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V-aktiv 4/2015

Date post: 26-Jul-2016
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"V-aktiv" - Ihr Magazin rund um Gesundheit, Medizin und Wellness. Das Gesundheitsmagazin wird im gesamten Vogtland verbreitet und vom Vogtland-Anzeiger herausgegeben.
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Das Magazin rund um Gesundheit, Medizin & Winter-Spezial Januar 2016 Auf die Piste, fertig los! Was hilft gegen kalte Füße? Fastenzeit – gekonnt verzichten Fünf Winter-Mythen zur Gesundheit
Transcript
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Das Magazin rund um Gesundheit, Medizin &

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Auf die Piste, fertig los!

Was hilft gegen kalte Füße?

Fastenzeit – gekonnt verzichten

Fünf Winter-Mythen zur Gesundheit

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Gesund und fi t: mach mit!

Impressum Die nächste Ausgabeerscheint im März 2016 mit folgenden Themen:

Herausgeber:Vogtland-Anzeiger GmbHMartin-Luther-Str. 5008525 PlauenTel.: 03741-597 701Fax: 03741-597 [email protected]

Verleger:Wilfried Hub

Projektleitung: Winfried Forster

Redaktion: Mathias Schinnerling

Gestaltung & Layout: Tanja Poland

Titelbild: fotolia © Fotowerk

Druck:SAXOPRINT GmbHEnderstr. 92 c01277 Dresden

Inhaltsverzeichnis

Wenn Lebensmittel krank machen

Hypnotherapeutische Raucherentwöhnung

Welcher Schulranzen passt zu meinem Kind?

Gartensaison – Kinder und Giftpfl anzen

Alle und alles immer schneller, höher und weiter. Ob berufl ich oder privat – unser Leben dreht sich und das Karussell gewinnt immer mehr an Fahrt. Nur eine Konstante lässt sich davon nicht beeindrucken: die Natur. Wir können den jährlichen Ablauf zwar sehr gut in 365 Tage einteilen und den zwölf Monaten vier Jah-reszeiten zuteilen. Doch wann es wirklich schneit, die ersten Blumen blühen, die Sonne uns an die Strände lockt oder die er-sten Blätter dann wieder bunt werden, das können wir nicht be-stimmen.

Nun haben in dieser Wintersaison Schnee und Frost lange auf sich warten lassen. Eigentlich könnte es einen freuen, wenn man kein Eis von den Autoscheiben kratzen oder Schnee von den Gehwegen räumen muss. Wir können früh etwas länger im Bett liegen bleiben, sparen uns Stress auf dem Weg zur Arbeit. Doch das passt nicht in unser System: Wo bleiben die Rekorde? Wir können doch nicht eine Nullrunde drehen oder gar etwas zurückfahren.

Also halten wir Ausschau nach Wetterberichten, machen uns Sorgen um die Schneeprognosen für die kommenden Jahre und laden uns Dutzende Apps aufs Smartphone, damit wir perma-nent informiert sind, wann und wo die erste Schneefl ocke er-wartet wird.

Wir fahren weiter, höher und schneller, um den Winter nicht zu verpassen und erleben scheinbar alles immer intensiver. Aber ist intensiver auch immer besser?

Die Natur verschreibt uns Entspannung – aber bitte nicht auf der Intensivstation.

Ihr Mathias Schinnerling

Redakteur

Alles immer intensiver

Ihr Mathias Schinnerling

Redakteur© 01/2016 - Alle Inhalte, insbesondere Texte, Bilder undGrafi ken, sind urheberrechtlich geschützt (Copyright). Das Urheberrecht liegt, soweit nicht anders gekennzeichnet, beim Urheber/Verlag. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung (auch nur auszugsweise) nur mit schriftlicher Ge-nehmigung. Für Anzeigeninhalte ist der Inserent verantwortlich.

Bewegt und gesund durch die kalte Jahreszeit ................................4

Fünf Winter-Mythen zur Gesundheit ..................................................5

Präzises Navigieren durchs Körperinnere ...........................................6

Auf die Piste, fertig, los! ..........................................................................8

Schneeballschlacht: Wenn aus Spaß Ernst wird .............................9

2016 zum Gesundheitsjahr machen ................................................. 10

Winterliches Wurzelgemüse ............................................................... 12

Was hilft gegen kalte Füße? ............................................................... 13

Fastenzeit – gekonnt verzichten ........................................................ 14

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Gesund und fi t: mach mit!

Bewegt und gesund durch die kalte JahreszeitTipps für den Winter

Frisch, bewegt, entspannt - so könnte das diesjährige Winter-Motto lauten. Denn: Mit viel Gemüse und Obst, täglicher Bewegung an der

frischen Luft und einer großen Portion Entspannung lässt sich der Winter viel besser überstehen. Vier AOK-Tipps, die Sie gesünder durch den Winter kommen lassen.

Tipp 1: Frisches Grün-Rot ist auch im Winter möglich Glauben Sie auch, dass es im Winter unmöglich ist, sich frisch und gesund zu ernähren? „Weit gefehlt: Zwar gibt es nicht so viel Auswahl beim Obst, dafür aber große Aus-wahl beim Gemüse", sagt Anita Zilliken, Ernährungswissen-schaftlerin bei der AOK. Lauch, Grünkohl, Rosenkohl, Pasti-naken und Wirsing wachsen in den Wintermonaten genauso wie Chicorée, Chinakohl und Feldsalat. Und dabei handelt es sich um Gemüse und Salat, die nicht nur schmecken, son-dern helfen, den Winter gesünder zu überstehen: So liefert 200 Gramm Rosenkohl beispielsweise mehr Vitamin C als ei-ne Zitrone und stärkt damit das Immunsystem. Auch Chico-rée ist ein guter Vitamin-C-Lieferant, enthält zudem viel des Stoffwechsel-Vitamins B. Beim Obst lässt sich durchgängig im Winter auf gelagerte Äpfel und Birnen aus der Region zu-rückgreifen. Wer dennoch zwischendurch mehr Abwechslung möchte, kann beispielsweise für Desserts auch mal zu Bee-ren aus der Tiefkühltheke greifen. Beim Tiefgefrorenen blei-ben die Vitamine nämlich besser erhalten.

Tipp 2: Machen Sie Bewegung zu Ihrem Winterfreund

Bewegung stärkt das Immunsystem, das Erkältungen so viel besser abwehren kann, als wenn man nur im Hause sitzt. Gleichzeitig hebt sie die Stimmung, hält das Körpergewicht im Zaum und macht insgesamt fi t. Das alles sind Dinge, die sich jeder im Winter eigentlich wünscht. Zu steigern ist die-ser positive Effekt, wenn man sich draußen bewegt. Denn

dann nimmt man gleich mehrere positive Effekte mit, weil man zusätzlich frische Luft und Licht tankt. Bleibt nur noch die Frage, wie man sich an kalten, trüben, nassen Tagen da-zu aufrafft. Am wenigsten Platz für Ausreden bleibt, wenn ein Sportpartner zum festen Termin vor der Tür steht.

Tipp 3: Warm & kalt – werden Sie zum „Wechselwähler“

Bewegung an der frischen Luft ist gut, und auch eine aus-gewogene Ernährung stärkt das Immunsystem. Wer seine Abwehrkräfte aber noch mehr stärken möchte, sollte sein Immunsystem ankurbeln – und zwar abwechselnd mit Wär-me und Kälte. Die Sauna ist das bekannteste Beispiel dafür. Doch tun es im Alltag auch Wechselduschen. Wer mag, kann beispielsweise auch im Morgentau oder Schnee kurz barfuß laufen. Dabei fängt man immer warm an und hört kalt auf. Das Gute am Wechsel ist nicht nur, dass er den Körper wi-derstandsfähiger macht: Wer gut durchblutet ist, friert we-niger, wenn er das Haus verlassen muss.

Tipp 4: Entspannung – ohne sie ist alles nichts

Im Winter bleiben wir viel mehr im Haus als im Sommer. Das heißt aber längst nicht für jeden, dass er auch ständig ent-spannt. Ein schönes Bad, ein gutes Buch, ein Plausch beim Tee oder auch Yoga – was entspannend ist, empfi ndet jeder anders. Für alle gilt jedoch, dass Entspannung im Alltag ge-nauso wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefi nden ist wie Bewegung und Ernährung.

Foto: © pixabay.de

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Gesund und fi t: mach mit!

Bewegt und gesund durch die kalte Jahreszeit

1. Vitamin C schützt vor Erkältung

„Vitamin C allein kann Erkältun-gen nicht verhindern", sagt Ärztin Eymers. Wer einer Erkältung vor-beugen möchte, muss also keine Vitaminpräparate schlucken oder große Mengen an Zitrusfrüchten oder Säften zu sich nehmen. Die täglich vorbeugende Einnahme von Vitamin C bietet für die meisten Menschen keinen Schutz vor Erkäl-tungen, sondern kann lediglich die Dauer der Beschwerden geringfü-gig verkürzen. Wenn man erst bei den ersten Symptomen anfängt, Vitamin C einzunehmen, hat das keine Auswirkungen auf die Erkäl-tung. Das betont auch das Institut für Qualität und Wirtschaftlich-keit im Gesundheitswesen (IQWiG). Zwar ist eine ausreichende Vitamin-Aufnahme die Voraussetzung für ein funktionierendes Immunsystem. Doch ausreichend Vitamine be-kommt, wer sich ausgewogen mit viel Obst und Gemüse ernährt. Ge-

Medizinische Irrtümer werden oft als gute Ratschläge von Generation zu Generation weitergegeben, halten sich hartnäckig und

sind im besten Fall harmlos. Fünf dieser populären Winter-Mythen zur Gesundheit hat Dr. Eike Eymers, Ärztin im AOK-Bundesverband, einmal genauer betrachtet.

Fünf Winter-Mythen zur GesundheitNicht mehr als zwei warme Wannenbäder pro Woche

2. Alkohol wärmt von innen

Grog, Glühwein, Punsch – viele trinken Alkohol auch, weil sie den-ken, er wärme den Körper auf. „Das stimmt so nicht", sagt Eymers. Zwar wirkt Alkohol, besonders wenn er heiß ist, zunächst wohltuend, denn er erweitert die Blutgefäße. Der Körper gibt dadurch jedoch mehr Wärme ab, die Körper-Temperatur sinkt. „Wer stark alkoholisiert ist, nimmt dann die Kälte oft gar nicht wahr", so Eymers weiter. „Erfrierun-gen können die Folge sein."

3. Kein Begrüßungsküsschen in der Erkältungszeit

Händeschütteln überträgt mehr Krankheitserreger als ein Begrü-ßungsküsschen auf die Wange. Dr. Eymers: „Der Spruch, ‚Ich komm dir mal nicht zu nahe, um dich nicht anzustecken', macht keinen Sinn, wenn sich erkältete Menschen trotzdem die Hände reichen." Wer einem Erkälteten die Hände schüt-telt, sich anschließend ins Gesicht, an Mund, Nase oder Augen fasst, verschafft Viren und Bakterien erst recht Zutritt in den Organismus. Daher gilt: Gäste lieber mit einem Wangenkuss als per Händedruck begrüßen. Wenn sich Händeschüt-teln gar nicht vermeiden lässt, dann sollte man sich anschließend nicht ins Gesicht fassen, sondern die Hände gründlich waschen.

4. Kälte macht krank

„Mit Kälte kann der Körper grund-sätzlich gut umgehen", sagt Ey-mers. Warm angezogen ist gegen lange Winterspaziergänge nichts einzuwenden. Kälte allein macht nicht krank. Dass man sich im Win-ter schnell einen Schnupfen, Husten oder Grippe holen kann, liegt daran, dass sich Viren bei niedrigen Tem-peraturen wohlfühlen, sich leichter im Körper einnisten und verbreiten können. Beheizte Räume und tro-ckene Luft trocknen zudem die Na-senschleimhaut aus. Dadurch wird sie durchlässiger für Erreger. Wenn Menschen frieren, sinkt allerdings ihre Immunabwehr und sie werden infektanfälliger.

5. Ein heißes Bad tut gut

„Wer richtig ausgekühlt ist, em-pfi ndet ein warmes Wannenbad als angenehm und entspannend", so Eymers. Doch zu lange und zu heiße Bäder bringen den Kreislauf durch-einander und schaden der Haut, weil sie ihr viel Fett entziehen. Des-halb sollte man höchstens zweimal pro Woche baden und das nur rund 15 Minuten lang. Die optimale Tem-peratur des Badewassers liegt zwi-schen 35 und 38 Grad Celsius. Diese lässt sich mit einem entsprechen-den Bade-Thermometer gut bestim-men.

stärkt wird das Immunsystem im Winter zudem durch regelmäßige Aufenthalte im Freien, bei denen ausgiebig Tageslicht getankt wird. Übrigens: Ein Zuviel an Vitamin C scheidet der Körper über die Nie-ren wieder aus.

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Gesund und fit: mach mit!

Präzises Navigieren durchs KörperinnereMobiler Computertomograf liefert Chirurgen 3-D-Aufnahmen noch im OP

Dann bin ich ja ein richtig komplizierter

Fall“, Otto Funke schaut erstaunt auf die CT-Aufnahmen, die ihm Chefarzt Dr. Jörg Silbermann, Wirbelsäulenchirurg am SRH Wald-Klinikum Gera, gerade erklärt.

Bei einem Sturz zu Hause hatte sich der 80-Jährige die Brustwirbelsäule gebrochen. Eigentlich waren Ausrut-schen und Hinfallen harmlos gewesen, dass es trotzdem so fatale Folgen hatte, liegt an einer wirbelsäulenverstei-fenden Erkrankung: „Die versteifte Wirbelsäule bricht in diesem Fall an der Stelle der stärksten Kraftwirkung ein-mal komplett durch. Das Rückenmark ist dann äußerst gefährdet“, schildert Dr. Silbermann.

Hinzu kommt, dass die Vorerkrankung typischerweise auch das Knochengewebe angreift. Aufgrund des Kno-chenschwundes seien im Röntgenbild die anatomischen Strukturen kaum noch auszumachen gewesen. „Mit her-kömmlichen Methoden hätten wir das nicht operieren können“, gesteht Dr. Silbermann ein. Die Alternative wäre ein strenges Liegen über Monate gewesen, was aber ge-rade bei älteren Patienten Komplikationen wie Thrombo-sen und Lungenembolien, Infekte und Kreislaufstörungen nach sich ziehen kann.

Eingriff mit neuster Technik

Das Ärzteteam entschloss sich zu einem Eingriff mit neu-ester Technik. Und so wurde der Geraer Otto Funke einer der ersten Patienten, bei dem im OP ein mobiler Compu-tertomograf (CT) und moderne Navigationstechnik assis-tierten.

„Ein Computertomograf im OP ist prinzipiell keine neue Erfindung, aber die bisher zur Verfügung stehenden Com-puter-Scanner erreichten Raumgröße, waren fest in-stalliert und wegen hoher Kosten nur wenigen Zentren

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Blick durch den modernen Computertomografen auf ein OP-Demonstration am Modell.

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Gesund und fi t: mach mit!

Unser Spezialist zum Thema:

Chefarzt Dr. Jörg SilbermannWirbelsäulenchirurg

SRH Wald-Klinikum GeraTelefon: (0365) 828-71 51Straße des Friedens 12207548 Gerawww.waldklinikumgera.de

vorbehalten“, erklärt der Chefarzt. Das heutige Exemplar „im Taschen-format“ kann dagegen quer durch den OP-Saal gefahren und für je-den Eingriff passend positioniert werden. Entscheidend aber ist die Navigation. Wie sich unsere Vor-fahren an Landmarken und Seeleu-te am Sternenhimmel orientierten, navigieren auch die Ärzte durchs Körperinnere: Ein CT-Scan vor Ort erfasst die genaue Lage der Wirbel. Während des Eingriffes werden so-wohl am Körper als auch an den In-strumenten Refl ektoren angebracht, deren Position eine Kamera misst. Aus diesen Koordinaten errechnet der Computer hochpräzise, dreidi-mensionale Bilder der Wirbelsäule, die simultan die Position der Instru-mente im Körper anzeigen.„Wir sehen am Bildschirm, was dem Auge verwehrt bleibt“, fasst Silber-mann zusammen.

Blick ins Innere

Die Geraer Operateure blicken so in das Schädelinnere, in die Wir-belsäule und in den Wirbelkanal, den Brustkorb und den Bauchraum, ohne direkt mit den Augen vor Ort zu sein. „Zum einen sind wir so in

der Lage, Implantate präzise unter Minimierung der Verletzungsgefahr insbesondere an heiklen Stellen der Wirbelsäule zu setzen. Hier könnte ein Abweichen um wenige Millime-ter schon schwerste Verletzungen bedeuten“, so Chefarzt Silbermann. Zum anderen könne man noch im Operationssaal eine Qualitätskon-trolle der Implantate durchführen und so Korrektur-Zweiteingriffe und Folgeoperationen vermeiden.

Das Geraer Krankenhaus ist nach der Charité Berlin und dem Unikli-nikum Jena die dritte und zugleich die erste außeruniversitäre Einrich-tung in Deutschland, die eine sol-che Technik vorhält.

Otto Funke betrachtet mit sehr viel Respekt die zwölf Schrauben, die auf kleinem Raum am Rü-ckenmarkskanal vorbeiführen und seiner Wirbelsäule wieder Halt ge-ben. Die OP liegt inzwischen fünf Monate zurück. „Da hatte ich wirk-lich Glück“, sagt der 80-Jährige. Er versorgt sich selbst und macht sich auch schon wieder zu einer seiner Lieblingsrunden auf, quer durch den Geraer Tierpark.

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Gesund und fi t: mach mit!

Auf die Piste, fertig, los!Tipps für einen gelungenen Skiurlaub mit Kindern

Checkliste

Einen überschaubaren Skiort mit vielen Anfängerpisten

wählen. Am besten verfügt die Skischule über ein eigenes

Gelände.

Familienhotel mit Kinderbetreuung und Alternativpro-

gramm für Kinder buchen.

Das Kind zunächst zu einem Schnuppertag im Skikurs an-

melden.

Passende Skiausrüstung für die Kleinen ist ein Muss:

ein hochwertiger Skihelm, bequeme Skischuhe mit harter

Schale und taillierte Carving-Skier.

Wegen der stärkeren UV-Strahlung in den Bergen sind

eine Skibrille und Sonnencreme mit ausreichendem Licht-

schutzfaktor unverzichtbar.

Schneeanzug, Schal und Handschuhe am besten jeweils

mindestens in doppelter Ausführung mit ins Gepäck.

An Reiserücktritts-, Reisekranken- und Reiseabbruchversi-

cherung denken.

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Ein Skiurlaub mit der ganzen Familie ist ein Riesenspaß. Doch damit Groß und Klein die Ferien auf der Piste so richtig genießen können, ist eine frühzeitige Vorbereitung das A und O: Ein

geeignetes Skigebiet, eine kinderfreundliche Unterkunft, die passende Ausrüstung – woran Eltern denken sollten, damit der Winterurlaub ein Erfolg wird, weiß Birgit Dreyer, Expertin der ERV (Europäische Reiseversicherung).

Begeisterte Skifahrer brauchen auch als Eltern nicht auf ihren Win-terurlaub zu verzichten – im Ge-genteil: Viele Kinder bekommen gar nicht genug davon, durch den Schnee zu pfl ügen und die Hän-ge herunter zu sausen. Ehe sie die Kleinen auf eigene Bretter stel-len, sollten Eltern allerdings einige Punkte beachten, rät Birgit Dreyer: „Damit Eltern und Kinder Spaß auf der Piste haben, ist es wichtig, die Kleinen nicht zu überfordern. Des-wegen sollten sie erst mit drei oder vier Jahren anfangen, Skifahren zu lernen. Jüngere können die kompli-zierten Bewegungsabläufe oft noch nicht umsetzen.“ Generell sollten die Eltern im Einzelfall entscheiden, ob ihr Sprössling für die Piste bereit ist. Denn bei manchen Kindern sind Koordination und Gleichgewichts-sinn erst im Alter von fünf Jahren ausreichend entwickelt. Bei einem Skikurs ist es von Vorteil, wenn die Kleinen bereits in die Kita gehen – dann sind sie es gewohnt, sich in eine Gruppe einzufügen. „Außerdem ist es sinnvoll, sein Kind zunächst zu einem Schnuppertag anzumel-den und nicht gleich einen ganzen Skikurs zu buchen“, rät die Reiseex-pertin. „So kann es in Ruhe auspro-bieren, ob es Freude am Wintersport hat.“

Kindgerechte Infrastruktur vor Ort vermeidet Stress

Ein Ski-Urlaub mit Kindern steht und fällt mit der richtigen Vorberei-tung. Birgit Dreyer empfi ehlt daher, möglichst frühzeitig mit der Pla-

Skifl ohmarkt. Allerdings muss an-schließend ein Fachmann die ge-brauchten Skier wachsen, schleifen und die Bindung einstellen.“ Wegen der stärkeren UV-Strahlung in den Bergen sind eine Skibrille und Son-nencreme mit ausreichendem Licht-schutzfaktor unverzichtbar. Und na-türlich gehören auch Schneeanzug, Schal und Handschuhe mit ins Ge-päck – am besten alles mindestens in doppelter Ausführung, damit das Kind nicht wegen nasser Kleidung eine Zwangspause vom Winterspaß einlegen muss. Und für den Fall, dass doch einmal etwas passiert, sollte die Familie im Vorfeld auf al-le Fälle auch an den Abschluss einer Reisekrankenversicherung denken.

nung anzufangen: „Gut beraten ist, wer Ausschau nach speziellen Fami-lienhotels hält, die über eine kind-gerechte Infrastruktur verfügen. Viel Stress lässt sich vermeiden, wenn Spielmöglichkeiten und Kinderbe-treuung zur Verfügung stehen und es Alternativen zum Skifahren gibt, wie beispielsweise ein Schwimm-bad.“ Ideal für einen Urlaub mit Kindern eignen sich überschaubare Skiorte mit vielen Anfängerpisten. Ratsam ist, darauf zu achten, dass es eine Skischule mit eigenem Ge-lände gibt, damit die Kleinen abseits des Regelbetriebs üben können. Al-lerdings ist Skifahren auch eine recht teure Angelegenheit. Daher sollte eine Reiserücktrittsversiche-rung auf keinen Fall fehlen. Denn ohne diese Police bleiben die Eltern auf den Stornokosten sitzen, wenn die Reise platzt – etwa, weil eines ihrer Kinder erkrankt. Und für den Fall, dass die Familie früher als ge-plant nach Hause zurückreisen muss – zum Beispiel wegen einer Unfall-verletzung – zahlt sich eine Reise-abbruchversicherung aus. Diese ist bei vielen Anbietern mit in die Rei-serücktrittsversicherung integriert.

Auf kindgerechte Skiausrüstung achten

Damit die Kinder ihren ersten Ski-urlaub richtig genießen können, brauchen sie natürlich auch die passende Ausrüstung. Dabei sollte die Sicherheit der Kleinen an ers-ter Stelle stehen: „Ein hochwertiger Skihelm ist ein absolutes Muss“, be-tont Birgit Dreyer. „Wichtig ist, dass

der Kopfschutz fest sitzt, bequem zu tragen ist und ausreichend Lüf-tungslöcher hat.“ Außerdem brau-chen die Kleinen passende, beque-me Skischuhe mit harter Schale. Bei den Skiern sollten die Eltern auf die richtige Länge achten; am besten, sie reichen bei Anfängern bis Schul-terhöhe. Für Kinder bewährt haben sich taillierte Carving-Skier. Sie las-sen sich leichter drehen und sorgen für schnelle Lernerfolge. „Wenn die Kleinen zum ersten Mal Ski fahren, bietet es sich an, die Ausrüstung vor Ort auszuleihen“, meint Birgit Dreyer. „Eine andere kostengünstige Mög-lichkeit ist, sie gebraucht zu kau-fen, zum Beispiel auf einem

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Gesund und fi t: mach mit!

Vorsatz oder Fahrlässigkeit?

Wer bei einer Schneeballschlacht den „Gegner“ verletzt, muss für den Schaden aufkommen, wenn ihm Vor-satz oder Fahrlässigkeit zur Last ge-legt werden kann. Von vorsätzlichem Handeln ist auszugehen, wenn der „Täter“ sein „Opfer“ verletzen will, er also zum Beispiel mit einem gefrore-nen Schneeball bewusst auf die Au-gen des anderen zielt. Fahrlässigkeit ist nach dem Zivilrecht dagegen das „Außerachtlassen der im Verkehr er-forderlichen Sorgfalt“ (siehe § 276 II Bürgerliches Gesetzbuch - BGB). Von Fahrlässigkeit dürfte bei einer Schneeballschlacht also auszugehen sein, wenn dem „Täter“ bewusst ist, dass sein gefrorener Schneeball ver-letzen kann, er aber dennoch wirft und das Risiko einer Verletzung in Kauf nimmt.

Haftung von Kindern

War ein Kind der „Übeltäter“, kommt es für die Frage der Haftung auf des-sen Alter an: Kinder unter sieben Jah-ren sind grundsätzlich deliktunfähig, das heißt sie selbst können nicht haftbar gemacht werden. Unter Um-ständen müssen dann aber die El-tern für den Schaden einstehen. Die haben nach dem Gesetz nämlich ei-ne Aufsichtspfl icht gegenüber ihren minderjährigen Sprösslingen. Haben sie diese Pfl icht nachweislich ver-letzt, müssen sie dem Verletzten sei-nen Schaden ersetzen. Ob das der Fall ist, hängt immer von der konkreten Situation, vom Alter des Kindes und

Wenn die ersten Schneefl ocken fallen, heißt es alljährlich wieder: Warm anziehen und schnell den Schlitten rausholen oder zu

einer zünftigen Schneeballschlacht rüsten. Schön, wenn diese Winterfreuden ungetrübt bleiben. Was aber ist, wenn dabei jemand verletzt wird? Experten der ARAG-Versicherung erläutern, wie es mit der Haftung für Schneeball und Co. aussieht.

Schneeballschlacht: Wenn aus Spaß Ernst wird Versicherungsexperten erläutern, wie es mit der Haftung für Schneeball und Co. aussieht

von dessen Charakter ab – und wird von den Gerichten auch dementspre-chend unterschiedlich bewertet. So genügt es zum Beispiel laut einem Grundsatzurteil des BGH, ein fünfein-halbjähriges, normal entwickeltes Kind in regelmäßigen Abständen von höch-sten 30 Minuten zu kontrol-lieren (Az.: VI ZR 51/08). Schon Kin-dern ab einem Alter von vier Jahren gesteht die Rechtsprechung gewisse Freiräume zu, wenn die Eltern in kur-zen Zeitabständen nach ihnen schau-en (so unter anderem der BGH, Az.: VI ZR 96/63). Auf jeden Fall werden Eltern aber nicht umhin kommen, ihr Kind eindringlich auf die Gefahren ei-ner winterlichen Schneeballschlacht hinzuweisen! Ab dem siebten Le-bensjahr sind Kinder nach dem Ge-setz grundsätzlich deliktfähig, wenn sie die notwendige Einsichtsfähigkeit haben. Sie haften dann selbst für von ihnen verursachte Schäden. Solange ihnen die notwendige Einsichtsfä-higkeit noch fehlt, sind wiederum die Eltern in der Haftung, wenn sie die Kinder nicht entsprechend beaufsich-tigt beziehungsweise über die Risiken einer Schneeballschlacht aufgeklärt haben.

Schneeballschlacht in der Schule

Eine Besonderheit gilt für Schnee-ballschlachten auf dem Schulhof: Hier kommt die gesetzliche Unfallver-sicherung für Verletzungen auf, die im Eifer des Gefechts entstehen. Sie gelten solange als „schulbezogen“, als der Verursacher sie nicht vorsätzlich herbeigeführt hat. Sogar die Schnee-

ballschlacht an der Bushaltestelle au-ßerhalb des Schulgeländes fällt noch unter den Schutz der Unfallversiche-rung, wie der BGH in einem Urteil entschied. Konkret hatten sich zwei Schüler an einer etwa 100 Meter von der Schule entfernten Bushaltestelle eine Schneeballschlacht geliefert, bei der einer der beiden am Auge verletzt wurde. Die Unfallversicherung woll-te den „Übeltäter“ später in Regress nehmen. Das lehnte der BGH aber ab: Die Verletzung habe aus einem schulischen Kontakt resultiert. Die Anspannung durch den Schulbesuch ende nicht mit dem Verlassen des Schulgeländes (Az.: VI ZR 212/07).

Ski und Rodel gut?

Was für die Schneeballschlacht gilt, ist auch zu beachten, wenn der Nachwuchs auf den Schlitten oder die Skier steigt: Je älter, erfahre-ner und einsichtsfähiger die Kin-der sind, desto eher können sie auch mal alleine auf den Skihang oder die Rodelpiste gelassen werden. Ein 12-jähriges Kind darf also durch-aus unbeaufsichtigt Skifahren, wenn es darin Übung hat, so das LG Ra-vensburg in einem Urteil (Az.: 2 O 392/06). Was dann im entschiede-nen Fall aber dazu führte, dass das Kind selbst für die Verletzungen einer anderen Skifahrerin haften musste, weil es sich nicht an die FIS-Regeln gehalten hatte. Kleinkinder sollten dagegen auf dem Schlitten oder den ersten Skiern dauerhaft beaufsichtigt werden, damit es nicht zu folgen-schweren Unfällen kommt.

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Gesund und fi t: mach mit!

2016 zum Gesundheitsjahr machenFünf wichtige Gesundheitswerte, die man überwachen sollte

Nach den zahlreichen Genüssen der Feiertage wird es wieder Zeit, sich mehr um sein gesundheitliches

Wohl zu kümmern. Der Jahresanfang ist genau der richtige Zeitpunkt, um mit kleinen Veränderungen viel zu schaffen und so 2016 zum gesündesten Jahr seines Lebens zu machen.

Viele Menschen nehmen sich für das neue Jahr vor, gesünder zu essen und mehr Sport zu treiben – und übersehen dabei oft viel einfachere und langfristig wirksamere Dinge. Eine Umfrage unter 150 deutschen Ärzten hat zum Beispiel gezeigt, dass sie es für äußerst wichtig halten, seinen Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren. In Deutschland leidet laut der Deutschen Hochdruckliga fast jeder dritte Erwachsene an Bluthochdruck, oft unerkannt. Daher sind sich die Ärzte einig, dass es wichtiger ist, seinen Blut-druck regelmäßig zu messen als täglich auf die Waage zu steigen. Darüber hin-aus wünschen sich deutsche Ärzte mehr Aufklärung über Bluthochdruck und sei-ne möglichen Folgeschäden. Alle Ärzte teilen die Auffassung, dass sie die Blut-druckkontrolle ab 40 Jahren für eher wichtig beziehungsweise sogar äußerst wichtig halten (81 Prozent). Damit ist der Blutdruck der wichtigste Wert noch vor dem Blutzucker und dem Gewicht. Dennoch hat fast jeder eine Waage zu Hause, aber kaum einer ein Blutdruck-messgerät. Das kaufen häufi g nur dieje-nigen, die schon an Bluthochdruck lei-den. Die Ärzteumfrage zeigt jedoch, dass die Blutdruckkontrolle zu einem gesun-den Lebensstil dazugehört. Warum Blutdruckmessen so wichtig ist und welche Werte man außerdem re-gelmäßig kontrollieren sollte, erklärt Dr. Martin Godfrey, britischer Hausarzt mit Spezialisierung auf Kardiologie und Braun-Gesundheitsexperte. Hier stellt er seine Top 5 der Gesundheitsfaktoren für 2016 vor:

Blutdruck

Nur wenige Leute wissen, dass Blut-hochdruck auch ohne einen bestimmten

Auslöser entstehen kann und oft vererbt wird. Das macht es umso wichtiger, sei-nen Blutdruck regelmäßig zu messen. Bleibt Bluthochdruck unerkannt, kann das die Arterienwände schädigen und ei-nige ernste Folgen haben, wie zum Bei-spiel Schlaganfall, Herzinfarkt oder Nie-renschäden. Wird Bluthochdruck jedoch rechtzeitig erkannt, können Betroffene dennoch ein aktives Leben genießen. Sie sollten nur einige kleine Dinge beachten, wie zum Beispiel weniger Salz zu essen und regelmäßig Sport zu treiben. Das reicht oft schon aus, um den Blutdruck zu senken. Daher ist die regelmäßige Kontrolle unabdingbar, um rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen und seine Ge-sundheit auf lange Sicht zu erhalten. Einfach zu handhabende Blutdruckmess-geräte sind sehr erschwinglich. Um sei-nen Blutdruck sicher im Blick zu haben, sollte man ihn mindestens nach einigen Wochen immer wieder kontrollieren. Das ist besonders wichtig für Personen ab 45 Jahren, da mit steigendem Alter auch das Risiko für Bluthochdruck steigt.

Gewicht

Seine Ernährung und sein Gewicht zu kontrollieren, hat nicht nur mit Äußer-lichkeiten zu tun. Der größte Pluspunkt, ein gesundes Gewicht zu halten, liegt unter der Haut. Übergewicht kann zu einer Reihe von gesundheitlichen Be-schwerden führen; von Herzkrankheiten über Bluthochdruck bis hin zu Diabetes. Sein Gewicht im Auge zu behalten min-dert nicht nur das Risiko der genannten Krankheiten. Es hilft außerdem, sich in seinem Körper wohlzufühlen und mehr Energie und Lebensfreude zu haben. Da-her sollte man sich einmal in der Woche immer zum gleichen Zeitpunkt wiegen.

Ruhepuls

Je niedriger der Ruhepuls ist, desto we-niger hart braucht das Herz arbeiten. Muss das Herz über eine längere Zeit hinweg jedoch schneller schlagen, um richtig zu arbeiten, können Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen die Folge sein.Regelmäßiger Sport und eine gute Kon-dition können helfen, den Ruhepuls niedrig zu halten. Um einen aussage-kräftigen Wert zu erhalten, sollte man nach dem Sport mindestens eine Stun-de mit der Messung warten, da der Puls beim Training immer ansteigt. Um seinen Ruhepuls zu messen, legt man Mittel- und Zeigefi nger auf seine Pulsader auf der Innenseite des Hand-gelenks. Oder man misst mit beiden Fin-gern an der Halsschlagader seitlich am Hals. Hat man seinen Puls gefunden, werden die Schläge innerhalb von 30 Sekunden gezählt und mit zwei multi-pliziert. Ein normaler Ruhepuls liegt bei etwa 60 bis 100 Schlägen in der Minu-te, gut trainierte Sportler können auch einen Ruhepuls von 40 Schlägen haben. Hat man eine Herzkrankheit oder nimmt Medikamente, die die Herzfrequenz ver-langsamen können, wird der Arzt darum bitten, den Puls täglich zu kontrollieren. Alle anderen sollten ihren Ruhepuls min-destens einmal im Monat in Entspan-nungsphasen und eine Stunde nach dem Sport kontrollieren; besonders, wenn man recht viel Sport treibt.

Taille-Hüfte-Verhältnis

Das Verhältnis zwischen Taille und Hüfte hängt mit der Fettverteilung im Körper zusammen. Leute mit sogenannter „Ap-felform“ haben das Fett meist um den Bauch herum und neigen eher zu ge-

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Gesund und fi t: mach mit!

2016 zum Gesundheitsjahr machenFünf wichtige Gesundheitswerte, die man überwachen sollte

sundheitlichen Risiken als jene mit der „Birnenform“: Liegt das Taille-Hüfte-Ver-hältnis bei Männern über 0,95 und bei Frauen über 0,85, besteht eher das Risi-ko von Herzkrankheiten. Die Betroffenen sollten ihre Ernährung und Lebensweise besonders im Auge behalten. Um sein Taille-Hüfte-Verhältnis zu berechnen, kann man mit einem Maßband einfach den Umfang messen an der schmalsten Stelle von Taille und Hüfte. Dann wird das Ergebnis der Taille durch jenes der Hüfte geteilt. Besonders in der Weih-nachtszeit legen viele Leute an der Taille zu. Am besten überprüft man den Wert etwa alle sechs Monate.

BMI

Der BMI (Body Mass Index) wird welt-weit von Gesundheitsexperten als Maß-stab verwendet, um das Gewicht einer Person zu bewerten. Das Verhältnis von Größe und Gewicht ist ein Anhaltspunkt, ob jemand ein gesundes Gewicht hat. Ein gesunder BMI liegt meist zwischen 18,5 und 25. Ein Wert in diesem Bereich reduziert das Krankheitsrisiko von Herz-problemen bis hin zu Gelenkbeschwer-den. Um seinen BMI zu bestimmen, teilt man sein Gewicht in Kilogramm durch sei-ne Körpergröße in Metern. Das Ergebnis wird dann noch einmal durch die Größe geteilt. Der BMI sollte mindestens alle sechs Monate überprüft werden.

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Gesund und fi t: mach mit!

Winterliches WurzelgemüseWinterliches WurzelgemüsePetersilienwurzel nicht nur als Suppengewürz

Feinschmecker glasieren sie in Ho-nig, schmecken mit Weißwein ab und reichen sie zu Wild und Gefl ü-gel. Für ein köstliches Püree wird das Gemüse mit Kartoffeln in we-nig Flüssigkeit 15 Minuten gegart, je zur Hälfte Salzwasser und Milch. Anschließend Butter, Salz, Pfeffer und Muskat hinzugeben und zer-stampfen. Auch im Risotto, aus dem Wok, mit Parmesan überbacken und geraspelt in einem winterlichen Sa-lat sind die delikaten Wurzeln ein Genuss. Die Blätter kann man ha-cken und für eine feine Würze über das Gericht streuen.

Ätherische Öle und Vitamine

Das Aroma ist auf die ätherischen Öle zurückzuführen, die nebenbei die Verdauung und die Nierentätig-keit unterstützen. Zudem versorgt die Petersilienwurzel den Körper mit Vitamin C, Provitamin A, B-Vitami-nen und den Mineralstoffen Kalium, Kalzium und Eisen.

Die Petersilienwurzel gehört bota-nisch zur Familie der Doldenblüter und ist eng mit der Blattpetersi-lie verwandt. Ursprünglich stammt sie aus dem Mittelmeerraum und ist dort bereits seit der Antike als Würz- und Arzneipfl anze bekannt. Die Petersilienwurzel ist außen gelblich mit dunkleren Ringstreifen und innen weiß gefärbt. Sie sieht der Pastinake zum Verwechseln ähnlich, ist aber länglicher und läuft nach vorn spitz zu. Die Pastina-ke hat ein dickeres Kopfteil und ist mit bis zu 40 Zentimetern deutlich größer als die Petersilienwurzel mit höchstens 20 Zentimetern Länge.

Fest, glatt und knackig

Petersilienwurzel ist direkt beim Er-zeuger, auf dem Wochenmarkt, aber auch in gut sortierten Supermärkten zu fi nden. Die Wurzeln sollten fest, glatt und knackig sein mit frischem Grün, wobei kleinere Exemplare be-sonders zart sind. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sich Peter-silienwurzeln, in ein feuchtes Tuch eingewickelt, zwei bis drei Wochen. Vor der Zubereitung werden sie ähnlich wie die Möhren gründlich gebürstet, gewaschen und mit ei-nem Sparschäler geschält. Man ent-fernt die Enden und schneidet sie je nach Rezept in Scheiben, Stifte oder Würfel. Heike Kreutz (www.aid.de)

Petersilienwurzel ist ein typisches Wintergemüse und ideal für Eintöpfe und feine Cremesuppen. Denn der

Petersiliengeschmack bleibt beim Kochen erhalten. Die eher unscheinbaren Wurzeln haben aber noch viel mehr zu bieten.

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Gesund und fi t: mach mit!

Im Winter fallen die Temperaturen und damit steigt die Wahrscheinlichkeit für kalte Füße. Wer frühmorgens auf Bus oder Bahn warten muss, wird dies eiskalt bestätigen

müssen. Meist ist Abhilfe durch angemessene Bekleidung schnell zu schaffen. Doch wenn es trotz wärmender Kleidung und angemessenen Schuhwerks keine Besserung gibt, sollte der Arzt befragt werden.

Die Empfi ndung, man habe Eisklumpen statt Füße, entsteht durch unzureichende Durchblutung der Ex-tremitäten. Das kann Frauen wie Männer gleicher-maßen treffen. In den meisten Fällen ist die Ursache eine harmlose Störung des Kreislaufs. Weil das Blut in den Extremitäten nicht ausreichend zirkulieren kann, werden die Füße kalt. Ein zu niedriger Blut-druck kann möglicherweise der Grund für die Eisbei-ne sein.

Vorsicht: Durchblutungsstörung

Kalte Füße – vor allem wenn sie ganzjährig auftre-ten – könnten aber auch auf eine ernsthafte Ge-fäßerkrankung hindeuten. Bei einer Verengung der Gefäße werden am Ende die Füße schlechter durch-blutet und frieren. Betroffen sind oft Menschen mit einer chronischen Erkrankung oder Raucher.

Ob es sich um krankheitsbedingte kalte Füße han-delt, kann der Arzt feststellen: Schmerzen die kal-

ten Füße zusätzlich bei Bewegung und verfärben sie sich, sollte man die Beschwerden auf jeden Fall ab-klären lassen – auch wenn nur eine Seite betroffen ist. Dauerhaft kalte Füße zu haben, kann auch Be-gleiterscheinung einer bestehenden Erkrankung sein oder eine Nebenwirkung von Arzneimitteln.

Mehr bewegen

Sind medizinische Ursachen ausgeschlossen, lässt sich die Durchblutung der Füße durch vermehrte Be-wegung schnell verbessern. Kraftvolles Gehen, mit den Füßen wippen, Zehenrollen oder Hüpfen hilft garantiert. Beim Sitzen darauf achten, den Blutfl uss nicht abzuschneiden oder einzuengen - also die Bei-ne nicht übereinander schlagen. Auch die Füße zu massieren oder ein warmes Fußbad verbessert die Zirkulation des Bluts und lässt die Eisbeine auftauen.

Und wenn zum Schluss die Nachtruhe auf dem Spiel steht, helfen Wärmfl aschen und dicke Socken.

Was hilft gegen kalte Füße?Ein warmes Fußbad lässt Eisbeine wieder auftauen

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Gesund und fi t: mach mit!

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Fastenzeit – gekonnt verzichtenMit kleinen Vorhaben in 40 Tagen zum Erfolg

Wer die Fastentage bis Ostersonntag durchhält und damit das Fastenende er-reicht hat, spricht oftmals von tiefer Zufrie-denheit, neuer Energie und einer schlan-keren Silhouette. Mit ein paar hilfreichen Tipps geht die entbehrungsvolle Zeit schnell und gesund vorüber.

Fleisch – nein danke!

Vermutlich lebt der größte Teil der Weltbe-völkerung vegetarisch, in Deutschland sind

es gerade mal sieben Prozent – jedoch mit steigender Tendenz. „Die Fastenwochen sind ideal, um fl eischlose Ernährung aus-zuprobieren und festzustellen, dass vege-tarische oder vegane Küche viel mehr als Tofu und Salat bereithält“, macht Dr. Fink-Tornau deutlich und betont: „Selbst wer tierischen Produkten komplett entsagt, muss deshalb nicht auf wichtige Nähr-stoffe verzichten. So liefern etwa Hülsen-früchte wertvolles Eiweiß und Nüsse sor-gen für ausreichende Eisenzufuhr.“

Pünktlich wie jedes Jahr läutete der Aschermittwoch die christliche Fastenzeit ein. Für viele Menschen heißt es wieder, vorübergehend Verzicht zu üben. „Dabei sind die Beweggründe

genauso vielfältig wie die Durchführung. Die meisten verzichten in den 40 Tagen bewusst auf bestimmte Lebensmittel wie Fleisch, Milchprodukte und Süßigkeiten oder auf Genussmittel“, weiß Dr. Susanne Fink-Tornau, Ernährungsberaterin und Ökotrophologin beim Reformwarenhersteller Natura.

Übrigens kommen auch Liebhaber der schnellen Küche nicht zu kurz. Fertigge-richte wie Grünkernbratlinge oder Soja-Bolognese aus dem Reformhaus sorgen für leckere Mahlzeiten, die sich rasch auch nach Feierabend zubereiten lassen.

Tipp: Kochbücher speziell für Vegetarier und Veganer oder Rezepte aus dem Inter-net geben kreative Anregungen für den Umgang mit rein pfl anzlichen Lebensmit-teln.

Fastenzeit – gekonnt verzichten

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Gesund und fi t: mach mit!

Mit kleinen Vorhaben in 40 Tagen zum Erfolg

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Durchschnittlich verzehrt jeder Mensch in Deutschland täglich 90 Gramm Süßigkeiten – in Form von Schokolade, Bonbons oder Weingummi. Zucker schüttet für ei-ne kurze Zeit Insulin aus und stei-gert das Wohlbefi nden. Langfris-tig schadet er jedoch dem Körper. Entsagen Naschkatzen dem weißen Dickmacher, gibt es eine gesünde-re, aber ebenso leckere Alternative: Stevia. „Etwa 300-mal süßer als Zu-cker, schadet es weder Zähnen noch Körper und zeigt keinen Effekt auf den Blutzuckerspiegel. Mittlerweile gibt es den speziellen Inhaltsstoff der Steviablätter als Streusüße, die sich für Desserts oder auch für Kaf-fee und Tee anbietet“, erklärt Dr. Fink-Tornau.

Tipp: Um der Versuchung zu wider-stehen, am besten alle zuckrigen Feinde aus dem Haus verbannen. So bleibt jeder in schwachen Momen-ten stark.

Prost Mahlzeit!

Im Schnitt konsumieren die Deut-schen pro Jahr und Einwohner ei-ne Badewanne voll alkoholischer Getränke. Ein Glas zum Essen, auf Partys oder Firmenfeiern, da kommt schnell einiges zusammen. Übt man den freiwilligen Verzicht über 40 Tage, führen auch hier nützliche Tipps zum Erfolg: Aus den Augen, aus dem Sinn – so ein Sprichwort, was auch für Alkohol im Haus-halt gilt. „Wer den Übeltäter nicht sieht, dem fällt es auch leichter, in gewohnten Situationen stark zu bleiben“, erklärt Dr. Fink-Tornau. Saftschorlen oder einfallsreiche Fruchtcocktails sorgen dabei für al-koholfreie Abwechslung.

Tipp: Steht zu Beginn der Fasten-zeit eine große Feier an, empfi ehlt es sich, den Einstiegstermin zu verschieben. Denn wer einmal sei-nen guten Vorsatz bricht, wird der Versuchung beim nächsten Mal auch nicht widerstehen können. www.natura.de

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Dr. med. Jörg SilbermannSekretariat ChefarztTel. +49 (0) 365 828-3701Fax: +49 (0) 365 [email protected]

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