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Unified Commerce - Magento · 2019-02-01 · Unified Commerce Whitepaper – Seite 3 U nternehmen,...

Date post: 31-May-2020
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Unified Commerce: Flexible B2B- und B2C-Lösungen, die mit Ihrem Business mitwachsen Whitepaper
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Unified Commerce: Flexible B2B- und B2C-Lösungen, die mit Ihrem Business mitwachsen

Whitepaper

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Einleitung

Käufer und Händler profitieren

Erzeugen Sie eine nahtlose Experience

Bleiben Sie flexibel

Erfüllen Sie individuelle Kundenbedürfnisse

Best Practice Case Studies: Brown-Forman Corporation vereinheitlicht Prozesse für nahtlose Erlebnisse

Best Practice Case Studies: Neue Chancen für Einzelhändler durch digitale Commerce Plattformen

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INHALT

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Unified Commerce Whitepaper – Seite 3

Unternehmen, die wachsen, sehen sich mit neuen Kundenanforderungen und steigendem Wettbewerbsdruck konfrontiert. Längst ist es Standard, für sämtliche Käufergruppen ein herausragendes Kundenerlebnis zu bieten. Die

Notwendigkeit, alle Kunden – ganz gleich ob Business oder Consumer – über digitale Kanäle zu bedienen, stellt Verantwortliche vor die Aufgabe, mit weniger Ressourcen immer mehr zu erreichen.

Effizienz und Enablement sind die Kerntreiber bei der Umsetzung strategischer Innovationen. Unternehmen treiben die Implementierung derjenigen Technologien voran, die es ihnen ermöglichen, erstklassige Kundenerlebnisse zu kreieren.

Käufer wünschen sich zielführend gestaltete Interaktionen, die den End-to-End-Kaufprozess erleichtern. Kluge Unternehmer haben längst erkannt, dass Customer Experience ein Schlüsselfaktor für Kundentreue und Umsatzwachstum ist. Deshalb investieren sie in Lösungen, die es ihnen ermöglichen, alle Aktivitäten zu bündeln und die Customer Journey bestmöglich zu unterstützen.

Um dies zu erreichen müssen Teams, Technologien und Tools nahtlos integriert werden – eine nicht immer leichte Aufgabe. Diese neuen Anforderungen haben die Go-to-Market-Strategie und die taktische Herangehensweise von Unternehmen nachhaltig verändert.

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Unified Commerce Whitepaper – Seite 4

Käufer und Händler profitieren

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sowohl B2B- als auch B2C-Kunden zu adressieren. Sie suchen nach einem Weg, beides auf effiziente Weise umzusetzen. Dabei handelt es sich beispielsweise um:

· Unternehmen, die über eine Direct-to-Consumer-Webseite verfügen und zusätzlich an Geschäftskunden und Vertriebspartner verkaufen möchten.

· Unternehmen, die einen B2B-Shop für Geschäftskunden und Vertriebspartner betreiben und Direct-to-Consumer ausprobieren möchten.

· Unternehmen mit vielen Geschäftszweigen, die ihre Produkte sowohl an Geschäfts- als auch an Endkunden verkaufen.

In diesem Handbuch erfahren Sie, welche Vorteile ein integrierter B2B- und B2C-Commerce-Ansatz für diese Unternehmen hat und wie zentrale Lösungen zu einer höheren Kundenbindung und einem Umsatzplus beitragen, indem sie:

· den Bedarf an Ressourcen durch eine flexible Workflow-Umgebung verringern,

· zu einer Vereinheitlichung der Geschäftsprozesse beitragen, die die Grundlage für erstklassige Kundenerlebnisse bilden,

· die Kundentreue maßgeblich erhöhen, indem sie das individuelle Kaufverhalten und die Bedürfnisse jedes Kunden berücksichtigen.

Erzeugen Sie eine nahtlose Experience

Obwohl B2B- sowie B2C-Kunden gleichermaßen Wert auf ein nahtloses und erstklassiges Einkaufserlebnis legen, gibt es doch einiges, was sie unterscheidet. Eine Commerce-Plattform sollte Ihnen als Händler die Möglichkeit geben, das unterschiedliche Kaufverhalten ihrer Zielgruppen zu berücksichtigen und die Nutzererfahrung über ein zentrales Interface zu steuern.

Dies hat außerdem den Vorteil, dass Sie Design-Funktionalitäten bestmöglich einsetzen und einmal entwickelte Assets nahtlos für unterschiedliche Zielgruppen nutzen können. Mit ein paar wenigen Anpassungen schaffen Sie für Ihre Kunden ein zu jeder Zeit individuelles und relevantes Einkaufserlebnis. So findet sich jede Zielgruppe auf Ihrer Webseite wieder – ein entscheidender Mehrwert, wenn es darum geht, die Kundenbindung zu erhöhen und zugleich Kosten einzusparen.

Unternehmen, die mehrere Zielgruppen über einen Webshop adressieren, gewinnen mit Blick auf Content und

Design an Effizienz. Die meisten beginnen mit einer primär für Endkunden gestalteten Webseite und fügen dann dort, wo es für B2B-Kunden relevant ist, nutzerspezifische Werbeaktionen, Botschaften, Inhalte und Kaufoptionen hinzu. Mit nur wenig Mehraufwand entsteht so eine speziell auf Geschäftskunden und deren Bedürfnisse zugeschnittene Nutzererfahrung.

Alternativ hierzu besteht die Möglichkeit, mehrere Seiten anzulegen. Je nach Strategie und Zielgruppe, können Content und Design-Elemente übergreifend genutzt werden.

Mit einer Unified-Commerce-Plattform haben Unternehmen die nötige Flexibilität, um B2B- und B2C- Kundenanforderungen umfassend zu erfüllen:

· Kundenspezifische Produktkataloge und Preislisten· Multi-Site-Management-Funktionen (für verschiedene

Marken, Produktlinien und Regionen)· Zielgruppensegmentierung und Targeting für das

Ausspielen personalisierter Produktempfehlungen, Werbeaktionen und Inhalte

· Umfassende Merchandising- und Content-Management-Funktionen für die einfache Erstellung einzigartiger Webseiten (meist mit zusätzlichen Informationen für B2B-Kunden)

· Unterschiedliche Fulfilment-Optionen sowohl für Einzel- als auch Sammelversand

Mit nur einer Lösung bieten Sie Ihren B2B- und B2C-Kunden ein herausragendes Kauferlebnis und profitieren von zahlreichen Vorteilen:

· Kombinieren Sie B2C-Guest-Checkout und B2B-Login· Kontrollieren Sie, welche Produkte welchen Nutzern

angezeigt werden· Personalisieren Sie die Preisstruktur für einzelne Kunden

oder Kundengruppen· Personalisieren Sie Werbeaktionen, Produktkataloge und

Warenkorbregeln· Erstellen Sie personalisierte Banner, Textbausteine

und Widgets über ein zentrales Interface für eine maßgeschneiderte Content Experience

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Unified Commerce Whitepaper – Seite 5

Bleiben Sie flexibelAls Digitalisierungsverantwortliche ste-hen Sie vor der Herausforderung, Mitar-beiter, Tools und umsetzungspraktische Aspekte in Einklang zu bringen, um Ihr Business voranzubringen. Die richtige Technologie kann Sie hierbei wesentlich unterstützen. Eine zentrale Commer-ce-Plattform wird nahtlos in bestehende Backend-Systeme wie Ihr CRM integriert und reduziert die Komplexität durch:

Vereinfachtes Recruiting – Sie müssen nicht länger Mitarbeiter suchen, die verschiedene Plattformen bedienen können, oder gar für jede Plattform ein separates Team aufbauen. So wird Ihr Unternehmen schlanker und agiler. Bei einem hohen Arbeitsaufkommen in einzelnen Geschäftsbereichen können Mitarbeiter übergreifend eingesetzt werden, was bei verschiedenen Plattformen mit jeweils spezialisierten Teams nicht möglich ist.

Weniger Bedarf an externen Partnern– Statt mit einer Reihe von Partnern mit jeweils unterschiedlicher Plattform-Expertise zusammenzuarbeiten, benötigen Sie lediglich einen einzigen Technologiepartner.

Geringere Schulungskosten – Mitarbeiter müssen lediglich für die Integration, Nutzung und Wartung einer Plattform geschult werden. Das spart Zeit und Kosten.

Eine zentrale Commerce-Plattform verringert den Verwaltungsaufwand, ohne dass Sie Ihre bestehenden Systeme auf den Kopf stellen müssen oder die Anbindung an externe B2B- und B2C-Lösungen verlieren. Dadurch bleibt mehr Zeit für die wirklich wichtigen Aufgaben wie Maßnahmen und Inhalte, mit denen Sie die Kauferfahrung Ihrer Kunden verbessern.

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Unified Commerce Whitepaper – Seite 6

FazitUnternehmen konkurrieren heutzutage nicht mehr nur bei Produkten und Preisen. Sie differenzieren sich vor allem über anwenderfreundliche und personalisierte „Experiences“ und schaffen so die Grundlage für Kundenbindung und nachhaltiges Wachstum. Im Wettstreit um die besten Erlebnisse gilt es, an jedem Touchpoint und in jeder Phase der Customer Journey überzeugende Interaktionen zu schaffen – vom ersten Eindruck über die Kauf- und Bestellabwicklung bis hin zum späteren Support und Customer Engagement. Fortschrittliche Unternehmen haben das Potenzial von Unified Commerce bereits für sich erkannt, um im Wettstreit um den besten Service zu bestehen und ihr Wachstum effektiv voranzutreiben.

Erfüllen Sie individuelle Kundenbedürfnisse

Immer mehr Kunden ziehen es vor, online einzukaufen. Dabei nutzen sie die von den Händlern bereitgestellten Self-Service-Informationen. Auch auf dem zunehmend umkämpften B2B-Markt erwarten Kunden heutzutage eine einfache, intuitive Online-Kauferfahrung, die der B2C-Experience in nichts nachsteht. Wer diese Erwartung nicht erfüllt, verliert im Wettbewerb schnell den Anschluss. Das nahtlose Shopping-Erlebnis von heute setzt eine Vielzahl von Self-Service-Funktionen voraus. Kunden wollen eine Information nicht erst an anderer Stelle suchen müssen oder die Hotline anrufen, um online eine Bestellung aufzugeben. Wenn Sie folgende Punkte beachten, stehen die Zeichen für Ihr Business garantiert auf Wachstum:

Direkte Bestelleingabe, ohne dass Kunden sich durch die Seite klicken müssen.

Unkomplizierte Nachbestellung bereits zuvor georderter Artikel

Einkaufslisten zur schnellen Eingabe häufiger Bestellungen

Wunschlisten (für B2C)

Umfassende Produktinformationen (Handbücher, Bedienungsanleitungen, Angaben zur Materialsicherheit, hochauflösende Bilder, Produktbewertungen, etc.)

Angebotsanfrage direkt über die Webseite (kein Anruf notwendig)

Anzeige von Guthaben, früheren Bestellungen und Versandinformationen

Online-Zahlung von Rechnungen (erfordert ERP-Integration sowie einzelne Anpassungen)

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Unified Commerce Whitepaper – Seite 7

Die Brown-Forman Corporation ist eines der größten amerikanischen Spirituosen- und Weinunternehmen,

das ikonische Marken wie Jack Daniel‘s, Finlandia, Korbel und Chambord vertritt. Diese Marken sind seit Generationen für ihre Qualität und Tradition

bekannt. Sie sind in 160 Ländern erhältlich, weshalb der internationale Verkauf sehr wichtig ist. In der

Vergangenheit verkaufte Brown-Forman seine Produkte ausschließlich über Distributoren und

Handelspartner. Doch der Spirituosenkonzern wollte es Verbrauchern und kleinen Unternehmen

erleichtern, sich mit den verschiedenen Marken auseinanderzusetzen.

In Zusammenarbeit mit dem Magento Global Elite Solution Partner Vaimo hat das Unternehmen eine inhaltsreiche, reaktionsschnelle

Website erstellt. Die neue Seite ermöglicht es, Storytelling und Commerce nahtlos zu verbinden und gleichzeitig Produkte anzubieten,

die im Handel nicht erhältlich sind: spezielle Jahrgangs-Whiskeys, limitierte Abfüllungen und Geschenksets. Der Magento Commerce

Webshop ist inklusive Zahlungslösungen vollständig in das Magento Order Management integriert. Zudem bietet der Webshop Funktionen

zur Personalisierung von Produkten, wie z.B. Gravuren auf Jack-Daniels-Flaschen. Mit der Multi-Site- und Multi-Brand-Funktionalität von

Magento Order Management wurde die Marke für die Expansion nach Deutschland und Australien perfekt positioniert.

(Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite)

Best Practice Case Studies: Brown-Forman Corporation vereinheitlicht Prozesse für

nahtlose Erlebnisse

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Unified Commerce Whitepaper – Seite 8Unified Commerce Whitepaper – Seite 8

Auf dem australischen Markt konzentrierte sich das Unternehmen auf die Marke Brown-Forman und die Modernisierung der Kauferfahrung für Bar-, Club- und Restaurantbesitzer. Der Spirituosenmarkt in Australien ist streng reguliert und verfügt über eine begrenzte Anzahl von Lizenzen. Der Wettbewerb um diese Aufträge ist hart umkämpft. Die Kunden waren es leid, Bestellungen auf die altmodische Art zu tätigen: Bisher sind Vertriebsmitarbeiter persönlich in Restaurants und Bars gegangen, um erst Small Talk zu führen, bevor endlich die Bestellungen aufgeben wurden. Dies nahm für vielbeschäftigte Barbesitzer zu viel Zeit in Anspruch. Sie wollten deshalb ihre Bestellungen schnell und unkompliziert über das Smartphone aufgeben.

Durch die Fähigkeit, die Anforderungen sowohl von Verbrauchern als auch von Kleinunternehmern auf der gleichen Plattform zu erfüllen, wurde Brown-Forman agiler und eff izienter. Das Unternehmen hat kürzlich eine weitere Direct-to-Consumer-Website in Deutschland gestartet, die ebenfalls auf derselben Magento-Plattform basiert.

Magento Commerce und Magento Order Management ermöglichen es Brown-Forman, den gesamten Prozess auf einer Plattform, die direkt in das bestehende ERP-System integriert ist, zu verwalten. Die internationale Expansion ist einfach: Neue Standorte in verschiedenen Ländern nutzen die bestehende Infrastruktur und passen die Benutzererfahrung an die lokalen Bedürfnisse an, einschließlich lokaler Produkte, Preise, Bilder, Angebote und mehr. Magento Order Management erfasst die Online-Bestellungen, leitet sie an die Warenlager und schließlich an das ERP-System weiter.

Auf der Basis dieser intelligenten Investitionsstrategie kann Brown-Forman seine Marken international eff izient ausbauen. Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen können sich informieren und die Qualität und Tradition erleben, für die die Flaggschiff marke Jack Daniels bekannt ist.

Magento Commerce und Magento Order Management ermöglichen es Brown-Forman, den gesamten Prozess auf einer Plattform, die direkt in das bestehende ERP-System integriert ist, zu verwalten.

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Wie viele andere Branchen befindet sich die Airport- und Travel-Retail-Branche im Umbruch. Digitalisierung der Angebote, verändertes Kaufverhalten der Passagiere, zunehmend Konkurrenz durch E-Commerce Player wie Alibaba und Amazon – um nur einige Herausforderungen zu nennen. Kunden erwarten heute mehr als Tabak und Alkohol in Duty-Free Stores. Ein Beispiel von Disruption, wie sie auch in vielen anderen Branchen zu finden ist, die neue Lösungen benötigt.

Doch diese Herausforderungen bieten den Flughäfen und Händlern auch neue Chancen! Insbesondere dann, wenn man sich seiner Alleinstellungsmerkmale bewusst ist und diese in Wettbewerbs-vorteile umsetzen kann. Wir zeigen drei Best-Practice Beispiele, wie Flughäfen basierend auf der OM³ Plattform und Magento erfolgreich digitale Marktplätze entwickelt haben, die den Travel Retailern neue Geschäftsmodelle ermöglichen und die Flughäfen in gigantische Shopping Malls mit neuen Einnahmequellen transformieren.

Best Practice Case Studies: Neue Chancen für Einzelhändler durch digitale Commerce Plattformen

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AOE ist ein globaler Dienstleister für digitale Transformation und digitale Business-Modelle und das weltweit führende Digitalisierungsunternehmen für den Travel-Retail-Markt. In den letzten Jahren hat das Unternehmen den Omnichannel Multi-Merchant Marketplace (OM³) entwickelt, eine umfassende Suite von Software-Anwendungen und Dienstleistungen, mit der Kunden ein nahtloses Online- und Offline-Shoppingerlebnis genießen können. Eines der Schlüsselelemente der OM3 Suite ist Magento, das die Basis der E-Commerce-Lösung bildet.

Die Einzelhändler von heute stehen durch den ständig wachsenden Einfluss globaler E-Commerce-Unternehmen unter immer größerem Druck und müssen Lösungen finden, um sich dieser Herausforderung zu stellen. Kunden wenden sich für ihre Einkaufsbedürfnisse zunehmend an Unternehmen wie Amazon oder Alibaba. Komfort, schnelle Lieferung, Produktverfügbarkeit, Preis und ein positives Kundenerlebnis spielen eine Rolle, wenn es darum geht, Kunden dazu zu bewegen, ihr Geschäft online zu tätigen.

Bedeutung von digitalen Marktplätzen für den traditionellen EinzelhandelDie Digitalisierung von Einzelhandelsangeboten und die Schaffung eines digitalen Omnichannel-Marktplatzes mit einem umfangreichen Produkt- und Dienstleistungsangebot bietet zahlreiche Vorteile für Kunden und Einzelhändler gleichermaßen. So waren sich beispielsweise 73 Prozent der in einer aktuellen Umfrage befragten Millennials einig, dass ein Online-Shop zusammen mit einem physischen Geschäft die optimale Einzelhandelslösung ist.

Dieser Ansatz wird durch die Tatsache unterstützt, dass Webrooming (Online-Recherche von Produkten vor dem Kauf im Geschäft) häufiger geworden ist als Showrooming (das Ausprobieren bzw. Anschauen von Produkten im Geschäft vor dem Online-Kauf). Laut Forschung wird Webrooming von bis zu 14 Prozent aller Besucher eines digitalen Marktplatzes praktiziert, was das Potenzial für die Generierung von Einnahmen im stationären Geschäft deutlich erhöht. Mit einer Omnichannel-Lösung schaffen Einzelhändler eine Win-Win-Situation, in der sich On- und Offline-Angebote gegenseitig unterstützen.

Digitale Omnichannel-Marktplätze wie die OM3 Suite verbinden Einzelhändler und Kunden, Kommunikation und Vertrieb, online und offline, nahtlos über alle Kanäle und Geräte. Solche Plattformen eignen sich ideal für Örtlichkeiten mit einer großen Zahl von Kunden wie beispielsweise Flughäfen, Einkaufszentren oder Resorts. Einzelhändler können ihr volles Potenzial mit digitalen Marktplatzlösungen ausschöpfen.

Digitale Marktplätze an den internationalen Flughäfen Frankfurt, London Heathrow und Auckland

Das Beispiel der Travel-Retail-Branche zeigt, wie Airports und Retailer auf die Veränderungen im Einzelhandel reagieren. Internationale Fluggäste wollen ihre Einkäufe schnell und ohne Probleme erledigen und erwarten Optionen wie Home Delivery, In-Store-Pickup oder Zustellung zum Gate oder zur Lounge. Darüber hinaus hat die Bedeutung des traditionellen Retail-Geschäftsmodells an Flughäfen, das auf Impulskäufe aufgebaut war, signifikant abgenommen. Mehr als 70 Prozent aller Travel-Retail-Einkäufe werden heute im Voraus geplant.

Diese Verschiebung des Kaufverhaltens der Kunden sowie die Allgegenwart von Smartphones und andere Faktoren werden das Ökosystem des Flughafens für die kommenden Jahre beeinflussen. Flughäfen müssen daher innovativ sein, um neue Einnahmequellen im Non-Aviation-Bereich zu erschließen. Der Schlüssel liegt in der Schaffung digitaler Omnichannel-Marktplätze, an denen alle wichtigen Stakeholder wie Flughäfen, Airlines, Marken und (zollfreie) Einzelhändler beteiligt sind.

Um seine Kunden bei der Bewältigung der Herausforderungen im heutigen Einzelhandelsumfeld zu unterstützen, hat AOE den digitalen Omnichannel-Marktplatz OM3 entwickelt, der ursprünglich am Frankfurter Flughafen implementiert wurde und inzwischen auch an anderen globalen Großflughäfen eingesetzt wird.

Frankfurt: Der erste digitale Flughafen bietet seinen Passagieren eine End-to-End Omnichannel-LösungZiel des Frankfurter Flughafens war es, einen umfassenden Omnichannel-Marktplatz mit einem kompletten Produkt- und Dienstleistungsangebot zu schaffen. Die Lösung am Frankfurter Flughafen bietet eine vollständige Integration von Online- und Offline-Geschäft, On- und Off-Airport Fulfillment sowie alle Customer Journeys und bietet den Passagieren eine Vielzahl von Zustelloptionen – einschließlich Lounge- und Gate-Anlieferung, Reiseinformationen, Integration des Treueprogramms und mehr.

E-Commerce für Luxusmarken am London Heathrow AirportLondon Heathrow, Europas größter Flughafen, entschied sich für die OM³ Suite, um seine digitalen Dienstleistungen und die Infrastruktur zu stärken

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und neue Umsatzquellen im Non-Aviation-Bereich zu erschließen. Die Heathrow Boutique bietet Passagieren ein optimales und kundenfreundliches Einkaufserlebnis. Besonderer Fokus des digitalen Marktplatzes sind Luxusmarken, die mehr als 70 Prozent des Umsatzes ausmachen. Heathrow verfügt weltweit über eine der breitesten Sortimente an Luxusprodukten, die direkt am Flughafen erhältlich sind. Zu den Features der Lösung gehören das Einkaufen über die Online-Boutique, Flughafen-Services, personalisiertes Concierge-Style-Shopping und die vollständige Integration in das Treueprogramm des Flughafens – ein wichtiger Faktor bei der Gestaltung gezielter, personalisierter Marketingkampagnen für bestimmte Benutzergruppen. Das Ergebnis ist eine deutliche Steigerung der Konversionsraten und eine durchschnittliche Warenkorbgröße, die mehr als fünfmal so hoch ist wie der Einzelhandelsdurchschnitt in den Filialen.

Der Flughafen Auckland erweitert seinen Kundenkreis mit High Street ShoppingMithilfe von OM³ hat Auckland einen digitalen Marktplatz für das Shopping in der Innenstadt geschaff en, um Kunden auch außerhalb des physischen Umfeldes des Flughafens ansprechen zu können. Der E-Commerce-Markt in Neuseeland ist einzigartig, da er für Global Player historisch zu klein war, um Lager, Logistik und Infrastruktur aufzubauen. In Neuseeland ist Same Day Delivery von Produkten, die online gekauft werden, nicht üblich, während in ausgereiften E-Commerce-Märkten wie Deutschland oder Großbritannien Käufe oft innerhalb weniger Stunden geliefert werden können.

Die Idee hinter der Lösung war es, den Flughafen Auckland zu einem der größten E-Commerce-Anbieter des Landes zu machen. Mit der Plattform sollten Off -Airport Retail, E-Commerce und On-Airport Fulfillment kombiniert werden.

Durch die Integration von Einzelhandelsgeschäften in der Innenstadt konnte Auckland die Anzahl der den Passagieren angebotenen Produkte deutlich erhöhen, ohne die Lagerfläche am Flughafen vergrößern zu müssen. Die Fluggäste können bei den teilnehmenden Einzelhändlern in der Innenstadt einkaufen oder ihre Einkäufe online tätigen. Die Einkäufe werden dann an eine zentrale Sammelstelle geliefert, wo sie vor dem Abflug oder nach der Einreise bei ankommenden Flügen abgeholt werden können. Darüber hinaus bietet die Plattform eine einzigartige Lösung für die Frage der Steuerrückerstattung. Mit dem Marktplatz müssen die Fluggäste nicht in langen Schlangen stehen oder komplizierte Formulare ausfüllen. Sie sparen direkt beim Kauf, ob online oder im stationären Einzelhandel.

FazitDie informierten Kunden von heute, ob Fluggäste oder Einzelhandelskunden, erwarten ein optimales Kundenerlebnis, Komfort, Preistransparenz und die Möglichkeit, jederzeit, an jedem Ort und mit jedem Gerät einkaufen zu können. Um ihren Erwartungen gerecht zu werden, müssen maßgeschneiderte Lösungen auf einer intelligenten digitalen Plattform angeboten werden. Diese ermöglicht es unter anderem, Kunden direkt anzusprechen und Promotionen anzubieten, die Cross-Selling und Up-Selling von Produkten und Dienstleistungen aller integrierten Shops ermöglicht.

Ein digitaler Omnichannel-Marktplatz ist nicht nur ein „nice to have“. In dem sich ständig verändernden Geschäftsumfeld, mit allen Herausforderungen, die E-Commerce und die Nutzung mobiler Geräte mit sich bringen, sowie den hohen Erwartungen der Kunden, ist es eine absolute Notwendigkeit. Der strategisch abgestimmte Einsatz von On- und Off line-Angeboten ist entscheidend für die Interaktion mit den Kunden – und zwar zu dem Zeitpunkt, der für sie am geeignetsten ist; eine große Anzahl von Optionen bezüglich bevorzugtem Standort und Kommunikationskanal erhöht die Kundenzufriedenheit und -bindung und verbessert so die Konversionsraten, den Umsatz und die Wahrscheinlichkeit eines nachhaltigen Erfolgs.

Um dies zu erreichen, müssen digitale Omnichannel-Marktplätze skalierbar, flexibel und dienstleistungsorientiert sein. Nur so erhalten Anbieter eine zukunftssichere Lösung, die langfristigen Erfolg gewährleistet.

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