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und -, 'as - Universitätsarchiv Leipzig | Portal · bens teil, unter ihnen Jochen Pom- Marxisten....

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. , •• Universitätszeiturig Organ der Kreisl'eitung der SEO 25. Mai 1984 KARL-· MARX - UNIVERS ITAT , 3. Symposium :.Leipziger Wissenschaftler für denJ=rieden" Sozialer Fortschritt und Frieden gemeinsa, mes Kampfziel; -, Eindrucksvolles Bekenntr,,!is von Angehärigen der KMU und leipziger Hochschulen (UZ) , Das 3. Symposium Leipziger Wissenschaftler für den Frieden fand am 15. Ma:i, im Beisein von Dr. :6ut,,-Dieter Behrendt, Sekretär der SED-KL und Dr. 'Ge r.d Friedrich, Mitglied des Sekretariats del' SED- Kt. sowie weiteren Gästen statt. In der Reihe ständiger Symposien war dies die erste Veranstal tung, die von Gesellschaftswissenschaftlern, von der Sektion Afrika- und Nahostwis- senschaften, organisiert war. Frieden und Abrüstung als Not- wendigkeit zur Überwindung der Unterentwicklung - lautete die zu behandelnde Problematik. Prof. Dr. Hans Piazza, Prorektor für Gesell- schaftswissenschaften, begründete die dieser Thematik und forderte, alle Kräfte gegen ein nUikleares Inferno zu mobi:1isieren Lehrgang der UNIDO an der KMU · Pflanzenschutzspezialisten aus 17 asiatischen. afrikanischen und ·latein- amerikanischen Staaten bilden sich weiter - (UZ-Korr.) DIe erft>lgteiche Durchführung von bereits 8 Lehr- · gängen über die' Formulierung und Herstellung yon Pflanzen- · schutzmitteln in / den Jahren 1976 bis 1983 hat die UNO- Unteror- ganisation für industrie . lle Ent- Wicklung (UNIDO) in Wien er- neut veranlaßt, auch den 9. in- ternationalen Trainingskurs die- ser Art an die DDR zu vergeben. Der Lehrgang wird vom Ministe- rium für chemische Industrie mit Unterstützun g durch das Mi- nisterium für ' das Hoch- und Fachschulwesen getragen, wobei die Durchführung in den n- den des VEB Kombin at Agro- , chemie und des In sti- 'tuts ' für tropische Landwirt- schaft der Karl-Marx- Universi- tät liegt. Die Eröffnung des Trainingskurses wurde am 14. Mai vom Programmdirektor des Lehrgangs, Prof. Dr. G. Fröhlich, im Beisein des für Na- , turwissenschaften, P rof . Dr. H. Hennig. vorgenommen An die- sel' , Weiter bildung nehmen 20 Pflan ze nschutzs pez ialisten a us 17 asiatischen, afri kanisch en und l ateinamer ikani schen Ländern teil (Burma, VR China, Kosta Rica, Kuba, VDR Jemen, Ägyp- ten , Ghana, Indonesien, Jorda- nien. KDVR, Libyen, Phi- lippinen, Tansania, Indien , Iran, Türkei, SR Vietnam) , Das Ziel des Lehrganges be- steht darin, die Teilnehmer mit neuen Erkenntnissen auf dem Ge- biet der Entwicklung von Pflan- zensc hutzmitteln vertraut zu ma- chen . Das dazu vorbereitete Pro- gramm umfaßt zwei wöchige theoretische ' Ausbildung an der Karl-Marx- Universität und, ein anschließendes vierwöchiges Praktikum in den wichtigsten Be- trieben der Pflanzenschu t zmit- telindllstrie der bDR De- Heia VEB Chemie- kombinat Bitterfeld, VEB Fahl- berg- List Magdeburg, VEB Ber- Hn-Chemie). Die inhaltliche 6estaltung des Lehr ganges wird von Wissen- S chaftlern der Universität Leip- zig, der Akademie der Landwirt- s chaftswissenschaften der DDR sowie von ' Spezial'isten der che- mischen Industrie getragen, und Positionen ZJU beziehen. , Das Verhältnis von F.rieden, . rüstung und Unterentwicklung er- läuterte in seinem Referat Prof. Dr. · Gerd Kück, Di rektor der Sektion'. ANW. Fast in jeder ver_ hungert ein Kind - nur eine der er - schü tternden Tausachen, der;en Ur- sachen in der kolonialistischen und neokolonialistis chen Politilt des Im- perialismus zu suchen sind. Eine Lö- sung der Probleme in den Entwick- lungsländern sei nur möglich, wenn diese die zentrale Rolle des .Ilnpe- rialism-us beim Rüsten erkenne n und sich aktiv am Kampf f ür .Welt- frieden und Sozialismus beteiligen, resümierte Gen, Mgagala aus Ta n- sania. seine Ausführungen , Doz. Dr. Ingo Schönfelder betonte, die regio- nalen KonfllktJherde im Nahost diirf- ten ·nicht als rsoHerte Er.scheinung betrachtet werden, sonder n seien po- tentieHe Zeitzünd· er nuklearer Kr iege', Prof. Dr. Klaus Hutschel1l'euter char'al\:terisierte das Wesen des Kon- flikt,g ' ip Südafrtka, die 'Rolle des Apartheidregimes und deren Ziele, Er kennzeichn ete die Übe' rfälle auf Angola und Mocam- bique nicht elnfa<:h als friedens- bedrohende Politik , söndern' als Kriegsstrategie seitens Südafrikas mit · U1 1terstützung des US-Impe- ricrlismus. Einen eindrucksvollen, mahnenden un d appellierendeh Ab- sc hluß bHdeten -die von Dr. Adel Ka- . ras110uli zitierten Verse aus der " Pa- lästinensischen Rhapsodie" , die der syrische Verf.asser während der Be- lagerun'g gescht'ieben hatte, Prof. lD; f.sc. Horst Stein, 1. Prorektor, überreichte Jannis Ritsos (Mitte) die Ur. kunde .über die Verleihung der Eh 'rendoktorwürde der KMU. Foto:, Müller I ..." . ' .. \, .\ .. .. Jan.nisR·itsos ,Ehren'doktor \ , ",,' J 'd n'ivJe' rs ' ität ' I(ü.nstleri.!!ches . ... Dje W·ü·l: cte . E.b- Akti, vitäten l'endoldOl:S ' de' , Philosophi,e yerlieh .il!l . Dienste . der 'loj{erfreund, geste' rn Oer Rat · J annis Ritsos: sclllieb an die der Karl-).Vlarx-Univers'ität , dem lQO .. G.edichte, Dramen und Essays,,' griechischen :Qichter Ja .rlpis Ritsqs, die in ./' 40 übersetzt An ... Festak .t genats- den. ' Theodorakis saai nahmen Antp)1ios . Koui1dakis, . mellrel'e s.ein. er lyrischen und der Botschafter Griech'enlands <in .. verhalf : · ihnen damit zu V01' kstüm- ' der DDR, Dr. Klaus · REmdgen, Se- lichkeit. Jannis Ritsos ist nicht nur, l uetär der SEp-Kreis leitun g, sowie Dichtei', so ndern aucb Zeichner, weitere Gäste teil, ., Komponi st und Pianist, u nd , er war ' In seiner würdi , gte De- sogar Tän zer. Er ist Ehrendoktor kan Pr of. Dr. Gerhard . Helbig da.s der Un ivers i täten Salonikis und B-ir- "reiche lyrische, epische urid dra- minghams und Träger des Intern a' matische Schaffen " des griech1-, tio-nale n Leninfriedenspreises. Ne ! schen Dichte rs, "das einen gewich- ben solchen Dichtern wie Scholo- tigen Be i trag z ur humanistischen chow, Neruda, Simo.now und Nexö Weltliteratur darstellt, seine unbeu g_ ist er , der fünfte von Weltrang , der same pOlitische Haltung auch in dei) die .Ehrendoktorwürde der KMU er ,- dunkelsten Zeiten der Geschichte hielt. Aktives Eintreten, für , Frieden und Hu'manismusgewürdigt Ehrung von Prof. E. Fuchs zu seinem. 110. Geburtstag (UZ) Eine Gedenkveranstalhmg mert, Sekretär der SED-Bezirkslei- aus Anlaß des 110. Geburtstages von tung, , Dr. Lutz-Dieter Behrendt, Se- Prof, D. Emil Fuchs, dem' bedeuten- kretär der 'SED-Kr., und Prof . Dr. den Theologen und Gelehrten , muti- Gert Wendelborn, Vizepräsident des gen Antifas chisten und aktiven Fr iedens rates der DDR. Kämpfer für Frieden ' und Soziali.s_ Wahrend der mus fand am 16. Mai im Alten 'Se- w urde das · aktive Eintreten von natssaal der KMU statt. An der vom Prof, : D. Emil Fuchs. für Frieden und Bezirksausschuß der Nationalen Humanismus gewürdi·gi. Für · das Fron t, dem Be zi r,\tsvel'band der Wirken der Christen in der soziali- CDU ' und der Karl-Marx ':Universi-, 'stischen Gesellschaift hab'e er sich tät getragenen Ehr , ung pahmen. zahJ- eben.;;o bleibende Verdiehste er- rei2he Persönlichkeiten des poli- worben wie be'im tischen und wissenschaf , tlichen Le- ··' von Christen und , bens teil, unter ihnen Jochen Pom- Marxisten. Diskussion zum PI ' an 'as vorbereitet (UZ) Die UGL trat am 15, Mai zu ihrer 12. Sitzung zusammen. Den Bericht des Sekretariatß erstattete Prof, Dr. Horst Menger. Im Referat der UGL, gehalten von Dr. Horst Hartung, stellv. Vorsitzender der UGL, wurden grundlegende Einschät zungen und Aufgabenstellungen, die sich aus der 8. Tagung des ZV Ge- wel'1tschaft Wissenschaft für die Gewerkschaftsorganisation der KMU ergaben, vorgenommen, Im Mittelpunkt stand die be- sonder.e Verantwortung der Wis- se nschaft für die Sicherung und Erhaltung des Friedens .. Anhand analytisc her Einschätzungen wur- den Aufgabenstellungen fixiert, wie die Gewel'kschaftsorgani- sation diesen Kampf wirksam un- terstützen kann. Ein weiterer Teil des Referates befaßte sich mit der politisch- ideologischen AufgabensteIlung zur Führung der Plandislwssion 1985. Alle Gewerkschaftskollek- tive sind aufgerufen, einen wirk- samen Beitrag Erfüllung des Planes 1984 und in Vorbereitung des Pl anes 1$)85 zu leisten. Tagungcm der Sektion T AS (PI.) Am 15. und 16. Mai fand an der Sektion Theoretische und Angewandte Sprachwissens chaft eine Konferenz zum ' Thema '"Sl?rachproduktives Können und seine textlichen Grundlagen" statt. Rund 90 Teilnehmer aus ' der DDR und Gäste aus der UdSSR nahmen daran teil. Die :Spi"llc!1willsenschaftler disku- 't.l'erten vor -.a1iem. dal;übel', wie da:s Können von Lerruiriden auf untersch ied- lichen Niveaustufen verbessert werden kann, Weiterbildung amNTZ (PI.) Kürzlich fand am Natur- wissenschaftlich-Theoretischen Zentrum .!ine dreitägige Weiter- bildungsveranstru.tung für Ma- thematiker und Physiker statt. Die Themen ' befaßten sich mit mathematischen und ' theore- tischen der Quanten- feldtheorie und Statistik. Unter den rund 40 ,Teilnehmern befan- den sich 12 aus Polen und vier aus der CSSR. Diese FottbHdungsveranstal- tungen werden jährliCh unter dem Begriff "Leipzig-Wroclaw- Seminar" durchgeführt: Als itiative des' Leipziger Naturwis- senschaftlich-theoretischen Zen- trums VOl' einigEm Jahren ins Le- ben gerufen, fiJi.den sie abwech- selnd Wroclaw und Leipzig . statt. Sie. tragen zur Qualifi zie- r ung von Nachwuchswissen- sc haftlern bei. Sportfest am Bereich Medizin (UZ-Ko1'l'.) Das Sportfest des Bereiches, Medizin wurde am 17. Mai vom Prorektor Prof. Dr. sc. R. Rogos eröffnet. An die Er- öffnung schloß sich eine stik mit moderner Musik an, Dies war der richtige Auftakt für die nachfolgenden 'leichtathle- tischen und gymnastischen Wett.; bewerbe, die mit großer freude bestrJtten wurden. Nicht unerwä hn t sol, }.en die zahlreichen Schützen bleiben, die mit dem. Luftgewehr um die höchste Ring- za hl kämpften , Den Abschluß Bere,ichssportfestes bildete ein Fußballspiel zwisc hen e.iner .Auswahl von Mitarbeitern gegen , eine Auswahl von Studenten. Zum Leutnantder Reserve ernannt , (UZ) Zum ' Leutnant der Reserve . auf· ei(1er .. Ve' rpnsta'ltur'1§ in der' verg angenen Woche auf Befehl des .Ministers für Nationale Vertei- dig. ung: ,Armeegeneral. Heinz Hoff- 'mai,n, Studenten der KMU ' In ' Anwesenheit des' 1. Sekretä rs der SED-KL: . Dr" Werner Fuchs', wür- digjte Obers't Manfred Huth, Leiter der Militärischen Ab teil ung LeipZig, die von de'ri Studenten in der militä .· rischen Qua lif.izierung gezeigten . slungen. Diese, so betonte Oberst Huth: beweisen, daß i::fie Studenten ' ihren Klassenaj.Jftrcg als Reserv i. ster., wa'chsam und g'efechts- hereit zu se in , verstanden haben, Sich stets als unbeugsame Klas- se nkümpfer und Verteidiger des zu bewähren, ihr sches Wissen und r,nen . zu meh- re", Händ e, Herz und Verstand', zu:" Erhaltung des Friedens einzu'setzen; die ernannten Leutnants der Reserve. großes, r .. Tag der Bereitschaft" der Festivaldelegiert'en , ' In Vorberei tung des Nationa- len Jugendfestiva'ls der FDJ tra- fen 'sich die Mandatsträger der KMU am 16. Mai Z'U ihrem "Tag der Bereitscha;ft". Frank Stüb- ner, Forsohungsstudent an der Sektion Germ.lLit., sorgte mit sei- nen Liedern für einen stlim- mungsvollen Auftakt der Be- ratUlageri d er beiden . ' 50Öh' - Blöcke. In ihren Pl enarreferaten ho- ben die Blockleiter Wolfgang Gühne, 2. Sekretär der FDJ- Kreisleitung und Di', Helmut Thieme, Sekretär der FD· J-K·L, hervor, daß sich die, Tei1nehmer aktiv aUf dieses große Treffen und mit erf.üllten Fe- stivalauftl .. ägen nach Berlin fah- ren werden . Damit dokumentie- ren die FDJler ihre feste Ver- bundenheit zur ' Politik unserer Pm tei- und Staatsführung: Wäh·· fenc! der Plenat'tagul'lgen wurden Das f ür :' mich ErlebnIs : in'" meinem bisherigen ,; war,.. ohne das '. N-ationa' le .. Jugendfestival l m , Herlin, bei dem ich mit dabei : " . Nqch _ .hatte _ -ich .. eine solche ' und ,auf- Atmosplläre " erleh>t, die . d(i)rt den , Jugendliclten herrschte .' \fqn dieser Stimmung ' mußte - man . einfach mi tgerdssen wei'den, . J die Sieger der ersten Wet tbe- vJerbsetappe in Vorbereitung des Nationalen Jugend:festivals ausr- und Hinweise auf 'das . verständigten sich beide Man- wie ' organisatorische Fragen kl ä r t- ,. r Besonders gut kann ic h mich an solche Veranstaltungen ' wie die Fliegerrev . ue und "rund" er- inn ern. Bis her kannte i'ch "r und " I}ur VOm Bildschirm. Aber dqrt war ich selbst ' mit un- I tet dem Publi k·um, P-_uc .h in diesem Jahr konnLe ( ich ' ein Festival-Mandat errin- gen. und :-verde Pfin gsten. mit in Berlin sein, , Als des 2. , re.s ' in G.oL der Sekti(i)n , Phy- sik bin .ich . nicht nur rrütvecant- wortlich fiiJ' Probleme der un- miftelbar bevorstehenden . P.rÜ- auch daEür, im Vorfeld di!S Festi- vols gute FDJ-Arl:>eit geleist '.'!t wird. Und ich freue mich, d.äß speziell in unser.er · Sem'i'f nargruppe pr , ima kl:::.ppt. So e, r: wirtschaften wir zum Beispiel _ während eines Arbeitseinsatzes einen von 201) Maljk, . ,den ,_'ir auf das Festiva'kcnto 'übe"- > wiesen. ' , ( " sind es , nur nocb wenige W,. ochen, bi'S skh die J -lgend Republik · in Berlin tr.effen :wiru. Si;c)jer das) Festival nvieder w, einem, El1lebni' s, _ hQr ,t man ., doch. ,.wie .. akth>, .. SIch dje PD , TI er im gan?Em darauf vorbereiten, Ohne Zweifel wird! jedoch d.ie E:riedensmanifestatioll a;:er, . de,n Höhepul'lkt.' des Festivals'bilden: , '. .' Sekretariats. dei' SEO-KL in GO · Wiwi UZ-Serie:zur ' ' Geschichte der Leipziger Uni Vor dem .: , . zum 40. Jcihfes,ag r , des En,sembles der VR Bulgarien "So'lidarität" ·1 . , . . . : t. ..... _ .2 _. _y
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Organ der

Kreisl'eitung der SEO

25. Mai 1984

KARL-· MARX - UNIVERS ITAT ,

3. Symposium :.Leipziger Wissenschaftler für denJ=rieden"

Sozialer Fortschritt und Frieden gemeinsa,mes Kampfziel ;

-,

Eindrucksvolles Bekenntr,,!is von Angehärigen der KMU und leipziger Hochschulen

(UZ) , Das 3. Symposium Leipziger Wissenschaftler für den Frieden fand am 15. Ma:i, im Beisein von Dr. :6ut,,-Dieter Behrendt, Sekretär der SED-KL und Dr. 'Ger.d Friedrich, Mitglied des Sekretariats del' SED­Kt. sowie weiteren Gästen statt. In der Reihe ständiger Symposien war dies die erste Veranstaltung, die von Gesellschaftswissenschaftlern, von der Sektion Afrika- und Nahostwis­senschaften, organisiert war.

Frieden und Abrüstung als Not­wendigkeit zur Überwindung der Unterentwicklung - lautete die zu behandelnde Problematik. Prof. Dr. Hans Piazza, Prorektor für Gesell­schaftswissenschaften, begründete die Dl~inglichkei.t dieser Thematik und forderte, alle Kräfte gegen ein nUikleares Inferno zu mobi:1isieren

9~ Lehrgang der UNIDO an der KMU

· Pflanzenschutzspezialisten aus 17 asiatischen. afrikanischen und·latein­amerikanischen Staaten bilden sich weiter

- (UZ-Korr.) DIe erft>lgteiche Durchführung von bereits 8 Lehr-

· gängen über die ' Formulierung und Herstellung yon Pflanzen-

· schutzmitteln in /den Jahren 1976 bis 1983 hat die UNO-Unteror­ganisation für industrie.lle Ent­Wicklung (UNIDO) in Wien er­neut veranlaßt, auch den 9. in­ternationalen Trainingskurs die­ser Art an die DDR zu vergeben. Der Lehrgang wird vom Ministe­rium für chemische Industrie mit Unterstützung durch das Mi­nisterium für ' das Hoch- und Fachschulwesen getragen, wobei die Durchführung in den Hän­den des VEB Kombinat Agro- , chemie Pies~eritz und des Insti­'tuts ' für tropische Landwirt­schaft der Karl-Marx-Universi­tät liegt. Die Eröffnung des Trainingskurses wurde am 14. Mai vom Programmdirektor des Lehrgangs, Prof. Dr. G. Fröhlich, im Beisein des Prorel~tors für Na-

, turwissenschaften, P rof. Dr. H. Hennig. vorgenommen An die­sel' ,Weiterbildung nehmen 20 Pflanzenschutzspezialisten a us 17 asiatischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern teil (Burma, VR China, Kosta Rica, Kuba, VDR Jemen, Ägyp­ten, Ghana, Indonesien, Jorda­nien. KDVR, Libyen, Phi­lippinen, Tansania, Indien, Iran, Türkei, SR Vietnam) ,

Das Ziel des Lehrganges be­steht darin, die Teilnehmer mit neuen Erkenntnissen auf dem Ge­biet der Entwicklung von Pflan­zenschutzmitteln vertraut zu ma­chen. Das dazu vorbereitete Pro­gramm umfaßt ei~1e zwei wöchige theoretische 'Ausbildung an der Karl-Marx-Universität und, ein anschließendes vierwöchiges Praktikum in den wichtigsten Be­trieben der Pflanzenschutzmit­telindllstrie der bDR (V~B De­Heia Delit~sch , VEB Chemie­kombinat Bitterfeld, VEB Fahl­berg-List Magdeburg, VEB Ber­Hn-Chemie).

Die inhaltliche 6estaltung des Lehrganges wird von Wissen­Schaftlern der Universität Leip­zig, der Akademie der Landwirt­schaftswissenschaften der DDR sowie von' Spezial'isten der che­mischen Industrie getragen,

und Positionen ZJU beziehen. , Das Verhältnis von F.rieden, . Aob~

rüstung und Unterentwicklung er­läuterte in seinem Referat Prof. Dr. · Gerd Kück, Direktor der Sektion'. ANW. Fast in jeder ~ekunde ver_ hungert ein Kind - nur eine der er­schütternden Tausachen, der;en Ur­sachen in der kolonialistischen und neokolonialistischen Poli tilt des Im­perialismus zu suchen sind. Eine Lö­sung der Probleme in den Entwick­lungsländern sei nur möglich, wenn diese die zentrale Rolle des .Ilnpe­rialism-us beim Rüsten erkennen und sich aktiv am Kampf für .Welt­frie den und Sozialismus beteiligen, resümierte Gen, Mgagala aus Tan­sania. seine Ausführungen, Doz. Dr. Ingo Schönfelder betonte, die regio­nalen KonfllktJherde im Nahost diirf-

ten ·nicht als rsoHerte Er.scheinung betrachtet werden, sondern seien po­tentieHe Zeitzünd·er nuklearer Kriege',

Prof. Dr. Klaus Hutschel1l'euter char'al\:terisierte das Wesen des Kon­flikt,g ' ip Südafrtka, die 'Rolle des Apartheidregimes und deren Ziele, Er kennzeichnete die agg~'essiven Übe'rfälle auf Angola und Mocam­bique ni cht elnfa<:h als friedens­bedrohende Politik, söndern' als Kriegsstrategie seitens Südafrikas mit · U11terstützung des US-Impe­ricrlismus. Einen eindrucksvoll en, mahnenden un d appellierendeh Ab­schluß bHdeten -die von Dr. Adel Ka- . ras110uli zitierten Verse aus der "Pa­lästinensischen Rhapsodie", die der syrische Verf.asser während der Be­lagerun'g Be~ruts gescht'ieben hatte,

Prof. lD;f .sc. Horst Stein, 1. Prorektor, überreichte Jannis Ritsos (Mitte) die Ur. kunde .über die Verleihung der Eh'rendoktorwürde der KMU. Foto:, Müller

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l'endoldOl:S 'de' , Philosophi,e yerlieh .il!l . Dienste . der Yö'loj{erfreund, geste'rn Oer W-isserisch,~ftli9h,e Rat· ·~c;haf.t." Jannis Ritsos: sclllieb an die der Karl-).Vlarx-Univers'ität , dem lQO .. G.edichte, Dramen und Essays,,' griechischen :Qichter Ja.rlpis Ritsqs, die in ./' 40 Spr~chen , übersetzt wur~ An .d~ln ... Festak.t i~ . A!ten genats- den. ' ~ikis Theodorakis . N,ertOl1t~ saai nahmen Antp)1ios . Koui1dakis, . mellrel'e s.ein.er lyrischen Wenl~e und der Botschafter Griech'enlands <in .. verhalf : ·ihnen damit zu V01'kstüm- ' der DDR, Dr. Klaus · REmdgen, Se- lichkeit. Jannis Ritsos ist nicht nur, luetär der SEp-Kreisleitung, sowie Dichtei', sondern aucb Zeichner, weitere Gäste teil, ., Komponist und Pianist, und , er war'

In seiner Lauda~io würdi,gte De- sogar Tänzer. Er ist Ehrendoktor kan Prof. Dr. Gerhard . Helbig da.s der Univers itäten Salonikis und B-ir­" reiche lyrische, epische urid dra- minghams und Träger des Interna' matische Schaffen " des griech1-, tio-nalen Leninfriedenspreises. Ne ! schen Dichters, "das einen gewich- ben solchen Dichtern wie Scholo­tigen Bei trag zur humanistischen chow, Neruda, Simo.now und Nexö Weltliteratur darstellt, seine unbeug_ ist er , der fünfte von Weltrang, der same pOlitische Haltung auch in dei) die .Ehrendoktorwürde der KMU er,­dunkelsten Zeiten der Geschichte hielt.

Aktives Eintreten , für, Frieden und Hu'manismusgewürdigt Ehrung von Prof. E. Fuchs zu seinem. 110. Geburtstag

(UZ) Eine Gedenkveranstalhmg mert, Sekretär der SED-Bezirkslei­aus Anlaß des 110. Geburtstages von tung, , Dr. Lutz-Dieter Behrendt, Se­Prof, D. Emil Fuchs, dem' bedeuten- kretär der 'SED-Kr., und Prof. Dr. den Theologen und Gelehrten, muti- Gert Wendelborn, Vizepräsident des gen Antifaschisten und aktiven Friedensrates der DDR. Kämpfer für Frieden ' und Soziali.s_ Wahrend der Ve,ranstal~ng mus fand am 16. Mai im Alten 'Se- wurde das · aktive Eintreten von natssaal der KMU statt. An der vom Prof, :D. Emil Fuchs. für Frieden und Bezirksausschuß der Nationalen Humanismus gewürdi·gi. Für · das Front, dem Bezir,\tsvel'band der Wirken der Christen in der soziali­CDU ' und der Karl-Marx':Universi-, 'stischen Gesellschaift hab'e er sich tät getragenen Ehr,ung pahmen. zahJ- eben.;;o bleibende Verdiehste er­rei2he Persönlichkeiten des poli- worben wie be'im vertrau~nsvol1en tischen und wissenschaf,tlichen Le-··' Zwamp1eI1wir1l~en von Christen und , bens teil, unter ihnen Jochen Pom- Marxisten.

Diskussion zum PI'an 'as vorbereitet

(UZ) Die UGL trat am 15, Mai zu ihrer 12. Sitzung zusammen. Den Bericht des Sekretariatß erstattete Prof, Dr. Horst Menger.

Im Referat der UGL, gehalten von Dr. Horst Hartung, stellv. Vorsitzender der UGL, wurden grundlegende Einschätzungen und Aufgabenstellungen, die sich aus der 8. Tagung des ZV Ge­wel'1tschaft Wissenschaft für die Gewerkschaftsorganisation der KMU ergaben, vorgenommen,

Im Mittelpunkt stand die be­sonder.e Verantwortung der Wis­senschaft für die Sicherung und Erhaltung des Friedens . . Anhand analytischer Einschätzungen wur­den Aufgabenstellungen fixiert, wie die Gewel'kschaftsorgani­sation diesen Kampf wirksam un­terstützen kann.

Ein weiterer Teil des Referates befaßte sich mit der politisch­ideologischen AufgabensteIlung zur Führung der Plandislwssion 1985. Alle Gewerkschaftskollek­tive sind aufgerufen, einen wirk­samen Beitrag zu~' Erfüllung des Planes 1984 und in Vorbereitung des Planes 1$)85 zu lei sten .

Tagungcm der Sektion T AS

(PI.) Am 15. und 16. Mai fand an der Sektion Theoretische und Angewandte Sprachwissenschaft eine Konferenz zum ' Thema '"Sl?rachproduktives Können und seine textlichen Grundlagen" statt. Rund 90 Teilnehmer aus ' der DDR und ei~ige Gäste aus der UdSSR nahmen daran teil. Die :Spi"llc!1willsenschaftler disku­'t.l'erten vor -.a1iem. dal;übel', wie da:s sprachpl'~)I;lUktive Können von Lerruiriden auf unterschied­lichen Niveaustufen verbessert werden kann,

Weiterbildung amNTZ

(PI.) Kürzlich fand am Natur-wissenschaftlich-Theoretischen

Zentrum .!ine dreitägige Weiter­bildungsveranstru.tung für Ma­thematiker und Physiker statt. Die Themen ' befaßten sich mit mathematischen und 'theore­tischen Problem~n der Quanten­feldtheorie und Statistik. Unter den rund 40 ,Teilnehmern befan­den sich 12 Natu~'wissenschaft1er aus Polen und vier aus der CSSR.

Diese FottbHdungsveranstal-tungen werden jährliCh unter dem Begriff "Leipzig-Wroclaw­Seminar" durchgeführt: Als In~ itiative des ' Leipziger Naturwis­senschaftlich-theoretischen Zen­trums VOl' einigEm Jahren ins Le­ben gerufen, fiJi.den sie abwech­selnd j~ Wroclaw und Leipzig . statt. Sie . tragen zur Qualifizie­r ung von Nachwuchswissen­schaftlern bei.

Sportfest am Bereich Medizin

(UZ-Ko1'l'.) Das Sportfest des Bereiches, Medizin wurde am 17. Mai vom Prorektor Prof. Dr. sc. R. Rogos eröffnet. An die Er­öffnung schloß sich eine Gy~na­stik mit moderner Musik an, Dies war der richtige Auftakt für die nachfolgenden 'leichtathle­tischen und gymnastischen Wett.; bewerbe, die mit großer Ein-salz~ freude bestrJtten wurden. Nicht unerwä hnt sol,}.en die zahlreichen Schützen bleiben, die mit dem. Luftgewehr um die höchste Ring­zahl kämpften, Den Abschluß d~s Bere,ichssportfestes bildete ein Fußballspiel zwischen e.iner

.Auswahl von Mitarbeitern gegen , eine Auswahl von Studenten.

Zum Leutnantder Reserve ernannt

, (UZ) Zum ' Leutnant der Reserve wyrd~n . auf· ei(1er .. Ve'rpnsta'ltur'1§ in der ' vergangenen Woche auf Befehl des .Ministers für Nationale Vertei­dig.ung: ,Armeegeneral. Heinz Hoff­'mai,n, Studenten der KMU ' er.~annt. In ' Anwesenheit des' 1. Sekretä rs der SED-KL:. Dr" Werner Fuchs', wür­digjte Obers't Manfred Huth , Leiter der Militärischen Abteil ung LeipZig, die von de'ri Studenten in der militä .· rischen Qua lif.izierung gezeigten Lei ~

. slungen. Diese, so betonte Oberst

Huth: beweisen, daß i::fie Studenten ' ihren Klassenaj.Jftrcg als Reservi. ster., ste~s wa'chsam und g'efechts­hereit zu se in , verstanden haben ,

Sich stets als unbeugsame Klas­senkümpfer und Verteidiger des F~i~dens zu bewähren, ihr militä ri~ sches Wissen und Kör,nen . zu meh­re", Hände, Herz und Verstand',zu:" Erhaltung des Friedens einzu'setzen; g~lo.bten die ernannten Leutnants der Reserve.

A~uf großes, r r~ffeti g~t v~rbereite~ .. Tag der Bereitschaft" der Festivaldelegiert'en

, ' In Vorbereitung des Nationa­

len Jugendfestiva'ls der FDJ tra­fen 'sich die Mandatsträger der KMU am 16. Mai Z'U ihrem "Tag der Bereitscha;ft". Frank Stüb­ner, Forsohungsstudent an der Sektion Germ.lLit., sorgte mit sei­nen Liedern für einen stlim­mungsvollen Auftakt der Be­ratUlageri der beiden . '50Öh'­Blöcke.

In ihren Plenarreferaten ho­ben die Blockleiter Wolfgang Gühne, 2. Sekretär der FDJ­Kreisleitung und Di', Helmut Thieme, Sekretär der FD·J-K·L, hervor, daß sich die, Tei1nehmer aktiv aUf dieses große Treffen voi"bereit~n und mit erf.üllten Fe­stivalauftl .. ägen nach Berlin fah­ren werden. Damit dokumentie­ren die FDJler ihre feste Ver­bundenheit zur ' Politik unserer P m tei- und Staatsführung: Wäh·· fenc! der Plenat'tagul'lgen wurden

Das für :' mich b~eindru~kendste ErlebnIs : in'" meinem bisherigen FDJ~Leb,~n ,;war,.. ohne Zw~ifel das '. N-ationa'le.. Jugendfestival l 19~·9 m , Herlin, bei dem ich mit dabei W;al~; : " .

Nqch_ n~te"1 zuv.o'r .hatte_ -ich .. eine solche ' f~eut;l.clschaftliche und ,auf­g.e~chloss~l~e Atmosplläre " erleh>t, die . d(i)rt ' ui:t~el':, den , Jugendliclten herrschte.' \fqn dieser Stimmung' mußte- man . einfach mi tgerdssen wei'den, .

J

die Sieger der ersten Wettbe­vJerbsetappe in Vorbereitung des Nationalen Jugend:festivals ausr­gez(~ ichnet und Hinweise auf 'das . verständigten sich beide Man­wie 'organisatorische Fragen ge~ kl är t- ,. r

Besonders gut kann ich mich an solche Veranstaltungen 'wie die Fliegerrev.ue und "rund" er­innern. Bisher kannte i'ch "rund" I}ur VOm Bildschirm. Aber dqrt war ich selbst 'mit un- I

tet dem Publik·um, P-_uc.h in diesem Jahr konnLe (

ich ' ein Festival-Mandat errin­gen. und :-verde Pfingsten. mit in Berlin sein,

, Als Ver~re~er des 2. Studi~njah- , re.s ' in d~r G.oL der Sekti(i)n ,Phy­sik bin .ich . nicht nur rrütvecant­wor tlich fiiJ' Probleme der un­miftelbar bevorstehenden . P.rÜ­fung~vorb~!'eitung, sond~cn auch daEür, d~ß im Vorfeld di!S Festi­vols gute FDJ-Arl:>eit geleist'.'!t wird. Und ich freue mich, d.äß da~ speziell in unser.er · Sem'i'f nargruppe pr,ima kl:::.ppt. So e,r: wirtschaften wir zum Beispiel _ während eines Arbeitseinsatzes einen B.etr~g ., von 201) Maljk, . ,den ~ ,_'ir auf das Festiva'kcnto 'übe"- >

wiesen. ' , ( " ~un sind es , nur nocb wenige

W,.ochen, bi'S skh die J -lgend d~r Republik · in Berlin tr.effen :wiru. Si;c)jer wi~d das) Festival nvieder w , einem, gro[~(;!n El1lebni's, _hQr,t man ., doch. ,.wie .. akth>, .. SIch dje PD ,TI er im gan?Em L~l1d, darauf vorbereiten, Ohne Zweifel wird! jedoch d.ie E:riedensmanifestatioll a;:er, Teiln~'1mer · .de,n Höhepul'lkt.' des Festivals 'bilden: , '.

Arbeitsbesu~h d'e~ .' Sekretariats. dei'

SEO-KL in GO·Wiwi

Preisauss~hreib~n UZ-Serie:zur ' '

Geschichte der

Leipziger Uni

Vor dem ~r'oßcm, .: , . zum 40. Jcihfes,ag

r , Konz~rt des En,sembles

der VR Bulgarien "So'lidarität" ·1 . ,

. . . :

t. ..... _.2 _._y

Page 2: und -, 'as - Universitätsarchiv Leipzig | Portal · bens teil, unter ihnen Jochen Pom- Marxisten. Diskussion zum PI'an 'as vorbereitet (UZ) Die UGL trat am 15, Mai ... thematiker

2 AKTUELLE INFORMATIONEN

Junge WIssenschaft­ler und Studenten berieten

(uz Korr) Anläßllch des 575 Jahrlgen Bestehens der Leipziger Umversüät fuhrte der WJSSen schafts bereich Technologie der Sektion TV gememsam mit der Sektion TeChnologie der Akade lllie der LandwIrtschaftswissen schaften em KOlloqUIum zum Thema TeChnologische Losun gen und methodIsche BeItrage zur RatlOnallslerul1g der Pflan zen und TlerproduktlOn durch Einbezogen 10 diese Veranstal tungen waren Junge Wissen schaf tier und Studenten der Mar tm Luther Umveroltät Halle der Humboldt Umversltat BerUn der Wilhelm Pleck Umversltat Rostock der TU Dresden der In genleurhochschule Wartenberg und des Instituts fur tropische Landw rtschaft der KMU

Nach der Eröffnung durch den DIrektor der SektIon TV Prof Dr sc Dr h c Schwark und dem Einleitungsreferat zu Auf gaben und Zielen technologl scher Lehre und Forschung ge halten vom Leiter des WB Tech nologle Prof Dr sc Schlellzer horten 70 Teilnehmer davon 34 Studenten des 1 bis 4 Stu dienjahres zwolf Vorträge Jun ger NachwuchswlSsenschaftler und Studenten Es wurden u a Forschungsergebmsse sowie der Erzeugung von Schlachtrmdern mll Mutterkuhen und der rech nergestutzten ProJekherung von technologIschen Prozessen m An lagen der TierproduktIon vorge stellt

Promotionen Promollon B SektIon Psycbologie Dr Norbert Goth am 8 Jum 14 Uhr 7030 Tleckstr 2 SektIOns gebaude Z Ir Pradlkahon des P$ychotherapleerfolges m nerhalb der Intendierten dyna mischen GruppenpsychotherapIe

unter besonderer Beruckslchtt gung der Psychodlagnostlk der Dtra ndlV duellen Var ab lltat

und kogn hver Stilvanablen SektIOn Chemie Dr Peter Gründler ChemlSche PrazlslOnsanalyse - neue Wege und Methoden

PrA:lmot.on A Sektion JournahstIk Peter Tledke am 1 Jum 13 30 -Uhr 7010 Kari Marx Platz Um versIlatshochhaus 5 Etage .Raum 1 Kn!1k burgerlIcher Auf fassungen zum Wesen pol1tlscher Ze tschrIften

Sekhon PSYChologie ChrtStlM Hoffman am 30 Mal 15 30 Uhr 7030 Tleckstr 2 Sek tlOnsgebaude EntWICklung eInes Methodenansatzes zur chronome trlschen Analyse komplex strukturterter kategOrIaler Ge dachtnlsbestande. Rosemarle Nahs am 7 Juru 15 Uhr 7030 Tleckstr 2 SektIOns gebaude Untersuchungen uber den Emsatz des mentalen Tral mngs 1m Kiavierunterrrcht an MUSIkschulen

Sektion TV RamaId Ackermann am 5 JunI 14 Uhr 7010 Johanmsallee 21 HOl'5aal 219 Untersuchungen zu m Futterwert von Luzerne Welchem Weldelgras und Knaul gras

Bereich Medizrn Angela Vogel am 5 Jum 1330 Uhr 7010 Lleblgstr 27 SItzungs saal des BereIches M-ed z n DIe EntWICklung der Kleferorthopa die bis zur M tte des 20 Jahr hunderts In Deutschland Karla Zorn am 5 Jum gleIChe ZeIt und gleicher Ort D e Ent wlcklungsgeschlChte des Berufes der stomatologISchen Schwester von den Anfangen b s 19"11

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Redakllonskolleglum Dr Wollgong Lenhort (verontw Redakteur) Gud un Sc:haufuß (stellv verontw Re

dakleur) Steff G unewald Jurgen SIewert (Redok.eule) Mertln D ck hoff 0, Wollgong Hoocker Dr Ko I W Ihelm Hooke Or Hans loac:hlm Heintze Or GlJnte Katsch Or Roland M Idner O. Jochen Schlevolg' 0 ete Schmekel Dr Korlo Schreder

Anschrift der Redakhon 7010 Lelp ,Ig RlttelStr 8 bIS 10 Postfach 920 RulNr 7197459/460

13. Treffpunkt Junge Intelligenz

Unter dem Titel "Mut zU unbekannten Wegen 2 luden d e Krelsorganlsat on des Kulturbundes an der KMU und das FDl lugend und Sludehten,enirum Mon .. bastei zu einer Debatte 2um Thema LeistungsbereItschaft und Le stungsprrnzlp In

der Wissenschaft ein Kompetente Gesprachspartner dieses 13 Treffpunktes Junge Intell gen, waren der Prorektor fur NaturwIssenschaften der KMU Prof Dr Horst Hennlg sowie weitere Gaste D skutlert wurde u a uber die Motivation zu WIS

senschaftI chen Hochstlelstungen uber morahsche und matenelle St muh und Ihre Sinnvolle Anwendung sowie uber andere Fragestellungen die le stungsbere t schaft und Le stungsprtnZlp In der Wissenschaft beruhren Foto Muller

B.rachte Erkenntnisgewinn und vielseitige Anregungen KolloqUium zu landeskundhchen Lehrmatenahen

An der KMU trafen SIch Lan deskundler LIngUIsten und Fremd sprachenmethodiker des Gebietes Deutsch als Fremdsprache zu ernem mternatlOnalen KolloqUIum das vom WB Landeskunde des Herder Instituts m enger ZusammenarbeIt lllit der Hocbschule fur Fremdspra chen Maur ce Thol ez Moskau vorbereitet und durchgefuhri WUt de Zum ersten Mal pruften 70 ~ellnehmer aus der SowJetumon der VR Polen der CSSR der Unga r schen VR der VR Bulgallen der SR Rum&n en und der DDR was mIt vorl egenden Mater a1 en zur Landeskunde DD):t Im Ausbildungs prozeß gele stet werden konnte wel che Vorzuge und Nachte le se auf we sen welche neuen Lehrmater a l bed urfn sse bestehen und entstehen we kunftI ge Mater al en gestaltet weIden mussen um hre personl ch ke isformende WIrkung SQW e d e Lernmoti'Vlatien und die Lernergeb russe der /Studierenden zu erhohen

In se ner Eroffnungsr ede hob det" Direktor des HerdeI lnst tuts Prof Dr sc Erhard Hexelschne der die pollt sche Bedeutung der Lan des kunde fur GermanLSten und Deutschlehrer hervor und mark ertc.: notwendlge Al be tsrichtungen DIe Dozenten Dr Herrde (Herder

Am 2. Juni Treffpunkt Sportplatz Wettinbrücke UZ-Gesprach In Vorbereitung des 10 Umversttatssportfestes

Am 2 JunI 1st es WIeder soweit Das 10 Umversttätssporltest auf dem Sportplatz Wettmbru~k. ladt alle Unlversllätsmitarbelter Cln Aus diesem Anlaß sprach UZ mli Dr W Schacherl Sekretar der Zen tralen Sportkommission und Doz Dr sc H Hant.scbel Vorsltzeniter der UGL SportkommissIon

UZ Wie ISt der Stand d,er Vorbe reltungen auf das JUbflaumssport rest?

Dr Schacherl Zuerst emmal mochte Ich betonen daß sech hier eIgentlIch drei Jubl1aumsdaten ver bmden Das 10 Um"ersltätssport fest fmdet Im 35 Jahr der DDR und m 575 Jahr unserer UmversItat

statt In bewahrter WelSe bere tet die Zentrale SportkommlSSlon In Zu sammenarbelt rmt der UGL der H~G dem IfK der FDJ und der GST diesen sporthchen Hohepunkt vor DIe Ausschreibungen smd In

ZWischen In allen EmrIchtungen eIn getroffen Nun sollte SIch Jede Ge werkschaftsgruppe uberle,gen m welcher Form sre dort teilnehmen w rd Große Unterstutzung erhalten w r WIe Immer auch vom 1 Prorek tor und VorSItzenden der Zentralen Spclrtkomm ss on Prof Dr sc Horst Stem der Sich standlg tiber dell Stand der Vorbere tung mfor mlert und Eroffnung SOWIe SIegereh rung des Sportfestes durchfuhren w rd

InstItut) Dr BelJakowlDr Reutowa und Prof Dr sc Re chstem (alle Hoehschule Mautlce Thorez ) knupf ten n hren Hauptreferaten dalan an S e erorterten dIe Fragen der FimktlOn und des Inhalts lan deskundl cher Mater alten und ver Wiesen auf 8tal ken Schwachen und Lucken hrer methodischen Auf bereitung bIS hm zu Ihrer sprachl chen und typograph schen Gestai tung In zah lre chen und v elgestal tlgen D skuss onsbeItragen wurden unter dIesen GeSIchtspunkten so wohl verbale Darstellungen und dIe Gestaltung von Aufgaben fur das Fach Landeskunde als auch verbal gefaßte landeskundl ehe Mater al komplexe fur den Fremdsprachen unte r cht und Visuelle M ttel (FIlm Bild Fo! e) beurtei lt oder vorgestellt SOWIe methodische H nwe se Wurd gung des 35 J ahrestages Grundung der DDR gegeben

Fur alle Bele 11gten bracht~ das ' Kolloqu um Erkenntn sgew nn oder zum ndest v el faltIge Anregungen Es gab der Landeskunde kräft ge und kraft gende ImpUlse ndem es analytIsche Ergebn sse mt grundle gen den Aussagen konstrukt ven Vorseh lagen und programmat schen Entwu rfe n verband

Doz Dr HORST UHLEMANN

UZ Welcbe Sportarten stehen be sonders Im Mittelpunkt der Wett tampfe<)

Dr Hantzschel Es st schwer eme hervorzuheben aber d e mel sten TeIlnehmer wel den WIe wohl jedes Jahr Im Fußball erwartet p,..uch m den anderen Sportarten _ hoffen WIr auf starke Tellnehmerfel der

UZ Gibt e. auch fur die 1\llt arbeiter MogUchkelten der Sportl! chen Betatlgung die DIcht an den Wettkampfen teilnehmen mochten?

Satz und Druck LVZ Druckerei UZ Wann 1St Meldeschluß1

Dr Häntzschel J a besonders an unsere Frauen haben WIr dabel ge dacht und m das Programm zusatz lIeh ab 10 Uhr eme Stunde Pop Gymnastik aufgenommen Kollegm Walter hat SIch berelterklart neben der EroffnungsgymnastIk fur alle Sportfestteilnehmer d e:;e Gymna st k m t MUSIk fur unsere Frauen durchzufuhren. Außerdem steht al len Sportfreunden e ne Kegelbahn zur Verfugung und Federballschia ger konnen ausgelIehen werden Auch besteht dIe MogllOhke t die Bed ngungen fur das Sportabze chen zu erfüllen Um ihre K mder brauchen Sich die KOllegen ke.me Sorgen zu machen SIe werden wah rend des Sportfestes von übungslei tern der HSG betreut und konnen SIch be Sport und Spiel austollen

.He monn Ounckel· 111 18138 Le P Dr Schacl.erl Am 28 Mal Aber zlg Ver offen tI cht unter Uzenz Nachmeldungen smd auf Jeden Fall Nr 65 des Rotes des Bel rkes Le P- moghch Auch Volleyballsp eier de z g Benk Konto 561,12 32 550 000 rell Sekt onen ke ne Mannschaften Einzelpreis 15 Plennlg 27 Jahr aufstellen konnen haben auf dem gang esche nt wöchentlich D e Re Sportplatz d e Mogllchkelt noch dakt on Ist Troger der Ehrenme e ne - Manpschaft zu btlden Wir

I da lIe der KMU und der DSF freuen uns uber Jeden der am 2 Eh eModel In Gold Jum den Weg zum Sportplatz Wet

"" _____________ ..:. tlnbrucke fmdet

UZ Wann und wo fmdet die SI.­gerehrung statt?

Dr Scbacllerl Am 6 Jum 17 Uhr m Großen Bet" ebsrestaurant Dazu smd alle E nzel und Mann schaftssieger sowie die ZweIt und DrIttplazlerten m den Emzel und Mannsohaftssportarten elOgeladen

Das Gesprach fuhrte GABI KLOTZSCHE

Zum 10. Jahrestag der portugiesischen Aprilrevolution

(UZ Korr) Aus Anlaß des 10 Jahrestages der portug eSlschen Apnlrevolutlon fUhrte der WIS sensehaftsbereich Portugleslche Sprach und übersetzungswls senschaften der Sektion TAS eme Veranstaltung durch Als Gaste waren der Sekretar der FDJ Krelsleltung Steffen Zleg ler SOWIe portugIesIsche Studen ten deIn LelpZ'lg Ihre Ausbll dung erhalten anwesend

Nachdem der WB Letter Dr sc M Perl d e Veranstaltung rmt emer kurzen Ansprache er offnet hatte wurdlgte Antomo Dommgos Gastlektor an der SektlOn d e Errungenschaften der RevolutlOn und gmg auf d,e Haupt eie Im Kampf um Ibre VerteldIgung eIn Ern saotomeSl scher Student uberbrachte &ell1e Gluckwunsche mit eIgenen Ge d chten Studenten des 2 stu dIenJahres Erwachsenenbildner hatten unter Regre der Gastlek torln AntOl1Ia BICO Rosa eIn kleI nes Stuck emstud ert das s e un ter großem Be fall auffuhrten Portugles sche Tanze und Leder waren dIe EInstImmung auf die SIch anschließende Feier

Traditioneller Seli· daritätseinsatz

(UZ Korr) Die Studierenden aus v elen Landern und MIt arbeiter des Herder Inst tuts leI steten kurzhch Ihren schon se t uber 10 Jahren tradltlOnellen So 1 dar tats€ nsatz In Ihren Paten betrieben den Tagebauen Es penham und Zwenkau v elfach zusammen mIt den Mltghedern Ihrer Patenbl gaden So walen al lem rund 180 Helfer m den Groß tagebau Espenham gekommen wo s e Plamerungs und Aus sChachtungsarbeiten verrIchte ten GleIse von heruntergefalle nem Abraum freIlegten usw Zwar war die Arbeit ungewohnt und mItunter auch recht schwer doch mIt vJel Elan und bester StImmung wurden die AUfgaben ;trt erfüllt Spater saß man noch m Brigadestützpunkt Im angereg ten Gesprach zusammen bewlr tet von den Kumpels mit Kaffee und leckeren Brotchen Die eIn heilIge Memung D eser EInsatz hat uns gefallen die ArbeIt war gut W r haben etwas vom Braunkohlen tagebau gesehen und emen BeItrag fur die mter natIonale SolIdarItät geleIStet Das Is t Jetzt besonders WIchtig wo Nlkaragua Imm~r schwerer vol;) den USA und der Konterre volut on bedroht WIrd

Konferenz der Nach· wuchswissen· schaf tier

(uz Korr) Am Donnerstag 31 MaI 10 bIS 16 Uhr führt der WlS senschaftsber elCh Hlstorischer Matenallsmus der SektlOn M 1 PhIlosophIe Im Raum 00 91 des Sem nargebaudes e ne Nach

,vuchsw ssenschaftlerkonferenz zum Thema GesellschaftlIChes und mdividuelles Bewußtseln 10 der phIlosophischen DlSkuss on 10 der DDR und der UdSSR durch Ausgehend von dem Refe l at und den Thesen der Ron ferenz dIe von der Forschungs ~tttdentm Astnd Franzke erarbel tet wurden sollen PhIlosophISche .Fragen des geIstIgen Lebens tU der entWICkelten soz ahst schen Gesellschaft mterdISzlplmar d s kuti.er werden Damlt Wird In haltlIch an d e D slrusslOn auf der NachwuchswlSsenscliaftler konfel'enz des BereIches HIStOI scher Matenahsmus zu phlloso phlschen Fragen der Bewußt seInsentwIcklung 1m SOZIalIsmus vom AprIl 1982 ange knupft io DIe Konferenz stellt emen BeItrag zur Reahsle rung des Jugendobjektes der Sek tlOn und zum Wettbewerb Jun ger Philosophen der m VOlbe reItung des VI Phllosophlekon gresses der DDR 1m Oktober 1984 durchgeführt w rd dar

Uni.Buchhandlung informiert Fragen und Antworten zum Wehrdienst Mlhtarverlag der DDR Berhn 1984 1 Auf! 256 S brosch 1 80 Mark Autor enkollektIv

Unser Staat DDR Zeittafel ~949 bis 1983 D etz Verlag BerUn 1984 183 S Lemen 6 80 Mark Hans Peter Kruger Werte nnd Weltmarkt Zu'r Bildung und RealISierung m ternatlOnaler Werte Akademie Verlag Berhn ~984 198 ~ brosch 16 Mark H J Schwark

Rmderzucht VEB Deutscher LandWirtschafts verlag Ber)ln 1983 1 Aufl 384

S brosch 27 50 Mark

25 MOl1984 UZ/21

Spannende Wettkampfe bei der XVII Kreiswehrspartakiade Ende April

Mit sehr guten Ergebnissen für künftige Aufgaben empfohlen Teilnehmer beWiesen Kampfgeist und Einsatzbereitschaft Wurdlger Beitrag zur Vorbereitung des 35 Jahrestages der DDR

Vom 27 bIS 29 Apr I trafen Sich auf dem Ausl>ildungsge lände der NV A PatenemheIt

Haack d e Wehrsportier der GS'I KreIsoIgamsat on der Un vers tät zu den Wettkampfen der XVII KI elswehrspartak ade In den DJsz, pI nen M I tar scher Mehrkampf Weh kampfsport und Sportsch eBen var en die Mannschaften der SektIOnen und GST Grundorgan sat onen an getreten um d e Besten zu er m tteln

Bel den Wettkampfen denen das letzte Apnlwochenende aullerst wechselhafte BedlOgun gen bescherte zeigte s ch daß d e Le stungsspltze dank deI kon bnUlerlichen ArbeIt n den Grundo~gan sat onen enger zu sammengeruckt Ist So sp. rtzte s ch der Kampf um den Pokal des Rektors zu D e GO TV d e 1m vergangenen Jahr diese Trophae uberlegen gewm nen konte m ußte s ch 1984 der GO Rew und der GO Geschü:hte knapp geschlagen geben

In den emzelnen webrsporth chen Dlszlpltnen gab es folgende Sieger

Die Kameraden Andre Löfflcr (GO Rem! AK I) und Dr Gerald Dlesener (GO Geschichte! AK II) konnten dIe EInzeiwertung im

und Lutz Robel (180 R nge) war der TeJ.lnehmer der m t dem un freundl chen Wetter am besten zurechtkam

DJe Plstolenschut.en der GO PhYSik domimerten In d eser Di'8 z pIm sowohl mt dem EIDzelsleg durch Michael Gunther (165 R nge) als auch mt der besten Mannschaftsie stung (Gunt her Sarbach Wubbenhorst) D e Krelswehrs partak ade fand am Sonntag mIt dem Mlhtansehen Mehrkampf Ihr<>n Abschluß In emem Gelandelauf e nschbeß 1 eh Handgranatenwe twurf und KK S<'h eßen ze chneten Sich 10

der Klasse Frauen SabIne Marx (GO RewI) und In der KlaSSe Se­QlOren/Junloren Andreas Leh ... mann (GO Bere ch Med z n) als dJe Schnellsten aus In be den Klassen hatten d e Mannschaf ten der GO TV die Nase vorn

Nach dem Schutzenduell, durch d e GO Kultur und Kunst wissenschaften be den Frauen und durch die GO Rechtswissen schaft bel den Senioren/Junioren entsch eden stand auch das Endergebnis fest Wahrend die Semoren der GO TV hren VOI jahre.ss eg gegen d e GO Rewi und e ne Mannschaft des HK ver te dlgen konnten SIegte bel den Frauen die GO Rewi vor der GO TV und der GO Kulm

Um beste Ergebmsse wurde. bel der XVII Kre 5wehrspartaklcde an der Umvers lat gekampft Foto Mulle.

Webrkamplsporl ~ur s eh ent scheIden In der Mannschafts wertun~ ware/l d e Mannschaf ten der GO RechtsWIssenschaften (AK I) und der GO Geschichte (AK II!IlI) erfo lgreich Den Po kaI Wehrkampfsport hIer fiteßen dIe Ergebmsse des Gelandelaufs eInes Schutzenduells und das A bschn" den allel Mann sc haften e n 1connte jedoch d e GO PsyehologlC VOr den Grund organ saho.nen Rechtsw ssen schaft ~nd Gesch chte gew nnen

Empf ndhche Kälte Regen und .eltwe lig Schneefall gestal teten den Wettl<ampf fUt d e Sportschutzen l<ompl ZIert Den noch konnten sie SIch mt ewer Reihe sehr guter Ergebrusse fur d e kommenden Aufgaben auf BezIrksebene und bel DDR Me sterschaften empfehlen Im schIeßen Standardgewehr I{lasse Studenten setzte s eh lllit 185 R ngen Thomas Baudei (GO Psy cholog e) dureh Als d e beste Mannschaft el WIes s ch 11Ier d e der GO RechtsWissenschaft (mit Owe Schumann Frost) Der Schieß wett kampf der Studentin nen sah d e Mannschaft der GO Geschichte (m t GurUer Bran nasch Hemkes) vom dIe durch Susanne GurtIer (180 Rmge) auch d e E nzels1eger n stellte D e besten Schutzen unter den WIssenschaftlern kamen aus der GO Wlrtscbaftswlssenschaften Sl-€ wurden Mannschafrtss eger (m t Robel PaulIm DI Hesse)

Desehr gulen Ergebn sse und

d e hohe Teilnehmerzahl InS gesamt starteten n allen DISZl phne 1 283 Wettkampfer und 10 der Wertung um den Pokal des Rektors walen 19 Mannschaften vel treten heßen d e desjahr ge Wehr.spal tal ade zu e nem Ho hepunkt der soz al st schen Wehr erz ehung weiden In den Gi und orgamsat anen wurden z elstle b ge Anstrengungen untelnom men um auch auf dem Geb et des We hrsports zur pOSltlven B lanz unserer Umvels tat bel zu tragen Auch die Arbeit der GST GO und der ReservlStenkol lektlve Wehrkampfs~ort ze gt we te gute Elfolge was d e Te Inahme von e genstand gen Mannschaften der Resel v sten kollektIve des IIS und des IfK be legt In dlesem Zusammenhang 1st das Fernbleiben der Grundorga t l1Jsahonen B 0 vlssenschaften und JournalIstIk von den Wettkampfen kr t sch zu be weeten Insgesamt so konnte das Sekletallat des Kre svorstande.s der GST auf semer letzten Be a tung feststellen beWiesen der Kampfge st und d e Em satzliereltschaft der Tell nehmer an der Wehrspal tak ade daß die M tgleder unser er Or gamsatlOn berelt smd w urc;hg zur VorbereItung des 35 Jahres tages der DDR beizutragen und e nen pelsoni chen Ante I zur Et hohung der Verte d gungsberelt schaft zu le15ten

SEEMANN Stellv AP OP

Neun Mannschaften gingen in der DRK· Vielseitigkeitsstaffel an den Start •

Im Rahmen der Umversltats wehrspartakiade der KMU am 28 AprIl trafen SiCh auf dem Sportplatz WettmbrUcke die TeIl nehmer der DRK VielseItigkeIts staffel Der VorSItzende des KrelSkomItees des DRK Prof Wlezorek begrußte neun Mann schaften Trotz WidrIger Wüte rungsbedmgungen zetgten d e Studenten eme hohe Emsatzbe

reitschaft und gutes fachlIches Konnen Als SIeger g nll die Mannschaft TierproduktIon! Vetermarmedlzm (2) gefOlgt von hren Studienkollegen der Mann

schaft TlerproduktlOnfVetermar mediZIn (1) hervor Den 3 Platz errangen punktgleich die Mann schaften der MedlzmlSch n Fach schule und der SektlOn Ge­schichte

'UZ121 25 Mal 1984

INSTITUTE DER KMU UZ-Serie im 35. Jahr des Bestehens der DDR und

des 575. Gründungsjahres der Alma mater lipsiensis

Verpfhchtung erwuchs aus den Zielen unserer Außenpolitik

Gemesse 1 am Alte r der Al na ma tel LipSlensls steckt das Herder InstItut der Karl Marx Umvers tat noch 1 den Kinde schuhen Als 11 st tut fur AusIanderstudlU n vwde es am 1 9 19"6 gegrundet nachdem bere ts seit 1951 an de Abte lung Ausland der Arbe ter und Bauern Fakultat Lelpz g Erfahrungen bel det S udlenvOlbeleltung von Stu denten aU5 mehleren Lander 1 ge sammelt vOlde 1 ware 1

AuslandIsche Studenten hatten auch schon ru he an der Lelpz ger U llversltat studIert und es hatte auch Bestrebungen gegeben h e Studien dUlch d e E 1r cl tu 19 spe z ellel SP18Chl urse zu belorderll Aber noch n e wal e eIst tutlOn geschaffen \J\ Olden d e auslandIsche Studenten auf em Stud um TI fur se fremden Land vorbeleitete D e Grundung des Inst tuts fur Auslan der studIUm ergab s ch somIt aus der Verantwortung des JU 1ge 1 AI bel tel und Bauer Staates fu den planmaßlgen und erfolgre chen Stu denablauf auslandlSche Stude lIe 1 dIe m Ihren He matlandern als Fach leute dr ngend gebraucht wurden DIese VerpfI chtung erwuchs der DDR - dem el1zlgen soz '\! stlschen deutscl sp ach gen La d - a us hIer auf FrIeden Entspannung Voll er ve rstandlgung und antI mper ahst sche Sohdantat gerIchteten Außen politll

In der Anwe sung 104 des Staats sekretaI'lats fut Hochschul wesen wurden dIe StudienvOIbete tungen sowie d e ErarbeItung von Leht mater ahen und die Ent v. Icklung VOn Unternchtsmetho den fur diese Ausb idung als 'liesentl ehe Aufgaben des neu.en In

shtu ts genannt denen SIch dIe MIt al belter unverzughch stellten

Bere ts 1958 elsch en das erste e genständ ge Lehrbuch Deutsch­e Lehrbuch fUI Auslander Tell 1 Autorenkollel hv unter Leitung von A PalZ Vo 1 de 1 Bemuhungen um elhe systematische Stud envOlbere tung dIe fester BestandteIl der Aus b ldung ausland scher Studenten und AspIranten m der DDR st zeugt a uch dez elger chtete Quahfl zier ung der Lehrkrafte fU! das neue. Fach Deutsch als Fremdsprache Neben dem Sprachlehrer blldet Sich spater eIn neue Typ des Leh ers an Herder Inst tut heraus der Fachsprachlehler Als Lehrer fur e n mathemat seh natur WIssen sch lftllches Geb et hat er vorran f!, g d e spra..chl chen AqUlvalente sC! nes Gegenstandes zu velmltteln Das a TI Hel der Insbtut emgerlchtete Zu satzstud um Deutsch fur Auslan der befah gt hn zu sprachlIchen Durchdl ngung semes Faches

Rt']ld nach der Grundung uber Landesgrenzen hmaus bekannt

Schon bald nach se ner Grundung "lhIelt;. das I 1St tu t fur Auslanderstu

d um uber dIe Grenzen unseIes Lan des h naus bekan 1t Ausla 1d sche Deutschlehrer besondeIs aus den so 7. al stIschen Staaten suchten den E fahl ungsaustausch mIt Lehreu des Institu ts Wu 1sche 1ach Deutschlehterwelterb Idung n de DDR und nach Deutschlektoren aus de DDR w urden vor geh agen vor ll1 s ch das Ilteresse am sa21ah

sbschen deutschen Staat wlde sp egelte

Der Name Herder InstItut - Vor stud e la "1stalt fur ausland sc he Stu d elende n de DDR und Statte zu FOlderung deutscher Sprachkennt Jl sse mAusland verhehen zum Ta~ des Lehrers 1961 berucks chtlgt d ese Entw cl lung und ISt zugleIch Or e lt erung fut den weIteten \Veg

Glundlegende Beschlusse von Pa te l u ld Reg erung beshm nten auch n de Folgezeit den Werdegang und

d e Proflherung des Her de lnsb tuts B IdungspolItIsche Verande rungen ,m Hochschulwesen deI DDR und unterschledhche außenpo htlSche GegebenheIten stellten an d e Quahtat deI Arbeit hohe Anspru ehe u d for der ten die Kraft der ge samten SED GrundorgamsatlOn (der heute etwa 150 Genossen ange horen) het aus

Der Ausbildung studleurele anter Sprachfah gke ten und fer

tIgkeiten WIe verstehendem Lesen Horen und frelern Sprechen war 11 der StudienvorbereItung großeres GeWIcht be zumessen wobeI der übergang von ellern nur sprachhch betonten Fachunter cht zu emer fa chsprachhchen Studlenvorberel t ng unabdmgbar wurde 1972 stan oe erstmals Fachsprachlehrbucher r MathematIk PhYSIk Chem e B nlogle (Autoren kollektiv unter r tung von L Ka ser) zur Ver fugu g dIe damals emen wesenth ehe 1 Fo Ischr tt fur den studien

vOlbereltenden U nten cht bedeute ten Se t 1973 " 1 d das Lehl buch Deutsch 1tenSIv (AutOlenl ollei

t lV untel LeItung von M Kubler) n der ersten Etappe deI Sprachaus b l dl 19 (etwa 10 Wochen) e 1geset t und E1de der Oer Jahre lag mit de n euen Stud enplan u d den p a z s er ten Lehrpla le fUl de 1 aB ge llemen U Id den Fachsplach unten cht auch das I omplexe Lei und LelnmateIlal (Autore 1kallekt v \. ntel LeItung von F Kempter) fu dezweIte und drItte Etappe der AlIsb Idung (etwa 18 Wochen) \ 01

D c Verw rll chung de I Ausb 1 du 19s1 onzeptlOl1 nußte sta ld g m t den mtel lallo laIe 1 Verpfl chtun ge 1 der DDR n Ellll la 19 gebracht \elden was Flex p l ta t 1 EIZle hung u 1d Ausb Idl>ng gegen ber Stud enbe ver be n u He sei edllchel Hell unftslander ellSehl eßI D eZ sammensetzung del wsl ndlschen StudIerenden am Helder lost tut SI' egelt auch heute ganz U 1m ttel bar den Kampf deI Voll er um den desellschafthchen Fortschutt w der Heute bestImmen Junge Menschen aus Afgha llsta 1 AthlOp e NI

lat 0 alen Hoch sch~lbezleht ngen del DDR e 1 Von Vete nbarungen m t der Un vers tat deI Voll er f eundsel alt n Moskau (1969) uber den Abschluß vo bl und mul t la teralen Vertr gen 11 t den a 1del e 1 Vorberel tu ngsfakultaten weIst d e Ch on k b s nd e Gege1wart zah l e ehe gen e nsame Al t v tüten l US

Zielstrebig zu einer Statte von lehre und Forschung entWickelt

M t dem Namen Hel deI lnst tut vel b nde l eute n cht nur etwa 19000 ehemal ge Stuoente) n nehl als 130 LGlndern Ermnerungen -denn so v ele besuchten seit 1951 d ese BUdungsstatte bZ\\ hle Vor I ufer - m 11er großel W Id auch d e Zal I der a us land schen Deutsch lehrer lt 1d Germamsten Referen date und Germamstlkstudenten d e Jedes Jahl zu elflem der InternatIo nalen oder det landerspezifischen Ku se nach LeIpZIg kommen um bre Spl achkenntmsse zu vetvoH

ko nmnen Erfahrungen auszutau schen hre methodlschen und 1m

Heute: Das Herder-Institut

Lebendiger Spiegel des Kampfes der Völker karagua Angola und anderen m Jungster Ze t unanhanglg geworde nen LandeIn den Charakter des Vor bel eltungsstud ums wahrend lD den 60er und 70er Jahren vonVlegend Studen ten aus dem damals kampfen den V etnam Deleglel te von Befr;€1 u 19Sor gamsat onen und Junge eIn le 1en ausgebIldet wurden Daruber h naus muß d e DDR und damIt a uch . das Herder Inst tut Bedurf nISse nach Ausbl l<l.ungsleIStungen zu kommerZIellen Bedmgwlgen be f[ ed gen dIe mIt dem Partner staat h ch verembart smd

Auf Grund wachsender Ausbll dungsverpfl chtungen der DDR uber nahmen VOr engen Jahcen e ne ReIhe von Unlversltaten und Hoch schulen Aufgaben der Studlenvorbe­reltung nach Planen Methoden und I.ehrmateuahen des Herder Instituts La 19jah llge Erfahrungen an die be tr effenden Leh I rafte d es er E n

gUlstlschen ErkenntnIsse zu vertle fen SOWIe Ihr WIssen uber l..and und Leute zu erweItern

Wurde man allem dIe nunmehr schon 29 Gruppenfotas der mterna bonalen HochschulferIenkurse Sett 1966 anemanderre ihen In fast 3000 GesIchter 1 blIckte der Betrachter

Schon zur TradItIon zahlen seIt 1969 Kurse fur Jährl ch 30 fmmsche Stt denten und Ref6rendare seIt 1971 Splaehkurse (ur lewells 30 scnweclIsche se t 19 3 fur damsche und seIt 1981 auch fur belgisehe Det tschlehrer E nen besonder en Platz m der Lehr~rwe terb Idung am Herder InstItut nehmen langtrt stlge Kurse fur sowJetIsche Deutsch lehleI und German sten em dIe be relts m den 60er Jahren dUlchge fuhrt wurden und SIch heute zu ell1er funfmonatigen postgradualen Qual f z erung entw ckelt haben

Seit M tte der 60er Jahre hat SICh

(UZ Korr I Ihr. Sol dar tat m t dem antJlmper al stlschen Kampf der Volk .. be kundeten Studierende und M tarbelter des Herder Inst tutes am Tag der Be fre ung des deutschen Volkes vom Fasch smus Vertreter v eier Nationen die In der DDR vorubergehend eIRe lwe le He mat gefunden haben forderten unuber horbar Fr eden fur alle FotQ HFBS/Schul,

r chtungen we terzugeben st selbst \ eLsta ld h ch Eme Gruppe von M t arbeI tern WIdmet SIch dIesem An hegen und betreut gegenwart g 14 derartlge Sonderkmse ahlrel chen Orten der DDR von Greifs wald b s Z ttau

BIS heute 1st dle Studlenvorbere tung eme wesentl che Au~gabe des Herder Inst tutes geblIeben Außer dem gehort seit 1967 die Arbeits gruppe Deutsch fur For tgeschIlt te ne zum InstItut d1e fur den stu denbegleitenden Deutschunterrtcht fu Auslander an den SektlOnen der Karl Marx UnivelsItat ver antwort hch 1st Insbesondere fut dle sprach praktIsche Ausbildung Im Rahmen des germanIstIschen Ausla lderstu dlUms

Die BeZiehungen des Herd~r Inshtutes zu semen Partlleln den Vorbereitungsfakultaten 10 Moskau Klew Prag Budapest Sofia und Lodz - den zumeIst ebenfalls emZI gen E10nchtungen Ihrer Art Im Je we hgen Land - aber auch zum 1 StaatlIchen PadagoglSchen Fremd sprachenmsbtut MaurlCe Thorez In Moskau ordnen SIch In dIe Inter

das Herder Institut zlelstreblg von e ner Stätte der AusbIldung zu ewer Emnchtung von LeIn e und For schung gewandelt wovon u a e ne wachsende Zahl von Pro notionen Zeugn s ablegt Wahrend von 1979 b s 1983 24 A Promotionen und 4 B" Promot onell verteIdIgt wurden wa ren es 1m Vergleichszeitraum von 1974 bIS 1978 nU! 8 A Promot onen Heute kann das Herder Insbtut auf mehr als 70 pr omovlerte M tarbelter verwe sen vo 1 denen eID bedeuten der Tell zeIt lolelse Im Ausland tatlg sI

Gegenwart g geht es um dle stär kere Pr ofIlrerung des InstItutes zu e llem wIssenschaft! eh metho dlschen Zentrum fur die Arbeit mIt der deutschen Sprache Im Ausland und die VermIttlung der deutschen Sprache a n Auslander Diese Au~ gabe erhalt besondere Impulse aus der pohbschen und \'IJlssenschafth chen Verantwortung dIe dIe Deut sche DemokratIsche Repubhk als s ch herausbildende sOZialIStische deutsche Nat on fur die Pflege und PopUlarlSler ung der deutschen Spra che und Literatur und der Landes

I unde der DDR dei Welt t l gt Schon t1 ad tlonelle W ssenschafts bel elche fu~ Deutsch als Fremdspra ehe v e Metl oel I L ngu st 1 u 1d Landesku lde de DDR vurden 1

jungere Ze t dUlci solche fm Pho net k Intern ü on le Kultulbez e hungen u ld FI emcisprache lpsycho log e elga 1 t

Bedeute lde P bl katlO len g ngen aus dem Heldel Inst tut hervo d e I e nm n e ne knappe 1. Auswahl vledeIgegeben we de 1 kon 1e Das

von den l\IIethodü ern verfaßte Lein buch Dldaktll des Fremdsprache 1 u lterr chts Deutsch als Flemd sp ache (Auto enlmllekt v u ltet Le tung von G Dessel nann und H Hell n ch) das 1 Ul d e Aus blldu 19 auslandlseher De tschlehrerstuden ten gedacht st (hent deI Effekt \ e 1 ung der Method I ausbllclung ud,. des Sptach nten chis D e Met ho d ker er~1.1 be tete 1 auch eJuen lan deskundhch 0rIentle ten Fernseh sprachl UlS fur Fa tgeschrlttene

W llkommen n der DDR (Auto renlmllektlv unter LeItu ng von U FOI'ster) der berelts von mehreren Landern angeka ft Wal den 1st

WeItete Vorbere tung m In und Ausland fand das von den Lm gmsten vorgelegte Buch Deutsche GrammatIk - Ein Handbuch fur den Auslanderunterucht (G Hel blg und J BtlSCha) das 1980 n der DDR m 6 Auflage und 1982 m Japa n scher Sprache In Tok 0 ersclllen Als LIzenzausgaben kamen 19B1 das Worterbuch zur Valenz und DlStll

butIon deutscher Verben (G Hel blg und W Schenkel) und die Ge schIchte der neueren SprachwIssen schaft (G Helb g) m der Bundes republIk Deutschland heraus

In InternatIonaler KooperatIOn mIt sowJetIschen Partner n und un ter MItarbeIt von W ssenschaftlern versch Iedener gesellschaftswlssen schafllicher Dlszlplmen legte der BereICh Landeskunde Ar be tshefte - Landeskunde DDR fur Auslan der zu verschIedenen 'I hemen vor Der Sammelband Probleme des DeutschullterrIchts fur Fortgeschnt tene (Autolenkollekt lv untel LCl tfll1g von G Dess~ll}1a 10) replasen tlert d e verschIedenen Forschungs geb ete als Emhe t Von der Zu sammenarbelt ZWIschen den e n zeInen WIssenschaftsbereichen hIer se en 'OI allem gememsame Pr Ojekte der Lmgu sten und Me thodlk.... genannt - zeugt auch d e Re he "Zur 'Iheone und PraXIS des Deutschunternchts fur Auslander demzwIschen mein als 30 Hefte umfaßt Em WIchtiges Forum fur dIe Vorstellung neuester wissen schafthcher Er l enntmsse des In und Auslands 1st dIe seIt 1964 \ om Herder InstItut herausgegebene Zell schnft Deutsch als Fremdspra che 6 Hefte Jahrl eh mit Je emer BeIlage "Sprachpraxls erreIchen Fachleute In allen Kontmenten

Bel der weiteren Forschungspla nung fur die Jahre 1986 bIS 1990 kommt es darauf an den Beitrag der einzelnen D sz plmen aufeman der abzustunmen und 11 mtegrat ver Welse aufemander zu beZIehen um zu hochsten Ergebmssen bel der theoretxschen Fundlei ung des Fremdsprachenunterr chts Deutsch zu kommen WIe es d e AUSbildung au.landlScher Studenten und d e Welterb Idung auslandlscher Deutschlehrer - In ganz besonde rem Maße aber W ssenschaftler 1m Ausland - vom Herder Insbtut for dern

30Jahnge erfolgreiche EntWicklung des Instituts - Werk Vieler Mitarbeiter

Die mehr als 30Jahr ge erfolgrel che EntWICklung des Herder InstIiuts von der AbteIlung Ausland der ABF LeIpZIg zur anerkannten VOlStualenemr chtung fur auslandi sche Studenten 111 der DDR u 1d Statte zur Forderung deutscher Sprachkenntmsse 1m Ausland zu e nem wIssenschaftlIchen Zentrum fur Deutsch als Fremdsprache st un trennbar m t dem Wlrl en solcher Personltchl eIten ver bunden weder unvergessenen Dlrei torm des Inst! tuts Prof Katharma Haug (1958 biS 1964) und ,hrem NachfOlger Im Amt P rof Dr Johannes Roßler (1964 biS 1980)

Durch Ihren rastlosen personlJ chen EInsatz durch Ihr von WIssen schaft! cher Weitsicht gepragtes Schaffen mobilISIerten s edle M t arbeiter zur geWissenhaften Erful lung der verantwortungsvollen Auf gaben Die AUSZeIchnung des Hel der InstItuts mIt dem Stern der Volkerfreundschaft In Silber ver hehen Im Jahre 1977 fur langjahnge volkerveI bIndende Tatlgkelt, war fur das Kollektiv eme Anerkennun g semer Leistung und zugleich An sporn zur Bewaltlgung Immer neuer Aufgaben

Dr ROSEMARIE ARNHOI;D Dr HEI.GA PORZ

THEORIE UND PRAXIS 3

Auf Anforderungen aus Politbürobeschluß eingestellt ÄrbellsbesuCh des Sel!retarlats der SED-KL an der GO WIWI

bonale vnl en und hohe theore tische Kenntn sse bes t:l.en

DIe Aussprache wurde anschhe ßend 111 Al bellsgruppen fortge ruh t und 1m Plenum wu den dann d e Ergebnisse zusammen gefaßt

Dabe hoo Dr 'Velnel Fuchs 1 Sei letal der SED KL hervor daß untet Fuhru 19 de PaLte;)l gan sat on eme nte 1S ve z elstre blge Albet t gell'" St2t votdpn 1st Er betonte daß bel der weltelen DUlchsetzung des Pol bt loDe schlusses s ch eder SektlODsan gehonge 1m neI vleder neu den v.achsenden AnfOldelungen stel len muf und daß bel deI Aus b Idung der Studenten aus gehend vom Ab,ol entenb Id des X ParteItages d e E Ziehung von I\..ampfel n fut den SOZIal s mus m Mlttelpu 11Ü c:teht Dabel gehe es auch um eme weItere konzentIler te Ar lJelt an den Lehr 11haÜ:en um e ne Verbesse L ung deI LeIS ungen 1m MLG eIne neue Quall t t 1 der Zu sammenarbelt 111 t Plax SP :Ht nern u 1d um dIe Durchsetzung hohel er Maßstabe zur starkeren Prof helung des Hochschullehrers

Zu e "em Arbeitsbesuch IM der GO WIW wellten am vergangenen Mltt woch Mltgheder des Sekretanats der SED KL Foto HFBS/Engel

T og des GO-Sekretärs (UZ) j;:rgebmsse EIfahlU 1gen

und Schlußfolgerungen aus der pol tisch IdeologIschen Al: be t bel der Vorbereltu 19 und Durch fuhl ung der Ko nmumüwahlen sOWle de Zw sChenablechnung der Planerfullung und des so z ahstischen Wettbewerbes an laßhch des I Ma 1934 standen Im l\l!ttelpunl t der Betatung zum Tag des Par t! seineta s am 15 Ma D e GI \. ncl1age fur die DlskusslOn gab D Wer~eI Fuch. 1 Sei retar d r SED KL

mIt se nem Referat zu ausgewahl ten Problemen de polItisch ldeolog schen U 1d wIssenschaft 1 chl:! 1 Arbeit SOWle des nner partelhchen Lebens n weiterer Vorbeleltung des 35 Jahrestages der DDR

Anschi eßend tr ugen GO Sekretare I rfnhrungsberl hte VOl E n Edahl u 19saustausch n Arbeltsgrup Je 1 zum Thema des Re!e ats b Iel ote Abschluß de Bel atungp 1

Neugewählt: Genosse Roland Stieler, Sekretär der GO Marxismus-Leninismus

(UZ) !leu vo gestellt m Kre s der GO Sekretare" t rde am rag des GO Sei rewes Prof Dr sc oec Roland Stlel°( EI var kUIZ hcl zum SeIle ur der GI undor gan satlOn MaI XIS nus Lel1Il1Js 111t s gewahlt' vo den Der Wech seI 111 der Funl t on des Sekr<>tars der GO ML erfolgte plan n ß g entspt echend den I estlegungen 1m Kaderpr ogramm

Am 7 Mal 1984 wurd e auf cle MItghedel versammlt11g de GO dem bIsher gen Sckrcta Ge

nosse 1 Prof D ~c oec \Verner Schmldt durch Dl Werner Fuchs 1 Sein etär de, SED KL del Dank fut seme langJ ilh1 ge Albelt ausgespro he.n und gle ch ze t g deI neue Sektetat vorge stellt

Genosse StIelel \i Ul de sm 8 Jun 1941 geboren und st selt 1963 M tgl ed u he e Pa te Er bekleidete In den \ ergange-:1en Jalll en zahhelche Parte funld 0 nen un d e h elt fur se re velant wortungsbe ~ußte Arbe t neht fach AuszeIchnungen

2 Ag.tatorenkonferenz der GO BIowIssenschaften

Wie müssen Agitatoren arbeiten? Kurzl!ch fand deo AgIlato

lenkonferenz der :::3eküo BIO v..,ssenschaften d e gemelllsam von Par tel und FDJ GO ve:ran staltet wUl de statt Unter der Lo sung AgItieren heIßt bewegen -polItIsch bre it psycholog sch ge SChIckt personl eh engagiert WUI de 1m eIsten Ko 1ferenztell uber veischledene Fragestellun gen refel el t Gen D Andr;;! spl ach uber ImperialistIsche Hoc l rustu 19 und eInIge Aspekte mnenpohtlsche[ Kons'" ,suen en fur die DDR Juge 1dfreundm

, Maecl (Seminar gl uppe 4 B) stellte Ihre Jahl esarbe t 1m Fach MaiXlsmus Lel1l111smus vor dIe Proble ne der ~ euen Inter lat 0

nalen \Vu tschaftsordn ung be I andelte Emen überblIck uber d e Lage n M ttel und Latem ame~ll a gab Gen Kutschmal Gen Edelman 1 legte a 1 BeISplt~ le 1 dar WIe durch bu 1desdeut sche Medien psycholog scher Kl eg betrIeben wnd ur.d wIe del Femdpropaganda effekt! v be gegnet werden 1 ann

Em AgltatOl enwettstrelt fullte den zweiten KonforenzteLl at s Nahostkonfhkt und Palasti"a frage dIe westeur apatsche Fr e den. bewegung Heagans Null und Intertmslosung SOWIe dIe Ab rustungsmltlahven de SowJet Union und anderer sozlahstischer

Stnate 1 waren enge Schwer pu 1kte

I TI E fahl ung~au::;tausr.h stan den dIe d ffere1 elte E 1schi1c zung des Gesch chts und Trad tIonsbewußtse lS Anforde un gen an e nen engagJerte J Ag ta tor t nd das \\ e de Sean t WOI tung von r 19esthempn roh tlsche Bnsanz m Mitt lpun1ü deI DISkuss 0 e"1 D e Vorstel lung polIt scher L te atu t:ere chel te G e KonIer enz dIe emen wUldlgen Abschluß In der Aus zelchnu 19 bewam ter Agltato en fand

D e Be trage tellten e nen Ie masentat ven Quersehn tt an der SektlO 1 d sl ubeltpI Fragnon da D e Zusam nen {unH - em Ho hepunkt m.:;5 Jahr unSt!rel Re pub I k und 1m 16 unserer Sek t on - hat u ader Beantwor tu 19 emes Fragpnk omplexes Im pulse vermittelt W e musosen Ag tatoren arbeiten um gehort und verstanden zu wer den WIe konnen SIe als Nervenzentren pol tIscher Arbeit Handlungen aus losen? Was heißt polillsch "Irl sam werden m den aOer Jahren?

F EDELMANN Fkt f AgltatlOn der SED GO

Page 3: und -, 'as - Universitätsarchiv Leipzig | Portal · bens teil, unter ihnen Jochen Pom- Marxisten. Diskussion zum PI'an 'as vorbereitet (UZ) Die UGL trat am 15, Mai ... thematiker

, .

~ ERZIEHUNG UNG AUSBILDUNG

FD1-GO-Studentenkonferenzen . FD1-GO-Studentenkonferenz

'" FDJ-GO "Clara Zetkin", lAS, zum Wettstreit "Jugend und Sozialismus'~:

GemeinSjame Ansatzpunkte gefunden. doch: noch mehr Gruppen sind zu aktivieren . \

tm Rahmen der 18. FDJ-Studen. tentage lud die FDJ -GO .. Clara Zet. loin" der Sektion' TAS ~u ihrer Stu· dentenkonferenz zum Gesellschafts_ wissenschaftlichen Wettstreit Ju-gend und Sozialismus" ein. "

Alle Teilnebmer waren sehr ge~ spannt, denn in dieser Form sollte der Erfahrungsaustausch zum er. sten Mal an unserer Sektion durch. geführt \ werden. Besonders erwar. tungsvoll waren die FDJler der SG 81-18, welche die Konferenz organi. siert hatten.

Unter den drei Schwerpunkten - Studium des Marxismus! Leninismus und VeI'antwortung der FDJ, - FDJ und praxisverbunde·ne Aus . bildung sowie - Fragen der Gestaltung eines in­teressanten FDJ-L~bens wurden Arbeiten zum Erwerb des Abzeichens "Für gutes Wissen" Er­fahrung.bevichle von FDJ-Flunktio. när~n und Zwischenergebnisse zweier Jahresarbeiten in Politischer Ökonomie vorgestellt. Die Studen.

~.uch d,ie Sin~~g,ruppe 81-24 trug zum Gelingen der Studentenkonf~renz bei. Sie fuhrte Ihr ~ohllS~.kuUurelles Programm lIWas uns in diesen Tagen bewegt" auf.

ten dieser beinen Arbeitsgruppen landsteilstudium in Mocambique ~n?en gemeinsame Ansatzpunkte brachte aUen AnWesenden viel Wis­In Ihren Arbeiten. Das bewies daß senswertes. Lebendige FDJ-Arbeit es nützlieb ist, in diesem Rahmen führte uns die SG 81 ·24 mit ihrem noc~ mehr solche Arheiten zu dis· Kulturprogramm vor. kutIeren, um so noch höhere Etfek· -tivität zu erzielen. Aum für die Gestaltung unseres

Besonders der Erfuhrung.bericht FDJ-Lebens Lieferte uns die Kon­von S~u~enten der Fachriehtung ferenz ·neue Ideen und Vorschläge. PortugieSIsch/Englisch über ihr Aus- Trotz dieser zahlreichen guten Er·

gebnisse bleibt zu erwähnen, daß für das nächste Mal eine aktivere Beteiligung mit interessanten Bei~ t rägen und Problemen aus den Semi­nargruppen wünschenswert wäre, um das Niveau der Studentenkon­ferenz noch weiter zu erhöhen.

" SYLVIA FLECHS SG 81-18

Foto : PÖHLAND

FDJ-GO "Rosa Luxemburg", Sektion M.-I. Philosophte

Gute Vorbereitung auf das Forum junger, Philosophen des Philosophiekongresses

Die Studentenkonferenz der FDJ­GO "Rosa Luxemburg " der Sektion Marxistisch-leninistische Philoso­phie am 3. Mai, zu der wir nahez;u die Hälfte der Studenten unserer Sektion, 13 \V,issenschaftler sowie Gäste. begrüßen kon~ten, bestätigte, daß die FDJ ihren Beitrag. zu Fra· gen d.e.t' Wissenschafl, ., .. mit ,entspre­chendem Engagemenf zu feisten ver· mag. ,~

In der Eröffnung konnte der Wis· senschaftsfunktionär der FDJ ·GO Dietmar MieikeJ aU!f die intensive~ Vorbereitungen der Ve["antwort~ licuen der drei Arbeitskreise sowie der Teilnehmer am Jugendobjekt verweisen und stellte für , die Kon_ ferenz folgende Zielstellungen in den MittelPunkt:

1. ZWischenauswertune: des der FDJ ·GO im November 1980 i1berge. benen Jugendobjekts "Philosophie und Politik - Marxistisch·lenini­stische Philosophie und geistiger Le· bensprozeß in der entwickelten so­zialistischen Gesellschaft" und da­mit Diskussion weitreichender phi­losophischer Probleme unserer Zeit.

\ 2. Auswertung und Würdigung der Aktivitäten der FDJ-Mitglieder zum Nationalen Jugendfestival Pfingsten 1984.

3. Vorbereitune: und Diskussion der Beiträge der FDJ-Studenten zum Ph.ilosophiekongreß der DDR, insbesondere zum Forum junger Phi­losophen.

Entsprechen'd unserem konzipier­ten Ablaufplan hörten die Teil­r;tehmer unserer Konferenz zunächst die Diskussionsgrundlagen der Ar· beitskr'eisleiter. Joachim Schulz sprach zur Verantwortung der Wds· senschaftIer in den Kämpfen unse· rer Zeit und erläuterte vordergriln· dig ethisch-moralische , Probleme der EntWicklung der Gentechnolo· gie (genelic engi neering) . Deutlich wul'de der Versuch, den Begriff der Verantwortung präziser zu fassen und ihn hinsichtlich seiner kon­stituierenden Momente zu bestim­men. Der Referent hob besonders das Gewissen, die Normen sowie die ROlle von Kodizes ab und maß an diesen Momenten die Verantwor­tung von iIl der Gentechnologie be· schäftigten Wissenschaftlern.

Uwe Werner hielt das Referat zum T.hemenschwerpunkt "Soziale Determmanten der EntWicklung weltanschaulicher Theorien linker Intellektueller". Er versuchte, die Bestimmungen zur sozialükono­mjschen Determination zu präzisie­ren. Am Beispiel der Studie ~ur Ent­wicklung des "new approach U von Dr. Horst Poldrack wurde der Vor·.

, schlag eingebracht, zwischen pri­mären und sekundären ·überbau­prozessen zu unterscheiden. Zur Ver­tiefung und Verstärkung dieses Vor· schlages sollten, Fallstudien zu F. A. Adier, Wittvogel und der Starnberger Gruppe herangezogen werden.

Im dr.itten Referat schließlich trug Dietmar Mielke Gedanken zum Arbeitsbegriff in der vdrmarxisti· sehen und in der marxistischen Phi­losophie vor. In zehn Thesen wurde insbesondere Stellung bezogen z,ur gesellschaftlichen "nd wissenschaft­lichen Bedeutung dieser Probierna· ti~t, zu Grundpositionen des Marxis ..

mus in der Bestimmung der Kate- ten P osition zur SteUung der Kate. gorie "ArtbeitU und damit verbun· gorie "Arbeit" im System unserer den den Leistungen philosophie· Philöpophie ausgegangen wurde. historischer Quellen hinsichtlich des Wie ersichtlich, war die Diskus­Problem gehalts und Lösungsansat· sion sowohl förderI;ich als auch in_ zes, zur Einordnung der Kategorie tensiv, konnte aber auch zugleich erste in die. marXlistisch-leninistische Phi- Ergebnisse der Arbeit am Jugend­losophle und zu aktuellen Schluß- ·objekt marki\!rim. Große Unterstüt­folgerungen für d-ie ..reale Arbeit im z,ung wur·de uns dabei von unseren Sozialis!1lus. ·· Die Notwendigkeit Hochschullehrern gegeben. einer ständig produktiv · kritischen Mit der Auszeichnung einer Reihe Zuwendung ~ur Gesch ichte der Phi· von .Teilnehmern des J\ugend.objekts losophie unter Marxschem Blick· wurden ' ihr Anteil und ihre Aktivität winkel ist daher eine zwingend.e besondel'S gewürdigt. Forderung und wurde entsprechend Folgende Schlußfolgerungen sind akzentuiert. zu ziehen:

Alle drei Refera,te, und dies - be- 1. wissenschaftliche Studenten· wies auch die Diskussion, hatten konferenzen eignen sich in ausge· Probleme aUf.gegriffen, die für un- zeichneter Weise dazu Schwer­sere Philosophie von In teresse sind punkte des JugendobjekU; vorrostei. und die Stellungnahme erfordern. len ' auszuwerten und zu diskutie­überzeugend konnte die en.ge Ver· ren' sowie grundsätzliche Orientie­bindung von Philosophie und Polio rungen zu ~eben . tik transparent gemacht werden 2. Es hat sich als fruchtbringend und insofern gerade der Beitrag un· erwiesen daß eine Vielzahl von serer marxistisch-leninisUscben Phi· Freunde~ unserer FDJ-Grundorga· / losophie entsprechend der Intention nisation in die aktive VODbereitung der 11. These über Feuerbach ver· und Durchführung dieses Höhepunk· tieft werden. tes unserer Verbandsarbeit einbezo-

Großen 'Anteii am Gelingen der Konf .. enz hatten Dietmar Mielke, Ekkellard Flohr und Joachim Schulze (v. I. n. r.I, hier'" organisatorischen Vorbereitungen.

Die Dis1kussioll zu den Beiträgen ge.n waren. Die Verantwortung der wurde in den drei Arbeitskreisen ge- FDJ für die wissenschaftliche Ar­führt und konnte wertvolle Anre- beit erhielt in dieser IKontferenz in .. gungen für die weitere Arbeit an sofern deutliches Gewicht. den thematischen Schwerpunkten , 3. Die ZUsammenarbeit zwischen vermitteln. So standen rum ersten Studenten und jungen Nachwuchs­Refer-at Fragen des Zusammenhangs wissenschaftlern erwies sich als loh· von Fri~denskampf und der Verant· nend und muß mehr als bisher ei·ne wortung von Wissenschaftlern, der tragende SäJule der Realisierung. der Fassung des Phänomens Wissen- Themen des JugeI"\dobjektes wer­schaft sowie möglicher Formen von den. Aktivitäten engagierter Wissen- I 4. Die Betreuung und Unt erstüt· schaftler im Zentrum des Interesses. zung durch die Hochschullehrer ist Im Bericht an da(s PlellßJm machte ein gewichtiges Element wissen_ J. Schulze geltend, die Diskussion schaftlieher Arbeit der Studenten. mit Einzelwissenschaftlern zu 'ifr~ Unsere wissenschq~tliche Studenten· tensivieren und ihre Erfahrungen konferenz, und der stellvertretende stärker in die philosophische Ana· Sektionsdirektor für EAW, Dr. K.. lyse einzubeziehen. H. Schwabe, unterstrich dies nach- -

Zu der von U. Werner vorgetrage_ drücklieh, stellte einen würdigen nen Diskussionsgrundlage gab es Be· Beitrag der FDJ-GO "Rosa Luxern· merkungen hinsichtlich deos Verhält- burg" ZUr Vorbereitung auf das nisses von primären und sektUndä- Forum junger Philosophen auf dem ren überbauprozessen sowie zum hi· Philosophiekongreß der DDR dar. storiSchen Herangeheq, der Einord- DIETMAR MIELKE. EKKEHARD nung, den Ergebnissen der vorge· FLOHR, tragenen Fallstudien und der Mög· Foto: HFBS/SCHIEFER l1chkeiten ihrer Verallgemeinerung. Anmerkung: .

Die Systematik unserer Philoso· In den (Ausgaben 12, 14 und 15 der phie Und den Anfang in der sub- UZ 1981 sind bereits Beiträge auf jektiven Dialektik betrafen die kon- Seite 4 veröffentlOcht, die rnJt dieser struktiven Diskussionen zum letzten Konferenz und der darin angespro­Referat, wobei von der v~,angestel1· chenen Thematik korr~prl'ndieren.

Am 3. Mai fand die ·Stu· dentenkot)ferenz der FDJ­Grundorganisation "Heinrich

Rau Il der Sektion Wirtschafts· wissenschaften statt, die seit Be­ginn der siebz,iger Jahre alljähr· lich Höhepunkte der studen­t ischen ForschungsaDbeit ist. Sie diente der Vorstellung von Zwi­schenergebnissen bei der Erar­beitung des Jugendobjekts .. Der intensiv erweiterte Reproduk-. tionsprozeß der Volkswirtschaft und der Kombinate - Basis für die Realisielung der Wirtschafts­strategie des X. Parteitages der SED", das eine entscheidende Aufgabe bei der Verwirklichung des 11 Friedensaufgebotes der FDJ" darstellt. Es wurde uns im Februar 1983 auf der Kreis­delegiertenkonferenz der FDJ als Bestandteil des Zentralen Jugend­objektes "Intensivierung" über­geben und wird in drei mitein­ander in enger Beziehung ste­henden Teilkomplexen ent­sprechend unserer drei A btei­lungsorg.anisa.tionen Jbearbeitet. Momentan sind 42 Student'mzir­kel . bzw. Oberseminare mit etwa 200 Studenten an unserem Ju­gendobjekt beteiltgt.

Die Plenarveranstal·tung war für uns Anlaß, Stand und Pro­bleme der Arbeit am Jugendob­j"ekt tiefgründig zu analysieren. Ein weiteres Anliegen bestand , darin, ein theoretisches Funda­ment ,;für die Diskussion in aUen drei AI'1beitskreisen zu .schaffen. Es muß UDS gelingen, anknüp­fend an die guten Tradition.en un­serer Sektion .auf der letzten Zen­tralen Leistungsschau, bis zum ·Februar 1985 ein abgestimmtes, interdiSZiplinäres Exponat für die IX. Zentrale Leistungsschau zu eraflbeiten. Dieses · Ziel. ist niclit im Selbstlauf realisierbar, sondern bedarf der bewußten Führung durch die FDJ in Zu-

, sammenarbeit mit der staatli-

FDJ-GO "Heinrich Rau" Sektion WiWi:

Im Blick:-IX. Zentrale Leistungs .. schau·

chen Leitung. Die Durchführung von Eröffnungsrerteidigungen, der Einsatz vOn FD;J-Verantwort· lichen haben sich bewährt. Ge­rode die FDJ-Verarutwortlichen bestimmen maßgeblich, in­wieweit es gelingt, in jedem Stu· dentenzirkel 'oder Oberseminar

. eine jugend,gemäße Atmosphäre zu en1Jfalten.

Großen Anklang fanden die Fachrichtungskolloquien in allen drei Abteilungsorganisationen. Um vQmnzukommen, muß es uns immer besser gelingen, Stu· denten aller drei Fachrichtun. geIl. betreut von wissenschaft­lichen ZirkeJle!tern verschiede" ner WIssenschaftsbereiche, in je· den einz;elnen Themenkomplex einzubeiiehen. Auf den Erfah­-rungsaustausch ZWischen Stu.

, dentenzirkein, bei denen es in· haltliche Berührungspunkte gibt, sowie die Zusammenarbeit in· nerhalb und zwischen den The­menkomplexen mUssen Wir das Hauptaugenme~k lenken. Erste Ansätze der intersektionelJen Zu­sammenarbeit, die mit der Sek­tion Rechtswissensehatten be-stehen, gilt es ausmbauen. -: .

Von erheblicher Bedeutung für das Näherkommen der einzelnen Zirkel war die Diakussion ihrer Arbeitsergebnisse in den drei Ar­beitskreisen unserer StudentE-D­konferenz. Insgesamt wurden 39 Beiträge eingereicht. Die meisten vorgestellten Arbeiten zeugten von ei·nem hohen Niveau. Ober~ einstimmend bestätigten uns die Konferenzteilnehmer, daß ' sie durch die Dislj:ussion wertvolle Impulse für die weitere wissen_ schaftliche Arbeit erhalten ha· ben. Wit· we~den alles dafür tun, uns den ' erst kürzlich auf der 3, Wissenschaftskoilferenz der KMU fixierten, hohen Maßstä­bep der Arbeit am JugendObjekt zu stellen und In dem verbleiben­den dreJVliertel Jahr ein an· spruchsvolles Leistungsschauex· ponat zu erarb~iten.

STEFFI DINTER, Wissenschattsfullktlonär

25. Mai 1984 UZ/21

Liebe FreundeJ Dieses Preisausschreiben ist dem Ereignis 40 Jahre sozialistisches Bulga­

rien gewidmet. In den letzten 40 Jahren durchlebte Bulgarien eine wechsel .. volle Geschichte. Die' Nachkriegsjcihre waren von den Unruhen der konter­revolutionären Ideen und Machenschaften bestimmt. Bulgarien war vor 1944 ein schwach entwickeltes Agrarland. Die gemeinsamen Anstrengungen al­ler Werietätigen unter Führu ng der BKP schuten die Grundlagen unserer sozialistischen Wirtschaft. 1956 wurde auf dem Aprilplenum des Z~ der Sieg der sozia listischen Produktionsverhältnisse verkündet. Bulgarien begann mit denl Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellsc.'1aft.

Der bulgarisdle Staat ist einer der ältesten in Europa - vor drei Jahren feierte unser Volk das 1300. Jahr seines Bestehens. Wir möchten die Leser der IIUniversitätszeitungU mit einigen Fragen aus seiner Geschichte und Gegenwa rt konfrontie ren, die jeden vor die Aufgabe steHen, sein Wissen über Bulgarien nachzuweisen.

Bei der Lösung dieser Aufgabe wünscht Ihnen die Organisation des Bul­garischen Kommunistischen Jugendverbandes viel Erfolg!

Reisel.and-Bulgarien -'kennen Sie es?

1. Welche sind d·ie drei eth­nischen Gruppen, d,ie an ·der Her­ausbild ung der bulgarischen Völ· kerschaft teilhatte'!?

2. Wie heißt jener Bulgare, der in Leipzig s tudiert hat und ne-

. ben , Geo Milew und Pencho Sla­weikow als Verfasser des· Textes und der Melodie der bulga­rischen Nationalhymne gilt?

3. In Bulgarien wurde der er­ste antifaschistisc he Aut,tand durchgeführt. Wann ' war das? Nennen sie drei seiner Leiter, · die Ihnen durch die Tätigkeit in der Kommun..istisehen Interna­tionale in den 30er J-ah.ren be-

kannt sein müßten! 4. Mit welchern bulgarisch en

Soziallisten st.and Engels i m Brief-weohsel? .

5. Wie heißt der Film, der d.m 100. Geburtstag Georgi Dimi­troffs gewidmet ist, 1982 in def DDR gezei,gt wurde und in Ko­produkbion mit der DEFA ent­stand? Nennen Sie die Namen

. des Reg.i:sseurs und des Haupt· darstellers!

6. Wo baut man das :'.weite Atomkraftwerk in Bulgarien?

7: Wie heißt der erste Bulgare, der unlängst ' de n Mount Everest eroberte? Wissen Sie etwas über sein 'Schicksal?

Wenn Sie Bulgarien kennen und lieben gelernt haben, so können. Sie sich am neuen UZ·Preisausschreiben beteiligen. Den Gewinnern winken schön& · Preise.

Anmerkung der Redaktion:

Di~es Preisausschreiben initiierten die Parteiorganisation der bulgari­schen Studenten . in . Leipzig gemeinsam mit dem Dimitroffschen , Kommuni .. stischen Jugendverband Bulgariens.

' Als Hauptpreis winkt eine Reise nach Sofia (lJbernahme der Reisekosten per Bahn fü r eine Person). Weitere Preise: Schallplatten, Fotoalben. Pla­kate, Keramikerzeugnisse· u. v. a. m.

Einsend.schluß ist der 15. Juni 1984. Die Einsendungen sind unter dem Kennwort .. Preisausschreiben Bulga­rien" an die UZ, 7010 Leipzig, Ritterstraße 8-10 zu schi7'cen,

Risikobereitschaft der Forschungskollektive erhöhen Prof. Dr. H. Maier, AdW, sprach am Dies Academicus

In der ökonomischen Strategie unserer Partei nehmen Wissen­schaft und Technik als Hauptre­serve für den volkswirtschaftlich notwendigen Leistungszuwachs ei:nen erstrang,igen Platz ein.

So stand dann auch am Dies · Academicus anläßlich der 18. FDJ-Studententage der Unlvel'Si­tät eine Vorlesung zu Problemen 'der BeschieunIgung des wissen­schaftlich-technischen Fort­schritts in der DDR rrtit auf dem P-rogramrn. Prof. Dr. sc. H.

. Maier, stellvertretender Direktor des Instituts für Theorie, Ge­scruehte und Organisation der Wissenschaft der AdW der DDR sprach im Rahmen dieser Vorle~ sung zu Innovationsprozessen, -strategien und ·entwicklung. Ausgehend von der Veränderung der, Ressourc-ensituatiop in Cler Welt und des sich stetig verschär­fenden internationalen Kon~ kurrenzkampfes auf dem Welt­

,markt. machte Prof. Maler deut­lich, daß Innovationen als It Fu­sion einer wissenschaftlich­technischen Problerrilösung mit einem existierenden bzw. latent vorhandenen Bedarf" der Schlüs­sel zur intensiv erweiterten Re­produktion sind.

Es kommt darauf an, betonte er. daß die Risikoberei"tschaft in Forschung und EntWicklung so­wie die Motivierung und Stirnu· Iierung der einzelnen Forschungs­kollektive erhöht wird, um eine ausreIoh.ende Brei~ an Problem-

lösungen zu schaffen, die es er­möglicht, einige Lösungen, die einen hohen Grad der Effektivi­tät versprechen, auszuwählen und' technisch zu realisi-eren so­wie 1m gesamtvolkswirtschaftli­chen Umfang einzufülLren. Prof. Maier verwies auf d~e Notwen­digkeit sowohl , der Prozeß- als auch der Produktinnovation. In · seinem irJt vielen aktuellen Bei­spielen untersetzten Vortrag .un­tersch.ied er zwischen Basis-, Ver· besserungs- und Rationallsie­rungs- , sowie Pseudoinnovation als den Innovationsgrundtypen. Prof. Maier unterstrich ferner dtie Bedeutung einet· f{)l'schungs­und innovationsbezogenen Stra­tegiebildung in den Industrie­kombinaten wie auch im gesamt­volkswirtschaftlichen Maßstab. . In der anSchließenden Disk4S'

BlOn gmg es vor aJlem um die Fragen der Umsetzung der In der Wissenschaft erreichten Er­kenntnisse in die Praxis im Rah· men unserer ökoDOlnischen Stra .. : tegie, um dje Förderung der Zu­sammen~l" beit von Natur- und Gesells.ch aftswissenschaftlern jn interdiSZiplinär· zusammengesetz­ten Forschungskollektiven und um das Problem der richtigen und zweckmäß igen Stirnulierung der Forscher zu · Spitzenleistun­gen. di·e auf diOm Weltmarkt ge­fragt · sind. zum richtigen l ?...eit~ punkt. • .

HANS-GEORG HElLMANN, GO Rechtswissenschaft

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UZ121 25. Mai 1984 TRADITIONSPFLEGE ~ -UZ-Serie zur Geschichte der Leipziger Universität

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Am 28. Mai, 19 Uhr, im 2. Programm:

,,575 Jahre Universität Leipzig" Die Alma mater· Lipsiensis zur Zeit des

Humanismus und d,er Re1ormation ' (ca. 1480-1540)

KMU .. Wissenschaftler

Inden achtziger Jahren des 15. Jahrhunderts lag eine erste Zäsur in der Entwiddung der Leipziger

Univer:sität. Etwa zur gleichen Zeit begatlllen ' tiefgreifende wlissenschaft­liche und ·soziale Wandlungen in der Stadt, die. Rückw,irkungen auf das Universit ätsleben hätten. Als 1485 das Gesamtte rritovlum der wet"bi:nischen Dynastie in zwei Ge­biete g,eteilt wurde, fielen Leipzig und seine Universität der alberti­nischen Linie mit dem Satz in Dres­den zu. Es blieb nicht aus, daß die wetbi-nischen · Ernestiner _nach weni­gen Jahren (1502) in Witten berg eine eigene Universität gründeten, die wegen ihres modernen Studien­betriebes bald ein ernst hafter ·Kon­kurrent von Leipzig wurde.

Schon 1462 hatte der Humanist Pe­ter Luder Lehrveranstaltungen über anti!>e Dichter und Geschichtsschrei­ber an der Leipziger Artistenfakul-

. tät angekündigt. Mit ihm kam das erste Mal ' der ' Ve rtreter einer neuen Wi~senschafts- und Weltauffassung, di·e objektiv den -Interessen des auf­steigenden Bürgertums diente, ob­wohl sie zunächst an den Universi­täten und den Fürstenhöfen einen Wirkungsbereich fand.

Peter Luder verkörperte auch per­sönlich einen neuen Gelehrtentyp: ohne einkömmliche Pfründe, vor al­lem den Studien der antiken Spra­chen verschrieben, von Universität zu UniverSfität als , ,, Wanderhuma­nist" zieftend, udgebunden, religiös indifferent. In Leipzig h ielt es ihn n.ur wenige Monate. Doch ihm fOlg­ten in den nächsten Jahren weitere An.hänger des gleichen :Wissen­schaftsideals, auch jeweils nur fü·r kurze · Zeit, denn e ine feste Besol­dung. selbst eine dauerhafte Re­sonanz aut antike Poesie war hier nocn nicht zu erwarten. Die dotIi.er·­_ten Plätze in den 8 Kollegien befan­den sich fest in der Hand einer­Gruppe von Mag.istern und Dokto­ren. Mit Hilfe der Nationenverfail-

Zepter der Universitöt. 1476

sung sorgten sie dafür, daß ihre Po­sit ion nicht angetastet wu·rde, kein ung.estÜlmer WJlSsenschaftsfanatiker sie beim ruhi·gen Verzehr ihrer gesi­cherten Einküllfte behelligte oder durch kühne Gedanken den Lehr­bet'rieb a us den eingefahre'l1en Glei­sen b,achte. Für den Erwerb der akadernJschen Grade benöbigte der Student keine Kenntnisse über an­tike Poeten. Es sollte noch einige Zeit dauern, bis die Schulung am klassischen Latein für den Aus­druck n.ic'ht zu entbehren war.

Andererseits zählte Leip:?;ig Ende des 15. J ahrhunderts mit dui'ch­schnittlich 350 ImmatrJkulier-ten im

zJ '"'"d~n ' · intiSt~esudt~n . ~t­Un-iversitäten. • . , ...

tätsbetI'iieb verbunden. E,nige Druk­ker erwarben sogar ak.ademisClhe Grade. Alle druckten Neuausga­ben an antiken Kla~ikern und hal­fen damit den humanistischen Stu­dien.

Kurz nach der Gründung der Uni· versität Wittenberg (1502) beschied der alberti·ni-sche Herzog Geol'g, we­gen seines IGinnschmucks "der Bär­tige" genannt, in Leipzig Rektor, Doktoren und eine Anzahl Magister zu sich. Er erbat schriftliche Gut­achten über die Zustände an der Alma mater. Dem Landesherren ging es um eine Hebung des Anse­hens "sei,ner Un.iversität". Da er im

Mit diesem Beitrag ' setzt die UZ die Serie zur GeschiChte unserer Universität fort. Die Autoren des Ende dieses Jahres erscheinen­den Bandes zur Geschichte der Alma mater Lip~iensis geben über wichtige Entwicklungssta· lianen einen Oberblick.

Vergle.ich zu anderen- ri1rs.tllehen­Zeitg.eno.sseo. rech,t gebi~det war, er­faNte er auch dle Schwächen des schol·asti·schen ' Lehrbetriebes. Die meis ten der abgeiorderten 45 Schriftstücke enthielten eine vet'­nichten<le Kritik an der Praxis der StudienJ am "Fleiß" einiger Pro· fessOl'en, die fernab der Universitäts­stadt ihre Pfründe verzehrten t des Neides, der Cliquenwirtschaft und der Schikane gegenüber den 11 Nicbt·Pnivilegierten ,.. Praktische Konsequenzen bheben, aber in engen Grenzen. Zu einschneidenden Re· formen konnte\ sich der Landesherr auch de.halb nicht aufraffeh, weil ilhm die nötigen Mittel fehlten bzw. er diese für andere Zwecke ver­brauchte.

l':olgenschwerer waren die Verän­derllI11gen in der Stadt. Leip~ig hatte 1458 das Recht zur AbJ;taltung eines dritten Marktes erhalten, ein Beleg für die zunehmende Bedeutung als Handelszentrum. !'He beiden kaioor­lichen PrJVlilegien von 1497 und 1507 hoben rhren Rang als Messestadt über den reg.ionalen Bereich hinaus. Die anhaltende Zuwanderung er­höhte in ,rund 70 Jahi;en die Ein­wohnerzahl um mehr als 50 Pro­zent; sie stärkte vor allem die Zahl der kapitalkräflligen Bürger. Deren Investit'ion im aufblühenden erzge­bil'.gischen Edelmetdllbergbau ver­band dje Stadt mit einern Zentrum de r frühkapitalistischen Produlrtion. Die Mögmchlreiten der Handelsstadt im Geldverkehr erleich~rten auch Was sollte man von einern Herzog die überrrtittlung von Wechseln zur er.warten, der kurz vpr der Anfrage Fillanz,ierung der Studien, und sie dlie Artistenfakultät um 500 Gulden zog vor allem Söhne besitzender bür- anpumpen mußte? Immerbin be­gedieher Kr.eise an. Am nachhaltig· kamen die humanIstischen Studien sten wkkten aber der seit 1481 be- an der Universität weiteren ginnende Leipziger Buchdrnclt ' und Auftrieb. 1515 erhielt der Engländer der noch früher einsetzende Ric:hard Croke ' (Crocus) die erste Buchhandel während der Marktwo- professur für Griech.i.ch: Als er ehen. u'm dIe Wende zum 16. Ja:h,r- 'zwei J,ahxe später i·n sein Heimal­hundert arbeiteten bereits mehrere ' land zuxückkehrlle, wurde (1517) der "Pressen" und diese waren mehr, Vrlerundzwanzigjährige Peter oder weniger alle m·it dem Univers i- Schade aus Bruttig an der Mosel

(Moseldanm,) der Nachfolger. Mit sei­nem Namen ver·bindet sielb der Hö­hepUJIlkt des vOIl"formatoI'iisc'hen HUIDani5mus in Leipz.ig.

MoselJan hielt 1519 d.ie R<.de zur EröfJinung der Disputatiofl zWlischen dem katholischen Theologen Dr: ECk und Karlmadt (später Luther) auf der Pleißenburg. Herzog Georg hatte Leipzig als Austragungsort des theologdsc:hen StreitgespräChes angeboten, zum Ruh!m · seiner Lan­desuniversität und gegen den Wil­len der t'heologischen Fakultät auch durchgesetzt. Den Doktoren war d·ie Saohe zu aufwendig, die Wittenber­ger Theologen, besonders der un.ge­stüme Lu~her, Clhnelhin suspekt. Georg sparte . nicht mit Kritik und drastischen Äußerungen j1hnen .ge-­genüber, schalt sie faul und gefrä­ßig. - Spürba'l'e Folgen für den Uni­versitätsbetrieb hatte die LeipZJiger Djsputation allerdings n;cht.

Von Mosellan gingen Impulse zur Verbesserung des Lehl'betriebes aus. 1519 kam es zu einigen Refor­men, die das Gefälle im Vergleich zum benachbarten Wittenberg be- j

s~itigten. Immerhin zog sein Name a~dei'e Humanisten nach Leipzig; unter ihnen war IGeorg Agricola, der spätere Theoretiker der Berg· baukunde und des Hüttenwesens. Auf dem Hintergrund der zuneh­menden Auseinandersetzun.gen um die Lutherische Reformation kam es zu Konflikten, als Mosella n 1520 be­gann. unter großem Zuspruch seiner Hörer, von der Position eines eras­mianischen Bibelhumanismus die Briefe des Apostel Paulus auszule­gen. D"e theologis.chen Doktoren reagierten mit Res.triktionen. Dar: aufhin beschwerten sich Mosellan und 18. junge Magister beim Lan­desherren. Während der j1mge Grie­chisehprofessor selbst auf pem Bo­den det· al ten Kirchenl""'re und auch in Universitätsan.gelegenheiten kompromißbereit blieb, ging ein Teil seiner Schüler weiter, wurde zu Anhängern Lut hers und hieit engen Kontakt zu einem Teil des Leipziger Büraertums der 1522/1525 vergeb· b eh 1:1 yel'suchte, bereits zu dieser Zeit di.e Reformabion in.,der Messestadt aut·chzusetzen.

Naoh der Niede·l"lage der letzten Ausläuter des deut.scn~11 ljauernk.rie­ges wurde 1m Fl'ühsommer der J.\lurnberger Buchflihre-r tians Her­got wegen der Verbreitung aufrühre­rischer Gedanken in Leipzig hinge­richtet. Die Spuren der utopischen und zeitkritiscnen Schrift n Von der neuen Wandlung eines christlichen Lebens" führten zunächst an die Universität. Zwei Universitätsange­hörige (ein Student und ein Schrei­ber) waren im März 1527 verhaftet worden, weil sie den Text abge­schrieben und wahrscheinli·ch auch iQ. 'Univer6litätskreisen verbreitet hatten. Der Landesherr\. ließ sie in Dresden verhören, aber s-päter ka­rnen sie wieder freJ, da ' die Behör­den' ihre Aufmerk·sarnkeit dem land­fremden Buohführer zuwandten.

Erst die ,Einführung der Refo,:rna· tion nac.h dem Tode Herzog Georgs im albe~'1inischen Sachsen (1539) er· möglichte schließlieh eine erste um­

,fassende UmversitätSoreform, die vor all.,m die Ausstattung der Hohen Schule, ilhre Unterbrjngung u. a. m. verbessern sollte.

ProI. Dr. SIEGFRIED HOY~R

. geben Auskünfte in Fernsehsendung AHA

Eine schwangere Frau im Studio.

~ iese . AHA-Sendung, . die im - Frühgeburten - Rätsel der N~. L.!I Zusammenhang mit der ·575· tur? J·ahr-Feier der Universität - Wunderblut in Bad Wilsnack?

gesbaltet wurde. wüll in attrakti- - Neuigh--reiten von vorgestern? ver, unterhaltsamer Weise wis· Da w.i.r<i der liebevoll "Krimi .. senschaftliche Leistungen ein~ Müller" genannte Major a. D. zehler Forschungskollektive vor- Kurt Müller vorgestellt, der in~ stellen. Themen der Sendung tel:national bekannt geworden ist sind : , durch seine Arbeiten zur Entzif-

ferung der Handschri,ft von Karl - Verrät die HandschriH den Marx. Charah:ter? Die IlCapella Fidicinia lC am Mu-

Sonst im Ägyptischen Museum: Der Holzsarg des Hed·bast-iru '(300 v. u. Z.I.

sikiostrumentenmuseum . der KMU spielt auf historischen In· strumenten einen Studententanz ... und der "verkleidete li Kustos der J(.unstsammlungen der KMU. R. Beht.:ends, ist dabei, wenn die kostbaren Schätze der KMU vor·

[lr~ pOdium

,uz ___ --' gesteJlt werden: so z. B. der ge· heimnisvolle stehende Sarg des Hed.bast-iru, 300 Jahte v. u. Z. (Es ist das erste ägyptische Ori­ginal der Leipziger Sammlung des Ägyptischen Museums. Der aus Zedernholz gearbeitete Sarg hat die Gestalt einer Mumie), die Rektorkette neben dem Zepter aus dem Jahre 1476 (Insignien der Universität und gelten als Zeichen für das Amt und die Rechtsgewalt des Rektors) und ein "Olifant" - ein aus dem Ele­fantenzahn gefertigtes Signal. horn (im 10 .. und 11. J ahrhundert zählte es zu den ,höchsten Wertstücken eines Ritters und ge­hört zu den wertvollsten Ku nst­gschätzen der Leipziger Mu-s ik:­instrumenten sammlung.

Natürlich sind auch die and-eren Beiträge sehenswert und allge­meininteressierend. Schalten Sie mal ein und lassen Sie sich über­raschen.

HS G-Sportler pfleg' en progress,'ve Turn' trCiJ. d,·t,·onen derschön begrünten und tadellos Re- volutionäre "Kampfgemeinschaft für pflegten Umgebung. Die Leipziger rote Sporteinheit" . Gäste ließen es sich natürlich nicht / d d I h F . d "nehmen, auch hier den Traditionen Die bürgerliche "De!J\Sche Turner·

"Arbeit. im, Gew. an e J"ugen ic er reu , e, ' ~;~~t"~fenbe~nS~fe'!mn~~~~~~~"ct':; ~~~~;v:nur~~ ~:~~~nt~nv~~r~~~~

vor der Festwoche zum 200'. Geburts. behe~'l'scht, und es ist bezeichnend.

Gründung der Salzmannschen Schule vor 200 Jahren war Anlaß für freundschaftlichen Vergleich zwischen ZSG Schnepfenthai und HSG Turnen der KMU , . .

tag die neugestaltete Gedenkstätte daß sie 1933 als einzige Sportorgani­noch geschlossen, die der Leh""us. sation von den Nazis nicht verboten bildung und der wechselvollen Ge. wurde. Wie ~ ie war, konnte sie deo

"schichte des deutschen Turnsports ren extrem imperialistischen Zielen,

Studentensport und SchUlsport si'nd nicht mehr , wegzudenkender Bestandteil der Ausbildung, -sind Erziehungsprinzip unq Selbstver· ständlichkeit. Damit hat eine Ent·

,wicklung ihren vorläufigen ' End­punkt gefunden, die vor 200 Jahren von dem kleinen thüringischen Ort Schnepfenthai ausging. Der Päd_ agoge und Philosoph Christian Gott­hilf Salzmann gründete 1784 ' hier eine Erziehungsa'nstalt, an der auch Johaml Christoph GubsMuths un­terriChtete. der Mann. der als erster den Versuch unternahm, die körper­Liche und geistige Erziehung auf einer wissenschaftlichen Grundlage zu verbinden. Mit seinem Buch "Gymnastik fUr die Jugend" begrün· dete er die Sportbewegung in Deutschland und gab · insbesondere der Turnentwicldung Impulse und Richtung.

Dieses Jubiläum war der Hinter· grund für die Vereinbarung zwiS<!hen der ZSG Schnepfenthai und der

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HSG . Turnen der KMU, am Sonn· abend. dem 19. Mai.' einen freund­schaftlichen Vergleicbswettk.ampf auszutragen. Die 17 HSG-Turner. die unter Leitung von Dr. Paul Rei­ber angereist waren, . wurden in der gepflegten Tumhalle ihrer gast· freundlichen Sch.nepfenthaler Sport· freunde untergebracht:

Einen Eindruck von der histo· rischen EntWiCklUng ihrer Sportart erhielten sie, als sie, nach dem Tur· nen an den modernen Geräten in der zweckmäßig eingerichteten Halle den original gestalteten Turn­platz besuchten, an dem einst Guts· Muths die rot· weiß un iformiert-en Zöglinge der Anstalt laufen, sprin· gen und klettern ließ.

Er habe eingesehen, schrieb der junge Lessing einmal an seinen IVa­ter, daß viele Bücher ihn zwar ge­lehrt machen könnten, aber nim­mermehr zu einem Menschen. Da­mit formulierte ,der Dichter die er­wachende kritische Sicht des re·

voLutionären Bürgertums, auf dde gewidmet ist. insbesondere der Kriegsvorberei· ilberlebten Erziehungsmethoden' an In diesem Zusammenhane muß tung, dienen. Deshalb war nach ~945 den fel.:ldalen Schulen, die, wie Guts- unbedingt der Name Friedrich Lud. ein konsequenter Bruch mit allen Muths schrieb, ein Erlöschen des ge- wig Jahn genannt werden. In seiner reaktionären Tradit ionen unerläß· sunden Menschenverstandes zur "Tul'nkunst" der Weiterentwicklung lieh. Der DTV. h~ute der zweit· Folge habe. Damals galt es ge- GutsMuthscher Lehren forderte größte Sportverband im DTSB der radezu als Pflicht, Gelehrtheit mit Jahn u. a. billige graUleinerne Jak· DDR, nahm sich zum Zliel, die pro­Attributen wie Weichheit, Weh_ ken und ebensolche Beinkleider als gressiven Linien in - der deutsch'en leidigkeit und . Körperschwäche Tumtrac)1t, die filr jeden erschwing· Tur11lbewegung fortzusetzen . äußerlich zu machen. 'lich Seien. Damit wpllte er beim Tur· Der Freundschaftswettkampf in

Bei seinem Kampf gegen diese De- nen eine Teilung in Reiche und Uno SChnepfenthai am vergange!1en Wo· generation griff GutsMuths auf an- bemittelte verh.i.Iidern. chenendc.1 den ' die Gastgeber übri­tike' Erziehungsideale zurück, die Daß sich nach dem politischen gens gewonnen haben, haI mit der ' physischen Ausbildung einen Fron1iwechsel der BourgeoiSie auf einern - nach besten Kräf ten -wichtigen Platz einräumten. Er reak.tionäre Positionen die bis dato schwungvollen Turnen vor einer wandte sich gegen jede einseitige einheitliche Turnbewegung spaltete, nicht unbedeutenden Zuschauerku_ Formung der jungen Menschen . und konnten natürlich auch die graulei- lisse dazu beigetragen. liefet·te selbst praktisch verwert· nernen Jacken nicht verhlndern. bare Anleitungen. um sein .Ideal, die Ein großes historisches Verdienst "Arbeit im Gewande jugendlicher Einheit von körperlicher und geisti· . des Arbeiter·Turnbundes war es. zu- Freude". nannte GutsMuths einmal ger Erziehung 3um Maßstab an al- nehmend auch Frauen den Weg die Gymnastik, und natürlich soll len Schulen zu -machen. zum .sport geebnet ~u haben. Nam auch der große Spaß der HSG Tur·

Heute steht die ehemalige S~lz· der Novemberrevolution spaltete nen an dieser kurzen Reise . nach mannsehe Schule und nunmehrige sich die proletarische Sportorgani- Schnepfen thai Richt unerwähnt blei· Internat.EOS Schnepfenthai sation in den reformistischen Arbei· ben. jüngst renoviert in e.!ner wun· ter-Turn- und Sportbund und die re· . MATTH1AS KRAUSS

TURNÜBUNGEN 1845

Page 4: und -, 'as - Universitätsarchiv Leipzig | Portal · bens teil, unter ihnen Jochen Pom- Marxisten. Diskussion zum PI'an 'as vorbereitet (UZ) Die UGL trat am 15, Mai ... thematiker

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Veranstaltungen 'im Juni

Ensemble nSolidarität" 1. Juni, 19.30 Uhr, und 2. Juni, 15 Uhr, Haus der Heiteren Muse Großes Konzert des Ense'mble~ "Solidarität", Karten zu 5 Mark (erm. 3 Mark) in der HA Kultur 7010, Ernst-Schneller-Str. 6 '

Tanzstudio der KMU I

6. Juni, 19.30 Uhr, Klubhaus der Eisenbahner, 7050, Elsbethstraße, Festprogramm des Tanzstudios anläßlich seines 35jährigen Be­stehens. Karten zu 3,05 Mark (Studenten 2,05 Mark) in der HA Kultur, 7010, Ernst-Schneller­Str. 6

Arbeiterjugendanrecht 12. Juni, 19.30 Uhr, Hörsaal 19 Konzert mit der Gruppe "Karus~ seIl", Kartenvorbestellung über HA Kultur und Universitätsge­werkschaftsleitung

Anrecht der Lehrerstudenten .und Arbeiterjugendanrecht 13. Juni, 19.30 Uhr, HS 19, Chan­sonabend mit Kurt Nolze

Kammermusikgruppe des Bereiches Medizin 19. Juni, 16 lihr, AltE! Börse, 7010, Naschmarkt, Kinderkonzert mit dem Collegium musicis delectans am Bereich Medizin, Eintritt frei

Künstlerische Ensembles 25. Juni, 20 Uhr, Neues Gewand­haus, Kleiner Saal, Kammermu­sikgruppe der Sektion Physik, Leitung: Detlef Schneider

Filmveranstaftung 7. Juni, 17 Uhr, Filmkunsttheater Ca~ino, "Tootsie", Regie: Sydney Pollak - USA 1982

A&A-Klub 1. Juni, 21 Uhr, Nachtklub P 20, Mitternachtsdiskothek für die ab 20

6. Juni, 19 Uhr, Filmothek, "Mis­sing", USA 1981

20. Juni, 19 Uhr, URANIA­Podium

27. Juni, 19 Uhr, Konzert mit der Gruppe "Knuff" aus Weimar

29. Juni, 21 Uhr, Nachtklub P 20, Mitternachtsdiskothek für die ab 20. Kartenvorbestellung ab 19. Juni in der HA Kultur

2., 9., 16., 23. und 30. Juni, Wo­chenend-Diskothek, jeweils 19.30 I

4. Juli, 19 Uhr, letzte Diskoth~k vor der Sommerpause

Zum 100. Geburtstag Alfred Franks .

Eine Ausstellung zum 100. Ge­burtstag von Alfred Frank ist seit 20. Mai im Alfred-Frank­Saal des Museums der Bildenden Künste am Georgi-Dimitroff­Platz zu sehen. Die Exposition wurde in Gemeinschaftsarbeit des Museums für Bildende Kün­ste und des Georgi-Dimitroff­Museums gestaltet und würdigt das Lebenswerk des Malers, Gra­fikers und antifaschistischen Wi­derstandSkämpfers, der am 12. Januar 1945 von faschistischen Henkern hingerichtet worden war.

Frank, der nach einer Li­thographenlehre in Leipzig stu­dierte, gehörte in der Messestadt zu den Mitbegründern der "Asso" - der Assoziation Re­volutionärer Bildender Künstler Deutschlands, die 1928 bis 1933 le­gal bestand, und deren Ziel eine klassen verbundene parteiliche Kunst war. Sie hatte ihren Anteil an der EntWiCklung des . sozialistischen Realismus in Deutschland.

Franks Schaffen umfaßte ne­ben Landschaften und Bildnis­sen viele Werke, die d~n proleta­rischen Klassenkampf verdeutli-chen. \

Am 1. und 2· Juni,im Leipziger Haus der Heiteren Muse

Mädchen der ~ulgarischen Tanz91uppe des Ensembles "Solidarität" bei einem Auftritt auf dem Leipziger Markt am 1. Mai. Foto: Uhlemann

Gala-Abend mit dem Ensemble IISolidaritqt"

~otiert nach ,einem , Gespräc'~ mit Ensembleleiter Hans Thomas-Ihr diesjähriges "Großes Kon­

zert" werden die Gruppen und Soli'­sten des Ensembles "Solidarität" der KMU als Gala-Abend am 1. Juni im Haus der Heiteren Muse ge~ stalten. Das Programm, das am 2. Juni nachmittags wiederholt wird, enthält zahlreiche neue Gesangs­und Tanztitel. Unter dem Motto "Stimmen der Völker für Freiheit und Frieden" stellt jede Gruppe ei'nen für ihr Land charakteristi­schen Beitrag vor. So wird die chi­lenische Gruppe "Alerce" mit zwei neuen, auf ihre Situation bezogenen

,Liedern aufwarten, mit dem von I Axel Gebhardt yertonten Brecht­Text "Gedanken über die Dauer des Exils" und der "Ode an die Volks­dichter", von Pablo Neruda, der von Cirilo Adriazola vertont wurde. Auf die gegenwärtige Situation der Ver­folgten in Chile bezogen ist . die ,.Ode aJ;l Freude" (SchillerIBeetho­ven), ~.deren .textliche Neufassung von· den chilenischen politiscben Ge­fangenen gesungen wird. Diesem Li:ed deren erste Strophen die CJ1i­lenen in Spanisch singen und deren Schluß dann von allen Ensemble­mitgliedern gemeinsam in Deutscil gesungen wird, soll die Verb~ndung vom Ursprung der Ode bis zur chi­lenischen Gegenwart und die Hoff­nung auf den Sieg des Voll{es von Chile zum Ausdruck bringen.

Viele Gruppen mit neuen Freunden

überhaupt ist der gemeinsame Ge­sang ein weiteres 'Charakteristikum in diesem Konzert. Das beweisen auch die beiden afrikanischen Grup­pen Tansania und ANC von Südafri­'ka, di'e das Lied "Kaburu" , einen Appell an die UNO zur Ächtung der Apartheid-Politik, interpretieren. Der Unterstützung des Befreiungs­kampfes in Zen"tralamerika ist 4el' gemeinsame Titel "Monimbo" der zwei Gruppen aus Nikaragua ge­widmet. ' In Monimbo nahm die ni­karaguanische Revolution ihren An­fang. Der Ort .mit einer starken Be-

völkerung indianischen Ursprungs gefertigt. Beispiele aus der Folklore war Zentrum des illegalen Kamp- ihrer Heimat bieten auch die pol­fes. Davon berichtet auch das ge- nischen Freude mit einem "GOl'alen­tanzte Lied. tanz" sowie die Ungarn mi·t' ,jNord-

Auch die Gruppe ;,Tonkrug" aus ungarischen Hochzeitstänzen" . Di~ der DDR hat sich mit einem "Ira- , Freunde aus der CSSR sind mit den nischen Fl'iedenslied" aktueller Pro- ,.Terchovaer Tanzfig'1lren" und die blematik zugewandt. Sie ·wird von aus Griechenland mit dem Tanz eIDern libanesischen Freund, der "Tsomikos" vertreten. dazu die Tabla schlägt, begleitet.

Verschiedene Kollektive des rund 200 Mitglieder umfassenden inter­nationalen Ensembles stellen sich mi:t neuen Freunden vor. Einen star­ken Wechsel hatte ' es z.um Beispiel in der vietnamesischen Gruppe ge· geben. Die Kontinuität konnte je­doch gesichert werden, insbeson­dere ist das der Gruppenlei ter in Phan Hai Ha zu Cianken, die es ver­standen hat, die neue Gruppe so zu formieren, daß eine wirkungsvolle Vokal- und Instrumentalbesetzung entstanden ist. Als Neueinstudie­rung wird u. a. ein Lied zu hören sein, das dm Kampf gegen die USA­Aggressoren 'entstanden ist: "Das Mädchen, das die Ba mbuspfeilp. spitzt" .

Ebenfalls in neuer Bese tzung stellt sich die bulgarIsche Gruppe vor. Die Erfahrenen, die vier Jahre dabei waren, haben die ' neuen Freunde nahtlos in das Ensemble in­tegriert und sie mit dem großen Re­pertoire vertraut gemacht, so daß si'e weiterhin ohne Qualitätsverlust einsatzfähig sind. Das K onzertpu­blikum wird sich von der Qualität ihrer Leistungen überzeugen kön­nen, wenn die Bulgaren den Volks­tanz "Ratschenitza" mit allen vor­handenen regionalen Elementen zei­gen.

Mit zwei' neuen Choreographien kann die sowjetische Tanzgrupp~ aufwaxten. Dei: Choreograph Wladi­mir Sacharow vom Allunionsinsti­tut für Tbeaterkunst' Moskau, der auch an der Ballettsch1.11e in Leipzig tätig war, ist extra nach Leipzig ge­kommen, um mit den Freunden "Das Karussell" und eineri "Rus­sischen lyrischen Tanz" einzustudie­ren. KostümgestaIterinenn aus Mos­kau haben dafür passende Kostüme

Zum Natio'n'alen , Juqendfestival dabei

Nach den zwei:, Konzerten in .Leip­z'ig stellen sich die Volkskünstler aus 17 Nationen dem Festivalpubli­kum in Berlin vor. Mit drei großen Zweistundenprogrammen am 8., 9. und 10. Juni wird das Ensemble "So­lidarität " das Nationale Jugendfe­stivcü in der Hauptstadt bereIcnern. Haupteinsatzort ist das Solidaritäts­zentrum am Alexanderplatz. Zehn Tage später begibt sich das Univer­sitätsensemble erneut auf di"e Reise und zwar zu den 20. : Arbeiterfest~ spielen nach Gera. Das internatio· nale, festivalerfahrene Volkskunst­kollektiv aus Leipzig gestaltet am 22. Juni die Eröffnung für den Fe­stivalspielkreis Jena auf dem Platz der Kosmonauten, das Abschlußpro­gramm am 24. Juni für de'n Fest­spielkreis Rudolstadt auf dem Markt und am 23. einen Auftritt auf der Hauptbühne d~r ,20. Arbeiterfest­spiele in Gera. Seit den 13. Arbeiter­festspielen im Bezirk Leipzig 1971 -damals hatte sich das Ensemble un­ter der künstlerischen Leitung von Hans Thomas formiert - hat das mit dem Orden "Stern der Völker­freundschaft" in Gold ausgezeich­nete Kollektiv mit einer Ausnahme an allen Arbeiterfestspielen , erfolg­reich tei'lgeno)1lmen. Sechs Goldme­daillen sind der verdiente Lohn. Wünschen wir den Abgesandten un­serer Universität für die bevorste­henden kulturpolitischen ' Hö­hepunkte in Leipzig, Berlin und Gera im Jubiläurnsjahr der Repu­blik und der Universität eine eben­falls erfolgreiche Teilnahme.

MARIANNE H.-STARS

Heiter~ironische Sicht auf mensthliche Schwächen Rainer Scliulze gastierte mit Erfolg in der Reihe k' ultur "Dienstags in der 1911

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Spätestens im Finale, ge~auer: sich keineswegs als Liedermacher sp·l-egel spätestens bei den drei Zuga'ben; die verstanden wissen, sondern viel- .. ' .. das durchweg begeisterte Publikum mehr als eine Art. singender Solo- , mit lang anhaltendem Schluß- Kabarettist. Das scheint mir auch applaus herausforderte, dürfte deut- mehr den ,Kern zu treffen, denn im- UZ· lich 'geworden sein, daß kein Ge~ merhin umfaßt das Repertoire weit-ringerer als der Wiener Chanson- aus mehr · als das politische Lied _________ rII nier -und Kabarettist Geor'g_'Kreisler und Chanson. Kurzweil und Ver- I profilprägende Spuren bei ihm hin- gnügen unter seinen Zuhörern er- ~ttackiert. Aber auch leise, ernste, terlassen hatte. Die RJde ist hier 'hielt Schulze in erster Linie ob des nachdenkliche Tene fehlen nicht in von Rainer -Schulze, Jahrgp.ng 1947, Vermögens, seine am Flügel beglei- diesem (freilieh etwas konzeptions­Buchhändler aus Wernigerode, der -teten Lieder geschickt mit Aphoris- los anmutendem) Kabarett-Mix, jüngst sein Programm "Bei mir fällt men, Bonmots 'und zuweilen auch :wobei Schulze - so in "Arigriff auf der Groschen zu spät" in der Reihe mit satirisChen Versen zu kommen- mein Lachen" .:. auch den zy­"Dienstags in der 19" vorstellte. tieren und zu 'komplettieren: Dabei nischen US-amerikanischen Wer­. Nachdem er 1976 seinen Berufs- scheut er sich nicht davor, für sei- beslogan ' "Besuchen Sie Europa, so­ausweis als Unt€!llhaltUIigskünstler nen Texter -mehrmals krä.:t;tig die lange es Europa noch gibt!" ·zum An­erhalten hatte und weiterhin emsig Werbetrommel zu rühren und bei je- laß nimmt, um eindringlich und um eine e4gene persönliche Note be- der Kostbarkeit aus d.em Kabarett- überzeugend die neuen alten Kriegs­müht war, bringt Schulze in- Text-Bänden "Wem die Müt~e brandstifter an den Pranger zu stel­zwischen genug Eigenes als Inter- paßt" von Ensikat/Schaller stets len. pret ein. Die Texte bezieht er seit auch auf den Autor zu verweisen. , . "Bei- mir fällt der Groschen zu rund vier Jahren von Wolfgang Vor allem aber geht es dem Inter- spät" - knapp zwei Stunden gutes Schaller, Autor und Dramaturg an preten darum, mittels. des vertonten politisch-satirisches Kabarett mit der Dresdner "Herkuleskeule''', der satirischen Textes konkret und faß- Rainer Schulze. Ein Ausschnitt des an der künstlerischen Profilierung. bar Unzulängliches und Fragwürdi- Programms wird übr.igens auf seiner des Buchhändlers insgesamt nicht ges aus unserem Alltag aufzuspie- . ersten LP "Ich weiß nicht warum unmaßgeblichen Anteil hat. Auch ßen. So, wenn er, beispiel weise im Ihr lacht" Wiederzufinden ~ein, die wenn Schulze nach wie vor alle "Lied der Ideale" und im "Soziali- noch in diesem Jahr erscheinen soll. Texte selbst vertont ("Gute Texte stischen Biedermeier" Spießerturn, Hoffentlich jedoch 'Qhne den Singt­uberleben ihre Vertonung"), will er also Wohlstandssucht und Egoismus, alle-mit-Titel .. ~ FRANK WETZEL

'25·, Mai 198'4 uZ/2f

250 Originale aus dem A-ntikenmuseum zu sehen Neue E~position im KMU.Aus,stellungszentrufn! "Antike Kunst im Mittelmeeraum ff

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"Antike Kuhst ,im Mittelmeer­raum" ist das Thema der neuen Ausstellung"die zum Universitäts- ' jubiläum im 35. Jahr der Repu­blik vom 2. Juni bis 15. Septem­ber im Ausstellungszentrum der KMU in der Goethestraße zu se­hen ist,

I Gezeigt werden rund 250 an-

tike Originalwerke aus dem Anti-kenmuseum der Karl-Marx-Universität, darunter Mar-mororiginale, sogenannte Vasen (bemalte Gefäßkeramiken), Tel'­l'akottafiguren, Bronzen und Glas. Diese Originale stammen aus Kultureh des Mittelmeer­raumes. die sich von steinzeitli­chen Perioden (Troja-Ausgrabun­gen) über die Entwicklung de~' griechischen und römischen Kunst bis zum Ende der Antike erstrecken darunter viele Stücke, die in dei' Wissenschaft hohen Ruf genießen, berichtet Kustos Rainer Behrends. Die Ausstellung - übrigens die dritte im neuen Ausstellungszentrum -ist in drei Komplexe gegliedert: Erstens werden die großen Ent­wicklungszüge und einzelne Kunstlandschaften vorgestellt; zweitens wird das zentrale Thema der antiken Kultur und Kunst, die Mythologie mit Göt­tern und Heroen, vorgezeigt, und drittens erfolgt eine ausführliche Darstellung vom Alltagsleben in der Antike.

Anlaß für den Zeitpunkt die­ser Exposition, die sicherlich viele Interessenten I anlocken wird, denn erstmalig werden wie­der Stücke aus der Antikensamm­lung der Universität einer brei­ten Öffentlichl{eit zugänglich sein, ist ein Jahrestag: Vor genau 250 Jahren hat Johann Friedrich Christ, Professor der Poesie und Rhetorik, an der Leip­ziger Universität die ersten Vor­lesungen über antike KUltur ' und Kunst gehalten. Dabei hat er als Anschauungsmaterial antike Kleinkunstwerke (Münzen und

Gemmen) aus seinE1' r eigenen Sammlung in die Lehre einbezo­gen. So wurde bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt die klassi­sche Kunst des Altertums zur Hochschuldisziplin, und die Leip­ziger Alma mater war die erste deutsche Universität, die diese lehrte.

Die Sammlung des Antikel1-Museu~s ist eine Studien-, Lehr- und Forschungssammlung und wurde in rund 150 Jahren zusammengetragen. Sie umfaßt nicht nur Originale, sondern zugleich eine umfangreiche Sammlung von Gipsabgüssen an­tiker Skulpturen, die für Lehr­zwecke unabkömmlich sind . .

, übrigens: Begleitet wird die Ausstellung wieder mit einem Veranstaltungsprogramm, und Interessenten steht auch ein Ka­talog mit 46 Abbildungen, davon mehrere farbig, zur Verfügung.

GUDRUN SCHAUFUSS

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Große Aufgaben warten auf die Amateurkabarettisten

. . "DieSpitzhacken fl suchen "Nachwuchs"

"Die Spitzhacken" - Kabarett große Probleine, da sich eInIge des FDJ-Jugend- und· Stu- der Mitspieler aufgrund ihrer be­dentenzentrums Moritzbastei ruflichen Tätigkeit und Qualifi­und zentrales Volkskunstensem- zierung sowie anderer gesell­ble der KMU - gehören zu den schaftlicher Verpflichtungen in Amateurgruppel'l der Universi- nächster .Zeit ihrem Hobby nur tät, die zum Nationalen Jugend- in begrenztem Zeitumfang wid-, festival und zu den 20. Arbeiter- men können. Das Kabarett sucht festspielen 'delegiert wurden. deshalb noch einen weiblichen Diese Delegierung erfolgte nach und einen männlichen Mitspie­dem guten Abschneiden beim ler. Sie sollten möglichst über DDR-Leistungsvergleich . der einige Spiel- bzw. Bühnenerfah­Amateurkabaretts ' im Februar rung verfügen, musikalisch sein dieses Jahres in Leipzig und be- und keiner anderen zeitintensi­deutete gleichzeitig weiteres an- ven FrE!izeitbeschäftigung nach­gestrengtes Arbeiten der Ka- gehen. Wichtig wäre auch, daß barettisten an · dem Programm , sie in Leipzig oder näherer Um­"Trotz(t) alle dem !", das für die· gebl.lng wohnen, um den Auf­genannten Auftritte gekürzt und. wand für die Proben so gering überarbeitet wurde. Dabei unter- wie möglich zu halten. Die In­stützte sie der Mentor des' Kaba- teressenten sollten' zwischen 20 retts· Roland Friedel vom Bezirks- und 35 Jahre alt sein. kabinett für Kulturarbeit, der Wer Lüst und Zeit hat, wende als "gelernter" Schauspieler sich bitte schriftlich an Gisela ' ~ber die handwerkIich-prak- Schmidt, 7050 Leipzig, Mölkauer bschen Erfahrungen verfügt, die Straße 17. den Amateurkabarettisten oft Die Premiere des neuen Pro-fehlen. gramrnes ist für Ende des Jahres

Neben den beiden großen Vor- geplant, und auch im nächsten haben im Juni arbeitet das Kaba- J ahr warten' große Aufgaben auf rett zur Zeit an einem neuen Pro- die Amatel.lrkabarettisten. gramm. Da bei gibt es allerding,s GISELA SCHMIDT

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Capella Fidic:inia spielte Kammermusik aus alter Zeit

Kam~ermusik aus alter Zeit, auf historischen Ml,lsikinstrumenten gespielt erkla?g in der Ausstellung "Kunstscli,ätze der Alma mater Lipsiensis", di~ n~n Ihre Pfor~en schl~ß, nachdem Sich viele KMU-Angehörige, Leipziger Burger u~d. !h!e Gaste C;1n der Ausstellung erfreuen konnten. -Die Capella Fldlclma unter Leitung von Dr. Hans Grüß (Foto) gehört zu den Ensembles und Persönlichkeiten, die das · Rahmenprogram'm zu dieser Schau gestalteten, . Foto: R. Müller

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