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Technik & Bildung | Ausgabe 01 | 2012

Date post: 22-Mar-2016
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Magazin für technische Bildung
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technik bildung magazin für technische bildung Technische Bildung ist . . . 1/2012 Das neue Magazin für technische Allgemeinbildung Wissensfabrik: Unternehmen für Österreich Kart4U: Technik begeistert Jugend Initiative: Netzwerk Technische Bildung Foto: AustroTec/LPE
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Page 1: Technik & Bildung | Ausgabe 01 | 2012

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für technische bildung

TechnischeBildung ist . . .

1/2012

Das neue Magazin für technische Allgemeinbildung

Wissensfabrik: Unternehmen für ÖsterreichKart4U: Technik begeistert Jugend Initiative: Netzwerk Technische BildungFo

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Das Magazin „technik&bildung“ bietetsich als Medium der Kommunikation

für alle Initiativen an, die sich das Ziel ge-steckt haben, technische Bildung zu fördernund ihre Projekte einer breiten Öffentlich-keit zu vermitteln. „technik&bildung“ istdamit Teil eines größeren Vorhabens, dasdie Öffentlichkeit über die Bedeutung dertechnischen Bildung informieren und dasBewusstsein dafür stärken will. AndereMaßnahmen sind die Einrichtung des In-ternetportals „technischebildung.at“ undder Aufbau eines „Netzwerks für Techni-sche Bildung“ in Zusammenarbeit der In-teressensvertretungen der Arbeitnehmer-und Arbeitgeberschaft, der Ausbildungs-institutionen und verschiedener Unter-

nehmen und Initiativen.Über die Intentionen diesesNetzwerks und seine Zusam-mensetzung erfahren Sie mehr auf S. 8 die-ser Ausgabe.

Initiator dieser Maßnahmen ist der„Förderverein Technische Bildung“, ge-gründet von engagierten Werk- und Tech-niklehrerInnen. Er möchte eine gesteiger-te Wertschätzung der Bildung im weitenBereich der Technik und der technischenEntwicklungen erzielen und der techni-schen Allgemeinbildung in Schule undAusbildung mehr Gewicht verleihen.

„technik&bildung“ wird über die viel-schichtigen Dimensionen der TechnischenBildung in Schule, Ausbildung und Berufs-

bildung informieren, überProjekte der Unterneh-men, der Kommunen, derInstitutionen der Arbeit-nehmer- und Arbeitge-berschaft berichten, ge-nauso wie über den Standder aktuellen, relevantenErkenntnisse der Wissen-schaft und Forschung.

„technik&bildung“wird innovative Arbeitösterreichischer Unter-nehmen unter besonderer

Berücksichtigung der Zusammenarbeitmit Schulen und Bildungsinitiativen be-leuchten und erfolgreiche Unterrichtsbei-spiele und andere innovative Schulprojek-te vorstellen. Zwei Beispiele davon werdenin dieser Ausgabe gebracht: Zum einen dasProjekt „Kart4U“, eine Kooperation zwi-schen dem RIC Gunskirchen und zahlrei-chen Schulen, unterstützt vom BMVIT,zum anderen die „Wissensfabrik“, die sichals neue Bildungsinitiative der österreichi-schen Industrie etablieren will.

Weil es aber durch den begrenzten Sei-tenumfang des Magazins nur möglich ist,wenige Beispiele darzustellen, werden dieArtikel von Hinweisen zu Internetlinks zuverschiedensten Initiativen im Bereich derTechnischen Bildung begleitet. Wir hof-fen, damit den Verantwortlichen in Un-ternehmen, in Schulen, in der Ausbildungund in den Interessensvertretungen weite-re Orientierungshilfen bringen zu könnenund Anregungen zu bieten, mit diesen In-itiativen zu kooperieren.

Die HerausgeberInnen von „tech-nik&bildung“ freuen sich über Rückmel-dungen, Tipps und bitten um Hinweise zuthematisch relevanten Projekte und Initia-tiven. Unsere eMailadresse: [email protected].

JOSEF SEITER

Editorial

Ein Magazin stellt sich vor

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Technische Bildung ist nötiger denn je. Das Grundver-ständnis, um selbständig technische Probleme im Alltagbewältigen zu können, wird immer unzureichender. DasAuswechseln von LED-Lampen kann schon Mühe bereiten.Die Industrie benötigt zunehmend mehr Technikerinnenund Techniker – diese fehlen jedoch.

Auch Zahnräder, Kurbeln betrachtenkann spannend sein,wenn man ihrenZweck kennt.

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Inhalt Editorial 2

Technische Bildung ist . . . 4

Förderverein Technische Bildung 5

Kart4U – Technik begeistert Jugend 6

Wissensfabrik –Unternehmen für Österreich 7

Netzwerk Technische Bildung 8

Impressum technik&bildung 1/2012

Medieninhaber, Herausgeber:Förderverein Technische Bildung, 3943Schrems, Niederösterreich,Zustelladresse: Kleedorf 25, 3943Schrems

Redaktion: Bennogasse 13, 1080 Wien,Tel. 01/408 67 07-0Redakteur: Dr. Josef SeiterAutorInnen dieser Ausgabe: AlexandraKautz, Johannes Lhotka, Josef SeiterRichtung des Magazins: UnabhängigesMagazin zur Förderung der TechnischenBildung, mit finanzieller Unterstützungvon AustroTec, der Wissensfabrik Öster-reich, der Industriellenvereinigung, derArbeiterkammer Wien und derEuropäischen Kommission im Rahmendes Projektes UPDATEZiele des Vereins: Der Verein unterstütztMaßnahmen zur Förderung der techni-schen Bildung im allgemeinbildendenSchulwesen und der Früherziehung, dasBewusstmachen der sozialen, persön-lichkeitsbildenden und ökonomischenWirkung der technischen Bildung, dieVerbreitung fachdidaktischer und unter-richtspraktischer Projekte, die Förderungvon Forschung und Lehre und dieZusammenarbeit mit in- und ausländi-schen Organisationen.Anzeigenverwaltung und Abo-Service:Mag. Karin Ortner, KEEEP KG,Adamsgasse 15/2/25, 1030 Wien, Tel.01/966 40 01, Mob. 0664/141 37 11,eMail: [email protected]: Oberndorfer Druckerei,Mittergöming 12, 5110 Oberndorf beiSalzburgErscheinungsort: 3943 Schrems,NiederösterreichDruckauflage: 55.000 StückPreis des Magazins: 1,-- EuroBankverbindung: Bank-Austria,Bankleitzahl 12000, Kontonummer:52999 307 406, IBAN: AT45 12000529 9930 7406, BIC: BKAUATWW

eMail: [email protected]: www.technischebildung.atTechnische Bildung stärkt die feinmotorischen Fähigkeiten.

Versuchsstrecke bei der Informationsmesse YO!tech für technische und naturwissenschaftliche Ausbildungswege.

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Wir leben in einer Welt der techni-schen Produkte und Entwicklungen,

die darauf ausgerichtet ist, die vom Men-schen entwickelten Objekte und die Mecha-nismen für Entscheidungen im Alltag undin der Umwelt schwer durchschaubar zumachen, ja, zu verbergen.

Das fortschreitende Verschleiern vontechnischen Sachverhalten und die Unge-wissheit der Auswirkungen von techni-schen Entwicklungen verstärken das Un-verständnis gegenüber der Technik im All-gemeinen. Skepsis wächst, eine Reaktion,die nicht immer unbegründet ist. Tatsäch-lich sollte der Mensch auf das Fortschrei-ten der Technik und auf die Differenzierungihrer Produkte reagieren können. Er istaber auf solche Herausforderungen immerweniger vorbereitet. Lassen wir uns nichtvon der Technikbegeisterung unserer Kin-der und Jugendlichen täuschen, die sich inder anscheinend kompetenten Benützungihrer Handys und Computer zeigt.

... Durchschauen von „Black Boxes“Diese immer weiter betriebene Entwick-lung unserer technischen Umwelt erfor-dert gerade wegen der Undurchschaubar-keit ihrer „Black Boxes“ eine umfassende-re Förderung von technischen und gestal-terischen Fähigkeiten. Dabei kommt derSchulung der Fähigkeiten der Hand, derMotorik und Feinmotorik besondere Be-deutung zu. Schule, aber auch verschiede-ne außerschulische Initiativen versuchenunterstützend einzugreifen.

In der allgemeinbildenden Schule ist

zunächst das „Technische Werken“ derwichtigste Unterrichtsgegenstand derTechnischen Bildung. Werken hat die Auf-gabe, die materielle Umwelt, also die vomMenschen gestaltete Welt begreifbar zumachen. Der Lehrplan des Faches fordertzur Beschäftigung mit Architektur, Tech-nik und Design auf. Diese Aufgaben wer-den mit aktivem Handeln, Werken, Pla-nen gelöst. Besonders die SchülerInnender Grundschule schätzen Agieren undHandwerken. Werken gehört zu den belieb-testen Gegenständen, weil man hier „Handanlegen“ kann. Der heutige Werkunter-richt unterscheidet sich vom „alten“ Hand-arbeitsunterricht wesentlich. Als wichti-ges Fach der Technischen Bildung muss ermit anderen Unterrichtsgegenständen wiedem Sachunterricht, der Physik, der Che-mie etc. zusammenarbeiten.

... technische Aufgaben spielerischlösenIm Werkunterricht werden die Aufgabenzunächst spielerisch gelöst, etwa durch dasHerstellen von einfachem Spielzeug wieKreisel, Spielfahrzeugen, Flugzeugen,Schiffchen, Brücken, etc. Doch all dieseObjekte fordern in ihrer spielerischen Ein-fachheit zum Weiterforschen und Verbes-sern auf: Wodurch dreht sich der Kreisellänger, wodurch kann die Rollfähigkeit desHolzautos verbessert werden, wodurchgleitet der Flieger länger durch die Luft,was macht die Brücke tragfähiger? Undder im Lehrbuch schematisch gezeigteStromkreis wird in der selbstgestalteten

Taschenlampe praktisch verwendbar.Unterstützung für die Intentionen der

Technischen Bildung bietet die Zusam-menarbeit zwischen der Schule und au-ßerschulischen Institutionen. Kurse undWettbewerbe bringen Anreize zur Ent-wicklung der handwerklich-technischenFähigkeiten und der Kreativität, etwa durchden Wettbewerb „TecMania“ der Wirt-schaftskammer Wien. Berufsinformationund Exkursionen in Werkstätten und Be-triebe der technischen Industrie klären denWert der Schulprojekte und öffnen denBlick aus der Schule hinaus.

... Verbindung von Schule undArbeitsweltFür die heranwachsenden Jugendlichenwird durch den Blick auf die Arbeitsweltauch der wichtige Bereich der Berufsori-entierung zum Thema. Spezifische För-dermaßnahmen sollen auch der Technikeher fern stehenden Mädchen und jungenFrauen jene Barrieren überwinden helfen,die ihnen bisher den Zugang zur Technikin Alltag und Beruf versperrt haben. Maß-nahmen wie „GirlsDay“, „MiT-Mädchen indie Technik“, „Sprungbrett für Mädchen“versuchen hier zu helfen.

... die Grundlage für eine mündigeTeilnahme am gesellschaftlichenLebenKurz gefasst: Technische Allgemeinbildungmuss Kenntnisse, Denk- und Handlungs-weisen sowie Fähigkeiten entwickeln, dieden Menschen befähigen, intelligent undverständig an der ihn umgebenden tech-nischen Welt teilhaben zu können. Schließ-lich müssen auch technische Laien im Stan-de sein, gemeinsam mit Fachleuten be-wusst Verantwortung für die Weiterent-wicklung der Technik in unserer Gesell-schaft zu tragen.

JOSEF SEITER [email protected]

Thema

Technische Bildung ist . . .

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Wer kennt das nicht: Ein Staubbeutel im Staubsauger ist zu wechseln,dazu sollte man doch keine Bedienungsanweisung benützen müssen.Der CD-Player hat seinen Geist aufgegeben, reparieren oder entsorgen... in der Gemeinde ist eine energiepolitische Entscheidung zu treffen:erhöhte Belastung des Energiebudgets oder Bau eines Windparks ...die Tochter oder der Sohn steht vor der Entscheidung, den Schritt inden Beruf zu tun: Kommt eine technische Karriere in Frage?

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NICHT FÜR DIE SCHULE, SONDERN AUCH FÜR DAS LEBEN LERNEN!

Workshops, Planspiele, Unter-

sie auf www.arbeitsweltundschule.at

ARBEITSWELT & SCHULEEINE AKTION FÜR LEHRERINNEN UND LEHRER

Ein zu einer veritablen Werkstatt umge-rüsteter Autobus kommt bis weit aufs

Land direkt zu jenen Volksschulen, denenes an ausreichender Werksaalausstattungfehlt. Studierende der Werkerziehung ste-hen mit Werkzeug, Maschinen, Materialund Fachkenntnis für jeweils ein bis zweiWochen den kleinen IngenieurInnen undTechnikerInnen (und ihren Lehrkäften)zum Werken zur Verfügung. Da könnendann schon einmal aufwendige Projekteund Konstruktionen jenseits von Papierund Schere entstehen. Mit Stolz und hoch-roten Wangen werden die Ergebnisse prä-sentiert.

Die Technik bietet vom Faustkeil biszum 3-D-Printer eine Fülle spannenderund interessanter Problemlösungen. Sie

wollen jedoch enträtseltwerden. Technikpäd-agogInnen gehen ge-meinsam mit den umWirtshaustischeversammeltenNeugierigen ver-schiedenen tech-nischen Gerätenauf den Grund.Da bestaunt man bei ei-ner Reise ins Innere ei-ner Bohrmaschine etwa Planetengetriebe,Kugellager, Elektromotoren und erfährtgleichzeitig vieles über fügende und tren-nende Fertigungstechniken. Man verstehtdas Zusammenspiel von Kupplung undGetriebe oder erfährt, wie viele Möglich-

keiten es gibt, Drehbewegungen in Hin-und Herbewegungen umzusetzen.

Dies sind nur zwei Beispiele für Aktio-nen, die der von engagierten Pädagogenneu gegründete „Förderverein TechnischeBildung“ betreiben will.Vom Vorschulal-ter bis zur Hochschule und Erwachsenen-

bildung sollen die oben skizzier-ten Projekte das technische Ver-ständnis wecken und erweitern.Leider warten diese und andereProjekte auf ihre Durchführung.Noch ist der „Tec-Pool", der För-dertopf, aus dem erfolgverspre-chende Ideen zur TechnischenBildung rasch und unkompli-ziert gefördert werden könnten,nicht genügend gefüllt. Dabeikönnten Gewerbetreibende,mittelständische Unternehmenund Industriebetriebe durch die

Unterstützung der Ziele und Ideen des För-dervereins der Qualifizierung des Nach-wuchses in technischen Berufen eine neueBasis bereiten. Der Förderverein bietet sei-ne Zusammenarbeit an.

JOHANNES LHOTKA www.werken.at

Initiative

Mit dem Bus zur Technischen Bildung – oder gleich zum WirtshaustischDer Förderverein für Technische Bildung entwirft Bildungsprojekte

Portale für den Unterricht: tew.schule.atphysik.schule.at/www.ooe-kindernet.at/Institut für vorschulisches

Lernen: www.ifvl.de/ www.edugroup.at/www.technikbox.at www.imst.ac.atwww.nawi4you.at/ www.happylab.at/

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Unter dem Titel „Kart 4 U – Bau dirdein eigenes Kart!“ wurde im Rah-

men der Aktion „Generation Innovation“des Bundesministeriums für Verkehr, In-novation und Technologie eine eigene Pi-lotregion im Großraum Wels geschaffen.

Das Regionale Innovations Centrum(RIC) erhielt 2009 den Zuschlag unter zahl-reichen Einreichungen und setzt sich seit-dem für den TechnikerInnennachwuchsin der Region ein.

Erlebnis Kartbau bei BRP-Powertrain. Beim Bau eines eigenen Karts werden Kin-der und Jugendliche spielerisch an die Weltder Technik herangeführt.

ExpertInnen von BRP-Powertrain be-gleiten sowohl SchülerInnen als auch Leh-rerInnen auf der Reise durch die Welt derNaturwissenschaften.

Mit einem eigenen Lehrerfortbil-dungsmodul „Mechatronics for Teachers“von RIC und der Pädagogischen Hoch-schule werden die PädagogInnen mit demKartbau und Praxisbeispielen für den Un-terricht vertraut gemacht. „Hands on“ heißtes bei dieser speziellen Weiterbildung, beider LehrerInnen auch das Leben und Ar-beiten im Gunskirchner Innovationsbe-trieb BRP-Powertrain kennen lernen.

Alle Alterstufen begeistert von Karts & Technik. Vom Kindergarten über die Volksschule,die Hauptschule Gunskirchen, das Poly-technikum Lambach bis hin zur AHS Dr.Schauer Straße in Wels erlebten Kinderund Jugendliche die Kart- und Rennwelthautnah und nahmen spannende Erfah-rungen mit nach Hause.

In faszinierenden Workshops im RICerlernten Jugendliche beim Bau kleinerElektrokarts die Grundlagen der Mecha-tronik. Praktische Tipps und der Umgangmit dem Kart – von Luftdruckmessung bishin zum Reifenwechsel – sprachen Mäd-chen und Burschen gleicher Maßen an.Beim abschließenden Technik-Quiz stell-ten die kleinen TechnikerInnen eindrucks-voll ihr Wissen unter Beweis.

Unterstützt wurde dieses Projekt wei-ters vom Bezirksschulrat Wels Land, derMarktgemeinde Gunskirchen und derStadt Wels sowie dem Klimabündnis unddem Regionalentwicklungsverband Lead-erregion Wels. Die HTL und Fachhoch-schule Wels leisteten ebenso wichtige Bei-träge, indem sie Ausbildungswege in derRegion aufzeigten.

Ein Konzept mit Erfolg – „Kart 4 U“2009 war der Anfang. Die letztjährige RICInitiative „E-Mobility 4 U", die ebenfalls mitBildungspartnern und Lehrlingen vonBRP-Powertrain durchgeführt wurde,konnte ca. 200 SchülerInnen aus der Regi-on Wels begeistern und wurde mit demStaatspreis Mobilität des bmvit prämiert.

Auch mit der neuesten RIC Initiative„Fly_DOO “ – unterstützt durch das För-derprogramm „Talente regional“ des bmvitund der FFG – soll die Neugierde und Freu-de der SchülerInnen und LehrerInnen antechnischen Berufen und Studien gewecktwerden. Diesmal eröffnet sich im RIC beiBPR-Powertrain die Welt der Luft- &Raumfahrt.

Das RIC Erfolgskonzept: Einzig-artige Projekte, die alle Altersklassenansprechen, in enger Zusammenar-beit mit regionalen Bildungspartnern

und Unternehmen wie BRP- Powertrainumzusetzen und so Innovation und Qua-lifikation in der Region zu steigern.

„Wir setzen uns für den TechnikerIn-nen-Nachwuchs in der Region ein“, so RICGeschäftsführer Ing. Josef Fürlinger, „Wirzeigen, wie spannend und vielseitig dieAusbildungsmöglichkeiten in einem in-novativen, internationalen Unternehmenwie BRP-Powertrain sind und gewinnen soMitarbeiterInnen von morgen!“

Praxis

Kart4U –Technik begeistert JugendEine Aktion von „Generation Innovation“

Freude an der Technik, Lust am Experimentieren, Bewegung und Spaß – all dies erwartete Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern und LehrerInnen beim Projekt „Kart 4 U“ des Regionalen InnovationsCentrums (RIC) in Gunskirchen, Oberösterreich.

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Links für Technik und Beruf: http://www.ingenieurebrauchtdasland.atportal.wko.at/ www.traumberuf-technik.at/Infos für Frauen mit Interesse an einer

arbeitsplatznahen Aus- undWeiterbildung:www.vfq.at/index.php?id=540

www.netzwerk-hr.at/1144_DEU_HTML.phpwww.forschungmachtschule.at/www.technik-tirol.at/

Kontakt:Alexandra Kautz, RIC (Regionales Innovations Centrum) GmbHWelser Straße 33, 4623 Gunskirchen, Tel. 07246/601 292eMail: [email protected]

Junge TeilnehmerInnen in der Lehrwerkstattvon BRP-Powertrain und ein Ergebnis des Work-shops: ein selbstgebautes Elektrokart

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Initiative

Wissensfabrik –Unternehmen für ÖsterreichDie neue Bildungsplattform der Industrie

Die im Jahr 2011 von Bank Austria,BASF, Bosch, Henkel, Industriellen-

vereinigung, Kapsch, Miba und Siemensgegründete Initiative Wissensfabrik – Un-ternehmen für Österreich (www.wissens-fabrik-oesterreich.at) hat sich ein klaresZiel gesetzt: die Jugend in Österreich für dasWissen der Zukunft zu begeistern und da-mit langfristig einen aktiven Beitrag zurSicherung des qualifizierten Fachkräfte-Nachwuchses zu leisten.

Bündelung der Kräfte„Von vielen Industrieunternehmen, aberauch von anderen Playern, werden heutebereits zahlreiche hervorragende Bildungs-projekte mit großem Engagement betrie-ben. Es fehlte jedoch bisher eine Bündelungall dieser Kräfte. Die Wissensfabrik nimmtsich genau dieser Aufgabenstellung an“, sagtDr. Joachim Meyer, Präsident der Wissens-fabrik und CEO von BASF Österreich. DieWissensfabrik verstehe sich dabei als offe-ne Plattform für Bildungsprojekte der In-dustrie, aber auch darüber hinaus. All je-ne Unternehmen, denen der zukünftigequalifizierte Arbeitskräftenachwuchs inÖsterreich ein Anliegen ist und die aktiv

dafür einen Beitrag leisten wollen, seien inder Wissensfabrik jederzeit willkommen.

„Wir machen unter dem gemeinsamenDach der Wissensfabrik exzellente Projek-te stärker in der Öffentlichkeit sichtbar underhöhen damit die Reichweite der Einzel-aktivitäten“, so Meyer. „Außerdem entwik-kelt, forciert und bündelt die Wissensfabrikausgewählte Bildungsinitiativen und stelltsie den Mitgliedern zu Verfügung.“

IV in Wissensfabrik engagiertDie Industriellenvereinigung unterstütztdie neue Initiative und versteht ihr Enga-gement als konsequente und logische Fort-setzung ihrer bildungspolitischen Schwer-punktsetzung der letzten Jahre. Neben derEntwicklung ihrer Bildungsprogramme –allen voran „Schule 2020“ oder zuletzt

„Fachkräfte 2020“ – und ihrem Engagementbeim Bildungsvolksbegehren oder in derPlattform „Zukunft Bildung“ bietet dieWissensfabrik die einzigartige Möglich-keit, gemeinsam mit führenden Unterneh-men an der zukunftsorientierten Gestal-tung des Unterrichts direkt im Klassen-zimmer mitzuwirken.

Bildungsprojekte der Wissensfabrik:MINT, Sprache und WirtschaftIm Fokus der Bildungsprojekte in MINT(Mathematik, Informatik, Naturwissen-

schaften und Technik), Wirtschaft undSprachentwicklung stehen in einer erstenPhase Kinder im Kindergarten- und Volks-schulalter, in weiterer Folge auch höhere Al-tersstufen. Seit ihrer Gründung ist die Wis-sensfabrik ständig gewachsen und wirdderzeit bereits von 16 Mitgliedern getragen,die aktuell mit 26 österreichischen Schu-len Bildungspartnerschaften abgeschlossenhaben.

Einladung zur Wissensfabrik –Mitmachen lohnt sich!

„Die Wissensfabrik lädt alle interessiertenUnternehmen ein, unserer Initiative beizu-treten, ein dynamisches Netzwerk aus Un-ternehmen und Bildungseinrichtungenmitzugestalten und die Plattform damitzum Wachsen zu bringen!“, so Dr. GerhardRiemer, Vize-Präsident der Wissensfabrikund Bereichsleiter Bildung, Innovationund Forschung in der Industriellenverei-nigung. „Wir sind stolz, an diesem Projektmitwirken zu dürfen und freuen uns überweitere engagierte Mitstreiter! Machen Siemit in der Wissensfabrik! Es lohnt sich!“Für mehr Wissen. Für mehr Können. Fürmehr Zukunft.

www.wissensfabrik-oesterreich.at

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Dr. Gerhard Riemer, IV, Vize-Präsident der Wis-sensfabrik und Albert Klinkhammer, Mondi, mitKindern bei der Auftaktveranstaltung der Wis-sensfabrik im April 2012.

Dr. Joachim Meyer, BASF, Präsident des Bil-dungsprojekts

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Die Aktivitätsliniender Wissensfabrik:Leuchtturmprojekte:Exzellenzprojekte der WissensfabrikMitgliederprojekte:Etablierte Bildungsprojekteder UnternehmenNicht-Mitgliederprojekte:Herausragende Bildungs-projekte externer PartnerKooperationsprojekte: Bil-dungsprojekte in Kooperationmit institutionellen Partnern

Informationen:Wissensfabrik – Unternehmen für ÖsterreichGeschäftsstelle: Mag. Michaela Diendorferc/o BASF Österreich GmbHHandelskai 94-96, 1200 WienTel. 01 / 878 90 – 706Fax 01 / 878 90 – 120eMail: [email protected]

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High-Tech beginnt in der Schule

www.austro-tec.at

Die beste Investition für die Zukunft unserer Gesellschaft ist eine an Technik interessierte, allseitig gut ausgebildete junge Generation.

Die beruflichen Chancen von Jugendlichen hängen vom Niveau ihrer erworbenen Bildung und ihrer Aufgeschlossenheit allem Neuen und Fortschrittlichen gegenüber ab. Fundiertes Wissen in den Naturwissenschaften und Technik sind Grundvoraussetzungen für die verantwortungsbewusste Mitgestaltung der Zukunft unserer Gesellschaft.Deshalb ist unser Ziel die Unterstützung dieser Fächer für alle Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen.

Für eine kreative Lernkultur, die Kinder und Lehrer begeistert.

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Die beruflichen Chancen von Jugendlichen hängen vom Niveau ihrer erworbenen Bildung allem Neuen und Fortschrittlichen gegenüber ab. Fundiertes Wissen in den Naturwissenschaften und Technik sind Grundvoraussetzungen für die vMitgestaltung der Zukunft unserer Gesellschaft.Deshalb ist unser Ziel die Unterstützung dieser Fächer für alle Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen.

Die beruflichen Chancen von Jugendlichen hängen vom Aufgeschlossenheithrer und iNiveau ihrer erworbenen Bildung

allem Neuen und Fortschrittlichen gegenüber ab. Fundiertes Wissen in den Naturwissenschaften und Technik

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Deshalb ist unser Ziel die Unterstützung dieser Fächer für alle Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen.

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alle Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen.

Für eine kreative Lernkultur, die Kinder und Lehrer begeistert.

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alle Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen.

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alle Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen.

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and bei Bludenz6708 Br2/52055el:TTe2/52055ax: F

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Für eine kreative Lernkultur, die Kinder und Lehrer

mbHchule Gedien für die Sechnische M

and bei Bludenz835984592

t.aec-too@austr

mbH

Initiative

Das Netzwerk für Technische Bildungwurde auf Initiative des „Förderver-

eins Technische Bildung“ (www.werken.at)und des „Thematischen Netzwerks fürTechnisches Werken“ im Rahmen des Fach-didaktikprojektes IMST (https://www.imst.ac.at/) ins Leben gerufen. Sein zentra-les Anliegen ist es unter anderem, die ver-

schiedenen außerschulischen Initiativenzur Technischen Bildung zusammen zuführen, Aktivitäten zur Stärkung der Tech-nischen Bildung zu koordinieren, die Öf-fentlichkeit über die Notwendigkeit derTechnischen Allgemeinbildung zu infor-mieren und die Etablierung der Techni-schen Allgemeinbildung in der Früherzie-

hung und der allgemeinbildenden Schulezu betreiben. Bisher wurden zum Aufbaudes „Netzwerks für Technische Bildung“zwei Arbeitsgespräche in Zusammenar-beit mit den Interessensvertretungen derArbeitnehmer- und Arbeitgeberschaft, mitAusbildungsinstitutionen und verschiede-nen anderen Vereinigungen geführt.

andere Initiativen / Auswahl:Young Polymer Scientists JKU Linz:

www.jku.at/content/e118935/e141344/e147601/

www.voestalpine.com/blog/kategorien/innovation/physik-fuer-die-zukunft-in-der-voestalpine

RIZ Genius Ideenpreis & Jugendpreis NÖ:genius.riz.at./

Forschungsförderungsgesellschaft: www.ffg.at/

www.kinderunisteyr.at/Kinder erleben Technik: www.ket.or.at/ www.schlauerfuchs.atwww.kids-and-science.de/www.technik-fuer-kinder.de/www.kinder-technik.de/www.technologykids.at/

menue/___17189 (Tulln, NÖ)

Netzwerk Technische Bildung: teilehmende OrganisationenArbeiterkammer Wien: www.akwien.ataustria tech: www.austriatech.orgBMUKK: www.bmukk.gv.atBMVIT: www.bmvit.gv.atFörderverein Technische Bildung: www.werken.atHaus der kleinen Forscher: www.hdkf-austria.atIMST Thematisches Netzwerk Technisches Werken: www.imst.ac.atIndustriellenvereinigung: www.iv-net.atMiT–"Mädchen in die Technik“ – Johannes Kepler Universität Linz: www.jku.atScienceCenter-Netzwerk: www.science-center-net.atSprungbrett für Mädchen: www.sprungbrett.or.atWissensfabrik-Österreich: www.wissensfabrik-oesterreich.atWKW Wirtschaftskammer Wien: www.wkw.atYO!Tech Cox Orange: www.cox-orange.atZIT-Technologieagentur der Stadt Wien: www.zit.co.at

Das Netzwerk Technische Bildung

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