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tacho juli 2012

Date post: 24-Mar-2016
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tacho - das magazin für wolfsburg
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nr. 18 / Juli 2012 das magazin für wolfsburg kostenlos Kaffee auf dem Klieversberg 3. Jahrgang mit großem Kulturkalender und Apotheken-Notdiensten Ein Leben lang Taxi Lebendige Burg Das neue WELTRAUMLABOR Erlebe den Kosmos selbst und interaktiv!
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nr. 18 / Juli 2012das magazin für wolfsburg kostenlos

Kaffee auf dem Klieversberg

3. Jahrgang

mit großem Kulturkalender und Apotheken-Notdiensten

Ein Leben lang Taxi Lebendige Burg

Das neue

WELTRAUMLABOR

Erlebe den Kosmosselbst und interaktiv!

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nr. 18 / Juli 2012das magazin für wolfsburg kostenlos

Kaffee auf dem Klieversberg

3. Jahrgang

mit großem Kulturkalender und Apotheken-Notdiensten

Ein Leben lang Taxi Lebendige Burg

das neue

WELTRAUMLABOR

Erlebe den Kosmosselbst und interaktiv!

Inhaltsverzeichnis

nr. 18 / Juli 2012das magazin für wolfsburg kostenlos

Kaffee auf dem Klieversberg

3. Jahrgang

mit großem Kulturkalender und Apotheken-Notdiensten

Ein Leben lang Taxi Lebendige Burg

das neue

WELTRAUMLABOR

Erlebe den Kosmosselbst und interaktiv!

Liebe Leser,alles muss ja seine Ordnung haben in Deutschland, und das ist auch gut so. Das gilt auch für den Organspende-ausweis. Ganz ordentlich werden alle Bundesbürger ab einem Alter von 16 Jahren zukünftig von den Krankenkas-sen angeschrieben, um sich Gedanken zu machen über das Thema und sich frühzeitig für oder gegen Organspen-de zu entscheiden. Während die meisten der von uns Befragten dem Thema gegenüber sehr aufgeschlossen waren, wundert es kaum, dass das Thema Organspende bei unserem Kolumnisten Marc Domin zu sudelnden Gedanken führt. Dass wir zeitgleich einen Artikel über die Zubereitung von Innereien in dieser Ausgabe haben, darf bitte nicht im falschen Zusammenhang gesehen werden.Aber auch sonst haben wir für Sie wieder eine bunte Sammlung an interessanten Geschichten zusammengestellt, wie über den 76jährigen Taxifahrer, die Burg Neuhaus im Dornröschenhalbschlaf oder beinahe auch über das IG Metall Sommerfest. Außerdem klären wir endlich die Frage, was süßer Senf mit Eishockey zu tun hat.

Viel Spaß beim Lesen,Robert Stockamp

StadtgeSchichten

Café soll aus der Asche auferstehen �����8Im Jahr 1970 brannte das legendäre Café Mückenstich auf dem Klieversberg ab. Lokalpolitiker wünschen sich einen Neubau der Gastronomie.

Tausche Teppich gegen Hirn ���������������� 10Worte unseres Kolumnisten Marc Domin zum Thema Organspendeausweis.

Der Wolfsburger Ferienkalender ������ 11Im Auftrag der Stadt Wolfsburg gibt der Stadtjugendring in diesem Jahr den Ferienkalender heraus.

Fahren aus Leidenschaft ������������������������ 12Dieter Franzen kommt auch mit 76 noch nicht zur Ruhe und fährt regelmäßig Taxi in Wolfsburg.

Dürfen wir bitte Ihre Leber haben? ��� 12tacho fragte Passanten, wie sie zur neuen Regelung in Bezug auf den Organspendeausweis stehen.

gaStronomie & Kultur

Eintauchen in die Tiefen des Alls ����������6Mit dem neuen Weltraumlabor setzt das Planetarium ein weiteres Highlight modernster Technik.

Verstecktes Juwel �����������������������������������������9Das neue Nutzungskonzept für die Burg Neuhaus ist erst mal auf die lange Bank geschoben. Aber auch jetzt gibt es in dem alten Gemäuer viel zu entdecken.

Ausstellungen ��������������������������������������������� 15

Kreativpiloten gesucht! ��������������������������� 15Das Bundesministerium für Wirtschaft sucht die kreativsten Firmen der Republik.

Buchempfehlungender Stadtbibliothek ����������������������������������� 16

Kulturkalender & Apothekennotdienste ������������������������������� 17

Mit Herz und Nieren am Küchenherd ���������������������������������������� 22Junge Köche üben die Zubereitung von Innereien.

einKaufen & freizeit

Eishockey mit Senf ���������������������������������� 14In der kommenden Saison gibt es viele Neuerungen beim EHC Wolfsburg.

25/06/20 12 - Ordnung muss sein.

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Teamgeist demonstrierte in der vergangenen Saison die Fußballmannschaft der 1� Herren der DJK Germania Wolfs-burg� War die Mannschaft doch grade erst aufgestiegen, stand sie nach dem Zerfall ziemlich chancenlos da� Mit sage und schreibe 0 Punkten und 20 : 221 Toren nach 28 Spielen war der sofortige Wiederabstieg am Ende doch recht deut-lich� Andere Teams würden in solch aussichtsloser Situation nicht mehr antreten oder den Spielbetrieb komplett ein-stellen� Nicht so die DJK, was dem Verein auch den Respekt der Siegerteams einbrachte� Sie standen immer mit 11 Mann auf dem Platz und ließen sich den Spaß nicht verderben� Alle Achtung und viel Glück in der neuen Saison�

Benefizturnier

Zwei Spieler der DJK samt Trainer stehen auch im Team der Stadtauswahl, dass am 14�Juli an ei-nem Benefizturnier um den Wendt-Cup in Geden-ken an den auf dem Spielfeld verstorbenen Chris-tian Wendt teilnimmt� Ab 13 Uhr treten auf der Anlage in Nordsteimke die Teams aus Hehlin-gen, Reislingen, Nordsteimke und die Stadtaus-wahl gegeneinander an� In einem Einlage-Spiel ge-ben sich auch ehemalige VfL-Profis die Ehre� Der Erlös, unter anderem aus der mit hochwerti-gen Preisen gespickten Tombola, wird gespendet�

Super: 0 Punkte in 28 Spielen!

Die

unendliche Geschichtegewonnen!

Torben Haselhorst und Yvonne Holzmann aus Wolfs-burg sowie Marianne Lehmann aus Leiferde haben die Fahrsicherheitstrainings aus der Verlosung in unserer letz-ten Ausgabe gewonnen� Wir gratulieren herzlich� Die Ge-winner werden von uns telefonisch benachrichtigt�

Ernstfallpr

obe mit

Fahrstuhlattrappe.

Foto: Poley

Alle legen sich auf den Bo-den und tun gar nichts� Ei-gentlich ganz einfach� Hat aber trotzdem nicht so rich-tig geklappt� Leser unserer fa-cebook-Seite kennen dieses Foto sicherlich� Was sie viel-leicht noch nicht kennen, ist der durchaus gelungene flashmob „Blutkreislauf“ letz-ten Monat� Der fand zwar in Braunschweig statt, Teilneh-mer waren aber zum Groß-teil aus Wolfsburg� Das Video dazu gibt es auf vimeo�com�

QR-Code: Video vom Blutkreislauf-flashmob

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55WOLFSBURG

notizen

Manchmal passt bei einem Bild einfach al-les zusammen� Was der junge Herr im Bild wirklich im Schilde führte, wissen wir leider nicht� Dass er sich aber genau im richtigen Moment unter diesem großartigen Hinweis-schild postierte ���� ja, dafür können wir ihm einfach nur Danke! sagen�

Schmalzwolle

tacho rettet JubiläumEine der herausragendsten Veranstaltungen in Wolfsburg in

diesem Jahr hätte ohne tacho gar nicht stattgefunden� Für Film-aufnahmen über das Vereinsleben am Allersee fragte das ta-cho-Team auch bei der Marinekameradschaft einen Inter-view-Termin an� Vorsitzender Jörg Wehmer konnte sein Glück kaum fassen� Bei seiner Vorbereitung auf das Gespräch stell-te er fest, dass genau am 16� Juni (Tag des Interviews) sich der Tag der Einweihung des Vereinsheims zum 50� Mal jährte�

Flugs organisierte der agile Vorsitzende eine kleine Festivi-tät in eben jenem Vereinsheim, zu der alle Vertreter der anliegen-den Vereine erschienen� Als besonderes Bonbon sangen die Mit-glieder einen Shanty zusammen mit den tacho-Mitarbeitern�

Bei der Kameradschaft treffen sich regelmäßig ehemalige Ma-rinesoldaten, Freunde des Wassersports und interessierte Bürger zu Gesprächen, Unternehmungen und kleinen Feiern� Die Gesel-ligkeit steht bei der Marinekameradschaft klar im Vordergrund�

Die Kindliche Kaiserin sitzt krank in ihrem Turm und kann nicht zu ih-ren Untertanen sprechen� Weil: Der Turm ist nicht barrierefrei und der Hofstaat kann sich nicht entscheiden, ob der Fahrstuhl innen oder außen gebaut werden soll� Und ein Glücks-drache ist auch nicht in Sicht� Hät-te Michael Ende bei seinem Buch an barrierefreie Zugänge gedacht und sinniert über die landesweite Bedeu-tung des Elfenbeinturms in Fantasia, die Geschichte wäre nicht unendlich, sondern sehr, sehr kurz gewesen ���

So aber gibt es die eine und auch die andere� Die nämlich in Fallers-leben, wo der praktische Nutzen ei-nes Fahrstuhls sehr wohl im Zwist liegt mit der landesweiten Bedeu-tung des Gebäudes� Da kann man nicht einfach jedem den Zugang ge-währen, ohne dass genau bedacht wird, wie das Gebäude wirkt, wenn da was angebaut oder eingebaut ist� So wird im Rathaus zu Wolfsburg wei-ter geprüft, welche Variante des Lifts die geeignete ist� Vielleicht kommt der Glücksdrache ja doch noch - mit einem Fahrstuhl von landes-weiter Bedeutung� Der passt dann�

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Fahrstuhlattrappe.

Foto: Poley

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Eintauchen in die Tiefen des AllsIm Weltraumlabor entdecken Besucher den Kosmos Seit Ende vergangenen Monats ist das Weltraumlabor im Planetarium Wolfs-burg eröffnet. In dem neuen hoch-modernen Trakt im Foyer, dessen Bau durch die Wolfsburg AG unterstützt wurde, wird der Kosmos an mehreren Touchscreens erlebbar. Besuchern steht das Labor während der Veranstaltungs-zeiten kostenlos zur Verfügung und kann außerhalb der Öffnungszeiten für Schulklassen genutzt werden.

Im Weltraumlabor herrscht eine be-sondere Atmosphäre� Nur die Beleuch-tung an den Eingangsportalen und die Computerbildschirme bringen ein we-nig Licht in den dunkel gehaltenen Raum� Auf jedem der insgesamt fünf Monitore gibt es zum Beispiel die Aus-wahl zwischen einem Weltraumquiz (mit Highscore-Tabelle), einer Galerie mit den schönsten Weltraumobjekten oder Informationen zum Kosmos� Auch Informationen über das Wolfsburger

Pla-neta-rium selbst sind über die Bild-schirme abruf-bar�Der Zugang zum Weltraumlabor wurde barrierefrei gestaltet� Ein Mo-nitor wurde speziell so eingerichtet, dass er auch für Menschen mit Be-hinderung einfach zu bedienen ist�

Das Labor soll dazu dienen, den Be-suchern die Wartezeit vor den Pro-

grammen zu verkürzen und soll gleicherma-ßen Gäste dazu einladen, nach einer Veranstaltung noch länger zu verweilen� Schließlich gibt es viel mehr über das Planetari-um und den Kosmos zu er-fahren, als in einem knapp

einstündigen Programm vermittelt werden kann�Das Planetarium verfügte

bisher schon über sehr moder-ne Technik� Der Foyerbereich, der

so noch aus den 80er stammte, wirk-te allerdings nicht mehr sehr zeitgen-mäß� Im Zuge des Baus des Weltraum-labors wurde denn auch der gesamte Foyerbereich modernisiert – und das in Rekordzeit� In nur knapp sechs Wo-chen wurde aus dem etwas altbackenen Foyer ein moderner Empfangsraum�

Das neue Entree steht dem Plane-tarium Wolfsburg wesentlich besser

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Zur Wiedereröffnung am Tag der Braunschweigischen Landschaft kamen mehr als 400 Besucher. Zur Eröffnung waren Wolfsburg-AG-Vorstand Julius von Ingelheim (linkes Bild links) und Oberbürgermeister Klaus Mohrs (linkes Bild rechts) zu Gast.

zu Gesicht� Schließlich beherbergt es die größte Sternenkuppel Niedersach-sens, verfügt über einen der technisch besten Sternenprojektoren und gehört mit seiner Fulldome-Ausstattung zu den modernsten Planetarien der Welt�

Die Veranstaltungen locken Jung und Alt gleichermaßen in die Kuppel� Im vergangenen Jahr zählte das Pla-netarium mehr als 50 000 Besucher� Das sind doppelt so viele wie noch zwei Jahre zuvor� Unter dem Motto „Sehen, Staunen, Lernen in 360 Grad“ bietet das Haus heute eine vielgestal-tige Programmpalette an; von didak-tisch anspruchsvollen Live-Veranstal-tungen für Schulen über automatische Wissensprogramme bis hin zu auf-wändig produzierten Musikshows�

Das neue Weltraumlabor passt da gut in das Gesamtkonzept� Die

Bildschirme sind intuitiv bedien-bar und reizen den Spieltrieb� So lässt sich auf angenehme und spie-lerische Weise das eigene Sonnen-system und der Kosmos entdecken� Schnell vertieft man sich in die Bil-der und „verliert“ sich im Universum�

Nach der Umbaupause stehen gleich zwei neue Programme auf dem Plan� Mit der Show „In den Tiefen des Kos-mos“ wird ab Juli ein neues Familien-programm angeboten� In den Ferien können sich die Kinder auf Abenteuer mit dem Regenbogenfisch freuen� Zu-künftig soll es Informationen zum ak-tuellen Programm auch auf den Mo-nitoren im Weltraumlabor geben�

Robert Stockamp

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„Und es begab sich zu einer Zeit...“ oder „Es war einmal…“. So oder ähn-lich beginnen zahlreiche Märchen. In Wolfsburg soll so ein Märchen wahr werden, wenn es nach den Wünschen des Ortsrats Mitte-West geht. Der An-stoß zu diesem Märchen kam dabei aus der Bevölkerung.

Adam Ciemniak (SPD), seines Zei-chens Ortsbürgermeister, ist häufig Gast bei Jubiläen oder besonderen Ge-burtstagen älterer Wolfsburger Ein-wohner seines Wahlkreises� Und da kommen oft Geschichten und Anek-doten rund um Wolfsburg auf den Tisch� Selbst hat Ciemniak das legen-däre Café Mückenstich nicht erlebt, be-kommt aber häufig davon zu hören� Was wiederum seine Neugier weckte�

Mitstreiter Velten Huhnholz von der PUG hat dagegen noch persönli-che Erinnerungen an das Ziel endlo-ser Spaziergänge� Den Brand erlebte er hautnah, als dicke Rauchschwa-den den Klieversberg verhüllten� Mit dem Rad war er schnell vor Ort, wohnte er doch quasi „um die Ecke“� 1970 fand das legendäre Café ein jä-

hes Ende, wurde Raub der Flammen� Bis dato war es über die Stadtgren-zen bekannt und beliebtes Ziel nach ausgiebigen Wanderungen durch den Wolfsburger Stadtwald, einem Be-such im Tiergehege oder zum Aufwär-men vor der nächsten Schlittenfahrt�

Reste davon finden sich noch am alten Stand-ort neben der neu errichte-ten Porsche-hütte� Unter Büschen und Bodendeckern sind noch Bo-denplatte mit Fliesen und et-liche Einfrie-dungen der Terrasse zu bewundern� Sa-bah Enversen startete bereits in den 70ern als SPD-Ratsherr den Versuch, das Café wieder aufleben zu lassen, be-kam aber wenig Zustimmung� Nachdem jetzt aber die neue Porschehütte mit der schönen Galerie entstanden ist, nährt sich bei den Politikern die Hoffnung, ei-nen neuen Mückenstich zu realisieren�Denn scheiterte der Versuch damals

vorrangig an der nicht vorhandenen Versorgung, sollte jetzt wohl Strom und Kanalisation kein Problem mehr dar-stellen� Und würde den Bereich Klie-versberg wieder erheblich aufwerten�

Verkümmert doch der einst geprie-sene Trimmpfad samt Wassertretbe-cken auch zum Mahnmal für Freiluft-übungen, kämpft das Tiergehege mit vielen ehrenamtlichen Helfern und mit Hilfe von Spendengeldern ums Überleben� Hier wäre eine Gastrono-mie in der Nähe sicher willkommen�

Auch die Künstler der Galerie Por-schehütte wie auch das Klinikum hät-ten keine Bedenken gegen ein neu-es Café Mückenstich� Natürlich müsste die Infrastruktur sichergestellt sein� Der Ortsrat Mitte-West ist sich aber einig und zieht mit allen Parteien an einem Strang, propagiert, das Ausflugsziel vor-rangig per Rad oder zu Fuß anzusteu-ern� Und so nährt sich die Hoffnung,

ein Stück Geschichte unserer jungen Stadt neu zu schreiben�

Vielleicht wird dann doch ein Märchen wahr, sollte ein sa-genhafter König sein Goldsäckchen öff-nen, um dieses Pro-jekt zu finanzieren� Dann könnten wir wieder, nach einem

Spaziergang in der Natur, Kaffee und Kuchen mitten im Wald genießen, wäh-rend der Radtour durch die stadtna-hen Wälder ein kühles Helles gegen-über der Streuobstwiese schütten oder nach einem weiten Blick über die Stadt vom Gipfel des Berges ein Heißge-tränk zum Aufwärmen bei kühler Wit-terung einnehmen��� Hach, schön wär's�

Günter Poley

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Vorerst nur coffee to go am Klieversberg. Adam Ciemniak (links) und Velten Huhnholz setzen sich für einen Neubau ein. Foto: PoleyKleine Bilder: Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation (Repros)

Neubau des „Mückenstich“ am Klieversberg hat viele BefürworterCafé soll aus der Asche auferstehen

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Sie führt im Reigen des „historischen Dreigestirns“ mit den Schlössern Wolfsburg und Fallersleben noch so ein bisschen ein Schattendasein. Dabei hat die Burg Neuhaus, die erst Jahre nach der Gebietsreform eingebürgert wurde, viel zu bieten.

In nur zwei Jahren, von 1371 bis 72 entstand die Burg Neuhaus als „Ge-genburg“ zu Vorsfelde� Seither hat sie viele Besitzer gehabt und fand auf un-terschiedlichste Weise Verwendung� Vom 16� bis ins 19� Jahrhundert wur-de sie als Brauerei genutzt� Während der NS-Zeit war sie Reichssportschu-le� Bis 1980 wurde die Burg als Kin-derheim genutzt vom Landkreis Helm-stedt� Erst als das Heim schloss, erwarb die Stadt Wolfsburg das Gemäuer, das seit der Gebietsreform 1972 in-nerhalb ihrer Stadtgrenzen lag�

Seitdem wird die Burg vielfältig ge-

nutzt� Die heimischen Sportler nutzen die Turnhalle, der Kindergarten ist dort angesiedelt ebenso wie der SSV Neu-haus und die Bürgersprechstelle� Viele bekannte Wolfsburger Künstler wie Do-ris Weiß, Elvira Herrmann oder Heiko Tappenbeck haben hier ihre Ateliers� Internationale Gastkünstler leben und arbeiten auf Zeit in der Burg Neuhaus�

Seit 1999 gibt es den Verein Freun-deskreis Burg Neuhaus, der nicht nur regelmäßig kulturelle Veranstaltungen organisiert, sondern auch ein kleines, aber feines Museum aufgebaut hat, das die Historie der Burg dokumentiert� In diesem Monat findet auch wieder das vom Verein organisierte jährliche Burgfest statt (siehe Kulturkalender)�

Unter den drei historischen Bauwer-ken Schloss Wolfsburg, Schloss Fal-lersleben und Burg Neuhaus ist letzte-re wohl das am wenigsten bekannte� Im Großraum bekannt ist es vor al-lem durch den Kunsthandwerker-markt, der jährlich dort statt-findet� „Es kommen aber auch gezielt auswärtige Reisegrup-pen, um das Museum zu be-suchen“, betont Frank Wol-

ters, Vorsitzender des Freundeskreises�Im Rahmen des Kulturentwicklungs-

plans soll die Burg deutlich aufgewer-tet werden� Ein neues kulturelles Nut-zungskonzept soll her� Doch bevor das starten kann, muss baulich noch viel getan werden, um alle Räume ent-sprechend nutzbar zu machen� Eigent-lich sollte es in diesem Jahr schon losgehen� Allerdings zog die Stadtver-waltung die Handbremse an� Offiziel-le Begründung: Die Investitionsmit-tel würden jetzt erst einmal woanders gebraucht� Da in der Begründung der Verwaltung allerdings auch die Worte „Brandschutz“ und „Denkmalpflege“ fal-len, lässt sich das auch so lesen, dass die Umgestaltung der Burg doch deut-lich komplexer ist, als zunächst gedacht und das Thema einfach zu komplex ist für eine kurzfristige Umsetzung�

Robert Stockamp

Kultur

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Viele bekannte Wolfsburger Künstler wie Doris Weiß (Foto) haben in der Burg ihr Atelier.

Gab Einblicke in das umfangreiche Archiv, das der Freundeskreis der Burg Neuhaus pflegt: VereinsvorsitzenderFrank Wolters.Fotos: Günter Poley

Läuft seit fast 100 Jahren: Das Turm-Uhrwerk der F irma J. F. Weule aus dem Harz.

Ein Verstecktes JuwelBuntes Treiben auf Burg Neuhaus

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manchmal lassen einen die Erinne-

rungen nicht los. Die Erinnerungen an die Freuden der Kindheit. Wie schön waren doch die Zeiten, als es noch das YPS-Heft gab. Was? Das

kennen Sie nicht mehr?

Sind Sie bereits dement oder bist Du einfach zu jung, um dich noch da-ran zu erinnern? Das YPS-Heft war ein Comic mit dem sogenannten Gim-mick, einem dem Heft gratis beiliegen-dem Spielzeug� Meistens ein billiges Stück Plastik oder so unglaubliche Din-ge wie Urzeitkrebse, welche in Was-ser aufgelöst, zum Leben erwachten�

Die Scheiße war immer in Folie ein-geschweißt auf das Heft geklebt und schon nach drei Tagen ka-putt (das Plastikspiel-zeug), beziehungs-weise tot (die Urzeitkrebse)� Und nun sag ich es ganz offen und ehrlich: Ich will auf dem tacho auch Gimmicks haben! Aber coole, to-tal im Trend lie-gende, kleine Geschenke für un-sere Leser! Um es kurz zu machen: Ich will den Organ- spen-de-Ausweis als Geschenk auf den nächsten Ausgaben des tacho!

Wir Wolfsburger sollten mit gutem Beispiel vorangehen� Damit dann bun-desweit alle Zeitschriften und Maga-zine dieses tolle Gimmick anbieten� Die Bravo mit Organspende-Ausweis� Der Playboy mit Organspende-Aus-weis� Die St� Pauli Nachrichten mit Or-ganspende-Ausweis (ich schwöre, ich lese sie selbst nicht!!!) Wir werden ein cooles Volk mit den meisten Organ-spendern der Welt! Wir schicken Där-me nach Schwarzafrika, Lungen nach Russland und Herzen nach China�

„Zu Weihnachten Organe anstatt Geld spenden“

Zusätzlichen Profit könnte man auch mit den entlassenen Schlecker-Mitarbeiterinnen machen� Anstatt die zu Kindergärtnerinnen umzuschulen,

wären das doch ideale po-tentielle Organ-

spen-derinnen�

Wir würden an-dere Nationen mit

unseren Organen förm-lich überschwemmen� Wir wä-

ren wieder die Exportnation Nr� 1�Und warum sollte man bei inne-

ren Organen aufhören? Man könn-te den ehemaligen Kassiererinnen der ehemaligen Drogeriemarktkette doch die Arme amputieren, die ab-ope-rierten Extremitäten in Kriegsgebie-

te schicken, um sie den amerikani-schen GI`s wieder anzunähen, wenn die auf irgendwelche Minenfelder ge-latscht sind��� Wozu brauchen denn die Schlecker-Frauen noch die Arme���? Mit dem Kassieren ist es doch so-wieso vorbei, und Kinder lassen sich notfalls auch ohne Arme hüten�

Ferner ziehe ich die Möglichkeit in Betracht, dass man zu Weihnachten statt Geld, einfach mal ein paar Organe spendet� Beim Hausarzt seines Vertrau-ens lässt man sich Raucherlunge, Nie-rensteine, Säuferleber und Gallenblase entfernen, packt den ganzen Schmad-der in eine praktische Tiefkühl-Ver-sandbox und schickt sie einfach an eine willkürlich aus dem Telefonbuch rausgesuchte Adresse in Sachsen-An-halt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpom-mern, Sachsen oder Brandenburg� So lassen wir das gute alte Westpaket wie-der aufleben� Eine schöne Tradition, welche (ähnlich wie das YPS-Heft) ja beinahe in Vergessenheit geraten wäre!Innovation bitter nötig

Ich halte das für einen tollen nach-träglichen Beitrag zur Wiedervereini-gung� Ich finde unser Land hat neue innovative Ideen bitter nötig� Das Mot-to muss lauten: Tausche Perserteppich gegen Hirnmasse� Seit unser gelieb-ter Entwicklungsminister Auslege-ware zum Sonderpreis an der Steu-er vorbei ins Land einführt��� bekommt das Wort „Teppichluder“ doch wie-der eine völlig neue Bedeutung!

Denken Sie mal ne Se-kunde drüber nach�

Ihr Marc Domin

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Samstag 21.Juli

Live auf der Terrasse:

Tausche Teppich gegen HirnWorte von Marc Domin zum Thema Organspende

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Nicht jeder kann sich die Ferienan-gebote für seine Kinder leisten� Abhil-fe schaffen hier die Ferienpaten� Das Programm des Stadtjugendring Wolfs-burg geht dabei nicht den Weg über komplizierte Nachweise� Die Jugend-gruppenleiter kennen in der Regel die betreffenden Kinder und ihr Um-feld und entscheiden über die Förde-rungswürdigkeit� Das Programm fi-nanziert sich nur über Spenden� Wer selbst gerne Pate werden möchte fin-det Infos unter www�ferienpaten�de�

Zahlreiche Ferienaktionen bieten Wolfsburger Vereine, städtische Ein-richtungen und kommerzielle Anbieter jedes Jahr an. Um da nicht den Über-blick zu verlieren, gibt es in Wolfs-burg seit 2009 den Ferienkalender. Ursprünglich über Mittel aus dem Etat „Wohlfühlstadt“ finanziert, ist das Projekt zu einer ständigen Einrichtung gewachsen, die von der Stadt Wolfs-

burg fest finan-ziert wird. Her-ausgeber ist der Stadtjugendring Wolfsburg.

„Allein für die Sommerferi-en haben wir gut 100 Angebote ge-sammelt“, erklärt Bildungsreferent Frederik Boog vom Stadtjugend-ring� „Da ist alles dabei von ein-tägigen Aktio-nen, die kosten-los sind, bis hin

zu dreiwöchigen Fahrten nach Eng-land� Es ist also wirklich für jeden et-was dabei�“ Mehr als 12 000 Exemp-lare des Sommerferienkalenders hat der Stadtjugendring drucken lassen� „Man kann sich natürlich fragen, ob so hohe Druckkosten in Zeiten des In-ternets wirklich nötig sind“, so Boog� „Wir wissen aber aus Umfragen, dass die Eltern sich am häufigsten über die gedruckte Ausgabe informieren�“

Die städtische Mitarbeiterin Kath-rin Mohrs vom Projekt Wohlfühlstadt ist mit dem Ergebnis ausgesprochen zufrieden� „Eine zentrale Organisati-on und eine zentrale Ansprechstel-le sind unglaublich wichtig“, betont sie� „So einen stadtweiten Ferienkalender gibt es wirklich nicht in jedem Ort�“

Durch die breite Streuung der Bro-schüre und die gute Zusammenar-beit der einzelnen Beteiligten sind die Wolfsburger Ferienangebote für alle Bevölkerungsschichten leicht zugänglich� Es ist auch eine gute Werbung für die Vereine und do-kumentiert wieder einmal, wie fa-milienfreundlich Wolfsburg ist�

Robert Stockamp

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Er begann seinen Job zu einer Zeit, als alle Taxen noch schwarz waren. Es gab einen Bahnhofskreisel, und innerorts galt noch kein Tempolimit. Das wur-de erst zum 1. September 1957 offi-ziell eingeführt. Der aus Blankenburg stammende Taxifahrer Dieter Franzen, Baujahr 1936, startete seine Fahrer-karriere zuerst als Kraftfahrer für ein örtliches Fuhrunternehmen.

Er war vor Ort, als die neuen Wohn-gebiete entstanden� Zahlreiche Anek-doten weiß er zu erzählen: Wie oft sie sich mit den schweren LKWs festgefah-ren haben in dem tiefen Lehmboden am Rabenberg, oder gefährliche Rei-fenwechsel mit spärlichem Werkzeug� Der Fuhrunternehmer setzte Franzen nebenbei auch noch in seinem Taxige-schäft ein� Nach einigen Konflikten mit den Ordnungshütern wegen Überla-dung seiner LKWs (was zu der Zeit üb-lich war) und weswegen ein Entzug der Fahrerlaubnis drohte, wechselte er zu den Stadtwerken und fuhr von 1964 bis 1969 Bus, nebenbei immer noch Taxi�dem Stern treu geblieben

Eher aus einer Laune heraus be-warb er sich um eine eigene Taxili-zenz und war umso überraschter, als er diese auch erhielt� Mit einer ge-brauchten 190er Heckflosse startete er sein Unternehmen� Damit verdien-te er sich schnell einen neuen Mer-cedes� Es verirrten sich auch mal ein Ford Granada oder ein Volvo in sei-nen Fuhrpark, dem Stern blieb er aber bis heute treu� Insgesamt 34 Fahr-zeuge nannte Dieter Franzen sein Ei-gen� Darunter erlitt er vier Totalschä-den� Neben seiner Frau hatte er immer

mindestens einen zusätzlichen Fah-rer oder Fahrerin� „Mit den Frau-en hatte ich immer mehr Glück, die Männer sind riskanter gefahren�“

Natürlich durchlebte er auch ei-nige Krisen wie den Öl Schock� „Da wurde das Glück dann auch mal in der Spielbank gesucht, um an Geld zu kommen“, so Franzen�

Gute Erinnerungen an „Tante Hilde“

Mitte der 70er startete im Wolfs-burger Krankenhaus die Dialyse� Die Nachfrage war riesig, und die Dialyse-fahrten machten schnell 80% der Ein-nahmen aus� Ins Schwärmen gerät er immer noch beim Gedenken an „Tan-te Hilde“ im Schachtweg� Von dort gab es reichlich Fuhren ins Umland, wenn die Werker nach der Schicht nicht so-fort den Rückweg, sondern ihr Lo-kal beschritten� Sowieso gab’s damals mehr zu fahren� Da wurde am Wo-chenende noch regelmäßig ausge-gangen, Fernseher waren nicht in je-dem Haushalt Standard� Udo Lattek,

Marika Röck, oder Gert Fröbe sind nur einige von den Stars, die er auf der Rückbank hatte� Und natürlich die Wolfsburger Prominenz rund um den Klieversberg, der mal erste Ad-resse für Wolfsburgs „Adel“ war�

Eine Geburt in seinem Taxi durf-te er leider oder zum Glück nicht mit-erleben� Er schaffte es immer noch rechtzeitig zum Kreißsaal� Ehekrach, zahlungsunwillige Fahrgäste, Ange-bote zum Auslösen durch körperli-che Dienste� Dieter Franzen hat fast alles erlebt in seiner Fahrerkarrie-re� „Es gab mehr gut situierte Stamm-kunden, die über kein Auto verfüg-ten, bewusst“� Eine Dame fuhr er sogar regelmäßig nach Österreich�an Ende nicht zu denken

Heute haben die vielen Pendler aus Hannover und Umland den mas-siven Wegfall an Fahrgästen kom-pensiert� „Morgens zwischen acht und zehn Uhr geht´s ständig vom Bahn-hof in die VW Büros�“ Mit 76 fährt er jetzt immer noch an den Wochenen-den� Ein Leben ohne Fahren kann er sich nicht vorstellen� Günter Poley

Fahren aus LeidenschaftAuch mit 76 ist Dieter Franzen noch regelmäßig mit dem Taxi unterwegs

Das waren noch Zeiten: Dieter Franzen mit den Zeitungsartikeln über sein eigenes Taxiunternehmen. Fotos: Poley

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Hallo, können wir wohl ihre Leber haben? So beginnt der Organspende-Sketch der Monty Python Truppe. In Zukunft bekommen alle Bürger ab 16 Jahren in sicherlich dezenterer Art die-se Frage gestellt.

Der Bundesrat billigte im Zuge der Organspende-Reform vor Kurzem, dass künftig jeder Krankenversicherte ab dem Al-ter von 16 Jahren regelmäßig von den Krankenkassen dazu aufgefordert werden soll, sich für oder gegen eine Organspende nach seinem Tod zu bekennen� Sollte man das jedem Menschen selbst überlassen oder ist das der richtige Weg, den in Deutschland zur Zeit circa 12 000 wartenden

Transplanta-tionspatien-ten zu helfen?

Lorena Kretzschmar (20) aus Wolfs-burg hält das grundsätzlich auf jeden Fall für den rich-tigen Ansatz� „Vielleicht ist eine sol-che Entschei-dung mit

16 etwas zu früh“, gibt sie zu beden-ken� „Mit 18 denkt man vielleicht eher darüber nach und sieht die Sa-che aus einem reiferen Blickwin-kel�“ Dennoch sei es natürlich wich-tig, dass es genügend Organspender gebe� Auf diese Weise würden sich mehr Leute einverstanden erklären�

Ebenso denkt Louisa Müller (17) aus Wolfsburg� „Ich finde das gut“, er-klärt sie� „So macht sich die Jugend

zumindest schon mal Gedanken über das The-ma, auch wenn 16 für eine Ent-scheidung dazu viel-leicht etwas jung ist�“ Sie selbst sei sich noch nicht

sicher, wie ihre Entscheidung ausfal-len werde, tendiere aber zu einem „Ja“�

„Ein klares Ja“ kommt von Marie-lena Breuer aus Wolfsburg� „Ich fin-de es gut, die Menschen darüber schon früh zu informieren und werde mich auch für die Spende nach dem Tod ent-

scheiden,“ ergänzt sie� Al-lerdings glaubt auch sie, dass die tatsächli-che Ent-scheidung vielleicht eher mit 18 ge-

macht werden sollte, weil dann das Verantwortungsbewusstsein größer sei� „Wenn ich selber mal in die Si-tuation kommen würde, ein Organ zu benötigen, würde ich auch hof-fen, dass möglichst schnell ein Spen-der gefunden wird“, erklärt Sa-rah Wolf (18) aus Wolfsburg�

„Was soll ich mit meinen Organen,

wenn ich tot bin?“

Sie habe schon einen Organspen-deausweis� Und da es kein Zwang sei sich entscheiden zu müssen, son-dern jedem die Wahl bleibe, die Auf-forderung auch zu ignorieren, ste-he sie voll hinter der Reform�

„Was soll ich denn mit meinen Or-ganen, wenn ich tot bin,“ fragt Sti-ne Hollmann (25) aus Braunschweig� „Ich finde es wichtig, die Menschen so früh wie möglich darüber auf-zuklären,“ fügt sie an� Das sei ähn-lich wie beim Blutspenden, denkt sie� Dort sei es auch besser, so viele Men-schen wie möglich aufmerksam zu ma-chen und direkt anzusprechen als da-rauf zu warten, dass sich jemand von selbst melde� „Je mehr und früher ich die Menschen frage, desto größer sind natürlich die Chancen, potentiel-le Spender zu finden und den Pantien-ten helfen zu können,“ erklärt sie� Da-her sei es auch richtig, auch schon 16-Jährige mit dieser Entscheidung zu konfrontieren, so ihre Meinung�

Auch Nadine Stepper (30) aus Wolfsburg weiß nicht, was sie mit ihren Organen nach ihrem Tod noch anfangen sollte� „Ich gehe auch regel-mäßig zur Blutspende,“ erzählt sie� „Ich finde, es ist ein gutes Gefühl, etwas zu tun, bei dem man weiß, dass dadurch vielleicht ei-nem kranken Menschen ge-holfen wer-den kann“, bemerkt sie� Je frü-her man die-se Entschei-dung treffe, umso besser sei es, denkt sie� „Dass man das schon mit 16 ent-scheiden soll, finde ich auch gut� Es gibt doch auch junge Menschen, die eine Transplantation benötigen� Und im Notfall geht es ja um wenige Stun-den, die verloren gehen können, wenn ein potentieller Organspender da ist, sich die Angehörigen aber zusätzlich erst noch Gedanken machen müssten, ob derjenige das auch gewollt hätte�“

Im Monty Python-Sketch wird dem armen Kerl, der die Tür öffnet, die Le-ber bei lebendigem Leib entfernt� Das geht dann doch ein bisschen zu weit, finde ich� Aber wie der Tenor unse-rer Befragung zeigt, ist es mit Sicher-heit richtig, auf die Menschen zuzu-gehen, um sie dazu zu bewe-gen, Menschen-leben zu retten� Und sei es erst nach dem eige-nen Dahinschei-den� In diesem Sinne „Moritu-ri te salutant“�

Peter Crafton

umfrageumfrage

Dürfen wir bitte Ihre Leber haben?tacho fragte Passanten, wie sie zu der Organspende-Reform stehen

Stine HollmannSarah Wolf

Nadine Stepper

Marielena Breuer

Louisa Müller

Lorena Kretzschmar

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07/2012

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07/2012 ehc aKtuell

Viel ist passiert beim EHC in der Som-merpause. Elf Spieler haben das Team verlassen. Bisher sieben Neue kommen dazu. Der Vertrag mit Ausrüster Schan-ner wurde verlängert, dafür gibt es ei-nen neuen Trikot-Hersteller, Jersey 53. Auf ein neues Drittes Jersey dürfen wir uns auch freuen. Es wurde entworfen von Stephanie Blaschke und von den Fans in einem Wettbewerb ausgewählt.

Eine der wichtigsten Änderungen für die Fans ist wohl der Verkauf der Über-tragunsrechte an die Firma the sports-man media group� Damit gibt es die Spiele der DEL im frei empfangba-ren Sender Servus TV und über lao-la1�tv im Internet zu sehen� Wir frag-ten Sebastian Vogl und Simon Danner, wie sich selbst beschreiben würden, was sie bei einer Teilnahme beim Su-pertalent vorführen würden und ba-ten sie um Grußworte an die Fans�

Sebastian Vogl, geb� 23� 07� 1986 Rü-ckennummer 25: Der Torwart hat-te letztes Jahr in Landshut einen großen Anteil am Gewinn der Zweit-liga-Meisterschaft� 1,71 Gegento-re im Schnitt und 3 Shutouts in 14 Playoffspielen sprechen für sich�

Von ihm erhoffen sich die Grizz-lys Entlastung aber auch positiven Kon-kurrenzkampf für Daniar Dshunussow�

Sich selbst beschreibt er als zielstre-big, ehrgeizig und ehrlich� Beim Super-

talent würde er versuchen die "Wob-stories" auf sämtlichen deutschen Dialekten vorzulesen� Und an die Fans der Grizzlys möchte er folgende Wor-te richten: „Eishockey ohne Fans ist wie Weißwurst ohne süßen Senf, dar-um hoffe ich auf eure Unterstützung�“

Die Neuzugänge

Simon Danner, geb� 25� 12� 1986 Rü-ckennumer 18: Der Nationalstürmer kommt von den DEG Metro Stars� In 414 DEL-Partien erzielte er 44 Tore und 63 Assists� Zu seinen ersten DEL-Einsätzen kam Danner übrigens un-ter Charly Fliegauf in Frankfurt, der ihn als sehr wertvollen Spieler sieht� Danners Einsatz und körperliche Prä-senz bezeichnet Fliegauf als Gewinn für den EHC und erwartet dadurch einen Schub für das Spiel der Mannschaft�

Simon Danner bezeichnet sich als Familienmensch, ist für je-den Spaß zu haben und ehrgeizig

Müsste er beim Supertalent teilneh-men würde er „Tricks mit meinem Hund aufführen, die ER mir aber noch beibringen muss�“ Den Fans möch-te er mitteilen: „Ich freue mich auf die kommenden zwei Jahre in Wolfsburg und hoffe, dass wir viel erreichen!“

Die weiteren Neuzugänge sind:Aaron Brocklehurst, geb� 10� 06�

1985, ein läuferisch starker Vertei-diger mit gutem Aufbauspiel� Sei-

nen starken Schuß sieht Fliegauf als Option im Powerplay� Brock-lehurst wird die Nr� 4 tragen�

Kilian Keller, geb� 13� 05� 1993, war trotz seines jungen Alters eine feste Größe beim EV Füssen� Ein körperlich und läuferisch guter Verteidiger, der Trainer Pavel Gross an Armin Wurm erinnert� Seine Nummer ist die 27�

Greg Moore, geb 26� 03� 1984, 2012 in seiner ersten DEL-Saison Toptorjä-ger bei Augsburg� 10 NHL-Spiele� Ein sehr physischer Stürmer, der trotz sei-ner starken körperlichen Statur sehr beweglich ist� Fliegauf sieht in ihm auch charakterlich ein absolutes Vor-bild� Moore wird mit der 15 auflaufen�

Aleksander Polaczek, geb� 26� 03� 1984, kommt von den Freezers nach Wolfsburg, wird den Sturm verstär-ken und erhält die Nr� 16� 506 DEL-Spiele, 68 Tore, 82 Vorlagen� Ein gifti-ger, unangenehmer Spieler, der sich für keine Aufgabe zu schade ist, so die Beschreibung vom Manager�

Adrian Grygiel, geb� 13� 08� 1983, der Angreifer sucht nach sechs Jah-ren in Nürnberg und 624 DEL- Ein-sätzen eine neue Herausforderung� 78 Tore und 99 Vorlagen in der DEL stehen auf seiner Visitenkarte� Gilt als sehr guter Unterzahlspieler�

Peter Crafton

Servus DEL !! Daran werden wir uns jetzt wohl gewöhnen müssen� Na wenigstens hat kein Schweizer Sender die Rech-

te für deutsches Eishockey bekommen, sonst kämen die Kommentare zur schnellsten Mannschaftssport-art der Welt wohl immer zeitversetzt� Aber eigentlich müssen wir uns ja bedanken� Dank der jodelnden Zipfelklatscher können wir unseren EHC jetzt im Free TV bei der Jagd nach dem Puck verfolgen� Haupt-sache die Jungs drehen ihre Siegesrunde weiterhin zu Genesis und nicht zur kleinen Nachtmusik�

Eishockey mit SenfEHC mit vielenNeuerungen

Einige der neuen Grizzlys (von links): Aleksander Polaczek mit Trainer Pavel Gross (links), Adrian Grygiel mit Familie, Simon Danner mit Ehefrau, Sebastian Vogl mit Familie und Kilian Keller. Fotos: EHC

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diverse KünstlerVerrückt nach – „arti“noch bis 20. AugustKunstvereinBereits zum vierten Mal wurde der Kunstpreis arti im Jahr 2012 vom Kunstverein Wolfsburg ausgeschrie-ben. Der arti beruht auf einem the-matischen Wettbewerb, der weni-ger dazu konzipiert wurde, eine Elite der Besten herauszubilden als die Kunstszene Wolfsburgs an sich zu stärken. Ausgewählt für die Ausstel-lung wurden Arbeiten von Sany Ab-dullah, Axel Bosse, Bettina Hack-barth, Tarabea Koch, Rosi Marx, Esra Özen, Mark Protze/Mandy Kiunke, Mi-chael Täger und Hans J. Wiegleb.

von Dürer bis PiranesiOrnament - Ausblick auf die Moderne2. Juni bis 6. JanuarKunstmuseumAngefangen mit Albrecht Dürers be-rühmter Serie der Knoten, sechs ein-drucksvoll verzierten Holzschnitten aus der Renaissance, vereint die Aus-stellung rund einhundert wertvol-le druckgraphische Blätter und eini-ge ornamentierte Gegenstände aus der Zeit vom 15. bis zum 18. Jahr-hundert. Ein Großteil der kunsthis-

torischen Schätze stammt aus der umfassenden Sammlung des Her-zog Anton Ulrich-Museums.

Mischa KuballPublic Preposition/Fieses Lichtnoch bis 2. SeptemberStädtische GalerieVideoprojektionen und auf das Pu-blikum ausgerichtete Performances – ein vielschichtiges Œuvre, in des-sen Zentrum immer das Medium Licht steht. ‚public preposition’ ist ein künstlerisches Format der temporä-ren Intervention an öffentlichen Ge-bäuden in öffentlichen Räumen.

Lothar GötzDon‘t Look Nownoch bis 9. SeptemberStädtische GalerieDer in London lebende Künstler Lo-thar Götz (*1963 in Günzburg) gestal-tet nach geometrischen Grundlagen Wandmalereien, die durch architek-tonische Bezüge definiert werden.

Fotografien aus 50 Jahren Alvar-Aalto-Kulturhausnoch bis 9. SeptemberAlvar-Aalto-KulturhausOb Töpferkurs, Jazzkonzert, Ausstel-lungseröffnung oder gemütliches Beisammensein: Rund 80 histori-

sche Fotos, größtenteils von Wolfs-burger Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt, geben ei-nen Einblick in die lebendige Nut-zungsgeschichte des Hauses.

30 Jahre Künstlergrup-pe PorschehüttePorschehüttenoch bis 15. JuliDietlinde Zimbelmann-Kerbstadt, ex-perimentelle Fotografie und Bernhard Zimbelmann, Objekte und Skulpturen aus Holz� Werkstattausstellung: „Chinesi-sche Tuschemalerei und Japanische Kal-ligrafie“ Arbeiten von Teilnehmerinnen der Workshops mit Gabriele Raschke Stadt - Land - WOB! 40 Jahre Ge-bietsreform im Raum Wolfsburgnoch bis 2. SeptemberStadtmuseum und Gewölbe-keller Schloss WolfsburgDie Stadt würdigt mit dieser Ausstellung das besondere Ereignis der Gebietsre-form von 1972, das die weitere Stadt-entwicklung nachhaltig prägte� Es wird einerseits zurückgeblickt auf die Moti-ve und Umsetzung der Reform und an-dererseits ihren Auswirkungen auf den Alltag nachgespürt� Freier Eintritt�

weitere Ausstellungen

auSStellungen

„Brilliant“: Tape-Art im DOWArbeiten von Anton Unai - noch bis Ende JuliSchaufensterscheiben, Fassaden und Wände in Geschäften sind Orte der un-gewöhnlichen Ausstellung, die derzeit in den Designer Outlets Wolfsburg zu sehen sind. Der in Berlin lebende spa-nische Chaos-Künstler Anton Unai hat mit bunten Klebebändern emotionale Landschaften in die Outlets gezaubert.

Schaufensterbummel mal anders: Viele Geschäfte im DOW sind der-zeit mit bunten Streifen beklebt� An-ton Unai hat in tage- und nächtelanger Arbeit riesige Flächen bespielt� Da-bei entstanden Stück für Stück immer komplexere Landschaften, die der Be-trachter in Ruhe auf sich wirken las-sen muss� Nicht immer ist klar erkenn-bar, um was für Landschaften oder Formen es sich handelt, aber das ist auch gar nicht erforderlich� Es reicht völlig, sich einfach den Werken zu öff-

nen und sie auf sich wirken zu lassen� Denn die Bilder stecken voller emo-tionaler Kraft, die sich leicht erspü-ren lässt� „Ein Künstler muss unter-schiedliche Phasen wie Himmel und Hölle durchleben, um seinen Werken

die nötige Lebenskraft einzuhauchen“, sagt Unai� Besonderes Gimmick: Wer die Entstehung der Werke sehen will, braucht bloß den jeweiligen QR-Code neben dem Kunstwerk einzuscannen�

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Der Künstler Anton Unai hatte während seiner Führung durch die Ausstellung sichtlich Spaß. Foto: Robert Stockamp

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07/2012 KreativwirtSchaft / literatur

Medienmündig:

wie unsere Kinder

medienmündig werden

Die Autorin Paula Bleckmann ist als Medienpädagogin und Referentin in der Eltern-, Erzieher- und Lehrerbildung tä-tig und hat wahrscheinlich wegen ih-res Schwerpunkts Mediensuchtpräven-tion die Erziehung zur Freiheit und zur Autonomie im Blick� Was Erwachsene über Medien wissen sollten und wie un-sere Kinder medienmündig werden, ist daher das Hauptthema dieses Buchs�

Wo es um die Medien als Suchtaus-löser geht, propagiert die Autorin aller-dings nie Medienabstinenz, sondern den kontrollierten Konsum� Um mit den Me-dien etwas anfangen zu können und sich nicht von ihnen vereinnahmen zu las-sen, brauchen Kinder ein gewisses Ori-entierungswissen und müssen lernen zu selektieren, das ist Bleckmanns Credo�

Das ist auf jeden Fall mehr als nur ein Know-how für den Umgang mit den Medien� Systematisch entwickelt Bleck-mann hier eine Alternative zu einer nur unreflektierten Medienkompetenz�

(Bleckmann, Paula: Medienmün-dig : wie unsere Kinder selbstbe-stimmt mit dem Bildschirm umge-hen lernen , ISBN: 978-3-608-94626-0)

Tipp zur Grillzeit:

American Veggie - das

„andere Amerika

Die vegetarische Szene in den USA ist bunt und quicklebendig� Und auch wenn man denkt, dass die Staaten und vegetarisches Essen nicht zusammen-

passen, so gibt es hier eine Vielzahl köstlicher vege-tarischer Gerich-te, die man ein-fach auch mal zur Grillzeit aus-probieren sollte�

Die vegeta-rischen Spe-zialitäten die-ses Kochbuchs hat die Auto-rin Irmela Er-ckenbrecht

aus den verschiedensten Regionen und Bundesstaaten der USA zusam-men gesammelt� Zusätzlich gibt sie im-mer auch Informationen zur Herkunft der Gerichte und zu den Besonderhei-ten typischer Zutaten� Man kann Ame-rican Veggie also nicht nur als Koch-anleitung in der Küche, sondern auch bequem als Sofalektüre nutzen�

Die Rezeptpalette erstreckt sich von feurigen Texmex- und Cajun-Gerichten über deftige Kartoffelspeisen aus Idaho bis hin zu Großstadt-Kreationen aus New York und San Francisco� Auch fin-den sich amerikanische Klassiker in ve-getarischer Version in diesem Buch�

(Erckenbrecht, Irmela: Ame-rican Veggie : vegetarische Streifzüge durch die USA

(ISBN: 978-3-89566-297-3)

Social Network

Photography: Profilbilder

der Generation Facebook

Tiefe Einblicke und umfassende Ein-drücke, wie sich Menschen rund um den Globus in sozialen Netzwerken dar-stellen, erhält man in diesem klei-nen Bildband, den Sabine Irrgang und Laura Piantoni zusammenstellten�

Die beiden Autorinnen haben da-für die “schönsten, coolsten, überra-schendsten und eindrucksvollsten Bilder” aus verschiedenen sozialen Netzwer-ken ausgesucht� Im Mittelpunkt der Be-trachtung steht das Profilfoto in sei-ner Funktion als Visitenkarte oder auch als selbst gewähltes Spiegelbild, an-hand dessen man beurteilt wird� Und es ist immer auch ein Selbstporträt, das mit dem Handy aufgenommen wurde�

Durch das Bewerten und Kom-mentieren dieser kleinen Selbst-porträts ist eine völlig neue Art der Kommunikation entstanden�

Ein Buch zum Schmökern, das, wenn es auf dem Tisch liegt, von al-len begeistert angefasst wird� Es ist zweifelslos ein voyeuristisches Buch� Aber es bildet auch einen nicht unwe-sentlichen Teil unserer aktuellen Kul-tur und dem Umgang damit ab�

(Piantoni, Laura / Irrgang, Sabi-ne: Social Network Photography

ISBN: 978-3-00-033747-5)

Buchempfehlungen der Stadtbilbiothek Wolfsburg

Kreativ gedacht: Der Gefällt-mir-Stempel von Kreativpilot Steffen Persiel ermöglicht das Liken in der echten Welt. Foto: Andreas Kermann

Kreativ-pilotengesucht!Bewerben bis 15. Juli

„Wir suchen nach kreativen Köp-fen in Bremen und Niedersachsen, die ihre Ideen erfolgreich auf die Straße bringen wollen� Wir brin-gen sie mit Experten zusammen und zeigen, wie vielfältig und viel-versprechend die Kultur- und Kre-ativwirtschaft ist“,sagt Tania Breyer, vom Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft, Regionalbü-ro Bremen und Niedersachsen�

Das Bundesministerium für Wirt-schaft und Technologie prämiert zum dritten Mal gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien die „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland“� Bis zum 15� Juli 2012 können Kreativ-schaffende und Kulturunternehmen-de sich um die Auszeichnung der In-itiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung bewerben� Gesucht sind einfallsreiche Köp-fe, die neuen Geschäftsideen auf be-sondere Art Leben einhauchen� Ins-gesamt 32 Gewinner werden ein Jahr lang den Titel tragen und von den Branchenkennern des u-insti-tuts für unternehmerisches Denken und Handeln mit persönlichen Ge-sprächen und Workshops begleitet�

Weitere Informationen zur Aus-zeichnung und der Initiative Kul-tur- und Kreativwirtschaft:

www�kultur-kreativpiloten�dewww�kultur-kreativ-wirtschaft�de

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KulturKalender & apotheKennotdienStJuli

05 donnerStag

Unabhängigkeitstag Venezuela

Festival 1000 „Gartenro-mantik“ 200 Aussteller aus ganz Europa, Schloß Wolfsburg

Matinee 1900 „Ausstellungs-eröffnung Foto AG der Walldorf Schule“ Die Ausstellung ist vom 06.07. bis 04.08. in der Galerie Junge Kunst zu sehen, Verein Junge Kunst

Show 1930 „Pink Floyd - The Wall“ Ein Meilenstein der Rock-geschichte als Visualisierung auf 360° Leinwand, Planetarium WolfsburgRats-Apotheke, Tel.05361/17360, Porschestraße 76, Stadtmitte

06 freitag

Internationaler Tag des Kusses /Unabhängigkeitstag Malawi

Festival 1000 „Gartenro-mantik“ 200 Aussteller aus ganz Europa, Schloß Wolfsburg

Figurentheater 1000 und

1900 „Ronja Räubertochter“ Ein romantisches Märchen nach As-trid Lindgren, Abendvorstellung mit Snack, Wolfsburger Figuren-theater Compagnie

Workshop 1100 „Auftaktver-anstaltung Julius-Club“ Jugend liest und schreibt, Anmeldung unter 05361-282529 u. 2526,

Alvar Aalto Kulturhaus

Show 1930 „Voices in the Dark“ Symphonie aus Klängen, Bildern und Emotionen, Planeta-rium WolfsburgStadt-Apotheke, Tel.05361/12124,Porschestraße 40, Stadtmitte

07 SamStag

Internationaler Tag der Genossenschaften

Festival 1000 „Italienischer Sommer“ Die Autostadt entführt ihre Gäste vom 7. Juli bis zum 2. September auf eine Reise nach „Bella Italia“, Autostadt

Party 1000 „stars@ndr2 live im Allerpark - Sommerfest“ Auch dieses Jahr steigt im Al-lerpark ein großes Sommerfest. Ein buntes Programm aus Live-Musik, Sport, Spiel und Spaß mit Hüpfburgen, Kinderschminken und vielem mehr wartet auf die Besucher, Allerpark

Festival 1000 „Gartenro-mantik“ 200 Aussteller aus ganz Europa, Schloß Wolfsburg

Show 1600 „In der Tiefe des Kosmos - Premiere“ faszinieren-de Reise in die Tiefe des Kosmos, Planetarium Wolfsburg

Show 1930 „Pink Floyd - Wish you were here“ psychedelische Visualisierung als Hommage an Syd Barret, Planetarium Wolfs-burg

Show 2100 „Pink Floyd - The Wall“ Ein Meilenstein der Rock-geschichte als Visualisierung auf 360° Leinwand, Planetarium Wolfsburg

Konzert 2100 „The Lizards & Rotzflash“ Die spanische Girl Punk Band The Lizards aus Bar-celona und das Punk Rock Trio Rotzflash aus Wolfsburg, Hallen-bad - Kultur am Schachtweg

Party 2130 „Latin Summer Night“ karibischer Abend mit Salsa, Merengue, Reggaeton und Bachata , Kolumbianischer PavillonSonnen-Apotheke, Tel.05361/12710, Porschestraße 100, Stadtmitte

08 Sonntag

Kilianstag

Sport 1000 „Wolfsburger Yacht Club Allertal Vereinsregatta“ von 10 bis 16 Uhr. In dieser Zeit ist das Baden im Allersee einge-schränkt, Allerpark

Festival 1000 „Gartenro-mantik“ 200 Aussteller aus ganz Europa, Schloß Wolfsburg

Workshop 1100 „Kinderfest Haus der kleinen Forscher“ Programm und Aktionen rund um Luftmusik von 11 bis 17 Uhr, phaeno

Kirche 1100 „Ökumenischer Gottesdienst“ gemeinsamer Gottesdienst katholischer und evangelischer Christen , Markt-platz Detmerode

Party 1200 „Familientag“ Spiel, Spaß und Unterhaltung für Groß und Klein. Rutschmeis-terschaften, Dachboxenrennen, Musik, Verlosungen und viele weitere Überraschungen, Bade-Land

Shopping 1200 „Oldtimer-Sonntag“ Geschäfte öffnen von 12 bis 17 Uhr, begleitet von historischen Fahrzeugen in der Altstadt, Altstadt Fallersleben

Show 1930 „Voices in the Dark“ Symphonie aus Klängen, Bildern und Emotionen, Planeta-rium WolfsburgWidukind-Apotheke, Tel.05361/14077, Goethestraße 59a, Stadtmitte

09 montag

Tag des Rock `n´ RollMohren-Apotheke, Tel.05361/24014, Rothenfelder Straße 23, StadtmittePhönix-Apotheke Jembke Tel. 05366/989456, Hauptstr., Jembke

10 dienStag

Tag der Piña Colada

Workshop 1500 „Vroom, oder wie macht ein Auto?“ das Phäno-men subjektiven und objektiven Wahrnehmens von Geräuschen am Beispiel der Klangwelt der Automobile, AutostadtAdler-Apotheke, Tel.05361/13652,Saarstraße 4, Stadtmitte

Bella Italia7. Juli bis 2. SeptemberAutostadt

Vor 50 Jahren kamen die ersten ita-lienischen Gastarbeiter nach Wolfs-burg und brachten eine bis dahin frem-de Kultur und ihre besondere Lebensart mit nach Norddeutschland� Eine Kultur, die den Alltag der jungen Stadt Wolfs-burg bis heute bereichert� Die Autostadt in Wolfsburg widmet diesem Jubiläum ihre diesjährige Sommerinszenierung: Italien steht vom 7� Juli bis zum 2� Sep-tember 2012 im Mittelpunkt des auto-mobilen Themen- und Erlebnisparks�

Foto: Autostadt / Janina Snazke

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07/2012

11 mittwoch

WeltbevölkerungstagNordhoff-Apotheke an der Markthalle, Tel.05361/14775, Bahnhofspassage 10,Stadtmitte

12 donnerStag

Unabhängigkeitstag Kiribati, Sáo Tomé und Príncipe

Führung 1230 „Kunstge-spräch in der Mittagspause“ Führung durch eine der aktuel-len Ausstellungen mit anschlie-ßendem leichten Mittagessen, Städtische Galerie Wolfsburg

Vortrag 1830 „Verborgene Orte“ Führung durch nicht oder nicht mehr zugängliche Bereiche des Hauses, Alvar Aalto Kulturhaus

Show 1930 „Space Park 360“ Achterbahn im Weltall, Plane-tarium WolfsburgOsterloh-Apotheke, Tel.05362/3019, Westerstraße 23, Fallersleben

13 freitag

Tag der ängstlichen Mitbürger

Sport 1730 „1. Wolfsburger Firmenlauf “ beim Firmenlauf geht der Firmenchef mit dem Praktikanten ganz zwanglos auf die Strecke - ein gemeinsames Ziel vor Augen, BadeLand

Show 1930 „Alien Action“ Science Fiction meets PopArt, Planetarium Wolfsburg

Konzert 2100 „SODA CD-Release-Party“ MetalBoost-FunkRockBand aus der nord-deutschen Tiefebene, Hallenbad - Kultur am SchachtwegPhönix-Apotheke, Tel.05361/24582, Schachtweg 27, Stadtmitte

14 SamStag

Föderationsfest (Frankreich)

Shopping 1000 „Markt-schreier im Allerpark“ 1 x im Jahr sind die Marktschreier im Allerpark. Aal-Robby, Käse-Mi-ka, Blumen-Appie, Nudel-Ralli, Keks-Ronny , Allerpark

Festival 1500 „Burgfest 2012“ traditionelles Burgfest vom Freundeskreis Burg Neu-haus, Burg Neuhaus

Show 1930 „Pink Floyd - Dark Side of the Moon“ visuelle Umsetzung des erfolgreichsten Pink Floyd Albums, Planetari-um Wolfsburg

Show 2100 „Pink Floyd - Wish you were here“ psy-chedelische Visualisierung als Hommage an Syd Barret, Planetarium WolfsburgBären-Apotheke, Tel.05361/53528, Reislinger Straße 16, Hellwinkel

15 Sonntag

Zwölfbotentag

Party 1400 „Sommerfest im Hallenbad“ mit vielfältigem Programm-Angebot für Jung und Alt, Eine Ausstellung im Großen Schwimmerbecken zeigt die voll krass herausra-genden Cover des Magazins „freischwimmer“, Hallenbad - Kultur am Schachtweg

Workshop 1400 „Offenes Atelier“ Malen und Zeichnen für Jedermann, Städtische Gale-rie Wolfsburg

Konzert 1730 „Expresión La-tina“ Das Hallenbad-Sommer-fest endet dieses Jahr wieder mit einem Konzert-Highlight aus der Karibik, Hallenbad - Kultur am Schachtweg

Show 1930 „Pink Floyd - The Wall“ Ein Meilenstein der Rockgeschichte als Visuali-sierung auf 360° Leinwand, Planetarium WolfsburgSt.Petri-Apotheke, Tel.05363/73444, Amtsstraße 25, VorsfeldePhönix-Apotheke im Real, Tel.05308/520190, Brandgehaege 9, Heinenkamp

16 montag

Wolf-Apotheke, Tel.05361/32221, Brandenburger Platz 5, WohltbergGinkgo-Apotheke, Tel.05367/462, Hauptstraße 30a, Rühen

17 dienStag

Festival 0800 „Schüler-sommer 2012“ Workshops, Vorführungen und Angebote zum Mitmachen rund um das Thema Mobilität, AutostadtEichelkamp-Apotheke, Tel.05361/41278, Dunantplatz 2, EichelkampRats-Apotheke Velpke, Tel.05364/4087, Weideweg 9, Velpke

18 mittwoch

Internationaler Nelson-Mandela-Tag / Tag des Bodens

Festival 0800 „Schüler-sommer 2012“ Workshops, Vorführungen und Angebote zum Mitmachen rund um das Thema Mobilität, AutostadtFlora-Apotheke, Tel.05361/32320, Schlesierweg 22c, LaagbergLinden-Apotheke, Tel.05364/3054, Oebisfelder Straße 17, Velpke

19 donnerStag

Festival 0800 „Schüler-sommer 2012“ Workshops, Vorführungen und Angebote zum Mitmachen rund um das Thema Mobilität, Autostadt

Konzert 1930 „Musik unter den Sternen des Sommers“ Schüler der Musikschule Wolfsburg präsentieren Ins-trumentalmusik von Klassik

KulturKalender & apotheKennotdienSt

Space Park 36012., 21. & 29 Juli,

9. AugustPlanetarium

Achterbahn im Weltall! Das Planetarium zeigt er-neut die Fulldome-Produk-tion von www�Dome3D�com� Eine Tour durch das Planetensystem entführt die Zuschauer zu den Attrak-tionen eines Vergnügungs-

parks, der seine spektakulären Fahrgeschäfte über die Plane-

ten verteilt hat� „Kirmes im Kopf“ und Spaß pur für die ganze Familie�

Burgfest14. Juli,Burg Neuhaus

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Im Juli lädt der Freundeskreis Burg Neu-haus wieder zum Burgfest ein� Neben ei-nem bunten Rahmenprogramm mit Essen, Trinken und Akti-onen für Kinder wird der Ritter des Jahres ge-kürt, es gibt Schwert-schaukämpfe, Bo-genschießen und Vorführungen der Renaissance-Tanz-gruppe Newcastle�

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bis Pop unter dem prächtigen Sternenhimmel des Wolfsbur-ger Planetariums, Planetarium WolfsburgSchloß-Apotheke, Tel.05361/61530, Wipperstraße 17, TeichbreiteSchunter-Apotheke, Tel.05365/8081, Steinweg 7, Heiligendorf

20 freitag

Weltraumforschungstag / 70 Jahre Bärbel Weist

Schauspiel 1900 „Leonce und Lena - Premiere“ Lustspiel nach Georg Büchner, Holzbank-theater

Show 1930 „Voices in the Dark“ Symphonie aus Klängen, Bildern und Emotionen, Plane-tarium Wolfsburg

Party 2200 „Global Vibz mit Selecta Jahmike“ die vielseitigs-te Mischung der Region wieder im Sauna-Klub, Hallenbad - Kultur am SchachtwegHansa-Apotheke, Tel.05361/62072, Hansaplatz 12, TiergartenbreiteSpitzweg-Apotheke, Tel.05362/2113, Mörser Straße 49, Ehmen

21 SamStag

Nationaler Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige

Konzert 1000 „Jazz & More“ Wolfsburg swingt jeden Sams-tag bis zum 25.08 mit verschie-denen Jazz- und Bluesbands, Hugo-Bork-Platz

Show 1930 „Space Park 360“ Achterbahn im Weltall, Planeta-rium Wolfsburg

Konzert 1930 „Mein Som-mernachtstraum“ mit Star Ternor Lucio Miano di Martino und leckeren Longdrinks und Weinen , Bistro Nando

Show 2100 „Pink Floyd - Dark Side of the Moon“ visuelle Umsetzung des erfolgreichsten Pink Floyd Albums, Planetari-um Wolfsburg

Party 2130 „Latin Summer Night“ karibischer Abend mit Salsa, Merengue, Reggaeton und Bachata , Kolumbianischer PavillonNeue-Apotheke, Tel.05361/72575, Detmeroder Markt 11, DetmerodeApotheke Weyhausen, Tel.05362/7861, Bokensdorfer Str.10, Weyhausen

22 Sonntag

Show 1930 „Pink Floyd - Wish you were here“ psy-chedelische Visualisierung als Hommage an Syd Barret, Planetarium WolfsburgDetmeroder-Apotheke, Tel.05361/775770, DetmeroderMarkt 9, DetmerodeHeidgarten-Apotheke, Tel.05363/2556, Meinstraße 107, Vorsfelde

23 montag

Sturz der Monarchie (Ägypten)Oststadt-Apotheke, Tel.05362/3025, Georg-Friedrich-Händel-Str.11,Wolfsburg Apotheke Neindorf, Tel.05365/8944, Mühlenbergstr. 1a, Neindorf

24 dienStag

Tag der Freude

Workshop 1000 „Mit-Ma-chen für Kinder“ ein besonde-rer Ferienspaß für Kinder von 9-12 Jahren, die gern zeichnen und malen, Kunstmuseum

Vortrag 1100 „Eine Reise über den Sternenhimmel“ Live - Ferienprogramm, Planetarium WolfsburgLöwen-Apotheke, Tel.05362/4501, Denkmalplatz 8, FallerslebenDrömling-Apotheke, Tel.05363/73025, Amtsstraße 7, Vorsfelde

25 mittwoch

Tag der Republik Tunesien

Workshop 1000 „Mit-Ma-chen für Kinder“ ein besonde-rer Ferienspaß für Kinder von 9-12 Jahren, die gern zeichnen und malen, Kunstmuseum

Show 1430 „Der Regenbo-genfisch und seine Freunde - Premiere“ Begleitet den Regenbogenfisch in seine Unterwasserwelt, Planetarium WolfsburgPost-Apotheke, Tel.05361/78423,Dessauer Straße 28b, Westhagen

26 donnerStag

Unabhängigkeitstag Liberia

Workshop 1000 „Mit-Ma-chen für Kinder“ ein besonde-rer Ferienspaß für Kinder von 9-12 Jahren, die gern zeichnen und malen, Kunstmuseum

Vortrag 1100 „Eine Reise über den Sternenhimmel“ Live - Ferienprogramm, Planetarium Wolfsburg

Vortrag 1930 „Sternen-himmel - Live“ aktueller Sternenhimmel und wichtige Neuigkeiten aus den Kosmos-wissenschaften, Planetarium WolfsburgWesthagen-Apotheke, Tel.05361/772626, Stralsunder Ring 8, Westhagen

KulturKalender & apotheKennotdienSt

Sommerfest Hallenbad15. Juli,Hallenbad

Auch in die-sem Jahr veranstal-tet das Hallenbad ein großes Sommer-fest� Was vor fünf Jah-ren als “Tag der of-fenen Tür” begann, ist inzwischen zu ei-nem Fest mit einem vielfältigen Programm-An-gebot für Jung und Alt geworden� Außerdem haben Besucher die Möglichkeit, im Hallenbad “hinter die Kulissen” zu schau-en und etwas über die Arbeit im Kulturpalast zu erfahren� Der Moderator Giampiero Iampieri führt durch den Nachmittag�

Restaurant · Bar · Tagungen · Terrassenbereich · Feiern

Restaurant jott im Hotel Jäger

Eulenweg 3-538442 Wolfsburg-Sandkamp

Tel: 05361 / 39 09 95info@restaurant-jott .dewww.restaurant-jott .de

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07/2012 KulturKalender & apotheKennotdienSt

27 freitagTag des Systemadministrators

Workshop 1000 „Mit-Ma-chen für Kinder“ ein besonde-rer Ferienspaß für Kinder von 9-12 Jahren, die gern zeichnen und malen, Kunstmuseum

Workshop 1800 „Ab-schlussveranstaltung Zirkus California“ Aufführung des Mitmachzirkus für Kinder der Kinderkultur Wolfsburg, Info für Mitmach-Interessierte unter 05363-9769738 od. 05361-8906737, Bürgerpark Detmerode

Show 1930 „Pink Floyd - The Wall“ Ein Meilenstein der Rockgeschichte als Visuali-sierung auf 360° Leinwand, Planetarium Wolfsburg

Konzert 2100 „Boxing Fox - Abschiedskonzert“ Support: Loudog, Hallenbad - Kultur am SchachtwegApotheke am Hoffmannhaus, Tel.05362/3467, Westerstraße 6, FallerslebenReislinger-Apotheke, Tel.05363/71606, Gerta-Overbeck-Ring 11, Reislingen

28 SamStag

Welthepatitistag

Konzert 1000 „Jazz & More“ Wolfsburg swingt jeden Sams-tag bis zum 25.08. mit verschie-denen Jazz- und Bluesbands, Hugo-Bork-Platz

Führung 1500 „Stadtrund-fahrt mit dem Bähnle“ Anmel-dung über Tourist Information unter 05361-89993-0 bis eine Woche vorher, City

Show 1930 „Voices in the Dark“ Symphonie aus Klängen, Bildern und Emotionen, Plane-tarium Wolfsburg

Show 2100 „Alien Action“ Science Fiction meets PopArt, Planetarium WolfsburgApotheke Nordsteimke, Tel.05363/1244, Hehlinger Straße 21, Nordsteimke

29 Sonntag

Ólavsǿka Färörer

Show 1930 „Space Park 360“ Achterbahn im Weltall, Planeta-rium WolfsburgOlympia-Apotheke, Tel. 05361/81010, Kaufhofpassage 7, StadtmitteOlympia-Apotheke, Tel. 05361/81010, Kaufhofpassage 7, Stadtmitte

30 montag

Internationaler Tag der FreundschaftPorsche-Apotheke, Tel.05361/15059, Porschestraße 41e, Stadtmitte

31 dienStag

Vortrag 1100 „Eine Reise über den Sternenhimmel“ Live - Ferienprogramm, Planetarium Wolfsburg

Diskussion 1800 „Sei-tensprung“ Kunstverein und Städtische Galerie wagen Blick in Nachbars Garten, Schloß WolfsburgGalerie-Apotheke, Tel.05361/22500, Porschestraße 45, Stadtmitte

auguSt

01 mittwoch

Unabhängigkeitstag Benin

Rats-Apotheke, Tel.05361/17360, Porschestraße 76, Stadtmitte

02 donnerStag

Fest der Niederlegung der Muttergottesgewänder

Vortrag 1100 „Eine Reise über den Sternenhimmel“ Live Ferienprogramm, Planetarium Wolfsburg

Führung 1230 „Kunstge-spräch in der Mittagspause“ Führung durch eine der aktuel-len Ausstellungen mit anschlie-ßendem leichten Mittagessen, Städtische Galerie Wolfsburg

Vortrag 1930 „Galaktische Archäologie - Ausgrabungen in der Milchstraße“ ein Vortrag von Prof. Matthias Steinmetz, Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam, Planetarium WolfsburgStadt-Apotheke, Tel.05361/12124, Porschestraße 40, Stadtmitte

03 freitag

Workshop 1100 „Cutout - Arbeiten aus Papier“ Workshop für junge Leute ab 15, Städti-sche Galerie Wolfsburg

Show 1930 „Alien Action“ Science Fiction meets PopArt, Planetarium WolfsburgSonnen-Apotheke, Tel.05361/12710, Porschestraße 100, Stadtmitte

04 SamStag

Festival 1000 „Jonglierfesti-val“ Im Rahmen des 2. Jonglier-festivals erleben Sie vom 04.08. bis 12.08.2012 international renommierte Jonglierkünst-ler, Jonglier-Workshops und Mitmachaktionen im phæno, phaeno

Konzert 1000 „Jazz & More“ Wolfsburg swingt jeden Sams-tag bis zum 25.08. mit verschie-denen Jazz- und Bluesbands, Hugo-Bork-Platz

Workshop 1100 „Cutout - Arbeiten aus Papier“ Workshop für junge Leute ab 15, Städti-sche Galerie Wolfsburg

Party 1100 „3. Midsommar Dart-Turnier“ Open-Air Dart Turnier mit Grillbuffet, Irish Pub Old No. 7

Show 1930 „Pink Floyd - Dark Side of the Moon“ visuelle Umsetzung des erfolgreichsten Pink Floyd Albums, Planetari-um Wolfsburg

Show 2100 „Pink Floyd - Wish you were here“ psy-chedelische Visualisierung als Hommage an Syd Barret, Planetarium Wolfsburg

Party 2130 „Latin Summer Night“ karibischer Abend mit Salsa, Merengue, Reggaeton und Bachata , Kolumbianischer PavillonWidukind-Apotheke, Tel.05361/14077, Goethestraße 59a, Stadtmitte

Jonglierfestival 4. bis 12. August phaeno

Im Rahmen des Sommerferien-Programms findet vom 4� bis 12� August das Jonglierfestival statt� International re-nommierte Künstler zeigen Shows und geben Jonglierwork-shops� Dazu gibt es Walking Acts und ein Mitmachprogramm�

Mit dabei sind Hannes Kannes, Ryan Mellors aus Kanada und die Gruppe flammabell� Die Eintrittspreise variieren und sind zum Teil jeweils im Tagesticket enthalten� Weitere Informatio-nen unter Telefon 01 80/10 60 600 montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 17 Uhr oder im Internet unter www�phaeno�de�

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KulturKalender & apotheKennotdienSt

05 Sonntag

Festival 1000 „Jonglierfesti-val“ Im Rahmen des 2. Jonglier-festivals erleben Sie vom 04.08. bis 12.08.2012 international renommierte Jonglierkünst-ler, Jonglier-Workshops und Mitmachaktionen im phæno, phaeno

Workshop 1100 „Cutout - Arbeiten aus Papier“ Workshop für junge Leute ab 15, Städti-sche Galerie Wolfsburg

Show 1930 „Pink Floyd - The Wall“ Ein Meilenstein der Rockgeschichte als Visuali-sierung auf 360° Leinwand, Planetarium WolfsburgMohren-Apotheke, Tel.05361/24014, Rothenfelder Straße 23, StadtmittePhönix-Apotheke Jembke Tel.05366/989456, Hauptstr., Jembke

06 montag

Tag des Gedenkens an den Atombombenabwurf auf Hiroshima 1945 / Tag der Heimat

Festival 1000 „Jonglierfesti-val“ Im Rahmen des 2. Jonglier-festivals erleben Sie vom 04.08. bis 12.08.2012 international renommierte Jonglierkünst-ler, Jonglier-Workshops und Mitmachaktionen im phæno, phaenoAdler-Apotheke, Tel.05361/13652, Saarstraße 4, Stadtmitte

07 dienStag

Unabhängigkeitstag Elfenbeinküste und Kolumbien

Festival 1000 „Jonglierfesti-val“ Im Rahmen des 2. Jonglier-festivals erleben Sie vom 04.08. bis 12.08.2012 international renommierte Jonglierkünst-ler, Jonglier-Workshops und Mitmachaktionen im phæno, phaeno

Workshop 1000 „Werkstatt für Senioren“ , Kunstmuseum

Workshop 1000 „Sommer-ferienspiele 2012“ mehrtägige Veranstaltung für Kinder und Jugendliche, Anmeldung unter 05361-2810-17/ -21/-12, Städti-sche Galerie Wolfsburg

Vortrag 1100 „Eine Reise über den Sternenhimmel“ Live - Ferienprogramm, Planetarium WolfsburgNordhoff-Apotheke an der Markthalle, Tel.05361/14775, Bahnhofspassage 10,Stadtmitte

08 mittwoch

Weltkatzentag / Wiederholungstag (Wiederholungstag)

Workshop 1000 „Sommer-ferienspiele 2012“ mehrtägige Veranstaltung für Kinder und Jugendliche, Anmeldung unter 05361-2810-17/ -21/-12, Städti-sche Galerie Wolfsburg

Workshop 1000 „Werkstatt für Senioren“ , Kunstmuseum

Festival 1000 „Jonglierfesti-val“ Im Rahmen des 2. Jonglier-festivals erleben Sie vom 04.08. bis 12.08.2012 international renommierte Jonglierkünst-ler, Jonglier-Workshops und Mitmachaktionen im phæno, phaenoOsterloh-Apotheke, Tel.05362/3019, Westerstraße 23, Fallersleben

09 donnerStag

Internationaler Tag der indigenen Bevölkerungender Welt

Workshop 1000 „Werkstatt für Senioren“ , Kunstmuseum

Festival 1000 „Jonglierfesti-val“ Im Rahmen des 2. Jonglier-festivals erleben Sie vom 04.08. bis 12.08.2012 international renommierte Jonglierkünst-ler, Jonglier-Workshops und Mitmachaktionen im phæno, phaeno

Workshop 1000 „Sommer-ferienspiele 2012“ mehrtägige Veranstaltung für Kinder und Jugendliche, Anmeldung unter 05361-2810-17/ -21/-12, Städti-sche Galerie Wolfsburg

Vortrag 1100 „Eine Reise über den Sternenhimmel“ Live - Ferienprogramm, Planetarium Wolfsburg

Show 1930 „Space Park 360“ Achterbahn im Weltall, Planeta-rium WolfsburgPhönix-Apotheke, Tel.05361/24582, Schachtweg 27, Stadtmitte

10 freitag

Unabhängigkeitstag Ecuador

Workshop 1000 „Sommer-ferienspiele 2012“ mehrtägige Veranstaltung für Kinder und Jugendliche, Anmeldung unter 05361-2810-17/ -21/-12, Städti-sche Galerie Wolfsburg

Festival 1000 „Jonglierfesti-val“ Im Rahmen des 2. Jonglier-festivals erleben Sie vom 04.08. bis 12.08.2012 international renommierte Jonglierkünst-ler, Jonglier-Workshops und Mitmachaktionen im phæno, phaeno

Show 1930 „Voices in the Dark“ Symphonie aus Klängen, Bildern und Emotionen, Plane-tarium WolfsburgBären-Apotheke, Tel.05361/53528, Reislinger Straße 16, Hellwinkel

Die Wechsel zwischen den Apothekenotdiensten finden an jedem Kalendertag morgens um 8 Uhr statt.

Weitere Notfallnummern für Wolfsburg:

Polizei/Notruf 110Feuerwehr/Rettungsdienst 112

Telefonseelsorge Wolfsburg:Rund um die Uhr gebührenfrei 0800/1110111Kinder- und Jugendtelefon 0800/1110333

Opfernotruf (Weißer Ring) 01803/343434Giftnotruf 0551/19240

Umwelttelefon 05361/281818

Ärzte-Notdienst 05361/19292Im Klinikum der Stadt Wolfsburg,Einfahrt über HochringMo., Di., Do., 19 – 22 UhrMi. + Fr. 15 – 22 UhrSa., So. und Feiertags 09 – 22 Uhr

Notdienst für:Kinderarzt, Augenarzt, Zahnarzt,Unfallchirurgie zu erfragenunter 05361/19292

alle Angaben ohne Gewähr

Irrtümer / Änderungen vorbehalten� Kein An-spruch auf Richtigkeit der Angaben�Haben Sie eine Veran-staltung? Informieren Sie uns bitte unter info@tacho-wolfsburg�de

IG MetallSommerfest irgendwann im Juli

Auch in diesem Jahr findet wieder das Som-merfest der IG Metall statt� Wir wissen auch, dass sich die lokalen Gastro-nomen wieder richtig ins Zeug legen� Leider wur-de uns auf mehrfache An-frage von der IGM kein Info-Material zur Verfü-gung gestellt, so dass wir da jetzt auch nichts wei-ter zu veröffentlichen kön-nen (mir doch egal)�

Page 22: tacho juli 2012

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07/2012

„tacho - das magazin für wolfsburg“Westerbreite 438442 WolfsburgTel: 0 53 61 - 309 88 52Fax: 0 53 61 - 309 83 56Email: [email protected]/tacho.wolfsburg

Druck: westermann druck GmbHGeorg-Westermann-Allee 6638104 Braunschweig

Vertrieb: Peter CraftonTel: 01 75 - 482 90 18Email: [email protected]

Anzeigen: Günter PoleyTel: 01 60 - 90 76 40 23Email: [email protected]

Redaktion (V.i.S.d.P): Robert StockampTel: 01 52 - 29 52 51 57Email: [email protected]

Auflage: 8.000 Exemplare

Erscheinungsweise: monatlich

zur kostenlosen Mitnahme an mehr als 250 Auslagestellen im Großraum Wolfsburg und Umgebung

Herausgeber: Günter Poley

Konzept & Gestaltung:Robert Stockamp

panorama

Die Wolfsburger Köche-Azubis im dritten Lehrjahr hatten kürzlich den Wunsch an ihre Klassenlehrerin Elisa-beth Bebnowski herangetragen, etwas mehr über die Kochkunst mit Innereien zu erfahren. Und die fand mit Küchen-meister Karlheinz Bruck sofort einen prädestinierten Fachmann, der sich mit solchen Sachen auskennt.

Brunck ist in Schweigen am Deut-schen Weintor aufgewachsen und ver-steht etwas von der Pfälzer Küche� Nun ist er auch noch Lehrer für Fach-praxis an der BBS I und so stand dem allgemeinen Wunsch der Köche nichts entgegen� Der Warenkorb wur-de mit Herz, Leber und Nieren ge-füllt und die Bearbeitung der Innerei-en in der Schulküche konnte beginnen�

Wie Studiendirektorin Bebnowski hierzu mitteilt, sind Innereien hier in Norddeutschland von den Speisenkar-ten nahezu verschwunden� Lediglich die Leber ist noch in vielen Variationen im Angebot� „Im süddeutschen Raum sieht es mit diesen mageren und nähr-stoffhaltigen Produkten anders aus�

Sie werden dort auch in namhaften Häusern wie selbstverständlich verar-beitet und als Spezialität angeboten“, so die Abteilungsleiterin für Ernährung�

Der 56jährige Pfälzer hatte auch gleich ein paar tolle Rezepte vorberei-tet� Auf dem Speiseplan standen „Rin-derherz im Topf“, „Gefülltes Kalbs-herz“, „Nieren (Moulin de Mougins) in Senfsauce“, „Saure Nieren“, „Däni-sche Leberpastete“ und die bekann-te „Kalbsleber Berliner Art“� Mit gro-

ßem Engagement bereiteten die 15 angehenden Köche aus Wolfsburg und Umgebung die Speisen zu� Nach dem Verzehr der selbst zubereiteten und gekochten Gerichte waren sich alle Auszubildende einig, das Gelernte möglichst auch in ihren Ausbildungs-betrieben in die Tat umzusetzen und vielleicht stehen in Kürze auch wie-der Spezialitäten von Herz und Niere auf der Speisekarte Wolfsburger Res-taurants� Der Küchenchef erwähnte ab-schließend, dass Innereien nicht nur in der Pfalz als Delikatesse angeboten werden, sondern auch in England und Frankreich nach wie vor zu den tradi-tionellen Speisen der Länder zählen�

Siegfried Glasow

Wolfsburgs angehende Köche auf Innereien geschult und spezialisiert

Mit Herz und Nieren am Küchenherd

Foto: Siegfried Glasow

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Der neue Spielplanüberall kostenlos erhältlichoder fordern Sie ihn anTel 05361. 267310

www.theater.wolfsburg.de

Spielzeit 1213September 2012 - Mai 2013

Veranstaltungen, Termine, Abonnements


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