1
© M
ichael Jord
an
Studienerfolg und Studienabbruch bei
Bildungsausländer/innen in Deutschland:
Erste Befunde aus der SeSaBa-Studie –
Austausch zwischen Forschung und Praxis
DAAD-Leitertagung | 14.-15. November 2018
Struktur des Workshops
2
1. Einführung: Begrüßung durch das Projektteam und Vorstellung der
Referenten
2. Block I: Das SeSaBa Projekt
3. Block II: Ausgewählte Befunde
Qualitativer Teil
Quantitativer Teil
4. Abschließende Diskussion
3
Das SeSaBa-Team
3
Dr. Jesús Pineda
Dr. Jan Kercher
DAAD Bonn IHF Bayern
Dr. Susanne Falk Dr. Julia Zimmermann
Hüseyin Yildirim, Doktorand
FernUniversität Hagen
Theresa Thies, Doktorandin
Struktur des Workshops
4
1. Einführung: Begrüßung durch das Projektteam und Vorstellung der
Referenten
2. Block I: Das SeSaBa Projekt
3. Block II: Ausgewählte Befunde
Qualitativer Teil
Quantitativer Teil
4. Abschließende Diskussion
Studienerfolg und Studienabbruch in Deutschland
5
Quelle: DZHW
Studienabbruchquoten in Deutschland 2014 und 2016
(Absolventen-Jahrgänge)
41
45
28 29
0
10
20
30
40
50
2014 2016
29 28
1719
2014 2016
Bachelor
Master
Bildungsausländer/innen Deutsche Studierende
Projekt SeSaBa
6
Fragestellung: Analyse des Studienerfolgs und Studienabbruchs bei
Bildungsausländern(innen) im Bachelor- und Masterstudium in Deutschland
Untersuchungsdesign: Mixed-method Studie
Qualitativ: Experten- Workshops mit Hochschulvertretern(innen) sowie
Fokusgruppen bzw. Interviews mit Bildungsausländern(innen)
Quantitativ: Studienverlaufspanel über drei Jahre mit Bildungsausländern(innen),
die ein Bachelor- bzw. Masterstudium im WS 2017/2018 an einer deutschen
Hochschule aufgenommen haben
DAAD- Teilvorhaben qualitative Befragung und Projektkoordination
IHF- Panelbefragung sowie soziologische und hochschulbezogene Determinanten
FernUniversität in Hagen- Panelbefragung sowie psychologische und
kulturbezogene Determinanten
Anlage des Studierendenpanels
7
Mai- Dez 2017 Sep-Okt 2017 Okt 2017- Feb 2018
Rekrutierung von
Partnerhochschulen
Vorbereitung und Entwicklung des Forschungsdesigns
qualitative
VorstudieRegistrierung
WS 2017/2018 SoSe 2018 WS 2018/2019 SoSe 2019 WS 2019/2020 SoSe 2020
Bildungsausländer(innen)
im MasterstudiumStartbefragung 2. Befragung 3. Befragung Endbefragung Ggf. 5. Befragung Ggf. 6. Befragung
Bildungsausländer(innen)
im BachelorstudiumStartbefragung 2. Befragung 3. Befragung 4. Befragung 5. Befragung Endbefragung
Panelbefragung
Erstes Studienjahr Zweites Studienjahr Drittes Studienjahr
Kooperationshochschulen
8
48 Universitäten
60 Fachhochschulen
17 TUs/ THs
Insgesamt kooperieren deutschlandweit
125 Hochschulen mit dem SeSaBa-
Projekt
Registrierungsphase (Okt 2017- Feb 2018)
9
Sprache Registrierungen Häufigkeit (%)
Deutsch 1959 41,2
English 2793 58,8
Gesamt 4752 100
Registrierung Welle 1 Welle 2 Welle 3 Welle 4 Welle 5 Welle 6
Beginn WS 2017 WS 2017/2018 SoSe 2018 WS 2018/2019 SoSe 2019 WS 2019/2020 SoSe 2020
Bildungsausländer(innen)
im Bachelorstudium n= 1.840 n= 1.493 n= 1202 3. Befragung Endbefragung Ggf. 5. Befragung Ggf. 6. Befragung
Bildungsausländer(innen)
im Masterstudium n= 2.912 n= 2.236 n= 2076 3. Befragung 4. Befragung 5. Befragung Endbefragung
Panelbefragung
Bildungsausländer(innen)
insgesamt n= 4.752 n= 3.829 n= 3.278
Registrierungsphase (Okt 2017- Feb 2018)
10
133 Herkunftsländer
Top 5
Indien 11,9 %
China 9 %
Syrien 4,8 %
USA 4,5 %
Russland 4,4 %
Studienfächer
11
Studienbereiche %
Wirtschaftswissenschaften 14.3
Informatik 9.7
Maschinenbau/Verfahrenstechnik 9.0
Elektrotechnik und Informationstechnik 7.8
Ingenieurwesen allgemein 4.2
Regional-, Politik- und Sozialwissenschaften 3.6
Biologie 2.6
Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin 2.1
Physik, Astronomie 2.1
Psychologie 1.9
Auswertungsstrategie
12
▪ Die Gestaltung der Studieneingangsphase (IHF)
▪ Soziale Herkunft und Studienerfolg (IHF)
▪ Soziale und akademische Integration im Studienverlauf (IHF)
▪ Lernstrategien und Studienerfolg (FernUniversität in Hagen)
▪ Akkulturationsprozesse internationaler Studierender im Studienverlauf
(FernUniversität in Hagen)
▪ Individuelle Merkmale als Determinanten des Studienerfolgs (FernUniversität
in Hagen)
▪ Qualitative Studie mit Studienabbrechern(innen) und ggf. Absolventen (DAAD)
▪ Praxis-Leitfaden für Hochschulen mit Empfehlungen zur Verringerung des
Studienabbruchs bei Bildungsausländern(innen) (DAAD)
Themenschwerpunkte
13
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Weitere Informationen zum Projekt:
www.daad.de/sesaba
Ansprechpartner:
Dr. Jesús Pineda
DAAD
Struktur des Workshops
14
1. Einführung: Begrüßung durch das Projektteam und Vorstellung der
Referenten
2. Block I: Das SeSaBa Projekt
3. Block II: Ausgewählte Befunde
Qualitativer Teil
Quantitativer Teil
4. Abschließende Diskussion
Qualitative Vorstudie (Glaser und Strauss, 1967)
15
Expertenworkshops mit 48 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern aus 34 Partnerhochschulen
in Berlin, München und Bonn (September 2017)
Qualitative Vorstudie (Glaser and Strauss, 1967)
16
3 Fokusgruppen mit 40 internationalen
Studierenden aus 36 Ländern, die an der
Universität Bonn studieren (Oktober 2018)
17
Veranstaltungen und Transfer
- Arbeitsgemeinschaft Förderprogramme (DAAD)
- Seminar „Monitoring von internationalen Vollzeitstudierenden“ der
Internationalen DAAD Akademie (IDA) am 05. November, Bonn
- Workshop „Propädeutika für internationale Studierende: Weiterentwicklung
der Maßnahmen für die Studieneingangsphase“, Ulm“ November 2018
- Experten-Workshop zum Studienerfolg und Studienabbruch bei
Bildungsausländern(innen) in Deutschland: Erste Befunde aus der SeSaBa-
Studie- ein Austausch zwischen Forschung und Praxis im Rahmen der
DAAD Leitertagung im November 2018
Qualitative Vorstudie: Ergebnisse
18
Das Problem beginnt im Ausland
▪ Informationen
▪ Bewerbungsverfahren
Aus einer individuellen Perspektive ist es wichtig zu erforschen, wie sich viele Studierende entweder wenig oder falsch informiert haben oder ihr Deutschlandbild auf Stereotypen basiert hatten.
Qualitative Vorstudie: Ergebnisse
19
Siehe: Pineda, J (eingereicht) Problemlagen und Herausforderungen internationaler
Studierender in Deutschland. Ergebnisse einer qualitativen Vorstudie.
DAAD Studien
- Diskrepanz zwischen Erwartungen und Lebensrealität
- Sprachprobleme
- Mangelnde Studien- und Lebensvorbereitung
- Studienfinanzierung
- berufliche Alternativen in Deutschland
- Soziale Isolation/ Segregation
- Mangelnde kulturelle/psychologische Adaptation
- Aufenthaltserlaubnis und andere notwendige administrative Prozesse
- Stress und andere emotionale Belastungen
- Außerhochschulische Erfahrungen
Problemlagen und Herausforderungen internationaler Studierender
20
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Weitere Informationen zum Projekt:
www.daad.de/sesaba
Ansprechpartner:
Dr. Jesús Pineda
DAAD
Struktur des Workshops
21
1. Einführung: Begrüßung durch das Projektteam und Vorstellung der
Referenten
2. Block I: Das SeSaBa Projekt
3. Block II: Ausgewählte Befunde
Qualitativer Teil
Quantitativer Teil
4. Abschließende Diskussion
22
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an
Zur Rolle der Studieneingangsphase für den
Studienerfolg von Bildungsausländer(inne)n
in Deutschland
Zur Akzeptanz von Angeboten in der
Studieneingangsphase
Dr. Susanne Falk, IHF
Motivation
23
1. Wachsende Bedeutung der Studieneingangsphase für Studienerfolg
für Hochschulen und Hochschulpolitik (HRK 2018)
2. Zahlreiche Projekte zur Neugestaltung der Studieneingangsphase im
Qualitätspakt Lehre (www.qualitätspakt-lehre.de)
3. Bildungsausländer(innen) als Studierendengruppe mit spezifischen
Problemlagen (Sprachkenntnisse, Aufenthaltsrecht,
Studienfinanzierung, soziale Isolation etc.) (SVR 2017)
4. Desiderat hinsichtlich der Wirkung von Maßnahmen in der
Studieneingangsphase auf den Studienerfolg bei internationalen
Studierenden
Forschungsstand Studieneingangsphase
24
▪ „First year seminars“ haben positiven Effekt auf akademische Leistung
und Studienverbleib (z.B. Jamelske 2009; Clark/Cundiff 2011).
▪ Teilnahme an Studienberatung erhöht akademische Leistung und
senkt Studienabbruch (Pascarella/Terenzini 2005; Kot 2014).
▪ Mentoring hat einen positiven Effekt auf akademische Leistung und
senkt Studienabbruch (Wallace et al. 2000; Crisp/Cruz 2009).
▪ Positiver Effekt von Brückenkursen auf akademische Leistung und
Studienverbleib (Cabrera et al. 2013).
▪ Zugehörigkeitsgefühl zur Hochschule in der Studieneingangsphase
erhöht den Studienerfolg (vgl. Terenzini et al.1981).
Forschungsstand internationale Studierende
25
▪ Spezifische Problemlagen von Bildungsausländer(inne)n:
Sprachprobleme, soziale Isolation, Aufenthaltsgenehmigung,
Studienfinanzierung (SVR 2017).
▪ Geringe Akzeptanz von Maßnahmen in der Studieneingangshase mit
Ausnahme von Willkommensveranstaltungen, Deutschkursen und
studienbegleitenden Tutorien (Apolinarski/Poskowsky 2013).
▪ Der Grad der institutionellen Integration beeinflusst den Studienerfolg
von internationalen Studierenden (Rech 2012).
▪ Gute Studienleistungen sind stärkster Prädiktor für Studienabschluss
von internationalen Studierenden (Kwai 2009; Mamiseishvili 2012;
Smith 2015).
Theoretischer Rahmen
26
Individuelle Merkmale der
Studierenden
Herkunftsregion
Soziale Herkunft
Studienvoraussetzungen
Sprachkenntnisse
Studienmotivation
Bildungsaspirationen
…
Teilnahme an …
Studienvorbereitungskursen
Einführungs- und
Orientierungsveranstaltungen
(außer-)/fachliche
Studienberatung
Sprachkurse
Soziale und kulturelle
Aktivitäten
Soziale Integration
Austausch mit Lehrenden
und Studierenden
Akademische Integration
Zugehörigkeitsgefühl
Studienleistungen
Erreichen der ECTS-Punkte
Studienerfolg und
Studienabbruch
subjektiv
Erreichen individueller
Studienziele
Studienzufriedenheit
Abbruchintention
objektiv
Studienabbruch
Studienbeginn Studieneingangsphase Studienverlauf
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Reason (2009: 661)
Maßnahmen in der Studieneingangsphase
27
Ausrichtung Maßnahmen
Orientierung und
Information
Einführungs- und
Orientierungsveranstaltungen
Hilfe bei der Einschreibung
Fachliche
Unterstützung
Studienvorbereitungskurse
Fachliche Studienberatung
Sprachkurse
Wissenschaftsunterstützende Kurse
Tutorenprogramm
Soziale Unterstützung Kulturelle/sportliche Aktivitäten
Buddy/Mentorenprogramme
Überfachliche
Beratung
Allgemeine Studienberatung
Studienberatung für Bildungsausländer
Interkulturelle
Förderung
Veranstaltungen zur deutschen Kultur
Deutschkurse
Fragestellungen
28
1. Finden Bildungsausländer/innen ein Angebot an studienbegleitenden
Maßnahmen in der Studieneingangsphase vor?
2. Werden diese Maßnahmen auch in Anspruch genommen?
3. Welche Faktoren beeinflussen die Teilnahme an Maßnahmen?
4. Welche erfolgreichen Beispiele (Best Practices) gibt es an deutschen
Hochschulen?
Ergebnisse Studieneingangsphase
29
Erfahrungen von internationalen Studierenden
in der Studieneingangsphase
Angebote für internationale Studierende
30
An den meisten deutschen Hochschulen gibt es spezielle Beratungs- und Unterstützungsangebote für
internationale Studierende (z.B. Studienvorbereitungskurse, Einführungsveranstaltungen, Kulturveranstaltungen
etc.). Haben Sie solche Angebote in Anspruch genommen?
47
21
Bachelor
55
22
Master
ja
nein, mir sind keinebekannt
nein, ich wolltenicht teilnehmen
nein, ich konntenicht teilnehmen
Quelle: SeSaBa, Welle 1, n= 3.829
Welche Angebote werden genutzt?
31
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Bachelor
Master
Quelle: SeSaBa, Welle 1, n= 3.829
Ergebnisse
32
Teilnahme an Einführungs-/ Orientierungsveranstaltungen
Sehr gute Deutschkenntnisse
(Referenz: B2 und weniger)
- ***
Hoher Grad institutioneller Zugehörigkeit
(Referenz: mittel bis niedrig)
+ ***
Hohe Studienmotivation
(Referenz: mittel bis niedrig)
+ ***
Master
(Referenz: Bachelor)
+ ***
Männer (Referenz: Frauen) n.s.
Ingenieurwissenschaften
Naturwissenschaften
Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
(Ref.: Sprach- und Kulturwissenschaften)
-
-
-
***
***
**
Afrika
Amerika
Asien
Australien
(Ref.: Europa)
- **
n.s.
n.s.
n.s
Fazit
33
▪ Die überwiegende Mehrheit der Bildungsausländer(innen)
findet ein Angebot an außer-/fachlichen Maßnahmen vor.
▪ Hohe Teilnahmebereitschaft an Einführungs- und
Orientierungsveranstaltungen, an der Studienberatung für
Bildungsausländer(innen) sowie an Deutschkursen.
▪ Teilnahme an Einführungs-/Orientierungsveranstaltungen ist
abhängig vom Fach und der Herkunftsregion
▪ Studierende mit hoher Studienmotivation und starker
Hochschulidentifikation nehmen eher an Einführungs- und
Orientierungsveranstaltungen teil.
Ausblick: Best Practice
34
▪ „Nulltes Semester“ („Guter Studienstart in den
Ingenieurwissenschaften“, RWTH und FH Aachen)
▪ Verknüpfung der Angebote über den student-life-cycle
(z.B. „Heterogenität als Chance“, Uni Paderborn)
▪ Einbindung von digitalen Angeboten wie e-tutoring,
e-mentoring, self assessments (OPTES, Uni Hamburg und
Uni Würzburg)
▪ Verbindung von zentralen (Studienerfolgsmonitoring, peer
learning etc.) und dezentralen Angeboten
der Fakultäten (literale, mathematische Kompetenzen etc.)
(„richtig einsteigen“, Uni Bielefeld)
35
Danke für Ihre
Aufmerksamkeit!
© M
ichael Jord
an
www.daad.de/sesaba
Ansprechpartnerin:
Dr. Susanne Falk
IHF
36
© M
ichael Jord
an
Kaffeepause
Struktur des Workshops
37
1. Einführung: Begrüßung durch das Projektteam und Vorstellung der
Referenten
2. Block I: Das SeSaBa Projekt
3. Block II: Ausgewählte Befunde
Qualitativer Teil
Quantitativer Teil
4. Abschließende Diskussion
38
Block II: Quantitativer Teil
Lernstrategien und Studienerfolg
Hüseyin Hilmi Yildirim und Dr. Julia Zimmermann
FernUniversität in Hagen
© M
ichael Jord
an
39
Schiefele, Streblow, Ermgassen, &
Moschner (2003)
Selbstreguliertes Lernen
„eine Lernform, bei der die die Lernen in
hohem Maße beeinflussen können, ob,
was, wie und woraufhin sie lernen“Creß & Friedrich (2000) nach
Weinert (1982)
Selbstreguliertes Lernen
Studienerfolg &
40
Differenzierung von Lernerprofilen,
die sich in zentralen Merkmalen
selbstregulierten Lernens (z.B.
Motivation, Einsatz von Lernstrategien,
Selbstwirksamkeitserwartungen)
unterscheiden
Selbstreguliertes Lernen & Lernerprofile
Creß & Friedrich (2000);
Han, Farruggia, & Solomon (2018)
Selbstreguliertes Lernen & Lernerprofile
41
Creß & Friedrich (2000)
42
Lernstrategien & Studienerfolg
43
Fragestellungen
1. Welche Lernerprofile sind bei Bildungsausländer*innen zu
identifizieren? Entsprechen die Profile unter Bildungsausländer*innen
denen, die von Creß und Friedrich (2000) unter deutschen
(Fern)Studierenden ermittelt wurden?
2. Bestehen Zusammenhänge zwischen demographischen (Geschlecht),
studienbezogenen (Abschlussart) und kulturellen (Herkunftsregion)
Merkmalen der Studierenden und ihrem Lernerprofil?
3. Wie unterscheiden sich die Lernerprofile in Kriterien des
Studienerfolgs (Studienzufriedenheit, Abbruchintentionen)?
Lernerprofile der Bildungsausländer(innen)
44
Yild
irim
, Z
imm
erm
ann, &
Jo
nkm
ann
(20
18
)
Lernstrategien & Studienerfolg
45
Fragestellungen
1. Welche Lernerprofile sind bei Bildungsausländer*innen zu
identifizieren? Entsprechen die Profile unter Bildungsausländer*innen
denen, die von Creß und Friedrich (2000) unter deutschen
(Fern)Studierenden ermittelt wurden?
2. Bestehen Zusammenhänge zwischen demographischen (Geschlecht),
studienbezogenen (Abschlussart) und kulturellen (Herkunftsregion)
Merkmalen der Studierenden und ihrem Lernerprofil?
3. Wie unterscheiden sich die Lernerprofile in Kriterien des
Studienerfolgs (Studienzufriedenheit, Abbruchintentionen)?
Lernertypen nach Kriterien
46
Yild
irim
, Z
imm
erm
ann, &
Jo
nkm
ann
(20
18
)
Lernstrategien & Studienerfolg
47
Fragestellungen
1. Welche Lernerprofile sind bei Bildungsausländer*innen zu
identifizieren? Entsprechen die Profile unter Bildungsausländer*innen
denen, die von Creß und Friedrich (2000) unter deutschen
(Fern)Studierenden ermittelt wurden?
2. Bestehen Zusammenhänge zwischen demographischen (Geschlecht),
studienbezogenen (Abschlussart) und kulturellen (Herkunftsregion)
Merkmalen der Studierenden und ihrem Lernerprofil?
3. Wie unterscheiden sich die Lernerprofile in Kriterien des
Studienerfolgs (Studienzufriedenheit, Abbruchintentionen)?
Lernerprofile und Studienerfolgskriterien
48
Yild
irim
, Z
imm
erm
ann, &
Jo
nkm
ann
(20
18
)
Implikationen für die Praxis
49
Implikationen für die Praxis
50
Kontext
Organisation
Ziele und Planung
Zeitmanagement
WiederholungAnstrengung
Selbstwirksamkeit
Erfolgserwartung
StudienbezogeneSprachkenntnisse
Ø Profil "Wiederholer" Ihr Profil
Implikationen für die Praxis
51
Implikationen für die Praxis
52
Erste Ergebnisse aus dem psychologischen Teilprojekt
53
Fokus: Lernstrategietypen und Studienerfolg
▪ Yildirim, H. H., Zimmermann, J., & Jonkmann, K. (2018). Lernstrategien als
Prädiktoren des Studienerfolgs von Bildungsausländer/-innen in
Deutschland. Posterpräsentation auf dem 51. Kongress der Deutschen
Gesellschaft für Psychologie, Frankfurt a. M. (15.-20.09.2018).
▪ Yildirim, H. H., Zimmermann, J., & Jonkmann, K. (2019). Selbstreguliertes
Lernen bei Bildungsausländer(innen): Eine Lernertypologie. Vortrag im
Rahmen des Symposiums „Bildungsausländer(innen) im Fokus:
Sprachkompetenzen und selbstreguliertes Lernen im Hochschulkontext“ bei der
7. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF), Köln (25.-
27.02.2019) (eingereicht).
▪ Yildirim, H. H., Zimmermann, J., & Jonkmann, K. (2019). Self-regulated learning
among international students: An analysis of learning strategy profiles.
Presentation on the 18th Biennial EARLI (European Association for Research on
Learning and Instruction) Conference, Aachen (12-16.08.2019) (submitted).
54
Block II: Quantitativer Teil
Lernstrategien und Studienerfolg
Hüseyin Hilmi Yildirim Dr. Julia Zimmermann
FernUniversität in Hagen FernUniversität in Hagen
Fragen?
© M
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an
Struktur des Workshops
55
1. Einführung: Begrüßung durch das Projektteam und Vorstellung der
Referenten
2. Block I: Das SeSaBa Projekt
3. Block II: Ausgewählte Befunde
Qualitativer Teil
Quantitativer Teil
4. Abschließende Diskussion
Ausblick
56
Abbildung 1: Aktueller Status der Studierenden, Angaben in Prozent
93,8
4,10,5 0,4 0,6 0,5
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
In D.eingeschrieben
und studiertdort
In D.eingeschriebenu. im Praktikum
An eineausländischeHochschulegewechselt
Studium in D.wurde
unterbrochen
Studium in D.wurde
abgebrochen
Studium in D.wurde
erfolgreichabgeschlossen
Einwilligung für einen
erneuten Kontakt angefragt
Quelle: eigene Darstellung
Qualitative Begleitung der Studie
57
Ziel: ergänzende qualitative Analyse von
Bildungsbiographien von Studienabbrecher/innen
vor, während und nach dem Aufenthalt in
Deutschland
Rekrutierung: Kontaktaufnahme per Email mit
Abbrechern der Panelbefragung, die eine
erneute Kontaktierung zusagen
Qualitative Begleitung der Studie
58
Themen: Die ausgewählten Themenkomplexe
orientieren sich an den in der quantitativen
Befragungen eingesetzten Fragebögen sowie an
offenen Fragen des Projektteams
z.B: Was passiert mit Abbrechern ein Jahr nach dem Abbruch in Deutschland?
Wie erleben Studierende die Studieneingangsphase bzw. die Hochschulen?
Wie wurde den Studienerfolg bzw. –abbruch interpretiert?
Wie bewerten die Abbrecher ihre Erfahrung in Deutschland?
Qualitative Begleitung der Studie
59
Was sind aus Hochschulperspektive relevante Fragen
hinsichtlich der Erfahrung von Studienabbrechern, die im
Rahmen einer qualitativen Studie zu erheben wären?
60
Danke für Ihre
Aufmerksamkeit!
© M
ichael Jord
an
Weitere Informationen:
www.daad.de/sesaba