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Streifzüge durch den Ring€¦ · begehrliches Auge auf die schöne Dame am Nebentisch geworfen,...

Date post: 18-Oct-2020
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Andreas Raitzig Streifzüge durch den Ring Fragmente einer, in sich geschlossenen, Weltanschauung Zu allen Zeiten gab es Menschen welche die Frage nach dem WARUM? stellten. Welche nach einem Ur-Grund für ALLES, was ihnen sinnlich oder geistig offenbart wurde, suchten. Auf der Basis des angesammelten Wissens bereits vergangener Zeitalter und neuester Erkenntnisse aus Natur-, Geistes- und Lebenswissenschaft suchten sie nach einem Kontext allen Wissens, einem Zusammenhang, welcher in sich geschlossen sein musste. Ihnen fühle ich mich verbunden. Weitung 16 Oktober 2015 1
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Page 1: Streifzüge durch den Ring€¦ · begehrliches Auge auf die schöne Dame am Nebentisch geworfen, da öffnet sich die Tür und eine bewaffnete Horde, im Sold des Oberplünderers,

Andreas Raitzig

Streifzüge durch den Ring

Fragmente einer, in sich geschlossenen,

Weltanschauung

Zu allen Zeiten gab es Menschen welche die Frage nach dem WARUM? stellten. Welche nach einem Ur-Grund für ALLES, was ihnen sinnlich oder geistig

offenbart wurde, suchten. Auf der Basis des angesammelten Wissens bereits vergangener Zeitalter und neuester Erkenntnisse aus

Natur-, Geistes- und Lebenswissenschaft suchten sie nach einem Kontext allen Wissens, einem

Zusammenhang, welcher in sich geschlossen sein musste.

Ihnen fühle ich mich verbunden.

Weitung 16Oktober 2015

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Streifzüge durch den RingFragmente einer, in sich geschlossenen, Weltanschauung

Das Lebendige ist in seinen sozialen menschlichen Beziehungen gütig, naiv und daher unter den bestehendenVerhältnissen gefährdet. Es schließt von sich auf andere. Es nimmt an, daß auch der Mitmensch nach denGesetzen des Lebendigen gebend, gütig und hilfreich denkt und handelt. Diese natürliche Grundhaltung, die demgesunden Kinde wie dem primitiven Menschen eigen ist, wird zur größten Gefahr um rationale Lebensgestaltung,solange es >Seelische Pest< gibt. Denn auch der Pestkranke schreibt dem Mitmenschen die Eigenart seinesDenkens und Handelns zu. Der Gütige glaubt, daß alle Menschen gütig sind und gütig handeln. Der Pestkrankeglaubt, daß alle Menschen lügen, schwindeln und betrügen, machtbesessen sind. Es ist offenkundig, daß sich ausdiesen Gründen das Lebendige im Nachteil und in Gefahr befindet. Wo es den Pestkranken gibt, wird esausgesaugt und nachher verlacht oder verraten; und wo es vertraut, wird es betrogen.

So war es bisher immer gewesen. Es ist nun an der Zeit, daß das Lebendige hart werde, wo Härte um seineSicherung und Entwicklung nötig ist; es wird seine Güte dabei nicht verlieren, wenn es sich mutig an die Wahrheithält.

Wilhelm Reich, Rede an den kleinen Mann

____________________________________________________________________________

Was den Menschen über das Tier erhebt ist nicht etwa die Vernunft, denn jedes Lebewesen handelt auf der Basis seiner Erkenntnisfähigkeit vernünftig; Das wahre Mensch-Sein

beginnt mit dem bewussten Wahrnehmen-Können und Tragen-Wollen von Verantwortung, für das WOHL der Gemeinschaft.

machen schweigen

verantwortungslos

folgen Ver-Antwort-Ung führenverantwortungsvoll

reden weigern

Wir dürfen Impulse geben; mehr nicht. Begreifen Sie höheres Wissen als ein Geschenk und

sICH SELBST als Beschenkte. Es war immer das Vergessen der Demut, durch jene Menschen, welche sich nicht als Diener einer Kultur

schaffenden Kraft verstanden, was zu Schmerz und Leid für die Menschen führte.

Die Höhe des Ihnen zugänglichen Wissens und der daraus resultierenden Macht wird auch davon abhängen,inwieweit Sie auf die Fragen welche das Leben Ihnen stellt, die richtige ANTWORT geben; ob Sie derGemeinschaft dienen und einen Missbrauch der Macht verhindern.

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Inhalt

1 stellen Sie sich vor... 5- Sinn-voll und Sinn-los

2 Ersatzdroge Glaubenschaft... 8- die ollen Philosophen stören nur

3 der Ringcharakter der Philosophie... 11- 4 Grundmuster der Denk-Tätigkeit

4 alles Wissen war schon einmal da... 15- 1. die Ätherhürde- 2. die Energiehürde- 3. die Geist-Seelehürde

5 Körper Geist und Nerven - ist das alles? 17

6 Begriffe... 19- objektiv und subjektiv,- absolut und relativ,- bezogen auf...- ...das ICH- materiell und ideell- ICH kann, ICH will, ICH weiß, ICH tue = ICH bin

7 keine Halbheiten bitte... 23- absoluter Betrag und relativer Wert- relativer Betrag und absoluter Wert

8 mathematische Dogmen... 25

9 Dimensionen… 27- Betrachtungen zur Geometrie- das philosophische Tessarakt- Totalität des Denkens- Rückbindung (Religion) ist kein Rückschritt- die Klaviatur des Kreises

10 freie Energie... 42

11 eine Zu-Mutung… 45- Informationsfelder- das Pendel- was die großen Seher so voraus sahen

12 wer früher stirbt ist länger tot... 50

13 kommt das dicke Ende oder nicht? 54

14 Anhang ein Jahr später... 58- die acht Säulen der Ring-Philosophie- die Entzauberung der Welt- was könnte wirklich werden wenn...!?

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15 Durchschauen Sie... 66- ...die Zeit- ...die Seele- ...die 10 und die 01- ...Angst, Egoismus, Dummheit - drei Tischbeine der Raubtafel- Nachbetrachtung

16 Zusammenhang und Offenbarung 75- die nicht mehr reduzierbare Komplexität- die Entwicklung des Lebendigen- eine Warnung...- ...und ein Ausblick

17 Schließe die Augen und sieh... 84- na schau mal an- die Weltformel- die Überlastung der Null- die verflixte 12

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Streifzüge durch den Ring

Erst wenn der Ring sich schließt, erst wenn das Gold der Erde zurückgegeben und von den Töchtern des Rheins bewacht seinen unheilvollen Einfluss auf die Menschen verliert; erst wenn materialistischer Wahn endet, kann geistige Entwicklung sich wieder frei entfalten und die Menschheit zu ungeahnten Höhen empor tragen.

1 stellen Sie sich vor...

Menschen strömen aus einem Kino. Sie wirken verstört. Einige sind wütend und ihren Worten ist zu entnehmen,dass sie sich betrogen fühlen. Dabei haben sie einen Film über das wirkliche Leben gesehen. Der Inhalt ist schnellerzählt...

Zorro, der einsame Rächer minderbemittelter Dörfler, welche selbst nicht den Mumm haben ihren Plünderern malordentlich die Nase zu ondulieren, treibt schon eine ganze Weile sein Spielchen. Zum Glück ist er gut versorgt,braucht sich also nicht um sein eigenes Wohl, sondern nur um das von anderen zu kümmern. Höchst edel sowas.Eines Abends sitzt er gelangweilt in seiner Lieblingstaverne. Er denkt an seine guten Taten und hat schon einbegehrliches Auge auf die schöne Dame am Nebentisch geworfen, da öffnet sich die Tür und eine bewaffneteHorde, im Sold des Oberplünderers, stürmt herein. Natürlich hat der gute Zorro schon gegen größereAnsammlungen von Unrat gewirkt und bei weniger als 5 Gegnern steht er gar nicht erst auf. Aber diesmal habendie Jungs Flinten mitgebracht. Das ist auch für Zorro eine heikle Situation; massiver Einsatz des wissenschaftlichtechnischen Fortschritts im Zuge der Machterhaltung des Systems, könnte man sagen. Schon denkt er intensivüber die bald anstehende Flucht aus der Festung nach, als der Oberplünderer persönlich die Szene betritt.Gekonnt machtbewusst setzt er sich neben Zorro, legt ihm lässig den Arm um die Schulter und sagt sinngemäß:Zorro, du Riesenross, nu nimm mal dein degenerierten Grips zusammen. Wir leben im entstehenden Kapitalismus,mein Junge. Dein Edelmut, gut und schön, aber Proffitt kannste damit nich machen. Und überhaupt, wie langewillste den Quatsch eigentlich noch treiben? Haste mal an deine Rente gedacht? Hör zu, ich mach dir ein Angebot.Du bekommst 5 Prozent von meinen Bruttoeinnahmen plus Spesen. Glaub bloß nich, dass die Dorfheinis auch nureinen Finger für dich rühren, wenns dir mal dreckig geht. Die sind schon rettungslos damit überfordert ihr eigenesLeben in den Griff zu kriegen. Zur Beruhigung deines Gewissens werde ich zukünftig etwas weniger plündern undüber meine Spitzel den Dorftrotteln zuflüstern lassen, dass sie das nur dir allein zu verdanken haben. Gut was?Außerdem finanziere ich einen Film über dein Leben. So richtig mit Pathos und Heldenverehrung und so...! Also duNasenbär, was sagste dazu?

Zorro überlegt. Hmm..., 5 Prozent klingt nicht übel. Wollte sowieso mal Urlaub machen und den listigen Garibaldibesuchen. Na ja, und ´ne Bleivergiftung sollte man auch erst nehmen. Mal sehen, vielleicht bekomme ich den altenZausel auf 8...

OK, sagt Zorro, 10 Prozent und nich weniger. Und einmal im Jahr ´ne Ausschüttung. Ich würde sagen, ´n paar fetteKühe. Der Oberplünderer wiegt traurig-bedächtig den Kopf. Ihm ist anzusehen, wie schlecht doch die Welt ist.Doch innerlich weiß er, er hat gewonnen! Die Gier hat gesiegt. Jetzt geht es nur noch um die Höhe des Preises.Man einigt sich schließlich auf 7 Prozent. Aber Zorro muss sich zusätzlich bereit erklären, zukünftig jedeAufmüpfigkeit der Dörfler seinem neuen Boss zuzutragen. Der Film endet mit einem strahlenden Zorro, der seinemPlündi, wie er ihn nun liebevoll nennt, das Haupt einer geplanten Verschwörung frei Haus liefert. Auch die Dörflersind erleichtert, denn dieser Verschwörer hatte ja bekanntlich Vogel-Eetz und hätte beinahe das ganze Dorfangesteckt. Zorros neuer Import-Wallach, mit Breithufen und tiefer gelegtem Sattel, glänzt in der Sonne. Vorhang.

Nun, die Zuschauer haben den traurigen Alltag gesehen. Zwar in eine andere Zeit versetzt, aber kein bisschenübertrieben. Im Gegenteil, die Wirklichkeit sieht noch sehr viel trauriger aus. Warum also das Gemoser? Weshalbfühlen die Leute sich betrogen? Ist da etwa eine betrogene Erwartungshaltung, dass stets das Gute siegen wird?Wenn dem so sein sollte, na gut; aber wieso erwarten die Leute so etwas? Wo kommt diese Erwartungshaltungher? Aus dem Alltag bestimmt nicht. Die Geschichte hat gezeigt, dass der überwiegende Teil der Menschheitkäuflich ist. Wenn die Summe nur hoch genug ist, wird auch die größte Schweinerei begangen. Wir „Kleinen“betrügen im Kleinen, übervorteilen unseren Nachbarn, und wenn dem Arbeitskollegen mal ein Missgeschickunterläuft, ist es nicht ehrenrührig, im Interesse der eigenen Karriere, dem Chef einen Tipp zu geben. Was also hatdie Leute so verschreckt? Zorro hat doch alles richtig gemacht.

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Natürlich könnte man annehmen die Leute wären ins Kino gegangen um gerade diesem schrecklichen Alltag zuentfliehen und um eine innere Sehnsucht zu befriedigen. Aber hoppla, wenn dies wirklich eine innere Sehnsuchtsein sollte, dann muss sie sehr, sehr alt sein. Älter noch als die sogenannte Zivilisation. Denn schon in denältesten schriftlichen Überlieferungen der Menschheit ist von Kriegen, Mord und Totschlag die Rede. Das Buch derBücher, welches maßgeblich die Entwicklung der letzten 1000 Jahre in Europa bestimmte, quillt über vonGrausamkeiten. Und doch scheint es, als ob die tiefe Sehnsucht nach Ehrlichkeit, Harmonie und Liebe einfachnicht tot zu kriegen ist. Die Kinogänger jedenfalls sind stinksauer über Zorros Verrat. Aber wo kommt dieseSehnsucht her? Was ist da in uns, das uns zu Tränen rührt wenn einem Menschen oder einem Volk Gerechtigkeit(nicht Rache) geschieht, wenn Liebende sich finden oder ein großes Unglück gerade noch verhindert wird?Psychologen behaupten allen Ernstes, diese Sehnsucht sei anerzogen. Ich behaupte: In der heutigen Welt aufkeinen Fall. Anerzogen ist der Egoismus und die maßlose Gier! Die Sehnsucht nach dem „Guten“ muss tiefereUrsachen haben. Fast scheint es, als ob sie ein Teil des Schöpfungsplanes selbst ist. Aber ist es nur dieSehnsucht nach dem „Guten“? Ist da nicht auch ein unwiderstehlicher Drang in uns, „ab und an das Schweinchenraus zu lassen“? Und gehört unser „kleines Schweinchen“ nun zum Leben dazu oder ist es uns wesensfremd?

Nehmen wir einmal an, Zuneigung, Liebe, Selbstlosigkeit und Vernunft wären die Erscheinungen einer Seiteeiner grundlegenden Dualität des Kosmos, welche im Verhalten des Menschen seinen Ausdruck findet.Abneigung, Hass, Egoismus und Unvernunft die andere Seite. Nehmen wir an, diese Dualität wäre bereits vorden Menschen da gewesen und würde auch noch bestehen, wenn die kosmische Großschwingung einmal allestofflichen Bindungen auflöst um einen neuen Zyklus zu beginnen. Dann wäre das Verhältnis dieser Dualität, alsodie Frage welcher Seite man den Vorzug gibt, entscheidend für das äußere Verhalten der Menschen zueinanderund somit auch für den grundsätzlichen Charakter der betrachteten Gemeinschaft. Doch obwohl uns diese Dualitätwie ein ideelles Konstrukt erscheint, lässt sie sich in der Ring-Philosophie erstmals auch materiell beweisen. Abernoch wichtiger als der Beweis dieser zwei Seiten, ist die Anerkennung der Schwingung der gesamten Ordnung.Nichts im Kosmos ist statisch. Alles fließt, alles rotiert, alles schwingt. Und das gilt auch für alle Dualitäten;Liebe/Hass, Bindung/Entbindung, Entstehen/Vergehen usw. Ein Ende der Schwingung, ein Stillstand, negiert jedesLeben. Das wäre der wirkliche Tod. Wie heißt es doch so schön: Ein wenig Unvernunft steht jeder Frau... Und ichfüge hinzu, natürlich auch jedem Mann.

Sinn-voll und Sinn-los

Es ist ein Anliegen dieser Schrift, den philosophischen aber auch den physikalischen Beweis dafür zu erbringen,dass das „Gute“ wie auch das „Böse“ niemals ausgerottet werden kann; seine jeweilige Dominanz sich ähnlicheinem Uhrpendel schwingend bewegt, und zwar in einem sinn-vollen Bereich. Womit wir aber auch soforterkennen, dass die Unvernunft in zwei Richtungen, links und rechts neben der Vernunft, existiert. Wer immer nursupergut, devot und gebend ist, wer niemals seinen auch abneigenden Gefühlen freien Lauf lässt, begeht dengleichen Fehler wie der „ewige Raffke“. Denn: Wenn das Pendel dauerhaft, länger und höher nur in eine Richtunggetrieben wird, verlässt es den Bereich Kosmischer Vernunft. Der Gesamtaufwand welcher nötig ist, das Pendelweiter und weiter nur in eine Richtung zu treiben, nimmt mit der Höhe des Pendels exponentiell zu. Im selbenMaße wachsen aber auch die Gegenkräfte. Einfacher gesagt: Die Sehnsucht nach der anderen Seite desPendelausschlags, wenn man schon zu lange auf der einen Seite feststeckt, wird immer größer werden. Fürunsere heutige, von Gier und Hass geprägte Gesellschaft heisst das ganz banal:

Das „Gute“ fordert seine Präsenz in der Wirk-lichkeit und wird sich in absehbarer Zeit unabwendbardurchsetzen!

Diese Kosmische Dualität nun ist der Grund dafür, dass in dieser Welt wie sie sich heute darstellt, Liebe,Ehrlichkeit, Selbstlosigkeit und viele andere gute Eigenschaften die ein Mensch haben kann überhaupt nochvorhanden sind. Denn sie sind in einer materialistisch dominierten Gesellschaft nicht profitabel; werden daher mitaller Kraft behindert. Wie schrieb die Werbung vor einiger Zeit: Geiz ist geil? Na gut, Gier und Krieg dann aberauch! Das lässt sich nicht trennen. Damit gilt aber nach Meinung der Krämerseelen, der Geldsammler, ebenfalls:Geld, Besitz, Macht ist das Wichtigste überhaupt und die alles entscheidende Regel in der Welt von heute lautet:Nur die Gier zählt. Alles was vorhanden ist lässt sich zu Geld machen wenn man es nur richtig anstellt. Wer dasnicht kann oder nicht will, den frisst die Darwinsche Auslese. Moment, höre ich da Protest? Sie sind der Meinung,gute Eigenschaften der Menschen lassen sich nicht zu Geld machen? Aber sicher doch! Zum Beispiel imFilmgeschäft, wenn man den Menschen ihre tiefen Sehnsüchte für Geld verkauft und das Gute siegen lässt.

Übrigens, auch Freundschaft und Liebe lässt sich zu Geld machen. Manchmal gibt´s nur ein paar Silberlinge, aber meistens mehr. Man verliert dann zwar die Hilfe in der Not, bekommt aber dafür die Verachtung der geistigen Welt. Und das ist doch auch was.

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An dieser Stelle kommen wir zu einer Antwort auf die eingangs gestellte Frage. Ja, diese Kinogänger fühlen sichbetrogen. Betrogen um das Erleben eines schönen Gefühls, die Befriedigung einer tiefen Sehnsucht nach etwas,das in ihnen verkümmert ist, das sie nicht leben dürfen wenn sie erfolgreich sein wollen. Tja, und genau daswollten sie gerade für Geld kaufen. Ver-rückte Welt pur, doch zugleich auch sichere Hoffnung. Das Gute, Edle imMenschen ist nicht auszurotten. Es existiert in unserer Seele und ist wie diese unsterblich, egal wie ausgefuchstund schleichend die Methoden, den Menschen sICH SELBST zu entfremden, zukünftig noch werden sollten. Wieweit diese Entfremdung vom Mensch-Sein bereits fortgeschritten ist, zeigt sich recht gut in der Begriffsbildung.Jede Zeit hat ihre Begriffe und lässt Rückschlüsse auf die gesellschaftlichen Verhältnisse zu. Zur Zeit der Sklavereiim alten Rom, war der Sklave ein sprechendes Werkzeug und wurde auch so genannt. Wenn heute diePersonalabteilung eines Konzerns human ressources heißt und zur Lösung des neuen Projektes ihr humankapitalanhebt, wirft dies ein bezeichnendes Bild auf die gesellschaftlichen Verhältnisse. Der Volksmund hat denn auchden manpower verleihenden Firmen den richtigen Namen gegeben. Allerdings hat auch bei der Sklaverei derFortschritt Einzug gehalten. Musste zu Neros Zeiten der Sklave noch richtig gekauft, verpflegt und entsorgtwerden, geht man heute viel eleganter vor. Der Sklave sorgt selbst für die Reproduktion seiner Arbeitskraft,kümmert sich allein um seine Unterkunft und wird bei einsetzender Ineffizienz ohne zusätzliche Kosten substituiert.

Aber, und das ist das Schreckliche: Niemand protestiert dagegen, alle machen mit. Es scheint, als hätte dieMenschheit seit 2000 Jahren nichts dazu gelernt.

Versuchen Sie ehrlich zu sICH SELBST zu sein. Sind Sie ganz sicher, dass das ewig so weiter geht? Wenn nicht,wie könnte eine Lösung aus der verfahrenen Situation, in welche die Welt geschlittert ist, aussehen? Kann dennder Einzelne überhaupt etwas ausrichten? Diese Schrift zeigt zwei Wege in die Zukunft. Einen bewusst vomMenschen gestalteten und einen anarchisch wirkenden, in welchem sich die Entwicklungsgesetze des Kosmosemotionslos durchsetzen werden. Dh., wenn die Menschheit sich als nicht vernünftig genug erweist, wenn siemeint das Pendel ewig auf einer Seite hoch drücken zu müssen, werden innere Gesetze des ALL-EINEN wirksam.Die brachiale Gewalt der dann ablaufenden Vorgänge ist nicht zu unterschätzen, da diese dann nicht mehrsteuerbar sind! Und es wäre nicht das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass es richtig kracht. Doch dasALL-EINE ist in sich gerecht. Jeder erntet, was er gesät.

Darf ich Sie erinnern, womit das Kapitel begann? Mit einer Vorstellung; IHRER Vorstellung. Sie haben sich etwasvorgestellt. Geistig vor sich hingestellt. Sie haben zugesehen wie Zorro mit Plündi verhandelt. Ist nun diese, IHREVorstellung, etwas Reales oder nicht? Der Zorro in ihrer Vorstellung sieht garantiert anders aus als meiner. Sind esdeshalb zwei Zorros? Ist nur das real, was wir anfassen können? Wenn ja, dann ist die Milchstraße garantiert einTrugbild. Oder ist nur das real, was wir sehen. Dann sollten wir uns von den Atomen verabschieden, auch wennihre Eigenwesentlichkeit (nicht aber ihr Aufbau) bewiesen ist. Wenn Sie an der Lösung solcher Fragen interessiertsind, dann folgen Sie mir in neue Gefilde. Wenn Sie mir folgen wollen wäre innere Offenheit angebracht. EinePortion guter Wille wäre auch nicht schlecht. Sonst nichts. Ihre Vorstellungskraft wird stark gefordert sein, denn esgibt Erscheinungen, die mit keinem heute bekannten Messgerät nachgewiesen werden können. Stofflichkeit dermittleren Ebene (also Messgeräte aller Art), ist viel zu grob und träge, um mit jenen höchst-schwingendenEigenwesentlichkeiten in Wechselwirkung, also Beweisbarkeit, treten zu können. Doch es gibt etwas in uns selbst,was in diesem Bereich schwingen kann. Und genau das werden wir einsetzen unseren Geist. Damit ist auchgesagt, dass Sie es ganz allein tun müssen. Vollziehen Sie nach. Kritisch, ohne zu glauben. Erweitern oderverwerfen Sie einzelne Gedankengänge dieser Schrift.

Eigenes kritisches Denken ist der einzige Weg Erkenntnis zu erlangen. Denn Erkenntnis ist immerindividuell, niemals gesellschaftlich!

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2 Ersatzdroge Glaubenschaft...

Dies ist keine wissenschaftliche Schrift. Ich habe meine Schwierigkeiten mit allem was sich heute„wissenschaftlich“ nennt; inklusive der Wissenschaftler. Irgendwer verzapft schließlich den ganzen Unsinn, der unstäglich im Auftrag untergejubelt wird. Zu verkommen ist der einst stolze Name der Wissen Schaffenden. StattWissen zu schaffen wird Glaube kultiviert und in Ersatzreligionen dogmatisch gepanzert. Gut bezahlte Mietmäulerbeweisen, wenn´s denn sein muss, auch die Erdscheibe im Zentrum des Sonnensystems und die Mathematik wirdzur Hure gemacht, die jeder benutzen darf wie ihm beliebt.

Es klingt wahnwitzig, doch es ist eine traurige Tatsache, dass man heute mit mathematischen Tricks und vielFormelwust beweisen kann, dass 0=1 ist. Und dabei ist, mathematisch gesehen, scheinbar alles korrektabgelaufen! Man könnte darüber lächeln, denn jeder Erstklässler würde sich köstlich amüsieren wenn man ihmsolchen Unsinn anbietet. Doch mit diesen Zaubertricks wird heute Wissenschaft gemacht. Alles, wasmathematisch beweisbar ist, ist wahr, lautet die Devise seit Descartes. Und wenn mal was nicht passt, verbiegenwir eben die Mathematik. Die Urknall-Theorie ist ein erschreckendes Beispiel für eine solche Verbiegung. Denn siekultiviert die oben angeführte „Gleichung“. Wo nix ist - ist plötzlich was und beides ist gleich. Mit gesundemMenschenverstand hat das nichts mehr zu tun, wird aber gut bezahlt, wenn man mitspielt. Der peinlichsteTiefpunkt im heutigen wissenschaftlichen Denken war wohl erreicht, als man Leimteilchen (Gluonen) erfand umden Zusammenhalt der Stofflichkeit im Atom zu erklären. „Etablierte Autoritäten“ geben vor was von den„Aufstrebenden“ geglaubt werden muss und der Rest trottet brav mit.

Gegen die Wenigen, ehrlich Suchenden, wird vorgegangen wie zu schlimmsten Zeiten der Inquisition. Wobei dieeingesetzten Mittel zwar versteckter gehandhabt werden, aber genauso verheerend wirken. Der Schaden für dieEntwicklung der Menschheit ist überhaupt nicht mehr auszudrücken. Als Beispiel mag hier die Relativitäts-Religiondienen. Ein Glaubensbekenntnis größten Ausmaßes, welches die Wissenschaft um 100 Jahre stagniert undzudem irrsinnige Summen verschlungen hat. Wären die Apostel des falschen Glaubens wenigstens unter sichgeblieben dann hätte sich der Schaden in Grenzen gehalten. Doch mit schon fast manisch betriebenenEinhämmerungsorgien, denen jedes junge Gehirn ausgeliefert war und ist, hat sich neben vielen anderenTraurigkeiten auch ein falscher Energiebegriff manifestiert. Und zwar so stark manifestiert, dass es einige Zeitdauern wird, bis wieder eine wahrhaftige Basis für alle wissenschaftlichen Disziplinen gelegt ist. Der BegriffEnergie wird in Forschung, Industrie und Gesellschaft inflationär benutzt und überhaupt nicht mehr differenziert. Esist zur Allgemeinbildung geworden, dass Kohle, ein Laserstrahl, ein Müsliriegel und vieles andere Energie ist. Undselbst ein Physiker kann heute den Begriff Energie nicht mehr EINDEUTIG definieren.

Das Ziel dieser Schrift ist es NICHT, die orthodoxe Wissenschaft zu widerlegen. Das wäre heute auch mit klarsterLogik nicht mehr möglich, weil die Etablierten sich schon vor langer Zeit von der Logik, vor allem aber von jenerwissenschaftlichen Ethik verabschiedet haben, welche den „Alten“ ein höchstes Gut war. Die heute „EtablierteBruderschaft“, welche die Suche nach der Wahrheit egoistischer Geld- und Machtgier opferte, hat kein Rechtmehr, sich Wissen-Schaft zu nennen. Das ist Ihnen zu hart? Zu reißerisch? Ich erlaube mir festzustellen, dass ichdie Wirklichkeit noch viel zu seicht beschrieben habe. Fragen Sie einen „höheren Mediziner“, einen „etabliertenPharmakologen“, ob er sich freiwillig einer Chemotherapie unterziehen würde; wo die Grenze zwischenfahrlässiger Tötung und vorsätzlichem Mord aus Gewinnsucht liegt.

Ist es denn wirklich so schwer zu begreifen, dass in einer materialistisch dominiertem Wirtschaftsordnung diePharmamafia die Krankheiten zwingend benötigt um nicht bankrott zu gehen; dass wirkliche, dauerhafteGesundheit regelrecht geschäftsschädigend für sie ist; dass sie nicht an Gesundheit sondern nur an Abhängigkeitinteressiert ist?

die ollen Philosophen stören nur Will man ernsthaft und ehrenhaft die Ursachen für die vielen Verirrungen und Verbrechen der Menschheit gegensICH SELBST und gegen die umgebende Natur aufdecken, darf man sich nicht überlegen fühlen und Notenverteilen. Ein Arzt, welcher vor einem entstellten Leib Ekel empfindet und es nicht schafft den leidenden Menschenin den Vordergrund seiner Überlegungen zu stellen, wird seiner Aufgabe nicht gerecht werden. Er muss für einegewisse Zeit seine Gefühlswelt abschalten können und rational über den Dingen stehen. Niemand wird ihmdeshalb Arroganz unterstellen. Aber hinterher, wenn die Wurzel des Übels erkannt ist, ist es nicht nur sein Rechtsondern auch eine Sache seiner Ehre, ehrlich die Ursachen zu benennen. Und wenn nötig auch Ross und Reiter.

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Doch mit dem Erkennen der Wurzel des Übels legen wir zugleich den Finger auf die Wunde. Denn egal wie gutunser Denken funktioniert, egal wie tief wir in die Geheimnisse der Natur eindringen, wir werden immer fehlbareMenschen bleiben. Getrieben durch unsere eigenen Wünsche und durch die Zwänge der Gesellschaft (die wirdurchschauen oder eben nicht) nähern wir uns lediglich einer vermeintlichen Unfehlbarkeit. Das Erkennen derWurzel des Übels hat also nichts mit Unfehlbarkeit zu tun. Die sogenannten Weisen, die Heiligen welche nieFehler machen, welche wie Monolithen in der Landschaft stehen, sind mir zutiefst zuwider. Und sie sind auch sehrverdächtig, sowohl ihre Umwelt wie auch sICH SELBST ständig zu belügen.

Doch auch wenn wir die Unvollkommenheit des Menschen, genauso wie die seiner ersonnenenWeltanschauungen, akzeptieren und in unsere Überlegungen einfließen lassen, hilft uns das im Moment nichtweiter. Wir erkennen lediglich, dass wir immer nur auf dem Wege zum Ziel sind (oder davon weg). Doch es wirddamit noch ein zweiter Aspekt deutlich: Ein endgültig erreichbares Ziel gibt es nicht, sondern lediglich Etappenoder Stufen der Entwicklung. Aus Sicht der Ring-Philosophie wäre das Erreichen vollständiger Weisheit mit derNegation alles Bestehenden verbunden. Oder etwas flapsig gesagt: Wenn es nix mehr zu erforschen, nix mehr zuerkennen und keinen Irrtum mehr gibt, dann kann das ALL-EINE den Laden dicht machen. Es hätte sICH SELBSTwiderlegt. Somit ist der „Stein der Weisen“ nur eine Wunschvorstellung der Materialisten, welche glauben, dieTotalität des Kosmos würde sich in einem Gebilde, einem Stein, darstellen lassen. Doch dass sie zum Lesen undzum VERSTEHEN des Steines auch eine gehörige Portion Grips brauchen (der garantiert nicht im Stein steckt)wird gern vergessen.

Alle philosophischen Systeme wurden von Menschen ersonnen und spiegeln neben ihrem abstrakt,weltanschaulichen Charakter, sowohl die Zeit in welcher sie entstanden, wie auch die Individualität des Verfasserswider. Es wäre ein Trugschluss zu glauben dies ließe sich trennen. Ein großer Geist wie Nietzsche, welchem esgelang in vorher nicht gekannter Weise tief in das Wesen menschlicher Handlungsweisen einzudringen, wurdezeitlebens von Enttäuschungen durch das weibliche Geschlecht blockiert. Dies ließ ihn mitunter unakzeptabeleinseitig werden. Vielen hochgelobten griechischen Philosophen war die Versklavung von Menschen in ihrerUmgebung die Normalität, welche nicht infrage gestellt wurde.

Zugleich hat sich über viele Jahrhunderte bis in die Gegenwart hinein, der Trend zur Anbiederung von Philosophenan die Machtausübenden der jeweiligen Zeit gezeigt. Das führte bis zur Schaffung von Auftragsphilosophien (imAuftrag der jeweiligen Loge), von denen das Kommunistische Manifest des Mordechai Marx Levi wohl diebekannteste ist. Es bedarf sicher keiner größeren Diskussion, um die künstlich geschaffene Abhängigkeit derPhilosophen in einem materialistisch dominierten Gesellschaftssystem, als eine der Hauptbremsen für dieHöherentwicklung philosophischer Systeme, zu erkennen. Vielleicht ist uns gerade deshalb Diogenes sosympathisch...

Jeder ernsthafte Philosoph sollte in einem gewissen Sinne ein Dilettant sein und bleiben! Seine Aufgabe ist es,einen übergreifenden Blick auf das Ganze zu bewahren. Er darf sich nicht fachspezifisch verzetteln muss aberunbedingt die neusten Erkenntnisse aus allen Fachgebieten in sich aufnehmen und in ihrem Wesen erfassen. Dasist sein Spezialgebiet! Das Spezialistentum muss von ihm als notwendige Dualität erkannt, und darf nichtbeschnitten werden. Zugleich sollte der Spezialist erkennen, dass es eine Wissenschaft um den grundsätzlichen,prinzipiellen Aufbau und die Wirkungsweise des ALL-EINEN geben muss. Dies betrifft die exakten Wissenschaftengenauso, wie die sogenannten Geisteswissenschaften (obwohl mir der Ausdruck nicht gefällt, weil er den exaktenWissenschaftler, welcher ebenfalls geistig arbeitet, abwertet). Erkennt der Naturwissenschaftler, der Lehrer, derKunstschaffende, der Politiker, die grundsätzlich-ordnenden (kosmischen) Prinzipien welche hinter allen Dingenwirken, dann ist er in der Lage in seinem Fachgebiet Entwicklungslinien zu erkennen und Irrwege von vornhereinauszuschließen. Denn alle Entwicklung kann auf das Wirken von Prinzipien zurückgeführt werden. Nutzt er diesesWissen, dann hält er ein universelles Werkzeug für sein Spezialgebiet in der Hand. Die heute noch weit verbreiteteTrennung in 1. Fachidioten, welche nicht über den Tellerrand ihrer Spezialdisziplin blicken, und 2. philosophischeSpinner, welchen immer oberflächliches Halbwissen unterstellt wird, muss ein Ende haben weil erst beide Seiten inSynthese ein Ganzes ergeben, welches dann wiederum beiden Seiten, und somit der Gesellschaft, zu Gutekommt.

An dieser Stelle sei ein hart klingender Satz erlaubt. Wenn Glaube (aus philosophischer Sicht) eine Täuschung ist,dann kann der Erhalt von Wissen mit einer starken Ent-Täuschung verbunden sein. Die starke Kraft des Glaubens(des Dogmas in der Wissenschaft) beruht nicht zuletzt auf einer unbewussten Schutzfunktion für schwacheMenschen, welche in sICH erahnen, mit der Akzeptanz von neuem Wissen eine Lebenslüge zugeben zu müssen.Also plötzlich nicht mehr der große Zampano, sondern wie alle Anderen auch, menschlich und somit fehlbar zusein.

So ist auch die Ring-Philosophie nicht vollkommen, nicht fehlerfrei, sondern wird dereinst in einemgrößeren, übergreifenderen System aufgehen.

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Was heute allen Wissenschaftsbereichen fehlt ist eine philosophisch-ethische Basis. Ein festes Fundament, aufwelchem alle Disziplinen aufbauen können ohne zu kippeln. Diese Basis steht und fällt mit einer eindeutigenDefinition der Begriffe, welche wir nutzen, um Dinglichkeiten, Eigenschaften oder Abläufe im ALL-EINEN zubeschreiben. Wie sehr man darum bemüht ist und doch fehlgeht, ist neben anderen Ansätzen z.B. an derDiskussion um die sogenannte „Null-Punkt-Energie des Vakuums“ zu sehen. Doch ohne eine genaue Definitiondes Begriffs „Null-Punkt“ erscheint das ganze Thema schwammig und nicht fassbar. Ja, was soll denn nun dieserominöse Nullpunkt eigentlich sein? Ist er nur die Schnittstelle zweier oder mehrerer Linien in einem Punkt? Ergonur ein ideelles Produkt unserer Vorstellung, ein gedachter Ort ohne räumliche Ausdehnung? Wenn ja, dann kanndieser Punkt keine Energie haben! Oder ist der Nullpunkt vielleicht ein ETWAS, in welchem Energie gespeichertist? Wenn ja, dann kann es kein „Punkt“ sein. Es MUSS ein räumliches Gebilde sein, ein ENERGIETRÄGER, egalwelcher Abmessung.

So ist der Begriff „Null-Punkt“ selbst die Bremse für künftige Erkenntnisse, wenn die Definition nicht eindeutigerfolgt. Zugleich ist man sich über den Begriff „Vakuum“ nicht im Klaren. Eine substanzlose Leere gibt es nicht,sondern lediglich die Abwesenheit von gröberer Struktur in feiner strukturierter Substanz, mehrerer, in sichverschachtelter, Ebenen. Das wusste man bereits vor 9000 Jahren(!), aber irgendwie ist dieses Wissen verlorengegangen. Andere Theorien postulieren munter einen 4-dimensionalen Raum UM einen 3-dimensionalen Punktherum, sind aber ebenfalls nicht bereit mal genauer zu erläutern, wie dieser 3-dimensionale Punkt eigentlichaussieht. Einer mathematisch formulierbaren Besonderheit in der An-Ordnung von Zahlen (Primzahlen) wird dasPrimat im Aufbau des Kosmos, welcher zwar mathematisch formulierbar, aber nicht mathematisch erfindbar ist,zugeschrieben.

Wie die letzten Zeilen zeigen ist es mein Anliegen, anhand rein logischen Denkens den Weg zum Ur-Sprung zugehen. Der menschliche Geist braucht keine Mathematik um die Wirk-lichkeit zu erkennen, sondern lediglichgesunden Menschenverstand. Die jetzt laut Protestierenden möchte ich auf den wesentlichen Unterschiedzwischen erkennen und erklären (darlegen) hinweisen. Er-Kenntnis, also wirk-liches inneres Wissen, kann nurindividuell erlangt werden. Mathematik hat noch nie etwas erfunden, noch nie etwas gebaut oder gebacken.Sie war zu allen Zeiten ein Hilfs-Mittel, die Natur und jene in ihr ablaufenden Vorgänge geistig-abstraktabzubilden. Dazu erfand menschlicher Geist entsprechende Symbole; die Zahlen. Sie sind keine göttlicheErfindung, wie Pythagoras und seine Nachfahren uns weismachen wollen. Und ein Geheimwissen, welches derHERR nur seinen Schäfchen ganz allein anvertraut, schon gar nicht. Die Erkenntnis, dass einzelne Zahlen mitHilfe von Operanden (=Prinzipien) in eine Ordnung gebracht werden können, dass die innere Logik des Kosmos(auch, aber nicht nur) mit Zahlen dargestellt werden kann, reifte allein im LEBENDIGEN. Sie ist eine rein geistigeLeistung und ihre Qualität ist abhängig vom Entwicklungsstand des bewussten-Seins.

Einer Bakterienkultur ist es nicht bekannt, aus wie viel Einzelbakterien sie gerade besteht. Mancher Vogel erkennt„instinktiv“, ohne nachzuzählen, ob ihm gerade ein Ei aus dem Nest gemopst wurde. Erst mit der Herausbildungeines höheren Bewusst-Seins und der einhergehenden Begriffsbildung entstand die abstrakte Zahl. Die unbelebteNatur kennt überhaupt keine Zahl.

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3 der Ringcharakter der Philosophie...

Das Thema dieser Schrift ist eigentlich ein Ring, welcher nur in seiner Gesamtheit, von außen betrachtet, alsRing erkennbar ist. Lassen Sie mich das am Beispiel des Wasserkreislaufes verdeutlichen. Wie der Nameandeutet, handelt es sich um eine, in sich geschlossene, ringförmige Ordnung. Jede Station desWasserkreislaufes setzt die davor liegende Station zwingend voraus. Will ich nun diesen Kreislauf jemandemerklären, komme ich nicht umhin, den Ring, an einer von mir selbst bestimmten Stelle, zu betreten. Beginne ich dieDarlegung beim Abregnen des Wassers aus den Wolken, muss ich den zweifelnden Zuhörer erst einmal dazuverdonnern mir zu glauben, dass da Wasser in den Wolken ist. Wie es dahin gekommen ist spielt im Moment keineRolle und erklärt sich erst ganz zum Schluss, wenn die Kausal-Kette zu einem Kausal-Ring geschlossen wird. Erstdann erweist sich, ob der beim Zuhörer eingeforderte Glaube zu Wissen wird; ob die willkürlich erscheinendePrämisse: glaub mir vorerst mal, dass da Wasser in den Wolken ist einen Wahrheitsgehalt besitzt oder nicht.Ähnlich bei unserem Thema. Wenn ich Sie also auffordere vorerst zu glauben, dass es in sich verschachtelteSubstanz-Ebenen mit eigener Zeit, eigener Energie und eigener Information gibt, wenn ich behaupte, dass nebenEnergie und Materie auch die Information und die Zeit als 4 selbstständige GRUND-WESENHEITEN existierenund diese vier Grund-Wesenheiten IMMER gemeinsam auftreten; dann können Sie lautstark nach derGedankenpolizei rufen und die Schrift verbrennen. Oder einmal kräftig schlucken und versuchen, sich den Ring zuerschließen.

In Sicht auf die Nutzung von Kräften in Physik, Chemie oder Biologie ist der Ringcharakter in einem Einzelprozessvernachlässigbar und eine lineare Betrachtungsweise am sinnvollsten. Bei der Berechnung eines physikalischenVorgangs, z.B. der Beschleunigung, ist es nicht notwendig die Ursache des Impulses zu benennen. Es reicht, ihnvorauszusetzen und seine Vektoren festzulegen. Aus philosophischer Sicht aber, also disziplinübergreifend,kommt der Frage nach dem Impuls eine entscheidende Bedeutung zu. Schauen wir uns die zur Zeit gültigenPhilosophien (=Religionen =Ideologien =Weltanschauungen) etwas genauer an, so erkennen wir, dass sie allelinear-kausal aufgebaut sind. Zuerst wird ein Anfangsimpuls gesetzt. Das kann eine Gottheit (egal welchenNamens) sein, oder eine „absolute Idee“, oder ein „Ding an sich“, oder auch ein „Ur-Knall“. Diesem Anfangsimpulswerden dann bestimmte Eigenschaften und Vektoren zugeschrieben und daraus das „Werden“ der Welt erklärt.Zugleich wird verboten, den Anfangsimpuls und seine Prämissen in Frage zu stellen, denn dies würde, ganzlogisch, das darauf errichtete Gedanken-Gebäude zum Einsturz bringen.

Wo aber der Anfang willkürlich festgelegt wird, kommt man nicht umhin, auch das Ziel, (zumindest die Richtungder Entwicklung) willkürlich festzulegen. Dieses Ziel formuliert in fast allen Philosophien immer das Interesseeiner Minderheit, welches, mit mehr oder weniger Gewaltanwendung, zum Interesse der Mehrheit gemachtwurde. Das funktionierte aber nur deshalb, weil der Schöpfer außerhalb seiner Schöpfung angesiedelt wurde;unergründbar, ewig, unendlich, irgendwo im NICHTS. Wäre der Schöpfer dagegen ein Teil seiner Schöpfung, nun,dann würde er schon für Veränderungen in seinem Gefüge sorgen, wenn´s ihm mal dreckig geht. So aber reicht esfür die Erfinder linear-kausaler Religionen aus, die Zustände für Gott-gegeben zu erklären und zu mutmaßen;...das hat schon alles seinen Sinn..., wird nur nicht richtig verstanden..., wir müssen duldsam sein.

In einer ringförmig geschlossenen Philosophie aber, müssen Geschöpf, Schöpfer und Schöpfung (als Tatverstanden) gemeinsamer Bestandteil des ALL-EINEN sein. In der Ring-Philosophie ist Schöpfung nichtsStatisches, was nach 7 Tagen beendet und für Gut befunden wurde, sondern ein dauerhafter Vorgang.

Jedes Geschöpf bestimmt seinen Weg selbst indem es zum Schöpfer wird und etwas erschafft, Es ist mir klar,dass das nicht jedem in den Kram passt. Aber das Leben beweist es täglich! Jedes Gedicht, jedes leckere Mahl,jede technische Erfindung ist ursächlich die Schöpfung (die Tat) eines Schöpfers. Wenn also das „GeschöpfMensch“ als Schöpfer seinen Weg eigentlich selbst bestimmen könnte, stellt sich doch die Frage: Wieso der ganzeQuatsch, der täglich um uns geschieht? Weshalb diese ungeheuren Verbrechen welche die Entwicklung derMenschheit begleiten? Verbrechen, welche heute ein Ausmaß angenommen haben, die der Verstand sich weigertaufzunehmen, als real existent zu bezeichnen. Sie sind einfach unglaublich. (Lieber Augen zu und alles unterVerschwörungstheorie einordnen; es lebt sich entschieden leichter, weil man dann nicht gefordert ist etwasdagegen zu TUN).

Die Antwort findet sich im Verhältnis-Wirken zwischen Verstand und Instinkt (energetisch gesehen zwischenbewusstem Willen und unbewusstem Trieb). Denn, zwischen Verstand und Instinkt befindet sich in einembestimmten Bereich die Vernunft. Bewegt sich das Tun eines Menschen oder einer Gesellschaft noch im„tierischen Bereich“, wird der Trieb, mit seinen leidvollen Erscheinungen, überwiegen.

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Die Erkenntnis, dass eine vollständige Philosophie ringförmig geschlossen sein muss, Schöpfer und GeschöpfEINS sind, und jeder Mensch seinen Weg (die Schöpfung) selbst bestimmen kann, muss allein reifen. Sie kannnicht gelehrt werden! Notwendige Voraussetzung für diese Erkenntnis ist es, das Verhältnis zwischen Wissenund Glaube in Richtung Wissen zu verschieben. Wenn Ihr Glaube also nicht stark genug ist oder Sie sogar vonihm abgefallen sind (Sie Schlimmling), haben Sie ganz gute Voraussetzungen. Die weltweit verbreitete Lehre desMaterialismus, dass Materie, wenn sie sich nur genug zusammengepappt und strukturiert hat, irgendwann beginntüber sICH SELBST nachzudenken, ist ein schlauköpfiger Versuch sich der Frage nach dem Impuls zu entziehen.Zugleich geht man elegant einem Schöpfer aus dem Wege. Irgendwann hat´s mal richtig urgeknallt und fertig.

Doch sollte zumindest der Wissenschaftler wissen, dass ein Impuls niemals aus dem NICHTS kommen kann. Erwandelt sich innerhalb eines Ringes in die verschiedensten Erscheinungsformen. Auch alle stoffliche Dinglichkeitist lediglich ein „zeitweilig gefrorener“ Impuls. In der Theorie, im Impulserhaltungssatz, ist das ganz toll formuliert;aber in der Praxis haben wir den Urknall.

Vier Grund-Muster der Denktätigkeit

Ich bemühte anfangs den Vergleich mit dem Wasserkreislauf in der Natur, um zu verdeutlichen, dass wir nichtumhin können vorerst einige Dinge hinzunehmen, um später (wenn der Ring sich schließt) die logische Herleitungselbst vorzunehmen. Bevor wir uns in die Tiefen der Ring-Philosophie begeben, wäre es sinnvoll (vorerst nuroberflächlich) in die Funktionalität des Denkens einzudringen. Die Ring-Philosophie definiert vier grundlegendeDenkmuster, welche wir sowohl in allen Spezialdisziplinen, wie auch in allen philosophischen Systemen,nachweisen können.

1. Kausal-Denker Dualität von Ursache und Wirkung, Beginn und Vollendung

Geschehen Reiz und Reaktion, Entstehen und Vergehen,

Im Verlauf vieler Jahrtausende haben Menschen versucht alles was sie umgibt, Lebendes, Unbelebtes aber auchdas, als was sie sICH SELBST erfahren, auf eine Ur-Sache zurückzuführen. Die Frage Warum ist eigentlich allesso wie es jetzt ist? führte (und führt bis heute) ganz natürlich zur Suche nach dem früher und letztlich nach einemAnfang allen Seins. Damit war aber für ernsthaft denkende Menschen sofort eine zweite, weit verzwicktere Frageentstanden. Was war eigentlich vor dem Anfang? Wenn eine Ur-Sache alles uns umgebende Da-Sein und auchunser Bewusst-Sein hervorgebracht hat, als was ist dann diese Ur-Sache bereits vorher existent gewesen? Denfrühen Philosophen war klar: diese Ur-Sache musste sich von der danach entstandenen Welt vollständigunterscheiden. Sie durfte nicht mit den bereits erkannten Gesetzmäßigkeiten in dieser Welt erklärbar sein, dennansonsten wäre diese Welt ja schon vorher da gewesen. Die Zuflucht zu einem immateriellen Impuls, einerÜberweltlichkeit welche nicht ergründbar ist, musste fast zwangsläufig erfolgen. Die „exakte“ Naturwissenschaft,welche sich nicht auf Überweltlichkeiten einlassen kann, hat für die Zeit vor dem Anfang das Wort Singularitätgeprägt. Ein Zustand welcher mit keiner uns bekannten physikalischen Gesetzmäßigkeit beschrieben werdenkann. Beginnend mit einem Urknall entstanden zugleich alle physikalischen Gesetzmäßigkeiten, Naturkonstantenetc. aus der Singularität. Zugleich zieht man auch ein Ende allen Seins in Erwägung, also jene dualeKomponente aller Kausalität. Die orthodoxen Wissenschaften (Physik, Chemie, Astronomie, usw.) stellen nochheute die Kausalität in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen. So wird >>alles fließt<< als Folge einerzielgerichteten Entwicklung zur Entropie, also einem Ende aller Entwicklung, betrachtet.

2. Polar-Denker Dualität von Kraft und Gegenkraft, Überschuss und Mangel

Charakter Wille und Trieb, Egoismus und Altruismus, Yin-Yang

Sehr früh erkannten die Menschen, dass alles was sie umgibt Eigenschaften hat. Je nach ihrer Nützlichkeit fürsICH SELBST ordneten sie die Eigenschaften in gegensätzliche Begriffe wie nützlich-unnütz, gut-schlecht, hell-dunkel, schnell-langsam uva. Viele dieser Eigenschaften erschienen ihnen zeitlos, gegeben von einer schaffendenMacht; unveränderlich. Sie unterliegen anscheinend keinem Ablauf, sondern stellten den jeweiligen Charaktereiner Eigenwesentlichkeit zeitlos dar. Sie erkannten auch, dass die zerstörende Funktion einer Axt „gut“ war wennsie Feuerholz spaltete und „böse“ wenn sie gegen Menschen gerichtet wurde. Die Nacht war „gut“ weil sie Ruhebrachte und „böse“ weil sie Dämonen weckte. Allen Dingen schien eine grundsätzliche, unveränderlicheGegensätzlichkeit beigegeben zu sein. Die Philosophen vieler Jahrhunderte haben darin die tiefe Weisheit eines

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Schöpfers erblickt und auch erkannt, dass es der Mensch ist, welcher die Gegensätzlichkeit der Natur zu seinemNutzen oder zu seinem Schaden benutzen darf. Aus dieser Sicht heraus entstanden viele esoterisch begründeteKosmogonien; denn es war für den einfachen Menschen nicht nachvollziehbar, weshalb eine Axt im Schädel voneinem „an sich GUTEN“ Schöpfer erlaubt wird. Die Polarität wird in idealistischen Kosmogonien über die Figur desDemiurgen, des Satans, oder einfach „des BÖSEN“ hergestellt. In materialistisch dominierten Philosophien ist es(auf das Wesentliche reduziert) das PLUS und MINUS einer Eigenwesentlichkeit, welche eben als Ladung, alsKonzentration uva. erscheinen kann. Doch eines war tiefgründigen Denkern immer klar: jede Dualität ist in sicheine Einheit. Es musste etwas geben was darüberstand, beide Seiten in sich vereinigte, sich aber jederBeschreibung entzog. Sie waren fest davon überzeugt: Eine Welt in welcher das „BÖSE“ fehlt, ist genausounmöglich wie eine Batterie ohne MINUS-Pol. Viele philosophische Systeme stellten daher die Gegensätzlichkeitdes Kosmos als absolutes Primat in den Vordergrund und reduzieren den Ablauf, also das umgebendeGeschehen, als sekundäre Folge dieser „ewigen Gegensätze“. So wird >>alles fließt<< als Folge derAusgleichstendenz eines ewigen, wechselnden Gradienten (zwischen Min und Max) betrachtet.

3. Lokal-Denker Dualität von Einheit und Vielfalt, Form und Inhalt, Struktur und Menge

Substanz Möglichkeit und Wirklichkeit, Existenz und Latenz

Die o.a. Philosophien konnten eine wesentliche Frage jedoch nicht beantworten: Wenn die Funktion der Axtfestgelegt ist (man wird damit keine Suppe umrühren) und auch ihre möglichen Gegensätze (groß-klein, scharf-stumpf) fassbar sind, blieb doch das, woraus die Axt eigentlich besteht, weiterhin ungeklärt. Sehr früh erkanntensuchenden Menschen, dass jedes Ding aus kleineren Dingen zusammengesetzt ist. Und sie erkannten ebenfalls,dass jedes dieser kleineren Dinge auch für sich allein bestehen kann. Doch wenn man sie auf sinnvolle Weisezusammensetzt wird ein völlig neues Ding daraus, etwas was aus den Einzelbestandteilen nicht mehr erklärtwerden kann. Die Suche musste, völlig logisch, in Richtung einer kleinsten, nicht mehr teilbaren Einheit gehen, auswelcher die uns umgebende Welt aufgebaut ist. Im atomos (griech. das Unteilbare) sollte die Basis allerStofflichkeit liegen. Doch bei aller Spekulation über die äußere Form dieser unteilbaren Ur-Teilchen war manIMMER davon überzeugt, dass sie einen Inhalt haben müssen. Ob Kügelchen, Wellen oder andere äußere Form,sie mussten in sich Länge, Breite und Höhe haben. Die zwangsläufige Frage nach der Beschaffenheit des Inhaltes(der nicht mehr zerteilbar sein sollte) wurde genauso beantwortet, wie die Frage nach der Singularität, also der Zeitvor dem Anfang, oder nach dem Wesen dessen was alle Gegensätzlichkeit erzeugt. Es war nicht wichtig. Es warJEN-SEITS des DIES-SEITS und somit den menschlichen Sinnen nicht zugänglich. Mit dieser Sicht auf die Dingewar aber plötzlich das JEN-SEITS zum dualen Bestandteil einer umfassenden Weltbetrachtung geworden.Zufluchtsort des sterbenden Menschen, welcher sich nicht damit abfinden will, dass bald alles zu Ende sein sollund auch der Naturwissenschaftler, welche alle unbeantwortbaren Fragen in die Singularität, also in dieses JEN-SEITS verweisen. Das wenige was man sicher über dieses Jen-Seits (Singularität) wusste, war: Es existiert dortkeine Zeit, keine Energie und keine Materie im herkömmlichen Sinne. Für suchende Menschen aller Zeiten bliebeigentlich nur noch eine einzige Möglichkeit dieses Jenseits ideell zu erfassen. Es war „reiner Geist“, „absoluteIdee“, „Ding an sich“, „Intelligent Design“, „Gott“ uva.. Viele Denker gingen noch einen Schritt weiter und erfasstendieses Jen-Seits philosophisch als universale latente Möglichkeit in welcher alle existente Wirklichkeit bereitsals Gedanke, als Idee, vorhanden ist. Ein folgenreicher Denkansatz, denn damit waren auch LATENZ undEXISTENZ zwei gleichberechtigte Zustände aller uns umgebenden Wirklichkeit. Für ideelle Philosophien (vor allemgottbasierte Religionen) war die Dualität von Latenz und Existenz kein Problem, denn sie mussten sich nichtdarum kümmern ihre (mitunter ausgesprochen unlogischen) Denkgebäude wissenschaftlich zu beweisen. Doch fürdie materialistisch begründeten Naturwissenschaften stellte dies eine unüberwindliche Hürde dar. Latenz, alsoZeitlosigkeit, Energielosigkeit, Materielosigkeit konnte man nicht mit den Gesetzen der Naturwissenschaftbegründen und mathematisch formulieren. Die (leider) schizophrene Folge war das Dogma, dass die Latenz, alsodas Jen-Seits, für unwissenschaftlich erklärt wurde, die Singularität aber als ein anerkannter wissenschaftlicherStandard gilt. So wird >>alles fließt<< als Folge des Dogmas: Weil dies in der Singularität bereits alsNaturgesetz angelegt ist, betrachtet.

4. Abstrakt-Denker Dualität von Absolutheit und Relativität, Wahrheit und Falschheit

Ordnung An-Ordnung und Un-Ordnung, Wissen und Glaube

Zu allen Zeiten gab es aber auch Menschen welche die umgebende Welt der Erscheinungen auf eingrundsätzliches, All-umfassendes Wesen zurückführen wollten. Und dieses Wesen konnte weder im kausalenAblauf, noch in der polaren Eigenschaft oder gar in der lokalen Substanz allein zu finden sein. Es lag vielmehrnahe nach ETWAS zu suchen, was die Umwelt abstrakt zu beschreiben vermag, ohne an eine materielle

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Sinnlichkeit gebunden zu sein. Dieses ETWAS musste in sich logisch und geschlossen sein. Es musste eineWeltsicht, außerhalb von Sprache, von interpretierbaren Worten, ermöglichen und zugleich die kausale, polare undlokale Funktionalität dieser Welt exakt beschreiben können. Diese ETWAS fand man in der Zahl (= im Symbol, imZeichen). Auch das lästige Problem der SINGULARITÄT, des JEN-SEITS, konnte man jetzt auf eine Zahlreduzieren. Und zwar auf die NULL. Die Mathematiker hatten die Beschreibung der Welt auf den Punkt gebracht.Zeitlos, Energielos, Materielos ließen sich Zahlen durch die Anwendung von PRINZIPIEN in eine Ordnung bringen.Man konnte Eigenschaften ausdrücken indem man Zahlen miteinander ins Verhältnis setzte und die Funktionalitätder Welt durch Rechenzeichen, abstrahiert, darstellen. Viele Denker waren fasziniert von dem fast mystischanmutenden Eigenleben welche den Zahlen scheinbar innewohnte. Nirgends waren sie zu sehen und doch warensie anscheinend überall vorhanden. Von dieser Faszination aus war es nur ein kleiner Schritt bis zur Behauptung:Eine Überweltlichkeit (Gott, Schöpfer usw.) offenbare sich den Menschen in der Zahl. Die Zahl sei Ausdruckgöttlichen Wirkens und nur mathematisch begabte Menschen seien vom Schöpfer auserwählt seinen Willen zuerkennen. So wird >>alles fließt<< abstrakt, als die mathematische Funktion zwischen einer mathematischdarstellbaren Menge und eines mathematisch darstellbaren Gradienten erklärt.

Natürlich wissen Sie, dass keines dieser Denkmuster für sich allein bestehen kann. Sie treten immer gemeinsamauf. Zum Problem wird es aber dann, wenn man sich dazu versteigt, einem dieser Denkmuster das Primat zuerteilen. So wie bei Pythagoras die Abstraktheit der Zahl, bei heutiger Wissenschaft die Kausalität vom Urknall zurEntropie, oder bei Kirchgängern die Polarität von Gott und Satan, oder etwa Yin und Yang.

Die Ring-Philosophie stellt die Verbindung dieser vier grundlegenden Denkmuster in den Vordergrund. Das heißtim Klartext: Alles was uns umgibt, alles was wir selbst sind, MUSS über alle vier DenkmusterGLEICHBERECHTIGT erklärbar sein und ergibt in ihrer GESAMTHEIT eine völlig neue, sICH SELBST erklärende,Weltsicht. Ich werde immer wieder darauf zurück kommen, dass dies nur gelingen kann, wenn man den Kosmos(also die Ordnung) des ALL-EINEN als 4-fach ringförmig, in sich geschlossen, betrachten lernt.

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4 alles Wissen war schon einmal da...

Viele ehrliche Forscher, ohne Scheuklappen, haben in Jahrtausenden einzelne Segmente des Ringes erkannt undformuliert. Sie scheiterten, neben purem Machtmissbrauch der jeweils Herrschenden, vor allem daran, dass sieihre Erkenntnisse linear betrachteten, also nicht als Segment einer Ringstruktur erkannten. So konnten die meistenForscher die von ihnen selbst festgelegten Anfangs-Prämissen für das betrachtete Ringsegment nicht beweisen.Je weiter sich die orthodoxe Wissenschaft von ihren ethischen Grundlagen entfernte, die Suche nach derWahrheit einer profitorientierten Zweckmäßigkeit opferte, desto schwieriger wurde es für die ehrenhaftSuchenden. Hürden wurden ihnen aufgebaut und zugleich derart geschickt getarnt, dass die meisten Menschensie nicht sehen konnten oder ängstlich vor ihnen kapitulierten. Schauen wir uns einige errichtete Hürden etwasgenauer an.

1. die Ätherhürde

Jedes Kind lernt in der Schule, dass der Weltraum leer ist. Da lungern zwar ein Haufen Felder rum, aber sonst istda nix. Einstein hat den Äther widerlegt und basta. Doch im sog. „Schottischen Ritus“ der Freimaurerei (eine nichtzu unterschätzende, weltweit agierende Bruderschaft, der so ziemlich alles angehört was heute einflussreich undehrlos ist) lernt man etwas ganz anderes. Dort gibt es verschiedene Einweihungsstufen, in welchen demIlluminierten (dem Leuchtkörper) mit viel Brimborium, satanisch verbrämt, nach und nach die großen Geheimnisseder Welt offenbart werden. Je mehr Geld, Gehorsam und Schleim der Leuchte-Gern absondert, umso mehrGeheimnisse erfährt er. In einer hohen Stufe, welche nur die Gerissensten erreichen, wird dem Staunenden dieExistenz des Äthers offenbart. Dieser hat zwar bei den Logen nicht jene physikalischen Eigenschaften wie sieFaraday, Lorentz, Maxwell oder Hertz beschrieben; aber was macht das schon. Äther ist Äther und Geheimnis sollGeheimnis bleiben. Für den Rest der Welt hat da nix zu sein. Diese Äther-Hürde ist schon alt und wird aus reinerArroganz gegen die Nicht-Leuchtende-Welt aufgestellt. Das heißt im Klartext: Unsere Kinder müssen weiter in„Alberts Märchenstunde“ gehen. Die phantastischen Möglichkeiten, welche in der Nutzung des Äthers liegen,würden u.a. für jeden Einzelnen eine kostenlose und abhörsichere Kommunikation über beliebige Entfernungmöglich machen. Die theoretischen und technischen Grundlagen dafür wurden bereits von Nikola Tesla gelegt.Hier besteht die unüberwindliche Hürde für die Suchenden in dem Wort „abhörsicher“. Natürlich wegen der bösenTerroristen, is ja klar...

2. die Energiehürde

Eine weitere Hürde für die Wahrheitssucher wurde errichtet, als man erkannte welches energetische Potential imÄther selbst steckt (sog. Null-Punkt-Energie) und welche Gefahr ein Allgemeinwissen um die Nutzung derÄtherkraft für den eigenen Machterhalt bedeuten würde. Verschwörung hin oder her: Es ist Tatsache und lässt sichmit vielen Beispielen belegen, dass Menschen, welche dem Stein der Weisen zu nahe kamen und widerborstigwaren, rigoros aus dem Verkehr gezogen wurden. Das Hauptproblem der Herrschenden (welche nicht unbedingtdie Regierenden sind) liegt in der möglichen Selbstversorgung aller Menschen mit Energie. Erpressung vonStaaten oder Einzelpersonen durch findige Preisgestaltung oder gar den Entzug von Energieträgern wäre nichtmehr möglich. Kriege um Öl sinnlos.

Wer heute den Energiemarkt beherrscht, der beherrscht die Welt. Wer den großen Schalter in der Hand hat,besitzt ein riesiges Erpressungspotential, denn jede Tankstelle, jede Heizung, jede Wasserversorgung, diegesamte Lebensmittelversorgung ist vom Wohlwollen der Energie-Mafia abhängig. Diese ungeheure Macht gibtman nicht an hergelaufene Erfinder ab.

Vielleicht sind Ihnen die Namen Keely, Tesla, Hendershot, Coler, Schappeller, Moray, Schauberger geläufig. Siestehen für das Erkennen und die technische Nutzbarmachung jener Kraft-Entäußerung des Äthers, welche heuteunter dem Begriff „freie Energie“ durch die Literatur und das Weltnetz geistert. Ohne jetzt auf das Wesen jener„freien Energie“ einzugehen lässt sich jedoch Eines mit Sicherheit feststellen: Sowohl das Erkennen, als auch dieFähigkeit zur Freisetzung jener Ur-Kraft, hängt von bestimmten individuellen Fähigkeiten ab, die nicht jedemMenschen gegeben sind. Diese Fähigkeiten können „mitgebracht sein“ oder erworben werden und haben nichtsmit dem Begriff Intelligenz zu tun.

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3. die Geist-Seelehürde

Die größte Gefahr für den herrschenden Materialismus und somit auch die höchste Hürde für jeden Sucher liegtallerdings auf ganz anderem Gebiet. Und zwar im esoterischen, oder wenn Sie damit besser umgehen können, immentalen Bereich. Das Wissen um das WESEN DER GEISTKRAFT, verleiht sehr große Macht wenn die richtigePerson sie erfährt oder erkennt. Lassen Sie es mich einfach ausdrücken; jeder Mensch hat sehr viel mehrFähigkeiten als er sieht. Die meisten Menschen ahnen sie nicht einmal. Bei einigen Wenigen kommen siemanchmal durch Zufall ans Licht und sorgen für großes Staunen in der Welt (z.B. Geller). Doch das sind nurKrümel im Vergleich zu dem was der Mensch zu tun vermag, wenn er Ehre besitzt, es aufrichtig will und zielstrebigerlernt!

Zugleich gibt es Abstufungen. Die Natur verleiht ihre Gaben nicht gleichmäßig. Alle Menschen sind NICHT gleich!Nicht jeder könnte alles auslösen, auch wenn er es ehrenhaft und aufrichtig wollte. Und die „ganz gefährlichenSachen“ könnten ohnehin nur sehr, sehr Wenige auslösen. Es heißt, das ALL-EINE schützt seine Geheimnisserecht weise, denn die Nutzung dieser zusätzlichen Fähigkeiten ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. Also ganzpraktisch: Ein Mensch der die Fähigkeit erhält, über große Entfernung, nur durch Geistkraft, „Berge zu versetzen“wird dies nicht für egoistische Zwecke missbrauchen. Er kann es nicht. Die Qualität seiner Seele, seinBewusst-Sein, lässt das nicht zu. Doch in der Auseinandersetzung mit dem „Bösen“ wird ihm diese Kraft zurVerfügung stehen. Eine ernste Gefahr für unsere namenlosen Unbekannten. Schauen Sie sich um welchgigantischer Aufwand getrieben wird, damit der Mensch die Möglichkeiten seiner inneren Geist-Kraft nicht erkennt.Das beginnt schon damit, dass jene Geist-Kraft selbst, als nicht existent, als Fiktion von durchgeknalltenEsoterikern, dargestellt wird. Mit Erfolg. Wer möchte denn bittschön ein durchgeknallter Esoteriker sein? DasMuster ist uralt und funktioniert bestens.

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5 Körper Geist und Nerven - ist das alles?

Im entsprechenden Kapitel wird etwas ausführlicher das Wesen jener Geist-Kraft erläutert. Im Moment reicht es,wenn wir wissen, dass „alles, was man noch so könnte“, von der erreichten Qualität der Seele abhängt. Die Seelelässt sich materiell, als sinnvolle, höchst komplexe Struktur innerhalb einer feineren Substanzebene beschreiben.Sie ist Träger der Information, welche uns in Form von Wissen, Erinnerung, usw. in Erscheinung tritt. Ihre äußereenergetische Komponente ist die Geist-Kraft. Sie formt einerseits die Struktur der Seele und wirkt andererseitsüber unsere Körperlichkeit in die uns umgebenden Welt. Schnittstelle ist die Aura und das Gehirn. Jede Bewegungwird durch einen Geist-Impuls ausgelöst, welcher im Gehirn in elektrische Impulse gewandelt, den Muskel zurKontraktion bringt. Wer das Gehirn nur materiell betrachtet und erforscht, kann weder Seele, noch Geist, noch dieTätigkeit des Denkens erfassen. Man sieht lediglich Kurven, Ausschläge von Zeigern auf Messgeräten, kann aberohne eine philosophische Basis das Gesehene nicht umfassend interpretieren. Es bleibt einseitiges, materiellesStückwerk.

Alles Existierende hat eine innere und eine äußere Komponente. Beides gemeinsam, hier auf Seele undGeist-Kraft (Psyche) bezogen, erscheint ideell als ICH. Unsere Körperlichkeit, in Einheit von Leib und Körper-Kraft(Physis), erscheint ideell als SELBST. Das SELBST kann man ermorden, das ICH bleibt bestehen.

Jede Seele besteht aus extrem vielen Einzel-Strukturen welche die Einzel-Information trägt. Je höher ihreKomplexität „gewachsen“ ist, um so mehr Information trägt sie. Der Geist (nicht die Geist-Kraft) schwingt die Seelein einer Grundfrequenz. Diese Grundfrequenz ist Ausdruck für die erreichte Qualität der Seele und zeigt sich imVerhalten des ICH. Die Seelenqualität kann nur in einem Erdendhalbzyklus verändert werden welcher bei vielenVölkern auch als Inkarnation (= Verkörperung) bezeichnet wird. Sinkt die Frequenz der Seele durch falscheLebenseinstellung, gehen geistige Fähigkeiten verloren. Steigt sie, eröffnen sich neue, ungeahnte Möglichkeiten -natürlich nur dann, wenn man davon weiß und sie fleißig übt. Als Beispiel mag hier die Fähigkeit zur Levitation,also das gewichtlos machen von Gegenständen oder seines SELBST, genügen. Unsere Vorfahren wussten umdiese Dinge und nutzten sie. Unsere heimlichen Herrscher wissen auch davon, denn sie betreiben, gut verborgen,eine gigantische Forschung auf diesem Gebiet. Nur nutzen können sie die Geist-Kraft nicht, weil ihre eigeneSeelenschwingung so ziemlich im Keller ist. Also darf das auch niemand anders können.

Die Praxis sieht so aus, dass alles was in diesen Bereich fällt, lächerlich gemacht oder verschwiegen wird. Nicht zuunterschätzen ist auch die gezielte Streuung von Falschinformationen in großem Stil. Das Weltnetz ist voll davon,und die Foren diskutieren eifrig über die untergemogelten Themen. Ziel ist: Der Einzelne darf seine höherenFähigkeiten nicht erkennen. Solange die Jungs und Mädchen friedlich im Kreis sitzen und ihr „ooommm“brummeln, solange sie glauben, dass da noch „irgendwas“ ist was sie befreit, solange sie passiv bleiben, ist dieWelt für die Leuchtbojen in Ordnung. Aber wehe, wenn jemand etwas Wesentliches findet, dann gibt´s auch malTote. Das Thema ist gefährlich. Letztlich lässt sich alle Aktivität der Logen zu unserem Thema auf dieBeherrschung jedes einzelnen Menschen reduzieren. Inklusive panischer Angst davor, dass einmal die ganzeWahrheit, breitenwirksam, ans Licht kommt und ihre Wirkung gegen sie SELBST richtet.

Und doch konnten sich die „Bewahrer des Wissens“ bisher recht sicher fühlen. Solange der Ring nichtgeschlossen wurde konnten alle Bemühungen der unzähligen, ehrlichen Sucher für Blödsinn erklärt werden. Werwill denn gegen den „Massedefekt“ bei der Kernspaltung protestieren, wenn er nicht eindeutig beweisen kann,dass es so etwas wie „Masse“ gar nicht gibt, dass Materie und Energie nur zwei, von insgesamt vierErscheinungsformen sinnlicher Wahrnehmung, sind. Viele haben es versucht und sind gescheitert - nur weilEinstein es ja anders festgelegt hat. Nebenbei war seine größte Errungenschaft nicht etwa die berühmte Formel,denn die hat er ganz frech von anderen gemopst (schlagen Sie mal bei Hendrik Antoon Lorentz nach). Nein, seineherausragende Leistung war die Entfernung des Äthers aus der Naturwissenschaft! Für dieses Kunststück wird erauch gern als größtes Genie des Jahrhunderts bezeichnet. Nun, Sie ahnen sicher, dass die Lobenden seineLeistung nicht auf die Physik beziehen. Und es hat dem guten Albert überhaupt nichts genutzt, dass er später, aufGrund eindeutiger Forschungsergebnisse (u.a. von Tesla) reumütig zum Äther zurückkehrte. Das Kind lag bereitsim Brunnen und wird bis heute, mit enormem Aufwand, dort festgehalten. Nur die Leugnung des Äthers, nur dasallein, war den „Bewahrern des Wissens“ wichtig. Kein Schulbuch, keine Vorlesung erwähnt die späteren SchriftenEinsteins. Man kann das unmöglich zulassen, denn der „leere Raum“ ist die Basis für die allgemeine und spezielleRelativitätstheorie, welche den Materialismus scheinbar physikalisch beweist.

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Ein Atom wird niemals durch Vergrößerung sichtbar gemacht werden können, weil alle Stofflichkeit durch welcheeine Vergrößerung vorgenommen wird (Linsen, Messgeräte aller Art) auf Gewebe basiert. Die Grenze unsererdirekt materiell sinnlichen Erfassung endet am Molekül. Alles Wissen was der Mensch über jene darunterliegenden Strukturen sammelte ist ausschließlich indirekt materiell, also über die Mittlerfunktion einer anderenStofflichkeit, welche in der Lage ist mit dem „Grob-Stoff“ in Wechselwirkung zu treten, erfahren worden. DieSchwierigkeit der orthodoxen Wissenschaften, in erster Linie der Physik und Chemie, die objektive Realität wirklichobjektiv zu erfassen, liegt darin begründet, dass sie nicht in der Lage ist die Erscheinungen des untersuchtenObjektes sauber von den Erscheinungen des vermittelnden Mediums zu trennen. Mit der Abschaffung desÄthers hat sich die orthodoxe Naturwissenschaft der Grundlage für ihre Weiterentwicklung beraubt.

Doch der Ring ist wieder geschlossen worden (wie vor tausenden von Jahren) und unzähligen ehrlichenWissenschaftlern wird nachträglich Ehre zuteil werden. Nicht heute und nicht morgen, aber in absehbarer Zeit. Ichsagte oben: Alles Wissen war schon einmal da. Es musste nur richtig verbunden werden um den geschlossenenZusammenhang des ALL-EINEN zu erkennen. Wissen ist (philosophisch betrachtet) ein logischer Schluss, einegeschlossene Folge von..., eine zusammen-hängende Schliessung von Einzelerkenntnissen. Beim Glaube bleibenweiter Fragen offen...

Auf welche Weise diese schliessende Verbindung zu mir kam, werde ich Ihnen nicht zumuten. Viele Bücher, auchvermeintlich verschollene, bekam ich fast immer dann angeboten wenn ich sie brauchte oder sie landeten auf denverrücktesten Wegen auf meinem Tisch. Wie oft geschah es, dass ich völlig übermüdet den Fernsehereinschaltete um abzuschalten und genau auf diesem Sender, in einem Nebensatz, einen lange gesuchtenZusammenhang erkennen durfte... Selbstverständlich und ohne jeden Sarkasmus, immer ein Zufall. Denn derZufall ist in seinem Wesen, der Zusammenfall zweier oder mehrerer linearer Abläufe in einem Punkt.Dieser Zusammenfall kann Sinn-los (anarchisch) oder Sinn-voll (bewusst herbeigeführt) geschehen. Wennwir Federball spielen, stellen wir beim Aufschlag bewusst den Zusammenfall zweier linearer Abläufe her.

Noch ist es nicht möglich alles Wissen zu veröffentlichen. Die Gefahr des Missbrauchs bei der Freisetzung vonanarchisch wirkenden Naturkräften wäre zu groß. Als Beispiel mag hier auch die Atomkraft dienen. Abgesehendavon, dass die Atomphysiker immer noch nicht wissen, was da eigentlich passiert, (sie nutzen lediglichWirkungen ohne ihre Ursachen vollständig zu durchschauen) ist der mögliche Missbrauch eine ernst zu nehmendeGefahr. Nun hat sich schon vor vielen Jahren gezeigt, dass es noch stärkere, anarchisch wirkendeEnergiefreisetzungen gibt. Die dabei entstehenden Verheerungen wären ungleich schlimmer als nach der Zündungeiner Atombombe. Ein Missbrauch muss daher ausgeschlossen bleiben. Doch die innere Weisheit des ALL-EINENzeigt sich auch jetzt. Jeder wird aus dieser Schrift genau jene Erkenntnis herauslesen, welche zur Zeit für ihn undandere gut ist. Ob er sie dann auch nutzt oder nicht, ist eine andere Sache. Wer eine hohe Seelenschwingungerreicht hat und der massenhaften Verblödung entging, wird die entsprechenden Zusammenhänge schauen. Jeneverstehen, wenn ich von einem Impuls spreche, welcher Wirk-lichkeit zeugend, genau zum jetzigenZeitpunkt, freigesetzt werden soll. Jeder der auf diesem Gebiet etwas Wesentliches erkennt ist gut beraten sichals Mittler zu verstehen und Bescheidenheit an den Tag zu legen. Das erhaltene Geschenk ist immer zugleichauch eine Prüfung. Doch viele Beschenkte haben sie nicht bestanden, waren der Versuchung des Weihrauchserlegen.

Daher auch meine tiefe Dankbarkeit gegenüber den ehrlich Suchenden seit Menschen(ge)denken, auf derenErkenntnissen ich aufbauen konnte. Fast alle haben ein Leben voller Entbehrungen, Anfeindungen, aber mitheißem Herzen gelebt. Deshalb sehe ich die Ring-Philosophie (welche hier nur in Fragmenten dargestellt wird),als ein Gemeinschaftswerk, über viele Jahrhunderte hinweg, an.

Sicher wird den „Glauben-Schaftlern“ die Lockerheit meiner Rede nicht passen. Es sei Diesen gesagt: Für Euch istsie auch nicht bestimmt. Ihr, die Ihr die besten Voraussetzungen an Verstand, logischem Denkvermögen,Abstraktionsfähigkeit, als Geschenk neben die Wiege gelegt bekamt, um dem Volk zu dienen, welches Euchdafür ernährt und beschützt, Ihr, die Ihr die Studienplätze anderen weggenommen habt, weil die meisten vonEuch schon in der Schule, anpasserisch, einen Vorteil eher erkannten; Ihr, die Ihr Euch in Arroganz und Dünkelgehüllt, für etwas Besseres haltet; für Euch ist jede Anstrengung zu schade. Eure Zustimmung oder Ablehnungist nicht mehr relevant. Ihr habt auf Grund eurer rein egoistischen Verwertung jener besten Startbedingungen,eine große Schuld abzutragen. Ich wende mich an jenen Wissen-Schaftler, der seine ethischen Grundsätze nochnicht für Geld oder ein Pöstchen verscherbelt hat. An den einfachen, ehrlichen Menschen, den Ihr vielleicht denUngebildeten, ich aber den Unverbildeten, den noch nicht Verdorbenen, nenne. Er besitzt noch das hohe Potentialdes gesunden Menschen-Verstandes. Nur er kann, wenn er sich seiner Schöpferrolle bewusst wird, und dieentsprechenden Bedingungen eingetreten sind, die Welt bessern. Er hat das Recht auf eine unverquaste, dasRichtige benennende, deutsche Sprache.

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6 Begriffe...

Die grundsätzliche Schwierigkeit mit den Begriffen und ihrem Umgang liegt darin, dass sie nur in unseremBewusst-Sein existieren. Die unbelebte Natur kennt überhaupt keine Begriffe. Sie entwickelt sich allein nachden ihr innewohnenden Prinzipien. Es sollte doch einem logisch denkenden Menschen klar sein, dass dann, wennein und das selbe „Ding“, in den verschiedensten Sprachen der Welt unterschiedlich artikuliert, inhaltlich dasGleiche meint, eine Basis haben muss, die nicht in der Sprache, sondern in Prinzipien liegt. Der unbelebten Naturist es egal, ob wir den Stoff, Stoff oder Trallala nennen. Doch um Natur zu erkennen und uns darüberauszutauschen, sind Begriffe nötig. Jede Sprache, jede Begriffsbildung ist Teil eines Erkenntnisprozesses undein grundlegendes Merkmal jeder Lebendigkeit.

Nun reduziert materialistische Engstirnigkeit Sprache grundsätzlich auf Laute. Man ist gerade noch bereit denVögeln, oder anderen Tieren welche Laute von sich geben, eine Sprache zuzubilligen. Doch dass Sprache, einBegriff, auch mittels Licht transportiert wird, wie es Bakterien, Pflanzen oder Zellen praktizieren, geht zu weit. Denndies hieße ja, auch dort einen Erkenntnisprozess und somit Vernunft, zuzubilligen. Gott hat das dämliche Tier zumSchlachten und Fressen bestimmt; Vernunft stört da nur, weil sie die Verantwortlichkeit der höheren Vernunfteinfordert. Und das ist selten profitabel.

Seit es schriftliche Überlieferungen gibt hat sich die Menschheit mit dem Thema Vernunft in der Natur beschäftigt.Und dies sowohl in der belebten wie auch in der unbelebten Natur. Natürlich immer auf der Grundlage deserreichten Erkenntnisstandes, was auch zu Kuriositäten, wie etwa Vernunft in Steinen, Wolken, usw. führte. Docheine derartige Verachtung der Natur wie wir sie heute erleben gab es noch nie in der menschlichen Entwicklung.Eine derartige Pervertierung, eine gnadenlose Reduktion auf Ausnutzung alles Lebendigen, bis hin zum Menschenselbst, wie sie vom herrschenden Materialismus heutzutage praktiziert wird, zeugt nicht von einerHöherentwicklung menschlicher Kultur sondern von einem tiefen Absturz. Bis zum Aufschlag kann es nicht mehrweit sein.

Doch zurück zu den Begriffen. Je mehr Erkenntnis ein Volk, eine Population, sammelte, desto komplizierter undreichhaltiger wurde der Wortschatz seiner Sprache. Sie entwickelt sich ständig weiter. (Eine Sprache, welche inJahrhunderten keiner Veränderung unterliegt, wie etwa Latein, ist eine tote Sprache! Und es ist doch rechtseltsam, dass gerade jener Berufsstand welcher sich um Leben und Gesundheit kümmern sollte, sich einer totenSprache bedient.) Welche geistige Entwicklung ein Volk bereits vollzogen hat, erkennt man auch an seinerSprache. Dort wo bestimmende Artikel fehlen, Konjugation und Deklination von Worten nur schamhaft genutztwird, ist eine bestimmte Kulturstufe noch nicht erreicht. Oder anders herum: Ein Volk welches seine bereitserreichte Sprachkultur gering schätzt, verliert mit der Zeit auch seine übrige Kultur. Goethe, Schiller, Lessingschrieben deutsch. Ballermann-Idioten, die gesamte Unkulturszene und Glauben-Schaftler kommunizierendeunglisch.

Nun ist jeder Begriff immer eine Bündelung, eine Zusammenfassung verschiedenster Eigenheiten in einem Wort.Eine Dinglichkeit, eine Eigenschaft oder ein Ablauf wird mit EINEM WORT benannt. Dort, wo sich ein bestimmterBegriff noch nicht gebildet hat, nimmt man weiterhin Zuflucht zu, manchmal blumigen, Umschreibungen. Dieseerscheinen uns bei sog. Naturvölkern hoch spirituell und weise, haben aber wie gesehen, eine andere Ursache.Nehmen wir ein Beispiel: Angenommen, ein Volk würde sich plötzlich mit Rabauken konfrontiert sehen, welche dieLüge zum zweckbestimmten Instrument der Tagespolitik machen würde. Wenn List und Tücke dieentscheidenden Mittel für die Ausplünderung des Wirts-Volkes wären, dann würde sich irgendwann der BegriffRabau-list-tück bilden. In einem Wort wäre dann alles Wesentliche zusammengefasst was ansonsten in einerlangen, kunstvollen Umschreibung dargestellt werden müsste.

objektiv und subjektiv

Jede dieser kunstvollen Umschreibungen erzeugt nun in unserer Vorstellung ein Bild. So erzeugt auch jederBegriff ein Bild, nur eben sehr viel schneller. Doch wird in einer individuellen Vorstellung auch immer einindividuelles Bild, eine ganz subjektive Widerspiegelung, im Bewusst-Sein entstehen. Beim Begriff Auto (lat.Automobil=Selbstbeweger) weiß jeder, was gemeint ist. Ob nun 3 oder 4 Räder ist nicht so wichtig, aber Rädermuss es haben. Ebenso einen Motor. Fabrikat, Farbe, Ausstattung oder Baujahr spielen beim Begriff Auto anfangskeine Rolle. Die Präzisierungen erfolgen, wenn nötig, später. Und doch sieht jeder Mensch, auch bei dergenauesten Präzisierung, immer etwas anderes, ganz subjektiv , vor seinem geistigen Auge. Man kann dieserSchwierigkeit natürlich ausweichen wenn man „mal eben schauen geht“. Dann hat man das Objekt vor sich, ist

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also objektiv. Doch beim Atom oder der Photosynthese geht das nicht mehr. Wenn wir uns also in derNaturwissenschaft verständlich machen wollen, wäre es sinnvoll, jedem Begriff einen EINDEUTIGEN Inhalt, einefeste Definition, zu geben. Diese kann objektiver oder subjektiver Natur sein, was in seiner Definition deutlich wird.

absolut und relativ

Jetzt schwelgen also zwei Autoliebhaber über ihre Lieblinge. „...He, mein Apparati ist viel schneller als Deiner -ätsch. Der macht 200 und Deiner nur 150. Das sind 50 muntere Dingelchen mehr mein Freund...!“ „Na und,“kontert der Andere, „dafür ist meiner viel schöner... “ „Waaas?, das denkst aber nur Du! Diese plattgedrückteFlunder soll schön sein...?“ usw. usf. Hier kommen wir der Relativität und der Absolutheit auf die Spur. DieGeschwindigkeit jedes einzelnen Fahrzeuges wird immer absolut zu einem, angenommen, ruhendenBeobachter gemessen. Die Messung erzeugt einen absoluten Betrag. Der Beobachter kann dabei fest auf derErde stehen oder, in sich ruhend, ein anderes Auto bewegen. Dass die Erde sich um die Sonne bewegt und dieFahrzeuge eigentlich sehr viel schneller durch den Raum huschen, ist ein relatives Gedankenspiel und erzeugtauch nur einen relativen Betrag. Natürlich hat Einstein recht, wenn er sagt, alles im Kosmos lässt sich relativzueinander betrachten, bedenken und berechnen. Aber das geschieht nur in unserem Bewusst-Sein. Daraus eineunbedingte Nur-Relativität des Kosmos zu konstruieren, ist falsch.

bezogen auf...

Wat den een sin Uhl, is den andern sin Nachtigall; sagt der Volksmund. Versuchen Sie einmal, jemandem denBegriff schön zu erklären. Sie werden immer etwas zum Vergleich heranziehen um sich verständlich zu machen.Sie relativieren. Sie erzeugen eine relative Bewertung: Schön wie ein..., schön wie eine.... Wobei dasBezugssystem die wesentliche Bedeutung erhält, denn dieses erzeugt erst das Bild in uns und somit auch dieEmotion. Unter Technikern kann ein Auto oder eine Dampfwalze schön sein und zum Vergleich herangezogenwerden. Doch werden die Techniker sich hüten, ihrer Partnerin Komplimente in dieser Richtung zu machen. Sokann aus einem schönen Abend ganz schnell ein hässlicher werden. „Schön wie ein Sonnenaufgang“ weckt beimanchem Langschläfer negative Emotionen. Der Vergleich „schön wie eine Rose“ kann voll daneben liegen, wennder Gesprächspartner die Stacheldinger nicht mag. Wir sehen: das Bezugssystem, zu welchem Relativitäthergestellt wird, muss sinnvoll verknüpfbar sein. Denken Sie einfach an Äpfel und Birnen in Betrachtung zumPflaumenbaum. Der Bezug wäre hier Obst oder Biologie; aber niemals das Ohmsche Gesetz. Viele dervermeintlichen Paradoxa in der Physik wären keine, wenn die Wissenschaftler bereit wären, andereBezugssysteme, außerhalb des Dogmas, zuzulassen.

Na oberklasse, werden die Relativisten rufen. Also ist doch alles relativ! Nix ist absolut! Alles erklärt sich nur dann,wenn man ein Bezugssystem festlegt und den Rest genau darauf bezieht. Und jedes Bezugssystem ist selbst auchimmer hübsch relativ. Prost Onkel Albert!

Haben Sie den Pferdefuß erkannt? Probieren wir es anders: Wenn Sie, ganz persönlich, nur für sICH SELBST, andas Wort schön denken, brauchen Sie dann Vergleiche? Sie denken dann weder an schnucklige Hundewelpennoch an die Niagarafälle. Sie wissen in sICH ganz genau, was schön ist. Dieser Begriff ist FÜR SIE absolut. Undwehe, es wagt jemand daran herum zu mäkeln. Auch wenn sich Ihre Betrachtungsweise mit den Jahren ändert;schön wird für Sie immer nur das sein, was FÜR SIE schön ist. Die geschwungenen Linien einer Orchidee oder diegehämmerte Zweckmäßigkeit eine Hauptplatine. Oder Beides.

...das ICH Als die Menschen des Mittelalters die Himmelsmechanik noch nicht wieder durchschauten (denn alles Wissenälterer Kulturen war vernichtet worden), waren sie fest davon überzeugt, die Sonne bewege sich um eine ruhendeErde. Erst als es Einigen gelang, sICH gedanklich, also in der Vorstellung, in den Raum zu begeben, um die Dingemal von draußen zu betrachten, kamen Zweifel an der geozentrischen Sichtweise auf. Doch wie ging das mit derVorstellung vor sich? Sagen wir etwas flapsig: Das SELBST, also der Leib , blieb hübsch im Kämmerlein zurückund das ICH ging auf die Reise zu den Sternen. Der GEIST verarbeitete die -geschauten- Bilder logisch und legtedie Information in der SEELE ab.

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Früher waren Fernrohr und Astrolabium sinnvolle Hilfsmittel um ERFAHRUNG zu sammeln. Denn zurFaktensammlung benötigt der Mensch die sinnliche Wahrnehmung; genau dafür wird der Leib vom ALL-EINENbereitgestellt. Doch ERKENNTNIS, die sinnvoll-logische Verknüpfung der gefundenen Fakten, die Schlussfolge ineinem logischen Ring, ist die Sache des Geistes. Um Sie nun vollends zu verwirren werde ich noch hinzufügen,dass die sinnvoll-logische Verarbeitung der gefundenen Fakten auch zu einer falschen Deutung, zu einemGlauben, führen kann. Nämlich dann, wenn noch wesentliche Fakten fehlen, die vorhandenen falsch gedeutetund der Ring des Wissens nicht geschlossen wird.

Fassen wir zusammen. Entscheidend für jede wissenschaftliche Betrachtung über Relativität und Absolutheit istdas Bezugssystem, in welchem sich gerade das Bewusst-Sein befindet! Und zwar vom ICH IM ZENTRUMausgehend, betrachtet. Das ICH kann sich z.B. auf den Sirius oder auch in ein Protein begeben. Je besser es„ausgebildet“ ist, umso genauer wird der Geist arbeiten, umso genauer wird Erkenntnis erlangt. Sicherlich starkerTobak, denn das heißt im Klartext: der Nullpunkt, die Basis jeder Betrachtung, ist aus philosophischer Sicht,immer das absolute ICH. Alles andere bewegt(!) sich relativ zu diesem absoluten ICH, egal ob es nun objektivoder subjektiv wahrgenommen wird. Aber! - alles andere besteht(!) für´ sICH eben auch absolut. Die Zuckerdosegenauso wie die Zahnschmerzen. Diese ganz besonders...

materiell und ideell

Das schnellste was fliegt - ist der Gedanke; wussten schon unsere Vorfahren. Er entsteht im ideellen Bewusst-Sein. Materialisten, welche Geist und Seele nur für esoterische Erfindungen halten, müssen daher zum materiellenBewußtsein, der zusammengepappten Denk-Materie, Zuflucht nehmen. Weil aber noch nie ein menschlicher Leibauf der Sonne oder im Zentrum der Milchstraße war, muss bei ihnen alles relativ sein. Hätte Einstein ein wenignachgedacht, hätte er bemerkt, dass er in jenen Tagen, als er den gesunden Menschenverstand in der Physik zuGrabe trug, nicht nur relativ anwesend, sondern auch absolut existent, war. Sein ungenügend ausgebildetesICH hatte ihn zu einer falschen Schlussfolgerung geführt.

Materialismus und Idealismus treten immer gemeinsam auf - ob man es nun sieht oder nicht. Sie bedingeneinander. So hat der ideell erscheinende Katholizismus seit seiner Erfindung höchstes Augenmerk auf dieErweiterung seiner materiellen Basis gelegt (die Katholische Kirche ist größter Grundbesitzer auf Erden).Zugleich hat der ach so materiell erscheinende Kommunismus mit aller Macht die Verbreitung seinerideologischen Basis (Revolutionsexport) betrieben. Beide sind die gegensätzlich ins Extrem gesteigerten undsomit die menschliche Entwicklung hemmenden Formen einer Welt-Anschauung. Es ging und geht diesenExtremen immer um die Beherrschung des individuellen ICH und seine Dienstbarmachung für die selbstsüchtigenZwecke der jeweils „Etablierten“. Und diese können erstaunlicherweise „sehr gut miteinander“, egal welcherÜberbau gerade zur Rechtfertigung ihrer Verbrechen dient. Hauptsache gemeinsam gegen die Dödel. DennBeide, und das ist ein gut gehütetes Geheimnis, haben die gleiche Basis im Altertum! Doch dazu kommen wirspäter.

ICH kann, ICH will, ICH weiß, ICH tue = ICH bin

An dieser Stelle soll auf eine Besonderheit des ICH eingegangen werden. Obwohl es wie ein ideelles Produktunserer Vorstellung anmutet, ist es doch eine Eigenwesentlichkeit. Und wie jede Eigenwesentlichkeit hat es einematerielle und eine ideelle Seite. Das heißt aber auch, jede der Seiten tritt im Verhalten der Menschen mitunter alstriebhaft überbetont oder willentlich überbetont in Erscheinung. Ein materiell orientiertes, triebhaft betontesVerhalten zeigt sich beim sinnlosen Sammeln eines „Messie“, oder dem triebhaften Anhäufen von gelbem Metallund bunt bedrucktem Schein. Wir bezeichnen ein solches Verhalten auch als materielle ICH-Zentrik (materiellerEgoismus). Sein Gegenpart zeigt sich im Verhalten jener Menschen welche alles Materielle für schädlich halten(meist religiöse Eiferer in Sekten) und sich nur noch in einer Traumwelt aufhalten. Ohne Rücksicht auf Freundeund Familie wird alles Hab und Gut weggegeben. Sie sind fest davon überzeugt, dass ihr Verhalten richtig ist.Hermann Hesse hat sie sehr treffend „Nur-noch-Geist“ genannt. Auch Nietzsche wetterte gegen die „Verächter desLeibes“. Ihr Verhalten kann man als materielle ICH-Exzentrik bezeichnen. Der Bereich der Vernunft liegt in derMitte. Hier wäre z.B. das Verhalten einer klugen Mutter gemeint. Sie legt sinnvoll, in überschaubarem MaßeVorräte für Notzeiten an, denkt aber immer auch an andere in Not geratene Menschen.

Sie nimmt und gibt materiell, in einem sinnvollen Bereich.

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Das ideell orientierte, triebhaft betonte Verhalten zeigt sich wohl am deutlichsten in einem von „wissenschaftlichenEhrgeiz zerfressenen“ Menschen. Man kann es mit dem Begriff geistige ICH-Zentrik (ideeller Egoismus)beschreiben. Nur er allein kann etwas, bewacht eifersüchtig die Früchte seiner geistigen Arbeit und hat eigentlichgleich 3 Nobelpreise auf einmal verdient. Seine Feinde haben nichts zu lachen, denn meist greift er zuunverhältnismäßigen Mitteln, um sie zu bekämpfen. Um Feind zu werden, reicht oft schon eine unbedarfte Frage.Sein Gegenpart übt sich in geistiger ICH-Exzentrik. Ohne ein Basis-Wissen, ohne sich weiterzubilden weiß erschon vorher alles ganz genau. Er überhäuft jeden, auch den der es nicht will, mit seinen Erkenntnissen. Diesgeschieht häufig in einer nicht verstandenen, pseudowissenschaftlichen Sprache. Es ist ihm völlig egal wenn manihn nicht ernst nimmt. Diese Menschen sind manchmal schwer zu ertragen. Im Bereich der Vernunft bewegt sichder gütige und geduldige Lehrer. Sein Bestreben liegt in der Weitergabe von Wissen, ohne dass er dafürangehimmelt werden muss. Gleichzeitig versucht er sein Wissen zu erweitern.

Er nimmt und gibt ideell, in einem sinnvollen Bereich.

Zwischen diesen 4 Extremen gibt es etliche Variationen. Zeichnet man ein Kreuz in einen Kreis, erhält man vierViertel. Eine der Linien, welche das Kreuz bilden, steht für die materielle Gerichtetheit, dessen Extreme sich amRand des Kreises befinden. Die andere Linie steht für die ideelle Gerichtetheit. Jede Individualität lässt sich nun,durch Kombination seiner materiellen und ideellen Gerichtetheit, innerhalb des Kreises, in einem Punkt darstellen.Je näher der Punkt der Mitte des Kreises kommt um so vernünftiger ist ein Mensch.

Besonders tragisch ist jene Kombination, in welcher bei einem Menschen so gut wie keine materiellen Ambitionenvorliegen, aber als Ergebnis eines extremen geistigen Egoismus,um ihn herum ständig Feinde und Diebe lauern.Er ist gütig und freigiebig bis zum letzten Hemd. Nie würde er jemanden verhungern lassen. Aber zugleich ist erüberzeugt, dass alle ihm sein, nur ihm allein gehörendes geistiges Eigentum stehlen wollen. Diese Menschenbeteuern oft, wie gern sie doch der Menschheit alles Wissen geben wollen; verlangen aber dafür unterschwelligden Gottstatus und noch ein bisschen mehr. Wenn die Wissenschaft vom Mensch-Sein dereinst aus ihremSchattendasein tritt, wird man dem ICH den ihm gebührenden Stellenwert geben. Dann wird man diesenMenschen, welche meist höchst begnadete Geistesgrößen sind, helfen können ihre Blockaden zu überwinden.

Doch zurück zu den Begriffen. Die Schwierigkeit mit der wir uns bisher herumschlagen mussten liegt darinbegründet, dass die Begriffe sich nicht auf eine absolute Grundlage stellen ließen. Es gab keine Basis, keinelogisch herleitbare Herkunft. Immer haftete einem Begriff, einem Wort, eine gewisse Willkürlichkeit an. Wirbenutzen täglich die Begriffe halt so wie man sie gerade braucht. Wir sprechen vom ALL, vom RAUM, vomKOSMOS, vom UNIVERSUM, um nur ein Beispiel zu nennen. Erst im Laufe des weiteren Gespräches sind wir inder Lage zu erkennen was eigentlich gemeint ist. Meint man das ALL-EINE, ist es sehr viel mehr als nur dasUniversum. Sprechen wir vom RAUM, ist die innere, 3-dimensionale, Komponente einer Materie-Ebene gemeint.Und KOSMOS (griech. Ordnung), meint sicherlich die sinnvolle An-Ordnung der Himmelskörper und Galaxien imRaum. Doch auch wenn ein Begriff eindeutig festgelegt erscheint, bleiben weiter Fragen offen. Ist eine An-Ordnung nur das Gegenteil von Un-Ordnung (Chaos) oder steckt auch in der Un-Ordnung ein Sinn, also einehöhere Ordnung? Mein Lehrer meinte einst, mit einem scharfen Seitenblick in meine Richtung: Niemand istunnütz. Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen. Recht hatte er.

Die punktgenaue Definition eines Begriffes spielt im täglichen Leben nur eine untergeordnete Rolle. Wir machenuns schon irgendwie verständlich. Wenn nötig, mit Händen und Füßen. Doch in der Wissenschaft darf das nichtzulässig sein. Hier sollte absolut das gemeint sein, was gesagt wird. Doch wo ist denn nun das ABSOLUTE zufinden, auf dem sich alles aufbauen lässt?

Wir haben die Frage bereits beantwortet. Im unzerstörbaren -ICH-, welches in 0-dimensionaler -BEWUSSTHEIT-mit dem -SELBST- und dem -SEIN- eine Einheit bildet und als sICH SELBST BEWUSST SEIN erscheint.

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7 keine Halbheiten bitte...

Haben Sie schon einmal in einer Konditorei ein Achtel Torte und 250 Milliliter Kaffee bestellt? Sicher nicht. Siebestellen EIN Stück Torte und EINEN Kaffee. Natürlich ist Ihnen „gedanklich klar“, dass dieses Tortenstück Teileiner Torte war und jetzt ungefähr den achten Teil der Menge dieser Gesamt-Torte beträgt. Doch der Betrag istihnen schnuppe, Sie haben Hunger. Auch beim Kaffee wird Sie der Betrag kaum interessieren. Wenn die Tassevoll ist (natürlich nicht absolut voll Herr Ober, nur relativ voll) sind wir zufrieden. Beim Fleischer kaufen Sie EINhalbes Pfund und erhalten EINE bestimmte Menge an Mansch oder Scheibchen. Natürlich ist Ihnen „gedanklichklar“, dass ein halbes Pfund Mansch, auch ein viertel Kilo, oder 250 Gramm bedeutet. Es ist Ihnen auch klar, dassjedes EINZEL-Scheibchen wieder aus den verschiedensten EINZEL-Bestandteilen besteht. Doch das ist Ihnen imMoment völlig egal. Sie wollen EIN halbes Pfund einer Eigenwesentlichkeit kaufen und bekommen es in EINEMPaket über den Tresen geschoben. Auf einer Präzisionswaage würden Sie feststellen, dass der Verkäufer sichmächtig vertan hat. 327 EINZELNE Milligramm hat er Ihnen zu viel abgewogen. Genauigkeit scheint nicht seineStärke zu sein. Das sind 327000 EINZELNE Mikrogramm zu viel. Ganz schön verschwenderisch der Kerl.

absoluter Betrag und relativer Wert

Vertiefen wir uns ein wenig in diese Beispiele, so stellen wir fest, dass Genauigkeit in der materiellen Welt sichimmer auf Ganzheiten bezieht. Eine Wurst ist entweder da oder nicht. Auch eine halbe! Die Tatsache, dass jedeGanzheit wieder aus anderen Ganzheiten besteht, sollte eigentlich klar sein (den Atomphysikern leider nicht).Unterscheiden sollten wir aber zwischen der Ganzheit eines absoluten Betrages (EIN Stück Torte) und derGanzheit eines relativen Wertes (EIN Gramm). Während das Tortenstück wirk-lich vorhanden ist, besteht dasGramm nur in unserer Vorstellung. Wir Menschen haben irgendwann einmal festgelegt, „was“ (nicht wie viel) dasGramm sein soll. Denn das „wie viel“ steht als Zahl vor dem Gramm. Erst beides zusammen ergibt eine Teil-Information. Alle Ganzheiten erzeugen in Summe den absoluten Betrag einer neuen Ganzheit , welcher in sich,wieder GANZZAHLIG ist. Aus Mehl, Eiern, Zucker etc. entsteht EINE Torte. Manchmal auch ZWEI oder DREITorten. Aber niemals eine 2/3 Torte. Dh, jeder absolute Betrag ist -objekthaft feststehend-. Der materielle Kosmosbesteht immer aus GANZHEITEN. Sie erscheinen existent oder latent. Die Information erscheint gestuft (digital).

relativer Betrag und absoluter Wert

Teilen wir nun eine Torte in mehrere Teile, erhalten wir Bruch-Stücke. Bruchstücke können in der materiellen Weltnie genau sein, sondern nähern sich lediglich einem mathematisch betrachteten Ideal. Ich wette mit Ihnen, dassSie es nicht schaffen, eine Torte in genau zwei Hälften zu schneiden. Betrachten wir nun den mathematischenBruch etwas genauer. Er stellt gedanklich, ideell einen relativen Betrag, zu einer Ganzheit her, muss also zwischen0 und 1 liegen und kann deshalb selbst nie 0 oder 1 sein. Jeder Bruch erzeugt in der materiellen Welt einenrelativen Betrag bezogen auf... Wir sollten uns vor Augen halten, dass „ein Achtel“ nur in unserer Vorstellungexistiert denn auf unserem Teller befindet sich EIN Stück Torte. Dh., jeder relative Betrag ist subjektiv beweglich.Die absolute Komponente eines Bruches finden wir nur in der Bewertung, z.B. im Begriff schnell. Das ist einabsoluter Wert, ein Werturteil, mit dem wir gedanklich ein Maximum beschreiben, dessen Minimum der Begrifflangsam ist. Sicherlich kann irgendetwas noch schneller sein, aber dann werden wir auch sagen als was... underzeugen damit ein Bezugssystem. Der ideelle Kosmos besteht immer aus VERHÄLTNISSEN zueinander.Stufenlos zwischen maximal und minimal. Die Information erscheint stufenlos (analog).

Und jetzt wird es heftig. Im UNBELEBTEN können Sie eine GANZHEIT teilen. Eine Maschine können Sie in ihreEinzelteile zerlegen, wieder zusammenbauen und sie wird wieder eine funktionierende Ganzheit sein. ImLEBENDIGEN aber geht das nicht. Sie können zwar einem Menschen einzelne Organe entfernen undanschließend wieder annähen, aber das Ganze hat eine Grenze, bei der die Lebendigkeit ihre Funktion (also dasLeben) verliert. Die Systemtheorie hat darüber viele dicke Bücher geschrieben. Aber warum das so ist, darüberschweigt sie sich aus. Sie stellt lediglich fest was ohnehin jeder weiß und lässt uns dann allein. Dabei ist geradediese Tatsache von größter Bedeutung, denn sie zeigt uns, dass GEIST, SEELE und BEWUSST-SEIN sich mitheutiger Mathematik nicht erfassen lassen, und das obwohl sie DA sind, also ins DA-SEIN getreten sind. Zu einerlebendigen GANZHEIT gehört mehr als die Summe seiner Organe.

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Mögen die Materialisten weiterhin die Seele leugnen; mögen die Mathematiker noch so oft von künstlichemBewusst-Sein träumen; mögen die Techniker die Rechner noch so schnell machen; es wird niemals ein Bewusst-Sein daraus werden, sondern nur ein hochgezüchteter Logos, eine künstliche Intelligenz. Eben ein phantasieloserAus-Rechner. Dabei übertrifft er die menschliche Leistungsfähigkeit in abgegrenzten Bereichen um Längen. Unddas ist gut so, wenn es die Aufgabe des Menschen, Kulturschöpfer im Kosmos zu sein, fördert und die Naturnicht schädigt. Doch den kranken Terminator-Erfindern sei gesagt: Eine Maschine wird niemals kreativ sein,niemals Kultur schöpfen. Ich bin sehr froh darüber.

Entscheidendes Kriterium dafür ist die Tatsache, dass die Maschine oder der Rechner nicht in der Lage ist, seine„Physis“ allein zu ändern. Der Mensch kann zwar durch bewusste, geschickte Programmierung ein Programmdazu bringen, sich selbst zu modifizieren (Viren machen das ganz gern), aber die „in Silizium gehämmerteZweckbestimmtheit“ ist vorgegeben. Und zwar von einem mit Bewusst-Sein ausgestatteten Wesen. Das zurphysischen Veränderung begabte Prinzip MUSS sich -dimensional gesehen- oberhalb jenes, die Funktiontragenden Prinzips, befinden und zugleich Bestandteil seiner Ganzheit sein. Dieses Vermögen existiert nurim Lebendigen; wenn z.B. eine Verletzung heilt oder eine Raupe zum Schmetterling wird. Lassen wir die Träumeralso weiter träumen. Für uns ist wichtig: Keine Maschine kann je Unheil anrichten, wenn sie nicht ein Mensch dazuveranlasst. Und auch das „Virus“ ist eine rein menschliche Dummheit.

Fassen wir zusammen. Alles was wir mit unseren Sinnen, als Ganzheiten, materiell-sinnlich wahrnehmen, bestehtin sich wieder aus Ganzheiten. Diese existieren sowohl absolut für sICH SELBST, wie auch relativ zueinander. Siekönnen entweder als Einzel-heit, oder in einer Menge (Freiheit) oder als Struktur (Gebundenheit) in die Wirk-lichkeit treten. Als Struktur sind sie aber sofort wieder eine Einzel-heit! Alle Brüche sind ideeller Natur undexistieren nur in unserem Bewusst-Sein. Sie können nie in die materielle Wirklichkeit treten. Sie beschreibenimmer Verhältnisse zueinander, nähern sich theoretisch 0 oder 1, ohne sie je zu erreichen. Auch Brüche habeneine absolute und eine relative Seite.

Bei den griechischen Philosophen war das Atom die unterste „Ganzheit“. Später fand man Elektron, Proton,Neutron und wies IHNEN den Charakter der untersten Ganzheit zu. Man nannte sie die „Elementar-Teilchen“.Wieder etwas später wurde ein ganzer Exotenzoo noch winzigerer Bestand(teile) gefunden. Man vermied jetzt denBegriff „Teilchen“, denn einige waren nur als Welle erklärbar. So spaltet und seziert man bis heute, in derHoffnung irgendwann einmal DAS Elementarteilchen zu finden. Die lineare Denkweise der Physiker setzt einsolches Teilchen logisch voraus, denn jede Linie hat einen Anfang. Ein Ring aber nicht.

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8 mathematische Dogmen...

Den Mathematikern vieler Generationen ging es wie den Physikern. Auch ohne den Ring-Charakter des Kosmoszu erkennen, konnten viele von ihnen einzelne Segmente der Mathematik sehr genau formulieren. Die Ehrlichenunter ihnen haben die Grenzen ihrer Erkenntnis immer deutlich benannt. Die vom „wissenschaftlichen Ehrgeizzerfressenen“ jedoch, begannen über diese Grenze hinaus zu fabulieren. Das allein ist noch nicht ehrenrührig.Doch die Fälschungen, die Dogmatisierung der „Eventualitäten“ sehr wohl. So entstand eine wacklige Basis, aufwelcher nachfolgende Generationen nur noch wacklige Gebilde errichten konnten. Am Dogma zu zweifeln war javerboten. Ohne das hemmende Dogma hätten die Mathematiker längst die 3. Grundrechenart entdeckt und in ihrerDualität formuliert.

Der größte Frevel an der Logik aber, die größte Verirrung des menschlichen Geistes wurde mit der Einführung desDezimalsystems begangen. Unsere nordischen Vorfahren wussten sehr gut, weshalb die 6 die Basis allerMathematik sein MUSS. Nun ja, leider kann der Materialist die Welt nur an seinen 10 materiellen Fingernabzählen... Und ehe wir die Sefiroth (10 geistige Potenzen im jüdischen Glauben) oder die Gesetze des Moses (10jüdische Gebote ) oder gar die Kabbala aufgeben, halten wir die Menschheit lieber weiterhin schön blöd.

Viele der heute gebräuchlichen „Verrenkungen“ in der Mathematik, sind auf das krampfhafte verbinden-müssenvon deka und hexa zurückzuführen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die „Verteufelung des HEXA“schlimme Blüten trug. So ist die Erfindung des Wortes HEXE (der weisen Frau bei unseren nordischen Vorfahren)genau darauf zurückzuführen. Denn sie wusste noch wie die Natur wirkt und webt (und nicht etwa wie sie funk-Zion-iert). Oder denken Sie nur mal an die Fortpflanzung. Man redete den Menschen ein dies sei etwas ganzSchmutziges und nannte es SECHS. Auch die Länderkennung der deutschen Euroscheine mit dem X (demSchächtungskreuz) ist beredter Ausdruck dafür, in welches Netz die satanische Autosuggestion führen kann undwelche große Angst vor einer breiten, logisch nachvollziehbaren Offenlegung der Zusammen-hänge in der Naturbesteht.

Doch obwohl die Wissenschaftler in meiner Schrift nicht besonders gut wegkommen setze ich meine Hoffnunggerade in sie. Ich vertraue der Neugier und dem Wissensdrang denkender Menschen. Es muss nur die Staumauer(die Angst) durchbrochen werden und ein erstarrtes System wird brachial hinfort gespült. Und das wird baldgeschehen; es ist nicht aufzuhalten.

1 + 2 + 3 = 6 6 - 3 - 2 = 1 1-dimensional, linear, kausal eine Freiheit 6 6

1 * 2 * 3 = 6 6 : 3 : 2 = 1 2-dimensional, flächig, polar zwei Freiheiten 66 12

1 » 2 » 3 = 6 6 « 3 « 2 = 1 3-dimensional, räumlich, lokal drei Freiheiten 666 18 ( » hag ) ( « gah )EXISTENZ LATENZ 0-dimensional, punktuell, abstr. vier Freiheiten 6666 24 und 0

Der geniale Franzose Pierre de Vermat hat all dies bereits gewusst. Und er brauchte keine „JapanischeVermutung“ um seinen -LETZTEN SATZ- zu begründen. Man kann nur darüber spekulieren weshalb er seinenBeweis nicht öffentlich machte. Aber vielleicht hatte er neben seinem enormen Wissen in der Mathematik aucheinen gesunden SELBST-ERHALTUNGS-TRIEB. Die Neo-Pythagoräer mit ihrem 10er-Auserwähltheits-Wahnhätten ihn eher bei lebendigem Leib geröstet als sich den Fakten zu stellen. Und glauben Sie nur nicht, daranhätte sich bis heute etwas geändert... Es ist einfach nur todtraurig, dass so viele Wissenschaftler so wenig Mummhaben.

Wenn das Wesen eines Dezimal-Bruchs philosophisch nicht erkannt ist, kann auch der duale Charakter derrationalen Zahlen nicht erkannt werden. Alle rationalen Zahlen lassen sich, wenn sie einen materiell-stofflichenBezug haben, immer auf ganze Zahlen zurückführen. Die Ziffernfolge 0,257 allein ist nur eine Ziffernfolge, mehrnicht. Sie ist nicht einmal eine Information. Erst in Verbindung mit, z.B. dem Gramm, entsteht eine Teil-Information.Dann können wir aber auch ganzzahlig 257 Milligramm sagen. Bei einem ideell-geistigen Bezug ist dieRückführung auf ganze Zahlen nicht möglich, da sie immer einen Bruch, ein Verhältnis zu... darstellen. Nichts ist100%ig (=1) schwarz oder weiß. Niemand ist 100%ig gut oder böse.

Die Unendlichkeitsrechnung ist eine Ungezogenheit. Wussten Sie eigentlich, dass es Unendlichkeiten gibt, dienoch viel unendlicher sind als andere Unendlichkeiten? Ja wirklich! Fragen Sie einen Mathematiker und Siewerden aus dem Kichern nicht mehr heraus kommen. Die Unendlichkeit ganzer Zahlen ist natürlich vielunendlicher als die Unendlichkeit der Primzahlen. Ist doch klar, nicht? Mit diesem Unsinn hat Newton begonnen.

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Da der gute Isaak, mit seinem rechten Glauben, auf seinem Sockel festgeschraubt werden musste, (einAusgewählter irrt nie!) hat man später eine ganze Wissenschaft daraus gemacht und ihr einen tollen Namengegeben. Doch seine Formeln zur Planetenbewegung und zur Gravitation werden heute (bis auf ganz spezielleIdealzustände), nicht mehr benutzt. Er sollte endlich in seinen Apfel beißen und Ruhe geben. Es ist nichtnachvollziehbar weshalb er seine Gedanken nicht ein einziges mal auf die Frage lenkte, wie der Apfel auf denBaum kam, um später fallen zu können. Durch die Gravitation bestimmt nicht. Wenn also alle „so genannteMasse“ sich immer nur anziehen würde, gäbe es kein biologisches Leben! Der gesamte Kosmos wäre eineinziger, zusammen gepappter Klumpen. Wie viel Ignoranz ist eigentlich nötig um diese triviale Wahrheit seithunderten von Jahren aus den Schulbüchern zu verbannen?

Ich werde später den Beweis dafür liefern, dass es keine Unendlichkeit geben kann und der Kosmos in sichgeschlossen ist. Wichtig aber ist es zu wissen, dass es eine Unermesslichkeit gibt. Und das ist etwas ganzanderes. Der Umfang eines Kreises, die Oberfläche einer Kugel ist endlich, aber unermesslich. Natürlich könnenSie auf dem Kreis irgendwo eine Punkt-Markierung hinterlassen und einen Umfang messen. Der Punkt darf dabeiaber keine Ausdehnung haben (was Ihnen nicht gelingen wird). Oder probieren Sie es beim 0-dimensionalenPunkt selbst. Weder Ausgangs-Punkt noch End-Punkt lassen eine Messung zu. Und woraus besteht die Liniedazwischen? Wie viele Linien befinden sich eigentlich auf der Ober-Fläche einer Kugel? Das Zentrum in einerKugel, den Mittelpunkt, können Sie nur geometrisch bestimmen. Er ist nicht messbar, weil als Koordinateunermesslich klein, aber endlich!

Alle mathematischen Rechenzeichen lassen sich aus dem Tetraeder herleiten. Ebenso alle Rechenstrukturen(Formeln) welche heute benutzt werden. Sie sind Ausdruck dafür, auf welche Weise die 4 Grundwesenheiten Zeit,Energie, Materie und Information verknüpft sind und uns sinnlich in Erscheinung treten. Wenn Sie dies „wirk-lich“also wirkend verinnerlicht haben fällt Ihnen die 3.Grundrechenart, mit welcher sich Latenz und Existenz(mathematisch)-abstrakt umwandeln lassen, wie ein reifer Apfel in den Schoß. Dazu ist es aber nötig eine geistigeEntwicklung zu vollziehen: Zu begreifen, dass NULL und EINS nicht nur eine Quantität sondern auch eine Qualitätund eine Aktivität in sich tragen. Die NULL ist quantitativ, qualitativ und aktiv gesehen nicht etwa ein NICHTSsondern ein ETWAS! Das Jen-Seits des Dies-Seits ist nicht leer, nicht wertlos, nicht inaktiv! Reine Mathematikerwerden damit die größte Schwierigkeit haben, weil sie es nicht mehr gewohnt sind sich die Wirklichkeitvorzustellen, -zu schauen-, sondern sie auf tote Zahlen reduziert, -abstrahieren-.

An besonderer Stelle im Tetraeder „entstehen“ auch die sogenannten „Naturkonstanten“. Nur sind sie alles andereals konstant. Vor einiger Zeit erschien ganz kleinlaut die Meldung, dass die sogenannte Elementarladung desElektrons, eine Grundfeste der Physik, sich ständig verändert. Welch eine Ohrfeige für die Quantenphysik. Aberdieser Affront wird erst einmal flächendeckend ignoriert. Die „großen Physiker“ haben darauf keine Antwort, alsoist auch die Frage nach dem WARUM? nicht zulässig. Na ja, und für die Auswirkungen auf das PlanckscheWirkungsquantum h lassen sich die Jungs und Mädchen in den Labors sicherlich auch noch eine Ausredeeinfallen. Oder schauen wir einmal auf die himmelschreienden Verrenkungen der etablierten Einsteinfans, als einKölner Professor IM LABOR PRAKTISCH NACHWIES!, dass es in der Natur MEHRFACHE derLichtgeschwindigkeit gibt. Wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen stürzten sie sich auf den armen Kerl und hattenGlück. Denn er erwies sich als schwacher Mensch ohne Rückgrat. Die orthodoxe Physik wie auch dieorthodoxe Mathematik werden nur noch durch ihre Dogmen zusammen gehalten.

Nochmals der Hinweis an die ehrenhaft Suchenden. Richten Sie Ihren Blick nach innen und nicht auf denTaschenrechner. Zur Erkenntnis des ALL-EINEN sind nicht Worte, Zahlen oder Formeln, sondern die Prinzipien,welche dahinter wirken, wichtig. Haben Sie diese durchschaut, eröffnet sich eine neue Welt. Wenn Sie nicht vonden Zahlen lassen können, schauen Sie sich die Mengenlehre genauer an. Sie hält eine Menge anÜberraschungen bereit. Aus gutem Grund wird sie unseren Kindern nur noch rudimentär vermittelt. Sie könnten jaanfangen nachzudenken und Fragen zu stellen; unverdorben und ehrlich, wie Kinder nun mal sind.

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9 Dimensionen...

Wenn Sie sich bereits einige Zeit in der „Wissenschaftstheorie“ herumtreiben, werden Sie wissen: Mit 3Dimensionen allein kommt der Mensch nicht weit, wenn er versucht die Erscheinungen in der Natur auf ihr Wesenzurückzuführen. Viele Vorgänge in der Natur sind allein 3-dimensional nicht erklärbar. Doch es wird nochverrückter. Seit Ur-Zeiten ist bekannt, dass der Mensch MATERIELL-SINNLICH nur 2-dimensional erfassen kann.Er sieht nur Ober-Flächen. Er betastet nur Ober-Flächen. Der räumliche Eindruck wird erst im Bewusst-Seinerzeugt, wenn zusätzlich eine Bewegung um das Objekt erfolgt. Lassen sie sich nicht einreden sie könntenRÄUMLICH sehen, denn dazu bräuchten Sie mindestens 4 Augen; für jede Seite des Tetraeders eines. Oderanders ausgedrückt: Ihre Augen müssten eine räumliche Anordnung haben. Mit 2 Augen können Sie lediglicheinen „flächigen Tiefeneindruck“, eine punktuelle Entfernungsinformation auf einer Fläche im Bewusst-Seinerzeugen.

Ein Bild enthält überhaupt keine Tiefeninformation. Diese wird erst ideell vom Bewusst-Sein, aus der Erinnerung,„hinzugefügt“. Denken Sie einmal darüber nach ob Sie ein Denkmal räumlich sehen können wenn Sie davorstehen? Ich denke Sie müssen schon um das Denkmal herumgehen um seine RÄUMLICHKEIT, wenigstensteilweise, zu erfassen. Teilweise deshalb, weil Sie immer noch nicht wissen wie es darunter oder darüberaussieht.

Diese Beispiele machen deutlich wie schwierig es ist, sich über DIMENSIONALITÄT ernsthaft zu verständigen undauch, wie leicht man der Manipulation zum Opfer fällt. Wenn der Mensch, wie wir sahen, materiell-sinnlich nur 2-dimensional erfassen kann und erst in seinem Bewusst-Sein einen 3-dimensionalen Körper erzeugt, liegt doch aufder Hand, dass jener ERZEUGER, also das Bewusst-Sein selbst, eine vierte Freiheit haben muss. Denn die 3-dimensionale, körperliche Vorstellung entsteht erst im Bewusst-Sein. Das Gegenargument derer, welche dasmaterielle, 3-dimensionale Gehirn als Erzeuger der Vorstellung ausgemacht haben, lautet: In jedem 3-dimensionalen Körper kann sich ein anderer 3-dimensionaler Körper befinden. Wie etwa die ineinandersteckenden russischen Holzpuppen. Es ist überhaupt kein Gebilde mit 4 Freiheiten nötig. Hält man dagegen, esgäbe einen Unterschied zwischen „sich befinden“ und „erzeugen“, wird die 3-dimensionale Werkhalle, in welcher 3-dimensionale Autos erzeugt werden, in die Debatte geworfen. Es ist zum Verzweifeln. Die Materialisten glaubenwirklich die Werkhalle würde die Pläne der Autos entwickeln und nachher auch bauen. In die Enge getriebenerklären Sie alles für Quatsch und stehen weiter -über- den Dingen.

Es scheint so etwas wie eine individuelle Grenze (eine auch beim besten Willen nicht mehr erweiterbare Fähigkeit)der Abstraktionsfähigkeit und der Fähigkeit zur logischen Verknüpfung von Fakten zu geben. Das ist kein Makel,denn es gibt auch bei Schachspielern „Könner“ und „Patzer“ ohne dabei eine Aussage über ihre menschlichenQualitäten zu machen. Wir sollten uns also hüten beim sturen Dogmatiker sofort ein „nicht wollen“ zu unterstellen.Viele von ihnen „können“ bestimmte Zusammen-hänge einfach nicht erfassen! Die Menschen sind eben NICHTgleich. Doch dort, wo wir die ehrliche Bereitschaft zum Zuhören erkennen, sollten wir uns auch die Zeit nehmenum Zusammen-hänge mit möglichst einfachen Worten zu erklären. Wenn allerdings in einer philosophischenDiskussion der „Patzer“ und der „Ignorant“ in einer Person zusammenfallen ist alles Hoffen sinnlos. Kommt nocheine tüchtige Portion „68´er Zerreder“ dazu, gehen Sie lieber. Es ist besser für alle Beteiligten.

Versucht man mit den Mitteln der Logik dem WESEN DER DIMENSIONALITÄT auf die Spur zu kommen, bietetsich u.a. die Geometrie an. Womit ich zugleich in aller Deutlichkeit darauf hinweise, dass die Geometrie nur eineMöglichkeit ist (aber eben nicht die einzige), um Dimensionen darzustellen! Versuchen wir also anfangs,Stück für Stück, in kleinen Schritten zu erkennen was Geometrie in seinem innersten Wesen eigentlich ist undwenden die gewonnenen Erkenntnisse danach auf die Wirklichkeit an.

Betrachtungen zur Geometrie

Wir sollten wir uns als erstes klarmachen, dass die mathematisch begründete Geometrie nur in unserem Bewusst-Sein existiert. Durch Ausblendung vieler anderer Erscheinungen der Wirklichkeit und rationale Konzentration aufeinige wenige Fakten und Prinzipien ist es möglich, eine abstrakte, mathematische Formulierung vonTeilbereichen der Wirklichkeit vorzunehmen. Doch wie eben gesagt, hat die mathematische Formulierung immernur einen Ausschnittcharakter. Sie stellt ein geistiges Modell eines winzigen Bestandteils der Wirklichkeit dar undist nicht die Wirklichkeit selbst. Immer wieder haben Wissenschaftler gegen diese einfache Wahrheit verstoßenund das Modell zur Wirklichkeit erklärt.

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Wenn wir heute eine 2-Dimensionalität in der Geometrie, also z.B. einen Kreis, mathematisch sehr genau in allenseinen Bestandteilen definieren können, sollten wir uns trotzdem vor Augen halten, dass es einen Kreis mitUmfang, Flächeninhalt, Radius etc. in der Natur nicht gibt. Jene gebogene und in sich geschlossene Linie, welchewir auf ein Blatt Papier zeichnen und dann Kreis nennen, ist materiell und 3-dimensional; was sie unter einemMikroskop schnell erkennen werden. Und je weiter sie vergrößern, umso mehr wird sichtbar, dass der gebogeneBalken eine zerklüftete, zerfaserte Struktur hat der sich eigentlich nicht mehr Linie nennen darf. Doch genau dieseKohlenstoff- oder Tintenablagerung auf einem Stück Papier, das ist die Wirk-lichkeit! Der mathematischformulierte Kreis mit Flächeninhalt, Umfang, Radius ist lediglich eine Abstraktion, eine Reduktion von allemanderen was auch noch DA ist. Schauen Sie sich um und suchen Sie in der Sie umgebenden Welt einenwirklichen Kreis im geometrischen Sinne. Sie werden keinen finden sondern eventuell einen Ring, einen Kringeloder eine Scheibe. Doch diese Dinge sind immer 3-dimensional. Auch wenn sie mittels eines Zeichenprogrammseinen Kreis auf einen Bildschirm zeichnen, ist dies nur eine Abstraktion der Wirklichkeit, denn der geometrischeKreis wird nie wirk-lich sein. Oder etwas flapsig gesagt: Sie können den gemalten Kreis nicht greifen und mitnach Hause nehmen, sondern nur das Stück Papier auf welches er gemalt ist oder eben den Bildschirm, der ihnanzeigt.

Auch 1-dimensional, also linear, kann eine abstrakte Geometrie nicht in die Wirklichkeit treten. Als Beispiel sei dieKante eines Würfels angeführt. Wenn Sie diese Kante unter einem starken Mikroskop betrachten wird schnell klar,dass das, was wir Länge nennen, nur eine geistige Abstraktion des Abstandes zwischen den Eckpunkten desWürfels darstellt. Denn wenn Sie die zerklüftete Kantenlinie wirklich ausmessen könnten wäre sie sehr viel längerals der Abstand zwischen den Eckpunkten. Auch eine Linie, auf ein Blatt Papier gemalt, ist lediglich eine 1-dimensionale geistige Abstraktion einer 3-dimensionalen Wirklichkeit, eben dem „Balken“ aus Graphit oder Tinte.

Schauen wir uns jetzt die Eckpunkte des Würfels genauer an dann wird es ganz vertrackt. Der geometrische Punktist in seinem Wesen 0-dimensional, hat also keinerlei Ausdehnung. Er besteht nur in unserer Vorstellung alsKoordinate, als Ausgangspunkt oder Endpunkt. Und bei entsprechender Vergrößerung zeigt sich ebenfalls, dassder Eckpunkt eines Würfels eigentlich gar nicht existiert. Er ist im besten Fall eine Rundung, und bei noch stärkererVergrößerung überhaupt nicht mehr exakt auszumachen. Ob es uns nun gefällt oder nicht, er existiert eben nur inunserer Vorstellung; als abstrahierter Bestandteil eines geometrisch, geistigen Modells.

Es sieht also so aus, als wäre die punktuelle, lineare und flächige Geometrie nur über einen Bezug zur 3-dimensionalen Geometrie herzuleiten. Hier scheint der sichere Hafen zu liegen an dem wir uns festhalten könnenum Geometrie in ihrer Ur-Sächlichkeit Ding-fest zu machen. Die 3-Dimensionalität scheint die absolute Basis fürjene darunter liegenden Geometrien zu sein. Nehmen wir das vorläufig einmal hin und suchen jetzt innerhalb der3-Dimensionalität die ideale Form. Eine ideale 3-dimensionale Geometrie wäre scheinbar die Kugel. Doch schauenwir genauer hin finden wir dort weder Kanten noch Ecken. Lediglich eine Ober-Fläche und ein Volumen. Die Kugelkann also nicht die ideale Basis der Geometrie sein, da sich Linien und Punkte aus ihr nicht extrahieren lassen. Nagut, nehmen wir statt dessen den Würfel als Basis, der ja Eckpunkte, Kanten und Flächen hat. Doch dann müsstenwir auch sofort akzeptieren, dass jede Kugel aus vielen kleinsten Würfeln aufgebaut ist. Ein Blick durch einElektronenmikroskop zeigt aber, dass dies nicht stimmt, denn auch die exaktesten Kristalle (Würfel) lösen sich beistärkster Vergrößerung in Rundungen, Zacken, Berge und Täler auf. Sicherlich haben Sie die kleine Gemeinheitmit der ich gerade argumentierte sofort durchschaut, denn bereits die alten Griechen wussten, dass eineGegebenheit nicht durch sICH SELBST erklärt werden kann. Doch auf der Suche nach dem ursächlichen Wesenaller Geometrie hilft uns das nicht viel. Wir erkennen lediglich, dass auch die 3-Dimensionalität nicht die Basis fürdie Formen in der Natur sein kann. Aber vielleicht gibt es ja noch darüber liegende Dimensionalitäten, alsobeispielsweise eine 4. Dimension aus der sich die darunterliegenden erklären lassen? Doch wenn wir dieErkenntnis der alten Griechen akzeptieren wird klar, dass Dimensionen (egal wie viele) sich nicht aus sICHSELBST erklären werden. Es muss etwas völlig Anderes sein was die Geometrie, als Gesamtheit allerDimensionen in sich, also als Form!, in die Wirklichkeit treten lässt.

Bemühen wir also wieder unsere Vorstellungskraft, unsere Phantasie, um diesem völlig Anderen auf die Spur zukommen. Stellen wir uns einen 0-dimensionalen Punkt vor. Natürlich wissen Sie, dass er nur als Gedanke, alsetwas Gedachtes existiert, denn in der Wirklichkeit gibt es ihn nicht. Aber als Koordinate, als Ausgangspunkt fürETWAS wird er geistig fassbar. Mit diesem Null-Punkt experimentieren wir nun. Stellen wir uns vor, man könnteihn 2-dimensional irgendwie expandieren oder auswalzen so erhielten wir einen Kreis. Eine 1-dimensionaleAusweitung, eine Streckung des Null-Punktes, würde eine Strecke erzeugen. Würde man ihn 3-dimensionalexpandieren oder aufblasen erhielten wir eine Kugel. Was aber auch sofort klarmacht, dass das Zentrum im Kreisoder der Kugel plötzlich nicht mehr existiert, denn dieses ist ja jetzt zur Um-Hüllung, zur Peripherie geworden. Mitdieser Sicht auf die Dinge könnte man also jegliche Geometrie (Formbildung) ohne größere Probleme, alsWirkung eines tätigen Prinzips erfassen, welches in verschiedener Dimensionalität auf einen Null-Punkt (einenUr-Sprung) einwirkt. Oder anders ausgedrückt, jegliche Form immer als Ausdruck einer Dynamik betrachten!Akzeptieren wir dies, dann wird aber auch klar, dass sowohl eine Strecke, wie auch ein Kreis, wie auch eine Kugelwieder in einen Null-Punkt zurückfallen können, wenn das tätige Prinzip ein negatives Vorzeichen bekommt.

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Eben haben wir die Ursache aller Geometrie als Wirkung des tätigen Prinzips auf einen Null-Punkt (ein Zentrum),betrachtet. Doch es ist auch möglich die mathematische Geometrie durch die Wirkung auf eine Peripherie zubeschreiben. Verbinde ich die peripheren Punkte einer Strecke, also Ausgangspunkt und Endpunkt, miteinanderso entsteht ein Kreis mit einer Innen-Fläche. Wir erkennen, dass plötzlich alle Punkte des Umfangesgleichberechtigt sind, denn Ausgangspunkt und Endpunkt sind ineinander verschmolzen und nun Teil desKreisumfanges. Bitte beachten Sie, dass eine Innen-Fläche also auf zwei völlig verschiedene Arten entstehenkann. Entweder durch 2-dimensionale Expansion eines Zentrums oder durch 1-dimensionale Schließung einerPeripherie. Bei der Kugel erkennen wir dies jeweils eine Dimension höher. Nehme ich einen Kreis mit einemFlächeninhalt und verbinde alle Punkte des Umfanges in einem Punkt, so entsteht eine Kugel mit einem Innen-Raum. Doch wir erkennen noch einen zweiten wichtigen Schöpfungsakt. Aus der begrenzten Innen-Fläche desKreises ist nun eine, in sich unbegrenzte, aber geschlossene, Außen-Fläche geworden. Die Oberfläche der Kugelist unbegrenzt, unermesslich geworden. Noch deutlicher: Wo es keine Begrenzung gibt, kann auch nichtsgemessen, sondern nur abstrahiert berechnet, werden! Schauen wir noch einmal zurück zum Kreis, soerkennen wir auch dort den selben Effekt. Aus einer begrenzten Linie, einer Strecke, ist nach Schließung, eine insich unbegrenzte Linie, ein unermesslicher Umfang geworden.

Die nun folgende Herleitung ist logisch-abstrakt recht leicht nachzuvollziehen, aber erkenntnistheoretisch eingewaltiger Schritt zu einer neuen Qualität des Denkens; denn dieser Schritt macht die Unermesslichkeit desWeltraums logisch fassbar und führt die 0-Dimensionalität in die Mathematik ein. Dieser Schritt beweist zudem,dass „höhere Dimensionen“ für eine umfassende Welterklärung nicht nötig sind.

___________________________________________________________________________________________

Geometrie des Weges:

0-dim Unermesslichkeit 1-dim Messbarkeit

Zentrum (Außen-Punkt) Länge (Innen-Linie)

veränderlich durch Streckung-Stauchung -> Strecke (Linear-Bewegung)

___________________________________________________________________________________________

Geometrie der Basis:

1-dim Unermesslichkeit 2-dim Messbarkeit

Umfang (Außen-Linie) Flächeninhalt (Innen-Fläche)

veränderlich durch Auswicklung-Einwicklung -> Winkel (Dreh-Bewegung)

__________________________________________________________________________________________

Geometrie des Dinges:

2-dim Unermesslichkeit 3-dim Messbarkeit

Oberfläche (Außen-Fläche) Volumen (Innen-Raum)

veränderlich durch Dehnung-Schrumpfung -> Sinus (Bauch-Bewegung)

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Geometrie des Ortes:

3-dim Unermesslichkeit 0-dim Messbarkeit

Weltraum (Außen-Raum) Nullum (Innen-Punkt)

veränderlich durch Entstehung-Vergehung -> Koordinate (Stülp-Bewegung) ___________________________________________________________________________________________

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Wie Sie erkennen können gibt es also 2 Räume, welche in ihrer Qualität, Quantität und Aktivität völlig verschieden sind. Den Außenraum und den Innenraum. Der Welt-Raum zeigt sich in seinem WESEN als 3-dimensionale, insich geschlossene, Unermesslichkeit. Als Umhüllung einer 0-dimensionalen, in sich offenen, Messbarkeit. Ich sage es nochmals: Dies logisch herzuleiten ist nicht schwer, aber es in seiner Konsequenz auch anzuwenden erfordert ein neues Denken. Vor allem aber den Willen sich die Welt VORZUSTELLEN. Ich kann Ihnen voraussagen, dass dies ein längerer Prozess ist. Fassbar wird es durch ein paar Eselsbrücken.

Eine Innen-Linie wird durch Außen-Punkte in sich begrenzt; hier durch die Koordinaten. Wenn Sie sich auf einem Außen-Punkt gradlinig bewegen werden Sie immer zu ihrem Ursprung zurück kommen. Der Außen-Punkt ist in sich grenzenlos, aber endlich.

Eine Innen-Fläche wird durch eine Außen-Linie in sich begrenzt; hier durch den Umfang. Wenn Sie sich auf einer Außen-Linie gradlinig bewegen werden Sie immer zu ihrem Ursprung zurück kommen. Die Außen-Linie ist in sich grenzenlos, aber endlich.

Ein Innen-Raum wird durch eine Außen-Fläche in sich begrenzt; hier durch die Oberfläche. Wenn Sie sich auf einer Außen-Fläche gradlinig bewegen werden Sie immer zum Ursprung zurück kommen. Die Außen-Fläche ist in sich grenzenlos, aber endlich.

Ein Innen-Punkt wird durch einen Außen-Raum in sich begrenzt; hier durch den Weltraum. Wenn Sie sich auf einem Außen-Raum gradlinig bewegen werden Sie immer zum Ursprung zurück kommen. Der Außen-Raum ist in sich grenzenlos, aber endlich.

Der Weltraum ist endlich. Es gibt in der Wirk-lichkeit keine Unendlichkeiten! Der einzige Bereich inwelchem es Unendlichkeiten gibt ist unsere VORSTELLUNG, unsere PHANTASIE! Jetzt wird auch deutlichweshalb ich den Begriff „Ring-Philosophie“ verwendete, denn wir erkennen in jeder Dimension Geschlossenheit.

Ein Umfang ist ein 1-dimensional geschlossener Ring mit 1 Freiheit in Dualität:

vor-zurück

Eine Oberfläche ist ein 2-dimensional geschlossener Ring mit 2 Freiheiten in Dualität:

vor-zurück, links-rechts

Ein Weltraum ist ein 3-dimensional geschlossener Ring mit 3 Freiheiten in Dualität:

vor-zurück, links-rechts, hoch-runter

Ein Zentrum ist ein 0-dimensional geschlossener Ring mit 4 Freiheiten in Dualität:

vor-zurück, links-rechts, hoch-runter, hinein-hinaus

Die logische Konsequenz lautet: Egal in welche Richtung Sie sich im Welt-Raum gradlinig bewegen; Sie werdenimmer zu ihrem Ursprung zurückkehren. ABER, nur geometrisch betrachtet! Denn wenn Sie nach sehr, sehr langerZeit an diesen Ursprung zurückgekehrt sind, werden Sie ihn nicht mehr wiedererkennen. Die Umwelt um diesenUrsprung herum, hat sich vollständig verändert. Geodätische Marken, wie etwa Sterne, welche wir als Fixpunktezur Ortsbestimmung nutzen, sind nicht mehr an ihrem Platz.

Wirklichkeit ist NIEMALS statisch, denn sie ist wirksam. Mathematische Geometrie blendet ganz bewusstjegliche Dynamik aus und ist deshalb niemals die Wirklichkeit, sondern lediglich ein winziger, auf wenigeKomponenten reduzierter Ausschnitt der Wirklichkeit IN UNSERER VORSTELLUNG.

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Halten wir also zukünftig sehr genau auseinander ob wir es mit der Wirklichkeit oder mit der Mathematik, alsoeinem abstrahierten Ausschnitt der Wirklichkeit, einer modellhaften Vorstellung, zu tun haben. Die Fähigkeit desMenschen sich etwas vorzustellen (Visualisierung) ist eines der geheimnisvollsten Dinge überhaupt. Sie ist dasEinzige was wir als unendlich bezeichnen dürfen. Wir werden uns diesem Geheimnis nur schrittweise nähern undmüssen vorerst einfach hinnehmen, dass in unserer Vorstellung sehr viel mehr möglich ist als in der Wirklichkeit.Dies zu akzeptieren und penibel zu trennen fällt einigen Wissenschaftlern sehr schwer.

Was die Menschen quält ist nicht die Wirklichkeit,sondern die (falsche) Vorstellung die sie sich davon machen.

Epiktet

(und ich füge mal hinzu ...oder gemacht bekommen!)

Ganz banal: Es gelingt Ihnen sicherlich problemlos sich einen Hund mit 10 Beinen vorstellen. Sie können sichauch vorstellen, dass er Klavier spielt und dazu singt. Und Sie können sich auch klitzekleine Kügelchen vorstellen,welche um eine große Kugel herum flitzen... Es wird langsam Zeit dem -gesunden Menschenverstand- wiedermehr Beachtung zu schenken.

Das philosophische Tessarakt

Bitte vergegenwärtigen Sie sich nochmals, dass ich an dieser Stelle die Geometrie als eine Krücke verwendete umeinen philosophischen Zusammenhang erkennbar zu machen. Im Kosmos, in der Ordnung des ALL-EINEN, gibtes weder Punkte, Linien, Flächen oder Räume im geometrischen Sinn, sondern ausschließlich Prinzipien,welche uns im Bewusst-Sein als Wirklichkeit erscheinen, ALSO IN UNS VERWIRKLICHT WURDEN!. Die Wahrnehmung der Wirklichkeit ist abhängig von der Fähigkeit unseres bewussten-Seins kosmische Prinzipien-WIRKLICH- zu machen. Diese Fähigkeit ist bei allen Lebewesen unterschiedlich ausgeprägt und hat IMMERAUSSCHNITTCHARAKTER. Eine Biene zum Beispiel nimmt optisch die Wirklichkeit in einem anderen Ausschnittwahr als wir.

Jene Prinzipien zu suchen, welche uns die Wirklichkeit wirk-lich machen und in allen Bereichen materieller, ideellerund lebendiger Erscheinungen zu erkennen, ist die Aufgabe der Philosophie. Die intellektuelle Erfassung des 0-dimensionalen Punktes spielt hierbei eine zentrale Rolle. Er ist der Schlüssel für eine, in sich geschlossene, aufsICH SELBST bezogene Einheit, welche nur in der Vielheit erkennbar ist.

Um dies besser verständlich zu machen benutze ich nun eine nächste Krücke - das Puzzle. Stellen Sie sich einmalein Puzzle auf der Oberfläche einer Kugel vor. Sie beginnen wahllos mit dem ersten Teil und legen es irgendwoauf die Kugel. Es ist völlig egal an welcher Stelle der Kugel sie es platzieren denn alle Stellen sind gleichberechtigt.Jetzt probieren Sie nacheinander die nächsten Teile auf Passgenauigkeit zu diesem ersten Teil aus. Irgendwannfinden Sie ein passendes Teil und verbinden es mit dem ersten. Nach und nach entsteht eine Fläche welche umdie Kugel herum wächst. Doch es ist Ihnen sicherlich klar, dass dieses erste Teil, mit welchem Sie begannen, nichtdas Zentrum, nicht die Basis des Puzzles ist. Sie haben eben nur damit begonnen. Irgendwann schließen Sie mitdem letzten Puzzlestein die Kugeloberfläche zu einem Gesamtbild und erkennen, dass jeder einzelne Stein alsZentrum, als Ausgangspunkt, angenommen werden kann. Seine Bedeutung im Gesamtpuzzle erhält er aber nurdann wenn er andere Steine um sich hat! Allein ist er sinn-los.

Nun ist eine in sich geschlossene Philosophie ein 0-dimensionales Puzzle mit 4 Freiheiten. Um dies intellektuell zuerfassen, stellen Sie sich ein 3-dimensionales Puzzle in Würfelform vor. Das ist nicht weiter schwer. Jedes Puzzle-Teil hat sechs Anlegemöglichkeiten. Schwieriger wird es jetzt, die jeweils gegenüberliegenden Flächen desWürfels in der Vorstellung miteinander zu verbinden und geistig ein Tessarakt zu erzeugen. Ein 0-dimensionalesPuzzle hat keine Außenflächen welche als Abgrenzung, zu irgendwas da draußen, dienen könnten, sondernverbindet sich in sICH SELBST zu einem 0-dimensionalen Gebilde, dem philosophischen Punkt. Alle Puzzlesteinein diesem Gebilde sind gleichberechtigt. Es gibt kein Zentrum sondern nur die Vielheit in der Einheit.

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Dieses 0-dimensionale Puzzle, einer in sich geschlossenen Philosophie, ist nur scheinbar! aus der Draufsicht, vonaußen begrenzt, messbar; jedoch in sich grenzenlos, unermesslich. Totalitätsdenker erfassen beide Seiten inSynthese. Jede Einzel-Erkenntnis ist sowohl Zentrum wie auch Peripherie innerhalb des ALL-EINEN Wissens. DieSuche nach einem Kern, einem Ursprung alles Seienden, führt in eine Sackgasse an der Viele gescheitert sind.Denn die Ur-Sache, nach welcher jede Einheit besteht, ist nur durch die Vielheit erklärbar. Ein atomos,etwas Unteilbares, kann es nicht geben.

Heutige Philosophie, wie auch die einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen, machen den Fehler ein Urprinzip, einfestes Dogma im ALL-EINEN zu vermuten. Ein starres Zentrum dem sich alle neu gefundene Erkenntnisanzupassen hat. Wenn also ein neues Puzzle-Teil gefunden wird, welches sich nicht an den Dogma-Stein anlegenlässt, dann ist anscheinend das neue Teil falsch und nicht etwa das Dogma. Diese Herangehensweise ist seitvielen Generationen die größte Bremse für die Weiterentwicklung der Wissenschaften. Mangelnde Flexibilität imDenken, die Unfähigkeit etwas vorerst auf die Seite legen zu können (wie einen Puzzlestein der zur Zeit noch nichtpasst), sondern ihn aus reiner Geltungssucht gewaltsam in ein Gefüge einzupressen, führte zur Erstarrung ganzerZweige der Wissenschaft.

Die Erfindung vieler Dinge welche unser Leben leichter und angenehmer gestalten, darf dabei nicht negiert werden(wie das von ideellen Maschinenstürmern gern getan wird). Aber sie muss in ihrem zeitlichen Zusammenhang undihrer Motivation gesehen werden, um die Sackgasse, in welche die Menschheit ging, zu erkennen.

Bildlich gesprochen befinden wir uns kurz vor dem obersten Punkt eines kleinen Hügels. Dieser befindet sichneben einem riesigen Gebirge welches unsichtbar im Nebel steckt. Es war zu einer gewissen Zeit bequemer denHügel hinaufzusteigen als nach dem Gebirge zu suchen. Und der Hügel suggerierte anfangs auch jeneAnnehmlichkeiten die wir gern nutzen... Doch wenn wir den Hügel erklommen haben werden wir merken, dass esnicht mehr weiter nach oben geht. Es bleibt keine andere Möglichkeit als wieder hinabzusteigen und nach demGebirge zu suchen. Manche Menschen möchten sicherlich gern auf dem Hügel bleiben weil es ihnen dort ganz gutgeht, und sie versäumen keine Gelegenheit der Menschheit zu erklären, wie toll es sich auf solch einemHuckelchen lebt. Doch die Prinzipien des Kosmos dulden keinen Stillstand. Jede Erstarrung, jedeskrampfhafte Festhalten an Erreichtem wird vom tätigen Prinzip hinweggefegt. Jeder ernsthaft Suchende solltesich klarmachen, dass 1000 Jahre in der Entwicklung der Menschheit nur ein Lidschlag sind.

Die im ALL-EINEN wirkenden sechs Grund-Prinzipien sind nicht sichtbar sondern nur ideell erkennbar. Um sie zuerfahren ist es nötig die Vielheit in allen Erscheinungen der uns umgebenden Welt zu studieren, oder einfachergesagt, auch einmal über den Tellerrand der eigenen Teildisziplin hinauszublicken. Die sechs Grund-Prinzipienzeigen sich uns durch das Zusammenwirken von vier Grund-Wesenheiten.

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1. Grundwesenheit Zeit monistische Freiheit Länge Linie (Weg)1- dimensional Ablauf kausal Strecke zwischen 2 Punkten__________________________________________________________________________________

2. Grundwesenheit Energie duale Freiheit Fläch.-Inh. Fläche (Basis)2- dimensional Kraft polar Winkel zwischen 2 Linien__________________________________________________________________________________

3. Grundwesenheit Materie trinitäre Freiheit Volumen Raum (Ding)3- dimensional Stoff lokal Sinus zwischen 2 Flächen__________________________________________________________________________________

4. Grundwesenheit Information quaternäre Freiheit Nullum Punkt (Ort)0- dimensional Maß abstrakt Koordinate zwischen 2 Räumen__________________________________________________________________________________

Die Logik des Materialismus, man könnte durch Addition neuer Freiheiten immer neue, höhere Dimensionenpostulieren, ist auf seine lineare Denkweise zurückzuführen. Doch dann müsste es auch unendlich vieleDimensionen geben. Bisher ist die höchste (scheinbar mathematisch begründete) Theorie aber gerade erst bei 12Dimensionen angekommen. Eine Theorie unendlicher Dimensionen habe ich noch nicht gesehen. Das sollte zudenken geben. Vielleicht ist man von der Unendlichkeit doch nicht vollständig überzeugt.

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Es gibt im ALL-EINEN nur 4 Grundwesenheiten, jedoch keine 4. Dimension des Raumes. Der Innen-Raum ist dieinnere Vielfalt aller 3-dimensionalen Struktur. Sein Betrag ist das Volumen, welches in äußerer Einheit seinenWert, eine Geometrie (Körperlichkeit) erzeugt. Doch wenn alle 3-Dimensionalität immer in der Dualität vonKörperlichkeit und Räumlichkeit existiert, sollte einem logisch denkenden Menschen klar sein, dass jedeRäumlichkeit erst aus kleineren Körperlichkeiten entstehen kann, ergo der Raum zwischen den Planeten gefüllt ist,denn: Nur Fülle zeugt Raum! Seit mehreren tausend Jahren wurde darüber nicht diskutiert. Erst Newton undspäter Einstein haben den Raum leer gefegt. Die Zeit als 4. Dimension des Raumes anzusehen und daraus eine„Raumzeit“ zu machen, ist logisch nicht nachvollziehbar. Die Zeit ist kein mathematisches Anhängsel von Materieund Energie, sondern die 1-dimensionale GRUNDWESENHEIT des ALL-EINEN. Erkennbar als Tat, Schöpfung,Aktivität, Operation etc.

Es mag schon sein, dass ich Literaten, Schwärmern und Glaubenschaftlern weh tue, wenn ich ihnen die beliebteMetapher von „RAUM UND ZEIT“ madig mache. Doch streng philosophisch betrachtet ist die Zeit eine Grund-Wesenheit für sich, der Raum jedoch nur ein Teil (die innere Komponente) der Grund-Wesenheit Materie. DenKünstlern sollte das weiterhin egal sein, weil ihnen das Recht des mentalen Kurzschlusses als künstlerischesMittel ohne Einschränkung und ohne jede Rechthaberei zusteht. Doch einem ernsthaften Wissenschaftler sollteman die Schwärmerei in „RAUM UND ZEIT“ zukünftig nicht mehr durchgehen lassen.

Bleiben wir einen Moment beim Wesen der Information und ihren drei Erscheinungen. Der Wert ist Ausdruck derQualität und der Betrag Ausdruck der Quantität. Doch es gibt noch eine dritte Komponente der Information: DieAktivität. Mathematisch abstrakt dargestellt in einem Rechenzeichen. Quantität, Qualität und Aktivitätverbinden sich zur Individualität, zu einer EIGENWESENTLICHKEIT.

Wenn Sie diesen dialektischen Zusammenhang in sich aufgenommen haben wird deutlich wie ungeeignet dieabstrakte Mathematik für eine umfassende Weltbeschreibung ist. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen.

Quantität Aktivität Qualität Individualität Betrag Operation Wert Ergebnis 6 * 1/2 3

Die 3 ist aber, einzeln stehend, als Individualität überhaupt nicht erkennbar sondern nur dann, wenn wir sie als „3indiv.“ kenntlich machen würden. Sie wäre in diesem Beispiel etwas völlig anderes als die Anzahl: 3 Äpfel. Oderganz banal ausgedrückt: Ein Auto ist die Summe aus den verschiedensten Einzelteilen. Die neueEigenwesentlichkeit die plötzlich durch die sinnvolle Anordnung der Einzelteile entstanden ist, also dieFähigkeit des „Selbstbewegers“, kann man (bisher) mathematisch nicht ausdrücken! Auch 1/2 oder die 6sind allein stehend nicht als Qualität oder Quantität erkennbar. Die Mathematiker sollten einen Weg finden dasWesen jeder dargestellten Zahl mit anzugeben. Sie werden dann fasziniert feststellen, welche zusätzlichenAussagen auch mathematisch möglich sind. Das gesamte Thema „freie Energie“ ist mathematisch abstrakt nur aufdiese Weise zu fassen.

Douglas Adams hat einmal die Mathematik, in seiner einmalig köstlichen Art, auf die Schippe genommen. In seinerRomanreihe „Per Anhalter durch die Galaxis“ wird ein unglaublich kluger Rechner beauftragt, die Antwort aufalle offenen Fragen der Menschheit (und den ganzen Rest) zu finden. Nach Äonen der Rechnerei kommt derSuper-Rechner haargenau auf das Ergebnis 42. Bestürzt und enttäuscht giften die Wissenschaftler den Rechneran, welcher aber stur darauf besteht richtig gerechnet zu haben. Mir entlockte dies ein herzhaftes Lachen. Jo mei,was soll denn ein phantasieloser Aus-Rechner auch außer einer Zahl finden...

(Allerdings geht es nur selten ohne einen versteckten Hintersinn ab. 42 ist die Anzahl der Lettern mit welchem der Name des „Allerhöchsten“ geschrieben steht. Wer das ist darf geraten werden)

Doch zurück zur Information. Wie gezeigt ist sie selbst zeitlos, energielos und materielos; benötigt jedoch die dreianderen Grundwesenheiten um sich darzustellen, um wirklich zu werden! Wollen wir die Information auf einerDiskette erkennen, benötigen wir eine materiell-3dim Komponente (die beschichtete Kunststoffscheibe), eineenergetisch-2dim Komponente (den Magnetismus) und eine zeitlich-1dim Komponente (die lineare Bewegungunter dem Lesekopf). Fehlt nur eine Komponente erhalten wir keine Information. Diese 3-Einigkeit besteht aberauch in Bezug auf jede andere Grundwesenheit.

Ordnet man die 4 Grundwesenheiten als Punkte, räumlich gleichberechtigt, an, und verbindet jeden Punkt mitjedem anderen, erhält man den kleinsten isometrischen Körper. 12 Winkel und 6 Kanten erzeugen 4 Flächenwelche 3-eckig sind. 2 Punkte durch eine Linie verbunden, beschreiben jeweils 1 Prinzip in der Totalität des ALL-EINEN.

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Es definieren jeweils die ERSCHEINUNGEN von 3 Grundwesenheiten (ein Dreieck) das WESEN jenergegenüberliegenden 4.Grundwesenheit. Alle Grundwesenheiten sind gleichberechtigt und treten immergemeinsam auf. Das ist die gesuchte Basis auf welcher das ALL-EINE (seine innere und äußere Ordnung) sICHSELBST erklärt und präzise formulieren lässt. Die Zahl, alle benutzten Operanden und Formeln, wie auch dieabsoluten Definitionen der Begriffe, lassen sich daraus herleiten.

Nun ist jede Theorie nur dann etwas wert wenn sie sich in der Praxis anwenden lässt. Die Ring-Philosophiemacht da keine Ausnahme. Auch sie muss an Beispielen aus dem täglichen Leben beweisen was sie postuliert;sich also in der Wirklichkeit stellen. Es sollen hier stellvertretend für alle Bereiche des ALL-EINEN nur drei Themenauf ihre dimensionale Erscheinung (und nur darauf) untersucht werden. Die Kunst, die Sprache und ein winzigerTeilbereich der Physik: der energetische Gradient.

Dimensionalität in der Kunst

Betrachtet man das Wirken der Künstler, reduziert auf seine dimensionale und funktionale Komponente, erkenntman eine grundsätzliche Vier-Teilung. Die reine Information, also das was mit dem Mittel der Kunst transportiertwird, lassen wir vorerst ausgeblendet.

statisch dynamisch kombiniert z.B

1-dimensional, linear Schrift Musik Hörspiel

2-dimensional, flächig Gemälde Stumm-Film Ton-Film

3-dimensional, räumlich Denkmal Pantomime Theater

0-dimensional, punktuell Hologramm kommt erst noch... „das Leben...“

Die Aufzählung ist stark reduziert. Denn selbstverständlich gehört zur 3-dimensional, räumlichen, statischenDarstellung auch die Architektur und zur 1-dimensional, linear, kombinierten Darstellung auch der Gesang. Docheines wird sofort deutlich: Das Theater kann sich der Musik bedienen und eine Oper aufführen, eine Gemälde odereine Skulptur kann literarische Komponenten (eine Schrift-Rolle) beinhalten, aber niemals umgedreht. Um es zuverdeutlichen; ein Hörspiel kann seine Handlung natürlich in einem Theater haben, Musik kann die Bilder einerAusstellung beschreiben, aber die künstlerische Darreichungsform der Musik, nämlich seine 1-dimensional lineareAbfolge ist festgelegt. Ein Gemälde kann eine Theaterszene oder auch eine Hologramm darstellen, doch es wirdseine 2-dimensionale Darreichungsform nicht verlassen können.

Dimensionalität in der Sprache

Auch Sprache (egal in welchem Kulturkreis) lässt sich, wenn man sie auf ihr inneres Wesen zurückführt, mit 4Grundbestandteilen darstellen. Auch die 6 Grund-Prinzipien lassen sich mit Einzel-Worten benennen, werden hieraber nicht betrachtet.

triebhaft unbewusst willentlich bewusst in Dualität

1-dimensional, Tätigkeitswort handeln tun machen

2-dimensional, Eigenschaftswort handelnd tätig mächtig

3-dimensional, Dingwort Handlung Tat Macht

0-dimensional, Personenwort Händler Täter Macher

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Mit einem Schmunzeln möchte ich bei diesem Beispiel aber auch auf eine Besonderheit hinweisen: Schon seitlanger Zeit wird im täglichen Sprachgebrauch der Gegensatz zwischen willentlich bewusster Tat und triebhaftunbewusster Handlung nicht mehr sauber getrennt, wie noch von unseren Vorfahren. Im Gegenteil, es hat einevollständige Verdrehung, eine Umbewertung, stattgefunden. Wer triebhaft handelt wird als Händler hofiert und werwillentlich tätig ist wird als Täter kriminalisiert. Ausdruck dafür, dass Inhalt (was ich eigentlich meine) und Form(wie ich es artikuliere) niemals von den gesellschaftlichen Verhältnissen getrennt betrachtet werden darf. NochGoethe ließ seinen Faust sinnieren:

Geschrieben steht: "Im Anfang war des WORT!" Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort.

Ich kann dass WORT so hoch nicht schätzen, Ich muss es anders übersetzen,

Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin. Geschrieben steht: Im Anfang war der SINN.

Bedenke wohl die erste Zeile, Daß deine Feder sich nicht übereile!

Ist es der SINN, der alles wirkt und schafft? Es sollte stehn: Im Anfang war die KRAFT!

Doch, auch indem ich dieses niederschreibe, schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.

Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat und schreibe getrost: Im Anfang war die TAT!

Man sieht: Noch Goethe schätzte die Täter. Die Händler kommen bei ihm (im Faust) nicht so gut weg. JeneBegriffe welche das Gegensatzpaar zusammenfassen sind auch recht aufschlussreich. Hier kommt man demInhalt welcher einst den Begriffen beigegeben wurde ebenfalls auf die Spur. So ist das Substantiv -Macht- nur derneutrale Oberbegriff für seine Dualität: -Ohn(e)macht- und -Herrschaft-. Das Adjektiv -mächtig- löst sich auf in dieFähigkeit welche daraus resultiert. Man ist einer Sache -nicht mächtig- oder man -beherrscht- sie, (ist also ihrermächtig). Der unbewusst Handelnde wurde im allgemeinen Sprachgebrauch zum -Macker- oder zum -Macho- undder bewusst Tätige zum -Be-Herrscher- seines Metiers. Doch das ist alles lange her...

Dimensionalität im Gradienten

Vorab nochmals der Hinweis, dass es in der Aussen-Welt (um uns) und in der Innen-Welt (in uns) keine Statikgibt. Wirk-lichkeit ist immer zugleich auch wirk-sam. Alle Gradienten werden mathematisch durch Ausblendung derAktivität erfasst. Nehme ich die 1. Grundwesenheit (also die Zeit) dazu, wird immer eine Bewegung erscheinen.

statisch dynamisch

1-dimensional, linear Kurve Fluss-Bewegung

2-dimensional, flächig Senke Wirbel-Bewegung

3-dimensional, räumlich Feld Bauch-Bewegung

0-dimensional, punktuell Nullpunkt Stülp-Bewegung

Ich behaupte: Alle Bereiche der materiellen, der ideellen, der lebendigen und der abstrakten Welt lassen sich in 4Grundbestandteile auflösen und dimensional darstellen. In keiner mir bekannten Dimensions-Theorie (sei sie 6-,8-, oder 12-dimensional) habe ich eine Beweisführung im -täglichen Leben- also in der -Wirk-lichkeit- gefunden.Sie werden alle abstrakt-mathematisch „bewiesen“. Die Ring-Philosophie ermöglicht es auch alle Bewegungenund jene sie auslösenden Kräfte, dimensional auseinander herzuleiten und ineinander umzuwandeln. DiesesWissen wird zu gegebener Zeit, wenn ein Missbrauch ausgeschlossen werden kann, eine sanft gesteuerteEnergiefreisetzung aus dem Äther ermöglichen. Auch alle gesellschaftliche Entwicklung lässt sich über 4dimensional erfassbare Grundlagen und 6 dazwischen wirkende Prinzipien darstellen.

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Gestatten Sie mir abschließend noch einige Fragen an die Biologen, speziell an die Genetiker, zu stellen. Es warkeine Laune der Natur, sondern zwingende Notwendigkeit, die genetische Information durch 4 verschiedenechemische Substanzen zu kodieren. Das kann man mir glauben oder nicht. Doch woran erkennt -IRGENDWER-welcher Strang der aufgedröselten DNS in die Boten-RNS kopiert werden muss? Würde man den anderen Strangkopieren kämen völlig andere Gensequenzen zur Anwendung. Die bisherige Erklärung ist (m.E.) nichtausreichend. Und nun die entscheidende Frage: Woher weiß IRGENDWER wo genau, also in welchemChromosom und an welcher Stelle die zu kopierende Sequenz zu finden ist? Wie soll denn genau diese Stellebiochemisch codiert sein wenn sie nicht zugleich die Information aller Chromosomen in Gesamtheit beinhaltenwürde? Und wenn es eine solche Gesamtinformation geben sollte – wozu bräuchte es dann noch Chromosomen?Wer oder was gab den Auftrag zum Kopieren? Wer oder was STEHT DARÜBER und koordiniert den kompliziertenProzess der Kernteilung, der Proteinsynthese oder der Aminosäurenfaltung IN einer einzelnen Zelle? Man mogeltsich seit vielen Jahren immer wieder um die einfache Antwort herum.

Totalität des Denkens (Universalität) Damit sind wir bei einem Thema angelangt welches nur schwer zu vermitteln ist. Bitte lassen Sie sich nichtentmutigen wenn sich Ihnen das folgende Kapitel nicht vollständig erschließt. Es behandelt die ART und WEISEdes DENKENS sich philosophisch dem NULL-PUNKT zu nähern. Es soll nicht das Denken selbst erklären,sondern die verschiedenen Herangehensweisen an die geistige Verarbeitung sinnlicher Wahrnehmung. DieEinzelworte in den folgenden Diagrammen sind als Eckpunkte eines gleichseitigen Tetraeders anzusehen; habenalso eine räumliche An-Ordnung.

1. außerhalb stehen und hinein-schauen (Adlerperspektive) Erscheinungs-Suche

Wissen um die 3-Einigkeit und ihr generelles, gemeinsames Auftreten in allem was wir sinnlich erfassen. Dh.,suchen und Benennen der Quantität, der Qualität und der Aktivität, sowie Beachtung ihrer gegenseitigenVerflechtung, welche in Gesamtheit eine Individualität darstellt.

Individualität

Aktivität

Quantität Qualität

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2. innerhalb stehen und heraus-schauen (Froschperspektive) Wesens-Suche

Bei allen Erscheinungen die Frage nach dem darüberstehenden Wesen stellen, dh. jede Eigenwesentlichkeit alsBestandteil einer komplexeren (in sich geschlossenen) Wirklichkeit betrachten. Also z.B. einen Gegenstand nieallein in seiner Gegenständlichkeit (Materie) sondern auch in seiner Gegensätzlichkeit (Energie) und in seinerGegenwärtigkeit (Zeit) betrachten. Oder anders: Einen energetischen Gradienten, z.B. ein Feld, niemals ohneseinen stofflichen Träger und die Frage nach seiner Aus-Wicklung (oder Ein-Wicklung) zu analysieren.

Wirklichkeit

Gegenwärtigkeit

Gegenständlichkeit Gegensätzlichkeit

3. total erfassen und Weltsicht erlangen (Punktperspektive) Warum-Suche

Die qualitativ höchstwertige geistige Verarbeitung sinnlicher Wahrnehmung ist das synthetische Schauen. Esverbindet die beiden gegenteiligen Denkarten und kommt zur Antwort auf das „WARUM?“. Adlerperspektive undFroschperspektive, für sich allein betrachtet, können zwar Antworten auf das Wesen und die Erscheinungen inabgegrenzten Bereichen geben, können aber nicht erklären, weshalb sie eigentlich BEIDE da sind. Esoterik(innerlich) ist nur eine Seite, Exoterik (äußerlich) die andere Seite eines beide Seiten verbindenden Punktes. Eskommt darauf an, auf welcher Seite ich mich gerade befinde, also dies-seitig bin, um die andere als jen-seitig zubezeichnen. Damit hat aber die jen-seitige Seite nicht das Primat, sondern ist nur eine von zwei gleichberechtigtenSeiten innerhalb eines darüber stehenden ALL-EINEM. Diese Sicht (dieses Denken) erkennt, dass der Null-Dimensionale Punkt, aus welchem beide Zustände der Welt kegelförmig heraus strahlen und durch welchen wirgehen müssen um die jeweils „jenseitige Welt“ zu betreten, eine Erscheinung des ALL-EINEN ist, welche dasphilosophische Alles=0 und das philosophisch Eine=1 zeugt.

Das Null-Dimensionale ist nicht bildlich vorstellbar, weshalb die Vermittlung dieser Denkweise so schwierig ist. Siewird es sich immer gefallen lassen müssen, von Menschen die dazu nicht fähig sind, abgelehnt zu werden. Zumales in unserer dies-seitigen Welt noch nicht einmal Allgemeinwissen ist, dass es eine jen-seitige Welt gibt. Von denMenschen welche es geschafft haben beide Seiten zu erfassen, sind wiederum nur Wenige in der Lage dasPrimatdenken abzustreifen, also jenes Denken, dass eine der beiden Seiten zuerst dagewesen sein muss. DerTotal-Esoteriker (Idealist) ist davon überzeugt, dass eine geistige Macht (jen-seits) die dies-seitige Welt schuf. DerTotal-Exoteriker (Materialist) meint, dass alles Dies-seitige, aus einer jenseitigen Singularität entstanden, auchirgendwie das Anhängsel Geist mitbrachte (den er oft kurioserweise als „transzendent“, also jen-seitig,bezeichnet).

Der Mathematiker wiederum, welcher sich nicht um irgendeine Seite kümmert, bringt die „Welt“ auf den Punkt undist somit bester abstrakter Punktdenker. Der fatale Fehler den die Mathematik (aus philosophischer Sicht heraus)begeht, ist die Annahme, sie könne die Welt vollständig, ohne Schauung ihrer zusätzlichen Gegebenheiten,beschreiben. Die Mathematik kann nicht vergegenständlichen, nicht vergegensätzlichen, nicht vergegenwärtigensondern nur abstrahieren. Dieses „gegen“ ist es, was die zwei Welten trennt und zugleich im Punkt vereinigt. DerGegenstand, der Gegensatz und die Gegenwart existieren dies-seits und jen-seits des Punktes in völlig gegen-teiligen Zuständen. Jeder Teil des Dies-seits hat immer sein Gegen-Teil im Jen-seits. Wie Schloss und Schlüsselsind sie Gegen-Teile und gehören doch zusammen. Jedes Teil für sich allein betrachtet ist nicht nur sinn- sondernauch funktionslos.

Doch auch diese Sicht ist unvollkommen, nicht vollständig, wenn es nicht gelingt zu erfassen was den Punkt ansich ausmacht. Er ist Teil einer darüberstehenden ALL-EINIGKEIT mit mathematisch, physikalisch, chemisch,biologisch (noch) nicht formulierten Gesetzen. Einige wenige Philosophen der Vergangenheit konnten sich diesesDenken, dieses Schauen, erschließen weil es ihnen gelang, die Prinzipien welche in allen Spezialdisziplinendie gleichen sind! aus dem PUNKT herauszuarbeiten und somit zugleich das WESEN des Punktes zu erfassen. Wie aber soll man dies in Worte fassen? Die einfachste (und doch unbefriedigende) Antwort wäre: Der Punkt lebt!

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Er ist das was wirkend lebendig ist. Alles Leben, dies-seitig und jen-seitig des Punktes ist nur VERWIRKLICHUNG,also aus dem Punkt heraus in die Wirklichkeit tretend, zu verstehen. Materielles Leben (Leiblichkeit) und ideellesLeben (Geistigkeit) ist allein nicht lebensfähig ohne im Punkt Lebendigkeit verbunden zu sein. Die Wenigen welchedies erfassen konnten, haben sich stets bemüht Umschreibungen zu finden um es für ihre Mitmenschen fassbar zumachen. Doch sie waren sich auch immer bewusst, dass sie nur Impulse geben können.

Schauen Sie sich noch einmal die oben abgebildeten Tetraeder an und versuchen Sie zu erfassen, dass Realität(Wirklichkeit) und Individualität (Eigenwesentlichkeit) in einer Totalität verschmelzen, welche sie zugleichhervorbringt und trennt. Das ALL-EINE, erfassbar als Dies-Seits, Jen-Seits und verbindender Punkt, ist lebendig!

Lebe-Erscheinung Lebe-Wesen

Lebendigkeit Schöpfung (Tat)

Leiblichkeit Geistigkeit Geschöpf Schöpfer

Information

Zeit

Materie Energie

Hier schließt sich ein Ring. Würden der Atomphysiker, welcher „hineinschaut“ und der Astrophysiker, welcher„hinausschaut“ verstehen, dass sie beide auf der Suche nach den gleichen Prinzipien sind und würde sich derBiologe darüber klar werden, dass er im LEBENDIGEN die Synthese von Dies-Seits und Jen-Seits vor sich hat(welches nicht von einander getrennt betrachtet werden darf) und würden dann alle drei begreifen, dass sie nurgemeinsam zu einer umfassenden Weltsicht, zur Wahrheit, gelangen können, dann wäre das Tor zum neuenParadigma aufgestoßen. Solange jeder für sich allein werkelt und die verbindende Funktion der Philosophie geringschätzt, „wird dat nix“.

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Rückbindung (Religion) ist kein Rückschritt

In der Ur-Nordischen Religion lag das Wissen über den Aufbau des ALL-EINEN bereits vor. Versteckt in Wotan,Wili, Weh, (heute materiell vereinnahmt und über WWW oder 666 negativ belegt) den 3 Nornen und vielen

anderen 3-Einigkeiten. Die Hagall-Rune ✲(das ALL-EINE) stellt, perspektivisch gesehen, ein 3-dimensionalesKoordinatensystem dar. Jede Achse steht für eine Grundwesenheit. Man benutzte also 3 Grundwesenheiten undderen Dualität um Gesetzmäßigkeiten der 4.Grundwesenheit im Mittel-PUNKT deutlich zu machen; es also auf denPunkt zu bringen. Die erkannte Abhängigkeit zwischen verschiedenen Endpunkten untereinander und demMittelpunkt, wurde dann als Einzelrune dargestellt. Eine Rune wurde von unseren nordischen Vorfahren nicht alsBuchstabe, sondern immer als ein KOSMISCHES KRAFTZEICHEN, eine Gesetzmäßigkeit, betrachtet. Erst vielspäter wurde der Inhalt der Runen auf Laute und Buchstaben reduziert. Dies war ein langer Prozess den manweltweit nachweisen kann; wenn man es WILL. So sind z.B. die Runen auf den Felszeichnungen in Bohuslän(Schweden) älter als 9000 Jahre! Doch die etablierten Historiker erklären uns gebetsmühlenartig: „...jo wisst ihr,die Met saufenden Nordländer hatten viel Langeweile und kritzelten mal so rum. Der nordische Mensch stammtvom Neger im Zweistromland ab. Das ist wissenschaftlich erwiesen. Glaubt´s nur...!“

Im Zuge der gewaltsamen Christianisierung der nordischen Bevölkerung wurde aus dieser 3-Einigkeit später Vater,Sohn und heiliger Geist. Eine notwendiger Kompromiss, weil die Bevölkerung einfach nicht bereit war, die tief inihnen sitzende „Ahnung“ (also das Wissen ihrer Ahnen) aufzugeben. Bei anderen erfundenen Religionen war diese3-Einigkeit nicht notwendig.

Auch heute benutzen wir die Abhängigkeit, also das Verhältnis einzelner Eckpunkte im Tetraeder zueinander, umVorgänge grafisch darzustellen. So ist die Verbindung von Zeit-Lauf und Energie-Wandel in einem Diagramm,geeignet eine Schwingung aufzuzeichnen. Der Zeit-Punkt auf der x-Achse ist dabei immer kausal, 1-dimensional,gerichtet. Er beschreibt in einer Schwingung den energetischen Zustand einer Eigenwesentlichkeit in derGegenwart. Die Energie auf der y-Achse ist immer polarisiert, 2-dimensional. In der entstehenden Kurve erhaltenwir aber nur eine Teil-Information. Denn:

Unsere materielle Welt ist 3-dimensional, „zeigt sich“ aber nur durch das Zusammenwirken aller 4Grundwesenheiten. Wer sie vollständig erkennen will, muss sich darüber im Klaren sein welche Freiheiten ergerade betrachtet und welche Freiheiten er ausblendet. Bitte beachten Sie: Freiheit ist nicht mit dem BegriffDimension (die Möglichkeit etwas zu dimensionieren) gleich zu setzen. Die Vernachlässigung einer Freiheit,zur Verdeutlichung der Wirkung zwischen den anderen, ist legitim, darf aber nicht dazu verleiten die Vollständigkeitdes betrachteten Systems anzunehmen. So kann man, in geistiger Ausblendung der 3.Freiheit eines Körpers, eineFläche berechnen. Doch in der Natur gibt es keine Flächen ohne eine dahinter liegende 3.Freiheit. Nehmen wir einBeispiel: Wenn der Malermeister die Menge an Farbe bestimmen will welche er für eine Wand benötigt, wird erzweifellos die Fläche berechnen. Doch niemand wird ihm einreden können, hinter der Fläche gäbe es keineMauer, keine 3.Freiheit. Und er weiß auch genau, dass er mit seiner Farbe die Wand nun „dicker“ gemacht hat.

Am Beispiel der Funktechnik wird deutlich wie mit Ausblendung der 3. Freiheit ein Untersystem beschriebenwerden kann. Dass die Elektroniker für ihre Berechnungen allein mit Wellenlänge (Frequenz) und Wellenhöhe(Amplitude) auskommen heißt aber nicht, dass es eine Wellentiefe, also die z-Achse, nicht gibt. Es ist eine traurigeTatsache, dass für manche Physiker, deren Oszillograph die z-Achse nicht darstellen kann, jede Diskussiondarüber nur Unsinn ist. Für sie reichen 2 Freiheiten aus um ein System, vermeintlich vollständig beschreiben zukönnen. Sie ahnen nicht einmal welch wichtige Einflussgröße ihnen entgeht.

Doch all diese Sicht auf die Dinge erklärt noch nicht das Kontinuum vom Niederen zum Höheren, vom Einfachenzum Komplexen. Wir wissen heute, dass eine Zelle ein autarkes Lebewesen darstellt, welches aber nur durch diein ihr funktionierenden „Organellen“ lebensfähig ist. Wir wissen, dass ein Organ aus verschiedenen Zellen mitunterschiedlichen Funktionen bestehen. Wir wissen, dass ein Mensch ein autarkes Lebewesen darstellt, welcheraber nur durch die verschiedenen Organe mit verschiedenen Aufgaben lebensfähig ist. Doch oberhalb dermenschlichen Spezies wird eine weitere Stufenfolge nicht mehr zugelassen. Es ist verrucht, fast schonfaschistisch, zu äußern, dass ein Volk ein autarkes Lebewesen darstellt, welches durch die in ihm verbundenenunterschiedlichen Menschen lebensfähig ist. Die sogenannten Schwarmforscher mogeln sich seit vielen Jahren mitkonsequentem Starrsinn um diese einfache Wahrheit herum. Denn die Haupt-Zielrichtung ihrer gut finanziertenSchwarm-Forschungen besteht hauptsächlich darin, Mechanismen zu finden wie man eine Schwarmintelligenzmanipulieren kann. Das Wissen um diese Mechanismen wird für die Manipulatoren der sozialen Netzwerkeimmer wichtiger. Sie haben längst erkannt, dass das Internet nicht nur Profit und Kontrolle bringt (denn nur dafürwurde es etabliert) sondern auch Züge der Schwarmintelligenz aufweist. Und wenn sich nun herausstellen sollte,dass sich eine Schwarmintelligenz nicht manipulieren lässt? Tja, dann haben die Manipulskis dieser Welt einernsthaftes Problem. Denn das Netz lässt sich nie wieder abschalten! Welch ein Lacher, wenn gerade WWWetwas tief in der Natur des Menschen Schlummerndes erweckt und weltweit (one-world) zum Durchbruch bringt.

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Die Klaviatur des Kreises

Die angesprochene Verschachtelung vom Einfachen zum Komplexen innerhalb des ALL-EINEN zeigt sich uns ambesten in der chromatischen Tonleiter. Sie hat 12 Töne ist aber erst mit dem 13. Ton vollendet! Schauen wir unsdie Tonleiter etwas genauer an.

Jede Tonleiter besteht aus 7 sogenannten ganzen Tönen. In C-Dur: C D E F G A H . Nun weiß jeder, dassdiese Tonfolge, wenn man sie auf einem Instrument spielt, merkwürdig unvollständig erscheint. Erst wenn mannoch ein C hinten anhängt ergibt sich, rein gefühlsmäßig, ein Abschluss, eine Vollendung. Dieser Abschluss wirdin dem Wort Oktave deutlich. Vom niederen C zum höheren C, sind es also 8! Töne. Doch das obere C gehörteigentlich nicht mehr dazu, denn wenn man jetzt die C-Dur Tonleiter eine Oktave höher spielt, würde man genaubei jenem höheren C wieder beginnen. Der Ton C hat in einer C-Dur Tonfolge also eine Doppelfunktion. Abschlusseiner niederen Oktave und zugleich Beginn der höheren. Dieser scheinbar unwichtige Umstand wird im weiterenVerlauf unserer Betrachtung eine wesentliche Bedeutung erhalten. Das Vermögen des Menschen, in seinemGefühl für Harmonie, etwas Un-Vollendetes genau zu erspüren hat seine Ursache im Kontinuum des Kosmos,welches grundsätzlich einer Tonleiter ähnelt.

Eine chromatische Tonleiter besteht aus 12 Halbtönen. C cis D dis E F fis G gis A b H Anscheinendfehlt auch hier das obere C welches die Oktave abschließt. So ergibt sich folgendes Bild mit 13! Halb-Töneninnerhalb einer Oktave. Das C in seiner Doppelfunktion ist eingeklammert.

cis dis fis gis b ( C ) D E F G A H ( C )

Der Aufbau zeigt eine lineare Folge von 13 Halbtonschritten in Gesamtheit und 8 sogenannten Ganztönen inder unteren Reihe. Allerdings sind die sogenannten Ganztöne nichtlinear verteilt. Jeder kennt die Tastatur einesKlaviers und weiß, dass ab und an eine schwarze Taste, also eigentlich ein Halbton, zwischen den weißen Tastenfehlt. Diese Stellen sind hier unterstrichen. Doch genau diese Halbtöne fehlen eben nicht! Unser Harmoniegefühlgaukelt uns dies nur vor, denn der Abstand zwischen E F und H C ist von Natur aus nur ein halber Ton! den wiraber als ganzen empfinden. Ein Nichtmusiker würde, wenn er eine „normale Tonleiter“ hört, immer behaupten denFrequenzabstand von 8 ganzen Tönen zu hören. Der kurze Ausflug in die Welt der Musik bringt 6 Erkenntnisse.

– Jeder Beginn einer höheren Ganzheit (Oktave) ist zugleich der Abschluss einer niederen Ganzheit. Anfangund Ende sind im Kosmos harmonisch getrennt und doch untrennbar verbunden. Es gibt im Kosmos keineGanzheit, im Sinne eines Inertialsystems, welche nicht zugleich Bestandteil einer höheren Ganzheit wäre.Ein Tag beginnt um 0.00 Uhr und endet um 24.00 Uhr. Die Zeiger einer Uhr befinden sich an der gleichen Stelle.Der entscheidende Unterschied liegt in der Bewertung, die wir rein geistig vornehmen. Der Tag ist entweder leeroder mit Zeit gefüllt. Beginn und Vollendung in einem Punkt.

– Die Acht, eine heilige Zahl bei unseren nordischen Vorfahren, ist die Zahl der Vollendung. Jede Ganzheitbesteht aus Zwölf akzentuiert, einzelnen Stufen deren harmonische Vollendung sich mit der Dreizehnergibt. Interessant ist, dass bei den Chinesen noch heute die Acht eine Kraftzahl ist. Besonders wenn sie vierfacherscheint...

– Der Aufbau des Kosmos, seine innere Harmonie, lässt sich allein mathematisch nicht erklären! EinMathematiker hätte schwarze und weiße Tasten hübsch regelmäßig, abwechselnd, angeordnet um einegeometrische Harmonie für´s Auge zu erzeugen. Die vermeintlich fehlenden Halbtöne zwischen E und F sowie Hund C, (oder für Nichtmusiker, die fehlenden schwarzen Tasten an bestimmten Stellen einer Klaviatur) kann dieorthodoxe Mathematik nicht erklären. Sie erschließen sich unserem Intellekt erst dann, wenn wir die Mathematikund die Musik aus philosophischer Sicht betrachten. Die innere Logik der Mathematik wird damit nicht entwertet,sondern auf eine höhere Stufe gehoben.

– Teilt man 8 durch 13 erhält man den Goldenen Schnitt. Dieser hat in aller Kulturentwicklung, ob nunbewusst wahrgenommen oder nicht, eine grundlegende Bedeutung. Erinnert Sie das Datum 13.08. an irgendetwas? An diesem Tage wurde nicht etwa Deutschland sondern ganz Europa geteilt. Und lassen Sie sich bloßnicht einreden, dass dazu ein Spitzbarth in Pankow ganz allein in der Lage gewesen wäre. Eine miese Clique weißum die 8 und die 13 seit langer Zeit und hält das Wissen unserer Ahnen als „Geheimlehre" unter Verschluss.

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– Eines der Dogmen der heutigen Astrophysik, ...wo nix ist - ist plötzlich was..., hieße mathematisch-materiell gesehen 0=1. Dieses „Urknall“ genannte Dogma ist falsch, denn ein ETWAS kann niemals aus demNICHTS entstehen. Entstehen und Vergehen im Kosmos sind ein stringent ablaufender Vorgang innerhalb einerhöheren Ordnung. Diese wiederum ist ebenfalls Teil einer darüber liegenden Ordnung. In Gesamtheit lässt sichjene Verschachtelung nur als Zusammenwirken der Grundwesenheiten, Zeit, Energie, Materie, Information ineinem null-dimensionalen Punkt mit vier Freiheiten begreifen.

– Um unser Leben zu leben, uns in der Welt zurechtzufinden und sie zu gestalten ist ein Denken in 4Freiheiten nicht notwendig. Wir kommen auch ganz gut zurecht, ohne den 0-dim Punkt philosophisch zu erfassen.Doch wer nach Erkenntnis, nach Wahrheit sucht, sollte begreifen, dass die sinnliche Wahrnehmung (2-dimensional) und die geistige Verarbeitung (3-dimensional) innerhalb einer höheren 4-Heit erfolgt, welche selbstkeine Dimensionierung besitzt, selbst also 0-dimensional, ist. Manchem Wissenschaftler fällt es schwer, dieGrenzen seiner Vorstellungskraft zu akzeptieren, doch dogmatischer Starrsinn ist keine Lösung, sondern nur einehilflose Kapitulation vor einer intellektuellen Herausforderung.

Jetzt wird auch klar, weshalb „die Erleuchteten“ ständig die 13 vor sich herschieben. Sie empfinden sich alsvollendet. Für die Profanen wurde die KRAFTZAHL 13 negativ belegt. Sie gilt als Unglückszahl, als satanisch.Nun, die Freunde der 13 wissen schon sehr gut, warum sie das machen. Und es beweist ebenfalls, dass dasWissen um den Aufbau des Kosmos bereits seit langer, langer Zeit vorhanden ist. Nur, unsere heutigen „Leuchten“können seine philosophische Bedeutung intellektuell nicht mehr erfassen; denn wenn sie es könnten, würden sienach den Gesetzen des Kosmos leben und nicht gegen sie. So hält man das Wissen unserer nordischenVorfahren schön unter Verschluss und tut mächtig geheimnisvoll damit.

Übrigens, auch an der Musik zeigt sich (wie auch an der Sprache) die bereits erreichte Kulturstufe eines Volkes.Beginnend mit Takt-Geräuschen verschiedenster Art (Rhythmus-Dominanz) verfeinerte sich die Musik im Laufeihrer Entwicklung immer mehr zur Gradient-Geräuschen (Melodie-Dominanz). Die wirklich Großen derMusikgeschichte (egal an welchen Gott sie glaubten) waren in der Lage die Harmonie des Kosmos zuerspüren! und der Menschheit wunderschöne Geschenke zu überreichen. Doch irgendwann hat eine regelrechteBanausenbande die Frequenz des Kammerton A (Goldener Schnitt) verändert und spielt heute die Klassiker vielzu schnell, um eine Rückbindung, eine Resonanz mit der Kosmischen Harmonie, beim Zuhörer zu verhindern. Dieschon fast manische betriebene Verbreitung der sog. Techno-Musik soll ebenfalls die bereits erreichte Musik-Kultur eines Volkes zerstören. Sie ist eine Rück-Schritt zur Rhythmus-Dominanz. Vor allem die sich in derEntwicklung befindliche Jugend, wird ganz bewusst an der Ausprägung höherer, schöngeistiger Empfindunggehindert. Doch zum Glück klappt das nicht bei Allen und auch nicht mehr lange...

Wie ich darstellte, verbindet sich im Erkennen des dimensionalen Aufbaus und der Wirksamkeit des ALL-EINEN,also seinen materiellen, ideellen, lebendigen und abstrakten Aspekten, jenes Wort, welches allgemein alsReligion bezeichnet wird. Dieses Erkennen ist eine Rückbindung, eine Richtschnur für vernünftiges -tätigSein-. Es ermöglicht grundsätzliche Irrwege in der Wissenschaft und der Gesellschaft logisch rational zu erkennenund vorher zu vermeiden. Die menschlich-intellektuellen Fähigkeiten, sowie sein angesammeltes Wissen,entwickeln sich ständig weiter. Deshalb darf eine Religion, eine Lehre, niemals im Dogma erstarren, sonst wirkt siezerstörend. Das Ur-Christentum unserer nordischen Ahnen war zu seiner Zeit eine sehr fortschrittliche, dieMenschen befreiende, Lehre...

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10 freie Energie...

Über kaum einen Begriff besteht soviel Unklarheit, soviel Wunschdenken wie über „freie Energie“. EinArbeitskollege versuchte mir tief-ernst zu erklären, sie hieße deshalb so, weil sie frei beziehbar, also kostenlos zubekommen sei. Es ist schon ein Treppenwitz wie nahe er der Wahrheit kam, obwohl er das Wesen der „freienEnergie“ ausschließlich monetär betrachtete. Doch wenden wir uns besser der philosophischen und derphysikalischen Seite der „freien Energie“ zu.

Beginnen wir wieder mit einem Beispiel. Ein Stausee, gefüllt mit Wasser, stellt physikalisch gesehen, gebundene,potentielle Energie dar. Wird der Schieber geöffnet beginnt das Wasser bergab zu fließen. Es entsteht freie,kinetische Energie. Ob ich eine Turbine in den Wasserfall halte und die frei gewordene Bewegungsenergie desWassers in eine andere, für mich besser nutzbare Energieform wandle, ist der „freien Energie“ egal.

Physikalisch gesehen ist gebundene Energie immer ein Moment, ein gebundener Impuls. Wie etwa diekomprimierte Luft in einem Autoreifen. Öffne ich das Ventil, entsteht freie Energie einer gewissen Intensität; einfreigegebener Impuls. Ich könnte einen Propeller in den Luftstrom halten und mit Hilfe eines Generators eineelektrische Strömung erzeugen. Auch Sonneneinstrahlung ist ein freigegebener Impuls, ist freie Energie. Ob icheine Solarzelle in den Sonnenschein halte und die freie Energie in eine andere, für mich besser nutzbareEnergieform wandle, ist der „freien Energie“ egal.

Wie gesehen geht es ursächlich um den Impuls. Diesen kann man in einem Bleisammler sammeln, binden, oderin einer Heizsonne zerstreuen, freigeben. Doch wir sollten uns ganz fest hinter die Ohren schreiben, dass jederImpuls, ob gebunden oder frei, immer einen materiellen Träger benötigt. Im Stausee trägt das Wassermolekül denImpuls, im Sonnenlicht das Photon und im Bleisammler das Elektron. Einen frei im Raum herumgeisterndenImpuls gibt es nicht. Genauso wenig wie materielose Felder. Es ist zum Haare ausraufen wenn man all den Unsinnüber die sogenannte -dunkle Materie- liest. Man hat ja noch nicht einmal begriffen was -helle Materie- ist.

Die Natur sendet alle Impulse kreisförmig um. Irgendwann kehrt jeder Impuls wieder zu seinem Ursprungzurück. Ich weiß, dass dies heftige Proteste hervorrufen wird, denn schließlich „verbraucht“ sich unsere Sonnegerade entropisch (nach Meinung der Astrophysiker). Doch das ist ein „linear gedachter“ Irrtum. Er lässt dieenergetische Wandlungsfähigkeit des Äthers und der darunter existierenden Materie außer Betracht. DieEntstehung von weißen Zwergen, roten Riesen, Supernovae, schwarzen Löchern, aber auch jedes einzelnenAtoms(!) ist aus der energetischen Potenz des Äthers und der darunter existierenden Substanz erklärbar. Jederfreie Impuls des Äthers wird zeitweilig im Atom, im Planet, in der Sonne, in der Galaxis gebunden und kehrtirgendwann in den Äther oder die darunter existierende Stofflichkeit zurück. Das „Einzelteil“ des Äthers ist dasPhoton. Es ist eine materielle Eigenwesentlichkeit auch ohne eine „sogenannte Masse“. Die heutige Definition desBegriffes Masse resultiert aus einem falschen Denkansatz Einsteins und verhindert seit 100 Jahren erfolgreich dasErkennen von Zusammen-Hang in der Physik.

Jede Galaxis bildet in der „Bugwelle“ ihrer Wirbel-Arme, ständig neue Sonnensysteme! Diese wandern imWirbel langsam nach innen! und zerstrahlen in der Nähe des Kerns wieder zu Äther, welcher jet-förmig dieGalaxis nach einer Richtung verlässt. Durch die „Konvektion“ wird am Gegenpol ein „Unterdruck“ erzeugt inwelchem der oben austretende Äther wieder angesaugt wird. So entsteht durch eine Drehbewegung eine sICHSELBST haltende Fließbewegung. Doch der größte Anteil des Ätherflusses findet zwischen den Kernen derGalaxien statt. Wenn es Ihnen gegeben wäre diesen Ätherfluss „sehen“ zu können, würden Sie ein riesigesGEWEBE im Welt-All(es) als gesicherte Erkenntnis, besitzen. Es ist nur leider für die meisten Menschen so schwervorstellbar, dass dieses Gewebe wie ein Tessarakt, nach 4 Richtungen hin, in sich geschlossen ist.

In aller Deutlichkeit: Der Äther ist eine von mehreren Substanzen im Welt-All und existiert somit auch in den 3Aggregatzuständen. An den Sprunggrenzen wird Energie (=Wirksamkeit) entweder frei oder gebunden. Wenn inunserer Galaxis das Sonnensystem nicht nach innen wandern, sondern im gleichen Dichtegradienten des Äthers,innerhalb des Wirbelarmes, verharren würde, dann würde es „ewig“ bestehen. Sogenannte „Schwarze Löcher“sind nicht das Ende sondern der Beginn eines neuen Sonnensystems, oder eines neuen Planeten in welchem derÄtherwirbel aber noch nicht die ausreichende Drehzahl hat, und somit noch keine ausreichende Äther-Dichte, fürdie Bildung von Strukturen der darüber liegenden Substanzebene, erzeugt.

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Im Permanent-Magnet stellt jedes Atom ein solches Wirbel-Gebilde dar. Werden alle Atome einesmagnetisierbaren Stoffes „gerichtet“ entsteht eine kumulative Gesamtströmung durch die Atom-„Kerne“ und umden Magneten herum. Nur fließt im Atom kein Äther um, sondern eine andere Substanz welche von mir UMARgenannt wird. Sein Grundbestandteil ist das UMARTON. Der Fluss dieser Substanz erzeugt im stehenden Äther,rings um den Magneten stabile Wirbelfäden. Diese sind scharf abgegrenzt und lassen sich mit Eisenspänennachweisen.

Befindet sich eine Photonenmenge (Äther) in sich absolut in Ruhe, wird jeder Impuls von Photon zu Photon in„Lichtgeschwindigkeit“ weitergegeben. Aus dieser Tatsache kann man die Eigenfrequenz des Photons berechnen.Wird der Äther oder die Messeinrichtung bewegt, steigt oder fällt auch die „Lichtgeschwindigkeit“ relativ zurMesseinrichtung. Die Sonne sendet keine Photonen aus, sondern Impulse, welche im Äther-Raum von Photon zuPhoton weitergegeben werden. Diese Tatsache ist schon seit Jahren experimentell bestätigt, hat es aber nochnicht in die Lehrbücher geschafft. Zu gewaltig wäre die Auswirkung auf das Einstein-Dogma des leeren Raumesund der konstanten Lichtgeschwindigkeit. Die gesamte orthodoxe Physik würde zusammenbrechen. So basteltman im CERN weiter an einem wissenschaftlichen Milliardengrab. Irgendjemand scheint doch ein starkesInteresse daran haben den Freud´schen Übervater Einstein auf seinem Sockel zu behalten. Oder geht es nurdarum, vorhandenes Denkpotential einiger herausragender Denker weiterhin zu binden anstatt frei werden zulassen?

Am verrücktesten aber ist wohl jene Wahrheit, welche der Moses-Jünger Mordechai Marx Levi auf den Punktbrachte, als er in seinem Hauptwerk, „Das Kapital“, nachwies, dass ein Mensch mehr Wert (mehr Produkt)erzeugt als zu seiner Erhaltung notwendig ist! Er ist der lebendige Beweis für eine „freie Energie Maschine“.Sozusagen ein Perpetuum mobile auf zwei Beinen. Außerdem ist seit langer Zeit bekannt, dass der Leib zurVerdauung eines Schnitzels mehr Energie benötigt als im Schnitzel selbst vorhanden ist. Irgendwie zieht derMensch zusätzlich Energie und keiner weiß woher. Also, irgendwas stimmt mit der ganzen orthodoxen Physik imLebendigen vorn und hinten nicht. Nochmals: Diese Tatsache ist der sog. Wissenschaft seit Langem bekannt!Nun gut, man kann Tatsachen natürlich ignorieren und verbieten darüber zu sprechen, aber WISSEN schafft maneben dadurch nicht. So verlegte man sich hauptsächlich auf die Optimierung des Systems Mensch; also jenenFragen wie man in dieses System immer weniger Wert hineinstecken muss, dabei trotzdem MehrWertherausbekommt und sich straf-frei aneignen kann. Zugleich bestrafte man die Frechheit des Mehrwertes, einfachso, gegen jedes physikalische Dogma zu erscheinen. Er wurde besteuert. Selbstverständlich zu Gunsten derer diekeinen Mehrwert erzeugen. Diese Systemoptimierung wurde unter dem Sammelbegriff Kapital-Ismus- bekannt.

Der gesamte finanztechnische Wahnsinn welcher z. Zt. die Welt in den Abgrund treibt, kann auf den gesetzlicherlaubten Raub des MehrWertes arbeitender Menschen reduziert werden. Um nichts anderes geht es, dennGeld allein arbeitet nicht. Diese einfache Wahrheit wird hinter einer dicken Mauer von Lügen und schrecklichkompliziert klingender Mechanismen verschleiert. In diesem Zusammenhang ist die Zinsknechtschaft lediglich einevon mehreren ERSCHEINUNGEN der AUSBEUTUNG, nicht aber ihr WESEN selbst! Wer lediglich dieZinsknechtschaft verbieten will wird an der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen nichts ändern. Manwird andere Mechanismen (Abhängigkeiten) finden, z.B. eine Goldwährung...

Doch zurück zum Äther. In ihm steckt jene, sehr geheimnisvoll benannte, „Null-Punkt-Energie des Vakuums“.Begreift man das sog. Vakuum als Abwesenheit von grober strukturierter Stofflichkeit in feiner strukturierterStofflichkeit einer anderen Substanzebene, hält man EINEN Schlüssel zur Erzeugung einer unbegrenzt, vomMenschen verwertbaren, Energieform in den Händen. Doch um den Schlüssel auch tatsächlich benutzen zukönnen muss man erkennen, dass es mehrere, in sich verschachtelte und sich beeinflussende, Vakua (=Substanz-Abwesenheits) Ebenen gibt.

Das „Große Geheimnis der Freie-Energie-Maschinen“ ist es, sich in einen in der Natur bereits vorhandenenKreislauf „einzuklinken“ oder selbst einen Kreislauf zu erzeugen. Der Wasserkreislauf wäre ein solcher.Solange die Sonne scheint, wird Wasser in den Flüssen fließen und „freie kinetischen Energie“ in den Generatorenzu elektrischem Strom gewandelt, den man (ebenfalls nur in einem Strom-Kreislauf!) fließen lassen kann. Dochdie Null-Punkt-Energie benötigt keine Sonne, sie ist immer da. Es ist die ungeheuer große Druck-Spannung unterwelcher der Äther selbst steht und ist somit eigentlich ein riesiges Moment. Wir spüren diese Spannung ebensowenig wie ein Fisch die Druck-Spannung der Tiefsee spürt. Doch dieses riesige Moment der Ätherspannung(gebundene Energie) kann durch gezielte Schließung der ihr innewohnenden Gradienten (Kamineffekt) zumFließen (freie Energie) und somit zur Arbeitsleistung gebracht werden. Ergründen Sie den Aufbau des Photonsund erkennen Sie den Kreislauf des Äthers. Das geht alles im Kopf, auch ohne teure Apparaturen. Vor allem aberSCHAUEN sie den Null-Punkt. Er ist nicht nur etwas winzig EIN-zelnes sondern auch etwas ALL-umfassendes!

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Abschließend eine (unvollständige) Darstellung der quaternären Struktur fundamentaler Größen der unbelebtenPhysik und ihre Vernetzung mit dem Urgrund (innerhalb einer Ebene). Versuchen Sie einfach einmal hinter dieeinzelnen Worte zu schauen. So ist aus Sicht der Ring-Philosophie das was man heute eine Ladung nennt immermit einer Rotation verbunden. Je schneller ein Atomwirbel dreht, um so „schwerer“ ist seine Position zu ändern.Dieses Verhalten nennt die Physik irrtümlich, Masse. Jegliche „Kern-Ladung“ kann auch mit einer Drehzahlangegeben werden. Dabei ist es wichtig zu erkennen, dass die Drehzahl der Atomwirbel (der Elemente) immer ineinem ganz-zahligen Verhältnis zueinander bestehen. Die Logik des Periodensystems beruht auf Drehzahlen!Wirbel können ganz-zahlig getrennt oder verbunden werden. Bei der Kernspaltung wird Rotations-Energie freiwelche mit dem umgebenden „stehenden Äther“ und auch mit der grober strukturierten Stoff-Ebene wechselwirkt.

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Träger Moment Impuls Intensität =========================================================================

Strömung Schubkraft Strecke BeschleunigungTeilchen Gewicht Linearimpuls Geschwind.

Frequenz Zugkraft Länge Verzögerung_____________________________________________________________________________

Ladung Fliehkraft Winkel ZerstreuungWirbel Drehmoment Drehimpuls Drehzahl

Spin Schwerkraft Flächeninhalt Sammlung_____________________________________________________________________________

Spannung Druckkraft Sinus ErregungWelle Dichte Bauchimpuls Temperatur

Amplitude Sogkraft Volumen Dämpfung

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Lösekraft NegierungGewebe-Können Wille Wissen Tat

Bildekraft Zeugung_____________________________________________________________________________

Schappeller erzeugte 1928 Elektrizität mittels einer Linearbewegung. (Magnetfluss)Tesla erzeugte 1908 eine extrem starke Kraftentäußerung mittels einer Drehung. (Ätherwirbel)

Keely erzeugte Stoff-Fluss mittels einer Bauch-Schwingung. (seinem „sympathetischen“ Äther)Und in der (relativen) Ruhe liegt die Ur-Kraft, die Macht. Diese ist unermesslich, wie bereits gesagt.

Wenn ich einen Rat geben darf: Warten Sie noch eine Weile mit Veröffentlichungen über eventuell erzielte Erfolge.Das Thema ist gefährlich - wie ich bereits am Anfang darlegte. Wenn die entsprechenden Bedingungeneingetreten sind wird Ihr Wissen und Können bitter benötigt. Für den Fall, dass Sie vom "wissenschaftlichenEhrgeiz zerfressen sind“ oder auch „geldlich“ und „machtlich“ stark in Anspruch genommen werden, wird sich dasGeschenk welches Sie erhielten (wenn überhaupt), gegen Sie wenden. Sie verlieren den Schutz der geistigenWelt. Schappeller oder Stan Meyer sind lehrreiche Beispiele. Fast alle der früheren Finder haben versucht derMenschheit die Früchte ihrer Arbeit zum Geschenk zu machen, ihr Wissen um das Wie aber, in den meistenFällen mit ins Grab genommen.

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11 eine Zumutung...

Sie sitzen mit Freunden in fröhlicher Runde in einem Gasthaus. Sie kennen sich schon lange und „können gutmiteinander“. Nach einiger Zeit kommt ein Unbekannter hinzu. Äußerlich macht er nicht viel her und doch ist erIhnen sofort irgendwie angenehm. Es stellt sich im weiteren Verlauf des Abends heraus, dass er das gleicheSteckenpferd reitet wie Sie. Na so ein Zufall. Später dann warten Sie auf den Bus. Ein sehr fein gekleideter Herrkommt auf Sie zu und fragt nach der Uhrzeit. Na toll, denken Sie, Herr Gernegroß kann sich nicht mal ´ne Uhrleisten. Trotzdem kommen Sie ins Gespräch und stellen mit der Zeit fest, dass er ganz in Ordnung ist. Er istüberhaupt kein Gernegroß. Wieso haben Sie sich so geirrt; Sie besitzen doch sonst eine ganz gute Antenne fürMenschen? Wo ist die Ursache für Zuneigung (Sympathie) oder Abneigung (Antipathie) zu finden? Zu Hauseangekommen ahnen Sie schon vor der Tür: Drinnen ist „dicke Luft“. Warum, das wissen Sie noch nicht. Sie sindweder zu spät gekommen, noch haben Sie in letzter Zeit irgendeine Pflicht versäumt. Ihr Blumenstrauß wird kaltignoriert und es stellt sich heraus, dass sie die Zahnpasta-Tube wieder einmal an der falschen Stelle malträtierthaben. Außerdem waren am Morgen genau 3 Rasierhärchen im Waschbecken zurück geblieben. Ihre Frau sagtIhnen klipp und klar: So geht das nicht weiter. Entweder Sie reißen sich in Zukunft zusammen oder... Hier stocktsie, doch Sie empfinden auch das Nichtgesagte als eine Zumutung. Nachdem sich der Rauch verzogen hat sitzenSie geknickt in Ihrem Lieblingssessel. Sie denken an früher. Da gab es noch Harmonie, einer wusste ohne Wortewas dem anderen fehlt. Aber jetzt? Irgendwie liegen wir nicht mehr auf einer Wellenlänge. Wir haben uns beideverändert und der kleinste Grund führt zu sinnlosen Auseinandersetzungen. Die „Chemie“ stimmt einfach nichtmehr.

Beginnen wir zu sortieren. Der letzte Satz ist die bekannte, materialistische Begründung für jede psychischeErscheinung. Jeder weiß doch ganz genau: Alle zwischen-menschlichen Dinge lassen sich auf Biochemiezurückführen. Das wunderbare Gefühl beim ersten Kuss ebenso, wie der Wutanfall. Man kann inzwischenhervorragend beweisen, dass Stresshormone Stress erzeugen. Man muss sie nur spritzen und gleich wird auseiner Transuse ein Nervenbündel. Tausendmal bewiesen...

Alles klar? Natürlich nicht! Denn jeder weiß ebenfalls genau: Wo viel Feuerwehr rumsteht brennt es gerade. Dochkann man daraus schließen, dass die Feuerwehr die Brände legt? Ursache und Wirkung werden von denMaterialisten gern mal verdreht. Die „Chemie“ kommt als primäre Ursache nicht in Frage, auch wenn man ihrverschämt ein „Bio“ voranstellt. Sie ist stets leibliche Wirkung. welche als sekundäre Ursache physiologischeVeränderungen aller Art im Leib hervorruft. So ist die Ausschüttung der Stresshormone die sekundäre Wirkungeines primären Geistimpulses. Untersuchen wir nun, ob Harmonie eventuell etwas mit der „gleichen Wellenlänge“zu tun hat. Betrachten wir einmal genauer was „elektronisch gesehen“ geschieht, wenn wir in einem Radio einen Senderwählen. Einfach ausgedrückt: Wir stellen ein Mitschwingen (eine Resonanz) her. Der Raum rings um Ihren Apparatschwingt. Er schwingt in einer kaum vorstellbaren Bandbreite. Von niedrigsten Frequenzen, die Jahrtausendedauern, bis zu höchsten Frequenzen, welche mit einer materiellen Apparatur der mittleren Ebene weder erzeugt,noch nachgewiesen werden können. Innerhalb dieser riesigen Bandbreite ist der sogenannte „Radiobereich“ nureine klitzekleine Winzigkeit. Und doch können wir im Bereich von Langwelle bis Ultrakurzwelle einen gewünschtenSender sehr genau einstellen. Dazu erzeugt jedes Radio selbst eine Schwingung in einem Schwingkreis. Wenndiese innere Schwingung genau mit der äußeren Ätherschwingung des gewünschten Senders übereinstimmt, kannüber Resonanz ein Informationsstrom herausgefiltert und verstärkt werden. Wenn Ihr Radio nur Kurzwellenempfängt, bleiben Ihnen die Sender der Ultrakurzwelle verborgen. Aber niemand wird Ihnen einreden können esgäbe keine UKW-Sender, denn der Nachbar empfängt sie ja.

Nun ist jeder Mensch ebenfalls ein Sender und ein Empfänger von Schwingungen in einem bestimmtenFrequenzband. Diese Schwingungen sind so enorm hoch, dass nur unser Geist sie erzeugen und mit Informationversehen (modulieren) kann. Zugleich ist auch nur der Geist in der Lage diese höchsten Frequenzen zuempfangen und danach die Information auszukoppeln (zu demodulieren). Jeden Menschen umgibt eineunvorstellbar große Menge an Information. Wenn wir uns konzentrieren (den Sender suchen), sind wir in der Lageeine ganz bestimmte Frequenz herauszufiltern und erhalten (wenn vorhanden) die gewünschte Information. Wennzwei Menschen von „Natur aus“ auf der gleichen Träger-Frequenz senden und empfangen, liegen sie „auf einerWellenlänge“, können also „gut miteinander“. Oft muss gar nichts gesagt werden. Der andere weiß schon vorherwas gemeint ist. Die Bandbreite jedes Menschen erweitert oder verengt sich je nach Lebensweise, Umfeld undInteressen. Es kann geschehen, dass genau jene „Wellenlänge“, welche früher einmal für Harmonie zwischen zweiMenschen sorgte, jetzt beim Partner nicht mehr empfangbar ist, weil seine Bandbreite sich im Laufe der Zeitverengte.

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Das Vermögen, höchste Frequenzen zu empfangen, ist bei jedem Menschen anders ausgeprägt. MancheMenschen sind regelrecht „taub“ für höhere Frequenzen und manche Menschen empfangen viel zu viel, so dassdie Sensibelchen daran ersticken können, wenn sie nicht aufpassen. Es kommt also nicht nur darauf an, dieEmpfindlichkeit (Trennschärfe) und die Bandbreite zu besitzen um höhere Frequenzen zu empfangen, sondernauch darauf, sie verarbeiten zu können! Das sind zwei verschiedene Schuhe! Doch was macht der Materialismusdaraus? All jene, welche durch eine falsche Lebenseinstellung die Fähigkeit verloren haben höhere Frequenzen zuempfangen, reden Ihnen heute ein, es gäbe sie nicht. Sie seien ein Träumer und Phantast. Sagen Sie diesenLeuten einfach: „...aber Ihr Nachbar empfängt doch auch UKW...“. Die Materialisten werden Sie nicht verstehenkönnen, aber das macht nichts. Vieles andere verstehen sie ja auch nicht. Man könnte noch hinzufügen: „DieSonne trägt keine Schuld wenn der Blinde seinen Weg nicht sieht“ (u.a. Konfuzius). Aber Vorsicht, das könnteBeulen geben. Denn viele Materialisten leuchten ja von innen, und bescheinen ihren Weg selbst, wie wir wissen.

Doch lassen wir die Späße und schauen uns die Ursache für die „Taubheit“ mancher Menschen genauer an. Ausdem Physikunterricht ist bekannt, dass die innere Schwingung, also die Temperatur eines Mediums, seinenAggregatzustand bestimmt. Vermindere ich die Innenschwingung führt dies zur Erstarrung (Feststoff). Dabei wirddas Gleichgewicht, welches in der Flüssigkeit herrscht, in Richtung zentrischer Wirkung verschoben. Wird dieInnenschwingung erhöht führt dies zur Verflüchtigung (Gasstoff). Das Gleichgewicht ist nun in Richtungexzentrischer Wirkung verschoben. Der Flüssigstoff befindet sich dazwischen und stellt so etwas wie die „breitevernünftige Mitte“ dar in welcher Menschen sich befinden sollten. Von nordisch kühl bis südländisch hitzig befindetsich alles noch im vernünftigen Bereich. Die Zustände eiskalt oder abgebrüht zerstören die Seele. Ist ein Menschich-zentrisch (egoistisch) orientiert, egal ob nun materiell oder ideell, vermindert sich die Frequenz seiner Aura undseines Geistes. Das kann bis zur Erstarrung führen. In den Volksmärchen begegnet uns diese Erscheinung im„Kalten Herz“. Der verführte Jüngling konnte erst durch die ehrliche Liebe, also Zufuhr von Energie, wieder„erweicht“ werden. Je tiefer die Eigenfrequenz eines Menschen sinkt, also jene seines inneren Schwingkreises,desto weniger höhere Information ist ihm zugänglich. Hass bedeutet Entzug von Energie und führt langsam zuseelischer Erstarrung. Eine Gesellschaft, welche die Gier, den Hass gegen Andere zu ihrer bestimmendenHandlungsweise erkoren hat, stirbt langsam an innerer ERSTARRUNG seiner STRUKTUR. Ein Blick in die Weltvon Heute genügt.

Gleiches gilt umgedreht. Der bekannte Satz: „Geben ist besser denn nehmen“ ist keine Erfindung desChristentums sondern uraltes Weistum unserer nordischen Ahnen, welche diese Zusammenhänge bereitskannten. Wer der Gemeinschaft dient, erhält viel mehr zurück als er gibt. Wer egoistisch giert, wer derGemeinschaft schadet, schadet sICH SELBST am meisten, auch wenn er es im Heute nicht erkennen kann. Dochbeachten Sie bitte auch unbedingt die Dualität dazu. Wer immer nur gibt, wer sich permanent verschenkt, wer niean sICH SELBST denkt, zerstört sich ebenfalls. Ein Volk welches (unvernünftig) immer nur zahlt, zerstört sICHSELBST durch äußere AUFLÖSUNG seiner STRUKTUR.

Bleibe flüssig wie das Wasser und vermeide die Extreme an den Aggregations-Sprunggrenzen.

Wenn Sie die Dialektik hinter diesem Gegensatzpaar verstanden haben wird deutlich: Überzogener Nationalismus(das hat nichts mehr mit gesundem Nationalstolz zu tun) ist keine Lösung! Und faschistoides oder garkommunistisches Gedankengut schon gar nicht...

Informationsfelder

Für das Vermögen des Menschen, als Sender zu agieren, gilt: Die um ihn herum „stehende Raumwelle“ ist Trägerder so genannten „morphischen Information“. Sie ist mit keiner materiellen Apparatur der mittleren Ebenedarzustellen (auch die Kirlian-Fotographie ist dazu nicht geeignet). Diese „Raumwelle“ wird auch Aura genannt undhat bei den meisten Menschen einen Durchmesser von etwa 100 Metern. Der Wirkbereich der Aura ist aber vielgeringer. Er beträgt bei der überwiegenden Mehrheit der Menschen nur noch wenige Meter. Bei manchenMenschen aber weiterhin viele Kilometer! Innerhalb dieses Bereiches können wir Informationen senden undWirkungen auslösen. Wer „vernünftig lebt“ besitzt auch die Möglichkeit mit der Kraft der Aura „starke Dinge“anzustellen. Doch das Wissen um das Wie wird seit 2000 Jahren mit brutaler Gewalt unterdrückt und ist nur nochWenigen zugänglich.

Ich hätte den Begriff der „morphischen Information“ zwar gern gegen einen präzisen Begriff ausgetauscht, möchtean dieser Stelle aber den Finder der „morphischen Felder", Rupert Sheldrake, ehren, der ihn prägte. Ansonstengreife ich, wie Sie sicher bemerkten, an Stellen wo es sinnvoll ist, auf jene Begriffe zurück, welche nach und nachaus unserem Sprachgebrauch verschwunden wurden. So ist z.B. der Begriff „Idee“ artfremd; irgendwie steril.Beim Begriff „Einfall“ kommt bereits im Wort sein Wesen zum Ausdruck.

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Auch alle Tiere und Pflanzen bilden eine Aura aus. Sie sind ebenfalls in der Lage dieser „Raumwelle“ eineInformation aufzuprägen. So können Pflanzen uns zu-muten, dass sie Wasser brauchen. Wenn wir auf dieserFrequenz „empfänglich“ sind, werden wir das bemerken. Ein Hund beispielsweise ist in der Lage, sich „haargenau“auf die Träger-Frequenz seines Halters einzustellen und seine Absichten über große Entfernung hinweg, zuerkennen. Anfangs glaubte man, nur Hunde könnten Menschen mit guten Absichten von den anderenunterscheiden und sich von diesen fern halten. Als man aber einen Lügendetektor mit einem Grasbüschel verbandund eine Kuh in seine Nähe brachte, konnte man ähnliche Signale aufzeichnen wie sie ein Mensch bei Panik oderTodesangst erzeugt. Frage an die Materialisten: Wo hat die Pflanze ihre Augen versteckt? Und vor allem, womiterkennt die Pflanze (ohne Hirn) die Absicht der Kuh? Was weiß die Pflanze?

So ist die Schwingung der Aura, bei Lebewesen aller Art, seit jeher das ursächliche Mittel zur nonverbalenKommunikation. Auch die Zellen tauschen Informationen über Schwingungen aus. Nur liegt hier die Frequenz derSchwingung sehr viel tiefer, in der Nähe des sichtbaren Lichtes. Siehe die Forschungen von F.A. Popp. JederMensch steht mit seiner Umwelt über die Aura in Verbindung, auch wenn ihm das nicht bewusst ist. Manchmal istda nur so ein komisches Gefühl... Wir Menschen haben die Fähigkeit zu wittern und des bewusstenInformationsaustausches über die Aura fast vollständig verloren. Doch in einigen Kulturen ist sie noch vorhandenund wird gepflegt.

Mancher Mensch kann zwar von Geburt an, in einer höchsten Träger-Frequenz senden, aber das Signal nurunzureichend modulieren. Würde dieser Mensch lernen, bewusst und zielstrebig zu modulieren und würde ergenug Geistkraft = Wille hinter die modulierte Trägerfrequenz setzen, so wäre ihm das Unmögliche möglich. Dassdies geht ist bewiesen. Solche Verletzungen „eiserner Gesetze“ bereitet der orthodoxen Physik seit Jahren großesKopfzerbrechen. Man erforscht die so genannten „Phänomene“ nämlich klammheimlich mit großem Aufwand.Selbstverständlich sind auf diesem Gebiet auch die Geheimdienste aktiv. Könnte man die höheren Fähigkeiten vonMenschen nicht für irgendeine Schweinerei benutzen...? In wissenschaftlichen Veröffentlichungen findet manjedoch kaum einen Hinweis auf diese Forschungen. Das legt den Verdacht nahe, dass da etwas ist, was denheimlich Herrschenden überhaupt nicht in den Kram passt. Vielleicht kann man ja Menschen mit höherenFähigkeiten überhaupt nicht zum Missbrauch missbrauchen...?

Das Pendel

Ich möchte Sie einladen über ein spezielles Thema tiefer nachzudenken. Obwohl ich es, wie alle anderen Themenin dieser Schrift nur anschneiden werde liegt hier ein Schlüssel für das Verständnis der „Weltgeschichte“.

Jedes Schwingverhalten ist ebenfalls in 4 Freiheiten vorhanden. Es tritt uns vor allem bei der Zeitmessung (inseiner praktischen Nutzung), in Erscheinung.

1-dimensional linear -> Uhr-Pendel

2-dimensional flächig -> Unruhe

3-dimensional räumlich -> Schwingquarz

0-dimensional punktuell -> das werden Sie allein finden

Wie jeder weiß ist es nicht sinnvoll dem Uhrpendel in Großmutters Regulator einen zusätzlichen Stups zu geben.Auch die Unruhe in Großvaters Zwiebel sollte man besser in Ruhe lassen wenn man noch eine Weile Freude andem guten Stück haben will. Und wenn sie an einen Schwingquarz eine zu hohe Spannung anlegen, können Siezuschauen wie er vor ihren Augen zerbröselt. Solange wir den „von der Natur vorgegebenen“ sinnvollen Bereichnicht verlassen, werden diese Geräte zuverlässig ihre Aufgabe erfüllen.

Schauen wir uns nun das Pendel etwas genauer an. Bekommt es einen zusätzlichen Stups in eine Richtung, wirdes auch beim Rückschwung weiter ausschlagen. Und es wird mehrere Schwingungen dauern bis sich derNormalzustand wieder einstellt. Wenn wir also einen Raum betreten und ein Pendel weit über sein normales Maßhinaus schwingen sehen, können wir auch ohne Kristallkugel schlussfolgern, dass ihm vor einiger Zeit einzusätzlicher Impuls gegeben wurde. Wenn sich also das Pendel menschlicher Geschichte zur Zeit, weit über dasnormale Maß, im Materialismus befindet und noch immer nach oben wandert, ist die Ursache dafür nicht nur imheutigen Materialismus zu suchen! Menschliche Fehler, in den Zeiten lange vor dem heutigen Materialismus,hatten das Pendel stark in die idealistische Richtung gedrückt.

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Eine unvorstellbare Hybris, welche alles Materielle verteufelte und nur den Geistigen Höhenflug förderte, ist eineder Ursachen für den heutigen, ausufernden Materialismus. Das betrifft die geistige Abgehobenheit der Pharaonenund ihrer Priesterclique genauso, wie die einseitige Philosophie der alten Griechen. Auch die Atlanter haben aufGrund ihrer Arroganz mächtig eins auf die Mütze bekommen. Sie alle wurden zu ihrer Zeit, vom zurückschwingenden Pendel, zu Recht, hinweggefegt und der entstehende Materialismus setzte neue, aufbauendeProduktivkräfte frei. Bis auch er die Grenzen der Vernunft überschritt... und destruktiv wurde.

Man wird die Klugheit „künftiger Führer“ dereinst daran ermessen, wie weit sie es verstehen die materielle und dieideelle Komponente der Entwicklung eines Volkes in einem vernünftigen Bereich zu halten. Eine Seite wird,zeitlich begrenzt, immer Dominanz haben; das liegt in der Natur des ALL-EINEN begründet, denn jeder Stillstandbedeutet Tod. Aber ein Verlassen des vernünftigen Bereiches, ist sowohl für den Einzelnen wie auch für jedesVolk, schädlich.

Wenn Sie Schwierigkeiten mit dem Wort „Führer“ haben, sollten sie als erstes ihren Führerschein zurückgebenund gleich danach die Mannschaftsführer aller Nationalmannschaften verhaften. Auch der Lokführer ist sehrverdächtig. Dass es in der Geschichte immer wieder Führer gab, die in erster Linie Verführer waren, ist einetraurige Tatsache. Doch die meist schrecklichen Geschehnisse, welche aus der Falschheit (oder Dummheit) derFührer resultierte, sind niemals den Verführten, dem Volk, anzulasten, wie das von den neuen Verführernbravourös praktiziert wird.

Führer gab es immer und wird es immer geben. Es kommt nur darauf an, ob und wie sie sich ihrer Ver-Antwort-Ung für das Wohl der Gemeinschaft bewusst geworden sind, oder ob sie selbst nur Marionetten einer verstecktenFührung sind. Auch alle Logen wurden und werden strikt nach dem Führerprinzip geleitet. Diskussionen oderAbstimmungen gibt es nicht und die sog. Demokratie für die Dorftrottel ist eine einzige, fette Lüge jetzigerVerführer. In jeder sog. Demokratie werden jeweils zwei (oder mehrere) scheinbare Gegensätze organisiert(2 Supermächte, 2 Parteien, 2 Meinungen). Über diesen Gegensätzen ziehen die Puppenspieler an den Fäden,gewähren mal der einen Seite, mal der anderen Seite einen Vorteil und feixen sich eins über die Blödheit derDödel. Regierungen sind an der Regierung, aber nicht an der Macht! Solange die Leute wählen gehen habendie Leuchtkörper alles unter Kontrolle. Natürlich wissen sie sehr gut welch niedere Kreaturen sie eigentlich sind.Zutiefst feige wirken sie daher nur aus der Anonymität der Logen. Die einzige Möglichkeit mit dem Dilemma dereigenen Unzulänglichkeit umzugehen, beim Rasieren den Kerl im Spiegel noch ertragen zu können, besteht in derAutosuggestion einer Auserwähltheit, welche alle Schweinereien erlaubt; ja regelrecht notwendig macht. Ich hoffesehr, dass die Verführten diesmal eher bemerken was sich über ihren Köpfen zusammenbraut. Viele der großenSeher haben es schon vor langer Zeit vorausgesagt...

was die großen „Seher“ so voraus sahen...

Mit dem theoretischen Gerüst welches wir uns bereits erarbeitet haben ist es nicht mehr schwer dieses Thema aufwenige Fakten zu reduzieren, es von seinem Mummenschanz zu befreien und logisch fassbar zu machen.Bemühen wir wieder unsere Vorstellungskraft:

„Das hab´ ich kommen sehen“ schrie der erboste Trainer, als sein besoffener Mittelstürmer den Ball ins eigene Torsemmelte. „Wie kann man nur so blöd sein...“ Als sein Assistent ihn kleinlaut fragt ob er damit den Spieler odersich selbst meint, weil er ihn ja trotz seiner seherischen Fähigkeiten aufgestellt habe, eskaliert die Situation.Während der Trainer blauviolett anläuft wird der Assistent von einem anderen Spieler weggezerrt. „Ich kann dirgenau voraus sagen was gleich passieren wird, los weg hier.“

Es ist gerade Wahlkrampf und der verantwortliche Manipulator legt seine Stirn in Falten. Die Umfragewerte seinesSchauspielers sind bedenklich abgesackt. „Was sollen wir nur machen?“ jammert er. Der Statistiker meldet sich zuWort und sagt vergnügt: „Es gibt viele Knöpfe an denen man drehen kann. Wir könnten den anderen Hamlet mitDreck bewerfen. Ich meine, auch wenn alles erlogen ist, lässt sich trotzdem mathematisch exakt voraus sagen,dass soundsoviel Dreck soundsoviel Prozent bringen. Etwas bleibt immer hängen und das Stimmvieh denktsowieso nicht mit.“ Dann fügt er noch rasch hinzu: „Aber rufen sie vorher unbedingt den Dingens an. Wer weiß obder Ausgang der Wahl nicht genau so vorgesehen ist wie es gerade steht.“

Ein vollbesetztes Auditorium lauscht andächtig den Ausführungen einer Kapazität. Mit honoriger Stimme erklärt erden Studenten: „Ich kann Ihnen voraus sagen, dass dann, wenn ich diese schiefe Ebene um soundsoviel schiefermache, die ablaufende Kugel um soundsoviel weiter rollen wird. Dazu benutze ich folgende Formel und Sie dürfensicher sein, dass ich mich noch nie geirrt habe.“ Da geschieht etwas Unglaubliches. Ein Ungläubiger (äh... also einWissender) betritt geheimnisvoll lächelnd die Bühne, fixiert einen Moment die rollende Kugel und hält sie mit einerkleinen Bewegung seiner Augen an. Kurz darauf rollt die Kugel sogar wieder nach oben. Die Kapazität ist empört.

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„Runter von der Bühne Sie Scharlatan. Ich habe genau gesehen wie Sie mit einem billigen Zaubertrick meineStudenten vom exakten Weg abbringen wollen. Außerdem merken Sie sich: Die Physik funktioniert immer noch sowie ICH es bestimme! Und wenn Sie damit nicht aufhören kann ich Ihnen voraus sagen wie das für Sie endenwird. Es gibt schließlich Gesetze die sowas verbieten.“

...und eine letzte Szene

Wir befinden uns im tief abgedunkelten Mittelalter. An der Universität der Sorbonne sitzen einige ziemlich mieseTypen zusammen. Der Meister vom Stuhlgang (liebevoll >Kleines Scheißerchen< genannt) schaut andächtig in dieRunde. Hammer und Winkelmaß liegen exakt ausgerichtet vor ihm; Boas und Yakim lümmeln in der Gegend rum.„So liebe Brüder, wir haben jetzt die Planung für unseren Eine-Welt-Messias abgeschlossen. War´n dickes StückArbeit, aber einfach nur genial muss ich sagen. Die nächsten Jahrhunderte laufen genau nach diesem Plane ab.Hat das jeder begriffen?“ Er kratzt sich an seiner Kapuzine. „Allerdings, äh, so wie der Plan jetzt dasteht könnenwir ihn natürlich nicht unters Volk bringen, is ja wohl klar. Die Deppen da draußen hätten weder Verständnis, nochdie Größe, das Wort Auswahl überhaupt in seiner göttlichen Bedeutung zu erfassen. Ich bitte um Vorschläge.“Meister Joda meldet sich als erster zu Wort. „Wie wäre es denn, wenn wir unseren Plan als göttliche Vorsehungdarstellen? Wir tippen ein schickes Buch, nennen es >Das Neue Vermächtnis Gottes< oder noch besser >NeuesTestament<, verstecken darin codiert alle möglichen Szenarien und organisieren dann göttliche Seher, die denDorftrotteln klar machen, dass alles von Gott gewollt, unabänderlich, genau so, geschrieben steht. Ich meine äh...,der Messias ist doch nach unserem Plan von Gott gesandt, oder?“ Der Kapuziner lächelt gequält. „Ja ja, aber wiebringen wir die Leute dazu den Quatsch zu glauben?“ Da meldet sich der kleine Dominik. Wie immer kann er dasspastische Zucken in seinen Augenwinkeln nicht kontrollieren. Hastig sagt er: „Ist gar nicht so schwer glaub´ ich;wir gründen eine göttlich inspirierte Terrororganisation und verdonnern die Dödel zum Glauben. Motto wäre: Glaubes oder brenne. He, von sowas habe ich schon als Kind geträumt.“ Die Miene des Kapuziners hellt sich auf. „Garnicht schlecht. Aber was machen wir mit den Wissenschaften? Ich meine, stringente Logik kann man doch nicht soeinfach außer Kraft setzen.“ Der schlaue Ignatius vom Walde lächelt beruhigend in die Runde. In der großenErhabenheit seiner unendlichen Weisheit ruhend, sagt er: „Doch, das kann man sehr wohl. Die Wissenschaftlerübernehme ich. Alles nur eine Frage der Zwänge und der Manipulation. Und wer partout nicht hören will denschicke ich zu Dominik.“ Der Kapuziner ist begeistert: „Au fein, genauso machen wir es. Aber“, er hebt warnendden Logenfinger, „wehe es quatscht einer darüber. Ich kann euch genau voraus sagen was dann passieren würde.Gar nicht auszudenken Äh..., und Du Joda redest sofort mit Nostradämlich. Er soll seine Augen putzen...“

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12 wer früher stirbt ist länger tot...?

Jetzt verlassen wir den Bereich welcher mit Logik und gutem Willen nachvollziehbar wäre und betreten eine Welt,welche sich weitgehend nur dem Gefühl, einer inneren Stimme, offenbart. Wo kommen wir her, wo gehen wir hin?Diese Fragen sind schon fast peinlich, weil sie von Vielen mit mehr oder weniger Pathos gestellt und mit mehr oderweniger Suggestion beantwortet wurden. Versuchen wir uns heranzutasten und so lange wie möglich, einelogische Basis unter den Füßen zu behalten.

Ein Leben nach dem Tod wäre ein Widerspruch in sich und das „ewige Leben“ ist nicht möglich. Denn, wo es keineUnendlichkeit gibt, kann es auch keine Ewigkeit geben. Ewigkeit ist, philosophisch gesehen, lediglich eine ideelleÜbertragung aus der vermeintlichen 3-dimensionalen Unendlichkeit des Raumes in die 1-dimensionale Linearitätder Zeit. Doch wenn es kein ewiges Leben gibt, kann es auch keine ewige Verdammnis geben.

Aber wenn wir gerade bei der Zeit sind, versuchen wir einmal den Begriff Zyklus etwas genauer zu betrachten.Was ist ein Zyklus? Ein Physiker würde ihn sicherlich als EINE separierte Schwingung beschreiben. Beginnend aufNull-Niveau der y-Achse (also genau in der Indifferenz), bewegt sich EIN gedachter Punkt gleichmäßig auf der x-Achse, also der Zeit, entlang. Zugleich wird er vom „differenzierenden Prinzip“ abwechselnd, aber ebenfallsgleichmäßig, in die obere und dann die untere Hälfte des Koordinatensystems, bewegt. Die entstehende Linie,welche der Punkt dabei zeichnet, ist eine ideale Sinuskurve. Jene Fläche, welche die gebogene Linie dabei imoberen oder unteren Bereich des Koordinatensystems erzeugt, nennt man eine Halbwelle. Doch EINE einzelneSchwingung, 1 Zyklus, hat keine Frequenz, sondern nur eine zeitliche Dauer. Erst aneinander gereihteSchwingungen erzeugen eine Frequenz, einen Rhythmus, innerhalb einer vorher festgelegten Zeitspanne, zumBeispiel einer Sekunde. Doch schaut man etwas genauer hin erkennt man: EINE einzige, separierteSchwingung gibt es in der Natur nicht! Jeder Schwingvorgang, jeder Rhythmus, beginnt bei Null mit einerErregung und endet mit einer Dämpfung gegen Null. Dieser Gesamtvorgang zieht sich über mehrereSchwingungen hin.

Wenn wir gedanklich dieses Beispiel auf „das Leben“ anwenden, sehen wir, dass es EIN einziges Leben nichtgeben kann. Gleichfalls erkennen wir einen Halbzyklus oberhalb, also in der „dies-seitigen Welt“ und einenHalbzyklus unterhalb, in der „jen-seitigen Welt“. Ob Sie sich mit diesem Beispiel, meiner willkürlichen Übertragungeines physikalischen Vorgangs in das LEBENDIGE, anfreunden können, entscheidet Ihr Gefühl. Ihr Logos spieltdabei anfangs nur eine untergeordnete Rolle. Es deutet jedoch sehr viel darauf hin, dass dieser Vergleich tauglichist. Viele Erscheinungen, z.B. die verschiedenen Inkarnationen (=Verkörperungen), der Schlaf-Wach-Rhythmus,oder die qualitative Entwicklung der Seele in einem „Erdenhalbzyklus“ ließen sich damit logisch erfassen. Auch dieFrage nach dem Woher und Wohin bekäme eine feste Basis, auf welcher wir aufbauen könnten. Der Konjunktiv istvon mir bewusst gewählt, weil nur Sie allein über den Wahrheitsgehalt meiner Vorstellung entscheiden können.Somit wird verständlich, dass auch zu diesem Thema nicht alles gesagt werden kann. Die entscheidendenAntworten, den Blick auf das Ganze, müssen Sie sICH SELBST erarbeiten.

Jeder Lebenszyklus (physikalisch wäre das eine Einzel-Schwingung) beginnt mit einem Impuls welcher eine Ur-Hülle zeugt. Alles LEBENDIGE benötigt eine Ur-Hülle, welche das physische Prinzip separiert, isoliert. Diese Ur-Hülle besteht aus einem stofflichen und einem energetischen Bestandteil, dem Leib und der Aura. Innerhalb dieserUr-Hülle wirken die Gesetze der orthodoxen Physik und Chemie nur sekundär. Dh. der Energieerhaltungssatz istim Lebendigen außer Kraft gesetzt. Konzentrationen bilden sich örtlich abgegrenzt, entgegen dem Entropiedogma.Flüssigkeiten fließen von unten nach oben, Schwingungen können aus sICH SELBST heraus, ohne Impuls vonaußen erzeugt werden und der Schwerpunkt des Leibes befindet sich nicht an seiner tiefsten Stelle (der Menschkann aufrecht stehen). Man könnte die Aufzählung weiter fortsetzen. Wird der materielle Erdenhalbzyklus beendet,also trennt sich das physische Prinzip vom Leib, wirken die Gesetze der orthodoxen Physik und Chemie wiederprimär. Der stoffliche Leib zerfällt und die Aura bricht in sich zusammen. Bewusst erfassbar, erscheint beides zusammen, als SELBST.

Zugleich existiert in einer stofflich viel feineren Ebene (hier ist nicht der Äther gemeint denn das Photon ist derGrundbaustein der „mittleren Ebene“) das psychische Prinzip. Sein Träger ist die Seele. Jenes um und in dieSeele wirkende Kraftfeld wird Geist genannt. Beide sind untrennbar verbunden. Somit kann es keinen„umherirrenden Geist“ ohne Seele geben. Die Seele kann man grob als ein „Universum im Kleinen“ betrachten. Siebesteht, ähnlich unserem Universum, aus unzähligen Galaxien welche in Summe, eine sinn-volle Struktur ausAttraktoren, Voids und Filamenten bildet. Von außen betrachtet erinnert die Seele an ein Gewebe oder einenSchwamm. Die Seele besitzt eine 3-dim stoffliche Struktur und der Geist eine 2-dim energetische. Bewusst erfassbar, erscheint beides zusammen, als ICH.

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Vereinigen sich SELBST und ICH, entsteht ein 0-dimensionales, temporäres, Bewusst-Sein (ein sICH-SELBST) tragendes Prinzip). Es ist in allen Lebewesen in unterschiedlicher qualitativer Ausprägung vorhanden.Seine Präsenz äußert sich in zielgerichtetem Handeln. Es ist das was wir allgemein LEBEN nennen. DiesesBewusst-Sein tragende Prinzip wirkt sowohl in die leibliche Präsenz, die Physis und auch in die seelische Präsenz,die Psyche, hinein und nimmt Veränderungen in beiden stofflichen Ebenen vor. Dh., eine qualitative Veränderung,ein Qualitäts-Sprung der Seele und somit auch der Erwerb neuer „geistiger Fähigkeiten“ kann nur in einemErdenhalbzyklus erfolgen. Denn nur dort sind ICH und SELBST verbunden. Ein Qualitäts-Sprung nach obenäußert sich für den Einzelnen im Freiwerden der so genannten „Kundalini-Energie“ und ist mit einem, nichtbeschreibbaren, sehr erhebenden Gefühl verbunden. Zugleich ist bei einem Leben „außerhalb eines vernünftigenBereiches“ auch ein Qualitäts-Sprung nach unten möglich, welcher die geistigen Fähigkeiten einengt. Äußerlich inseinem letzten Stadium, als Demenz, Alzheimer uva. erkennbar.

Alle „vernünftigen Menschen“ sterben gesund! Viele unserer Großeltern sind noch friedlich im Sesselentschlafen. Heute kündigt sich die Vollendung des materiellen Erdenhalbzyklus fast immer durch eine „schwere“Krankheit an. Ein Ableben ohne vorherige Krankheit gibt es kaum noch. Doch jede so genannte Krankheit(Vergiftungen und mechanische Verletzungen ausgenommen) ist immer eine Anzeige dafür, dass man sichaußerhalb des Rahmens Kosmischer Vernunft bewegt hat oder noch immer bewegt. So sind heute sehr vieleMenschen „psychisch krank“, halten sich aber für kerngesund und sehr erfolgreich.

Jede Seele beginnt ihr DA-SEIN im Bion (das Da-Sein der Seele endet auch dort wenn die Spirale nach untennicht aufgehalten wird). Der Bewusst-Seins-Stand des Bions, also seine Fähigkeit zur zielgerichteten Handlung, istdort noch sehr bescheiden ausgeprägt, aber vorhanden. Physikalisch ist es an seiner ektropischen Wirkungerkennbar. Alle Lebendigkeit wirkt aufbauend ektropisch! Unter anderem auch sichtbar durch Mehrwert bzw.Mehrprodukt. Das Leben verstößt laufend gegen die Gesetze der orthodoxen Physik. Die Forschungen vonWilhelm Reich haben das bewiesen. Über Einzeller, Mehrzeller bis hin zu komplexen Lebewesen nimmt dieFähigkeit zur zielgerichteten, vernünftigen Handlung zu. Es ist nur christliche Arroganz und Dummheit, dem„niederen Tier“ die Fähigkeit zur zielgerichteten Handlung, als Resultat aus Erfahrungen und somit ein Bewusst-Sein, abzusprechen. Andere Religionen sind da schon sehr viel weiter. Jeder Besitzer eines Hundes oderKanarienvogels wird das ähnlich sehen, wenn er das Tier nicht nur als zusätzliches „Möbel“ betrachtet.

Seelen können sich lose verbinden und eine übergeordnete, höhere Qualität, eine höheres gemeinsamesBewusst-Sein, (heute Schwarm-Intelligenz genannt) erzeugen. Schauen Sie sich einen Schwarm Fische an. AlleTiere ändern schlagartig-gemeinsam ihre Richtung und in Gefahrensituationen handeln sie als Schwarm „höchstvernünftig“. Dieses „gemeinsame Bewusst-Sein“ in Populationen gleicher qualitativer Entwicklungs-Stufe hatC.G.Jung breit erforscht. Er nannte es das kollektive Unterbewusstsein. So gibt es auch eine Volks-Seele undeinen Volks-Körper in Populationen gleicher qualitativer Entwicklungs-Stufe. Mir ist schon klar weshalb man diesesheiße Eisen nur sehr ungern berührt. Die geplante eurasisch-negroide Mischrasse kann kein kollektivesUnterbewusstsein ausbilden, da ihre Einzel-Mitglieder unterschiedlichen qualitativen Entwicklungsstufenangehören. Sie werden in Gefahrensituationen, welche ihre Gemeinschaft betrifft, nicht vernünftig handeln. Siewären jeder Manipulation viel leichter ausgeliefert. Vielleicht ist gerade dies der Grund, weshalb man die Völkerauflösen möchte, selbst aber jede Vermischung vermeidet. Oder ganz banal ausgedrückt: Jedes Mittelmaß wirdimmer dann überlegen sein wenn ihm es gelingt vorhandene Größe zu zerstören. Dazu bedarf es schoneiner gewissen Schlauköpfigkeit und Gerissenheit; hat aber mit Klugheit oder Vernunft nichts zu tun. Vielleichtwäre es gar nicht so verkehrt wenn sich die Klugen endlich auch mal ein wenig Gerissenheit zulegen und ihrenSalm „...wir ham uns alle lieb...“ kritisch hinterfragen.

Es sei an dieser Stelle nochmals deutlich darauf hingewiesen, dass jegliche Arroganz gegenüber anderen Völkernnicht nur dumm, sondern auch schädlich für das eigene Volk ist. Die Aborigines können sicherlich keinenAtomreaktor bedienen, aber dafür andere Dinge, vor denen die etablierte Wissenschaft nur mit großen Augen undoffenem Mund dasteht. Die Weltgeschichte lehrt uns immer wieder: Arroganz und Dünkel sind der Anfang vomEnde eines jeden Volkes! Daran werden auch die jetzigen Herrscher zu Grunde gehen.

Bleiben wir bei der Entwicklung der Einzelseele. Jede dieser Einzelseelen, mit einem materiellen Körper loseverbunden, sieht sich in einem Erdenhalbzyklus mit unterschiedlichsten Bedingungen und Herausforderungenkonfrontiert. Je nachdem wie das Bewusst-Sein diese Herausforderungen meistert, steigt die Qualität der Seele,bleibt erhalten, oder sinkt ab. Einzelseelen oder Volksseelen welche in ihrer Geschichte „große Schwierigkeiten“bewältigten behalten die erworbenen Fähigkeiten. Das geschieht aber nicht genetisch-materiell wie man heutemeint, sondern seelisch-ideell. Es gibt in der Entwicklung vom Niederen zum Höheren sowohl eine evolutionär-quantitative wie auch eine revolutionär-qualitative Komponente. Somit hat Darwins Lehre sehr wohl seineBerechtigung. Aber eben nicht ausschließlich! Es ist völlig sinn-los die evolutionäre und die revolutionäreKomponente gegeneinander zu stellen und zu meinen, „die Einen“ oder „die Anderen“ hätten die absolute Lösung(denken Sie an die Puppenspieler im Hintergrund).

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Dies ist lediglich der Ausdruck einer Strategie um die Erkenntnis welche in der Synthese liegt zu verhindern. In derGenesis des Lebendigen kommt die Hegelsche Dialektik von Quantität und Qualität in „Reinkultur“ zum Ausdruck.Sie ist eine, von insgesamt sechs, grundlegenden Prinzipien im Kosmos. Auch wenn Hegel nur Quantität undQualität erkannte, so ist doch in seiner Formulierung: Anhäufung von... und Umschlag in..., die Aktivität als dritteKomponente benannt.

Im menschlichen Bewusst-Sein und im menschlichen Tun erscheint die zur Zeit höchste Komplexität und somitauch die höchste Qualität der Seele. Allerdings ist sie bei allen Menschen unterschiedlich, evolutionär,ausgeprägt und nicht festgelegt. Der SPRUNG vom Tier zum Mensch, revolutionär, ist eine seelischeEntwicklungs-Stufe. Der Satz: Werde Dir bewusst, dass Du Dir bewusst bist, ist keine plumpe Tautologie. Erbeschreibt was vor ca. 100 000 Jahren in ersten Anfängen geschah. Nämlich das bewusste Wahrnehmen undHinterfragen des bewussten Sein! Zugleich auch das Erkennen der neuen damit verbundenen Möglichkeiten, alsintegrierter Teil der Umwelt, seine Umweltgestaltung nach Kriterien der Vernunft zu hinterfragen. Ein Biber zumBeispiel verändert seine Umwelt auch nach seinen Bedürfnissen; aber er kann sein Handeln nicht hinterfragen, erkann der Ring nicht schließen.

Die Suche nach dem missing link, also jenen Übergangsformen in der Entwicklung tierischen und pflanzlichenLebens, wird daher auch weiterhin erfolglos bleiben. Sprünge sind nun mal Sprünge. Doch noch wichtiger alsdiese Erkenntnis ist die Tatsache, dass dieser revolutionäre Sprung auch umkehrbar ist. So wird ein Mensch,welcher sich in einem Erdenhalbzyklus wie ein Tier benimmt, nur seinen Trieben und Instinkten folgt, die nächsteVerkörperung wieder als höheres Säuge-Tier beginnen. Man sollte sich also gut überlegen wie man dem Tiergegenübertritt. Und in manchen Kulturen gibt es sehr bestialische Schlachtriten...

Das höhere Säuge-Tier WILL dienen. Auch wenn das manchem Leser zu weit hergeholt erscheint. Ein Hund WILLseinen Herrn beschützen, eine Kuh GIBT GERN von seiner Milch ab. Aber jedes Tier hat darum auch einenAnspruch auf RESPEKT und artWÜRDIGE Behandlung. Für ein Tier ist sinn-volles Handeln, in der Herde oder beiGefahrensituationen, die Voraussetzung für eine qualitative Steigerung seiner Seele. Wir alle haben diese Stufendurchlaufen und sind stets siegreich aus den verschiedensten Herausforderungen hervorgegangen. Weshalb nur,fragt man sich, werden jetzt wieder so viele Menschen zum Tier?

Schauen Sie doch einmal ins Weltnetz und lesen Sie unter dem Stichwort popular reduction was kranke Menschenso von sich geben. Sie denken laut über eine Verminderung der Weltbevölkerung in riesigem Ausmaß nach. Dochsie denken nicht nur darüber nach, sondern sie planen bereits eiskalt. Jeder Leser sollte sich selbst ein Urteil überdiese Pläne machen. Ich werde das an dieser Stelle nicht tun. Doch ich möchte diese Planer auf einen wichtigenUmstand hinweisen: Sollten sie es wirklich schaffen, und die Chancen stehen beim derzeitigen Bewusstseinsstandder Weltbevölkerung gar nicht schlecht, wird auch die zahlenmäßige Präsenz der Nutz-Tierwelt stark abnehmen.Dh. im Klartext: Die Möglichkeit einer Neuinkarnation in einem höheren Säuge-Tier nimmt stark ab. (die Chanceals Mensch wieder geboren zu werden haben diese Monster ohnehin vertan) Was dann als nächst untere Stufefür diese Seelen erreichbar ist, sind niedere Säugetiere. Man kann nur hoffen, dass die „übrig gebliebeneMenschheit“ dann mit Ratten und Mäusen anders umgeht als das heute geschieht. Doch die Frage steht nochimmer: Warum diese rasende Rückentwicklung der menschlichen Qualitäten in einem unglaublichen Ausmaß?Was haben wir falsch gemacht? Was soll gelernt werden? Ich möchte versuchen diese Fragen mit einem Gleichniszu beantworten.

Eine Mutter steht mit ihren 3 minderjährigen Söhnen vor dem Herd. Der erste Sohn ist wohl geraten. Er pariertauf´s Wort und ist auch ansonsten angepasst und lieb. Nur etwas träge. Er spielt am liebsten mit den Fischen imAquarium. Natürlich nur vor der Scheibe. Der zweite Sohn ist hilfsbereit und lernwillig. Er hat zwar seinen eigeneKopf, ist aber jedem vernünftigen Argument zugänglich. Sicherlich macht auch er seine Fehler, aber er lerntdaraus und wiederholt sie nicht. Der dritte Sohn nun ist ein richtiger Querschläger. Ständig hat er etwasanzuzweifeln, die Autorität des „gesagten Wortes“, die Erfahrung von anderen, ist ihm schnuppe. Er macht nur daswas er für richtig hält und was ihm einen „Vorsprung“ vor den anderen garantiert. Also eine rechte Plage für jedeFamilie. Jetzt sagt die Mutter: „Kinder, fasst nicht auf die Herdplatte. Sie ist heiß und ihr werdet euch wehtun.“ Derbrave Junge wird glauben. Er wird folgsam sein wie immer und sich den Schmerz ersparen. Der zweite überlegt fürsich: Das verbrannte Essen vom letzten Wochenende sah reichlich komisch aus. Und gestunken hat das... Es istwohl besser wenn ich meinen Fingern das nicht antue. Der dritte Junge jedoch reagiert völlig anders. So einQuark, denkt er. Mutter kann mir viel erzählen. Sicherlich will sie nur verhindern, dass ich mir schon vorher einStück vom Braten stibitze. In einem günstigen Moment wird er heimlich auf die Herdplatte fassen und sichmörderisch die Finger verbrennen.

Es sieht so aus, als ob sich die Menschheit erst einmal richtig die Finger verbrennen muss, bevor sieendlich versteht. Sie scheint den logisch-rationalen Argumenten einiger Weniger, den Erfahrungen ausder Vergangenheit, nicht mehr zugänglich zu sein.

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So haben auch alle Irrwege der Menschheit einen tieferen Sinn und jeder darf frei entscheiden wie lange ermitspielt. Ich weiß man wird es mir übel nehmen, auch wenn ich es wertfrei anmerke: Manche Menschen sindauserwählt um durch Manifestation von Un-Vernunft für andere Menschen Vernunft erst erkennbar werden zulassen. Es ist dies die uralte Metapher zwischen Hell und Dunkel, Gut und Böse usw. in welcher Eines erst durchdas Andere sichtbar wird. Sie haben sich diese wichtige Funktion! im vorherigen Erdenhalbzyklus „verdient“ undkönnten, (wenn sie es denn ehrlich wollten), diese „Spirale nach unten“ aus eigener Kraft, zu jeder Stunde,verlassen. Sie hätten die Unterstützung der Ahnen wenn sie darum bäten. Doch wer steigt schon freiwillig auseinem prunkvoll und mächtig erscheinenden Da-Sein aus?

Viele der Mächtigen dieser Welt werden mit dem Alter plötzlich komisch. Weich, sehr spendabel oder sogar tiefreligiös. Doch die Chance in diesem Zyklus ist vertan. Auch wenn diese Menschen, nach lebenslanger Geld- undMachtjagt endlich zur Ruhe gekommen, beginnen nachzudenken und ihr Erb-Erinnern sie an ihre Aufgabe alshumanoides Wesen erinnert. Die einzige Chance die jetzt noch bleibt, ist: Ein zu tiefes Abstürzen, eventuell sogarin die Tierwelt, zu verhindern. Doch was tun sie nun? Genau das, was sie ihr ganzes Leben taten; sie versuchenalles mit Geld zu regeln, sich freizukaufen. Sie haben nichts verstanden. Diese Erscheinung ist an keine Religionoder Region gebunden, auch wenn der Begriff auserwählt dies anzudeuten scheint. Jedes Individuum, ob Fisch obAdler ob Mensch, ist für eine Aufgabe auserwählt, aber nicht festgelegt. Es steht ihm frei, ob es einfach nurmitläuft, ob es Zusammenhänge erkennt und sich höher entwickelt oder ob es der VERSUCHUNG erliegt undsICH schadet. Anderen Seelen kann es nur dann schaden wenn diese es zulassen! Wer, aus niederen Motivenheraus, ein fremdes Leben auslöscht oder den Auftrag dazu gibt, lädt daher Schuld nur auf sICH. Jene nun freigewordene Seele aber, geht auf ihrem erreichten, qualitativen Stand in eine neue Inkarnation. Und Seelenvergessen nicht, im Gegensatz zum lebendigen Bewusst-Sein.

SELBST-ERHALT und SELBST-AUFGABE (eventuelles Aufopfern für den Erhalt der Gemeinschaft) sollten ineinem vernünftigen Verhältnis stehen. Unser Erden-Da-Sein ist die Prüfung für das Erlangen einer quantitativ undqualitativ neuen Da-Seins-Form (Metamorphose, Qualitäts-Sprung), welche in einigen Religionen auch alsNirwana, Paradies, u.ä. bezeichnet wird. Das bewusste SELBST-OPFER kann, muss aber nicht, diesenQualitäts-Sprung auslösen und wurde in der Geschichte immer wieder von Monstern in Menschengestalt,suggestiv für ihre egoistischen Zwecke missbraucht. Der Schönheitsfehler all dieser Paradies-Lehren besteht nurdarin, dass diese höhere Da-Sein-Form als idealer, statischer Zustand dargestellt wird in welchem es keineEntwicklung mehr gibt.

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13 kommt das dicke Ende oder nicht?

Vorerst kommen wir zum Ende eines, zugegeben, schwierigen Textes. Wenn Sie nur den Kopf schütteln könnenüber so viel Irrationalität ist das nicht weiter schlimm. Bedenken Sie einfach, dass dieses Papier trotzdem einenWert hat. Nämlich einen Heizwert.

Für alle anderen möchte ich mich vorsichtig an einen Ausblick wagen. Vorsichtig deshalb, weil in der Ordnung desALL-EINEN zwar Gesetze existieren welche sich unweigerlich durchsetzen werden, wir Menschen aber, alsSchöpfer und Geschöpf in EINEM, ein gehöriges Wort mitsprechen können wie die Schöpfung abläuft. Bewusstgesteuert oder unbewusst anarchisch. Wir Menschen besitzen die Macht den Schwung des Pendels zusteuern! Das bedeutet im Klartext: Ich weiß nicht ob sich die Vernunft, in dieser bewusst gemachten Krise, dochnoch durchsetzen wird. Bei all meinen Forschungen habe ich keinen Anhalt dafür gefunden, dass das ALL-EINEes „gut mit uns meint“, dass wir Menschen irgendwie bevorzugt werden, dass der Kelch noch einmal an unsvorüber gehen wird. Im Gegenteil, eine ganze Reihe von so genannten „kosmischen Katastrophen“ sind in derMenschheitsgeschichte durch die Un-Vernunft des Menschen ausgelöst worden. Das ALL-EINE ist emotionsloswenn wir uns, aus Un-Vernunft, selbst zerstören. Dann wird unser Verschwinden Neuem, Besserem Platzmachen!

Es gibt auch in meinem Freundeskreis Stimmen, welche ein Ende mit Schrecken, einem weiteren Schrecken ohneEnde vorziehen und den endgültigen Zusammenbruch des Zins-Systems, der Weltwirtschaft und somit eine riesigeKatastrophe, herbeisehnen. Das ist einerseits verständlich, denn in jedem Ende steckt auch immer ein neuerAnfang, bei dem man aus den früheren Fehlern lernen und alles besser machen kann. Doch ganz so leicht darfman das nicht nehmen. Hat man das Recht millionenfaches Leid vieler Unschuldiger herbeizusehnen? DieSchlauköpfigen kichern nur über solche Wünsche, denn sie haben bereits vor langer Zeit, für sich und ihreWasserträger, vorgesorgt. Sie haben ganze Gebirge unterhöhlt und dort riesige Städte angelegt. Vollständig autarkversorgt können sie dort einen langen, langen Winter überstehen. (…man kann aber auch feststellen, dass diePlaner dieser unterirdischen Städte noch nie etwas von Sollbruchstellen gehört haben..., nur so nebenbei)

Doch unterschätzen Sie niemals die andere Seite! Sie hat mehr als 2000 Jahre Erfahrung und Erfolg in derManipulation der Menschen. Sie hat die Schwächen der Menschen genau studiert, hat die von der Natureingebauten Hemmungen Stück für Stück beseitigt und weiß wo der Hebel anzusetzen ist. Die Jungs haben nocheinige Pfeile im Köcher.

Ist Ihnen aufgefallen wie viele Weltuntergangs-Szenarien in den letzten Jahren über die Kinoleinwände undFernsehschirme flimmerten? Ich kann mir gut vorstellen, spinne ich mal so vor mich hin...

...dass genau in jenem Moment, in welchem den Jungs die Kontrolle entgleitet, ganz plötzlich ein riesigerHimmelskörper auf die Erde zurast. Nibiru lässt grüßen. Das würde die Situation sofort drastisch ändern. AlleMenschen wären plötzlich wieder gleich, denn jeder hat ja im Kino gesehen wie schrecklich sowas enden kann.Ein gewaltiger Ruck würde durch die Menschheit gehen und alle Schweinereien wären vergessen. Berufslügnerwürden mit viel Brimborium irgendwelche Raketen in den Weltraum schießen und sich anschließend,medienwirksam, den Schweiß von der Stirn wischen. Oder wie wäre es mit einem Riesen-Tsunami welcher halbEuropa ersäuft? (Sie glauben so etwas kann man nicht auslösen? Täuschen Sie sich nicht!) Eine Hilfswelleohnegleichen würde alle anderen Probleme sofort verdrängen. Auch die Verselbstständigung von Einheiten sollteman im Auge haben. Deutschland darf zwar keine U-Boote besitzen, aber bauen und verschenken. Ich, ganzpersönlich, habe die Befürchtung, dass sich bewegliche Teile aus diesen U-Booten einmal selbstständig machenkönnten. Ach so, und haben Sie schon einmal daran gedacht was passiert, wenn ganz plötzlich das Weltnetzausfällt? Oder wenn eine weltweite Pandemie unser Mitleid fordert? Oder wenn böse Terroristen flächendeckenddie Stromversorgung lahm legen? Die Militärs stehen bereits in den Startlöchern.

...spinne ich mal so vor mich hin. Mit dem bewährten Triumvirat aus gekauften Politikern, gekauftenWissenschaftlern und gekauften Journalisten ist so gut wie alles möglich.

Unterschätzen Sie niemals die andere Seite! Sie weiß sehr genau, dass ihr der Untergang droht, wenn derRiesen-One-World-Coup, den sie gerade durchzieht, fehlschlägt. Es wird kein Verbrechen geben welchessie nicht begehen werden um ihre Macht zu behalten – wenn man sie nicht mit geeigneten Mitteln daranhindert.

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Die Situation scheint nur äußerlich kompliziert, wird aber von ihren Machern gut kontrolliert. Schritt für Schritt.Lassen Sie sich nicht von den Medien manipulieren. Hören Sie zwischen den Zeilen und behalten Sie im Auge:Das Ziel heißt Neue Weltordnung. All das Geld, welches die Gierhälse in den Banken veruntreut haben, fließthinten rum über die Rettungs-Schirme wieder ins Geschäft zurück. So wird aus Schulden ein reales Habengemacht, welches monatlich Zinsen bringt. Der Trick ist uralt, hatte nur zu allen Zeiten einen anderen Namen undeine andere Strategie (Prosperität durch Zerstörung). Ziel ist ein weltweites Chaos unvorstellbaren Ausmaßes.Dazu wird man auch das bisher hörige, nun überzählige, Personal wie Politiker, Logenheinis, Spitzel und andereniedere Kreaturen opfern. Diese Herren und Damen sollten sich keinen falschen Hoffnungen hingeben. Gerade dieniederen Logen-Grade sollten einmal besorgt hinterfragen ob das „große Geheimnis“ nicht in ihrer gnadenlosenOpferung besteht. Denn irgendwas muss man dem sorgsam gezüchteten Wutbürger schon anbieten um seine Wutzu kanalisieren, ihn von den wahren Tätern abzulenken und unter Kontrolle zu halten. Es ist nur eine Frage derZeit wann Listen im Weltnetz auftauchen.

Doch bis zum Armageddon dauert es noch ein wenig. Allein in Deutschland lagern noch über 3 Billionen Euro anSpareinlagen. Da ist noch Einiges zu holen. Erst dann, wenn alles geraubt ist, sollen die überlebenden,verzweifelten Menschen auf Knien betteln, dass „alles wieder gut wird“. Dieser Zeitpunkt wird mit Bedacht und vielErfahrung vorbereitet. Vielleicht kommt ja dann auch endlich der Messias ben David vorbei.

Wenn Sie einige der Grundaussagen der Ring-Philosophie begriffen haben wissen Sie, dass der Materialismusnicht dauerhaft manifestiert werden kann. Kraft und Gegenkraft im Pendel sind immer gleich groß. Auch diegeplanten Katastrophen werden den endgültigen Zusammenbruch des alten Systems nicht aufhalten und uns stehteine schwere Zeit nach dem Untergang bevor. Doch egal was auch kommt; Bleiben Sie sauber! Helfen Sieanderen Menschen. Wo und wie sie können. Nicht den Berufslügnern. Nicht den unzähligen Spitzeln undZuträgern. Nicht den mediengeilen Kulturaffen. Und schon gar nicht dem sogenannten Adel, welcher durch seinenungeheuren Verrat am Deutschen Volk, eine riesige Schuld auf sich geladen hat (und dafür bezahlen wird). Nichtden Medienverbrechern oder all den anderen opportunistischen Mitläufern und parasitären Nutznießern. Hören Siein einer ruhigen Stunde tief in sich hinein und TUN Sie an ihrem Platz, genau das, was Ihnen Ihr Gewissen rät.Bringen Sie sich mit Ihrem Tun nicht un-nötig in Gefahr und halten Sie sich von großen Menschenmengen fern.Helfen Sie dem einfachen Menschen und vor allem den Schwächsten, den Kindern.

Vor allem aber, benutzen Sie ihren Kopf. Vieles in dieser Welt ist so einfach zu durchschauen. Ist Ihnen einBeispiel für das Erkennen von Zusammenhängen gefällig? Kain, Fein, Wein, Stein, Latein. Wir hätten da nochMedizin, Aspirin, Chinin, Strychnin, Rizin. Oder Gin, Ballantin(es), Dujardin, Remy Martin, Veltin(s). Wie wäre esmit Anilin, Paraffin, Glysantin, Benzin, Dioxin und vielen anderen hübschen Sachen. Sicher haben Sie längstbemerkt, dass auch Nikotin, Heroin, Kokain, Amphetamin, Taurin, Koffein auf demselben Mist gewachsen sind.Erst wird Sucht erzeugt, dann verdient man daran und anschließend auch noch an den entstehenden Krankheiten.Abgrundtief verdorben. Wenn Sie suchen werden Ihnen noch andere Zusammenhänge offenbar. Lesen Sie Nibirudoch mal rückwärts... Und dass der große Nibiru-Guru Sitchin heißt sei nur am Rande erwähnt. Man darf auchdarüber nachdenken weshalb der erste Mensch im All ganz zufällig Gagarin hieß, oder weshalb Darwin undOparin derart hofiert werden. Oder weshalb ausgerechnet Kaiser Konstantin derart schenkungssüchtig war. Oderauch, weshalb Mr. Thomson nach seiner Veredelung plötzlich Lord Kelvin hieß. Und wenn sich Deutschlandgerade abschafft kann dies auch nur ein Zugehöriger richtig begründen. Dafür wird er später auch einen wichtigenPosten erhalten... (glaubt er zumindest). Ihre sprichwörtliche Eitelkeit lässt die Jungs manchmal übermütig undleichtsinnig werden wenn es darum geht Zugehörigkeit oder Besitzansprüche zu signalisieren. Auch die Machervon SofFin und BaFin wedeln stolz mit dem Zaunpfahl.

Oder denken Sie nur einmal an die unzähligen Zions welche in Wortendungen als -tion auftauchen. Kapitula-Zion,Na-Zion oder Revolu-Zion erhalten plötzlich einen ganz neuen Inhalt. Schauen Sie genau hin: Auch die gesamteWissenschaft ist verfunk-Zion-iert worden. Am interessantesten ist allerdings der Zeitpunkt seitdem all diese Zionsmassenhaft auftauchen! Und dies in einem Land welches kulturell überhaupt keine Wurzeln zu diesemeigenartigen Herrn hatte. Man könnte etwas boshaft von einer feindlichen Übernahme sprechen. Allerdingswurde für die Zukunft eine Gewinnwarnung heraus gegeben.

Vieles aber SOLL erkennbar sein und wird in der lancierten Enthüllungsliteratur regelrecht zelebriert. Wer es durchUnvermögen im eigenen Denken nicht schafft Zusammenhänge zu erkennen, wird mit der Nase regelrechtdraufgestupst. Der versteckte Sinn dahinter: Angst erzeugen und zugleich das Gefühl von Ohn(e)-Macht. „Schauther ihr Dödel; wir machen alles was wir wollen und ihr könnt nichts dagegen tun. Ätsch. Seid lieber folgsam odermacht am besten mit. Wir hätten da noch einen Blockwartposten...“ Die Verschwörungs-Theorie-Keule ist dasnotwendige Mittel um die Kontrolle zu behalten. Des Weiteren sollten Sie, wenn das Wort Pflicht fällt, sehraufmerksam zuhören. Denn Pflicht, ICH MUSS, ist der eigen verinnerlichte, unbewusst wirkende Wille, einerfremden Macht. Das bewusste ICH WILL offenbart eigene Macht!

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Nochmals: Denken ist nicht verboten. Mich erschreckt die Tatsache mit welch eiskalter Ruhe schon seit einigenJahren wieder eine bestimmte Religion und verschiedene ethnische Minderheiten (welche man in Scharen in dasLand holte) als Bösewichte aufgebaut werden. Das geschieht sehr geschickt, wirkt unterschwellig und manvergisst auch nicht, sich regelmäßig zu empören wenn die organisierte Wut mal vorzeitig an die Oberflächekommt. Noch mehr erschreckt, wie viele Menschen darauf hereinfallen und die vorgegebenen Parolen (hintervorgehaltener Hand) nachplappern. Zugleich züchtet man in bewährter Manier die Märtyrer des Systems, welchebeim Zusammenbruch, unter dem Jubel der Verblödeten, die Knäste verlassen werden und dafür sorgen sollen,dass die Demokratielüge weiter erhalten bleibt. Wieder einmal wird ein Religions-Feind aufgebaut um von denwahren Schuldigen abzulenken. Nur: die Macher dieser Riesenschweinerei haben selbst überhaupt keine Religion,keine Rückbindung, sondern gehorchen nur ihren Gier-Trieben. Sie benutzen lediglich eine oder mehrereReligionen und deren Mitglieder, um ihr Tun zu tarnen. Diese sollen wieder die Zeche zahlen; das hat ja schon malgeklappt.

Von den unzähligen deutschen Opfern, welche diese Politik in der Geschichte der Menschheit bereits kostete, wirdnie geredet. Doch der Zeigefinger mit welchem man auf die Deutschen zeigen könnte wenn sich ihre Wut entlädtwürde Keulengröße annehmen. „Seht nur, seht: Der Tod ist ein Meister aus Deutschland. Wir haben´s immergesagt, ...schluchz“. Erleichtert wird ihnen diese Strategie vor allem dadurch, dass sich in den angesprochenenGruppierungen leider auch regelrechte Tiere befinden, denen nichts heilig ist.

An dieser Stelle soll einmal auf eine Besonderheit der Deutschen Volks-Seele hingewiesen werden. Die berühmtberüchtigte Anweisung: „Bekommst Du links eine drauf dann halte auch die rechte Seite hin“, konnte nur beieinem Volk funktionieren welches in seinem Wesen zutiefst friedlich (aber auch reichlich naiv) ist. Auch dieAufforderung: „Wenn man Dir die Brieftasche raubt, dann wirf dem Dieb noch schnell das Sparbuch hinterher“,konnte nur dort verfangen wo das Mitleid mit dem Nächsten einen hohen Stellenwert besitzt. Weder bei denMassai, noch bei den Inuit oder den Aborigines hätte das geklappt. Im Gegenteil, der Missionar hätte seinenVorschlag nur aus 50 Metern Sicherheits-Entfernung machen dürfen; schnelle Beine vorausgesetzt. Auch vieleTürken, Araber und Schwarze (aber eben nicht alle!) lachen sich noch heute scheckig über die Blödheit derDeutschen und nutzen sie kräftig aus. Wenn die neue Zeit angebrochen ist wird damit endgültig Schluss sein. DerDeutsche muss endlich begreifen, dass nicht jeder Gast nur „Gutes“ will, dass gerade seine Naivität, seine leichteManipulierbarkeit ihm über die Jahrhunderte immer wieder selbst schadete.

Wenn mir jemand auf die linke Wange schlägt muss er mit einem rechten Haken rechnen. Jeder Mensch,oder jedes Volk, welches angegriffen oder ausgesaugt wird, hat das Recht sich zu wehren und wird seineMittel dazu wählen.

Glauben Sie es oder nicht: Wer ständig nach einer ganz bestimmten Zahl von Opfern schreit, wer sein maßlosesPlündern ständig mit einer Zahl begründet, wer ohne diese Zahl nicht mehr existieren kann, der bekommt sie auch!Suggestion ist eine starke Kraft. Vor allem wenn sie Breitenwirkung erhält und ständig wiederholt wird. EinerFrau, welche in ständiger Angst vor einer Vergewaltigung lebt, welche sich ständig suggestiv den Schmerz und dieErniedrigung ausmalt welche sie erleiden muss, wird dies sehr viel eher geschehen als anderen Frauen. Sie ruft esregelrecht herbei. Wer sich ständig suggestiv den Teufel vorstellt, dem wird er auch erscheinen. So schaden alleHerbeirufer negativer Emotionen hauptsächlich sICH SELBST. Der gesamte Satanismus, der gesamtepersonifizierte Gottglaube in allen seinen Spielarten, beruht ausschließlich auf Fremdsuggestion (meist in derKindheit), welcher irgendwann beginnt, in der Autosuggestion, unbewusst, ein Eigenleben zu führen.

Bei notwendiger Beachtung des riesigen Unrechtes, welches dem Deutschen Volk in seiner Geschichte angetanwurde, und welches immer schön unter den Teppich gekehrt wird, darf aber nicht vergessen werden, dass esselbst auch Schuld an seiner Misere trägt. Vergessen Sie bitte nicht, dass sowohl ich (der ich so klug schwätzenkann) als auch Sie, ebenfalls einen Teil Schuld tragen. In Deutschland ist niemand auf die Straße gegangen alsman das Zeller Loch sprengte, als man 4000 Menschen in 2 Türmen vorsätzlich ermordete, um einerseits malrichtig Kohle zu machen und andererseits einen Kriegsgrund zu kreieren. Keiner hat Kriegsminister Fischer malkräftig den Hintern versohlt, als er nach 50 Jahren Frieden wieder Deutsche Soldaten in einen Krieg schickte. Undund und... Und wenn Sie meinen sollten Ihr Glück oder Ihr Leben sei zerstört, nur weil die Bank, oder eine hörigeRegierung, sich auch noch Ihre letzten Ersparnisse gekrallt hat, sind Sie ein armer Tropf. Tut mir leid wenn ich Siedamit errege – aber stellen Sie sICH SELBST die Frage: Kann man Glück oder Leben kaufen? Wie ich obenversuchte darzulegen, steckt in jeder Entwicklung ein Sinn. Auch wenn es nur das bittere Lernen aus Fehlern ist.Wenn das geschieht was ich vermute, wird es einen Neuanfang geben und wertvolle Einzel-Individuen desDeutschen Volkes (wie auch aller anderen Völker) werden an diesem Anfang teilhaben! Ob Sie oder ich dasChaos überleben und beim Neubeginn dabei sein werden, ist dabei nicht von Belang.

Es zählt nur, ob wir in schwerer Zeit Mensch bleiben und unsere Ehre behalten.

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Wer seine Ehre und seine Seele bereits für Geld, oder für Macht über andere, verkauft hat, sollte uns nicht mehrkümmern. Diese Kreatur, ob Männlein oder Weiblein, hat zukünftig weder Mitleid noch Milde verdient. Jeder gehtseinen sICH SELBST BEWUSST gewählten Weg und muss die Konsequenz für seine Entscheidung tragen.

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Es geht die Sage, in einem Berg in der Mitte Deutschlands schliefe ein Deutscher Kaiser. Alle 100 Jahre wacht er auf und schaut ob die Raben noch fliegen.

Wenn er einen sieht schüttelt er traurig sein greises Haupt und pennt die nächsten 100 Jahre durch. Hierzu ist folgendes anzumerken:

Zum einen kann es sich nicht um einen Deutschen Kaiser handeln, denn dieser würde in jeder Sage etwas TUN statt schlafen.

Und zum zweiten, mein lieber Herr Roth-Barth, lass dir gesagt sein:

Hugin und Munin werden noch fliegen wenn sich niemand mehr deines Namens erinnert.

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Mantyrehos im August 2011

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14 Anhang ein Jahr später...

Ich habe mich entschlossen der Schrift „Streifzüge durch den Ring“ eine Erweiterung anzuhängen. EhrlichSuchende, deren Fragen Be-Achtung verdienen, konzentrieren sich hauptsächlich auf die vier GRUND-WESENHEITEN (Zeit, Energie, Materie und Information). Diese vier Sechsheiten sind aber nur eine von achtSäulen der Ring-Philosophie. Die sechs GRUND-ERSCHEINUNGEN (Prinzipien) werden mehr oder weniger alsAnhängsel betrachtet. Dies wird zu einseitig, falschen Antworten führen. Deshalb werde ich im Rahmen dessenwas ich verantworten kann die Vollendung in der Achtheit deutlicher machen.

die acht Säulen der Ring-Philosophie

Anfangs muss ich darauf hinweisen, dass der Begriff Säulen irreführen kann. Es sind im eigentlichen Sinne keineSäulen, welche nebeneinander stehend etwas auf sich tragen. Ich habe lange gesucht welcher Begriff jenesGefüge wenigstens halbwegs beschreiben könnte doch ich habe keinen gefunden. Am ehesten käme noch derantike Begriff Entitäten in Betracht, doch auch er ist nicht eindeutig und lässt verschiedene Interpretationen zu. Sokann ich Sie nur bitten zu verinnerlichen, dass die Gesamtheit der Ring-Philosophie zwar in einer Achtheit besteht,aber diese Achtheit an sich nicht formuliert werden kann!

Bleiben wir also vorerst beim Begriff Säulen und verstehen darunter sowohl in sich verbundene Stränge, wie auchin sich verbundene Mengen, wie auch in sich verbundene Entitäten. Doch jede dieser Säulen kann einzelnbetrachtet werden und gibt dem Betrachter jeweils EINEN, in sich stimmigen Blick auf das ALL-EINE frei. Wirkönnen die Welt über die vier Grundwesenheiten philosophisch, über die drei Substanz-Ebenennaturwissenschaftlich, über das Dies-Seits und das Jen-Seits geisteswissenschaftlich, oder über die Machtlebendig beschreiben. Nun können Einzelstränge aber auch nur Einzelzusammenhänge erklären. Der Gesamt-Zusammen-Hang des ALL-EINEN ist mit Sprache oder Zahlen nicht fassbar! Es erzeugt in sich jenesUnfassbare was die alten Griechen ENTELECHIE nannten (... was sein Ziel in sich trägt). Seine geometrischeStruktur kann jedoch in zwei verschränkten Tetraedern (dem Weihnachtsstern) modellhaft dargestellt werden.

in Richtung Relativität---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

24 ur-kundliche 1-Heiten

12 ur-teilende 2-Heiten

8 ur-sächliche 3-Heiten

6 ur-scheinende 4-Heiten

4 wesentliche 6-Heiten Zeit, Energie, Materie, Information

3 materielle 8-Heiten Umar, Äther, Stoff

2 ideelle 12-Heiten Diesseits, Jenseits

1 vitale 24-Heit Macht --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

in Richtung Absolutheit

Auch der obere Bereich dieser Tabelle kann mit Begriffen des täglichen Lebens gefüllt werden. Es wird vom GradIhres Erwachens abhängig sein inwieweit Ihnen dies ohne jedes Wunschdenken, streng logisch, gelingt. Sie habendann ein Grundgerüst (von mir aus auch ein System) vor Augen in welcher sich alle (ALLE!) Erscheinungen derumgebenden Welt exakt definieren, also AUS-einander herleiten und IN-einander einsetzen lassen. Ein Beispielsoll dies verdeutlichen.

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in Richtung Relativität---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

24 Einheiten Geschehen wann-Sein? jetzt-Sein kausal aktiv

12 Zweiheiten Eigenheit wie-Sein? so-Sein polar qualitativ

8 Dreiheiten Substanz wo-Sein? da-Sein lokal quantitativ

6 Vierheiten Ordnung was-Sein? etwas-Sein rational abstraktiv

------------------------- Im verschränkten Tetraeder erscheint die Antwort auf das warum-Sein? ------------------

4 Sechsheiten Bewusstheit wer-Sein? jemand-Sein ir-rational individuativ

3 Achtheiten Geschöpf wo-Sein? da-Sein leiblich objektiv

2 Zwölfheiten Schöpfer wie-Sein? so-Sein geistig subjektiv

1 Vierundzwht. Schöpfung wann-Sein? jetzt-Sein lebendig kreativ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

in Richtung Absolutheit

Bitte beachten Sie, dass dies nur EIN Beispiel von unermesslich VIELEN ist. Das Modell der zwei in sichverschränkten Tetraeder war in alter Zeit dem einfachen Menschen als Weihnachtsstern bekannt. Doch beiunseren initiierten nordischen Vorfahren war es der „Stein der Weisen“. Später kamen Unbefugte in Kenntnis vonFragmenten dieses Wissens, konnten es aber intellektuell nicht durchdringen. Ihnen fehlte jenes hochentwickelte,räumliche Vorstellungsvermögen, welches eine wesentliche Voraussetzung zum Verständnis dieser ur-nordischenLehre ist. Die wahren Druiden beispielsweise (nicht jene die sich heute so bezeichnen) benötigten viele Jahre derAusbildung um unter kundiger Anleitung dieses 3-freiheitliche Schauen in der Vierheit zu erlernen. Noch bis insMittelalter hinein war im „normalen Leben“ die nicht-räumliche, nicht-perspektivische Darstellung vorherrschend.Auf Grund dieser Beschränkung machte man aus verschränkten Tetraedern flugs verschränkte Dreiecke. Und ausden weisen Raben Hugin und Munin wurden die weisen Rabbis...

Dabei kam ihnen eine Besonderheit zur Hilfe die bis heute in der „esoterischen Szene“ nicht vollständigdurchschaut wird. Halten Sie bitte zwei Dinge grundsätzlich auseinander. Zum Einen die besonderen Wirk-Fähigkeiten die manche Menschen von Geburt an besitzen und Zweitens das Vermögen ihrer rationalenDurchdringung. Auch heute sind einige Menschen im Besitz besonderer Fähigkeiten, also in der Lage„Phänomene“ auszulösen und ihre Umwelt damit zu beeindrucken. Doch sie können sie nicht ERKLÄREN; siehaben kein Wissen über ihren ur-sächlichen Zusammen-Hang. Doch für die „Bewahrer des Wissens“ war dasnebensächlich. Es reichte völlig aus sich dieser Fähigen zu bedienen, sie für ihre Zwecke einzuspannen und demProfanen „unendliches Wissen“ vorzugaukeln. Zugleich gab es auch immer Menschen welche dieseZusammenhänge durchschauten ohne dabei in der Lage zu sein sie auszulösen. Einfacher ausgedrückt: DerBesitz einer besonderen Wirk-Fähigkeit hat mit dem was man Initiation nennt nichts zu tun.

Die saubere Trennung dieser zwei Fähigkeiten ist deshalb so wichtig weil auch heute über das „Beeindrucken mitbesonderen Fähigkeiten“ immer wieder Menschen in den Sumpf „obskurer Vereinigungen“ gezogen werden.Neugierige Fragen nach der Ur-Sache dieser Fähigkeiten werden regelmäßig mit dem Hinweis auf die Erhabenheitdes Wissens, dem Initiationsgeheimnis, abgeblockt. Sei hübsch brav, mach alles was wir Dir sagen und zahlefleißig; vielleicht wird Dir dann einmal die Erhabenheit des Geheimnisses zuteil. Man kann es nicht deutlich genugsagen: Initiation kann nicht gelehrt, gekauft oder verliehen werden. Sie ist Ausdruck einer erlangtengeistigen Reife. Ein Qualitäts-Sprung nach langer (mitunter schmerzhafter) REIFUNG! Dabei ist es durchausmöglich anderen Menschen die inneren und äußeren Zusammen-Hänge des ALL-EINEN darzulegen, wie ich esversuche, doch wer Ihnen Initiation für Geld oder Gehorsam verspricht ist ein Betrüger. Und es ist erschreckendwie viele Menschen gern betrogen sein wollen wenn es ihnen nur das Gefühl gibt zu einer ELITE zu gehören. DerFakt allein wäre eigentlich nur peinlich und dumm...; wenn er der Menschheit nicht derart viel Leid bereitet hätte.

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die Entzauberung der Welt

Freunde haben mir (im Scherz verpackt) den Vorwurf gemacht die Ring-Philosophie entzaubere die Welt nunendgültig. Wie ein Chirurg würde sie den Kosmos sezieren, wie ein Mathematiker nur tote Zahlen aneinanderreihen und zutiefst menschliche Erscheinungen, wie etwa die Liebe, in kalte Formeln pressen. Dieser Vorwurf isteinigen Suchenden, welche sich entschlossen haben die Ring-Philosophie in ihrer Tiefe zu durchdringen, sehrwichtig. Deshalb werde ich darauf eingehen.

Man könnte es sich leicht machen und mit dem Finger auf die scheinbar innere Kälte anderer philosophischerSysteme zeigen. Lesen Sie doch mal Kant..., versuchen Sie mal Leibniz zu durchdringen..., uva. Doch das würdeam eigentlichen Problem vorbei gehen weil es die grundsätzliche Frage der „Ratio“ philosophischer Systemenicht beantwortet. (Fast) alle großen Philosophen der Vergangenheit haben versucht die Erscheinungen deräußeren und der inneren Welt auf ein grundsätzliches Wesen zu reduzieren. Sie analysierten sowohl die kleinsteKleinigkeit wie auch die größte Allgemeinheit auf der Suche nach einem gemeinsamen Ur-Grund für ALLES. Sieversuchten sowohl die Weite des Universums, wie auch die Ursache von Kriegen, wie auch die Schönheit derNatur rational zu erfassen um dem tieferen Sinn des KOSMOS, also der Frage nach dem WARUM EIGENTLICH?auf den Grund zu gehen. Doch dieses tiefe Erfassen der Zusammen-Hänge war mit den Worten derUmgangssprache kaum auszudrücken. Und auch wenn wir mal das elitäre Gehabe einiger Philosophen beiseitelassen, welches sich in künstlich aufgeblähter, regelrecht verquaster Ausdrucksweise zeigte, so wurde dochallgemein akzeptiert, dass das geistiges Vermögen in jene tiefsten Tiefen einzudringen von der Natur nur seltenvergeben wird und dass diese schwierigen Themen nur mit komplizierten Formulierungen auszudrücken sind. Demeinfachen Menschen war klar: Philosophie is was ganz Schweres...

Doch fast immer geschah den Philosophen bei der Ausarbeitung ihrer Systeme etwas sehr Merk-Würdiges. Ob siees nun wollten oder nicht, irgendwann entstand in ihrem Denken eine feste Struktur, eine Matrix in welcher sie dieErscheinungen der umgebenden Welt festzurrten. Sie ordneten die ERSCHEINUNGEN der WELT dem (odereinem) WESEN unter. Oder einfacher ausgedrückt: Jenes Wesen wurde primär und alle Erscheinungen waren diesekundäre Folge dieses einen Wesens. Die Welt forderten plötzlich einen ANFANG, einen Ur-Knall, eine absoluteIdee, einen Gott usw.; die Falle der linearen Kausalität war zugeschnappt.

Schauen wir etwas genauer hin:

Im Anfang war das Wort. Na gut, nehmen wir das mal hin. Aber was ist mit dem der es sprach? Tja, der hat keinen Anfang, der war schon immer da. Aha.

Am Anfang war der Urknall. Na gut, aber was löste ihn aus? Das ist mit Worten nicht fassbar da singulär, jedenfalls hat es mächtig gerumst und basta. Aha.

Am Anfang war ein Ding an sich und es war die Reine Vernunft. Na gut, aber in welcher Form lag sie denn vor? Das ist nicht erklärbar weil sie eine rekursive Geschlossenheit in sich ist. Aha.

Und ohne mich darüber lustig zu machen möchte ich darauf aufmerksam machen, dass eben diese rekursiveGeschlossenheit, hieße sie Gott, oder Auslöser des Urknalls oder sonst irgendwie, linear-kausal nicht fassbarist! Genau diese Unmöglichkeit führte zu jenen verzwickten, schrecklich kompliziert klingenden Formulierungenwelche fast allen philosophischen Systemen seit der Antike eigen ist.

Die Ring-Philosophie stellt die 4-fache Geschlossenheit des ALL-EINEN in den Vordergrund. Die Linearität wieauch die Kausalität können sowohl WESEN wie auch ERSCHEINUNG sein; je nachdem von welchem Standpunktaus UND in welche Richtung ich analysiere. WESEN und ERSCHEINUNG sind gleichberechtigt und lassensich auseinander herleiten. Dies ist eines der Axiome der Ring-Philosophie. Am Tetraeder-Modell lässt sich diesganz gut darstellen. Nehmen wir mal einige Wissenschaften als Beispiel und setzen sie in die Grundwesenheitenein.

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Information Mathematik (Rationalität) (Daten-Analyse)

Zeit Biologie (Kausalität) (Entwicklungs-Analyse)

Materie Energie Chemie Physik (Lokalität) (Polarität) (Stoff-Analyse) (Kraft-Analyse)

Nun wird Jedem klar sein, dass der Physiker nicht ohne Stofflichkeit (Körper) und der Chemiker nicht ohne Energie(endotherm-exotherm) auskommt um ERSCHEINUNGEN seines Fachgebietes zu beschreiben. Zugleich kanneine chemische Reaktion oder ein physikalischer Ablauf nicht ohne die Zeit beschrieben werden und jeglicheNaturwissenschaft ist ohne Zahlen kaum darstellbar. Wir sehen also, DIE CHEMIE, oder DIE PHYSIK, oder DIEBIOLOGIE bezeichnen nur die abstrakte WESENHEITEN welche erst in ihren ERSCHEINUNGEN sinnlicherfassbar werden. Doch Erscheinungen werden nur in der Verbindung mehrerer Wesenheiten sichtbar.

Mathematik

z.B. Stöchiometrie z.B. Genetik z.B. Quantentheorie

Biologie

z.B. Biochemie z.B. Biophysik

Chemie z.B. Elektrochemie Physik

Dieses Beispiel hat eine grundsätzliche Bedeutung in der Ring-Philosophie. Denn auch DIE MATERIE, DIEENERGIE, DIE ZEIT oder DIE INFORMATION sind in DIESER Darstellung! nur philosophisch-abstrakteWESENHEITEN welche erst in ihren Verbindungen zu den ERSCHEINUNGEN also zu WIRKLICHKEITENwerden. Doch auch der Umkehrschluss hat seine Gültigkeit, denn wir Menschen können erst aus denErscheinungen auf das Wesen der Dinge schließen. Wenn es nun noch gelingt zu erfassen, dass es DAS WESENnicht gibt sondern nur das ALL-EINE, welches u.a. in 4 Grund-Wesenheiten und 6 Grund-Erscheinungen(Prinzipien) aufgelöst und dargestellt werden kann, dann ist ein wichtiger Schritt zum Verständnis der Ring-Philosophie getan.

Das Tetraeder-Modell der Ring-Philosophie ist eine räumliche Darstellung und ermöglicht es auch erstmalig, dasphilosophisch bisher so schwer fassbare sIch-Selbst-Bewusst-Sein aufzudröseln und seinen rational-logischenZusammen-Hang deutlich zu machen.

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Bewusst-heit Bewusst-heit

Persönlichkeit

Selbst-Bewusst Bewusst-Sein Ich-Bewusst

Sein Sein Lebendigkeit

Selbst-Sein Ich-Sein

Selbst Ich Selbst Ich-Selbst IchLeiblichkeit Geistigkeit

In diesem Beispiel wurden nur die Dualitäten dargestellt. Wenn Sie Trinitäten betrachten möchten, so könnten SieSelbst-Bewusst-Sein oder Ich-Bewusst-Sein (also Drei-Einigkeiten) zukünftig sehr genau auf ihre dreiWesenheiten zurückführen. Versuchen Sie zu erfassen, dass jenes sICH-SELBST-BEWUSST-SEINphilosophisch eine 4-Wesen-Heit benennt, die wir in ihrer Gesamtheit nur dann erfassen können, wenn wir sie inihre Monitäten, Dualitäten und Trinitäten zerlegen, die Gesetzmäßigkeiten eben jener ….-täten erkennen und dannwieder zu einer 4-Heit verbinden. Das Tetraeder-Modell der Ring-Philosophie bietet jedem Wissen-Schaffendeneine absolute Möglichkeit der Darstellung, ist aber in sich relativ, da es keinen Anfang und kein Ende hat.

Einer meiner Grundsätze lautet: Philosophie soll Spaß machen. Sie darf nicht länger die Domäne vonabgehobenen Drüberstehern bleiben. Es soll Freude bereiten in die Tiefen des ALL-EINEN vorzudringen undsowohl die Wesenheiten wie auch die Erscheinungen des ALL-EINEN ideell zu erfassen. Ich bin der festenÜberzeugung, dass dazu jeder normale Mensch mit einem erweiterten Grundwissen in der Lage sein wird. Es istüberhaupt nicht schwer die Ring-Philosophie zu verstehen wenn man sie nur in einer allgemeinverständlichenSprache vermittelt. Dies ist einer der Gründe weshalb ich stellenweise zu flapsigen Formulierungen oder zubanalen Beschreibungen greife.

Doch eine rationale Auf-Zählung von Fakten ist aus didaktischen Gründen nicht zu vermeiden. Dies ist die Kühleder auch die Ring-Philosophie nicht ausweichen kann, denn an einigen Stellen muss sie sehr präzise formulieren.Ja, auch Liebe könnte in ihr mathematisch exakt definiert werden. Ob das sinnvoll ist sei dahingestellt. Ich werdemich jedenfalls hüten Hinweise darauf zu geben, weil das Potential zum Missbrauch (für jene Typen die WilhelmReich >Seelische Pest< nannte) sehr groß wäre. Der Zusammen-Hang dieser Fakten jedoch ist 4-fachringförmig, in sich geschlossen und daher unermesslich. Also lassen Sie sich nicht abschrecken, denn die Weltwird immer zauberhaft und geheimnisvoll bleiben. Der Grund dafür ist ganz einfach.

Nichts und Niemand kann das ALL-EINE von außen betrachten, denn ALLES befindet sich IM EINEN.

Ein Beispiel aus der 3-dimensionalen Um-Welt kann das verständlich machen: Wenn Sie sich IN einer Wolkebefinden sehen sie nur den Nebel. Sie können nun sehr exakt die Nebeltröpfchen analysieren, doch sie wissennichts über die Wolke an sich; also wie groß sie ist, welche Form sie hat, wo sie beginnt oder wo sie endet. Dochin diesem 3-fach geschlossenen Ring können Sie sich, wenn Sie es denn wollen, nach außen begeben und dieWolke in ihrer Ganzheit betrachten. Aber eben nur deshalb, weil es einen vierten Ring gibt. Die Gesamtheit desvierfach in sich geschlossenen Ringes kann von außen nicht betrachtet werden.

Das wirk-lich Neue der Ring-Philosophie besteht in der Möglichkeit, mit ihr eine wissenschaftlichfundierte, völlig von Wunschdenken oder Interpretationen freie, jederzeit reproduzierbare Aussage überEntwicklungsprozesse und deren Veränderung bei Modifikation entsprechender Einflussfaktoren zumachen. Zugleich führt sie den Beweis, dass die „exakten Wissenschaften“ einen notwendigen undwesentlichen Teil zum Gesamt-Verständnis des ALL-EINEN darstellen. Aber jegliche „mathematischexakt“ fundierte Sicht ermöglicht eben nur eine von acht gleichberechtigten Sichten.

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was könnte wirklich werden wenn...?!

Lassen Sie mich abschließend einige Konsequenzen aus dem Potential, welches die Ring-Philosophie in sichträgt, andeuten. Dieses Potential ergibt sich vor allem daraus, dass in ihr erstmalig eine umfassende, sICHSELBST erklärende Sicht auf die Welt möglich ist. Die Ring-Philosophie benötigt kein „höheres Wesen“ an sich,keinen Anfang und kein Ende um Wesen und Erscheinung logisch rational zu erfassen und modellhaftdarzustellen. Sie fordert allerdings ein neues Denken, ein anderes Herangehen an die geistige Verarbeitungsinnlicher Wahrnehmung. Wer sie sich erschließen will muss sich vorher klarmachen, dass die kausale, polare undlokale Wahr-Nehmung jeweils nur EINEN, in sich stimmigen, Blick auf die Welt erlauben, aber erst in ihrerGesamtheit Wahr-Heit bezeugen kann. Ich möchte das an Einzelbeispielen aus verschiedenen Ideologien,Weltanschauungen, Religionen = verschiedenen philosophischen Systemen, nochmals verdeutlichen. DieseBeispiele erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit sondern sollen lediglich einen Hinweis auf diesen EINEN insich stimmigen Blick geben. Sie sollen verdeutlichen, dass jede der acht Säulen beweisbare Teilwahrheiten fürsich beanspruchen kann ohne deren Beachtung die Um-Welt und die In-Welt nicht erklärt werden kann. Und somitauch, dass ein Verständnis des Gesamtgefüges des Welt-Alles nur über die Erkenntnis der Gesetzmäßigkeitenjeder einzelnen der acht Säulen möglich ist! Wer meint eine der Säulen weglassen zu können nur weil ihm dieKonsequenzen daraus nicht passen belügt sich glaubend selbst.

Ein-Einigkeit woher?-wohin? daher-dahin

Ein deutscher Philosoph hat einmal einen scheinbar tiefsinnigen Satz von sich gegeben. Er sagte: „DiePhilosophen haben die Welt nur unterschiedlich interpretiert aber es kommt darauf an sie zu verändern“. Undganze Heerscharen von Weltverbesserern haben sich seitdem mit viel Elan daran gemacht die Welt zu verändern.Doch diese Aussage ist blanker Aktionismus! Denn es kommt nicht etwa darauf an wild rumzuverändern sonderndarauf, erst einmal genau zu wissen wohin? ich verändern will. Es ist völlig sinnlos alles Bestehende zuzerschlagen wenn ich vorher nicht weiß was ich an seine Stelle setzen will. Bei der Klärung dieser Fragen aberkommt man um eine emotionslose Analyse des woher? nicht herum.

Und genau da scheiden sich die Geister. Denn: Wenn ich die Zukunft auch weiterhin selbstsüchtig, egoistischgeprägt haben will muss ich dem Otto-Normal-Dödel erst einmal klarmachen, dass auch die „Vergangenheit seitAnbeginn“ selbstsüchtig, egoistisch geprägt war. So erklärt man bis heute hochwissenschaftlich verbrämt, dass derMensch schon immer eine selbstsüchtige Bestie war und es ewig bleiben wird..., dass die Geschichte derMenschheit eine einzige Geschichte von Kriegen ist..., dass Kain seinen Bruder erschlug und GOTT ihm dabeiinteressiert zusah. Der Mensch ist nun mal so und basta. Der Demiurg, dieser gnostische Schlingel, hat eben Mistgebaut und wir müssen nun sehen wie wir damit klar kommen.

Zwei-Einigkeit wofür?-wogegen? dafür-dagegen

Ein Axiom fernöstlicher Religionen lautet: Zwei Gottheiten halten die Welt im Gleichgewicht. Eine ewig aufbauendeund eine ewig zerstörende. Und lass Dir ja nicht einfallen die zerstörende Gottheit gering zu schätzen, denn wennes sie nicht gäbe wäre die Welt bereits so zugestopft, dass man nirgendwo mehr etwas aufbauen könnte. Ab undzu muss auch mal jemand Platz für Neues schaffen. Und auch wenn man diesen Gottheiten regional verschiedeneNamen gab, so war doch die Darstellung der Polarität die Kernaussage. Yin und Yang bestehen in einemgeschlossenen Ring gleichberechtigt nebeneinander.

Mephisto meinte einst (von Goethe dazu angestiftet): „Alles was besteht, ist wert dass es vergeht. Mein lieberFaust, futtre Du nur ruhig alles Wissen in Dich hinein, ich werde schon aufpassen, dass die Bäume nicht in denHimmel wachsen...“ Der Naturwissenschaftler formuliert die Polarität in Minimum und Maximum oder etwa imchemischen Gleichgewicht und der Volksmund macht es sich wie immer am leichtesten. Genial einfach behaupteter: „Jedes Ding hat zwei Seiten. Wenn Du für irgendwas bist, dann bist Du auch immer gegen irgendwas. Also stellDich nicht so an !“

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Drei-Einigkeit woraus?-worin? daraus-darin

„Woraus sind eigentlich alle Dinge gemacht?“, fragen Kinder gerne mal. „Aus Atomen“, sagt der Wissenschaftler,wohl wissend dass dies etwas ungenau ist. Aber für die Kinder reicht es. Doch einige Knirpse sind wie immerneunmalklug und stellen nun die Frage: „Aber worin befinden sich denn alle Dinge?“ „ Ganz einfach mein Junge,im Universum.“ Und bevor der kleine Naseweis jetzt die nächste, zwangsläufige Frage nachschieben kann: „Undworin befindet sich nun das Universum?“, hat der Wissenschaftler einen wichtigen Termin. Doch die bohrendeFrage bohrt in ihm und er wendet sich an den Glauben-Schaftler. Der Pfarrer erklärt ihm schließlich: „Lass Dirnichts erzählen, denn ALLES befindet sich sowohl IN GOTT wie auch AUSSER GOTT. Aber das ist ganz schönvertrackt mein Junge, denn GOTT kann man nur in seiner Drei-Einigkeit verstehen. Verstehst Du?“

Der alte Thot, genannt Hermes Trismegistos (die hermetisch-geschlossene Drei-Einigkeit) und die wahren Druiden(Drei-Einigen) hatten etwas gemeinsam. Nein, nicht was jetzt in Auge fällt, sondern die Fähigkeit des-SCHAUENS- ! Sie wussten, dass die Erscheinungen der Welt sich aus jeweils drei Grund-Wesenheiten ableitenlassen, diese aber IN-SICH in einer Vierheit vorliegen. Und vier mal drei ist nun mal Zwölf. Zwölf Dies-Seitigkeitenund zwölf Jen-Seitigkeiten ergeben zusammen Vierundzwanzig, ...gar nicht schlecht. Zwölf Stunden hell, von frühum sechs bis abends um sechs und zwölf Stunden dunkel, von... na Sie wissen schon, und auch die Erden-Drehung hatte ihre mathematische Ordnung. Hätte man ihnen gesagt, dass später ein paar Schlausteine den Tagmitten in der Nacht beginnen lassen, sie hätten sich nur an den Kopf gefasst.

All-Einigkeit wa-rum? da-rum

Jene welche es geschafft haben die 4-fache Geschlossenheit der Ring-Philosophie zu durchschauen sollten sichnicht einbilden, dass sie damit für alle Menschen vollständige Antworten parat hätten. Das Argument: „Na gut, allesist in sich geschlossen, hört sich richtig toll an. ABER IRGEND JEMAND MUSS DAS GEMACHT HABEN!“, wirdSie immer wieder einholen. Das scheinbare Primat der Kausalität, die Notwendigkeit eines Anfangs, wird soschnell nicht aus den Köpfen verschwinden. Selbst hoch begnadete Denker in den Naturwissenschaften könnensich nicht vom Ur-Knall trennen. Der ist so schön einfach und ich halte es nicht für sinnvoll einen „Feldzugdagegen“ zu führen. Wenn die Zeit reif ist wird diese Erscheinung im Denken von ganz allein verschwinden.

Doch für die Ver-Antwort-lichen der verschiedenen Weltreligionen wäre mit der Ring-Philosophie erstmalig eineehrenhafte Basis der Verständigung vorhanden. Ohne Abstriche an den Lehren ihrer eigenen Religion vornehmenzu müssen, ohne Zugeständnisse an den „Gegner“ zu machen, hätten sie in der 4-fach geschlossenenWeltanschauung ein gemeinsames Haus. Denn die Polarität der Welt, dargestellt in Yin und Yang hat genausoihre Daseinsberechtigung wie die Drei-Einigkeit der Druiden-Lehre oder die kausal-primären Lehrenmonotheistischer Religionen. Keine der Weltreligionen kann allein vollständige Antworten geben. Auch die Ring-Philosophie kann das nicht, aber sie besitzt erstmalig das Potential die Weltreligionen auf einer gemeinsamenBasis zu verbinden und damit ein friedliches Nebeneinander, philosophisch gleichberechtigt, zu ermöglichen. Mankönnte Frieden haben wenn man es wirklich will. Scheitern wird die Menschheit immer dann, wennirgendjemand meint viel wichtiger, viel besser oder viel schlauer zu sein als die anderen. Vielfalt zuzulassen heisstauch (und für einige Grosskopferte in erster Linie) das EGO mal in den Schrank zu sperren. Belächeln Sie ruhigmeine Naivität und nennen Sie mich Träumer. Doch vergessen Sie bitte nicht, dass es schon einmal einenTräumer gab der genau wusste, dass ein friedliches Nebeneinander nicht durch Egoismus errungen werden kann.Und auch wenn man ihn für diese Erkenntnis ermordete, so verschwand (zumindest offiziell) die Rassentrennung.Träumen ist nicht Sinn-los.

Teile und Herrsche; das klappt seit über 2000 Jahren. Doch ob Sie es nun glauben oder nicht: Auch Verbindeund Herrsche klappt ausgezeichnet. Nur eben ohne Tote und ohne Hass. Es werden die Ver-Antwort-lichen, dieFührer sein, die darüber bestimmen ob sich ihre Anhänger weiter die Köpfe einschlagen. Kein höheres Wesen,kein Gott und keine Idee. Nur die Führer allein (und das sind selten die Staatsoberhäupter oderMinisterpräsidenten). Sie tragen die Ver-Antwort-ung dafür und werden sich dereinst für ihre Taten zuverantworten haben.

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„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“, sagte einst ein deutscher Dichter. Und der Mensch ist es auch. Tief inseinem Inneren! Es bedarf schon großer Anstrengungen um ihn von Kindesbeinen an zu jenem selbstsüchtigenRaffke zu erziehen den man braucht um dahinter die eigene, zerstörende Gier nach Geld und Macht zubegründen. Immer wieder gelang es diesen Monstern dem Arbeiter zu erklären: Du bekommst viel zu wenig,verlange mehr mehr mehr. Los mach mal ´ne Revolution dann wird alles besser. Immer wieder gelang es ihnendem Bauern eine Waffe in die Hand zu drücken und ihm zu sagen: Da vorn steht dein Erb-Feind, schlag zu. Dochdiese sehr gezielte, sehr zweckbestimmte Reduzierung auf Rache und Gegenrache, auf Feindschaft und geerbteFeindschaft ist eben nicht zwangsläufig. Sie erscheint immer dann wenn das Pendel gesellschaftlicher Entwicklungden vernünftigen Bereich verlassen hat.

Mantyrehos im Juni 2012

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15 Durchschauen Sie...

...die Zeit

Kürzlich sah ich den Vortrag eines in der „freien Energie Szene“ sehr bekannten Professors. Er bekannte freimütig,dass er das Wesen der Zeit bis heute nicht erkennen konnte. Also baute er das theoretisches Gerüst um seinen„Raum-Energie-Konverter“ nur auf Materie und Energie auf. Wie man Raum-Energie konvertieren kann blieb mirzwar verborgen aber es liegt mir fern ihn zu kritisieren. Ich begrüße jedes Denken, welches abseits vom sog.„Mainstream“, abseits von aufgetürmten Denkhindernissen, abseits vom Dogma, nach neuen Antworten sucht.Doch mit seinem ehrlich zugegebenen Unverständnis der Zeit ist er nicht allein. Ich behaupte stur und fest: Ohneein philosophisches Verständnis des Wesens der Zeit, ohne das in den Zusammen-Hang stellen ihrer dreiErscheinungen ist ein Verständnis der „freien Energie“ nicht möglich. Versuchen wir also dem Wesen der Zeit mitden Mitteln der Ring-Philosophie auf die Spur zu kommen und benutzen dazu wieder den Tetraeder als Modell.

abstrakt, informativ (Ordnung-Chaos)

(Ver)Wirklichung

kausal, zeitlichDAS WIRKEN

(Existenz-Latenz)

Wirklichkeit Wirksamkeit

lokal, materiell polar, energetisch (Fülle-Leere) (Gebund.heit-Freiheit)

Bitte schauen Sie sich als erstes die philosophischen Kategorien an. Sie sind absolut und bestehen nur in unseremDenken. Es gibt keine vollständige (=absolute) Fülle oder Leere in der Wirklichkeit, keine vollständige Ektropieoder Entropie in der Wirksamkeit und auch keine vollständige An-Ordnung oder Un-Ordnung in der Verwirklichung.Deshalb ist die kausal, zeitliche Komponente des ALL-EINEN also dieses Wirken an sich ebenfalls absolut undwird erst in ihren Erscheinungen zwischen den Wesenheiten relativ sichtbar. Man könnte schlussfolgernd etwasflapsig sagen: Suchen Sie nicht nach der absoluten Zeit denn es gibt sie nicht, sondern nach ihren dreiErscheinungen.

Die Zeit an sich, ist eine dem Kosmos innewohnende Grundwesenheit. Genauso eigenständig und gleichberechtigtwie Materie, Energie und Information. In der Wirklichkeit ist sie der Rhythmus welcher in Dauer und Zyklusmanifestiert und negiert. In der Wirksamkeit erkennen wir sie als Bewegung zwischen Antrieb und Widerstand(eine absolute Ruhe gibt es nicht!) und in der Wirklichung, also abstrakt, informativ als Prozess zwischen Beginnund Vollendung.

Auf den Punkt gebracht gilt es sich klarzumachen: Im ALL-EINEN wirkt ein Impuls welcher völlig eigenständig ist.Dieser Impuls ist nicht sichtbar aber da. Wir können ihn an seinen Erscheinungen erkennen. Diesen Impulskönnen wir binden oder freigeben, materialisieren oder negieren, (also wieder in die Latenz bringen). Aber auch inder Latenz ist er immer da! In der Zusammenfassung seiner drei Erscheinungen nennen wir das Wirken diesesImpulses ZEIT. Die Zeit ist genauso eigenständig wie MATERIE, ENERGIE und INFORMATION, welche unsebenfalls erst in ihren drei Erscheinungen offenbar werden.

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Versuchen wir nun den Umkehrschluss, indem wir die philosophischen Kategorien auf die Kausalität der Zeit anwenden. Beginnen wir mit dem Wirken selbst. Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft bilden jene kausale Kette die wir im allgemeinen Sprachgebrauch für die Zeit nutzen. Die Ring-Philosophie nimmt für sich in Anspruch, dass sie den -BEWEIS IN sICH TRÄGT- , also sollte auch der Umkehrschluss möglich sein. Schauen wir mal:

Existenz - Latenz In der Vergangenheit ist der Impuls zeitlich in die Existenz getreten. Sie istunveränderlich. Man kann die Vergangenheit zwar unterschiedlich interpretieren und der Sieger wird das immeranders tun als der Besiegte aber philosophisch gesehen ist die Vergangenheit existente Zeit. Die Zukunft istlatente Zeit, denn wir wissen noch nichts über sie. Wir können zwar Aussagen über Gesetzmäßigkeiten machenund diese in die Zukunft projizieren, aber das geschieht nur in unserer Vorstellung, in der Gegenwart, die geradeVergangenheit wurde.

Fülle-Leere Ein Tag ist bei seinem Beginn leer und bei seiner Vollendung mit Zeit gefüllt. Wirstellen die Fülle in vollendeten Zyklen dar. Die Dauer einer vollen Stunde ist mit 60 Minutenzyklen gefüllt und dieDauer eines Jahres mit 365 Tageszyklen. Hier sehen wir auch die Dialektik von Entwicklung und Ereignis vor uns.Das Ereignis Silvester entwickelt sich ab Neujahr (also gleich nach Silvester) Tag für Tag bis das Jahr mit wiederTagen gefüllt ist und ein neuer Zyklus beginnt.

Gebundenheit - Freiheit Nach dem vorher Gesagten ist die Anwendung auf die energetische Kategorienicht mehr schwer. Vergangenheit ist gebundene Zeit. Man könnte auch geronnene, statische Zeit- sagen. DieZukunft steht uns frei. Wenn wir die Gesetzmäßigkeiten des ALL-EINEN erkannt haben und uns im Bereich derVernunft bewegen sind wir sind frei in unseren Entscheidungen wie wir sie gestalten wollen.

AnOrdnung - UnOrdnung Auch wenn die Vergangenheit mitunter ziemlich chaotisch dargestellt wird, so ist inihr doch die zeitliche Abfolge der Ereignisse in eine nicht mehr zu verändernde An-Ordnung getreten. Wenn wirehrlich und gewissenhaft diese An-Ordnung studieren können wir Aussagen über die Zukunft machen welche sichjetzt noch in einer Nicht-AnOrdnung, also einer Un-Ordnung befindet.

Für die Sucher nach der „freien Energie Maschine“ möchte ich noch anmerken, dass jener Impuls des ALL-EINENin mehreren Substanz-Ebenen unterwegs ist. Wir können diesen eigenständigen Impuls ebenen-intern, also nurim Stoff als Wind, oder nur im Äther als Elektrizität oder nur im Umar als Magnetismus nachweisen. Ebenen-übergreifend, erscheint er beispielsweise zwischen Umar und Äther als Elektro-Magnetismus. Gelingt es, diesenImpuls zwischen drei Substanz-Ebenen in einem Ring zu führen kann eine sICH SELBST haltende, alsodauerhafte Energieabgabe in einer der Ebenen, also z.B. in der Stoff-Ebene erfolgen, denn der Impuls selbst istzeitlos! Er ist immer da!

...die Seele

Zur Erklärung der Seele, ihrer Funktion und ihres Aufbaus setzt die Ring-Philosophie auf der „Drei-Körper-Theorie“auf, die bereits seit Jahr-Tausenden weltweit die Ahnung denkender und sehender Menschen erfüllte. In denunterschiedlichsten Kulturen der Zeitalter und ihrer jeweiligen weltanschaulichen Basis (ihrer Religion) hat die„Drei-Körper-Theorie“ eine sehr viel längere Geschichte als z.B. das Christentum und ist auch heute noch in denfernöstlichen Denkschulen präsent. Eine der letzten Theorien europäischer Prägung finden wir bei Rudolf SteinersStoffkörper, Ätherkörper, Astralkörper in der Anthroposophie.

Eine der vielen Verwirrungen zum Verständnis der Seele hat seine Ursache darin, dass für jenes Gefüge welchesEIGENTLICH der Geistkörper ist , weltweit, regional unterschiedliche Begriffe kreiert wurden, deren Beschreibung(oder Umschreibung) in verschiedensten Nuancen oder gar Gegenteiligkeiten bis heute voneinander abweichen.Einig war man lediglich darin, dass es etwas geben muss, was erhalten bleibt wenn der materielle Körper abgelegtwird und was nach einer Ruhepause im Jen-Seits auch in der nächsten Verkörperung, also dem Dies-Seits, wiederdie Kontrolle über unser TUN übernimmt. Diese verschiedensten Begriffe und verschiedensten Theorien für einund das selbe, sowie die eifersüchtige Bewachung der „allein-richtigen Theorie“ die mitunter sogar vomHÖCHSTEN persönlich diktiert wurde (hört, hört!), führte zu jenem babylonischen Sprachgewirr welches bis heuteum die Seele wuselt (und einigen Grosskopferten auch höchst willkommen ist).

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Die Struktur der Ring-Philosophie (hier in erster Linie das Tetraedermodell) bietet nun die Möglichkeit, diese „Drei-Körper-Theorie“ in einen Kontext (einen 4er Zusammen-Hang) mit bereits bewiesenen Gesetzmäßigkeiten derNatur-Wissenschaft, der Geistes-Wissenschaft und der Lebens-Wissenschaft zu stellen. Dh. im Klartext: aucheinen mathematischen Beweis der Seele vorzunehmen.

Einigen Natur-Wissenschaftlern könnte der ein-deutige Beweis der Seele (es gibt auch einen zwei-deutigen undeinen drei-deutigen Beweis) heftige Bauchschmerzen bereiten; lässt er doch ein Dogmengebäude zusammenstürzen. Manchem Esoteriker wird das Ganze selbstgefällig wie Sahne-ÖL heruntergehen, denn ER hat das jaschon immer gewusst...! Doch die meisten Menschen werden es intellektuell nicht erfassen können. Es wird für sieweiterhin eine Frage des Glaubens bleiben. Akzeptieren Sie dies bitte – es ist kein Makel. Manch Einer wird die100m unter 10 Sekunden laufen, manch Einer wird uns mit einer Musikinstrument zum träumen bringen. ManchEiner wird die Statik einer Hängebrücke im Kopf berechnen können. Manch Einer wird ein erweitertes räumlichesVorstellungsvermögen besitzen und mit diesem seltenen Vermögen den Null-dimensionalen Punkt sowie die ihminnewohnenden Gesetze erfassen. Alle Menschen sind NICHT gleich.

Doch auch für die Glauben-Schaftler in den Natur-Wissenschaften bleibt ein Hintertürchen geöffnet durch welchessie entfliehen können wenn ihnen der Boden zu heiß wird. Dieses Hintertürchen lasse ich überhaupt nicht gernoffen, sondern nur auf Grund von EINSICHTEN denen ich nicht ausweichen kann und auch nicht will. Denn dielogische Herleitung der 6 Grund-Erscheinungen (Prinzipien) und ihr verzwirntes Zusammenwirken auf derGrundlage beweisbarer Gesetzmäßigkeiten, muss JEDER für sICH SELBST vornehmen. Dieses geistigeVermögen zu besitzen wird der Gradmesser des individuellen Erwachens sein und hier kann nichts geschenktwerden. Auch der Esoteriker, der sich nach dem Beweis der Seele selbstzufrieden zurücklehnt und seine großeWeisheit feiert, hat diese Aufgabe noch vor sich. Das sollte er nicht vergessen! Beim Erkennen der Prinzipien desKosmos kann ihm keine schwammige Esoterik mehr helfen, sondern nur noch eiserne (auch mechanistische!)Logik, auf der Grundlage selbst erkannter Zusammen-Hänge.

Bleibt noch das am Schwersten zu fassende: Die Drei Körper-Theorie ist unvollständig. Die Ring-Philosophie führtden Beweis der Seele auf der Grundlage von vier Grundwesenheiten in vier Substanz-Ebenen. Schauen wir zuerstauf die Da-Seins-Gewebe Ebenen. Bitte denken Sie wieder daran, dass Sie hier einen Tetraeder (ein räumlichesGebilde vor sich haben).

Gewebe der ALL-Ebene

individuelles Da-Sein

Gewebe der Äther-Ebene

lebendiges Da-Sein

Gewebe der Stoff-Ebene Gewebe der Umar-Ebene

körperliches Da-Sein geistiges Da-Sein

Im folgenden Modell wird die vierte Wesentlichkeit begrifflich nicht benannt sondern nur angedeutet. Aber Sie können ihr gern IHREN NAMEN geben!

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Persönlichkeit

XY-Tat

XY-Leib XY-Kaft

Lebendigkeit

Lebens-Tat (Phaenos)

Lebens-Leib Lebens-Kraft (Aura) (Chi,Prana, Od...)

Leiblichkeit Geistigkeit

Körper-Tat Geist-Tat (Physis) (Psyche)

Körper-Leib Körper-Kraft Geist-Leib Geist-Kraft (Seele)

Wie Sie sehen nutzen wir im täglichen Sprachgebrauch bereits einige Begriffe die im Tetraeder Modell der Ring-Philosophie nun exakt ihren Platz finden. Der Begriff Phaenos soll andeuten, dass die „Tat des Ätherkörpers“ jenePhaenomene erzeugen kann die von der exakten Wissenschaft bisher als -para- abqualifiziert, aber durchauserlernt und bewusst angewandt werden können. Der Ätherkörper ist eine objektive Realität! Äh...,natürlich nurdann, wenn man zuvor den Äther zulässt (hüstel...).

Das Zusammenwirken der vier Körper, von welchem jeder seine Eigenständigkeit besitzt, kann über einenGesamt-Impuls beschrieben werden, welcher in den vier Substanz-Ebenen in vier Ringen geführt wird. Jede derSubstanz-Ebenen hat seinen eigenen Impuls welcher mit den Impulsen der anderen Ebenen wechselwirkt. Nunkann ein Impuls aber auch über drei Substanz-Ebenen (im Drei-Eck) „sICH SELBST haltend“ im Ringgeführt werden. Das Ablegen des „Körper-Leibes“ in der Stoff-Ebene ist also nicht mit dem Tod gleichzusetzen,sondern kann mit der zeitweiligen Impulsführung über das Dreieck Geistigkeit-Lebendigkeit-Persönlichkeit erklärtwerden. Oder anders: Wenn wir den Stoff-Körper ablegen verlieren wir nicht unsere Bewusst-Sein, sondern nurdas Selbst-Sein in der Stoff-Ebene. Begreifen Sie bitte die Konsequenz dieses Satzes. Das Ich-Bewusst-Seinbleibt erhalten! Wenn Sie gern wissen wollen wie es sich anfühlt als „NurnochGeist“ ohne jedes Körpergefühldurch den Raum zu schweben – fragen Sie Menschen mit Nahtod-Erfahrung. Das folgende Diagramm gibt Ihneneine Hilfe wie man diesen Zustand theoretisch erfassen kann.

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Bewusst-heit

bewusst-sein

selbst-bewusst Sein ich-bewusst

selbst-Sein ich-sein

Selbst ich selbst Ich

Der Selbstmordattentäter wird auf der anderen Seite keine lasziven Jungfrauen vorfinden sondern die Seelen dervon ihm Ermordeten. Und er wird Fragen beantworten müssen. Jene die ihn dazu trieben später auch. In dernordischen Mythologie wird oft vom WALL-HALL gesprochen in welchem die ehrenvoll, selbstlos, für den Erhaltder Gemeinschaft Gefallenen, nun SELBST-LOS am Tisch der Ehre Platz nehmen dürfen. Die feige Gestorbenenkriechen als Köter zwischen ihren Beinen herum und warten auf die Knochen. Vielleicht wird jetzt auchverständlich was ich meinte als ich schrieb: SELBST-ERHALT und SELBST-AUFGABE sollten in einemvernünftigen Verhältnis stehen.

Am Beispiel der „ewig-Lebenden“ an den Herz-Lungen-Maschinen kann erklärt werden, wie ein Fremd-Impuls denZerfall des Stoff-Leibes verhindert. Der eigenständige Impuls des Stoff-Leibes wird nicht mehr in 3 oder 4 Ringengeführt, sondern wird lediglich künstlich von außen zugeführt. Man tut den Seelen der bereits Verstorbenen keinenGefallen damit, denn, um es ganz platt zu sagen: Sie können nicht ins Jen-Seits zurückkehren, sich nicht wandeln.

Das hier dargelegte Gedankengebäude basiert aus Gründen die ich bereits ansprach nur auf denvier Grundwesenheiten. Das logische Erfassen des Zusammen-Wirkens der vier Impuls-Ringe und somit des„Lebens an sich“ kann Ihnen nur dann gelingen, wenn sie vorher die sechs Grunderscheinungen (Prinzipien)durchschaut haben. Wenn Sie das nicht wollen, haben Sie genau hier das Hintertürchen welches meineDarlegungen unwissenschaftlich macht. Doch glauben Sie mir einfach, es liegt mir nichts daran etwas End-gültigzu beweisen. Wenn Sie die Ring-Philosophie durchschaut haben werden Sie wissen warum. Und ich kann Ihnenvoraussagen: Es wird Ihnen genauso gehen.

Einige Konsequenzen aus dem Gesagten möchte ich nochmals auf den Punkt bringen.

Das Ablegen des Stoff-Körper hat nicht den Tod im philosophischen Sinne zur Folge sondern ist nur derBeginn des Übergangs in einen anderen Seins-Zustand.

Dieser Übergang kann ohne Schwierigkeiten erfolgen, sehr schwierig sein, oder lange verwehrt werden.Man bleibt im „Zwischenreich hängen“. Das klingt reichlich mystisch kann aber rational erklärt werden.

Wir sehen uns auf der anderen Seite wieder und jeder wird darüber Rechenschaft ablegen ob und wie ersich im Erden-Halbzyklus entwickelt hat. Die erreichte Qualität der Seele (Komplexität+Schwingung) wirdauch darüber bestimmen, welche Bedingungen wir bei einer neuerlichen „Verkörperung“ vorfinden.

Für die Jünger Zions habe ich noch eine bittere Wahrheit. Ihr könnt euch die Welt weiterhin in derschönsten Autosuggestion zurecht lügen. Aber ihr könnt nicht endgültig gewinnen! Und ihr habt keineAhnung wie sehr dieses Wissen befreit.

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...die 10 und die 01

Wie sehr sich die Autosuggestion verfestigen und über die Jahrhunderte bis in die Gegenwart hinein das Lebeneiner Gesellschaft nachhaltig, negativ prägen kann, soll am Beispiel des I und des O dargestellt werden. Wenn wiruns in die Tiefen der ur-nordischen Lehre begeben finden wir plötzlich auch den wahren Hinter-Grund weshalb Sex(die Sechs) von der Kirche als etwas ganz Schmutziges verteufelt wurde und weshalb die Zahlen 9 und 11 für einekleine Clique, die sich anmaßt König der Welt zu spielen, noch heute eine derartige Bedeutung haben.

Unsere nordischen Vorfahren haben auf der Grundlage einer genauen Naturbeobachtung und eines überJahrtausende gültigen geistigen Umweltmodells die Bedeutung der Zahl 6 erkannt. Sie diente ihnen als Basis fürihre mathematisch, abstrakten Berechnungen und als ein Bestandteil des Hagall, also ihrer philosophischenBeschreibung des Kosmos. Zugleich war es bei ihnen gefestigtes Wissen, dass die Zeit eine eigenständigeWesenheit darstellt, die in allem was sie umgab als Wirken erscheint. In der Materie als Wirklichkeit, in derEnergie als Wirksamkeit und in der Information als Verwirklichung. Die Zeit war für sie so essentiell, dass sie ihrsogar eine eigenständige Rune gaben. Sie nannten sie IS und stellten sie als eine senkrechte Linie dar. Siebedeutete ES IST, oder wie wir heute sagen DAS SEIN. Es bedeutete für sie aber auch das IN, der eigenständigeImpuls der dem Kosmos innewohnt, der zugleich er-zeugt und er-löst, erhält und wandelt.

Das nach außen Erscheinende wurde durch die Wissenden unter unseren Vorfahren als die Umfassung derHagall-Rune, in einem Sechseck, dargestellt. Es repräsentierte für sie die sechs grundlegenden Prinzipienkosmischer Ordnung. Es war das OUT und somit das äußerlich, verbindende Element des ALL-EINEN. Innen undAußen, IN und OUT, I und O waren gleichberechtigte Bestandteile aller sie umgebenden Wahr-Heit, denn Eineswar ohne das Andere nicht erklärbar. Bei den nordischen Druiden war diese Sichtweise eine von mehreren,unumstößlichen Grundlagen ihrer Lehre. Die 6 war die Basis all ihrer Mathematik.

Wer einst die 10 als Basis der Mathematik festlegte konnte ich bisher nicht herausfinden. Sicher ist nur,Pythagoras war es nicht, denn das dekadische Rechnen ist lange vor ihm nachzuweisen. Sie hat ihre Wurzel mitsehr großer Wahrscheinlichkeit in vorzeitlichen Gemeinschaften welche die Welt eben an ihren 10 Fingernabzählten. Tatsache ist jedoch, dass mit Pythagoras eine Entwicklung einsetzte, die bis heute in der Kabbala ihrUnwesen treibt. Nicht nur die Geheimniskrämerei in der Mathematik (bis hin zur Todesstrafe bei mathematischemGeheimnisverrat) sondern vor allem die unzulässige Gleichsetzung der 1 und der 0 mit dem I und dem O hattefatale Folgen. Und zwar gleich in mehrerer Hinsicht.

Halten wir uns vor Augen, dass das Rechnen auf der Basis der 6 dem einfachen Menschen noch sehr lange nachPythagoras diente. Auch heute ist den meisten der Begriff ein Dutzend für die 12 bekannt. Was bei den Menschenüber Jahrtausende im täglichen Gebrauch Ahnung war (also das Wissen ihrer Ahnen) ließ sich nicht so einfachausradieren. Die 10 und die 6, deka und hexa existierten deshalb über viele Jahrhunderte nebeneinander undvermischten sich sogar. Der Begriff ein Schock für die 60 und auch die 360° des Kreises sind Beispiele für dieseVermischung.

Doch im arroganten Bestreben etwas „Auserwähltes“, etwas „Besseres“ sein zu wollen, verselbstständigte sich beieinigen Grosskopferten im Laufe der Zeit eine völlig unwissenschaftliche Zahlenmystik. Die 10 als Basis ihrerMathematik und auch ihrer Philosophie wurde in 10 geistigen Potenzen (den Sefiroth) formuliert, als unumstößlich,als göttlich gegeben, dogmatisiert und mit den 10 Geboten in das Denken der Menschen eingehämmert. Jeglicheandere Zahlen-Basis der Mathematik wurde als falsch verteufelt und negativ belegt.

Die Verteufelung der 6 lässt sich über zwei Jahrtausende nachweisen. "Sechs setzen", sagt der Lehrer noch heutewenn wir völlig daneben liegen. Von der „bösen Hexa“ im Mittelalter bis zu den 6 Millionen (Sandkörnern amStrand meine ich natürlich) zieht sich eine konsequent angewandte 10er-Glorifizierung bei gleichzeitiger6er-Dämonisierung bis ins Heute. Man fragt sich schmunzelnd was das Wort Deka-denz bei unseren Vorfahrenwohl bedeutet haben mag...?

Nun wäre die Verteufelung der 6 nicht weiter tragisch, denn wir können die Statik einer Brücke sehr exakt sowohldeka wie auch hexa berechnen. Der Rechner auf ihrem Tisch macht das sogar bina. Erst! die Verbindung derMathematik mit einem Auserwähltheitsglauben und einer messianischen Prophetie trug jene traurigen Früchte diewir heute vor uns haben. Einerseits suggerierte die Verbindung von exakter Mathematik mit mystischenVorstellungen in einer 10er Zahlenspielerei (Kabbala), dass diese Auserwähltheit wissenschaftlich beweisbar undsomit unwiderlegbar(!) wäre, andererseits verstellte sie den Blick auf die Wirklichkeit und behindert bis heute dieverschiedenen Disziplinen in der Wissenschaften insgesamt. In aller Deutlichkeit:

Eine umfassende, philosophisch fundierte, sICH SELBST erklärende Weltsicht ist auf der Basis des dekanicht möglich.

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Noch schädlicher war aber, dass mit diesen Zahlenspielereien Einfluss auf das Leben der Gesellschaft genommenwurde und noch immer wird. Zwei eklatante Beispiele sollen das belegen. Die 10 als In - Out, und verdreht die 01 als Out - In, bilden in dieser Zahlenmystik eine unheilige Allianz.

10 minus 01 sind 9 und 10 plus 01 sind 11

Hier haben wir die „wissenschaftliche“ Begründung weshalb 911 oder 119 in der Geschichte eine derart wichtigeRolle spielen; weshalb bestimmte Ereignisse regelmäßig auf diese Daten gelegt werden. Nur einige wenigeBeispiele dafür.

Am 11.9.1799 kam Napoleon Bonaparte durch einen von der Loge organisierten Militärputsch an die Macht. Vonder Novemberrevolution am 09.11.1918, über den Marsch auf die Feldherrenhalle am 09.11.1923, von derReichskristallnacht am 09.11.1933, bis zur Maueröffnung am 09.11.1989, ist alles vertreten. Am 11.09.1973 verlorSalvador Allende bei einem Militärputsch sein Leben. Und was am 11.09.2001 in den USA geschah ist bekannt.Doch das sind nur die herausragendsten Ereignisse. Wenn Sie suchen werden Sie aus dem Staunen nicht mehrherauskommen was sich so alles am 09.11 oder am 11.09. abgespielt hat. Der Eingeweihte erkennt sofort die„göttliche Lenkung" und wird sich entsprechend verhalten. Aber ich bitte Sie jetzt auch die Ungeheuerlichkeiteiniger Beispiele zu erkennen. Es ist doch ein derart perfides, dreckiges, hinterhältiges Spiel, dass jene Leutewelche die Reichskristallnacht organisierten der gleichen Religion angehörten wie jene welche die Folgen zuertragen hatten. Dass ein Hitler genau von den selben Leuten in den Sattel gehievt wurde welche bis heute dasdeutsche Volk für die daraus entstandenen Verbrechen in Knechtschaft halten. Und falls Sie die 10 als Basis füreinige herausragende Verbrechen in der Geschichte der Menschheit suchen, äh..., dann schauen Sie doch mal aufdie schön blankgeputzte Hausnummer in der Londoner Logenstreet. Auch um die 01 hat man sich ausreichendgekümmert: Kommune 1, Linie 1, Radio one, usw.

Doch wir finden 911 oder 119 nicht nur in wichtigen geschichtlichen Daten. Auch Ferdinand Porsche wusste schonvorher sehr genau, dass sich der 911er hervorragend verkaufen würde. Ach ja, und dass 99 Luftballons genau 13Wochen auf Platz 1 waren überrascht nun auch nicht mehr. Das DDR-Fernsehen mit Sitz in Berlin Adlershof hatteseine eigene Postleitzahl 1199. Und erstaunlicherweise lautet die Notrufnummer in New York 911. Donnerlittchen!würde der Berliner sagen, ...nu gugge da! der Thüringer und der Rheinländer: ...dat jibbet nich! Jene Mauern, dieOst und West teilten waren für die Eso-Phropheto-Kabbalisten immer nur Mittel zum Zweck ihres Teile undHerrsche. Sie selbst agierten über alle Systemgrenzen hinweg. Auch in der „verflossenen DDR“ gab es Logen!Und Klaus Gysi (der Papa von Gregor) könnte ihnen sehr interessante Dinge erzählen...

Genau wie die Republik der „Brüder des Bundes“ (hebrä. b´nai b´rith) die landläufig BUNDES-REPUBLIK genanntwird, war auch die DDR ein Logengebilde. Jeder Eingeweihte konnte das sofort am Staatswappen erkennen, dennHammer, Winkelmass und Mistelkranz sind „eingetragene Logenzeichen“. Und genau da wird es interessant:Denn der Zusammenbruch der DDR war keine heroische Leistung irgendwelcher Montagsdemonstranten sonderninternational abgestimmtes Handeln. Wer one-world will muss vorher die Blöcke auflösen! Hätte es diesen„Befehl“ nicht gegeben wäre die erste Montagsdemo in ihrem Blute erstickt und es hätte keine zweite gegeben.Wie 56 in Ungarn; wie 68 in der Tschechoslowakei. Begreifen Sie einfach, dass diese BRÜDER mehr als 2000Jahre Erfahrung haben und verdammt schlau sind (...was aber mit Klugheit nichts zu tun hat).

Doch der verklausulierte Einsatz von 911 oder 119 ist nur eines von vielen Beispielen die man sehen kann wennman das will! Einen viel größeren Einfluss auf die Geschichte hatte das I und das O. Da die Zahlen-Mystiker dasInnen und das Außen völlig unsinnig mit der 1 und der 0 gleichsetzten und da die 10 und die 01 nun mal diemathematische Begründung für ihre Ausgewähltheit lieferte, haben sie alle Sprachen in ihrem Einflussgebiet mitdem IO oder OI regelrecht okkupiert. Überall dort, wo uns diese Buchstabenkombina-Zion erscheint war derKabbalist am Werk. Sicherlich fallen Ihnen sofort tausende Beispiele für das IO ein. Von der Religion über diePrieure de Sion bis zum Lions-Club. In der Computerei geht ohne das BIOS gar nichts, mit Radio und Tele-Vision wird die Lüge unter´s Volk gebracht, in der Chemie gibt’s das Ion und in der Physik das Pion. Vom -tion inunzähligen Wortendungen über das Bio bis zum geistigen Urgrund dieses Unsinns: dem Zion. Fehlt noch etwas?Ach ja, der Idiot und der Patriot die sich beide benutzen lassen. Für das OI hätten wir unter anderem den Goim,das Oil, den Point, den Coin. Die Telefon-Schnüffler haben ihr Android oder das iOS erfunden und bei den Geld-Haien spielen das ROI (return of investment) oder auch die Troika eine wichtige Rolle. Die geistig völligAbgedrehten in der „feinen Gesellschaft“ kuscheln mit den Roils (geschrieben Royals). Und Oiropa (ich bin mirsicher Sie wissen wie man das auch anders schreibt) ist ja überhaupt und sowieso..., roisper, roisper...! Tja, undwenn der Hamburger moin, moin sagt könnte er auch gleich Schalom, Schalom sagen. Am besten gefällt mirnoch jene Stätte welche unsere Vorfahren Ab-Ort nannten; die Toilette. Denn genau da gehört der ganzeSchmunzius eigentlich hin.

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Besondere Bedeutung erhält das IO oder OI aber dann, wenn man als Künstler etwas erreichen will und dereigene Name leider keine Auserwähltheit in sich trägt. Glauben Sie wirklich, dass die Anarcho-Band „Ton-Steine-Scherben“ mit Rio Reiser an der Spitze, welche die Frankfurter Schule in die Musik trug, ganz zufällig diesenBekanntheitsgrad erreichte? Glauben Sie wirklich an die peinliche Begründung, die Herr von Bülow (den manständig mit Logenzeichen sah) für seinen Künstlernamen Loriot angab? Könnte der Erfolg von Celine Dion auchetwas mit ihrem Namen zu tun haben? Hatte der russische Zauberkünstler Kio eine göttliche Vi-sion als er sichausgerechnet diesen Namen zulegte? Von Biolek bis zu Pussy Riot; eine einzige Kette des Erfolges...

Mal ganz unter uns, ich kann die Ausgewählten regelrecht vor mir sehen, wie sie sich vor Lachen auf die Schenkelklopften, als sie mit der Gruppe Trio und ihrem da,da,da das kulturelle Niveau des Volkes noch tiefer in den Sumpfdrückten.

Ich habe hier nur zwei eklatante Beispiele für die bewusste Zerstörung von uralter Kultur angeführt. Doch es gibtnoch sehr viel mehr. Kein einziger Bereich im menschlichen Zusammenleben wurde vergessen. Alles Wissenunserer Ahnen wurde verheimlicht, zerstört oder ins Gegenteil verdreht. Man könnte mutlos werden wenn man dasganze Ausmaß der Aneignung und der Unverfrorenheit erkennt, mit der eine äußerst geringe Anzahl vonwirklichen Monstern die Geschichte in ihre Richtung trieb und noch immer treibt. Welch ein Hass auf alles was denMenschen wertvoll ist und was ihnen etwas bedeutet. Und zugleich auch welch eine Akkumula-Zion an Macht mitder sie ihr System scheinbar unangreifbar machten. Kann man dem überhaupt etwas entgegensetzen? Kann mandiese sinnlose Zerstörung von Jahrtausende alter Kultur jemals wieder rückgängig machen? Kann man dennüberhaupt etwas gegen diese Monster unternehmen ohne dabei sein Leben zu riskieren? Man kann!

...Angst, Egoismus, Dummheit - drei Tischbeine der Raubtafel

Ich werde hier nur die Angst tiefer betrachten. Doch ich lege Ihnen ans Herz auch den Egoismus und dieDummheit ring-philosophisch aufzudröseln. Sie werden auf überraschende Antworten stoßen. Beginnen wir alsomit der Angst und stellen uns die Frage: Weshalb lähmt sie eigentlich? Weshalb erlernen Testpiloten über vieleJahre hinweg das Verdrängen der Angst, damit sie in einer Extremsituation nicht ihre Entscheidungsfähigkeitverlieren? Was hat man mit den Selbstmordattentätern angestellt damit sie ihre Angst verlieren? Und auch:weshalb ist die Erzeugung von Angst in der Gesellschaft derart wichtig für die Pläne der Ausgewählten?

Die Ring-Philosophie stellt zur Erklärung des Wesens der Angst die Dualität von Gewinn und Verlust in denVordergrund. Die Dinge die wir leiblich wirklich, also sinnlich, empfinden sind Lust und Schmerz. Die Vorstellungdavon ist die geistig wirksame (eigen)Erzeugung von Freude und Angst. In der lebendig verwirklichendenKomponente erscheint sie als (freudige) Bewegung oder (ängstliche) Erstarrung. Wer also möchte, dassMenschen nicht aktiv werden wird Angst erzeugen, dh. mit Schmerz drohen. Etwa so: Wenn Du für Deine Rechteauf die Straße gehst könnte es sein, dass der Polizist Dir den Knüppel über den Schädel zieht. Also hab´ Angstund bleib´ schön zu Hause! Umgedreht klappt das auch prima. Soll jemand so richtig aktiv sein stellt man Lust inAussicht. Du willst Dich mit schnuckligen Jungfrauen vergnügen? OK, hier ist Dein Gürtel und dort ist der Basar.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Freude und Angst an sich wertfrei sind, denn ich kann sie auch benutzen umGutes zu bewirken. Etwa so: Wenn Du bei mir einbrichst könnte es sein, dass mein Hund Dir Schmerz zufügt. Alsohab´ Angst und lass es. Oder umgedreht: Du möchtest von Deiner Familie geliebt sein und mit Deiner Frau Lustteilen? OK, dann beweg´ Dich und tu etwas dafür.

materiell, leiblich Lust Schmerz

energetisch, geistig Freude Angst

zeitlich, lebendig Mut (Aktivität) Feigheit (Passivität)

informativ, persönlich Gewinn Verlust

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Natürlich wissen Sie, dass der Begriff Gewinn nicht mit dem Wort Profit gleichzusetzen ist. Gewinn istphilosophisch gesehen ein Wert, Profit auf Kosten Anderer aber nicht. Verlust ist philosophisch betrachtet nichtnur negativ belegt, denn wir begrüßen ihn als Wert durchaus, wenn wir endlich unseren Schnupfen los sind. Bleibtnoch deutlich zu machen, dass das Verlieren von Angst nicht verabsolutiert werden darf denn sie schützt unsauch. Wir werden nicht aus dem Fenster springen weil wir Angst vor dem Verlust eines Beines oder gar desLebens haben. Doch der LSD-Junkie wird das tun, denn er hat völlig unvernünftig seine Angst verloren. DerTestpilot, der sich ganz bewusst in Verlust-Gefahr begibt, muss vorher erlernen seine Angst im Griff zu haben.Und Lust-Gewinn ist wohl jedem Leser bekannt. Achten Sie einmal auf die Zusammen-Stellung der fettgedruckten Worte. Freude und Angst innerhalb eines vernünftigen Bereiches sind lebensnotwendig.

Die pure Lust war den Kirchenfürsten schon immer deshalb ein Dorn im Auge, weil sie Aktivität, Freude und Mut imMenschen erzeugt. Viel besser gefiel ihnen die Angst, damit der Fromme in feiger Passivität nicht auf dummeGedanken kommt. Und wenn er das Gesicht seines Heilands im Schmerz verzerrt sieht soll er in höchsteVerzückung verfallen... Welch ein Wahn gegen die Natur des Menschen.

Wie Sie sehen können geht es in erster Linie darum zu erkennen was Angst ist, wie sie wirkt und wer sie anwelcher Stelle bewusst einsetzt um uns Verlust einzureden; um uns zu lähmen. Verlieren wir also nicht dieAngst an sich, sondern nur die künstlich erzeugte Angst vor einer Clique weniger Ausgewählter und ihrenWasserträgern. In der Politik, in der Wirtschaft und in der Wissenschaft. Und wenn der Fremd-Herrschafts-Tischdrei Beine hat, dann ist auch klar was mit der zusammengeraubten und reichlich gedeckten Tafel geschehen wirdwenn man ein Tischbein absägt.

Nachbetrachtung

Es liegt auf der Hand, dass man sich mit einer solchen Veröffentlichung nicht nur Freunde macht. Aber mal ehrlich,wäre es denn wirklich so erstrebenswert mit dieser Brut befreundet zu sein? Diese Typen kennen gar keinewirkliche Freundschaft sondern agieren lediglich in einer unheiligen Zweckgemeinschaft. Jeder ist des anderenDeibel wenn es um Geld und Macht geht. Was sie stark macht ist die Dummheit, der Egoismus und die Angst diesie gezielt erzeugen und gegen die Menschen einsetzen. Wenn die Menschen die Angst verlieren würden brächein kurzer Zeit ihr ganzes hohles Imperium zusammen. Also verlieren Sie die Angst und bauen Sie Mut in sichauf. All jene die gern davon reden, dass es ihren Kindern und Enkeln einmal besser gehen soll und es wirklichernst damit meinen, sollten auch bereit sein etwas dafür zu tun. Initiieren Sie Tat im Bereich der Vernunft; jederin seinem Gebiet in dem er sich auskennt.

Die deutschsprachige Kultur hat ihre Wurzeln in einer nordischen Kultur mit einer sehr, sehr langen Geschichte.Sie ist viel älter als die gekauften Historiker uns zugestehen wollen und die großartigen Kulturleistungen deutschsprechender Menschen beruhen nicht zuletzt darauf, dass es unter ihnen immer Seher gab die den Bereich derVernunft erkannten und ihn nicht verließen. Wir dürfen stolz sein auf unsere Geschichte und auf die Leistungenunserer Vorfahren. Hören wir auf ständig mit gesenktem Kopf herumzulaufen nur weil eine Bande vonGesinnungslumpen die deutsche Geschichte auf wenige Jahre fremdinduzierten Faschismus reduziert.

Eine neu entstehende, weltweite Initiative der Vernunft wäre ein lohnendes Ziel für die Zukunft (nicht für dieGegenwart!). Eine Gemeinschaft Gleichgesinnter, die nicht darauf beruht besser oder wertvoller oder wichtiger zusein als Andere, sondern vor allem darauf, die Dialektik von Individuum und Gemeinschaft, von Volk undVölkergemeinschaft, von Einheit und Vielheit wieder mit Augenmaß und Vernunft zu gestalten.

Eine solche Gemeinschaft Vernünftiger würde dauerhaft verbinden und wirkliche Freundschaft unter denMenschen wie auch unter den Völkern zeugen.

Mantyrehos im Februar 2013

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16 Zu-sammenhang und Offen-barung

die nicht mehr reduzierbare Komplexität

Wie im Kapitel 14 angesprochen, haben die Philosophen aller Zeiten eigentlich nichts anderes gemacht als nacheinem Ur-Grund für Alles zu suchen. Nach einer festen, unverrückbaren Basis, auf welcher sich die Weltanschauen und erklären lässt. Eben einer „festen Welt-Anschauung“. Für diese feste unverrückbare Basis hat sichin der Philosophie die Bezeichnung nicht mehr reduzierbare Komplexität durchgesetzt. Über viele Jahrhundertehinweg haben sich dabei hauptsächlich zwei Wege der Suche nach dem Ur-Grund gezeigt. Einerseits die Suchenach der nicht mehr reduzierbaren Komplexität im INNEN, also z.B. nach einem Ur-Teilchen, und andererseits dieSuche im AUSSEN, also in der Formung von Multiversen nach einem Ur-Knall. Je nach der persönlichen Prägungdes Suchenden wird auch heute noch dieser Ur-Grund entweder rational oder ir-rational formuliert. Rational inZahl und Natur-Gesetz oder ir-rational in personifizierten Wesenheiten verschiedenster Namen.

Die Ring-Philosophie geht dieser Geteiltheit aus dem Weg und formuliert beispielsweise in der siebten Säule dieGemeinsamkeit von INNEN und AUSSEN, als eine von mehreren Möglichkeiten, jene nicht mehr reduzierbareKomplexität geistig zu erfassen. Zugleich bricht sie mit der Suche nach einer STATISCHEN FORMULIERUNG dernicht mehr reduzierbaren Komplexität. Denn der Ur-Grund ist nicht statisch - er muss in ständiger Dynamikbegriffen werden! Diesen Ur-Grund nannten die Menschen „all-umfassende Macht“, „Gott“, „der große Manitu“,„Allah“, „Buddha“, „the force“, und vieles andere mehr, um ihn „be-greifen“ zu können.

Wenn Sie zu den denen gehören welche wirklich WISSEN wollen bitte ich Sie vorerst zu GLAUBEN, dass dieunterste und auch die oberste nicht mehr reduzierbare Komplexität, nicht geistig erfasst oder formuliert werdenkann. Ich behaupte: Wir müssen nach der ersten Teilung suchen. Ab hier wird uns die Komplexität der Natur in vieroffenen Bezugs-Punkt-Säulen und vier geschlossenen Bezugs-System-Säulen logisch-geistig fassbar. Beginnenwir also unsere Betrachtung des Ur-Grundes nach der 1. Teilung. Und dort speziell mit der „heiligen Geometrie“.

in Richtung Relativität

24 ur-kundliche Einzelheiten ein-deutig offenbar grundlegend Geschehen

12 ur-teilende Zweiheiten zwei-deutig offenbar einerseits, andererseits Eigenheit

8 ur-sächliche Dreiheiten drei-deutig offenbar 1-dimensional, 2-dimensional, 3-dimensional Substanz

6 ur-scheinende Vierheiten vier-deutig offenbar Tat an sich, Eigen an sich, Ding an sich, Typus an sich Ordnung--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

4 wesentliche Sechsheiten ein-einig umfassende Welten-Ringe philosophisch Liniengebilde

3 materielle Achtheiten zwei-einig umfassende Welten-Ebenen naturwissenschaftlich Flächengebilde

2 ideelle Zwölfheiten drei-einig umfassende Welten-Räume geisteswissenschaftlich Raumgebilde

1 vitale Vierundzwanzight. vier-einig umfassendes Welten-All lebenswissenschaftlich Punktgebilde

in Richtung Absolutheit

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Falls Sie ein erweitertes räumliches Vorstellungsvermögen besitzen, „sehen" Sie sofort die Korrelation zwischen

den offenen und geschlossenen Geometrien. So lässt sich aus den 6 Keltenkreuzen der 4. Säule ein

verschränkter Doppel-Tetraeder der 8. Säule bilden. Oder aus den 8 Dreibeinen der 3. Säule können wir zweiWelt-Räume der 7. Säule zusammen-setzen . Die 12 Winkel der 2. Säule bilden die drei geschlossene Flächen(Welt-Ebenen) der 6. Säule. Jeweils 6 grundlegende Einzelheiten der 1.Säule bilden einen Ring, einen in sichlogischen Schluss, eine Schluss-Folge(rung) des Wissens, in der 5. Säule.

An dieser Stelle kann ich mir schmunzelnd einen Seitenhieb auf die Freimaurerei nicht verkneifen. In grauerVorzeit haben einige „Ausgewählte“ ein Halbwissen der ACHT DREIHEITEN unserer nordischen Vorfahrenaufgeschnappt ohne aber zugleich ihre wahre Bedeutung und ihren Ur-Sächlichen Zusammen-hang zu erfassen.

Nun kann man aus acht Dreiheiten

a) einen Würfel-Zusammen-Hang oder

b) einen Doppel-Tetraeder-Zusammen-Hang machen.

Der ganze klandestine Unsinn der Freimaurerei, mit Steinmetz-Schürze, Hammer und Winkelmass beruht u.a.darauf, dass sie glaubten die GÖTTLICHE DREI-EINIGKEIT würde ihr WELTLICHES MASS in einem recht-winkligen Würfel offenbaren. Also begründeten sie ihre „Weltenlenkung“ mit der Forderung: Der unbehauene Stein(der Mensch) muss schön recht-winklig zurecht gehämmert werden. Und he he, nur WIR sind dazu berufen. Dabeiberuht dieser ganze Mummenschanz seit Jahrhunderten auf einem peinlichen Irrtum. Die Masons haben dieDREIHEITEN schlicht und ergreifend falsch verbunden und einen Popanz angehimmelt.

Die wirklich Eingeweihten in den alten Bauhütten, welche uraltes Weistum unserer nordischen Ahnen bewahrten,haben sich vermutlich köstlich amüsiert.

Wie Sie ebenfalls erkennen können ist das Kant´sche „Ding an sich“ ein Bestandteilen der 4.Säule und kann insechs grundlegenden Er-Scheinungen beschrieben werden. Es ist also durchaus möglich dieses „Ding an sich“ insZentrum einer Betrachtung der Welt (einer Welt-Anschauung) zu stellen und sozusagen alles „Drumherum“ damitzu erklären. Denn jede Einzelerkenntnis kann relativ sowohl Zentrum wie auch Peripherie im All-EINEN sein. DieFehlinterpretation von Immanuel Kant lag darin begründet, dass er das Welten-All noch nicht als dynamisch-lebendig erfassen konnte und somit dieses „Ding an sich“ als absolut fest-stellte. Es mag spaßig klingen, aberdie Ring-Philosophie kann auch einen Kaffeelöffel, eine Formel oder ein Bach-Kantate als Mittel-Punkt einer Welt-Anschauung benutzen. Um dies zu verdeutlichen nehmen wir einmal die „abstrakte“ Philosophie der 5. Säule alsBasis einer Welt-Anschauung.

in Richtung Relativität___________________________________________________________________________________________

24 Welt-Urkunden gründlich 1 bis 6 gründlich 11 bis 16 gründlich 21 bis 26 gründlich 31 bis 36

12 Welt-Urteile verortlich >< vergleichlich < > veränderlich >>

8 Welt-Ursachen gehaltlich ( ) gestaltlich ( )

6 Welt-Urscheinungen wahr-lich

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4 Welt-Ringe der Ring der Symbole Information Rationalismusder Ring der Substanz Materie Materialismusder Ring der Ideen Energie Idealismusder Ring der Macht Zeit Vitalismus

3 Welt-Ebenen die Ebene des Unteren Umar Umar-Fluss > Magnetismusdie Ebene des Mittleren Äther Äther-Fluss > Elektrizitätdie Ebene des Oberen Stoff Stoff-Fluss > z.B. Wind

2 Welt-Räume der Raum des Erfahrung Dies-Seits Messungder Raum des Erkenntnis Jen-Seits Schauung

1 Welt-All der "springende" Punkt Kosmos Entelechie

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in Richtung Absolutheit

Stellen wir nun das System der 2 Welt-Räume ins Zentrum unserer Betrachtung dann wird deutlich: In den Säulen1 bis 4 wird uns die Welt offenbar, messbar, während in den Säulen 5 bis 8 ein umfassender, unermesslicher (insich geschlossener) Zusammen-hang, also ein „Schauen“, die geistige Arbeit bestimmt. Wenn wir ernsthaft mit derRing-Philosophie umgehen wollen müssen wir immer als erstes festlegen: Mit welcher Säule arbeite ich geradeund welcher Bestandteil der Säule steht gerade im Zentrum meiner Betrachtung. Wie wir erkennen können, istsomit eine rein materialistische Betrachtung der Welt im philosophischen „Ring des Materialismus“ durchauslegitim, wenn wir nicht vergessen, dass Idealismus, Vitalismus und Rationalismus gleichberechtigt dazubetrachtet werden müssen. Sie bilden das in sich geschlossene System der vier philosophischen Welten-Ringe;die Ring-Philosophie.

Jegliche Entwicklung ist philosophisch betrachtet eine Ver-Änder-Ung. Sie zeigt sich uns als offenbartes Ur-Teilgegensätzlicher BE-WEG-UNG in welcher die eine WEG-RICHT-UNG gerade das Primat hat. Das berühmtechinesische Buch der Wandlungen, das I-Ging, können wir also durchaus ins Zentrum einer Welt-Anschauungstellen, sollten dabei aber beachten, dass es nur ein Bestand-Teil ! der 2. Säule der Offenbarungen ist und keingeschlossenes Bezugs-System beschreibt. Die Ring-Philosophie kann beweisen: WANDLUNGEN aller Art, ob inder Physik, in der Wirtschaft oder in der Gesellschaft unterliegen im UR-GRUND den gleichen Gesetzen. Womitexakte Voraussagen der Entwicklung (einer Gesellschaft) in die Zukunft möglich sind, wenn wir in unser Ur-Teilauch die Ver-Ort-Ung (Träger) und die Ver-Geich-Ung (Werte) einbeziehen. Rein rational betrachtet, sind Be-Trag (Quantität), Be-Wert (Qualität) und Be-Richt (Aktivität) offene Bezugs-Punkte innerhalb der 2. Säule.

Wie diese Beispiele deutlich machen sind die von mir in den einzelnen Säulen aufgeschriebenen Worte nur einevon mehreren Möglichkeiten einer AUSDRUCKS-FORM. Eine Aneinanderreihung von Zeichen (Buchstaben)welche, je nachdem welche Säule und welchen Bestandteil wir ins Zentrum unserer Betrachtung stellen, einenanderen INHALT bekommen. Aber! keine der unterschiedlichsten Ausdrucks-Formen hat allein das Primat. Alleverschiedenen Ausdrucksformen sind als GLEICHBERECHTIGTE GEGEBENHEITEN anzusehen. Anstatt derBuchstaben können dort eben auch Zahlen, Noten oder Piktogramme stehen. Womit für den ernsthaftenPhilosophen die Aufgabe verbunden ist, hinter den Wort-Hülsen in den einzelnen Säulen, das jeweilige,abstrahierte (universelle) UR-GEGEBENE zu finden, um es späterer auf alle konkreten Fälle anwenden zukönnen. Ein solches Herangehen ist in sich dynamisch und bricht konsequent mit einer statischen Betrachtungder nicht mehr reduzierbaren Komplexität in der Philosophie. Mit den Werkzeugen welche uns die Ring-Philosophie in die Hand gibt, wird das was man allgemein eine Welt-Anschauung nennt, zu einer exakten Disziplin.

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Wenn es Ihnen gelingen sollte diese innere Dynamik des Kosmos einmal in seiner ganzen „göttlichen Gänze“ zuerspüren eröffnet sich „das dritte Auge“ und Sie werden „sehend“. Auch das, was wir bisher „Lebensform“ nennen,bekommt plötzlich einen logisch-rational erfassbaren „Lebensinhalt“ mit einer „Lebensaufgabe“. Diese Drei-Einigkeit aus Form, Inhalt und Aufgabe des Lebendigen unterscheidet sich in der Ring-Philosophie grundlegendvon allen bisherigen statischen Betrachtungen der Genesis.

die Entwicklung des Lebendigen

Schauen Sie sich den Baum des Lebens von Ernst Haeckel einmal genauer an. Schön ausladend, schön verästelt- und schön statisch. Ganz oben, auf dem höchsten Zweiglein sitzt der Mensch, blinzelt in die Sonne und lässtdie Beine baumeln. So stellt sich der Materialist und leider auch mancher Idealist die Welt vor. Ganz da oben istdie Entwicklung des Lebens an ihrer qualitativ höchsten Stufe angelangt. Mit Donnerstimme verkünden diestatischen Lehren: Wir haben das Ende der Fahnenstange erreicht. Mehr Mensch-Sein gibt es nicht und damitbasta; findet Euch endlich damit ab.

Einzig die Vitalisten argumentieren seit mehr als 2 Jahrtausenden dagegen. Doch ihre Stimmen wurden kunstvoll,durch die Inquisition einer idealistischen Kirche, wie auch durch die Inquisition eines dialektischen Materialismus,zu einem leisen Flüstern reduziert. Aber: Die Vitalisten hatten immer recht! Die Ring-Philosophie kann beweisen:In der gesamten Natur und somit auch in ihrer qualitativen Ausformung des Lebendigen gibt es keineStatik, keine ENDGÜLTIG erreichbar höchste Stufe! Der Mensch wie wir ihn heute sehen ist NICHT dergöttlichen Weisheit letzter Schluss. Betrachten wir deshalb einmal ganz vorsichtig welche Konsequenzen sichaus vitalistischer Sicht für eine zukünftige Mensch-Entwicklung ergeben.

Kennen Sie den Quastenflosser? Das war ein Fisch der Tiefsee vor über einer Million Jahren. Man hat seineÜberbleibsel in Sedimenten gefunden und danach hochwissenschaftliche Vermutungen über die Gründe seinesAussterbens angestellt. Konnte sich eben nicht anpassen dieser Blödfisch. Darwin hat das ja immer gesagt... Doch dann hat sich die Natur einen bösen Streich mit den Theoretikern erlaubt. Der Quastenflosser wurde in derNeuzeit wieder gefunden - und zwar sehr lebendig. Noch erschreckender war aber die Erkenntnis, dass er sich indieser langen Zeitspanne nicht verändert hat. Sein Skelett und auch seine äußere Erscheinung haben sich in einerMillion Jahren nicht verändert! Die Entwicklung dieser Spezies hatte ein Optimum erreicht! Optimaler (alsoerfolgreicher) ging es für die Bedingungen der Tiefsee nicht mehr. Bei den Insekten war dieser „Stopp einerEntwicklung“ nach dem Erreichen eines Optimums schon lange vorher bekannt. Denn auch Fliegen oder andereInsekten hatten sich ebenfalls erfolgreich geweigert eine weitere Entwicklung vorzunehmen. Bernsteinsammlerkonnten dies bezeugen. Aber Insekten, - so sagen die Evolutionsforscher - ich bitte Sie, das ist doch etwas ganzanderes als hochentwickelte Wirbeltiere... Tja, und nun macht der Quastenflosser solche Sperenzien.

Die materialistische Biologie überlegte nur kurz und machte aus der Not schnell eine Tugend. Triumphierend riefsie: „Ja ja, haben wir doch immer gesagt. Wenn ein Optimum erreicht ist geht es nicht mehr weiter nach oben. Undder Mensch ist jetzt genau an diesem Optimum angekommen. Glaubt´s nur.“

Nun, diese Sicht ist recht dümmlich und in sich wenig logisch. Denn die Insekten kamen vor den Fischen und dieFische vor den Menschen. Was uns vor die Frage stellt: Kommt eigentlich noch etwas nach den Menschen?Vielleicht sogar Nietzsches Übermensch, igitt? Ist der Baum des Lebens nach oben wirklich „beendet"? Ja, eskommen noch mehr Fragen auf: Oh Gott, vielleicht ist diese neue Spezies bereits unter uns und versteckt sichnur, weil sie die Neid-Wut der Optimierten, also jener sich „nicht Weiterentwickelnden“, fürchten muss? Oder, ohgraus, vielleicht wirken diese „Übermenschen“ ja bereits mit unbekannten Mechanismen im Hintergrund, um dieOptimierten von den größten Dussligkeiten gegen die umgebende Natur abzuhalten? Wirklich sehr schrecklicheFragen.

Es wird für statisch denkende Menschen weiterhin eine Frage des GLAUBENS bleiben, ob es zukünftig einenQualitätssprung des Mensch-Seins geben wird, oder ob es ihn vielleicht sogar schon gab. Aber genau hier, imGLAUBEN, liegt auch die Grenze der Erkenntnisfähigkeit der Optimierten und somit auch der Grund für ihreArroganz. Laut rufen sie: „Schau her Menschheit, das Optimum aller Entwicklung, das Ziel allen Mensch-Seins istheute erreicht. Die Natur ist uns endlich untertan! Etwas Höheres gibt es nicht - und Ich, Ich, Ich, habe daserreicht“. Äh..., nur eine kleine Frage am Rande: Gibt es eigentlich eine Steigerung der Eigenheit wahn-sinnig?

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Ein großer Philosoph der Neuzeit, Friedrich Nietzsche, hat in seinem Zarathustra leider einen folgenschwerenLapsus begangen. Denn die unbedacht gewählte Bezeichnung „Übermensch“ implizierte für eine späterefaschistische Ideologie, dass es auch „Untermenschen“ geben müsse. Aber wenn sie sich ernsthaft mit demZarathustra beschäftigen werden sie eine solche Sicht auf die Menschen nicht finden. Eher eine gewisseTraurigkeit über die Unvernunft jener Menschen, welche den Gang auf dem Seil, den Gang in die Höhe nichtwagen und sich dann diebisch freuen, wenn die Mutigen abstürzen. Einen Untermenschen hat er nie beschrieben!Und ganz nebenbei bemerkt war er nicht der erste der einen grundsätzlichen Qualitätssprung in der Entwicklungdes Mensch-Seins formulierte. Wir finden diese Sicht bereits bei Moses dem der HERR sehr deutlich sagte: OKJungs und Mädchen, ich gehe den BUND mit Euch ein - Ihr seid die Ausgewählten, die Neuen Menschen. Undwenn ihr schön brav seid spendiere ich euch BRÜDERN DES BUNDES später sogar eine BUNDES-REPUBLIK.Auf der anderen Seite des Globus nennen wir das dann FEDERAL.

Nun hört sich auserwähltes Volk nicht so martialisch an wie Übermensch. Aber inhaltlich ist es nicht weit davonentfernt. Der entscheidende Unterschied besteht nur darin, dass der mosaische Glaube in unglaublicher Arroganzseit 2000 Jahren einen „Übermenschen“ nur für seine Glaubens-Schäfchen ganz allein, als bereits VOLLZOGEN,postuliert, Nietzsche aber diesen Qualitätssprung des Mensch-Seins, in einer evolutionären Betrachtung für ALLEMenschen, als MÖGLICH betrachtete. Und im Gegensatz zu Nietzsche formulieren sowohl die Thora wie auchder Talmud sehr wohl einen Untermenschen - den Goim. Wenn dann einige Grosskopferte, auf der Grundlageeines mystischen GLAUBENS! Sonderrechte für sich selbst ableiten, tja, dann haben wir genau die Welt vor unswie sie heute ist.

Es ist an dieser Stelle nicht angebracht weiter in die Tiefe zu gehen, denn jeglicher GLAUBE ist immergleichbedeutend mit NICHT-WISSEN. Wirkliches WISSEN aber ist immer eng mit dem Wahrnehmen einer Ver-ANTWORT-ung verbunden. Oder, wie es ein kluger Mensch einst formulierte: Das geistige Streben nach der„letzten Erkenntnis“ in der Natur (ein dummer Mensch würde hier „Streben nach Macht“ sagen) setzt immerZUERST die Erkenntnis voraus, dass man sie dann, wenn man sie einmal in den Händen hält, niemals füregoistische Zwecke missbrauchen darf! Denken Sie gut darüber nach. Beantworten Sie in ihrem Kämmerlein fürsich ganz allein die Gewalt-Frage: Was würden Sie tun, wenn Sie plötzlich eine ultimative Waffe in den Händenhielten, mit welcher Sie von ihrem Wohnzimmer aus New York und Moskau in Schutt und Asche legen könnten?Der Wunsch „Gutes zu tun“ indem man großherrlich fordert: „So ihr Jungs und Mädchen da draußen, jetzt reißtEuch mal zusammen sonst platzt der Mond“, wäre doch eine starke Verführung. Oder etwa nicht? Was würden Sietun, wenn Sie mal wieder eine Ungerechtigkeit auf der Straße erleben? Wäre dann die innere Aufforderung „...sojetzt muss ich hier mal übernatürlich eingreifen...“ , nicht legitim? Wo liegt die Grenze zwischen Despotismus,Selbstherrlichkeit und gerecht(fertigt)er Gewalt? Erst dann, wenn Sie diese Frage ehrlich, emotionslos und mitinnerer BEWUSSTHEIT beantworten können, werden sich Türen öffnen.

Doch kommen wir auf die Frage nach einem eventuell bereits anwesenden „Übermenschen“ zurück. Da ich keinerbin kann ich nicht sagen ob er sich ÄUSSERLICH von uns Optimierten unterscheidet. Es deutet aber viel daraufhin, dass dies nicht der Fall ist. Allerdings kann die Ring-Philosophie eindeutige Aussagen über den zuerwartenden INNEREN Qualitäts-Sprung jener, dem Menschen nachfolgenden, Spezies machen.

Ein wesentliches Merkmal dieser neuen Qualität wird die sogenannte Unsterblichkeit sein. Das hat nichts mitEwigkeit zu tun! Es meint lediglich, den Zeitpunkt des Hinüberwechseln selbst zu bestimmen, also den Zerfalls desKörpers aufzuhalten bis man ihn SELBST-BEWUSST auslöst. Ewig wird das nicht dauern, denn irgendwann wirdauch der Langlebigste mal (des) lebensmüde... Dieses angesprochene Vermögen trugen seit vielenJahrhunderten immer wieder einige Menschen in sich ohne dass sie davon wussten. Doch genau dieses sICH-BEWUSST-SEIN des Geschenkes und wie man es anwendet, das ist der entscheidende Schritt. Viele religiös-mystische Kulte nannten dieses Geschenk INITIATION und versuchten ihr eigenes, egoistisches Süppchen damitzu kochen. Hauptsächlich ging ihnen es aber darum, die wenigen Menschen welche DAS POTENTIAL in sichtragen (und die meist nichts davon wissen), zu finden und unter Kontrolle zu bringen. Die großangelegte Suchenach „Hochbegabten“ ist dabei nur eine von mehreren Strategien diese Menschen zu finden und anschließend(z.B. mit Sonderstipendien) in einen fremden Kulturkreis zu schicken. Also von ihrem Volke zu trennen! Wenndann noch eine geschickte negative Formung des Charakters des Betreffenden dazu kommt, kann sich das„göttliche Geschenk“ in sein „satanisches Gegenteil“ verkehren. Wesentlich positive Aspekte des Qualitäts-Sprunges gehen verloren (z.B. die Unsterblichkeit) und außergewöhnliche Fähigkeiten werden nur noch destruktivangewandt. Aleister Crowley ist ein prominentes Beispiel dafür.

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Seit sehr langer Zeit ist es den sogenannten „unbekannte Oberen“ bekannt, dass es einen Qualitäts-Sprung,sprich einen „Übermenschen“, geben wird. Das ist nicht zu verhindern! Man kann die Natur zwar eine Weilevergewaltigen, aber ihre Gesetze werden sich immer durchsetzen. Eines Tages wird dieser neue Typus denGroßteil der Menschheit stellen. Mit völlig neuen geistigen Wirkmöglichkeiten und einer sehr großenVerantwortung gegenüber dem Leben. Wir sehen heute erste Ansätze bereits in den „Indigo-Kindern“, den„Erwachten“, oder in den sogenannten „aufgestiegenen Meistern“. Um dieses Thema herum wird alles schönmystisch verbrämt um eine maximale Verwirrung bei den Suchenden zu stiften. Vor allem aber deshalb, weil Jene,welche DAS POTENTIAL in sich tragen, dies nicht erkennen sollen, um die Macht der „unbekannten Oberen“ nichtzu gefährden. Es gibt die etwas mystisch klingende Aussage: Initiierte erkennen sich untereinander. Das magstimmen, ist aber nur die eine Seite der Medaille. Denn der Initiierte erkennt auch Jene, WELCHE DASPOTENTIAL IN SICH TRAGEN! Woraus sich, wie Sie sicher verstehen, einige Konsequenzen ableiten lassen.Um nur eine ganz banale Konsequenz anzusprechen: Was werden Sie tun wenn Ihr Kind außergewöhnlicheFähigkeiten offenbart? Werden Sie versuchen sICH über Ihr Kind SELBST zu feiern? Werden Sie, wie LeopoldMozart, einen Genius zu einem „dressierten Affen“ machen? Werden Sie einen Savant einer sensationslüsternenÖffentlichkeit preisgeben wie es leider immer noch geschieht? Die „andere Seite“ versucht alles um dieseMenschen früh zu finden und UNSCHÄDLICH! zu machen.

Ich werde Ihnen nicht beantworten ob es diese „Übermenschen“ bereits gibt und auf welche Weise sie eventuellwirken, aber ich möchte Sie auf eine interessante Tatsache aufmerksam machen. Seit dem Ende des 2. Weltkrieges wurde kein GRUNDLEGEND NEUES physikalisches PRINZIP mehr veröffentlicht (oder entdeckt -was nicht Dasselbe ist). Seit dieser Zeit erfolgen nur noch qualitative Verbesserungen bereits davor entdeckterphysikalischer PRINZIPIEN.

– Die Beugung, Bündelung und Reflexion von Elektronen, also das PRINZIP des Elektronenmikroskopeswar bereits vor Ende des Krieges bekannt und wurde auch genutzt.

– Das PRINZIP der Strahlturbine wurde bereits in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entdecktund seither nur „verfeinert“.

– Das Internet, mit all seinen enormen Auswirkungen auf unser Leben, ist lediglich die qualitativeAusgestaltung des PRINZIPS eines knotengebundenen Fernschreibers in einem geschlossenen System.

– Der Transistor auf Halbleiterbasis wurde in Deutschland bereits vor 1945 entdeckt (auch wenn späterdreiste Diebe dafür den Sprengstoffpreis bekamen). Die Entdeckung dieses neuen physikalischenPRINZIPS ist noch heute die Basis für alle superschnellen Prozessoren.

– Das grundsätzliche, mathematische PRINZIP aller elektronischen Rechenmaschinen wurde, theoretischdurch von Neumann, und praktisch durch Zuse , bereits vor 1945 verwirklicht.

– Das PRINZIP der Kernspaltung und seine sowohl segenspendenden wie auch destruktiven Aspekte diewir heute nutzen, wurden bereits vor Kriegsende entdeckt.

– Unsere Autos fahren immer noch mit einem Explosionsmotor. Man könnte die Liste weiter fortsetzen.

Bitte überlegen Sie, ob es für einen logisch denkenden Menschen hinnehmbar sein kann, dass seit dieser Zeit keinGRUNDLEGEND NEUES PRINZIP in der PHYSIK mehr gefunden worden sein soll. Vielleicht (und das ist ja nureine Annahme), haben kluge Menschen nach Hiroshima und Nagasaki etwas sehr Wesentliches begriffen undendgültig die Reißleine gezogen. Und zwar um zu warten, bis die Menschheit endlich Vernunft annimmt. Denn esdürfte doch klar sein, dass neue PRINZIPIEN in den Händen von Sozio-Psychopathen der Menschheit nichtsGutes bringen würden. Also: Wenn Sie ein begnadeter Erfinder sein sollten, überlegen Sie sich gut, ob alles washeute möglich wäre auch wirklich sein sollte. Man kann es auch einfacher ausdrücken:

Wer Rasierklingen an spielende Kinder verteilt, handelt verantwortungslos.

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Kehren wir zum Anfang dieses Kapitels zurück. Es darf sich jeder selbst die Frage stellen: Gehöre ich zu denOptimierten, also zu jener höchsten Krone der Er-Schöpfung? Oder fühle ich in mir einen Drang nach einer Höher-Entwicklung meines Mensch-Seins, nach Erkenntnis meines kosmischen Ur-Sprungs und den darausresultierenden Aufgaben? Bin ich bereit mich den schweren Anforderungen eines langen Weges zu stellen derweh tun könnte? Schmerzhaft und entbehrungsreich, weil die Mehrheit der Optimierten in der Gesellschaft diesenWeg weder begreift noch akzeptiert! Und auch die Frage: Bekomme ich ein wenig Hilfe wenn ich mich konsequent(ohne Netz und doppelten Boden) für diesen Weg entscheide? Ich kann Ihnen nur die Antwort auf die letzte Fragegeben. Sie lautet: Ja.

Womit wir bei einem heiklen Thema angelangt sind.

eine Warnung...

Manchem Leser der „Streifzüge durch den Ring“ wird mein philosophieren inzwischen mächtig auf die Nervengehen. Das ist nachvollziehbar und ich akzeptiere dies als NOTWENDIG. Es wird nur einen sehr kleinen Kreis vonMenschen geben welchen die innere Logik hinter meinen flapsigen Ausführungen sichtbar wird. An diesen kleinenKreis wendet sich die Ring-Philosophie. Ich bin mir sicher, dass dieser kleine Kreis bereits begriffen hat, dass dieRing-Philosophie sowohl den höchsten Segen wie auch den höchsten Fluch in sich trägt. Denn das Erkennendes Ur-Grundes beinhaltet auch die Fähigkeit dieses Wissen anzuwenden.

– Für den Techniker in völlig neuen Maschinen und Anlagen,

– für den Gesellschaftswissenschaftler in einer völlig neuen „Führung“ der Gesellschaft,

– für den Biologen in einer völlig neuen „Züchtung“, usw.

Und wie wir aus der Vergangenheit wissen kann jegliche neue Erkenntnis sowohl für theonische wie auch fürdämonischen Zwecke verwandt werden. Bei den Erkenntnissen der Ring-Philosophie allerdings in einererschreckenden Größenordnung. Es ist daher durchaus wünschenswert, dass ihre Erkenntnisse nur einem kleinenKreis von Menschen mit einer hohen inneren Ver-Antwort-Ung gegenüber der Natur und damit auch dem Leben,vollumfänglich verständlich werden. Die Impulse welche ich in den bisher 16 Kapiteln gegeben habe sollen dahervor allem Jene ansprechen welche DAS POTENTIAL in sich tragen. Das Potential einen langen schweren Weggehen zu KÖNNEN. Ob sich Jene dann auch dazu entschließen gehen zu WOLLEN ist eine andere Frage. An dieWenigen, die diesen Weg als gangbar erachten, richtet sich eine ernsthafte Warnung. Dieser Weg ist kein Spaßden man mal so nebenbei ausprobiert.

1) Sie werden sich stark verändern. Viele Dinge die Ihnen heute wertvoll erscheinen verlieren ihren Wert. AndereDinge erhalten plötzlich einen hohen Stellenwert. Sie werden anders denken, andere Verknüpfungen herstellenund Dinge sehen die ihrer Umwelt verborgen bleiben. Es kann vorausgesagt werden, dass Ihre Umwelt mit demSonderling nur schwer oder gar nicht umgehen kann.

2) Wenn Sie ohne innere Berufung, ohne eine hohe ethische Forderung an sICH SELBST in den Erkenntnisraumeintreten; wenn Sie getrieben von Profitdenken oder Machtgelüsten in den Garten Eden eindringen, werden Siedarin umkommen. Eden duldet kein Mittelmaß.

Diese Warnungen kann man als effekthaschend und reißerisch ansehen. Ich halte es für angebracht sie zu geben.Zu viele Unvorbereitete sind wie Ikarus beim Weg in die Höhe abgestürzt. Stellen Sie sich vorher die Frage: Waswill ich - was ist mein Ziel? Für den Fall, dass Sie sich fest entschlossen haben gehen zu wollen, kommt dann diePreis-Frage: Was bin ich bereit aufzuGEBEN und ist es das wert?

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...und ein Ausblick

Über viele Jahrhunderte hinweg hat sich bei den Optimierten eine recht krude Sicht auf die Initiierten und ihr Wirken herausgebildet. Nicht zuletzt durch die Verbrämung in vielen „Mystischen Kulten“ verschiedenster Ethnien, welche diesem kleinen Kreis mit ihren besonderen Wirkmöglichkeiten einen elitären, groß-herrlichen Anstrich gaben und dann Sonderrechte daraus ableiteten. In den Begriff Initiation wurde etwas hineingeheimnisst was dort überhaupt nichts zu suchen hat. Versuchen wir ein wenig Ordnung in das mystische Gewusel zu bekommen.

Als erstes sollte eine saubere Trennung zwischen dem Mystiker und dem Initiierten vorgenommen werden. Es gibtrecht gute Literatur darüber und ich beschränke mich daher auf eine einfache (unvollständige) Formel: DerMystiker KANN etwas Außergewöhnliches ohne eigentlich zu wissen warum - der Initiierte WEISS um etwasAußergewöhnliches ohne es auch in jedem Fall anwenden zu können. So weiß ein begnadeter Handheiler nurwenig oder nichts über den technischen Aspekt schwingender Ätherströme. Das ist für ihn nicht wichtig - seineAufgabe ist das verantwortungsvolle Heilen eines Hilfebedürftigen. Andererseits konnte ein begnadeter Technikerwie Nikola Tesla seine Maschinen im Geiste „laufen lassen“. Er konnte Gesetze der Mechanik und der Elektrizität„sehen“ und (ohne Versuch und Irrtum in der Praxis) eine Vollendung seiner Er-Findung schon in der Vorstellungvornehmen. Auch Mozart war „sehend“, denn er war in der Lage ein Musikstück vollständig im Geist fertigzustellenbevor er es, ohne Korrekturen zu machen, aufschrieb.

Als zweites sollte man den Unterschied in der GABE erkennen. Fast alle Mystiker werden bereits mit ihrenbesonderen Fähigkeiten geboren. Diese besonderen Fähigkeiten können dann irgendwann in die Wirklichkeittreten oder auch nicht. Der Initiierte besitzt auch eine GABE welches ich DAS POTENTIAL nenne. Doch er musssich sein „sehen können“ hart erarbeiten. UND ZWAR IN SEINEM FACHGEBIET!

Doch genau dieser fachspezifische Aspekt wird immer wieder vergessen. Lassen Sie es mich einfach ausdrücken:Wenn Sie ein musischer Typ sind kann die Initiation Sie zu einem höchst vollendeten Bildhauer oder Musikermachen. Wenn Sie technisch veranlagt sind könnte nach der Initiation ein neuer Tesla erscheinen. Wenn Sierational-mathematisch orientiert sind werden Sie völlig neue Zusammen-Hänge in den Zahlen „sehen“. EinNormalo könnte nach der Initiation ein „verantwortungsvoller Führer“ (also kein A.H.) seines Volkes werden.

Und mein Gebiet ist nun mal nur die Philosophie. Das heisst: Ich kann einem Heiler, einem Uhrmacher oder einemRomancier nicht das Wasser reichen. Auch als Leithammel bin ich nicht zu gebrauchen. Es gibt keine alles-wissenden und alles-könnenden Initiierten. Deshalb ist es so wichtig diesen „Qualitäts-Sprung des Sehens“,den man landläufig Initiation nennt von seinem Mummenschanz zu befreien und sauber vom Mystizismus zutrennen. Initiation bedeutet ganz banal: Höchstes geistiges Durchschauen (Meisterschaft) in seinem Fachgebiet.

Dabei kann der Qualitäts-Sprung auf zwei verschiedenen Wegen erfolgen. Entweder es erkennt Jemand IhrPotential, wartet Ihre grundsätzliche Entscheidung ab, nimmt Sie vorsichtig bei der Hand und begleitet Sieschonend auf diesem Weg, oder es findet die sehr seltene Selbstinitiation statt. Diese ist schmerzhaft und mansollte sich nur darauf einlassen wenn man sich absolut sicher ist. Der wichtigste Aspekt ist und bleibt aber einHOHES VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN bezüglich des neu erscheinenden Wissen und Könnens. Ichwerde immer wieder damit nerven. Die Versuchung! sich als elitär, ausgewählt und ganz besondersanhimmlungswürdig zu betrachten ist eine sehr starke Versuchung. Wenn Sie in diese Falle gehen gibt´s nach derVollendung des materiellen Erdenhalbzyklus (landläufig Tod genannt) richtig was auf die Mütze. Nur ein Beispiel:Nikola Tesla war lediglich an den technischen Aspekten seiner Erfindungen interessiert. Er dachte nicht darübernach welche Konsequenzen es haben könnte wenn sein Wissen in die Hände von verantwortungslosen Kreaturengelangt. Er musste bitter dafür bezahlen. Nicht alles was Sie „sehen“ werden darf auch in die Wirklichkeit treten.Und glauben Sie mir einfach: Diese Herausforderung zu akzeptieren und auch zu beachten ist wohl das Schwerstewas der Initiierte mit sich rumschleppt. Mit irgendwelcher geheimnisumwitterten Abgehobenheit hat das Ganzenichts zu tun.

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Den geheimnisumwitterten Logenbrüdern sage ich ganz trocken: Euer Geheimnis ist nur eine Fik-Zion. Das magärgerlich sein ist aber zu Eurem Glück noch nicht relevant. Ihr könnt Euch selbst und der Menschheit sicherlichnoch eine ganze Weile etwas vormachen. Doch an den Konsequenzen Eures Handelns werdet ihr nicht vorbeikommen. Uns wird nach Beendigung des materiellen Erdenhalbzyklusses für alles was wir taten (oder was wirunterließen) eine Rechnung präsentiert. Das kann die Ring-Philosophie erstmalig auf einer rational-logischen(auch mathematischen) Basis beweisen! Dabei spielt es eine wichtige Rolle mit welchen Ausgangsbedingungenman in die neue Inkarnation gestartet ist. Einfach ausgedrückt: Wer von der Natur zu Beginn mehr „mitbekommen“hat, erhält auch die Aufgabe mehr zu GEBEN.

Aber gut, wenn ihr unbedingt ein Geheimnis braucht; es gibt durchaus eines. Es ist das unbeschreiblicheGlücksgefühl wenn sich ein Ring schließt. Wenn in einem null-dimensionalen Puzzle eine Gegebenheit plötzlichgenau ihren Platz einnimmt. Wenn man in seltenen Momenten all-ein (nicht einsam) mit sICH und dem KOSMOSist. Dann, wenn sich Zu-sammenhang und Offen-barung in Got-licher Ordnung berühren und man das Welt-Allesschaut, dann sieht man das Geheimnis welches keines ist.

Mantyrehos im Februar 2015

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17 Schließe die Augen – und sieh...

na schau mal an

Einige Mitstreiter wiesen mich darauf hin, dass in meinen Ausführungen die Worte „Sehen“ und „Schauen“ nichtgenau genug gefasst wurden. Nach Durchsicht der Schrift stimme ich dem zu. Dieser Abschnitt befasst sich dahermit der visuellen Erfassung der Wahr-heit, also dessen was uns visuell ge-wahr wird. Geschmacks-, Geruchs-,Hör- oder Tastsinn erfordern zu ihrer Erklärung eine andere Herangehensweise. Verständigen wir uns aber voraberst einmal auf einige Begriffe damit wir eine gemeinsame Basis haben. In diesem Abschnitt steht der BegriffBezugs-Punkt für das Auge – auch wenn die Netzhaut flächig ist. Dieser Bezugs-Punkt ist bei meiner Darstellungzugleich der Fix-Punkt, der feste Punkt. Die folgende Tabelle unterscheidet auch noch zwischen der direkten undder indirekten Sicht. Jedes Einzel-Individuum kann visuell nur direkt wahr-nehmen. Der Freund der neben unssteht und uns bei der direkten Sicht beobachtet erhält aber bei seiner Betrachtung eine erweiterte Aussage. Seineindirekte Sicht enthält dimensional gesehen eine erweiterte Information! Und zwar deswegen, weil ich meineneigenen Fix-Punkt nicht erfassen kann – mein Freund aber schon. Ein Beispiel:

eigene direkte Sicht indirekte Sicht des Freundes

mein Ziel-Punkt mein Fix-Punkt und mein Ziel-Punkt Nagel in der Wand Richtung von meinem Auge ausgehender Faden zum Nagel

Punkt-Aussage Linien-Aussage

meine zwei Ziel-Punkte mein Fix-Punkt und meine zwei Ziel-PunkteHorizont am Strand Winkel von meinem Auge ausgehender Fächer zum Horizont

Linien-Aussage Flächen-Aussage

meine drei Ziel-Punkte mein Fix-Punkt und meine drei Ziel-PunkteHase auf dem Land Sinus von meinem Auge ausgehender Kegel zum Hasen

Flächen-Aussage Raum-Aussage

Wenn mein Freund mich beobachtet während ich einen Hasen betrachte kann er meinen Sichtkegel erkennen undeine Raumaussage machen. Einen Raum-Inhalt kann er aber von seinem festen Standpunkt auch nichtbestimmen, weil er selbst ebenfalls nur flächig wahr-nehmen kann. Erst die Verbindung beider Flächenaussagenkann einen Volumen erklären. Hier finden wir auch die philosophische Begründung weshalb die Welt nur in Einheitvon ICH und DU vollständig erkennbar ist. Individualität und Reflexion durch den Mit-Menschen gehörenuntrennbar zusammen. Daher wird es sich vermutlich auch zukünftig nicht vermeiden lassen, das der „Sehende“und der „Schauende“ in einer Person zusammen fallen. Wichtig wäre mir aber die saubere Trennung zum reinen„Betrachter“, oder einfacher gesagt zum „Draufgucker“.

Damit haben die Kritiker zugleich ein Mysterium angesprochen welches seit vielen Jahrhunderten die Denkerbeschäftigt. Jeder weiß, dass man ein räumliches Gebilde nur dann vollständig wahr-nehmen kann wenn man esumrundet, es eben von allen Seiten (Flächen) betrachtet. Denn auch das schönste Haus könnte ja nur eine hohleTheaterkulisse, eben ein Flächengebilde, sein. Im festen Stand stehend können wir keine verlässliche Aussageüber ein räumliches Gebilde machen weil uns der 4. Sicht-Punkt fehlt!

Nehmen Sie einmal den Tetraeder als Modell um zu verstehen, dass Sie von jedem seiner Eckpunkte aus nur dieFläche zwischen drei Eckpunkten erkennen können. Für eine vollständige Aussage über ein räumliches Gebildemüssen Sie sich also nacheinander an jeden der vier Eckpunkt begeben und alle Flächen-Aussagen miteinanderkombinieren. Und hier kommen wir zu dem angesprochenen Mysterium: Denn diese Aussage gilt nur für die „mitden Augen Betrachtenden“ der materiellen Welt. In der Geschichte der Menschheit gab es aber immerwieder Menschen die sich aus dem Zwang der flächigen 3-Punktbetrachtung lösen konnten und sich ins Zentrumdes Tetraeders begaben. Dieser Schritt war ein geistiger Schritt und ermöglichte es alle 4 Eckpunkte zugleich zuerfassen. Somit eine wahr-lich räumliche Sicht zu erfahren und „das Welt-All(es) zu schauen“.

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Das Verrückte daran war nur, dass dies vier-freiheitliche Sicht dem Schauenden ETWAS offenbarte für das eseinfach noch keine Worte gab. Die bekannte Metapher „...einem Blinden die Farben zu erklären...“ macht deutlichum welche Schwierigkeit es dabei ging. Der Versuch sich seinen Mitmenschen vertrauensvoll mitzuteilen endeteoft genug in einer Katastrophe, da die ins Vertrauen Gezogenen die beschriebenen Gegebenheiten einfach nicht(er)fassen, nicht (be)greifen konnten. Sie waren in ihrer Flächen-Sicht gefangen, nicht fähig räumlich zu denkenund lehnten jegliche erweiterte Sicht ab. Aber auch mancher Beschenkte hatte selbst so seine Schwierigkeitendamit. Denn der Erhalt dieser hohen Gabe ist erstaunlicherweise nicht an das gebunden was man landläufigIntelligenz nennt. Viele „Seher“ die auf Grund der gesellschaftlichen Verhältnisse von einer umfassendennaturwissenschaftlichen Bildung ausgeschlossen waren, behaupteten stur und fest: „Ich habe GOTT geschaut“,und hatten damit eigentlich gar nicht so unrecht. Denn was sie sahen war DAS GOT unserer nordischen Vorfahren– nur eben in einer durch lange Erziehung entstandenen personifizierten Variante. „Sehende“ Menschen mit einernaturwissenschaftlichen Ausbildung verblüfften ihre Umwelt nicht selten mit Erfindungen die ihrer Zeit weit vorauswaren. Leonardo da Vinci ist ein prominentes Beispiel dafür. Meist handelten sie sich aber prompt Probleme mitdem Klerus ein. Denn „DAS GOT - schauen“ und „DAS GOT - interpretieren“ wurde dem Plebs nur inAusnahmefällen gestattet. Nicht selten spielten auch Neid und Missgunst, von Seiten der ins VertrauenGezogenen, eine traurige Rolle. Mancher Uni-Professor konnte es einfach nicht ertragen, dass eine ungebildetePfeife sein heiles Weltbild infrage stellte. Menschliche Abgründe taten sich auf...

Noch unfassbarer für viele dieser Beschenkten war aber: Sie konnten sich beim Denken zuschauen, ihreBewusstheit bei der Arbeit sehen! Nicht jeder hat das verkraftet und manch einer ist dabei wahnsinnig geworden.Oft endete das Leben dieser von der Natur mit einer hohen Gabe beschenkten Menschen in der Isolation. Unddaran hat sich bis jetzt nichts geändert. Denn so traurig es klingen mag: Noch nicht einmal das flächige Denken,sondern vor allem das lineare Denken dominiert noch heute fast alle Bereiche der „exakten Wissenschaft“. Mitgenau jenen sich daraus ergebenden Folgen; zum Beispiel der linearen Weltformel.

die Weltformel

Die Suche nach einer sogenannten Weltformel ist aus Sicht der Ring-Philosophie eigentlich nur einer vonmehreren Versuchen nach einer mathematisch in sich geschlossenen Formulierung des ALL-EINEN. Also einerstreng-logisch, rational fassbaren Formel-lierung aller umgebenden Wahr-heit. Jegliche emotional gefärbteNebensächlichkeit, jegliches Gefühl, jegliches Vielleicht, sollte damit kategorisch ausgeschlossen werden. Zugleichsollte aber aus dieser Formel heraus auch ALLES ANDERE, was in der Natur sonst noch irgendwie relevant seinkönnte, interpretierbar sein. Am besten wäre da ein ellenlanger, linearer Wurm mit vielen hochkompliziertenZeichen und einer Null am Ende. Denn die Null sublimiert ja bekanntlich das ALLES in sich.

Das fett gedruckte Wort linear zeigt aber auch wo bisher der entscheidende Gedankenfehler bei der Suche nacheiner Weltformel steckte. Unsere materielle Welt ist 3-dimensional und die innere Logik der Ring-Philosophie sogarvier-freiheitlich 0-dimensional. Eine allumfassende Welt-Formel sollte diese Tatsache berücksichtigen! Jeglichenur-lineare Formel-lierung der Zusammenhänge in der Natur ist unvollständig und damit auch nicht geeignetWahr-heit darzustellen. Doch bevor Sie sich jetzt gegen meine scheinbare Verunglimpfung eines Übervaters derPhysik empören versuchen Sie einmal einige Gedankengänge nachzuvollziehen.

Die digitale Logik, welche heute in der Computerei herausragende Höhen erreicht hat, verknüpft lediglich ZWEIGegebenheiten miteinander. Ich werde Sie hier nicht mit dem Aufbau und der Funktionalität eines Prozessorsbehelligen, doch auch wenn dort einige Prozesse scheinbar parallel ablaufen, arbeitet ein Prozessor linear, 1-dimensional. Eine UND-, ein ODER-, ein NICHT-Verknüpfung erfolgt linear zwischen ZWEI Gegebenheiten und istdamit sehr schnell. Doch für die digitale Logik zwischen DREI Gegebenheiten existiert heute noch nicht einmaleine Theorie. Fragen Sie sich: Wie könnte die Antwort, also die Ausgabe eines Prozessors, lauten wenn manZUGLEICH DREI Gegebenheiten in einem DREIECK XOR miteinander verknüpft? Sie müssen mir ja nichtglauben, aber genau mit dieser flächig, 2-dimensionalen Logik arbeitet die unbelebte Natur.

Vielleicht wird jetzt auch verständlich, warum heutige Mathematik von einem künstlichen Bewusst-Sein nurträumen kann. Denn sie ist noch nicht einmal im Besitz der 3. Grundrechenart mit welcher sich die 2-dimensionale digitale Logik überhaupt erst formulieren lässt. Für die Erfassung der Arbeit der belebten Naturaber, muss sogar die Theorie einer räumlich, 3-dimensionalen digitalen Logik vorliegen in welcher VIERGegebenheiten zugleich logisch miteinander verknüpft werden.

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Wenn Sie das Modell der beiden in sich verschränkten Tetraeder betrachten erahnen Sie vielleicht wie einezukünftige Weltformel aussehen könnte. Jeder der acht Eckpunkte des Doppeltetraeders beinhaltet eine (auchmathematisch formulierbare) Aussage und ist zugleich durch 3 Balken mit den Aussagen anderer Eckpunkteverknüpft. Dort wo sich die zwei Tetraeder berühren, also in einem 4er Balken-Kreuz, zeigen sich die 6 Grund-Erscheinungen des ALL-EINEM. Dh., jeweils vier mathematisch formulierbare Einzel-Aussagen werden dort ineinem Kreuz zu einer Gesamtaussage verknüpft. Der Inhalt des Wortes SINN lässt sich mathematischformulieren!

Doch die Gesamtheit des ALL-EINEN wird sich nie in einer allumfassenden Weltformel darstellen lassen. Ganzeinfach deshalb nicht, weil Sie nicht in der Lage sein werden ein vier-freiheitliches, 0-dimensionales Modell ineiner 3-dimensionalen Welt darzustellen. Sie können die Formel weder an eine Tafel schreiben noch in einemräumlichen Modell sichtbar machen. Die Logik des bewussten-Seins können Sie nur SCHAUEN. Wenn ihnen alsojemand erzählt er könne einen Hypersuper-Prozessor bauen und damit Bewusst-Sein erzeugen – lächeln Sie ihnfreundlich an und erkundigen Sie sich interessiert, ob er die vier-freiheitliche, 0-dimensionale Logik dafür bereitsfertig hätte.

Wie Sie sicherlich erkannt haben nutzt die Ring-Philosophie die Möglichkeit höher-dimensionale Gesamtprozessein nieder-dimensionale Einzelprozesse zu zerlegen. Genauso wie wir heute die 2-dimensionale Multiplikation auchin mehrere 1-dimensionale Additionen zerlegen können ist es ebenfalls möglich die 3-dimensionaleGrundrechenart (hag und gah) in mehrere Multiplikationen zu zerlegen. Doch der Prozess der Multiplikation istetwas sehr EIGENSTÄNDIGES. Er ist uns in Fleisch und Blut übergegangen und wir denken nicht darüber nach.Wir lernen das Kleine Einmaleins auswendig und sind damit zufrieden. Ich kann mir gut vorstellen, dass inspäteren Zeiten auch die Ergebnisse der 3-dimensionalen Grundrechenart auswendig gelernt werden. Und daswird NICHT x hoch drei sein, weil auch die dritte Grundrechenart etwas sehr EIGENSTÄNDIGES ist.

Lineare Logik erfolgt 1-dimensional, nur auf der Abszisse. Die flächige Logik erfolgt 2-dimensional zwischenAbszisse und Ordinate (das Kleine Einmaleins wird bekanntlich flächig dargestellt). Die 3-dimensional-räumlicheLogik nimmt nun noch die z-Achse hinzu. Und jetzt trennen Sie bitte die mehrdimensionale Arithmetrie ( Gehalt-Lehre ) streng von der mehrdimensionalen Geometrie ( Gestalt-Lehre ) um sich die 3. Grundrechenart in ihrer Dualität zu erarbeiten. Die Ergebnisse dieser Logik ließen sich dann später auch ineinem Kubus darstellen. Doch die vier-freiheitlich, 0-dimensionale Logik eben nicht mehr. Diese können Sie nurschauen, erspüren, in sich wirken lassen. Ich möchte noch hinzufügen, dass es in der hier skizziertenHerangehensweise keine Null mehr gibt.

die Überlastung der Null

Betrachten wir einmal genauer wofür die Null heutzutage so alles herhalten muss. Unter anderem dient sie:

– zur Festlegung des Beginns eines zeitlichen Ablaufes Jahr 0 der Zeitrechnung– zum Beenden eines zeitliche Ablaufes - count down 3 2 1 0 ...pojechali– zur Darstellung der Negation in der Mathematik 3 – 3 = 0 – zur Darstellung des Erreichens eines modulo … 8, 9, 10 – zum Darstellen des Aus-Gleiches - z.B. einer Balken-Waage -3 -2 -1 0 +1 +2 +3– für die Abwesenheit von Etwas 0-Problemo– für die Anwesenheit von Etwas 0-Punkt-Energie– true and false, high and low, also digital in 1 und 0

Die arme Null. Ihre eigentliche Funktion ist kaum noch zu erkennen. Denn DAS EIGEN der Null ist die Sublimationim ALLES. Überhaupt nicht zufällig ist ihr darstellendes Zeichen ein in sich geschlossener Ring, einunermesslicher Kreisprozess. Ein Doppelkreisprozess stellt zwei Nullen übereinander und wird Acht genannt. Odersie werden nebeneinander gelegt um eine zwei-freiheitliche Unermesslichkeit (nicht Unendlichkeit) zu be-Zeich-nen. Es wäre ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung wenn heutige Wissenschaft die Null nur EIN-DEUTIGformulieren und verwenden würde. Und wenn sie endlich eine von Null ausgehende, nur lineare Adressierunghinterfragt. Auch auf die Gefahr hin zu nerven, kann ich nur wiederholen: Wenn Wissen-schaft wirklich Wissenschaffen will muss sie sich endlich vom nur-linearen Denken befreien.

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Am Beispiel des pH-Wertes kann gezeigt werden wie irreführend eine von Null ausgehende Adressierung in derNaturwissenschaft sein kann. Jener von der Chemie festgelegte Bereich erstreckt sich heute von 1 maximalsauer bis 14 maximal alkalisch. In der Labor-Praxis werden heute auch pH-Werte unter 1 und über 14 gemessenwas ich hier aber mal in den Skat drücke. In der Mitte steht die 7 und bezeichnet die Neutralität, sprich, die gleichgewertete Anwesenheit von Wasserstoff- und Hydroxidionen in einer Flüssigkeit. Genau dort gehört aber dasGLEICHEITSZEICHEN hin. Links und rechts dieses Zeichens wird dann aufwärts bis zur 6 gezählt.

maximale Anwesenheit <-------- H-Ionen --------> minimale Anwesenheit(minimale Abwesenheit) (maximale Abwesenheit) -6 -5 -4 -3 -2 -1 = +1 +2 +3 +4 +5 +6

minimale Anwesenheit <-------- OH-Ionen --------> maximale Anwesenheit (maximale Abwesenheit) (minimale Abwesenheit)

So zeigt uns rot gewordenes Lackmuspapier nicht nur eine gesteigerte Anwesenheit von H-Ionen an. Auch dieAussage: Gesteigerte Abwesenheit von OH-Ionen ist gleichberechtigt, sachlich richtig. Würde die Chemie aufBasis des HEXA dual adressieren, könnte der pH-Wert Bestandteil komplexer Berechnungen werden.Beispielsweise erhielte der „normale“ pH-Wert des Blutes zwischen -1 und -2 damit seine LOGIK innerhalb einerGesamtbetrachtung metabolischer Prozesse. Bisher wird er nur auf Basis einer willkürlich festgelegten Skalagemessen und danach genauso willkürlich interpretiert. Der logische Zusammen-Hang und die gegenseitigeBeeinflussung mit anderen pH-Werten in einem lebenden System kann aber mit einer von Null ausgehendenAdressierung nicht erkannt werden.

Die Ring-Philosophie nutzt zur Darstellung einer Be-Wertung 13 akzentuierte Zustände. Diese Zustände könnensowohl in einer Geraden wie auch in einer Kurve (z.B. logarithmisch in einer Hyperbel oder Parabel) bis in einMinimum oder Maximum steigen oder fallen. Nun gibt es Werte aber nicht nur in der Naturwissenschaft. Die hierangedeutete grundsätzliche Wertedarstellung der Ring-Philosophie ermöglicht es auch die ideellen Werte einerGesellschaft mathematisch zu fassen und dann in komplexe Rechnungen einzubauen. Ich möchte nochanmerken, dass ich in diesem Beispiel die Zeichen plus und minus nur für eine allgemeinverständliche Darstellungnutzte. In der Praxis der Ring-Philosophie werden dort Wert-Zeichen verwandt, denn die maximale Anwesenheitvon Wasserstoff-Ionen kann nicht negativ sein.

die verflixte 12

Weshalb erscheint eigentlich die 12 so oft wenn wir uns in der Geschichte rückwärts bewegen? Die 12 Monateoder die 12 Tierkreiszeichen müssen doch irgendwie erklärbar sein. Warum hat das Jahr nicht 7 Monate oder etwa26? Schauen Sie in den Sternenhimmel. Mit ein wenig Phantasie kann man dort auch 14 oder 15 Sternstrukturenvereinzeln und dann Sternkreiszeichen nennen. Hätte Herr von Nazareth nicht auch 17 Apostel haben können?Warum hatte König Artus ausgerechnet 12 Ritter in seine Runde geladen? Sie ahnen sicher, dass es in grauerVorzeit eine gemeinsame Basis gegeben haben muss die vor uns Dummdödeln sorgsam versteckt wird. Imfolgenden Abschnitt gehe ich etwas tiefer auf nur eine von mehreren gleichberechtigten Wurzeln für die Zahl 12ein.

Die siebte Säule der Ring-Philosophie benennt die zwei Welt-Räume in welche sich das Welt-All zerlegen und be-greifen lässt. Den Erfahrungsraum und den Erkenntnisraum. Beide werden geometrisch in einem Tetraederdargestellt und sind im Welt-All gegen-richtig ineinander verschränkt. Bevor wir beide Tetraeder einzeln unter dieLupe nehmen möchte ich noch einmal betonen, dass alle Be-Zeich-nung mit Worten immer nur FORM, oder Wort-Hülse sein kann. Der INHALT ist interpretierbar. Das Wort LAUF umfasst in folgender Darstellung nicht nur daslaufen sondern auch das fliegen, das fließen, das gehen, usw. Also alles was so ab-läuft. Das Wort WANDEL träfees nicht genau genug. Es wird innerhalb der Ring-Philosophie an einer anderen Stelle benutzt um dort nur eineeinzige Interpretation zu be-Zeich-nen. Schauen Sie hinter die Begriffe und versuchen Sie das Wort LAUF vomWO? (Wald, Laufband, Stadion) vom WIE? (gehoppelt, geschlichen, gestelzt) vom WAS? oder WER?, usw. zutrennen. Reduzieren Sie das Wort LAUF auf seine tiefste, nicht mehr reduzierbare, Komplexität. Wenn Siedabei plötzlich ein ZEICHEN „sehen“ sind Sie auf dem richtigen Weg. Dieses Zeichen be-Zeich-net zukünftig nurnoch „DAS LAUF“ und nichts anderes mehr.

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Erfahrungsraum (Messung) Erkenntnisraum (Schauung)

Maß „das Got“

Lauf Schöpfung

Stoff Kraft Geschöpf Schöpfer

Je nachdem welche andere Säule der Ring-Philosophie wir nun damit verknüpfen können wir die Eckpunkte miteinem Begriff belegen. Im Kontext Vitalität erscheinen hier die Begriffe:

vital-individuell vital-gesellschaftlich

Intellekt Logos

Lebendigkeit Bios

Leiblichkeit Geistigkeit Demos Ethos

Erkennen Sie bitte, dass eine Aufteilung in nur Logos und Bios, wie sie heute oft erscheint, unvollständig ist.Ohne Demos(kopie), also die bewusste Steuerung des Geburtenüberschusses (oder Mangels) kann eineGesellschaft in eine ernste Krise geraten. Unsere Vorfahren konnten ein Lied davon singen.

Mal ganz nebenbei. Nach dem 1. und dem 2. Weltkrieg gab es einen erstaunlichen Anstieg des Anteils männlicherGeburten. Wer hatte da den Daumen auf der Demoskopie (der Geburtensteuerung) nachdem sich viele Männer imAuftrag einer „gerissenen Elite“ gegenseitig tot geschossen hatten? Rational kann das kein Biologe erklären. UndGott? Ich bitte Sie, es ist doch nicht sehr zielführend zuerst die Männer in der Bevölkerung zu dezimieren um siedann in Jahrzehnten wieder mühsam ins Gleichgewicht zu bringen. Könnte es nicht eher so sein, daß „die Natur“(die in höchstem Maß auf Überleben ausgerichtet ist) die Dummheit der Menschen wieder ausbügelt. Und wenndem so wäre, hätte dann „die Natur“ nicht auch so etwas wie Bewusst-Sein? Wie sollte sie sonst die fehlendenMänner überhaupt bemerken und anschließend zielstrebig gegensteuern?

Die Ring-Philosophie leitet das Rationale in mehreren, sehr genau formulierten Schritten, aus derGesamtheit alles Irrationalen ab. Sie erklärt, daß das Irrationale erst durch die Vereinigung von 4, jeweilsrational erfassbaren und somit auch mathematisch formulierbaren, Einzel-Bestand-Teilen irrational wird!Sie behauptet: Es existiert eine übergeordnete, bewusste Realität die man nennen kann wie man will. WirMenschen sind temporäre, autarke (selbstbestimmte) Einstülpungen in dieser vier-freiheitlich, 0-dimensionalen, übergeordneten Realität. Diese übergeordnete, Realität ist lebendig und intelligent.

Da ist „ETWAS“, was sich in sICH weiter entwickeln will. Dazu eine bestimmte Methode benutzt um in sICHschrittweise eine neue, höhere Qualität zu erzeugen. Abspaltungen von sICH-SELBST, als selbstständigagierende „Bewusst-Seine“ in einer untergeordneten 3-dimensionalen Welt laufen lässt, um später die bestenErgebnisse ihrer „Versuche“ in einem Auswahlprozess wieder in sICH-SELBST zu integrieren. Diese „Versuche“sollen in vielen Lebenskreisläufen (Inkarnationen) eine eigenständige, „sICH-SELBST haltende Struktur“ aufbauenfür die es heute noch keine Bezeichnung gibt. Das ist unsere Aufgabe als Mensch. Oder einfacher und vielesoterischer ausgedrückt: Die Menschen sind untergeordneter Teil einer höheren Entität. Sie werden „die Natur“nicht kaputt kriegen, denn diese Entität wird, wenn es sein muss, hart zurückschlagen um ihre „Versuche“ wiederzurechtzurücken. Diese werden entweder die Gesetze der Natur beachten lernen, nach ihnen leben und sichhöher entwickeln, oder später einen neuen Anlauf nehmen müssen. Bei Versagen des „Versuches“ wird dieserzurück gestuft; bei Total-Versagen in Null sublimiert.

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Doch zurück zum Diagramm. Ohne ein Ethos als vierten Eckpunkt, also die Festlegung und Beachtunggrundlegender Regeln an die sich JEDER zu halten hat, geht eine Gesellschaft ebenfalls zu Grunde. Erleben wirgerade...

Gehen wir jetzt eine Stufe tiefer so erhalten wir u.a. im Kontext Vitalität-Vermögen die Begriffe:

vital-individuell-dynamisch vital-gesellschaftlich-statisch

wissen Lehr-Stand

machen Wehr-Stand

können wollen Nähr-Stand Ver-Stand

Bitte schauen Sie hinter die Begriffe die immer nur Wort-Hülsen, also FORM, sind. Der INHALT der Begriffe istinterpretierbar und unterlag bisher nicht nur den gesellschaftlichen Verhältnissen der jeweiligen Zeit-Epochesondern oft genug auch dem Wunschdenken des Lesenden. So war unter dem alten Wort Nähr-Stand ganzallgemein die Versorgung der Bevölkerung mit den materiellen Dingen des Lebens zu verstehen. Also auch derBau eines Hauses, die Förderung von Kohle oder das Schmieden einer Waffe. Unter dem Begriff Wehr-Stand dieAbwehr von Gefahren im Inneren wie im Äußeren. Dazu zählte auch die Arbeit der Richter, welche mit ihrem„(aus)richten der Gesellschaft“ die Zersetzung im Inneren verhindern sollten. Der Ver-Stand müsste eigentlichgenauer Ver-(nunft)-Stand heißen, dessen Aufgabe die Wahrung der ethischen Grundlagen der Gesellschaft war.Mit der Kategorie Religion ist in diesem Beispiel nicht die verkommene Institution Kirche gemeint, sondern in ihrerursprünglichen Bedeutung, als „geistige Rückbindung zur Natur“ zu verstehen. Also recht banal die Formulierungund Beantwortung der Frage: Welche Regeln will die Gemeinschaft beachten um im Einklang mit der Natur zuleben? Und somit auch die Frage: Was will sie nicht! Benutzt man moderne Wort-Hülsen wird deutlich wieunsere nordischen Vorfahren ihre Gesellschaft strukturierten.

Wissenschaft

Sicherheit

Wirtschaft Religion

Sie erinnern sich sicherlich noch daran, dass wir hier einen Tetraeder, ein räumliches Gebilde, vor uns haben. Dievier Eck-Punkte stehen mit sechs Verbindungs-Linien in einem Zusammen-Hang. Nun nehmen wir eine Schere,schneiden die 6 verbindenden Geraden zwischen den Eckpunkten mittig durch und erhalten vier Drei-Beine.Betrachten wir die Dreibeine etwas genauer wird deutlich, dass jeder Eckpunkt seine einzigartige Unabdingbarkeitfür die Entwicklung und das Überleben einer Gesellschaft besitzt. Ich werde hier jeweils nur einige Beispielangeben, bin mir aber sicher, dass sie das ganze Ausmaß dieser Vernetzung im Tetraeder schnell erkennenwerden.

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Wirtschaft: Erforschung neuer Materialien, Technologien, Energieträger/

Wissenschaft - Sicherheit: Erforschung von Abwehrtechniken gegen Feuer, Wasser, milit. Angriff \ Religion: Erforschung von Mechanismen der Soziologie, Psychologie, Medizin

Wissenschaft: Verhindern von Informationsabfluss, Schutz der Wissensträger /

Sicherheit - Religion: Abwehr gegen Zersetzung, milit. Schutz der ethischen Werte des Volkes\ Wirtschaft: Verhindern von Wirtschaftskriminalität, Schutz der Kraftwerke

Wissenschaft: Bereitstellung von Verbrauchsmaterial, Energie, Forschungseinrichtungen/

Wirtschaft - Sicherheit: Herstellung von Schließtechnik, Katastrophenschutz, Waffen\ Religion: Gewährleistung des Bestandes und der Reproduktionssicherheit des Volkes

Wissenschaft: darf Wissenschaft alles erforschen und veröffentlichen?/

Religion - Sicherheit: nach welchen Werten richten Richter? Wann ist Gewalt nötig?\ Wirtschaft: ist „ewiges Wachstum“ der Weisheit letzter Schluss?

Wir haben hier vier eigenständige Drei-Beine welche untereinander über eine Aufgabe, eine Funktion, miteinanderverknüpft sind. Jeweils drei Hauptverantwortliche einer Kategorie, deren Aufgabe es ist, eben genau diesenEckpunkt zu entwickeln, stellen die Verbindung zu den anderen Kategorien her. Der „Verbinder“ zwischenWirtschaft und Wissenschaft und der „Verbinder“ zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sieht die anstehendenAufgaben also fachspezifisch aus seinem Blickwinkel. Beispielsweise ein Mathematiker mit tieferer Kenntnis vonProduktionsorganisation und ein Landwirt oder Maschinenbauer mit Kenntnis der wissenschaftlichen Methodikarbeiten dort eng zusammen. Zukünftig werden Menschen mit einer besonderen Eignung diese Aufgabeübernehmen. In Gesamtheit haben wir hier 12 „Verbinder“ die Sie auch gern Apostel, Ritter, Monate oderSternzeichen nennen können.

In der Mitte des Tetraeders aber steht „der/die Eine“ welcher auch gleichzeitig „der/die 13.“ ist. Artus genannt, oderHerr von Nazareth, oder Philosophenkaiser, oder auch Führer. Der Name ist dabei völlig nebensächlich weil es umdas Verständnis der Funktion geht. In meinem internen Sprachgebrauch steht dort der Begriff Koordinator. DiesePerson sollte neben erweiterten Kenntnissen aus allen vier Bereichen der Gesellschaft auch noch einige anderewichtige Eigenheiten in sich vereinigen. Ein tiefes, philosophisch fundiertes Wissen über das Wirken der Natur,über gesellschaftliche Prozesse und deren Auswirkungen in der Geschichte. Zugleich aber auch feinste Antennenum Verzerrungen im Tetraeder zu erkennen und um rechtzeitig gegen zu steuern. Eine exzellenteMenschenkenntnis und eine hohe Akzeptanz im Volk insgesamt wie auch in den vier Bereichen. Er / Siekoordiniert den Tetraeder mit höchster Verantwortung über die „12 Verbinder“. Solch eine Person wächst nicht amBaum sondern wird in einem langen Leben dazu geformt. Ihre Akzeptanz ist in vielen Jahren NATÜRLICHgewachsen bevor sie an diese verantwortungsvolle Stelle gesetzt wird.

Ich werde keine Ratschläge geben wie eine zukünftige Gesellschaft diese Person finden soll, möchte aber zubedenken geben: Über zehntausende von Jahren (mit einigen Unterbrechungen) war man sich vor allem darübereinig, dass dort immer nur der/die Tüchtigste, Fähigste, im Sinne von intellektueller, religiöser, koordinativerBEGABUNG hin gehört. Diese Person wird durch Offenkundigkeit ihrer Fähigkeiten in einem langen Lebenregelrecht dort hin gespült. Ein dynastisches Erbrecht auf diese Position gab es aus gutem Grunde nicht. Denn dieMissachtung dieses grundlegenden gesellschaftlichen Prinzips zeigte jedes mal den Abstieg einer Gesellschaftan. Das Wissen darüber wurde verklausuliert von Generation zu Generation weiter getragen. Tja, bis diesesWissen in Vergessenheit geriet, nicht mehr so wichtig erschien und es irgendwann mal wieder jemand schafftesein Verantwortung gegenüber dem Volk zu vergessen um eine Erb-Dynastie aufzubauen.

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In der langen Geschichte unserer nordischen Vorfahren zeigte sich immer wieder, daß es längere, stabile Phasender gesellschaftlichen Entwicklung nur in nicht-dynastischen Systemen gab, welchen nur den Fähigsten diehohe Verantwortung übergab, die Geschicke des Volkes zu lenken. Und glauben Sie nur nicht, dass es heutigkeine Dynastien mehr gäbe. Ganz spontan fallen mir da Rothwild und Nockenweller ein... Zugleich achtet manheute penibel darauf schön unter sich zu bleiben. Höhere Bildung in exzellenten Bildungseinrichtungen wird dahernicht etwa den Fähigsten, sondern meist den Kindern der materiell Vermögensten erteilt. Die Stufenleiter derVerantwortlichkeit erklimmen heute nicht die Fähigsten, sondern die Gerissensten mit all ihrem Mittelmaß und densich daraus ergebenden Folgen.

Dynastien sind heute hübsch versteckt. Sie üben ihre Macht u.a. über die Logen und diese über die Regierungenaus. Also jene verkrusteten Strukturen, die dann ihrerseits, mittels gekaufter, verdorbener Marionetten, demtumben Volk ein bisschen Demokratie, ein bisschen Mitbestimmung vorspielen. Vielleicht sollte man einmaldarüber nachdenken, dass das 12er (bzw. 13er) System unserer nordischen Vorfahren lange, stabile Phasen derEntwicklung, und damit einhergehend eine geistige Höherentwicklung des Individuums, überhaupt erstermöglichte.

Erb-Dynastien zerstören langfristig die innere Dynamik einer Gesellschaft. Sie erzeugen Inzucht, Korruption,Dekadenz - sprich Abstieg. Das beste Beispiel wie man es nicht machen sollte waren die sich regelmäßigablösenden Erb-Dynastien in der langen Geschichte Chinas. Mit ihrem kurzzeitigen Aufblühen von Wirtschaft,Kultur und Wissenschaft, sowie ihren elend langen Siechphasen und den finalen Massenabschlachtungen derBevölkerung.

Während einer Übergangsphase, die sich heute bereits andeutet, wird das hier beschriebene 12er System wenigsinnvoll sein. In dieser schwierigen Phase gilt vor allem der von Wilhelm Reich gegebene Hinweis. „Es ist nun ander Zeit, daß das Lebendige hart werde, wo Härte um seine Sicherung und Entwicklung nötig ist; es wirdseine Güte dabei nicht verlieren, wenn es sich mutig an die Wahrheit hält“.

Mantyrehos im Januar 2016

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