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16
STIFTUNG CHANCE für das kritisch kranke Kind Stiftung Chance finanziert Baby Ambulanz Simulationstraining: neue Wege in der Ausbildung Kispi-Stift Kilian sammelt für Stiftung Chance 2014
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STIFTUNG CHANCE für das kritisch kranke Kind

Stiftung Chance finanziert Baby Ambulanz

Simulationstraining: neue Wege in der Ausbildung

Kispi-Stift Kilian sammelt für Stiftung Chance

2014

SPENDEN

W I R D A N K E N :

AC K E R M A N N L E A I DA , Z Ü R I C HA R C O M E D AG , R E G E N S D O R FA R T E L T R E U H A N D , Z Ü R I C H

AU DA T E X ( S C H W E I Z ) G M B H , Z Ü R I C HB R A B E C K P E T E R , V E R B I E R

D R . S T E P H A N À P O R T A S T I F T U N G , Z Ü R I C HE H R E N S P E R G E R - S C H AU B E V I , Z U M I K O N

E VA N G E L I S C H R E F. K I R C H E N P F L E G E Z U M I K O NF O N DA T I O N A R T T H E R A P I E , G E N F

G E M E I N N Ü T Z I G E S T I F T U N G AC C E N T U S , Z Ü R I C H G E S A N G S S C H U L E G O L D E N VO I C E S , H E R R L I B E R G

H Ä R T E L M O N I K A U N D F R A N K , H O R G E NH E R Z & S T E R N , Z Ü R I C H

M B F F O U N DA T I O N , T R I E S E NM I T A R B E I T E RV E R E I N I G U N G D E R

Z U R I C H I N S U R A N C E G R O U P, H O R G E NP W C , Z Ü R I C H

S A L Z M A N N H E D W I G , T A N N/ Z HS C H AU B M A L E R AG , Z Ü R I C H

S W I S S R E F O U N DA T I O N , Z Ü R I C HV E R E I N S C H W E I Z E R A M E I S E N , Z U M I K O N

WA LT E R L . & J O H A N N A W O L F S T I F T U N G , K Ü S N AC H TW I L H E L M D O E R E N K A M P S T I F T U N G , C H U R

Z U M S T E I N C A R M E N , Z Ü R I C HZ U R I C H I N S U R A N C E C O M PA N Y LT D . , Z Ü R I C H

STIFTUNG CHANCE für das kritisch kranke Kind

2 STIFTUNG CHANCE 2014

EDITORIAL

STIFTUNG CHANCE 2014 35

Sehr geehrte Gönnerinnen und Gönner

Ein sehr erfolgreiches Jahr liegt hinter uns!

Mit grosser Freude darf ich Ihnen berichten, dass es uns

gelungen ist, unser grosses Projekt «Baby Ambulanz» in

die Tat umzusetzen.

Dies war nur möglich mit Ihrer Unterstützung – vielen

herzlichen Dank! Wieder einmal waren es die kleinen

und grossen Spenden, mit denen Sie uns geholfen

haben, dieses Ziel zu verwirklichen. Dank der Baby

Ambulanz werden Neugeborene im Kanton Zürich nun

mit der modernsten Einheit aus Ambulanz und Transport-

brutkasten befördert, die es zurzeit in der Schweiz gibt.

Die Details erfahren Sie auf Seite 12 dieses Newsletters.

Ich hoffe, Sie sind von der Baby Ambulanz ebenso

begeistert, wie wir es sind.

Doch auch unsere anderen wichtigen Projekte konnten

wir dank Ihrer finanziellen Unterstützung weiterführen:

Die Stiftung Chance finanziert am Kispi das Care Team,

das Eltern und Familien in jener schrecklichsten Zeit

ihres Lebens beisteht, wenn sie ein Kind verlieren. Auch

psychologische Betreuung durch einen fachkundigen

Psychiater können wir Eltern weiter anbieten. Die Pflege-

beratung für Eltern mit Kindern mit angeborenen Erkran-

kungen des Magen-Darmtraktes hat ihre Tätigkeit auf

der Neonatologie aufnehmen können. Unsere Kunst- und

Ausdruckstherapeutinnen sind ebenfalls weiter regel-

mässig im Einsatz und erleichtern den kleinen Patientin-

nen und Patienten die schwierige Zeit im Spital.

Dieses Jahr wollen wir als neuen Schwerpunkt das

Projekt «Simulationstraining» finanziell unterstützen.

Mit der neuen Lernmethode werden Kommunikation

und Abläufe auf der Intensivstation verbessert und

damit unsere Qualität in der Versorgung von schwer-

kranken Patienten in lebensbedrohlichen Situationen

optimiert. Mehr darüber lesen Sie auf Seite 13.

Ich freue mich, wenn wir auch im kommenden Jahr auf

Ihre geschätzte Unterstützung zählen dürfen, und ich

Ihnen an dieser Stelle berichten darf, was wir dank

Ihrer Hilfe realisieren konnten.

Mit grossem Dank und besten Wünschen für eine gute

Gesundheit verbleibe ich bis zum nächsten Newsletter

herzlich Ihre

Prof. Dr. Vera Bernet

Leitende Ärztin Neonatologie und Intensivmedizin

Ein riesiges Dankeschön an Sie!

Begeisterte Prof. Dr. Vera Bernet in der neuen, hochspezialisierten Baby Ambulanz.

Janine, ein ganz normaler Teenager

4 STIFTUNG CHANCE 2014

Die aufgeweckte Janine ist häufig Gast auf der Intermediate Care Abteilung.

Janine ist 12 Jahre alt, witzig und klug, kennt die an-

gesagten Serien im Fernsehen. Sie mag One Direction,

DivertiMento und Tiere, aber keine Mathe. Janine sitzt

im Rollstuhl und wiegt keine 25 Kilo.

Schmerzen in Bauch und Rücken machen Janine zu

schaffen. Sie verbringt Monate im Kinderspital auf der

Intermediate Care Abteilung. Zu Weihnachten darf sie

nach Hause. Nach weniger als 24 Stunden ist sie

wegen Komplikationen wieder zurück im Kinderspital.

Die starken Medikamente belasten ihren ohnehin zar-

ten Körper. Für den Frühsommer 2014 ist deshalb ein

Aufenthalt in der REHA-Abteilung des Kinderspitals

in Affoltern geplant. Dort sollen die Schmerzmittel

langsam abgebaut, eine alternative Therapie gefunden

werden. Janine wird zwei bis vier Monate bleiben. Kurz

vorher findet unser Gespräch statt:

Janine, bald geht’s los. Du fährst in die Aussenstation

des Kinderspitals. Freust du dich?

Und wie! Ich war schon dort, habe mir alles angesehen.

Es hat viele Tiere, zum Beispiel Therapiehunde, aus-

serdem ist es Natur pur ! Wir wohnen in zweier

oder vierer Zimmern, werden zusammen kochen und

ich hoffe, dass ich Freunde in meinem Alter finde,

damit wir reden und Spass haben können. Auf meiner

Abteilung im Kinderspital hat es leider ziemlich viele

Babys.

Das heisst die Tage hier im Kispi werden lang und lang-

weiliger?

Einerseits ja. Aber ich bekomme verschiedene Therapien

wie Physio, Ergo, aber auch die Kunsttherapie. Meine

Mutter besucht mich täglich. Und neulich habe ich Neva

kennengelernt. Sie ist 15 Jahre alt. Was sie alles mit

ihrem Rollstuhl anstellt, unglaublich! Wir waren zusam-

men auf der Dachterrasse, haben geredet und geredet.

Wenn du in Affoltern bist, verpasst du die Schule...?

Nein, auch hier im Kispi habe ich täglich eine Schulstunde.

Meine Lehrerin wird sich mit den Lehrpersonen in Affoltern

absprechen, damit ich den Anschluss nicht verpasse.

Nach den Sommerferien komme ich in die Sek. Bis dahin

werden sie für mich einen Lift am Schulhaus anbauen.

Fährst du allein zur Schule?

Das kann ich nur bei schönem Wetter. Bei Regen oder

Schnee bin ich auf meine Mutter mit dem Auto ange-

wiesen. Sie bringt mich hin, holt mich ab, fährt mich zu

den Therapien. Wenn wir abends nach Hause kommen,

muss ich Aufgaben machen und ein bisschen Fernsehen

sollte schon auch noch sein.

INTERVIEW

STIFTUNG CHANCE 2014 5

Was machst du sonst in deiner Freizeit?

Meine Freundinnen und ich haben ein neues Hobby:

Briefmarkensammeln. Der Mann, der sie uns verkauft, ist

ganz begeistert, weil es ungewöhnlich sei für junge

Leute. Deshalb schenkt er uns immer ein paar Marken

extra. Ich mag Briefmarken mit Tier- oder Naturmotiven.

Ausserdem singe ich in einem Chor. Im Moment proben

wir für ein Musical. Die Songs hat die Chorleiterin ge-

schrieben. Ich spiele eine zickige Katze. Die Aufführung

ist vor den Sommerferien.

Was hast du geplant für die Sommerferien?

Meine Mama und ich machen Campingferien. Letztes

Jahren waren wir in der Nähe von Venedig. Dieses Jahr

probieren wir einen anderen Platz aus, auch am Meer.

Meine Mutter und mein Vater leben getrennt. Deshalb

habe ich umso mehr Haustiere. Bei meiner Mutter wohne

ich mit zwei kleinen Hunden und einem Hamster, bei

meinem Vater mit zwei grossen Hunden und drei Katzen.

Und dann hast du ja auch Geburtstag im August.

Was gibt’s da für Pläne?

Bis jetzt waren wir an meinem Geburtstag immer im

Connyland. Ich liebe Delphine. Aber neuerdings darf

man sie nicht mehr in Gefangenschaft halten, was

auch richtig ist. Deshalb weiss ich noch nicht, was ich

am Geburtstag mache.

Janine leidet an kongenitaler Muskeldystrophie*

Zwei Monate nach Janines Geburt wurden ihre Klump-

füsschen massiert. Janine konnte nie kriechen oder

rollen und auch nicht gehen. Sie bekam einen Sitz mit

kleinen Rädchen, stieg später auf einen Handrollstuhl

um. Die Kraft, ihn selbst zu bewegen, fehlte. Seit Janine

sechs Jahre alt ist, fährt sie in einem Elektrorollstuhl.

Der hat zwei Joysticks. Einen klobigen für grosse

Menschen und einen winzigen in Form einer Korkkugel

für Janines zarte Finger.

Janine ist Expertin

Janine ist für eine Zwölfjährige unglaublich präzise und

präsent. Sie kennt ihre aktuelle Therapie, weiss welches

Medikament wann verabreicht wird, kann diese Präparate

mit exaktem Namen benennen, kennt jeden medizini-

schen Ausdruck ihrer Pflege. Und da gibt es einige...

Allein nachts trägt Janine drei Schienen, ist an zwei

Sonden und die Beatmungsmaske angeschlossen. Die

Magensonde verabreicht die Schmerzmittel. Über eine

spezielle Sonde wird Janine ernährt. Janine muss jetzt nur

noch essen, worauf sie Lust hat. Dank der Sonde hat sie

seit ihrem letzten Geburtstag sieben Kilos zugenommen.

Diese Reserve ist wichtig, stärkt ihre Widerstands-

fähigkeit. Die Sonde wird ihre Begleiterin bleiben. Die bei-

den Schienen an den Beinen und die Ellbogenschiene,

die wechselseitig mal am einem, mal am anderen Ell-

bogen getragen wird, sind eine Art Sportprogramm.

Damit werden Janines Sehnen und Muskeln nachts im

Schlaf gedehnt und beweglich gehalten. Falls Janine

überhaupt einschlafen kann. Wenn nicht, kommt zum

Cocktail aus Medikamenten zur Magendarmdurchblu-

tung, Magenschonung, dem Abführmittel, dem Anti-

depressivum noch ein Schlafmittel dazu.

Basteln, Werken, Gamen

Janine liest gern. Am besten geht das in Seitenlage und

wenn das Buch nicht zu schwer ist. Elektronische

Reader hat sie verworfen, weil zu unhandlich. Für ihren

Gameboy hat sie einen kleinen Steller. Sie bedient ihn

geschickt mit dem Stift. Mit ihrem Handy ist sie praktisch

ständig online. Wie allen Kindern, die längere Zeit in der

Intermediate Care des Kinderspitals verbringen, verkürzt

die Stiftung Chance auch Janine die Zeit mit Kunst- und

Ausdruckstherapie. Janine freut’s, wenn Kunstthera-

peutin Beatrice Länzlinger tolle Ideen mitbringt, was

man basteln könnte. Zusammen haben die beiden schon

ein Regenrohr gemacht, Tiere aus Pflanzentöpfen kreiert

und zu Ostern jede Menge Eier bemalt. öpfen kreiert und

zu Ostern jede Menge Eier bemalt.

* Kongenitale Muskeldystrophie ist eine Form der erblich bedingten Muskelerkrankungen, die zur Schwächung und zum fortschrei-

tenden Schwund des Muskelgewebes führt. Die Muskelschwäche

besteht bereits von Geburt an (kongenital). Die klinischen

Erscheinungen der kongenitalen Muskeldystrophie sind unter-

schiedlich. Viele Betroffene sind früh auf den Rollstuhl ange-

wiesen. Die geistige Entwicklung und die Intelligenz der Kinder sind durch die Krankheit bis auf wenige Ausnahmen nicht ein-

geschränkt.

Die Therapeutinnen, die Mal- und Bastelutensilien

der Kunst- und Ausdruckstherapie am Kinderspital

Zürich werden von der Stiftung Chance finanziert.

PORTRAITS

Menschen am Kinderspital: Therapeuten, Techniker und Teamplayer.

6 STIFTUNG CHANCE 2014

Das Universitäts-Kinderspital Zürich als grösstes Kinder-

spital der Schweiz ist Arbeitsplatz, Lehr- und Fortbildungs-

stätte für Ärztinnen und Pflegende, für Studierende und

Auszubildende. Am Kinderspital Zürich arbeiten zudem

auch Techniker, medizinische Laboranten, kaufmännische

Mitarbeitende, Küchenpersonal und Helikopterpiloten.

Hier finden Praktikantinnen und Praktikanten Stellen im

Pflegedienst, in der Physiotherapie, Logopädie, Psychia-

trie, Ernährungsberatung, Hauswirtschaft etc.

Wie im Newsletter 2013 stellen wir Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter des Kinderspitals Zürich vor.

MIchael Gmür, einer der Sanitätsfahrer unserer neuen Baby Ambulanz.

1 Andrea Moore, Intensivpflegende FA – hat zwei Töchter und einen Sohn und ist nach längerem Auslandaufenthalt auf die IPS ins Kispi zurückgekehrt.

2 Ariane Schweizer, Lehrerin/Schulische Heilpädagogik i.A. – sorgt dafür, dass kleine Patientinnen und Patienten den Anschluss an den Schulstoff nicht verlieren. In ihrer Freizeit ist sie Chorsängerin.

3 Barbara Caviezel, Intensivpflegende FA – machte bereits ihre Stifti am Kispi und betreut auf den Intensivpflege- stationen kritisch kranke Kinder.

4 Beatrice Länzlinger, Maltherapeutin – sprüht vor Ideen und bringt mit unserer Mal- und Ausdruckstherapie kranke Kinder auf andere Gedanken.

5 Hanne Critelli, Fachfrau neurophysiologische Diagnostik – Die Mutter von drei erwachsenen Töchtern erholt sich vom intensiven Job ausgerechnet beim Babysitten ihrer Enkel.

6 Daniela Ghelfi, leitende Oberärztin IMC – betreut und begleitet Kinder mit chronischen Atemproblemen oft von der Geburt bis zur Volljährigkeit. Neben ihrer an-spruchsvollen Arbeit schätzt sie das gute Klima unter den Mitarbeitenden am Kispi.

7 Eva Czambor, Pflegefachfrau – umsorgt ihre kleinen Schützlinge mit sichtlich liebevollem Engagement.

8 Hanspeter Schärer, Seelsorger – der studierte Theologe stand lange einer Kirchgemeinde als Pfarrer vor. Er bildete sich in klinischer Seelsorge weiter und arbeitet heute im Kispi mit dem Care- und Palliativ Care-Team zusammen, die Kin-der und Familien mit kritisch kranken Kindern unterstützen.

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9 Isabell Melot de Beauregard, Intensivpflegende FA und Berufsbildnerin – freut sich, dass sie am Kispi seit 15 Jahren in ihrem beruflichen Werdegang unterstützt wird.

10 Simone Dunyo, Pflegefachfrau – kommt als Schicht- leiterin auf der Neonatologie mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern in Kontakt und weiss, wie intensiv die Betreuung der Eltern kranker Kinder sein kann.

11 Anne Kadow und Cornelia Altenburger, Pflegefachfrauen – beweisen, dass Zusammenarbeit und Teamgeist die Basis für gute Pflege und Betreuung sind.

12 Frank Faulhaber, Leiter Qualitätsmanagement und Patien- tensicherheit – für ihn ist kein Tag wie der andere am Kispi. Vom Job erholt er sich bei der Familie und beim Joggen

13 Susanne Krieg, Assistenzärztin – schätzt die motivier-ten und engagierten Mitarbeitenden und die spannende interdisziplinäre Zusammenarbeit. Nach Dienstschluss sind Rennvelo und Segelboot angesagt.

14 Andreas Gerber, Leitender Arzt Anästhesie – ist bereits seit 26 Jahren am Kispi. Besonders freut ihn, junge Kollegin-nen und Kollegen ausbilden zu dürfen. In der Freizeit dreht sich beim Vater zweier erwachsener Söhne alles ums Rad-fahren.

15 Devjani Sengupta, Assistenzärztin – findet die multidis-ziplinäre Zusammenarbeit und den intensiven Austausch am Kispi spannend. Privat erkundet sie mit ihrem Sohn, 4, und ihrer Tochter, 1 ½, Wildparks und Bauernhöfe.

16 Peter Hasenclever, Kardiotechniker – schätzt das her- ausfordernde, hochspezialisierte Arbeitsumfeld und ist vor sieben Monaten Vater einer Tochter geworden.

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Anfang August 1997 erfahren Teresa und Gerardo Censale,

dass ihr ungeborenes Kind eine Fehlbildung am Kopf hat.

Mario wird zwei Wochen später mit Kaiserschnitt gebo-

ren. Unterhalb der hübschen dunklen Augen sind Wan-

gen und Unterkiefer unförmig vergrössert. Mario leidet

an einer ausgedehnten, mutilierenden lymphatischen

Malformation*. Der Neugeborene bekommt fast keine

Luft. Die Fehlbildung wirkt sich nicht nur äusserlich aus,

sondern betrifft auch Marios Gaumen und Zunge. Der

Kleine muss auf die Intensivstation. Er hat Mühe zu

atmen, bekommt eine Kanüle. Ständig bildet sich Sekret

in Marios Gaumen. Die Kanüle wird im zehn Minutentakt

kontrolliert, damit der Säugling nicht erstickt. Nach drei

Monaten ist es soweit. Mario darf nach Hause. Die Eltern

haben die Kanülenpflege im Griff. Trotzdem erlebt die

Familie, zu der auch Marios ältere Schwester Vanessa

zählt, eine schwere Zeit. Die Mutter schläft in den ersten

Monaten und Jahren auf einem Klappbett neben Marios

Bettchen. Eigentlich schläft sie nicht, sondern hört

auf die Atemzüge des Kleinen. Vater Gerardo ist Koch

und deshalb abends erst spät zu Hause. Drei Nächte

pro Woche übernimmt die Spitex zur Entlastung die

anstrengende Nachtwache.

Operation folgt Operation

Nach zwei Wochen wird Mario zum ersten Mal am Kinder-

spital Zürich operiert. Dem Arzt gelingt es, etwa die

Hälfte der Hohlräume in Marios rechter Gesichtshälfte

zu entfernen. Die Eltern sind erleichtert, schöpfen Hoff-

nung. Als Mario zweieinhalb Jahre alt ist, stellen sie ihn

einer Kapazität vor. Der Professor verspricht wahre Wun-

der. Mario werde auf die Kanüle verzichten können. Doch

nach der zweiten Operation ist kaum ein Unterschied

zu sehen. Im Gegenteil: Marios rechte Gesichtshälfte ist

gelähmt. Er kann sein Auge nicht mehr schliessen. Bei

der Operation wurden Nerven durchtrennt. Der Professor

ist für die Eltern nicht mehr zu sprechen. Dass Marios

Kanüle bleiben muss, teilt ihnen ein Oberarzt mit.

Mario kann die Spielgruppe im Quartier besuchen.

Wenn Kinder und Eltern ihn zum erstem Mal sehen,

erschrecken sie. Dann aber gehört Mario rasch dazu.

Die Spielgruppenleiterin lernt, auf die Kanüle zu achten.

Mutter Teresa kämpft wie eine Löwin für ihren Mario. Die

beiden verbindet eine grosse, tiefe Zuneigung und ge-

genseitige Bewunderung. Eindrücklich spürbar für alle,

die sie kennenlernen. Teresa Censale forscht im Inter-

net, hört sich in Foren Betroffener um. In Boston gibt es

einen Arzt, der für seine Erfolge in der operativen Ent-

fernung von lymphatischen Malformationen bekannt

ist. Marios Krankenakte wird nach Boston geschickt.

Dort plant die Krankenhaus-Administration den Ein-

griff. Familie Censale reist nach Boston. Sie treffen den

Professor, der sich Mario ansieht und verspricht, sich

mit dem Fall eingehend auseinander zu setzen. Aller-

dings hat die Administration die Operation bereits

auf den folgenden Tag angesetzt. Der Arzt steht

zwölf Stunden am Operationstisch. Das Resultat ist

gleich Null.

STIFTUNG CHANCE 2014 9

REPORTAGE

Marios Welt

* Als lymphatische Malformation wird eine fehlgebildete Erweiterung der Lymphgefässe bezeichnet. Die mehrkammerigen Hohlräume, in denen sich Flüssigkeit sammelt, zeigen sich durch Schwellungen, häufig im Gesicht. Weichteile, aber auch Knochen können betroffen sein, oft kann der Mund nicht geschlossen werden.

Mario, 17, mag Paintball und hofft auf erfolgreiche Operationen in New York.

10 STIFTUNG CHANCE 2014

REPORTAGE

Mario kommt in den Kindergarten, später in die Schule.

Er findet Freunde, ist mit seinen Kollegen im Quartier

unterwegs, spielt gern Fussball, trainiert Handball.

Leider ist Mario auch häufig krank. Infekte setzen ihm

zu. Da seine Zunge seit der zweiten Operation in einem

ungünstigen Winkel im Mund steht, kann sich Mario

nur schwer verständlich machen. Sein Mund schliesst

sich nicht.

Als Mario elf ist, erfahren die Eltern, dass an der

Philipps-Universität in Marburg ein Fachbereich zur

Behandlung lyphatischer Malformation besteht. Sie

wollen einen weiteren Versuch wagen. Die Ärzte am

Zürcher Kinderspital sind wenig begeistert. Sie emp-

fehlen zuzuwarten, bis Mario sechzehn und sein Kiefer

ausgewachsen ist. Eine neue Ärztin am Kinderspital

startet den Versuch, der Malformation mit Sklerosie-

rung* beizukommen. Die Behandlung bewirkt nichts.

Genug ist genug

Mario hat wieder einmal eine Infektion. Die Antibiotika

wirken nicht. Schliesslich hängt Mario im Kinderspital

an der Infusion. Und: Mario hat genug. Er will nicht im-

mer wieder krank sein. Er will überhaupt nicht mehr.

Mario reisst sich die Schläuche heraus. Eltern und Ärzte

schrecken auf. Sie erkennen, wie schwer dem Jungen

das Warten auf die nächste Operation fällt, wie lange

er schon mit der Hoffnung auf ein kleineres Gesicht,

eine funktionalere Zunge leben muss. Kinderspital und

Eltern planen die nächsten Schritte. Das Vascular Birth-

mark Institut in New York mit Dr. Milton Waner und seinen

Kolleginnen und Kollegen gehört zu den weltweit füh-

renden Institutionen auf dem Gebiet.

New York und weiter

Regula Wälchli, Oberärztin Dermatologie am Kinder-

spital Zürich, begleitet Mario und seine Eltern nach

New York. Im November 2013 treffen sie Dr. Milton Waner

und Dr. Teresa O. Sie bleiben eine Woche und bespre-

chen die Möglichkeiten. Im April 2014 wird Mario von

Dr. Waner operiert. Die Operation dauert viereinhalb

Stunden. Sie ist erfolgreich. Vier bis fünf weitere Ein-

griffe werden geplant. Mit jedem soll ein weiteres

Stück von Marios unterer Gesichtshälfte entfernt

werden. Drei Tage nach der Operation wird Mario aus

dem Krankenhaus entlassen. Er besucht die Freiheits-

statue.

Anfang August 2014 ist die nächste Operation geplant.

Dr. Waner und sein Team wollen diesmal nicht nur

Gewebe entnehmen, sondern auch Zunge und Kiefer

verkleinern. Die IV tut sich schwer zu entscheiden,

ob sie für den Eingriff aufkommen muss. Wie bitte?!

Mario hat ein bisschen Angst vor der Operation. Neu-

gierig ist er auf November. Dann wird er eine Woche in

der Tierpflege im Zoo Zürich schnuppern. Sein Traum

ist es, bei den Reptilien zu arbeiten. Grosskatzen

wären auch ok. Biologie ist sein Lieblingsfach. Mario

besucht eine Privatschule und wird ein elftes Schul-

jahr anhängen. Dass er, wie viele Jungs in seinem

Alter, am liebsten am Computer und im Netz gamt, nervt

seine Mutter. Wie alle Mütter. Teresa Censale liegt ihm

in den Ohren, dass er mehr aus dem Haus geht. War-

um will er nicht wieder Fussball spielen? Mario findet

Paintball cool. Seine Mutter hat jahrelang gekämpft,

dass er beim Sport mitmachen konnte, dort akzeptiert

wurde. Aber die Anonymität im Internet hat Vorteile.

Aussehen spielt keine Rolle.

Die Stiftung Chance für das kritisch kranke Kind

finanzierte die Kosten für Dr. Regula Wälchli,

Ärztin am Kinderspital Zürich, die Mario und seine

Eltern auf der ersten Reise nach New York be-

gleitete und betreute und Dr. Milton Waner und

Dr. Teresa O in Marios Krankengeschichte ein-

führte.

** Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten der lymphatischen Malformation. Neben operativem Entfernen und Sklerotherapie (spritzen einer irritierenden Lösung, welche die Hohlräume/Zysten zusammen-zieht und vernarben lässt) werden neuerdings auch medikamentöse Therapien (Rapamycin) eingesetzt.

STIFTUNG CHANCE 2013 115

Die Kunst- und Ausdruckstherapie im Kinderspital Zürich wird durch die Stiftung Chance ermöglicht und finanziert. Pro Woche kommen rund 30 kritisch kranke Kinder in den Genuss. Die drei Kunsttherapeutinnen bieten den kleinen Patientinnen und Patienten ein vielfältiges Programm aus Malen, Basteln, Geschichten vorlesen und nachspielen, Musizieren oder Musik hören.

PROJEKT

12 STIFTUNG CHANCE 2014

Stiftung Chance finanziert Baby Ambulanz

Jedes Jahr müssen rund 200 schwerstkranke Früh-

und Neugeborene aus verschiedenen Geburtskliniken

ins Kinderspital Zürich verlegt werden. Die intensive

medizinische Betreuung auf dem Transport ist dabei

lebensentscheidend für die kleinen Patientinnen und

Patienten.

Da die bestehende Neugeborenen-Ambulanz am Kinder-

spital nicht mehr den aktuellen Anforderungen ent-

sprach, hat sich die Stiftung Chance für die Finanzie-

rung eines Ersatzfahrzeugs engagiert.

Unserem Spendenaufruf wurde in grossartiger Weise

gefolgt. Die Kosten für das hochmoderne Fahrzeug,

das einer fahrenden Intensivstation entspricht, be-

liefen sich auf 248’521 Franken. Im Juni 2014 konnte

die neue Baby Ambulanz in einer kleinen Feier an die

Sanitätsfahrer übergeben und damit dem Kinderspital

und dem Universitätsspital Zürich zur Verfügung ge-

stellt werden. Die Baby Ambulanz ziert das Bären-Logo

der Stiftung Chance. Ihr frischer Auftritt fällt im Stras-

senverkehr auf und soll für Rücksicht für die kleinen

Patientinnen und Patienten sorgen.

Stiftungspräsidentin Vera Bernet übergibt die Baby Amulanz.

Die Stiftung Chance für das kritisch kranke Kind

dankt diesen Gönnerinnen und Gönnern herzlich

für die Finanzierung der Baby Ambulanz:

DR. STEPHAN À PORTA STIFTUNG

GEMEINNÜTZIGE STIFTUNG ACCENTUS

MBF FOUNDATION

WALTER L. & JOHANNA WOLF STIFTUNG

WILHELM DOERENKAMP STIFTUNG Baby Ambulanz als Bastelbogen jetzt bestellen unter

www.stiftung-chance.ch

STIFTUNG CHANCE 2014 13

WEITERBILDUNG

Weniger Fehler dank Simulation

Was für Piloten Routine ist, ist für medizinisches Personal

hierzulande noch fast unbekannt: Simulationstraining.

Am Kinderspital soll sich rund um SimBaby Lou ein neuer

Standard etablieren, der den Patienten zugute kommt.

Übung macht den Meister. Auch in der Medizin. In

kritischen Akutsituationen und angesichts komplexer

diagnostischer und therapeutischer Entscheidungswege

ist es wichtig, dass Ärzte und Pflegende optimal zusam-

menarbeiten. Die Zusammenarbeit kann in realistischen

Simulationen an Puppen gelernt und trainiert werden,

wobei sich verschiedene klinische Situationen insze-

nieren lassen. Entscheidender Vorteil des Simulations-

trainings ist, dass nicht in der Theorie, sondern «am Pa-

tienten» gelernt wird, ohne dass Menschen zu Schaden

kommen. Neben medizinischem Fachwissen werden

nicht-technische Fähigkeiten* vermittelt wie Teamwork,

Kommunikation, Aufgabenkoordination. Crisis Ressource

Management (CRM) ist in der Luftfahrt längst ein etab-

lierter Standard, welcher auch in der Medizin umgesetzt

werden sollte. CRM standardisiert Verhaltensweisen,

welche die Sicherheit in kritischen Situationen erhöhen.

Kinderarzt und Intensivist Francis Ulmer und Intensiv-

pflegefachfrau Babett Chorschew haben das Konzept

für die medizinische Simulation am Kinderspital Zürich

erarbeitet und etabliert. Anfangs mussten die bei-

den geduldig Überzeugungsarbeit leisten, denn in der

Schweiz es ist nicht üblich, dass praxisorientierte

Weiterbildung interdisziplinär betrieben wird. Aus- und

Weiterbildung finden nach Berufsgruppen getrennt

statt. Pflegende lernen und trainieren mit Pflegenden,

Ärzte mit Ärzten.

2012 wurde SimBaby Lou am Kinderspital Zürich an-

geschafft. Die hochspezialisierte, computergesteu-

erte Säuglingspuppe hat eine realistische Anatomie

und verfügt über zahlreiche Körperfunktionen wie

Atmung, Herz-Kreislauf. Lou kann schreien, husten,

lallen und vieles mehr. Francis Ulmer und Babett

Chorschew haben bereits über 40 Simulationen mit

mehr als 200 Teilnehmenden durchgeführt. Zwei

Durchgänge pro Monat reichen jedoch nicht aus, da-

mit alle Mitarbeitenden der Abteilungen Neonatologie

und Intensivstation pro Jahr auf die angestrebten

zwei bis drei Trainings kommen. Die beiden Initian-

ten engagieren sich dafür, dass Simulationstrainings

standardmässig am Kinderspital Zürich eingeführt

werden.

* Non-Technical Skills: Die Fähigkeit, das, was getan werden muss, auch unter den ungünstigsten und unübersichtlichsten Bedingun-gen eines medizinischen Notfalls im Team in effektive Massnahmen umzusetzen. (David Gaba, Stanford)

SimBaby Lou hilft am Kinderspital Zürich, dass Akutteams optimal eingespielt zusammenarbeiten.

WEITERBILDUNG

14 STIFTUNG CHANCE 2014

Lieber an der Puppe üben als im Notfall

Beim simulierten Szenario wird eine kritische Situa-

tion nachgestellt, wie sie im Klinikalltag des Kispi auf

Intensivpflegestation oder Neonatologie vorkommt. Das

Team, das aus einem Oberarzt, einem Assistenzarzt,

weiteren Spezialisten, beispielsweise aus der Kardiolo-

gie, und fünf bis sechs Pflegenden besteht, muss eine

komplexe Krise meistern, welche das Simulationsbaby

computergesteuert durchlebt. SimBaby Lou «reagiert»

dabei lebensecht mit Vitalzeichen. Das Team muss

die Parameter richtig wahrnehmen, deuten und ent-

sprechend reagieren.

Jedes Simulationstraining wird mit Video aufgezeichnet

und anschliessend besprochen. Dabei, so die Initianten,

lernen die Teilnehmenden allein schon dadurch, dass

sie sich selbst beobachten und selbstreflektierend

Schlüsse ziehen. Das Feedback auf die Trainings ist

ausserordentlich gut. Geschätzt wird der Gewinn an

Sicherheit, der sich in echten Notsituationen positiv

auswirkt. Der Aufwand, diese Simulationstrainings zu

organisieren, ist für Francis Ulmer und Babett Chorschew

jedoch gross. Die Trainings können vorerst nur an Rand-

zeiten durchgeführt werden.

Sicherheitskultur etablieren

Ausserdem fehlen die Mittel. Die Anschaffung weite-

rer Simulationspuppen für das Kinderspital Zürich ist

kostspielig und durch die Trainings fallen Mitarbeiten-

de aus, deren Stunden kompensiert werden müssen.

In den USA wird auf keiner Ausbildungsstufe auf Simu-

lationstrainings verzichtet. Dort hat man erkannt, dass

Simulationstrainings die Qualitäts- und Sicherheits-

standards eines Spitals erhöhen. Jeder patientenbe-

zogene Arbeits- und Lernprozess, der sich mit einer

gut simulierten Alternative erlernen lässt, sollte nicht

mehr am Patienten geübt werden. Simulation hat als

Lernkonzept auch eine ethische Komponente. Zur

Steigerung der Patientensicherheit stellt sie ein idea-

les didaktisches Instrument dar. Aus Sicht der kleinen

Patientinnen und Patienten und ihrer Angehörigen

würde es also Sinn machen, dass Simulationstrainings

fest im Budget und Alltag des Kinderspitals Zürich

verankert, die kontinuierliche Durchführung der Simu-

lationstrainings als anerkannte Weiterbildungsform

etabliert würde. Dream teams are made, not born!

Die Stiftung Chance für das kritisch kranke Kind

finanziert 10% einer Oberarztstelle, die anderen

10% werden von der Abteilung Intensivmedizin

und Neonatologie finanziert. Das Kinderspital

übernimmt die 20% der Pflege.

Die Initianten des Simulationstrainings am Kispi, Kinderarzt Dr. Francis Ulmer (rechts) und Intensivpflegefachfrau Babett Chorschew (rechts dahinter), überwachen und steuern das Training vom Bildschirm aus.

STIFTUNG CHANCE 2014 15

SPENDENAKTIONEN

Bären für die Stiftung Chance

Kilian Schmuki hat drei Geschwister und mag Kinder. Als

in der Sek eine Projektarbeit verlangt wird, ist für ihn

und seine Kollegin Nadine Matar klar, dass sie eine

Sammelaktion für benachteiligte Kinder durchführen

wollen. Ihre Bedingung: Das Geld soll einem Projekt

in der Schweiz zugute kommen. Im Internet entdecken

die beiden Teenager die Stiftung Chance. Weil das

Logo der Stiftung ein Bär ist, beschliessen Kilian und

Nadine Bären zu backen und am Wochenmarkt in

ihrer Heimatgemeinde Volketswil zu verkaufen. Die 100

zuckerglasierten Bären gehen weg wie warme Weggli

und so können der Stiftung Chance für das kritisch

kranke Kind über 700 Franken überwiesen werden.

Wir bedanken uns herzlich für die tolle Idee und die

Spende!

Die Gesangschule Golden Voices aus Herrliberg bei Zürich

überweist bereits zum 12. Mal die Einnahmen ihres jähr-

lichen Benefizkonzerts an die Stiftung Chance. Initian-

tin der Gesangsschule ist Edith Akçag. Die gelernte

Konzertsängerin absolvierte ihre Ausbildung in Zürich

und Winterthur, u. a. bei Ruth Rohner und Stefania

Kaluza (Zürcher Opernhaus), war als Lehrerin bei den

Zürcher Sängerknaben und in der musikalischen Früher-

ziehung tätig. Information und Kursangebot unter

www.goldenvoices.ch

Das Benefizkonzert der Golden Voices zugunsten der

Stiftung Chance findet am Sonntag, 14. Dezember 2014,

um 17 Uhr, unter Leitung von Edith Akçag in der Vogtei

Herrliberg statt. Karten erhalten Sie bei Edith Akçag,

[email protected], 044 915 02 64, oder an

der Abendkasse.

Wir danken Edith Akçag und den Golden Voices herzlich

für Ihren vielstimmigen Einsatz für die Stiftung Chance!

Bären-Bäcker Kilian Schmuki ist seit Mitte August 2014 im 1. Lehrjahr als angehender Fachangestellter Gesundheit bei uns im Zürcher Kinderspital tätig. Er arbeitet auf der Tagesklinik – in seinem Traumjob.

Stiftungsrat der

Stiftung Chance für das kritisch kranke Kind

Prof. Dr. Vera Bernet, Präsidentin

Evi Ehrensperger-Schaub

Dr. Claudia Furrer-Kübler

Christine Maguire-Hobi

Eva Lindemann, Geschäftsführerin

Impressum

Titelbild: Lena, 2 Jahre, auf der IPS

Redaktion: Eva LindemannFotos: Gabriela Acklin, Valérie Jaquet

Folgende an der Entstehung dieses NewslettersBeteiligte haben zu Sonderkonditionen oder sogar kostenlos für die Stiftung Chance gearbeitet.

Koordination und Gestaltung: Tina & Adriano AckermannIllustration Bär: Babette MaederTexte: Tina AckermannDruck: Elmar Ming, Küchler Druck, GiswilCouverts: H. GOESSLER AG

Golden Voices in concert

Gezeichnet im Rahmen der Kunst- und Ausdruckstherapie

STIFTUNG CHANCE für das kritisch kranke Kind

Stiftung Chance für das kritisch kranke Kind im Kinderspital ZürichSteinwiesstrasse 75 CH-8032 Zürich Telefon 044 266 71 11 www.stiftung-chance.chSpenden PC 87-409152-4 IBAN CH36 0900 0000 8740 9152 4

Herzlichen Dank!

Die Stiftung Chance unterstützt kritisch kranke Kinder auf derIntensivstation und Neonatologie des Kinderspitals Zürich und erleichtert ihnen und

ihren Familien den Aufenthalt; mit zusätzlicher Betreuung, mit Infrastruktur, mit Kunst- und Ausdruckstherapie, mit einem Care-Team.

Das ist dringend nötig und wird nicht anderweitig abgedeckt.

Finanziert wird die Stiftung Chance allein durch Gönnerinnen und Gönner.


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