+ All Categories
Home > Documents > Stadt Regensburg - Bei uns 3/2015

Stadt Regensburg - Bei uns 3/2015

Date post: 15-Sep-2015
Category:
Upload: stadt-regensburg
View: 22 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
Description:
Die Informationsschrift der Stadt Regensburg mit interessanten Themen und Informationen aus der Stadtverwaltung
28
Bei uns Ausgabe 188 | Mai 2015 Die Stadt Regensburg informiert Vom Spatenstich zur Einweihungsfeier Die Continental Arena steht vor der Fertigstellung Erholung auf den Spuren bayerischer Könige Der Villapark hat sein historisches Aussehen wieder Teilhabe für alle, die wenig haben Jetzt den Stadtpass beantragen! Respekt bewegt Hier haben Rad- fahrer und Fuß- gänger freie Bahn
Transcript
  • Bei unsAusgabe 188 | Mai 2015

    Die Stadt Regensburg informiert

    Vom Spatenstich zurEinweihungsfeierDie ContinentalArena steht vor derFertigstellung

    Erholung auf denSpuren bayerischerKnigeDer Villapark hatsein historischesAussehen wieder

    Teilhabe fr alle,diewenig habenJetzt den Stadtpassbeantragen!

    Respekt bewegtHier haben Rad-fahrer und Fu-gnger freie Bahn

  • ImpressumHerausgeber:Stadt Regensburg, AbteilungPresse- und ffentlichkeitsarbeit

    Fr den Inhalt verantwortlich,soweit ein Verfasser nicht ge-nannt ist:Juliane von Roenne-Styra

    Redaktion: Dagmar Obermeier-Kundel, Rolf Thym, Katrin Butz,Kristina Klement

    Fotos und Repros (falls nicht an-ders genannt): Peter Ferstl

    Druck:Mittelbayerisches Druck-zentrum GmbH& Co.KG

    Akquisition & Vermarktung:MittelbayerischeWerbegesell-schaft KG, Roland Schmid,Tel. 207-479

    Verantwortlich fr den Anzei-geninhalt: Franz-Xaver Scheue-rer;Gestaltung: Gerhard Krumey

    IhreWerbungin besten Hnden.Unsere Leser sindIhre Kunden.HchsteBeachtung frIhr Unternehmenin den strksten Medien der Region.

    Ich berate Sie gerne!

    Roland SchmidtMedienberater

    Tel.: 0941/207479Fax: 0941/207851

    [email protected]

    Regensburg ImGewerbepark B49a0941/400550 Fax 447766t

    ffnungszeiten: Mo.-Do 8-17 Uhr, Fr. 8-13 Uhrwww.teppichwaescherei-exquisit.de

    Teppichboden-Polstermbel u.Matratzen-ReinigungTeppichreparaturWasser- u. Brandschadenbeseitigung

    Teppich-Wscherei

    chemiefrei

    30 Jahre Service und Qualitt

    Ankauf von Buntmetallen zumTageshchstpreis.

    Verkauf von techn. Kunststoff sowiePlexiglas. Reste aus Kunststoff und

    Metall billigst abzugeben.WEBER KUNSTSTOFF + METALLERegensburg, Abensstr. 10, Tel. 43797

    Bestattungsdienst der Stadt Regensburg (;3163" *:7 263'4&-*:1096:-3*# $!")43-+:",*-.63"8-3! /[email protected], www.regensburg.de/bestattungen

    Das Amt fr Jugend und Familie sucht ab sofort

    Die Stadt Regensburg will benachteiligten Kindern ein Zuhause inPflegefamilien bieten.

    Voraussetzungen fr Pflegeeltern:

    Bereitschaft, Kindern ein Zuhause zu bieten, deren Elternber einen lngeren Zeitraum oder dauerhaft fr die Erziehungund Versorgung ihres Kindes ausfallen

    ausreichende, kindgerechte Rumlichkeiten

    in der Regel eine Altersgrenze von 45 Jahren

    Das Amt fr Jugend und Familie bereitet Sie auf diese Aufgabe vor,steht jederzeit fachlich beratend und begleitend zur Verfgung undbietet IhneneinmonatlichesPflegegeld.

    Bitte senden Sie einen kurzen Lebenslauf an dasAmt fr Jugend und Familie, Pflegekinderdienst,Richard-Wagner-Str. 20, 93055 Regensburg.

    Fr nhere Informationen wenden Sie sich bitte an Wolfgang Byell,Tel. 0941/507-3760 oder Andrea Kolator, Tel. 0941/507-4513

    Vollzeitpflegeeltern

    .

  • BEI UNS 03

    Inhalt

    Teilhabe fr alleDer Stadtpass kommt

    Vom Spatenstich zur EinweihungDie Continental Arena

    Freier Blick nach StadtamhofSanierung der Steinernen Brcke geht voran

    Von Knstlern und SchmierfinkenGraffiti im Stadtgebiet

    Respekt bewegtEinladung zum Aktionstag

    Steig mit ein!Freiwillige Feuerwehren suchen Untersttzung

    Mitmachen und gewinnenDie Rtselecke

    Partnerschaftsjubilen10 Jahre Budavr, 25 Jahre Odessa

    Knigliche ErholungDer Villapark

    0710

    27

    1618

    24

    14

    2022

    ndlich ist es wieder Sommer geworden! Wer mit demFahrrad in die Stadt radelt, der kann jetzt guten Gewis-sens auch im Alleengrtel und in der Innenstadt imSattel bleiben. Eine neue Regelung soll Lust darauf ma-

    chen, fter auf das Auto zu verzichten und etwas fr die eigene Ge-sundheit zu tun. Sie wird aber nur dann funktionieren, wenn dabeidie Rcksicht Vorfahrt hat. Respekt bewegt lautet die Devise frdie einjhrige Probephase, die Aufschluss darber geben soll, ob esmglich ist, dass sich Fugnger und Radfahrer gemeinsam acht-sam durch die Altstadt bewegen.

    Gemtlich durch die Ostenallee gelangen Sie per pedes oder mitdem Drahtesel direkt an die Pforten des Villaparks, der nach mehr-jhrigen Restaurierungsarbeiten wieder das Bild bietet, das ihmsein Schpfer, der Mnchner Oberhofgrtner Carl Effner, im Jahr1856 gegeben hatte. Zu verdanken ist dies den Originalplnen, dieberraschend im Archiv der bayerischen Verwaltung der Schlsser,Grten und Seen in Mnchen zu Tage gefrdert worden sind. Diegelungene Sanierung wird am Freitag, 12. Juni 2015, gebhrend ge-feiert. Dazu sind alle Regensburgerinnen und Regensburger herz-lich eingeladen. Nhere Informationen zum Park und zur feierli-chenWiedererffnung finden Sie im Heft.

    Nicht nur tagsber, sondern auch in den Abendstunden gibt es inden stdtischen Grnanlagen einiges zu bestaunen. So knnen Sieim Stadtpark den Rufen der dort heimischen Waldkuze lauschenund sie vielleicht auch zu Gesicht bekommen. Dafr sind allerdingsein gutes Auge und ein bisschen Geduld erforderlich!

    Die Parks und Grnanlagen stehen allen Brgerinnen und Brgernganz unabhngig von der Dicke ihres Geldbeutels offen. Anders istdas bei kulturellen Angeboten und beim Busfahren. Der Stadtpass,der ab Juli 2015 gltig ist, wird hier einkommensschwachen Re-gensburgerinnen und Regensburgern einen vergnstigten Zugangermglichen. Wie Sie diesen Ausweis ganz unbrokratisch erhalten- auch das erfahren Sie in dieser Ausgabe von Bei uns.

    Eine hoffentlich informative Lektre

    wnscht Ihnen

    eLiebe Leserinnen, liebe Leser,

    Ihr Bei uns-Redaktionsteam

    Unser Titelbild: Ein Kleinod inmitten der Stadt. Das ist derVillapark, der am 12. Juni nachmehrjhrigenSanierungsarbeiten feierlich wiedererffnet wird, undzwar genau in der Gestalt, in der er von seinem Schpfer,dem Kniglichen Oberhofgrtner Carl Effner geplantworden war.

    An dieser Bei uns-Ausgabe habenmitgewirkt (von links):Katrin Butz, Kristina Klement, Rolf Thym, Peter Ferstl, Dagmar Obermeier-Kundel, Juliane von Roenne-Styra

  • REGENSBURG kompakt

    BEI UNS04

    70 Jahre Kriegsende Ein Leser berichtetErinnern Sie sich? In der letzten Ausgabevon Bei uns haben wir die Doppelseite inder Mitte des Heftes dem Thema Ende undNeubeginn - 70 Jahre Kriegsende gewid-met.Walter Gleixner hat sich auf einem dieserBilder wiedererkannt als 18-jhriger Zim-merergeselle mit der stemmenden Limona-denflasche bei der Brotzeit mit Arbeitska-meraden, wie er uns schreibt.Dabei diente uns der noch stehengeblie-bene Restdachstuhl beim Westgiebel (derMinoritenkirche Anm. d. Red.) als Freisitz-kantine. Unsere Aufgabe war es, ein Holz-gerst fr die Herstellung des neuen Dach-stuhles und der Holzdecke aufzubauen. ()Mein Berufswunsch war es damals, Hoch-bauingenieur zu werden, was ich auchdurchzog.

    Er studierte fnf Semester in der Bauschuledes Bezirksverbandes in der LudwigstraeDa damals die Pausenbrotzeit meistens

    ausfiel, gab es eine Schulspeisung beste-hend aus einer amerikanischen Rosinen-Milchsuppe, die gut mundete.

    Bei Uns-Leser Walter Gleixner ist der zweite von links in der unteren Reihe Foto: Christoph Lang

    Pilsener SpontangeschenkEin ungewhnliches Spontangeschenk berbrachten Matej Al Ali,Petr Dub und Tomas Moravec , drei junge Knstler aus der Partner-stadt Pilsen, der Stadt Regensburg. Einzige Bedingung: Das Kunst-werk soll ausgestellt werden. Ziel der Aktion ist es, die beim Auslei-hen und bei der bergabe von Kunstobjekten sonst bliche Bro-kratie zu ignorieren und so zu hinterfragen. Das Kunstobjekt, einpyramidenfrmiger Wrfel mit den Namen der vier europischenPartnerstdte von Pilsen, ist bis Oktober im Historischen Museumam Dachauplatz zu sehen. Dr. Peter Germann-Bauer (auf dem Foto2.v.l.), Direktor der Museen der Stadt Regensburg, nahm das Werkin Empfang. Foto:Museen der Stadt Regensburg, Josef Dendorfer

    9 Stdte 9 Partner

    Urkunde fr die KulturhauptstadtEine Kulturhauptstadt-Urkunde berbrachte OB Joachim Wolbergsseinem Amtskollegen Martin Zrzavecky (Foto) anlsslich der Baye-rischen Kulturtage in Pilsen vom 20. bis zum 26. April. Das handge-schpfte Urkunden-Papier fertigte der in Basel und Regensburg t-tige Papiermacher Jrg Heilmair, die Gestaltung bernahm der Re-gensburger Kalligraf Johann Maierhofer. Nachdem die beidenOberbrgermeister und weitere Ehrengste die Urkunde unter-schrieben hatten, bekundeten zahlreiche Besucher am Hauptplatzmit ihren Unterschriften ihr Ja zu Europa, zur Kulturhauptstadt Pil-sen und zur bayerisch-tschechischen Freundschaft. Foto: Stadt Regensburg/ Hana Bejlkova

  • Terminkalender

    U20Slam2015, 10. bis 13. Juni

    Die besten Jungpoeten aus demdeutschsprachigen Raum stellen ihrKnnen unter Beweis. Das groe Fi-nale findet am 13. Juni um 20 Uhr imAudimax der Universitt statt undwird vom Erfinder des Poetry Slams,Marc Kelly Smith, begleitet.www.u20slam2015.de

    Brgerfest, 19. bis 21 Juni

    Das Brgerfest 2015 steht wiederganz im Zeichen der Gemeinschaft.Bereits am Eingang zur Maximilian-strae werden die Besucher auf derBunten Meile von RegensburgerKunstgestaltern begrt. Das bunteund abwechslungsreiche Programmzieht sich dann durch die gesamteAltstadt mit Stadtamhof.www.regensburg.de/kultur

    Regensburger Schlertheater22. bis 26. Juni und 15. bis 21. Juli

    Bei der 34. Ausgabe der RegensburgerTage der Schlertheater prsentierensich Theatergruppen von Schulen ausRegensburg und der Region im Innen-hof des Thon-Dittmer-Palais. Der Ein-tritt ist frei.www.regensburg.de/kultur

    Jahninselfest, 26. und 27. Juni

    Das Festival bietet wie jedes Jahr einegelungene Mischung aus Musik undKunst. Neben Bands aus ganzDeutschland geben sich auch Grup-pen aus den USA die Ehre.www.jahninselfest.de

    Bayerisches Jazzweekend, 9. bis 12. JuliAm zweiten Juliwochenende drehtsich wieder alles um den Jazz. VonBlues, Dixieland, und Swing berFree-Jazz zu Drum& Bass bieten ber100 verschiedene Bands ein enormabwechslungsreiches Programm anjeder Ecke der historischen Altstadt.www.bayerisches-jazzweekend.de

    Klangfarben-Festival, 24. bis 26. JuliKnstler aus der ganzenWelt treffensich im Innenhof des Thon-Dittmer-Palais. Tagsber ist der Eintritt frei,abends finden dann Konzerte der Ex-traklasse statt. www.klangfar-ben.org/festival

    05BEI UNS

    Aus dem Rathaus

    In dieser Rubrik wenden sich unsere Brgermeister, Referenten und Amtslei-ter mit einem ganz persnlichen Anliegen an die Brgerinnen und Brgerder Stadt. Diesmal berichtet Dr. Patrick Veit, der Leiter des Amtes fr ffent-liche Ordnung und Straenverkehr, ber die probeweise ffnung der Fu-gngerzonen der Regensburger Altstadt fr den Radverkehr.

    Liebe Leserinnen und Leser,

    seit dem 1. April 2015 sind dieFugngerzonen der Regens-burger Altstadt probeweise frden Radverkehr geffnet. EinBestandteil, der zum Gelingendieses Projektes beitragen soll,ist die Kontrolle der Radfahrer.Da hierber im Vorfeld viel spe-kuliert und kontrovers diskutiertwurde, mchte ich die ersten Ergebnissekurz darstellen.Seit der ffnung der Fugngerzonen hatder Verkehrsberwachungsdienst im Aprilrund 3 320 Radler im Altstadtbereich kont-rolliert. Schwerpunkte der Kontrollen wa-ren die Schwarze-Bren-Strae, die Frhli-che-Trken-Strae, die Knigsstrae, diePlatzfolge und die Gesandtenstrae. In bis-lang sieben Aktionen war der Verkehrs-berwachungsdienst dabei gemeinsam mitEinsatzkrften der Polizeiinspektion Re-gensburg Sd auf Streife.Ins Auge genommen wurden vor allem diegeradelten Geschwindigkeiten und das ver-kehrsgerechte Verhalten gegenber Fu-gngern. Von den kontrollierten Radfahrernwaren 179 zu schnell unterwegs. Gefhr-dungen von Fugngern waren zwar vielseltener, sie gab es in acht Fllen; das sindaber immer noch acht Flle zu viel!

    Die Zielrichtung der Kontrollenging anfangs in erster Linie da-hin, die Radler auf ihr Fehlverhal-ten hinzuweisen und Verstnd-nis fr schwchere Verkehrsteil-nehmer zu wecken. Schlielichsoll der Slogan der derzeit lau-fenden ffentlichkeitskampag-ne Respekt bewegt auch in dieTat umgesetzt werden. Mittler-

    weile werden aber auch kostenpflichtigeVerwarnungen und Bugelder, beginnendab 15 Euro, ausgesprochen.

    Alles in allem knnen wir, als Zwischenfazitaus Sicht der Verkehrsberwachung, fest-stellen, dass die ffnung der RegensburgerFugngerzonen fr den Radverkehr bisherohne grere Probleme verlaufen ist. Dieallermeisten Radler gehen verantwortungs-voll mit der neuen Regelung um. Wie ber-all gibt es aber auch hier ein paar schwarzeSchafe.

    Ich mchte daher den bereits vielfach geu-erten Appell an die Verkehrsteilnehmer inder Altstadt wiederholen: Bitte nehmen Sieaufeinander Rcksicht und begegnen Siesich mit Respekt!

    Dr. Patrick Veit

    Leiter des Amtes fr ffentliche Ordnungund Straenverkehr

    Dr. Patrick Veit

    Neugestaltung des Dachauplatzes verzgertsich wegen archologischer FundeDie Umgestaltung des Dachauplatzes wirdsich verzgern, weil vorbereitende Grabun-gen interessante Funde ans Tageslicht ge-bracht haben: Archologen stieen beiSchlitzgrabungen nicht nur auf Reste derantiken Rmermauer, sondern auch auf dieFundamente der mittelalterlichen KircheMaria-Magdalena des ehemaligen Klaris-sinnen-Klosters St. Klara am Klarenanger,das whrend der napoleonischen Kriege ab-gebrannt war. Die Nonnen fanden im ehe-maligen Kapuzinerkloster an der Ostengas-

    se schlielich bis 1968 eine neue Heimat.Die grorumigen Funde mssen nundurch Sondierungsgrabungen gesichertwerden. Deshalb wird sich die geplanteUmgestaltung des Dachauplatzes mit gro-zgiger Begrnung verzgern. Der Erff-nungstermin pnktlich zum Brgerfest imJuni wird sich nicht halten lassen, bedau-erte Oberbrgermeister Joachim Wolbergs,wir werden aber das Brgerfest dazu nut-zen, die durchaus nicht unspektakulrenFunde zu prsentieren.

  • www.landkreis-regensburg.de

    LandkreisRegensburgHier lsst es sichausgezeichnet leben!

    Jetzt fehlen nur noch Sie.Herzlich willkommen bei uns!

    Wir bieten Ihnenhohe Lebensqualitt

    zukunftsfhige Arbeitspltze

    ausgezeichnete Infrastruktur

    vielfltige Freizeitmglichkeiten

    attraktives Baulandangebot

    Foto:S

    tefanGrube

    r

  • BEI UNS 07

    Die Continental Arena

    Am 18. Juli 2015 ist es soweit: Die Stadt Regensburg feiert die offizielle Erff-nung der Continental Arena. Bei einem groen Sommerfest in und um dieArena, das fr Gro und Klein kostenlos ist, haben die Regensburgerinnenund Regensburger die Mglichkeit, ihr neues Fuballstadion zu erkunden.

    abei knnen sie von den Zuschau-

    ertribnen aus die feierliche Erff-

    nung und ein buntes Show-Programm

    beobachten oder gemtlich ber das

    Sommerfest schlendern und dabei ver-

    schiedenste Regensburger Sportvereine

    kennenlernen und Sportarten ausprobie-

    ren. Jahn-Fans und Architektur-Begeister-

    te knnen bei einer Fhrung hinter die

    Kulissen des Funktionsgebudes schauen

    und so zum Beispiel einen Blick in die

    D

    Vom Spatenstich zur Einweihungsfeier:

    Kristina Klement

    Umkleidekabinen oder die Business-

    Lounge erhaschen. Kinder drfen sich in

    einem riesigen Spielbereich inklusive

    Hpfburg, Kinderschminken und Riesen-

    seifenblasen austoben, whrend die El-

    tern im Biergarten nebenan eine khle

    Halbe genieen. Und das Beste: Auch am

    Sonntag, 19. Juli bleibt die Arena zu einem

    Tag der offenen Tr mit Fhrungen und

    Sommerfest geffnet.

    Momentan sind die Bauarbeiten fr die

    Arena aber noch in vollem Gange - wenn

    auch im Endspurt. Schon Mitte Juni soll

    das Stadion weitgehend fertig sein - da-

    nach stehen lediglich noch Feinarbeiten

    an. Anfang Juli wird das gesamte Areal

    dann vom Generalbernehmer BAM

    schlsselfertig an die Stadt Regensburg

    bergeben. Damit liegt das Projekt nicht

    nur voll im Zeit- sondern auch im Kosten-

    plan. Angesichts der Tatsache, dass vor

    gerade einmal 16 Monaten der erste Spa-

    tenstich in die brache Erde auf dem Ober-

    islinger Bauplatz gerammt wurde, er-

    scheint das wie ein kleines Wunder. Die

    einzelnen Schritte, die es dazu gebraucht

    hat, haben wir hier in einem kleinen Bau-

    tagebuch festgehalten.

  • Vertragsunterzeichnung (8. August 2013)Am 8. August 2013 unterzeichnete der damalige Oberbrger-meister Hans Schaidinger den Vertrag mit dem Generalber-nehmer BAM Sports GmbH ber die Planung und den Bau desneuen Fuballstadions. Zudem stellte der Architekt Dr. StefanNixdorf von der agn Niederberghaus & Partner GmbH seine Pl-ne fr das neue Fuballstadion vor, welches den Profifuball inRegensburg untersttzen und weiter etablieren soll.

    Spatenstich (30. Januar 2014)An einem kalten, aber sonnigen Januartag setzten OBHans Schaidinger, Axel Eichholtz, Geschftsfhrer derBAM Sports GmbH, sowie die Geschftsfhrer des Regie-betriebs Arena Regensburg, Karl Eckert und Peter Presymbolisch den ersten Spatenstich. Rund herum warenbereits schwere Maschinen im Einsatz, die die Erde ebne-ten und den Untergrund auf die eigentlichen Bauarbei-ten vorbereiteten.

    Grundsteinlegung (7.Mrz 2014)Auf den Spaten folgt der Hammer: Bereits fnf Wochen nachdem Spatenstich war das Erdreich fertig prpariert, sodass in ei-ner feierlichen Zeremonie am 7. Mrz der Grundstein gelegtwerden konnte. Im Inneren des Grundsteins deponierte Schai-dinger eine Schatulle, die mit Zeit-Dokumenten wie beispiels-weise aktuellen Tageszeitungen befllt wurde. Daraufhin wur-de der Grundstein mit einer schweren Betonplatte bedeckt undmit den symbolischen ersten Hammerschlgen von OB, Archi-tekt, Regiebetrieb, Baumannschaft und SSV Jahn verschlossen.

    Namenssponsor steht fest (25. Juni 2014)Lange rankten sich Gerchte ber den knftigen Namender Arena am 25. Juni 2014 wurde er dann verkndet:Das neue Regensburger Stadion soll Continental Arenaheien, benannt nach dem hier ansssigen Automobil-zulieferer. Vorerst fr fnf Jahre untersttzt ContinentalRegensburg die Arena finanziell und erwirbt im Gegen-zug Nutzungsrechte fr die Veranstaltungsrume imFunktionsgebude.

    Daten und Fakten: Kosten: 52,7 Millionen Euro Kapazitt: 15 115 Zuschauer davon 6150 Stehpltze 954 Businesspltze 51 Rollstuhlfahrerpositionen 1883 PKW-Parkpltze direkt am Stadion 818 Fahrradstellpltze im Bereich Parkplatz West und Parkplatz Ost 27 Busstellpltze

  • Mietvertrag-Unterzeichnung (30. Mrz 2015)Dass der SSV Jahn Regensburg der Hauptmieter der ContinentalArena werden wrde, war von Anfang an klar. Sowohl fr die ein-zelnen Spiele als auch fr die Rume der Geschftsstelle im Funkti-onsgebude wurden Mietvertrge ausgearbeitet, welche EndeMrz 2015 im Rahmen einer Pressekonferenz unterzeichnet wur-den. Neben dem Jahn werden brigens noch weitere Mieter imFunktionsgebude einziehen: der Bayerische Fuballverband, dasam Universittsklinikum beheimatete Fifa-Zentrum fr Fuball-medizin und die Continental Automotive GmbH.

    Besuch Stadtrte (30. April 2015)Am 30. April 2015 waren die Regensburger Stadtrteeingeladen, sich ein Bild vom Baufortschritt zu machen.Karl Eckert, Peter Pre und Dr. Robert Grasser vom Re-giebetrieb sowie Bauleiter Winfried Wei fhrten dieinteressierten Stadtrte ber die Baustelle und standenfr Fragen zur Verfgung.

    Richtfest (4. Dezember 2014)Kurz vor Weihnachten konnten sich die Besucher beim Richtfestbereits eine Vorstellung machen, wie die knftige Arena aussehenwird. Der Rohbau der Tribnen und des Funktionsgebudes standbereits und sogar das Dach war teilweise schon angebracht. Sozog der mittlerweile zum Oberbrgermeister gewhlte JoachimWolbergs gemeinsam mit Vertretern des SSV Jahn Regensburg,der Continental AG und den Leitern des Regiebetriebs motiviertdie Richtkrone hoch und feierte mit knapp 500 Besuchern ein wei-teres Etappenziel beim Bau des Stadions.

    Einweihungsfeier (18./19. Juli 2015)Den krnenden Abschluss des Baus der ContinentalArena werden die Erffnungsfeierlichkeiten bilden.Dazu gehrt nicht nur ein erstes Testspiel und na-trlich das Erffnungsspiel des Jahn Regensburg,sondern auch die offizielle Einweihungsfeier sowieder Tag der offenen Tr, die von der Stadt Regens-burg ausgerichtet werden. Die neue Heimat desJahn Regensburg steht nun bereit - bleibt nur zuhoffen, dass das neue Umfeld auch den Verein wie-der zu Hchstleistungen anspornt.

    Foto: BAM Sports/agn

    Die Erffnungstageder Continental Arena7. Juli: Testspiel SSV Jahn gegen Ostbay-ernauswahl (Karten ber SSV Jahn)

    10. Juli: Erffnungsspiel SSV Jahn gegenFC Augsburg (Ausverkauft)

    18. Juli:Offizielle Erffnungsfeier (Eintrittfrei, Karten gibt es direkt an den Kassen-huschen)

    19. Juli: Tag der offenen Tr

  • 10 BEI UNS

    Mit rund 1,6 Hektar ist er relativ klein. Ein Kleinod inmitten der Stadt ist eraber allemal - der Villapark. Ab dem 12. Juni 2015 wird das Gesamtensemblenach mehrjhrigen Restaurierungsarbeiten feierlich wiedererffnet. Dannwird es sich der ffentlichkeit so prsentieren, wie es sein Schpfer, derMnchner Oberhofgrtner Carl Effner, im Jahr 1856 fr den bayerischen K-nig Maximilian II. geplant hatte.

    Erholung undMue auf denSpuren der Bayerischen Knige

    Der Villapark

    er Villapark, stliches Pendant zum

    Herzogspark im Westen und mit

    ihm durch den sich um die Altstadt

    schwingenden Alleengrtel verbunden,

    verdankt seine Entstehung tatschlich

    niemand Geringerem als dem bayeri-

    D

    Dagmar Obermeier-Kundel

    schen Knig Maximilian II., der im Jahr

    1852 eine lngere Zeit in Regensburg ver-

    brachte, um durch angeblich heilsame

    Donaubder seine angegriffene Gesund-

    heit zu stabilisieren. Er musste damals

    feststellen, dass es in der Domstadt keine

  • angemessene Unterkunft fr die knigli-

    che Familie gab und beauftragte den Ar-

    chitekten und Bildhauer Ludwig Foltz mit

    dem Bau eines Sommersitzes im Stil des

    frhen Historismus auch Neugotik ge-

    nannt, die damals in ganz Mitteleuropa

    en vogue war. Bauherr war allerdings die

    Stadt Regensburg, der Maximilian II.

    durch die Schenkung von Liegenschaften

    die finanzielle Mglichkeit zu diesem Bau

    verschaffte.

    Plne von Carl EffnerDie Gestaltung der Gartenanlage ber-

    trug der Knig dem Mnchner Oberhof-

    grtner Carl Effner. Dieser sollte nicht

    verwechselt werden mit seinem deutlich

    berhmteren Sohn, Carl von Effner, der

    im Jahr 1877 in den Stand des bayerischen

    Personaladels erhoben wurde. Die Origi-

    nalplne, die der Vater gezeichnet hatte,

    waren bei Recherchen zum Parkpflege-

    werk, das 2009 von dem Gartendenkmal-

    pfleger und Landschaftsarchitekten Jo-

    chen Martz vorgelegt wurde, berra-

    schend im Archiv der bayerischen Ver-

    waltung der Schlsser, Grten und Seen

    in Mnchen zu Tage gefrdert worden.

    Diese Plne dienten dem stdtischen Gar-

    tenamt als Vorlage fr die Restaurierung

    des Parks. Es ist ein groes Glck, wenn

    man bei solch einem Projekt auf eine Ori-

    ginalvorlage zurckgreifen kann, unter-

    streicht Amtsleiter Dietrich Krtschell.

    700 000 Euro haben Stadt und Freistaat

    zu gleichen Teilen in die Parksanierung

    investiert. Dass sich dieser Aufwand ge-

    lohnt hat, davon ist Krtschell berzeugt.

    Eine Anlage wie diese mit ihrer heraus-

    ragenden Gestaltung ist einfach von un-

    schtzbaremWert, betont er.

    OriginalbepflanzungEin paar von den Bumen, die Carl Effner

    pflanzen lie, spenden im Sommer im-

    mer noch ihren Schatten. Eine Rotbuche

    im Waisenhausgarten, eine majesttische

    Blutbuche unmittelbar vor dem Gebu-

    dekomplex der Kniglichen Villa und ei-

    ne Flatterulme in der Sdwestecke des

    Parks haben wohl schon die Ankunft der

    kniglichen Equipagen miterleben dr-

    fen. Stehen bleiben durfte auch ein Torso

    eines alten Ahorns im sogenannten Wai-

    senhausgarten, der jetzt Totholzbewoh-

    nern als Zuhause dient. Denn: Die Garten-

    anlage ist nicht nur Bau- und Garten-

    So sieht die Originalplanung des Villaparks aus Quelle: Parkpflegewerk, JochenMartz, 2009

    Maximilian II von Bayern lie sich diesen Sommersitz in Regensburg errichten

    Zur Sache:ParkpflegewerkEin Parkpflegewerk beschreibt mit Pl-nen, Illustrationen und Texten wertvol-le historische Park- und Gartenanlagen.In der Regel enthlt das Werk eineAnalyse der Entstehungsgeschichteund des heutigen Zustandes sowie ei-ne historische Bewertung als Grundla-ge fr ein Leitbild und ein umfassendesManahmenpaket. Ein Parkpflegewerkist ein wichtiges Planungs- und Pflege-instrument zum kontinuierlichenSchutz und zur Weiterentwicklung ei-ner Anlage von gartenhistorischer Be-deutung. Auf der Grundlage des Park-pflegewerks werden die Ausfhrungs-plne fr die jeweiligen Bauabschnitteentwickelt.

    BEI UNS 11

  • 12 BEI UNS

    denkmal nach dem Denkmalschutzgesetz

    sondern auch Naturdenkmal nach dem

    bayerischen Naturschutzgesetz.

    Aber auch die neu gepflanzten Bume,

    Strucher und Stauden sind durchaus au-

    thentisch. Maiglckchen, Alpenveilchen,

    Lerchensporn, Haselwurz, Flieder, Alpen-

    johannisbeere und Christrosen und na-

    trlich das Rosenbeet vor der Kniglichen

    Villa selbst, sind typische Gewchse, die

    schon in Gartenanlagen der zweiten Hlf-

    te des 19. Jahrhunderts kultiviert wurden.

    Die Parkanlage gliedert sich in drei Teile,

    Vorgaben der bereits aus frheren Jahr-

    hunderten gewachsenen Topografie. Der

    Bereich im Osten wird im Volksmund im-

    mer noch Waisenhausgarten genannt,

    wohl deshalb, weil er einst als Nutzgarten

    fr das angrenzende Stdtische Waisen-

    haus diente. Optisch unterteilt wird der

    Park durch den ehemaligen Stadtgraben,

    Teil der historischen Ostenbastei. Und

    schlielich findet sich im Westen der ei-

    gentliche Vorgarten der Kniglichen Vil-

    VerschlungeneWege geben immer wieder neue Perspektiven frei

    Hier findet man gengend Platz fr Mue ...

    Eigentmer der gesamten Anlage ist derFreistaat Bayern. Fr die Gebude ein-schlielich der Mauern ist deshalb dasStaatliche Hochbauamt zustndig, frFragen der Denkmalpflege und die Fr-derung mit staatlichen Mitteln frDenkmalobjekte das Bayerische Landes-amt fr Denkmalpflege, dessen rtlicheAuenstelle in der Kniglichen Villa un-tergebracht ist. Das stdtische Garten-amt pflegt den Park auf der Grundlageeines Vertrages der Stadt Regensburgmit dem Freistaat Bayern aus dem Jahr1981. Aus diesem Grund zeichnet dasGartenamt auch fr die Restaurierungdes Parks verantwortlich, fr die Sanie-rung von Gebuden und die Befesti-gungsmauern ist das Staatliche Hoch-bauamt zustndig.

    Am Freitag, 12. Juni 2015, wird der Villa-

    Gut zu wissen:park nach den umfangreichen Sanie-rungsarbeiten feierlich wiedererffnet.Um 12.30 Uhr begren Oberbrger-meister Joachim Wolbergs und MathiasPfeil, Generalkonservator des Landesam-tes fr Denkmalpflege, die Gste. Land-schaftsarchitekt Jochen Martz gibt einenberblick ber die Parkrestaurierung.Anschlieend wird es Effnerschnitt-chen und Getrnke im Garten oder beischlechtem Wetter in der Kutschen-durchfahrt der Kniglichen Villa geben,umrahmt von musikalischen Darbietun-gen. Um 15 und um 16 Uhr werden f-fentliche, kostenlose Fhrungen durchdie Parkanlage angeboten. Auerdemkann im Foyer der Kniglichen Villa eineAusstellung besichtigt werden, die denPark vor und die Bauarbeiten whrendder Restaurierung sowie historische undaktuelle Ausfhrungsplne zeigt.

  • la, der ebenfalls fr die ffentlichkeit zu-

    gnglich ist.

    Natrliche und zweckfreie RomantikWhrend es in der zweiten Hlfte des 19.

    Jahrhunderts gang und gbe war, um der

    Romantik willen knstliche Staffagen wie

    Tempel oder Ruinen zu errichten, konnte

    Effner im Villapark also auf eine natrli-

    che Kulisse zurckgreifen. Restbestnde

    der Stadtbefestigung wie Stadtmauer,

    Zwinger und Graben sind ebenso erhalten

    geblieben wie das Ostentor und der Ana-

    tomieturm, der das Ensemble im Westen

    zum Donaumarkt hin begrenzt. Das ist

    das Begeisternde und das Spannende am

    Villapark, dass die romantische Kulisse

    wirklich echt ist, schwrmt der Garten-

    amtsleiter.

    Er empfiehlt dem Besucher, sich ein biss-

    chen Zeit zu nehmen und in Mue den

    Blick schweifen zu lassen. Die Land-

    schaftsparkgestaltung des 19. Jahrhun-

    derts hat eine Gartenanlage nie als nur ei-

    nen einzigen Raum begriffen, sondern

    immer mehrere Komponenten zusam-

    mengesetzt, erklrt Krtschell und erlu-

    tert dies an den verschlungenen Wegen,

    die immer wieder neue Perspektiven und

    Raumerlebnisse erffnen. Ensembles von

    unterschiedlichen Struchern stellen sich

    dem Blick entgegen und geben dann im-

    mer wieder neue Sichtachsen frei. Ganz

    besonders hebt er den Blick von der Trep-

    pe des Waisenhausgartens auf den Stadt-

    graben hervor. Vor der Kulisse der Knig-

    lichen Villa schlngelt sich hier der Weg

    zur Donau hin wie eine lssig hingewor-

    fene Peitschenschnur, beschaulich und

    zum Verweilen einladend. Hier wird der

    Luxus der Gartenkunst zelebriert, fasst

    Krtschell zusammen. Und das darf ru-

    hig auch einmal vllig zweckfrei sein!

    ... aber auch fr sportliche Bettigung

    Nachts im Park eine unheimliche Ge-

    stalt schleicht durchs Gebsch. Bevor sich

    aber die meuchelnde Hand dem unschul-

    digen Opfer nhert, darf in jedem guten

    Krimi-Drehbuch eines nicht fehlen: Der

    klagende Schrei des Waldkauzes, der dem

    TV-Zuschauer einen wohligen Schauer

    ber den Rcken jagt. Wer sich gerne live

    gruseln mchte, der kann dies jetzt im

    Stadtpark tun, denn Bei uns-Leserin Tanja

    Scholz hat dort eine Waldkauz-Familie ge-

    sichtet und sogar fotografisch festgehal-

    ten, die dort seit dem vergangenen Jahr

    nistet. Vier Junge zieht das Paar heuer

    auf. Wer ein bisschen Geduld mitbringt,

    der kann die Vgel im Bereich stlich des

    Cafs Unter den Linden beobachten.

    Hren kann er sie allemal, wenn sie im

    Schutz der Dunkelheit auf lautlosen

    Waldkuze im StadtparkSchwingen auf Beutejagd gehen.

    Im Mittelalter galt der Waldkauz als To-

    tenvogel, weil man ihn hufig dann hr-

    te, wenn nachts ein Todesfall eintrat. Sei-

    nen Ku-witt-Ruf deutete man als

    Kommmit und stellte den Vgeln nach,

    um den Tod abzuhalten. Heute weiman,

    dass das Licht, das man brennen lie, um

    bei den Sterbenden zu wachen, allerlei In-

    sekten anzog, die den Waldkuzen als

    Beute dienen. Heute leben Waldkuze im-

    mer hufiger auch im stdtischen Um-

    feld. Sie verfgen ber ein ausgesprochen

    feines Gehr und Augen, die besonders

    fr das Hell-Dunkel-Sehen ausgestattet

    sind. Tagsber sitzen die Kuze oft ver-

    borgen im Bltterdickicht der Bume,

    nachts werden sie dann aktiv und stellen

    ihrer Beute nach. (do) Foto: Tanja Scholz

    BEI UNS 13

  • Von Knstlern undSchmierfinkenSie tauchen oft ber Nacht ganz

    pltzlich auf und sorgen fr

    mchtig rger sowie hohe

    Kosten bei Hausbesitzern: ille-

    gale Graffitis. Die Stadt Re-

    gensburg muss jedes Jahr

    rund 60 000 Euro fr die Be-

    seitigung von Schmierereien

    an stdtischen Gebuden

    aufbringen - von den Sch-

    den der privaten Hausbesit-

    zer ganz zu schweigen. Oft

    handelt es sich bei den

    Graffitis um einzelne

    Worte, dumme Sprche

    oder einfach nur Kritze-

    leien.

    Manche Sprayer hinter-

    lassen aber auch regel-

    rechte Kunstwerke, die

    fast zu schade zum

    Wegwischen sind. Solchen Knstlern mchte

    die Stadt verstrkt die Mglichkeit geben,

    sich zu verwirklichen - ohne dabei eine Straf-

    tat zu begehen und andere zu schdigen.

    Deshalb stehen an vielen Stellen in Re-

    gensburg Wnde und Mauern zur Verf-

    gung, die legal mit Graffitis verziert wer-

    den drfen: beispielsweise die 24-Stun-

    den-Galerie am Dultplatz, die Br-

    ckenpfeiler der Oberpfalzbrcke, die

    Lrmschutzwand am Regen und

    die Wand um den Fuballplatz in

    der Haydnstrae. Ganz neu dr-

    fen sich Sprayer auch auf dem

    Spielplatz zwischen Alfons-

    Bayerer-Strae und Werner-

    werkstrae austoben. Die

    schnsten legalen Graffitis

    der letzten Zeit haben wir

    hier zusammengetragen.

    (kk)

  • Von Knstlern undSchmierfinkenSie tauchen oft ber Nacht ganz

    pltzlich auf und sorgen fr

    mchtig rger sowie hohe

    Kosten bei Hausbesitzern: ille-

    gale Graffitis. Die Stadt Re-

    gensburg muss jedes Jahr

    rund 60 000 Euro fr die Be-

    seitigung von Schmierereien

    an stdtischen Gebuden

    aufbringen - von den Sch-

    den der privaten Hausbesit-

    zer ganz zu schweigen. Oft

    handelt es sich bei den

    Graffitis um einzelne

    Worte, dumme Sprche

    oder einfach nur Kritze-

    leien.

    Manche Sprayer hinter-

    lassen aber auch regel-

    rechte Kunstwerke, die

    fast zu schade zum

    Wegwischen sind. Solchen Knstlern mchte

    die Stadt verstrkt die Mglichkeit geben,

    sich zu verwirklichen - ohne dabei eine Straf-

    tat zu begehen und andere zu schdigen.

    Deshalb stehen an vielen Stellen in Re-

    gensburg Wnde und Mauern zur Verf-

    gung, die legal mit Graffitis verziert wer-

    den drfen: beispielsweise die 24-Stun-

    den-Galerie am Dultplatz, die Br-

    ckenpfeiler der Oberpfalzbrcke, die

    Lrmschutzwand am Regen und

    die Wand um den Fuballplatz in

    der Haydnstrae. Ganz neu dr-

    fen sich Sprayer auch auf dem

    Spielplatz zwischen Alfons-

    Bayerer-Strae und Werner-

    werkstrae austoben. Die

    schnsten legalen Graffitis

    der letzten Zeit haben wir

    hier zusammengetragen.

    (kk)

  • 16 BEI UNS

    Toll, dass auch an die gedacht wird,die nicht so viel haben

    Seit Mitte April knnen sich Brgerinnen und Brger mit geringem Einkom-men beim Sozialamt den sogenannten Stadtpass ausstellen lassen. Ab dem1. Juli 2015 erhalten sie damit in stdtischen Einrichtungen, in Bussen undBdern und teilweise auch bei privaten Organisationen Vergnstigungenbis zu 50 Prozent. Damit soll auch den so genannten einkommensschwa-chen Haushalten eine Teilhabe am ffentlichen und kulturellen Leben er-mglicht werden.

    leonore B., erwerbsunfhig und auf

    Grundsicherung angewiesen, ist eine

    der ersten, die sich im Sozialamt einen

    Stadtpass ausstellen lsst. Ihre Begeiste-

    rung ber das Angebot verhehlt sie nicht.

    Das ist eine tolle Sache, dass auch an die

    gedacht wird, die nicht so viel haben,

    sagt sie und fgt hinzu: Endlich komme

    ich auch mal wohin und sitze nicht nur

    zu Hause in meinen vier Wnden. Denn

    mit dem Stadtpass kostet sie das Monats-

    ticket des Regensburger Verkehrsverbun-

    des (RVV) nur noch 23 statt 46 Euro, ge-

    nau die Hlfte also. Bei rund 400 Euro,

    E

    Der neue Stadtpass

    Dagmar Obermeier-Kundel

    die die 61-Jhrige zum Leben hat, ist diese

    Differenz ausschlaggebend dafr, ob sie

    sich ein Monatsticket kaufen kann oder

    nicht. Bis jetzt habe sie sich allenfalls fr

    Arztbesuche oder wichtige Behrdengn-

    ge ein Tagesticket leisten knnen, mit

    dem sie dann quasi in einem Aufwasch

    alle wichtigen Besorgungen erledigte. Ab

    Juli kann ich jetzt auch mal mit dem Bus

    dorthin fahren, wo ich aufgewachsen und

    zur Schule gegangen bin, freut sich die

    gehbehinderte Rentnerin. Auch ein Muse-

    ums- oder Theaterbesuch sollte jetzt mit

    den ermigten Tarifen im Budget sein.

    Um Engpsse zu vermeiden:Stadtpass bald beantragenBegeistert ist sie auch darber, wie unb-

    rokratisch sie ihren Stadtpass erhalten

    hat. Sogar das Geld fr ein Passfoto

    konnte ich mir sparen, das haben die

    gleich vor Ort gemacht, erzhlt sie. Wir

    versuchen so unbrokratisch wie mg-

    lich zu sein, besttigt auch Renate

    Reichsthaler, die stellvertretende Leiterin

    des Sozialamts und fr das Projekt Stadt-

    pass verantwortlich. Wer berechtigt ist

    (siehe Infokasten!), der sollte mglichst

    rasch einen Termin im Sozialamt verein-

    baren, damit im Juli, wenn der Pass seine

    Gltigkeit erlangt, keine Engpsse eintre-

    ten. Zum Termin selbst muss er dann nur

    seinen aktuellen und gltigen Leistungs-

    bescheid mitbringen. Der Stadtpass kann

    anschlieend gleich mitgenommen wer-

    den. Bitte beachten: Seine Gltigkeit er-

    langt er erst am 1. Juli 2015 und er ersetzt

    weder Busticket noch Eintrittskarten,

    sondern muss beim Kauf der Tickets vor-

  • 17BEI UNS

    gelegt werden. Er hat die Gre einer

    Scheckkarte und passt damit problemlos

    in jeden Geldbeutel. Und dort sollte er

    auch seinen Stammplatz finden, denn bei

    Kontrollen muss er vorgelegt werden

    knnen.

    Der Stadtpass gilt so lange wie der aktuel-

    le Leistungsbescheid. Danach muss er zu-

    rckgegeben bzw. unter Vorlage des neu-

    en Bescheides erneut beantragt werden.

    Und er kann fr jedes Familienmitglied

    beantragt werden - vorausgesetzt, die

    Vorgaben werden erfllt.

    ffentlich und privat:Vielzahl von Angeboten locktNeben dem RVV bieten die Museen der

    Stadt, das Theater Regensburg, die Re-

    gensburger Badebetriebe, die Sing- und

    Musikschule, die Stadtbcherei, die

    Volkshochschule und die Regensburg

    Tourismus GmbH rund 50 Prozent Erm-

    igung auf Eintritte und Angebote. Aber

    auch viele private Anbieter haben sich

    angeschlossen und locken mit ermig-

    ten Preisen. Eine aktuelle Liste sowie alle

    weiteren Informationen zu den Vergns-

    tigungen finden sich im Internet unter

    www.regensburg.de (Bitte bei google das

    Stichwort Stadtpass Regensburg einge-

    ben!). Wer ber keinen Internet-Zugang

    verfgt, den informiert ein Faltblatt, das

    unter anderem in allen Brgerbros,

    beim Amt fr Soziales, beim Jobcenter,

    dem Bezirk Oberpfalz, dem Seniorenamt,

    dem Amt fr ffentliche Ordnung, dem

    Kulturamt, der vhs und den Museen der

    Stadt ausliegt. Und damit mglichst viele

    der Berechtigten mglichst bald von dem

    Angebot erfahren, sprechen die Mitarbei-

    terinnen und Mitarbeiter des Sozialamts

    bei jedem Termin ihre Kunden direkt dar-

    auf an und machen auf die Mglichkeit

    aufmerksam.

    Unbrokratisch, brgerfreundlich:Stadt lsst sich Pass etwas kostenWir haben hier ein System entwickelt,

    das sehr brgerfreundlich ist, erklrt So-

    zial-Brgermeisterin Gertrud Maltz-

    Schwarzfischer. Wenn wir unser Modell

    mit dem anderer Stdte vergleichen,

    dann ist das ein wirklich tolles Angebot,

    das sich unsere Stadt auch eine ganze

    Stange Geld kosten lsst. 500 000 Euro

    sind fr das Rest-Jahr 2015 im stdtischen

    Haushalt veranschlagt, im nchsten Jahr

    wird es eine ganzeMillion sein.

    Noch wissen Renate Reichsthaler und ih-

    re Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

    nicht, was auf sie zukommt. Weit mehr

    als 10 000 Berechtigte gibt es, aber der-

    zeit ist nicht abzusehen, wie viele davon

    den Stadtpass beantragen werden und

    welche Leistungen sie dann konkret auch

    in Anspruch nehmen. Deshalb wird man

    erst am Ende dieses Jahres einen Anhalts-

    punkt dafr haben, ob die Schtzungen

    standhalten knnen. Aber die Nachfrage

    in den ersten Wochen war bereits ein

    deutliches Signal, dass genau wie Eleono-

    re B. viele Menschen darauf warten, end-

    lich mehr unternehmen zu knnen, als es

    derzeit ihr Geldbeutel zulsst.

    Das sieht auch Oberbrgermeister Joa-

    chim Wolbergs so, dem die Einfhrung

    des Stadtpasses ein ganz persnliches An-

    liegen ist. Die Teilhabe am kulturellen

    Leben ist genauso wie die Mobilitt in der

    Stadt ein so wichtiges Gut, dass alle Men-

    schen, unabhngig davon, ber wieviel

    Geld sie verfgen, die Mglichkeit dazu

    haben mssen. Der Stadtpass senkt die

    Schwellen hier ganz entscheidend. Des-

    halb glaube ich, dass dieses Geld sehr gut

    angelegt ist!

    Stolz prsentierten sie den Stadtpass (von links:) WilhelmWeinmann, Leiter Sozialamt, Brger-meisterin GertrudMaltz-Schwarzfischer, Oberbrgermeister JoachimWolbergs und Renate Reichs-thaler, stellvertretende Leiterin Sozialamt

    Wer hat einen Anspruch auf einen Stadtpass? Grundsicherungsempfnger nach SGB II Grundsicherungsempfnger nach SGB XII Empfnger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt nach SGB XII ambulant Asylbewerber, die leistungsberechtigt nach dem Asylbewerbergesetz sind Empfnger von Leistungen der Kriegsopferfrsorge Empfnger vonWohngeld Empfnger von Kinderzuschlag Empfnger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherung nach

    SGB XII in Einrichtungen Bewohner stationrer Einrichtungen mit Anspruch auf Barbetrag Empfnger von stationrer Hilfe zur Pflege Empfnger von ambulanter Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung mit

    Unterbringung z.B. in Werksttten Sonstige einkommensschwache Personen nach Einzelfallprfung durch das Amt

    fr Soziales

    Wo erhlt man denStadtpass?Stadt RegensburgAmt fr SozialesJohann-Hsl-Strae 11a bis 11bBuslinien 3 und 11, Haltestelle Johann-Hsl-Strae oder Franz-Hartl-Straeffnungszeiten:Montag,Mittwoch, Freitag8 bis 11.30 UhrDonnerstag 15 bis 17.30 UhrWichtig: Bitte Termin sobald wie mglichunter der Rufnummer 507-4506 verein-baren!

  • rlaubt ist das Radfahren jetzt in na-

    hezu allen Fugngerbereichen der

    Altstadt und im Alleengrtel. Auerdem

    wurden fast alle Einbahnstraen fr den

    Radverkehr in Gegenrichtung geffnet.

    Ausgenommen sind nur die Bereiche, die

    entweder keine Ausweichmglichkeiten

    bieten, wie zum Beispiel Unter den

    Schwibbgen, oder die wegen der Stra-

    enfhrung zu gefhrlich sind. Die Karte

    rechts weist Ihnen Ihren (Radl-)Weg

    durch die Altstadt. Hier ist genau einge-

    zeichnet, was wo erlaubt ist.

    Grundstzlich gilt beim Radeln in der

    Fugngerzone: Rcksicht und Vorsicht

    sind das oberste Gebot! Unter dem Motto

    Respekt bewegt! haben Oberbrger-

    meister Joachim Wolbergs, Mitarbeiter

    von Stadtverwaltung und Polizei sowie

    mehrere Stadtrte am Ostersamstag die

    Kampagne erffnet, die die Testphase be-

    gleitet, und fr ein respektvolles Mitein-

    ander der verschiedenen Verkehrsteil-

    nehmer geworben.

    Wer sich informieren und mitdiskutierenmchte - gerne auch mit dem Oberbrger-meister! -, hat dazu am Samstag, 30. Mai, Ge-legenheit: Von 10 bis 13 Uhr steht der Res-pekt-bewegt-Stand wieder auf dem St.-Kas-sians-Platz. (kb)

    E

    Respekt bewegt

    Radeln inder AltstadtSeit dem 1. April 2015 darf in Regens-burg an vielen Stellen geradelt wer-den, an denen es frher nicht er-laubt war. Die neuen Regeln geltenvorlufig fr eine einjhrige Test-phase. Danach wird der Stadtrat aufGrundlage der Erfahrungen ent-scheiden, ob sie dauerhaft beibehal-ten werden.

    BEI UNS18

    Mit dem Slogan Respekt bewegt wirbt die Stadt fr ein respektvolles Miteinander der Verkehrs-teilnehmer in der Altstadt

    Oberbrgermeister Joachim Wolbergs hat die Fugngerzone Anfang April offiziell fr Radfahrerfreigegeben

    GlossarFugngerzonenFugngerzonen sind grundstzlich den Fugngern vorbehalten. Seit dem 1. April2015 ist auch das Radfahren erlaubt - zunchst im Rahmen einer einjhrigen Testpha-se. Fr den motorisierten Verkehr gibt es nur wenige Ausnahmen, z.B. fr den Liefer-verkehr oder die Altstadtbuslinie. Grundstzlich gilt beim Fahren in den Fugngerzo-nen Schrittgeschwindigkeit, also etwa 10 km/h. Auerdem sind Vorsicht und Rck-sicht oberstes Gebot.WohnverkehrsstraenIn Wohnverkehrsstraen drfen nur bestimmte Personengruppen mit dem Kfz fahren(Hinweisschild beachten). Diese Verkehrsregelung ermglicht es, den unerwnschtenFremdverkehr herauszuhalten und gleichzeitig die Strae fr alle die zu ffnen, die einberechtigtes Interesse haben, hier hineinzufahren. Radfahren ist erlaubt, die Ge-schwindigkeit muss an die Verkehrssituation angepasst werden. Fugnger und Rad-fahrer haben inWohnverkehrsstraen Vorrang - Autos mssen erforderlichenfallsSchritt fahren.OrtsstraenMit Ortsstraen werden alle anderen Straen bezeichnet, die nicht den oben genann-ten Regelungen unterliegen. Hier ist das Radfahren selbstverstndlich erlaubt.

  • iNeue

    sRatha

    us

    Ortss

    trae

    Fug

    ngerzo

    ne/-berei

    che

    frR

    adfah

    rerinbeide

    nRic

    htun

    genf

    reiWoh

    nverkehrsst

    rae

    Einba

    hnstr

    ae

    besond

    ereRegelun

    gfr

    Radfah

    rerE

    inbah

    nstra

    efre

    iFu-

    undR

    adwe

    g

    Radverkehr

    inde

    rAlts

    tadt

    inFug

    nge

    rbereic

    hen

    undE

    inba

    hnstr

    aen

    sowi

    eim

    Allee

    ngrtel

    Gestaltung:ValentumKommunikationGmbH

  • 20 BEI UNS

    nfang Mai wurden auf der Nordsei-

    te der Steinernen Brcke die letzten

    Teile der Einhausung entfernt, die den

    ersten Bauabschnitt verhllt hat. Sobald

    die Sanierung des nrdlichen Brcken-

    vorplatzes abgeschlossen ist - voraus-

    sichtlich im Juli - werden Fugnger und

    Radfahrer diesen Teil der Brcke wieder

    nutzen knnen. Bis es so weit ist, fhrt

    der Weg nach Stadtamhof weiterhin ber

    die Behelfsstege.

    Am anderen Ende der Steinernen Brcke

    gehen die Arbeiten ebenfalls voran. ber

    den ersten beiden Bgen auf der Stadtsei-

    te ist die Brcke bereits wieder begehbar,

    und auch die Neugestaltung des sdli-

    chen Brckenvorplatzes ist abgeschlos-

    sen. An den Bgen drei, vier und fnf

    wird derzeit unter der Einhausung das

    historische Mauerwerk instandgesetzt.

    Bis 2016 soll dieser Teil der Brcke fertig-

    gestellt sein. Der vierte Bauabschnitt - die

    Sanierung der Bgen sechs bis neun - ist

    A

    Steinerne Brcke

    Der Blick nach Stadtamhofist (fast) wieder frei

    fr die Jahre 2016 und 2017 geplant. Alle,

    die mehr ber die aktuellen Arbeiten am

    Regensburger Wahrzeichen Steinerne

    Brcke wissen wollen, knnen sich seit

    Anfang Mai vor Ort an der neuen Info-

    Stele zur Baustelle informieren. Am sdli-

    chen Brckenkopf, vor dem Eingang zum

    Welterbezentrum, bietet sie mit vielen

    historischen und aktuellen Bildern von

    der Steinernen Brcke Einblicke in die

    Planung und Umsetzung der Sanierungs-

    arbeiten. Die Stele ist tglich von 8 bis 22

    Uhr eingeschaltet. Schauen Sie doch mal

    vorbei! (kb)

    Oberbrgermeister Joachim Wolbergs hat die Info-Stele am Tag der Stdtebaufrderung derffentlichkeit bergeben und sie zusammen mit Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfer-mann gleich ausprobiert.

  • 21BEI UNS

    Hat ein Regensburger Kupferstecher denSmiley bereits im Jahr 1771 erfunden? Beiden Vorbereitungen zur Jubilums-Aus-stellung der Regensburger Johannis Frei-maurerloge Drei Schlssel zum aufge-henden Licht fiel im Historischen Muse-um dem Team um Dr. Wolfgang Neiserund Tanja Leiminger ein kurioser Kupfer-stich aus dem 18. Jahrhundert in dieHnde: ein goldiger Rokoko-Smiley mitKrone. Das freche Gesichtchen mit denzwei Augen und dem breit grinsendenMund strahlt von einer Illustration desBchleins. Die hnlichkeit mit dem heu-te allseits bekannten und viel verwende-ten Smiley ist nicht zu bersehen. Um-rahmt wird der kleine Strahlemannvon einer Gloriole aus Licht.

    Als Erfinder des Smileys galt bisher derAmerikaner Harvey Ball aus Worcester inMassachusetts. Der Werbegrafiker zeich-nete 1963 das gelbe Grinsegesicht imAuftrag einer Versicherungsgesellschaft.Auf Buttons verteilt, sollte der Smileyden Mitarbeitern bessere Laune machen.Schnell trat das lachende Mondgesichtweltweit seinen Siegeszug an. Aber Har-vey Ball machte einen entscheidendenFehler: Er lie sich seine Erfindung nichtpatentieren und verkaufte sie fr ganze45 Dollar. Wirtschaftlich schlauer warder Franzose Franklin Loufrani, der sichden Smiley 1971 patentrechtlich sichernlie und damit unendlich reich wurde.

    Doch in Regensburg wurde das lachendeStrichmnnchen-Gesicht nachweislichschon 200 Jahre vorher verffentlicht.Der jetzt im Historischen Museum ent-deckte erste Smiley aus dem Rokokoziert einen Bericht ber die Grndungder franzsischen Freimaurer-Loge, derlaut Beischrift 1771 in Regensburg ge-druckt wurde. Warum er in dem Bch-lein verffentlicht wurde und wer ihngeschaffen hat, kann man heute nichtmehr mit Sicherheit sagen. Aber er zau-bert auch nach mehr als 240 Jahren au-genblicklich ein Lcheln aufs Gesicht desBetrachters. In einem Buch aus dem 18.Jahrhundert haben die Experten so et-was bisher noch nicht gesehen. Dr. Wolf-gang Neiser hat gleich nach der Entde-ckung nachgeforscht, in welcher Drucke-

    Htten Sies gewusst?

    rei das Bchlein entstanden sein knnte.Vermutlich stammt der Bericht aus derDruckerei Seiffart, die ab 1770 in Besitz vonChristoph Keyser war. Der unbekannte Au-tor erzhlt die Grndungsgeschichte derSt. Charles de la Constance-Loge aus demJahre 1765. Hierbei handelt es sich um die

    Hofloge von Carl Anselm Frst vonThurn und Taxis.

    Die Mitglieder dieser Loge stammenberwiegend aus dem hfischenUmfeld des Frstenhauses. DerSmiley ziert somit den Grndungs-bericht der Freimaurerei in Re-gensburg. Dass die Krone desSmileys mit Strahlenkranz mit

    dem frstlichen Hause in Verbindungsteht, darf durchaus vermutet werden.Ob der Knstler mit dem Punkt, Punkt,Komma, Strich-Gesicht eine lachendeSonne, so wie sie Kinder gerne malen, imSinn hatte, muss ebenfalls offen bleiben.Auch den Kupferstechern des 18. Jahr-hunderts war es also durchaus gelufig,mit zwei Punkten und einem Strich einIcon zu kreieren, das sofort heiterstimmt - bis heute. (Jasmin Beer)

    Quelle: Historisches Museum

  • 08 BEI UNS

    or zehn Jahren haben Regensburg

    und Budavr - das historische Zent-

    rum der ungarischen Hauptstadt Buda-

    pest - ihre Stdtepartnerschaft geschlos-

    sen. Das musste natrlich gefeiert wer-

    den: Vom 17. bis zum 19. April war eine

    Delegation aus Budavr mit Brgermeis-

    ter Dr. Gbor Tams Nagy und Vizebr-

    germeister Antal Varga an der Spitze in

    Regensburg zu Gast. Begleitet wurde die

    Delegation von Schlerinnen und -sch-

    lern zweier Musikschulen aus Budavr.

    Gemeinsam mit jungen Musikerinnen

    und Musikern der stdtischen Sing- und

    Musikschule sorgte die Gruppe aus Buda-

    vr fr die musikalische Unterhaltung

    beim Jubilums-Festakt auf einem Do-

    nauschiff (Foto 1), OB Joachim Wolbergs

    bedachte seinen Amtskollegen Dr. Nagy

    VBudavr: Festakt auf der Donau

    mit einem offiziellen Geschenk (2).

    Bei der Jubilumsfeier auf der Donau (3)

    waren auch insgesamt 18 Schlerinnen

    und Schler des Regensburger Goethe-

    Gymnasiums und des Kosztolanyi-Dez-

    s-Gymnasiums aus Budavr mit von der

    Partie. Die Begeisterung, mit der die jun-

    gen Gste am Jubilumsprogramm teil-

    nahmen, zeigte eindrucksvoll, dass die

    Zukunft der Stdtepartnerschaft gesi-

    chert ist - schon seit zehn Jahren gibt es

    einen erfolgreichen Schleraustausch.

    Ein Jubilumskonzert im Reichssaal mit

    der Gruppe Ex Canto (4 ) und dem Pfeif-

    virtuosen Prof. Dr. Tams Hacki (5) sowie

    ein Besuch der Gste aus Ungarn bei den

    Domspatzen rundeten die Jubilumsfei-

    erlichkeiten ab. (rt)

    Zweimal Partnerschafts-Jubilum:

    1 2

    3

    4 5

  • BEI UNS 09

    or einem Jahr kamen bedrckende

    Nachrichten aus Odessa: Auch in

    der Regensburger Partnerstadt hatte es

    im Zuge der bewaffneten Auseinander-

    setzungen um die Krim und im Osten der

    Ukraine schwere Unruhen mit vielen To-

    ten und Verletzten gegeben. Der Konflikt

    traf eine Stadt, mit der Regensburg seit 25

    Jahren in einer Partnerschaft verbunden

    ist, die ganz besonders auf die Unterstt-

    zung von Notleidenden und gemeinnt-

    zigen Einrichtungen setzt. Whrend der

    vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte fuh-

    ren immer wieder Lastwagenkonvois voll

    VOdessa: Die Schne am Schwarzen Meer

    mit Hilfsgtern von Regensburg nach

    Odessa. Viele Ehrenamtliche aus der Stadt

    und der Region um Regensburg engagie-

    ren sich stark fr die Odessa-Hilfe.

    In der Stadt am Schwarzen Meer prallen

    neuer Reichtum und bittere Armut aufei-

    nander. Odessa ist aber auch eine schne

    Stadt, mit Platanenalleen, klassizistischen

    Gebuden und einem wunderbaren

    Strand. Die in Odessa lebende Deutsch-

    lehrerin und Fotografin Tatjana Martyno-

    wa hat Impressionen aus ihrer Stadt fest-

    gehalten: Ein Mann mit Kapitnsmtze

    geniet die Aussicht (Foto 1), die Glocke

    an der Hafenpromenade (2), eine Palme

    am Strand (3), Luxusjachten im Morgen-

    nebel (4) und Spaaktionen mit kosten-

    losen Umarmungen (5). Aus Anlass des

    Partnerschaftsjubilums veranstaltet die

    Stadt Regensburg eine Ausstellungsreihe

    mit Martynowas Odessa-Fotos: Vom 6. bis

    18. Juli im DEZ, danach im Brgerzent-

    rum, in der Stadtbcherei und im Evan-

    gelischen Bildungswerk. Offiziell feiern

    Regensburg und Odessa ihr Partner-

    schaftsjubilum vom 9. bis zum 12. Juni

    im Rahmen des Jazzweekends.(rt)

    Zehn Jahre Budavr, 25 Jahre Odessa

    1 2 3

    4 5

  • 24 BEI UNS

    ... bei der Freiwilligen Feuerwehr

    Unsere Gesellschaft wird mobiler. Nur wenige bleiben ihr Leben lang andem Ort, an dem sie gro geworden sind. Dieser Trend zeigt sich auch beiden Freiwilligen Feuerwehren. Viele junge Feuerwehrleute ziehen aus beruf-lichen oder familiren Grnden aus ihren Heimatgemeinden weg.Weil bis-lang die Rekrutierung von Nachwuchs nur ber die Jugendfeuerwehr lief,hat sich die Freiwillige Feuerwehr Burgweinting etwas einfallen lassen: DasProjekt Steig mit ein, das sich an Erwachsene wendet, die bereit sind, sichehrenamtlich zu engagieren.

    it etwa zwlf Jahren zur Jugend-

    feuerwehr, dann bernahme in

    den aktiven Dienst und schlielich akti-

    ves Mitglied in der ffentlichen Einrich-

    tung - so sieht die klassische Karriere bei

    den Freiwilligen Feuerwehren im Frei-

    staat aus. Eine Tradition, die bald Ge-

    schichte sein knnte. Studium, gnstige-

    M

    Steig mit ein

    Dagmar Obermeier-Kundel

    rer Wohnraum auf dem Land, berufliche

    Karriere - all das sind Faktoren, die die

    Feuerwehren zu spren bekommen. Bis

    zum Jahr 2031 werden die aktiven Mit-

    glieder der Freiwilligen Feuerwehren in

    Bayern von derzeit rund 370 000 auf un-

    ter 320 000 zurckgehen. Das prognosti-

    ziert der Landesfeuerwehrverband Bay-

    ern, der bereits 2011 eine landesweite

    Kampagne zur Mitgliedergewinnung ge-

    startet hatte. Dies begann mit der Akqui-

    se von neuen Mitgliedern fr die Jugend-

    feuerwehren und soll sich jetzt auch an

    Erwachsene richten, die sogenannten

    Quereinsteiger.

    Quereinsteiger gefragtGenau die haben Martin Lachmayr, Kom-

    mandant der Freiwilligen Feuerwehr

    Burgweinting, und Walter Fritsch, Vor-

    stand des Feuerwehrvereins Burgwein-

    ting, im Visier. Gerade in ihrem Stadtteil,

    so haben sie erkannt, ist viel Potenzial

    vorhanden, das es auszuschpfen gilt.

    Wir stellen immer wieder fest, dass viele

    Kollegen im Alter zwischen 25 und 30 Jah-

    ren aus beruflichen oder privaten Grn-

  • den wegziehen, sagt er. Aber Burgwein-

    ting sei im Gegenzug auch ein wachsen-

    der Stadtteil. Viele junge Familien finden

    hier dauerhaft altstadtnah ein Zuhause.

    Genau diese mchten Lachmayr und

    Fritsch gezielt ansprechen, sich bei der

    Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren.

    Und sie haben im Gegenzug auch etwas

    zu bieten: Die Integration in ein funktio-

    nierendes soziales Umfeld, die Befriedi-

    gung, helfen zu knnen, Geselligkeit, Ka-

    meradschaft, nachbarschaftliche Unter-

    sttzung und verschiedene Angebote im

    sportlichen Bereich.

    So knnen Mitglieder der Freiwilligen

    Feuerwehren beispielsweise den Fitness-

    raum der Berufsfeuerwehr in der Greflin-

    gerstrae nutzen. Eine eigene Sportgrup-

    pe trainiert fr Laufereignisse wie den Re-

    gensburg Marathon oder den Nepallauf.

    Auerdem gibt es einen regelmigen

    Stammtisch, zu dem alle Familienmitglie-

    der herzlich willkommen sind und viele

    Feste wie z.B. den Tag der offenen Tore

    oder das Johannisfeuer. Wir arbeiten ge-

    meinsam und wir feiern auch gemein-

    sam, betont Fritsch. Diese Gemeinsam-

    keiten helfen Neuzugezogenen, Fu zu

    fassen in ihrem Stadtteil, sie frdern

    nachbarschaftliche Kontakte und schwei-

    en zusammen.

    Einweisung oder GrundausbildungNatrlich ist es ideal, wenn jemand be-

    reits eine Feuerwehrausbildung absol-

    viert hat. Dann ist allenfalls eine kurze

    Einweisung notwendig und schon kann

    es losgehen. Wer ber keine Erfahrungen

    verfgt, fr den bieten Lachmayr und sei-

    ne Kolleginnen und Kollegen eine speziel-

    le Grundausbildung an, die insgesamt 80

    Stunden umfasst, in einzelnen Ausbil-

    dungsmodulen und jeweils am Feier-

    abend stattfindet und speziell der Alters-

    gruppe der Quereinsteiger angepasst ist.

    Wir haben dafr ein eigenes Ausbil-

    dungskonzept erarbeitet und spezielle

    Materialien angeschafft, betont der

    Kommandant.

    Die Aufgaben, die die neuen Feuerwehr-

    leute erwarten, sind vielfltig. Dazu ge-

    hrt nicht nur das Lschen von Brnden,

    sondern auch die Rettung von Menschen

    und Tieren aus Zwangslagen. Auch fr die

    Rettung aus Unfallfahrzeugen, die Ber-

    gung von leck geschlagenen Tanks oder

    austretenden Gefahrgtern wird die Frei-

    willige Feuerwehr herangezogen. Nicht

    zu vergessen der Einsatz bei Sturm- oder

    Hochwasserereignissen, wenn es darum

    geht, Straen freizumachen oder Keller

    auszupumpen. Und schlielich zhlen

    Freuen sich auf neueMitglieder: Kommandant Martin Lachmayr (links) undWalter Fritsch, Vor-stand des Feuerwehrvereins Burgweinting

    Eine erstklassige Ausbildung wartet auf die Quereinsteiger

    20. Juli 2015, 19 Uhr, MedizinischerNotfall zuhause - was kann ich tun?

    Referent: Lehrrettungsassistent Christi-an Schwarz

    28. September 2015, 19 Uhr, Ein-bruchsschutz an Haus undWohnung

    Referent: Kriminalhauptkommissar Lud-wig Gradl

    Und das bietet die Freiwillige FeuerwehrBurgweinting auerdem:

    jeweils im Gemeinschaftsraum des Feu-erwehrgertehauses, Kleinfeld 4, Burg-weinting

    27. Juni 2015, ab 19 Uhr, Johannisfeueram Aubachpark

    Anmeldung zu diesen Veranstaltungenim Internet unter www.feuerwehr-burg-weinting.de

    BEI UNS 25

  • natrlich auch die Sicherheitswachen bei

    Groereignissen zum Aufgabenspekt-

    rum.

    Groe ffentlichkeitskampagneUm aktive Mitglieder zu rekrutieren, ha-

    ben sich Lachmayr, sein Stellvertreter

    Wolfgang Ebentheuer und Walter Fritsch

    einiges einfallen lassen. Sie haben Infofly-

    er, Plakate und Banner anfertigen lassen,

    eine Pressekonferenz organisiert und bei-

    spielsweise und die ortsansssigen Bcke-

    reien dazu motiviert, auf ihren Papiert-

    ten fr die Aktion zu werben. So versu-

    chen wir, unser Anliegen in eine mg-

    lichst breite Schicht der Bevlkerung hin-

    einzutragen, betont Lachmayr und hofft

    darauf, dass mglichst viele der Burg-

    weintinger sich jetzt vorstellen knnen,

    der Sache nherzutreten.

    Und wer sich mit einer definitiven Ent-

    scheidung derzeit noch schwertut, der ist

    herzlich eingeladen, als sogenannter Ver-

    einshelfer den Aktiven bei der Organisati-

    on von Vereinsaufgaben unter die Arme

    zu greifen. Vielleicht knnen wir den

    Leuten ja auf diese Weise Lust machen,

    sich bei uns zu engagieren, hofft Lach-

    mayr.

    Johannes Buchhauser, der Chef der Be-

    rufsfeuerwehr und Leiter des Amtes fr

    Brand-und Katastrophenschutz, unter-

    sttzt die Aktion in seiner Funktion als

    stellvertretender Landesvorsitzender des

    Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V.

    ausdrcklich. Im Bereich der Freiwilligen

    Feuerwehren muss ein Umdenken statt-

    finden, unterstreicht er.

    Allein auf die Jugendarbeit zu setzen,

    reicht heute nicht mehr aus. Auch Mn-

    ner und Frauen, die bislang noch keiner-

    lei Erfahrung haben, sind bei den Freiwil-

    ligen Feuerwehren herzlich willkommen.

    Sie knnen darauf vertrauen, dass sie ei-

    ne erstklassige Ausbildung erhalten und

    persnlich sehr von ihrem Engagement

    profitieren werden.

    Auch verschiedene Sportgruppen gehren zum Angebot

    Und natrlich kommt das Feiern nicht zu kurz! alle Fotos: Freiwillige Feuerwehr Burgweinting

    26 BEI UNS

    Interesse geweckt?Dann wenden Sie sich doch telefonischan Martin Lachmayr (7 81 34 51) oder anseinen Stellvertreter Wolfgang Ebent-heuer (76 03 25), bzw. per E-Mail [email protected].

    Weitere Informationen auch im Inter-net unter www.feuerwehr-burgwein-ting.de.

    Zur Person:Stefan LebischStefan Lebisch ist solch ein Querein-steiger. 2004 zog er mit seiner Frau ausberuflichen Grnden nach Regensburg,2007 bauten die beiden ein Haus inBurgweinting. Beim groen Aubach-hochwasser beobachteten sie die Mit-glieder der Freiwilligen Feuerwehrbeim Auspumpen von Kellern. Da seiihm die Idee gekommen, sich ebenfallszu engagieren, erzhlt Lebisch. Das isteine sinnvolle Sache, sei ihm damalsdurch den Kopf geschossen, zumal ihmseit seinem Ausstieg bei den Pfadfin-dern seiner Jugendzeit immer etwasgefehlt habe. Auch seine Frau war derIdee gegenber nicht abgeneigt. InBayern gehrt das einfach dazu, mein-te sie. Seit 2011 ist Lebisch aktives Mit-glied der Freiwilligen Feuerwehr Burg-weinting und hat seinen Entschluss niebereut. Es ist ein wirklich interessan-tes Hobby, fasst er zusammen. Mankann sich auf ganz unterschiedliche Arteinbringen und es bietet zudem dieMglichkeit, Anschluss vor Ort zu fin-den.

  • 27BEI UNS

    Die Rtselecke

    och Ende der1980er-Jahrestand im eigentli-chen Villapark das

    lteste Exemplar der Baumart,nach der wir Sie in dieser Aus-gabe von Bei uns fragen. Rund90 Jahre alt war dieser Baum-riese und stammte wohl nochaus den Zeiten der bayerischenMonarchie. An seiner Stellewurden in den letzten Jahr-zehnten drei Ersatzbume dergleichen Art gepflanzt, die al-lerdings noch zu hnlicher Gr-e heranwachsen mssen. Dasdurchaus ansehnliche Exemp-lar, das Sie auf dem Foto sehenknnen, steht im sogenanntenWaisenhausgarten. Die Baum-art stammt ursprnglich ausNordamerika und gehrt zurFamilie der Hlsenfrchtler. Siekann bis zu 30 Metern hoch

    nLiebe Leserinnen und Leser,

    werden. Der Name des Baumsstammt wohl von der knorri-gen Wuchsart der ste im Kro-nenbereich, der bis zu 18 Me-tern umspannen kann. Obwohldie Samen leicht giftig sind,wurden sie frher in Amerikagerstet und als Kaffeeersatzverwendet. Dazu wrden wirIhnen aber nicht raten, da nachdem Genuss dieses Gebrusdurchaus leichte Vergiftungs-erscheinungen auftreten kn-nen.

    Erraten Sie, um welche Baumartes sich hier handelt?

    Dann sollten Sie schnell zumStift greifen und eine ausrei-chend frankierte Postkarte mitder Lsung an folgende Adres-se senden:

    Stadt Regensburg, AbteilungPresse- und ffentlichkeitsarbeit

    Altes RathausPostfach 11 06 4393019 Regensburg

    Oder senden Sie eine Mail an:

    [email protected]

    Einsendeschluss ist der 8. Juni2015. Absenderangabe bittenicht vergessen!

    Unter den Einsendern der rich-tigen Lsung verlosen wir ins-gesamt fnf Flamingoblumen,die in den Gewchshusernunseres Gartenamtes gezogenwurden.

    .Aus gegebenem Anlass mch-ten wir Sie darauf hinweisen,dass sich jeder Teilnehmer undjede Teilnehmerin nur mit ei-ner einzigen Einsendung anunserem Gewinnspiel beteili-gen kann.

    In unserer letzten Ausgabe ha-ben wir Sie nach den Schnur-

    bumen im Tempepark ge-fragt.

    Daniel Bachmeier, WolfgangBiermann, Hilde Buchner, Betti-na Heptner und Jutta Watzla-wik haben die Baumart er-kannt und jeweils eine FlascheSalutaris Obstbrand gewon-nen. Wir gratulieren den Ge-winnerinnen und Gewinnernherzlich!

    Die nchste Bei uns-Ausgabeerscheint am 31. Juli 2015

    BRKHausnotrufFahrdienstEssen auf Rdern

    in der Stadt und im Landkreis

    Unsere Leistungen: Hausnotruf 24 Stunden tgl.

    Essen auf Rdern

    Behindertenfahrten(z.B. fr Rollstuhlfahrer)

    Fahrdienste

    Liegendtaxi

    Ansprechpartner:Stefan DemlTel.: 0941 29 88 297

    Servicezentrale:24-Std.-Telefon :

    0941- 29 76 00

    BRKAmbulantePflege undTagespflege

    in der Stadt undim Landkreis

    Unsere Referenzen:

    ber 250 Regensburger/innenvertrauen uns tglich

    sehr hohe Kundenzufriedenheit sehr gut laut MDK-Bayern

    Ansprechpartnerin:Monika BachlTel.: 0941 27 08 18Unsere Sozialstationen in Regensburg:

    2 x in RegensburgUdetstr. 12

    undHildegard-von-Bingen-Str. 4

    Ambulante HausnotrufDienste Essen auf Rdern

    Bayerisches Rotes KreuzKreisverband Regensburg

    Hoher-Kreuz-Weg 793055 Regensburg

    BRK Wir helfen Ihnen gerne!In jeder Lebenslage! Zu jeder Zeit!

    [email protected]

    :

    Die Johannitersind immer fr Sie da!

    Aus Liebe zum Leben: in unseren Kindertagessttten, durchAusbildung in Erster Hilfe, mit Fahr- und Sanittsdiensten, inder huslichen Pflege, dank Hausnotruf und Menservice und inunserem Johannes-Hospiz.Servicetelefon: 0941 46467-130

    ostbayern@johanniter.dewww.johanniter-regensburg.dewww.facebook.com/JUHBayern

  • ffnungszeiten: Di. Fr. 9.30 12.00 Uhr u. 14.00 18.00 UhrSa. 9.00 12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung.

    Montag geschlossen,

    Nhe Regina-Kino

    ... denn Sie wissen ja:

    Kchenkauf ist

    Vertrauenssache

    am Haus

    P

    HOLZGARTENSTRASSE 13 93059 REGENSBURG TEL. 09 41 / 4 13 33 FAX 4 25 24www.der-kuechenspezialist-biederer.de [email protected]

    Geschftsfhrer: Dagmar Biederer, Johannes Fottner

    ber

    37Jah

    re

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

    Wir nehmen uns Zeit fr Sie

    Persnliche, fachgerechte Beratung

    Computeruntersttzte Planung

    Aufma bei Ihnen Zuhause

    Anfertigung von Installationsplnen

    Pnktliche Lieferung

    Montage durch eigene Schreiner

    Komplett-Service einschl. Anschlsse

    Kchenmodernisierung

    Alles aus einer Hand

    Hauseigener Kundendienst

    Organisation smtlicher

    Handwerksleistungen mit unseren

    Partnern oder Ihren eigenen Hand-

    werkern nach Wunsch

    Seit 1978 in ReinhausenDTP

    Noch-nie-Gesehenes finden Sie hier!

    Ihr 1a-Fachhndler

    www.la-auszeichnung.deEine Aktion von markt intern


Recommended