+ All Categories
Home > Documents > SRB-2012-01

SRB-2012-01

Date post: 24-Mar-2016
Category:
Upload: claude-unterleitner
View: 242 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
Description:
http://www.gruene-muenchen.de/uploads/media/SRB-2012-01.pdf
36
F i t f ü r 2 0 1 4 1 2012 Januar
Transcript

Fit für 2014

12012 Ja

nuar

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 20122

............ Auf geht‘s ................................................................................................................................

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir begrüßen Euch im neuen Jahr und hof-fen, ihr hattet schöne Feiertage und seid gut ins neue Jahr gerutscht. Seit 01. Januar 2012 haben wir einen neuen

Mitarbeiter im Stadtbüro: Martin Peters. Martin ist 24 Jahre alt und studiert Politikwissenschaft und VWL an der LMU. Bei den Grünen ist er seit 2002 Mitglied und zwar im Kreis-verband Ebersberg. Dort ist

er seit 2008 auch im Kreistag. In Zukunft könnt Ihr also ausser auf Petra und Claude auch auf Martin treffen, wenn Ihr ins Stadtbüro kommt.

Mit dem neuem Jahr geht es weiter mit dem Bürgerbegehren gegen die 3. Startbahn: über die kommenden Infostände informieren wir euch wöchentlich in unserem Freitagsnews-letter, den ihr über unsere Website www.gruene-muenchen.de abonnieren könnt. Gleichzeitig beginnt auch die Vorbereitung auf die nächsten Wahlkämpfe. Hierfür hat der Vorstand ein "Fit für 2014"-Programm entwickelt. Mehr dazu und zu anderen The-men auf den folgenden Seiten.

Viel Spaß beim Lesen!

Euer Claude und Thorsten

aus dEm inhalt

Hier schreibt der Vorstand .......................... 3Fit für 2014 ............................................... 4GrüneR Ob-KandidatIn: Warum wollenwir eine Mitgliederbefragung? ................... 6Mit Essen spekuliert man nicht .................... 8Stadt will mehr nachhaltige und faireBeschaffung .............................................. 10Bericht aus der Stadtratsfraktion ............... 15Aus den Ortsverbänden ............................ 19Veranstaltungen, Termine ......................... 30Grüne Jugend München ........................... 32Überblick über die Arbeitskreise ................ 33Termine im Überblick ................................ 34Adressen ................................................... 35Kommende Stadtversammlungen ............. 36

Frontseite: Collage mit einem Bild von s.media / pixelio.de

imprEssum

Der „Stadtrundbrief“ ist eine im Eigendruck herausgegebene Mitgliederzeitung der Grü-nen München. Herausgeber: Bündnis 90/Die Grünen, Kreisverband München, Sendlinger Str. 47, 80331 München, Tel.: 089/2014488, Fax: 089/2021814, [email protected], www.gruene-muenchen.deVerantwortlicher Redakteur i.S.d.P.: Claude Unterleitner, Redakteure: Claude Unter-leitner, Thorsten Siefarth. Verantwortlich für Anzeigen: Wolfang Leitner, [email protected]

rEdaktionsschluss/EtikEttiErEn

Redaktionsschluss Februar-Rundbrief: Donnerstag, 19.1.2012Etikettieren dieses Rundbriefs:Donnerstag, 26.1.2012, OV Allach / Oberm.

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 3

...................................................................................................... Hier schreibt der Vorstand ..........

mitgliEdEr dEs Vorstands: das war mEin glanzlicht 2011!

Liebe Freundinnen und Freunde, wir hoffen, ihr hattet wunderschöne Feierta-ge, konntet gut entspannen und seid gut ins Jahr 2012 rübergerutscht! 2012 steht bei uns Grünen viel an: Ganz oben auf der Agenda natürlich das Bür-gerbegehren gegen die 3. Startbahn. Vor Weihnachten hatten wir 18.000 Unterschrif-ten, die 34.000 machen wir auch noch voll! Wenn jedeR von euch noch eine Liste mit

15 Unterschriften sammelt, hätten wir es schon geschafft! Es wäre wunderbar, wenn ihr im Endspurt

nochmal mithelfen würdet! Zum Beispiel bei den zwei Aktionstagen an den Samstagen, 14.1. und 21.1. Wer da als OV noch einen Infostand machen möchte, meldet sich bitte bei Katharina. Am 13.1. seid ihr ab 18 Uhr herzlich zur Unterschriften-Party eingeladen: Denn mehr als die Hälfte der Unterschriften haben wir schon zusammen, Zeit ein kleines Bergfest zu feiern – der Weg zum Ziel ist nun kürzer als der Weg zurück! Wir treffen uns um 18 Uhr im Stadtbüro zu einem kleinen Buffet und stärken uns für den Rest des Weges. Um 19 Uhr schwärmen wir in Zweier-Teams aus und sammeln weiter Unterschriften. Dabei könnt ihr direkt als Zweierteam antreten oder Euch einen Partner/eine Partnerin vor Ort suchen. Zwei Stunden geht es dann auf unterschied-lichen Pfaden den 34.000 entgegen. Wer um 22 Uhr seine/ihre Unterschriften wieder im Stadtbüro abgibt, auf den/die wartet eine kleine Überraschung ...

Unterschriften-Party – dann Endspurt!

Dann beginnt 2012 auch unser "Fit für 2014"-Programm, bei dem wir uns inhaltlich, strukturell und personell auf die Wahlkämpfe 2013 und 2014 vorbereiten möchten. Die ersten Seminare und die genauen Daten stel-len wir euch bei der Stadtversammlung am 26.1.2012 vor. Los geht's gleich am 28.1 mit einem Seminar zur Mitgliederwerbung mit Katharina und Thomas (siehe Seite 31).

Bei dieser Stadtversammlung geht es auch um das wichtige Thema OB-KandidatInnen-Kür. Dazu gibt es auf Basis unseres Beschlus-ses vom Februar 2011 einen Antrag von uns als Stadtvorstand, in dem wir das weitere Verfahren ausgearbeitet haben. Als Partei wollen wir uns für neue Ideen öffnen. Für Ideen, die Beteiligung ermöglichen über die formale Mitgliedschaft hinaus – gera-de in Zeiten, in denen Menschen oft nicht mehr sehr lange räumlich an einen Verband gebunden sind. Diskussionen und Entschei-dungen über Inhalte und Mitwirkung bei der Wahl von Personen sind wichtige Möglich-keiten der Par-tizipation. Hier voranzugehen und neue Wege zu beschrei-ten, steht den Grünen gut zu Gesicht. Unser Verfahren zur Bestimmung des/der OB-KandidatIn ist solch ein neuer Weg.

Deswegen gibt es bei uns drei öffentliche OB-Foren, an denen alle, die Interesse an grüner Politik haben, teilnehmen können und mit den Kandidierenden ins Gespräch kom-men können. Dort gibt es dann die Mög-lichkeit die Visionen und Ideen der grünen Kandidierenden für die Stadt München ken-

OB-Kandidatur: Beteiligung

möglichst vieler

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 20124

............ Hier schreibt der Vorstand ....................................................................................................

nenzulernen. Am Ende eines jeden Forums gibt es ein Stimmungsbild. Dabei möchten wir mit einem Feedbackbogen die Besuche-rInnen des Abends befragen, welche Themen in ihren Augen besonders wichtig für Mün-chens Zukunft sind, welcheR KandidatIn Sie an diesem Abend mit seinen/ihren Ideen für ein grünes München am meisten überzeugt hat (Mehrfachnennungen möglich) und was wir Münchner Grüne in Zukunft besser machen können. Die Ergebnisse werden gleich am selben Abend bekannt gege-ben. In der Auszählpause und danach soll es noch Musik oder Kaberett geben. Nach den OB-Foren möchten wir anhand einer Mitgliederbefragung eine Umfrage bei den Münchner Parteimitgliedern durchführen. Eine Mitgliederbefragung gab es schon bei der letzten Kommunalwahl. Dort haben alle grünen Mitglieder die Möglichkeit, per Brief

die Präferenz für ihre/n OB-KandidatIn/en auszudrücken.

Abschließend wird dann der/die KandidatIn auf einer Stadtversammlung gekürt, der/die uns als OB-KandidatIn in den Wahlkampf führt. Über all dies werden wir im Januar diskutieren, d.h. wir freuen uns, wenn ihr auf der ersten Stadtversammlung im neuen Jahr mit dabei seid! Die Anträge und die vorläufige TO findet ihr auch auf unserer Website. Bis zum 19.1 könnt ihr auch noch Anträge stellen. Wir freuen uns, euch in alter Frische am 26.1. wiederzusehen! Herzliche Grüße Katharina und Sebastian für den Vorstand

2013 und 2014 stehen insgesamt sechs Wah-len an. Dort möchten wir mit unseren grünen Inhalten und unserem Personal punkten!

Dafür bietet der KV München ein umfang-reiches Vorbereitungsangebot an, mit dem wir uns inhaltlich, personell und strukturell aufstellen können.

inhaltlich

Wir beginnen ab Herbst 2012 mit der Vor-bereitung für das Kommunalwahlprogramm. Dieses möchten wir mit allen interessierten Grünen Mitgliedern und den Arbeitskreisen gemeinsam erarbeiten.

Dazu wird es thematische temporäre Arbeits-kreise geben. Jeweils ein Vorstandsmitglied

und ein/e StadträtIn sind Ansprechpersonen. Vor der Sommerpause 2013 werden wir auf einer Stadtversammlung das Kommunalwahl-programm verabschieden.

strukturEll

Auch unsere Strukturen werden auf den Prüfstand gestellt und fit für die Wahlkämp-fe gemacht. Neben der Überarbeitung der Website, nehmen wir uns die Veränderung des Stadtbüros vor. Auch beim Thema Fund-raising möchten wir neue Wege gehen.

pErsonEll

Wir brauchen für die Wahlen viele motivier-te und fähige Menschen, die für uns grüne Inhalte in den Parlamenten vertreten. Damit

Fit Für 2014!

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 5

............................................................................................................................... Fit für 2014 ..........

wir auf die Arbeit bestmöglich vorbereitet sind, muss jetzt der Grundstein gelegt wer-den. Dafür gibt es verschiedene Seminare, die ihr besuchen könnt.

Die ersten Termine stehen schon fest

Mitgliedergewinnung

Am 28.1.2012 von 10.00-17.30 Uhr bieten Thomas Pfeiffer und Katharina Schulze das Seminar „Mitgliedergewinnung“ im Stadtbü-ro an. Ziel des Seminars ist es in der eigenen Untergliederung, z.B. im OV, mehr Mitglie-der zu gewinnen, die sich bei uns Grünen einbringen möchten. Denn wir als Grüne leben von unseren Mitgliedern und freuen uns über jedes neue Gesicht. Wie man es schafft neue Menschen für die grüne Politik und Mitarbeit zu begeistern, möchten wir mit euch an diesem Tag besprechen. Anmelden unter: [email protected]

Redetraining

Am 03.03.2012 von 9.30-17.30 Uhr in München bietet die Petra-Kelly-Stiftung ein Redetraining für 10 Personen an. In der Politik muss man die eigene Position überzeugend vertreten können. Ziel des Seminars ist es die Grundlagen der Rhetorik zu lernen: Erarbeitung von Argumenta-tionsgängen und Argumentationsstrategien, Überprüfung des eigenen Argumentationsstil und praxisnahe Übungen. Anmelden kann man sich unter [email protected] (ACHTUNG: Nur 10 freie Plätze, d.h. schnell anmelden, sonst sind sie weg)

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Am 21.4.2012 von 10.00-17.30 Uhr in München bietet die Petra-Kelly-Stiftung ein Presse- und Öffentlichkeitstraining an.

Sobald man in einem politischen Amt ist, ge-hört Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dazu. In dem Seminar gibt es einen Blick hinter die Kulissen einer Redaktion, Tipps für die inhalt-liche und äußere Gestaltung von Pressemit-teilungen und Berichten, sowie Schreibübung mit Feedback. Dieses Seminar ist auch für OV-Vorstände gut geeignet! Anmelden kann man sich unter [email protected] (Auch hier gilt: Wer zuerst kommt, hat den Platz!)

Grüne Basis Seminar

Am 28.4.2012 von 10.30 - 16.15 Uhr findet im Stadtbüro wieder das Grüne Basis Seminar statt. Dort können alle Neumitglieder die Grünen München kennenlernen. Marc Daniel Heintz und Katharina Schulze geben wieder einen Einblick in die Grüne Struktur und zeigen Beteiligungsmöglichkeiten auf. Es werden die Grünen Grundwerte diskutiert und Münchner MandatsträgerInnen plaudern aus dem politischen Nähkästchen. Anmelden kann man sich unter [email protected] Außerdem wird es im Laufe der Zeit noch Se-minare zum Thema „Social Media/Internet“, „Medientraining“, „Mitgliedereinbindung“, „OV-Arbeit für EinsteigerInnen“, „BA-Arbeit für EinsteigerInnen“, „Einblick in die städti-sche Verwaltung“ und wieder das Seminar „Infostandschulung“ geben. Es wird für euch auch die Möglichkeit geben, in die Praxis hineinzuschnuppern. Wer Interesse hat, die Arbeit in Bezirksauschüs-sen, Stadtrat oder Bezirkstag näher kennen-zulernen, meldet sich bitte beim Vorstand. Wir haben in allen Parlamenten „PatInnen“ gefunden, die euch gerne mal in eine Sitzung mitnehmen, so könnt ihr Parlamentsarbeit hautnah miterleben.

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 20126

Wie Ihr wisst, diskutieren wir nun seit gut ei-nem Jahr, auf welche Art und Weise man am besten unsere/n OB-KandidatIn auswählen soll. Viele haben sich zwischenzeitlich dafür ausgesprochen, wie schon beim letzten Mal, am Ende des Kandidatenwettbewerbs eine schriftliche Mitgliederbefragung durchzu-führen. Da wir auf unserer Januar-Stadtver-sammlung nun ein Ergebnis finden wollen, soll hier noch einmal dargelegt werden, warum uns eine schriftliche Mitgliederbefra-gung wichtig erscheint.

BrEitE aBstimmung

Mit den OB-Foren soll eine Öffnung in Richtung Stadtgesellschaft stattfinden und eine Debatte über die Ziele der Bewerberin-nen und Bewerber um die Spitzenkandidatur angeregt werden.

Nach Abschluss der Diskussionsforen ist eine Mitgliederbefragung vorgesehen. Hierfür stehen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl: Neben der schriftlichen Mitgliederbefragung wäre auch eine Abstimmung im Rahmen einer Stadtversammlung denkbar. Mehrere Ortsverbände, Mandatsträger und eine Viel-zahl von Mitgliedern haben sich mittlerweile aber dafür ausgesprochen, diese Mitglieder-befragung schriftlich durchzuführen, damit jedes Münchner Grünen-Mitglied mitstim-men kann. Eine so wichtige und zentrale Entscheidung sollte schließlich nicht nur den Mitgliedern vorbehalten sein, die an einem oder allen Foren und vor allem an einer maß-geblichen Abstimmungs-Stadtversammlung teilnehmen können. Wir wollen eine breite

grünEr oB-kandidatin:warum wollEn wir EinE mitgliEdErBEFragung?

Abstimmung aller Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in München!

moralischE Bindungswirkung

Bereits 2007 führten die Münchner Grünen eine schriftliche Befragung unter allen Mit-gliedern zur Nominierung ihre/r/s OB-Kan-didatIn für die Kommunalwahl 2008 durch. Die Beteiligung lag bei über 50 Prozent. Zwar hat eine solche Befragung nur einen empfeh-lenden Charakter, da wir juristisch durch das bayerische Kommunalwahlgesetz verpflichtet sind, zur Nominierung sowohl unserer/unse-res OB-KandidatIn wie auch zur Aufstellung unserer Stadtratsliste Nominierungsversamm-lungen durchzuführen. Aber schon 2007 hatte das Ergebnis der Befragung zumindest eine hohe moralische Bindungswirkung.

nicht hintEr mitBEwErBErn BlEiBEn

Wir Münchner Grünen sollten außerdem nicht hinter unseren politischen Mitbewer-bern stehen bleiben: Die CDU hat in NRW mit einer Mitgliederbefragung nach mehre-ren Foren ihren neuen Landesvorsitzenden Norbert Röttgen gewählt. Auch die SPD in Schleswig-Holstein hat Torsten Albig mit einer Mitgliederbefragung nach mehreren Foren bestimmt. Und erst Ende November wurde Stephan Weil in Niedersachsen nach einem Mitgliederentscheid als Spitzenkan-didat der SPD für die kommende Landtags-wahl nominiert.

Und in Frankreich haben die französischen Sozialisten Francois Hollande in einem offe-

............ Beitrag von Sylvio Bohr, Peter Heilrath und Florian Kraus ...............................................

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 7

nen Verfahren als Kandidaten zur Präsident-schaftswahl 2012 nominiert: Beim zweiten Wahlgang stimmten dort am 16. Oktober circa 2,7 Millionen Menschen ab!

willkürlichE trEnnung zwischEn aktiVEn und passiVEn mitgliEdErn

Als Argument gegen eine solche Befragung wird häufig angeführt, dass die wenig akti-ven oder ganz passiven Mitglieder zu wenig informiert seien, um qualitativ abzustimmen. Deshalb solle die Entscheidung, wer der oder die OB-KandidatIn werden soll, den aktiven Mitgliedern vorbehalten bleiben.

Hierbei wird aber willkürlich eine Tren-nung zwischen mehr oder weniger aktiven Mitgliedern gezogen. Dies erscheint bedenk-lich, da sich viele Mitglieder z. B. in ihrem Ortsverband oder in den Bezirksausschüs-sen engagieren, um dort grüne Politik zu vertreten, die aber gerade deswegen nicht zu allen Versammlungen auf Stadtebene kom-men können. Viele Mitglieder können aber z.B. auch aus familiären oder beruflichen

Gründen nicht an jedem der Foren oder auch nicht an jeder Stadtversammlung teilnehmen. Wer nicht für jeden Termin einen Babysitter engagieren kann oder möchte oder wer keinen „Nine-to-Five-Bürojob“ hat, sondern beispielsweise im Schichtdienst arbeiten muss oder häufiger auf Dienstreise ist, darf nicht einfach von einer so wichtigen Entscheidung ausgeschlossen werden.

Zumal es heute Möglichkeiten gibt, die Foren per Livestream zu verfolgen oder sich auch aus der Presse zu informieren.

„Fleißpunkte“ nach Aktivität der Mitglieder zu verteilen, sollte nicht das Ziel eines No-minierungsverfahrens sein. Im Vordergrund sollte allein eine möglichst breite Beteiligung aller grünen Mitglieder stehen.

Schließlich geht es um eine maßgebliche Weichenstellung der Politik für die nächs-ten 6 bis 8 Jahre, hinter der eine möglichst breite Basis stehen sollte und nicht nur eine „Aktiven-Elite“.

................................................. Beitrag von Sylvio Bohr, Peter Heilrath und Florian Kraus ..........

Hier könnte Deine/Ihre Anzeige stehen!

Unsere Mediadaten stehen unterwww.gruene-muenchen.de/rundbriefe

Anzeigen und Anfragen bitte per E-Mail [email protected]

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 20128

............ Beitrag von Bernadette-Julia Felsch ....................................................................................

mit EssEn spEkuliErt man nicht!

„Mit Essen spielt man nicht!“ ist eigentlich „common sense“. Doch auf dem globalen Finanzmarkt avanciert die Spekulation mit Rohstoffen und Nahrungsmitteln nichtsdes-totrotz zum Trendinvestment. So warb die DWS (Deutsche Bank) sogar auf Brötchentü-ten für ihren Agriculture Euro Fonds: „Freuen Sie sich über steigende Preise (…) Sie haben die Möglichkeit, an der Wertentwicklung von (...) Agrar-Rohstoffen zu partizipieren!".

mit Vollgas in diE nächstE hungEr-krisE

Ab 2007/08, nach dem Platzen der US-Immobili-enblase, suchten vor allem Hedge- und Indexfonds neue Kapitalanlagemög-lichkeiten und fanden diese im Rohstoffsektor: Seither wird zunehmend auch in Agrarrohstoffe und Acker-land investiert. Anfang 2011 waren es allein an der Börse mehr als 400 Mrd. US-Dollar, inklusive des außerbörslichen Handels sogar mind. 600 Mrd. Dollar. Ein Drittel davon entfällt auf Agrarrohstoffe – 40 mal soviel wie im Jahr 2000! Die Organisation GRAIN schätzt zudem die Investitionen in internationale Ackerlandkäufe auf 100 Mrd. US-Dollar.

Zugleich steigen die Nahrungsmittelprei-se – laut Weltbank allein 2010 um mehr als ein Drittel! Die Welthungerhilfe warnt, man fahre „mit Vollgas in die nächste Hungerkri-se“. Hungerrevolten könnten ganze Staaten erschüttern. Schon 2008 führte die Preis-explosion für Getreide zu Massenprotesten in über 40 Staaten. Zwar fielen auf dem

Höhepunkt der Finanzkrise im Herbst 2008 auch die Rohstoff- und somit die Nahrungs-mittelpreise, doch nun ist der Rekordstand von 2008 wieder erreicht und alle Grund-nahrungsmittel waren 2011 nach Abzug der Inflation mindestens doppelt so teuer wie zehn Jahre zuvor. Bei Weizen, Mais und Reis lag der Preisanstieg im Schnitt sogar bei 150 Prozent!

Wir, die nur ca. 10 Prozent unseres Einkom-mens für Nahrungsmittel ausgeben, können dies verkraften. In Entwicklungsländern jedoch, wo die Menschen in der Regel 60 bis

80 Prozent ihres Einkom-mens für Essen ausgeben müssen, führen solche Teuerungsraten unwei-gerlich zu Unterernährung und bedeuten Krankheit oder Tod. Die Weltbank schätzt, dass schon 2008 rund 100 Millionen Men-schen zusätzlich Hunger litten, weil sie sich ihr

Essen nicht mehr leisten konnten. D.h., dass inzwischen jeder 7. Mensch auf der Welt hungert! Zudem entzieht das neue Phä-nomen des „Landgrabbings“ ungezählten Bauernfamilien die Existenzgrundlage.

BEispiEl "schokoFingEr"

Doch ist daran die Spekulation schuld? Grün-de für steigende Nahrungsmittelpreise gibt es schließlich viele: vermehrte Nachfrage durch Biokraftstoffe, zunehmenden Fleischkonsum und Bevölkerungswachstum, verfehlte Land-wirtschaftspolitik und Exportsubventionen, Export-/Importbeschränkungen, steigende Öl-, Düngemittel- und Saatgutpreise, Klima- Fo

to: b

rand

tmar

ke /

pix

elio

.de

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 9

...................................................................................... Beitrag von Bernadette-Julia Felsch ..........

wandel, schlechte Ernten, Bodenerosion etc. Dennoch belegen u.a. Studien der UN und der FAO einen Zusammenhang von Spekula-tion und Nahrungsmittelpreisen. Die betref-fenden Finanzmarktakteure bestreiten zwar vehement, „auf den Hunger zu spekulieren“, doch lässt sich nicht leugnen, dass Nahrungs-mittel gezielt gekauft und zurückgehalten werden, um Preise zu manipulieren.

Bekanntestes Beispiel ist ein Deal, der einem Rohstoffhändler 2010 den Spitznamen „Schokofinger“ einbrachte: Mit seinem Hedge-Fonds Armajaro hatte er 241.000 Tonnen Kakaobohnen aufgekauft. Nicht zur Verarbeitung, sondern um die durch ihn selbst verursachte Preissteigerung für einen lukrativen Wiederverkauf zu nutzen. Dank Internet und Warenterminmarkt muss man hierfür nicht einmal Lagerkapazitäten organisieren: Marktkenntnis und ein paar Mausklicks genügen, um den Markt zu ma-nipulieren und Kredite sind derzeit auch für Spekulanten billig.

Doch sogar bei den Lagerkapazitäten gibt es Indizien dafür, dass Teile der Agrarproduktion öfter als früher zurückgehalten werden: In den USA haben Farmer z.B. allein 2010 so viele neue Getreidesilos bauen lassen, wie in den 30 Jahren zuvor. Und selbst wenn Deals mit Agrarrohstoffen nicht auf offener Mani-pulation und Spekulation basieren, zum Pro-blem werden sie trotzdem: Da die Nachfrage z.B. infolge des Biospritbooms tatsächlich steigt, „wetten“ Spekulanten in den meisten Fällen auf steigende, nicht auf sinkende, Prei-se und verstärken damit den Trend.

nahrung BlossE gEldanlagE

Hintergrund: Neben dem direkten Handel findet der überwiegende Anteil des Agrar-rohstoffhandels auf dem Terminmarkt statt.

Dort werden zukünftige Ernten vorab ge-handelt, wobei Preis und Lieferdatum fixiert werden. Solche Verträge nennt man Futures bzw. Forwards. Zwischenhändler (sog. Hedger) verlangen dabei vom Produzenten wie Abnehmer Gebühren und übernehmen das Preisschwankungsrisiko. Beide Vertrags-parteien gewinnen dadurch Planungssicher-heit. Hedger sorgen so an den Rohstoffbör-sen für Liquidität und Risikoeingrenzung.

Problematisch wird die Spekulation al-lerdings dadurch, dass sich nun auf dem Rohstoffmarkt wiederholt, was schon den US-Immobilienmarkt ruinierte: Deregulierung und der Trend, Verträge durch immer weitere Verträge abzusichern. Risiken und Chancen werden viele Male umverteilt. Folge ist ein unübersichtliches Vertragsgeflecht, das anfäl-lig wird für Gerüchte.

Seit 2000 dürfen außerdem auch Banken, Fonds und Versicherungen direkt auf den Terminmärkten handeln. Die Zahl der an den Transaktionen beteiligten Spekulanten erhöhte sich dadurch immens und der Anteil von Produzenten, Abnehmern und Hedgern sank an der Chicagoer Rohstoffbörse von 2000 bis 2008 von 39 auf 15 Prozent: Mehr als 85 Prozent der Transaktionen sind also inzwischen durch Spekulation verursacht.

Der Bezug zur Realwirtschaft geht verloren. Nahrungsmittel werden zur bloßen Geldan-lage. Es handelt sich zunehmend um reine Wettgeschäfte und Preise werden mehr von Trenderwartungen als von den Bedürfnissen der Produzenten und Verbraucher beein-flusst.

Für die Stadtversammlung am 26.1.2012 ist derzeit ein Tagesordnungspunkt in Planung, der sich mit dieser Problematik beschäftigt. Wir freuen uns auf Eure Unterstützung!

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 201210

Der Münchner Stadtrat hat am 14.12.2011 einstimmig beschlossen, das städtische Einkaufs- und Vergabewesen noch fairer und nachhaltiger zu gestalten. Da ich mich seit Beginn meiner Amtszeit sehr für eine nach-haltige und faire Wirtschaftspolitik einsetze und die Federführung für diesen neuerli-chen Vorstoß übernommen hatte, freue ich mich ganz besonders über dieses eindeutige Votum!

kommunEn könnEn EinFluss nEhmEn!

In Deutschland gibt die öffentliche Hand jährlich ca. 360 Mrd. Euro für Waren und Dienstleistungen aus. Das entspricht etwa 16 Prozent des Bruttoinlandsproduktes! 50 Prozent dieser Summe entfällt dabei auf die Kommunen. Das entspricht jährlich über 4.200 Euro pro Bürgerin und Bürger. Anhand dieser Zahlen wird deutlich, dass die Kommu-nen eine wesentliche Rolle auf den Märkten spielen.

Daraus folgt die Erkenntnis, dass die Städte und Gemeinden durch ihre Einkaufs- und Vergabepraxis durchaus Einfluss nehmen können auf die Produkte, die am Markt angeboten werden.

stEuErgEldEr "Ethisch VErwEndEn"!

Bis zu Beginn des Jahrtausends war das Beschaffungswesen streng nach Haushalts-recht geregelt, wonach Sparsamkeit an oberster Stelle steht. Nicht zu Unrecht, denn mit Steuergeldern muss schließlich sorgsam umgegangen werden! Doch es hat sich her-ausgestellt, dass das ausschließliche Abstellen auf den Preis nicht als nachhaltig bezeichnet

stadt will mEhr nachhaltigE und FairE BEschaFFung!

werden kann, weil hierbei der Produkti-onsprozess außer Acht gelassen wird – und somit die Bedingungen, unter denen das Produkt erstellt wurde. Wir gelangten zu der Überzeugung, dass es ethisch nicht vertret-bar sein kann, Steuergelder so zu verwenden, dass umweltschädliche oder ausbeuterische Arbeitsbedingungen gefördert werden.

So war beispielsweise leider festzustellen, dass bei öffentlichen Bauaufträgen und auf Friedhöfen Grab- und Natursteine verwen-det wurden, die oft unter katastrophalen Arbeitsbedingungen und mit ausbeuterischer Kinderarbeit erzeugt werden. Erscheint es aus ethischer wie ökologischer Sicht nicht mehr als fraglich, ganze Felsblöcke aus Indien oder

............ Beitrag von Hep Monatzeder .................................................................................................

Foto

: Pau

l-G

eorg

Mei

ster

/ p

ixel

io.d

e

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 11

China einzufliegen, weil diese allein aufgrund der ausbeuterischen Arbeitslöhne in den dortigen Abbaugebieten billiger sind, als die Steine aus heimischen Steinbrüchen?

So wurde unsere Initiative gegen Grabsteine aus ausbeuterischer Kinderarbeit geboren. Auch wenn der Stadtratsbeschluss, auf Münchner Friedhöfen nur noch Grabsteine zuzulassen, die nachweislich nicht aus aus-beuterischer Kinderarbeit stammen, zunächst durch den bayerischen Verwaltungsge-richtshof für unzulässig erklärt worden war, so wurde unsere Initiative doch in vielen Städten kopiert. Und das letztlich mit Erfolg, denn in diesem Oktober hat der Bayerische Verfassungsgerichtshof entschieden, dass Kommunen sehr wohl das Recht besitzen, dies zu regeln. Es lohnt sich also für eine gute Sache zu kämpfen, auch wenn man manch-mal einen langen Atem haben muss!

Mit einem bereits im Jahr 2002 gefassten Stadtratsbeschluss, im städtischen Beschaf-fungswesen nicht mehr ausschließlich auf den Preis, sondern auch auf soziale und öko-logische Aspekte zu achten, übernahm die Landeshauptstadt München ebenfalls eine bedeutende Vorreiter- und Vorbildrolle: Allein in Deutschland sind mittlerweile mehr als 200 Städte und Gemeinden und mehr als die Hälfte der Bundesländer dem Münchner Bei-spiel für eine faire Beschaffung gefolgt. Auch die damals noch unsichere Rechtslage wurde inzwischen auf fast allen Ebenen angepasst und in vielerlei Hinsicht verbessert.

stadt VErstärkt "ökosozialE" VErgaBEpraxis!

Nun wird die Landeshauptstadt die eigene Beschaffungs- und Vergabe-Praxis noch wei-tergehend nach sozialen und ökologischen Kriterien ausrichten und die Palette an Pro-

.................................................................................................. Beitrag von Hep Monatzeder ..........

dukten, für die künftig entsprechende Siegel gefordert werden, nach und nach erweitern.

Zusammen mit dem Referat für Gesundheit und Umwelt und in enger Abstimmung mit allen betroffenen Dienststellen haben wir die nun beschlossene Stadtratsvorlage erar-beitet. Danach wird künftig beispielsweise bei Bauarbeiten darauf geachtet, dass nur noch solche Natursteine verwendet werden, die nachweislich nicht aus ausbeuterischer Kinderarbeit stammen. Selbiges soll auch für neue Sportbälle an Münchner Schulen gel-ten. Der Anteil fair und biologisch erzeugter Lebensmittel, Getränke und Blumen bei städ-tischen Veranstaltungen soll ebenfalls soweit wie möglich erhöht werden. Dies gilt auch für alle städtischen Kindertageseinrichtungen und Schulen.

Die neue Vergabepraxis soll außerdem auch auf städtische Betriebe, Zuschussnehmer und kooperierende freie Träger ausgedehnt werden.

Das langjährige erfolgreiche Engagement macht mich zuversichtlich, dass München hier ein besonderes Vorbild sein kann und wird – für Bürgerinnen und Bürger, aber auch für private Unterneh-men!

In diesem Sinne wün-sche ich ein frohes und faires neues Jahr!

Foto

: Fel

ix B

rand

l

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 201212

............ Beitrag von Karl Nibler ..........................................................................................................

"Ja braucht's denn des? Ja muas des sei? Des macha ja de mid Fleiß!" A dridde Stardbahn in Arding am FSJA (Franz-Josef-Strauß Air-port). Aber Natürlich benötigt unser schö-nes und weltoffenes München eine dritte Startbahn, weil anders geht es ja nicht mehr und wo kommen wir da hin, wenn wir alles hinten anstellen würden?

das kostEt doch gar nichts ...

Die Flugbewegungen werden in den nächs-ten Jahrzehnten sehr stark zunehmen. Au-ßerdem sind das alles wertvolle Arbeitsplätze und die Kosten bezahlen wir, die Flughafen GmbH München, natürlich aus der Porto-kasse. Das kostet den Steuerzahler so gut wie fast gar nichts. Und die Bewohner des Ortsteiles Attaching, ja mei die mias'n dann hoid geh, nedwahr? Denn einem jeden Recht getan, ist eine Kunst die niemand kann. De ham hoid de Arschkart'n zog'n. Dafür ersparen wir ihnen den Lärm einer ratternden Straßenbahn, das ist doch auch was!

Wenn nun auch noch behauptet wird, das bezahlt ja alles die Flughafen GmbH, so muss hier bedacht werden, dass diese Gesellschaft nur einen zweistelligen Millionengewinn pro Jahr erwirtschaftet und seine bisherigen Mil-liarden Schulden (Bau des Flughafens) noch nicht abgebaut hat. Allerdings müssen zum Bau weitere Schulden aufgenommen wer-den. Die Stadt München ist mit 23 Prozent an der Flughafen GmbH beteiligt, bei einer Pleite muss die Stadt München haften.

Aber wie sieht hier die Realität aus, wie wird sich der Flugverkehr wirklich entwickeln?Sehen wir einmal genauer hin! Werden

diE 3. startBahn: Ja Braucht's dEnn dEs?

die Flugbewegungen wirklich zunehmen? Wenn ich in meinen Geldbeutel sehe, ist nur noch ein Urlaub in Schrebershausen bei den Gladiolien möglich. Allerdings ist dorthin ein Flugverkehr nicht möglich. Wie wird sich die Energiegewinnung in den nächsten Jahren entwickeln? Es wird immer schwieriger an die Erdölreserven heranzukommen. Außerdem sind, im Zeitalter des Internets, Geschäfts-leute besser miteinander verknüpft, so dass auch hier weniger geschäftlich verreist werden muss.

umwEltFrEundlichE VErkEhrsVEr-BindungEn ausBauEn!

Wie kann eine Alternative aussehen? Entzer-rung des Flugplanes besonders zu Haupver-kehrszeiten und Verlagerung zur besseren Nutzung auf verkehrsberuhigte Zeiten. Einsatz von größeren Flugzuegen (A320), dadurch Verringerung der Flugbewegungen. Vermeidung von kurzen Inlandflügen und Umsteigen auf die Schiene.

Das bayrische Schienennetz ausbauen: die Verbindungen zu den größeren Nachbar-städten Münchens, Garmisch – Mühldorf – Lindau sind alle eingleisig ausgestattet und auf dem Stand der 30er Jahre zurück-geblieben. Ein zweigleisiger Ausbau ist seit Jahrzehnten überfällig und wird immer zurückgestellt. Damit können wir die Bürger überzeugen und zur Unterschrift bewegen.

Es wird Zeit, die umweltfreundlichen und leistungsfähigen Verkehrsverbindungen aus-zubauen und auf Luxus zu verzichten.

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 13

Die Grüne Bundestagsfraktion möchte einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) zum Thema Rechtsterrorismus einset-zen. Der PUA soll klären, ob die Taten der Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) sowie deren Unterstützernetzwerk durch ein Versagen von Behörden des Bun-des – unter Einschluss der politischen Leitung – auch in ihrem Zusammenwirken mit (Län-der-) Behörden begünstigt oder erleichtert wurden. Und ob Fehler bei der Aufklärung, Zurechnung und Verfolgung der Straftaten und im Umgang mit den Opfern und ihren Familien gemacht wurden.

Nur ein Untersuchungsausschuss kann gründliche und transparente Aufklärung leisten. Untersuchungsausschüsse haben die

........................................................................................................ Beitrag von Jerzy Montag ..........

Fraktion FordErt untErsuchungsausschuss zum rEchtstErrorismus

rechtlichen Möglichkeiten, umfassend und transparent aufzuklären. Aufklärung ohne politische Rücksichtnahme und mit einem transparenten Aufklärungsprozess sind wir den Angehörigen der Opfer und der gesam-ten Gesellschaft schuldig. Nur so kann die unmittelbare Information der Öffentlichkeit über Aufklärung, Aufarbeitung und Schluss-folgerungen der Untersuchung gewährleistet werden.

Den Text, mit dem wir die Einsetzung des Untersuchungsausschusses beantragen, findet Ihr auf meiner Homepage auf Deutsch und Türkisch: http://gruenlink.de/5o6Der endgültige Text kann sich allerdings – auch im Verlauf der Beratungen mit den anderen Fraktionen – noch verändern.

Argument für die Mitgliederwerbung:Nur Parteimitglieder

haben die vollen Bürgerrechte.

Immer wieder treffen wir auf Nachdenkliche,die als Mitglied einer Partei

ein Gewinn für unsere Zukunft wären.Wir sollten das auch sagen und darauf aufmerksam machen,

dass allein die Parteien bestimmen dürfen, wer bei den Parlaments- und Kommunalwahlen

auf den Wahllisten steht.Das wäre verfassungswidrig,

wenn nicht alle Bürgerinnen und Bürger das Recht hätten,in eine Partei einzutreten.

Näheres auf www.demokratievonunten.de

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 201214

Lange erwartet und erkämpft: Die Tram nach St. Emmeram wurde endlich eröffnet.

VorgEtäuschtEr umwEltschutz

Aber was musste im Vorfeld nicht alles kämpferisch erledigt werden? Vor ca. 15 Jahren schrieb die eine viel gelesene Boule-vardzeitung von A bis Z „300 Bäume müssen gefällt werden für den Bimmelbahnwahn“.

Mit vorgetäuschtem Umweltschutz woll-ten hier Tramtrassengegner eine sinnvolle Tramanbindung verhindern. Das ist jedoch falscher Umweltschutz, weil gerade diesen Pseudo-Umweltschützern die Natur um München völlig gleichgültig ist. Für Auto-bahnen und dritte Startbahnen ist ihnen die Natur eine lästige Nebensache.

„Contram Bogenhausen“ war eine Organisa-tion, die vehement gegen diese Trasse sogar mit Unterschriftensammlungen vorging, nur um als Anwohner seine himmlische Ruhe vor diesem so lauten Verkehrsmittel zu haben. So wurde im Netz sogar behauptet, dass Hoch-gleisanlagen unüberwindliche Hindernisse seien. Nistplätze für Vögel würden unwieder-bringlich vernichtet – nur wegen einer Tram.

ErstE ErFolgE ErkEnnBar

Nun zurück zur Gegenwart, schon einige Tage nach der Eröffnung ist ein Zunehmen der Fahrgäste zu erkennen. Ein Fahrgastfluss von Haidhausen (Max-Weber-Platz) nach Bogenhausen (Klinikum und Cosimastraße) ist aufgebaut worden. So unterfährt die Linie 16 unseren Bogenhausener Eiffelturm (Mae West) mit 50 bis 70 Fahrgästen. Vor der Trameröffnung war im Streckenabschnitt

Sternwartstr. – Effnerplatz tote Hose und hatte kaum Fahrgäste.

Das hat sich zum Glück schnell geändert. Es ist somit schon gut zu erkennen, dass die Linie 16 mehr Fahrgäste aufweist als die Zu-bringer-Buslinie 59. Allerdings sollte die Tram 16 zu beiden Hauptverkehrszeiten von der Tramlinie 18 unterstützt werden. Fahrzeuge und Fahrpersonal (leider auch mit niedrigen Löhnen) sind ausreichend vorhanden.

kostEn BEdEnkEn!

Die Münchner Tram ist beliebt, leistungs-fähig, umweltfreundlich und bezahlbar. Letzteres Argument sollte in Zeiten knapper Kassen mehr an Beachtung finden. Für den Zeitgewinn von ca. 5 – 7 Minuten wurde in München ein U-Bahn-Streckennetz von 100 Kilometern gebaut, die Kosten hierfür wer-den auf 5 Milliarden Euro geschätzt werden müssen. Teure 5 Minuten.

Der Steuerzahler bezahlt das dreifach, einmal über die Steuer, zum zweiten Mal über den Fahrpreis und das dritte Mal über die Mieten, wenn er Anwohner einer U-Bahn-Trasse ist. Hiervon redet keiner, wenn über den Ausbau einer U-Bahn nachgedacht wird.

Als nächstes Ausbauprojekt steht nun die Westtangente an und es ist an der Zeit, die-ses Projekt zügig durchzusetzen. Hier muss eine Münchner CSU, die natürlich gegen die-ses Projekt steht, in die Schranken gewiesen werden. Hier sind aktive Grüne gefragt. Pa-cken wir es an, die Münchner Bürger werden es danken. Dieses verkehrspolitische Projekt ist wichtiger als eine dritte Startbahn.

nEuE tram nach st. EmmEram Ein ErFolg!

............ Beitrag von Karl Nibler ...........................................................................................................

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 15

csu im wahlkampFmarathon

Ein „rot-grünes Schwarzbuch“ stellte die CSU bei ihrem Jahresrückblick der Öffent-lichkeit vor, in dem sie fleißig angebliche Versäumnisse der rot-grünen Stadtregierung aufgelistet hat. Der Neuigkeitswert war allerdings gering – neu ist höchstens der aggressive Stil, mit dem die CSU bereits jetzt den Wahlkampf eröffnet. Die Nervosität an-gesichts eines ernsthaften Konkurrenten um das Amt des Ministerpräsidenten ist deutlich spürbar, in der Konsequenz wird Rot-Grün sich auf eine härtere Gangart einstellen – was im Hinblick auf die jahrelange Schlafmützig-keit der Rathaus-Opposition allerdings eine relative Größe ist.

„Klinikum, Abfallwirtschaftsamt, Kosten-steigerungen beim Deutschen Theater und Olympiapark, Wohnungsbau, Kinderbetreu-ung und Personalpolitik – im Horrorgemälde der CSU hat Rot-Grün alles versemmelt,“ so Grünen-Fraktionschef Siegfried Benker. „Merkwürdig nur, dass die Münchnerin-nen und Münchner – wie Umfragen immer wieder zeigen - mit der Rathauspolitik so zufrieden sind. Was bleibt der Opposition da schon übrig, als der Versuch, miese Stim-mung zu verbreiten?

Die CSU befindet sich auf Anweisung von Seehofer im Dauerwahlkampf. Zweieinhalb Jahre vor der Kommunalwahl schlägt sie auf Rot-Grün ein, um Ude zu treffen - als ob morgen über die Stadtregierung entschieden würde. Doch entscheidend ist, was fehlt: In dem Papier ist keine einzige eigene politische Aussage der CSU enthalten, statt dessen ver-sucht sie, ihre Profillosigkeit hinter Schmäh-kritik zu verbergen.“

mEhr platz Für radFahrEr in dEr kapuzinErstrassE

Der Bauausschuss hat beschlossen, die Pla-nung für den fahrradgerechten Ausbau der Kapuzinerstraße in Auftrag zu geben. Damit ist die Entschärfung einer für den Radverkehr gefährlichen Engstelle näher gerückt (Bau-beginn 2013), für deren Beseitigung sich die Stadtratsfraktion Die Grünen – rosa liste viele Jahre eingesetzt hat. Gleichzeitig werden auch die Bedingungen für den Fußverkehr verbessert sowie einige Bushaltestellen optimiert.

Stadtrat Paul Bickelbacher: „Die Kapuziner-straße wird sowohl vom Autoverkehr als auch von Radfahrern stark genutzt – mit entsprechend hohen Risiken für die Radfah-rer. Zukünftig wird den Radfahrern mit der

.................................................................................................. Bericht von Markus Viellvoye ..........

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 201216

Markierung von Schutz- bzw. Fahrradstreifen mehr Platz eingeräumt. Damit erhöht sich hier die Sicherheit und der Fahrkomfort – ein guter Tag für den Radverkehr in München.“

Überschattet wurde der Beschluss durch die Nachricht über den Unfalltod einer jungen Frau in der Rosenheimerstraße – wo der Radverkehr an einer anderen, seit Langem bekannten Risikostelle in die meist sehr lebhaft von Autos befahrene Straße einmün-det. Hierzu erklärt Sabine Nallinger: „Dieser schreckliche Unfall zeigt einmal mehr, dass Radfahrer in München an manchen Stellen erheblichen Risiken ausgesetzt sind. Diese Risiken zu beseitigen oder wenigstens zu ent-schärfen ist eine verkehrspolitische Aufgabe von hoher Priorität – dies werden wir Grüne immer wieder einfordern.“

Fair und nachhaltig: wEitErEntwicklung dEs städtischEn BEschaFFungswEsEns

Seit dem ersten Beschluss des Stadtrats zu diesem Thema im Jahr 2002 haben sich die rechtlichen Möglichkeiten zur Durchset-zung sozialer und ökologischer Normen bei Beschaffungen der Öffentlichen Hand stark verbessert. Im Gegensatz zu damals, als die Stadt München sich noch auf rechtlich unsicherem Terrain bewegte, existieren mitt-lerweile zuverlässige Rechtsgrundlagen. Eine Richtlinie der EU, die die Berücksichtigung sozialer Belange bei der Vergabe öffentlicher Aufträge rechtlich absichert, wurde 2009 in Bundesrecht umgesetzt.

Der Verwaltungs- und Personalausschuss beschloss am 7. Dezember, die sogenannte „Eigenerklärung“ – in der bisherigen Praxis das fast ausschließlich eingesetzte Mittel zum Nachweis, dass das Produkt nicht unter Ein-satz von Kinderarbeit gefertigt wurde - nur

noch im Ausnahmefall anzuerkennen. Die Lieferanten von Sportartikeln, Spielwaren, Teppichen, Textilien, Natursteinen, Leder-produkten, Kaffee, Kakao und Orangensaft müssen im Normalfall zukünftig das Zertifikat eines unabhängigen Dritten beifügen. Das städtische Engagement gegen ausbeuteri-sche Kinderarbeit und für fair gehandelte Produkte soll auf städtische Zuschussnehmer und kooperierende freie Träger ausgedehnt werden.

Stadträtin Sabine Krieger und Stadtrat Dr. Florian Roth: „Etliche Städte, Gemeinden und Bundesländer (darunter im Jahr 2007 auch der Freistaat Bayern) haben mittlerweile Beschlüsse über ein faires Beschaffungswesen gefasst und auf diese Weise die Richtigkeit des Münchner Vorstoßes von 2002 bestätigt. Der heutige Beschluss zeigt, dass München weiter vorangeht, um Produkte aus aus-beuterischer Arbeit und umweltzerstörender Produktionsweise Schritt für Schritt aus der Beschaffung für städtische Zwecke zu verbannen.“

lEyla zana zu gast in dEr grünEn stadtratsFraktion

Im Herbst 2011 wurde in Deutschland der 50. Jahrestag des Anwerbungsabkommen mit der Türkei festlich begangen. Unbeachtet blieb dabei wie so oft, dass ein großer Teil der Menschen, die seit 1961 aus der Türkei nach Deutschland kamen, nicht türkischer sondern kurdischer Herkunft war. Für viele von ihnen war und ist Deutschland nicht nur die Chance auf Arbeit und Einkommen, sondern auch eine Zuflucht vor kultureller Unterdrückung und politischer Verfolgung.

Anlässlich einer Tagung des Mezopotami-schen Kulturvereins zum Thema „50 Jahre Kurdinnen und Kurden in München“ im

............ Bericht von Markus Viellvoye ...............................................................................................

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 17

Alten Rathaus besuchte eine Delegation der TeilnehmerInnen das Rathaus, wo sie in der grünen Fraktion von Gülseren Demirel und Siegfried Benker empfangen wurde. Unter den Gästen war auch Leyla Zana, Trägerin des Sacharow-Preises für geistige Freiheit des Europäischen Parlaments, die sich mit ihrem friedlichen Engagement für Freiheit und Menschenrechte weit über die Türkei hinaus einen Namen gemacht hat und für diesen Einsatz viele Jahre in türkischen Gefängnissen eingesperrt war.

umFassEndE BürgErBEtEiligung Für das nEuBaugEBiEt nockhErBErg

Fraktionsvorsitzende Lydia Dietrich hat für das durch die Verlagerung der Paulaner-Brauerei frei werdende Neubaugebiet am Nockherberg/Untere Au eine umfassende Bürgerbeteiligung gefordert. Sie beantragt, dem Stadtrat darzulegen, welche Planungen zur Bürgerbeteiligung es bisher gibt und schlägt gleichzeitig vor, geographische Infor-mationssysteme (GIS) einzusetzen, die heute zu den Standardwerkzeugen in der Planung gehören.

Lydia Dietrich: „Das zu überplanende Gebiet umfasst über 10 Hektar. Was hier entsteht, ist von großer städtebaulicher Bedeutung und wird weit über seinen eigenen Umfang hinaus Wirkungen entfalten. Es liegt zudem in unmittelbarer Nähe der Erhaltungssat-zungsgebiete „Untere Au/Untergiesing“ sowie „Tegernseer Landstraße“, die bereits jetzt enormen Aufwertungs- und Verdrän-gungsprozessen ausgesetzt sind. Die Sorge der EinwohnerInnen vor Ort, dass ein „Lu-xusquartier“ entstehen und diese Gentrifi-zierungsprozesse verstärken könnte, ist nicht von der Hand zu weisen. Die frühzeitige und umfassende Einbindung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort ist daher besonders wichtig.

Web-GIS-basierte Dienste sind hervorragend geeignet, Planungen (auch in 3D) zu visuali-sieren und diese vom Amt ins Wohnzimmer zu bringen. Über den Informationsgewinn hinaus kann die Teilhabe einer interessierten Öffentlichkeit erheblich erleichtert und mehr Transparenz im Planungsprozess geschaffen werden.“

stillstand BEim 2. tunnEl JEtzt dEn schiEnEnnahVErkEhr mutig ausBauEn!

Stadtrat Paul Bickelbacher hat mit einem dreiteiligen Antragspaket die Initiative zum Ausbau des Münchner Schienennahverkehrs ergriffen. In den Anträgen geht es um den Ausbau der S-Bahnhöfe Laim und Donners-berger Brücke sowie um die Einrichtung eines Regionalzughalts Menterschwaige.

Da die Stadt für den Ausbau der S-Bahn nicht zuständig ist, werden Oberbürgermeis-ter Ude bzw. das Planungsreferat jeweils aufgefordert, die notwendigen Kontakte mit den staatlichen Stellen herzustellen und im Sinne der Anträge zu verhandeln.

“Der Ausbau des S-Bahnhofs Laim und der Laimer Umweltverbundröhre für die Straßen-bahn-Westtangente,“ so Paul Bickelbacher, „sollte nicht mit dem 2. Tunnel verknüpft werden, dessen Finanzierung immer noch in den Sternen steht. Dazu ist dieses Projekt für die Anbindung der Stadtteile nördlich und südlich der Bahn einfach zu wichtig. Der Laimer Bahnhof sollte so ausgebaut werden, dass zukünftig sowohl ein Südring bzw. ein Ausbau der Sendliner Spange mit einer Verbindung der S-Bahn-Gleise zum Heime-ranplatz als auch ein Stammstreckentunnel möglich ist."

Der S-Bahnhof Donnersberger Brücke ist

............................... Bericht von Markus Viellvoye, Stellungnahme der Stadtratsfraktion ..........

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 201218

............ Bericht von Markus Viellvoye ...............................................................................................

nach Einschätzung Bickelbachers "in die Jahre gekommen.“ Im Rahmen des ohnehin anstehenden barrierefreien Umbaus könnten sich Synergie-Effekte für eine neue Gestal-tung ergeben. Paul Bickelbacher: "Der im Rahmen des Bauvorhabens "Arnulfpark" geplante Steg über die Bahngleise östlich der Donnersberger Brücke mit vorgesehe-nem Zugang zum Bahnsteig sollte ebenfalls spätestens mit der barrierefreien Gestaltung errichtet und in die Umgestaltung eingebun-den werden."

Auf der Strecke Deisenhofen – Solln – Harras – Hauptbahnhof werden durch die Vergabe des Elektronetzes Rosenheim an die Veolia Verkehr zusätzliche Züge verkehren. Paul Bi-ckelbacher: "Mit der Straßenbahnlinie 15/25 steht an der Menterschwaige ein leistungs-fähiges Nahverkehrsmittel zur Verfügung. Da es südlich der Buslinie auf dem Mittleren Ring kein öffentliches Verkehrsmittel gibt, das die Isar quert, könnte ein Haltepunkt Menterschwaige eine Erschließungswirkung für den gesamten Münchner Südosten entfalten."

giFtgas-anlagE in allach: grünE BEantragEn ändErung dEs FlächEnnutzungsplans

Die Stadtratsfraktion Die Grünen – rosa liste hat beantragt, den Flächennutzungsplan im Bereich der Ludwigsfelder Straße (Bereich Storchenweg - Teplitzer Weg) fortzuent-wickeln und dabei kleine Parzellen für das einfache Gewerbe auszuweisen.

Stadtrat Dr. Florian Vogel wies zur Begrün-dung darauf hin, dass es in München an solchen Flächen mangele und der erwähnte Standort sich gut dafür eigne. Zum Hinter-grund des Antrags gehört auch die geplante Ansiedlung einer mit hochgiftigen Stoffen

arbeitenden Gasabfüllanlage der Firma Air Liquide, die vor Ort heftige Proteste hervor-gerufen hat. Auch die grüne Stadtratsfraktion hält den Standort für ungeeignet, da er zu nahe an der Wohnbebauung liegt und unter-stützt die Proteste.

Dr. Florian Vogel: „Dieses Gewerbegebiet vermittelt gegenwärtig einen eher trostlo-sen und verfallenden Eindruck. Durch die Kleinparzellierung könnten gezielt neue und kleinere Firmen angeworben werden. Hinzu kommt, dass die Stadt den problematischen Plänen zur Ansiedlung einer Gasabfüllanlage bisher nichts entgegensetzen konnte. Die Kommune hat in diesem Fall geltende Lan-des- und Bundesgesetze anzuwenden und die beteiligten städtischen Referate sind le-diglich Ausführungsbehörden. Der Spielraum der Stadt ist sehr gering, wenn der Betrieb alle Auflagen erfüllt.

Dennoch ist der Standort Ludwigsfelder-straße ungeeignet– schon aus Gründen des sozialen Friedens. Mit einer kleinparzelligen Weiterentwicklung des Gewerbegebietes sowie besserer Einbeziehung der vorhan-denen Wohnbebauung und wertvollen Naturflächen könnte die Stadt ein Signal an das Unternehmen senden - denn damit wären Erweiterungsmöglichkeiten der Firma Air Liquide ausgeschlossen.

Vielleicht setzt dies zusammen mit dem an-haltenden Widerstand vor Ort einen Denk-prozess in Gang, der dazu führt, dass das Unternehmen im Großraum München nach einem geeigneteren Standort mit größerem Abstand zur Wohnbebauung sucht.“

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 19

aus dEn ortsVErBändEn

oV allach / untErmEnzing

Freitag, 20.1.2012, 20 Uhr bei Lamkewitz, Joseph-Trinkl-Straße 5

Hallo zusammen,

wir hoffen, ihr seid alle gesund und guter Dinge ins neue Jahr gekommen. Unsere Hauptsorge in Allach-Untermenzing ist immer noch die geplante, aber noch nicht genehmigte Giftgasanlage von Air Liquide an der Ludwigsfelder Straße 168. Dabei hat sich jetzt herausgestellt, dass es sich nicht - wie immer wieder betont - um Lagermengen von 40 Tonnen, sondern offenbar um 160 Tonnen, also das Vierfache der Menge, handelt.

Doch es keimt Hoffnung auf: in einem Bericht in der SZ Mitte Dezember 2011 signalisierte der technische Direktor des Un-ternehmens, Herr Sander, Gesprächsbereit-schaft bezüglich einer neuen Standortsuche. Er betonte, Air Liquide lege größten Wert darauf, „mit unseren Nachbarn in friedlicher Koexistenz zu leben”. Im Laufe der nächsten Wochen wird sich herausstellen, wie ernst gemeint diese Absicht ist. Stellungnahmen zur Störfallanlage, Informationen und vieles mehr gibt es auf unserer neu gestalteten Homepage: www.gruene-allach-untermenzing.de Schaut doch mal drauf! Außerdem hat die Bürgerinitiative „Gegen Giftgas im Müch-ner Westen“, die wir tatkräftig unterstützt haben und weiter unterstützen werden, eine gut gemachte Seite über die Störfallanlage

online: www.giftgasfreies-allach.org

Auf unserem letzten Treffen hatten wir außerdem erste Ideen für Projekte 2012 gesammelt.

Bei unserem nächsten Treffen bei Falk Lamkewitz werden wir unseren Fahrplan für 2012 zusammenstellen. Unter anderem möchten wir im Sommer ein Kinderfest organisieren. Wir würden uns über weitere Interessierte und Helfer freuen. Kommt ein-fach am 20. Januar vorbei!

„Haben die Ehre“,OV-Sprecher Grüne Allach-UntermenzingAndreas Aurnhammer und Matthias Kolb

Kontakt: Andreas Aurnhammer (089/1411704 , [email protected]) und Matthias Kolb ([email protected])

oV au / haidhausEn

Mittwoch, 25.1.12., 20 UhrLaab, Senftlstraße 9

Liebe Freundinnen und Freunde des OV Au-Haidhausen,

Bei unserem Auftakttreffen des Jahres 2012 zum Thema Mitgliedermotivation werden wir inhaltskräftige Unterstützung durch unsere Stadtvorsitzende Katharina Schulze erhalten. Einen Tag vor der Stadtversammlung zu den OB-Foren wird es zumal an Gesprächsstoff für den informellen Teil im Anschluß sicher

........................................................................................................... Aus den Ortsverbänden ..........

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 201220

nicht mangeln. Damit ist auch zugleich der Grund genannt, warum die Premiere 2012 direkt eine Ausnahme von der neu beschlos-senen Terminregel darstellt, nach der wir uns immer den letzten Donnerstag im Monat treffen wollen. Bei den folgenden Treffen wird die Regel wohl wieder zutreffen.

Gerade zu Beginn des nächsten Jahres bietet sich der richtige Zeitpunkt an, um einen Schwerpunkt auf das Thema der Mitglieder-motivation zu sezten. Mit der Vorbereitung für die Wahlen in den folgenden Jahren, den schon jetzt laufenden Aktivitäten für die Unterschriftensammlung, dem für März zu bewerbenden Rats- und hoffentlich auch Bürgerbegehren, sowie den angestrebten Veranstaltungen des OVs gibt es viel zu tun.

Natürlich sind Neulinge immer, aber insbe-sondere auch bei diesem Treffen besonders

willkommen. Hier soll es genau darum ge-hen, jedem, der auch nur das kleinste, gerne aber auch größere Bedürfnis verspürt, sich politisch einzubringen, dafür die Gelegenhei-ten aufzuzeigen.

Seid fordernd!

Wir freuen uns Euch zu sehen! Bei Fragen, Anregungen, Sorgen, Wünschen sind wir gerne für Euch erreichbar.

i.N. des Vorstands, Philipp

Kontakt: Philipp Eikerling (0179/7772890, [email protected])

............ Aus den Ortsverbänden .........................................................................................................

Frau Giesemann und Herr Genée berichteten über die Möglichkeiten der Gewerbeentwicklung und das Leer-stands-Flächenmanagement (wow!) in Berg am Laim Foto: Petra Tuttas

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 21

oV BErg am laim / trudEring / mEssEstadt-riEm

Donnerstag, 9.2.2012, 19:30 UhrKulturzentr. Messestadt, Erika-Cremer-Str. 8

Liebe FreundInnen,

unser nächstes Treffen findet zwar erst im Februar mit Sabine Nallinger, Stadträtin, statt, aber auch vorher gibt es schon zahlrei-che Gelegenheiten aktiv zu werden:

Wir brauchen noch Unterschriften für das Bürgerbegehren! Schön wäre es, wenn sich viele von Euch noch an den zentralen Aktionstagen beteiligen könnten. Aber auch einfach mit dem Klemmbrett unter dem Arm lassen sich Unterschriften sammeln. Bitte helft alle mit!

Einen guten Start ins neue Jahr wünscht euch für den VorstandPetra Tuttas ([email protected])

Web: www.gruene-bal-trudering-riem.deKontakt: Petra Tuttas ([email protected])

oV BogEnhausEn

Montag, 16.1.2012, 20 Uhr Auf Einladung der Stadtratsfraktion im

Rathaus, Z. 145

Liebe Freundinnen und Freunde,

Ein gutes Neues Jahr! Ende letzten Jahres hat Oliver Kraus aus beruflichen Gründen den Vorstand des OV Bogenhausen verlassen. Für ihn wurde Andreas Baier neu in den OV-Vorstand gewählt, ausserdem wurde Ruth

Burchard zur Pressesprecherin ernannt.

Ein Bild des kompletten Vorstands folgt im Februar.

Dieses Jahr haben wir viele interessante und spannende Themen zu bearbeiten. Die bri-santen lokalen Themen werden sein:Untertunnelung der S8 im Bereich Bogen-hausen, Untertunnelung/Verbindung des Englischen Gartens und die Unterschriftenak-tion gegen die 3. Startbahn

Der erste Termin zum Thema Untertunne-lung der S8 steht schon fest: Am 16.1.12, 20 Uhr haben uns die Stadträte/innen Sabine Nallinger, Lydia Dietrich und Paul Bickelba-cher in die Stadtratsfraktion eingeladen.

Bisherige Ideen fürs Jahresprogramm:1. Thema Untertunnelung S82. Thema Afghanistan3. Jahresplanung4. Fragenkatalog OB-Wahl5. Info und Besuch TAFEL München6. Orga Sommerfest Stadtverband7. Klimaschutz in München8. Info und Besuch Asylunterkünfte in

München9. Polit. Radtour durch Bogenhausen,

Daglfing, Johanneskirchen

Zur besseren Einbindung der Neumitglieder ins Jahresprogramm wird sich der Vorstandam 13.1.12 mit Neumitgliedern und Interes-sierten bei Andi Baier treffen. Wer Interesse hat, aber keine Einladung erhalten bitte kurze Email an [email protected]

Schöne Zeit wünschen Karl und Andi

Kontakt: Karl Niebler ([email protected]) , Andi Baier ([email protected])

........................................................................................................... Aus den Ortsverbänden ..........

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 201222

oV giEsing / harlaching

Donnerstag, 12.1.2012, 19.30 Uhr Grüner Salon, Tegernseer Landstr. 117

Liebe Giesinger und Harlachinger Grüne,

TERMINVERSCHIEBUNG! Wegen des Neu-jahrsempfangs des BA 17 treffen wir unsbereits eine Woche früher.

Während unserer Programmdiskussion im letzten Jahr kamen wir immer wieder auf ein bestimmtes Thema zu sprechen: Wollen wir, gerade in Stadtvierteln wie Harlaching und Fasangarten, den Gartenstadtcharakter erhalten oder Nachverdichtung fördern? Es gibt für beide Wege grüne Argumente. Und: Wie soll es mit dem Mittleren Ring weiterge-hen? Das diskutieren wir mit unseren Gästen Helmut Steyrer, Geschäftsführer der Münch-

ner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH, und Joachim Lorenz, Referent für Gesundheit und Umwelt.

Viele Grüße,Marlis und Kilian

Kontakt: Marlis ([email protected]) und Kilian ([email protected])

oV hadErn

Mittwoch, 18.1.12., 20 UhrNachbarschaftstreff Blumenau,

Rolf-Pinegger-Straße 5

Liebe Grüne in Hadern,

wir laden euch herzlich zu unserer Jahres-hauptversammlung ein.

............ Aus den Ortsverbänden .........................................................................................................

OV-Hadern beim Unterschriftensammeln im Sturm (oder Orkan) Foto: Walter Fuchs

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 23

Dazu treffen wir uns im Nachbarschaftstreff Blumenau, zu erreichen über den Innenhof des Einkaufszentrums. Bitte überlegt, ob ihr nicht für eines der Ämter als SprecherIn, Kas-siererIn oder BeisitzerIn kandidieren wollt.

Die ausführliche Tagesordnung:1. Vorstellung und Formalia2. Rechenschaftsbericht des scheidenden

Vorstands3. Bericht des Kassierers4. Entlastung des Ortsvorstands5. Vorstellung der KandidatInnen für den

neuen Ortsvorstand6. Wahl der neuen Vorstandsmitglieder7. Sonstiges

Um beschlussfähig zu sein, bitten wir um euer zahlreiches Erscheinen!

Für den VorstandElisabeth, Martin und Harald

Kontakt: Martin Austen (089/7003515, [email protected]), Elisabeth Fuchs (089/704478, [email protected])

oV maxVorstadt / schwaBing / altE hEidE / FrEimann

Dienstag, 17.1.2012, 19 UhrLa Cantina, Elisabethstrasse 53

Liebe Freundinnen und Freunde,

Zum Start ins neue Jahr werden wir uns mit dem Thema „Leistungsdruck am Arbeits-platz, Burnout und den gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Ursachen“ befassen. Zu Gast haben wir Lydia Dietrich (Fraktions-vorsitzende im Stadtrat).

Das Phänomen „Burnout“ wird zwar vielfach in der Öffentlichkeit diskutiert, jedoch wird das Thema oft nur auf der individuellen Ebe-ne behandelt, tiefersitzende Ursachen in der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung wer-den nicht ausreichend als Erklärungsmöglich-keiten analysiert. Genau das wollen wir aber bei unserem Treffen tun. Lydia Dietrich wird uns mit ihrer Sachkenntnis in die Problematik einführen, daran anschließend werden wir eine Diskussion u.a. mit einer Gewerkschafts-vertreterin führen.

Wir freuen uns auf euer Kommen! Übernächster Termin ist übrigens der 16.2. (Café Telos, Thema: Verkehr in Schwabing, Englischer Garten) Viele Grüße,Kerstin (für den Vorstand)

Kontakt:Web: www.gruene-schwabing.de, [email protected]

oV nEuhausEn / nymphEnBurg / gErn

Montag, 9.1.2012, 19:30 Uhr Zum Wendinger,

Wendl-Dietrich-Strasse 24

Liebe Grüne aus Neuhausen, Nymphenburg und Gern,

im Dezember konnten wir unser 100. OV-Mitglied begrüßen und hatten damit 2011 ein Mitgliederwachstum von rund 20 Pro-zent. In den letzten beiden Jahren ist unser OV um unglaubliche 40 Prozent gewachsen.

Das Jahr 2011 haben wir mit einer schönen

........................................................................................................... Aus den Ortsverbänden ..........

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 201224

Weihnachtsfeier (mit dem Rückblick auf ein erfolgreiches grünes Jahr und etwas zu wenig Glühwein) und einigen Infoständen – unter anderem haben wir an zwei Tagen den Tollwood-Stand betreut – beendet. Beste Voraussetzungen also, um die vielen Aktionen und Themen, die vor uns liegen, energisch anzugehen.

Zunächst, noch im alten Jahr, unsere Sil-vestermüllaktion. Und direkt nach Ende der verdienten Weihnachtspause müssen wir einen erfolgreichen Enspurt beim Sammeln der Unterschriften hinlegen. Dazu haben wir sehr ambitioniert eine Reihe von Infoständen angemeldet. Die Termine findet ihr in einem Doodle unter http://gruenlink.de/5pa

Wir hoffen, ihr kommt gut erholt aus den Weihnachtsferien und wir können möglichst viel davon umsetzten. Diese Infostände sind

angemeldet – wir werden aber noch über doodle, E-Mail und bei der OV-Sitzung am 9. Januar abklären, welche Infostände wir tatsächlich wie lange besetzen können.

Klar ist aber, im Januar müssen wir wirklich noch mal alles geben! Im Februar steht zudem die Vorstands-Wahl an, und zwar am 6.2.2012 ab 19.15 Uhr. Alle Mitglieder können sich gerne für die Posten im Vorstand bewerben.

Wir freuen uns auch über Vorschläge, wie wir uns auf OV-Ebene noch besser organi-sieren, wie wir die OV-Sitzungen lebendiger gestalten und die Mitglieder, insbesondere die neuen, noch besser einbinden.

Tagesordnung für den 9. Januar: • Begrüßung und Vorstellung• Aktuelles – Organisation der Infostände

............ Aus den Ortsverbänden .........................................................................................................

Unterm Schirm scheint's lustig: Trotz Regen gute Laune beim Unterschriftensammeln. Die fleißigen Sammler sind Anna Hanusch, Astrid Tacke und Marc Daniel Heintz vom OV Neuhausen Foto: Manuel Buenavida

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 25

zum Bürgerbegehren• Gespräch mit Sabine Nallinger, zu den

Schwerpunktthemen Verkehr und Energie sowie zur OB-Kandidatur

• Planung für das Jahr 2012 • Aktuelle grüne Themen aus Stadt – Land –

Bund – Europa

Alexander König (für den Vorstand)

Web: www.gruene-muenchen-neuhausen.deKontakt: Anna Katharina Hanusch ([email protected])

oV nord

Dienstag, 17.1.2012, 19 UhrPoseidon, Schleißheimer Str 456

Liebe Nordlichter,

wenn Ihr den Rundbrief in den Händen hal-tet, sind Weihnachten und der Jahreswechsel wohl schon vorbei, also macht es keinen Sinn euch dafür alles Gute zu wünschen. Doch viel Glück und Erfolg im neuen Jahr gelten noch. Für uns Grüne geht es erstmal darum, dass wir das Bürgerbegehren gegen die dritte Startbahn auf einen guten Weg bringen. Unsere Nordveranstaltung dazu war schon, doch leider kann ich nichts berichten, denn ich konnte aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen. Herzlichen Dank hier noch mal an Bianca und Christine, die die ganze Vor-bereitung organisiert haben. In der nächs-ten Zeit gibt es noch einige Aktionen: bitte kommt dazu, wann immer ihr könnt.

Dann stehen im neuen Jahr auch noch wich-tige Personalentscheidungen an: wer wird als unsere Oberbürgermeisterkandidatin/unser Oberbürgermeisterkandidat ins Rennen

gehen, wer den Münchner Norden im Land-tagswahlkampf oder Bundestagswahlkampf vertreten?

Bei der nächsten OV Sitzung wollen wir eine grobe Jahresplanung machen und natürlich die nächsten Aktionen für das Bürgerbegeh-ren besprechen. Es wäre schön, wenn wir in 2012 mit genauso viel Aktiven weitermachen könnten, wie wir in 2011 aufgehört haben, denn so macht Politik erst wieder richtig Spaß.

Alles Liebe, Jutta und Peter(für den Vorstand)

Kontakt: Jutta Koller ([email protected]) Peter Borup ([email protected])

oV pasing / auBing

Donnerstag, 19.1.2012, 19:30 Uhr Jagdschloss, Alte Allee 21

Liebe Pasinger und Aubinger Grüne,

erstmal ein Bericht von der OV-Sitzung am 30.11.11: Dagmar hatte für ein stimmungs-volles Ambiente mit Süßem und Nüssen sowie Glühwein gesorgt. Die Kassenprüfung lief ohne Probleme, unserem Kassenprüfer Felix Schrogl nochmals recht herzlichen Dank. Karin bleibt Kassiererin.

Im Januar wird uns Sabine Nallinger bei unserem OV-Abend über städtische und ihre Vorstellungen, besonders in Verkehrsfragen informieren. Sie steht natürlich auch für unsere Fragen bereit.

Charlotte wird an diesem Abend außerdem die „Gemeinwohl-Ökonomie“ vorstellen.

........................................................................................................... Aus den Ortsverbänden ..........

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 201226

Wir planen für März/April die beiden von Toni Hofreiter empfohlenen Referenten Markus Büchler, sein Mitarbeiter, und Antje Wagner, Mitarbeiterin von Susanna Tau-sendfreund, zu einem authentischen Bericht über Fukushima einzuladen. Das wird sicher spannend!

Eine ganz ausgefallene Veranstaltung wird am 25. Februar 2012 in der Pasinger Fabrik stattfinden: Das Programm des Gesprächs-konzerts „Starke Frauen“ besteht aus Kla-vierwerken, Briefen, Tagebuchaufzeichnun-gen und Texten von Frauen der Romantik und Gegenwart. Zwischen den vorgetrage-nen Texten der Volksschauspielerin Monika Baumgartner stehen Klavierwerke mit Agnes Krumwiede.

Unsere Mitgliederversammlung im Jahr 2012 wird am 29.2.2012 im Jagdschloss Obermen-

zing, Alte Allee 21 stattfinden. Eine schriftli-che Einladung hierzu folgt.

Viele grüne GrüßeDagmar, Timo und Sigi

Mail: [email protected]: www.gruen-muenchen-pasing.de

oV ramErsdorF / pErlach

Dienstag, 24.1.2012, 19 Uhr Alter Wirt in Ramersdorf,

Aribonenstr. 6

Liebe Ramersdorf-Perlacher, zunächst wünschen wir euch ein gutes neues

............ Aus den Ortsverbänden .........................................................................................................

Ob vor oder in der Bude: der OV Pasing sammelt Unterschriften gegen die 3. Startbahn: Gisela Kainz (außerhalb), Dagmar Mosch, Sigi Liedl (in der Bude) Foto: Fabian Dehmel

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 27

Jahr 2012. Und dann geht es natürlich ereig-nisreich, wie im letzten Jahr, weiter. Wir wer-den auch im Januar wieder Unterschriften für das Bürgerbegehren gegen die 3. Startbahn sammeln. Über die Termine werden wir Euch wie immer über Email informieren. Bei unserem ersten Mitgliedertreffen im neuen Jahr werden wir mit der Stadträ-tin, Verkehrsexpertin und OB-Kandidatin Sabine Nallinger über Verkehrsprobleme und Stadtplanung in unserem Stadtteil sprechen. Selbstverständlich wird Sabine Nallinger auch zu Ihrer Kandidatur für die grüne Ober-bürgermeisterkandidatur ein paar Worte verlieren. Da wir unseren Ortsvorstand inzwischen traditionell nur für ein Jahr wählen, steht im Februar die nächste Vorstandswahl an. Bitte überlege sich jede(r) schon jetzt, ob und für welchen Posten er oder sie kandi-dieren möchte. Zukünftig sollte der Vorstand seine Aufgaben klarer verteilen als bisher. Deshalb mögen die Kandidaten überlegen, welche Aufgaben sie im Vorstand überneh-men möchten (etwa Pressearbeit, Finanzen, Veranstaltungen, Aktionen, interne Organi-sation, externe Kontakte, Internetpräsenz, Mitgliederbetreuung etc.). Wir werden auch weiterhin versuchen, auf Ortsverbandsebene die Geschlechterparität zu erreichen. Deshalb die Bitte an unsere Parteifreundinnen, seid mutig und steigt in den Ring, ihr könnt nur gewinnen. Herzlich, Bernd und Eva

Eva Lachner und Bernd OostenryckKontakt: [email protected]

........................................................................................................... Aus den Ortsverbänden ..........

oV sEndling / sEndling-wEstpark

Mittwoch, 18.1.12., 20 Uhr„Guten Stube“ im Stemmerhof,

Plinganser Str. 6 (bei Immobilienbüro/Hausverwaltung)

Liebe Grüne in Sendling und Sendling- Westpark,

im letzten Jahr konnten wir einige Grüne Prominenz bei unseren gemeinsamen Treffen mit den OV Hadern und STOFF begrüßen: Theresa Schopper (Landtagsabgeordnete/Landesvorsitzende), Jerzy Montag (Bundes-tagsabgeordneter), Claudia Stamm (Land-tagsabgeordnete) und Sabine Nallinger aus dem Münchner Stadtrat.

Themen waren u.a. die Gesundheitspolitik in Bayern, die Vorratsdatenspeicherung, die Trambahn-Westtangente, das Binnenverhält-nis in der Rot-Grünen Rathausfraktion und die Kinderpolitik.

Vor der Neuwahl des Stadtvorstands im Mai hatten alle KandidatInnen Gelegenheit, sich bei uns vorzustellen und für sich zu werben.Unser OV-Mitglied Katharina Schulze wurde mit großer Mehrheit wieder zur Stadtvorsit-zenden gewählt.

Die Arbeit in den Bezirksausschüssen Send-ling (6) und Sendling-Westpark (7) haben unsere Grünen VertreterInnen wie gewohnt engagiert fortgesetzt. Im BA 6 ist nach dem Ausscheiden von Hanna Sammüller Erwin Henke nachgerückt.

Die letzten zwei Monate standen dann ganz im Zeichen des Bürgerbegehrens gegen die dritte Startbahn am Münchener Flughafen. Am Sammeln der Unterschriften hat sich der

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 201228

OV mit einem Infostand beteiligt.

Für 2012 steht zunächst einmal der Kauf einer neuen Ausstattung an. Da unsere Wahlkampfausrüstung in die Jahre gekom-men ist, hat der Vorstand beschlossen, einen transportablen Tisch, einen Grünen Son-nenschirm, eine Grüne Beachflag und neue Grüne Banner anzuschaffen. Damit können wir uns auf der Straße wieder angemessen präsentieren.

Gerne möchten wir die Website attraktiver gestalten. Bisher findet ihr darauf Basisin-formationen wie Termine etc. Ideen zu einer inhaltlichen Auffrischung werden wir in den nächsten Monaten sammeln. Ein Dank an dieser Stelle an Claudia Pfau, die unsere Seite betreut.

Einige Themen für die nächste Zeit stehen schon fest:

• Wer wird GrüneR OB-KandidatIn für München?

• Stimmkreiskonferenz mit unserem MdB Jerzy Montag am 16. Februar

• Was läuft in den Bezirksausschüssen? Wie sieht eigentlich die Arbeit in den BAs aus?

Auf Euren Besuch freut sich der VorstandJeanette, Uwe und Leo

Kontakt: Uwe Kramm (089/ 74141537, [email protected])

oV stoFF

Mittwoch, 18.1.12., 20 Uhr„Guten Stube“ im Stemmerhof,

Plinganser Str. 6 (bei Immobilienbüro/Hausverwaltung)

Liebe grüne Freundinnen und Freunde,

Thema unseres nächsten gemeinsamen Abends mit dem OV Sendling ist die Jahres-planung für das Jahr 2012. Welche Themen wollen wir bei unseren Monatstreffen behan-deln und wen laden wir zu den Treffen ein?Thema ist natürlich auch wieder das Bür-gerbegehren gegen die 3. Startbahn am Flughafen.

Alle an der Stadtteilpolitik des 19. Stadtbe-zirks interessierten Mitglieder und Interes-senten seien ferner wie immer herzlichst zu unserer nächsten BA-Fraktionssitzung amMontag, den 09. Januar 2012, um 19.30 Uhr in die Gaststätte „Forstenrieder“, Züricher Str. 35 (U3 Forstenrieder Allee, neben dem Bürgersaal Fürstenried Ost) eingeladen. In der Regel trifft sich die BA-Fraktion immer am Montag vor der BA-Sitzung, um 19.30 Uhr im To Steki.

Bei Fragen oder Anmerkungen meldet Euch einfach entweder bei Ernst, Peter oder Tho-mas: [email protected]

Kontakt: Thomas Penn ([email protected])Web: www.gruene-muenchen-stoff.de

oV wEstEnd / laim

Donnerstag, 19.1.12, 19:30 UhrPizzeria Meraviglia, Riegerhofstraße 20, U-

Bahn Laimer Platz

Liebe Freundinnen und Freunde,

dieses Jahr gab es keine Weihnachtsfeier, sondern wir hatten auf unserer letzten OV-Sitzung nochmals interessante Gäste: Stefan

............ Aus den Ortsverbänden .........................................................................................................

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 29

Reichel von der Initiative Lindengarten aus dem Westend sowie unseren Stadtrat Florian Roth. Dazu kam ganz kurzfristig noch Dieter Janecek.

Stefan Reichel erzählte uns die lange Vor-geschichte des Lindengartens und gab uns einen Überblick über die momentane Diskus-sion bei der Stadt: Bebauung ja oder nein? Wenn Bebauung, dann welche Nutzung?

Aus Sicht der Bürgerinitiative sollte die künf-tige Nutzung des Lindengartens keinesfalls zu weiterer baulicher Verdichtung und zum Verlust des alten Baumbestandes führen, da im Westend die grünen Flächen rar sind. Insbesondere setzt sich die Initiative für eine Kindertageseinrichtung ein.

Das Kommunalreferat hingegen besteht auf Fällung der Bäume und Bebauung mit Woh-nungen. Es beruft sich dabei auf ein Gutach-ten, nach dem der Boden mit „Kampfstof-fen“ kontaminiert sei – ein Gutachten, das aber noch niemand zu Gesicht bekam.

Die Forderung der Initiative fand bei unseren Grünen Mitgliedern klare Zustimmung, so dass wir sie so gut wie möglich unterstützen werden.

Jutta, Heidi, Tobias, Daniel und Roland

Kontakt: Jutta Hofbauer (0171-2653890, [email protected]) Roland Petrik (0176-49206150, [email protected])Web: www.gruene-muenchen-westend.deTwitter: @Gruene_Laim

oV zEntral

Donnerstag, 19.1.2011, 17 UhrBürgerbegehren-Infostand

am Sendlinger Tor

Liebe grüne FreundInnen im OV-Zentral,

die Dezember OV-Sitzung haben wir in der „grünen Bude“ am Tollwood verbracht und sehr erfolgreich Unterschriften für das Bür-gerbegehren gesammelt.

Die Empfehlung des Bayerischen Verwal-tungsgerichtshofs mit dem Baubeginn der 3. Startbahn erstmal die Entscheidung über die Klagen in der Hauptverhandlung abzuwar-ten, ist bereits ein kleiner Sieg gegen dieses unsinnige Projekt und bestätigt unsere Pläne. Trotzdem müssen wir mit aller Kraft weiter für eine nachhaltige und zukunftsfähige Wirtschafts- und Verkehrspolitik kämpfen! Deswegen werden wir auch unsere nächste OV-Sitzung am 19. Januar wieder auf die Straße verlegen und weiterhin Unterschriften für das Bürgerbegehren sammeln. Zieht Euch warm an und kommt von 17:00 – 19:00 Uhr auf den Sendlinger Tor Platz. Es macht Spaß in der Gruppe für eine gute Sache einzutre-ten – ausserdem ist das eine gute Vorübung für die Wahlkämpfe der nächsten Jahre!

Wir wünschen euch geruhsame Weihnachts-feiertage gehabt zu haben und vor allem ein erfolgreiches Bürgerbegehren in 2012!

Angela, Beatrice, Benoît, JoachimKontakt:[email protected]:www.gruene-muenchen-zentral.de

............................................................................................ Aus den Ortsverbänden, Termine ..........

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 201230

ak wirtschaFt und FinanzEn

Mittwoch, 25.1.2012, 19 Uhr Stadtbüro, Sendlinger Str. 47

Bei unserer ersten Sitzung des neuen Jahres beginnen wir mit unserem Schwerpunktthe-ma 2012: „Boomtown München: Fluch oder Segen?“ Dazu wird Sebastian Weisenburger, Vorsitzender der Münchner Grünen, sein Thesenpapier zum Gewerbeflächenstopp vorstellen. Vielleicht kann Stadträtin Sabine Krieger dann auch schon erste Ergebnisse der Stadtratsanfrage hierzu vorstellen.

Am Montag, den 30. Januar, 19:30 Uhr, laden wir Euch zur Diskussionsveranstaltung des KV München-Land ins Hofbräuhaus ein. Gerhard Schick, MdB und finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, spricht zur Finanzpolitik und zum Euro.

Am Donnerstag, den 23. Februar, ab 19 Uhr, trifft sich der AK WiFi erneut. Diesmal stellt Gisela Kainz die Beschlüsse der letzten BDK zur Steuer- und Finanzpolitik vor und bewer-tet diese. Mit anschließender Diskussion.

Im März stellt Winfried Gunst die Beschlüsse der BDK zur Wirtschaftspolitik vor. Ebenfalls mit Diskussion. Damit holen wir "Aktuelles zum Green New Deal" nach, die wir schon 2011 angehen wollten.

Im April dann weiterer Aspekt von "Wachs-tum in München". Wir danken für 2011 und freuen uns auf 2012 mit Euch!

Herzlichst Euer SprecherInnen-TeamGisela & Angelika & Beppo & Winfried

VEranstaltungEn, ankündigungEn, tErminE, ...

diskussion durch diE dEckE – FrauEn in FührungspositionEn!

Donnerstag, 2.2.2012, 19:30 Uhr Hofbräuhaus, am Platzl

Frauen in Führungspositionen – immer noch ein steiniger Weg: in Deutschland, in München. In den skandinavischen Ländern sind Frauen in Führungs- und Leitungs-funktionen selbstverständlich. Warum? Hier wurde mit dem Instrument der Quote ein verbindliches Verfahren implementiert. Und es wurde damit die „gläserne Decke“ für Frauen durchbrochen. Welchen Weg können wir in München gehen, damit mehr Frauen in Führungspositionen gelangen? Darüber diskutieren:• Dr. Elisabeth Harrison, Vorsitzende der

Geschäftsführung Städtisches Klinikum München

• Dr. Florian Bieberbach, Geschäftsführer Stadtwerke München

• Dr. Martine Herpers, Quality & Gender Consulting Nürnberg, Initiatorin der Nürn-berger Resolution

• Michaela Pichlbauer, Leiterin der Gleich-stellungsstelle, München

Moderation: Lydia Dietrich, StadträtinVeranstalterInnen: Ak Frauen, Stadtvorstand, AK WiFi

ak FrauEn

Mittwoch, 8.2.2012, 19 Uhr Stadtratsfraktion, Rathaus, Zi. 145

............ Veranstaltungen .....................................................................................................................

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 31

Der AK Frauen existiert seit ca. 20 Jahren und war bisher immer an die Fraktion an-gebunden. Seit 2002 hat Lydia Dietrich den AK Frauen betreut und regelmäßige Treffen organisiert. Im AK Frauen werden die frauen- und gleichstellungspoltischen Aktivitäten, Initiativen und Interessen gebündelt und damit auch einem zentralen Thema Grüner Politik Rechnung getragen.

Der AK Frauen beschäftigt sich mit aktuellen Themen, bereitet Anträge für Stadtversamm-lungen vor, organisiert Veranstaltungen und begleitet die Wahlkämpfe mit Aktionen, Ver-anstaltungen. Darüber hinaus bearbeitet der AK Frauen die frauen- und gleichstellungspo-litischen Themen zu den Kommunalwahlen.

Grüne frauenpolitische Initiativen im Stadtrat sind mehrfach im AK Frauen entstanden. Zur Zeit wird das Thema „Frauen in Führungs-positionen“, die Darstellung von Frauen in der Werbung diskutiert. Seit der Dezember Sitzung hat der AK Frauen ein Sprecherin-nenduo: Lydia Dietrich und Kerstin Skowron-nek-Moklamme.

"was möchtEst du ErrEichEn?" – gEsprächsFührung in dEr mitgliEdErwErBung

Samstag, 28.1.2012, 11 - 17 Uhr Stadtbüro, Sendlinger Str. 47

Es kommt auf die richtigen Worte an! Wer Mitglieder für politische Organisationen werben will, muss in der direkten Ansprache überzeugen. In unserem Workshop ver-mitteln wir die wichtigsten Instrumente zur erfolgreichen Ansprache möglicher Neu-mitglieder, wir ergründen mögliche Beweg-gründe, sich bei den Grünen zu engagieren und testen in vielen Gesprächssituationen die überzeugende Argumentation selbst aus, denn: Reden ist Schweigen und Silber ist Gold - oder so ähnlich.

Mit Katharina Schulze und Thomas Pfeiffer.

Bitte anmelden bei [email protected]

....................................................................................................................... Veranstaltungen ..........

PatInnen gesucht!

Die Münchner Grünen wachsen und wachsen, Ende des Jahres 2011 waren wir über 1200 Mitglieder. Auch 2012 möchten wir wieder viele Neumitglieder begrüßen! Um den Einstieg in die Grüne Parteiarbeit zu erleichtern, starten wir 2012 eine Neuauflage des Patenschafts-Programmes. Unser Ziel: aktiver und leichter Einstieg für Neumitglieder.

Dafür suchen wir Patinnen und Paten, die Lust und Zeit haben Neumitglieder bei ihrem Eintritt unter die Arme zu greifen. Es geht dabei um den ersten Kontakt, z.B. das Neumit-glied mal mit auf eine OV-Sitzung oder Stadtversammlung mitzunehmen und als erste Ansprechperson zur Verfügung zu stehen. Wir werden für die interessierten PatInnen ein Treffen am 7.2. um 19 Uhr im Stadtbüro machen. Wer also Interesse hätte, schreibt bitte eine Email an [email protected] Für weitere Fragen könnt ihr euch gerne an mich wenden: [email protected].

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 201232

BEi uns gEht's aB dEm 16. Januar wEitEr!

Das Jahr 2011 ging für die Grüne Jugend als ein sehr ereignisreiches zu Ende.

Mit NOlympia 2018 hat die Grüne Jugend einen langen Kampf zu Ende gefochten. Und so ging vielleicht auch dank unserers Wider-standes der Kelch an München vorüber.

2011 war für die Grüne Jugend aber auch das Jahr, in dem die Gentrifizierungsdebatte (Stichwort Schwabinger 7/Feilitzschstraße) angestoßen wurde. Aus den Reihen der Grünen Jugend konnte hier eine bis in die bundesdeutschen Medien reichende Debatte angestoßen werden, wie die Stadtentwick-lung sich der demokratischen Kontrolle entzogen hat und in München zukünftig immer stärker der private Geldbeutel diverser InvestorInnen entscheidet, was gebaut wird und wer darin noch wohnen kann.

Wir glauben, dass wir als Grüne Partei uns der Frage auf das "Recht auf diese Stadt" stellen müssen und auch hier die Eigentums-frage nicht ausklammern dürfen, denn auch in unserem Grundgesetz steht: Eigentum verpflichtet!

Desweiteren beschäftigten wir uns in diesem Jahr schwerpunktmäßig u.a mit den Themen

"Integration" und Drogenpolitik.

Und auch dieses Jahr war die Grüne Jugend wieder auf zahlreichen Demonstrationen unterwegs: von Anti-Atomkraft im Früh-jahr diesen Jahres sowie im November im nördlichen Gorleben, über Blockaden diverser Naziaufmärsche in Dresden und München oder aber an den Demostrationen gegen die NATO-(Un)sicherheitskonferenz.

An dieser Stelle will sich der Vorstand der Grünen Jugend München auch nochmals für die gute Zusammenarbeit mit Mutterpartei und Fraktion bedanken.

Uns als Vorstand hat das letzte Jahr sehr viel Spaß gemacht. Wir konnten verschiedene Erfahrungen sammeln, strukturell einige Neu-igkeiten anstoßen und auch die inhaltliche Aufstellung der GJM erweitern.

Bei der Grünen Jugend geht das Programm am 16. Januar weiter: Es steht die Jahres-hauptversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes an.

Wir wünschen euch allen einen guten Start ins neue Jahr.

Florian und Jana

............ Grüne Jugend ..........................................................................................................................

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 33

BildungSabine Krieger, [email protected], Jutta Koller, [email protected] Ansprechpartnerin: [email protected], [email protected]

EinwandErinnEn und FlüchtlingEFlorian Roth, [email protected], Gülse-ren Demirel. [email protected] Ansprechp.: [email protected], [email protected]

ErnährungAnsprechpartner: [email protected] (Rozsika Farkas), [email protected]

FrauEnLydia Dietrich, [email protected]: [email protected]

gEsundhEitLydia Dietrich, [email protected], Petra Tuttas, [email protected]

kulturinimünchEn/kimFlorian Roth, [email protected]

ökologiE/EnErgiESabine Krieger, [email protected], Sabine Nallinger, [email protected] Ansprechpartnerin: [email protected]

sozialEsSiegfried Benker, [email protected], Gülseren Demirel, [email protected], Jutta Koller, [email protected] Ansprechpartnerin: [email protected]

arBEitskrEisE dEr münchnEr grünEn

stadtEntwicklungSabine Krieger, Paul Bickelbacher, Sabine Nallinger, Boris Schwartz Ansprechpartner: [email protected]

tiErschutzJeanette Meixensperger und Wolfgang Leitner, [email protected]

VErkEhrPaul Bickelbacher, [email protected], Sabine Nallinger, [email protected] Ansprechpartner: [email protected]

wirtschaFt und FinanzEnHermann Brem [email protected], Gisela Kainz [email protected]

wohnEnJutta Koller, [email protected], Sabi-ne Krieger, [email protected].: [email protected]

............................................................................................ Überblick über die Arbeitskreise ..........

miEtErinnEnBEratung

Margarete Bause (MdL), vertreten durch RA Harry Fellmann und RA Thorsten Siefarth bietet in ihrer Bürgersprechstunde das Thema Mietrecht an. Die nächsten Termine sind am 7.12. und 21.12., jeweils von 18 - 20 Uhr. Wir bitten spätestens drei Tage vorher um Anmeldung im Stadtbüro (089 / 201 44 88).

rundBriEF aBBEstEllEn?Wer den Rundbrief nur online lesen möchte, der kann die Zusendung per Post abbe-stellen. Einfach eine Mail an: [email protected]

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 201234

............ Termine im Überblick .............................................................................................................

Januar

Mo 9 19:30 Zum Wendlinger, Wendl-Dietrich-Str. 24 OV Neuhausen / Nymphenburg / Gern

Di 10 19:00 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 AK Tierschutz

Do 12 19:00 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 Vorstandssitzung Münchner Grüne

12 19:30 Grüner Salon, Tegernseer Landstr. 117 OV Giesing / Harlaching

Fr 13 18:00 Stadtbüro, Sendlinger Str. 7 Unterschriften-Party Bürgerbegehren

Mo 16 18:30 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 Grüne Jugend Jahreshauptversammlung

16 20:00 Rathaus, Marienplatz, Zi. 145 OV Bogenhausen

Di 17 19:00 La Cantina, Elisabethstr. 53 OV Maxvorstadt / Schwabing / Alte Heide / Freimann

19:00 Poseidon, Schleißheimer Str. 456 OV Nord

Mi 18 20:00 Nachbarschaftstreff Blumenau, Rolf-Pinnegger-Str. 5 OV Hadern

20:00 Gute Stube im Stemmerhof,Klinganserstr. 6 OV Sendling, OV STOFF

Do 19 17:00 Bürgerbegehren Infostand am Sendlinger Tor OV Zentral

18:00 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 Vorstandssitzung Münchner Grüne

19:30 Jagdschloss, Alte Allee 21 OV Pasing / Aubing

19:30 Pizzeria Meraviglia, Riegerhofstr. 20 OV Westend / Laim

Fr 20 20:00 bei Lamkewitz, Joseph-Trinkl-Straße 5 OV Allach / Untermenzing

Di 24 19:00 Hofbräuhaus, Am Platzl 9, Münchner Zimmer

Diskussion "Bürgerbegehren gegen die 3. Startbahn"

24 19:00 Alter Wirt, Aribonenstr. 6 OV Ramersdorf / Perlach

Mi 25 19:00 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 AK Wirtschaft Finanzen

25 20:00 Laab, Senftlstr. 9 OV Au / Haidhausen

Do 26 19:00 Kolping-Haus, St. Theresia, Hanebergstr. 8 Stadtversammlung

Sa 28 11:00 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 Seminar Mitgliedergewinnung

Mo 30 18:30 Rathaus, Stadtratsfraktion, Zimmer 145 AK Soziales: Übergang Jugendhilfe in Verselbstständigung

FEBruar

Do 2 19:30 Hofbräuhaus, Am Platzl Diskussion "Frauen in Führungspositi-onen"

Di 7 19:00 Stadtbüro, Sendlinger Str. 47 Infotreffen "PatInnen gesucht"

Mi 8 19:00 Stadtratsfraktion, Rathaus, Marienplatz, Zi. 145 AK Frauen

Do 9 19:30 Kulturzentrum Messestadt, Erika-Cremer-Str. 8

OV Berg am Laim / Trudering / Messe-stadt Riem

Stadtrundbrief Grüne München - Januar 2012 35

stadtEBEnE

Kreisverband München (KV)Vors.: Katharina Schulze und Sebastian Wei-senburger, Finanzreferent: Hermann Brem, BeisitzerInnen: Gülseren Demirel, Bernadette-Julia Felsch, Thomas PfeifferStadtbüro (15 - 18 Uhr), Sendlinger Str. 47, 80331 München, Tel.: 201 44 88, Fax: 202 18 14 [email protected], www.gruene-muenchen.deMitarbeiterInnen: Liane Rohen, Petra Tuttas, Claude Unterleitner, Martin Peters

Kontoverbindung: GLS Gemeinschaftsbank, BLZ: 430 609 67, Konto: 8 090 690 100

StadtratsfraktionFraktionsvors.: Sigi Benker, Lydia DietrichRathaus, Marienplatz 8, 80331 MünchenTel.: 233 926 20, Fax: 233 926 84presse@gruene-muenchen-stadtrat.dewww.gruene-muenchen-stadtrat.de

landEsEBEnE

Landesverband BayernSendlinger Str. 47, 80331 MünchenTel.: 211 597-0, Fax: 211 [email protected]

Landtagsfraktion BayernMaximilianeum, 81627 MünchenTel.: 4126-2493, Fax: 4126-1494 [email protected]

Stimmkreisbüro Claudia StammTeegernseer Landstraße 117, 81539 Mün-

chen (Giesing)Öffnungszeiten: Montags und Mittwochs von 9 – 12 Uhr und Freitags von 14 – 18 Uhr ist das Büro besetzt. Dienstags von 16 – 17 Uhr und Donnerstags von 17 – 18 Uhr sind Sprechstunden.

BundEsEBEnE

BundesverbandPlatz vor dem Neuen Tor 1, 10115 BerlinTel.: 030 28442-0, Fax: 030 [email protected], www.gruene.de

BundestagsfraktionPlatz der Republik 1, 11011 BerlinTel.: 030 227 567 89, Fax: 030 227 565 52 [email protected]

Regional- und Wahlkreisbüro Jerzy Montag (MdB)Sendlinger Str. 47, 80331 Mü[email protected]: Sebastian WeisenburgerTel.: 23 68 44 50, Fax: 23 68 44 52

EuropaEBEnE

Regional- und Wahlkreisbüro Gerald Häfner (MdEP)Sendlinger Str. 47, 80331 MünchenTel.: 211 597-20

adrEssEn

....................................................................................................................................... Service ..........

Redaktionelle Hinweise:• Alle Einsendungen bitte immer an [email protected] senden. Vollständigen Namen angeben und

bitte auch, für wen Ihr den Text verfasst habt.• Texte nicht direkt in eine Mail einbetten sondern gesondert mit einem Textprogramm verfassen. Am besten in

einem der folgenden Formate abspeichern: .doc, .docx, .txt, .rtf, .odt.• Bilder in möglichst hoher Auflösung als jpg-Datei (Attachment zur Mail) übersenden. Dabei immer den Namen des

Fotografen und (wenn möglich) die abgebildeten Personen namentlich angeben – und zwar Vor- u nd Nachna-men. Außerdem das Einverständnis der abgebildeten Personen zur Abbildung im Stadtrundbrief einholen (nicht nötig z. B. bei Demos oder öffentlichen Veranstaltungen).

nächstE stadtVErsammlung

Donnerstag, 26.1.2012, 19 UhrKolpinghaus St. Theresia, Hanebergstr. 8

Wir laden Euch herzlich zu unserer nächsten Stadversammlung ein. Themenschwerpunkt wird der Wahlprozess zur Wahl des Oberbür-germeisters/der Oberbürgermeisterin sein.

Anträge:- OB-Verfahren- Nahrungsmittelbeschaffung

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Der Stadtvorstand

üBErnächstE stadtVErsammlung

Termin und Ort stehen noch nicht fest,aber die Themenschwerpunkte (s.u.)

Wir laden Euch herzlich zu unserer nächsten Stadversammlung ein. Themenschwerpunkt wird sein: Bürgerhaushalt (BürgerInnen entscheiden in den Kommunen über die Verwendung ihrer Gelder). Und es gibt einen Antrag des AK Frauen: "Arbeitszeitmodelle für Frauen/Männer in Führungspositionen".

Wir freuen uns auf Euer Kommen!Der Stadtvorstand


Recommended