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Solutions - Siemens Schweiz AG › solutions › uploads › magazine › pdf › de › ... · und...

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2 Editorial Bereit für die Zukunft der Baubranche 3 Wettbewerbsfähigkeit steigern Effiziente Gebäudeinfrastruktur macht den Unterschied 4 Revolution in der Baubranche Grossteil der Siemens-Produkte sind «BIM ready» 4 Neuer Siemens-Campus in Zug Ein Update von der eigenen Baustelle 5 Kernkraftwerk Leibstadt Modernisierung mit Massstäben 6 Gebäudeautomation als Schlüssel Optimale Laborlösungen mit Desigo TRA 6 Richtiges Licht für die innere Uhr Beleuchtungslösungen für schnellere Genesung 7 Vorschau ineltec 2017 Durchgängiges Portfolio aus der Gebäudetechnik und Automatisierungsbranche 8 Integrales Gebäudemanagement Psychiatrische Dienste Graubünden setzten auf Desigo CC 8 Dem Feuer keine Chance geben Brandschutz für eine neue Lagerhalle 9 Einsatzzentrum Mendrisio Höchste Sicherheit dank SiPass integrated 10 Eisgekühlter Brandschutz bei Migros Geschützte Tiefkühlprodukte im Verteilbetrieb Neuendorf 10 Sicherheit für Forschungszentrum Balgrist Campus Anwenderfreundliches Zutrittskontrollsystem 11 Richtiger Schutz für Kunstwerke Kunstmuseum Basel setzt im Neubau auf Sicherheitssysteme von Siemens 12 Recycling radioaktiver Isotope Siemens hilft bei der Ablösung von Ionisationsrauchmeldern 12 Löschen unter Hochspannung Spezielle Lösung für die Wengernalpbahn 13 Intelligente Raumautomation Fachseminarreihe für die wichtigsten Fragen 14 Grosspeter Tower in Basel Flexible Gebäude- und Raumautomation 14 Modernisierung bei Helvetia Angenehmes Klima dank neuer Raum- und Gebäudeautomation 15 Nicht nur heisse Luft für Teigwaren Optimierte Lüftungsregelung bei JOWA 16 Auf der Suche nach perfekten Orten Reisebericht zur ISH Frankfurt 16 Neue Features für IP Control Center Verbesserte Visualisierung auf Tablets und Smartphones 17 KNX für die Badmintonhalle Sihlsports setzt auf gewerkeübergreifende KNX-Lösung 18 Hightech für technischen Support Neues Support-Prüflabor für HLK- und KNX-Anlagen 18 Erweiterung des OpenAir-Sortiments Neue Modelle und Funktionen 19 Blick auf die Planerplattform Kompakte Informationen auf einer Seite 20 Perfekte Orte Neue Positionierungskampagne von Building Technologies Building Technologies positioniert sich innerhalb des neuen Siemens-Claims «Ingenuity for life» thematisch neu, um sich noch deutlicher von den Mitbewerbern abzuheben. Die neue Positionie- rungskampagne dreht sich rund um perfekte Orte. Mit der Referenz Feldschlösschen Rheinfelden zeigen wir auf, wie wir perfekte Orte schaffen. Im Januar 2016 hat Siemens den neuen Claim «Ingenuity for life» ins Leben gerufen. Der englische Begriff «Ingenuity» steht für Erfindergeist und Innovationskraft des Unternehmens, «for life» bedeutet, wir nehmen unsere Rolle in der Gesellschaft wahr. Im Rahmen des neuen Auftritts positioniert sich auch Building Technologies einzigartig und lanciert eine neue Positionierungs- kampagne unter dem Aufhänger «Creating perfect places». Mehr als vier Wände und ein Dach Wir verbringen nahezu unser ganzes Leben in Gebäuden. Gebäude haben somit einen grossen Einfluss auf unser Leben. Deswegen erzählt die Geschichte von Building Technologies nicht nur von Gebäuden, sondern davon, was Gebäude uns ermöglichen. Ein Gebäude ist mehr als vier Wände und ein Dach. Es ist mehr als Glas, Stahl und Beton. Wir messen Gebäude nicht nur in Quadrat- metern oder Stockwerken. Wir messen Gebäude daran, wie sie es ihren Nutzern ermöglichen, genau das Leben zu führen, das sie wollen. Unsere Technik versetzt Menschen in eine Lage, die einen positiven Einfluss darauf hat, was sie erreichen wollen. Ganz gleich, ob sie in der Schule oder der Universität sind, in einem Labor oder einem Büro, an einem Flughafen oder in einer Industrieumgebung. Perspektivenwechsel in der Kommunikation Unsere Vision ist ein perfekter Ort. Ein Ort, der perfekt ist für das, was man erreichen will. Diese Vision braucht eine neue Herange- hensweise. Im Rahmen der Positionierungskampagne werden wir Geschichten nicht mehr aus unserer Perspektive erzählen, son- dern aus dem Blickwinkel der Menschen, die dank unserer Arbeit ihre Ziele verwirklichen können. Wir kommunizieren nicht nur un- sere Technologie, sondern was unsere Technologie möglich macht. Geschichten und Gestaltung verbinden Fakten mit Geschichten. Sie zeigen ein Referenzprojekt, ein Beispiel für «Ingenuity», und dessen Wirkung: Menschen in einer positiven Stimmung – ein Beispiel für «Life». Feldschlösschen Rheinfelden – der perfekte Ort zum Bierbrauen Das Referenzprojekt Feldschlösschen Rheinfelden (wir haben in der letzten Ausgabe darüber berichtet) bietet eine hervorragende Basis für eine solche Geschichte. Feldschlösschen Bier hat bereits eine lange Tradition: Seit über 140 Jahren wird an diesem Ort Bier gebraut. Feuer stellt das grösste Risiko auf dem Areal dar. Wenn Feldschlösschen vor Feuer sicher ist, ist auch ihre Tradition sicher. Dank einem neuen Brandschutzsystem mit 16 Kontrollstationen und über 2000 Feuermeldern kann die Tradition bewahrt werden. Feldschlösschen ist ein perfekter Ort. Es ist unsere Verantwortung ihn so zu bewahren. Heute, morgen und für die nächsten 140 Jahre. siemens.ch/perfect-places Building Technologies schafft perfekte Orte Weitere Informationen Siemens Schweiz AG Karin Meier Telefon: 0585 586 121 [email protected] Ausgabe 25 | April 2017 | siemens.ch/buildingtechnologies Solutions Die Kundenzeitschrift von Siemens Schweiz AG, Building Technologies Inhalt 18 17 10 12 Building Technologies schafft perfekte Orte – wie bei der Brauerei Feldschlösschen in Rheinfelden, die dank zuverlässigem Brandschutz vor Feuer sicher ist. © Roger Frei Veranstaltungskalender Anlass Datum/Ort Anmerkungen Hannover Messe (D) 24. – 28. April 2017 Messe Hannover Wichtigste Industriemesse der Welt. www.hannovermesse.de IHS 2017 4./5. Mai 2017 Trafo Baden 40-jähriges Jubiläum der Jahresfachtagung der Schweizer Spitalingenieure IHS. www.ihs.ch GV SHKT 5. Mai 2017 Zug Generalversammlung der Vereinigung Schweizerischer Heizungs- und Klimatechniker. www.shkt.ch Energie-Cluster 10. Mai 2017 Sorell Hotel Ador, Bern Tageskurs für Immobilien- und Finanzfachleute zu den Themen Bauen, Sanieren, Energie und Wirtschaftlichkeit. www.energie-cluster.ch Immohealthcare Kongress 16. Mai 2017 Seedamm Plaza, Pfäffikon SZ 9. Schweizer Jahreskongress als Informations- und Austauschplattform der Branchen Immobilienmanagement und Gesundheitswesen. www.immohealthcare.com GV ProKlima 18. Mai 2017 Schloss Greifensee Generalversammlung der Plattform für den Informationsaustausch und die Lösung von Zukunftsfragen unter Herstellern und Lieferanten von Produkten oder Systemen für die Klima- und Lüftungsbranche. www.proklima.ch Building-Award 20. Juni 2017 KKL Luzern Auszeichnung für den Ingenieur am Bau. www.building-award.ch Energie-Cluster 24. August 2017 PostFinance Arena, Bern Tageskurs zum Thema Energieeffizienz-Management in Unternehmen und wie mit Energiemessung, Monitoring und Steuerung Energie und Kosten gespart werden können. www.energie-cluster.ch 5. Berner Cleantech-Treff 31. August 2017 Stade de Suisse, Bern Potenziale, Lösungen und Möglichkeiten für die Cleantech-Branche. www.energie-cluster.ch Ineltec 12. – 15. September 2017 Messe Basel Die Schweizer Messe für intelligente Gebäudetechnologie. www.ineltec.ch Ilmac Lausanne 4./5. Oktober 2017 Expo Beaulieu, Lausanne Neue Plattform für die Chemie- und Life-Science-Community in der Westschweiz. www.ilmac.ch/de-CH/home-lausanne.aspx Gebäudetechnik Kongress 5. Oktober 2017 KKL Luzern Nationale Plattform, die den interdisziplinären Austausch zu Fragen der Gebäudetechnik zwischen allen am Bau Beteiligten und allen Lebenszyklusphasen der Gebäude in einem qualitativ hochwertigen und innovativen Umfeld erlaubt. www.electrosuisse.ch Sicherheit 14. – 17. November 2017 Messe Zürich 21. Auflage der Schweizer Fachmesse für «Fire, Safety & Security». www.sicherheit-messe.ch Swissbau 16. – 20. Januar 2018 Messe Basel Der bedeutendste Treffpunkt der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft in der Schweiz und eine der grössten Baumessen in Europa. www.swissbau.ch siemens.ch/solutions Solutions 25 | April 2017 20
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Page 1: Solutions - Siemens Schweiz AG › solutions › uploads › magazine › pdf › de › ... · und über 2000 Feuermeldern kann die Tradition bewahrt werden. Feldschlösschen ist

2 Editorial Bereit für die Zukunft der Baubranche

3 Wettbewerbsfähigkeit steigern Effiziente Gebäudeinfrastruktur macht den Unterschied

4 Revolution in der Baubranche Grossteil der Siemens-Produkte sind «BIM ready»

4 Neuer Siemens-Campus in Zug Ein Update von der eigenen Baustelle

5 Kernkraftwerk Leibstadt Modernisierung mit Massstäben

6 Gebäudeautomation als Schlüssel Optimale Laborlösungen mit Desigo TRA

6 Richtiges Licht für die innere Uhr Beleuchtungslösungen für schnellere Genesung

7 Vorschau ineltec 2017 Durchgängiges Portfolio aus der Gebäudetechnik

und Automatisierungsbranche

8 Integrales Gebäudemanagement Psychiatrische Dienste Graubünden setzten auf Desigo CC

8 Dem Feuer keine Chance geben Brandschutz für eine neue Lagerhalle

9 Einsatzzentrum Mendrisio Höchste Sicherheit dank SiPass integrated

10 Eisgekühlter Brandschutz bei Migros Geschützte Tiefkühlprodukte im Verteilbetrieb Neuendorf

10 Sicherheit für Forschungszentrum Balgrist Campus Anwenderfreundliches Zutrittskontrollsystem

11 Richtiger Schutz für Kunstwerke Kunstmuseum Basel setzt im Neubau auf Sicherheitssysteme

von Siemens

12 Recycling radioaktiver Isotope Siemens hilft bei der Ablösung von Ionisationsrauchmeldern

12 Löschen unter Hochspannung Spezielle Lösung für die Wengernalpbahn

13 Intelligente Raumautomation Fachseminarreihe für die wichtigsten Fragen

14 Grosspeter Tower in Basel Flexible Gebäude- und Raumautomation

14 Modernisierung bei Helvetia Angenehmes Klima dank neuer Raum- und Gebäudeautomation

15 Nicht nur heisse Luft für Teigwaren Optimierte Lüftungsregelung bei JOWA

16 Auf der Suche nach perfekten Orten Reisebericht zur ISH Frankfurt

16 Neue Features für IP Control Center Verbesserte Visualisierung auf Tablets und Smartphones

17 KNX für die Badmintonhalle Sihlsports setzt auf gewerkeübergreifende KNX-Lösung

18 Hightech für technischen Support Neues Support-Prüflabor für HLK- und KNX-Anlagen

18 Erweiterung des OpenAir-Sortiments Neue Modelle und Funktionen

19 Blick auf die Planerplattform Kompakte Informationen auf einer Seite

20 Perfekte Orte Neue Positionierungskampagne von Building Technologies

Building Technologies positioniert sich innerhalb des neuen Siemens-Claims «Ingenuity for life» thematisch neu, um sich noch deutlicher von den Mitbewerbern abzuheben. Die neue Positionie-rungskampagne dreht sich rund um perfekte Orte. Mit der Referenz Feldschlösschen Rheinfelden zeigen wir auf, wie wir perfekte Orte schaffen.

Im Januar 2016 hat Siemens den neuen Claim «Ingenuity for life» ins Leben gerufen. Der englische Begriff «Ingenuity» steht für Erfindergeist und Innovationskraft des Unternehmens, «for life» bedeutet, wir nehmen unsere Rolle in der Gesellschaft wahr. Im Rahmen des neuen Auftritts positioniert sich auch Building Technologies einzigartig und lanciert eine neue Positionierungs-kampagne unter dem Aufhänger «Creating perfect places».

Mehr als vier Wände und ein DachWir verbringen nahezu unser ganzes Leben in Gebäuden. Gebäude haben somit einen grossen Einfluss auf unser Leben. Deswegen erzählt die Geschichte von Building Technologies nicht nur von Gebäuden, sondern davon, was Gebäude uns ermöglichen. Ein Gebäude ist mehr als vier Wände und ein Dach. Es ist mehr als Glas, Stahl und Beton. Wir messen Gebäude nicht nur in Quadrat-metern oder Stockwerken. Wir messen Gebäude daran, wie sie es ihren Nutzern ermöglichen, genau das Leben zu führen, das sie wollen. Unsere Technik versetzt Menschen in eine Lage, die einen positiven Einfluss darauf hat, was sie erreichen wollen. Ganz gleich, ob sie in der Schule oder der Universität sind, in einem Labor oder einem Büro, an einem Flughafen oder in einer Industrieumgebung.

Perspektivenwechsel in der KommunikationUnsere Vision ist ein perfekter Ort. Ein Ort, der perfekt ist für das, was man erreichen will. Diese Vision braucht eine neue Herange-hensweise. Im Rahmen der Positionierungskampagne werden wir

Geschichten nicht mehr aus unserer Perspektive erzählen, son-dern aus dem Blickwinkel der Menschen, die dank unserer Arbeit ihre Ziele verwirklichen können. Wir kommunizieren nicht nur un-sere Technologie, sondern was unsere Technologie möglich macht. Geschichten und Gestaltung verbinden Fakten mit Geschichten. Sie zeigen ein Referenzprojekt, ein Beispiel für «Ingenuity», und dessen Wirkung: Menschen in einer positiven Stimmung – ein Beispiel für «Life».

Feldschlösschen Rheinfelden – der perfekte Ort zum BierbrauenDas Referenzprojekt Feldschlösschen Rheinfelden (wir haben in der letzten Ausgabe darüber berichtet) bietet eine hervorragende Basis für eine solche Geschichte. Feldschlösschen Bier hat bereits eine lange Tradition: Seit über 140 Jahren wird an diesem Ort Bier gebraut. Feuer stellt das grösste Risiko auf dem Areal dar. Wenn

Feldschlösschen vor Feuer sicher ist, ist auch ihre Tradition sicher. Dank einem neuen Brandschutzsystem mit 16 Kontrollstationen und über 2000 Feuermeldern kann die Tradition bewahrt werden. Feldschlösschen ist ein perfekter Ort. Es ist unsere Verantwortung ihn so zu bewahren. Heute, morgen und für die nächsten 140 Jahre.

siemens.ch/perfect-places

Building Technologies schafft perfekte Orte

Weitere Informationen

Siemens Schweiz AGKarin MeierTelefon: 0585 586 [email protected]

Ausgabe 25 | April 2017 | siemens.ch/buildingtechnologies

SolutionsDie Kundenzeitschrift von Siemens Schweiz AG, Building Technologies

Inhalt

18

17

10

12

Building Technologies schafft perfekte Orte – wie bei der Brauerei Feldschlösschen in Rheinfelden, die dank zuverlässigem Brandschutz vor Feuer sicher ist.

© Roger Frei

Veranstaltungskalender Anlass Datum/Ort Anmerkungen

Hannover Messe (D) 24. – 28. April 2017

Messe Hannover

Wichtigste Industriemesse der Welt.

www.hannovermesse.de

IHS 2017 4./5. Mai 2017

Trafo Baden

40-jähriges Jubiläum der Jahresfachtagung der Schweizer Spitalingenieure IHS.

www.ihs.ch

GV SHKT 5. Mai 2017

Zug

Generalversammlung der Vereinigung Schweizerischer Heizungs- und Klimatechniker.

www.shkt.ch

Energie-Cluster 10. Mai 2017

Sorell Hotel Ador, Bern

Tageskurs für Immobilien- und Finanzfachleute zu den Themen Bauen, Sanieren, Energie und Wirtschaftlichkeit.

www.energie-cluster.ch

Immohealthcare Kongress

16. Mai 2017

Seedamm Plaza, Pfäffikon SZ

9. Schweizer Jahreskongress als Informations- und Austauschplattform der Branchen Immobilienmanagement und Gesundheitswesen.

www.immohealthcare.com

GV ProKlima 18. Mai 2017

Schloss Greifensee

Generalversammlung der Plattform für den Informationsaustausch und die Lösung von Zukunftsfragen unter Herstellern und Lieferanten von Produkten oder Systemen für die Klima- und Lüftungsbranche.

www.proklima.ch

Building-Award 20. Juni 2017

KKL Luzern

Auszeichnung für den Ingenieur am Bau.

www.building-award.ch

Energie-Cluster 24. August 2017

PostFinance Arena, Bern

Tageskurs zum Thema Energieeffizienz-Management in Unternehmen und wie mit Energiemessung, Monitoring und Steuerung Energie und Kosten gespart werden können.

www.energie-cluster.ch

5. Berner Cleantech-Treff 31. August 2017

Stade de Suisse, Bern

Potenziale, Lösungen und Möglichkeiten für die Cleantech-Branche.

www.energie-cluster.ch

Ineltec 12. – 15. September 2017

Messe Basel

Die Schweizer Messe für intelligente Gebäudetechnologie.

www.ineltec.ch

Ilmac Lausanne 4./5. Oktober 2017

Expo Beaulieu, Lausanne

Neue Plattform für die Chemie- und Life-Science-Community in der Westschweiz.

www.ilmac.ch/de-CH/home-lausanne.aspx

Gebäudetechnik Kongress 5. Oktober 2017

KKL Luzern

Nationale Plattform, die den interdisziplinären Austausch zu Fragen der Gebäudetechnik zwischen allen am Bau Beteiligten und allen Lebenszyklusphasen der Gebäude in einem qualitativ hochwertigen und innovativen Umfeld erlaubt.

www.electrosuisse.ch

Sicherheit 14. – 17. November 2017

Messe Zürich

21. Auflage der Schweizer Fachmesse für «Fire, Safety & Security».

www.sicherheit-messe.ch

Swissbau 16. – 20. Januar 2018

Messe Basel

Der bedeutendste Treffpunkt der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft in der Schweiz und eine der grössten Baumessen in Europa.

www.swissbau.ch

siemens.ch/solutionsSolutions 25 | April 201720

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Impressum

Kundenzeitschrift der Siemens Schweiz AG Building Technologies Freilagerstrasse 40 8047 Zürich Schweiz [email protected] siemens.ch/solutions

Redaktionsteam: Werner Fehlmann Guido Lang Rolf Mahler Karin Meier Claudio Schubert Fabienne Schumacher

Übersetzung: Myriam Gambetta Dominique Petit

Layout: Demian Vogler

Produktion: Rüesch Druck AG, Rheineck

Titelbild: Der neue Gebäudekomplex des Einsatzzentrums Centro di pronto intervento (CPI) in Mendrisio vereint verschiedene behördliche Dienste. Das Zutrittskontrollsystem SiPass integrated sorgt dabei für Sicherheit. Den Kunden vollends überzeugt hat die Anpassungsfähigkeit des Systems.

Liebe Leserin, lieber Leser

Auf der Mitte März stattgefundenen Weltleitmesse ISH in Frankfurt hat die Siemens-Division Building Technologies gezeigt, dass sie weltweit führend auf dem Markt für sichere, energieeffiziente und umweltfreundliche Gebäude ist. Auch in diesem Jahr gehörte Digitalisierung zum Trend-Thema der Messe. Damit verbunden schenkte Building Technologies dem vielversprechenden Thema Building Information Modeling (BIM) mit einem eigenen Stand-bereich besondere Aufmerksamkeit. Um die Baubranche bei BIM- Projekten bestmöglich unterstützen zu können, hat Siemens nun passendes BIM-Datenmaterial für seine Produkte entwickelt. Zurzeit sind über 1200 Produkte aus den Bereichen Feldgeräte, Automation, KNX und Brandschutz «BIM ready». Nähere Infor-mationen dazu finden Sie im Artikel auf Seite 4.

In der Schweiz stehen wir hinsichtlich BIM im globalen Vergleich immer noch am Anfang. Deshalb gilt es, in den kommenden Jahren weitere Anstrengungen zu leisten, um eine gemeinsame Basis zu schaffen. Erste Richtlinien wie die SIA 2051 geben zwar die grobe Richtung vor, dennoch bleibt viel zu tun, wenn die BIM-Arbeit Früchte tragen soll. Dazu muss insbesondere ein Kulturwandel bei allen Beteiligten stattfinden. Dies möchte auch «Bauen digital Schweiz» fördern und veranstaltet deshalb im Oktober den zweiten BIM-Kongress sowie ein BIM-Camp. Weitere Informatio-nen finden Sie im Blog auf bauen-digital.ch.

Taucht BIM in Ihrem Berufsalltag zwar immer wieder auf, ist jedoch für Sie noch ein etwas vager Begriff? Sie können bei uns einen Informationsflyer zum Thema BIM bestellen oder sich für einen

Planer-Workshop anmelden. Gerne kommen unsere Experten bei Ihnen vorbei und erklären, was es mit diesen drei Buchstaben BIM auf sich hat. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden sich direkt unter siemens.ch/bt/planerworkshops an.

Digitalisierung ist generell ein Thema und spielt auch im Dienst-leistungssektor eine immer grössere Rolle. Sie ermöglicht es uns, die Technik und Hilfsmittel möglichst weit zu optimieren, um effizienter zu werden. Deshalb hat Building Technologies in Stein-hausen ein topmodernes Support-Prüflabor für Heizungs-, Lüf-tungs-, Klima- und KNX-Anlagen geschaffen (Artikel Seite 18). Doch trotz modernster Technologie sind es am Ende die persönli-chen Kontakte und die Beratung durch unsere Experten, die neue Standards setzen – eine unschlagbare Kombination.

Viele weitere, spannende Themen haben wir in der neusten Solutions-Ausgabe für Sie zusammengestellt. So schauen wir hinter die Kulissen verschiedener Produktionen, berichten über Moder-nisierungsprojekte und stellen unsere neusten Produkte vor.

Viel Spass bei der Lektüre wünscht Ihnen

Felix von Rotz Head of Control Products & Systems

Editorial

«Unsere Produkte sind «BIM ready» und somit bereit für die Zukunft der Baubranche.»

Siemens betrachtet die Gewerke der Gebäudeinfrastruktur nicht einzeln, sondern fügt sie zu einem Ganzen zusammen – wie ein Schweizer Uhrwerk. Alle Gewerke sind perfekt aufeinander abgestimmt und die Siemens-Experten unterstützen den optimalen Betrieb vor Ort und per Ferndiagnose.

Für viele Unternehmen haben sich im Januar 2015 die Bedingungen in der Schweiz schlagartig geändert, als die Schweizer Nationalbank den Mindestwechselkurs aufgehoben hat. Die Fran-kenstärke macht die Wettbewerbsfähigkeit am Standort Schweiz weiterhin zur Herausforderung und gewichtet Betriebs- und Investitionskosten auf eine völlig neue Weise. Doch inwieweit hat die eigene Wettbewerbsfähigkeit nun mit Haus-technik zu tun?

Bei der Planung der meisten Gebäude wurden vor vielen Jahren für die technische Ausrüstung zahlreiche Annahmen über die künftige Nutzung und die Bedürfnisse getroffen. Aufgrund des oftmals begrenzten Budgets musste man damals Kompromisse eingehen. Auch die Bedürfnisse und Anforderungen haben sich seither im Betrieb kontinuierlich verändert. Heute konzentriert man sich im Betrieb auf sein Kerngeschäft und arrangiert sich mit der installierten Technik. Ein konkretes Beispiel: Die Kälteerzeu-gung und -verteilung kann im Sommer an ihre Grenzen stossen, was zu Störungen, Einschränkungen oder sogar Betriebsunter-brüchen führt. Die damit verbundenen Eingrenzungen der Flexibilität können einen direkten Einfluss auf das Kerngeschäft haben. Wie kann man im Betrieb profitieren und die Leistungsfähigkeit des Gebäudes an die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse anpassen?

Ganzheitliche Analyse der GebäudeinfrastrukturSiemens verfolgt den Ansatz, zuerst das Kerngeschäft und damit die Bedürfnisse seiner Kunden zu verstehen und diese mit einer umfassenden Standortbestimmung und Analyse der Gebäudeinfra-struktur zu spiegeln. Daraus lässt sich ableiten, wo die Technik heute schon passt und mit welchen Massnahmen die Bedürfnisse und Anforderungen besser erfüllt werden können. Wichtig sind hierbei die ganzheitliche Betrachtung aller Gewerke sowie das punktuelle Einbringen von innovativen technischen Lösungen wie beispiels-weise erneuerbare Energien, effiziente Abwärmenutzung oder optimierte Steuerung und Regelung der unterschiedlichen Prozesse.

Die Grundidee, sich fremde Expertise ins Haus zu holen, ist im Kerngeschäft ein bewährtes Verfahren. Betriebe ziehen oft Unternehmensberater hinzu, die aufgrund einer anderen Pers-pektive Optimierungspotenzial besser erkennen können und erfolgreiche Ideen von anderen Branchen oder Regionen einbrin-gen. Diese Methode kann auch auf die technische Infrastruktur übertragen werden. Die dedizierten Siemens-Experten haben das Wissen und die Erfahrung aus vielen weltweiten Projekten aus unterschiedlichen Branchen, Regionen und Ländern, um neue und andere Ideen einzubringen.

Chancen der Digitalisierung Im Rahmen der Digitalisierung werden Gebäudedaten umfassend gesammelt und im grossen Stil miteinander verknüpft. Dies ergibt völlig neue Möglichkeiten, Informationen eines Gebäudes systema-tisch zu sammeln, auszuwerten und zu interpretieren. Um diese Interpretationen erfolgreich durchzuführen, braucht es die nötige Expertise. Dazu gehören das Fachwissen über die installierten technischen Disziplinen, die Erfahrung bezüglich der individuellen Anwendung sowie detailliertes Know-how für die Datenanalyse selbst. Diese Analysen werden von Siemens-Experten im soge-nannten «Advanced Service Center» kontinuierlich im Rahmen einer Ferndiagnose durchgeführt. Siemens schlägt dabei nicht nur mögliche Massnahmen vor, sondern kann diese Massnahmen durch die grosse Serviceorganisation direkt vor Ort umsetzen, denn viele Verbesserungen lassen sich bereits mit Optimierungen der bestehenden Systeme erreichen.

Dort, wo die Optimierung an ihre Grenzen stösst, spricht man von Modernisierung. Dabei geht es im Gegensatz zu einer klassischen Sanierung nicht nur um einen 1:1-Austausch von alten Komponen-ten. Stattdessen werden neue Konzepte entwickelt und umgesetzt, die aktuelle und zukünftige Anforderungen besser berücksichtigen und von Siemens als Generalunternehmer im laufenden Betrieb mit garantierter Zielerreichung implementiert werden.

Um die gewonnenen Vorteile im laufenden Betrieb erhalten zu können, haben die Experten die Anlagen im Advanced Service Center ständig auf dem Radar und können bei Abweichungen sofort reagieren. Die Ergebnisse dabei sind messbar: grössere Flexibilität, zuverlässigerer Betrieb, weniger Reklamationen und höhere Ein-sparungen.

Investitionen, die sich lohnenBei erforderlichen Sanierungen beschränken sich Unternehmen in der Regel aufgrund des begrenzten Investitionsbudgets auf absolut nötige Projekte. Deshalb können gewünschte Investitionen mit geringerer Priorität oft nicht realisiert werden.

Berücksichtigt man jedoch im Rahmen einer umfassenden Moder-nisierung die monetären Vorteile, beispielsweise aus geringeren Ausfall- und Wartungskosten, erhöhter Produktivität und geringeren Energiekosten, ergibt sich ein Business Case, in dem sich die ganzheitliche Modernisierung selber refinanziert. Das Interessante ist, dass diese Investitionen nicht aus dem Topf der Kapitalinves-titionen getätigt werden müssen, sondern aus dem Budget der Betriebskosten, das trotz der getätigten Investitionen auf glei-chem Niveau bleibt.

Die eigene Wettbewerbsfähigkeit lässt sich steigern, indem durch detaillierte Analysen Optimierungen und eine gezielte Moderni-sierung durchgeführt werden. Idealerweise wird diese nicht aus eigenen liquiden Mitteln finanziert, sodass das Geld ins Kern-geschäft investiert werden kann.

Kontaktieren Sie unsere Experten von Building Performance & Sustainability. Wir helfen gerne weiter, Ihre Wettbewerbs fähigkeit zu verbessern.

Kann man mit effizienter Gebäudeinfrastruktur die Wettbewerbsfähigkeit steigern?

Weitere Informationen

Siemens Schweiz AGJens FeddernTelefon: 0585 579 [email protected]

Solutions 25 | April 2017siemens.ch/solutionssiemens.ch/solutionsSolutions 25 | April 2017 32

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Mithilfe von BIM wird von allen Beteiligten zuerst ein «digitaler Zwilling» eines Gebäudes erstellt, um Planungsfehler bereits vor Baubeginn zu erkennen. Im neuen Siemens-Campus von Building Technologies werden die weltweiten Akti vitäten des Bereichs für Gebäudetechnik gesteuert. Die Alarmierung ist redundant aufgebaut und ergibt zwei Meldungen im Kommandoraum: Einerseits über das Sicherheitsleitsystem, andererseits über ei-nen grossen Bildschirm mit Synoptik.

Mit Building Information Modeling (BIM) hält die Digitalisierung Einzug in die Baubranche: BIM ist ein digital unterstützter Prozess zum Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden, mit dem die Baubranche einen starken Produktivitätsschub erhält und der künftig noch an Bedeutung ge-winnen wird. Für die Planung mit dieser Methode hat die Siemens-Division Building Technologies nun passende BIM-Daten für Produkte entwickelt.

Digitalisierung prägt die Entwicklung in allen Industrien – auch die der Gebäudebranche. Sie eröffnet neue Chancen und bringt neue Herausforderungen mit sich. So muss die Planung gewerblicher, in-dustrieller und öffentlicher Gebäude weltweit immer effizienter und kostengünstiger werden, ohne dabei an Qualität zu verlieren.

BIM – die Zukunft des Bauens hat bereits begonnenDank der rasanten IT-Entwicklung der letzten Jahre gibt es schon heute die Antwort auf diese Herausforderungen: BIM. Diese um-fassende Arbeitsmethode revolutioniert Bauprozesse auf Grund-lage von 3D-Daten. Sie berücksichtigt die geometrischen Daten aller Baubestandteile und darüber hinaus Zeit-, Kosten- und Facility Managementpläne für das Gesamtprojekt sowie auch Energie-versorgungs-, Beleuchtungs-, Brandschutz- oder Gebäudemanage-mentdaten. Selbst Informationen zum Building Life Cycle für den Betrieb und einen möglichen Gebäuderückbau sind bei BIM einberechnet.

Siemens unterstützt diese Trends in der Baubranche und hat des-halb passendes BIM-Datenmaterial entwickelt. Denn ein wichtiger Teil eines BIM-Projekts sind die Produktdaten. Diese müssen den Anforderungen einer integrierten Planung entsprechen. Heute sind vorwiegend Geometrie und Produkteigenschaften gefordert, doch die Anforderungen an die Daten werden in Zukunft weiter wachsen. Die Produktdaten werden heute hauptsächlich für die Kol-lisionsprüfung (clash detection) sowie für Rohrnetzberechnungen und Simulationen verwendet. Somit wird zuerst ein «digitaler Zwilling» eines Gebäudes in ausführungsreifer Qualität erstellt, um Pla-

nungsfehler bereits vor Baubeginn zu erkennen. Dabei liegt der Hauptanspruch von Planern an BIM-Daten in deren Qualität und Aktualität, kleinen Datenmengen pro Symbol und im einfa-chen Suchen der Daten.

Bereit für BIM-ProjekteZurzeit gibt es für über 1200 Siemens-Produkte aus den Bereichen Feldgeräte, Automation, KNX und Brandschutz BIM-Daten, wobei das Material sukzessive erweitert wird. So wird der BIM-Daten-Pool Mitte 2017 bereits über 2000 Produkte umfassen. Derzeit stehen die BIM-Daten als VDI-Datensätze für viele Anwendungsprogramme zur Verfügung und können beim Projektimport in unterschiedli-che Formate konvertiert werden. Unterstützt werden die Formate REVIT von Autodesk inklusive REVIT Plug-in, das offene IFC Format (Industry Foundation Classes) oder das in Grossbritannien ge-bräuchliche CIBSE-Format (Chartered Institution of Building Services Engineers). Die Datensätze entsprechen den Kriterien von ISO16757 (ehemals VDI3805). Ergänzende Informationen zu den einzelnen Produkten können über den im jeweiligen BIM-Datensatz integ-rierten Link jederzeit aus dem Siemens-Download-Center herunter-geladen werden. Nach dem Download werden die Daten auto-matisch auf dem neuesten Stand gehalten.

Siemens bietet die BIM-Daten Planern und anderen Interessenten kostenlos zur Nutzung an. Sie können über den Link siemens.com/bt/de/bim-daten heruntergeladen werden.

Seit Mitte 2016 sind die Bauarbeiten für den neuen Campus der Siemens-Division Building Technologies in Zug in vollem Gange. Mit dem neuen Büro- und Produktionscampus möchte Siemens den Entwicklungs- und Produktionsstand-ort Zug stärken. Ein kurzer Blick in die Zukunft.

Ab Sommer 2018 werden im neuen Siemens-Campus rund 1700 Mitarbeitende der Division Building Technologies sowie rund 500 Personen von externen Mietern tätig sein. In Zug sind die globale Leitung der Division sowie zentrale Abteilungen wie Forschung und Entwicklung, Produktion, Administration, Marketing und Verwal-tung angesiedelt. Der neue Hauptsitz besteht aus drei Gebäuden, von denen in den kommenden 18 Monaten zwei komplett neu erstellt werden und das dritte anschliessend kernsaniert wird. Der sieben-stöckige Büroneubau bietet hochmoderne Arbeitsplätze und um-fasst zudem ein Besucher- und Konferenz-Center wie auch den zen-tralen Empfang. Das neue Produktionsgebäude mit einer Fläche von rund 18 000 m² wird für die Herstellung von Produkten im Bereich Gebäudetechnik (Klimaregelung, Brandmeldetechnik usw.) genutzt.

Hightech für die ForschungNebst unterschiedlichen Labors wird auch ein «Building Performance Lab» eingerichtet. In diesem neuen Forschungs- und Entwick-lungslabor werden Gebäude in Bezug auf Energieeffizienz, Leistung, Komfort und das Zusammenspiel von thermischen und elektri-schen Energien untersucht. Zu diesem Zweck entsteht ein Testraum für die Simulation der Umgebungseinflüsse (Licht, Schatten, Ther-mik) im Zusammenspiel mit der Gebäudehülle und der sich daraus ergebenden optimalen Gebäudeautomatisierung. Mit dem Labor will Siemens seine führende Position in der Gebäudeautomatisierung weiter ausbauen. Die Hochschule Luzern als strategischer Partner und Siemens nutzen das Labor gemeinsam. Die Kompetenzen aus Forschung und Industrie sollen so gebündelt und der Transfer von zukunftsgerichteten Technologien der Gebäudeautomation in den Markt verstärkt werden.

Um die Planung und das Bauen von Gebäuden künftig effizienter zu machen, wird seit einigen Jahren an der Digitalisierung des Bauens gearbeitet. Mit Building Information Modeling (BIM) ver-abschiedet sich die Baubranche zunehmend vom klassischen zweidimensionalen Bauplan, der statisch ist und immer wieder zu Missverständnissen in der Planung führen kann. Das Herz von BIM ist ein virtuelles Gebäudemodell mit allen Daten, also ein «di-gitaler Zwilling» des Gebäudes, das man bauen, betreiben und instand halten will. Für eine transparente und kooperative Zusam-menarbeit wurde in Zug in einem separaten Gebäude ein soge-nannter «Big Room» eingerichtet. Auf wandhohen Touchscreens ist dort der «digitale Zwilling» des Gebäudekomplexes zu sehen. Schon während der Planungsphase sitzen Spezialisten aus allen Fachbereichen zusammen, um das Modell mit Daten zu füttern oder gemeinsam Änderungen vorzunehmen. Dadurch erfolgt der Bauablauf koordiniert und teure Planungsfehler werden vermieden.

Das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) setzt bei der Modernisierung seiner Systeme auf Siemens als verlässlichen Partner. Mit einer integrierten Ge-bäudetechniklösung setzt Building Technologies neue Massstäbe hinsichtlich Sicherheit und Komfort.

Ende 2016 wurde mit dem Abschluss des TEBRA-Projektes im KKL ein grosser Meilenstein erreicht: Nach knapp zehn Jahren wurde die Modernisierung des technischen Brandschutzes (TEBRA) fertig-gestellt. Herbert Wüest, Gesamtprojektleiter von Siemens Building Technologies meint rückblickend: «Es war ein nicht ganz alltägliches Projekt und enorm spannend. Die zahlreichen Anforderungen sei-tens der Kraftwerksbetreiber stellten sich über die Jahre als be-sondere Herausforderungen heraus.» Beim TEBRA-Projekt handelt es sich um eine sogenannte Total Building Solution, die Anlagen aus unterschiedlichen Bereichen gewerkeübergreifend miteinander verbindet. Nebst der Modernisierung der Brandmeldeanlagen um-fasste das Projekt im KKL die Implementierung eines Leitsystems, zweier Netzwerke, einer Notsynoptik sowie der Prozessautomatisie-rung mit speicherprogrammierbaren Simatic-Steuerungen. Eine be-sondere Herausforderung für das Projektteam war die Abhängig keit bei der Installation: «Auf den Strahlenschutz wurde verständlicherwei-se viel Wert gelegt. So konnte man nicht einfach hereinspazieren und Melder instal lieren, was einen extrem hohen koordinativen Auf-wand mit sich brachte», erklärt Herbert Wüest.

Im Brandfall gerüstetBei der Modernisierung der Brandmeldeanlage stellte man auf ein dezentrales System um und installierte im ganzen Areal über 4000 Melder sowie unterschiedliche Systeme wie Gaswarn-, Sprühflut- und Gaslöschanlagen. Die Alarmierung ist redundant aufgebaut und ergibt zwei Meldungen im Kommandoraum. Zum einen erfolgt eine Alarmierung über das Sicherheitsleitsystem. Andererseits werden die Operateure über einen grossen Bildschirm mit Synoptik auf den Alarm hingewiesen. Dieser zeigt den detaillierten Arealplan und den Ort des Brandalarmes. Dieses System wird von einem WinCC-Server mit einer Simatic-S7-Steuerung gesteuert.

Die Brandschutzklappen in den Kraftwerksgebäuden werden über lokale Steuerungsboxen via Druckluft angesteuert. Die Logik der Ansteuerungen erfolgt mit einer Simatic-S7-Steuerung, die Brandabschnitte isoliert und deren Zustände an die Notsynoptik meldet. Zudem leitet die Simatic S7 im Brandfall Signale an die ge-samte Kraftwerkssteuerung weiter. Diese entscheidet dann, wel-che weiteren Massnahmen getroffen werden müssen. Herbert Wüest ergänzt: «Die Komplexität des Projektes war schon ein-drücklich. Es gab unzählige Schnittstellen zu anderen Systemen, die man beachten musste.»

Nur ein AnsprechpartnerNeben dem TEBRA-Grossprojekt wurden ausserdem sechs weitere Projekte parallel abgewickelt. Über mehrere Jahre entstanden auf dem Areal sechs Neubauten, die man ebenfalls ins technische Brand-schutzkonzept integrierte. Zusätzlich wurden die Lüftungsanlagen in den Gebäuden mit Desigo PX Automationsstationen realisiert. Martin Fischer, Ressortleiter beim KKL, blickt positiv zurück: «Der Vorteil einer Total Building Solution ist, dass wir nur einen Ansprech-partner von Siemens haben. Trotz der unterschiedlichen Teilpro-jekte ist unser Ansprechpartner klar definiert, das schätzen wir sehr.»

Daten für den «digitalen Zwilling» News von der eigenen Baustelle Ein Update für das Kernkraftwerk Leibstadt

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Siemens Schweiz AGWerner FehlmannTelefon: 0585 567 643 [email protected]

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Siemens Schweiz AGHerbert WüestTelefon: 079 617 86 [email protected]

Anfang 2016 hat Siemens in Zug das neue FireLab in Betrieb genommen: ein hochmodernes Brandlabor, in dem Brand melder der neusten Generation entwickelt und in ausgeklügelten Prüfverfahren getestet werden. Mit acht verschiedenen Test-feuern werden die Brandmelder auf ihre Alltagstauglichkeit ge-prüft und auf verschiedene Umgebungsbedingungen getestet. Zum FireLab gehören verschiedene Labore, in denen die Geräte noch detaillierter getestet werden: der Thermokanal, das Op-tiklabor und der Gaskanal. Ein neu entwickelter Brandmelder wird rund 1000 Testläufen unterzogen, bevor er in Produktion geht.

Feuer und Flamme

Solutions 25 | April 2017Solutions 25 | April 2017 54 siemens.ch/solutionssiemens.ch/solutions

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Gebäudeautomation übernimmt in Laboren eine Schlüsselrolle, da sie die Anlagen dynamisch und bedarfsabhängig regelt. Siemens Schweiz präsentiert als führender Anbieter der Automatisierungsbranche sein umfassendes Portfolio.

Ein Labor ist ein anspruchsvoller Arbeitsbereich mit strengen Richtlinien und Vorschriften. Neben der primären Aufgabe, das Laborpersonal vor Gefahr zu schützen, gilt es auch ein möglichst komfortables Klima im Gebäude sicherzustellen – unter Einhaltung wirtschaftlicher und ökologi-scher Kriterien.

Technisch optimal ausgestattete Laborgebäude bieten viele Energie-einsparmöglichkeiten. Dabei übernimmt die Gebäudeautomation eine Schlüsselrolle, da sie die Anlagen dynamisch und bedarfsab-hängig regelt. Je mehr Informationen dem System vorliegen, desto besser können die Anlagen, unter Erhöhung der Sicherheits- und Komfortaspekte, optimiert werden. Eine intelligente Verknüp-fung der gebäudetechnischen Anlagen durch die Gebäudeautoma-tion verbessert die Energieeffizienz des Gebäudes deutlich und erhöht langfristig dessen Wert. Das Gebäudeautomationssystem Desigo von Siemens wird diesen Anforderungen gerecht und steht für Flexibilität sowie Effizienz in jedem Gebäude. Dabei um-fasst das System ein breites Portfolio an Fühlern, Antrieben, Be-dieneinheiten und Reglern – und setzt somit auf standardisierte Kommunikation.

Perfekt aufeinander abgestimmtDie Laborlösung von Siemens basiert auf dem Desigo-Gebäude-automationssystem, das die optimale Integration von Abzugs- und Temperaturregelung sowie Raumluftwechsel sicherstellt. Dabei wird für erhöhte Sicherheit und reduzierte Kosten gesorgt. Integrale Bestandteile sind aufeinander abgestimmte Standardkomponenten sowie kommunizierende Volumenstromregler mit Laborapplikatio-nen. Dadurch ist die komplette Datendurchgängigkeit sicherge-stellt. Lokal wird die Abzugsregelung durch ein intuitiv bedienbares Abzugsbediengerät ergänzt. Dabei verbessert die Abzugsregelung Sicherheit und Komfort und optimiert zugleich die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes.

Reduzierter Energieverbrauch dank Green Leaf-AnzeigeDesigo Total Room Automation (TRA) ist das System für eine integ-rierte Raumautomation und ermöglicht eine kombinierte Steue-rung von HLK-Anlagen, Beleuchtung und Beschattung in einer ein-zigen Lösung. Dadurch lässt sich sowohl der Komfort als auch die Energieeffizienz bei der Raumautomation optimieren, wobei im Gebäude pro Raum weniger Energie verbraucht wird. Die Raumnutzer werden über die innovative Green Leaf-Anzeige zu aktiven Energiesparern. Das reduziert die Betriebskosten und steigert die Attraktivität der Immobilie, wobei auch gleichzeitig CO

2-Emissionen des Gebäudes gesenkt werden und somit für

ein grünes Image sorgen.

Zusammenspiel der Siemens-Laborlösung und Desigo TRADie Siemens-Laborlösung in Kombination mit Desigo TRA erlaubt es, die Effizienz zu maximieren und durch einen wirtschaftlicheren Betrieb Kosten erheblich zu senken. Zusätzliche Integrationen von Systemen wie Brandschutz, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung, Gasdetektion sowie Löschung minimieren Risiken, erhöhen die Ver-fügbarkeit und schützen die Anlagen und Investitionen. Daten-analysen und Bericht-Tools stehen in der Managementstation zur Verfügung und geben einen umfassenden Überblick. Somit er-lauben sie ein durchgängiges Gefahrenmanagement sowie eine zielgerichtete kontinuierliche Anlagenoptimierung.

Vom 12. bis 15. September 2017 öffnet die ineltec in der Messe Basel ihre Tore. Die Fachmesse ist der Branchentreffpunkt für intelligente Gebäude-technik, die als Schlüsseltechnologie im digi-talen Zeitalter gilt. Als Hauptpartner der Messe präsentiert Siemens Schweiz unter dem Motto «Creating perfect places» sein umfassendes Portfolio aus der Gebäudetechnik und Automa-tisierungsbranche.

Als Fachmesse für Systemlösungen bietet die ineltec einen inter-disziplinären Marktplatz für Handwerker, Planer, Ingenieure, Verbände und Hersteller aus allen Disziplinen der Gebäudeautoma-tionsbranchen. Die ineltec 2017 erwartet rund 18 000 Besucher und präsentiert eine Vielzahl an Neuheiten sowie Trends aus den Bereichen Gebäudeautomation, Gebäudesicherheit, Elektrotech-nik, dezentrale Energieerzeugung, Energieverteilung, Energieopti-mierung, Kommunikationsinfrastruktur, Netzwerktechnik, Licht- und Beleuchtungstechnik.

Alles aus einer HandDa sich die ineltec über die letzten Jahre in Richtung einer ganz-heitlichen Automatisierungsmesse entwickelt hat, darf Siemens Schweiz als führender Anbieter in der Automatisierungsbranche nicht fehlen. Als einer der Hauptpartner zeigt Siemens Schweiz mit seinen Divisionen Building Technologies, Energy Manage-ment und Digital Factory & Process Industries and Drives umfas-sende Lösungen für sämtliche Bereiche. Building Technologies präsentiert ein neues Marktpaket der Managementplattform Desigo CC. Seit zwei Jahren hat sich Desigo CC erfolgreich auf dem Schweizer Markt als umfassende Managementplattform für ganzheitliche Gebäudetechnik etabliert. Weitere Highlights sind die Migration von Bestandssystemen und das Powermanage-ment. Mehr Aufmerksamkeit wird dieses Jahr auch den beiden Disziplinen Safety & Security wie beispielsweise Brandschutz, Sprachalarmierung, Einbruchschutz oder Videoüberwachung ge-schenkt. Eine Art Brücke bildet die Raumautomation, die sowohl Bestandteil der Elektro- als auch der HLK-Welt ist. Im Produkt-

bereich zeigt Building Technologies als besonderes Highlight die komplett neue KNX-Schaltaktorik-Baureihe für den Schweizer Markt.

Spannende EinblickeFür die Industrieautomatisierung präsentieren die Divisionen Digital Factory & Process Industries and Drives mit Sitop, Logo! und Sirius eine Auswahl ihrer Produkte. Daneben zeigt die Division Energy Management mit der Sivacon S8 Niederspannungsschaltanlage und einem interaktiven Modell mit Sivacon 8PS Stromschienen, wie elektrische Energie sicher und intelligent verteilt werden kann. Die beiden Bereiche geben damit Einblicke in die Energie-versorgung und -verteilung sowie Steuerungs- und Netzwerk-technik – perfekt auf die vielschichtigen Besucher aus der Elek-tronikbranche zugeschnitten.

Lassen Sie sich überraschen Was hat Elektromobilität mit Building Performance, Gebäudetechnik, Service und Modernisierung zu tun? Lassen Sie sich überraschen, denn in diesem Jahr wartet ein besonderes Highlight auf Sie. So viel sei verraten: «analog meets digital». Lassen Sie sich das nicht entgehen. Neben vielen Exponaten und zahlreichen Höhe-punkten bietet der Stand auch genügend Raum für Gespräche und Networking. Sie sind herzlich eingeladen. Tickets werden vor-aussichtlich ab Juli verfügbar sein. Ein Blick auf die Messeseite lohnt sich auf alle Fälle.

Weitere Informationen zur Messe finden Sie unter ineltec.ch

Optimale Laborlösungen mit Desigo TRAGebäudetechnik als Schlüsseltechnologie der Zukunft

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Siemens Schweiz AGRoberto FumagalliTelefon: 0585 584 [email protected]

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Siemens Schweiz AGClaudio SchubertTelefon: 0585 578 [email protected]

Die heutige Beleuchtung in Krankenzimmern ist in der Lage, den natürlichen Verlauf des Tageslichts in Farbtemperatur und Beleuchtungsstärke nachzuempfinden.

Licht hat einen grossen Einfluss auf die Physiologie des Menschen. Besonders betroffen sind statio-näre Patienten in einem Spital. Umso wichtiger ist eine wahrnehmungsoptimierte Beleuchtungs-planung, um die Patienten bei der Genesung zu unterstützen. Siemens bietet mit Green Projects eine ganzheitliche Optimierung der Gebäude und hilft im Bereich von Beleuchtungslösungen mit fachtechnischem Know-how weiter.

Der Mensch bezieht circa 80 % seiner Informationen über das Auge. Als Forscher im Jahr 2001 einen weiteren Fotorezeptor im mensch-lichen Auge entdeckten, erbrachten sie damit einen Beweis, dass sich Licht auch auf die Physiologie des Menschen auswirkt. Neben den Stäbchen (für das Schwarz-Weiss-Sehen zuständig) und den Zapfen (für das Farbsehen zuständig) gibt es einen dritten Rezeptor. Dieser Rezeptor wird speziell durch blaues Licht, wie zum Beispiel Tageslicht, stimuliert und nimmt Einfluss auf die Hormone im Körper, die als Taktgeber für die innere Uhr des Menschen agieren. Licht ist damit, unter anderem, für den menschlichen Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich. Fehlendes Tageslicht kann sich negativ auf die Schlafqualität auswirken. Aus diesen Erkenntnissen lassen sich seither neue Konzepte für die wahrnehmungsorientierte Be-leuchtungsplanung ableiten.

Genesungsprozess unterstützenBesonders in Spitälern sind die Patienten häufig über einen längeren Zeitraum nicht mobil. Sie halten sich dauerhaft in Räumen mit geringer Tageslichtversorgung auf und können sich nicht im Freien ihre notwendige Portion Tageslicht abholen, um ihre innere Uhr zu synchronisieren. Daraus kann eine Störung im Schlaf-Wach-Rhyth-mus resultieren. Die somit verminderte Schlafqualität kann sich negativ auf den Genesungsprozess auswirken. Mit aktuellen Ansätzen im Bereich der Beleuchtungsplanung, der Lichttechnik und der Steuerung lässt sich diesen Problemen entgegenwirken, um die Patienten bei der Genesung zu unterstützen.

Win-Win-Situation für Patienten und BetreiberHeute installiert man in Krankenzimmern eine Beleuchtung, die in der Lage ist, den natürlichen Verlauf des Tageslichts in Farbtem-peratur und Beleuchtungsstärke nachzuempfinden. Über den Tag wird abgebildet, wie sich das Licht im Freien verändert. Verände-rung ist ein wichtiger Faktor, denn das natürliche Tageslicht ist nie gleich: Sonnenrichtung oder Bewölkung beeinflussen die Beleuch-tungsstärke sowie die Farbe des Lichts im Laufe des Tages. Die pas-sende Lichttechnik, kombiniert mit darauf abgestimmten Steuer-ungssystemen, leistet einen wichtigen Beitrag zur optimalen Ver sorgung der Patienten mit dem richtigen Licht zur richtigen Zeit. Neben der künstlichen Beleuchtung können TRA-Lösungen von Siemens auch deren Abstimmung mit dem natürlichen Tageslicht übernehmen. Durch eine gezielte Jalousiesteuerung lässt sich immer das optimale Verhältnis aus Kunst- und Tageslicht einstellen, um den Patienten optimale Bedingungen für die Genesung zu schaffen. Denn in Zeiten von Fallpauschalen kommt ein verkürzter Aufenthalt im Spital nicht nur dem Patienten zu Gute – auch die Klinik profitiert.

Green Projects als gewerkeübergreifender AnsatzSiemens steht als Ansprechpartner für gewerkeübergreifende Opti-mierungen zur Verfügung. Green Projects haben eine ganzheitliche Optimierung der Gebäude und Prozesse zum Ziel. Dabei steht die Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Gebäude und Prozesse der Kunden im Fokus, um ihnen mittels Optimierung einen Wettbewerbs-vorteil zu ermöglichen.

Richtiges Licht für die innere Uhr

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Siemens Schweiz AGAndreas HartwigTelefon: 0585 579 [email protected]

Solutions 25 | April 2017Solutions 25 | April 2017 76 siemens.ch/solutionssiemens.ch/solutions

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Die Konservierung von Archiven jeglicher Art muss, vor allem auch beim Brandschutz, höchsten Anforderungen entsprechen. Mit dem Schutz einer riesigen Lagerhalle in der Region Genf be-auftragt, hat die Siemens-Division Building Technologies ein Lösungspaket entwickelt, das die Brandentwicklung möglichst eindämmt und bereits kleinste Mengen Rauch erkennt.

Die Herausforderung, den Brandschutz einer 66 500m3 grossen und 25 Meter hohen Halle sicherzustellen, war bei diesem Gebäude enorm. Die Installation einer Sprinkleranlage kam von Anfang an nicht in Frage, da diese die Einteilung der Halle in mehrere ge-schlossene Räume nötig gemacht und damit die Automatisierung im Gebäude verunmöglicht hätte. Daher entschieden sich die Inge-nieure von Siemens für die als «Inertisierung» bezeichnete Technik. Um das Sauerstoffniveau zu senken, wird dabei Stickstoff ins Ge-bäudeinnere geleitet. Der Vorteil ist zweifach: Einerseits braucht es im Vergleich zu normalen Bedingungen mehr Energie, damit Objekte in Brand geraten, anderseits bewirkt die geringere Sauerstoffkon-zentration eine signifikante Verlangsamung der Brandausbreitung.

Stickstoff, ein nicht toxisches Gas mit vielen VorteilenDas vom Unternehmen Wagner entwickelte Konzept «Oxyreduct» ist ein System, das den Sauerstoffgehalt konstant reduziert. Zwei im Untergeschoss untergebrachte Kompressoren saugen Aussenluft ab, komprimieren diese und pressen sie durch Kohlenstoffmoleku-larsiebe. Diese absorbieren den Sauerstoff, der Stickstoff wird in der gewünschten Reinheit über 330 Meter lange Röhren in die Halle geleitet. Stickstoff ist ein nicht toxisches Gas, das sich optimal im Raum verteilt. Als natürlicher Bestandteil der Luft lässt es sich einfach vor Ort produzieren. Die Dichtigkeit der Halle ist allerdings ein wichtiger Parameter für die Dimensionierung und das ein-wandfreie Funktionieren des Systems. Dieses eignet sich insbeson-dere für die Lagerung anspruchsvoller Güter wie Archive, Nah-rungsmittel etc. Die riesige und völlig automatisierte Halle zeigt dies vorzüglich, da nur Unterhalt und Wartung von fachkundigen Spezialisten durchgeführt werden müssen.

Das System wird durch ein Rauchmeldesystem ergänzt. 72 Sinteso -Rauchmelder, die auf 25 Meter Höhe direkt unter der Decke angebracht sind, und ein Ansaugrauchmelder (ASD) garantieren eine sehr frühe Branderkennung. Über ein Kilometer lange, mit kleinen Löchern versehene Ansaugröhren nehmen an unter-schiedlichen Höhen und Punkten in der Halle Luft auf und führen sie dann Auswerteeinheiten zu. Diese stellen selbst die geringsten Rauchanzeichen und Problemzonen fest und lösen Alarm aus.

Das Verwaltungsgebäude neben der Halle ist mit einer konventio-nellen Branderkennung und einer Stickstofflöschanlage ausge-stattet. Einbruchmeldesystem, Zutrittskontrolle und Videoüber-wachung vervollständigen die diversen Schutzeinrichtungen des ganzen Gebäudes. Sämtliche technischen Informationen und Meldungen werden an die Brandmeldezentrale FC 2040 geleitet, die in den Wartungs- und Interventionsabteilungen des Kunden Alarm und komplexe Befehle auslöst.

Hoher Schutz für Archive

SiPass integrated sorgt dafür, dass nur berechtigte Personen den Zugang zum Gebäude oder zu einem definierten Bereich erhalten.

Der neue Gebäudekomplex des Einsatzzentrums Centro di pronto intervento (CPI) in Mendrisio vereint verschiedene behördliche Dienste. Das Zu-trittskontrollsystem SiPass integrated sorgt dabei für Sicherheit. Den Kunden vollends überzeugt hat die Anpassungsfähigkeit des Systems.

Das Einsatzzentrum ist ein Projekt für die ganze Region. Seit Oktober 2016 befinden sich darin Gemeindepolizei, Feuerwehr, Zivilschutz und Gemeindebauamt. Das imposante Gebäude, das auf dem Stand-platz der alten Feuerwache errichtet wurde, steht am südlichen Zugang zum Ortskern und wird somit zur Grenze zwischen Ober- und Unterstadt. Im Untergeschoss sind Technikräume und Garagen mit reservierten Parkplätzen für die Dienstfahrzeuge untergebracht. Büros und Technische Dienste sind mit einer vertikalen Gliede-rung auf die vier Obergeschosse verteilt. Die Büros der Feuerwehr befinden sich über ihren Garagen, das Gleiche gilt für die Räum-lichkeiten der Polizei. Das gesamte Gebäude mit seinen charakte-ristischen Travertin-Fassaden entspricht den Anforderungen des Minergie-P-Standards.

Da es sich um ein grosses öffentliches Bauvorhaben handelte, wurde die Einrichtung des Zutrittskontrollsystems von der Stadt Mendrisio ausgeschrieben. Zur Planung der Elektroanlage zog sie die Firma Elettroconsulenze Solcà als externe Beraterin bei. Paolo Camponovo, verantwortlich für die Datenverarbeitung der Gemeinde Mendrisio, meint dazu: «Die Offerten der Bieter wurden einer genauen Prü-fung unterzogen. Der Auftrag wurde an die Firma Siemens Schweiz vergeben, da in ihrem Lösungsangebot die technischen Anforde-rungen am besten mit den wirtschaftlichen Bedingungen überein-stimmten.» Gemäss Camponovo wurde die Anlage im Frühjahr «zur vollen Zufriedenheit» in Betrieb genommen.

Ein streng überwachtes TorDas Zutrittskontrollsystem SiPass integrated erlaubt den berechtigten Personen den Zugang zum Gebäude oder zu einem definierten Bereich. Es entscheidet, wer wann, wo und nach welchen Modali-täten Einlass erhält. Die Installation des Systems im CPI in Mendrisio war ein kleines Meisterwerk der Ingenieurskunst und der Anpas-sungsfähigkeit. Es ging dabei nicht nur darum, die Struktur der Anlage und die Verkabelung unter sechs unabhängigen Nutzern und einem gemeinschaftlichen Bereich aufzuteilen, sie musste auch an unterschiedliche Arten von Personenschleusen angepasst werden. Die Anlagenarchitektur ist zum einen Teil online mit sofortiger Aktualisierung und zum anderen mittels einer kabellosen Vernet-zung mit mechatronischen Salto-Zylindern offline mit dem Haupt-server verbunden. Die Realisierung dieses komplexen Systems er-forderte von Siemens eine umfassende Berücksichtigung aller Besonderheiten des gesamten Gebäudes, inklusive dessen ästhe-tischer Aspekte.

Auf dem Weg zur zweiten Etappe Nach Abschluss der ersten Bauetappe wird die Regierung 13,4 Mil-lionen Franken in das Einsatzzentrum investieren und damit zur Eigentümerin der Räumlichkeiten werden, die in einer zweiten Phase von den Abteilungen der Gemeindepolizei und der Kriminalpolizei besetzt werden. Die Errichtung des neuen Blocks mit fünf Stock-werken wird den Abbruch des Nachbargebäudes, ehemaliger Sitz des Bauamtes und der industriellen Werke von Mendrisio, nach sich ziehen. Der gesamte Gebäudekomplex wird 2020 bereitstehen. Der Entscheid ist Teil der Strategie des Departements für Inneres, Justiz und Polizei, deren Ziel es ist, mittels erhöhtem Polizeischutz vor Ort mehr Sicherheit zu gewährleisten.

Das Tor zu Mendrisio wird mit SiPass automatisiert

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Siemens Schweiz AGRoland HunkelerTelefon: 0585 578 [email protected]

V.l.n.r: Beat Frefel, Bereichsleiter Immobilie, und Iwan Nigg, Bereichsleiter Infrastruktur von den PDGR, können mit Desigo CC sämtliche Klinik-Standorte von einem Arbeitsplatz aus bedienen und überwachen.

Die psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR) setzen auf die integrale Gebäudemanagement-plattform Desigo CC. Damit haben sie ihre Anlagen und Systeme mit einem Klick im Griff.

Die PDGR sind ein im Gesundheits- und Behindertenwesen tätiges Unternehmen und bieten psychiatrische und agogische Dienst-leistungen an. Dabei behandeln und betreuen geschulte Klinik-Mit-arbeitende alle psychiatrischen Krankheitsbilder und ermöglichen unterschiedliche Behandlungen in Form von ambulanten Sprech-stunden, Tagesklinik-Strukturen oder stationären Klinik-Aufenthalten. Die PDGR bieten zudem mit Wohnheimen und -gruppen im Heim-bereich sowie geschützten Arbeitsplätzen individuelle Möglichkeiten für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung oder geis-tigen Behinderung an. Mit rund 1000 Mitarbeitenden streben die PDGR an 17 Standorten für ihre Patienten, Klienten und Bewohner eine rasche Genesung, die Wiedereingliederung in die Gesellschaft und das Erreichen einer guten Lebensqualität an.

Mit Desigo CC den Überblick behaltenIn Sachen Sicherheit und Komfort setzen die PDGR auf Siemens- Technik: Das Gebäudeautomationssystem Desigo PX regelt die HLK-Anlagen, wobei Sinteso-Brandmeldezentralen zuverlässig vor einem Brand schützen. In den Kliniken Beverin Cazis, Waldhaus Chur, dem Ambulatorium Neumühle in Chur und im Heimzentrum Rothenbrunnen sind insgesamt 17 PXC-Controller für die Heizung und Lüftung sowie für das Erfassen von technischen Störungen und Energiedaten installiert. Das entspricht rund 700 Datenpunkten, die in der übergeordneten Managementplattform Desigo CC auf-geschaltet werden. In der Klinik Waldhaus ist ein Sinteso-Brand-meldesystem mit drei Zentralen und über 700 Meldern installiert und ebenfalls in Desigo CC integriert. «Unsere tägliche Arbeit hat sich mit Desigo CC enorm vereinfacht. Wir können nun alle An-lagen an sämtlichen Standorten von einem Arbeitsplatz aus be-dienen und überwachen», erklärt Iwan Nigg, Bereichsleiter Infra-struktur bei den PDGR.

Zusätzlich werden die mit M-Bus erfassten Energiedaten wie Elektro, Wärme, Gas und Wasser an die Energie- und Ressourcenmanage-mentplattform Siemens Navigator weitergeleitet. Damit werden die grossen Mengen an Gebäudedaten koordiniert gesammelt und analysiert. Navigator zeichnet sich insbesondere durch ein leistungs-starkes Berichtswesen und seine Analysefähigkeit aus. Diese ge-sammelten Daten sind also die optimale Grundlage, um über Investi-tionen in Energieeffizienzmassnahmen fundierte Entscheidungen zu treffen, welche die Wirtschaftlichkeit dann auch tatsächlich verbessern. Damit erhalten die PDGR Einblick in die langfristige Leis-tungsfähigkeit ihrer Gebäude.

Speziallösung für wohlige TemperaturenBei den PDGR wurde nebst der Einbindung unterschiedlicher Systeme und Anlagen eine zusätzliche Speziallösung realisiert: 17 Medika-mentenschränke werden mit Temperaturfühlern überwacht. Im Falle einer Überschreitung der vorgegebenen Sollwerte erfolgt ein Alarm. Dieser – sowie weitere Alarme der Anlagen – werden über ein GSM-Modem mit einer SMS an zwei Pikett-Mobiltelefone des technischen Dienstes geschickt. «Damit wissen wir sofort, wenn eine Störung an der Anlage vorliegt und können entsprechende Mass-nahmen in die Wege leiten», sagt Iwan Nigg. Zudem wird monatlich für jeden Schrank ein Bericht mit Temperaturverlauf und Alarmhisto-rie generiert, damit auch hier die PDGR stets den Überblick haben.

Desigo CC im Dienste der Gesundheit

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Siemens Schweiz AGGiorgio CibienTelefon: 079 614 78 [email protected]

Der Kasten links misst den Sauerstoffgrad, der Kasten rechts detektiert Rauch. Gemeinsam stellen sie die geringsten Rauchanzeichen und Problemzonen fest und lösen Alarm aus.

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Siemens Schweiz AGRoger MeierTelefon: 0585 578 [email protected]

Solutions 25 | April 2017Solutions 25 | April 2017 98 siemens.ch/solutionssiemens.ch/solutions

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Mit dem neuen Balgrist Campus hat Zürich ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in der Spitzenmedizin. Siemens sorgt dabei mit dem Zutrittskontrollsystem SiPass integrated für höchste Sicherheit, ohne Einbussen bei Komfort und Anwenderfreundlichkeit.

Die Universitätsklinik Balgrist hat sich auf Schädigungen des Bewegungsapparates spezialisiert und gehört auf diesem Gebiet zu den führenden Kliniken der Schweiz. Der Balgrist Campus soll das Know-how in diesem Bereich weiter stärken. Hier forschen Gruppen aus unterschiedlichen Disziplinen an ihren Projekten und arbeiten eng mit Entwicklern und der Industrie zusammen. Der Fokus liegt dabei auf dem Austausch. Diese Interdisziplinarität wurde auch im Gebäude von Nissen Wentzlaff Architekten BSA SIA AG umgesetzt: So sind die Räume bewusst offen und hell gestaltet, um Platz zu schaffen für kreative Ideen und Innovationen.

Zutrittsrechte schnell und flexibel vergebenIm neuen Forschungsinstitut hat die Sicherheit von Personen und Sachwerten oberste Priorität. Deshalb schützt eine Brandmelde-anlage von Siemens das Gebäude zuverlässig vor einem Feuer. Da-neben sorgt das Zutrittskontrollsystem SiPass integrated dafür, dass sich die Mitarbeitenden ungehindert im Gebäude bewegen können, unbefugten Personen allerdings der Zutritt verwehrt bleibt. Zum Einsatz kommt ein Online-System, bei dem alle Türsteuer-einheiten und Zutrittsleser über ein Bussystem mit der Zentrale vernetzt sind. «Das ermöglicht es uns, Zutrittsrechte online zu än-dern und zum Beispiel verlorene Ausweise sofort zu sperren. Zudem sind neue Berechtigungen sofort aktiv», erklärt Thomas Huggler, Geschäftsführer der Balgrist Campus AG. «Dies ist ins-besondere wichtig, da wir hier auch Bereiche mit Biosicherheitsstufe 2 haben, wo nur speziell geschultes Personal Zugang hat.»

Liftsteuerung zweckentfremdetFür Thomas Huggler war es ein besonderes Anliegen, dass die Mitarbeitenden nur einen Badge für die unterschiedlichen Services benötigen. So können die Forscher mit der Zutrittskarte sowohl Garderobenkästchen, Drucker, Schlüssel- und Postfach-schliessfächer bedienen als auch in der Kantine und in der Cafeteria bargeldlos bezahlen. Die Einbindung und Konzeption der Post-fachschliessanlage war dabei für Siemens ein Novum. «Eine solche Anlage haben wir noch nie gemacht, das war also auch für uns Neuland», erklärt Senior Kundendiensttechniker Beat Iseli. Der Clou dabei ist, dass jeder Fachgruppe ein Postfach zugewiesen wird. Holt nun ein Mitarbeitender die Post ab, muss er nur seinen Badge an den Leser halten und schon öffnet sich automatisch das richtige Fach. Beat Iseli ergänzt: «Die Umsetzung hatte es in sich. So mussten wir kurzerhand eine herkömmliche Badge- Liftsteuerung zweckentfremden. Anstatt in die berechtigten Stock-werke zu fahren, öffnen sich jetzt die zugewiesenen Postfächer – das Prinzip dahinter ist aber dasselbe.»

Thomas Huggler ist mit SiPass integrated sehr zufrieden: «Sobald man mit den wichtigsten Funktionen des Systems vertraut ist, kann man die einzelnen Funktionalitäten autonom handhaben.» Thomas Huggler betont zudem einen weiteren Vorteil von SiPass integrated, der bei Forschungseinrichtungen besonders wichtig ist: «Dank dem System habe ich genaue Protokolle, wer wann in welchem Bereich war. Das ist vor allem bei Prüfungen durch die Behörden wichtig, da wir Bereiche mit höherer Sicherheitsstufe haben.» Als nächstes steht eine Ausweitung von SiPass integrated auf die Universitätsklinik Balgrist an.

SiPass im Namen der Forschung

Der Neubau des Kunstmuseums Basel besticht durch klare Linien und Formen. Siemens-Technik sorgt dabei für höchste Sicherheit für die Kunstwerke.

Seit April 2016 ist der Neubau des Kunstmuseums Basel eröffnet und begeistert seither Zehntau-sende Kunstfans aus aller Welt. Das neue Gebäude wird dabei nicht nur architektonischen Ansprü-chen, sondern auch höchsten Sicherheitsanforde-rungen gerecht. Dank zahlreicher Sicherheits-systeme von Siemens sind die Kunstwerke in sicheren Händen.

Der vom Basler Architekturbüro Christ & Gantenbein gestaltete Neubau des Kunstmuseums Basel besticht von aussen durch seine Schlichtheit. Und auch im Innern sind die klaren Linien und For-men beeindruckend. Die viele Technik, die ein solcher Bau beinhaltet, bleibt für die Besucherinnen und Besucher dabei im Verborgenen. Neben den klimatischen Bedingungen wird natürlich das grösste Augenmerk auf die Sicherheit gelegt, denn der Neubau beher-bergt einen Teil der bedeutendsten Kunstsammlung der Schweiz. Diese beinhaltet rund 4000 Gemälde, Skulpturen, Installationen und Videos sowie 300 000 Zeichnungen und Druckgrafiken – von altehrwürdigen Meistern über die Moderne bis hin zur zeitgenös-sischen Kunst – Werke aus sieben Jahrhunderten. Im Jahr 1661 von der Stadt Basel gekauft und zehn Jahre später erstmals ausge-stellt, gilt sie weltweit als älteste öffentliche Kunstsammlung eines Gemeinwesens.

Modernste SicherheitslösungenDie Kunstwerke müssen also unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen und besten Bedingungen konserviert werden. Demnach gleicht der Neubau einem Hochsicherheitsgebäude mit modernsten Techno-logien – allesamt von Siemens Building Technologies. Eingesetzt wird eine umfassende Einbruchmeldeanlage, Zutrittskontrolle sowie Videoüberwachung, welche es dem Kunstmuseum Basel erlauben, sämtliche Winkel, Türen und Schlösser in- und ausserhalb des Gebäu-des zu überwachen. Zusätzlich wurden die bestehenden Sicher-heitssysteme im Hauptbau sowie die Brandmeldeanlage im Haupt- wie im Neubau in das Sicherheitsleitsystem integriert.

Dank einer Visualisierung auf dem Sicherheitsleitsystem haben die Verantwortlichen in der Loge stets den Überblick im Museum. Das System erlaubt zudem das Ansteuern sogenannter «Szenen»: Haben am Abend alle Besucher und Mitarbeitenden das Gebäude verlassen, können sämtliche Überwachungsanlagen mit einem Knopfdruck eingestellt werden. Das Museum ist dann auf die Szene «abwesend» geschaltet. «Dieses automatisierte Schalten der Systeme erleichtert die Bedienung enorm und reduziert die Kom-plexität», erklärt Stefan Haldemann, Leiter Sicherheit am Kunst-museum Basel. Ebenso ist es möglich, auf einen Schleusenbetrieb umzustellen. «Das kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn Kunstwerke angeliefert oder innerhalb des Museums transportiert werden», fügt Haldemann hinzu. Dabei werden gewisse Türen und Bereiche automatisch geschlossen, andere bleiben offen.

Hohe Ansprüche hinsichtlich DesignBei einem solchen Bauwerk war Siemens als Lieferant der Sicher-heitsausrüstung nicht nur von der technischen Seite, sondern auch bezüglich Design und Ästhetik gefordert. Die Ansprüche der Architekten diesbezüglich waren sehr hoch. «So haben wir zum Beispiel die Badge-Leser der Zutrittskontrolle und die Notaustritts-taster in zeitlosem Design gestaltet», sagt Theo Schneider, Pro-jektleiter bei Building Technologies. Auch die installierten Kameras oder Bewegungsmelder galt es in einer bestimmten Farbe zu spritzen. «Das erforderte einiges an Planungs- und Koordinations-aufwand», ergänzt Schneider. Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Im neuen Kunstmuseum Basel tritt die Technik vollständig in den Hin-tergrund und lässt den Kunstwerken genügend Platz zur Betrachtung.

Höchste Sicherheit für grosse Kunst

SiPass integrated sorgt dafür, dass sich die Mitarbeitenden ungehindert im Gebäude bewegen können, unbefugten Personen allerdings der Zutritt verwehrt bleibt.

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© Gina Folly

© Julian Salinas

Die Rauchansaugmelder messen über ein Rohrsystem kontinuierlich die Rauchkonzentration und den Sauerstoffgehalt im Tiefkühl-Hochregallager (Foto oben) und in der Halle (Foto unten). Im Brandfall werden die Transportwagen automatisch aus der Gefahrenzone befördert und die Brandabschnitte geschlossen.

Einen Brand bei minus 28 Grad zu löschen, ist nicht ganz leicht, denn Wasser kommt als Löschmittel garantiert nicht in Frage. Was kann man also tun, damit in einer riesigen Halle bei eisigen Tempera-turen gar kein Feuer ausbricht? Diese Frage stellte sich die Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG (MVN AG) beim Bau ihres neuen Tiefkühllagers – und setzt auf Siemens-Brandschutz.

Wenn wir in der Migros einkaufen und eine Tiefkühlpizza aus dem Regal nehmen, ist den wenigsten bewusst, welche logistische Lieferkette hinter dem Produkt steckt. In den meisten Fällen kommt die Pizza aus der MVN AG, dem nationalen Logistikzentrum der Migros für die Bereiche Near Food, Non Food, Tiefkühlprodukte und Textilien. Täglich verlassen dort rund 7000 Paletten die riesigen Lagerhallen per Last- oder Bahnwagen. Nun vergrössert die Migros ihre Kapazitäten am Standort Neuendorf und hat deshalb ein neues Tiefkühllager mit Temperaturen von bis zu minus 28 Grad gebaut – eine bauliche Meisterleistung.

Feuer keine Chance gebenDer Neubau mit einem Volumen von über 90 000 m3 wird zusätzliche 29 800 Paletten mit Tiefkühlprodukten fassen können. Ein Tief-kühlgebäude von dieser Grösse zu bauen, war eine Herausforderung. «Der Neubau ist nicht einfach ein Haus mit vier Wänden und einem Dach. Die tiefen Temperaturen bringen gänzlich andere Anforde-rungen mit sich», erklärt Hans Jörg Röthlisberger, Leiter Bereich Technik und Planung beim MVN sowie Projektleiter für den Neubau. Um das Brandrisiko auf ein Minimum zu reduzieren, wird der Sau-erstoff im Hochregallager auf 15,5 % reduziert. Damit nimmt man einem Feuer jegliche Zündquelle. Röthlisberger ergänzt: «Dank der Inertisierung mussten wir das Tiefkühl-Hochregallager nicht in mehrere Brandabschnitte unterteilen, was das Handling der ein-gelagerten Ware erheblich vereinfacht.»

Auf den Spuren von RauchDie eiskalten Temperaturen verlangten nach einer speziellen Detektionsmethode. So sind im neuen Tiefkühllager Rauchansaug-melder von Wagner, die Siemens vertreibt, im Einsatz. Diese messen über ein Rohrsystem kontinuierlich die Rauchkonzentration sowie den Sauerstoffgehalt im Lager. Dabei bieten sie gleich mehrere Vorteile: Dank den Rohrleitungen ist es möglich, auch zwischen den hohen Regalen zu detektieren. Zudem sind sie für den Siemens -Techniker besonders zugänglich und können ein-fach gewartet werden. Denn jeder Betriebsunterbruch des auto-matisierten Hochre gallagers führt zu hohen Kosten. Sollte es den-noch zu einem Brand alarm kommen, werden die Transportwagen automatisch aus der Gefahrenzone befördert und die Brand-abschnitte geschlossen.

Auf dem Areal des MVN sind über 4500 Brandmelder von Siemens installiert und in ein Sicherheitsleitsystem eingebunden. Im Brandfall wird sofort die interne Feuerwehr aufgeboten. Komman-dant Daniel Haltinner erklärt: «Mit unserer 42 Mann starken Mannschaft und den vier Fahrzeugen sind wir für die meisten Brände und Notfälle ausgerüstet.» Pro Jahr hat die Feuerwehr rund 25 Einsätze, wobei Brände meist durch Fehlverhalten von Menschen oder Fehlfunktionen von Maschinen entstehen. Im Brandfall ist dank des Leitsystems sofort klar, wo der Alarm ausgelöst wurde. «So können wir schnell einen Mann vor Ort schicken, um die Lage zu überprüfen», fügt Daniel Haltinner hinzu. Seit über 30 Jahren verbindet der MVN und Siemens eine Partnerschaft. «Wir schätzen es sehr, dass der Siemens-Techniker die Anlage in- und auswendig kennt und bei Fragen oder Anliegen sofort zur Stelle ist», ergänzt Hans Jörg Röthlisberger.

Eisgekühlter Brandschutz

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Das radioaktive Material wird in der Recyclinganlage chemisch abgetrennt.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) stellt sämt-liche Zulassungen für Ionisationsrauchmelder (IRM) ein. Deshalb müssen Betreiber von solchen Meldern diese bis spätestens Dezember 2018 aus ihren Gebäuden entfernen. Siemens Building Technologies steht bei der Ablösung von IRM als kompetenter Partner zur Seite und ermöglicht sogar das Recycling des radioaktiven Isotops.

Für den technischen Brandschutz wurden jahrzehntelang soge-nannte Ionisationsrauchmelder eingesetzt und in Gebäuden instal-liert. Ihr Funktionsprinzip beruht auf der Ionisierung der Luft durch den radioaktiven Stoff Americium-241 (Am-241). Allerdings entsprechen IRM heute nicht mehr dem Stand der Technik. Mitt-lerweile gibt es optische und thermische Brandmelder, die ohne ra-dioaktive Quelle genauso gute und bei den meisten Anwendungen sogar bessere Ergebnisse erzielen. Deshalb sind die Zulassungen für IRM vom BAG seit dem 1. Januar 2016 nicht mehr gültig. Für Betreiber von IRM bedeutet dies, dass die Melder bis spätestens Ende Dezember 2018 nicht mehr in Gebäuden installiert sein dürfen. Andernfalls braucht es voraussichtlich eine befristete Sonderbewil-ligung des BAG.

Recycling des radioaktiven MaterialsZwar sind pro IRM nur geringe Mengen an radioaktivem Am-241 verarbeitet, dennoch gelten ausser Betrieb gesetzte IRM als radio-aktive Abfälle und dürfen deshalb nicht mit dem normalen Abfall oder als Elektroschrott entsorgt werden. Ein zusätzliches Problem ist die lange Halbwertszeit von Am-241 von 432 Jahren. In der Schweiz können schwach- und mittelaktive Abfälle vom Paul Scherrer Institut (PSI) zwischengelagert werden. Dadurch ist das Material zwar ungefährlich, kann allerdings auch nicht mehr weiterver-wendet werden. Aus diesem Grund setzte sich Building Technolo-gies mit dem Thema Recycling von IRM auseinander. Schliesslich konnte BT die Firma Gamma-Recycling GmbH als Partner gewinnen, die über grosses Know-how verfügt und als einzige Firma ein komplettes Recycling der Melder anbieten kann.

Die in den Meldern enthaltene Menge des Elements ist winzig. Denn pro Melder kann gerade einmal ein Bruchteil eines Milligramms der Substanz zurückgewonnen werden. Auch wenn es sich daher finanziell nicht lohnen mag, ist es dennoch ein wichtiger Schritt hin zur Kreislaufwirtschaft: Das Am-241 wird durch den Prozess zu-rück in den Werkstoffkreislauf gebracht und findet einen neuen Einsatz. Bis heute wurden bereits über vier Millionen der Rauchmelder erfolgreich rückgeführt.

Falls Sie noch IRM installiert haben, kontaktieren Sie uns. Gemeinsam finden wir die bestmögliche Option für eine schnelle Ablösung der alten Melder.

Die Ionisationsrauchmelder müssen weg

Rund 60 Teilnehmer informierten sich in den Fachseminaren, wie intelligente und integrale Raumautomation aussieht.

Bei Neubauten oder Sanierungen steigen die An-forderungen hinsichtlich Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und gleichzeitiger Flexibilität immer mehr. Umso wichtiger wird die frühzeitige und integrale Planung intelligenter Raum-automation. Siemens Building Technologies hat daher eine Fachseminarreihe lanciert, um die wichtigsten Fragen zu beantworten.

Was bedeutet eine integrale Planung und wie wird ein solches Raumautomationssystem konzipiert? Welche Technologien eignen sich dafür und wie werden die unterschiedlichen Gewerke in-tegriert? Genau diese Fragestellungen wollte Siemens Building Technologies beantworten und hat im vergangenen Herbst die Fachseminarreihe «Raumautomation – mit intelligenter Planung im-mer einen Schritt voraus» in Zürich und Egerkingen angeboten. Damit scheint Siemens einen Nerv getroffen zu haben, denn die Seminare waren bis auf den letzten Platz ausgebucht. Mit ins-gesamt rund 60 Teilnehmenden war das Interesse nicht nur bei Fachplanern für Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Elektrotech nik gross, sondern auch bei Bauherren und Generalunternehmen.

Unnötige Schnittstellen vermeidenDen Einstieg ins Seminar machte Turan Babuscu mit seinem Referat zum Thema «Integrale Raumautomation mit Total Room Auto-mation (TRA)». Anhand von Beispielen zeigte er auf, wie in der Pla-nung schon frühzeitig unnötige Schnittstellen vermieden und wie die Gewerke im HLK- und Elektrobereich in ein einheitliches System integriert werden können. Um zum Theorieteil auch einen Praxisbezug zu liefern, übernahm Frank Ullmann, Fachplaner bei Gruner Gruneko AG, den zweiten Teil. Er präsentierte das Projekt «Grosspeter Tower» in Basel und erklärte die wichtigsten Planungsschritte von der Vorplanung bis zur Ausführungsplanung. Die Kaffeepausen boten für die Teilnehmer die ideale Gelegenheit, angeregt miteinander zu diskutieren und sich hinsichtlich indivi-dueller Themen unter Fachleuten auszutauschen.

Mit BIM besser planenDas letzte Referat von Wolfgang Hass, Principal Expert bei Siemens Schweiz sowie Gründungsmitglied und Vorstand bei «Bauen digital Schweiz», über Building Information Modeling (BIM) rundete das Thema «Intelligente Planung in der Raumautomation» ab. Wolfgang Hass zeigte auf, wie das derzeit wichtigste Trend-thema in der Baubranche die Gebäudeplanung, -realisierung und -nutzung nachhaltig verändern wird. Bei BIM handelt es sich nicht um eine Software, sondern um eine digital gestützte Planungs-methode, die auf einem 3D-Gebäudedatenmodell mit klar defi-nierten Aufgabenteilungen und Kommunikationsschnittstellen zwischen den Planungsbeteiligten basiert. Das führt zu einer früheren Konflikt- und Fehlererkennung, zuverlässigeren Budget-planung, höheren Gebäudequalität sowie weniger Unfällen auf den Baustellen.

Raumautomation – mit intelligenter Planung immer einen Schritt voraus

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Siemens Schweiz AGKurt GirschweilerTelefon: 0585 578 [email protected]

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Siemens Schweiz AGTuran BabuscuTelefon: 0585 579 [email protected]

Der Ionisationsbrandmelder wurde ab 1940 von den beiden Physikern Ernst Meili und Walter Jäger bei der Cerberus AG entwickelt. Der Durchbruch gelang 1946 und bereits ein Jahr später kamen die ersten Melder auf den Markt. Diese waren sehr erfolgreich und verhalfen Cerberus, innerhalb von 20 Jahren zu einem grossen Unternehmen mit weltweit mehreren Tausend Mitarbeitenden herananzuwachsen. Die Cerberus AG wurde 1998 in den Siemens-Konzern integriert.

Made in Switzerland

Die in den Wartungsgruben eingebauten Sprinklerköpfe sorgen dafür, dass bei einem Brand das Wasser auch überall hinkommt.

Damit die Remise der Wengernalpbahn (WAB) in Lauterbrunnen im Falle eines Feuers geschützt ist, kommt eine spezielle Lösung zum Einsatz. Diese muss besonders raffiniert sein, da das Löschen mit Wasser im Bereich von Hochspannungsanlagen nicht unproblematisch ist.

In einem eindrücklichen Trogtal zwischen gigantischen Felswänden und Gipfeln liegt die malerische Ortschaft Lauterbrunnen. 72 Wasserfälle stürzen über Felswände ins Tal. Lauterbrunnen ist auch Ausgangspunkt der WAB, welche die Ortschaften Lauterbrunnen und Grindelwald mit der Kleinen Scheidegg, die 2061 m ü. M. liegt, verbindet. Gleich neben dem Hauptgleis, dem direkten Versor-gungsweg nach Wengen, liegt die Remise der WAB. Im 1929 erbauten und denkmalgeschützten Gebäude werden die Züge der WAB regelmässig gewartet. Das hohe und aus Holz gebaute Dach würde bei einem Brand sehr schnell ein Opfer der Flammen werden. Zudem war der Denkmalschutz ein weiterer Grund, weshalb sich die WAB entschieden hat, das Gebäude mit einer Sprinkleranlage von Siemens zu schützen. «Wir haben die Anlage auf freiwilliger Basis installiert, um die teuren Fahrzeuge, das Personal sowie das Ge-bäude selbst vor einer Zerstörung zu schützen», erklärt Thomas von Niederhäusern, Projektleiter Infrastruktur bei der Jungfrau-bahnen Management AG. Die Planung und Projektierung der An-lage war keine leichte Aufgabe und forderte das Projektteam immer wieder aufs Neue.

Auslösung mit VerzögerungIn der Remise kommt eine spezielle Lösung zum Einsatz, denn eine der grössten Herausforderungen lag in den Fahrleitungen. Mit einer Spannung von 1500 Volt und 16 ⅔ Hertz kann jeder Kontakt mit den Leitungen tödliche Folgen haben und macht den Einsatz von Wasser als Löschmittel problematisch. Installiert ist ein soge-nanntes «Pre-Action-Sprinklersystem». Detektiert ein Brandmelder ein Feuer, meldet er es an die Brandmeldezentrale, die den Abschalt-befehl an die Steuerung der Fahrleitungen erteilt. Erst zehn Se-kunden danach werden die Sprinklerleitungen mit Wasser gefüllt. Gleichzeitig ist es aber immer noch möglich, das automatische

Abschalten der Stromleitungen manuell zu übersteuern. «Das war eine Anforderung, denn so könnten wir im Notfall allenfalls noch Züge in Sicherheit bringen», ergänzt Thomas von Niederhäusern. Dringt die Hitze bis zur Decke vor, öffnen sich die Sprinkler und der Brand wird unterdrückt.

Mit allen Wassern gewaschenInstalliert sind nun über 400 Sprinklerköpfe und etwa 70 Brand-melder. In den vier Wartungsgruben mussten ebenfalls Sprinklerköpfe eingebaut werden, da die Züge sogenannte Sprühschatten dar-stellen. So würde beim Auslösen der Sprinkler am Holzdach das Wasser nicht bis in die Gruben gelangen. Ein grosses Problem lag bislang in der Unzugänglichkeit der Remise: Rundherum gibt es nur Gleise und keinen Zufahrtsweg für Löschfahrzeuge. «Bei ei nem Brand wird der Sonderstützpunkt der BLS in Frutigen aufge-boten – ein weiter Weg», sagt von Niederhäusern. Für hitzige Diskussionen sorgte die Wasserversorgung der Anlage. Es war zu-erst unklar, ob das Trinkwasserversorgungsnetz die benötigte Leistung von 4500 Litern pro Minute an Wasser liefern konnte. Zu-sätzlich musste eine leistungsstärkere Wasserleitung verlegt werden. Die Installation der Anlage erfolgte im Sommer 2016 während sechs Wochen und ohne Betriebsunterbruch. Seit Februar ist die An-lage nun in Betrieb und hat den integralen Alarmtest bestanden.

Löschen unter Hochspannung

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Der Schweizer Versicherer Helvetia setzt an seinem Hauptsitz in Basel bei der Raum- und Gebäudeautomation auf Siemens. Die fertige Pasta verlässt den Kühler, welcher den heissen Trocknern nachgeschaltet ist. Die an einem Stab aufgehängten Spaghetti wechseln vom Trock-ner in den Kühler.

V.l.n.r: Thomas Kraft, PSP Swiss Property, Asset Manager, Turan Babuscu, Product Line Manager Roomautomation, Siemens Schweiz AG, und Frank Ullmann, Gesamtprojektleiter HLKKS MSR, Gruner Gruneko AG, begutachten während eines Gebäuderundgangs im Grosspeter Tower die in den Böden versteckte Gebäudetechnik.

In den letzten drei Jahren hat sich einiges am Schweizer Hauptsitz der Helvetia Versicherung in Basel getan: In mehreren Gebäuden wurde die knapp 30 Jahre alte Raum- und Gebäudeauto-mation modernisiert. Neu setzt der Schweizer Versicherer auf Technik von Siemens Building Technologies.

Auf dem Areal der Helvetia in Basel wird modernisiert und gebaut, um den rund 800 Mitarbeitenden in den vier Gebäuden mehr Komfort bieten zu können. Gemäss den Plänen des Architekturbüros Herzog & de Meuron soll in den nächsten zehn Jahren sogar ein Zwillingsbau zum markanten Hauptgebäude entstehen. Nun lag der Fokus vor allem auf der Modernisierung der alten Raum- und Gebäudeautomation in den bestehenden Gebäuden. «Vor ein paar Jahren haben wir nun endgültig das Ende des Lebenszyklus der Anlagen erreicht und mussten rasch handeln. Innerhalb von ein paar Monaten modernisierten wir ein komplettes Gebäude», er-klärt Dominique Thommen, Leiter Technik bei der Helvetia Versi-cherung. Im letzten Jahr folgte schliesslich die Modernisierung der Automation eines weiteren Gebäudes.

Einfache BedienungFür Dominique Thommen war klar, dass sie für den Umbau und die Implementierung des neuen Systems nur einen Ansprechpartner wollten. «Deshalb fungierte Building Technologies bei diesem Projekt als Generalunternehmer und koordinierte sämtliche Arbeiten in den Gebäuden», sagt Albijan Hajdari, Projektleiter bei Building Technologies. Die Raum- und Gebäudeautomation wird über Desigo Automationsstationen realisiert und ist auf einem Leitsystem visualisiert. Mit der übersichtlichen Darstellung wird die Überwa-chung und Bedienung der Anlagen noch einfacher. Das war auch eine Anforderung vonseiten der Helvetia: «Wir wollten eine besonders einfache Bedienung und Alarmierung der Anlagen», so Dominique Thommen. Gleichzeitig war es aber besonders wichtig, dass das Sys-tem auch auf dem neusten Stand der Technik ist. «Wir haben die Anlagen deshalb besonders vorausschauend geplant, um in ein paar Jahren nicht wieder vor den gleichen Problemen zu stehen.

Siemens hat uns da sehr gut beraten», ergänzt Dominique Thommen. Alle Anlagen sind nun in einem gebäudeübergreifen-den Netzwerk miteinander verbunden. Dafür benötigte es den Einzug von neuen Glasfaserleitungen zu den einzelnen Gebäuden.

Einen kühlen Kopf bewahrenDie grössten Umbauarbeiten in den Büros wurden nach Möglich-keit bewusst auf die Wochenenden gelegt, um die Störung der Mit arbeitenden auf einem möglichst geringen Niveau zu halten. Eine besondere Herausforderung lag im Umbau des internen Rechenzentrums. «Die Kühlung muss dort immer zu 100 % sicher-gestellt werden können. Deshalb war es nicht möglich, das ganze Rechenzentrum für einen Umbau stillzulegen», sagt Dominique Thommen. In einem ersten Schritt entschloss man sich, nur einen Teil zu modernisieren. Der zweite folgt dann zu einem späteren Zeitpunkt. Für die Zusammenarbeit mit Siemens findet Dominique Thommen nur gute Worte: «Dank der klaren Aufgabenteilung wusste jeder, was zu tun war. Die Zusammenarbeit mit Siemens hat hierbei sehr gut funktioniert.» Abgeschlossen ist das Projekt wohl noch nicht ganz, denn weitere Ausbaupläne sind vorgesehen. «Es werden sicherlich noch weitere Arbeiten folgen, diese sind je-doch noch nicht ganz spruchreif», ergänzt Dominique Thommen.

Damit Teigwaren richtig gut schmecken und per-fekt im Biss sind, braucht es neben guten Zutaten und einer guten Verarbeitung auch eine perfekt funktionierende Lüftung. Siemens hat diese jüngst bei der JOWA installiert.

Viele Schweizer lieben die beiden Klassiker «Ghacktes mit Hörnli» oder «Älplermakkaronen». So liegen die Eidgenossen mit einem durchschnittlichen Teigwarenkonsum von über neun Kilogramm pro Person im europäischen Vergleich an dritter Stelle nach Italien und Griechenland. Die JOWA Pasta Buchs sorgt dafür, dass der Schweiz die Teigwaren nicht ausgehen. Sie produziert seit über 50 Jahren die Trockenteigwaren für die Migros. JOWA steht nicht nur für die Bäckerei der Migros, sondern auch für deren Teigwarenfabrik und damit verbunden für qualitativ hochwertige Schweizer Teigwaren zu fairen Preisen.

Verbesserung der LüftungsqualitätDie Siemens-Division Building Technologies und JOWA Pasta Buchs verbindet eine langjährige Partnerschaft: Für die Steuerung der Lüftungsanlage kamen in der Vergangenheit in der Produktionshalle in Buchs bereits verschiedene Siemens-Lösungen zum Einsatz. «Nach über 20 Jahren Betriebszeit stellte sich die Ersatzteilfrage. Siemens schlug uns eine optimale Modernisierungslösung vor», erklärt Thomas Lüscher, Leiter Steuerungstechnik bei der JOWA AG. Die neue Lüftungsregelung wurde mit Simatic-S7-Steuerungen gelöst. «Mit der Modernisierung der Steuerung konnten wir gleich-zeitig Optimierungen vornehmen. Die gezielte Anpassung von Parametern erlaubte es uns, die Lüftungsqualität weiter zu verbes-sern», sagt Thomas Lüscher, «denn in der Teigwarenproduktion ist die Lüftung wichtig.»

Der Anteil des beim Herstellungsprozess zugefügten Wassers in den Teigwaren muss beim Trocknen von rund 32 % auf unter 13 % reduziert werden. Dazu laufen die Teigwaren auf mehrstöckigen Bändern durch einen riesigen Trockner, in welchem 65 bis 75 Grad heisse Luft zirkuliert. Beim Trocknerauslauf verlassen die Teigwaren den Trockner, wodurch immer auch ein Teil der feuchtwarmen Luft in die Produktionshalle entweicht. «Deshalb ist eine genaue Re-gelung der Lüftung zentral, damit kein Kondenswasser von den Lüf-tungsrohren tropft. Die manuelle Einstellung der alten Lüftungs-steuerung war daher eine Herausforderung», erklärt Andreas Zülle, Leiter Produktion bei der JOWA AG.

Volle Konzentration in der ProduktionMit der modernisierten Steuerung kann Thomas Lüscher die Lüftung besonders fein regulieren: «Die Visualisierung auf den Bedienpa-nels erleichtert uns die Steuerung der Anlage. Zudem haben wir die Werte mit der Trendaufzeichnung im Griff.» Ein weiterer Vorteil des neuen Systems: Bei einer Störung oder für Optimierungszwecke kann Siemens per Fernzugriff eingreifen. Andreas Zülle erklärt: «Mit der neuen Steuerung kann ich mich nun vollständig auf die Pro-duktion konzentrieren, das manuelle Nachstellen der Lüftung entfällt. Damit konnten wir sowohl den Betriebsunterhalt entlasten als auch die Produktion effizienter gestalten.»

Der Grosspeter Tower ist etwa zehn Meter höher als die Zwillingstürme des Basler Münsters, die bisher das Stadtbild prägten. Siemens war für die Gebäude- und Raumautomation der neuen Zero Emission-Immobilie der PSP Swiss Property verantwortlich, die auf einfache Vermietbarkeit ausgerichtet ist.

Atemberaubend ist die Aussicht vom Dach des Grosspeter Towers in Basel: Er ragt fast 80 Meter in den Himmel. Die 22 Stockwerke bieten Platz für ein 3-Sterne Businesshotel und Gewerbe- und Büroflä-chen. Der Grosspeter Tower hat das Zeug dazu, das neue Wahrzei-chen Basels zu werden. Besonders raffiniert ist die Fassade – eine riesige Photovoltaikanlage, die man als solche gar nicht bemerkt.

Bessere Energieeffizienz Während es bei anderen Immobilienprojekten üblich ist, die verschie-denen Gewerke der Raumautomation wie Elektro-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimasteuerung jeweils getrennt zu realisieren, ent-schied sich der Bauherr hier für eine einheitliche Lösung: Siemens ist für die Lieferung und Installation aller Bereiche verantwortlich. Die Entscheidung fiel auf das offene System mit Desigo Total Room Automation (TRA), das für das Zusammenspiel mit anderen Gewerken wie geschaffen ist. Der integrale Ansatz «Alle Gewerke aus einer Hand» bietet viele Vorteile für den Kunden: Keine Probleme mit Schnittstellen, weniger Abstimmungsbedarf und mehr Pro-zesssicherheit. Unter dem Strich sprachen auch ökonomische Gründe für die Raum- und Gebäudeautomation von Siemens: Allein durch die bessere Energieeffizienz wird sich die Raumautomation nach sechs bis sieben Jahren amortisieren.

Flexibilität für den individuellen MieterausbauDer Bauherr PSP Swiss Property legte grossen Wert auf das Konzept der flexiblen Raumautomation. «Mit ihr lässt sich eine Büroim-mobilie wesentlich schneller vermieten, da sie dem Mieter viele Möglichkeiten bietet, um die Fläche einfach und ohne grossen Aufwand nach seinen Wünschen zu konfigurieren», sagt Thomas Kraft, Verantwortlicher für das Grossprojekt beim Bauherr PSP

Swiss Property. «Unser Ziel war es, ein flexibles System zu schaffen», bestätigt Frank Ullmann, Gesamtprojektleiter HLKKS MSR vom Planungsbüro Gruner Gruneko AG. Die modulare Gebäudeautomation lässt sich im Mieterausbau bis auf die Grösse von Einzelbüros genau auf die Wünsche der Nutzer individualisieren. In den Böden der Büroflächen und unter den Decken in den Hotelgängen des Grosspeter Towers sind die Systemverteiler untergebracht, mit denen im Grundausbau lediglich die Regelung der Temperatur und das Steuern der Beschattung einheitlich festgelegt ist. Im Mieterausbau kann die Steuerung der Beleuchtung oder Kühlung einfach durch das Hinzufügen von Mieterboxen ergänzt werden.

Auf dem Markt bewährte TechnologieBei aller Innovationsbereitschaft des Bauherrn war es wichtig, dass im Grosspeter Tower nur etablierte und erprobte Lösungen zum Einsatz kamen. Keine Experimente, sondern nur Systeme, die sich auf dem Markt bewährt haben, war die Devise. «Die Technik, die im Grosspeter Tower verbaut wurde, gehört deshalb gleichermassen zum Erprobtesten und Fortschrittlichsten, das im Moment auf dem Markt verfügbar ist», bestätigt Frank Ullmann.

Das richtige Klima bei Helvetia Nicht nur heisse Luft für TeigwarenCredo: Flexibilität

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Innovativ war der Planungsprozess bei Gruner Gruneko: Das digi-tale Bauen und das damit in Verbindung stehende Building In formation Modeling (BIM) wurde beim Grosspeter Tower ein-gesetzt. Die Planer bauten das gesamte Projekt als Datenmodell im Computer auf und konnten so effizienter planen und Probleme schon in der Planungsphase aus dem Weg räumen. Die Effizienz und Qualität des Planungsprozesses nimmt damit stark zu.

Planung in 3D

Die JOWA Pasta in Buchs ist seit ihrem Bestehen die produkti-onsstärkste Teigwarenfabrik der Schweiz. Sie stellt heute rund 18 000 Tonnen Teigwaren pro Jahr her, etwa 70 % davon sind Eierteigwaren. Das Sortiment umfasst 360 Produkte in 45 ver-schiedenen Formen. Mit rund 2,2 Millionen Einheiten gehören die «M Classic 3-Eier Hörnli» zum meist verkauften Produkt.

JOWA Pasta

© Burkhardt+Partner © Andri Pol

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Kennenlernen der neusten Siemens-Trends auf dem Messestand. In der Badmintonhalle des Sihlsports haben die Betreiber dank der übersichtlichen KNX-Visualisierung alles im Blick. Über webfähige Endgeräte bietet das IP Control Center eine vollgrafische Visualisierung für KNX-Anlagen.

Das Business Unit Control Products & Systems (CPS) der Siemens-Division Building Technologies hat eine ausgewählte Anzahl an Kunden zu einer exklusiven Reise zur ISH eingeladen – ein kleiner Reisebericht.

Die Carfahrt Richtung Frankfurt startet an einem frühen Morgen Mitte März in Luzern. Die ersten Kunden haben Platz genommen, es herrscht leises Gemurmel. Auf dem Weg Richtung Zug däm-mert es langsam. Am Siemens-Standort in Steinhausen steigen weitere Kunden zu. Langsam kommt Leben in den Bus. Die Fahrt geht weiter zur berühmt berüchtigten Autobahn-Raststätte, dem «Fressbalken» in Würenlos. Dort herrscht bereits reges Treiben. Als die neuen Kunden zusteigen, wird der Stimmpegel lauter. Bei der Autobahn-Raststätte Pratteln steigen auch noch die letzten Mitreisenden ein. In guter Stimmung fährt die Gruppe an der deut-schen Grenze vorbei bis nach Frankfurt zur ISH 2017, der grössten Messe für Heizungs- und Klimatechnik, erneuerbare Energien und Baddesign.

Gebäudetechnik für perfekte OrteMittlerweile ist die Gruppe auf dem Frankfurter Messegelände an-gekommen. Riesige Hallen mit verschiedenen Themen aus der Gebäudetechnik locken zahlreiche Besucher an. Der erste Stopp der Truppe ist am Siemens-Stand in der Halle 10.2. Nach einer kleinen Erfrischung können die Kunden in kleineren Gruppen an den Stand-führungen teilnehmen. Unter dem Leitmotiv «Creating perfect places» zeigen Siemens-Mitarbeitende, wie durch Digitalisierung jedes Gebäude zu einem perfekten Ort werden kann. Die Digitali-sierung verändert die Gebäudetechnik, also die Art und Weise, wie Gebäude geplant, gebaut, genutzt und bewirtschaftet werden. Somit ist sie der Schlüssel für effiziente, intelligent vernetzte und kommunizierende Gebäude. Diese erfüllen die Bedürfnisse der Nutzer: optimales Licht, sowie optimale Luftqualität, Temperatur und Feuchtigkeit – ein perfekter Ort. Siemens-Experten erklären dies anhand von BIM-Prozessen, Cloud -Lösungen, innovativen Produkten aus dem HLK-Bereich oder der neusten Generation der Gebäudemanagementplattform Desigo CC.

Nach einem spannenden, intensiven Nachmittag folgt das Abendprogramm in einer lockeren Atmosphäre. Im Car wird die Reisegruppe vom Hotel wieder in die Innenstadt chauffiert, ins Restaurant Margarete. Der urbane, kleine Gasthof hat sich auf in-ternationale Gastlichkeit mit Frankfurter Wurzeln spezialisiert. Die Gruppe lässt sich eine Schwarzwurzel-Suppe zur Vorspeise und ein Entrecôte vom Kalb mit Kartoffeln unter einer knusprigen Haube als Hauptgang schmecken. Zum Dessert serviert das Marga-rete einen gebackenen Ricotta mit Olivenöl-Sorbet und Biscuits. Perfekt dazu passt ein Glas Rotwein aus der Region. Für diejenigen, die das Frankfurter Nachtleben auskosten wollen, ist der Abend damit noch nicht vorbei. Alle anderen Gäste fahren nach dem Essen wieder zurück ins Hotel.

Neuste TrendsDer nächste Morgen steht wieder ganz im Zeichen der Technik. Den Vormittag können die Kunden für einen individuellen Messe-besuch nutzen und sich über die neusten Trends informieren. Um die Mittagszeit steht der Car bereits wieder vor den Messetoren bereit. Über Pratteln, Würenlos und Steinhausen geht die Fahrt zurück in den Süden. Beim Eintreffen in Luzern dämmert es be-reits. Die letzten Gäste verabschieden sich mit einem herzlichen Händedruck, hinter Ihnen liegen zwei spannende, tolle Tage auf der ISH.

Die Konzeption der Badmintonhalle im Sport-center Sihlsports in Langnau am Albis bietet opti-malen Spielkomfort. Im Innenbereich sorgt eine gewerkeübergreifende KNX-Lösung von Siemens für beste Lichtverhältnisse und Belüftung auf jedem der fünf Spielfelder.

Der Anbau der neuen Badmintonhalle an das bestehende Tennis- und Squash-Center konnte dank vorgefertigten Betonelementen in nur acht Monaten Bauzeit realisiert werden. Durch diese Angebots-erweiterung beheimatet das Sihlsports nun alle vier Rückschlags-portarten – Badminton, Squash, Tennis und Tischtennis – unter einem Dach. Konzipiert wurde die Halle für hohen Spiel komfort: Die dunkle Gestaltung des Innenraums stellt den bestmöglichen Kontrast zum Badminton ball, dem sogenannten Shuttle, sicher und der Parkettboden bietet optimalen Halt. Farblich heben sich die Böden der Spielfelder ab, um den Spielerinnen und Spielern die Orientierung zu erleichtern.

Optimale Verbindung der Gewerke Für das Sihlsports stellt der Anbau der Badmintonhalle nicht nur eine Erweiterung des Sportangebots dar, sondern ist auch in technischer Hinsicht eine Neuerung: Die Gebäudeautomation wurde vollständig mit der dezentralen KNX-Lösung von Siemens um-gesetzt. Dank dem KNX-Bus, der alle Sensoren und Aktoren ver-bindet, konnte der Verdrahtungsaufwand minimiert werden. In der Badmintonhalle verbindet die Busleitung nebst der Licht- und Jalousiesteuerung auch die Lüftung über die Oberlichter und die Fluchttüren miteinander. Die Sensoren der Wetterstation schützen die Spielfelder vor äusseren Wettereinflüssen: Bei Regen oder starkem Wind lassen sich die Oberlichter nicht mehr öffnen. Mit der im IP Control Center integrierten Zeitschaltuhr schliessen die Jalousien abends automatisch. So werden die Anwohner in nahe gelegenen Häusern nicht durch das Licht gestört und die Spielfelder können weiterhin genutzt werden.

Einfache Bedienung mittels KNX-VisualisierungAn der Rezeption des Sihlsports befindet sich ein PC mit Touch-screen, auf dem die KNX-Visualisierung zu sehen ist. Diese wurde mit dem IP Control Center erstellt. Über den Bildschirm lassen sich die Lichtverhältnisse in der Badmintonhalle ganz einfach steuern. Dabei kann das Licht von jedem Spielfeld separat ein- oder aus-geschaltet werden. Die Dimm-Funktion sorgt für optimales Spieler-lebnis und sparsame Energienutzung. Offene Fluchttüren werden auf der Visualisierung ebenfalls angezeigt und tragen zur Sicherheit in der Halle bei. Für die Steuerung mittels Touchscreen hat Michael Müller, Geschäftsführer des Sihlsports, nur lobende Worte: «Die Be-dienung ist einfach und bequem. Ein weiteres Plus ist die Verwen-dung der KNX-Visualisierung auf mobilen Endgeräten.»

Badmintonhalle als ZwischenetappeDie KNX-Lösung wurde in Zusammenarbeit mit dem Elektrounter-nehmen swisspro realisiert. Es ist der erste Schritt für eine flexible Vernetzung unterschiedlicher Anwendungen der Gebäudeautoma-tion. Philipp Schaller, Mitglied der Geschäftsleitung von Sihlsports, sieht allerdings erst den Anfang einer vollständigen Umstellung des Sportcenters auf KNX: «Die Badmintonhalle stellt eine Zwischen-etappe dar. In Zukunft soll die gesamte Anlage – Badminton, Squash und Tennis – auf dem KNX-Prinzip basieren.»

Das Update bringt zahlreiche nützliche Funktionen und verbessert vor allem die Visualisierung auf Tablets und Smartphones. Aber auch Energiedaten lassen sich mit dem IP Control Center N 152 (Version 3.0.0.) deutlich einfacher auslesen. Damit wird das Anzeigen und Bedienen von KNX- Anlagen noch schneller und einfacher.

Das auf dem Markt bewährte IP Control Center ist ein kompakter Visualisierungscontroller, der neben Automationsfunktionen eine intuitive, vollgrafische Visualisierung einer KNX-Anlage über web-fähige Endgeräte bietet. Damit lassen sich Gewerke wie Beleuchtung, Sonnenschutz, Heizung, Lüftung und Klimatisierung über PCs, Laptops, Smartphones, Tablets oder Notebooks darstellen. Nun hat das IP Control Center N 152 mit der Version 3.0.0. ein Update erhalten und verfügt über mehrere neue Anwendungsmodule.

Grafische Darstellung von EnergiedatenDas Update bringt zahlreiche Verbesserungen mit sich, insbesondere was die Visualisierung bei Tablets oder Smartphones betrifft. Der Smart Editor lässt nun eine noch schnellere und einfachere Ge-staltung der Bedienoberfläche zu. Zudem können nun auch ver-einfacht Energiedaten dargestellt werden. Einerseits bietet das Chart -Modul die Möglichkeit zur Aufzeichnung von bis zu zehn Daten - punkten und zum Anzeigen von Kurven- und Balkendiagrammen. Damit lassen sich die Werte über einen bestimmten Zeitraum noch besser überwachen. Mit dem Monitoring-Modul andererseits können bis zu 1000 Ereignisse in einem Ringspeicher überwacht und gespeichert werden.

Jahreszeitschaltuhr mit astronomischem KalenderWeiter sind neue Anwendungsmodule wie die Szenen- und Ereignis-steuerung, Logikfunktionen sowie ein Alarmmodul integriert. Dabei können sowohl die Chart- und Alarm-Daten als auch die pro-tokollierten Daten via E-Mail in Form einer XML-Datei versendet werden. Eine ebenfalls sehr nützliche Neuerung ist der astronomische Kalender innerhalb der Jahreszeitschaltuhr. Damit lassen sich Zeitschaltbefehle bei Sonnenauf- oder -untergang definieren. Das

IP-Interface lässt dabei die Steuerung von bis zu 20 verschiedenen Geräten wie zum Beispiel Beamer, Audio- oder Video-Geräte über bis zu 20 TCP/UDP-Befehle zu.

Nebst der vereinfachten Einbindung und Konfiguration von IP-Ka-meras wurde mit dem Update auch ein neues RGB-Element einge-baut. Damit lässt sich in der Visualisierung ganz einfach die Farblicht-steuerung für RBB-, RGBW- oder HUE-Leuchten anpassen. Auch hier besticht das neue Update mit den noch besser auf Tablets abge-stimmten einfachen Visualisierungsvorlagen. Neu sind im IP Control Center auch die Sprachen Französisch und Italienisch vorhanden.

ISH 2017: Auf der Suche nach perfekten Orten Sihlsports setzt auf KNXIP Control Center mit neuen Features

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¡ Neue Visualisierung speziell für Tablets

¡ Jahreszeitschaltuhr mit astronomischem Kalender

¡ Neues Chart- und Monitoring-Modul

¡ IP-Interface zur Steuerung von bis zu 20 Geräten über 20 TCP/UDP Befehle

¡ Erweiterungen für Visualisierungen der Farblichtsteuerung für RBB-, RGBW- oder HUE-Leuchten

¡ Optimierte Einbindung und Konfiguration von IP-Kameras

¡ Weitere Sprachen Französisch und Italienisch erhältlich

Highlights

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Dank dem neuen Prüflabor für sämtliche Siemens-Gewerke im HLK- und KNX-Bereich kann Hans-Ulrich Steger, Supporter bei CPS, gewerkeübergreifende Optimierungen bei Kundenanlagen vornehmen.

Patric Baggi (hinten) zeigt Stephan Hunziker (vorne), wo nützliche Informationen auf der Siemens-Planerplattform zu finden sind.Das Sortiment der OpenAir-Klappenantriebe wird um zusätzliche Modelle und Funktionen erweitert.

Bei Control Products and Systems (CPS) der Siemens-Division Building Technologies in Stein-hausen ist seit Ende 2016 wohl das modernste Support-Prüflabor für Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und KNX-Anlagen in Betrieb. Mit den neuen elektrotechnischen Arbeitsplätzen setzt Siemens neue Standards hinsichtlich Sicherheit, Qualität und Reaktionszeiten.

Durch die Digitalisierung verändert sich unsere Gesellschaft sowie die Art und Weise wie wir arbeiten. Alles wird immer vernetzter, effizienter – und vor allem schneller. Die Digitalisierung hat nun auch Bereiche erreicht, die bislang weniger von dieser Entwick-lung betroffen waren. Gleichzeitig bietet sie aber auch völlig neue Möglichkeiten. Vor diesem Hintergrund hat sich CPS entschieden, seine Support-Dienstleistungen nach modernsten Standards ein-zurichten. Markus Imgrüt, Projektleiter Support-Prüflabor, ergänzt: «Mit der bisherigen Lösung mit Koffern und Supportracks war der Aufwand für die Nachbildung einer Kundenanlage enorm gross. Wir mussten zuerst alles zusammenfügen und verbinden.» Deshalb wurde die Organisation der Supportarbeitsplätze so weit opti-miert, dass möglichst logistisch sinnvolle Arbeitsabläufe geschaffen werden.

Support aus der Schweiz für die SchweizDas neue Support-Prüflabor bei CPS in Steinhausen kann sich sehen lassen: Die Wände sind voll mit Geräten, überall blinkt es – und doch ist die strukturierte, übersichtliche und modulartig aufgebaute Wand aufgeräumt. Das neue Prüflabor ermöglicht eine gewerke-übergreifende Betrachtung von Kundenanlagen im Problemfall und deckt sämtliche Siemens-Gewerke im HLK- und KNX-Bereich ab. Mit diesem umfassenden Ansatz kann ein Grossteil der Kundenan-lagen 1:1 nachempfunden werden – egal ob Ein- oder Mehrfamili-enhäuser, Bürogebäude oder Gewerbebauten. Bei nicht alltäglichen Anfragen können dank dem modulartigen Aufbau innerhalb von ein paar Minuten Anpassungen am Prüfstand vorgenommen werden. Ein weiterer Vorteil: Dank des ausgeklügelten Verdrahtungskon-zepts muss nichts neu verdrahtet werden. Um die neuen Module

einzubinden, müssen lediglich neue Steckerverbindungen gemacht werden. Das Support-Prüflabor ist in mehrere Bereiche aufgeteilt: System-, Raum-, HLK- und Elektrokomponenten, standardkonfigurier-bare Regler- und freiprogrammierbare SPS-Regler für HLK-Anwen-dungen, Frequenzumrichter sowie sämtliche Feldgeräte wie Luft-klappenantriebe, Sensoren, Ventilantriebe und Thermostate.

Planung und Sicherheit«Die Planung der Supportplätze verlangte einen besonderen Fokus hinsichtlich Sicherheit. Wir wollten eine schnelle Verbindung der verschiedenen modularen Produkt-Testplatten mit Strom, ohne dabei bei der Sicherheit Abstriche machen zu müssen», sagt Markus Imgrüt. So sind sämtliche Klinkenstecker und Patchkabel vollständig isoliert, damit der Fachspezialist gefahrenlos arbeiten kann und das Risiko von Stromschlägen auf ein Minimum reduziert wird. Alle vier Supportarbeitsplätze sind zusätzlich mit Not-Aus-Schaltern bestückt, um die Anlage im Notfall rasch abstellen zu können.

Die Planerplattform von Siemens Building Technologies stellt sämtliche relevanten Informa-tionen und Links für Planer zur Verfügung. Für das Solutions hat Patric Baggi vom Planungs-büro Gruenberg + Partner AG die Plattform einmal etwas genauer unter die Lupe genommen.

In den vergangenen Jahren ist die Digitalisierung von Daten, Fakten und Hilfsmitteln stetig vorangeschritten. Immer öfter werden Kunden auf verschiedene Internetseiten geschickt oder beschaffen sich Informationen über Suchmaschinen. Auch Siemens stellt da keine Ausnahme dar: Produktinformationen, technische Daten-blätter, Tools oder Applikationen sind auf verschiedenen Plattfor-men verteilt. Um dem Wirrwarr entgegenzuwirken, wurde für Planungsfirmen aus dem HLK-Bereich eine eigene Plattform geschaf-fen. Diese ermöglicht es Kunden, auf einer einzigen Plattform alle relevanten Informationen und Links zu finden. Patric Baggi vom Planungsbüro Gruenberg + Partner AG hat für uns einen Blick auf die Planerplattform geworfen. Solutions hat nachgefragt, was sein Eindruck ist.

Solutions: Herr Baggi, wieviel Zeit verbringen Sie im Internet, um Informationen für Ihre Arbeit zu beschaffen? Baggi: Ich recherchiere relativ oft im Internet, sei es für Offerten, Referenzen oder fachtechnische Informationen. Besonders bei letzteren bin ich froh, wenn ich effizient an die richtigen Daten kom-me und nicht lange suchen muss. Das erleichtert den Suchprozess und verringert natürlich auch den Aufwand.

Sie haben sich die neue Planerplattform von Siemens Building Technologies angeschaut. Worin sehen Sie die Vorteile?Die Seite ist sehr clever aufgebaut und sie weist einen guten Mix aus Theorie und Praxis auf. Einerseits gibt es theoretische Grundla-gen – zum Beispiel Hydraulik-oder Regelschemas – die ich für die Ausbildung der Mitarbeitenden brauchen kann, andererseits finde ich schnell und einfach Informationen zu einem Siemens -Produkt. Die ganze Bandbreite ist enthalten, das mag ich. Für mich ist die Planerplattform ein sehr nützliches Tool für meine tägliche Arbeit.

Wie gestaltet sich die Übersicht? Sobald ich auf der Seite bin, komme ich einfach und unkompliziert zu den von mir gewünschten Informationen. Siemens hat die wichtigen und auch richtigen Themen, die mich als Planer interes-sieren, zur Verfügung gestellt. Einzig ein paar Standardlösungen wie zum Beispiel Prinzipschemas vermisse ich noch ein wenig.

Was gefällt Ihnen an der Seite besonders gut?Wie schon erwähnt, gefällt mir der Mix. Allerdings finde ich auch die Rubrik «News» sehr nützlich; dort sieht man auf einen Klick, was bei Siemens gerade neu oder aktuell ist. Das erleichtert eben-falls den Suchprozess um einiges.

Vielen Dank für Ihre Ausführungen, Herr Baggi!

Building Technologies erweitert das Sortiment der OpenAirTM-Klappenantriebe. Die neuen Antriebsmodelle verfügen über ein Drehmoment von 5 und 10 Newtonmeter, kommunizieren über den Modbus RTU und lassen sich schnell in Gebäudeautomationssysteme integrieren.

Das Sortiment der OpenAir-Klappenantriebe wird um zusätzliche Modelle und Funktionen erweitert: Die neuen kommunikativen Luftklappen- und Kugelhahnantriebe mit einem Drehmoment von 5 und 10 Newtonmeter (Nm) kommunizieren über Modbus RTU. Eine Punkt-zu-Punkt-Verdrahtung ist dadurch nicht mehr notwendig, was Zeit und Kosten bei der Inbetriebnahme spart und eine schnelle Integration in Gebäudeautomationssysteme erlaubt. Zusätzlich werden dadurch der Remote-Zugriff sowie umfassende Diagnose- und Analyse-Funktionen ermöglicht, was eine vorbeugende War-tung und notfalls die schnelle Fehlerauffindung erlaubt.

Leise MotorentechnologieWeitere Standardmodelle sind neu mit einer patentierten, sehr leisen Motorentechnologie ausgerüstet < 30 dB(A). Neue Funktionen bei diesen Antrieben sind auch ein Links/Rechts-Schalter, mit dem sich die Drehrichtung ohne zusätzlichen Verkabelungsaufwand ändern lässt, sowie eine automatische Endlagenabschaltung, die zu einer höheren Energieeffizienz sowie niedrigeren Betriebskosten führt. Zudem sind Geräte mit AC/DC -Span nungsversorgung mit hoher Variabilität verfügbar, welche sich dadurch für jede Anwendung im Niederspannungsbereich eignen.

Lange ProduktlebensdauerDie modernen Klappenantriebe des OpenAir-Sortiments lassen sich dank des Ein-Schrauben-Befestigungsprinzips einfach und schnell installieren und zeichnen sich durch eine hohe Robustheit und eine lange Produktlebensdauer mit rund fünf Millionen Teilzyklen aus. Wie alle Geräte der OpenAir-Familie besitzen auch die neuen Klap-penantriebe einen aufgedruckten Datenmatrix-Code, der über das Internet sofortigen Zugang zu Produktinformationen (Daten-blätter, Montageanleitungen etc.) ermöglicht.

Klappenantriebe nach Ihrem GeschmackOpenAir – das ist ein umfassendes Programm von Klappenantrie-ben, zugeschnitten ganz auf Ihre Anforderungen. Profitieren Sie von einer grossen Auswahl an Stellkräften, Steuersignalen, Kommunikationsstandards und Zusatzoptionen. Weitere Vorteile: Die bewährten Klappenantriebe sind einfach in der Installation und äusserst widerstandsfähig im Betrieb, beim Transport und auf der Baustelle. Verbrauchsarme Motoren, schnelle und präzise Regelung sowie lange Lebenszyklen sorgen für deutlich spürbare Kosten- und Energieeffizienz.

Zudem steht Siemens mit zahlreichen Trainingsangeboten, praxis-orientierten Tools und starkem Support als erfahrener, zuverlässiger Partner an Ihrer Seite.

Weitere Informationen finden Sie unter siemens.ch/openair

Hightech-Prüflabor für technischen Support in der Gebäudetechnik Kompakte Informationen auf einer Plattform

Neue Modelle und Funktionen bei OpenAir-Klappenantrieben

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¡ Niedrige Gesamtkosten dank einfacher, schneller Installation und Inbetriebnahme

¡ Hoher Investitionsschutz durch lange Lebensdauer und höchste Zuverlässigkeit

¡ Leise laufende Motoren für optimalen Wohn- und Arbeits-komfort

¡ Energie- und Kosteneinsparungen dank verbrauchsarmer Motoren und schneller, präziser Regelung

¡ Netzwerkfähige Volumenstromregler mit allen gängigen Kommunikationsstandards

¡ Professionelle Unterstützung und praxisorientierte Hilfsmittel

Highlights

Siemens Building Technologies baut seine Online-Dienstleistun-gen stetig aus. Neben der Plattform für HLK-Planer wurde neu auch eine gleichartige Plattform für Elektro-Planer geschaffen. Unter folgenden Links erreichen Sie die beiden Seiten: Für HLK-Planer: siemens.ch/planerplattform Für Elektro-Planer: siemens.ch/knx unter dem Link «KNX-Planerecke»

Online-Dienstleistungen

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