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Sicherheitsbelehrung-WS2012-13

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  • 7/22/2019 Sicherheitsbelehrung-WS2012-13

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    Sicherheitsbelehrung

    Praktikum Qualitative Analyse

    Analyse Zerlegung

    Synthese Aufbau

    qualitativ was?

    quantitativ wieviel?

    10.10.2012

    1

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    Sicherheitsbelehrung

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    08.10.2012

    Sicherheitsbelehrung fr das Praktikum AnorganischeChemie I

    1. Einleitung

    Die Dosis allein macht das Gift. (Paracelsus)

    tdliche Dosen:

    5 Liter destillierten Wassers

    250 g Kochsalz 0,000 002 mg (2 Nanogramm: ng = 10-9 g) Botulinustoxin

    aus verdorbenem Fleisch oder schlechten Konserven.

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    Sicherheitsbelehrung

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    Gefahrloses Umgehen mit Stoffen kann auf zwei Wegen erreicht werden:

    1. Mit Vorschriften:

    Zu den Stoffen, Arbeitsmethoden und allen Einzelheiten werden

    Anweisungen erarbeitet, die eingehalten werden mssen.

    (Regelwerk Arbeitssicherheit).

    2. Mit solider Information:

    Durch genaue Kenntnis der Stoffe und ihrer Reaktionen untereinander

    und die Kenntnis der Arbeitsmethoden wird ein fehlerfreundlicher

    Umgang mit Stoffen und Reaktionen mglich.

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    2. Gesetzliche Grundlage

    Chemikaliengesetz (ChemG)

    Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)

    Technische Regeln fr Gefahrstoffe (TRGS)

    Durchfhrung einer Sicherheitsbelehrung

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    Vergabe von

    Arbeitsgerten, Chemikalienund einem Arbeitsplatz im Labor

    Abschlieen eines ffentlich-rechtlichenVertrags

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    Der ffentlich-rechtliche Vertrag

    wird zwischen jedem Studierenden und dem Land Sachsen-Anhalt abgeschlossen.

    regelt die Bereitstellung von Arbeitsmitteln fr die Durchfhrung von Praktika amFachbereich Chemie. (Auszug)

    1 Materialien (Chemikalien und Gerte) werden kostenlos zur Verfgung gestellt.

    2 Der Studierend verpflichtet sich alle ihm berlassenen Gerte in ordnungsgememZustand zurckzugeben. Fehlende und unbrauchbar gewordene Teile mssen auf eigene

    Kosten ersetzt werden.

    3 Die kostenfreien Chemikalien werden in der Chemikalienausgabe in Listen eingetragen.

    4 Die Rechnung kann in der Glasausgabe eingesehen werden.

    Die zu zahlenden Betrge sind beim Praktikumsleiter gegen Quittung zu entrichten.

    5 Erst nach Rechnungsbegleichung wird die Studienleistung anerkannt.

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    3. Allgemeine Laborordnung (Auszug)

    Zum Praktikum haben nur Praktikanten Zutritt, die berSicherheitsfragen belehrt worden sind.

    3.1 Zutritt

    Nur in der Arbeitszeit. Besucher sind nicht erlaubt

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    3. Allgemeine Laborordnung (Auszug)

    Zum Praktikum haben nur Praktikanten Zutritt, die berSicherheitsfragen belehrt worden sind.

    3.2 Sicherheitsbestimmungen

    Im Labor nicht Essen, Trinken, Rauchen.

    Tragen Sie im Praktikum immer eine Schutzbrille und einen Labor-mantel (wei, Baumwolle) und geschlossene Schuhe.

    Der Labormantel mu geschlossen sein.

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    3. Allgemeine Laborordnung (Auszug)

    Zum Praktikum haben nur Praktikanten Zutritt, die berSicherheitsfragen belehrt worden sind.

    3.2 Sicherheitsbestimmungen

    Lange Haare mssen zusammengebunden werden.

    Arbeiten Sie immer exakt nach Vorschrift. Beachten Sie vor allem,da aggressive oder giftige Chemikalien nur unter einem Abzugbearbeitet werden drfen.

    Achten Sie stets auf Sauberkeit (Platz / Mensch).

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    3. Allgemeine Laborordnung (Auszug)

    Zum Praktikum haben nur Praktikanten Zutritt, die berSicherheitsfragen belehrt worden sind.

    3.2 Sicherheitsbestimmungen

    Verwenden Sie Pipettier-Hilfen. Flssigkeiten niemals mit dem Mundansaugen.

    Chemikalien drfen nur im Praktikumsraum bearbeitet werden.

    Nie allein arbeiten. Aufsicht / Kontrolle mu stets vorhanden sein.

    Nicht auf den Laborbnken und vor den Abzgen sitzen

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    3.3. Unfall-Verhtung

    Sorgen Sie dafr, da Reaktionen immer unter Aufsicht ablaufen.

    Arbeitspltze und Apparaturen sauber halten; Melden von Schden.

    Verschttetes entfernen. (Selbst, grndlich und gleich).

    Reagenzienbehlter: Griffhand verdeckt das Etikett (Profi-Entnahme).

    Im Reagenzienregal richtige Ordnung einhalten.

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    3.4. Umgang mit Chemikalien

    Informieren Sie sich ber die Chemikalien mit denen Sie umgehen:

    Betriebsanweisung z.B. Chemikalienkataloge oder in der Bibliothek.

    Direkten Kontakt vermeiden (Anfassen, Kosten, Schnffeln). Beim Umfllen von Substanzen immer Trichter verwenden.

    Kleine Mengen nur mit Spatel oder Pipetten entnehmen.

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    3.4. Umgang mit Chemikalien

    Chemikalien nie direkt aus dem Vorratsgef in den Reaktionsansatz

    geben und Chemikalien nicht in die Vorratsbehlter zurckgeben.

    (Verschmutzung !)

    Achten Sie darauf, dass keine Chemikalien an Bcher, Hefte

    oder Schreibmaterialien geraten.

    Die Laborbank ist kein Schreibtisch!

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    3.5 Feuer- oder Notalarm

    Telefon 112

    Assistenten benachrichtigen

    Ruhe bewahren

    Personen helfen / retten

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    3.5 Feuer- oder Notalarm

    Damit Sie in einer Gefahrensituation rasch und richtig reagierenknnen, beachten Sie folgende Punkte:

    Informieren Sie sich ber Notduschen, Augenduschen undErste- Hilfe-Box

    Informieren Sie sich ber die Lage der Absperrhhne fr Gas,Wasser und die Not-Aus-Knpfe fr elektrischen Strom

    Alarm- und Evakuierungsplne Feuerlscher, Lschdecken, Lschsand.

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    3.6. Diverses

    Jacken, Mntel, Taschen mssen in den Spindem vor demPraktikumssaal untergebracht werden.

    Informieren Sie sich in der SchriftSicheres Arbeiten in chemischen Laboratorien

    Einfhrung fr Studenten

    http://regelwerk.unfallkassen.de/regelwerk/data/regelwerk/inform/I_8553.pdf

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    4. Kennzeichnung von Gefahrstoffen (alte Vorschrift)

    Ab 1.12.2010 mssen Gefahrstoffe nach dem GHS, dem Globalharmonisiertem System gekennzeichnet werden.

    Die Gefahrstoffverordnung schreibt die Kennzeichnung gefhrlicherStoffe bindend vor. ( 23 GefStoffV)

    Bezeichnung des Stoffes oder der Zubereitung

    Gefahrensymbole, GefahrenbezeichnungGefahrenhinweise (R-Stze) und

    Sicherheitsratschlge (S-Stze)

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    4.1 Gefahrensymbole

    Explosionsgefhrlich / E

    Stoffe knnen durch Schlag,Reibung, Erwrmung, Feuer oderandere Zndquellen auch ohneBeteiligung von Luftsauerstoffexplodieren

    z.B. Ethylnitrat

    Brandfrdernd / O

    Stoffe sind in der Regel selbst nichtbrennbar, knnen aber beiBerhrung mit brennbaren Stoffendie Brandgefahr und die Heftigkeiteines Brandes betrchtlich erhhen

    z.B.Kaliumchlorat

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    Leicht- und hochentzndlicheChemikalien / F und F+

    Stoffe knnen sich bei gewhnlicherTemperatur an der Luft entznden,oder haben einen niedrigenFlammpunkt (< 21 C), oder bildenunter Feuchtigkeit eine gefhrlicheMenge hochentzndlicher Gase z.B. Ethanol

    Flssigkeiten mit einen extremniedrigen Flammpunkt (< 0 C) undeinen niedrigen Siedepunkt bzw.Siedebeginn (< 35 C)od. Gase, die unterNormalbedingungen mit Luft einexplosionsfhiges Gemisch bilden

    z.B.Diethylether

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    Giftige und sehr giftigeChemikalien /T und T+

    Stoffe knnen in geringen Mengen

    akute oder chronischeGesundheitsschden verursachenoder zum Tode fhren

    Tdliche Dosis: 25 - 200 mg/kgKrpergewicht z.B. Arsen

    Stoffe knnen in sehr geringenMengen schwere akute oderchronische Gesundheitsschdenerzeugen oder zum Tode fhren

    Tdliche Dosis: weniger als 25 mg/kg

    Krpergewicht.

    z.B.

    Kaliumcyanid

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    Gesundheitsschdliche

    Chemikalien / Xn

    Gesundheitsschden geringerenAusmaes.Tdliche Dosis: 200 - 2000 mg/kg

    Krpergewicht

    z.B. Glykol

    Umweltgefhrlich

    Stoffe knnen Wasser, Boden, Luft,Klima, Pflanzen oder Mikro-organismen derart verndern, daGefahren fr die Umwelt entstehen z.B. Lindan

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    Reizende und tzendeChemikalien / Xi und C

    knnen bei Kontakt mit der Haut zuEntzndungen fhren

    z.B.Calciumchlorid

    Stoffe zerstren lebendes Gewebe

    (z.B. bei Suren mit pH < 2, oderLaugen mit pH > 11.5) z.B.Natronlauge

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    4.3 R-und S-Stze

    R-Stze: Hinweise auf besondere Gefahren (Risiko)

    R 1 In trockenem Zustand explosionsgefhrlichR 2 Durch Schlag, Reibung, Feuer oder andere Zndquellen

    explosionsgefhrlich...

    R 23 Giftig beim Einatmen

    R 24 Giftig bei Berhrung mit der HautR 25 Giftig beim Verschlucken

    Kombination der R-Stze

    R 23/24 Giftig beim Einatmen und bei Berhrung mit der HautR 23/25 Giftig beim Einatmen und beim VerschluckenR 23/24/25 Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berhrung mit der Haut

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    S-Stze: Sicherheitsratschlge

    S 1 Unter Verschluss aufbewahrenS 2 Darf nicht in die Hnde von Kindern gelangenS 3 Khl aufbewahrenS 4 Von Wohnpltzen fernhalten

    ...

    Kombination der S-Stze

    S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe u.

    Schutzkleidung tragen.

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    Das GHS-SystemGlobal Harmonisiertes System zur Einstufung und

    Kennzeichnung von Chemikalien

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    Sicherheitsbelehrung

    Das GHS-System

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    Basis: UN Purple book = UN-GHS

    Umsetzung in Europa: GHS-Verordnung (EG) Nr. 1272/2008ber die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen undGemischen

    Abkrzungen:GHS-VO oderCLP-VO

    bergangsfristenfr Stoffebis zum 1.12.2010

    fr Gemischebis zum 1.06.2015

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    Sicherheitsbelehrung

    Das GHS-System- Ziele

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    Weltweit einheitliche Einstufung und

    Kennzeichnung von Stoffen undGemischen

    Handelserleichterungen im globalenWarenverkehr

    Weitere Verbesserung vonArbeitssicherheit, Gesundheits-, Umwelt-und Verbraucherschutz sowieTransportsicherheit

    Harmonisierung mit dem Transport-recht fr gefhrliche Gter

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    Sicherheitsbelehrung

    Gefahrenpiktogramme

    Seite 29

    GHS03Flamme ber

    einem KreisBsp. OxidierendeFeststoffe

    GHS04GasflascheGase unter Druck

    GHS02FlammeBsp. EntzndbareFlssigkeiten

    GHS01Explodierende BombeBsp. Explosive Stoffe

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    Sicherheitsbelehrung

    Seite 30

    GHS06Totenkopf mit

    gekreuzten KnochenBsp. Akute Toxizitt,

    Kat. 1 - 3

    GHS08GesundheitsgefahrBsp. Karzinogenitt,

    Kat. 1A/B, 2

    Aspirationsgefahr

    GHS07AusrufezeichenBsp. Akute Toxizitt, Kat. 4 Hautreizend, Kat. 2

    GHS05tzwirkung

    Bsp. Hauttzend, Kat. 1 Korrosiv gegenber

    Metallen, Kat. 1

    GHS09Umwelt Gewssergefhrdend

    Gefahrenpiktogramme

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    Sicherheitsbelehrung

    Neuerungen auf einen Blick

    Seite 31

    neue Piktogramme

    bisher 15Gefhrlichkeitsmerkmale

    Neues Symbol fr u. a.

    CMR-Stoffe und atemwegs-sensibilisierende Stoffe

    Umstufungen, z. B. mehrgiftige Stoffe

    zuknftig 28 Gefahrenklassen

    Verndertes Konzept zurEinstufung von Gemischen

    neue Kriterienzur Einstufung

    Totenkopf nur frakut giftige Stoffe

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    Sicherheitsbelehrung

    Neuerungen auf einen Blick

    Seite 32

    R-Stze

    Gefhrlichkeitsmerkmale

    H-Stzehazard statementsGefahrenhinweise

    S-Stze P-Stzeprecautionary statements

    Sicherheitshinweise

    SignalwrterPiktogramme werden mit zweimglichen Signalwrtern ergnzt:

    Gefahr oder Achtung

    Gefahrenklassen undGefahrenkategorien

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    Sicherheitsbelehrung

    Gefahrenklasse und -kategorie

    Seite 33

    Gefahrenklasse:Art der

    physikalischen Gefahr

    Gefahr fr die menschlicheGesundheit oder

    Gefahr fr die Umwelt

    z. B. Gefahrenklasse Akute Toxizitt (3.1) Sensibilisierung von Atemwegen

    oder Haut (3.4) Entzndbare Flssigkeiten (2.6)

    Korrosiv gegenber Metallen(2.16)

    2. z. B. in der GefahrenklasseAkute Toxizitt (3.1) Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3 Kategorie 4

    Gefahrenkategorie:

    untergliedert die Gefahren-klassen hinsichtlich derSchwere der Gefahr

    1.

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    Sicherheitsbelehrung

    H-Stze

    Seite 34

    H200-Reihe: PhysikalischeGefahren

    H300-Reihe: Gesundheits-gefahren

    H400-Reihe: Umweltgefahren

    H224 Flssigkeit und Dampf extrementzndbar.

    H317 Kann allergische Hautreaktionenverursachen.

    H400 Sehr giftig fr Wasserorganismen.

    S

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    Sicherheitsbelehrung

    P-Stze

    Seite 35

    P100-Reihe: Allgemeines

    P200-Reihe: Prvention

    P300-Reihe: Reaktion

    P400-Reihe: Aufbewahrung

    P500-Reihe: Entsorgung

    P102 Darf nicht in die Hnde von Kinderngelangen.

    P232 Vor Feuchtigkeit schtzen.

    P312 Bei UnwohlseinGiftinformationszentrum oder Arztanrufen.

    P403 An einem gut belfteten Ort

    aufbewahren.P502 Informationen zur Wiederverwendung

    od. Wiederverwertung beim Hersteller od.Lieferanten erfragen.

    Si h h i b l h

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    Sicherheitsbelehrung

    Entzndbare FlssigkeitenBeispieletikett

    Seite 36

    Si h h it b l h

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    Sicherheitsbelehrung

    Neue Etiketten: Kennzeichnungselemente

    Seite 37

    Name, Anschrift,Telefonnummerdes Lieferanten

    H-Stze,Anzahl durch

    GHS-VOvorgegeben

    Piktogramme

    Signalwort

    Nennmenge, wennStoff oder Gemischder breiten ffent-lichkeit zugnglichgemacht wird P-Stze,

    maximal 6

    Name undProduktidentifikatoren

    Si h h it b l h

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    Sicherheitsbelehrung

    Kriterienverschiebungen bei der Einstufung knnen zuUmstufungen fhren

    Seite 38

    20

    10

    2

    0,5

    20

    10

    2

    0,5

    EU (Gase und Dmpfe)LC50 (inhalativ)mg/l/ 4 h

    Kategorie 4Gesundheitsschdlichbei Einatmen. (H 332)

    Kategorie 3Giftig bei Einatmen. (H 331)

    Kategorie 2Lebensgefahr bei Einatmen. (H 330)

    GHS (Dmpfe)

    Gesundheits-schdlich

    Giftig

    Kategorie 1Lebensgefahr bei Einatmen. (H 330)

    Sehr giftig

    Sicherheitsbelehrung

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    Sicherheitsbelehrung

    Mgliche Umstufungen mit GHS

    Seite 39

    giftig

    gesundheitsschdlich

    leichtentzndlich

    entzndlich

    nicht eingestuft

    sehr giftig

    giftig

    extrem entzndbar

    leicht entzndbar

    entzndbar

    heute ohne GefahrensymbolR 67 Dmpfe knnen Schlfrigkeitund Benommenheit verursachen

    Spezifische Zielorgan-Toxizittnach einmaliger Exposition Kat. 3

    H336: Kann Schlfrigkeit undBenommenheit verursachen

    Sicherheitsbelehrung

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    Sicherheitsbelehrung

    Seite 40

    Lagerung zuknftige Konsequenzenfr die Lagerung gemTRGS 514 oder TRbF 20 ?

    zuknftig Schutzstufe 3 ?Schutzstufe 2

    Zunchst keine Auswirkungen, da sich die Manahmen nachGefStoffV und TRGS auf die bisherige Einstufung (bis 2015 imSicherheitsdatenblatt) beziehen siehe Bekanntmachung IIIb3-35122des BMAS unter www.baua.de

    SchnittstelleGHS-VO / GefStoffV,Technisches Regelwerk

    Auswirkungen von Umstufungen auf den Arbeitsschutz

    Sicherheitsbelehrung 08 10 2012

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    Sicherheitsbelehrung

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    5. Entsorgung von Abfllen

    im Verlauf des Praktikums fallen unterschiedliche Arten von Abfllen an.es existieren Abfallbehlter fr:

    saure schwermetallhaltige Lsungen

    alkalische cyanidhaltige Lsungen

    organische halogenfreie Lsungsmittel

    organische halogenhaltige Lsungsmittel

    Feststoffe (verschmutzte Filter, feste Rckstnde, Niederschlge, etc.)

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    Sicherheitsbelehrung 08 10 2012

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    Sicherheitsbelehrung

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    5. Entsorgung von Abfllen

    08.10.2012

    Achtung: Cyanid CN-

    Cyanidhaltige Lsungen nie ansuern dasonst leichtflchtige und sehr giftigeBlausure HCN entsteht!

    Achtung: Silberionen, Ag+

    Ammoniakalische silberhaltige Lsungenmssen vor der Entsorgung angesuertwerden werden!Sonst kann explosives Knallsilber Ag3Nentstehen!

    Achtung: Schwefelsure H2SO4

    Wird Schwefelsure mit Wasser verdnnt, kommt es zu einersehr starken Wrmeentwicklung, die zum Herausspritzen vonSure fhren kann.

    Sicherheitsbelehrung 08 10 2012

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    Sicherheitsbelehrung

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    6. Unterrichtung gebrfhiger Studentinnen

    nach 26 Abs. 5-7 GefStoffV drfen werdende Mtter nicht mit

    mutagenen, teratogenen, cancerogenenwirkenden Gefahrstoffen ausgesetzt werden.

    diese sind mir den folgenden R-Stzen versehen:

    R45 kann Krebs erzeugenR46 kann vererbbare Schden verursachen

    R47 kann Mibildungen verursachen

    und dem S-SatzS 53 Exposition vermeiden - vor Gebrauch besondere Anweisungeneinholen

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    Sicherheitsbelehrung 08.10.2012

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    6. Unterrichtung gebrfhiger Studentinnen

    nach 26 Abs. 5-7 GefStoffV drfen werdende Mtter nicht mit

    mutagenen, teratogenen, cancerogenenwirkenden Gefahrstoffen ausgesetzt werden.

    Zum Schutz von Mutter und Kind mu eine Schwangerschaft so frh

    wie mglich dem Praktikumsleiter oder der Frauenbeauftragtenmitgeteilt werden.

    Kenntnisnahme durch Unterschrift besttigen.

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    7. Spezielle Gefahren im Qualitativen Praktikum

    Siedeverzge: Erhitzen von Lsungen im Reagenzglas kann zumHerausschleudern der Lsung fhren.

    Besonders bei alkalischen Lsungen!

    Richtung des Reagenzglas beachten und stndig Schtteln.

    Ether ist extrem leichtentzndlich. Die Etherdmpfe knnen berden Labortisch kriechen. Lage von Zndquellen beachten!

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    7. Spezielle Gefahren im Qualitativen Praktikum

    Wasserstoffentwicklung bei Reaktion von unedlen Metallen mitSuren kann zu Knallgas-Gemischen fhren.

    Lage von Zndquellen beachten!

    Bei der Behandlung von Analysensubstanzen, die Arsen oderAntimon enthalten, mit Zink und Salzsure knnen giftige Gase (AsH3oder SbH3) entstehen.

    diese Reaktion immer im Abzug durchfhren.

    Anmerkung: Studierende mit Nickelallergie sollen diese angeben.


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