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Schwachhauser | Ausgabe 46

Date post: 24-Jul-2016
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Das „Schwachhauser – Magazin für Bremen“ ist ein vielseitig informierendes und anregendes Medium für Schwachhausen und umzu. Geschrieben von Menschen, die ihren Stadtteil leben und lieben.
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2.50 Oktober/November 2015 NR. Der Bürgerpark Kunsthalle Bremen Hotel am Hillmannplatz Ischa Freimaak Künstler in Horn-Lehe Universum Kunst am Benqueplatz Schwachhauser Bilderbuch 46 DAS ORIGINAL SEIT AP RIL 2008 KUNST · KULTUR · HISTORIE GESCHICHTEN UND TOP-DESIGN Max Liebermann: Papageienallee,1902 (Ausschnitt). Foto: Kunsthalle/Lars Lohrisch
Transcript
  • 2.50 Oktober/November 2015 NR.

    Der Brgerpark

    Kunsthalle Bremen

    Hotel am Hillmannplatz

    Ischa Freimaak

    Knstler in Horn-Lehe

    Universum

    Kunst am Benqueplatz

    Schwachhauser Bilderbuch

    46

    DAS ORIGINAL S E I T A P

    R I L 2 0 08

    KUNST KULTUR H

    ISTORIE

    GESCHICHTEN

    UND TOP-DESIGN

    Max Liebermann: Papageienallee,1902 (Ausschnitt). Foto: Kunsthalle/Lars Lohrisch

  • 29.31.10.BIS 22 UHRGEFFNET

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    DER WESERPARK. SEIT 25 JAHREN BREMENS ERSTE SHOPPINGADRESSE.

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    N E U E ROFFNUNG

    13.11.2015 E D I T O R I A L

    Liebe Leserinnen, liebe Leser!

    Der Herbst ist der Frhling des Winters, sag-te der franzsische Maler Henri de Toulouse-Lautrec einst. Und wenn Sie in diesen Tagen etwas aufmerksamer durch unseren schnen Stadtteil gehen, werden Sie feststellen, wie recht der Vertreter des Post-Impressionismus mit seinen Worten hat.

    Wie im Frhjahr stehen auch jetzt wieder alle Zeichen auf Vernde-rung. Die Bume prsentieren ihr Laub in den schnsten Farben, die angestrahlt von der Sonne einen Hauch Wrme in diese doch eher kal-te Jahreszeit bringen. Dick eingepackt und mit der Kamera ausgestat-tet macht mir der Herbstspaziergang im Brgerpark nun richtig Spa. Hier und da trifft man jemand zum Plaudern, und der Cappuccino und ein leckeres Stck Kuchen in einem der netten Schwachhauser Cafs schmecken umso besser, wenn man sich vorher den Wind um die Nase wehen lassen hat.

    Gemeinsam mit Parkdirektor Tim Gromann haben wir brigens ein-mal einen Blick hinter die Kulissen von Bremens grter Grnanlage gewagt (Seite 20). Fr alle, die von der dritten gleich in die fnfte Jah-reszeit wechseln wollen, bietet sich ein Besuch des 980. Bremer Frei-markts auf der Brgerweide an, der noch bis zum 1. November jede Menge Action und Spa fr Gro und Klein verspricht (Seite 28).

    Etwas ruhiger, aber nicht weniger spannend geht es dagegen im Uni-versum Bremen zu. Das Science Center feierte vor Kurzem seinen 15. Geburtstag und bietet in seiner neuen Sonderausstellung Ey Alter spannende Zukunftsvisionen ber das Zusammenleben von Jung und Alt (Seite 66).

    Wie Sie es von uns kennen, haben wir uns natrlich auch dieses Mal wieder historischen Themen gewidmet. Wissen Sie, woher der Herden-torsteinweg in der Innenstadt seinen Namen hat? Oder, dass sich dort, wo 1847 Hillmanns Hotel erffnet wurde, zuvor eine Reitbahn be-fand? Mehr darber lesen Sie ab Seite 36. Rund einen Kilometer vom heutigen Swissotel am Hillmannplatz entfernt steht ein weiteres, ge-schichtstrchtiges Gebude der Hansestadt. Die Kunsthalle Bremen ist eines der ltesten deutschen Museen, das sich seit seiner Grndung in privater Trgerschaft befindet. Wir haben uns in der international re-nommierten Institution einmal etwas genauer umgesehen und durf-ten sogar einen Blick in das Gemldedepot und weitere, fr Besucher nicht zugngliche Rume, werfen (Seite 52).

    Viel Spa bei der Lektre und einen zauberhaften Herbst wnscht Ihnen

    Ihre Kerstin Boelsen Ihre Kerstin Boelsen

  • Weil ich es mir wert bin! Exzellentes Hair-Styling und wohltuende Spa-Behandlungen bei Gly und Pierre

    Erste Anlaufstelle in Sachen Haartrends, Kosme-tik und Make-up ist meist der Friseursalon. Gly und Pierre, die renommierte Adresse fr Hair & Beauty im Herzen Schwachhausens, bietet noch mehr: Seit Anfang Oktober kann man sich im exklusiven Spa-Bereich von Kopf bis Fu verwh-nen lassen.

    Seit mehr als 30 Jahren steht der Salon an der Schwachhauser Heerstrae 78a fr erstklassige Qualitt. Die Kunst diskret aufzufallen, lautet das Motto, unter dem junge, innovative und internationale Stylisten und Coloristen typge-rechte Schnitt- und Farbservices auf hchstem technischen Niveau bieten. Jeder des insgesamt 20-kpfigen Teams nimmt sich ausreichend Zeit, auf die individuellen Wnsche und Vorstellun-gen seiner Kunden einzugehen. Auf Basis einer ausfhrlichen Beratung und abgestimmt auf die jeweilige Persnlichkeit entstehen kreative und alltagstaugliche Looks fr Sie und Ihn.

    Aber nicht nur das freundliche, top geschulte Personal von Gly und Pierre sorgt dafr, dass der Friseurbesuch zu einem Erlebnis fr die Sin-ne wird. Auch die krzlich frisch renovierten Rumlichkeiten laden zum Verweilen ein. Bereits beim Betreten des offen und modern gestalteten Salons fhlen sich die Kunden auf Anhieb wohl. Helle Farben, edle Holzfubden, modernes Inte-rieur und viel Liebe zum Detail machen die statt-liche Villa mit dem sen Vorgrtchen auch von innen zum Hingucker. Fr beste Farb- und Schnit-tergebnisse setzt das Unternehmen auf ein spezi-elles Lichtdesign und auch die Akustik wurde im Rahmen der Umbaumanahmen optimiert.

    Ob Body Treatments, Facials, Massagen oder Hand & Nail Service im wiedererffneten Spa-Bereich von Gly und Pierre erwarten die Gste personalisierte Wohlfhlbehandlungen fr eine perfekte Auszeit vom Alltag. In dieser Oase der Ruhe setzt Spa-Therapeutin Annika Grimm auf das einzigartige Pflegekonzept Aveda. Die Ent-wicklung hochwirksamer Produkte auf Pflanzen-basis und der verantwortungsbewusste Umgang mit der Natur sowie das Thema Nachhaltigkeit stehen fr die hochwertige Naturkosmetik-Marke seit 30 Jahren im Vordergrund ein Anspruch, der perfekt zur Philosophie von Gly und Pierre passt. Te

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    Inhalt: Nr. 46 Oktober / November 2015

    Spaziergang 8

    Brgerpark 20

    Ischa Freimaak 28

    Huser & Straen 36

    Kunst 52

    Universum Bremen 66

    Galerie 64 78

    Horner Special 88

    Impressum 98

    Schwachhauser Bilderbuch

    Hinter den Kulissen

    Bremens fnfte Jahreszeit

    Hotel am Hillmannplatz

    Kunsthalle Bremen

    15 Jahre Wissenschaft hautnah

    Kunst am Benqueplatz

    Knstler in Horn-Lehe

    Schwachhauser Magazin

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  • VO LVO

    MIT VOLVO SICHER DURCH DEN WINTER!

    HOCHWERTIGER ZUWACHS STEHT IN DEN STARTLCHERN!Mit dem Umzug der Nissan-Fahrzeuge in das neu erbaute Au-tohaus ergeben sich auch neue Perspektiven fr die treuen Volvo-Kunden des Autohauses Mhler, denn ab Ende Oktober prsentieren sich besonders attraktive junge Gebrauchtwa-gen im separaten Schauraum unter optimalen Bedingungen, was besonders in der bevorstehenden kalten Jahreszeit zu be-gren ist. Der Winter stellt stets eine besondere Herausforde-rung fr Autofahrer dar.

    Wohl dem, der sich in diesen Monaten dem einzigartigen Si-cherheitskonzept der schwedischen Autobauer anvertrauen kann, das besonders im XC90 dem Premium-SUV aus dem Hause Volvo einen sehr hohen Standard erreicht. Die Vision der Marke ist, dass in der Zukunft niemand mehr in einem neuen Volvo schwer verletzt wird. So ernst nimmt man die Si-cherheit. Dazu zhlen Funktionen, die Fahrer und Mitfahrer whrend der Fahrt untersttzen aber auch solche, die Un-flle verhindern helfen und schtzen, wenn es doch zum Crash kommt. Das IntelliSafe-Paket ist das Versprechen der Volvo-Konstrukteure, Ihnen im Alltag Entspannung und ein ruhiges Gefhl zu ermglichen berall. Auch Kunden, die bisher anderen Markenerzeugnissen den Vorzug gaben, sind immer wieder von dem unvergleichlichen Sicherheitskonzept aus Schweden begeistert. Informieren Sie sich im Autohaus Mhler ber die vielfltigen Vorteile eines Wechsels.

    Sobald der Herbst mit nassem Laub und ersten Nachtfrsten Einzug hlt, ist es wieder an der Zeit, den Radwechsel zu pla-nen. Das Autohaus Mhler bietet auch in diesem Jahr wieder

    spezielle Radwechseltage an, und zwar an den Samstagen, 24. Oktober und 7. November. Sichern Sie sich rechtzeitig Ih-ren persnlichen Wunschtermin. Gleichzeitig wird ein umfas-sender Wintercheck fr Ihr Fahrzeug zum Komplettpreis von 71 Euro angeboten. Auch hierfr sollten Sie rechtzeitig Ihren Termin festlegen. Nach wie vor erfreut sich das Konzept des Reifenhotels im Autohaus Mhler groer Beliebtheit.

    Die Reifen knnen bei optimalen klimatischen Bedingungen unter fachmnnischer Aufsicht gelagert und bei Bedarf abge-rufen und montiert werden ein geniales Konzept, das so-wohl fr die Werkstatt als auch fr den Kunden den problem-losen Umgang mit dem jahreszeitlich bedingten Reifen-wechsel garantiert. Sprechen Sie mit dem Mhler-Team, und der Winter kann kommen.

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  • Mo. Sa., 9.30 20.00 Uhr | dodenhof Posthausen KG28869 Posthausen | direkt an der A1, Abfahrt Posthausenoder an der A27, Abfahrt Achim-Ost www.dodenhof.de

    Fr mehr Infos einfach QR-Code

    scannen.

  • Strecke gibt es drei Stck davon, aber alle Kisten mit den Postsachen, die ich v o r dem ersten dieser Aufbewahrungs-ksten brauche, kommen in meinen Wagen und ab geht die Post! Heute ist der Wagen besonders voll, viele Werbesachen und dann die neu-en IKEAKataloge. . . Da hab ich auch ganz schn mehr an Gewicht zu schie-ben. Die Kataloge gehren zur Kate-gorie Werbung und Haushalte, die normalerweise keine Werbesendungen bekommen, mssen sich bemerkbar machen: das funktioniert ber Aufkle-ber, IKEA JA BITTE steht drauf. Dann wei ich Bescheid.

    Wir haben mittlerweile die erste Auslie-ferungsadresse erreicht, das Hermann-BseGymnasium, Schrder wuchtet eine ziemlich volle Kiste vom Wagen, er ist ein bisschen in Sorge: Die Sommer-ferien sind zu Ende und da hat sich al-lerhand angesammelt in der Zwischen-zeit, aber der Unterricht hat ja noch nicht wieder angefangen, hoffentlich komme ich berhaupt rein! Und was, wenn nicht? Dann muss ich das Ganze wieder mit zurcknehmen zum Amt. Das wrde die gesamte Tour buchstb-lich erschweren. Ich drcke die Dau-men. Die erste Tr ist verschlossen, die zweite ist es ebenfalls, bleibt noch eine dritte und die ist offen!, ruft Schrder erleichtert. Man sieht es ihm an. Auf der dann folgenden Tour ber die Hohenlohe und Hermann-Bse-Strae ist bis zum Stern auer uns so gut wie niemand zu Fu unterwegs, in flottem Tempo haben wir bald die Lrmanstra-e erreicht und dort gibts rgerliche Hindernisse, die den ganzen Ablauf ins Stocken bringen. Da muss der versierte Wagenlenker einen strapazisen Sla-lom fahren zwischen parkenden Autos und Mlltonnen hindurch, ber Gro-kartonagen, PapierabfallTten und Kar- tons (4 + 4a) obendrber. . .

    Postzusteller on Tour. Mit rappel-vollem Transportwagen (1) in der Tram Linie 6. Von der Domsheide bis zur Blumenthalstrae hat er ge-nau acht Minuten lang die vorlufig letzte Gelegenheit, gemtlich seine Beine auszustrecken. Danach ist er im Trab unterwegs, straauf, stra-ab, Treppen rauf, Treppen runter, (2+3) fr mehrere Stunden. Er ist gut gelaunt.

    Heute wird er in seinem LaufTempo gebremst: er hat zugestimmt, dass Schwachhauser Redakteurin Anders die Runde mitluft. Wir einigen uns da-rauf, dass er nicht warten soll, wenn die Distanz zwischen uns mal mehr als Rufweite ausmacht. Und ich gebe mir alle Mhe, in seinem Windschatten mitzuziehen. Menschen, die fragend in meine Richtung schauen, stellt er mich zwinkernd vor als mein Begleitschutz heute.

    Arbeitsbeginn ist gegen 5Uhr30 im Ge-bude an der Domsheide. Zu diesem Zeitpunkt steckt fr jeden Zusteller die gesamte Post fr den Tag in seinen gelben Transportkisten, nach Straen vorsortiert; zum grten Teil erledigen diese Arbeit Sortiermaschinen, zustz-lich wird einiges bei uns noch von Hand gemacht. Und wie geht es weiter?

    Meine Gangfolge muss ich mir dann selber sortieren, Gerhard Schrder schildert, wie er die Postsachen erst aus den fr ihn bereitstehenden Kisten herausholt und auf mehrere Reihen offener Fcher verteilt. Wieviele? Das hat er nie gezhlt: auf jeden Fall ber 200, da ist man immer froh, wenn man erstmal alles drin hat! Erstmal? Ja, von dort sortiere ich dann alles zurck in meine Kisten, jetzt aber in meiner eigenen Reihenfolge, und dann mache ich noch die Vorbindezettel vor. Die gepackten Kisten werden von Autos zu den jeweiligen Verteilerksten gebracht und dort eingeschlossen. Auf meiner

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    D a r f i c h v o r s t e l l e n : G e r h a r d S c h r d e r .

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    S c hw a c h h a u s e rS p a z i e r g a n g

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    Ein Bilderbuch aufgeblttert von einer neugierigen Zugereisten

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  • Bei Die Schmidt wird es richtig wild

    Gabriele Schmidt ist vielen Bremern bekannt als In-haberin des Partyservice Die Schmidt in der Wer-nerstrae 38. Am 8. November ldt sie zu einem Vier-Gnge-Wild-Men aus Feld und Flur ein.

    Von November bis Mrz ist Wildsaison. Auch die Schmidt hat ein Faible dafr. Ihre Wildkche spricht sowohl Liebhaber von rustikalen Wildgerichten als auch Freunde der modernen Kche an.

    Die beste Mglichkeit, Die Schmidt kennenzuler-nen besteht dienstagabends zum After-Work-Din-ner, z.B. am 3. & 17. November. Dann probiert die Kchin neue Gerichte aus. Es erwartet Sie ein Abend mit netten Gsten, guten Gesprchen und natrlich leckerem Essen.

    Fr festliche Anlsse, von Geburtstagen ber Hoch-zeiten bis zur Weihnachtsfeier, bietet das Haus Wer-nerstrae 38 auf zwei Ebenen ein persnliches, liebe-volles und familires Flair. Oder wre ein unkonven-tionelles Kochevent genau das Richtige?

    Wer gerne zu Hause feiern und selber einmal als Gastgeber das eigene Fest als entspannter Gast ge-nieen mchte, der kann Gabriele Schmidt und ihr Team auch in die eigene Kche buchen.

    brigens: Am 1. November zum Kunsthandwerk im Viertel + Verkaufsoffener Sonntag knnen die Rumlichkeiten von 12 bis 17 Uhr besichtigt werden.

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    Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie im Internet unter

    www.dieschmidt.deWernerstr. 38 28 203 Bremen Tel 0421 747 20

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  • Ansonsten gibt es kaum rgerliches und Anstrengendes fr Schrder, aber im Sommer hat er schon mal Grund zum Klagen: In der Urlaubszeit werden manche Briefksten so voll, dass ir-gendwann absolut nix mehr reinpasst. Was macht er dann? Entweder muss ich die neuen Sachen wieder mitneh-men oder ich hab Glck und kann sie bei den Nachbarn abgeben. Das geht natrlich nur nach Absprache wenn man wei, dass die Leute ein gutes Ver-hltnis untereinander haben.

    Whrend wir dann bei schnstem Strahlewetter auf der Wachmannstra-e unterwegs sind, Schrder hat das Tempo wieder angezogen, wird Haus-eingang fr Hauseingang bedient. Zwei dicke Schlsselbunde hat er dabei. Da hngen fr bestimmte Haustren ins-gesamt12 Schlssel dran. Das hab ich nicht gerade gern: einmal ist das ein Risiko und dann sehen die auch noch alle gleich aus, die darf ich ja verstnd-licherweise nicht beschriften, und so braucht das immer n bschen mehr Zeit aber inzwischen hab ich das gut raus

    Inzwischen bezieht sich auf: seit ber 30 Jahren stelle ich hier die Post zu, und das fast immer auf ein und derselben Tour. Da kennt er sich aus und die Schwachhauser kennen ihn! Sie gehen nicht einfach kopfnickend an ihm vor-bei, sie begren ihn mit Namen, man-che rufen ihm von irgendwoher etwas zu zum Beispiel vom Balkon herunter: (5) Haben Sie mir meine Zeitschrift mitgebracht? Und meist wird auch ein paar Takte geschnackt.

    Mehr als eine normale Begrung, ein regelrechtes Begrungsritual erlebe ich mit: Wir stehen am Eingang eines Buchladens. Hier gibt es einen Hund. Und nun passen Sie mal auf, was gleich passiert. . . Auweia, Hund und Post-bote der Klassiker! Schrder ist noch nicht ganz drin im Laden, als ein kleiner Hund zwischen den Regalen hindurch

    auf ihn zugeschossen kommt. Keine Bange, wir beide machen nur unser Spielchen: Berry kommt angetobt, da-bei muss er immer ganz wild bellen, dann will er seine Streicheleinheiten von mir haben (6) und danach isses auch schon gut. Das hat er von Anfang an so gemacht, schon als er noch ganz ltt war. Postbote und Hund der Klassiker? Von wegen! Ein Herz und eine Seele.

    Die anwesende Verkaufsdame hat ver-stndlicherweise einen anderen Blick auf das herzige Begrungsritual: Fr unsere Kunden ist das meist nicht so lustig, die erschrecken sich, wenn Berry pltzlich so wild zu bellen anfngt augenzwinkernd fgt sie hinzu bald mssen wir wohl unsere Bcher Online verkaufen.

    Wir laufen weiter und Hausnummer um Hausnummer staune ich, wie Zu-steller Schrder seine vorsortierten Stcke packenweise aus dem Wagen greift und zielsicher in die jeweiligen Briefksten verfrachtet. Whrenddessen gibt er, ohne Vorwarnung, es ist mehr ein VorsichHinmurmeln, Informationen wie Das hier sind wieder die versteck-ten Eingnge oder Jetzt muss ich mal eben bei einer Firma anklopfen. . .

    Aus einem Ladengeschft im Sou-terrain ist ein Herr in leuchtend blau-em Shirt zu uns heraufgestiegen, die beiden Mnner wechseln flachsend ein paar Stze und nach der obliga-torischen BegleitschutzAnsage fgt Schrder zwinkernd hinzu Dieser Herr Mller kommt nur bei schnem Wetter raus, wenns regnet, muss ich runter. (7)

    Als er wieder einmal von einer unten gelegenen Ablieferungsstelle herauf-gestiegen kommt, habe ich dieses de-korative Bild vor Augen, das ich Ihnen nicht vorenthalten mchte. (8)

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  • Wir sind am Benqueplatz angekom-men, die Verlagsadresse des Schwach-hauser Magazins gehrt derzeit nicht zur offiziellen Strecke, wir machen dennoch eine Stippvisite bei den Herren Schubert und Franke, wobei Audrey Hepburn allen Dreien hoheitsvoll von ihrem Gemlde herunter ber die Schulter schaut. (9)

    Nachdem wir zurck auf die ande-re Straenseite bergewechselt sind und somit der richtigen Spur folgen knnen, hre ich wieder einige dieser Murmelstze: Ab hier wird die Tour ruhig und kurz darauf: Und hier krieg ich jeden Tag ein Bonsche. Als er aus dem Ladenbro wieder herauskommt, streckt er mir ein Riesenkaramellbon-bon entgegen fr Sie hab ich heute auch eins bekommen! S, oder?!

    Drben, jenseits der Straenbahnschie-nen, kommen eine Dame und zwei halbwchsigen Mdchen stadteinwrts gelaufen Mutter mit Tchtern, wies aussieht. Gerhard Schrder grt alle namentllich, redet die Tchter sogar mit ihren Vornamen an und ruft ih-nen dann zu: . . . und morgen gehts los?Nee, Herr Schrder, bermorgen! antworten sie vergngt. Ach ja, mor-gen ist ja erst Freitag! Er scheint nicht nur alle hier zu kennen, er kennt auch dies und das aus ihrem Leben und merkt sich eine Menge davon. Bemer-kenswert!

    Als nchstes hier einige Hrproben aus meiner O-Ton-Sammlung Schrderscher Murmelstze, zur Collage gemixt mit Schnipseln aus meinem Tour-Zettel-kasten:

    Es knnte jetzt einen Moment dauern, hier brauche ich ein paar Unterschrif-ten. Hier muss ich mal eben ums Haus umzu laufen, weil ich gucken soll, ob alles in Ordnung ist, die Leute sind ver-reist. Kurz darauf kommt die Hausher-rin von der anderen Hausseite her um die Ecke auf uns zu, fr Gerhard Schr-

    der wohl unerwartet: Ach, Sie sind wie-der da? Na dann wei ich ja Bescheid! Ja, wir sind zurck, vielen Dank auch, Herr Schrder, dass Sie aufgepasst ha-ben!

    Im Vorberfahren grt ihn eine Rad-fahrerin, worauf Schrder nur mit Gu-ten Morgen! antwortet und bedauernd die Schultern hochzieht. Diese Dame grt mich immer so nett mit meinem Namen, und ich wei nicht einmal, wie sie heit, ich kenne sie nur vom Sehen. . . ihr Zuhause liegt nmlich nicht auf meiner Tour.

    So, und jetzt nehm ich was auf den Arm und geh mal eben ohne Wagen,zur Erklrung weist er mit einer Armbe-wegung rckwrts auf ein kleines Hin-dernis am Weg .

    Auf der oberen Wachmannstrae sorgt gerade die BREMER BRGERSTEIGREI-NIGUNG fr ein blitzsauberes Trottoir, whrend ber den Postwagen hinweg die Briefzustellung von Hand zu Hand erfolgt. (10) Nebenher gibts nen lau-nigen Wortwechsel zwischen den Stra-enreinigern und der Fotografin, weil die nicht nur gefragt hat, ob sie ein Foto machen drfe, sondern ob man bei ihnen auch eine Balkonreinigung bestellen knne. Na klar, darf sie fo-tografieren, und wo kriegt man dann das Bild zu sehen? Die Reporterin sagt zu, dass das betreffende Heft des Schwachhauser Magazins auf irgend einem Wege an die richtige Adresse ge-langen wird. Hchstwahrscheinlich mit freundlicher Untersttzung von Postzu-steller Schrder.

    Frhlich ist er, dieser Postbote, freund-lich geht er mit den Menschen um, ob Postkunde, Straenkehrer oder Begleit-schutzPerson. Frhlich bleibt er auch nach Dutzenden von Treppen und inzwischen sicher mehreren hundert Treppenstufen, die er hoch und runter gesprintet ist; man merkt ihm kein biss-chen Mdigkeit an. (11)

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  • Und wie fhlt er sich nach getaner Arbeit? Na ja, wenn mein Sohn mich abends fragt, ob wir noch einen Spa-ziergang machen wollen, dann muss ich meistens passen, irgendwann ists eben genug.

    Wir sind noch lange nicht am Ende unserer Tour, auf dem Vorplatz einer Villa ist gerade ein kleiner Junge von seinem Rdchen heruntergeklettert, die danebenstehende Dame ruft her-ber: Heute waren wir zum ersten Mal mit Fahrrad unterwegs! Was sagen Sie dazu?Oha, das is ja man doll! lacht Schrder den Ltten an und geht auf die beiden zu. Und Ihnen herzlichen Glckwunsch nachtrglich zum Ge-burtstagDie Dame blickt in meine Richtung, das Datum hat er nicht von mir! Irgend-wann mal, da hatte ich wahrscheinlich ziemlich viel Post bekommen, da hat er dann wohl kombiniert Sie strahlt ihn an, geht auf ihn zu und umarmt ihn. Fr Hern Schrder tu ich alles, er ist fr uns fast sowas wie ein Familienmit-glied! Und frs Foto im Schwachhau-ser Magazin wiederholen die beiden dann ihre Umarmung. (12)

    Aus meinem Zettelkasten stammt die nchste Miniatur: Tomke kommt heut Abend ruft jemand Schrder zu, der prompt zurck ruft: Na, da kann er ja gleich einziehen!

    Laut Fotoabfolge ist jetzt die zweite Hundeszene des Tages dran: Zusteller Schrder hat geklingelt, weil er etwas persnlich auszuliefern hat. Als sich die Haustr noch nicht ganz geffnet hat, zwngt sich ein mittelgroes Hunde-tier hindurch und wackelt frhlich we-delnd die Treppe herunter, streckt seine Schnauze durch den Zaun und bellt Gerhard Schrder bermtig an. (13) Der versteht diese Aufforderung sofort und reagiert umgehend mit ausgiebi-gem Streicheln. Zwischenzeitlich ist die Besitzerin auf dem oberen Treppenab-satz erschienen. Wieder spielt sich eine beiderseits geradezu freundschaftliche

    Begrungsszene ab, und Gerhard Schrder wird gebeten, der Begleiterin doch von seinem Erlebnis mit Pepper, dem Terrier, zu erzhlen:Einmal, da hab ich Pepper muttersee-len allein in einer etwas weiter von hier entfernten Gegend herumschnffeln sehen, das kam mir nicht geheuer vor, der Schlawiner ist bestimmt ausgebxt, dacht ich. . . Aber ich hatte ja nix dabei da hab ich mich umgekuckt und aus nem rumliegenden Kabel schnell sowas wie ne Leine gebastelt. Damit konnt ich dann den Ausreier einfangen und hab ihn zurck zu seinen Leuten gebracht. Er ist auch ganz brav mitgelaufen. Eine schne Anekdote!

    Und wir - wir waren ganz erstaunt, als Herr Schrder mit unserem Pepper vor der Tr stand, wir hatten ja nicht mal bemerkt, dass der Hund ber-haupt weg war! Der Postbote, den die Hunde l i e b e n , lacht. So, und nun mssen wir weiter, aber vorher bekomme ich noch ein Autogramm.

    Vor dem Nachbarhaus wartet schon jemand auf den Postboten. Nicht we-gen der Post, sondern weil er ihm et-was aushndigen will: Hier, sagt der hochsommerlich bekleidete Herr in blassrosa Bermudas, fr Ihren Garten und hlt ein Ttchen mit einem lang herunterhngenden Bndsel in die Luft, (14) das wollte ich Ihnen doch neulich schon gegeben haben, hat meine Frau fr Sie gesammelt. Gerhard Schrder strahlt Oh, das sind die Samen von diesen hbschen kleinen Nelken wie heien die man noch? da freu ich mich aber, vielen Dank!

    Kleine Anmerkung zwischendurch: Na-trlich spricht Schrder die Menschen immer mit ihren Namen an die wir hier auslassen, aus bekannten Grn-den.

    Nun ist die Tour zum allergrten Teil gelaufen, die letzten vollen gelben Kisten aus dem dritten Verteilerkasten haben wir vor ungefhr einer dreivier-

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  • DAS WARTEN HAT EIN ENDE

    NISSAN-ZENTRUM WIRD IN KRZE ERFFNET!

    Nun steht die Erffnung des neuen Nissan-Zentrums in Horn-Lehe unmittelbar bevor. Wenn voraussichtlich Ende Oktober der Umzug der Nissan-Fahrzeuge in den benachbarten impo-santen Neubau vollzogen wird, fllt nicht nur den Geschfts-fhrern Volker Mhler und Dittmar Schreyer, sondern dem gesamten Team der Autohaus Mhler-Gruppe ein Stein vom Herzen. Die gesamte Nissan-Fahrzeugpalette inklusive der Nutzfahrzeuge wird sich in den neuen Rumen bestens pr-sentieren knnen.

    Auch fr das Verkaufs- und Werkstattpersonal, das bisher im angestammten Autohaus geschult und auf seine neue Aufga-be vorbereitet wurde, freut sich darauf, die vielfltigen Aufga-ben am neuen Arbeitsplatz in Angriff zu nehmen. Das neue Autohaus besticht durch helle, lichtdurchflutete Ausstellungs- und Verkaufsrume sowie durch die nach neuesten, umwelt-freundlichen Erkenntnissen entwickelte Werkstatt. Schon jetzt ldt die Mhler-Gruppe ihre treuen Nissan-Kunden zum Mit-freuen ein, denn exklusiv nur beim Autohaus Mhler ist der Nissan Pulsar zu einem uerst attraktiven Komplettpreis zu haben, der kaum zu toppen ist.

    Auch in Sachen Infiniti ist es dem Autohaus Mhler erneut ge-lungen, Akzente zu setzen, denn direkt von der IAA in Frank-furt konnte der neue Infiniti Q30 im Eingangsbereich verschie-

    dener Einkaufszentren einem groen Publikum prsentiert werden. Mit seiner herausfordernden Eleganz besticht der Q30 nicht nur in seiner ueren Erscheinung, sondern auch das Interieur zeigt durch die Verarbeitung hochwertiger Ma-terialien seine ganze Klasse. Auch was das Sicherheitskonzept angeht, bleiben keine Wnsche offen. Der Around View Moni-tor bietet eine 360-Grad-Rundumsicht. Mit dem intelligenten Parkassistenten, der Kollisionswarnung, dem Spurhalte-Assis-tenten und der berwachung des toten Winkels sind Sie je-derzeit gegen alle widrigen Situationen gewappnet und kn-nen sich entspannt als Knig der Strae fhlen. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild, Sie werden begeistert sein.

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  • tel Stunde auf den Wagen gestellt. Jetzt kann man fast bis auf ihren Boden se-hen. Wenn ich wir geschrieben habe, ist das natrlich pure Angabe: ich war zwar dabei, habe aber nur zugeschaut, wie Gerhard Schrder sie herum ge-wuchtet hat. Auch auf diesem zurck-liegenden Wegstck gab es nochmals Treppen zu steigen und immer noch ist Gerhard Schrder das Lachen nicht ver-gangen. Sehen Sie selbst! (15)

    Nur eine knappe dreiviertel Stunde spter ist dann wirklich die Runde beendet. Beim Verabschieden vor der Bckerei gibt es dann noch zwei Spon-tanBegegnungen mit spontanen Sym-pathiebezeugungen. (16 + 17) Beide Damen arbeiten auf dieser Hhe der Wachmannstrae, die eine auf der rechten, die andere auf der linken Straenseite, auch sie kennen ihren Gerhard seit vielen Jahren. Und m-gen ihn was ganz offenkundig auf Gegenseitigkeit beruht.

    Fr den Abschlu habe ich mir als Bonbon ein Hr-Schnipsel aus meiner Sammlung aufgehoben, ein drolliges Intermezzo, bern Weg gerufen: Hallo, Herr Schrder, wo w a r e n Sie denn? Ich k o m m e ja noch zu Ih-nen! Aber d i e a n d e r e n Tage? Also, ich hab nur einen freien Tag in der Woche an d e m war ich nicht hier, sonst aber immer. . .

    Sonst aber immer! Ein Satz von Zusteller Gerhard Schrder. Ein Satz, der ihn kaum treffender charakterisieren knnte. Auf Wiedersehen sagt Gerhard Schr-der mit diesem Schlubild (18) zu unseren Lesern von denen viele sich vermutlich freuen werden, ihm viel-leicht schon morgen Vormittag wieder zu begegnen.

    Dies war ein wirkliches Vergngen: Spaziergang Spezial. Unterwegs in Schwachhausen. Vielen Dank, Gerhard Schrder!

    Text + Fotos: Ruth Anders

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    No 30

    S c hw a c h h a u s e rS p a z i e r g a n g

    S p e zi a l

  • Wir bleiben in Bewegung Heike Winninger setzt auf ganzheitliche Physiotherapie fr ein optimales krperliches Gleichgewicht

    Uns ist es wichtig, jeden Patienten individuell auf seine Bedrf-nisse abgestimmt zu behandeln, erklrt Heike Winninger. Vor 17 Jahren hat die Physiotherapeutin die damals bereits alteinge-sessene Praxis in der Benquestrae 49 bernommen und sich auf ein ganzheitliches Therapiekonzept spezialisiert. In den moder-nen Rumlichkeiten in der ersten Etage erwartet die Patienten eine ruhige und angenehme Atmosphre. Bereits beim Betreten der hell und einladend gestalteten Praxisrume fhlt man sich wohl und aufgehoben. Das Angebot des vierkpfigen Teams reicht von der klassischen Physiotherapie ber manuelle Thera-pie, neurologische Behandlungen, Lymphdrainage und Kieferge-lenkstherapie bis hin zur Osteopathie.

    Als Grundlage fr eine erfolgreiche Behandlung dient eine um-fangreiche Befundaufnahme, wobei langjhrige Erfahrung und umfangreiches Wissen um die komplexen Zusammenhnge des Krpers zum Einsatz kommen und jeder Mensch als Ganzes betrachtet wird. Manche Patienten sind berrascht, wenn wir beispielsweise bei der Kiefergelenkstherapie nicht nur am Kie-fergelenk arbeiten, sondern uns auch anschauen, ob z. B. ein Be-ckenschiefstand vorliegt, es seit langem bestehende Festigkeiten im Bauchraum gibt oder das Zwerchfell frei ist. Da alle Blocka-den sich wechselseitig beeinflussen, knnen sie urschlich fr die vorhandenen Beschwerden sein. Diese Blockaden gilt es zu lsen, um so die Balance des Krpers wiederherzustellen, sagt Heike Winninger, die ber eine Ausbildung in der Osteopathie verfgt und darin einen ihrer Schwerpunkte setzt. Die Osteopathie ist wie eine Entdeckungsreise. Man muss auf verschiedenen Ebenen prfen, wo Blockaden sitzen, die wiederum anderen Festigkeiten verursachen knnen. Oft liegen die Ursachen fr aktuelle Pro-bleme schon Jahre zurck, wei die Praxisinhaberin, die das Verfahren auch bei Kindern und Babys erfolgreich anwendet. Die osteopathische Behandlung bei Heike Winninger wird von vielen Krankenkassen anerkannt.

    Da die Physiotherapie insgesamt sehr facettenreich ist, bilden die sympathische Therapeutin und ihre Mitarbeiter sich laufend weiter, um ihren Patienten unter dem Motto Wir bleiben in Be-wegung etwas Gutes fr Krper und Seele tun zu knnen.

    Wer mehr ber die Praxis und das umfangreiche Angebot erfah-ren mchte, findet auf der neu gestalteten Website weitere Infor-mationen: www.heikewinninger.de

    Praxis Heike Winninger, Benquestrae 49, 28209 Bremen, Telefon 0421/347 74 77, Termine nach Vereinbarung.

    Krankengymnastik

    Osteopathie fr Erwachsene, Kinder und Suglinge

    Craniosacrale Therapie

    Faszien-Therapie

    Massage

    Lymphdrainage

    Neurologisch

    Manuelle Therapie

    Kiefergelenkstherapie (CMD)

    Dorn-Therapie

    Kinesio-Taping

    Hausbesuche

    Kathrin Schlemminger (Physiotherapeutin), Christina Baumann (Physiotherapeutin und Heilpraktikerin), Heike Winninger (Physiotherapeutin),

    Gudrun Kohlwes (Empfang) und Annette Mller (Physiotherapeutin) (v.l.n.r.).

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  • Weitere Informationen unter Tel.: 0421 24680 in der Stiftungsresidenz Landhaus Horn oder unter www.bremer-heimstiftung.de

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    Stiftungsresidenz Landhaus HornTreffpunkt und Zuhause von kulturinteressierten Menschen

    Sie ist ein architektonisches Juwel: die Stiftungsresidenz Landhaus Horn der Bremer Heimstiftung im Herzen Schwachhausens. Das Art dco-Ge-bude in Backstein wurde 1928 von den Baumeistern Carl Eeg und Edu-ard Runge entworfen, die auch Teile der Bttcherstrae schufen. Seinen Charme von damals hat sich das Do-mizil bewahrt. Nach zahlreichen Mo-dernisierungsmanahmen weht hier aber lngst ein frischer Wind.

    Bei uns finden Senioren, die ihren Le-bensstil im Alter fortfhren mchten, ein komfortables Zuhause, erklrt Marion Ritter, die das Landhaus Horn leitet. Ihnen stehen barrierefreie Wohn-Appartements und grozgige Pent-house-Wohnungen zur Auswahl. Die geschmackvollen Gesellschaftrume bieten vielfltigen Aktivitten Raum. Neben gemeinschaftlichen Angebo-ten lebt jeder seinen eigenen Tages-rhythmus und pflegt lieb gewonnene Gewohnheiten etwa mit Freunden kochen, ins Theater oder Schwimmen gehen, so die Hausleiterin weiter. Die Selbststndigkeit sei den Senioren wich-tig, aber auch die Sicherheit und der Service, der ihnen geboten werde. Mari-on Ritter: Viele Mieter fahren regelm-ig in den Urlaub. In ihrer Abwesenheit mssen sie sich um nichts kmmern und sorgen. Selbst die Blumen werden gegossen oder die Zeitung abbestellt.

    Annehmlichkeiten wie hauswirtschaft-liche Dienste sind auf Wunsch oder bei Bedarf zustzlich buchbar. Tglich

    ffnet das Restaurant im Erdgeschoss, in dem frisch zubereitetes Frhstck, Mittag- und Abendessen serviert wer-den. Wer erkrankt, wird kurz- oder langfristig vom Pflegepersonal im Haus untersttzt. Selbstverstndlich ist auch eine Pflege im Appartement mglich, fgt Marion Ritter hinzu.

    Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen, die in der Stiftungsre-sidenz leben, liegen der Hausleiterin und ihrem Team vom Tag des Einzugs an am Herzen. So gibt es neben Sport- und Wellnessangeboten im Haus einen Fitnessraum, in dem man individuell mit einer Physiotherapeutin trainieren kann. Wer lieber in den eigenen vier Wnden aktiv wird, erhlt digitale Hilfe und kann mit einem Tablet-PC krper-lich und geistig in Bewegung bleiben. Darauf ist ein Gesundheitsprogramm installiert, dass speziell fr ltere Men-schen entwickelt wurde, erlutert Marion Ritter. Die 81-jhrige Gisela En-gelbert nutzt den Computer begeistert und zwar lngst nicht mehr nur fr ihre Fitness. Ich schreibe auch E-Mails und mache Fotos, sagt sie.

    Es gibt aber noch viel mehr Aktivitten im Landhaus Horn. Das Veranstaltungs-programm reicht vom Stammtisch ber Englisch und Bridge bis hin zu Mu-seumsgesprchen und von Senioren selbst organisierten Themenabenden. Ein Schwerpunkt der Angebote liegt auf Kunst und Kultur und das hat nicht nur mit dem denkmalgeschtzten Ge-bude zu tun, in dem sie Raum finden,

    sondern insbesondere mit den Men-schen darin: Seit nunmehr zwlf Jahren leben und arbeiten im Landhaus Horn fr jeweils drei Monate wechselnde Knstler aus Bremens Partnerstdten im Rahmen des Bremer Kunst-Stipen-diums. In dieser Zeit geben die Stipen-diaten interessierten Senioren Einblicke in ihre Arbeit und nehmen sich Zeit fr Gesprche. Dadurch ergeben sich immer wieder spannende Begegnungen, berichtet die 86-jhrige Erika Kufner, ehemali-ge Gemlderestauratorin. Aktuell ist der israelische Bildhauer Doron Elia zu Gast. Der Knstler, Hochschuldozent und Kunsttherapeut bietet Workshops fr interessierte Senioren an. Ute Du-wensee, die als Kulturvermittlerin die Aktivitten im Haus koordiniert: Der Zuspruch ist gro, daher wird es eine Fortsetzung des ersten Workshops ge-ben!

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    der Zubereitung der Mahlzeiten betei-ligen oder kleine Aufgaben berneh-men. Ob Kuchen backen oder das Ge-schirr splen: Das haben viele unserer Bewohnerinnen frher gern gemacht und es bereitet ihnen auch heute noch Freude. Deshalb knnen sie es bei uns auch weiterhin tun. Natrlich schlieen wir die Herren dabei nicht aus, erklrt Bianca Zachrau mit einem Augenzwin-kern.

    Zu den Rumlichkeiten der Tagespflege gehren auch zwei Ruhezimmer fr den Mittagsschlaf sowie ein Therapieraum. In diesem finden Massagen sowie An-wendungen statt. Unsere Wohnpflege zeichnet aus, dass berdurchschnittlich viele Mitarbeiter aus Pflege, Hauswirt-schaft und Alltagsbegleitung fr die Bewohner da sind. So knnen wir indi-viduell auf ihre Bedrfnisse eingehen und ihnen im Alltag assistieren, betont die Hausleiterin weiter.

    Auch auerhalb der ffnungszeiten der Tagespflege begleiten Betreuungs-krfte die Seniorinnen und Senioren. Zudem kann je nach Pflegebedarf eine ambulante Pflege durch das hauseige-ne Personal erfolgen. Bianca Zachrau: Wie in einem richtigen Dorf geht es bei uns sehr familir zu. Das ist uns wichtig und trgt zum Wohlbefinden unserer Bewohner bei.

    Ab sofort knnen Pltze in der Wohn-pflege Holler Fleet reserviert werden. Am Dienstag, dem 24. November ab 16 Uhr besteht die Mglichkeit, die Rum-

    lichkeiten bei der feierlichen Erffnung der Tagespflege Holler Fleet zu be-sichtigen. An diesem Tag feiert das Stiftungsdorf brigens auch 20-jhri-ges Jubilum.

    Weitere Termine knnen unter Tel.: 0421 27850 bei Bianca Zachrau vereinbart werden

    Ein Ort der Ruhe und Geselligkeit die Wohnpflege Holler Fleet

    Bremer HeimstiftungMarcusallee 3928359 Bremen

    Telefon: 0421 24340

    [email protected]

    Das Stiftungsdorf Hollergrund ist nicht nur wegen seiner Lage im Gr-nen etwas Besonderes: Das zwischen dem Naturschutzgebiet am Lehester Deich und dem lndlichen Borgfeld gelegene Haus der Bremer Heimstif-tung bietet zudem eine Vielzahl an Mglichkeiten fr das Wohnen im Alter. Hier kann selbststndig gelebt werden, mit Sicherheit und Service-leistungen im Hintergrund, aber auch Gemeinschaft erfahren werden: zum Beispiel in der Wohnpflege Holler Fleet, dem neuesten Angebot im Stiftungsdorf.

    Hier finden bis zu 12 Seniorinnen und Senioren mit erhhtem Pflegebedarf etwa im Falle einer Demenz ein ru-higes und geschtztes Zuhause. Als Ort des Rckzugs steht ihnen ein Apparte-ment mit eigenem Bad und Terrasse so-wie 24-Stunden-Notruf zur Verfgung.

    Fr Abwechslung im Alltag und geselli-ge Stunden sorgt die Tagespflege direkt nebenan. Dort wird in der guten Stu-be an sieben Tagen in der Woche von 10 bis 18 Uhr ein Programm geboten. Es reicht von Bewegung nach Musik ber die gemeinsame Zeitungslektre bis hin zu Brettspielen oder kleinen Ausfl-gen. Wir richten uns da ganz nach den Wnschen unserer Gste und nehmen ihre Anregungen in unsere Planung auf, sagt Bianca Zachrau, Leiterin des Stiftungsdorfes Hollergrund. Herzstck der Tagespflege ist eine gemtliche Wohnkche, in der tglich frisch ge-kocht wird. Wer mchte, kann sich an

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  • Hinter den Kulissen des BrgerparksIn Bremens grter Grn-anlage gibt es das ganze Jahr ber viel zu tun!

    Foto: Michael Bahlo

    Foto: Michael Bahlo

    Foto: Konstantin Zigmann

    Viel P ege und Aufwand ist erforderlich, um diese idyllischen Pltze im Brgerpark in ihrer Schnheit zu erhalten.

    Eine der markantestes Blickachsen im Brgerpark - die Meierei.

    Hochsaison im Brgerpark - natrlich mit der "Marie".

    Foto: fotolia.com2 0

    Auch wenn der Sommer sich langsam dem Ende zuneigt, ist die Hauptsaison im Bremer Brgerpark noch in vollem Gang. Der Terminkalender ist prall ge-fllt mit verschiedenen Lufen, Wande-rungen und anderen Veranstaltungen fr Gro und Klein, fr die der Brger-park eine groartige Kulisse abgibt. Nach wie vor ist die Faszination der Parkanlage, wie Wilhelm Benque sie vor 150 Jahren konzipierte, ungebrochen. Verschlungene Wege bieten dem Besu-cher immer wieder neue, interessante Blickachsen. Der Wald wird harmonisch von Wasserlufen und kleinen Seen durchzogen, die nicht nur Licht, Luft und Sonne Einlass gewhren, sondern auch dazu dienen, den Park zu be- und entwssern.

    Mit Recht zhlt man unseren Brger-park zu den schnsten Parkanlagen, die Europa zu bieten hat.

    Um dieses beliebte Naherholungsgebiet fr die Bremer Brger auf dem gewohnt hohen Level zu erhalten, ist ein immen-ser Arbeits- und Organisationsaufwand erforderlich, von dem die meisten Be-sucher kaum etwas mitbekommen. Knapp 30 Mitarbeiter sind zusammen mit Parkdirektor Tim Gromann jeden Tag auf den Beinen, um ihren Teil dazu beizutragen, dass die gesamte Anlage zu jeder Jahreszeit mit ihrer besonde-ren Anziehung die Besucher ins Freie lockt. Tischler, Maler und Schlosser kmmern sich um Reparatur und In-

  • Zauberhafte WeihnachtIhre Weihnachtsfeier soll ein ganz besonderes Erlebnis werden? Verbringen Sie bei uns einen unvergesslichen Abend in einem stimmungsvollen Ambiente, schon ab 69, * pro Person.

    * Buchbar ab 10 Personen, gltig fr Buchungen bis 19.12.2015 auf Anfrage und nach Verfgbarkeit.

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    In langer Tradition bietet das Dorint Park Hotel Bremen die per-fekte Kulisse fr Festlichkeiten aller Art. Hier erwartet Sie profes-sioneller Service mit Herz und viel Liebe zum Detail. Die kulina-rische Vielfalt und Veranstaltungsrume vom Ballsaal bis zum Weinkeller bieten fr jeden Anlass den perfekten Rahmen und eine einmalige Atmosphre.

    Dank dieser vielfltigen Mglichkeiten und der gelebten Rolle des Gastgebers erleben Gste individuellen Service und auf sie zuge-schnittene Feierlichkeiten. Fr Weihnachtsfeiern der besonderen Art bietet das Dorint Park Hotel Bremen eine Angebotsvielfalt, die die Flexibilitt des Hauses widerspiegelt vom klassischen Gnsemen bis hin zur originellen Kchenparty.

    F este FeiernIm Dorint Park Hotel Bremen

    Stndig werden Wege und Anlagen von fleiigen Helfern in Stand gehalten.

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  • Parkdirektor Tim Gromann ist stets mit off enen Augen unterwegs, wenn es um"seine" Bume und Pfl anzen geht.

    Holz vor der Htte - Tim Gromann (mitte) prsentiert den Herausgebern unseres Magazins

    Uwe P. Schubert und Manfred Franke seine Holzvorrte.

    Im historischen Bauhof haben Maler-, Tischler- und Schlosserwerkstatt ihren Platz.

    Foto: fotolia.com2 2

    standhaltung der Gebude im Park, die zum groen Teil unter Denkmalschutz stehen, whrend die Grtner sich um alles kmmern, was grnt und blht. Den versierten Handwerkern steht auf dem Betriebsgelnde des Brgerparks alles zur Verfgung, was fr Repara-turen und Verschnerungen bentigt wird: eine komplett ausgestattete Tischlerwerkstatt, mit allen erforderli-chen Maschinen, die fr die Holzbear-beitung notwendig sind. Aus eigenen Bestnden steht natrlich auch bestes abgelagertes Holz in verschiedenen Schnittgren zur Verfgung. Auch fr Maler und Schlosser stehen Werkstt-ten mit besten Arbeitsbedingungen be-reit, denn Bnke und Zune mssen in stndigem Rhythmus ausgebessert und restauriert werden.

    Der Morgen beginnt fr Parkdirektor Tim Gromann stets mit einer ausfhr-lichen Besprechung mit der Buchhal-tung. Die Mitarbeiterverwaltung und jede Kontobewegung werden errtert. Die Finanzen sind immer ein Thema, denn nach wie vor finanziert sich der Brgerparkverein ausschlielich ber Spenden und Mitgliedsbeitrge, ohne jede staatliche Untersttzung. Gleich danach steht das morgendliche Ge-sprch mit dem Obergrtner auf dem Programm. Die Urlaubsplanung der Mitarbeiter muss langfristig ins Auge gefasst werden, denn je nachdem wel-che Mitarbeiter vor Ort sind, knnen groe und kleine Projekte in Angriff ge-nommen werden.

    Bei Rundgngen durch den Brgerpark und den Stadtwald, ja selbst bei ffent-lichen Fhrungen, halten Tim Gro-mann und sein Team die Augen offen, um all die Dinge wahrzunehmen, die repariert, verndert oder erneuert wer-den mssen. Wenn die Planung fr den Tag steht, schwrmen die Grtner aus und widmen sich den vielfltigen Auf-gaben, die der Park fr sie bereithlt. Wer in und mit der Natur arbeitet, ist an Jahreszeiten und Witterung ge-

  • www.werkstatt-bremen.de

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    Das prchtige Wetter wird gern fr dringende Reparatur-

    arbeiten am Haupttor genutzt.

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  • Letzter Schliff fr den Anlagesteg fr die "Marie" - alles muss seine Ordnung haben!

    Wenn es in den Wald geht, stehen auch schwerere Maschinen und Traktoren zur Verfgung.

    In regelmigem Turnus werden die Parkbnke restauriert und erhalten einen neuen Anstrich.

    Foto: fotolia.com2 4

    bunden. So beginnt das Jahr schon im Januar mit umfangreichen Baumfllak-tionen. Kranke und beralterte Bume knnen leicht bei Sturm zur Gefahr fr die Besucher werden, und mssen rechtzeitig behandelt, ausgeschnitten oder gar gefllt werden, was jedoch stets eine umgehende Aufforstung an gleicher Stelle zur Folge hat.

    Ende Februar beginnt die Neupflanzung von Bumen und Struchern, die schon vor Weihnachten vom Parkdirektor und dem Obergrtner in der Baumschule sorgfltig ausgewhlt wurden. Ab April ist der erste Baumschnitt erforderlich und das erste Rasenmhen steht an. Auf vielen sogenannten Futterwiesen wird das Gras zu Heu verarbeitet und dient als Winterfutter fr die Tiere des Tiergeheges. Sehr bedauerlich ist es, wenn trotz wiederholter Appelle diese Wiesen durch Besucher niedergetram-pelt werden, was die Futterkosten fr die Tiere im Winter drastisch erhht. Im April fllt traditionsgem der Start-schuss fr die eigentliche Parksaison. Das Vergngungsschiff Marie startet seine beliebten Fahrten durch den Park, die Minigolfanlage wird erffnet, Wege, Zune und vor allem die Spielanlagen fr die Kinder werden nach dem Winter ausgebessert und verschnert. Fr die Parkverwaltung beginnt nun die Organisation und Planung der alljhr-lich anstehenden Veranstaltungen, die fr groe und kleine Gste die Anzie-hungskraft des Brgerparks noch ein-mal erhhen. Dazu gehren der Spiel-treff des LSB, Malkurse oder Konzerte fr Gro und Klein, wie zum Beispiel Musik und Licht am Holler See, oder auch sportliche Events, wie Laufver-anstaltungen. Alles muss geplant und organisiert werden, was oft zu einer groen Herausforderung fr Tim Gro-mann und sein Team wird. So sehr sich die Parkverwaltung ber stark anstei-gende Besucherzahlen im Brgerpark freut, so bringen diese vielen Menschen auch einige negative Aspekte mit sich.

  • In der Tischlerwerkstatt stehen alle notwendigen Gerte fr die Holzbearbeitung bereit.

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  • Im Seminarraum nden regelmig Seminare

    und Veranstaltungen fr Schulklassen, Kindergrten und

    Studenten statt.

    Schweizerhaus

    Dienstgebude

    Foto: fotolia.com2 6

    Mll und leere Flaschen sind in den letzten Jahren zu einem ernsten Pro-blem geworden. Dankenswerterweise bedienen sich die meisten Besucher der zahlreichen Mlleimer, um ihren Abfall zu entsorgen, dennoch hat der zustn-dige Mitarbeiter alle Hnde voll zu tun, denn pro Woche mssen je nach Saison zwischen 10 und 20 Kubikmeter Mll gesammelt werden, darunter leider auch immer Hausmll, leere Flaschen und Altpapier.

    Schon seit vielen Jahren ist in der Park-ordnung ein Verbot von Trinkgelagen enthalten, das nun durch einen Be-schluss des Vorstands des Brgerpark-vereins und der Parkdirektion przisiert wurde. Die Zahl der alkoholisierten Ausflugsgruppen mit lauten Musikanla-gen und teilweise sogar mit einem Grill an Bord hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Hinterlassenschaf-ten dieser oft auch aus umliegenden Gemeinden angereisten Gruppen be-schftigt das Brgerpark-Personal ta-gelang und rgert die Besucher, die im Park Ruhe und Erholung suchen. Auch ber das Lagerverbot nach 22 Uhr setzt man sich immer wieder hinweg. Nicht gerne bt sich die Parkdirektion im Verhngen von Verboten. Generell wre es wnschenswert, wenn alle Nut-zer der Parkanlage eine gewisse gegen-seitige Rcksichtnahme walten lieen.

    Dennoch lsst Tim Gromann es sich nicht nehmen, seine regelmigen Runden zu drehen, und dabei im Park nach dem Rechten zu schauen, denn Brgerpark-Direktor ist man nun ein-mal 24 Stunden am Tag. Te

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  • Die Parkbank mit ligraner, schmiedeeiserner Rckenlehne wurde gerade frisch renoviert und glnzt nun in alter Schnheit.

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  • Bremens fnfte Jahreszeit begeistert Jung und Alt auf der Brgerweide

    Es ist das Volksfest fr die ganze Fa-milie: Kinderkarussells, Actionfahr-geschfte, Losbuden, Kulinarisches aus aller Welt und Party bis zum Morgengrauen. Kein anderer Jahr-markt bietet Gro und Klein so viel Abwechslung. Auf 100.000 Quadrat-metern Flche auf der zentral gele-genen Brgerweide direkt am Bremer Hauptbahnhof findet noch bis zum 1. November der 980. Bremer Freimarkt statt. Seit dem Jahr 1035 feiern die Bremer das Recht, einen freien Markt abhalten zu drfen. Der plattdeut-sche Spruch Ischa Freimaak zeugt davon, dass zur fnften Jahreszeit mal ein Auge zugedrckt wurde, wenn es um rechtes Verhalten in der Hansestadt ging.

    327 Zulassungen hat die Marktverwal-tung fr den diesjhrigen Freimarkt ausgesprochen. Neben Autoscooter, Riesenrad und Geisterbahn drehen sich 19 Fahrgeschfte fr die Kleinen, 13 sorgen fr Nervenkitzel bei den Gro-en, genauso wie drei Schienenbahnen mit rasantem Tempo fr einen Adre-nalinschub. In den Bier- und Gastrono-miezelten laden Oldies, Klassiker der Rock- und Popmusik und die Hits von heute zum Tanzen ein. Und wem der Besuch des Freimarktes noch nicht ge-nug ist, der kann in der benachbarten Halle 7 weiterfeiern: Unter dem Motto Freimarkt bei Nacht herrscht dort montags bis samstags ab 21 Uhr Party-stimmung pur.

    Beschaulicher geht es dagegen auf dem Kleinen Freimarkt in der Innenstadt

    Wenn das kein Glck bringt: Als Abschluss der traditionellen Erff nungszeremonie hngen die Bremer Schornsteinfeger dem Roland. ein groes Herz um.

    Tolle Ausblicke: Eine Fahrt mit dem Riesenrad gehrt zum Bremer Freimarkt ebenfalls dazu.

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  • Die Klassiker der Herbstmode sind eingetroffen!

    Bei Stilsicher im Herzen von Schwachhausen finden Kundinnen exklusive Mode. Ob Gucchi, Lacoste, Marc Cain, Iris von Arnim oder Joop in der Secondhand-Boutique von Inge Brockmann-Engler warten echte Mode-Klassiker von namhaften Herstellern und Designern auf ihre neuen Besitzerinnen. Und das zu einem fairen Preis.

    Die neue Herbst-/Winter-Saison wird mit angesagten Farben wie Schwarz, krftigen Rottnen, warmen Erdtnen, leuchtendem Azurblau und Petrol begrt. Dazu kommen trendige Styles von frech bis klassisch. Wer die Boutique kennt, der wei, dass eine um-fangreiche Beratung dort fester Bestandteil des Shoppingerlebnisses ist. Wer stilsicher sein will, der kommt zu Stilsicher, sagt Inge Brockmann-Engler lchelnd. Die Inhaberin, die langjhrig im Modegeschft ttig ist, wei, wovon sie spricht. Gleichzeitig ist bei Stilsicher gewhrleistet, dass die Ware ausschlielich von vertrauenswrdigen Erstbe-sitzerinnen gekauft wurde. Ich lege besonderen Wert darauf, zu wissen, woher die Ware stammt, so Brockmann-Engler, die seit sechs Jahren mit ihrer Boutique in Schwachhau-sen erfolgreich ist.

    Kundinnen finden in dem einladend gestalteten Geschft nicht nur hoch- und mittelklas-sige Bekleidung von namhaften Marken und weltbekannten Designern, sondern auch Accessoires wie Tcher, Hte und Taschen. Auch im Bereich Schuhe gibt es ein umfang-reiches Angebot von Lacoste, Joop, Unntzer, Prada und vielen mehr: Stiefel und Stie-feletten in verschiedenen Schafthhen sind auch dieses Jahr wieder hei begehrt, wei die Fachfrau. Auerdem haben wir eine groe Auswahl an Taschen in den passenden Farben.

    Wer fr die kalte Jahreszeit noch stilvolle Kleidung und Accessoires bentigt, der sollte schnell einen Besuch bei Stilsicher wagen denn echte Klassiker warten nicht lange.

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    Inh. Inge Brockmann-Engler, H.-H.-Meier-Allee 32 b, Bremen Schwachhausenffnungszeiten: Mo.- Fr. 10.00 - 13.00 Uhr, 14.30 - 18.00 Uhr, Sa.10.00 - 13.00 Uhr

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  • zu. Dort wacht der Roland mit seinem groen Freimarktherz ber die Gste von nah und fern. Nostalgische Karus-sells laden zu einer Zeitreise in die Ver-gangenheit ein. Der historische Markt zwischen Rathaus und Unser Lieben Frauen Kirche entfhrt seine Besucher zu den Anfngen des Jahrmarktes, als Kunsthandwerker und Bauern ihre Wa-ren feilboten. Doch egal ob Bratwurst oder Fischbrtchen, Schmalzkuchen oder Sahneeis, auch auf dem Kleinen Freimarkt fehlt keine kulinarische Kst-lichkeit.

    Und was wre der Bremer Freimarkt ohne das passende Rahmenpro-gramm? Auch bei der 980. Ausgabe des beliebten Volksfestes laden die Bremer Schausteller zu einer Reihe von Sonder-veranstaltungen ein. Bewhrt hat sich die Premiere des Oma-Opa-Enkeltages im letzten Jahr, sodass er nun am Mon-tag, 26. Oktober, erneut stattfindet. Besondere Vergnstigungen warten an diesem Tag auf die Kinder, die gemein-sam mit ihren Groeltern zu einem Freimarktbummel starten.

    Zu einem Mitternachtsgottesdienst sind alle Freimarktbesucher am Donnerstag, 29. Oktober, in die Schwarzwald Chris-tel eingeladen. Dieser ungewhnliche Gottesdienst erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei Schaustellern und Jahr-marktgsten. Hhepunkt ist und bleibt der groe Freimarktsumzug am Sams-tag, 24. Oktober. 150 Fugruppen und Festwagen verbreiten gute Laune auf ihrem Weg von der Neustadt ber die Weser in die Innenstadt und zur Brger-weide, wo im Bayernzelt die offizielle Preisverleihung der schnsten und kre-ativsten Gruppen stattfindet.

    Der Bremer Freimarkt ist tglich von 13 bis 23 Uhr sowie freitags und samstags bis 24 Uhr geffnet.

    Weitere Informationen gibt es unter www.freimarkt.de

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  • Hier gehts rund! Klassiker und Neuheiten auf dem 980. Bremer Freimarkt

    Das Riesenrad gehrt zum Freimarkt wie der Autoscooter und die Mandelbu-de. 327 Angebote sorgen in diesem Jahr fr die richtige Mischung aus Gaumen-freuden, Kindheitserinnerungen und Adrenalinkick. Zu den absoluten Neu-heiten unter den Fahrgeschften gehrt dabei der hchste transportable Freefall Tower. Mit 85 Meter Hhe und 25 Meter Fallgeschwindigkeit pro Sekunde sorgt Hangover fr einen rasanten Sturz in die Tiefe. Dabei kann sich die Gondel zustzlich in sich drehen. 27 Mitreisen-de werden dieses Erlebnis so schnell nicht wieder vergessen. Erst im Juli feierte Hangover seine Premiere und gilt schon jetzt als Flaggschiff auf dem Gebiet der Freifalltrme.

    Auch die einzige mobile Achterbahn mit Doppellooping ist mit von der Partie. Seit 2009 ist die sogenannte Teststrecke auf Reisen, in der Hanse-stadt macht sie allerdings zum ersten Mal Halt. Die Aufmachung und das Fahrgefhl erinnern an einen rasanten Formel-Eins-Kurs. 630 Meter lang ist die Teststrecke und bietet Platz fr 20 Pas-sagiere.

    Auf Maniturs Spuren wandelt, wer eine Fahrt mit der Wildwasserbahn macht. Die ganz im Stil der Kultur der Indianer gestaltete Bahn kommt eben-falls zum ersten Mal nach Bremen, obwohl sie bereits auf vielen anderen Mrkten fr Spa gesorgt hat. Der Clou: Die Fahrt auf der 260 Meter langen Stre-cke fhrt durch einen Tunnel und die sieben Meter lange Abschussfahrt erlebt man rckwrts.

    Aus den Niederlanden gastiert mit Spuk die einzige Geisterbahn auf dem Freimarkt. Auch sie ist das erste Mal auf der Brgerweide zu erleben. Den besonderen Adrenalinkick erhal-ten die Freunde von Gespenstern und Monstern durch die in sich drehenden Gondeln.

    Kick down gehrt ebenfalls zu den Neuheiten. Mit dem verlockenden Bei-namen The Thrill Ride verspricht diese Attraktion sowohl Nervenkitzel als auch einen Geschwindigkeitsrausch, denn die Jahrmarktgste drehen sich hier gleich mehrfach um die eigene Achse.

    Mit Konga und Wilde Maus XXL kehren darber hinaus beliebte Fahrge-schfte auf den Freimarkt zurck, dazu gehren auch bewhrte Klassiker wie Break Dancer, Commander, Top Spin und viele mehr.

    Jetzt geht's rund: Viele beliebte Klassiker, aber auch zahlreiche Neuheiten bieten den Freimarktsgsten rasanten Fahrspa.

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    16. Oktober 1. November 2015tglich von 12 bis 23 Uhr, freitags und samstags bis 24 Uhr, am Erffnungstag ab 16 Uhrmontags bis samstags ab 21 Uhr Bremer Freimarkt Halle 7

    16. Oktober, 16 Uhr Erffnung des kleinen Freimarkts auf dem Marktplatz16. Oktober, 18 Uhr Erffnung auf der Brgerweide Bayernfesthalle16. Oktober, 21.45 Uhr Groes Hhenfeuerwerk24. Oktober, 1 0 Uhr Freimarktsumzug

    Samstag, 24. Oktober Groer Freimarktsumzug durch die Bremer City ab 10 Uhr: Beginn in der Neustadt (Pappelstrae/Ecke Friedrich-Ebert-Strae) ab 11 Uhr: Eintreffen der Festwagen auf dem Marktplatz ab 14.30 Uhr: Offizielle Preisverleihung an die schnsten Fugruppen und Festwagen im Bayernzelt, Abschlussfeier mit Tanz und Musik

    Montag, 26. Oktober, ab 14 Uhr Oma-Opa-Enkeltag Donnerstag, 29. Oktober, 23.30 Uhr Mitternachtsgottesdienst mit Dompastorin Ingrid Witte in der Schwarzwald Christel Sonntag, 1. November, 13 bis 18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag in der Bremer City ab 20 Uhr feierliche Freimarktsbeerdigung und Schlussfeier im Riverboat

    Text: Kerstin Boelsen Fotoquellen: Carolin Hinz / BTZ Bremer Touristik-Zentrale und Ingrid Krause / BTZ Bremer Touristik-Zentrale, Arge Bremer Mrkte, Fraups.

    Nostalgie pur: Auf dem Kleinen Freimarkt in der Innenstadt werden Binnen- und Butenbremer in die Anfangszeit des beliebten Volksfestes entfhrt.

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    Von den Gemsebeeten der Kohlbauern vor dem Herdentor zum Vier-Sterne-Superior-Haus

    Als ich als Knabe heranwuchs, hrte ich die Tagebaren, also die alteingesesse-nen Bremer, wie sie schwrmten: Hill-manns Hotel, ja das war ein prchtiges und das beste Hotel Bremens. Die Lage am Herdentor, direkt am Wallgraben, war einmalig. Es ist sehr schade, dass es das nicht mehr gibt. In der Stadtbi-bliothek fand ich Bcher und sah, wie das Hotel einmal ausgesehen hatte. Als Nachkriegsgeborener kannte ich nmlich nur die Hillmann Passage mit dem Hillmann Caf. Diese Bauten wur-den spter abgerissen und nach langer Planung und Bauverzgerung entstand ein Hotelkomplex, der jetzt als Swisstel betrieben wird.

    Beim Herdentor handelte es sich um ei-nes von zuletzt fnf Stadttoren auf der Altstadtseite, welches 1229 mit dem Bau der Stadtmauer entstanden war. Durch dieses Tor wurden die Viehherden aus der Stadt ber den Herdentorsteinweg auf die Brgerweide und wieder zurck getrieben. Auerhalb des Herdentores lagen zudem die Parzellen der Gem-

    sebauern. Anfang des 19. Jahrhunderts gab es dort mehr als vierzig kleinere Huser.

    Mit der Schleifung der Stadtbefestigung von 1803 bis 1811 und der Umgestal-tung der Wallanlagen zu einem engli-schen Park wurde der Torturm 1802/04 abgebrochen. Und als whrend der franzsischen Besatzungszeit ab 1812 der Herdentorsfriedhof angelegt wur-de, erhielt auch der Herdentorsteinweg eine neue Aufgabe.

    Die Reitbahn von J.C. Hildenbrock

    1819 lie sich Johann Christoph Hil-denbrock (auch Hillenbrock), ein Pfer-debereiter, vor dem Herdentor auf ehe-maligen Gemsebeeten eine Reitbahn

    "Herr Hildenbrock"

    Das Herdentor mit Hillmanns Hotel 1847, dahinter befand sich das Hotel de l'Europe. Vor Hillmanns Hotel war ein Halteplatz fr Postkutschen.

    Der berhmte Springer ber drei Pferde: Der Zirkus Christoph de Bach trat 1829

    bei Hildenbrock auf.

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    Auf dem Stadtplan von 1844 ist das Heerden Thor bereits abgerissen, der Wallgraben teilweise zugeschttet und eine Strae entstanden. Auf der linken Seite der Strae sieht man die Reitbahn.

    3 7

  • anlegen. Auf dem trapezfrmigen Grundstck gab es ein festes Gebude fr Veranstaltungen, Stallungen und Auslauf fr die Pferde. Jahr fr Jahr waren dort verschiedene Zirkusse und Variet-Theater zu Gast. 1829 kam es zu einem einmaligen Gastspiel des Wiener Zirkus de Bach, der whrend des Frei-markts seine viel gelobten Darbietun-gen prsentierte.

    Hillmanns Hotel

    Im Jahr 1845 beschloss der als unter-nehmungslustig beschriebene Bremer Johann Hinrich Hillmann gro ins Ho-telwesen einzusteigen. Fr sein Vorha-

    ben das vornehmste Hotel der Han-sestadt zu bauen fand der erfahrene Gastronom einen Bauplatz in schnster und bester Lage direkt vor dem Herden-tor. Mit den drei Shnen des verstor-benen Reitbahnbesitzers Hildenbrock wurde der Geschftsmann sich schnell einig und lie die Rennbahn abreien.

    Der Bau des Hotels

    Mit dem Bau beauftragte Hillmann den Architekten Heinrich Mller, dem dieses Erstlingswerk in den darauffolgenden Jahren etliche weitere Auftrge be-scherte.

    Der trapezfrmige Bauplatz ma 13 Meter am Herdentor, streckte sich an den Wallanlagen 50 Meter entlang und hatte eine hintere Breite von 39 Metern. Am Herdentor entstand der Haupteingang mit einer dreiachsigen Rundbogenarkade. Der Hauptbau war gleichmig gestaltet und von einem krftigen Dachgesims gekrnt. Zu den Wallanlagen hin erstreckte sich ein ein-geschossiger Vorbau mit einer langen Kaffeeterrasse. Die Wallansicht schloss mit einen staatlichen Turm ab. 1847, mit der Erffnung des hannoverschen

    Im Stil des mit Neoklassizismus errichtet: Hillmanns Hotel und das dahinterliegende Hotel de l'Europe um 1900.

    H o t e l a m H i l l m a n n p l a t z

  • Bahnhofs, konnte das Hillmanns Hotel die mit dem Zug anreisenden Gste in seinen 108 Zimmern aufnehmen. Im Hochparterre waren fr damalige Verhltnisse ungewhnlich luxuris ausgestattete Gesellschaftsrume und Restaurants entstanden. Auch die Bre-mer suchten Hillmann gerne auf, um mittags oder abends in gepflegtem Rahmen zu essen oder zu feiern. Insbe-sondere das Caf mit Blick auf die Wall-anlagen war sehr beliebt. Als Johann Hinrich Hillmann 1867 im Alter von 66 Jahren starb, bernahmen seine Witwe und Sohn Carsten die Betriebsfhrung.

    Der erste Bau wird verndert

    Anfang der 1890er entsprach der ei-gentlich vornehme schlichte Bau nicht mehr der Mode, sodass die Fassade komplett im neoklassizistischen Stil des

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  • ausgehenden 19. Jahrhunderts umge-staltet wurde. Auch der Innenbereich wurde in regelmigen Abstnden modernisiert und der Zeit entsprechend angepasst. Im Souterrain gab es zum Beispiel eine Anzahl Torftoiletten. Diese wurden 1903 durch WCs ersetzt und an das Kanalsystem angeschlossen. Auf den Zimmern selbst waren keine Toilet-ten. 1923 baute man in wenige Zimmer pro Etage ein eigenes Bad ein. Fr den Groteil der Gste standen weiterhin Gemeinschaftsbadezimmer zur Verf-gung.

    Ende der 1920er wurde der Herdentor-steinweg verbreitert. Das gab den An-lass den Eingangsbereich des Hotels mit dem sulenartigen Vorbau zu entfernen und durch einen schlichten Eingang zu ersetzen. Im August 1934 wurde die Gaststtte Brgerkeller erffnet. Mit dem Caf zur Mhle, das im Oktober desselben Jahres folgte, konnten die Gste auch drauen am Haus ebener-dig bewirtet werden. Durch fortlaufen-de Umbauten und Erweiterungen hatte das Hotel zuletzt 300 Zimmer.

    Hillmann Passage und Hillmann Caf

    Fragt man einen Immobilienmakler, was das Wichtigste an einem Grund-stck ist, dann wird er antworten: 1. Die Lage, 2. Die Lage, 3. Die Lage. So war auch bei dem Grundstck vor dem Herdentor, und zwar dort, wo fast ein Jahrhundert lang Hillmanns Hotel gestanden hatte. Nach Kriegsende lag dort ein groer Haufen Schutt.

    Die Planung

    Die Hillmannsche Hotelbetriebsgesell-schaft wollte das Areal nicht bis zum

    Bau eines neuen Hotels brachliegen lassen. Daher plante man ab 1946 als Zwischenlsung eine Ladenpassage und ein Caf. Um die Wirtschaftlichkeit des Standorts zu berprfen, wurde zwei Jahre spter auf dem Gelnde provisorisch ein kleiner Keramik- und Geschenkartikelladen eingerichtet. Da dieser alle Erwartungen bertraf, stand dem Bau einer ganzen Ladenstrae nichts mehr im Wege.

    Aber erst einmal mussten die Trmmer beseitigt werden: 10.000 Kubikmeter Schutt und 200 Tonnen Stahl sollen es gewesen sein. Die Planung des Neubaus legte man in die Hand des Architekten Friedrich Schrder, der auch schon an dem frheren Hillmann Hotel diver-se Umbauten durchgefhrt hatte. Die Bauherren gaben einen uerst ehr-geizigen Plan vor: Die Ladenpassage und das Caf so schnell wie mglich in Betrieb zu nehmen. Dort sollten nm-lich 22 alteingesessene Bremer Firmen unterkommen, deren Verkaufsrume ausgebombt oder ungnstig gelegen waren.

    Kofferaufkleber um 1880.

    Die Hotelhalle auf einer Ansichtskarte aus dem Jahr 1905.

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    Das 1934 er nete Caf zur Mhle auf einer Ansichtskarte aus dem Jahr 1937.

    Caf Hillmann 1959.

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    Der Bau

    Der Bauablauf gestaltete sich so: Am 18. Mai 1949 erfolgte die Grundsteinle-gung. Das Richtfest konnte schon nach acht Wochen am 15. Juli 1949 gefeiert werden. Knapp 15 Wochen nach der Grundsteinlegung, am 28. August 1949, wurde die Ladenpassage erffnet. Das Tempo beeindruckte auch meinen Vater sehr, der seinerzeit mitten im Ge-schehen war, da er beim Architekten Friedrich Schrder als Bauleiter arbei-tete. Das Ding haben wir in 100 Tagen hochgezogen, sagte er nicht ohne Stolz, wenn man ihn auf das Thema ansprach.

    Pnktlich zum 1. Oktober 1949 konnte dann auch das Caf Hillmann erffnet werden. Es bot Platz fr 700 Gste mit einer zentral gelegenen Orchesterbh-ne. Bei Tanzveranstaltungen wurde ein Schild aufgestellt, auf dem stand: "Das Tanzen von Damen als Paar ist nicht erwnscht." Der Dachgarten fasste 400 Besucher und war durch die Aufbauten der oberen Etage begrenzt, in denen sich die Wirtschaftsrume befanden.

    Das Ende

    Die Lebensdauer dieses Bauwerks wur-de lediglich auf zehn Jahre angesetzt. So war nur es konsequent, dass die Pas-sage und das Caf zum 29. November 1959 schlossen und abgerissen werden sollten. Man suchte einen Investor fr das Grundstck. Da sich jedoch keiner fand und das Caf ein beliebter Treff-punkt war, wurde es am 18. Dezember 1960 wiedererffnet. 1971 wurde der ganze Komplex schlielich abgerissen. Aber es sollte noch rund zehn Jahre dauern bis der erste Spatenstich fr ein neues Hotel an diesem Standort erfolgte.

    Die Hillmann Passage 1956 vom Herden-torsteinweg aus gesehen.

    Luftaufnahme aus dem Jahr 1959.

    Hillmann Caf und Passage auf einer Ansichtskarte von 1955.

    Luftaufnahme aus dem Jahr 1959 mit Wallmhle im Hintergrund.

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    1980 bernahm der Bremer Unterneh-mer Klaus G. Steffens das Hillmannsche Grundstck, um dort abermals ein Luxushotel entstehen zu lassen. Zu die-sem Zweck wurde etwa ein Jahr spter ein Architekturwettbewerb ausge-schrieben. Den Zuschlag erhielt die Ar-beitsgemeinschaft GMP von Gerkan, Mark und Partner, deren Entwurf einen massiven Block mit einer geschwunge-nen ziegelverkleideten Fassade zu den Wallanlagen vorsah. Der erste Spaten-stich erfolgte am 4. Dezember 1981. Aber kaum dass die Fundamente drin waren, kam es zu einem Bausstopp. Der Investor hatte Finanzierungspro-bleme. Monatelang stand die Baustelle still. Nachdem ein weiterer Investor eingestiegen war, konnte im Mai 1984 endlich das Richtfest fr den Neubau gefeiert werden.

    Die Betreiber

    Die Canadian Pacific Hotel-Gruppe be-trieb das Haus Vier-Sterne-plus-Haus mit 228 Doppelzimmern von 1985 bis 1990 als CP Bremen Plaza. Anschlie-end war es an Marriott unterver-mietet und schloss 1995 seine Pforten. Danach stand das Gebude lange Zeit leer. Der Grund war, dass man sich nicht auf einen Mietvertrag einigen konnte. Im Juni 2007 bernahm die Fairmont Raffles Hotels International als Muttergesellschaft der CP-Hotels das Haus. Nach Schlieung und einem grundlegenden Umbau der Ladenpas-sage in einen grozgigen Eingangs-bereich hat dieses jetzt den Namen Swisstel. Es wurde am 29. Oktober 2008 erffnet.

    Text/Fotos Quelle: Peter Strotmann

    Ansicht vom Herdentorsteinweg: Das heutige Swisstel wurde im Oktober 2008 er net.

    Vorder- und Restauranteingang des Hotels vom Loriot-Platz aus gesehen.

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  • Schon 1965 war das vornehme Hillmann Ho-tel an den Wallanlagen, wo nun das Swisstel Bremen steht, Treffpunkt fr Bremens Gesell-schaft und genoss international einen guten Ruf.

    Durch den Zweiten Weltkrieg zerstrt, wurde an der ehemaligen Stadtgrenze die beliebte Hillmann-Passage erbaut, deren Gebude ab 1982 ausgebaut und erneuert wurde und seit 2008 das Swisstel Bremen beherbergt. An den Erbauer des Hillmann Hotels erinnert auch heute noch das Hillmanns Restaurant im ersten Stock des Swisstels. Das Restaurant mit groer Fensterfront zu den Wallanlagen bietet Raum fr kleine und groe Veranstal-tungen.

    Ob Familienfeiern oder Mittag- und Abend-essen whrend einer Tagung, das Hillmanns-Team sorgt fr einen reibungslosen Ablauf und kann auf viel Erfahrung zurckgreifen. Ebenfalls im ersten Stock, mit viel Tageslicht und hohen Decken, befinden sich sechs der insgesamt acht Tagungsrume des Swisstel Bremen. Der kleinste Raum, mit direkter An-bindung an das Restaurant verfgt ber 35 Quadratmeter und eignet sich beispielsweise als Besprechungsraum mit anschlieendem Mittag- oder Abendessen. Dem gegenber

    steht Bremens grter Ballsaal mit Tageslicht und Platz fr bis zu 800 Personen. Die Viccos Terrasse an den Wallanlagen bietet Ihnen zu-dem die Mglichkeit eines Empfanges vor Ih-rer Veranstaltung. Ob im Sommer mit einem spritzigen Aperitif oder im Winter mit einem Becher Glhwein, Ihre Gste werden sich so-fort willkommen fhlen.

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    Modernes Training trifft auf hohe Kompetenz Das Team des provel verfgt ber langjhrige Erfahrung auf dem Gesundheitssektor. Geschftsfhrer Thorsten Wienhold, der zudem das QI55 im Ostertor betreibt, ist seit mehr als 20 Jahren im Fitnessbereich ttig. Seine Mitarbeiter bilden sich regelmig weiter und verfgen alle ber die Qualifikation als Personaltrainer. Sie wollen einmal wieder etwas fr Ihre Fitness tun? Wie wre es mit einem zwlfwchigen Trainings-programm, individuell auf Ihre Bedrfnisse abgestimmt und im Anschluss etwas Entspannung in der Saunalandschaft des Swisstels? Nutzen Sie das einzigartige Angebot, ganz ohne Jahresvertragslaufzeit.

    Nach einem Warm-up von mindestens zehn Minuten geht es los. Vorab entscheidet der Trainer im Gesprch mit Ihnen, welche Muskeln zuerst trainiert werden sollen. Die Personal-trainer im provel bevorzugen ein funktionales Training. Da-bei wird auch darauf geachtet, dass mehr als nur eine Mus-

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  • Vereinbaren Sie jetzt einen Termin fr ein unverbindliches Beratungsgesprch: Tel. 0421 62 000 106 oder [email protected]

    Sport und FitnessMo. - Fr. 07:00 - 23:00 hMitarbeiter besetzte Kernzeiten tglich ab 13 h.Personal Training ist individuell, auch ausser-halb der Kernzeiten, mglich. Sauna und Dampfbad:Tglich ab 11:00 - 22:00 h

    kelgruppe zum Zuge kommt. Alltagsnahe Bewegungsablufe werden optimiert. Die Trainer beobachten genau, wie viel man sich zutrauen kann, am Anfang und wohin die Steige-rung der bung mglich ist.

    Was aber wre der Hauptgang ohne Dessert? Am Ende der sportlichen Aktivitten steht das Verwhnprogramm! Das provel by QI55 bietet einen komfortablen Spa-Bereich. Eine finnische Sauna, ein Dampfbad und ein schner Ent-spannungsbereich versprechen eine wohltuende Auszeit. Das Angebot Massage wird in naher Zukunft um den Bereich Kos-metik erweitert.

    Freuen Sie sich auf ein besseres Krpergefhl und Zeit fr sich selbst in Ihrem provel by Qi55.

    Text: Susanne Lolk

    Personaltrainerin Anna

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  • Geschftsfhrer Olaf Janotta

    Die Havanna Lounge Bremen

    Der im Jahre 2001 gegrndete Wirt-schafts- und Gesellschaftsclub Ha-vanna Lounge Bremen liegt mitten im Herzen der Stadt am Domshof im Gebude der einstigen Wertpapier-brse. Die historischen Rumlichkei-ten stehen den rund 400 Mitgliedern und deren Gsten offen.

    Whrend zwischen Dom und Brger-schaft die Straenbahnen rollen und Menschen entlangstrmen, existiert im Inneren der holzvertfelten Rume eine andere, komplett entschleunigte Welt: Im gedmpften Licht zwischen Restaurant, Kaminzimmer und Biblio-thek regiert Behaglichkeit im Stile eines britischen Clubs. Viele unserer Mitglie-der haben hier mitten in Bremen ihr zweites Wohnzimmer entdeckt, erklrt

    Havanna-Lounge Geschftsfhrer Olaf Janotta, der den Club seit ber zehn Jahren mit ruhiger Hand leitet.

    Die Havanna Lounge wurde im Stil englischer Clubs ausgestattet. Die Ein-richtung der eigentlich als Cigar Club gegrndeten Lounge, hat etwas vor-nehm Zeitloses, das hervorragend mit der Arkadenarchitektur des historischen Treppenhauses der ehemaligen Brse korrespondiert: edle Hlzer, schim-mernde Wandverkleidungen aus Stoff, schwere Vorhnge und herrschaftliche Parkett- und Natursteinbden.

    Mittelpunkt der kreisfrmig angeleg-ten Rume ist der begehbare Humidor, den so Olaf Janotta schmunzelnd - alle Mitglieder zu schtzen wissen ob-wohl ber eine Drittel tolerante Nicht-raucher sind.

    Ein Weinlager mit besonderen Tropfen ge-hrt ebenso dazu wie die erstklassige Kche, die mittags und abends gehobene Speisen des Kchenchefs Tristan Kerber anbietet, dessen Kochkunst der Bremer Gourmet be-reits whrend seiner Zeit im Restaurant La Terrasse im Park Hotel genossen hat. Seit 2013 kocht der Matre von Montag bis Sams-tag im Club und zeigt dort sein berragen-des Knnen. Alles in der Havanna Lounge ist auf Genuss, Stil und Tradition ausgerichtet.

    Menschen zusammenzubringen und Ge-sprchsthemen zu bieten, sind ebenso die Ziele der Havanna Lounge wie, Kontakte zu knpfen und Freundschaften zu schlieen. Hier knnen unsere Mitglieder in Ruhe ge-nieen und in eine andere Welt eintauchen, sagt der 44-jhrige Janotta, der sich selbst als absoluten Genussmenschen bezeichnet Geschftsmglichkeiten ergeben sich dann von ganz allein.

  • Vortrge aus den Bereichen Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft stehen auch im Programm der rund 60 bis 70 Veranstaltungen im Jahr. Der Schwer-punkt liegt aber beim Genuss- und Gesellschaftsthemen. Daher gibt es Wein-, Whisky- oder Zigarrenabende, die von besonderen Connaisseuren begleitet werden, exklusive Kunstaus-stellungen, Jazz-Abende, Pokerrunden oder prunkvolle Feste: Hhepunkt ist unsere jhrliche Geburtstagsparty im Oktober, bei der rund 300 Gste nach einem aufwndigen Flying Bfett bis vier Uhr morgens mit Live Musik und DJ feiern.

    Natrlich drfen auch eine Silvesterpar-ty und ein Golfturnier nicht fehlen. Im Jahr 2015 begleitet die Havanna Lounge mit eigenem Team das groe Polo Tur-nier im PoloClub Hagen-Grinden.

    Zugang zur Havanna Lounge ha-ben nur Mitglieder und deren Gste. Die Mitgliedschaft kostet 990 Euro + Mwst jhrlich, fr Firmen, Vereine und Verbnde gibt es besondere Mitglied-schaften. Die Mitgliedschaft schliet die kostenlose Nutzung der Clubrume ein: Die stilvollen Konferenzrume, die komplett mit Technik fr Seminare und Prsentationen ausgestattet sind, dr-fen entsprechend belegt werden Fei-erlichkeiten jeglicher Art eingeschlos-sen. Auerdem besteht die Mglichkeit, die clubeigene Loge im Weser-Stadion zu nutzen, die natrlich im Look der Lounge eingerichtet ist.

    Fr jeden der viel reist ist die Havanna Lounge als Mitglied des international grten Club-Netzwerks besonders breit aufgestellt: Im International Associa-ted Clubs, der interessanterweise von

    einem Bremer gegrndet wurde, der heute in Hongkong lebt, sind 220 Ge-sellschaftsclubs organisiert, erklrt Olaf Janotta. Das ermglicht unseren Mitgliedern auf der ganzen Welt An-schluss zu finden. Der Club als Treff-punkt Gleichgesinnter in der Fremde. An dieser Stelle wird die Philosophie der ehemaligen Offiziers-Clubs in den englischen Kolonien wieder deutlich sprbar.

    Wie Olaf Janotta sagen wrde: wir sehen uns im Club.

    Text: Wiebke Gloe-Carstensen

    Fotos/Quelle: Havanna Lounge

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  • festen Mitarbeitern sind ber 60 Damen und Herren aus dem Kunstverein ehren-amtlich im Museum ttig. Sie engagie-ren sich im Museumsshop und unter-sttzen im Bereich der Verwaltung und Wissenschaft. Und auch die Sammlung entspricht dieser brgerlichen Tradition: Das Haus zeigt einen berblick ber mehr als 600 Jahre europische Kunst, angefangen bei einem der fr hen Tafel-bilder Europas, dem Altar von Masolino aus dem Jahr 1423, und einem groen Bestand an hollndischer Malerei des 17. Jahrhunderts.

    Kunst von der Renaissance bis in die Gegenwart

    Der erste Direktor, Gustav Pauli, entwi-ckelte die Kunsthalle Bremen zwischen 1899 und 1914 zu einer der fhrenden Sammlungen moderner Kunst. Er er-warb wichtige Bilder von franzsischen und deutschen Impressionisten wie douard Manet, Claude Monet und Vincent van Gogh sowie Max Lieber-mann, Max Slevogt, Lovis Corinth und Fritz von Uhde. Damit legte er den Grundstein fr die Qualitt und die Konzeption der heutigen Sammlung, die insgesamt 1.500 Gemlde, 500 Skulpturen und Installationen, 300 Me-

    daillen und Plaketten, 1.100 Fotogra-fien und Fotocollagen, 44 Videos und Videoinstallationen sowie ber 200.000 Handzeichnungen und druckgrafische Werke umfasst. In der stndigen Samm-lung oder Ausstellungen der Kunsthalle sind davon immer rund 350 bis 400 Ex-ponate zu sehen, der Rest befindet sich im Depot oder wird an andere Museen ausgeliehen.

    Der Schwerpunkt der Bremer Institution liegt im brigen auf der deutschen und franzsischen Kunst des 19. Jahrhun-derts darunter die Bilder von Malern der Knstlerkolonie in Barbizon, der Knstlergruppe Nabis, die umfangrei-che Eugne Delacroix-Sammlung sowie Gemlde und Druckgrafik von Pablo Picasso


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