Mitteilungsblatt der Schachabteilung Palamedes imWTSV Concordia

Ausgabe 44 (August 2015)

Schach- INFO

Inhaltsverzeichnis 3

Inhaltsverzeichnis, Motto, Impressum …..…............. 3Kalender …………………………………………………. 4Ausschreibungen ……………………...………………. 5Concordia: Schnellschach ……………………………. 8Ausschreibung Vereinsmeisterschaft ………………. 9Problem & Taktik .…..……………………..……......... 10Blitz-Grand-Prix ………………………………............ 12Wertungszahlen ………………………………………. 13Statistik …………………………………………………. 14Partienauswahl Rolf Gehrke kommentiert eine eigene Partie ...…….. 15Peter Schwenn: Nachruf auf Rolf Gehrke ………….. 16

Christian Morgenstern Das Schach

Zum großen Geist des Universums tratein Sterblicher von dem Planeten Erde.

"Was bringst du mir in meine Einsamkeit?Bringst du den Vorwurf, daß ich dich erschuf,den Anspruch, daß ich dich entschädigen soll,

die Nachricht, daß dein Stern zuschanden ward,den Vorschlag einer neuen 'bessern' Welt?"

"Von allem nichts, du hoher Geist", so sprachder Sterbliche zurück - "ich bringe dir

ein Spiel dafür, das all dies in sich trägt:Des Lebens Tragik wie Notwendigkeit,wie du, Notwendiger und Tragischer,

es uns erschufst: ein Spiel, der Spiele Spiel;für deine weltumrauschte Einsamkeit

das einzige Spiel, wie es das meine war:Ich bringe dir, mein hoher Geist - das Schach."

ImpressumHerausgeber: Schachabteilung Palamedes im Wandsbeker Turn-und Sportverein

Concordia e.V. Spiellokal: Osterkamp 59, 22043 Hamburg (donnerstags ab 19.00 Uhr)Homepage: www.scconcordia.de (verantwortlich: Peter Schwenn)

Vereinsabend: Donnerstags ab 19.00 UhrRedaktion: Günter Strenzke, Hasselkamp 8, 22927 Großhansdorf, Tel. 04102/61664Ausgabe: Nr. 44 vom 01.8.2015Titelbild: Alfredo Sosabravo: Jugando ajedrez (2008)Auflage: 25

4 Kalender

06.08. (Do) Blitz-Grand-Prix: Runde 8 (19.30 Uhr)08.08. (Sa) Offene Hamburger Seniorenmeisterschaft im Schnellschach09.08. (So) Offene Hamburger Senioren-Mannschaftsmeisterschaft im

Schnellschach13.08. (Do) Vereinsmeisterschaft (Runde 1) 19.00 Uhr20.08. (Do) Vereinsmeisterschaft (Runde 2) 19.00 Uhr27.08. (Do) Vereinsmeisterschaft (Runde 3) 19.00 Uhr03.09. (Do) Blitz-Grand-Prix: Runde 9 (19.30 Uhr)10.09. (Do) Schnellschach (19.00 Uhr)17.09. (Do) Schnellschach (19.00 Uhr)24.09. (Do) Vereinsmeisterschaft (Runde 4) 19.00 Uhr

Unser langjähriges Vereinsmitglied Rolf Gehrke verstarb völlig unerwartet am zweiten Juli 2015.

Nur eine Woche vorher hatte er beim Echternacher Open noch seine schachlichen Fähigkeiten unter Beweis gestellt.In seiner hilfsbereiten, nachdenklichen und humorvollen Art hat er das Vereinsleben zum Beispiel mit seinen berühmten Trainingseinheiten in vielfältiger Weise bereichert und in den Mannschaftskämpfen zuverlässig und erfolgreich seinen Mann gestanden. Peter Schwenn gibt in seinem Nachruf auf den Seiten 15-18 einen Rückblick auf Höhepunkte in Rolf Gehrkes schachlichem Wirken. (s. auch S.10 und 15)

Ausschreibung 5

Herbert-Kretzschmar-Pokal 2015Modus : 7 Runden Schweizer System

Bedenkzeit : 1. - 4. Runde : 20 Minuten/Spieler/Partie.5. - 7. Runde : 25 Minuten/Spieler/Partie

Preise: 5 Ratingpreise mit je 15,00 EUR(Gr. A – bis 2200 // B - bis 1800 // C – bis 1600 // D - bis 1280 // E – bis 1000 DWZ)

Termine : 20. August 2015 Runden 1 – 4; 27. August 2015 Runden 5 – 7

Anmeldung : am Spielabend bis 18:50Uhr! Pünktlich!

Beginn : 19:00 Uhr

Spielort : Gemeindehaus der Dreifaltigkeitskirche HammHorner Weg 17, 20535 HamburgU2/U4 – Station Hammer Kirche; Bus 116 Hammer Marktplatz

Das Turnier ist für Vereinsmitglieder der SFR HH, SC Diogenes und Gast-spieler, die keinem Schachverein angehören, kostenlos.

Vereinsspieler können gegen einen Kostenbeitrag von 5,00 € mitspielen.

Der Pokal geht an den bestplatzierten Schachfreund.Weitere 5 Ratingpreise werden nach DWZ-Gruppen ausgespielt.

6 Ausschreibung

Schachfreunde Hamburg e.V. von 193431. Ferien-Schach-Turnier 2015

Schnellturnier vor den Sommerferien

Donnerstag 16. Juli 2015 Runden 1 - 3Freitag 17. Juli 2015 Runden 4 - 6

Anmeldung: bis 18:45 Uhr Beginn: 19:00 Uhr

Begrenzte Teilnehmeranzahl!

Spielort: Gemeindehaus Dreifaltigkeitskirche, Horner Weg 17, 20535HamburgU 2 -Bahn Station Hammer KircheBus 116 Hammer Marktplatz

Bedenkzeit: 30 Minuten/pro Spieler/Partie

6 Runden Schweizer System

Einfach vorbeikommen und mitspielen!

Anmeldung nur am Spieltag!

Kein Startgeld!

Pokale, Urkunden und kleine Preise!Extrapokal für den besten Jugendlichen(geboren nach dem 01.01.1994)

Die Teilnahme und der Besuch des Turniers erfolgen auf eigenes Risiko!Die Schachfreunde Hamburg e.V. von 1934 übernehmen keinerlei Haftung!

Ausschreibung 7

Einladung zum

14. Diogenes MehrkampfTermin: am Sonnabend, den 12. September 2015von 9 Uhr 30 bis ca. 20 Uhr

Spielort: Spiellokal des SC Diogenes in der Altentagesstätte des LAB Hamm, Fahrenkamp 27 (U-Rauhes Haus, S-Hasselbrook,Bus 116 bis Caspar-Voigt-Straße).

Modus: Blitzschach - Minigolf - Boccia – Dart - Skatsoweit wie möglich im Schweizer-System-Modus

Startgeld: Erwachsene: 15 EUR, Jugendliche: 10 EUR, inklusive Minigolfgebühr und kleinem Mittags-Imbiss; vor Turnierbeginn bar zu zahlen.

Preise: kleine Sachpreise, soweit dafür vom Startgeld etwas übrig bleibtund einen Wanderpokal!

Anmeldung: bei Ralf Hein unter Angabe von Name, Verein und DWZTel: 040/640 898 60E-Mail: dieheinis@yahoo.deWir freuen uns auf Eure Anmeldung bis zum 6. September!Fröhliche Grüße!

Ralf Hein

8 Schnellschach

Schnellschach Tunier 09. - 16. Juli 2015

Torsten Wehebrink bringt durch die Einrichtung seiner Schnellschach-Serie in erfreulicher Weise neuen Schwung in das Vereinsleben. Dazu trägt auch die ins Haus stehende und hoffentlich bald realisierte Verstärkung der Schachabteilung durch ehemalige Schachel-schweine bei. Deren Beteiligung am Juli-Blitzabend und an dem hier dokumentierten Schnellschachturnier führt doch zu einer gewissen Belebung des Geschehens, spielt man doch nicht ewig gegen die gleichen Gegner.

Rangliste: Endstand nach der 8. Runde

Rang Teilnehmer DWZ S R V Punkte Buchh SoBerg1 Maahs,Erich 2066 6 0 2 6,0 34,5 24,502 Horn,Peter 2148 6 0 2 6,0 32,5 21,503 Wehebrink, Torsten 1809 5 2 1 6,0 31,0 21,504 Tiedt,Gunter,Dr. 1933 5 0 3 5,0 33,0 16,505 Gottberg,Detlef 1582 2 4 2 4,0 32,5 15,006 Nikolaus,Helmuth 1619 2 2 4 3,0 33,0 8,257 Woitas, Guenter 1762 2 2 4 3,0 32,5 8,508 Karel,Otokar 1372 3 0 5 3,0 32,5 6,509 Meininger, Steven 1558 2 1 1 2,5 33,0 10,50

10 Schwenn,Peter 1624 2 1 5 2,5 29,0 7,5011 Westpahl, Helmuth 1745 2 0 2 2,0 26,0 4,0012 Böckel,Michel 1545 0 2 6 1,0 30,5 3,25

Vereinsmeisterschaft 2015 9

Ausschreibung Vereinsmeisterschaft SC Concordia 2012

Spielort: Clubhaus SC Concordia, Osterkamp 59Austragungsmodus: Rundenturnier/bei größerer Teilnehmerzahl mit Vorgrup-

penSchweizer System; 10 Termine, an denen maximal 7 Partien gespielt und

gewertet werden können.

Termine: Runde 1: 13.08.2015 Runde 6: 15.10.2015Runde 2: 20.08.2015 Runde 7: 22.10.2015Runde 3: 27.08.2015 Runde 8: 29.10.2015Runde 4: 24.09.2015 Runde 9: 12.11.2015Runde 5: 08.10.2015 Runde 10: 19.11.2015

Uhrzeit: Die Auslosung beginnt um 18 Uhr 45. Die Partien begin-nen um 19 Uhr.

Eventueller Stichkampf: 26.11.2015Turnierordnung: Es gilt die für Mannschaftskämpfe im Hamburger Schach-

verband gültige Turnierordnung.Bedenkzeit: 1 1/2 Stunden für 40 Züge, danach 1/2 Stunde für den

Rest der Partie (jeweils pro Spieler)Wertung: Bei Punktgleichheit entscheidet eine Stichpartie über die

Vereinsmeisterschaft, endet diese remis werden 2 Blitzpartien gespielt. Steht auch dann kein Sieger fest, ent-scheidet die nächste entschiedene Blitzpartie.

Weitere Platzierung: a) direktes Duell b) BuchholzDWZ Eine Auswertung nach DWZ erfolgt nicht.

Torsten Wehebrink: 040-763 753 70177-8458 518twehebrink@web.de

10 Problem und Taktik

ProblemMatt in dreizehn ZügenA. NimzowitschDie an Zweizüger gewöhnten Leser des Schach-INFOs werden bei der Aufgabenstellung eventuell schnell weiterblättern. Ist aber gar nicht so schwer, wie es aussieht, denn: Nimzowitsch wollte mit dieser Auf-gabe seinen auf das Schachspiel bezogenen Begriff der ‚Zwickmühle‘ illustrieren. Wenn das keine Hilfe ist!

Taktik 1Zur Erinnerung an Rolf Gehrke zeigen wir heute zwei seiner taktischen Einfälle. In der nebenstehenden Stellung hatte S. Meyer (HSK 8) zuletzt 24.Te1 gezogen. Wie nutzte Rolfe Gehrke diesen Fehler aus?

Taktik 2In einer seiner letzten Partien für die Schachabteilung Palamedes spielte Rolf Gehrke gegen M. Keuchen (Schach-freunde). Der hatte zuletzt 23…Ld6 gezogen und damit wackligen Boden betreten. Wie konnte Weiß nun großen Vorteil erlangen?

Lösungen der Aufgaben aus Heft 42 11

ProblemMatt in zwei ZügenN. HoegAftonbladet, 1926

1.c8S Ka6 (a4)2.a8D#

Taktik 143.Dc6: das war der letzte Zug von Gunter Tiedt in seiner Partie gegen den hochkarätigen R. Storm (Großhansdorf).Die beiden Spieler fügten sich nun in ein Remis. War das voreilig? Ja, wegen der Drohung 44.Sxf4+ ist 43…Kg7 der beste Zug für Schwarz. Darauf spielt Weiß 44.f4 und strebt nach Damentausch auf e5, worauf in dem Endspiel der Springer gegenüber dem Läufer gute Chancen hat.

Taktik 2Im Mannschaftskampf kam es beim Mannschaftskampf gegen Großhansdorf 1 in der Partie Günter Strenzke gegenJürgen Dümmke zu der abgebildeten Stellung. Schwarz hatte zuletzt 39…g5? gezogen. Wie hätte Weiß nun spektakulär die Partie für sich entscheiden können?Das Programm findet blitzschnell 40.Sf5,auf 40…exf5 folgt 41.e6+ Lg7 42.exf7 g4 43.Dg3, und Weiß hat wie in anderen Abwicklungen dank des Qualitätsgewinns eine überlegene Stellung.

12 Blitz-Grand-Prix (Ergebnis vom 02.07.2015)

Platz Spieler P % Platz Spieler P %1. Horn 12,5 96,2 8. Severin 6 46,22. Steen 9,5 73,1 9. Albrecht 5 38,53. Tiedt 9,5 73,1 10. Wehebrink 4,5 34,64. Hanf 9 69,2 11. Gottberg 4,5 34,65. Strenzke 8,5 65,4 12. Westphal 4,5 34,66. Meininger

mEININGER7 53,8 13. Woitas 4 30,8

7. Karel 6,5 50,0 14. Jansen 0 0,0

KreuztabelleName 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 P.

1. Horn 0,5 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 12,52. Steen 0,5 0 0,5 1 1 1 1 0,5 1 0 1 1 1 9,53. Tiedt 0 1 0,5 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 9,54. Hanf 0 0,5 0,5 1 1 0,5 1 1 0 1 1 0,5 1 95. Strenzke 0 0 1 0 1 1 1 1 0,5 1 1 0 1 8,56. Meininger 0 0 1 0 0 1 0,5 0 1 0,5 1 1 1 77. Karel 0 0 0 0,5 0 0 1 0 1 1 1 1 1 6,58. Severin 0 0 0 0 0 0,5 0 1 1 1 0,5 1 1 69. Albrecht 0 0,5 0 0 0 1 1 0 0 1 0,5 0 1 510. Wehebrink 0 0 0 1 0,5 0 0 0 1 0 0 1 1 4,511. Gottberg 0 1 0 0 0 0,5 0 0 0 1 0,5 0,5 1 4,512. Westphal 0 0 0 0 0 0 0 0,5 0,5 1 0,5 1 1 4,513 Woitas 0 0 0 0,5 1 0 0 0 1 0 0,5 0 1 414 Jansen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Stand nach dem siebten Turnier (284 Partien):Pl. Spieler WP Jan Febr. März April Mai Juni Juli Aug Sept. Okt. Nov. Dez. 1. Horn 480,2 81,3 78,5 75,0 92,9 56,3 96,2 80,02. Tiedt 426,1 68,8 57,1 68,8 75,0 83,3 69,2 71,03. Steen 411,6 87,5 85,7 87,5 77,8 73,1 82,34. Strenzke 367,7 62,5 75,0 57,1 68,8 38,9 65,4 61,35. Wehebrink 314,9 25,0 35,7 62,5 57,1 50,0 50,0 34,6 45,06. Hanf 285,8 78,5 71,4 66,7 69,2 71,57. Karel 201,4 31,3 28,5 31,3 21,4 38,9 50,0 33,68. Albrecht 171,0 71,4 61,1 38,5 57,09. Gottberg 150,2 37,5 14,2 25,0 38,9 34,6 30,0

10. Woitas 148,0 37,5 21,4 25,0 33,3 30,8 29,611. Meininger 53,8 53,8 53,812. Severin 46,2 46,2 46,213. Westphal 34,6 34,6 34,614. Nikolaus. H 33,1 18,8 14,3 16,515. Jansen 25,4 0,0 14,3 0,0 11,1 0,0 4,8

Teilnehmer 9 8 9 8 5 10 14 9,0

Aktuelle DWZ- und ELO-Liste 13

DWZ ELO1 Horn, Peter 2037 -128 2110 2 Steen, Peter 2037 – 623 Maahs, Erich 2017 – 247 2081 4 Becke, Wolf 2013 -1 19095 Liersch, Andreas 1963 – 100 22236 Tiedt, Gunter 1902 – 387 Strenzke, Günter 1862 – 126 1990 8 Hanf, Olaf 1840 – 419 Wehebrink, Torsten 1820 – 41

10 Schlacht, Horst 1780 - 711 Harten, Jan 1737 – 5912 Woitas, Günter 1711 – 4213 Nikolaus, Helmuth 1602 – 4914 Schwenn, Peter 1580 – 3415 Gottberg, Detlef 1561 – 5016 Albrecht, Norbert 1535 - 117 Böckel, Michel 1476 – 2318 Karel, Otokar 1376 – 1119 Nikolaus, Silvia 914 – 1820 Jansen, Bernhardt ---

14 Statistik

Für Freunde von Statistiken wird im Folgenden aus einer vor fünf Jahren bundesweit erhobenen Statistik zitiert. Dabei ist die Verteilung der Schachfreunde auf die verschiedenen Altersgruppen recht interessant. Erschwert wird die Beurteilung der Zahlen allerdings dadurch, dass die in den Überschriften genannten ‚Altersgruppen’ nicht mit der darunter zu finden Einteilung übereinstimmen. In Hamburg spielten übrigens zum Erhebungszeitpunkt 2063 Menschen organisiert Schach.

1. Auf der Homepage der Bundeszentrale für politische Bildung(http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-

deutschland/61541/altersstruktur) findet man die folgende Übersicht (ausgehend vom Jahr 2010) Gesamtbevölkerung 81,8 Millionen (Schachspieler ca. 90.000 – also ca. 0,1% der Bevölkerung …)

Altersgruppe bis 20 Jahre: 18,4% = ca. 15 Millionen

Die Schachspieler-Statistik bis 18 Jahre:unter 7 Jahre – 0,4% = ca. 4007-12 Jahre – 10,4% = ca. 9.30012-16 Jahre – 11,1% = ca. 10.00016-18 Jahre – 4,3% = ca. 3.900Summe bis 18 Jahre: ca. 23.600 = 26%

Altersgruppe 20-59 Jahre: 55,3% = ca. 45,2 MillionenDie Schachspieler-Statistik 18 – 67 Jahre:18-25 Jahre – 9,4% = ca, 8.50025-35 Jahre – 8,5% = ca. 7.70035-45 Jahre – 14,3% = ca. 13.00045-67 Jahre – 28,8% = ca. 26.000Summe 18-67 Jahre: ca. 55.200 = 61,3%

Altersgruppe ab 60 Jahre: 26,3% = ca. 21,5 MillionenDie Schachspieler-Statistik ab 67 Jahre:67-80 Jahre – 10,9% = ca. 9.90080 Jahre und älter – 1,8% = ca. 1.600Summe ab 67 Jahre: ca. 11.500 = 12,8%

Partienauswahl (Rolf Gehrke kommentiert eine Partie aus der letztjährigen HHSSEM) 15

Gehrke, Rolf - Gerigk, Wolf HHSSEM 2014Kommentar: Rolf Gehrke

A04 1.Sf3 g6 2.g3 b6 3.Lg2 Lb7 4.0–0 c5 5.d3 Weiß will e4 unter Kontrolle bringen [Meist wird 5.c4 gespielt, z.B. 5...Sf6 6.Sc3 Lg7 7.d4 cxd4 8.Dxd4 0–0 9.Dh4] 5...Lg7 6.e4 Sc6 7.c3 e5!? 7...d5 8.exd5 Dxd5 9.d4 ist die kritische Fortsetzung, z.B. 9...cxd4 10.Sxd4 Dd7 11.Sxc6 Lxc6 12.Dxd7+ Kxd7 13.Td1+ Kc7 14.Sa3 Lxg2 15.Kxg2 8.a4 [8.b4!? cxb4 9.cxb4 Loginov-Zoler, Graz 1998 9...Sxb4!? 10.Db3 mit Kom-pensation] 8...Sh6?! Hier steht der Springer im Schussfeld des weißen Läufers, was Weiß taktische Möglichkeiten eröffnet, den Lg7 zu überlasten [Besser 8...Sge7 z.B. 9.a5!? Sxa5 10.b4 cxb4 11.cxb4 Sac6 12.b5 mit Kompensation] 9.a5! 0–0 [9...Sxa5 10.Sxe5! Überlastungdes Lg7; 9...bxa5? 10.Sa3± nebst Sc4 mit weißem Vorteil] 10.axb6 [10.a6!? Lc8 11.Da4! kam auch in Betracht, wonach die schwarzen Figuren sehr unglücklich stehen] 10...axb6 11.Txa8 Dxa8 [Nach 11...Lxa8 12.Sa3 spielt Weiß gegen die Schwäche b6] 12.Db3 Da6 Weiß hat die schwarze Dame ins Abseits gelockt 13.Td1?! Ein überflüssiger Deckungszug [Stärker 13.Sa3! und Schwarz darf sich kaum auf 13...Dxd3 14.Dxb6 La6 15.Te1± einlassen] 13...Sa5 14.Dc2 f6 Schwarz muss e5 decken, da der Lg7 überlastet ist [Besser 14...Te8, z.B. 15.Sa3 b5!=] 15.Sa3 Td8?

15...Tc8! 16.Lh3 Tc7 17.Le3 Sf7 18.Sd2 b5 19.Ta1; 15...b5 16.Le3 b4 17.cxb4 cxb4 18.Sc4 Sxc4 19.Dxc4+ Dxc4 20.dxc4 Lc6 16.b4! Diese Gabel mit Anlauf kann in einer Schnellpartie (25 min) leicht über-sehen werden 16...d5?! Ein ver-zweifelter Versuch, zu kontern [Nach 16...Sc6 17.b5+- gewinnt Weiß den Springer] 17.bxa5 dxe4 18.dxe4 Txd1+ 19.Dxd1 Dxa5 20.Dd8+ Lf8 [20...Kf7 21.Dd7+ (21.Sc4! Dxc3 22.Sd6+ Ke6 23.Lh3++-) 21...Kf8 22.Sb5 (22.Dxb7 Dxc3 23.Da8+ Ke7 24.Da7++-) 22...Sf7 (22...Lxe4 23.Sd6) 23.Lf1 Lxe4 24.Lc4] 21.Lxh6

1–0

16 Nachruf auf Rolf Gehrke

NachrufAm 02. Juli 2015 verstarb ganz unerwartet

Rolf Gehrkeim Alter von 71 Jahren.

Der Verstorbene war über 35 Jahre Mitglied der Abteilung Schach.Wir werden ihn sehr vermissen und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren

--------------------------------------------------------------------------Er spielte sehr erfolgreich in der 1. Mannschaft und hatte sehr große

Schacherfolge.Hamburger Senioren Einzelmeisterschaft 2010

Der Seniorenmeister 2010 heißt Gerd Putzbach. Herzlichen Glückwunsch!Souverän belegte der Vorjahressieger vom Niendorfer TSV mit 7,5 Punkten aus 9 Partienden ersten Tabellenplatz vor Joerg Mueller vom SV Eidelstedt (7 Punkte aus 9 Partien)und Dietrich Hawranke vom Pinneberger SC sowie Rolf Gehrke vom SC Concordia. Diese beiden erzielten 6,5 Punkte. Auf Platz 5 kam Wolfgang Schulz vom Hamburger Schachklub mit der besten Feinwertung der Verfolgergruppe mit 6 Punkten ins Ziel. Er konnte dem Turniersieger in Runde 5 die einzige Niederlage beibringen.

--------------------------------------------------------------------------Das "Ehemaligen"-Turnier

Am Abend hatten im Rahmen von „Rechtes Alsterufer gegen Linkes Alsterufer 2012“ rund 230 Teilnehmer mit 61 Vierermannschaften aus Hamburger Vereinen, Betriebssportgruppen, Schulen und Freundeskreisen einen schönen Schachabend im CCH.

Nachruf auf Rolf Gehrke 17

22.02.2012 Martin Fischer und Rolf GehrkeFotos: André Schulz

--------------------------------------------------------------------------19. Deutsche Schachmeisterschaft der Bundeswehr

Im Tagungszentrum der Gallwitz-Kaserne wurde vom 12. bis 16.3. 2012 die End-runde der 19. Deutschen Schachmeisterschaft der Bundeswehr ausgetragen.Der neue Deutsche Schachmeister der Bundeswehr heißt Hauptfeldwebel Mark Helbig.Nach 7 Runden im Schweizer System sicherte sich der 37-jährige Soldat vom Personalamt der Bundeswehr in Köln mit der Punktzahl von 6,0 Punkten souverän den Titel.Den 2. Platz belegte Leutnant der Reserve Rolf Gehrke, dicht gefolgt vom drittplatzierten Regierungshauptsekretär Franz Sirch (beide 5,5 Punkte).

Siegerehrung: Deutsche Schachmeisterschaft der Bundeswehr(Quelle: Heer/Michael Leyhe)

18 Nachruf auf Rolf Gehrke

20. Deutsche Schachmeisterschaft der Bundeswehr in Garlstedt

Die Schachmeisterschaften der Bundeswehr werden seit 1975/1976 im zweijährigen Turnus als zentrale Betreuungsmaßnahme mit großem Erfolg durchgeführt. Mit der Durchführung der 20. Meisterschaft 2013/2014 vom 17. bis zum 21. März 2014 soll diese Reihe fortgesetzt und das Interesse am Schachsport erneut geweckt werden. Teilnehmen können neben aktiven Soldatinnen und Soldaten auch Zivilbedienstete sowie Reservisten und ehemalige Angehörige der Bundeswehr.

Nach dem Ende der siebten Runde am Freitag stand Hauptfeldwebel Mark Helbig als Sieger der 20. Schachmeisterschaft der Bundeswehr fest und hat somit seinen Titel verteidigt. Den zweiten Platz belegte Hauptfeldwebel Marco Sauer vom Logistikkommando der Bundeswehr und den dritten Platz belegte Leutnant der Reserve Rolf Gehrke.--------------------------------------------------------------------------------

Hamburg 2014

Rolf Gehrke ist Hamburger Meister im Schnellschach der Senioren.Rolf gewann mit 5/7 Punkten vor Andreas Liersch (Wandsbeker Concorde) mit 4,5/7 und Norbert Becker (Barmbeker SK) mit ebenfalls 4,5/7.Bei der Mannschaftsmeisterschaft wurden die Wandsbeker Concorden mit Erich Maahs, Andreas Liersch, Rolf Gehrke und Peter Schwenn Zweiter hinter HSK 1