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Sauerland-Info_2_2010

Date post: 24-Mar-2016
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Aktuelle Informationen zum Sauerland-Tourismus
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SAUERLAND-INFO Sauerland-Tourismus e. V. | 02/2010 Sauerland-Gutschein......02 Neue Kooperationen im Sauerland.......................03 Landesgartenschau erfolgreich......................04 Neues aus der Wander- werkstatt........................05 Pocketguide für Rennradfahrer .................06 Tourismus-Akademie Sauerland.......................07 Tourismus NRW startet den Aufbau von Kompetenz- netzwerken.....................08 Ein abwechslungsreicher Beruf ..............................09 Tourismuswirtschaft 2009..............................10 Neues aus der Region.......11 Infotour auf dem Ruhrtal- Radweg.............................12 Kleiner Rothaar führt Kinder ...............................13 Das erste klimaneutrale Hotel in NRW...................13 Leistungsstützpunkt Rad................................14 Bei allen mit gekennzeich- neten Meldungen ist Ihre Aktion gefragt! Vielen Dank. Ständig aktuelle Informatio- nen im Intranet unter: www. sauerland-tourismus.com INHALT INFO TERMINE Sie sind klein und handlich, kun- terbunt und informativ – und machen Lust auf den nächsten Ausflug ins Sauerland. Denn die praktischen Sauerland-Minicards passen in jede Brieftasche und können dort bestens als Gedächt- nisstütze für die nächste Reisepla- nung verwahrt werden. Auf der Landesgartenschau in He- mer testet der Sauerland-Touris- mus zusammen mit seinen Part- nern das neue Minicards-System – und wird es ab 2011 in der ge- samten Region anbieten. Sechs Aufsteller mit je 44 Mini- cards sind derzeit auf dem Ge- lände der Landesgartenschau aufgestellt, die Besucher bleiben vor der bunten Sammlung stehen und greifen gerne zu. Auf den Kärtchen, die einmal gefaltet das Format einer Visitenkarte haben, werden verschiedene Ausflugs- ziele, Sehenswürdigkeiten oder auch Veranstaltungen vorgestellt. Adresse, Öffnungszeiten, grundle- gende Infos in kurzen Texten und Bildern – der potenzielle Ausflugs- gast bekommt hier alle wichtigen Angaben kompakt dargereicht und mit wenigen Handgriffen stellt er eine persönliche Auswahl seiner Favoriten für sich zusammen. Solche Minicards-Systeme haben sich in Großstädten bewährt und bieten sich gerade für das Sauer- land ausgezeichnet an, erläutert Elke Holzhüter, Themenmanagerin Tagestourismus beim Sauerland- Tourismus. „In unserer Region gibt es eine Fülle an Erlebnisor- ten, über die Minicards wird diese Vielfalt übersichtlich präsentiert – und jeder Bürger oder Gast findet etwas, das ihn anspricht.“ Für den Testlauf der Sauerland- Minicards hat der Sauerland-Tou- rismus bewusst die Landesgar- tenschau in Hemer gewählt. Bis jetzt wurden dort schon 500.000 Besucher empfangen. „Hier kön- nen wir also unter idealen Voraus- setzungen ausprobieren, wie die Minicards angenommen werden“, sagt Elke Holzhüter. Fazit der ers- ten Wochen: Die handlichen Kärt- chen werden fleißig eingesteckt und mitgenommen. Die Erfahrungen aus Hemer flie- ßen in die Planungen des Exper- tenteams Tagestourismus ein, das den flächendeckenden Aufbau des Minicards-Systems im Sauerland vorbereitet. Ab 2011 wird der Sau- erland-Tourismus Aufsteller mit Minicards an vielen publikums- wirksamen Punkten in der Region platzieren. Das sollen zum einen die Ausflugsziele selbst und die Tourist-Infos sein, aber auch Hotels, Herbergen und Camping- plätze sowie öffentliche Einrich- tungen. „Gerade für viele kleine Museen und Einrichtungen bieten die Sauerland-Minicards die Mög- lichkeit, ihr Angebot kostengüns- tig über den lokalen Radius hinaus zu bewerben“, weist Elke Holzhü- ter auf die Vorteile des Projektes hin. Geplant sind 200 Aufsteller sauerlandweit. Die Akquise für das sauer- landweite Minicards-System wird im Herbst beginnen, Interessierte können sich aber schon jetzt beim Sauerland-Tourismus melden. Wir bitten um Hinweise zu möglichen Standorten für die Aufsteller, die mietfrei genutzt werden können. Ansprechpartner: Elke Holzhüter Tel.: 02974-969811 E-Mail: [email protected] SAUERLAND-MINICARDS Test auf der Landesgartenschau läuft mit Erfolg sauerland-tourismus.com · Tour Natur 3. - 5. September · NRW-Tag in Siegen, 17. - 19. September
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Page 1: Sauerland-Info_2_2010

SAUERLAND-INFOSauerland-Tourismus e. V. | 02/2010

Sauerland-Gutschein......02

Neue Kooperationen im Sauerland.......................03

Landesgartenschauerfolgreich......................04

Neues aus der Wander-werkstatt........................05

Pocketguide für Rennradfahrer.................06

Tourismus-Akademie Sauerland.......................07

Tourismus NRW startet den Aufbau von Kompetenz-netzwerken.....................08

Ein abwechslungsreicher Beruf..............................09

Tourismuswirtschaft 2009..............................10

Neues aus der Region.......11

Infotour auf dem Ruhrtal-Radweg.............................12

Kleiner Rothaar führt Kinder...............................13

Das erste klimaneutrale Hotel in NRW...................13

Leistungsstützpunkt Rad................................14

Bei allen mit gekennzeich-neten Meldungen ist Ihre Aktion gefragt! Vielen Dank.

Ständig aktuelle Informatio-nen im Intranet unter: www.sauerland-tourismus.com

INHALT

INFO

TERMINE

Sie sind klein und handlich, kun-terbunt und informativ – und machen Lust auf den nächsten Ausflug ins Sauerland. Denn die praktischen Sauerland-Minicards passen in jede Brieftasche und können dort bestens als Gedächt-nisstütze für die nächste Reisepla-nung verwahrt werden.

Auf der Landesgartenschau in He-mer testet der Sauerland-Touris-mus zusammen mit seinen Part-nern das neue Minicards-System – und wird es ab 2011 in der ge-samten Region anbieten.Sechs Aufsteller mit je 44 Mini-cards sind derzeit auf dem Ge-lände der Landesgartenschau aufgestellt, die Besucher bleiben vor der bunten Sammlung stehen und greifen gerne zu. Auf den Kärtchen, die einmal gefaltet das Format einer Visitenkarte haben, werden verschiedene Ausflugs-ziele, Sehenswürdigkeiten oder auch Veranstaltungen vorgestellt. Adresse, Öffnungszeiten, grundle-gende Infos in kurzen Texten und Bildern – der potenzielle Ausflugs-gast bekommt hier alle wichtigen Angaben kompakt dargereicht und mit wenigen Handgriffen stellt er eine persönliche Auswahl seiner Favoriten für sich zusammen.Solche Minicards-Systeme haben sich in Großstädten bewährt und

bieten sich gerade für das Sauer-land ausgezeichnet an, erläutert Elke Holzhüter, Themenmanagerin Tagestourismus beim Sauerland-Tourismus. „In unserer Region gibt es eine Fülle an Erlebnisor-ten, über die Minicards wird diese Vielfalt übersichtlich präsentiert – und jeder Bürger oder Gast findet etwas, das ihn anspricht.“

Für den Testlauf der Sauerland-Minicards hat der Sauerland-Tou-rismus bewusst die Landesgar-tenschau in Hemer gewählt. Bis jetzt wurden dort schon 500.000 Besucher empfangen. „Hier kön-nen wir also unter idealen Voraus-setzungen ausprobieren, wie die Minicards angenommen werden“, sagt Elke Holzhüter. Fazit der ers-ten Wochen: Die handlichen Kärt-chen werden fleißig eingesteckt und mitgenommen.

Die Erfahrungen aus Hemer flie-ßen in die Planungen des Exper-tenteams Tagestourismus ein, das den flächendeckenden Aufbau des Minicards-Systems im Sauerland vorbereitet. Ab 2011 wird der Sau-erland-Tourismus Aufsteller mit Minicards an vielen publikums-wirksamen Punkten in der Region platzieren. Das sollen zum einen die Ausflugsziele selbst und die Tourist-Infos sein, aber auch

Hotels, Herbergen und Camping-plätze sowie öffentliche Einrich-tungen. „Gerade für viele kleine Museen und Einrichtungen bieten die Sauerland-Minicards die Mög-lichkeit, ihr Angebot kostengüns-tig über den lokalen Radius hinaus zu bewerben“, weist Elke Holzhü-ter auf die Vorteile des Projektes hin. Geplant sind 200 Aufsteller sauerlandweit.

Die Akquise für das sauer-landweite Minicards-System wird im Herbst beginnen, Interessierte können sich aber schon jetzt beim Sauerland-Tourismus melden. Wir bitten um Hinweise zu möglichen Standorten für die Aufsteller, die mietfrei genutzt werden können.

Ansprechpartner:Elke HolzhüterTel.: 02974-969811 E-Mail: [email protected]

Sauerland-MinicardSTest auf der landesgartenschau läuft mit erfolg

sauerland-tourismus.com

· Tour Natur 3. - 5. September· NRW-Tag in Siegen, 17. - 19. September

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PROJEKTE

sauerland-tourismus.com

Das Förderprojekt Sauerland-Wan-derwerkstatt erarbeitet – neben vielen weiteren Aufgabenfeldern – auch die Grundlage für die Ver-marktung der Wanderangebote im Sauerland. Hierfür hat der Sauerland-Touris-mus ein themenspezifisches Kom-munikationskonzept Wandern ausgeschrieben, das sich an die relevanten Zielgruppen Genuss-, Gesundheits-, Aktivwanderer und Familien richtet. Wert gelegt wurde darauf, dass das Kommu-nikationskonzept aus einzelnen, kombinierbaren Modulen (Anzei-gen, Onlineauftritt, Pressearbeit etc.) besteht, damit es nach dem Baukastenprinzip auch mit unter-schiedlich hohen Jahresbudgets realisiert werden kann.

Die Marketingagentur Wirkstoff-gruppe aus Attendorn erhielt den Zuschlag für die Erstellung des Kommunikationskonzepts. Ergeb-nis der fundierten, kreativen Aus-

arbeitung war ein umfangreicher Medienmix mit den Schwerpunk-ten Printwerbung, Dialogmar-keting, Empfehlungsmarketing, Onlinemarketing und Public Rela-tions. Über eine Werbekampagne (siehe untenstehenden Artikel) in 2010 sollen neue Adressen gesam-melt werden, an die sich in den Folgejahren ein Dialogmarketing – eine Bewerbung der Angebote mit direkter Kundenansprache – richten kann, das auch mit kleine-rem Budget zu verwirklichen ist. Ergänzend wurden professionelles Foto- und Videomaterial, ein On-line-Tourenportal sowie ein klei-nes informatives GPS-Programm für Mobiltelefone – neudeutsch: Mobile Marketing – erstellt.

Ansprechpartner:Frank Rosenkranz, Tel: 02974-969885, E-Mail: [email protected]

Kommunikationskonzept Wandern vorgelegt

Innovative Wanderangebote aus dem Sauerland stellt der Sau-erland-Tourismus alsbald in der Kampagne „WaldZeit“ vor. Die-se ist für den Spätsommer und Herbst 2010 geplant und das praktische Ergebnis des Kommu-nikationskonzepts Wandern und der strategischen Angebotsent-wicklung für Wanderpauschalen in der Region. Die insgesamt 27 Pilot-Wanderangebote zu den Themen Vital, Aktiv, Genuss und Familie wurden gemeinsam mit den beteiligten Übernachtungs-betrieben – die sich als Modellbe-triebe in das Projekt einbringen – und dem Europäischen Touris-mus Institut aus Trier erarbeitet.

Die Bewerbung der Angebote erfolgt unter anderem über eine ausklappbare Wanderpocketcard mit Wanderkarte und Wanderpau-schalen, eine Anzeigenkampagne auf rund 650.000 Brötchentüten in ausgewählten Bäckereien und Feinkostläden im Quellmarkt des Sauerlandes, sowie durch um-fangreiche PR-Maßnahmen. Eine detaillierte Darstellung der Kam-pagne erwartet Sie in der nächs-ten Sauerland-Info.

Ansprechpartner: Lars Morgenbrod, Tel.: 02974-969819, E-Mail: [email protected]

Sauerland WaldZeit-Kampagne startet in Kürze

Der Sauerland-Gutschein er-füllt Reise- und Einkaufsträume zugleich – und das praktisch in der gesamten Region. Mit einem branchenübergreifenden Gut-schein-System haben die Werbe-gemeinschaft Sauerland und der Sauerland-Tourismus ein Projekt ins Leben gerufen, das es in dieser Form noch nirgends in Deutschland gibt. Mehrere tausend Geschäfte, Freizeiteinrichtungen und Gast-ronomie- und Übernachtungsbe-triebe in der Region nehmen den Sauerland-Gutschein entgegen.

Die Nutzer sind also weder an Ort noch Branche gebunden. Da das Geld aber auf jeden Fall im Sauer-land ausgegeben wird, profitieren alle am Projekt Beteiligten und das Image des Sauerlandes als vielseitige Freizeit- und Einkaufs-region wird gestärkt.Bestellt und bezahlt wird der Gut-schein beim Sauerland-Tourismus, der das Projekt koordiniert, und zwar online auf der Seite www.sauerland.com oder unter der Internetadresse www.sauerland-einkaufsland.de. Ausgestellt wird der Gutschein in den Werten 10, 25 und 50 Euro und dann den Käufern oder einem Beschenk-ten zugeschickt. Für den Versand erhebt der Sauerland-Tourismus

eine Gebühr von 2,90 Euro. Den teilnehmenden Betrieben entste-hen durch den Gutschein keinerlei zusätzliche Kosten, der Gegenwert der eingelösten und gesammelten Gutscheine wird vollständig aus-bezahlt.

Die Projektinitiatoren appel-lieren an die Werbegemeinschaf-ten und Betriebe im Sauerland, sich am Gutschein-System zu be-teiligen. Dabei ist zu beachten: Einlösen können diesen Gutschein alle Geschäfte und Dienstleister, die Mitglied in einer örtlichen Werbegemeinschaft oder einem Gewerbeverein sind, die wieder-um der Werbegemeinschaft Sauer-land beitreten müssen. Gastrono-mie- und Hotelleriebetriebe müssen im örtlichen Verkehrsver-ein oder über eine ähnliche touris-tische Vereinigung organisiert sein. Umfangreiche Informationen und Anmeldeunterlagen zum Sau-erland-Gutschein finden poten-zielle Partnerorganisationen und -betriebe auf der Seite www.sau-erland-einkaufsland.de.

Ansprechpartner: Dr. Jürgen Fischbach, Tel.: 02974-969840, E-Mail: [email protected]

Sauerland-GuTSchein

Eine niederländische Gruppe von Aktivreiseveranstaltern ist auf In-itiative des Sauerland-Tourismus, der Deutschen Zentrale für Tou-rismus und des Tourismus NRW vom 16. bis 19. Mai im Sauerland auf Reisen gewesen. Der Sauerland-Tourismus hatte bei Übernachtungsbetrieben in der Region das Interesse und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit niederländischen Reiseveran-

staltern abgefragt. Das Programm umfasste neben der Besichtigung von acht Hotels und Gasthöfen unter anderem eine Wanderung auf dem WaldSkulpturenWeg, eine E-Bike-Tour auf dem Sauer-landRadring, eine Schifffahrt auf dem Sorpesee und eine Besich-tigung des Besucherbergwerks Ramsbeck. Es herrschte eine gute Stimmung unter den Agenten, sie waren vom Sauerland schlicht-

weg begeistert. Der Sauerland-Tourismus bedankt sich noch einmal ausdrücklich bei allen Partnern der Agentenreise für die tolle Unterstützung und die gro-ße Einsatzbereitschaft.

Ansprechpartner: Lars Morgenbrod, Tel.: 02974-969819, E-Mail: [email protected]

niederländiSche reiSeaGenTen Waren iM Sauerland

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PROJEKTE

sauerland-tourismus.com

neue KooperaTionen iM SauerlandZusammenarbeit: Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft und Sauerland-Tourismus

Die Geschäftsführer Thomas Weber (Sauerland-Tourismus) und Nadine Möller (Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft Südwestfalen) unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung.

Eine neue Partnerschaft haben der touristische Regionalverband Sauerland-Tourismus und die Brancheninitiative Gesundheits-wirtschaft Südwestfalen jetzt mittels einer Kooperationsverein-barung besiegelt. Die Geschäfts-führer Thomas Weber und Nadine Möller setzten jüngst ihre Unter-schriften unter das zukunftswei-sende Positionspapier.

„Mit dieser Vereinbarung möch-ten wir demonstrieren: Gesund-heitswirtschaft und Tourismus in der Region denken breiter und nähern sich damit aneinander an“, untermauert Nadine Möller von der Brancheninitiative die Vorteile der Zusammenarbeit. Als Netzwerk, dem Unternehmen aus der Medizintechnik aller Fachrich-tungen, dem Gesundheits-Dienst-leistungssektor, aus Forschung und Bildung sowie Kliniken und Reha-Zentren angehören, widmet sich die Brancheninitiative als einem ihrer Schwerpunkte dem Gesundheitstourismus. Eben die-

ser ist natürlich auch eines der Kernthemen im Marketing für die Freizeitregion Sauerland, dem sich der touristische Regionalver-band verschrieben hat. Wobei der neue Begriff „Gesundheitstouris-mus“ künftig deutlich breiter ge-fasst wird: Hierunter wird sowohl die mentale wie die physische Gesundheit verstanden als auch die präventive Fürsorge für das eigene Wohlbefinden. Denn als Gegenwelt zum immer komplexer

werdenden Arbeitsalltag wird der Urlaub zunehmend dafür genutzt, um neue Kräfte zu sammeln und sich etwas Gutes für Körper und Geist zu tun. „Hier werden wir Touristiker für neue Aktivangebote in der reiz-vollen Landschaft gezielt die me-dizinische Begleitung und thera-peutische Fachkenntnis unserer Gesundheitswirtschaft einbin-den“, zeigt Thomas Weber eine Richtung der neuen Kooperation

auf. Umgekehrt kann die Gesund-heitsbranche von all dem profi-tieren, was die Touristiker in und mit der Landschaft gestalten und inszenieren – schließlich dient das alles auch der Aufwertung des Lebensraumes für die heimi-sche Bevölkerung. „Wanderwege, Bewegungsarenen und viele Frei-zeitangebote für Familien in ei-ner kerngesunden Region können auch ein gutes Argument sein, wenn es darum geht, Fachkräfte für unsere Gesundheitswirtschaft anzuwerben“, ist Nadine Möller überzeugt.

Die Vertreter des Sauerland-Tourismus und der Branchenin-itiative Gesundheitswirtschaft Südwestfalen werden sich künf-tig regelmäßig zum Gedanken-austausch und zur Planung ge-meinsamer Projekte treffen. Die Kooperationsvereinbarung wird dann Schritt für Schritt mit Leben gefüllt. Thomas Weber wurde in-zwischen auch in den Beirat des Netzwerkes berufen.

Sauerland-Tourismus und Sauerland initiativ unterzeichnen Vereinbarung

„Wir brauchen mehr Selbstbe-wusstsein im Sauerland“, lau-tet das gemeinsame Credo von Sauerland-Tourismus und Sauer-land Initiativ. Gründe für einen stolzen Blick auf die Region, die sowohl mit ihren wirtschaftlichen, landschaftlichen als auch touris-tischen Stärken zu punkten weiß, gibt es schließlich viele.

Doch soll das gesunde Selbstbe-wusstsein des Sauerlandes inner-halb und außerhalb der Region künftig branchenübergreifend deutlicher zu Tage treten. Das zu erreichen, ist eines der Ziele, die sich Sauerland-Tourismus und Sauerland Initiativ in einer Ko-operationsvereinbarung auf die Fahnen schreiben. Die wirtschaftlichen und touristi-schen Attribute des Sauerlandes würden sich bestens ergänzen, so sind die Kooperationspart-ner überzeugt, wenn es darum geht, Menschen für ein Leben und Arbeiten in der Region zu gewinnen: Hier finden poten-

zielle Arbeitnehmer zahlreiche Weltmarktführer in einer grünen Waldgebirgslandschaft, also in-novative und konkurrenzfähige Arbeitsplätze in verschiedenen Branchen und zugleich vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestal-tung in einer kerngesunden Um-gebung.

Über die verstärkte Zusammenar-beit von Wirtschaft und Tourismus möchten die Kooperationspartner auch weitere regional verwurzel-te Botschafter für das Sauerland gewinnen, die gemeinsam ein neues Sauerlandbild pflegen und weitergeben. Gelegentliche Akti-vitäten zwischen beiden Organi-sationen hat es bereits im Vor-feld der Vereinbarung gegeben, künftig aber werden Sauerland-Tourismus und Sauerland Initia-tiv bei bestimmten Projekten ihre Kräfte stärker vernetzen.

Neben regelmäßigen Treffen der Vorstände stehen als erste kon-krete Vorhaben etwa die Zusam-

Thomas Weber, Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus (rechts) und Peter Sieger, Geschäftsführer von Sauerland Initiativ, freuen sich über die zukunftsweisende Kooperationsvereinbarung.

menarbeit und Abstimmung mit weiteren gesellschaftlichen, wirt-schaftlichen und behördlichen Organisationen in der Region oder auch Konzepte für imagebil-dende Aktionen und Ideen für die Vermarktung sauerlandtypischer Produkte auf der Aufgabenliste.

Thomas Weber und Peter Sieger sehen in der bewussten „Sauer-

landisierung“ vieler Themen zum einen profilschärfende Vermark-tungsvorteile, zum Beispiel beim Einsatz von Technik, Mode oder Design.

„Zum anderen wollen wir ge-meinsam mehr emotionale Kraft wecken“, erläutern sie. Denn der neue Blick auf Heimat und Region zeige jede Menge Potenziale.

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MESSEN

sauerland-tourismus.com

Auch in diesem Jahr präsentiert sich der Sauerland-Tourismus mit seinen Angeboten Rothaarsteig, Sauerland-Waldroute, Sauerland-Höhenflug, Bergwanderpark und Sauerländer Wandergasthöfe auf der wichtigsten Wander- und Out-door-Messe Deutschlands. Vom 3. bis zum 5. September 2010 werden sich die Wander-gasthöfe, die Bergwanderpark-Kommunen, die Sauerland-Wald-

route, Schmallenberg, die TAG Lennestadt-Kirchhundem und Al-tena ihren Gästen präsentieren. Das Team des Sauerland-Touris-mus und seine Partner freuen sich auf eine erfolgreiche Messe.

Ansprechpartnerin: Kirsten Wobbe, Tel.: 02974-969884,E-Mail: [email protected]

Messe Tour natur 2010

Während der Schmallenberger Woche findet am 29. August 2010 der diesjährige Südwestfalen-tag in Schmallenberg statt. Auf dieser als Volksfest geplanten Veranstaltung stellen sich unter anderem die aktuell 30 Regio-nale-Projekte vor.

Der Rothaarsteigverein stellt als besondere Blickfänger gro-ße Holztore zur Verfügung, die die Kommunen am Rothaarsteig nach ihren eigenen Ideen gestal-ten können. Angemeldet haben

sich für dieses kreative Projekt 13 Kommunen, darunter fünf aus dem Sauerland: Brilon, Olsberg, Winterberg, Medebach/Hallen-berg und Schmallenberg.

Ein Tor wird symbolisch auf dem vier Wochen später stattfindenden NRW-Tag in Siegen präsentiert.

Ansprechpartner: Frank Rosenkranz, Tel: 02974-969885, E-Mail: [email protected]

Südwestfalentag 2010

die reGion STellT Sich Vor

Die neue thematische Ausrichtung des Sauerland-Marketings findet auch bei Messen und Präsentati-onen Anwendung: So präsentiert sich das Sauerland als beliebte Wanderregion auf der Tour Natur in Düsseldorf und beim Ruhrge-bietswandertag in Unna. Mountainbiker treffen das Sau-erland beim Bike-Festival in Wil-lingen, beim Dirtmasters Festival in Winterberg und beim 24-Stun-

das Sauerland on Tour!den-Mountainbikerennen in Duis-burg an. Weitere Präsentationen auf dem RuhrtalRadwegfest und beim NRW-Tag in Siegen runden das diesjährige Präsentations-programm ab.

Ansprechpartner: Lars Morgenbrod, Tel.: 02974-969819, E-Mail: [email protected]

landeSGarTenSchau erFolGreichBislang 500.000 Besucher in hemer begrüßt

Die Landesgartenschau 2010 in Hemer hat am 17. April ihre Tore geöffnet. Und sie ist erfolgreich. Bislang 500.000 Besucher konn-ten die Veranstalter zählen.

Der Sauerland-Tourismus und der Märkische Kreis präsentieren sich vor Ort mit einem auffälligen Info-Pavillon direkt am Himmelsspiegel.

Ansprechpartner: Lars Morgenbrod, Tel.: 02974-969819, E-Mail: [email protected]

Der Sauerland-Tourismus bietet auch seinen Partnern eine Präsentation vor Ort in Hemer an. Die Teilnahme erfolgt mittels eines thematischen Info-Counters am Info-Pavillon des Sauerla-des. Der Info-Counter kann durch Produktkooperationen, themati-sche Anschließer-Kooperationen, Tourist-Informationen oder durch einzelne Ausflugsziele (unter dem Thema Tagesausflug) gebucht werden. Buchbar sind Ein-Tages- und Wochenend-Präsentationen.

Im Intranet unter www.sauerland-tourismus.com können Sie die Anmeldeunterlagen sowie den jeweils aktuellen Veranstaltungs-kalender mit noch verfügbaren Präsentationsterminen herunter-laden.

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WANDERWERKSTATT

neueS auS der WanderWerKSTaTT

Zusammen mit Akteuren aus dem Sauerland und Siegerland-Wittgenstein wird zurzeit an der Projektidee „NaturLebensRaum“ Südwestfalen gearbeitet. Dabei geht es darum, die zahlrei-chen Naturerlebniseinrichtungen und -angebote unter Qualitätsge-sichtspunkten zu erfassen mit dem

Ziel, diese touristisch aufzuberei-ten und gebündelt zu vermarkten.

Eine besondere gesellschaftliche Relevanz bekommt das Projekt, weil es Zukunftsthemen wie „Naturerfahrung für Kinder“ und „Grüne Technik“ in einer neuar-tigen Netzwerkstruktur aufgreift

und entwickelt. Mit diesem Projekt besteht eine große Chance, die Angebotslandschaft im Sauerland und Siegerland-Wittgenstein für Familien gezielt zu verbessern. Projektträger sind neben dem Sauerland-Tourismus der Touris-tikverband Siegerland-Wittgen-stein und der Landesbetrieb Wald

und Holz NRW. Das Projekt wurde Ende Mai in den Regionale-Pro-zess eingebracht und hat bereits den ersten Stern erhalten.

Ansprechpartner: Frank Rosen-kranz, Tel: 02974-969885, E-Mail:[email protected]

regionale-projekt „naturlebensraum“ Südwestfalen

Rundwanderwege sind bei Wan-derern besonders beliebt. Die Anforderungen an qualitativ hochwertige und zielgruppen-spezifische Rundwege wurden Touristikern aus dem gesamten Sauerland bei einem eintägigen Praxisseminar am 4. Mai in Mede-bach-Düdinghausen vorgestellt.

Im theoretischen Teil am Vormit-tag berichtete Horst Frese vom Heimat- und Verkehrsverein Dü-dinghausen über die Entwicklung des Geologischen Rundweges Düdinghausen, der jetzt auch als Extratour vom Deutschen Wan-

derinstitut zertifiziert ist. Im An-schluss referierte Georg Schmitz über die Anforderungen an Rund-wanderwege im Sauerland. Den Abschluss des theoretischen Teils bildete der Vortrag von Dr. Hen-ning Smolka vom Deutschen Wan-derinstitut. Er machte anhand prägnanter Fotos deutlich, wo-rauf es bei der Ausweisung von Wanderwegen heute ankommt.Am Nachmittag folgte der prak-tische Teil, in dem sich jeder Teilnehmer selbst ein Bild vom Geologischen Rundweg Düding-hausen machen konnte. Dabei zeigte Dr. Smolka anhand kon-

kreter Beispiele die hohe Quali-tät des Geologischen Rundwegs, der mit 76 Punkten eine Spitzen-stellung unter den zertifizierten Extratouren einnimmt.

Ansprechpartner: Georg Schmitz, Tel.: 02974-969886, E-Mail: [email protected]

praxisseminar rundwanderwege

sauerland-tourismus.com

Wanderführer für die Sauerland-Waldroute und den Sauerland-höhenflug

Die Wanderführer für die Sau-erland-Waldroute und den Sau-erland-Höhenflug im Maßstab 1:25.000 sind erschienen. In Zusammenarbeit mit dem Stand-

punkt-Verlag haben die Projekt-büros der beiden Fernwanderwe-ge einen Wanderführer erstellt, der die Routen in einzelnen Etap-pen mit Wegeprofilen, Einkehr-

und Übernachtungsmöglichkei-ten und Sehenswürdigkeiten darstellt. Zum Preis von 14,90 Euro sind diese im Buchhandel oder den Projektbüros erhältlich.

Ansprechpartner: Georg Schmitz, Tel.: 02974-969886, E-Mail: [email protected]

online-Marketing – Zusammenarbeit mit Firma alpstein

Der Marketingschwerpunkt des Sauerland-Tourismus liegt in die-sem Jahr auf dem Thema „Wan-dern“. In diesem Rahmen wurde mit der Firma Alpstein aus Im-menstadt eine umfangreiche Zu-sammenarbeit vereinbart. Unter die Internetseite „outdooractive.com“ wird sich das Sauerland zu-künftig mit vier Themen-Microsites vorstellen, die direkt zu den Sau-erland-Angeboten verlinkt sind. Zusätzlich sind vier individuell abgestimmte Magazin-Advertori-als, also redaktionell aufgemachte Text- und Bildanzeigen, sowie ein Newsletter-Advertorial geplant, das an 10.000 Empfänger ver-schickt wird. Mit der Einbindung

des „AlpRegio“-Kartenmoduls – benannt nach der Firma Alpstein – in die Sauerland-Homepage wer-den sich die Online-Nutzer künftig professionell über die verschiede-nen Outdoor-Angebote informie-ren können. Tourenbeschreibung, Höhenprofil, GPS-Daten, Karten-darstellung und zahlreiche Zusatz-funktionen sind für Wanderer und Radfahrer eine große Hilfe, ihren Sauerland-Trip zu planen. Ein wei-teres Plus dieses Systems ist der geringe Aufwand, mit dem die Touren eingepflegt werden kön-nen. Mit AlpRegio bekommt das Sauerland also ein professionelles System für die zukünftige Online-Vermarktung und den -vertrieb.

Ein weiteres Element des Marke-tingpaketes ist die neue Sauer-land-App für das iPhone. „Apps“ sind kleine Anwenderprogramme für so genannte „SmartPhones“, die neuen, funktionserweiterten Mobiltelefone. Mit der Sauerland-App lassen sich 40 Wander- und Radtouren fest auf dem iPhone installieren. Alle Touren mit Be-schreibungen und Bildergalerien stehen den Nutzern offline, also ohne Verbindung ins Internet zur Verfügung. Damit lässt sich auch in den tiefsten Sauerländer Wäldern die eigene Position GPS-genau bestimmen – ohne Empfangspro-bleme oder Verbindungskosten. Das Sauerland ist eine der ersten

deutschen Mittelgebirgsregionen, die diesen Service anbietet.

Maximal sechs Orte oder Pro-duktkooperationen können sich der Online-Kampagne des Sauer-land-Tourismus anschließen. Da-für wurden mit Alpstein sehr gute Konditionen ausgehandelt. Inter-essierte Partner melden sich bit-te bei der Sauerland-Wander-werkstatt.

Ansprechpartner: Frank Rosenkranz, Tel: 02974-969885, E-Mail: [email protected]

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Betriebe, die über das Buchungs-System TOMAS online buchbar sind, haben jetzt die Möglichkeit über den Vertriebsweg www.casa-mundo.de weitere Buchungen zu erreichen. Diese Zusammenarbeit hat der Anbieter TOMAS gemein-

sam mit dem Sauerland-Tourismus initiiert. Bei Casamundo handelt es sich um ein Ferienhausportal, das neben Ferienhäusern und -wohnungen auch Bauernhöfe, Hotels, Pensionen und Gasthöfe vermittelt. Das Unternehmen wur-

de 2003 gegründet und vermittelt über 170.000 Unterkünfte in 32 Ländern Europas und in den USA. Durch die Verbindung zum Bu-chungssystem TOMAS entfällt die doppelte Datenpflege.

Ansprechpartner: Almuth Hufnagel, Tel.: 02974-969841, E-Mail: [email protected]

TOURISMUS

pocKeTGuide Für rennradFahrer Vier neue Traumtouren für die hosentasche

sauerland-tourismus.com

Zusammenarbeit mit casamundo

Die Bezirksregierung Arnsberg hat auf Bemühen des Sauerland-Tourismus ein neues Merkblatt zur Verfügung gestellt, das über das Genehmigungsverfahren für Planwagenfahrten (bei Planwa-gen mit Zugmaschinen) Auskunft gibt. Dieses Merkblatt ist auf der Intranetseite des Sauerland-Tou-

rismus unter folgendem Link zu finden: http://www.sauerland-tourismus.com/intranet/startsei-te/planwagenfahrten_merkblatt_genehmigungen_neu

Wichtiger Hinweis: Unabhängig von einem abge-schlossenen Versicherungsver-

trag, besteht gegebenenfalls kein Versicherungsschutz bei dem Be-trieb eines Planwagen ohne die erforderliche Genehmigung.

Ansprechpartner:Eckhard Henseling, Tel.: 02974-969820, E-Mail: [email protected]

GenehMiGunG Für planWaGenFahrTen

neuer VerTrieBSWeG

Heute auf zwei Rädern Impres-sionen am Diemelsee tanken, morgen eine satte Runde von einem beliebten Imbiss aus star-ten, übermorgen vielleicht eine knackige Serpentinenstrecke meistern und sich mit herrlichen Aussichten belohnen: Der neue PocketGuide für Rennradfahrer des Sauerland-Tourismus lädt Radfreunde zu Ausfahrten in die Region ein, die weder mit sport-lichen Herausforderungen noch mit Naturerlebnissen geizen. „So-fort losfahren: 4 Traumtouren mit Roadbooks“, so lautet das Motto der handlichen Broschüre für das Jahr 2010/2011.

Der 20 Seiten starke Flyer be-schreibt im handlichen DIN-A-6-Taschenformat eine Auswahl von vier reizvollen Strecken, die hauptsächlich über verkehrsarme Straßen führen und grandiose Aus-blicke ins Sauerland bieten. Mit Hilfe der detaillierten Roadbooks können die Rennradfahrer die Tou-

ren praktisch sofort nachfahren, eine zusätzliche Karte braucht es nicht. Der PocketGuide, herausge-geben von Sauerland-Tourismus und Sauerland-Radwelt, ist eine Erfolgsgeschichte.

Der Vorgänger wurde in den ver-gangenen zwei Jahren in einer Auflage von 140.000 Exemplaren in ganz Deutschland verteilt. Auch der diesjährige PocketGuide wird beispielsweise Fachzeitschriften beigelegt, auf Messen verteilt und auf Online-Bestellung versendet. Der PocketGuide kann im Internet kostenlos unter www.sauerland.com und www.bike-arena.de oder per E-Mail an [email protected] bestellt werden.

Ansprechpartner: Daniel Wegerich, (Sauerland-Radwelt)02974-969889, E-Mail:[email protected]

Bezirksregierung arnsberg stellt neues Merkblatt zur Verfügung

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SEMINARE

sauerland-tourismus.com

TouriSMuS-aKadeMie Sauerland Wünsche und ideen gefragt!Im September wird das neue Se-minarprogramm 2010/2011 der Tourismus-Akademie Sauerland zusammengestellt und festgelegt. Der Sauerland-Tourismus beab-sichtigt erneut einen Schwerpunkt im Bereich ServiceQualität zu set-zen.

Um das Seminarangebot op-timal an den Bedarf in unserer Region anzupassen, bitten wir alle touristischen Akteure um zu-sätzliche Anregungen und The-menvorschläge. Schicken Sie uns Ihre Ideen oder Vorschläge bis zum 15. August 2010.

Infos beim Sauerland-Tourismus e. V.: Eckhard Henseling, Tel.: 02974/969820, E-Mail: [email protected] Brigitte Stöber, Tel.: 02974/969881,

E-Mail: [email protected] ganz einfach an [email protected]

SeMinare deS dSFT — Social Web im Tourismus nutzenDas Web 2.0 oder Social Web hat in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewon-nen. Viele Touristiker sind ver-unsichert, welche Auswirkungen diese Entwicklungen haben und inwiefern Social-Web-Anwen-

dungen als effizientes Marketing-instrument im Tourismus genutzt werden können. Das Seminar gibt einen Überblick zum Thema und beleuchtet die wesentlichen Aspekte, die zukünftig im Inter-net und insbesondere auf den

Plattformen des Web 2.0 bedacht werden müssen. Das Seminar fin-det am 31. August 2010 in Ber-lin statt und kostet 129,00 Euro inkl. Unterlagen, Getränken und Snacks. Weitere Informationen und Anmeldungen beim DSFT,

Ansprechpartnerin Anja Kuhr-mann, Tel: 030/235519-22, Fax -25, E-Mail: [email protected] oder im Internet unter www.dsft-berlin.de

In der Zeit von Januar bis Mai 2010 wurden 2.694.900 Über-nachtungen (minus 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und 876.146 Gästeankünfte (plus 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) im Sauerland einschließlich der

hessischen Gemeinden Willingen und Diemelsee registriert. Die durchschnittliche Aufenthaltsdau-er lag bei 3,1 Tagen.

Die Zahl ausländischer Gäste ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum

weiter gestiegen (plus 5,0 Pro-zent bei den Übernachtungen und plus 7,1 Prozent bei den Gästean-künften) und hat einen gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegenen Anteil von 21,3 Prozent bei den Gästeankünften und einen Anteil

von 20,7 Prozent bei den Über-nachtungen erreicht.

Ansprechpartner: Eckhard HenselingTel.: 02974-9698-20, E-Mail: [email protected]

reiSeVerKehr iM Sauerlandanteil ausländischer Gäste gestiegen

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TOURISMUS

sauerland-tourismus.com

TouriSMuS nrW STarTeT den auFBau Von KoMpeTenZneTZWerKenSauerland-Tourismus ist dabei

Die Umsetzungdes zentralen Projektes im Zusammenhangmit dem „Mas-terplan Touris-mus Nordrhein-Westfalen“ hat begonnen. Der im August 2009 verabschiedete Masterplan hat das übergreifen-de Ziel, Wachstum und Innovation imöffentlichen Tou-rismus zu fördern. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es einer Verände-rung der Struktur im Tourismus in Nord-rhein-Westfalen. Die zentrale strate-gische Komponente im Zusammenhang mit dieser Strukturveränderung bilden die neu zu schaffenden Kompetenznetzwerke. Die neuen Arbeitsgremien, die zielgrup-penorientiert arbeiten sollen, wird es in den Bereichen „Aktiv“, „Business“, „Gesundheit“ und „Stadt&Event“ geben.

Der mit dem Aufbau der Netz-werke verbundene Konstituie-rungsprozess wurde jetzt durch den Vorstand des Tourismus NRW beschlossen und gliedert sich in drei Phasen. Bei deren Umset-zung wird vor allem die Beteili-gung der touristischen Akteure in Nordrhein-Westfalen gewünscht und gefordert sein.

I. Das Grundmodell – Phase bereits abgeschlossen

- Der Tourismus NRW übernimmt in Bezug auf den Kompetenznetz-werkaufbau die Rolle des stra-tegischen Schrittmachers. Die neuen Arbeitsgremien werden in der organisatorischen Hülle des Tourismus NRW angesiedelt. Damit ist durch den Vorstand die Entscheidung für einen zentral organisierten Aufbau gefallen.

Der Tourismus NRW stellt hierfür Infrastruktur und Personalkapazitäten bereit.

- Entscheidend für die Beteili-gung an einem oder mehreren Netzwerken ist die Kompetenz des jeweiligen Akteurs, um den Fachbereich entsprechend voran-zutreiben. Finanzielle Eingangs-hürden gibt es grundsätzlich nicht.

- Derzeit erarbeitet der Touris-mus NRW zusammen mit Partnern anhand eines Pilot-Netzwerks die wesentlichen Bausteine zur Regelung der Innen- und Außen-verhältnisse des Kompetenznetz-werkes.

Hierbei handelt es sich um das Kompetenznetzwerk „Gesund-heit“. Fragen, inwieweit z.B. auch Externe die Leistungen des Kom-petenznetzwerkes in Anspruch nehmen können, wie ein Wettbe-werb zwischen Tourismus NRW und Regionen in Bezug auf Marke-ting und Vertrieb ausgeschlossen werden kann und wie das Kompe-tenznetzwerk sich zu den Gremien und Organen des Tourismus NRW verhält, werden geklärt.

- Das Kompetenznetzwerk „Ge-sundheit“ mit Partnern des OstWestfalenLippe Marketing, des Sauerland-Tourismus so-wie der Gesundheitsagentur NRW erarbeitet unter Feder-führung des Tourismus NRW nun das Grundmodell.

II. Der Konstitutionsprozess – Gestartet am 15. Juli

- Um in den Kompetenznetz-werken spürbare Erfolge erzielen zu können, wird der Tourismus NRW darauf achten, dass diese eine ar-beitsfähige Größe haben. Es sollen vor allem Vertre-ter derjenigen Organisati-onen, Einrichtungen und Verbände teilnehmen, die im jeweiligen Schwer-punktthema für das Land

einen echten Mehrwert schaffen, weil sie bereits heute Vorreiter sind oder interessante Vernetzungen herstellen.

- Dazu wird für die künftigen Kom-petenznetzwerke „Business“, „Ak-tiv“, „Kultur“ sowie „Stadt&Event“ ein strukturiertes Verfahren durchgeführt, in welchem sich die Interessenten an den aufge-stellten Partnerkriterien messen lassen müssen. Das Sauerland ist beim Kompetenznetzwerk „Aktiv“ und „Gesundheit“ dabei.

- Um diesen wichtigen Auswahl-prozess mit der nötigen Aufmerk-samkeit und Vorbereitung durch-führen zu können, startete er erst nach Ende des Erlebnis.NRW Calls am 15. Juli. Nach Ablauf einer Frist von zwei Wochen wird der Tourismus NRW alle Interessen-bekundungen prüfen und somit in gewisser Weise Gleichbehand-lung herstellen.

III. Die Konstitution – Beginn der Kompetenznetzwerkarbeit ab 15. August

Sobald die Partner ausgewählt worden sind, werden die Kompe-tenznetzwerke mit der Entwick-

lung von Standards für landes-weite Produktlinien beginnen. Um den gewünschten Innovati-onssprung zu erreichen, wird es hierbei auch auf die Integration von externem Know-how, bei-spielsweise aus Hochschulen oder aus der Wirtschaft ankommen. Im Rahmen von regelmäßigen Veran-staltungsformaten sollen sowohl den Netzwerkpartnern Einblicke in touristische Fachthemen ge-boten als auch Externe selbst für eine aktive Mitarbeit geworben werden. Mit dem vorbeschriebe-nen Vorgehen unterstützt Tou-rismus NRW die im „Masterplan Tourismus Nordrhein-Westfalen“ aufgestellten Ziele, die durch die Gründung von Kompetenznetz-werken erlangt werden sollen:

- Die Zusammenarbeit in den Kompetenznetzwerken steigert das Know-how der Regionen und Leistungsträger und erleichtert die zielgenaue Ansprache höchst attraktiver Zielgruppen.

- Die gemeinsame Entwicklungs-leistung steigert die Effizienz und bündelt die Ressourcen. Dieses Vorgehen senkt die Kosten und beeinflusst das Preis-Leistungs-Verhältnis positiv.

- Überregionales Marketing för-dert die überregionale Profilie-rung der hochwertigen touristi-schen Produkte. Dies wiederum ist die Basis für eine Erhöhung des Umsatzes vor Ort bzw. in der Region.

- Die Entwicklung attraktiver Produktlinien zieht mehr Besu-cher an. Steigende Gästezahlen bedeuten, dass die vorhandene Infrastruktur in den Regionen besser ausgeschöpft wird.

- Die Qualität – und damit die Wettbewerbsfähigkeit – der tou-ristischen Angebote wird erhöht, denn in den Kompetenznetzwer-ken arbeiten Fachleute gemeinsam an Innovationen.

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TOURISMUS

sauerland-tourismus.com

ein aBWechSlunGSreicher BeruFKauffrau/-mann für Tourismus und Freizeit „Ich werde Kauffrau für Tourismus und Freizeit“, die Auszubildende des Sauerland-Tourismus, Julia Rohe, kennt die typischen Reakti-onen auf diesen Satz. „Die meis-ten Gesprächspartner denken au-tomatisch an ein Reisebüro. Aber dort sind Azubis wie ich nicht anzutreffen“, berichtet sie. Denn der Ausbildungsberuf Kauffrau/-mann für Tourismus und Freizeit, den junge Menschen seit 2005 erlernen können, kann sie an vie-le andere Einsatz- und Berufsorte führen. Kaufleute für Tourismus und Freizeit schicken die Gäste nicht ins Ausland – sondern ho-len sie an die schönsten Ziele in den heimischen Regionen. Von ihren Erfahrungen berichtet Julia Rohe in dieser Sauerland-Info.

Kaufleute für Tourismus und Frei-zeit arbeiten in Tourist-Infos, Freizeiteinrichtungen, Jugend-herbergen, touristischen Organi-sationen und dergleichen. Dort entwickeln und vermarkten sie touristische und freizeitwirt-schaftliche Produkte direkt vor Ort. Während der dreijährigen Ausbildung lernt der Auszubil-dende alles, was er oder sie als „Allrounder“ für den Inlandstou-rismus braucht, und hat stets die aktuellen Entwicklungen und Trends der Reisebranche im Blick.Für diesen Beruf ist es vor

allem wichtig, dass die Azubis Interesse an Sport, Kultur, Natur und Reisen mitbringen. Sie brau-chen auch ein Gespür für Men-schen und sollten Spaß daran haben, mit ihnen tagtäglich um-zugehen - denn das ist manchmal gar nicht so einfach! Offenheit, Höflichkeit und Serviceorien-tierung sind Tugenden, die ein Azubi und später ein/e Kauffrau/-mann für Tourismus und Freizeit unbedingt perfektionieren sollte.

Außerdem sollten die Azubis Freu-de daran haben, kreativ zu sein und neue Produkte zu entwickeln, bei denen sie sich immer auf ihre Weise einbringen können. Für die schulische Seite, die in jeder Aus-bildung abgedeckt sein muss, ist beispielsweise das Berufskolleg in Köln eine gute Wahl. Hier ler-nen die Azubis durch engagierte und motivierte Lehrer in eigenen Fachklassen die Theorie, die sie als Handwerkszeug in ihrem spä-teren Berufsleben beinahe täg-lich brauchen.

Spannend an dem Unterricht ist, dass er immer sehr praxis-bezogen ist. So besteht oft die Möglichkeit, in Betriebe hinein zu schnuppern und zum Beispiel Unternehmen wie Köln Touris-mus über die Schulter zu schau-en. Auch werden Studienfahrten angeboten, die von der Klasse selbst vorbereitet werden und im-mer berufsbezogene Treffen und Analysen beinhalten. So traf man sich mit dem Tourismuschef von Helgoland oder beurteilte Führun-gen in Hamburg und auf Sylt. So lernen die angehenden Praktiker das Reiseland Deutschland sehr gut kennen. Seit neuestem bietet die Schule die Möglichkeit neben Englisch auch Niederländisch als weitere Fremdsprache zu ler-nen. Und für die Schüler, die sich

schon während der Ausbildung weiterbilden möchten, besteht die Möglichkeit, ein Studium zum Betriebswirt in der schuleigenen Fachschule zu absolvieren. Au-ßerdem können die Schüler zwi-schen zwei Unterrichtsmodellen wählen: Je nach Anreiseweg bie-tet sich der Miniblock (drei Tage Unterricht alle zwei Wochen) oder die Teilzeit (Unterricht ein-mal die Woche und zusätzlich ei-nen Tag alle zwei Wochen) an.

Alles in allem ist es ein sehr span-nender Beruf, der Kreativität för-dert und Betrieben und Regionen die Möglichkeit bietet, qualifi-zierte und gut ausgebildete Ar-beitskräfte zu bekommen.

Gute Erfahrungen liegen inzwi-schen auch zum Thema Ver-bundausbildung vor, bei der sich zwei Unternehmen einen „Lehr-ling“ und die Arbeit teilen. Für weitere Informationen ist ein Flyer über die Ausbildung beim Sauer-land-Tourismus erhältlich. Oder er kann hier heruntergladen werden: http://www.berufskolleg1.de/cms/upload/berufsschulen/download/Tourismus/TouriRegio_Flyer.pdf

Ansprechpartner: Eckhard Henseling, Tel: 02974-969820, [email protected]

Fachhochschule Südwestfalen bietet Studienschwerpunkt Tourismusmanagement anDie Fachhochschule Südwestfalen in Meschede bietet auf Initiative von Prof. Dr. Anne Jacobi einen Studienschwerpunkt „Tourismus-management“ an.

Zum Wintersemester 2009/2010 wurde daher aus der Tourismus-wirtschaft Achim Leder als Lehr-kraft für besondere Aufgaben verpflichtet. Achim Leder war nach seinem internationalen Stu-dium der Unternehmensführung und einem Studium zum „Master of Business and Engineering“ unter anderem drei Jahre als “In-ternational Sales Manager” am Flughafen Dortmund tätig und bringt umfangreiche Erfahrun-gen in verschiedenen Bereichen

des Tourismus in seine Lehre ein.Eine akademische Ausbildung im Fachbereich Tourismus wird bisher weder im Sauerland noch in der weiteren Umgebung an-geboten. Tourismusmanagement ist eine breit gefächerte Diszi-plin und verknüpft allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Managementtheorien und Tou-rismuslehre miteinander. Bereits zum Wintersemester 2009/2010 wurden erste Veranstaltungen zu diesen Themen angeboten. Es folgte eine vertiefende Veranstal-tung mit dem Schwerpunkt „De-stinationen & Verkehrsträger“ im Sommersemester. Diese Vor-lesung wurde inhaltlich von der Tourist-Information „Rund um

den Hennesee“ und dem Flugha-fen Dortmund unterstützt. „Nach einem Studienabschluss mit der Vertiefung Tourismusma-nagement stehen den Absolventin-nen und Absolventen zahlreiche berufliche Einsatzmöglichkeiten in Hotel-, Flug- und Transportun-ternehmen, Kultur- und Freizeit-einrichtungen, bei Messe-, Event- und Kongressveranstaltern oder Reisevermittlern und Reisever-anstaltern wie auch Verbänden und Fremdenverkehrsinstitutio-nen offen“, berichtet Achim Le-der. Dies ist unter anderem auch in Bezug auf die geographische Lage des Standortes Meschede und für die Tourismuswirtschaft im Sauerland von bedeutendem

Interesse. Bis einschließlich 2011 werden zunächst weitere Fächer unter dem Oberbegriff Touris-musmanagement angeboten, z.B. Eventmanagement. Anhand von Studierenden- und Interessen-tenbefragungen soll die Nachfra-ge nach Tourismusmanagement als Studienschwerpunkt an der Fachhochschule ermittelt wer-den. Darauf basierend erfolgt dann die konkrete Entscheidung über einen weiteren Ausbau der Angebote im Wahlpflichtfach-Be-reich bis hin zur Einführung eines eigenen Studienganges.

Infos auf der Internetseite der Fachhochschule Südwestfalen: http://www3.fh-swf.de/com

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TOURISMUS

sauerland-tourismus.com

Der Deutsche Tourismusver-band (DTV) erhielt jüngst bereits mehrfach Post von der Deutschen Markenverlängerungs GmbH (DMV, Friedrichstraße 50, 10117 Berlin), so berichtet er in seinem Newsletter. Die DMV habe den Verband darauf hingewiesen, dass der Markenschutz einer beim Deutschen Patent- und Mar-kenamt registrierten DTV-Marke nach Ablauf der 10-Jahresfrist in diesem Jahr auslaufe.

Dabei verwende die DMV ein Fax-Formular mit der Überschrift „Erinnerung“, das den offiziel-len Formularen des Deutschen Patent- und Markenamts ähnlich

sei. Die DMV biete bei entspre-chender Beauftragung durch den Markeninhaber an, im Namen des Markeninhabers eine Verlänge-rung des Markenschutzes beim Deutschen Patent- und Marken-amt vorzunehmen. Die Verlänge-rungsgebühr von 1560 Euro netto (für drei Markenklassen) und 460 Euro netto (für jede weitere Klas-se) ist nahezu doppelt so hoch, wie bei einer unmittelbar beim Deutschen Patent- und Marken-amt beantragten Markenverlän-gerung.

Das Deutsche Patent- und Mar-kenamt warnt auf seiner Internet-seite vor einer Beauftragung der

DMV sowie anderer dort ebenfalls aufgeführter Unternehmen, die teilweise unter behördenähnli-chen Bezeichnungen eine kosten-pflichtige Veröffentlichung oder Eintragung von Schutzrechten in nichtamtliche Register oder eine Verlängerung eines Schutzrechts beim Deutschen Patent- und Mar-kenamt anbieten.

Der DTV weist darauf hin, dass eine Markenanmeldung bzw. die Verlängerung des Markenschut-zes nur beim Deutschen Patent- und Markenamt erfolgen kann. Der Schutz einer Marke gilt zu-nächst für zehn Jahre. Durch Zah-lung der vom Deutschen Patent-

und Markenamt vorgegebenen Verlängerungsgebühr kann die Schutzdauer um jeweils weitere zehn Jahre verlängert werden. Amtliche Gebühren, die im Zu-sammenhang mit einem Schutz-recht im Verfahren vor dem Deut-schen Patent- und Markenamt anfallen, sind ausschließlich auf das vom Deutschen Patent- und Markenamt benannte Konto ein-zuzahlen.

Weitere Informationen beim Deutschen Patent- und Marken-amt: http://www.dpma.de/service/ak-tuelles/dasdpmainformiert/war-nung/index.html

dTV warnt: Vorsicht bei der post der deutschen Markenverlängerungs Gmbh

neuer Service: haus-zu-haus-reiseauskunft der deutschen BahnDie Haus-zu-Haus-Reiseauskunft der Deutschen Bahn bringt die Fahrgäste in Zukunft nicht mehr nur von Bahnhof A zu Bahnhof B, sondern kann ihnen tatsäch-lich den Weg von der Haustür bis zum Hotel weisen.

Die Reiseauskunft kann einer-seits alle Bahnhöfe in Europa sowie Bus- oder Tram-Halte-

stellen in Deutschland finden. Andererseits findet sie auch den Weg vom Hotel bis vor die Haus-tür (oder umgekehrt). Denn ab der letzten Haltestelle oder dem letzten Bahnhof wird dem Nutzer der Fuß- oder Radweg als ausfor-mulierte Wegbeschreibung und auf einer Karte angezeigt. Zudem kennt die Reiseauskunft viele voreingestellte Sehenswürdig-

keiten. Hier reicht die Eingabe des Namens, da die zugehörige Adresse hinterlegt ist.

Die Bahn bietet Gastgebern zu-dem die Möglichkeit, auf ihre eigene Homepage einen Link zu der Reiseauskunft einzupflegen, der als Voreinstellung bereits die Adresse des Hauses angibt. Diesen Link können die Betrie-

be in die Anfahrtsbeschreibung (z.B. unter dem Punkt „Anreise mit der Bahn“) auf ihrer Seite einbinden.

Informationen dazu erteilt bei der Deutschen Bahn die

Ansprechpartnerin Ute Ewenz, Tel.: 069-265-6834, E-Mail: [email protected].

Zahlen zur Tourismuswirtschaft in deutschland 2009Der Deutsche Tourismusverband (DTV) präsentiert in seiner gera-de erschienenen Broschüre „Zah-len, Daten, Fakten – Tourismus in Deutschland 2009“ viele Zahlen zur Entwicklung der Gästean-künfte und des Reiseverhaltens in Deutschland. Im vergangenen Jahr hat der Deutschlandtouris-mus zwar ein leichtes Minus bei den Übernachtungen von 0,2 Pro-zent gegenüber dem Vorjahr hin-nehmen müssen.

Doch vor dem Hintergrund, dass die Tourismuswirtschaft 2009 mit den Folgen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise zu kämpfen hatte, hat sich Deutsch-land mit diesem Ergebnis als

attraktives Reiseziel behauptet. Laut den vom DTV aktuell veröf-fentlichten Zahlen generiert der Deutschlandtourismus jährlich Bruttoumsätze von 232,6 Mil-liarden Euro inklusive der Kos-ten für An- und Abreise. Mit 2,8 Millionen nicht exportierbaren Arbeitsplätzen rangiert die Bran-che auf dem dritten Platz hinter dem Handwerk und der Gesund-heitswirtschaft. Damit zählt die deutsche Tourismusbranche zu den wichtigsten wirtschaftlichen Sektoren in Deutschland und be-sitzt ein enormes ökonomisches Potenzial. Sie können „Zahlen – Daten – Fakten 2009“ herunter-laden unter www.deutschertou-rismusverband.de.

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DIE REGION

sauerland-tourismus.com

neueS auS der reGionSauerlandradring in den MedienBei einheimischen Familien ist er bereits beliebt, nun dürften auch die Menschen aus den Nachbarre-gionen den SauerlandRadring für sich entdecken. Denn aktuell er-freut er sich eines regen Medien-interesses und wird in mehreren Berichten als besonderer Tipp für die nächste Radreise gehandelt.

Erlebenswerte, familienfreundli-che Radrouten, die weitgehend steigungsarm durch die grüne Landschaft führen, gibt es auch im hügeligen Sauerland – damit wird es als Radfahrregion immer populärer. Davon hat auch der WDR in der Sendung „Schön hier“ im Juni, berichtet und unter dem Thema „Mit dem Rad durch NRW“ unter anderem den SauerlandRa-dring vorgestellt. Einen Tag lang hatte ein Team des WDR an der Route gedreht und dabei eine Sauerländer Radfahrer-Gruppe auf ihrer Tour über den abwechs-lungsreichen Radwanderweg ge-filmt. Die vier Statisten und Dani-el Wegerich als Projektleiter der

Sauerland-Radwelt nahmen sich gerne die Zeit für die Radtour mit Kamerabegleitung – und ihre Be-geisterung für den SauerlandRad-ring war keinesfalls gespielt. Zwei der Radler haben die Route gar neu für sich entdeckt, während die drei übrigen als echte Kenner der Strecke dem WDR-Team gerne Tipps zu Sehenswertem links und rechts des Weges gaben. Vorge-stellt werden in der Reportage beispielhaft landschaftlich reiz-volle Abschnitte, Attraktionen und Einkehrmöglichkeiten.

So waren die Radfahrer und das Fernsehteam unter anderem im Maschinen- und Heimatmuseum Eslohe zu Gast und haben natür-lich auch den Fledermaustunnel zwischen Fehrenbracht und Kü-ckelheim durchfahren.

Unterstützt wurde das WDR-Team bei der Recherche und der Vor-bereitung des Drehtages vom Sauerland-Tourismus und seinen Partnern, die auch bei einem

landschaft lesen lernen – netzwerk der Kulturführer gestartet

Qualifizierte Kulturlandschafts-führer werden in Kürze zur Ver-fügung stehen, um Gäste und Neubürger, aber auch interes-sierte Einheimische durch die Region zu führen. Eine erste Aus- und Weiterbildung startete

jetzt im Heimathaus Drolshagen. „Kulturlandschaftsführerinnen und -führer regen ihre Gäste dazu an, in der Landschaft zu lesen, die natürlichen und ge-schichtlichen Eigenarten zu er-kennen und zu verstehen; dies

Das WDR-Fernsehteam mit der Sauerländer Radfahrer-Gruppe nach einem erfolg-reichen Drehtag am SauerlandRadring.

weiteren Medienbesuch gerne zur Stelle waren. Ein Reporter ra-delte im Mai im Auftrag der Deut-schen Presseagentur (dpa) auf dem SauerlandRadring, um über seine Erlebnisse einen Reisebe-richt zu verfassen. Ein Besuch im Besteckmuseum Fleckenberg stand für ihn ebenso auf dem Programm wie ein historischer Stadtrundgang durch Schmal-lenberg, eine Visite auf dem Abenteuerspielplatz in Gleidorf,

das Probesitzen auf dem „Arme-Sünder-Bänkchen“ im Gerichts-museum Bad Fredeburg oder eine Besichtigung der Sauerland-Py-ramiden in Lennestadt-Meggen. Und natürlich durchquerte er auch den Fledermaustunnel – der ihn offenbar beeindruckte.

Die dpa beliefert tagesaktuelle Medien in ganz Deutschland, die ihren Themendienst abonniert haben, mit ihren Reiseberichten.

Die Teilnehmer des ersten Qualifizierungsseminars für Kulturlandschaftsführer/-innen vor dem Heimathaus in Drolshagen.

gilt außerhalb der Ortschaften ebenso wie innerhalb der Städte und Dörfer mit ihren Bauwerken und Freiräumen“, sagt Roswitha Kirsch-Stracke, Vorsitzende des Kreisheimatbundes Olpe.

Dem Kreisheimatbund Olpe und dem Heimatbund Märkischer Kreis war es seit längerem ein Anliegen, Menschen zu gewin-nen, die sich mit ihrer Region identifizieren und sie anderen näher bringen möchten. Mit Unterstützung der Kulturregion Südwestfalen und des Landes NRW konnte nun das Netzwerk gegründet und die erste Qualifi-zierungsmaßnahme auf den Weg gebracht werden.

Mit ihrer persönlichen und fach-lichen Leistung sind die Kul-turlandschaftsführer Teil einer touristischen und damit wirt-schaftlichen Servicekette. Als Experten für Kultur, Natur und Mentalitäten repräsentieren sie die Region. Eine fundierte

Aus- und Weiterbildung mit ver-bindlichen Qualitätsstandards bildet die Basis dieser wichti-gen Arbeit. Am ersten Quali-fizierungsseminar nahmen 15 Interessierte aus Südwestfalen von Hagen über Iserlohn, Alte-na, Plettenberg, Schmallenberg, Attendorn, Lennestadt, Kirch-hundem, Wenden, Drolshagen bis nach Hilchenbach teil. Viele haben bereits Erfahrungen mit Führungen, aber auch Einsteiger waren dabei.

Die Aus- und Weiterbildung zu „Kulturlandschaftsführerinnen und -führern“ wird diese Tätig-keit deutlich aufwerten und es ermöglichen, sie nicht nur eh-renamtlich, sondern als bezahlte selbstständige Tätigkeit anzu-bieten.

Infos über das Netzwerk Kultur-landschaftsführer/innen finden sich im Netz unter www.kultur-landschaftsfuehrer.kulturserver-nrw.de

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DIE REGION

sauerland-tourismus.com

rothaarsteig-Wanderladen sucht partner

infotour auf dem ruhrtalradweg

Eine international besetzte Rei-segruppe – darunter Journalisten und Reiseveranstalter – hat jetzt den RuhrtalRadweg und die Rou-te der Industriekultur per Rad erkundet – auf Etappen im Sauer-

land und in der Metropole Ruhr. Während der zweiten Etappe, die ins Ruhrgebiet führte, hatte sich Fritz Pleitgen, Vorsitzender der Geschäftsführung der RUHR.2010 GmbH zu der Gruppe gesellt und

den Teilnehmern „seine“ Kultur-hauptstadt vorgestellt.

Die Sauerländer Etappe, mit der die Infotour gestartet war, führte die Reisegruppe von der Ruhr-quelle in Winterberg durch das Rosendorf Assinghausen und bis nach Olsberg, wo die Teil-nehmer einen „Westfälischen Abend“ erlebten. Bei allen Mit-reisenden ist die Schnuppertour gut angekommen – selbst im benachbarten Fahrradparadies, den Niederlanden, werden in-zwischen Radtouren im und ins Ruhrtal angeboten. Eine aus dem Allgäu stammende Redakteurin schwärmte von der Fahrt durchs grüne Sauerland:

„Hier sieht es ja aus wie bei mir zu Hause“

Und glaubt man den mitreisen-den Medienvertretern aus der Schweiz, werden wir auch bald die ersten „eidgenössischen“ Touristen bei uns an der Ruhr be-grüßen können!

Anne Ermecke und Ernst Kesper sind stolz, die neuen Rothaarsteig WanderLADEN Produkte in der Tourist-Information in Willingen zu präsentieren.

Der Rothaarsteig-WanderLADEN, der im Internet als Shop bereits gut läuft, möchte auch seine Vor-Ort-Präsenz entlang des Wan-derweges verstärken. Zu diesem Zweck möchte der Rothaarsteig-Verein die Touristiker und Gast-geber in der Region stärker ein-binden, damit Gäste an vielen Orten Produkte des Rothaarsteig WanderLADEN als Souvenir kau-fen und ihre Bindung an die Regi-on stärken können.

Jeder interessierte Touristiker und Gastgeber, aber auch in-teressierte Partner vor Ort wie Buchläden, Bibliotheken oder zum Beispiel auch Cafés, haben die Möglichkeit, die Artikel an-zubieten. Die Tourist-Information Willingen ist bereits eine Station des WanderLADENS.

Ernst Kesper, Chef der Tourist-Information, ist insbesondere von den funktionalen Tatonka-Produk-ten überzeugt, und betont, dass das Sortiment von Wanderkar-ten über Trekkingsocken bis zum hochwertigen Tourenrucksack mit einprägsamen Rothaarsteig-Logo

den Ansprüchen einer modernen Wanderdestination entspricht.Anne Ermecke, beim Rothaarsteig auch Ansprechpartnerin für die 110 Qualitätsbetriebe, berichtet, dass auch immer mehr mittel-große bis kleine Gastgeber eine

kleine Auswahl der Rothaarsteig-Produkte vorrätig haben, weil viele Wanderer während der Wan-derung erst merken, was sie noch gut brauchen könnten. Wer selbst Interesse hat, die Artikel in sein Angebot mit aufzunehmen, erhält

bei der Rothaarsteig-Geschäfts-stelle weitere Auskunft.

Ansprechpartnerin ist Ulrike Be-cker, Tel.: 02972-974051, [email protected].

Sauerland-Tourismus e. V.Bad FredeburgPostfach 220057382 SchmallenbergJohannes-Hummel-Weg 157392 SchmallenbergTel.: 02974-9698-0Fax: 02974-9698-33E-Mail: [email protected]

Redaktion: Anna Galon, Lars Morgenbrod

Layout+Satz: WIRKSTOFFGRUPPE GmbH

Eine Team-Übersicht des Sauer-land-Tourismus finden Sie hier:http://www.sauerland-touris-mus.com/intranet/wir_ueber_uns/unser_team__1Beachten Sie: Unsere Kollegin Julia Göddeke, geborene Wäch-ter, ist jetzt per E-Mail unter fol-gender Adresse zu erreichen: [email protected].

IMPRESSUM

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DIE REGION

sauerland-tourismus.com

landhotel Struck bietet aufenthalt mit gutem Gewissen

Das Landhotel Struck ist das ers-te Haus in Nordrhein-Westfalen, das den Hotelaufenthalt für sei-ne Gäste klimaneutral anbietet.

Dafür ist es von der der Umwelt-dachmarke Viabono mit einer Ur-kunde ausgezeichnet worden, der damalige NRW-Umweltminister

Eckhard Uhlenberg dem Hotelin-haber Stefan Struck übergeben hat. Als erstes klimaneutrales Hotel in NRW gehört das Sauer-länder Landhotel Struck zu einem noch sehr exklusiven Kreis: Nur vier klimaneutrale Hotels gibt es bislang in Deutschland.

Mit all dem, was in den vergan-genen Jahren rund um das Haus geleistet wurde, hatte sich das Haus zielsicher auf einen kli-mafreundlichen Weg gemacht. Die Terrasse wurde entsiegelt und naturnah umgestaltet, das Was-ser stammt zum größten Teil aus dem Dorfbrunnen und wird somit nicht über große Entfernungen herangepumpt. Vier Blockheiz-kraftwerke wurden installiert, die durch eine Energie-Wärme-

Kopplung die Klimaeffizienz des gut isolierten Landhotels verbes-sern. In der Küche verwendet das Team möglichst viele Produkte aus dem Sauerland, um Frische und Regionalität zu gewährleis-ten und umweltbelastende Trans-porte zu vermeiden. Energiespa-ren und Versorgung auf kurzen Wegen – all das verringert den CO2-Ausstoß des Hotels. Um den Rest der Emissionen zu kompen-sieren, unterstützt Stefan Struck das zertifizierte Klimaschutzpro-jekt „CO2OL Native Tree Species Reforestation“ in Panama. Dieses Engagement zeichnete Viabono mit einer entsprechenden Urkun-de aus.

Die touristische Umweltdachmar-ke Viabono, vor neun Jahren auf

Initiative des Bundesumweltmi-nisteriums gegründet und von Verbraucherschutz-, Umwelt- und Tourismusverbänden getragen, lizenziert mit der gleichnamigen Marke Übernachtungs- und Gas-tronomiebetriebe, die hochwer-tigen Reisegenuss im Einklang mit der Natur ermöglichen. Ziel ist es, die Idee des nachhaltigen Reisens zu stärken.

Zusammen mit dem Partner „CO2OL“, einem Anbieter für klimafreundliche Produkte und Dienstleistungen, hat Viabono zudem einen „CO2-Hotelrechner“ entwickelt, mit dem Hotels ihren „CO2-Fußabdruck“, also den CO2-Emissionswert je Übernachtung eines Gastes ermitteln können.

Familienwanderkarte für den Weg der Sinne

Als erster Fernwanderweg unter den Top Trails of Germany hat der Rothaarsteig eine Familienwan-derkarte unter dem Titel „Aben-teuer Wandern – Mit Kindern unterwegs auf dem Rothaarsteig“ vorgestellt. Somit geht der Fern-wanderweg fast zehn Jahre nach seiner Eröffnung mit dem Kleinen Rothaar einen neuen, zielgrup-penspezifischen Weg.

„Die Familienwanderkarte des Kleinen Rothaar ist das Ergeb-nis der sehr engagierten Zusam-menarbeit vieler Institutionen und Köpfen. Zusammen mit dem Märchenwanderweg an der Ilse-quelle zeigt er beispielhaft, wie verantwortliches Miteinander von Mensch und Natur heute auf-bereitet und kommuniziert wer-den kann“, sagte dazu Diethard Altrogge, Leiter des Regional-forstamts Siegen-Wittgenstein.

Schon 2006 hatte sich Roswitha Still, Vorstand Rothaarsteig-verein und Touristikchefin in Siegerland-Wittgenstein, für die konzeptionelle Umsetzung des Kleinen Rothaar nach einer Idee

von Anita Heinbach und Walter Hellmann eingesetzt. Durch Un-terstützung der Forstverwaltung des Landes NRW sowie die Tou-ristiker und Partner vor Ort wur-de unter Schirmherrschaft des damaligen Ministers Eckhard Uhlenberg und des Landrats des Kreises Siegen-Wittgenstein Paul Breuer der beliebte Mär-chenwanderweg an der Ilse-quelle eingeweiht. „Jetzt geht der Kleine Rothaar endlich auf Reisen und entdeckt viele Erleb-nispunkte entlang des Rothaar-steigs von Brilon bis Dillenburg. Der Kleine Rothaar wird somit

Sympathieträger für Wandern mit Kindern und stärkt die ziel-gruppenspezifische Entwicklung dieser Angebote“, sagte Roswi-tha Still.

Der kleine Rothaar ist ein fabelhaftes Wesen

Er ist naseweis und mutig. Seine Abenteuer machen ihn quasi real für Kinder – nicht nur auf der Kar-te, sondern speziell auch im Inter-net, mit dessen Hilfe heute etwa 62 Prozent der Urlauber ihre Ta-gesausflüge und Touren planen.Ulrike Becker, beim Rothaar-

steig-Verein für das Marketing verantwortlich, bestätigte, dass Wandern und Natur erleben be-sonders bei Gruppen und Famili-en mit Kindern im Trend liegen.

Voraussetzung für den langfristi-gen Erfolg des Konzeptes „Aben-teuer Wandern - Mit Kindern un-terwegs auf dem Rothaarsteig“ sei aber, dass das Thema inhalt-lich pfiffig und familiengerecht in allen Vertriebskanälen aufberei-tet und vermarktet wird. Sei es virtuell im Internet unter www.rothaarsteig.de oder vor Ort auf der Speisekarte bei einem der über 100 Qualitätsbetriebe am Rothaarsteig.

Die neue Familienwanderkarte im handlichen DIN-lang Format kann wie immer direkt beim Rot-haarsteig unter der kostenpflich-tigen Servicenummer 01805-154555 oder online über www.rothaarsteig.de bestellt werden.

Auch die Tourist-Informationen entlang des Wegs der Sinne von Dillenburg bis Brilon halten die Karte für Gäste bereit.

Kleiner roThaar FührT Kinder

daS erSTe KliManeuTrale hoTel in nrW

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FreiZeiTWeTTer Sauerland

DIE REGION

sauerland-tourismus.com

leiSTunGSSTüTZpunKT radTitel für Winterberg nun offiziell

Winterberg darf jetzt den Titel „Leistungsstützpunkt Rad“ offiziell tragen. „Wir finden hier sehr gute Trainingsbedingungen“, sagte Toni Kirsch, der Präsident des Radsport-verbands NRW anlässlich der Ver-leihung des Zertifikats. „Bundes-weit gibt es mehrere Stützpunkte,

aber keiner ist so optimal ausge-stattet wie Winterberg.“ Schweiß-treibende Anstiege und Abfahrten mit allerlei technischen Herausfor-derungen, verkehrsarme Straßen und anspruchsvolle Single-Tails so-wie 300 Kilometer ausgewiesene Radtouren machen Winterberg zu

einer der führenden Radregionen. Doch das allein reichte noch nicht, um optimale Trainingsbedingun-gen für den Landesnachwuchs zu bieten. Die vorhandenen Angebote des Olympiastützpunktes Bob und Rodel, Biathlon und Ski Nordisch, insbesondere aber der Bikepark Winterberg waren für den Rad-sportverband NRW ausschlagge-bend, Winterberg das Zertifikat zu verleihen.

In Deutschlands führendem Bike-park trainieren die Kaderathleten kostenfrei. Denn beim Mountain-bike-Sport geht es nicht alleine um Kondition. Zum Fahrtechniktraining

eigenen sich die Bikepark-Strecken ideal. Nicht nur Mountainbiker, auch Rennradfahrer trainieren mit Vorliebe rund um Winterberg. Dass die Region perfekte Bedingun-gen bietet, zeigt unter anderem der Umstand, dass einer der an-spruchsvollsten Etappenläufe der Deutschland Tour 2008 in Winter-berg endete. Die Profis wurden auf die Region aufmerksam, unter ih-nen der ehemalige Rennradfahrer und Olympiasieger Olaf Ludwig. Er hat hier ein Radcamp für ambitio-nierte Rennradfahrer angeboten. Aufgrund der guten Bedingungen plant er, sein Engagement in der Region weiter zu verstärken.

neue applikation für die hotel-homepage

Das Wetter ist ein beliebtes Ge-sprächsthema, besonders wenn es um Urlaub und Freizeit geht. Dann sind die richtigen und schnellen Informationen über das Wetter wichtig, weil sie Urlaub und Ausflüge stark beeinflussen. Das gilt natürlich ganz besonders für das Sauerland – das sein safti-ges Grün dem einen oder anderen Regenschauer zu verdanken hat.

Die häufige Erfahrung, dass das „Wetter besser als die Prognose“ ist, rufen immer mehr Tourismu-sorte wie z.B. an der Ostsee und in der Schweiz auf den Plan mit

der Folge: Sie machen ihr Wetter selbst. Regional erstelltes Wetter für den Tourismus wird nun auch im Sauerland angeboten. Das Sauerland-Wetterportal des Dipl.-Geographen Meinolf Pape und der Internetagentur Netzpep-per hat verschiedene Wetterpro-dukte für die Homepages der Sau-erländer Gastgeber entwickelt. So bekommt der Wanderer den „Wander-Wettertipp“ mit dem Tageswetter und spezifischen Tipps für Strecke, Kleidung und Ausrüstung. Dieses Angebot gibt es auch für den Biker, den Ge-sundheitsgast und Wintergast.

Für jede Stadt im Sauerland liegt das Tageswetter in Kurzform und als Vier-Tage-Vorhersage vor. Das Besondere: Es wird im Sauerland fachkundig recherchiert und für den Tourismus bearbeitet. Alle Formen des Sauerland-Wetters lassen sich einfach in die eige-ne Homepage einbauen und an-passen. Mit dem Freizeitwetter bekommt der Interessent auf der Homepage oft buchungsentschei-dende Informationen.

Eingesetzt wird der Freizeit-Wettertipp schon beim Auftritt der Wintersport-Arena Sauerland

und auch der Sauerland-Touris-mus plant, ihn auf seine Seite zu stellen.

Nähere Informationen über das Wetterportal: www.wetter-sauerland.de und per Mail: [email protected]

ihr Sauerland liTeraTurTippBildband von peter Kracht und holger Klaes

Das Sauerland erfreut sich bei Urlaubern und Besuchern immer größerer Beliebtheit – warum dies so ist, lässt dieser dreisprachige Bildband mehr als deutlich erken-nen. In eindrucksvollen Bildern hat Holger Klaes die bekannten und weniger bekannten Seiten der Region eingefangen. Er zeigt die Landschaft mit ihren Bergen und Tälern, Wäldern und Wiesen, die Höhlen und Seen, die Bauwerke

in Stadt und Land, die Kirchen und Klöster, Burgen und Schlösser. Die großen und kleinen Museen hat er ebenso besucht wie die Freilicht-bühnen und Freizeitparks; Kar-neval und Schützenfeste fehlten ebenso wenig wie die bekannten Prozessionen und Märkte. Gezeigt wird das Sauerland als Wander- und Wintersportparadies, als Ziel für Skispringer und Bobpiloten – und schließlich auch als eine vitale

Wirtschaftsregion, die viel mehr als Holz, Bier und Draht zu bieten hat. Erläutert und kommentiert wird die bunte Vielfalt des Landes durch Texte von Peter Kracht, die auch in niederländischer und eng-lischer Übersetzung abgedruckt sind.

Verlag: Aschendorff Verlag, ISBN-10: 3402004259, Preis: 29,80 Euro


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