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rß EUROPA UND DIE MODERNE IM LANGEN¼ßung und Einführung I. Was ist modern? Gesellschaft und...

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EUROPA UND DIE MODERNE IM LANGEN 18. JAHRHUNDERT Konferenz an der Universität Hamburg 24.-26. März 2011 Ort: Edmund-Siemers-Allee 1 Ostflügel, Raum 221 Veranstalter: Prof. Dr. Olaf Asbach Heisenberg-Professur ‚Europa und Moderne’ Weitere Informationen unter: www.europa-und-moderne.de Kontakt Universität Hamburg Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Institut für Politikwissenschaft Allende-Platz 1 20146 Hamburg Tel. +49 40 42838-4695 Fax +49 40 42838-3534 ulrike.fi[email protected] www.europa-und-moderne.de Die Entwicklungen der letzten Jahre haben zu einer Neubewer- tung der Rolle und Bedeutung Europas und der hier geprägten Institutionen, Praktiken und Normen geführt, die mit dem Begriff der Moderne verbunden sind. So wird etwa gefragt, ob nicht von multiplen Konzeptionen der Moderne und verschie- denen Wegen in die Moderne gesprochen werden muss. Die praktische wie normative Brisanz dieser Debatten ist offen- kundig, da sie zur Relativierung der mit universellem Anspruch auftretenden ‚modernen‘ Vorstellungen von Demokratie, Men- schenrechten oder wissenschaftlicher Erkenntnisweisen führen könnte. Die Konferenz nimmt mit dem 18. Jahrhundert eine Epoche in den Blick, die für die Herausbildung der gegenwärtig domi- nierenden Verständnisweisen Europas, der Moderne und ihres Zusammenhangs von konstitutiver Bedeutung ist. In dieser Zeit entstanden jene geistigen und materiellen Strukturen und Dynamiken, die die weiteren Entwicklungen auf europäischer und globaler Ebene bestimmt haben. In vier Sektionen werden aus interdisziplinärer Perspektive die Fragen nach der Herausbildung und Beziehung von Eu- ropa und Moderne im Aufklärungszeitalter anhand zentraler Themenfelder diskutiert, die sowohl für die Entstehungszeit der modernen Welt wie auch für die Gegenwart von fundamentaler Bedeutung sind. EUROPA UND MODERNE Heisenberg-Professur an der Universität Hamburg Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Die Konferenz wird gefördert durch die STEPHANS- PLATZ DAMMTO R Congress Centrum Hamburg R t en au oh b Feld Hamburg Moorwe den traße i s d Tes orpfs traße Tes orp st aß d f r Mittelweg Mittelweg MOORWEIDE Uni-Haupt- gebäude F Hotel lügel Ost Theodor- Heuss- P la tz Ed und-S ie e s-Allee m m r Neue R b ns tra e a e ß Alste g acis r l Dammtor- damm l al ee i ta Moorwe dens r ße Flügel West Tie gart straß r en e Mar eill r tr ß s e S a e Bucerius Law S chool Teich Alter B otanis cher Garten Schau- gewächs- haus e J ungiustraß Gorch-Fock-Wall n e E s pla ad ße t rt a s Als e er r s e Tagungsort: Edmund-Siemers-Allee 1, Ostflügel, Raum 221
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Page 1: rß EUROPA UND DIE MODERNE IM LANGEN¼ßung und Einführung I. Was ist modern? Gesellschaft und Politik im Europa der Aufklärung Do, 24. März 1400 Fr, 25. März 930 II. Europa in

EUROPAUND DIE MODERNEIM LANGEN18. JAHRHUNDERT

Konferenz an der Universität Hamburg

24.-26. März 2011

Ort: Edmund-Siemers-Allee 1

Ostfl ügel, Raum 221

Veranstalter: Prof. Dr. Olaf Asbach

Heisenberg-Professur ‚Europa und Moderne’

Weitere Informationen unter:

www.europa-und-moderne.deKontakt

Universität Hamburg

Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Institut für Politikwissenschaft

Allende-Platz 1

20146 Hamburg

Tel. +49 40 42838-4695

Fax +49 40 42838-3534

ulrike.fi [email protected]

www.europa-und-moderne.de

Die Entwicklungen der letzten Jahre haben zu einer Neubewer-

tung der Rolle und Bedeutung Europas und der hier geprägten

Institutionen, Praktiken und Normen geführt, die mit dem

Begriff der Moderne verbunden sind. So wird etwa gefragt, ob

nicht von multiplen Konzeptionen der Moderne und verschie-

denen Wegen in die Moderne gesprochen werden muss. Die

praktische wie normative Brisanz dieser Debatten ist off en-

kundig, da sie zur Relativierung der mit universellem Anspruch

auftretenden ‚modernen‘ Vorstellungen von Demokratie, Men-

schenrechten oder wissenschaftlicher Erkenntnisweisen führen

könnte.

Die Konferenz nimmt mit dem 18. Jahrhundert eine Epoche

in den Blick, die für die Herausbildung der gegenwärtig domi-

nierenden Verständnisweisen Europas, der Moderne und ihres

Zusammenhangs von konstitutiver Bedeutung ist. In dieser Zeit

entstanden jene geistigen und materiellen Strukturen und

Dynamiken, die die weiteren Entwicklungen auf europäischer

und globaler Ebene bestimmt haben.

In vier Sektionen werden aus interdisziplinärer Perspektive

die Fragen nach der Herausbildung und Beziehung von Eu-

ropa und Moderne im Aufklärungszeitalter anhand zentraler

Themenfelder diskutiert, die sowohl für die Entstehungszeit der

modernen Welt wie auch für die Gegenwart von fundamentaler

Bedeutung sind.

EUROPA

UND

MODERNE

Heisenberg-Professur an der Universität Hamburg

Fakultät Wir tschafts- undSozialwissenschaften

Die Konferenz wirdgefördert durch die

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Tagungsort: Edmund-Siemers-Allee 1, Ostfl ügel, Raum 221

Page 2: rß EUROPA UND DIE MODERNE IM LANGEN¼ßung und Einführung I. Was ist modern? Gesellschaft und Politik im Europa der Aufklärung Do, 24. März 1400 Fr, 25. März 930 II. Europa in

Begrüßung und Einführung

I. Was ist modern? Gesellschaft und Politik

im Europa der Aufklärung

Do, 24. März 1400 930Fr, 25. März

II. Europa in globalgeschichtlicher

Perspektive: Eine oder viele ‚Modernen’?

III. Die Moderne –

ein philosophisches Projekt Europas?

IV. Europa und die Moderne zwischen

Repräsentation und Konstruktion

1400 Olaf Asbach (Hamburg):

Europa und die Moderne im langen 18. Jahrhundert

Sektionsleitung: Michael Th. Greven,

Universität Hamburg

1430 - 1530 Sonja Asal (München):

Wie modern ist die Aufklärung? Überlegungen zur

Abgrenzung zwischen Norm- und Epochenbegriff

1530 - 1600 Pause

1600 - 1730 Wolfgang Schmale (Wien):

Moderne und Defi nition(en) Europas im

18. Jahrhundert

Suraiya Faroqhi (Ankara):

Osmanische Botschafter und die europäische Politik

im ‚langen 18. Jahrhundert‘: die Wiener Perspektive

ab 1930 Gemeinsames Abendessen im Ristorante Terzetto

Sektionsleitung: Olaf Asbach,

Universität Hamburg

930 - 1100 Matthias Middell (Leipzig):

Europa in globaler Perspektive: Raum- und

Zivilisationsvorstellungen im späten 18. Jahrhundert

Peer Vries (Wien):

Was trotzdem einzigartig an Europa ist: Europas

einzigartige Bedeutung für die Moderne

1100 - 1130 Pause

Sektionsleitung: Concha Roldán,

CSIC Madrid

1130 - 1300 Fania Oz-Salzberger (Haifa):

‚The stability of modern governments and the accuracy

of modern philosophy’: The Scottish Enlightenment’s

Conjunction of Europe and Modernity.

Harald Bluhm (Halle):

Sittlichkeit als Formel zur Befestigung moderner

politischer Ordnungen – Europäische Variationen

1300 - 1500 Mittagspause

1500 - 1630 Simone Zurbuchen (Fribourg):

Das europäische Völkerrecht und die Idee einer

societas generi humani

Luc Foisneau (Paris):

Is the Critique of Superstition a Characteristic Feature

of European Modernity?

1630 - 1700 Pause

Sektionsleitung: Peter Schröder,

University College London

1700 - 1830 Andrej Doronin (Moskau):

Nationenbildung in Europa und die Herkunft Russlands:

Lomonossow als Historiker

Walter Demel (München):

Rasse und Rassismus – Westliche Konstruktionen und

ostasiatische Reaktionen

Schlussdiskussion


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