+ All Categories
Home > Documents > retail 1007

retail 1007

Date post: 22-Jul-2016
Category:
Upload: medianet
View: 232 times
Download: 3 times
Share this document with a friend
Description:
 
8
medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 10. JULI 2015 – 17 SOMMER ist es nun definitiv geworden, und die Hitze spielt diesmal brav mit SONNENSCHEIN erfreut jetzt das retail-Team, das sich in die medianet-Sommerpause flüchtet FREUDE wünschen wir allen unseren Lesern, und mögen Ihre Wünsche in Erfüllung gehen! © Panthermedia.net © Panthermedia.net © Panthermedia.net © Panthermedia.net/Oleg Doroshin SHORT Unterm Strich erfolgreich Ten- gelmann-Chef Karl-Erivan Haub ist zufrieden: Die Gruppe steigerte den Umsatz 2014 um 3,5 Prozent. Erfolgreich per- formten dabei vor allem die Baumarktkette Obi und der Textildiscounter KiK. Schwie- rig ist die Situation bei den Supermärkten Kaiser‘s Tengel- mann. Seite 19 Jubiläumsausgabe Zur 2.000sten medianet Ausgabe kredenzt das retail-Team ein Sträuß- chen mit vielen, netten Glück- wunschtelegrammen aus der Handels- und Lebensmittel- welt. Weiters possierliche Ein- kaufserlebnisse der „Finsteren Brille“ sowie die Lieblings- und Anti-Lieblings-Produkte der Redaktion, ab Seite 20 Wagerlparade Darum liebe ich diesen Markt! retail hat den Konsumenten ins Wagerl ge- knipst und sie gefragt, warum sie die jeweilige Einkaufstätte bevorzugen. Herausgekommen ist ein liebenswertes Sammel- surium, und die Vorteile der Handelsformate wurden präzi- se und volksmündlich korrekt wiedergegeben. Seite 24 © APA/EPA/Roland Weihrauch © Egger © Natalie Oberhollenzer www.magnesia.at DIE KRAFT DES NATÜRLICHEN MAGNESIUMS Geringer Natriumgehalt für ein erfrischendes Geschmackserlebnis Natürliches Mineralwasser NICHT NUR BIO. AUCH LOGISCH. Freuen Sie sich auf noch mehr Bio-Lebensmittel. Mit unserer neuen dm Marke: dm Bio. dm Bio. Bio von dm. www.meindm.at/dmBio Bio-Kult: Aus der Nische rein in die Sackgasse? Lebensmittel In Österreich haben Bio-Lebensmittel einen guten Ruf und erfreuen sich großer Beliebtheit, ein Blick ins Nachbarland Deutschland zeigt dagegen ein anderes Bild, denn die Bauern haben es alles andere als einfach. Seite 18
Transcript
Page 1: retail 1007

medianet

retailinside your business. today. Freitag, 10. Juli 2015 – 17

Sommer

ist es nun definitiv geworden, und die Hitze spielt diesmal brav mit

SonnenSchein

erfreut jetzt das retail-Team, das sich in die medianet-Sommerpause flüchtet

Freude

wünschen wir allen unseren Lesern, und mögen Ihre Wünsche in Erfüllung gehen!

© P

anth

erm

edia

.net

© P

anth

erm

edia

.net

© P

anth

erm

edia

.net

© P

anth

erm

edia

.net

/ole

g d

oros

hin

Short

Unterm Strich erfolgreich Ten-gelmann-Chef Karl-Erivan Haub ist zufrieden: Die Gruppe steigerte den Umsatz 2014 um 3,5 Prozent. Erfolgreich per-formten dabei vor allem die Baumarktkette Obi und der Textildiscounter KiK. Schwie-rig ist die Situation bei den Supermärkten Kaiser‘s Tengel-mann. Seite 19

Jubiläumsausgabe Zur 2.000sten medianet Ausgabe kredenzt das retail-Team ein Sträuß-chen mit vielen, netten Glück-wunschtelegrammen aus der Handels- und Lebensmittel-welt. Weiters possierliche Ein-kaufserlebnisse der „Finsteren Brille“ sowie die Lieblings- und Anti-Lieblings-Produkte der Redaktion, ab Seite 20

Wagerlparade Darum liebe ich diesen Markt! retail hat den Konsumenten ins Wagerl ge-knipst und sie gefragt, warum sie die jeweilige Einkaufstätte bevorzugen. Herausgekommen ist ein liebenswertes Sammel-surium, und die Vorteile der Handelsformate wurden präzi-se und volksmündlich korrekt wiedergegeben. Seite 24

© a

Pa/e

Pa/r

olan

d W

eihr

auch

© e

gger

© n

atal

ie o

berh

olle

nzer

www.magnesia.at

DIE KRAFTDES NATÜRLICHEN

MAGNESIUMS

Geringer Natriumgehalt für ein erfrischendes Geschmackserlebnis

Natürliches MineralwasserNICHT NUR BIO. AUCH LOGISCH. Freuen Sie sich auf noch mehr Bio-Lebensmittel. Mit unserer neuen dm Marke: dm Bio.

dm Bio. Bio von dm.www.meindm.at/dmBio

dm Bio - Coverkosten Medianet 106x85mm.indd 1 26.06.2015 12:04:36

Bio-Kult: Aus der Nische rein in die Sackgasse?

Lebensmittel in Österreich haben bio-lebensmittel einen guten ruf und erfreuen sich großer beliebtheit, ein blick ins nachbarland deutschland zeigt dagegen ein anderes bild, denn die bauern haben es alles andere als einfach. Seite 18

Page 2: retail 1007

Wien. Wird „Bio“ immer mehr zur anonymen, gesichtslosen Mas-senware? Zumindest in Öster reich kann diese Frage ganz klar mit Nein beantwortet werden: Hierzu-lande dominieren die starken Mar-ken, also Ja! Natürlich oder Natur-Pur, Natürlich für uns. Bio-Lebens-mittel haben in Österreich einen äußerst guten Ruf, nur als teuer gelten sie – so teuer, dass der Preis das entscheidende Gegenargument für den Kauf darstellt. Dennoch ist „Bio“ längst gesellschaftsfähig und hat sich von der linken Öko-Vision unter anderem zum Marketing-Hit der Lebensmittelkonzerne ent-wickelt.

Big Business

„Bio für alle“, hieß es in Deutsch-land Anfang der 2000er-Jahre, als die damalige grüne Landwirt-schaftsministerin Renate Künast ein Förderungsprogramm für Bio-ware startete und diese salonfähig machte. Lebensmittelketten wie Denn‘s und Alnatura entstanden, die großen Händler Rewe und Edeka sprangen auf den Bio-Zug auf, und bald schon füllten auch die Discounter ihre Billigregale mit ökologisch angebauten Nah-rungsmitteln. Und irgendwann schnappte die „Konventionalisie-rungsfalle“ zu, wie der Spiegel in seiner Titelstory 45/2014 schrieb. Autor und Journalist Peter Laufer

ging für sein Buch „Bio? Die Wahr-heit über unser Essen“ auf Reisen und schreibt über positive, aber auch viele negative Erlebnisse, die zeigen, wie leicht Konsumenten da-zu verführt werden, Bio zu kaufen und Kennzeichnungen zu vertrau-en. „Der Handel mit Bio-Lebens-mitteln lebt von Verbundenheit und Vertrauen“, so Laufer (S. 266). Doch das Fazit seiner Recherchen fällt ernüchternd aus: Von Trans-parenz kann in der internationalen Bio-Wirtschaft keine Rede sein, In-teressenskonflikte sind unvermeid-lich, und offizielle Urkunden sind einfach zu fälschen. „Man muss kein Bio-Taliban sein, wenn einen bei manchen Entwicklungen der Bio-Branche ein leicht mulmiges Gefühl beschleicht“, kommentiert Thomas Weber, der Herausgeber des Magazins Biorama, im Nach-

wort. Längst sei Bio weltweit zur Industrie ausgewachsen – und das Big Business bietet Angriffsflä-chen.

No country for old men

Die deutschen Biobauern müs-sen bereits jetzt mit ansehen, wie Billig-Bioware aus dem Ausland die Preise verdirbt und „Bio“ sei-ne Identität verliert. „Innerhalb weniger Jahre ist ein System, das einmal als Gegenentwurf zur in-dustriellen Landwirtschaft an-getreten war, von einer echten gesellschaftlichen Alternative zu einer alternativen Produktions-technik geschrumpft“, hieß es im Spiegel. Zwar ist Bioware nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland beliebter denn je. Leicht haben es Erzeuger aber

nicht. Denn die gesetzlichen Richt-linien in der EU zu Tierschutz so-wie Tierhaltung und Produktions-bedingungen sind streng. Doch das größte Problem für die deutschen Ökoproduzenten ist der Mangel an Ackergrund. Um einen ordent-lichen Ertrag zu erzielen, brauchen Biobauern mehr Land als konventi-onelle Bauern. Schließlich wird der Boden im ökologischen Sinne scho-nend bewirtschaftet, die Frucht-folgen werden eingehalten, und auf Chemie wird verzichtet. Doch „schon jetzt besetzen Energiepflan-zen fast ein Fünftel des gesamten Ackerlands in Deutschland“, heißt es im Spiegel weiter.

Es war einmal ein Bioland

Von 2013 auf 2014 stieg die An-zahl der Bio-Erzeugerbetriebe um 2,9% auf 23.937 Betriebe, die deut-sche Öko-Fläche wuchs im Jahr 2014 auf 1.089.000 ha – also um +2,7% (Quelle: Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft). Zum Ver-gleich: Im kleineren Land Öster-reich belief sich die Anzahl der Bio-Betriebe im Jahr 2014 auf gesamt 20.887 (-4,2% zum Vorjahr), dagegen wuchs die Bio-Fläche auf 524.435 ha – also um +0,4%. (Quelle: Bio Austria). Für Peter Laufer ist das Land Öster reich gut aufgestellt, er-klärte er gegenüber ORF.at (Erstellt am 27.06.2015): „Ich habe mir das österreichische System angesehen und zwei wichtige Dinge festge-stellt: Erstens kaufen die Österrei-

cher vor allem lokale Produkte, das hilft schon einmal. Und zweitens sind öffentliche Stellen in den Zer-tifizierungsprozess fest eingebun-den. Das kann in einer globalisier-ten Welt allerdings nicht isoliert betrachtet werden. Handelsketten kaufen Produkte aus der ganzen Welt. Sie können sich nie sicher sein, was hinter weitgereisten Bi-osiegeln wirklich steckt; das haben sie mir gegenüber auch bestätigt.“

Am liebsten kaufen österrei-chische Konsumenten ESL-Milch, Frischmilch und Bananen, gefolgt von Kartoffeln, Naturjoghurt und Eiern (Quelle: RollAMA). Aus-schlaggebende Argumente dafür sind laut RollAMA die Besinnung der Konsumenten auf eine gesun-de Ernährung, aber auch der be-wusste Verzicht auf Chemie und der Wunsch nach einer besseren Qualität. Im Lebensmitteleinzel-handel machte der Bio-Anteil in 2014 wertmäßig bei Trinkmilch bereits 15,7% aus (Grafik 1). Be-sonders hoch war der Anteil auch bei Kartoffeln (14,4%) und Eiern (17,2%). Mengenmäßig betrug der Bio-Anteil bei Trinkmilch 13,8% und bei Eiern 10,5% (Grafik 2). Ob Einkaufen mit gutem Gewissen oder Kaufen eines guten Gewis-sens – in Österreich leisten sich Konsumenten Bio. „Heavy User“ sind hierzulande Konsumenten mit einem höheren Bildungsabschluss. Und für die urbane Bevölkerung sind Biolebensmittel mittlerweile ein Statussymbol.

Bioware Im internationalen Vergleich steht die Bio-Landwirtschaft in Österreich imagemäßig sehr gut da

Die Kommerzialisierung des Bio-Gedankens

Daniela Prugger

Lebensmittelkonzerne haben das Marketingpotenzial der ehemals linken Öko-Idee „Bio“ längst erkannt.

18 – medianet retail titelstory Freitag, 10. Juli 2015

© P

anth

erm

edia

.net

/Ren

aud

Phi

lippe

verrücKt nach Bio

In Österreich hat Bioware ein gutes Image, gilt jedoch als teuer. Der wertmäßige Bio-Anteil im LEH wuchs im Jahr 2014 in so gut wie allen Produktgruppen – besonders hoch ist der Anteil bei Trinkmilch, Kartoffeln und Eiern (Grafik 1); auch mengenmäßig stieg der Bio-Anteil – unter anderem bei Trinkmilch, Eiern und Frischgemüse (Grafik 2).

„Vom zunehmenden

Bewusstsein für Qualität

(...) und Unbedenklich­

keit der Nahrungsmittel

profitiert die (...) Bio­

lebensmittelbranche.“

Peter laufer, „Bio? Die Wahrheit üBer unser essen“, s. 9

© p

rivat

Page 3: retail 1007

Mit Factoring kommen Sie rasch an Ihr Geld! Erbrachte Leistungen schnell in Liquidität umzuwandeln, ermöglicht es Ihr Unternehmen noch erfolgreicher am Markt zu positionieren. Diesen optimalen Effekt erzielen Sie mit Factoring, einer modernen Finanzierungs-form. Sichern Sie sich jetzt Ihre Wettbewerbsvorteile.

• Sofortige Liquidität nach Rechnungsstellung• Einkaufsvorteile durch die Ausnutzung von Boni und Skonti• Entlastung und Kostenersparnis im Forderungsmanagement• Schutz vor Forderungsausfällen• Besseres Rating durch Bilanzoptimierung• Automatisches Wachstum der Finanzierung mit Ihrem Umsatz

Kontaktieren Sie uns und vergrößern Sie Ihren Finanzierungsspielraum mit Factoring.

Intermarket Bank AGMarokkanergasse 7, 1030 WienTel. +43 (0)5 0100 – 28900www.intermarket.at www.xing.com/companies/intermarketbankag www.xing.com/companies/intermarketbankag

Retail Deutschland Die Tengelmann-Gruppe mit Sitz in Mühlheim in Deutschland erhöhte den Umsatz auf 8,1 Mrd. €

Obi & KiK sind fein rausMühlheim. Ein unterm Strich erfolg-reiches Geschäftsjahr – so lautet bei der deutschen Tengelmann-Gruppe das Fazit zu 2014. Vor allem Obi und KiK sei es zu ver-danken, dass Umsatzrückgänge und rote Zahlen im Supermarkt-geschäft mehr als wettgemacht werden konnten.

Somit sei die Geschäftsbilanz von Tengelmann immer noch „er-folgreich“ ausgefallen, sieht es Karl-Erivan Haub, geschäftsfüh-render und persönlich haftender Gesellschafter der Mülheimer Un-ternehmensgruppe. Der Umsatz sei 2014 um 3,5 Prozent auf 8,1 Mrd. € (netto) gestiegen. Währungsbe-

reinigt habe das Plus bei 5,8 Pro-zent gelegen.

Dass die Zahlen nicht besser ausgefallen sind, liegt am Super-marktbereich. Der verlor im ver-gangenen Jahr vier Prozent des Umsatzes und erlöste somit 1,86 Mrd. €. Kaiser’s Tengelmann belas-te die Unternehmensgruppe seit mehr als 15 Jahren, auch in 2014 habe man versucht, das Unterneh-men profitabler aufzustellen – al-lerdings erfolglos. Was droht, ist somit die Aufgabe des Geschäfts-felds, entsprechende Verkaufsbe-mühungen der Supermarkt-Sparte an Edeka gab es bereits. Ob und wann der Deal nach Untersagung

durch das Bundeskartellamt ir-gendwann doch noch über die Bühne gehen kann, bleibt offen: „Natürlich hoffen wir im Interesse unserer Mitarbeitenden auf eine positive Entscheidung, mehr kön-nen wir zum jetzigen Stand des Verfahrens aktuell nicht sagen“, so Haub.

Durchweg positive Worte fand Haub für die Tengelmann-Töch-ter Obi und KiK. Die Textilmärkte legten 2014 um 7,1 Prozent auf 1,68 Mrd. € zu. Dies sei um so bemer-kenswerter, da KiK im vergange-nen Jahr die Zahl der Märkte „nur“ um 39 Standorte auf aktuell 3.294 Filialen gesteigert hat. (nov)

Lediglich die Entwicklung im Supermarktbereich ist für Tengelmann mau.

medianet retail – 19Retail & pRODuceRsFreitag, 10. Juli 2015

© A

PA/E

PA/R

olan

d W

eihr

auch

Tengelmann-Boss Karl-Erivan Haub ist froh mit den Erlösen von Obi und KiK.

Einkaufszentren machen 12 Mrd. € Erlös in 2014

Wien. Österreichs 229 Shopping-center haben 2014 Umsätze in Höhe von knapp 12 Mrd. € erzielt. Gegenüber 2013 stagnierten die Verkaufserlöse. Laut Standort + Markt beruht das zum wesent-lichen Teil auf Bauarbeiten in einigen Einkaufszentren im Vor-jahr. Ohne diese von Umbauten betroffenen Konsumtempel wären die Umsätze um rd. zwei Prozent gestiegen.

Die Verkaufsfläche in den Einkaufszentren stieg um 2,5 Prozent auf etwas über drei Mio. Quadratmeter. Mehr als 590 Mio. Menschen besuchten im Vorjahr ein Shoppingcenter. Damit hat sich in den vergangenen 15 Jahren die Besucherzahl fast verdoppelt. Insgesamt gab es Ende 2014 rd. 8.500 Shops in Einkaufszentren, im Schnitt also 37 Läden pro EKZ. Mehr als 75.000 Personen arbeiten in den heimischen Konsumtem-peln, ein Plus von drei Prozent ge-genüber 2013. Der Marktanteil der Einkaufszentren im Einzelhandel ging auf 22,7 Prozent zurück. (APA)

Fielmann prolongiert den Wachstumskurs in QIIHamburg. Die deutsche Optikerket-te Fielmann hat den Wachstums-kurs im zweiten Quartal fortge-setzt: Die zunehmende Nachfrage nach Gleitsichtgläsern zahlte sich für das Unternehmen, das in Deutschland ca. jede zweite Brille verkauft, aus. Somit stieg der Ge-winn vor Steuern im Quartal um acht Prozent auf mehr als 52 Mio. €. Der Konzernumsatz legte um sieben Prozent auf etwa 327 Mio. € zu. Von April bis Juni verkaufte Fielmann 1,9 Mio. Brillen, das ist ein Plus von vier Prozent. (red)

McDonald’s treibt dem Burger die Gluten aus

Wien. Burger-Fans, die sich vor Gluten sputen und dennoch auf das saftige Fleischlaberl nicht verzichten wollen, offeriert McDonald’s eine neue Variante im Junk Food-Paradies: Ab 15. Juli ergänzen österreichweit in allen McDonald’s Restaurants glutenfreie Burger die Auswahl. Hamburger, Cheeseburger, Double Cheeseburger, Triple Cheese-burger und Hamburger Royal TS können individuell mit dem neuen gluten- und weizenfreien Bun be-stellt werden. Die Fast Food-Kette reagiert damit auf eine steigende Kundennachfrage. (red)

short

© S

CS

/Far

uk P

injo

229 Einkaufszentren gibt es in Öster-reich, mit durchschnittlich 37 Shops.

© M

cDon

ald’

s

Erfreulich für Zöliakie-Kranke: Big Mac & Co gibt’s künftig auch glutenfrei.

Page 4: retail 1007

20 – medianet retail Freitag, 10. Juli 2015

Gratulationen Nicole Berkmann, Marcus Wild, Georg Pfeiffer, Erich Schönleitner, Andreas Nentwich, Martin Engelmann …

„Maßgeblich im Inhalt und zeitgemäß in der Umsetzung“

Univ. Prof. Peter Schnedlitz: „Würde mich sehr freuen, wennn medianet als Print-Titel noch lange Zeit erhalten bliebe.“

jUbIläUM

„Der Vorteil beim Lesen von medianet ist, dass ich nicht nur einen Überblick über meine Branche habe, sondern gleich die ge-samte Wirtschaft im Blick habe. Ein Medium mit Mehrwert, ich gratuliere herzlich!“

nIcole berkMann Spar UnternehMenS-

SprecherIn

© S

par/H

elge

Kirc

hber

ger

„Seit 2.000 Ausgaben informiert und unterhält uns das medianet-Team – der Claim ‚Inside Your Busi-ness – Today‘ hält wirklich, was er verspricht. Wir gratulieren medianet sehr herzlich zu diesem Ju-biläum und stoßen mit einem Glas frischgezapften Ottakringer-Bier darauf an.“

MatthIaS ortner vorStand ottakrInGer

© O

ttakr

inge

r

„Ich lese medianet deshalb sehr ger-ne, weil sich dort frisches Wissen mit ambitioniertem Fachjournalis-mus verbindet. Vor allem die Glie-derung in fachliche ‚Bücher‘ gibt die Möglichkeit zur Fokussierung. Der Retail-Abschnitt liefert dazu noch die relevanten Köpfe der Branche. Ich würde mich sehr freuen, wenn medianet noch lange Zeit als Print-titel erhalten bliebe. Ein kalter Bild-schirm kann diese Erlebnisqualität einfach nicht ersetzen.“

handelSexperte prof. peter SchnedlItz

WIrtSchaftSUnIverSItät

© W

U W

ien

„Durch die vielfältigen Branchenberichte erhalte ich von medianet laufend die Möglichkeit eines wert-vollen Blicks über den be-ruflichen Tellerrand. Das Redaktionsteam verschafft mir mit der Kombination aus gründlicher Recherche und pointiertem Schreibstil ein Lesevergnügen, das ich nicht missen möchte. Da-für vielen Dank, herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und alles Gute für den näch-sten 1.000er!“

andreaS nentWIch Gf Markant öSterreIch

© M

arka

nt Ö

ster

reic

h

„medianet bietet nicht nur aktuelle und vielseitige Nachrichten, sondern ist vor allem in unseren Branchenschwerpunk-ten eine relevante Informationsquelle mit Mehrwert. Bitte weiter so für die nächs ten 2.000 Ausgaben!“

MartIn enGelMann vorSItzender Gf dM droGerIe Markt

© d

m d

roge

rie m

arkt

„Ich lese medianet zwar nicht regelmäßig, bin aber immer wieder positiv über-rascht von der Vielfalt und Breite an Themen, die es gelingt, profund und dabei sehr kompakt aufzuberei-ten.“

Günter thUMSer präSIdent henkel cee

© H

enke

l

„Ich möchte Ihnen herzlich zur 2.000sten Ausgabe gratulieren. 2.000 Ausgaben, die sich sowohl unserem Kernthema Handel als auch vielen weiteren Bereichen, die uns in der Pfeiffer Handels-gruppe beschäftigen, widmen. Viel Erfolg und weiter so!“

GeorG pfeIffer aUfSIchtSratSvorSItzender

pfeIffer handelSGrUppe

© P

feiff

er

„Maßgeblich und aktuell im Inhalt, zeitgemäß in der Umsetzung, verläss-lich – wer sich mit diesen Attributen schmücken kann, hat es richtig ge-macht. Eine 2.000ste Ausgabe ist ein Zeichen, dass medianet es geschafft hat. In einer Zeit gekürzter Redakti-onsbudgets ist medianet nicht ein-fach die Fachpublikation geblieben, die sie war: Sie hat sich weiterentwi-ckelt und bleibt für all jene Branchen, die es bedient, am Puls der Zeit.“

MarcUS WIld ceo SeS Spar eUropean

ShoppInG centerS

© D

anie

l Hag

er P

hoto

grap

hy

„Herzlichen Glückwunsch zu 2.000 Ausgaben medianet! Die medianet – im Speziellen medianet retail – gehört mit seinen vielfältigen Berichten aus und über die Branche zur Standardlektüre in der Pfeiffer Handelsgruppe.“

erIch SchönleItner holdInG-GeSchäftSführer

pfeIffer handelSGrUppe

© P

feiff

er

„Kompetent, dynamisch, vielseitig – so präsentiert sich medianet und gehört deshalb zu meiner wöchent-lichen Lektüre. Wir arbeiten schon seit einigen Jahren erfolgreich mit medianet zusammen, und das Ver-lagskonzept überzeugt mit topaktuellen Fachberich-ten. medianet ist als Wirt-schaftsfachzeitung ein nicht wegzudenkendes Informati-onsmedium. Wir gratulieren herzlich zur 2.000sten Aus-gabe!“

bernhard proSSer Gf prIvatbraUereI frItz

eGGer Und Gf radlberGer© E

gger

Page 5: retail 1007

Wenn es um ihre Gesundheit geht, vertrauen rund 8,4 Millionen Menschen in Österreich einem der besten Gesundheitssysteme der Welt. Die Sozialversicherung garantiert höchste Sicherheit – von der Kindheit bis ins Alter. Ob medi zinische Betreuung bei Krankheit und Unfall, Rehabilitation, Pflege oder Vorsorge – um Ihre Gesundheit kümmern wir uns schnell, zuverlässig und kompetent.

Wir wollen auch in Zukunft für alle Menschen mit bedarfsgerechten Angeboten in der Gesundheitsversorgung, der Pflege und in der Prävention Maßstäbe setzen. Unser Ziel: Mehr Zeit für das Gespräch mit dem Arzt, eine Rundumversorgung mit kurzen Wegen, flexible Öffnungszeiten und zufriedene Menschen.

Weitere Informationen finden Sie auf www.sicher-versorgt.at

Wenn Sie Fragen und Wünsche haben, senden Sie diese an [email protected] oder rufen Sie bei der Serviceline unter 050 124 2211 zur Gesundheitsreform an.

www.sozialversicherung.at

Bewegte Zeiten – sichere Leistungen

Sozialversicherung: Das heißt Sicherheit ein Leben lang.

SV_Ins_sicherversorgt_216x288_RZ.indd 1 03.07.15 13:24

medianet – 21Freitag, 10. Juli 2015 jubiläum

medianet 2000: Gratulationen Martina Hörmer, Kerstin Neumayer, Gerhard Drexel, Leopold Wedl und Wolfgang Hötschl

„Kompetent, top informativ“Ob Print-Ausgabe oder Online: medianet retail bietet den aktuellen Einblick in Wirtschafts- und Handelsthemen.

„Beeindruckend! 2.000 top-informa-tive Ausgaben zu schaffen, das ist eine tolle Leistung! Ich freue mich regelmäßig über den informativen Info-Mix der medianet und habe oft die erfrischenden Kommentare von Herrn Novacek genossen. Ich gratuliere im Namen der gesamten Spar-Familie ganz herzlich zum Ju-biläum!“

Gerhard drexel Spar-präSident

© S

par/H

elge

Kirc

hber

ger

„medianet zählt zu den größten B2B-Kommunikationsplattformen Österreichs und ist die Wirtschafts-fachzeitung für Entscheidungsträ-ger. Besonders interessant finde ich die Themenbereiche Retail und Marketing, die einen umfassenden Überblick über die Branche geben. Ich freue mich jedenfalls auf wei-tere 2.000 Ausgaben und wünsche medianet dazu viel Erfolg!“

KerStin neumayer merKur-VorStand

© R

EW

E In

tern

atio

nal A

G

„Als Geschäftsführerin von Ja! Natürlich kann man sich nur freuen über ein kom-petentes Fachmagazin, das sich unaufgeregtem und versiertem Journalismus verpflichtet fühlt. Ich gratu-liere zur 2.000sten Ausgabe und freue mich auf viele Ausgaben mehr!“

martina hörmer GF ja! natürlich

© R

ewe

Inte

rnat

iona

l AG

„Früher habe ich jeden Tag in der Früh die Printausga-ben der Zeitungen gelesen, heute habe ich über mein iPad einen raschen Über-blick über die wichtigsten Businessnachrichten in kur-zer Zeit. Die medianet bietet mir hier Einblick in aktuelle Wirtschaftsthemen, vor allem in die aktuellen The-men des Lebensmittelhan-dels und der Lebensmittel-industrie. Ich gratuliere zur 2.000sten Auflage und freue mich auf 2.000 weitere!“

WolFGanG hötSchl GF Kelly Gmbh

© K

elly

„Mit aktuellsten Meldungen quer durch die gesamte Wirtschaftslandschaft emp-finde ich die Berichterstat-tung in der medianet beson-ders spannend. Die Themen sind nicht nur von allge-meinem wirtschaftlichem Interesse, sondern auch handels- und lebensmittel-spezifisch. Als Ergänzung zur Printausgabe verfolge ich auch gern die Online-Berichterstattung.“

leopold Wedl handelShauS Wedl

© W

edl

Page 6: retail 1007

22 – medianet retail jubiläum Freitag, 10. Juli 2015

„medianet“ Verlag AG1110 Wien, Brehmstraße 10/4 Tel.: +43 1 919 20 - [email protected] | blackboard.medianet.at

Hier geht’s zumBlackboard:

Suchen, bieten, ankündigen:Die B2B-Pinnwand für alle ist jetzt online!

Blackboard

Kostenlos, ohneRegistrierung!

Die Finstere brille Beim Wochenendeinkauf ist mein Aggressionspegel so hoch wie sonst nur beim Egoshooterspielen

Der böse KassendracheWien. Der Supermarkt ist ein Ort der Begegnung, und bekanntlich sind nicht alle Begegnungen er-quicklich. Im Lauf der Jahre habe ich allerdings Kontrolle gelernt: Ich fahre den langsam dahinzu-ckelnden Pensionisten nicht mehr mit dem Wagerl auf die Ferse. Und ich beuge mich nicht mehr drei Minuten raumfüllend über eine Gemüsesteige, bis ich die definitiv frischeste Tomate ausfindig ge-macht habe. Lediglich im Kampf um die beste Startaufstellung in der Kassenzone passiert mir dann und wann ein schmutziges

Wortgefecht, das immerhin bran-chenaffin ausfällt, also etwa: „Hey Oida, das wär jetzt aber keine lo-gistische Meisterleistung von dir, wennst dich mit dem Wagerl kurz schleichst, damit ich vorbeikann!“ Für diese aufrichtig gemeinte Er-mahnung wurde ich meinerseits von einer adretten 50-Jährigen, die aussah wie 30, moralisch nie-dergeknüppelt – mit dem Verweis auf die Leidensfähigkeit der Erd-bebenopfer im Himalaya.

Ja eh. Normalerweise ist nun am Ende des Einkaufs das Kassenper-sonal jenes Zünglein an der Waage, das zwischen versöhnlichem Aus-klang eines Einkaufserlebnisses

oder frühzeitig verpatztem Wo-chenende entscheidet. In meinem am Wochenende bevorzugten Verbrauchermarkt in Baden bin ich diesbezüglich nicht immer mit Glück gesegnet. Folgendes Erlebnis führte zu einer posttraumatischen Einkaufsstörung.

Ort: Verbrauchermarkt, Baden, Kassenbereich. Als geviefter Stra-tege lege ich die Sachen in der Reihenfolge aufs Band, wie ich sie danach in den Korb schlichten will. Nachdem ich nur solange aufs Band schlichten kann, wie Platz ist, und ich keinesfalls schwere Bierdosen hinter die Chips stel-len will, frage ich die Kassiererin:

„Könnten‘s bitte auf den Knopf drücken, damit ich weiter rauf-stellen kann?“ Die Antwort kam ungestüm wie ein Orkan: „Und als Nächs tes sagen Sie mir noch, wann ich kassieren darf?!“ Na gut, also doch das Bier auf die Chips drauf. Da bin ich dieserart eh schon nach-giebig, nixdesto triumphiert der Kassendrache – dann nämlich, als ich endlich alles drunter und drü-ber im Einkaufskorb habe, noch-mals mit der Frage: „So und ist es dem Herrn jetzt recht, wenn ich kassiere?“ Ich nicke demütig.

Das war vor einigen Jahren. Den Kassendrachen gibts immer noch. Vor einem halben Jahr vermein-te ich, ihn im geschwächten Zu-stand besiegen zu können. Er hatte Schnupfen und war recht weiner-lich beinander, weil er trotzdem arbeiten musste. Ich heuchelte Mitleid. Und frug unschuldig, ob ich meinen Monatsrabatt schon jetzt, beim ersten Einkauf des Mo-nats, einlösen könnte, ohne Auf-druck am Kassenbon. „Erst kriegen Sie einen Kassenbon, dann können Sie das einlösen!“, weinte der Dra-che. „Ja, aber Sie haben das ja eh im Computer und ich hab grad heute extra viel gekauft.“ Drauf-hin richtete sich der vermeintlich verwundete Drache auf, schüttelte die Grippe aus seinem Gebein und fauchte bedrohlich: „Erst Coupon, dann Monatsrabatt!“ Wie schon vor fünf Jahren räumte ich demü-tig und möglichst rasch das Feld.

Der rülpsende Kassaboy

Die Alternative zur Badener Ein-kaufsstätte ist der Supermarkt in Gumpi. Der ist auch nicht ohne. Ihm verdanke ich mein High-Score-Negativ-Erlebnis in Sachen Bedro-hungen in der Kassenzone. Ein – mittlerweile die Karriereleiter rauf oder runter gefallener, nicht mehr greifbarer – Kassaboy begrüßte ebenda den Kunden vor mir mit lautem Rülpsen. „No, geht‘s eh?“, fragte der Kunde darauf, und der Kassajunge murmelte eine Ent-schuldigung, grinste dabei, weil‘s für ihn offenbar eine rechte Er-leichterung war. Dann komm ich an die Reihe und ich fürchtete schon, das Rülpsen wäre eine Art Begrüßungsritual und ich müsste kontrarülpsen oder ich krieg Haue. Aber ich wurde gar nicht begrüßt. Stattdessen mit finsterer Stimme gefragt: „Willst a Kundenkarten?“ Ich schüttelte instinktiv den Kopf und beschloss für mich: Kunden-karte, nur das nicht. Gleichzeitig aber fragte ich, meinem Kopf-schütteln widersprechend, of-fenbar gefangen im archaischen Kommunikationsrhythmus: „Kun-denkaaaaahrte?!“ Da hat‘s sogar dem ungenierten Kassaboy das Rülpsen verschlagen.

christian novacek

Ausweitung der Kassenzone: Ein retail-Redakteur im Kampf gegen Drachen und rülpsende Kassaboys.

Manche Einkaufsstätte erfüllt sogar die Ansprüche eines retail-Redakteurs.

© N

atal

ie O

berh

olle

nzer

Im Kassenbereich steht und fällt die Qualität des Einkaufserlebnisses.

© P

anth

erm

edia

.net

/Lis

a Yo

ung

Page 7: retail 1007

Our Special Products Die retail-Redaktion präsentiert Lieblingsprodukte und jene, die uns verzichtbar erschienen

Unsere Top & Flop-Produkte

Frischgemüse

Auf Du und Du mit der Natur.

Chilinis - Chili-Mix

Vereinigt als Genossenschaft mit fast 70-jähriger Tradition, bauen die über 100 Gärtnerfamilien der LGV-Frischgemüse für Sie saisonal feine Gemüse- spezialitäten an.

Mehr über die frische Vielfalt aus Wien und Nieder- österreich erfahren Sie auf www.lgv.at

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

LGV_Chilinis_medianet100715_216x288_munkenU220K80.pdf 1 29.06.15 12:02

jUbiläUm medianet retail – 23Freitag, 10. Juli 2015

Eat me. Die essbaren Bälle von eat the ball gibt‘s als Fußball, Foot-ball, Hockey Puck und, laut Home-page, bald auch in jeder anderen Ballvariante. Geworben wird damit, dass das haltbare Tief-kühlbrot mehrfach aufgetaut und wiedereingefroren werden kann und trotzdem frisch bleibt. Stich-wort Schockfrieren. Frisches Brot aus dem Tiefkühlfach? Nett, aber vielleicht auch ein nettes Märchen. Nett ist übrigens auch der Preis von 4,99 € für vier Brötchen. Auch beim Namen hat man der Kreativi-tät freien Lauf gelassen, was uns zum Schlagwort inspiert hat.

Absurd. Der Pizzaburger war das erste Produkt, das uns, ohne viel nachzudenken, eingefallen ist bzw. das uns gar erst auf die Idee für diese Seite gebracht hat. Halb Pizza, halb Burger und immerhin ernährungsphysiologisch ganz entbehrlich. Mal abgesehen da-von, dass Tiefkühlpizzen und Fer-tigburger per se nicht gerade des Gourmets pure Freude darstellen, schafft es dieses Produkt immer-hin, auf dem Werbefoto keine falschen Hoffnungen aufkeimen zu lassen - was im Vergleich so manche Fast Food-Kette durchaus hinbringt.

Unverzichtbar. Um den teils stressigen Redak-t i o n s a l l t a g u n v e r s e h r t ü b e r s t e h e n zu können , brauchen wir eines unbe-dingt: Koffein. Nachdem wir schon einige Kaffeemaschi-nen ausprobiert haben (Pads, Bohnen und Pulver), fanden wir endlich eine, die uns allen zusagt: Die Mokkamaschine Alicia von DeLonghi. Täglich nach dem

Mittagessen darfs ein Tässchen Mokka

sein. Je nach-d e m , w e r von uns ihn zubereitet, ist er mal stärker, mal schwächer, jedoch im-mer gut. Die V e r z w e i f -

lung war uns ins Gesicht geschrie-

ben, als kürzlich ein Teil abbrach und wir die Rechnung nicht finden konnten. Zum Glück hat die Ersatzlieferung trotzdem

funktioniert, und wir konnten nach einer Woche aufatmen und aufhören, auf die Schul-dige böse zu sein. Zum Kaffee darfs auch mal etwas Süßes sein, und da einer – wir verra-ten nicht wer – auf fast alles all-ergisch ist, was uns die Industrie so serviert, fällt die Wahl so gut wie immer auf das Traditionspro-dukt, ohne welches kein Tourist Österreich verlässt – die Manner-schnitte. Diese haben wir schon in allen Varianten ausprobiert: Kokos, Zitrone und was es sonst so gibt, doch auch die Wahl fällt (einstimmig) auf die Original Neapolitaner. (nn)

Produkte, die kein Mensch braucht, und solche, ohne die wir nicht können.

Mogelbox. Die Glossybox ver-spricht, ihre Käuferin für ca. 18 € monatlich mit fünf Produktneu-heiten aus dem Bereich Kosmetik und Körperpflege zu überraschen. Auf der Website sind Produkte aus früheren Boxen in Original-größe abgebildet – quasi als Kö-der. Und tatsächlich muss man der Glossybox eines lassen – sie schafft es, zu überraschen. Beim Auspacken staunt frau nämlich nicht schlecht, wenn neben klei-nen Mascara- und Lipglossproben dann eine Handcreme, ein Dusch-gel oder ein Nagellack in – festhal-ten – Originalgröße dabei ist.

Mit der Alicia Mokkama-schine und Manner-schnitten kommen wir fit durch den Tag.

© D

e Lo

nghi

; Man

ner

© D

r. O

etke

r; G

loss

ybox

; Eat

the

Bal

l Hol

ding

Page 8: retail 1007

Wagerlparade: darum liebe ich mein geschäft24 – medianet retail Freitag, 10. Juli 2015

Raphael O.: „Ich gehe am liebsten zum Merkur und zwar untertags unter der Woche. Es gibt alles, was ich brauche, und es geht am wenigsten hektisch zu.“

Ivana I.: „Mein Favourite Food-Shop ist der dm. Ich vertrage viele Lebensmittel nicht, hier haben sie die größte Auswahl an ‚Frei von‘-Produkten.“

Robert B.: „Mögen tue ich den Hofer am liebsten aber ich gehe öfter zum Billa. Weil er am we-nigsten weit von meiner Wohnung entfernt ist.“

Verena F.: „Der Meinl am Graben ist mein Lieblings-geschäft. Die führen als einziger Markt in Wien die Burrata, die ich aus dem Rom-Urlaub kenne.“

Bruno H: „Ich mag ganz klar den Billa am liebsten, weil ich da von meiner Wohnung am wenigsten weit hin habe. Wer will schon lang schleppen?“

Dany C.: „Ich mag den Zielpunkt. Weil ich den schon immer am liebsten mochte und ihm die Treue halte. Die neuen Wiener Produkte finde ich auch prima.“

Emmanuel B.: „Ich mag den Billa! Der hat die beste Auswahl an Fruchtsäften, Limos, Smoothies und Alkohol. Von den Bieren könnt’s noch mehr geben.“

Giulia S.: „Billa Corso im Herrnhutterhaus ist der beste Markt. Hier kann ich stilvoll einkaufen und be-komme, was ich will, z.B. bestimmte Wassermarken.“

Evelin P.: „Ich stehe auf Interspar. Wo sonst be-komme ich auf einem Fleck alles, was ich brauche? Außerdem bin ich ein Fan der Spar-Eigenmarken.“

Dani S.: „Der Spar ist meiner. Die Joghurte und die Molke von Spar Natur*pur laufen außer Konkurrenz. Ich finde auch die Märkte von Spar am schönsten.“

Mareike S.: „Ich mag den Denn’s. Hier herrscht die angenehmste, entspannteste Atmosphäre. Die Ware ist frisch und es gibt mein Lieblingsbrot von Joseph.“

Hari T.: „Der Spar ist super, weil er direkt in meinem Haus ist und weil er von allen die meisten regionalen, biologischen und fair gehandelten Produkte anbietet.“

Marko M.: „Ich liebe den Merkur. Das Geschäft ist mein absoluter Favourite. Ich bin ein Genussmensch und hier finde ich die meisten Spezialitäten. Wie viel sie kosten, ist mir in diesem Fall egal.“

Teresa B.: „Ich liebe den Billa. Der ist gleich neben meinem Lieblings-spielplatz im Alten AKH. Außerdem gibt es hier richtig viel frisches Obst, Gemüse und Babybrei von Hipp.“

Maria B.: „Ich liebe den Merkur. Nirgendwo sonst finde ich so viele Nudeln von De Cecco, so viele Saucen von Mutti und so viel Delikatess-Aufschnitt. Weiters mag ich die breiten Gänge gern.“

Verusja K.: „Der Radatz ist der Beste. Mein Mann und ich lieben eine große Auswahl an gutem Fleisch und kaufen es nirgendwo anders. Heute brauche ich Faschiertes für ein gutes Kalbsbutterschnitzel.“

Gertrude B.: „Ich geh am liebsten zum Hofer. Der hat nicht zu viel und nicht zu wenig in seinen Regalen – und genau die Produkte, die ich brauche. Außerdem sind die Preise recht günstig.“

Josef K. und Anton S.: „Wir setzen auf C+C Pfeiffer, der hat einfach al-les im Programm – vom Standardprodukt zum absoluten Premiumpro-dukt. Und wir können der Pfeiffer-Mannschaft voll und ganz vertrauen.“

© N

atal

ie O

berh

olle

nzer

(18)


Recommended