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Reisebericht Greifswald - irp-cdn.multiscreensite.com...Reisebericht Greifswald . Mit „kleiner...

Date post: 27-Jun-2020
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Reisebericht Greifswald Mit „kleiner Mannschaft“, fuhren am 17.10. und 18.10.2017, 16 Personen unseres Vereins nach Greifswald. Dieses geschah im Rahmen unserer AIV-Treff Veranstaltungen, die uns historisch wertvolle oder technisch interessante Bauwerke näher bringen sollen. In der altehrwürdigen Universitäts- und Hansestadt Greifswald, die von Kriegseinwirkungen verschont blieb, wurden wir von einem sehr sachkundigen und von Lokalpatriotismus geprägten Stadtführer, in die Baukultur und Geschichte der Stadt und über ihrer 57330 Einwohner, geführt. Durch das umsichtige und mutige Handeln der belagerten Militärs, konnte durch eine kampflose Übergabe der Stadt im 2. Weltkrieg, eine Zerstörung der historischen Bausubstanz verhindert werden. Trotz kleiner Bausünden und zeitweise fehlenden Finanzen, konnten sehr viele historische Bauwerke mittelalterlicher Backsteingotik erhalten und wieder hergestellt werden. Prägend für die Stadt ist natürlich die Nähe zum Wasser, mit dem bis in den Stadtkern reichenden Stadthafen, der wiederum über den Fluss Ryck mit der Ostsee, dem Greifswalder Bodden, verbunden ist. Weiterhin hat sehr großen Einfluss auf das Stadtbild, die 1456 gegründete Universität mit ihren historischen und teilweise sehr modernen Gebäuden und den überall anzutreffenden ca. 11000 Studenten und ca. 6000 Beschäftigten. Große Unterstützung wird der Uni durch die „Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung“ gegeben, was zur Gründung eines gleichnamigen Wissenschaftskolleg im Jahr 2000 führte.
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Reisebericht Greifswald

Mit „kleiner Mannschaft“, fuhren am 17.10. und 18.10.2017, 16 Personen unseres Vereins nach Greifswald.

Dieses geschah im Rahmen unserer AIV-Treff Veranstaltungen, die uns historisch wertvolle oder technisch interessante Bauwerke näher bringen sollen. In der altehrwürdigen Universitäts- und Hansestadt Greifswald, die von Kriegseinwirkungen verschont blieb, wurden wir von einem sehr sachkundigen und von Lokalpatriotismus geprägten Stadtführer, in die Baukultur und Geschichte der Stadt und über ihrer 57330 Einwohner, geführt.

Durch das umsichtige und mutige Handeln der belagerten Militärs, konnte durch eine kampflose Übergabe der Stadt im 2. Weltkrieg, eine Zerstörung der historischen Bausubstanz verhindert werden. Trotz kleiner Bausünden und zeitweise fehlenden Finanzen, konnten sehr viele historische Bauwerke mittelalterlicher Backsteingotik erhalten und wieder hergestellt werden.

Prägend für die Stadt ist natürlich die Nähe zum Wasser, mit dem bis in den Stadtkern reichenden Stadthafen, der wiederum über den Fluss Ryck mit der Ostsee, dem Greifswalder Bodden, verbunden ist.

Weiterhin hat sehr großen Einfluss auf das Stadtbild, die 1456 gegründete Universität mit ihren historischen und teilweise sehr modernen Gebäuden und den überall anzutreffenden ca. 11000 Studenten und ca. 6000 Beschäftigten.

Große Unterstützung wird der Uni durch die „Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung“ gegeben, was zur Gründung eines gleichnamigen Wissenschaftskolleg im Jahr 2000 führte.

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Einer der großen Söhne der Stadt ist Caspar -David Friedrich, dem viele Ehrungen in Form von Denkmälern, dem Geburtshaus und Namensgebungen in der Stadt zu Teil wurden.

Nach zwei Stunden Stadtrundgang sehnten sich alle nach dem gemütlichen und sehr gepflegten Landhotel, Stettiner Hof, am Rande von Greifswald.

Am nächsten Morgen konnten alle noch einmal im Stadtkern und Hafen von Greifswald ihre Erkundungen fortführen.

Um 13:00 Uhr war Treffpunkt am Sturmflutwehr in Greifswald-Wieck.

Hier wurde uns nach sachkundiger Erklärung durch einen Mitarbeiter des Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umweltschutz MV, eine Führung durch, unter und um die Hochwasserschutzanlage geboten. Ein technisch und architektonisch gelungenes Bauwerk.

Die Anlage hat die Aufgabe, bei Sturmflut und Hochwasser, die Stadt Greifswald und die Biotope der Ryckniederungen, vor Überflutungen zu schützen. Hierzu werden Schiebetore zur 4,5m hohen Deichanlage und ein hydraulisch angetriebenes Drehsegment im Fahrwasser geschlossen.

Alles im Einklang mit Schifffahrt und Natur!

Nach Kaffee und Kuchen, wurde die etwas lange, individuelle Heimfahrt angetreten.

Klaus Fricke


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