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Rastanlage Lange Berge bei Coburg - abdnb.bayern.de€¦ · Oberste Baubehörde im Bayerischen...

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Autobahndirektion Nordbayern www.abdnb.bayern.de Rastanlage Lange Berge bei Coburg Dokumentation des interdisziplinären Wettbewerbs
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Oberste Baubehördeim Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

AutobahndirektionNordbayern

www.abdnb.bayern.de

Rastanlage Lange Berge bei CoburgDokumentation des

interdisziplinären Wettbewerbs

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Autobahndirektion NordbayernFlaschenhofstraße 5590402 NürnbergTel: 0911/4621-01E-Mail: [email protected]: www.abdnb.bayern.de

Oberste Baubehördeim Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

Rastanlage Lange Berge bei Coburg

Dokumentation des interdisziplinären Wettbewerbs

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InhaltDas Preisgericht

Das Preisgericht

v.l.n.r.: Michael Herbst (Vorstandsmitglied ADAC Nordbayern), 1. Bürgermeister Josef Brunner (Gemeinde Meeder), Landrat Michael Busch (Landkreis Coburg), Professor Dr.-Ing. Bernhard Bösl (Technische Hochschule Deggendorf), Dipl.-Ing. Andrea Gebhard (Präsidentin des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten), Dipl.-Ing. Christof Luz (Bund Deutscher Landschaftsarchitekten), Ministerialdirigent Karl Wiebel (Leiter der Abteilung Straßenbau in der Obersten Baubehörde), Technischer Regierungsdirektor Jürgen Abs (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur), Präsident Reinhard Pirner (Autobahndirektion Nordbayern)

Inhalt

Das Preisgericht Seite 2

Grußwort Landrat M. Busch Seite 5

Geleitwort A. Gebhard Seite 4

Die A 73 Seite 7

Interdisziplinärer Wettbewerb Seite 9

Preisträger 1. bis 3. Platz Seite 14

Rang 4 und 5 Seite 26

Weitere Arbeiten Seite 30

Impressum Seite 40

54

GeleitwortGrußwort

Die Veränderung der Landschaften durch Infrastrukturmaßnahmen ist evident, seien es Bahnlinien, Leitungstrassen oder Straßen. Mit der Zunahme der Mobilität und den daraus erwachsenden Ansprü-chen sind neue Planungsansätze notwendig, insbesondere um eine Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen.

Ziel einer verantwortlichen Planung muss es sein, dass diese In-frastrukturplanungen nicht zu einer Verschlechterung des Sta-tus quo führen, sondern alle Potentiale ausgeschöpft werden, damit langfristige Verbesserungen der ökologischen Zusam-menhänge und des Landschaftsbilds erreicht werden können. Um dieser Anforderung zu genügen, bedarf es interdisziplinärer Planungsverfahren, bei denen die unterschiedlichen Ansprüche an den Raum und die Wechselwirkungen der einzelnen Naturgüter op-timal aufeinander abgestimmt werden und so ein Projekt entsteht, das umfassend diesen unterschiedlichen Ansprüchen gerecht wird.

Mit dem vorliegenden Wettbewerb hat die Autobahndirektion Nord-bayern neue Wege beschritten und zum ersten Mal einen Wettbe-werb für Teams aus Verkehrsplanern und Landschaftsarchitekten ausgelobt. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist gelungen. Nicht nur, dass die geplanten Anlagen in die Landschaft integriert werden, sondern insbesondere, dass diese Infrastruktureinrich-tungen neue landschaftsplanerische Ansätze generieren und die Verkehrsanlage nicht nur funktional, sondern auch gestalterisch überzeugt.

Willkommen in der schönsten Gegend der Welt!

Johann Gottfried Herder hatte seinerzeit mitnichten den Bau einer Rastanlage an der Autobahn A 73 im Sinn, als er 1788 durch das Coburger Land reiste und seiner Frau die berühmte Zeile über das Coburger Land schrieb: „Es ist die schönste Gegend von der Welt!“

Tatsächlich passt das Zitat des bekannten deutschen Dichters gera-de zur Entwicklung einer modernen Rastanlage bei Drossenhausen im Landkreis Coburg besser denn je. Denn in Zukunft werden sich wiederum viele Reisende auf der Anhöhe über Coburg einfinden und bei ihrer Rast mit Blick auf das Coburger Land, die Veste Co-burg und die vielen erkenn- und erfahrbaren Sehenswürdigkeiten vielleicht zu ähnlichen Aussprüchen hinreißen lassen. Das schöne Fleckchen Erde, auf dem sie sich befinden, hat wahrlich eine his-torische Dimension, trennte doch in neuerer Zeit nicht unweit von hier gelegen, der ehemals „Eiserne Vorhang“ unser Land.

In Zukunft machen hier Menschen ihre Pause, tanken auf und las-sen es sich wieder gut gehen - mitten im Herzen Deutschlands, am Eingangstor zu Bayern und Thüringen.

Was für unsere Gäste ein Eingangstor darstellt, ist gleichzeitig für unsere Bevölkerung „die eigene Haustüre“. Welcher Coburger kennt es nicht? Wenn wir auf Reisen waren und der Weg Rich-tung Heimat ging, gab es in den Autos der Familien immer einen regelrechten Wettbewerb darum, wer sie zwischen dem Auf und Ab der sanften Hügellandschaft zuerst entdeckte: die „Fränkische Krone“ – unsere Veste Coburg! Hatte man sie entdeckt, war man endlich wieder daheim angekommen, zu Hause! Die neue Rastan-

Auch im Preisgericht selbst hat eine äußerst interessante und, wie ich meine, fruchtbare Diskussion stattgefunden, aufgrund derer die Disziplinen voneinander lernen konnten und hoffentlich der Grund-stein gelegt werden konnte, in Zukunft ähnliche Planungsverfahren durchzuführen. Es war evident wie anspruchsvoll diese Zusam-menarbeit ist, wie viel gemeinsame Arbeit notwendig ist, damit eine funktionale Verkehrsplanung mit landschaftsarchitektonischer Gestaltung - die die Erfordernisse der Naturschutzgesetze integriert - zur Grundlage der zukünftigen Planungsverfahren gemacht wer-den kann.

Als Vorsitzende des Preisgerichts freut es mich außerordentlich, dass nach den ersten Rückmeldungen dieser interdisziplinäre An-satz in Fachkreisen äußerst positiv aufgenommen wurde und auch in der politischen Öffentlichkeit vor Ort viele Bedenken gegenüber der Planung ausgeräumt werden konnten.

Ich denke, aufgrund der gestiegenen Anforderungen an die Mo-bilität einerseits und der immer geringeren naturräumlichen Potentiale andererseits sind derartige Planungsverfahren die Zukunft beider Disziplinen.

lage in Drossenhausen liegt auf historischem Boden und hat mit den sagenhaften Aus- und Einblicken in unser schönes Coburger Land alles Zeug dazu, Geschichte und Geschichten in Zukunft fort-zuschreiben.

Ich wünsche jedem unserer Gäste, aber auch unseren eigenen Bürgerinnen und Bürgern, dass sie das selbst verspüren, immer wenn man in Zukunft hier eine Pause einlegt.

Sind Sie uns alle herzlich willkommen, in der schönsten Gegend der Welt!

Herzlichst

Ihr

Michael Busch, Landrat

Geleitwort der Präsidentin des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten, Andrea Gebhard

Grußwort des Landrats des Landkreises Coburg, Michael Busch

76

Horbb.Fürth a.Berg

Wellmersdorf

Oberwasungen

Aicha

Fechheim

Birkig

Mittelwasungen

Thann

Haarbrücken

Ketschenbach

Wildenheid

Meilschnitz

NEUSTADT b.Coburg

Mönchröden

Blumenrod

Thierach

Rothenhof

Kipfendorf

Kemmaten Boderndorf

Neershof

Theißenstein

Einberg

Alexandrinenthal

Spittel-stein

Brüx

Rüttmannsdorf

Gnailes

Oeslau

Waltersdorf

Fischbach

Weimersdorf

HöhnFornbach

Unterwohlsbach

bO erwohlsbach

Mittelberg

Schönstädt

L a u t e r t a l

R Ö D E N T A L

Neuhof

Lützelbuch

WaldsachsenCortendorf

Rögen

Unterlauter

Esbach

Dörfles-Esbachb oC. burg

Dörfles

Oberlauter

Tiefenlauter

Neukirchen

vorm WaldWeißenbrunn

Löbel-

FestungFestungshof

Bertelsdorf

COBURG

dörflesNeu-

stein

b.Coburg

Beuerfeld

Kösfeld

Glend

Sulzdorf

Beiersdorf

Neusesb.Coburg

Drossenhausen

Einzelberg

Moggenbrunn

Meeder

Ottowind

Mirsdorf

Rottenbach

Tremersdorf

Weidach

Herbartsdorf

Birkenmoor

Kleinwalbur

b.CoburgWiesenfeld

FreistaatTHÜRINGEN

FreistaatBAYERN

4

4

AnschlussstelleEisfeld-Süd

AnschlussstelleCoburg Anschlussstelle

Neustadt b. Coburg

AnschlussstelleRödental

Meisterei Coburg

Die A 73Die A 73

Verkehrsbedeutung der A 73

Die Öffnung der innerdeutschen Grenze brachte einen sprunghaf-ten Anstieg des Verkehrsaufkommens zwischen Thüringen und Nordbayern mit sich. Sehr schnell wurde deutlich, dass die beste-henden Verkehrsverbindungen über Bundes-, Landes- und Staats-straßen mit zahlreichen Ortsdurchfahrten nicht ausreichen für die stetig anwachsenden Verkehrsströme.

Nur durch den Bau einer neuen Autobahn konnte dieser für Ver-kehrsteilnehmer und Anwohner gleichermaßen belastenden Situ-ation Rechnung getragen werden. Deshalb wurde der Neubau der

A 71 und der A 73 in den Katalog der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE) aufgenommen. Das VDE Nr. 16 beinhaltete den vier-streifigen Neubau der Bundesautobahnen A 71 Erfurt–Schwein-furt und A 73 Suhl–Lichtenfels.

Seit der Freigabe des letzten Teilstücks in Bayern im Septem-ber 2008 ist das insgesamt 223 Kilometer lange Verkehrsprojekt abgeschlossen. Die A 73 von Suhl bis Lichtenfels bildet hierbei die östliche Achse mit etwa 70 Kilometern. Sie schafft eine neue Verkehrsverbindung, die den oberfränkischen und thüringischen Städten und Gemeinden entlang der Autobahn gute Entwick-lungsmöglichkeiten bietet.

Die Bundesautobahn A 73

A 73 mit ehemaliger Grenze A 73 mit dem vorgesehenen Anschluss für die geplante Rastanlage

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WettbewerbDie A 73

Standortwahl für die Rastanlage Lange Berge

Nach den Grundsätzen für die Standortwahl von Serviceeinrich-tungen liegen die angestrebten Abstände von Tank- und Rastan-lagen zwischen 50 und 80 Kilometern, sogenannte PWC-Anlagen (Parkplatz mit WC-Anlage) sollen alle 15 bis 20 Kilometer erreich-bar sein.

Um zwischen den vorhandenen und geplanten Rastanlagen im angemessenen Abstand das erforderliche Angebot sicherzustel-len, wird im Zuge der A 73 zwischen Landesgrenze und Lichten-fels eine Tank- und Rastanlage notwendig. Hierzu hat eine Stand-ortuntersuchung stattgefunden. Im Ergebnis hat sich der Standort östlich von Drossenhausen als der günstigste für die geplante Tank- und Rastanlage „Lange Berge“ herausgestellt.

Der etwa 15 Kilometer entfernte PWC „Coburger Forst“ in Rich-tung Lichtenfels ist seit Herbst 2007 in Verkehr. In Fahrtrichtung Suhl liegt der nächste PWC rund 11 Kilometer nördlich von Eis-feld. Die Tank- und Rastanlage „Geraberg“ an der A 71 ist etwa 62 Kilometer entfernt.

Die geplante Tank- und Rastanlage „Lange Berge“ wird somit ein-gebettet in das Netz bestehender und geplanter Tank- und Rast-anlagen im Zuge der weiterführenden Autobahnen.

Um der Baukultur Geltung zu verschaffen, hat sich die Auto-bahndirektion Nordbayern entschlossen, bei der Planung der Rastanlage „Lange Berge“, die an der A 73 zwischen Coburg und der Landesgrenze nach Thüringen zu liegen kommen soll, neue Wege zu beschreiten. Erstmalig wurde für die Vorplanung solch einer Anlage ein „Interdisziplinärer Wett-bewerb“ ausgelobt. Ziel war es, im Zusammenwirken von Verkehrsplanern und Landschaftsarchitekten eine optimale Lösung für die Gestaltung der Verkehrsanlagen und der Er-holungsbereiche sowie eine bestmögliche Einbindung der Anlage in die Landschaft zu erreichen und nicht zuletzt auch die Akzeptanz bei den Bewohnern der vom Bau der Rastanlage be-troffenen Gemeinde Meeder zu verbessern.

Interdisziplinärer Wettbewerb für die Rastanlage Lange Berge

Wettbewerbsvorbereitung

Nach Abstimmungen der formalen und technischen Rahmenbe-dingungen mit der Bayerischen Architektenkammer, der Bayeri-schen Ingenieurekammer Bau und der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr forderte die Autobahndirektion Nordbayern im März 2012 europa-weit zur Teilnahme am Wettbewerb auf. Bis zum 12. April 2013 hatten sich 28 Bewerbergemeinschaften aus Landschaftsarchi-tekten und Verkehrsplanern für die Teilnahme am Wettbewerb beworben. Da alle die vorgegebenen Teilnahmekriterien erfüllten, musste das Los entscheiden, welche der Bewerbergemeinschaf-ten schließlich am eigentlichen Wettbewerb teilnehmen durften. Diese erhielten im Mai 2013 die Auslobungsunterlagen und hatten dann bis 30. August 2013 Zeit, ihre Wettbewerbsarbeit einzurei-chen. Das außergewöhnlich große Interesse am interdisziplinären Wettbewerb bestätigte sich mit dem rechtzeitigen Eintreffen der Wettbewerbsarbeiten. Alle 15 aufgeforderten Bewerbergemein-schaften hatten eine Arbeit abgegeben.

„Baukultur ist mehr als Baukunst. Beispielhafte Baukultur ist nicht nur ästhetisch und emotional wirksam, sondern sie berücksichtigt ebenso ökologische und wirtschaftliche Qualitäten

und bringt diese mit den soziokulturellen Anforderungen in Einklang.“

www.bundesstiftung-baukultur.de/informationen/ueber-baukultur.html

Baukultur

A 73 mit Blick auf die Veste Coburg

Vorgesehener Standort für die geplante Rastanlage

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Vorprüfer ∙ Baudirektor Helmut Vollweiter, Oberste Baubehörde ∙ Technische Amtsrätin Sabine Muhr, Oberste Baubehörde ∙ Baudirektor Stefan Blauth, Autobahndirektion Nordbayern ∙ Dipl.-Ing. Bernhard Dittrich, Autobahndirektion Nordbayern ∙ Technischer Amtsrat Martin Stichlmair, Autobahndirektion

Nordbayern

Fachpreisrichter ∙ Technischer Regierungsdirektor Jürgen Abs, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ∙ Ministerialdirigent Karl Wiebel, Leiter der Abteilung Straßenbau in der Obersten Baubehörde ∙ Professor Dr.-Ing. Bernhard Bösl, Technische Hochschule Deggendorf ∙ Dipl.-Ing. Andrea Gebhard, Präsidentin des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten ∙ Dipl.-Ing. Christof Luz, Bund Deutscher Landschaftsarchitekten

Sachpreisrichter ∙ Präsident Reinhard Pirner, Autobahndirektion Nordbayern ∙ Michael Herbst, Vorstandsmitglied ADAC Nordbayern ∙ Landrat Michael Busch, Landkreis Coburg ∙ 1. Bürgermeister Josef Brunner, Gemeinde Meeder

WettbewerbWettbewerb

Vorprüfung

Zunächst hatte das Gremium der Vorprüfung die Aufgabe, die anonymisierten Wettbewerbsarbeiten auf Einhaltung der forma-len Voraussetzungen zu prüfen. Ergebnis war, dass alle Wettbe-werbsarbeiten für die Preisgerichtssitzung zugelassen werden konnten. Zudem arbeiteten die Vorprüfer die inhaltlichen Merk-male der Wettbewerbsarbeiten heraus, um diese bei der Preisge-richtssitzung wertneutral dem Preisgericht vorstellen zu können.

Preisgerichtssitzung

Die Preisgerichtssitzung fand dann am 30. Oktober 2013 im Sit-zungssaal des Landratsamtes Coburg statt. Die großzügige Räum-lichkeit erwies sich als ausgezeichnet geeignet, um die Wettbe-werbsarbeiten angemessen zu präsentieren und den Preisrichtern eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu gewähren.

Nach der Vorstellungsrunde durch die Vorprüfer schied das Preisge-richt in drei aufeinander folgenden Wertungsdurchgängen zunächst zwei, dann sieben und zuletzt noch eine Arbeit aus. Dabei legten die Preisrichter zunächst ihr Augenmerk auf die besondere Wettbe-werbsanforderung. Diese lag darin, dass auf der Westseite für die Fahrtrichtung Coburg „nur“ ein Parkplatz mit WC entstehen soll, auf der Ostseite für die Fahrtrichtung Suhl aber eine Rastanlage mit Rasthaus, Tankstelle und Parkplätzen. Für die Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung Coburg sollte daher eine Querungsmöglichkeit zur Ostseite vorgesehen werden, damit auch diese Rasthaus und Tank-stelle nutzen können. Einige Wettbewerbsarbeiten erfüllen diese Anforderung jedoch nicht in Gänze, indem zwar das Wechseln von der Ost- auf die Westseite möglich, jedoch das Rückwechseln bei einem Besuch des Rasthauses nicht mehr möglich ist. Weite-re Gründe für das Ausscheiden von Arbeiten waren, dass sie er-hebliche verkehrstechnische (schlechte Begreifbarkeit mit hohem Beschilderungsaufwand, zu enge Radien, unzulässige Steigungen bzw. Gefälle) oder sicherheitstechnische (Kreuzungssituationen, Fußgänger müssen Hauptfahrgassen queren) Mängel aufweisen.

Würdigung des Preisgerichts

Fünf Wettbewerbsarbeiten verblieben damit in der engeren Wahl. Diese erfüllen die Anforderung an eine einseitige Tank- und Rast-anlage in Kombination mit einer einseitigen PWC-Anlage ange-messen. Kleinere Unzulänglichkeiten in der Verkehrsführung oder in der Entwurfsgestaltung scheinen offensichtlich heilbar und auch die Thematik der Landschaftsplanung ist in allen Arbeiten gut gelöst. Diese „ersten Fünf“ nahm das Preisgericht noch ein-mal genauestens unter die Lupe. Neben den schon genannten verkehrlichen Fragen und Verkehrssicherheitsaspekten hinterfrag-ten die Preisrichter die funktionalen und gestalterischen Gesichts-punkte, landschaftsplanerische und umweltfachliche Sichtweisen, den Nutzen für die Bevölkerung und Wirtschaftlichkeitsaspekte.

Auf Rang 5, mit einem Abstimmungsverhältnis von 7:2, kam die Arbeit der Landschaftsarchitekten Emminger & Nagies, Augsburg und Carla Lo, Wien, zusammen mit Verkehrsplanung Käfer, Wien. Dem Konzept liegt die Überlegung zu Grunde, die Rastanlage mit Elementen der „klassischen Landschaftsparkgestaltung“ in die Kulturlandschaft der Langen Berge zu integrieren. Insgesamt er-schien dem Preisgericht der konzipierte Park aber „…für diesen Ort und Zweck …überzogen“.

Mit einem Stimmenverhältnis von 5:4 bedachte das Preisgericht die Arbeit der Ingenieurgruppe BEB, Weimar, Ingenieurgemein-schaft Setzpfandt, Weimar, zusammen mit freiraumpioniere, Weimar mit Rang 4. Diese Arbeit leitet die Prinzipien der Land-schaftsgestaltung aus der umgebenden Landschaft ab. Durch die

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WettbewerbWettbewerb

„Zonierung von Großgehölzen und behutsamen Umgang mit den Rändern“ werden einerseits die verkehrsintensiven Bereiche der Rastanlage dicht eingegrünt, während das Rasthaus bewusst an den Rand des Areals an eine Geländekante gesetzt wird, um die Besucher auch zum Wandern in die Umgebung zu animieren. Wie in etlichen anderen Wettbewerbsarbeiten auch wird ein flä-chensparendes Konzept aufgezeigt, das einen Teil des grundsätz-lich zur Verfügung stehenden Areals nicht in Anspruch nimmt.

Rang 3 und damit einen dritten Preis errang mit einem Stimmen-verhältnis von 8:1 die Arbeit der Landschaftsarchitekten Planstatt Senner, Überlingen, zusammen mit dem Ingenieurbüro K. Lan-genbach, Dresden. Diese Arbeit erfüllt aus verkehrsplanerischer Sicht „alle Anforderungen optimal“ und bietet von landschaftspla-nerischer Seite her „von allem etwas“, was aber noch nicht „zu einem erkennbaren Prinzip oder gar einer deutlichen, ablesbaren Gestalt“ weitergeführt wird.

Die beiden verbliebenen Arbeiten zeigen gänzlich verschiedene Lösungen der verkehrstechnischen und der landschaftsgestalte-rischen Konzeption, wobei das Preisgericht sich nicht in der Lage sah, eindeutig einer Arbeit den Vorzug zu geben. Einstimmig ei-nigte man sich daher, zwei erste Ränge mit je einem ersten Preis zu vergeben.

Den einen erhielten die Landschaftsarchitekten Brugger, Aichach, zusammen mit dem Ingenieurbüro Mayr, Aichach. Deren Ent-wurf gelingt es, „Elemente von Infrastruktur gekonnt schlicht zu inszenieren und zugleich einen Park zu schaffen, der sowohl einen Gegenpol zum schnellen Verkehr darstellt als auch zum Ort passt und zudem der ansässigen Bevölkerung zur Verfügung steht.“

Den anderen ersten Preis erhielten realgrün Landschaftsarchi-tekten, München, zusammen mit der Dr. Brenner Ingenieurge-sellschaft mbH, Aalen. In deren Entwurf entsteht durch „präzise, artifizielle Geländeskulpturen, Hochstämme im Raster und eine weitläufige offene Graslandschaft …das ‚Besondere‘, das aber zugleich auch in der Landschaft verankert ist, das vielseitige Nut-zungen ermöglicht, das notwendigen verkehrlichen Einrichtungen bewusst etwas entgegensetzt und dadurch mit ihnen eine Einheit bildet und das zu guter Letzt auch in der Erinnerung der Reisen-den haften bleiben kann.“

Fazit

Die Vielzahl der aufgezeigten Möglichkeiten eröffnet ein brei-tes Lösungsspektrum, welches bei einer „konventionellen“ Vor-gehensweise sicher nicht untersucht worden wäre. Die Gestal-tungs- und Landschaftsplanungskonzepte gehen weit über das hinaus, was bei der sonst üblichen „Möblierung“ und „Eingrü-nung“ solcher Anlagen realisiert wird. Eine besondere Stärke des Wettbewerbs liegt in der positiven Resonanz in der Öffentlichkeit. Die Berichterstattung in den Medien war durchwegs positiv und insbesondere für die betroffene Bevölkerung vor Ort werden Pla-nungsvorgang und auch Planungszwänge transparent. Mit der Teilnahme des Landrats von Coburg und des Bürgermeisters der betroffenen Gemeinde Meeder im Preisgericht konnten zu einem frühen Zeitpunkt die örtlichen Anliegen Berücksichtigung finden.

Für Landschaftsarchitekten und Verkehrsplaner eröffnet sich mit dem Instrument des Wettbewerbs die Möglichkeit, durch gute Ideen und durchdachte Konzepte einen Planungsauftrag zu er-halten. Die mit der Durchführung des Wettbewerbs verbunde-ne Öffentlichkeitsarbeit (Beiträge in diversen Medien, Erstellung einer Wettbewerbsbroschüre, Ausstellung) stellt Werbung für den Berufsstand dar. Die Wettbewerbsarbeiten konnten unmittel-bar nach der Preisgerichtssitzung vor Ort der interessierten Be-völkerung gezeigt werden. Im Anschluss wurde die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten in der Autobahndirektion Nordbayern installiert und ist ab Ende März 2014 auch in der Obersten Baube-hörde in München zu sehen.

1514

1. Preis

Textbeschreibung der Verfasser (Auszüge)

Das Konzept zur Freiflächengestaltung sieht die Inszenierung ei-ner Parklandschaft vor.

Es entsteht ein Freiraum, der sowohl geschützte Aufenthaltsbe-reiche und Möglichkeiten der Bewegung bietet als auch die land-schaftsprägenden Blickbeziehungen ins Umland inszeniert. Eine fußläufige Verbindung über das bestehende Brückenbauwerk im Norden schafft die Anbindung beider Seiten und ermöglicht somit einen „Rundweg“ (etwa zwei Kilometer).

Brugger Landschaftsarchitekten, Aichach

Ingenieurbüro Mayr, Aichach-Untergriesbach

Dabei befindet sich der Park – beiderseits – außerhalb der Er-schließungsstraßen und wird, bis auf einzelne Sichtfenster, von diesen getrennt. Ein „grüner“ Gehölzrand aus Hochstämmen (Bir-ken und Kiefern) zeichnet die Kontur des Freiraums nach und bie-tet gleichzeitig eine Pufferzone zur angrenzenden Landwirtschaft. Die Sichtachsen zu den landschaftsprägenden Landmarken (Ves-te Coburg, Höhenzug Lange Berge, Funkmast Drossenhausen) werden durch Freihaltung von Bepflanzung gezielt inszeniert.

Andererseits soll sich der Rastplatz in das Landschaftsbild einfü-gen und somit als ökologischer Trittstein fungieren. Die lichten Waldsäume, die sich nach innen in die Anlage fließend ausdün-

1716

1. Preis

nen, bilden nach außen hin einen scharfen Rand, vergleichbar mit den umgebenden Wäldern, welche zumeist durch linear laufende Flurstücke begrenzt sind. Im Parkgelände wird das System der Landnutzung mit trapezförmigen Nutzungseinheiten wieder auf-gegriffen, die Wegeführung spannt ebenfalls „Felder“ auf, die un-terschiedlich genutzt werden können.

Grundsätzlich wird sparsam mit der zur Verfügung stehenden Flä-che umgegangen, so dass es möglich ist, ein gesamtes Flurstück

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westlich des Rastplatzes in seiner ursprünglichen Nutzung zu be-lassen. Des Weiteren wird großflächig extensives Grünland an-gelegt; in Bereichen zwischen den Parkierungs- und Fahrtrassen werden naturnah ausgeprägte Sickermulden als wechselfeuchte Bereiche ausgestaltet.

Auf der Süd-West-Seite der A 73 schützt ein aufgeschütteter Wall die Rastanlage westlich der Autobahn. Von diesem profitiert auch die Ortschaft Drossenhausen.

1918

1. Preis

realgrün Landschaftsarchitekten, München

DR. BRenneR InGenIeURGeSeLLSchAFT MBh,

Aalen

Textbeschreibung der Verfasser (Auszüge)

die reise, als die idee des erlebnisreichen durchfahrens einer landschaft, ist heute weitgehend verschwunden. stattdessen wandelt sie sich aufgrund immer schärferer immisionsschutz-bestimmungen zu einer meist räumlich kanalisierten fortbewe-gung von a nach b.

die pause, die unterbrechung, das ausscheren aus dem bewe-gungsfluss einer autobahn besitzt vielleicht noch das potential, um wieder an die alte reise-idee des erlebens einer landschaft anzuknüpfen. dazu bedarf es allerdings eines besonderen ortes, einer erinnerbaren situation.

21

1. Preis

für die neue rastanlage lange berge entwickeln wir deshalb das gestaltungskonzept – landmark. vier präzise erdplastiken – cones – stumpfkegel, in unterschiedlichen dimensionierungen, werden als „man-made-landscape“ zum neuen merkzeichen des rast-ortes. die beiden nördlichen cones integrieren die funktion des brückenauflagers und der abfahrten. die beiden südlichen dienen der aktiven und passiven erholung. sie motivieren zur bewegung, bieten schattige rastplätze und aussicht in die umgebende freie kulturlandschaft.

zweiter baustein zur definition eines prägnanten, landschaftlich geprägten „genius loci“ ist ein baumraster mit verschiedenen, im herbst intensiv gelb/orange gefärbten laubbäumen und vereinzelt auch nadelgehölzen. alle verwendeten baumarten orientieren sich an der regionaltypischen vegetation. die nutzungsintensiven park- und aufenthaltsbereiche werden mit feldahorn überstellt. das kie-fernplateau sowie der östliche und westliche platzbereich werden durch kiefern akzentuiert. auf den extensiven flächen im übergang zur landschaft werden fruchtintensivere gehölze wie vogelkirsche und wildbirne gepflanzt.

ziel der pause ist im optimalen fall erholung für körper und geist. medizinisch immer wieder gefordert ist dabei die aktive bewe-gung. diese wird durch gut gestaltete ausstattungselemente in einer trimmstation und im vorliegenden konzept vor allem durch die bewegungsmotivierenden attraktoren, die schnell zu fuss zu besteigenden plateaus, gefördert.

der baumhain weist sowohl sonnige, als auch schattige plätze auf. das kiefernplateau motiviert zu einem kurzen, kreislauf-aktivieren-den rundgang, oben finden sich schattige picknick-plätze und aus-sichtspunkte.

zu füssen des kiefernplateaus eröffnet sich ein platz in direkter nähe der busstellplätze. dort ermöglichen überlange bänke und zwei „lange tafeln“ grösseren reisegruppen platz zum picknick. zudem bieten nebeldüsen eine erfrischung für gross und klein.

die verkehrsflächen der rastanlagen werden eingebunden in extensive magerwiesen. die plateaus der beiden nördlichen „verkehrs-cones“ werden als rohbodenstandorte mit regionalty-pischem bruchmaterial ausgebildet und bieten so trockenheitslie-benden flora- und faunavertretern ein neues habitat in der ansons-ten recht strukturarmen agrarlandschaft.

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2322

InterdIszIplInärer WettbeWerb rastanlage lange berge 150357

Umfahrung

Umfahrung

Struktur

hohe Frequenz

entschleunigter Verkehr

entschleunigter Verkehr

ruhender Verkehr

ruhender Verkehr

Landschaft

Wall - Heidefläche

ErholungsflächenFußwege

Wall - Heidefläche

Gehöl

zban

d

Lärm

schu

tzw

all

Landschaft

Landschaftszungen

Landschaftszungen

Landschaftszungen

Landschaftszungen

Landschaftszungen

Gehölzb

and

Farbkonzept Brücke Heidelandschaft Lärmschutzwall Spielplatz aus Robinienhölzern Blick vom Aussichtshügel

Piktogramme (maßstabslos)

Schnitt 3-3, M 1:200

Impressionen

Schnitt 1-1, M 1:200

Grünräume Lärmschutz Fußwege / Erholung Parken

P PKWLärmschutzwall Sitzgelegenheit / Fußweg P PKW Ausfahrt LKW / BusToillettenhäuschen Parken LKW / Bus Durchfahrt Parkplatz SLW Richtungsfahrbahn Coburg

Ausfahrt LKW-Modul Ausfahrt LKW-Modul Ausfahrt LKW / Bus Fahrgasse PKW

Fahrgasse PKW

Fahrgasse PKWP PKWP PKW P PKW P PKW Durchfahrt Parken SLW Richtungsfahrbahn SuhlFußgängerweg FußgängerachseEinfahrt LKW-ModulStellplatz LKW Stellplatz LKW

Rückfahrgasse Busmodul

Rückfahrgasse Busmodul Stellplätze Bus Ausfahrgasse Busmodul Vorplatz Rasthaus Durchfahrt Wall / Heidefläche

Wall / Heidefläche

Wall / Heidefläche

Richtungsfahrbahn Suhl

Rastanlage Lange Berge

Der Reiz der neuen Rastanlage liegt in der Verwendung der Stilmittel. Diese wurden bewusst in einem reduzierten Ansatz verwendet, um die umliegende Landschaft wieder zu spiegeln und um den Reisenden eine selbsterklärende Ordnung zu bieten.

Die bewirtschaftete Rastanlage auf der Ostseite ist klar in drei Schwerpunktbereiche (Parkbereich; Servicebereich; Erholungsbereich) strukturiert, welche weitgehend sehr kompakt gehalten sind. Der unmittelbar an den Rasthof angrenzende Erholungsbereich läuft großzügig in den gestalteten Landschaftsraum aus.

Die 3 Bereiche sind auf kurzen Wegen durch zentrale Fußgängerachsen erreichbar.

Durch die Erstellung eines Farbdesignkonzeptes für die baulichen Anlagen kann die Gesamtgestaltung der Anlage weiter abgerundet werden.

Die Konzeption der unbewirtschafteten Rastanlage entspricht weitgehend der Standardlösung gemäß ERS. Beide Rastanlagenteile sind mit geringem

baulichen Aufwand rückwärtig erschließbar.

Am nördlichen Ende des Areals wurde in ca. 50 m Entfernung von der bestehenden Brücke die erforderliche Überführung der Autobahn in Einschnittlage, zwischen beiden Rastanlagenseiten vorgesehen.

Durch die Planung können Fahrgassenkreuzungen vermieden werden. Alle Fahrzeuge erhalten in Verbindung mit dem Kreisverkehr und dessen Kopplung mit der Durchfahrt eine uneingeschränkte Rückfahrmöglichkeit zu allen Serviceeinrichtungen der Anlage.

Die Parkbereiche für alle Nutzergruppen können in der jeweils idealen Lage eingeordnet werden (Rasthausnähe, Lärmschutz). Die Anlage ist familiengerecht gestaltet (Picknick- und Spielmöglichkeiten, Sichtbeziehungen zwischen Sitzgelegenheiten und Spielplatz). Der Genuss der reizvollen Landschaft wird gezielt ermöglicht und gefördert. Durch eine Bündelung der Fußgängerströme wird eine hohe Verkehrssicherheit für Fußgänger erreicht. Die Gehwege der Hauptachsen sind so großzügig angelegt, dass sie zugleich Erholungs- und Aufenthaltszwecken dienen können.

Die Beleuchtung der bewirtschafteten Rastanlage soll das gestalterische Gesamtkonzept der Anlage durch Anordnung und Höhe der Lichtpunkte unterstützen.

Die Gestaltung der Bepflanzung unterstreicht die Entwurfsidee. Als verbindendes Element gestaltet das Gehölzband den Erholungsbereich mit und verbindet die beiden Seiten der Rastanlage. Der Aussichtshügel im Bereich des Spielplatzes bietet die Möglichkeit die einzigartige sanfte Linienführung der umliegenden Langen Berge zu betrachten. Durch das geplante Gehölzband wird eine Art Seitenarm des „Grünen Bandes Deutschland“ (entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze) entstehen.

Der Spielplatz soll bereits optisch ein Erlebnis bieten und zur Nutzung animieren. Durch die Auswahl langlebiger und gebietstypischer Materialien für die Ausstattungselemente wird eine nachhaltige Anlage geschaffen.

Für eine optimale Ausnutzung des verfügbaren Parkraumes, insbesondere der LKW-Stellplätze sollten Möglichkeiten einer telematischen Parkraumlenkung erörtert werden.Verbesserungen des Schallschutzes für den Ort Drossenhausen sowie weitere Vorteile und Nutzmöglichkeiten werden aufgezeigt.

3. Preis

Planstatt Senner, Überlingen

Ingenieurbüro K. Langenbach, Dresden

Textbeschreibung der Verfasser (Auszüge)

Im Entwurf ist von Bedeutung, dass die geplante Rastanlage in die umliegende Landschaft eingebunden wird. Durch nachemp-fundene Heidelandschaften, verschiedene regionaltypische An-saaten und ein verbindendes Gehölzband wird die Verkehrsanlage landschaftlich gestaltet und soll dadurch beim Besucher in positi-ver Erinnerung bleiben. Um den Flächenverbrauch so gering wie möglich zu halten, wurde auf eine kompakte Planung wert gelegt, sodass nicht alle zur Verfügung stehenden Flächen beplant wer-den mussten. Im westlichen Teil des Planungsraumes kann auf weiten Flächen weiterhin Landwirtschaft betrieben werden.

Am nördlichen Ende des Areals wird in circa 50 Metern Entfer-nung von der bestehenden Brücke die erforderliche Überführung vorgesehen. Die leichte Einschnittslage der Autobahn ermöglicht hier eine wirtschaftlich günstige Lösung. Der Flächenzuschnitt auf der Westseite gestattet die Anordnung einer umkehrenden Zu-fahrt zur anderen Seite. Auf der Ostseite ermöglicht die Anlage eines Kreisverkehrs die Vermeidung von Kreuzungen und die Her-stellung einer Rückholmöglichkeit für alle Fahrzeuge.

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3. Preis

Für die PWC-Anlage auf der Westseite besteht angesichts der großen verfügbaren Fläche ein reichhaltiger Spielraum für die Ein-ordnung der Anlage. Die bewirtschaftete Rastanlage auf der Ost-seite ist klar in drei Schwerpunktbereiche (Parkbereich, Service-bereich, Erholungsbereich) strukturiert. Die beiden erstgenannten Bereiche sind sehr kompakt gehalten, der Erholungsbereich ist ebenfalls zusammenhängend angelegt, jedoch weitläufig gestal-tet.

InterdIszIplInärer WettbeWerb rastanlage lange berge 150357

Umfahrung

Umfahrung

Struktur

hohe Frequenz

entschleunigter Verkehr

entschleunigter Verkehr

ruhender Verkehr

ruhender Verkehr

Landschaft

Wall - Heidefläche

ErholungsflächenFußwege

Wall - Heidefläche

Gehöl

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Lärm

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Landschaft

Landschaftszungen

Landschaftszungen

Landschaftszungen

Landschaftszungen

Landschaftszungen

Gehölzb

and

Farbkonzept Brücke Heidelandschaft Lärmschutzwall Spielplatz aus Robinienhölzern Blick vom Aussichtshügel

Piktogramme (maßstabslos)

Schnitt 3-3, M 1:200

Impressionen

Schnitt 1-1, M 1:200

Grünräume Lärmschutz Fußwege / Erholung Parken

P PKWLärmschutzwall Sitzgelegenheit / Fußweg P PKW Ausfahrt LKW / BusToillettenhäuschen Parken LKW / Bus Durchfahrt Parkplatz SLW Richtungsfahrbahn Coburg

Ausfahrt LKW-Modul Ausfahrt LKW-Modul Ausfahrt LKW / Bus Fahrgasse PKW

Fahrgasse PKW

Fahrgasse PKWP PKWP PKW P PKW P PKW Durchfahrt Parken SLW Richtungsfahrbahn SuhlFußgängerweg FußgängerachseEinfahrt LKW-ModulStellplatz LKW Stellplatz LKW

Rückfahrgasse Busmodul

Rückfahrgasse Busmodul Stellplätze Bus Ausfahrgasse Busmodul Vorplatz Rasthaus Durchfahrt Wall / Heidefläche

Wall / Heidefläche

Wall / Heidefläche

Richtungsfahrbahn Suhl

Rastanlage Lange Berge

Der Reiz der neuen Rastanlage liegt in der Verwendung der Stilmittel. Diese wurden bewusst in einem reduzierten Ansatz verwendet, um die umliegende Landschaft wieder zu spiegeln und um den Reisenden eine selbsterklärende Ordnung zu bieten.

Die bewirtschaftete Rastanlage auf der Ostseite ist klar in drei Schwerpunktbereiche (Parkbereich; Servicebereich; Erholungsbereich) strukturiert, welche weitgehend sehr kompakt gehalten sind. Der unmittelbar an den Rasthof angrenzende Erholungsbereich läuft großzügig in den gestalteten Landschaftsraum aus.

Die 3 Bereiche sind auf kurzen Wegen durch zentrale Fußgängerachsen erreichbar.

Durch die Erstellung eines Farbdesignkonzeptes für die baulichen Anlagen kann die Gesamtgestaltung der Anlage weiter abgerundet werden.

Die Konzeption der unbewirtschafteten Rastanlage entspricht weitgehend der Standardlösung gemäß ERS. Beide Rastanlagenteile sind mit geringem

baulichen Aufwand rückwärtig erschließbar.

Am nördlichen Ende des Areals wurde in ca. 50 m Entfernung von der bestehenden Brücke die erforderliche Überführung der Autobahn in Einschnittlage, zwischen beiden Rastanlagenseiten vorgesehen.

Durch die Planung können Fahrgassenkreuzungen vermieden werden. Alle Fahrzeuge erhalten in Verbindung mit dem Kreisverkehr und dessen Kopplung mit der Durchfahrt eine uneingeschränkte Rückfahrmöglichkeit zu allen Serviceeinrichtungen der Anlage.

Die Parkbereiche für alle Nutzergruppen können in der jeweils idealen Lage eingeordnet werden (Rasthausnähe, Lärmschutz). Die Anlage ist familiengerecht gestaltet (Picknick- und Spielmöglichkeiten, Sichtbeziehungen zwischen Sitzgelegenheiten und Spielplatz). Der Genuss der reizvollen Landschaft wird gezielt ermöglicht und gefördert. Durch eine Bündelung der Fußgängerströme wird eine hohe Verkehrssicherheit für Fußgänger erreicht. Die Gehwege der Hauptachsen sind so großzügig angelegt, dass sie zugleich Erholungs- und Aufenthaltszwecken dienen können.

Die Beleuchtung der bewirtschafteten Rastanlage soll das gestalterische Gesamtkonzept der Anlage durch Anordnung und Höhe der Lichtpunkte unterstützen.

Die Gestaltung der Bepflanzung unterstreicht die Entwurfsidee. Als verbindendes Element gestaltet das Gehölzband den Erholungsbereich mit und verbindet die beiden Seiten der Rastanlage. Der Aussichtshügel im Bereich des Spielplatzes bietet die Möglichkeit die einzigartige sanfte Linienführung der umliegenden Langen Berge zu betrachten. Durch das geplante Gehölzband wird eine Art Seitenarm des „Grünen Bandes Deutschland“ (entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze) entstehen.

Der Spielplatz soll bereits optisch ein Erlebnis bieten und zur Nutzung animieren. Durch die Auswahl langlebiger und gebietstypischer Materialien für die Ausstattungselemente wird eine nachhaltige Anlage geschaffen.

Für eine optimale Ausnutzung des verfügbaren Parkraumes, insbesondere der LKW-Stellplätze sollten Möglichkeiten einer telematischen Parkraumlenkung erörtert werden.Verbesserungen des Schallschutzes für den Ort Drossenhausen sowie weitere Vorteile und Nutzmöglichkeiten werden aufgezeigt.

InterdIszIplInärer WettbeWerb rastanlage lange berge 150357

Umfahrung

Umfahrung

Struktur

hohe Frequenz

entschleunigter Verkehr

entschleunigter Verkehr

ruhender Verkehr

ruhender Verkehr

Landschaft

Wall - Heidefläche

ErholungsflächenFußwege

Wall - Heidefläche

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Landschaft

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Landschaftszungen

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Farbkonzept Brücke Heidelandschaft Lärmschutzwall Spielplatz aus Robinienhölzern Blick vom Aussichtshügel

Piktogramme (maßstabslos)

Schnitt 3-3, M 1:200

Impressionen

Schnitt 1-1, M 1:200

Grünräume Lärmschutz Fußwege / Erholung Parken

P PKWLärmschutzwall Sitzgelegenheit / Fußweg P PKW Ausfahrt LKW / BusToillettenhäuschen Parken LKW / Bus Durchfahrt Parkplatz SLW Richtungsfahrbahn Coburg

Ausfahrt LKW-Modul Ausfahrt LKW-Modul Ausfahrt LKW / Bus Fahrgasse PKW

Fahrgasse PKW

Fahrgasse PKWP PKWP PKW P PKW P PKW Durchfahrt Parken SLW Richtungsfahrbahn SuhlFußgängerweg FußgängerachseEinfahrt LKW-ModulStellplatz LKW Stellplatz LKW

Rückfahrgasse Busmodul

Rückfahrgasse Busmodul Stellplätze Bus Ausfahrgasse Busmodul Vorplatz Rasthaus Durchfahrt Wall / Heidefläche

Wall / Heidefläche

Wall / Heidefläche

Richtungsfahrbahn Suhl

Rastanlage Lange Berge

Der Reiz der neuen Rastanlage liegt in der Verwendung der Stilmittel. Diese wurden bewusst in einem reduzierten Ansatz verwendet, um die umliegende Landschaft wieder zu spiegeln und um den Reisenden eine selbsterklärende Ordnung zu bieten.

Die bewirtschaftete Rastanlage auf der Ostseite ist klar in drei Schwerpunktbereiche (Parkbereich; Servicebereich; Erholungsbereich) strukturiert, welche weitgehend sehr kompakt gehalten sind. Der unmittelbar an den Rasthof angrenzende Erholungsbereich läuft großzügig in den gestalteten Landschaftsraum aus.

Die 3 Bereiche sind auf kurzen Wegen durch zentrale Fußgängerachsen erreichbar.

Durch die Erstellung eines Farbdesignkonzeptes für die baulichen Anlagen kann die Gesamtgestaltung der Anlage weiter abgerundet werden.

Die Konzeption der unbewirtschafteten Rastanlage entspricht weitgehend der Standardlösung gemäß ERS. Beide Rastanlagenteile sind mit geringem

baulichen Aufwand rückwärtig erschließbar.

Am nördlichen Ende des Areals wurde in ca. 50 m Entfernung von der bestehenden Brücke die erforderliche Überführung der Autobahn in Einschnittlage, zwischen beiden Rastanlagenseiten vorgesehen.

Durch die Planung können Fahrgassenkreuzungen vermieden werden. Alle Fahrzeuge erhalten in Verbindung mit dem Kreisverkehr und dessen Kopplung mit der Durchfahrt eine uneingeschränkte Rückfahrmöglichkeit zu allen Serviceeinrichtungen der Anlage.

Die Parkbereiche für alle Nutzergruppen können in der jeweils idealen Lage eingeordnet werden (Rasthausnähe, Lärmschutz). Die Anlage ist familiengerecht gestaltet (Picknick- und Spielmöglichkeiten, Sichtbeziehungen zwischen Sitzgelegenheiten und Spielplatz). Der Genuss der reizvollen Landschaft wird gezielt ermöglicht und gefördert. Durch eine Bündelung der Fußgängerströme wird eine hohe Verkehrssicherheit für Fußgänger erreicht. Die Gehwege der Hauptachsen sind so großzügig angelegt, dass sie zugleich Erholungs- und Aufenthaltszwecken dienen können.

Die Beleuchtung der bewirtschafteten Rastanlage soll das gestalterische Gesamtkonzept der Anlage durch Anordnung und Höhe der Lichtpunkte unterstützen.

Die Gestaltung der Bepflanzung unterstreicht die Entwurfsidee. Als verbindendes Element gestaltet das Gehölzband den Erholungsbereich mit und verbindet die beiden Seiten der Rastanlage. Der Aussichtshügel im Bereich des Spielplatzes bietet die Möglichkeit die einzigartige sanfte Linienführung der umliegenden Langen Berge zu betrachten. Durch das geplante Gehölzband wird eine Art Seitenarm des „Grünen Bandes Deutschland“ (entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze) entstehen.

Der Spielplatz soll bereits optisch ein Erlebnis bieten und zur Nutzung animieren. Durch die Auswahl langlebiger und gebietstypischer Materialien für die Ausstattungselemente wird eine nachhaltige Anlage geschaffen.

Für eine optimale Ausnutzung des verfügbaren Parkraumes, insbesondere der LKW-Stellplätze sollten Möglichkeiten einer telematischen Parkraumlenkung erörtert werden.Verbesserungen des Schallschutzes für den Ort Drossenhausen sowie weitere Vorteile und Nutzmöglichkeiten werden aufgezeigt.

InterdIszIplInärer WettbeWerb rastanlage lange berge 150357

Umfahrung

Umfahrung

Struktur

hohe Frequenz

entschleunigter Verkehr

entschleunigter Verkehr

ruhender Verkehr

ruhender Verkehr

Landschaft

Wall - Heidefläche

ErholungsflächenFußwege

Wall - Heidefläche

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Landschaft

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Landschaftszungen

Landschaftszungen

Landschaftszungen

Landschaftszungen

Gehölzb

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Farbkonzept Brücke Heidelandschaft Lärmschutzwall Spielplatz aus Robinienhölzern Blick vom Aussichtshügel

Piktogramme (maßstabslos)

Schnitt 3-3, M 1:200

Impressionen

Schnitt 2-2, M 1:200

Schnitt 1-1, M 1:200

Grünräume Lärmschutz Fußwege / Erholung Parken

P PKWLärmschutzwall Sitzgelegenheit / Fußweg P PKW Ausfahrt LKW / BusToillettenhäuschen Parken LKW / Bus Durchfahrt Parkplatz SLW Richtungsfahrbahn Coburg

Ausfahrt LKW-Modul Ausfahrt LKW-Modul Ausfahrt LKW / Bus Fahrgasse PKW

Fahrgasse PKW

Fahrgasse PKWP PKWP PKW P PKW P PKW Durchfahrt Parken SLW Richtungsfahrbahn SuhlFußgängerweg FußgängerachseEinfahrt LKW-ModulStellplatz LKW Stellplatz LKW

Rückfahrgasse Busmodul

Rückfahrgasse Busmodul Stellplätze Bus Ausfahrgasse Busmodul Vorplatz Rasthaus Durchfahrt Wall / Heidefläche

Wall / Heidefläche

Wall / Heidefläche

Richtungsfahrbahn Suhl

Rastanlage Lange Berge

Der Reiz der neuen Rastanlage liegt in der Verwendung der Stilmittel. Diese wurden bewusst in einem reduzierten Ansatz verwendet, um die umliegende Landschaft wieder zu spiegeln und um den Reisenden eine selbsterklärende Ordnung zu bieten.

Die bewirtschaftete Rastanlage auf der Ostseite ist klar in drei Schwerpunktbereiche (Parkbereich; Servicebereich; Erholungsbereich) strukturiert, welche weitgehend sehr kompakt gehalten sind. Der unmittelbar an den Rasthof angrenzende Erholungsbereich läuft großzügig in den gestalteten Landschaftsraum aus.

Die 3 Bereiche sind auf kurzen Wegen durch zentrale Fußgängerachsen erreichbar.

Durch die Erstellung eines Farbdesignkonzeptes für die baulichen Anlagen kann die Gesamtgestaltung der Anlage weiter abgerundet werden.

Die Konzeption der unbewirtschafteten Rastanlage entspricht weitgehend der Standardlösung gemäß ERS. Beide Rastanlagenteile sind mit geringem

baulichen Aufwand rückwärtig erschließbar.

Am nördlichen Ende des Areals wurde in ca. 50 m Entfernung von der bestehenden Brücke die erforderliche Überführung der Autobahn in Einschnittlage, zwischen beiden Rastanlagenseiten vorgesehen.

Durch die Planung können Fahrgassenkreuzungen vermieden werden. Alle Fahrzeuge erhalten in Verbindung mit dem Kreisverkehr und dessen Kopplung mit der Durchfahrt eine uneingeschränkte Rückfahrmöglichkeit zu allen Serviceeinrichtungen der Anlage.

Die Parkbereiche für alle Nutzergruppen können in der jeweils idealen Lage eingeordnet werden (Rasthausnähe, Lärmschutz). Die Anlage ist familiengerecht gestaltet (Picknick- und Spielmöglichkeiten, Sichtbeziehungen zwischen Sitzgelegenheiten und Spielplatz). Der Genuss der reizvollen Landschaft wird gezielt ermöglicht und gefördert. Durch eine Bündelung der Fußgängerströme wird eine hohe Verkehrssicherheit für Fußgänger erreicht. Die Gehwege der Hauptachsen sind so großzügig angelegt, dass sie zugleich Erholungs- und Aufenthaltszwecken dienen können.

Die Beleuchtung der bewirtschafteten Rastanlage soll das gestalterische Gesamtkonzept der Anlage durch Anordnung und Höhe der Lichtpunkte unterstützen.

Die Gestaltung der Bepflanzung unterstreicht die Entwurfsidee. Als verbindendes Element gestaltet das Gehölzband den Erholungsbereich mit und verbindet die beiden Seiten der Rastanlage. Der Aussichtshügel im Bereich des Spielplatzes bietet die Möglichkeit die einzigartige sanfte Linienführung der umliegenden Langen Berge zu betrachten. Durch das geplante Gehölzband wird eine Art Seitenarm des „Grünen Bandes Deutschland“ (entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze) entstehen.

Der Spielplatz soll bereits optisch ein Erlebnis bieten und zur Nutzung animieren. Durch die Auswahl langlebiger und gebietstypischer Materialien für die Ausstattungselemente wird eine nachhaltige Anlage geschaffen.

Für eine optimale Ausnutzung des verfügbaren Parkraumes, insbesondere der LKW-Stellplätze sollten Möglichkeiten einer telematischen Parkraumlenkung erörtert werden.Verbesserungen des Schallschutzes für den Ort Drossenhausen sowie weitere Vorteile und Nutzmöglichkeiten werden aufgezeigt.

Die konzipierte Bepflanzung beidseitig der Umfahrung soll die Trennwirkung mildern. Als Augenmerk liegt der naturnah ge-staltete Spielbereich an zentraler Stelle im Erholungsbereich. Die Gestaltung durch Ellipsen und Bodenmodellierungen mit anschließendem Weg durch das Gehölzband bietet für Groß und Klein Platz zum Durchatmen und Regenerieren. Durch die kompakte Anordnung sind die drei Schwerpunktbereiche auf kurzen Wegen untereinander erreichbar. Dies erfolgt über die von Alleen begleiteten breiten Fußgängerachsen.

2726

Rang 4

freiraumpioniere, Weimar

Ingenieurgruppe BeB, Weimar

Ingenieurgemeinschaft Setzpfandt, Weimar

Textbeschreibung der Verfasser (Auszüge)

Vom Standort der Rastanlage öffnet sich der Blick in das Cobur-ger Land und nach Thüringen. Markante Postkartenmotive, wie die Veste Coburg oder das Schloss Callenberg, akzentuieren das hügelige Landschaftsbild.

Die Raststation ist mehr als ein Verkehrsbauwerk, welches sich durch das Aufgreifen ortstypischer Themen in die Landschaft ein-fügt. Ein vielfältiges und regionaltypisches Angebot berücksichtigt die unterschiedlichen Zeitfenster und Vorlieben der Besucher, soll diese zu spontanen Erkundungstouren auf dem Raststation-Areal (z.B. 360°-Aussichtspunkt) und zu Ausflügen in die Umgebung (z.B. Friedensmuseum Meeder) verleiten. Ein auf das touristische Umfeld abgestimmtes Informations- und Beschilderungssystem, ein Rasthaus mit regionalen Spezialitäten und Produkten, Spiel- und Bewegungsangebote, eine Ergänzung des vorhandenen Rad- und Wegenetzes, ein Fahrradverleih am Rasthaus und ein möglicher attraktiver Wohnmobilstellplatz auf der Westseite der Raststation unterstützen dieses Ziel.

Tankstelle Fahrgasse Fahrgasse Fahrgasse Fahrgasse Fahrgasse

Schnitt B-B‘ M 1:200

292740

FeldStreuobstwieseGartenHof

Stimmungsbilder

Beleuchtungskonzept / Nächtliche Visitenkarte

Funktionales Licht Atmosphärisches Licht

RASTSTÄTTE

Akzentuierendes Licht

DÖRFER UND GEMEINDEN

Inszenierendes Licht

LANDMARKEN

Auf der Ostseite ist nach den Vorgaben der ERS 2011 eine umfassende verkehrssichere Beleuchtungsanlage zu installieren. Diese sollte aus unserer Sicht nach den Prinzipien der Vermeidung von Energie- und Wartungseffizienz und der Beachtung ökologischer Aspekte entwickelt werden. Die verkehrssichere Funktionsbeleuchtung im Bereich der Straßen, der Tankstelle und der Stellplätze sollen so gestellt werden, dass deren Lichtkegel jeweils zur Mitte der Anlage hin ausgerichtet sind. Die Ränder zum Feld- / Waldrand und die südliche Aufenthaltszone sollte in ein atmosphärisches Licht getaucht sein, dass nach Außen zunehmend schwächer wird. Diese hätte den positiven Nebeneffekt, dass die regionalen Sehenswürdigkeiten auch in der Nacht gut erkennbar bleiben.

Schnitte

Schnitt A-A‘ M 1:200

Fahrgasse Fahrgasse Fahrgasse Fahrgasse Autobahn

Räumlicher Aufbau und prinzipielle Organisation

Beide Seiten der Raststation sind so konzipiert, dass die Funktionsbereiche im Norden und die Aufenthaltszonen im Süden liegen. Von hier hat man den wunderbaren Landschaftsblick und die Anbindung an die Umgebung. Gezielte Bodenmodellierungen ermöglichen einen ortsbezogenen Lärmschutz und unterstützen die landschaftliche Einbindung. Die vorgeschlagene Zonierung der Anlage basiert auf der Grundstruktur eines der umgebenden Bauerngehöfte und sollte diese in Material- und Pflanzenverwendung unterstreichen. Die Fahrbeziehungen sind auf beiden Seiten im Einbahnverkehr angelegt und ermöglichen ein unkompliziertes Anfahren der Tankstelle und Stellflächen. Ein System von Fußwegen leitet die Besucher in die südlich gelegenen ver-kehrsfreien Aufenthaltsbereiche.

Fahrbeziehung Skizze der Schallemissionen

Haus

Hof

Garten

Blumenwiese

Streuobstwiese

Feldsaum

Feld

Feldgehölze

Bearbeitungsgrenze

Atmosphärische Zonierung Wegesystem und Gehölze

Rückwärtige Erschließung

Verbindender Fußweg

Rückwärtige Erschließung

Niedriger Belastungsgrad

HoherBelastungsgrad

Beide Seiten der Raststation sind so konzipiert, dass die Funkti-onsbereiche im Norden und die Aufenthaltszonen im Süden lie-gen. Von hier hat man den wunderbaren Landschaftsblick und die Anbindung an die Umgebung. Gezielte Bodenmodellierungen er-möglichen einen ortsbezogenen Lärmschutz und unterstützen die landschaftliche Einbindung. Ein logisches System von Fußwegen leitet die Besucher in die südlich gelegenen verkehrsfreien Auf-enthaltsbereiche. Die Anbindung der Busstellplätze erfolgt über einen Willkommensplatz, welcher als Ankunfts- und Sammel-punkt direkt in die attraktiv gestalteten Aufenthaltsbereiche mün-det. Beide Seiten der Anlage verbindet ein Fußweg, der jeweils zunächst die Raststation in Richtung Süden verlässt und durch die Unterführung, mit bereits vorhandenen Nebenanlagen, auf die an-dere Seite führt.

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Rang 5

emminger & nagies Landschaftsarchitekten,

Augsburg

Dipl.-Ing. carla Lo Landschaftsarchitekten, Wien

Verkehrsplanung Käfer, Wien

Textbeschreibung der Verfasser (Auszüge)

Da der angrenzende Naturraum entlang der A 73 deutlich von ag-rarwirtschaftlichen Einflüssen geprägt ist, greift der vorliegende Entwurf des Freiraums diese prägnante Formensprache auf. Er-gänzt um Elemente der klassischen Landschaftsparkgestaltung entwickelt sich so ein solides Grundgerüst, anhand dessen sich die weitere Entwurfskonzeption aufspannt.

Bedingt durch die Lage des Querungsbauwerks im Süden des Bearbeitungsgebiets wird dem Nutzer ermöglicht, sich nach Er-reichen des westlichen Rastplatzes zu orientieren und dann ge-gebenenfalls die Überfahrt von der Westseite zur Rastanlage auf der Ostseite anzutreten. Der Verkehr auf beiden Seiten wird über klare Hauptverkehrsachsen geleitet, an welchen sich Park- und Rastflächen logisch anordnen. Diese Gestaltung ermöglicht einen schnellen Überblick und die unkomplizierte Orientierung auf der Fläche.

Entlang der PKW-Parkflächen entwickeln sich großzügige und at-traktive Rastbereiche welche mittels der angelagerten Parkwege nahtlos in den umliegenden Außenraum übergehen. Die weichen, mäandrierenden Parkwege durchlaufen die strengen orthogona-len Linien der Feldstruktur, ohne deren Klarheit aufzuweichen. Schmale Stichwege entlang einzelner Feldgrenzen stärken die-sen Eindruck und erlauben neue Ein- und Durchblicke. Zusätzlich stärken Feldraine, die sich in Form von frei wachsenden Hecken durch das Bearbeitungsgebiet ziehen, einzelne Achsen und We-geverbindungen.

Vor dem Besucher breitet sich ein Mosaik an Pflanzflächen aus, auf denen in den Randbereichen attraktive Kulturpflanzen zum un-

I nterdiszipl inärer Wettb ewerb

VOGELPERSPEKTIVE OST UND WESTSEITE

SCHNITTE

Querschnitt AA´ Ost- und Westseite 1:500

Querschnitt CC´ Ostseite 1:200Verortung Schnittlinien

Schnitt AA`

Schnitt BB`

Schnitt CC`

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mittelbaren Kontext der Umgebung überleiten. Eingebettet wird die Anlage von waldartigen Flächen, die den Freiraum rahmen und durchdringen. Waldfinger mit Lichtungen und Waldsäumen glie-dern, trennen und verbinden unterschiedliche Naturräume mitei-nander.

3130

Weitere Arbeiten

WGF Landschaft, nürnberg

höhnen & Partner, Bamberg

Keller Damm Roser Landschaftsarchitekten

Stadtplaner, München

3332

Weitere Arbeiten

LA 21 Landschaftsarchitektur, nordhausen

iproplan Planungsgesellschaft, chemnitz

heinisch Landschaftsarchitekten, Gotha

Krebs und Kiefer nordbayern, Großostheim

3534

WALD- UND LANDSCHAFTSZONE STREUOBSTWIESEN

AUFENTHALTSPLÄTZE IN DER LANDSCHAFT

AUFENTHALTSPLÄTZE IM PARK

GABIONENWAND

STREUOBSTWIESEN

RASENSKULPTUR

AUFENTHALTSPLÄTZE IN DER LANDSCHAFT

AUFENTHALTSPLÄTZE IM PARK

WALD- UND LANDSCHAFTSZONE

PARK

PARK

PARKPLATZ PKW / BUSSE

PARKPLATZ PKW

PARKPLATZ BUSSE

PARKPLATZ LKW / SCHWERLAST

PARKPLATZ LKW / SCHWERLAST

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Outdoor-Spiel und Sportgeräte zum Ausgleich für das bewegungsarme Sitzen im Auto. Die Nutzung der Geräte kann intuitiv erfolgen – jeder kann die Übungen und die Ausführung wählen, die ihm persönlich am meisten Spaß bringt und die für ihn persönlich die angenehmste Wirkung erzeugt. Die Geräte dienen verblüffend einfach und spielerisch der Stärkung von Kreislauf, Beweglichkeit, Koordination und der Lockerung von Muskeln. Die Massage von Akupunktur- punkten an Handflächen, Beinen und Rücken wirkt entspannend, schenkt Ruhe und Kraft.

SPIEL- UND SPORTGERÄTE FÜR GROß UND KLEIN

Unterflur-Sammelbehältersystem im praktischen Einmannbetrieb. Mit wenigen Handgriffen wird der Einwurfschacht entriegelt und einfach an den Haken genommen und entleert: zügig und sauber – und alles geschützt durch eine Sicherheitsabdeckung. Mit Geräusch dämpfenden, extra großen Einwurfklappen zur kontinuierliche Befüllung und gleichmäßigen Verteilung der Abfälle im unterirdischen Sammelbehälter. Wahlweise aus Aluminium, verzinktem Blech oder Edelstahl, feuerverzinkte Stahl-Sammelbehälter für 3 bis 5 m³ Abfall, Sicherheitsplattform beim Entsorgungs-vorgang wahlweise Stahl-Tränenblech, roten, grünen oder schwarz-weißen EPDM-Gummibelag

MÜLL - UND ABFALLSYSTEM

Für die Wegebeleuchtung als auch für die Beleuchtung der Verkehrsanlage wurde eine Leuchten-familie ausgewählt, welche den höchsten Ansprüchen an eine Rastanlage genügt. Das Modell „New York“ steht für unterschiedlichste Beleuchtungssituationen zur Verfügung. Hier kann zwischen ein oder zwei LED-Modulen und einfachem bzw. doppeltem Ausleger sowie als Mastaufsatz- oder auslegerleuchte gewählt werden. Gehäuse aus Aluminiumguss. Modulabdeckung aus Polyacryl-glas (PMMA). Farbe: DB 703. LED-Bestückung mit RAP-Modul, Wahlweise ohne oder mit Nacht- absenkung Zubehör: Mast, konisch, Stahl verzinkt. Ausleger stahl verzinkt. RAL oder DB-Töne.

BELEUCHTUNGSSYSTEM

Auf abgesenktem Zwischenfuß gekettete Hockerbank Alena/Runge extralang mit 58 cm Sitztiefe zur beidseitigen Nutzung. Sitzbelag aus langlebigem FSCzertifiziertem Hartholz, naturbelassen zur Vergrauung. Sitzbohlen von L 250 cm bzw. L 125 cm (10 x 5,5 cm) in geordnet versetztem Verband. Mit einer oder mehreren Rückenlehnen, die im 25 cm Raster frei positionierbar von einem unterwärtigen IPE-Träger gehalten werden. Fußquader aus zementgrauem Sichtbeton, Kanten 10 mm gefast.

BÄNKE UND SITZGRUPPEN

AUFENTHALTSPLÄTZE

LANDSCHAFT: Wiesen, Streuobstwiesen

PARK: Intensivzone, Aufenthaltszone

PARKPLATZ: Schotterflächen, Erdskulpturen

3 ZONEN - 3 ATMOSPHÄREN

PARKPLATZ LKW / SCHWERLAST

PARKPLATZ LKW / SCHWERLAST

PARKPLATZ BUS / PKW

PARKPLATZ BUS / PKW

VERKEHRSFÜHRUNG

LANDSCHAFT

LANDSCHAFT

PARK

PARK

PARKPLATZ LKW / SCHWERLAST

PARKPLATZ LKW / SCHWERLAST

PARKPLATZ BUS / PKW

PARKPLATZ BUS / PKW

ZONIERUNG

LANDSCHAFT

LANDSCHAFT

PARK

PARK

EINBINDUNG LANDSCHAFT

LAGEPLAN MASSTAB 1 : 1000

WEGE UND AUFENTHALTSORTEDie Autobahndirektion Nordbayern (ABD) plant im Strecken-abschnitt der Bundesautoban A 73 Suhl-Lichtenfels im Bereich zwischen der Landesgrenze Thüringen/Bayern und Coburg, auf der Höhe der Ortschaft Drossenhausen, im Land-schaftraum Lange Berge den Bau einer neuen Rastanlage. Die beidseitig der A 73 angelegten Rastanlagen gehören zur höchsten Priorität im Autobahnnetz. Auf der Westseite der A 73 ist eine unbewirtschaftete und auf der Ostseite eine be-wirtschaftete Rastanlage mit Tankstelle vorgesehen. Die zur Verfügung stehenden Flächen werden von der ABD vorgegeben. Ebenso sollten nach Möglichkeit die vorhanden Aus- und Einfädel-Spuren genutzt werden. Die Flächen der neuen Rastanlage Lange Berge liegen nahezu auf einem horizontalen Gelände, so dass die Anlage weit sichtbar erscheint. Um die Wertigkeit der Anlage und auch die Akzeptanz der Bevölkerung zu erhöhen, soll die Gesamtanlage in einzelne Längszonen unterteilt werden, um so vor allem die Aufent-halts- und Erholungsfunktion zu stärken. Auch aber, um die Funktionsbereiche eindeutig voneinander zu trennen. Den zentralen Mittelstreifen bildet die A 73, die auf der östlichen Seite mit einer Gabionenwand, gefüllt mit den in der Region vorkommenden Bodenhorizonten abbildenden Natursteinen, und auf der westlichen Seite mit einem Erdwall (Nachbildung der Geländestruktur) eingefasst ist. Diese Maßnahmen tragen vor allem zum Lärmschutz der Lkw-Bereiche bei, und unterbinden gleichzeitig die direkten Blickbezeichnungen. In bewusst zonierter Einteilungen folgen die Anlagen für Lkw- und Schwerlastverkehr, die Bus- und Pkw-Verkehre. Die äußere Zone um die Verkehrs- und Parkflächen herum bildet eine Landschaftszone, die eine Verbindung zur umgebenden Landschaft herstellt und gleichzeitig die Rastanlage einfriedet.gleichzeitig die Rastanlage einfriedet.Bei der Strukturierung der Anlage wurde im speziellen darauf geachtet, an welchen Parkplatzzonen der meiste fußläufige Verkehr stattfindet. Diese Überlegungen sind Grundkonzeption der zonierten Einteilung der Anlage. So wird der Lkw- und Schwerlastverkehr durch eine grünparkähnliche Zone vom Bus und Pkw-Verkehr getrennt. Diese Zone durchschneidet die gesamt Anlage in Ihrer Länge und bildet das Rückgrat für Bewegungs- und Aufenthaltszonen. Sie ist von beiden Seiten (LKW und Bus/Pkw-Stellplätze) als zentrales Element erreichbar und erlaubt ein sicheres durchschreiten der Anlage. In dieser grünparkähnliche Zone befinden sich auch die intensiv genutzten Bereiche der RastanlageRastanlage „Lange Berge“, wie das WC-Häuschen und die Terrasse des Raststättenrestaurants. Spielerisch verstreuen sich in dieser Grünzone mit Intensivrasen eingefasste Aufenthaltsplätze. Diese sind mit ihren verschiedenen Oberflächen und Ausstattungen, mal Rasenfugenpflaster, wassergebundene Wegedecke, Sand für Spielplatzfunktion, Holzdecks bis hin zu Betonsteinpflaster in Struktur und Funktion unterschiedlich und bieten jedem Besucher der Rastanlage ein breites Spektrum von Aufenthaltsmöglichkeiten.

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8312 Weitere Arbeiten

SUD(D)en Gärten und Landschaften, Krefeld

Ingenieurbüro Angenvoort + Barth Partnerschaft, Krefeld

KuBuS freiraumplanung, Berlin

Ingenieurbüro Lopp, Weimar

3736

Weitere Arbeiten121211

Schnitt M 1:200

Aussichtsplattform Spielrasen Picknickbalkon Waldspielplatz Baumhain

Bestandsgelände

Wildwiese

Rettungszufahrt

Tankstelle

PKWLKW

TankshopEG

Restaurant1. OG

Lieferhof

Terrasse

SitzmöglichkeitenKinderspielplatz

SitzmöglichkeitenLKW

Aufstellfl äche

Überfahrt

Überfahrt

Beipass

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48 Stellplätze LKW

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Anlieferung

Stellplätze PKW

8 Stellplätze Reisebus

Stellplätze Schwertransport 200 m

Stellplätze Schwertransport 200 mLärmschutzwall

Lärmschutzwall

A73 Richtung Norden

Zufahrt Tankstelle

Zufahrten Stellplätze

Zufahrten Stellplätze

A73 Richtung Süden

16 Stellplätze LKW

30 Stellplätze PKW

5 Stellplätze Bus

Picknickbalkon

Spielwiese

Aussichtsplattform

Kletterspielplatz im Wald

RasenmodulationWaldstücke

Waldstücke

Waldstücke

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Naturwiese

Naturwiese

Naturwiese

Naturwiese

WC Haus

Breimann & Bruun Landschaftsarchitekten, hamburg

Breinlinger Ingenieure, Tuttlingen

Weitere Arbeiten

bauchplan ).(, München

Rosinak & Partner, Wien

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Weitere Arbeiten

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- 09076 WB Lange Berge .ACAD-Schnitt_2k10.dwg Model - M 1 : 200 - Stand: 27.08.2013 .

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Kiefernhain Wachholder Eichenhain Trockenrasen Extensive Ackerfläche Lokale Fauna

Heckenlandschaft Picknickstelle Muschelkalk SpielplatzLokale Fauna Aussichtshügel

Autobahndirektion Nordbayern - Interdisziplinärer Wettbewerb Rastanlage Lange Berge 234888

Naturschutz, Umwelt und Erholung

NaturschutzDer Name der Rastanlage stellt den Bezug zu Landschaft und Naturraum her. Der Ort weist viele her-ausragende Merkmale auf, seine Geologie mit Muschelkalk- und Keuper, die kleinflächig verwoben an die Oberfläche treten, das Oberflächenrelief mit flachen Kuppen und Senken und die Nähe zu einem Natur- und Landschaftsschutzgebiet mit wertvollen Biotopen und Naturschönheiten. Das Planungsge-biet liegt innerhalb der Grenzen des Projektgebietes Grünes Band Rodachtal-Lange Berge-Steinachtal als Teil des Naturschutzgroßprojekts Grünes Band. Geeignete Teilflächen der Raststättenfläche wer-den im Sinne des Naturschutzes als Entwicklungsflächen im Sinne von Trittsteinbiotopen gestaltet. Die Bepflanzung orientiert sich an den Naturstandorten: auf Muschelkalk werden Kieferngruppen gepflanzt und die Entwicklung von Magerrasen gefördert, durch Beweiden mit Schafen oder seltenes mähen und Verzicht auf Düngung können sich naturnahe Trockenbiotope entwickeln. Auf den Keuper sollen sich lichte Eichenwälder oder –gebüsche mit Mähwiesen oder extensiv genutzten Ackerflächen ab-wechseln. Die naturnahen Erholungsflächen erhöhen die landschaftliche Vielfalt und schaffen neue Kleinstrukturen in der Feldflur um Drossenhausen, in der kaum noch Gehölze oder Kleinstrukturen vorhanden sind.LandschaftsbildDie Umgebung der Raststätte weist eine relativ feingliederige Struktur auf, die Ackerflächen sind nicht übergroß, der Wechsel von bewaldeten und offenen Flächen erzeugt ein angenehmes Bild. Der Rand der Bewaldung ist lebhaft gefaltet. Die BAB ist in dieses Landschaftsbild mit eleganten Kurven und ohne große Dammschüttungen eingefügt. Sowohl die Verkehrsflächen als auch die Freiflächen der Rastanlage mit ihren Teilflächen sollen sich in Größe, Ausrichtung und Struktur in dieses Landschafts-gefüge einpassen. Dammschüttungen werden soweit möglich reduziert, da sie im Landschaftsbild Fremdkörper und ohne ästhetischen Reiz sind, da sie an BABs immer wiederkehrende Regelbauwerke darstellen. Das natürliche Relief wird genutzt, um die Höhenunterschiede, die für das Überquerungs-bauwerk notwendig sind zu überwinden. Die Stellplätze werden möglichst als eingeschnittene Terras-sen angelegt, die Einschnitte schaffen Kalkstandorte als Böschungen oder Abbrüche und schirmen den nahen Ortes gegen die Bauwerke und Parkplatzanlagen ab. Die Exposition und das kleinflächige Mosaik der Böden aus hellem Muschelkalk und dunklem Keuper bilden die Basis für die Gestaltung der Freiflächen, sie bestimmen die Flächenproportionen, die Bepflanzung und die Nutzung für Rast, Erholung und Naturschutz.SichtbeziehungenDie Sichtbeziehung zwischen Drossenhausen und den Langen Bergen soll nicht durch Brückenbau-werke, Gebäude oder die Stellplätze gestört werden, was durch sorgfältige Überlegungen bezüglich der Höhenlage der Verkehrsanlagen und Bauten erreicht wird.Vermeidung von BelastungenAus Rücksicht auf die Bewohner von Drossenhausen werden die Lichtpunkte möglichst niedrig ge-wählt und abgeblendet. Die meisten Lichtquellen der Raststätte liegen hinter dem Aussichthügel oder den Geländemodellierungen. Beleuchtet werden nur die Verkehrseinrichtungen, Parkplätze, Raststät-te und Toiletten, nicht die Wege, die der Erholung dienen. Durch sorgfältige Planung der Höhenlage werden Schüttungen oder Abgrabungen auf der Fläche gering gehalten. Die Aushubmassen werden in der Auffahrtsrampe als Kegel aufgeschüttet. Bei Schüttungen werden die Bodenarten getrennt einge-baut und erhalten eine standortgerechte Bepflanzung. Die versiegelten Flächen werden so gering wie möglich gehalten, ebenso die überbauten Flächen. Auf die Nivellierung der Bodeneigenschaften durch Bodenverbesserung und Düngung wird verzichtet, wo dies möglich ist, ebenso auf standardisierte Saaten und Bepflanzungen.LandmarkeDer Kegel als Landmark schafft Aufmerksamkeit für die Rastanlage und hat einen hohen Wiederer-kennungswert. Die Orientierung des Raststättengebäudes und der Parktaschen nach der Sonne und dem Relief bedingt, dass die Langen Berge zwar gut zu sehen sind, aber „im Rücken“ der Besucher der Rastanlage liegen. Der Aussichtshügel bietet nach einem kurzen Spaziergang den Ausblick auf die Langen Berge aus einer erhabenen Position.BlickführungBetrachtet man die BAB als Teil der Landschaft, dann ist die Blickführung für den Autofahrer von gro-ßer Bedeutung für ein entspanntes und genussvolles Reisen in einer schönen Landschaft. Von der BAB aus gesehen ist die Raststätte und ihre landschaftliche Lage frühzeitig erkennbar, damit der Au-tofahrer rechtzeitig die Entscheidung treffen kann, hier eine Rast einzulegen. Die gilt besonders für die Fahrtrichtung, die auf der Gegenseite der Raststätte liegt. Rast und ErholungSitzgruppen gibt es parkplatznah, mit Blick auf das eigene Fahrzeug für die kurze Pause, im Bereich der Raststätte und des Spielplatzes für eine längere Pause mit kurzen Spaziergang und Bewegungs-möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, an den Rund- oder Wanderwegen, sowie den attraktiven Plätzen des Geländes, wie den Baumhainen, den offenen Wiesen und Trockenrasenflächen oder auf dem Aussichtskegel. Der Besucher kann durch Informationstafeln an den Wegeknoten etwas über die Zusammenhänge von Geologie, Naturschutz (Grünes Band/ Trockenrasen/ extensiv genutzte Äcker) und Tourismus (Radwege- und Wanderwegenetz, Sehenswürdigkeiten) erfahren, ihm stehen Spazier- und Rundwege auf der Fläche der Raststätte zur Verfügung und er wird auf lohnende Ziele außerhalb der Raststätte verwiesen.AkzeptanzDie Rastanlage kann sich zu einem Ort mit einem einzigartigen, von der Natur bestimmten Charakter und mit einem hohen Wiedererkennungswert entwickeln, der sich deutlich von anderen Raststätten abhebt. Sie weckt das Interesse für die umliegenden Orte und die Landschaft, in die sie eingebettet sind. Die Landmarke bedeutet für die Gegend einen Imagegewinn, man erinnert sich an den Ort, sie bildet eine zusätzliche Attraktion für Erholungssuchende und ist Werbung für die Naturschätze und Na-turschönheiten in der Umgebung. Die Erschließung und Bewusstmachung der vorhandenen Naturele-mente (Doline, Trockenrasen), der Lehrpfad für Naturschutz und Geologie sind auch für die Anwohner und deren Besucher interessant und stärken das Heimatgefühl.

Schnitt A-A M: 1:200

Konzeptplan NaturschutzSchnitt A-A M: 1:200

Konzeptplan Verkehr

Lehrpfad für Naturschutz und Geologie

Rundweg Naturschönheiten Doline

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SichtbeziehungRaststätte

SichtbeziehungLandmarkeAussichtshügel

BlickbeziehungDrossenhausen - Lange Berge

Landschaft planen + bauen, Dortmund

Gnegel, Sendenhorst

Mann + Partner, München

TRc Transportation Research & consulting, essen

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KopfzeileImpressum

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Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Obersten Baubehör-de im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr kostenlos her-ausgegeben. Ein Weiterverkauf ist unzulässig.

Sie darf weder von Parteien noch von Wahlhelfern während des Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden.

Dies gilt für Europa-, Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen als Informations- oder Wer-bemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwer-bung.

Unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehen-den Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Bundes-oder Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte.

HerausgeberBundesministerium für Verkehr und digitale InfrastrukturOberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

Konzept und RedaktionAutobahndirektion Nordbayern90402 Nürnbergwww.abdnb.bayern.de

Gestaltung, Gesamtherstellung und DruckOsterchrist Druck und Medien GmbH90471 Nürnberg, www.osterchrist.de

Bild- und Quellennachweis

TexteAutobahndirektion NordbayernWettbewerbsteilnehmer

LuftbilderNürnberg Luftbild, Hajo Dietz (S. 3 und 8)

FotosAutobahndirektion Nordbayern

Übersichtskarten und GrafikenAutobahndirektion NordbayernWettbewerbsteilnehmer

Stand März 2014


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