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PULS · Die Welt in Bewegung | Das DB SCHENKER Businessmagazin. PULS NR 1 05_2014 WIE UNS...

Date post: 14-Jul-2020
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Die Welt in Bewegung | Das DB SCHENKER Businessmagazin. PULS NR 1 05_2014 WIE UNS MEGATRENDS BEWEGEN Logistik für Menschen, Märkte und für morgen MARCEL HIRSCHER – GEFÄLLT MIR! Image-Booster Social Media im Spitzensport PULSIERENDES LEBEN AM BOSPORUS people inside: Erik Leiss, CEO DB Schenker Arkas LIFE BALL 2014 – „GARTEN DER LÜSTE“ Gery Keszler im exklusiven PULS-Talk
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Die Welt in Bewegung | Das DB SCHENKER Businessmagazin.PULS

NR 1 05_2014

WIE UNS MEGATRENDS BEWEGEN Logistik für Menschen, Märkte und für morgenMARCEL HIRSCHER – GEFÄLLT MIR! Image-Booster Social Media im SpitzensportPULSIERENDES LEBEN AM BOSPORUS people inside: Erik Leiss, CEO DB Schenker Arkas LIFE BALL 2014 – „GARTEN DER LÜSTE“ Gery Keszler im exklusiven PULS-Talk

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PULS 01 | 2014

02 | INHALTSVERZEICHNIS | Gesamtüberblick

04 People Image-Booster Social Media im Spitzensport

06 South-East Pulsierendes Leben am Bosporus

08 Coverstory Wie uns Megatrends bewegen

11 Solution Die Reise des Antibiotikums

12 Green Logistics Social Start in ein neues Leben

14 Events Adam & Eva –

Willkommen im Logistikparadies!

15 News Vielfalt der Logistikwelt

■ Lösung für gesichertes Parken: Ausgezeichnet mit dem HERMES Verkehrs.Logistik.Preis

■ Kundenmagazin PULS goes online: Medium künftig auch online erhältlich

■ Life Ball 2014 – SCAN & WIN: Jetzt Life Ball Tickets gewinnen!

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Die Welt in Bewegung

06 – SOUTH-EAST Pulsierendes Leben am Bosporus

Persönlicher PULS-Talk mit Erik Leiss, CEO, von DB Schenker Arkas, über sein Leben

in der 15-Mio.-Metropole Istanbul.

COVERSTORY

08 Perspektive Zukunft – die Mega-trends von morgen. Mit welcher Strategie DB Schenker sich den logistischen Herausforderungen der Zukunft stellt.

ImpressumHerausgeber: Schenker & Co AG, Stella-Klein-Löw-Weg 11, 1020 Wien Kontakt: [email protected] und Redaktion: Regionales Headquarter Österreich und Südosteuropa, Marketing & PR, 1020 WienGrafik: veni vidi confici® | Atelier für visuelle Kommunikation, 1070 WienDruck: gugler GmbH, Auf der Schön 2, 3390 Melk

Die Kundenzeitung DB Schenker PULS wird nach umweltfreundlichen und ökoeffizienten Umweltstandards der Druckerei gugler GmbH produziert.

Höchster Standard für Ökoeffektivität. Weltweit einzigartig: Cradle-to-Cradle®-Druckprodukte innovated by gugler*. Sämtliche Druckkomponenten sind für den biologischen Kreislauf optimiert. Bindung ausgenommen.

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EDITORIAL | Schenker & Co AG | 03

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Am Puls der Zeit präsentiert sich die druckfrische Erstaus-gabe unseres Business-Magazines „PULS – Die Welt in Bewegung“. Wir möchten Ihnen mit dem neuen Magazin gleichzeitig Information und Unterhaltung liefern. Gewin-

nen Sie einen spannenden Einblick in die Vernetzung zwischen Orten und Menschen sowie Geschichten und Veränderungen. Sie setzen sich vermutlich, so wie unsere Logistikexperten, regelmäßig mit Zukunftstrends auseinander. Gewinnen Sie ab Seite 8 interessante „insights“ in unserer Coverstory „Megatrends“ und wie wir uns täglich auf die Einflüsse von morgen einstellen.

Stefan Ilek, PR-Experte von ÖSV-Skiass Marcel Hirscher beleuchtet in einem Interview die Nutzung von Social Media im Spitzensport. Die Kreativwerkstatt „gabarage“ gibt suchterkrankten Menschen die Chance auf einen neuen Job und fertigt u.a. Design-Unikate aus alten Planen an. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 12.

DB Schenker steht heuer zum 7. Mal als Logistikpartner in den Start-löchern zum Ball-Highlight des Jahres. Wir freuen uns über ein exklu-sives Interview mit Life Ball-Gründer Gery Keszler zum Motto 2014 „Garten der Lüste“.

Unser österreichischer Expat in der Türkei, Landesleiter Erik Leiss von DB Schenker Arkas, gibt Einblicke in sein pulsierendes Leben zwi-schen zwei Kontinenten in einer 15-Mio.-Einwohner-Metropole.

Unser Schwerpunkt zum Thema Pharma zeigt die Reise des Antibioti-kums von der Entwicklung bis zum Endkonsumenten und welche Rolle wir dabei als integrierter Logistikdienstleister übernehmen (Seite 11). Die Welt ist permanent in Bewegung. Wir bleiben es auch stets – für Sie!

Kurt LeidingerVorstandsvorsitzender DB Schenker, Region Österreich und Südosteuropa

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Kunden!

04 – PEOPLE Gastinterview Stefan Illek Social Media-Expertentalk mit Marcel Hirschers Kommunikationsmanager über die Nutzung neuer Medien als Image-Booster im heimischen Spitzensport.

14 – EVENTS „Garten der Lüste“ – Life Ball 2014 Exklusiver PULS-Talk mit Gründer und Life Ball- Organisator Gery Keszler über Inspirationen, Stars und private Einblicke zum Motto „Love is a bloom growing anywhere“.

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PULS 01 | 2014

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Spitzensportler nützen die neuen Medien als Image-Booster, um ihre Marke zu stärken und um mit ihren vielen Fans zu kommunizieren. Wir haben mit Marcel Hirschers Kommunikationsmanager Stefan Illek über Facebook & Co. gesprochen. Im Expertentalk verrät er die Dos und Don‘ts bei der Nutzung der sozialen Netzwerke und welche Beiträge die meisten „Likes“ generieren.

Marcel Hirscher –

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PEOPLE | Gastinterview Stefan Illek | 05

PULS: Die FB-Seite von Marcel Hirscher hat 344.000 Fans. Wie kann das für sein Image genützt werden?Stefan Illek: Sehr gut, da Marcel mit seinen eigenen Medien die Möglichkeit hat, direkt und ohne Interpretation ei-nes Journalisten mit den Menschen zu kommunizieren. Wobei man nicht ver-gessen darf, dass diese Welt ständig in Bewegung ist. Facebook war gestern, Instagram ist heute und Tumblr wird wahrscheinlich morgen sein. Marcel nützt derzeit Facebook, Twitter, Insta-gram, youtube und Tumblr.

PULS: Bei so vielen Fans und entspre-chender Interaktion ist der Zeitauf-wand für die Betreuung sicher nicht gering. Wie viel davon ist tatsächlich „Marcel Hirscher“?Stefan Illek: Hinter der FB-Seite steht zu 100 Prozent Marcel. Ich bin so etwas wie sein Sekretär, unterstütze ihn und führe nur aus, was er auch möchte.

PULS: Das bedeutet, dass Marcel sehr oft online ist. Hat er dafür überhaupt Zeit? Stefan Illek: Marcel liest fast alle Pos-tings und beantwortet Nachrichten, auch wenn es angesichts der Fülle manchmal mehrere Wochen dauert. Es kommen z.B. Fragen nach Trainings-plänen oder Skiausrüstung. Aber auch Gratulationen nach einem Sieg, für die sich Marcel persönlich bedankt. Zeit dafür findet er zwischen Renndurch-gängen, auf den Fahrten von einem Ort zum anderen oder auch während er am Massagetisch liegt.

PULS: Wie viel gibt Marcel Hirscher privat von sich preis?Stefan Illek: Genau das ist der Vorteil: Er kann selbst entscheiden, was er her-zeigen möchte und was privat bleibt. Doch natürlich will er den Fans einen

Blick „hinter die Kulissen“ des Renn-geschehens ermöglichen und auch ein wenig den privaten Marcel vorstellen. Er selbst spricht immer von „seiner ei-genen Zeitung“, die er selbst gestalten kann. Das Gute an diesen Medien ist, dass der Paparazzo eigentlich ausge-dient hat, weil die Fotos ja freiwillig – aber eben kontrolliert – zur Verfügung gestellt werden.

PULS: Was ist bei der Veröffentli-chung von Privatfotos generell zu be-achten?Stefan Illek: Man darf nie vergessen, dass das Internet ein „Gedächtnis“ hat. Selbst wenn Fotos gelöscht werden, bleiben sie gespeichert und können – etwa bei einer Suchmaschinenabfrage – weiterhin gefunden werden. Daher: nie etwas posten, was einem irgendwann einmal peinlich sein könnte.

PULS: Die sozialen Netzwerke sind schnell. Bilder von Ereignissen kön-nen praktisch in Echtzeit veröffent-licht werden. Wie gehen Sie damit um?Stefan Illek: Die Entscheidung lautet Tempo oder Qualität. Wenn es schnell gehen muss, z.B. nach einem Sieg von Marcel, schieße ich ein Foto und poste es nach seinem O.K. Medien werden heutzutage ja parallel konsumiert. TV und FB am Smartphone etc. Wenn es keine solche „Dringlichkeit“ hat, ent-scheiden wir uns für Qualität. Marcel sichtet dann z.B. Agenturfotos von den Rennen und wählt die besten Bilder aus, die wir den Fans zur Verfügung stellen. Oder man hat eben Geduld für den genialen Moment oder das absolu-te „Selfie“.

PULS: Wie entscheiden Sie, was wie häufig auf die Seite kommt?Stefan Illek: Es gibt immer ein Foto und wenig Text. Während der Olympi-

schen Spiele waren es mehrere Einträ-ge pro Tag, im Sommer, wo es im Ski-sport naturgemäß ruhiger ist, genügen zwei pro Woche. Man möchte präsent bleiben, die Fans aber auch nicht mit Belanglosem nerven.

PULS: Nicht alle Kommentare der FB-Nutzer sind immer positiv. Wie wird mit Kritik umgegangen?Stefan Illek: Kritik kommt selten vor und wird auf keinen Fall zensuriert. Es ist sehr wichtig, hier nur im äußersten Notfall einzugreifen (z.B. bei ordinären Beschimpfungen). Das Schöne ist, dass die „community“ das ganz von selbst regelt und wenn sich jemand abfällig äußert, erhält er meist entsprechende Reaktionen von Fans.

PULS: Welche Beiträge erhalten die größte Resonanz?Stefan Illek: Da gilt nach wie vor die altbewährte Regel „Kinder und Tiere“. Ein Foto von Marcel mit seinem Hund „Timon“ ist immer ein Renner. Aber auch eine gute Actionszene von einem Skirennen bringt viele Likes. Ganz be-sonders gut kommt an, wenn auch ein Spitzensportler über sich selbst lachen kann. Und das kann Marcel Hirscher sehr gut.

INFOBOX

Stefan Illek, MSc (* 19.1.1977 in Wien). Persönlicher Medienbetreuer von Marcel Hirscher , Medien- und Kommunikations-berater Austria Ski Team/ÖSV.

Marcel Hirscher (* 2. 3.1989 in Anna­berg im Lammertal). Der österreichische Skirennläufer ist auf die Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert. Er erreichte aber auch im Super-G und in der Super-Kombination bereits Welt-cup­Podestplätze. Hirscher ist dreifacher Juniorenweltmeister, gewann im Winter 2007/2008 den Gesamteuropacup und entschied in den Saisonen 2011/2012, 2012/2013 und 2013/2014 den Gesamt-weltcup für sich. Er ist der erste Österrei-cher, der sich zum dritten Mal in Folge die große Kristallkugel sichern konnte. Dies war zuvor erst drei Fahrern gelungen – Gustav Thöni, Ingemar Stenmark und Phil Mahre. Bei der Weltmeisterschaft 2013 in Schladming gewann er Gold im Slalom und im Mannschaftswettbewerb sowie Silber im Riesentorlauf. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi gewann er die Silbermedaille im Slalom.

Foto: © Erich Spiess

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PULS 01 | 2014

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Fahrt dauert. So ist es ganz normal, dass Termine hier nie pünktlich stattfinden. Zum Flughafen bricht man am besten schon drei Stunden vor Abflug auf. Und die Unternehmen haben Shuttle Busse eingerichtet, die ihre Mitarbeiter von verschiedenen Punkten zum Arbeitsplatz und abends wie-der zurück bringen. Das gibt es auch für Kinder, die so zum Kindergarten oder zur Schule kommen.

PULS: Was charakterisiert die Stadt darüber hinaus?Erik Leiss: Istanbul erscheint zwar etwas chaotisch, doch das bedeutet auch gleichzeitig viel Abwechslung. Es bewegt sich viel. Wirtschaftlich befinden wir uns in einer sehr boo-menden Stadt. Das zeigt sich auch an der Entwicklung der Baubranche, ständig ändert sich das Stadtbild. Vor sieben Jahren sah alles noch ganz anders aus.

PULS: Wie sind die Menschen hier?Erik Leiss: Als ich hierher kam, fiel mir sofort auf, dass ich sehr herzlich und offen empfangen wurde. Gleichzeitig sind die Menschen emotionaler und impulsiver. Doch es gibt be-

PULS: Sie begannen Ihre DB Schenker-Karriere 1992 in Wien. Welche beruflichen Stationen haben Sie danach ab-solviert?Erik Leiss: Eigentlich wollte ich schon immer Erfahrungen im Ausland sammeln. 1996 startete ich in Hongkong und 1999 ging es dann nach Korea. 2002 bis 2006 war ich wieder als Produktkoordinator für Luft- und Seefracht und für die Region Südosteuropa zuständig.

PULS: Wie war es, nach Istanbul zu gehen? Erik Leiss: Beim Übersiedeln hatte ich inzwischen schon so etwas wie Routine entwickelt. Das Wichtigste in Istanbul war aber eine Wohnung zu finden, die nicht zu weit vom Büro entfernt ist. Denn der Verkehr ist eine wirkliche He-rausforderung! Jeder ist mit dem Auto unterwegs, das hier ein Statussymbol ist. Erst in den letzten Jahren wurde damit begonnen, den öffentlichen Verkehr auszubauen.

PULS: Was bedeutet das für das tägliche Leben?Erik Leiss: Man kann einfach nie abschätzen, wie lange eine

Am Gewürzbazar begegnet man der orientalischen Tradition

und dem orientalischen Flair. | Foto: © GOLGE FOTOGRAFCILIK/

Burak Gölge

Pulsierendes Leben am BosporusErik Leiss (48), CEO von DB Schenker Arkas, arbeitet und lebt seit sieben Jahren in Istanbul. PULS besuchte den gebürtigen Wiener in der 15.-Mio.-Einwohner-Stadt, die weltweit die viert-bevölkerungsreichste Stadt ist. Als einzige Metropole liegt sie auf zwei Kontinenten und verbindet damit Orient und Okzident.

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SOUTH-EAST | Pulsierendes Leben am Bosporus | 07

kanntermaßen gerade zwischen der Türkei, Deutschland und Österreich gute Verbindungen und somit sind uns die Kulturen gegenseitig nicht ganz fremd. Und im Gegensatz zu meinen asiatischen Erfahrungen vermischt sich hier das Leben zwischen Expats und Einheimischen hervorragend.

PULS: Wie sehen dann die kulturellen Unterschiede aus?Erik Leiss: Auf jeden Fall muss man zwischen privat und Beruf unterscheiden. Werte wie Familie und Gemeinschaft haben hier einen hohen Stellenwert. Im beruflichen Umfeld verschwinden – auch global gesehen – die kulturellen Unter-schiede immer mehr. Wichtig sind die eigene Authentizität und das Schaffen von vertrauensvollen Beziehungen, aus de-nen manchmal auch lebenslange Freundschaften entstehen.

PULS: Vermissen Sie etwas in Istanbul?Erik Leiss: Istanbul ist mit täglich fünf Flügen nach Wien so gut verbunden, dass oft der Flug kürzer als die Fahrt zum Flughafen dauert. Diese Nähe zu Wien und das Leben in Istanbul geben mir immer das Gefühl, zu Hause zu sein!

Die Bosporus-Brücke verbindet den europäischen mit dem asiatischen Teil der Metropole. | Foto: © GOLGE FOTOGRAFCILIK/Burak Gölge

Ein charakteristischer Blick, den Besucher von Istanbul unbedingt

sehen sollten, ist das Goldene Horn. Auf der Halbinsel, die vom

Marmarameer begrenzt wird, liegt der historische Stadtkern.

| Foto: © GOLGE FOTOGRAFCILIK/Burak Gölge

Zahlreiche Gewürze und vielfältige kulinarische Genüsse sind überall in der Stadt zu finden. | Foto: © GOLGE FOTOGRAFCILIK/Burak Gölge

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Wie uns Megatrends bewegenMegatrends, etwa Globalisierung, Klimawandel, Ressourcen­ver­knappung,­demografischer­Wandel­oder Technologisierung, bewirken nachhaltige und tiefgreifende Veränderungen unserer Gesellschaft. Sie­treffen­uns­alle­und­wirken­sich­auf­alle­Bereiche­unseres Lebens aus. Auch auf die Logistik …

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COVERSTORY | Wie uns Megatrends bewegen | 09

Der Begriff Megatrend wurde 1982 vom Zukunftsforscher John Naisbitt geprägt. Im Un-

terschied zu kurzfristigen Mode-, Konsum-Trends oder soziokulturellen Trends, die rund fünf Jahre anhalten, stellen Megatrends die „Blockbuster“ der Veränderung dar. In ihnen bün-deln sich starke, auf ökonomischen und soziokulturellen Grundwellen basierende Veränderungskräfte. In der modernen Trend- und Zukunfts-forschung arbeitet man je nach Ge-wichtung mit verschiedenen Bezeich-nungen, wobei man dabei die fünf wichtigsten Megatrends herausfiltern kann. Doch es gibt Parameter, die einen echten Mega trend charakterisieren.

Was macht einen Megatrend aus?

Allen voran steht die „Langfristigkeit“. Denn ein Megatrend ist eine gesell-schaftliche Veränderung, die dauer-hafte Auswirkungen hat. Er sollte damit mindestens über 30 Jahre „Halb-wertszeit“ verfügen, bis er seinen Ze-nit erreicht.

Weiter kennzeichnet „Ubiquität“ je-den Megatrend. Das bedeutet, dass er in allen Lebensbereichen eine Rolle spielt und „allgegenwärtig“ ist, also in Konsum, Ökonomie, Lebenswelt, usw.Außerdem steht hinter jedem Mega-trend „Universalität“. Er hat einen grundlegend globalen Charakter, auch

wenn er sich in den verschiedenen Re-gionen und Kulturen unterschiedlich schnell durchsetzt.

Und zudem verträgt ein echter Mega-trend auch sogenannte „Backlashs“, also vorübergehende Rückschläge, ohne seine Dynamik zu verlieren.

Die Bedeutung von Megatrends für UnternehmenMegatrends verändern die Bedingun-gen auf den Märkten der Unterneh-men. Deshalb ist es essenziell, sich mit den relevanten Trends zeitgerecht auseinanderzusetzen. Wer sich auf Zukunftsmärkte, die sich durch Mega-trends abzeichnen, vorbereitet, kann gleichzeitig potenzielle Chancen reali-sieren und auch Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen.

Deshalb sind heute in vielen Firmen-zentralen Megatrends bereits ein wichtiges strategisches Thema. In der Praxis zeigt sich aber, dass nur wenige Megatrends für den unterneh-merischen Erfolg wirklich relevant sind. Erst der Transfer dieser Mega- trendinformationen in den spezifi-schen Unternehmenskontext sowie die Über setzung auf Innovationsfel-der, Märkte und Produkte führt zu den zukünftigen Chancen. Es ist somit nicht der Trend an sich, sondern seine strategische Implikation relevant.

ERFOLGSREZEPT FÜR KUNDENNÄHE

Wolfgang Schmid, Head of Sales & Marketing„Nichts ist so stetig wie der Wandel. Das wird in Zukunft mehr denn je gelten. Neue Märkte, sich rasch verändern-de Branchen und Kunden, die mit neuen Anforderungen und vielleicht anderen Kommuni-kationswegen an uns heran-treten werden. Das beste Re-zept bleibt die Kundennähe: Je enger wir an unseren Kunden dran sind und je genauer wir zuhören, umso besser werden wir die Trends der Zukunft mit-gestalten können. Dass neue Supermächte und Märkte ent-stehen, kommt DB Schenker entgegen: Wir stützen uns schon heute auf ein weltweites, eigenes Netzwerk. Die Heraus-forderung wird darin bestehen, dieses Netzwerk für unsere Kunden bestmöglich zu mobi-lisieren.“

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PULS 01 | 2014

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Megatrends in der Logistikbranche

Der Megatrend Globalisierung hat be-reits in den 1960er Jahren in unseren Köpfen Einzug gehalten. Technologi-sierung, die sich immer rasanter weiter entwickelt, hat auf die Logistik vorwie-gend unterstützende Auswirkungen. Jüngere Megatrends wie Klimawandel, Ressourcenverknappung und demo-grafischer Wandel werden als neue Herausforderung die Zukunft beein-flussen. Trotzdem kann keiner dieser Trends nur für sich alleine betrachtet werden, sondern muss immer im Zu-sammenspiel analysiert werden.

Klar ist allerdings immer, dass nur der Wandel konstant ist. Und das hat für die Logistikbranche insofern Relevanz, weil es bedeutet, dass es nicht einfach nur eine Veränderung oder ein paar konkrete Wege geben wird, die aus den Mega trends resultieren. Die Anforde-rungen an die Branche sind vielfältig und werden sich zudem laufend weiter ändern. Eine laufende Weiterentwick-lung der Strategie ist daher für Unter-nehmen, die auch in Zukunft reüssie-ren wollen, enorm wichtig.

Logistik für Menschen, für Märkte und für morgenAls Logistik anbieter hat DB Schenker die für die Branche relevanten Me-gatrends bereits unter die Lupe ge-nommen und daraus die drei Schwer-punkt-Strategien „Economic“, „Social“ und „Environmental“ entwickelt. Das bedeutet, dass DB Schenker wirtschaft-lich, sozial und umweltbewusst mit den Auswirkungen relevanter Mega-trends umgehen wird.

DB Schenker sucht heute schon flexib-lere Wege in der Transportgestaltung. Klimawandel und Ressourcenverknap-pung fordern alternative Ansätze in der Transportwirtschaft. Zum Beispiel ste-hen zukünftig ökologisch nachhaltige Transportmittel im Einsatz. CO² kann mittels optimierter Logistik-Abläufe re-duziert werden. Wesentlich dabei sollte vor allem auch kostenbewusstes Agie-ren sein.

Das veränderte Konsumverhalten, das aus demographischen Veränderungen entsteht, erkennt man als Trendsetter und entwickelt so technologische Inno-vationen. Die Logistik von DB Schen-ker für Menschen, für Märkte und für morgen hat das große Ziel, auch in Zu-kunft voll im Trend zu stehen.

INFOBOX

Die wichtigsten Megatrends

Globalisierung Internationale Verflechtungen in Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt und Kommunikation zwischen Individuen, Gesellschaften, Institutionen und Staaten.

DemografieWir werden älter, die Weltbevölkerung wächst – allerdings immer langsamer – und immer mehr Menschen leben in Städten (Urbanisierung).

TechnologieBeschleunigung technologischer Sprünge und Mobilität von Wissen (Wissensgesellschaft).

RohstoffknappheitVerfügbarkeit wichtiger industrieller Ressourcen nimmt ab. Das führt zu höheren Preisen und umkämpften Rohstoffmärkten insbesondere für Öl, Gas, Metalle, seltene Mineralien oder nicht zuletzt Wasser.

KlimawandelEs wird wärmer, Wetterextreme nehmen zu. Beides führt zu potenziell hohen ökologi-schen, ökonomischen und sozialen Kosten.

BESTER ARBEITGEBER DER BRANCHE

Martin Obermüller, Head of Human Resources„Wir wollen in Zukunft der beste Arbeitgeber am Markt sein. Wir wollen unsere Attrak-tivität als Arbeitgeber nicht nur durch interessante Tätig-keiten und Jobprofile heben, wir wollen Werte wie Zusam-mengehörigkeit, Mit ein an der und bewusstes Umgehen mit unterschiedlichen strategi-schen, sachlichen und emotio-nalen Meinungen in den Mittel-punkt rücken. Unser Be streben ist es, eine moderne Konfliktlö-sungskultur zu leben.“

FÜHRENDER UMWELTPIONIER

Petra Schemitsch, Enviromental Management„DB Schenker steht zu seiner Verantwortung, den globalen Klimaschutz auch künftig wei-ter voranzutreiben. Wir verfol-gen konsequent den Weg der CO2-Optimierung aller Prozes-se und bieten unseren Kunden maßgeschneiderte grüne Lö-sungen entlang der gesamten Lieferkette an. Durch unser globales Netzwerk sowie durch die Innovationsbereitschaft unserer Mitarbeiter und Part-ner nehmen wir ganz klar eine Vorreiterrolle in unserer Bran-che ein. Als Eco-Pionier sind wir immer auf der Suche nach möglichst grünen Lösungen.“

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SOLUTION | Die Reise des Antibiotikums | 11

Die Reise des Antibiotikums

Im Krankheitsfall hilft oft das passende Antibiotika, um zeitnah eine heilen-de Wirkung zu erzielen. Damit diese Präparate in Topqualität beim Endver-

braucher ankommen, durchläuft das Produkt oft eine medizinische Ent-wicklung von circa 10 – 15 Jahren, be-vor es zum Patienten gelangt. Um den Launch eines Medikamentes auf dem Pharma-Markt voranzutreiben, werden unzählige Wirkstoffe in Laboratorien untersucht. Um die Wirkung von Sub-

stanzen zu testen, werden über Jahre hinweg klinische

Studien durchgeführt. Oft setzen sich nur 1 – 2 Medika-

mente am Markt durch.

Um als Logistikdienstleister den sehr genau definierten und dokumentierten Qualitäts- und Hygienestandards bei der Lagerung und dem Transport dieser Produkte gerecht zu werden, bedarf es bereits in der R & D – Phase* der Phar-mabranche der lupenreinen Analyse der Logistikwege.

In der Planung und Qualifizierung der Infrastruktur, der Validierung von Ab-läufen und Prozessen und der exakten Definition sogenannter SOPs ** werden unter anderem Arbeitsanweisungen ge-meinsam zwischen dem Logistiker und dem Pharmakunden definiert, laufend kontrolliert, verbessert und dokumen-tiert. Das erstreckt sich von der tempe-raturgeführten und sterilen Lagerung von medizinischen Rohstoffen und Fertigerzeugnissen bis zur Einhaltung höchster Sicherheitsstandards sowie der Schulung von Mitarbeitern.

Als höchstes Ziel aller komplexen Entwicklungs- und Trans port pro zesse steht vor allem eines: Die Genesung des Patienten, der sich über diese lange Reise keine Ge-danken zu machen braucht.

Maßgeschneiderte Abläufe und topausgebildete Mitarbeiter garantieren, dass Medikamente in höchster Qualität beim Patienten ankommen. | Foto: © DB Schenker

Wer krank und mit Fieber zuhause im Bett liegt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, welche lange Reise ein Medikament bereits hinter sich hat, bevor es im Medizinschrank gelandet ist.

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Infrastruktur / Qualifizierung / Validierung

Klinische Studien

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Arbeitsanweisung innerhalb eines Prozesses

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PULS 01 | 2014

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Start in ein neues LebenDas Sozialprojekt „gabarage“ beschäftigt ehemals suchtkranke Personen und bereitet sie auf ihren Wiedereinstieg in den Regelarbeitsmarkt vor. PULS hat einen Blick hinter die Kulissen dieser Kreativwerkstatt gemacht, deren einzigartige Design-Produkte sich mehr als sehen lassen können.

Aus den original Lkw-Sonderplanen für die ÖSV-Transporte fertigten die MitarbeiterInnen von gabarage u. a.

einzigartige Handyhüllen. | Foto: © Bettina Graser

www.gabarage.at

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SOCIAL | Start in ein neues Leben | 13

Das Leben schreibt die schönsten Ge-schichten, wie etwa jene eines jungen Mannes, der nach mehrjähriger Sucht-erkrankung mithilfe einer stationären Langzeittherapie schließlich den Aus-stieg schaffte und nun als Abteilungs-leiter in einem Großunternehmen erfolg reich tätig ist. Seinen Neustart ins Arbeitsleben möglich gemacht hat „gabarage“, ein im Jahr 2002 gegrün-deter sozioökonomischer Betrieb mit Sitz im 4. Wiener Gemeindebezirk. Die berührende Geschichte dieses Mannes, die anderen Betroffenen Mut macht, ist nur eine von vielen.

Der Mensch im Mittelpunkt

„Unser höchstes Ziel ist es, Menschen mit einem weniger stromlinienförmi-gen Lebenslauf eine neue Chance zu geben. Wir beschäftigen in unseren Werkstätten, im Verkauf und in der Verwaltung ehemals suchtkranke Per-sonen und bereiten sie im Laufe eines Jahres auf den Wiedereinstieg in einen geregelten Arbeitsalltag vor. Ein eigens von uns entwickeltes Fünf-Stufen-Qua-l i f i z i e r u ngsp ro -gramm ermöglicht es den Mitarbei-terInnen, sich in unterschiedlichen Bereichen zu qua-lifizieren. Zudem begleiten wir sie bei der Berufs-neuorientierung und Jobsuche“, erklärt Daniel Strobel, bei „gaba-rage“ verantwort-lich für Marke-ting und Programmmanagement, die Hintergründe dieses Sozialprojektes. Langweilig wird die Arbeit in den „gabarage“-Werkstätten mit Sicher-heit nicht, denn im Zentrum der Phi-losophie von „gabarage“ steht das Upcycling von Restmaterialien. Aus-

gewählte DesignerInnen und Hand-werkerInnen lassen gemeinsam mit den MitarbeiterInnen ihrer Kreativi-tät freien Lauf, nehmen die Ausgangs-materialien aus ihrem ursprünglichen Kontext und führen diese einer neuen Funktion zu. Und nichts scheint dabei unmöglich: Aus Playmobil-Männchen entstehen Anhänger für Halsketten, aus den Federn von Badminton-Bällen Ohrringe, Bowlingpins und Fußbälle werden zu Vasen, alte Bücher zu Sitz-hockern, Sesseln oder preisgekrönten Lampen verarbeitet – allesamt garan-tierte Blickfänge und Gebrauchsgegen-stände mit besonderem Charme.

Upcycling: Mehr als Wiederverwertung Die Angebotspalette ist vielfältig: „gabarage“ fertigt u.a. Schmuck, Ac-cessoires, Möbel, Lampen und Taschen – als Einzelanfertigungen aber auch als Serienprodukte wie die beliebten „gaba-bags“ aus gebrauchten Wer-be- und Lkw-Planen. „Bei uns treffen Kundenwünsche, Design und hand-werkliches Know-how aufeinander

und verschmelzen zu einzigartigen und nachhaltigen Produktlösungen“, bringt Strobel den USP von „gabara-ge“ auf den Punkt. Hinter dem Begriff Upcycling steckt freilich mehr als „nur“ Wiederver-wertung: Durch die Verwendung von Restmaterialien im Designprozess wird der Produktlebens-zyklus verlängert, Abfall vermieden und eine wichtige Botschaft gegen die Wegwerfgesell-schaft transpor-

tiert. Und davon profitieren schließlich alle: Als Corporate Social Responsibili-ty (CSR)-Kooperationspartner entwi-ckelt „gabarage“ nachhaltige Werbe-mittel, Büromöbel oder Give-aways aus den Restmaterialien von Unternehmen und Agenturen, die sich damit bewusst

für die Übernahme von gesellschaftli-cher Verantwortung und das Prinzip der Nachhaltigkeit entscheiden.

„gabarage“-Unikate aus DB Schenker-Lkw-Planen „Nachhaltiges Wirtschaften auf sozi-aler und ökologischer Ebene ist heute kein bloßes ‚Zuckerl‘ mehr, sondern längst unumgängliche Notwendigkeit und unser aller Verantwortung“, be-tont Strobel. Dieser Sichtweise schloss sich auch das Logistikunternehmen DB Schenker überzeugt an, dem die Idee der Wiederverwertung von Lkw- Planenmaterial gefallen hat. Dem-entsprechend naheliegend war es für DB Schenker, „gabarage“ im Herbst vergangenen Jahres mit einem ganz besonderen Auftrag zu betrauen: Aus den original Lkw-Sonderplanen für die Transporte des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) fertigten die Mit-arbeiterInnen von „gabarage“ eine auf 200 Stück limitierte Auflage von iPad-, Laptop- sowie Handyhüllen. Diese ori-ginellen Unikate verloste DB Schenker dann im Rahmen der Aktion „Besser gleich mit DB Schenker“ exklusiv an KundInnen – und erfüllte damit ne-ben einem sozialen auch einen ökolo-gisch-nachhaltigen Zweck.

Immer in Bewegung

Auf seinen Lorbeeren ausruhen will sich „gabarage“ trotz mehrfacher Aus-zeichnungen noch lange nicht: Unter dem kürzlich vorgestellten Premi-um-Label „ideen.reich“ bietet die Kre-ativwerkstatt ab sofort Kleidung, Inte-rieur-Einzelstücke und Kleinserien, die ganz besondere Ansprüche an Form, Material oder Kreativität erfüllen. Wei-tere Infos und kreative Ideen finden Sie unter: www.gabarage.at

Die Arbeit in den gabarage-Kreativwerkstätten ist abwechslungsreich und kreativ. | Foto: © Bettina Graser

Unser höchstes Ziel ist es,

Menschen mit einem weniger

stromlinien­förmigen

Lebenslauf eine neue Chance zu

geben.

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PULS 01 | 2014

14 | EVENTS | „Garten der Lüste“ – Life Ball 2014

So wie die verführerische Geschichte der Menschheit im Garten Eden be-gann, startet der Life Ball jährlich mit den Transportvorbereitungen durch DB Schenker. Life Ball-Erfinder Gery Keszler gibt PULS persönlich einen interessanten Einblick in die umfas-senden Vorbereitungen zum Ball-High-light des Jahres.

PULS: Lieber Herr Keszler, wann ha-ben die Vorbereitungen für den Life Ball 2014 bereits begonnen?Gery Keszler: Mein Team und ich be-ginnen unmittelbar nach jedem Life Ball mit den Vorbereitung des nächsten – oftmals geht es auch parallel.

PULS: „Garten der Lüste“ ist das Mot-to des Life Ball 2014. Was hat Sie zu dieser Idee inspiriert?Gery Keszler: Die Grundinspiration des Life Ball 2014 war Hieronymus Boschs „Garten der Lüste“ – interpre-tiert als Fiktion einer bunt gemischten Gesellschaft im lustvollen und friedli-chen Miteinander, als hätte es nie den

Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies gegeben. Die Idee hinter dieser Auslegung ist für den Life Ball natürlich sehr inspirierend; weniger aber die Zeit in der Bosch lebte, in der das Jenseits wichtiger war als das Leben im Hier und Jetzt.

PULS: Wie passen der Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies in-haltlich mit einem Fest, das für das Le-ben, Toleranz und gegen Ausgrenzung steht, zusammen?Gery Keszler: Inhaltlich steht die Lust im Mittelpunkt des diesjährigen Life Ball. Sie verbindet die Menschen welt-weit, denn wir alle sind aus Lust ent-standen – und wir alle empfinden Lust. Sie ist ein lebenslanger Begleiter. Sie kann mit sexuellen oder kulinarischen Freuden einhergehen; mit Selbstver-wirklichung, Kreativität und Freiheit oder allgemein als Lebenslust in Er-scheinung treten. Und wie der Life Ball mit seiner Gratwanderung zwischen „Fighting AIDS and Celebrating Life“ hat auch die Lust zwei Seiten: Sie kann zerstören, aber genauso kann sie beflü-geln und die Menschen über ihre Gren-zen hinauswachsen lassen. Sie kann nur dem Einzelnen dienen oder ein Gewinn für mehrere sein. In welcher Form auch immer: Sie ist der stärkste Antrieb des menschlichen Handelns, den es gibt.

PULS: Für das Gelingen des Life Ball sind die vielen Unterstützer ein wich-tiger Faktor. DB Schenker organisiert heuer als Logistikpartner zum 7. Mal die Transporte rund um das Event. Was verbindet in Ihren Augen die Marken Life Ball und DB Schenker miteinander?

Gery Keszler: Life Ball und die Marke DB Schenker verbindet eine treue, lang-jährige Partnerschaft und bei seinen MitarbeiterInnen ein spürbares En-gagement im Kampf gegen HIV/AIDS. Als Veranstalter sind wir dankbar, dass unsere Logistik in so professionellen Händen liegt.

PULS: Was ist sind die größten He-rausforderungen für den Life Ball 2014?Gery Keszler: Die größte Herausforde-rung ist und bleibt das Generieren von finanziellen Mitteln, um noch intensi-ver Projekte unterstützen zu können.

Adam & Eva– Willkommen im Logistik paradies!Das Thema „Garten der Lüste“ wird heuer beim 22. Life Ball am 31. Mai im Wiener Rathaus als verbindendes Element zwischen den Menschen die Lust in ihrer Vielfalt zeigen und in fantasievollen Gartenszenarien, Insektenwelten und Blütenkulissen zum Leben erwecken.

Foto: © Regina Tausch

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NEWS | Vielfalt der Logistikwelt | 15

News

HERMES Verkehrs.Logistik.Preis 2014

DB Schenker wurde kürzlich mit dem HERMES Verkehrs.Logistik.Preis ausgezeichnet, und zwar für die Entwicklung einer Online-Applikation, mit der Disponenten rasch und einfach überwachte Parkplätze finden und somit die Sicher-heit von Fahrern und Ladung gewährleisten können. Der Preis wurde im April in Wien durch den Präsidenten der Österreichischen Wirtschafts-kammer Christoph Leitl an den Vorstandsvorsitzenden der DB Schenker Region Öster-reich und Südosteuropa, Kurt Leidinger, sowie an Caroline Kralowetz, Innovationsmana-ge ment DB Schenker, über-reicht.

PULS goes online.

Die neue Kundenzeitung PULS ist ab sofort nicht nur als Druckversion, sondern ebenso als Online-Version erhältlich. Weitere Infos finden Sie unter www.dbschenker.com/at

Life Ball 2014: Garten der LüsteLustvoll und blühend präsentiert sich das Wiener Rathaus am 31. Mai, wenn sich der Life Ball in seiner 22. Auflage dem Motto 2014 „Love is a bloom growing any where“ verschreibt. DB Schenker unterstützt den Life Ball heuer zum sieben-ten Mal mit den Transporten rund um den Ball. Die Logistikplanung für den Life Ball 2014 läuft bereits seit einigen Wochen, um den Wiener Rathausplatz und das Innere des Rathauses mit fantasievollen Gartenszenarien Ende Mai zum Leben zu erwecken.

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BALL-HIGHLIGHT

ONLINE-MAGAZIN

Das Motiv „Adam & Eva“ ziert heuer den Sonderplanen-Druck des Life Ball Lkws.

Die Welt in Bewegung | Das DB SCHENKER Businessmagazin.PULSNR 1

05_2014

WIE UNS MEGATRENDS BEWEGEN

Logistik für Menschen, Märkte und

für morgen

MARCEL HIRSCHER – GEFÄLLT MIR!

Image-Booster Social Media

im Spitzensport

PULSIERENDES LEBEN AM BOSPORUS

people inside: Erik Leiss,

CEO DB Schenker Arkas

LIFE BALL 2014 – „GARTEN DER LÜSTE“

Gery Keszler im exklusiven PULS-Talk

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Die Organisatoren des Austria Tirol HouseDr. Peter Mennel, Generalsekretär ÖOC (links)Mag. Florian Gosch, Leiter Marketing ÖOC (rechts)

Die Besten setzen auf DB Schenker!

Zum siebenten Mal sind wir der Logistikpartner des Life Ball.

Präzisionsarbeit für eines der weltweit größten AIDS-Charity Events: Mit dem Life Ball findet einmal im Jahr am Wiener Rathausplatz sowie im Inneren des Rathauses ein aufwändig inszeniertes Großevent statt. Das DB Schenker Experten-Team steht als Logistikpartner rund um die Uhr zur Seite und zieht im Hintergrund die Fäden – ganz gleich wie kreativ oder komplex die Aufgaben sind. Egal wann, wo und wie – wir gestalten Ihre Logistik effi zient.

Welche Aufgabe dürfen wir für Sie lösen?

Kontaktieren Sie uns: +43 (0) 5 7686-210900 oder aufwww.dbschenker.com/at

Der Gründer und Organisator des Life BallGery Keszler

»Ausgefallene Performance braucht viel Spontanität und höchste Flexibilität.«

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www.dbschenker.com/at/diebesten


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