Public Health – Perspektiven für den ÖGD
Bärbel-Maria Kurth Hannover, 7. September 2017
07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung 2
Was ist Public Health? Wo steht Public Health in Deutschland? In welchem Verhältnis stehen ÖGD und Public
Health? Was sind die Perspektiven von Public Health?
Public Health – Perspektiven für den ÖGD
Was ist Public Health ?
07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung 3
8 Struktur und Finanzierung
3 Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit,
Patientensicherheit,
Public Health Kernbereiche
07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung 4
Zusammenspiel der 10 Essential Public Health Operations (EPHOS)
Vision: langfristige Gesundheit
Kernfunktionen Unterstützende Funktionen
Governance 6
Ausbildung 7
Finanzierung 8
Kommunikation 9
Forschung 10
Serviceleistungen
Gesundheits-schutz
3
Gesundheitsförderung
4
Prävention 5
Surveillance 1
Krisenplanung & Krisen-
management 2
5 07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung
07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung 6
Stellungnahme der Leopoldina zu Public Health in Deutschland
White Paper im Gesundheitswesen, 2016
07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung 7
„Public Health ist die öffentliche Sorge um die Gesundheit aller“ Das Zukunftsforum Public Health
07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung 8
07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung 9
„Public Health ist die öffentliche Sorge um die Gesundheit aller“
144 Teilnehmende aus allen Bereichen von Public Health
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Thomas Altgeld (Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen)
Holger Pfaff (Uni Köln)
Till Bärnighausen (Uni Heidelberg) Stefan Pospiech (Gesundheit Berlin-Brandenburg)
Angela Brand (Maastricht University) Oliver Razum (Uni Bielefeld)
Helmut Brand (Maastricht University) Ute Rexroth (Robert Koch-Institut)
Nico Dragano (Uni Düsseldorf) Rolf Rosenbrock (Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband)
Bertram Geisel (Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg) Andreas Stang (Universitätsklinikum Essen)
Ansgar Gerhardus (Uni Bremen) Ute Teichert (Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst)
Wolfgang Hoffmann (Uni Greifswald) Heidrun M. Thaiss (BZgA)
Osamah Hamouda (Robert Koch-Institut) Ute Thyen (Universitätsklinikum Lübeck)
Petra Kolip (Uni Bielefeld) Lothar H. Wieler (Robert Koch-Institut)
Joseph Kuhn (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit)
Manfred Wildner (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit)
Bärbel-Maria Kurth (Robert Koch-Institut) Hajo Zeeb (Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie)
Tobias Kurth (Charité - Universitätsmedizin Berlin) Thomas Ziese (Robert Koch-Institut)
Susanne Moebus (Universitätsklinikum Essen)
Programmkomitee
10
07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung
Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst e.V. (BVÖGD)
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Deutsche Gesellschaft für Epidemiologie e.V. (DGEpi)
Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS)
Deutsche Gesellschaft für Medizinische Soziologie e.V. (DGMS)
Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V. (DGPH)
Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention e.V. (DGSMP)
Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. (DGSPJ)
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e.V.
Robert Koch-Institut (RKI)
Veranstalter
11
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Public Health
Aufgaben Helmut Brand (Universität Maastricht)
Strukturen Manfred Wildner (Bayerisches Landesgesundheitsamt)
Forschung Tobias Kurth (Charité Berlin)
Lehre, Fort- und Weiterbildung Marie-Luise Dierks (MH Hannover)
Praxis Thomas Altgeld ( Gesundheit Niedersachsen)
Public Health in Deutschland Bestandsaufnahme
(Plenarvorträge)
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Herausforderungen Stärkung
1. „Big Data“ 7. Forschung
2. Demografischer und sozialer Wandel 8. Kommunikation / Vernetzung
3. Globalisierung 9. Lehre, Fort- und Weiterbildung
4. Medizinischer Fortschritt 10. Monitoring / Surveillance
5. Neue Kommunikationsformen 11. Staatliches Planen und Handeln (u.a. Politik, Governance, Öffentlicher Gesundheitsdienst)
6. Prävention und Gesundheitsförderung 12. Praxis
Public Health in Deutschland
(Thematische Arbeitsgruppen)
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Podiumsdiskussion „Zukunft von Public Health in Deutschland“
Identitätsfindung versus Abgrenzung
Netzwerkbildung versus Zersplitterung
Große Themen versus „Atomisierung“
Perspektiven für Public Health: Die Vernetzung der Akteure
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Gründung einer Steuerungsgruppe Public Health 11/16
Regelmäßige Treffen und Telefonkonferenzen
Aufbereitung der Tagungsergebnisse, PH-Sonderheft im Gesundheitswesen 2017
Positionspapier der Teilnehmer mit Forderungen an die Politik
Einrichtung einer Geschäftsstelle für ein „Netzwerk Public Health“ ab 1. Mai 2017 am Robert Koch-Institut
Bemühen um ein DFG-Schwerpunktprogramm „Public Health“
Überbringen des Anliegens bei verschiedensten Gelegenheiten, Netzwerkbildung
− Kongress Armut und Gesundheit
− Workshop der Leopoldina
− Veranstaltungen der Parteien, NGOs, Ministerien…
Website www.rki.de/zukunftsforum-public-health
Stärkung von Public Health in Deutschland Wie ging es weiter?
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Zukunftsforum Public Health Einrichtung einer eignen WebSite: www.zukunftsforum-public-health.de
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Erscheint ca. dreimal pro Jahr
Informiert über die Aktivitäten des Netzwerks
Abonnieren unter [email protected]
Newsletter
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Publikation der Ergebnisse des Zukunftsforums im Gesundheitswesen
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Bundestagswahl 2017: Wahlprüfsteine Fragen an die Parteien (CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, AfD): Welche Maßnahmen sollen zu folgenden Schwerpunkten getroffen werden:
Gesundheit sichern Gesundheit erhalten Gesundheit fördern Staatliche Einrichtungen stärken Forschung fördern Fachkräfte ausbilden Gesundheitsthemen effektiv kommunizieren Globale Gesundheit verbessern
Antworten werden auf die Homepage gestellt, sind außerdem Grundlage für Podiumsdiskussion beim nächsten Zukunftsforum
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Staatliche Einrichtungen stärken In der Daseinsversorgung leistet der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) einen unverzichtbaren Beitrag, um die Bevölkerungsgesundheit in Deutschland effizient und effektiv zu schützen, zu erhalten und zu fördern. Frage 9: Bitte beschreiben Sie, wie Ihre Partei die personelle und finanzielle Ausstattung des ÖGD in Deutschlands verbessern will.
Wahlprüfsteine
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Frage 10: Welche Maßnahmen und Gesetzesvorhaben plant Ihre Partei, um den ÖGD strukturell zu stärken? Frage 14: Wie steht Ihre Partei zur verstärkten Aufnahme von Inhalten und Konzepten der Öffentlichen Gesundheit (Public Health) in das Medizinstudium und zur Einrichtung von Lehrstühlen für Öffentliche Gesundheit an medizinischen Fakultäten?
Wahlprüfsteine
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2. Symposium „Zukunftsforum Public Health in Deutschland“ Erweiterung auf Global Health
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Thematische Arbeitsgruppen Arbeitsgruppenphase
AG 1: Rolle der Ärztinnen und Ärzte in Public Health
AG 2: Gesundheitskompetenz/ Health Literacy
AG 3: Global Health
AG 4: Public Health und Politik
AG 5: ÖGD und Public Health
AG 6: Qualifikation und Karrierewege in Public Health
AG 7: Public-Health-Forschung und Rahmenbedingungen
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Wahlprüfsteine auf dem Prüfstand Podiumsdiskussion mit Politikern von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke
Der Öffentliche Gesundheitsdienst: Public Health vor Ort
27 07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung
07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung 28
Der Öffentliche Gesundheitsdienst: Public Health vor Ort
Entwurf eines Leitbildes für ein ÖGD
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Ausgewählte Tätigkeitsbereiche der Gesundheitsämter Prozentanteil der Ämter, die diese Aufgaben regelmäßig wahrnehmen; n=235
8 Struktur und Finanzierung
3 Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit,
Patientensicherheit,
Public Health Kernbereiche
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1 Surveillance
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Gesundheitsplattform
http://www.gesundheitsplattform.brandenburg.de/sixcms/detail.php?gsid=bb2.c.479429.de&template=gesi_sozi_d
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http://www.gesundheitsplattform.brandenburg.de/sixcms/detail.php?gsid=bb2.c.479429.de&template=gesi_zeitreihe_d
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http://www.gesundheitsplattform.brandenburg.de/sixcms/detail.php?gsid=bb2.c.479429.de&template=gesi_kartenindiseite_d
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07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung 36
3 Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit,
Patientensicherheit,
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4 Gesundheitsförderung
38 07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung
5 Prävention
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6 Governance
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9 Information und Kommunikation
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7 Public Health-
Ausbildung und Personal
Leitlinienentwurf: Die Verbindung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes mit der Wissenschaft muss sowohl in der Forschung als auch in der Aus- und Weiterbildung sowie in der Praxis gestärkt werden.
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07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung 43
[…]
8 Struktur und Finanzierung
GMK-Beschluss Forderung im „White Paper“ Wahlprüfsteine
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10 Angewandte PH-
Forschung
Leitlinienentwurf:
Wissenschaftlichkeit ist eine unverzichtbare Grundlage des ÖGD. Er benötigt eine enge Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen, auch im Bereich Forschung und Lehre.
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07.09.2017 24. Robert-Koch-Tagung 46
[…]
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Kernaufgaben des ÖGD
Entwurf eines Leitbildes für ein ÖGD
Der Öffentliche Gesundheitsdienst trägt in einem arbeitsteiligen Gesundheitswesen dazu bei, Public Health in die Praxis umzusetzen.
Wissenschaftlichkeit ist eine unverzichtbare Grundlage des ÖGD. Er benötigt eine enge Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen, auch im Bereich For-schung und Lehre. Die Verbindung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes mit der Wissenschaft muss sowohl in der Forschung als auch in der Aus- und Weiterbildung sowie in der Praxis gestärkt werden. Ein starker ÖGD sei eine Voraussetzung für das Funktionieren des Public Health-Systems insgesamt.
Stärkung von Public Health durch Zusammenschluss der Akteure
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Robert Koch-Institut in Berlin www.rki.de
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