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Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe

Date post: 28-Mar-2016
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Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe
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Page 1: Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe
Page 2: Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe

4 PSYCHOLOGIE HEUTE compact

Inhalt HEFT 32

PRÜFUNGEN WENN DAS LEBEN UNS HERAUSFORDERT

8 WILHELM SCHMID Das Leben ist nicht fair. Na und?

14 GEORGE A. BONANNO Der Mensch – aufs Überleben programmiert

18 KATHLEEN MCGOWAN Die lebensverändernde Kraft von Krisen

22 URSULA NUBER Seele im Widerstand

30 HEIKO ERNST Das Immunsystem der Seele

HEILKRÄFTEDIE HERAUSFORDERUNGEN ANNEHMEN

36 MATTHIAS WENGENROTH Akzeptieren, was ist

42 URSULA NUBER Wieder schätzen lernen, was man hat

48 RALF SCHWARZER Die Heilkraft des sozialen Netzes

52 MARTIN HECHT Dem Leid ein Schnippchen schlagen

58 HARALD-ALEXANDER KORP Lachen – angesichts des Todes?

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Page 3: Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe

REDAKTIONWerderstraße 10, 69469 WeinheimPostfach 100154, 69441 WeinheimTelefon: 06201/6007-0Telefax: 06201/6007-382 (Redaktion),6007-310 (Verlag)HERAUSGEBER UND VERLAGJulius Beltz GmbH & Co. KG, WeinheimGeschäftsführerin der Beltz GmbH:Marianne RübelmannCHEFREDAKTEURHeiko ErnstREDAKTIONUrsula Nuber (stellvertr. Chefredakteurin)Redaktionsassistenz: Olive Müller, Doris MüllerLAYOUT, HERSTELLUNG Johannes KranzANZEIGENClaudia Klingerc/o Psychologie HeutePostfach 100154, 69441 WeinheimTelefon: 06201/6007-386Telefax: 06201/6007-9331DRUCK Druckhaus Kaufmann, 77933 LahrVERTRIEB ZEITSCHRIFTENHANDELASV Vertriebs GmbH, Süderstraße 7720097 Hamburg, Telefon 040/34729287

EINZELHEFTBESTELLUNGENBeltz Medien-Service bei Rhenus86895 Landsberg, Telefon: 08191/97000-622,Fax: 08191/97000-405, E-Mail: [email protected] www.shop-psychologie-heute.de

Copyright: Alle Rechte vorbehalten. © Beltz Verlag, Wein-heim. Alle Rechte für den deutschsprachigen Raum bei Psychologie Heute. Nachdruck, auch aus zugsweise, nur mit schriftlicher Genehmi gung der Redaktion.Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in je-dem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Für unver-langt eingesandtes Material übernimmt die Redaktion keine Gewähr.„Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheber recht lich geschützt. Übersetzung, Nachdruck – auch von Abbildun gen –, Vervielfältigungen auf fotome-chanischem oder ähnlichem Wege oder im Magnet ton-verfahren, Vortrag, Funk- und Fernsehsendung so wie Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen – auch aus-zugsweise – bleiben vorbehalten. Von einzelnen Beiträgen oder Teilen von ihnen dürfen nur einzelne Kopien für den persönlichen und sonstigen Gebrauch hergestellt wer-den.“ Gerichtsstand: Weinheim a. d. B.

Bei einigen Texten in diesem Heft handelt es sich um zum Teil überarbeitete Beiträge aus der monatlich erscheinen-den Psychologie Heute.

BILDQUELLEN Titel: Gaby Gerster. S. 3: Monika Werneke. S. 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 30, 31, 32, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 42, 43, 45, 52, 57, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 72, 73, 74, 77, 80, 84, 85: Getty Images. S. 14, 15, 48, 49, 50, 58, 59, 60, 86: Corbis. S. 18, 19, 21: Renate Wacker. S. 22, 23, 24, 27: Marta Pieczonko. S. 81: Privat. S. 86 oben: Privat. S. 90, 91, 92, 94: Sabine Kranz. S. 98: Peter Thulke

Best.-Nr.: 47219

ISBN 978-3-407-47219-9

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HEILKRÄFTEDIE HERAUSFORDERUNGEN ANNEHMEN

36 MATTHIAS WENGENROTH Akzeptieren, was ist

42 URSULA NUBER Wieder schätzen lernen, was man hat

48 RALF SCHWARZER Die Heilkraft des sozialen Netzes

52 MARTIN HECHT Dem Leid ein Schnippchen schlagen

58 HARALD-ALEXANDER KORP Lachen – angesichts des Todes?

TROTZDEMDAS LEBEN LOHNT SICH

74 ANNETTE SCHÄFER Nur die Hoffnung nicht verlieren!

80 „Es gibt keinen Grund, hoffnungslos zu sein“ EIN GESPRÄCH MIT STEPHAN MARKS

84 Was macht das Leben lebenswert? EIN GESPRÄCH MIT RAY ROBERTSON

90 WILHELM SCHMID Ist das Leben ein Spiel?

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3 Editorial

5 Impressum

62 News compact

96 Markt

98 Cartoon

Page 4: Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe

8 PSYCHOLOGIE HEUTE compact

In vormoderner Zeit war die Beziehung zum Leben keine Frage der Selbstbestimmung ei-nes Menschen, sondern der Fremdbestim-

mung durch die Gesellschaft, in der er lebte, durch die Natur, auf die er angewiesen war, und durch Gott, an den er glaubte. Ein Mensch wurde ins Leben berufen und aus ihm abberufen von Gott. Das gottgewollte Leben war gottesfürchtig zu le-ben; es konnte voller Leid sein, aber auch erfüllt von barocker Lebensfreude, die auf dem schwar-zen Boden der Leiderfahrung erst so recht gedieh. Religiöse und weltliche Autoritäten erlegten dem Menschen Pflichten fürs Leben auf, die er zu er-füllen hatte, denen er aber auch das Gefühl ver-dankte, gebraucht zu werden. Er konnte sich da-

Wilhelm Schmid

Das Leben ist nicht fair. Na und?Menschen verlangen vom Leben,

dass es ihnen gegenüber gerecht ist

und dass es möglichst reibungslos

funktioniert. Es soll ihnen „etwas

bringen“, soll schön und erfüllt sein.

Aber wenn das Leben diese Anforde-

rungen nicht erfüllt, ist es dann nicht

mehr lebenswert?

Page 5: Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe

bei in den ewigen Kreislauf des Werdens und Vergehens eingebettet wissen, der die gesamte Natur und eben auch sein eigenes Leben umfasste. Nach der modernen Befreiung von diesen Vorgaben muss jeder Einzelne nun seine Beziehung zum Leben selbst finden und festlegen.

Die moderne Zeit kennt nicht mehr die Norm, das Leben leben zu müssen; es gibt nur noch die Option, es leben zu können – oder sich dagegen zu sperren. Die ganze Skala zwischen bejahender Zuwendung und Zuneigung sowie verneinender Abwendung und Abneigung steht damit für die Beziehung zum Leben offen. Möglich ist auch heute die Befreundung mit dem Leben, die bereitwillige Akzeptanz seiner Eigenarten, die auch eine kritische Sicht auf das Le-ben zulässt und ein Atmen zwischen Nähe und Distanz

erlaubt. Für eine Beziehung der Kooperation wiederum genügt es, das Leben einfach nur zu mögen und gerne zu den Arbeiten bereit zu sein, die es abverlangt; das alltägliche Leben lässt sich damit gut bewältigen. Auf der anderen Sei-te steht eine kämpferische Auseinandersetzung mit dem Leben, bei der es auch als Gegner oder gar Feind in Erschei-nung treten kann: eine negativ gewendete, wenngleich er-neut sehr leidenschaftliche Beziehung. Ausdruck einer Ab-lehnung und Zurückweisung des Lebens ist die unnachsich-tige, ausschließende Beziehung, die zum Selbstausschluss aus dem Leben führt.

Eine wachsende Zahl von Menschen wählt in moderner Zeit jedoch, eher unbedacht als überlegt, die am wenigsten befriedigende funktionale Beziehung. Ihre Anhänger ver-langen dem Leben ein reibungsloses Funktionieren ab, ganz

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Page 6: Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe

Kathleen McGowan

Die lebensver-ändernde Kraft von Krisen Menschen besitzen die Fähigkeit, ange-

sichts von Schicksalsschlägen seelisch zu

reifen. Posttraumatisches Wachstum nen-

nen das Psychologen und haben festge-

stellt: Selbst sehr schreckliche Erfahrun-

gen hinterlassen nur bei wenigen Betroffe-

nen langfristig negative Wirkungen

Naturkatastrophen, Autounfälle oder Flugzeugab-stürze, Krebs oder andere schwere Krankheiten, gewalttätige Übergriffe: Wann immer wir Zeuge

solcher Ereignisse werden, beten wir insgeheim, dass wir davon verschont bleiben. Paradoxerweise finden wir jedoch Gefallen an Geschichten, in denen Menschen solche Krisen meistern und dadurch nicht selten zu besseren, letztlich sogar glücklicheren Menschen werden. Wir lieben Erzäh-lungen über Menschen, die durch Prüfungen zum Besseren

verwandelt wurden, denn sie bezeugen eine Erkenntnis, die oft übersehen wird,

wenn wir über die psychischen Folgen von Desastern spre-

chen: In uns gibt es eine Fä-higkeit, die erst so richtig zur Entfaltung kommt, wenn

18 PSYCHOLOGIE HEUTE compact

Page 7: Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe

wir durch schwierigste Lebensbedingungen herausgefor-dert sind. Starke und positive Reaktionen auf zutiefst ver-störende Erfahrungen sind nicht nur das Merkmal der Tapfersten oder Härtesten. Tatsächlich berichtet etwa die Hälfte aller Menschen, denen ein Schicksalsschlag wider-fahren ist, dass sich ihr Leben danach zum Positiven gewan-delt habe.

Die lebensverändernde Kraft von Krisen ist der Gegen-stand eines neuen Forschungsgebietes der Psychologie: posttraumatisches Wachstum. Schon die ersten Ergebnisse scheinen das vielleicht meistzitierte Nietzsche-Wort zu be-stätigen, das immer dann in unseren Köpfen spukt, wenn von Katastrophen die Rede ist: Was uns nicht umbringt, macht uns härter! Denn das posttraumatische Stresssyn-drom ist bei weitem nicht das einzig mögliche Resultat sol-cher Erfahrungen. Selbst schrecklichste Erlebnisse verursa-chen nur bei einer Minderheit von Erwachsenen negative chronische Nachwirkungen. Viel wahrscheinlicher ist, dass Menschen sich erholen und sogar an den Erfahrungen wachsen.

Wer Widrigkeiten und Schicksalsschläge, Katastrophen und Traumata gut verkraftet, ist ein lebender Beweis für eines der vielen Glücksparadoxa: Um ein möglichst gutes Leben zu führen, brauchen wir mehr als Lust, Spaß und Genuss. Unsere Suche nach dem Glück ist heute häufig ver-kümmert zur Jagd auf den lustvollen Moment und auf ein Leben, aus dem negative Gefühle, Schmerz und Sorge ver-bannt sind.

Doch Glück ist nur einer der Werte im menschlichen Leben, betont Laura King, Psychologiedozentin an der Uni-versity of Missouri. Ebenso wichtig sind Mitgefühl, Weisheit, Altruismus, Einsicht, Kreativität. Und manchmal können nur schwere Prüfungen im Leben diese Eigenschaften in uns wecken. Mitunter braucht es dramatische Ereignisse, damit wir den oft schmerzhaften Prozess der Selbstverän-derung auf uns nehmen.

Für Richard Tedeschi, Professor für Psychologie an der University of North Carolina, sind solche Bewusstseins-sprünge wenig überraschend. Das subjektive Gefühl einer Persönlichkeitsveränderung sei eher typisch für Menschen in solchen Krisen. Tedeschi hat den Begriff posttraumati-sches Wachstum für das Phänomen geprägt. Seine Unter-suchungen zeigen: Menschen, die extreme existenzielle Erfahrungen durchleiden wie etwa ein Gewaltverbrechen oder eine plötzliche schwere Erkrankung, sind zunächst von der Idee beherrscht, dass ihr Leben gerade zerschmettert wurde. Und einige werden auch noch lange danach von Gedächtnis- und Schlafstörungen und ähnlichen Sympto-men geplagt, die typisch für das posttraumatische Stress-

syndrom sind. Aber Tedeschi und auch andere Forscher haben herausgefunden, dass sich für eine Mehrheit der Betroffenen das Leben in der Folge zum Besseren wendet und reicher und befriedigender verläuft.

Eine traumatische Erfahrung trifft Menschen oft wie ein Blitz in ihrem Selbstwertgefühl. W. Keith Campbell, Sozi-alpsychologe von der University of Georgia, nennt dieses Phänomen Ich-Schock: Tiefgreifende Erschütterungen können die normalen Schutzmechanismen der Psyche für eine Zeitlang außer Kraft setzen und einfrieren. Auf einen plötzlichen Angriff auf unser Ich, eine öffentliche Demüti-gung, eine berufliche Katastrophe reagieren wir oft wie betäubt: Für einen Augenblick bleibt die Zeit stehen, unser Kopf ist leer, und die vertraute Welt erscheint uns plötzlich völlig fremd. Campbell glaubt, dass etwas Ähnliches mit Menschen geschieht, die physisch extrem bedroht wurden. In diesem Augenblick wird unsere tief verankerte Illusion der Unverwundbarkeit durchlöchert, und der Schutzfilter, der normalerweise zwischen unserer Wahrnehmung und der Welt steht, wird weggerissen. Die Drehbücher des All-tags, unsere Gewohnheiten, unsere Selbstwahrnehmung und unsere Annahmen über die Welt wehen zum Fenster hinaus, und wir sind ihr in aller Direktheit und Brutalität ausgeliefert.

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Page 8: Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe

30 PSYCHOLOGIE HEUTE compact

Heiko Ernst

Das Immunsystem der SeeleNicht wahrhaben wollen, sich ablenken, die

Schuld auf andere schieben – unsere Seele

greift in Konfliktsituationen nicht selten zu

wenig sinnvollen Abwehrstrategien, um

den Schmerz aushalten zu können. Aber im

Arsenal des seelischen Widerstandes gibt es

auch reife Mechanismen, die der Beweis sind

für eine anpassungsfähige und um seelische

Gesundheit bemühte Psyche

Page 9: Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe

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Manchmal ist das Leben un-erträglich, buchstäblich „zum Verrücktwerden“:

Stress und Sorgen zerfressen den All-tag. Niederlagen, Verluste, Trennungen und die damit verbundene Wut dro -hen unser Fühlen und Denken zu ver-giften. Benachteiligungen oder Zu-rücksetzungen brennen wie Wunden in der Seele. Ängste und Unsicherhei-ten rauben den Schlaf. Unausweichli-che Konflikte, Enttäuschungen und Frustrationen zehren an der Seele. Vie-le dieser Probleme kann man lösen, indem man alle geistigen Kräfte mobi-lisiert, sich mit Erfahrung und Ver-nunft wieder etwas Seelenruhe ver-schafft, oder indem man Hilfe und Trost von Familie und Freunden in Anspruch nimmt.

Aber es gibt Probleme, die lassen sich nicht rational und nicht sofort lö-sen, die einen überwältigen und all-mählich wirklich verrückt machen können – wenn nicht die Psyche über ein Immunsystem verfügte, das sie vor solchen Bedrohungen schützt. So wie der Körper sich in einem ständigen Abwehrkampf gegen Krankheitser re-ger, gegen Viren und Bazillen befindet und selbst Krebszellen vernichtet, ohne dass man sich dessen bewusst ist, so verteidigt auch die Psyche die seelische Gesundheit „automatisch“ mit einem Arsenal von Schutzmechanismen. Für die überlebensnotwendige Homöosta-se, die gesundheitsbewahrende Balance aller biologischen Lebensprozesse sorgt die „Weisheit des Körpers“, wie der Physiologe Walter Cannon dieses unbewusst ablaufende Schutzpro-gramm genannt hat. In Anlehnung daran spricht der Psychotherapeut und Lebenslaufforscher George E. Vaillant von der „Weisheit des Ich“: Das Ich mobilisiert sein eigenes Immunsystem, um die Bedrohungen der seelischen Gesundheit abzuwehren – die Abwehr-mechanismen.

Unter den zahlreichen Abwehrme-chanismen, die die Psyche „erfindet“, gibt es primitivere und elaboriertere, einfache und komplexe, unreife und reife Techniken. George Vaillant hat die wichtigsten Abwehrmechanismen des Ich in vier Gruppen eingeteilt: psycho-tische, unreife, neurotische und reife.

Die psychotischen Abwehrmecha-nismen stellen die „einfachste“ Lösung eines seelischen Konfliktes dar – die Realität wird einfach verleugnet oder abgeändert. Das Kind, das stundenlang neben seiner toten Katze darauf wartet, dass sie doch wieder aufwacht, verleug-net die Realität. Etwas „aufwendiger“ als das simple Ignorieren der Tatsachen ist die Verzerrung der äußeren Realität, um sie einer inneren, seelischen Not-wendigkeit anzupassen: Wahnhaft ver-hält sich der Teenager, der sich schöne Kleider kauft, um sich auf ein nie statt-findendes Rendezvous mit dem be-rühmten Rockstar vorzubereiten – die sexuellen Wünsche des sehr realen Freundes können so ausgeblendet und abgewehrt werden. Alle seelische Ener-gie gilt der Selbsttäuschung. Die Ver-leugnung der externen Realität ist in der Regel ein „Privileg“ der Kindheit und der Träume. Sie wird aber auch dort aufrechterhalten, wo Realität nie wirklich überprüft werden muss – in religiösen oder politischen Glaubens-systemen. Die primitiveren Abwehr-mechanismen sind so etwas wie ein Notprogramm der Psyche, das auch in frühen Lebensstadien sofort verfügbar ist und schnell wirkt, um das Ich vor einem plötzlich hereinbrechenden Chaos der Gefühle und des Schmerzes zu schützen.

Die zweite Gruppe der Abwehrme-chanismen, von Vaillant als unreife klassifiziert, ist deutlich differenzierter und raffinierter als die erste Gruppe. Diese Seelentricks werden vorwiegend dann eingesetzt, wenn langanhaltende und unlösbar scheinende Konflikte

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36 PSYCHOLOGIE HEUTE compact

Das Leben ist ein Kartenspiel. Die Karten sind gemischt, es gibt gute und weniger gute.

Wir sind reich oder arm, krank oder ge-sund, haben viele Freunde oder sind ein-sam, haben einen guten Job oder einen schlechten oder gar keinen und so weiter. Ne-ben diesen äußeren Aspekten unserer aktuellen Lebenssituation gibt es auch eine Reihe innerer Aspekte: Wir reagieren in bestimmten Situatio-nen mit bestimmten Gefühlen und Gedanken. Ein Teil dieser „Gefühls- und Gedankenkarten“ unseres Lebensspiels ist angenehm (Freude, Lust, schöne Erinnerungen, positive Selbstbewertungen, Hoff-nungen), ein Teil unangenehm (Angst, Schmerz, Zweifel, belastende Erinnerungen, Sorgen). Wir ha-ben keine Wahl, welche Karten wir zu einem gegebe-nen Zeitpunkt auf der Hand haben, ob viele oder wenige Asse oder Joker dabei sind. Unsere Wahl be-steht darin, ob wir spielen und wie wir spielen. Das Akzeptieren von schlechten Karten, vor allem von schwie-rigen Gefühlen ist aber etwas, was manchen Spielern schwerfällt. „Wenn ich mich so schlecht fühle bei diesem Spiel, dann lass ich es, dann spiel ich nicht mit.“ Eine solche Weigerung zu spielen kann sehr unterschiedliche Formen annehmen. „Heute ist es mir zu anstrengend, zum Sport zu gehen“, sagt man dann vielleicht – und die seelischen und

körperli-chen Konse-

quenzen sind in der Regel zu ver-

schmerzen. Wenn hingegen ein Student

kurz vor Abschluss seines Studiums „die Brocken hin-

schmeißt“, weil er die Angst und den Stress der Abschlussprüfun-

gen nicht akzeptieren will, sind die Auswirkungen schon gravierender.

Die extremste Form von Nichtakzeptanz ist der vollständige und endgültige Aus-

stieg aus dem Spiel: der Suizid eines Men-schen, der nicht mehr bereit ist, all die schwie-

rigen Gefühle und Gedanken zu akzeptieren, die mit dem Weiterleben verbunden wären.

„Für das Wahre, Schöne, Gute will jeder gerne bluten und fühlen, was es zu fühlen gibt“, heißt es in einem Song der Gruppe Wir sind Helden. Ist das so? Sind wir bereit, „zu

Matthias Wengenroth

Akzeptieren, was ist Äußere Umstände begrenzen für jeden Menschen den Spielraum, den er für sein Tun

hat, bestimmte Ziele werden für ihn immer unerreichbar bleiben. Das ist schon frust-

rierend; viel frustrierender und manchmal auch rätselhaft ist es, wenn man sogar

den vorhandenen Spielraum nicht nutzt. Dahinter steckt in vielen Fällen eine ganz

bestimmte Ursache – nämlich eine mangelnde Akzeptanz gegenüber schwierigen Ge-

fühlen und Gedanken

Page 11: Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe

37

fühlen, was es zu fühlen gibt“, um unseren Vor-

stellungen vom Wahren, Schönen und Guten – unseren Werten – durch un-

ser Handeln Geltung zu verschaffen? Oder bleibt dies nicht oftmals ein frommer Wunsch, ein Konjunk-

tiv, während unser Tun durch etwas ganz anderes als diese Bereitschaft gekennzeichnet ist – nämlich durch das Bemü-hen, unangenehme Gefühle und andere Erlebnisweisen in Schach zu halten?

Im Umgang mit unserem Seelenleben neigen wir oft da-zu, ein Prinzip anzuwenden, das sich in vielen Lebenslagen immer wieder bewährt: das Kontrollprinzip. Kurz gefasst ,funktioniert dieses Prinzip folgendermaßen: Unser Ver-stand behandelt alles, was ihm begegnet, nach einem Zwei-stufenplan. Zunächst – Stufe 1 – wird ein Geschehen be-

wertet. Ist es gut, richtig, positiv, wünschenswert, angenehm, oder ist es schlecht, falsch, negativ, unerwünscht, unange-nehm? Fällt die Bewertung negativ aus, folgt Stufe 2: „Maß-nahmen“ werden ersonnen, um den als ungünstig bewer-teten Ist-Zustand in einen günstigen Soll-Zustand umzuwandeln. Dieses Prinzip wenden wir in vielen Situa-tionen mit großem Erfolg an. Wir öffnen die Kühlschrank-tür, erblicken gähnende Leere, gehen einkaufen – Problem erkannt, Problem gebannt. Wir haben Zahnschmerzen,

gehen zum Zahnarzt, die Behandlung erlöst uns von der Pein. Wir verspüren nach dem sonntäglichen Mittagessen eine gewisse Müdigkeit, legen ein Nickerchen ein, danach fühlen wir uns wieder frisch.

Ein großer Teil unseres Alltags ist – oftmals ohne dass es uns bewusst wäre – von diesem Kontrollprinzip geprägt,und dass dies so ist, ist die Grundlage unserer Erfolge und un-seres Wohlergehens. Problematisch wird es jedoch, wenn wir anfangen, dieses Prinzip auf unser Innenleben anzuwen-den und unsere inneren Regungen bewerten und „Maßnah-men ergreifen“, um die „negativen“ abzumindern oder ganz loszuwerden. Die Konsequenz ist, dass wir darauf verzich-ten, Dinge zu tun, die wichtig und wertvoll für uns wären, weil es sich „nicht gut anfühlt“, diese Dinge zu tun. Oder dass wir uns direkt darum bemühen, schwierige Gefühle in den Griff zu bekommen, etwa indem wir Substanzen kon-

sumieren, die zumindest kurzfristig unangenehme Ge-fühlszustände betäuben, oder versuchen, mithilfe bestimm-ter Aktivitäten schmerzhafte Ge fühle, Gedanken oder Er-innerungen zu überdecken. Geschieht dies sporadisch und in maßvollen „Dosierun-

gen“, bleiben solche Versuche, unliebsame innere Erlebnis-weisen zu kontrollieren, oft folgenlos. Wer es jedoch beson-ders hartnäckig und ausgiebig versucht, dem blüht nichts Gutes.

Bemühe dich, deine Gefühle unter Kontrolle zu bringen – und du verlierst die Kontrolle über dein Leben. So lässt sich in einem Satz zusammenfassen, welche Auswirkungen die konsequente Anwendung des Kontrollprinzips auf un-ser Innenleben haben kann. Wieso ist das so? Wieso schei-

Sind wir bereit, zu fühlen, was es zu fühlen gibt? Oder bemühen wir uns, unangenehme Gefühle und

„unpassende“ Erlebnisse zu kontrollieren und in Schach zu halten?

Page 12: Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe

52 PSYCHOLOGIE HEUTE compact

Martin Hecht

Dem Leid ein Schnippchen schlagen Humor kann das Leben erleichtern und Leiden lindern. Aber

ist jeder Mensch „humorbegabt“? Zumindest kann man lernen,

auch in schweren Zeiten den Blick für das Komische oder Ab-

surde zu kultivieren – und über sich selbst zu lachen

Page 13: Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe

53

Ob Matthias Kneißl ein humorvoller Mensch war, lässt sich schwer sagen. Auf jeden Fall stammt von ihm ein Witz, der eine gewisse Berühmtheit er-

langte. Kneißl war in der Zeit um 1900 der wohl meistge-suchte Kriminelle Bayerns. Als er endlich gefasst wurde, hatte er nicht nur unzählige Raubüberfälle begangen, son-dern auch zwei Polizistenmorde auf dem Gewissen. Im November 1901 wurde er von einem Augsburger Schwur-gericht zum Tode durch das Fallbeil verurteilt. Das war an einem Montag. Bei der Urteilsverkündung soll er gesagt haben: „Dia Woch’ fängt ja scho guat o!“

Dasselbe Zitat – nur übersetzt ins Hochdeutsche und ohne den Urheber zu nennen – findet sich etwas mehr als 25 Jahre später bei Sigmund Freud wieder – in seiner kurzen Abhandlung über den Humor als ein Beispiel für den Lust-gewinn, den eine humorvolle Bemerkung im Menschen auszulösen vermag. Der kleine Aufsatz, 1927 entstanden, ist von einem zentralen Gedanken getragen. Freud, an Krebs erkrankt, entdeckt im Humor – wohl auch für sich ganz persönlich – eine Methode, sich dem unvermeidlichen Lei-den des Lebens zu entziehen. 1927 war auch das Jahr, in dem er sich vor allem mit der Religion auseinandergesetzt hatte, die für ihn selbst, den eingefleischten Atheisten, als Erlösungsidee nicht infrage kam. Kaum zufällig war es, dass er etwa zur selben Zeit auch über Humor reflektierte. Er, der für sich einen höheren metaphysischen Sinn des ei-genen Lebens ausschlug, ja Religion insgesamt als in-fantile Illusion verworfen hatte, fand im Humor eine Zuflucht. Bekanntlich hatte er sich ja schon viel früher intensiv mit dem „Witz und seiner Beziehung zum Unter-bewussten“ (1905) beschäftigt, was allerdings im Unter-schied dazu Humor ist, das wurde ihm in letzter Konse-quenz wohl erst so richtig klar, als er das tiefste persönliche Leiden seines eigenen Lebens durchschreiten musste. „Kein Zweifel“, schrieb er, „das Wesen des Humors besteht darin, dass man sich die Affekte erspart, zu denen die Situation Anlass gäbe, und sich mit einem Scherz über die Möglich-keit solcher Gefühlsäußerungen hinaussetzt.“

WAS IST HUMOR? Auf den ersten Blick ist Humor eine grundsätzliche Haltung dem eigenen Leben gegenüber, der „Euthymie“ verwandt, wie schon der „lachende Philosoph“ Demokrit die heitere Gelassenheit nannte, mit der er der Welt begegnen wollte. Witz und Komik wirken befreiend, dem Humor aber

schreibt Freud etwas „Großartiges und Erhebendes“ zu. Dieses liege im „Triumph des Narzissmus, in der siegreich behaupteten Unverletzlichkeit des Ichs“. Aber noch mehr, Humor ist für ihn nicht nur so etwas wie ein amüsant-elegantes Ausweichmanöver vor den Demütigungen des Schick sals, sondern durch ihn vermögen wir die negativen Anlässe sogar zu solchen von Lustgewinn umzuwandeln. „Die Lust des Witzes“, hatte Freud noch in den Schlusspas-sagen seines berühmten Essays über den Witz geschrieben, „ist der ersparte Hemmungsaufwand, die des Humors der ersparte Gefühlsaufwand.“

Humor ist eine Methode, dem Leiden des Lebens ein Schnippchen zu schlagen. So abgedroschen es klingt, Hu-mor ist tatsächlich, wenn man trotzdem lacht, wie Otto Julius Bierbaum treffend formulierte. Auch wenn (etwa durch die Forschungsergebnisse des Berliner Biologen Cars-ten Niemitz) längst nachgewiesen ist, dass auch schon Men-schenaffen aus Gründen komischer Erheiterung lachen können, ist Humor doch eine zutiefst menschliche Qualität. Zum Humor gehört das Vermögen, zu sich selbst auf Dis-tanz gehen zu können. Verbohrte Menschen, die wie im Tunnel leben, die nicht wahrnehmen, was um sie herum vorgeht, haben dieses Vermögen nicht. Sie sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt, in sich gefangen. Humor zeigt sich erst da, wo der Mensch achtsam wird, anderen gegenüber

und auch sich selbst, wo er sich selbst zum Objekt macht, zu sich selbst eine „exzentrische Position“ einnimmt (H. Pless-ner) und sich quasi von außen interessiert betrachtet. In einem solchen Perspektivenwechsel wird der Fokus der Wahrnehmung verschoben, so lange, bis das Problem we-nigstens so weit weggerückt ist, dass es sich damit irgendwie leben lässt.

Humor als eine Haltung wohltuender Distanz dem Leben gegenüber vollendet sich in letzter Konsequenz in der Fä-higkeit, über sich selbst lachen zu können, sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen – auch nicht in den schweren Zeiten des Leidens. In ausgeprägter Form ist dies im Galgenhumor der Fall. In normalen Zeiten selbstironisch zu sein ist schon Ausweis eines starken Charakters, zu etwas ganz Besonde-rem wird er jedoch bei einem Menschen, dem eine schwere Erkrankung, ein harter Schicksalsschlag oder eine direkte

Trotzdem lachen: Humor schafft eine wohltuende Distanz zum Leben und zu sich selbst – so ist

man in der Lage, auch in schweren Zeiten sich nicht zu ernst zu nehmen

Page 14: Psychologie Heute Compact 32 Leseprobe

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