Univ.-Prof. Dr. Holger Pfaff
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Rehabilitationswissenschaft
Prävention und
Gesundheitsförderung in der
modernen Arbeitswelt
Arbeit 4.0 erfolgreich umsetzen –
Herausforderung Praxistransfer!
Meilensteintagung des BMBF-
Förderschwerpunkts
Heidelberg, Print Media Academy,
21.06.2018
Brücken-institut Med. Fak Hum. Fak.
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21.06.2018 | 10:10 Uhr | Heidelberg | Prävention und Gesundheitsförderung in der modernen Arbeitswelt Seite 2
Modernisierung 1
2
3
4
Gesundheitsförderung und Prävention als Gegengift
Digitalisierung und Arbeit 4.0
Arbeit 4.0 braucht Prävention 4.0: 7 Thesen
Fazit 5
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Die Modernisierungswelle kommt (immer wieder …)
• Globalisierung (mit Entglobalisierung)
• Digitalisierung & Arbeit 4.0
• Unsichere Zeiten
• VUCA: Volatilität, Ungewissheit, Komplexität, Ambiguität
• Zerbrechlichkeit der Geschäftsmodelle
• Agile Unternehmen
• Organisationale Ambidextrie (Exploitation & Exploration)
• Resiliente Organisationen
• Verschlankung & Restrukturierung
• Verrechtlichung
• Think global – act local (Globalisierung + Heimat)
• Future work & Entgrenzung
• Zweiteilung in „Gestalter“ und „Ausführer“
• Postfaktische Welt
• Stories statt Fakten
• Bauch statt Kopf
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Wir stehen vor der Wahl:
Abtauchen oder die Welle reiten?
Quelle: freepik.com Quelle: freepik.com
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Modernisierung 1
2
3
4
Gesundheitsförderung und Prävention als „Gegengift“?
Digitalisierung und Arbeit 4.0
Arbeit 4.0 braucht Prävention 4.0: 7 Thesen
Fazit 5
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Prävention und Gesundheitsförderung (PuG)
Kaba-Schönstein, L. (2011)). Prävention und Krankheitsprävention. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. Amberg: Frischmann. S. 137
Gesundheit
Gesundheitsressourcen
Gesundheitsförderung
Gesundheitsrisiken
Prävention
Gesundheitsaufklärung und -beratung
Gesundheitserziehung und -bildung
Gesundheitsarbeit
Gesundheitsselbsthilfe
Gesundheitstraining und Präventivmedizin
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Prävention und Gesundheitsförderung (PuG) in der
modernen Arbeitswelt hat drei Funktionen
• Gesundheitsfunktion: Gesundheit fördern & Wohlbefinden erhöhen &
Krankheiten reduzieren & Arbeitsfähigkeit erhalten & Fehlzeiten
reduzieren
• Attraktivitätsfunktion: Arbeit & Unternehmen attraktiv machen
(Generationswechsel)
• Arbeit 4.0- Unterstützungsfunktion: Folgen von Arbeit 4.0 abfedern &
für Arbeit 4.0 fit machen
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PuG als „Gegengift“?: Das Modell der Modernisierungspathologien
Quelle: Pfaff, H.: Evaluation und Qualitätssicherung des betrieblichen Gesundheitsmanagements, in: H. Pfaff/W. Slesina: Effektive betriebliche Gesundheitsföderung. Juventa: Weineim 2001
Modernisierungsrisiken +
Organisations-
pathologien:
Org. Burnout
Innere Kündigung
Fehlzeiten
Performancemangel
Mobbing
I-
Prävention &
Gesundheitsförderung
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Modernisierung 1
2
3
4
Gesundheitsförderung und Prävention als Gegengift
Digitalisierung und Arbeit 4.0
Arbeit 4.0 braucht Prävention 4.0: 7 Thesen
Fazit 5
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Digitale Transformation
– Kontinuierlicher Veränderungsprozess
der gesamten Gesellschaft, ausgelöst durch
den zunehmenden Einsatz digitaler Technologien
– Digitale Technologien, Datenanalyse,
Cloud-Computing, Big Data, IT-Sicherheit,
Kommunikationsnetze, Softwareneuerungen,
Flexibilisierung und Individualisierung in der
Digitalisierung
– Industrie 4.0 & Arbeit 4.0 &
– Krankenhaus 4.0 & Pflege 4.0
Köhler-Schute, C. (Hrsg.). (2016). Digitalisierung und Transformation in Unternehmen. Strategien und Konzepte, Methoden und Technologien, Praxisbeispiele. Berlin: KS-Energy-Verlag. S. 3
Gabler Wirtschaftslexikon, 2018; BigData Insider, 2018; WKO Wirtschaftskammer Österreich. (2015). Dossier Wirtschaftspolitik. Digitalisierung der Wirtschaft. Bedeutung, Chancen und Herausforderungen.
Müller-Mielitz, S. & Lux, T. (Hrsg.). (2017). E-Health-Ökonomie. Wiesbaden: Springer., S. 45
Quelle: freepik.com
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Arbeit 4.0
Bundesministerium für Arbeit und Soziales. (2015). Arbeit weiter denken. Grünbuch. Arbeit 4.0. Berlin.
S- 35
• Industrie 4.0: Vernetzte Wertschöpfungskette
• vernetzt, digital und flexibel
• Virtuelle Arbeit
• Virtuelle Führung
• Kollege Roboter
• wachsende Vernetzung und zunehmende Kooperation von Mensch und
Maschine
• Veränderungen in der Art der Produktion, der Produkte, der Dienstleistung
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Folgen von Digitalisierung, VUCA und Arbeit 4.0
Ebenen:
• Gesellschaft: Cultural lag & Rahmensteuerung & Regelungsbedarf
• Wirtschaft: Neue Geschäftsmodelle
• Organisationsnetzwerke: Vernetzung von Wertschöpfungsketten
• Organisationen: agile & fragile & virtuelle Organisationen & Fatigue-Organisationen
• Führung: Virtuelle Führung und „Führung im Plural“
• Teams: Virtuelle Teams & sharing leadership & multidisziplinäre Komplexitäts-Teams
• Mitarbeiter: Digitalisierung als Chance und Risiko
• Kunden: Das Zeitalter des Prosumenten & Ko-Produzenten bricht an
Pfaff, H. & Zeike, S. (2017). Digitalisierung von Arbeit und Gesundheit: ein Überblick. In: Knieps, F. & Pfaff, H. (Hrsg.). BKK Gesundheitsreport 2017. Digitale Arbeit – Digitale Gesundheit. 25-31. Berlin:
MWV.; WKO Wirtschaftskammer Österreich. (2015). Dossier Wirtschaftspolitik. Digitalisierung der Wirtschaft. Bedeutung, Chancen und Herausforderungen.
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Technische Dimension der Digitalisierung
Hüther, D (2016): Digitalisierung: Systematisierung der Trends im Strukturwandel – Gestaltungsaufgabe für die Wirtschaftspolitik. IW policy paper 15/2016, S. 5.
Smart Operations Virtualisierte Prozesse und Steuerungen
(Software und Datenmanagement)
Smart Products Vernetzte Produkte auf der Hersteller-
Kunden-Ebene (Komponenten und
Endgeräte)
Smart Factory Vernetzte Produktion
(Infrastruktur, Anlagen und
Maschinen, Cyber-Physical-Systems)
Smart Services Datenbasierte und
vernetzte Dienstleistungen
(Apps und Analysen)
Vernetzung
Physisch Virtuell
Pro
ze
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P
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Technische Dimension der Digitalisierung
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Geschäftsmodell-Dimensionen der Digitalisierung
Pfaff, H. & Zeike, S. (2017): Digitalisierung von Arbeit und Gesundheit: ein Überblick. In: Knieps, F. & Pfaff, H. (Hrsg.). BKK Gesundheitsreport 2017. Digitale Arbeit – Digitale Gesundheit. 25-31. Berlin: MWV, S. 26.
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Modernisierung 1
2
3
4
Gesundheitsförderung und Prävention als Gegengift
Digitalisierung und Arbeit 4.0
Arbeit 4.0 braucht Prävention 4.0: 7 Thesen
Fazit 5
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1. präventive und kurative Digitalisierungsgestaltung
2. evidenzbasiert
3. virtuell und körperlich zugleich
4. proaktives Beziehungsmanagement
5. digitale Verhaltens- und Verhältnisprävention
6. digitales BGM
7. integriertes Gesundheits- und Versorgungsmanagement (IGV)
Sieben Thesen zur Prävention 4.0:
Moderne Prävention (Prävention 4.0) ist ….
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Ist der Technikdeterminismus zurück?
• oder gibt es Hoffnung?
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These 1: Prävention 4.0 ist präventive und kurative
Digitalisierungsgestaltung
Pfaff, H. & Zeike, S. (2017): Digitalisierung von Arbeit und Gesundheit: ein Überblick. In: Knieps, F. & Pfaff, H. (Hrsg.). BKK Gesundheitsreport 2017. Digitale Arbeit – Digitale Gesundheit. 25-31. Berlin: MWV, S. 27.
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Luhmann, N. (1993): Soziale Systeme. Grundriss einer allgemeinen Theorie. Frankfurt am Main. Suhrkamp.
Ansatzpunkte für Digitalisierungsgestaltung: Alle
Systeme, die eine (moderne) Situation ausmachen
Systeme
Maschinen Organismen soziale Systeme psychische
Systeme
Interaktionen Organisationen Gesellschaft
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These 2: Prävention 4.0 ist evidenzbasiert
• Evaluation von Prävention 4.0 Innovationen
• Goldstandard: RCT & CRT
• Big Data: MAB, HR-Daten und GKV-Daten zusammen
• Evidenzbasierte Gefährdungsbeurteilung
• Ziel: Evidenzbasierte Leitlinien für Prävention 4.0
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These 3:
Prävention 4.0 ist virtuelle und körperlich zugleich
Pfaff, H. & Zeike, S. (2017). Digitalisierung von Arbeit und Gesundheit: ein Überblick. In: Knieps, F. & Pfaff, H. (Hrsg.). BKK Gesundheitsreport 2017. Digitale Arbeit – Digitale Gesundheit. 25-31. Berlin: MWV, S. 28.
• Digitale Tools zur Gewichtsabnahme – weit verbreitet
– z.B. digitale Gewichtstracker in elektronischen Waagen
• Digitale Tools zur Ernährung – weit verbreitet
– z.B. Kalorien-Apps, die das Essverhalten des Nutzers abfragen
• Digitale Tools zu sportlichen Aktivierung – weit verbreitet
– z.B. Schrittzähler, Sport-Apps inkl. Austausch der Leistung mit anderen Usern
• Digitale Tools zur Zusammenfassung aller präventiven
Gesundheitsinformationen – weniger weit verbreitet
– z.B. Vereinigung aller relevanten Präventionsinformationen auf einer Plattform
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These 4: Prävention 4.0 ist proaktives
Beziehungsmanagement
• Virtuelle Organisationen führen zum Abbau
gesundheitsförderlicher sozialer Beziehungen
Gegensteuern durch proaktives Beziehungs- und
Netzwerkmanagement
„soziales Rezept“
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These 5: Prävention 4.0 ist digitale
Verhaltens- und Verhältnisprävention
• e-Health (electronic health)
• m-Health (mobile health) als Komponente von e-Health
Gesundheits-Apps: Unterstützungsfunktion durch Gesundheits-Apps in den folgenden Bereichen:
Pfaff, H. & Zeike, S. (2017). Digitalisierung von Arbeit und Gesundheit: ein Überblick. In: Knieps, F. & Pfaff, H. (Hrsg.). BKK Gesundheitsreport 2017. Digitale Arbeit – Digitale Gesundheit. 25-31. Berlin: MWV.
1. Dokumentieren
2. Informieren
3. Messen
4. Auswerten
5. Erinnern
6. Teilen
7. Motivieren
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Quelle: freepik.com
Verhältnisprävention:
z.B. Digitale Tools zur Infektionskontrolle
zur Gefährdungs-beurteilung
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These 6: Prävention 4.0 ist digitales BGM
• neue Angebote für
Mitarbeiter,
– Analyse von
Gesundheitsproblemen
– Digital Health Guide
– Gesundheitsdienste-
Button
• Tools für
Gesundheitsmanager in
Unternehmen:
– Digitale Dashboards
– Echtzeit-Informationen
Pfaff, H. & Zeike, S. (2017). Digitalisierung von Arbeit und Gesundheit: ein Überblick. In: Knieps, F. & Pfaff, H. (Hrsg.). BKK Gesundheitsreport 2017. Digitale Arbeit – Digitale Gesundheit. 25-31. Berlin: MWV.
Quelle: freepik.com
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These 7: Prävention 4.0 ist integriertes Gesundheits-
und Versorgungsmanagement
Pfaff, H. & Zeike, S. (2017): Digitalisierung von Arbeit und Gesundheit: ein Überblick. In: Knieps, F. & Pfaff, H. (Hrsg.). BKK Gesundheitsreport 2017. Digitale Arbeit – Digitale Gesundheit. 25-31. Berlin: MWV, S.29.
Richter, M. et al. (2017): Ergebnisse der BKK Umfrage „Digitalisierung, Arbeit und Gesundheit“. In: Knieps, F. & Pfaff, H. (Hrsg.). BKK Gesundheitsreport 2017. Digitale Arbeit – Digitale Gesundheit. 105-124. Berlin: MWV, S. 118.
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Modernisierung 1
2
3
4
Gesundheitsförderung und Prävention als Gegengift
Digitalisierung und Arbeit 4.0
Arbeit 4.0 braucht Prävention 4.0: 7 Thesen
Fazit 5
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Fazit: Take home message
1. Arbeit 4.0 braucht Prävention 4.0
2. Prävention 4.0 ist high tech & high touch 3. Digitalisierungsgestaltung ist das Gebot der Stunde
„Vor und mit der Welle surfen“
(statt hinterher)
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Versorgungsforschung und
Rehabilitationswissenschaft der
Humanwissenschaftlichen Fakultät und der
Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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21.06.2018 | 10:10 Uhr | Heidelberg | Prävention und Gesundheitsförderung in der modernen Arbeitswelt Seite 29
Literatur • Bennett, Nathan and Lemoine, James, What VUCA Really Means for You (Jan/Feb 2014). Harvard Business Review, Vol. 92, No. 1/2, 2014. Available at SSRN:
https://ssrn.com/abstract=2389563
• BigData Insider. (2018). Was ist digitale Transformation. Abgerufen von https://www.bigdata-insider.de/was-ist-digital-transformation-a-626446/
• Bundesministerium für Arbeit und Soziales. (2015). Arbeit weiter denken. Grünbuch. Arbeit 4.0. Berlin.
• Franzkowiak, P. (2011). Prävention und Krankheitsprävention. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und
Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. Amberg: Frischmann. S. 437
• Gabler Wirtschaftslexikon. (2018). Digitalisierung. Abgerufen von https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/digitalisierung-54195
• Hüther, D (2016): Digitalisierung: Systematisierung der Trends im Strukturwandel – Gestaltungsaufgabe für die Wirtschaftspolitik. IW policy paper 15/2016, S. 5.
• Kaba-Schönstein, L. (2011)). Prävention und Krankheitsprävention. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung
und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. Amberg: Frischmann. S. 137-144.
• Köhler-Schute, C. (Hrsg.). (2016). Digitalisierung und Transformation in Unternehmen. Strategien und Konzepte, Methoden und Technologien, Praxisbeispiele. Berlin: KS-
Energy-Verlag.
• Pfaff, H. & Zeike, S. (2017). Digitalisierung von Arbeit und Gesundheit: ein Überblick. In: Knieps, F. & Pfaff, H. (Hrsg.). BKK Gesundheitsreport 2017. Digitale Arbeit –
Digitale Gesundheit. 25-31. Berlin: MWV.
• Pfaff, H.: Evaluation und Qualitätssicherung des betrieblichen Gesundheitsmanagements, in: H. Pfaff/W. Slesina: Effektive betriebliche Gesundheitsföderung. Juventa:
Weineim 2001
• Rosenbrock, R. & Hartung, S. (2011)). Prävention und Krankheitsprävention. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA (Hrsg.). Leitbegriffe der
Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden. Amberg: Frischmann. S. 231-235
• Sørensen, K., Van den Broucke, Stephan, Fullam, J., Doyle, G., Pelikan, J., Slonska, Z. et al. (2012) Health literacy and public health: a systematic review and integration
of definitions and models. BMC public health, 12, 2012: 1-13.
• Walter, U.; Schwartz, F. W.; Robra, B.-P.; Schmidt, T.; Kuhlmey, A. (2002): Prävention. In: Schwartz, F. W. et al. (Hrsg.): Das Public Health Buch. 2. Auflage. Urban und
Fischer: München. S. 189.
• WHO (1986). Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung. Abgerufen von [http://www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0006/129534/Ottawa_Charter_G.pdf]
• WKO Wirtschaftskammer Österreich. (2015). Dossier Wirtschaftspolitik. Digitalisierung der Wirtschaft. Bedeutung, Chancen und Herausforderungen.
• http://www.sueddeutsche.de/sport/sami-khedira-jogi-loew-deutsche-nationalmannschaft-1.4021106, abgerufen am 20.6.2018