Date post: | 06-Apr-2016 |
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Karten II
Darstellung kontinuierlicher Phänomene
GIS-Proseminar Sandra Schüren
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Gliederung
Was sind kontinuierliche Phänomene? Klassenbildung → 5 Möglichkeiten Farbenwahl 1. Aufgabe Punkthafte Darstellungsformen Diagramm-Darstellungen 2. Aufgabe
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Was versteht man unter kontinuierlichen Phänomenen? Um Werte von Flächen darzustellen, die in einander fließend
übergehen, muss man abgrenzende Klassen bilden.
Beispiel: TemperaturArbeitslosenquote
→ Flächen mit zugeordneten Werten
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Feature Attribut Wertebereich Signatur
Arbeits- 3 - 5 % blaulosenquote
In allen Features wird dasselbe zahlenmäßig bestimmbare Attribut dargestellt.
Die Feature unterscheiden sich in ihrem Wertebereich. Jede Signatur definiert einen bestimmten Wertebereich.
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Klassenbildung
Für die Darstellung kontinuierlicher Phänomene werden Klassen gebildet, um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten.
Es gibt fünf Möglichkeiten Klassen zu bilden:
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5 Möglichkeiten:
Natural Breaks Quantile Equal Interval Standard Deviation Manual Ziel: Features mit gleichen Werten sollen sich
möglichst in derselben Klassen befinden.
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Natural Break
Klassengrenzen werden bei großen Datensprüngen gesetzt.
Das Programm setzt die Grenzen automatisch.
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Natrual Break
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Natural Break
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Natrual Break
Vorteile: Gut geeignet bei
ungleichmäßig verteilten Werten → ähnliche Werte befinden sich in der gleichen Klasse
Nachteile: Sind die Klassengrößen
sehr speziell gewählt, ist es schwer verschiedene Karten miteinander zu vergleichen.
Wenn die Daten gleichmäßig verteilt sind, wird es schwierig die beste Anzahl an Klassen zu wählen.
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Quantile
Jede Klasse wird in einer Karte mit der gleichen Anzahl an Features dargestellt.
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Quantile
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Quantile
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Quantile
Vorteile: Gut anwendbar bei
gleichmäßig verteilten Werten.
Die relative Position eines Features im Vergleich zu einem anderen ist gut darstellbar.
Nachteile: Feature mit nah
beieinander liegenden Werten, können sich in unterschiedlichen Klassen befinden.
Feature, deren Werte weit entfernt sind, befinden sich in gleichen Klassen.
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Equal Interval
Die Intervalle aller Klassen sind gleich groß.
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Equal Interval
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Equal Interval
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Equal Interval
Vorteil: Für ein nicht geschultes
Publikum ist diese Darstellung am einfachsten zu verstehen.
Gut geeignet für die Darstellung von Temperatur und Niederschlag.
Nachteile: Wenn die Werte stark um
einen Wert schwanken, kann es passieren, dass sich fast alle Werte in einer oder zwei Klassen befinden.
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Standard Deviation
Der Mittelwert wird von dem Programm berechnet.
Positive und Negative Abweichungen vom Mittelwert werden mit unterschiedlichen Farben dargestellt.
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Standard Deviation
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Standard Deviation
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Standard Deviation
Vorteile: Feature die über oder
unter dem Durchschnittswert liegen, sind gut zu erkennen.
Nachteile: Die Karte stellt nicht
den aktuellen Wert dar, sondern nur die Entfernung von Mittelwert.
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Manual
Die Grenzen der Klassen werden von Hand gesetzt.
Setzung nach eigenen Kriterien
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Farbenwahl
Man sollte nicht mehr als 7 verschiedene Farben wählen
Besser nimmt man ein oder zwei Farben und variiert ihre Farbstufen: Niedriger Attributwert helle Farbtöne Hoher Attributwert dunkle Farbtöne
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1. Aufgabe
Öffnet bitte die Datei: V:\sandra25.10\schlechtes_Bsp_2 (die von mir vorbereitete Karte).
Verbessert die Karte so, dass die Darstellung der Bevölkerung Europas optimal wird. Verändert hierfür am Besten die Klassenanzahl und die Colorramp.
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Lösungsansatz zu Aufgabe 1
Rechter Mausklick → Properties
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Lösungsansatz zu Aufgabe 1
Verändern der Farbskala
Öffnen zum Verändern der Klassenanzahl
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Lösungsansatz zu Aufgabe 1
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Weitere Darstellungsformen
Graduated Symbols Feature einer Klasse werden mit dem selben
Symbol/Punkt dargestellt. Proportional Symbols
Die Größe des Symbols/Punktes hängt proportional von dem Wert des Features ab.
Dot Density Jedes Symbol/jeder Punkt repräsentiert einen Wert
eines Attributs.
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Graduated Symbols
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Graduated Symbols
Felder einer Klasse werden mit demselben punkthaften Symbol gekennzeichnet.
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Proportional Symbols
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Propotional Symbols
Größe hängt proportional vom Wert ab
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Dot Density
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Dot DensityJeder Punkt steht für einen Wert des Attributs
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Diagramm-Darstellungen
Zur Visualisierung einer großen Menge von Daten: Pie Charts (Kreisdiagramm) Bar/Column Charts (Säulendiagramm) Stacked Charts (Stabdiagramm)
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Pie Charts
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Bar/Column Charts
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Stacked charts
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Multiple AttributesZur gleichzeitigen Darstellung
mehrerer Attribute
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2. Aufgabe
Fügt in ArcMap folgende Datei ein: D:\GIS-Data\ESRI\world\Energy Consumption Per Capita.lyr und ...\world\cntry02 (Ihr müsst die Datei zuerst auf euer Laufwerk U kopieren und dann durch den ArcCatalog hinzufügen.)
Stellt mit Hilfe der Graduated Symbols den Ernergiekonsum der Welt dar, benutzt dafür bitte 5 Klassen.
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Lösungsansatz zu Aufgabe 2
Rechter Mausklick
→ Properties
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Lösungsansatz zu Aufgabe 2
Wähle Graduated Symbols
Öffnen zum Verändern der Klassenanzahl
Datensatz auswählen
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Lösungsansatz zu Aufgabe 2
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Literaturangaben Christoph B. Jones, Geographical Information Systems and
Computer Cartography, Longman Verlag, 1997
Mitchell, Andy, The ESRI Guide to GIS Analysis Volume 1: Geographic Patterns & Relationships, ESRI Press, 1999
Dickmann, Frank; Zehner, Klaus. Das Geographische Seminar. Computerkartographie und GIS, 2. Auflage. Braunschweig: Westermann Schulbuchverlag GmbH, 2001
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Vielen Dank für eure
Aufmerksamkeit!