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Privatkunde - VR Genossenschaftsbank Fulda eG · 2017-06-03 · aber Nachbesserungen vor. 12....

Date post: 31-May-2020
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Jahresbericht 2010 VR Genossenschaftsbank Fulda eG VR Genossenschaftsbank Fulda eG
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Jahresbericht 2010 VR Genossenschaftsbank Fulda eG

VR Genossenschaftsbank Fulda eG

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Gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2010

Jahresrückblick 2010

Veranstaltungen und Aktivitäten

Die neuen Banking-Apps für iPhone & Co.

Noch mehr Sicherheit – Sm@rt-TAN plus & mobileTAN

Kreditkarten – Die erste Karte mit zusätzlichem Kreditrahmen

Emerging Markets – Investieren in die Märkte der Zukunft

Bericht des Vorstandes

Bericht des Aufsichtsrates

Jahresbilanz 2010

Gewinn- und Verlustrechnung 2010

Unsere Standorte

Für Sie vor Ort

Seite 04–05

Seite 06–07

Seite 08–09

Seite 10

Seite 11

Seite 12

Seite 13

Seite 14–16

Seite 17

Seite 18–19

Seite 20

Seite 21–22

Seite 23

Inhaltsverzeichnis

Jahresbericht 2010 VR Genossenschaftsbank Fulda eG

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Höchstes Wachstum seit der WiedervereinigungDie wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands warim Jahr 2010 von einem kräftigen Konjunkturauf-schwung geprägt. Das Bruttoinlandsprodukt nahmnach ersten Berechnungen des Statistischen Bun-desamtes preisbereinigt um 3,6 Prozent zu und da-mit so stark wie noch nie seit der Wiedervereini-gung. Mit diesem Zuwachs hat die deutsche Wirt-schaft einen großen Teil des Einbruchs vomWinterhalbjahr 2008/2009 wieder wettgemacht.Die konjunkturelle Erholung hat zudem seit Jah-resbeginn an Breite gewonnen. Sie wurde, andersals im Vorjahr, nicht mehr allein von einem Anstiegder Exporte und der staatlichen Konsumausgabengetrieben, sondern auch die privaten Konsumaus-gaben und die Bruttoanlageinvestitionen legtenspürbar zu.

Konsumausgaben haben sich belebtIn 2010 sind die privaten Konsumausgaben um 0,4Prozent gestiegen. Für den Anstieg war unter an-derem die günstige Entwicklung auf dem Arbeits-markt verantwortlich, die bei den Verbraucherntendenziell zu einer höheren Ausgabebereitschaftführte. Zudem haben die real verfügbaren Ein-kommen der privaten Haushalte merklich zuge-nommen. Die staatlichen Konsumausgaben sind2010 um 2,3 Prozent expandiert. Staatliche undprivate Konsumausgaben haben insgesamt mit 0,7Prozentpunkten zum Wirtschaftswachstum in 2010beigetragen.

Außenhandel expandierte kräftigAuch von Seiten der Weltkonjunktur kamen kräfti-ge Wachstumsimpulse. Die deutsche Wirtschaft waraufgrund ihrer hohen Exportorientierung und derSpezialisierung der Industrie auf die Erzeugung vonInvestitionsgütern im besonderen Maße vom Ein-bruch des Welthandels 2008/2009 betroffen. Im Ge-genzug konnte sie aber auch sehr stark von der sichanschließenden weltwirtschaftlichen Erholung pro-fitieren. Das Exportvolumen legte 2010 kräftig zuund dürfte im vierten Quartal erstmals das Niveauvor Ausbruch der Krise übertroffen haben. Der Au-ßenhandel trug mit einem Beitrag von 1,3 Prozent-punkten zum Wirtschaftswachstum bei und war so-mit für etwa ein Drittel des Bruttoinlandsprodukt-Zuwachses verantwortlich.

Staat mit RekorddefizitDer Staatssektor hat im Jahr 2010 nach vorläufigenAngaben Ausgaben in Höhe von 1.164,1 Mrd. Eurogetätigt. Den Ausgaben standen Einnahmen von1.082,1 Mrd. Euro gegenüber. Dementsprechendschloss der Staat das Jahr mit einem Finanzierungs-defizit von 82 Mrd. Euro ab. Das Maastricht-Kriteri-um zur Neuverschuldung wurde mit einer Defizit-quote von 3,3 Prozent verfehlt.

Arbeitsmarktlage hat sich verbessertDer Arbeitsmarkt konnte 2010 von der starkenKonjunktur profitieren. Die Zahl der Erwerbstäti-gen und der sozialversicherungspflichtig Beschäf-tigten nahm zu. Spiegelbildlich zum Beschäfti-gungsaufbau ist die Arbeitslosenzahl gesunken. ImJahresdurchschnitt 2010 ist die Zahl der Erwerbstä-tigen mit Arbeitsort in Deutschland nach erstenBerechnungen um 0,5 Prozent auf 40,48 MillionenPersonen gestiegen und erreichte damit einenneuen Höchststand. Die Arbeitslosenzahl lag nachvorläufigen Angaben der Bundesagentur für Ar-beit im Jahresdurchschnitt bei 3,24 Millionen unddamit auf dem niedrigsten Stand seit 1993. Die Ar-beitslosenquote nahm von 8,2 Prozent in 2009 auf7,7 Prozent in 2010 ab.

GesamtwirtschaftlicheEntwicklung im Jahr 2010

1. Konjunktur in Deutschland

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Erstmals Ankäufe von Staatsanleihen durch EZBDie europäische Notenbank kaufte erstmals in ih-rer Geschichte systematisch am Sekundärmarkt An-leihen Griechenlands und anderer GIPS-Staaten,um die Funktion der Märkte für Anleihen dieserStaaten aufrechtzuerhalten. Kurz zuvor hatten dieeuropäischen Notenbanker bereits beschlossen, ih-re gelockerten Bonitätsstandards über den Jahres-wechsel 2010/2011 hinaus beizubehalten. DieseMaßnahme hatte das Ziel, Geschäftsbanken imEuro-Raum die Refinanzierung bei der EZB indirektzu erleichtern. Kreditinstitute können sich nur ge-gen die Stellung von Sicherheiten bei der EZB refi-nanzieren. Im Umfeld niedriger Inflationsrisikenund einer sich moderat erholenden Konjunktur imEuro-Raum blieb der Leitzins über das ganze Jahrhinweg erwartungsgemäß auf seinem Rekordtiefvon 1 Prozent.

Investoren setzten finanzschwache Euro-Staatenunter DruckGriechische Papiere waren in 2010 nicht gefragt.So stiegen die Renditen griechischer Staatsanlei-hen mit zehnjähriger Restlaufzeit von unter 6 Pro-zent zum Anfang 2010 auf über 12 Prozent AnfangMai. Irische Papiere standen ebenfalls nicht in derGunst der Marktakteure. So sorgten zunehmendeZweifel seitens der Investoren an der Tragfähig -keit der Staatsfinanzen für eine Beschleunigungdes Renditewachstums bei Anleihen des irischen Staates. Aber auch portugiesische und spanischeStaatsanleihen wurden von den Märkten abge-straft. Die sich wieder destabilisierende Lage umdie Finanzen Irlands zwang schließlich die irischeRegierung, als erstes Land des Euro-Raumes, finan-zielle Mittel aus dem Rettungsschirm zu beziehen.Im weiteren Jahresverlauf kam zunehmende Skep-sis der Märkte gegenüber der finanziellen Belast-barkeit Deutschlands bzw. der Vereinigten Staatenauf. In dieser Gemengelage stiegen die Renditenvon Bundesanleihen deutlich an. Zum Jahresultimolag die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen mit2,96 Prozent nur noch knapp unter der 3-Prozent-Marke. Unterm Strich war in 2010 ein Renditerück-gang von 0,42 Prozentpunkten zu verzeichnen.

Der EURO auf AchterbahnfahrtDer Euro hat in der ersten Jahreshälfte 2010schwer unter der Schuldenkrise der GIPS-Staatengelitten. Anfang Juni erreichte der Euro-DollarKurs mit 1,19 US-Dollar den tiefsten Stand seit übervier Jahren. Zu Jahresbeginn hatte der Euro-DollarKurs noch bei rund 1,44 US-Dollar gelegen. Erstmit der Einigung auf einen Rettungsschirm für fi-nanziell angeschlagene Euro-Staaten im Mai ent-schärfte sich die zugespitzte Lage allmählich. Miteinem Euro-Dollar Kurs von 1,336 US-Dollar zumJahresultimo pendelte sich der Euro-Dollar Kursoberhalb der Marke von 1,30 ein.

DAX entwickelte sich insgesamt gutIm Jahr zwei nach der Lehman-Pleite haben Ak-tienmärkte weltweit ihre Gewinne ausbauen kön-nen. Der DAX konnte dabei besonders auftrump-fen. Allerdings hatte es aufgrund der EURO-Staa-ten-Krise in 2010 erst einmal nicht nach einergroßen Kurs-Rallye ausgesehen. Ende Septemberkonnte sich der DAX allerdings von der 6.000er-Marke abkoppeln. Ausschlaggebend dafür warenKonjunkturdaten aus Deutschland. Zudem löstedie Ankündigung und Umsetzung einer zweitenmilliardenschweren Geldspritze für die US-Wirt-schaft, durch die US-Notenbank, ein Kaufsignalaus. Die Verabschiedung eines weiteren Konjunk-turpakets in den USA, das die Fortschreibung derSteuervergünstigungen in den USA vorsieht, ver-besserte die Stimmung an den Börsen. Der DAXkonnte im vierten Quartal massiv zulegen, was ihnzeitweise über die Marke von 7.000 Punkten stei-gen ließ. Zum Jahresultimo lag der deutsche Leitin-dex bei 6.914 Punkten.

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2. Finanzmarkt

Jahresbericht 2010 VR Genossenschaftsbank Fulda eG

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4. JanuarDie Zahl der erwerbstätigen Deutschen ist im Kri-senjahr 2009 nach ersten Berechnungen der amtli-chen Statistik um 0,2 Prozent zurückgegangen.Der Rückgang fiel damit deutlich schwächer aus,als angesichts der schwersten Rezession der Nach-kriegszeit vielfach von Fachleuten befürchtet wor-den war.

21. JanuarDie im Jahr 2009 verstaatlichte Hypo Real Estate(HRE) beantragt die Errichtung einer sogenannten,,Bad Bank“.

1. FebruarMillionen von Krankenversicherten müssen seitMonatsbeginn Zusatzbeiträge an ihre Krankenkas-sen abführen. Hiervon betroffen sind die Mitglie-der von solchen Kassen, die ihren Finanzbedarfnicht über den neu geschaffenen Gesundheitsfonddecken können.

5. FebruarNach Angaben des Bundesministeriums für Arbeithaben inzwischen rund 13,25 Millionen Sparer ei-nen Riester-Vertrag zur Altersvorsorge abgeschlos-sen.

8. MärzDer BVR verständigt sich mit dem Deutschen Spar-kassen- und Giroverband (DSGV) und dem Bundes-verband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB)auf gemeinsame Standards für Produktinformatio-nen. Mit einem einheitlichen „Beipackzettel“ fürFinanzprodukte sollen Kunden zukünftig über de-ren Risiken informiert werden.

19. MärzDer Deutsche Bundestag beschließt den Haushaltfür 2010. Er sieht Ausgaben in Höhe von 320 Milli-arden Euro und eine Neuverschuldung von 80,2Milliarden Euro vor. Aufgrund der günstigen Kon-junkturentwicklung stellte sich der Kreditbedarfim weiteren Jahresverlauf aber als deutlich niedri-ger heraus.

8. AprilEiner Umfrage des Deutschen Industrie- und Han-

delskammertags (DIHK) zufolge hat die deutscheWirtschaft zunehmend Nachwuchssorgen. Jederfünfte Betrieb hatte im Jahr 2009 nicht alle Ausbil-dungsplätze besetzen können.

15. AprilEine Vulkaneruption in Island legt weite Teile deseuropäischen Luftverkehrs lahm. Viele Flüge müs-sen annulliert werden, da die Asche des VulkansEyjafjallajökull die Funktionsfähigkeit von Flug-zeugen akut gefährdet. Auch in Deutschland istder Flugverkehr für einige Tage eingeschränkt.

23. AprilNach dem Untergang der Bohrplattform „Deep-water Horizon“ fließt eine große Menge von Öl inden Golf von Mexiko. BP, Betreiber der Plattform,verspricht den Ölausfluss so schnell wie möglich zustoppen. Dies gelingt allerdings erst im Juli.

13. MaiAngesichts der Schuldenkrise in Europa und ausAngst vor einer drohenden Geldentwertungnimmt weltweit die Nachfrage nach Gold zu. DerGoldpreis steigt aufgrund dessen in den folgendenMonaten auf neue Rekordstände.

16. Juni Nach monatelangen Verhandlungen um staatlicheKreditbürgschaften gibt der amerikanische Auto-konzern General Motors bekannt, seine Tochterge-sellschaft Opel aus eigener Kraft zu sanieren. Dievier deutschen Produktionsstandorte sollen erhal-ten bleiben.

11. JuliDie Europäische Kommission stellt einen Richtlini-enentwurf vor, mit dem die gesetzliche Sicherungder Spareinlagen in den europäischen Mitglieds-staaten harmonisiert werden soll. Neben einer ein-heitlichen Deckungssumme von 100.000 Euro wirdunter anderem angestrebt, dass Sparer im Falle desZusammenbruchs einer Bank, ihre gesicherten Ein-lagen schneller ausgezahlt bekommen.

23. JuliVom Ausschuss der europäischen BankenaufseherCEBS werden die Ergebnisse eines „Stresstests“

Jahresrückblick 2010

Jahresrückblick

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Jahresbericht 2010 VR Genossenschaftsbank Fulda eG

ver öffentlicht. Hierbei wurde geprüft, inwieweitsich die Kernkapitalquoten der Banken bei einerAbschwächung der Konjunktur und Kursverlusteneuropäischer Staatsanleihen verändern. Von den13 einbezogenen deutschen Großbanken bestehtlediglich die Hypo Real Estate (HRE) den Test nicht.

3. SeptemberDer Fortbestand der traditionsreichen Warenhaus-kette Karstadt ist gesichert. Nachdem das Amtsge-richt Essen den Insolvenzplan angenommen hat,werden die 120 Filialen in das Eigentum von Nico-las Berggruen übergehen. Berggruen hatte zuvormit dem Karstadt-Vermieter Highstreet Mietzuge-ständnisse ausgehandelt.

9. SeptemberDer wegen seiner Thesen zur Integration und Zu-wanderung in die öffentliche Kritik geratene ThiloSarrazin erklärt sich bereit, seine Tätigkeit als Bun-desbankvorstand zu beenden.

12. SeptemberDie Notenbankgouverneure und Chefs der Auf-sichtsbehörden der wichtigsten Wirtschaftsnatio-nen einigen sich in Basel auf strengere Eigenkapital-und Liquiditätsregeln für Banken. Das in Anlehnungan seine Vorgänger „Basel III“ genannte Regelwerksoll ab dem Jahr 2013 wirksam werden und das glo-bale Finanzsystem krisenfester machen.

28. SeptemberDas Bundeskabinett beschließt ein neues Energie-konzept. Deutschland soll in Zukunft bei wettbe-werbsfähigen Energiepreisen und hohem Wohl-standsniveau eine der energieeffizientesten undumweltschonendsten Volkswirtschaften der Weltwerden. Das Konzept beinhaltet längere Laufzei-ten für Atomkraftwerke und einen stärkeren Aus-bau von erneuerbaren Energien.

20. OktoberDie Bundesregierung beschließt einen Entwurf zurNeuregelung der Hartz-IV-Sätze. Der Entwurf um-fasst unter anderem ein „Bildungspaket“ für Kin-der aus bedürftigen Familien und eine Anhebungdes Regelsatzes für Alleinstehende um 5,00 auf364,00 Euro.

22. OktoberNach heftigen Protesten und Demonstrationentreffen sich Gegner und Befürworter des Verkehrs-und Städtebauprojekts „Stuttgart 21“ erstmals zueinem Schlichtungsgespräch. Im Mittelpunkt desProjekts steht der Stuttgarter Hauptbahnhof, derzu einem unterirdischen Durchgangsbahnhof um-gebaut werden soll. Der Schlichter, CDU-PolitikerHeiner Geißler, spricht sich, nach Abschluss der Ge-spräche Ende November, für den Bau aus, schlägtaber Nachbesserungen vor.

12. November Auf dem Gipfeltreffen in Seoul billigen die Staats-und Regierungschefs der G20-Länder die strenge-ren Eigenkapital- und Liquiditätsregeln für Banken(„Basel III“). Sie müssen nun von jedem einzelnenLand umgesetzt werden.

Der Bundestag hat abermals eine Reform zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen be-schlossen. Sie soll zum 1. Januar 2011 in Kraft tretenund sieht unter anderem vor, dass künftige Kos -tensteigerungen grundsätzlich mit einkommens-unabhängigen Zusatzbeiträgen vom Arbeitnehmerfinanziert werden und dass der Beitragssatz von bis-her 14,9 auf 15,5 Prozent angehoben wird.

8. Dezember In den ersten neun Monaten des Jahres 2010 wur-den von den Amtsgerichten Deutschlands 24.483Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Dies warennach Angaben des Statistischen Bundesamts 0,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

17. DezemberTrotz der Schuldenkrise in Europa ist der ifo-Ge-schäftsklimaindex für die gewerbliche WirtschaftDeutschlands im Dezember um 0,6 Prozentpunkteauf 109,9 Punkte gestiegen. Der auf den Ergebnis-sen einer monatlich durchgeführten Unterneh-mensbefragung des Münchner ifo Instituts beru-hende Konjunkturindikator befindet sich damitauf dem höchsten Niveau seit der Wiedervereini-gung. Dies deutet darauf hin, dass sich der kon-junkturelle Aufschwung im nächsten Jahr fortset-zen wird.

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Gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Kunden

Unsere Jahresauftaktveranstaltung war auch in2010 wieder ein willkommener Anlass, um interes-sante Begegnungen mit aufschlussreichen Gesprä-chen zu verbinden. In Künzell konnten wir den Ver-lagsmanager und Experten für digitale Medien,Prof. Dr. Ewald Wessling, als Gastredner begrüßen.

Die regionalen Versammlungen im Rahmen unsererMitglieder- und Kundenveranstaltungsreihe warenein großer Erfolg. Die Etikette-Trainerin Kristin Ko-schani-Bongers hielt Vorträge zum Thema: „Aus-lands-Knigge: sicheres Auftreten weltweit“.

Gemeinsam mit den VR Banken, Region Fulda, prä-sentierten wir uns im März auf der Messe „Bauen &Wohnen“. Die Besucher informierten sich am Mes-sestand über innovative Finanzierungslösungen imBereich Bauen, Sanieren, Modernisieren, Energie-sparen.

Während der Vertreterversammlung im Juni zogenVorstand und Aufsichtsrat Bilanz über das erfolgrei-che Geschäftsjahr 2009. Umrahmt wurde die Veran-staltung durch ein besonderes Highlight, einemAusschnitt aus dem Bonifatius-Musical 2010.

Das Thema Altersvorsorge spielt eine gewichtigeRolle. Um unsere Kunden und Mitglieder noch bes-ser in diesem Themenkomplex zu beraten, haben

wir uns vom Erfinder der Riesterrente am 13. Sep-tember 2010 „zertifizieren“ lassen. Am gleichenAbend folgten dem Vortrag des Bundesministers a. D., Herrn Walter Riester, im GemeindezentrumKünzell über 500 Zuhörer aus der Region.

Mehr als 200 Kunden und Interessierte folgten imOktober der Einladung zu unserem Bauherren-In-formationsabend im Gemeindezentrum Künzell.Neben den interessanten und informativen Fach-vorträgen nutzten viele Besucher die Möglichkeit,sich an den Messeständen von Handwerk, Handel,Bau- und Modernisierungsdienstleistern umfassendberaten zu lassen.

Veranstaltungen und Aktivitäten

Bauherren-Informationsabend 2010

Prof. Dr. Ewald Wessling; Referent der Jahresauftakt-Veranstaltung

Walter RiesterKristin Koschani-Bongersbei der Mitglieder- undKundenveranstaltungsreihe

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Gemeinsam mit unseren Firmenkunden

Gemeinsam mit unseren Firmenkunden sichern wirdie Zukunft der Region. Hierzu luden wir im Früh-jahr und Herbst zu unseren Unternehmergesprä-chen ein. Mehr als 180 Kunden folgten unserenEinladungen und wurden über steuerliche Ände-rungen, volkswirtschaftliche Themen und Finan-zierungsfragen informiert.

Gemeinsam in und für die Region

Gemeinsam wollen wir unseren Nachwuchs ent-wickeln. Im Februar fand hierzu das Projekt„Zeitungstreff Grundschule“ statt, bei demSchüler der dritten und vierten Klassen desLandkreises Fulda sich mit dem Thema Zeitungauseinandersetzten und das Bankgeschäft über ei-nen Besuch unserer Filialen kennen lernten.

Ein besonderes Event für unseren Nachwuchs stell-ten die VR-Fußballcamps dar. Hierbei unter-stützten wir, wie im letzten Jahr, regionale Ver -eine bei der Durchführung eines Fußball-Erlebnis-Wochenendes für Kinder im Alter von 6 bis 12Jahren. Erfahrene Trainer schulten Mädchen wieJungs im spielerischen Umgang mit dem Ball.

Unsere örtlichen Vereine und gemeinnützigenInstitutionen wurden für ihr ehrenamtlichesEngagement im abgelaufenen Jahr mit Spendenin Höhe von ca. 100.000 EUR bedacht.

Ehrung der langjährigen AufsichtsratsmitgliederManfred Schüler und Werner Oestreich

Vertreterversammlung

Unternehmergespräche 2010

VR-Fußballcamp

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Die neuen Banking-Apps ...

Die VR Genossenschaftsbank Fulda eG bietetIhnen für die mobile Plattform Apple (Betriebs -system iOS 4) und Google (Betriebssystem An -droid) zwei Banking Apps an, mit denen Sie flexi-bel bleiben und alltägliche Dinge einfacher wer-den.

Mit der App VR.de - Suche finden Sie immer dienächstgelegene Filiale einer Volksbank oderRaiffeisenbank. Die App zeigt Ihnen außerdem dieStandorte aller Geldautomaten in der genossen-schaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffei -sen banken. Mittels Routing-Funktionalität erhal-ten Sie eine einfache Navigation zum entspre-chenden Standort.

Folgende Funktionen und Service bietet Ihnen dieApp VR.de – Suche:

Bundesweite Filial- oder Geldautomaten-suche

Umkreissuche mittels GPS Manuelle Suche durch Eingabe des ge-

wünschten Standortes Weiterführende Informationen zur Adresse

und ggf. zur Rufnummer der Filiale Filiale kann als Hausbank abgespeichert

werden Persönlicher Ansprechpartner mit Kontakt -

daten sowie URL zum Mobile-Banking hin-terlegbar

Sperrnotruf-Nummern Ihrer Bank- und Kre -dit karte speicherbar

Mit der App VR.de - Banking haben Sie die Finan -zen immer und überall im Griff.

Sie können unterwegs mal eben den Kontostandabrufen, kurz die letzten Umsätze der Kreditkarteprüfen oder noch schnell die dringende Überwei-sung erledigen oder Sie suchen einen Geld -automaten? Kein Problem mit der App „VR.de -Banking“ für iPhone, iPad und iPod sowie für alleSmartphones mit dem Betriebssystem Android.Denn damit haben Sie Ihre VR Genossen -schaftsbank Fulda eG immer griffbereit in derWestentasche.

Folgende Funktionen und Service bietet Ihnen dieApp VR.de - Banking:

Bundesweite Filial- oder Geldautomaten-suche

Ihre persönliche Kontenübersicht Umsatzanzeige Umsatzdetails Überweisung (Inland und SEPA) Kreditkarten

– Anzeigen der noch nicht abgerechneten Umsätze

– telefonische Weiterleitung zur Sperrhot- line

Der „Filialfinder“ führt Sie zuverlässig zur nächst-gelegenen Filiale Ihrer Volksbank oder Raiff -eisenbank. Die Bestimmung Ihres Standortes er-folgt über GPS.

Sicherheit

Ihre Daten in der VR-Banking-App sind ebenso op-timal gesichert wie bei Ihrer browserbasierteneBanking-Anwendung. Sie loggen sich wie ge-wohnt mit VR-NetKey und PIN ein. Zusätzlich ge-ben Sie die BLZ der VR Genossenschaftsbank FuldaeG ein. Ihre Überweisungsdaten bestätigen sie miteiner iTAN. Aus Sicherheitsgründen ist die mobileTAN für die App „VR.de - Banking“ nicht zuge -lassen. Das besondere Sicherheitsmerkmal dermobileTAN besteht darin, dass sie über einenzweiten Kanal, das Handy, bereitgestellt wird.Dies wäre in diesem Fall nicht gewährleistet.

Voraussetzungen zur Nutzung Ihrer VR-Banking-App:

Sie benötigen ein für eBanking freigeschaltetesKonto bei der VR Genossenschaftsbank Fulda eG. Kompatibel mit iPhone, iPod Touch (ab 3. Ge -neration) und iPad sowie mit allen mobilenEndgeräten mit dem Betriebssystem Android.

... für iPhone & Co.

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Jahresbericht 2010 VR Genossenschaftsbank Fulda eG

Mit den Verfahren Sm@rt-TAN plus & mobileTANbieten wir Ihnen die neuesten und sichersten Ar-ten der TAN-Generierung. Ihre Aktionen sind,dank modernster Technik, komfortabel und bietenIhnen ein hohes Maß an Sicherheit.

Sie erfassen zum Beispiel im Online-Banking einenAuftrag und senden Ihn zur Freigabe an uns.

1) Mit dem Sm@rt-TAN plus Generator und Ih-rer VR BankCard wird über die animierteGrafik eine TAN für die gewünschte Trans-aktion erstellt.

2) Die mobileTAN wird als SMS mit den Auf-tragsdaten und der zu verwendenden TANinnerhalb weniger Sekunden auf Ihr Mobil-telefon gesandt.

Vor Absenden der Aufträge können Sie in beidenVerfahren kontrollieren, ob die von Ihnen einge-

gebenen Daten an die Bank übermittelt werdensollen.

Optimieren Sie Ihren Schutz beim Online-Banking,indem Sie die Verfahren Sm@rt-TAN plus & mobile-TAN erfolgreich gegen Phishingangriffe einsetzen.Hiermit haben Sie einen zuverlässigen Schutz vorunbefugten Zugriffen auf Ihr Konto.

Wie funktioniert es?

Jede erzeugte TAN ist technisch an genau einenVorgang (z. B. Überweisung, Sammelüberweisung,u.s.w.) gekoppelt, für weitere Transaktionen istdiese TAN unbrauchbar. Prüfen Sie anhand der An-zeige auf dem Sm@rt-TAN plus-Generator oder aufdem Handy, ob die eingegebenen Daten, wie Be-trag und Kontonummer, korrekt sind und sendenSie die Überweisung durch Eingabe der generier-ten TAN an Ihre VR Genossenschaftsbank Fulda eG.

Noch mehr Sicherheit –

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Was wird benötigt? Online Zugang mit Online Zugang mitpersönlichem Passwort persönlichem PasswortSm@rt-TAN plus Generator Ihr MobiltelefonIhre VR BankCard

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Kreditkarten

1 Maßgeblich sind die Versicherungsbedingungen, die Sie mit Ihrer Karteerhalten.

2 Bei Buchung über unseren Servicepartner Urlaubsplus und Bezahlungmit der GoldCard.

3 Angenommener, marktüblicher Preis.4 Verkehrsmittel-Unfallversicherung nicht berücksichtigt.

Die faire Finanzreserve für Ihre Kreditkarte

Mit einer Kreditkarte können Sie einfach und kom-fortabel bezahlen – weltweit. Mit anderen Wor-ten: bargeldlos einkaufen bei allen kleineren, aberauch bei allen größeren Ausgaben des täglichenLebens.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit Ihrer Kreditkar-te auch größere Anschaffungen, wie den Kauf ei-nes Autos oder eine größere Reparatur, sofort be-zahlen: Das VR-KartenConcept macht es möglich.Zusätzlich zur klassischen Kreditkartenfunktion ver- fügen Sie mit der fairen easyCredit-Finanzreserveüber einen Kreditrahmen von bis zu 15.000 Euro,den Sie immer dabeihaben und auf den Sie jeder-zeit sofort zugreifen können. Ob und wann Siediese finanzielle Reserve in Anspruch nehmen, ent-scheiden Sie selbst. Nutzen Sie dieses Plus an Flexi-bilität. Bei Kreditkarten wird i.d.R. am Monatsendeder volle Betrag der getätigten Umsätze von IhremGirokonto abgebucht. Die easyCredit-Card Funkti-on dagegen ermöglicht bei hohen Beträgen auto-matisch in einen Kredit zu wandeln, der dann übergleichmäßige Belastungen über eine faire Ratenfi-nanzierung getilgt wird. So bleiben Sie jederzeitflexibel, auch wenn Sie sich unvorhergesehene An-schaffungen leisten wollen.

Diese Kreditkarte können Sie auch als GoldCard er-halten. Die GoldCard bietet nicht nur exklusivesGold-Design und komfortables Bezahlen, sondernzahlreiche attraktive Versicherungsleistungen (un-abhängig vom Karteneinsatz!) und einen exklusi-ven Reiseservice:

◼ Auslandsreise-Krankenversicherung1

◼ Verkehrsmittel-Unfallversicherung1

◼ Reise-Service-Versicherung1

◼ Auslands-Schutzbrief-Versicherung1

◼ Reiserücktrittskosten-Versicherung1

◼ Reisebuchungsservice mit 7 % Rückvergütung2

Die GoldCard rechnet sich!

Beispielrechnung:

Reisebuchung für 2 Erwachsene und 2 Kinder imWert von 3.100 EUR, Bezahlung mit der GoldCard:

7% Reiserückvergütung2 217,– EUR

Auslandsreise-Krankenversicherung3 20,– EUR

Reise-Service-Versicherung3 52,– EUR

Auslands-Schutzbrief-Versicherung3 18,– EUR

Reiserücktrittskosten-Versicherung3 96,– EUR

Finanzieller Vorteil durch Ihre GoldCard4: 403,– EUR

(abzüglich Jahrespreis GoldCard)

Natürlich gibt es die GoldCard auch ohne die easy-Credit-Funktion.

Fragen zu unserer GoldCard beantwortet Ihnengerne Ihr Berater. Sprechen Sie Ihren Berater an. Erunterbreitet Ihnen gerne ein auf Ihre Bedürfnissezugeschnittenes Angebot.

Die erste Karte mit zusätzlichem Kreditrahmen

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Jahresbericht 2010 VR Genossenschaftsbank Fulda eG

Der Ausdruck Emerging Market steht im Finanz -bereich für die aufstrebenden Märkte. DieseMärkte weisen ein sehr hohes Wirtschafts -wachstum auf und sind noch nicht mit hochwerti-gen Konsumgütern gesättigt. Die Wirtschaftendieser Staaten sind i.d.R. durch adäquate Löhnegekennzeichnet. Oftmals bestehen auch wertvolleRohstoffreserven. Auch die Demografie dieserLänder ist meist günstig, da der Anteil der jungenBevölkerung an der Gesamtbevölkerung höher alsin den etablierten Volkswirtschaften ist. Zu diesenStaaten zählen bspw. Staaten wie die Volksrepu -blik China, Indien, Russland oder auch Brasilien.

Brasilien – Rohstoffproduzent:

Die brasilianische Volkswirtschaft zählt zu denzehn größten der Welt. In 2010 rechnet Brasilienmit einem Wachstum von rund fünf Prozent.Brasilien hat weltweit größtes landwirtschaftli-ches Potenzial. Mit steigendem Wachstum derWelt bevölkerung und des Wohlstandes wirdBrasilien als Ernährer der Welt immer wichtiger.Brasilien ist einer der größten Eisenerzexporteureder Welt. Eisenerz hat seinen Wert seit 2002 ver-dreifacht.

Indien – Denkfabrik:

Indien entwickelt sich zur Hightech-Nation. ZumBeispiel startete in 2009 die erste unbemannteindische Mondmission. Für Indien wird ein positi-ves Wirtschaftswachstum prognostiziert. Gründedafür sind das vergleichsweise sehr gute techni-sche Bildungsniveau und die im Weltmarkt -vergleich niedrigen Lohnkosten. Indien hat einendemografischen Vorteil gegenüber anderenVolkswirtschaften. Mit durchschnittlich 25,3 Jah -ren (Deutschland 41,2 Jahre) ist die indischeBevölkerung relativ jung.

Russland – Energielieferant:

Russland verfügt über die größten nachgewiese-nen Erdgasreserven der Welt. Knapp ein Drittelder weltweiten Erdgasvorkommen befindet sich in

Russland. Russland profitiert vom hohen Erd -ölvorkommen. Neben Saudi-Arabien ist Russlandder größte Erdölexporteur der Welt. Weiterhingehört Russland zu den größten Holzlieferantender Welt. Mehr als 50 Prozent der russischenLandesfläche ist bewaldet.

China – Werkbank:

China ist seit 2009 Exportweltmeister. China hatsich zur führenden Exportnation entwickelt undDeutschland 2009 als „Exportweltmeister“ abge-löst. China gilt heute als „Werkbank der Welt“ –mit 1,3 Milliarden Einwohnern. Die Entwicklungdeutet darauf hin, dass das Land zukünftig auchhöherwertige Produkte erzeugen wird. Ein adä -quates Lohn niveau verschafft der Wirtschaft einengroßen Vorteil. Die chinesische Wirtschaft zeichnetsich im globalen Vergleich durch ein angemesse-nes Lohnniveau aus.

Es macht bei gut strukturiertem Geldvermögendurchaus Sinn, über Anlagen in diesen Märktennachzudenken.

Unsere Beraterinnen und Berater stehen Ihnen zuFragen rund um die Geldanlage in den EmergingMarkets gerne zur Verfügung.

Emerging Markets

Investieren in die Märkte der Zukunft

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Die wirtschaftliche Entwicklung der Volksbankenund Raiffeisenbanken

Die Kreditgenossenschaften in Deutschland wiesenim Jahr 2010 eine sehr positive Geschäftsentwick-lung auf. Insgesamt stiegen die bilanziellen Kunden-einlagen der Kreditgenossenschaften auf knapp 507Milliarden Euro, die Kundenkredite auf 406 Milliar-den Euro. Die addierte Bilanzsumme der 1.138 Kre-ditgenossenschaften nahm um 16 Milliarden Euroauf 707 Milliarden Euro zu. Insbesondere die Einla-genentwicklung war im Jahr 2010 nach wie vor vonden Auswirkungen der Finanzmarktkrise geprägt.So war Sicherheit ein bedeutender Faktor bei derGeldanlage der Kunden der Kreditgenossenschaf-ten. Die Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbankensind um mehr als 24 Milliarden Euro oder 5,1 Prozentauf 507 Milliarden Euro gestiegen. Die traditionellhohe Sicherheitsorientierung der Kunden zeigte sichin starken Mittelzuflüssen bei den Spareinlagen mit6,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Über alle Kun-dengruppen hinweg stiegen die Kreditbestände derVolksbanken und Raiffeisenbanken im Jahr 2010kontinuierlich und zugleich stärker als im Markt an.Der prozentuale Zuwachs im Kreditgeschäft von 4,1Prozent (oder etwas mehr als 16 Milliarden Euro)war der höchste seit über zehn Jahren.

Die VR Genossenschaftsbank Fulda eG im Jahr 2010

Die Bilanzsumme unserer VR GenossenschaftsbankFulda eG erhöhte sich um 38,7 Mio. EUR oder 3,9 Pro-zent auf rund 1.024 Mio. EUR. Wachstumsimpulse er-gaben sich durch einen Anstieg der Kundengelder.

Darin zeigt sich, dass die Sicherheit klassischer Bank-einlagen bei gleichzeitig hoher Verfügbarkeit für dieKunden einen unverändert großen Stellenwert hat.

Einlagen

Mit der Entwicklung der Kundengelder sind wir sehrzufrieden. Bei den Kundeneinlagen (Spareinlagen,andere Einlagen und verbriefte Verbindlichkeiten)konnten wir ein überdurchschnittliches Wachstumvon rund 40 Mio. EUR erreichen. Besonders nachge-fragt waren geldmarktnahe Anlageformen mit ho-her Verfügbarkeit, da wegen des niedrigen Zinsni-veaus und der Erwartung steigender Zinsen in naherZukunft kurze Laufzeiten von den Kunden bevor-zugt wurden. Hierdurch hat sich der Bestand aneigenen Schuldverschreibungen gegenüber demVorjahr verringert. Diese Entwicklung entsprachdem Bundestrend aller Volks- und Raiffeisenbanken.

Kreditgeschäft

Im Kreditgeschäft erzielten wir ein Wachstum vongut 8 Mio. EUR auf rund 589 Mio. EUR.

Die Kundenforderungen haben sich durch Gewäh-rung gewerblicher Investitionskredite moderat er-höht, während die Inanspruchnahme von Kreditenin laufender Rechnung aufgrund der Liquiditätsaus-stattung der Kunden geringer war als im Vorjahr. DieInvestitionsneigung der Kunden war trotz des kon-junkturellen Aufschwungs vergleichsweise vorsichtig

14

Bericht des Vorstandes

Die VR Genossenschaftsbank Fulda eG im Jahr 2010

Kundengelderin Tausend Euro

600.000

620.000

640.000

660.000

680.000

700.000

720.000

740.000

760.000

780.000

2008 2009

690.282

731.117

2010

770.899

800.000

825.000

850.000

875.000

900.000

925.000

950.000

975.000

1.000.000

1.025.000

2008 2009 2010

1.023.791

906.538

Bilanzsummein Tausend Euro

985.106

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ausgeprägt. Auch die privaten Wohnbaufinanzie-rungen verzeichneten eine verhaltene Entwicklung.Struktur und räumlicher Umfang unseres Geschäfts-gebietes ermöglichten uns weiterhin eine ausgewo-gene branchen- und größenmäßige Streuung unse-rer Ausleihungen. Gewerbliche und private Kredit-strukturanteile bewegen sich im Rahmen dergeschäftspolitisch angestrebten Bandbreiten.

Die Forderungen an unsere Kunden haben wir auchzum Jahresende 2010 wieder mit besonderer Vor-sicht bewertet. Durch unsere Liquiditätsplanungkonnten wir allen vertretbaren und berechtigtenKreditwünschen unserer mittelständischen und pri-vaten Kundschaft entsprechen.

Gewinnverwendung

Für den ausgewiesenen Jahresüberschuss in Höhevon 4.697.471,39 Euro – unter Einbeziehung einesGewinnvortrages von 1.035,16 Euro sowie nach denim Jahresabschluss mit 2.180.000,00 Euro ausgewie-senen Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinnvon 2.518.506,55 Euro) – wird folgender Gewinnver-wendungsvorschlag unterbreitet:

Der Gewinnvortrag in Höhe von 2.582,37 Euro ist inder Grafik nicht enthalten.

Investitionen

Die Investitionsschwerpunkte des Jahres 2010 lagenim Umzug der Verwaltungsbereiche aus dem Bank-gebäude Bahnhofstraße 1 in die angemieteten Ge-schäftsräume des Bürogebäudes Rabanusstraße 36.In diesem Zusammenhang erfolgten auch Investitio-nen zur Modernisierung der Büroflächen sowie dernotwendigen IT-Infrastruktur.

Personal

In 2010 beschäftigte unser Haus durchschnittlich274 Mitarbeiter (ohne Reinigungskräfte und Prakti-kanten). Daneben wurden durchschnittlich 14 jungeMenschen zur Bankkauffrau bzw. Bankkaufmannausgebildet. Die Betriebszugehörigkeit liegt bei 71Prozent der Mitarbeiter bei über 10 Jahren. Der Al-tersdurchschnitt unserer Belegschaft liegt bei ca. 40Jahren. Die Aus- und Fortbildungsaufwendungenbetrugen im Jahr 2010 166 TEUR.

Ertragslage

Das Betriebsergebnis vor Bewertung hat sich gegen-über dem Vorjahr erhöht und liegt auf einem zufrie-denstellenden Niveau.

Der Zinsüberschuss konnte im Vergleich zum Vorjahrerneut gesteigert werden, da das rückläufige Zinsni-veau der letzten beiden Jahre insbesondere auf derPassivseite aufgrund der kürzeren Zinsbindungsfris -ten zu einer entsprechenden Verringerung derDurchschnittsverzinsung geführt hat. Das Provisi-onsergebnis hat sich u.a. aufgrund der Produkt-nachfrage im Wertpapierdienstleistungsgeschäftsowie Vertriebserfolgen im Vermittlungsgeschäftüber alle Sparten hinweg erfreulich entwi ckelt. DiePersonalaufwendungen liegen vor allem aufgrundvon Sondereffekten bei der betrieblichen Altersvor-sorge durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzunter den Werten des Vorjahres. Die anderen Ver-waltungsaufwendungen haben sich demgegenüberdurch die Modernisierung von Büroflächen sowieder IT-Infrastruktur leicht erhöht. Insgesamt bewegtsich der Verwaltungsaufwand auf einem vergleichs-weise günstigen Niveau.

500.000

520.000

540.000

560.000

580.000

600.000

2008 2009

578.502 581.335

2010

589.450Forderungen anKunden inTausend Euro

Jahresbericht 2010 VR Genossenschaftsbank Fulda eG

gesetzlicheRücklage

1.000.000,00 2

andereErgebnis-rücklagen

1.000.000,00 2

Dividende515.924,18 2

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Ausblick – Voraussichtliche Entwicklung der Bank

Die Forschungsinstitute sowie der Sachverständi-genrat gehen für Deutschland in 2011 von einerFortsetzung des Konjunkturaufschwungs, allerdingsbei geringerer Wachstumsdynamik als in 2010, aus.Gemäß den Umfragen der IHK Fulda, beurteilen dieregionalen Wirtschaftsunternehmen die Geschäfts-lage und den Ausblick, mit Ausnahme von Teilendes Dienstleistungsgewerbes, über alle Branchenhinweg als gut. Wir erwarten in den nächsten bei-den Jahren einen unverändert anhaltenden Wett-bewerb im Kundengeschäft, für den wir mit unse-rem Geschäftsmodell und unserer Kunden- und Pro-duktphilosophie gut aufgestellt sind. Der Druck aufdie Zinsspanne wird sich in den kommenden zweiJahren eher verstärken. Neben dem anhaltendenWettbewerb um die Konditionen werden sich dieMöglichkeiten zur Generierung von Erträgen ausder Fristentransformation, aufgrund der erwarte-ten Verflachung der Zinskurve, wieder einschrän-ken. Der von uns prognostizierte Anstieg der Zinsenwird sich dabei zunächst ebenfalls belastend auswir-ken, aber mittelfristig, aufgrund von aktivischenZinsabläufen und Fälligkeiten, auch wieder Ertrags-chancen eröffnen. Der erwartete Zinsspannenrück-gang kann durch höhere Provisionserträge trotznoch vorhandener Potenziale nur bedingt kompen-siert werden. Auch durch die zunehmenden regula-torischen Anforderungen werden personelle und fi-nanzielle Ressourcen noch stärker gebunden. Dahermüssen wir auch künftig mit Nachdruck die Produk-tivität in der betrieblichen Leistungserstellung vor-antreiben. Weiter wollen wir unsere Ertragslagedurch Hebung vorhandener Vertriebspotenziale so-wie einer konsequenten Risikosteuerung stabilisie-ren.Abzuwarten bleibt, wie der globalisierte Wettbe-werb und branchenspezifische Sonderverhältnisse,beispielsweise in der Landwirtschaft, das regionaleWirtschaftsumfeld beeinflussen. Auf Sicht der nächs -ten beiden Jahre ist im Kreditgeschäft aus unsererSicht mit steigenden Belastungen zu rechnen.Darüber hinaus sehen wir die Risiken der zukünfti-gen Entwicklung in dem sich gravierend wandeln-den Bankenmarkt, der demografischen Entwick-lung sowie den Bevölkerungs- und Infrastrukturver-änderungen im ländlichen Raum.

Bestandsgefährdende Risiken, die einen wesentli-chen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Er-tragslage haben, sind nicht zu erkennen.

Mit unserem flächendeckenden Geschäftsstellen-netz sind wir eine in der Region fest verwurzelteund verlässliche Größe für Privatkunden und mittel-ständische Firmenkunden. Unser Ziel bleibt es, diesePosition als selbstständige und eigenbestimmteBank dauerhaft zu sichern. Wir werden daher in denkommenden Geschäftsjahren an unserer bewährtenGeschäftsstrategie festhalten und Potenziale für Er-tragssteigerungen und Kostenreduzierungen nut-zen. Unsere Marktstellung wollen wir durch unserequalifizierten und hoch motivierten Mitarbeitersichern.

Schlusswort

Wir bedanken uns bei allen, die im abgelaufenenGeschäftsjahr vertrauensvoll und partnerschaftlichmit uns zusammengearbeitet haben.Dies gilt an erster Stelle unseren Mitgliedern undKunden. Wir werden auch zukünftig bestrebt sein,die in uns gesetzten Erwartungen zu erfüllen, umein verlässlicher Partner in allen Geldangelegenhei-ten zu bleiben. Unser Streben nach Verbesserungunserer Leistungs- und Servicequalität bleibt unge-brochen. Hierbei benötigen wir die Unterstützungunserer Mitarbeiter, die durch ihre hohe Leistungs-bereitschaft einen großen Anteil am Erfolg der VRGenossenschaftsbank Fulda eG haben. Für die ge -leis tete Arbeit und das große Engagement gilt allenMitarbeitern Dank und Anerkennung. Auch denMitgliedern des Aufsichtsrates gebührt ein beson-derer Dank, sie haben unsere Arbeit mit großerSachkunde unterstützt und gefördert. In den ge-meinsamen Sitzungen wurden wichtige geschäfts-politische Entscheidungen beraten und beschlossen.Den Verbundunternehmen danken wir für dieUnterstützung und die vertrauensvolle Zusammen-arbeit. Wir werden uns weiterhin engagiert dafüreinsetzen, dass diese partnerschaftliche und erfolg-reiche Zusammenarbeit fortgesetzt wird.

Der Vorstand

Manfred Gerhard Hubert Röbig

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Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr 2010 die ihmnach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung oblie-genden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwa-chungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zu-ständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und dieAusschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig statt-findenden Sitzungen über die Geschäftsentwick-lung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, dieEntwicklung von Tochterunternehmen sowie überbesondere Ereignisse. Darüber hinaus stand derAufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informa-tions- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändertden Kreditausschuss, Bilanzprüfungsausschuss,Personalausschuss, Bauausschuss und Warenaus-schuss eingerichtet. Die Aufgaben des Kostenprü-fungsausschusses und des Kreditprüfungsausschus-ses nimmt jetzt der Aufsichtsrat-Prüfungsausschusswahr.

Der Kreditausschuss tagte im Berichtsjahr 10 Mal,der Aufsichtsrat-Prüfungsausschuss 2 Mal, der Bi-lanzprüfungsausschuss 1 mal und der Warenaus-schuss 4 Mal.

Wesentliche Themen bildeten die Beratung undsoweit erforderlich die Beschlussfassung über we-sentliche Kreditengagements, die Risikoberichtedes Vorstandes zum Kreditgeschäft, Investitions-maßnahmen und Verwaltungsaufwendungen desHauses. Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist demGesamtaufsichtsrat berichtet worden.

Der vorliegende Jahresabschluss 2010 mit Lagebe-richt wurde vom Genossenschaftsverband e.V. ge-prüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Ver-treterversammlung berichtet.

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vor-schlag für die Verwendung des Jahresüberschusseshat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung be-funden. Der Vorschlag für die Verwendung desJahresüberschusses – unter Einbeziehung des Ge-winnvortrages – entspricht den Vorschriften derSatzung.

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversamm-lung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresab-schluss zum 31.12.2010 festzustellen und die vor-geschlagene Verwendung des Jahresüberschusseszu beschließen.

Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahrdie Herren Ludwig Füller, Veit Küllmer, TheodorLomb und Werner Oestreich aus dem Aufsichtsrataus.

Bis auf das Aufsichtsratsmitglied Theodor Lomb,der wegen Erreichens der Altersgrenze nicht wie-der wählbar ist, ist die Wiederwahl der ausschei-denden Mitglieder des Aufsichtsrates zulässig.

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand sowie Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern Dank für die geleis -tete Arbeit aus.

Fulda, im Juni 2011

Der Aufsichtsrat

Manfred SchülerVorsitzender

Bericht des Aufsichtsrates

Jahresbericht 2010 VR Genossenschaftsbank Fulda eG

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Jahresbilanz 2010

AKTIVSEITE

1. Barreservea) Kassenbestandb) Guthaben bei Zentralnotenbanken

darunter: bei der Deutschen Bundesbankc) Guthaben bei Postgiroämtern

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Re-finanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sinda) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellendarunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar

b) Wechsel

3. Forderungen an Kreditinstitutea) täglich fälligb) andere Forderungen

4. Forderungen an Kundendarunter: durch Grundpfandrechte gesichertKommunalkredite

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapierea) Geldmarktpapiere

aa) von öffentlichen Emittentendarunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank

ab) von anderen Emittentendarunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank

b) Anleihen und Schuldverschreibungenba) von öffentlichen Emittenten

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbankbb) von anderen Emittenten

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbankc) eigene Schuldverschreibungen

Nennbetrag

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere6a. Handelsbestand

7. Beteiligungen und Geschäftsguthabenbei Genossenschaftena) Beteiligungen

darunter: an Kreditinstitutendarunter: an Finanzdienstleistungsinstituten

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaftendarunter: bei Kreditgenossenschaftendarunter: bei Finanzdienstleistungsinstituten

8. Anteile an verbundenen Unternehmendarunter: an Kreditinstitutendarunter: an Finanzdienstleistungsinstituten

9. Treuhandvermögendarunter: Treuhandkredite

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließl. Schuldverschreibungen aus deren Umtausch

11. Immaterielle Anlagewertea) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähn -

liche Rechte und Werteb) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz-

rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

c) Geschäfts- oder Firmenwertd) geleistete Anzahlungen

12. Sachanlagen

13. Sonstige Vermögensgegenstände

14. Rechnungsabgrenzungsposten

Summe der Aktiva

EUR

5.562.553,0413.874.025,10

0,00

0,00

64.946,74

17.769.452,49145.263.780,47

0,00

187.042.654,08

1.477.630,68

10.736.666,78

15.010,00

0,00

16.845,000,000,00

GeschäftsjahrEUR

13.874.025,10

0,00

176.061.371,1913.191.203,98

0,00

0,00

5.413.363,01

179.455.381,86

1.426.000,00

279.117,940,00

100,000,00

0,000,00

19.412,91

EUR

0,00

0,00

5.413.363,01

181.629.291,07

EUR

19.436.578,14

64.946,74

163.033.232,96

589.450.066,95

188.520.284,76

28.290.039,000,00

10.751.676,78

1.706.341,74

918.631,50

0,00

16.845,00

6.908.507,68

14.078.139,79

615.325,33

1.023.790.616,37

VorjahrTEUR

5.96515.450

(15.450)0

0(0)64

21.785114.334

581.335(172.267)

(7.116)

0(0)0

(0)

2.594(2.594)

170.568(167.544)

2.260(2.241)

35.9020

10.737(279)

(0)33(0)(0)

564(0)(0)

1.316(21)

0

22

0

000

7.169

14.820

187

985.106

PER 31.12.2010

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PASSIVSEITE

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutena) täglich fälligb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kundena) Spareinlagen

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monatenab) mit vereinbarter Kündigungsfrist

von mehr als drei Monatenb) andere Verbindlichkeiten

ba) täglich fälligbb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

3. Verbriefte Verbindlichkeitena) begebene Schuldverschreibungenb) andere verbriefte Verbindlichkeiten

darunter: Geldmarktpapiereeigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf

3a. Handelsbestand

4. Treuhandverbindlichkeitendarunter: Treuhandkredite

5. Sonstige Verbindlichkeiten

6. Rechnungsabgrenzungsposten

7. Rückstellungena) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungenb) Steuerrückstellungenc) andere Rückstellungen

8. [gestrichen]

9. Nachrangige Verbindlichkeiten

10. Genussrechtskapitaldarunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig

11. Fonds für allgemeine Bankrisikendarunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB

12. Eigenkapitala) Gezeichnetes Kapitalb) Kapitalrücklagec) Ergebnisrücklagen

ca) gesetzliche Rücklagecb) andere Ergebnisrücklagen

d) Bilanzgewinn

Summe der Passiva

1. Eventualverbindlichkeitena) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen

abgerechneten Wechselnb) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und

Gewährleistungsverträgenc) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für

fremde Verbindlichkeiten

2. Andere Verpflichtungena) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten

Pensionsgeschäftenb) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungenc) Unwiderrufliche Kreditzusagen

darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenenTermingeschäften

EUR

21.416,08159.048.240,40

347.994.693,08

387.803.876,87

35.100.395,960,00

5.431.264,002.890.028,965.299.974,81

10.600.150,000,00

43.000.000,002.518.506,55

20.205.145,22

27.556.647,41

GeschäftsjahrEUR

0,000,00

19.412,91

0,00

0,00

0,00

EUR

306.677.321,10

41.317.371,98

282.099.234,26105.704.642,61

21.500.000,0021.500.000,00

0,00

20.205.145,22

0,00

0,000,00

27.556.647,41

EUR

159.069.656,48

735.798.569,95

35.100.395,96

0,00

918.631,50

1.567.151,00

616.167,16

13.621.267,77

0,00

4.691.020,00

1.289.100,00

15.000.000,00

56.118.656,55

1.023.790.616,37

VorjahrTEUR

29173.777

267.968

72.904

248.089103.858

38.2990

(0)(0)

0

1.316(21)

1.896

679

5.4601.7884.612

0

4.725

1.205(0)

7.000(0)

10.1890

19.00020.100

2.213

985.106

0

20.643

0

00

21.864

(0)

Jahresbericht 2010 VR Genossenschaftsbank Fulda eG

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1. Zinserträge ausa) Kredit- und Geldmarktgeschäften 36.025.612,32 37.237b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 5.712.184,59 41.737.796,91 6.237

2. Zinsaufwendungen 16.160.699,22 25.577.097,69 19.796

3. Laufende Erträge ausa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 853.131,09 707b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben

bei Genossenschaften 239.283,38 160c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 1.366.938,03 2.459.352,50 33

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnab-führungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0

5. Provisionserträge 7.294.886,78 6.445

6. Provisionsaufwendungen 644.783,16 6.650.103,62 535

7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 48

8. Sonstige betriebliche Erträge 3.791.277,13 1.114

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 60

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungena) Personalaufwandaa) Löhne und Gehälter 10.672.057,57 10.790ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung 2.391.296,93 13.063.354,50 2.722darunter: für Altersversorgung 373.140,96 (783)

b) andere Verwaltungsaufwendungen 6.420.204,40 19.483.558,90 6.151

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1.046.112,41 1.141

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 628.071,04 567

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forder ungenund bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 634.795,05 0

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 - 634.795,05 3.837

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 159.625,00 0

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilenan verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 - 159.625,00 727

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0

18. [gestrichen] 0,00 0

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 16.525.668,54 14.902

20. Außerordentliche Erträge 35.388,00 0

21. Außerordentliche Aufwendungen 118.773,00 0

22. Außerordentliches Ergebnis - 83.385,00 (0)

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.735.244,39 4.218darunter: latente Steuern 0,00 (0)

24. Sonst. Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 9.567,76 3.744.812,15 - 18

24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 8.000.000,00 7.000

25. Jahresüberschuss 4.697.471,39 3.703

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 1.035,16 10

4.698.506,55 3.713

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagena) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0

4.698.506,55 3.713

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagena) in die gesetzliche Rücklage 1.500.000,00 900b) in andere Ergebnisrücklagen 680.000,00 2.180.000,00 600

29. Bilanzgewinn 2.518.506,55 2.213

Geschäftsjahr EUR EUR EUREUR

VorjahrTEUR

Gewinn- und Verlustrechnung 2010für die Zeit vom 01.01.2010 bis 31.12.2010

Hinweis: Der vollständige, in der gesetzlich vorgeschriebenen Form aufgestellte Jahresabschluss zum 31.12.2010 liegt zur Einsichtnahme unserer Mitglieder und Kunden in unseren Geschäftsräumen aus (FilialeBahnhofstraße, Bahnhofstr. 1, 36037 Fulda). Der Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 wurden vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk am19.05.2011 versehen. Einen Hinweis gemäß § 322 Abs. 3 Satz 2 HGB enthält der Bestätigungsvermerk nicht. Die Offenlegung wird nach Feststellung der Vertreterversammlung im elektronischen Bundesanzeiger erfolgen.

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Unsere StandorteJahresbericht 2010 VR Genossenschaftsbank Fulda eG

Teilmarkt Fulda

Fulda, 36037Bahnhofstraße 1Telefon (06 61) 2 89-0Fax (06 61) 2 89-4 99

Fulda, 36037Mittelstraße 42Telefon (06 61) 2 89-0Fax (06 61) 2 89-4 99

Fulda, 36043Wallweg 25Telefon (06 61) 2 89-0Fax (06 61) 2 89-4 99

Horas, 36039Am Dorfbach 1Telefon (06 61) 2 89-0Fax (06 61) 2 89-4 99

Kämmerzell, 36041Kämmerzeller Straße 26Telefon (06 61) 2 89-0Fax (06 61) 2 89-4 99

Pilgerzell, 36093Florastraße 14Telefon (06 61) 2 89-0Fax (06 61) 2 89-4 99

Bachrain, 36093Turmstraße 62Telefon (06 61) 2 89-0Fax (06 61) 2 89-4 99

Teilmarkt Eichenzell/Neuhof

Eichenzell, 36124Wilhelmstraße 1Telefon (0 66 59) 96 30-0Fax (0 66 59) 96 30-99

Rothemann, 36124Raiffeisenstraße 4Telefon (0 66 59) 96 33-0Fax(0 66 59) 96 33-99

Uttrichshausen, 36148Thalauer Weg 11Telefon (0 97 42) 2 43Fax (0 97 42) 15 43

Neuhof, 36119Zollweg 5Telefon (0 66 55) 96 50-0Fax (0 66 55) 96 50-99

Mittelkalbach, 36148Raiffeisenstraße 2Telefon (0 66 55) 22 05Fax (0 66 55) 7 46 91

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Unsere Standorte

Teilmarkt Rhön

Gersfeld, 36129Marktplatz 16Telefon (0 66 54) 96 32-0Fax (0 66 54) 96 32-99

Poppenhausen, 36163Wallweg 3Telefon (0 66 58) 96 22-0Fax (0 66 58) 96 22-99

Schmalnau, 36157Brückenstraße 1Telefon (0 66 56) 96 11-0Fax (0 66 56) 96 11-99

Dietershausen, 36093Raiffeisenstraße 4Telefon (0 66 56) 10 77Fax (0 66 56) 67 68

Thalau, 36157Stellbergerstraße 1Telefon (0 66 56) 91 93-33Fax (0 66 56) 91 93-35

Hilders, 36115Bahnhofstraße 13–15Telefon (0 66 81) 1 89-0Fax (0 66 81) 1 89-44

Wüstensachsen, 36115Rhönstraße 31Telefon (0 66 83) 12 84Fax (0 66 83) 12 86

Kaltennordheim, 36452August-Bebel-Straße 5Telefon (03 69 66) 8 44 44Fax (03 69 66) 8 42 93

Kaltensundheim, 98634Mittelsdorfer Straße 20Telefon (03 69 46) 2 08 77Fax (03 69 46) 2 93 27

SB-Standorte

Städtisches Klinikum FuldaPacelliallee 436043 Fulda

Herz-Jesu KrankenhausButtlarstraße 7436039 Fulda

Einkaufszentrum KaiserwiesenKeltenstraße 2036043 Fulda

Autobahnraststätte Uttrichshausen/West36148 Kalbach

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Für Sie vor Ort

VR Genossenschaftsbank Fulda eGBahnhofstraße 1 · 36037 Fulda

Telefon 06 61/2 89-0 · Telefax 06 61/2 89-4 99

E-Mail: [email protected]

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