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JAHRESBERICHT 2014 - Privatkunde€¦ · 5 12. Juni In Brasilien wird die 20....

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JAHRESBERICHT 2014
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JAHRESBERICHT 2014

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Gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2014 02 – 03

Jahresrückblick 2014 04 – 06

Das Jahr 2014 in Bildern – Veranstaltungen und Aktivitäten 07 – 09

Die Genossenschaftliche Beratung 10 – 11

Bericht des Vorstandes 12 – 14

Bericht des Aufsichtsrates 15

Jahresbilanz 2014 16 – 17

Gewinn- und Verlustrechnung 2014 18

Standorte 19

Geschäftsgebiet 20

INHALTSVERZEICHNIS

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GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG IM JAHR 2014

1. KONJUNKTUR IN DEUTSCHLAND

Stärkeres Wachstum trotz globaler Krisen Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wur-de in 2014 erneut durch die schwierigen internationalen Rahmenbedingungen beeinträchtigt. Neben den Folgen der europäischen Staatsschuldenkrise belasteten auch die Aus-wirkungen geopolitischer Konfl ikte in der Ukraine, in Syrien und im Irak das Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist 2014 nach vorläufi gen Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 1,6 Prozent dennoch deutlich stärker gestiegen als in den Jahren 2012 (+0,4 Prozent) und 2013 (+0,1 Prozent).

Konsum weiterhin wichtigste Wachstumsstütze Die privaten Konsumausgaben wurden 2014 um 1,2 Prozent erhöht. Der Zuwachs fi el damit etwas kräftiger aus als im Vor-jahr (+0,8 Prozent). Zur Ausweitung der Konsumausgaben trugen die nach wie vor aufwärtsgerichtete Beschäftigungs-entwicklung, die zunehmenden Tarifverdienste sowie ein vergleichsweise geringer Anstieg der Verbraucherpreise bei, der die Kaufkraft der privaten Haushalte nur wenig vermin-derte. Die Konsumausgaben des Staates legten ebenfalls zu (+1,0 Prozent). Ihr Beitrag zum Wirtschaftswachstum betrug 0,2 Prozent, der Beitrag des Privatkonsums machte 0,6 Pro-zent aus.

Außenhandel ohne SchwungIn 2014 konnte die deutsche Wirtschaft ihren grenzüber-schreitenden Handel abermals ausweiten. Sowohl die Exporte (+3,9 Prozent) als auch die Importe (+3,4 Prozent) stiegen, allerdings weniger schwungvoll als in früheren Jahren. Der Außenhandel als Ganzes trug rechnerisch mit 0,4 Prozent-punkten zum Anstieg des Bruttoinlandsproduktes bei.

Gedämpftes Investitionsklima Das Investitionsklima blieb insgesamt verhalten. Der Haupt-grund für die Zurückhaltung ist in den Absatz- und Gewinn-erwartungen der Unternehmen zu sehen, die sich vor dem Hintergrund der höheren globalen Unsicherheiten im Sommer spürbar eintrübten. Die Ausrüstungsinvestitionen sind nur moderat expandiert (+3,7 Prozent). Darüber hinaus sind die Investitionen in Vorräte deutlich zurückgegangen und haben

für sich genommen das gesamtwirtschaftliche Wachstum um 0,3 Prozentpunkte vermindert. In gewerbliche Bauten wurde aber trotz der globalen Unsicherheiten erheblich mehr inves-tiert (+2,4 Prozent). Auch im Wohnungsbau (+4,1 Prozent) und im öffentlichen Bau (+3,7 Prozent) nahm das Investi-tionsvolumen zu.

Staat erwirtschaftet leichten Budgetüberschuss Der Bund erzielte zum ersten Mal seit 1969 ein Jahr ohne Defi zit. Der staatliche Gesamthaushalt schloss das dritte Jahr in Folge mit einem leichten Überschuss. Die Maastricht-Quo-te, die den öffentlichen Finanzierungssaldo in Relation zum Bruttoinlandsprodukt setzt, fi el mit 0,4 Prozent etwas höher aus wie im Vorjahr (+0,1 Prozent). Der Bruttoschuldenstand ging im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung von 76,9 Prozent in 2013 auf 74,5 Prozent in 2014 zurück.

Beschäftigungswachstum hält an Am deutschen Arbeitsmarkt setzte sich der Aufschwung fort. Nach vorläufi gen Schätzungen des Statistischen Bundes-amtes stieg die Anzahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2014 gegenüber dem Vor-jahr um 371.000 auf rund 42,7 Millionen Menschen.

Niedrige Infl ationsrate Die auf Basis der jährlichen Veränderung des Verbraucher-preisindex gemessene Infl ationsrate hat sich in 2014 merklich vermindert. Sie ist im Vorjahresvergleich um 0,6 Prozentpunk-te auf niedrige 0,9 Prozent zurückgegangen.

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2. FINANZMÄRKTE

Durchwachsene Jahresbilanz an den Finanzmärkten Die Bilanz an den internationalen Finanzmärkten fällt für das Jahr 2014 durchwachsen aus. Sowohl die geopolitischen Kon-fl ikte als auch die Angst vor einer Abkühlung des chinesischen Wirtschaftsmotors ließen die Nervosität an den Märkten stei-gen. Insbesondere ab der zweiten Jahreshälfte reagierten An-leger und Investoren zunehmend sensibel auf negative Mel-dungen. Zum Ende des Jahres sorgte Griechenland wieder für Unruhe an den Märkten. Angesichts der vielversprechenden Wahlchancen der reformkritischen Partei Syriza unter Alexis Tsipras im Januar 2015 stiegen europaweit die Sorgen vor einem Wiederkehren der Krise im Euroraum.

EZB senkt erneut Leitzinsen und beschließt zusätzliche SonderprogrammeDie Europäische Zentralbank (EZB) hat im vergangenen Jahr ihre Geldpolitik für den Euroraum noch weiter gelockert. Ausgangspunkt war die auf niedrigem Niveau nachlassen-de Infl ation bei gleichzeitig schwacher Konjunktur. Die EZB befürchtete ein ernstzunehmendes Risiko dauerhaft zu nied-riger Infl ationsraten sowie abnehmender Infl ationserwartun-gen. Die europäische Notenbank begegnete diesem Risiko mit Leitzinssenkungen um insgesamt 0,2 Prozentpunkte auf 0,05 Prozent. Der Einlagesatz, d.h. der Zins für Übernacht-einlagen der Geldhäuser bei der EZB, fi el auf -0,2 Prozent. Erstmals verlangte die EZB damit einen Strafzins für bei der EZB geparkte Gelder. Im Juni wurde dann ein neues langfris-tiges Refi nanzierungsgeschäft ins Leben gerufen. Über dieses können Banken bis 2016 Gelder der EZB mit Laufzeiten von bis zu vier Jahren erhalten, wobei Laufzeit und Umfang der Mittel von der Kreditvergabe der Bank im Bezugszeitraum abhängen. Im September beschloss der EZB-Rat Programme zum Aufkauf von verbrieften Krediten (ABS-Papieren) und gedeckten Schuldverschreibungen. Zum Ende des Jahres gab EZB-Präsident Draghi bekannt, dass die EZB die Machbarkeit und Wirkung weiterer geldpolitischer Maßnahmen, wie z.B. den breiten Ankauf von Staatsanleihen, prüfe.

US-Notenbank stellt Anleiheaufkaufprogramm ein Die Federal Reserve hat sich in 2014 von ihrem dritten gro-ßen Anleiheaufkaufprogramm (Quantitative Easing 3) verab-

schiedet. Im Oktober stellte sie ihre monatlichen Anleihekäufe komplett ein. Die US-Notenbank begründete die Rückführung der Aufkäufe mit der sich bessernden Ausgangssituation der gesamten US-Wirtschaft. Der Offenmarktausschuss der Fe-deral Reserve drehte in 2014 aber nicht an der Zinsschraube. Damit blieb der Zielsatz für das Tagesgeld unverändert zwi-schen 0 und 0,25 Prozent.

Bundesanleihen bleiben sicherer Hafen Bundesanleihen blieben in 2014 als sicherer Hafen gefragt. Über das gesamte Jahr betrachtet führte dies zu einem steten Rückgang der Renditen für Bundeswertpapiere. Die Renditen für 10-jährige Bundesanleihen fi elen bis zum Jahresende um 144 Basispunkte auf 0,5 Prozent. Auch Staatsanleihen der einzelnen Staaten des Euro-Gebiets verzeichneten im Jahres-verlauf einen deutlichen Renditerückgang.

Euro wertet ab Der Euro hat in 2014 deutliche Kursverluste hinnehmen müs-sen. Zwar konnte sich die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar in der ersten Jahreshälfte noch erfolgreich über der Marke von 1,35 US-Dollar halten, in der zweiten Jahreshälfte gab der Euro aber sichtbar nach. Bis zum Jah-resende fi el der Euro-Dollar Kurs auf 1,21 US-Dollar je Euro.

Auf und Ab am DAX Trotz neuer Allzeithochs dies- wie jenseits des Atlantiks blieb an den Aktienmärkten der große Befreiungsschlag in 2014 aus. Zwar hatten sich Aktien in der ersten Jahreshälfte hoff-nungsvoll entwickelt, so knackte der deutsche Leitindex im zweiten Quartal die Marke von 10.000 Punkten. Allerdings fand der Höhenfl ug des DAX mit Beginn der zweiten Jahres-hälfte ein jähes Ende. Ausschlaggebend waren überraschend schwache Konjunkturdaten aus Deutschland, Europa und den Schwellenländern sowie die geopolitischen Konfl ikte. Der DAX sank bis Mitte Oktober auf rund 8.500 Punkte. Nach ei-nem Allzeithoch von 10.087 Punkten im November beendete der DAX das Jahr bei einem Stand von 9.806 Punkten und lag damit 2,7 Prozent höher als am Vorjahresende.

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JAHRESRÜCKBLICK 2014

18. JanuarBundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel legt ein Eck-punktepapier zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vor. Es beinhaltet unter anderem, die EEG-Vergütungen für Strom aus neuen Solar-, Biomasse- und Windkraftanlagen im Jahr 2015 von durchschnittlich 17 Cent je Kilowattstunde auf im Mittel 12 Cent zu senken.

18. FebruarDer größte deutsche Automobilclub ADAC muss eingestehen, dass die Ergebnisse der Wahl zu den so genannten Lieblings-autos der Deutschen über Jahre hinweg manipuliert wurden.

20. FebruarDas soziale Onlinenetzwerk Facebook gibt bekannt, den Kurz-nachrichtendienst Whats-App für 19 Milliarden US-Dollar zu übernehmen.

3. MärzNachdem die prowestliche Opposition in Kiew die Regie-rungsmacht übernommen hat, verstärkt Russland seine mili-tärische Präsenz auf der ukrainischen Halbinsel Krim.

13. MärzDas Landgericht München II verurteilt den Präsiden-ten des Fußballvereins FC Bayern München Uli Hoeneß we-gen Steuerhinterziehung im Umfang von 28,5 Millionen Euro zu dreieinhalb Jahren Haft ohne Bewährung.

16. MärzIn einem fragwürdigen Referendum spricht sich die Bevölke-rung der Krim mehrheitlich für einen Anschluss an Russland aus.

20. MärzVertreter des Europaparlaments, der EU-Mitgliedsstaaten und der EU-Kommission einigen sich auf Regelungen zur Abwick-lung maroder Banken. Für in Schiefl age geratene Geldinsti-tute sollen zunächst deren Aktionäre und Gläubiger haften.

2. AprilBedingt durch einen drei Tage andauernden Streik der Pilo-ten der Fluggesellschaft Lufthansa fallen rund 3.800 Flüge aus. Mit dem Ausstand wollen die Piloten insbesondere ihrer Forderung nach Beibehaltung der betriebsinternen Frührente Nachdruck verleihen. In den Folgemonaten wird es zu weite-ren Streiks kommen.

8. AprilVertreter der EU-Kommission und der Bundesregierung eini-gen sich darauf, dass bestimmte Industriebranchen wie Stahl, Aluminium und Zink weiterhin Rabatte auf die Ökostromum-lage nach dem EEG erhalten.

1. MaiIn Deutschland tritt eine Novelle der Energieeinsparverord-nung in Kraft. Zu den Neuerungen zählen höhere Anforderun-gen an Neubauten und die Verpfl ichtung, in Immobilienanzei-gen über energetische Eckdaten zu informieren.

12. MaiAuf dem Bundeskongress des Deutschen Gewerkschafts-bundes wird Reiner Hoffmann mit deutlicher Mehrheit zum Vorsitzenden gewählt. Er folgt auf Michael Sommer, der den gewerkschaftlichen Dachverband zwölf Jahre leitete.

23. MaiIm Deutschen Bundestag wird das umstrittene Rentenpaket der Bundesregierung verabschiedet. Zum Gesamtpaket gehö-ren die als Mütterrente bezeichnete erweiterte Anerkennung von Kindererziehungszeiten und die abschlagsfreie Rente mit 63 Jahren für Beschäftigte, die 45 Beitragsjahre vorweisen können und vor 1953 geboren sind.

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12. JuniIn Brasilien wird die 20. Fußballweltmeisterschaft eröffnet. Das Turnier endet mit einem Sieg der deutschen Mannschaft am 13. Juli.

16. JuniDer russische Staatskonzern Gazprom unterbricht nachgescheiterten Verhandlungen über Preise und Altschulden seine Gaslieferungen an die Ukraine.

27. JuniDie Abgeordneten des Deutschen Bundestags verabschie-den eine Reform des EEG, die den Anstieg der Kosten für die Ökostromförderung bremsen soll. Ein Bestandteil der Reform ist, dass künftig grundsätzlich auch Anlagen zum Eigenver-brauch der EEG Umlage unterworfen werden.

3. JuliIm Deutschen Bundestag wird die Einführung eines allgemei-nen gesetzlichen Mindestlohns beschlossen. Der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde tritt zum Januar 2015 in Kraft.

5. AugustDas Landgericht München gibt bekannt, dass der Prozess ge-gen den Formel-1-Manager Bernie Ecclestone gegen die Zah-lung einer Rekord-Geldaufl age von 100 Millionen US-Dollar eingestellt wird. Ecclestone wurde Bestechung und Anstiftung zur Untreue in einem besonders schweren Fall vorgeworfen.

18. AugustDer österreichische Immobilienentwickler René Benko über-nimmt die angeschlagene deutsche Kaufhauskette Karstadt von Nicolas Berggruen, der sie 2010 aus der Insolvenz auf-gekauft hatte.

1. SeptemberWarnstreiks der Lokführergewerkschaft GDL führen bundes-weit zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr. Die Gewerkschaft fordert höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten für ihre Mitglieder und will zudem auch das übrige Bahnper-sonal in Verhandlungen mit der Deutschen Bahn vertreten.

18. September Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen erklärt den Ebo-la-Erreger zur Gefahr für Frieden und Sicherheit in der Welt. Der Ebola-Epidemie fallen bis Ende 2014 in Westafrika meh-rere tausend Menschen zum Opfer. Die Bewohner Schottlands sprechen sich in einem Referendum mehrheitlich gegen die Unabhängigkeit von Großbritannien aus.

27. September Medienberichten zufolge befi ndet sich die deutsche Bundes-wehr wegen Ausrüstungsmängeln in einem nur bedingt ab-wehrbereiten Zustand. Die Sparbemühungen der vergange-nen Jahre haben insbesondere bei militärischen Fluggeräten zu gravierenden Defi ziten geführt.

1. OktoberDas Bundeskabinett beschließt einen Gesetzentwurf zur Be-grenzung der Mietpreisanstiege. Der Entwurf sieht vor, dass Vermieter in Ballungszentren im Allgemeinen bei Neuvermie-tung nur noch höchstens 10 Prozent mehr als die ortsübliche Miete verlangen dürften.

15. OktoberDie vier großen Stromnetzbetreiber Deutschlands geben be-kannt, dass die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Ge-setz (EEG) erstmals seit ihrer Einführung im Jahr 2000 leicht zurückgeht. Sie wird zu Jahresbeginn 2015 von 6,24 auf 6,17 Cent vermindert.

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JAHRESRÜCKBLICK 2014

17. OktoberIm Deutschen Bundestag wird eine Reform der gesetzlichen Pfl egeversicherung beschlossen. Die Reform beinhaltet Leis-tungsausweitungen, die durch eine zum Jahreswechsel anste-hende Beitragssatzerhöhung um 0,3 Prozentpunkte fi nanziert werden sollen.

22. OktoberDas im Mai neu gewählte Europäische Parlament spricht mit klarer Mehrheit der neuen EU-Kommission unter Führung von Jean-Claude Juncker das Vertrauen aus.

24. OktoberNach zähen Verhandlungen einigen sich die europäischen Staats- und Regierungschefs auf neue Klimaschutzziele. Unter anderem soll der Kohlendioxidausstoß in den EU-Ländern bis zum Jahr 2030 gegenüber 1990 verbindlich um mindestens 40 Prozent sinken.

26. OktoberDie EZB veröffentlicht die Ergebnisse ihres Bankenstress-tests. Von den 130 untersuchten systemrelevanten europäischen Finanzinstituten fallen 25 durch.

29. OktoberIn Berlin unterzeichnen die Vertreter von 51 Staaten ein Ab-kommen gegen Steuerhinterziehung. Ab Herbst 2017 erfolgt der regelmäßige und umfassende Austausch von Daten über Konten und Kapitaleinkünfte.

5. NovemberErneut legt die Lokführergewerkschaft GDL mit einem Streik von mehr als 60 Stunden große Teile des Eisenbahnverkehrs in Deutschland lahm.

16. NovemberAuf ihrem Gipfeltreffen im australischen Brisbane bekunden die Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) unter anderem, dass sie sich stär-ker für das globale Wirtschaftswachstum, den Klimaschutz und den Freihandel einsetzen wollen.

27. NovemberDie zwölf Mitgliedsstaaten der Organisation erdölexportie-render Länder (OPEC) können sich trotz des Preisverfalls am Ölmarkt nicht auf eine Kürzung der täglichen Fördermenge einigen. Der Preis für Nordseeöl sinkt auf den niedrigsten Stand seit Ende 2009.

1. DezemberDer deutsche Energiekonzern E.ON gibt bekannt, sich künftig stärker auf das Geschäft mit Ökostrom, Energienetzen und Kundenlösungen zu konzentrieren. Das bisherige Kernge-schäft mit Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken soll abgespal-ten werden.

3. DezemberDas Bundeskabinett beschließt ein umfangreiches Maßnah-menpaket zum Klimaschutz. Die wichtigsten Elemente des Pakets sind eine Aufstockung des CO2-Gebäudesanie-rungsprogramms und die Einführung einer steuerlichen För-derung von energetischen Gebäudesanierungen.

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DAS JAHR 2014 IN BILDERN – VERANSTALTUNGEN UND AKTIVITÄTEN

Zahlreiche Interessierte nutzten die Gelegenheit beim schon traditionellen Bauherren-Informationsabend der VR Genossen-schaftsbank Fulda persönlich von Experten zu folgenden Themen informiert zu werden: Bauen, Kauf, Sanierung, Modernisierung und Energiesparmaßnahmen.

Im Rahmen der Jahresauftaktveranstaltung der VR Genossen-schaftsbank Fulda hielt der Trendforscher und Strategiecoach Sven Gábor Jánszky einen Vortrag zum Thema „2020 – So leben wir in Zukunft“. Dabei gab er interessante Einblicke in die Innovationen von Morgen.

Beim legendären Karnevalseinzug mit Pauken und Trompeten war wieder ordentlich Stimmung im „Tempel der Moneten“.

Auf großes Interesse stieß die Informationsveranstaltung zur Aufklärung der Kunden über die gesetzlichen Veränderungen für Immobilieninhaber und bauwillige Kunden aufgrund der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 / 2016 / 2021.

Die Informationsveranstaltung „Pfl ege und Vorsorge – heute“ war gut besucht.

Auch die VR Genossenschaftsbank denkt an die Zukunft und anEnergieeinsparung. Hier wird das neue Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen.

Zur offi ziellen Einweihung der neuen Filiale in Künzell erschienen zahlreiche Vertreter aus Handwerk, Politik, Wirtschaft und Kirche.

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DAS JAHR 2014 IN BILDERN – VERANSTALTUNGEN UND AKTIVITÄTEN

„Blue Bullet“, das blaue Geschoss, beim Seifenkistenrennen 2014 in Fulda.

Beim „Tag der offenen Tür“ in der neuen Filiale Künzell strahlten neben der Sonne auch zahlreiche Kinderaugen.

Insgesamt 118.000 EUR fl ossen durch Spenden aus Gewinnspar-mitteln wieder in unterschiedlichste Einrichtungen, Organisationen und Vereine. Dieses soziale Engagement in und für die Region wird die Bank auch im Jahr 2015 weiter fortführen.

Beim traditionellen Mitarbeiterausfl ug erkundete die Belegschaft die Stadt Fulda.

Im Herbst ehrte die Bank in einer Feierstunde zehn Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter für ihre 25- und 40-jährige Betriebszugehörig-keit und verabschiedete zwei Mitarbeiterinnen in den Ruhestand.

Unter dem Motto „be cool – be social“ unterstützten unsere Auszubildenden das St. Antoniusheim.

Die Informationsveranstaltung „Wege aus dem Zinstief“ im Junifand guten Zuspruch.

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Die Vertreterversammlung 2014 wurde durch die Drum & Pipe Band „Targe of Gordon“ würdig abgerundet.

„Immobilienmarkt Deutschland: Risiken – Chancen – Perspektiven“ thematisierte der Gastreferent Pascal Atzert vor zahlreichen Zuhö-rern beim alljährlichen Unternehmergespräch, welches in den Räum-lichkeiten der Firma Rübsam Fachkräfte in Petersberg stattfand.

Über 170 Kinder waren auch wieder beim VR-FußballCamp am Sportplatz Lütter aktiv. Bernd Voss und sein Team haben mittler-weile fast einen Kultstatus erreicht, so dass die Stimmung erneut einmalig war.

Mit einem gemeinsamen Stand der Volksbanken Raiffeisenbanken Region Fulda präsentierte sich die Bank auf der trend-messe Fulda 2014 als kompetenter Ansprechpartner rund um die Themen: Finanzierung, Geld anlegen, Versicherung und Immobilien.

Der Hattrick ist geschafft. Zum dritten Mal in Folge erzielt die VR Genossen-schaftsbank Fulda den 1. Platz in Fulda beim FocusMoney Bankentest.

Das Projekt „Zeitungstreff Grundschule“ fand auch im Kalender 2014 seinen festen Platz und so nahmen u.a. Schülerinnen und Schüler aus Fulda diese Möglichkeit in Anspruch und wagten einen Blick hinter die Kulissen.

Unsere neuen Auszubildenden sind startklar fürs Berufsleben.

Mehr als 150 Kunden konnte die Bank zum „Agrarforum 2014“ in Margretenhaun begrüßen. Thema der Informationsveranstaltung war „Die Agrarmärkte der Zukunft und die neue Agrarpolitik aus Brüssel“.

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DIE GENOSSENSCHAFTLICHE BERATUNG

Lösungen, die zu Ihnenund Ihrem Leben passen

Der Führerschein und das erste eigene Auto, einmal um die Welt reisen oder aber in den eigenen vier Wänden wohnen – Menschen haben unterschiedliche Träume, Wünsche undZiele. Im Laufe des Lebens verändern diese sich zudem. Wir stehen unseren Kunden und Mitgliedern in allen Lebenspha-sen beratend zur Seite. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre gro-ßen und kleinen Pläne zu verwirklichen, und begleiten Sie in allen Finanzfragen. Im Mittelpunkt unserer Genossenschaft-lichen Beratung stehen dabei keine Produkte, sondern Sie, unsere Mitglieder und Kunden.

Als genossenschaftliche Bank sind wir keinen Aktionären oder Investoren verpfl ichtet, sondern ausschließlich unseren Mitgliedern. Sie sind zugleich Teilhaber und Mitinhaber und bestimmen den Kurs der Bank mit. Deshalb steht im Fokus unserer Aktivitäten die wirtschaftliche Stärkung unserer Mit-glieder und Kunden.

Menschen anstelle von Produkten Und dies spiegelt sich auch in unserer Finanzberatung wider. Diese orientiert sich ausschließlich an den individuellen Be-dürfnissen unserer Mitglieder und Kunden, ihren persönlichen Zielen und Wünschen. Es gibt unzählige Finanzprodukte, aber nicht jedes passt zu Ihnen. Deshalb erarbeiten wir in einem gemeinsamen Gespräch mit Ihnen Lösungsvorschläge, mit denen Sie diesen Zielen und Wünschen einen Schritt näher kommen. Wir beraten Sie ganzheitlich und besprechen mit Ihnen alle Themen offen und verständlich. Unsere Beratung fußt auf gegenseitigem Vertrauen und einem Dialog auf Au-genhöhe.

Analyse auf der Basis Ihrer Ziele In einem persönlichen Gespräch lernen wir zunächst Ihre Plä-ne und Wünsche, Ihre Ziele kennen, denn wir möchten verste-hen, was Sie wirklich wollen. Danach nehmen wir gemeinsam

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mit Ihnen eine Analyse Ihrer Ausgangssituation vor. Dabei stehen insbesondere Ihre fi nanziellen Verhältnisse im Vorder-grund – Ihr aktueller Vermögensstatus sowie die sogenann-te Haushaltsrechnung. Um Ihren aktuellen Vermögensstatus festzustellen, ermitteln wir, welche Vermögensgegenstände, Versicherungen, Kreditverträge, Sparpläne oder andere Fi-nanzprodukte bereits vorhanden sind. Im Rahmen der Haus-haltsrechnung prüfen unsere Berater, in welchem Verhältnis Ihre Einnahmen zu den Ausgaben stehen. Auf der Basis dieser Angaben ergibt sich, was Sie bereits im Hinblick auf Ihre Zie-le schon getan haben und was Sie momentan und zukünftig investieren können.

Im Rahmen der Analyse erörtern wir mit Ihnen auch Themen, die als eher unangenehm empfunden werden. Bleiben Sie zahlungsfähig, wenn unerwartete Situationen eintreten? Sind Sie oder ist Ihre Familie vor fi nanziellen Folgen geschützt, falls ein Einkommensverlust durch eingeschränkte oder beendete Erwerbstätigkeit eintritt? Haben Sie für den berufl ichen Ru-hestand vorgesorgt? Zu Ihren Angaben erhalten Sie einen Ausdruck Ihrer persönlichen Finanzübersicht.

Priorisierung der Wünsche Auf diesen Ergebnissen aufbauend nehmen Sie eine Priorisie-rung Ihrer Wünsche und Ziele vor. Welche Themen möchten Sie zuerst klären, welche sind für Sie mittel- oder langfristig wichtig? Damit bestimmen Sie den weiteren Ablauf unserer Beratung und die Reihenfolge, in der wir gemeinsam mit Ihnen die Themen bearbeiten.

Individuelle Lösungsvorschläge Auf der Basis der Gewichtung Ihrer Wünsche in Verbindung mit dem Wissen um Ihre fi nanzielle Ausgangssituation erfolgen dann die individuelle Beratung und Entwicklung von Lösungs-vorschlägen. Wichtig sind dabei für uns auch weitere Angaben, wie zum Beispiel Ihre Kenntnisse und Erfahrungen in Finanzan-gelegenheiten sowie Ihre persönliche Risikobereitschaft.

Nach jedem Beratungsgespräch erhalten Sie einen Ausdruck des Gesprächsinhalts, insbesondere der konkreten Empfeh-lungen Ihres Kundenberaters. Wir sprechen Empfehlungen aus, die sich an Ihrer persönlichen Situation orientieren und Sie zugleich in die Lage versetzen, auf einer fundierten Grund-lage eine sachgerechte Entscheidung treffen zu können.

Starke Partner für alle Lebenssituationen Da das Leben immer wieder Überraschungen bereithält und sich Lebensumstände entsprechend ändern, verstehen wir uns als Ihr lebenslanger Begleiter. Wir unterstützen Sie nicht nur in der aktuellen Situation. Gemeinsam mit Ihnen überprüfen wir regelmäßig, ob Ihre Ziele und Wünsche noch aktuell und die eingeschlagenen Lösungswege noch passend sind. Wenn erforderlich, passen wir gemeinsam mit Ihnen die Planung an.

Als Teil der genossenschaftlichen FinanzGruppe profi tieren wir und auch Sie dabei von einem starken Netzwerk aus Spe-zialisten. Ob Bausparen, Fonds, Versicherungen oder Privat-kredit – gemeinsam mit dem Expertenwissen unserer Partner können wir Ihnen eine passende Lösung für Ihr jeweiliges Anliegen und Ihre jeweilige Situation anbieten.

© geno kom Werbeagentur GmbH

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BERICHT DES VORSTANDES

Die wirtschaftliche Entwicklungder Volksbanken und RaiffeisenbankenDie Kreditgenossenschaften trugen im Jahr 2014 weiterhin maßgeblich und verstärkt zur stabilen Finanzierung der mittel-ständischen Wirtschaft Deutschlands sowie der Privatpersonen bei. Die positive Geschäftsentwicklung unterstreicht einmal mehr, dass es den Kreditgenossenschaften gelungen ist, das Vertrauen der Kunden in ihr Geschäftsmodell zu stärken und mit ihren Leistungen zu überzeugen. Eine starke Kundenorien-tierung und eine konservative Geschäftspolitik führten dazu, dass die Kundenvolumina Ende 2014 deutlich zulegten: Insge-samt stiegen die bilanziellen Kundeneinlagen der Kreditgenos-senschaften auf 582 Milliarden Euro (+3,7 Prozent). Die Kun-denkredite legten auf 482 Milliarden Euro (+4,3 Prozent) zu. Unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik der Volksbanken und Raiffeisenbanken ist neben einer jederzeit ausreichenden Liquidität eine angemessene und robuste Eigen-kapitalausstattung und -bildung. Den Kreditgenossenschaften ist es im Jahr 2014 gelungen, das bilanzielle Eigenkapital mit einem Plus von 4,5 Prozent auf 44,5 Milliarden Euro zu stei-gern. Mit der im Vergleich zum Vorjahr konstant bleibenden Eigenkapitalquote in Höhe von 5,6 Prozent verfügen die Kre-ditgenossenschaften über ausreichende Wachstumsspielräu-me, um den Kundenwünschen von Privat- und Firmenkunden gleichermaßen gerecht zu werden.

Die VR Genossenschaftsbank Fulda eGim Jahr 2014Mit der Entwicklung unserer Bank im Jahre 2014 sind wir zufrie-den. Die Bilanzsumme der VR Genossenschaftsbank Fulda eG erhöhte sich um 31,1 Mio. EUR oder 2,8 Prozent auf rund 1.140 Mio. EUR. Träger des Wachstums waren das Einlagengeschäft und hier insbesondere die täglich fälligen Einlagen.

Bilanzsumme inTausend Euro

EinlagenDie Entwicklung der Kundengelder verlief zufriedenstellend.

Besonders nachgefragt waren Sichteinlagen und in geringe-

rem Umfang auch klassische Spareinlagen und kurzlaufende

Sondersparformen. Für die Kunden standen angesichts feh-

lender Anlagealternativen im Niedrigzinsumfeld die kurzfristi-

ge Verfügbarkeit sowie die Liquiditätshaltung im Fokus. Dem-

entsprechend war die Nachfrage nach längerfristigen eigenen

Inhaberschuldverschreibungen verhalten.

Passivgeschäft 2014 2013 2012

TEUR TEUR TEUR

Bankrefi nanzierungen 146.206 146.838 165.989

Spareinlagen 350.328 367.606 356.730

andere Einlagen 488.538 446.869 413.799

verbriefte Verbindlichkeiten 25.835 26.815 34.564

Nachrangverbindlichkeiten 4.364 5.123 5.319

Genussrechtskapital 115 115 115

KreditgeschäftDie Kundenforderungen haben sich durch eine starke Nach-

frage nach gewerblichen Investitionskrediten um 7,4 Prozent

gegenüber dem Vorjahr auf rund 698 Mio. EUR erhöht.

Die Steigerung lag somit über den Erwartungen für das Ge-

schäftsjahr 2014.

Die Investitionsbereitschaft wurde von den niedrigen Zinsen,

einem vergleichsweise günstigen konjunkturellen Umfeld und

einem überwiegend optimistischen Geschäftsausblick der re-

gionalen Wirtschaftsunternehmen befl ügelt. Auch das private

Wohnbaugeschäft hat vom günstigen Zinsniveau profi tiert.

Struktur und räumlicher Umfang unseres Geschäftsgebietes

ermöglichten uns weiterhin eine ausgewogene branchen- und

größenmäßige Streuung unserer Ausleihungen.

Die durch die Vertreterversammlung festgesetzten Kredit-

höchstgrenzen für die einzelnen Kreditnehmer sowie sämtliche

Kreditgrenzen des KWG wurden eingehalten.

Die Forderungen an unsere Kunden haben wir auch zum Jah-

resende 2014 wieder mit besonderer Vorsicht bewertet. Die

für erkennbare bzw. latente Risiken in angemessener Höhe ge-800.000

850.000

900.000

950.000

1.000.000

1.050.000

1.100.000

1.089.1321.109.132

2012 2013 2014

1.150.000

1.140.226

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bildeten Einzel- und Pauschalwertberichtigungen wurden von den entsprechenden Aktivposten abgesetzt.

Durch unsere Liquiditätsplanung konnten wir allen vertretba-ren und berechtigten Kreditwünschen unserer mittelständi-schen und privaten Kunden entsprechen.

InvestitionenDer Investitionsschwerpunkt lag 2014 im Neubau der Ge-schäftsstelle Künzell, welche die bisherigen Geschäftsstellen in Bachrain und Pilgerzell auf sich vereinigt.

PersonalDie VR Genossenschaftsbank Fulda eG beschäftigte in 2014 durchschnittlich 267 Mitarbeiter. Daneben wurden durchschnittlich 18 junge Menschen zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann ausgebildet. Die Betriebszugehörigkeit liegt bei 83 Prozent der Mitarbeiter bei über 10 Jahren. Der Altersdurchschnitt unserer Belegschaft beträgt 43 Jahre. In die Aus- und Fortbildung unserer Mitarbeiter wurden 325 TEUR im Jahr 2014 investiert.

ErtragslageDas Betriebsergebnis vor Bewertung lag auch 2014 wieder auf einem zufriedenstellenden Niveau.

Der nominelle Anstieg des Zinsüberschusses entfällt auf Vor-fälligkeitsentgelte. Bei betriebswirtschaftlicher Betrachtung hat sich der Zinsüberschuss durch Festzinsabläufe im Kun-denkreditgeschäft sowie rückläufi ge Erträge aus Eigenanla-gen reduziert. Auch Anpassungen auf der Passivseite an das

Forderungen an Kunden in

Tausend Euro

rückläufi ge Marktzinsniveau konnten dies entsprechend dem allgemeinen Trend nicht kompensieren. Dadurch hat die Zins-spanne mit dem geschäftlichen Wachstum in 2014 nicht mehr Schritt halten können und fi el auch prozentual gesehen unter das Vorjahresniveau.

Das Provisionsergebnis verzeichnete eine Steigerung, die ne-ben dem Zahlungsverkehr auf das Wertpapierdienstleistungs-geschäft sowie das Vermittlungsgeschäft mit Lebensversiche-rungen zurückzuführen ist.

Die Personalaufwendungen lagen durch den Tarifabschluss, einzelne Gehaltsanpassungen, Veränderungen bei der Alters-vorsorge und Altersteilzeit und durch die Übernahme einer höheren Zahl von Auszubildenden in das Angestelltenverhält-nis über den Vorjahreswerten.

GewinnverwendungVom ausgewiesenen Jahresüberschuss in Höhe von 4.582.418,92 Euro – und Hinzurechnung eines Gewinnvor-trages von 4.152,70 Euro sowie nach den im Jahresabschluss mit 2.540.000,00 Euro ausgewiesenen Einstellungen in die Rücklagen – ergibt sich ein Bilanzgewinn von 2.046.571,62 Euro. Hierzu wird folgender Gewinnverwendungsvorschlag unterbreitet:

Der Gewinnvortrag auf das Jahr 2015 in Höhe von 2.780,86 Euro ist in der Grafi k nicht enthalten.

winnvortrag auf das Jahr 2015 in Höhe von 2 7

gesetzlicheRücklage

800.000,00 €

andereErgebnisrücklagen

800.000,00 €

Dividende443.790,76 €

500.000

520.000

540.000

560.000

580.000

600.000

620.000

640.000

2012 2013 2014

631.934

649.580

660.000

680.000

700.000697.635

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Ausblick – Voraussichtliche Entwicklung der BankDer Sachverständigenrat und die führenden Wirtschafts-forschungsinstitute geben in ihrem Herbstgutachten für die deutsche Konjunktur einen verhaltenen Ausblick. Ursächlich dafür sind eine mäßig anziehende Binnennachfrage, die lang-samere wirtschaftliche Erholung der Eurozone sowie interna-tionale Krisen.

Die Stimmungslage im regionalen Mittelstand ist laut den Ergebnissen der IHK-Konjunkturumfrage für 2015 verhalten optimistisch.

Angesichts anhaltend ungünstiger konjunktureller Aussichten in Teilen des europäischen Wirtschaftsraumes, verbunden mit möglichen Defl ationsrisiken, besteht auf der Sicht der kom-menden Jahre die Gefahr eines anhaltend niedrigen Zinsni-veaus verbunden mit einer fl achen Zinsstrukturkurve. Dadurch wird die Generierung auskömmlicher Zielmargen im Kunden-geschäft sowie die Erhaltung ertragsstabilisierender Elemente aus der Fristentransformation, mithin das Geschäftsmodell regional tätiger Banken, nachhaltig gefährdet.Sofern sich die Entwicklung verstetigt, ist für die nächsten beiden Jahre durch den erwarteten Verfall der Zinsspanne von einer weiteren Beeinträchtigung der Ertragslage auszugehen.Es ist zur Erhaltung einer angemessenen Ertragslage uner-lässlich, mit Nachdruck auf die Produktivität der betrieblichen Leistungserstellung zu achten und dabei die Standardisierung von Prozessen und die Nutzung vorhandener Kostensen-kungspotenziale konsequent umzusetzen.

Darüber hinaus ergeben sich für uns auch aus den gesell-schaftlichen Megatrends für die nächsten Jahre Herausforde-rungen. Zu nennen sind die demografi sche Entwicklung der Gesellschaft in Verbindung mit dem Rückgang der Einwohner-zahlen in strukturschwachen Regionen des ländlichen Raums sowie der gravierende Wandel im Bankenmarkt durch die globale Informationsvernetzung und ein zunehmender Wett-bewerb durch Drittanbieter originärer Bankdienstleistungen.

Wir erwarten in den nächsten beiden Jahren einen anhaltend hohen Wettbewerb im Kundengeschäft, für den wir uns mit unserem Geschäftsmodell wie auch unserer Kunden- und Pro-duktphilosophie gut aufgestellt sehen.

Bestandsgefährdende Risiken, die einen wesentlichen Einfl uss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben, sind aus den vorgenannten Faktoren für unsere Bank nicht zu erkennen.

Mit unserem Geschäftsstellennetz sind wir eine in der Regi-on fest verwurzelte und verlässliche Größe für Privatkunden und mittelständische Firmenkunden. Unser Ziel bleibt es, diese Position als selbstständige und eigenbestimmte Bank dauerhaft zu sichern. Wir werden daher in den kommenden Geschäftsjahren an unserer bewährten Geschäftsstrategie festhalten und Potenziale für Wachstum, Ertragssteigerungen und Kostenreduzierungen nutzen. Unsere Marktstellung wol-len wir durch eine hohe Beratungsqualität mit Hilfe unserer gut ausgebildeten und hoch motivierten Mitarbeiter sichern. SchlusswortWir bedanken uns bei allen, die im abgelaufenen Geschäfts-jahr vertrauensvoll und partnerschaftlich mit uns zusammen-gearbeitet haben.Dies gilt an erster Stelle unseren Mitgliedern und Kunden. Wir werden auch zukünftig bestrebt sein, die in uns gesetz-ten Erwartungen zu erfüllen, um ein verlässlicher Partner in allen Geldangelegenheiten zu bleiben. Unser Streben nach Verbesserung unserer Leistungs- und Servicequalität bleibt ungebrochen. Hierbei benötigen wir die Unterstützung un-serer Mitarbeiter, die durch ihre hohe Leistungsbereitschaft einen großen Anteil am Erfolg der VR Genossenschaftsbank Fulda eG haben. Für die geleistete Arbeit und das große En-gagement gilt allen Mitarbeitern Dank und Anerkennung. Auch den Mitgliedern des Aufsichtsrates gebührt ein beson-derer Dank, sie haben unsere Arbeit mit großer Sachkunde unterstützt und gefördert. In gemeinsamen Sitzungen wurdenwichtige geschäftspolitische Entscheidungen beraten und beschlossen.Den Verbundunternehmen danken wir für die Unterstützung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir werden uns weiterhin engagiert dafür einsetzen, dass diese partnerschaft-liche und erfolgreiche Zusammenarbeit fortgesetzt wird.

Der Vorstand

Manfred Gerhard Hubert Röbig Thomas Sälzer

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BERICHT DES AUFSICHTSRATES

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr 2014 die ihm nach Ge-setz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüs-se des Aufsichtsrates in regelmäßig stattfi ndenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, die Entwicklung von Tochterunternehmen sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand der Auf-sichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Ge-dankenaustausch mit dem Vorstand.

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte den Risikoausschuss, Prüfungsausschuss, Nominierungs- und Vergütungskontroll-ausschuss, Investitionsausschuss und Warenausschuss einge-richtet.

Der Risikoausschuss tagte im Berichtsjahr neunmal, der Wa-renausschuss viermal, der Prüfungsausschuss dreimal, der Nominierungs- und Vergütungskontrollausschuss zweimal und der Investitionsausschuss einmal.

Wesentliche Themen bildeten die Beratung und die soweit er-forderliche Beschlussfassung über wesentliche Kreditengage-ments, die Risikoberichte des Vorstandes, Investitionsmaß-nahmen und Verwaltungsaufwendungen des Hauses. Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.

Der vorliegende Jahresabschluss 2014 mit Lagebericht wur-de vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Über das Prü-fungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet.

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und für in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrages – entspricht den Vorschriften der Satzung.

Der Aufsichtsrat empfi ehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2014 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahres-überschusses zu beschließen.

Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr Frau Re-gina Blum und Herr Dr. Albert Post aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder des Aufsichts-rates ist zulässig.

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.

Fulda, im Mai 2015

Der Aufsichtsrat

Manfred SchülerVorsitzender

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JAHRESBILANZ 2014zum 31.12.2014

AKTIVSEITE Geschäftsjahr VorjahrEUR EUR EUR EUR TEUR

1. Barreservea) Kassenbestand 6.499.075,11 5.791b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 8.163.556,85 8.004 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 8.163.556,85 (8.004)c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 14.662.631,96 0

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refi nanzierungbei Zentralnotenbanken zugelassen sinda) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche

Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank refi nanzierbar 0,00 (0)b) Wechsel 0,00 0,00 42

3. Forderungen an Kreditinstitutea) täglich fällig 37.046.775,59 18.877b) andere Forderungen 77.822.428,93 114.869.204,52 106.301

4. Forderungen an Kunden 697.634.950,51 649.580darunter:durch Grundpfandrechte gesichert 174.846.119,72 (177.381)Kommunalkredite 18.959.208,47 (17.342)

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapierea) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 26.949.639,55 27.158

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 26.949.639,55 (27.158) bb) von anderen Emittenten 193.680.986,36 220.630.625,91 203.975

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 187.748.802,27 (199.805)c) eigene Schuldverschreibungen 1.053.364,03 221.683.989,94 1.031 Nennbetrag 1.025.500,00 (1.001)

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 54.499.874,97 52.7926a. Handelsbestand 0,00 0

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaftena) Beteiligungen 19.478.389,55 17.096 darunter: an Kreditinstituten 290.997,94 (291) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1.019.530,00 20.497.919,55 18 darunter: bei Kreditgenossenschaften 1.000.120,00 (0) bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 14.560,00 15darunter:an Kreditinstituten 0,00 (0)an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)

9. Treuhandvermögen 362.733,33 411darunter: Treuhandkredite 11.574,84 (14)

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Handeinschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0

11. Immaterielle Anlagewerte:a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und

ähnliche Rechte und Werte 0,00 0b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und

ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 10.566,00 11c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0d) geleistete Anzahlungen 0,00 10.566,00 0

12. Sachanlagen 7.587.375,01 6.866

13. Sonstige Vermögensgegenstände 8.131.491,66 10.795

14. Rechnungsabgrenzungsposten 270.663,63 370

Summe der Aktiva 1.140.225.961,08 1.109.132

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PASSIVSEITE Geschäftsjahr VorjahrEUR EUR EUR EUR TEUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutena) täglich fällig 12.427.719,63 27.546b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 133.777.811,91 146.205.531,54 119.293

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kundena) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 329.453.648,83 355.510 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 20.874.566,11 350.328.214,94 12.096b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 408.238.285,42 347.192 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 80.299.398,52 488.537.683,94 838.865.898,88 99.676

3. Verbriefte Verbindlichkeitena) begebene Schuldverschreibungen 25.834.763,58 26.815b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 25.834.763,58 0 darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)

3a. Handelsbestand 0,00 0

4. Treuhandverbindlichkeiten 362.733,33 411darunter: Treuhandkredite 11.574,84 (14)

5. Sonstige Verbindlichkeiten 1.336.734,52 1.486

6. Rechnungsabgrenzungsposten 288.628,17 321

6a. Passive latente Steuern 0,00 0

7. Rückstellungena) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpfl ichtungen 6.738.045,00 6.260b) Steuerrückstellungen 2.692,00 0c) andere Rückstellungen 4.381.537,66 11.122.274,66 4.978

8. [gestrichen] 0,00 0

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 4.363.574,78 5.123

10. Genussrechtskapital 115.300,00 115darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 105.300,00 (0)

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 40.000.000,00 35.000darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 (0)

12. Eigenkapitala) Gezeichnetes Kapital 11.283.950,00 11.009b) Kapitalrücklage 0,00 0c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 29.200.000,00 27.000 cb) andere Ergebnisrücklagen 29.200.000,00 58.400.000,00 27.000d) Bilanzgewinn 2.046.571,62 71.730.521,62 2.300

Summe der Passiva 1.140.225.961,08 1.109.132

1. Eventualverbindlichkeitena) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 22.088.956,36 23.960c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 22.088.956,36 0

2. Andere Verpfl ichtungena) Rücknahmeverpfl ichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0b) Platzierungs- u. Übernahmeverpfl ichtungen 0,00 0c) Unwiderrufl iche Kreditzusagen 43.854.785,67 43.854.785,67 36.998 darunter: Lieferverpfl ichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)

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GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2014für die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014

Hinweis: Der vollständige, in der gesetzlich vorgeschriebenen Form aufgestellte Jahresabschluss zum 31.12.2014 liegt zur Einsichtnahme unserer Mitglieder und Kunden in unseren Geschäftsräumen aus (Filiale Bahnhofstraße, Bahnhofstraße 1, 36037 Fulda). Der Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014 wurden vom Genossenschaftverband e.V. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk am 12.05.2015versehen. Einen Hinweis gemäß § 322 Abs. 3 Satz 2 HGB enthält der Bestätigungsvermerk nicht. Die Offenlegung wird nach Feststellung der Vertreterversammlung im elektronischen Bundesanzeiger erfolgen.

Geschäftsjahr VorjahrEUR EUR EUR EUR TEUR

1. Zinserträge ausa) Kredit- und Geldmarktgeschäften 30.621.158,64 33.063b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 5.840.797,85 36.461.956,49 5.736

2. Zinsaufwendungen 10.376.721,75 26.085.234,74 12.8583. Laufende Erträge aus

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 1.302.658,65 1.275b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 179.109,44 165c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 1.481.768,09 0

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0

5. Provisionserträge 8.609.343,31 8.2046. Provisionsaufwendungen 862.638,36 7.746.704,95 7357. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 08. Sonstige betriebliche Erträge 687.218,19 1.1289. [gestrichen] 0,00 0

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungena) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 11.799.344,76 11.611 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung 2.878.196,05 14.677.540,81 2.729 darunter: für Altersversorgung 662.058,65 (554)b) andere Verwaltungsaufwendungen 7.527.003,96 22.204.544,77 7.332

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen aufimmaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 836.481,47 911

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 762.635,27 67213. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen

und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 2.840

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmtenWertpapieren sowie aus der Aufl ösungvon Rückstellungen im Kreditgeschäft 1.610.044,68 1.610.044,68 0

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,Anteile an verbundenen Unternehmen und wieAnlagevermögen behandelte Wertpapiere 887.377,95 342

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen anverbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögenbehandelten Wertpapieren 0,00 -887.377,95 0

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 018. [gestrichen] 0,00 019. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 12.919.931,19 9.54020. Außerordentliche Erträge 0,00 021. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 022. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.314.327,20 3.013

darunter: latente Steuern 0,00 (0)24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 23.185,07 3.337.512,27 22

24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 5.000.000,00 2.21025. Jahresüberschuss 4.582.418,92 4.29526. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 4.152,70 5

4.586.571,62 4.30027. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0

4.586.571,62 4.30028. Einstellungen in Ergebnisrücklagen

a) in die gesetzliche Rücklage 1.270.000,00 1.000b) in andere Ergebnisrücklagen 1.270.000,00 2.540.000,00 1.000

29. Bilanzgewinn 2.046.571,62 2.300

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STANDORTE

Teilmarkt Fulda Fulda, 36037Bahnhofstr. 1Telefon (0661) 289-0Fax (0661) 289-499

Horas, 36039Am Dorfbach 1Telefon (0661) 289-0Fax (0661) 289-499

Künzell, 36093 Turmstr. 159Telefon (0661) 289-0Fax (0661) 289-499

Teilmarkt Eichenzell/Neuhof

Neuhof, 36119Zollweg 5Telefon (06655) 9650-0Fax (06655) 9650-99

Eichenzell, 36124Wilhelmstr. 1Telefon (06659) 9630-0Fax (06659) 9630-99

Rothemann, 36124Raiffeisenstr. 4Telefon (06659) 9633-0Fax (06659) 9633-99

Mittelkalbach, 36148Raiffeisenstraße 2Telefon (06655) 2205Fax (06655) 74691

Uttrichshausen, 36148Thalauer Weg 11Telefon (09742) 243Fax (09742) 1543

Teilmarkt Rhön

Dietershausen, 36093Raiffeisenstr. 4Telefon (06656) 1077Fax (06656) 6768

Hilders, 36115Bahnhofstr. 13-15Telefon (06681) 189-0Fax (06681) 189-44

Wüstensachsen, 36115Rhönstr. 31Telefon (06683) 917023-0Fax (06683) 1286

Gersfeld, 36129Marktplatz 16Telefon (06654) 9632-0Fax (06654) 9632-99

Schmalnau, 36157Brückenstr. 1Telefon (06656) 9611-0Fax (06656) 9611-99

Poppenhausen, 36163Wallweg 3Telefon (06658) 9622-0Fax (06658) 9622-99

Kaltennordheim, 36452August-Bebel-Str. 5Telefon (036966) 84444Fax (036966) 84293

Kaltensundheim, 98634 Mittelsdorfer Str. 20Telefon (036946) 20877Fax (036946) 29327

SB – Standorte

Fulda-Mittelstraße Mittelstr. 4236037 Fulda

rhv-Tankstelle Petersberger Straße 4236037 Fulda

Einkaufszentrum KaiserwiesenKeltenstr. 2036043 Fulda

Städt. Klinikum FuldaPacelliallee 4 36043 Fulda

VR Immobilien GmbH

Fulda, 36037Bahnhofstr. 1Telefon (0661) 289-661Fax (0661) 289-499

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GESCHÄFTSGEBIET

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Impressum:

Herausgeber: VR Genossenschaftsbank Fulda eG, Bahnhofstraße 1, 36037 FuldaKonzept, Text: VR Genossenschaftsbank Fulda eG

Bilder: VR Genossenschaftsbank Fulda eG; Parzellers Buchverlag, FuldaHerstellung/Layout: Parzellers Buchverlag, Fulda / Peter Link

Druck: Rindt-Druck, Fulda

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Bahnhofstraße 1 · 36037 Fulda · Telefon 06 61/2 89-0 · Telefax 06 61/2 89-4 99 · E-Mail: [email protected]

www.vrgenobank-fulda.de


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