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Präsentation Kapitel III Moral und Ethik der Public Relations – empirisch betrachtet 1.Die Normen...

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Page 1: Präsentation Kapitel III Moral und Ethik der Public Relations – empirisch betrachtet 1.Die Normen der Berufspraxis 2.Sicht der Berufpraktiker Es präsentiert:
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Präsentation

Kapitel IIIMoral und Ethik der Public

Relations – empirisch betrachtet

1. Die Normen der Berufspraxis2. Sicht der Berufpraktiker

Es präsentiert:Tim Tiefenbach

Page 3: Präsentation Kapitel III Moral und Ethik der Public Relations – empirisch betrachtet 1.Die Normen der Berufspraxis 2.Sicht der Berufpraktiker Es präsentiert:

Übersicht

Einleitung

Die Normen der Berufspraxis

Die Sicht der Berufspraktiker

Fazit

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Übersicht

Einleitung

Page 5: Präsentation Kapitel III Moral und Ethik der Public Relations – empirisch betrachtet 1.Die Normen der Berufspraxis 2.Sicht der Berufpraktiker Es präsentiert:

Übersicht

1. Die Normen der Berufspraxis

1.1 Untersuchungskriterien

1.2 Internationale Kodizes

1.3 Nationale Kodizes

1.4 Ausländische nationale Kodizes

1.5 Journalistische Kodizes

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Übersicht

2. Die Sicht der Berufspraktiker

2.1 Zur Untersuchungsmethode

2.2 Soziodemografische Information

2.3 Auswertung der Fragen zu

PR-Ethik

2.4 Folgerungen

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Übersicht

Fazit

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Untersuchungskriterien I

Individualethische Verpflichtungen

• Handeln des Einzelnen gegenüber den davonBetroffene

• Kern: Externe moralische Verantwortung• Erfüllung d. beruflichen Pflichten u. Aufgaben• Realisierung d. verbandsinternen Werte

Zunftinterne Normen

• Verhalten zwischen Angehörigen eines Berufstandes

4%

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Untersuchungskriterien II

Rollenpflichten

• Gegenüber Arbeitgebern, Auftraggebern und Vertragspartnern

Prioritäts- und Präferenzregeln

• Hilfestellung bei Konflikten zwischen beruflichen und moralischen Pflichten

Moralische Verantwortung des gesamtenBerufstandes bzw. des Berufsverbandes

• Als Repräsentant für das allgemeine soziale Gemeinwohl

9%

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Internationale PR-Kodizes in der Übersicht

Inhaltliche Kriterien

Code d‘Athènes

Code de Lisbonne

Rome Charter

IndividualethischeVerpflichtungen

X X X

Zunftinterne Normen

X X X

Rollenpflichten X X X

Prioritätsregeln O X X

Moralische Verantwortung d. Berufstandes

X X X

13%

Page 11: Präsentation Kapitel III Moral und Ethik der Public Relations – empirisch betrachtet 1.Die Normen der Berufspraxis 2.Sicht der Berufpraktiker Es präsentiert:

Deutsche PR-Kodizes in der Übersicht

Inhaltliche Kriterien

DPRG Grundsät

ze

GPRA Grundsät

ze

7 Selbst-verpflich

t.

DRPR-Richtlinie

n

IndividualethischeVerpflichtungen

X X X X

Zunftinterne Normen

X X X X

Rollenpflichten X X X X

Prioritätsregeln O O X X

Moralische Verantwortung d. Berufstandes

X X X X

17%

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Übersicht über Deutsche PR-Vereinigungen

Deutsche PublicRelations-Gesellschaft e.V.

Grundsätze

Leitlinien

Sieben Selbst-verpflichtungen

Gesellschaft PublicRelations Agenturen e.V.

Grundsätze

LeitlinienDeutscherRat fürPublicRelations-Richtlinien

22%

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Deutsche PR-Kodizes in der Übersicht

Inhaltliche Kriterien

DPRG Grundsät

ze

GPRA Grundsät

ze

DPRG Leitlinie

n

DRPR-Richtlinie

n

IndividualethischeVerpflichtungen

X X X X

Zunftinterne Normen

X X X X

Rollenpflichten X X X X

Prioritätsregeln O O X X

Moralische Verantwortung d. Berufstandes

X X X X

26%

Page 14: Präsentation Kapitel III Moral und Ethik der Public Relations – empirisch betrachtet 1.Die Normen der Berufspraxis 2.Sicht der Berufpraktiker Es präsentiert:

Ausländische PR-Kodizes in der Übersicht

Inhaltliche Kriterien

PRVA-Kodex

PRSA-Kodex

CPRS-Kodex

Còdigo de Ética

IndividualethischeVerpflichtungen

O X X O

Zunftinterne Normen

X X X X

Rollenpflichten X X X O

Prioritätsregeln O X X X

Moralische Verantwortung d. Berufstandes

X X X X

30%

Page 15: Präsentation Kapitel III Moral und Ethik der Public Relations – empirisch betrachtet 1.Die Normen der Berufspraxis 2.Sicht der Berufpraktiker Es präsentiert:

Ausländische PR-Kodizes in der Übersicht

Inhaltliche Kriterien

Österreich

USA KanadaArgentinien

IndividualethischeVerpflichtungen

O X X O

Zunftinterne Normen

X X X X

Rollenpflichten X X X O

Prioritätsregeln O X X X

Moralische Verantwortung d. Berufstandes

X X X X

!!

35%

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Fazit - Ausländische nationalen Kodizes

Österreichischer PRVA-Kodex

Ist eher als Positionierungstext für PR-Chef als ein

Moralischer Appell. Da nur wenige Normen enthalten

sind scheint die Betitelung als Ehrenkodex fragwürdig.

Argentinischer Kodex

Trägt mit seinen politischen Forderungen der

spezifischen Situation in Argentinien Rechnung, bietet

aber für den moralischen Umgang mit der PR-Arbeit als

solcher kaum konkrete Anleitung.

39%

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Vergleich mit journalistischen Kodizes

33 Richtlinien für Journalisten- allein im europäischen Raum!

Formale Aspekte:Im Vergleich zu PR-Kodizes sehr ähnlich

Aber:Nicht nur Pflichten sondern auch Rechte enthalten

Inhaltlich unterscheiden sich die journalistischen Kodizes

untereinander sehr:- Deontologische Kodizes- Kodizes die konkrete Anweisungen beinhalten

u.a. zum Umgang mit Quellen und Publikationsregeln

43%

Page 18: Präsentation Kapitel III Moral und Ethik der Public Relations – empirisch betrachtet 1.Die Normen der Berufspraxis 2.Sicht der Berufpraktiker Es präsentiert:

Umgang mit den Quellen

Interessant, da Informationen zum Teil vonPR-Praktikern als eine Quelle an die Medienvertreterweiter gegeben werden.

Aus dem griechischen Journalisten-Kodex:

„Journalist has right of access to all sources ofinformation and the right of free investigation of all

the facts which create public life. If unjustly denied access

to demanded information, journalist has the right to

inform general public about it.“

=> Dadurch entsteht Pflicht für die PR-Praktiker Informationen weiterzugeben.

48%

Page 19: Präsentation Kapitel III Moral und Ethik der Public Relations – empirisch betrachtet 1.Die Normen der Berufspraxis 2.Sicht der Berufpraktiker Es präsentiert:

Sicht der Berufspraktiker – Interviews

Stichprobe:

Verfahren: Bewusste Auswahl25 PR-Managern aus verschiedenen Bereichen

• Investgüter-Industrie,• Konsumgüter-Industrie• Handel• Dienstleistungsbereich• Innerhalb der Wirtschafts- und Berufsverbände• der politischen und kulturellen Institutionen• PR-Agenturen

52%

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Soziodemografische Informationen

Ausbildung: Hochschulstudium branchenfremder Fächer Nur eine der 25 Befragten mit PR-Ausbildung

Tätigkeitsdauer:

Werdegang: Grossteil der Interviewten war im Journalismus tätig

Zahl der Direkteinsteiger sehr gering Grund des Wechsels = Unzufriedenheit

Interesse an der PR-Moral:

Interesse groß, aber passiver Natur

5 J. 15,5 J. 30 J.

9 J. 75% 17 J.

57%

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Praktiker zur wissenschaftlichen PR-Ethik

Einschätzung d. PR-Praktiker als theoriefeindlichDennoch: großes Interesses an PR-Moral

Drei Gruppen

1. Theoretisches Fundament wäre wünschenswert,da Anleitungen zum Umgang mit berufsmoralischen Konflikten fehlen.

2. Möglichkeiten der Wissenschaft begrenzt, aber Untersuchung von Einzelaspekten ist erwünscht.Bsp.: Norm zur Abgrenzung von PR und Werbung.

3. Theoriefeindliche Praktiker, Wissenschaft nimmt Einfluss auf die Handlungsautonomie.

61%

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Bekanntheitsgrad von PR-Kodizes

• Code d‘ Athènes oder andere PR-Kodizes bei den Meisten Befragten unbekannt !

• Manche gaben an ihn gelesen, aber sich nicht mehr erinnern zu können. (BIAS)

„Der wird immer von Theoretikern herangeholt, bei jeder DPRG-Jahresversammlung wird er einmal ausgegraben. (...) Der interessiert mich eigentlich auch nicht.“

• Mitglieder der DPRG- bzw. GPRA wussten dass es einen Kodex gibt, kennen allerdings nicht den Inhalt.Geringer Professionalisierungsgrad des PR Berufes.

Zitat:

Grund:

65%

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Begründungsversuche

1) PR-Praktiker haben nicht genügend Zeit, um sich mit Theorien zu befassen.

2) PR-Kodizes werden unwissentlich der PR-Theorie zugeordnet, die prinzipiell für zu umfangreich und schwer lesbar gehalten wird.

3) Moralische Konfliktsituationen treten in der praxi selten auf, weswegen in der Regel kein Bedarf besteht, auf Normenkataloge zurückzugreifen.

4) Subjektive Festsetzung moralischer Werte durch die PR-Praktiker.

5) Keine Notwendigkeit sich mit den Kodizes zu befassen, oder es besteht d. Glaube sich bereits an irgendwo kodifizierte Normen zu halten.

6) Das Fehlen jeglicher Spezifik.70%

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Moralische Dilemmata

Lösung moralischer Dilemmata:

• Schweigen anstatt falsch aussagenBsp.: Auskunft zur Presse über Gehalt d. Chefs

• Kündigung (Mitarbeiter der PR-Abteilung)Bsp.: Pflanzenschutzmittel in der Verwendung v. toxischen Stoffen verheimlicht wurde

• Vertrag beenden (PR-Agentur)Allgemein: Bei Konflikten

74%

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Einschätzungen von Sanktionsmaßnahmen

Einschätzung der Rüge:Einerseits positiv, da Sanktionsmittel existiertAber: Nur nur wirksam durch erfolgreiche, weitreichende

Publizierung.Dafür: DRPR zuständig.

Andererseits wirkungslos, da sie nur einen momentanen Effekt hat

und weder von Betroffenen noch von deren Publika längerfristig ernstgenommen wird.

Generell: Sanktionsmaßnahmen wünschenswert, das Strafverfahren müsste allerdings modifiziert

werden.DRPR wird als Kontrollgremium von den meisten akzeptiert.

78%

Page 26: Präsentation Kapitel III Moral und Ethik der Public Relations – empirisch betrachtet 1.Die Normen der Berufspraxis 2.Sicht der Berufpraktiker Es präsentiert:

Verbesserungsvorschläge

Die drei meistgenannten Sanktionsmaßnahmen

• Hohe Geldstrafen• Verpflichtung zum humanitären Einsatz• Berufsverbot

Allerdings dazu auch viele Gegenstimmen, moralische

Appelle sind die Grenze, alles weitere regelt der Markt

selbst.

83%

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Haltung zu einem internationalen PR-Kodex

Pro-Argumente:

• Globalisierung• Spezifische Normen mit globaler Validität

wünschenswert

Kontra-Argumente:

• Wirkungsloser Kodex der den nationalen Spezifika der PR-Moral nicht gerecht werden kann

• Kleinster gemeinsamer Konsens ist zu allgemein

• Zuerst: Schaffung eines nationalen Kodex in jedem Land

87%

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Druck seitens Auftrag- und Arbeitsgeber

Mitarbeiter in Unternehmen, sehen das Problem nicht, da

sie sich freiwillig entscheiden in welchem Unternehmen sie arbeiten.

Die meisten Befragten sehen die Verantwortung, sich vor

moralischem Druck zu schützen, bei sich selbst.

DPRG soll Schutzmaßnahmen durch das Schaffen juristischer Möglichkeiten ergreiffen.Bsp.: Bei Gericht Kodex als Bestrafungsgrundlage.

Diejenigen, die bereits moralischem Druck ausgesetzt waren, hatten sich als Gegenwehr nicht auf die PR-Kodizes berufen.

Fallbeispiel

91%

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Folgerungen

• Der PR-Moral kann sich keiner entziehen, nur konform gehen oder nicht.

• Skepsis gegenüber der Wissenschaft.

• Passive Reflexion über die Moral des Berufes => Nur Imageverbesserung.

• Bekanntheitsgrad der Kodizes gering.

• Dilemmata werden nicht unter Berufung auf die Kodizes gelöst.

• Existenz moralischer Strafmaßnahmen wird positiv bewertet.

• Der PR-Praktiker hat sich moralischem Druck zu entziehen.

96%

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Endübersicht

präsentiert von Tim Tiefenbach

100%

1. Die Normen der Berufspraxis

1.1 Untersuchungskriterien1.2 Internationale Kodizes1.3 Nationale Kodizes1.4 Ausländische nationale

Kodizes1.5 Journalistische Kodizes

2. Die Sicht der Berufspraktiker

2.1 Zur Untersuchungsmethode2.2 Soziodemografische

Information2.3 Auswertung der Fragen zu PR-

Ethik2.4 Folgerungen


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