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Physikpraktikum - molekuelwald.square7.chmolekuelwald.square7.ch/biblio/Physik Praktikum/Physik...

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34
Physikpraktikum Gruppenarbeit zum Thema: Differenzialgleichungen Von Thomas Krienbühl Manuel Mazenauer Sarine Rauber Dozent: Dr. O. Merlo Studiengang: SBCH 10 Abgabedatum: 13.04.2010
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Physikpraktikum

Gruppenarbeit zum Thema:

Differenzialgleichungen

Von

Thomas Krienbühl

Manuel Mazenauer

Sarine Rauber

Dozent: Dr. O. Merlo

Studiengang: SBCH 10

Abgabedatum: 13.04.2010

Seite 2 von 34

Inhaltsverzeichnis 1 Differenzialgleichungen ................................................................................................................................ 3

1.1 Mischungsprozess ................................................................................................................................ 3

1.2 Reaktion 2. Ordnung ............................................................................................................................ 5

2 Exotherme Reaktion 1. Ordnung .................................................................................................................. 8

2.1 Kesseltemperatur und Konzentration von B ........................................................................................ 8

2.2 Euler-Verfahren .................................................................................................................................. 10

3 Quadrupel Massenspektrometer ............................................................................................................... 13

3.1 Die DGL der Bewegung und anschliessender Vereinfachung ............................................................ 13

3.2 Bahnuntersuchung und Funktionsweise eines Quadrupol-MS .......................................................... 15

4 Feldlinien .................................................................................................................................................... 18

5 Dipol ........................................................................................................................................................... 20

6 Maschen- und Knotenregel in der Elektrotechnik ..................................................................................... 22

6.1 Die Maschenregel ............................................................................................................................... 22

6.2 Die Knotenregel .................................................................................................................................. 23

6.3 Strom in Abhängigkeit der Zeit ........................................................................................................... 24

6.4 Praktische Messung am Stromkreis ................................................................................................... 26

7 Fadenpendel ............................................................................................................................................... 29

7.1 Lösung der DGL ................................................................................................................................... 29

7.2 Bestimmung der Erdbeschleunigung ................................................................................................. 30

8 Gravitationsfeld .......................................................................................................................................... 32

Seite 3 von 34

1 Differenzialgleichungen

1.1 Mischungsprozess

Ein Tank mit 1000 Liter Wasser, in dem 100 Kg Salz gelöst sind. Beginnend mit der Zeit t0 = 0 sollen ständig

pro Minute 10 Liter der Lösung ausfliessen, aber auch 10 Liter mit einem Salzgehalt von 0.2kg hinzu fliessen.

Ein Superrührgerät mische das ganze sofort und vollständig durcheinander. Wie gross ist der Salzgehalt zur

Zeit t >= 0.

Gegeben:

Anfangsvolumen des Inhaltes: V0= 1000 l Anfangskonzentration: c0= 0.1 kg/l

Zuflussrate: vZ= 10 l/min Abflussrate: vA= 10 l/min

Salzgehalt des Zuflusses: cZ= 0.02 kg/l

Um die gesuchte Konzentration in Abhängigkeit von der Zeit zu berechnen, müssen wir eine Differenzial-

gleichung (DGL) aufstellen. Die Konzentrationsänderung ist von der Konzentration der zufliessenden Lösung

und der abfliessenden Lösung abhängig.

Dabei ist die Konzentrationsänderung aufgrund des Zufluss gegeben durch:

Die Konzentrationsänderung aufgrund des Abfluss ist gegeben durch:

cA ist dabei die Konzentration der Lösung im Tank. Die Konzentration im Tank ist von der Zeit abhängig.

Fügen wir nun die Gleichung des Zuflusses und des Abflusses zusammen, erhalten wir folgende Gleichung für

die Konzentrationsänderung im Tank:

Abgeleitet:

Seite 4 von 34

Da die DGL nicht separierbar ist, wird sich durch Variation der Konstanten gelöst. Hierfür wird der Term

0.0002 kg/(l*min) vorerst weggelassen. Um die DGL zu lösen wird zuerst separiert:

Nun wird die Gleichung umgeformt und integriert.

( )

( )

Nach cA aufgelöst gibt das:

( )

( )

Nun können wir den Term in die Ursprungsgleichung einsetzen. Dies ergibt folgende Gleichung:

( )

( )

( )

( )

( )

Die Gleichung kann nun erneut separiert und integriert werden:

∫ ∫

( )

Nun setzt man ( ) in die Gleichung für cA ein. Dies ergibt folgendes:

( )

(

)

Weil wir die Anfangskonzentration kennen, können wir bestimmen.

( )

Seite 5 von 34

Wenn wir nun den Wert für oben einsetzen erhalten wir die Formel die Konzentration in Abhängigkeit der

Zeit:

( )

1.2 Reaktion 2. Ordnung

Stellen sie sich einen Reaktionskessel mit Volumen V vor. Dieser sei mit einer 5%igen Lösung von einem

Edukt A gefüllt. Das Edukt A reagiere nach der Regel A + A → B zum Produkt B und die DGL der

Konzentrationsänderung der Reaktion von A sei durch gegeben. Man habe nun einen

permanenten Zufluss von β Liter pro Sekunde an Lösung vom Edukt A einer Konzentration von cA0 und einen

Abfluss von β Liter pro Sekunde. Stellen sie die DGL der Konzentration von A im Kessel auf und zeigen sie,

dass die Lösung der DGL durch ( ) ( ( )), mit geeingneten Koeffizienten a, b, c und d

gegeben ist.

Hinweise:

Der tanh(x) ist der Tangenshyperbolicus. Die Ableitung ist durch 1- tanh2(x) gegeben und man kann den tanh

auch mit Hilfe der Exponentialfunktion ( )

schreiben.

Die Konzentration an A im Kessel ist gegeben durch den Zufluss von A, den Abfluss von A und die Umsetzung

von A zu B. Die Funktion der Umsetzung ist schon in der Aufgabenstellung durch gegeben.

Die Änderung durch den Zufluss ist gegeben durch:

( )

Die Änderung durch den Abfluss ist gegeben durch:

( )

( )

Für die Gesamtänderung subtrahiert man vom Zufluss den Abfluss und die Umsetzung zu B. So erhält man

folgende Formel:

( )

( )

( )

Da die Lösung der DGL gegeben ist durch:

( ) ( ( ))

Seite 6 von 34

Können wir nun diese ableiten und erhalten:

( ) ( ( ) )

Nun können wir die Lösung resp. deren Ableitung in die DGL einsetzen und erhalten:

( ( ) )

( ( ))

( ( ))

( ( )) ( ) ( )

Mit dieser Formel lassen sich nun die Konstanten a, c, d und b berechnen. Dafür müssen wir die Formel. Nun

isolieren alle Teile die mit tanh0, tanh1 resp. tanh2 von den restlichen Teilen und erhalten folgende 3

Gleichungen:

Für den Teil tanh0:

Für den Teil tanh1:

( )

( )

Für den Teil tanh2:

( ) ( )

Berechnung der Konstanten:

Berechnung für a:

( )

( )

( ) ( )

Berechnung für c:

( ) ( )

Seite 7 von 34

Im Moment ist c noch von b abhängig. Wir müssen nun b bestimmen um c unabhängig von b zu formulieren.

Berechnung für b:

a können wir ersetzen:

(

)

c können wir ersetzen:

(

)

Nun können wir nach b auflösen:

(

)

Nun können wir auch c unabhängig von b formulieren.

Um d berechnen zu können, schauen wir die Lösungsformel bei t = 0 an. So ist cA(t) = cA0. Die Konstanten

eingesetzt erhalten wir für d folgende Formel:

( ) ( ( )) (

)

(

)

(

)

Seite 8 von 34

Somit zeigt sich, dass die Konstanten a,b,c und d durch die Parameter der Aufgabe ausgedrückt werden

können und somit die Lösung durch ( )

( )

( ) gegeben ist:

( )

(

(

)

)

2 Exotherme Reaktion 1. Ordnung

Stellen sie sich nun einen quaderförmigen Reaktionskessel (Kantenlänge a) mit einem Edukt B vor. Dieses

reagiert gemäss c(t) = -kc(t). Die Temperaturabhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit ist nach Arhenius

gegeben durch

, mit R der Gaskonstanten und EA der Aktivierungsenergie. Der Wärmeabfluss

von einem Reaktionskessel ist gegeben durch , wobei A die Oberfläche des Reaktorkessels, ΔT

der Temperaturunterschied zwischen dem Kessel und der Aussentemperatur und ς eine Konstante ist.

2.1 Kesseltemperatur und Konzentration von B

Leite die Differentialgleichungen für die Temperatur im Kessel und die Konzentration von B her.

Um die Konzentration an B im Kessel zu berechnen benötigen wir folgende Formel:

Nun können wir k mit der Temperaturgeschwindigkeit nach Arhenius ersetzen und erhalten folgende

Gleichung:

Da wir bei dieser Aufgabe weder einen Zu- noch einen Abfluss haben, ist dies schon die DGL für die

Konzentrationsänderung.

Um die Temperatur zu berechnen brauchen wir die Formel für den Wärmeunterschied. Der

Wärmeunterschied ist abhängig von der Temperaturdifferenz (ΔT), der Masse (m) und des spezifischen

Wärmekoeffizienten (cv).

Seite 9 von 34

Die Wärme- und die Temperaturdifferenz kann man auch ausdrücken als Wärme resp. Temperatur zur Zeit t

minus Anfangswärme resp. Temperatur.

( ) ( ( ) )

Nun können wir die Gleichung nach T(t) auflösen und die Formel nach t ableiten und erhalten folgende

Formel:

( ) ( )

( )

( ) ( )

Nun wissen wir, dass ist. Da wir aber noch einen Wärmezufluss durch die Reaktion haben,

müssen wir die Wärmeänderung folgendermassen definieren:

Nun setzen wir diese Formel in die Formel für und erhalten:

Nun können wir noch die Masse durch „Dichte mal Volumen“ ersetzen und die Oberfläche und das Volumen

durch ihre geometrische Definition. Daraus erhalten wir die DGL der Temperatur:

Seite 10 von 34

2.2 Euler-Verfahren

Benutze das Euler-Verfahren um die DGL’s zu integrieren. Beschreibe das Verhalten der Reaktion bei

verschiedene Kantenlängen des Kessels. Gib verschiedene Verläufe der Reaktion (Δa = 10-6)? Wie gross ist die

relative Volumendifferenz? Könnt ihr dieses verschiedene Verhalten physikalisch erklären?

Annahme: ς= 107 W/(K*m2), EA= 40.9 kJ/mol, cw= 4.19kJ/(kg*K), k0= 225*103 s-1, T0= 300 K, ΔE= 5*107 J/kg, c0=

100 kg/m3, TA= 300K, ρ= 1000 kg/m3, quaderförmiger Kessel, Wärme zum Aufheizen des Kessels

vernachlässigen.

Die Rechnungen für diese Aufgabe wurden mit dem Exel Sheet „Aufgabe 2b Projekt 2“ gemacht.

Für alle Diagramme wurde die Zeitspanne von 0-60 Sekunden mit einem ΔT von 0.01 Sekunden gewählt (ein

Δa = 10-6 hat physikalisch einen zu geringen Einfluss, deshalb wurde ein grösseres Δa gewählt).

Diagramm1: Verlauf bei a = 5m

0

20

40

60

80

100

120

298

300

302

304

306

308

310

312

314

0 20 40 60 80

Tem

pe

ratu

r/K

Kesseltemperatur

Massenkonzentration

Temperatur - und Massenkonzentrationsdiagramm

Mas

sen

kon

z. /

kg*

m-3

Zeit / sek.

Seite 11 von 34

Diagramm2 : Verlauf bei a = 1m

Diagramm3: Verlauf bei a= 6.11 m

Durch die kleinere Kantenlänge wird das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen verändert. So haben wir bei

einer Kantenlänge von 1 m ein Verhältnis von 1 m3 zu 6 m2. Bei 5 m Kantenlänge ein Verhältnis von 125 m3 zu

130 m2. Weil bei 1 m Kantenlänge die Oberfläche im Verhältnis viel grösser ist, ist der Kühleffekt viel stärker.

Bei einer Kantenlänge von 6.11 m ist der Kühleffekt noch kleiner als der Kühleffekt bei 5 m. Dies bestätigt,

dass das Verhältnis zwischen Oberfläche und Volumen für den Kühleffekt massgeblich beiträgt.

0

20

40

60

80

100

120

299.8

300

300.2

300.4

300.6

300.8

301

301.2

301.4

301.6

301.8

0 20 40 60 80

Tem

pe

ratu

r/K

Kesseltemperatur

Massenkonzentration

Temperatur - und Massenkonzentrationsdiagramm

Mas

sen

kon

z. /

kg*

m-3

Zeit / sek.

0

20

40

60

80

100

120

295

300

305

310

315

320

325

330

335

340

345

0 20 40 60 80

Tem

pe

ratu

r/K

Kesseltemperatur

Massenkonzentration

Temperatur - und Massenkonzentrationsdiagramm

Mas

sen

kon

z. /

kg*

m-3

Zeit / sek.

Mas

sen

kon

z. /

kg*

m-3

Zeit / sek.

Seite 12 von 34

Diagramm4: Verlauf bei a = 6.12 m

Diagramm5: Verlauf bei a = 0.07 m

Das Euler Verfahren hat gewisse Grenze. Wenn die Kantenlänge den Wert 0.08 m unterschreitet oder den

6.11 m überschreitet wird der Fehler durch das Eulerverfahren zu gross wie man auf Diagramm 4 bzw.

Diagramm 5 sieht.

Um Reaktionen mit grösserer bzw. kleinerer Kantenlänge darzustellen müsste das Δt noch kleiner gewählt

werden.

-1E+298

0

1E+298

2E+298

3E+298

4E+298

5E+298

6E+298

7E+298

8E+298

-1E+296

-5E+295

0

5E+295

1E+296

1.5E+296

2E+296

2.5E+296

3E+296

3.5E+296

4E+296

4.5E+296

0 20 40 60 80

Tem

pe

ratu

r/K

Kesseltemperatur

Massenkonzentration

Temperatur - und Massenkonzentrationsdiagramm

Mas

sen

kon

z. /

kg*

m-3

Zeit / sek.

Mas

sen

kon

z. /

kg*

m-3

Zeit / sek.

-5E+299

0

5E+299

1E+300

1.5E+300

2E+300

-2E+297

0

2E+297

4E+297

6E+297

8E+297

1E+298

0 20 40 60 80

Tem

pe

ratu

r/K

Kesseltemperatur

Massenkonzentration

Temperatur - und Massenkonzentrationsdiagramm

Mas

sen

kon

z. /

kg*

m-3

Zeit / sek.

Temperatur - und Massenkonzentrationsdiagramm

Mas

sen

kon

z. /

kg*

m-3

Zeit / sek.

Seite 13 von 34

3 Quadrupel Massenspektrometer

Ein Quadrupel MS hat zwischen den Elektroden ein elektrisches Potential der Form

( ( ))

( ). Das geladene Teilchen wird dann in der -Richtung durch dieses Feld geschickt.

3.1 Die DGL der Bewegung und anschliessender Vereinfachung

Gebe die Differentialgleichungen der Bewegung an. Bringe anschliessend mittels der folgenden Abkürzungen

die DGL’s auf die einfachere Form

( ( )) und

( ( )) . Mit

und . Beachte dabei, dass

durch

(

)

gegeben ist.

Das elektrische Potential wird nach x abgeleitet um die Energie zu erhalten, die auf das Teilchen wirkt:

( ( ))

( )

Die Kraft wird definiert durch:

Die Ladung q ist negativ, da es sich um Elektronen handelt.

Nun wird eingesetzt:

( ) ( ( ))

( )

Die DGL wird auf eine einfachere Form gebracht:

( ( ))

( )

Für

setzt man

ein und dies wiederum ist durch

(

) gegeben.

( )

( ( ))

( )

Seite 14 von 34

Die Gleichung wird mit (

)

multipliziert:

(

)

( ( ))

( )

(

)

( ( ))

( )

(

)

( ( ))

( )

(

)

( ( )) ( )

( ( )) ( )

Nun wird alles der DGL auf eine Seite genommen:

( ( ))

( ( ))

= ,

werden in die DGL substituiert:

( ( ))

Man erhält die Vereinfachte Form der Gleichung, welche von x abhängt.

Für y ist die Ableitung des Potentials gegeben als:

( ( ))

( )

Die Gleichung lautet deshalb:

( ( ))

Seite 15 von 34

3.2 Bahnuntersuchung und Funktionsweise eines Quadrupol-MS

In einem MS sind , und geräte-spezifische Grössen. Es ist einfacher die DGL’s mit Hilfe von und zu

untersuchen, als mit allen anderen Parametern. Fixiere nun

, dies fixiert das Verhältnis von zu und

untersuche die Bahn für die Teilchen mit Anfangsbedingungen ( ) ( ) und und ( ) ( )

verschiedenen Werten von und ( ). Was fällt auf? (Tipp: Integriere bis . Betrachte die

beiden Achsen getrennt.) Erkläre die Funktionsweise eines Quadrupol-MS mit Hilfe von diesem Resultat.

Um die Bahn für die Teilchen zu untersuchen, wird die Eulermethode angewandt. Für b werden 5

verschiedene Werte von gewählt und danach werden 5 Teilchenbahnen bis erstellt. Das

Verhältnis von a und b ist:

α ist die Beschleunigung. Für b werden folgende Werte verwendet:

0.2 0.4 0.6 0.8 1.0

Danach wird die mit der Eulermethode die Teilchenbahn für x- und y-Richtung bestimmt.

Berechnen der Teilchenbahn in x-Richtung:

τ x(t) vx αx a b

0 1 1 -(a+2b*cos(2τ))x

=-0.44 a=0.2b =0.04

0.2

0.5

vorherige Strecke +

Zeitintervall * Geschwindigkeit

=1.39

vorige Geschwindigkeit

+ Zeitintervall *vorherige

Beschleunigung =0.78

-(a+2b*cos(2τ))x =-0.36

a=0.2b =0.04

0.2

Berechnen der Teilchenbahn in y-Richtung:

τ y(t) vy αy a b

0 1 1 (a+2b*cos(2τ))y

0.44 a=0.2b

0.04 0.2

0.5

vorherige Strecke +

Zeitintervall * Geschwindigkeit

=0.61

vorige Geschwindigkeit

+ Zeitintervall *vorherige

Beschleunigung =1.22

-(a+2b*cos(2τ))x =0.41

a=0.2b =0.04

0.2

Seite 16 von 34

Dies ergibt folgende Teilchenbahnen (die Werte können der Excel-Datei „Aufgabe 3 MS“ entnommen werden):

Abbildung 1 Bahn der Teilchen mit b=0.2

Das Quadrupol-MS kann hier nicht funktionieren, da die Bahn der Teilchen in y(t) Richtung , ab 60 s extrem steigt. Die Bahn ist räumlich begrenzt.

Abbildung 2 Bahn der Teilchen mit b=0.4

Das Quadrupol-MS funktioniert bei einer solchen Teilchenbahn, da die Teilchen nicht ausreissen und sinusförmig verlaufen.

-1000000

0

1000000

2000000

3000000

4000000

0 20 40 60 80 100Zurü

ckge

legt

e S

tre

cke

Zeit in s

Teilchenbahn in x- und y-Richtung (mit a=0.04, b=0.2)

x(t)

y(t)

-20

-15

-10

-5

0

5

10

15

20

0 20 40 60 80 100

Zurü

ckge

legt

e S

tre

cke

Zeit in s

Teilchenbahn in x- und y-Richtung (mit a=0.08, b=0.4)

x(t)

y(t)

Seite 17 von 34

Abbildung 3 Bahn der Teilchen mit b=0.6

Der Quadrupol-MS funktioniert bei einer solchen Teilchenbahn, da die Teilchen nicht ausreissen und sinusförmig verlaufen.

Abbildung 4 Bahn der Teilchen mit b=0.8

Das Quadrupol-MS kann hier nicht funktionieren, da die Bahn der Teilchen in x Richtung ab ca. 90 s beginnt auszureissen. Die Bahn ist räumlich begrenzt.

-6

-4

-2

0

2

4

6

0 20 40 60 80 100

Zurü

ckge

legt

e S

tre

cke

Zeit in s

Teilchenbahn in x- und y-Richtung (mit a=0.12, b=0.6)

x(t)

y(t)

-8E+08

-6E+08

-4E+08

-2E+08

0

200000000

400000000

600000000

0 20 40 60 80 100

Zurü

ckge

legt

e S

tre

cke

Zeit in s

Teilchenbahn in x- und y-Richtung (mit a=0.16, b=0.8)

x(t)

y(t)

Seite 18 von 34

Abbildung 5 Bahn der Teilchen mit b=1.0

Das Quadrupol-MS kann hier nicht funktionieren, da die Bahn der Teilchen in x Richtung ab ca. 95 s beginnt auszureissen. Die Bahn ist räumlich begrenzt. Obwohl b durch eingeschränkt ist, hat die Definition von b für die Teilchenbahn einen hohen

Stellenwert. So können laut diesen Diagrammen nur Teilchen mit b= 0.4 bis 0.6 vom Massenspektrometer

erfasst werden, da die Teilchenbahn räumlich begrenzt ist. Durch ausprobieren wurde festgestellt, dass die

Teilchen für ein b von 0.38 bis 0.75 gemessen werden können. Dabei spielt in diesem Bereich die Höhe der

sinus-förmigen Kurve keine Rolle. Räumliche „Ausreisser“ landen vor dem Ende der Strecke in den

Magneten des MS.

4 Feldlinien

Berechnen Sie die Feldlinien des Vektorfeldes (

) mittels der DGL.

Jedem Punkt (x/y) kann man eine Steigung

zuordnen. Da sich aus x und y+x zusammensetzt, ist

und . Mit ( )

hat man die DGL des Vektorfeldes:

-1E+18

-8E+17

-6E+17

-4E+17

-2E+17

0

2E+17

4E+17

0 20 40 60 80 100

Zurü

ckge

legt

e S

tre

cke

Zeit in s

Teilchenbahn in x- und y-Richtung (mit a=0.2, b=1.0)

x(t)

y(t)

α

= Gegenkathete

= Anakathete

.

Seite 19 von 34

Um eine separierbare DGL zu bekommen kommen, wird das +1 weggelassen:

( ) ( )

( )

( ) ( )

Nun setzen wir in die Ursprüngliche DGL ein:

( ) ( ) ( )

( )

Die Gleichung wird nun erneut separiert und integriert:

∫ ∫

( )

wird nun in die Lösung für y eingesetzt:

( ( ) )

Seite 20 von 34

ist eine Konstante. Es können verschiedene Werte für sie eingesetzt werden. Für werden nun -100, -50,

50 und 100 eingesetzt um 4 Feldlinien zu zeichnen:

Abbildung 6 Feldlinien der Formel )

Alle Feldlinien entspringen aus demselben Punkt. Der x-Wert kann wegen dem ln nicht negativ sein.

Deshalb existieren nur im rechten Teil der Abbildung Feldlinien.

5 Dipol

Unter einem elektrischen Dipol muss man sich 2 Ladungen vorstellen, die fest miteinander verbunden sind

(Abstand ). Die Ladungen sind gleich gross mit umgekehrtem Vorzeichen. Erklären Sie, wie sich ein solcher

Dipol in einem inhomogenen elektrischen Feld verhält und warum er sich so verhält. (Tipp: Drehmomente

und Kräfte beachten).

Es müssen verschiedene Fälle betrachtet werden (violett ist der Abstand l):

Fall 1:

Abbildung 7 Gleichgrosse Kräfte wirken auf den Dipol

Kein Drehmoment, da sich die Kräfte F1 und F2 gegenseitig aufheben.

Seite 21 von 34

Abbildung 8 Eine 3. Kraft würde einen Drehmoment erzeugen

Würde eine 3. Kraft auf den Dipol wirken und ihn somit aus der Ruhelage bringe, würde er rotieren. Es würde

ein instabiles Gleichgewicht entstehen.

Fall 2:

Abbildung 9 Der Dipol richtet sich waagrecht auf der x-Achse aus

Während der Mittelpunkt an Ort bleibt, richtet sich der Dipol waagrecht auf der x-Achse aus (kurzer

Drehmoment). Danach bleibt er in Ruhelage, da sich danach F1 und F2 gegenseitig aufheben.

Fall 3:

Abbildung 10 Die grössere Kraft stösst den Dipol entlang der x-Achse

Der Dipol läuft waagrecht die x-Achse entlang, da F1 grösser ist, wie F2. Es entsteht kein Drehmoment.

Seite 22 von 34

Fall 4:

Abbildung 11 Der Dipol dreht und verschiebt sich zur gleichen Zeit entlang der x-Achse

Der Dipol richtet sich auf der x-Achse aus mit gleichzeitiger Verschiebung (der Mittelpunkt bleibt nicht an Ort

und Stelle). Danach läuft der Dipol waagrecht entlang der x-Achse. Es entsteht kein Drehmoment.

Sobald eine 3. Kraft auf den Dipol wirkt, entsteht ein Drehmoment. In diesen Fällen würde somit auch ein

instabiles Gleichgewicht entstehen. In Fall 1 und 2 (F1=F2) würde er nur Rotiere. In Fall 3 und 4 (F1>F2) würde er sich

zusätzlich noch in x-Richtung verschieben.

6 Maschen- und Knotenregel in der Elektrotechnik

6.1 Die Maschenregel

Die Maschenregel in einer Schlaufe lautet, dass die Summe über alle Spannungen in einer Masche

gleich 0 ist. Erklären sie warum dies so sein muss.

Mathematisch besagt die Maschenregel:

U1 ist in diesem Fall negativ da es eine Spannungsquelle ist und deshalb das entgegengesetzte Vorzeichen der

Verbraucher (Spule und Widerstand) haben muss.

V U1

U2

U3

Abbildung 12 Stromkreis mit einer Spule und einem Widerstand

Seite 23 von 34

Spannung ist eine Potentialdifferenz. Betrachte man die Masche unter dem Ansatz der Energieerhaltung

potentieller Energie ist die Spannungsquelle auf einem Berg und der Abstieg entspricht den Widerständen.

Am Schluss erreicht man wieder die Spannungsquelle, welche auf dem Berg ist, und hat somit wieder die

potentielle Energie, die man am Anfang schon hatte. Da das Potential am Anfang und Ende der Masche

gleich ist, ist auch die Spannung gleich und damit die Summe der Spannungen 0.

6.2 Die Knotenregel

Die Knotenregel lautet, dass die Summe der Ströme an einem Knoten in einem Schaltbild gleich 0 ist.

Erklären sie warum dies so sein muss.

Mathematisch besagt die Knotenregel für den Knoten K:

Man kann sich einen Knoten als volles Glas vorstellen in welches man Flüssigkeit füllt. Jeder Tropfen fliesst

direkt wieder aus dem Glas hinaus. In die Elektrotechnik spricht man in diesem Fall von Ladungserhaltung. Da

der Knoten keine Ladung aufnehmen oder speichern kann sind die Abgehenden Ströme gleich den

einkommenden Strömen. Die einkommenden Ströme erhalten ein positives Vorzeichen (I2), die abgehenden

ein negatives (I3 und I4). Somit ist die Ladung am Knoten immer 0.

I3

V I1

I2

I4

I5 I6

K

Abbildung 13 Stromkreis mit 2 Knoten

Seite 24 von 34

6.3 Strom in Abhängigkeit der Zeit

Stellen sie eine Differenzialgleichung für den zeitlichen Verlauf des Stroms für einen Widerstand und

eine Spule in Serie, welche an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen sind. Lösen sie

anschliessend die Differenzialgleichung.

Die Strommessung erfolgt bei der Spule. Als Ausgangsbedingung wird die Maschenregel verwendet. Die

Spannungen sind wie folgt gegeben:

( )

( )

( )

Die Maschenregel für diesen Stromkreis lautet:

Substituiert man nun die Spannungen erhält man:

Somit hat man eine Differenzialgleichung 1.Ordnung für den Strom in Abhängigkeit der Zeit. Der

Lösungsansatz ist, da die DGL nicht separierbar ist, die Variation der Konstanten.

Im ersten Schritt wir U0 vernachlässigt und die DGL separiert:

∫(

) ∫

( )

( )

Abbildung 14 Stromkreis gemäss Aufgabenstellung

V U0

U1

U2 Messung von I(t)

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( ) ( )

( )

Da es sich anfangs um eine DGL 1.Ordnung gehandelt hat, wird I nach t abgeleitet (Produkteregel):

( )

( )

( )

(

)

Nun werden I und I‘ in die Ausgangsgleichung eingesetzt:

( ) ( )

( )

Kürzt man beim 3.Term L, sind der 1. und 3.Term identisch mit entgegengesetztem Vorzeichen und fallen aus

der Gleichung:

( )

Diese Gleichung wird nun für erneut separiert:

( )

Die Lösung der zweiten Separation wird in die Lösung der ersten eingesetzt:

( )

( )

Die Lösung der DGL zeigt, dass der zeitliche Verlauf des Stroms im Stromkreis mit einer Spule und einem

Widerstand in Serie, einem Exponentialgesetz folgt.

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6.4 Praktische Messung am Stromkreis

Messt mit Hilfe eines 100Ω Widerstandes und einer Spule mit ca. 10mH beim Stromkreis aus

Aufgabe 6.3., den Strom in Abhängigkeit der Zeit. Zeigt mit Hilfe der Daten dass der Strom einem

Exponentialgesetz und nicht einem Potenzgesetz folgt. Bestimme anschliessend die Induktivität der

Spule.

Beweis Exponentialgesetz:

Als erstes werden die Messwerte einmal graphisch aufgetragen:

Abbildung 15 Messwerte des Stromkreises

Die Messwerte ergeben eine Abnahme, welche gegen 0 konvergiert.

Dies kann also entweder ein e-x-Gleichung (wie in Aufgabe 6.3. gezeigt) oder eine x-z-Gleichung sein. Die

Auswahl kann mithilfe eines Logarithmus naturalis getroffen werden.

Algebraisch würde dies so aussehen:

( ) ( ) ( )

Ist also der ln(y) gegen x aufgetragen eine Gerade folgt I(t) einem Exponentialgesetz. Ist ln(y) gegen ln(x) eine

Gerade handelt es sich um ein Potenzgesetz.

0

20

40

60

80

100

120

140

160

0 0.0001 0.0002 0.0003 0.0004 0.0005 0.0006

gem

ess

en

er

Str

om

Zeit/s

y gegen x

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Abbildung 16 Messwerte als Logarithmus naturalis aufgetragen

Da ln(y) gegen ln(x) keine Gerade ergibt, ist I(t) wahrscheinlich eine e-x Funktion. Die Kurvenform kommt

zustande, da die x-Werte eigentlich jetzt doppelt logarithmiert wurden.

Abbildung 17 Messwerte als Gerade aufgetragen

Da ln(y) gegen x eine Gerade ist, handelt es sich bei I(t) fast sicher um ein Exponentialgesetz. Die zeigt sich

noch deutlicher, wenn man die Messpunkte exponentiell fittet und die Gleichung mit der Geradengleichung

des ln(y) gegen x Diagrammes vergleicht:

y = 156.22e-8687x

y = -8686.7x + 5.0513

Die Steigung der Geraden entspricht genau dem Faktor vor dem x der Exponentialformel, was beim

logarithmieren einer Exponentialfunktion so sein muss.

0

1

2

3

4

5

6

-14 -12 -10 -8 -6 -4 -2 0

ln(I

)

ln(t)

ln(y) gegen ln(x)

y = -8686.7x + 5.0513

0

1

2

3

4

5

6

0 0.0001 0.0002 0.0003 0.0004 0.0005 0.0006

ln(I

)

Zeit/s

ln(y) gegen x

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Induktivität:

Um eine Kontrolle über die Berechnungen zu haben, werden die Einheiten jeweils kontrolliert:

[ ] ( ) [ ]

Betrachtet man nun die Lösung aus 6.3. für jeden Zeitpunkt einzeln (

) und logarithmiert:

(

)

( )

(

) ( )

Erhält man genau die Geradengleichung, wobei

die Steigung und (

) ( ) die Konstante ist. Die

Induktivität der Spule ist also gegeben durch:

y = -8686.7x + 5.0513 (Geradengleichung)

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7 Fadenpendel

Die Differenzialgleichung zur Beschreibung der Bewegung eins Fadenpendels mit der Fadenlänge l im

Gravitationsfeld der Erde ist für kleine Auslenkungen (Winkel α) durch ( )

( ) gegeben.

7.1 Lösung der DGL

Wie muss ω gewählt werden, damit die Lösung der DGL durch α=A*sin(ωt)+B*cos(ωt) gegeben ist.

In der Gleichung für α sind A und B die Integrationskonstanten. Da die Gleichung zwei Mal abgeleitet werden

muss, dürfen diese nicht im Ergebnis für ω vorkommen, sondern müssen wieder rausfallen.

Die Gleichung für α wird zunächst abgeleitet:

( ) ( )

( ) ( )

( ) ( )

Um zu überprüfen, ob α die Lösung für die DGL ist, wird eingesetzt:

( )

( )

( ) ( )

( ( ) ( ))

α ist dann die Lösung für die DGL, wenn die eingesetzte Gleichung erfüllt ist. ω wird so gewählt, dass die

Gleichung erfüllt ist:

( ) ( )

( ( ) ( ))

( ( ) ( ))

( ( ) ( ))

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7.2 Bestimmung der Erdbeschleunigung

Benutzen sie ein Fadenpendel um die Erdbeschleunigung zu bestimmen (Zürich g=9.806m/s2).

Messen sie dazu Periodendauer τ in Abhängigkeit der Fadenlänge l. Tragen sie anschliessend das

Quadrat der Periodendauer gegen die Fadenlänge auf.

Das Pendel wir 15s lang schwingen gelassen. Dabei wird die Anzahl Schwingungen gezählt. Die

Periodendauer berechnet sich aus der Anzahl der Schwingungen geteilt durch die Zeit (15s) und beschreibt

wie lange das Pendel für eine ganze Schwingung (vor und zurück) benötigt.

Tabelle 1 Messwerte der Pendelschwingung

l in m τ2 in s2 τ in s Schwingungen

0.18 0.88 0.94 16

0.32 1.44 1.20 12.5

0.51 2.49 1.58 9.5

0.72 3.11 1.76 8.5

0.87 3.52 1.88 8

0.9 4.00 2.00 7.5

Abbildung 18 Messwerte graphisch aufgetragen

Es ergibt sich eine lineare Abhängigkeit von der Länge und dem Quadrat der Periodendauer:

Y=4.0671*x+0.2011

y = 4.0671x + 0.2011 R² = 0.9832

0.00

0.50

1.00

1.50

2.00

2.50

3.00

3.50

4.00

4.50

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1

Qu

adra

t d

er

Pe

rio

de

nd

aue

r/s2

Länge des Fadens/m

Pendelschwingung

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Um nun die Erdbeschleunigung zu bestimmen wird die Lösung der DGL nochmals betrachtet:

( ) ( )

Man erkennt, dass die Periodendauer durch den cos und den sin als 2π gegeben ist:

Mit ω aus Aufgabe 7.1. kann eine Formel für τ2 aufgestellt werden:

Die erhaltene Beziehung entspricht genau der Geradengleichung (Einheitenkontrolle):

Y=4.0671*x+0.2011

Somit kann g aus der Steigung der Geraden errechnet werden:

Die Abweichung ist auf Messunsicherheit zurückzuführen. Zudem wurde der Luftwiderstand des Pendels,

welcher zwar gering aber vorhanden ist, nicht berücksichtigt.

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8 Gravitationsfeld

Eine Kugel der Masse M und dem Radius R besitzt innerhalb der Kugel im Abstand r vom

Massenmittelpunkt ein Potential von ( )

. Zeichne einige Äquipotentiallinien für

eine Fläche welche durch den Massenmittelpunkt der Kugel geht und berechne für diese Fläche die

Feldlinien.

Äquipotentiallinien

Man denkt sich die Kugel zur Vereinfachung der Aufgabe als Kreis mit Radius R im Koordinatensystem,

welcher durch den Massenmittelpunkt geht.

Die Formel für das Potential wird nach dem Radius der Äquipotentiallinien r umgeformt:

( )

Gemäss Pytagoras kann man den Radius r im Koordinatensystem schreiben als:

Setz man dies in die Gleichung ein erhält man eine Funktion für den Kreis (positiver Halbkreis):

x

r R

y

Abbildung 19 Kugel als Kreis dargestellt

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Daher sind die Äquipotentiallinien gegeben als Kreise mit dem Radius:

Mit der Änderung des Potentials werden die Verschiedenen Äquipotentiallinien gezeichnet. Je grösser das

der Radius wird, sich am Kugelradius annähert, umso näher beieinander liegen die Äquipotentiallinien (folgt

auch der Wurzelabhängigkeit vom Potential).

Feldlinien

Das Gravitationsfeld ist gegeben als:

( )

(

)

Das( -1) ist wegen der Richtung gegen den Massenmittelpunkt. Das Potential wird mit Hilfe von x und y

geschrieben (Pytagoras):

( )

Das Potential wird nun separat nach x und nach y abgeleitet:

Abbildung 20 Äquipotentiallinien im inneren der Kugel

Kugel

Äquipotentiallinien

y

x

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(

)

Für die DGL der Feldlinien wird die Beziehung verwendet:

( )

Die x und y Abschnitte sind durch das Vektorfeld gegeben:

Die erhaltene Gleichung wird nun separiert und aufgelöst:

( ) ( )

Feldlinien sind gegeben als Geraden durch den Massenmittelpunkt mit unterschiedlichen Steigungen. Alle

Feldlinien zeigen in den Massenmittelpunkt.

x

y

Abbildung 21 Feldlinien des Massenmittelpunktes


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