HAFEN€¦ · Peter Stäblein – Geschäftsführer Cronimet-Gründer ist Günter Pilarsky...

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Im Gespräch mit Dr. Joachim Manns,

Die Petra L indig GmbH ist Gastronomiepartner

Lei ter des Rheinhafen-Dampfkraf twerks

der Rheinhäfen Kar lsruhe auf dem Fahrgastschi f f

RHEINHÄFENK A R L S R U H E

A U S G A B E 3 | D E Z E M B E R 2 0 1 3

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H A F E N A K T U E L L | D E Z E M B E R 2 0 1 3 | 32 | H A F E N A K T U E L L | D E Z E M B E R 2 0 1 3

2 FRAGEN HAFENAN.. . AN B OR D9 17

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AUF KURS RICHTUNG ENERGIEWENDE

WOHLFÜHLEN AN BORD DER MS KARLSRUHE

Im Gespräch mit Dr. Joachim Manns,

Lei ter des Rheinhafen-Dampfkraf twerks Kar lsruhe

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der B E HALA – Ber l iner Hafen- und Peter Stäble in – Geschäftsführer

Cronimet-Gründer istGünter Pi larsky ausgezeichnet –

Wissenswertes über d ie

‚Edelstahlmanager des Jahres 2013‘

Aufgaben der Wasserschutzpol ize i

Vom Gefahrgut b is zum Taucheinsatz –

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unterstützen die Hagsfe lder Werkstät ten

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Ink lus iv beim B2Run – Rheinhäfen Kar lsruhe

beim Fi rmenlauf 2013

Eindrücke aus dem Rheinhafen-Jahr

Der ‚Schi f fs-TÜV‘

für das Fahrgastschi f f steht an

Winterpause bis März 2014 ver längert –

inhalt

Die Petra L indig GmbH ist Gastronomiepartner

der Rheinhäfen Kar lsruhe auf dem Fahrgastschi f f

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Sehr geehrte Leser innen und Leser,

Güterverkehr und Logist ik s ind das Rückgrat unserer Volkswir t-schaft . Wer e ine funkt ionierende, expandierende Wirtschaft und s i-chere Arbei tsplätze wi l l , muss die Voraussetzungen dafür schaf fen, dass Transport- und Logist ikaufgaben bewält igt werden können. Es wird darauf ankommen, angesichts des ste igenden Güterverkehrs-aufkommens die r icht igen Konzepte zu entwickeln .

Der Rheinkorridor mit seinen Schifffahrtsstraßen, Häfen, Eisenbahnmagistralen und seinem dichten Fernstraßennetz spielt dabei eine zentrale Rolle. Er ist Maßstab für ein leistungsfähiges Verkehrs- und Transportwesen. Die zukünftigen Herausforde-rungen für die öffentliche Hand, die Logistikbranche und die Wirtschaft wurden auf der „Länderkonferenz Rhein“ am 18. November 2013 in Mainz diskutiert.

Einigkeit herrschte bei dieser Zusammenkunft von Vertretern der Politik und Wirt-schaft dahingehend, dass der kürzlich von der Verkehrsministerkonferenz gefasste Beschluss zur nachhaltigen Verkehrsinfrastrukturfinanzierung ein Weg in die rich-tige Richtung ist, aber noch lange nicht zum Ziel führt. Auch das vorgeschlagene Sondervermögen zur Auflösung des Sanierungsstaus bei der Verkehrsinfrastruktur ist richtig, um zusätzliche Haushaltsmittel zweckgebunden und überjährig (d. h. mit der Möglichkeit der Übertragung ins nächste Haushaltsjahr) einsetzen zu können.

Die Verkehrsminister der Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben dem Bundesverkehrsminister die sog. Düsseldorfer Liste übergeben, die 36 dringend in Angriff zu nehmende Infra-strukturprojekte benennt, deren Umsetzung essentiell für die volkswirtschaftliche Bedeutung der jeweiligen Industrie- und Wirtschaftsregionen ist. Es gilt nun, diese Empfehlungen der Landesverkehrsminister auf Bundesebene zu einem schlüssigen Gesamtkonzept für Ausbau, Neubau und Erhaltung von Wasserstraße, Schiene und Straße weiterzuentwickeln. Schließlich soll der Verkehr nicht auf der Strecke bleiben, sondern zum Ziel führen!

Diese Ausgabe von HafenAktuell beschließt das Jahr 2013. Ich hoffe, wir konnten Sie umfassend über die Geschehnisse im Hafen, aber auch über generelle Themen der Binnenschifffahrt und der Verkehrspolitik informieren. Im Jahr 2014 freuen wir uns, Sie am 5. und 6. Mai zu unserem nächsten Hafenkongress begrüßen zu dürfen, wie auch beim HafenKulturFest, das wie immer am letzten Juni-Wochenende, vom 27. bis 29. Juni 2014, stattfinden wird.

Jetzt stehen aber erst einmal andere Feiertage an – ich wünsche Ihnen ein geruh-sames Weihnachtsfest und ein gutes und erfolgreiches Jahr 2014.

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HERAUSGEBERKarlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH – Geschäftsbereich RheinhäfenWerftstr. 2, 76189 KarlsruheTelefon: 0721 599-7400Fax: 0721 599-7409E-Mail: [email protected]: www.rheinhafen.de

GESCHÄFTSFÜHRUNG (v.i.S.d.P.)Patricia Erb-Korn, Geschäftsführerin

REDAKTIONprojektart – vogel rosenbaum & partnerRüdiger HombergE-Mail: [email protected]

LAYOUTprojektart – vogel rosenbaum & partnerwww.projektart.eu

BILDQUELLENRheinhäfen Karlsruhe, www.projektart.eu, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Cronimet, © www.fotolia.com, www.fotocommunity.de, WSP Karlsruhe, Klaus Eppele, Uli Deck, Andrea Sauermost, Donecker-Foto, hell-pictures, Rüdiger Homberg, Dietmar Kup

AUFLAGE5.000 Stk.

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DRUCKBachmann & Weisswww.bundwoffsetdruck.de

RHEINHÄFENK A R L S R U H E


AUF KURS

Neubauprojekte sind seit 2009 Ihr Thema bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, der neue Steinkohle-block RDK 8 gehörte von Anfang an dazu. Ahnten Sie vor vier Jahren, dass Sie einmal selbst die Leitung des Rheinhafen-Dampfkraftwerks übernehmen werden?

Manns: In meiner Funktion als Leiter der Abteilung Neu-bauprojekte habe ich in der Tat den Bau des RDK 8 ge-steuert. Die Leitung des Rheinhafen-Dampfkraftwerks war da noch kein Thema für mich.

Wie kam es zu dem Wechsel an den Rheinhafen?

Manns: Es liegt immer nahe, den verantwortlichen Per-sonen, die am Bau originär beteiligt sind, auch die Lei-tung anzubieten, sollte sich die Gelegenheit bieten. Nun kam das Angebot mit dem Ausscheiden von Frank-Peter Kirschning. Ich sah die Offerte von vornherein als He-rausforderung an, außerdem waren mir viele Kollegen vor Ort bereits bekannt, so dass mir die Entscheidung leicht fiel.

Kraftwerksleiter Frank-Peter Kirschning ist Ende 2012 in Ruhestand gegangen. Wie verlief die Amtsübergabe?

Manns: Der Übergang verlief reibungslos. Sehr erleich-tert hat die offene Aufnahme und tatkräftige Unterstüt-zung durch die Kollegen im Kraftwerk.

I m G e s p r ä c h m i t D r . J o a c h i m M a n n s , L e i t e r d e s R h e i n h a f e n - D a m p f k r a f t w e r k s K a r l s r u h e

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R ICHTU NG E N E RG I EWE N DE

D i e E n B W b e t r e i b t a n d e r E i n f a h r t d e s K a r l s r u h e r R h e i n h a f e n s i h r e n

g r ö ß t e n k o n v e n t i o n e l l e n K r a f t w e r k s - s t a n d o r t – d a s R D K . M i t W i r k u n g z u m 1 . J a n u a r 2 0 1 3 ü b e r n a h m D r . J o a c h i m M a n n s d i e G e s c h ä f t e v o n s e i n e m V o r -g ä n g e r F r a n k - P e t e r K i r s c h n i n g . W i r s p r a c h e n m i t D r . J o a c h i m M a n n s ü b e r s e i n e e r s t e n z e h n M o n a t e i m R D K , s e i -n e V i s i o n e n u n d d e n n e u e n S t e i n k o h l e -b l o c k , d e r 2 0 1 4 i n B e t r i e b g e h e n s o l l .

E i n B e i t r a g v o n p r o j e k t a r t

Foto oben: Der Reingaskanal misst 8 Meter im Querschni t t . Foto rechts : Zwei Monteure über dem Kesselgerüst

1 | Die Turbogruppe: s ie besteht aus fünf Tei l turbinen. Der gesamte Wel lenstrang mi t Generator is t nahezu 70 m lang.2 | Interessante Perspekt ive: Rohr le i tungsbrücken für d ie Fernwärmeauskopplung. 3 | Al le in im Bereich des Kessels g ibt es über 120.000 Schweißnähte.4 | Das neue Kombigerät : mi t se inem 60 Meter langen Ausleger lassen s ich beide Kohlehalden mühelos bewir tschaften.5 | Der Kühl turm von R DK 8 von innen.6 | Zwei von insgesamt 28 Vent i latoren am Kühl turm.7 | Die Großbauste l le im Apr i l 2010: gerade star ten die Arbei ten am Kühl turm.8 | E inbl icke: vorbei an gewundenen Rohr le i tungen geht der Bl ick in den Kessel .


Im November wurde der Umwelt-preis „Captain Eco 2013“ an die BEHALA verliehen.

Was leistet die BEHALA konkret für den Umweltschutz?

Stäblein Wir waren ein wenig überrascht und fühlen uns geehrt, dass eine so große japanische Reederei wie NYK den Preis an uns verliehen hat. Wir setzen uns seit Jahren aktiv für die Verkehrsver-lagerung von der Straße auf die Wasser-straße und Schiene ein. Aktuell beschaf-fen wir verstärkt Elektrofahrzeuge, u. a. eine vollelektrische Sattelzugmaschine, die künftig für den Nachlauf im kombi-nierten Verkehr eingesetzt werden soll.

HINTERGRUNDDie BEHALA ist mit 120 Beschäftigten und einem Umschlag- und Transport-volumen von 4.000.000 Tonnen pro Jahr einer der größten Binnenhäfen in Deutschland. Mit dem trimodalen Güter-verkehrszentrum Westhafen im Zentrum Berlins schafft die BEHALA Vorausset-zungen für leistungsstarke Logistiklö-sungen.

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2 FRAGENA N . . .

PETER STÄBLEINGeschäftsführerBEHALA – Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH

Welche Besonderheiten zeichnen den Binnenhafen in der deutschen Hauptstadt aus?

Stäblein Die BEHALA macht fast schon traditionell gerne ‚alles selbst‘. Wir be-treiben an unseren drei Hafenstandorten alle Umschlaganlagen mit Ausnahme des Tanklagers selbst. Angefangen beim Containerterminal, über Siloeinlagerung (Rohkaffee, Flugasche) bis hin zu Um-schlägen am Schwerlastkran und dem Betrieb eines RoRo-Leichters sind wir durch die eigenen Aktivitäten sehr nah am Kunden und können schnell reagieren.

Herr Kirschning hat durch sein Insider-wissen zusätzlich gerade in der An-fangsphase wertvolle Hilfestellung ge-leistet. Dieses konstruktive Miteinander entspricht im Übrigen sehr der Unter-nehmenskultur des EnBW-Konzerns.

An alternative, erneuerbare Energieträ-ger werden weltweit hohe Erwartungen gestellt. Gegenwärtig kommt jedoch die größte Bedeutung immer noch den konventionellen, fossilen Energiequel-len wie Erdgas und Steinkohle zu – das RDK baut genau auf diese herkömm-lichen Energieträger.

Manns: Ohne Umschweife – Kohle-kraftwerke stoßen CO2 aus, das ist klar. Mit dem Einsatz modernster Techno-logien am RDK 8 machen wir jedoch einen Quantensprung an Effizienz und Umweltverträglichkeit. Das RDK 8 er-zielt einen Wirkungsgrad von 46 Pro-zent. Verglichen mit dem Weltdurch-schnitt vorhandener Kohlekraftwerke, erreicht es um 33 Prozent geringere CO2-Emissionen. Wir arbeiten in die-

sem Kraftwerksstandort mit moderns-ter Technik. Die in Kohle oder Erdgas gespeicherte Energie kann im RDK je-derzeit mit höchster Effizienz in Strom gewandelt werden. Immer dann, wenn die regenerativen Kraftwerke es allei-ne nicht schaffen den Strombedarf zu decken, unterstützen wir. Sie können einen Kraftwerksstandort wie das RDK auch als eine Art Versicherung verste-hen. Die Kraftwerke des RDK sind da-für da, den wichtigen Prozess der Ener-giewende solange abzusichern, bis er vollzogen ist. Die EnBW begleitet die Energiewende somit nicht nur, sie ge-staltet diese in allen Aspekten aktiv.

Die über Jahre andauernden Baumaß-nahmen am RDK 8, die Größe der neuen Gebäude, der Ausstoß von Luftschad-stoffen – diese Punkte beschäftigen die Bürger und Anwohner. Wie begegnen Sie Kritikern, spüren Sie Gegenwind, seit Sie hier angetreten sind?

Manns: Ein klares Nein. Seit Beginn meiner Arbeit hier im RDK habe ich kei-ne Konfrontationen erlebt. Von Wider-stand würde ich auch nicht sprechen. Seit Beginn des Bauprojektes klären wir im direkten Dialog auf und begeg-nen so den Ängsten. Wir versuchen, die Menschen bei ihren Problemen abzu-holen, betreiben offene Kommunikati-on, halten nichts hinter verschlossenen Türen. Ein gutes Beispiel ist der kritisch beäugte Kühlturm. Für uns waren die

Bedenken gegen die Gebäudehöhe Anlass genug, eine technische Lösung zu finden, die eine niedrigere Turmhöhe ermöglicht. Trotz Leistungsverlust ha-ben wir diese Lösung umgesetzt und sind den Bürgern damit entgegenge-kommen. Wir erleben die Menschen – ob nun als Bürgerinitiative organisiert oder als Einzelpersonen – interessiert und gesprächsbereit. Mein härtester Kritiker ist im Übrigen mein 15-jähriger Sohn, der gut informiert und zu jeder kritischen Diskussion bereit ist. So lan-ge ich alle diese Gespräche mit gutem Gewissen führen kann, denke ich, sind wir auf dem richtigen Weg.

…Sie meinen hin zur Energiewende?

Manns: Das RDK 8 ist ein wichtiger Baustein im Umbau des Konzerns hin zur Energiewende und kein Wider-spruch. Schauen wir allein auf die Ver-sorgungssicherheit: RDK 8 sichert eine umweltschonende Energieversorgung auf viele Jahre hinaus und ist damit ver-lässlicher Partner beim weiteren Aus-bau der erneuerbaren Energien.

Im August kam es im neuen Stein-kohleblock RDK 8 zu einem Brand. Dadurch wurde der planmäßige Inbe-triebnahmeprozess unterbrochen. Sind die Schäden inzwischen repariert und wann wird der kommerzielle Betrieb starten können?

Manns: Durch die Reparatur- und Reinigungsarbeiten kam es natürlich zu Verzögerungen. Die Inbetriebnahme ist ja ein Prozess, bei dem die einzelnen bestehenden Komponenten aufeinan-der abgestimmt werden. Diesen Pro-zess haben wir inzwischen wieder aufgenommen, sodass wir davon aus-gehen, dass der avisierte Zeitraum der kommerziellen Inbetriebnahme im er-sten Halbjahr 2014 planmäßig erfolgt.

Nun ist es ja sehr schnell sehr kalt ge-worden. Die Heizperiode hat längst be-

gonnen, von einem milden Winter wird nicht ausgegangen. Hochkonjunktur für das RDK?

Manns: Die Steinkohlehalden direkt am RDK hier im Rheinhafen sind im Grun-de ein hervorragender Energiespeicher. Diese Kapazitäten werden natürlich ge-rade jetzt in der kalten Jahreszeit voll ausgeschöpft.

Sie sprechen die direkte Lage am Rhein an, den Standort im Rheinhafen. Ideale Voraussetzungen?

Manns: In der Tat, der Standort mit der Lage am Rhein und direkt am Ha-fenbecken garantiert die lückenlose Versorgung durch die Kohleschiffe in allen Jahreszeiten. Das RDK ist somit bestens gerüstet, im Falle von Versor-gungsengpässen sogar in Fremdnet-zen auszuhelfen. Ein weiterer Stand-ortvorteil: das Rheinwasser wird zur Kühlung der Systeme verwendet.

Der Standort Rheinhafen ist mit rund 200 Hafenunternehmen Wirtschafts-motor für die Region. Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit den Rheinhä-fen Karlsruhe?

Manns: Wir arbeiten sehr konstruktiv mit den Rheinhäfen zusammen. Der Dia- log ist stets lösungsorientiert, den di-rekten Draht schätze ich dabei sehr.

10 Monate im RDK. Welches Fazit zie-hen Sie? Ist die EnBW mit dem RDK auf dem richtigen Kurs?

Manns: Ich erlebe diese Monate als in-tensive Zeit, die mir verdeutlicht, dass die EnBW ein wesentlicher Bestand-teil der Energiewende ist und weiterhin sein wird. Dies ist unser Ziel am Stand-ort, daran arbeiten wir kontinuierlich.

Herr Dr. Manns, ganz herzlichen Dank für das Gespräch.

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AUF KURS RICHTUNG ENERGIEWENDEFo r t s e t z u n g v o n S e i t e 7

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E i n A u s h ä n g e s c h i l d d e r R h e i n h ä f e n K a r l s r u h e i s t d a s F a h r - g a s t s c h i f f ‚ M S K a r l s r u h e ‘ – i m m e r w i e d e r e i n e g u t e

G e l e g e n h e i t f ü r B ü r g e r i n n e n u n d B ü r g e r H a f e n a t m o s p h ä r e d i r e k t a u f d e m R h e i n z u s c h n u p p e r n . D i e Q u a l i t ä t d e s g a s t r o n o m i s c h e n A n g e b o t s t r ä g t m a ß g e b l i c h z u m W o h l -f ü h l e n a n B o r d u n d d a m i t z u m E r f o l g b e i . S e i t 2 0 0 9 v e r -a n t w o r t e t d i e P e t r a L i n d i g G m b H d a s C a t e r i n g a u f d e r ‚ M S K a r l s r u h e ‘ . W e r s o o f t i n S e e s t i c h t , h a t e i n i g e s z u e r z ä h l e n . H a f e n A k t u e l l s t e l l t d e n F a m i l i e n b e t r i e b v o r .

Schöne“, schildert sie. Einen festgelegten, immer glei-chen Tagesablauf gibt es nicht. Zu unterschiedlich sind die Fahrten, sowohl von der Dauer als auch von der Art.

Petra Lindig entwickelt für jede Veranstaltung ein eige-nes Konzept – einerseits in enger Zusammenarbeit mit den Rheinhäfen, andererseits individuell mit den Kun-den. Neben Benjamin Lindig steht ihr auch Sina Jacob – eine echte Allrounderin – zur Seite.

Von der passenden Dekoration zu jeder Themenfahrt über die Planung der saisonal wechselnden Speise-karten und der damit verbundenen Einkaufsplanung bis hin zur Personaldisposition ist das Spektrum der Aufga-ben vielfältig. „Auch für individuelle Wünsche der Kun-den und Gäste haben wir immer ein offenes Ohr“, sagt Petra Lindig. So sei das Ziel ihrer Arbeit, jede Fahrt für die Fahrgäste zu einem besonderen Event zu machen, unabhängig davon, ob es sich um Familien auf einer öf-fentlichen Fahrt nach Speyer handelt, um eine geschlos-sene Geburtstagsgesellschaft oder die Mitarbeiter bei einer Firmenfeier auf dem Fahrgastschiff.

Natürlich kommt es auf den Fahrten immer mal wieder zu besonderen Erlebnissen. „Wir hatten mal einen Hei-ratsantrag während der Abba-Fahrt“, verrät Petra Lindig. Auch an eine „wunderschöne Betriebsfeier“ der Init AG erinnert sie sich gerne zurück:

M i t L i e b e z u m D e t a i l :

Fe s t l i c h g e s c h m ü c k t e r T i s c h a u f d e m F a h r g a s t s c h i f f

„...mit dem Ziel, jede Fahrt zu einem besonderen Event für die Fahrgäste zu machen“

An ihrem Job schätzt sie besonders die Abwechs- lung. „Von Seniorenfahrten bis hin zu Ü30-Partys – das Fahrtenangebot ist so vielfältig und damit auch die Anforderungen an die Gastronomie, das ist das

AN B OR D DE R MS KAR LSR U H E

E i n B e i t r a g

v o n p r o j e k t a r t

D i e P e t r a L i n d i g G m b H i s t G a s t r o n o m i e p a r t n e r d e r R h e i n h ä f e n K a r l s r u h e a u f d e m F a h r g a s t s c h i f f

Seit Silvester 2009/10 ist die Petra Lindig GmbH für das Catering der ‚MS Karlsruhe’ zuständig. Der Kontakt zu den Rheinhäfen kam über das alljähr-lich stattfindende HafenKulturFest zustande. Petra Lindig und Sohn Benjamin Lindig, die beiden Ge-schäftsführer des Unternehmens, waren dort stets mit dem ‚Thüringer Häusle’ – das sie auch heute noch betreiben – vertreten. „Als die Rheinhäfen dann einen Caterer für das neue Fahrgastschiff suchten, haben wir uns beworben“, erzählt Petra Lindig.

Fo t o o b e n : B e n j a m i n u n d Pe t r a L i n d i g

WOHLFÜHLEN


WOHLFÜHLEN AN BORD DER MS KARLSRUHE

4. Internationaler Hafenkongress

am 5. und 6. Mai 2014 in Karlsruhe

Der ‚4. Internationale Hafenkongress‘ fin-det am Montag und Dienstag, 5. und 6. Mai 2014, in Karlsruhe statt. Hochrangige Vertre-ter europäischer See- und Binnenhäfen, in-ternational tätiger Logistikunternehmen, aus der Transportwirtschaft sowie aus Politik und Verbänden tagen zum Thema ‚Green Ports & Green Logistics – Nachhaltige Verkehrskon-zepte der Zukunft.‘

Der 5. Mai beginnt mit einer Expedition, bei der ein renommiertes Unternehmen in der Region besichtigt wird. Die ‚Port Party‘ auf dem Fahrgastschiff ‚MS Karlsruhe‘ am Abend sorgt für einen gelungenen Abschluss des ersten Kongresstages.

Am 6. Mai treffen sich die Kongressteilneh-mer auf dem Fahrgastschiff, um sich über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen ‚Green Ports‘ und ‚Green Logistics‘ zu infor-mieren und verschiedene Best Practice Bei-spiele sowie innovative Lösungskonzepte zu diskutieren.

In der kommenden Ausgabe berichten wir ausführlich über den Kongress.

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„Es war alles im Stile einer Beach-Party angerichtet, die Gäste kamen mit Strohhüten und es gab einen Barbe-trieb mit Cocktails.“ Zudem begeistert es Petra Lindig, wie die Seniorenfahrten von den Menschen angenommen werden: „Es wird ge-tanzt, gelacht und die Stimmung ist im-mer super. Es ist immer wieder schön, unseren Senioren ein Lächeln ins Ge-sicht zu zaubern.“

Zu den Pflichten des gastronomischen Betriebes gehört auch die Teilnahme an den monatlich stattfindenden Schu-lungen für Sicherheit, an denen das Team um Petra Lindig teilnimmt. Mit ‚Ersthelfer in der Fahrgastschifffahrt‘ und ‚Sachkundige für Fahrgastschiff-fahrt‘ sind diese Veranstaltungen über- schrieben, bei denen es zum Beispiel um Brandschutzbestimmungen, das

Verhalten bei Stromausfall oder Maß-nahmen bei Über-Bord-Gehen von Passagieren geht. Auch in den Be-reichen ‚Erste Hilfe’ und ‚Evakuierung des Schiffes’ werden die Gastronomen ausgebildet. Bei den Fahrten muss schließlich für den Ernstfall immer eine geschulte Person an Bord sein, so dass die Sicherheit an Bord durchgän-gig gewährleistet ist.

Die Lindigs freuen sich über sehr viel positive Resonanz. Den Erfolg belegt auch die hohe Anzahl der Fahrgäste bei den einzelnen Fahrten. „Die Nachfrage ist groß, es liegen bereits Anfragen bis 2015 vor“, freut sich Benjamin Lindig und verweist auf das Ziel, in Quantität und Qualität der Veranstaltungen kon-stant bleiben zu wollen. „Die Gäste sol-len weiterhin so glücklich und zufrieden von Bord gehen wie bisher.“

Die achtköpfige Jury aus Europa und Asien bezeichnete Pilarsky und sein Unternehmen Cronimet als einen „zu-verlässigen und flexiblen Partner auf dem internationalen Markt für Edel-stahl- und Nickellegierungen“. Neben der Würdigung seiner exzellenten Ma-nagerqualitäten hob die Jury im beson-deren Maße auch Pilarskys soziales Engagement abseits der Geschäfts-welt hervor.

HAFENT H E M A

Die Auszeichnung ‚Edelstahlmanager des Jahres‘ wird jährlich an herausra-gende Personen im Bereich Stainless & Special Steels vergeben. 2013 er-hielt mit Pilarsky und Cronimet das erste Mal ein Produzent von Primärroh-stoffen diese Ehrung.Die in Karlsruhe ansässige Cronimet Gruppe ist ein weltweit agierender Spezialist für Edelstahlschrott, Ferrole-gierungen und Primärmetalle. Seit drei

G ünter Pi larsky, Gründer der Cronimet Gruppe, wurde im Rah-men der 12. Internat ionalen Edel- und Spezia lstahlkonferenz

des Metal Bul let in in London a ls ‚Edelstahlmanager des Jahres 2013‘ ausgezeichnet .

GÜNTER PILARSKY AUSGEzEICHNET

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Jahrzehnten beliefert das Unterneh-men die Edelstahl produzierende In-dustrie mit Rohstoffen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Handel und Vertrieb, Recycling, Produktion und Services so-wie Mining. 1980 gegründet, hat sich Cronimet zu einem weltweit agierenden Konzern mit über 5.000 Mitarbeitern an 56 Standorten entwickelt.

Günter Pilarsky, geboren 1937 im schlesischen Grünberg, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Ab 1959 leitete er eine selbständige Handelsagentur, ehe er 1980 Cronimet gründete. Die Unternehmensgruppe formte er zu einem international agierenden Konzern mit einem Jahresumsatz von über 2,7 Milliarden Euro (2012).

Neben seiner Funktion als Cronimet-Geschäftsführer ist Pilarsky seit 2006 als Honorarkonsul der Republik Armenien für den Konsularbezirk Baden-Württemberg und seit 2010 als Vizepräsident des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC tätig. Darüber hinaus setzt er sich mit seiner ei-genen Stiftung weltweit für die Förderung sozialer Projekte ein.

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Unter dem Titel „Vom Gefahrgut bis zum Taucheinsatz“ führte Robert Hell-mann, Leiter der Wasserschutzpolizei Karlsruhe, kompetent und humorvoll in die Arbeit der Wasserschutzpoli-zei ein. Vorrangiges Ziel seines Teams sei die Gewährleistung des sicheren Wasserwegs, Transports, sowie des Umschlags am Hafen. Die Wasser-schutzpolizei sei darüber hinaus erster Ansprechpartner in Sicherheitsfragen rund um die Uhr und für die Sicherheit und Ordnung im Rheinhafen sowie auf

VOM GEFAHRGUT BIS zUM TAUCHEINSATz

Wissenswertes über d ie Aufgaben

der Wasserschutzpol ize i

HAFENF O R U M

dem Rhein zuständig – immer mit dem Blick auf ein erfolgreiches Miteinander.

Nach dem Einblick in die Aufgabenge-biete warf Hellmann einen Blick auf die Straftaten, mit der die Wasserschutz-polizei konfrontiert wird und zog dabei einige Statistiken heran: So nahmen 2012 Diebstähle mit 36 Prozent und Umweltvergehen mit 33 Prozent über zwei Drittel der Delikte ein.

Bei den Ordnungswidrigkeiten standen der Transport von Gefahrgut und Verstö-ße gegen die zur Sicherheit der Schiff-fahrt erlassenen Vorschriften an der Spitze der Statistik. Die Wasserschutz-polizei führt jährlich zwischen 3.000 und 4.000 Gefahrgutkontrollen durch. Zu Verstößen in diesem Bereich zählen beispielsweise Feuer in der Sicher-heitszone, die Nichtbeachtung von Si-cherheitsvorschriften beim Laden oder Löschen, das Betreiben nicht explo-sionsgeschützter Geräte oder Werk-

zeuge im Bereich der Ladung, die falsche Kennzeichnung des Gefahr-gutes und nicht ordnungsgemäße Be-förderungspapiere.

Ein weiteres Einsatzfeld der Wasser-schutzpolizei sind Schiffsunfälle, die Hellmann anhand von Bildbeispielen demonstrierte; so etwa ein Schiffsun-fall bei starkem Frost oder ein Unfall mit einem Fahrgastschiff in dichtem Nebel. Allein dabei kam es zu einem Großeinsatz mit mehr als 200 Einsatz-

kräften. Werden die Taucher der Was-serschutzpolizei zum Einsatz gerufen, dann geht es neben der Bergung von Fahrzeugen und der Sicherung von Beweismitteln immer wieder auch um die Suche nach ertrun-kenen Personen, Tatmitteln aus Straftaten oder gestohlenen Ge-genständen.

Auch Gewässerverunreinigungen und illegale Abfallentsorgung sind im Rheinhafengebiet nicht selten – beides gesetzeswidrige Straftatbestände, de-nen die Wasserschutzpolizei nachgeht.

Größtmögliche Sicherheit für die in den Rheinhäfen ansässigen Unterneh-men und ihren Beschäftigten zu bieten, sei erklärtes Ziel der Wasserschutzpo-lizei. Dies unterstrich Patricia Erb-Korn,

W elchen Herausforderungen begegnet d ie Wasserschutzpol i -ze i bei ihrer tägl ichen Arbei t im Rheinhafen? Ein spannendes

Thema, zu dem die Rheinhäfen Kar lsruhe am 29. Oktober ins Hafen-kontor geladen hatten.

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Geschäftsführerin der KVVH GmbH, Geschäftsbereich Rheinhäfen, zum Ab-schluss des offiziellen Teils des Hafen-Forums: „Vielerorts werden wir um das gute Verhältnis der Karlsruher Rheinhä-fen zur Wasserschutzpolizei beneidet.“

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E i n B e i t r a g



Neben einer technischen Aufrüstung steht ab Januar 2014 diese Unter-suchung für das Fahrgastschiff „MS Karlsruhe“ der Rheinhäfen Karlsruhe an. Damit endet die Saison 2013 be-reits mit den beiden Nikolausfahrten am 6. Dezember und der Weihnachtsfahrt nach Germersheim am 8. Dezember. Die beliebte und regelmäßig ausge-buchte Silvesterfahrt steht daher zum Saisonausklang in diesem Jahr nicht auf dem Programm. Auch die Karne-valskampagne 2013/2014 wird ohne das Fahrgastschiff als Fest- und Feier- location auskommen müssen. So wird auch der Rosenmontagsball des Fest-ausschusses Karlsruher Fastnacht

HAFENA N B O R D

(FKF) auf andere Räumlichkeiten aus-weichen.Bereits Mitte Dezember beginnen die Verantwortlichen der SUK mit den Vor-arbeiten für den ‚Schiffs-TÜV‘, der dann ab dem 14. Januar auf der MS Karls-ruhe im Rheinhafen durchgeführt wird. Ziel ist es, mit diesen Maßnahmen die Verkehrssicherheit für die nächsten fünf Jahre zu gewährleisten. So wird bei-spielsweise der Unterboden vermes-sen und geprüft, ob dieser noch stark genug ist, um etwa Grundberührungen während der Fahrt auf dem Gewässer auszuhalten. Nach der Untersuchung ist ab dem 20. Januar 2014 eine zehn-tägige Werftliegezeit in Reinau-Freistett

B ei Schi f fen nennt s ich der TÜV „Schi f f fahrts-Untersuchungs-Kommission“ (SU K). Jedes Schi f f muss s ich a l le fünf Jahre

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projektiert. Hier steht eine technische Aufrüstung und die Behebung eventu-ell festgestellter Mängel bei der Unter-suchung an. Aufwändig, so der Leiter der Rheinhäfenabteilung ‚Operativer Schiffsbetrieb‘, Klaus Focke, gestalten sich vor allem die elektrischen Arbei-ten, die an dem Fahrgastschiff anfallen werden. Es müssen an Deck Schalter eingebaut werden, um im Ernstfall die Maschinen des Schiffes schnell zu stoppen und so etwa die Ausbreitung eines Brandes wirkungsvoll und schnell zu verhindern. Außerdem sind Verbes-serungen im Feuerleitsystem und beim Notbeleuchtungskonzept vorgeschrie-ben. Ein neuer Stuhl für den Steuer-stand ist ebenfalls geplant.Auf welche Kosten sich die technischen Aufrüstungen belaufen, steht aktuell noch nicht exakt fest. Die Rheinhäfen holen derzeit unterschiedliche Ange-bote ein. „Günstig wird es nicht wer-den“, weiß Focke aus Erfahrung, aber Sicherheit und aktueller technischer Standard gehen vor.

So dürfen sich alle Fahrgäste der Pro-gramm- und Sonderfahrten ab Mitte März 2014 wieder auf erlebnisreiche und auch sichere Fahrten zwischen Straßburg, den Häfen rund um Karlsru-he und Speyer freuen.

E i n B e i t r a g v o n R ü d i g e r H o m b e r g


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Hagsfe lder Werkstät ten beim Fi rmenlauf 2013

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Eine Besonderheit des HWK-Teams ist, dass hier Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter mit und ohne Behinderung gemeinsam laufen. Bereits im Vorfeld hatten die HWK-Mitarbeiter gemein-sam für den Lauf trainiert. „Für uns ist der B2RUN ein inklusives Angebot zur Gesundheitsförderung für unsere Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter mit und ohne Behinderungen“, erklärt Sabine Heid, Leiterin der Personalentwicklung der HWK und Team-Kapitän der HWK-Mannschaft.

Als den Rheinhäfen Karlsruhe dieses sportlich-soziale Projekt vorgestellt

wurde, zögerte Hafendirektorin Patricia Erb-Korn nicht und sagte eine finanzi-elle Unterstützung zu. So konnten die begehrten Mannschafts-Shirts ange-schafft werden.

Soziales Engagement hier in Karlsruhe sei kein Fremdwort für die Rheinhäfen Karlsruhe, so Erb-Korn, die selbst als 2. Vorsitzende des Kuratoriums der Lebenshilfe-Stiftung Karlsruhe Verant-wortung übernommen hat.

Auch Norbert van Eickels, Hauptge-schäftsführer der HWK, hatte die Teil-nahme an dem Firmenlauf großen Spaß gemacht: „Mit einer so großen Mann-schaft an einem solchen Ereignis teil-zunehmen, ist für mich selbst ein bewe-gendes Erlebnis. Ich freue mich schon aufs nächste Mal. Herzlichen Dank unseren Sponsoren, den Stadtwerken Karlsruhe und den Rheinhäfen Karls-ruhe, die uns hoffentlich auch in 2014 wieder beim B2RUN finanziell unter-stützen werden.“

A uf die Frage nach seiner Mot ivat ion für d ie Tei lnahme am dies-jähr igen B2R U N antwortet Nabi l Schanze „Dabei sein ist a l les!“ .

Der junge Mann ist Beschäft igter der Hagsfe lder Werkstät ten, d ie in d iesem Jahr mit 180 Läufer innen und Läufern und mit Unterstützung der Rheinhäfen und Stadtwerke Kar lsruhe a ls zwei tstärkste Mann-schaft bei dem größten Fi rmenlauf der Region an den Start g ingen.

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Die neun Häfen am Oberrhein star-teten am 26. November 2012 mit dem TEN-T-Programm ‚Upper-Rhine ports: a connected corri-dor‘. Diese einzigartige Kooperati-on zwischen Binnenhäfen aus drei Ländern entwickelt ein effizientes Angebot für multimodalen Güter-verkehr im Oberrheingebiet. Erste Fortschritte wurden am 20. Novem-ber bei der Präsidiumssitzung in Straßburg mit Vertretern der Häfen erörtert. Ergebnisse des Projektes sollen bereits beim ‚4. Internationa-len Hafenkongress‘ vom 5. – 6. Mai 2014 präsentiert werden.

Schiffsgüterumschlag (geschätzt für 2013): 6,7 Mio. t

Eisenbahngüterumschlag (geschätzt für 2013): 1 Mio. t

Anzahl Mitarbeiter 2012: 34Anzahl Mitarbeiter 2013: 37

Vom 28. bis 30. Juni war das Rhein-hafengelände wieder Publikums-magnet für Besucher aus Karlsruhe und der Region.Das Entrée zum Hafengelände wurde in diesem Jahr durch ein hi-storisches Piratenlager bestimmt, aufgebaut von den Original 1. Köl-ner Piraten von 1968 k.e.V.. Mit rund zwölf Aktiven – jeder Pirat ein Unikat in Auftritt, Verkleidung und Ausstattung – begeisterten sie mit ihren Aktionen das Publikum auf dem HafenKulturFest in Karlsruhe. Insgesamt 32 Info- und Verzehr- stände prägten das Bild rund um das Hafenbecken. Hafenrundfahr- ten mit der ‚MS Karlsruhe‘, histo- rische Dampfzugfahrten und Hafen- führungen standen ebenso auf dem Programm wie kulturelle und musi- kalische Leckerbissen. Musikbe- geisterte fanden sich an der schwimmenden Hafenbühne ein, wo die Bands ,Handmade‘ am Frei-tag und ,Groove Incorporation‘ am Samstag für Stimmung sorgten.

Anziehend waren auch im Jahr 2013 für die Karlsruher Bevölkerung die Fahrten der MS Karlsruhe. Das Fahrgastschiff mit bis zu 600 Plät-zen – davon 250 überdacht – star-tete am 24. März in die Saison und bot erneut ein abwechslungsreiches Programm mit Fahrten nach Speyer, zur Staustufe Iffezheim, nach Straß-burg oder Germersheim. Besonders beliebt waren Themenfahrten wie die Oktoberfestfahrt, die Nikolaus- und Weihnachtsfahrten sowie drei Galadinner, die 2013 erstmals das Programm auf der MS Karlsruhe be-reicherten.

Öffentliche Fahrten 2012: 104Öffentliche Fahrten 2013: 103

Fahrgastzahlen 2012: 37.716Fahrgastzahlen 2013: ca. 30.422

Zum ersten Mal fand 2013 ein Hafenmeister-Workshop statt, der vom Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen initiiert und von den Karlsruher Rheinhäfen ausgerich- tet wurde. Für 17 Teilnehmer ging es im März um Themen wie ‚Umgang mit Gefahrgut‘, ‚Sicher- heit in Häfen‘, Schiffsumschlag, Überwachung und Abrechnung. Nach der erfolgreichen Premiere sind nun bereits weitere Work-shops in Planung.

Alle zwei Jahre kommen die Akteure des weltweiten Güterverkehrs auf der transport logistic in München zusammen. Mit über 2.013 Unter- nehmen aus 63 Ländern war die Ausstelleranzahl bei der diesjähri-gen transport logistic höher denn je. Der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e.V. (BÖB) war mit einem Gemeinschaftsstand vertre-ten – auch die Rheinhäfen Karlsruhe als moderner Logistik-Dienstleister und Teil der ARGE der Binnenhä-fen in Baden-Württemberg nutz- ten die Gelegenheit, sich dem in-ternationalen Fachpublikum zu prä-sentieren, Kontakte zu knüpfen und zu intensivieren.

Jahresrückblick2013


HAFENG LO S S A R

vorschauHAFENKONG R ESS

4. Internat ionaler Hafenkongressvom 5. b is 6. Mai 2014

B BACKEin Leichter mit Wohn-bereich, und meistens eine kleine Maschine, um

in einem Hafen selbständig manövrieren zu können

BEIDREHENDas Schiff so steuern, dass es mit der Längsseite neben einem anderen Schiff oder an eine Schiffs-anlegestelle (‚Steiger‘) gelangt

BERGFAHRTGegen den Strom des Flusses

BFGBundesanstalt für Gewässerkunde

BILGEDer unterste Raum über dem Schiffs-boden, in dem sich das Bilgenöl oder Bilgenwasser – ein Gemisch aus Öl und Wasser – ansammelt

BUG‚Kopf‘ des Schiffes

BOJEFahrwasserbegrenzung: die rote Boje liegt immer linker Hand des Berg-fahrers, die grüne Boje rechter Hand

BUGWELLEDie Welle, die ein Schiff bei der Fahrt vor seinem ‚Kopf‘ herschiebt

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Zentralkommission für die Rheinschifffahrt

(ZKR) lanciert neue Internetplattform

Die Zentralkommission für die Rheinschiff-fahrt (ZKR) und ihre Partner Nationaal LNG Platform, LNG-Initiative Nordwest, MariTIM, Pro Danube Management GmbH (LNG Ma-sterplan Rhein-Main-Donau) und TaskForce LNG Noord-Nederland/Energy Valley haben die Lancierung ihrer neuen Internetplattform bekannt gegeben. Die Webseite präsentiert alle LNG-Projekte, die in der europäischen Binnenschifffahrt bereits realisiert wurden, derzeit umgesetzt werden oder geplant sind.

Die Reduzierung der Schadstoff- und Treib-hausgasemissionen ist für die Binnenschiff-fahrt prioritär. Die Nutzung von LNG als alternativer Treibstoff ist eine der Schlüs-selinitiativen zur Verwirklichung dieses Vor-habens. Die Einführung dieses neuen Treib-stoffs in der Binnenschifffahrt ist für das Gewerbe mit einer komplexen Übergangs-phase verbunden, die eine optimale Abstim-mung der zahlreichen Initiativen erfordert.

Aufgrund des wachsenden Bedarfs an Sicht-barkeit und Transparenz der stetig steigendenZahl an LNG-Aktivitäten entlang der europä-ischen Wasserstraßen haben die ZKR und ihre Partner im Frühjahr 2013 die Einrichtung einer umfassenden Datenbank in Angriff ge-nommen. Diese Datenbank wird nun über die Internetplattform zugänglich gemacht. Für das Gewerbe ist aufgrund ihrer Lancierung mit erheblichen Synergieeffekten zu rechnen.

www.inland-navigation.org/observatory/innovation-technologies/lng/

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Die Ausgabe 01-2014 erscheint im April 2014. Wir wünschen Ihnen fröhliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Start in das neue Jahr 2014.

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Quelle: „Unterwegs auf dem Fluss – Binnenschifffahrt in Rheinland-Pfalz“, Autorin: Karoline Deissner

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