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Passeirer Blatt

Date post: 21-Feb-2016
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Ausgabe 04/2004
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Über 8000 Passeirer Wörter, Ausdrücke und Beispiele auf 280 Seiten Das Wörterbuch INHALT Am 30. Oktober ist im MuseumPasseier am Sandhof das im neu gegründeten ver- lag.Passeier erschienene Wörterbuch des Passeirer Dialekts mit dem Titel .Passei- rer Wörterbuch - Psairer Werterpuach" vorgestellt worden. Die Autoren Harald Haller und Franz Lanthaler haben fünf bzw. drei Jahre lang intensiv gesammelt, hingehorcht, befragt und notiert, was im Passeier gesprochen wird und woran sich die Leute noch erinnern. Das Wör- terbuch stellt mit seinen weit über 8.000 Einzelwörtern und Redewendungen aus dem Passeirerischen sozusagen eine Momentaufnahme des jetzt noch gespro- chenen oder in der Erinnerung älterer Menschen vorhandenen Passeirer Dialekts 5 AUS DEN GEMEINDESTUBEN 7 PASSEIER VOR 100 JAHREN 8 KULTUR&GESELLSCHAFT 18 VEREINE & VERBÄNDE 29 GESUNDHEIT & SOZIALES 33 AUS DEN SCHULEN, BIBLIOTHEKEN &KINDERRTEN 36 AUS VERGANGENEN ZEITEN 37 GRATULATIONEN 42 SPORT Das neue Psairer Werterpuach dar. Damit handelt es sich wohl um die umfangreichste Sammlung des Wortbe- standes eines Südtiroler Einzeldialekts. Wer gemeint hat, dass der Dialekt eines kleinen Tales eine armselige Sprache am Rande des Aussterbens sei, sieht sich eines Besseren belehrt. Der hier festgehaltene Dialekt hat einen reichen Wortschatz, der in manchen Bereichen noch viel stärker ausgeprägt ist als das Hochdeutsche, wie es am Bereich, der mit Schnee zu tun hat, nachgewiesen werden kann. Der Benutzer wird an den vielen Beispielen merken, wie lebendig und ausdrucksstark diese Sprache ist. Aufbau und Inhalt Aufgebaut ist das Passeirer Wörterbuch wie jedes andere Wörterbuch: Es bringt die mundartlichen Stichwörter und Redewendungen in einer vereinfach- ten Lautschrift, einige grammatische Angaben (Artikel, Mehrzahl und Ver- kleinerungsformen bei Hauptwörtern, Steigerung bei Eigenschaftswörtern, Per- fektform bei Zeitwörtern usw.) und die hochdeutsche Übersetzung. Vor allem aber wird der Gebrauch der Wörter durch viele Beispiele illustriert, sodass der Benutzer nicht nur die toten Wörter vor sich hat, sondern sie als Elemente einer lebenden Sprache erfährt. Im Anhang an das Wörterverzeichnis steht ein längerer Artikel, der den Passei- rer Dialekt eingehender beschreibt. In erster Linie richtet sich das Buch an die Passeirer selbst: Die Älteren sollen sich erinnern, die Jungen sollen erfahren, was ihre sprachliche Heimat ist. >
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Über 8000 Passeirer Wörter,Ausdrücke und Beispieleauf 280 Seiten

Das Wörterbuch

INHALT

Am 30. Oktober ist im MuseumPasseieram Sandhof das im neu gegründeten ver-lag.Passeier erschienene Wörterbuch desPasseirer Dialekts mit dem Titel .Passei-rer Wörterbuch - Psairer Werterpuach"vorgestellt worden. Die Autoren HaraldHaller und Franz Lanthaler haben fünfbzw. drei Jahre lang intensiv gesammelt,hingehorcht, befragt und notiert, wasim Passeier gesprochen wird und woransich die Leute noch erinnern. Das Wör-terbuch stellt mit seinen weit über 8.000Einzelwörtern und Redewendungen ausdem Passeirerischen sozusagen eineMomentaufnahme des jetzt noch gespro-chenen oder in der Erinnerung ältererMenschen vorhandenen Passeirer Dialekts

5 AUS DEN GEMEINDESTUBEN

7 PASSEIER VOR 100 JAHREN

8 KULTUR&GESELLSCHAFT

18 VEREINE & VERBÄNDE

29 GESUNDHEIT & SOZIALES

33 AUS DEN SCHULEN,

BIBLIOTHEKEN & KINDERGÄRTEN

36 AUS VERGANGENEN ZEITEN

37 GRATULATIONEN

42 SPORT

Das neuePsairerWerterpuachdar. Damit handelt es sich wohl um dieumfangreichste Sammlung des Wortbe-standes eines Südtiroler Einzeldialekts.Wer gemeint hat, dass der Dialekt eineskleinen Tales eine armselige Spracheam Rande des Aussterbens sei, siehtsich eines Besseren belehrt. Der hierfestgehaltene Dialekt hat einen reichenWortschatz, der in manchen Bereichennoch viel stärker ausgeprägt ist als dasHochdeutsche, wie es am Bereich, dermit Schnee zu tun hat, nachgewiesenwerden kann. Der Benutzer wird an denvielen Beispielen merken, wie lebendigund ausdrucksstark diese Sprache ist.

Aufbau und Inhalt

Aufgebaut ist das Passeirer Wörterbuchwie jedes andere Wörterbuch: Es bringtdie mundartlichen Stichwörter undRedewendungen in einer vereinfach-ten Lautschrift, einige grammatischeAngaben (Artikel, Mehrzahl und Ver-kleinerungsformen bei Hauptwörtern,Steigerung bei Eigenschaftswörtern, Per-fektform bei Zeitwörtern usw.) und diehochdeutsche Übersetzung. Vor allemaber wird der Gebrauch der Wörterdurch viele Beispiele illustriert, sodassder Benutzer nicht nur die toten Wörtervor sich hat, sondern sie als Elementeeiner lebenden Sprache erfährt.Im Anhang an das Wörterverzeichnissteht ein längerer Artikel, der den Passei-rer Dialekt eingehender beschreibt.In erster Linie richtet sich das Buch andie Passeirer selbst: Die Älteren sollensich erinnern, die Jungen sollen erfahren,was ihre sprachliche Heimat ist. >

> Die Vorstellung

Zur Vorstellung des Buches sind über 180Personen auf den Sandhof gekommen, soviele, dass sie im Hauptsaal des Muse-ums gar nicht Platz fanden. Zwar wardas Interesse schon immer groß gewe-sen, wie die Autoren bereits bei ihrerSammelarbeit gemerkt hatten, aber dassdie Passeirer ihren Dialekt noch so hochschätzen und in solcher Zahl erscheinenwürden, hatten sie nicht erwartet. Eswaren aber auch viele Interessierte ausden Nachbargemeinden und aus Meranerschienen.Albin Pixner, der Präsident des Muse-umsvereins, begrüßte die Besucher derVeranstaltung, zu der der Verlag und dasMuseum gemeinsam geladen hatten,und führte durch die Veranstaltung. Erflocht in seine Begrüßung eine Reihe vonWörtern ein, die auf der Einladungskarteabgebildet waren, um zu zeigen, wie gutdieser Dialekt sich eignet, Dinge genauanzusprechen, aber auch feine Unter-schiede auszudrücken und Heiterkeit zuerzeugen.

ImpressumErscheint drei monatlich. - Eingetragen beimLandesgericht Bozen mit Dekret Nr. 11/87 vom29· 5· 1987.Eigentümer und Herausgeber.Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martinin Passeier. Vertreten durch den Bürgermeistervon St. Leonhard, Konrad Pfuscher;Redaktionsleitung und redaktionelleBearbeitung: Tanya PamerRedaktion:Elfriede Cufler, Kurt Cufler, Heinrich Hofer,Siglinde jaitner, Karl Lanthaler, Arnold Marth,Rosmarie Pamer, Tanya Pamer, EberhardPfitscher, Vigil Rafft, Arnold Rinner, josefineSchwarz, Brigitte Schweigl, Gottfried Zagler.Korrektur: Ernst Rinner, Kurt Gufler.Werbung: Arnold MarthDruck: Hauger-Fritz, Schlanders-MeranVerantwortlich tür den Inhalt im Sinne desPressegesetzes: Oswald Waldner

Redaktionsschlussfür die März-Ausgabe ist:Samstag, 12. Februar 2005

Text- und Bildbeiträge können bei allenRedaktionsmitgliedern oder in denBibliotheken St. Leonhard und St. Martinabgegeben werden. Dabei gilt: digitale FotosMindestbreite 12cm - Auflösung 300 DPI;Textbeiträge: vom Verfasser gekennzeichnetund mit Adresse und Telefonnummerversehen; Werbe beiträge nur bei ArnoldMarth, Papier Profi, St. Leonhard.

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Der Verlag

Die beiden Gründer und Inhaber desVerlages, der sich verlag.Passeier nennt,Hansjörg Alber und Albert Pinggera,beschrieben die Entstehung des Verlagessowie seine Zielsetzung, die vor allemdarin liegt, kulturelle Produkte aus demPasseier und für das Passeier herauszu-bringen. Sie gingen dabei auch auf dieTechnik ein, die bei der Erstellung desWörterbuches angewandt wurde undderen man sich im Weiteren bei dessenVertonung und bei der Publikation imInternet bedienen will.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Professor Max Siller von der UniversitätInnsbruck stellte sich als Enderjocher,genauer gesagt, als Rignauner vor undwies, unter anderem anhand ältererUrkunden, nach, dass die beiden Tal-schaften übers joch enge Kontaktegepflegt haben und dass die beidenTaldialekte neben einzelnen Unter-schieden auch viele Gemeinsamkeitenaufweisen, wie etwa das Endungs-ebei weiblichen Hauptwörtern: Strooße,Kotze, Schuale, und dass die Mehrzahlder Verkleinerungsform -le (von -lein)im Passeier auf -ler und im Ridnaunauf -ler ausgeht, nämlich Kinderler,Geaßler, Knächtler, stienäter bzw. Kin-der/ar usw., während die meistenumliegenden Dialekte hier -en oder -anhaben, also Kinderlen usw. Allerdingsfällt im Wörterbuch auch auf, dass esinnerhalb des Tales selbst Unterschiedegibt: Während der Hinterpasseirer sagtmecnt min muan, sagt der Außerpassei-rer mecnt min muanin.

Geschichte

Aber die Sprache gliedert sich nicht nurlandschaftlich, sondern sie verändertsich auch in der Zeit, besonders in derheutigen. Prof. Siller ist der Auffassung,dass der Wortschatz unserer Taldialektesich in den letzten 60 jahren stärkerverändert hat als in den 600 jahrendavor. Mit neuen Sachen kommen neueWörter. Die deutschen Siedler, die zwi-schen 700 und 1200 ins Land kamen,haben von den Alpenromanen Sachenund Wörter übernommen: Knoschpm(rätoromanisch cospes) oder Gganter(lateinisch cantharus). Die Spuren die-ser Übernahme werden im Wörterbuchsichtbar, wie überhaupt im Dialekt oftganz alte Sprachformen und Wörtervorhanden sind, die das Hochdeutschenicht mehr kennt: ggfruintit, goggee,zemm, Pfaifolter, huschile sind Wörter,die die Hochsprache nicht mehr hat,die aber in alter Dichtung oder in altenDokumenten noch aufscheinen.

Markantes

Der Dialekt hat oft Wörter und Ausdrü-cke, die man hochdeutsch nicht wieder-geben kann. In seinem ureigenen Bereichhat der Dialekt seine Stärke und eslohnt sich, sich mit ihm auseinander zusetzen. Wie viel Humor und Sprachwitzund Hintergründigkeit in den Beispie-len steckt, zeigen Wendungen wie, Werguatsteat, steat letz. Norm sain aa Lait,lai nit as ggschaide. Interessant auch dieUntertreibungen: tez wuur mer nor meiqnqien gien, womöglich gesagt von einem,der sich schnell auf die Socken machenmusste!

Entscheidend für die Erhaltung einerSprache, ist das Identitätsbewusstseinder Sprecher. Prof. Siller schloss mit denWorten: "Der Dialekt ist die Sprache desHerzens. Sie ist es wert, dass sie erhaltenwird."

Wörter und Sachen

Harald Haller ging vor allem darauf ein,dass es ein Wörterbuch brauche, weilmit den Sachen auch die Wörter ver-schwinden. Arbeitsgeräte und Produk-tionsabläufe haben sich in den letztenjahrzehnten entscheidend verändert unddaher werden viele Wörter vergessen,die damit zusammenhängen.

Die Entstehung

Buch schließlich auch ohne Förderungim neu gegründeten Verlag erscheinenkonnte, ist der Hartnäckigkeit von Hans-jörg und Albert zu verdanken. Die Auto-ren sind glücklich darüber, dass das Buchals erstes Produkt des Verlags im Tal sei-ber erscheinen kann.

Sprache verstehen

Franz Lanthaler wies auf den Nutzeneines Dialektwörterbuches hin. EinWörterbuch braucht der Mensch umSprache zu erwerben, aber der Einzelneund die Sprachgemeinschaft braucht esauch um die Wörter nicht zu vergessen.Ein Dialektwörterbuch lehrt uns unsereSprache besser zu verstehen, und zwarnicht nur den Dialekt, sondern auch dasHochdeutsche. Die Schwierigkeiten beider Übersetzung rühren daher, dass derDialekt eine andere Sicht auf die Weltzeigt als die Standardsprache, oft eineganz tiefe und wunderbare. Ein solches

Dann zeichnete er die Entstehungsge-schichte des Wörterbuches. Eine vonseiner Mutter hingeworfene Äußerung:Der Pua isch in dee Tattlin pfent drin, hatihn aufhorchen lassen. pfent war daserste Wort, das er aufgeschrieben hat.Dann hat er angefangen bei jeder Gele-genheit hinzuhorchen und auf kleinenZettelchen, auf Papierfetzen, die er vonleeren Zementsäcken heruntergerissenhat, auf Brettern alle Wörter festzuhal-ten. Im jahr 2001 waren es schon 4.100,nachdem er von einzelnen Leuten ganzeWortlisten erhalten hatte.In diesem jahr dann begegnete er FranzLanthaler und es begann eine intensiveZusammenarbeit. Über die Übersetzun-gen und die Beispiele, die Anordnungder Wörter und die Struktur des Ganzenkam man leicht zu einer gemeinsamenLösung. Kompromisse mussten bei derSchreibung eingegangen werden, dieaber auch für beide nicht allzu schmerz-haft waren.Als es an die Veröffentlichung ging, gabes einen Rückschlag, weil sich die Finan-zierung als schwierig erwies. Dass das und Franz Lanthaler (rechts)

3 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER2004

Buch hilft uns selbst und unsere Wurzelnbesser zu verstehen.

Menschen verstehen

Es kann aber auch den vielen Urlau-bern, die ins Tal kommen, etwas von unsvermitteln. Und schließlich kann es beiunseren Nachbarn, die uns wegen unse-rer Sprache oft auslachen, ein anderesBild von uns entstehen lassen. Denn: "Wereinen Dialekt hat wie wir, für den sind dieFarben in der Welt kräftiger, die Gerüchedeftiger, viele Konturen schärfer." DasWörterbuch versucht zu vermitteln zwi-schen Psairern und Nichtpsairern, zwi-schen Hochdeutsch und Dialekt, zwischenVergangenheit und Zukunft.Zum Schluss dankte er im Namen beiderAutoren all jenen Passeirern, die diesesBuch ermöglicht hatten, vor allem dadurch,dass sie ihr Sprachwissen weitergaben.

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AUS DEN GEMEINDESTUBEN

ST. LEONHARD

Der lange Weg zumGroßkraftwerkAm 9. August 2001 haben die drei Talge-meinden die Enerpass GmbH gegründet,mit dem Ziel, an der Passer zwischenMoos und St. Leonhard ein Großkraft-werk zu bauen. Dessen Erlöse sollten dergesamten Passeirer Bevölkerung zugutekommen. Der Auftrag für das Projektging an Ing. Robert Carminati aus Brixen,welcher vier Varianten vorlegte - die Fas-sungsstelle lag immer bei der Staumauerunter Moos -, als Endpunkt aber kamender Mörrerhof hinter St. Leonhard, derSand hof, St. Martin und Riffian in Frage.je weiter talauswärts der Endpunkt lag,umso größer war die Leistung, aber auchdie Fragezeichen waren zahlreicher.Ist es rechtlich möglich, den NaturparkTexelgruppe mit einem Wasserstollen zuunterqueren? Welche Folgen hat es fürdas Landschaftsbild, den Naturhaushaltund auch für den Fremdenverkehr, wennan St. Leonhard oder St. Martin nurdie halbe Passer vorbeifließt? Nur dieVariante 1(Mörrer hinter St. Leonhard)unterquerte mit dem Wasserstollennicht den Naturpark Texelgruppe undbeließ die Passer in Dorfnähe unberührt.Man entschied sich für die Variante 1,ganz klar wurde also der Umwelt vor derLeistung der Vorzug gegeben. Diese Vor-gangsweise fand die volle Unterstützungder drei Gemeinden und der Vereine undVerbände von St. Leonhard, welche vonder Wahl der Varianten hauptsächlichbetroffen waren. Geplant ist nun einStollen von Moos tief im Berg bis unterChristi (beim Oberort), ein fast senkrech-ter Druckschacht bis zur Ebene zwischenMörrerhof und Brückenwirt, ebenfalls imBerg, und nur das Kraftwerk selbst wirdsichtbar. Dort wird auch das Wasser derPasser zurückgegeben. Der Höhenunter-schied beträgt 255 Meter, die jahresleis-tung etwa 100 Mio. kWh und die Kostenliegen bei etwa 45 Mio. Euro.Das entsprechende Projekt fand allge-meine Zustimmung, alle drei Gemeindennahmen die notwendigen Bauleitplanein-tragungen vor und bereits im November2002 gaben die Amtsdirektoren des Lan-des grünes Licht. Gute Aussichten, hät-ten nicht die Etschwerke gleichzeitig einGegenprojekt vorgelegt.Anfangs wählten die Gemeinden dieharte Tour und drohten den Etschwerken- hatte man nicht das Enel erfolgreich an

Kraftwerken in Passeier gehindert? Baldaber trat ein weiterer Gegner aufs Feld- das Land mit der EnergiegesellschaftSEL. Bei Großkraftwerken will das Landgrundsätzlich beteiligt sein. "Zahlensollen wir, aber wo es etwas zu verdie-nen gibt, sollen wir zuschauen? Nein!",hieß es. Die Frage war nun - streiten aufnicht absehbare Zeit oder verhandeln?Die Gemeinden entschieden sich für Ver-handlungen und nach unzähligen Treffenmit dem Landeshauptmann, der SEL, denEtschwerken, den Bürgermeistern vonBozen und Meran wurde ein Kompromisserreicht: jede Passeirer Gemeinde erhält22 %, die SEL 24 % und die Etschwerke10 %. Der Sitz der Gesellschaft bleibt St.Leonhard und an Stelle der GmbH wirdeine Aktiengesellschaft gebildet.Dieser Vereinbarung haben alle zuge-stimmt, das Abkommen wurde am 18.Oktober 2004 im Amtssitz von LandesratDr. Michl Laimer unterzeichnet. Damit isteine wichtige Etappe erreicht, nun müs-sen aber die rechtlichen Voraussetzungengeschaffen werden, damit das Land dieKonzession ausstellen kann. Dafür ist aberein eigenes Landesgesetz notwendig.Wie man sieht, bleibt der Weg steinig,ohne dass wir uns vom Ziel abbringenlassen.

Konrad Pfitscher

Hofzufahrt in Platt zu den Höfen .Priscb",

5 PasseirerBlatt- NR. 69, DEZEMBER 2004

MOOS

SanierungHofzufahrtenNach längerer Zeit der Planung konntenin diesem jahr für verschiedene wich-tige Verkehrswege die Sanierungs- undAusbesserungsarbeiten in Angriff genom-men werden. Mit einem Kostenaufwandvon insgesamt ¤ 820.000.- wurden oderwerden die Zufahrtswege Stuls - Hoch-eggen, Oberstein in pfelders sowie dieZufahrtswege zu den Höfen .Prisch","Pranter" und .oberbucber" in Plattwieder verkehrstüchtig gemacht. InStuls sind neben Asphaltierungsarbeiten,eine Betonbrücke über den "Ruebbach"sowie zwei Holzbrücken oberhalb desEggerhofes zu erneuern. Weiters werdendort Rohrleitungen für die Oberflächen-entwässerung und Randsteine für dieKehreninnenseiten verlegt. Die Straßein der Fraktion Platt hingegen wurdeteilweise neu trassiert. Es musste dabeider Straßenkörper neu gebildet und ver-schiedene Natursteinmauern errichtetwerden. Außerdem wurde noch eineBrücke über den Rainbach neu gebaut.In pfelders wurde der gesamte Unterbaudes Straßenkörpers und die Asphalt-schicht erneuert, sämtliche Drainagelei-tungen mussten dabei eingebaut werden,um die Oberflächenwasser abzuleiten. >

> Mit Abschluss dieser Arbeiten sind dreiweitere Zufahrtswege saniert worden,welche über Jahre sämtliche Probleme,hauptsächlich für die Anrainer, lösendürften.

Alexander Hafer

MOOS

Errichtung Lehrpfadam Schneeberg

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hergestellt werden. Mit der Realisierungdieses Projekts möchte man einen Bei-trag leisten, einen Teil der Geschichteunseres Tales lebendig und greifbar zumachen. Wenn dies ansatzweise gelingt,

so sind die Gelder von ¤ 67.000.-, welchegrößtenteils von der Landesverwaltunggetragen werden, sicher gut investiert.

Alexander Hafer

Mit der Errichtung dieses Lehrpfades istder Schneeberg wieder um eine Attrak-tion reicher. Ziel dieses Projekts ist es,dem Besucher das Bergwerksgelände soursprungsgetreu wie möglich darzustel-len. Dieser Weg soll mithelfen, spiele-risch und im Vorbeigehen einen Einblickin diese Arbeitsstätte unserer Vorfahrenzu geben. Dafür werden bestehendeWege saniert und ausgebaut, sowie Hin-weisschilder mit Beschreibungen der ver-schiedenen Attraktionen angebracht. DieKalköfen sollen vor dem verfall geschütztwerden, indem sie wieder vollständig am Schneeberg

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7 PasseirerBlatt- NR. 69, DEZEMBER 2004

PASSE/ER VOR 100 JAHREN

Interessante und kuriose Zei- dieses Korps, sandten die Tiroler Zahlreiche Gendarmeriepatrouil- hinauszudrängen, und er ent-tungsnotizen aus dem Passei- Schützen das Gewehr Andreas len sollten die Einhaltung der wendete aus einem Zimmer 24

ertal vor 100 jahren. "Aufge- Hofers "dem besten Schützen der Anweisungen überwachen. bis 40 Kronen.lesen" und kommentiert von schleswig-holsteinischen Armee': MZ v. 5. 3. und 22. 3· 1905 Damit flüchtete er gegen Rif-Gottfried Zagler und als solcher wurde von seinen jian. Sofort wurde nach Meran

Vorgesetzten und Kameraden der Bau eines Dynamitmagazins telefoniert, um den allenfallsÜbers Wetter: Schütze Schorkopf bezeichnet. Das Bauunternehmen für die eintreffenden Gauner dort fest-jänner: 1. bis 3. schön und Von seiner Treffsicherheit wissen jaufenstraße hat um die Bewilli- zunehmen. Dieser jedoch kehrtekalt; 3. bis 5. bewölkt; 5. bis alte Leute noch manches Stück zu gung angesucht, in der Gemeinde wieder um und ging längs der10. bewölkter Himmel, etwas erzählen. st. Leonhard, oberhalb Bad Fal- Passer in den Quellenhof, wo ihnSchnee; 10. bis 13. sonnig und MZ v. 29. 3. 1905 lenbach, ein Dynamitmagazin abends ein Gendarm verhaftenwarm; 13- bis 20. zuerst kalt, anzulegen. Am 6. Februar erfolgt konnte. Wie sich herausstellte,dann steigende Temperaturen; Frühling in Hinterpasseier an Ort und Stelle eine kommissio- hat man einen gefährlichen20. bis 24. trübes Tauwetter In Nummer 3 der "Österreich i- nelle Verhandlung. Fang gemacht. Der als Ottound dann kalte Tage; 24. bis 27. sehen Alpenpost" porträtiert der MZ v. 5. 2. 1905 Moser; Sohn eines Meranerschön, etwas Wind; Monatsende bekannte Naturbeobachter Georg Privatbeamten und zuständigsonnig, windig und recht warm. Mader das hintere Passeiertal, Neuigkeiten aus St. Leonhard in Villaeh, Kärnten, erkannteFebruar: 1. und 2. schön; 3. wie es im vollen Blumenschmuck und St. Martin Verdächtige, war nämlich imSchneegestöber; 4. und 5. war- des Frühsommers seine ganze Der Gemeindearzt Dr.Neurauter Besitze eines Revolvers undmer Wind; schöne Tage bis zum reizvolle Schönheit zeigt. Aus hatte bei der Rückkehr von einem eines Stiletts, an dem sich19.; 20. Schneegestöber; 21. jeder Zeile spricht, so kommen- Patientenbesuch in Moos das Spuren veralteten Blutes zeig-Nebel; 22. Regen und Schnee tiert die Meraner leitung, die Pech in einer scharfen Kurve mit ten. Hemd und Manschetten(15 cm); ab 23- schön bis 26.; 27- Begeisterung, in die wohl jeder seinem Schlitten zu stürzen. Er wiesen ebenso Blutflecken auf.Nebel und Regen.Gesamtnie- fremde Besucher gerät, der das erlitt einen Beinbruch. Um deren Herkunft befragtderschläge: 46 mm. Passeiertal besucht. Die Ingenieure für den Bau der konnte er keine befriedigendeMärz: 1. und 2. Regen; 3. schön; MZ V.24. 3- 1905 jaufenstraße sind eifrig mit Tras- Erklärung abgeben. Aufklärung4. Sturm; danach 7 Tage schön; sierungsarbeiten beschäftigt. Die brachte dann eine Meldung12. Nebel und trüb; 13. und 14. Musterung für das Militär Arbeiter werden bald nachkom- aus Venedig. Dort wurde vor 5

Regen; 15. schön; 16. R~gen; Die MilitärsteIlung für die jüng- men. Tagen eine Prostituierte Opferdanach nur mehr schöne und linge der Geburtsjahrgänge 1882, Der Gendarmerieposten st. teon- eines Raubmordes. Die Polizeiwarme Tage.Gesamtnieder- 1883 und 1884 des Passeiertales hard soll wegen des Baues der eruierte' sofort einen gewissenschlag: 27 mm (Vorjahr: 158 erfolgt am 22. März in der Außen- jaufenstraße um vier Mann ver- Otto Moser als Tatverdächtigen,mm). station im Gasthaus Frick in st. stärkt werden. der inzwischen jedoch geflüch-MZ v. 1.1. 1905 bis 31. 3. 1905 Leonhard. MZ v. 2. 2. 1905 tet war. Nach anfänglichem

Für eine Befreiung oder eine Vorgestern Nachmittag traf in st. Leugnen gestand Moser denPostbotenfahrt ins Passeiertal Begünstigung (Anmerkung: Dafür Martin eine Kompanie Kaiserjäger Polizeibehörden in Meran, woDie zwischen Meran und Sr, in Frage kamen: Priesteramtskan- unter Führung des Hauptmannes er wegen verschiedener DelikteLeonhard ganzjährig täglich ein- didaten, Familienväter; Besitzer Fischer ein, dem abends im Eil- aktenkundig war; schließlichmal verkehrende Omnibusfahrt einer Landwirtschaft, Lehrer) marsch eine starke Patrouille, von den Raubmord und weiterewird mit 1. April 1905 in eine müssen die nötigen Dokumente Leutnant Konasch geführt, folgte. Straftaten. In Schweinsteg hattePostbotenfahrt, mit der jedoch beigebracht werden. Nichtrecht- Die Soldaten übten sich in der er laut seinen Aussagen einennur Briefpost befördert wird, zeitiges Erscheinen zur Stellung Umgebung des Dorfes im Bau von Diebstahl ausführen wollen. Beiumgewandelt. wird mit Strafen zwischen 20 bis Notunterkünften und bezogen in der Bevölkerung besteht allge-Es gilt folgende Kursordnung: 400 Kronen bestraft. Trunkenheit diesen nachts dann ein Freilager. mein die Ansicht, daß der sehrMeran ab 7 Uhr;Ankunft Sr, wird streng bestraft. Gestern früh zogen sie wieder ab, junge Mörder (17jahre) nichtLeonhard 10.45 Uhr; st. teon- Die Trunkenheit scheint ein um talauswärts eine Gefechtsü- normal sei.hard ab 16 Uhr;Ankunft Meran ernsthaftes Problem dargestellt bung mit ihnen entgegeneilenden MZ v. 25· 3. 19051830 Uhr. zu haben. Im Vorjahr war es im Kompanien des Kaiserjägerbatail-MZ v. 31. 3- 1905 Burggrafenamt laut Presse über- Ions auszutragen. Högger joggele gestorben

all zu wüsten Szenen gekommen. MZ v. 27. 1. 1905 Am 1. März ist auf dem Ausser-Gewehr Andreas Hofers in Um das laute Brüllen, das sitten- hocheggerhof in Vernuer der alsSchleswig-Holstein rohe Benehmen und die Trunk- Raubmörder in Saltaus .Högger [oggele" vielbekannteLaut Bozner Zeitung befindet sucht einzuschränken, hatte die Vorgestern trieb sich in Saltaus jakob Pichler im 105. Lebensjahrsich das Gewehr des Passei- Bezirkshauptmannschaft dieses und Schweinsteg ein junger verstorben.rer Nationalhelden im Besitz jahr alle Gemeindevorsteher auf- Bursche herum, der ob seines Er war der älteste Tiroler undvon Dr.Hermann Schorkopf in gefordert, die jungmänner ihrer unheimlichen Benehmens die die einzige Person, die nochHanerau bei Rendsburg, der Gemeinde eindringlich zur Ruhe Leute in Angst versetzte. Als der Andreas Hofer persönliches von seinem Vater geerbt und ordentlichem Benehmen zu Zolleinnehmer Noe in Saltaus gekannt hatte.hat. Dieser war Mitkämpfer ermahnen. das lollhaus für einen Moment MZ v. 4. 3. 1905im schleswig-holsteinischen Nach erfolgter Musterung muss- verlassen mußte, schlich dieserFreiheitskrieg 1848 bis 1850. ten die Männer sofort in ihre ins Haus. Ein allein im Hause BG= .Burggräfler"Begeistert von den Heldentaten Heimatgemeinde zurückkehren. befindliches Mädchen suchte er MZ = "Meraner Zeitung"

KULTUR & GESELLSCHAFT

IN LIEBEM GEDENKEN

Magdalena Scherergeb.HalierIm Alter von 65 jahren ist Frau MagdalenaScherer geb. Haller am 8. Oktober 2004unter großer Anteilnahme in St. Leon-hard/Passeier zu Grabe getragen worden.

Magdalena Scherergeb. Haller (*1939 - f2004)

Die Nachricht von ihrem Tode war füralle, die sie kannten, unbegreiflich undstimmte sie traurig und betroffen.Lena wurde auf dem "Untersticklhof"in St. Leonhard in Passeier am 1.3· 1939geboren. Dort lebte sie mit ihren Elternund den zehn Geschwistern, bis sie im1]. Lebensjahr Anton Scherer ehelichte.Ihrem Mann sowie den Kindern und spä-ter auch den zwei Enkelkindern galt ihreganze Liebe und Fürsorge.Gerne hielt sie sich in der freien Naturauf, wie beim "Glan klaubm", im Gartenund mit ihren Blumen hatte sie immereine besonders große Freude. Einige Sai-sonen arbeitete sie auch im Gastgewerbe.Oft traf sie sich mit Freundinnen zumSockenstricken oder zu einem Ratscher.Ihre Kindheit am Bauernhof prägte ihreLiebe zu den Tieren, deshalb hielt sieeine Zeit lang selbst Hühner und Hasen.Sie war eine lebenslustige, humorvolle,herzensgute Frau und hatte für jeden eingutes Wort auf den Lippen. Nicht wenigeMenschen erinnern sich erfreut an dieherzlichen Begegnungen, wo immer siestattfanden. Lena war äußerlich schlicht

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und bescheiden, innerlich aber reich anWerten.Sie verbrachte frohe und gesellige Stun-den im Kreise der Seniorenrunde, beimKartenspiel und anderen Unterhaltungenin St. Martin und später in St. Leonhard.Ihr außergewöhnliches, herzhaftesLachen während der Theateraufführun-gen bleibt uns immer in Erinnerung. DieMusik erfreute ihr Herz und bei den Fei-ern ließ es sich die Lena nicht nehmenkräftig mitzusingen und hatte dabei eine"Mordshetz".So stand sie mitten im Leben und warnoch voller Pläne, als ihr im heurigenSommer die schwere Krankheit diag-nostiziert wurde und jegliche ärztlicheKunst versagte.Am 5. Oktober 2004 verstarb Lena fried-lich im Kreise ihrer Lieben.Möge der Himmel ihre Mühen lohnen,uns aber bleiben ihre Liebe, ihr Humor,die Tapferkeit und ihre Zuversicht.

Fabian Waldner

MUSEUMPASSEIER

Berichtzur Saison 2004

Das MuseumPasseier hatte heuer vom3. April bis 1. November geöffnet, derÖffnungstermin musste aufgrund derStraßenverlegung um drei Wochen ver-schoben werden.Von Februar bis April standen umfangrei-che Bauarbeiten an: Die Straßenverwal-tung verlegte die Landesstraße, die "alte"Taistraße von 1899 wurde abschnitts-weise freigelegt und der Bereich vor demMuseum neu gestaltet.Insgesamt haben in dieser Saison 25· 000Besucher das Museum besichtigt: ImVergleich zum Vorjahr sind das zwar1.000 Besucher weniger, im Hinblick aufden "verspäteten Start" ist dies jedochein durchaus ansehnliches Ergebnis.Im Frühjahr wurde eine Rätselmappefür Kinder ausgearbeitet, welche großenAnklang fand. Das kostenlose Begleitheftsoll Kindern ab sechs jahren die Möglich-keit geben, gemeinsam mit ihren Elterndas Museum spielerisch und kindgerechtzu erkunden. Zudem wurden für dieSchulklassen des Tales pädagogischeUnterlagen zur jaufenburg erstellt, wei-che im Rahmen zweier Lehrerfortbildun-gen vorgestellt wurden.

In den Sommermonaten konnte derHaufenhof im Freilichtbereich um zweisehenswerte Gebäude erweitert werden:eine bespielbare Kegelbahn (vom Mang-gerhof in Rabenstein) und eine Loden-walke (nach dem Vorbild der Stampfevom Beibacherhof). Der im Vorjahrerrichtete Bienenstand wurde mit altenBienenfässern ausgestattet.Im Rahmen des Interreg-Projektes"Almen im Ötztaler Gebirgsraum" wur-den im Hinterpasseier bedeutende Fundegemacht, wie beispielsweise Pfeilspitzenvon 5000 vor Christus (also noch vor derZeit des bekannten "Ötzi"l).Am 9. September fand im Beisein von Lan-desrätin Sabine Kasslatter Mur die Eröff-nung der neuen Sonderausstellung zuAnna Ladurner, der Ehefrau von AndreasHofer, statt. Zu diesem Anlass wurde aucherstmals ein Treffen der direkten Nachfah-ren von Andreas Hofer organisiert.Neben den monatlichen Backtagen imFreilichtbereich konnten in Zusammen-arbeit mit verschiedenen Vereinen eineReihe von gut gelungenen Veranstaltun-gen und Aktivitäten durchgeführt werden:Familienfest, Ostereier-Suche im Freilicht(Fami lienverba nd), "Geisternächte" aufder jaufenburg, Kinoabende (P'seirerErlebnissommer), Kindertage (Tourismus-verein Lana), "Kleinkunstfestival" auf derjaufenburg (Gemeinde St. Leonhard und"St. Leonhard aktiv") und ein Vortraga-bend zum "Pseirer [osele" (AlpenvereinPasseier). Einen geistreichen sowie auchhumorigen Ausklang der Saison bildetedie Vorstellung des Passeirer Wörterbuchs(verlag.Passeier) am 30. Oktober, zu wei-cher etwa 180 interessierte Passeirer undAuswärtige kamen.In der Winterpause stehen nun vorallem die Neugestaltung des Parkplatzesund der Ausbau der Homepage www.museum.passeier.it an.

Die jaufenburg konnte in ihrem zweiten[ahr als Museums-Außenstelle knapp 1200Besucher und Besucherinnen verzeichnen,immerhin rund 400 Besucher mehr als imVorjahr. Dazu beigetragen haben sicher-lich die Ausstellung "Kunst auf der jaufen-burg" mit Bildern von Franziska Königsrai-ner sowie die Kabarettabende im Sommermit anschließenden Führungen durch dieAusstellung im Bergfried.

Anschließend möchte sich das Museumbei allen bedanken, welche zum Erfolgder Saison 2004 beigetragen haben.

MuseumPasseier

ST. LEONHARD

In liebem GedenkenDas [ahr 2004 war für die Ortsgruppe St.Leonhard der Bäuerinnenorganisationein jahr des Abschiednehmens.Im jänner mussten wir schweren Her-zens Abschied vom langjährigen Aus-schussmitglied Lina Egger-Karleggernehmen, die nach langem, schweremLeiden verstorben ist. Lina wurde imNovember 1986 in den Ausschuss derSBO gewählt und arbeitete dort bis 1998mit viel Geschick und Energie mit. Seitdem Mai 2000 lag sie im Koma und dochhat sie jeden unserer Besuche registriert.Immer wieder haben wir an ihrem Bettgehofft, dass es doch noch eine Wendegeben könnte. Und als am 12. jännerdie Totenglocke für unsere Lina läutete,wollten wir es nicht glauben. Wie tref-fend ist doch der Spruch auf ihrem Ster-bebildchen: "Wir sahen die Sonne schonlange untergehen und erschraken danndoch, als es Nacht wurde."

Karolina Egger-Karleggergeb. Haller (*1933 - t 2004)

Im juli diese jahres traf uns die Nach-richt über den Tod von Marianne Grasl- joggelebäuerin - schwer und unerwar-tet. Haben wir doch alle gehofft, dass siesich von ihrer Krankheit wieder erholenwürde.Marianne wurde auf dem Steinwandhofim Kalmtal geboren und zog als jungesMädchen mit ihren Eltern und Geschwis-tern ins Dorf nach St. Martin herab. DieSchulferien verbrachte sie regelmä-ßig als Ziegenhirtin und Sennerin aufder Faltschnalalm. Schon dort war siebald als lustiger und witziger Mensch

bekannt. Nach dem Schulabschlussarbeitete sie in der Federfabrik. IhreArbeitskollegen denken schmunzelnd andie schöne Zeit mit ihr zurück.Bald verliebte sich Marianne in denMartiner Dorfpolizisten, der, wie es derZufall wollte, genau den Heimathof ihrerMutter im Hinteregg als tüchtiger Bauerbewirtschaftete. Marianne heiratete undwurde so die joggelebäuerin im Hin-teregg, die auf dem Hof kräftig anpackte.Sie schenkte drei Buben das Leben undwar ihnen eine pflichtbewusste undhilfsbereite Mutter. Immer dachte siezuerst an die anderen, nie an sich selbst.Sie liebte die Gesellschaft, das Tanzen,das Kartenspiel, einen guten Kaffee unddazu eine Zigarette. Leider schlich sichschon bald die Krankheit in ihr Leben,gegen die sie tapfer ankämpfte und trotzallem nie ihren Humor und die guteLaune verlor.Marianne arbeitete seit 1998 im Aus-schuss der SBO mit und war von 1998 bis2002 deren Schriftführerin. Wie oft hatsie uns mit ihrem heiteren Wesen Grundzum Lachen gegeben und uns die Arbeitdamit erleichtert. Auch jetzt heißt es inunseren Reihen oft: "Wisst ihr noch dieJoggelin?"Dass Marianne weitum bekannt undbeliebt war, davon zeugen die vielenTeilnehmer an ihrer Beerdigung. Trotzströmenden Regens ließen es sich dieMenschen nicht nehmen, persönlich ander Beerdigung von Marianne teilzuneh-men und sie auf ihrem letzten Weg zubegleiten.Liebe Marianne, du fehlst uns sehr, mögedir der Herrgott im Himmel all das Gutevergelten, dass du uns und anderengetan hast!

Bäuerinnenorganisation st. Leonhard

9 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

BERICHT NATURPARK

Bewirtschaftung derAlmen im NaturparkTexelgruppeAlmen prägen das Erscheinungsbild derTexelgruppe - was wäre der Naturparkohne die Harmonie von unberühr-ter Natur und von seit jahrhundertengepflegter Kulturlandschaft! Die Auto-rin Silvia Perkmann hat unlängst imRahmen einer Praktikumsarbeit an derFreien Universität Bozen 64 Almen inden Tälern des Naturparks Texelgruppeuntersucht. Anhand eines Fragebogenswurden Besitzer, Obleute und Hirtenbezüglich Almbewirtschaftung befragt.Vielseitige Informationen bezüglich Alm-typ, Bestoßung, Tourismus sowie Produk-ten aus der Almwirtschaft wurden dabeierfasst. Unter anderem schreibt dieAgrarwissenschaftlerin in ihrem zusam-menfassenden Bericht: "Der Schwerpunktdieser Arbeit war es, die Erschließung vonAlmgebieten und deren Folgewirkungenzu erfassen, da häufig Konflikte zwischender Naturparkverwaltung und den Alm-betreibern auftreten ... Die Almbetreibererwarten sich von einer ErschließungArbeitserleichterung und einen vermehr-ten Touristenansturm.Es ging aus der Befragung hervor, dassfür den reinen Materialtransport eineMaterialseilbahn für die Bewirtschaftungder Alm ausreichend wäre, der Weg aller-dings bei der Verköstigung der Wanderereine große Arbeitserleichterung darstellenwürde.Durch die Befragung wurde auch festge-stellt, dass nach der erfolgten Erschlie-ßung der Almen durch einen Forstwegoder eine Materialseilbahn, der Großteilder Almbetreiber Renovierungsarbeiten anden Gebäuden vorgenommen hat. Weiterssind heute viele der Materialseilbahnenrenovierungsbedürftig und die AImbe-treiber ziehen der Bahnsanierung eineErschließung durch einen Forstweg vor.In Zusammenarbeit mit der Forstbehördewurde die aufgetriebene Anzahl der Tiereermittelt. Laut den offiziellen Angabennahm die Bestoßung in den letzten 10 Jah-ren unscheinbar ab.

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Im Vergleich zur Erhebung der Almtypenim Jahre 1990 scheinen nach dieser (2003)durchgeführten Erhebung erstmals 5unbewirtschaftete Almen auf.Ein weiterer Themenbereich der Befra-gung war die Almwirtschaft und derTourismus. Der Ausschank auf den Almenist eine zusätzliche Einahmequelle für dieAlmbetreiber. Im Naturpark Texelgruppebetreiben 20 Almen einen Ausschank. Eshat sich gezeigt, dass die meisten der Alm-wirte effiziente Werbestrategien betrei-ben und zudem den Gästen verschiedeneUnterhaltungsprogramme anbieten.Bei der Erhebung der Daten wurden dieAlmbetreiber auch zum Verhältnis Ein-kommen aus der Betreuung des Viehs undBewirtschaftung der Wanderer befragt.Im Rahmen der Erhebung wurde festge-stellt, dass laut Aussage der Betreiber, beizwei Almen das Einkommen größtenteilsaus der Almwirtschaft stammt und derAusschank nur einen geringen Zuerwerbermöglicht, während bei den restlichen 18Almen das Verhältnis umgekehrt ist. Fürdiese Almen ist die Viehhaltung eher alsBelastung anzusehen und sie würden sichbegnügen nur so viele Melktiere zu halten,wie sie für die Herstellung der Produkteund zur Verköstigung der Gäste benötigen.Die Almbetreiber versuchen durch gezielteStrategien die Alm für die Wandererattraktiv zu machen. Einige bieten haupt-sächlich am Wochenende Hausmusik,Goaslschnölln, Verköstigung mittels tradi-tioneller Produkte wie Almkäse und Butterusw. den Gästen an. Diese Maßnahmenstoßen bei Gästen auf ein positives Echo.

Grundsätzlich besteht für die Almbetreiberdie Möglichkeit mit dem Naturpark, derfür ursprüngliche Landschaft steht, zu

werben. Diese wirkungsvolle Werbestrate-gie wäre sicherlich von Vorteil um die Gäs-tezahl zu steigern. So könnte in Zusam-menarbeit mit der Naturparkverwaltungzum einen eine bessere Einbindung in dasWanderwegenetz des Naturparkes erfol-gen, zum anderen durch einige weitereeffiziente Maßnahmen, wie z B. das Anle-gen von Erlebniswanderwegen , die Almenunterstützt und ihr Einkommen aufgebes-sert werden.Wie bereits angeführt, ging aus derBefragung hervor, dass für den reinenMaterialtransport, welcher für dieBewirtschaftung der Alm notwendig ist,eine Materialseilbahn völlig ausreichendwäre, ein Forstweg aber eine zusätzlicheArbeitserleichterung darstellt. Durch dieoben erwähnten zielführenden Aktivitä-ten könnte man die Almen touristisch auf-werten. Somit wäre eine zusätzliche Ein-nahmequelle der Almbetreiber gesichertund man könnte den Bau einer Forst-straße und ihre negativen Auswirkungenvermeiden und ein Stück ursprünglicheNatur und wertvolle Kulturlandschafterhalten."Die Errichtung des Naturparks Texei-gruppe erfolgte in dem Bewusstsein,dass diese Landschaft ein besonderseindrucksvoller, formenreicher undursprünglich erhaltener Teil der Südtiro-ler Bergwelt ist, der in Teilbereichen seitvielen jahrhunderten durch fleißige undpflegliche Arbeit der bergbäuerlichenBevölkerung geprägt worden ist. Somitstehen Erhaltung, Pflege und Gestaltungder naturnahen Kulturlandschaft 'gleich-berechtigt neben dem Schutz der unbe-rührten Naturlandschaft.

Arnold Rinner

ST. LEONHARD

Jahrgangstreffender 2s-JährigenAm 25. September 2004 haben sichüber 30 jahrgangskollegen/innen derGemeinde St. Leonhard getroffen, umgemeinsam das geschaffte Vierteljahr-hundert zu feiern.Die jubiläumsmesse gestalteten wir mitPater Basilius in der Pfarrkirche von St.Leonhard.Nach einer kleinen Stärkung im Gast-haus Sonnenhof fuhren wir bei strah-lendem Sonnenschein nach Walten, wowir vom Sailertal aus über den jäger-steig zum Wanserhof wanderten. Dorterwartete uns eine herzhafte Marende.In fröhlicher Runde wurde viel von dervergangenen Schulzeit erzählt und sehrviel gelacht.Zum Abendessen versammelte sichdie jahrgangsgesellschaft im GasthausInnerwalten.Bei einer zünftigen Musik wurde aus-giebig getanzt und gefeiert. Erst in denMorgenstunden löste sich die gelungeneFeier auf.Da es allen so gut gefallen hat, war maneinhellig der Meinung, dass man nichtfünf jahre bis zum nächsten Wiederse-hen warten sollte.

Ursula Pixner

11 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

Die Mortiner }ungwirte mit ihren Bergführern:hintere Reihe v.l.n.r.: Fontana Florian, PichlerBernhard, Pichler }oset, Pichler Alfred, Tschö/IOswald, Pfitscher Walter;vordere Reihe: Pichler Gottfried, Pichler Heinz.

MORTINER JUNGWIRTE

OrtlerbesteigungAufgrund der zoo-jahrfeiet der Ortler-erstbesteigung entschlossen sich dieMortiner jungwirte, darunter vier mitNamen Pichler, Nachkommen des mit-tlerweile berühmt gewordenen josef

Pichler, vulgo Pseirer josele, den Ortlerzu besteigen.Am Montag, den 19. juli 2004 gegen 14Uhr, starteten wir jungwirte, [oe, Sepp,Gottfried, Florian, Bernhard, mit den Kol-legen Walter und den Bergführern Kam-merveiter Oswald und Heinz. Gegen 17Uhr hatten wir die Bergstation des Ses-selliftes in Sulden erreicht. Zügig ging'sbis zur Tabarettahütte, wo wir zwecks"Akklimatisierung" und Stärkung etwasAufenthalt hatten. Schließlich erreichtenwir gegen 20 Uhr die Payerhütte. Leidervergingen die Stunden bis zur frühenSperrstunde zu schnell. Durch den leich-ten Schlaf, den man auf dieser Höhe hat,konnte man den einen und anderen Kol-legen bei der "nächtlichen Holzarbeit"hören.Am Morgen des 20. juli war schlech-tes Wetter. Es regnete, die Nebel hin-gen herab und die Sicht war schlecht.Nachdem bereits andere Seilschaftengestartet waren, entschlossen wir unszu sechst gegen 5.30 Uhr den Gipfel inAngriff zu nehmen. Nur Florian und Wal-ter blieben auf der Payerhütte zurück.Die dünne Höhenluft und das "fremdeBier" hatten die zwei Kollegen zu sehrgeschwächt. Geführt von den Bergfüh-rern Oswald und Heinz erreichten wirgegen 9.30 Uhr bei Wind, Nebel undMinusgraden den Gipfel. Nach erfolgrei-chem Abstieg und einigen "Boxenstopps"ließen wir, diesmal bei +20 Grad, im Bier-garten Forst dieses schöne Bergerlebnisbei einer zünftigen Marende ausklingen.Ein nachträglicher Dank gebührt an die-ser Stelle unseren Bergführern Oswaldund Heinz.

Die Mortiner }ungwirte

ST. MARTIN

Kirche in neuem GlanzSeit Jahren überfällig war für die KircheSt. Martin eine Gesamtrenovierung imInnen- und Außenbereich. Bei den erstenÜberlegungen 1996 hatte das Landes-denkmalamt dem Vorhaben zugestimmt,unter der Bedingung, dass auch eine

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Vorschein, wie z.B. gelb, himmelblau,im Sockelbereich dunkelgrün und rost-braun. Auch konnte man sehen, wie dasganze Gewölbe im Presbyterium mitPflanzenornamenten ausgeschmücktwar; ein kleines Feld wurde zur Ansichtausgespart. In minuziöser und fleißigerHandarbeit haben die Restauratorendiese Arbeit innen und außen ausgeführtund dann mit Kalkfarbe neu gestrichen.

_LI \ 'tfll '~I,.. Je 1Das Erdbeben uon 2001 hatte auch an derAußenfassade seine Spuren hinterlassen

Bodenheizung eingebaut wird. Dies hättebedeutet, 130.000 ¤ zusätzlich aufbrin-gen zu müssen. Inzwischen haben sichdie Erfahrungen gehäuft, dass Bodenhei-zung für Kirchengebäude nicht die idealeLösung ist - eine Optimierung der Warm-luftheizung ist deshalb vorzuziehen. DasWarten hat sich also gelohnt.Im Lauf des Sommers hat Restaura-tor Georg Thuille mit seinem Team dieArbeiten in Angriff genommen undinnerhalb 80 Tagen die Innen- undAußenrestaurierung beendet. Dan-kenswerterweise hat die Gemeinde-verwaltung der Pfarre den Vereinssaalfür die Gottesdienste bereitgestellt.Die Arbeiten waren aufwändig undschwierig, nicht nur wegen der reichenStukkaturen, die unsere Kirche einmaligim Land schmücken, sondern noch vielmehr, weil bei der letzten Renovierung1979/80 die Wände mit Dispersions-farben gestrichen wurden, trotz derAuflage des Landesdenkmalamtes, reineKalkfarbe zu verwenden. Auch musstendie vielen kleineren und größeren Risseim Gewölbe, die noch vom Erdbeben am17-7-2001herstammen, geschlossen wer-den. Bei der Abnahme der Mal-Schichtenkamen dann verschiedene Farben zum

Ebenfalls notwendig wurde der Neuan-strich der Turmzwiebel durch die FirmaHeinz Gamper, Lana. Im Inneren derKirche wurde die gesamte Elektroan-

In minuziöser Handarbeit wurden dieStukkaturen uon Restaurator Georg Thuille und

lage in der Sakristei und im Altarraumerneuert, ebenso wurde die Lautspre-cheranlage verbessert. Die Alarmanlagemusste erneuert werden, wobei diealte Verkabelung, die sämtliche Fenster,Türen, Kanzel und Bilder in hundertenvon Metern mit der Zentrale verband,entfernt werden. Die Schutzstrukturenbei den Eingängen wurden mit Kupfer-blech abgedeckt, um das Einsickern vonRegenwasser zu verhindern. Die Entfer-nung des rückwärtigen Beichtstuhls hebtbesonders die Bodenstruktur und denAufgang zum Chor hervor und lässt denKirchenraum einheitlicher erscheinen.Auf Wunsch vieler Kirchengänger wurdenauch die Sitz- und Kniebänke mit rotemFilz überzogen, sodass der Kirchenraumjetzt recht einladend wirkt. Im Altar-raum wurde auch etwas verändert: derAltar wurde vorgezogen und die Stufenwurden entfernt. Der Taufstein wurdeins Presbyterium versetzt. So haben wirjetzt einen großen, schönen Raum fürdie Liturgiefeier. Als Ganzes hat die Kir-che sehr gewonnen: wir haben ein schö-nes, helles, einladendes und künstlerischwertvolles, würdiges Gotteshaus mittenim Dorf. Darüber freuen wir uns.Die Kosten belaufen sich auf etwa 120.000¤. Dafür kommt zum Großteil die Pfarreiselber auf, ein weiterer Beitrag stammtvom Landesdenkmalamt. Fast 20.000 ¤steuerte die Bevölkerung bei, auch die

~Gemeindeverwaltung und die Raiffeisen-kasse haben einen Beitrag gewährt. Allen,die am Gelingen der Restaurierung mitge-arbeitet und dazu beigesteuert haben, seiaufrichtig gedankt.

Michael Pirpamer

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Die Kaufleute von St. Leonhardwünschen allen Kundenfrohe und gesegnete Weihnachtenund einen guten Rutsch ins neue Jahr!

13 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

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Pfarrei feiert die hl.UrsulaMittlerweile sind 1700 Jahre seit demTodesjahr der hl. Ursula vergangen. Daswar für die Pfarre Platt Anlass genug, umihre Pfarrpatronin gebührend zu feiern.Begonnen haben die Feierlichkeitenam Gedenktag der Kirchenpatronin, am21. Oktober, mit einem Lichtertanz, dervon den Kindern der Grundschule Plattauf dem unteren Dorfplatz vorgetragenwurde. Von dort zogen die Gläubigen, dieKinder mit ihren brennenden Laternenvoraus, in die Kirche ein. Dort wurde zuEhren der Pfarrpatronin ein Gottesdienstgefeiert. Zwei weitere Priester wareneingeladen worden, um den Anlassgebührend zu zelebrieren: Hans Pamer,Dekan von Mals und Fabian Tirler, einNeupriester aus Kastelruth. Der Gottes-dienst wurde von der FrauensinggruppeVöllan mitgestaltet und schloss mit demPrimizsegen des Neupriesters Tirler ab.Anschließend gab es im Gemeinschafts-saal der Grundschule ein gemütlichesBeisammensein.

zum 1700. Malder Todestag der hl. Ursula

In Anbetracht des Jubiläums stellt sichnun die Frage: Wer war die hl. Ursulaeigentlich?Die hl. Ursula von Köln lebte wohl bereitsim 4. Jahrhundert. Im Chor der Ursula-Kirche von Köln findet sich eine Inschriftmit ihrem Namen auf einer Kalkstein-platte, die nachweislich aus dieser Zeitstammt, also der Zeit der Völkerwande-

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rung. Diese Inschrift, Clematius-Inschriftgenannt, wird heute als das wichtigsteZeugnis für die sehr frühe Verehrungdieser Märtyrer-Jungfrau angesehen.Als Zeit des Martyriums wird man dieVerfolgung unter Kaiser Diokletian undMaximilian (um 304) annehmen dürfen,einer Zeit, in der auch viele andere Men-schen ihr Leben für [esus Christus hinge-geben haben, so der hl. Vitus und der hl.Pankratius.Die ersten urkundlichen Dokumenteeines Ursula-Kultes stammen aus dem 8.und 9. Jh. und berichten über die Person,die Gefährten und den Leidensweg derHeiligen. Die Ursula-Legende ist erst-mals greifbar um 969/976. Etwas spätererscheint die nächste Ursula-Legende,die schon ins Romanhafte abdriftet unddie sich im Mittelalter größter Beliebt-heit erfreute und Grund und Ursacheder großen Ursula-Verehrung war. Fol-gendes ist zu lesen: Ursula, Tochter einesbritannischen Königs, hatte gelobt nichtzu heiraten und ganz Christus anzugehö-ren. Der heidnische König Aetherius aberbegehrte sie zur Frau und drohte für denFall einer Weigerung mit Krieg. Ursulaging also scheinbar auf den Wunsch desheidnischen Königs ein, stellte jedoch dieBedingung, der Prinz müsse dem christ-lichen Glauben beitreten und drei jahrelang warten. Ursula erbat von ihrem Vaterdie Beigesellung von zehn vornehmenjungfrauen, die ihrerseits je 1000 Beglei-terinnen hatten. Kurz vor der Hochzeitsegelte sie dann von Britannien ab, gerietin einen Sturm und wurde in die Mündungdes Rheins verschlagen, von wo aus dieSchiffe bis nach Köln fuhren. Sie gelangtemit ihrer Gefolgschaft bis nach Basel undging dann zu Fuß weiter bis nach Rom.Auf der Rückreise gerieten sie in die Bela-gerung der Stadt Köln durch die Hunnen.Alle jungfrauen wurden getötet. Ursulaaber sollte aufgrund ihrer großen Schön-heit dem Hunnenkönig zugeführt werden.Sie weigerte sich und wurde daraufhinmit einem Pfeilschuss getötet. Durch wun-dersame Ereignisse wurden die Hunnenin die Flucht geschlagen - die Stadt Kölnwar frei.Aus Dankbarkeit erbauten die Kölnerfür ihre Stadtheilige Ursula und derenGefährtinnen eine Kirche über den Grä-bern der heiligen Jungfrauen. Heutewissen wir, dass die Zahl ,,11.000 Jung-frauen" in Begleitung der hl. Ursula ganzeinfach ein Lesefehler alter Urkunden ist:.ursula und 11Jungfrauen" wurde gele-sen "Ursula und 11.000 Jungfrauen", dader Buchstabe "M", .rnartyres" .rnille" =tausend gelesen wurde. Heute ist Ursuladie Patronin des Ordens der "Ursulinen",der Jugend, der Eheleute, der Lehrerin-

nen und Tuchhändler. Ihr Gedenktag istder 21. Oktober. Dargestellt wird sie miteinem Pfeil in der Hand, mit Palme oderKreuzfahne, mit einer Krone usw. Nebender Pfarrei Platt ist sie auch die Pfarr-patronin in Schweinsteg. In der Pfarr-kirche Platt sehen wir die hl. Ursula aufdem Bild des Hochaltares, links, nebenunserem zweiten Pfarrpatron, dem hl.Sebastian.

Pfarrer Siegfried Pf1tscher

MUSIK

"Die Haller's" on tourund im FernsehenSie waren im vergangenen Sommer hierim Passeiertal nur einzelne Male musi-kalisch anzutreffen, die "Haller's", bei-spielsweise beim "Weltrekord-Fest" derFreiwilligen Feuerwehr von St. Martin,wodurch sich in letzter Zeit mancherei-nem zwangsläufig die Frage aufdrängte,ob diese Musikgruppe überhaupt nochspielte, und wenn ja wo, wann, wie, mitwem und überhaupt ...Die Sache ist im Endeffekt ganz einfach- und gleichzeitig einfach interessant:Die Musiker standen zu einem großenTeil auf Bühnen außerhalb der Gren-zen Südtirols, etwa bei mehrtägigenEvents in Verona, Bergamo, Mailand,Pescara, Neapel oder Sizilien, vor einemPublikum, welches zigtausende vonMenschen umfasste und sogar vomstaatlichen Fernsehen der "RAI 1" ("Lavita in diretta") aufgezeichnet wurde.Man mag sich die Frage stellen, wie die.Haller's" zu solchen Auftritten kommen:Italienweit werden nach dem Vorbild desMünchner Oktoberfests große Veranstal-tungen organisiert (z.B. von .Paulaner","Zipfer", .Löwenbräu"), in riesigen, wun-derschön geschmückten Zelten und mitpassender Musik, eben der volkstümli-chen Musik aus Tirol, wenn auch nichtausschließlich. Und die "Haller's" verkör-pern aufgrund ihrer Besetzung eine mit-tlerweile selten anzutreffende Tanzmu-sik-Formation, die sowohl den originalenOberkrainer-Sound (Akkordeon, Gitarre,Bariton, E-Bass, Trompete und Klari-nette) als auch moderne Rhythmen ausdem Genre des Rock und Pop (E-Piano,Gitarre, E-Bass, Synth, Trompete undSchlagzeug) auf musikalisch anspruchs-vollem Niveau zu spielen in der Lage ist.Für die "Haller's" gilt in erster Linie dasPrinzip "Erleben und Genießen": Wennsie in ihren viel beachteten Lederhosen

auf die Bühne treten, wenn mit ihnen2.500 Menschen feiern und singen, wennwährend der Spiel pause Erinnerungs-fotos mit Unbekannten geschossenund Fragen zu Herkunft und Südtirolbeantwortet werden, wenn unvergess-liche Auftritte zu Ende und die Musikerin ihr Hotel gehen, wenn es im Autooder per Flugzeug nach Hause geht ...- dann ist ein neues Kapitel im Lebendieser Band geschrieben. Auszugsweisewerden solche Erlebnisse in Form eines"Tagebuches" auf der Internet-Seite der.Haller's" veröffentlicht:

.uuqust 2004, pescara

liebes tagebuch,ein unuergessliches erlebnis: uier spiel-tage in pescara ... während dieser tagewaren wir wie eine große familie ... dasanstrengende programm sah wie folgtaus: nach dem ausgiebigen frühstückim freien unter oliuenbäumen und derobligatorischen musikprobe folgte einwahlprogramm: entweder an den strandoder eine zweistündige rod-etoppe (nurdie drei härtesten trauten sich zweite-res zu!) ... mittagessen im restaurant ...nächste wahl: fischgericht oder nudeln?welche uorspeise? mineral mit oder ohne?... und dann an den strand: wo bleibenwir? ... einschlafen auf dem liegestuhloder spazieren im sand? ... wichtige uor-bereitung auf den auftritt: möglichst uiellachen, blödsinn reden, um die gesichts-muskulatur fit zu halten ... uielleicht aucheine massage? ... der dritte teil folgte amabend: kurzer soundcheck in der halle,und ab ging die post ... ziuhui und prostund .su le man;" und ,,/ feel qood" und soweiter ... zwischendurch eine tanzeinlage... uiiir's nicht auf uideo, wir würden es imnachhinein selbst nicht mehr glauben ... sospielte die musik ..."(nachzulesen unter www.diehallers.it)

Brigitte Schweigl

ST. LEONHARD

Patrozinium undOrgeleinweihungDie jährliche Leonhards-Ausstellungstand heuer unter dem Motto ver-bum Dei, dies noch als Wunsch undVermächtnis von P.Georg. Von Freitagabends bis Montagmittag waren wert-volle alte und neuere Bibeln für das inte-ressierte Publikum aufgelegt, als Zeugendafür, wie verschieden das Wort Gottesim Laufe der Zeit dargestellt wurde.Anlässlich der Eröffnungsfeier war auchdie Leiterin des Bibelzentrums in Neu-stift, Michaela de Beyer, anwesend, diein ihrem Vortrag "Die Bibel-Gebrauchs-anweisung für ein gelungenes Leben"wertvolle Impulse gab.Abt Dr.Chrysostomus Giner von KlosterNeustift zelebrierte das Pontifikalamt,bei dem die restaurierte Orgel geweihtwurde. Harmonie braucht es in derMusik und auch für ein gelungenes

Verbum Dei war das Motto der heurigenLeonhards-Ausstellung, alte und neue Bibeln

15 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

Leben und es bedarf einiger Anstrengungum Harmonie erleben zu können; Gottbietet sich als Dirigent, als unser allerHarmonielehrer an, so die Botschaft vonAbt Giner in seiner Predigt. Der Chor unddas Orchester der Pfarrei umrahmten dieMessfeier mit der Orgelsolomesse vonWolfgang Amadeus Mozart.Einen weiteren Höhepunkt gab esabends mit einem geistlichen Festkon-zert mit den drei Solisten Stefan Gstreinan der Orgel, johann Finatzer an derPosaune und Luise Pamer als Alt. ImRahmen des Konzertes wurde auch derlangjährige Organist und Chorleiter AlbinHofer geehrt, der sich auch bereit erklärthatte, die Festmesse zu dirigieren.

Zur restaurierten Orgel:Die Orgelbauwerkstatt Martin Vier ausFriesenheim hat für die Restaurierungder Orgel in den letzten Monaten rund2600 Arbeitsstunden geleistet.Alle Teile der Orgel wurden nach strengdenkmalpflegerischen Aspekten bear-beitet. Selbstverständlich galt es imZuge der Arbeiten auch die 1272 Pfeifensorgfältig zu restaurieren, zu intonierenund zu stimmen. Sogar die im Inneren >

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Weihnachtstage, -frohe Zeit;am schönsten ist's, tuenn's araußen scfineit.

q[ücl(ficfi macfien, Treude schenken,

und auch. mal an jene denken,

die schon. oft die fiei[ge :Af._acfit

von 'Einsamkeit berfrüc/(J:, verbracht.

'Das neue Jafir soll:' a[[erwegen

Trieden bringen, q[ücl( und Segen.

Mit diesen (jedan/(g.nwünschen wir unseren 1(undeneine besinnliche .9l.dventzeit,

Trieden zum f(pmmenden Weihnachtsfest und die Gesten 'Wünsdu: zum fahresuiechsel.

~&.AUTO FREITAG

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Weifinacfiten 2004KAROSSERIE UND

MECHANISCHE WERKSTÄffi - Harti, Cloudia & 9vfitar6eiter

> der Orgel gefunden historischen Kerzen-halter wurden als Zeugen stromloserZeiten gereinigt, bearbeitet und wiedereingebaut.Mit den großzügigen Beiträgen des Lan-desamtes für Kultur, der Marktgemeinde,der Sparkassenstiftung und der Raiffei-sen kasse, aber auch durch viele privateSpenden, konnte das große Vorhaben derRestaurierung finanziert werden.Im jahr 1876 wurde auf der damalsneu errichteten Empore von josef Aig-ner (1809-1897) eine neue Orgel mit 18Registern gebaut. Seine 44 angefertigtenOrgeln, 30 allein in Südtirol, gehörten inQuantität und Qualität zu den Spitzen-erzeugn issen ti rolerischer Orgel ba uku nstdes 19. jahrhunderts, wobei unsere Orgelzu den wertvollen historischen Instru-menten dazugehört.Die Prospektpfeifen, die 1918 sonstkriegsbedingt überall abgeliefert werdenmussten, wurden von einem pfiffigenMusikliebhaber auf dem Dachboden derFriedhofskapelle versteckt und konntensomit gerettet werden.Zusätzlich waren die späteren Eingriffevon Orgelbauern nie so einschneidend,dass das Instrument stark verändertwurde. Es gibt also einen hohen Anteilan Originalsubstanz und deshalb istunsere Orgel eine wertvolle Vorlage für

singt die feierliche Orgelsolomesseuon Wolfgang Amadeus Mozart

andere Aigner Orgeln Südtirols.Das Instrument besticht durch seinenKlang und seine solide Bauweise. Aigner,der beim Erbauen schon 67 jahre alt war,hat in diesem Instrument all seine Erfah-rung einfließen lassen. Dies bezieht sich

DAS BESONDERE BILD

Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung ,,5andwirtin Anna Ladurner" uom September 2004 imMuseumPasseier trafen sich am Sandhof die noch lebenden Nachfahren Andreas Hofers mit ihren

17 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

sowohl auf die technischen Elementeund seinem unverwechselbaren Klang,aber auch auf sein zuverlässiges Hand-werk. Hinter seinen Instrumenten ste-hen keine Zufälligkeiten, sondern klaresPlanziel und ein guter Umgang mit demRaum auch vom ästhetischen Aspekt.Seine Arbeitsphilosophie ist deutlichsichtbar, er zählte nicht zu den Innovati-ven, sondern eher zu den Konservativen;daher ist der Klang im ausgehendenBarock anzusiedeln.Das Instrument mit seinen vielen MetalI-pfeifen hat einen ausgereiften, edlenKlang und überzeugt sowohl in den ein-zelnen Stimmen als auch im Plenum. Die-ses wirkt voll und satt und dürfte wohldas klangschönste der Aigner Orgeln sein:wuchtig, den Kirchenraum wunderbarfüllend, die barocke und romantischeKlangwelt verbindend; nie grob, immerfüllig und dabei doch weich wirkend.Die Orgel wird als die Königin unterden Instrumenten bezeichnet, weil siebis zum Aufkommen der Elektronikdas aufwändigste und kompliziertesteMusikinstrument im abendländischenKulturbereich war. Nach monatelangemSchweigen erfreut uns unsere Orgel wie-der in eindrucksvoller Art.

Siglinde [aitner

18

VEREINE & VERBÄNDE

Trauriges Ergebnis der Müllsammelaktion:

mehr als uier große Müllsöcke mit Abfall und

Sperrmüll wurden gefunden zwei jugendführern zu einer Müllsam-melaktion.Es ging den Walweg Nr. 3 hoch RichtungChristi, vorbei am Floner Hof bis zumGasthaus jaufenblick. Von dort hinunterzum Gandellen Weg Nr. 5 und zurücknach 5t. Martin Dorf.Zu unserem Entsetzen wurden fast viergroße Müllsäcke voll Abfall, darunter

AVS JUGEND ST. MARTIN

Billige MüllentsorgungAm Samstag, den 2. Oktober, starteten 14jugendliche (Grund- und Mittelschüler)der AV5 jugend 5t. Martin zusammen mit

AVS Jugend - Jahresprogramm

Grund- und MitteischülerinnenDezember 12.12.2004 Vogelfauna schloss Tirol mit FlugvorführungJanuar 8.1.2005 Rodelrennen in Pfelders

22.1.2005 Klettern in der HalleKinoabend (organisiert vom jugendtreff 5t. Martin)

5-2.2005 Faschingsfeier19.2.2005 Winterwanderung im 5kigebiet Meran 2000 und Besichtigung

der Mineralienausstellung FalzebenKinoabend im jugendtreff 5t Martin

5.3-2005 Klettern in der Halle

Februar

März19.3-2005 Fackelwanderung nach 5t. leonhard mit Pizzaessen

Kinoabend im jugendtreff 5t. Martin

OberschülerinnenDezember 12.12.2004

JanuarVogelfauna 5chloss Tirol mit FlugvorführungHüttenlager in PfeldersKlettern in der HalleKinoabend (organisiert vom jugendtreff 5t Martin)MondscheinrodelnKinoabend im jugendtreff 5t. MartinKlettern in der Halle

22.1.2005

Februar

März 5.3.200519.03-2005 Fackelwanderung nach 5t. leonhard mit Pizzaessen

Kinoabend im jugendtreff 5t. Martin

Radschläuche, Dosen, Plastik und Glas-flaschen, Ölkanister, Toilettensachen,Papier und Kunststoff jeglicher Art undnoch vieles mehr gefunden.Es ist sehr traurig, dass es immer wiederMenschen gibt, die ihren Müll im Waldentsorgen!Darum tragen auch 5ie dazu bei, dassder Wald lebensraum für zahlreicheTiere und unser Naherholungsgebietbleibt und nicht zu einer Mülldeponiewird.Danke und Berg Heil!

AV5 Jugend 5t. Martin

ST. LEONHARD

ZweijahreBäuerinnenarbeitSeit Dezember 2002 ist nun der neueAusschuss der 5BO - Ortsgruppe 5t.Leonhard im Amt. Grund genug, um ein-mal Rückschau zu halten.Fixpunkte in beiden jahren waren dasPreiswatten, die Faschingsfeier fürBäuerinnen mit Kleinkindern und derBäuerinnenausflug, welcher 2003 nachRidnaun und 2004 nach Wattens geführthat. Ebensolche Veranstaltungen sinddie Höfewanderungen in Zusammenar-beit mit dem Tourismusverein und dasKräutersträuße-Binden am "Hoch-unser-Fra uen-Tag".Ein fixer Termin alljährlich ist das Ernte-dankfest. Die Kirche wird von den Bäu-erinnen geschmückt. Bereits zwei Tagevorher nimmt der Ausschuss den Moar-hof in Beschlag und es duftet dort nachKräutern und Blumen. Dank der vielenIdeen, kann die Kirche jedes Mal schönund individuell geschmückt werden.Die Kastanienmarende im Oktober 2003wurde das erste Mal für die ganze Fami-lie organisiert. Das jahr schließt schließ-lich das Verpacken der Geschenke für dieAltersheiminsassen ab, das bereits seitjahren von den Bäuerinnen übernommenwird.Zu diesen regelmäßigen Tätigkeitenkommen natürlich noch andere, außer-ordentliche dazu, so folgende in den [ah-ren 2003 und 2004:- das Fest beim Sandwirt in Zusammen-

arbeit mit verschiedenen Vereinen unddem Tourismusverein jeweils AnfangMai, drei Tage lang wurden Krapfenlive gebacken und verkauft;

- die Bewirtung bei der Eröffnung derjaufenburg nach ihrer Restaurierungim Mai 2003;

- das Krapfen-Backen für die Nach-Primiz von P. Basilius Schlögl im juni2003;

- das Krapfen-Backen für das Gartenfestder Behindertenwerkstatt im juli 2003;

- die Teilnahme an den Frauenkul-turtagen im März 2004 zum Thema"Tracht";

- das Krapfen-Backen für die Einweihungder neu gestalteten Kohlstatt;

- die Teilnahme an drei Marktl-Festen imSommer 2004;

- die Teilnahme an den Herbstfesten2003 und 2004.

Umfangreich ist auch unser alljährlichesFortbildungsprogramm. Folgende Kursewurden abgehalten:- "Patschen"-Kurs im jänner 2003;- Brot backen aus Vollkornmehl im

November 2003;- Trachten-Nähkurs von November 2003

- jänner 2004;- Computer-Kurs im jänner 2004;- Beerensträucher-Schneiden im März

2004;- Kurs mit 25 Stunden über die EU-Maß-

nahme 8 mit Beginn im November2004 zu den Themen: Milchverar-beitung - biologischer Gemüseanbau- Arbeitssicherheit - Fütterung derHausschweine - Einflüsse auf die Milch-inhaltsstoffe.

Zu den schönen Aufgaben, die aufunserem Programm stehen, gehörendie Besuche auf den Bauernhöfen beifreudigen Ereignissen wie Hochzeitenoder Geburten. Aber auch bei Todesfällenbesuchen wir die Hinterbliebenen.l'iele fleißige Hände helfen und unter-stützen uns das ganze jahr und an dieserStelle möchte sich der Ausschuss noch-mals bei allen bedanken.Vergelt's Gott!

Bäuerinnenorganisation St. Leonhard

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ST. MARTIN

Wiedergelungenes DorffestBei herrlichem Herbstwetter und som-merlichen Temperaturen brach das 17.Dorffest am Samstag, den 11. September,alle Rekorde. Schon bei der Eröffnungum 17.30 Uhr versammelten sich zahlrei-che Zuschauer, um den Einzug mit derMusikkapelle Riffian, der Schuhplattler-gruppe Passeier, den Goaslschnöllern,der Pferdekutsche, den Herzplattlernund einer Waldhornbläsergruppe ausDeutschland zu verfolgen. Auch noch zuspäter Stunde schlängelten sich unüber-schaubare Menschenmengen durch dieStände.Das Angebot an Musikgruppen allerRichtungen, Spiele für Kinder und

Wieder ein großartiger Erfolg:

19 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

Erwachsene, sowie die Vielfalt der kuli-narischen Köstlichkeiten ließ sich kaumnoch überbieten. Heuer gab es zum Bei-spiel das "Bungee- Trampolin", Workshopund Schminken für Kinder sowie Trike-fahrten für Groß und Klein.Am Sonntag, den 12. September 2004vormittags, wurden die Vereine das ersteMal mit strömendem Regen konfrontiert,und die Stände auf ihre Wasserdichtheitgeprüft. Doch zahlreiche Gäste ließensich trotz des schlechten Wetters nichtdavon abbringen am Dorffest teilzuneh-men. Die Musikgruppe "SUI" sorgte mitihren humoristischen Einlagen für guteLaune. Es hat sich also gezeigt, dass esauch bei nicht optimalen Wetterverhält-nissen ohne weiteres möglich ist, solcheVeranstaltungen abzuhalten.Erwähnenswert ist auch, dass einigeFreizeitvereine einen Teil ihres Erlösesfür wohltätige Zwecke gespendet haben.Die Vereinsgemeinschaft und die betei-ligten Vereine freuen sich jedes jahr >

j\Jci~Hlannt.annlmje/um a6

¤ 9.,90ab 16,12.04 bis 23.12.04

am Festplatz in St. Martin

Ein frohes Fest wünschtFam. Haller

> darüber, dass kaum erwähnenswerteUnfälle oder Sachschäden passieren undmöchten auf diesem Wege der ganzenBevölkerung von St. Martin, besondersden direkt betroffenen Grundbesit-zern, für ihre große Toleranz und derGemeinde sowie den Sponsoren für dieUnterstützung danken.Auch heuer kann man im Internet unterwww.mortiner-dorffest.com wiedereinige aktuelle Fotos anschauen.

Vereinsgemeinschaft Sr, MartinPepi Pircher

IMKERVEREIN ST. LEONHARD - MOOS

Gelungeneaco-jahr-PelerMit einer glanzvollen Feier beging derImkerverein St. Leonhard - Moos inPasseier am 25. und 26. September 2004seine roo-jahr-Feier, Ein runder Geburts-tag für einen Verein, der zur Zeit 64Mitglieder mit 1600 Bienenvölkern zähltund dem seit nunmehr 37 jahren AntonAuer als Obmann vorsteht. Zugleich zuden jubiläumsfeierlichkeiten wurde auchdie siebte Südtiroler Honigbewertung inmemoriam josef Pfeifer abgeschlossen.Ein interessantes Rahmenprogrammrundete die informative Veranstaltungüber Imker, Bienen und Honig ab. DenOrganisatoren wurde durch die rege Teil-nahme von Dorfgemeinschaft und vielenGästen die gebührende Anerkennunggezollt.Der Auftakt erfolgte durch einen Konzert-abend am Raiffeisenplatz. Die offizielle

Festlicher Gottesdienst bei der 100 [ahr-Feier

20

Landesrat Berger prämierte gemeinsam mitsüdtirols Imkerbundobmann Außerer undObmann des Imkeruereines st. Leonhard - MoosAnton Auer die Erzeuger der 40 Spitzen honige

Eröffnungsfeier nahm VereinsobmannAnton Auer am Samstag im Vereinshausvor. Prämiert wurden anschießend dieSchüler, die am Malwettbewerb teilge-nommen hatten. Zu sehen gab es zudemhistorische und moderne Imkereigeräte.Die Honiggewinnung und Verarbeitungbis hin zur Vermarktung konnte ebenfallsverfolgt werden. Eine besondere Attrak-tion kommt dem Bienen-Lehrpfad undder bebilderten Chronik zu.Die Höhepunkte folgten am Sonntag.Die Musikkapelle St. Leonhard geleiteteEhrengäste in Kutsche, Abordnungenmit Fahnen und Imkerkerzen und dievielen Bienenwirte aus nah und fernins Vereinshaus, wo Pfarrer ChristianStuefer den Festgottesdienst zelebrierte,den die Musikkapelle mitgestaltete. ImAlten Testament werde oft auf HonigBezug genommen. "Für die Menschenwar damals der süße Honig Sinnbild fürGott", sagte der Seelsorger. "Gott scheintuns heute oft nicht mehr zu schmecken.Der Glaube der Kirche gibt uns, wie beim

Honig das Gütesiegel, die Gewähr derEchtheit. Unser Glaube muss fest, hand-fest werden", betonte Pfarrer Stuefer.Bürgermeister Konrad Ptitscher konnteim voll besetzten Saal unter anderemLandesrat Hans Berger, die Landtags-abgeordnete Martina Ladurner, denBürgermeister von Moos, Willi Klotz, dieReferentin Friedgard Schaper aus Erlan-gen und die jurorin Burgi Wahl müllerbegrüßen. Ptitscher zeigte sich erfreutüber den Aufschwung der Imkerei imTal, denn "Honig ist ein unverzichtbaresLebensmittel", so der Bürgermeister.Lob und Dank zollte BundesobmannHubert Außerer dem jubelverein unddessen Mannschaft. Er stellte fest, dassdie Honigqualität bei den Bewertungenjedes jahr angestiegen sei. Für Landwirt-schaftsrat Hans Berger ist das Imkernin Südtirol keine kommerzielle, sonderneine ideologische Tätigkeit. "Bienenhaben einen hohen Stellenwert in derLandwirtschaft und spielen die wich-tigste Rolle als Blütenbestäuberinnenin den Obstkulturen. Sie dürfen nichtals stechendes Insekt gesehen werden.Das Leben des Bienenvolkes könnte Vor-bild für die menschliche Gemeinschaftsein", erklärte Berger. Zufrieden zeigte ersich darüber, dass von 180 eingereich-ten Honigen 40 bei der Bewertung dieHöchstzahl von 110 Punkten erreicht hat-ten. Interessiert lauschten die Teilnehmerden Ausführungen von Friedgard Schaper.Sie gab Tipps für Honig und dessen Ver-wendung in der Küche. Die aus drei Mit-gliedern bestehende jury hatte 40 Honigekritisch unter die Lupe genommen undmit einer Höchstzahl von 110 Punktenbewertet. 78 Proben erhielten zwischen100 und 109 Punkte. 57 Gebilde erzieltenzwischen 99 und 80 Punkte. Unter 80Punkte bekamen zwei Proben, währenddrei ausgeschieden wurden. Ein Ergeb-nis, das sich durchaus sehen lassen kannund mit dem auch [osef Pfeifer, der ersteObmann des Südtiroler Imkerbundes, zu

21 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

dessem Gedächtnis man diese siebente -97Südtiroler Honigbewertung durchgeführt "hat, zufrieden gewesen wäre.Der Verein bedankt sich bei den vierHauptsponsoren: RaiffeisenkassePasseier, Gemeinde St. Leonhard,Gemeinde Moos, Fraktion Latsch sowiebei allen weiteren Sponsoren und frei-willigen Helfern.

Anm. der Redaktion, Auszug aus:Südtiroler Imkerbote, November 2004,

Autor: Norbert Bacher

ST. MARTIN

PasseirerMusikkapellentreffenAnfang Oktober fand in St. Martin dastraditionelle Passeirer Musikkapellen-treffen statt und zwar heuer bereits zumneunten Mal. Dabei konnte der Obmannder Musikkapelle St. Martin Meinrad

Großer Umzug der Kapellen durch das Dorf

Das Talscha{tswappen Passeier

Pamer die sieben Kapellen unseres Talesbegrüßen: die Musikkapelle Saltaus,den Gastgeber St. Martin, weiters dieMusikkapelle Andreas Hofer St. Leonhard,sowie die Kapellen von Walten, Moos,Platt und Rabenstein. Höhepunkt derFeierlichkeiten war der große Umzug derKapellen durch das Dorf, sowie die Fest-konzerte der verschiedenen Kapellen auf

dem Festplatz von St. Martin. Als Ehren-gäste der Veranstaltung zeichneten derBürgermeister von St. Martin HermannPirpamer, die Kulturassessorinnen von St.Martin und St. Leonhard, der Bezirksob-mann vom Verband Südtiroler Musikka-pellen Albert Klotzner und der langjäh-rige Bezirksobmann Hermann Wenter.Das Passeirer Musikkapellentreffen fin-det traditionsgemäß alle drei jahre statt.Dieses Treffen soll den hohen Stellenwertder Musikkapellen in unseren Dörfernunterstreichen und unsere Traditiondurch das Tragen der Tracht hochhalten.Meinrad Pamer wies in seiner Rede auchdarauf hin, dass durch dieses regelmä-ßige Treffen die Freundschaft und vorallem auch die Kameradschaft unter denPasseirer Kapellen gepflegt werden soll,denn alle Kapellen sind im Laufe desmusikalischen jahres auf die Hilfe ande-rer Kapellen angewiesen.Für die Zukunft wünschen sich alle Musi-kanten und Musikantinnen viel Spaßbeim Musizieren und freuen sich auf einWiedersehen in drei jahren.

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BERGRETTUNG RABENSTEIN

ZehnjahreGipfelkreuz PfausesAnlässlich des ac-jährigen jubiläumsder Gipfelkreuzerrichtung bzw. -weiheauf dem Hausberg von Rabenstein, demPfauses, organisierte der örtliche BRDam 22. August 2004 eine Gipfelmesse.Besonders gut meinte es auch dasWetter und so konnten sich ca. 80Bergfreunde bei strahlendem Wetter inRichtung Gipfel aufmachen. Einige star-teten schon früher und errichteten einenkleinen Altar am Gipfelplateau. Natür-lich durften auch die Musikanten nichtfehlen und so nahmen auch sie einenlängeren Aufstieg in Kauf. So ein Bassträgt sich ja nicht von alleine und hatden Männern wohl so einige Schweiß-tropfen gekostet. Früher oder spätererreichten alle den Gipfel. Christian,der Rettungsstellenchef, begrüßte alleund erzählte kurz von der Geschichtedes Kreuzes und dessen Errichtung. Alsauch die allerletzten endlich eingetru-delt waren, begann gegen 13 Uhr voreiner herrlichen Bergkulisse die seitlangem geplante Gipfelmesse zum 10-jährigen jubiläum der Einweihung desGipfelkreuzes. Ergreifend und vor allemunvergesslich erklang wohl für alle diemusikalische Umrahmung durch dieRabensteiner Böhmische, allen voran das

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Die Rabensteiner feierten ihren Hausberg:Gipfelmesse mit Pfarrer johann Lanbacherund musikalischer Umrahmung durch dieRabensteiner Böhmische auf dem Pfauses

Lied "Großer Gott, wir loben dich". Zu dervom Pfarrer johann Lanbacher gehal-tenen kurzen "Bergpredigt", bei der dasKreuz im Mittelpunkt stand, konnte jederseine Gedanken über die umliegendenBerge schweifen lassen und zu der Über-zeugung kommen "Viele Wege führen zuGott, einer über die Berge" - welche aufder Halterung des Gipfelbuches eingra-viert ist. Die Mitglieder des Bergrettungs-dienstes hatten unterhalb des Gipfels

Vorankündigung:

St. Leonhard lässt die Korken I(nallen

Llerf-Sjlvester,."", ~ ~am 3~~2~~OO'in St. teonha

.. /) I

auli ctem Raiffe:lsenot3l:Z

Veranstaltet uom Verein ARKO

bei der "Rieblhütte" eine kleine Stärkungvorbereitet. Viele folgten der Einladungund ließen den Tag in gemütlicher Rundeausklingen. Müde, aber glücklich undzufrieden, kehrten am Abend alle wiederheim.

BRD Rabenstein

BERGRETTUNG RABENSTEIN

DiashowIm Winter 2004 entstand unter denMitgliedern des BergrettungsdienstesRabenstein die Idee, einen bekanntenBergsteiger zu einer Diashow einzula-den. Kurzum wurden einige Bergsteigerkontaktiert und schließlich konnte derPustertaler Extrembergsteiger ChristophHainz für das Vorhaben gewonnen wer-den. Hainz hat sich in erster Linie nichtin den hohen Bergen dieser Welt einenNamen gemacht, sondern vielmehr durchzahlreiche Erstbegehungen in den einhei-mischen Bergen, und dabei vor allem inden Dolomiten. Auch durch seine Allein-begehung der Eiger-Nordwand in nur 4,5Stunden ließ er aufhorchen.An die 250 Personen fanden sich am 27·August 2004 im Vereinshaus von St. Leon-hard ein, um die Diashow mitzuerlebenund wohl kaum einer wird diesen Abendnicht in guter Erinnerung behalten.Auch für die Bergrettung Rabenstein wardiese gelungene Aktion der Anlass dafür,sich bereits jetzt darum zu kümmern, imSommer 2005 wieder einen bekanntenBergsteiger ins Passeiertal zu holen.

BRD Rabenstein

STULS

K.F.B. in neuem KleidAm ersten Adventssonntag des vergange-nen jahres fand in der Grundschule Stulsein großer Weihnachtsmarkt statt, dervon der katholischen Frauenbewegungveranstaltet wurde. Der neue Ausschuss,Maria Hofer, Maria Pflug, Erika Hofer,Hanna Hofer und Rosa Widmann, hattebeschlossen, sich vier Trachtenkleiderfür die Mutter-Anna-Trägerinnen nähenzu lassen. Um genügend Geld dafürzusammen zu bekommen, hatte mandie Idee einen großen Weihnachtsmarktzu veranstalten. Um möglichst vieleselbst gebastelte Sachen anbieten zukönnen, brauchte es viele geschickteHände. Es waren Gott sei Dank sehr vieleStuller bereit, für diesen Zweck etwaszu nähen, stricken, häkeln oder backen.Und am ersten Adventssonntag war esdann soweit. Die vielen schönen undköstlichen Sachen konnten bewundertund gekauft werden. Nicht nur sehr vieleStuller waren anwesend, sondern auchviele Besucher aus den anderen Dörfern.Der Weihnachtsmarkt verlief also sehrgut und es kam genügend Geld für dieTrachtenkleider zusammen. Die Kleiderwurden von einer guten Schneideringenäht und konnten dann bei der Fron-leichnam- und Herz-jesu-Prozession imjuni getragen werden.

Stolz präsentieren sie die neuen Trachtenkleider,u.l.n.r.: Angelika Grassi, Maria Gufler, Rosa Rafflund judith Hofer

Die katholische Frauenbewegung Stulsmöchte auf diesem Weg allen, die diesegute Sache unterstützt haben, ein ganzgroßes Vergelt's Gott sagen!

K.F.B. Stuls

RAlFFElSENKASSE PASSEIER

NeuesImmobilienportalim Internetwww.Wohnen-in-SuedtiroLit nenntsich das neue Immobilienportal, das imSeptember im Raiffeisenhaus in Bozenvorgestellt wurde und das Maklern undprivaten Nutzern gleichermaßen kosten-los zur Verfügung steht.Eine Lücke in der Immobilienbranchewird somit geschlossen. Das Bedürfnisvon Seiten der Makler und Bauträgernach einer gemeinsamen neutralenPlattform, an der sich alle beteiligenkönnen, bestand seit geraumer Zeit.Die Internetseite steht professionellenMaklern und Bauherren ebenso zur Ver-fügung wie privaten Personen, die ihreImmobilien zum Kauf oder zur Mieteanbieten wollen. Mit einem Mausklickkönnen sich Kunden im Internet ein Bildder Angebote auf dem Südtiroler Immo-bilienmarkt machen. Wer Immobilienzum Kauf anbieten oder Objekte kaufen

23 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

will, kann sich unbürokratisch und kos-tenlos auf der Internetseite www.Woh-nen-i n-Suedti rol.it registrieren. Dad urchgibt es Zugriff auf alle Informationen derneuen Homepage. Interessierte kommenauf diese Weise kostenlos zu seriöserund transparenter Information.Das neue Immobilienportal, das vonRaiffeisen getragen wird, bietet nichtnur eine einfache Suche nach Objekten,sondern auch Informationen aus demImmobiliensektor sowie rund um dasThema "Wohnen". Individuelle Infor-mationen zu Finanzierung und Versi-cherungsmöglichkeiten werden ebensoangeboten wie die Verlinkung zu öffent-lichen Ämtern, die für diesen Sektor vonBedeutung sind.Bereits beim Start konnten auf derHomepage www.Wohnen-in-Suedtirol.itüber 700 Objekte angeklickt werden, dievon mehr als 100 Maklerunternehmenzum Kauf angeboten werden. Inzwischensind es mehr als 1000 Objekte, die imImmobilienportal südtirolweit angebo-ten werden.

Raiffeisenkasse Passeier

HILFSORGANISATION AKTIV-HILFE FÜR KINDER

EntwicklungsarbeitWas bedeutet eigentlich Entwicklungs-arbeit?Zerlegt man das Wort, dann entstehtdie Kombination "Arbeiten an der Ent-wicklung eines Landes". Durch gezielteingeleitete Arbeitsprozesse können inverschiedenen Bereichen positive Ent-wicklungen eingeleitet werden.Die Organisation Aktiv-Hilfe für Kinderarbeitet bereits seit mehr als fünf [ah-ren an solchen Arbeitsprozessen. UnserSchwerpunkt liegt hauptsächlich in derVerbesserung der Lebensbedingungen,gegebenenfalls auch Umstrukturierun-gen sowie in der Durchführung von Pro-grammen mit und für Kinder mit demSchwerpunkt Bildung.Unsere Ziele sind:- Verbesserungen in der Landwirtschaft- Verbesserung der Ausstattung von

Krankenhäusern - hauptsächlich imKüchenbereich

- Einleiten von Bildungsprogrammen- Hebung der Lebensqualität durch die

Lieferung von Hilfsgütern wie Lebens-mittel, Bekleidung sowie Lieferung vonGeräten und sonstigen Ausstattungsge-genständen.

Für die Bevölkerung in Rumänien, wei-che nicht einmal mit dem Nötigsten >

Frau Burgmann mit Besuch ausRumänien, Florian Strugaru mit Frau

> versorgt ist, sind Kleiderlieferungen einegroße Hilfe. So bekommt ein Rentner inRumänien ca. 48 Euro im Monat, eineFamilie muss mit ca. 150 Euro auskom-men. Da die Lebensmittelkosten aber nur20% unter unseren in Südtirolliegen,kann man sich ausrechnen, wie hart dasLeben dort ist.Die Sammlung und Lieferung vongebrauchten Bekleidungsgegenständenaus dem Passeier konnte seit nunmehrsechs jahren durchgeführt werden.Frau Hanni Burgmann aus St. Leonhardleitet und betreut diesen Hilfssektorin vorbildlicher Weise und so konntenheuer wieder an die über 900 Kartonsmit zum Teil gewaschener Bekleidungfür die Bedürftigen in Rumänien geliefertwerden.Auf diesem Wege möchte die Hilfsor-ganisation ihrem Mitglied Frau HanniBurgmann und ihren Helferinnen für dievielen geopferten Stunden danken.Die letzten zwei jahre hat uns dieGemeinde St. Leonhard Räumlichkeitenim alten Gemeindehaus für die Samm-lung zur Verfügung gestellt, wofür wiruns auch recht herzlich bedanken möch-ten.

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Da wir für das nächste jahr noch keinezweckdienlichen Räume für die Unter-bringung zur Verfügung haben, ist dieDurchführung dieser Aktion für das jahr2005 in Frage gestellt.

Die handgemalte, lebensgroßeGeschichte im Glanzlicht tausenderLichter vor dem Hotel erzählt vom Weih-nachtsmann und seinen Wichteln, diemit großem Fleiß die Weihnachtsvorbe-reitungen treffen.Weiters erwartet die Kinder ein Hausvoller weihnachtlicher Überraschungen,ein Spiel- und Malzimmer, ein Weih-nachtskino und sogar eine Fahrt imWeihnachtszug ums Dorf.Eröffnet wird die Werkstatt des Weih-nachtsmannes am Samstag, den 4·Dezember.Um ca. 17 Uhr kommt der hl. Nikolausmit seiner Kutsche und verteilt kleineÜberraschungen. Alle sind herzlich ein-geladen!

Hilfsorganisation Aktiv-Hilfe für Kinder

PFElDERS

"Die Werkstatt desWeihnachtsmannes"Heuer steht zum ersten Mal die Advents-zeit im Hotel Pfeldererhof in pfeldersganz unter dem Motto "Weihnachtsmär-chen und Kinderträume". Hotel Pfeldererhof

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Information - Voranl<ündigung

Musikkapelle Andreas Hofer

Um Terminüberschneidungen zu vermeiden,informiert die Musikkapelle Andreas Hofer

alle Vereineder Gemeinden St, Leonhard, St, Martin und Moos:

150-j ahrfeierMusikkapelle Andreas Hofer

beim SandwirtFreitag, 15. juli,

bis Samstag, 16. juli 2005

Musikkapelle Andreas Hofer

Kinder im Alter von 2-3 jahren aus demganzen Tal aufgenommen. Dieses [ahrgibt es zwei Gruppen mit je acht Kindern,die von zwei Betreuerinnen und abwech-selnd von je einer Mutti betreut werden.Die Öffnungszeiten sind von 8.15. - 11.45Uhr fünfmal wöchentlich und bietetnicht nur den Eltern eine wertvolle Hilfean, sondern ist auch für die Kinder einegelungene Abwechslung. Aktivitäten wiemalen, basteln, backen, spielen, spazie-ren, Geschichten erzählen und vorlesen,sind in der Gruppe viel schöner und inte-ressanter als alleine zu Hause. Natürlichwird auch das Feiern in der Spielgruppenicht vergessen. Weihnachtsfest, Kasta-nienbraten, Laternenumzug, Besichtigun-gen der näheren Umgebung, Geburtstage,

ST. LEONHARD

Spielgruppe - eininteressanter VereinSpätestens seit diesem jahr ist der Ver-ein Spielgruppe im ganzen Tal bekannt.Gegründet wurde der Verein bereitsvor zehn jahren, ist seitdem mehrmalsumgezogen und hat nun im "alten"Gemeindegebäude in der Kohlstatt einen_Stock zur Verfügung gestellt bekommen.Die Einweihungsfeier wurde von P.Chris-tian unter der Anwesenheit der Elternvorgenommen. In die Spielgruppe werden

Lachen, spielen, malen, basteln ... in der

Spielgruppe ist immer was los

2S PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

Mutter- und Vatertag sind Höhepunkteim jahresablauf der Spielgruppe.Der Verein mit seinen vielen Aktivitätenwäre ohne Unterstützung von Sponsorennicht möglich. Deshalb gilt der Dank derGemeindeverwaltung von St. Leonhard,besonders dem Bürgermeister, den hei-mischen Bankinstituten von St. Leonhardund St. Martin und den vielen anderen,die das Projekt wohlwollend unterstüt-zen. Um den Verein in der Öffentlichkeitbekannt zu machen, wurde im Oktoberein Kinderbasar organisiert, bei deminteressierten Eltern die Möglichkeitgeboten wurde, Kindersachen und -zube-hör zu verkaufen. Der Reingewinn amKuchenverkauf ging an die Spielgruppe.Diese Aktion war ein voller Erfolg undsoll im nächsten jahr wiederholt werden.Interessierte Eltern können nähere Infor-mationen über die Spielgruppe jederzeitbei der Gruppenleiterin Dora Gögele ein-holen, Tel. mobil 349 158 689 6.

Verein Spielgruppe

KATHOLISCHE JUGEND WALTEN

Jugendwallfahrtnach RomIm heurigen Sommer unternahm die neugegründete jugendgruppe von Walteneine fünftägige Wallfahrt nach Rom. EineTeilnehmerin erzählt:

Montag, 30. August 2004:Um 7-30 Uhr starteten wir - uier Mädchenund zwei Buben in Begleitung uon P. Basi-lius - zu unserer Wallfahrt. Wir wurdenam Treffpunkt in Walten abgeholt und imPriuatauto nach Bozen gebracht, uon woaus es um 9.17 Uhr mit dem Zug weiter-ging. Gegen 1S Uhr kamen wir schließlichin Rom an und bezogen sofort unsereZimmer in einer Pension auf dem Hügelnamens Auentin. Nach der Zimmerbesich-tigung zeigte uns P. Basilius das "Schlüsse-loch" (bekanntes Tor auf dem Hügel Auen-tin. Sieht man durch das Schlüsselloch,blickt man geradeaus auf den Petersdomam anderen Ende der Millionenstadt) unddanach die Kirche .santo Sabina", wo esdie erste Kreuzigungsdarstellung zu sehengibt. Danach spazierten wird nach Tras-teuere und uon dort aus in die Altstadt.Wir bummelten durch malerische Gassenund weiter zur Kirche "Santa Maria intrasteoere", die auch die Primizkirche uonP. Basilius gewesen ist. Dann kamen wirüber den "Ponte sisto" zum "Campo diFiori" und zur "Piazza Nauona" mit dem >

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Erkundeten Rom mit seinen Sehenswürdigkeiten:

die uier Mädchen und die zwei jungsder K.j. Walten mit P. Basi/ius

> uon Bernini erbauten Vier-Ströme-Brun-nen. Später aßen wir ein Eis bei Giolettiund besichtigten die Abgeordnetenkam-mer im Palast Montecitorio. Wir besuch-ten außerdem die Kirche .Sant' Agostino':wo die hl. Monika begraben liegt. Auf demRückweg zu unserer Pension besichtigtenwir außerdem noch das judenuiertel mitder Synagoge. In der Kirche "Santa Ceci-lia" hielten wir das Abendgebet mit denSchwestern. Wir stärkten uns in einerrömischen Trattoria und schlendertennoch am Tiber entlang, wo einige uon unseine Wasserpfeife rauchten.

Dienstag, 31. August 2004:Früh am Morgen um 8.30 Uhr ging eslos. Nach dem Morgengebet in der Kirche"santa Sabina" frühstückten wir in einerrömischen Bar. Danach wurden wir mitdeutscher Führung durch die Katakom-ben uon "Santa Priscilla" geführt, wodie älteste Muttergottesdarstellung derWelt zu bewundern ist. Wir besuchtendann "Santa Maria Maggiare" und spa-

zierten über das Kapitol und durch dieKaiserpaläste. Danach hielten wir, wie essich gehört, eine römische "Siesta': AmNachmittag ging es weiter zur Kirche "SanPaolo fuori le Mura': die als zweitgrößteKirche Roms bekannt ist. Nach der Besich-tigung holten wir - zur Freude aller -P. Martin uom Bahnhof ab. Gemeinsamgingen wir zur "Piazza dei Popola" undbesuchten die Kirche "Sant'Antonio de Por-toqnese", wo am 11. Mai 2003 unser Pfar-rer P. Basilius die Priesterweihe erhaltenhatte. Danach stärkten wir uns im Kaffee.Sant tustacnio". In der Folge besichtigtenwir das Pantheon, den größten römischenTempel mit einem Durchmesser wie dieKuppel uon St. Peter. Wir machten nocheinen Abstecher zum päpstlichen Hof-schneider und in die "Chiesa dei Gesu".Am Abend hielten wir das Abendgebet inSanta Sabina und aßen in einer Trattoria,beuor wir den Abend mit einem Stadtbum-mel ausklingen ließen.

Mittwoch, 1. September 2004:Um 7 Uhr machten wir uns auf den Wegund fuhren zur Peterskirche, wo wir einer

Messe, direkt unter dem Grab des hl. Petrus,beiwohnen durften. Danach stärkten wiruns beim gemeinsamen Frühstück undbeobachteten das römische Alltagsleben amMarkt. Wir genossen italienische Bruschettaund starteten dann zu einem mehrstündi-gen Ausflug ans Meer. Am Abend besichtig-ten wir das Kolosseum, das nach FlauiusTitus benannt ist. Nach dem Abendgebetin der Kirche "Santa Sabina" uerkostetenwir das Essen im Restaurant "Africa" undgingen anschießend zur weltberühmten"Spanischen Treppe': Ein Taxi brachte unsanschließend zur Pension zurück.,Donnerstag, 2. September 2004:Um 830 Uhr zogen wir los und beteten inder Kirche "santa Sabina". Nach einer klei-nen Stärkung in einer Snackbar besuchtenwir erst die Schwestern der Mutter Teresaund stiegen dann auf die Kuppel uon St.Peter, uon wo aus man eine wunderuolleFernsicht über die Stadt hat. Später aßenwir wieder italienische Bruschetta undhielten "Siesta': Nach einem Stadtbummelbesuchten wir die Kirche "Santa Mariasopra Minerua" und den Treui-Brunnen. Zuunserer fröhlichen kleinen Gruppe geselltesich auch P. Markus dazu. Mit einem feier-lichen Essen fand der Tag einen gemütli-chen Ausklang.

Freitag, 3. September 2004:Um 8 Uhr uerabschiedeten wir uns uonder Pension, frühstückten und gingen dar-aufhin zum Bahnhof. Um 10.45 Uhr fuhrenwir in Rom los und kamen gegen 15.45 inBozen an, uon wo aus wir wieder im Pri-uatauto nach Walten gebracht wurden.Abschließend möchten wir uns recht herz-lich bei P. Basilius bedanken, der uns diesewunderschöne Fahrt ermöglicht - und unsso uiel uon Rom gezeigt hat. Für die meistenuon uns war dies die erste Reise nach Rom.

KJ. WaltenEuelin Klotz

Di schtille Nocht

Iberolliockn WainochtsrabatteUnd i, wos tute, was tate?Des Gschäft isch erborgmungslous.Zi dr Wainochtsgonsbrauchts a bsundre Souß.Ummr dr Krippeschlaicht dr Konsumobr der hot's beschte Publikum.-Dischtille Nocht isch a tuire NochtUnd Friednaf Erdn hotse nou nia drmocht.

Anna Lanthaler

SCHÜTZENKOMPANIE ST. LEONHARD -

FUCHSMÜHL

30 Jahre Partnerschaft"Ade, du schnöde Welt. So leicht kommtmir das Sterben an, dass mir nit einmaldie Augen naß werden': Diese Worte wer-den jenem Mann zugeschrieben, dessenName für Wahrheit, Freiheitsliebe undTreue zur Heimat steht: Andreas Hofer.Hineingeboren in die Wirrnisse dernapoleonischen Zeit, musste er erleben,wie ein Despot versuchte, die europäi-schen Nationalstaaten zu unterjochen.So auch sein geliebtes Tirol, das derFranzosenkaiser von den verbündetenBayern verwalten ließ. Was mag in demtiefgläubigen Mann vorgegangen sein,als diese die alten religiösen Bräucheverboten und begannen, junge Männerfür den Kriegsdienst an fernen Fronteneinzuziehen? Andreas Hofer aber sahnicht tatenlos zu, sondern vereinte dieTiroler Schützen und Talschaften und riefsie dazu auf, um die Freiheit der Heimatzu kämpfen. So setzte er ein leuchten-des Zeichen für den Freiheitskampf, dener allerdings wegen der Übermacht derGegner und der Intrigen der Hofburg inWien nicht gewinnen konnte. Auf denWällen Mantuas wurde der Sandwirt aufBefehl Napoleons am 20. Februar 1810erschossen. Sein Vorbild aber ermutigteviele andere und es ist nur verständlich,wenn die Schützenkompanie seinesGeburts- und Heimatortes St. Leonhardin Passeier seinen Namen trägt.Aber auch die Fuchsmühler Schützen-Vorfahren sahen in ihm ein leuchten-des Beispiel und gaben sich bei der

Eine jubiläumsscheibeanlässlich der 30-jährigenPartnerschaft überreicht uonTheo Schaumberger (r.) an

27 PasseirerBlatt- NR. 69, DEZEMBER 2004

mit Frau, Anton Auer mit Frau Eui,Lorenz Hofer, Wolfgang Braun

Gründung im jahre 1897 seinen Namen.Wahrscheinlich nahmen sie dabei Bezugauf die berühmt berüchtigte Holz-schlacht, in der die Fuchsmühler nur dreijahre zuvor um althergebrachte Rechtekämpften, in gewissem Sinne also auchfür ihre Freiheit gegenüber dem Adel.Vor mehr als dreißig jahren trafen sichdann in St. Leonhard der damaligeSchützenhauptmann Toni Auer und derdamalige Schützenmeister der Fuchs-mühler Schützen Heinrich Schärl, mehrdurch Zufall, denn durch Planung. Diegegenseitige Sympathie führte dazu,dass aus dieser Begegnung bald eineechte Männerfreundschaft wurde, diesich schließlich auch auf die beidenVereine übertrug. Es war nur eine Frageder Zeit, bis sich die Schützenkompa-nie "Andreas Hofer" St. Leonhard unddie Schützenkompanie .Andreas Hofer"Fuchsmühl für eine Partnerschaft ent-schieden, die im jahre 1974 dann auchgeschlossen wurde.Gegenseitige Besuche zu Festen, [ubi-läen, Einweihungen und Schießveran-staltungen sind seither an der Tages-ordnung und so manche Freundschaftentstand bei diesen Begegnungen. Aberauch das jugendzeltlager, das HeinrichSchärl jährlich für das Ferienprogrammder Gemeinde organisiert, entstandeigentlich im Rahmen dieser Partner-schaft. Dass schließlich auch die Gemein-den St. Leonhard in Passeier und Fuchs-mühl1988 eine offizielle Partnerschafteingingen, hängt sicherlich mit denBesuchen im Rahmen der Schützen part-nerschaft zusammen (...).

Jubiläumsfeier

Mit einem großen Ehrenabend in derMehrzweckhalle Fuchsmühl feiertenbeide Vereine am Samstag, 9. Oktober2004, die 30-jährige Partnerschaft SG"Andreas Hofer" Fuchsmühl und SG.Andreas Hofer" St. Leonhard in Passeier.Zu den jubiläumsfeierlichkeiten warennatürlich auch zahlreiche SüdtirolerSchützen angereist. Die Feierlichkeitensahen neben der Festansprache von TheoSchaumberger, dem Vorsitzenden derSG .Andreas Hofer", eine musikalischeUmrahmung durch den FuchsmühlerViergesang vor, Ehrungen für die Initi-atoren Anton Auer und Heinrich Schärlsowie für zahlreiche andere Schützen.An den derzeitigen SchützenhauptmannLorenz Hofer überreichte Theo Schaum-berger zudem eine jubiläumsscheibe.Dieser bedankte sich in seinen anschlie-ßenden Grußworten bei allen Fuchsmüh-lern für die gute Partnerschaft und über-reichte an Heinrich Schärl, Edgar Thomaund Theo Schaumberger eine Urkunde,die sie als "Ehrenleutnants der Schüt-zenkompanie St. Leonhard" ausweist.Fuchsmühls zweiter BürgermeisterWolfgang Braun überbrachte die Grüßeund Glückwünsche der Marktgemeindeund gratulierte allen Geehrten. Nacheiner kurzen Ansprache von Pfarrer KlausHaussmann und GrauschützenmeisterManfred Zölch gratulierte auch noch dieLaienspielgruppe Fuchsmühl mit einemStändchen.

Schützenverein "Andreas Hafer"St. Leonhard - Schützenverein .AndreosHafer" Fuchsmühl

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50-jähriges BestehenDie KVW Ortsgruppe in Rabenstein fei-erte am 10. Oktober 2004 ihr 50-jährigesBestehen. Den Sonntagsgottesdienstzelebrierte Herr [osef Stricker, der geist-liche Assistent des KVW. In seiner Pre-digt lobte er die Bereitschaft, hilfsbereitdem Nächsten gegenüber zu sein. DieMusikkapelle Rabenstein unterstrich denFesttag, indem sie die feierliche Mitge-staltung am Gottesdienst übernahm. AmEnde der Messe lud die Obfrau ElisabethVantsch alle Kirchgänger in das Schulhausein. Hier wurden nach den Grußwortender Obfrau, des geistlichen AssistentenHerrn [osef Stricker und des Bürgermeis-ters Herrn Wilhelm Klotz zehn Ehrungenverteilt und Fotos gemacht. Anschließendlud der Ausschuss des KVW zu einemUmtrunk ein. Viele folgten der Einladungund unterhielten sich bei einem GlasWeißwein oder einem Glas Saft.

Waltraud Gufler

GESUNDHEIT & SOZIALES

Begegnungen

29 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

Auf dem Weg ins Altersheim: Ich begegne dem Franz, dem Luis und dem Hans, sehe die Rosa,die Maria, die Cilli und die Franziska ...Ein Händedruck, ein Kopfnicken, ein paar Worte, ein kurzes, manchmal auch ein längeresGespräch...Ich nehme mir etwas Zeit zuzuhören im Wissen, hier sind Ältere, die uiel al/eine sind, und uielzu erzählen haben.Und ich träume, träume, dass mehrere sich Zeit nehmen diesen Menschen zu begegnen.

ANGEBOT

ElternverbandBehinderterDie Ansprechpartnerin des EIternverban-des Behinderter, Maria Tschaupp und ihreStellvertreterin Annelies Graf, organisie-ren alle zwei Monate in St. Leonhard einTreffen von Eltern behinderter Mitmen-schen, um Informationen weiterzugebenund Fragen zu den Bedürfnissen derBetroffenen zu sammeln. Für den Ver-band ist es wichtig, die Sorgen der Elternzu kennen, um auf politischer Ebene dasrichtig vorzubringen, woran es noch fehlt.Die Eltern können sich an diesen Aben-den aussprechen oder aber auch einfachmal fröhlich beisammen sitzen. DieTermine werden mit der OrtsvertreterinBurgmann Hanni abgesprochen unddurch eine Telefon kette weitergegeben.Nur im Herbst vor dem ersten Treffenwird vom Verband AEB eine schriftli-che Mitteilung an die Mitglieder ver-schickt, um auf den Beginn der Abendehinzuweisen. Die Termine werden inden jeweiligen Mitteilungsblättern derGemeinde veröffentlicht.

Maria Tschaupp

VERBRAUCH ERBERATU NGSSTELLE M ERAN

Energie- undGeldsparenStromfressern den Kampf ansagen

Stand-by-Funktion: Die Stand-by-Funktion eines pe mit Farbbildschirmverbraucht 162 kWh/jahr, eines Laser-druckers 123 kWh/jahr, eines Farbfern-sehers und einer Kompaktstereoanlage73 kWh/jahr und eines Videorecorders101 kWh/jahr.Backrohr: Das Vorheizen benötigt vielEnergie und kann meist entfallen. Nut-zen Sie die Restwärme und schalten Siedas Backrohr früher aus. Nur größereBraten (ab 1,5 Kilogramm) sollten imBackrohr zubereitet werden.Elektroherd: Energieverluste werdenvermieden, indem Kochstellen recht-zeitig ausgeschaltet werden und dieNachwärme genutzt wird. Die Töpfesollten einen ebenen Boden haben undpassend zur Kochstelle gewählt werden.Mit Deckel kochen und der Gebrauch vonDampfdruckkochtöpfen helfen Energie-sparen.

Wenig zukünftigen Abfall einkaufen

Abfall können Sie am einfachsten ver-meiden, wenn Sie möglichst wenigzukünftigen Abfall einkaufen. EntsorgenSie Küchen- und Gartenabfälle auf demKompost oder in der Biotonne. SammelnSie Papier, Kartone und andere Wert-stoffe getrennt. Nutzen Sie die Rückga-bemöglichkeiten für Altöl, Batterien undMedikamente. Verwenden Sie wieder-aufladbare Batterien. Achten Sie beimEinkauf auf die Verpackung. VermeidenSie Plastiktüten und aufwändige Ver-packungen. Bevorzugen Sie Pfand- undMehrwegsysteme. Kaufen Sie Second-Hand-Produkte. Achten Sie auf Umwelt-zeichen und bevorzugen Sie ökologischsinnvolle Produkte.

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Haushaltsbuch hilft beim Kostencheck

Wer sich am Monatsende regelmäßigfragt, wo sein Geld geblieben ist, dersollte dem Gedächtnis auf die Sprüngehelfen, bevor sich dunkle Löcher in dieHaushaltskasse fressen!Wer seine Einnahmen und Ausgabenregelmäßig aufschreibt, behält den Über-blick. So ein "Manager" in Heftform kanndas Einkommen zwar nicht vergrößern,aber dafür bei der Planung und Kontrollegroße Dienste leisten. Dies ist umsowichtiger, da immer mehr Haushalte inZeiten des Konsumzwanges und verlo-ckender Konsumkredite in Finanznötegeraten. Auch Geldanlagen, Sparverträge,oder laufende Zahlungsverpflichtungenkönnen aufgelistet werden. So hat mannicht nur Gewinne und Raten im Blick,sondern auch Laufzeiten und Kündi-gungsfristen. Dieses Haushaltsbuch kannbei der Verbraucher- und Budgetbera-tungsstelle Meran, Freiheitsstr. 62, um2,60 ¤ erworben werden. ÖffnungszeitenMo - Fr von 9 - 12 Uhr und mittwochsauch nachmittags von 16 - 18 Uhr, Tel.0473 270 204·

VZS Meran

VERBRAUCH ERBERATU NGSSTELLE ME RAN

Versicherungs-FallenWenn Versicherungen eine Fälligkeitsan-zeige verschicken, dann geschieht diesnicht immer nur aus reiner Liebe zumKunden.Oft verbinden Versicherungen damitden Verkauf eines neuen Vertrages.Umgekehrt entledigen sich Versiche-rungen ungeliebter Verträge, indem sieFälligkeitsanzeigen plötzlich nicht mehrverschicken: Die Kunden vergessen dieErneuerung ihrer Polizze und sind - ohnees zu wissen - nicht mehr versichert.In der Verbraucherzentrale plädiert man

Selbsthilfegruppen für Familienangehörigevon Menschen mit Alkohol- und Medikamentenabhängigkeitsproblematik an

Die Gruppen starten bei einer Mindestanzahl von vier TeilnehmerInnen.Interessierte sind gebeten sich sobald als möglich mit dem Sekretariat in Bozen unterder Nummer 0471 270924 zu Bürozeiten und in Meran von Montag bis Freitag unter derNummer 0473 221 793 von 8 - 10 Uhr in Verbindung zu setzen.Die Treffen in Meran {inden jeweils jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat vormittagsvon 9.30 - 10.30 Uhr statt.

deshalb dafür, sich nicht auf den Briefder Versicherung zu verlassen, denn dieGesellschaften sind nicht verpflichtet, dieFälligkeit anzuzeigen.Vielmehr sollten sich die Versicherten dieFälligkeitstermine selbst evident haltenund die fälligen Prämien bezahlen oderaber die Verträge aufkündigen, ohne sichauf die Mahnung der Versicherung zuverlassen.Mit dem Instrument der Fälligkeitsan-zeige, bzw. deren Unterlassung, verbin-den die Versicherungen unter Umstän-den eine Geschäftspolitik, die sich fürden Versicherten zur Falle werden kann.

Fall und Falle Nr. 1:

Die fehlende Mitteilung der Fälligkeitkönnte von Seiten der Versicherungs-gesellschaft beabsichtigt sein, um auf-grund der nicht getätigten Zahlung denVersicherungsvertrag zu kündigen. Diesgeschieht in Fällen, in denen Verträge fürdie Versicherungen nicht lukrativ sind,zum Beispiel bei sehr alten Verträgenmit guten Konditionen für den Versicher-ten.

Fall und Falle Nr. 2:Das Versenden der Fälligkeitsanzeigenwird zum Geschäft für die Versicherung.Dies ist immer dann der Fall, wenn dieFälligkeitsanzeige gleichzeitig das Ange-bot zum Abschluss eines neuen Versi-cherungsvertrages enthält. Der Gesamt-betrag, der für den bestehenden Vertragund für den neuen zu überweisen ist,wird gleich ausgerechnet und der Ver-sicherte merkt oft gar nichts von dieserTransaktion.Dass es sich nur um ein Angebot handelt,steht in den meisten Fällen entwederirgendwo im Kleingedruckten oder garnicht auf dem Brief. Aufgrund dieserirreführenden Angebote überweisenviele Konsumenten fälschlicherweiseden gesamten Betrag. Die Folge: Sie sindversichert ohne es zu wollen und wissennicht einmal wofür.Meistens werden die Verträge nach dererfolgten Zahlung per Post nach Hausegeschickt, um die Unterschrift nach-zuholen. Erst dann kommt es bei denvielen Konsumenten zum großen Aha-Erlebnis.

Fall und Falle Nr. 3:Es ist mittlerweile eine weit verbreiteteUntugend, die Postspesen für das Ver-senden der Fälligkeitsanzeige zu ver-rechnen.Dazu hat die Versicherung allerdingskein Recht!

VZS Meran

NEUES ANGEBOT

SozialgenossenschaftTagesmütterSeit einiger Zeit gibt es den Tagesmütter-dienst auch im Passeiertal.Der Tagesmütterdienst ist eine wertvolleEinrichtung für Eltern, die beruhigt ihrerArbeit nachgehen wollen oder müssen,und ihre Kleinen trotzdem gut aufgeho-ben wissen möchten. Manchmal ist esauch so, dass man zum Arzt, zum Frisöroder auf ein Amt gehen muss, wo sichdie Kinder langweilen und die Elterngestresst sein würden.

Manche Eltern finden es eine Bereiche-rung, wenn ihre Sprösslinge mit Gleich-altrigen zusammen sind, mit ihnen spie-len, lachen, arbeiten und ihre Konflikteaustragen können. In Passeier arbeitenderzeit zwei ausgebildete Tagesmüt-ter und weitere sind in Ausbildung, diebemüht sind, ihre Tageskinder gewissen-haft und liebevoll zu betreuen und ihneneine kindgerechte Umgebung zu bieten.Für Fragen und Informationen stehtihnen unsere Koordinatorin Frau SillerFrieda in ihrer Sprechstunde zur Verfü-gung: ELKI Meran, Do 9 - 12 Uhr, Tel. 0473237254.

Ihre TagesmütterMargaretha und Marianna

Schian - amol giwesn

A Robnschtuanr in dr endm Welthot oergschaugg bin Himmllochan Juchzr ibrs Huamitderfl hotr ogilotibr Berg und Pichl und ibm Kinigjoch.

Nor siggr eppis, wos siggr denn?Na er kenntse niamr aus,nebn dr Robnschtuanrschuale zuachndes isch kuan Schtodl und kuan Haus?

Kuan Henninschtoll, kuane Holzschupfesain tuats lai a Praggn.Wos tianse mit ar sellin Pudewoorschainlich gianse do lai g---n.

Anna Lanthaler

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GESUNDE ERNÄHRUNG

Bio Kistl- SüdtirolDie Initiative "Bio Kistl - Südtirol" alsVereinigung einiger Biobauern ausdem Bezirk Burggrafenamt hat sich dieDirektvermarktung von biologischenProdukten zum Ziel gesetzt. Neben derVersorgung von Privathaushalten durchHauszustellung, werden nun auch Groß-küchen mit Bioprodukten beliefert.Das "Bio Kistl - Südtirol" beliefert bereitsüber 100 Gemeinden Südtirols. Bei Eng-pässen in den Wintermonaten wird dasSortiment mit Produkten aus anderenRegionen Italiens ergänzt. Alle Produzen-ten gehören Bio-Anbauverbänden an undwerden durch anerkannte Kontrollsteilenauf die Einhaltung der entsprechendenEU-Richtlinien kontrolliert. Die Genos-senschaft "Bio Kistl" ist zudem seit zweiJahren von der Alicon, BioCert, Augsburgzertifiziert.Die Angebote für die privaten Haus-halte oder das Büro sind: Gemüse-Kistl,Gemüse-Obst-Kistl, Obst-Kistl, Single-Tasche.Falls Sie Interesse haben sich und IhreFamilie mit frischen biologischen Pro-dukten zu verwöhnen oder sich wün-schen, dass Ihre Kinder im Kindergartenmit dem Bio Kistl versorgt werden, rnel-den Sie sich einfach bei "Bio Kistl - Süd-tirol" in Algund unter Tel. 0473 201 023,Fax 0473 448814, [email protected] Informationen erhalten Sie auchunter www.biokistl.it.Esist auch diedirekte Bestellung über Internet möglich.

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AUS DEN SCHULEN, BIBLIOTHEKEN & KINDERGÄRT.EN

MITTELSCHULE ST. MARTIN

Wenn Lernen Freudemacht ...

"Wenn du willst, dass Menschenein Schiff bauen,

gib ihnen nicht einen Plan,oder Hammer und Nägel,

sondern entzünde in ihnendie Sehnsucht nach dem weiten,

offenen Meer"

Antoine de Saint-Exupery

Niemand wird bestreiten, dass wirleichter und schneller lernen, wenn wirdabei Freude, Spaß und Erfolgserlebnissehaben und uns der Stoff interessiert. FürKinder ist Lernen eine angeborene Lust,die jedoch im engen Korsett der Schuleoft versiegt. Plötzlich bedeutet LernenLast, meist werden Inhalte abstrakt ver-mittelt, die Schüler werden passiv undlernen nur durch äußeren Druck (dro-hende Strafen der Eltern, Noten, ...). Diesführt zur Demotivation.Wie Begeisterung und motiviertes Ler-nen in der Schule möglich sind, zeigtedie Klasse 1A der Mittelschule St. Mar-tin bei ihrem Projekt .Halloween" mitder Englischgruppe der Grundschule

Tolle Kostüme und gruselige Requisiten

im Nachmittagsunterricht. Thema"Herbst" stand auf dem Programm imDeutschunterricht. Die Schüler solltenHerbstgedichte verfassen: Haiku, Akros-tichon, Elfchen. Ihre Neugierde nutzend,lasse ich es zu, dass Herbstgedichte zuHalloweengedichten werden. Was istHalloween? Nachschlagen! Die Schülerbringen Internet-Seiten, suchen in derEncarta, gehen in die Bibliothek. Freiwil-lig, nicht weil ich Hausaufgabe gebe. DerBerg an Informationen auf meinem Pultwächst. Die Schüleridee eine Halloween-feier zu machen, finde ich gut, obwohlmein Programm dadurch etwas durchei-nander gerät. Mit der Englischgruppe derGrundschule und deren Lehrerin SabineWaldner ergänzen sich zwei Sprachen,zwei Fächer, zwei Schulstufen: ein eng-lischer Sketch, Bastelanleitungen undSpiele in Deutsch/Englisch, Kürbisse aus-höhlen ... Kürbisse in den eigenen Gärten,was kann man damit tun? Der Kürbis alsGemüse ... Das Projekt bekommt Kon-turen. Wer sind die Gäste? Wie begrü-ßen wir sie? Einladungskarten müssengemacht werden, welches Menü, weil jazum Feiern auch essen gehört ... welcheDekoration für das Fest?Inhalte dürfen nicht fehlen, mein Argu-ment dazwischen. Die alte Plage. Ichhabe Angst, dass die Schüler zu wenig"lernen": Wer waren die Kelten? Wassind Druiden? Gibt es bei uns ähnlicheBräuche? Wie und wo wird Halloweenheute noch gefeiert? Wer war jackO'Lantern?

Geschick/ichkeitsspie/?

Die Schüler haben viel gelernt überunsere Vorfahren, die Kelten, über alteund neue Bräuche, über den Kürbis, siehaben den Computer sinnvoll genutzt,haben freiwillig Rezepte aufgeschrie-ben, passende abschreckende Namenerfunden, die Zutaten abgeändert undzu Hause ausprobiert. Zwischen Krea-tivität und Wissen haben sie sich allesangeeignet, was man sich nur wünschenkann: der 1. Auftritt, die Überwindungvor Publikum zu sprechen, Freude undStolz erleben, weil man den Erfolg alleinschon an den Reaktionen der Lehrer undMitschüler ablesen kann ... das ist es, wasFreude am Lernen ausmacht!

Udia Pfitscher Amorth,Lehrerin für Ut. Fächer,Klasse lA, Mittelschule St. Martin

BIBLIOTHEK STULS

Sommer-LesewettbewerbDie Bibliothek Stuls organisierte wäh-rend der Sommerferien einen Lesewett-bewerb für Grundschüler.Bei der Rückgabe eines jeden Bucheserzählten die Kinder kurz über des-sen Inhalt. Im Rahmen einer kleinenAbschlussfeier wurden alle beteiligtenLeser prämiert.

Das Bibliotheksteam

GRUNDSCHULE ST. LEONHARD

BesondererlesespaßDas vergangene Schuljahr 2003-2004stand an der Grundschule St. Leonhardganz im Zeichen des jahresthemas"Schnapp dir ein Buch". Passend dazukonnte mit freundlicher Unterstützung

Gemütliches Schmökern

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der Gemeindeverwaltung und der Volks-bank ein neuer Leseraum eingerichtetwerden.So wurde das ehemalige Sekretariat mitpassenden Kindermöbeln und Teppi-chen zu einem gemütlichen Lesezimmerumgestaltet. Den Schülern ist es nunmöglich, in wohliger Atmosphäre in dieWunderwelt der Bücher einzutauchen.Ein besonderer Dank gilt in diesemZusammenhang unserer SchulassessorinFrau Schwarz josefine für ihr Interesseund ihre tatkräftige Unterstützung.

Die Schüler und Lehrpersonenvon St. Leonhard

SCHULSPRENGEL!BILDUNGSAUSSCHUSS ST. MARTIN

Themenabende:Hypera ktivitätAuf Einladung des Schulsprengels sowiedes Bildungsausschusses St. Martin inPasseier war Primar Dr. joseph Eggervon der Pädiatrie Meran am 14. Oktober2004 in der Mittelschule St. Martin zuGast. In einem ersten Themenabend

sprach er vor einem interessierten Publi-kum über die Störung, bei der KinderHyperaktivität, Konzentrationsproblemeund Impulsivität zeigen. In seinem wis-senschaftlichen Vortrag, den er aber sogekonnt vorbrachte, dass er auch fürLaien verständlich war, wies PrimarEgger darauf hin, dass auch die Ernäh-rung eine wichtige Rolle spielt. Daherbesteht die Behandlung auch aus zweiSträngen: Nach einer genauen Abklärungund Diagnose erfolgt eine Diät, gekop-pelt mit einer psychologisch-pädagogi-schen Therapie. Die Verabreichung desMedikamentes Ritalin ist für Prof. Eggerhingegen nur in akuten familiären Situa-tionen angezeigt.Am 25. Oktober folgte der zweite The-menabend. Die Psychologin Dr. IreneUnterpertinger sowie die Diätassisten-tin Frau Brigitte Vinatzer leiteten dieGesprächsrunde, in der betroffene Müt-ter wie auch Lehrerinnen Fragen stellten.Einfühlsam gaben die beiden Referentin-nen Tipps im Umgang mit hyperaktivenund konzentrationsschwachen Kindern,die oft ungerechterweise als ungezogengelten und deren Eltern als schlechteErzieher abgestempelt werden.

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Graf Oracula lässtgrüßenKreischend scharte sich am 21.09.04 vorUnterrichtsbeginn eine Gruppe von Schü-lern um eine vor dem Schuleingang lie-gende Fledermaus. Die Kinderwaren förm-lich darauferpicht, dieses Tiervon demman soviel "Gruseliges" erzählte, einmalaus nächster Nähe zu betrachten. Da warendie eigenartigen Ohrdeckel, die perga-mentartigen Flügelhäute, dergraubrauneRückenpelz, die hufeisenförmige Nase ...

Die Fledermaus, die zum Leidwesen derKinder einen Arm gebrochen hatte undnicht mehrfliegen konnte, weckte in ihnentrotz ihres "gruseligen" Aussehens Mitleidund sie waren überzeugt, dass diesem Tierunbedingt geholfen werden müsse. Kurzer-hand kontaktierte man Fledermausexper-ten Oskar Niederfriniger und vereinbartefür den nächsten Schultag einen Termin mitdem Forscher.DasTierchen, das die Nacht in einer belüf-teten Schuhschachtel gut überstandenhatte, wurde nun vom Fachmann allenSchülern vorgeführt. Die Schulkinder nutz-ten die Möglichkeit um mit dem kleinenDracula aufTuchfühlung zu gehen, diesenzu streicheln, zu halten, aus ihm Rufe her-vorzulocken ...Niederfriniger erklärte, dass die gefundeneFledermaus zur Art "Kleiner Abendsegler"gehört. Bei diesem Tier handelt es sich umein Weibchen. Die weiblichen Tiere wohnenin den Sommermonaten mit ihren jungen inOsteuropa und kehren im September nachMitteleuropa zurück um sich zu paaren.Anschließend verbringen sie hier den Win-terschlaf, bringen im Frühjahr ein jungeszur Welt und fliegen dann wieder nachOsteuropa. Esknisterte im Schulhaus gera-dezu vor Spannung als Herr Niederfrinigerdie vielen Kinderfragen beantwortete, überEcholotung und Wochenstuben informierte,über Fressgewohnheiten und Lebensraumdieser pelzigen Flugtiere erzählte.

Die Kinder waren begeistert über die neueSichtweise der Dinge. Am Ende der Lektionhatte dieses geheimnisvolle Flattertiernichts Dämonisches mehr an sich. Undauch die Kleinsten glaubten nicht mehr andas Märchen der blutleckenden Vampire.Im Gegenteil- sie wünschten dem drolligenKerl, der die nächsten Wochen in einer Tier-klinik verbringen wird, baldige Genesung.

Arnold Rinner

Wenn Sie Fledermäusen helfen wollen,Fledermausquartiere kennen oder Fra-gen über Fledermäuse haben, wendensie sich bitte an folgende Adresse:Oskar NiederfrinigerClaudia-de-Medicistr.839012 Meran - Tel. 0473 232 386

BIBLIOTHEK RABENSTEIN

Schülersind fleißige LeserAuch im heurigen Sommer befasstensich die Rabensteiner Grundschüler mitBüchern. Viel wurde gelesen und geschrie-ben und jeden Sonntag kamen sie, um dieBücher auszutauschen. Im Oktober warendann auch alle da, als es kleine Preise gab.Die Schüler und die Bibliotheksleiterinzeigten sich zufrieden und die Schülerwaren für das angebrochene Schuljahr imLesen schon ziemlich fit.

Waltraud Gufler

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MITTELSCHULE ST. LEONHARD

Schülermusical"OJ's Baum"Im Rahmen der diesjährigen Kreativ-Nachmittage beschäftigten sich dieSchüler/innen der Mittelschule St. Leon-hard in Passeier im Herbst 2004 inten-siv und auf unterschiedlichste Weise(sprachliche, wissenschaftliche sowiekünstlerische Angebote standen zurAuswahl) mit dem Schwerpunktthema"Unsere Umwelt - Müll".22 interessierte, Musik liebende jugend-liche, vorwiegend aus den ersten undzweiten Klassen kommend, arbeitetendabei an einer Neuauflage des Büh-nenstücks "DJ's Baum", welches sichmit möglichen Folgen der Umweltver-schmutzung auseinandersetzt. Inhaltlichspielt das Stück in der Zukunft, im fer-nen jahr 2086, und beschreibt den Kampfder Malerin D.j. um den letzten echtenBaum einer Stadt, der abgesägt werdensoll.Für die Schüler/innen galt es viel Textund so manches Lied auswendig zu ler-nen, die einzelnen Szenen theatralischeinzustudieren sowie notwendige Kulis-sen selbst herzurichten.Projekte wie dieses ermöglichen esden jungen Menschen, alleine, aber voreinem zahlreichen Publikum auf derBühne stehen, spielen, singen und musi-zieren zu können - darauf darf man sichimmer wieder freuen.

Alfred Haller

AUS VERGANGENEN ZEITEN

Volksschule Saltaus

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1. Reihe hinten u./.n.r.: Leo Kofler (Vierer teo, Saltaus t), Paul Zwischenbrugger (Weger Paul, Riedn.johann Egger (Gransteiner Hans, Ried t), Alois Walzl (Grischer Luis, Schweinsteg ?), ? Prünster(Kehrer Sand, Saltaus?), josef Kofler (Hüttersäge, Schweinsteg n. Eduard Dorfer (Quellenwirts Edl,Quellenhof), Giulio Lutterotti (einziger Italiener, Quellenhof ?).2. Reihe Mitte: Rosa Haller (Oberkehrer Rosa, Saltaus), Anna Raffl (Kortl Anna, Quellenhof, spätereFrau uon Hans Schwarz, St. Martin n. Regina Raich (Schuster Regina, Saltaus n. Notburga Schwarz(Kennen Burgi, Quellenhof, spätere Saltauser Wirtin n. Rosa Lageder {Laden Saltaus, spätereHaupolterin t).Agnes Raffl (Resegger Agnes, Hofer-Hof, Ried n. Mathilde Kofler (Vierer Hilde, Saltaus ?),

Maria Mair (Stoaner Moidl, Ried), Maria Lusignani ? (Lehrerin).3. Reihe: Alois Raich (Schuster Luis, Saltaus n: Zäzilia Raich (Schuster Zilli, Saltaus n. Hilde Tschöll(? Saltaus), Kind unbekannt, ? Fassi (uermutlich Hüttersäge), Anna Sparber (lnnerebner Anna, Ried),Anna Königsrainer (Steger Anna, Saltaus), Franz Kofler (Hannen Franz, Ried t).Sitzend: johann Theiner (Hofer Hans, Hofer, Ried n.Alois Egger (Gransteiner Luis, Ried n.josefKönigsrainer (Steger Sepp, Saltaus t). Alois Lageder (Lageder Luis, Laden, Saltaus t).

Klassenfoto der 3., 4. und 5. Klasse, abge-lichtet am 3. Mai 1932 hinter dem Gast-haus Saltaus auf der alten Straße. DerKlassenraum befand sich gegenüber imsogenannten Martellerhaus, neben dem"Stadel". Insoweit noch in Erinnerungwerden die meldeamtlichen und "Vulgo-Namen" angeführt.Nur wenn sicher, wird mit tangegeben,dass er/sie verstorben ist. Fehlende oderunsichere Namen werden mit? gekenn-zeichnet - sollte ein Leser beim Betrach-ten des Fotos den einen oder die anderewiedererkennen und Hinweise zur Ver-vollständigung der Daten haben, so bittenVerfasser und Redaktion um Mitteilung.

So weiß Edl Dorfer vom faschistischenSchulaltag vor über sechzig Jahren zuberichten:''Alsich einschulte, im Oktober 1929, kammein Nachbar beim Quellenhot Hoferhäusl,Ehrenreich Raffl, in der ersten Bank neben mirzu sitzen. Die(italienische) Lehrerin verteiltedas erste Schreibheft und ging von Bank zuBank um die Namen daraufzu schreiben. Siefragte meinen Nachbarn: "Come ti chiami?"Ersagte: "Ehrenreich Raffl?':DieLehrerinschüttelte den Kopt verstand nicht und nochweniger konnte sie den Namen schreiben.Sie sagte kurz und bündig:"Tu ti chiami Luigi.Bastat", und schrieb auf das Heft den Namen"Luigi Raffl" und es blieb so, die ganze Schul-

zeit. Ehrenreich ist nicht auf dem Foto zusehen, vermutlich weil er sitzen geblieben ist.EinHaselnussstock gehörte mit zum Schulin-uentar; bei Strafen hieß es:"Mani sul bancoi",und wenn wir versuchten auszuweichen,wurde aufdie Körperteile geschlagen, diegerade in Reichweite waren: Arme, Kopfusw.Ich und einige andere trugen das .blobeFirtig': was uns strikt verboten wurde. Wirtrugen es trotzdem, worauf die Lehrerin dieCarabinieri rief und diese uns mit Strafendrohten. Als der Schule sechs Faschisten-Uniformen zugeteilt wurden, wollte keinervon uns sie tragen. Die Lehrerin bestimmtesechs Buben, darunter auch mich unddrohte mit den Carabinieri. Mein Vaterwollte nicht, dass ich die "Zoggien" anziehe,die Mutter aber lenkte ein: "Zieh das Zeughalt an, sonst haben wir ständig die Finan-zer und die Carabinieri im Haus': LängereHaare waren ebenfalls verboten. Als ich mirmeine Haare trotz Aufforderung der Lehre-rin zum Trotz nicht schneiden ließ, wurdeeinfach die große Schere genommen und dieFrau Lehrerin schnitt mir kurzerhand Glat-zen heraus. So geschehen in der VolksschuleSaltaus zwischen 1929 und 1936. Viel wärenoch zu erzählen ..."

EdlDorfer

G RAT U LA TI 0 NE N

ST. LEONHARD

Jahrgang 1944 feiertEnde Oktober hots geben in Pseier,fa ins 6o-jahrigen a zinftige Feier.In dor Frie wor holt a bisl a Regn,ober letz au war mor nie lei sellewegn.Hauptsoche noch dor schien Messefan Pater Christian,hot die Sunne gschienen wie noch Plan.Dornoch seimer gongen af guetes Gelingen,an Wein und a por guete Breatlerverschlingen.S'Fotim mit dor Kutsche wor schienafjedn FolI,und, man mechts kam glabm,fa viele 's earte Mol.Firseil nou an groasn Vergelt's Gottin Stroubl,denn s'Fahrtl in dor Kutschewor wollte noubl.Afoure ban Buecher hobmer ins gstärktmit ar gueten Suppe.Unterholten hot ins die Ingemit dor Gitarre,de schneidige Puppe.In dor olten Stube ban Sondhobmer gessn an gueten Schmaus,

befour die gonze Feier gewesen isch aus.Zi ar gueten Musig hobmer getonztbis in dor Frie,ober zem hoben ins nor wea getondie Knie.

In Erinnerung an den schönen, ereignis-reichen Tag, freuen sich die Teilnehmerschon auf eine Wiederholung in fünfjahren!

Die Organisatoren

WIR GRATULIEREN

"Unte rsti cklmuate r"90 Jahre vollendetAm 16. Oktober 2004 wurde meine liebeOma, Frau Maria Spörr geb. Haller ausSt. Leonhard in Passeier, genannt "Unter-stickl-Moidl", 90 [ahre alt. Sie hat einenlangen und sehr interessanten Lebens-lauf. Wollte man 90 jahre niederschrei-ben, so würden wohl einige "PseirerBlattler" dazu nicht ausreichen.Am 16. Oktober 1914 erblickte Maria

37 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER2004

die "Untersticklmuater"

in Innsbruck als Tochter der is-jähri-gen Mitzi Spörr das Licht der Welt. Ihr.Nene" (Großvater) Georg hat kurz dar-auf in St. Martin in Passeier Arbeit als"Rädermacher" gefunden und ist mitseiner Tochter Mitzi und der kleinenMaria ins Passeiertal gezogen. Auch ihrebeiden Tanten Rosa und Antonia sind mitins Passeiertal gekommen.Die Mutter von Maria hat als Kellnerinim Gastgewerbe gearbeitet, beim Gast-hof Frick und danach in Meran im "CafeZentral". Dort hat sie josef Platter kennengelernt, welcher Marias Stiefvater wurde.Maria hatte eine harte Kindheit undmusste schon sehr früh arbeiten. Bereitsim Alter von elf jahren hat Maria ihregeliebte Mutter verloren. Die damalserst 29-jährige Mitzi ist an einer heim-tückischen Lungenkrankheit gestorben.Maria war mit ihrem .Nene" alleine undmusste nach dem Tod ihrer Mutter insHeim nach Meran und besuchte dortdie Schule bei den "Englischen Fräulein",welches zur damaligen Zeit ein sehrstrenges und teures Heim war. Der Groß-vater versuchte deshalb einen anderenPlatz für das kleine Mädchen zu finden.In Meran lernte Georg einen Bauer ausWalten kennen und fragte diesen umeinen Platz für sein Kind. Paul Haller,der in Walten in St. Leonhard in Passeierauf dem "Oberegghof" mit seiner Mutterund seinen Geschwistern wohnte, sagtesofort, dass sie einen Platz für die kleineMaria hätten und sie zur Arbeit am Hofgebrauchen könnten.Damals war sie elf [ahre alt und mussteimmer zu Fuß zur Schule nach Walten.Der Weg vom "Oberegghof" bis zur Schulein Walten war im Winter oft sehr lawi-nengefährlich und auch sehr weit. Maria >

> war immer eine fleißige und gute Schü-lerin. Die Lehrer in der Schule und derGeistliche Herr Georg Duregger hattenimmer Erbarmen mit Maria und gaben ihrmanchmal Geld, damit sie im Ladeie inWalten "Stollwerk" kaufen konnte.Maria und Paul kamen sich näher undes entwickelte sich trotz des enormenAltersunterschiedes eine große Liebe.Im September 1930 hat Maria dem ers-ten Sohn Sepp das Leben geschenkt, siewar damals 16 jahre alt. Zwei weitereKinder wurden noch vor der Hochzeitmit Paul geboren. Der Pfarrer bestandauf die Heirat, Paul jedoch sagte immer:"I woas schun wos i tua!" Im Alter von20 jahren hat Maria dann den 51-jähri-gen Paul geheiratet, mit dem sie nochneun weitere Kinder hatte.Im jahre 1935 ist Maria mit Paul undden drei Kindern, die bald schulpflichtigwurden, nach St. Leonhard gezogen, umihren Kindern den weiten Schulweg zuersparen. Daher wurde der "UnterstickI-hof" in St. Leonhard ihr neues Zuhause,der Bauernhof auf "Oberegg" in Waltenwurde von Paul dann jahre später ver-kauft. Auf dem "Untersticklhof" wurdealle zwei jahre ein Kind geboren. 1941starb eine Tochter bereits im Kindesalter.Die kleine Pauline ist mit vier jahren indie Passer gefallen und konnte nur mehrtot geborgen werden.Maria war immer eine begeisterte Bäue-rin, die gerne die Arbeit am Hofverrich-tete und vor allem die Tiere sehr gernhatte. Besonders für ihre "Hennen" hatsie immer sehr fürsorglich gesorgt. Auchim Stall hat sie immer selbst Hand ange-legt, hatte sie doch bereits mit elf jahrenbeim "Oberegg-Hof" die Kühe gemolken.Da Maria viele jahre jünger als ihr Ehe-mann war, wurde sie bereits im jahre1969 Witwe, als Paul im Alter von 86jahren verstarb. Allein ist sie aber dochnicht geblieben, da ihre Kinder alle inder Nähe wohnen und sie stolz auf33Enkelkinder, 36 Urenkel kinder und fünfUrurenkelkinder blicken kann.Acht jahre lang wohnte Maria bei ihrerTochter Marianne und seit 12 jahrenwohnt Maria bei ihrer Tochter Mathilde,die sie seitdem liebevoll umsorgt. Auchdie Pflegerinnen vom Sprengel Passeierbetreuen sie vorzüglich, sorgen fürAbwechslung und machen ihr viel Freude.Schon seit längerem plagte Maria einAugenleiden und seit drei jahren ist sienun vollends erblindet, was für sie mitvielen Einschränkungen verbunden ist.Den ganzen Tag ohne Augenlicht zuverbringen ist oft mühsam. Am meistenfreut sich Maria, wenn sie Besuch vonihren Lieben bekommt. In ihrem Wohn-zimmer hat sie ein kleines Paradies von

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Orchideen, welche sie besonders gernhat. Obwohl sie sie nicht sehen kann,hat sie mit ihnen eine große Freude. DieBlüten ertastet sie mit ihren Händen unddie prachtvollen Farben lässt sie sich vonden Angehörigen und den Pflegerinnenbeschreiben.Am 5. Oktober 2004 musste sie von ihrergeliebten Tochter Lena Abschied neh-men. Trotz des traurigen Ereignisses,das die gesamte Familie tief erschütterthat, haben sich die Familienangehörigenentschlossen, für die jubilarin eine kleineFeier zu organisieren.Gefeiert wurde die jubilarin am 17. Okto-ber 2004 im Gasthof Sonnen hof, gleich-zeitig mit dem Urenkelkind Maria, dasam sei ben Tag Geburtstag hat.Gott möge ihr die Gesundheit erhaltenund ihr in zehn jahren den Hunderterschenken, das ist der Herzenswunsch allihrer Lieben.

Die Enkelin Sonja

WIR GRATULIEREN

Glückwünschenach Brasilien

Maria Ennemoser/Sr. IIda Maria

Herzliche Gratulation zu deinem 74.Geburtstag, den du am 25. Dezemberfern deiner Heimat in Brasilien feiernwirst. Wir wünschen dir dazu Gesund-heit und Gottes Segen. Bei dieser Gele-genheit wünschen wir dir auch eingesegnetes Weihnachtsfest und einglückliches neues jahr und bedanken unsfür alles, was du für uns, aber besondersfür unsere Eltern getan hast!

Deine Schwestern Maria und Edith

HINTERPASSEIER

Jahrgangstreffender'7gerAm 25. September 2004 trafen wir uns,um gemeinsam ein Vierteljahrhundert zufeiern.Auf der Taser Alm gestaltete Pfarrer Sieg-fried pfitscher aus Platt einen schönenWortgottesdienst für uns, wofür ihm andieser Stelle recht herzlich gedankt sei.Mit Speis und Trank, Musik und Tanz lie-ßen wir den gelungenen Tag ausklingen.Wir freuen uns schon auf das nächsteTreffen in fünf jahren und auf ein zahl-reiches Wiedersehen!

Jahrgang 1979

WIR GRATULIEREN

Luise und Paulein JubelpaarDas seltene Glück, 55 Ehejahre zu feiern,hatten Luise Holzknecht vom Klausenhofin Moos und Paul Haller vom Valtelehofin Walten. Im St. Valentinskirchlein inObermais haben sie das Eheversprechenerneuert und im HoteiSt. Valentin hatTochter Sieglinde zur festlich gedecktenTafel geladen.Im fernen jahr 1949 am 10. Oktoberhaben sie um halb fünf Uhr in der Frühin der Pfarrkirche von St. Leonhardgeheiratet. Monsignor Pius Holzknecht,der Bruder der Braut, hat den Bundgesegnet. Hernach gab es beim BrühwirtKaffee und "a Gipfele", das war der ganzeHochzeitsschmaus. Tamtam hat's damalsnoch keinen gegeben. Das Brautpaar ließsich fotografieren und dann ging's aufdie Hochzeitsreise, eine Wallfahrt nachMaria Trens.Einquartiert haben sie sich für kurze Zeitauf der Stickl in St. Leonhard, dann über-siedelten sie nach Moos in das "Widn-haus", bis sie in das Eigenheim an derTimmelsjochstraße einziehen konnten.Paul Haller hatte das Schneiderhand-werk beim Schneidermeister Ursoerlernt und wurde dann der "Mooser-schneider" und seine Frau Luise dieSchneiderin. Aber ihre Kundschaftenwaren nicht nur die Hinterpasseirer,sogar von auswärts kamen Männer,denn die .Loudin Housn" machte nie-mand so gut wie der "Mooserschnei-der". Luise half überall fleißig mit. Wieviele Spitzen und Borten für die "Wai-

brlait" und wie viele Knöpfe, Haftelnund Drucker mag sie wohl angenähthaben? Für ein paar jahre führten siesogar ein kleines Konfektionsgeschäft.Paul wurde auch Herrenfrisör vonMoos. Sonntags nach dem Hauptgot-tesdienst standen sie in der Schneider-stube herum wie vor dem Beichtstuhl.Und immer noch hat er solch haarigeKundschaften. Aber auch in der Näh-stube ist immer Betrieb. Luise hat ihrenPaul, der eine lange Krankengeschichtehinter sich hat, so gehegt und gepflegt,dass er wieder an der Nähmaschinesitzen kann. Sie sind beide unermüd-lich tätig, obwohl Luise auch so man-ches Wehwehchen drückt ... Aber mankönnte sich Moos ohne das Schneidere-hepaar gar nicht vorstellen.Ihre Ehe hat Gott mit vier Kindern geseg-net, die alle längst aus dem Haus sind.Luise und Paul haben aber noch dreianderen Kindern Heimat gegeben. AuchLuigi Dalarmi, als er aus der Straßenar-beiterbaracke ausziehen musste, fandUnterkunft beim Schneider.Das jubelpaar gibt aber allen ein Beispielwas es heißt: "Gemeinsam", denn mansieht sie immer zusammen, ob sie indie Kirche gehen, beim Einkaufen, mitdem Bus fahren, Milch holen oder einenSpaziergang machen. Gemeinsam gehensie durch den Lebensabend und, dass esso bleiben möge über das Diamantenejubeljahr hinaus, das wünschen der Luiseund dem Paul die Mooser recht herzlich!

Anna Lanthaler

WIR GRATULIEREN

Die Pusterer Anna- eine rüstigeNeunzigjährigeAnna Brugger - Heislermutter, wurde am1. Mai 1914 in Moos geboren. Ihr Vaterwar Mesner und die Mutter Organis-tin. Sie schenkte dreizehn Kindern dasLeben, wovon zwei bereits im Kindesal-ter verstarben.Anna hatte eine harte und entbehrungs-reiche Kindheit. Bereits im Alter von 14jahren wurde sie als Kindsmagd nach

Die Heislermutter blickt auf 90

39 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER2004

Riffian geschickt. Ein schwerer Schlag fürsie und ihre Geschwister war, als beideEltern im Sommer 1933 an Typhus star-ben. Der Vater starb im juli und die Mut-ter im August. Albert, der jüngste Bruder,war erst neun Monate alt. Von da anmusste die Anna bei verschiedenen Bau-ern als Dienstmagd ihr Brot verdienen,darunter auch beim Heisler-Bauern inPill, mit dem sie dann 1942 den Bund derEhe schloss. Ihr Bruder Pater Herkulanhat ihnen in der Kapuzinerkirche in Lanadas ja-Wort abgenommen.Fünf Buben gingen aus dieser Ehe her-vor, die von der Anna alle zu tüchtigenMenschen erzogen wurden. Als Bäuerinhieß es überall tüchtig zupacken, füt-tern helfen, Milch verarbeiten und alsChorsängerin in Moos den Gottesdienstam Sonntag nie versäumen. Das warwohl der strengste Tag der Woche, derSonntag, wenn es hieß, eine Stunde zuFuß hinunter ins Dorf und eineinhalbStunden wieder hinauf, meist mit vollbeladenen Einkaufstaschen und dazunoch nüchtern, da das zum Empfangender heiligen Kommunion dazugehörte.Als der älteste Sohn, Hans, sich verheira-tete, schien es für die Anna ein bisschenleichter zu werden, doch nach demsechsten Enkelkind schlug das Schicksalwieder hart zu. Eine schwere Krankheitraffte die Schwiegertochter mit 38 [ah-ren dahin. So blieb der Anna die schwereAufgabe alle sechs Enkelkinder aufzu-ziehen, doch wie sagt sie immer: "MitGottes Hilfe ging alles weiter!"Auch ihren Mann verlor sie 1983 durcheinen Schlaganfall. Die Anna hat aberimmer weitergemacht, bis zum heutigenTag. Zufrieden dankt sie dem Herrgottjeden Tag, dass sie gesund aufstehen unddie nötigsten Arbeiten verrichten kann.Der Bürgermeister von Moos und dieSVP-Frauen haben ihr zu ihren 90 jahrengratuliert und wünschen ihr auch andieser Stelle noch einmal noch lange vielGesundheit und Zufriedenheit, und dan-ken ihr für ihr aufopferndes Leben zumWohle ihrer Familie.

Hedwig Brunner

Gedankensplitter

Ein Gentlemanbleibt überall ein Gentleman.Galgenvögelsind in den einzelnen Ländern verschieden.

George Bernard Shaw

40

8S JAHRE UND ÄLTER Filomena IImer 4.6.1913 In der Kellerlahn

Wir gratulierenjohann Klotz 5· 2.1908 KirchwegLudwig Kofler 10.6.1918 Kirchweg

unseren ältesten Bürgern!Maria Kofler 8· 9· 1918 Passeirer StraßeMaria Königsrainer 7.12.1917 Mooser StraßeAgnes Lahner 17.5.1914 Prantach

(Nachnahmen in alphabetischer Reihenfolge) Maria Lanthaler 27.11.1912 Im SchaffeidAnna Marth 24.3.1914 Mooser StraßeMonika Pichler 141911 Kirchweg

Moos Notburga Pichler 17.2.1913 SchweinstegFranz Pirpamer 5· 1.1915 Kirchweg

Cäcilia Augscheller 3.6.1916 Platt josef Pöhl 16· 3-1913 SchweinstegAnna Brugger 1.5.1914 Pill Cristi na Rafft 2.2.1915 KirchwegAlois Brunner 15.3.1919 Rabenstein Rosa Reiterer 15· 9.1914 Kirchwegjosef Dax 30· 7· 1912 Stuls johann Rudig 25· 1.1908 jaufenstraßeHildegard Garber 341917 Moos Dorf Friderika Schwarz 9.12.1914 Am Kaserer EggAlbert Gögele 18.2.1914 Platt Martha Schwarz 10· 5· 1912 KohlstattRichard Gögele 28.12.1908 Platt Filomena Schwarzkopf 25· 11.1918 PlatzerbergwegTheres Maria Gufler 13· 10.1919 Rabenstein Filomena Schweigl 11.6.1915 KirchwegRosa Hofer 5.9.1913 pfelders Maria Spörr 16.10.1914 GerichtswegBarbara Kofler 23.2.1914 Moos Dorf Max Tschöll 19-4.1914 WaltenMaria Kofler 24· 3-1916 Rabenstein Biagio Urso 3· 1.1912 Im SchaffeidRosa Kuprian 8.8.1919 Stuls Maria Weithaler 23· 11.1917 KirchwegMaria Kreidl 9.1.1916 PlattFelix Lanthaler 13· 10.1915 Moos DorfHeinrich Lanthaler 19.10.1917 Moos DorfAnna Plitscher 20.5· 1917 Stuls

St. MartinFranz Pflug 7· 3-1918 StulsAnna Pöhl 10.3.1919 SattelAnna Raich 28.8.1914 Moos Dorf Rosa Abarth 18-4.1914 GarberwegTheresia Raich 23.6.1919 Stuls Karl Amorth 20.12.1911 GarberwegMaria Santer 8.9· 1912 Stuls johanna Berger 17.10.1917 DorfstraßeAnna Vantsch 29.7.1915 Pill Carla Burkl 18.2.1913 GarberwegMaria Vantsch 14,7.1910 Pill Franz Ennemoser 9· 11.1914 Christler Straße

Maria Gamper 15· 8.1919 SamerwegZäzilia Gögele 26.10.1917 GarberwegAloisia Gufler 23· 5· 1912 Garberweg

St. LeonhardNotburga Gufler 13· 9· 1912 GarberwegMaria Ilmer 15· 2.1917 MalerwegRosina Kofler 15· 3-1917 Kardinal-j.-Haller-Weg

Maria Auer 27· 8.1907 Im Schaffeid johann Lahner 21.1.1919 Kalmtaler StraßeAugscheller Magdalena 19· 8.1912 Walten Alois Lorenz 5-4.1915 DorfstraßeFranz Delucca 15· 9· 1915 Kirchweg johann Moser 5· 8.1917 GarberwegMargaretha Fauner 9.11.1917 Schlossweg Maria Oberhöller 28.11.1914 GarberwegElisabeth Förch 21.12.1914 Passeirer Straße Filomena Pichler 9.10.1918 Feldbauern WegMaria Gitterle 6.11.1915 Silbergasse Antonia Pixner 30· 9· 1914 Hinteregger StraßeKatharina Gögele 22.11.1912 Am Kaserer Egg Rosa Pixner 24.6.1918 GarberwegMagdalena Gufler 25.1.1917 Walten Maria Plangger 8.12.1916 Prantacher Wegjosef Haller 20.1.1916 Kohlstatt Kreszenz Platter 7· 1.1910 Riederbergstra ßeMaria Haller 1741918 Prantach Theresia Platter 14· 9· 1919 GarberwegNotburga Heel 25· 2.1917 Walten Anna Rafft 30.11.1919 Peter-M itterh ofe r-Stra ßeElisabeth Hofer 7· 6.1911 Kammerveiter Straße Christine Scherer 19.12.1914 DorfstraßeGeorgina Hofer 24.10.1915 Kohlstatt Anna Schiefer 7-4.1912 RiederbergstraßeNotburga Hofer 25.1.1912 Kirchweg Maria Schwarz 31.1.1915 Kardi na I-j.-Haller-Weg

Gedankensplitter

Nenne niemand dumm und säumig, der das Nächste recht bedenkt. Ach die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt.WiJhelm Busch

Die Zeit ist uns als ein kostbares Geschenk gegeben, damit wir klüger, besser, reifer, vollkommener werden. - Thomas Mann

41 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

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Wir gratulierenunserenKleinstenund ihren Eltern!

St. Leonhard5.10.2004 Paula Hofer, Schlattach18.10.2004 Elena Pixner, Schlossweg22.10.2004 Viktoria Gufler, Happergweg29.10.2004 Daniel Mair, Gerlosweg31.10.2004 jayson Praxmarer, Kohlstatt

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St. Martin Irischer SegenswunschFreddy Falk, Kalmtaler StraßeManuel Moosmair, SamerwegRoland Auer,Flon-Matatz-StraßeSamuel Zwischenbrugger,Kardi na l-j.Ha lIer-WegEvelyn Lamprecht,Gruberstraße

29.10.2004 jessica Gufler, Saltaus

13.9· 200416· 9· 200425· 9· 2004 Du mögest immer Arbeit haben,

für deine Hände etwas zu tun.25· 9· 2004

Immer Geld in der Tasche8.10.2004

Eine Münze oder auch zwei.Das Sonnenlicht möge immerauf deinem Fentersims schimmernund die Gewissenheit in deinem Herzen,dass ein Regenbogen dem Regen folgt.Die gute Hand eines Freundesmöge dir immer nahe sein,und Gott möge dir dein Herz erfüllenund dich mit Freude ermuntern.

Gemeinde Moos20.10.2004 jasmin Gufler, Moos Dorf22.10.2004 Christoph Hofer, Ulfas25.10.2004 Madleen Gufler, Rabenstein30.10.2004 Hanna Kofler, Platt4.11.2004 Gabriel Pixner, pfelders

SPORT

VAL 01 LANZO - TURIN

Holzfäller - WMVom 13. bis 16. September 2004 fand inVal di Lanzo bei Turin die Holzfäller-WMstatt, an der 118 Teilnehmer aus 30 Nati-onen ihr Können unter Beweis stellten.Italien als Austragungsort durfte mitzwei Mannschaften antreten: Karl Enne-moser und Hans Rafft aus Moos sowieManfred Brunner (Horn Manfred) ausRabenstein und Patrick Pernthaler ausVillnöss beteiligten sich an dieser WM.Dabei holte sich Patrick Pernthaler inder juniorenklasse zwei Goldmedaillen(Präzisionsschnitt und Entasten) und dieBronzemedaille in der Gesamtwertung.Manfred Brunner errang die Goldme-daille im Präzisionsschnitt.Besonders gut abgeschnitten habenbei diesem Wettbewerb auch die zweiMooser. Karl Ennemoser und Hans Rafft

in Val di Lanzo Platz, was bei der großen internatio-nalen Konkurrenz als hervorragendeLeistungen zu bewerten sind. HerzlicheGratulation zu diesem Erfolg!

errangen in der Gruppe B mit den ita-lienischen Teamkollegen jeweils dieBronzemedaille. In der Gesamtwertungbelegte Karl den 12. und Hans den 16. Karl Lanthaler

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Passeirer Wettmähergeben Ton anAm Sonntag, den 22. August 2004, standin Nobels bei jenesien das Handmähenim Mittelpunkt des Interesses. Die alteTradition des Handmähens lebt alle jahrebei den Mähwettbewerben im ganzenLand wieder auf. Bei hervorragendenWettbewerbsbedingungen und wunder-barem Wetter stellten die 34 Mäher undMäherinnen ihr Können unter Beweis.Gefragt waren bei diesem Wettbewerbnatürlich nicht nur die Schnelligkeit undeine gute Schneid - entscheidend warvor allem der Sauberkeitszuschlag.Für alle Teilnehmer/innen galt es, einFeld zwischen 25 m2 und 100 m2 abzu-mähen. Bei Burschen und Mädchen gabes verschiedene, nach Alter der Teilneh-mer vergebene Kategorien: bis 20 jahregilt die Kategorie der [unioren, von 21 bis35 jahren jene der Senioren; Burschenund Mädchen über 35 jahren mähen inder Kategorie der "Oldies". Die einzelnenKategorien mähen unterschiedliche Feld-größen: 10 x 10 Meter bei den Seniorenund Oldies Herren, 7 x 10 m bei den[unieren, 7 x 5 Meter bei den Seniorinnenund 5 x 5 m bei den juniorinnen.Auf der Wiese hatten manche Mäherihre Schwierigkeiten. Der dickstehendeWeißklee nahm so mancher Sense dieSchneid und das schwere Gras nachdem Regen am Vortag forderte von denMähern alle Kräfte. Für die BauernjugendPasseier gingen Ulrich Gögele, HubertPamer, Peter Gufler und johannes Pixneran den Start. Die Ergebnisse können sichsehen lassen:

Kat. 1 - Junioren Og. 1990 - 1984)1. Peter Gufler Passeier

2:11,18 minSarntal2:39,28 minPasseier2:55,42 min

2. Franz Thaler

3. johannes Pixner

Kat. 2 - Senioren Og. 1983 - 1969)1. Ulrich Gögele Passeier

2:47.34 min2. Hansjörg Egger Vöran

2:50,63 minSarntal2:58,72 min

3. Gottfried Thaler

Kat. IV - Seniorinnen Og. 1983 - 1969)1. Christine Innerhofer Vöran

1:29,04 min2. Maria Prackwieser Sarntal

3:23,92 min

43 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

Kat. V - Oldies HerrenOg. 1968 und älter)1. Georg Spiess Sarntal

2:30,99 min2. Hubert Pamer Passeier

2:41,52 min3. Simon Oberrauch Latzfons

3:21,21 min

Baukran angekauft und dieser auf demSportplatz in Rabenstein aufgestellt. Inzahlreichen kühlen Nächten gelang esschließlich, das Eisengerüst mit einemdicken Eispanzer zu überziehen undbereits Mitte Dezember konnte manunter idealen und beinahe gefahrlosenVerhältnissen in Rabenstein den 22 Meterhohen, senkrechten Eisturm erklettern.Die Anlage fand unter den Eisklettererndes Tales aber auch im restlichen Burg-grafenamt ein reges Interesse.Im Frühjahr 2004 bekam man das Ange-bot eine Etappe der Italien meisterschaftim Eisklettern auszutragen. Nach län-gerem Planen und Überlegen entschiedman sich, diese Möglichkeit zu nutzen.Sollten die Temperaturen unser Vorha-ben nicht zunichte machen, so wird indiesem Winter eine weitaus größere,künstliche Eiskletteranlage in Raben-stein errichtet werden. Neben dem 22 mhohen Turm wird auch ein neun Meterhoher Betonsilo eingeeist, sowie eine ca.sieben Meter lange, überhängende Klet-terpassage errichtet.Am 8. und 9. jänner wird die 4. Etappeder Italienmeisterschaft im Eisklettern >

Die Bauernjugend Passeier gratuliert denWettmähern für diese tolle Leistung!

Für die Bauernjugend PasseierMelanie Hafer und Ursula Pixner

RABENSTEIN

EisturmDie Freude am Eisklettersport hat imWinter 2003/2004 einige junge Raben-steiner dazu bewogen, einen künstlichenEisturm in Rabenstein zu errichten.Kurzum wurde ein alter 22 Meter ho her

Schwindelerregende Klettermanöuer

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> in Rabenstein ausgetragen. Dabei wer-den an die 60 Kletterer zwei Tage umden Etappensieg kämpfen. Ein beheiztesZelt, warme Speisen und Getränke sowiemusikalische Unterhaltung warten aufdie Zuschauer.Um dieses Vorhaben zu verwirklichen,bedarf es einiger finanzieller Unterstüt-zung, deshalb möchten wir uns an dieserStelle bei unseren Gönnern und Sponso-ren recht herzlich bedanken.

Im kommenden Winter steht die Eisan-lage an folgenden Tagen zur Verfügung:mittwochs von 19 Uhr bis 23 Uhr undsonntags von 13 Uhr bis 19 Uhr. Diegesamte Kletterausrüstung kann vor Ortausgeliehen werden. Gruppen könnensich auch außerhalb der Öffnungszeitenbei uns melden.

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NORDIC WALKING

Andreas-Hofer-ViertelmarathonNachdem die Marathons in aller Weltboomen und mit immer neuen Teilneh-merrekorden aufwarten, wurde erstmalsauch in Passeiertal ein vergleichbarerWettkampf durchgeführt. Luis Schwien-bacher zeichnete als Organisator ver-antwortlich und es gelang ihm, einegelungene Veranstaltung auf die Beinezu stellen.Der 1. Andreas-Hofer-Viertelmarathonwar in erster Linie für Walker und Nor-dic Walker gedacht, es konnten aberauch all jene teilnehmen, denen einStück wandern ganz einfach Freudebereitet. Nordic Walking beispielsweisewurde erst vor 6-7 Jahren in Skandina-vien erfunden und wird mittlerweile vor

allem wegen seiner gesundheitsfördern-den Wirkung von Millionen Menschenpraktiziert. Dieser Gesundheitsgedankestand auch bei diesem Viertelmarathon(12,5 km) ganz klar im Vordergrund undso wurde bezeichnenderweise für denSieger eine Mittelzeit zwischen der bes-ten und schlechtesten erzielten Endzeithergenommen. Die Organisation selberwar sehr aufwändig, da neben Strecken-posten und Verpflegungsstellen, sowieeinem anschließenden Essen für alleTeilnehmer auch eine Sportartikelmesse- vom Bergsport über Laufschuhanalyse,Radsport und Fitness- abgehalten wurde.Zudem waren mehrere Spitzensportlerwie Michael Gufler, Kurt Sulzenbacher,Werner Heel, Christian Kobler, TonyOberprantacher und die Triathletin EdithNiederfriniger zu einer Autogramm-stunde anwesend.Der Andreas-Hofer-Viertelmarathonfand am 3. Oktober 2004 bei wunder-barem Wetter und spätsommerlichen

Eine Gesamtlänge uon 12,5 km galt es beimViertelmarathon zu bewältigen

45 PasseirerBlatt- NR. 69, DEZEMBER 2004

Temperaturen statt. 76 Teilnehmer ausallen Teilen Südtirols, aber auch vieledeutsche Gäste, begaben sich auf demRaiffeisenplatz in St. Leonhard an denStart. Der Streckenverlaufführte überPfeiftal und den Bucherhof wiederzurück nach St. Leonhard, wo alle Fini-sher mit viel Applaus empfangen wur-den. Anschließend ergab sich natürlichdie Gelegenheit mit anderen Teilneh-mern über die erlebten Eindrücke zufachsimpeln oder mit den erwähntenSpitzensportlern ins Gespräch zu kom-men. Erfreulicherweise ist das Datumfür die Neuauflage dieser tollen Veran-staltung bereits fixiert: Der 2. Andreas-Hofer-Marathon findet am 2. Oktober2005 statt, wobei ein Viertel- und einHalbmarathon ausgetragen werden.Der Organisator Luis Schwienbachermöchte sich auf diesem Wege bei allden freiwilligen Helfern, die zu diesergelungenen Veranstaltung beigetragenhaben, recht herzlich bedanken!

Kurt Gufler

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FLUGSPORT

Passeirer ParaglidererfolgreichWer hat sie nicht schon einmal bewun-dert, wenn sie tollkühn und scheinbarmühelos vom Berg zu Tal schweben?Ihnen, den Paraglidern, gelingt es wohlam eindruckvollsten sich den altenMenschheitstraum vom Fliegen zu erfül-len.Auch im Passeiertal gibt es seit einigenjahren begeisterte Anhänger dieses fas-zinierenden Sports. Vor ca. vier jahrenwurde bei uns die Sektion SC Passeier/Paragliding gegründet, der zur Zeit 37Mitglieder angehören.Da es natürlich auch beim ParaglidenWettkämpfe gibt, beschloss man heuererstmals in der noch jungen Clubge-schichte am "Südtirol Cup" teilzuneh-men. In der Saison 2004 beteiligten sichneun Vereine an dieser Provinz-Meister-schaft, wobei fünf Rennen ausgetragenwurden. Im Wettkampf gilt es, vorge-gebene Zielpunkte (sogenannte Bojen)bis auf 400 m anzufliegen, bevor dieLandelinie überflogen wird. Das Rennenwird von einer Rennleitung über GPSsatellitenüberwacht und mittels Com-puter ausgewertet. Der "Südtirol Cup"wird in zwei Klassen ausgetragen, in derSerienklasse und in der offenen Klasse(Profiklasse). Dabei können die Rennstre-cken 20 - 50 km lang sein, der Paragliderbefindet sich während eines Rennensrund drei Stunden in der Luft. Dem SC

Der alte Traum vom Fliegen

46

Marlene Raich, Peter Schwarz, Gerald Halbeisen,Raimund Hafer und Magnus Graf

Passeier/Paragliding gelang dabei aufAnhieb ein durchschlagender Erfolgund Peter Schwarz, Raimund Hofer undAlexander Walder belegten in dieser Rei-henfolge in der Serienklasse die Plätze2 - 4. Weitere beachtliche Platzierungenerreichten Roman Zipperle und FlorianHaller mit seinem 8. Rang in der offe-nen Klasse. In der Mannschaftswertungbelegten die Passeirer Paraglider Platz2 hinter dem Parapendio Club Gardeinaund vor dem Cumulus Club aus Sexten.Insgesamt nahmen 20 Flugsportier desSC Passeier/Paragliding am "SüdtirolCup" teil. Angespornt durch die bemer-kenswerten Leistungen, möchte manauch nächstes jahr die Provinz-Meister-

schaft bestreiten und versuchen, nahtlosan das Erfolgsjahr 2004 anzuschließen.

Kurt Gufler

TH EMA: KLIMATISCHE ERSCHEINUNGEN

auiputzn aufklaren (vom Wetter) wärscheseechn, noochmittoog putzts nou au [duwirst sehen, am Nachmittag klart es auf]

Fäckn/wätter, s Schlechtwetter, Regen-wetter

Hailfätze, di anhaltendes Regenwetter zurZeit der Heuernte

Hitze p/itzn, (H) wetterleuchten....:j. himmlitzn

hoater heiter, nicht bewölkt der HoatereNordwind, Wind, der gutes Wetter bringt

jauschn im Sonnenschein sehr fein regnenkilbe trüb, bedeckt, verhangen (Wetter)

houl kilbe [heiter über bodennahem Nebel]Länt/wint, der (Regen bringender)

Südwind "wenns in Läntwint autuat, hep sWätter" [wenn es mit dem Südwind auf-klart, bleibt das Wetter lange schön]

pfousn leicht schneienReach/wätter, s neblig trübes Wetter,

RegenwetterRougais, s dünne Eisschicht auf

fließendem Wasser, vereisendes Wasserder päch isch in Rougais gängin

scnaurlstuan, der; -e HagelkornSchnea/tänderer, der; - Donner ohne Blitz,

Wintergewitter

Passeirer Wörterbuch, Harald Haller undFranz Lanthaler, verlag.Passeier, 2004

der langjährige Sektionsleiter des SCPasseierNolleyball, Haller Anton, ver-antwortlich. Das Camp stand unter derSchirmherrschaft des VSS und wurdevom Sportprofessor und Volleyballexper-ten Dr. Robert Spath geleitet. Teilnah-meberechtigt waren Volleyball-Kids derJahrgänge 1991-9S. Das Volleyball-Campverfolgte drei große Ziele:1. Das Volleyballspiel mit seinen Techni-

ken besser kennen zu lernen und diepersönlichen Fertigkeiten zu verbessern

ST. MARTIN

Sommer-Volleyball-CampBereits im zweiten aufeinander fol-genden Jahr wurde heuer in St. Martinvom 23.-27.August ein Sommer-Vol-leyball-Camp organisiert. Als Initiatordieses Sportprojektes zeichnet übrigens

47 PasseirerBlatt- NR. 69, DEZEMBER 2004

2. Sich in der Gruppe bewegen zu lernenund teamfähig zu werden.

3. Mit den Volleyball-Freunden imSchwimmbad Spaß zu haben.

Über 50 Kinder aus dem Passeiertal undden angrenzenden Tälern führte ihreFreude für den Volleyballsport letztend-lich nach St. Martin, wo man eine Wochelang nach Herzenslust das Pritschenund Baggern übte. Training im Freienund in der Halle, sowie der Besuch desSchwimmbades standen täglich auf demProgramm. Das Hauptaugenmerk wurdedarauf gelegt, das persönliche Leistungs-niveau jedes einzelnen Kindes zu stei-gern und zu verbessern. Zum Abschlusskonnten die Teilnehmer beim Mann-schaftswettbewerb ihre Qualitäten unterBeweis stellen. Das Sommer-Volley-Campwar erneut ein großer Erfolg und essteht zu hoffen, dass diese Veranstaltungden vielen volleyballbegeisterten Kindernunseres Tales weiterhin die Möglichkeitgibt, ihr Können gezielt zu vertiefen undzu erweitern.

Kurt Gufler

Voranl<ündigung

Pseirer Meisterschaftfür FreizeitkeglerlinnenDer Kegelclub Passeierveranstaltet auchheuer wieder die Pseirer Meisterschaftfür Freizeitkeglerlinnen (Mannschafts-und Einzelwertung) und zwar ab EndeDezember 2004 bis Endejänner 2005·Weiters wird für Kinder und jugendlicheab 10 jahren ein Kegelkurs-Kegeltraining ....angeboten.Weitere Informationen und diegenauen Daten werden noch in denGemeindenachrichten veröffentlicht.

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Mit dieser letzten Ausgabe 2004 des Passeirer Blattesmöchten wir die Gelegenheit ergreifen, uns bei allen Versicherten für das erwiesene

Vertrauen und die gute Zusammenarbeit zu bedankenund wünschen gleichzeitig allen gesegnete Feiertage

und viel Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr.

Nachfolgend teilen wir Ihnen eine interessante Pressemitteilung mit, welche Norbert Plattner, der Vizepräsi-dent der ITAS, Generaldirektor Ettore Lombardo, sowie weitere leitende Mitarbeiter Ende Oktober in Bozenpräsentiert haben:

Die ITAS-Gruppe setzt sich aus vier Versicherungsgesellschaften (ITAS V.V.a.G., ITAS Versicherungen AG,ITAS Leben AG und Valpiave Assicuratrice Spa), aus einer ganz dem ITAS V.v.a.G. angehörenden "Holding"(ITAS Holding Srl) und aus einer Immobiliengesellschaft (ITAS Service Srl), die ebenfalls dem ITAS V.V.a.G.angehört, zusammen. Die Entwicklung der Versicherungstätigkeit zum 30. Juni ist positiv, wie die folgendenDaten zeigen: der ITAS V.v.a.G. hat einen Prämienzuwachs von +5,3% erzielt, die anderen drei Versiche-rungsgesellschaften der Gruppe haben sich noch rasanter entwickelt: Die ITAS Versicherungen AG meldetein Plus von 7,9%, die Valpiave aus Belluno von 11,8% und die ITAS Leben AG sogar von 12 bis 13%, wasweit über dem Marktzuwachs von 1,6% liegt.Auch die Endergebnisse der Gewinn- und Verlustrechnung der ganzen ITAS-Gruppe sind für die Verantwort-lichen sehr erfreulich. Die konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung schließt mit einem Nettogewinn vonüber elf Millionen Euro ab, mit einem Zuwachs von 16% im Vergleich zum Juni 2003; genauso erfreulich sinddie von den einzelnen Gesellschaften der Gruppe verwirklichten Ergebnisse.Nach Aussagen von ITAS-Sprechern ist zu erwarten, dass die Entscheidung von ITAS, die eigenen Tarifefür die obligatorische Kfz-Haftpflichtversicherung zu stoppen, den Gewinn am Ende des Geschäftsjahresnegativ beeinflussen wird.Itas hat derzeit in Südtirol einen Marktanteil von 15 Prozent und will die Position bis 2006 auf rund 20 Prozentausbauen. Die Gesellschaft plant, in den Tälern weitere Geschäftsstellen zu eröffnen und neue Mitarbeiteranzuwerben.Unterstrichen wurde auch, dass der Rentenfonds .Pensf'lan Plurifonds" nach wie vor an der Spitze der ge-samtstaatlichen Rangliste der offenen Versicherungsfonds liegt und sich dynamisch entwickelt (+50% mehrMitglieder, +57% mehr Beitragsvolumen).Daraus könne abgeleitet werden, dass das regionale Zusatzvorsorgesystem .Pensf-lan" sehr gut angenom-men wird.

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. OUALIFIZIERTEN VERSICHERU"IGSGRUPPEH:,GRUPPO CA.TTOUCA ***

sind einige der Faktoren, an handderer die internationale Finanz-

zeitschrift LOMBARD die Ranglisteder italienischen Versicherungs-

unternehmen erstellt hat.

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fGRUPPO RAS * * *:GRUPPOTORO -- *-.ft:,.-GRuPPO GENER ..\U * ...-

iGRV!POFONOIA,RIA..SAI * *;r;"' , QlhJPPQ RJ;;_ALC MU'!UA _ '*.- ,.- • ._. '• . '_' IGntJPPOSAR~~S~U~~_ '*

TENNIS

TennisclubSt. Leonhardist LandesmeisterZum ersten Mal in der langen Geschichteseines Bestehens konnte der TC St. Leon-hard in dieser Saison den Titel einesLandesmeisters unter Dach und Fachbringen.Zu verdanken ist diese Glanzleistungder Herrenmannschaft, bestehend ausChristian Kofler, Oswald Raich, ChristophWilhelm, Ehrenreich Wilhelm und ErichMoser, die in der Kategorie D4 der Mann-schaftsmeisterschaft am Ende als Siegerfeststanden. Der mit 4:2 hart erkämpfteFinalsieg über die starke Mannschaft desSV Partschins setzte einen erfreulichenSchlussstrich unter eine anstrengende,lange Saison.Vorausgegangen waren dem Landesmeis-tertitel eine anstrengende Zeit der Vorbe-reitung, in die jeder einzelne der Spielerviel persönliche Zeit und Kraft inves-tierte, sowie Siege in der Vorrunde überMannschaften wie SV Nals, SV Ulten, SVBurgstall, SSV Leifers und die einzige Sai-sonniederlage gegen den TC Sinich.In der Finalrunde konnte die Siegesserieüber die Mannschaften TC Bozen, SVWelschnofen, TC Mals, TC St. Christinaund SV Partschins fortgesetzt werden.Dank ihrer überzeugenden Leistungengelang der Mannschaft außerdem derAufstieg in die nächsthöhere SpielklasseD3, in der sie sich im kommenden Früh-jahr wieder neuen Herausforderungenund noch stärkeren Gegnern stellen wird.Dazu wünscht der Tennisclub St. Leon-hard seinen Spielern bereits jetzt allesGute und viel Kraft und Ausdauer bei derVorbereitung auf die kommende Saison.

Hans Klotz

49 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

ORTLER zeine aber fühlten sich vom Wagemutdes Pseirer josele erfasst und versuch-ten es auf besonders abenteuerlicheWeise.Die l8-jährige Karin Gögele ausSt.Leonhard/Windegg gehört zu diesen.Begleitet bzw. geführt wurde sie vonihrem Vater Paul.Beide - in Bergsteigerkreisen bestensbekannt - hatten bereits bei einer .rior- >

Karin Gögele bezwingtdie NordwandÜberraschend viele Pseirer bestiegenheuer den Ortler, größtenteils überdie bekannten Aufstiegsrouten. Ein-

Karin Gögele - im Hintergrunddie Ortler-Nordwand

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) malen" Ortlerbesteigung Anfang Augustden Entschluss gefasst, die Nordwandzu durchsteigen; diese gilt mit ihren ca.1300 Höhenmetern als eine der längs-ten und berühmtesten Nordwände derAlpen.Am 9. September 2004 war es dann soweit.Die Wetterverhältnisse waren ideal undPaul kannte die Wand ja von früher her,also musste die Gelegenheit beim Schopfbzw. Eis gepackt werden.Nach einer kurzen Nacht auf der Taba-rettahütte waren die beiden bereits um4.30 Uhr am Fuße der Eiswand. Seilsi-cherung, Helm, Steigeisen, in beidenHänden ein Eispickel und aufwärts ging'sim Lichtkegel der Stirn lampen. Danngleich einmal eine böse Überraschung,als hätte König Ortler etwas gegen seineBezwingung - Steinschlag. Nach zweiStunden wurde es endlich hell, die Moralwurde besser, die Wand aber immersteiler und der Abstand zwischen Eis undNase immer kürzer.So ging es Seillänge um Seillänge nachoben, Paul mit all seiner Erfahrung imVorstieg, Karin tapfer im Nachstieg. AbMitte der Wand waren die Eisverhält-nisse traumhaft, beide genossen sorichtig die Tour; konditionell war Karinsehr gut drauf, nur die Wadenmuskeln"glühten" leicht, kein Wunder, wenn manbedenkt, dass die gesamte Wand nur aufden Frontzacken der Steigeisen durch-stiegen wird.So ging es weiter von Stand zu Stand,mutterseelenallein an der steilen Eis-flanke, unbemerkt von "normalen"Ortlerbegehern, wohl aber ständig beob-achtet vom Wirt der Tabarettahütte, wiedieser später erzählte.Nach acht Stunden - inzwischenwar es 12.30 Uhr - war für Paul undKarin das Ziel, das Ende der Eiswanderreicht.Mit dem herrlichen Gefühl, es geschafftzu haben, tauschten sie die schattigeWand mit dem sonnigen Gipfel undgenossen es, wieder flachen Bodenunter den Steigeisen zu haben. Über denNormalweg (Payerhütte) stiegen sie zurTabarettahütte ab.Dort erwartete sie bereits der Hütten-wirt; er konnte seine Freude über diegelungene Durchsteigung nicht genugzum Ausdruck bringen.Auch wir, die vielen Bergfreunde, gra-tulieren zu dieser großartigen Leis-tung und wünschen der Karin für dasnächste "Projekt", die Matura an derLewit in Meran, wieder einen so tollenErfolg.

Hans Schwarz

RANGGLERVEREIN PASSEIER

Siegmar LamprechterfolgreichFür den Passeirer Ranggelsport hat in derheurigen Saison der 27-jährige RanggierSiegmar Lamprecht aus St. Martin her-vorragende Platzierungen erkämpft. Eswurden im gesamten Alpenraum nur sie-ben von insgesamt 25 Preisranggeln zumAlpencup gewertet. Siegmar holte sichdabei in Zell am Ziller den 2. Preis beimHagmoar, in Elmau in der Klasse 1 den2. Preis und anschließend beim Alpen-länderkönig den l Preis. Auf der Schmit-tenhöhe bei Zell am See wurde er Erster

51 PasseirerBlatt- NR. 69, DEZEMBER 2004

Speckfest in Bozen, in Sand in Taufers, inAlpbach, auf der Gompnalm, in Sarntheinund in St. Johann/Ahrntal holte er sichjeweils den 1. Preis. Hagmoarsiegerwurde er auch noch in Sand in Taufersund Alpbach, weiters kamen noch derMannschaftssieg in Mittersill und derdritte Platz in Sarnthein dazu. Insgesamthat Siegmar Lamprecht für den RanggeI-verein Passeier heuer 20 Preise hart aberverdient gewonnen.So gratuliert ihm der Ranggelverein fürseine Leistungen und hofft, dass auch dienächste Ranggelsaison wieder von Erfolgund viel Freude am Sport gezeichnetsein wird!

Ranggeluerein Passeier

Siegmar Lamprecht und der Obmann desSalzburger Ranggeluereins

beim Hagmoar. In der Gesamtwertungwurden dann in Saalbach/Hinterglemmdie besten fünf der Gesamtwertung prä-miert. Dabei wurde es noch einmal rich-tig spannend und Siegmar konnte sichdoch noch auf den fünften Rang hinterden zwei Schau per- und Kendlerbrüdernaus Salzburg vorkämpfen.Siegmar wurde außerdem noch Passei-rer Meister und Südtiroler Meister. Aufdem Harschbichl/Tirol gewann er alsHagmoar einen Wanderpokal, den erdreimal gewinnen muss, bis der Preisihm gehört. Beim Eröffnungsranggelnam Ostermontag in St. Martin, beim

Reda I<tionssch IUSS

für dieMärz-Ausgabe

des Passeirer Blattesist

Samstag,12. Februar 2005

RANGGLERVEREIN PASSEIER

Erfolgreiche Saison2004Der Rangglerverein Passeier kann wie-der einmal auf eine erfolgreiche Saisonzurückblicken, in der sich erneut dieRanggierjugend mit besonderen Leistun-gen hervorgetan hat.Bei insgesamt 19 internationalen Rang-geln holten die jugendranggier 59 (davon23 erste) Preise und die Senioren 20Preise (davon 10 Erstplatzierungen).Bei sechs kleineren Ranggelwettkämpfenin Südtirol konnte die jugend zusätzlich71 und die Senioren 10 Preise erzielen.Insgesamt wurden 160 Preise gewonnen(davon erzielten allein die sechs Enkeldes ehemaligen Rangglers Hans Pichler -Holzer Hans - insgesamt 58 Preise). Wäh-rend der Ranggelsaison wurden stolze8.328 Kilometer zurückgelegt.So sei nun nach einer erfolgreichenSaison allen Rangglern eine Ruhepausebis Mitte jänner vergönnt. Beim TrainerOswald Öttl, den Eltern und Sponsoren

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Die Südtiroler-Ranggelmeister:Vorne kniend (u.I.): Vinzenz Gufler, Philipp Hofer,Florian Haspinger, Michael Pichier, Peter Öttl,Benjamin Pichier, Klaus Raff/.Hintere Reihe (u.I.): Siegmar Lamprecht,Matthias Gufler, Gottfried Pichier,Christof Pichler, josef Haller.

Südtiroler Meister in St. [ohann, Ahrntal, wurden:

6-8 [ahre: 3. Preis Philip Hofer, Moos

8-10 jahre: 2. Preis Matthias Gufler, Moos

10-12 jahre: 3. Preis Benjamin Pichler, St. Martin

12-14 jahre:1. Preis Michael Pichler, Prantach2. Preis Klaus Raff!, Gomion

14-16 jahre:1. Preis Florian Haspinger, Tall2. Preis josef Haller, Prantach

16-18 jahre:1. Preis Peter Öttl, Windegg2. Preis Christof Pichler, Schweinsteg

Senioren:1. Preis Siegmar Lamprecht3. Preis Gottfried Pichler

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bedankt sich der Verein recht herzlichund hofft, dass auch im jahr 2005 allewieder Bereitschaft und vollen Einsatzzeigen, für den schönen, traditionellenRanggelsport.

Ranggeluerein Passeier

Passeirer Meisterauf der Gompn-Alm wurden:

6-8 jahre: Philip Hofer, Moos

8-10 jahre: Matthias Gufler, Moos

10-12 jahre:Benjamin Pichler,St. Martin

12-14 jahre: Michael Pichler, Prantach

14-16 jahre: Florian Haspinger, Tall

16-18 jahre:Christof Pichler,Schweinsteg

Senioren: Siegmar Lamprecht--

53 PasseirerBlatt-NR. 69, DEZEMBER 2004

Arnold Marth von Papier Profi suchtkreative Leute, die mithelfen, diePseirer Mischtkluane im nächsten Fa-sching wieder aufleben zu lassen.

Wir ersuchen Sie um redaktionelleMitarbeit und bitten um Beiträge,Texte, Fotos, ...

Nähere Informationen bei Arnold, Papier Profi, unter 0473 656589 oder [email protected]

h\Jh d <:.S bo.1d sow<:.;[. 'W<:.i~Mv~l<:'h sl<:.~lVor d<:.r Tur! D<:.s~o.lb vi<:.l 'W<:.i~MvWiv~<:.Sdi<:.S<:.S tno.1 o.\J[ \JhS<:.r<:.r Kihd<:.rS<:.il<:....1/;<:.1 Spo. ß b<:.iro l..<:'S<:'h, tno.1<:'h\Jhd Ra.ls<:.lh WÜhSv~l <:.\Jv~ <:.\J<:.r

HO\SE - Lo,-r·Liebe Kinder,in der letzten Ausgabe seid ihr aufgefordert gewesen,unser Super-Sommer-Rätsel zu lösen und einzuschicken.Folgende Kinder können bei Papierprofi, St. Leonhardeine kleine Überraschung abholen:

ltJ.!I ~SU' K L E E j!_I!J_~~~.-: BE~.'"'" Flv S S

_ß':';~.: :t:"lG E I UNlJU11~ti:: JA V F __u

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I~O:,l.~_'_ A NI 'LEIFtrt~~~:--;: 5 C H

~~~;i:':: BOG~~NA ~ f

Floriane Auer, St. LeonhardVerena Hofer, St. LeonhardEvelin Klotz, St. LeonhardKarin Hofer, St. LeonhardAndrea Hofer, St. Leonhard

Ptitscher,

Verena Bacher, St. Leonhard

Bastelanleitung für Tontopf-Engelchen:

So wird' 5 gemacht:Man malt den Tontopf weiß an. Anschließend schneidetman die Kordel zu (15 cm für die Arme und 40 cm für dieFüße). Dann steckt man die großen Perlen in die Kordel hin-ein, gibt Kleber an die Enden hinauf und schiebt die Perlezurück. Dasselbe macht man mit den kleinen Perlen für dieHände. Dann wird die Kordel mit den größeren Perlen miteiner Schlaufe durch das Loch des Tontopfs gesteckt. DieArme werden auf einer Seite durch die Schlaufe gezogen.Die Kordel der Füße wird mit der Schlaufe durch die großePerle (Kopf) gezogen. Der Teil der oben herausschaut, wirdausgefranst (für die Haare). Dann den Kopf aufkleben unddie Flügel (Federn) am Rücken aufkleben. Das Herz nachWahl aufkleben und dann nach Lust und Laune das Gesichtund den Körper verzieren.

~ Viel Spaß!!!

~ / Katrin Spinell und Alexandra MairMittelschule St. Martin 2A

(Bastelgruppe mit Brigitte Schweigl und Pfitscher Lidia)

Material:1 kleiner Tontopf mit Loch (ca. 4cm Höhe)2 kleinere Perlen (7mm)2 große Perlen (lcm)1 große Perle (3cm)2 weiße Federn (eher größere)1 kleines rotes Holzherzweiße Kordel (55cm lang, 4mm breit)roter und schwarzer Filzstiftweiße, FarbeKlebepistole oder UHU

• - Ein Mandala? Was ist das?Das Mandala ist ein uraltes Meditationszei-chen aus der indischen Tradition. Es wirdmit Filzstiften (nicht zu dick) oder Bunt-stiften ausgemalt. Beim Ausmalen des Man-dalas kann man zur Ruhe kommen und sichsammeln. Man kann nebenbei auch passendeMusik hören. Von außen nach innen wirdjeden Tag ein Stück des Sternenwegesausgemalt. Die mittlere große Kerze ist dieWeihnachtskerze und erhält erst am 25.Dezember ihre Farbe.Je farbenfroher der Sternenweg wird,desto näher rückt das Weihnachtsfest ...

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Viel Glück beim Suchen wünschtBarbara Pfitscher, __

Klasse lA,MS St. Martin

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Öffnungszeiten

Das Gemeindeamt ist Montag bis Freitag von 8 bis 12Uhrgeöffnet, Samstag von 9 bis 12Uhr und montags außerdemvon 14 bis 16 Uhr.Die Arztpraxis von Dr. Mair ist Montag, Dienstag,Donnerstag und Freitag von 8 bis 12Uhr geöffnet undmittwochs von 15bis 18 Uhr.Das Krankenpflegeambulatorium, Sitz Platt Nr. 28, istimmer mittwochs von 10 bis 11 Uhr geöffnet.Die Mütterberatung, Sitz Platt Nr. 28, ist jeden 2. Mittwochim Monat von 14 bis 16 Uhr geöffnet.Die Bibliothek in Platt ist immer sonntags nach dem Haupt-gottesdienst geöffnet und freitags nach der Schülermesse.

Das Gemeindeamt ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis12und von 15bis 16 Uhr geöffnet, Freitag von 8 bis 12.30Uhrund Samstag von 9 bis 12Uhr.Die Öffentliche Bibliothek ist Montag von 9 - 12und von 15-18 Uhr, Dienstag von 15-18 Uhr,Mittwoch von 9 -12 Uhr, Donnerstag von 15-18 Uhr undFreitag von 9 - iz und von 15-18 Uhr geöffnet.Die Arztpraxis von Dr. Sölder ist Montag, Mittwoch, Donnerstagund Freitagvon 8 bis 12 Uhr und Dienstagvon 15bis19Uhrgeöffnet.Die Arztpraxis von Dr. Zuegg ist Montag bis Freitag von 8 bis12Uhr und mit Vormerkung Montag bis Freitag nachmittagsvon 15bis 16 Uhr geöffnet.

Das Gemeindeamt ist von Montag bis Freitag von 8 bis 13Uhrund samstags von 9 bis 12Uhr geöffnet.Die Öffentliche Bibliothek ist Montag von 9 bis 12Uhr,Dienstag von 14 bis 16 Uhr, Mittwoch von 9 bis 12 und 15bis 18Uhr, Donnerstag von 17bis 19 Uhr, Freitag von 15bis 18 Uhr undSamstag von 9 bis 12Uhr geöffnet.Die Arztpraxis von Dr.lnnerhofer ist von Montag bis Freitagvon 8 bis 12Uhr geöffnet.Das Krankenpflegeambulatorium, Garberweg 1, ist Dienstagab 8 Uhr geöffnet.Die Mütterberatung, Sitz Garberweg 1, ist donnerstags von8 -12 Uhr geöffnet.Der Diätdienst, Sitz Garberweg 1, ist nur mit Vormerkung (Miund Dovon 9 -12 Uhr, Tel: 0473/659620) geöffnet.

SPRENGELSITZ PASSEIER

DerVerwaltungsdienst ist Montag bis Freitag von 7.30bis 12.30Uhr und Dienstag von 14.30 bis 16 Uhr geöffnet.Die Blutentnahme ist Mittwoch und Donnerstag von 7.30bis8-45 Uhr geöffnet. Ohne Vormerkung.Das Krankenpflegeambulatorium ist Montag, Dienstag undFreitag von 8 bis 11 Uhr und Mittwoch und Donnerstag von 9.30bis 11 Uhr geöffnet.Die Mütterberatung ist am Dienstag von 8 bis 12Uhr geöffnet.Der Diätdienst ist Mittwoch von 9 bis 12und von 13bis 15Uhrgeöffnet, donnerstags von 9 -12.30 Uhr.Das Zahnarztambulatorium ist Mittwoch von 9 bis 12.30Uhrund Donnerstag von 9 bis 12.30und 13030-16.30 Uhr geöffnet.vormerkung unter Tel. 0473/659502, von 7.30- 9.00 Uhr, montags.

Aus den GemeindenMoos, St. Leonhard und St. Martin

Termine & Veranstaltungen

6. Nikolausfest, Vereinshaus St. Leonhard,15 Uhr, St, Leonhard Aktiv11. Beginn Krippenausstellung, Vereinshaus St. Martin, ganztägig, Krippenvereinff: Infovideonachmittag, Ve::einShausst. Leonhard, Tourismu~verein st. Leonhard26. Stephansbal1. vereins§'üSSt.Le<!_;ha7d, 20 Uhr, Rodelverein pass~ie~27. Lichtbilde~ortrag, v_!;reinshausSi. Martin,3!l U!!_r,lsidor Plangger30. Klavierko-niert:Verefns-häus St. Leonhard, iOUhr.

Bildungsausschuss u. Schachklub31. Silvesterparty mit DJund Live-Band TUNE UP'S,

Vereinshaus st. Le,onhard/Raiff~enplatz, Verein ARKO

8. Schnöllerball, Vereinshaus St. Martin, 20 Uhr, Goaslschnöllerclub1f Vortrag "Fußreflexzonenm7ssage", vereins~a~'s St. Martin, 19':30Ütir,

Bildungsausschuss st, Martin15.~~II, veteinshaus St. ~a:tin~ 20 Uhr, ~aseNereTn15~ AVs-~h;:'esver~a~mlung, Vereinshaus st. Leonh7"f(i7 Ühr, AVS16. ~preiswatten, Vereinshaus st, Leonhard, i3.30 Uhr, Bäuerinnenorganisation22. Ball, Vereinshaus St~Manin, 20 Uhr, Bra:':"nviehzuchtvereinI:' 'ii = ~=_- . ;;;=;""""" ...

29. Ball, Vereinshaus St, Martin, 20 Uhr, Katholischer Familienverband30. -Einkehrtag der F~auen,vereinsha~s St~t~o~hard~ 14Uhr,

Katholische Frauenbeweg~g

3. Kaffeekränzchen, Vereinshaus St. teonhard.as Uhr, Katholische Frauenbewegung4. Faschingsfeief.ver~insha:;;s St. L~(>nhard,~ Uhr, Blh.erinnenorganisation5. Faschingsfeier, Vereinshaus St. Leonhar~, 20 Uhr, Katholischer Familienverband8. Faschingsball, Vereinshaus St. teonhard, 20 Uhr, A.S.C.Passeier- Sektion Fußball

17. Begi~n 150-Jahr-F~er, ver:insha~s St.;=Le~nh;'rdiRaiffei~enplatt,Musikkapelle St. Leonhard

27. Aktion Fastensuppe,\lerei'lshaus St. teonhard, mittags, Vinzenzgemeinschaft

6. Suppentag, Vereinshaus St, Martin, vormittags, Mission Solidarische Bewegung6. Thea~raufführung,-vereinshaus St. Martin: 15+ 20 Uhr, Theaterverein

11. Meditativer Abend, Vereinshaus St, Martin, 20 Uhr, pfarrgemeinderat12. Theateraufführung, Vereinshaus St. Martin,15 + 20 Uhr, Theaterverein13. Theateraufführung, Vereinshaus St. Martin,lS + 20 Uhr, Theaterverein19. Vortrag, Vereinshaus St. Leonhard, 20 Uhr, Katholische Männertiewegung

Termine für den Veranstaltungskalender können innerhalb Redaktionsschlussmitgeteilt werden:Bibliothek st. Leonhard: Tel. 0473 656 766, E-Mail: [email protected].


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