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Panorama

Date post: 23-Dec-2016
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panorama 01-02/2014 pro care 2 © Springer-Verlag PFLEGE-MANAGEMENT-FORUM Zur Zukunft der größten Berufsgruppe im Gesundheitswesen Aktuelle Management-emen sowie ge- sundheits- und sozialpolitische Entwicklun- gen, die für Führungskräfte und Entschei- dungsträger in der Pflege relevant sind stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Pflege-Management-Forums. Am 27. und 28. Februar treffen sich Führungskräfte der Gesundheits- und Krankenpflege aus der Akut- und Langzeitversorgung sowie aus dem mobilen, ambulanten und (teil)stati- onären Bereich bei Österreichs größtem Forum für Pflege-Management Fragen. Wie schon in den vergangenen beiden Jahren ist Springer Medizin mit PROCARE und HeilberufeScience kompetenter Medi- enpartner, der die Brücke zwischen Praxis und Wissenschaft schlägt: Eine Springer- PflegeScience Lecture von Univ.-Prof. Dr. Christa Lohrmann, Vorstand des Instituts für Pflegewissenschaft der Medizinischen Universität Graz, behandelt heuer die Frage, welche Herausforderungen und Ziele sich die Akteure erwarten, welche gemeinsamen Lösungen für die Pflege- praxis und –forschung möglich sind: „Verbessern wir die Praxis – die Patientin- nen und Patienten brauchen es“, lautet der Appell. Als zweite hochkarätige Pflege- wissenschaftspionierin setzt Prof. Christel Bienstein, Leitung Department für Pflege- wissenschaft der Universität Witten/Her- decke, den Schlusspunkt mit der Betrach- tung zu „Herausforderungen für die Pflegeberufe in der Zukunft“. Die Stärkung der Primärversorgung und die neue Rolle der Pflege bilden den Schwerpunkt des Eröffnungsplenums. Rechtliche Herausforderungen sowie Fra- gen des Qualitätsmanagements und der Patientensicherheit stehen ebenfalls auf der Agenda. Der Pflegereform sowie dem Ausbau von Case Management und Care Management ist ein eigenes Strategiepa- nel gewidmet. Die pflegeverantwortlichen Regierungsvertreter, Sozialminister Ru- dolf Hundstorfer und Gesundheitsminis- ter Alois Stöger, stellen sich im Gespräch mit ÖGKV Präsidentin Ursula Frohner ei- ner Podiumsdiskussion zur Zukunft der Pflege und Betreuung in Österreich. Erster österreichischer Pflege-Management-Award Erstmals wird im Rahmen des Kongresses der österreichische Pflege-Management- Award vergeben. Aus insgesamt 35 Einrei- chungen werden das jeweils beste Pflege- Management-Projekt in der Akut- bzw. Langzeitpflege ausgezeichnet. Die Gewin- ner erhalten den Preis von Sozialminister und Gesundheitsminister im Anschluss an das Round Table-Gespräch überreicht. Die prämierten Arbeiten werden in PROCARE veröffentlicht. Die Veranstaltung wendet sich an Füh- rungskräfte der Akut-, Langzeit- und mo- bilen Pflege und Betreuung, der Verwal- tung und das Pflegemanagement in Trägergesellschaften sowie an (berufs)po- litische Interessensvertreter. Und zum Gedanken- und Erfahrungs- austausch nach der Podiumsdiskussion mit Hundsdorfer, Stöger und Frohner lädt Springer Medizin alle Kongressteilnehmer zu einem belebenden Sekt-Empfang. Pflege Management Forum Business Circle Jahresforum 27. und 28. Februar 2014 Austria Trend Hotel Savoyen n Informationen: www.businesscircle.at/ gesundheit-pflege „Herzensangelegenheiten“ Das kardiologisch erkrankte Kind im Lebensrhythmus Dank eines stetigen Fortschritts der medizinischen Behandlung haben Kinder und Jugendliche mit kardiologischen Erkrankungen – insbesondere Herzfehlern – mittlerweile eine sehr gute Chance das Erwachsenenalter zu erreichen. Es geht aber nicht nur um das „Überleben“, sondern auch darum, wie eine größtmögliche Lebensqualität erreicht werden kann. Für diplomierte Kindekrankenschwestern / Kinderkrankenpfleger ergeben sich in unterschiedlichsten Settings vielfältige Aufgaben und Herausforderungen. Die Belastungen für die betroffenen Familien sind hoch und meist langandauernd. Neben der professionellen Pflege des herzkranken Kindes oder Jugendlichen im eigenverantwortlichen, mitverantwortlichen und interdiszi- plinären Bereich ist der Betreuung, Beratung und Anleitung der Bezugspersonen daher ein besonderer Stellenwert zuzuschreiben. Wir haben für unsere Tagung einen kleinen Ausschnitt aus dem sehr breiten Themenbereich der kardiologischen Erkrankungen und den damit verbundenen Herausforderungen für Sie zusammengestellt. 17. Frühjahrstagung für Kinderkrankenschwestern und Kinderkrankenpfleger Termin: 28. und 29. März 2014 Veranstaltungsort: Ausbildungszentrum Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz, Krankenhausstraße 26-30, A-4020 Linz Leitung: Martha Böhm, Präsidentin Informationen: Berufsverband Kinderkrankenpflege Österreich, www.kinderkrankenpflege.at Photo: © Bernd Libbach/fotolia.com
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panorama

01-02/2014 pro care2 © Springer-Verlag

PFLEGE-MANAGEMENT-FORUM

Zur Zukunft der größten Berufsgruppe im Gesundheitswesen

Aktuelle Management-�emen sowie ge-sundheits- und sozialpolitische Entwicklun-gen, die für Führungskräfte und Entschei-dungsträger in der P�ege relevant sind stehen im Mittelpunkt des diesjährigen P�ege-Management-Forums. Am 27.  und 28. Februar tre�en sich Führungskräfte der Gesundheits- und Krankenp�ege aus der Akut- und Langzeitversorgung sowie aus dem mobilen, ambulanten und (teil)stati-onären Bereich bei Österreichs größtem Forum für P�ege-Mana gement Fragen.

Wie schon in den ver gangenen beiden Jahren ist Springer Medizin mit PROCARE und HeilberufeScience kompetenter Medi-enpartner, der die Brücke zwischen Praxis und Wissenschaft schlägt: Eine Springer-P�egeScience Lecture von Univ.-Prof. Dr. Christa Lohrmann, Vorstand des Instituts für P�egewissenschaft der Medizinischen Uni ver sität Graz, behandelt heuer die Frage, welche Herausforderungen und Ziele sich die Akteure erwarten, welche gemeinsamen Lösungen für die P�ege-praxis und –forschung möglich sind: „ Verbessern wir die Praxis – die Patientin-nen und Patienten brauchen es“, lautet der Appell. Als zweite hochkarätige P�ege-wissenschafts pionierin setzt Prof. Christel Bienstein, Leitung Department für P�ege-wissenschaft der Universität Witten/Her-

decke, den Schlusspunkt mit der Betrach-tung zu „Herausforderungen für die P�egeberufe in der Zukunft“.

Die Stärkung der Primärversorgung und die neue Rolle der P�ege bilden den Schwerpunkt des Eröffnungsplenums. Rechtliche Herausforderungen sowie Fra-gen des Qualitätsmanagements und der Patientensicherheit stehen ebenfalls auf der Agenda. Der P�egereform sowie dem Ausbau von Case Management und Care Management ist ein eigenes Strategiepa-nel gewidmet. Die p�egeverantwortlichen Regierungsvertreter, Sozialminister Ru-dolf Hundstorfer und Gesundheitsminis-ter Alois Stöger, stellen sich im Gespräch

mit ÖGKV Präsidentin Ursula Frohner ei-ner Podiumsdiskussion zur Zukunft der P�ege und Betreuung in Österreich.

Erster österreichischer Pflege-Management-Award

Erstmals wird im Rahmen des Kongresses der österreichische P�ege-Management-Award vergeben. Aus insgesamt 35 Einrei-chungen werden das jeweils beste P�ege-Management-Projekt in der Akut- bzw. Langzeitp�ege ausgezeichnet. Die Gewin-ner erhalten den Preis von Sozialminister und Gesundheitsminister im Anschluss an das Round Table-Gespräch überreicht.

Die prämierten Arbeiten werden in PROCARE verö�entlicht.

Die Veranstaltung wendet sich an Füh-rungskräfte der Akut-, Langzeit- und mo-bilen P�ege und Betreuung, der Verwal-tung und das Pflegemanagement in Trägergesellschaften sowie an (berufs)po-litische Interessensvertreter.

Und zum Gedanken- und Erfahrungs-austausch nach der Podiumsdiskussion mit Hundsdorfer, Stöger und Frohner lädt Springer Medizin alle Kongressteilnehmer zu einem belebenden Sekt-Empfang.

P�ege Management ForumBusiness Circle Jahresforum27. und 28. Februar 2014Austria Trend Hotel Savoyen n

Informationen: www.businesscircle.at/ gesundheit-pflege�

„Herzensangelegenheiten“

Das kardiologisch erkrankte Kind im Lebensrhythmus

Dank�eines�stetigen�Fortschritts�der�medizinischen�Behandlung�haben�Kinder�und�Jugendliche�mit�kardiologischen�Erkrankungen�–�insbesondere�Herzfehlern�–�mittlerweile�eine�sehr�gute�Chance�das�Erwachsenenalter�zu�erreichen.Es geht aber nicht nur um das „Überleben“, sondern auch darum, wie eine größtmögliche Lebensqualität erreicht werden kann.Für�diplomierte�Kindekrankenschwestern�/�Kinderkrankenpfleger�ergeben�sich�in�unterschiedlichsten�Settings�vielfältige�Aufgaben�und�Herausforderungen.�Die�Belastungen�für�die�betroffenen�Familien�sind�hoch�und�meist�langandauernd.�Neben�der�professionellen�Pflege�des�herzkranken�Kindes�oder�Jugendlichen�im�eigenverantwortlichen,�mitverantwortlichen�und�interdiszi-plinären�Bereich�ist�der�Betreuung,�Beratung�und�Anleitung�der�Bezugspersonen�daher�ein�besonderer�Stellenwert�zuzuschreiben.Wir�haben�für�unsere�Tagung�einen�kleinen�Ausschnitt�aus�dem�sehr�breiten�Themenbereich�der�kardiologischen�Erkrankungen�und�den�damit�verbundenen�Herausforderungen�für�Sie�zusammengestellt.

17. Frühjahrstagung für Kinderkrankenschwestern und KinderkrankenpflegerTermin: 28.�und�29.�März�2014Veranstaltungsort: Ausbildungszentrum�Landes-Frauen-�und�Kinderklinik�Linz,� Krankenhausstraße�26-30,�A-4020�LinzLeitung: Martha�Böhm,�PräsidentinInformationen: Berufsverband�Kinderkrankenpflege�Österreich,� www.kinderkrankenpflege.at

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01-02/2014pro care 3© Springer-Verlag

1. WUND-D.A.CH.

Ehrenpreis an Prof. Wolfgang Hach

Für sein Lebenswerk erhielt Prof. Wolf-gang Hach (geb. 1930) im Rahmen des 1.  Wund-D.A.CH. Dreiländerkongresses in Friedrichshafen im vergangenen Herbst den ersten Ehrenpreis des Dachverbandes deutschsprachiger Fachgesellschaften und Vereine auf dem Gebiet der Wunddia-gnostik und -therapie (Wund-D.A.CH.) verliehen. Er wurde hiermit für seine gro-ßen Verdienste in den vergangenen Jahr-zehnten im deutschsprachigen Raum für die Fachbereiche Phlebologie, Angiologie sowie Wunddiagnostik und -therapie ge-ehrt. In der Laudatio wurde er als Facharzt für Innere Medizin, Chirurgie und Radio-logie, der medizinisch ebenso wie menschlich eine herausragende Persön-lichkeit ist, geehrt.

Der 1930 in Berlin geborene Hach hat in den vergangenen Jahrzehnten die Phle-bologie, Angiologie sowie Wunddiagnos-tik und -therapie im deutschsprachigen Raum wesentlich geprägt und zu jenem Niveau entwickelt, über das sie heute ver-fügt. Zu seinen medizinischen Errungen-schaften zählen u. a. die Er�ndung der as-zendierenden Pressphlebographie, die Einteilung der Stammvarikose, die Eta-blierung der paratibialen Fasziotomie mit subfaszialer Perforansdissektion und die De�nition des arthogenen Stauungsyn-droms sowie die Etablierung der kruralen Fasziektomie. n

EXPERTEN-HOTLINE

BODE SCIENCE CENTER

Unter dem Dach der HARTMANN GRUPPE bietet das Bode Science Center schnelle, persönliche und maßgeschneiderte Aus-kunft zu Hygiene, Desinfektion und Infekti-onsschutz. Wissenschaftliche Publikationen zu grundlegenden �emen, die Entwick-lung neuer Standards und ein hohes fachli-ches Beratungsniveau, zählen im Bode Sci-ence Center zu den Kernleistungen.

Ein vierköp�ges Experten-Team be-antwortet 41 Stunden in der Woche Fra-gen u. a. zum Hygienemanagement, zum

Einsatz von Desinfektionsmitteln, zu Prä-ventionsmaßnahmen und klinisch rele-vanten Erregern. Zu den Beratungs-Zei-ten geben die Experten, darunter promovierte Biologen und Mikrobiolo-gen, Ratsuchenden je nach Wunsch per-sönlich am Telefon, per Fax oder E-Mail Auskunft.

Parallel zur Experten-Hotline steht die Internetseite des Bode Science Center mit zahlreichen �emen und Informationen zu häu�g gestellten Fragen aus der Praxis mit Antworten zur Verfügung.

Experten-Team des Bode Sicence Center: Tel.: 02236/646 30 -70, Fax: 02236/646 30 -71E-Mail: [email protected] Mo. – Do. 8:00 bis 16:30 Uhr, Freitag  8:00 bis 15:00 Uhr n

ERSTE ZERTIFIZIERTE KRANKENHAUSHYGIENE

Zwei neue ISO-Gütesiegel Landesklinikum Baden-Mödling

Als erstem Standort in Österreich wurde kürzlich die Krankenhaushygiene im Lan-desklinikum Baden-Mödling ISO-zerti�-ziert, gleichzeitig erfolgte auch die Zerti�zie-rung des Instituts für Klinische Pathologie.

Im Rahmen der Zerti�zierung wurden Hygienestandards für alle medizinischen, p�egerischen und wirtschaftlichen Bereiche des Klinikums de�niert bzw. aktualisiert und im Qualitätsmanagementhandbuch des Landesklinikums Baden-Mödling ab-gebildet. Für die Zerti�zierung des Insti-

 Prof.�Joachim�Dissemond,�Kongresspräsident�des�1.�Wund-D.A.CH�.Dreiländerkongresses,�übergibt�den�1.�Ehrenpreis�von�Wund-D.A.CH.�an�Prof.�Wolfgang�Hach.

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01-02/2014 pro care4 © Springer-Verlag

tuts für klinische Pathologie wurden stan-dardisierte Prozesse für die einzelnen Aufgabenbereiche der Pathologie erarbei-tet. Sämtliche Untersuchungen und Ana-lysen in den Bereichen Histologie, Zytolo-gie, Bakteriologie und Obduktion werden damit standardisiert und auf höchstem Qualitätsniveau durchgeführt.

Nach den erfolgreichen Zerti�zierun-gen bzw. teilweise bereits Rezerti�zierun-gen des standortübergreifenden Tumor-boards sowie des Herzkatheterlabors am Standort Mödling und der Endoskopie Ba-den, konnten nun zwei weitere ISO-Zerti-�kate erlangt werden.

Die Vorbereitungsarbeiten für die Zer-tifizierungen begannen im November 2012, in gemeinsamen Workshops wurden danach Prozesse und Standards für die Hygiene sowie die Pathologie erarbeitet bzw. aktualisiert und mit allen Beteiligten abgestimmt. Extern unterstützt wurde das Landesklinikum Baden-Mödling dabei von Stefan Smyczko, MSc, von der Firma ecerta. n

IIR FORUM PFLEGE

Aktuelle Fragen aus Politik und Praxis

Experten aus dem Bereich Gesundheit und P�ege tre�en von 25. bis 26. Juni 2014 in Vösendorf bei Wien beim IIR Forum P�ege aufeinander. Auf dem Programm stehen Skill- und Grademix, Möglichkei-ten der Triagierung, Übernahme von ärzt-lichen Tätigkeiten, ELGA, Angehörigen-edukation und IT-unterstützte Pflege. Hochrangige Vertreter aus dem Gesund-heitspolitikbereich werden ihre Sicht der Dinge als Impuls darlegen. Kompetente Referenten widmen sich den aktuellen fachlichen Fragen wie den Kompetenzen und zukünftigen Berufsfeldern in der P�ege, wo beispielsweise P�egemodelle der aktuellen Judikatur gegenübergestellt werden. Weitere �emenfelder sind die Triagierung, Patientenedukation und IT-unterstützte P�ege. Über die Übernahme ärztlicher Tätigkeiten und die damit ver-bundenen zivil- und strafrechtlichen Aspekte informieren bekannte Rechtsex-perten.

Das IIR Forum P�ege bietet Angehöri-gen der P�egeberufe einen Überblick über aktuelle Fragestellungen aus der Praxis und die Entwicklungen und Folgen der Gesundheitspolitik. n

Informationen: www.iir.at/forumpflege.html

BUCHBESPRECHUNG Adolf�Faller�und�Michael�Schünke

Der menschliche Körper

Das Grundlagenwissen über den mensch-lichen Körper ermöglichst erst das Ver-ständnis für die Zusammenhänge. In sei-ner Komplexität ist es freilich oft nicht immer leicht das Wesentliche vom im Einzelfall zu Vernachlässigenden zu un-terscheiden. Erst die Kenntnis der Ge-samtheit erlaubt aber derartige Auswahl-entscheidungen. Das zugleich umfassende und doch kompakte Standardwerk über Anatomie und Physiologie des menschli-chen Körpers “Der Körper des Menschen“ von Faller&Schünke liegt bereits in 16.  Au�age vor und bietet eine optimale Grundlage für eben dieses Verständnis.

Von Au�age zu Au�age gibt es darüber hinaus sinnvolle und der Aktualität ent-sprechende Neuerungen und Verbesse-rungen. 16 Kapitel führen von der Biologie der Zelle über den Bewegungsapparat und die einzelnen Organsysteme bis zum zen-tralen und peripheren sowie dem vegeta-tiven Nervensystem und schließlich zur Haut und den Hautanhangsgebilden. Je-des Kapitel ist übersichtlich gegliedert und mit schematischen Darstellung illust-riert. Eine Zusammenfassung im An-schluss komprimiert die wichtigsten Aus-sagen. Ein essentielles Werk für alle, die die komplexen Zusammenhänge verste-hen wollen, aber auch für jene, die man-ches schnell rekapitulieren möchten. n

BUCHBESPRECHUNG Andreas�Winter

Abnehmen?

Die Gründe, warum jemand Gewicht ab-nehmen will, sind vielfältig – schließlich hängt das auch vom Ausgangsgewicht ab. Andreas Winter, Diplompädagoge und Buchautor, geht davon aus, dass – unter den richtigen Voraussetzungen – Abnehmen leichter als Zunehmen ist und führt in zehn Tagen zu diesem Ziel. Sein 2007 erschiene-nes Buch wurde nun in einer handlichen Pocketausgabe neu aufgelegt. Wie bei je-dem derartigen Versuch ist die Motivation wichtig. Manche �esen des Autors sind eher gewagt, manche ein bisschen banal und Einiges ziemlich eigenwillig. „Zum Zu-nehmen braucht man Stress – zum Abneh-men braucht man gar nichts“, heißt es da etwa und deswegen sei Abnehmen für den Körper viel leichter als Zunehmen – „vor-ausgesetzt Sie hindern ihn nicht daran.“ In zehn Tagen soll laut Winter der Umkehrpro-zess mit Hilfe seines Buches möglich sein. Als aktive Beteiligung fordert er nach jedem Tag, der mit jeweils einem Kapitel begleitet wird, die Beantwortung einiger Fragen. Diese Re�exion kann schon manche Auto-matismen in der Nahrungszufuhr und dem Lebensstil bewusst machen und in Frage stellen. Vor allem geht es Winter um den Aufbau von Selbstvertrauen. Denn Überge-wicht sei ein Ausdruck von Unsicherheit. Vielleicht ist es einen Versuch wert – auf je-den Fall muss die Motivation stimmen … n

Adolf Faller/ Michael Schünke Der�Körper�des�Menschen.�Einführung�in�Bau�und� Funktion Georg�Thieme�Verlag,� Stuttgart.�2012.16.,�überarbeitete�Auflage.752�Seiten,�450�farbige� Abbildungen,�kartoniert.Preis:�30,90�EuroISBN�978-3-13-329716-5

Andreas Winter Abnehmen�ist�leichter� als�Zunehmen.�Das� 10-Tage-Programm. Mankaukompakt,� Murnau�2013,� ISBN:�978-3-86374-126-6,�96�Seiten,� Preis:�8,20�€

Und immer wieder die Pflegekammer….Erheblichen�Handlungsbedarf�man�auch�bei�unseren�Deutschen�Nachbarn.�Berlins�Gesundheitssenator�Mario�Czaja�(CDU)�forderte�kürzlich�eine�Verbesserung�der�Arbeitsbedingungen�von�Pflegern�und�Pflegerinnen�und�deren�beruflichen�Weiter-entwicklungsmöglichkeiten.�Im�Koalitionsvertrag�ist�nun�ein�neues�Pflegeberufe-gesetz�vorgesehen.�Eine�Pflegekammer�könnte�die�Situation�der�Pflegekräfte�verbessern,�so�Czaja.�Bislang�sei�Rheinland-Pfalz�in�dieser�Frage�„Vorreiter,�dort gibt�es�bereits�eine�Gründungskommission“.�In�Österreich�ist�die�politische�Stimmung�bezüglich�Pflegekammer�sehr�zurück-haltend,�die�Standesvertretung�hat�sie�freilich�weiterhin�auf�ihrer�Agenda.

Quelle: epd�


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