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Pädagogische Konzeption des Katholischen … · Diese führen wir in Anlehnung an die „Leuvener...

Date post: 18-Sep-2018
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Pädagogische Konzeption des Katholischen Kindergartens St. Marien Krippenkonzeption Gutenbergstr. 4 68789 St.Leon Tel. 06227/50684 Fax:06227/3584054 Email: [email protected] Träger des Kindergartens: Katholische Pfarrgemeinde St. Leo der Große, St.Leon, Leostr.28 1
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Pädagogische Konzeption des Katholischen Kindergartens St. Marien

Krippenkonzeption

Gutenbergstr. 4 68789 St.Leon Tel. 06227/50684 Fax:06227/3584054Email: [email protected]

Träger des Kindergartens: Katholische Pfarrgemeinde St. Leo der Große, St.Leon, Leostr.28

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Vorwort

Seit September 2009 besteht im Kindergarten St. Marien unser Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren.Kinder ab einem Jahr können dann ihre ersten Schritte bei uns unternehmen und

gemeinsam in der Gruppe spielen und lernen.

Wir möchten, dass sich Familien mit ihren Kindern in unserem Haus begegnen und als Teil der Gemeinschaft erleben. Die Erfüllung des Bildungs- und Orientierungsplanes ist dabei nur ein Teilbereich, den wir zusichern. Uns geht es um familienbegleitende und –ergänzende Angebote, die sich in unserer täglichen Arbeit, im partnerschaftlichen Miteinander und bei allerlei Festen und Aktivitäten im und um den Kindergartenalltag widerspiegeln.

Keine Bildung ohne BindungAufgrund entwicklungspsychologischer Erkenntnisse fördern und begleiten wir die

Kinder im täglichen Miteinander auf individuelle Art und Weise. Wir möchten in unserer Arbeit jedem Kind ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln, damit es sich wohl fühlt. Ferner schaffen wir Freiräume zum Spielen, Forschen und Entdecken. Wir unterstützen durch positive Anteilnahme die Aktivität des Kindes und beantworten engagiert und einfühlsam die instinktive Lust des Kindes am Sprechen und Denken. Wenn all diese komplexen Grundbedürfnisse möglichst weitgehend erfüllt werden, dann begünstigen sie die Selbstbildungsprozesse des Kindes und sein Streben nach einem selbstbestimmten Leben im Kreis der Gemeinschaft.

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Öffnungszeiten: Mo – Fr.: 7.00-17.00 Uhr

Preise entnehmen Sie bitte dem Anmeldeformular.

Rahmenbedingungen, Räumlichkeiten, Platzangebot

Der Gruppenraum der Krippe befand sich bis zum Frühjahr 2011 innerhalb des Kindergartengebäudes (Pandabärengruppe).Seit Frühjahr 2011 ist der Krippenneubau eröffnet werden, der allerdings durch einen bespielbaren Flur mit dem Kindergartengebäude verbunden ist.Seit diesem Zeitpunkt stehen den 10 gleichzeitig anwesenden Kindern im Alter von 1-3 Jahren ein Gruppenraum mit angrenzendem Schlafraum und ein kleiner eigener Flurbereich zur Verfügung. Natürlich können alle Räumlichkeiten des Kindergartens von der Krippengruppe mitgenutzt werden.Entsprechende Sanitäranlagen mit Wickelbereich für Kleinkinder stehen ebenfalls zur Verfügung.Das Raumangebot ist so gegeben, dass gemeinsame und einzelne Aktivitäten, sowie Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten gleichzeitig stattfinden und so die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Kindes berücksichtigt werden können.

Personal und Qualität der Betreuung

Um die Kleinen in ihrer Entwicklung angemessen unterstützen zu können und sie als Eltern in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken, liegt uns eine entsprechende Qualifikation und eine stabile Persönlichkeit des Fachpersonals sehr am Herzen.Durch regelmäßige Fallbesprechungen, Einzel-, Gruppen- und Teambesprechungen, Fortbildungen und entsprechender Fachliteratur sichern wir die hohe Qualität unserer Arbeit.In der Krippengruppe haben drei Vollzeitkräfte, eine Erzieherin im Anerkennungsjahr und eine Teilzeitkraft immer ein offenes Ohr für Sie. Ein Teil des Erzieherinnenpersonals hat sich bereits zur Krippenfachkraft weitergebildet. Des Weiteren steht Ihnen die Kindergartenleitung stets mit Rat und Tat zur Seite.

Geplanter Tagesablauf und Ruhezeiten im Überblick

7.00 – 9.15 Uhr Bringzeit/Freispiel/freies Frühstück9.15 Uhr Begrüßungskreis 9.30 Uhr gemeinsames Frühstück, anschließend Freispielzeit, bzw.

Außenaktivitäten, gezielte Angebote 11.30 Uhr Mittagessen12.00 -14.00 Uhr Ruhezeitab 14.00 Uhr Vesper, anschließend Freispiel, bzw. Außenaktivitäten

Individuelle Abholzeit nach dem Ruhen.

Am Vor- und Nachmittag finden jeweils kleine Lern-, Spiel- und Bastelangebote statt, es wird gesungen, Fingerspiele und Lieder angeboten, ein Spaziergang/Fahrt

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gemacht oder im Garten gespielt. Auch an hauswirtschaftlichen Angeboten können die Kinder teilnehmen.Das individuelle Schlafbedürfnis wird von uns nach Möglichkeit berücksichtigt.

Elterngespräche während der Krippenzeit:

Im Aufnahmegespräch mit der Bezugserzieherin erfahren wir etwas über die bisherigen Lebensgewohnheiten des Kindes (z. B. Geschwisterkinder, andere Bezugspersonen, Schlaf- Wachrhythmus, Essensgewohnheiten, Gesundheitszustand usw.).In erster Linie dient es dem Informationsaustausch, dem gegenseitigen Kennen lernen und dem Aufbau von Vertrauen, denn wir sind der Meinung, dass sich Ihr Kind erst dann richtig bei uns Wohlfühlen kann, wenn es Ihnen mit der neuen Situation gut geht.Es enthält wichtige Informationen zwischen Elternhaus und Einrichtung und vermittelt die bedeutsamsten Punkte zum Ablauf der Eingewöhnung.Das Aufnahmegespräch findet 1-2 Wochen vor dem ersten Eingewöhnungstag statt. Dieses Vorgespräch ist Voraussetzung zur Aufnahme in die Krippe und somit verpflichtend.

Nach ca. 8 Wochen findet das Eingewöhnungsgespräch statt, indem sie erfahren, wie sich ihr Kind in unserer Gruppe eingelebt hat.

Entwicklungsgespräche/Elterngespräche finden bei uns zweimal jährlich zu je einer Stunde statt. Diese führen wir in Anlehnung an die „Leuvener Skala“ durch.

Am Ende der Krippenzeit findet ein Abschlußgespräch statt.

SprachförderungKinder lernen die Sprache am besten im persönlichen Kontakt mit einer ihnen zugewandten Bezugsperson. Das Gespräch gehört zu den wichtigsten und elementarsten Formen der Sprachförderung. Beim Spracherwerb ist das Kind selbst aktiv, es bildet aus der Fülle der Eindrücke langsam ein „Wissen“, wie Sprache aufgebaut ist. Die beginnt bereits im Babyalter, wenn es die ersten Laute gurrt und brabbelt, oder beim Strampeln vergnügt quiekt. Es braucht vielfältige sprachliche Anregungen im Dialog, in Situationen, die sein Interesse wecken.Für die Sprachförderung ist es wichtig, dass kurze, normale Sätze gebildet werden, dass man authentisch spricht. Wir schaffen eine Atmosphäre, in der das Kind Wertschätzung erfährt und in der es angstfrei unbeschwert und lustvoll sprechen, zuhören und die Sprache weiterentwickeln kann – im Kontakt mit anderen Kindern und Erwachsenen.Dies beinhaltet für uns, dass wir Handlungen sprachlich begleiten, Äußerungen aufgreifen, anreichern und weiterführen und häufig erklärende und erzählende Elemente einbauen. Bilderbücher, Handpuppen, Fingerspiele, Lieder, das „Ich- Buch“ und Rollenspiele regen zusätzlich die Sprachentwicklung an.Angebote dieser Art sind uns sehr wichtig und werden immer wieder in den Tagesablauf mit eingeplant. Auch nonverbale Aspekte, wie z. B. Augenkontakt, Gestik, Mimik, Körperhaltung und Stimmlage unterstützen aktiv die Entwicklung des Spracherwerbs.

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Seit dem Kindergartenjahr 2011/12 findet zusätzlich einmal wöchentlich Sprachförderung mit Fr. Menges, einer Spracherzieherin, in der Gesamtgruppe statt. Weitere Informationen dazu befinden sich in der Sprachförderkonzeption.

Die Umgewöhnung in die Kindergartengruppe wird flexibel gehandhabt, individuell auf ihr Kind zugeschnitten und von den Krippenerzieherinnen begleitet. In dieser Zeit lernt ihr Kind den neuen Tagesablauf und die Gruppe kennen.

Beobachtung und DokumentationEin wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit sind Beobachtungen der Kinder und deren Dokumentation. Diese dienen als Grundlage sowohl für den Dialog mit den Kindern als auch für die Gespräche mit den Eltern. Zu jedem Kind führen wir ein Essens-, Schlaf- und Wickelprotokoll, indem Besonderheiten dokumentiert werden. Wir beobachten die Kinder regelmäßig und gezielt in verschiedenen Situationen des Tagesablaufes und die Inhalte werden schriftlich festgehalten.

Ein weiterer Bestandteil unserer Beobachtung und Dokumentation ist das Portfolio.

„Ein Portfolio ist eine zielgerichtete Sammlung von Arbeiten und Dokumentationen unterschiedlicher Arten, die die individuellen Fortschritte in allen Entwicklungsbereichen des Kindes darstellt und reflektiert.“

Das Portfolio wird für jedes Kind in Form eines Ordners geführt, der für die Eltern einsehbar ist.

Wenn Ihr Kind neu zu uns kommt Informationen zur Eingewöhnung finden Sie im Eingewöhnungskonzept für

Krippenkinder: Eingewöhnung nach dem Berliner Modell4 Wochen müssen für die Eingewöhnungszeit eingeplant werden, auch bei Kindern die vorher schon eine andre Einrichtung besucht haben.Der Ablauf wird von Erzieherinnen strukturiert und beim Aufnahmegespräch intensiv mit Ihnen besprochen.

Das Aufnahmegespräch (siehe Elterngespräche)

Ein Elternabend nur für neue Eltern, bei dem sich auch Trägerbeauftragter und Elternbeirat vorstellen findet statt.Dort erhalten sich auch alle Gruppeninternen Informationen, die sich noch brauchen.

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