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Zeitschrift der katholischen Pfarrgemeinde September ... fileZeitschrift der katholischen...

Date post: 26-Oct-2019
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Zeitschriſt der katholischen Pfarrgemeinde September - November 2019 auf dem Weg... auch in schweren Stunden nicht allein
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Zeitschrift der katholischen Pfarrgemeinde

September - November 2019

„auf dem Weg“ ... auch in schweren Stunden nicht allein

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Fronleichnam 2019

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Vorwort

Impressum: Herausgeber: Katholische Pfarrgemeinde St. Antonius,

Justusstraße 14, 64319 Pfungstadt. Telefon: 06157 / 2249. Redaktion: Hiltrud Beckenkamp, Anika Bohland, Dagmar Maus und Christoph Nowak.

Die Zeitschrift „auf dem Weg“ erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos abgegeben.

Zweckgebundene Spenden sind jederzeit willkommen: Volksbank Darmstadt-Südhessen,

BIC: GENODEF1VBD, IBAN: DE 61 50890000 0000108715 Namentlich gekennzeichnete Texte Dritter geben nicht immer

die Meinung der Redaktion wieder.

Liebe Leserinnen und Leser,

uns ist es diesmal nicht leicht gefallen, einen passenden Titel für den

Gemeindebrief zu finden. Das Thema stand schnell fest. Wir wollten den

Hospizverein und seine Arbeit in den Mittelpunkt stellen. Passend zum

November und damit zu Allerheiligen und dem Volkstrauertag. Es geht

um den Tod und die Erkenntnis, dass wir alle sterben müssen. Keiner

beschäftigt sich wirklich gerne damit.

Wir wollten aber nicht, dass es im Titel nur um den Tod geht, das würde

viel zu deprimierend klingen und würde nicht alles ausdrücken, worum

es uns geht. Vor allem für uns Christen, ist es mit dem Tod ja nicht vorbei

und die Gemeinschaft hilft bei verschieden schweren Stunden.

Deshalb machen Sie sich mit uns auf den Weg …

Ihr Redaktionsteam

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. November 2019

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Inhalt

In dieser Ausgabe

Vorwort ............................................................................................................. 3

Auf dem Weg ... ................................................................................................. 5

Lebendige Gemeinde Der Pfarrgemeinderat berichtet .................................................................... 6

Wahl des Pfarrgemeinderats am 9. + 10. November 2019 ............................ 8

Tauftermine und Taufbegleitung ................................................................... 10

Erstkommunion 2020 ..................................................................................... 11

Eine-Welt-Kreis: Erntesträußchen für den Erntedanksonntag ...................... 34

Bilder aus dem Gemeindeleben ..................................................................... 35

Wir stellen vor ... Hospizverein Pfungstadt e.V.: Begleitung am Lebensende ........................... 12

Letzte Hilfe Kurse ........................................................................................... 13

„Auch in schweren Stunden nicht allein…“ Der Dienst der Notfallseelsorge .. 15

Mit Hilfe von Bilderbüchern mit Kindern über Tod und Trauer sprechen ..... 20

Buchtipps von Birgit Schneider (Hospizverein Pfungstadt e.V.) .................... 27

Aktuelles Wanderausstellung „Altersarmut stoppen – Rente sichern“ ........................ 16

Aktuelle Ankündigungen ................................................................................ 28

Radeln für die Schöpfung – Aktion „STADTRADELN“ in Pfungstadt .............. 31

Ferienordnung für die Gottesdienste im Pfarreienverbund .......................... 35

Leib und Seele Christliches Leben aus „Ganzheitlicher Sicht“ Thema: In schweren Stunden nicht allein ...................................................... 17

Rezept: Steckrüben-Eintopf mit Graupen und Speck ................................... 30

Drei Fragen an … Josefa Schwerdtfeger ..................................................................................... 19

Danke! Danke für das Weihnachtspaket .................................................................... 9

Dank an Tanja Dubas ..................................................................................... 34

Unsere Kirche von A-Z Campo Santo Teutonico ................................................................................. 23

Infos zum Pastoralen Weg Neues zum Pastoralen Weg — Gebet .......................................................... 32

Gottesdienstordnung ......................................................................................... 36

Wir sind für Sie da ............................................................................................. 45

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Auf dem Weg ...

Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahl-ten, Streiflichtern gleich, Bilder aus mei-nem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen vo-rübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn: „Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meis-ten brauchte?“

Da antwortete er: „Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkei-ten. Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen.“

Margaret Fishback Powers

Liebe Schwestern und Brüder,

vielleicht kennen Sie die kurze Geschichte von Margaret Fishback Powers. Ich lese sie immer wieder gerne, bringt sie doch auch wunderbare Weise zum Ausdruck, was unser christlicher Glaube sagt: Wir sind nie alleine auf unserem Lebensweg. Gerade dann nicht, wenn wir eine be-schwerliche Wegstrecke vor uns haben. Es mag sein, dass wir Gottes Beistand in diesen Situationen nicht immer unmittel-bar spüren. Doch wir dürfen glauben, dass er bei uns ist – gerade dann. Sagt Jesus uns doch selbst „Ich bin bei euch, alle Tage, bis ans Ende der Welt.“ (Mt. 28, 20)

Weil wir die Gegenwart Gottes nicht im-mer spüren, ist es wichtig, dass es Men-schen gibt, die uns daran erinnern, die uns an Gottes Stelle zur Seite stehen, durch die er uns trägt (siehe Geschichte). Einen solchen Dienst des Beistands auf der letzten Etappe des Lebensweges leis-ten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hospizverein. Sein Wirken stellen wir ihnen in diesem Pfarrbrief vor.

Aber es ist nicht nur die extreme Situation des Sterbens und der Trauer, die den Bei-stand liebender Menschen bedarf. In un-serem Alltag finden wir auf Schritt und Tritt Momente und Menschen, die uns brauchen. Dann liegt es an uns, ihnen zu zeigen, dass Gott auch sie trägt, wenn sie selbst nicht laufen können.

Von Herzen wünsche ich uns allen, dass wir dann den nötigen Blick für die Men-schen haben, das richtige Wort bzw. die richtige Geste und besonders den Mut, es auch zu tun.

Dass Gott uns allen das nötige Gespür schenkt, vertraut mit Ihnen ihr Pfarrer Christoph Nowak

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Lebendige Gemeinde

Der Pfarrgemeinderat berichtet

Die Sommerzeit ist in der Regel eine ruhi-ge Zeit. Die Menschen fahren in den Ur-laub und daheim werden nur die aller-wichtigsten Dinge geregelt. In unserer Gemeinde war es nicht anders und der Schriftführer des Pfarrgemeinderates stellt ernüchtert fest, dass seit Fronleich-nam keine großen Ereignisse die Pfarrge-meinde bewegt haben, wenn man von den Besorgnis erregenden weltpolitischen Ereignissen einmal absieht, die alle Men-schen gleichermaßen beschäftigen. Aber da sind noch zwei Dinge zu erwähnen, die hoffentlich nicht im Sommerloch unterge-gangen sind, uns aber als Gemeinde be-treffen:

Wir wissen um die wiederholte Ableh-nung der Frauenweihe durch unseren Papst Franziskus, der sich der Auffassung von Papst Johannes Paul II. angeschlossen hat. Aber nun verkündete Ende Mai der Präfekt der Glaubenskongregation im „Osservatore Romano“: „Das Nein der katholischen Kirche zur Priesterweihe von Frauen ist unumkehrbar und gehört zur unfehlbaren Lehre der Kirche.“ Warum erschien die Erklärung gerade jetzt? Weil die Diskussion um eine Priesterweihe von Frauen nicht verstummt und viele deut-sche Theologen das Thema anders sehen als der Vatikan. Fazit: Die Diskussion wird weitergehen und die Frauen sollten sich nicht einschüchtern lassen. Immerhin: Papst Franziskus lässt die Diakoninnen-weihe prüfen. Vielleicht geht es nicht an-ders, als Schrittchen für Schrittchen vo-ranzukommen.

Dann schrieb Ende Juni Papst Franziskus einen Brief „An das pilgernde Volk Gottes in Deutschland“. In seinem Brief begrüßt

der Papst grundsätzlich den geplanten „synodalen Weg“ in unseren Bistümern, findet aber auch mahnende Worte. Der Papst befürchtet wohl, dass die deutsche katholische Kirche auf diesem Weg einer Anpassung an den Zeitgeist das Wort re-den könnte, dass zu sehr die Strukturen in der Kirche (Zölibat und Frauenweihe) und zu wenig die Evangelisierung unseres Glaubens in den Mittelpunkt der Diskussi-onen gestellt werden könnten. Auch mahnt der Papst, die katholische Kirche als Weltkirche nicht in Frage zu stellen. In seinen Worten klingt die Sorge durch, die deutschen Katholiken würden sich wo-möglich als „pilgerndes Volk Gottes“ allei-ne auf den Weg machen.

Wenn wir die Kirche historisch sehen, hatten wir vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil eine italienische Kirche. Päpste und Kurie waren mit wenigen Ausnahmen Italiener und die haben der „Weltkirche“ mitgeteilt, wo es langzugehen hat. Das war eine Weltkirche per Dekret. Auch heute dient der Begriff „Weltkirche“ im-mer noch dazu, regionale Besonderheiten – nicht im Glauben, sondern in den Struk-turen – zu unterbinden. Alle haben das gleiche zu tun, auch wenn die kulturellen Strukturen auf unserem Globus völlig un-terschiedlich sind. Das kann auf lange Sicht nicht gut gehen. Haben Sie auch schon das Argument, wir hätten keine Strukturkrise, sondern eine Glaubenskri-se, gehört oder gelesen? Es wird gerne von Gläubigen, die strukturelle Verände-rungen ablehnen, verwendet. Fallen Sie nicht auf dieses Argument herein! Es gibt kein entweder Struktur oder Glaube. Glaubensreform schließt Strukturreform

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Lebendige Gemeinde

nicht aus. Im Gegenteil: Mit einer verbes-serten Struktur (mit mehr Priestern und Priesterinnen) lässt sich auch der Glaube besser verbreiten und festigen! Nein, wir frönen nicht dem Zeitgeist, aber die Welt verändert sich und wir müssen darauf im Sinne des Evangeliums reagieren. Das Pfarreien-Zusammenlegen alleine wird den Glauben weder stärken noch vermeh-ren.

Blicken wir nun auf den Herbst in unserer Pfarrgemeinde: Für den 14. September lädt der Förder-verein zu einem Ausflug nach Bad Hers-feld ein. Der Pfarrgemeinderat berichtete im letzten Heft „Auf dem Weg“ darüber. Wir hoffen, dass sich alle Interessierten bereits eine Teilnahme gesichert haben.

Die KjG-Freizeit findet dieses Jahr vom 30. September bis 4. Oktober statt. Anmelde-formulare für die 8 bis 14-jährigen Kinder in unserer Gemeinde liegen in der Kirche aus. Also: anmelden und ab geht es am 30. September nach Ramstein in der Pfalz.

Den Erntedank-Gottesdienst feiern wir am 6. Oktober. Am gleichen Tag, 15 Uhr, wür-digen wir die ehrenamtlich tätigen Men-schen in unserer Gemeinde bei einer ver-gnüglichen Kaffeetafel.

Natürlich wird uns auch im Herbst und Winter der Pastorale Weg weiter be-schäftigen. Neuigkeiten werden wir in „Auf dem Weg“ und auf unserer Webseite bekanntgeben. Den Pastoralen Weg wird unser neuer Pfarrgemeinderat zusammen mit dem Verwaltungsrat begleiten müs-sen. Deshalb ist es wichtig, dass sich ein junger, dynamischer Pfarrgemeinderat bilden wird. Es geht schließlich um die Zukunft unserer Gemeinde. Schlagen Sie also Kandidaten vor, die zukünftig aktiv im

Pfarrgemeinderat mitwirken sollten, und gehen Sie am 9. und 10. November zur Wahl! Der bisherige Schriftführer klappt schon mal seinen Laptop zu und hofft zusammen mit dem gesamten Pfarrge-meinderat, dass der neue Pfarrgemeinde-rat weiterhin unser Gemeindeleben mit Herz und Verstand fördern wird, der Weisheit entsprechend, dass auf einem wankenden Schiff umfällt, wer stillsteht, nicht aber, wer sich bewegt.

Am 2. Oktober findet in unserer Kirche wieder ein musikalisches Highlight statt: Um 19.30 Uhr singt der gemischte Chor „Aller Betrübten Freude“ aus Minsk in Weißrussland (der schon früher bei uns zu Gast war) geistliche und klassische Werke. Der Eintritt ist frei, aber über Spenden würde sich der Chor sehr freuen.

Mit Erscheinen dieses Heftes beginnt am 1. September auch in der Stadt Pfung-stadt die bundesweite Aktion „Stadt-radeln für die Schöpfung“. An alle Radfah-rer: Tun wir etwas für die CO2 - Einspa-rung und für die eigene Gesundheit und fahren statt mit dem Auto mehr mit dem Fahrrad durch die Stadt. Überlegen Sie nur einmal, wie viele Besorgungen Sie auch mit dem Fahrrad erledigen könnten. Sie können jederzeit, auch nach Beginn der Aktion, einsteigen und mitmachen. Alles Nähere unter: https://www.stadtradeln.de/pfungstadt Und nicht vergessen: Bei der Anmeldung in die Gruppe „St. Antonius“ eintragen.

Der noch ‚alte‘ Pfarrgemeinderat wünscht Ihnen eiserne Standfestigkeit im Glauben und großen Eifer für eine lebendige Ge-meinde in Pfungstadt.

Peter Schnell (Schriftführer im Pfarrgemeinderat)

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Lebendige Gemeinde

Liebe Gemeinde,

wieder sind vier Jahre vergangen und die Wahl des neuen Pfarrgemeinderates steht vor der Tür. Wie wichtig eine Wahl ist, haben wir im Frühjahr bei der Euro-pawahl gesehen. An der Wahl teilzuneh-men ist auch eine Wertschätzung der Arbeit des scheidenden Pfarrgemeinde-rates und ein Vertrauensvorschuss für den neuen Pfarrgemeinderat.

Gewählt werden kann am Samstag, den 9.11.2019, von 17 – 20 Uhr und am da-rauf folgenden Sonntag von 9 – 12 Uhr (jeweils von einer Stunde vor bis einer Stunde nach dem Vorabend- und dem Sonntagsgottesdienst). Wahlort wird wieder der Pfarrsaal in der Justusstraße 14 sein.

Es können einzelne Personen natürlich auch per Briefwahl wählen und möchten sich dazu im Pfarrbüro bis spätestens 7. November 2019 melden.

Gewählt werden können bis zu 11 Mit-glieder. Der Rat kann später bei Bedarf weitere Mitglieder hinzuwählen. Kraft ihres Amtes gehören dem Pfarrgemein-derat auch Pfarrer, Pfarrvikar und Ge-meindereferentin an.

Die Aufgabe des Pfarrgemeinderates ist es, die gemeinsame Sendung aller Glie-der der Pfarrgemeinde darzustellen. Im Pfarrgemeinderat sollen sich Pfarrer und Laien über die Angelegenheiten der Ge-meinde informieren, gemeinsam darüber beraten und gemeinsame Beschlüsse fassen.

Die Aufgabenfelder sind die Planung der Erstkommunion- und Firmkatechese, die Unterstützung der Jugendarbeit, die Ge-staltung der Gottesdienste, Glaubensge-spräche und spirituelle Impulse, Sorge um die Kindertagesstätte, Feste und Fei-ern und die Planung von Angeboten für ältere Menschen, besonders aber die diakonische Sorge um Notleidende und Bedürftige.

Über allem steht jedoch die Pflege des gemeinschaftlichen Miteinanders in der Nachfolge Christi. Ziel ist es, den Men-schen einen Ort zu bieten, an dem sie sich beheimatet und angenommen füh-len und mit anderen zusammen aus ih-rem Glauben heraus Leben gestalten. Aus diesem Grund berät der Pfarrge-meinderat immer wieder über neue mis-sionarische Impulse und entwickelt Ideen, wie Kirche den Menschen nahe sein kann.

Wenn Sie jetzt sich angesprochen fühlen mitzugestalten, dürfen Sie sich gerne melden. Oder Sie kennen jemand und möchten sie oder ihn vorschlagen.

Bitte werfen Sie ihre Vorschläge bis spä-testens 12. Oktober 2019 in die Box, die hinten in der Kirche aufgestellt ist, oder geben Sie sie im Pfarrbüro ab.

Ihr Wahlvorstand J. Bartoschik, S. Daun und J. Henkel

Wahl des Pfarrgemeinderats am 9. + 10. November 2019

Weitere Informationen zur PGR-Wahl finden Sie im Internet unter: http://pfarrgemeinderatswahlen.de/bistum-mainz

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Durch das Sakrament der Taufe werden Menschen in die Gemeinschaft der christ-lichen Kirche aufgenommen. In der Regel werden Säuglinge getauft. Aber auch Kin-der im Schulalter und Erwachsene fragen gelegentlich nach dem Taufsakrament.

Taufe in St. Antonius:

Zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro: Frau Maus wird Ihre Anfrage aufnehmen und weiterleiten. Sie werden zurückgerufen.

In unserer Gemeinde haben wir feste Taufwochenenden. In der Regel ist es das dritte Wochenende im Monat. Die Fami-lien können die Uhrzeit für die Feier der Taufe jeweils individuell absprechen. Soll-ten mehrere Familien an demselben Tag die Taufe feiern wollen, wird ein gemein-samer Tauftermin angestrebt. (Taufe ist die Aufnahme in die Gemeinschaft der Kirche und kein Individualritus.)

Bis Ende 2019 stehen Ihnen folgende Tauftermine zur Verfügung (in der Regel jeweils samstags und sonntags):

15. September 2019 19. + 20. Oktober 2019

16. + 17. November 2019 14. + 15. Dezember 2019

An einem Abend vor der Taufe laden wir Sie ein, mit den Familien, die in demsel-ben Monat die Taufe feiern wollen, in Kontakt zu kommen und sich auf die Tau-fe vorzubereiten.

Geleitet werden diese Treffen von Eltern, die selbst ihre Kinder haben taufen lassen und ihre Erfahrung gerne weitergeben. Eingeladen sind die Eltern, aber auch Pa-

ten und Großeltern der Täuflinge.

Die Taufbegleitung beginnt immer um 20:00 Uhr und findet im Pfarrsaal, in der Justusstraße 14, statt.

Die Termine für die Taufbegleitung bis Ende 2019 sind (immer mittwochs):

4. September 2019 9. Oktober 2019

6. November 2019 4. Dezember 2019

In einem persönlichen und separaten Ge-spräch mit dem Pfarrer werden dann alle Einzelheiten des Taufgottesdienstes be-sprochen.

Wenn Sie als Erwachsene/r zu uns kom-men, begleiten wir Sie entsprechend ihrer Interessen und Möglichkeiten individuell auf Ihrem Weg zur Taufe.

Lebendige Gemeinde

Taufe

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Lebendige Gemeinde

Erstkommunion 2020

Jesus sagt: „Heute will ich bei dir zu Gast sein“

Im Herbst beginnt für alle Kinder der 3. und 4. Klassen in unserer Pfarrei St. Anto-nius der neue Kurs für die Vorbereitung auf die Erstkommunion. Der erste Eltern-informationsabend war am 29. August 2019.

Sie erhalten aber jederzeit Informationen zur Erstkommunionvorbereitung bei un-serer Gemeindereferentin Hiltrud Becken-kamp:

Telefon: 98 99 07 E-Mail: gemeindereferentin@

st-antonius-pfungstadt.de

Wenn Sie sich schon für die Teilnahme an unserer Kommunionvorbereitung ent-schieden haben, vereinbaren Sie bitte einen Termin für ein persönlichen Anmel-degespräch gemeinsam mit ihrem Kind.

Die Anmeldegespräche finden am

Freitag, 20. September 2019 Montag, 23. September 2019 Dienstag, 24. September 2019 Mittwoch, 25. September 2019 Freitag, 27. September 2019

jeweils zwischen 15 - 18 Uhr im Pfarrbüro St. Antonius, Justusstr. 14, Pfungstadt, statt.

Termine erhalten Sie zu den üblichen Öffnungszeiten im Pfarrbüro (Tel: 2249) oder telefonisch bei Gemeindereferentin Frau Beckenkamp.

Hiltrud Beckenkamp, Gemeindereferentin

Wir freuen uns auf die neuen Kommunionkinder und ihre Eltern!!!

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Wir stellen vor ...

Alljährlich findet am 14. Oktober der Deutsche Hospiztag und am zweiten Sonntag im Oktober der Welthospiztag statt. Ziel dieser Gedenk- und Aktionstage ist es, auf die Themen Tod und Sterben, Abschied und Trauer aufmerksam zu ma-chen und dafür zu sensibilisieren, dass schwerstkranke und sterbende Menschen in die Mitte unserer Gesellschaft gehören. Sie haben ein Recht auf umfassende hos-pizliche Begleitung und palliativmedizini-sche Behandlung. Im Vordergrund steht der Erhalt und die Förderung bestmögli-cher Lebensqualität. Durch Linderung belastender Symptome und psychosoziale Unterstützung können sowohl betroffene Menschen als auch ihre Angehörigen Ent-lastung und Unterstützung erfahren.

Wenngleich ein Jeder von uns weiß, dass der Tod unausweichlich ist, so zählt das Thema doch eher zu den tabuisierten Gesprächsstoffen. Doch was ist, wenn wir plötzlich mit einer schweren Diagnose

konfrontiert werden, wenn uns bewusst wird, dass unsere Lebenszeit absehbar begrenzt ist? In solchen Momenten stür-zen häufig viele Fragen, Gedanken und Gefühle auf die betroffenen Menschen ein: „Wie kann es jetzt weitergehen? Wie soll ich/meine Familie damit umgehen? Wer wird für mich entscheiden, wenn ich vielleicht nicht mehr selbst entscheiden kann?“

In dieser Zeit kompetente Ansprechpart-ner zu haben, die zu den Möglichkeiten hospizlicher und palliativer Begleitung informieren und beraten, kann sowohl für die Betroffenen als auch für Angehörige hilfreich und entlastend sein.

Der Hospizverein Pfungstadt e.V. enga-giert sich seit 2001 in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Men-schen und ihrer Angehörigen. Wir sind ein gemeinnütziger Verein und Ansprechpart-ner für die Stadt Pfungstadt sowie die Gemeinden der nördlichen Bergstraße Seeheim-Jugenheim, Bickenbach und Als-bach-Hähnlein. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der betroffene Mensch und seine Angehörigen. Die Angebote zur Un-

Hospizverein Pfungstadt e.V.: Begleitung am Lebensende

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Wir stellen vor ...

terstützung und Entlastung sind individu-ell verschieden und richten sich nach den Wünschen der kranken Menschen. Als ambulanter Hospizverein kommen wir zu den Betroffenen nach Hause, in Pflegehei-me, Krankenhäuser und Palliativstationen. Unser Team an geschulten Hospizbeglei-terinnen und -begleitern, die ehrenamt-lich tätig sind, besteht derzeit aus 35 Frauen und Männern. Unsere Koordinato-rinnen sind Palliativfachkräfte, die eng mit den hiesigen ambulanten Palliativteams, Ärzten, Pflegediensten, Seelsorgern sowie den stationären Hospizen in Bensheim und Darmstadt zusammenarbeiten. Unse-re Besuche sind kostenlos und an keine Mitgliedschaft im Verein gebunden, wir arbeiten überkonfessionell und ehren-amtlich.

Zudem bieten wir an jedem 3. Sonntag im Monat ein Sonntagscafé für Trauernde an. Die Teilnahme ist kostenfrei und be-darf keiner vorherigen Anmeldung. Infor-mationen zu dem Sonntagscafé sowie zu den weiteren Angeboten und Aktivitäten unseres Vereins finden Sie auf unserer Homepage:

www.hospizverein-pfungstadt.de

Gerne geben wir Ihnen auch telefonisch (06157 911100) oder in einem persönli-chen Gespräch Auskunft.

Birgit Schneider Koordinatorin, Palliativfachkraft Hospizverein Pfungstadt e.V. Mühlstraße 84 64319 Pfungstadt

Letzte Hilfe Kurse

„Erste Hilfe“ ist den meisten Menschen ein Begriff und viele von uns haben ir-gendwann einmal einen Kurs in Erste Hilfe besucht, spätestens vor dem Erwerb des Führerscheins. Wir haben gelernt, wie wir uns im Falle eines Unfalls verhalten sol-len, haben praktisch geübt, Menschen in die stabile Seitenlage zu bringen und wur-den darin geschult, wie wir im Notfall ei-nen Menschen reanimieren könnten. Wir haben ebenfalls gelernt, dass – sollten wir uns nicht trauen oder in der Lage fühlen, selbst aktiv in das Geschehen einzugreifen - bereits ein Notruf, ein Herbeirufen von Hilfe und Unterstützung, einen Akt der Ersten Hilfe darstellt. Für viele Menschen ist dieses Wissen entlastend und trägt dazu bei, im Notfall handlungsfähig zu sein und dies auch als Selbstverständlich-keit zu betrachten.

Einen Menschen am Lebensende im Ster-ben zu begleiten macht uns hingegen häufig hilflos. Dabei ist es viel wahrschein-licher, im Leben mit Themen wie Sterben, Tod und Trauer konfrontiert zu werden, als die Wahrscheinlichkeit, Erste Hilfe leisten zu müssen. Doch was macht es uns so schwer, sterbenden Menschen letzte Hilfe zu leisten? Liegt es vielleicht daran, dass der Tod noch immer ein Tabuthema ist und wir häufig auf keinen Erfahrungs-schatz in der Begleitung sterbender Men-schen zurückgreifen können? Oder sind es die eigenen Ängste und Unsicherheiten, die uns zögern und unsicher werden las-sen?

Hier kann der Besuch eines „Letzte Hilfe“- Kurses weiterhelfen, den der Hospizver-ein Pfungstadt e.V. regelmäßig anbietet. Konzipiert wurde der Kurs von dem Pallia-

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Wir stellen vor ...

tivmediziner Georg Bollig und Kollegen – nach dem Vorbild der Erste Hilfe Kurse. Letze Hilfe Kurse richten sich an interes-sierte Bürger und Bürgerinnen, die sich über die Themen Sterben, Tod und Pallia-tivversorgung informieren wollen. In dem vierstündigen Kurs erläutern wir Begriffe wie kurativ und palliativ und verdeutli-chen anhand von Fallbeispielen, wie man sich eine palliative Versorgung vorstellen kann und welche Strukturen und An-sprechpartner es gibt. Wir sprechen über die Normalität des Sterbens und themati-sieren die Bedeutung von Patientenverfü-gung und Vorsorgevollmacht. Zudem er-läutern wir mögliche Symptome im Ster-beprozess und zeigen anhand praktischer Beispiele, wie beispielsweise durch Berüh-rung oder Massage lindernder Einfluss auf Atemnot oder Unruhe genommen wer-den kann. Wir stellen einfache Hilfsmittel vor, mithilfe derer Symptome wie Mund-trockenheit und Durstgefühl gelindert werden können. Abschließend überlegen wir gemeinsam, wie man Abschied neh-men kann und wie ein Koffer für die letzte Reise aussehen könnte. Der Kurs soll Ba-siswissen vermitteln und Orientierung geben. Er soll die Menschen dazu ermuti-gen, ihre Angehörigen zu Hause zu be-treuen. Wir möchten mit unseren „Letzte Hilfe“ Kursen Mut machen, sich sterben-den Menschen zuzuwenden. Denn Zu-wendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.

Unser nächster „Letzte Hilfe“-Kurs in Pfungstadt wird stattfinden am

Datum: Dienstag, den 22.10.2019

Zeit: 14:00 – 18:30 Uhr

Ort: Gemeindesaal St. Antonius, Justusstraße 14

Leitung: Margerethe Lücker, Birgit Schneider (Koordinatorinnen und Palliativfachkräfte)

Die Teilnahme ist kostenfrei, wir freuen uns über eine Spende für den Hospizver-ein.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, wir bitten Sie um Anmeldung im Hospizverein Pfungstadt e.V. Telefon: 06157 / 91 11 00 E-Mail: [email protected]

Birgit Schneider Koordinatorin

Weiterführende Informationen zu Letzte Hilfe: https://www.letztehilfe.info/

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Wir stellen vor ...

„Dass ich erzählen konnte, immer wieder erzählen, dass jemand mir zuhörte und mir Informationen an die Hand gab, wie es jetzt weiter gehen könnte, das hat mir geholfen!“

Dies antwortete eine ältere Dame auf die Frage, was ihr bei einem schlimmen Ereig-nis geholfen hat.

Egal ob reden oder schweigen, erstarren oder umherlaufen, die Reaktionen auf einen plötzlichen Todesfall sind vielfältig. Wichtig ist, dass jemand da ist, der dies aushält und Halt gibt.

Und das tun sie, die 40 ehrenamtlichen Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsor-ger, die hier in der Region Dienst tun.

Rund um die Uhr, das ganze Jahr, auch an Festtagen wie Weihnachten und Ostern, stehen immer zwei Mitarbeitende im Dienstplan und können über die Rettungs-leitstelle alarmiert werden.

Sie betreuen Menschen, die vom plötzli-chen Tod eines nahen Angehörigen über-rascht werden. Selten sind es die spekta-kulären Ereignisse, die in den Medien auftauchen, wenn es heißt, dass Betroffe-

ne von Notfallseelsorgern betreut wer-den. Meistens sind es Einsätze im häusli-chen Umfeld, zu denen Notfallseelsorge-rinnen und Notfallseelsorger gerufen wer-den. Zum Beispiel, wenn ein Ehepaar Jahrzehnte zusammengelebt hat und ei-ner von beiden unerwartet stirbt, Notarzt und Rettungsdienst wieder abgefahren sind, dann würden viele Menschen in den ersten Stunden allein dastehen. Ge-schockt, unsicher und nicht begreifend, was da geschehen ist. Und dann ist je-mand da, jemand mit Erfahrung und Aus-bildung, der Zeit hat, zuhören und schwei-gen kann, der die betroffene Person dabei unterstützt, die ersten notwendigen Din-ge einzuleiten und – wenn es gewünscht wird – ein Gebet, ein Segen spricht.

Wie gut, so hören wir oft, dass niemand in diesen schweren Stunden alleine bleiben muss, wie gut, dass es die Notfallseelsor-ge gibt.

Susanne Fitz Dekanatsbeauftragte für Notfallseelsorge Kontakt: 0176 12539065

„Auch in schweren Stunden nicht allein…“

Der Dienst der Notfallseelsorge

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Altersarmut ist kein Einzelschicksal, son-dern ein grundlegendes, gesellschaftliches Problem. Das zeigt auch die Wanderaus-stellung des Fototeam Hessen e. V., die das Ganze, in Kooperation mit ver.di Hes-sen, dem DGB Südosthessen, der IG Me-tall und der kath. Betriebsseelsorge, Refe-rat Berufs- und Arbeitswelt im Bistum Mainz, initiiert und entwickelt haben.

Das Fototeam Hessen e.V. hat mit vielen Menschen gesprochen und mit deren Einverständnis ihre Geschichte und ihr Schicksal öffentlich gemacht. Auf 14 groß-formatigen Rollups erleben wir keine klas-sischen Kunstwerke oder ästhetische Ex-travaganzen, sondern lebensgroße, in schwarz-weiß gehaltene, nüchterne Foto-dokumente, die Gesichter von Menschen unserer Gesellschaft abbilden. Menschen aus drei Generationen, von Auszubilden-den bis hin zum Rentner, berichten aus ihrem Leben, ihrer Erwerbsbiografie, ih-ren Gedanken zur Zukunft und dem verlo-renen Glauben an die Politik.

Schon jetzt ist Altersarmut ein brennen-des soziales und menschliches Problem, das sich, nach Prognosen für die Zukunft, in noch viel drastischere Dimensionen entwickeln wird. Die Ausstellung möchte uns für diese Thema sensibilisieren und wachrütteln.

Die Ausstellung ist vom 14. bis 27. Okto-ber an unterschiedlichen Orten in Pfung-stadt zu sehen.

In der St. Antonius Kirche ist die Ausstel-lung von Freitag, den 25. Oktober bis zum Sonntag, den 27. Oktober, mit Be-gleitprogramm zu sehen.

Wir laden sie herzlich ein:

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, den 25. Oktober 2019, um 19 Uhr. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Begegnung am Freitag“ gestaltet der Förderverein St. Antonius, einen Abend zur Ausstellung mit Talkrunde, positiven Aspekten zum Älterwerden, Snacks, Ge-tränken und Musik! An diesem Abend dürfen wir folgende Gäste begrüßen: Ingrid Reidt, kath. Be-triebsseelsorgerin Südhessen, Erika Ochs, Dekanatsreferentin Seelsorge 60+ Deka-nat Darmstadt und Diakon Heinz Lenhart.

Zum Gottesdienst, am Sonntag, 27.10.2019, 10 Uhr, zum Abschluss der Ausstellung. Der Gottesdienst zum Thema „In Würde alt werden“ wird von der kath. Betriebsseelsorgerin, Ingrid Reidt, mit Ansprache und Impulsen gestaltet.

Hiltrud Beckenkamp

Wanderausstellung „Altersarmut stoppen – Rente sichern“

Aktuelles

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Leib und Seele

Im Glauben an Gott finden wir Menschen gerade in schweren Stunden und schein-bar ausweglosen Situationen einen festen und sicheren Halt.

Der vertrauensvolle Glauben an Gott ist bei den meisten Menschen nicht einfach gottgegeben, sondern will im Laufen des Lebens erarbeitet, erforscht, gesucht und gefunden werden. Auch wenn von Natur aus in jedem Menschen der ursprüngliche und einfältige (schlichte) Gottesglauben tief in seinem Innersten verwurzelt ist, so gilt es diesen Schatz aus dem Verborge-nen zu bergen, oder anders gesagt, aus dem Dunkel ins Licht zu bringen.

Jesus spricht: „Lasst die Kleinen zu mir kommen, denn ihnen ist das Himmel-reich.“

Ist der Glaube im Kindesalter noch schlicht, einfach und rein, so entwickelt sich mit der Ausreifung des Bewusstseins im Erwachsenenalter die Frage auf die Echtheit und Wahrheit der Glaubens. Der einst treuherzige kindliche Glaube wird durch das Leben selbst mit all seinen Er-fahrungen und Lebensaufgaben auf den Prüfstand gestellt. Er wird hinterfragt, kritisch beäugt, begutachtet und neu ge-formt. Durch diesen Prozess wird er auf ein höheres Level angehoben. Der einst kindliche Glaube wird in einen vom Be-wusstsein getragenen echten Glauben umgewandelt, transformiert.

Diese Worte finden wir in der Bibel, wenn Jesus sagt (Joh 15:15): „Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber

habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich vom Vater gehört habe, euch kundgetan habe.“

Vom Knecht zum Freund, vom unreifen Kind zum Erwachsenen, der Gottes Willen erkennt und seinem Willen folgt. Der Auftrag an uns ist das Gebot der Nächs-tenliebe, wenn Jesus sagt: „Liebt einan-der, so wie ich euch geliebt habe ...; Dies trage ich euch auf, dass ihr einander liebt.“

In der Ausübung unserer Werke der Nächstenliebe sind wir Diener Gottes. Im Dienst Gottes zu stehen ist das erstre-benswerte Ziel zur Bewahrung der eige-nen Seele und letztendlich für das Seelen-leben all unserer Mitmenschen. Aufgrund dieses Auftrages der Nächstenliebe lebt kein Mensch mehr für sich allein. Sein innerster Wunsch ist das Wohlergehen und die Liebe zu seinen Mitmenschen. Das ist die Botschaft der Liebe Jesu.

Die Werke der Nächstenliebe können grundsätzlich in allen Aufgaben ihren Ein-satz finden. Doch ganz besonders wird die christliche Nächstenliebe in der Hinwen-dung zu Armen, Kranken und Ausgegrenz-ten in folgenden Bereichen hervorgeho-ben:

Caritas, Sozialdienst, Notfallseelsorge, Hospizbegleitung, Trauerbegleitung, Kli-nikseelsorge, Gefangenenseelsorge, etc.

„In schweren Stunden nicht allein“ be-zeichnet den Verlust von nahestehenden Menschen durch Tod, Trennung, Schei-dung, Auseinanderbrechen von Freund-schaften, aber auch Verlust von materiel-

Christliches Leben aus „Ganzheitlicher Sicht“

Thema: In schweren Stunden nicht allein

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Leib und Seele

len oder immateriellen Dingen, die für den Betroffenen einen hohen Wert dar-stellen, z.B. Arbeitsplatz, Wohnung, Hei-mat, Haustier, ebenso Aspekte des per-sönlichen Lebens wie z.B. Jugend, Schön-heit, Gesundheit, Ideale.

Überall wo Leid, Not und Kummer durch Verlust, zusammenbrechende Strukturen oder schwierige Umstände gegeben sind, können in Werken der Nächstenliebe den hilfsbedürftigen Menschen Unterstützun-gen auf vielfältige Weise angeboten wer-den, z.B. einsame Menschen besuchen, Begleitung von Menschen in schwierigen Situationen, von Gefangenen, Alleinerzie-henden, Alleinstehenden, betagten Men-schen, Fahrdienst für Behinderte, Nachhil-fe, Hausaufgabenbetreuung für Kinder, etc.

Vergangenes Jahr wurde im Katholischen Dekanat Darmstadt im Bereich Seelsorge 60+ ein neues Projekt gestartet unter dem Begriff „Seelsorge braucht Gesich-ter“. Es handelt sich um einen einjährigen Ausbildungskurs zur Qualifizierung ehren-amtlicher Mitarbeiter für den Besuchs-dienst zur Alten- und Pflegeheimseelsor-ge. Die seelsorgerische Ausbildung berei-tet die ehrenamtlich Tätigen in mehreren Modulen und Praktika auf den Besuchs-dienst in den Alten- und Pflegeeinrichtun-gen vor. Die Schulung beinhaltet unter anderem folgende Schwerpunkte: Ge-spräche führen; Menschen im Alter mit Demenz; Biographie und Spiritualität; Umgang mit Sterben und Tod. Ziel der Ausbildung ist die seelsorgerische Beglei-tung von Menschen während einer schweren Lebensphase oder auch am Ende ihrer Lebenszeit, so dass man sagen kann: „In schweren Stunden nicht allein“

Als Teilnehmerin dieses Kurses möchte ich Ihnen meinen persönlichen Eindruck mitteilen: Der Umgang mit betagten, kranken oder auch körperlich-geistig ein-geschränkten Menschen ist eine wunder-volle Tätigkeit. Sie bereitet viel Freude, fördert das eigene Potenzial und ver-mittelt Zufriedenheit. Ich wünsche allen Menschen die Anerkennung und Wert-schätzung im Dienst an seinem Nächsten zu erfahren.

„Die Reife eines Menschen zeigt sich am deutlichsten an dem Dienst, den er in der Gemeinschaft leistet.“

Pedro Arrupe

Es grüßt Sie herzlichst

Ihre TCM Ernährungs-Gesundheits-Vital-Beraterin

Margit Klumpp

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Drei Fragen an ...

Was verbinden Sie mit dem Titel unseres Pfarrbriefs "Auf dem Weg"?

Ich denke an den Weg des Hospizvereins von seiner Gründung 2001 bis heute. Der Initiator war Bruder Wolfgang. Er fand engagierte Menschen, die die Hospizidee gemeinsam in Pfungstadt bekanntmachen wollten.

Anfangs war es recht schwierig, Schwerst-kranke und ihre Angehörigen von den Hilfen und Entlastungsmöglichkeiten des Hospizvereins zu überzeugen. Es war viel Öffentlichkeitsarbeit durch Presse und Veranstaltungen, wie z.B. den Weih-nachtsmarkt, nötig. Hier konnten sich Besucher „einfach so“ mit einer Hospizbe-gleiterin am Stand unterhalten und so manche Bedenken zerstreuten sich wie von selbst.

Gemeinsam mit einem Menschen den Weg in Krankheit, im Sterben und in der Trauer zu gehen, kann so viel Entlastung und Trost geben. Mittlerweile hat der Hospizverein viele ehrenamtliche Hospiz-begleiterinnen und -begleiter ausgebildet. Sie sind bereit, sich schwerkranken Men-schen und ihren Angehörigen an die Seite zu stellen und mit ihnen ein Stück des letzten Lebensweges zu gehen.

Was mögen sie an unserer St. Antonius Kirche besonders gern?

Dass die Kirchentüre täglich offensteht und so zum Innehalten einlädt, gefällt mir sehr gut. Ich kann eine Kerze anzünden, beten, einfach die Stille – im Sommer

auch die Kühle – genießen und in Ruhe über etwas nachdenken. Mitunter erzäh-len uns kranke Menschen und besonders auch deren Angehörige, wie sehr sie es schätzen, einen Ort zu haben, an dem sie zur Ruhe kommen können und sich häufig erleichtert fühlen, wenn sie die Kirche verlassen.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft in Bezug auf unsere Kirche oder Gemeinde oder die katholische Kirche generell?

Neben den Angehörigen und der medizi-nischen Betreuung können hospizliche Begleitung und Seelsorge wichtige Stüt-zen für Schwerstkranke auf dem letzten Stück Lebensweg sein. Ich wünsche mir, dass alle Kirchen- und Gemeindemitglie-der ausreichend über die unterschiedli-chen Möglichkeiten der Unterstützung und Entlastung durch unsere Kirche und unseren Hospizverein informiert sind.

… an Josefa Schwerdtfeger

(Gründungsmitglied des Hospizvereins Pfungstadt e.V.)

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Kinder im Grundschulalter machen sich oft viele Gedanken um Tod und Sterben. Häufig kennen sie Gefühle wie Trauer, Wut, Hilflosigkeit und Abschied nehmen müssen, weil sie in ihren lebensweltlichen Kontexten oder durch Medien mit diesen Themen konfrontiert werden. Gibt man ihnen die Möglichkeit, Gedanken und Fra-gen zum Tod auszudrücken, führt das in vielen Fällen zu lebhaften, anregungsrei-chen Gesprächen., in denen die Kinder unumwunden Vorstellungen, Fragen, Ängste und Hoffnungen dazu zum Aus-druck bringen. Solche Gespräche eröffnen die Chance, dass das Thema „Tod“ Raum und Bedeutung im regulären Alltag erhält. Wenn Kinder so wahrnehmen, dass wich-tige Lebensfragen nicht ausgeklammert oder gar tabuisiert werden, können sie lernen, den Tod mitten im Leben wahr- und anzunehmen und sich dabei tröstli-che Aspekte ins Bewusstsein zu rücken.

Erst im Laufe der Zeit, meist nicht vor Ende der Grundschulzeit, entwickelt sich bei den Kindern das Verständnis, dass der Tod unwiderruflich und endgültig ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, deutlich und ehrlich mit Kindern über den Tod zu spre-chen und die eigenen Worte so zu wäh-len, dass sie dem Tod gerecht werden, z.B. ist der Verstorbene nicht nur einge-schlafen oder am Schlafen. Kindern hilft es eher nicht, wenn man sie vor der Un-begreiflichkeit des Todes und der Trauer schützen möchte, indem man das Thema Tod ausspart und mögliche Todesfälle im Umfeld nicht benennt. Damit sie den Tod in ihr Leben integrieren und Strategien zum Umgang entwickeln können, hilft ein

souveräner, offener Umgang mit dem Tod durch Erwachsene.

Eine gute Chance, das Thema Sterben und Tod ins Gespräch zu bringen, bietet sich mit Hilfe eines Bilderbuches. Auf dem Markt finden sich zahlreiche Veröffentli-chungen, die sich dem Thema auf unter-schiedliche Weise nähern.

In vielen Geschichten spielt die Handlung in der Tierwelt. Diese Darstellung ermög-licht den Kindern, durch die vielfach vor-handene Nähe zu den Tieren, einerseits einen emotionalen Zugang und anderer-seits aber auch eine gewisse Distanz zur eigenen Alltagswelt, weil die Geschichte in einer verfremdeten Lebenswelt spielt.

Es finden sich auch Geschichten, die in der kindlichen Lebenswelt angesiedelt sind. Häufig wird dann vom Sterben und vom Tod eines älteren Menschen erzählt.

Ich möchte Ihnen einige Bilderbücher zum Thema Sterben, Tod und Trauer vorstel-len:

Ulf Nilsson, Anna-Clara Tidholm: „Adieu, Herr, Muffin“, Frankfurt am Main; Moritz Verlag

Das Buch handelt von Herrn Muffin, ei-nem alten Meerschweinchen, das in ei-

Mit Hilfe von Bilderbüchern mit Kindern über Tod und Trauer sprechen

Wir stellen vor ...

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nem umgedrehten Pappkarton lebt und früher jung und stark war.

Herr Muffin bekommt von seiner Besitze-rin, ein kleines Mädchen, Briefe. Die kann er nicht lesen, deshalb isst er sie auf. Da Herr Muffin alt ist, wird er immer schwä-cher und er beginnt über sein Leben nach-zudenken. Er denkt an seine verstorbene Frau, seinen vielen Kinder, die vielen Streicheleinheiten die er bekommen hat und die vielen Gurken, die er gegessen hat. Er wird immer kränker und plötzlich ist er tot. Nach dem Tod gibt es eine To-desanzeige und eine stille Beerdigung.

Dieses Buch beschäftigt sich auf leichte Weise, in einer Mischung aus Humor und tiefer Ernsthaftigkeit, mit dem schweren Thema. Es ist gut geschrieben, hat schöne Bilder und ist geeignet für Kinder ab 6 Jahre. Es zeigt, dass der Tod ganz natür-lich ist.

Susan Varley: „Leb wohl, lieber Dachs“ Wien/München; Annette Betz Verlag

Das Buch handelt von einem alten Dachs, der bei allen Waldtieren wegen seiner Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft be-liebt ist. Er spürt, dass er bald sterben wird, fürchtet sich aber nicht davor. Seine einzige Sorge ist, wie seine Freunde sei-nen Tod aufnehmen werden. Deshalb bereitet er sie auf seinen Tod vor. Eines

Nachts stirbt der Dachs, seine Freunde finden ihn und sind erst untröstlich. Sie trauern um den Dachs einen ganzen Win-ter lang, bis sie merken, was der Dachs sie alles gelehrt hat. Die Tiere reden oft von alten Zeiten, als der Dachs noch lebte. Mit dem letzten Schnee schmilzt auch ihre Traurigkeit dahin. Es bleibt die Erinnerung an den Dachs, die sie „wie einen Schatz hüten“.

Das Bilderbuch ermöglicht eine erste Aus-einandersetzung mit dem Sterben. Der versöhnliche Ausgang, Optimismus und streckenweise auch Humor sind tragende Elemente des Buches. Es beschreibt die letzten Augenblicke und auch das Sterben des Dachses, aber auch aus der Sicht der Freunde, wie man mit dem Tod gut umge-hen kann. Es zeigt, dass das Leben auch ohne den Verstorbenen weitergeht und schöne Erinnerungen bleiben. Das Buch ist gut zu verstehen und nicht zu traurig ge-schrieben, die Bilder passen zum Text. Es ist für Kinder ab 6 Jahre geeignet.

Isabel Abedi, Miriam Cordes: „Abschied von Opa Elefant“ Ellermann, der Vorleseverlag

Großvater Elefant ist gekommen, um von seiner Herde und seinen Enkeln Abschied zu nehmen. Er ist auf dem Weg zum Ele-fantenfriedhof. Doch seine Enkel lassen

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Wir stellen vor ...

ihn nicht so einfach ziehen, denn sie ha-ben ganz viele Fragen an ihn: "Sterben? Wie geht das?" oder "Was passiert mit einem, wenn man tot ist?" Nur der kleine Enkel Jonny versteht es nicht. Deshalb beschreiben die anderen ihm ihre Vorstel-lungen vom Sterben und vom Himmel. Am Ende fasst der Opa alle diese Gedan-ken so zusammen, dass er den Tod als großes Geheimnis beschreibt, dass jeder selbst entdecken muss. Er sagt auch, dass die, die ihn lieben, von ihm im Traum be-sucht werden und sie ihn in ihren Gedan-ken bei sich behalten können.

Eine einfühlsame Bilderbuchgeschichte, die Raum gibt, mit Kindern über ihre Vor-stellungen und Fragen zu sprechen, da es alle gängigen Vorstellungen zu dem, was nach dem Tod kommt -ohne jede Wertung- neben einander stellt, ohne zu ängstigen. Geeignet für Kinder ab 5 Jahre.

Heike Saalfrank, Eva Goede: „Abschied von der kleinen Raupe“ St. Stefan; Echter Verlag

In diesem Buch geht es um Schmierle, ein kleiner Schneck, und Schmatz, eine Rau-pe. Die beiden sind Freunde, die auf einer Wiese am Waldrand leben und viel Zeit miteinander verbringen und eine Menge Spaß zusammenhaben. Jeden Morgen weckt Schmierle Schmatz, bis zu dem Tag, an dem alles anders ist. Schmatz ist plötz-lich verschwunden. Da kommt die weise Schnecke Lale und erklärt ihm, dass

Schmatz gestorben ist und dass für sie ein anderes Leben angefangen hat und er ein wunderschöner Schmetterling geworden ist.

Das Buch schildert das Leben nach dem Tod behutsam und zeigt, dass man vor dem Sterben keine Angst haben muss. In dieser Geschichte wird symbolisiert, dass ein Freund, der stirbt, nicht wirklich aus der Welt ist, sondern einen weiter von oben begleitet, wenn man neue Freunde findet. Letztendlich sagt das Buch, dass das Leben weitergeht, ob auf der Erde oder im Himmel. Das Leben kann weiter-hin schön sein, auch wenn man einen wichtigen Menschen verloren hat.

Es gibt sehr viele Bücher zum Thema auf dem Markt. Wenn Sie Fragen haben oder noch weitere Empfehlungen benötigen, sprechen Sie mich an.

Hiltrud Beckenkamp

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Unsere Kirche von A ̶ Z

Der Campo Santo Teutonico („deutsche Friedhof“) ist ein verborgenes Idyll in Rom und ist im Wesentlichen ein Friedhof.

Unter Palmen und Oleanderbüschen sind dort zahlreiche Deutsche begraben, etwa der 1970 in Rom gestorbene Schriftsteller Stefan Andres. Zum Gelände gehört au-ßerdem eine Anfang des 16. Jahrhunderts geweihte Kirche sowie einige Häuser. Offi-zielle Bezeichnung: Campo Santo dei Teu-tonici e dei Fiamminghi – Friedhof der Deutschen und der Flamen.

Wegen seiner historischen Wurzeln schließt der Begriff „Teutonico“ nicht nur die heutigen Deutschen (italienisch tede-schi, Singular tedesco) ein, sondern alle, die im historischen deutschen Kulturraum leben, also auch Österreicher, Südtiroler, Elsässer, Deutschschweizer, Liechtenstei-ner, Luxemburger und deutschsprachige Belgier; „Fiamminghi“ umfasst die Flamen und Niederländer.

Die italienische Bezeichnung ist, genau genommen, für dreierlei Institutionen gebräuchlich geworden:

1. Die Erzbruderschaft der Deutschen und Flamen mit dem Friedhof (gegr. 1454),

2. das Priesterkolleg (gegr. 1876) und

3. das römische Institut der Görres-Gesellschaft, seit 1888.

Das Collegio Teutonico liegt auf dem Ter-ritorium der frühmittelalterlichen Schola Francorum im heutigen Vatikanstaat. Be-reits seit dem späten 8. Jahrhundert wird dort ein Friedhof bezeugt, auf dem vor allem Pilger deutscher Sprache bestattet wurden. Papst Leo IV. schenkte das Ge-lände 800 n. Chr. Karl dem Großen anläss-lich seiner Kaiserkrönung in Rom. Heute gehört das Gelände der 1454 gegründe-ten Erzbruderschaft zur Schmerzhaften Muttergottes.

Im 19. Jahrhundert wurde um den Fried-hof ein Kollegsgebäude errichtet. Dessen Gründungsrektor wurde 1876 Prälat An-ton de Waal, der das Kolleg zu einem Zentrum der kirchengeschichtlichen For-schung und der frühchristlichen Archäolo-gie machte.

Heute beherbergt das Kolleg eine umfas-sende Bibliothek, die zu den bedeutends-ten Forschungseinrichtungen in Rom ge-hört. Im Collegio Teutonico wohnen Pries-ter, die sich in Rom auf ihre Promotion vorbereiten oder an der vatikanischen Kurie tätig sind.

Pfarrer Werner Pelz

Campo Santo Teutonico

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Wir stellen vor ...

… Buchtipps von Birgit Schneider

(Hospizverein Pfungstadt e.V.)

Gian Domenico Borasio: „Über das Sterben. Was wir wissen, was wir tun können, wie wir uns darauf einstellen.“

Dieses Buch gibt umfassend Auskunft darüber, warum wir Menschen sterben, wie wir uns das Sterben vorstellen können und was wir am Lebensende brauchen. Es klärt über die wichtigsten Stützen professioneller und ehrenamtlicher Sterbebegleitung auf, the-matisiert die häufigsten Probleme am Lebensende und macht deutlich, wie wichtig und hilfreich das Zusammenspiel medizinischer, psychosozialer und spiritueller Begleitung im Sterben ist. Dabei kommt der offenen und ehrlichen Kommunikation aller am Pro-zess des Sterbens Beteiligter eine besondere Bedeutung zu. Sie verbindet und hilft, dem Schrecken der Angst entgegenzutreten. Dies ist nur einer von vielen Denkanstößen, die dem Leser in diesem Buch begegnen.

Éric-Emmanuel Schmitt: „Oscar und die Dame in Rosa“

Oscar ist 10 Jahre alt und unheilbar an Leukämie erkrankt. Er ahnt, dass er bald sterben wird und möchte wissen, wie es wirklich um ihn steht. Doch weder die Ärzte noch seine Eltern bringen es über das Herz, Oscar die Wahrheit zu sagen.

Durch Zufall lernt Oscar eine Frau kennen, die ihn durch ihre offene und entwaffnend ehrliche Art neugierig macht und es schafft, ihn aus seiner Isolation herauszuholen. Sie schlägt ihm ein Experiment vor, auf das er sich zunächst nur zögerlich einlässt. Doch was er in den nächsten Tagen über sein Leben erfahren wird, sprengt jede Vorstellung.

Monika Specht-Tomann, Doris Tropper: „Bis zuletzt an deiner Seite. Begleitung und Pflege schwerkranker und sterbender Menschen“

Schwerstkranke und sterbende Menschen zu begleiten ist eine große soziale und seeli-sche Herausforderung, die unweigerlich eine Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit auslöst. Ziel der Broschüre ist es, den Prozess des Sterbens verständlich zu machen und die unterschiedlichen Phasen im Sterbeprozess kennenzulernen. Davon ausgehend, dass die Bedürfnisse sterbender Menschen im Mittelpunkt stehen, gibt die Broschüre praktische Hinweise, was Sterbenden in der Begleitung hilfreich und entlas-tend sein kann.

Der Hospizverein Pfungstadt verfügt über eine umfangreiche Auswahl an Fach- und Sachbüchern zu Themen der Palliativmedizin, Demenz, Sterben und Tod, Trauer, Spiritu-alität und viele mehr. Kommen Sie doch einfach einmal während unserer Bürozeiten in unser Hospizbüro und informieren Sie sich. Wenn Sie ein Buch besonders interessiert, leihen wir es Ihnen gerne aus.

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Aktuelles

Interreligiöse Begegnungen in Pfungstadt

Wussten Sie, dass in einem katholischen Altar eine kleine Grabstätte ist?

Möchten Sie sehen, wo und wie ein Mos-lem betet?

Oder haben Sie schon einmal einen Blick von der Kanzel gewagt?

Wir wollen uns als Religionen und Konfes-sionen besser kennenlernen. Dazu treffen sich in regelmäßigen Abständen Seelsor-ger der evangelischen und katholischen Kirchen in Pfungstadt, Hahn und Escholl-brücken mit Vertretern muslemischer Vereine und Moscheegemeinden zum interreligiösen Dialog. Dabei entstand die Idee, dass die unterschiedlichen Glau-bensgemeinschaften sich gegenseitig ein-laden, ihre Gotteshäuser kennenzulernen und so ins Gespräch zu kommen. In die-sem Sinne lädt die katholische Kirchenge-meinde am 25.09.2019 um 19:30 Uhr zu einer Kirchenbesichtigung ein. Im An-schluss können bei einem kleinen Snack und einem Getränk alle Fragen geklärt werden und über das gesprochen wer-den, was man in der Kirche gesehen und entdeckt hat. Bitte melden sie sich im Pfarrbüro, damit entsprechend geplant werden kann.

Tier- und Kuscheltiergottesdienst

Tiere sind unsere Mitgeschöpfe! Uns ist die Sorge für sie anvertraut. Für viele Menschen sind sie sogar Lebensbegleiter und Gefährten. In einem kurzen Gottes-dienst wollen wir Gott für seine Schöp-fung danken und um den Segen für seine Geschöpfe bitten. Dazu sollen die Tiere

(wenn das möglich ist) mitgebracht wer-den. Alle, die kein lebendes Tier haben, dürfen ihr Kuscheltier mitbringen. Wir treffen uns am 22.09.2019 um 15 Uhr im Pfarrgarten (bei schlechtem Wetter ist der Gottesdienst in der Kirche).

Rosenkranzmonat Oktober

Der Oktober ist traditionell der Monat, in dem der Rosenkranz gebetet und dabei das Leben Jesu meditiert wird. In unserer Gemeinde versammeln sich wöchentlich Gläubige zum Rosenkranzgebet. Sonntags vor der Eucharistiefeier um 9:15 Uhr in der Kirche und dienstags vor dem Gottes-dienst im HdB jeweils um 14 Uhr. Wir danken herzlich allen Beterinnen und Be-tern für ihr treues und unermüdliches Beten und laden alle Gläubigen ein, an diesen Gebetszeiten teilzunehmen.

Wundervolle Chormusik

Der Chor der orthodoxen Gemeinde "Aller Betrübten Freude" aus Minsk in Weiß-russland wird am 2. Oktober wieder bei uns in St. Antonius zu Gast sein. Das Kon-zert beginnt um 19:30 Uhr.

Das Repertoire des Chores umfasst geistli-che und klassische Werke, viele davon in eigenen Arrangements. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Wer zum Konzert in St. Antonius nicht kommen kann, der kann den Chor auch in zwei Nachbargemeinden hören:

• 1. Oktober 2019, 19:30 Uhr: St. Bonifatius, Jugenheim

• 3. Oktober 2019, 17 Uhr: St. Josef, Darmstadt-Eberstadt.

Aktuelle Ankündigungen

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Aktuelles

Erntedankfest

Am 6. Oktober feiern wir das Erntedank-fest. In den Gottesdiensten werden Ernte-sträuße gesegnet, die der „Eine-Welt-Kreis“ in liebevoller Handarbeit vorberei-tet. Wir freuen uns, wenn Sie den Ernteal-tar mit einer Spende – gerne auch aus ihrem Garten – bereichern.

Dankesfest für alle Ehrenamtlichen

Am Erntedankfest (06.10.2019) möchten wir auch allen danken, die ehrenamtlich in unserer Gemeinde tätig sind. Um 15 Uhr laden wir ins HdB zu einer vergnügli-chen Kaffeetafel ein. Alle ehrenamtlich Tätigen unserer Pfarrei sind herzlich will-kommen!

Ferienordnung in den Herbstferien

Wie in den Sommerferien gilt auch vom 28.09.2019 bis zum 13.10.2019 die Feri-enordnung der Gottesdienste im Pfarrei-enverbund Eberstadt-Pfungstadt (siehe Übersicht auf Seite 35 unten).

Hospizverein im Kino

Alljährlich kann der Hospizverein in Ko-operation mit dem Förderverein Kommu-nales Kino in Pfungstadt einen Kinofilm auswählen, der thematisch zu der Hospiz-arbeit passt. Bislang steht der diesjährige Filmtitel noch nicht fest, das Datum je-doch schon: 10. Oktober um 20:15 Uhr im Saalbaukino, Einlass ab 19:30 Uhr. Bitte achten Sie auch auf die Aushänge am Kino und in der Kirche.

Gräbersegnung

Am Sonntag nach dem Allerheiligenfest, 03.11.2019, laden wir zum Gebet für un-sere Verstorbene auf unseren Friedhöfen ein. Wir möchten Ihnen ein langes War-

ten an den einzelnen Grabstädten erspa-ren und werden Kerzen segnen, mit de-nen Sie dann zum Grab gehen können. Damit können sie dann am Grab ihrer Verstorbenen ein Zeichen des Segens und der Hoffnung angesichts der Dunkelheit und der Kälte des Todes setzen. Die Gottesdienste werden sein:

14 Uhr: Eschollbrücken und Hahn 15 Uhr: Pfungstadt

Gedenkgottesdienst zum 9. November

Am 9. November jeden Jahres gedenken wir der Opfer der Reichpogromnacht von 1938. Mit einem ökumenischen Gottes-dienst um 18 Uhr in der katholischen Kir-che beginnt das Gedenken. Anschließend sind alle zur Gedenkveranstaltung in die ehemalige Synagoge in Pfungstadt einge-laden. Die Vorabendmesse an diesem Tag entfällt.

Ökumenisches Kinoprojekt

Am 14.11.2019 laden die christlichen Kir-chen Pfungstadts zum Kinobesuch ein. Veranstaltungsort ist das Saalbaukino in Pfungstadt. Achten Sie bitte auf Aushänge und Vermeldungen.

Martinsfeier und Laternenzug

Am 08.11.2019 feiern wir den Gedenktag des Heiligen Martin nach. Unser Kinder-garten begeht diesen Tag mit einem St. Martinsspiel um 17 Uhr in der Kirche und einem anschließenden Laternenzug zur Kita St. Hedwig, wo am Martinsfeuer und einer Bewirtung durch den Förderverein die Laternen gebührend bestaunt werden können. Eingeladen sind alle Kinder unse-rer Pfarrei!

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Leib und Seele

Rezept: Steckrüben-Eintopf mit Graupen und Speck

Zutaten:

500 g Steckrüben, 250 g Möhren 2 mittelgroße Zwiebeln 1 Stange Lauch 50 g Butter 2 EL Apfelessig je 1 TL Salz, schwarzer Pfeffer und

Zucker 700 ml Gemüsebrühe 50 ml Sahne 100 g mittelgroße Gerstengraupen 3 Stängel Blattpetersilie 100 g geräucherter Bauchspeck ohne

Schwarte 1 EL Öl frisch geriebene Muskat

Zubereitung:

Das Gemüse waschen und putzen. Steck-rüben, Möhren und Zwiebel schälen. Steckrübe in grobe Würfel, Zwiebel in feine Stücke, Möhren und Lauch in 1 cm breite Scheiben schneiden.

In einem Topf die Butter erhitzen, zuerst die Zwiebel darin glasig andünsten, im Anschluss die Möhren zugeben, kurz an-braten, mit Zucker bestreuen und unter Rühren 1 Minute hell karamellisieren.

Die Steckrüben hinzufügen und 2 Minuten mitbraten. Mit Apfelessig und Gemüse-brühe ablöschen, Salz und Pfeffer hinzufü-gen, kurz aufkochen, danach bei schwa-cher Hitze im nicht geschlossenen Topf etwa 30 Minuten köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Graupen in ko-chendem Salzwasser ca. 25 Min. garen. In

ein Sieb abgießen und kalt abspülen. Pe-tersilie waschen, Blätter abzupfen und in Streifen schneiden.

Den Speck in feine Würfel schneiden und in einer heißen Pfanne in wenig Öl kross-braten. Im Anschluss die Speckwürfel auf ein Küchenpapier geben und abtropfen lassen.

Die Graupen in die fertig gegarte Gemüse-suppe geben und darin erwärmen. Noch-mals mit Salz, Pfeffer und Muskat ab-schmecken. Zum Schluss Sahne und Blatt-petersilie einrühren. Den Steckrübenein-topf in vorgewärmten Suppenschalen mit Speckwürfel servieren.

Dieser wärmende Gemüseeintopf ist ein guter Seelentröster in der kalten Jahres-zeit und fördert auch das leibliche Wohl-befinden an dunkelgrauen Tagen.

Margit Klumpp

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Aktuelles

Radeln für die Schöpfung – Aktion „STADTRADELN“ in Pfungstadt

Die Stadt Pfungstadt beteiligt sich in der Zeit vom Sonntag, den 1. September, bis zum Samstag, 21. September 2019, ge-meinsam mit anderen Landkreisgemein-den des Kreises Darmstadt-Dieburg an der bundesweiten Aktion „STADTRADELN“, um mit jedem Radkilometer CO2 mit dem Klima-Bündnis einzusparen. Radfahren ist aktiver Klimaschutz, der hilft unsere Schöpfung zu bewahren und nebenbei auch noch der eigenen Gesundheit guttut.

Die Bewahrung der Schöpfung ist ein ur-christliches Anliegen und deshalb möch-ten wir, die Pfarrgemeinde St. Antonius, uns aktiv als mitradelndes Team bei der Aktion beteiligen. Wir suchen Verstärkung für das Team. Setzen Sie sich aktiv für den Schutz und die Bewahrung der Schöpfung ein und radeln Sie mit.

Wie können sie das „St. Antonius“ Team unterstützen?

Zuerst müssen Sie sich unter folgen- dem Link anmelden: https://www.stadtradeln.de/pfungstadt

• dann auf „Hier registrieren“ klicken

• Schritt für Schritt der Anleitung fol-gen: Bundesland und Kommune wählen

• dem Team „St. Antonius“ beitreten

• danach registrieren oder, falls eine Registrierung schon vorliegt, anmel-den.

Ab dem 1.9.2019 können Sie dann jeden gefahrenen Radkilometer entweder per Stadtradel-App oder auf der Website in den Radelkalender eintragen. Die gefah-renen Kilometer können Sie sich ganz einfach errechnen lassen. Sie werden merken, die Anmeldung bewirkt bei Ihnen und Ihrer Familie etwas und Sie werden mehr radeln als gedacht!

Wer kann mitmachen?

Mitmachen kann jeder, der in Pfungstadt wohnt, arbeitet oder einem Pfungstädter Verein angehört.

Sie können jederzeit innerhalb der 3 Wo-chen des Aktionszeitraumes einsteigen und auch aufhören. Aber auch Ein-Tages-Radler helfen uns und dem Klima weiter.

„Schöpfung bewahren” für die Zukunft

unserer Kinder

Radeln Sie mit im Team

„St. Antonius“ beim Stadtradeln.

Bei Fragen wenden Sie sich an: Gemeindereferentin Hiltrud Beckenkamp

Telefon: 06157/989907, E-Mail: [email protected]

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Infos zum Pastoralen Weg

Was gibt es Neues im Dekanat Darm-stadt auf dem Pastoralen Weg des Bis-tums Mainz?

In der letzten Ausgabe von „auf dem Weg“ habe ich Ihnen die Planung des Pas-toralen Weges für das Dekanat Darmstadt vorgestellt. Inzwischen ist aus der Planung konkretes Handeln geworden. Die Steue-rungsgruppe, die den Prozess strukturiert und koordiniert, hat ihre Arbeit aufge-nommen und trifft sich monatlich, um den Prozess voran zu bringen. Ende Juni wur-de das Dekanatsprojektteam konstituiert, dass sich schon am 11.7. zu einer ersten, arbeitsreichen Sitzung getroffen hat. Auf-gabe des Dekanatsprojektteams ist es Themen für den Pastoralen Weg und die späteren pastoralen Einheiten zu entde-cken und für die daraus entstehenden Themengruppen Arbeitsaufträge zu for-mulieren. Beschlossen wurde in der er-sten Sitzung dass sechs Bereiche themati-siert werden und sich vorbereitende Ar-beitsgruppen für die Themengruppen installieren. Diese bereiten Rahmen und Ziel für die Arbeit der Themengruppen vor, ermöglichen einen Anfang und kom-men zum ersten Treffen der Themengrup-pen hinzu. Die Themengruppen werden nach der Dekanatsversammlung am 17.9., die die Einrichtung der Themengruppen beschließt, offen ausgeschrieben, so dass sich alle Interessierten, aus allen Pfarrei-en, dort einbringen und beteiligen kön-nen.

Folgende Themengruppen wurden vom Dekanatsprojektteam vorgeschlagen:

• Lebensphasen

• Lebenswelten

• Sozialpastoral

• Sinndeutung

• Neue Strukturen

• Verwaltung und Finanzierung

Damit, im Kontext des Pastoralen Weges, die Themen einen Bezug zu unseren sozi-alen Lebenswelten erhalten, sind konkre-te Schritte für die Erkundung dieser Le-benswelten im Dekanat geplant. Unter dem Motto: „Mensch, wo lebst Du?“ wer-den zwischen September 2019 und Mai 2020 18 Exkursionen in die 18 Pfarreien und kategorialen Dienste des Dekanats stattfinden. Die jeweiligen Termine wer-den von den gastgebenden Pfarreien vor-bereitet. Den Besuch sollen drei Ortskun-dige, die nicht direkt zum Pfarreisystem gehören, z. B. Schulleiter, Politiker, Ver-treter anderer Konfessionen, etc., beglei-ten. Jede Exkursion ist mit 3 Pfarrbussen geplant und startet an einem vorher fest-gelegten Ausgangsort der Besuchspfarrei (der Pfarrkirche). In jedem Bus sitzen: Fahrer, Moderator, ortskundige Person, ein Vertreter der jeweiligen Pfarrei und interessierten Personen aus dem Deka-nat. Die ortskundige Person führt in die jeweilige Gemeindesituation ein, der Gastgeber stellt den kirchlichen Blick dar und die Moderation leitet und dokumen-tiert das Gespräch. Die Busse garantieren die Mobilität in einem größeren Raum, die Erkundungen können aber auch zu Fuß erfolgen. Nach der mobilen Erkun-dung treffen sich alle wieder am Aus-gangsort und tauschen sich aus, die Er-kundungsergebnisse werden festgehal-ten. Zum Abschluss der Veranstaltung wird gemeinsam gegessen. Der zeitliche Rahmen für jede Exkursion ist vier Stun-den (16 – 20 Uhr).

Neues zum Pastoralen Weg

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Infos zum Pastoralen Weg

Termine, die schon feststehen:

• 19. September: St. Ludwig, Darmstadt-Innenstadt

• 17. Oktober: St. Josef, Darmstadt-Eberstadt

• 24. Oktober: Liebfrauen, Darmstadt-Bessungen

• 07. November: St. Georg, Darmstadt-Eberstadt

• 14. November: St. Jakobus, Darmstadt-Kranichstein

• 21. November: St. Fidelis, Darmstadt-Innenstadt

Gebet zum pastoralen Weg

Gott des Lebens,

wir gehen neue Wege als Kirche von Mainz. Wir teilen Erfahrungen und Hoffnungen, Fragen und Sorgen, Erinnerungen und Visionen – und unseren Glauben, dass du da bist!

Viele Frauen und Männer, unsere Mütter und Väter im Glauben, gingen ihre Wege im Vertrauen auf deine Nähe und deinen Segen:

Abraham, der seine Heimat verlässt, der den Auf-bruch in ein Land wagt, das du ihm zeigst.

Rut, die ihren vorgezeichneten Weg hinter sich lässt, und in der Fremde eine neue Lebensperspektive findet.

die Beterinnen und Beter der Psalmen, die deine Weg-Weisungen im Herzen tragen und ihr Leben vor dein Angesicht bringen.

die Emmaus-Jünger, die unterwegs un-verhofft Christus selbst begegnen, der ihre Erfahrungen aus der Schrift deutet und mit ihnen das Brot teilt.

die Jüngerinnen und Jünger, die in ihrem Leben das Evangelium bezeugen und zu einer vielfältigen Gemeinschaft im Glau-ben wachsen.

Du Gott des Lebens, sende uns deinen heiligen Geist, der uns Kraft gibt und anspornt, der uns beisteht und ermutigt, voranzugehen auf dem Pastoralen Weg deiner Kirche im Bistum Mainz.

Darum bitten wir dich auf die Fürsprache des heiligen Martin durch Christus, deinen Sohn, unseren Bruder und Herrn. Amen.

Tagesaktuelle Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Dekanats:

https://bistummainz.de/dekanat/darmstadt/pastoraler-weg

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Für den Erntedanksonntag am 6. Oktober 2019 haben wir vom Eine-Welt-Kreis, in den Sommermonaten viele Gräser, Kräu-ter und Getreideähren gesammelt und getrocknet.

Wir werden sie in den nächsten Wochen zu kleinen Erntesträußchen binden und am Erntedankwochenende vor dem Gottesdienst verkaufen. Diese Sträuß-chen sollen uns an die Fülle der Pflanzen auf unseren Feldern erinnern und uns dankbar sein lassen für unsere reiche Ernte.

Den Erlös dieser Erntesträußchen wer-den wir am Ende des Jahres wieder an die "Aktion Samenkorn" in Guatemala überweisen. Die Unterstützung dieser jungen Menschen ist uns sehr wichtig, weil sie ohne finanzielle Hilfe aus dem Ausland keinen Zugang zu einer Ausbil-dung haben, und ohne Ausbildung der Willkür der jeweiligen Machthaber aus-geliefert sind.

Inge Flath Eine-Welt-Kreis

Eine-Welt-Kreis: Erntesträußchen für den Erntedanksonntag

Herzlichen Dank, liebe Tanja!

Von Herzen bedankt sich das Redaktionsteam für die

jahrelange kreative Mitarbeit bei Frau Tanja Dubas.

Frau Dubas hat mit viel Engagement und viel Sorgfalt

die Rubriken „Ach was …?!“, die „Buchtipps der Redak-

tion“ sowie die Vorworte betreut.

Dabei konnte Sie ihr sprachliches Talent und das Inte-

resse an christlichen Inhalten exzellent einbringen.

Besonders danken wir für die guten Ideen und genialen

Einfälle bei der Umgestaltung unseres Pfarrbriefes.

Wir wünschen alles Gute für ihren weiteren beruflichen

und privaten Weg und sind als Gemeinde weiterhin

miteinander „Auf dem Weg!“

Lebendige Gemeinde / Danke!

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Lebendige Gemeinde / Aktuelles

Bilder aus dem Gemeindeleben

Ferienordnung für die Gottesdienste

im Pfarreienverbund Eberstadt-Pfungstadt

Sonntagsmessen: St. Georg, Stockhausenweg, Eberstadt: Samstag um 18:30 Uhr St. Josef, Schwanengasse, Eberstadt: Sonntag um 9:30 Uhr St. Antonius: Sonntag um 11 Uhr

Werktagsmessen: St. Josef: Montag um 9 Uhr St. Georg: Dienstag um 18 Uhr St. Antonius: Freitag um 9 Uhr

Begegnung am Freitag, 14. Juni 2019

Gottesdienst am Hochfest der Aufnahme Mariens in

den Himmel, 15.08.2019

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Wir sind für Sie da

Kirchenmusik (Organisten und Singkreis): Stefan Daun, Tel. 06157 / 3219, E-Mail: [email protected]

Seniorenkreis: Anna Zimbrich, Tel. 06157 / 6433

KjG: Pfarrer Christoph Nowak, E-Mail: [email protected] Pfarrvikar Dr. Werner Pelz, E-Mail: [email protected] Gemeindereferentin Hiltrud Beckenkamp, E-Mail: [email protected]

Pfadfinder: Alfred Reimann, Stammesvorsitzender E-Mail: [email protected]

Weitere Sprechstunden und Angebote:

Sprechstunde Hospizverein:

Tel. 06157 / 91 1100 Untergeschoss KiTa St. Hedwig, Mühlstr. 84, Pfungstadt Birgit Schneider und Josefa Schwerdtfeger: Montag und Donnerstag, 9 - 11 Uhr Außerhalb der Bürozeiten nimmt ein Anrufbeantworter Ihre Nachricht entgegen, die Mitarbeiter melden sich zeitnah bei Ihnen.

Sonntagscafé für Trauernde (Ausrichter: Hospizverein Pfungstadt e.V.)

An jedem 3. Sonntag im Monat von 15 - 17 Uhr im Seniorentreff der Stadt Pfungstadt, Kirchstraße 19-21

Offenes AA-Meeting, Angehörige und Freunde willkommen

Dienstag 17:30 - 19:30 Uhr in den neuen Gemeinderäumen, Mühlstr. 84

Wir sind für Sie da

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Wir sind für Sie da

Pfarrgemeinderat:

Martin Hemmerling, Vorsitzender E-Mail: [email protected]

Verwaltungsrat:

Anton Hauser, Obmann

Förderverein:

Eberhard Klüber Tel. 06157 / 84332

E-Mail: [email protected]

Kindertagestätte St. Hedwig: Alexandra Simundza, Leiterin

Tel. 06157 / 86949 E-Mail: [email protected]

www.kita-st-hedwig.de

Pfarrbüro:

Dagmar Maus, Pfarrsekretärin Justusstraße 14, 64319 Pfungstadt

Tel.: 06157 / 2249, Fax.: 06157 / 87775 E-Mail: [email protected] www.katholische-kirche-pfungstadt.de

Öffnungszeiten: Dienstag: 10 - 12 Uhr, Mittwoch: 15 - 18 Uhr, Freitag: 9 - 12 Uhr

Seelsorgeteam:

Pfarrer Christoph Nowak E-Mail: [email protected]

Pfarrvikar Dr. Werner Pelz E-Mail: [email protected]

Gemeindereferentin Hiltrud Beckenkamp E-Mail: [email protected]

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Priesterjubiläum von Pfarrer Christoph Nowak Marienandacht im Pfarrgarten

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