Otto-Riethmüller-HausAngebote für junge Menschen in Bielefeld
v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel
Bethel.regional
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Das Otto-Riethmüller-Haus gehört zum Stiftungsbereich Bethel.regional
der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. In 18 Kommunen und
Kreisen in ganz Nordrhein-Westfalen bietet Bethel.regional vielfältige
Unterstützungsangebote in den Bereichen Jugendhilfe, Behindertenhilfe,
Psychiatrie, Sucht, Wohnungslosenhilfe sowie Arbeit und berufliche
Rehabilitation an. Die Hospizarbeit ermöglicht sterbenden Menschen
ein menschenwürdiges Leben bis zuletzt.
www.bethel-regional.de
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Inhalt
2 / 3 | Otto-Riethmüller-Haus
4 | Stammhaus
5 | WG Haus Afrika
6 | WG Hoffnungstaler Weg
7 | WG Remterweg
8 | Haus Garizim
9 | ZeitRaum
10 | Update
11 | Trainingswohnungen
12 | Start up
13 | Pick up
14 / 15 | Tagesstruktur, Arbeit und Beschäftigung
16 | Freizeit
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Akzeptiert, behütet und verstanden
Das Otto-Riethmüller-Haus ist eine sozialpädagogische Ein-
richtung in Bielefeld für junge Frauen und Männer mit per sön-
lichen und sozialen Schwierigkeiten. Das Ziel der vielfältigen
Unterstützungsan gebote ist die Förderung zu eigenver ant-
wortlichen Persönlichkeiten sowie die soziale und berufliche
Integration. Die jungen Menschen, die teilweise auch psychisch
beeinträchtigt sind, sollen durch eine intensive Unterstützung
und Begleitung neue Perspektiven und Zukunftschancen
ent wickeln.
Um den individuellen Bedürfnissen und Problemen der jungen
Frauen und Männer gerecht zu werden, bietet die Einrichtung
ein differenziertes System aus Wohn- und Unterstützungsan ge-
boten. Die Gruppen, Wohngemeinschaften und Einzelwohnun-
gen mit insgesamt 150 Plätzen sind für die jungen Menschen im
Alter zwischen 17 und 27 Jahren ein »Zuhause auf Zeit«. Dafür
ist es wichtig, eine Wohnatmosphäre zu schaffen, in der sich die
jungen Frauen und Männer akzeptiert, wert geschätzt, behütet
und verstanden fühlen.
Vielen jungen Menschen bietet das Otto-Riethmüller-Haus die Chance, eine neue Perspektive zu entwickeln.
Mara O. (25) und Kevin H. (19) bekommen eine neue Zukunftschance im »Otto-Haus«.
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Drei Schritte in die Zukunft
Behutsam und schrittweise werden die jungen Menschen
an ein eigenständiges Leben herangeführt. Zunächst lernen
sie in den intensiv betreuten Gruppen und Wohngemein-
schaften das Zusammenleben mit anderen jungen Menschen
kennen. Dabei geht es vor allem um das Erlernen von ele-
mentaren Alltagsfähigkeiten und sozialen Kompetenzen,
die ihnen das Leben in einer Gemeinschaft erleichtern oder
überhaupt erst ermöglichen. Dazu gehören das Aufeinan-
derzugehen und -eingehen, Kompromiss- und Gesprächs-
bereitschaft, Hilfsbereitschaft, Toleranz und das Lösen von
Konflikten. Gemeinsam lernen die jungen Bewohnerinnen
und Bewohner, wie sie ihren Alltag organisieren können,
zum Beispiel bei der Haushaltsführung und Freizeitgestaltung.
Ein wichtiger Bestandteil der Förderung und Entwicklung
sind regelmäßige Einzelgespräche mit der jeweiligen festen
Be zugs- und Vertrauensperson. Gemeinsam mit den pä-
da gogisch erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
analysieren die jungen Menschen ihre Situation und suchen
neue Wege und Möglichkeiten. Entsprechend den indivi-
duell gesteckten Zielen werden konkrete Handlungsschritte
geplant und umgesetzt. Dazu kann das Nachholen eines
Schulabschlusses oder die Suche nach einem Praktikums-,
Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gehören. Außerdem werden
die jungen Menschen intensiv auf das Leben in einer eigenen
Wohnung vorbereitet.
Mit zunehmender Selbstständigkeit können die jungen
Menschen im zweiten Schritt in eine andere Wohnform
wechseln, zum Beispiel aus dem Stammhaus in eine kleinere
WG oder in eine Einzelwohnung. In dieser Phase müssen
die jungen Frauen und Männer ihren Alltag bereits eigenver-
antwortlicher gestalten. Individuell und bis ins Detail planen
und organi sieren die jungen Menschen mit ihrer Bezugsper-
son das selbstständige Leben und die berufliche Zukunft.
Der dritte und letzte Schritt innerhalb des Betreuungssys-
tems ist der Wechsel in eine dezentrale Außenwohnung.
Hierfür bietet das Otto-Riethmüller-Haus verschiedene
Wohnmöglichkeiten in Bielefeld an. Das Umfeld für diese
Angebote wurde so ausgewählt, dass die jungen Menschen
mit möglichst wenig Unterstützung ihren Alltag bewältigen
können. Das Leben in diesen Wohneinheiten ist das Sprung-
brett für den anschließ enden Übergang in eine eigene Woh-
nung und in ein selbstständiges Leben.
Immer ein offenes Ohr: Sophie R. (l.) wird von Mitarbeiterin Tanja Greiner-Oebker intensiv und einfühlsam unterstützt.
»Ich werde hier sehr gut unterstützt, ohne mich bevormundet zu fühlen.«
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»Tiere und Gartenarbeit beruhigen mich«
Als Eduard S. – von seinen Mitbewohnern kurz »Eddy«
genannt – das Tor zum Freilaufgelände hinter sich schließt,
ist er sofort von aufgeregten Ziegen, Schafen und Enten um-
ringt. Die zutraulichen Tiere schauen erwartungsvoll zu dem
22-Jährigen auf, denn es könnte ja etwas zu futtern geben.
Eduard S. hat sich im Rahmen der Tagesstruktur für den
Gartenbereich entschieden. Auf dem Gelände des Stamm-
hauses gibt es einen großen Obst- und Gemüsegarten und
einen Streichel zoo. Eduard S. ist unter anderem für die Pflege
und Fütterung der Tiere zuständig. Besonders am Herzen
liegen ihm die beiden Esel »Kurti« und »Tommy«. Er genießt
den Umgang mit den gutmütigen, manchmal etwas störri-
schen Vierbeinern. »Die Tiere wirken beruhigend auf mich,
genauso wie die Gartenarbeit«, sagt er.
Seit vier Jahren lebt Eduard S. im Stammhaus. »Bei mir ist
vieles schiefgelaufen, vor allem, weil ich mit Druck nicht so
gut klarkomme«, erzählt er. Nun suchte er einen Neuanfang.
Demnächst will »Eddy« den nächsten Schritt wagen und in
eine Außenwohnung wechseln. Pläne für seine be rufliche
Zukunft hat er auch schon: »Eine Ausbildung als Lagerist
oder Gärtner wäre toll.«
Eduard S. hat viel Spaß mit den beiden Eseln »Kurti« und »Tommy«.
»Oase« zur Orientierung
Idyllisch im Teutoburger Wald liegt die Stammeinrichtung
des Otto-Riethmüller-Hauses. Der Ort strahlt mit seinen
hohen Bäumen, sonnigen Wiesen, einem großen Gemüse-
garten und einem Teich das aus, was die jungen Menschen
in ihrer schwierigen Lebenssituation benötigen: Ruhe und
Geborgenheit.
Das Stammhaus am Rande der Ortschaft Bethel ist ein
»Schonraum«, in dem die jungen Menschen sehr intensiv
unterstützt werden. Sie lernen, Verantwortung für sich
zu übernehmen, und sie trainieren ihr soziales Verhalten
in einer Gemeinschaft. Sie entwickeln elementare alltags -
prak tische Fähigkeiten, wie Körperhygiene, Hausarbeiten
und den Umgang mit Geld.
Im Stammhaus leben 14 junge Menschen in Einzelapart-
ments. Rund um die Uhr sind Mitarbeitende vor Ort.
Junge Menschen, wie die 21-jährige Bairavy P., entwickeln alltagspraktische Fähigkeiten – auch Hausarbeiten gehören dazu.
Das Stammhaus bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Sport- und Freizeitmöglichkeiten.
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Gemeinsam gegen Angst und Erinnerung
Ausschließlich für Frauen ist die
Wohngruppe Haus Afrika mit sieben
Plätzen. Die Bewohnerinnen möchten
aus unter schiedlichen Gründen eine
gewisse Zeit ohne Männer in einem
ruhigen und geschützten Umfeld
leben. Einige von ihnen haben Ge-
walterfahrungen gemacht, andere
können sich gegenüber männlichen
Übergriffen nicht behaupten.
Um ihre Ängste zu verarbeiten und
einen Weg in ein selbstbestimmtes
Leben zu finden, benötigen die Frauen
Unterstützung. In intensiven Einzelge-
sprächen mit ihrer Bezugsmitarbeiterin
besprechen sie ihre Probleme. Dabei
kann es um Albträume und Erinnerun-
gen gehen, aber auch um die Suche
»Zur Ruhe kommen und nach vorne schauen«
Heute haben sich die jungen Frauen zum gemütlichen Kaffetrinken im Haus
Afrika getroffen. Die Wohnküche mit dem angrenzenden Wintergarten ist der
Mittelpunkt der Gemeinschaft. »Wir unter nehmen möglichst oft etwas zusam-
men. Vor Kurzem haben wir ein Tierheim und einen Flohmarkt besucht«, berich-
tet Mitarbeiterin Tanja Greiner-Oebker, während sie den jungen Frauen Kaffee
eingießt und den Kuchen verteilt.
nach einer Therapeutin. Einmal in der Woche treffen sich alle WG-Bewohnerinnen
zu einem Gruppengespräch. Dann werden zum Beispiel gemeinsame Aktivitäten,
Konflikte untereinander oder die Pflichten im Haus und im Garten besprochen.
Fabienne T. ( l.) und Nadine J. fühlen sich »aufgefangen und verstanden«.
Tanja Greiner-Oebker (2. v. l.) fördert den starken Zusammenhalt der Frauen-Gemeinschaft.
Die 23-jährige Nadine J. ist erleichtert,
in einer Einrichtung zu sein, wo sie sich
behütet fühlt. »Hier wird man prima
aufgefangen und verstanden«, freut
sie sich. Das findet auch die 25-jährige
Fabienne T.: »Ich bekomme hier echten
Rückhalt.«
Die jungen Frauen vertrauen neben
der fachlichen und einfühlsamen
Betreuung auf ihren starken Zusam-
menhalt. Tanja Greiner-Oebker weiß,
worauf es ankommt. »Die jungen
Frauen kommen oft sehr erschöpft und
verunsichert zu uns. Dann geht es erst
einmal darum, zur Ruhe zu kommen,
sich zu orientieren und dann nach
vorne zu schauen.«
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Alltagstraining in der »Wir-WG«
Das Leben in der Gemeinschaft spielt eine wesentliche Rolle
in der Wohngemeinschaft Hoffnungstaler Weg. Denn die
Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung wird großge-
schrieben in dem Betheler Haus. Unter Anleitung trainieren
die jungen Menschen hauswirtschaftliche Tätigkeiten und
sammeln alltagspraktische Erfahrungen. Gleichzeitig lernen
sie, ihre Freizeit selbstständig zu gestalten.
In der WG leben bis zu sieben Frauen und Männer, die
schwerpunktmäßig Eingliederungshilfe erhalten, mit einer
Mitarbeiterin und ihren Kindern. So erleben die jungen
Menschen den familiären Alltag mit und nehmen daran teil.
Menschliche Nähe, Stabilität und eine intensive Betreuung
sind wichtig für die Entwicklung der Bewohne r innen und
Bewohner.
In der Wohngemeinschaft Hoffnungstaler Weg wird viel
Wert gelegt auf die gemeinsame und möglichst eigenstän-
dige Organisation von Aktivitäten wie Wochenendausflügen
und Urlaubsfahrten sowie kleiner Aktionen wie Spiele- oder
Videoabende.
Jan-Hendrik R. ist vollständig in die Gartenarbeit eingebunden.
Nur beim »Mensch ärger dich nicht« vergessen (v. l.) Mandy K., Stefan K. und Jan-Hendrik R. für eine Weile das Teamwork.
Auch hauswirtschaftliche Tätigkeiten lernt Jan- Hendrik R., um später selbstständig zu leben.
Mitarbeiterin Sabine Hasken (l.) hilft Mandy K. bei der Zukunfts-planung und alltäglichen Problemen.
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»Turm« mit Perspektive
»Einen geregelten Tagesablauf üben, regelmäßig zur Arbeit
gehen … Bei mir ist es wichtig, dass ich motiviert bin und
bleibe, und dabei helfen mir die Mitarbeiter sehr gut.« Björn
T. kennt seine Stärken und Schwächen. Und der 24-Jährige
gibt offen zu, dass er Probleme hat, seinen Alltag selbst-
ständig zu bewältigen.
Seit zwei Monaten lebt Björn T. in der Wohngemeinschaft
Remterweg. Seine Ausbildung zum Zweiradmechaniker
hat er abgebrochen. Im Otto-Riethmüller-Haus versucht
er sich im Rahmen der Tagesstruktur als Maler. »Und es
macht Spaß«, freut er sich. Gemeinsam mit seinem Bezugs-
mitarbeiter entwickelt er im Remterweg eine Perspektive für
seine Zukunft. »Darum begleitet mich zum Beispiel auch je-
mand zum Jobcenter«, sagt er. Wichtig sei ihm zudem, dass
er möglichst bald im Otto-Riethmüller-Haus den nächsten
Schritt schafft und in eine Trainingswohnung wechseln kann.
Immer ein offenes Ohr: Mitarbeiter Mattias Klein (l.) hilft Dennis Z. bei kniffligen Behördenangelegenheiten.
Dennis Z. (Links) fühlt sich wohl in der Wohngemeinschaft am Remterweg.
Gemeinsam verantwortlich
In der Wohngemeinschaft Remterweg lernen sieben junge
Menschen von- und miteinander. Die Gemeinschaft im
Alltag ist in diesem Wohnangebot und in diesem Schritt
der Förderung und Entwicklung genauso wichtig wie in
der Wohngemeinschaft Hoffnungstaler Weg. Die jungen
Menschen unterstützen sich gegenseitig. Gemeinsam tragen
sie die Verantwortung für das Haus und den Garten und
erledigen die anfallenden Arbeiten. Das Zusammenleben
und die Organisation des Haushalts fördern ihre soziale
Kompetenz.
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So individuell wie die jungen Menschen
Überwiegend in Eigenarbeit haben junge Frauen und
Männer des Otto-Riethmüller-Hauses ein 120 Jahre altes
ehemaliges Pfarrhaus in der Ortschaft Bethel umgebaut.
Das Haus Garizim am Bethelweg liegt idyllisch zwischen
hohen Buchen an einem Waldhang. Die jungen Menschen
haben das Haus im Rahmen der Tagesstruktur mit viel
handwerklichem Geschick renoviert, modernisiert und für
ihre Bedürfnisse umgestaltet
In Garizim werden bis zu 13 Bewohnerinnen und Bewohner
auf eine eigene Wohnung vorbereitet. Da Garizim ein sehr
verwinkeltes Gebäude ist, sind alle Einzelwohnungen grund-
verschieden – oder so individuell wie die jungen Menschen
selbst.
Jeder Bewohner hat in seiner Einzelwohnung ein eigenes
Badezimmer und eine Küchenzeile. Durch große Fenster und
das teilweise Entfernen von Innenwänden sind die Räume
hell und freundlich. Garizim bietet den jungen Frauen und
Männern viele private Rückzugsmöglichkeiten. Für gemein-
same Aktionen und Begegnungen gibt es einen Gruppen-
raum. Mitarbeitende sind rund um die Uhr im Haus und
haben jederzeit ein offenes Ohr.
Das 1893 errichtete ehemalige Pfarrhaus hat einen besonderen Charme.
Mit viel Geschick haben die jungen Frauen und Männer das Gebäude renoviert und umgestaltet.
Garizim bietet den jungen Menschen Rückzugsmöglichkeiten und trotzdem viel Raum für Gemeinschaft.
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Zeit
Raum
Nisa N. ist von zu Hause abgehauen. Die 18-Jährige ist er-
leichtert, jetzt an einem Ort zu sein, an dem sie erst einmal
zur Ruhe kommen kann. Im »ZeitRaum« fühlt sie sich gut
behütet und hat trotzdem ihre Freiheiten. »Morgen bin ich
seit drei Wochen hier, und es gefällt mir jetzt schon sehr
gut«, freut sie sich. Anfangs sei es ihr schon etwas schwer
gefallen, sich an ihr neues Umfeld zu gewöhnen. Aber die
anderen jungen Bewohner und die Mitarbeitenden hätten
es ihr leicht gemacht, sich schnell zuhause zu fühlen. »Alle
sind sehr nett und einfühlsam, und mein Apartment ist der
Hammer!«, strahlt Nisa N. Die junge Frau ist ziemlich selbst-
ständig. Zurzeit bereitet sie sich intensiv auf ihre Abschluss-
prüfung als Verkäuferin vor. »Allerdings habe ich noch nie
gekocht oder Wäsche gewaschen. Das will ich jetzt auch
erst einmal mit Unterstützung lernen, bevor es irgendwann
in eine eigene Wohnung geht.«
Mit Herz und Hoffnung
Im »ZeitRaum« zu mehr Selbstständigkeit
»ZeitRaum« steht in großen Buchstaben über dem Eingang
in der Schulstraße 61a in Bielefeld-Brackwede. Die jungen
Bewohnerinnen und Bewohner haben den Schriftzug selbst
mit Pinsel und Farbe aufgetragen. Der Name steht für Zeit
und Raum zur Orientierung.
Das Wohnangebot »ZeitRaum« erleichtert den jungen Men-
schen den Übergang in die eigene Wohnung. Die Bewoh-
nerinnen und Bewohner sind schon relativ selbstständig,
aber noch nicht soweit, dass sie komplett alleine wohnen
können. Sie brauchen noch in einem gewissen Umfang
Betreuung. Das räumliche Konzept fördert die Selbstständig-
keit und bietet viele private Rückzugsmöglichkeiten – vor
allem durch die zwölf Einzelwohnungen in dem dreistöckigen
Haus. Es gibt bewusst keinen »WG-Charakter«.
Jeder hat sein eigenes Apartment mit Küchenzeile und
Bad. Im Erdgeschoss befinden sich ein Mitarbeiter-Büro
und eine Schlafbereitschaft, damit rund um die Uhr ein
An sprech partner vor Ort ist. Für gemeinschaftliche Aktionen
und Begegnungen gibt es einen Gruppenraum.
Tagtäglich büffelt Nisa N. für ihre Abschlussprüfung.
Im »ZeitRaum« fühlt sich Nisa N. gut behütet und verstanden.
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Ideales Lernfeld durch Citylage
Die äußerst zentrale Lage der Hausgemeinschaft »Update«
in der Bielefelder Innenstadt fördert die Eigenständigkeit der
Bewohnerinnen und Bewohner. Durch das lebhafte Umfeld
und die Nähe zur fußläufig erreichbaren Fußgängerzone
können die jungen Menschen ideal die Organisation ihres
Alltags trainieren.
Das »Update« bietet eine Kombination aus zwei Dreier-
Wohngruppen und zwei eigenständigen Einzelwohnungen
an. In den Einzelwohnungen leben junge Menschen, die be-
reits gelernt haben, ihren Alltag weitestgehend selbstständig
zu planen. Sie verfügen über alltagspraktische Fähigkeiten,
um in einer Wohnung leben zu können. Dennoch benötigen
sie noch die tägliche Absprache mit Mitarbeitenden, die in
dem Haus ein Büro haben. Das »Update« ist somit ein Zwi-
schenschritt zwischen dem Wohnen in Gemeinschaft und
dem Leben in einer intensiv betreuten Trainingswohnung.
Mehr Innenstadt geht nicht: Das Umfeld mit vielen Geschäften fördert die Eigenständigkeit.
Sonntag ist Wäschetag: Robert U. hat alles, was er als »guter Hausmann« benötigt.
Entspannung nach getaner Arbeit: Robert U. genießt die Ruhe in seinen vier Wänden.
In den Wohngruppen leben junge
Frauen und Männer, die keine intensive
»Rund-um-die-Uhr-Betreuung« mehr
benötigen.
Im Erdgeschoss gibt es Büros mit
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
die tagsüber vor Ort sind, sowie einen
Treffpunkt für Gespräche, Spiele,
Begegnungen und gemeinsame
Aktionen.
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Die Trainingswohnung ist für René E. der letzte Schritt vor der eigenen Wohnung.
Mut und Vertrauen vor dem Start
Bevor die jungen Menschen das Betreuungssystem des
Otto-Riethmüller-Hauses verlassen und in ein selbstständiges
Leben mit einer eigenen Wohnung starten, werden sie in ei-
ner dezentralen Trainingswohnung auf diesen großen Schritt
vorbereitet. Im Raum Bielefeld stehen dafür individuell ein-
gerichtete Wohnungen für Ein- und Zweipersonenhaushalte
zur Verfügung.
Die jungen Frauen und Männer in den Trainingswohnungen
sind in der Lage, die alltäglichen Anforderungen zu bewäl-
tigen. Mit der Unterstützung der Sozialpädagogen und So-
zialarbeiter entwickeln die jungen Menschen sehr konkrete
berufliche oder schulische Ziele, damit der Übergang in das
selbstständige Leben nahtlos und reibungslos funktioniert.
René E. hat keine Probleme mehr, den Haushalt zu bewältigen und seinen Alltag zu organisieren.
Die Mitarbeitenden unterstützen die jungen Menschen auch in den Trainings-
wohnungen rund um die Uhr, damit sie Mut und Vertrauen vor ihrem Start in
ein selbstständiges Leben fassen. Sie fangen die Frauen und Männer in Krisen
sowie Angst- und Problemsituationen auf. Die gewachsene und vertrauensvolle
Beziehung zu den Bezugsmitarbeitern hilft dabei, Unsicherheiten zu bewältigen.
Beim Abschluss der stationären Unterstützung haben die jungen Menschen die
Möglichkeit, ihre Trainingswohnung als Mieter zu übernehmen. Dadurch können
sie in ihrem vertrauten Umfeld bleiben. Auf Wunsch werden sie bei der Suche
nach einer neuen Wohnung unterstützt und weiter ambulant betreut.
Mitarbeiter Tobias Hagge (r.) hilft René E. bei der konkreten Vorbereitung für das selbstständige Leben.
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Star
t up
Die jungen Menschen, die über das »Start up« unterstützt werden, haben häufig
schon Erfahrungen mit den eigenen vier Wänden gemacht. Allerdings haben sie
aus unterschiedlichen Gründen Schwierigkeiten gehabt, allein zurechtzukommen,
zum Beispiel weil sie Probleme mit der Miete, der Geldeinteilung, den Nachbarn,
dem Haushalt oder dem Alleinsein hatten. Um das reibungslose und selbstständige
Leben zu trainieren, bietet das Otto-Riethmüller-Haus diesen jungen Menschen
Apartments und Wohngemeinschaften in der Innenstadt an.
»Online« mit der Prießallee 58
Das »Start up« in der Bielefelder
Innen stadt ist die zentrale Anlaufstelle
für die jungen Menschen, die bereits
re lativ selbstständig in einer Außen-
wohnung oder Wohngruppe in der
City leben. In dem Mitarbeiterbüro
in der Prießallee 58 können sich die
jungen Frauen und Männer beraten
und unterstützen lassen – egal, ob es
um private Probleme, Behördengänge,
eine Ausbildung, die Organisation des
Alltags oder die Gestaltung der Freizeit
geht.
Den großen PC-Raum und das Internet
nutzen die jungen Menschen gerne für
Bewerbungen, den Kontakt zu Freun-
den, die Planung der Freizeit oder ein-
fach nur für Computerspiele. Beliebt ist
das »Start up« auch als Treffpunkt, an
dem man mit Freunden einen Kaffee
trinkt und zusammen im Internet surft.
An den Wochenenden werden im
»Start up« regelmäßig auch gemein-
same Freizeitaktivitäten angeboten.
Arbeitsagentur-Mitarbeiterin Elke Neubauer (r.) macht Stefan A. konkrete Vorschläge für seine beruflichen Ziele.
Der 24-jährige Manuel S. verschafft sich mit Nazan Akin-Meier im Internet einen Überblick über Ausbildungsangebote.
Mitarbeiterin Nazan Akin-Meier begleitet Stefan A. zu seinen Beratungsterminen in der Agentur für Arbeit.
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Pick
up
Das Leben wieder »rocken«
Ein Notebook, ihre Gitarre und einen Block Papier – viel
mehr braucht Eva Z. nicht in ihren vier Wänden hoch oben
über dem Bistro, um zu entspannen und zufrieden ihren
Gedanken nachzugehen. Die 26-Jährige sitzt viel an ihrem
Schreibtisch und recherchiert für ihre Bewerbungen. »Für
nächstes Jahr suche ich einen Ausbildungsplatz im kauf-
männischen Bereich«, sagt sie. Zwischendurch greift Eva Z.
zu ihrer Gitarre und übt. »Ich bringe mir das Spielen selbst
bei«, bemerkt sie lächelnd. Und dann ist da ja auch noch
ihre andere Leidenschaft – das Gedichteschreiben. »Das tue
ich aber eigentlich nur für mich. Die muss keiner sehen«, so
die junge Frau.
Im Bistro können junge Menschen, wie die 17-jährige Sakia B., im Rahmen der tagesstrukturierenden Beschäf-tigung arbeiten.
Beim Gitarrespielen in ihrem Apartment kann Eva Z. prima abschalten.
Auf ein Ohr ins »Pick up«
In einem ehemaligen Hotel in der Bielefelder Innenstadt liegt das »Pick up«. Das gemütliche Bistro
und Internet-Café im Erdgeschoss ist ein beliebter Freizeit-Treffpunkt für die jungen Menschen des
Otto-Riethmüller-Hauses. In der Küche und im Service können junge Menschen im Rahmen der tages-
strukturierenden Beschäftigungsangebote arbeiten. Zum »Pick up« gehört auch ein Wohnbereich,
der sich über vier Etagen erstreckt. Hier wurden Wohngemeinschaften für junge Menschen mit sozialen
Problemen und psychischen Beeinträchtigungen eingerichtet. Der Name »Pick up« soll Offenheit
signalisieren und steht für das »Aufnehmen« und »Auffangen« der jungen Menschen. Für die Unter-
stützung der Bewohnerinnen und Bewohner sind die Mitarbeiter rund um die Uhr vor Ort.
Eva Z. lebt seit einem Jahr im Wohnbereich des »Pick up«. Ihr gefällt es sehr gut in dem Angebot.
Einerseits hat sie ihre Ruhe, andererseits kann sie sich jederzeit mit anderen Bewohnern auf den Etagen
treffen. »Ich brauche viel Zeit für mich alleine, finde es aber wichtig, dass hier Mitarbeitende rund um
die Uhr für mich da sind. Und ich kann mich jederzeit mit anderen austauschen, die ähnliche Probleme
haben wie ich«, erklärt Eva Z.
Das Gefühl von Schutz und Geborgenheit ist wichtig für Eva Z. Sie habe unter anderem Probleme mit
dem Selbstvertrauen, sagt sie. Die Mitarbeiter im »Pick up« würden ihr helfen, Ziele und Perspektiven
zu entwickeln und den Tagesablauf zu planen. »Sie geben mir Tipps für mein Verhalten und meine
Persönlichkeitsentwicklung«, freut sie sich.
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Mit dem Erfolg kommt auch der Stolz
In der Regel haben die jungen Menschen, die sich an das
Otto-Riethmüller-Haus wenden, keinen Schulabschluss und
keine berufliche Ausbildung. Ihnen fehlen Erfahrungen
aus dem Arbeitsleben und die soziale Kompetenz, um sich
an einem Arbeitsplatz zurechtzufinden und mit anderen
Menschen teamfähig zusammenzuarbeiten. Auf dem all-
gemeinen Arbeitsmarkt sind sie in Konkurrenz zu anderen
Bewerbern oft chancenlos. Die erfolglose Suche nach einem
Arbeits- oder Ausbildungsplatz frustriert die jungen Men-
schen. Ihr Selbstwertgefühl ist verletzt, sie fühlen sich nutz-
los und ausgegrenzt. Häufig sind psychische Erkrankungen
und Drogenprobleme die Folgen der Perspektivlosigkeit und
der Zukunftsangst.
Um den jungen Menschen Erfolgserlebnisse und Spaß an
der Arbeit zu vermitteln und ihr Selbstbewusstsein zu stär-
ken, bietet das Otto-Riethmüller-Haus eine Vielzahl unter-
schiedlicher handwerklicher und hauswirtschaftlicher Be-
schäftigungsmöglichkeiten an. Für alle individuellen Stärken
und Interessen ist etwas dabei.
Einsatz im Unterholz: Dem 26-jährigen Paul U. gefällt die Arbeit im »grünen Bereich«.
Die tagesstrukturierenden Angebote finden zum Teil in den
Wohneinheiten statt, wo die jungen Menschen für die War-
tung und Reparatur der Hausgeräte, Arbeiten im Haushalt
oder die Gartenpflege verantwortlich sind. In der Kleingärt-
nerei am Stammhaus werden Gemüse und Obst angebaut.
Außerdem gibt es im Stammhaus eine kleine Werkstatt, in
der die jungen Menschen Haushaltsgeräte aller Art reparieren.
Regelmäßig werden unter der Anleitung qualifizierter Mit-
arbeitender umfangreiche Bau- und Gartenbauprojekte
durchgeführt. Dazu gehören zum Beispiel die Renovierung
von Häusern, die Anlage eines Teiches, das Pflastern einer
Parkplatzfläche oder der Bau von Gewächshäusern. Die jun-
gen Menschen sind nicht nur in die praktische Umsetzung,
sondern auch in die Planung eingebunden. Im Bistro des
»Pick up« in der Innenstadt können die jungen Menschen
zudem im Küchenbereich oder im Service eine interessante
Beschäftigung finden. Im Catering-Service und Seminar-Zentrum »Meet´n eat« bereiten die jungen Menschen leckere Speisen vor.
Renovierungsarbeiten aller Art gehören zu den handwerklichen Beschäftigungsmöglich-keiten der jungen Menschen.
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15
»Lackieren, verputzen, tapezieren … Kein Problem!«
Ruhig und mit konzentriertem Blick schneidet Ronny B. die
Tapete zurecht. Um ihn herum sind seine Kollegen bereits
eifrig mit dem Anstreichen beschäftigt. Heute ist der 35-
Jährige mit einigen anderen jungen Menschen und erfah-
renen Handwerkern im Haus Emmaus im Einsatz, einem
großen Wohnheim für Menschen mit Behinderung in der
Ortschaft Bethel. Nahezu alle Etagen werden dort renoviert.
Ronny B. ist begeistert und sehr engagiert dabei. Er ist froh,
dass Malerarbeiten zu den Angeboten der tagesstrukturie-
renden Beschäftigung gehören. »Ich habe eine Lernschwä-
che und kann zum Beispiel nicht so gut rechnen. Handwerk-
lich begreife ich aber recht schnell. Wenn ich etwas ein, zwei
Mal gesehen habe, ist es kein Problem. Egal ob lackieren,
verputzen oder tapezieren«, sagt Ronny B. selbstbewusst.
Seit neun Jahren wird Ronny B. bereits von den Mitarbeiter-
innen und Mitarbeitern des Otto-Riethmüller-Hauses beglei-
tet. Anfangs wurde er sehr intensiv im Stammhaus unter-
stützt. Inzwischen lebt er bereits relativ selbstständig in einer
betreuten Außenwohnung.
Grundsätzlich sei er »eher der ruhige Typ«, sagt Ronny B.
Allerdings habe er manchmal Probleme, Konflikte zu lösen,
räumt er ein. Dabei würden ihm die Mitarbeitenden helfen.
»Außerdem lerne ich hier handwerklich sehr viel«, freut
sich der gebürtige Sachse.
Von der »Workstation« zum Einsatzort
Der zentrale Ausgangspunkt für viele handwerkliche Einsätze ist die »Workstation« in
Bielefeld-Gadderbaum. In der Werk- und Lagerhalle sind ein Großteil der Werkzeuge
und Materialien gelagert. Hier treffen sich die jungen Menschen jeden Morgen zur
Einsatzbesprechung mit den Anleitern, bevor sie zu den jeweiligen Einsatzorten fahren.
In der »Workstation« im Sandhagen 13a laufen alle Fäden zusammen.
Zwischen Maschinenlärm, Farbgeruch und Baustaub fühlt sich Ronny B. wohl.
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Frei
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Kicken, Biken, Chillen …
Kicken auf dem Rasenplatz, Dampf ablassen im Fitnessraum,
Relaxen auf der sonnigen Liegewiese, Rocken im Bandzim-
mer … Langweilig wird es nie für die jungen Menschen
des Otto-Riethmüller-Hauses. Sport, Bewegung und eine
abwechslungsreiche Freizeitgestaltung haben einen hohen
Stellenwert. Darum gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten
und Angeboten, um sich auszupowern, den sportlichen
Wettkampf zu finden, zu entspannen oder den kulturellen
Horizont zu erweitern.
Über eine sinnvolle Freizeitgestaltung erlernen die jungen
Menschen soziale Kompetenzen, wie Teamfähigkeit, die für
das alltägliche Leben und die Berufswelt von großer Bedeu-
tung sind. Viele junge Menschen sind wegen ihrer Defizite
gehemmt, öffentliche Freizeit- und Sportangebote zu nut-
zen. Außerdem fehlt ihnen das Geld für die Mitgliedschaft
in einem Sportverein.
Insbesondere am Stammhaus finden die jungen Menschen
viele Freizeitmöglichkeiten. Hier gibt es einen großen Fuß-
ballplatz, ein Volleyballfeld, einen Streichelzoo, einen Fitness-
raum und ein Musikzimmer. Im umliegenden Teutoburger
Wald können Sportbegeisterte joggen oder Mountainbike
fahren. Alle Einrichtungen veranstalten zudem eigenständig
spannende Aktionen, Ausflüge oder Grillfeste. Das Bistro
im »Pick up« ist ein beliebter Treffpunkt der jungen Menschen.
Die jungen Menschen des »Otto-Hauses« stärken in ihrer Freizeit die Gemeinschaft und ihre Teamfähigkeit.
Vollgas mit dem »Otto-Motor«! Lucas Dean T. und Patrick K. (v. l.) stehen auf spontane »Meetings«, um Playstation zu spielen.
Beim jährlichen Sommerfest am Stammhaus treffen sich alle jungen Menschen des Otto-Riethmüller-Hauses.
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Otto-Riethmüller-HausPromenade 10 · 33604 Bielefeld
}Regionalleitung Georg Döge
Telefon: 0521 144 - 3878
Mobil: 0178 6200701
Telefax: 0521 144 - 4275
E-Mail: [email protected]
}Bereichsleitung Constanze Gottlieb
Mobil: 0178 6200702
E-Mail: [email protected]
Stammhaus Promenade 10 · 33604 Bielefeld
Gruppe 1 · Telefon: 0521 144 - 3802
Gruppe 2 · Telefon: 0521 144 - 4274
Haus Garizim Bethelweg 9 · 33617 Bielefeld
Telefon: 0521 144 - 2094
E-Mail: [email protected]
}Bereichsleitung Barbara Domke-Lüder Mobil: 0178 6200703
E-Mail: [email protected]
WG Hoffnungstaler Weg Hoffnungstaler Weg 4 · 33617 Bielefeld
Telefon: 0521 144 - 3676
E-Mail: [email protected]
WG Remterweg Remterweg 25 · 33617 Bielefeld
Telefon: 0521 144 - 4771
E-Mail: [email protected]
WG Haus Afrika Bethelweg 51 · 33617 Bielefeld
Telefon: 0521 144 - 5380
E-Mail: [email protected]
ZeitRaum Schulstraße 61a · 33647 Bielefeld
Telefon: 0521 3297459
E-Mail: [email protected]
}Bereichsleitung Gerhard Gottlieb
Mobil: 0178 6200704
E-Mail: [email protected]
Start up Prießallee 58 · 33604 Bielefeld
Telefon: 0521 2383559
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Pick up Gadderbaumer Straße 5 · 33602 Bielefeld
Telefon: 0521 5605940
E-Mail: [email protected]
Update Detmolder Straße 114 · 33604 Bielefeld
Telefon: 0521 5251309
E-Mail: [email protected]
Rechtliche Grundlagen
Das Otto-Riethmüller-Haus bietet Hilfen an nach:
§ 36 SGB VIII Hilfeplanung
§ 34 SGB VIII Heimerziehung und sonstige betreute Wohnformen
§ 35a SGB VIII Hilfe für seelisch behinderte junge Menschen
§ 41 SGB VIII Hilfe für junge Volljährige
§ 34/41 SGB VIII ambulante Betreuung (Fachleistungsstunden)
§ 53/54 SGB XII Eingliederungshilfe (LT 15, LT 16)
§ 53/54 SGB XII Intensiv betreutes Wohnen (IBW)
§ 53/54 SGB XII Tagesstrukturierende Maßnahmen
§ 67/68/69 SGB XII Integrationshilfen (LT 28)
Kontakte
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ImpressumHerausgeber v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel
Bethel.regional Maraweg 9 · 33617 Bielefeld
Von-der-Tann-Straße 38 · 44143 DortmundText, Bild u. Grafik Abteilung Presse + Kommunikation · Quellenhofweg 25 · 33617 BielefeldGedruckt auf Circlematt White · mattgestrichener Bilderdruck · aus 100 % Altpapier
© Februar 2013, v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethelwww.bethel-regional.de
Otto-Riethmüller-HausPromenade 10 · 33604 Bielefeld
Regionalleitung Georg Döge
Telefon: 0521 144-3878
Mobil: 0178 6200701
Telefax: 0521 144-4275
E-Mail: [email protected]
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