Raum & Energie Institut für Planung, Kommunikation und Prozeßmanagement GmbH Geschäftsführung: Katrin Fahrenkrug, Handelsregister B 3794 AG Pinneberg Internet: www.raum-energie.de, e-Mail: [email protected] Hamburger Sparkasse, BLZ 200 505 50 Konto 1252/127 624 Sparkasse Vorpommern, BLZ 150 505 00 Konto 232 00 50 10
Büro Wedel / Hamburg Hafenstraße 39 22880 Wedel / Hamburg Tel. 04103 / 16041 Fax. 04103 / 2981
Büro Neuruppin Zeppelinst. 18 16816 Neuruppin Tel. 03391 / 655 614
Büro Greifswald Ziegelhof 1 17489 Greifswald Tel. 03834 / 88 64 64
MORO „Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel“
Organisationsstrukturen und
Meilensteine der Modellregionen
Erster Querschnittsworkshop
am 3. und 4. Dezember 2009
in Darmstadt, Maritim-Hotel
Organisationsstrukturen und Meilensteine der Modellregionen
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Vorpommern
Ansprechpartner der Modellregion
Amt für Raumordnung und Landesplanung
Vorpommern
Roland Wenk
Tel: 03834 – 5149393
Regionale Forschungsassistenz
Ingenieurplanung-Ost
Dipl.-Ing. Holger Hagemann
Tel: 03834 – 59550
Organisation
Träger
Regionaler Planungsverband Vorpommern (RPV)
Arbeitsgruppe AG Klimawandel
Aufbau einer regionalen Klimaschutz- und Anpassungsstrategie mit Unterstützung der nationalen und regionalen Forschungsassistenz
Netzwerk von regionalen und überregionalen Akteuren und Experten aus Wissen-schaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung
Prüfung und Bestätigung der von der AG Klimawandel erarbeiteten Vorschläge durch die Verbandsgremien des RPV
Organisationsstrukturen und Meilensteine der Modellregionen
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Meilensteine
1. Regional differenzierte Betrachtung der Klimafolgen und des Anpassungsbe-
darfs/Analyse
2. Definition von Zielräumen mit spezifischen Handlungsanforderungen und –
maßnahmen:
- Räume für nachhaltige Siedlungsentwicklung
- Räume für nachhaltige Küstenentwicklung
- Räume zur Sicherung von Landschaftswasserhaushalt und Grundwasserneubil-
dung
- Räume für Freiraumentwicklung und Biodiversitätsschutz
3. Regionales Klimaanpassungsprogramm zur Stärkung der regionalen Resilienz mit
Schutz-, Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen
4. Integration in die Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzeptes
5. Querschnittsaufgabe: Entwicklung von Instrumenten eines Klimawandel-Governance-
Prozesses
Organisationsstrukturen und Meilensteine der Modellregionen
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Havelland-Fläming
Ansprechpartner der Modellregion
Regionale Planungsgemeinschaft Havel-
land-Fläming
Lutz Schneider
Tel.: 03328 - 33540
Regionale Forschungsassistenz
durch die Regionale Planungs-
gemeinschaft Havelland-Fläming
Organisation
Regionale Steuerungsgruppe:
fachlich zuständige Vertreter der drei Kreisverwaltungen, der Landeshauptstadt Pots-dam, weitere interessierte Kommunen und Verbände
vierteljährlich tagend
Bewertung der Ergebnisse der Expertisen, Formulierung inhaltlicher Schwerpunkte und strategischer Entwicklungspfade in den Risikoräumen und Sicherung Bezug zur Planungspraxis
Fachbeirat:
Vertreter der beteiligten Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen
PIK (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung)
ATB (Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Barnim e.V.)
LFE (Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde)
Institut für Geoökologie der Universität Potsdam
vierteljährlich tagend
Bündelung klimawandelrelevanter Informationen, Ausarbeitung relevanter Daten für die Region unter Umsetzungsaspekten und Beratung der Regionalen Steuerungs-gruppe
Organisationsstrukturen und Meilensteine der Modellregionen
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Meilensteine
1. Eingrenzung der regionaler Verwundbarkeit durch den Klimawandel nach Wirkungs-
feldern
2. Bestimmung von Risikoräumen und Risikobereichen
- Verschlechterung der Gewässerbilanz (Austrocknung)
- Hochwasser- und Überflutungsgefahr
- Gefährdung durch Extremereignisse
3. Bestimmung des Handlungsbedarfs und Diskussion von Handlungsmöglichkeiten
- Wasserspeicherung und Wasserhaltung lokal und regional
- Empfehlungen für Land- und Forstwirtschaft
- Stau- und Überflutungsflächen
- Informationsbedarf für Prävention, Vorwarnung, Hilfsdienste
4. Abgrenzung von Handlungsfeldern, Maßnahmenkataloge
5. Umsetzung
Organisationsstrukturen und Meilensteine der Modellregionen
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Westsachsen
Ansprechpartner der Modellregion
Regionaler Planungsverband Westsachen
Regionale Planungsstelle
Katrin Klama
Tel.: 0341 – 2421376
Regionale Forschungsassistenz
TU Dresden, Lehr- und Forschungsgebiet
Landschaftsplanung
Prof. Dr. C. Schmidt
Tel. 0351 – 463 33383
Organisation
Organisationsstrukturen und Meilensteine der Modellregionen
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Meilensteine
1. Phase I: Ermittlung des Handlungsbedarfs
- Abgrenzung von Räumen hoher Klimafolgerisiken mit Vulnerabilitätsindikatoren
- Klimatische Veränderungen
- Vulnerabilität
- Klimafolgenrisiken
2. Phase II: Integriertes Handlungskonzept 1
- Auswahl regional bedeutsamer Handlungsräume und Schwerpunkte
- Leitlinien
- Überprüfung regionalplanerischer Ausweisungen
3. Phase III: Integriertes Handlungskonzept 2
- Szenarien
- Handlungsansätze und Strategien
- Schlüsselprojekte
Organisationsstrukturen und Meilensteine der Modellregionen
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Oberes Elbtal/Osterzgebirge
Ansprechpartner der Modellregion
Regionaler Planungsverband Oberes Elb-
tal/Osterzgebirge
Verbandsgeschäftsstelle
Heidemarie Russig
Tel.: 0351 – 40404700
Regionale Forschungsassistenz
Leibniz-Institut für ökologische
Raumentwicklung e.V. (IÖR)
Dr. Gerard Hutter
Tel.: 0351 – 4679-259
Organisation
MORO-Projektgruppe
Koordinierung und Steuerung
Vertreter
Regionaler Planungsverband,
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung,
Sächsisches Staatsministerium des Inneren
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Praxispartner aus den ländlichen ILE-Regionen „Dresdner Heidebogen“ und „Silbernes Erzgebirge“
Organisationsstrukturen und Meilensteine der Modellregionen
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Meilensteine
1. Ausgangssituation / Analysekonzept (06/2009 – 07/2009)
- Datengrundlagen, Szenarien, Projektionen
- Analysekonzept
2. Befragung (07/2009 – 12/2009)
- zu Umsetzungspraxis regionalplanerischer, klimarelevanter Vorgaben sowie nach
planerischen Handlungsmöglichkeiten
- Regionale Akteure der gesamten Region
- Spezifisch zugeschnittene Fragebögen
3. Vertiefende Untersuchungen in den ILE-Partnerregionen (01/2010 – 12/2010)
- Ursachen für erwünschte, jedoch fehlende oder unzureichende Umsetzungsaktivi-
täten regionalplanerischer Vorgaben im Bereich der Klimaanpassung
- Zusammenspiel formeller und informeller Instrumente
- Projekte zum vorbeugenden Hochwasserschutz
- Produkt: Bericht mit empirischen Ergebnissen der Befragung und der vertiefenden
Analysen
4. Schlussfolgerungen und Empfehlungen (12/2010 – 03/2011)
- „Policy Paper“ mit Schlussfolgerungen zur Weiterentwicklung formeller und infor-
meller Instrumente in der Planungsregion
- Leitfaden für umsetzungsorientierte regionalplanerische Strategien zum Klima-
wandel in ausgewählten Handlungsfeldern
Organisationsstrukturen und Meilensteine der Modellregionen
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Mittel- und Südhessen
Ansprechpartner der Modellregion
Regierungspräsidium Gießen
Regionalplanung, Dezernat 31
Simone Philippi
Tel: 0641 – 3032418
Regionale Forschungsassistenz
regioTrend, Büro für Regionalentwicklung
Dipl.-Geogr. Kirsten Steimel
Tel: 0641 – 97190146
Organisation
Lenkungsgruppe
Entscheidungsebene, Sitzungen nach Bedarf
Fachübergreifende Projektgruppe
Regionalplanungsinstitutionen, fachliche Berater, Fachverwaltungen und Vertreter der Arbeitsgruppen, Sitzungen voraussichtlich quartalsweise
Thematische Arbeitsgruppen (eine pro Themenfeld):
Einspeisung der Ergebnisse in die Projektgruppe, drei Sitzungen in 2010
Organisationsstrukturen und Meilensteine der Modellregionen
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Meilensteine
1. Evaluierung klimarelevanter Aussagen in den Regionalplänen (07/2009 bis 12/2009)
- vergleichende Evaluierung der Regionalpläne bzw. des regionalen Fläche-
nnutzungsplans in Bezug
- auf Daten- und Bemessungsgrundlagen
- auf die Frage der Belastbarkeit, die Regelungskategorien und Begründungszu-
sammenhänge sowie deren Vollzug (Durchsetzbarkeit)
2. Abschätzung von regionalen Klimafolgerisiken und -chancen (09/2009 bis 12/2009)
- regionale Befragung von Experten
- Klimafolgerisiken, mögliche Chancen räumlich besser konkretisieren
- „Hot spots“ identifizieren
- bereits gesammelte Erfahrungen einbringen
- Akteursanalyse: systematische Betrachtung der Ressourcen und Handlungspo-
tenziale der einzelnen Akteure für eine regionale Strategie zur Klimaanpassung
3. Konsequenzen für die Regionalpläne; Klimaanpassungsstrategie (01/2010 bis
10/2010)
- Erarbeitung von Strategien für die Neuaufstellung/Fortschreibung der Regionalplä-
ne/des regionalen Flächennutzungsplans im Sinne eines raumbezogenen Risiko-
managements
- Konkretisierung von Richtungsaussagen wie z.B. erweiterte textliche Begrün-
dungstatbestände zur Klimaanpassung, Notwendigkeit räumlicher Erweiterun-
gen/Reduzierungen bestehender Flächenausweisungen und Überprüfung der
Sinnhaftigkeit der Einführung neuer Instrumente und Planungskategorien (z.B. Ri-
sikobereiche oder eine zusammenfassende Kategorie „Vorbehaltsgebiete Klima-
anpassung“).
4. Risikomanagement (04/2010 bis 10/2010)
- Erarbeitung einer weiterführenden regionalen Entwicklungsstrategie
- erste Schritte der Umsetzung.
Organisationsstrukturen und Meilensteine der Modellregionen
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Oberrhein/Nordschwarzwald
Ansprechpartner der Modellregion
Regionalverband Nordschwarzwald
Dirk Büscher
Tel: 07231 – 147840
Regionale Forschungsassistenz
Universität Stuttgart
IGP Institut für Grundlagen der Planung
Prof. Dr.-Ing. Walter Schönwandt
Tel: 0711 – 685-83328
Organisation
Projektleitung
Regionalverband Nordschwarzwald
Projektpartner
Stadt Baden-Baden,
Stadt Pforzheim,
Landkreis Enzkreis,
Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW),
Institut für Grundlagen der Planung, Universität Stuttgart (IGP)
Akteursnetzwerk
Projektpartner und Regionalverbände
Beteiligung an der inhaltlichen Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltungen
Koordinierung der einzelnen Projektaktivitäten in vierteljährlichen Projektgruppensit-zungen
Das Institut für Grundlagen der Planung, Universität Stuttgart (IGP) begleitet die Pro-jektpartner fachlich und übernimmt die inhaltliche Vorbereitung sowie die Moderation des regionalen Diskurses.
Organisationsstrukturen und Meilensteine der Modellregionen
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Meilensteine
1. Erarbeitung und Aufarbeitung der Grundlagendaten zum Klimawandel
- Schaffung gleichartiger und gleichwertiger Planungsgrundlagen zum Klima für die
Regionalplanung im gesamten Projektgebiet
- Planungshilfen für die kommunale Planung
2. Querschnittsorientierte Ausrichtung von Regionalplänen
- abgestimmte raumordnerische Zielsetzungen zum Klimaschutz
3. Kooperationsprozess mit der kommunalen Ebene und weiteren Akteuren, Be-
wusstseinsbildung (der Öffentlichkeit):
- Sensibilisierung
- Entwicklung von Anpassungsstrategien
- kooperatives und integriertes Aktionsprogramm zum Klimawandel
4. Regionales Aktionsprogramm
- Erarbeitung eines regionalen Aktionsprogramms und Planungsempfehlungen für
die Regionalplanung („Pflichtenheft“)
Organisationsstrukturen und Meilensteine der Modellregionen
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Stuttgart
Ansprechpartner der Modellregion
Verband Region Stuttgart
Ines Jerchen
Tel: 0711 – 2275950
Regionale Forschungsassistenz
Universität Stuttgart, Institut für
Raumordung und Entwicklungsplanung
Prof. Dr.-Ing. Siedentop
Tel: 0711 – 68566332
Organisation
Lenkungskreis
Vertreter der beteiligten Projektpartner:
Verband Region Stuttgart
Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH
Stadt Esslingen
Stadt Ludwigsburg
wissenschaftliche Begleitung
je nach thematischem Schwerpunkt weitere Vertreter
begleitet das weitere Vorgehen, die inhaltliche Ausarbeitung und Abstimmung der einzelnen Arbeitsschritte im Projektverlauf
tagt in unregelmäßigen Abständen
Gliederung der Zwischenberichte
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Meilensteine
1. Informationsmanagement und –vermittlung
- systematische Zusammenführung bereits bestehender Informationen zu Raumnut-
zungen und Klimawandel
- Aufbau eines „Regionalen Klimainformationssystems als Grundlage für Risiko- und
Verwundbarkeitsanalysen und szenariogestützte Leitbild- und Strategieentwick-
lungen
2. Entwicklung eines integrierten Handlungsleitbildes
- Erarbeitung eines programmatischen Leitbildes, differenziert nach ausgewählten
Handlungsfeldern, ausgehend von einer regionalen Verwundbarkeitsanalyse
- Einzug relevanter Akteure
3. Umsetzung von modellhaften Projekten und Maßnahmen
- integrierter Leitfaden für den Klimaschutz und die Klimafolgenanpassung in der
Region
- Erprobung an beispielhaften Projekten in den Partnerstädten
Gliederung der Zwischenberichte
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Neumarkt
Ansprechpartner der Modellregion
Landratsamt Neumarkt i.d. Oberpfalz
Walter Egelseer
Tel: 09181 – 470299
Regionale Forschungsassistenz
Universität der Bundeswehr München
Institut für Verkehrswesen und
Raumplanung
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Jacoby
Tel: 089 – 60043866
Organisation
Gliederung der Zwischenberichte
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Meilensteine
1. Analyse der regionalen Risiken und Chancen unter Akteursbeteiligung. Studien zu
- bundes- und landespolitischen Zielsetzungen und Strategien zur Anpassung an
den Klimawandel
- Auswertung vorliegender, für den Teilraum relevanter Pläne, Programme und
Konzepte
- Wahrnehmung von Vulnerabilität und Anpassungsmöglichkeiten durch eine Befra-
gung von regionalen Akteuren und Institutionen
2. Erarbeitung von Handlungskonzepten in den drei Themengruppen
- Siedlung und Infrastruktur, Bauwesen, Gesundheit
- Energien
- Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Tourismus
3. Bewusstseinsbildung im Rahmen einer breiten, prozessbegleitenden Öffentlichkeits-
arbeit
4. Erstellung einer Handlungsanleitung für Kommunen des Landkreises und Erarbeitung
von Vorschlägen für die Fortschreibung des Regionalen Raumordnungsplans