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Offiziersgesellschaft STEIERMARK 2-2018.pdf · 2018. 7. 6. · Ausgabe 2/18 Partner der...

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Ausgabe 2/18 Partner der Offiziersgesellschaft Steiermark Zeitschrift der Offiziersgesellschaft Steiermark. Offiziergesellschaft Steiermark, Straßganger Straße 360, 8054 Graz O STEIERMARK Offiziersgesellschaft
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Ausgabe 2/18Partner der Offiziersgesellschaft Steiermark

Zeitschrift der Offiziersgesellschaft Steiermark.Offiziergesellschaft Steiermark, Straßganger Straße 360, 8054 Graz

OGST 1/16

Österreichische PostAGInfo.Mail Entgelt bezahlt

Partner der Offiziersgesellschaft Steiermark

Ausgabe 1/16Zeitschrift der Offiziersgesellschaft Steiermark

Offiziersgesellschaft Steiermark, Straßganger Straße 360, 8054 Graz

"Who will be next president?"

Vom Haubenlokal zum Asylheim

Wehrdienst verlängern!

STEIERMARKOffiziersgesellschaft

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Jahre

Die Versicherung auf Ihrer Seite.

SICHERHEIT. VERTRAUEN. ZUKUNFT.SEIT 190 JAHREN.

Grazer Wechselseitige Versicherung AG Tel. 0316-8037-6222 · [email protected] Herrengasse 18-20 · 8010 Graz

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Offiziersgesellschaft Steiermark

Die Struktur des Bundesheeres soll wieder angepasst bzw. verändert wer-den. Dabei soll die Truppe gestärkt

und die Verwaltung verschlankt wer-den. Die Anzahl der Dienstbehörden sind zu vermindern und die obere ope-rative Führung im Sinne der Effizienz-steigerung auf zwei Kommanden zu reduzieren. Entsprechende Planungen sind durch den Generalstab zu erarbei-ten und zu finalisieren. Auch die Zen-tralstelle wird in Folge evaluiert und entsprechend den neuen Anforderun-gen angepasst. Durch diese Maßnah-men soll für die Bedienstete nun eine monatelange Unsicherheit beendet werden, da die durch die Vorgänger-regierung angestoßene Strukturreform nie umgesetzt wurde.

In der Steiermark wurden zwei Kaser-nenstandorte (die Gablenz-Kaserne in Graz und die Landwehr-Kaserne in St. Michael) festgelegt, die im Krisen–oder Katastrophenfall als sogenann-

te „Sicherheitsinseln“ fungieren und eine regionale Durchhaltefähigkeit gewährleisten sollen. Von besonde-rer Bedeutung sind die eigenständige Energie- und Wasserversorgung sowie die Bevorratung der notwendigen Ver-sorgungsgüter für einen längeren Zeit-raum.Zu den großen Herausforderungen zählt nachwievor der Aufwuchs der Miliz. Will man hier den verfassungs-konformen Zustand wieder herstellen, muss man sich der Frage über die Wie-dereinführung der Truppenübungen stellen. Bleibt abzuwarten, wie die neue Bundesregierung gemäß ihrer Regierungserklärung damit umgeht.

IhrDI Christian Schandor,ObstltdhmtD,Präsident der OG Steiermark

Schlankere Verwaltung und Stärkung der Truppe

DI Christian Schandor, ObstltdhmtD

Jahre

Die Versicherung auf Ihrer Seite.

SICHERHEIT. VERTRAUEN. ZUKUNFT.SEIT 190 JAHREN.

Grazer Wechselseitige Versicherung AG Tel. 0316-8037-6222 · [email protected] Herrengasse 18-20 · 8010 Graz

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Die Blattlinie dieser Zeitschrift deckt sich mit dem Vereinszweck der Offiziersgesellschaft Steiermark. Der Verein ver-folgt keine parteipolitischen Bestrebungen und bekennt sich dazu, für die Wehrhaftigkeit Österreichs zu arbeiten, den Willen und die Fähigkeit seiner Mitglieder zur Landesverteidigung Österreichs zu festigen und zu fördern, unter den Mitgliedern soldatische Gesinnung und Kameradschaft zu pflegen, allenfalls soziale Einrichtungen zu schaffen und zu erhalten sowie gemeinsame Interessen der Mitglieder wahrzunehmen. Die in namentlich gekennzeichneten Beiträgen vertretene Meinung muss sich nicht mit der des Herausgebers decken.

Medieninhaber, Herausgeber: Offiziersgesellschaft Steiermark, Straßganger Straße 360, 8054 Graz,Tel. +43 50201 50 40121, Fax: +43 50201 50 17410, E-Mail: [email protected], Internet: www.ogst.at, Facebook: www.facebook.com/ogsteiermarkRedaktion: Offiziersgesellschaft SteiermarkMedienreferat / Redaktion, Bildquellen, Fotos:, alle OGST, FOInsp. Johann Auer oder privat,© Bundesheer oder siehe AngabeTitelbild: „Der 25. OGST-Präsident“Collage OGSTCover-Rückseite:, BMLVDruck: Druckhaus Scharmer, 8280 FürstenfeldPräsident: OberstltdhmtD DI Christian Schandor, [email protected]:, Major Mag. Rudolf Grotti, Generalsekretär, [email protected] & Termine:, Major Gerald Ruckenbauer, Vizepräsident, [email protected]: Oberstleutnant Erich Celetz Chefredakteur, , [email protected]: Oberleutnant Ekkehard Gröppel,

Impressum:

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Offiziersgesellschaft Steiermark

Seit dem Erscheinen der letzten Num-mer hat sich sehr viel ereignet, da ist zuerst einmal die neue DSGVO der EU, über die wir seit sie in Kraft ist fast täglich stolpern, weil uns vom Le-bensmittelhändler bis zum Zeitungs-austräger jeder daran erinnert, dass er sich daran halten und uns informieren muss (zur Freude der Post). Dann ha-ben wir auch einiges zu feiern, zuerst das Gedenkjahr 2018 mit der Erin-nerung an 80 Jahre Einmarsch in Ös-terreich und 100 Jahre Republik, was breiteren Raum bei unseren Veranstal-

tungen im Herbst und der nächsten Nummer einnehmen wird, und na-türlich durften wir auch am Jubiläum unseres Partners der Grazer Wechsel-seitigen teilhaben. So haben wir uns wieder bemüht einen bunten Bogen über all diese Dinge zu spannen und mit den Artikeln ein lesenswertes Ex-emplar unserer Zeitschrift zu gestalten.Letztlich möchte ich allen unseren Mitgliedern einen schönen Sommer und erholsamen Urlaub wünschen.

Ihr Erich Celetz

Aus der Feder des Chefredakteurs

Offiziersgesellschaft Steiermark (OGST)Mit 25. Mai 2018 tritt die neue EU-Datenschutzgrundver-ordnung DSGVO in Kraft, die es den Mitgliedern der Of-fiziersgesellschaft Steiermark ermöglicht, ihre gespeicherten persönlichen Daten zu überwachen und zu kontrollieren ebenso wie Auskünfte hinsichtlich der Verarbeitung perso-nenbezogener Daten zu erhalten.Gemäß der genannten Bestimmung wird den Mitgliedern der Offiziersgesellschaft Steiermark in Bezug auf die perso-nenbezogenen Daten folgendes mitgeteilt:

1) Verantwortlicher für die Datenverarbeitung: Offiziersgesellschaft Steiermark, Straßganger Straße 360, 8054 Graz

2) Zwecke der Datenverarbeitung: Mitgliederverwal-tung, Informationen über vereinsrelevante Tätigkeiten, Erfüllung gesetzlicher Vorgaben (bspw. Vereinsgesetz).

3) Rechtsgrundlage: Vereinsgesetz, Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen, Einwilligung der betroffenen Person.

4) Kategorien von Empfängern personenbezogener Daten: Vereinsbehörde, Öffentlichkeit (Bekanntmachun-gen über die Website, bspw. bei Vorträgen); Österreichische Offiziersgesellschaft und andere Landesoffiziersgesellschaften.

5) Speicherdauer personenbezogener Daten: Bis zur Beendigung der Mitgliedschaft und Ablauf der für die OGST geltenden Verjährungs- und gesetzlichen Aufbe-wahrungsfristen sowie bis zur Beendigung von Rechtsstrei-tigkeiten, bei denen die Daten als Beweismittel benötigt werden.

6) Betroffenenrechte: OGST-Mitglieder haben folgende Rechte betreffend Ihrer personenbezogenen Daten:a) Recht auf Auskunftb) Recht auf Berichtigung oder Löschungc) Recht auf Einschränkung der Verarbeitungd) Sofern die Verarbeitung auf Ihrer Einwilligung beruht (bspw. Anführung Ihres Namens auf der Website), besteht das Recht, die Einwilligung jederzeit zu widerrufen, ohne dass die Rechtmäßig-keit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird.e) Recht der Beschwerde bei der Datenschutzbehörde, für den Fall, dass gem. Empfinden eines OGST-Mitglieds Mitgliederdaten unrechtmäßig verarbeitet werden oder wurden.

7) Im Falle einer neuen Mitgliedschaft bei der Offiziers-gesellschaft Steiermark, werden gemäß Antragsformular erforderliche Daten erhoben. Werden diese Daten seitens des Antragstellers nicht bereitgestellt, kann keine Aufnah-me als Mitglied erfolgen.

EU-Datenschutzgrundverordnung 2018

Erich Celetz, Obstlt

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Offiziersgesellschaft Steiermark

Vor 190 Jahren wurde die GRAWE gegründet. Dieses besondere Jubiläum nehmen wir zum Anlass, Ihnen die Geschichte unseres Unternehmens im Schnelldurchlauf näher zu bringen.

Erzherzog Johann, der jüngere Bru-der des Kaisers Franz I., förderte wirt-schaftliche und soziale Aufbaupro-gramme in der Steiermark. Er hatte außerdem maßgeblichen Anteil an der Gründung verschiedener Institutionen wie beispielsweise der Technischen Universität Graz, dem Landesmuse-um Joanneum, dem Musikverein für Steiermark, der Montanuni Leoben und auch der Landwirtschaftskam-mer. Er selbst führte einen landwirt-schaftlichen Musterbetrieb auf dem obersteirischen „Brandhof“, wodurch seine besondere Verbundenheit zur Landwirtschaft entstand. Seine Vision war die Schaffung eines „verlässlichen Versicherungsschutzes für alle“.

Im Jahr 1828 wurde mit einer „kai-serlichen Entschließung“ seines Bru-ders, Kaiser Franz I. der Grundstein für die heutige GRAWE gelegt. Die-se gestattete die Gründung der „k. k. privilegierten innerösterreichischen Brandschaden-Versicherungs-Anstalt für Steiermark, Kärnten und Krain“, einem gemeinnützigen Feuerversiche-rungsverein auf Gegenseitigkeit.„In der Eintracht Vieler liegt die Kraft, die das Gute bewirkt. Dazu beizutra-gen ist eines Jeden Aufgabe.“ (Erzher-zog Johann, 1846)Der auf wechselseitiger Vorsorge basie-rende Gründungsgedanke ist es auch, der die einstige „innerösterreichische Brandschaden-Versicherungs-Anstalt“ zu einem der erfolgreichsten Unter-nehmen Österreichs werden ließ. Der erste Generaldirektor unseres Hauses war Ignaz Graf Attems, der Landes-hauptmann der Steiermark. Die ein-

zige Versicherungs-Sparte bildete da-mals die Gebäude-Feuerversicherung. Durch die überaus positive Entwick-lung wurde die GRAWE bald als Wirt-schaftsbetrieb nach kaufmännischen Grundsätzen geführt und erweiterte ihre Tätigkeit durch Aufnahme wei-terer Versicherungssparten. Im Jahr 1869 wurde der einzige Sohn Erzher-zog Johanns, Franz von Meran, Ge-neraldirektor. Er realisiert wichtige Reformen in unserer bis dahin schon 40 Jahre bestehenden Versicherungs-anstalt, er führte beispielsweise eine doppelte Buchhaltung ein.

Die 1870er Jahre waren dann geprägt von der Erweiterung der bestehenden Feuerversicherung und der Erschlie-ßung neuer Sparten. Angesichts der guten Entwicklung reichten die bishe-rigen Büroräumlichkeiten nicht mehr aus, 1895 wurde die neu errichtete Ge-neraldirektion in der Grazer Herren-gasse unter Beisein von Kaiser Franz

Joseph I. feierlich eröffnet. Sie ist bis heute ständiger Sitz der GRAWE und ist seither aus dem Grazer Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Nun war man auch architektonisch im Herzen der Steiermark angekommen.Nach dem ersten Weltkrieg musste das Attribut „k. k.“ weggelassen werden und die jetzt „Wechselseitige-Versi-cherungs-Anstalt in Graz“ hatte durch den Wegfall der Untersteiermark den Verlust von etwa 50.000 Versiche-rungspolizzen zu bewältigen.Gravierende Veränderungen brach-te auch der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich, so wurde das Unternehmen mit der „Steirer-Versi-cherungs-AG“ und der „Burgenländi-schen Versicherungsanstalt“ vereinigt und der Firmenname in „Wechselseiti-ge Versicherungsanstalt Südmark“ ge-ändert, die ersten Landesdirektionen in Wien, Linz, Salzburg und Innsbruck wurden gegründet. Die Produktpa-lette wurde unter anderem durch die

190 Jahre GRAWE – Erfolgsgeschichte einer steirischen Institution

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Offiziersgesellschaft Steiermark

Etablierung einer Haftpflicht- und Haushaltsversicherung auf 13 Sparten erweitert.Nach den Wirren des Zweiten Welt-kriegs entschied man sich, die Versi-cherungsanstalt auf bewährten aber auch auf neuen Wegen in die Zukunft zu führen. Ab 1946 bekleidete ein Urenkel Erzherzog Johanns, Dr. Franz Graf von Meran, das Amt des Präsi-denten der „Wechselseitigen Versiche-rungsanstalt in Graz“.Ab 1969 hieß das Unternehmen dann „Grazer Wechselseitige Versicherung“. Um den ursprünglichen Gründungs-gedanken Erzherzog Johanns ge-bührlich zu repräsentieren, wurde die „Wechselseitigkeit“ auch in das 1987 neu gestaltete Logo der „Grazer Wech-selseitigen Versicherung auf Gegensei-tigkeit“ aufgenommen. Der vorläufig letzte Schritt der Erweiterung der An-gebotspalette war die Aufnahme der Lebensversicherungssparte im Jahre 1972. Mit Ausnahme der Krankenver-sicherung betreiben wir somit seither alle wichtigen Versicherungssparten.In den frühen 1990er Jahren erwei-terte die GRAWE ihren Tätigkeits-

bereich auch auf Immobilien und Fi-nanzdienstleistungen und ist seither in allen drei Bereichen erfolgreich tätig. Zusätzlich wurde im Versicherungs-bereich in neue wachsende Märkte expandiert. Die erste Auslandstochter, die nunmehrige GRAWE Zavaroval-nica, nahm 1990 in Slowenien den Betrieb auf, weitere Niederlassungen in Kroatien, Ungarn, Serbien, Bos-nien und Herzegowina, der Ukraine, Bulgarien, Rumänien, Banja Luka, Moldawien, Montenegro und Ma-zedonien folgten über die Jahre. Seit 1992 führt die „Grazer Wechselseitige Versicherung Aktiengesellschaft“ die Versicherungstätigkeit als operative Aktiengesellschaft weiter. Alle Aktien der AG werden von dem weiterhin be-stehenbleibenden Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit („GRAWE-Ver-mögensverwaltung“) gehalten.Die GRAWE verfolgt mit der GRAWE Group heute eine Mehrmarkenstra-tegie und vereint Versicherungsun-ternehmen, Finanzdienstleistungen und Immobilien unter einem Dach. Nachhaltige Unternehmensentwick-lung steht, immer im Bewusstsein

der Verantwortung gegenüber des Gründungsgedankens Erzherzog Jo-hanns, im Vordergrund. Der Blick in die Zukunft mit der Gewissheit seiner reichen Geschichte ermöglichte der Grazer Wechselseitigen den Sprung vom regionalen Versicherer für Brand-schäden über die steirischen Grenzen hinaus zu einem der größten Versiche-rungsunternehmen Österreichs.Der Tradition folgend steht auch heute ein direkter Nachfahre Erzherzog Jo-hanns als Präsident des Aufsichtsrates an der Spitze des Konzerns, Dr. Phil-ipp Meran. Sein Onkel und Ururenkel Erzherzog Johanns, Dr. Franz Harnon-court-Unverzagt, ist Ehrenpräsident der GRAWE.

Dieses Jubiläums hat unser Präsident mit einigen Mitgliedern des Vorstan-des als Anlass genommen der GRAWE einen Besuch abzustatten und auch für unsrer 35 Jahre währende Partner-schaft Dank zu sagen. Auch konnten wie schon in den letzten Jahren eini-ge Präsidiumsmitglieder als Gäste der Mitarbeiterehrung in der List-Halle beiwohnen.

Am 24. Mai sind einige Mitglieder des Präsidiums der Ein-ladung von Obst Lackner gefolgt und haben an einem Tref-fen Zweigstelle Mürztal teilgenommen. Zuerst wurde das Können im Umgang mit Faustfeuer-waffen, mit durchaus zufriedenstellenden Ergebnissen, am Schießstand von Waffen Gissing in Mürzzuschlag unter

Beweis gestellt. Erfreulich war das auch der neue Bezirk-spolizeikommandant und einige Exekutivbeamte daran teilgenommen haben. Nach dem Schießen wurde noch so manches Getränk im Stüberl genossen bevor wieder die Heimreise angetreten wurde.

Besuch bei der Zweigstelle Mürztal

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Offiziersgesellschaft Steiermark

Am 3. Mai 2018 fand die Generalversammlung der Offiziersgesellschaft Steiermark in der Gablenzkaserne statt. Wir durften sehr viele Mitglieder und Gäste; unter ihnen den Militärkommandanten der Steiermark Mag. Bgdr Heinz ZÖLLNER, den Präsidenten der OG Öster-reich BGDR Erich CIBULKA und von unserem Partner der GRAWE den Generaldirektor Mag. Klaus SCHEIT-GEL willkommen heißen, um das erste Arbeitsjahr von Präsident Obstlt DI Christian SCHANDOR Revue passie-ren zu lassen und weitere Vorhaben aus erster Hand zu er-fahren. Eine Absage musste uns leider der Bundesminister für Landesverteidigung Mario KUNASEK, der als Festvor-tragender vorgesehen war, aus terminlichen Gründen er- teilen, als neuen Festredner konnten wir GenMjr BRIEGER begrüßen.

Nachdem die Neumitglieder wie es schon Tradition ist vom Präsidium mit Sekt empfangen wurden, wurde die Generalversammlung um 1815 Uhr von Präsidenten Obstlt DI Christian SCHANDOR eröffnet. Ein Bläser-quartett der Militärmusikkapelle Steiermark untermal-te die gesamte Veranstaltung. Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit gemäß den Vereinsstatuten und der Genehmigung der Tagesordnung bzw. des Protokolls der Generalversammlung 2017 wurde von Ordenskanzler Oberst Peter Paul PERGLER unserer Verstorbener gedacht, wir betrauern den Tod unserer lieben Kameraden Obst i.R. Ernst ASINGER, Obst i.R. Johann Guido AUER, Obstlt a.D. DI Dr. Otto DAGHOFER , Obstlt a.D. Dr. Wolf-Dieter HARTINGER, Obstlt Georg ZILINSKI, Hptm dhmtD a.D. DI Horst LACKNER. Olt DI Harald FRANZ . Olt a.D. Dr. Horst NEBEL, Unterarzt d.D.W.

Univ. Prof. i.R. med. Dr. h.r. Wolfgang KÖLE, Obst i.R. Friedrich KONRAD .

Danach folgten die Grußadressen von Bgdr Mag Heinz ZÖLLNER, Mag. Klaus SCHEITGEL und Bgdr Erich CIBULKA.

Präsident Obstlt DI Christian SCHANDOR berichtete in seiner Eröffnungsrede über das vergangene Arbeitsjahr als Präsident und richtete seinen Fokus auf die Schwerpunk-te seiner Präsidentschaft: das Bemühen um Mitglieder- werbung und Intensivierung der Jugendarbeit für die OG ST, erfreulich in diesem Zusammenhang ist ,das ein neues OG-Uni-Team besteht, sowie auf die intensive Betreuung der einzelnen Zweigstellen, die Information zur Sicherheits-

Generalversammlung

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Offiziersgesellschaft Steiermark

politik für Partner und Entscheidungsträger zur Verfügung zu stellen , zusammen mit den Referaten unsere Jour Fixe weiterzuführen, durch Besuch der Zweigstellen und Garni-sonen eine Verbesserung des Angebotes der OG Steiermark zu erreichen. Am Ende seiner Ausführungen rief er zur Teilnahme am OG-Schießen, das diesmal in Feldbach am Schießplatz Kornberg stattfindet auf und sprach über ein geplantes Militärhistorisches Symposium im Garnisons-museum am Schlossberg im Herbst. Anschließend sprach er seinen Dank an die Mitglieder des Vorstandes für Zeigen der Präsenz bei Partnern und Veranstaltungen aus.

Finanzreferent Hauptmann ADir. Ing. Josef Kaufmann legte anschließend die Finanzgebarung der OGST dar. Nachdem sich die Einnahmen der OGST in erster Linie aus den Mitgliedsbeiträgen lukrieren, aber sich auch viele Ausgaben danach richten, z.B. die Beiträge an die OG-Ös-terreich oder aber die Kosten für unsere Zeitschrift, wurde in den letzten Monaten eine Mitgliederbereinigung dahin durchgeführt, dass all jene die jahrelang ihren Mitgliedsbei-trag nicht entrichtet haben aufgefordert wurden ihre Au-ßenstände zu begleichen und bei Nichtbezahlung aus der Mitgliederliste gestrichen wurden.Die Unterstützung der beiden Partner GRAWE und ÖAMTC sowie Spenden und Werbeeinnahmen komplettieren das Haben-Budget.. Der Finanzreferent wurde wie das Präsidium einstimmig von der Generalversammlung entlastet.

Am Ende der Generalversammlung wurden Ehrungen von Ordenskanzler Oberst Peter Paul PERGLER dem vorge-nommen. Dabei wurden der scheidende Leiter der OG-Uni Lt Thomas HÄMMERLE und DI Gerd ROP jeweils mit dem Verdienstkreuz der OG Steiermark ausgezeichnet. In seiner Festansprache erläuterte GenMjr BRIEGER die Vorhaben des Bundesministers und sprach der Offiziers-gesellschaft Dank für ihre Tätigkeit und wünschte ihr viel Glück für die Zukunft.

MILIZ AWARD

Miliz-Gütesiegel-Träger, die sich auf besondere Weise für die Miliz engagieren, erhalten den Miliz-Award. Dabei handelt es sich um die höchste Auszeichnung des Österreichischen Bundesheeres für Arbeitgeber, Hochschulen und Non- Profit-Organisationen. Die Miliz-Awards werden in einer offiziellen Zeremonie einmal pro Jahr verliehen.Über die Zuerkennung der Auszeichnung entscheidet eine Jury aus hochrangigen Vertretern und Vertreterinnen. Der Miliz-Award wird in verschiedenen Kategorien verliehen.

sevian7 IT-Development GmbH

Oberleutnant DI Gerald KORTSCHAK und Oberleutnant Siegfried BUBIK

Unser Unternehmen zeigt langjähriges Engagement für das Miliz System durch:

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Offiziersgesellschaft Steiermark

1) Weiterbildung / Laufbahnkurse der MA in der Miliz 2) Sponsoring & Unterstützung der Miliz 3) Gastvorträge & Vorträge zu relevanten Themen 4) Unterstützung von Milizangehörigen MA durch Home Office & Sonderurlaub 5) Nutzung Know How´s der Milizangehörigen 6) eine über 10 Jährige gelebte Partnerschaft mit dem Jägerbataillon STEIERMARK

ad1) Wir unterstützen unsere Mitarbeiter aktiv bei ihrer 2ten „Karriere“ in der Miliz speziell in deren Planung von Weiterbildung- bzw. Laufbahnkursen. Es wird versucht die Wünsche unserer Mitarbeiter mit den Terminen unseres Unternehmens für Laufbahnkurse und Weiterbildung in ihrer Einsatzfunktion entspre- chend ab zu stimmen und - je nach Anlass - auch durch Sonderurlaub bzw. außerordentliche Dienstfreistellun- gen zu ermöglichen.

ad2) Wir sponsern diverse Marketingmaßnahmen und un- terstützen das JgB STEIERMARK zB. durch Übernahme der Kosten von Beach Flags für ÖA Termine & Werbung des JgB STEIERMARK Übernahme der Kosten für Broschüren- und Flyerdruck für Einladungen zu diversen Veranstaltungen im Zuge der ÖA JgB STEIERMARK

Schaltung von Inseraten in diversen Printausgaben (zB Chronik des JgB STEIERMARK)

Weiters gilt ein ermäßigter Stundensatz für Angehörige des Bundesheeres (Miliz und/oder Aktivkader) auf unsere Dienstleistungen.

ad3) Wir bieten und organisieren kostenlose Gastvorträge und Jour Fix Veranstaltungen für MilKdo ST, JgB 18 und JgB STEIERMARK an. Themen unserer Vorträge waren zB.: Thematik Blackout, Thematik IKT Sicherheit, Thematik Sicherheit im Inter- net, Thematik Datenschutz & DSGVO, Thematik r echtliche Aspekte im Umgang mit Drohnen Unsere Vorträge sind nicht nur für die Miliz gedacht, es können auch gerne Teilnehmer des Berufskader ÖBH im Zuge einer Kaderfortbildung daran teilnehmen.

ad4) Unsere Mitarbeiter können im Zuge von Vorbereitun- gen auf Laufbahnkurse und/oder Weiterbildungen bzw. Miliz Übungen gerne über Home Office ihr Arbeits- pensum für unser Unternehmen leisten und brauchen nicht zwingend im Büro anwesend sein. Sollte es not- wendig sein unterstützen wir unsere MA auch durch Gewährung von Sonderurlaub für die Zeit von Übungen.

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Offiziersgesellschaft Steiermark

Am Samstag den 09.06.2018 fand der Tag der Miliz bereits zum zweiten Mal statt. Nach Spielfeld in der Steiermark, fand heuer die Veranstaltung in Inns-bruck statt. Der historische Bezug zum Tag der Miliz wird über Erzherzog Jo-hann und dessen Anregung zur Auf-stellung von Landwehrverbänden (kai-serliches Patent zur Einrichtung einer

Landwehr vom 09. Juni 1808) herge-stellt. An diesem Tag sollen in Zukunft – so weit als möglich – alle österreichi-schen Milizsoldaten Ihre Uniform (bei der Arbeit in der Freizeit) tragen, um ein sichtbares Zeichen über die Ein- bettung des Milizsystems in die öster-reichische Wirtschaft und Gesellschaft zu setzen.

In der Andreas Hofer Kaserne in Ab-sam trafen am 08.06.2018 bis 11 Uhr Abordnungen sämtlicher Milizbatail-lone und ein Großteil der selbständig strukturierten Jägerkompanien Öster-reichs ein.

Am Nachmittag referierte Herr Briga-dier Stefan THALLER zum aktuellen

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ad5) Gerne greifen wir auf das im Zuge der Weiterbildung in der Ein- satzfunktion, auf Laufbahnkursen & Übungen (Praxis) erworbene Know How unserer Mitarbeiter zu und wissen dies auch entsprechend zu schätzen und zu honorieren.

Vor allem die Bereiche Führungs- verfahren, Zeitmanagement & Präsentationstechniken finden bei uns im Projektmanagement für unsere Kunden Anwendung. ad6) Wir betreiben seit 10 Jahren eine aktive und erfolgreiche Partner-

schaft mit dem JgB STEIER- MARK und dem Unterstützungs- verein JgB STEIERMARK.

Tag der Miliz 2018 in Innsbruck

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Offiziersgesellschaft Steiermark

Kurz vor Redaktionsschluß dieser Ausgabe erhielten wir die traurige Nachricht, dass der Kommandant des Privilegierten Uniformierten Grazer Bürgerkorps, Josef Mailänder, verstor-ben ist. Zum Bürgerkorps und sei-nem Kommandanten haben wir eine jahrzehntelange freundschaftliche und kameradschaftliche Beziehung ge-pflegt, und es war uns eine besondere Freude, als wir unseren Freund Josef Mailänder mit der goldenen Verdienst-medaille der OG Steiermark auszeich-nen durften.

Wir werden unserem Freund und Ka-meraden, Major i.T.R. Josef Mailänder ein ehrendes Gedenken bewahren.

„Wir betrauern einen alten Freund“

Status des österreichischen Milizsys-tems. Im Anschluss fand wieder ein S1/ÖA – Vernetzungstreffen unter der Leitung von der Abteilung Pers-Marketing des BMLV statt, bei dem die Möglichkeiten der internen und externen Personalgewinnung auf S1/ÖA – Ebene der selbständig struktu-rierten Verbände und Einheiten be-sprochen wurde.Parallel dazu nahmen der Ehrenzug und die Fahnentrupps, welcher sich aus sämtlichen anwesenden Verbänden bildete, am Vorüben für den nächsten Tag teil. Seitens des JgB ST stellte die S 2 Abteilung den Fahnentrupp.

Nach Abschluss des Vernetzungstref-fen und des Vorübens wurde auf den Bergisel zum Museum der Kaiserjäger bzw. den Schießplatz des Traditions-verbandes der Kaiserjäger verlegt. Hier konnte bei Schönwetter der Blick auf die Nordkette bzw. die Stadt Inns-bruck genossen werden.

Auf einem Schießstand der Kaiserjäger wurde ein Vergleichsschießen zwischen

den einzelnen Bataillonen (Luftdruck-pistole auf 10 m) abgehalten und der verbleibende Teil nahm an einer sehr interessanten und aufschlussreichen Führung im Museum der Kaiserjäger teil. Hier sticht insbesondere ein hand-gemaltes ca. 35 Meter langes handge-maltes Bild aus 1806 hervor, auf dem verschiedenste Kampfhandlungen aus der Zeit von Andreas Hofer dargestellt wurden. Dieses Bild ist so realistisch gemalt, dass man es mit einem Foto verwechseln könnte.

Am 2. Tag wurde im Kongresszentrum Innsbruck Igls der Festakt anlässlich des Tages der Miliz abgehalten. Am Festakt selbst nahmen neben den Mi-lizverbänden des Bundesheeres, Tradi-tionsverbände wie die Kaiserjäger, die Feuerwehr Innsbruck und zahlreiche Vertreter aus Militär, Verwaltung und Wirtschaft teil. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt durch die Militär-musik Tirol.

Im Anschluss an den Festakt mit Sa-lutschüssen durch die Kaiserjäger,

Flaggenparade, Ansprache durch den BM Mario KUNASEK und den mi-litärisch höchstanwesenden General Othmar COMMENDA, Chef des Generalstabes, fand die Verleihung der Miliz-Awards statt.

Hier wurden milizfreundliche Unter-nehmen und Instituten für Ihre Ver-dienste rund um das österreichische Milizwesen geehrt. Was uns als Offi-ziersgesellschaft Steiermark besonders freut, dass das IT-Unternehmen Se-vian 7, tätig im Bereich Datenschutz und Digitalisierung unserer Mitglie-der Oberleutnant DI Gerald KORT-SCHAK und Oberleutnant Siegfried BUBIK einen Miliz Award in der Ka-tegorie KMU (kleine und mittlere Un-ternehmen,) erhielt.

An dieser Stelle gratulieren wir recht herzlich zum Engagements und Ein-satz von Sevian 7 für das österreichi-sche Milizsystem.

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Offiziersgesellschaft Steiermark

Am 15.April 2018 wurde unser ältestes Mitglied Univ. Prof. Dr. med. Dr.h.c. Wolfgang Köle, ehemaliger Vorstand der II. Chirurgischen Abteilung des LKH Universitätsklinikum Graz, im 99. Lebensjahr von dieser Welt abbe-rufen. Die würdevolle Verabschiedung fand unter großer Anteilnahme am 27.April im Grazer Dom statt.

Der gebürtige Obdacher Wolfgang Köle führte ein langes, aufregendes und ereignisreiches Leben. 1940 zur deutschen Wehrmacht einberufen, wurde er nach dem Griechenlandfeld-zug im April 1941 an die Eismeerfront

verlegt. Während einer Operation an einem verwundeten Kameraden wur-de er selbst durch Granatsplitter in der OP-Baracke verwundet. 1942 zunächst nach Graz zur Sanitätsoffi-ziers-Ergänzungsabteilung und später nach Innsbruck versetzt, wurde Unter-arzt Dr. Köle zur Ersatzeinheit San-Ab-teilung Graz zugeteilt, die aufgrund des russischen Vormarsches nach Vel-den verlegt wurde. Mit Kriegsende begann Dr. Köle seine Tätigkeit als so-genannter “Gastarzt“ für dreieinhalb Monate im Krankenhaus Wolfsberg. Seine hohe Leistungsbereitschaft, sein Fleiß und seine Arbeit waren prägend

für seine weitere Laufbahn als Chirurg. Eine Vielzahl an Auszeichnungen und Ehrungen spiegeln sein erfolgreiches Wirken als Arzt und Mensch wieder. Dr. Wolfgang Köle war einer der ers-ten Mitglieder der OG Steiermark und hat sich mit Nachdruck stets für unsere Offiziersgesellschaft eingesetzt. Wir erinnern uns an ihn mit hoher An-erkennung und werden ihm ein ehren-des Gedenken bewahren.

Nachruf Dr. Wolfgang Köle (Mitgliedsnr. 34)

Der ehemalige Landesgendarmerie-kommandant von Steiermark Herr Bgdr.i.R Horst Scheifinger ermöglichte am 12. Juni 2018 30 Damen und Her-ren der OG ST – Seniorenrunde den Besuch seiner ehemaligen Dienststelle in der Straßganger Straße 280.Die Lan-despolizeidirektion Steiermark, auch LPD genannt, ist der nördlich gele-gene Nachbar des Militärkommandos Steiermark im Bezirk Straßgang. Da beide Dienststellen durch einen un-

terirdisch gelegenen Gang miteinan-der verbunden sind, wurde der Weg vom Militärkommando Steiermark zum Nachbarn in gebückter Hal-tung („Demutstellung“) angetreten.Die vom Mühsal der kleinen Schritte gezeichneten Gäste wurden am Ende des Tunnels von Herrn Oberst Ing. Josef Reich vom LPD herzlich begrüßt.Chefinspektor Matthias Riedl, Che-finspektor Johann Süßmaier und Chefinspektor Langmann führten die

Senioren zu den diversen Dienststel-len des Hauses und informierten uns über die Tätigkeiten des Landeskrimi-nalamtes, der Landeswarnzenrale und zeigten uns zahlreiche Labors: Mikro-skopier-Labor, kriminaltechnische Un-tersuchungsstelle, Verkehrsunfall-Labor, Spurenauswertung, Suchtmittel/Che-mie-Labor, Formspuren-Labor der kri- minaltechnischen Untersuchungsstel-le. Die Raumschießanlage mit ihren acht Schießständen im Obergeschoß

OG ST Seniorenrunde zu Besuch bei der Landespolizeidirektion STEIERMARK

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Offiziersgesellschaft Steiermark

… und die Absurdität der Wirklichkeit(mg) Seit Aristoteles zählt zu den Grundlagen unserer Kultur, dass es die Grundbestimmung des Menschen ist, mit anderen zusammenzuleben. In entwickelten Kulturen wird dabei gemeinsames Wohl angestrebt. Dazu bedarf es Regeln, die dieses Zusammenleben im Sinne des Gemein-wohls ordnen – zumeist in Staatsverfassungen, bei uns in der Bundesverfassung. Dort ist gleich im Anfang bestimmt, dass das Recht vom Volk auszugehen hat. Und bei uns ge-schieht dies repräsentativ, mit plebiszitären Elementen. Klar ist jedenfalls, dass dieses Zusammenleben durch das Volk, bzw. dessen Vertretung bestimmt wird. Nicht von einer Clique. Gleich unmissverständlich sind in dieser Verfas-sung auch die Kernaufgaben des Staates geregelt, zu denen –

wie liberal auch immer man ihn gestaltet sehen will – die Ge-währleistung von Sicherheit zählt. Im Inneren wie auch nach außen. Zu letzterem wird dort bestimmt, dass die militärische Landesverteidigung dem Bundesheer obliegt und dieses nach den Grundsätzen eines Milizsystems einzurichten ist. Punkt! Am 26. Mai 1988, also vor 30 Jahren, wurde dies von unserer Volksvertretung einstimmig beschlossen. Was ist daraus geworden? Kritische Beobachter meinen, dass manche Berufsmilitärs mit dieser deutlichen Bestimmung zur Organisation unseres Heeres keine Freude hatten, weil sie ihre Orientierungen zu dessen Organisation anderswoher bezogen. Der Beweis lie-ße sich führen. Kann man es diesen Beobachtern verdenken, wenn sie meinen, dass dieses Heer sich Schritt für Schritt

30 Jahre Miliz in der Verfassung…

des Neubaus gelegen, macht die Po-lizeiangehörigen von der Bundeheer Schießstätte Feliferhof unabhängig, die Schießanlage für Handfeuerwaffen ist wetterunabhängig und 24 Stunden im Tag benutzbar. Die Landeswarn-zentrale (LWZ) und der sogenannte Führungsraum sind elektronisch bes-

tens ausgestattet, man sieht, die stei-rische Polizei hat einen umfassenden Überblick bei Tag und bei Nacht und zahlreiche Überwachungskameras, in der ganzen Steiermark positioniert, helfen die Verkehrslage ständig zu überwachen.Mit dem Slogan: „Wer für Recht und Ordnung ist, wird Polizist“ wird für Nachwuchs bei der Polizei geworben, auch Frauen sind willkommen, der Frauenanteil bei der Polizei ist derzeit etwa 15%. Beim gemeinsamen Mit-tagessen, sprach der Referatsleiter der OG ST Senioren Herr Bgdr i R. Mag. Johann Windhaber, Herrn Bgdr i.R Horst Scheifinger und Herrn Oberst Ing. Josef Reich seinen Dank für die

sehr informative Führung in der Lan-despolizeidirektion Steiermark aus.Es wurde an den 12. September 2018 erinnert, da reisen die OG-Senioren mit einem Bus in die Obersteiermark, Abfahrt : 0730 Uhr in der Gablenz Ka-serne, geplant ist der Besuch des Bene-diktinerstiftes St. Lambrecht und der Stadt Judenburg. Reiseleiter ist Bgdr i R Horst Scheifinger, Anmeldungen un-ter der Rufnummer: 0650/21000/35.Zum Abschluß der Berichterstattung ein besonderes „DANKE“ an Herrn Bgdr Horst Scheifinger für die Orga-nisation und sein handgeschnitztes Geschenk für Herrn Oberst Ing. Josef Reich, wir OG-Senioren freuen uns schon auf den Herbstausflug 2018.

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Auf Rad und Kette 2018

Bereits zum elften Mal fand im Juni das große Motor-Oldtimer-Event „Auf Rad und Kette“ im Heeresgeschicht-lichen Museum Wien statt. Wieder konnte man Militärfahrzeuge und Panzer in Vorführungen und Fahr-zeugparaden bewundern. Der unbe-

strittene Höhepunkt des diesjährigen Events war sicher die Vorführung ei-nes K.u.k. Militärlastkraftwagens, der wieder fahrbereit gemacht wurde und 101 Jahre auf dem Buckel hat. Bisher nur statisch im Museum gezeigt, hat er nun eine zweite Wiedergeburt bei

dieser Veranstaltung gefunden. Alles in allem kann man sagen: ein sehr sehenswertes Event, das man sich für Anfang Juni des nächsten Jahres in den Kalender eintragen sollte.

P.P.Pergler

in seiner Entwicklung am politischen Primat vorbei ent-wickelt hat? Von einer kleinen Gruppe und deren geisti-gen Nachfolgern so gesteuert, dass es sich heute als hoch-verwalteter Torso darstellt, der – wie im Herbst 2015 bei Nickelsdorf selbst für Laien erkennbar – am untersten Rand möglicher Einsatzszenarien bei einem Personalstand von 15.000 Berufskadern und 10.000 Rekruten nahezu gescheitert ist, in geordneter Form und zeitgerecht auch nur 1.200 Soldaten aufzubieten. In einem Szenario, weit weg von alldem, was man von einem Heer in Erfüllung an-derer gesetzlichen Aufträge erwarten darf – ohne Gleichzei-tigkeit anderer notwendiger Einsätze oder auch nur Nach-haltigkeit anzudenken. Tatsache ist, dass sich dieses Heer von der gesetzlich vorge- schriebenen Organisationsform weit entfernt hat und die steten öffentlichen Erklärungen von Ministern und höchsten militärischen Verantwortungsträgern à la „die Österreicher können sich auf ihr Heer und dessen Einsatzbereitschaft verlassen“ sich als Sprechblasen erwiesen haben. Der Truppe

und den wenigen, noch immer idealistisch motivierten Freiwilligen im Milizstand ist hier kein Vorwurf zu machen. Er gilt der politischen Führung und deren Gehilfen, die dieses Heer dorthin gebracht haben, wo es heute steht oder besser ausgedrückt liegt. Mit einer überbordenden Verwal-tung, mit einer Führung, die „vom Einsatz am Horn von Afrika träumt“, aber kaum noch jenen Soldaten, die in der vom Gesetzgeber geforderten Einsatzorganisation zu Schutz und Hilfe der eigenen Bevölkerung aufgebracht werden können. Verfassungs- und damit auch gesetzwidrig! Dies scheint auch von der neuen Bundesregierung erkannt, wenn sie in ihrer Erklärung ankündigt, den verfassungskonformen Zustand des Heeres wieder herstellen zu wollen. Nicht nur als Mitglied einer Offiziersgesellschaft, sondern als besorgter Staatsbürger darf man hoffen, dass dies keine leere Worthülse bleibt. Denn die Absurdität mag in Kunst und Kultur unserer Tage Einzug gehalten haben… und dort, und nicht auch noch in der militärischen Landes-verteidigung ihren Platz haben.

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Kalender Juni – September 2018

Zusätzliche Informationen zu den Terminen finden Sie im Internet in unserem Online-Kalender unter www.ogst.at oder auf Facebook:(www.facebook.com/pg/ogsteiermerk/events).

Rückfragen richten Sie bitte an Major Gerald Ruckenbauer unter folgender E-Mailadresse; [email protected]

WÖCHENTLICHE TERMINE:1. Basisfitness für Führungskräfte Jeweils montags ab 18.00 Uhr, BORG Dreierschützengasse 16, 8020 Graz2. OG-Universitäten Budenabend In den Sommerferien finden keine Budenabende statt, die Termine für den Herbst stehen noch nicht fest.

Anmeldungen zu den Veranstaltungen telefonisch unter 050201-50-40121, via E-Mail an OGST-Generalsekretär Major Mag. Rudolf Grotti unter [email protected] oder auf unserer Anmeldeplattform im Internet auf www.ogst.atAnsprechpartner für Veranstaltungen der OG-Senioren ist

Brigadier i.R. Mag. Johann Windhaber unter: Tel.: 0664 88 50 74 78.

Ansprechpartner beim Referat OG Universitäten ist Olt Mathias Reppe unter: [email protected]

Freitag 29.06.2018 OGST Wettkampfschießen am Schießplatz Kornberg

Beginn: 09.00 Uhr Siegerehrung: 13.30 Uhr am Schießplatz Imbiss: ab 11.00 Uhr vor Ort

Im Anschluss an das Schießen sind wir herzlich dazu eingeladen an einem Festakt in der Von der Groeben Kaserne, Feldbach teilzunehmen.

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bundesheer.at/miliz-award

MILIZ. STOLZ, DABEI ZU SEIN!

ACHTUNG ADRESSFELD


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