+ All Categories
Home > Documents > ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM...

ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM...

Date post: 06-Apr-2015
Category:
Upload: heiner-wels
View: 114 times
Download: 1 times
Share this document with a friend
45
ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503
Transcript
Page 1: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

ÖNORM EN 1610

Hr. Ing. Troppmair HermannInitiative KunststoffrohrePOLOPLAST Kunststoffwerk

ÖNORM B 2503

Page 2: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

ÖNORM EN 1610

Veröffentlichung 1. Juli 1998

IDENT MIT EN 1610 : 1997 (offizielle deutschsprachige Fassung)

Die Europäische Norm EN 1610 hat den Status einer Österreichischen Norm.

Page 3: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

NATIONALES VORWORT

ÖNORM EN 1610 gemeinsam mit ÖNORM B 2503 - Kanalanlagen: Ergänzende Richtlinien für die Planung, Ausführung und Prüfung

Veröffentlichung 1. Februar 1999 Ersatz für ÖNORM B 2503, Ausgabe 1992 -09

Page 4: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

ANWENDUNGS-BEREICH

Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen u. -kanälen

• erdverlegt• oberirdisch verlegt• Freispiegelbedingungen• Druckleitungen (EN 805)

örtliche oder nationale Bestimmungen

Page 5: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

ALLGEMEINES

TECHNISCHE GRUNDLAGEN Zusammenwirken von Bauteilen, Bettung und Verfüllung ist Grundlage für Stand- und Betriebssicherheit

SICHERSTELLUNG DER LASTANNAHMEN Nachweis der Tragfähigkeit einer Rohrleitung Kontrolle der Lastannahmen, absichern oder anpassen Änderungsfaktoren

Page 6: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

BAUTEILE UND BAUSTOFFE

Bauteile und Baustoffe müssen nationalen Normen, die, falls vorhanden, Europäische Normen umsetzen, oder Europäischen Technischen Zulassungen entsprechen. Sind Normen oder Europäische TechnischeZulassungen nicht vorhanden, müssen Bauteile und Baustoffe mit denAnforderungen des Planers übereinstimmen.

- BAUTEILE- BAUSTOFFE FÜR LEITUNGSZONE

allgemein (22mm für DN 200, 40mm bis DN 600) anstehender Boden angelieferte Baustoffe sonstige Baustoffe

Page 7: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

ANSTEHENDER BODEN

Übereinstimmung mit den Planungsanforderungen;

verdichtbar, falls gefordert;

frei von allen rohrschädigenden Materialien (z.B. „Überkorn“ - je nach Rohrwerkstoff, Wanddicke und Durchmesser-, Baumwurzeln, Müll, organisches Material, Tonklumpen > 75 mm, Schnee und Eis)

Anforderungen wie angelieferte Baustoffe

Page 8: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

ANGELIEFERTE BAUSTOFFE

Körnige, ungebundene Baustoffe

Ein-Korn-Kies Material mit abgestufter Körnung Sand Korngemische (All-In) Gebrochene Baustoffe

Hydraulisch gebundene Baustoffe

stabilisierter Boden Leichtbeton Magerbeton unbewehrter Beton bewehrter Beton

Sie müssen mit den Planungsanforderungen übereinstimmen

Page 9: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

BAUSTOFFE FÜR DIE HAUPTVERFÜLLUNG

Anforderungen wie für Leitungszone (angelieferte Baustoffe, Baustoffe anstehender Boden)

Aushubmaterial (keine Steine > 300 mm Korngröße oder deren Größe max. der Dicke der Abdeckung)

Page 10: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

HERSTELLUNG DES LEITUNGSGRABENS

GRÄBEN

Bemessung und Ausführung sollten fachgerechten und sicheren Einbau der Rohrleitung ermöglichen

Mindestarbeitsraum zu Bauwerken 0,50 m

Abstand bei Doppelkanal bis DN 700 0,35 m > DN 700 0,50 m

Page 11: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

HERSTELLUNG DES LEITUNGSGRABENS

GRABENBREITE größte Grabenbreite Mindestgrabenbreite

STANDSICHERHEIT D. GRABENSGRABENSOHLEWASSERHALTUNG

Page 12: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

LEITUNGSZONE VERBAU (PÖLZUNG)

entsprechend den Planungsanforderungen Baustoffe (Korngröße und Verbau/Pölzung) entsprechend

- DN- Rohrwerkstoff und Wanddicke- Bodeneigenschaften

Breite der Bettung = Grabenbreite Abdeckung c mind. 150 mm über Rohrschaft 100 mm über Verbindung Bodenaustausch

Page 13: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

AUSFÜHRUNG DER BETTUNG

BETTUNG TYP 1 für jede Leitungszone

für jede Größe und Form der Rohre Bettungsschicht a unter Rohrschaft

100 mm bei normalen Bodenverhältnissen;150 mm bei Fels oder festgelagerten Böden

Die Dicke b der oberen Bettungsschicht muß der statischen Berechnung entsprechen.

Page 14: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

AUSFÜHRUNG DER BETTUNG

BETTUNG TYP 2 für gleichmäßigen, relativ lockeren, feinkörnigen Boden

Rohre dürfen direkt auf vorgeformte und vorbereitete

Grabensohle verlegt werden

Page 15: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

AUSFÜHRUNG DER BETTUNG

BETTUNG TYP 3 für gleichmäßigen, relativ feinkörnigen Boden

Rohre direkt auf vorbereitete Grabensohle verlegen

BESONDERE AUSFÜHRUNGEN VON BETTUNG ODER TRAGKONSTRUKTION geringe Tragfähigkeit der Grabensohle (Torf, Fliessand) Bodenaustausch, Pfähle, Platten, Balken

Page 16: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

bei Lieferung und vor Einbau auf Schäden überprüfen

EINBAU

ABSTECKUNG

unteriridische Einrichtungen eruieren Kanalachse, Schächte einmessen

LIEFERUNG, BE- u. ENTLADEN u. TRANSPORT AUF DER BAUSTELLE

ausreichend gekennzeichnet

Page 17: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

EINBAU

LAGERUNG

in geeigneter Weise Verunreinigungen oder Beschädigungen vermeiden Rohre sichern, Stapelhöhen

ABLASSEN IN DEN ROHRGRABEN

geeignete Geräte und Verfahren

Page 18: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

VERLEGEN

RICHTUNG UND HÖHENLAGE

Verlegung lt. Planung (Grenzwerte) keine Verlegekorrekturen durch Herummurksen

VERBINDUNGEN

Endverschlüsse mit Schutzfunktion Rohroberflächen im Verbindungsbereich unbeschädigt, sauber empfohlenes Gleitmittel

Page 19: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

VERLEGEN

ABLÄNGEN VON ROHREN

geeignete Werkzeuge

VORKEHRUNGEN FÜR SPÄTERE ANSCHLÜSSE

Verbindungsfunktion

Page 20: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

ANSCHLÜSSE AN ROHRE UND SCHÄCHTE

Verwendung von vorgefertigten Bauteilen Tragfähigkeit der Rohrleitungen anzuschließendes Rohr darf nicht hinausragen Anschluß muß dicht sein diverse Anschlußmöglichkeiten - Abzweiger - Anschlußformstücke - Sattelstücke

Page 21: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

VERFÜLLUNG

Einbau von Seiten- u. Hauptverfüllung ERSTwenn Rohrverbindungen u. Bettung zur Aufnahme von Lasten geeignet ist.

Page 22: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

VERFÜLLUNG

VERDICHTUNG (ÖNORM B 5016)

Verdichtungsgrad entsprechend der statischen Berechnung mit Verdichtungsgerät prüfen

Verdichtungsgerät, Verdichtungsdurchgänge, Schichtdicke abstimmen auf Material und Rohrleitung

Überdeckungshöhe über Rohrscheitel mind. 300 mm für mechanische Verdichtung der Hauptverfülllung

Page 23: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

VERFÜLLUNG

AUSFÜHRUNG DER LEITUNGSZONE

Materialverlagerungen verhindern

Verwendung von Geotextilien oder Filterkies (Grundwasser)

Schutz der Leitungszone gegen schädliche Veränderungen der Tragfähigkeit, Standsicherheit oder Lage Ursache: - Entfernung des Verbaues - Grundwasser - angrenzende Erdarbeiten bei Einbau der Leitungszone besonders zu beachten:

- Richtung und Höhenlage der Rohrleitung - obere Bettungsschicht sorgfältig einbauen, Zwickel

unter Rohr verfüllen

Page 24: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

VERFÜLLUNG

AUSFÜHRUNG DER HAUPTVERFÜLLUNG

Setzungen vermeiden

ENTFERNEN DES VERBAUS (PÖLZUNG)

Die Entfernung des Verbaus (Pölzung) sollte während der Herstellung der Leitungszone fortschreitend erfolgen.ANMERKUNG: Das Entfernen des Verbaus (Pölzung) aus der Leitungszone oder darunterliegenden Bereichen nachdem die Hauptverfüllung eingebaut wurde, kann zu ernsthaften Folgen für Tragfähigkeit, Richtung und Höhenlage führen.

Wo das Entfernen des Verbaus (Pölzung) vor Fertigstellung der Verfüllung nicht möglich ist, z.B. Spundwände, Verbausysteme, sind besondere Maßnahmen erforderlich, z.B.: Besondere statische Berechnungen

WIEDERHERSTELLUNG DER OBERFLÄCHE

Page 25: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

ABSCHLUSS-UNTERSUCHUNGENNACH VERFÜLLUNG

SICHTPRÜFUNG

Richtung der Höhenlage Verbindungen Beschädigungen oder Deformation Anschlüsse Auskleidung und Beschichtungen

LEITUNGSZONE UND HAUPTVERFÜLLUNG

Prüfung der Verdichtung Rohrverformung

Page 26: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

PRÜFUNG MIT WASSER(VERFAHREN „W“)

Die Prüfanforderung ist erfüllt, wenn das Volumen des zugefügtenWassers nicht größer ist, als:

0,15 l/m2 in 30 min für Rohrleitungen

0,20 l/m2 in 30 min für Rohrleitungen einschließlich Schächte

0,40 l/m2 in 30 min für Schächte und Inspektionsöffnungen

Page 27: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

PRÜFUNG EINZELNER VERBINDUNGEN

möglich > DN 1000 Prüfung „W“, Prüfdruck 50 kPa am Rohrscheitel Prüfung „L“, Bedingungen gleich

PRÜFUNG VON DRUCKROHRLEITUNGEN

nach pr EN 805

QUALIFIKATIONEN

entsprechend ausgebildetes u. erfahrenes Personal zur Überwachung und Ausführung des Bauvorhabens einsetzen

Page 28: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

ANHANG A (informativ)

Wasserhaltung offene Wasserhaltung im Bereich der Grabensohle Tiefbrunnen Vakuumabsenkung mit Vertikalrohren

ANHANG B (informativ)Zusätzliche Informationen hinsichtlich der Eigenschaften vonkörnigen, ungebundenen Baustoffen einheitliche Abstufung von Zuschlagsstoffen nicht möglich

ANHANG C (informativ)

Auszug aus der EG Richtlinie über die Vergabebedingungen an Firmen Prüfung, Auswahl und Auftragsvergabe

Page 29: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

ÖNORM B 2503

Page 30: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

0. VORBEMERKUNG

Die ÖNORM B2503 (Ausgabedatum: 1.2.1999) ist zusammen mit der ÖNORM EN 1610 anzuwenden

Im Hinblick auf die Prüfung von Freispiegelkanälen (Dichtheitskontrolle) enthält diese Ausgabe der ÖNORM B 2503 nur

Festlegungen für Bereiche, die in der ÖNORM EN 1610 oder anderen zutreffenden europ. Normen nicht geregelt sind, jedoch bisher gemäß ÖNORM B 2503: 1992-09 einer Regelung unterworfen waren, sowie

Festlegung für die Prüfung von Kanälen und Hausanschlüssen mit Wasser oder mit Luft und für die Prüfung von Schächten und Inspektionsöffnungen nur mit Wasser

Page 31: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

GEGENÜBERSTELLUNG

ÖNORM B 2503Ortskanalanlagen (Straßenkanäle)Ausgabe: 1.9.1992 / 1.3.1988

1. Anwendungsbereich2. Allgemeines3. Werkstoffe3.1. Allgemeines3.2. Rohre3.3. Ortbetonkanäle3.4. Zementgebundene Werkstoffe bei Vorhandensein aggressiver Wässer und Böden3.5. Unlegierte und niedriglegierte Eisenwerkstoffe bei Vorhandensein aggressiver Wässer und Böden3.6. Oberflächenschutz

ÖNORM B 2503Ergänzende Richtlinien für die Planung, Ausführung und PrüfungAusgabe: 1.2.1999

Vorbemerkung1. Anwendungsbereich2. Normative Verweisungen3. Allgemeines4. Werkstoffe

Page 32: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

GEGENÜBERSTELLUNG

ÖNORM B 2503Ortskanalanlagen (Straßenkanäle)Ausgabe: 1.9.1992 / 1.3.1988

4. Bauausführung4.1. Befördern und Lagern der Kanalleitungsteile4.2. Herstellen des Kanalgrabens4.3. Rohrkanäle4.4. Einbau der Kanalleitungsteile4.5. Verbinden der Rohre, Formstücke und sonstigen Rohrleitungsteile4.6. Einbetten des Kanals und Wiederverfüllen des Grabens4.7. Besondere Einbau- bzw. Verlegefälle4.8. Ortbetonkanäle4.9. Kanäle in Verbundbauweise4.10. Unterirdische Kanalerneuerung (Relining)4.11. Einsteigschächte4.12. Straßenabläufe4.13. Sonderbauwerke

ÖNORM B 2503Ergänzende Richtlinien für die Planung, Ausführung und PrüfungAusgabe: 1.2.1999

5. Bauausführung

Page 33: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

GEGENÜBERSTELLUNG

ÖNORM B 2503Ortskanalanlagen (Straßenkanäle)Ausgabe: 1.9.1992 / 1.3.1988

ÖNORM B 2503Ergänzende Richtlinien für die Planung, Ausführung und PrüfungAusgabe: 1.2.1999

6. Verfahren und Anforderungen für die Prüfung von Freispiegelkanälen, Schächten und Inspektionsöffnungen

7. Kanalkataster

8. Betrieb, Wartung und Inspektion

ANHANG A (informativ): Literaturhinweise

5. Prüfung der Kanäle5.1. Prüfung der projektgemäßen Ausführung5.2. Prüfung der Dichtheit

6. Kanalkataster

7. Bezugsnormen und Rechtsvorschriften

8. Hinweis auf andere Unterlagen

Page 34: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

1. ANWENDUNGSBEREICH

Diese ÖNORM ist für die Planung und Ausführung von Kanalanlagen gemeinsam mit den ÖNORMEN EN 476, EN 752-1 bis -7 und EN 1610 anzuwenden.

Abschnitt 6 dieser ÖNORM gilt generell für die Prüfung von Abwasserkanälen, in Sonderfällen auch für die Prüfung von Regenwasserkanälen.

Entwässerungsanlagen von Gebäuden und Grundstücken werden zusätzlich in der ÖNORM B 2501, zwischen Gebäuden und Abwasserkanal die ÖNORM EN 752-1 bis -7 sowie ÖNORM EN 476 behandelt!

Page 35: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

2. NORMATIVE VERWEISUNGEN

Verweisung auf weitere ÖNORMEN, DIN, Schutzverordnungen und ÖWAV - Regelblatt 21

3. ALLGEMEINES

Ausführung von Kanalanlagen nur aufgrund einer Planung befugte Fachkräfte mit ausreichenden Erfahrungen Wirtschaftlichkeit bezogen auf Funktionsdauer statische Berechnung, entsprechend örtl. Gegebenheiten Standsicherheits- und Verformungsnachweis Dichtheit frostfreie Verlegung maßgebliche Rückstauebene

Page 36: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

Für Kanalanlagen dürfen nur solche Werkstoffe verwendetwerden, die gegen physikalische und chemische Einwirkungen genügend widerstandsfähig sind und die Herstellungdauernd wasserdichter Kanäle ermöglichen. Die technische Eignung der verwendeten Werkstoffe muß durch Prüfzeugnissegemäß den jeweiligen nationalen Produktnormen von einer österr.akkreditierten Prüfanstalt nachgewiesen werden.

4. WERKSTOFFE

Page 37: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

KANALLEITUNGSTEILE Transport, Handhabung und Lagerung Einbau entsprechend den Angaben der Hersteller und ÖNORM B 5012-1, B 5016 und EN 1610

KANALGRABENHerstellung und Arbeiten unter Berücksichtung: Arbeitnehmer/Innenschutzgesetz (AschG) Allgemeine Arbeitnehmerschutzverordnung (AAV) Bauarbeiterschutzverordnung (BauV) Festlegungen ÖNORMEN B 5012-1, B 5016 und EN 1610

5. BAUAUSFÜHRUNG

Page 38: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

ORTBETONKANÄLE UND KANÄLE IN VERBUNDBAUWEISE Stahl- oder Spannbeton

EINSTIEGSCHÄCHTE Mindestmaß, Ausgestaltung, Anforderungen und Prüf- bestimmungen lt. ÖNORM B2504 über gesamte Bauhöhe wasserdicht Schachtabstand für DN < 200 150 m DN < 200 200 m nicht überschreiten

5. BAUAUSFÜHRUNG

Page 39: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

6. VERFAHREN UND

ANFORDERUNGEN FÜR DIE

PRÜFUNG VON

FREISPIEGELKANÄLEN SCHÄCHTEN UND INSPEKTIONSÖFFNUGEN

Page 40: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

Prüfdruck beim Druckaufbau max. 15% höher als vorgegebener Prüfdruck Prüfausrüstung: Stand der Technik Überdruckventil gegen Zerstörung geeichte Meßmittel mit unabhängigen Prüfern/Prüfstellen Prüfberichte vor Ort erstellen gemäß ÖNORM EN 45001;1990-6 Festlegung dicht oder undicht Schächte, Inspektionsöffnungen und Behälter aus sicherheitstechn. Gründen

6.1 ALLGEMEINES

! nur mit Wasser zu prüfen ! Infiltrationsprüfung

Page 41: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

Ergänzung zur ÖNORM EN 1610

Die Prüfverfahren LE und LF mit Luft sind adäquat zu denPrüfverfahren WE und WF mit Wasser (siehe 6.3)

6.2 PRÜFUNG MIT LUFT

(Verfahren „L“)

Page 42: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

6.3.1. PRÜFDRUCKGemäß ÖNORM EN 1610: 1998-07, Prüfdruck in allen Fällen - 50 kPa (entspricht 5m Wassersäule)Der Prüfdruck darf jedoch gemäß dieser ÖNORM an keiner Stelle der Kanalsohle 30 kPa unterschreiten.

6.3.2. VORBEREITUNGSZEIT(1 Stunde)

6.3.3. PRÜFDAUER(30+/- 1) min

6.3 PRÜFUNG MIT WASSER

(Verfahren „W“)

Page 43: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

6.3.4. PRÜFUNGSANFORDERUNGEN FÜR ROHRLEITUNGEN

Klasse WE zulässige Wasserzugabe: 0,06 l/m2 benetzter innerer OberflächeFehlergrenze: 4 % der gesamt zulässigen Wasserzugabe

Klasse WFfür Rohre aus Beton (ausgenommen Rohre aus Hochleistungsbeton,Stahlbeton bzw. Stahlfaserbeton)

zulässige Wasserzugabe: 0,10 l/m2 benetzter innerer OberflächeFehlergrenze: 4 % der gesamt zulässigen Wasserzugabe

6.3.5. PRÜFUNG EINZELNER SCHÄCHTE, INSPEKTIONS- ÖFFNUNGEN UND BEHÄLTER

6.3 PRÜFUNG MIT WASSER

(Verfahren „W“)

Page 44: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

Über alle Kanäle sind Bestandspläne (Lagepläne, Längs- und Querschnitte sowie Pläne der Sonderbauwerke) anzufertigen undevident zu halten. Liegt ein Einbaukataster vor, so sind die Kanälein diesen einzutragen.

7. KANALKATASTER

Page 45: ÖNORM EN 1610 Hr. Ing. Troppmair Hermann Initiative Kunststoffrohre POLOPLAST Kunststoffwerk ÖNORM B 2503.

Pro Jahr ist in der Regel eine Inspektion der Leitungen und Schächtenotwendig. Die Wartung ist je nach Erfordernis durchzuführen.Im übrigen wird auf die Bestimmungen in ÖNORM EN 752-7 verwiesen.

8. BETRIEB, WARTUNG und

INSPEKTION


Recommended