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NUA-Projektförderung · Nummer 10 4. Jahrgang, 2001 Themen Aus den Regionen Bodenausstellung...

Date post: 14-Aug-2019
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Nummer 10 4. Jahrgang, 2001 Themen Aus den Regionen Bodenausstellung Ehrenamt Erzeuger – Verbraucher Handeln für die Schöpfung Nachbar Natur Nachhaltigkeit Natur und Technik Natur-Kindergarten NUA-Projektförderung Stiftungen Tour de Ruhr Umweltbus in Belgien WeltFrühstück Wettbewerbe Vom Erzeuger zum Verbraucher Natur und Technik NUA-Projektförderung
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Page 1: NUA-Projektförderung · Nummer 10 4. Jahrgang, 2001 Themen Aus den Regionen Bodenausstellung Ehrenamt Erzeuger – Verbraucher Handeln für die Schöpfung Nachbar Natur Nachhaltigkeit

Nummer 104. Jahrgang, 2001

ThemenAus den Regionen

Bodenausstellung

Ehrenamt

Erzeuger – Verbraucher

Handeln für die Schöpfung

Nachbar Natur

Nachhaltigkeit

Natur und Technik

Natur-Kindergarten

NUA-Projektförderung

Stiftungen

Tour de Ruhr

Umweltbus in Belgien

WeltFrühstück

Wettbewerbe

Vom Erzeuger zum Verbraucher

Natur und Technik

NUA-Projektförderung

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Seminarbericht FeldhaseDer Streckenrückgang des Feldhasen wird von vielen

Seiten mit Sorge betrachtet, Hilfen für den Hasen wer-den gefordert. Die Vorstellungen über die Ursachen desRückganges und geeignete Hilfsmaßnahmen sind aberverschieden. Ein Symposium, das im April 2000 in Hal-tern stattfand, gab der Diskussion eine sachlicheGrundlage. Die Beiträge werden in diesem Seminarbe-richt zusammengefasst. Grundlagen zur Populations-ökologie des Feldhasen werden dargestellt, Ursachenfür den Rückgang diskutiert, die Funktion der Roten Listeerläutert und Vorschläge für „Hilfen für den Hasen”gemacht. Der Seminarbericht gibt damit einen gutenÜberblick über den jetzigen Wissensstand und darausabzuleitende Maßnahmen. (asa)

NUA-Seminarbericht Band 7: Wo liegt der Hase im

Pfeffer: Naturschutz & Rote Liste – Jagd & Hege?

78 Seiten, A4, mit farbigen Fotos und Grafiken,

Bezug: NUA (20,- DM)

10/2001

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Aus der NUA

ImpressumNatur- und Umweltschutz-

Akademie NRW (NUA), Siemensstr. 5, 45659 Recklinghausen Postanschrift: Postfach 101051 45610 Recklinghausen Tel. 0 23 61/305-0Fax 0 23 61/305-340E-Mail [email protected] NUA ist eingerichtet bei derLandesanstalt für Ökologie, Boden-ordnung und Forsten NRW (LÖBF)Redaktion:

Andrea Santori (verantwortlich),Tel. 0 23 61/305-474Adalbert Niemeyer-Lüllwitz, Tel. 0 23 61/305-335 Volker Langguth, Tel. 0 23 61/305-333Erscheinungsweise:

Die NUAncen erscheinen dreimaljährlich. Redaktionsschluss jeweils 15. März, 15. Juli, 15. NovemberGestaltung:

Mumbeck – Agentur für Energieund Umweltmarketing, WuppertalDruck:

Kollmann, RecklinghausenDruck auf 100% Recycling-Papier Ausgabe:

Nummer 10, 4. Jahrgang 200115.12.2001Bezug:

kostenlosISSN: 1615-3057

Zum Titelbild:Die Koordinierungsstelle für Um-weltbildung in der NUA hat in die-sem Jahr z.B. die Projekte „Naturund Technik” oder „Vom Erzeugerzum Verbraucher“ gefördert. Mehrdazu auf den Seiten 3-7. Fotos: A. Niemeyer-Lüllwitz, A.Vahrenhorst

Auf der Herbstkonferenz des bundesweiten Arbeits-kreises der staatlich getragenen Bildungsstätten imNatur- und Umweltschutz (BANU) wurde Horst Frese,Leiter der NUA, für die Jahre 2002 bis 2003 zum Vor-sitzenden gewählt. Die Weiterentwicklung des Leitbildesdes BANU in Richtung Bildung und Beratung für nach-haltige Entwicklung soll dabei Arbeitsschwerpunkt sein.Als konkreter Schritt ist bis zum Frühjahr 2002 die Über-arbeitung der BANU-Broschüre „Leitlinien zur Natur-und Umweltbildung” vorgesehen. Eine wichtige Aufga-be des BANU ist die Entwicklung und Vertiefung einerarbeitsteiligen Zusammenarbeit mit anderen bundesweitwirkenden, mit Themen der Nachhaltigkeitsbildungbefassten Verbänden, Dienststellen und Körperschaften.

Passend zum Thema „Leitbild” fand die Herbstkonfe-renz auf Einladung der NUA im zweitgrößten europä-ischen Vogelschutzgebiet des Landes NRW, der Mede-bacher Bucht, statt. Auf dem Programm standen u.a.eine Exkursion mit der Biostation des Hochsauerland-kreises, die Teilnahme an einer Gesprächsrunde zumÖkolandbau sowie Informationen zu dem in der Regionangelaufenen Prozess der nachhaltigen Entwicklung.Da die NUA im Rahmen eines Bildungs-Pilotprojektesden Prozessanschub organisiert hatte, konnten die Teil-nehmer der Konferenz auch diese neue Form der Bil-dungsarbeit durch Information, Beratung, Mediationund Moderation bewerten. (asa)

Das Heft enthält aktuelle Informationen über die vonder NUA herausgegebenen Broschüren und Material-hefte, Informationsblätter, Seminarberichte und NUA-Hefte sowie den Ausstellungsservice. Mit dem Verzeich-nis 2002 erfolgt zudem die Umstellung von DM aufEuro.

Das Verzeichnis „Publikationen und Ausstellungen

2002” ist kostenlos erhältlich und kann ab Januar

2002 bei der NUA angefordert werden.

Nachdruck NUA-Broschüre „Natur-Kinder-Garten”

Das 1990 erstmalig erschienene Materialheft ist nachÜberarbeitung in der 7. Auflage voraussichtlich abJanuar 2002 wieder verfügbar. Anregungen und Ver-besserungen wurden eingearbeitet und die neue Recht-schreibung berücksichtigt. Das Materialheft regt zurEntwicklung von „Naturerlebnisgärten“ in Kindergärtenan und zeigt zugleich, auf welch vielfältige Weise sol-che Erlebnisbereiche von Kindern für Beobachtungen,Untersuchungen und spielerisches Entdecken genutztwerden können. Dabei werden die Erlebnisbereiche„Wiese“, „Teich“ und „Boden“ ausführlich und an-schaulich dargestellt. (vla)

Materialheft für Kindergärten, A 4, 48 Seiten,

mehrfarbig, zahlreiche Fotos und Zeichnungen,

7. Aufl. NUA 2002, Bezug: NUA (1,50 Euro Schutz-

gebühr zzgl. 1,- Euro Versandkostenanteil)

Horst Frese, Leiter der NUA,

ist für die nächsten zwei Jahre

zum Vorsitzenden des BANU

gewählt worden.

Foto: A. Niemeyer-Lüllwitz

BANU-Vorsitz wechselte zurNUA

Publikationen und Ausstellungen 2002

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Projektförderung

Ein innovatives Projekt für Schülerinnen und Schülerder Sekundarstufen I und II hat der KommunalverbandRuhrgebiet (KVR) in Zusammenarbeit mit geoscopiaUmweltbildung, der Schutzgemeinschaft DeutscherWald (SDW) und der Station Umwelt und Natur inOberhausen (STAUN) in diesem Sommer gestartet.Anhand von live empfangenen Satellitenbildern derErde werden Klimaphänomene anschaulich erklärt,interpretiert und Handlungsmöglichkeiten zum Schutzdes Klimas auf der Erde ausprobiert. Das von der NUA-Projektförderung mit Mitteln des Umweltministeriums(MUNLV) geförderte Projekt beweist, dass Natur undTechnik keine Gegenspieler sind, und erreicht eine brei-te Zielgruppe.

Die eingesetzten Satellitenempfangssysteme zeigenLive-Bilder der Erde im sichtbaren Spektralbereich undim unsichtbaren Infrarotbereich. Farbe und Zeitraffermachen Klimazonen, Jahreszeiten, Tag- und Nacht-grenzen sowie Temperaturgänge im Tages- und Jahres-lauf sichtbar. Die aus dem Fernsehen bekannten Wetter-karten werden in einen umweltrelevanten Kontextgebracht. So lassen sich Fragen beantworten, welcheTechniken es gibt, um Umwelt zu verstehen und wie sieeingesetzt werden. Schlagzeilen wie „Ostern kam dieTropenhitze”, „Zu milde Winter”, „Dürre und verhee-rende Waldbrände in Griechenland”, „Überschwem-mungen in Südamerika” etc. lassen eine erhöhte Tem-peratur vermuten. Das Projekt „Gläserne Umwelt” gibtallgemeinverständliche Einblicke in die Hintergründevon Problemen wie Treibhauseffekt, Wüstenausdeh-nung, Ozon, Abschmelzen der Polkappen und Glet-scher und Anstieg des Meeresspiegels.

Das Wetter beeinflusst Natur, Umwelt und Menschen.Anhand der Satellitenbilder können die Schülerinnenund Schüler die Erde im Wandel der Tages- und Jahres-zeiten erfahren und dynamische Vorgänge der Atmos-phäre und die Wetterelemente aus einem anderenBlickwinkel erleben. Wo gibt es zur Zeit Vulkanaus-brüche, Sandstürme, Wirbelstürme und Waldbrände?Wie sieht die Verteilung der Kontinente, Ozeane, Län-der, Gebirge, Seen, Wüsten und Flüsse auf unsererErde aus? Wasser bestimmt das Leben auf unserem Pla-neten. Durch weltweite Umweltveränderungen wirddiese natürliche Lebensgrundlage nachhaltig beein-trächtigt oder sogar zerstört. Die Umweltbilder verdeut-lichen die natürlichen Prozesse des globalen Wandels.

Es wird erklärt, wie neue Technologien wie zum Bei-spiel Fotovoltaik, Brennstoffzellen oder regenerativeEnergien helfen können, Probleme zu lösen. Mit einemSolarkocher, der vor Ort mit den Schulklassen zusam-mengebaut werden kann, werden Mahlzeiten zuberei-tet. So wird Solartechnik sinnlich erfahrbar. Das gesam-te Angebot begeistert Jugendliche und Erwachseneüber die Symbiose von Technik und Natur für dieUmwelt und für eine nachhaltige Zukunft. Trotz einesspäten Starttermins Ende August 2001 haben bis jetzt

57 Schulklassen mit 1.350 Schülerinnen und Schülerndieses interdisziplinäre Umweltbildungsangebot inAnspruch genommen. 27 davon waren Grundschul-klassen, 30 kamen von weiterführenden Schulen. Sehrerfreulich ist der hohe Anteil älterer Schülerinnen undSchüler (18 Klassen der Sekundarstufe II). Für das Jahr2002 liegen bereits Nachfragen vor. (asa)

Projektinfos: geoscopia Umweltbildung,

Am Walzwerk 25, 45527 Hattingen,

Tel. 02324/9999-59, Fax -61,

E-Mail [email protected],

www.geoscopia.de

Natur und Technik – „gläserne Umwelt”NUA fördert innovatives Umweltbildungsprojekt am Haus Ripshorst in Oberhausen

Umweltphänomene werden am

Haus Ripshorst verständlich, neue

Technologien zum Schutz des Kli-

mas anschaulich. Mit einem selbst

zusammengebauten Solarkocher

erleben Schülerinnen und Schüler

hautnah die Möglichkeiten der

Solartechnik. Fotos: A. Niemeyer-

Lüllwitz

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Projektförderung

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Unter dem Motto „WeltFrühstück – Frühstück für alle”haben sich rund 50 Kölner Schulen an einem Projektbeteiligt, das bei Schülern aller Schulstufen das Wissenund Bewusstsein über die eigene Ernährung, dieErnährung in anderen Kulturen und einen nachhaltigenKonsum fördern soll. Für Anregungen zu konkreten Projekten sorgte eine Informationsmappe mit Unterrichts-material, Rezepten, Geschichten, Märchen und Aktions-vorschlägen. Im Rahmen einer Aktionswoche vom 22.-27.10. wurde an den Schulen das „Frühstück aus und inaller Welt” fächerübergreifend in den Mittelpunkt desUnterrichts gestellt. Die Aktivitäten der Schulen waren viel-seitig: ein Fünf-Länder-Frühstück, der längste Frühstücks-tisch Kölns, Frühstückstheater, Umfragen zum Frühstücks-verhalten oder Besuche eines Ökobauernhofes sind nureinige Beispiele. Einen gemeinsamen Abschluss bildetedas WeltFrühstücksfest mit über 2.000 Besuchern, aufdem sich beteiligte Schulen präsentierten. Prominente

WeltFrühstück – Frühstückskulturen aus aller Welt

NUA-ProjektförderungDie Koordinierungsstelle für Umweltbildung in derNUA bewirtschaftet ein Förderprogramm desUmweltministeriums (MUNLV) zugunsten von innova-tiven Projekten an außerschulischen Umweltbildungs-einrichtungen. Förderanträge können alle natürlichenund juristischen Personen des öffentlichen und priva-ten Rechts stellen.Gefördert werden Vorhaben, die• sich mit den Themen beschäftigen, die für eine

nachhaltige Entwicklung von besonderer Bedeu-tung sind,

• dazu befähigen, sich aktiv an der Diskussion übereine nachhaltige Entwicklung sowie an hiermitzusammenhängenden Entscheidungsprozessen zubeteiligen,

• Lokale Agenda 21-Prozesse unterstützend begleiten,• zur Stärkung der Rolle wichtiger Gruppen bei der

Umsetzung der Agenda 21 beitragen,• zu einer Vernetzung der Bildungseinrichtungen,

Agenda-Büros etc. und ihrer Angebote beitragen,• zur Weiterbildung von Multiplikatoren/-innen bei-

tragen.

Infos: Koordinierungsstelle für Umweltbildung,

Dr. Petra Fischbach, Siemensstr. 5,

45659 Recklinghausen, Tel. 02361/305-238,

www.umweltbildung.nrw.de

Frühstücksgäste wie Umweltministerin Bärbel Höhn oderIngeborg Schäuble (Deutsche Welthungerhilfe) plaudertenüber Erlebnisse, Lieblingsrezepte und Gewohnheiten rundums Frühstück. Im Rahmen des Projektes wurden 3.000 DMan Spenden gesammelt. Das Geld soll im Rahmen einesSolidaritätsprojektes Tuaregkindern in Mali zugute kommen,die über die Welthungerhilfe eine regelmäßige Mahlzeit inihrer Schule erhalten werden. Die einzelnen Aktivitäten zum„WeltFrühstück” werden in einer Dokumentationsmappevorgestellt, die zur Zeit noch erarbeitet wird. Das Projektwurde von der NUA-Projektförderung mit Mitteln desUmweltministeriums finanziell gefördert. (asa)

Infos: Agenda-Themenkreis Bildung, Ausbildung

und Wissenschaft Köln, c/o Amt für Umwelt- und

Verbraucherschutz Stadt Köln, Dr. Herbert Bretz,

Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln,

Tel. 0221/221-24634, Fax: -22679,

E-Mail [email protected],

www.koelnagenda.de

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Projektförderung

Wie werden unsere Lebensmittelangebaut, wie werden sie weiterverarbeitet, bevor sie auf unserenTellern landen, und welche globa-len Auswirkungen hat dieLebensmittelproduktion? Den wei-ten Weg „vom Anbau zum Pro-dukt“ können Schülerinnen undSchüler der Klassen 3-6 auf demSchelphof in Bielefeld-Heepen ver-folgen. Der Schelphof ist seit 1995anerkannter Bioland-Betrieb. DieFamilie Fischer baut Kartoffelnund Getreide an und hält Rinder,Schweine, Hühner und Gänse.Seit September 2000 finden natur-pädagogische Veranstaltungenzum ökologischen Landbau undzur bäuerlichen Kulturlandschaftauf dem Hof statt.

Für das Projekt „vom Anbauzum Produkt” wurden zwischenAugust und November 2001 Ver-anstaltungsreihen zum ökologi-schen Landbau entwickelt undmodellhaft mit 13 Schulklassendurchgeführt. Anhand von zweiProdukten aus dem ökologischenAnbau, Kartoffeln und Getreide,wird der gesamte Weg vomAnbau, der Produktion, dem Ver-

trieb bis zum Verzehr aufgezeigt und nachvollziehbargemacht. Die Schülerinnen und Schüler können aufdem Schelphof beim Kartoffel- und Getreideanbauselbst Hand anlegen. Anschließend besuchen sie Pro-duktions- und Verarbeitungsbetriebe, z.B. eine Getrei-demühle und eine Bäckerei beim Thema „vom Kornzum Brot” oder einen Kartoffelschälbetrieb und eineGroßküche zum Thema „die tolle Knolle”. Hierzu ist inBielefeld ein Netz an außerschulischen Partnern undVeranstaltungsorten erschlossen worden. In Kooperati-on mit dem Welthaus Bielefeld werden auch die globa-len Auswirkungen behandelt („unser Konsum/Wohl-stand auf Kosten anderer?”).

Die Pilotphase, die von der NUA gefördert wurde, istnun abgeschlossen. Auf den Erfahrungen aufbauendwerden umfassende Unterrichtsmaterialien zu den The-men „Kartoffeln” und „Getreide” erarbeitet. Die Unter-richtsreihen sind praxisbezogen angelegt mit vielendidaktischen und methodischen Hinweisen zur Bearbei-tung der Themen, Kopiervorlagen und weiterführendenLiteraturangaben. Sie werden voraussichtlich im Januar2002 erscheinen und sollen dann an alle BielefelderSchulen verteilt werden. Darüber hinaus werden sieauch anderen Interessierten zur Verfügung gestellt! Sielassen sich allerorts einsetzen und mit einem eigenenNetzwerk außerschulischer Lernorte ergänzen.

Das Fazit ist schon jetzt positiv: insbesondere die Ver-netzung zwischen der den Schelphof betreibendenFamilie Fischer, dem Naturpädagogischen Zentrume.V., dem Welthaus, Handwerksbetrieben und Schulenist sehr gut gelungen. Den Zielen der Agenda 21 tragendie Projekte durch ihren umfassenden Ansatz Rech-nung. (Andrea Vahrenhorst)

Infos: Naturpädagogisches Zentrum Schelphof e.V.,

Eckendorfer Str. 311, 33609 Bielefeld,

Tel. 0521/30440-63, Fax –88,

E-Mail [email protected]

Vom Erzeuger zum VerbraucherKinder erleben Landwirtschaft – NUA-Förderprojekt zum ökologischen Landbau

Der Weg der Lebensmittel vom

Anbau bis zum Verbraucher wird

Schülerinnen und Schülern auf dem

Schelphof anschaulich vermittelt.

Dabei lassen sich z.B. die ausge-

grabenen Kartoffeln entweder

selbst im Feuer zubereiten und

direkt verspeisen – oder ihr Weg

über den Kartoffelschälbetrieb zur

Großküche wird verfolgt. Fotos: A.

Vahrenhorst

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Umweltbus

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Seit 1993 besteht zwischen dem Land NRW und Bel-gien eine Kooperation im Rahmen der Umweltbildung.Alle zwei Jahre ist LUMBRICUS – der Umweltbus derNUA während der NRW-Herbstferien im Nachbarlandbei der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) zu Gast.Die einwöchigen Einsätze des LUMBRICUS werden inBelgien von den AVES-Ostkantonen organisiert.

In diesem Jahr war das LUMBRICUS-Team imEupener Raum im Einsatz. Wie auch in den vergange-nen Jahren stand das Thema „Untersuchung von Fließ-gewässern” an. Mit Schulklassen aus Eupen und Kelmiswurden der Eupener Stadtbach, die Göhl (französisch:La Gueule) und die Weser (französisch: La Vesre) unter-sucht. Die Schulgruppen setzten sich teilweise deutsch-und französischsprachig zusammen, so dass die Bil-dungsarbeit bilingual geführt wurde. Die beteiligtenSchulklassen umfassten verschiedene Altersstufen, inetwa vergleichbar mit unseren Jahrgängen 5 bis 13.Erstmalig wurde bei den Gewässeruntersuchungen aufMaterialien der Vereinigung Deutscher Gewässerschutze.V. (VDG) zurückgegriffen. Dabei finden nicht nur bio-logische und chemische Untersuchungen, sondern auchDaten zum Gewässerumfeld und zur Struktur Eingangin die Bewertung der Gewässer.

Bei den Arbeiten mit dem Eupener Stadtbach warenGummihandschuhe angesagt, denn auch 2001 ließ dieQualität des Gewässers immer noch stark zu wünschenübrig. Sowohl die gefundenen Wasserorganismen alsauch die untersuchten chemischen Parameter ließen nurden Schluss auf die schlechteste Gewässergüteklasse –vier – zu. Kein Wunder: zahlreiche Haushalte der Klein-stadt (ca. 8.500 Einwohner) sind noch nicht an dieKanalisation angeschlossen. Im Jahr 1997 brachte dasdeutschsprachige belgische Fernsehen als Reaktion aufden LUMBRICUS-Besuch und die gefundenen ErgebnisseStatements von zuständigen Politikern zu dieser Proble-matik, in denen Besserung gelobt wurde.

Viel ist offenbar seitdem noch nicht geschehen. ImVergleich dazu erfreulicher ist die Situation an Göhlund Weser. Der kleine Mittelgebirgsbach Göhl windetsich durch das Eupener Land, gehört zum FlusssystemRur-Maas und weist eine mittlere bis gute Gewässer-qualität auf.

Die praxisbezogene Arbeit der Schülerinnen undSchüler im und mit dem Umweltbus wurde am drittenTag der Öffentlichkeit im Rahmen einer Pressekonferenzpräsentiert. Hans Niessen, Minister für Jugend undFamilie, Denkmalschutz, Gesundheit und Soziales derDG, stellte in einer kurzen Ansprache die länderüber-greifende Bedeutung der Umweltpolitik und -bildung inden Vordergrund. Er begrüßte ausdrücklich die lang-jährige Kooperation mit dem Umweltbus der NUA. DerGeschäftsführer der AVES, Willi Ortmanns, hob dieBedeutung des ehrenamtlichen Natur- und Umwelt-schutzes hervor und forderte hier größere Unterstüt-zung durch die Gemeinschaft. Das regionale deutsch-sprachige Fernsehen begleitete den Termin, hieltArbeitsmethoden der Schülerinnen und Schüler, Beson-derheiten des Standortes sowie die Ergebnisse fest undfing in kurzen Interviews die Stimmen der an der AktionBeteiligten ein.

Die 1993 begonnene Zusammenarbeit des LUMBRICUSmit dem Nachbarland Belgien hat sich mit dem dies-jährigen 5. Besuch zu einer guten Tradition entwickelt,die gleichzeitig den Zustand verschiedener Fließgewäs-ser über einen längeren Zeitraum dokumentiert. Dasländerübergreifende Arbeiten und die Beteiligung einerbreiten Öffentlichkeit an Umweltthemen wird auch inZukunft ein wichtiger Faktor sein, um einen möglichstguten ökologischen Zustand unserer Lebensräumeanzustreben und zu verwirklichen. (Regina von Olden-burg, Dietmar Schruck)

Schüler des César-Franck-Instituts

bei der Auswertung im LUMBRICUS.

LUMBRICUS – der Umweltbus in Ostbelgien

AVES-Ostkantone ist eine parteipolitisch neutrale,gemeinnützige Gesellschaft für Ornithologie, Natur-und Umweltschutz mit rund 1.100 Mitgliedern,zumeist aus den belgischen Ostkantonen. AVES gibt 4mal jährlich die Zeitschrift „Natur & Umwelt“ heraus,unterhält eine naturkundliche Bildungsstätte in Amel-Montenau, bietet Exkursionen, Vorträge, Pflegeaktio-nen in den Naturschutzgebieten sowie Ausstellungenund Studienreisen an.

Kontakt: AVES Bildungsstätte, Montenau 123,

B-4770 Amel, Tel. 0032-(0)80-340246

Auf der Suche nach den Wirbello-

sen in der Göhl.

Teilnehmer an der Pressekonferenz; rechts Minister Niessen. Fotos: LUMBRICUS

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Ehrenamt

Auf Einladung von LNU, NABU und NUA trafen sichim September rund 300 ehrenamtlich Aktive aus demNatur- und Umweltschutz im Festspielhaus Recklinghau-sen, um auf die Bedeutung ihres Engagements für dieAllgemeinheit aufmerksam zu machen. Anlass für dieseFestveranstaltung war das Internationale Jahr der Frei-willigen. An zahlreichen Infoständen demonstrierten dieEhrenamtlichen die Breite ihrer Aufgaben: Pflege vonStreuobstwiesen und Vermarktung von Apfelsaft, Ein-satz für bedrohte Tier- und Pflanzenarten, Mitsprachebei regionalen Planungen sowie die Umweltbildungsind beispielhafte Tätigkeitsfelder. Auf ihrem Rundgangzeigte Umweltministerin Bärbel Höhn großes Interessefür diese Arbeit und sprach den Ehrenamtlichen ihreAnerkennung aus. Staatssekretär Dr. Thomas Grieselobte insbesondere den großen Einsatz, mit dem vieleNaturschützer sich neben ihrer beruflichen Tätigkeit fürdie Allgemeinheit engagierten. Im Schnitt arbeite jederehrenamtliche Helfer 15 Stunden pro Monat. Viele vonihnen wären sogar bereit, sich noch stärker einzubrin-gen. Von einer reinen „Spaßgesellschaft” könne alsokeine Rede sein! In der anschließenden Talkrunde unter-hielt sich Mark vom Hofe mit ehrenamtlichen Natur-und Umweltschützern über ihre Motivation, ihre Aufga-ben und Erfolge. Dabei wurde deutlich, dass allen dieehrenamtliche Arbeit viel Freude bringt und viele durchihr langfristiges Engagement und ihre „Hartnäckigkeit”inzwischen auf Erfolge stolz sein können.

Die Naturschutzverbände LNU und NABU wünschensich von der Politik verbesserte Rahmenbedingungen fürdie ehrenamtlich Aktiven. Daher überreichten sieStaatssekretär Dr. Thomas Griese ein „Zwölf-Punkte-Programm zur Steigerung der Motivation und Effizienzdes ehrenamtlichen Naturschutzes”. Sie fordern darin,die § 29-Beteiligung der Verbände stärker nach denzeitlichen Möglichkeiten der Verbandsmitglieder auszu-richten. Die praktische Arbeit der örtlichen Naturschutz-gruppen solle angemessen finanziell honoriert werden.

In Biologischen Stationen und Landschaftsbeiräten solleder Naturschutz eine Stimmenmehrheit haben. DieLandschaftswacht solle flächendeckend eingerichtet undmit echten Befugnissen ausgestattet werden. Die Ausbil-dung innerhalb der Verbände solle in Schule, Studiumund Beruf stärker beachtet werden. Die Anzahl der Stel-len für das Freiwillige ökologische Jahr solle erhöht undder Zivildienst in eine allgemeine bürgerschaftlicheEhrenamtspflicht umgewandelt werden. Bei der Steuerund Rente solle die Zeit ehrenamtlicher Tätigkeit berück-sichtigt werden. Nicht zuletzt fordern die Naturschutz-verbände von der öffentlichen Verwaltung und der Poli-tik eine stärkere Unterstützung und Honorierung ihrerAufgaben, sowohl in der öffentlichen Meinung als auchin praktischen Hilfestellungen im Alltag. (asa)

Infos: LNU, Heinrich-Lübke-Str. 16, 59759 Arnsberg,

Tel. 02932/4201, www.lnu-nrw.de

NABU NRW, Merowinger Str. 88, 40225 Düsseldorf,

Tel. 0211/159251-0, www.nabu-nrw.de

Viele Gruppen stellten im Foyer des

Festspielhauses ihre Projekte vor.

Foto: G. Hein

Ehrenamtlicher Einsatz für Natur- und UmweltschutzFestveranstaltung in Recklinghausen: Naturschutzverbände legen Zwölf-Punkte-Programm vor

Mit einem bunten Festprogramm und vielen Gästen feierten die ehrenamtlich im Natur- und Umweltschutz Aktiven. Staatssekretär Dr. Thomas Griese (MUNLV) lobte

ihren Einsatz; Hannelie Steinhoff schilderte in der Talkrunde mit Mark vom Hofe ihr Streuobstwiesenprojekt; Umweltministerin Bärbel Höhn legte an den Infoständen

selbst Hand an (von links nach rechts). Fotos: A. Santori

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Aus den Regionen

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Seit 1960 existiert der Verein Naturpark Nordeifel,der sich dem Naturschutz und der naturverträglichenErholung in der Eifel verschrieben hat. Er ist der deut-sche Träger des Deutsch-Belgischen Naturparks HohesVenn – Eifel, der zu Teilen in Nordrhein-Westfalen,Rheinland-Pfalz und Ostbelgien liegt. Im Bereich desNaturschutzes steht der Erhalt der einmaligen Narzis-senwiesen im deutsch-belgischen Grenzgebiet, die Pfle-ge der Flurhecken im Monschauer Heckenland sowiedie EU-Fördermaßnahme „Schutz und Pflege grenz-überschreitender Täler und Bachläufe” im Mittelpunktder Aktivitäten. Gleichzeitig setzt sich der Verein füreinen naturverträglichen Tourismus ein. Dazu gehörenvor allem Maßnahmen zur Besucherinformation und -lenkung. Ein aktuelles EU-Förderprojekt beschäftigtsich mit der „Landschaftsinterpretation im Deutsch-Belgischen Naturpark”, mit dessen Hilfe die touristischeInfrastruktur durch Informationszentren, Lehrpfade,Wander- und Radwandertouren, Karten und Broschü-ren ergänzt werden soll.

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dembelgischen Teil des Naturparks ist und bleibt ein wichti-ges Anliegen. Denn trotz des Zusammenwachsens vonEuropa wird die Zusammenarbeit durch unterschiedlichegesetzliche Grundlagen und Strukturen erschwert. Diese„Grenzen” möchte der Verein in Zukunft abbauen.

Wichtige Veränderungen stehen für das nächste Jahran: Der langjährige Geschäftsführer des Vereins Natur-park Nordeifel, Forstdirektor Rainer Kerz, scheidet aus.Sein Nachfolger wird Dipl.-Geogr. Jan Lembach, derbereits seit 1997 als Projektleiter beim Naturpark tätigist. Gleichzeitig wird die Geschäftsstelle von Aachennach Nettersheim in das Zentrum des Naturparks ver-legt. (asa)

Infos: Jan Lembach, Verein Naturpark Nordeifel im

Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn-Eifel,

Geschäftsstelle, Steinfelder Str. 8,

53947 Nettersheim, Tel. 02486/9111-17, Fax: -16,

E-Mail [email protected],

www.naturpark-hohesvenn-eifel.de

Verein Naturpark Nordeifel Geschäftsstelle ab 2002 in Nettersheim

Wandern und Naturerlebnis im Deutsch-Belgischen Natur-

park. Foto: Gem. Nettersheim

Auch in diesem Jahr fand der Tag der Regionen amErntedank-Sonntag dezentral in ganz NRW statt. An126 Orten konnten sich Interessierte über gute Produkteund Dienstleistungen aus ihrer Region informieren. Daswachsende Interesse und die positive Resonanz der Teil-nehmer und Besucher gibt Rückenwind für den nächstengroßen Schritt, denn ab 2002 soll der Tag der Regionenbundesweit stattfinden.

Die NUA beteiligte sich, wie in den vergangenenJahren auch, als Kooperationspartner an einer Aktion.In Hallenberg im Sauerland fand erstmalig ein großerRegionalmarkt statt, der bei den Bürgern der Regionselbst Erstaunen über die Vielfältigkeit ihrer heimischenProdukte hervorrief. Die Veranstalter planen nun, einensolchen Markt regelmäßig auszurichten.

Für den nächsten Tag der Regionen am 6.10.2002werden wieder viele Akteure und Mitstreiter gesucht;Ansprechpartner ist das Aktionsbündnis. (asa)

Infos: Brigitte Hilcher, Aktionsbündnis „Tag der

Regionen“, Zur Specke 4, 34434 Borgentreich,

Tel. 05643/948537, Fax /948803,

www.tag-der-regionen.de

Eine neue Regionalbroschüre stellt unter dem Titel„Aus der Region – für die Region” landwirtschaftlicheProdukte und Dienstleistungen aus dem BergischenLand vor. Die ansprechend gestaltete Broschüre gehtauf die durch die Bewirtschaftung geprägte Kulturland-schaft ein, stellt Regional- und Direktvermarktungsinitia-tiven vor und enthält eine umfangreiche Liste von mehrals 70 Bergischen Landwirtschaftsbetrieben, die direktoder regional vermarktenoder Dienstleistungen anbie-ten. Die Broschüre wurde vonder Koordinationsstelle Regi-onalvermarktung der Arbeits-gruppe Landwirtschaft undKulturlandschaft herausgege-ben, die sich im Rahmen derRegionalen Agenda gegrün-det hat und bei der Biologi-schen Station Oberberg ein-gerichtet ist. (asa)

Bezug: Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Kultur-

landschaft – Koordinationsstelle Regionalvermark-

tung-, Biologische Station Oberberg,

Schloss Homburg 2, 51588 Nümbrecht,

Tel. 02293/4543, Fax /7736,

E-Mail [email protected],

www.BioStationOberberg.de

(Briefumschlag mit 1,50 DM frankiert einsenden)

In Hallenberg fand zum Tag der

Regionen ein Regionalmarkt statt,

der großen Zuspruch bei Akteuren

und Besuchern fand. Fotos: M.

Kebbel

Tag der Regionen vollerErfolg

Oberberg regional

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Handeln für die Schöpfung

Vom praktischen Naturschutz bis zur Agenda 21 gibtes viele Ansatzpunkte kirchlicher Umweltarbeit. Unterdem Motto „Handeln für die Schöpfung” gibt die NUAdazu Anfang 2002 eine umfassende Materialmappeheraus. Die 20 Themenblätter wurden in enger Zusam-menarbeit mit den Umweltbeauftragten der evangeli-schen Landeskirchen und der katholischen Bistümer inNRW erarbeitet. Verfasser ist der Freiraum- und Land-schaftsplaner Markus van Berlo, Pädagogischer Mitar-beiter der KAB-Bildungseinrichtung „Heinrich LübkeHaus” in Möhnesee. Zielgruppen der Mappe sindbesonders die Kirchengemeinden, denen damit eineumfassende Handreichung für praktische Umwelt- und

Mit der neuen Kampagne „Nachbar Natur” setzt sichder Naturschutzbund für lebenswerte Dörfer und Städteein. „Wir brauchen keine neuen Wohnsiedlungen oderIndustriegebiete auf bislang unerschlossenen Flächen,sondern die konsequente Nutzung bereits bestehenderAreale“, so NABU-Präsident Jochen Flasbarth zum Auf-takt der Kampagne. Angesichts des täglichen Flächen-verbrauchs von knapp 130 Hektar sowie der immerlänger werdenden Roten Listen bedrohter Tier- undPflanzenarten sei die Konzentration auf die Innenent-wicklung von Städten und Dörfern dringend geboten.Dabei könne jeder Einzelne seinen Beitrag zu einerlebenswerten Zukunft vor der eigenen Haustüre leisten.„Es muss nicht immer ein Neubau sein – auch der

Naturschutzmaßnahmen an die Hand gegeben wird.Die einzelnen Blätter der Mappe sind zum Nachdruckfreigegeben, können somit z.B. im Rahmen von Um-weltaktionen an Interessierte weitergegeben werden.

Grundlegende Infos und praktische Tipps zu 20 ver-schiedenen Themenbereichen wie z.B. „Öko-Check inkirchlichen Einrichtungen”, „Umweltschonendes Bauen”,„Ökologische Friedhofspflege”, „Begrünung kirchlicherGebäude” und „Vögel und Fledermäuse als Kirchgän-ger” werden jeweils in Bezug zur Situation und denMöglichkeiten in Kirchengemeinden aufgearbeitet.Praktische Beispiele mit Vorbildfunktion runden die Dar-stellung ab und belegen das schon vorhandene Enga-gement kirchlicher Einrichtungen im Handeln für dieSchöpfung. Ein Beispiel ist die Kath. Laurentius Gemein-de in Uedem (Niederrhein), in der nach einem intensi-ven Diskussionsprozess umfassende Umwelt- undNaturschutzmaßnahmen durchgeführt wurden. DieGemeinde erhielt dafür 1999 den Umweltpreis im Bis-tum Münster. Besonders stark engagieren sich Kirchenauch im Bereich Agenda 21. So ist der KirchenkreisGelsenkirchen zum Beispiel zusammen mit der StadtTräger des örtlichen Agenda-Büros und hat seit 1999schon viele richtungsweisende Projekte mit auf den Weggebracht. (anl)

Materialmappe „Handeln für die Schöpfung”,

20 Themenblätter im Pappordner, 88 Seiten, A 4,

Bezug (ab Febr. 2002): NUA, Postfach 101051,

45610 Recklinghausen, Fax 02361/305-340,

E-Mail [email protected]

(3,- Euro zzgl. 1,- Euro Versandkostenanteil)

Ansprechpartnerin: Dr. Gertrud Hein,

Tel. 02361/305-339

Handeln für die SchöpfungMaterialmappe Natur und Umwelt rund um den Kirchturm

Die Welt beschirmen und erhalten,

Umzug in eine bereits bewohnte Wohnung oder einaltes Haus mit einem naturnahen Garten kann zu einemdeutlichen Plus an Lebensqualität beitragen.“ Mit denAktionen „Traumgarten“ und „NABU-Baupreis“ könnensich Interessierte aktiv an der NABU-Kampagne „Nach-bar Natur“ beteiligen. Für die Gestaltung naturnaherGärten oder Maßnahmen im Ökobau gibt es viele Prei-se zu gewinnen. Die beiden Broschüren „Gartenlust –Für mehr Natur im Garten” und „Wohnvergnügen – Fürmehr Natur im Haus” enthalten dazu viele Anregungenund praktische Tipps. (anl)

Infos: NABU, 53223 Bonn, Tel. 0228/4036-0, Fax -200,

E-Mail [email protected], www.nachbar-natur.de

die Ressourcen sparsam nutzen

und gemeinsam die Zukunft planen.

Nachbar Natur – Neue NABU-Kampagne

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Nachhaltigkeit

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In diesem Jahr ist die deutsche Übersetzung der Erd-Charta erschienen, die im Juni 2000 in der englischenOriginalfassung offiziell in Den Haag vorgestellt worden war. Die Erd-Charta ist eine Erklärung grundle-gender Prinzipien, die dem Aufbau einer gerechten,nachhaltigen und friedlichen globalen Gesellschaft im21. Jahrhundert dienen soll. Umweltschutz, Menschen-rechte, soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit undFrieden werden als untrennbar miteinander verbundenverstanden. Auf der Grundlage der Charta soll einenachhaltige Entwicklung erfolgen.

Die Initiative für eine Erd-Charta hat bereits eine län-gere Geschichte: 1987 schlug die Weltkommission derVereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung im sog.Brundtland-Bericht eine Charta der Erde vor. Das darinformulierte Ziel einer nachhaltigen Entwicklung wurdezum Leitbild der UN-Konferenz von Rio de Janeiro undin der Agenda 21 konkretisiert. Die Erd-Charta selbstals völkerrechtlich verbindlicher Rahmen wurde damalsnoch nicht angenommen. Doch Hunderte von Organi-sationen und Gruppen und Tausende Einzelpersonenauf der ganzen Welt arbeiteten weiter an der Erd-Char-ta. Im Juni 2000 wurde sie dann in einer endgültigen

Alles spricht seit Jahren von Klimaschutz und Nach-haltigkeit. Alle wissen – die Zeit der Appelle ist vorbei,Umsetzung ist angesagt. Aber – nachhaltige Stadt-,Dorf-, Landkreisentwicklung – wie geht das? Ein neuesProjekt der Energieagentur NRW will den Kommunenaus NRW Wege weisen, wie nachhaltige Stadtentwick-lung in Gang gesetzt oder ausgebaut werden kann. DiePilotphase startet im November. Das Angebot zur Teil-nahme an dem Projekt „Indikatoren für eine nachhaltigeEntwicklung in NRW“ richtet sich an alle Kommunenund Kreise des Landes. Die Anmeldung zur Projektteil-nahme kann ab sofort erfolgen. Mit dem Projekt sollenAktivitäten im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwick-lung mit den Akteuren vor Ort, also Wirtschaft, Verwal-tung, Vertreter der Agenda 21-Gruppen, Parteien oderInstitutionen etc. angestoßen werden. Die Energieagen-tur NRW hilft hier mit Beratungen, der Organisationvon Runden Tischen, Seminaren, Tagungen, Schulun-gen, der öffentlichen Darstellung der Kommunen,Organisation von Arbeitskreisen, Betreuung und Mode-ration der Internet-Foren sowie der Organisation derfachlich-wissenschaftlichen Begleitung. (anl)

Infos: Energieagentur NRW, Morianstr. 32, 42103

Wuppertal, Tel: 0202/24552-60, www.ea-nrw.de

Vorbereitung des UN-Gipfels Nachhaltige Entwicklung Thema in NRW

Am 24. Oktober fand in Bonn die NRW-Aktionskon-ferenz zur Vorbereitung des UN-Gipfels für nachhaltigeEntwicklung in Johannesburg statt. Veranstaltet wurdesie vom NRW-Umweltministerium in Zusammenarbeitmit der Deutschen Stiftung für internationale Entwick-lung (DSE). Eingeladen waren Akteure aus Initiativen,Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die sich im Eine-Welt-Bereich und in der Agenda-Arbeit engagieren.Die Konferenz gab wichtige Impulse für den Johannes-burger Gipfel Ende nächsten Jahres. Die rund 150 Teil-nehmerinnen und Teilnehmer definierten Themen wieArmutsbekämpfung oder soziale Gerechtigkeit undAktionsfelder des Umwelt- und Entwicklungsbereiches,die für den Gipfel relevant sind. Außerdem wurdenMaßnahmen zur Verbesserung der Netzwerke undStrategien zur gezielten Öffentlichkeitsarbeit erörtert.Im Januar 2002 erscheint die Dokumentation der Kon-ferenz. (Petra Fischbach)

Nachhaltige Stadtentwicklung Energieagentur NRW startet neues Projekt

Erd-Charta: deutsche Version erschienenFassung veröffentlicht. Zehn Jahre nach Rio soll die Erd-Charta nun auf dem Weltgipfel 2002 in Johannesburgerneut auf die Tagesordnung kommen und bestätigtwerden.

Das Sekretariat der Kommission für die Erd-Chartabefindet sich beim Earth Council in Costa Rica. InDeutschland engagieren sich vor allem die Ökumeni-sche Initiative Eine Welt (ÖIEW) und der BUND. DieÖIEW fungiert als bundesweite Koordinierungsstelle fürden Erd-Charta-Prozess in Deutschland; Hermann Gar-ritzmann ist der Projektkoordinator. (asa)

Kontakt: Ökumenische Initiative Eine Welt,

Mittelstr. 4, 34474 Diemelstadt-Wethen,

Tel. 05694/1417, Fax /1532, E-Mail

[email protected], www.oeiew.de

BUND, Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin,

Tel. 030/27586-40, Fax –440,

E-Mail [email protected], www.bund.net

Earth Charter International Secretariat,

c/o Earth Council, P.O. Box 319-6100, San José,

Costa Rica, Tel. 506/205/1600, Fax 506/249/3500,

E-Mail [email protected], www.earthcharter.org

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Stiftungen, Projekte

Die neue Nordrhein-Westfälische Stiftung für Umweltund Entwicklung fördert Projekte aus dem BereichUmweltschutz und Entwicklungshilfe, insbesondere imSinne von nachhaltiger Entwicklung. Dabei geht es vorallem um Projekte der Umweltbildung, des Umwelt-schutzes und der Ressourcenschonung, der entwicklungs-politischen Bildung und Information, des interkulturellenLernens und der Unterstützung des Fairen Handels.Förderfähig sind sowohl die planerische Vorbereitungund Konzeptentwicklung als auch die eigentlicheDurchführung, Evaluation, Öffentlichkeitsarbeit oderDokumentation der Ergebnisse. Es werden ausschließ-lich Projekte in Nordrhein-Westfalen gefördert. Mitihrer Fördertätigkeit möchte die Stiftung vor allem dieAnliegen der Agenda 21 und des Leitbildes einerNachhaltigen Entwicklung in NRW stärken. Siegewährt Anschubfinanzierungen und leistet „Hilfe zurSelbsthilfe”. Förderanträge können ab sofort gestelltwerden. Pro Jahr werden voraussichtlich Projekte imGesamtwert von 2-5 Mio. DM gefördert werden können,in Abhängigkeit von den Einnahmen aus den Oddset-Wetten. Zustiftungen sind natürlich jederzeit erwünscht!

Vorsitzender des Stiftungsrates ist MinisterpräsidentWolfgang Clement, Stellvertretende Vorsitzende istUmweltministerin Bärbel Höhn. Der Vorstand bestehtaus Gisela Nacken (Vorsitz), Josef Tumbrinck, UdoSchlüter und Ernst-Christoph Stolper. Geschäftsführer istRoland Appel. (asa)

Kontakt: NRW-Stiftung für Umwelt und Entwicklung,

Geschäftsstelle, Kaiser-Friedrich-Str. 13, 53113 Bonn

Contracting in Kommunen –und es funktioniert doch!

Weil nichts so überzeugt wie das funktionierende Bei-spiel, werden in dem neuen Leitfaden der Energieagen-tur NRW neben einer Anleitung zur Umsetzung vonContracting-Projekten zehn ausgewählte Projektebeschrieben. Durch Contracting-Projekte bei öffentlichenGebäuden können Kommunen modernste Heiz- undEnergietechnologien für sich nutzbar machen, ohne dieteils hohen Investitionskosten zu tragen. (vla)

Bezug: Die 20-seitige Broschüre kann bei der Bro-

schüren-Hotline der Energieagentur NRW unentgelt-

lich unter 01805/335226 angefordert werden. Auf

den Internetseiten www.ea-nrw.de liegt die Bro-

schüre als Download vor.

Projektförderung durch Stiftungen

Wer hat nicht schon gute Ideen für Projekte imUmweltschutz und der lokalen Agenda 21 gehabt?Aber woher das Geld nehmen, um sie umzusetzen? EinInformationsleitfaden „Projektförderung durch Stiftun-gen – Umweltschutz und lokale Agenda 21” vom Wis-senschaftsladen Bonn kommt hier zur Hilfe. Die 150Seiten starke Veröffentlichung gibt einen einführendenÜberblick über das Stiftungswesen im Umwelt- undAgenda 21-Bereich, stellt über 250 Stiftungen mit ihrerArbeitsweise und Fördertätigkeit vor und gibt zahlrei-che Tipps zur Antragstellung. Sie richtet sich sowohl anengagierte Einsteiger, die sich einen raschen und tiefe-ren Einblick in die Stiftungslandschaft verschaffen wol-len, als auch an alle, die Projektideen im Umweltschutzund in der lokalen Agenda haben und umsetzen wol-len, aber noch eine Finanzierungsquelle suchen. (Wila)

Theo Bühler 2001: Projektförderung durch Stiftungen

– Umweltschutz und lokale Agenda 21.

Mit Beiträgen von Anke Valentin und Stefanie

Janenz. Bonn, 150 S., ISBN 3-935907-00-1.

Bezug: Wissenschaftsladen Bonn e.V., Buschstr. 85,

53113 Bonn, Tel. 0228/20161-0, Fax /265287,

E-Mail [email protected] (14,- DM zzgl. Porto

und Versand)

NRW-Stiftung für Umweltund Entwicklung

Gute Beispiele nachhaltigerEntwicklung

Über 200 Beispiele nachhaltiger Entwicklung mitSchwerpunkt NRW lassen sich über das Internet auseiner Datenbank abrufen. Es sind Beispiele aus folgen-den Bereichen enthalten:

• Nachhaltigkeitsprojekte aus den Bereichen Stadt-entwicklung und Städtebau, Umwelt- und Natur-schutz, Wirtschaft, Mobilität, Eine Welt u.a.

• Prozessbeispiele und Strategien aus dem Bereichlokale Agenda 21 und nachhaltige Stadtentwicklung.

• Instrumente und Methoden für das Managementund die Ausgestaltung von Prozessen und Pro-grammen aus dem Bereich Finanzierung, Partizi-pation und Organisation.

Die Beispiele wurden von Agenda-Transfer und demInstitut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung NRWrecherchiert, die Datenbank wird vom MUNLV finanziert.Sie lebt davon, dass sich weitere Projekte vorstellen.Daher ist jeder Agenda-Aktive aufgerufen, sein Projekt indie Datenbank einzugeben! (Agenda-Transfer/ILS)

Infos: www.nachhaltigkeitsprojekte.nrw.de

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Boden, Abfall

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unter.WELTENGroße Bodenausstellung in Osnabrück

Im Osnabrücker Museum am Schölerberg wurde imNovember 2001 die neue Dauerausstellung„unter.WELTEN” eröffnet. Jetzt hat endlich auch derBoden in Deutschland eine spannende und informativeBegegnungsstätte. Wer diese Ausstellung besucht, ver-wandelt sich beim Eintritt in einen Maulwurf. DunkleGänge, erdig ausgeformt, wollen den Boden aus derUntergrundperspektive darstellen. Mal betrachtet derBesucher ein riesiges Wurzelgeflecht, das vermutenlässt, dass sich darüber ein stattlicher Baum befindet. Ineinem anderen Gang drückt sich von oben ein Pflug inden Boden und die Arbeitsgeräusche der Ackerbear-beitung dröhnen tief in den Boden. Die Entdeckungsreiseunten im Boden führt aber auch in einen der faszinie-rendsten Lebensräume, in dem kleinste Tiere nur sowimmeln. Filmische Großaufnahmen von Spring-schwänzen, Milben, Tausendfüßern, Asseln, Pseudo-skorpionen und vielen Insektenlarven ziehen denBetrachter sofort in den Bann. Ebenso überraschend istder Anblick der Unterseite einer Blumenwiese. Sie istvon unten eigentlich genauso spannend wie dergewohnte Blick auf Blüten und Gräser.

Die Dauerausstellung „unter.WELTEN” ist eine wichti-ge Ausstellung besonders für viele Städter und unsere„bodenlose” Gesellschaft. Im Museum am Schölerbergkann man seinen Kopf und alle Sinne tief in den Bodenstecken, vieles erstmalig kennen lernen und den Schutzdes Bodens als eine der größten Zukunftsaufgabenerkennen und verinnerlichen. (Gerhard Laukötter)

10/2001

Wie bringt man Kindern – ohne erhobenen Zeigefin-ger – den vernünftigen Umgang mit Abfall bei? Im KreisUnna war dazu in diesem Frühjahr mit großem Erfolgdas Puppentheater „firlefanz” aus Hagen auf Tournee.Aufführungen an 13 Grundschulen für ca. 3.200 Kinderwurden von der Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft (GWA) organisiert. Mit dem Stück„Mampfi – oder Thomas allein zuhaus” gelingt es demPuppentheater auf sehr unterhaltsame Weise und über-wiegend ganz nebenbei, den Kindern Grundlagen derAbfallvermeidung zu vermitteln. In einer lustigen, durchviele Späße und Gags angereicherten Familienge-schichte mit phantastischen und realen Figuren ist dasThema Abfall in kindgerechter Weise eingebaut. In derGeschichte übernimmt der langrüsselige MüllschluckerMampfi die Aufgabe des Abfallberaters, der sich mitdem kleinen Thomas anfreundet und dem es gelingt, dieLebensgewohnheiten der Familie zu verändern. An vielen

Infos: Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt,

Am Schölerberg 8, 49082 Osnabrück,

Tel. 0541/56003-0, Fax: -37

Puppen-Umwelttheater „firlefanz” Kinder lernen Abfallvermeidung

Schulen wurde das Stück in Unterrichtsprojekte zumThema „Abfall” eingebunden. Einige Schülerinnen undSchüler zeigten sich so stark beeindruckt von demStück, dass sie danach bei der GWA-Abfallberatunganriefen und Mampfi sprechen wollten. Von Seiten derGWA, die zusammen mit einer Firma die Auftrittefinanzierte, wird die Aktion als großer Erfolg bewertet.

Das Firlefanz-Theater, 1983 in Dresden gegründetund seit 1993 in Hagen beheimatet, verfügt über einumfangreiches Repertoire an Figurentheaterstückensowohl für Familien und Kinder als auch für Erwachse-ne. Das Theater gastiert auf Anfrage auch in Kinder-gärten, Schulen und anderen Einrichtungen. (anl)

Kontakt: FIRLEFANZ - Theater mit Puppen,

Stirnband 10, 58093 Hagen, Tel. 02331/5876-45,

Fax -75, E-Mail [email protected],

www.hagen.de/kultur/firlefanz.html

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Natur-Kindergarten

Nüchterne Zweckarchitektur mit dem Charme der70er Jahre vermittelt in vielen Kindergärten nicht gera-de eine heimelige Atmosphäre. Übersichtliche Frei-flächen mit Rasen und Sandkasten passen zum Bild.Wie können Erzieherinnen und Erzieher zusammen mitEltern und Kindern solche Situationen im Sinne einerkindgerechten und pädagogisch anspruchsvollenArbeit verändern? Die Baden-WürttembergischeUmweltakademie startete dazu ein Modellprojekt zumökologischen Kindergarten und führte zahlreicheUmwelt-Kreativworkshops durch. Das Projekt hatte eineganzheitliche Umstrukturierung von Kindergärten unterUmwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten zum Ziel.

Die Ergebnisse wurden jetzt in dem Taschenbuch„Kindergärten ökologisch bauen und gestalten” veröf-fentlicht. Das Buch bereichert die schon vorliegendebreite Palette an Publikationen, die vor allem die Ent-wicklung naturnaher Spielflächen zum Gegenstandhaben. Schwerpunkt des Handbuches ist die ökologi-sche Umgestaltung der Gebäude. Neben Grundla-geninformationen über ökologische Bauweisen und

Materialien stehen praktische Tipps für Neubau,Umbau und Sanierung im Vordergrund – vom Sonnen-kollektor bis zur Regenwassernutzung, vom Bodenbe-lag bis zur Wandfarbe. Thematisiert wird anhand vonModellprojekten auch die kreative Umsetzung von Bau-maßnahmen, die in enger Zusammenarbeit zwischenEltern, Kindern, Erzieherinnen und Erziehern undBaufachleuten ablaufen kann. Bereits die Kleinsten inunserer Gesellschaft können so mit einer umweltge-rechten Lebensweise vertraut gemacht werden, womitGrundlagen gelegt werden für einen nachhaltigenLebensstil in der Zukunft. (anl)

Blessing, Karin & Iris Lehmann 2001: Kindergärten –

ökologisch bauen und gestalten. 128 Seiten, zahlrei-

che Farbfotos, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart,

ISBN 3-8001-3177-3 (8,90 Euro)

Infos zum Modellprojekt: Akademie für Natur- und

Umweltschutz Baden-Württemberg,

Tel. 0711/126-2808,

E-Mail [email protected],

www.uvm.baden-wuerttemberg.de/akademie

10/2001

Natur-Kinder-Garten-WerkstattNeue Buchreihe für die pädagogische Praxis

Die Natur-Kinder-Garten-Werkstatt ist eine Buchreiheaus vier Bänden mit Entdeckungstipps zu den vier Jah-reszeiten. Sie richtet sich an Erzieherinnen und Erziehersowie Lehrerinnen und Lehrer der ersten Klassen. Injedem der in sich abgeschlossenen Bände werdenNaturvorgänge der jeweiligen Jahreszeit dargestelltund praxisnahe Vorschläge zu deren Entdeckung mitKindern gegeben. Dabei ist es den Autorinnen beson-ders wichtig, die Sinne der Kinder ganzheitlich anzu-sprechen und das kindliche Weltinteresse auf ursprüng-liche Weise wachzurufen.

Im Frühling können Kinder z.B. Nisthilfen für Vögelbasteln, das Wachstum selbst ausgesäter Pflanzenbeobachten, mit Pflanzenfarben gestalten oder etwasüber Milchverarbeitung und Imkerei lernen. Der Sommerbietet Entdeckungsmöglichkeiten z.B. in der Kräuterver-arbeitung oder Schmetterlingszucht, aber auch beimBrotbacken. Im Band „Herbst” wird u.a. die Verarbei-tung von Obst und Gemüse und das Flechten mit Weidenruten thematisiert. Mit einer Holz-, Ton- undWollwerkstatt können Kinder auch im Winter mitNaturmaterial basteln und gestalten.

Die Herausgabe der Bände wurde u.a. vom BUNDund dem NABU gefördert. Die Vorschläge entstammendirekt aus der Alltagspraxis der 1994 gegründeten„Natur-Kinder-Garten-Werkstatt Reichshof e.V.”. DieserVerein bietet praxisorientierte Fortbildungen im jahres-zeitlichen Zusammenhang für Multiplikatoren im Ele-mentarbereich an. Erstmals hatte die Autorin IrmgardKutsch ihre Erfahrungen in der NUA-Broschüre „Natur-Werkstatt für Kinder“ veröffentlicht. (asa)

Kutsch, Irmgard & Brigitte Walden 2001:

Natur-Kinder-Garten-Werkstatt.

4 Bände: Frühling (ISBN 3-7725-2201-7),

Sommer (ISBN 3-7725-2205-5).

Herbst (ISBN 3-7725-2203-3),

Winter (ISBN 3-7725-2204-1),

Verlag Freies Geisterleben, Stuttgart

Kontakt: Natur-Kindergarten-Werkstatt, Irmgard

Kutsch, Dorner Weg 4, 51580 Reichshof-Hunsheim,

Tel. 02261/52221

Kindergärten ökologisch bauen und gestaltenErgebnisse eines Modellprojektes der Umweltakademie Baden-Württemberg

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Wettbewerbe

1410/2001

So mobil ist SchuleDie Deutsche Bahn AG schreibt für das Schuljahr

2001/2002 einen Förderpreis für Projektarbeit anSchulen aus, der in NRW vom Schulministerium mitge-tragen wird. An dem Team-Wettbewerb können ganzeKlassen, ein Team aus mehreren Klassen oder Kurse desPflichtunterrichts der Klassen 7-10 teilnehmen. Die Schülerinnen und Schüler organisieren komplette Pro-jekte von der Idee bis zur Umsetzung selbständig. EinLehrerteam steht ihnen beratend, vertiefend und mode-rierend zur Seite. Die Projekte sollten zu folgenden Themenbereichen gehören:

1. Produzieren und vermarkten2. Unternehmen aufbauen und führen3. Soziales und kulturelles Engagement,

Engagement für die Umwelt4. Mobilität fördern5. Offenes Thema Anmeldeschluss ist der 1. Juli 2002. Das Projekt soll

bis dahin abgeschlossen sein oder in der Hauptsachelaufen. Die Preise liegen zwischen 2.500 und 1.500DM. Die Sieger werden bis Oktober 2002 ermittelt.Bewertet wird vor allem der Projektablauf, nicht nur dasErgebnis. (Deutsche Bahn)

Infos: Deutsche Bahn AG,

Trainingszentrum Ludwigsburg, Annemarie Tomasch,

Bahnhostr. 12, 71638 Ludwigsburg,

Tel. 07141/97131-11, Fax –73,

E-Mail [email protected],

www.bahn.de/dzb

Mission: possible Umweltwettbewerb für Jugendliche

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat unter demTitel „Mission: possible – kämpft für die Umwelt” einenbundesweiten Wettbewerb für Jugendliche von 12 bis19 Jahren gestartet. Ideen und Projekte sind gefragt,mit denen das Klima geschützt, Energie effizient genutztund natürliche Ressourcen geschont werden. Anlass istder Erdgipfel in Johannesburg im September 2002, aufdem 10 Jahre nach der Verabschiedung der Agenda 21über Umweltschutz und Entwicklung beraten wird. DemGewinner winkt eine Reise nach Johannesburg zur Kon-ferenz. Schüler und Jugendliche können sich einzelnoder in Gruppen in folgenden Bereichen beteiligen:

• Seid visionär: Vorstellungen für Verbesserungen imtäglichen Umfeld oder für eine lebenswerteZukunft.

• Seid kreativ: fantasievolle Vorschläge für überzeu-gende Werbung für den Umweltschutz.

• Seid aktiv: Projekte zur Einsparung oder effizientenNutzung von Energie und natürlichen Ressourcensowie zum Schutz von Klima und Umwelt.

Einsendeschluss ist der 15. Mai 2002. Begleitendzum Wettbewerb wurde im September Unterrichtsmate-rial bundesweit an 16.000 Schulen verschickt. Unter-stützt wird das Projekt von zahlreichen Jugend- undUmweltverbänden und der deutschen Pop-Band „No Angels”. (BMU)

Infos: www.mission-umwelt.de

Einsendung der Beiträge an: Zeitbild Verlag GmbH,

„Mission: possible”, Kaiserdamm 20, 14057 Berlin,

E-Mail [email protected]

Medienwettbewerb „Wasserwelten”

Nach Möglichkeiten für eine spannende, kreative undoriginelle Auseinandersetzung mit dem Thema „Wasser-welten” sucht der Bund Heimat und Umwelt (BHU) mitseinem neuen Wettbewerb. Von der Lebenswelt im Was-sertropfen bis hin zur Lebensgemeinschaft im Natur-schutzgebiet reicht der inhaltliche Rahmen. Die Erfor-schung und Erkundung dieser Lebensräume sollte imVordergrund stehen. Eingereicht werden könnenSchwarzweiß- und Farbbilder, Dias, Videos sowie Colla-gen und Computerpräsentationen. Zur Teilnahme aufge-rufen sind Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 21Jahren, als Schulklasse oder Arbeitsgemeinschaft. Wei-tere Infos enthält ein Faltblatt, das beim BHU angefordertwerden kann. Wettbewerbsbeiträge können bis zum 15.April 2002 an den BHU gesandt werden. (anl)

Infos: BHU, Adenauerallee 68, 53113 Bonn,

Tel. 0228/224091-92, Fax /215503,

E-Mail [email protected], www.bhu.de

Schulwettbewerb Flussgeschichte(n)

Mit großer Kreativität und Begeisterung beteiligtensich Kinder und Jugendliche am Schulwettbewerb „Fluss-geschichte(n)”. Neben den bereits klassischen Möglich-keiten der Fotografie und des Videofilms bedienen sichdie Jugendlichen immer mehr des Computers, um einemultimediale Fotoreportage zu erstellen. Die prämiertenArbeiten werden in der Dokumentation ”Flussgeschich-te(n)”, auf der entsprechenden CD-ROM und im Internetpräsentiert. (anl)

Bezug:

BHU, Adenauerallee 68,

53113 Bonn,

Tel. 0228/224091-92,

Fax /215503,

E-Mail: [email protected],

www.bhu.de (kostenlos)

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Veröffentlichungen

Umweltbildungszentren imHochsauerlandkreis

Unter dem Titel „Gemeinsam aktiv – das Netz derUmweltbildungseinrichtungen des Hochsauerlandkrei-ses“ ist soeben ein 32-seitiges Heft erschienen, in demsich die acht Umweltbildungszentren sowie die Kontakt-schulen des Hochsauerlandkreises vorstellen. Jede Ein-richtung beschreibt auf zwei Seiten ihr spezielles Ange-bot; Kontaktadressen und Ansprechpartner sind ange-geben. Damit wurde ein weiterer Mosaikstein für dieKampagne „Umweltschule in Europa – Förderung einernachhaltigen Umweltbildung“ gelegt. Die Broschüre istüber das Naturschutzzentrum – Biologische StationHochsauerlandkreis e.V. und über das Schulamt für denHochsauerlandkreis kostenlos zu beziehen. (RobertTrappmann)

Bezug:

Naturschutzzentrum –

Biologische Station

Hochsauerlandkreis e.V.,

St. Vitus Schützenstraße 1,

57392 Schmallenberg-

Bödefeld,

Tel. 02977/1524,

Fax /1525,

E-mail [email protected]

Naturverständnis im Stromder Zeit

Wie der Mensch mit der Natur umgeht hängt wesent-lich von seinem Naturverständnis ab. Dieses ist jedochBestandteil des jeweiligen gesellschaftlichen Weltbildesund der gültigen Wertnormen, die wiederum einemzeitlichen Wandel unterliegen. In dem neu erschienenenTagungsband lässt die Bayerische Akademie für Natur-schutz und Landschaftspflege zu ihrem 25-jährigenBestehen namhafte Philosophen, Historiker, Naturwis-senschaftler und Theologen zum Thema „Naturver-ständnis im Strom der Zeit” zu Wort kommen. DieBeiträge lassen erkennen, wie sich unser heutigesNaturverständnis historisch von der Furcht vor derWildnis über den Heimatschutz bis zur Integration derÖkologie entwickelt hat. Zudem machen sie deutlich,dass unsere heutigen Auffassungen bereits jetzt einemsteten Wandel unterliegen. Aktuelle Strömungen wiedas Konzept der Nachhaltigkeit, der „Ganzheit” oderder Wildnis werden ebenfalls in dem Tagungsbandangesprochen. (anl)

Bezug: Bayerische Akademie für Naturschutz und

Landschaftspflege, Seethalerstraße 6, 83410 Laufen,

Tel. 08682/8963-0, Fax –16,

E-Mail [email protected]

(12,- DM bzw. 6 Euro)

10/2001

Der Natur auf der Spur„Der Natur auf der Spur” heißt eine neu erschienene

Broschüre der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald fürKinder im Alter von 9 bis 12 Jahren. Unter dem Motto„Geheimnisvolles über das Leben im Wald” wird aufspielerische Art und Weise Wissen über das ÖkosystemWald vermittelt. Die kindgerecht aufbereitete und mitvielen Zeichnungen liebevoll illustrierte Broschüre ent-hält eine Vielzahl von Rätseln, Suchbildern und auchAnleitungen zu Gruppenspielen im Wald. Mit dieservon Waldpädagogen mitentwickelten Broschüre ist esgelungen, den Grundschulen geeignetes unterrichtsbe-gleitendes Material anzubieten, um die Kinder aufansprechende und spannende Weise für den Lebens-raum Wald zu sensibilisieren. (SDW)

Bezug: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW

(SDW), Ripshorster Str. 306, 46117 Oberhausen,

Tel 0208/883188-1, Fax –3

(0,40 DM zzgl. Versandkosten)

Materialliste StreuobstSeine umfangreiche Materialliste zum Thema „Streu-

obst” hat der NABU jetzt völlig überarbeitet und neugestaltet. In einer kleinen handlichen Broschüre sind inanschaulicher und übersichtlicher Form die wichtigstenzur Zeit verfügbaren Publikationen und Materialienzusammengefasst. Über den Streuobst-Materialversandkann jeweils direkt bestellt werden. Über diesen Versandhinaus bietet die NABU-Bundesarbeitsgruppe (BAG)Streuobst weitere Serviceleistungen zum Thema, wie z.B.den Streuobst-Rundbrief, das Qualitätszeichen für Streu-obsterzeugnisse sowie eine umfangreiche Adressliste,an. (anl)

Bezug: Streuobst-Materialversand, Kirchstr. 13,

75438 Freudenstein, Tel. 07043/907-183, Fax -184,

E-Mail [email protected],

www.Streuobst.de

Internet-News NaturgartenAktuelle Infos und Tipps rund um die naturnahe

Gestaltung von Gärten und Freiflächen, besonders anSchulen und Kindergärten, bieten neue Internetangebo-te, die von Dr. Reinhard Witt, Autor zahlreicher Natur-gartenbücher, ins Netz gestellt wurden.

www.Natur-Erlebnis-Garten.de

Postkartenbuch AuenwälderIn 30 eindrucksvollen Postkarten stellt die Schutzgemein-schaft Deutscher Wald den Lebensraum Auenwald undseine Tierwelt vor.

Bezug: SDW, Meckenheimer Allee 79, 53115 Bonn,

Fax: 0228/656980, E-Mail [email protected],

www.sdw.de (8,- DM)

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Veröffentlichungen

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NATURERLEBENNeue Zeitschrift für Familien, Kindergärtenund Schulen

Im Januar 2002 soll die erste Ausgabe eines neuenMagazins erscheinen, das sich als Ratgeber für Natur-erziehung, Erlebnispädagogik und Umweltbildung ver-steht. Zielgruppen sind vor allem Eltern, Erzieher undPädagogen. Das Magazin will dazu beitragen, dassKinder und Jugendliche mit Spaß und Freude die Naturgenießen, gleichzeitig aber auch deren Wert undBedeutung erkennen lernen. Dazu soll das Magazin vorallem praktische Tipps und aktuelle Termine enthalten.Entsprechende Projektberichte aus dem In- und Aus-land, z.B. über Schulgärten und Schulbauernhöfe,geeignete Freizeit-, Ferien- und Fortbildungsangebote,naturnahe Reise- und Ausflugsziele sind vorgesehen.Darüber hinaus versteht sich das Magazin als unab-hängiges Kommunikations- und Informationsorgan füralle in diesem Bereich engagierten Fachleute, Initiativenund Projekte. Interessenten können NATURERLEBEN miteinem Schnupper-Abo testen. Das Jahresabo (6 Ausga-ben) kostet 24,- Euro. (anl)

Info/Bestellung: NATURERLEBEN, Spithal 4,

29468 Bergen-Dumme, Tel. 05845/9881-0, Fax -11,

E-Mail [email protected],

www.naturerleben-magazin.de

NATURA 2000Netzwerk für den Artenschutz

Eine Broschüre und eine CD-ROM des NRW-Umwelt-ministeriums stellen die Gebietsvorschläge für einNATURA 2000-Netzwerk vor, die das Land an dieEuropäische Union gemeldet hat. In Bild und Text wer-den alle Lebensraumtypen inklusive typischer Tier- undPflanzenarten dargestellt. Daneben widmen sich meh-rere Kapitel der Umsetzung der Richtlinie, von derGebietsauswahl über die Meldung bis zu Konsequen-zen der Schutzgebietsausweisung. Der Anhang enthältAuszüge der relevanten Gesetze und Richtlinien sowieeine vollständige Liste aller gemeldeten NATURA 2000-Gebiete. Die anschauliche Broschüre gibt damit einenguten Überblick über den Stand der NATURA 2000-Vorschläge in NRW. (asa)

Die komplette Broschüre kann unter

www.loebf.nrw.de eingesehen werden.

Bezug: MUNLV, 40190 Düsseldorf

10/2001

Fische in NRWEinen umfassenden Überblick über die „Fische unse-

rer Bäche und Flüsse” gibt eine neu aufgelegte undüberarbeitete Broschüre des Umweltministeriums. In dergroßformatigen, reich bebilderten Broschüre wird jedein NRW vorkommende Fischart der Fließgewässer ineinem mehrseitigen Portrait mit Bild und Verbreitungs-karte vorgestellt. Allgemeine Kennzeichen, Biologie,Verbreitung, Entwicklungstendenzen, Gefährdung undSchutzstatus werden erläutert. Der allgemeine Teilbeschäftigt sich mit den Lebensräumen der Fische,Gewässergüte und -struktur, Nutzungen, Schutz- undEntwicklungsmaßnahmen sowie dem Fischartenschutzin NRW. Aufgrund der ausführlichen Darstellungen istdie Broschüre ein ideales Nachschlagewerk für alle, diesich für den Fischartenschutz und die Gewässerentwick-lung engagieren. (asa)

Bezug: MUNLV, 40190 Düsseldorf,

www.munlv.nrw.de

Zeitschrift „NATIONALPARK“

„Ich weiß nicht, ob es das im deutschen Blätterwaldnoch einmal gibt: schreibende Beamte mit dem Mut,wenn´s denn sein muss, auch mal nach oben stattimmer nur nach unten zu treten... Besser kann manPapier aus dem Holz der Bäume nicht nutzen.“

So beurteilte Horst Stern einmal die ZeitschriftNATIONALPARK. Seit nunmehr 25 Jahren wird darinüber interessante Entwicklungen, Ereignisse und Erleb-nisse aus Großschutzgebieten in Deutschland und darü-ber hinaus berichtet. Die Zeitschrift zeichnet sich durchein hohes fachliches Niveau, aktuelle Berichte und eineansprechende Gestaltung aus. Dem steht leider einnoch zu geringer Leser- und Abonnentenkreis gegenü-ber. Zukunft und weitere Entwicklung der Zeitschriftwaren deshalb Thema einer Arbeitstagung in Gra-fenau. Die Entwicklung der Zeitschrift zu einem bedeut-samen Naturschutz-Sprachrohr, das immer wieder mitneuen Ideen und Anstößen aufwartet, soll weiter ver-stärkt werden. Wer im Naturschutz tätig oder auch„nur“ an Natur interessiert ist, kann mit einem Abo(40,- DM zzgl. 11,- DM Versandkosten) diese unab-hängige und konsequente Naturschutz-Zeitschrift unddamit ihr Anliegen unterstützen. (anl)

Bezug/Probehefte: Morsak Verlag,

Wittelsbacherstr. 2-8, 94481 Grafenau,

Tel. 08552/4200, E-Mail [email protected],

www.morsak.de

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Veranstaltungen

Umweltbildung im Kindergarten

Ob Waldkindergarten, Waldprojekte oder naturnaheAußengeländegestaltung: Seit einigen Jahren habenUmweltthemen im Kita-Bereich einen höheren Stellenwerterlangt. Im Rahmen einer Fachtagung vom 7.-8. März2002 in Vlotho werden Konzepte, erfolgreiche Projekteund Ansatzpunkte für Umweltbildung im Kita-Bereich vorgestellt und diskutiert bzw. gemeinsam entwickelt: Washat z.B. ästhetische Bildung mit Umweltbildung zu tun?Und was das Philosophieren mit Kindern? Diese und wei-tere Themen wie „Ökologischer Kindergarten“, Naturer-lebnispädagogik, Kooperation, Außenraumgestaltungsowie die Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieherwerden die Teilnehmer beschäftigen. Die Tagung wirdvom Jugendhof Vlotho in Zusammenarbeit mit der Deut-schen Umwelthilfe (DUH) und der NUA ausgerichtet. Teil-nehmerbeitrag: ca. 35 Euro Tagungsgebühr und ca. 55Euro für Unterkunft und Verpflegung. (Jugendhof Vlotho)

Infos und Anmeldung: Jugendhof Vlotho,

Oeynhausener Str. 1, 32602 Vlotho,

Fax: 05733/10564; Auskunft erteilen Frau Schwarze

(Tel. 05733/923–314, E-Mail [email protected])

oder Frau Schubert (Tel. –622, E-Mail [email protected])

10/2001

Runder Tisch UmweltbildungAm 6. März 2002 findet in der Westfälischen Aus-

landsgesellschaft in Dortmund der Runde Tisch Umwelt-bildung statt. Eingeladen sind alle Multiplikatoren, diein der außerschulischen Umweltbildung tätig sind. Vor-gestellt wird u.a. die neue Struktur des Runden Tischesund des Rates für Umweltbildung NRW. Die Geschäfts-führung des Runden Tisches wurde kürzlich der NUAübertragen. Schwerpunktthema ist die Präsentation derErd-Charta (vgl. Seite 10). Die Erd-Charta ist eine inspi-rierende Vision grundlegender ethischer Prinzipien füreine nachhaltige Entwicklung und sie soll ein verbindli-cher Vertrag der Völker – ähnlich wie die Menschen-rechts-Charta – auf der ganzen Welt werden. (PetraFischbach)

Infos: Dr. Petra Fischbach, NUA, Tel. 02361/305-238

Konzepte und Projekte einer erfolg-

reichen Umweltbildung im Kita-

Bereich werden auf einer Fachta-

gung diskutiert. Foto: NUA-Archiv

Pflasterstein bis SchulheftDer Bereich der ökologischen Beschaffung wird nicht

nur an Schulen immer wichtiger. Dabei haben die Schulenin Zeiten zunehmender Budgetierung weitaus größereFreiheiten als bisher, beim Einkauf auf ökologische Kriterienzu achten. Von der Beschaffung von Steinen für dieTrockenmauer über den Kauf von gesunden Bio-Produk-ten für die Schulcafeteria oder die Schulküche bis hin zurBestellung von Recyclingpapier für den Kopierer oderden Schulladen reicht die Bandbreite der Möglichkeiten.Die Tagung des Arbeitskreises Natur an der Schule am12. März 2002 in Olpe bietet die Möglichkeit, sich überdiesen Themenkomplex zu informieren und dabei mehre-re Schulgelände zu besichtigen, die von den Schulen undder Stadt Olpe umgestaltet wurden. (Birgit Rafflenbeul)

Anmeldung: NUA, Fax: 02361/305-340

Ansprechpartnerin: Birgit Rafflenbeul, NUA,

Tel. 02361/305-336 (Mo, Di)

UmweltbildungswerkstattAm 20./21. Februar 2002 findet im Biologiezentrum

Bustedt in Ostwestfalen-Lippe die nächste Umweltbil-dungswerkstatt statt. Sie setzt das Thema „Verbraucher-schutz – (k)ein neues Thema für die Umweltbildung?”fort, welches bereits im November 2001 aufgegriffenwurde. Aufgrund der aktuellen Situation in der Land-wirtschaft und der Krisen für den Verbraucherschutz soll vertieft thematisiert werden, wie sich Umwelt-pädagoginnen und -pädagogen verstärkt im Verbrau-cherschutz engagieren können. Dabei geht es nicht nurum eine umweltschonende und gesunde Produktion vonLebensmitteln, sondern auch um Aspekte der regiona-len und globalen Vermarktung. Die sich ergebendenumweltpädagogischen Aufgabenfelder und neueKooperationsmöglichkeiten zum Aufbau eines NRW-weiten Netzwerkes werden auf der Umweltbildungs-werkstatt ausführlich diskutiert. (Petra Fischbach)

Infos: Dr. Petra Fischbach, NUA, Tel. 02361/305-238,

Georg Tenger, ANU, c/o Biologische Station Kreis

Recklinghausen, Im Höltken 11, 46286 Dorsten,

Tel. 02369/77505, E-Mail anu2000.de

Die nächste Umweltbildungswerk-

statt dreht sich um den Verbrau-

cherschutz. Foto: NUA-Archiv

Ökologische Beschaffung

sollte nicht nur bei der

Schulgeländegestaltung

eine Rolle spielen. Foto:

Heisenberg-Gymnasium

Gladbeck

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Veranstaltungen

1810/2001

20 Jahre Biber in NRWFachtagung vom 20.-22. März in der Eifel

Vor 20 Jahren wurde der Biber wieder in der Eifelausgesetzt und führt seit dieser Zeit seine biotopgestal-tenden Aktivitäten aus. Im Rahmen der Fachtagung „20Jahre Biber in NRW” in Vossenack sollen die Erfahrun-gen mit der Wiederansiedelung des Bibers in NRW vor-gestellt und die Perspektiven für weitere Biberprojekteerörtert werden. Es wird auch über die Situation derBiber in den östlichen Bundesländern berichtet. Nebenden ökologischen und waldwirtschaftlichen Aspektender Biber-Wiedereinbürgerung sollen auch die touristi-schen Möglichkeiten erkundet werden, in wie weitBiberwälder attraktive Orte für Freizeit und Erholungsein können. (Gerhard Laukötter)

Anmeldung: NUA, Fax 02361/305-340 (50,- Euro)

Infos: Dr. Gerhard Laukötter, NUA,

Tel. 02361/305-338

Ems - Modell für Zusam-menarbeit im europäischenNaturschutz!?

Zur zweiten landesweiten Emstagung laden NABUund NUA am 27. Februar 2002 nach Münster ein. DieTagung wendet sich an alle, die sich ehren- oder haupt-amtlich mit dem Thema Ems beschäftigen oder die dasThema interessiert. Von der Quelle bis zur Mündungdurchfließt die Ems neben NRW auch weite Teile West-niedersachsens. Darüber hinaus liegen auch Bereicheder Niederlande in ihrem Einzugsgebiet. Es handeltsich also um einen europäischen Fluss mit einer einma-ligen Natur, aber auch vielfältigen Einflüssen desmenschlichen Wirkens.

Mit dieser Tagung sollen die Perspektiven von Natur-schutz und Artenvielfalt im regionalen und europä-ischen Kontext unter Berücksichtigung aktueller EU-Richtlinien (wie etwa FFH) aufgezeigt werden. Vor die-sem Hintergrund werden Vertreter des ehrenamtlichenund amtlichen Naturschutzes aus den Niederlanden,Niedersachsen und NRW die vielfältigen, derzeit lau-fenden Aktivitäten und Projekte vorstellen. Darauf auf-bauend können Belange von Wasser- und Landwirt-schaft, eines naturverträglichen Tourismus und desNaturschutzes diskutiert und gemeinsame Ziele und Ent-wicklungsansätze abgestimmt werden. (NABU/NUA)

Anmeldungen: NUA, Fax: 02361/305-340

Ansprechpartner: Dr. Gerhard Laukötter, NUA,

Tel. 02361/305-338

Mit der NUA unterwegs Zu den Narzissenwiesen im Oleftal

In der Eifel blühen alljährlich im April millionenfachdie Narzissen und bieten ein farbenprächtiges Natur-schauspiel. Die krautreichen Narzissen- und Bärwurz-wiesen sind im deutsch-belgischen Grenzgebietdurch die Jahrhundertelange Grünlandnutzungentstanden. Die Exkursion„Mit der NUA unterwegs”am 13. April gibt auf einervierstündigen WanderungGelegenheit, neben derNarzisse auch anderePflanzen dieses Lebens-raums kennen zu lernenund mehr über die erfor-derlichen Pflegemaßnah-men und Schutzkonzeptezu erfahren. (Gertrud Hein)

Anmeldung: NUA, Fax 02361/305-340 (10,- Euro)

Ansprechpartnerin: Dr. Gertrud Hein, NUA,

Tel. 02361/305-339

Perspektiven des Natur- und Arten-

schutzes an der Ems sind Thema

der zweiten Emstagung im Februar.

Foto: NUA-Archiv

„Arm- und Beinbruch“ Notfallversorgung im Gelände

Für engagierte Exkursionsführer ist es wichtig, sichnicht nur mit Pflanzen und Tieren auszukennen, sondernauch zu wissen, wie im Gelände erste Hilfe geleistetwerden kann. Den Lehrgangsteilnehmern wird durchzwei „outdoor”-erfahrene Ärzte notfallmedizinischesHintergrundwissen (u.a. Knochenbruch, Kreislaufkol-laps) vermittelt. Mit viel Übungspraxis wird im Geländedemonstriert und eingeübt, wie in Notsituationen raschund sicher gehandelt werden kann. Des weiteren wer-den Themen wie Zecken, Fuchsbandwurm und Ozonaufgegriffen. Der Lehrgang findet vom 8.-10. März inNideggen statt. (Gertrud Hein)

Anmeldung: NUA, Fax 02361/305-340 (50,- Euro)

Ansprechaprtnerin: Dr. Gertrud Hein, NUA,

Tel. 02361/305-339

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hnung

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tter

Millionenfach blühen die

wilden Narzissen.

Foto: A. Santori

Exkursionsführer sollten erste Hilfe

im Gelände leisten können. Foto:

G. Hein

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Veranstaltungen

Bildungsmesse 2002 in KölnEuropas größte Bildungsmesse gastiert in diesem

Jahr wieder in NRW. Auf dem Kölner Messegeländewird nach 2000 zum zweiten Mal das Spektrummoderner Bildungsmöglichkeiten präsentiert. In 4 Mes-sehallen zeigen vom 19.-23. Februar 2002 über 700Aussteller ihre Angebote zu den Themenbereichen„Kindergarten”, „Schule/Hochschule”, „Ausbildung/Qualifikation” und „Weiterbildung”. Am Samstag, dem23. Februar gibt es erstmalig einen „Publikumstag”. Diezahlreichen Angebote und Aktionen für die Umweltbil-dungsarbeit an Schulen und Kindergärten stehen imMittelpunkt des NUA-Messestandes. Eine Ausstellunggibt Einblicke in die Kampagne „Umweltschule in Europa”und das Schulprojekt „Lebensraum Ruhr”. An Bildschir-men besteht die Möglichkeit, das umfangreiche Inter-net-Angebot der NUA kennen zu lernen. (anl)

Die Bildungsmesse 2002 ist täglich von 9:00 bis

18:00 geöffnet.

Weitere Infos: www.bildungsmesse-koeln.de

NUA: Adalbert Niemeyer-Lüllwitz/Volker Langguth,

Tel. 02361/305-333 oder 335

Geschichte des Naturschutzes

Am 12. März 2001 wird die Dauerausstellung zurGeschichte des Naturschutzes in Deutschland auf derVorburg zu Schloss Drachenburg in Königswinter eröff-net. Der Eröffnungsfeier folgen im Rahmen der Veran-staltungswoche zwei Fachtagungen.

Mittwoch, den 13. März 2002 „Naturschutz hat Geschichte” Veranstalter: Stiftung Naturschutzgeschichte

Freitag, den 15. März 2002 Ländertag: Nordrhein-Westfalen„Heimatschutz – ein altes und neues Thema für denNaturschutz?”Veranstalter: Landesgemeinschaft Natur und Umwelt,Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW

Die Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung undForsten (LÖBF) wird am Ländertag eine neue Ausstel-lung zum Thema „Natura 2000“ präsentieren, in dernordrhein-westfälische Schutzgebiete nach der FFH-und Vogelschutz-Richtlinie vorgestellt werden. Eröffnetwird sie voraussichtlich von Umweltministerin BärbelHöhn. (Gertrud Hein)

10/2001

Veranstaltungskalender

Weitere Veranstaltungshinweise auf der NUA-Homepage www.nua.nrw.deDas Veranstaltungsprogramm 2002 kann ab Januar kostenlos angefordert werden.

01.02.2002 Recklinghausen Wer – wenn nicht wir? Wann – wenn nicht jetzt? NUA, Tel. 02361/305-345Frauen, Frieden und nachhaltige Gestaltungsmacht

05.02.2002 Arnsberg-Oeventrop Lebensraum Ruhr NUA: Birgit Rafflenbeul, Tel. 02361/305-336

20.-21.02.2002 Iserlohn Streuobstwiesenprogramm NRW Naturschutzzentrum Märkischer Kreis, Tel. 02352/2900, E-Mail [email protected]

22.02.2002 Düsseldorf Geschützte Biotope nach § 62 LG NW – BUND, Tel. 0211/3020050, vergessene Lebensräume? E-Mail [email protected]

01.03.2002 Düsseldorf Behördlicher Baumschutz in NRW BUND, Tel. 0211/3020050, E-Mail [email protected]

09.03.2002 Münster Publikationen: Mehr Qualität mit weniger Aufwand NUA: Andrea Santori, Tel. 02361/305-474

16.03.2002 Arnsberg-Vosswinkel Ökologie und Schutz von Bunt- und Mittelspechten Wald-, Umwelt- und Naturschule e. V. (W.U.N.Sch.), Tel. 02932/97230, E-Mail [email protected]

19.03.2002 Overath Schutz von Streuobstwiesen – Bergischer Naturschutzverein e.V. (RBN), Theorie und Praxis der Altbaumpflege Tel. 02204/7977

10.-11.04.2002 Düsseldorf Licht im Papier-Dschungel NUA, Tel. 02361/305-345

10.-12.04.2002 Nachrodt Landwirtschaft für Naturschützer Naturschutzzentrum Märkischer Kreis,-Wiblingwerde Tel. 02352/2900,

E-Mail [email protected]

20.04.2002 Düsseldorf „Naturschutz stiften“ – Was können Stiftungen NABU NRW, Tel. 0211/1592510, für den Naturschutz leisten? E-Mail [email protected]

24.04.2002 Recklinghausen Praxiswerkstatt: Neue Wege in der LNU, Tel. 02932/4201,Umweltbildung – oder: Weniger ist mehr?! E-Mail [email protected]

27.04.2002 Telgte Landwirtschaft in Nord und Süd – NABU NRW, Tel. 0211/1592510,Bildung für nachhaltige Entwicklung E-Mail [email protected]

Die Geschichte des Naturschutzes

wird in dem Museum auf der

Vorburg zu Schloss Drachenburg

dokumentiert. Foto: P. Schütz

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10/2001

”Ruhr-Natur siegt beim Staffellauf”, so kommentiertedie WAZ die gelungene Aktion von über 36 Schulenentlang der Ruhr. Über 900 Schülerinnen und Schülerwaren an einem Septemberwochenende trotz schlech-tem Wetter unterwegs, um eine Staffel mit Ruhrquell-wasser von der Quelle zur Mündung zu transportieren.Rundfunk, Fernsehen und Zeitungen berichteten aus-führlich über Anliegen und Verlauf der Aktion. Damitwurde das wichtigste Ziel der Tour erreicht: das Modell-projekt „Lebensraum Ruhr” in den Regionen bekannt zumachen und weitere Unterstützer zu gewinnen. Nachder „Tour de Ruhr” bekundeten vier weitere SchulenInteresse an einer Mitarbeit am Projekt. Nach nunmehrzweijähriger Arbeit an dem gemeinsamen Umwelt- undMedienprojekt zeigt sich, dass auch in großen Netz-werken eine dauerhafte und erfolgreiche Zusammenar-beit möglich ist. (Birgit Rafflenbeul)

Infos: Hauptschule Oeventrop, Dinscheder Str. 8,

59821 Arnsberg, Peter Steeger/Birgit Rafflenbeul,

Tel. 02937/1317, Fax/1336,

E-Mail [email protected],

www.lebensraum-ruhr.de

NUA: Birgit Rafflenbeul, Tel. 02361/305-336 (Mo/Di)

Tour de Ruhr mit über 900Schülerinnen und Schülern

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Die NUA wünscht allen Leserinnen und Lesern

der NUAncen ein frohes Weihnachtsfest und

ein friedvolles Jahr 2002.


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