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BAu 201519. – 24. Januar in München
© Messe München GmbH – BAU 2015
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und l iebe Leser,
können Sie sich noch an den Winter
2012/2013 erinnern? Mitte Januar,
pünktlich zur BAU 2013, veränderte
eine Kaltfront schlagartig das Wet-
ter. Bis Mitte April hielt der Winter
mit teils eisigen Temperaturen in
Deutschland an.
Danach folgte eine 22-monatige baufreundliche Witterung, die
insbesondere in 2014, einem Jahr ohne tatsächlichen Winter,
die Umsätze im Baugewerbe antreiben sollte, aber auch die
kapazitären Grenzen des Handwerks aufzeigte. Das Resultat
daraus war ein außerordentlich turbulentes „Baujahr“ 2014,
geprägt durch Rekordmonate am Bau. Sowohl im Positiven wie
auch Negativen.
Das Ergebnis zeigt für 2014 einen baugewerblichen Umsatz (Zah-
len Jan.-Nov. 2014) von + 5,0 % im Vergleich zum Vorjahr und
im Wohnungsbau sogar von + 8,6 % im Vergleich zum Vorjahr.
Für das aktuelle Jahr prognostizieren die Bauhauptverbände
immerhin ein Wachstum von 2,0 % auf Vorjahresniveau.
Die BAU 2015 hat erstmalig in ihrer 50-jährigen Geschichte mit
über 250.000 Besuchern eine historische Marke überschritten
und dank einer grandiosen Stimmung gezeigt, dass die Branche
dem Jahr 2015 positiv entgegenschaut. Energieeffizienz, Nach-
haltigkeit und die Zukunft des Bauens waren neben dem Haupt-
thema Kommunikation die fokussierten Felder auf der Welt-
leitmesse für die Bauprofis.
Lesen Sie mehr hierzu in unserem diesmaligen TOP-Thema auf
den Seiten 6 bis 9.
Neben der Kommunikation mit den Kunden nutzen die Messe-
aussteller die BAU für die Einführung neuer Produkte und
Innovationen. In unserem „Themenschwerpunkt Innenausbau“
sowie der Rubrik „Produkte & Systeme“ finden Sie einige dieser
Messe-Highlights wieder.
Eine Neuerung in der BAUFACH ist unsere Interview-Reihe, die
wir mit einem Dialog zum Thema „Nachhaltigkeit“ starten.
Carsten Beier, Vorstand der Sievert-Gruppe, gab uns als erster
Gesprächsteilnehmer Einblick in die Ansichten und Aktivitäten
eines Premiumherstellers.
Ergänzt wird die erste BAUFACH 2015 um die altbekannten
Rubriken Baurecht und Neuigkeiten von der BAUKING.
Viel Freude beim Lesen!
Matthias Habedank, redaktion
Herausgeber
BAUKING AG-Marketingabteilung-Buchholzer Str. 98 30655 HannoverTelefon: 05 11/12 32 06-0E-Mail: [email protected]: www.bauking.de
redaktion
Anna Pia Reinecke (V.i.S.d.P.)Anschrift wie Herausgeber
Erscheinungsweise
viermal jährlich
DTP-realisation
aliaz werbeagentur gmbh, aliaz.de
Druck
Dierichs Druck + Media, Kassel
HaftungAlle Rechte vorbehalten, Nachdrucke, auch auszugs-weise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers.
Alle Angaben ohne Gewähr. Abweichungen bzw. Änderungen der Produkte und Dienstleistungen durch den Herausgeber und die Lieferanten vorbehalten.
Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung: Februar 2015
IMPreSSuM:
Matthias Habedank
BAUFACH 1/2015 54 BAUFACH 1/2015
INHALT
TOP-THEMA
tOP-theMA
BAU 2015 .......................................................6
Interview:
Nachhaltigkeit & Wohngesundheit .....10
WIrtSchAFt, POLItIK, BAuBrAnche
Online-Rezensionen ..................................12
theMenSchWerPunKt
Innenausbau
Warme Fliesen an Wand und Boden ...16
Spachtelmasse für Anspruchsvolle ........17
Energetische Sanierung ...........................18
Keine Chance für Schimmelpilz ............19
Die neue Bodentreppengeneration .....20
Ein wasserdichtes Nassraumsystem ....22
Luftreinigende Lochplatten ....................23
VELUX Neuheiten 2015 ..........................24
Moderne Fugenmörtel .............................26
Frischer Wind in den Segeln ..................28
BetrIeB & recht
Alles was recht ist
Ausschreibungen .......................................30
PrODuKte & SYSteMe
Putzprofile ...................................................32
Glaswolle......................................................33
Schornsteinsysteme ..................................34
Fundamentschalung .................................35 Mehrschicht-Dämmplatten .....................36 Gips-Spachtelmaterial ..............................39
AKtueLLe BAuKIng neWS
Aktuelle events und neuigkeiten
BAUCOACH® ..............................................40
Mitarbeiterclub Fassade & Putze .........42
BAUFACH Vorschau .................................43
IMPRESSUM ...................................................2
BAU 2015Die Zukunft des Bauens – die Weltleitmesse für
das Bauen lockte jede Menge Besucher an
Online-RezensionenInteressante Erkenntnisse zur Mediennutzung
bei Bauherren und Modernisierern
Mehrschicht-DämmplattenMehrschicht-Dämmplatten die höchste Funktionalität,
Design und Nachhaltigkeit vereinen
MitarbeiterclubNeue Schulungsplattform „Mitarbeiterclub
Fassade & Putze" gestartet
Moderne FugenmörtelModerne Fugenmörtel werden immer mehr zur
flächen- und raumgestaltenden Designlösung
§ BETRIEB & RECHTAufgepasst bei Ausschreibungen –
Bauherren in der verantwortung
BAUFACH ONLINEAb sofort können Sie auch un-ter www.bauking.de/baufach das aktuelle Heft und vorherige Ausgaben herunterladen.
6 12
30
42
26
36
BAUFACH 1/2015 76 BAUFACH 1/2015
TOP-THEMA BAU 2015
Als die Messe München im September 2014 ihren dritten News-
letter zur Ankündigung der BAU 2015 verschickte, ahnte noch
niemand, dass die diesjährige Veranstaltung mit einem ganz beson-
deren Besucherrekord abschließen würde.
Mit über 251.200 Besuchern konnte erstmalig die magische Hürde
von einer viertel Million Gäste übersprungen werden, und dank der
über 72.000 internationalen Gäste zeigte sich die BAU 2015 wieder-
holt als Weltleitmesse für das Bauen.
Die Innovations- und Technologiemesse, die alle zwei Jahre auf dem
Messegelände in München stattfindet, ist die Kommunikationsplattform
der Baubranche und wurde in diesem Jahr von 2.015 Ausstellern
für Gespräche mit Kunden und Geschäftspartnern genutzt. Auf einer
Fläche von 180.000 m2, die über 25 Fußballfeldern entspricht,
zeigten sich alle bedeutenden Bauindustrien mit unterschiedlich
großen und teils sehr auffälligen Messeständen.
Bereits am ersten Messetag, dem Montag, füllten sich die 17 Messe-
hallen in kürzester Zeit. Die Gespräche, so der Tenor aller Messebe-
teiligten, zeigten sich auf einem hohen Niveau und die Aussteller
bewiesen, dass Sie für das Fachpublikum bestens gerüstet waren.
Auch was die Verpflegung anging.
BAU 2015 – DIE ZUkUNfT DEs BAUENs
Begleitet wurde das tägliche Messegeschehen durch zahlreiche
Veranstaltungen, die in Form von Preisverleihungen, Foren und
Kongressen weitere wichtige Bauthemen transportierten.
Der „Preis für Produktinnovationen Praxis Altbau“, der unter der
Schirmherrschaft der Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks, Bundes-
ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,
steht, war eines der Highlights des messebegleitenden Programms.
Eine weitere Preisverleihung war der „Bauweltpreis 1:1 Das erste
Haus“, der sich an junge Architektinnen und Architekten richtet
und durch das Fachforum „Die Zukunft des Bauens“, welches die
Bauwelt und das DBZ organisierten, ergänzt wurde. Dieses und die
drei weiteren Fachforen „Architekt und Industrie im Dialog“, „DETAIL
research – Building the Future“ und „Von der Vision in die Praxis“
standen ganz im Zeichen zukünftiger Bauweisen und einer nach-
haltigen Strategie am Menschen und der Natur.
Grund genug für uns, sich dieses Themas in unserem ersten Interview,
welches Sie auf den Seiten 10 und 11 verfolgen können, zu widmen.
Mit über 65.000 Besuchern aus Architektur und Fachplanung war
die BAU 2015 erneut ein Magnet für diese Zielgruppe. In der
„Langen Nacht der Architektur“, die am 23.01.2015 von 19 bis
24 Uhr in 50 Gebäuden in und um München herum stattfand,
konnten sich die Besucher zu Fuß oder per Busshuttle einen
außergewöhnlichen Blick in die Landeshauptstadt verschaffen.
Die Schirmherrschaft der dritten Auflage übernahm Dieter Reiter,
Oberbürgermeister der Stadt München.
TrENDS DEr BAU
Die Trends der BAU 2015 ergaben sich bereits aus den drei Leitmo-
tiven, die seitens der Messe definiert wurden.
INTELLIGENT UrBANIZATIoN –
WAcHSTUM UND WANDEL DEr STäDTE
Die Verlagerung der Weltbevölkerung in die Großstädte ist be-
reits in den letzten Jahren ein unverkennbarer Trend. Bis 2025
sollen 2/3 der gesamten Erdbevölkerung in urbanen Zentren le-
ben. Welche Anforderungen ergeben sich hieraus für die Städte
der Zukunft? Welche planerischen und bautechnischen Heraus-
forderungen müssen Städteentwickler der Zukunft aber auch der
Gegenwart beachten? Ökologie und Nachhaltigkeit spielen bei
diesen Entscheidungen eine maßgebliche Rolle und werden so-
wohl im Neubau als auch bei der Sanierung insbesondere im inner-
städtischen Bereich eine tragende Rolle für die Energiewende
übernehmen.
© Messe München GmbH – BAU 2015
© Messe München GmbH – BAU 2015
© Messe München GmbH – BAU 2015
BAUFACH 1/2015 98 BAUFACH 1/2015
MENScH UND GEBäUDE
Die Leistungsfähigkeit eines Menschen steht im unmittelbaren Zu-
sammenhang mit den äußeren Rahmenbedingungen. Der durch-
schnittliche Arbeitnehmer verbringt heute 80 Prozent seiner Arbeits-
zeit in geschlossenen Räumen, vornehmlich seinem Büro. Welcher kli-
matischen und hygienischen Voraussetzungen bedarf es in modernen
Büroräumen? Wie muss die Beleuchtung und Akustik geplant sein?
Innovative Baustoffe und technische Neuentwicklungen sorgen
bereits an vielen Arbeitsplätzen für gute Arbeitsbedingungen. Diese
Erfahrungen gilt es nun in Neubauten und noch spezieller in Be-
standsbauten zu übertragen. Hinzu kommt der Wohnungsbau, des-
sen Anforderungen ebenfalls deutlich gestiegen sind und eine har-
monische Abstimmung zwischen Mensch und Gebäude verlangen.
ENErGIE- UND rESSoUrcENEFFIZIENZ
Der Trend des ressourcenschonenden Bauens beschäftigt die Bau-
branche seit vielen Jahren und spiegelt sich gegenwärtig in Nie-
drig- und Passivhäusern wider, die sich aus ihrem Exotendasein be-
reits zum gehobenen Standard entwickelt haben und durch Trends,
wie dem Energiehaus Plus, weiterentwickelt werden. Das futuris-
tische Ziel des CO2-neutralen Gebäudebestandes bedarf einer ganz-
heitlichen Betrachtung von Baustoffen, Technologien und dem nach-
haltigen Umgang mit Ressourcen. Hierbei spielen die Themen Um-
weltverträglichkeit und Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Das
Recycling von Materialien, die Abstimmung von Fassadenkonzepten
bei sogenannten Mischfassaden oder auch die frühzeitige Erstellung
energieeffizienter Gebäude- und Siedlungsmodelle sind ein Auszug
von Maßnahmen, die uns beschäftigen sollten.
Die Themenfelder Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und innovative
Produkte finden sich in allen drei Leitmotiven wieder und bildeten
auch den Rahmen der Produktweiterentwicklungen auf der BAU.
Die Hersteller und Vertreiber von Produkten und Systemen konzen-
trierten sich nicht nur auf die Verbesserung und Optimierung vor-
handener Produkte, sondern präsentierten auch viele neue Systeme,
die den bautechnischen Fortschritt unterstützen werden.
Einige gute Beispiele hierfür sind die Firma Wienerberger mit dem
Perlit verfüllten Hintermauerziegel Poroton-T7-P und dem Thermo-
Trenn-Ziegel als Systemergänzung für das Kamtec-System und die
Marke Isover mit der verbesserten Rezeptur für die Glaswoll- und
Ultimate-Produkte sowie der neuen Aufsparrendachdämmung
Integra AP PIR.
Diese und viele weitere Produktneuheiten können Sie ab sofort bei
uns erfragen.
FAZIT
Abschließend lässt sich sagen, dass die BAU 2015 aus Sicht aller
Beteiligten eine herausragende Messeveranstaltung war, die über
sechs Tage hinweg die Besucher und die Aussteller begeisterte und
forderte. Neben dem Anstieg der Internationalität, den Martin
Hörmann, stellv. Vorsitzender des Ausstellerbeirats der BAU und
persönlich haftender Gesellschafter der Hörmann Kg, aus eigener
Messeerfahrung betonte, zeigte sich besonders auffällig der erste
Messetag. „Nur wenige Minuten nach der Eröffnung war die Halle
A3 bereits gut besucht und die Messegäste sind zahlreich auf un-
seren Stand geströmt“, so Bernard Gualdi, Leiter Unternehmens-
kommunikations der Braas GmbH. „Die BAU 2015 wurde ihrem
Ruf als Weltleitmesse gerecht und hat alle unsere Erwartungen
übertroffen“, sagte Andreas Wilbrand, Geschäftsführer Sopro Bau-
chemie.
Wir freuen uns mit Ihnen auf die BAU 2017 und sind gespannt,
was wir vom 16. bis 21.01.2017 in München erwarten dürfen.
TOP-THEMA BAU 2015
DIE BAU IN ZAHLEN:
2.015 Austeller, davon 637 (32 %) aus dem Ausland
180.000 m2 Ausstellungsfläche =
über 25 Fußballfelder
17 Messehallen (ausgebucht)
251.200 Besucher (+16.000), davon 72.000 Besucher
aus dem Ausland sowie 65.000 Besucher aus Architek-
tur- und Planungsbüros
42 beteiligte Länder
© Messe München GmbH – BAU 2015
© Messe München GmbH – BAU 2015
© Messe München GmbH – BAU 2015 © Messe München GmbH – BAU 2015
BAUFACH 1/2015 1110 BAUFACH 1/2015
INTErvIEW voN MATTHIAS HABEDANK MIT cArSTEN BEIEr,
MITGLIED DES vorSTANDES DEr SIEvErT AG
M.H.: Das Thema Nachhaltigkeit ist seit längerer Zeit in aller
Munde und spiegelt sich in unserer Branche sicherlich primär in den
Vorgaben zur Energieeinsparung und den daraus resultierenden
Folgen wieder. Was verbinden Sie, Herr Beier, mit dem Ausdruck
und welche Aktivitäten verfolgt Ihr Unternehmen diesbezüglich?
C.B.: Nachhaltigkeit oder auch Sustainability setzt sich aus den drei
Säulen ökologische, ökonomische sowie soziale Nachhaltigkeit zu-
sammen und es besteht eine hohe Kongruenz mit den Zielen un-
serer Unternehmensgruppe.
So verfolgen wir neben klassischen fi-
nanziellen Zielen, wie Steigerung der
Unternehmensrentabilität oder der Ei-
genkapitalquote, sowie der nachhal-
tigen Steigerung des Unternehmen-
swertes insgesamt auch soziale Ziele
und Umweltziele. Im sozialen Bereich
liegt uns die Zufriedenheit und Loyali-
tät unserer Kunden und Mitarbeiter sehr am Herzen und wir enga-
gieren uns auch im Bereich Wissenschaft und Kultur für das Ge-
meinwohl. Das Stichwort ist hier Corporate Social Responsibility. Im
Bereich Umweltziele legen wir sehr viel Wert auf eine emissions-
arme Produktion, ressourcenschonende Produkte sowie Energiebe-
wusstsein bei unseren Mitarbeitern. Beispielhaft sei hier der kürz-
lich durchgeführte Spritsparwettbewerb erwähnt.
M.H.: Der Begriff Nachhaltigkeit prägt seit über 300 Jahren die
Gesellschaft und kommt in Krisenzeiten vermehrt zum Einsatz.
Das Stichwort Ressourcenschonung wird sehr gerne in dessen
Kontext genannt. Welche Hemmnisse sehen Sie in der Umsetzung
der durch die Regierung initiierten Maßnahmen zur Einsparung
von Ressourcen?
C.B.: Aus meiner Sicht
gibt es wenig Hemm-
nisse bei der Umset-
zung der Ressourcen-
schonung. Wir haben
bereits vor Monaten ein
Energiemanagement-
system für unsere Standorte eingeführt und versprechen uns da-
von neben Umwelteffekten selbstverständlich auch wirtschaftliche
Effekte. Bezogen auf die energetische Sanierung von Gebäuden
sollte die Bundesregierung nachvollziehbare Anreize setzen und
verstetigen. Es gibt nichts Schlimmeres als Unklarheit bei Förder-
mitteln oder Steuersparmodellen – sehr oft passiert erst einmal
nichts und die Investoren warten ab. Aber da zeichnet sich ja
eine Entscheidung ab.
M.H.: Nachhaltigkeit steht im Wesentlichen für die Harmonisie-
rung der Verbräuche zu den regenerativen Eigenschaften eines
Werk- oder Baustoffes. Vielmehr leitet der Ausdruck aber auch
die Bedeutung einer länger anhaltenden Wirkung ab. Da fällt
mir sofort das Thema Qualität ein. Welche Bedeutung haben
qualitative Bauprodukte in Kontrast zu quantitativen Massen-
produkten für Ihr Unternehmen und die Strategien der Zukunft?
C.B.: Qualität und Massenbaustoff muss nicht zwingend ein Wider-
spruch sein. Wir legen sehr großen Wert auf eine hohe und gleich-
bleibende Qualität bei all unseren Produkten und Systemen. Selbst
verständlich sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem
Bereich Forschung & Entwicklung ständig damit beschäftigt, be-
stehende Baustoffe noch besser zu machen oder ganz neue Bau-
stoffe und Technologien zu entwickeln. Bei der Neuproduktent-
wicklung zielt ein Großteil der Projekte auf eine Steigerung der
TOP-THEMA INTERvIEw
NAcHHALTIgkEIT UND WOHNgEsUNDHEIT
Nachhaltigkeit. Sei es durch Einsparung energieintensiver Roh-
stoffe, Vermeidung von Schadstoffen (z.B. Biozide) oder Steige-
rung der Dauerhaftigkeit, um nur einige Beispiele zu nennen.
M.H.: Gesundes Wohnen spielt für viele Verbraucher eine zuneh-
mende Rolle. Die über 45-jährigen, die einen steigenden Anteil
an der deutschen Bevölkerung ausmachen, zeigen ein deutlich
sesshafteres Verhalten als die junge Generation und wollen heute
gesünder und auch zukunftsorientierter wohnen. In welcher Form
beschäftigt sich quick-mix mit den damit verbundenen Markt-
veränderungen und wie sehen Sie die Aufgabenstellungen, aber
auch Potentiale der Zukunft für die Baubranche?
C.B.: Wir beobachten sehr intensiv die Trends im Markt und die
Wünsche unserer Kunden. Daraus sind bereits einige interessante
Entwicklungsprojekte und am Ende clevere Baustoffe entstan-
den. Wir setzen den Fokus weiterhin auf nachhaltige und umwelt-
verträgliche, rein mineralische Produkte. Als Beitrag zum umwelt-
gerechten Wärmeschutz wurde das LOBATHERM System M mit den
HYDROCON® Edelputzen jetzt mit dem Blauen Engel ausgezeich-
net. Wir setzen dabei auf ein System rein mineralischer Produkte,
vom Klebe- und Armierungsmörtel über die nicht brennbare Dämm-
platte aus Steinwolle und die biozidfreien HYDROCON® Edelputze
bis hin zum HC 425 HYDROCON® Fassadenanstrich – alles aus ei-
ner Hand und optimal aufeinander abgestimmt.
Allerdings ist das
Thema Wohngesund-
heit meines Erach-
tens noch lange kein
Mainstream. Den-
noch ist es notwen-
dig, sich damit aus-
einanderzusetzen und den Verbraucher kompetent zu beraten.
Hier sehe ich gute Möglichkeiten für den Fachhandel und den
Fachhandwerker, sich in einem, aus meiner Sicht echten Premiumseg-
ment mit Hochwertprodukten und Systemlösungen zu positionieren.
M.H.: Erlauben Sie mir noch eine letzte Frage, die etwas vom
Thema abweicht. Wenn wir uns die Anforderungen des Bauens
der Gegenwart und der Zukunft anschauen, steigen die Anforde-
rungen an die Baustoffe und die technischen Gewerke ständig.
Diesen müssen ja auch die ausführenden Unternehmen in der
Praxis gerecht werden und sicherstellen, dass die Errichtung
der Bauwerke und Installation der Produkte fachgerecht erfolgt.
Glauben Sie, dass wir dem schnellen Wandel der Produkte in
ihrer Vielzahl überhaupt noch folgen können, und wie stellen
Sie in Ihrem Hause sicher, dass Ihre Partner, der Handel und das
Profi-Handwerk, über aktuelle Veränderungen informiert sind
und ausreichend qualifiziert werden?
C.B.: Gemäß dem Sprichwort ‚beständig ist nur der Wandel‘ wer-
den sich auch die Anforderungen und Prozesse im Bauwesen verän-
dern. Wir verstehen solche Entwicklungen in einer Branche immer
auch als Chance und gestalten diese aktiv mit. Dabei bauen wir
intensiv auf unsere Partner im Fachhandel, Fachhandwerk sowie
im Bereich der Planer und binden diese frühzeitig in neue Ent-
wicklungen ein. Der Wissenstransfer erfolgt dann im Rahmen
unserer vielen Schulungsveranstaltungen in unserem quick-mix
BAUFORUM.
M.H.: Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und die klaren Worte aus der Pers-
pektive eines marktführenden Anbieters der Baustoffindustrie.
KUrZPorTrAIT cArSTEN BEIEr
Carsten Beier (45 Jahre) verant-
wortet als Mitglied des Vorstands
der Sievert AG weltweit den Be-
reich Marketing und Vertrieb in den
Sparten Trockenmörtel (quick-mix)
und Bauchemie (hahne). Seine
Karriere in der Baustoffbranche
startete der gelernte Industriekaufmann nach seinem
Universitätsstudium der Betriebswirtschaftslehre im Jahr
1996 bei der zur Sievert Baustoffgruppe gehörenden
quick-mix. Der Marketing- und Vertriebsexperte kann
auf eine erfolgreiche Tätigkeit auf verschiedenen Leitungs-
ebenen innerhalb der Sievert Baustoffgruppe verweisen
und war zuletzt Vorsitzender der Geschäftsführung der
quick-mix Gruppe.
carsten Beier, vorstand Sievert AG
"SuStAInABILItY Setzt SIch AuS Den DreISäuLen öKOLOgISche, öKOnOMISche SOWIe SOzIALe nAchhALtIgKeIt zuSAMMen."
"WIr Legen grOSSen Wert AuF eIne hOhe unD gLeIchBLeIBenDe QuALItät BeI ALL unSeren PrODuKten."
"DAS theMA WOhn-geSunDheIt ISt MeIneS erAchtenS nOch LAnge KeIn MAInStreAM."
BAU4LIFE
Nachhaltigkeitsmanagement ist ein wichtiger Aspekt des
unternehmerischen Handels und damit verbunden ein
bedeutender Baustein für den dauerhaften Erfolg eines
Unternehmens. Mit der BAU4LIFE erkennt BAUKING noch
stärker seine Verantwortung zum Thema Nachhaltigkeit an.
Wir bauen mit an nachhaltigen Ergebnissen und Wachstum
für das Leben!
BAU4LIFE ist anhand folgender vier Säulen aufgebaut:
Ökologische Nachhaltigkeit
Ökonomische Nachhaltigkeit
Soziale Verantwortung
Gesellschaftliches Engagement
Weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit finden
Sie unter: www.bauking.de/unternehmen/bau4life
4
BAUFACH 1/2015 1312 BAUFACH 1/2015
WIRTscHAfT / POLITIk / BAUBRANcHE WIRTscHAfT / POLITIk / BAUBRANcHE
EINFüHrUNG
Konsumenten-Bewertungen oder auch „Online-Rezensionen“
sind im Grunde genommen sehr nützlich und sozial, da sie
einerseits ein tolles Zeichen freier Meinungsäußerung, und an-
dererseits kostenlos für jedermann möglich sind. Das Einzige, was
man benötigt, ist ein Online-Zugang zum Internet. Die von privaten
Nutzern/Käufern erstellten Berichte wirken auf die Interessenten
authentisch und damit sehr glaubhaft. In nahezu jedem Online-
Shop finden sich heute solche Rezensionen – von der einfachen Fünf-
Sterne-Bewertung bis hin zu komplexen Rezensionssystemen mit
Authentizitätsprüfung (verifizierte Käufe).
Sofern die Bewertungen echt bzw. authentisch sind, sind sie für
jedermann nützlich: für interessierte Käufer genauso wie für die
Händler oder Hersteller, die das Produkt verkaufen bzw. vermark-
ten wollen. Produktmanager erfahren auf diese Weise viele Kritik-
punkte: positive wie auch negative. Diese Impulse helfen bei der
Forschung und (Weiter-)Entwicklung der Produkte effektiv weiter.
So kann man durch eine systematische Auswertung der Texte
schnell die Eigenschaften herausfinden, von denen die Käufer be-
geistert waren. Die Erkenntnisse lassen sich dann gewinnbringend
in der Kommunikation bzw. im Marketing einsetzen.
Doch leider gibt es da eine Schattenseite: Mehr als ein Drittel aller
Rezensionen sind gefälscht, behaupten die Experten. Offen blieb
bis heute auch, ob Online-Rezensionen auch für die Baubranche
attraktiv sind, und wenn ja, für wen? Werden Rezensionen von Bau-
produkten heute schon gesucht im Netz? Oder sind sie für private
Bauherren/Modernisierer gar nicht relevant? Auch mancher Fach-
händler wird sich schon seine Gedanken gemacht haben, ob eine
solche Funktion für ihn relevant oder nützlich ist. Die Heinze Markt-
forschung hat sich dieser Sache angenommen und im Juli 2014 eine
Online-Befragung initiiert. Die folgenden Erkenntnisse basieren
auf einer Stichprobengröße von 150 Bauherren/Modernisierern:
STATISTIK
Die Befragten wohnen nahezu alle in den eigenen vier Wänden.
82 % haben ihre Baumaßnahme schon hinter sich, 15 % sind
zurzeit in der Planung, nur 4 % haben ihre Baumaßnahme ab-
gesagt.
Drei von vier Befragten sind Modernisierer.
Zwei von drei Modernisierern haben Maßnahmen im Bereich der
Fenster durchgeführt, jeder Zweite hatte eine im Bereich der
Heizungsanlage, ähnlich häufig wurden Arbeiten im Bereich
Bad/Sanitär durchgeführt oder im Bereich der Bodenbeläge.
93 % der Teilnehmer waren männlich.
Das durchschnittliche Alter lag bei rund 45 Jahren.
40 % gaben an, als höchsten Abschluss über einen Hoch-
schulabschluss zu verfügen. Bei 15 % war das Abitur der
höchste Schulabschluss.
ONLINE-REZENsIONEN
GENUTZTE INForMATIoNSKANäLE
Mit Abstand am stärksten informieren sich die Befragten mittels
des Internets: 81 % gaben an, täglich das Internet zu nutzen,
weitere 15 % nutzen es zumindest wöchentlich. Nur 1 % nutzt
es hingegen gar nicht. An Nummer zwei finden wir einen längst
Totgesagten: die Tages-/Wochenzeitung. Sie wird von 61 %
täglich und von 14 % wöchentlich gelesen (darin enthalten kön-
nen allerdings auch Personen sein, die die Internetseiten der
Zeitungen lesen). An dritter und vierter Stelle kommen dann das
Fernsehen und das Radio. Gut schneiden auch die Prospekt-/
Werbebeilagen ab, die von jedem Zweiten zumindest wöchentlich
gelesen werden. Zeitschriften, Magazine oder auch Fachzeitschrif-
ten werden zwar von über 80 % genutzt. Die Befragten gaben
aber an, diese seltener als wöchentlich zu lesen. Wenig Aufmerk-
samkeit schenkt man der Außenwerbung z. B. in Form von Plakaten.
Diese werden nur von einer Minderheit wahrgenommen.
INTErESSANTE KrEUZAUSWErTUNGEN
Online-Shops werden von beiden Geschlechtern fast gleich
häufig genutzt.
Männer nutzen häufiger Webseiten der Hersteller und Online-
Elektronikshops, Frauen eher Reiseportale und Social-Media.
Mit steigendem Alter nimmt die Quote der täglichen
Zeitungsleser zu.
oNLINE-INForMATIoNSqUELLEN
Etwas näher haben wir uns die Nutzung verschiedener Online-
Informationsquellen beschreiben lassen. Insgesamt 20 verschie-
dene Quellen haben wir genannt: Dass die Online-Shops wie
Amazon, Zalando oder Ebay führen, wundert nicht. Ebenso häufig
werden die Websites von Herstellern genutzt. An dritter und
vierter Stelle liegen Testberichte und abonnierte E-Mail-Newsletter.
Für zwei Drittel der Befragten ist aber auch die Meinung von
Freunden und Bekannten wichtig oder gar sehr wichtig. Informa-
tionskanäle wie Bauemotion.de, Livingathome.de oder Schöner-
wohnen.de liegen ebenfalls hoch im Kurs, zusammen mit Online-
Elektronikshops und Online-Präsenzen von Zeitschriften/Magazinen.
Im unteren Mittelfeld tauchen Social-Media-Foren (Facebook &
Co.) oder auch Meinungskanäle auf. Diese werden von der über-
wiegenden Mehrheit gar nicht genutzt (65 %).
INTErESSANTE KrEUZAUSWErTUNGEN:
Für Männer ist das Internet wichtiger als für Frauen, bei der
Beratung im Handel ist es ebenso.
Prospekte werden von Frauen lieber gelesen als von Männern.
Die Nutzung von Social-Media, Videoportalen, Online-Shops
nimmt mit steigendem Alter zu.
DIE WIcHTIGSTEN EINKAUFSqUELLEN
(BEI HoHEM PErSöNLIcHEN INvoLvEMENT)
Bei Einkäufen, die für die Befragten von hoher Wichtigkeit sind,
spielt das Internet als Informationsinstrument eine besonders
hohe Rolle. Fast jeder Zweite wählt hier die höchste Ausprägung
der Skala (sehr wichtig). Nicht minder wichtig ist allerdings die
Beratung im stationären Handel. Bei den Hersteller-Informationen
nehmen die Internet-Informationen heute einen größeren Stellen-
wert ein als die klassischen Prospekte oder Kataloge. Für 80 %
der Befragten spielen auch Online-Rezensionen eine Rolle im
Informations- und Entscheidungsprozess. Für 43 % sind sie sehr
wichtig (7 %) oder wichtig (36 %). Etwas mehr als ein Drittel
sieht diese Informationen als interessant, aber nicht wichtig an.
Im Vergleich mit der Anzeigenwerbung genießen sie allerdings
schon einen deutlich höheren Stellenwert, denn nur insgesamt 7 %
finden diese wichtig oder sehr wichtig.
INTErESSANTE KrEUZAUSWErTUNGEN:
Mit steigendem Alter nimmt der Einfluss des Freundeskreises
auf die eigenen Entscheidungen ab. Die Bedeutung von
Online-Shops steigt mit zunehmendem Alter.
ANSIcHT vor DEM KAUF
Wenn man beurteilen möchte, inwieweit Meinungen anderer
beim Informations- oder Entscheidungsprozess eine Rolle spielen,
muss man nach Kaufobjekten unterscheiden, und auch der
Wunsch, sich die Produkte in Natura anzusehen, muss mit einbe-
zogen werden. Für mehr als 80 % der Befragten steht es z. B.
außer Frage, dass das privat angeschaffte Auto unbedingt in
Natura begutachtet werden muss. Nur eine Minderheit von drei
Prozent meint hier, dass das nicht notwendig wäre.
Nicht ganz so drastisch ist dies bei Wohnmöbeln der Fall: Hier
wollen 69 % die zu kaufenden Möbelstücke unbedingt vor dem
Kauf betrachten. Bei sichtbaren Bauprodukten, wie es z. B. bei
den Bauelementen der Fall ist, sind es mit 56 % schon weniger,
die die Produkte unbedingt aus der Nähe begutachten wollen.
Sichtbare Bauprodukte, die oft Jahrzehnte im Gebäude verharren,
genießen im Vergleich zu anderen Kaufobjekten eine deutlich
höhere Relevanz als z. B. Produkte aus der Unterhaltungselektronik,
Smartphones oder Genussmittel. Bei solchen Waren reichen
häufig schon die genauen Produkteigenschaften aus für eine
BAUFACH 1/2015 1514 BAUFACH 1/2015
WIRTscHAfT / POLITIk / BAUBRANcHE WIRTscHAfT / POLITIk / BAUBRANcHE
Entscheidung. Bei Produkten aus dem Bereich der technischen
Gebäudeausstattung scheiden sich die Geister: Ein Drittel will
sie unbedingt betrachten, etwa 40 % halten dies für angebracht
und ein Viertel hält das für nicht nötig. Nicht viel anders ist dies
bei den Hausgeräten (wie z. B. Spül- oder Waschmaschinen) der
Fall. Solche Produkte sind sehr homogen, da sie auch den gleichen
Nutzen erfüllen. Bei nicht sichtbaren Bauprodukten wie z. B. Trocken-
bauprodukten oder Dämmstoffen wollen hingegen nur 12 % eine
Begutachtung vor dem Kauf vornehmen. 38 % halten dies für
nicht notwendig. Jeder Zweite hält dies zumindest für ange-
bracht (48 %).
INForMATIoNS- UND KAUFvErHALTEN
Jeder Mensch hat seine eigene Art sich zu informieren: Manche
fällen ihre Entscheidungen lieber anhand von gedruckten Mate-
rialien, andere nutzen eher Online-Medien. Die Heinze Markt-
forschung wollte herausfinden, wie Bauherren und Modernisierer
diesbezüglich denken und handeln. Mit dem Ergebnis, dass jeder
zweite Befragte angab, alle Informationsquellen gleichermaßen
zu nutzen, und zwar gleichgültig, ob dies gedruckte Medien (Pros-
pekte), Onlinemedien oder der Besuch im Handel sind. Wer ab-
schließend das beste Angebotspaket bietet, bei dem wird gekauft.
Dann gibt es da aber auch noch eine Minderheit von 15 %, die
man als „Preisdrücker“ titulieren könnte. Diese gehen mit dem
günstigsten Internetpreis in den Handel, um eine gute Waffe
in der Hand zu haben für die Preisverhandlung. Mit einem Anteil
von 13 % gibt es auch noch die „Traditionellen“, die sich vorwie-
gend über Printinformationen informieren und beim Händler vor
Ort kaufen. Der „reine Internetkäufer“ macht hingegen nur einen
Anteil von zehn Prozent aus. Nur vier von hundert Befragten in-
formieren sich im Handel, kaufen dann aber online, um weniger
bezahlen zu müssen.
Aber inwiefern gelten diese Aussagen auch für Bau- und Einrich-
tungsprodukte? Um das herauszufinden, wurde eine zweite Frage
gestellt. Jeder Zweite beantwortete diese Frage mit „im Großen
und Ganzen ja“. Nur 15 % sind nicht der Ansicht, dass die vorher
festgelegte Art sich zu informieren und zu entscheiden auch für
Bau-/Einrichtungsprodukte gilt. 35 % wollten sich hier nicht
festlegen.
INTErESSANTE KrEUZAUSWErTUNGEN:
Keine Unterschiede im Kaufverhalten (Typen) zwischen Männern
und Frauen.
oNLINEKäUFE
Dass jeder der Befragten mit einer Baumaßnahme das Internet
schon genutzt hat, um nach Informationen über Bau-, Ausstat-
tungs- oder Einrichtungsprodukte zu suchen, verwundert natür-
lich nicht. 37 % der Befragten machen dies sogar sehr oft, rund
die Hälfte tut dies zumindest gelegentlich.
Der Anteil derjenigen, die schon einmal online Produkte gekauft
haben, liegt bei beeindruckenden 96 %. Bauherren und Moder-
nisierer haben also schon grundlegende Erfahrungen in diesem
Bereich. Doch haben diese Personen auch schon Bauprodukte
online eingekauft? Fast zwei Drittel haben diese Frage mit „ja“
beantwortet. Das ist enorm. Natürlich wollten wir auch wissen,
um welche Produkte es sich dabei handelte. Und hier wurden
tatsächlich viele „klassische“ Bauprodukte genannt wie z. B. Fenster
oder Dämmstoffe. Am häufigsten wurden hier Möbel, Werkzeuge
oder Sanitärartikel aufgeführt.
INTErESSANTE KrEUZAUSWErTUNGEN:
Frauen haben sich öfter über Bau-/Einrichtungsprodukte im
Netz informiert bzw. Infos gesucht. Sie haben auch öfter online
Produkte eingekauft.
KoNSUMENTEN-BEWErTUNGEN (rEZENSIoNEN)
Dass die Befragten schon viel Erfahrung mit Online-Rezensionen
besitzen, zeigten die eingangs gestellten Fragen zu den Online-
Informationsquellen. Zur Erinnerung: Etwa die Hälfte der Befragten
surfen oft oder sehr oft in Online-Shops wie Amazon & Co. Die
„Testberichte“ lagen ebenfalls hoch im Kurs. Doch suchen die
gleichen Personen auch nach fremden Meinungen/Bewertungen
von Bauprodukten? Das Ergebnis überrascht, denn rund 70 %
bejahten diese Frage. 22 % taten dies schon sehr oft, 28 % haben
es gelegentlich getan und 21 % haben nach Rezensionen ge-
sucht, aber vergleichsweise selten. Rund ein Viertel hat hier noch
keine Erfahrungen gesammelt.
Bleibt noch die Frage im Raum, ob auch schon eine „Fünf-Sterne-
Bewertung“ ausreicht für jemanden, der sich über bestimmte
Produkte ein Bild machen will. Die Antwort lautet: Nein. Für 54 %
reicht es eher nicht aus, ein Viertel sagt sogar gänzlich nein
dazu. Bleibt gerade einmal ein Fünftel über, das die Fünf-
Sterne-Skala allein schon hilfreich bei der Recherche findet.
Insbesondere Frauen reichen die „Sterne“ alleine nicht aus.
Doch wie gehen die Leser von Rezensionen vor? Werden nur
die positiven Bewertungen gelesen, um die (bereits getroffene)
Kaufentscheidung weiter zu stärken? Oder wird eher nach den
Schwächen geschaut, um die möglichen Risiken so weit wie mög-
lich zu minimieren? Das Ergebnis ist interessant, denn mehr als
die Hälfte der Befragten lesen sich nach Möglichkeit alle State-
ments zu dem Produkt durch. 36 % schauen sich eher die schlech-
ten Bewertungen mit den Schwächen an. Etwas mehr als jeder
Zehnte liest zuerst die positiven Ratings. Weitere 12 % gaben an,
dass sie nur die kurzen und knappen Texte durchsehen im
Gegensatz zu denjenigen, die sich eher auf die langen Texte
stürzen (8 %). Nur 13 % räumten ein, gar keine Rezensionen
lesen zu wollen.
Experten schätzen, dass rund ein Drittel aller Online-Rezensionen
gefälscht sind oder zensiert wurden. Wenn diese Recht haben,
stecken Online-Konsumentenbewertungen in einer echten
Glaubwürdigkeitskrise. Müssen sie daher stärker reglementiert
oder gar unter staatliche Aufsicht gestellt werden? Hier sind
sich die Befragten uneins, denn während gut ein Drittel für
eine strenge Kontrolle ist, meinen 23 %, dass sie im Gegenteil
gar nicht reguliert werden dürfen. Für etwa jeden Vierten stellt
sich diese Frage – aus Gleichgültigkeit – gar nicht.
Wo sollten denn Online-Rezensionen über Bauprodukte zu finden
sein? Hierzu hat die Heinze Marktforschung den Befragten mehrere
Auswahlmöglichkeiten gelassen. Eine neutrale und unabhängige
Betreiberplattform ist für mehr als jeden zweiten Bauherrn/
Modernisierer die „optimale Lösung“. Weitere 37 % halten diese
Form für gut geeignet. Die Lösung, die am zweitbesten abschnitt,
war in den Internetangeboten des Groß- bzw. Fachhandels zu
finden, und zwar direkt auf Artikelebene. Rund 70 % der Befragten
hielt dies für die optimale bzw. gut geeignete Stelle. Im direkten
Vergleich mit den Internetseiten von Baumärkten (54 %) schneidet
der Fachhandel damit deutlich besser ab. Einer eigens eingerich-
teten Social-Media-Plattform schenken hingegen noch weniger
Verbraucher ihr Vertrauen.
Aber lassen sich die Verbraucher überhaupt durch Rezensionen
beeinflussen? Durchaus, und zwar insbesondere dann, wenn
Artikel über sehr viele schlechte oder sehr gute Bewertungen ver-
fügen. Mehr als zwei Drittel aller Interessenten stärkt es in ihrer
Kaufabsicht oder, im Falle von schlechten Rezensionen, schreckt
es sie ab. Rund 70 % der Befragten geben zu, dass sie sich von
fremden Meinungen beeinflussen lassen. Fast ebenso viele sind
einfach dankbar für derartige Bewertungen. Nur 36 % glauben,
dass die meisten Rezensionen nicht echt bzw. „gefälscht“ sind.
INTErESSANTE KrEUZAUSWErTUNGEN:
Männer wollen, dass Rezensionen strenger überwacht werden.
Frauen ist es mehr egal.
Insgesamt gesehen sind das Alter, das Geschlecht und auch die
Bildung – was diese Zielgruppe (Bauherren und Modernisierer)
betrifft – keine guten Indikatoren für die Informations- und Ent-
scheidungsfindung beim Onlinekauf.
BAUFACH 1/2015 1716 BAUFACH 1/2015
SINIAT SPAcHTELMASSEN PALLAS – Für JEDE ANWENDUNG
DAS PASSENDE ProDUKT
Pallas, die neuen Spachtelmassen von Siniat, sorgen nicht nur
für hochwertige Oberflächen von Q1 bis Q4, sondern auch für
einen frischen Zitronenduft auf der Baustelle. Unter dem Motto
„Rebellion der Massen“ ruft der Trockenbauspezialist zur Befreiung
der (Spachtel-) Massen auf und unterstützt den Verarbeiter aktiv
bei der Wahl der richtigen Spachtelmasse: Mit sieben verschiedenen
Spachtelmassen bietet das vielseitige und effiziente Pallas Pro-
duktprogramm für jede Anforderung die passende Lösung. Hoch-
wertige Q3-Oberflächen beispielsweise entstehen mit Pallas deko. In
Verbindung mit der Siniat Gipsplatte LaDeko entfällt das scharfe
Abziehen der Kartonoberfläche bis zum Porenverschluss.
Wenn für Wände und Decken erhöhte
Anforderungen an die Oberflächenquali-
tät gefordert sind, sind Trockenbauprofis
mit der Q3-Platte LaDeko und der Spach-
telmasse Pallas deko gut beraten. Beson-
ders in lichtdurchfluteten Räumen zeigt
sich das Potenzial der Siniat Gipsplatte,
die – in den gängigen Abmessungen von
2.000 bzw. 2.500 mm Länge und 1.250
mm Breite erhältlich – mit einem glatten,
weißen und porenfreien Karton qualita-
tiv hochwertige Q3-Oberflächen ermöglicht. Im System mit Pallas
deko können Maler- und Tapezierarbeiten mit geringem Spach-
telaufwand vorbereitet und Streiflichteffekte minimiert werden.
Dank der porenfreien Kartonoberfläche ist kein scharfes Abziehen
mit Spachtelmaterial bis zum Porenverschluss notwendig. So
entfällt ein Arbeitsschritt – die Verar-
beitung wird vereinfacht, der Bauab-
lauf beschleunigt und die Kosten sind
minimiert. Ein großer Vorteil auch dann,
wenn es zeitlich eng wird auf der Bau-
stelle und die Qualität nicht darunter
leiden soll.
PErFEKTE ErGEBNISSE
Für JEDEN JoB
Ein weiterer Pluspunkt des Systems be-
steht in der identischen Saugfähigkeit
der Fugen und Plattenoberfläche. Zusam-
men mit der schwindungsarmen, ideal
auf LaDeko abgestimmten Spachtel-
masse Pallas deko, die zugleich Fugen-
füller und Finish-Spachtel ist, entstehen
übergangslose, hochwertige Q3-Oberflächen – die Visitenkarte
eines jeden Trockenbauers. Die Q3-Platte besitzt zudem eine hohe
Resistenz gegen Schimmelpilzbildung und Vergilben. Pallas deko
kann zudem auch in Feucht- und Nassräumen sowie als Reparatur-
spachtel auf grundierten Flächen zum Einsatz kommen.
Daneben reicht die Palette an Pallas Spachtelmassen vom klas-
sischen Fugenfüller Pallas fill in Pulverform bis zur Feinspachtel-
masse Pallas finish für höchste Ansprüche in Q4. Seit Kurzem neu
im Sortiment ist der pastöse Fertigspachtel Pallas mix, mit dem
ohne Anrühren sofort losgelegt werden kann. Der Alleskönner eig-
net sich gleichermaßen für die manuelle und maschinelle Verarbei-
tung und ist von Q1 bis Q4 einsetzbar.
THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU
DIE OBERfLäcHE MAcHT DEN UNTERscHIED
Im Unterschied zu q2-oberflächen (links) sind oberflächen der qualitätsstufe q3 (rechts) als Untergrund für dekorative oberputze (Größtkorn max. 1 mm), fein struktu-
rierte Wandbekleidungen und matte, fein strukturierte Anstriche bzw. Beschichtungen geeignet. Mit LaDeko und Pallas deko werden die Fugen wie üblich breit ausgespach-
telt. Das zusätzlich scharfe Abziehen der restlichen Kartonoberfläche bis zum Porenverschluss aber entfällt.
Pallas deko – die Siniat
Spachtelmasse für q3-
oberflächen – vertreibt
den üblichen Baustellen-
geruch und überzeugt mit
frischem Zitronenduft.
Wände, Decken und Form-
teile jeder Art: Mit der
q3-Gipsplatte LaDeko von
Siniat und der Spachtelmas-
se Pallas deko lassen sich
hochwertige q3-oberflächen
realisieren. Bild: 3deluxe
transdisciplinary design,
Wiesbaden.
DIE ELEKTrIScHE TEMPErIErUNG ScHLüTEr®-DITrA-HEAT-E
ErWärMT INDIvIDUELL BESTIMMBArE BELAGSFLäcHEN
ScHNELL UND ZUvErLäSSIG
Gezielt warme Flächen mit keramischen Fliesen oder Natur-
steinplatten schaffen: Mit dem intelligenten System aus ei-
ner Hand lassen sich die zu temperierenden Flächen am Boden
oder an der Wand vollkommen frei definieren.
Mehr noch: Mit der elektrischen Temperierung Schlüter®-DITRA-HEAT-E
wird auch dafür gesorgt, dass der Fliesenbelag dauerhaft schadens-
frei bleibt. Grundlage des Systems ist die patentierte DITRA-Tech-
nologie – sie entkoppelt den Belag zuverlässig vom Untergrund
und ermöglicht auch eine Verlegung auf kritischen Untergründen,
z. B. auf Holz. Zusätzlich verfügt das System über das allgemeine
bauaufsichtliche Prüfzeugnis (abP) als Verbundabdichtung und
ist damit auch für die Verwendung in Badezimmern und anderen
Feuchträumen zugelassen. So lässt sich zum Beispiel eine barriere-
freie Dusche mit einer komfortablen und individuell steuerbaren
Wand- oder Bodentemperierung ausstatten.
Da die Heizkabel unmittel-
bar unter den Fliesen verlegt
werden, schafft die schnell an
der Oberfläche ankommende,
milde Strahlungswärme ein an-
genehmes Raumklima. Dieses
kann mithilfe integrierter Tem-
peraturfühler in Verbindung
mit einem digitalen Regler
komfortabel und genau einge-
stellt werden. Die zu temperie-
renden Zonen lassen sich da-
bei individuell auslegen, denn
anders als bei konventionellen
Systemen mit vorgefertigten
Heizmatten werden hier die
Heizkabel im Noppenraster der
Entkopplungsmatte verlegt.
Dank ihrer geringen Aufbauhöhe – Entkopplungsmatte inklusive
Heizkabel sind 5,5 mm hoch – ist Schlüter®-DITRA-HEAT-E leicht
nachrüstbar und eignet sich im Bodenbereich damit bestens für
Sanierungen und Renovierungen. Das System ist einfach zu ver-
legen, da unmittelbar auf die in der Entkopplungsmatte liegen-
den Heizkabel die Fliesen im Dünnbettverfahren verlegt werden.
Die elektrische Temperierung ist außerdem langlebig, wartungs-
frei und sowohl in der Anschaffung als auch in der Installation
günstig. Die zeitgenaue Steuerung per Timer erlaubt einen energie-
sparenden Betrieb nur dann, wenn wirklich Bedarf besteht. Auf-
grund der geringen Nebenkosten ist das System also eine durch-
aus attraktive Lösung, um effektiv gezielt warme Wohlfühlzonen
zu schaffen.
WARME fLIEsEN AN WAND UND BODEN
1. und 2. Die Entkopplungsmatte wird vollflächig auf dem Untergrund verklebt. 3. Im Anschluss werden die Heizkabel in der Matte verlegt. Am Boden werden diese um
jede dritte Noppe gelegt, an der Wand ist auch die verlegung um jede zweite Noppe möglich. 4. Direkt über den in der Matte befindlichen Kabeln werden die Fliesen im
Dünnbettverfahren verlegt.
Das System sorgt sowohl an der Wand als auch am Boden für schnelle und effizi-
ente Wärme und lässt sich genau dort verlegen, wo der Nutzer es wünscht.
Dank der Funktion als verbundabdich-
tung kann DITrA-HEAT-E beispielsweise
auch in einer Dusche als Temperierung
eingesetzt werden.
1 2 3 4
BAUFACH 1/2015 1918 BAUFACH 1/2015
Leipzig hat wie keine andere Stadt in Deutschland eine einzigartige,
erhaltenswerte Bausubstanz. Darunter befindet sich auch der
Gebäudekomplex mit den beiden Mehrfamilienhäusern an der Grüne-
waldstraße 19 – 23, Brüderstraße 2 – 4 sowie der Windmühlenstraße
23 – 25 im Zentrum der Sachsenmetropole. Es handelt sich hierbei
um Altbauten aus dem Jahr 1955. Die Bauweise ist schlicht, mit tra-
ditionellen Konstruktionen, aber ohne Schnörkel. Im Erdgeschoss be-
finden sich jeweils Gewerbeflächen, darüber auf fünf Obergeschossen
unterschiedlich große Wohnungen. Insgesamt rd. 11.800 Quadratmeter
Nutzfläche erfahren in vier Bauabschnitten, seit 2012 bis heute, innen
wie außen, eine umfangreiche energetische Sanierung und Bestandsauf-
wertung nach geltender EnEV im KFW-Effizienzhaus -100-Standard.
KooLTHErM® K5 – BESTENS Für WDv-SYSTEME GEEIGNET
Besonderes Augenmerk galt der Erhaltung der alten Verblendfas-
saden, den Fenstern und Eingangsbereichen, deren Charakter und
Proportionen nach den Denkmalschutzauflagen erhalten bleiben
mussten. Um den gewünschten KFW-100-Standard zu erreichen,
war ein U-Wert von ≤ 0,28 (W/m2*K) gefordert. Hierfür kam nur
ein Dämmstoff mit hoher Dämmleistung infrage – ein typischer
Anwendungsbereich also für den auf Resol-Hartschaum basierenden
Dämmstoff Kooltherm® K5 von Kingspan Insulation. Er überzeugt
durch schlanke Ansichten und durch seinen revolutionär niedrigen
Lambda-Wert von nur 0,021, dem derzeit besten Dämmwert am
europäischen Baustoffmarkt.
DIE BAUAUFGABE
Das WDV-System der Leipziger Denkmäler besteht aus dem Bestands-
mauerwerk, dem schlanken Hochleistungsdämmstoff Kooltherm® K5
und einem eingefärbten, nach Auflagen der Denkmalbehörde vor-
gegebenen farbigen Kratzputz. Die Verleger arbeiteten je nach
Dämmaufgabe mit verschiedenen Dämmstärken (20 mm, 40 mm und
60 mm). Dadurch konnten die vorgegebenen Proportionen ansichts-
gleich erhalten bleiben.
ZIELE ErrEIcHT, FörDErUNGSBEDINGUNGEN ErFüLLT
Das Ergebnis überzeugt: Mit nur 40 mm Dämmung ließ sich der
U-Wert der Außenwand von vormals 0,39 (W/m2*K) auf nunmehr
0,28 (W/m2*K) senken. Damit konnten die Anforderungen an die
geltende EnEV und die angestrebte KfW-Förderung erfüllt werden.
Das bedeutet eine Verbesserung der Dämmung um rd. 30 Prozent.
Im Vergleich zum Bestand führte Kooltherm® K5 bei ansichtsglei-
cher Herstellung außerdem zu ca. 25 % geringeren Heizkosten.
Kooltherm® K5 weist einen deutlich kleineren CO2-Wert als herkömm-
liche Dämmstoffe auf und besitzt kein Ozonzerstörungspotential.
Seine fast zu 100 Prozent geschlossene Zellstruktur verleiht dem
Superior-Element seine bauphysikalischen Bestnoten, die es bei der
Leipziger Gebäudekomplexsanierung komplett ausspielen konnte.
Darüber hinaus erfüllt Kooltherm® K5 die Kriterien der Eurobrand-
klasse Cs2d0. Der schwer entflammbare Dämmstoff tropft im Brand-
fall nicht ab und bietet somit einen ausgezeichneten Brandschutz.
Deshalb benötigen mit Kooltherm® K5 ausgeführte WDVS auch
keine zusätzlichen Brandriegel. Die Fassade kann mit ein und dem-
selben Material komplett erstellt werden, was die Bauzeit verkürzt.
Die Systemzulassungen der WDVS-Hersteller besitzen alle erforder-
lichen Brandschutzprüfungen. Seine hervorragende Ausstattung be-
stätigen das vom Passivhaus Darmstadt verliehene Siegel „Passivhaus-
zertifizierte Komponente" sowie die EPD, mit der Kingspan In-
sulation die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit offenlegt.
Der nach ISO 14025 und EN 15804 zertifizierte Hochleistungsdämm-
stoff ist der derzeit umweltfreundlichste Dämmstoff am Markt.
THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU
FEUcHTIGKEIT IN INNENräUMEN – DAS IST DIE HäUFIGSTE Ur-
SAcHE Für ScHIMMELPILZ. DocH DEr HAT DIE rEcHNUNG oHNE
rEDSToNE GEMAcHT. DIE ExPErTEN Für INNENSANIErUNG
ENTWIcKELTEN EIN ProDUKT, DAS EINEM BEFALL GANZ oHNE
cHEMIE EFFEKTIv vorBEUGT: vIvo ScHIMMELScHUTZFArBE.
Es sind nicht nur Leckagen, über die Wasser ins Haus gelangt.
Auch Innenkondensation sorgt für Feuchtigkeit in den Räumen –
etwa wenn wir duschen, kochen, waschen oder sogar schlafen.
Ein Beispiel: Der Mensch verdunstet circa einen Liter Flüssigkeit
pro Nacht. So produzieren Bewohner Feuchte, die sich bei zu kalten
Wänden als Kondensat niederschlagen kann, etwa an Wärme-
brücken rund ums Fenster. In diesen mitunter dauerfeuchten Be-
reichen bilden sich dann gern Schimmelpilze, die unschön an-
zuschauen sind und zudem krank machen. „Das Problem der In-
nenkondensation wird durch die moderne Baupraxis sogar noch
verstärkt. Hier werden Gebäude so abgedichtet, dass ein Luftaus-
tausch praktisch nicht mehr stattfindet und innen nichts trocknen
kann“, sagt Dipl.-Ing. Jens Roeder, Technischer Leiter bei redstone.
Er weiß: Sind die schädlichen Pilze erst einmal eingezogen, wird man
sie schwer wieder los. Um ihnen vorzubeugen, aber auch sicher-
zustellen, dass sanierte Bausubstanz nicht erneut befallen wird, hat
redstone eine neuartige Antikondensationsbeschichtung auf den
Markt gebracht: VIVO Schimmelschutzfarbe. Der Anstrich verhindert
Schimmelpilzwachstum, indem er von Anfang an die Bildung von
Kondenswasser hemmt. „Das Besondere an ihm ist die Wirkung über
Mikroporen. Diese vergrößern die Oberfläche: Aus einem Quadrat-
meter in 1,0 Millimeter Stärke werden erstaunliche tausend Qua-
dratmeter Verdunstungsfläche. Auf so viel Raum verdunstet so gut
wie jede Menge an Feuchtigkeit sofort – lange bevor sie Schimmel-
pilzen als Lebensgrundlage dienen kann“, erklärt Jens Roeder.
Weil ein gesundes Wohnklima erheblich zur Lebensqualität bei-
trägt, legte redstone bei der Entwicklung des Produktes großen
Wert auf eine ungiftige und umweltschonende Methode. Der was-
serverdünnbare Anstrich ist lösemittel- und weichmacherfrei. Wich-
tig für Handwerker und Bauherren: Die VIVO Schimmelschutzfarbe
ist ganz einfach mit Rolle, Bürste, Pinsel oder im Spritzverfahren
auf trockene Oberflächen aufzutragen. Sie eignet sich für alle üb-
lichen Untergründe wie mineralische Putze, Betonarten oder Zie-
gel und lässt sich auch auf grundierten Metallflächen und Altbe-
schichtungen wie Mineral- oder Dispersionsfarben anwenden. Der
in naturweiß erhältliche Anstrich kann auf Wunsch mit wasserlös-
lichen Vollfarben abgetönt werden. Vor dem Aufbringen auf einer
mit Schimmelpilz befallenen Oberfläche muss diese jedoch gründ-
lich gesäubert und behandelt werden – etwa mit Schimmelpilz-
und Sporenvernichter aus der VIVO-Systemreihe, wie Jens Roeder
empfiehlt: „Unsere Produkte sind aufeinander abgestimmt und
damit gut kombinierbar.“ Ist die Farbe dann an der Wand, sei nur
eines zu beachten: „Für eine optimale Wirkweise sollten circa 0,8
bis 1,2 kg VIVO pro Quadratmeter aufgebracht werden – um einen
ausreichenden Feuchtepuffer herzustellen“, betont der redstone-
Mitarbeiter.
ENERgETIscHE sANIERUNg EINEs WOHNkOMPLExEs kEINE cHANcE füR scHIMMELPILZ
THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU
1. Aufrühren: vivo Schimmelschutzfarbe (WoS) für die verarbeitung aufrühren (bei Bedarf bis zu 10 % Wasser zugeben) 2. Auftragen: vivo Schimmelschutzfarbe (WoS)
mittels Kelle auf die Wand auftragen (alternativ mit einem quast oder einem Pinsel) (Fotos: redstone GmbH)
1 2
vIvo ScHIMMELScHUTZFArBE IN KürZE:
feuchteregulierend durch Oberflächenerweiterung
(Mikroporenstruktur)
verhindert die Bildung von Kondenswasser
beugt Schimmelpilzbildung vor
lösemittel- und weichmacherfreie Acrylat-Dispersion
Oberfläche strukturier- und abtönbar
einfache Verarbeitung mit Rolle, Pinsel oder im
Spritzverfahren
BAUFACH 1/2015 2120 BAUFACH 1/2015
DOLLE Spindeltreppen vereinen Funktionalität und Design in per-
fekter Harmonie. Als außergewöhnliches Gestaltungselement set-
zen sie mit schwungvoller Eleganz die schönsten Akzente in jedem
Ambiente und geben dem Raum eine besondere Prägung. Alle
Spindeltreppen sind links- oder rechtsgewendelt erhältlich, wodurch
sie sich jeder baulichen Situation anpassen.
Flexibilität und optimaler Nutzen sind die Vorgaben für die DOLLE
Systemtreppen. Sie stellen eine ideale Lösung dar, um auch auf
engstem Raum in die nächste Etage zu gelangen. Von der klas-
sischen Raumsparstufe bis hin zur vollen Stufe, gewendelt oder
geradelaufend – DOLLE bietet für jedes individuelle Interieur die
passende Treppenlösung.
Formschön, sicher und funktional, das sind zentrale Eigenschaften
der DOLLE Außentreppen. Die Modelle lassen sich harmonisch in
jedes Haus- und Gartenumfeld integrieren. Robuste Werkstoffe ge-
währleisten auch bei extremen Witterungsverhältnissen eine dauer-
haft hohe Qualität.
Außergewöhnlich und individuell sind die Geschosstreppen aus
dem Hause DOLLE. Nach Maß gefertigt passen sie sich jeder
Wohnraumsituation perfekt an. Ausgewählte Hölzer, eine hoch-
wertige Oberflächenbehandlung und die handwerksgerechte gute
Verarbeitung sorgen für eine faszinierende Optik und sichern eine
lange Lebensdauer der Treppe.
Weitere Informationen, auch über Raumspar- und Spindeltreppen
sowie Außen- und Geschosstreppen, erhalten Sie unter www.dolle.de.
THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU
DIE NEUE BoDENTrEPPENGENErATIoN
SPArT MüHE, ZEIT, GELD UND ENErGIE
Oster- und Herbstdekoration, Christbaumständer und Lichter-
kette, die dicken Winterjacken, Skier oder ausrangierte Möbel –
der Dachboden hat von jeher als Stauraum fungiert. Um den Raum
unter dem Dach bequem zu erreichen, ohne Platz zu verlieren, ist
eine Bodentreppe erste Wahl. Sie spart in der Etage unter dem
Dachboden kostbare Wohnfläche und erschließt außerdem im Dach-
geschoss neuen Raum. Bodentreppen sind die platzsparende und
sichere Lösung für Ihren Zugang zum Dachboden.
Aber Bodentreppen können heutzutage viel mehr als nur ihre ur-
sprüngliche Funktion zu erfüllen. Die DOLLE clickFIX zum Beispiel
überzeugt durch ihre neue Technik. Wo man früher viele Stunden
voller Mühe in den Einbau investiert hat, funktioniert jetzt alles
mit nur wenigen Handgriffen: Dank der Click-Module verkürzt sich
die Einbauzeit spürbar. Die neue Bodentreppe überzeugt zudem
durch ihr geringeres Eigengewicht, welches die Montage durch
nur eine Person ermöglicht – einfach den Lukenkasten einbauen,
das Leiternteil und den Lukendeckel einhängen und an die lichte
Raumhöhe anpassen, fertig! Doch die Bodentreppe DOLLE clickFIX
ist nicht nur einfach und schnell zu installieren, sie verfügt auch
über eine hervorragende Wärmedämmung mit einem bauteilge-
prüften U-Wert von 0,49 nach DIN EN 12567 und Luftdichtheit
der Klasse 4, geprüft durch das IFT Rosenheim. Beides trägt dazu
bei, die Energiekosten zu reduzieren, Geld zu sparen und sich da-
heim richtig wohlzufühlen. Denn die Wärme bleibt dort, wo sie
sein soll – im Haus. Die extra dichte Doppeldichtung im Lukenkas-
ten vermeidet außerdem die Bildung von Kondenswasser, Ursache
Nummer eins für Schimmelbefall. Der mitgelieferte Bedienstab ga-
rantiert ein bequemes Öffnen und Schließen der Bodentreppe, die
auf rutschfesten Kunststofffüßen steht. Hergestellt nach der DIN
EN 14975 bietet die DOLLE clickFix sehr gute Qualität zu einem
hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Für zusätzliche Sicher-
heit sorgen der separat erhältliche Handlauf sowie das Lukenschutz-
geländer. DOLLE bietet eine reiche Modellauswahl an Boden- und
Scherentreppen, sodass für jeden Geschmack und Zweck etwas
Passendes dabei ist. Ob DOLLE extra, kompakt oder hobby – jedes
Modell ist bedienungsfreundlich und entspricht höchsten Anforde-
rungen an Funktionalität und Wirtschaftlichkeit.
Neben den Bodentreppenmodellen umfasst das DOLLE Sortiment
weitere Treppenmodelle, wie Raumspar-, System-, Spindel- oder
Geschosstreppe. Raumspartreppen bieten sich überall da an, wo
enge Raumverhältnisse zu bedenken sind. Das Sortiment umfasst
bewährte Lösungen für jeden Anspruch – vom einfachen Standard
bis zum anspruchsvollen Modell, das im exklusiven Ambiente Zu-
hause ist. Ob Neubau, Umbau oder Altsanierung – hier finden Sie
mit Sicherheit die perfekte Lösung.
cLIck füR cLIck IN DEN TREPPENHIMMEL
BAUFACH 1/2015 2322 BAUFACH 1/2015
THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU
DIE NEUE ZEMENTGEBUNDENE „rIGIPS AqUAroc“
Mit der innovativen „Rigips Aquaroc“ präsentiert Ausbau-Profi
Rigips zur BAU 2015 erstmals eine zementgebundene, was-
serresistente Bauplatte, die in hoch beanspruchten Nassräumen
verwendet werden kann, auch bei chemischer Belastung. „Rigips
Aquaroc“ ist sowohl für die Bekleidung von Wänden als auch von
Decken geeignet und widersteht nicht nur Spritzwasser. Gemein-
sam mit den optimal aufeinander abgestimmten Systemkomponen-
ten bietet die neue Platte größtmögliche Freiheiten in der Planung
und Umsetzung hochwertiger Nassräume etwa in Schwimmbädern,
Wellnessobjekten oder für Konzepte in Großküchen, Wäschereien
und Autowaschanlagen.
Die neue „Rigips Aquaroc“ bietet dank ihrer speziellen Material-
kombination einen besonders hohen Verarbeitungskomfort, vergleich-
bar dem normaler Gipsplatten. Dies führt bei der Montage zu erheb-
licher Zeitersparnis und einem Plus an Sicherheit. „Rigips Aquaroc“-
Platten werden einfach mit einem Cuttermesser sauber angeritzt
und brechen sehr exakt. So sind auch filigrane Raumdetails äußerst
maßgenau auszuführen. Die Verschraubung der Platte erfolgt so
schnell, sauber und sicher wie bei einer normalen Gipsbauplatte.
Die strukturierte Oberfläche der Systemplatte ermöglicht eine
Oberflächengestaltung ohne vorherige Grundierung.
vorTEILE EINES GEPrüFTEN SYSTEMS
„Rigips Aquaroc“ wird als geprüftes System mit optimal aufeinander
abgestimmten Komponenten angeboten. Mit nur wenigen System-
bestandteilen können hochwertige und langlebige Q 4-Oberflächen
realisiert werden: Neben der zementgebundenen Platte gehören
die korrosionsgeschützten Rigips-Profile und -Zubehöre, der neu ent-
wickelte, sehr leicht abstoßbare „Aquaroc Fugenkleber“, die spezielle
Fertigspachtelmasse „Aquaroc ProMix Finish“, die korrosionsbestän-
digen „Rigips GOLD Schnellbauschrauben“ sowie das „Aquaroc
FibaTape“ für die Verarbeitung im Deckenbereich zum System.
„Rigips Aquaroc“ verfügt über sehr gute Schall- und Brandschutzei-
genschaften, ist variabel einsetzbar und bietet eine Vielzahl von
Konstruktionsmöglichkeiten: Ob als einlagige oder zweilagige Be-
plankung, ob als Deckenkonstruktion, Wandbekleidung oder auf
einer Doppelständerwand für aufwändige Installationen – die im
System geprüfte Zementplatte wird allen Anforderungen gerecht.
Detailliert vorgestellt wird das neue System in der Broschüre „Rigips
Aquaroc im System“, die ab sofort kostenfrei unter www.rigips.de/
infomaterial zum Download bereitsteht. Darin finden sich auch
sämtliche Konstruktionsmöglichkeiten sowie wertvolle Verarbei-
tungstipps. In gedruckter Form kann die Broschüre über das Rigips-
Kundenservicecenter unter der Rufnummer (0 18 05) 34 56 70
angefordert werden.
ENTSPANNT HörEN UND DUrcHATMEN: „rIGIToNE AcTIv’AIr“
Für LANGFrISTIGES WoHLBEFINDEN
Rigips-Systeme mit dem Premium-Luftreinigungseffekt „Activ’Air“
schätzen Planer und Bauherren gleichermaßen. Dank eines
speziellen Wirkkomplexes beseitigen sie Luftschadstoffe wie Form-
aldehyd nachhaltig und verbessern so dauerhaft die Raumluft in
privat und öffentlich genutzten Innenräumen. Ein Plus an Komfort
und Raumqualität, das nun auch akustisch wirksame Rigips-Loch-
platten stiften können: Ab sofort verfügen sämtliche „Rigitone“-
Platten über die nachgewiesene Premium-Luftreinigungskraft
„Activ’Air“ mit Langzeitwirkung.
Von den guten raumakustischen Eigenschaften der Rigips-Loch-
platten profitieren seit vielen Jahren Kindergärten, Klassenzimmer
oder Büros. Mit der neuen „Rigitone Activ’Air“ kann nun das Wohl-
befinden der Menschen im Raum noch einmal deutlich verbessert
werden: Unabhängige Langzeit-Untersuchungen renommierter Prüf-
Institute haben nachgewiesen, dass der hochwirksame Luftreini-
gungseffekt der „Rigitone Activ’Air“-Platten zum Beispiel die Raum-
luftkonzentration des als schädlich geltenden Formaldehyds um
bis zu 60 Prozent dauerhaft reduzieren kann. Die Schadstoffe
werden von den Platten aufgenommen und durch den „Activ’Air“-
Wirkkomplex in unschädliche Verbindungen umgewandelt. Ein Effekt,
der auch bestehen bleibt, wenn zum Beispiel diffusionsoffene Far-
be auf die Oberflächen aufgebracht wird. Die Raumluftreinigungs-
wirkung kann sogar auf bis zu 80 Prozent gesteigert werden, wenn
eine ausreichend große Oberfläche im Raum mit „Activ’Air“-Platten
belegt wird. „Hierzu muss dann neben der Decke auch ein Teil der
Wände entsprechend ausgeführt werden“, so der für den Bereich
zuständige Produktmanager Benjamin Bulawa.
„Entwicklungen der Formaldehyd-Grenzwerte in vielen Ländern der
Europäischen Union und Mitgliedsstaaten der WHO deuten darauf
hin, dass es in naher Zukunft schärfere Grenzwerte für Deutsch-
land oder die ganze EU geben wird. Eine Entwicklung, auf die sich
Planer und Bauherren schon heute optimal mit den ,Activ’Air’-Sys-
temen vorbereiten können. Zumal die luftreinigende Wirkung der
Platten über sehr lange Zeiträume erhalten bleibt. Berechnungen
belegen eine Wirksamkeit von wenigstens 50 Jahren“, so Benjamin
Bulawa weiter.
WEISSE KArToNUMMANTELUNG SorGT Für BrILLANTE
oBErFLäcHEN
Neben einer guten Raumakustik und sauberer Raumluft setzt
„Rigitone Activ’Air“ auch in der Gestaltung einen neuen Standard:
Die Platten verfügen nun über eine strahlend weiße Kartonum-
mantelung, mit der sofort und bereits vor dem Anstrich hochwer-
tige Oberflächen und damit ein optimaler Raumeindruck geschaf-
fen werden können.
Weitere Informationen zu den neuen „Rigitone Activ’Air“-Lochplat-
ten stehen ab sofort unter www.rigips.de/infomaterial kostenfrei
als Download bereit oder können in gedruckter Form über das Rigips-
Kundenservicecenter unter der Rufnummer (0 18 05) 34 56 70
angefordert werden.
EIN WAssERDIcHTEs NAssRAUMsysTEM
LUfTREINIgENDE LOcHPLATTEN vON RIgIPs
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1. Zeitersparnis und mehr Sicherheit: Die neue „rigips Aquaroc“ bietet einen besonders hohen verarbeitungskomfort, vergleichbar dem normaler Gipsplatten. Grund dafür
ist die einzigartige Materialbeschaffenheit, die ein einfaches ritzen mit einem cuttermesser und ein sauberes Brechen der Platte erlaubt. Für gleich zwei Arbeitsschritte
weniger sorgt der Umstand, dass sowohl die Grundierung von Wandflächen als auch das Einlegen von zusätzlichem Gewebe im Wandbereich entfallen. 2. Die richtige Platte
für Schwimmbäder und Wellnessoasen ebenso wie für Konzepte in Großküchen, Wäschereien und Autowaschanlagen: die neue zementgebundene, wasserresistente „rigips
Aquaroc“ für den Einsatz in hoch beanspruchten Nassräumen, auch bei chemischer Belastung. Fotos: Saint-Gobain rigips GmbH
Unabhängige Kurz- und
Langzeit-Prüfungen haben
nachgewiesen, dass der
hochwirksame Luftreini-
gungseffekt der „rigitone
Activ’Air“-Platten etwa die
raumluftkonzentration des
als schädlich geltenden
Formaldehyds um bis zu 60
Prozent reduzieren kann.
Wird eine ausreichend
große Fläche eines raumes
mit „Activ’Air“-Platten aus-
geführt, lässt sich dieser
Effekt auf bis zu 80 Prozent
steigern. Foto: Saint-Gobain
rigips GmbH
BAUFACH 1/2015 2524 BAUFACH 1/2015
THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU
MEHr NATürLIcHES LIcHT, GArANTIErT FrIScHE LUFT
UND DEKorATIvE vIELFALT Für DAS DAcHGEScHoSS
Velux präsentierte neue Sonnenschutz-Kollektion mit erstem
Raff-Rollo für Velux Dachfenster, die neuen Generationen
von Cabrio und Tageslicht-Spot sowie ein nützliches Online-Tool
zur Erfüllung der DIN 1946-6.
Auf der BAU in München stellte Velux seine Produktneuheiten
2015 vor. Die komplett neue Sonnenschutz-Kollektion inklusive
des ersten Raff-Rollos unterstreicht, dass neben Funktionalität zu-
nehmend auch dekorative Aspekte an Bedeutung gewinnen. Mit
Cabrio Dachfenster und Tageslicht-Spot präsentiert der Dachfens-
terhersteller zwei Produkte in neuen, optimierten Ausführungen.
Besucher des Messestandes konnten sich zudem über das erste
vom Passivhaus Institut als „Zertifizierte Passivhaus Komponente“
eingestufte Dachfenster für kaltes Klima informieren: das Inte-
gra Solarfenster GGU. Dass Velux nicht nur innovative Produkte
einführt, sondern seine Kunden auch bei deren Anwendung un-
terstützt, zeigt der Lüftungsplaner: Mit diesem kostenlosen On-
line-Tool können Handwerker und Architekten ganz einfach ein
Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 erstellen und dieses mit der
Anfang 2014 vorgestellten Lüftungstechnologie Balanced Ventila-
tion umsetzen.
Erstmals seit 2008 präsentiert Velux eine komplett neue Sonnen-
schutz-Kollektion. Sie wurde in Zusammenarbeit mit der führen-
den Agentur Trend Union entwickelt und hält zahlreiche neue
Farben und Dekore sowie exklusive Design-Dekore bereit. High-
light der Kollektion ist das erste Raff-Rollo für Velux Dachfenster.
vELUx NEUHEITEN AUf DER BAU 2015
„Die Anforderungen an Sonnenschutz für Dachfenster gehen heute
über die reine Funktion hinaus. Sie werden immer stärker unter de-
korativen Gesichtspunkten ausgewählt, und diesem Wunsch begeg-
nen wir mit der neuen Kollektion und unseren neuen Raff-Rollos
in besonderer Weise“, erklärt Matthias Meyer, Leiter Produktmar-
keting Sonnenschutz und PoS-Marketing der Velux Deutschland
GmbH. Die neue Kollektion ist ab April 2015 verfügbar. Händler
und Handwerker können sich zudem über die speziell für diese
Kollektion neu konzipierten Verkaufsordner informieren. Haupt-
augenmerk bei der Erstellung der Verkaufsordner lag darauf, den
Auswahlprozess so einfach und übersichtlich wie möglich zu ge-
stalten. Das Ergebnis ist ein Mix aus Lookbook, Stoffproben-Ka-
talog und Produkt-Broschüre. Die Verkaufsordner können ab Januar
2015 bestellt werden.
TAGESLIcHT-LöSUNGEN Für ALLE ANForDErUNGEN
Mit dem ab April erhältlichen neuen Cabrio Dachfenster schließt
Velux die Einführung seiner neuen Fenstergeneration ab. Auf-
grund der Umstellung auf die aktuelle Generation zeichnet sich
das Cabrio Dachfenster künftig auch durch die schmaleren Rah-
menprofile der Fensterelemente aus. Die dadurch vergrößerte
Glasfläche sorgt für noch mehr Licht im Inneren. Zudem verbes-
sert sich dank der Velux ThermoTechnologyTM die Wärmedäm-
mung der gesamten Fensterlösung auf einen Uw-Wert von 1,2 W/
(m2K). Darüber hinaus versprechen die Erweiterung um eine zwei-
te, 114 Zentimeter breite Variante und serienmäßig erhältliche
Ausführungen in weißer Lackierung mehr Tageslicht und höhere
Wohnqualität.
Die neue Generation des Tageslicht-Spots wird ab April 2015 erhält-
lich sein. Der rundum optimierte Lichttunnel gewährleistet einen
schnelleren, flexibleren und sichereren Einbau. Zugleich verbes-
serte der Dachfensterhersteller das Design des Diffusors, sodass er
durch Klarheit und Minimalismus gestalterischen Ansprüchen gerecht
und der Innenraum künftig gleichmäßiger belichtet wird.
Ab sofort bietet Velux mit dem neuen Integra Solarfenster GGU
ein Dachfenster für extrem hohe Anforderungen an die Wärme-
dämmung von Bauteilen. Es weist einen hervorragenden Dämm-
wert von UW=0,51 W/(m²K) auf und erfüllt als erstes Dachfenster
die Kriterien des Passivhaus Instituts an eine „Zertifizierte Passiv-
haus Komponente“ für kaltes Klima.
LüFTUNGSKoNZEPTE NAcH DIN 1946-6 GANZ EINFAcH
SELBST ErSTELLEN
Um Handwerker und Architekten die Erstellung eines Lüftungs-
konzepts nach DIN 1946-6 deutlich zu erleichtern, hat Velux in
Zusammenarbeit mit dem ift Rosenheim ein Online-Tool entwi-
ckelt. Es steht unter www.velux.de/lueftungsplaner kostenlos zur
Verfügung. Nur wenige Eingaben zu Größe, Lage und Beschaf-
fenheit des Gebäudes sind erforderlich, damit der Lüftungsplaner
zeigt, ob lüftungstechnische Maßnahmen erforderlich sind. Sollte
dies der Fall sein, gibt das Online-Tool an, wie hoch der Luftvolu-
menstrom pro Raum sein muss und wie dieser durch den Einbau
von dezentralen Lüftungselementen wie Velux Balanced Ventilati-
on mit freier Querlüftung automatisch sichergestellt werden kann.
Darüber hinaus steht das erstellte Konzept als PDF zum Download
bereit, sodass der Handwerker oder Architekt es ausdrucken und
mit der Übergabe an den Bauherren seine Dokumentationspflicht
erfüllen kann.
1. Die neuen velux raff-rollos können stufenlos am Dachfenster positioniert werden. 2. Das neue Modell des cabrio Dachfensters wird zusätzlich in einer breiteren Ausfüh-
rung und erstmals serienmäßig auch in weißer Lackierung erhältlich sein. Fotos: velux Deutschland GmbH
Der Diffusor mit neuer Streuscheibe und funktional-eleganter Lichtfuge sorgt
beim velux Tageslicht-Spot für eine gleichmäßigere verteilung des Lichts im In-
nenraum. Foto: velux Deutschland GmbH
Das velux Integra Solarfenster für Passivhäuser verfügt über eine 5-fach-verglas-
ung: 3-fach auf der Außenseite und 2-fach auf der Innenseite. Foto: velux Deutsch-
land GmbH, Grafik: Passivhaus Institut
Mit dem velux Lüftungsplaner in fünf Schritten zum Lüftungskonzept nach DIN
1946-6. Foto: velux Deutschland GmbH
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BAUFACH 1/2015 2726 BAUFACH 1/2015
THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU
FUGENMörTEL DEr NEUESTEN GENErATIoN:
voM FüLLMATErIAL ZUr PErFEKTEN DESIGNLöSUNG
Was nutzt der schönste Keramik- oder Natursteinbelag ohne
die farblich passende Fuge? Denn neben der Fliese bestimmen
die Fugen ganz maßgeblich den Eindruck eines Raumes. Je nach Farb-
ton können die Fugen den Belag kontrastieren oder betonen und
so eine harmonische Raumstimmung schaffen. Moderne Fugenmörtel
sind daher heute weit mehr als ein schlichtes Füllmaterial, sondern
werden immer mehr zur flächen- und raumgestaltenden Designlösung.
Fliesen verlegen: Das bedeutet Untergrund vorbereiten, kleben
und ausfugen. Dabei ist gerade der letzte Arbeitsschritt von ganz
entscheidender Bedeutung. Fehler oder Mängel fallen hier jedem
sofort ins Auge. Während sich Bauherren für die Bemusterung von
Fliesen meistens ausreichend Zeit nehmen, wird über die spätere Fu-
genfarbe kaum oder gar nicht nachgedacht. Neben den technischen
Erfordernissen sind es natürlich auch gewisse gestalterische Vor-
lieben, die die Wahl eines bestimmten Fugenmörtels beeinflussen.
Denn die Fugen spielen hierbei durchaus keine untergeordnete
Rolle, erzielen sie doch eine interessante, optische Wirkung der
Gesamtfläche.
AUF HArMoNIE ZWIScHEN KErAMIK UND FUGE AcHTEN
Die wesentlichen Kriterien der Fuge sind Breite und Farbe. Bei der
Farbe ist es ganz entscheidend, ob die Fuge eine hellere, dunklere
oder eine ähnliche Tönung wie die ausgesuchte Fliese hat. Denn je
nach Wahl des Kontrastes können die Fugen deutlich hervortreten
oder sich dezent im Hintergrund halten, um so die Fliese wirken zu
lassen. Die Farbwirkung ist hauptsächlich durch den Kontrast zwi-
schen Fugenfarbe und Fliesenfarbe geprägt: Je harmonischer sich
die Fuge an die Fliese fügt, desto großflächiger wirken die Fliesen.
Einen ganz anderen Eindruck machen Fugenfarben, die einen Hell-
oder Dunkelkontrast zur Fliese bilden. Die klassischen Fugenfarben
sind heute immer noch Grau und Weiß. Farbige Fugen werden nach
wie vor eher zurückhaltend verwendet. Im schlimmsten Fall kann
durch die falsche Fugenfarbe eine Fliese ihre Wirkung im Raum
nicht entfalten oder – schlimmer noch – es entsteht ein unharmo-
nischer Raumeindruck.
AUF DEN rIcHTIGEN FUGENMörTEL KoMMT ES AN
Das Verfugen von Fliesen und Platten ist nicht nur für den Profi-
Handwerker, sondern auch für den geübten Heimwerker eine rela-
tiv leichte Aufgabe. Schwieriger ist die Auswahl des Fugenmörtels,
denn nicht jedes Produkt ist für jeden Untergrund, jede Fliese und
jede Belastung geeignet. Wichtig ist es daher, einen Fugenmörtel
zu verwenden, der dauerhaft für ein optisch perfektes Fugenbild
sorgt. Ein moderner Fugenmörtel muss aber nicht nur funktional
sOPRO Df10® DEsIgNfUgE fLExsein, sondern auch allen ästhetischen Anforderungen genügen.
Besonders störend werden vom Bauherrn und mehr noch von der
Bauherrin Kalkschleier, aber auch Schmutzablagerungen oder gar
Schimmel auf der Fugenoberfläche empfunden. Abhilfe schaffen
hier Fugenmörtel, deren Rezepturen speziell auf diese Problematik
abgestimmt sind, also Fugenmörtel, die kalkschleierfrei und farb-
brillant aushärten und darüber hinaus über den sog. „Perl-Effekt“
und die „Hydrodur®-Technologie“ verfügen. Diese schmutz- und
wasserabweisende Ausstattung führt zu einem nachhaltigen
Schutz vor Schimmelpilzen und Mikroorganismen sowie sog.
„Schwarzflecken“.
SoPro DF10® DESIGNFUGE FLEx – EIN FUGENMörTEL DEr
NEUESTEN GENErATIoN
Ein Beispiel für einen modernen Fugenmörtel, der all diese Eigen-
schaften aufweist, ist die Sopro DF10® DesignFuge Flex. Dieser
Fugenmörtel der neuesten Generation wurde nach den ganz spe-
ziellen Wünschen von Bauherren und Planern entwickelt. Zu den
oben genannten Vorteilen kommt bei ihr auch noch eine im Ver-
gleich zu herkömmlichen zementären Fugenmörteln erhöhte
Widerstandsfähigkeit gegen haushaltsübliche Reinigungsmittel.
Dies gilt speziell für säurehaltige Reiniger, die gerne im Bad oder
in der Dusche eingesetzt werden und „normale“ Fugenmörtel auf
Dauer schädigen. Nicht zu vergessen: Das Produkt verfügt über
das EC1Plus-Zertifikat der GEV „sehr emissionsarm“ und leistet so
einen spürbaren Beitrag zur Wohngesundheit.
Die Sopro DF10® DesignFuge Flex eignet sich für alle Arten von
Keramik und Naturstein – und dies für Fugenbreiten von 1 bis 10 mm.
Sie deckt somit nahezu alle üblichen Fugenbreiten ab. Gleiches gilt
auch für das enorme Farbspektrum, mit dem der Fugenmörtel auf-
wartet. Die 21 Farbtöne orientieren sich dabei größtenteils an den
heute üblichen Fliesen- und Sanitärfarben und reichen von den
unterschiedlichsten Grautönen über Braun und Schwarz bis hin zu
einem kräftigen Rot und Blau.
Ein echtes Highlight der universell einsetzbaren Sopro DF10®
DesignFuge Flex ist auch die Möglichkeit, die Fuge mit Sopro
Glitter in Gold oder Silber zu mischen, sodass ein individuell glit-
zerndes und ästhetisches Fugenbild entsteht. Dies eröffnet ganz
neue Möglichkeiten für eine kreative und individuelle Fugenge-
staltung. Damit ist dieser Fugmörtel weit mehr als nur ein schlich-
tes Füllmaterial: Er wird zur flächengestaltenden und perfekten
Designlösung.
Wer seine Fliesen gerne lieber mit einer breiteren und ein wenig
gröberen Fuge sehen möchte, kann dafür die neue Sopro DF20®
DesignFuge Flex Breit nutzen. Außerdem neu im Sopro-Programm
ist die Sopro TitecFuge® plus: eine kalkschleierfreie und somit
farbbrillante, hochfeste, zementäre Fuge, die als Alternative für
Reaktionsharzfugen eingesetzt werden kann.
BAUFACH 1/2015 2928 BAUFACH 1/2015
ausgeformte Modul kann mit farbigem Stoff bezogen werden. Dies
eröffnet eine neue Gestaltungsfreiheit an der Decke.
cUrvE 2 – DEr ScHöNE GEGENSPIELEr
Der „kleinere Bruder" Curve 2 unterscheidet sich von Curve 1
nur durch seine konvexe Form und das entsprechende Format
von 1.100 x 910 mm. Starke Option für Kreative: Beide Formate
zusammen ergeben Kombinationen mit überzeugender Schallab-
sorptionsleistung und einer Flächenwirkung, die begeistert.
cANTo UND cUrvE – ScHLIcHT UND GUT
Ob zur raumakustischen Verbesserung oder zur wirkungsvollen Erst-
ausstattung eines Raums – beide Deckensegel-Linien bilden eine
preislich interessante Alternative zu klassischen Formen der Schall-
dämpfung. Ihr elegant-zurückhaltendes Design verändert den Raum-
charakter nur gering, was besonders Räumen mit schallharten Ober-
flächen zugute kommt.
AKUSTIK UND DESIGN ZUM qUADrAT: cHESS
OWAcoustic® premium Chess: So ästhetisch kann eine hochabsor-
bierende Akustikdecke sein. Diese vlieskaschierten Mineralplat-
ten begeistern durch ihren hervorragenden Schallabsorptionswert
von NRC = 0,85 – ideal für Räume mit höchsten Ansprüchen an
die Sprachverständlichkeit. Der optische Clou an „Chess“: die de-
zent aufgedruckten quadratischen Lochmuster, mit denen sich
interessante, dabei elegant-zurückhaltend wirkende Flächenbilder
erzeugen lassen. Die Platten eignen sich für trendige Büro- und
Besprechungsräume, für moderne Hotels, Kongress- und Konzert-
hallen, Restaurants, Clubs usw. Im Zusammenwirken mit OWA-
construct®- Montageelementen kann „Chess“ auch als brandschutz-
geprüfte Komplettdecke verlegt werden.
GLATTE oBErFLäcHE, ToP rAUMAKUSTIK: BrILLIANTo A
Funktionell wirkende Büros, Besprechungsräume und Foyers mit
bester Sprachverständlichkeit – dieses Ergebnis erzielen Sie mit
dem Einsatz von OWAcoustic® premium Brillianto A, dem neu ent-
wickelten A-Klasse-Absorber aus der OWAlifetime collection. Die
vlieskaschierte Mineralplatte bietet eine Schallabsorptionsleistung
von αw = 0,95 und erfüllt höchste Ansprüche an die Raumakustik.
Die besonders glatte Oberfläche der Platte lässt sie ausgesprochen
hell und freundlich wirken. Ergebnis: moderne Arbeitsumgebungen
im schlichten, eleganten Look.
MIT DIESEr PLATTE HABEN
SIE DIE LUFTFEUcHTE IM
GrIFF: ocEAN
Die neuen Mineralplatten der Se-
rie OWAcoustic® premium Ocean
ergänzen die bestehende Platten-
serie AquaCosmos für den Bereich
Feuchträume. „Ocean“-Platten
bleiben auch unter extremen
Bedingungen formstabil. Sie
können abgesaugt und sogar
feucht abgewischt werden. Auch
die Schallabsorptionswerte von
αw = 0,95 überzeugen. Decken
mit „Ocean“-Absorbern verwan-
deln Schwimmbäder, Wellness
und Umkleidebereiche mit vielen
schallharten Oberflächen in Auf-
enthaltsorte mit angenehmem
Raumklima. Auch in Gebäuden mit erhöhten Anforderungen an
Feuchtebeständigkeit, Hygiene und Raumakustik bewähren sich
die vielfältigen Allrounder. „Ocean“ lässt sich mit Elementen aus
dem OWAconstruct® Programm leicht und schnell zu einem brand-
schutzgeprüften Komplettsystem (bis REI 90) verlegen.
www.owa.de
MIT WIrKSAMEN ALLTAGSLöSUNGEN MIScHT oWA DEN
MArKT Für DEcKENSEGEL AUF
Architektur geht an die Decke – OWA präsentiert neu entwi-
ckelte Deckensegel, mit denen sich Räume besonders schnell
und gezielt zur perfekten Akustik „tunen" lassen. Auch bei der Er-
stausstattung von Räumen, bei denen eine abgehängte Decke tech-
nisch nicht angezeigt ist (zum Beispiel bei einer Bauteilaktivie-
rung), machen die neuen Modelle eine gute Figur. Canto und Curve –
so die Namen der Segel – bieten High-End-Akustik für Alltagslösungen.
PUNKTGENAUE rAUMAKUSTIK
Das Geheimnis liegt im Konzept: Unterschiedliche Formen und
Formate erlauben clevere Kombinationsmöglichkeiten. So lassen
sich Räume punktgenau (und entsprechend wirtschaftlich) bis auf
die gewünschte „Hörsamkeit" ausstatten. Und toll sehen sie auch
noch aus – die neuen Deckensegel der OWAconsult® collection!
MoNoLITH oDEr STArKE ForMATIoN?
Mit Canto geht beides! Das neue OWA-Deckensegel mit dem klin-
genden Namen Canto basiert auf der akustikstarken Mineralplatte
Sinfonia (Schallabsorptionswert 0,85). Canto lässt sich über Rück-
seitenversteifung (RSV) und Seil abhängen. Ihre homogene Unter-
sicht und das große Format von 1.024 x 1.024 mm erlauben optisch
attraktive Akustiklösungen – entweder als Monolith und Blickfang
oder verlegt zu Formationen mit eindrucksvoller Flächenwirkung.
ToP-DESIGN ZU ErScHWINGLIcHEN PrEISEN – cUrvE 1
Curve 1 ist ein weißes, vlieskaschiertes Deckensegelmodul auf
Glaswollebasis, das über Seile und Haken abgehängt wird. Auch
die Kanten sind weiß und endbehandelt, sodass sich die Module
sowohl einzeln als auch in Formationen verlegen lassen. Starkes
Akustikplus: Curve 1 ist ein A-Klasse-Absorber (Schallabsorptions-
wert 0,90). Das mit 1.200 x 1.100 mm nahezu quadratische, konkav
THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU
fRIscHER WIND IN DEN sEgELN
1. Deckensegel curve 1 und curve 2 2. Deckensegel canto
chess – akustische Klasse, optische Finesse
oWA-Deckenplatten im Dessin ocean
Deckensegel curve 1 Deckensegel curve 2 Deckensegel canto
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BAUFACH 1/2015 3130 BAUFACH 1/2015
zu Lasten des AN gehe, sondern zu Lasten des AG, da er seine
Leistungsbeschreibung präzisieren muss.
Darüber hinaus wird klargestellt, dass der AN nicht zwingend ver-
pflichtet ist, sämtliche Unklarheiten durch vorherige Nachfragen
zu beseitigen.
Im Ergebnis gibt es mithin keine Auslegungsregel, wonach ein Ver-
trag mit einer unklaren Leistungsbeschreibung allein deshalb zu
Lasten des AN auszulegen ist, weil dieser die Unklarheiten vor An-
gebotsabgabe nicht aufgeklärt hat.
FAZIT:
Das Urteil des BGH bestätigt nochmals die sogenannte „Bistro-Ent-
scheidung“ aus dem Jahre 2008. Die Entscheidung macht wiede-
rum deutlich, wie wichtig es ist, dass das vertraglich geschuldete
Bau-Soll vor Vertragsabschluss klar, unmissverständlich und präzise
von dem AG beschrieben wird, wie sich dies auch aus § 7 VOB/A
ergibt, wobei diese Regelung nicht nur für die öffentliche Aus-
schreibung, sondern als Rechtsgedanke auch für alle anderen Aus-
schreibungen gilt. Auf der anderen Seite sollte der AN sich nicht
zu sicher sein, dass Unklarheiten nie zu seinen Lasten gehen.
Vielmehr muss auch er ein vorgegebenes Bau-Soll überprüfen, ins-
besondere wenn er besonders fachkundig ist, um Rechtsnachteile
später zu vermeiden.
Kommt es im Rahmen der Vertragsgestaltung/Ermittlung des Bau-
Soll zu Fehlern, zieht sich dies wie ein roter Faden durch das ge-
samte Bauvorhaben durch.
Hat nämlich exemplarisch der AG Wünsche oder Anforderungen,
die von dem Bau-Soll abweichen, kann der AN unter Umständen
Nachträge geltend machen. Falls umgekehrt der AN anders baut,
als dies im Bau-Soll vorgegeben worden ist, besteht für ihn die Ge-
fahr, dass seine Leistungen mangelhaft sind. Aber auch weitere
Fragen, wie die nach den Behinderungen oder auch Fragen zu
Bedenkenhinweisen, hängen unmittelbar mit der Gestaltung des
Bau-Soll zusammen.
§ BETRIEB & REcHT AUssCHREIBUNGEN
WELcHE rEcHTLIcHEN KoNSEqUENZEN HABEN
UNKLArHEITEN IN DEr AUSScHrEIBUNG?
Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 12.09.2013 – VII ZR 227/11
SAcHvErHALT:
Ein Auftraggeber (AG) hat die Erneuerung eines Brückenbauwerks
und die Errichtung einer Bohrpfahlwand ausgeschrieben. Zur Er-
richtung der Bohrpfahlwand und auch für alle anderen Arbeiten
ist es notwendig, die im Bereich der Brücke gelegenen Hochspan-
nungsleitungen zu entfernen. Aus Kostengründen wird vom AG
angeordnet, dass anstelle der Bohrpfahlwand eine Stützwand mit
Fuß errichtet werden soll. Hierfür ist die Beseitigung der Hoch-
spannungsleitung nicht mehr erforderlich und wird auch nicht aus-
geführt. Der Auftragnehmer (AN) macht wegen dieses Umstands
dennoch Mehrkosten geltend, weil es ihm aufgrund der belassenen
Hochspannungsleitungen nicht möglich ist, seinen Kran einzuset-
zen und er dadurch Zusatzkosten hat. Diese Forderung macht
er als Nachtrag geltend. Der AG lehnt diese Forderung mit der
Begründung ab, dass die Ausschreibung gegebenenfalls unklar
gewesen sei und der AN diese Unklarheit durch Nachfrage hätte
ausräumen müssen.
UrTEIL:
Der BGH gibt dem AN Recht.
Es sei nämlich davon auszugehen, dass der öffentliche Auftragge-
ber den Anforderungen der VOB/A entsprechend so ausschreiben
will, dass der Bieter die Preise sicher kalkulieren kann. Dies folge
auch aus § 7 VOB/A. Maßgeblich ist die objektive Sicht der Bie-
ter, nicht hingegen das subjektive Verständnis des AG von seiner
Ausschreibung. Unklarheiten der Ausschreibung gehen zu Lasten
des AG, dem es obliegt, seine Ausschreibung hinreichend zu präzi-
sieren. Der ausschreibende AG ist verpflichtet, die für die Ausfüh-
rung der Leistungen wesentlichen Verhältnisse der Baustelle so zu
beschreiben, dass der Bewerber ihre Auswirkungen auf die bau-
liche Anlage und die Bauausführung hinreichend sicher beurteilen
kann. Der AN durfte bei seiner Preiskalkulation daher sicher davon
ausgehen, dass der AG während der gesamten Bauphase für die
Baufreiheit, also die Entfernung der Hochspannungsleitungen, sor-
gen würde und deshalb der Einsatz eines Baukrans für die gesamt-
en Brückenbauarbeiten möglich sei.
Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass selbst im Falle einer
nicht vollständigen Eindeutigkeit der Ausschreibung dies nicht
Autor:
rechtsanwalt Goetz Michaelis
Fachanwalt für Baurecht und Architektenrecht
ANWALTSKANZLEI MIcHAELIS, Werne
www.anwaltmichaelis.de
BAUFACH 1/2015 3332 BAUFACH 1/2015
PRODUkTE & sysTEME PUTzPROFILE
cATNIc SETZT EUroPAWEIT MASSSTäBE
Catnic sieht auf mehr als 40 Jahre Firmenhistorie zurück und
hat sich zu einer führenden Marke in der Baubranche eta-
bliert. Das Erfolgsrezept: innovative Konstruktions- und Fertigungs-
technologien mit dem Anspruch stetiger Weiterentwicklung. Alle
Produkte werden nach den europäischen Standards in Eigenpro-
duktion hergestellt.
Seit geraumer Zeit gilt die Bauproduktenverordnung (BauPVO)
305/2011. Diese definiert Anforderungen an Bauwerke und ent-
sprechend auch Grundanforderungen an die dort verwendeten
Bauprodukte. Ob ein Bauprodukt diese EU-weit geltenden Aufla-
gen erfüllt, erkennt der Verbraucher an der CE-Kennzeichnung.
Diese ist das einzig anerkannte äußere Zeichen dafür, dass ein
Produkt den definierten EU-Vorschriften entspricht und damit inner-
halb des Europäischen Wirtschaftsraums verkauft werden darf. Das
CE-Zeichen bietet dem Verbraucher/Bauherrn damit im Sinne eines
Qualitätssiegels wertvolle Orientierungs- und Entscheidungshilfe.
Sollten Reklamationen mit einem nicht CE-zertifizierten Produkt
auftreten oder eine Baustellenkontrolle durchgeführt werden, so
besteht für den Händler bzw. Verarbeiter das Risiko hoher Haftungs-
ansprüche.
Denn nur wo CE drauf steht, steckt auch ein EU-konformes Produkt
drin! Soweit die Theorie…
IN DEr PrAxIS SETZT cATNIc EUroPAWEIT STANDArDS
Das Unternehmen produziert ausschließlich qualitativ hochwertige
Produkte entsprechend der EU-Bauproduktenverordnung.
vorTEIL Für DEN ANWENDEr
Alle Catnic-Produkte sind CE-zertifiziert! Catnic ist damit europa-
weit der Putzprofilhersteller, der garantiert ausschließlich CE-ge-
kennzeichnete Produkte produziert und verkauft.
Darüber hinaus ist jedes Catnic-Produkt mit dem unternehmens-
eigenen Stempel versehen – Garant dafür, das hochwertige Original
zu erwerben.
Die entsprechenden Leistungserklärungen der jeweiligen Baupro-
dukte finden Sie in unserem Download-Bereich.
cATNIc sETZT EUROPAWEIT MAsssTäBE
DAS ProDUKTSorTIMENT
Putzprofile
Gewebe
Laibungsprofile
Catnic-Dichtsystem
Bogenelemente
Wandverbinder
Stahlschürzen
Rippenstreckmetalle
PRODUkTE & sysTEME GLAswOLLE
GLASWoLLE UND ULTIMATE – MIT vErBESSErTEr rEZEPTUr
Ab Sommer 2015 kombiniert die neue Generation von Glas-
wolle und ULTIMATE von ISOVER die gewohnt hohe Qualität
mit einer neuen Rezeptur. ISOVER Dämmstoffe sind so ökologisch,
nachhaltig und sicher wie nie zuvor. Die Emissionsminimierung
von Baustoffen wird zunehmend wichtiger. Mit der neuen Gene-
ration von Glaswolle und ULTIMATE wird ISOVER dieser Heraus-
forderung gerecht. Beide Materialien erfüllen die hohen Anfor-
derungen an die bewährte ISOVER Qualität unter Einsatz neuer
Inhaltsstoffe – ökologisch, nachhaltig, sicher.
NEUE FArBE Für HoHE rAUMLUFTqUALITäT
Aufgrund der neuen Rezeptur erhalten die Glaswolle-Dämmstoffe
ab Sommer 2015 einen neuen Farbton: Karamell. Auch in neuer Far-
be bietet ISOVER zuverlässig hohe Qualität: ISOVER Glaswolle
steht für Sicherheit, Komfort und Nachhaltigkeit. Sie ist dimensi-
onsstabil, leicht und elastisch, lässt sich schnell exakt zuschneiden
und kann hochkomprimiert platzsparend gelagert werden.
ULTIMATE Dämmstoffe für innen sind
als erste Mineralwolle mit einem
Schmelzpunkt ≥ 1.000 °C mit dem
„Eurofins Indoor Air Comfort Gold“
zertifiziert und bieten damit einzigartige Sicherheit für Brand-
schutz und Raumluft. Zudem ermöglichen sie höchsten Schall-
schutz, sind leicht, elastisch und klemmfest.
LEISTUNG oHNE KoMProMISSE
Die von den ISOVER Dämmexperten entwickelte neue Mineral-
wolle basiert auf einer verbesserten Rezeptur. Damit ist die neue
Generation Glaswolle und ULTIMATE schon jetzt auch für künftig
möglicherweise steigende Anforderungen an emissionsarme
Dämmmaterialien bestens gewappnet und bietet Anwendern,
Planern und Bewohnern optimale Sicherheit. Mineralwolle von
ISOVER wird aus bis zu 95 Prozent mineralischen Rohstoffen und
Recyclingmaterial hergestellt. Mit einer Wärmeleitstufe bis zu WLS
032 können bereits mit geringen Dämmdicken hohe Anforde-
rungen erfüllt werden. Die einzigartige Kombination von Pre-
mium-Qualität und innovativer Rezepturverbesserung bildet die
Grundlage für ein perfektes Wohlfühlklima und hohe Raumluft-
qualität bei gleichzeitig sicherem Wärme-, Schall- und Brandschutz.
ISOVER Mineralwolle-Dämmstoffe für innen tragen sowohl den
Blauen Engel „Schützt Umwelt und Gesundheit, weil emissions-
arm“, da sie über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus schad-
stoffarm und in der Wohnumwelt aus gesundheitlicher Sicht un-
bedenklich sind, als auch das europaweit gültige Gütezeichen
„Eurofins Indoor Air Comfort Gold", da sie keine beeinträchti-
genden Auswirkungen auf die Innenraumluft haben.
Glaswolle und ULTIMATE mit verbesserter Rezeptur stehen ab
Sommer 2015 zur Verfügung.
NEUE fARBE, gEWOHNTE QUALITäT
ISovEr Dämmstoffe sind ökologisch, nachhaltig und sicher wie nie zuvor.
ISovEr Glaswolle bietet Sicherheit, Komfort, Nachhaltigkeit und qualität. Sie ist
dimensionsstabil, leicht und elastisch, lässt sich schnell exakt zuschneiden und
kann hochkomprimiert platzsparend gelagert werden.
ULTIMATE Dämmstoffe für innen sind als
erste Mineralwolle mit einem Schmelzpunkt
≥ 1.000 °c mit dem „Eurofins Indoor Air
comfort Gold“ zertifiziert und bieten damit
einzigartige Sicherheit für Brandschutz und
raumluft. Zudem ermöglichen sie höchsten
Schallschutz, sind leicht, elas-tisch und
klemmfest.
BAUFACH 1/2015 3534 BAUFACH 1/2015
PRODUkTE & sysTEME sCHORNsTEINsysTEME PRODUkTE & sysTEME FUNDAMENTsCHALUNG
UMFASSENDE SYSTEM- UND SErvIcE-KoMPETENZ
Als europäischer Marktführer bei Schornsteinen präsentiert
Schiedel zukunftssichere Komplettlösungen für moderne,
hoch energieeffiziente Häuser, die den Anforderungen von EnEV
2016, Energieausweis und Energieeffizienzgesetz mehr als gerecht
werden. Nur Schiedel bietet allen Baubeteiligten umfassende
System- und Service-Kompetenz – von Schornsteinsystemen aus
Keramik und Edelstahl bis hin zu Ofen- und Lüftungssystemen –
für Eigenheime, Mehrfamilien-Häuser und Großobjekte. Und mit
Top-Serviceleistungen liefert Schiedel zusätzlich einen echten
Mehrwert für den Profi und den Bauherren.
Entsprechend dem Claim „Heizen. Lüften. Leben.“ spiegelt dies
den aktuellen Trend am Markt für Schornstein, Heizungs- und Lüf-
tungstechnik wider – einzelne Produkte treten in den Hintergrund
zugunsten kompletter Systemlösungen mit aufeinander abgestimm-
ten Komponenten, die wiederum individuell auf das jeweilige Bau-
vorhaben ausgerichtet sind.
NEUE PLATTForM WWW.ScHIEDELWorLD.coM
Die intensive Kundennähe beschränkt sich künftig aber nicht nur
auf die persönliche Betreuung durch den erfahrenen Schiedel-Ver-
trieb. Das neu organisierte Schiedel-Service-Center schafft eine noch
engere Vernetzung bei Kundenanfragen und dadurch effizientere
Lösungsprozesse, Planungsunterstützung bei Wohnbauprojekten,
flexible Abwicklung beim Einbau von Sonderteilen und viele wei-
tere Serviceleistungen.
Mit der neuen Online-Service-Plattform www.schiedelworld.com
kommt man in den Genuss, alle wesentlichen Features rasch, be-
quem und einfach per Klick zu erhalten bzw. zu bedienen: von
Produktsystem-Konfiguratoren über ein erweitertes E-Learning-
Angebot bis zum Energy-Check. So enthält der „Schiedel-System-
konfigurator“ für Neubau-, Sanierungs- und Lüftungssysteme bei-
spielsweise neben sämtlichen Produktinformationen direkte Konfi-
gurationsmöglichkeiten mit Plausibilitätsfunktion, Stücklisten und
ermöglicht eine einfache und schnelle Bestell-Abwicklung.
INTErAKTIvES oNLINE-TooL – ScHIEDEL ENErGY-cHEcK
Mit dem neuen, interaktiven Online-Tool
von Schiedel lassen sich anhand eines
definierten Referenzhauses schnell und
einfach die Auswirkungen von Gebäude-
dämmung, Heizung, Lüftungstechnik,
Solaranlage und Warmwasserbereitung
auf den End- und Primärenergiebedarf inkl. Investitions- und Be-
triebskosten ermitteln. Und dank des innovativen Wohlfühlindi-
kators des Schiedel Energy-Checks weiß der User auch gleich, wie
behaglich das neue Zuhause sein wird. Ab 19.1.2015 online unter
http://energycheck.schiedel.com.
Weitere Infos unter: www.schiedel.de
Die Fundamentschalung von rekord Holzmann ist ein vollge-
dämmtes Fundamentschalungs-Stecksystem ohne Boden,
inkl. Bewehrungskorb-Positionierung.
Durch kinderleichtes Einklicken der Distanzstücke in die vormon-
tierten Aufnahmewinkel mit Arretierung entsteht ein stabiles
Schalungselement für jede gewünschte Fundamentbreite. Die
Aufnahmewinkel und das Stecksystem dienen durch ihre Voll-
kunststoffbauweise als ideale Hilfe zur Bewehrungspositionierung
mit einer Betondeckung von wahlweise 20 oder 40 mm unterhalb
der Bewehrung und 35 mm seitlich!
Wahlweise erhalten Sie die Fundamentschalung auch mit direkter
Bodenplattenabschalung. Hierzu wird der Außenschenkel um die
geplante Bodenplattendicke (Betonstärke) erhöht geliefert. Alter-
nativ erhalten Sie die Schalung auch mit dem rekord Absatzprofil
inkl. Knickschutz zur Flächenabdichtung nach DIN 18195.
MIT scHIEDEL sIcHER IN DIE ZUkUNfT fUNDAMENTscHALUNg EAsy-kLIck
Schiedel bietet Sicherheit und umfassende System- und Service-Kompetenz – von
Schornsteinen bis hin zu ofen- und Lüftungssystemen – für Eigenheime, Mehrfa-
milien-Häuser und Großobjekte.
Neben umfassender System- und Service-Kompetenz liefert Schiedel mit Top-Service-
leistungen zusätzlich einen echten Mehrwert für den Profi und den Bauherren.
1. Easy-Klick System wird
platzsparend angeliefert.
2. Einklicken der Distanz-
stücke in die vormontierten
Aufnahmewinkel. Distanz-
stück kann individuell in
5 cm Schritten abgelängt
werden.
3. Fundamentgraben aus-
heben.
4. Schalung einstellen.
5. Die oberen Easy-Klick
verbinder dienen bei Fun-
damenten ohne Beweh-
rungskorb zur Aussteifung
der Schalung. Mind. zu
2/3 mit Erdreich anfüllen.
6. Bewehrung einsetzen.
7. obere Easy-Klick Distanz-
stücke einsetzen. Mind. zu
2/3 mit Erdreich anfüllen.
8. Betoniervorgang beginnen.
9. Gegebenenfalls beim Be-
tonieren weiter mit Erd-
reich anfüllen.
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Weitere Informationen finden Sie unter www.rekord-holzmann.de oder fordern Sie einen
Planungsorder unter [email protected] an.
BAUFACH 1/2015 3736 BAUFACH 1/2015
T ektalan Mehrschicht-Dämmplatten von Knauf Insulation er-
reichen die Feuerwiderstandsklasse F 180-A – auch bei nach-
träglicher Befestigung.
In Tiefgaragen und Parkdecks, wo im
Brandfall Treibstoffe und leicht brenn-
bare Materialien extreme Temperaturen
erzeugen können, wirken Tektalan
Mehrschichtplatten der Baustoffklasse
A2-s1,d0 an Decken und Wänden als
Hitzeschild. Gleichzeitig eröffnen sie
vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
mit farblichen Akzenten und anspre-
chenden Strukturen.
Die Platten mit einer dekorativen Deckschicht aus Holzwolle und
einem nicht brennbaren Steinwolle-Kern erreichen anbetoniert
oder auch nachträglich befestigt ab einer Dicke von 75 mm die
Feuerwiderstandsklasse F 180-A. Anbetoniert halten sie den Flam-
men sogar mehr als vier Stunden Stand und erreichen damit nach
dem europäischen Klassifizierungssystem schon bei einer Dicke
von 50 mm die Klasse REI 240. Tektalan Dämmplatten können
auch bei Sanierungen Höchstleitungen möglich machen. Nach-
träglich befestigt lassen sich mit ihnen Betondecken im Bestand
auf die Feuerwiderstandsklasse F 180-A ertüchtigen.
FUNKTIoN UND
DESIGN
Tektalan Dämmplatten
vereinen dabei höchste
Funktionalität, Design
und Nachhaltigkeit:
Die Produkte verzö-
gern die Ausbreitung
von Bränden und ver-
längern die Tragfä-
higkeit der Bauteile,
dämmen den Schall und reduzieren effektiv Wärmeverluste. Gleich-
zeitig sorgt ihre Holzwolle-Deckschicht für optische Highlights in
Untergeschossen. Da sie besonders emissionsarm sind und somit
die Raumluft nicht belasten, tragen Tektalan Produkte für die
Tiefgaragen- und Kellerdeckendämmung den Blauen Engel. Das
PEFC-Siegel der zertifizierten Holzwolle demonstriert die nachhal-
tige Herkunft des Rohstoffs.
vIELFäLTIGE GESTALTUNGSMöGLIcHKEITEN
Auf Wunsch werden Tektalan Dämmplatten ab Werk in zahlreichen
Volltönen und Pastellfarben eingefärbt. Sogar die zugehörigen
Betonschrauben zur nachträglichen Befestigung stehen in den
passenden Farben zur Verfügung. Auf diese Weise kann der sonst
übliche, triste Eindruck von Tiefgaragen und Parkdecks sowie Kel-
lern, Versorgungsetagen und Maschinenräumen vermieden werden.
Mit Platten in verschiedenen Farben können auch individuelle Be-
reiche geschaffen werden, sodass sich beispielsweise unterschied-
liche Ebenen zur besseren Orientierung deutlich voneinander ab-
heben. Auch Flucht- oder Zugangswege können dank unterschied-
licher Plattenfarben mit einem Farbleitsystem markiert werden.
roBUSTE HoLZWoLLE GEGEN ScHäDEN
Die – je nach Produkt – ein bis zwei Millimeter starken Fasern der
Holzwolle-Oberflächen sind dank ihrer lebendigen Struktur nicht
nur optisch ansprechend – sie schützen die Platten auch vor Be-
schädigungen. Sollten versehentlich oder gar mutwillig harte Ge-
genstände gegen die Decke gestoßen werden, entstehen in der Re-
gel keine Abdrücke oder gar Löcher in der Dämmschicht.
ZAHLrEIcHE vErArBEITUNGSMöGLIcHKEITEN
Tektalan Produkte gibt es für die nachträgliche Montage mit
Heraklith Betonschrauben, Dübeln oder mittels Schienensystem
sowie zur Verwendung als verlorene Schalung in der Rohbaupha-
se. Passendes, umfangreiches Zubehör rundet das Produktange-
bot ab. Architekten und Planer können bei der Planung und Re-
alisierung von Tiefgaragen überdies auf Unterstützung durch ein
qualifiziertes, spezialisiertes Beratungsteam von Knauf Insulation
zählen.
fEUERscHUTZ MIT fARBAkZENTEN
PRODUkTE & sysTEME MEHRsCHICHT-DäMMPLATTEN PRODUkTE & sysTEME
Tektalan Mehrschicht-Dämmplatten sorgen nicht nur für Sicherheit und Energieein-
sparungen, sondern auch für optische Highlights. Bildquelle: Knauf Insulation GmbH
PEFc-zertifizierte Holzwolle und nicht brennbare
Steinwolle lassen Tektalan höchste Funktionalität,
Design und Nachhaltigkeit vereinen. Bildquelle:
Knauf Insulation GmbH
Die robusten oberflächen er-
zeugen eine hochwertige optik
und sorgen für ein repräsen-
tatives Erscheinungsbild. Bild-
quelle: Knauf Insulation GmbH
BAUFACH 1/2015 3938 BAUFACH 1/2015
GEScHMEIDIGES SPAcHTELN, EINFAcHES ScHLEIFEN,
SIcHErE HAFTUNG
Für das Verspachteln von Gipsplatten im Trockenbau wird ein
leichtgängiger, einfach zu schleifender Spachtel mit breitem
Einsatzspektrum gebraucht. Egal ob nur die Fugen zu füllen oder
bei höheren Anforderungen auch Flächen zu spachteln sind, egal
welche Plattenkante und egal ob mit oder ohne Bewehrungsstrei-
fen: Der kunststoffmodifizierte MultiGips CasoFill Super 50 auf
Gipsbasis ist die Komplettlösung für alle Spachtelarbeiten im Tro-
ckenbau.
Er lässt sich bei allen in der
Praxis üblichen Fugenaus-
bildungen verwenden. Für
Gipsplatten mit halbrunder
Kante ohne Bewehrungs-
streifen (HRK) bzw. abge-
flachter Kante mit Beweh-
rungsstreifen (HRAK) ebenso
wie für scharfkantige Gips-
platten (SKF) sowie Gips-
faserplatten. Das heißt: Alle
Fugen – und sofern erforder-
lich auch die Flächen – las-
sen sich ohne aufwändigen
Materialwechsel mit einem Produkt verspachteln. Der Kunde er-
hält Top-Oberflächen – weiß und glatt bis Q4 oder farbig gestal-
tet und eventuell hochwertig-dekorativ strukturiert. CasoFill Super
50 ist ein nichtbrennbarer Baustoff der Baustoffklasse A1 und
demzufolge auch für Brandschutzkonstruktionen im Trockenbau
geeignet.
Der Verarbeiter profitiert gleich mehrfach von den Vorteilen des
Fugenfüllers und Spachtelgipses CasoFill Super 50. Klumpenfreies
Anrühren, leichtgängig-geschmeidiges Verspachteln und eine sehr
gute Schleifbarkeit sind die Pluspunkte. Besonderen Wert hat der
Gipsspezialist VG-ORTH bei der Produktentwicklung auf höchste
Haftzugfestigkeiten gelegt. Praxistest und Erfahrungen mit ande-
ren Fugenfüllern zeigen: CasoFill Super 50 reißt bei extremer Belas-
tung den Karton vom Gipskern ab. Die Haftung des Spachtels ist
also höher als die Eigenfestigkeit des Untergrundes. Haftstark und
rissfrei verspachtelte Wände und Decken im Trockenbau schützen
den Verarbeiter vor Reklamationen und unkalkulierbaren Kosten
für Nacharbeiten.
CasoFill Super 50 ist auch für vollflächiges Spachteln auf ande-
ren bauüblichen, schwach oder normal saugenden Untergründen
geeignet, z.B. als hochwertiges Wandfinish auf Beton-Fertigteilen,
auf neuem Putz oder auf festhaftendem Bestandsputz bei repara-
turbedürftigen Flächen. Einer für alles eben.
kOMBINIERTER fUgENfüLLER UND fLäcHENsPAcHTEL
PRODUkTE & sysTEME PRODUkTE & sysTEME GIPs-sPACHTELMATERIAL
BAUFACH 1/2015 4140 BAUFACH 1/2015
Säuglinge, Kleinkinder, ältere Personen und kranke Menschen sind
anfälliger für die gesundheitsbeeinträchtigenden Wirkungen der
Schadstoffe.
Mögliche Gesundheitsrisiken in Ihrem bestehenden Wohnbereich
können von Ihrem BAUCOACH®-Berater aufgezeigt werden, sodass
sich diese Aspekte auch beim Modernisieren und Renovieren be-
rücksichtigen lassen.
Bei der Gestaltung eines neuen Hauses oder der Modernisierung
bzw. Renovierung sollte der ganzheitliche Ansatz im Vordergrund
stehen, d.h. möglichst natürlich und ohne Schadstoffe.
Die folgenden Dienstleistungen kann der BAUCOACH®-Berater zur
Erstellung Ihres wohngesunden Umfelds anbieten:
Geomantie, Bodenanalyse und Regenwassernutzung
Architektur
Bauphysik
Haustechnik
Modernisierungsberatung
Naturfarben und Naturbaustoffe
Feng Shui
Wohnraumanalytik (Schadstoffe, Schimmelpilz, Elektrosmog)
Unter www.baucoach.org finden Sie weitere Informationen zu den
BAUCOACH®-Leistungen und den Ansprechpartnern.
BAUkINg NEWs BAUCOACH®
Europäer verbringen 90 % ihres Lebens in Innenräumen.
Die Umweltbelastungen durch Schimmelpilze, Wohngifte und
Elektrosmog nehmen gleichzeitig immer mehr zu. Im Gebäudebe-
stand sind die Belastungen durch Wohngifte oder Ausgasungen
aus früheren oder aktuellen Baustoffen immer noch erheblich und
oft die Ursache für gesundheitliche Beeinträchtigungen. Die Aus-
wahl emissionsarmer Bauprodukte stellt heute mehr denn je eine
Notwendigkeit dar. Durch die verstärkten Anforderungen zur Ener-
gieeinsparung wird die Gebäudehülle immer luftdichter ausge-
führt. Die Folge sind viele Menschen, die unter Unwohlsein und
Allergien leiden, ausgelöst durch eine unzureichende Lüftung und
einer Anreicherung von im Innenraum freigesetzten chemischen
und biologischen Stoffen in der Raumluft.
EMISSIoNEN AUS BAUSToFFEN UND EINBAUTEN
Mit der Wahl der Baustoffe bzw. Ausbauprodukte fällt indirekt
auch die Entscheidung, wie stark Emissionen die Raumluft belasten
können. Speziell die oberflächenbildenden Bauprodukte sind primär
für die Emissionen verantwortlich. Darunter liegende Bauteilschich-
ten können ebenfalls einen Beitrag dazu leisten, wobei die oberste
Schicht die tieferen Schichten teilweise abschottet und so die Frei-
setzung von Schadstoffen behindert werden kann. Allerdings kann es
auch zu chemischen Reaktionen zwischen zwei unterschiedlichen
Schichten kommen und, wodurch Schadstoffe frei gesetzt werden.
NAcHHALTIg BAUEN – gEsUND WOHNEN
TYPIScHE ScHADSToFFEINTräGE KöNNEN EINE BELASTUNG Für DIE rAUMLUFT DArSTELLEN:
Stäube und Fasern
Kohlenmonoxid bei schlechtem Verbrennungsrad der
Heizungsanlage
Radongas aus dem Untergrund (regionales Problem)
Formaldehyd aus harzgebundenen Holzwerkstoffen
bzw. kunststoffmodifizierten Bauprodukten
flüchtige organische Verbindungen (VOC) aus
verschiedensten chemischen Bauprodukten
schwer flüchtige organische Verbindungen aus
Weichmachern und aus verschiedensten chemischen
Bauprodukten
Biozide aus chemischen Holzschutzanstrichen
polyaromatische Kohlenwasserstoffe in teerhaltigen
Produkten älterer Bestandsobjekte
Asbestfasern aus Bestandsgebäuden
vorTEILE DEr NATürLIcHEN BAUSToFFE:
schadstofffrei
mineralisch
nachwachsend
diffusionsoffen
offenporig
Regelung der Luftfeuchtigkeit
recyclebar
Wärmespeichervermögen
niedriger Energieaufwand bei der Herstellung
Volldeklaration
voc- Messung
Sanierung eines schadstoffbelasteten Fertighauses
"Wer heute KeIne zeIt Für SeIne geSunDheIt hAt, WIrD SPäter vIeL zeIt Für SeIne KrAnKheIten BrAuchen."
Pfarrer Kneipp
BAUFACH 1/2015 4342 BAUFACH 1/2015
BAUkINg NEWs MITARBEITERCLUB FAssADE & PUTzE BAUkINg vORsCHAU
ERscHEINUNgsTERMIN2. BAUfAcH: 11.05.2015
BAUKING-NewsAusbildung by BAUKING
Themenschwerpunktroh-/Hochbau, Tief- & GaLaBau
Top-ThemaZukunft Wohnungsbau
vOM fAcHvERkäUfER ZUM BAUkINg-MAsTER
NEUE ScHULUNGSPLATTForM
„MITArBEITErcLUB FASSADE & PUTZE“ GESTArTET
Fachverkäufer, die Profikunden auf Augenhöhe beraten wollen,
müssen gut ausgebildet sein. Aus diesem Wissen heraus hat
die BAUKING vor sechs Jahren an ihren Baustoff- und Holzhandels-
standorten ein eigenes Schulungsformat ins Leben gerufen: die
BAUKING Mitarbeiterclubs. Seit November gibt es nun auch im
Sortimentsbereich „Fassade & Putze“ eine entsprechende Plattform
zur fachlichen Weiterbildung.
„Die Mitarbeiterclubs sind ein in der Branche einzigartiges Trainings-
format, das sich in den vergangenen Jahren sehr gut bewährt hat.
Daher haben wir es jetzt weiter ausgebaut“, erklärt BAUKING-Vor-
stand Michael Knüppel. „In den drei Sortimentsbereichen Fliese,
Trockenbau und Dach wurden und werden bereits über 80 Fach-
kräfte fortgebildet.“
Dem neuen Mitarbeiterclub „Fassade & Putze“ gehören elf eigens
ausgewählte BAUKING-Mitarbeiter als Clubmitglieder an. Sie durch-
laufen innerhalb von drei Jahren sechs zweitägige Schulungsmodu-
le. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Wärmeschutz, Putze
und WDVS, monolithische und zweischalige Außenwände, vorge-
hängte Fassade, Brand- und Schallschutz sowie Farben/Beschich-
tungen. Nach erfolgreichem Abschluss erwerben sich die Fachver-
käufer den Titel „BAUKING-Master“. Auch danach bleiben sie Club-
mitglied und werden in speziellen Master-Seminaren fortgebildet.
Gleichzeitig treten neue Mitarbeiter dem Club bei und beginnen
eine weitere dreijährige Trainingssaison.
Die Seminarinhalte der Mitarbeiterclubs definiert BAUKING in Zu-
sammenarbeit mit Premium-Industriepartnern. Im Bereich „Fassade
& Putze“ arbeitet der Händler mit den Herstellern Knauf, Wiener-
berger und Meffert zusammen. Die Kick-off-Veranstaltung fand im
November bei Knauf in Iphofen statt. Den Teilnehmern wurde da-
bei Wissen in Theorie und Praxis vermittelt, beispielsweise über die
Grundlagen der Wärmedämmung, Konstruktionsprinzipien von WDVS
sowie entsprechende Systeme von Knauf.
Gerade die praktische Anwendung von Produkten und Lösungen
bildet einen wichtigen Schwerpunkt der Lehrgänge, wie Matthias
Habedank, Leiter Projektmanagement der BAUKING, herausstellt:
„Durch eigenes Anpacken lernen die Mitarbeiter die Probleme ken-
nen, mit denen der Handwerker tagtäglich zu kämpfen hat, und
können auf diese Weise eine optimale Beratung bieten.“ Vermittelt
wird zudem herstellerunabhängiges, neutrales Wissen, insbeson-
dere in den Bereichen Baurecht, Schallschutz, Brandschutz und Ar-
beitssicherheit.
Nur bereits gut qualifizierte Fachberater werden in die Clubs ein-
geladen. Die Teilnahme ist freiwillig und hat für die Mitarbeiter
Incentive-Charakter. Die exklusive Zeitschrift „BAUCLUB“ sowie
ein Objektwettbewerb sorgen über die Schulungen hinaus für eine
hohe Motivation und tragen auch zur Netzwerkbildung innerhalb
der BAUKING-Gruppe bei. Einen weiteren Vorteil bildet der Aus-
tausch mit der Industrie. In den Seminaren geben die Verkäufer,
die das Ohr direkt am Markt haben, die Anforderungen der Profis
weiter und bieten den Herstellern damit die Möglichkeit, ihre Pro-
dukte zu optimieren.
MitarbeiterclubFassade & Putze