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Nr. 1/2015 GrATIS · WIrtSchAFt, POLItIK, BAuBrAnche Online-Rezensionen ..... 12 theMenSchWertPunK...

Date post: 01-May-2019
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Optimale Logistik Garantierter Baustellen-Lie- ferservice für jeden Bau- herren bis hin zur bundes- weiten Just-in-time-Lieferung mit präziser Etagenlogistik und mehr. Marke für Profis BAUSYS ® ist unsere Marke für hochwertige Baustoffe. BAUSYS ® bietet ein breites Spektrum an Produkten in Premiumqualität für alle Profis und Selbermacher. Profi-Infos online Mit Hilfe des BAUKINGNETs möchten wir Sie umfassend über sämtliche Themen des Neubaumarktes sowie des Wohnungsbestandsmarktes informieren. SERVICE-LEISTUNGEN BAUKING bietet eine Vielzahl an Service-Leistungen für Ihre individuellen Anforderungen, wie z.B.: www.baukingnet.de Den BAUKING-Standortfinder sowie Infos über alle Service-Leistungen finden Sie auf www.bauking.de Besuchen Sie uns auf facebook! facebook.com/BAUKING Sie finden uns außerdem bei: Buchholzer Straße 98 • 30655 Hannover • Tel.: 05 11/12 32 06-0 Fax: 05 11/12 32 06-55 • E-Mail: [email protected] • www.bauking.de BAUKING TOP RAUMAKUSTIK DESIGN-DECKENSEGEL FüR DIE PERFEKTE AKUSTIK VELUX NEUHEITEN 2015 MEHR DEKORATIVE VIELFALT FüR IHR DACHGESCHOSS WEITERE TOPTHEMEN: Neue Bodentreppen Wie Sie mit Click-Modulen viel Zeit, Geld und Energie sparen Nassraum-Bauplatten Wasserresistente Bauplatten für allerhöchste Ansprüche www.bauking.de NR. 1/2015 GRATIS BAU 2015 19. – 24. Januar in München © Messe München GmbH – BAU 2015
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Optimale LogistikGarantierter Baustellen-Lie-ferservice für jeden Bau-herren bis hin zur bundes-weiten Just-in-time-Lieferung mit präziser Etagenlogistik und mehr.

Marke für ProfisBAUSYS® ist unsere Marke für hochwertige Baustoffe. BAUSYS® bietet ein breites Spektrum an Produkten in Premiumqualität für alle Profis und Selbermacher.

Profi-Infos onlineMit Hilfe des BAUKINGNETsmöchten wir Sie umfassend über sämtliche Themen des Neubaumarktes sowie des Wohnungsbestandsmarktes informieren.

ServIce-LeIStungenBAuKIng bietet eine vielzahl an Service-Leistungen für Ihre individuellen Anforderungen, wie z.B.:

www.baukingnet.de

Den BAuKIng-Standortfinder sowie Infos über alle Service-Leistungen finden Sie auf www.bauking.de

Besuchen Sie uns auf facebook! facebook.com/BAuKIngSie finden uns außerdem bei:Buchholzer Straße 98 • 30655 Hannover • Tel.: 05 11/12 32 06-0

Fax: 05 11/12 32 06 -55 • E-Mail: [email protected] • www.bauking.de

BAuKIng

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www.bauk ing .de Nr. 1/2015 GrATIS

BAu 201519. – 24. Januar in München

© Messe München GmbH – BAU 2015

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und l iebe Leser,

können Sie sich noch an den Winter

2012/2013 erinnern? Mitte Januar,

pünktlich zur BAU 2013, veränderte

eine Kaltfront schlagartig das Wet-

ter. Bis Mitte April hielt der Winter

mit teils eisigen Temperaturen in

Deutschland an.

Danach folgte eine 22-monatige baufreundliche Witterung, die

insbesondere in 2014, einem Jahr ohne tatsächlichen Winter,

die Umsätze im Baugewerbe antreiben sollte, aber auch die

kapazitären Grenzen des Handwerks aufzeigte. Das Resultat

daraus war ein außerordentlich turbulentes „Baujahr“ 2014,

geprägt durch Rekordmonate am Bau. Sowohl im Positiven wie

auch Negativen.

Das Ergebnis zeigt für 2014 einen baugewerblichen Umsatz (Zah-

len Jan.-Nov. 2014) von + 5,0 % im Vergleich zum Vorjahr und

im Wohnungsbau sogar von + 8,6 % im Vergleich zum Vorjahr.

Für das aktuelle Jahr prognostizieren die Bauhauptverbände

immerhin ein Wachstum von 2,0 % auf Vorjahresniveau.

Die BAU 2015 hat erstmalig in ihrer 50-jährigen Geschichte mit

über 250.000 Besuchern eine historische Marke überschritten

und dank einer grandiosen Stimmung gezeigt, dass die Branche

dem Jahr 2015 positiv entgegenschaut. Energieeffizienz, Nach-

haltigkeit und die Zukunft des Bauens waren neben dem Haupt-

thema Kommunikation die fokussierten Felder auf der Welt-

leitmesse für die Bauprofis.

Lesen Sie mehr hierzu in unserem diesmaligen TOP-Thema auf

den Seiten 6 bis 9.

Neben der Kommunikation mit den Kunden nutzen die Messe-

aussteller die BAU für die Einführung neuer Produkte und

Innovationen. In unserem „Themenschwerpunkt Innenausbau“

sowie der Rubrik „Produkte & Systeme“ finden Sie einige dieser

Messe-Highlights wieder.

Eine Neuerung in der BAUFACH ist unsere Interview-Reihe, die

wir mit einem Dialog zum Thema „Nachhaltigkeit“ starten.

Carsten Beier, Vorstand der Sievert-Gruppe, gab uns als erster

Gesprächsteilnehmer Einblick in die Ansichten und Aktivitäten

eines Premiumherstellers.

Ergänzt wird die erste BAUFACH 2015 um die altbekannten

Rubriken Baurecht und Neuigkeiten von der BAUKING.

Viel Freude beim Lesen!

Matthias Habedank, redaktion

Herausgeber

BAUKING AG-Marketingabteilung-Buchholzer Str. 98 30655 HannoverTelefon: 05 11/12 32 06-0E-Mail: [email protected]: www.bauking.de

redaktion

Anna Pia Reinecke (V.i.S.d.P.)Anschrift wie Herausgeber

Erscheinungsweise

viermal jährlich

DTP-realisation

aliaz werbeagentur gmbh, aliaz.de

Druck

Dierichs Druck + Media, Kassel

HaftungAlle Rechte vorbehalten, Nachdrucke, auch auszugs-weise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers.

Alle Angaben ohne Gewähr. Abweichungen bzw. Änderungen der Produkte und Dienstleistungen durch den Herausgeber und die Lieferanten vorbehalten.

Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung: Februar 2015

IMPreSSuM:

Matthias Habedank

BAUFACH 1/2015 54 BAUFACH 1/2015

INHALT

TOP-THEMA

tOP-theMA

BAU 2015 .......................................................6

Interview:

Nachhaltigkeit & Wohngesundheit .....10

WIrtSchAFt, POLItIK, BAuBrAnche

Online-Rezensionen ..................................12

theMenSchWerPunKt

Innenausbau

Warme Fliesen an Wand und Boden ...16

Spachtelmasse für Anspruchsvolle ........17

Energetische Sanierung ...........................18

Keine Chance für Schimmelpilz ............19

Die neue Bodentreppengeneration .....20

Ein wasserdichtes Nassraumsystem ....22

Luftreinigende Lochplatten ....................23

VELUX Neuheiten 2015 ..........................24

Moderne Fugenmörtel .............................26

Frischer Wind in den Segeln ..................28

BetrIeB & recht

Alles was recht ist

Ausschreibungen .......................................30

PrODuKte & SYSteMe

Putzprofile ...................................................32

Glaswolle......................................................33

Schornsteinsysteme ..................................34

Fundamentschalung .................................35 Mehrschicht-Dämmplatten .....................36 Gips-Spachtelmaterial ..............................39

AKtueLLe BAuKIng neWS

Aktuelle events und neuigkeiten

BAUCOACH® ..............................................40

Mitarbeiterclub Fassade & Putze .........42

BAUFACH Vorschau .................................43

IMPRESSUM ...................................................2

BAU 2015Die Zukunft des Bauens – die Weltleitmesse für

das Bauen lockte jede Menge Besucher an

Online-RezensionenInteressante Erkenntnisse zur Mediennutzung

bei Bauherren und Modernisierern

Mehrschicht-DämmplattenMehrschicht-Dämmplatten die höchste Funktionalität,

Design und Nachhaltigkeit vereinen

MitarbeiterclubNeue Schulungsplattform „Mitarbeiterclub

Fassade & Putze" gestartet

Moderne FugenmörtelModerne Fugenmörtel werden immer mehr zur

flächen- und raumgestaltenden Designlösung

§ BETRIEB & RECHTAufgepasst bei Ausschreibungen –

Bauherren in der verantwortung

BAUFACH ONLINEAb sofort können Sie auch un-ter www.bauking.de/baufach das aktuelle Heft und vorherige Ausgaben herunterladen.

6 12

30

42

26

36

BAUFACH 1/2015 76 BAUFACH 1/2015

TOP-THEMA BAU 2015

Als die Messe München im September 2014 ihren dritten News-

letter zur Ankündigung der BAU 2015 verschickte, ahnte noch

niemand, dass die diesjährige Veranstaltung mit einem ganz beson-

deren Besucherrekord abschließen würde.

Mit über 251.200 Besuchern konnte erstmalig die magische Hürde

von einer viertel Million Gäste übersprungen werden, und dank der

über 72.000 internationalen Gäste zeigte sich die BAU 2015 wieder-

holt als Weltleitmesse für das Bauen.

Die Innovations- und Technologiemesse, die alle zwei Jahre auf dem

Messegelände in München stattfindet, ist die Kommunikationsplattform

der Baubranche und wurde in diesem Jahr von 2.015 Ausstellern

für Gespräche mit Kunden und Geschäftspartnern genutzt. Auf einer

Fläche von 180.000 m2, die über 25 Fußballfeldern entspricht,

zeigten sich alle bedeutenden Bauindustrien mit unterschiedlich

großen und teils sehr auffälligen Messeständen.

Bereits am ersten Messetag, dem Montag, füllten sich die 17 Messe-

hallen in kürzester Zeit. Die Gespräche, so der Tenor aller Messebe-

teiligten, zeigten sich auf einem hohen Niveau und die Aussteller

bewiesen, dass Sie für das Fachpublikum bestens gerüstet waren.

Auch was die Verpflegung anging.

BAU 2015 – DIE ZUkUNfT DEs BAUENs

Begleitet wurde das tägliche Messegeschehen durch zahlreiche

Veranstaltungen, die in Form von Preisverleihungen, Foren und

Kongressen weitere wichtige Bauthemen transportierten.

Der „Preis für Produktinnovationen Praxis Altbau“, der unter der

Schirmherrschaft der Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks, Bundes-

ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,

steht, war eines der Highlights des messebegleitenden Programms.

Eine weitere Preisverleihung war der „Bauweltpreis 1:1 Das erste

Haus“, der sich an junge Architektinnen und Architekten richtet

und durch das Fachforum „Die Zukunft des Bauens“, welches die

Bauwelt und das DBZ organisierten, ergänzt wurde. Dieses und die

drei weiteren Fachforen „Architekt und Industrie im Dialog“, „DETAIL

research – Building the Future“ und „Von der Vision in die Praxis“

standen ganz im Zeichen zukünftiger Bauweisen und einer nach-

haltigen Strategie am Menschen und der Natur.

Grund genug für uns, sich dieses Themas in unserem ersten Interview,

welches Sie auf den Seiten 10 und 11 verfolgen können, zu widmen.

Mit über 65.000 Besuchern aus Architektur und Fachplanung war

die BAU 2015 erneut ein Magnet für diese Zielgruppe. In der

„Langen Nacht der Architektur“, die am 23.01.2015 von 19 bis

24 Uhr in 50 Gebäuden in und um München herum stattfand,

konnten sich die Besucher zu Fuß oder per Busshuttle einen

außergewöhnlichen Blick in die Landeshauptstadt verschaffen.

Die Schirmherrschaft der dritten Auflage übernahm Dieter Reiter,

Oberbürgermeister der Stadt München.

TrENDS DEr BAU

Die Trends der BAU 2015 ergaben sich bereits aus den drei Leitmo-

tiven, die seitens der Messe definiert wurden.

INTELLIGENT UrBANIZATIoN –

WAcHSTUM UND WANDEL DEr STäDTE

Die Verlagerung der Weltbevölkerung in die Großstädte ist be-

reits in den letzten Jahren ein unverkennbarer Trend. Bis 2025

sollen 2/3 der gesamten Erdbevölkerung in urbanen Zentren le-

ben. Welche Anforderungen ergeben sich hieraus für die Städte

der Zukunft? Welche planerischen und bautechnischen Heraus-

forderungen müssen Städteentwickler der Zukunft aber auch der

Gegenwart beachten? Ökologie und Nachhaltigkeit spielen bei

diesen Entscheidungen eine maßgebliche Rolle und werden so-

wohl im Neubau als auch bei der Sanierung insbesondere im inner-

städtischen Bereich eine tragende Rolle für die Energiewende

übernehmen.

© Messe München GmbH – BAU 2015

© Messe München GmbH – BAU 2015

© Messe München GmbH – BAU 2015

BAUFACH 1/2015 98 BAUFACH 1/2015

MENScH UND GEBäUDE

Die Leistungsfähigkeit eines Menschen steht im unmittelbaren Zu-

sammenhang mit den äußeren Rahmenbedingungen. Der durch-

schnittliche Arbeitnehmer verbringt heute 80 Prozent seiner Arbeits-

zeit in geschlossenen Räumen, vornehmlich seinem Büro. Welcher kli-

matischen und hygienischen Voraussetzungen bedarf es in modernen

Büroräumen? Wie muss die Beleuchtung und Akustik geplant sein?

Innovative Baustoffe und technische Neuentwicklungen sorgen

bereits an vielen Arbeitsplätzen für gute Arbeitsbedingungen. Diese

Erfahrungen gilt es nun in Neubauten und noch spezieller in Be-

standsbauten zu übertragen. Hinzu kommt der Wohnungsbau, des-

sen Anforderungen ebenfalls deutlich gestiegen sind und eine har-

monische Abstimmung zwischen Mensch und Gebäude verlangen.

ENErGIE- UND rESSoUrcENEFFIZIENZ

Der Trend des ressourcenschonenden Bauens beschäftigt die Bau-

branche seit vielen Jahren und spiegelt sich gegenwärtig in Nie-

drig- und Passivhäusern wider, die sich aus ihrem Exotendasein be-

reits zum gehobenen Standard entwickelt haben und durch Trends,

wie dem Energiehaus Plus, weiterentwickelt werden. Das futuris-

tische Ziel des CO2-neutralen Gebäudebestandes bedarf einer ganz-

heitlichen Betrachtung von Baustoffen, Technologien und dem nach-

haltigen Umgang mit Ressourcen. Hierbei spielen die Themen Um-

weltverträglichkeit und Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Das

Recycling von Materialien, die Abstimmung von Fassadenkonzepten

bei sogenannten Mischfassaden oder auch die frühzeitige Erstellung

energieeffizienter Gebäude- und Siedlungsmodelle sind ein Auszug

von Maßnahmen, die uns beschäftigen sollten.

Die Themenfelder Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und innovative

Produkte finden sich in allen drei Leitmotiven wieder und bildeten

auch den Rahmen der Produktweiterentwicklungen auf der BAU.

Die Hersteller und Vertreiber von Produkten und Systemen konzen-

trierten sich nicht nur auf die Verbesserung und Optimierung vor-

handener Produkte, sondern präsentierten auch viele neue Systeme,

die den bautechnischen Fortschritt unterstützen werden.

Einige gute Beispiele hierfür sind die Firma Wienerberger mit dem

Perlit verfüllten Hintermauerziegel Poroton-T7-P und dem Thermo-

Trenn-Ziegel als Systemergänzung für das Kamtec-System und die

Marke Isover mit der verbesserten Rezeptur für die Glaswoll- und

Ultimate-Produkte sowie der neuen Aufsparrendachdämmung

Integra AP PIR.

Diese und viele weitere Produktneuheiten können Sie ab sofort bei

uns erfragen.

FAZIT

Abschließend lässt sich sagen, dass die BAU 2015 aus Sicht aller

Beteiligten eine herausragende Messeveranstaltung war, die über

sechs Tage hinweg die Besucher und die Aussteller begeisterte und

forderte. Neben dem Anstieg der Internationalität, den Martin

Hörmann, stellv. Vorsitzender des Ausstellerbeirats der BAU und

persönlich haftender Gesellschafter der Hörmann Kg, aus eigener

Messeerfahrung betonte, zeigte sich besonders auffällig der erste

Messetag. „Nur wenige Minuten nach der Eröffnung war die Halle

A3 bereits gut besucht und die Messegäste sind zahlreich auf un-

seren Stand geströmt“, so Bernard Gualdi, Leiter Unternehmens-

kommunikations der Braas GmbH. „Die BAU 2015 wurde ihrem

Ruf als Weltleitmesse gerecht und hat alle unsere Erwartungen

übertroffen“, sagte Andreas Wilbrand, Geschäftsführer Sopro Bau-

chemie.

Wir freuen uns mit Ihnen auf die BAU 2017 und sind gespannt,

was wir vom 16. bis 21.01.2017 in München erwarten dürfen.

TOP-THEMA BAU 2015

DIE BAU IN ZAHLEN:

2.015 Austeller, davon 637 (32 %) aus dem Ausland

180.000 m2 Ausstellungsfläche =

über 25 Fußballfelder

17 Messehallen (ausgebucht)

251.200 Besucher (+16.000), davon 72.000 Besucher

aus dem Ausland sowie 65.000 Besucher aus Architek-

tur- und Planungsbüros

42 beteiligte Länder

© Messe München GmbH – BAU 2015

© Messe München GmbH – BAU 2015

© Messe München GmbH – BAU 2015 © Messe München GmbH – BAU 2015

BAUFACH 1/2015 1110 BAUFACH 1/2015

INTErvIEW voN MATTHIAS HABEDANK MIT cArSTEN BEIEr,

MITGLIED DES vorSTANDES DEr SIEvErT AG

M.H.: Das Thema Nachhaltigkeit ist seit längerer Zeit in aller

Munde und spiegelt sich in unserer Branche sicherlich primär in den

Vorgaben zur Energieeinsparung und den daraus resultierenden

Folgen wieder. Was verbinden Sie, Herr Beier, mit dem Ausdruck

und welche Aktivitäten verfolgt Ihr Unternehmen diesbezüglich?

C.B.: Nachhaltigkeit oder auch Sustainability setzt sich aus den drei

Säulen ökologische, ökonomische sowie soziale Nachhaltigkeit zu-

sammen und es besteht eine hohe Kongruenz mit den Zielen un-

serer Unternehmensgruppe.

So verfolgen wir neben klassischen fi-

nanziellen Zielen, wie Steigerung der

Unternehmensrentabilität oder der Ei-

genkapitalquote, sowie der nachhal-

tigen Steigerung des Unternehmen-

swertes insgesamt auch soziale Ziele

und Umweltziele. Im sozialen Bereich

liegt uns die Zufriedenheit und Loyali-

tät unserer Kunden und Mitarbeiter sehr am Herzen und wir enga-

gieren uns auch im Bereich Wissenschaft und Kultur für das Ge-

meinwohl. Das Stichwort ist hier Corporate Social Responsibility. Im

Bereich Umweltziele legen wir sehr viel Wert auf eine emissions-

arme Produktion, ressourcenschonende Produkte sowie Energiebe-

wusstsein bei unseren Mitarbeitern. Beispielhaft sei hier der kürz-

lich durchgeführte Spritsparwettbewerb erwähnt.

M.H.: Der Begriff Nachhaltigkeit prägt seit über 300 Jahren die

Gesellschaft und kommt in Krisenzeiten vermehrt zum Einsatz.

Das Stichwort Ressourcenschonung wird sehr gerne in dessen

Kontext genannt. Welche Hemmnisse sehen Sie in der Umsetzung

der durch die Regierung initiierten Maßnahmen zur Einsparung

von Ressourcen?

C.B.: Aus meiner Sicht

gibt es wenig Hemm-

nisse bei der Umset-

zung der Ressourcen-

schonung. Wir haben

bereits vor Monaten ein

Energiemanagement-

system für unsere Standorte eingeführt und versprechen uns da-

von neben Umwelteffekten selbstverständlich auch wirtschaftliche

Effekte. Bezogen auf die energetische Sanierung von Gebäuden

sollte die Bundesregierung nachvollziehbare Anreize setzen und

verstetigen. Es gibt nichts Schlimmeres als Unklarheit bei Förder-

mitteln oder Steuersparmodellen – sehr oft passiert erst einmal

nichts und die Investoren warten ab. Aber da zeichnet sich ja

eine Entscheidung ab.

M.H.: Nachhaltigkeit steht im Wesentlichen für die Harmonisie-

rung der Verbräuche zu den regenerativen Eigenschaften eines

Werk- oder Baustoffes. Vielmehr leitet der Ausdruck aber auch

die Bedeutung einer länger anhaltenden Wirkung ab. Da fällt

mir sofort das Thema Qualität ein. Welche Bedeutung haben

qualitative Bauprodukte in Kontrast zu quantitativen Massen-

produkten für Ihr Unternehmen und die Strategien der Zukunft?

C.B.: Qualität und Massenbaustoff muss nicht zwingend ein Wider-

spruch sein. Wir legen sehr großen Wert auf eine hohe und gleich-

bleibende Qualität bei all unseren Produkten und Systemen. Selbst

verständlich sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem

Bereich Forschung & Entwicklung ständig damit beschäftigt, be-

stehende Baustoffe noch besser zu machen oder ganz neue Bau-

stoffe und Technologien zu entwickeln. Bei der Neuproduktent-

wicklung zielt ein Großteil der Projekte auf eine Steigerung der

TOP-THEMA INTERvIEw

NAcHHALTIgkEIT UND WOHNgEsUNDHEIT

Nachhaltigkeit. Sei es durch Einsparung energieintensiver Roh-

stoffe, Vermeidung von Schadstoffen (z.B. Biozide) oder Steige-

rung der Dauerhaftigkeit, um nur einige Beispiele zu nennen.

M.H.: Gesundes Wohnen spielt für viele Verbraucher eine zuneh-

mende Rolle. Die über 45-jährigen, die einen steigenden Anteil

an der deutschen Bevölkerung ausmachen, zeigen ein deutlich

sesshafteres Verhalten als die junge Generation und wollen heute

gesünder und auch zukunftsorientierter wohnen. In welcher Form

beschäftigt sich quick-mix mit den damit verbundenen Markt-

veränderungen und wie sehen Sie die Aufgabenstellungen, aber

auch Potentiale der Zukunft für die Baubranche?

C.B.: Wir beobachten sehr intensiv die Trends im Markt und die

Wünsche unserer Kunden. Daraus sind bereits einige interessante

Entwicklungsprojekte und am Ende clevere Baustoffe entstan-

den. Wir setzen den Fokus weiterhin auf nachhaltige und umwelt-

verträgliche, rein mineralische Produkte. Als Beitrag zum umwelt-

gerechten Wärmeschutz wurde das LOBATHERM System M mit den

HYDROCON® Edelputzen jetzt mit dem Blauen Engel ausgezeich-

net. Wir setzen dabei auf ein System rein mineralischer Produkte,

vom Klebe- und Armierungsmörtel über die nicht brennbare Dämm-

platte aus Steinwolle und die biozidfreien HYDROCON® Edelputze

bis hin zum HC 425 HYDROCON® Fassadenanstrich – alles aus ei-

ner Hand und optimal aufeinander abgestimmt.

Allerdings ist das

Thema Wohngesund-

heit meines Erach-

tens noch lange kein

Mainstream. Den-

noch ist es notwen-

dig, sich damit aus-

einanderzusetzen und den Verbraucher kompetent zu beraten.

Hier sehe ich gute Möglichkeiten für den Fachhandel und den

Fachhandwerker, sich in einem, aus meiner Sicht echten Premiumseg-

ment mit Hochwertprodukten und Systemlösungen zu positionieren.

M.H.: Erlauben Sie mir noch eine letzte Frage, die etwas vom

Thema abweicht. Wenn wir uns die Anforderungen des Bauens

der Gegenwart und der Zukunft anschauen, steigen die Anforde-

rungen an die Baustoffe und die technischen Gewerke ständig.

Diesen müssen ja auch die ausführenden Unternehmen in der

Praxis gerecht werden und sicherstellen, dass die Errichtung

der Bauwerke und Installation der Produkte fachgerecht erfolgt.

Glauben Sie, dass wir dem schnellen Wandel der Produkte in

ihrer Vielzahl überhaupt noch folgen können, und wie stellen

Sie in Ihrem Hause sicher, dass Ihre Partner, der Handel und das

Profi-Handwerk, über aktuelle Veränderungen informiert sind

und ausreichend qualifiziert werden?

C.B.: Gemäß dem Sprichwort ‚beständig ist nur der Wandel‘ wer-

den sich auch die Anforderungen und Prozesse im Bauwesen verän-

dern. Wir verstehen solche Entwicklungen in einer Branche immer

auch als Chance und gestalten diese aktiv mit. Dabei bauen wir

intensiv auf unsere Partner im Fachhandel, Fachhandwerk sowie

im Bereich der Planer und binden diese frühzeitig in neue Ent-

wicklungen ein. Der Wissenstransfer erfolgt dann im Rahmen

unserer vielen Schulungsveranstaltungen in unserem quick-mix

BAUFORUM.

M.H.: Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und die klaren Worte aus der Pers-

pektive eines marktführenden Anbieters der Baustoffindustrie.

KUrZPorTrAIT cArSTEN BEIEr

Carsten Beier (45 Jahre) verant-

wortet als Mitglied des Vorstands

der Sievert AG weltweit den Be-

reich Marketing und Vertrieb in den

Sparten Trockenmörtel (quick-mix)

und Bauchemie (hahne). Seine

Karriere in der Baustoffbranche

startete der gelernte Industriekaufmann nach seinem

Universitätsstudium der Betriebswirtschaftslehre im Jahr

1996 bei der zur Sievert Baustoffgruppe gehörenden

quick-mix. Der Marketing- und Vertriebsexperte kann

auf eine erfolgreiche Tätigkeit auf verschiedenen Leitungs-

ebenen innerhalb der Sievert Baustoffgruppe verweisen

und war zuletzt Vorsitzender der Geschäftsführung der

quick-mix Gruppe.

carsten Beier, vorstand Sievert AG

"SuStAInABILItY Setzt SIch AuS Den DreISäuLen öKOLOgISche, öKOnOMISche SOWIe SOzIALe nAchhALtIgKeIt zuSAMMen."

"WIr Legen grOSSen Wert AuF eIne hOhe unD gLeIchBLeIBenDe QuALItät BeI ALL unSeren PrODuKten."

"DAS theMA WOhn-geSunDheIt ISt MeIneS erAchtenS nOch LAnge KeIn MAInStreAM."

BAU4LIFE

Nachhaltigkeitsmanagement ist ein wichtiger Aspekt des

unternehmerischen Handels und damit verbunden ein

bedeutender Baustein für den dauerhaften Erfolg eines

Unternehmens. Mit der BAU4LIFE erkennt BAUKING noch

stärker seine Verantwortung zum Thema Nachhaltigkeit an.

Wir bauen mit an nachhaltigen Ergebnissen und Wachstum

für das Leben!

BAU4LIFE ist anhand folgender vier Säulen aufgebaut:

Ökologische Nachhaltigkeit

Ökonomische Nachhaltigkeit

Soziale Verantwortung

Gesellschaftliches Engagement

Weitere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit finden

Sie unter: www.bauking.de/unternehmen/bau4life

4

BAUFACH 1/2015 1312 BAUFACH 1/2015

WIRTscHAfT / POLITIk / BAUBRANcHE WIRTscHAfT / POLITIk / BAUBRANcHE

EINFüHrUNG

Konsumenten-Bewertungen oder auch „Online-Rezensionen“

sind im Grunde genommen sehr nützlich und sozial, da sie

einerseits ein tolles Zeichen freier Meinungsäußerung, und an-

dererseits kostenlos für jedermann möglich sind. Das Einzige, was

man benötigt, ist ein Online-Zugang zum Internet. Die von privaten

Nutzern/Käufern erstellten Berichte wirken auf die Interessenten

authentisch und damit sehr glaubhaft. In nahezu jedem Online-

Shop finden sich heute solche Rezensionen – von der einfachen Fünf-

Sterne-Bewertung bis hin zu komplexen Rezensionssystemen mit

Authentizitätsprüfung (verifizierte Käufe).

Sofern die Bewertungen echt bzw. authentisch sind, sind sie für

jedermann nützlich: für interessierte Käufer genauso wie für die

Händler oder Hersteller, die das Produkt verkaufen bzw. vermark-

ten wollen. Produktmanager erfahren auf diese Weise viele Kritik-

punkte: positive wie auch negative. Diese Impulse helfen bei der

Forschung und (Weiter-)Entwicklung der Produkte effektiv weiter.

So kann man durch eine systematische Auswertung der Texte

schnell die Eigenschaften herausfinden, von denen die Käufer be-

geistert waren. Die Erkenntnisse lassen sich dann gewinnbringend

in der Kommunikation bzw. im Marketing einsetzen.

Doch leider gibt es da eine Schattenseite: Mehr als ein Drittel aller

Rezensionen sind gefälscht, behaupten die Experten. Offen blieb

bis heute auch, ob Online-Rezensionen auch für die Baubranche

attraktiv sind, und wenn ja, für wen? Werden Rezensionen von Bau-

produkten heute schon gesucht im Netz? Oder sind sie für private

Bauherren/Modernisierer gar nicht relevant? Auch mancher Fach-

händler wird sich schon seine Gedanken gemacht haben, ob eine

solche Funktion für ihn relevant oder nützlich ist. Die Heinze Markt-

forschung hat sich dieser Sache angenommen und im Juli 2014 eine

Online-Befragung initiiert. Die folgenden Erkenntnisse basieren

auf einer Stichprobengröße von 150 Bauherren/Modernisierern:

STATISTIK

Die Befragten wohnen nahezu alle in den eigenen vier Wänden.

82 % haben ihre Baumaßnahme schon hinter sich, 15 % sind

zurzeit in der Planung, nur 4 % haben ihre Baumaßnahme ab-

gesagt.

Drei von vier Befragten sind Modernisierer.

Zwei von drei Modernisierern haben Maßnahmen im Bereich der

Fenster durchgeführt, jeder Zweite hatte eine im Bereich der

Heizungsanlage, ähnlich häufig wurden Arbeiten im Bereich

Bad/Sanitär durchgeführt oder im Bereich der Bodenbeläge.

93 % der Teilnehmer waren männlich.

Das durchschnittliche Alter lag bei rund 45 Jahren.

40 % gaben an, als höchsten Abschluss über einen Hoch-

schulabschluss zu verfügen. Bei 15 % war das Abitur der

höchste Schulabschluss.

ONLINE-REZENsIONEN

GENUTZTE INForMATIoNSKANäLE

Mit Abstand am stärksten informieren sich die Befragten mittels

des Internets: 81 % gaben an, täglich das Internet zu nutzen,

weitere 15 % nutzen es zumindest wöchentlich. Nur 1 % nutzt

es hingegen gar nicht. An Nummer zwei finden wir einen längst

Totgesagten: die Tages-/Wochenzeitung. Sie wird von 61 %

täglich und von 14 % wöchentlich gelesen (darin enthalten kön-

nen allerdings auch Personen sein, die die Internetseiten der

Zeitungen lesen). An dritter und vierter Stelle kommen dann das

Fernsehen und das Radio. Gut schneiden auch die Prospekt-/

Werbebeilagen ab, die von jedem Zweiten zumindest wöchentlich

gelesen werden. Zeitschriften, Magazine oder auch Fachzeitschrif-

ten werden zwar von über 80 % genutzt. Die Befragten gaben

aber an, diese seltener als wöchentlich zu lesen. Wenig Aufmerk-

samkeit schenkt man der Außenwerbung z. B. in Form von Plakaten.

Diese werden nur von einer Minderheit wahrgenommen.

INTErESSANTE KrEUZAUSWErTUNGEN

Online-Shops werden von beiden Geschlechtern fast gleich

häufig genutzt.

Männer nutzen häufiger Webseiten der Hersteller und Online-

Elektronikshops, Frauen eher Reiseportale und Social-Media.

Mit steigendem Alter nimmt die Quote der täglichen

Zeitungsleser zu.

oNLINE-INForMATIoNSqUELLEN

Etwas näher haben wir uns die Nutzung verschiedener Online-

Informationsquellen beschreiben lassen. Insgesamt 20 verschie-

dene Quellen haben wir genannt: Dass die Online-Shops wie

Amazon, Zalando oder Ebay führen, wundert nicht. Ebenso häufig

werden die Websites von Herstellern genutzt. An dritter und

vierter Stelle liegen Testberichte und abonnierte E-Mail-Newsletter.

Für zwei Drittel der Befragten ist aber auch die Meinung von

Freunden und Bekannten wichtig oder gar sehr wichtig. Informa-

tionskanäle wie Bauemotion.de, Livingathome.de oder Schöner-

wohnen.de liegen ebenfalls hoch im Kurs, zusammen mit Online-

Elektronikshops und Online-Präsenzen von Zeitschriften/Magazinen.

Im unteren Mittelfeld tauchen Social-Media-Foren (Facebook &

Co.) oder auch Meinungskanäle auf. Diese werden von der über-

wiegenden Mehrheit gar nicht genutzt (65 %).

INTErESSANTE KrEUZAUSWErTUNGEN:

Für Männer ist das Internet wichtiger als für Frauen, bei der

Beratung im Handel ist es ebenso.

Prospekte werden von Frauen lieber gelesen als von Männern.

Die Nutzung von Social-Media, Videoportalen, Online-Shops

nimmt mit steigendem Alter zu.

DIE WIcHTIGSTEN EINKAUFSqUELLEN

(BEI HoHEM PErSöNLIcHEN INvoLvEMENT)

Bei Einkäufen, die für die Befragten von hoher Wichtigkeit sind,

spielt das Internet als Informationsinstrument eine besonders

hohe Rolle. Fast jeder Zweite wählt hier die höchste Ausprägung

der Skala (sehr wichtig). Nicht minder wichtig ist allerdings die

Beratung im stationären Handel. Bei den Hersteller-Informationen

nehmen die Internet-Informationen heute einen größeren Stellen-

wert ein als die klassischen Prospekte oder Kataloge. Für 80 %

der Befragten spielen auch Online-Rezensionen eine Rolle im

Informations- und Entscheidungsprozess. Für 43 % sind sie sehr

wichtig (7 %) oder wichtig (36 %). Etwas mehr als ein Drittel

sieht diese Informationen als interessant, aber nicht wichtig an.

Im Vergleich mit der Anzeigenwerbung genießen sie allerdings

schon einen deutlich höheren Stellenwert, denn nur insgesamt 7 %

finden diese wichtig oder sehr wichtig.

INTErESSANTE KrEUZAUSWErTUNGEN:

Mit steigendem Alter nimmt der Einfluss des Freundeskreises

auf die eigenen Entscheidungen ab. Die Bedeutung von

Online-Shops steigt mit zunehmendem Alter.

ANSIcHT vor DEM KAUF

Wenn man beurteilen möchte, inwieweit Meinungen anderer

beim Informations- oder Entscheidungsprozess eine Rolle spielen,

muss man nach Kaufobjekten unterscheiden, und auch der

Wunsch, sich die Produkte in Natura anzusehen, muss mit einbe-

zogen werden. Für mehr als 80 % der Befragten steht es z. B.

außer Frage, dass das privat angeschaffte Auto unbedingt in

Natura begutachtet werden muss. Nur eine Minderheit von drei

Prozent meint hier, dass das nicht notwendig wäre.

Nicht ganz so drastisch ist dies bei Wohnmöbeln der Fall: Hier

wollen 69 % die zu kaufenden Möbelstücke unbedingt vor dem

Kauf betrachten. Bei sichtbaren Bauprodukten, wie es z. B. bei

den Bauelementen der Fall ist, sind es mit 56 % schon weniger,

die die Produkte unbedingt aus der Nähe begutachten wollen.

Sichtbare Bauprodukte, die oft Jahrzehnte im Gebäude verharren,

genießen im Vergleich zu anderen Kaufobjekten eine deutlich

höhere Relevanz als z. B. Produkte aus der Unterhaltungselektronik,

Smartphones oder Genussmittel. Bei solchen Waren reichen

häufig schon die genauen Produkteigenschaften aus für eine

BAUFACH 1/2015 1514 BAUFACH 1/2015

WIRTscHAfT / POLITIk / BAUBRANcHE WIRTscHAfT / POLITIk / BAUBRANcHE

Entscheidung. Bei Produkten aus dem Bereich der technischen

Gebäudeausstattung scheiden sich die Geister: Ein Drittel will

sie unbedingt betrachten, etwa 40 % halten dies für angebracht

und ein Viertel hält das für nicht nötig. Nicht viel anders ist dies

bei den Hausgeräten (wie z. B. Spül- oder Waschmaschinen) der

Fall. Solche Produkte sind sehr homogen, da sie auch den gleichen

Nutzen erfüllen. Bei nicht sichtbaren Bauprodukten wie z. B. Trocken-

bauprodukten oder Dämmstoffen wollen hingegen nur 12 % eine

Begutachtung vor dem Kauf vornehmen. 38 % halten dies für

nicht notwendig. Jeder Zweite hält dies zumindest für ange-

bracht (48 %).

INForMATIoNS- UND KAUFvErHALTEN

Jeder Mensch hat seine eigene Art sich zu informieren: Manche

fällen ihre Entscheidungen lieber anhand von gedruckten Mate-

rialien, andere nutzen eher Online-Medien. Die Heinze Markt-

forschung wollte herausfinden, wie Bauherren und Modernisierer

diesbezüglich denken und handeln. Mit dem Ergebnis, dass jeder

zweite Befragte angab, alle Informationsquellen gleichermaßen

zu nutzen, und zwar gleichgültig, ob dies gedruckte Medien (Pros-

pekte), Onlinemedien oder der Besuch im Handel sind. Wer ab-

schließend das beste Angebotspaket bietet, bei dem wird gekauft.

Dann gibt es da aber auch noch eine Minderheit von 15 %, die

man als „Preisdrücker“ titulieren könnte. Diese gehen mit dem

günstigsten Internetpreis in den Handel, um eine gute Waffe

in der Hand zu haben für die Preisverhandlung. Mit einem Anteil

von 13 % gibt es auch noch die „Traditionellen“, die sich vorwie-

gend über Printinformationen informieren und beim Händler vor

Ort kaufen. Der „reine Internetkäufer“ macht hingegen nur einen

Anteil von zehn Prozent aus. Nur vier von hundert Befragten in-

formieren sich im Handel, kaufen dann aber online, um weniger

bezahlen zu müssen.

Aber inwiefern gelten diese Aussagen auch für Bau- und Einrich-

tungsprodukte? Um das herauszufinden, wurde eine zweite Frage

gestellt. Jeder Zweite beantwortete diese Frage mit „im Großen

und Ganzen ja“. Nur 15 % sind nicht der Ansicht, dass die vorher

festgelegte Art sich zu informieren und zu entscheiden auch für

Bau-/Einrichtungsprodukte gilt. 35 % wollten sich hier nicht

festlegen.

INTErESSANTE KrEUZAUSWErTUNGEN:

Keine Unterschiede im Kaufverhalten (Typen) zwischen Männern

und Frauen.

oNLINEKäUFE

Dass jeder der Befragten mit einer Baumaßnahme das Internet

schon genutzt hat, um nach Informationen über Bau-, Ausstat-

tungs- oder Einrichtungsprodukte zu suchen, verwundert natür-

lich nicht. 37 % der Befragten machen dies sogar sehr oft, rund

die Hälfte tut dies zumindest gelegentlich.

Der Anteil derjenigen, die schon einmal online Produkte gekauft

haben, liegt bei beeindruckenden 96 %. Bauherren und Moder-

nisierer haben also schon grundlegende Erfahrungen in diesem

Bereich. Doch haben diese Personen auch schon Bauprodukte

online eingekauft? Fast zwei Drittel haben diese Frage mit „ja“

beantwortet. Das ist enorm. Natürlich wollten wir auch wissen,

um welche Produkte es sich dabei handelte. Und hier wurden

tatsächlich viele „klassische“ Bauprodukte genannt wie z. B. Fenster

oder Dämmstoffe. Am häufigsten wurden hier Möbel, Werkzeuge

oder Sanitärartikel aufgeführt.

INTErESSANTE KrEUZAUSWErTUNGEN:

Frauen haben sich öfter über Bau-/Einrichtungsprodukte im

Netz informiert bzw. Infos gesucht. Sie haben auch öfter online

Produkte eingekauft.

KoNSUMENTEN-BEWErTUNGEN (rEZENSIoNEN)

Dass die Befragten schon viel Erfahrung mit Online-Rezensionen

besitzen, zeigten die eingangs gestellten Fragen zu den Online-

Informationsquellen. Zur Erinnerung: Etwa die Hälfte der Befragten

surfen oft oder sehr oft in Online-Shops wie Amazon & Co. Die

„Testberichte“ lagen ebenfalls hoch im Kurs. Doch suchen die

gleichen Personen auch nach fremden Meinungen/Bewertungen

von Bauprodukten? Das Ergebnis überrascht, denn rund 70 %

bejahten diese Frage. 22 % taten dies schon sehr oft, 28 % haben

es gelegentlich getan und 21 % haben nach Rezensionen ge-

sucht, aber vergleichsweise selten. Rund ein Viertel hat hier noch

keine Erfahrungen gesammelt.

Bleibt noch die Frage im Raum, ob auch schon eine „Fünf-Sterne-

Bewertung“ ausreicht für jemanden, der sich über bestimmte

Produkte ein Bild machen will. Die Antwort lautet: Nein. Für 54 %

reicht es eher nicht aus, ein Viertel sagt sogar gänzlich nein

dazu. Bleibt gerade einmal ein Fünftel über, das die Fünf-

Sterne-Skala allein schon hilfreich bei der Recherche findet.

Insbesondere Frauen reichen die „Sterne“ alleine nicht aus.

Doch wie gehen die Leser von Rezensionen vor? Werden nur

die positiven Bewertungen gelesen, um die (bereits getroffene)

Kaufentscheidung weiter zu stärken? Oder wird eher nach den

Schwächen geschaut, um die möglichen Risiken so weit wie mög-

lich zu minimieren? Das Ergebnis ist interessant, denn mehr als

die Hälfte der Befragten lesen sich nach Möglichkeit alle State-

ments zu dem Produkt durch. 36 % schauen sich eher die schlech-

ten Bewertungen mit den Schwächen an. Etwas mehr als jeder

Zehnte liest zuerst die positiven Ratings. Weitere 12 % gaben an,

dass sie nur die kurzen und knappen Texte durchsehen im

Gegensatz zu denjenigen, die sich eher auf die langen Texte

stürzen (8 %). Nur 13 % räumten ein, gar keine Rezensionen

lesen zu wollen.

Experten schätzen, dass rund ein Drittel aller Online-Rezensionen

gefälscht sind oder zensiert wurden. Wenn diese Recht haben,

stecken Online-Konsumentenbewertungen in einer echten

Glaubwürdigkeitskrise. Müssen sie daher stärker reglementiert

oder gar unter staatliche Aufsicht gestellt werden? Hier sind

sich die Befragten uneins, denn während gut ein Drittel für

eine strenge Kontrolle ist, meinen 23 %, dass sie im Gegenteil

gar nicht reguliert werden dürfen. Für etwa jeden Vierten stellt

sich diese Frage – aus Gleichgültigkeit – gar nicht.

Wo sollten denn Online-Rezensionen über Bauprodukte zu finden

sein? Hierzu hat die Heinze Marktforschung den Befragten mehrere

Auswahlmöglichkeiten gelassen. Eine neutrale und unabhängige

Betreiberplattform ist für mehr als jeden zweiten Bauherrn/

Modernisierer die „optimale Lösung“. Weitere 37 % halten diese

Form für gut geeignet. Die Lösung, die am zweitbesten abschnitt,

war in den Internetangeboten des Groß- bzw. Fachhandels zu

finden, und zwar direkt auf Artikelebene. Rund 70 % der Befragten

hielt dies für die optimale bzw. gut geeignete Stelle. Im direkten

Vergleich mit den Internetseiten von Baumärkten (54 %) schneidet

der Fachhandel damit deutlich besser ab. Einer eigens eingerich-

teten Social-Media-Plattform schenken hingegen noch weniger

Verbraucher ihr Vertrauen.

Aber lassen sich die Verbraucher überhaupt durch Rezensionen

beeinflussen? Durchaus, und zwar insbesondere dann, wenn

Artikel über sehr viele schlechte oder sehr gute Bewertungen ver-

fügen. Mehr als zwei Drittel aller Interessenten stärkt es in ihrer

Kaufabsicht oder, im Falle von schlechten Rezensionen, schreckt

es sie ab. Rund 70 % der Befragten geben zu, dass sie sich von

fremden Meinungen beeinflussen lassen. Fast ebenso viele sind

einfach dankbar für derartige Bewertungen. Nur 36 % glauben,

dass die meisten Rezensionen nicht echt bzw. „gefälscht“ sind.

INTErESSANTE KrEUZAUSWErTUNGEN:

Männer wollen, dass Rezensionen strenger überwacht werden.

Frauen ist es mehr egal.

Insgesamt gesehen sind das Alter, das Geschlecht und auch die

Bildung – was diese Zielgruppe (Bauherren und Modernisierer)

betrifft – keine guten Indikatoren für die Informations- und Ent-

scheidungsfindung beim Onlinekauf.

BAUFACH 1/2015 1716 BAUFACH 1/2015

SINIAT SPAcHTELMASSEN PALLAS – Für JEDE ANWENDUNG

DAS PASSENDE ProDUKT

Pallas, die neuen Spachtelmassen von Siniat, sorgen nicht nur

für hochwertige Oberflächen von Q1 bis Q4, sondern auch für

einen frischen Zitronenduft auf der Baustelle. Unter dem Motto

„Rebellion der Massen“ ruft der Trockenbauspezialist zur Befreiung

der (Spachtel-) Massen auf und unterstützt den Verarbeiter aktiv

bei der Wahl der richtigen Spachtelmasse: Mit sieben verschiedenen

Spachtelmassen bietet das vielseitige und effiziente Pallas Pro-

duktprogramm für jede Anforderung die passende Lösung. Hoch-

wertige Q3-Oberflächen beispielsweise entstehen mit Pallas deko. In

Verbindung mit der Siniat Gipsplatte LaDeko entfällt das scharfe

Abziehen der Kartonoberfläche bis zum Porenverschluss.

Wenn für Wände und Decken erhöhte

Anforderungen an die Oberflächenquali-

tät gefordert sind, sind Trockenbauprofis

mit der Q3-Platte LaDeko und der Spach-

telmasse Pallas deko gut beraten. Beson-

ders in lichtdurchfluteten Räumen zeigt

sich das Potenzial der Siniat Gipsplatte,

die – in den gängigen Abmessungen von

2.000 bzw. 2.500 mm Länge und 1.250

mm Breite erhältlich – mit einem glatten,

weißen und porenfreien Karton qualita-

tiv hochwertige Q3-Oberflächen ermöglicht. Im System mit Pallas

deko können Maler- und Tapezierarbeiten mit geringem Spach-

telaufwand vorbereitet und Streiflichteffekte minimiert werden.

Dank der porenfreien Kartonoberfläche ist kein scharfes Abziehen

mit Spachtelmaterial bis zum Porenverschluss notwendig. So

entfällt ein Arbeitsschritt – die Verar-

beitung wird vereinfacht, der Bauab-

lauf beschleunigt und die Kosten sind

minimiert. Ein großer Vorteil auch dann,

wenn es zeitlich eng wird auf der Bau-

stelle und die Qualität nicht darunter

leiden soll.

PErFEKTE ErGEBNISSE

Für JEDEN JoB

Ein weiterer Pluspunkt des Systems be-

steht in der identischen Saugfähigkeit

der Fugen und Plattenoberfläche. Zusam-

men mit der schwindungsarmen, ideal

auf LaDeko abgestimmten Spachtel-

masse Pallas deko, die zugleich Fugen-

füller und Finish-Spachtel ist, entstehen

übergangslose, hochwertige Q3-Oberflächen – die Visitenkarte

eines jeden Trockenbauers. Die Q3-Platte besitzt zudem eine hohe

Resistenz gegen Schimmelpilzbildung und Vergilben. Pallas deko

kann zudem auch in Feucht- und Nassräumen sowie als Reparatur-

spachtel auf grundierten Flächen zum Einsatz kommen.

Daneben reicht die Palette an Pallas Spachtelmassen vom klas-

sischen Fugenfüller Pallas fill in Pulverform bis zur Feinspachtel-

masse Pallas finish für höchste Ansprüche in Q4. Seit Kurzem neu

im Sortiment ist der pastöse Fertigspachtel Pallas mix, mit dem

ohne Anrühren sofort losgelegt werden kann. Der Alleskönner eig-

net sich gleichermaßen für die manuelle und maschinelle Verarbei-

tung und ist von Q1 bis Q4 einsetzbar.

THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU

DIE OBERfLäcHE MAcHT DEN UNTERscHIED

Im Unterschied zu q2-oberflächen (links) sind oberflächen der qualitätsstufe q3 (rechts) als Untergrund für dekorative oberputze (Größtkorn max. 1 mm), fein struktu-

rierte Wandbekleidungen und matte, fein strukturierte Anstriche bzw. Beschichtungen geeignet. Mit LaDeko und Pallas deko werden die Fugen wie üblich breit ausgespach-

telt. Das zusätzlich scharfe Abziehen der restlichen Kartonoberfläche bis zum Porenverschluss aber entfällt.

Pallas deko – die Siniat

Spachtelmasse für q3-

oberflächen – vertreibt

den üblichen Baustellen-

geruch und überzeugt mit

frischem Zitronenduft.

Wände, Decken und Form-

teile jeder Art: Mit der

q3-Gipsplatte LaDeko von

Siniat und der Spachtelmas-

se Pallas deko lassen sich

hochwertige q3-oberflächen

realisieren. Bild: 3deluxe

transdisciplinary design,

Wiesbaden.

DIE ELEKTrIScHE TEMPErIErUNG ScHLüTEr®-DITrA-HEAT-E

ErWärMT INDIvIDUELL BESTIMMBArE BELAGSFLäcHEN

ScHNELL UND ZUvErLäSSIG

Gezielt warme Flächen mit keramischen Fliesen oder Natur-

steinplatten schaffen: Mit dem intelligenten System aus ei-

ner Hand lassen sich die zu temperierenden Flächen am Boden

oder an der Wand vollkommen frei definieren.

Mehr noch: Mit der elektrischen Temperierung Schlüter®-DITRA-HEAT-E

wird auch dafür gesorgt, dass der Fliesenbelag dauerhaft schadens-

frei bleibt. Grundlage des Systems ist die patentierte DITRA-Tech-

nologie – sie entkoppelt den Belag zuverlässig vom Untergrund

und ermöglicht auch eine Verlegung auf kritischen Untergründen,

z. B. auf Holz. Zusätzlich verfügt das System über das allgemeine

bauaufsichtliche Prüfzeugnis (abP) als Verbundabdichtung und

ist damit auch für die Verwendung in Badezimmern und anderen

Feuchträumen zugelassen. So lässt sich zum Beispiel eine barriere-

freie Dusche mit einer komfortablen und individuell steuerbaren

Wand- oder Bodentemperierung ausstatten.

Da die Heizkabel unmittel-

bar unter den Fliesen verlegt

werden, schafft die schnell an

der Oberfläche ankommende,

milde Strahlungswärme ein an-

genehmes Raumklima. Dieses

kann mithilfe integrierter Tem-

peraturfühler in Verbindung

mit einem digitalen Regler

komfortabel und genau einge-

stellt werden. Die zu temperie-

renden Zonen lassen sich da-

bei individuell auslegen, denn

anders als bei konventionellen

Systemen mit vorgefertigten

Heizmatten werden hier die

Heizkabel im Noppenraster der

Entkopplungsmatte verlegt.

Dank ihrer geringen Aufbauhöhe – Entkopplungsmatte inklusive

Heizkabel sind 5,5 mm hoch – ist Schlüter®-DITRA-HEAT-E leicht

nachrüstbar und eignet sich im Bodenbereich damit bestens für

Sanierungen und Renovierungen. Das System ist einfach zu ver-

legen, da unmittelbar auf die in der Entkopplungsmatte liegen-

den Heizkabel die Fliesen im Dünnbettverfahren verlegt werden.

Die elektrische Temperierung ist außerdem langlebig, wartungs-

frei und sowohl in der Anschaffung als auch in der Installation

günstig. Die zeitgenaue Steuerung per Timer erlaubt einen energie-

sparenden Betrieb nur dann, wenn wirklich Bedarf besteht. Auf-

grund der geringen Nebenkosten ist das System also eine durch-

aus attraktive Lösung, um effektiv gezielt warme Wohlfühlzonen

zu schaffen.

WARME fLIEsEN AN WAND UND BODEN

1. und 2. Die Entkopplungsmatte wird vollflächig auf dem Untergrund verklebt. 3. Im Anschluss werden die Heizkabel in der Matte verlegt. Am Boden werden diese um

jede dritte Noppe gelegt, an der Wand ist auch die verlegung um jede zweite Noppe möglich. 4. Direkt über den in der Matte befindlichen Kabeln werden die Fliesen im

Dünnbettverfahren verlegt.

Das System sorgt sowohl an der Wand als auch am Boden für schnelle und effizi-

ente Wärme und lässt sich genau dort verlegen, wo der Nutzer es wünscht.

Dank der Funktion als verbundabdich-

tung kann DITrA-HEAT-E beispielsweise

auch in einer Dusche als Temperierung

eingesetzt werden.

1 2 3 4

BAUFACH 1/2015 1918 BAUFACH 1/2015

Leipzig hat wie keine andere Stadt in Deutschland eine einzigartige,

erhaltenswerte Bausubstanz. Darunter befindet sich auch der

Gebäudekomplex mit den beiden Mehrfamilienhäusern an der Grüne-

waldstraße 19 – 23, Brüderstraße 2 – 4 sowie der Windmühlenstraße

23 – 25 im Zentrum der Sachsenmetropole. Es handelt sich hierbei

um Altbauten aus dem Jahr 1955. Die Bauweise ist schlicht, mit tra-

ditionellen Konstruktionen, aber ohne Schnörkel. Im Erdgeschoss be-

finden sich jeweils Gewerbeflächen, darüber auf fünf Obergeschossen

unterschiedlich große Wohnungen. Insgesamt rd. 11.800 Quadratmeter

Nutzfläche erfahren in vier Bauabschnitten, seit 2012 bis heute, innen

wie außen, eine umfangreiche energetische Sanierung und Bestandsauf-

wertung nach geltender EnEV im KFW-Effizienzhaus -100-Standard.

KooLTHErM® K5 – BESTENS Für WDv-SYSTEME GEEIGNET

Besonderes Augenmerk galt der Erhaltung der alten Verblendfas-

saden, den Fenstern und Eingangsbereichen, deren Charakter und

Proportionen nach den Denkmalschutzauflagen erhalten bleiben

mussten. Um den gewünschten KFW-100-Standard zu erreichen,

war ein U-Wert von ≤ 0,28 (W/m2*K) gefordert. Hierfür kam nur

ein Dämmstoff mit hoher Dämmleistung infrage – ein typischer

Anwendungsbereich also für den auf Resol-Hartschaum basierenden

Dämmstoff Kooltherm® K5 von Kingspan Insulation. Er überzeugt

durch schlanke Ansichten und durch seinen revolutionär niedrigen

Lambda-Wert von nur 0,021, dem derzeit besten Dämmwert am

europäischen Baustoffmarkt.

DIE BAUAUFGABE

Das WDV-System der Leipziger Denkmäler besteht aus dem Bestands-

mauerwerk, dem schlanken Hochleistungsdämmstoff Kooltherm® K5

und einem eingefärbten, nach Auflagen der Denkmalbehörde vor-

gegebenen farbigen Kratzputz. Die Verleger arbeiteten je nach

Dämmaufgabe mit verschiedenen Dämmstärken (20 mm, 40 mm und

60 mm). Dadurch konnten die vorgegebenen Proportionen ansichts-

gleich erhalten bleiben.

ZIELE ErrEIcHT, FörDErUNGSBEDINGUNGEN ErFüLLT

Das Ergebnis überzeugt: Mit nur 40 mm Dämmung ließ sich der

U-Wert der Außenwand von vormals 0,39 (W/m2*K) auf nunmehr

0,28 (W/m2*K) senken. Damit konnten die Anforderungen an die

geltende EnEV und die angestrebte KfW-Förderung erfüllt werden.

Das bedeutet eine Verbesserung der Dämmung um rd. 30 Prozent.

Im Vergleich zum Bestand führte Kooltherm® K5 bei ansichtsglei-

cher Herstellung außerdem zu ca. 25 % geringeren Heizkosten.

Kooltherm® K5 weist einen deutlich kleineren CO2-Wert als herkömm-

liche Dämmstoffe auf und besitzt kein Ozonzerstörungspotential.

Seine fast zu 100 Prozent geschlossene Zellstruktur verleiht dem

Superior-Element seine bauphysikalischen Bestnoten, die es bei der

Leipziger Gebäudekomplexsanierung komplett ausspielen konnte.

Darüber hinaus erfüllt Kooltherm® K5 die Kriterien der Eurobrand-

klasse Cs2d0. Der schwer entflammbare Dämmstoff tropft im Brand-

fall nicht ab und bietet somit einen ausgezeichneten Brandschutz.

Deshalb benötigen mit Kooltherm® K5 ausgeführte WDVS auch

keine zusätzlichen Brandriegel. Die Fassade kann mit ein und dem-

selben Material komplett erstellt werden, was die Bauzeit verkürzt.

Die Systemzulassungen der WDVS-Hersteller besitzen alle erforder-

lichen Brandschutzprüfungen. Seine hervorragende Ausstattung be-

stätigen das vom Passivhaus Darmstadt verliehene Siegel „Passivhaus-

zertifizierte Komponente" sowie die EPD, mit der Kingspan In-

sulation die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit offenlegt.

Der nach ISO 14025 und EN 15804 zertifizierte Hochleistungsdämm-

stoff ist der derzeit umweltfreundlichste Dämmstoff am Markt.

THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU

FEUcHTIGKEIT IN INNENräUMEN – DAS IST DIE HäUFIGSTE Ur-

SAcHE Für ScHIMMELPILZ. DocH DEr HAT DIE rEcHNUNG oHNE

rEDSToNE GEMAcHT. DIE ExPErTEN Für INNENSANIErUNG

ENTWIcKELTEN EIN ProDUKT, DAS EINEM BEFALL GANZ oHNE

cHEMIE EFFEKTIv vorBEUGT: vIvo ScHIMMELScHUTZFArBE.

Es sind nicht nur Leckagen, über die Wasser ins Haus gelangt.

Auch Innenkondensation sorgt für Feuchtigkeit in den Räumen –

etwa wenn wir duschen, kochen, waschen oder sogar schlafen.

Ein Beispiel: Der Mensch verdunstet circa einen Liter Flüssigkeit

pro Nacht. So produzieren Bewohner Feuchte, die sich bei zu kalten

Wänden als Kondensat niederschlagen kann, etwa an Wärme-

brücken rund ums Fenster. In diesen mitunter dauerfeuchten Be-

reichen bilden sich dann gern Schimmelpilze, die unschön an-

zuschauen sind und zudem krank machen. „Das Problem der In-

nenkondensation wird durch die moderne Baupraxis sogar noch

verstärkt. Hier werden Gebäude so abgedichtet, dass ein Luftaus-

tausch praktisch nicht mehr stattfindet und innen nichts trocknen

kann“, sagt Dipl.-Ing. Jens Roeder, Technischer Leiter bei redstone.

Er weiß: Sind die schädlichen Pilze erst einmal eingezogen, wird man

sie schwer wieder los. Um ihnen vorzubeugen, aber auch sicher-

zustellen, dass sanierte Bausubstanz nicht erneut befallen wird, hat

redstone eine neuartige Antikondensationsbeschichtung auf den

Markt gebracht: VIVO Schimmelschutzfarbe. Der Anstrich verhindert

Schimmelpilzwachstum, indem er von Anfang an die Bildung von

Kondenswasser hemmt. „Das Besondere an ihm ist die Wirkung über

Mikroporen. Diese vergrößern die Oberfläche: Aus einem Quadrat-

meter in 1,0 Millimeter Stärke werden erstaunliche tausend Qua-

dratmeter Verdunstungsfläche. Auf so viel Raum verdunstet so gut

wie jede Menge an Feuchtigkeit sofort – lange bevor sie Schimmel-

pilzen als Lebensgrundlage dienen kann“, erklärt Jens Roeder.

Weil ein gesundes Wohnklima erheblich zur Lebensqualität bei-

trägt, legte redstone bei der Entwicklung des Produktes großen

Wert auf eine ungiftige und umweltschonende Methode. Der was-

serverdünnbare Anstrich ist lösemittel- und weichmacherfrei. Wich-

tig für Handwerker und Bauherren: Die VIVO Schimmelschutzfarbe

ist ganz einfach mit Rolle, Bürste, Pinsel oder im Spritzverfahren

auf trockene Oberflächen aufzutragen. Sie eignet sich für alle üb-

lichen Untergründe wie mineralische Putze, Betonarten oder Zie-

gel und lässt sich auch auf grundierten Metallflächen und Altbe-

schichtungen wie Mineral- oder Dispersionsfarben anwenden. Der

in naturweiß erhältliche Anstrich kann auf Wunsch mit wasserlös-

lichen Vollfarben abgetönt werden. Vor dem Aufbringen auf einer

mit Schimmelpilz befallenen Oberfläche muss diese jedoch gründ-

lich gesäubert und behandelt werden – etwa mit Schimmelpilz-

und Sporenvernichter aus der VIVO-Systemreihe, wie Jens Roeder

empfiehlt: „Unsere Produkte sind aufeinander abgestimmt und

damit gut kombinierbar.“ Ist die Farbe dann an der Wand, sei nur

eines zu beachten: „Für eine optimale Wirkweise sollten circa 0,8

bis 1,2 kg VIVO pro Quadratmeter aufgebracht werden – um einen

ausreichenden Feuchtepuffer herzustellen“, betont der redstone-

Mitarbeiter.

ENERgETIscHE sANIERUNg EINEs WOHNkOMPLExEs kEINE cHANcE füR scHIMMELPILZ

THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU

1. Aufrühren: vivo Schimmelschutzfarbe (WoS) für die verarbeitung aufrühren (bei Bedarf bis zu 10 % Wasser zugeben) 2. Auftragen: vivo Schimmelschutzfarbe (WoS)

mittels Kelle auf die Wand auftragen (alternativ mit einem quast oder einem Pinsel) (Fotos: redstone GmbH)

1 2

vIvo ScHIMMELScHUTZFArBE IN KürZE:

feuchteregulierend durch Oberflächenerweiterung

(Mikroporenstruktur)

verhindert die Bildung von Kondenswasser

beugt Schimmelpilzbildung vor

lösemittel- und weichmacherfreie Acrylat-Dispersion

Oberfläche strukturier- und abtönbar

einfache Verarbeitung mit Rolle, Pinsel oder im

Spritzverfahren

BAUFACH 1/2015 2120 BAUFACH 1/2015

DOLLE Spindeltreppen vereinen Funktionalität und Design in per-

fekter Harmonie. Als außergewöhnliches Gestaltungselement set-

zen sie mit schwungvoller Eleganz die schönsten Akzente in jedem

Ambiente und geben dem Raum eine besondere Prägung. Alle

Spindeltreppen sind links- oder rechtsgewendelt erhältlich, wodurch

sie sich jeder baulichen Situation anpassen.

Flexibilität und optimaler Nutzen sind die Vorgaben für die DOLLE

Systemtreppen. Sie stellen eine ideale Lösung dar, um auch auf

engstem Raum in die nächste Etage zu gelangen. Von der klas-

sischen Raumsparstufe bis hin zur vollen Stufe, gewendelt oder

geradelaufend – DOLLE bietet für jedes individuelle Interieur die

passende Treppenlösung.

Formschön, sicher und funktional, das sind zentrale Eigenschaften

der DOLLE Außentreppen. Die Modelle lassen sich harmonisch in

jedes Haus- und Gartenumfeld integrieren. Robuste Werkstoffe ge-

währleisten auch bei extremen Witterungsverhältnissen eine dauer-

haft hohe Qualität.

Außergewöhnlich und individuell sind die Geschosstreppen aus

dem Hause DOLLE. Nach Maß gefertigt passen sie sich jeder

Wohnraumsituation perfekt an. Ausgewählte Hölzer, eine hoch-

wertige Oberflächenbehandlung und die handwerksgerechte gute

Verarbeitung sorgen für eine faszinierende Optik und sichern eine

lange Lebensdauer der Treppe.

Weitere Informationen, auch über Raumspar- und Spindeltreppen

sowie Außen- und Geschosstreppen, erhalten Sie unter www.dolle.de.

THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU

DIE NEUE BoDENTrEPPENGENErATIoN

SPArT MüHE, ZEIT, GELD UND ENErGIE

Oster- und Herbstdekoration, Christbaumständer und Lichter-

kette, die dicken Winterjacken, Skier oder ausrangierte Möbel –

der Dachboden hat von jeher als Stauraum fungiert. Um den Raum

unter dem Dach bequem zu erreichen, ohne Platz zu verlieren, ist

eine Bodentreppe erste Wahl. Sie spart in der Etage unter dem

Dachboden kostbare Wohnfläche und erschließt außerdem im Dach-

geschoss neuen Raum. Bodentreppen sind die platzsparende und

sichere Lösung für Ihren Zugang zum Dachboden.

Aber Bodentreppen können heutzutage viel mehr als nur ihre ur-

sprüngliche Funktion zu erfüllen. Die DOLLE clickFIX zum Beispiel

überzeugt durch ihre neue Technik. Wo man früher viele Stunden

voller Mühe in den Einbau investiert hat, funktioniert jetzt alles

mit nur wenigen Handgriffen: Dank der Click-Module verkürzt sich

die Einbauzeit spürbar. Die neue Bodentreppe überzeugt zudem

durch ihr geringeres Eigengewicht, welches die Montage durch

nur eine Person ermöglicht – einfach den Lukenkasten einbauen,

das Leiternteil und den Lukendeckel einhängen und an die lichte

Raumhöhe anpassen, fertig! Doch die Bodentreppe DOLLE clickFIX

ist nicht nur einfach und schnell zu installieren, sie verfügt auch

über eine hervorragende Wärmedämmung mit einem bauteilge-

prüften U-Wert von 0,49 nach DIN EN 12567 und Luftdichtheit

der Klasse 4, geprüft durch das IFT Rosenheim. Beides trägt dazu

bei, die Energiekosten zu reduzieren, Geld zu sparen und sich da-

heim richtig wohlzufühlen. Denn die Wärme bleibt dort, wo sie

sein soll – im Haus. Die extra dichte Doppeldichtung im Lukenkas-

ten vermeidet außerdem die Bildung von Kondenswasser, Ursache

Nummer eins für Schimmelbefall. Der mitgelieferte Bedienstab ga-

rantiert ein bequemes Öffnen und Schließen der Bodentreppe, die

auf rutschfesten Kunststofffüßen steht. Hergestellt nach der DIN

EN 14975 bietet die DOLLE clickFix sehr gute Qualität zu einem

hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Für zusätzliche Sicher-

heit sorgen der separat erhältliche Handlauf sowie das Lukenschutz-

geländer. DOLLE bietet eine reiche Modellauswahl an Boden- und

Scherentreppen, sodass für jeden Geschmack und Zweck etwas

Passendes dabei ist. Ob DOLLE extra, kompakt oder hobby – jedes

Modell ist bedienungsfreundlich und entspricht höchsten Anforde-

rungen an Funktionalität und Wirtschaftlichkeit.

Neben den Bodentreppenmodellen umfasst das DOLLE Sortiment

weitere Treppenmodelle, wie Raumspar-, System-, Spindel- oder

Geschosstreppe. Raumspartreppen bieten sich überall da an, wo

enge Raumverhältnisse zu bedenken sind. Das Sortiment umfasst

bewährte Lösungen für jeden Anspruch – vom einfachen Standard

bis zum anspruchsvollen Modell, das im exklusiven Ambiente Zu-

hause ist. Ob Neubau, Umbau oder Altsanierung – hier finden Sie

mit Sicherheit die perfekte Lösung.

cLIck füR cLIck IN DEN TREPPENHIMMEL

BAUFACH 1/2015 2322 BAUFACH 1/2015

THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU

DIE NEUE ZEMENTGEBUNDENE „rIGIPS AqUAroc“

Mit der innovativen „Rigips Aquaroc“ präsentiert Ausbau-Profi

Rigips zur BAU 2015 erstmals eine zementgebundene, was-

serresistente Bauplatte, die in hoch beanspruchten Nassräumen

verwendet werden kann, auch bei chemischer Belastung. „Rigips

Aquaroc“ ist sowohl für die Bekleidung von Wänden als auch von

Decken geeignet und widersteht nicht nur Spritzwasser. Gemein-

sam mit den optimal aufeinander abgestimmten Systemkomponen-

ten bietet die neue Platte größtmögliche Freiheiten in der Planung

und Umsetzung hochwertiger Nassräume etwa in Schwimmbädern,

Wellnessobjekten oder für Konzepte in Großküchen, Wäschereien

und Autowaschanlagen.

Die neue „Rigips Aquaroc“ bietet dank ihrer speziellen Material-

kombination einen besonders hohen Verarbeitungskomfort, vergleich-

bar dem normaler Gipsplatten. Dies führt bei der Montage zu erheb-

licher Zeitersparnis und einem Plus an Sicherheit. „Rigips Aquaroc“-

Platten werden einfach mit einem Cuttermesser sauber angeritzt

und brechen sehr exakt. So sind auch filigrane Raumdetails äußerst

maßgenau auszuführen. Die Verschraubung der Platte erfolgt so

schnell, sauber und sicher wie bei einer normalen Gipsbauplatte.

Die strukturierte Oberfläche der Systemplatte ermöglicht eine

Oberflächengestaltung ohne vorherige Grundierung.

vorTEILE EINES GEPrüFTEN SYSTEMS

„Rigips Aquaroc“ wird als geprüftes System mit optimal aufeinander

abgestimmten Komponenten angeboten. Mit nur wenigen System-

bestandteilen können hochwertige und langlebige Q 4-Oberflächen

realisiert werden: Neben der zementgebundenen Platte gehören

die korrosionsgeschützten Rigips-Profile und -Zubehöre, der neu ent-

wickelte, sehr leicht abstoßbare „Aquaroc Fugenkleber“, die spezielle

Fertigspachtelmasse „Aquaroc ProMix Finish“, die korrosionsbestän-

digen „Rigips GOLD Schnellbauschrauben“ sowie das „Aquaroc

FibaTape“ für die Verarbeitung im Deckenbereich zum System.

„Rigips Aquaroc“ verfügt über sehr gute Schall- und Brandschutzei-

genschaften, ist variabel einsetzbar und bietet eine Vielzahl von

Konstruktionsmöglichkeiten: Ob als einlagige oder zweilagige Be-

plankung, ob als Deckenkonstruktion, Wandbekleidung oder auf

einer Doppelständerwand für aufwändige Installationen – die im

System geprüfte Zementplatte wird allen Anforderungen gerecht.

Detailliert vorgestellt wird das neue System in der Broschüre „Rigips

Aquaroc im System“, die ab sofort kostenfrei unter www.rigips.de/

infomaterial zum Download bereitsteht. Darin finden sich auch

sämtliche Konstruktionsmöglichkeiten sowie wertvolle Verarbei-

tungstipps. In gedruckter Form kann die Broschüre über das Rigips-

Kundenservicecenter unter der Rufnummer (0 18 05) 34 56 70

angefordert werden.

ENTSPANNT HörEN UND DUrcHATMEN: „rIGIToNE AcTIv’AIr“

Für LANGFrISTIGES WoHLBEFINDEN

Rigips-Systeme mit dem Premium-Luftreinigungseffekt „Activ’Air“

schätzen Planer und Bauherren gleichermaßen. Dank eines

speziellen Wirkkomplexes beseitigen sie Luftschadstoffe wie Form-

aldehyd nachhaltig und verbessern so dauerhaft die Raumluft in

privat und öffentlich genutzten Innenräumen. Ein Plus an Komfort

und Raumqualität, das nun auch akustisch wirksame Rigips-Loch-

platten stiften können: Ab sofort verfügen sämtliche „Rigitone“-

Platten über die nachgewiesene Premium-Luftreinigungskraft

„Activ’Air“ mit Langzeitwirkung.

Von den guten raumakustischen Eigenschaften der Rigips-Loch-

platten profitieren seit vielen Jahren Kindergärten, Klassenzimmer

oder Büros. Mit der neuen „Rigitone Activ’Air“ kann nun das Wohl-

befinden der Menschen im Raum noch einmal deutlich verbessert

werden: Unabhängige Langzeit-Untersuchungen renommierter Prüf-

Institute haben nachgewiesen, dass der hochwirksame Luftreini-

gungseffekt der „Rigitone Activ’Air“-Platten zum Beispiel die Raum-

luftkonzentration des als schädlich geltenden Formaldehyds um

bis zu 60 Prozent dauerhaft reduzieren kann. Die Schadstoffe

werden von den Platten aufgenommen und durch den „Activ’Air“-

Wirkkomplex in unschädliche Verbindungen umgewandelt. Ein Effekt,

der auch bestehen bleibt, wenn zum Beispiel diffusionsoffene Far-

be auf die Oberflächen aufgebracht wird. Die Raumluftreinigungs-

wirkung kann sogar auf bis zu 80 Prozent gesteigert werden, wenn

eine ausreichend große Oberfläche im Raum mit „Activ’Air“-Platten

belegt wird. „Hierzu muss dann neben der Decke auch ein Teil der

Wände entsprechend ausgeführt werden“, so der für den Bereich

zuständige Produktmanager Benjamin Bulawa.

„Entwicklungen der Formaldehyd-Grenzwerte in vielen Ländern der

Europäischen Union und Mitgliedsstaaten der WHO deuten darauf

hin, dass es in naher Zukunft schärfere Grenzwerte für Deutsch-

land oder die ganze EU geben wird. Eine Entwicklung, auf die sich

Planer und Bauherren schon heute optimal mit den ,Activ’Air’-Sys-

temen vorbereiten können. Zumal die luftreinigende Wirkung der

Platten über sehr lange Zeiträume erhalten bleibt. Berechnungen

belegen eine Wirksamkeit von wenigstens 50 Jahren“, so Benjamin

Bulawa weiter.

WEISSE KArToNUMMANTELUNG SorGT Für BrILLANTE

oBErFLäcHEN

Neben einer guten Raumakustik und sauberer Raumluft setzt

„Rigitone Activ’Air“ auch in der Gestaltung einen neuen Standard:

Die Platten verfügen nun über eine strahlend weiße Kartonum-

mantelung, mit der sofort und bereits vor dem Anstrich hochwer-

tige Oberflächen und damit ein optimaler Raumeindruck geschaf-

fen werden können.

Weitere Informationen zu den neuen „Rigitone Activ’Air“-Lochplat-

ten stehen ab sofort unter www.rigips.de/infomaterial kostenfrei

als Download bereit oder können in gedruckter Form über das Rigips-

Kundenservicecenter unter der Rufnummer (0 18 05) 34 56 70

angefordert werden.

EIN WAssERDIcHTEs NAssRAUMsysTEM

LUfTREINIgENDE LOcHPLATTEN vON RIgIPs

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1. Zeitersparnis und mehr Sicherheit: Die neue „rigips Aquaroc“ bietet einen besonders hohen verarbeitungskomfort, vergleichbar dem normaler Gipsplatten. Grund dafür

ist die einzigartige Materialbeschaffenheit, die ein einfaches ritzen mit einem cuttermesser und ein sauberes Brechen der Platte erlaubt. Für gleich zwei Arbeitsschritte

weniger sorgt der Umstand, dass sowohl die Grundierung von Wandflächen als auch das Einlegen von zusätzlichem Gewebe im Wandbereich entfallen. 2. Die richtige Platte

für Schwimmbäder und Wellnessoasen ebenso wie für Konzepte in Großküchen, Wäschereien und Autowaschanlagen: die neue zementgebundene, wasserresistente „rigips

Aquaroc“ für den Einsatz in hoch beanspruchten Nassräumen, auch bei chemischer Belastung. Fotos: Saint-Gobain rigips GmbH

Unabhängige Kurz- und

Langzeit-Prüfungen haben

nachgewiesen, dass der

hochwirksame Luftreini-

gungseffekt der „rigitone

Activ’Air“-Platten etwa die

raumluftkonzentration des

als schädlich geltenden

Formaldehyds um bis zu 60

Prozent reduzieren kann.

Wird eine ausreichend

große Fläche eines raumes

mit „Activ’Air“-Platten aus-

geführt, lässt sich dieser

Effekt auf bis zu 80 Prozent

steigern. Foto: Saint-Gobain

rigips GmbH

BAUFACH 1/2015 2524 BAUFACH 1/2015

THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU

MEHr NATürLIcHES LIcHT, GArANTIErT FrIScHE LUFT

UND DEKorATIvE vIELFALT Für DAS DAcHGEScHoSS

Velux präsentierte neue Sonnenschutz-Kollektion mit erstem

Raff-Rollo für Velux Dachfenster, die neuen Generationen

von Cabrio und Tageslicht-Spot sowie ein nützliches Online-Tool

zur Erfüllung der DIN 1946-6.

Auf der BAU in München stellte Velux seine Produktneuheiten

2015 vor. Die komplett neue Sonnenschutz-Kollektion inklusive

des ersten Raff-Rollos unterstreicht, dass neben Funktionalität zu-

nehmend auch dekorative Aspekte an Bedeutung gewinnen. Mit

Cabrio Dachfenster und Tageslicht-Spot präsentiert der Dachfens-

terhersteller zwei Produkte in neuen, optimierten Ausführungen.

Besucher des Messestandes konnten sich zudem über das erste

vom Passivhaus Institut als „Zertifizierte Passivhaus Komponente“

eingestufte Dachfenster für kaltes Klima informieren: das Inte-

gra Solarfenster GGU. Dass Velux nicht nur innovative Produkte

einführt, sondern seine Kunden auch bei deren Anwendung un-

terstützt, zeigt der Lüftungsplaner: Mit diesem kostenlosen On-

line-Tool können Handwerker und Architekten ganz einfach ein

Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 erstellen und dieses mit der

Anfang 2014 vorgestellten Lüftungstechnologie Balanced Ventila-

tion umsetzen.

Erstmals seit 2008 präsentiert Velux eine komplett neue Sonnen-

schutz-Kollektion. Sie wurde in Zusammenarbeit mit der führen-

den Agentur Trend Union entwickelt und hält zahlreiche neue

Farben und Dekore sowie exklusive Design-Dekore bereit. High-

light der Kollektion ist das erste Raff-Rollo für Velux Dachfenster.

vELUx NEUHEITEN AUf DER BAU 2015

„Die Anforderungen an Sonnenschutz für Dachfenster gehen heute

über die reine Funktion hinaus. Sie werden immer stärker unter de-

korativen Gesichtspunkten ausgewählt, und diesem Wunsch begeg-

nen wir mit der neuen Kollektion und unseren neuen Raff-Rollos

in besonderer Weise“, erklärt Matthias Meyer, Leiter Produktmar-

keting Sonnenschutz und PoS-Marketing der Velux Deutschland

GmbH. Die neue Kollektion ist ab April 2015 verfügbar. Händler

und Handwerker können sich zudem über die speziell für diese

Kollektion neu konzipierten Verkaufsordner informieren. Haupt-

augenmerk bei der Erstellung der Verkaufsordner lag darauf, den

Auswahlprozess so einfach und übersichtlich wie möglich zu ge-

stalten. Das Ergebnis ist ein Mix aus Lookbook, Stoffproben-Ka-

talog und Produkt-Broschüre. Die Verkaufsordner können ab Januar

2015 bestellt werden.

TAGESLIcHT-LöSUNGEN Für ALLE ANForDErUNGEN

Mit dem ab April erhältlichen neuen Cabrio Dachfenster schließt

Velux die Einführung seiner neuen Fenstergeneration ab. Auf-

grund der Umstellung auf die aktuelle Generation zeichnet sich

das Cabrio Dachfenster künftig auch durch die schmaleren Rah-

menprofile der Fensterelemente aus. Die dadurch vergrößerte

Glasfläche sorgt für noch mehr Licht im Inneren. Zudem verbes-

sert sich dank der Velux ThermoTechnologyTM die Wärmedäm-

mung der gesamten Fensterlösung auf einen Uw-Wert von 1,2 W/

(m2K). Darüber hinaus versprechen die Erweiterung um eine zwei-

te, 114 Zentimeter breite Variante und serienmäßig erhältliche

Ausführungen in weißer Lackierung mehr Tageslicht und höhere

Wohnqualität.

Die neue Generation des Tageslicht-Spots wird ab April 2015 erhält-

lich sein. Der rundum optimierte Lichttunnel gewährleistet einen

schnelleren, flexibleren und sichereren Einbau. Zugleich verbes-

serte der Dachfensterhersteller das Design des Diffusors, sodass er

durch Klarheit und Minimalismus gestalterischen Ansprüchen gerecht

und der Innenraum künftig gleichmäßiger belichtet wird.

Ab sofort bietet Velux mit dem neuen Integra Solarfenster GGU

ein Dachfenster für extrem hohe Anforderungen an die Wärme-

dämmung von Bauteilen. Es weist einen hervorragenden Dämm-

wert von UW=0,51 W/(m²K) auf und erfüllt als erstes Dachfenster

die Kriterien des Passivhaus Instituts an eine „Zertifizierte Passiv-

haus Komponente“ für kaltes Klima.

LüFTUNGSKoNZEPTE NAcH DIN 1946-6 GANZ EINFAcH

SELBST ErSTELLEN

Um Handwerker und Architekten die Erstellung eines Lüftungs-

konzepts nach DIN 1946-6 deutlich zu erleichtern, hat Velux in

Zusammenarbeit mit dem ift Rosenheim ein Online-Tool entwi-

ckelt. Es steht unter www.velux.de/lueftungsplaner kostenlos zur

Verfügung. Nur wenige Eingaben zu Größe, Lage und Beschaf-

fenheit des Gebäudes sind erforderlich, damit der Lüftungsplaner

zeigt, ob lüftungstechnische Maßnahmen erforderlich sind. Sollte

dies der Fall sein, gibt das Online-Tool an, wie hoch der Luftvolu-

menstrom pro Raum sein muss und wie dieser durch den Einbau

von dezentralen Lüftungselementen wie Velux Balanced Ventilati-

on mit freier Querlüftung automatisch sichergestellt werden kann.

Darüber hinaus steht das erstellte Konzept als PDF zum Download

bereit, sodass der Handwerker oder Architekt es ausdrucken und

mit der Übergabe an den Bauherren seine Dokumentationspflicht

erfüllen kann.

1. Die neuen velux raff-rollos können stufenlos am Dachfenster positioniert werden. 2. Das neue Modell des cabrio Dachfensters wird zusätzlich in einer breiteren Ausfüh-

rung und erstmals serienmäßig auch in weißer Lackierung erhältlich sein. Fotos: velux Deutschland GmbH

Der Diffusor mit neuer Streuscheibe und funktional-eleganter Lichtfuge sorgt

beim velux Tageslicht-Spot für eine gleichmäßigere verteilung des Lichts im In-

nenraum. Foto: velux Deutschland GmbH

Das velux Integra Solarfenster für Passivhäuser verfügt über eine 5-fach-verglas-

ung: 3-fach auf der Außenseite und 2-fach auf der Innenseite. Foto: velux Deutsch-

land GmbH, Grafik: Passivhaus Institut

Mit dem velux Lüftungsplaner in fünf Schritten zum Lüftungskonzept nach DIN

1946-6. Foto: velux Deutschland GmbH

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BAUFACH 1/2015 2726 BAUFACH 1/2015

THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU

FUGENMörTEL DEr NEUESTEN GENErATIoN:

voM FüLLMATErIAL ZUr PErFEKTEN DESIGNLöSUNG

Was nutzt der schönste Keramik- oder Natursteinbelag ohne

die farblich passende Fuge? Denn neben der Fliese bestimmen

die Fugen ganz maßgeblich den Eindruck eines Raumes. Je nach Farb-

ton können die Fugen den Belag kontrastieren oder betonen und

so eine harmonische Raumstimmung schaffen. Moderne Fugenmörtel

sind daher heute weit mehr als ein schlichtes Füllmaterial, sondern

werden immer mehr zur flächen- und raumgestaltenden Designlösung.

Fliesen verlegen: Das bedeutet Untergrund vorbereiten, kleben

und ausfugen. Dabei ist gerade der letzte Arbeitsschritt von ganz

entscheidender Bedeutung. Fehler oder Mängel fallen hier jedem

sofort ins Auge. Während sich Bauherren für die Bemusterung von

Fliesen meistens ausreichend Zeit nehmen, wird über die spätere Fu-

genfarbe kaum oder gar nicht nachgedacht. Neben den technischen

Erfordernissen sind es natürlich auch gewisse gestalterische Vor-

lieben, die die Wahl eines bestimmten Fugenmörtels beeinflussen.

Denn die Fugen spielen hierbei durchaus keine untergeordnete

Rolle, erzielen sie doch eine interessante, optische Wirkung der

Gesamtfläche.

AUF HArMoNIE ZWIScHEN KErAMIK UND FUGE AcHTEN

Die wesentlichen Kriterien der Fuge sind Breite und Farbe. Bei der

Farbe ist es ganz entscheidend, ob die Fuge eine hellere, dunklere

oder eine ähnliche Tönung wie die ausgesuchte Fliese hat. Denn je

nach Wahl des Kontrastes können die Fugen deutlich hervortreten

oder sich dezent im Hintergrund halten, um so die Fliese wirken zu

lassen. Die Farbwirkung ist hauptsächlich durch den Kontrast zwi-

schen Fugenfarbe und Fliesenfarbe geprägt: Je harmonischer sich

die Fuge an die Fliese fügt, desto großflächiger wirken die Fliesen.

Einen ganz anderen Eindruck machen Fugenfarben, die einen Hell-

oder Dunkelkontrast zur Fliese bilden. Die klassischen Fugenfarben

sind heute immer noch Grau und Weiß. Farbige Fugen werden nach

wie vor eher zurückhaltend verwendet. Im schlimmsten Fall kann

durch die falsche Fugenfarbe eine Fliese ihre Wirkung im Raum

nicht entfalten oder – schlimmer noch – es entsteht ein unharmo-

nischer Raumeindruck.

AUF DEN rIcHTIGEN FUGENMörTEL KoMMT ES AN

Das Verfugen von Fliesen und Platten ist nicht nur für den Profi-

Handwerker, sondern auch für den geübten Heimwerker eine rela-

tiv leichte Aufgabe. Schwieriger ist die Auswahl des Fugenmörtels,

denn nicht jedes Produkt ist für jeden Untergrund, jede Fliese und

jede Belastung geeignet. Wichtig ist es daher, einen Fugenmörtel

zu verwenden, der dauerhaft für ein optisch perfektes Fugenbild

sorgt. Ein moderner Fugenmörtel muss aber nicht nur funktional

sOPRO Df10® DEsIgNfUgE fLExsein, sondern auch allen ästhetischen Anforderungen genügen.

Besonders störend werden vom Bauherrn und mehr noch von der

Bauherrin Kalkschleier, aber auch Schmutzablagerungen oder gar

Schimmel auf der Fugenoberfläche empfunden. Abhilfe schaffen

hier Fugenmörtel, deren Rezepturen speziell auf diese Problematik

abgestimmt sind, also Fugenmörtel, die kalkschleierfrei und farb-

brillant aushärten und darüber hinaus über den sog. „Perl-Effekt“

und die „Hydrodur®-Technologie“ verfügen. Diese schmutz- und

wasserabweisende Ausstattung führt zu einem nachhaltigen

Schutz vor Schimmelpilzen und Mikroorganismen sowie sog.

„Schwarzflecken“.

SoPro DF10® DESIGNFUGE FLEx – EIN FUGENMörTEL DEr

NEUESTEN GENErATIoN

Ein Beispiel für einen modernen Fugenmörtel, der all diese Eigen-

schaften aufweist, ist die Sopro DF10® DesignFuge Flex. Dieser

Fugenmörtel der neuesten Generation wurde nach den ganz spe-

ziellen Wünschen von Bauherren und Planern entwickelt. Zu den

oben genannten Vorteilen kommt bei ihr auch noch eine im Ver-

gleich zu herkömmlichen zementären Fugenmörteln erhöhte

Widerstandsfähigkeit gegen haushaltsübliche Reinigungsmittel.

Dies gilt speziell für säurehaltige Reiniger, die gerne im Bad oder

in der Dusche eingesetzt werden und „normale“ Fugenmörtel auf

Dauer schädigen. Nicht zu vergessen: Das Produkt verfügt über

das EC1Plus-Zertifikat der GEV „sehr emissionsarm“ und leistet so

einen spürbaren Beitrag zur Wohngesundheit.

Die Sopro DF10® DesignFuge Flex eignet sich für alle Arten von

Keramik und Naturstein – und dies für Fugenbreiten von 1 bis 10 mm.

Sie deckt somit nahezu alle üblichen Fugenbreiten ab. Gleiches gilt

auch für das enorme Farbspektrum, mit dem der Fugenmörtel auf-

wartet. Die 21 Farbtöne orientieren sich dabei größtenteils an den

heute üblichen Fliesen- und Sanitärfarben und reichen von den

unterschiedlichsten Grautönen über Braun und Schwarz bis hin zu

einem kräftigen Rot und Blau.

Ein echtes Highlight der universell einsetzbaren Sopro DF10®

DesignFuge Flex ist auch die Möglichkeit, die Fuge mit Sopro

Glitter in Gold oder Silber zu mischen, sodass ein individuell glit-

zerndes und ästhetisches Fugenbild entsteht. Dies eröffnet ganz

neue Möglichkeiten für eine kreative und individuelle Fugenge-

staltung. Damit ist dieser Fugmörtel weit mehr als nur ein schlich-

tes Füllmaterial: Er wird zur flächengestaltenden und perfekten

Designlösung.

Wer seine Fliesen gerne lieber mit einer breiteren und ein wenig

gröberen Fuge sehen möchte, kann dafür die neue Sopro DF20®

DesignFuge Flex Breit nutzen. Außerdem neu im Sopro-Programm

ist die Sopro TitecFuge® plus: eine kalkschleierfreie und somit

farbbrillante, hochfeste, zementäre Fuge, die als Alternative für

Reaktionsharzfugen eingesetzt werden kann.

BAUFACH 1/2015 2928 BAUFACH 1/2015

ausgeformte Modul kann mit farbigem Stoff bezogen werden. Dies

eröffnet eine neue Gestaltungsfreiheit an der Decke.

cUrvE 2 – DEr ScHöNE GEGENSPIELEr

Der „kleinere Bruder" Curve 2 unterscheidet sich von Curve 1

nur durch seine konvexe Form und das entsprechende Format

von 1.100 x 910 mm. Starke Option für Kreative: Beide Formate

zusammen ergeben Kombinationen mit überzeugender Schallab-

sorptionsleistung und einer Flächenwirkung, die begeistert.

cANTo UND cUrvE – ScHLIcHT UND GUT

Ob zur raumakustischen Verbesserung oder zur wirkungsvollen Erst-

ausstattung eines Raums – beide Deckensegel-Linien bilden eine

preislich interessante Alternative zu klassischen Formen der Schall-

dämpfung. Ihr elegant-zurückhaltendes Design verändert den Raum-

charakter nur gering, was besonders Räumen mit schallharten Ober-

flächen zugute kommt.

AKUSTIK UND DESIGN ZUM qUADrAT: cHESS

OWAcoustic® premium Chess: So ästhetisch kann eine hochabsor-

bierende Akustikdecke sein. Diese vlieskaschierten Mineralplat-

ten begeistern durch ihren hervorragenden Schallabsorptionswert

von NRC = 0,85 – ideal für Räume mit höchsten Ansprüchen an

die Sprachverständlichkeit. Der optische Clou an „Chess“: die de-

zent aufgedruckten quadratischen Lochmuster, mit denen sich

interessante, dabei elegant-zurückhaltend wirkende Flächenbilder

erzeugen lassen. Die Platten eignen sich für trendige Büro- und

Besprechungsräume, für moderne Hotels, Kongress- und Konzert-

hallen, Restaurants, Clubs usw. Im Zusammenwirken mit OWA-

construct®- Montageelementen kann „Chess“ auch als brandschutz-

geprüfte Komplettdecke verlegt werden.

GLATTE oBErFLäcHE, ToP rAUMAKUSTIK: BrILLIANTo A

Funktionell wirkende Büros, Besprechungsräume und Foyers mit

bester Sprachverständlichkeit – dieses Ergebnis erzielen Sie mit

dem Einsatz von OWAcoustic® premium Brillianto A, dem neu ent-

wickelten A-Klasse-Absorber aus der OWAlifetime collection. Die

vlieskaschierte Mineralplatte bietet eine Schallabsorptionsleistung

von αw = 0,95 und erfüllt höchste Ansprüche an die Raumakustik.

Die besonders glatte Oberfläche der Platte lässt sie ausgesprochen

hell und freundlich wirken. Ergebnis: moderne Arbeitsumgebungen

im schlichten, eleganten Look.

MIT DIESEr PLATTE HABEN

SIE DIE LUFTFEUcHTE IM

GrIFF: ocEAN

Die neuen Mineralplatten der Se-

rie OWAcoustic® premium Ocean

ergänzen die bestehende Platten-

serie AquaCosmos für den Bereich

Feuchträume. „Ocean“-Platten

bleiben auch unter extremen

Bedingungen formstabil. Sie

können abgesaugt und sogar

feucht abgewischt werden. Auch

die Schallabsorptionswerte von

αw = 0,95 überzeugen. Decken

mit „Ocean“-Absorbern verwan-

deln Schwimmbäder, Wellness

und Umkleidebereiche mit vielen

schallharten Oberflächen in Auf-

enthaltsorte mit angenehmem

Raumklima. Auch in Gebäuden mit erhöhten Anforderungen an

Feuchtebeständigkeit, Hygiene und Raumakustik bewähren sich

die vielfältigen Allrounder. „Ocean“ lässt sich mit Elementen aus

dem OWAconstruct® Programm leicht und schnell zu einem brand-

schutzgeprüften Komplettsystem (bis REI 90) verlegen.

www.owa.de

MIT WIrKSAMEN ALLTAGSLöSUNGEN MIScHT oWA DEN

MArKT Für DEcKENSEGEL AUF

Architektur geht an die Decke – OWA präsentiert neu entwi-

ckelte Deckensegel, mit denen sich Räume besonders schnell

und gezielt zur perfekten Akustik „tunen" lassen. Auch bei der Er-

stausstattung von Räumen, bei denen eine abgehängte Decke tech-

nisch nicht angezeigt ist (zum Beispiel bei einer Bauteilaktivie-

rung), machen die neuen Modelle eine gute Figur. Canto und Curve –

so die Namen der Segel – bieten High-End-Akustik für Alltagslösungen.

PUNKTGENAUE rAUMAKUSTIK

Das Geheimnis liegt im Konzept: Unterschiedliche Formen und

Formate erlauben clevere Kombinationsmöglichkeiten. So lassen

sich Räume punktgenau (und entsprechend wirtschaftlich) bis auf

die gewünschte „Hörsamkeit" ausstatten. Und toll sehen sie auch

noch aus – die neuen Deckensegel der OWAconsult® collection!

MoNoLITH oDEr STArKE ForMATIoN?

Mit Canto geht beides! Das neue OWA-Deckensegel mit dem klin-

genden Namen Canto basiert auf der akustikstarken Mineralplatte

Sinfonia (Schallabsorptionswert 0,85). Canto lässt sich über Rück-

seitenversteifung (RSV) und Seil abhängen. Ihre homogene Unter-

sicht und das große Format von 1.024 x 1.024 mm erlauben optisch

attraktive Akustiklösungen – entweder als Monolith und Blickfang

oder verlegt zu Formationen mit eindrucksvoller Flächenwirkung.

ToP-DESIGN ZU ErScHWINGLIcHEN PrEISEN – cUrvE 1

Curve 1 ist ein weißes, vlieskaschiertes Deckensegelmodul auf

Glaswollebasis, das über Seile und Haken abgehängt wird. Auch

die Kanten sind weiß und endbehandelt, sodass sich die Module

sowohl einzeln als auch in Formationen verlegen lassen. Starkes

Akustikplus: Curve 1 ist ein A-Klasse-Absorber (Schallabsorptions-

wert 0,90). Das mit 1.200 x 1.100 mm nahezu quadratische, konkav

THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU THEMENscHWERPUNkT INNENAUsBAU

fRIscHER WIND IN DEN sEgELN

1. Deckensegel curve 1 und curve 2 2. Deckensegel canto

chess – akustische Klasse, optische Finesse

oWA-Deckenplatten im Dessin ocean

Deckensegel curve 1 Deckensegel curve 2 Deckensegel canto

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BAUFACH 1/2015 3130 BAUFACH 1/2015

zu Lasten des AN gehe, sondern zu Lasten des AG, da er seine

Leistungsbeschreibung präzisieren muss.

Darüber hinaus wird klargestellt, dass der AN nicht zwingend ver-

pflichtet ist, sämtliche Unklarheiten durch vorherige Nachfragen

zu beseitigen.

Im Ergebnis gibt es mithin keine Auslegungsregel, wonach ein Ver-

trag mit einer unklaren Leistungsbeschreibung allein deshalb zu

Lasten des AN auszulegen ist, weil dieser die Unklarheiten vor An-

gebotsabgabe nicht aufgeklärt hat.

FAZIT:

Das Urteil des BGH bestätigt nochmals die sogenannte „Bistro-Ent-

scheidung“ aus dem Jahre 2008. Die Entscheidung macht wiede-

rum deutlich, wie wichtig es ist, dass das vertraglich geschuldete

Bau-Soll vor Vertragsabschluss klar, unmissverständlich und präzise

von dem AG beschrieben wird, wie sich dies auch aus § 7 VOB/A

ergibt, wobei diese Regelung nicht nur für die öffentliche Aus-

schreibung, sondern als Rechtsgedanke auch für alle anderen Aus-

schreibungen gilt. Auf der anderen Seite sollte der AN sich nicht

zu sicher sein, dass Unklarheiten nie zu seinen Lasten gehen.

Vielmehr muss auch er ein vorgegebenes Bau-Soll überprüfen, ins-

besondere wenn er besonders fachkundig ist, um Rechtsnachteile

später zu vermeiden.

Kommt es im Rahmen der Vertragsgestaltung/Ermittlung des Bau-

Soll zu Fehlern, zieht sich dies wie ein roter Faden durch das ge-

samte Bauvorhaben durch.

Hat nämlich exemplarisch der AG Wünsche oder Anforderungen,

die von dem Bau-Soll abweichen, kann der AN unter Umständen

Nachträge geltend machen. Falls umgekehrt der AN anders baut,

als dies im Bau-Soll vorgegeben worden ist, besteht für ihn die Ge-

fahr, dass seine Leistungen mangelhaft sind. Aber auch weitere

Fragen, wie die nach den Behinderungen oder auch Fragen zu

Bedenkenhinweisen, hängen unmittelbar mit der Gestaltung des

Bau-Soll zusammen.

§ BETRIEB & REcHT AUssCHREIBUNGEN

WELcHE rEcHTLIcHEN KoNSEqUENZEN HABEN

UNKLArHEITEN IN DEr AUSScHrEIBUNG?

Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 12.09.2013 – VII ZR 227/11

SAcHvErHALT:

Ein Auftraggeber (AG) hat die Erneuerung eines Brückenbauwerks

und die Errichtung einer Bohrpfahlwand ausgeschrieben. Zur Er-

richtung der Bohrpfahlwand und auch für alle anderen Arbeiten

ist es notwendig, die im Bereich der Brücke gelegenen Hochspan-

nungsleitungen zu entfernen. Aus Kostengründen wird vom AG

angeordnet, dass anstelle der Bohrpfahlwand eine Stützwand mit

Fuß errichtet werden soll. Hierfür ist die Beseitigung der Hoch-

spannungsleitung nicht mehr erforderlich und wird auch nicht aus-

geführt. Der Auftragnehmer (AN) macht wegen dieses Umstands

dennoch Mehrkosten geltend, weil es ihm aufgrund der belassenen

Hochspannungsleitungen nicht möglich ist, seinen Kran einzuset-

zen und er dadurch Zusatzkosten hat. Diese Forderung macht

er als Nachtrag geltend. Der AG lehnt diese Forderung mit der

Begründung ab, dass die Ausschreibung gegebenenfalls unklar

gewesen sei und der AN diese Unklarheit durch Nachfrage hätte

ausräumen müssen.

UrTEIL:

Der BGH gibt dem AN Recht.

Es sei nämlich davon auszugehen, dass der öffentliche Auftragge-

ber den Anforderungen der VOB/A entsprechend so ausschreiben

will, dass der Bieter die Preise sicher kalkulieren kann. Dies folge

auch aus § 7 VOB/A. Maßgeblich ist die objektive Sicht der Bie-

ter, nicht hingegen das subjektive Verständnis des AG von seiner

Ausschreibung. Unklarheiten der Ausschreibung gehen zu Lasten

des AG, dem es obliegt, seine Ausschreibung hinreichend zu präzi-

sieren. Der ausschreibende AG ist verpflichtet, die für die Ausfüh-

rung der Leistungen wesentlichen Verhältnisse der Baustelle so zu

beschreiben, dass der Bewerber ihre Auswirkungen auf die bau-

liche Anlage und die Bauausführung hinreichend sicher beurteilen

kann. Der AN durfte bei seiner Preiskalkulation daher sicher davon

ausgehen, dass der AG während der gesamten Bauphase für die

Baufreiheit, also die Entfernung der Hochspannungsleitungen, sor-

gen würde und deshalb der Einsatz eines Baukrans für die gesamt-

en Brückenbauarbeiten möglich sei.

Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass selbst im Falle einer

nicht vollständigen Eindeutigkeit der Ausschreibung dies nicht

Autor:

rechtsanwalt Goetz Michaelis

Fachanwalt für Baurecht und Architektenrecht

ANWALTSKANZLEI MIcHAELIS, Werne

www.anwaltmichaelis.de

BAUFACH 1/2015 3332 BAUFACH 1/2015

PRODUkTE & sysTEME PUTzPROFILE

cATNIc SETZT EUroPAWEIT MASSSTäBE

Catnic sieht auf mehr als 40 Jahre Firmenhistorie zurück und

hat sich zu einer führenden Marke in der Baubranche eta-

bliert. Das Erfolgsrezept: innovative Konstruktions- und Fertigungs-

technologien mit dem Anspruch stetiger Weiterentwicklung. Alle

Produkte werden nach den europäischen Standards in Eigenpro-

duktion hergestellt.

Seit geraumer Zeit gilt die Bauproduktenverordnung (BauPVO)

305/2011. Diese definiert Anforderungen an Bauwerke und ent-

sprechend auch Grundanforderungen an die dort verwendeten

Bauprodukte. Ob ein Bauprodukt diese EU-weit geltenden Aufla-

gen erfüllt, erkennt der Verbraucher an der CE-Kennzeichnung.

Diese ist das einzig anerkannte äußere Zeichen dafür, dass ein

Produkt den definierten EU-Vorschriften entspricht und damit inner-

halb des Europäischen Wirtschaftsraums verkauft werden darf. Das

CE-Zeichen bietet dem Verbraucher/Bauherrn damit im Sinne eines

Qualitätssiegels wertvolle Orientierungs- und Entscheidungshilfe.

Sollten Reklamationen mit einem nicht CE-zertifizierten Produkt

auftreten oder eine Baustellenkontrolle durchgeführt werden, so

besteht für den Händler bzw. Verarbeiter das Risiko hoher Haftungs-

ansprüche.

Denn nur wo CE drauf steht, steckt auch ein EU-konformes Produkt

drin! Soweit die Theorie…

IN DEr PrAxIS SETZT cATNIc EUroPAWEIT STANDArDS

Das Unternehmen produziert ausschließlich qualitativ hochwertige

Produkte entsprechend der EU-Bauproduktenverordnung.

vorTEIL Für DEN ANWENDEr

Alle Catnic-Produkte sind CE-zertifiziert! Catnic ist damit europa-

weit der Putzprofilhersteller, der garantiert ausschließlich CE-ge-

kennzeichnete Produkte produziert und verkauft.

Darüber hinaus ist jedes Catnic-Produkt mit dem unternehmens-

eigenen Stempel versehen – Garant dafür, das hochwertige Original

zu erwerben.

Die entsprechenden Leistungserklärungen der jeweiligen Baupro-

dukte finden Sie in unserem Download-Bereich.

cATNIc sETZT EUROPAWEIT MAsssTäBE

DAS ProDUKTSorTIMENT

Putzprofile

Gewebe

Laibungsprofile

Catnic-Dichtsystem

Bogenelemente

Wandverbinder

Stahlschürzen

Rippenstreckmetalle

PRODUkTE & sysTEME GLAswOLLE

GLASWoLLE UND ULTIMATE – MIT vErBESSErTEr rEZEPTUr

Ab Sommer 2015 kombiniert die neue Generation von Glas-

wolle und ULTIMATE von ISOVER die gewohnt hohe Qualität

mit einer neuen Rezeptur. ISOVER Dämmstoffe sind so ökologisch,

nachhaltig und sicher wie nie zuvor. Die Emissionsminimierung

von Baustoffen wird zunehmend wichtiger. Mit der neuen Gene-

ration von Glaswolle und ULTIMATE wird ISOVER dieser Heraus-

forderung gerecht. Beide Materialien erfüllen die hohen Anfor-

derungen an die bewährte ISOVER Qualität unter Einsatz neuer

Inhaltsstoffe – ökologisch, nachhaltig, sicher.

NEUE FArBE Für HoHE rAUMLUFTqUALITäT

Aufgrund der neuen Rezeptur erhalten die Glaswolle-Dämmstoffe

ab Sommer 2015 einen neuen Farbton: Karamell. Auch in neuer Far-

be bietet ISOVER zuverlässig hohe Qualität: ISOVER Glaswolle

steht für Sicherheit, Komfort und Nachhaltigkeit. Sie ist dimensi-

onsstabil, leicht und elastisch, lässt sich schnell exakt zuschneiden

und kann hochkomprimiert platzsparend gelagert werden.

ULTIMATE Dämmstoffe für innen sind

als erste Mineralwolle mit einem

Schmelzpunkt ≥ 1.000 °C mit dem

„Eurofins Indoor Air Comfort Gold“

zertifiziert und bieten damit einzigartige Sicherheit für Brand-

schutz und Raumluft. Zudem ermöglichen sie höchsten Schall-

schutz, sind leicht, elastisch und klemmfest.

LEISTUNG oHNE KoMProMISSE

Die von den ISOVER Dämmexperten entwickelte neue Mineral-

wolle basiert auf einer verbesserten Rezeptur. Damit ist die neue

Generation Glaswolle und ULTIMATE schon jetzt auch für künftig

möglicherweise steigende Anforderungen an emissionsarme

Dämmmaterialien bestens gewappnet und bietet Anwendern,

Planern und Bewohnern optimale Sicherheit. Mineralwolle von

ISOVER wird aus bis zu 95 Prozent mineralischen Rohstoffen und

Recyclingmaterial hergestellt. Mit einer Wärmeleitstufe bis zu WLS

032 können bereits mit geringen Dämmdicken hohe Anforde-

rungen erfüllt werden. Die einzigartige Kombination von Pre-

mium-Qualität und innovativer Rezepturverbesserung bildet die

Grundlage für ein perfektes Wohlfühlklima und hohe Raumluft-

qualität bei gleichzeitig sicherem Wärme-, Schall- und Brandschutz.

ISOVER Mineralwolle-Dämmstoffe für innen tragen sowohl den

Blauen Engel „Schützt Umwelt und Gesundheit, weil emissions-

arm“, da sie über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus schad-

stoffarm und in der Wohnumwelt aus gesundheitlicher Sicht un-

bedenklich sind, als auch das europaweit gültige Gütezeichen

„Eurofins Indoor Air Comfort Gold", da sie keine beeinträchti-

genden Auswirkungen auf die Innenraumluft haben.

Glaswolle und ULTIMATE mit verbesserter Rezeptur stehen ab

Sommer 2015 zur Verfügung.

NEUE fARBE, gEWOHNTE QUALITäT

ISovEr Dämmstoffe sind ökologisch, nachhaltig und sicher wie nie zuvor.

ISovEr Glaswolle bietet Sicherheit, Komfort, Nachhaltigkeit und qualität. Sie ist

dimensionsstabil, leicht und elastisch, lässt sich schnell exakt zuschneiden und

kann hochkomprimiert platzsparend gelagert werden.

ULTIMATE Dämmstoffe für innen sind als

erste Mineralwolle mit einem Schmelzpunkt

≥ 1.000 °c mit dem „Eurofins Indoor Air

comfort Gold“ zertifiziert und bieten damit

einzigartige Sicherheit für Brandschutz und

raumluft. Zudem ermöglichen sie höchsten

Schallschutz, sind leicht, elas-tisch und

klemmfest.

BAUFACH 1/2015 3534 BAUFACH 1/2015

PRODUkTE & sysTEME sCHORNsTEINsysTEME PRODUkTE & sysTEME FUNDAMENTsCHALUNG

UMFASSENDE SYSTEM- UND SErvIcE-KoMPETENZ

Als europäischer Marktführer bei Schornsteinen präsentiert

Schiedel zukunftssichere Komplettlösungen für moderne,

hoch energieeffiziente Häuser, die den Anforderungen von EnEV

2016, Energieausweis und Energieeffizienzgesetz mehr als gerecht

werden. Nur Schiedel bietet allen Baubeteiligten umfassende

System- und Service-Kompetenz – von Schornsteinsystemen aus

Keramik und Edelstahl bis hin zu Ofen- und Lüftungssystemen –

für Eigenheime, Mehrfamilien-Häuser und Großobjekte. Und mit

Top-Serviceleistungen liefert Schiedel zusätzlich einen echten

Mehrwert für den Profi und den Bauherren.

Entsprechend dem Claim „Heizen. Lüften. Leben.“ spiegelt dies

den aktuellen Trend am Markt für Schornstein, Heizungs- und Lüf-

tungstechnik wider – einzelne Produkte treten in den Hintergrund

zugunsten kompletter Systemlösungen mit aufeinander abgestimm-

ten Komponenten, die wiederum individuell auf das jeweilige Bau-

vorhaben ausgerichtet sind.

NEUE PLATTForM WWW.ScHIEDELWorLD.coM

Die intensive Kundennähe beschränkt sich künftig aber nicht nur

auf die persönliche Betreuung durch den erfahrenen Schiedel-Ver-

trieb. Das neu organisierte Schiedel-Service-Center schafft eine noch

engere Vernetzung bei Kundenanfragen und dadurch effizientere

Lösungsprozesse, Planungsunterstützung bei Wohnbauprojekten,

flexible Abwicklung beim Einbau von Sonderteilen und viele wei-

tere Serviceleistungen.

Mit der neuen Online-Service-Plattform www.schiedelworld.com

kommt man in den Genuss, alle wesentlichen Features rasch, be-

quem und einfach per Klick zu erhalten bzw. zu bedienen: von

Produktsystem-Konfiguratoren über ein erweitertes E-Learning-

Angebot bis zum Energy-Check. So enthält der „Schiedel-System-

konfigurator“ für Neubau-, Sanierungs- und Lüftungssysteme bei-

spielsweise neben sämtlichen Produktinformationen direkte Konfi-

gurationsmöglichkeiten mit Plausibilitätsfunktion, Stücklisten und

ermöglicht eine einfache und schnelle Bestell-Abwicklung.

INTErAKTIvES oNLINE-TooL – ScHIEDEL ENErGY-cHEcK

Mit dem neuen, interaktiven Online-Tool

von Schiedel lassen sich anhand eines

definierten Referenzhauses schnell und

einfach die Auswirkungen von Gebäude-

dämmung, Heizung, Lüftungstechnik,

Solaranlage und Warmwasserbereitung

auf den End- und Primärenergiebedarf inkl. Investitions- und Be-

triebskosten ermitteln. Und dank des innovativen Wohlfühlindi-

kators des Schiedel Energy-Checks weiß der User auch gleich, wie

behaglich das neue Zuhause sein wird. Ab 19.1.2015 online unter

http://energycheck.schiedel.com.

Weitere Infos unter: www.schiedel.de

Die Fundamentschalung von rekord Holzmann ist ein vollge-

dämmtes Fundamentschalungs-Stecksystem ohne Boden,

inkl. Bewehrungskorb-Positionierung.

Durch kinderleichtes Einklicken der Distanzstücke in die vormon-

tierten Aufnahmewinkel mit Arretierung entsteht ein stabiles

Schalungselement für jede gewünschte Fundamentbreite. Die

Aufnahmewinkel und das Stecksystem dienen durch ihre Voll-

kunststoffbauweise als ideale Hilfe zur Bewehrungspositionierung

mit einer Betondeckung von wahlweise 20 oder 40 mm unterhalb

der Bewehrung und 35 mm seitlich!

Wahlweise erhalten Sie die Fundamentschalung auch mit direkter

Bodenplattenabschalung. Hierzu wird der Außenschenkel um die

geplante Bodenplattendicke (Betonstärke) erhöht geliefert. Alter-

nativ erhalten Sie die Schalung auch mit dem rekord Absatzprofil

inkl. Knickschutz zur Flächenabdichtung nach DIN 18195.

MIT scHIEDEL sIcHER IN DIE ZUkUNfT fUNDAMENTscHALUNg EAsy-kLIck

Schiedel bietet Sicherheit und umfassende System- und Service-Kompetenz – von

Schornsteinen bis hin zu ofen- und Lüftungssystemen – für Eigenheime, Mehrfa-

milien-Häuser und Großobjekte.

Neben umfassender System- und Service-Kompetenz liefert Schiedel mit Top-Service-

leistungen zusätzlich einen echten Mehrwert für den Profi und den Bauherren.

1. Easy-Klick System wird

platzsparend angeliefert.

2. Einklicken der Distanz-

stücke in die vormontierten

Aufnahmewinkel. Distanz-

stück kann individuell in

5 cm Schritten abgelängt

werden.

3. Fundamentgraben aus-

heben.

4. Schalung einstellen.

5. Die oberen Easy-Klick

verbinder dienen bei Fun-

damenten ohne Beweh-

rungskorb zur Aussteifung

der Schalung. Mind. zu

2/3 mit Erdreich anfüllen.

6. Bewehrung einsetzen.

7. obere Easy-Klick Distanz-

stücke einsetzen. Mind. zu

2/3 mit Erdreich anfüllen.

8. Betoniervorgang beginnen.

9. Gegebenenfalls beim Be-

tonieren weiter mit Erd-

reich anfüllen.

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Weitere Informationen finden Sie unter www.rekord-holzmann.de oder fordern Sie einen

Planungsorder unter [email protected] an.

BAUFACH 1/2015 3736 BAUFACH 1/2015

T ektalan Mehrschicht-Dämmplatten von Knauf Insulation er-

reichen die Feuerwiderstandsklasse F 180-A – auch bei nach-

träglicher Befestigung.

In Tiefgaragen und Parkdecks, wo im

Brandfall Treibstoffe und leicht brenn-

bare Materialien extreme Temperaturen

erzeugen können, wirken Tektalan

Mehrschichtplatten der Baustoffklasse

A2-s1,d0 an Decken und Wänden als

Hitzeschild. Gleichzeitig eröffnen sie

vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten

mit farblichen Akzenten und anspre-

chenden Strukturen.

Die Platten mit einer dekorativen Deckschicht aus Holzwolle und

einem nicht brennbaren Steinwolle-Kern erreichen anbetoniert

oder auch nachträglich befestigt ab einer Dicke von 75 mm die

Feuerwiderstandsklasse F 180-A. Anbetoniert halten sie den Flam-

men sogar mehr als vier Stunden Stand und erreichen damit nach

dem europäischen Klassifizierungssystem schon bei einer Dicke

von 50 mm die Klasse REI 240. Tektalan Dämmplatten können

auch bei Sanierungen Höchstleitungen möglich machen. Nach-

träglich befestigt lassen sich mit ihnen Betondecken im Bestand

auf die Feuerwiderstandsklasse F 180-A ertüchtigen.

FUNKTIoN UND

DESIGN

Tektalan Dämmplatten

vereinen dabei höchste

Funktionalität, Design

und Nachhaltigkeit:

Die Produkte verzö-

gern die Ausbreitung

von Bränden und ver-

längern die Tragfä-

higkeit der Bauteile,

dämmen den Schall und reduzieren effektiv Wärmeverluste. Gleich-

zeitig sorgt ihre Holzwolle-Deckschicht für optische Highlights in

Untergeschossen. Da sie besonders emissionsarm sind und somit

die Raumluft nicht belasten, tragen Tektalan Produkte für die

Tiefgaragen- und Kellerdeckendämmung den Blauen Engel. Das

PEFC-Siegel der zertifizierten Holzwolle demonstriert die nachhal-

tige Herkunft des Rohstoffs.

vIELFäLTIGE GESTALTUNGSMöGLIcHKEITEN

Auf Wunsch werden Tektalan Dämmplatten ab Werk in zahlreichen

Volltönen und Pastellfarben eingefärbt. Sogar die zugehörigen

Betonschrauben zur nachträglichen Befestigung stehen in den

passenden Farben zur Verfügung. Auf diese Weise kann der sonst

übliche, triste Eindruck von Tiefgaragen und Parkdecks sowie Kel-

lern, Versorgungsetagen und Maschinenräumen vermieden werden.

Mit Platten in verschiedenen Farben können auch individuelle Be-

reiche geschaffen werden, sodass sich beispielsweise unterschied-

liche Ebenen zur besseren Orientierung deutlich voneinander ab-

heben. Auch Flucht- oder Zugangswege können dank unterschied-

licher Plattenfarben mit einem Farbleitsystem markiert werden.

roBUSTE HoLZWoLLE GEGEN ScHäDEN

Die – je nach Produkt – ein bis zwei Millimeter starken Fasern der

Holzwolle-Oberflächen sind dank ihrer lebendigen Struktur nicht

nur optisch ansprechend – sie schützen die Platten auch vor Be-

schädigungen. Sollten versehentlich oder gar mutwillig harte Ge-

genstände gegen die Decke gestoßen werden, entstehen in der Re-

gel keine Abdrücke oder gar Löcher in der Dämmschicht.

ZAHLrEIcHE vErArBEITUNGSMöGLIcHKEITEN

Tektalan Produkte gibt es für die nachträgliche Montage mit

Heraklith Betonschrauben, Dübeln oder mittels Schienensystem

sowie zur Verwendung als verlorene Schalung in der Rohbaupha-

se. Passendes, umfangreiches Zubehör rundet das Produktange-

bot ab. Architekten und Planer können bei der Planung und Re-

alisierung von Tiefgaragen überdies auf Unterstützung durch ein

qualifiziertes, spezialisiertes Beratungsteam von Knauf Insulation

zählen.

fEUERscHUTZ MIT fARBAkZENTEN

PRODUkTE & sysTEME MEHRsCHICHT-DäMMPLATTEN PRODUkTE & sysTEME

Tektalan Mehrschicht-Dämmplatten sorgen nicht nur für Sicherheit und Energieein-

sparungen, sondern auch für optische Highlights. Bildquelle: Knauf Insulation GmbH

PEFc-zertifizierte Holzwolle und nicht brennbare

Steinwolle lassen Tektalan höchste Funktionalität,

Design und Nachhaltigkeit vereinen. Bildquelle:

Knauf Insulation GmbH

Die robusten oberflächen er-

zeugen eine hochwertige optik

und sorgen für ein repräsen-

tatives Erscheinungsbild. Bild-

quelle: Knauf Insulation GmbH

BAUFACH 1/2015 3938 BAUFACH 1/2015

GEScHMEIDIGES SPAcHTELN, EINFAcHES ScHLEIFEN,

SIcHErE HAFTUNG

Für das Verspachteln von Gipsplatten im Trockenbau wird ein

leichtgängiger, einfach zu schleifender Spachtel mit breitem

Einsatzspektrum gebraucht. Egal ob nur die Fugen zu füllen oder

bei höheren Anforderungen auch Flächen zu spachteln sind, egal

welche Plattenkante und egal ob mit oder ohne Bewehrungsstrei-

fen: Der kunststoffmodifizierte MultiGips CasoFill Super 50 auf

Gipsbasis ist die Komplettlösung für alle Spachtelarbeiten im Tro-

ckenbau.

Er lässt sich bei allen in der

Praxis üblichen Fugenaus-

bildungen verwenden. Für

Gipsplatten mit halbrunder

Kante ohne Bewehrungs-

streifen (HRK) bzw. abge-

flachter Kante mit Beweh-

rungsstreifen (HRAK) ebenso

wie für scharfkantige Gips-

platten (SKF) sowie Gips-

faserplatten. Das heißt: Alle

Fugen – und sofern erforder-

lich auch die Flächen – las-

sen sich ohne aufwändigen

Materialwechsel mit einem Produkt verspachteln. Der Kunde er-

hält Top-Oberflächen – weiß und glatt bis Q4 oder farbig gestal-

tet und eventuell hochwertig-dekorativ strukturiert. CasoFill Super

50 ist ein nichtbrennbarer Baustoff der Baustoffklasse A1 und

demzufolge auch für Brandschutzkonstruktionen im Trockenbau

geeignet.

Der Verarbeiter profitiert gleich mehrfach von den Vorteilen des

Fugenfüllers und Spachtelgipses CasoFill Super 50. Klumpenfreies

Anrühren, leichtgängig-geschmeidiges Verspachteln und eine sehr

gute Schleifbarkeit sind die Pluspunkte. Besonderen Wert hat der

Gipsspezialist VG-ORTH bei der Produktentwicklung auf höchste

Haftzugfestigkeiten gelegt. Praxistest und Erfahrungen mit ande-

ren Fugenfüllern zeigen: CasoFill Super 50 reißt bei extremer Belas-

tung den Karton vom Gipskern ab. Die Haftung des Spachtels ist

also höher als die Eigenfestigkeit des Untergrundes. Haftstark und

rissfrei verspachtelte Wände und Decken im Trockenbau schützen

den Verarbeiter vor Reklamationen und unkalkulierbaren Kosten

für Nacharbeiten.

CasoFill Super 50 ist auch für vollflächiges Spachteln auf ande-

ren bauüblichen, schwach oder normal saugenden Untergründen

geeignet, z.B. als hochwertiges Wandfinish auf Beton-Fertigteilen,

auf neuem Putz oder auf festhaftendem Bestandsputz bei repara-

turbedürftigen Flächen. Einer für alles eben.

kOMBINIERTER fUgENfüLLER UND fLäcHENsPAcHTEL

PRODUkTE & sysTEME PRODUkTE & sysTEME GIPs-sPACHTELMATERIAL

BAUFACH 1/2015 4140 BAUFACH 1/2015

Säuglinge, Kleinkinder, ältere Personen und kranke Menschen sind

anfälliger für die gesundheitsbeeinträchtigenden Wirkungen der

Schadstoffe.

Mögliche Gesundheitsrisiken in Ihrem bestehenden Wohnbereich

können von Ihrem BAUCOACH®-Berater aufgezeigt werden, sodass

sich diese Aspekte auch beim Modernisieren und Renovieren be-

rücksichtigen lassen.

Bei der Gestaltung eines neuen Hauses oder der Modernisierung

bzw. Renovierung sollte der ganzheitliche Ansatz im Vordergrund

stehen, d.h. möglichst natürlich und ohne Schadstoffe.

Die folgenden Dienstleistungen kann der BAUCOACH®-Berater zur

Erstellung Ihres wohngesunden Umfelds anbieten:

Geomantie, Bodenanalyse und Regenwassernutzung

Architektur

Bauphysik

Haustechnik

Modernisierungsberatung

Naturfarben und Naturbaustoffe

Feng Shui

Wohnraumanalytik (Schadstoffe, Schimmelpilz, Elektrosmog)

Unter www.baucoach.org finden Sie weitere Informationen zu den

BAUCOACH®-Leistungen und den Ansprechpartnern.

BAUkINg NEWs BAUCOACH®

Europäer verbringen 90 % ihres Lebens in Innenräumen.

Die Umweltbelastungen durch Schimmelpilze, Wohngifte und

Elektrosmog nehmen gleichzeitig immer mehr zu. Im Gebäudebe-

stand sind die Belastungen durch Wohngifte oder Ausgasungen

aus früheren oder aktuellen Baustoffen immer noch erheblich und

oft die Ursache für gesundheitliche Beeinträchtigungen. Die Aus-

wahl emissionsarmer Bauprodukte stellt heute mehr denn je eine

Notwendigkeit dar. Durch die verstärkten Anforderungen zur Ener-

gieeinsparung wird die Gebäudehülle immer luftdichter ausge-

führt. Die Folge sind viele Menschen, die unter Unwohlsein und

Allergien leiden, ausgelöst durch eine unzureichende Lüftung und

einer Anreicherung von im Innenraum freigesetzten chemischen

und biologischen Stoffen in der Raumluft.

EMISSIoNEN AUS BAUSToFFEN UND EINBAUTEN

Mit der Wahl der Baustoffe bzw. Ausbauprodukte fällt indirekt

auch die Entscheidung, wie stark Emissionen die Raumluft belasten

können. Speziell die oberflächenbildenden Bauprodukte sind primär

für die Emissionen verantwortlich. Darunter liegende Bauteilschich-

ten können ebenfalls einen Beitrag dazu leisten, wobei die oberste

Schicht die tieferen Schichten teilweise abschottet und so die Frei-

setzung von Schadstoffen behindert werden kann. Allerdings kann es

auch zu chemischen Reaktionen zwischen zwei unterschiedlichen

Schichten kommen und, wodurch Schadstoffe frei gesetzt werden.

NAcHHALTIg BAUEN – gEsUND WOHNEN

TYPIScHE ScHADSToFFEINTräGE KöNNEN EINE BELASTUNG Für DIE rAUMLUFT DArSTELLEN:

Stäube und Fasern

Kohlenmonoxid bei schlechtem Verbrennungsrad der

Heizungsanlage

Radongas aus dem Untergrund (regionales Problem)

Formaldehyd aus harzgebundenen Holzwerkstoffen

bzw. kunststoffmodifizierten Bauprodukten

flüchtige organische Verbindungen (VOC) aus

verschiedensten chemischen Bauprodukten

schwer flüchtige organische Verbindungen aus

Weichmachern und aus verschiedensten chemischen

Bauprodukten

Biozide aus chemischen Holzschutzanstrichen

polyaromatische Kohlenwasserstoffe in teerhaltigen

Produkten älterer Bestandsobjekte

Asbestfasern aus Bestandsgebäuden

vorTEILE DEr NATürLIcHEN BAUSToFFE:

schadstofffrei

mineralisch

nachwachsend

diffusionsoffen

offenporig

Regelung der Luftfeuchtigkeit

recyclebar

Wärmespeichervermögen

niedriger Energieaufwand bei der Herstellung

Volldeklaration

voc- Messung

Sanierung eines schadstoffbelasteten Fertighauses

"Wer heute KeIne zeIt Für SeIne geSunDheIt hAt, WIrD SPäter vIeL zeIt Für SeIne KrAnKheIten BrAuchen."

Pfarrer Kneipp

BAUFACH 1/2015 4342 BAUFACH 1/2015

BAUkINg NEWs MITARBEITERCLUB FAssADE & PUTzE BAUkINg vORsCHAU

ERscHEINUNgsTERMIN2. BAUfAcH: 11.05.2015

BAUKING-NewsAusbildung by BAUKING

Themenschwerpunktroh-/Hochbau, Tief- & GaLaBau

Top-ThemaZukunft Wohnungsbau

vOM fAcHvERkäUfER ZUM BAUkINg-MAsTER

NEUE ScHULUNGSPLATTForM

„MITArBEITErcLUB FASSADE & PUTZE“ GESTArTET

Fachverkäufer, die Profikunden auf Augenhöhe beraten wollen,

müssen gut ausgebildet sein. Aus diesem Wissen heraus hat

die BAUKING vor sechs Jahren an ihren Baustoff- und Holzhandels-

standorten ein eigenes Schulungsformat ins Leben gerufen: die

BAUKING Mitarbeiterclubs. Seit November gibt es nun auch im

Sortimentsbereich „Fassade & Putze“ eine entsprechende Plattform

zur fachlichen Weiterbildung.

„Die Mitarbeiterclubs sind ein in der Branche einzigartiges Trainings-

format, das sich in den vergangenen Jahren sehr gut bewährt hat.

Daher haben wir es jetzt weiter ausgebaut“, erklärt BAUKING-Vor-

stand Michael Knüppel. „In den drei Sortimentsbereichen Fliese,

Trockenbau und Dach wurden und werden bereits über 80 Fach-

kräfte fortgebildet.“

Dem neuen Mitarbeiterclub „Fassade & Putze“ gehören elf eigens

ausgewählte BAUKING-Mitarbeiter als Clubmitglieder an. Sie durch-

laufen innerhalb von drei Jahren sechs zweitägige Schulungsmodu-

le. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Wärmeschutz, Putze

und WDVS, monolithische und zweischalige Außenwände, vorge-

hängte Fassade, Brand- und Schallschutz sowie Farben/Beschich-

tungen. Nach erfolgreichem Abschluss erwerben sich die Fachver-

käufer den Titel „BAUKING-Master“. Auch danach bleiben sie Club-

mitglied und werden in speziellen Master-Seminaren fortgebildet.

Gleichzeitig treten neue Mitarbeiter dem Club bei und beginnen

eine weitere dreijährige Trainingssaison.

Die Seminarinhalte der Mitarbeiterclubs definiert BAUKING in Zu-

sammenarbeit mit Premium-Industriepartnern. Im Bereich „Fassade

& Putze“ arbeitet der Händler mit den Herstellern Knauf, Wiener-

berger und Meffert zusammen. Die Kick-off-Veranstaltung fand im

November bei Knauf in Iphofen statt. Den Teilnehmern wurde da-

bei Wissen in Theorie und Praxis vermittelt, beispielsweise über die

Grundlagen der Wärmedämmung, Konstruktionsprinzipien von WDVS

sowie entsprechende Systeme von Knauf.

Gerade die praktische Anwendung von Produkten und Lösungen

bildet einen wichtigen Schwerpunkt der Lehrgänge, wie Matthias

Habedank, Leiter Projektmanagement der BAUKING, herausstellt:

„Durch eigenes Anpacken lernen die Mitarbeiter die Probleme ken-

nen, mit denen der Handwerker tagtäglich zu kämpfen hat, und

können auf diese Weise eine optimale Beratung bieten.“ Vermittelt

wird zudem herstellerunabhängiges, neutrales Wissen, insbeson-

dere in den Bereichen Baurecht, Schallschutz, Brandschutz und Ar-

beitssicherheit.

Nur bereits gut qualifizierte Fachberater werden in die Clubs ein-

geladen. Die Teilnahme ist freiwillig und hat für die Mitarbeiter

Incentive-Charakter. Die exklusive Zeitschrift „BAUCLUB“ sowie

ein Objektwettbewerb sorgen über die Schulungen hinaus für eine

hohe Motivation und tragen auch zur Netzwerkbildung innerhalb

der BAUKING-Gruppe bei. Einen weiteren Vorteil bildet der Aus-

tausch mit der Industrie. In den Seminaren geben die Verkäufer,

die das Ohr direkt am Markt haben, die Anforderungen der Profis

weiter und bieten den Herstellern damit die Möglichkeit, ihre Pro-

dukte zu optimieren.

MitarbeiterclubFassade & Putze


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