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November 2009 - Steag Power Minerals€¦ · November 2009 Aktuelles: SemperBeton, Alpine Bau und...

Date post: 18-Oct-2020
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segment Nachrichten und Informationen für Kunden und Partner November 2009 Aktuelles: SemperBeton, Alpine Bau und Evonik: Ein Team für große Herausforderungen – Seite 4 Aktuelles: Ein weiterer Entsorgungsauftrag für Evonik – Seite 6 Flugasche: aus dem Kraftwerk für das Kraftwerk
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segmentNachrichten und Informationen für Kunden und Partner

November2009

Aktuelles: SemperBeton, Alpine Bau und Evonik: Ein Team für große Herausforderungen – Seite 4

Aktuelles: Ein weiterer Entsorgungsauftrag für Evonik – Seite 6

Flugasche: aus dem Kraftwerk für das Kraftwerk

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2 EDITORIAL/INHALT

EDITORIAL

Liebe Leser,nach einer längeren Pause ist unsere Kundenzeit-schrift Segment wieder da.

Die letzten Monate waren sehr turbulent: eine Viel-zahl von Kohlekraftwerken hat aufgrund fehlender Stromnachfrage mit deutlich reduzierter Leistung gearbeitet oder wurde sogar vom Netz genommen. Als Konsequenz war die Verfügbarkeit von Flugasche aus Steinkohlekraftwerken deutlich eingeschränkt. Wir haben unser Bestes getan, um die Versorgung unserer Kunden weitestgehend sicherzustellen; trotz-dem möchten wir uns bei Ihnen für das entgegenge-brachte Verständnis und die Flexibilität bedanken.

Mit dieser Ausgabe schauen wir hoffnungsvoll in die Zukunft: wir haben die Ausschreibung für die Entsorgung des Neubaukraftwerkes in Lünen für uns gewinnen können – damit sichern wir uns den lang-fristigen Zugriff auf weitere Flugaschenmengen.

Um unser Profil nicht nur als Händler sondern auch als Dienstleister zu schärfen, haben wir darüber hi-naus eine Umstrukturierung unserer technischen Ab-teilung und unseres Baustofflabors vorgenommen. Hierdurch können wir verstärkt unsere Kunden bei Projekten und Neuanwendungen rund um die Flug-asche unterstützen. Das Ergebnis dieser Umstruktu-rierung möchten wir Ihnen nun präsentieren.

Schließlich berichten wir aus der Praxis über den Stand laufender Projekte: unsere Titelgeschichte widmen wir dem Bau eines neuen Kraftwerkes, das mit dem Beton unseres Kunden SemperBeton gebaut wird. Das ist der erste Beitrag einer Reihe von Arti-keln, in denen unsere Kunden über ihre Erfahrungen rund um die Flugasche selbst berichten werden. Unsere Tochtergesellschaft Asikos informiert über den Bau der neuen Rheinbrücke in Wesel, während die MINERALplus über ihre 20-jährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit Sachtleben Bergbau berichtet.

Viel Spaß beim Lesen.

Ihr Rudolf MauderVorsitzender der GeschäftsführungEvonik Power Minerals GmbH

INHALT

LOGISTIK

EvonikEin Baustein für die Entsorgungssicherheit 3

AKTUELLES

EvonikEin Team für große Herausforderungen 4

EvonikMehrwert durch gemeinsame Interessen 6

TECHNIK

ASIKOSRheinbrücke setzt neue Maßstäbe 8

EvonikTeam-Technik für die Aufgaben der Zukunft 10

MINERALplusErfolgreiche Zusammenarbeit mit Sachtleben Bergbau 12

BetonMarketingBetonMarketing in Deutschland 14

EvonikKurz notiert 15

IMPRESSUMherausgeberEvonik Power Minerals GmbHDuisburger Straße 17046535 Dinslaken

telefon +49 2064 608-210telefax +49 2064 608-358www.evonik.de/powerminerals

redaktionRoberta Leotta-Hauertelefon +49 2064 608-207mail [email protected]

druckLaupenmühlen Druck, Bochum

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LOGISTIK 3

Die Vermarktung von Flugasche ist ein saisonal schwankendes Geschäft: Im Winter erreicht die Kraftwirtschaft ihre maximale Produktion, im Som­mer die Bauindustrie den maximalen Bedarf.

Für den Fall, dass die in den Winter­monaten anfallende Flugasche nicht unmittelbar als trockene Ware abge­setzt werden kann, verfügt Evonik neben den in den Kraftwerken vor­handenen Silos über eigene Zwischen­lagermöglichkeiten für das trockene Produkt. Sollten diese Lagerkapazi­täten erschöpft sein, wird die anfal­lende Asche bereits im Kraftwerk an­gefeuchtet, um sie dann in unserem Rohstofflager in Lünen als feuchtes Material staubfrei zwischenlagern zu können oder in dafür zugelassenen Deponien abzulagern.

Das Anfeuchten der Flugasche ist in der Regel die letzte Option, da die Asche dann nur in geringwertigen An­wendungen verwertet werden kann oder aber mit hohem Energieaufwand wieder getrocknet werden muss. Da­her wird die zwangsweise Anfeuch­tung erst genutzt, wenn die Silostände in den Kraftwerken bereits sehr hoch sind.

Funktioniert in einem solchen Fall die Anfeuchteinrichtung des Kraftwerks nicht und ist die Abfuhr trockener Asche aufgrund des geringen Absatzes und der bereits gefüllten Zwischenla­ger nicht möglich, besteht die Gefahr, dass der betroffene Kraftwerksblock aufgrund der gestörten Entsorgung ab­geschaltet werden muss.

Wir haben daher entschieden, eine ei­gene zu den Kraftwerkseinrichtungen redundante Anlage zur Anfeuchtung von Flugasche zu errichten, um so ein möglichst hohes Wertschöpfungs­potenzial bei der Anwendung von Flugasche bei gleichzeitig maximaler Sicherheit für die Kraftwirtschaft zu erreichen.

Der Silostandort von Evonik in Werne wurde unter anderen Standorten auf­grund des besten Verhältnisses von Investitions­ und Betriebskosten zu Logistikkosten ausgewählt. Die An­feucht einrichtung wird hier in die be­stehende Siloanlage eingebunden, so dass einer der Silos während der Win­termonate für die Notentsorgung und Anfeuchtung von Flugasche ständig zur Verfügung steht.

BEITRAG VON EVONIK

In den vergangenen Wochen wurde die Anfeuchtschnecke mit einer Leis­tung von 50 t/h bzw. maximal 800 t/Tag installiert und in Betrieb genom­men, so dass sie bereits für die bevor­stehende Wintersaison zur Verfügung steht.

Nach Anfeuchtung der trockenen Flugasche wird das Material auf Kipp­LKWs verladen und zur Zwischenla­gerung in Lünen, der Anwendung im Erd­ bzw. Straßenbau oder aber auf eine entsprechende Deponie gefahren.

Durch diese Investition wollen wir einen weiteren Meilenstein unserer Strategie zur Entsorgungssicherheit der Kraftwirtschaft setzen.

Weitere Informationen erhalten Sie vonFrank Borcherstelefon +49 2064 608-281mail [email protected]

Ein weiterer Baustein für die Entsorgungssicherheit der KraftwirtschaftEvonik hat an der Siloanlage am Standort Werne eine Einrichtung zur Anfeuchtung von Flugasche installiert.

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4 AKTUELLES

Am bestehenden Kraftwerkstandort in Hamm baut RWE seit 2008 zwei neue 800 MW Steinkohleblöcke, de­ren Inbetriebnahme für das Jahr 2011 geplant ist. Für die Dauer dieses Pro­jektes werden ca. 250.000 m3 Beton verbaut, die zum größten Teil in zwei Ortbetonanlagen der Firma Semper Beton direkt auf der Baustelle er­zeugt und just­in­time geliefert wer­den. Die Flugasche als Grundstoff für den Beton liefert Evonik.

„Dieses Bauvorhaben ist eine große Herausforderung“, berichtet Stephan Reber, Geschäftsführer von Semper Beton. „Man teilt uns jeden Tag mit, welche Mengen wir bereitstellen müssen – eine langfristige Planung ist somit nicht möglich.“ „Dank un­serer Ortbetonanlagen bleiben wir täglich flexibel und wirtschaftlich, können schnell auf neue Anforde­rungen reagieren und bisher immer pünktlich liefern“. An der Baustelle wurden zwei mobile Mischanlagen ELBA ESM 105 mit einer Leistung von 90 m3 pro Stunde installiert, eine große Erstinvestition, die sich

aber bei großvolumigen Baustellen wie dieser jedoch schnell amorti­siert, weil auf Transport­ und Logi­stikkosten verzichtet werden kann. An der Betonanlage sind sechs Mit­arbeiter als Bedienpersonal und bis zu 15 Fahrer in zwei Schichten über 7 Tage die Woche beschäftigt.

SemperBeton, eine 100 %ige Toch­tergesellschaft der Schwenk Ze­ment KG, hat den Zuschlag für die gesamte Betonproduktion zur Er­stellung von Maschinenhaus, Kes­selhaus und Zusatzgebäuden über­nommen.

„Nachdem die Ausgangsstoffe für die Herstellung des anspruchs­vollen Betons für die zu erstel­lenden Bauwerke feststand, wurde von SemperBeton und vom Kompe­tenz­Centrum für Baustoff­ und Be­tontechnologie das komplette Beton­ Design entwickelt. Bis zu 28 Rezep­turen standen nun zur Verfügung.“ So berichtet der zuständige Beton­In­genieur der Alpine Bau Deutschland AG und Leiter des Kompetenz­Cen­

trum Baustoff­ und Betontechnologie in Dortmund.

„Die SemperBeton produziert und liefert bis zu 98 % Pumpbeton“ be­richtet Stephan Reber weiter, „des­wegen haben wir uns für einen Beton mit Flugasche der Evonik Industries AG entschieden, die sich auf die Pumpbarkeit des Frischbetons gün­stig auswirkt.“ Durch die kugelige Form ihrer Partikel kann Flug asche den Wasseran spruch des Betons re­duzieren und bei gleichbleibendem Wassergehalt dessen Konsistenz ver­bessern. Im Durchschnitt wurden 70 bis 90 kg/m3 Flugasche im Laufe des Projektes eingesetzt, bei Sommerrezep­turen sogar bis zu 110 kg/m3. Auch im Falle der Gleittürme hat man sich für einen verhältnismäßig untypischen CEM III A 42,5 N Zement entschie­den, statt des üblichen CEM I 42,5 R oder CEM II 42,5 R.

Eine weitere Herausforderung stell­ten die großen Bodenplatten dar: bei Massenbeton und Einzelbeton­nagen mit bis zu 7.500 m3 spielt die

EIN BEITRAG VON EVONIK

SemperBeton, Alpine Bau und Evonik: Ein Team für große Herausforderungen

Im Vergleich zu den älteren Anla-gen am Standort werden rund 20 % weniger Steinkohle je Kilo-wattstunde Strom benötigt und ca. 2,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermieden.

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AKTUELLES 5

Entwicklung der Hydratationswärme eine maßgebende Rolle und muss so gering wie möglich gehalten wer­den, um die Entstehung von Rissen zu vermeiden. Vor allem wenn man bedenkt, dass für die Fundamente und Bodenplatten in der bewährten Alpine­Sandwich­Bauweise mit einer Dicke von bis zu fünf Metern her­gestellt werden. Durch die Reduzie­rung des Zementgehaltes und die Substitution mit Flugasche wird die Hydratationswärme gezielt beein­flusst. „Auch aus diesem Grund hat man sich für eine Betonrezeptur mit Flugasche entschieden“, betont Hol­ger Mosebach. Beim Turbinentisch wurden dank der Rezeptur mit Flug­asche sehr gute Ergebnisse durch eine starke Reduktion der Hydratati­onswärmeentwicklung erreicht.

Zur Kontrolle wurden bei der Be­tonage des Turbinentisches Tem­peraturmessungen mit dem Reife­computer MC 900 durchgeführt. An drei über den Querschnitt verteilten Punkten werden Sensoren fixiert, die über einem Zeitraum von ca. 21 Tagen die Bauteiltemperaturen mes­sen und aufzeichnen. „Mit dieser Methode kann eine Aussage über die Verteilung der Eigenspannung auf­grund von Temperaturausdehnungen erfolgen und in Zusammenhang mit der Wärmeentwicklung auch die Nachbehandlungsdauer angepasst werden“, so Mosebach. Das Ergebnis „eine Temperaturdifferenz von maxi­mal 15° zwischen Kern­ und Außen­bauteil. Das ist bei Platten mit einer Stärke von fünf Metern ein über­durchschnittlich gutes Ergebnis“.

„SemperBeton konnte die Bauphi­losophie von Alpine problemlos und mit hochwertiger Qualität umset­zen“, findet Mosebach und erzählt von dieser Bauphilosophie, die auch beim Auftraggeber RWE auf große Akzeptanz gestoßen ist: „Alle Aus­gangsstoffe zur Herstellung des Be­tons für diese Baustelle kommen aus der Region um Hamm: Die Flugasche der Evonik aus dem Kraftwerk Berg­

EIN BEITRAG VON EVONIK

kamen und aus dem Rohstofflager Lü­nen. Die Gesteinkörnung kommt aus dem Raum Neheim­Hüsten und der Zement aus Beckum und Dortmund.“ Letztendlich soll die Region von solch einem großangelegten Projekt profi­tieren. Die guten partnerschaftlichen Bezie­hungen mit den Lieferanten sind ein zentraler Punkt bei der Durchfüh­rung eines solchen Projektes: Zuver­lässigkeit und Professionalität müssen durch die ganze Wertschöpfungskette gewährt werden.

Die hohe Kompetenz der Alpine Bau Deutschland AG sowie der Firma Semper Beton und seine Partner, wie Evonik Industries haben maßgebend dazu beigetragen, dass die vorgese­henen Termine und Qualität auf die­ser Großbaustelle bisher eingehalten worden sind. Und gerade in Zeiten, in denen Flugasche ein knappes Gut auf dem Markt ist, konnte Evonik dank seiner breit aufgestellten Lager­ und Logistikmöglichkeiten immer pünkt­lich liefern und die Verfügbarkeit des Materials gewähren

Zuverlässigkeit und Professionali­tät sind aber auch das Ergebnis jah­relanger Erfahrung in dem Bereich: SemperBeton ist gleichzeitig auch für die Betonlieferung an die Baustelle des Trianel Kraftwerkes im Lünener Stummhafen zuständig und arbei­tet schon an dem nächsten Projekt: die Lieferung von Tunnelspritzbe­ton für den Bau des ICE Tunnels im bayrischen Coburg. Eine ganz neue Herausforderung, die mit Know­how und Professionalität zu bewältigen sein wird. Die Alpine Bau Deutsch­land AG, Industrie­ und Kraftwerks­bau Dortmund, wurde aktuell mit den Errichtungen des Kühlturms im Kraftwerk RDK8, Karlsruhe sowie im Kraftwerk Moorburg beauftragt. Auch hier wird der Einsatz von Flug­asche wieder eine maßgebliche Rolle spielen.

Weitere Informationen erhalten Sie vonMichael Chemnitztelefon +49 2064 608-260mail [email protected]

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6 TECHNIK

„Ideen. Gemeinsam. Umsetzen“ ist das Motto von Europas führender Stadtwerke-Kooperation, der Trianel GmbH. Be-reits seit 2007 produziert das erste kommunale Gas- und Dampfturbinenkraftwerk in Hamm-Uentrop Strom. Seit 2008 baut die Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG , ein Zusammenschluss aus 31 Stadtwerken, ein 750 MW Kraft-werk am Lüner Stummhafen, das 2012 ans Netz gehen soll. Den Entsorgungsauftrag für dieses neue Kraftwerk hat Evonik Industries erhalten.

Im Gespräch mit Manfred Unget­hüm, dem Geschäftsführer der Tri­anel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG, fragen wir nach den re­levanten Kriterien bei der Vergabe eines solchen Entsorgungsauftrags. „Vor allem in Bezug auf die Entsor­gung verhandeln wir langfristige Verträge. Wir suchen daher ei­nen Partner, der in zwanzig Jahren noch am Markt ist, und wir glauben ihn in Evonik gefunden zu haben“. Eine ebenso wichtige Rolle spielen Erfahrung und Know­how. Im öst­lichen Ruhrgebiet wird in den kom­menden Jahren eine hohe Dichte an alten und neuen Kraftwerken zu entsorgen sein. Die Gewährleistung der Entsorgungssicherheit steht da­bei an erster Stelle: Evonik kann diese Herausforderung aufgrund seiner breit aufgestellten Logistik und den vielen Silo­ und Lagermög­

lichkeiten zu jedem Zeitpunkt an­nehmen.

Aufgrund tiefgehender Kenntnisse entlang des ganzen Entsorgungs­prozesses konnte Evonik gemein­sam mit Trianel bei Fragen der Technik, des Qualitätsmanagements und der Logistik optimale Lösungen erarbeiten und so bei der Gestal­tung des Gesamtkonzeptes mitwir­ken. „Ziel ist das Outsourcing der Logistikleistung an einen Partner, der Know­how im gesamten System vorweist und seine Dienstleistung zu einem gerechten Preis anbietet“, so Ungethüm weiter.

Evonik wird die Entsorgung der anfallenden Mengen an Flug­ und Kesselasche übernehmen und die Logistik um diesen Prozess be­treuen, wobei Trianel schon im

Vorfeld die Voraussetzungen für eine optimale Entsorgung bereit­stellt.

Neben einem staubdichten Silo mit einer Kapazität von 25.000 Ton­nen für Normasche und 2.500 Tonnen für Verwerfasche, ver­fügt das neue Kraftwerk über gute Anbindungsmöglichkeiten, die neben dem Transport per LKW auch den Transport per Schiff und Bahn zulassen. Die LKW­Beladung kann über drei Verladestraßen am Hauptsilo und einer weiteren Tro­ckenverladung am Beladesilo im Hafen stattfinden. Für die Bahn­Verladung ist ein Extra­Bahngleis geplant, das die Beladung von min­destens zwölf Waggons direkt hin­tereinander ermöglicht. Im Fall eines Schiffstransportes ist die Möglichkeit der Beladung sowohl

Mehrwert durch gemeinsame Interessen

EIN BEITRAG VON EVONIK

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TECHNIK 7

für konventionelle als auch für Si­loschiffe bis 2.500 Tonnen gegeben. Flexibilität bleibt in Logistikfragen die Hauptdevise.

Die größte Herausforderung am neuen Projekt ist das Trianel Kon­zept „pförtnerloses Kraftwerk“, das eine automatische Verladung und Verwiegung der LKW ohne Perso­nal und nur durch den Fahrer vor­sieht. Der gesamte Prozess, von der Verwiegung vor und nach der Bela­dung, über die Beladung selbst am richtigen Silo und mit den richtigen und für den LKW zugelassenen Mengen bis hin zur Erstellung der Ladedokumente erfolgt nun auto­matisch über Chipkarten.

Während es normalerweise unter den Verladungen eine Waage gibt, soll beim Kraftwerk Trianel die Verwiegung des LKWs zum Bei­spiel außerhalb des eigentlichen Kraftwerksgeländes erfolgen. Mög­liche Probleme in diesem Zusam­

menhang sind die Überladung der LKW sowie längere Standzeiten. Beiden Herausforderungen konnte Trianel mit technisch modernen Lösungen entgegentreten. Zum ei­nen wird man eine Dosiereinrich­tung über dem Volumenstrom im Silo anbringen, die eine hohe Ge­nauigkeit verspricht. Darüber hi­naus wird man aber traditionell für eine Rückblaseeinrichtung am Ha­fensilo sorgen.

Das Projekt stellt den Entsorger vor neue Aufgaben in Bezug auf eine Anpassung der eigenen Dis­positionsstrukturen. In diesem Zu­sammenhang mussten natürlich intensive Gespräche über Schnitt­stellen vor allem in Hinblick auf IT­Lösungen zwischen dem Kraftwerk und der Evonik Power Minerals GmbH geführt werden. Das Ergeb­nis war ein gegenseitiger Austausch von Know­how und Lerneffekten, die die Beratungskompetenzen von Evonik weiter gesteigert haben.

Andreas Hugot, Geschäftsfüh­rer der Evonik Power Minerals GmbH, betont, dass die Koopera­tion mit Trianel sich sehr profes­sionell und ergebnisreich gestaltet hat und hofft auf weitere gemein­same Projekte. „Wir könnten uns vorstellen, auch im Fall des Baus des neuen 750 MW­Trianel­Kraft­werkes am Standort Krefeld­Uer­dingen im Chemiepark gemeinsam zu arbeiten. Bei diesem Projekt, das 2014 ans Netz gehen soll, wird man auch mit großen Herausforde­rungen im Bereich Entsorgung zu rechnen haben. Wir sind bereit, die Herausforderung anzunehmen.“

Weitere Informationen erhalten Sie vonRoberta Leotta-Hauertelefon +49 2064 608-207mail [email protected]

EIN BEITRAG VON EVONIK

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8 TECHNIK

Rheinbrücke setzt neue Maßstäbe

EinneuesAusflugszielFür viele ist der Bau der Rheinbrü­cke allerdings jetzt schon ein echter Hingucker: Viele Spaziergänger und Fahrradfahrer machen am Geländer der alten Rheinbrücke Halt, und be­trachten mit großem Interesse, wie gearbeitet wird. Das Interesse am neuen Weseler Wahrzeichen, das ki­lometerweit zu sehen ist, ist riesig. Diplom­Ingenieur Hans Löckmann, Projektleiter vom Landesbetrieb Straßen NRW, führt seit Monaten regelmäßig Besuchergruppen aus al­

ler Welt über die Baustelle. 20 Me­ter lang und 70 Tonnen schwer ist diesmal das Bauteil, das vor die neue Brücke gehängt wird. Die ARGE hat dafür einen mächtigen Kran organi­siert. Löckmann erklärt: „Hier und da gab es mal größere Probleme, aber es wurden immer Lösungen ge­schaffen um den Zeitplan nicht zu gefährden.“ Im Gespräch mit An­dreas Schneider, Asikos Strahlmit­tel GmbH, beschreibt Löckmann den Einsatz des Strahlmittels: „Wir haben eine Qualität gefordert, die

dem Oberflächenvorbereitungsgrad von SA 2,5 entspricht.“ Schneider ergänzt: „Wir haben letztlich für 10.880 m Schweißnähte unser um­weltfreundliches Strahlmittel Asili­kos geliefert..“

Die„alte“RheinbrückeinWeselSeit 1953 quert hier eine Behelfsbrü­cke – auf den Unterbauten der zer­störten Brücke gebaut – den Rhein. Heute ist sie eine besondere Eng­stelle für den Durchgangsverkehr, die sich auch auf den innerörtlichen Verkehr auswirkt. Schon geringe Verkehrsstörungen auf der schmalen Rheinbrücke verursachen erhebliche Rückstaus in das Straßennetz der Stadt Wesel und der umliegenden Re­gion. Die Unterhaltung der 50 Jahre alten Brücke erfordert einen unver­hältnismäßig hohen Aufwand. Zudem sind die häufigen Instandsetzungsar­beiten ein empfindlicher Eingriff in den Verkehrsablauf.

B58OrtsumgehungWeselDie Bundesstraße 58 ist eine der Hauptverkehrsadern am Niederrhein. An der Rheinquerung bei Wesel ver­bindet sie den linksrheinischen Raum des Kreises Kleve mit dem rechts­rheinischen Raum des Kreises Wesel.Eine neue Verkehrsführung mit einer neuen Rheinbrücke bei Wesel soll die Ortsdurchfahrten entlasten. Die ge­samte Baumaßnahme gliedert sich in drei Abschnitte:

1. die Ortsumgehung Büderich mit einer Länge von 4,55 Kilometern und Baukosten von 18,3 Millionen Euro,

2. die Rheinquerung bei Wesel mit einer Länge von 1,6 Kilometern und Baukosten von insgesamt 73 Millionen Euro, wovon 54 Millio­nen auf den Bau der neuen Rhein­brücke entfallen,

3. die Südumgehung Wesel mit einer Länge von 3,75 Kilometern und Baukosten von 70 Millionen Euro.

Stück für Stück wächst eine neue Brücke über den Rhein. Kurz vor Wesel wird zurzeit die neue Rheinbrücke, die durch ihren 130 Meter hohen Pylonen als neues Wahrzei-chen der Kreisstadt gilt, errichtet. Im Mai 2005 war Spaten-stich, im Spätsommer dieses Jahres soll die Brücke fertig sein. Dann heißt es „freie Fahrt“.

ZahlenundFakten

TechnischeInformationen

Erbaut: 2005 – 2009

Ort: Wesel, Wesel (Kreis), Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Überquert: den Rhein, trägt die: Bundesstraße B 58

Konstruktionstyp: Schrägseilbrücke zwischen Harfen- und Büschelform, asymmetrisch, invertierter Y-Pylon

Funktion/Nutzung: Straßenbrücke

Ersetzt: Rheinbrücke Wesel (1953)

Pylon: Hochfesterbeton

Überbau der Hauptbrücke: Stahl

Überbau der Vorlandbrücken: Spannbeton

Hauptspannweite: 334.82 m

Gesamtlänge: 775.52 m

Feldweiten: 53.24 m – 5 x 64.54 m – 334.82 m – 61.76 m

Brückenfläche: 20 400 m2

Brückentafel: Überbaubreite 27.50 m

Anzahl der Fahrbahnen: 2 x 2

Pylon: Höhe (über Grund) 130.00 m

Quelle: de.structurae.de

EIN BEITRAG VON ASIKOS

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TECHNIK 9

Eine neue Rheinbrücke mit vier Fahrstreifen beseitigt das Nadelöhr in Wesel, beiderseits anschließende Ortsumgehungen halten bis zu 75 Prozent des Durchgangsverkehrs von den angrenzenden Orten fern.

Das Kernstück der gesamten Maß­nahme ist die neue Rheinbrücke. Bei einer Gesamtlänge von 772,5 m un­terteilt sich das Tragwerk in zwei Bereiche: die 376 m lange Vorland­brücke aus Spannbeton auf der lin­ken Rheinseite und die 396 m lange

richtet werden kann. Die Herstellung muss im freien Vorbau ohne größere Beeinträchtigung der Schifffahrt er­folgen. Zur Abwicklung des prog­nostizierten Verkehrsaufkommens von 34 000 Fahrzeugen pro Tag ist ein zweibahniger Querschnitt mit insgesamt vier Fahrstreifen, zwei Radwegen und einem Mittelstrei­fen vorgesehen. Das ermöglicht eine sogenannte Mittelträgerbrücke, bei der die Seile, die die Fahrbahn der Stromöffnung tragen, in der Achse des Mittelstreifens angeordnet wer­den. Geplant sind insgesamt zweimal sechs Seilgruppen mit jeweils sechs Einzelseilen mit Durchmessern von 100 mm bis 115 mm. Als Besonder­heit wird für zukünftige Unterhal­tungsmaßnahmen ein Aufzug in ei­nen Pylonstiel eingebaut.

AbbruchderaltenBrückeZur Gesamtlösung „Rheinbrücke“ gehört auch der Abbruch der alten Rheinbrücke. Dieser erfolgt nach In­betriebnahme der neuen Brücke un­ter möglichst geringer Beeinträchti­gung der Rheinschifffahrt.

DemZielimmernäherDas Interesse der Bürger ging nie verloren. Immer noch strömen Men­schenmassen vom Niederrhein und aus ganz Nordrhein­Westfalen zur über dem Wasser schwebenden Bau­stelle nach Wesel, um auch auf den letzten Metern nichts zu verpas­sen. Rund 14 000 Besucher hat Hans Löckmann seit 2006 bei den Baustel­lenführungen rund um die neue We­seler Rheinbrücke gezählt. „Und bei der Eröffnung im Spätsommer erwar­ten wir unzählige interessierte Men­schen“, so Löckmann.

Weitere Informationen erhalten Sie vonAndreas Schneidertelefon +49 2064 608-308mail [email protected]

Die Baustelle an der Rheinbrücke.

EIN BEITRAG VON ASIKOS

Strombrücke in Stahlbauweise. Die Kopplung von Vorlandbrücke und Strombrücke erfolgt 12,0 m vor dem Pylon zur Strombrücke hin und wird optisch durch die identischen Ab­messungen kaum erkennbar sein. Die Forderung der Rheinschifffahrt nach einer mindestens 300 m breiten stützenfreien Stromöffnung führte zur Wahl einer Schrägseilbrücke. Sie stellt für diese Stützweiten die wirtschaftlichste Lösung dar, insbe­sondere da hier aufgrund der Tras­sierung der B 58n nur ein Pylon er­

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10 TECHNIK

Ein zu diesem Zweck gebildetes Team­Technik bündelt langjähriges Know­how und die unterschiedlichen Erfah­rungen seiner Mitarbeiter. Das Ziel ist es, den Kunden neben dem gewohn­ten Service hochwertiges Fachwissen hinsichtlich neuer Anforderungen an Baustofftechnik und Verfahrenstech­nik anzubieten und aus dieser Bera­tungstätigkeit eine der Kernkompe­tenzen zu machen.

Das Team­Technik setzt sich aus den Projektteams „Verfahrenstech­nik und Logistik“ und „Qualitätsma­nagement und Anwendungstechnik“ zusammen. Beide Teams stehen der

Evonik Power Minerals mit ihren europäischen Auslandgesellschaften sowie allen Kunden bei der Bearbei­tung von Standardaufgaben und bei der qualifizierten Abwicklung von Projekten zur Seite. Darüber hinaus beteiligt sich die Evonik Power Mi­nerals durch die Entsendung einer Mitarbeiterin aus dem Team­Technik in das Evonik Science­to­Business Center ECO2 an den Forschungs­ und Entwicklungsaktivitäten des Evonik­Konzerns im Bereich Ener­gieeffizienz und Klimaschutz und kann somit von der dort stattfin­denden Know­how­Entwicklung pro­fitieren.

Das Projektteam „Qualitätsmanage­ment und Anwendungstechnik“, un­ter der Leitung von Martin Pielke, bearbeitet ein weites Spektrum an Themen im Bereich Kraftwerkne­benprodukte und Baustoffe. Dieses reicht von der Informations­ und Datenbereitstellung zu der Qualität und Anwendung der von Evonik Po­wer Minerals vermarkteten Kraft­werksnebenprodukte bis hin zu der Beratung im Bereich technisches Regelwerk, Qualitätsmanagementsy­steme und Produktzertifizierungen. Darüber hinaus werden Themen des Umwelt­, Abfall­ und Produktrechtes vertieft, sowie, ganz aktuell, REACH Anfragen bearbeitet. Ziel ist es, un­ter anderem, Kunden das ständige Engagement der Evonik Power Mine­rals im Bereich Forschung und Ent­wicklung nahe zu bringen und für die Branche zu einer zentralen Refe­renzstelle in Bezug auf Produkte und Anwendungen heranzuwachsen. In diesem Sinn bearbeitet das Projekt­team qualifiziert Projekte aus dem Bereich Produktentwicklung (Auf­bereitungstechniken) und Anwen­dungsentwicklung (neue Einsatzge­biete) und kann bei der Erarbeitung von neuen technischen Verwertungs­konzepten sein Know­how effektiv einbringen.

Das Projektteam Verfahrenstech­nik und Logistik, unter der Leitung von Frank Borchers, bietet Unter­stützung bei technischen und logi­stischen Fragenstellungen rund um

EIN BEITRAG VON EVONIK

Unser Team-Technik für die Aufgaben der Zukunft

Auf weitgehend gesättigten Commodities-Märkten muss ein Unternehmen seinen Kunden einen sichtbaren und ge-wünschten Mehrwert anbieten, will es sich von der Konkur-renz abheben. Mit dieser Perspektive hat die Evonik Power Minerals eine Stärkung des eigenen strategischen Profils vorgenommen. Durch einen schärferen Fokus auf die Be-reiche Qualitätsmanagement und Verfahrenstechnik nimmt das Unternehmen eine unverwechselbare Position ein.

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TECHNIK 11

die Entsorgung und Verwertung von Kraftwerksnebenprodukten und de­ren Handling. Schwerpunkte sind Fragen der Förder­ und Silotechnik sowie weitere zur Schüttgutlogi­stik gehörende technische Aspekte. Gleichzeitig bearbeitet das Projekt­team Sonderprojekte z. B. im Bereich Aufbereitungs­ und Weiterverarbei­tungstechniken von Kraftwerksne­benprodukten. Diese Projekttätig­keit kann je nach Anforderung bei der Unterstützung der Formulierung des Projektziels beginnen und über beispielsweise die Erstellung tech­nischer Konzepte, die Analyse von Umsetzungsalternativen, die Durch­führung von Machbarkeitsstudien bis hin zur Projektrealisierung und der Mitwirkung bei der Inbetriebnahme führen.

Bei Bedarf ist das Team­Technik op­timal mit externen Spezialisten ver­netzt und kann diese zur Abwicklung eines Projektes schnell und unbüro­kratisch hinzuziehen. Evonik Power Minerals setzt auf den gemeinsamen Weg zum Erfolg: Durch diese Zu­sammenarbeit baut das Unternehmen seine Expertise aus und unterstützt die eigenen Kunden bei der Schaf­fung von neuem Wissen im Bereich Kraftwerknebenprodukte.

DasneueEvonikBaustofflaborAus der strategischen Neuausrich­tung und der laufenden europäischen Expansion der Evonik Power Mine­rals GmbH und ihrer Tochtergesell­schaften sowie aus den Zielen der stärkeren Kundenbindung und der Wettbewerbsdifferenzierung erge­ben sich neue Herausforderungen. Um die se zu bewältigen gilt es, die bereits vorgenommene Bündelung des Know­hows im Team­Technik durch eine Weiterentwicklung der Kernkompetenzen im eigenen Bau­stofflabor zu verankern.

Durch die im Oktober vollzogene Rückführung des Evonik Baustoffla­bors in das interdisziplinäre Team­Technik der Evonik Power Minerals GmbH versprechen wir uns kurze Informationswege und integrierte Prozesse, um die neuen Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft besser zu bewältigen und somit einen Wettbewerbsvorteil zu generieren. Darüber hinaus wird das Labor auf die im Evonik­Konzern vorhandenen Kompetenzen zurückgreifen können und neue Vernetzungen für den Wis­sensaustausch schaffen. Die Aufga­ben des neu organisierten Labors sind vielfältig und vor allem im Bereich Qualitätssicherung anzusiedeln.

Zum einen werden im Evonik Bau­stofflabor weiterhin die regelmäßigen Materialprüfungen der Eigenüberwa­chung im Rahmen des Qualitätsma­nagements der Kraftwerksnebenpro­dukte stattfinden.

Zum anderen streben wir über die Aufgaben der Eigenüberwachung hi­naus, eine Intensivierung unserer Serviceleistung und unserer Zusam­menarbeit mit den Kunden an. Un­ser Know­how wird den Kunden zu Verfügung gestellt, um gemeinsam Projekte zur Entwicklung neuer Pro­dukte, Anwendungen und Betonre­zepturen voranzutreiben.

Schließlich befindet sich die Evo­nik Power Minerals GmbH in einer Phase der europäischen Expansion. Unsere Stärke ist unser Know­how über Baustoffe, Betonrezepturen und die jeweils gültigen technischen und gesetzlichen Regelwerke, das sich über die Grenzen Deutschlands er­streckt. Dieses Wissen zu bündeln und die Projekte unserer Tochterge­sellschaften zentral zu unterstützen gilt als weitere Aufgabe unseres Bau­stofflabors.

Die Leitung des Baustofflabors hat Wirtschafts­ und Bauingenieur Da­vid Korp übernommen. Herr Korp ist seit Januar 2007 bei der Evonik Power Minerals GmbH als Projekt­leiter Technik tätig und konnte in den letzten Jahren dank seines Fach­wissens, Engagements und seiner Be­geisterung für neue Aufgaben viele Projekte zu einem erfolgreichen Ab­schluss bringen. Diese Kompetenzen werden ihm dabei helfen, das Evonik Baustofflabor organisatorisch neu zu gestalten und die angestrebten Ziele zu verwirklichen.

Weitere Informationen erhalten Sie vonDavid Korptelefon +49 2064 608-321mail [email protected]

EIN BEITRAG VON EVONIK

David Korp, Wirtschafts- und Bauingenieur, Leiter des Baustofflabors.

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12 TECHNIK

tet. In die beiden letzten Gruben wurden von MINERALplus bisher je­weils rund eine Viertel Million Ton­nen Flugaschen geliefert.

Als Beispiel für die erfolgreiche Zu­sammenarbeit bietet sich besonders die kleine Grube Dreislar an, wo Dank der regelmäßigen Versorgung mit Flugaschen der Bergbau auf Schwerspat noch bis zum Sommer 2009 aufrecht erhalten werden konnte. Erstmals wurde das Schwer­spatvorkommen 1860 erwähnt, aber zu einer regelmäßigen Gewinnung kam es erst im Jahr 1956, nachdem mehrere Versuche zum Aufschluss der Lagerstätte scheiterten.

Schwerspat, wissenschaftlich auch Baryt genannt, gilt als so genanntes Industriemineral und besteht aus Ba­riumsulfat, dass sich aus heißen Lö­sungen, die aus tieferen Schichten der Erdkruste kommen, und in Spal­ten, die sich vor Jahrmillionen durch gewaltige Erdbeben gebildet hatten,

durch Abkühlung dieser Lösungen auskristallisiert hat.

Als Folge dieser geologischen Pro­zesse mit entsprechender Zufuhr vom Minerallösungen haben sich die teilweise nur wenige Zentimeter

Vor rund 20 Jahren begann in deut­schen Bergbaubetrieben die Verwer­tung von mineralischen Abfällen. Besonders die Steinkohlenflugaschen aus der Wirbelschichtfeuerung fan­den aufgrund ihrer hydraulischen Eigenschaften schnell verschiedene Anwendungen beim selbsthärtenden Versatz von bergmännischen Hohl­räumen. Seit dem Herbst 1989 ver­sorgt MINERALplus auch Grubenbe­triebe der Fa. Sachtleben Bergbau mit Sitz in Lennestadt/Sauerland mit derartigen Flugaschen aus verschie­denen Kraftwerken.

Begonnen wurde im Jahr 1989 in der ehemaligen Blei/Zinkerzgrube Meg­gen/Sauerland, wo in 10 Jahren bis 1999 über eine halbe Million Ton­nen Steinkohlenflugaschen einge­bracht wurde. Ab 1991 folgte die Schwerspatgrube Dreislar und seit 1994 werden auch in der Fluss­ und Schwerspatgrube Clara in Ober­wolfach/Schwarzwald Flugaschen als Bindemittel im Versatz verwer­

20-jährige, erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Mineralplus und Sachtleben Bergbau Verwertung von Flugaschen im Versatz in der Schwerspatgrube Dreislar, Ostsauerland

Gangstrecke im Schwerspatgang; angrenzend Tonschiefer als Nebengestein.

Schwerspatgang auf der 1. Sohle mit Einschlüssen von Nebengestein.

EIN BEITRAG VON MINERALPLUS

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TECHNIK 13

breiten bis mehrere Meter mäch­tigen Schwerspatgänge von Dreislar gebildet und die aufgrund dieser großen Mächtigkeiten durch unter­tägigen Bergbau wirtschaftlich ge­winnbar waren.

Die Schwerspatproduktion in der Grube Dreislar erreichte bis 1977 mit rund 80.000 Tonnen Schwerspat pro Jahr ihren Höhepunkt. Infolge geringerer Nachfrage und eines Preisverfalls in den Folgejahren musste die jährliche Gewinnung auf rund 40.000 Tonnen reduziert wer­den. Bis zur Beendigung der Abbau­tätigkeit zur Teufe im Niveau der 10. Sohle (bei rund 70 m unter dem Meeresspiegel) im Jahr 2001 wurden noch durchschnittlich 30.000 Ton­nen pro Jahr gefördert. Insgesamt wurden die Schwerspatgänge bis zu einer Tiefe von 500 m unterhalb der Erdoberfläche abgebaut.

Derartige steilstehenden Ganglager­stätten, die bis weit in die Tiefe der Erdkruste reichen, bedingen ein be­sonderes Abbauverfahren, wobei der Versatz von Abbauhohlräumen eine besondere Rolle spielt.

Der Einbau von Versatz begann erst 1972, indem anfallendes, taubes Ge­

stein aus Nebengesteinsstrecken in Abbauhohlräumen verfüllt und mit Zement versetzt wurde. Versatz war wegen der Verminderung der Stand­festigkeit des Gebirges in den Gang­bereichen zur Teufe zunehmend erforderlich geworden. Versatz all­gemein dient der sogenannten „In­neren und Äußeren Bergsicherheit“. Mit „Äußere Bergsicherheit“ ist die Vermeidung von Einbrüchen und Senkungen an der Erdoberfläche ge­meint, die entstehen, wenn Abbaue nicht verfüllt werden. Maßnahmen zur Verbesserung der „Inneren Bergsicherheit“ dienen der höheren Sicherheit für Mensch und Maschine in den Abbaubreichen, aber auch zur besseren Ausnutzung einer Lager­stätte durch weniger Abbauverluste.

Durch die Verwertung von Flug­aschen zum Versatz von Gruben­hohlräumen war es ab 1991 zusätz­lich möglich, auch alte, nicht mehr zugängliche Strecken und Hohl­räume mit der aus Flugasche herge­stellten, äußerst fließfähigen Asche­suspension zu verfüllen. Vor allem in den oberen Bereichen der Lager­stätte, wo bis 1972 die Abbauhohl­räume nicht versetzt werden konn­ten, standen in Sicherheitspfeilern und „Schweben“ noch Vorräte an,

die ohne die neue Versatztechnik mit der Aschesuspension nicht ge­winnbar gewesen wären.

Schließlich konnte durch die konse­quente Anwendung dieser Versatz­technik von 2001 bis zum Juni 2009 noch rund 250.000 Tonnen Schwer­spat gewonnen werden. Insgesamt lassen sich die Abbauverluste in Gangbergbau durch den Einbau von Versatz, vor allem durch die Mög­lichkeit der Nutzung von Flug­aschensuspensionen von 20 bis 30 Prozent auf kleiner 10 Prozent redu­zieren. Damit dient dieser Versatz der besseren Nutzung unserer na­türlichen Ressourcen.

Weitere Informationen erhalten Sie vonChristian Hennestelefon +49 2043 40 01-65mail [email protected]

Kristallisierter Schwerspat mit aufgewachsenen Pyrit- und Kupferkieskristallen.

Grenze zwischen Ascheversatz (oben) und dem Schwerspatgang. Links kleine Risse mit eingeflos-sener Aschesuspension.

Anlieferung von Flugasche an der Ascheanlage der Grube Dreislar- Im Vordergrund ein Silo-Fahrzeug beim ausblasen der Asche. Im Vordergrund das Gebäude mit der Mischanlage.

EIN BEITRAG VON MINERALPLUS

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14 AKTUELLES

Die deutsche Zement- und Betonindustrie hatte nach Düssel-dorf eingeladen. Vorstände, Geschäftsführer und Marketing-Führungskräfte der Zement-, Transportbeton- und Fertig- teilindustrie trafen sich am 8./9. September 2009 zum Informationstag „BetonMarketing 2010“. Die BetonMarketing Deutschland GmbH (BMD) hatte die Veranstaltung bereits zum dritten Mal organisiert. Sie entwickelt und koordiniert die Kommunikationsmaßnahmen seit 2005.

Der erste Tag fand im „Mutterhaus“ der Kaiserswerther Diakonissen­gemeinschaft statt, einem Konfe­renz­ und Tagungshotel mit ganz besonderem Charme, das abseits der Alltagshektik viel Raum für Besin­nung und Rückzug sowie Gelegenheit zum persönlichen Gespräch bot. Über „Neue Daten“, „Neue Wege“ und „Neue Märkte“ wurde berichtet.

So erhielten die über 70 gemelde­ten Teilnehmer grundlegende Informa­tionen zu den aktuellen Ergebnis­sen aus der Marktforschung. Im An­schluss stieß der Vortrag von Ralf Mense, Geschäftsführer Mensemedia, zum Thema „Internetkommunikation 2015“ auf großes Interesse. Hinweise zum künftigen Kommunikationsver­halten relevanter Zielgruppen wur­den intensiv diskutiert. Abschlie­ßend gab Andreas Steiniger, Leiter Marketing Schalke 04, einen Ein­blick in das Marketing des Fußball­vereins Schalke 04. Er präsentierte eindrucksvoll die Mechanismen der Vereinsvermarktung „Vom Matsch am Stiefel hin zu einer Premium­Marke im europäischen Fußball“. Im Rahmen der Veranstaltung sind diese „fachfremden“ Vorträge mittlerweile Tradition. Sie zeugen von Interesse und Bereitschaft, auch in der eigenen Arbeit über den Tellerrand hinaus zu schauen und von den Besten ande­rer Branchen zu lernen. Am zweiten Tag fand die Veranstaltung in den Räumen des VDZ (Vereins deutscher

Zementwerke e.V.) statt. Dr. Erwin Kern, BTB­Präsident und Vorsitzen­der der BMD Gesellschafterversamm­lung, eröffnete das Forum. Als Haus­herr und Hauptgeschäftsführer des BDZ hieß Dr. Martin Schneider die Teilnehmer willkommen. Im dichten Zeittakt zogen alle Referenten der einzelnen BMD­Arbeitsgruppen Bi­lanz und gaben einen Ausblick auf nationale Projekte und Planungen für das Jahr 2010.

Zentraler Punkt für die Teilnehmer: Sie konnten sich ein Bild von den Maßnahmen und Medien machen, mit denen im kommenden Jahr die Kom­munikation rund um Beton gestärkt wird. Dabei können die Diskussionen, Hinweise und wertvollen Beiträge der Teilnehmer noch in die Konzepte einfließen. Andererseits erfahren die Unternehmen, welche Maßnahmen wann geplant sind und können sich so mit eigenen Vertriebsaktivitäten da­rauf einstellen.

Thomas Kaczmarek, Geschäftsfüh­rer BMD, moderierte den Informati­onstag und erläuterte die enge Ver­zahnung nationaler und regionaler Projekte. „Nach diesem Tag kennen alle Teilnehmer unsere Ziele und Schwerpunkte in den Geschäfts­feldern Wohnungs­ und Wirtschafts­bau, Infrastruktur und dem Straßen­, Landschafts­ und Gartenbau.“ Die integrierte Kommunikation wurde in Bezug auf die Zielgruppen Archi­

tekten, Ingenieure oder Hochschulen deutlich. „Auch in zurückgehenden Märkten werden wir konsequent Flagge zeigen, Marktanteile behaup­ten und damit die jeweiligen Aktivi­täten der Unternehmen flankieren. Unser Spannungsbogen reicht dabei von Lobbyarbeit, Architekturwett­bewerben und einer umfangreichen Hochschulinitiative bis hin zur

Nutzung aller Informationskanäle (Presse, Internet, Publikationen, Mes­sen oder Vortragsveranstaltungen der regionalen Beratungsgesellschaften).“

Die Evonik Power Minerals GmbH ist Förderpartner der BMD. Die anwe­senden Führungskräfte konnten sich von der Schlagkraft und der starken Markenpräsenz von Beton überzeu­gen.

Die Bundesverbände der deutschen Zement­, Transportbeton­ und Be­tonfertigteilindustrie haben im April 2005 die BetonMarketing Deutsch­land GmbH (BMD) gegründet. Sie hat die Aufgabe, nationale Kommunika­

BetonMarketing in Deutschland

EIN BEITRAG VON BETONMARKETING

Herr Kaczmarek, Geschäftsführer

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KURZ NOTIERT 15

tionsschwerpunkte zu entwickeln und mit geeigneten Maßnahmen in die Öffentlichkeit zu transportieren. Die Mitgliedsunternehmen der Ver­bände sind entscheidender Motor der deutschen Bauwirtschaft und setzen sich aus etwa 2 000 Unternehmen mit über 56 000 Mitarbeitern an zirka 4 000 Produktionsstandorten zusam­men. Die EVONIK Power Minerals GmbH ist Förderpartner der BMD.

Weitere Informationen erhalten Sie vonRoberta Leotta-Hauertelefon +49 2064 608-207mail [email protected]

EIN BEITRAG VON EVONIK

Nachhaltig bauen

mit Beton

Es kommt drauf an, was man draus macht.

fristig extrem kostenintensiv. Zu den weiteren Nach-

haltigkeitsvorteilen von Betonbauwerken zählen ihre

lange Lebensdauer und Wiederverwertbarkeit. Beton

kann nach dem Abriss eines Gebäudes gebrochen und

z. B. als Baustoff für den Unterbau von Straßen erneut

eingesetzt werden. Auf diese Weise schont die Betonin-

dustrie die natürlichen Ressourcen in doppelter Weise:

Es wird weniger Deponieraum für Bausschutt benötigt

sowie der Verbrauch natürlicher Rohstoffe reduziert.

Erfolge der Betonindustrie bei der Minderung von CO2-Emissionen

Bei der Herstellung von Zementklinker wird bei der

notwendigen Entsäuerung des Kalksteins zwangsweise

Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Die Zement- und Beton-

industrie bemühen sich aktiv, die Auswirkungen ihrer

Tätigkeit auf die Umwelt zu verringern. Bei der Redu-

zierung der CO2-Emissionen werden kontinuierlich Fort-

schritte durch verbesserte Prozesse bei der Herstellung

von Zement und Beton sowie durch den vermehrten

Einsatz von alternativen Energieträgern und Rohstoffen

erzielt. Dabei werden industrielle Nebenprodukte, die

sonst aufwendig entsorgt werden müssten, sinnvoll und

umweltverträglich genutzt.

Beton – für optimalen Schallschutz

Lärm macht krank. Beton schützt vor Lärm. Ein

möglichst hoher akustischer Komfort im Aufent-

haltsbereich ist für alle Menschen von großer

Bedeutung. In Mehrfamilienwohnhäusern wird

das akustische Umfeld von Lärmemissionen aus

verschiedenen Quellen bestimmt: innerhalb des

Gebäudes vom Nachbarn und haustechnischen

Anlagen, außerhalb des Gebäudes vom Verkehrs-

lärm. Anforderungen an den Schallschutz werden

durch das gute Schalldämmvermögen von Beton

leicht erfüllt. Beton verfügt über hervorragende

schall- und schwingungsdämpfende Eigen-

schaften. Er absorbiert sowohl nieder- als auch

hochfrequenten Schall.

Beton – für umweltfreundliche und kostengünstige Bauwerke

Beton hält die Betriebs- und Instandhaltungskos-

ten niedrig. Diese bilden bei der Betrachtung über

den gesamten Lebenszyklus den bedeutendsten

Teil der Kosten des Bauwerks. Baustoffe, die einen

hohen Reinigungs- und Instandhaltungsaufwand

erfordern, sind trotz geringerer Herstellkosten lang-

Herausgeber

BetonMarketing Deutschland GmbH Steinhof 39, 40699 [email protected]

Kontakt und Beratung vor Ort

BetonMarketing Nord GmbH Anderter Straße 99D30559 HannoverTelefon 0511 554707-0Telefax 0511 [email protected]

BetonMarketing Ost Gesellschaft für Bauberatung und Marktförderung mbHTeltower Damm 15514167 Berlin-ZehlendorfTelefon 030 3087778-0Telefax 030 [email protected]

BetonMarketing Süd GmbH Gerhard-Koch-Straße 2 + 473760 OstfildernTelefon 0711 32732-200Telefax 0711 [email protected]

Rosenheimer Straße 145 g81671 MünchenTelefon 089 450984-0Telefax 089 [email protected]

BetonMarketing West Gesellschaft für Bauberatung und Marktförderung mbHAnnastraße 359269 BeckumTelefon 02521 8730-0Telefax 02521 [email protected]

www.beton.org

www.beton.org

Besuchen Sie unsere neue Website:

www.evonik.de/powerminerals

Am 1. Juli 2009 war es soweit: Frau Ringer-Scheuer (Foto oben), seit fast 20 Jahren Grup-penleiterin des Bereiches Vertriebsinnendienst und Handlungsbevollmächtigte der Evonik Power Minerals GmbH, feierte ihr 35-jähriges Dienstjubiläum. Die meisten Kunden kennen Frau Ringer-Scheuer als kompetente und freundliche Ansprechpartnerin, wenn es darum geht, knifflige Fragen der Dis-position zu lösen.

Nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung als Bürogehilfin folgten Jobs als Kfm. Angestellte in einem Fachzeitschriftenverlag, einer Spedition und einer Wirtschaftswerbung und dann 1974 bei der Dr. Bouteiller Fluor-Chemie. 1976 erfolgte die Übernahme durch die Steag Handel GmbH und später, 1981, durch die Steag Entsorgungs-GmbH, die heutige Evonik Power Minerals GmbH.

Frau Ringer-Scheuer ist verheiratet und verbringt gern ihre Freizeit mit langen Fahrradtouren, Wanderungen und Tennisspielen.

Wir bedanken uns bei Frau Ringer-Scheuer für die erfolgreiche und professio-nelle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und wünschen ihr alles Gute für unsere gemeinsame Zukunft.

Kurz notiert

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EvonikPowerMineralsGmbHDuisburger Straße 17046535 Dinslakentelefon +49 2064 608-210telefax +49 2064 608-358www. evonik.de/powerminerals

AsikosStrahlmittelGmbHDuisburger Straße 17046535 Dinslakentelefon +49 2064 608-231telefax +49 2064 608-348www.asikos.de

MINERALplusGmbHStollenstraße 12–1645966 Gladbecktelefon +49 2043 4001-0telefax +49 2043 4001-15www.mineralplus.de


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