+ All Categories
Home > Documents > Niedersachsen-Bremen UNSER LAND Pflegende stoßen an … · Niedersachsen-Bremen Seite 14 – Juni...

Niedersachsen-Bremen UNSER LAND Pflegende stoßen an … · Niedersachsen-Bremen Seite 14 – Juni...

Date post: 26-Apr-2020
Category:
Upload: others
View: 2 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
5
Niedersachsen-Bremen UNSER LAND Inhalt Rollstuhlpanne Keine Reparatur am Wochenende Seite 14 Reisen mit dem VdK Neue Urlaubsziele für Mitglieder Seite 15 Pflegereform Unterschriften für VdK-Petition Seite 16 1640 zusätzliche Lehrerstellen Deutschland hat sich mit der Unterzeichnung einer UN-Kon- vention über die Rechte Behinder- ter verpflichtet, Menschen mit Handicap genauso zu behandeln wie Menschen ohne Behinderung. Seit diesem Schuljahr haben El- tern in Niedersachsen einen An- spruch darauf, dass ihr Kind trotz einer Behinderung eine reguläre Schule besucht. Die Förderschulen für lernschwa- che Kinder haben bereits keine Erstklässler mehr aufgenommen. 175 Schulen mit 15 700 Schülern sollen langfristig aufgelöst werden. Kinder mit Lernschwierigkeiten werden dann nur noch an Regel- schulen unterrichtet. Für ihre För- derung müssen Sonderschullehrer bereitstehen. Vom Schuljahr 2015/16 an sollen auch an Sprach- förderschulen keine neuen Schüler mehr aufgenommen werden. Für den gemeinsamen Unter- richt von Kindern mit und ohne Handicap sind im Landeshaushalt in den kommenden vier Jahren 1640 zusätzliche Lehrerstellen vorgesehen. Die Kosten betragen 550 Millionen Euro. dpa/lni RENTENBERATUNG Termine Cuxhaven und Hameln In den VdK-Geschäftsstellen in Cuxhaven und Hameln werden jetzt auch Rentenberatungen für Mitglieder und andere Ratsu- chende angeboten. Termine der Rentenberatung sind jeweils jeden Dienstag von 8 bis 15 Uhr in der Geschäfts- stelle Cuxhaven, Segelckestra- ße 45–47, sowie am dritten Mon- tag im Monat von 9 bis 12 Uhr in der Geschäftsstelle Hameln, Hermannstraße 5. Die beiden Geschäftsstellen bit- ten um telefonische Anmeldung unter (0 47 21) 66 63 66 in Cux- haven, unter (0 51 51) 33 08 in Hameln. Bassum sucht Ehrenamtliche Der Ortsverband Bassum sucht Mitglieder, die aktiv in der eh- renamtlichen Vorstandsarbeit mitwirken. Interessierte wen- den sich bitte an die Vorsitzen- de Theresia Sauerwein per E-Mail [email protected] oder unter Telefon (0 42 41) 92 28 98. Engagement heute so wichtig wie damals 50-Jahr-Feier in Gartow – Landesvorsitzende Ute Borchers-Siebrecht spricht vor über 100 Gästen Der Ortsverband Gartow, im östlichsten Zipfel Niedersach- sens gelegen, feierte im März sein 50-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumsfest. Landesverbandsvorsitzende Ute Borchers-Siebrecht trug in einem Grußwort vor über 100 Festgästen noch einmal anschaulich vor, dass soziales Engagement und Einsatz für den Nächsten heute so wichtig ist, wie es auch schon in der Nachkriegszeit war, als der VdK zur Hilfe für Menschen in größter Not gegründet wurde. Samtge- meindebürgermeister und Bürger- meister schlossen sich in ihren Ansprachen dieser Ansicht an und dankten dem VdK allgemein und speziell im Ort für sein Enga- gement. Danach gab Ortsverbandsvorsit- zende Karin Narjes-Wiech mit ei- ner lustig-nachdenklichen Vorle- sung über „Das Alter“ die Bühne frei für Spiele, Sketsche, Tanz und Unterhaltung. So trieb der Bauch- redner „Didibel“ den Zuhörern Tränen in die Augen wie auch ein Sketch zweier Damen aus dem ei- genen Ortsverband, die mit ihrer Darbietung die Kunst des Missver- ständnisses auf die heitere Spitze trieben. Die „Chorgemeinschaft Hannoversches Wendland“ trug Sein 50-jähri- ges Bestehen feierte der Ortsverband Gartow mit einem großen Jubiläumsfest. Lieder vor und animierte die An- wesenden zum Mitsingen wie die Tanzgruppe „Diamonds“, beste- hend aus jungen Ortsschönheiten in buntgrellen Kostümen, mit ihrer Choreographie zur Musik von ABBA die Stimmung im Saal auf- heizte. Insgesamt war es ein gelun- genes Fest für die Mitglieder und eine Werbung für den VdK. Pflegende stoßen an ethische Grenzen Menschenwürdige Pflege muss Priorität haben – VdK Ammerland veranstaltet Podiumsdiskussion Podiumsdiskussion des VdK-Kreisverbands Ammerland: Helmut Glene- winkel, Tanja Ricke, Irmgard Menger, Birgit Osterloh, Ina Hensiek, Ingo Rabe, Bernd Kossendey, Uwe Körper, Anna Papenroth (von links). Das Sofa-Team der KGS Rastede mit Lehrerin Elisabeth Lücken (links) begleitet und unterstützt alte Menschen. Fotos: Hans-Gerd Finke „Pflegebedürftige sind besonders schutzbedürftig. Sie müssen sich darauf verlassen können, dass sie neben der Menschenwürde auch ein Recht auf körperliche Unver- sehrtheit haben und sie ihre Per- sönlichkeit frei entfalten können.“ Mit diesem eindringlichen Appell eröffnete Uwe Körper, Geschäfts- führer des VdK-Kreisverbands Ammerland, eine Podiumsdiskus- sion zum Thema „Menschenwür- dige Pflege muss Priorität haben“. Zu dieser öffentlichen Podiums- diskussion, einer flankierenden Veranstaltung zur VdK-Kampagne „Große Pflegereform – jetzt!“, hat- te der VdK-Kreisverband Ammer- land in den „Hof von Oldenburg“ nach Rastede eingeladen. Gut 50 Interessierte nahmen teil. Die Mo- deration übernahm Uwe Körper zusammen mit Anna Papenroth von der Rasteder Rundschau. Auf dem Podium begrüßte VdK- Kreisvorsitzender Bernd Kossendey Experten aus dem Pflegebereich und der Sozialverwaltung. Er erinnerte daran, dass die Pflegeversicherung 20 Jahre alt werde und bisher keine umfassende Reform erfahren habe, es also „höchste Zeit“ dafür sei. Er stellte kurz den vorliegenden Refe- rentenentwurf zur Pflegereform vor. Körper mahnte: „Die demografi- sche Entwicklung wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten unsere Gesellschaft tiefgreifend ver- ändern. Längere Lebensspannen und damit mehr ältere und hochbe- tagte Menschen werden voraus- sichtlich die Zahl der Pflegebedürf- tigen stark ansteigen lassen. Ihre verfassungsrechtlich verbürgten Grundrechte scheinen immer mehr vor dem Hintergrund wirtschaftli- cher Überlegungen und des Kos- tendrucks aufgeweicht und in Frage gestellt zu werden. Dies kann diver- sen Veröffentlichungen der vergan- genen Zeit entnommen werden.“ Wie der negativen Entwicklung im Pflegebereich entgegengewirkt werden kann, was politisch und gesetzgeberisch verbessert werden muss, um jetzt wie auch künftig ei- ne menschenwürdige Pflege zu ge- währleisten, war die thematische Grundlage der Podiumsdiskussion. Mehr Pflegekräfte Ingo Rabe, Sozialdezernent beim Landkreis Ammerland, betonte, dass Pflege immer eine Frage der Ressourcen und somit auch des Gel- des sei: „Mehr Pflegefälle erfordern auch mehr Pflegekräfte, Heime müs- sen ihre Ausstattung qualitativ den steigenden Erwartungen anpassen. Wichtig ist auch, dass die Heimauf- sicht funktioniert, Anlasskontrollen erfolgen unangemeldet. Mit kriti- schen Verallgemeinerungen tut man vielen Heimen Unrecht.“ Dass die Bundesregierung 1995 ein umlagefi- nanziertes System eingeführt habe, sei seiner Meinung nach ein Fehler gewesen, zumal schon damals der demografische Wandel absehbar ge- wesen sei. Rabe: „Ich sehe nicht, wie dieses System zukunftsfähig ist.“ Neuer Pflegebegriff Tanja Ricke, Teamleiterin Pflege beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) in Niedersachsen, erläuterte den Weg vom Antrag auf Erteilung einer Pflegestufe bis zum Bescheid. Ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff werde eingeführt und fünf Pflege- grade werde es künftig nach dem Gesetzentwurf zur Pflegereform ge- ben. Ricke: „Demenzkranke und psychisch kranke Menschen sowie pflegebedürftige Kinder werden be- rücksichtigt.“ Der MDK sei auch zuständig für die Beurteilung der Pflegeeinrichtungen. Wesentliches Thema sei dabei unter dem Aspekt der menschenwürdigen Pflege der Mangel an Pflegefachkräften. „Wir müssen uns deshalb auch um die Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter in den Pflegeeinrichtungen küm- mern“, wies Birgit Osterloh, kauf- männische Geschäftsführerin der Diakonie-Sozialstationen im Olden- burger Land, auf die hohe Belastung der zu wenigen Pflegefachkräfte hin. Dem stimmte Irmgard Menger, Oberin der Bremischen DRK- Schwesternschaft, zu: „Pflegende kommen an ihre ethi- schen Grenzen. Sie wissen sehr wohl, was sie anders machen müss- ten, könnten und auch wollten. Es ist ein Punkt erreicht, der nicht mehr zumutbar ist, weil es nur um Minutenpflege unter hohem Zeit- druck geht. Für persönliche Gesprä- che bleibt zu wenig Zeit. Die Gesell- schaft muss akzeptieren, dass es gu- te Pflege nicht umsonst gibt, sie wird uns etwas kosten, weil obers- tes Gebot Wirtschaftlichkeit ist.“ Ina Hensiek, Leiterin des Pflege- Servicebüros für den Landkreis Ammerland, kritisierte den büro- kratischen Aufwand im Pflegebe- reich: „Da stoßen die Pflegenden an ihre Grenzen“. Auf die „überbordende Doku- mentationspflicht“ verwies auch Helmut Glenewinkel, Geschäfts- führer Gesundheitsmanagement Pflege bei der Niedersächsischen Kranken- und Pflegeversicherung AOK. Glenewinkel: „Menschen- würdige Pflege soll doch Priorität haben.“ Die Frage sei deshalb, welchen Wert wir dem Alter zu- messen und wie viel das der Ge- sellschaft kosten soll. Die vorgese- hene Beitragserhöhung reiche für die geplanten Vorhaben jedenfalls nicht aus. Dabei waren sich alle Diskussi- onsteilnehmer darin einig, dass Pflege ein Geschäft ist. Sie muss so bezahlt werden, wie sie es wert ist und die Einrichtungen müssen pro- fessionell aufgestellt sein, weil sie dem Wettbewerb ausgesetzt sind. Sofa-Team Wie jüngere Menschen für ältere da sein können, um ihnen zu hel- fen, berichteten einige Schülerin- nen und ein Schüler der Koopera- tiven Gesamtschule (KGS) Raste- de mit ihrer Lehrerin Elisabeth Lü- cken. Sie erzählten Beispiele, wie das Sofa-Team (soziale Dienste für alte Menschen) ihrer Schülerfirma alte Menschen begleitet und unter- stützt. Jeden Mittwoch gehen die Jugendlichen in die Rasteder Al- tenheime und in die evangelische Kirchengemeinde, um mit älteren Menschen zu spielen, singen, klö- nen, vorzulesen oder spazieren zu gehen. Uwe Körper erinnerte noch ein- mal an die aktuellen Forderungen der VdK-Kampagne „Große Pflege- reform – jetzt“ und fasste mit einem Zitat von Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung zusammen, warum menschenwürdige Pflege Priorität haben muss: „Früher hat- ten die Menschen Angst vorm Ster- ben, heute haben sie Angst vorm Alter.“ Hans-Gerd Finke
Transcript
Page 1: Niedersachsen-Bremen UNSER LAND Pflegende stoßen an … · Niedersachsen-Bremen Seite 14 – Juni 2014 Bei Rollstuhlpanne keine Reparatur am Wochenende Jürgen Ostermeier berichtet,

Niedersachsen-Bremen

UNSER LAND

Inhalt

RollstuhlpanneKeine Reparaturam Wochenende Seite 14

Reisen mit dem VdKNeue Urlaubszielefür Mitglieder Seite 15

PflegereformUnterschriften fürVdK-Petition Seite 16

1640 zusätzlicheLehrerstellenDeutschland hat sich mit der

Unterzeichnung einer UN-Kon-vention über die Rechte Behinder-ter verpflichtet, Menschen mitHandicap genauso zu behandelnwie Menschen ohne Behinderung.Seit diesem Schuljahr haben El-tern in Niedersachsen einen An-spruch darauf, dass ihr Kind trotzeiner Behinderung eine reguläreSchule besucht.Die Förderschulen für lernschwa-

che Kinder haben bereits keineErstklässler mehr aufgenom men.175 Schulen mit 15 700 Schülernsollen langfristig aufgelöst werden.Kinder mit Lernschwierigkeitenwerden dann nur noch an Regel-schulen unterrichtet. Für ihre För-derung müssen Sonderschullehrerbereitstehen. Vom Schuljahr2015/16 an sollen auch an Sprach-förderschulen keine neuen Schülermehr aufgenommen werden.Für den gemeinsamen Unter-

richt von Kindern mit und ohneHandicap sind im Landeshaushaltin den kommenden vier Jahren1640 zusätzliche Lehrerstellenvorgesehen. Die Kosten betragen550 Millionen Euro. dpa/lni

RENTENBERATUNG

Termine Cuxhavenund HamelnIn den VdK-Geschäftsstellen inCuxhaven und Hameln werdenjetzt auch Rentenberatungen fürMitglieder und andere Ratsu-chende angeboten. Termine der Rentenberatungsind jeweils jeden Dienstag von8 bis 15 Uhr in der Geschäfts-stelle Cuxhaven, Segelckestra -ße 45–47, sowie am dritten Mon -tag im Monat von 9 bis 12 Uhrin der Geschäftsstelle Hameln,Hermannstraße 5. Die beiden Geschäftsstellen bit-ten um telefonische Anmeldungunter (0 47 21) 66 63 66 in Cux -haven, unter (0 51 51) 33 08 inHameln.

Bassum suchtEhrenamtlicheDer Ortsverband Bassum suchtMitglieder, die aktiv in der eh-renamtlichen Vorstandsarbeitmitwirken. Interessierte wen-den sich bitte an die Vorsitzen-de Theresia Sauerwein per [email protected] unter Telefon (0 42 41)92 28 98.

Engagement heute so wichtig wie damals50-Jahr-Feier in Gartow – Landesvorsitzende Ute Borchers-Siebrecht spricht vor über 100 Gästen

Der Ortsverband Gartow, imöstlichsten Zipfel Niedersach-sens gelegen, feierte im Märzsein 50-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumsfest.

Landesverbandsvorsitzende UteBorchers-Siebrecht trug in einemGrußwort vor über 100 Festgästennoch einmal anschaulich vor, dasssoziales Engagement und Einsatzfür den Nächsten heute so wichtigist, wie es auch schon in derNachkriegszeit war, als der VdKzur Hilfe für Menschen in größterNot gegründet wurde. Samtge-meindebürgermeister und Bürger-meister schlossen sich in ihren

Ansprachen dieser Ansicht anund dankten dem VdK allgemeinund speziell im Ort für sein Enga-gement.Danach gab Ortsverbandsvorsit-

zende Karin Narjes-Wiech mit ei-ner lustig-nachdenklichen Vorle-sung über „Das Alter“ die Bühnefrei für Spiele, Sketsche, Tanz undUnterhaltung. So trieb der Bauch-redner „Didibel“ den ZuhörernTränen in die Augen wie auch einSketch zweier Damen aus dem ei-genen Ortsverband, die mit ihrerDarbietung die Kunst des Missver-ständnisses auf die heitere Spitzetrieben. Die „ChorgemeinschaftHannoversches Wendland“ trug

Sein 50-jähri-ges Bestehen

feierte derOrtsverbandGartow mit

einem großenJubiläumsfest.

Lieder vor und animierte die An-wesenden zum Mitsingen wie dieTanzgruppe „Diamonds“, beste-hend aus jungen Ortsschönheitenin buntgrellen Kostümen, mit ihrer

Choreographie zur Musik von ABBA die Stimmung im Saal auf-heizte. Insgesamt war es ein gelun-genes Fest für die Mitglieder undeine Werbung für den VdK.

Pflegende stoßen an ethische GrenzenMenschenwürdige Pflege muss Priorität haben – VdK Ammerland veranstaltet Podiumsdiskussion

Podiumsdiskussion des VdK-Kreisverbands Ammerland: Helmut Glene-winkel, Tanja Ricke, Irmgard Menger, Birgit Osterloh, Ina Hensiek, IngoRabe, Bernd Kossendey, Uwe Körper, Anna Papenroth (von links).

Das Sofa-Team der KGS Rastede mit Lehrerin Elisabeth Lücken (links)begleitet und unterstützt alte Menschen. Fotos: Hans-Gerd Finke

„Pflegebedürftige sind besondersschutzbedürftig. Sie müssen sichdarauf verlassen können, dass sieneben der Menschenwürde auchein Recht auf körperliche Unver-sehrtheit haben und sie ihre Per-sönlichkeit frei entfalten können.“Mit diesem eindringlichen Appelleröffnete Uwe Körper, Geschäfts-führer des VdK-KreisverbandsAmmerland, eine Podiumsdiskus-sion zum Thema „Menschenwür-dige Pflege muss Priorität haben“.

Zu dieser öffentlichen Podiums-diskussion, einer flankierendenVeranstaltung zur VdK-Kampagne„Große Pflegereform – jetzt!“, hat-te der VdK-Kreisverband Ammer-land in den „Hof von Oldenburg“nach Rastede eingeladen. Gut 50Interessierte nahmen teil. Die Mo-deration übernahm Uwe Körperzusammen mit Anna Papenrothvon der Rasteder Rundschau.Auf dem Podium begrüßte VdK-

Kreisvorsitzender Bernd KossendeyExperten aus dem Pflegebereich undder Sozialverwaltung. Er erinnertedaran, dass die Pflegeversicherung20 Jahre alt werde und bisher keineumfassende Reform erfahren habe,es also „höchste Zeit“ dafür sei. Erstellte kurz den vorliegenden Refe-rentenentwurf zur Pflegereform vor.Körper mahnte: „Die demografi-

sche Entwicklung wird in dennächsten Jahren und Jahrzehntenunsere Gesellschaft tiefgreifend ver-ändern. Längere Lebensspannenund damit mehr ältere und hochbe-tagte Menschen werden voraus-sichtlich die Zahl der Pflegebedürf-tigen stark ansteigen lassen. Ihreverfassungsrechtlich verbürgtenGrundrechte scheinen immer mehrvor dem Hintergrund wirtschaftli-

cher Überlegungen und des Kos-tendrucks aufgeweicht und in Fragegestellt zu werden. Dies kann diver-sen Veröffentlichungen der vergan-genen Zeit entnommen werden.“Wie der negativen Entwicklung

im Pflegebereich entgegengewirktwerden kann, was politisch undgesetzgeberisch verbessert werdenmuss, um jetzt wie auch künftig ei-ne menschenwürdige Pflege zu ge-währleisten, war die thematischeGrundlage der Podiumsdiskussion.

Mehr Pflegekräfte

Ingo Rabe, Sozialdezernent beimLandkreis Ammerland, betonte,dass Pflege immer eine Frage derRessourcen und somit auch des Gel-des sei: „Mehr Pflegefälle erfordernauch mehr Pflegekräfte, Heime müs-sen ihre Ausstattung qualitativ densteigenden Erwartungen anpassen.Wichtig ist auch, dass die Heimauf-sicht funktioniert, Anlasskontrollenerfolgen unangemeldet. Mit kriti-schen Verallgemeinerungen tut manvielen Heimen Unrecht.“ Dass dieBundesregierung 1995 ein umlagefi-nanziertes System eingeführt habe,

sei seiner Meinung nach ein Fehlergewesen, zumal schon damals derdemografische Wandel absehbar ge-wesen sei. Rabe: „Ich sehe nicht, wiedieses System zukunftsfähig ist.“

Neuer Pflegebegriff

Tanja Ricke, Teamleiterin Pflegebeim Medizinischen Dienst derKrankenversicherung (MDK) inNiedersachsen, erläuterte den Wegvom Antrag auf Erteilung einerPflegestufe bis zum Bescheid. Einneuer Pflegebedürftigkeitsbegriffwerde eingeführt und fünf Pflege-grade werde es künftig nach demGesetzentwurf zur Pflegereform ge-ben. Ricke: „Demenzkranke undpsychisch kranke Menschen sowiepflegebedürftige Kinder werden be-rücksichtigt.“ Der MDK sei auchzuständig für die Beurteilung derPflegeeinrichtungen. WesentlichesThema sei dabei unter dem Aspektder menschenwürdigen Pflege derMangel an Pflegefachkräften.„Wir müssen uns deshalb auch um

die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter in den Pflegeeinrichtungen küm-mern“, wies Birgit Osterloh, kauf-männische Geschäftsführerin derDiakonie-Sozialstationen im Olden-burger Land, auf die hohe Belastungder zu wenigen Pflegefachkräfte hin.Dem stimmte Irmgard Menger,

Oberin der Bremischen DRK-Schwesternschaft, zu:„Pflegende kommen an ihre ethi-

schen Grenzen. Sie wissen sehrwohl, was sie anders machen müss-ten, könnten und auch wollten. Esist ein Punkt erreicht, der nichtmehr zumutbar ist, weil es nur umMinutenpflege unter hohem Zeit-druck geht. Für persönliche Gesprä-che bleibt zu wenig Zeit. Die Gesell-

schaft muss akzeptieren, dass es gu-te Pflege nicht umsonst gibt, siewird uns etwas kosten, weil obers-tes Gebot Wirtschaftlichkeit ist.“ Ina Hensiek, Leiterin des Pflege-

Servicebüros für den LandkreisAmmerland, kritisierte den büro-kratischen Aufwand im Pflegebe-reich: „Da stoßen die Pflegendenan ihre Grenzen“. Auf die „überbordende Doku-

mentationspflicht“ verwies auchHelmut Glenewinkel, Geschäfts-führer GesundheitsmanagementPflege bei der NiedersächsischenKranken- und PflegeversicherungAOK. Glenewinkel: „Menschen-würdige Pflege soll doch Prioritäthaben.“ Die Frage sei deshalb,welchen Wert wir dem Alter zu-messen und wie viel das der Ge-sellschaft kosten soll. Die vorgese-hene Beitragserhöhung reiche fürdie geplanten Vorhaben jedenfallsnicht aus.Dabei waren sich alle Diskussi-

onsteilnehmer darin einig, dassPflege ein Geschäft ist. Sie muss sobezahlt werden, wie sie es wert istund die Einrichtungen müssen pro-fessionell aufgestellt sein, weil siedem Wettbewerb ausgesetzt sind.

Sofa-Team

Wie jüngere Menschen für ältereda sein können, um ihnen zu hel-fen, berichteten einige Schülerin-nen und ein Schüler der Koopera-tiven Gesamtschule (KGS) Raste-de mit ihrer Lehrerin Elisabeth Lü-cken. Sie erzählten Beispiele, wiedas Sofa-Team (soziale Dienste füralte Menschen) ihrer Schülerfirmaalte Menschen begleitet und unter-stützt. Jeden Mittwoch gehen dieJugendlichen in die Rasteder Al-tenheime und in die evangelischeKirchengemeinde, um mit älterenMenschen zu spielen, singen, klö-nen, vorzulesen oder spazieren zugehen.Uwe Körper erinnerte noch ein-

mal an die aktuellen Forderungender VdK-Kampagne „Große Pflege-reform – jetzt“ und fasste mit einemZitat von Heribert Prantl von derSüddeutschen Zeitung zusammen,warum menschenwürdige PflegePriorität haben muss: „Früher hat-ten die Menschen Angst vorm Ster-ben, heute haben sie Angst vormAlter.“ Hans-Gerd Finke

Page 2: Niedersachsen-Bremen UNSER LAND Pflegende stoßen an … · Niedersachsen-Bremen Seite 14 – Juni 2014 Bei Rollstuhlpanne keine Reparatur am Wochenende Jürgen Ostermeier berichtet,

Niedersachsen-Bremen Seite 14 – Juni 2014

Bei Rollstuhlpanne keine Reparatur am WochenendeJürgen Ostermeier berichtet, was er auf einer Hamburg-Reise erlebt hat und welchen großartigen Menschen er dabei begegnet ist

Jürgen Ostermeier (Mitte) fuhr am Wochenende mit einem ICE vonHannover nach Hamburg. Ein dabei beschädigtes Rad an seinem Elek-tro-Rollstuhl konnte oder wollte niemand reparieren.

VdK-Mitglied Jürgen Ostermeieraus Obernkirchen ist auf denRollstuhl angewiesen. Im Märzfuhr er mit einem ICE der Deut-schen Bahn von Hannover nachHamburg. Dabei erlebte er eineOdyssee.

„Nach Voranmeldung wurde ichim Hubmobil durch den DB-Mobil-service in den ICE hochgepumpt.Beim Rangieren zum reserviertenRollstuhlplatz passierte es. Ich hattehinten rechts an meinem Elektro-Rollstuhl einen ‚Plattfuß‘. Bedingtdurch den schmalen Gang im ICEder ersten Generation war das Ven-til an einem Rollstuhl-Reifen abge-rissen, sodass die Luft entwich. Fürdie Umkehr war es zu spät, der Zugsetzte sich in Bewegung.Mein erster Gedanke war, ruf

dein heimisches Sanitätshaus an.Man hatte mir dort versichert, dasses für solche Notfälle einen Not-dienst vor Ort gäbe, also auch inHamburg. Der Rückruf erfolgte

nach kurzer Zeit. Der Chef des Sa-nitätshauses hatte seinen Mitarbei-ter angewiesen, Namen und Tele-fonnummern von zwei Sanitäts-häusern in Hamburg anzugeben.Um die Erledigung der Reparatursollte ich mich dort selbst küm-

mern. Aber weder das erste nochdas zweite Geschäft hatte geöffnet.Einen Notdienst hatten sie nicht.Ich habe erneut mehrfach in mei-nem Sanitätshaus angerufen, be-kam aber keinen Rückruf – alsoauch keine Hilfe.

In der Infothek des HamburgerHauptbahnhofs hat mir eine freund-liche Mitarbeiterin fünf weitere Sa-nitätshäuser mit Telefonnummernaufgeschrieben. Leider konnten mirdie auch nicht helfen. Der einzigeNotdienst war zuständig für Atem-luft. Ich brauchte Luft für den Reifenund nicht für die Lunge.

Freundliche Menschen,aber keine Abhilfe

In meiner Not bin ich zur nächs-ten Tankstelle in die Baumeister-straße ‚gerollt‘. Der freundlicheBesitzer Cemil Mercan hat alleHebel in Bewegung gesetzt, ange-fangen vom Reifen-Fahrrad-Han-del bis zu Werkstätten für Motor-roller, Scooter, Sack- und Schub-karren. Freunde und ‚Schrauber‘wurden gefragt, leider ohne Erfolg. Vor dem Bahnhof habe ich mich

dann an einen Polizisten – HerrnErdmann mit der Rückennummer1532 – gewandt und um Hilfe ge-

beten. Dieser Polizist hat ohneUmschweife ebenfalls alles in Be-wegung gesetzt. Selbst der ADACwurde gefragt, konnte jedochnicht helfen, da wohl mein Roll-stuhl kein Nummernschild hatte.Der Polizeibeamte wurde meinerVorstellung vom Freund und Hel-fer voll gerecht, auch wenn seineBemühungen leider nicht erfolg-reich waren. Ich kann wirklich nursagen: ‚Hut ab und fünf Sterne fürdiesen Beamten!‘ Jetzt blieb nur noch THW, Feuer-

wehr oder Krankenhaus. Aber eswar genug, von diesen Optionen ha-be ich Abstand genommen. Mirblieb nichts anderes übrig, als dieHeimreise im ICE von Hamburgnach Hannover anzutreten. Zu al-lem Überfluss war noch die Fahr-stuhltür im Hauptbahnhof Hanno-ver defekt. Dank der Hilfe des DB-Mobilservices wurde der Anschluss-zug in das Schaumburger Landnoch erreicht. Rolli-Akku, Handy-Akku und mein Akku waren leer.“

Vorstand neu gewählt

Die Jahreshauptversammlung des Ortsverbands Holtrop wählte den gesam-ten Vorstand neu (von links): Kassenprüfer Hans Groen, KreisvorsitzenderDieter Lausberg, Kassenprüferin Annelie Janßen, Beisitzer Peter Tunder, stell-vertretende Frauenvertreterin Dini Groen, Schriftführerin Marichen Adams,stellvertretender Vorsitzender Hinrich Adams, Frauenvertreterin MargotHoffmeyer, stellvertretende Kassenverwalterin Therese Gerdes-Meinen, Bei-sitzer Hinrich Hoffmeyer, Kassenverwalterin Bianka Gerdes, stellvertretendeSchriftführerin Elisabet Speckmann und Vorsitzender Eckhard Speckmann.

Immer mehr Menschen brauchen HilfeVdK mit Info-Stand auf Regionalschau in Schaumburg vertreten

Mit einem Info-Stand präsentierte der Kreisverband Schaumburg dieArbeit des VdK auf der Schaumburger Regionalschau, der größtenMesseveranstaltung im Landkreis.

Der Kreisverband Schaumburgbeteiligte sich mit einem Info-Stand an der Schaumburger Re-gionalschau, der größten Messe-veranstaltung im Landkreis.

Bereits am ersten Messetag kamBernd Hellmann, Bürgermeisterder Stadt Stadthagen, zur Begrü-ßung an den VdK-Stand, der auchdie Ortsverbände Bückeburg,Kirchhorsten-Stadthagen, Rinteln,Rodenberg-Bad Nenndorf reprä-sentierte. Ehrenamtliche Vor-standsmitglieder standen für dieFragen der Besucher zur Verfü-gung.Auch Kreisvorsitzende Brigitte

Sczess beantwortete Fragen aus

dem Sozialbereich und wies aufdie Angebotsschwerpunkte desSozialverbands VdK hin. Dabei

wurde wieder deutlich, dass immermehr Menschen Hilfe von außenbenötigen.

Finanzierung aus Steuern!Mütterrente ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Altersarmut und soziale GerechtigkeitThemen mit oberster Priorität auch in Nörten-Hardenberg

Jahreshauptversammlung in Nörten-Hardenberg, rechts: VorsitzendeKarin Müller.

Über die Themen Altersarmutund soziale Gerechtigkeit mitoberster Priorität für den VdKberichtete Vorsitzende KarinMüller der Jahreshauptversamm-lung des Ortsverbands Nörten-Hardenberg.

Der VdK fordere Politik undWirtschaft zum Handeln auf. Mül-ler wies insbesondere auf die Ver-sprechen der Politiker vor derBundestagswahl 2013 hin, wiezum Beispiel die Pflegereform oderdie Mütterrente. Der immer stär-ker anwachsende Mitgliederbe-stand sei ein Zeichen dafür, dassder Sozialverband VdK für vielesoziale Bereiche eintritt. So sei dieKreisgeschäftsstelle in Göttingenmit dem kompetenten Juristen To-ralf Schmitt besetzt, der die Mit-glieder von der Erstberatung biszur Vertretung vor den Sozialge-richten äußerst verlässlich undortsnah betreut.Während der Versammlung wur-

den zahlreiche Ehrungen vorge-

nommen. Das Verdienstabzeichenin Gold erhielten Irmtraut Thiele für20 Jahre und Werner Böning fürzehn Jahre ehrenamtliche Mitarbeitim Vorstand. Abzeichen mit Urkun-de erhielten für 25-jährige Mitglied-schaft Kurt Bergen, Gottfried Bor-chert, Franz Hampe, Helmut Jei-schik, Paul Karnasch und Ursel Pie-

penbring sowie 36 weitere Mitglie-der für zehnjährige Treue. Der Orts-verband Nörten-Hardenberg bietetden Mitgliedern in diesem Jahr wie-der viele Veranstaltungen und Fahr-ten: Spargel essen beim „SingendenWirt“ in Berklingen, Fahrt nachHalberstadt, Gänseessen in Witzen-hausen und eine Adventsfeier.

„Die Besserstellung von Müttern,deren Kinder vor 1992 geborensind, ist auch ein großer Erfolgdes VdK“, erläuterte VdK-Rechts-schutzleiter Hartmut Erdmannauf der Jahreshauptversammlungdes Ortsverbands Lüneburg an-stehende Änderungen im Bereichder gesetzlichen Rente.

Die geplante Finanzierung derhöheren Mütterrenten aus der Ren-tenkasse bezeichnete Erdmann aberals „kurzsichtig und ungerecht ge-genüber den Beitragszahlern“. DerVdK beharre auf einer Finanzierungüber Steuereinnahmen: „Mütterren-te ist eine gesamtgesellschaftlicheAufgabe und keine unseres Renten-versicherungssystems.“Der stellvertretende Ortsver-

bandsvorsitzende Hans Bretthauererinnerte an die Veranstaltungendes letzten Jahres mit verschiede-nen Tagesausflügen, einer Fünf-Ta-ge-Fahrt in das Passauer Land unddas beliebte Knobelturnier. Durch199 Neuaufnahmen stieg die Mit-

gliederzahl in Lüneburg auf 1425.Erdmann leitete im Jahr 2013 ne-ben zahlreichen Beratungsgesprä-chen für die Mitglie der im Kreis Lü-neburger Heide fast 500 neue An-trags- und Rechtsmittelverfahrenein und erwirkte Nachzahlungenvon mehr als 600 000 Euro.Für langjährige Mitgliedschaft

im Ortsverband Lüneburg wurdenRenate Düchting, Karl-HeinzGaute, Peter Lisson, Claudia Lose,Claudia Reinert, Hiltraud Timm,Elke Walther (jeweils zehn Jahre),Hans Düchting, Klaus Haberland,Hildegard Mahnecke, EdeltraudManecke und Gerda Litfin (jeweils25 Jahre) geehrt.Kreisverbandsvorsitzender Hans

Ulmer dankte ganz besonders ElkeBretthauer und Helga Hoffmannfür ihre langjährige ehrenamtlicheTätigkeit im Kreisverband.Zum Abschluss der Veranstal-

tung zeigte der Ortsverband zweiFilme aus dem VdK-Internet-TVzum Thema Vorsorgevollmachtund Patientenverfügung.

Page 3: Niedersachsen-Bremen UNSER LAND Pflegende stoßen an … · Niedersachsen-Bremen Seite 14 – Juni 2014 Bei Rollstuhlpanne keine Reparatur am Wochenende Jürgen Ostermeier berichtet,

Niedersachsen-BremenSeite 15 – Juni 2014

SPEZIELLE VORBEUGEPROGRAMME FÜR VdK-MITGLIEDER UND GÄSTE

Gesundheit soll natürlich auch Spaß machenPauschalgesundheitswochen in der m & i-Fachklinik Bad Pyrmont – 14 Tage preisgünstiger – Buchungen ganzjährig möglich

AnmeldecouponJa, ich melde mich/uns zu folgendem Reiseangebot an:Gesundheitsprogramm in der m & i-Fachklinik Bad Pyrmont (bitte ankreuzen):� VdK-Spezialgesundheitswoche � Rheuma-Programm� Morbus-Bechterew-Programm � Wirbelsäulen-Programm� Arthrose-Programm � Adipositas-Programm

Vor- und Zuname(n):

Straße: PLZ/Ort:

Telefonnummer (für Rückfragen):

Gewünschter Zeitraum:

Senator-Kur-/Pflegehotel: � Einzelzimmer � Doppelzimmer

Datum/Unterschrift:

Bitte lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt nachfolgend die unbedenkliche Teilnahme am aus-gewählten Programm bestätigen.Unbedenklichkeitsbescheinigung

______________________________________________Unterschrift/Stempel des ArztesBitte einsenden an: VdK-Reisedienst, Nikolausstraße 11, 26135 Oldenburg,Telefon (04 41) 2 10 29-50 (Frau Dirks), Telefax (04 41) 2 10 29-10.

"

Erholung finden und neue Kräf-te sammeln, aktiv vorbeugenund sich fit halten unter fachli-cher Betreuung – das sind dieZiele der speziell für VdK-Mit-glieder angebotenen Gesund-heitswochen in der m & i-Fach-klinik Bad Pyrmont. Dennschließlich soll Gesundheit auchSpaß machen.

Die Klinik hat speziell auf dieBedürfnisse der VdK-Mitgliederausgerichtete Pauschal angebotefür Selbstzahler in ihr Programmaufgenommen, die sich bundes-weit an alle VdK-Mitglieder undderen Angehörige richten. Unterfolgenden sechs Angeboten kanndas passende Programm ausge-wählt werden:

1. VdK-Spezialgesundheitswoche2. Morbus-Bechterew-Programm3. Arthrose-Programm4. Rheuma-Programm5. Wirbelsäulen-Programm6. Adipositas-Programm

Alle Programmangebote für dasJahr 2014 schließen zwischen 360Euro und 461 Euro pro Personund Woche (sieben Übernach-tungen) bzw. zwischen 664 Euround 852 Euro pro Person (14 Über -nachtungen) folgende Leis tungenein:Begrüßungsveranstaltung, Arzt-

gespräch, Anwendungen, Trainingund Therapie mit geschultemFachpersonal, Schwimmbad- undSaunabenutzung, Unterbringung

in komfortablen Einzelzimmernmit Dusche und WC, Balkon,Fern seher und Telefon (Zweibett-beziehungsweise Doppelzimmerauf Wunsch möglich), bei Anmel-dung Unterbringung im der Klinikangeschlossenen Senator-Kur-/Pflegehotel im gleichen Gebäude-komplex, Vollpen sion mit Früh-stück, mittags Menüwahl, Buffetam Abend, kostenloser Transfervom und zum Bahnhof Bad Pyr-mont. Kurtaxe ist vor Ort zu be-

zahlen. Dieses Angebot beinhaltetkeine ärztliche und pflegerischeBetreuung. Eine Unbedenklich-keitsbescheinigung vom Hausarztsollte vorgelegt werden. Terminesind frei wählbar, allerdings ist der

bevorzugte Anreisetag der Sonn-tag. � Hauptsaison ist von: April bisSeptember.� Nebensaison ist von: Oktoberbis März.

REISEZIELE 2014

Madeira – hier trifft Europa auf die TropenFünf-Sterne-Sonderreise vom 30. September bis 7. Oktober – Genießen Sie im Herbst den ewigen Frühling der Atlantikinsel

Eine Reise nach Madeira vom30. September bis 7. Oktoberbietet der VdK-Reisedienst inZusammenarbeit mit der VdKService GmbH.

Madeira ist ganzjährig ein Blü-tenparadies. Die üppige Vegetationsowie grandiose Landschaften ma-chen die vulkanische Insel unver-wechselbar. Auf ihre Besucherwarten wildromantische Küsten,atemberaubende Bergwelten undbeschauliche Fischerdörfer. Exoti-sche Blumen und Bäume säumenden Wegesrand. Ein Netz von Le-vadas (alte Bewässerungskanäle)bringt Wasser in die Ortschaftenund bietet dem Wanderer schöneRouten.Die Hauptstadt Funchal war

bereits Mitte des 19. JahrhundertsUrlaubsziel des europäischen

sechsmal Abendessen im Hotel;örtliche, deutsch sprechende Rei-seleitungDer Pauschalreisepreis beträgt

pro Person 1285 Euro im Doppel-zimmer, 1405 Euro im Doppelzim-mer mit Meerblick. Einzelzimmer-zuschlag 235 Euro (Meerblickzim-mer auf Anfrage). Ausflugspaket99 Euro.

Blick auf den Atlantik sind einErlebnis.Ausflugspaket: Funchal mit

Botanischem Garten, Stadtrund-fahrt, Abendessen im Fischres-taurant „Vila do Peixe“; PortoMoniz – S. Vicente; WanderungLevada Vale Paraiso; Camacha –Santana – Porto da Cruz – SãoLourenco – Machico; Eira doSerrado; letzter Tag zur freienVerfügung.Eingeschlossene Leistungen:

Transfer zum Flughafen Bremenund zurück (diverse Zustiege), al-ternativ übernehmen wir IhreParkgebühr im Parkhaus P2 amFlughafen Bremen; Charterflugmit Germania von Bremen nachFunchal und zurück; Flughafen-transfers; sieben Übernachtungenmit Frühstücksbuffet im Fünf-Sterne-Hotel Pestana Grand;

Adels. Das Pestana Grand ist ei-nes der besten und angesehens-ten Hotels auf Madeira. Das Ho-tel ist umgeben von herrlichenund großzügigen tropischen Gär-

ten mit Riesenpalmen, Rasenan-lagen und exotischer Vegetation.Das Hotel bietet das größte Salz-wasser-Schwimmbad der Insel,die Schwimmbäder im Freien mit

KONTAKT

Prospekte beim VdK-Reisedienst, Nikolaus-straße 11, 26135 Oldenburg,Telefon (04 41) 2 10 29-50(montags bis freitags von 9 bis12 Uhr), Fax (04 41) 2 10 29-10,E-Mail [email protected]

Das Pestana Grand Hotel liegt auf der Klippe von Ponta da Cruz undbietet einen fabelhaften Blick auf den Atlantik und das Girão Kap.

Riga gilt als schönste Stadt des BaltikumsVier- oder fünftägige Reise zur Europäischen Kulturhauptstadt 2014 – Über 600 Jugendstilbauten prägen das Bild

Panoramablick über den Fluss Daugava (Düna) auf Rigas Altstadt mitden Türmen von Petrikirche, Dom und Jakobus-Kirche (von rechts).

Vier- oder fünftägige Städterei-sen nach Riga bietet der VdK-Reisedienst in Zusammenarbeitmit der VdK Service GmbH vonApril bis Oktober 2014.

Riga – Europäische Kultur-hauptstadt 2014 – ist eine Stadtmit großer Vergangenheit. Einstwar Riga die einflussreichste Han-delsstadt im Baltikum, jetzt ist siedie selbstbewusste HauptstadtLettlands.Das Stadtbild ist geprägt von

romantischen, gotischen und mit-telalterlichen Strukturen. Rigaam Fluss Daugava (Düna) zählt

über 600 Jugendstilbauten undgilt nicht umsonst als schönsteStadt des Baltikums. Lettlandlässt sich per Direktflug ab Air-port Bremen zum Schnäppchen-preis erleben.

EingeschlosseneLeistungen

Kostenfreies Parken im P2 amFlughafen Bremen; Direktflugvon Bremen nach Riga mit zehnKilogramm Handgepäck; Trans-fer Flughafen–Hotel–Flughafen;drei oder vier Übernachtungenmit Frühstück im gebuchten Ho-

tel; Willkommensgetränk; Stadt-rundgang Riga; Ausflug „Perlendes Jugendstils“; Ausflug zumSchloss Rundale inklusive Ein-tritt (nur bei fünf Tagen); Busoder Minibus der 1. Klasse;deutsch sprechende Reiseleitung;Reisepreisabsicherung.Der Reisepreis beträgt ab 415

Euro (vier Tage) pro Person imDoppelzimmer, Einzelzimmerzu-schlag ab 130 Euro (vier Tage).

Veranstalter: Emder Hapag-Lloyd Reisebüro GmbH & Co. KG.Kontakt: Prospekte beim VdK-

Reisedienst (siehe Kasten oben).

Page 4: Niedersachsen-Bremen UNSER LAND Pflegende stoßen an … · Niedersachsen-Bremen Seite 14 – Juni 2014 Bei Rollstuhlpanne keine Reparatur am Wochenende Jürgen Ostermeier berichtet,

Niedersachsen-Bremen Seite 16 – Juni 2014

IMPRESSUMLandesteilNiedersachsen-BremenSozialverband VdKNiedersachsen-BremenVerantwortlich: Hans-Gerd FinkeAnschrift:VdK Niedersachsen-BremenLandesredaktion VdK-ZEITUNGNikolausstraße 1126135 OldenburgTelefon (04 41) 2 10 29-0Fax (04 41) 2 10 29-10E-Mail [email protected] www.vdk.de/niedersachsen-bremen

Auf Helmut ist stets VerlassDer Vorstand des Ortsver-bands Göttingen mit JuttaDa Corte (oben rechts) ander Spitze gratulierte Hel-mut Behre (oben Mitte), ei-nem der aktivsten Vor-standsmitglieder, zum 75. Ge -burtstag. Wenn es zum Beispiel um Dekorationsar-beiten für Ortsverbandsver-anstaltungen geht, wenn inder Göttinger VdK-Ge-schäftsstelle Reparaturenund Streicharbeiten anfal-len oder wenn eine Kücheaufgebaut werden muss, istauf Helmut Behre stets Ver-lass. „Ohne jede Bezahlungsteht er bei allem, was an-fällt, sofort hilfsbereit zurVerfügung“, lobte Da Corteseinen Einsatz.

Hohe Mitgliederzahl in Cuxhaven-Mitte48 unterschrieben die VdK-Petition für eine große Pflegereform

Vorsitzende Helga Kretschmer (Zweite von links) leitete souverän dieJahreshauptversammlung des Ortsverbands Cuxhaven-Mitte.

588 Mitglieder zählt der Ortsver-band Cuxhaven-Mitte, berichteteVorsitzende Helga Kretschmerder Jahreshauptversammlung.

Dazu begrüßte Kretschmer ne-ben dem Vorstand und den Mit-gliedern die KreisgeschäftsführerinAstrid Schaar-Bütje und denKreisvorsitzenden Lothar Grün-wald. Die hohe Mitgliederzahl seizwar ein Grund zur Freude, zeigeaber auch, dass die Fälle von so-zialer Not und Schwierigkeiten imSozialrecht zunehmen, sagteKretschmer. „Rund 2900 Mitglieder hat der

Kreisverband Cuxhaven und dieTendenz ist steigend“, berichteteSchaar-Bütje. Sie bat um Unter-

schriften für die Kampagne „GroßePflegereform – jetzt“. Der Ortsver-band Cuxhaven-Mitte unterstütztedie Petition mit 48 Stimmen. Grün-wald berichtete über seine Tätig-keiten beim VdK, im Behinderten-beirat des Landkreises und beim

Paritätischen Wohlfahrtsverband.Schaar-Bütje und Grünwald ehr-ten zusammen mit der Ortsvorsit-zenden langjährige Mitglieder für25 und zehn Jahre Treue. WilliSehlmeyer wurde einstimmig zumneuen Kassenprüfer gewählt.

Gold und bunte Mosaike

Der Ortsverband Edewecht besuchte das Otterzentrum in Hankensbüttelund den Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen. Nach den Plänen des Künstlerswar der alte Backsteinbau für die Expo 2000 zu einem farbenprächtigenKunstwerk umgestaltet, mit dem Titel „Bahnhof des Jahres 2009“ ausge-zeichnet und als „schönster Bahnhof der Welt“ bezeichnet worden. BunteSäulen und goldene Kugeln ziehen die Blicke auf sich. Auf dem Dach sprie-ßen Sträucher. Im Innern finden sich Mosaike und die für Hundertwasser typischen abgerundeten Ecken.

Mammen übergibt an MenkenGesine Mammen (vorn links sit-

zend) war 30 Jahre ehrenamtlichals Kassenverwalterin im Ortsver-band Ardorf tätig. „Ich bin 91 Jah-re alt und nun ist es genug“, sagtesie und gab die Kasse in jüngereHände an Johanne Menken. TanteGesine, wie Mammen liebevoll ge-nannt wird, hat in all den Jahrennicht nur die Kasse verwaltet, son-dern auch bei allen Veranstaltun-gen führend mitgewirkt. „Ihr Wis-sen und ihre Aktivität sind einVorbild für alle Senioren“, lobte

Vorsitzender Günther Thoben(hinten Mitte). Der OrtsverbandArdorf dankte ihr für die geleisteteehrenamtliche Arbeit und wünschtihr, dass sie bei guter Gesundheitso aktiv wie bisher am Vereinsle-ben teilnehmen kann.Vor 65 Jahren ist Johann Bruns

(vorn rechts sitzend) in den VdKeingetreten. Er ist Gründungsmit-

glied des Ortsverbands Ardorf.Vorsitzender Günther Toben ehrteBruns auf der Jahreshauptver-sammlung für seine langjährigeTreue mit einer Ehrenurkundeund überreichte ein Präsent. Wei-tere Ehrungen wurden zuteil Irm-gard Knauer (25 Jahre), Heye undFrieda Aden, Bernd und HildburgBruns (zehn Jahre).

August Wendeln übernimmt in GarrelOrtsverband hat wieder einen Vorsitzenden – Vize Bernhard Nienaber

Der neue VdK-Vorstand in Garrel (von links): Hans-Georg Oltmanns,Josef Stallmann, Vorsitzender August Wendeln, Bernhard Nienaber.

Auf der Jahreshauptversamm-lung des Ortsverbands Garrelbegrüßte stellvertretender Vor-sitzender August Wendeln über100 Anwesende.

Der Ortsverband Garrel hat 452Mitglieder, acht davon wurden für

25 Jahre Treue zum VdK und 17für zehn Jahre geehrt. Josefa Schö-ning wurde für 20 Jahre Vorstands-arbeit als Frauenvertreterin beson-ders ausgezeichnet.Bei der anstehenden Wahl wur-

de August Wendeln einstimmigzum neuen Vorsitzenden gewählt.

Dieses Amt war nach dem Rück-tritt von Heinz Voßmann seit Au-gust 2013 nicht mehr besetzt. Zumstellvertretenden Vorsitzendenwählte die Versammlung BernhardNienaber einstimmig. Als Kassen-verwalter wurde Hans-Georg Olt-manns einstimmig wiedergewählt.Schriftführer bleibt weiterhin JosefStallmann.Ein DRK-Vertreter stellte in ei-

nem Vortrag die Möglichkeitendes Hausnotrufs vor. Diese Not-fallvorsorge sichert den MenschenUnabhängigkeit und Lebensquali-tät. So kann man im Notfall selbstHilfe rufen.

Termine

Mit einem Ausblick auf dienächsten Termine, fünftägigerAusflug nach Karlsbad und Prag,Tagesausflug nach Hamburg, Ad-ventsfeier und Kohlessen, endetedie Versammlung.

Orientalische Tänze

Viel Freude bereiteten die Prosecco Pearls mit ihren niveauvollen Tanzdar-bietungen beim Seniorenkaffee-Nachmittag des Ortsverbands Celle-Alt-stadt. Das Repertoire der drei Tänzerinnen aus Hemmingen reicht vom mit-telalterlichen Säbeltanz bis zum orientalischen Bauchtanz. Für strahlende Ge-sichter sorgte das Gruppenfoto bei den anwesenden Herren, so auch beiVorsitzendem des Seniorenbeirats der Stadt Celle Wolfgang Ruff (Drittervon rechts) sowie bei Ortsbürgermeister von Klein Hehlen und VdK-Neumit-glied Klaus Didschies (vorne rechts).

Gemeinsame Reisen und unterhaltsameNachmittage – Ihr VdK-Ortsverband

Page 5: Niedersachsen-Bremen UNSER LAND Pflegende stoßen an … · Niedersachsen-Bremen Seite 14 – Juni 2014 Bei Rollstuhlpanne keine Reparatur am Wochenende Jürgen Ostermeier berichtet,

Niedersachsen-BremenSeite 17 – Juni 2014

ALLES GUTEDer zuständige Ortsverband,

der Kreisverband sowie der Lan-desverband gratulieren ganz herz-lich zur Goldenen und Diamante-nen Hochzeit und wünschennoch viele gemeinsame Jahre beibester Gesundheit.

Goldene Hochzeit

Anne und Heinz Meyer,18. April, Ortsverband Aurich;

Ruth und Wilfried Kluin,23. April, Ortsverband Lauen-brück; Gunda und Heinrich Ada-mi, 25. April, Ortsverband Mul-sum; Maria und Heinrich Wedde-hage, 12. Mai, Ortsverband Garrel.

Diamantene Hochzeit

Lisa und Ernst-August Neu-jahr, 19. März, Ortsverband Nien -burg; Gerhard Schilawa und

Frau, 29. Mai, Ortsverband Kirch -horsten/Stadthagen.

Jubelpaar Neujahr

Geben Sie dieVdK-ZEITUNG weiter – auchIhre Bekannten freuensich über die Lektüre.

Herzstiftung stellt sich vorBeim Ortsverband

Wolfenbüttel stelltesich die DeutscheHerzstiftung vor. Sieinformiert betroffe-ne Erkrankte, wiesie mit ihrer Herzer-krankung umgehenkönnen, und gibtHinweise zur Vor-beugung sowie füreine geänderte Le-bensweise. Die rund50 Gäste der Veran-staltung diskutier-ten das Thema in-tensiv.

Mitstreiter in Bomlitz ausgezeichnetAnlässlich der Jahreshauptver-

sammlung des Ortsverbands Bom-litz ehrten Kreisvorsitzender HansUlmer und Ortsverbandsvorsit-zender Herbert Ko the langjährigeMitglieder.Mit Urkunde und Ehrennadel

wurden für 40 Jahre Mitglied-schaft Gertrud Dreyer und fürzehn Jahre Heidrun Aselmann,Norbert Bothe, Mark Ehmann,Hans Engler, Wolfgang Fabricius,Klaus Herbing, Bärbel Lapatki,Irmtraud Oehlerking, HeinrichtOehlerking, Brigitte Piechaczek,Helmut Piechaczek, Gerda Stef-fens, Peter Thestorf und Heilka

Vossiek ausgezeichnet. Für fünfJahre ehrenamtliche Tätigkeit er-hielten Renate Godlinski und für

zehn Jahre Hildegard Jungvogelund Edeltraud Kipke eine Aus-zeichnung.

Göldner gratuliert WenigJan Göldner

(rechts), Leiter derRechtsschutzab-teilung Bremenund Kreisge-schäftsführer, gra-tulierte dem ehe-maligen BremerKreisverbandsvor-sitzenden BerndWenig zum 70.Geburtstag. Wenigist seit 1999 Vor-sitzender des Orts-verbands Bunten-tor-Obervieland-Huchting.

NiedersachsenkonzentriertSeniorenberatungDie Seniorenberatung in Nieder-

sachsen wird neu geregelt. Dafürstellt das Land in diesem Jahr mehrals 2,2 Millionen Euro Fördergelderzur Verfügung. Mit dem Geld sollendie früheren Seniorenservicebürosund Pflegestützpunkte zusammen-gefasst werden, teilte das Sozialmi-nisterium in Hannover mit. Bereits27 Landkreise und kreisfreie Städtehätten einen entsprechenden An-trag gestellt, in elf Fällen sei dieserbereits bewilligt worden. „Die Bera-tung für Senioren wird jetzt über-sichtlicher“, sagte SozialministerinCornelia Rundt (SPD). dpa

Ehrung zum Abschied

Ein Teil des Vorstands im Ortsverband Friesoythe wurde zum Abschied fürlangjährige ehrenamtliche Arbeit von den ehemaligen Beisitzerinnen AgnesKühling (links) und Regina Kruthoff (rechts) geehrt. Von links: Maria Thoben(für Heinrich Thoben, der leider erkrankt war), Marie-Luise Bley, Margret Bris-ker, Hubert Sonntag und Helena Groß.

Regelmäßiger Klönschnack in OytenOrtsverband bietet buntes Ausflugsprogramm – Neue Mitglieder

Peter Müller (links) zeichnete langjährige Mitglieder in Oyten aus.

Die Leitung der Jahreshauptver-sammlung des VdK Oyten hatteVorsitzender Peter Müller, derauch auf die Aktivitäten im ver-gangenen Jahr zurückblickte.

Der Ortsverband veranstalteteunter anderem eine Tagesfahrtnach Giethoorn in Holland, eine

Rundfahrt durch die nähere Um-gebung mit Spargelessen, ein Mat-jesessen, ein Aalessen und eineWeihnachtsfeier. Der Mitglieder-bestand des Ortsverbands Oytenbetrug nach zwölf Neuaufnahmen154 Mitglieder am 1. Januar 2014.Kreis- und Ortsverbandsvorsit-

zender Peter Müller und seine Stell-

vertreterin im Ortsverband, MagritMüller, ehrten langjährige Mitglie-der. Sie zeichneten Erich Böhling,Heide Imgart, Brigitte Morlo undKarl Stenzel für zehn Jahre Mitglied-schaft im VdK aus. Für diese Treuebekamen sie Ehrennadel, Urkundeund einen Blumenstrauß überreicht. In diesem Jahr führt im Mai eine

Halbtagsfahrt zum Spargelessen.Ziel der Tagesfahrt am 26. Juli istHöinghaus in Hille-Oberlübbe mitModenschau und Einkaufsmög-lichkeiten. Auf der Rückfahrt isteine Kaffeepause am SteinhuderMeer vorgesehen. Am 28. Augustist ein Matjesessen geplant und am23. Oktober soll ein gemeinsamesAalessen stattfinden. Die Weih-nachtsfeier ist in diesem Jahr aufden letzten Klönschnackterminam 16. Dezember terminiert.An jedem dritten Dienstag im

Monat wird ab 15 Uhr in der Gast-stätte „Zum alten Krug“ der Klön-schnack angeboten.

Norden wiedergewählt40 Prozent Mitgliederzuwachs in Bremervörde

Einstimmig in den Vorstand gewählt: Gisela Norden, Sonja Norden, El-ke Schnackenberg, Herbert Imkenberg, Friedrich Norden, Kreisvorsit-zender Heinrich Viets und Karl-Heinz Norden (von links).

„Auch in Bremervörde geht esmit dem Sozialverband VdK wei-ter aufwärts“, begrüßte Vorsit-zender Friedrich Norden einegroße Zahl der Mitglieder desOrtsverbands zur Jahreshaupt-versammlung.

Norden blickte in seinem aus-führlichen Tätigkeitsbericht auf dieletzten vier Jahre zurück. Er berich-tete über einen großen Mitglieder-zuwachs von mehr als 40 Prozent.Ziele der Jahresversammlung seienInformation und Austausch von Er-fahrungen, Kennenlernen unterei-nander, Gemeinschaftspflege sowieDiskussion und Anregungen. Bera-tungstermine werden jeden erstenDonnerstag im Monat von 10 bis 12

Uhr im Vörder-Freizeit-Treff ange-boten. Als Gast berichtete Kreisvor-sitzender Heinrich Viets aus der Ar-beit des Kreisverbands. Die Ge-schäftsstelle sei in neue Räume inder Bahnhofstraße 3 umgezogen.Die Versammlung wählte Fried-

rich Norden als Vorsitzenden ein-stimmig wieder. Auch alle anderenVorstandsmitglieder wurden ein-stimmig gewählt: Stellvertreter Karl-Heinz Norden, Schriftführerin ElkeSchnackenberg, KassenverwalterHerbert Imkenberg, Frauenvertrete-rin Sonja Norden, Beisitzerin Gise-la Norden. Kassenprüfer sind HorstRademann und Marianne Wehrs.Harald Lührs wurde mit Urkun-

de und Ehrennadel für zehn JahreMitgliedschaft ausgezeichnet.


Recommended