Neues von der SONNTAG Unternehmensgruppe2014
Qualität im Fokus Rohrvortrieb
Spezialtiefbau
Ingenieurbau
Kanalbau
Verbautechnik
Straßenbau
Rohrleitungsbau
Sascha Schelbert
Charlotte Himmel
Ralf Seus
David Lauderbach
Andreas Poke
Thompson Kinge Waldemar Trautwein
Kai Westermann
Lutz Gosebrink
Kersten GregoriusFerhan Kurpejovic
Das laufende Jahr hält viele spannende
Themen und Projekte bereit, die wir ge-
meinsam und mit Begeisterung angehen
wollen.
Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen,
Gesundheit, unfallfreies Arbeiten und viel
Glück beim Umsetzen all Ihrer Vorhaben.
Frohes Schaffen und allen eine gute Zeit!
Ihr
Bernd Sonntag
Geschäftsführer
Auf unseren Baustellen - klein und groß
- haben wir einmal mehr unsere Stärken
bewiesen:
Wir sind schnell, zuverlässig, flexibel
und lassen unsere Kunden „Freude am
Bauen“ erleben!
Das alles gelingt uns, weil wir zusam-
menhalten und uns aufeinander verlassen
können: WIR von SONNTAG werden uns
auch im Jahr 2014 gemeinsam am Markt
behaupten.
Die Auftragsbücher für das laufende Jahr
sind ordentlich gefüllt und lassen uns op-
timistisch nach vorn blicken. Wir arbeiten
schnell und sauber, in guter Qualität –
einfach wie immer!
Und wir werden weiterhin die Strategie
der Spezialisierung auf technisch kom-
plexe und anspruchsvolle Projekte im
Tiefbau, Spezialtiefbau, Rohrvortrieb und
Ingenieurbau verfolgen. Die verschieden-
en Schwerpunkte und die breite regionale
Präsenz haben sich nach unserer Ein-
schätzung als richtig erwiesen.
Bei unserem Stahl- und Spannbeton-
Fertigteilwerk, der W+S MONNERJAhN
Gmbh, hatten wir im Jahr 2013 ebenfalls
Vollbeschäftigung. Die umfangreichen
Investitionen der Vorjahre haben sich alle
bestätigt. Wir haben die Produktions-
kapazität erweitert und das Werk stetig
modernisiert und konnten dadurch z. B.
zwei Großprojekte vollständig in eigener
Regie abwickeln. Auch bei der W+S MON-
NERJAhN Gmbh haben wir mit einem
ordentlichen Auftragsbestand die Voraus-
setzungen für einen guten Start ins Jahr
2014 geschaffen.
3 Editorial
Das Geschäftsjahr 2013 war für die
gesamte Baubranche vom harten, langen
Winter bis Ende April und dem hochwas-
ser Ende Mai geprägt. Durch die günstige
Witterung in der Folgezeit konnten wir
dies jedoch kompensieren und das Jahr
zufriedenstellend beenden.
Zahlreiche Baustellen und Aktivitäten
haben wir erfolgreich gemeistert und
unser Magazin spiegelt dies eindrucksvoll
wider. Trotz des schwierigen Starts haben
wir die gesetzten Umsatz- und Ertrags-
ziele absolut erreicht. Dies ist die richtige
Gelegenheit, um Ihnen ein herzliches
Dankeschön zuzurufen. Ihr großartiger
Einsatz hat unseren gemeinsamen Erfolg
wieder möglich werden lassen!
Die neue Werkstatthalle auf unserem
Betriebshof in Dörth ist nahezu fertig-
gestellt. Die 1.500 m2 große halle wird
die Wartung und die Projektvorbereitung
für den Spezialtiefbau deutlich verbessern
(siehe auch Beitrag und Fotos auf Seite
38). Durch den Neubau erhält die Werk-
statt für die Baumaschinenreparatur und
-wartung ebenfalls deutlich mehr Raum,
da sie in die Gebäude umziehen wird, in
denen bisher der Rohrvortrieb unter-
gebracht war.
Beheizt wird unsere neue halle von einer
holzhackschnitzelheizung, über die wir in
Zukunft auch die bestehenden Gebäude
mit Wärme versorgen werden. Ferner wer-
den wir die vorhandene Werkstatt moder-
nisieren und energietechnisch sanieren.
Liebe Mitarbeiterinnen,
liebe Mitarbeiter,
liebe Geschäftsfreunde!
6
Moderne Verwaltung
Unsere Mitarbeiter – ein felsenfestes Fundament
Impressum
Herausgeber:
SONNTAG Unternehmensgruppe
Hauptsitz:
Trinkbornstraße 21
D-56281 Dörth
Telefon 0 67 47 / 93 09-0
Telefax 0 67 47 / 93 09 30
Konzept/Verantwortlich:
Iris Sonntag, Annette Reuter
Auflage: 3.300
Erscheinungstermin: Mai 2014
Neben den 40-jährigen Firmenjubiläen gab es 2013 noch viele weitere runde Firmengeburtstage zu feiern. 10 Mitarbei-ter haben wir für mehr als 30 Jahre bei SONNTAG geehrt, 13 blicken auf 20 bzw. 25 Jahre in unserem Unternehmen zurück.
Wir sind sehr stolz auf diese vielen Ehren-tage in einem Jahr und legen Wert darauf, uns bei allen in persönlicher Form für die langjährige Mitarbeit zu bedanken. Bei SONNTAG gibt es keine Standardglückwün-sche, sondern individuelle Gratulations-briefe zum Jubiläum.
Weil wir wissen, wie wertvoll treue, er-fahrene Mitarbeiter für den Erfolg unseres Unternehmens sind, investieren wir Zeit
Inhalt
und Ideen, um die seit Jahrzehnten un-gewöhnlich geringe Fluktuation weiter niedrig zu halten. Bei SONNTAG kennt man sich über alle Hierarchien hinweg noch persönlich.
Die Jubiläen zeigen, dass es einen großen Zusammenhalt in unserem Team gibt und dass SONNTAG ein attraktiver Arbeitgeber mit einem guten Betriebsklima ist. DieseLoyalität sehen wir als Auszeichnung – sowohl für die Mitarbeiter als auch für unser Unternehmen.
Iris Sonntag
Niederlassungsleiter Bingen Alfons Bongard überbringt Polier Helmut Satter die Glück-
wünsche zu seinem 40-jährigen Betriebsjubiläum.
Geschäftsführer
Bernd Sonntag
gratuliert unserer
Mitarbeiterin
Gisela Ewald
zum 40-jährigen
Firmenjubiläum –
Rechnungsprüfung
ist ihr Metier.
6 – 8
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Ingenieurbau
Titelstory
Microtunnelling
Teilschnitt
Spezialtiefbau
Flughäfen
Kanalbau
Neulanderschließung
SONNTAG Intern
5 Unternehmen
Das Bauhauptgewerbe kam 2013 nur langsam in Schwung. Der Saisonstart, derüblicherweise im zweiten Quartal erfolgt,blieb erst im späten Frost stecken und fiel dann buchstäblich ins Wasser. In derzweiten Jahreshälfte entwickelte die Branche jedoch durch Aufträge der öffent-lichen Hand überproportionales Tempo und legte eine bemerkenswerte Aufhol-jagd hin.
Die SONNTAG-Gruppe startete mit einer soliden Auftragslage ins Jahr 2013. Dank der witterungsunabhängigen Sparten Spezialtiefbau und Rohrvortrieb konntenwir entgegen dem allgemeinen Trend auch in den ersten beiden Quartalen zufriedenstellende Umsätze erzielen. Mit einem Gesamtumsatz von 83 Mio. Euro haben wir den Vorjahresumsatz letztlich noch einmal um rund 4 % gesteigert.
Unsere umsatzstärkste Sparte ist mit 32 Mio. Euro nach wie vor der Rohrvortrieb:Microtunnelling und Teilschnittvortrieb tragen jeweils 50 % dazu bei. Dahinter liegen mit 20,5 Mio. Euro der offene Kanalbau und mit 17 Mio. Euro der In-genieurbau. In den letzten sechs Jahren haben wir unsere Sparte Spezialtiefbau enorm ausgebaut und erzielen konstante Umsätze auf hohem Niveau.
Geschäftsentwicklung 2013
Umsatz knackt die 80 Millionen-Euro-Marke
Aufgrund der positiven Umsatzentwick-
lung konnten wir auch die Zahl unserer
Mitarbeiter um etwa 2 % erhöhen. Für
SONNTAG arbeiten nun 406 Kolleginnen
und Kollegen; gemeinsam mit dem ver-
bundenen Unternehmen W+S MONNER-
jAHN zählt unser Team 490 Mitarbeiter.
Investitionsschwerpunkte waren 2013 die
Bereiche Rohrvortrieb und Offener Kanal-
bau. Mit dem Bau einer neuen Werkstatt-
halle, speziell für den Vortrieb, wurde
2013 begonnen; die Fertigstellung ist für
Mitte 2014 geplant. Da bei der expandie-
renden Sparte Rohrvortrieb fast aus-
schließlich technisch anspruchsvolle, von
unserem Werkstatt-Team maßgefertigte
Unikate zum Einsatz kommen, ist die
neue Halle für uns eine wichtige Investi-
tion in die Zukunft.
Im klassischen Tiefbau haben wir weitest-
gehend Ersatzbeschaffungen durchgeführt.
Doch auch diese Investitionen bringen
unser Unternehmen mit neuen Baggern
und neuen Techniken voran und stärken
kontinuierlich die Sparte Offener Kanalbau.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sehen wir jedoch als wichtigsten Baustein
für eine solide Unternehmensentwick-
lung. Deshalb wird bei SONNTAG die Aus-
und Weiterbildung groß geschrieben.
Sehr viel Wert legen wir dabei auf die
handwerkliche bzw. maschinentechnische
Fortbildung im Rahmen unserer Investi-
tionen in neue Technik. Auch im Bereich
Arbeitsschutzmanagement sind regelmä-
ßige Schulungen selbstverständlich.
Engagierte Mitarbeiter sind die Grundla-
ge unseres Erfolges als Komplettanbieter
in den Bereichen Vortrieb, Spezialtiefbau,
Kanalbau und Ingenieurbau. Das Know-
how unserer Teams, innovative Techniken
und eine gesunde Liquidität machen uns
zu einem verlässlichen Partner – seit
über 80 jahren.
Marion Sonntag
Geschäftsführerin
Spartenumsätze der SONNTAG-Gruppe 2013 (in %)
Ingenieurbau 20 %
Offener Kanalbau 25 %
Spezialtiefbau 17 %
Rohrvortrieb 38 %
Microtunnelling 18 %
Teilschnittvortrieb/
Stollenbau 20 %
Detailansicht Rohrvortrieb:
6
Im Rahmen einer ARGE errichtete SONN-
TAG die Anlagen zur Regenwasserbehand-
lung für ein neues Gewerbegebiet. Er-
ster Schritt war der Verbau der Doppel-
press- und Zielgrube (12 x 8 m) sowie der
Baugrube für das Regenklärbecken. Da
eine Absenkung des hoch anstehenden
Grundwassers aus hydrologischen Grün-
den nicht möglich war, haben wir die
Baugruben in Spundwandbauweise mit
Unterwasserbetonsohle ausgeführt. An-
schließend wurden zwei parallele, je 62
m lange Teilschnitt-Vortriebe Stahlbeton
DN 1800 unter einer vielbefahrenen Bun-
desstraße aufgefahren.
6 Ingenieurbau
Zeitgleich mit dem Bau des 30 x 15 m
großen Regenklärbeckens hat unser Team
in der Press- und Zielgrube zwei große
Schachtbauwerke in Ortbeton hergestellt.
Der Lückenschluss zwischen Regenklär-
becken und Vortriebsstrecke erfolgte mit
20 m SB-Kastenprofi len 2500/2000 mit
integrierter Trockenwetterrinne in offen-
er Verlegung. Mit der Herstellung des
Betriebsgebäudes sowie zahlreicher Ka-
bel- und Leerrohrtrassen werden wir die
Baumaßnahme voraussichtlich planmäßig
im juli 2014 abschließen können.
Mönchengladbach | Rheindahlen
Neues Regenklärbecken für sauberes Wasser
Links: Verantwortlich für die Spundwandgrube – Tobias Schäfer, Polier Ralf Hirt, Schweißer Rainer Retz, Robert Friske und Mike Schneider.
Rechts: Die Betonbauer – Michael Franz, Vorarbeiter Thomas Stamm, Norman Trusz, Detlef Hickmann und Burhan Agyar.
Projektleiter | Jonathan ElischewskiPoliere | Ralf Hirt, Jürgen Kemmer, Andreas BerschVorarbeiter | Thomas StammBohrmeister | Frank Sons, Andrzej Pawelczyk, Stefan RödingIng.-Büro | Achten und Jansen GmbH, AachenAuftraggeber | NEW AG, Mönchengladbach
Kurz & knapp
1 60 m Spülbohrung PEHD-Rohr
DA 560 mm
1 1.400 qm Spundwandverbau
1 680 cbm Unterwasserbeton
1 1.100 cbm Stahlbeton
1 5.000 cbm Bodenaushub
Für den Bau eines neuen Regenüberlauf-
beckens wurde schon vor zwei jahren ein
Vortrieb durchgeführt. In den vorhan-
denen Vortriebsgruben errichtete SONNTAG
nun vier Stahlbetonbauwerke in einer
Tiefe bis 18 m für das RÜB. Teilweise wur-
den die Bauten von uns mit einseitiger
Schalung in einer Höhe von 14 m direkt
gegen den mit Spritzbeton ausgefachten
Trägerverbau erstellt. Darüber hinaus ha-
ben wir einen Quelltopf mit aufwendiger
Rundschalung und ein Drosselbauwerk
sowie die zwei zugehörigen Spritzbeton-
gruben errichtet, alte Schächte und Ka-
näle im Straßenbereich abgebrochen und
neue Kanäle verlegt. Im nächsten Step
kam das Auslaufbauwerk in Fertigbau-
weise zur Ausführung und wir setzen den
zuführenden Kanal. Der Auslauf mündet
in ein 120 m langes Bachbett, das von uns
mit Wasserbausteinen gestaltet wird.
Solingen
Aufwendige Schalarbeiten
Blick aus der Vogelperspektive auf die
Innenseite der Rundschalung.
V. l. n. r.: Polier Jürgen Stoffel,
Projektleiter Eric Möller, Thomas Langer,
Wolfgang Spindler, Praktikant, Florian
Keller und Daniel Klein.
7 Ingenieurbau
Projektleiter | Eric MöllerPolier | Jürgen Stoff elIng.-Büro | Technische Betriebe SolingenAuftraggeber | Technische Betriebe Solingen
Kurz & knapp
1 3.500 cbm Aushub
1 1.000 cbm Stahlbeton
1 250 t Betonstahl
1 30 m SB-Rohr DN 2400
1 30 m PE-Rohr DN 2300
1 250 qm Trägerbohlenverbau
1 400 qm Spritzbetonverbau
Bergheim
Abwasserpumpwerk
in 13 m Tiefe
Die westlich von Köln gelegene Gemeinde
Bergheim hat SONNTAG mit dem Bau eines
Abwasserpumpwerkes beauftragt. In einer
13 m tiefen Spritzbetongrube entsteht die
neue Pumpstation einschließlich der Zu-
und Ablaufleitungen. Die bis zu 7 m tiefen
Gräben der Rohrleitungen werden mit
Flüssigboden verfüllt.
Durch die Zusammenlegung der bisher
2 Pumpwerke zu einem gemeinsamen
Pumpwerk war eine Unterquerung des
Fließgewässers „Erft“ mittels einer
Horizontalbohrung, Stahlrohr DN 1000
mit einem Inliner-Rohr PE-HD DN 400,
erforderlich.
Im Anschluss werden wir dann das
bestehende Pumpwerk inklusive Rohrlei-
tungen zurückbauen bzw. verdämmen.
Projektleiter | Eric Möller Betonbau-Polier | Helmut BlattTiefbau-Polier | Manfred Schmitz Vorarbeiter | Stephan Hoffmann Ing.-Büro | Peil Ingenieurbüro GmbH, Düren Auftraggeber | Stadt Bergheim
Kurz & knapp
1 110 m PE-HD Rohrleitung DN 200 - 400
1 2.000 cbm Aushub
1 230 cbm Stahlbeton
1 25 t Betonstahl
1 1.700 qm Spritzbetonverbau
888 Ingenieurbau
Montage der PEHD-Schachtinnen-
verkleidung – Polier Helmut Blatt
(2. v. l.) und sein Team.
Neuss
Enge Zeitvorgaben
noch übertroffen
Für die Erschließung einer Industrie-
fläche im Stadthafen von Neuss wurde
von SONNTAG eine 450 m lange und 3,70
m hohe Stahlbetonstützwand erstellt.
Wegen der besonderen geologischen
Verhältnisse haben wir das Bauwerk
auf 450 Beton-Rammpfähle von je 12 m
Länge gegründet. Nach Fertigstellung
der Stützwand hat unser Team Schmutz-
wasser- und Regenwasserkanäle verlegt
und 16.000 cbm Boden verfüllt. Für die
Ableitung des Regenwassers ins Hafenbe-
cken wurde ein 8 m tiefes, auf Microzug-
pfählen gegründetes Regenklärbecken
inklusive technischer Ausrüstung sowie
ein Auslaufbauwerk auf Mittelwasserhöhe
gebaut. Die Arbeiten erfolgten im Schutz
eines großen Stahlspundwandkastens.
Schon vor Beginn der Bauarbeiten stand
bereits fest, dass auf der neu erschlosse-
nen Fläche eine Produktionsstätte gebaut
wird, und auch, wann genau sie in Be-
trieb gehen sollte. Daraus ergab sich ein
ungewöhnlich enger Zeitrahmen für die
Realisierung des Projekts. Wir freuen uns
sehr, dass wir nicht nur alle Zwischen-
und Endtermine eingehalten haben,
sondern die Baustelle sogar noch früher
als geplant abschließen konnten!
Projektleiter | Eric MöllerPolier | Jürgen StoffelIng.-Büro | Schüssler-Plan Ingenieurge-sellschaft, Düsseldorf Auftraggeber | Stadtwerke Stadthafen Neuss GmbH
Kurz & knapp
1 5.400 m Stahlbetonrammpfähle
1 2.500 cbm Stahlbeton
1 300 t Bewehrung
1 300 m SB-Rohr DN 700 - 1200
1 500 m PP-Rohr DN 300 - 600
1 8.000 cbm Aushub
Polier Jürgen Stoffel und Niederlassungsleiter Dörth Manfred Christ beobachten die
Spezialramme beim Einbringen der Stahlbetonrammpfähle.
9 Titelstory
Alzenau
Die hohe Kunst des tiefen Bauens
Im Westen der Stadt Alzenau sollen die Kanal- und Staukanalleitungen rund um die Hanauer Straße
vollständig neu ausgebaut werden. SONNTAG erhielt den Zuschlag für drei Bauabschnitte. Dabei können
wir unser Know-how und unsere Erfahrung in allen Bereichen des Tief- und Spezialtiefbaus einbringen.
10 Titelstory
Insgesamt werden wir bis zum Abschluss der Baumaßnahme 10.000 qm Verbauausführen. Die durch Alzenau fließendeKahl erfordert dabei umfangreiche Grund-wasserhaltungen, die wir mit offenen und geschlossenen Lösungen bewältigen.
Vorteile durch geschlossenen Vortrieb
Als Microtunnelling-Spezialist hat SONN-TAG die Option, bei Bedarf Kanäle in ge-schlossener Bauweise zu verlegen. Wegenenger Platzverhältnisse und naher Bebau-ung wurde entschieden, 70 m Kanal im Teilschnitt aufzufahren. Das war zwar kei-ne einfache Aufgabe, denn unmittelbarneben der Vortriebsachse befand sich ein Entlastungskanal, Grundwasser stand an, es lagen Findlinge im Sohlbereich der Vortriebstrasse und die Überdeckung war mit 1,2 m minimal. Doch der Bohrkopf er-reichte sein Ziel mit weniger als 5 mm Abweichung und unser Einsatz lohnte sich: Die Bebauung, die Infrastrukturlei-tungen und alle Wege blieben vollständig unbeeinträchtigt und die Anwohner wei-testgehend ungestört.
Offener Kanalbau in allen Nennweiten
Während der zweijährigen Bauzeit wird SONNTAG auch sein breites Spektrum im offenen Kanalbau nutzen können. Von kleineren Hausanschlussleitungen über mittlere Hauptkanalleitungen bis hin zu großen GFK-Stauraumkanälen ist alles dabei. Einen Großteil der Gräben für die GFK-Rohre haben wir mit FÜMA-Boden verfüllt, um eine dauerhaft zuverlässige Rohrbettung zu erreichen.
Da viele Kanalbauarbeiten im Bestand ausgeführt werden, fallen aufwendige Maßnahmen für die Schmutzwasserhal-tung an. Hierbei bewältigen wir in Spitzenzeiten pro Haltung bis zu 4000 Liter in der Sekunde.
Modernste Technik aus dem eigenen Maschinenpark
SONNTAG verfügt nicht nur über viele hoch qualifizierte Fachkräfte, sondern auch über einen außergewöhnlich großen Fuhr- und Maschinenpark mit neuesterTechnik. Selbst bei einer anspruchsvollen Baumaßnahme wie dieser können wir weitestgehend auf unsere eigenen Geräte zurückgreifen. Unsere Maschinen sind überwiegend mit Schnellwechslern aus-gerüstet und es steht ein breites Spek-trum an Anbaugeräten zur Verfügung. Das macht uns flexibel und vermeidet Verzögerungen.
Für das Handling der großformatigen GFK-Rohre hat unsere firmeneigene Werkstatt in Zusammenarbeit mit unseren Polieren und Baggerfahrern sogar einige Geräte ganz neu entwickelt. Wir sind stolz auf den Einfallsreichtum unserer Mitarbeiter, der dazu beiträgt, den Bauablauf immer weiter zu optimieren. So entstanden für Alzenau ein spezieller Schneidebock, der das Ablängen der GFK-Rohre erleichtert, und ein spezieller Rohrschiebe-Adapter, mit dem schädliche Druckstellen an den Rohrspiegeln vermieden werden.
Bei den Verdichtungsgeräten haben wir innovative Technik von unseren Partnern eingesetzt. Um Erschütterungen an der direkt angrenzenden Wohnbebauung zu vermeiden, kamen handgeführte Rüttel-platten und Anbauverdichter zum Einsatz, die in bauwerksverträglichen Frequenzen arbeiten.
Die breite Aufstellung von SONNTAG im Tief- und Spezialtiefbau, die Kompetenz unserer Teams und unsere langjährige Erfahrung haben einen bislang reibungs-losen Verlauf der komplexen Bauarbeiten ermöglicht. Wir geben weiterhin alles, damit dies bis zum Abschluss des Pro-jektes Mitte 2014 so bleibt!
Flexible Lösungen für Bauwerke und Schächte
Schon bei der Herstellung der Schächte und Bauwerke waren verschiedenste Ver-fahren gefragt. Die Bauwerke errichtetenwir unter normalen Bedingungen in Ort-betonbauweise, bei beengten Platzver-hältnissen in Fertigteilbauweise und bei zu naher Wohnbebauung mit Fertigteil-Absenkelementen. Teilweise konstruier-ten wir unsere Ortbetonbauwerke um die bestehenden Hauptsammler im Zufluss-bereich der Kläranlage herum und inte-grierten das Rohr bis zum endgültigen Ausbau vorübergehend in das Bauwerk. Damit konnten wir den Aufwand für die Schmutzwasserhaltung reduzieren und Unterbrechungen im Klärbetrieb vermei-den. Auch die technische und sicher-heitstechnische Ausrüstung für die Bau-werke wurde von SONNTAG geliefert, teils in GFK, teils in Edelstahl. Den Großteil der schwergewichtigen Schächte versetzten wir „just in time“ mit Mobilkränen, die bis zu 200 t stemmen konnten.
Verbau in vielen Varianten
Auch im Bereich des Spezialtiefbaus sowie bei den Kanalverbauarbeiten kam unser gesamtes Leistungsspektrum zum Tragen. Die 6 m tiefen Spundwandgruben wurden mit unserer eigenen, frequenzgesteuerten Spundwandramme errichtet. Beim inner-örtlichen Kanalverbau kamen Verbau-elemente, Gleitschienengruben, Kammer-dielen und Gleitschienenverbauelementezum Einsatz. Durch unsere Variabilitätbei der Wahl der Verfahren und unseren großen Maschinenpark konnten wir jeder-zeit flexibel auf unvorhersehbare Hinder-nisse im Untergrund reagieren.
Präzises Ausrichten des GfK-Schachtes – Michael Louis und Stefan Kaiser
Projektleiter | Heiko Andres, Marco ReichelPoliere | Klaus Olbermann, Christian JocherBohrmeister | Swen ZieroldIng.-Büro | Focht, Hösbach; Zwerner, Alzenau; Modus Consult, KarlsruheAuftraggeber | Stadtwerke Alzenau Abwasserbetrieb; Zweckverband Fernwasserversorgung Spessartgruppe; Stadt Alzenau
Kurz & knapp
1 70 m GFK-VT-Rohr DA 2160
1 235 m SB-Rohr DN 500, DN 600,
DN 1000 – 1500
1 205 m Stzg.-Rohr DN 300 - 500
1 780 m GFK-Rohr DA 530 - 2160
1 14.200 cbm Bodenaushub
1 9.900 qm Baugrubenverbau
1 1.750 cbm FÜMA-Boden
1 1 Erdbecken
1 750 cbm Verdämmarbeiten alter
Kanäle DN 300 – 400
1 190 Kanalhausanschlüsse und
Sinkkastenleitungen
1 27 Fertigteilschächte DN 1000 -
DN 1500
1 14 GFK-Schächte DN 1500 - 3000
1 4 GFK-Tangentialschächte DN 1000
1 1 Beckenüberlaufbauwerk in Ortbeton
inkl. technischer Ausrüstung
1 1 Ortbeton-Sonderschacht
1 2 Ortbeton-Absenkschächte
1 4 Fertigteilbauwerke
1 300 m Auftriebssicherung
1 800 m Gehsicherung in GFK-Rohren
1 23 Mischwasserüberleitungen bis
4.000 l/s
1 515 m Grundwasserhaltung
1 7.200 qm Oberflächenarbeiten
Bauwerk 6 m tief im Absenkverfahren eingebaut.
Das Team setzt den 11 t schweren GfK-Schacht – links im Gespräch: Niederlassungsleiter
Bingen Alfons Bongard mit Polier Klaus Olbermann.
Die Tiefbauer von Alzenau: Polier Christian Jocher, Horacio Figueiredo da Cruz,
Christian Zimmer, Michael Louis, Peter Geisen, Dirk Hebold, Projektleiter Heiko Andres,
sitzend Sascha Schelbert, Polier Klaus Olbermann, Stefan Kaiser, Jens Baudry, Jose Reis
und Manuel Pimentel.
11 Titelstory
12 Microtunnelling
Viersen
Mega-Rohre und viel, viel Wasser
13 Microtunnelling
Anspruchsvolles Material, großer Durch-messer, hohes Grundwasser – ein Fall für den Tiefbauspezialisten SONNTAG. In Viersen-Süchteln erneuert unser Team den Mischwasserkanal im Rohrvortrieb. Die verwendeten Rohre sind mit DN 2000 außergewöhnlich dick und außerdem mit PEHD-Inliner, Spitze und Muff e in Poly-merbeton auf dem neuesten Stand der Technik ausgestattet. Besonderes Augen-merk liegt auch auf den Zielgruben und der Doppelpressgrube. Da das Grundwas-ser bereits bei 1,5 m unter Gelände an-steht, wird unser Team die Gruben als Spundwandverbau ausführen und zur Auftriebssicherung eine Baugrubensohle aus Unterwasserbeton und Mikrozugpfäh-len herstellen. Im Anschluss an den Rohr-vortrieb werden in den Vortriebsgruben zwei Ortbetonbauwerke gesetzt.
Kurz & knapp
1 350 m SB-VT-Rohr DN 2000
mit PEHD-Inliner
1 3.800 cbm Bodenaushub über
und unter Wasser
1 1.330 qm Spundwandverbau
1 450 cbm Unterwasserbeton
Oben: Geschafft – Punktlandung im
Zentrum!
Links: Live vor Ort beim Durchstich des
Bohrkopfes: Leiter Vortriebswerkstatt Ralf
Veltens, dahinter Projektleiter Guido Will
und Kalkulator Jürgen Hamann.
Projektleiter | Guido WillPolier | Rüdiger SchumannBohrmeister | Frank Sons, Manfred Ebert, Manfred Buchwald, Andrzej PawelczykIng.-Büro | IKS Ingenieurbüro, MönchengladbachAuftraggeber | NEW AG, Mönchengladbach
Der Lippeverband ließ das Schmutz- und
Reinwasser des Dattelner Mühlenbaches
entfl echten. SONNTAG hat dafür parallel
zum Bach einen 1.100 m langen Kanal er-
richtet. Wegen des hohen Grundwassers
musste unser Team für die Press- und Ziel-
gruben fast 3 Kilometer Bohrpfähle ein-
bringen. Während am Ende der geplanten
Trasse noch vertikal gebohrt wurde, star-
teten auf der anderen Seite schon die
horizontalen Bohrungen für den Kanal-
vortrieb. Zum Wasser im Boden und im
Bach kamen schließlich noch Wasserfl uten
von oben: Eines der größten Hochwasser
der Geschichte überfl utete das Land und
schwemmte Teile unserer Baustraße da-
von. Doch am Ende siegte die Technik und
wir konnten das Projekt zum vertraglich
vereinbarten Termin übergeben.
Projektleiter | Christian TrittenbachPolier | Felix MöllerBohrmeister | Ingo Osel, Wladimir Schmalz, Jürgen ZeilAuftraggeber | Emschergenossenschaft/Lippeverband, Geschäftsbereich Planung und Bau, Essen Kurz & knapp
1 2.020 m Bohrungen für Dichtpfähle
1 1.100 m SB-VT-Rohr DN 1000 / DA 1480
1 50 m Stzg.-VT-Rohr DN 300
Datteln
Wasser von allen Seiten
Mannschaft von Polier Felix Möller
(Mitte Treppe) vor der Bohrpfahlgrube mit
Kopfbalken, vorne links: Iris Sonntag.
Die Firma E.ON will künftig Fernwärme
aus dem Heizkraftwerk Herne 4 beziehen
und ließ dafür eine 250 m lange Doppel-
leitung verlegen. Die Trasse quert zweimal
die Bahnlinie von Hamburg nach Wanne-
Eickel. Mit diesem heiklen Part der Bau-
maßnahme wurde SONNTAG beauftragt.
Die Unterquerung sollte wegen der be-
sonderen Bedingungen im geschlossenen
Vortrieb erfolgen. Nachdem unsere Ramm-
Spezialisten die Doppelpressgrube gespun-
det hatten, erledigte unsere Tiefbau-
kolonne den Aushub und errichtete die
Anfahrschotts. Im Anschluss unterfuhren
unsere Bohrtrupps die Bahnlinien im Eil-
tempo, um die Trassen vertragsgemäß an
den Rohrleitungsbau übergeben zu kön-
Herne
Bahnlinie mit Volldampf unterquert
nen. Als die Rohre eingezogen waren,
haben wir die Verbindungsschächte er-
richtet, die Gruben rückgebaut und die
Baustelle pünktlich an unseren sehr zu-
friedenen Auftraggeber übergeben.
Projektleiter | Christian TrittenbachPolier | Ferhan KurpejovicBohrmeister | Ingo Osel, Wladimir SchmalzAuftraggeber | E.ON Fernwärme GmbH, Gelsenkirchen Kurz & knapp
1 120 m SB-VT-Rohr DN 1400 / DA 1720
1 400 qm Spundwandverbau
14 Microtunnelling
15 Microtunnelling
Haldensleben
18 Meter Wasser über dem Kopf
Zwischen Hannover und Berlin wird der
Mittellandkanal für Großmotorgüterschiffe
verbreitert. Im Zuge dieser Erweiterung
verlegt SONNTAG den neuen Beber-Düker.
Wir haben viel Erfahrung in Dükervortrie-
ben und verfügen außerdem über eine
eigene Werkstatt, die das Vortriebsequip-
ment für die sehr speziellen Anforderun-
gen dieses Projektes herrichten kann.
Unter dem Fluss liegt seltener tertiärer
Grünsand. Dieser sandige bis schluffi ge
Boden ist eine Herausforderung für jeden
Vortrieb. Doch wir müssen die Beber nicht
nur einmal, sondern gleich dreimal mit
nah nebeneinander verlaufenden Trassen
unterqueren. In der Mitte entsteht ein
kleiner Düker als Trockenwetterabfl uss.
Links und rechts davon verlaufen zwei
Bildtext
große Rohre, die über eine Schieberregu-
lierung „zugeschaltet“ werden, wenn es
regnet. Mit der Last von 18 m Wasser über
uns werden wir also aus einer 160 qm
großen und 7 m tiefen Spundwandgrube
zwei Vortriebe DN 1800 und einen Vortrieb
DN 1200 in höchst anspruchsvollem Un-
tergrund auffahren.
Projektleiter | Christian TrittenbachBohrmeister | Wladimir Schmalz, Ingo Osel, Jürgen ZeilAuftraggeber | ARGE Umwelttechnik & Wasserbau GmbH + Schachtbau Nord-hausen GmbH, Osterweddingen
Kurz & knapp
1 2 x 130 m SB-VT-Rohr DN 1800
1 130 m SB-VT-Rohr DN 1200
Zur Umsetzung des Generalentwässe-
rungsplans ließen die Entsorgungsbetriebe
Worms einen neuen Kanal in der Andreas-
straße bauen. Vorgesehen waren je zwei
Haltungen in geschlossener und in offener
Bauweise. Aufgrund der langjährigen Er-
fahrung im Microtunnelling konnte SONN-
TAG den Vorschlag unterbreiten, die ge-
planten Vortriebe zusammenzufassen und
die offene Verlegung ebenfalls als Vortrieb
auszuführen. Die Vorteile: niedrigere Kos-
ten, kürzere Bauzeit und viel weniger
Einschränkungen für die Autofahrer. Nach
Zustimmung zu unserem Sondervorschlag
erstellte unser Team die Doppelstartgrube
in Spritzbetonbauweise und traf dabei auf
Teile der historischen Stadtmauer. Doch
gegen unsere Bohrkolonnen hatte das
einst wehrhafte Gemäuer keine Chance –
der neue Kanal wurde mitten durch die
alte Stadtmauer vorgetrieben.
Projektleiter | Christian TrittenbachPolier | Hermann-Josef UrbachBohrmeister | Michael Ritt, Frank HennigAuftraggeber | Entsorgungsbetriebe der Stadt Worms
Kurz & knapp
1 250 m SB-VT-Rohr DN 600
Worms | Andreasstraße
Stadtmauer durchfahren
Projektleiter Christian Trittenbach (3. v. l.) informiert sich vor Ort über den Baufortschritt.
Montage der
Anfahrdichtungen
16 Microtunnelling
Im Bezirk Wedding setzten die Berliner
Wasserbetriebe mit SONNTAG den geplan-
ten Neubau von Mischwasserkanälen und
Bauwerken um. Aufgrund der hohen Me-
dien- und Leitungsdichte unter der Kreu-
zung Osloer Straße/Prinzenallee gab es
keine freie Rohrtrasse für einen Kanal-
neubau. Deshalb realisierten wir die Er-
neuerung im Pipe Eating-Verfahren: Die
maroden Mischwasserkanäle DN 480 wur-
den überfahren, gebrochen, abgebaut
und sohlengleich mit Vortriebsrohren DN
800 ersetzt. Im Zuge der Kanalverlegung
haben wir auch die Schächte nach den
Regelwerken der Berliner Wasserbetriebe
neu errichtet.
Projektleiter | Ralf WeigelPolier | Gerald FietzeAuftraggeber | Berliner Wasserbetriebe
Kurz & knapp
1 2 Haltungen im Pipe Eating-Verfahren
DN 800 Stzg.
1 Startschacht mit Innenausbau
Berlin | Wedding
Pipe-Eating löstPlatzproblem
In einem Altberliner Wohngebiet sanier-
te SONNTAG die Schmutzwasserkanäle.
Die zwischen 1930 und 1950 verlegten
Leitungen waren versackt, eingebrochen
und undicht und das Schmutzwasser floss
kaum noch ab. Das anstehende Grund-
wasser, die dichte Bebauung und die er-
heblichen Schäden an den Rohren erfor-
derten bei der Sanierung ein hohes Maß
an Planung und Vorbereitung. Wir haben
gemeinsam mit dem Auftraggeber ver-
schiedene Konzepte erarbeitet und uns
am Ende für den Austausch in offener
Bauweise mit Wasserhaltung sowie die
Sanierung mit Kurzrohr-Relining und
Pipe-Eating entschieden.
Projektleiter | Danny ThomPolier | Normen WegenerAuftraggeber | Berliner Wasserbetriebe
Kurz & knapp
1 150 m Dukt. Gussrohr DN 100
1 350 m Stzg.-Rohr DN 300
Berlin | Lichtenberg
Instandsetzung alter Kanäle
Enkenbach-Alsenborn
Höchste Präzision in schwieriger Geologie
Kontrollieren die planmäßige Lage des
Schachtanschlusses – Projektleiter Michael
Horzella und Polier Helmut Satter.
Um das Verkehrsaufkommen in Enken-
bach-Alsenborn zu reduzieren, wird
die B 48 als Ortsumgehung neu gebaut.
SONNTAG hat dafür die Ver- und Entsor-
gungsleitungen verlegt. Aufgrund der
Fixanschlusshöhen des bestehenden
Kanals musste der Vortrieb millimeter-
genau unter der zweigleisigen Bahnstre-
cke aufgefahren werden – angesichts der
schwierigen Geologie keine einfache Auf-
gabe. Der Untergrund wechselte in einem
schleifenden Schnitt von Fels auf breiige
Böden. Die Lösung brachte ein Sonder-
vorschlag von SONNTAG: In Tag- und
Nachteinsätzen wurde der Vortrieb durch
eigens hergestellte Gründungspfähle aus
Beton/Splitt aufgefahren. Im Anschluss
haben unsere Tiefbauspezialisten die Me-
diumrohre in das Mantelrohr eingezogen
und die Ver- und Entsorgungsleitungen
bis zum Bestandsanschluss verlegt. Zur
späteren Revision wurden drei große
Fertigteil-Betonbauwerke versetzt. Die
anspruchsvolle Baustelle konnte pünkt-
lich und ohne Beanstandungen überge-
ben werden.
Projektleiter | Michael HorzellaPolier | Helmut Satter Bohrmeister | Michael Ritt, Gerald FietzeIng.-Büro | Obermeyer, KaiserslauternAuftraggeber | Gemeindewerke Enken-bach-Alsenborn Kurz & knapp
1 68 m SB-VT-Rohr DN 1100
1 13 Gründungspfähle
1 140 m Stahl-Fernwärmeleitung DN 200
1 450 m GGG-Rohr DN 150, DN 300
1 1.500 m 20-KV-Stromleitung
17 Microtunnelling
Für die Ableitung von Niederschlags-
wasser aus den Wäldern im Westen von
Hofheim übernahm SONNTAG die Tiefbau-
arbeiten und den Rohrvortrieb. Ursprüng-
lich war vorgesehen, den Vortrieb von
einer Spundwandgrube aus mit nur 2 m
Bodenüberdeckung unter der Bahnlinie
vorzutreiben und den Bohrkopf in einer
Spundwandbaugrube neben den Bahn-
gleisen zu bergen. Bei einem solchen Vor-
gehen hätten die Baugrubenherstellung
und Rammarbeiten ein hohes Risiko für
Setzungen im Gleisbereich mit sich ge-
bracht. Deshalb unterbreiteten wir einen
Sondervorschlag: Die Startbaugrube wur-
de im kombinierten Gleitschienenverbau
mit Betonfertigteilen ausgeführt und die
Vortriebsstrecke um etwa 6 m verlängert.
So konnten wir Rammarbeiten vermeiden
und die Zielbaugrube außerhalb des Ein-
fl ussbereiches der Bahn errichten.
Unser Vorschlag machte es zwar erforder-
lich, die Zielbaugrube als Kammerdielen-
verbau zwischen einer Gas- und einer
Wasserhochdruckleitung anzulegen und
den Bohrkopf wegen der engen Baugrube
zur Bergung auseinander zu bauen. Doch
die höhere Sicherheit für die Bahn und
eine kürzere Bauzeit von nur 6 Wochen
brachten deutliche Vorteile. Noch vor Weih-
nachten waren alle Straßen- und Geh-
wegfl ächen vollständig wiederhergestellt.
Eine Erleichterung auch für die Anwohner,
die sogar in unserer Niederlassung in Bin-
gen anriefen, um sich zu bedanken.
Projektleiter | Marco Reichel, Heiko AndresPolier | Karl-Heinz SchwarzBohrmeister | Frank Hennig, Michael Ritt, Gerald FietzeIng.-Büro | PIplus - Ingenieurbüro für Tiefbauplanung, Bad NauheimAuftraggeber | Stadtwerke Hofheim
Kurz & knapp
1 48 m SB-VT-Rohr DN 800 / DA 1100
1 17 m SB-Kanalvorstreckung DN 600
1 2 Schächte DN 1200
1 250 qm Aushub
1 300 qm Verbau
1 150 qm Oberfl ächenarbeiten
Hofheim am Taunus
Sondervorschlag für mehr Sicher-heit
zeit konnten wir durch die Umstellung
eines Bauwerks von Ortbeton auf Fertig-
teilbauweise incl. technischer Ausrüstung
erzielen.
Projektleiter | Marco Reichel, Heiko AndresPolier | Sven KlippelBohrmeister | Frank Hennig, Michael Ritt, Gerald FietzeIng.-Büro | CP Beratende Ingenieure, Spiesen-Elversberg; KEN GmbH & Co. KG, NeunkirchenAuftraggeber | Gemeinde Schiff weiler
Kurz & knapp
1 156 m SB-VT-Rohr DN 1200 / DA 1480
1 150 lfdm Gurtung
1 1.000 cbm Aushub
1 3 Schächte DN 1500 - 2000
1 20 m SB-Rohr DN 1000
Schiffweiler
Erfolgreiche Bogenpressung
Noch ist der Bohrkopf an der Kette – gleich gehts los: Uwe Gartig, Daniel Pohl,
Bohrmeister Gerald Fietze, Uwe Synowzik und Mario Paul.
In der Gemeinde Schiffweiler hat SONNTAG
die Lücke zwischen dem Hauptsammler
Sinnerthal und dem Stauraumkanal ge-
schlossen. Hierzu haben wir eine knapp
160 m lange, gekrümmte Trasse (134 m
im Radius R = 400 m) im Microtunnelling
DN 1200 unter bestehenden Garten- und
Freifl ächenanlagen aufgefahren. Die Tras-
se verlief im Grundwasser in bis zu 11 m
Tiefe und durch unterschiedlichste Böden.
Auf unserem Weg durch den Untergrund
mussten wir mit Ton, Tonstein, Schluff
und schließlich massivem Sandstein zu-
recht kommen. Durch den Einsatz unseres
Mischbodenbohrkopfes ist uns das effek-
tiv gelungen. Auch die INKA-Vortriebsüber-
wachung ergab keine Beanstandungen
bezüglich der Vortriebsdrücke.
Die 8 m tiefe Startgrube und den Lücken-
schluss haben wir mit 600 qm Spundwand-
verbau geschützt, den Zielgrubenbereich
mit 250 qm kombiniertem Gleitschienen-
Betonfertigteilverbau. Hierdurch konnten
wir die Beeinträchtigungen für die Anwoh-
ner sowie die Bauzeit maßgeblich mini-
mieren. Weitere Einsparungen bei der Bau-
32 Kanalbau18 Microtunnelling
Im Frühjahr 2013 erhielt SONNTAG den Zuschlag für eine äußerst anspruchsvolle Baumaßnahme:
Im oberbayerischen Werk des Pharmakonzerns Roche Diagnostics sollte das überlastete Regenwassersystem
erweitert werden. Geplant war ein neuer Staukanal DN 2000, der unter dem vorhandenen Regenwasser-
kanal verlaufen und an mehreren Punkten mit dem Altsystem verbunden werden sollte. Ziel war es, das
bestehende System weiter zu nutzen und den neuen Hauptsammler nur bei Bedarf zu aktivieren.
Roche Diagnostics | Penzberg
„Elisabeth“ trifft millimetergenau das Ziel
Mit Microtunnelling alle Probleme „umfahren“
Da der Werkverkehr möglichst ungehin-dert fl ießen musste, viele Versorgungslei-tungen das Erdreich durchzogen und der neue Hauptsammler in 10 m Tiefe verlegt wurde, wurde das Microtunnellingverfah-ren vorgesehen. Nachdem die Vortriebs-maschine feierlich auf den Namen „Elisa-beth“ getauft worden war, machten wir uns auf den 430 m langen Vortriebsweg. Hierbei zeigten unsere Vortriebsteams ihr Können: Nach fast einem halben Kilome-ter S-Kurven-Fahrt durch Ton und Mergel trafen sie millimetergenau ins Ziel.
Sondervorschläge für mehr Sicherheit ...
In den sehr beengten Verhältnissen zahlte es sich aus, die Start- und Zielbaugrubengemäß unserem Sondervorschlag in Spritz-beton anzulegen. Insbesondere die Berge-grube für die 46 t schwere Vortriebsma-schine hatte es in sich: Zwischen dem Bohr-kopf und den unter Druck stehenden Ver-sorgungsleitungen blieben nur wenige Zentimeter Platz. Nach Ende des Vortriebeswurden zwei weitere Spritzbetongruben auf den Vortriebskanal niedergebracht. In allen vier Baugruben hat unser Team große Fertigteilbauwerke eingelassen, überdie das bestehende Regenwassersystem bei Bedarf den darunterliegenden neuen Hauptsammler aktivieren kann.
Anschließend wurden weitere 100 m Stahl-betonvortriebsrohre DN 600 aus einem Absenkschacht vorgetrieben, den wir eben-falls als Sondervorschlag einbrachten. DieTrasse erreichte millimetergenau eine Stahl-trägerkonstruktion, die 4,6 m über der Sohle in einer der Zielbaugruben montiert worden war.
... und weniger Einschränkungen
Auch an drei weiteren Punkten der Kanal-trasse waren Baugruben und Bauwerke als Verbindung vom Altkanal zum Haupt-sammler vorgesehen. Dank eines weiterenSondervorschlags konnte SONNTAG die damit verbundenen Behinderungen des
Foto
: Qu
irin
Lep
per
t
19 Microtunnelling
Werksbetriebes auf ein Minimum beschrän-ken: Wir haben die Verbindung zum neu-en Hauptsammler mit einer Drehbohrung durch den Altschacht abgeteuft.
Unsere Qualität überzeugte
Die fachmännische Planung und Ausfüh-rung der Bauarbeiten überzeugte unserenAuftraggeber und der Hauptauftrag wurdeerweitert: 127 m SB Kanal DN 800 in off en-er Bauweise, mehrere StB-Fertigteilbau-werke sowie eine Mess- und Analysestation kamen neu hinzu. Das sehr komplexe und planungsintensive Projekt wurde zur vollsten Zufriedenheit abgeschlossen.
Projektleiter | Klaus BornigerPolier | Uwe FuhrmannBohrmeister | Ingo Osel, Wladimir Schmalz, Jürgen ZeilIng.-Büro | Dr. Blazy-Dr. Øverland, 85598 BaldhamAuftraggeber | Roche Diagnostics, Penzberg
Kurz & knapp
1 530 m SB-VT-Rohr DN 600, DN 2000
1 6 Spritzbetonbaugruben
1 1 StB-Absenkbauwerk
1 6 StB-Fertigteilbauwerke, teilweise
mit Ortbetonergänzung
1 5 Kabelschächte
Rechts: Feierliche Taufe des Bohrkopfes!
Unten: Bergung des Bohrkopfes DN 2000
Foto
: Qu
irin
Lep
per
t
Einige große Wohnviertel in Essen-Frillendorf werden noch durch einen „historischen“ Kanal aus dem
Jahr 1932 entwässert. Seine extreme Baufälligkeit hat immer wieder zu gravierenden Entwässerungspro-
blemen geführt, die nun mit dieser Baumaßnahme beseitigt werden sollen. Im Mittelpunkt steht ein
455 m langer Kanal DN 2000, den SONNTAG im Rohrvortrieb unter einem Güterbahnhof und vielbefahrenen
ICE- und Nahverkehrsgleisen auffährt. Über diese Vorflut erfolgt im Endausbau auch die Entwässerung
einiger Anlagen der Deutschen Bahn, die über einen weiteren Vortrieb DN 600 angebunden werden.
20 Teilschnitt
Essen | Frillendorf
Teilschnittvortrieb unter Druckluft
Anspruchsvolle Baugruben
Unser Team hat im Mai 2013 mit dem Aushub der 14 m tiefen Doppelpressgrube und der ersten Zielgrube begonnen. Die Gruben wurden im Spritzbetonverfahrenhergestellt und mit Vakuumtiefbrunnen zur Grundwasserhaltung versehen. Wo wirdas Grundwasser wegen der angrenzenden Gleise und der Bebauung nicht absenken konnten, haben wir eine Zwischengrubeund die zweite Zielgrube als kreisrun-de Bohrpfahlgrube mit überschnittenen Bohrpfählen Ø 90 cm ausgeführt. Für den zweiten Vortrieb wurde eine 12 m tiefe
Spritzbeton-Zielgrube inmitten der Gleis-anlagen gebaut. Sie wird über eine 500 mlange Baustraße angedient, die von uns unmittelbar im Gleisbereich errichtet wurde.
Rohrvortrieb auf höchstem Niveau
Für den Rohrvortrieb DN 2000 haben wir eine Teilschnittmaschine mit Zughacke und Lorenförderung eingesetzt. Mit ihr konnten wir Hindernisse und Auffüllungen problemlos durchfahren. Da der Vortriebvollständig unterhalb des Grundwasser-spiegels erfolgte, wurde er unter Druck-
Gigantische Startgrube!
21 Teilschnitt
dabei nahezu alle Gewerke in den Berei-chen Rohrvortrieb, Spezialtiefbau, Kanal-bau und Ingenieurbau in Eigenleistung ausführen.
Projektleiter | Jonathan ElischewskiPolier | Savas Yigit Bohrmeister | Frank Sons, Andrzej Pawel-czyk, Stefan Röding, Manfred Buchwald Ing.-Büro | Weber Ingenieure, EssenAuftraggeber | Stadtwerke Essen AG
Kurz & knapp
1 3 Spritzbetongruben Ø 5,50 m -
12,00 m, Tiefe bis 16 m
1 2 Bohrpfahlgruben Ø 10 m, Tiefe bis 20 m
1 455 m SB-VT-Rohr DN 2000 unter
Druckluft
1 80 m SB-VT-Rohr DN 600
luft ausgeführt. Eine echte technische He-rausforderung war die zweite, 290 m lan-ge Vortriebshaltung, die als S-Kurve (r = 300 m) mit 20 m Überdeckung unter den vielbefahrenen Gleisanlagen verläuft.Darüber hinaus wurde aus einer mit Bohr-pfählen verbauten Zwischengrube ein Zu-leitungskanal im Microtunnellingverfahrenunter den Gleisanlagen aufgefahren. SONN-TAG konnte die Rohrvortriebsarbeiten Ende 2013 planmäßig und ohne nennenswerte Setzungen im Gleisbereich abschließen.
Offener Kanalbau mitten im Wohnviertel Das bestehende Entwässerungsnetz wird von uns über offen verlegte Kanäle ange-bunden. Mitten im Wohnviertel haben wir knapp 100 m SB-Rohr DN 900 und 1400 biszu 7 m tief verlegt. Um den Kanalgrabentrocken zu halten, wurde das Grundwasser auch bei der offenen Bauweise von uns über Vakuumtiefbrunnen abgesenkt.Kreu-zende Ver- und Entsorgungsleitungen machten einen Normalverbau weitgehendunmöglich, weshalb wir den Graben mit einer ausgefachten Trägerbohlwand ver-baut haben.
Mächtige Schachtbauwerke in großer Tiefe
Unser Auftrag umfasst die Errichtung von 8 Schachtbauwerken in Stahlbeton. Dabei geht es nicht nur sehr beengt zu – die zweite Zielgrube liegt mitten im Wohn-gebiet -, sondern wir haben es auch mit einer sehr großen Baugrubentiefe zu tun: Bis zu 50 t schwere Stahlbetonfertigteile werden bis zu 20 m tief abgesenkt und in Ortbetonbauweise an den Rohrstrang angebunden. Anschließend erhalten alle Schachtbauwerke eine Gerinneausklei-dung aus Kanalklinkern.
Mit der Wiederherstellung der Oberfläche wird SONNTAG die Bauarbeiten voraussicht-lich im September 2014 abschließen und
Oben: Letzte Begehung der Druckluft-
kammer vor dem Einsatz.
Rechts: v. r. n. l. Kalkulator Jürgen Hamann,
Projektleiter Jonathan Elischewski und
Polier Savas Yigit zusammen mit ihrer
gut gelaunten Mannschaft.
22 Teilschnitt
Wiesbaden baut ein Biomasse-Heizkraft-
werk zur Versorgung der Stadt mit Fern-
wärme. Die Verbindungsleitung für den
Anschluss des Kraftwerks an das Stadtnetz
übernahm SONNTAG zusammen mit einem
ARGE-Partner. Während unser Team die
Press- und Zielgruben errichtete, baute
unsere fi rmeneigene Vortriebswerkstatt
eine auf die Anforderungen des Projekts
speziell abgestimmte Teilschnittmaschine
mit Schrämme. Durch die Steigung in der
Vortriebsstrecke von 20 % musste der
Rückzug der Lore besonders gesichert
werden. Mit der Spezialmaschine ging es
dann in zwei Haltungen unter der A 66
und einer Bahnlinie hindurch. Nachdem
unser ARGE-Partner die Rohre eingezogen
hatte, erstellten unsere Tiefbautrupps die
Verbindungsschächte – die Zuleitung von
Fernwärme aus Biomasse ins städtische
Netz konnte pünktlich beginnen.
Projektleiter | Christian TrittenbachPolier | Andreas SchneiderBohrmeister | Swen Zierold, Ingo Osel, Wladimir SchmalzAuftraggeber | ESWE Versorgungs AG, Wiesbaden
Kurz & knapp
1 610 m SB-VT-Rohr DN 2000 / DA 2400
1 850 qm Spundwand
1 130 qm Spritzbeton
1 4 Fertigteilbauwerke
Wiesbaden
Teilschnittvortieb mit Steigung
Bei dieser Baumaßnahme ging es um den
3. Abschnitt des Salzbachkanals, mit dem
die Verbindung zum bestehenden Mau-
erwerkskanal geschaffen werden sollte.
SONNTAG fuhr einen Vortrieb DN 1400 im
Teilschnittverfahren auf, um die Haupt-
verkehrsstraße zu unterqueren. Danach
schloss unser Team den neuen Kanalab-
schnitt an einem Ende mit einem Schacht
an die Bestandskanäle an. Am anderen
Ende wurde die Lücke mit einem knapp
220 cbm fassenden Ortbeton-Regenüber-
laufbecken geschlossen. Die eng gesteckte
Bauzeit wurde von unserem Team einge-
halten.
Projektleiter | Christian TrittenbachPolier | Rolf FritzBohrmeister | Swen Zierold, Manfred EbertIng.-Büro | Prof. Dr. -Ing. Stein und Partner GmbH, Bochum Auftraggeber | Stadt Bochum, Tiefbauamt
Kurz & knapp
1 170 m SB-VT-Rohr DN 1400 / DA 1720
1 380 qm Spundwandverbau
Bochum | Salzbachkanal
Lückenlos
Im Bonner Kreuz durfte man bei dieser
Baumaßnahme wörtlich nehmen: Die
Zielgrube für den neuen Hauptsammler,
den SONNTAG mit einem Vortrieb DN 1400
auffuhr, lag mitten in der Schleifenram-
pe! Auch die offene Verlegung hatte es
in sich. Sie quert in fünf Abschnitten die
verkehrsreiche A 555 und wird an mehre-
ren Wochenenden im Schichtbetrieb aus-
geführt, um die Verkehrsbehinderungen
zu minimieren. Die Lücke zwischen Auto-
bahn und Hauptsammler wird mit einem
bergmännisch vorgetriebenen Stollen in
11 m Tiefe geschlossen.
Projektleiter | Manuel RautenbergPolier | Daniel SchwaigerIng.-Büro | b-i-b Jürgen Esch, Bonn Auftraggeber | Bundesstadt Bonn
Kurz & knapp
1 3 Spritzbetongruben
1 240 m GfK-VT-Rohr DN 1400 / DA 1535
1 80 m offener Kanal GfK-Rohr DN 1000
1 26 m Stollen GfK-Rohr DN 1000
1 36 m Schlauchliner-Sanierung
1 3 Schachtbauwerke
Bonn | Friedrich-Wöhler-Str.
Nachts im Bonner Kreuz
Anlieferung der Teilschnittmaschine –
die Bohrteams sind in Startposition.
23 Teilschnitt
Mainz | Rheinallee
Teilschnitt in großer Dimension
Weil die Wassermengen ständig steigen,
musste das Kanalsystem in der Mainzer
Rheinallee erweitert werden. Dafür war
parallel zum Hauptsammler ein 500 m
langer Entlastungssammler geplant. Da
ca. 390 m im Rohrvortriebsverfahren vor-
gesehen waren, konnten wir unsere gan-
ze Erfahrung ins Spiel bringen, um den
Auftrag zu erhalten.
Auch die offene Verlegung großvolumiger
Rohre mit vorgefertigten Krümmern war
für unser Team mühelos zu bewältigen.
Die Unterquerung der stark befahrenen
Rheinallee und die Abwasserhaltung be-
reiteten keine Schwierigkeiten. Mit Ein-
sätzen im Schichtbetrieb haben wir dafür
gesorgt, dass die wichtige Verkehrsader
noch vor Weihnachten wieder freigegeben
werden konnte.
Projektleiter | Kurt RohbeckPoliere | Wolfgang Oldach, Gerhard Schmitt, Klaus Dieter WatzigBohrmeister | Swen Zierold, Manfred EbertAuftraggeber | Wirtschaftsbetriebe Mainz
Kurz & knapp
1 390 m SB-VT-Rohr DN 2400 / DA 2900
mit PE-Auskleidung
1 80 m GFK–Rohr DA 2555, DA 3600
1 1 Schachtbauwerk
Einbau der Förderwechselanlage.
Es gibt viel und großes zu tun, kein
Problem für die Teams von Polier Wolfgang
Oldach (4. v.r.) und Polier Klaus Dieter
Watzig (5. v.r.), ganz rechts Oberbauleiter
Bingen Bernd Seis.
Letzter Check – dann geht’s los:
Bohrmeister Swen Zierold.
Für den Neubau der Chirurgie an der Universität Heidelberg musste das Baufeld von bestehenden Leitungen frei gemacht und der Hauptsammler Nord in eine neue Trasse verlegt werden. Unser Sondervor-schlag, den Kanal in geschlossener Bau-weise auszuführen, brachte uns den Zuschlag. Trotz der kiesigen, steinigen und teilweise sogar geröllartigen Böden schaffte es SONNTAG, mit entsprechendem Personal- und Geräteeinsatz, den Teil-schnittvortrieb in wenigen Tagen zielge-nau durchzuführen.
Auch der Anschluss des neuen Kanals an den Bestandskanal wird nochmal unser ganzes Können erfordern, da schon bei
Heidelberg | Tiergartenstraße
Wir machen den Weg frei
20 Rohrvortrieb24 Teilschnitt
Oben: Zufriedene Bauherren und Bauherrenvertreter zusammen mit unserem Projektleiter
Kurt Rohbeck in der Startgrube.
Unten: Kersten Gregorius, Kai Westermann, Lutz Gosebrink und Polier Klaus Dieter Watzig
an der von ihnen gefertigten Spritzbetonbaugrube.
SONNTAG war mit dem Bau eines Regen-
wasserkanals im Gewerbegebiet „Nörd-
lich der Kapellenstraße“ beauftragt. Unser
Team hat die Rohre im Teilschnittvortrieb
in 7 m Tiefe mit zwei Haltungen aufgefah-
ren. Dabei wurde eine vierspurige Bun-
desstraße, eine Hochdruck-Gasleitung
und die Kreisstraße unterquert. Die Über-
deckung war minimal, der Verkehr inten-
siv. Doch wir haben es geschafft, den
Vortrieb ohne Sperrungen pünktlich zu
realisieren. Danach wurden von uns noch
60 m Stahlbeton-Rechteckkanal DN 1600/
1200 bis zur Einleitstelle in offener Bau-
weise verlegt, das Auslaufbauwerk errich-
tet und der weitere Bachlauf renaturiert.
Projektleiter | Manuel RautenbergPolier | Erwin EberhardBohrmeister | Frank Sons, Andrzej Pawelczyk Ing.-Büro | Schmidt-Bregas, Wiesbaden Auftraggeber | Kreisstadt Limburg/Lahn
Kurz & knapp
1 1 Spritzbetongrube
1 555 m SB-VT-Rohr DN 1400
1 3 Schachtbauwerke
Präzisionsarbeit! V. r. n. l. Polier Erwin
Eberhard, Martin Junker, Hans Joachim
Schumann, Peter Joswig und auf dem
Kastenkanal Sebastian Künster, LKW-
Fahrer und im Bagger Mike Schneider.
trockenem Wetter 150 Liter Mischwasser pro Sekunde zu überbrücken sind. Bei Regen können es bis zu 1.000 Liter pro Sekunde werden!
Projektleiter | Kurt RohbeckPolier | Klaus Dieter WatzigBohrmeister | Manfred Ebert, Ingo Osel, Swen ZieroldIng.-Büro | Albrecht, Heidelberg Auftraggeber | Abwasserzweckverband Heidelberg
Kurz & knapp
1 90 m SB-VT-Rohr DN 2000
1 2 Schachtbauwerke
Limburg
Teilschnitt bei minimaler Überdeckung
25 Spezialtiefbau
Die Havel-Oder-Wasserstraße ist einer
der wichtigsten Wasserwege im Nordosten
Brandenburgs. Sowohl Frachtschiffe als
auch Sportboote nutzen den künstlichen
Kanal, der teilweise mehrere Meter über
dem Gelände in Seitendämme gebettet ist.
Diese Wasserstraße soll in einigen Berei-
chen verbreitert werden. Um die Stand-
sicherheit der Dämme zu gewährleisten,
musste im Bereich des Baches „Besters
Fließ“ der Morast und Sumpf durch trag-
fähiges Erdreich ersetzt werden. SONN-
TAG rückte Torf und Kalkmudde mit großen
Baggern und einer Drehbohranlage BG 20
zu Leibe. Um den Boden auszutauschen,
haben wir 1.500 Bohrungen mit 1,2 m
Durchmesser bis 15 m Tiefe niedergebracht.
Besonders heikel waren dabei die Arbeiten
im Bereich des Dammes, der auf gar kei-
nen Fall beschädigt werden durfte.
Eberswalde-Schorfheide
Mehr Platz für die Schifffahrt
Berlin | Rudow
Mit Hochdruck ins Klärwerk
Durch Leistung überzeugt! V. l. n. r.
Udo Eckner, Yve Schemoga, Polier Axel
Gumprecht und David Stein.
In enger Zusammenarbeit mit unserem
Auftraggeber ist es gelungen, die Heraus-
forderung erfolgreich zu bewältigen –
einer Verbreiterung der wichtigen Wasser-
straße steht nichts mehr im Weg.
Projektleiter | Danny ThomPolier | Axel GumprechtAuftraggeber | Wasser- und Schiff fahrts-direktion, Außenstelle Eberswalde
Kurz & knapp
1 5.000 cbm Bodenaustausch in
offener Baugrube
Im Süden von Berlin baute SONNTAG eine
605 m lange Abwasserdruckleitung. Unser
Team stellte zunächst je zwei Einlass- und
Ziehbaugruben für die 12 m langen Stahl-
rohre her. Dann kam unser Drehbohrge-
rät zum Einsatz. Mit der BG 20 konnten
wir verrohrte Bohrungen ausführen und
mit Steckträgern für den Trägerbohlverbau
versehen, ohne dass Erschütterungen die
alte, parallel verlaufende Hochdrucklei-
tung beschädigen würden. Unser ARGE-
Partner verlegte 600 m Schutzrohr, in das
wir stoßweise verschweißte Rohre mit ei-
ner starken Seilwinde eingezogen haben.
Nach einer eingehenden Prüfung wurde
der Ringraum verdämmt. Wir haben ein
Schieberkreuz eingebaut und zum Schluss
die neue Leitung an das Abwasserdruck-
leitungsnetz zum Klärwerk Waßmanns-
dorf angeschlossen.
Projektleiter | Ralf WeigelPolier | Dirk WachsAuftraggeber | Berliner Wasser-betriebe
Kurz & knapp
1 605 m Stahlrohr DN 1000
1 Schieberkreuz 15 m x 12 m
Bei starken Niederschlägen kann es in
Bochum knapp werden mit der Regenwas-
serspeicherung. Deshalb ließ die Stadt ein
Regenrückhaltebecken mit 550 cbm Fas-
sungsvermögen bauen. Den Auftrag bekam
SONNTAG, weil wir mit einem kostengün-
stigen Sondervorschlag überzeugten: Das
RÜB wurde als Stahlbeton-Fertigteil mit
Rahmenelementen erstellt. Das imposante
Bauwerk hatte incl. dem dazugehörigen
Drosselbauwerk ein Gesamtgewicht von
620 to!
Die 24 x 21 m große Baugrube hat unser
Team wegen einer unmittelbar angrenzen-
den Hauptverkehrsstraße mit einem Berli-
ner Verbau gesichert. Nach dem Versetzen
der Fertigteile wurde das neue Becken in
den Kanal eingebunden.
Projektleiter | Christian TrittenbachPolier | Rolf FritzIng.-Büro | Willi Hördemann Ingenieurgesellschaft mbH, Castrop-RauxelAuftraggeber | Stadt Bochum, Tiefbauamt
Kurz & knapp
1 250 qm Berliner Verbau
1 1 Regenrückhaltebecken 22 x 12,50 m
Bochum | Kosterstraße
Berliner Verbau in Bochum
26 Spezialtiefbau
Polier Rolf Fritz, Volker Hähnel und im
Bagger Christoph Klimek.
Das Industriegebiet Dörth, in dem wir mit unserem Hauptsitz seit 1988 ansässig sind,
wurde erweitert. Hier baut die Ruderpropellerfabrik Schottel eine neue Produktions-
stätte. Für die Aufnahme von Portalkranlasten stellten wir Betonbohrpfähle her.
V. r. n. l.: Projektleiter Christian Imig, Niederlassungsleiter Dörth Manfred Christ, Volker
Hähnel und im Bohrgerät Armin Punstein.
Ruderpropellerfabrik Schottel, Dörth
25 Spezialtiefbau
SONNTAG war schon mehrfach erfolgreich
im Bereich Hochwasserschutz im Einsatz
und erhielt auch für dieses komplexe Bau-
vorhaben im Rahmen der ARGE „Nahe-
deich“ den Zuschlag. Bei diesem bis 2016
terminierten Großprojekt geht es um die
Ertüchtigung, Erneuerung und Rückverle-
gung des Deiches in Langenlonsheim. Im
januar 2014 startete unser Team am Riegel-
deich mit zwei Vortrieben unter der stark
befahrenen L 242 sowie einem Vortrieb
landseitig. Als Start- und Zielgrube wur-
den Absenkschächte DN 3200 ein- und zu
GFK-Revisionsschächten DN 2000 ausge-
baut. Der Vortrieb, der den Damm quert,
wurde als Doppelrohrsystem angelegt und
nachträglich in das Vortriebsrohr ein Me-
diumrohr GFK DA 427 eingezogen. Außer-
dem haben wir die Zulaufsammler an der
L 242 verlegt. Als Untergrundvollabdich-
tung haben unsere Spezialtiefbauer 2.900
qm gedichtete Spundwand bis in den na-
türlichen Tonhorizont geschlagen.
In den kommenden Monaten werden wir
die zur Deichrückverlegung notwendigen
Ersatzgewässer im Zulaufbereich der Na-
he rammen. Am Hauptdeich werden noch
zahlreiche Deichquerungen sowie Kanal-
haltungen in offener Bauweise mit um-
Bretzenheim | Langenlonsheim
Hochwasserschutz an der Nahe
Worms | Floßhafen
Vom Hochwasser überrascht
Einbau der Spundprofi le.
fangreicher Grundwasserhaltung herge-
stellt. Zu den weiteren Aufgaben unseres
Teams gehört die Errichtung von 5 Ortbe-
tonbauwerken inklusive Ausrüstung.
Projektleiter | Michael HorzellaPolier | Helmut Satter Bohrmeister | Ingo Osel, Wladimir SchmalzIng.-Büro | Dr. Pecher, BingenAuftraggeber | SGD Süd, Mainz
Kurz & knapp
1 102 m GFK-VT-Rohr DA 427, 550, 960
1 15 m SB-VT-Rohr DN 600
1 900 m PP-Rohr DN 150 - 400
1 100 m Trinkwasserdruckleitung im
Mantelrohr
1 230 m Grundwasserabsenkbrunnen
1 76 m GFK-Kanalrelining DA 1099
1 40 m Ortbeton-Rechteckkanal
1400/1200
Geschäftsführer Bernd Sonntag (2. v. r.) informiert sich über den Baufortschritt der
komplexen Baumaßnahme nahe unserer Niederlassung in Bingen.
Die Industriebetriebe im Wormser Floß-
hafen haben immer wieder mit dem Rhein
zu kämpfen. SONNTAG erging es nicht
besser: Während der Arbeiten an der 250
m langen Hochwasserschutzwand über-
raschte uns eine der höchsten Überfl u-
tungen der letzten jahrzehnte! Da die
komplette Baustelle überschwemmt wur-
de, mussten die Bauarbeiten für mehrere
Wochen ruhen. Erst als sich das Hochwas-
ser zurückgezogen hatte und die Baustelle
gereinigt war, konnten wir die Hochwas-
serschutzwand aus Stahlspundwandprofi -
len mit abschließendem Spundwandholm
errichten. Wegen der nahen Bebauung
haben wir das erschütterungsfreie Ein-
pressverfahren gewählt und konnten da-
bei auf unsere eigene Ramme zurückgrei-
fen. Trotz der „Wasserproblematik“ wurde
der Rhein erfolgreich in seine Schranken
verwiesen und der Floßhafen ist nun
auch bei Hochwasser gut geschützt.
Projektleiter | Michael HorzellaPoliere | Helmut Satter, Holger HanjohrIng.-Büro | ICON, MainzAuftraggeber | SGD Süd, Mainz
Kurz & knapp
1 250 m Spundwand im Einpress-
verfahren
1 250 m Spundwandholm
1 1.300 m Kabelumlegung
Spezialtiefbau2626 Spezialtiefbau
Fraport | Frankfurt
„Großer Sandkasten“
Die Flughafenbetreibergesellschaft Fraport
AG verlagerte ein Schmutzwasserpump-
werk, um Platz für neue Bauprojekte zu
schaffen. Dafür mussten eine Verbindung
zwischen neuem und altem Standort her-
gestellt und die Bestandskanäle einge-
bunden werden. Da die Bauarbeiten ein
breites Leistungsspektrum erforderten, ist
SONNTAG der richtige Partner – wir kön-
nen alle Arbeiten aus einer Hand bieten!
Unsere Bohrtrupps fuhren zuerst einen
Schutzrohrkanal im Microtunnelling-
Verfahren auf. Trotz alter Verbaurückver-
ankerungen in der Vortriebstrasse erreich-
ten wir bei allen drei Haltungen sicher
und exakt die Zielgruben. Ebenfalls in
geschlossener Bauweise entstand ein 50
m langer Stollen. Gleitschienenverbau (bis
9 m Tiefe) und Spritzbeton (bis 12 m Tiefe)
sowie ein Fertigteil-Absenkbauwerk (10
m Tiefe) für die Baugruben waren echte
Herausforderungen für unsere Spezialtief-
bauer. Abgerundet wurde die handwerk-
liche Vielfalt durch den Bau von zwei im-
posanten Ortbeton-Rundbauwerken.
Projektleiter | Christian TrittenbachPoliere | Andreas Schneider, Guido Jung Bohrmeister | Wladimir Schmalz, Michael Ritt, Frank Hennig, Gerald FietzeIng.-Büro | Schmidt-Bregas, WiesbadenAuftraggeber | Fraport AG, Frankfurt
Kurz & knapp
1 350 m SB-VT-Rohr DN 1400 / DA 1720
1 450 qm Spritzbeton
1 170 m Gussleitung DN 250, DN 500,
DN 600
1 260 m Gussleitung DN 300 als
Druckleitung
Fraport AG | Frankfurt
Vielfalt von SONNTAG gefragt
28 Flughäfen
Vorbildlicher Verbau in rolligen Böden.
Sicherer Weg in die 12 m tiefe Grube:
Polier Andreas Schneider (links auf dem
Podest) und sein Team.
Im Rahmen einer ARGE bekam SONNTAG
den Auftrag, über 4 km Kanalrohre für
den Frankfurter Flughafen im Bereich der
neu geplanten Betriebsstraße Süd und der
Verkehrsanlage für Tor 32 neu zu verlegen.
Für die Verlegung der Entwässerungslei-
tungen mussten wir 30.000 cbm Sandbo-
den bewegen, um die Gräben auszuheben.
Dann kamen Leitungen in den verschie-
densten Dimensionen von DN 250 bis
1600 in die Erde. Die Verlegetiefen reich-
ten von 1,5 m bis knapp 7 m. Da die be-
stehenden Leitungen während der Bau-
arbeiten in Betrieb bleiben sollten, war
eine fl exible Bauabwicklung mit den
ARGE-Partnern gefordert. Dies ist hervor-
ragend gelungen und der eng gesteckte
Zeitplan konnte eingehalten werden.
Projektleiter | Kurt RohbeckPoliere | Eberhard Vogt, Silvio PreussIng.-Büro | Habermann & Follmann, Rodgau Auftraggeber | Fraport AG
Kurz & knapp
1 1.100 m PP-Rohr DN 250 - 400
1 3.000 m SB-Rohr DN 400 - 1600
1 5 SB-Schachtbauwerke
1 80 Fertigschächte
Flughafen München
Von großen und kleinen Vögeln
29 Flughäfen
Auch auf dem Flughafen Köln-Bonn ist
SONNTAG gefragt. Hier erneuern wir ab Mai
2014 die Schienen der Toranlagen im Hangar
3. Auf 100 m verteilen sich sechs Tore von
14 bis 17 m Breite, die auf jeweils drei paral-
lelen Torschienen rollen.
Flughafen Köln-Bonn
Wir bringen die Dinge ins Rollen
Wasser. Da das Flugfeld Nord als Schutz-
und Brutgebiet für die „kleinen Vögel“
ausgewiesen ist, gab es einen engen Zeit-
rahmen. Doch unser engagiertes Team
schaffte es, die Baumaßnahme sogar frü-
her abzuschließen als geplant.
Projektleiter | Christian TrittenbachPolier | Ferhan KurpejovicBohrmeister | Wladimir Schmalz, Frank Hennig, Gerald Fietze, Michael RittAuftraggeber | Beton & Rohrbau C.-F. Thymian GmbH & Co. KG, BerlinBauherr | Flughafen München
Kurz & knapp
1 460 m SB-VT-Rohr DN 1400 / DA 17201 1.200 qm Spundwandverbau
Zur Sicherung der Versorgung entsteht am
Münchener Flughafen eine neue Energie-
zentrale. Um das Umspannwerk West mit
der Energiezentrale Ost zu verbinden,
wurden zwei Kabelschutzrohrtrassen be-
nötigt (Nord: 3 km, Süd: 3,8 km). Diese
Trassen queren unter anderem das Flug-
hafenvorfeld, auf dem die „großen Vögel“
zu den Start- und Landebahnen rollen.
Hier war SONNTAG als Microtunnelling-
Spezialist gefragt. Zur Vorbereitung des
Rohrvortriebs haben wir zunächst in Tag-
und Nachtarbeit die Spundwandbaugru-
ben mit Unterwasserbetonsohlen errich-
tet. Dann steuerten unsere fl ughafener-
fahrenen Bohrtrupps bei laufendem Flug-
betrieb zwei Dükervortriebe unter den
Rollbahnen punktgenau in die Zielgrube
und bargen die Vortriebsmaschine unter
Überprüfen die exakte Ausführung der
Baugrube – Polier Ferhan Kurpejovic und
Kai Jakobi.
Bad Godesberg | Am Lenkert
Steinige Verhältnisse
30 Kanalbau
Sichtlich erfreute Bauleitung: Projektleiter
der Stadt Bonn Thomas Erdtmann, Polier
Andreas Splettstößer und Oberbauleiter
Dörth Thomas Platten.
René Lohmann an der Spritzbetondüse.
Bonn | Universität
Hier stimmt die Chemie
Zur Stabilisierung der Gründung hat unser
Team im Auffüllbereich eine Tiefenkoffe-
rung mit Schotteraufbau und einer Stahl-
betonplatte angelegt.
Projektleiter | Heinz BeckerPolier | Guido DistelrathIng.-Büro | Dobelmann + Kroke, BonnAuftraggeber | Bau- und Liegenschafts-betrieb NRW, Kleve
Kurz & knapp
1 70 m SB-Rechteckprofi l 3000/2000
1 130 m Betonrohr DN 700
1 2 SB-Fertigteilbauwerke
1 338 m PP-Rohr DN 150 - 300
1 193 m PEHD-Rohr DN 150 - 200
1 1.400 qm Verbauplatten
Für das neue Chemiegebäude der Bonner
Universität verlegte SONNTAG die Kanäle.
Es ging um einen Sammelkanal, einen
Gebäudekanal und einen Stauraumkanal
mit Drosselbauwerk und Anschluss an die
städtische Kanalisation. Besondere Vor-
sicht war bei der Verlegung eines Labor-
wasserkanals geboten, der die Abwässer
der chemischen Versuchslabore transpor-
tiert.
Der Stauraumkanal entstand unter der
Zufahrtsstraße zur Universität. Er verläuft
in einer früheren Aufschüttung aus Bau-
schutt und sonstigen Abfällen, weshalb
wir ihn im Schutz eines 600 qm großen
Rollenschlittenverbaus errichtet haben.
„Alles im Kasten“ – Vladimir Heide, Rolf Heimann, Peter Gericke, Uwe Mudersbach, Johann
Rehm, Polier Guido Distelrath und Walter Börsch.
In Bad Godesberg-Schweinheim began-
nen Mitte 2013 mit dem Einrichten der
Start- und Zielgrube die Vorarbeiten für
ein nicht alltägliches Projekt: „Am Len-
kert“ wurde ein bemannter Rohrvortrieb
für 71 m Steinzeugrohr DN 1200 aufge-
fahren - ein in dieser Dimension selten
verwendetes Material. Von Anfang an
legte die Geologie den Teams „Steine in
den Weg“, bis hin zum Größtkorn von
800 mm. Teilweise mussten die Findlinge
an der Ortsbrust gespalten und mit einer
Seilwinde zur Pressgrube transportiert
werden. Zügig kam SONNTAG dann bei
den offenen Bauarbeiten voran. Wir ha-
ben im Schutz eines Kanaldielenverbaus
ein Regenüberlaufbauwerk in Fertigteil-
bauweise gesetzt und es mit umfang-
reicher Maschinen- und Elektrotechnik
ausgestattet. Auch die Verlegung eines
56 m langen Stahlbeton-Stauraumkanals
DN 1600 und verschiedene Auf- und Um-
bindungsarbeiten gehörten zu unserer
Leistung.
Projektleiter | Heinz BeckerPolier | Andreas SplettstößerIng.-Büro | Kocks Consult GmbH, BonnAuftraggeber | Bundesstadt Bonn, Tiefbauamt
Kurz & knapp
1 800 qm Kanal- und Spund-
dielenverbau
1 10 m Betonrohr DN 500
1 5 Stahlbetonfertigteilschächte
1 100 m Kanalanschlussleitungen DN 150
1 30 m Kanalbohrung DN 200
Bad Godesberg | Europastraße
Groß dimensionierte Eiprofi lrohre
Mit dem Setzen des ersten Fertigteilbau-
werks begannen die Arbeiten am neuen,
285 m langen Kanal in der Europastraße.
Wir haben die Rohre in 7 Haltungen 4 m
tief in einer neuen Trasse verlegt, um die
alte Leitung während der Bauzeit in Be-
trieb halten zu können. Der provisorische
Anschluss erfolgte an einem bestehenden
Bauwerk.
Da links und rechts der Europastraße
große Parkfl ächen liegen, war es möglich,
den Kiesaushub dort zum Abtransport
zwischenzulagern. Insgesamt konnten wir
die Bauzeit somit um 3 Monate verkürzen.
Der alte Stahlbetonbelag der Straße
wurde von uns durch eine bituminöse
Trag-Deckschicht ersetzt.
Projektleiter | Heinz BeckerPolier | Daniel SchwaigerIng.-Büro | Dorsch International Consultants GmbH, BonnAuftraggeber | Bundesstadt Bonn, Tiefbauamt
Kurz & knapp
1 285 m Beton-Eiprofi lrohr DN 900/1350
1 7 Betonfertigteilschächte
1 55 m Hausanschlussrohr KG 2000
DN 150
1 18 Sinkkästen
1 2.400 qm Asphalt-, Trag- und
Deckschicht
Waldemar Trautwein, Peter Anders, Polier
Daniel Schwaiger und Uwe Haunstein.
31 Kanalbau
Eiprofi l-Rohr fest im Griff – Mirko Lazic.
Das ehemalige Atomkraftwerk Mülheim-
Kärlich wird zurückgebaut. Da verschie-
dene Gebäude auch bei einem deutlich
verkleinerten Anlagengelände weiter ge-
nutzt werden sollen, muss die komplette
Entwässerung sowie die Strom-, Wasser-
und Telefonversorgung umorientiert wer-
den. SONNTAG erhielt den Auftrag, 1,2 km
Ver- und Entsorgungsleitungen auf dem
Werksgelände zu verlegen. Wir werden
PP-, PE- und SB-Rohre DN 150 - 500,
Druckleitungen und 40 SB-Fertigteil-
schächte DN 1000 verbauen.
Da die Arbeiten sehr aufwendig sind,
haben wir zwei Teams gleichzeitig im Ein-
satz. Sie müssen sich mit äußerster Vor-
sicht und Suchschachtungen vorantasten,
weil im Erdreich sehr viele Elektrokabel
sowie Rohrleitungen vorhanden sind.
Die Arbeiten fi nden zum größten Teil auf
dem Anlagengelände statt, das den Be-
stimmungen des Atomgesetzes unterliegt.
Damit verbunden sind besondere Auf-
lagen. So muss zum Beispiel: jeder Auf-
bruch (Straße, Pfl aster etc.) ohne Ausnah-
me von einem Strahlenschutzbeauftragten
„freigemessen“ , d. h. radiologisch be-
probt und bewertet werden, bevor er auf
die Deponie abgefahren werden kann.
jeder Arbeiter muss eine Sicherheits-
schulung der RWE durchlaufen, um das
Gelände überhaupt betreten zu dürfen.
Daneben nimmt die Arbeitssicherheit bei
RWE einen sehr hohen Stellenwert ein,
mit dem Ergebnis, dass es im letzten jahr
in der Anlage Mülheim-Kärlich keinen
Arbeitsunfall gab.
Projektleiter | Christian ImigPoliere | Erwin Eberhard, Volker BoosIng.-Büro | Günster, NeuwiedAuftraggeber | RWE Service GmbH
Kurz & knapp
1 30 m Horizontalbohrung Stahlrohr
DN 800
1 1 Baugrube für Pumpwerk, 11 m tief
32 Kanalbau
Mönchengladbach
„Sportliche“ Leistung
RWE Power | Anlage Mülheim-Kärlich
BesondereHeraus-forderungen
Die Ende der 1920-er jahre gebauten
Kanäle im Stadtteil Venn genügen nicht
mehr den heutigen Anforderungen und
werden bis Sommer 2015 von SONNTAG er-
neuert. Nach Erstellung der Spritzbeton-
Startgrube mit 14 m Durchmesser werden
wir einen Sportplatz im Rohrvortrieb un-
terfahren. Danach wird der restliche, 360
m lange Kanal in offener Bauweise aus-
gewechselt. Keine einfache Aufgabe, denn
bei Regen müssen wir voraussichtlich
bis zu 2.000 Liter Durchlauf pro Sekunde
überbrücken.
Die sehr hochwertigen Rohre, die wir für
diese Baumaßnahme verwenden, spiegeln
den neuesten Stand der Materialtechnik
wider und stellen höchste Anforderun-
gen bei der Verlegung. Es handelt sich um
mächtige Stahlbetonrohre DN 1600 mit
Fuß, monolithischer Trockenwetterrinne
und PE-Auskleidung. Der abgebaute Boden
aus dem Vortrieb wird mit einer speziellen
Lore gefördert. Eine Eigenkonstruktion
unserer Vortriebswerkstatt mit Pendelach-
sen verhindert Beschädigungen an der
PE-Auskleidung und passt sich der spezi-
ellen Geometrie der Rohre an.
Damit sind die Voraussetzungen für eine
fl exible und innovative Realisierung die-
ser anspruchsvollen Kanalbaumaßnahme
geschaffen.
Projektleiter | Jörg ZimmermannPolier | Willi SchmitzBohrmeister | Michael Engelhardt Auftraggeber und Bauleitung | NEW AG, Mönchengladbach
Kurz & knapp
1 3 Spritzbetongruben
1 120 m Vortrieb SB-Rohre DN 1600
1 360 m SB-Rohre DN 1600 mit Fuß
1 45 Hausanschlüsse
1 10 Schachtbauwerke in Mauerwerk
und Klinkergerinne
1 Straßenwiederherstellung
Hans-Jürgen Klumb, Polier Volker Boos,
Projektleiter Christian Imig und Robert
Rötsch.
Aufbau der Schildwiege in der Pressgrube.
33 Kanalbau
Bornheim
Rundumerneuerung für RÜB
In Roisdorf erweiterte SONNTAG das Re-
genüberlaufbecken Pützweide. Der beste-
hende Staukanal mit untenliegender Ent-
lastung sollte eine obenliegende Entla-
stung und mehr Stauvolumen bekommen.
In diesem Bauwerk ist eine Überlauf-
schwelle integriert, die das Überschuss-
wasser in den Bornheimer Bach ableitet.
Im ersten Bauabschnitt haben wir das
Entlastungsbauwerk und die Leitungen
zurückgebaut und einen MID-Schacht be-
toniert. Um einen Rückstau zu vermei-
den, wurde der zulaufende Kanal aus
der Pützweide abgefangen und an den
Kanal zur Kläranlage angeschlossen. Der
zweite Bauabschnitt umfasste den Bau
des Abschlagkanals und der Einleitstelle
in den Bornheimer Bach. Hier verlegten
wir 192 m SB-Kastenkanal 1500/700 und
2500/1250 sowie 100 m SB-Rohre DN 1600.
Im weiteren Verlauf wird die alte Kanali-
sation zurückgebaut und durch neue
Verbau und Rohrverlegung in Perfektion. Alexander Schander, Peter Anders, LKW-Fahrer
Jörg Wagner, Polier Fredy Schmitz und Andreas Miller.
Mischwasserkanäle ersetzt werden. Die
schwierigen Bodenverhältnisse mit wech-
selnden Schichtwasserständen stellen
dabei höchste Ansprüche an Verbau und
Mannschaft.
Projektleiter | Guido WillPoliere | Fredy Schmitz, Mario MüllerIng.-Büro | Zwettler & Müllen, Bonn; IB-Büro für Bauwesen Schmidt GmbH, Bad HonnefAuftraggeber | StadtBetrieb Bornheim
Kurz & knapp
1 1 Tangentialschacht
1 4.540 cbm Bodenaushub
1 2.000 qm Kammerdielenverbau
1 200 qm Spundwandverbau
1 450 cbm Unterwasserbeton
1 83 cbm Stahlbeton
1 2.000 qm Asphalt- und
Pfl asterarbeiten
Neuwied
Oberfl ächen- und Schmutzwasser vereint
In der Rommersdorfer Straße baute
SONNTAG ein Trennkanalsystem in ein
Mischkanalsystem um. Wir haben einen
120 m langen Stahlbetonkanal DN 500
durch einen Stahlbetonkanal DN 900
ersetzt, einige Schächte ausgetauscht und
andere neu hergestellt. Auch die Hausan-
schlüsse, die Gas- und Wasserversorgung
sowie die Straße wurden von unserem
Team erneuert. Darüber hinaus wurden
noch zwei Microkabelbündel für die
schnelle mediale Versorgung verlegt.
Projektleiter | Eric MöllerVorarbeiter | Stephan Hoff mannAuftraggeber | Stadtwerke Neuwied GmbH
Kurz & knapp
1 150 m SB-Rohr DN 500, DN 900
1 1.400 cbm Aushub
1 1.000 qm Straßenbau
Erfordert handwerkliches Geschick:
Klinkermauerwerk – Andreas Poke.
Bad Kreuznach | Ippesheim
Bauzeit verkürzt!
In der Ortsgemeinde Ippesheim zeigte
sich einmal mehr, dass unsere Kalkula-
toren und Ingenieure jedes Projekt im
Vorfeld genau analysieren.
Die neue Freispiegelleitung inklusive
Pumpwerk und Druckleitung zur Erschlie-
ßung der Schlarppmühle sollte wegen des
anstehenden Grundwassers ursprünglich
im Schutz eines wasserdichten Spund-
wandverbaus durchgeführt werden. Doch
unser Team erarbeitete eine kostengün-
stigere Lösung für den Bauherrn: Wir
schlugen für die Errichtung des Pump-
werkes einen Stahlbetonabsenkschacht
DN 2600 vor und für die Kanalverlegung
einen Elementverbau mit kombinierter
offener/geschlossener Wasserhaltung.
Unser Know-how zahlte sich für Auftrag-
geber und Anwohner aus: Wir konnten
auf die aufwendigen Spundwandarbeiten
verzichten, die Beeinträchtigungen für
die Anlieger minimieren und die Bauzeit
deutlich verkürzen. SONNTAG lieferte auch
die komplette technische Ausrüstung für
den Pumpenschacht inklusive 1.660 m
Strom- und Steuerleitungen und Schalt-
schrank sowie die Druckrohrspülanlage
und 540 m Abwasserdruckleitung.
Projektleiter | Heiko Andres, Marco ReichelPolier | Karl-Heinz SchwarzIng.-Büro | Dr. Pecher AG, BingenAuftraggeber | Stadtverwaltung Bad Kreuznach
Kurz & knapp
1 1.600 cbm Erdaushub und Verfüllung
1 1.250 qm Verbau
1 125 m PEHD-Rohr DN 250
1 1.600 m PVC-Kabelschutzrohr
1 3 Betonfertigteilschächte DN 1000
Die Schubertstraße ist schmal, von Bäu-
men gesäumt und beherbergt die Zufahrt
zu einem Krankenhaus. Wegen dieser be-
sonderen Verhältnisse setzte SONNTAG zwei
unterschiedliche Bauverfahren ein: Der
marode Schmutzwasserkanal wurde teil-
weise im Stollenbau erneuert und das
neue Schmutzwasserrohr im Berstlining-
Verfahren verlegt.
Auch in der Adolf-Todt-Straße gab es
Herausforderungen. Unsere Aufgabe war
es, den von Schwefelsäurekorrosion befal-
lenen Kanal zu erneuern, der die Abwas-
serdruckleitung mit dem Hauptsammler
der Wiesbadener Kläranlage verbindet. Wir
haben im Kammerdielenverbau Schächte
und Rohre aus sehr belastbarem Polymer-
beton verlegt. Als das Entlastungsbauwerk
gesetzt und die Druckleitungen angeschlos-
sen waren, konnte der Verbindungssamm-
ler hergestellt werden. Da die Drucklei-
tungen nur bei Trockenwetter und nur für
wenige Stunden am Tag außer Betrieb ge-
nommen werden konnten, mussten die
Arbeiten schnell und doch unter Einhal-
tung der hohen Qualitätsanforderungen
durchgeführt werden. Bei einsetzendem
Regen blieben unserem Team nur wenige
Minuten, um eine Notüberbrückung her-
zustellen, bevor der Kanal wieder „unter
Wasser“ war!
Projektleiter | Michael HorzellaPoliere | Franko Fuhrmann, Holger HanjohrIng.-Büro | Dr. Hug Geoconsult GmbH, OberurselAuftraggeber | ELW Wiesbaden
Kurz & knapp
1 140 m Stzg.-Rohr DN 300
1 10 m Stollenbau
1 45 m Polymerbeton-Rohr DN 800
1 1 Entlastungsbauwerk als Fertigteil
1 1.200 qm Asphalt- und Pfl aster-
oberfl äche
Wiesbaden | Schubertstraße,
Adolf-Todt-Straße
Hohe Ansprüche – spezielle Lösungen
34 Kanalbau
Mainz | Zollhafen
Mit Rheinblick und Schiffsanleger
Seit 10 jahren ist SONNTAG in der Qua-
dratestadt Mannheim im Einsatz. 2013
waren wir an zwei Kanalbauprojekten im
Stadtteil Käfertal beteiligt, wo marode
Abwasserkanäle ausgewechselt werden
mussten. In der Straße „Neues Leben“
hat unser Team 320 m Kanal ersetzt und
konnte dabei trotz offener Bauweise die
Einschränkungen für die Anwohner auf
ein Minimum reduzieren. In der Straße
„Freie Luft“, die uns entgegen ihrem Na-
men mit sehr beengten Verhältnissen und
zudem einer Verlegungstiefe von teilweise
über 5 m herausforderte, haben wir uns
mit einem Dielenpressverbau „Luft ver-
schafft“. Alle Arbeiten wurden zur voll-
sten Zufriedenheit unseres Auftraggebers
umgesetzt, sodass SONNTAG 2014 mit einer
Baumaßnahme in der Dürkheimer Straße
ins 11. jahr gehen kann.
Projektleiter | Klaus BornigerPoliere | Uwe Fuhrmann, Stavros KaravasiliouAuftraggeber | Stadtentwässerung Mannheim
Kurz & knapp
1 523 m Stzg.-Rohr DN 300 - 500 HL
1 8 SB-Fertigteilschächte DN 1200
1 3.770 qm Straßen-Komplettausbau
in Asphalt
Speyer
Bauen mit Zertifi zierung
Für diese Baumaßnahme war vom Auf-
traggeber das RAL-Gütezeichen Kanalbau
gefordert. SONNTAG kann diese Zertifi zie-
rung vorweisen und erhielt den Auftrag,
die städtischen Kanäle zu ertüchtigen und
hydraulisch zu sanieren. In 3 Abschnitten
haben wir die alten Kanäle DN 300 bis Ei
500/750 durch neue Kanäle mit höherem
Fassungsvermögen bis DN 1200 ersetzt.
Dazu kamen ein Stauraumkanal in offener
Bauweise sowie 250 m SB-Rohr DN 600
im Vortriebsverfahren. Komplettiert wurde
die Sanierung durch den Austausch der
alten Schächte gegen 12 neue Stahlbeton-
schächte DN 1000 bis 2000 und ein Ab-
wasserbauwerk in Betonfertigteilbauwei-
se mit 30 t Gewicht.
Projektleiter | Marco Reichel, Heiko AndresPolier | Sven KlippelIng.-Büro | BCE Björnsen Beratende Ingenieure GmbH, SpeyerAuftraggeber | Stadtwerke Speyer
Kurz & knapp
1 275 m SB-Rohr DN 500, 700, 1000
und 1200
1 3.200 qm Verbau
1 2.600 cbm Aushub
35 Kanalbau
Voller Tatendrang: Polier Wolfgang Oldach,
Werner Link, Manuel Oliveira da Costa,
Christian Huppert und Stefan Rehbein.
Mannheim | Käfertal
Immer wieder SONNTAG
Auf dem ehemaligen Industriegelände des
Mainzer Zollhafens entsteht hochwertiger
Wohnraum mit Blick auf den Rhein. Die
Bewohner werden später sogar mit dem
Boot am Kai in Wohnungsnähe anlegen
können. Für die Erschließung des Gelän-
des hat der Bauherr eine ARGE aus erfah-
renen und fachkundigen Partnern gebil-
det. SONNTAG ist dabei für die Erstellung
der kompletten Abwasseranlage zuständig.
Die Kanalbauarbeiten sind zum Teil vom
Rheinwasserstand abhängig und können
je nach Tiefenlage nur mit Grundwasser-
haltung ausgeführt werden. Im Rahmen
des Gesamtprojekts übernehmen wir auch
die Hochwasserschutzarbeiten und restau-
rieren den 315 m langen historischen Zaun
am Gelände.
Projektleiter | Kurt RohbeckPolier | Wolfgang OldachIng.-Büro │ Planungsgruppe Rheinhessen, Mainz Auftraggeber | Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG
Kurz & knapp
1 825 m Stzg.-Rohr DN 250
1 1.400 m SB-Rohr DN 300 – 800
1 2 Schieberbauwerke
Infraserv | Wiesbaden
Ohne Störungen für den Produktions-ablauf
36 Kanalbau
Im Rahmen unserer Jahresverträge mit dem Pharma- und Chemiekonzern Merck decken wir alle Bereiche des Tief-, Stra-ßen- und Leitungsbaus ab. Hier kann das SONNTAG Team immer wieder seine große Bandbreite und Flexibilität unter Beweis stellen.
Neben kleineren Reparaturen an Kanälen,Wasserleitungen und Straßenbelägen wer-den von uns auch größere Projekte, wie die Erschließung von Industrieanlagen, realisiert. Alle Projekte unterliegen den hohen Anforderungen von Merck an die Arbeitssicherheit und Ausführungsqualität.Dabei kommt es uns sehr zugute, dass seit Jahren dieselben Poliere für uns im Einsatz sind. Das eingespielte Team kennt die Bedingungen vor Ort bestens und kann die hohen Standards zuverlässig er-füllen.
Bisher ist es uns immer gelungen, die Baustellen auch bei sehr straff en Zeitvor-gaben pünktlich zu übergeben. Um jeder-zeit, auch bei Notfällen, für unseren Auf-traggeber verfügbar zu sein, haben wir
Merck | Darmstadt
Jahresvertrag verlängert
eine Rufbereitschaft eingerichtet, die zu jeder Tages- und Nachtzeit und an Wochen-enden erreichbar ist. Der 2013 geschlos-sene neue Rahmenvertrag verlängert die Zusammenarbeit von Merck und SONNTAG bis ins Jahr 2017.
Projektleiter | Michael HorzellaPolier | Wolfgang Rühl, Holger HanjohrIng.-Büros | Unger Ingenieure, Darm-stadt; Hubert Wilz, Goldbach; aquadrat Ingenieure, GriesheimAuftraggeber | Merck KGaA, Darmstadt
Kurz & knapp
1 4.500 qm Oberfl ächenarbeiten,
Aufbruch und Wiederherstellung
1 4.000 cbm Erdbewegung in
Maschinen- und Handarbeit
1 1.500 qm Holzverbau
1 1.200 m Kanal-, Leerrohr- und
Kabelverlegung
3. von rechts Polier Holger Hanjohr und ganz links Polier Wolfgang Rühl mit ihren Teams.
SONNTAG ist seit jahren für Infraserv im
Wiesbadener Industriepark Kalle Albert im
Einsatz. Auch 2013 haben wir neben den
komplexen Arbeiten im Rahmen unseres
jahresvertrages wieder mehrere Zusatz-
projekte betreut. Unser Team hat zum
Beispiel die Werkstraße bei Gebäude D
567 für den Bau einer neuen Produktions-
stätte vorbereitet. Wir haben alle Versor-
gungsleitungen und Kabeltrassen sowie
den Bio- und Regenkühlwasserkanal in
bis zu 6 m Tiefe verlegt und dann das
neue Gebäude im Rohbau an das Kanal-
netz angeschlossen.
Die Sanierung der Bio- und Regenkühl-
wasserkanäle im Werksbereich G 482
gehörte ebenfalls zu unseren Aufgaben.
Die besondere Herausforderung lag darin,
die Produktion in den angeschlossenen
Betrieben während der Bauarbeiten auf-
recht zu halten. Durch die enge Zusam-
menarbeit und optimale Abstimmung
mit allen Beteiligten konnte das Projekt
störungsfrei umgesetzt und fristgerecht an
den Bauherrn übergeben werden.
Projektleiter | Bernd SeisPoliere | Wolfgang Trusz, Franz-Josef Kaiser, Stavros KaravasiliouIng.-Büro | Infraserv GmbH & Co. Wiesbaden KG GF Energie Umweltschutz/KanalnetzeAuftraggeber | Infraserv GmbH & Co. Wiesbaden KG GF Energie Umweltschutz/Kanalnetze
Kurz & knapp
1 8.000 cbm Erdaushub
1 6.000 qm Verbau
1 570 m Wasserleitung HDPE-Rohr
DA 110 – 450
1 1.000 m Entwässerungskanal
HDPE-Rohr DA 315 – 630
1 5.000 m PE-Rohr DA 125
In Nierstein und Undenheim erschloss SONNTAG fast 75 Bauplätze für private Häuslebauer sowie 6 Gewerbegrund-stücke. Zu unseren Aufgaben gehörte die Verlegung der Regenwasser- und Abwas-serkanäle inklusive 76 Hauptkanal- und 80 Hausanschlussschächten sowie 37 Regenwasserzisternen auf den Grundstü-cken. Durch die Aufbereitung des Boden-aushubs konnten wir auf umfangreiche Transportbewegungen verzichten und ebenso ressourcenschonend wie anlieger-freundlich bauen, getreu unserem Slogan:Bauen für Mensch und Natur!
Projektleiter | Marco Reichel, Heiko AndresPoliere | Christian Jocher, Karl-Heinz SchwarzIng.-Büro | Planungsgruppe Rheinhessen, MainzAuftraggeber | Erschließungsträgerschaf-ten c/o Planungsbüro Hubert Hendel
Kurz & knapp
1 156 Schächte DN 400, 1000 und 1200
1 2.050 m PP-Rohr DN 250, 315 und 500
1 100 m SB-Rohr DN 600
1 160 m Hausanschlüsse DN 150 PP
1 5.750 cbm Bodenaushub
(davon 3.500 cbm aufbereitet)
Undenheim | Nierstein
Neue Bauplätze für Rheinhessen
37 Neulanderschließung
SONNTAG erhielt den Auftrag, die 2,5 ha große Baulücke zwischen Stadion und der Wohnbebauung „Meisenweg“ zu erschließen. Insgesamt wurden in dem neuen Wohn- und Mischgebiet „Unter Hähnchens Birken“ 30 neue Bauplätze realisiert.
Unser Auftrag umfasste die komplette Trennkanalisation, einschließlich Zufüh-rung des Schmutzwassers in die bestehen-de Mischwasserkanalisation. Für die Ab-leitung des Regenwassers in den Eichels-bach haben wir ein Regenrückhaltebecken und das Drosselbauwerk erstellt. Auch Wasser-, Gas- und Kabelarbeiten sowie die kompletten Straßenbauarbeiten wur-den von SONNTAG ausgeführt. Durch die-ses „Bauen aus einer Hand“ konnten wir Schnittstellenprobleme vermeiden und einen zügigen Bauablauf gewährleisten.
Projektleiter | Bernd SeisPoliere | Stavros Karavasiliou, Uwe FuhrmannIng.-Büro | Siekmann + Partner, Bad Ems Auftraggeber | Andrea Krautkrämer, Emmelshausen
Kurz & knapp
1 1.050 m PP- und SB-Rohr
DN 150 – 500
1 2.000 cbm Oberbodenabtrag
1 5.000 cbm Aushub
1 2.400 qm Betonverbundpfl aster,
bit. Trag- und Deckschicht
Emmelshausen
30 neue Bauplätze in Zentrumsnähe
Für die Erschließung des Gebietes zwi-
schen Olsdorfer Kirchweg und Cassiushof
legte SONNTAG noch vor Weihnachten die
komplette Baustraße an. So konnten wir
im januar 2014 direkt mit den Kanalbau-
arbeiten starten. Wir verlegen in Alfter
zwei Mischwasserkanäle in den Dimensi-
onen DN 300 und 1600 sowie die Versor-
gungsleitungen. Die Herausforderung liegt
im sehr weichen, wasserhaltenden Löß-
Lehm-Boden. Wir haben für die Rohre
des Staukanals eine Unterwasserbeton-
plombe als Gründung vorgesehen und
werden den Spundwandverbau im Boden
belassen. Nach Ende der Kanalbauarbei-
ten entstehen auf dem Gelände neue
Wohnhäuser. Nach Fertigstellung der
Bebauung kommt in ein bis zwei jahren
noch einmal unser Team bei den ab-
schließenden Straßenbauarbeiten zum
Einsatz.
Projektleiter | Heinz BeckerPolier | Daniel SchwaigerIng.-Büro | Kohlenbach + Sander, BonnAuftraggeber | Regionalgas Euskirchen, Gemeinde Alfter
Kurz & knapp
1 620 qm Spundwandverbau
1 76 m SB-Rohr DN 1600
1 160 m PP-Rohr DN 300
1 3 Stahlbetonbauwerke in
Fertigteilbauweise
1 140 m PP-Rohr DN 160
Alfter
Einsatz in zwei Etappen
Hier wird viel bewegt mit gewaltiger Mann- und Maschinen-Power!
38 SONNTAG Intern
SONNTAG Werkstatt
Mehr Platz für Menschen und Maschinen
Im Sommer beziehen wir unsere neue
Werkstatthalle in Dörth. Sie ist 50 m lang,
28 m breit, 11 m hoch und wird mit Fertig-
teilen der W+S MONNERjAHN errichtet. Sämt-
liche Fertigteile für diese große Halle - 30
Stützen, 26 ∏-Deckenplatten, 8 Unterzüge,
10 Spannbetonbinder und 1 Treppe - wur-
den in nur 6 Wochen produziert und bei
guter Witterung auch sofort montiert.
Qualitäts-Fertigteile aus Stahlbeton bieten
eine interessante Alternative zum Ortbeton.
Die Standard-Formate sind jederzeit liefer-
bar und maßgefertigte Komponenten kön-
nen durch die witterungsunabhängige Pro-
duktion schnell auf Abruf gefertigt werden.
Die enge, gut abgestimmte Zusammenar-
beit von W+S MONNERjAHN und SONNTAG
Vorne, Projektleiterin Tanja Volk und Polier
Manfred Konrath mit ihrem Allround-Team!!!
Im Sommer 2004 wurde das Stahlbeton- und Spannbeton-Unternehmen W+S MON-NERJAHN von den heute geschäftsführen-den Gesellschaftern Herbert Willecke und Bernd Sonntag übernommen. Die Firma MONNERJAHN ist ein alteingesessenes Unter-nehmen im Hunsrück und seit 150 Jahren im Baugeschäft tätig. In dem modernen Werk werden konstruktive Stab- und Flächenteile aus Stahlbeton und Spann-beton in fast jedem Format in F90-Qualität produziert. Die Herstellung der Fertigteile erfolgt in Betonqualitäten bis C50/60.Für die Fassadengestaltung können glatter
BAU eröffnet Kunden beider Unternehmen
Lösungen aus einer Hand, die oft auch
wirtschaftliche Vorteile bringen.
Beim Bau der Halle haben die SONNTAG
Teams die Erdarbeiten ausgeführt, Rohr-
leitungen verlegt und die Fundamente,
Zwischendecken sowie die Bodenplatten
in Ortbeton hergestellt. Auf diesem Funda-
ment wurde von W+S MONNERjAHN die
Halle montiert, in der demnächst unsere
Vortriebsmaschinen gewartet, gerüstet und
umgebaut werden. Auch unsere Elektro-
werkstatt, ein Schweißzentrum und die In-
standhaltung für die Schalung bekommen
dort ihr neues Zuhause. Die Halle ist mit
modernster Lagertechnik ausgerüstet wie
einem Paternosterregal und drei Zweiträger-
laufkränen, die bis zu 50 Tonnen tragen
können und eine Spannweite von über
13 m haben. Auch ein Säulendrehkran mit
5-Meter-Ausleger gehört zum Equipment.
Unser Team, das die konventionellen Groß-
geräte wie Bagger und Radlader betreut,
wird nach Fertigstellung der neuen Halle in
die bisherige Vortriebswerkstatt umziehen.
Damit stehen auch in diesem Bereich mehr
Platz und eine leistungsfähigere Kranein-
heit zur Verfügung.
Mit unserer Investition optimieren wir
erneut unsere Arbeitsabläufe und stellen
sicher, dass unsere Maschinen bestens
gewartet auf den Baustellen zum Einsatz
kommen.
Sichtbeton, Waschbeton in verschiedenen Farben bis hin zu Vorsätzen aus Carrara-Marmor sowie gesäuerte Fassaden in SB4 realisiert werden.
Das umfassende Leistungsspektrum von W+S MONNERJAHN• Stützenmitundohneangeformte Fundamente• Spannbetonbinderbiszu45mLänge und einem Gesamtgewicht bis 85 t•∏-Decken• Innenwand-,Brandwand-undFassaden- platten in Vollbeton und als Sandwich-
10 Jahre
platten mit Vorsätzen aus Sicht-, Wasch- und Strukturbeton sowie ein- gefärbten Oberflächen• Bahnspezialbauteilealsmodulares System mit EBA-Zulassung• Schacht-undIngenieur-Bauwerke• FrostschürzenundFrostriegelinMassiv- und Sandwich-Bauweise• SonderbauteilewieBalkonplatten, Treppenläufe und Podeste, Winkel- stützwände, gerundete Bauteile und Wannen für Überladebrücken• Fahrzeugwaagen
39 SONNTAG Intern
Zertifi ziert
AMS-Auszeichnung
Im Dezember 2013 nahm Geschäftsführerin Marion Sonntag die Zertifi zierungsurkunde „AMS Bau“ für unser Arbeitsschutzmanagementsystem entgegen. Überreicht wurde sie von Daniel Czajka von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, die für die Zertifi zierung verantwortlich ist. Unser Arbeitsschutzmanagement verfügt bereits seit 2009 über dieses „Gütesiegel“, das nun für weitere drei Jahre bis 2016 verlängert wurde. Wir engagieren uns im Arbeitsschutz, um unsere Mitarbeiter vor Unfällen zu bewahren und die Voraussetzungen für ein sicheres Arbeiten zu schaff en. Zusätzlich geben wir regelmäßig in unserem hausinternen Newsletter Hinweise zur Arbeitssicherheit. Denn gerade bei Rou-tineabläufen kommt es darauf an, geforderte Sicherheitsmaßnahmen auch anzuwenden.
Herzlichen Glückwunsch
Brillanter Start ins Berufsleben
Seit fast 50 Jahren bildet SONNTAG kontinuier-lich und erfolgreich den Nachwuchs aus. Viele unserer heutigen Führungskräfte haben ihre Karriere mit einer Ausbildung in unserem Un-ternehmen begonnen. Ganz besonders freut uns, dass unsere Auszubildenden schon mehr-fach als Prüfungsbeste ihres Jahrgangs abge-schlossen haben.Dass man bei SONNTAG viel lernen kann, hat 2013 unser frischgebackener Straßenbauer Burhan Agyar (nimmt Glückwünsche von Polier Joachim Platten entgegen) eindrucksvoll ge-zeigt. Erst hat er seine Lehre als bester Auszu-bildender des Bezirks abgeschlossen. Dann hat er sich noch den Titel als „Landessieger“ ge-holt und die SONNTAG Bau würdig auf Rhein-land-Pfalz-Ebene vertreten.
Auch Dominic Konrath, unser erster Absolvent des Dualen Studiums, hat einen super Ab-schluss hingelegt: Seine Bachelor-Arbeit zum Thema „Tübbing-Bauweise im Kanalbau“ wur-de von der Hochschule Koblenz mit der Note 1 bewertet.Wir gratulieren allen unseren Auszubildenden sehr herzlich! Wir sind stolz auf sie und wün-schen ihnen viele weitere Erfolge auf ihrem Berufsweg.
Glückwunsch zum
50. Geburtstag
Werner Bläs
Manfred Buchwald
Stefan Burger
Gerald Fietze
Rolf Fritz
Volker Hoen
Wilhelm Nosko
Kurt Rohbeck
Ralf Seus
Wolfgang Spindler
Waldemar Trautwein
Ralf Veltens
Thomas Weigandt
Just married
Simone Hammes
Martin junker
Alles Gute zum
60. Geburtstag
Alfons Bongard
Franko Fuhrmann
Daniel Pohl
Wolfgang Reis
Brita Schwenk
Eberhard Vogt
Helmut Wickert
Kurt Zäuner
Im wohlverdienten
Ruhestand
Franz-josef Kaiser
Karl Sprenger
Wolfgang Theis
Marian Zaremba
Persönliches 2013/2014
Viel Erfolg nach
bestandener Prüfung
Straßenbauer:
Burhan Agyar,
Sascha Pabst
Industriekaufmann:
Maximilian Vogt
Bachelor (Tiefbau):
Dominic Konrath
Tiefbau/ Kanalbauer:
justin Schlotte
Konstruktions-Techniker:
Tim Ponstein
Bauzeichner:
Florian Roos
Rohrleitungsbauer:
Christian Mertsching
Die besten Wünsche
für den Nachwuchs
Alex Batz
johann Gross
Martin Herz
Martin junker
Ferhan Kurpejovic
Thomas Langer
Eric Möller
Manuel Rautenberg
Marco Reichel
Christian Seus
Thomas Schmitz
David Stein
Wir trauern um
Friedhelm Retzmann
www.sonntag-bau.de
SONNTAG Baugesellschaft
mbH & Co. KG
Trinkbornstraße 21
D-56281 Dörth
Telefon 0 67 47 / 93 09-0
Telefax 0 67 47 / 93 09 30
SONNTAG Baugesellschaft
mbH & Co. KG
Am Ockenheimer Graben 22
D-55411 Bingen-Kempten
Telefon 0 67 21 / 91 03-0
Telefax 0 67 21 / 108 24
SONNTAG Baugesellschaft
mbH
Dorfstraße 7
D-15366 Hoppegarten OT Hönow/Berlin
Telefon 0 33 42 / 37 77-0
Telefax 0 33 42 / 37 77 11
Zertifi kat für die Herstellung/Überwachung von RSS Flüssigboden® nach Werksnorm WN 06.02, Nr. 5.3/08-ZH02
AK1; VOD; VMD; S52.01
German Society for Trenchless Technology e.V.Deutsche Gesellschaft für grabenloses Bauen und
Instandhalten von Leitungen e.V.
MITGLIED DER