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Natura 2000-Verträglichkeitsstudie zum vorgezogenen ......Bartmeise Panurus biarmicus a, b, c...

Date post: 12-Feb-2021
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ANHANG II NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017) INHALT II ANHÄNGE II.1 Tabellen II.1.1 Auswertung der Literaturangaben zu charakteristischen Arten II.1.2 Ermittlung der Mortalitätsgefährdung von Vögeln durch Leitungskollision II.1.3 Aktionsräume von Brut- und Rastvögeln II.2 Karten II.2.1 Übersichtskarte Natura 2000 II.2.2 FFH-Gebiet Nr. 6217-308 „Jägersburger und Gernsheimer Wald“ II.2.3 FFH-Gebiet Nr. 6417-302 „Viernheimer Düne“ II.2.4 FFH-Gebiet Nr. 6417-304 „Viernheimer Waldheide und angrenzende Flächen“ II.2.5 VSG Nr. 6216-450 „Rheinauen bei Biblis und Groß-Rohrheim“ II.2.6 VSG Nr. 6217-403 „Hessische Altneckarschlingen“ II.2.7 VSG Nr. 6217-404 „Jägersburger/Gernsheimer Wald“ II.2.8 VSG Nr. 6417-450 „Wälder der südlichen hessischen Oberrheinebene“ II.2.9 FFH-Gebiet Nr. 6417-341 „Weschnitz, Bergstraße und Odenwald bei Weinheim“ II.2.10 FFH-Gebiet Nr. 6617-341 „Sandgebiete zwischen Mannheim und Sandhausen“
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  • ANHANG II NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

    INHALT

    II ANHÄNGE

    II.1 Tabellen

    II.1.1 Auswertung der Literaturangaben zu charakteristischen Arten

    II.1.2 Ermittlung der Mortalitätsgefährdung von Vögeln durch Leitungskollision

    II.1.3 Aktionsräume von Brut- und Rastvögeln

    II.2 Karten

    II.2.1 Übersichtskarte Natura 2000

    II.2.2 FFH-Gebiet Nr. 6217-308 „Jägersburger und Gernsheimer Wald“

    II.2.3 FFH-Gebiet Nr. 6417-302 „Viernheimer Düne“

    II.2.4 FFH-Gebiet Nr. 6417-304 „Viernheimer Waldheide und angrenzende Flächen“

    II.2.5 VSG Nr. 6216-450 „Rheinauen bei Biblis und Groß-Rohrheim“

    II.2.6 VSG Nr. 6217-403 „Hessische Altneckarschlingen“

    II.2.7 VSG Nr. 6217-404 „Jägersburger/Gernsheimer Wald“

    II.2.8 VSG Nr. 6417-450 „Wälder der südlichen hessischen Oberrheinebene“

    II.2.9 FFH-Gebiet Nr. 6417-341 „Weschnitz, Bergstraße und Odenwald bei Weinheim“

    II.2.10 FFH-Gebiet Nr. 6617-341 „Sandgebiete zwischen Mannheim und Sandhausen“

  • ANHANG II.1

    II.1. TABELLEN

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.1.1

    II.1.1 AUSWERTUNG DER LITERATURANGABEN ZU CHARAKTERISTISCHEN ARTEN

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.1.1 SEITE 1 VON 2 NOVEMBER 2017 ( SEPTEMBER 2017)

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    AmphibienAlpensalamander Salamandra atra aBergmolch Triturus alpestris aFeuersalamander Salamandra salamandra a a c b a, b, c bGelbbauchunke Bombina variegata a b b b bKammmolch Triturus cristatus a, c c b b b b bKleiner Wasserfrosch Rana lessonae b a, b b b bKnoblauchkröte Pelobates fuscus b cKreuzkröte Bufo calamita b, c aLaubfrosch Hyla arborea b a, c b b b bMoorfrosch Rana arvalis a, c a, c b a a, c b bRotbauchunke Bombina bombina aSeefrosch Pelophylax ridibundus b a, b b bSpringfrosch Rana dalmatina b b bReptilienBlindschleiche Anguis fragilis cEuropäische Sumpfschildkröte Emys orbicularis aKreuzotter Vipera berus a a a a, b b a, b a, b bMauereidechse Podarcis muralis b b, c b b a, b, c b, c b, c a, b, c bRingelnatter Natrix natrix b a, b, c b b b b b c b bSchlingnatter Coronella austriaca a, b b a, c b a, c b b a, b, c b b b, c cWaldeidechse Zootoca vivipara a c, a a a cWestliche Smaragdeidechse Lacerta bilineata a, c a, b, c a, c cZauneidechse Lacerta agilis a, b, c a, b, c b cVögelAlpenbraunelle Prunella collaris a a aAlpendohle Pyrrhocorax graculus aAuerhuhn Tetrao urogallus aBartmeise Panurus biarmicus a, b, cBaumpieper Anthus trivialis b, c b b b b, a b b a a bBekassine Gallinago gallinago a, b, c a aBerglaubsänger Phylloscopus bonelli a b aBergpieper Anthus spinoletta a a aBeutelmeise Remiz pendulinus c, aBienenfresser Merops apiaster b b bBirkenzeisig Carduelis flammea a aBirkhuhn Tetrao tetrix a a a a aBlässhuhn Fulica atra aBlaukehlchen (weißsterniges ) Luscinia svecica cyanecula c, aBluthänfling Carduelis cannabina b b b, c b b, a b b bBrachpieper Anthus campestris a b, c, a a c, a b a a bBraunkehlchen Saxicola rubetra c, a a, b, c c, a b b, c b cBruchwasserIäufer Tringa glareola aDorngrasmücke Sylvia communis cDreizehenspecht Picoides tridactylus aDrosselrohrsänger Acrocephalus arundinaceus b, cEisvogel Alcedo atthis c b, c, a aErlenzeisig Carduelis spinus aFeldlerche Alauda arvensis a a, b, c bFeldschwirl Locustella naevia aFeldsperling Passer montanus c, aFelsenschwalbe Ptyonoprogne rupestris aFichtenkreuzschnabel Loxia curvirostra aFlussseeschwalbe Sterna hirundo bFlussuferläufer Actitis hypoleucos a, b, cGänsesäger Mergus merganser a aGartenbaumläufer Certhia brachydactyla a a aGartengrasmücke Sylvia borin aGebirgsstelze Motacilla cinerea c, aGelbspötter Hippolais icterina c, aGoldammer Emberiza citrinella aGoldregenpfeifer Pluvialis apricaria aGrauammer Emberiza calandra b, a b b, aGrauschnäpper Muscicapa striata c, aGrauspecht Picus canus b, a b b b b, a b, a b b a b, aGroße Rohrdommel Botaurus stellaris bGroßer Brachvogel Numenius arquata b b aGrünspecht Picus viridis aHalsbandschnäpper Ficedula albicollis bHaselhuhn Bonasa bonasia c a a cHaubenmeise Parus cristatus aHaubentaucher Podiceps cristatus c, aHeckenbraunelle Prunella modularis aHeidelerche Lullula arborea b, c, a b, c c, a c, a b b, c b, c, a b, a bHöckerschwan Cygnus olor aHohltaube Columba oenas b, c, a b, c, a c, a b bKarmingimpel Carpodacus erythrinus aKernbeißer Coccothraustes coccothraustes aKiebitz Vanellus vanellus b, aKlappergrasmücke Sylvia curruca a a

    Lebensraumtyp nach Anhang I FFH-RL ►

    charakteristische Art gem. Literatur▼

  • ANHANG II.1.1 SEITE 2 VON 2 NOVEMBER 2017 ( SEPTEMBER 2017)

    Deutscher Name Wissenschaftlicher Name

    2310

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    9180

    *

    9190

    9410

    9430

    91D

    0*

    91E0

    *

    91F0

    91U

    0

    Kleiber Sitta europaea c, a a, c c, a c, a c, a aKleinspecht Dryobates minor b, a b b, c, aKnäkente Anas querquedula b aKornweihe Circus cyaneus a bKranich Grus grus a aKrickente Anas crecca b bLöffelente Anas clypeata b aMauerläufer Tichodroma muraria aMisteldrossel Turdus viscivorus a aMittelspecht Dendrocopos medius b, c, a b, c, a c, a b, c, aNachtigall Luscinia megarhynchos c, a c, aNachtreiher Nycticorax nycticorax b bNeuntöter Lanius collurio b, c, a b b b, c b b, c, a b, c b, c, a b b b b b bOrtolan Emberiza hortulana aPirol Oriolus oriolus c, a b, c, a b, c, aPurpurreiher Ardea purpurea b, cRaubwürger Lanius excubitor a c b b, c b b aRaufußkauz Aegolius funereus c, a a aRebhuhn Perdix perdix bRingdrossel Turdus torquatus a aRohrammer Emberiza schoeniclus c, aRohrschwirl Locustella luscinioides bRohrweihe Circus aeruginosus bRotkopfwürger Lanius senator bRotmilan Milvus milvus bSchellente Bucephala clangula aSchilfrohrsänger Acrocephalus schoenobaenus b b aSchlagschwirl Locustella fluviatilis a bSchwanzmeise Aegithalos caudatus aSchwarzhalstaucher Podiceps nigricollis cSchwarzkehlchen Saxicola rubicola b a b aSchwarzmilan Milvus migrans b b b b, cSchwarzspecht Dryocopus martius b, c, a b, c c b bSchwarzstorch Ciconia nigra c, aSeggenrohrsänger Acrocephalus paludicola c, aSingdrossel Turdus philomelos aSommergoldhähnchen Regulus ignicapilla aSperbergrasmücke Sylvia nisoria aSperlingskauz Glaucidium passerinum aSprosser Luscinia luscinia aSteinadler Aquila chrysaetos aSteinhuhn Alectoris graeca aSteinkauz Athene noctua bSteinschmätzer Oenanthe oenanthe c, a a a b, c b b a aSturmmöwe Larus canus bSumpfmeise Parus palustris c, a aSumpfohreule Asio flammeus aSumpfrohrsänger Acrocephalus palustris cTafelente Aythya ferina bTannenhäher Nucifraga caryocatactes aTannenmeise Parus ater aTeichhuhn Gallinula chloropus b b bTeichrohrsänger Acrocephalus scirpaceus cTrauerschnäpper Ficedula hypoleuca c, a a c, a a c, aTüpfelsumpfhuhn Porzana porzana b b, a bTurmfalke Falco tinnunculus a aTurteltaube Streptopelia turtur aUhu Bubo bubo b, c, a b, c, a b bWachtel Coturnix coturnix b b b, aWachtelkönig Crex crex b, a b, a b, aWaldkauz Strix aluco a aWaldlaubsänger Phylloscopus sibilatrix c, a c, a c, a c, a c, a c, aWaldschnepfe Scolopax rusticola b b, c, aWaldwasserIäufer Tringa ochropus a b, c, a aWanderfalke Falco peregrinus b, c, a c, aWasseramsel Cinclus cinclus a, c aWasserralle Rallus aquaticus bWeidenmeise Parus montanus a c, aWeißrückenspecht Dendrocopos leucotos bWeißstorch Ciconia ciconia b b bWendehals Jynx torquilla bWiedehopf Upupa epops c, a c bWiesenpieper Anthus pratensis b, c b, c, a c, a c, a b bWiesenschafstelze Motacilla flava b, a bWiesenweihe Circus pygargus bWintergoldhähnchen Regulus regulus aZiegenmelker Caprimulgus europaeus a, b, c c a, c a c a a bZippammer Embercia zia c a, c b b, aZitronengirlitz Carduelis citrinella aZwergdommel Ixobrychus minutus b, cZwergschnäpper Ficedula parva a aZwergtaucher Tachybaptus ruficollis b, ca = Ssymank et al. (1998), b = BUND Baden-Württemberg (2010), c = LUWG (2015). * = prioritärer Lebensraumtyp.

  • ANHANG II.1.2

    II.1.2 ERMITTLUNG DER MORTALITÄTSGEFÄHRDUNG VON VÖGELN DURCH LEITUNGSKOLLISION

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.1.2

    ERMITTLUNG DER MORTALITÄTSGEFÄHRDUNG VON VÖGELN DURCH LEITUNGSKOLLISION Zur Ermittlung der artspezifischen Mortalitätsgefährdung von Vögeln durch Leitungskollision wird die Einstufung gemäß BERNOTAT / DIERSCHKE (2016) in die fünf Klassen von „sehr hohe Gefährdung“ (Klasse A) bis „sehr geringe Gefährdung“ (Klasse E) verwendet.

    Sofern für eine Vogelart in BERNOTAT / DIERSCHKE (2016) keine Einstufung vorgenommen wurde, erfolgt ersatzweise eine Einstufung gemäß der folgenden Methode:

    • In einem ersten Schritt wird auf die Methode von BERNOTAT / DIERSCHKE 2016 zurückgegriffen, bei der der „Mortalitäts-Gefährdungs-Index“ (MGI) (siehe Tab. 25 und 26 in BERNOTAT / DIERSCHKE 2016) und die „Endeinstufung des Kollisionsrisikos an Freileitungen“ (siehe Anhang 16-2 in BERNOTAT / DIERSCHKE 2016) miteinander verknüpft werden. Als Ergebnis dieser Verknüpfung ergibt sich die vorhabenspezifische Mortalitätsgefährdung von Vögeln durch den Anflug an Freileitungen. Die Verknüpfung wird analog zu BERNOTAT / DIERSCHKE (2016), Kapitel 8.2.2 durchgeführt.

    • Da davon auszugehen ist, dass für die Arten, für die von BERNOTAT / DIERSCHKE (2016) keine Einstufung der Mortalitätsgefährdung vorgenommen wurde, Einschränkungen bzgl. der Anwendbarkeit des methodischen Ansatzes bestehen, wird das Ergebnis des ersten Arbeitsschritts in einem zweiten Schritt verifiziert und soweit erforderlich begründet abgeändert. Insbesondere bei kleinen Singvogelarten und Vogelarten die aufgrund ihrer Ökologie und Verhaltensweise einem geringen Kollisionsrisiko an Freileitungen unterliegen und für die bisher keine Totfunde durch Leitungskollision bekannt sind (z. B. Spechte), ist es nicht plausibel diesen allein aufgrund eines hohen allgemeinen MGI eine mittlere Mortalitätsgefährdung durch Anflug an Freileitungen zuzuweisen.

    Darüber findet sich für einige Vogelarten keine Angabe zur „Endeinstufung des Kollisionsrisikos an Freileitungen“ in BERNOTAT / DIERSCHKE (2016). Diesen Vogelarten wurde die Mortalitätsgefährdung durch Anflug an Freileitungen anhand von vergleichbaren Vogelarten zugewiesen.

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.1.2 SEITE 1 VON 3

    Tabelle I .1.2 Ermittlung der Mortalitätsgefährdung von Vögeln durch Leitungskollision

    Einstufungen gem. BERNOTAT & DIERSCHKE (2016)

    (Tabelle 25 und 26 sowie Anhang 16-2)

    Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen

    Fachgutachterliche Einstufung des Mortalitätsrisikos durch Anflug an Freileitungen

    Art Status Mortalitäts-

    Gefährdungs-Index (MGI)

    Endeinstufung des

    Kollisionsrisikos an Freileitungen

    Einstufung Begründung

    Bartmeise B, R IV.8 (mäßig) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    Beutelmeise B, R IV.8 (mäßig) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    Brachpieper B II.4 (hoch) 5 - sehr geringes Anflugrisiko C - mittel C - mittel

    Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    R III.6 (mittel) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    Eisvogel B IV.8 (mäßig) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering

    Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    R III.7 (mittel) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    Gebirgsstelze B IV.8 (mäßig) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering

    Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    R IV.9 (mäßig) 5 - sehr geringes Anflugrisiko E - sehr gering E - sehr gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    Grauspecht B II.5 (hoch) 5 - sehr geringes Anflugrisiko C - mittel D - gering

    Einstufung wie bei allen anderen Spechtarten. Für die Art sind keinerlei Kollisionsopfer bekannt (vgl. Anh. 16-2; BERNOTAT & DIERSCHKE 2016).

    R Art nicht bewertet 5 - sehr geringes

    Anflugrisiko - D - gering Siehe Einstufung Brutvogel

    NOVEMBER 2017 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.1.2 SEITE 2 VON 3

    Einstufungen gem. BERNOTAT & DIERSCHKE (2016)

    (Tabelle 25 und 26 sowie Anhang 16-2)

    Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen

    Fachgutachterliche Einstufung des Mortalitätsrisikos durch Anflug an Freileitungen

    Art Status Mortalitäts-

    Gefährdungs-Index (MGI)

    Endeinstufung des

    Kollisionsrisikos an Freileitungen

    Einstufung Begründung

    Grünspecht B IV.8 (mäßig) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering

    Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    R Art nicht bewertet 5 - sehr geringes

    Anflugrisiko - D - gering Siehe Einstufung Brutvogel

    Halsband-schnäpper

    B III.6 (mittel) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    R IV.8 (mäßig) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    Kleinspecht B III.7 (mittel) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering

    Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    R IV.9 (mäßig) 5 - sehr geringes Anflugrisiko E - sehr gering E - sehr gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    Mittelspecht B III.7 (mittel) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering

    Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    R Art nicht bewertet 5 - sehr geringes

    Anflugrisiko - D - gering Siehe Einstufung Brutvogel

    Raufußkauz B, R III.7 (mittel) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    Schwanzmeise B IV.9 (mäßig) 5 - sehr geringes Anflugrisiko E - sehr gering E - sehr gering

    Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    R III.7 (mittel) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    NOVEMBER 2017 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.1.2 SEITE 3 VON 3

    Einstufungen gem. BERNOTAT & DIERSCHKE (2016)

    (Tabelle 25 und 26 sowie Anhang 16-2)

    Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen

    Fachgutachterliche Einstufung des Mortalitätsrisikos durch Anflug an Freileitungen

    Art Status Mortalitäts-

    Gefährdungs-Index (MGI)

    Endeinstufung des

    Kollisionsrisikos an Freileitungen

    Einstufung Begründung

    Schwarzspecht B III.7 (mittel) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering

    Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    R Art nicht bewertet 5 - sehr geringes

    Anflugrisiko - D - gering Siehe Einstufung Brutvogel

    Sumpfmeise B IV.8 (mäßig) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering

    Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    R Art nicht bewertet 5 - sehr geringes

    Anflugrisiko - D - gering Siehe Einstufung Brutvogel

    Wasseramsel (Unterart aquaticus)

    B, R IV.8 (mäßig) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    Weidenmeise B IV.8 (mäßig) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering

    Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    R Art nicht bewertet 5 - sehr geringes

    Anflugrisiko - D - gering Siehe Einstufung Brutvogel

    Wiesenschafstelze B, R IV.9 (mäßig) 5 - sehr geringes Anflugrisiko E - sehr gering E - sehr gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    Ziegenmelker B II.4 (hoch) 5 - sehr geringes Anflugrisiko C - mittel C - mittel

    Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    R III.6 (mittel) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen

    Zippammer B II.4 (hoch) 5 - sehr geringes Anflugrisiko C - mittel D - gering

    Einstufung wie bei anderen Ammern. Für die Art sind keinerlei Kollisionsopfer bekannt (vgl. Anh. 16-2; BERNOTAT & DIERSCHKE 2016).

    R III.7 (mittel) 5 - sehr geringes Anflugrisiko D - gering D - gering Siehe Spalte "Verknüpfung von MGI und Kollisionsrisiko an Freileitungen"

    Status: B = Brutvogel, R = Rastvogel.

    NOVEMBER 2017 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.1.3

    II.1.3 AKTIONSRÄUME VON BRUT- UND RASTVÖGELN

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.1.3

    AKTIONSRÄUME VON BRUT- UND RASTVÖGELN Zur Ermittlung der zentralen und weiteren Aktionsräume wurde folgende Vorgehensweise gewählt: 1. Sofern in ROGAHN / BERNOTAT (2016) für die jeweilige Vogelart art- oder

    artengruppenspezifische Aktionsräume (zentraler und weiterer Aktionsraum) für Brut- bzw. Rastvogel- angegeben sind, werden diese vorzugsweise verwendet. Der zentrale und der weitere Aktionsraum wurde in ROGAHN / BERNOTAT (2016) basierend auf den Aktionsräumen und der Mobilität der Arten aus dem Fachinformationssytem FFH-VP-Info (BFN 2016B) sowie unter Berücksichtigung weiterer Literaturquellen hergeleitet. Die Einstufung erfolgte, im Gegensatz zu anderen Quellen (z. B. LAG VSW 2014), speziell für die Problematik der Kollision mit Freileitungen.

    2. Wurden in ROGAHN / BERNOTAT (2016) keine Angaben zu den Aktionsräumen einer Vogelart gemacht, werden für diese Art hilfsweise die Abstandsempfehlungen für Windenergieanlagen zu bedeutsamen Vogellebensräumen sowie Brutplätzen ausgewählter Vogelarten aus LAG VSW (2014) herangezogen.

    3. Wenn für eine Vogelart weder in ROGAHN / BERNOTAT (2016) noch in LAG VSW (2014) Angaben enthalten sind, wird ermittelt in welche Flächenklasse gemäß BFN (2016B) die Art eingeordnet wird. Die Aktionsräume der Art werden dann über andere Arten aus der gleichen Flächenklasse, für die in ROGAHN / BERNOTAT (2016) oder LAG VSW (2014) Aktionsräume bzw. Abstandsempfehlungen angegeben sind, hergeleitet.

    4. Wird die Art auch in BFN (2016B) nicht erwähnt (keine Zuordnung zu einer Flächenklasse), werden die Aktionsräume einer in ihrer Lebensweise bzw. in ihren Habitatansprüchen vergleichbaren Vogelart verwendet. Sofern für Rastvögel keine Aktionsräume über vergleichbare Arten abgeleitet werden können, werden die Aktionsräume der Art als Brutvogel herangezogen.

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.1.3 SEITE 1 VON 6

    Tabelle I .1.3-1 Aktionsräume der Brutvögel

    Brutvogelart (vMGI-Klasse gemäß BERNOTAT / DIERSCHKE 2016 bzw. Anhang I .1.2)

    zentraler Aktionsraum

    (m)

    weiterer Aktionsraum

    (m)

    Literaturquelle / Begründung

    Baumfalke (C) 1.000 3.000 Aktionsräume für regelmäßige Schlafplatzansammlungen von Greifvögeln gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Bekassine (A) 500 1.000 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Blässhuhn (C) 500 1.000 Aktionsräume für Wasservogelbrutgebiete gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Brachpieper (C) 500 1.000 Aktionsräume von anderen Arten der gleichen Flächenklasse gemäß BFN (2016B) (z. B. Kiebitz, Bekassine; siehe auch Steinschmätzer, Ziegenmelker)

    Flussregenpfeifer (C) 500 1.500 Aktionsräume für Limikolenbrutgebiete gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Graugans (C) 500 1.000 Aktionsräume für Wasservogelbrutgebiete gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Graureiher (C) 1.000 3.000 Aktionsräume für Reiher-Kolonien gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Großer Brachvogel (A) 500 1.000 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Haubentaucher (C) 500 1.000 Aktionsräume für Wasservogelbrutgebiete gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Höckerschwan (C) 500 1.000 Aktionsräume des Singschwans sowie für Wasservogelbrutgebiete gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Kiebitz (A) 500 1.000 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Knäkente (B) 250 500 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Krickente (B) 250 500 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Lachmöwe (B) 1.000 3.000 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Mittelmeermöwe (C) 1.000 3.000 Aktionsräume für Ansammlungen von Möwen sowie Möwen-Kolonien gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Nachtreiher (A) 1.000 3.000 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Purpurreiher (A) 1.000 3.000 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Raubwürger (C) 1.000 1.500 Aktionsräume wie andere Vogelarten der gleichen Flächenklasse gemäß BFN (2016B) (z. B. Wiedehopf)

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.1.3 SEITE 2 VON 6

    Brutvogelart (vMGI-Klasse gemäß BERNOTAT / DIERSCHKE 2016 bzw. Anhang I .1.2)

    zentraler Aktionsraum

    (m)

    weiterer Aktionsraum

    (m)

    Literaturquelle / Begründung

    Rebhuhn (C) 500 1.000 Aktionsräume von Wachtelkönig gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016), da ähnliche Lebensweise/ Habitatansprüche (Offenland/Grünland bewohnende Vogelarten)

    Reiherente (C) 500 1.000 Aktionsräume für Wasservogelbrutgebiete gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Rohrweihe (C) 1.000 3.000 Aktionsräume für regelmäßige Schlafplatzansammlungen von Greifvögeln gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Rotmilan (C) 1.000 3.000 Aktionsräume für regelmäßige Schlafplatzansammlungen von Greifvögeln gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Schnatterente (C) 500 1.000 Aktionsräume für Wasservogelbrutgebiete gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Schwarzhals- taucher (C)

    500 1.000 Aktionsräume für Wasservogelbrutgebiete gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Schwarzmilan (C) 1.000 3.000 Aktionsräume für regelmäßige Schlafplatzansammlungen von Greifvögeln gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Steinkauz (C) 1.000 1.500 Aktionsräume von Wiedehopf und Wendehals, da der Steinkauz mit diesen Arten aufgrund der ähnlichen Habitatansprüche (Höhlenbrüter im Halboffenland, bspw. Streuobstwiesen) besser zu vergleichen ist, als mit großen Eulenarten wie dem Uhu

    Steinschmätzer (C) 500 1.000 Aktionsräume von anderen Arten der gleichen Flächenklasse gemäß BFN (2016B) (z. B. Kiebitz, Bekassine; siehe auch Brach- und Wiesenpieper, Ziegenmelker)

    Tafelente (B) 250 500 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Teichhuhn (C) 500 1.000 Aktionsräume für Wasservogelbrutgebiete gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Tüpfelsumpfhuhn (B) 250 500 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Turteltaube (C) 1.000 1.500 Aktionsräume des Wiedehopfs und Wendehals, da ähnliche Habitatansprüche (Halboffenlandschaften)

    Uhu (C) 1.000 3.000 Aktionsräume gemäß LAG VSW (2014)

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.1.3 SEITE 3 VON 6

    Brutvogelart (vMGI-Klasse gemäß BERNOTAT / DIERSCHKE 2016 bzw. Anhang I .1.2)

    zentraler Aktionsraum

    (m)

    weiterer Aktionsraum

    (m)

    Literaturquelle / Begründung

    Wachtel (C) 500 1.000 Aktionsräume von Wachtelkönig gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016), aufgrund ähnlicher Lebensweise

    Wachtelkönig (B) 500 1.000 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Waldschnepfe (B) 500 1.000 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Wasserralle (C) 500 1.000 Aktionsräume für Wasservogelbrutgebiete gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Weißstorch (A) 1.000 2.000 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Wendehals (C) 1.000 1.500 Aktionsräume des Wiedehopfs, da gleiche Flächenklasse gemäß BFN (2016B) und ähnliche Lebensweise bzw. Habitatansprüche

    Wespenbussard (C) 1.000 3.000 Aktionsräume für regelmäßige Schlafplatzansammlungen von Greifvögeln gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Wiedehopf (C) 1.000 1.500 Aktionsräume gemäß LAG VSW (2014)

    Wiesenpieper (C) 500 1.000 Aktionsräume des Brachpiepers, da ähnliche Lebensweise (siehe auch Steinschmätzer, Ziegenmelker)

    Ziegenmelker (C) 500 1.000 Aktionsräume von anderen Arten der gleichen Flächenklasse gemäß BFN (2016B) (z. B. Kiebitz, Bekassine; siehe auch Brach- und Wiesenpieper, Steinschmätzer)

    Zwergdommel (B) 500 1.000 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Zwergsumpfhuhn (B) 250 500 Aktionsräume gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Zwergtaucher (C) 500 1.000 Aktionsräume für Wasservogelbrutgebiete gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Quellen: ROGAHN / BERNOTAT (2016) = Rogahn, S. & Bernotat, D. (2016): Mindestanforderungen bei der Erfassung von Vögeln beim Netzausbau. Präsentation im Rahmen des Expertenworkshops "Planerische Lösungsansätze zum Gebiets- und Artenschutz beim Netzausbau" am 30. März 2016. BFN (2016B) = Bundesamt für Naturschutz (BfN) (2016): FFH-VP-Info: Fachinformationssystem zur FFH-Verträglichkeitsprüfung, „Raumbedarf und Aktionsräume von Arten“ (Stand: 02.12.2016); http://ffh-vp-info.de/FFHVP/download/Raumbedarf_Vogelarten.pdf (August 2017). LAG VSW 2014 = Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten (LAG VSW) (2014): Abstandsempfehlungen für Windenergieanlagen zu bedeutsamen Vogellebensräumen sowie Brutplätzen ausgewählter Vogelarten. Berichte zum Vogelschutz 51, 15–42.

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

    http://ffh-vp-info.de/FFHVP/download/Raumbedarf_Vogelarten.pdfhttp://ffh-vp-info.de/FFHVP/download/Raumbedarf_Vogelarten.pdf

  • ANHANG II.1.3 SEITE 4 VON 6

    Tabelle I .1.3-2 Aktionsräume der Rastvögel

    Rastvögel (vMGI-Klasse gemäß BERNOTAT / DIERSCHKE 2016)

    zentraler Aktionsraum

    (m)

    weiterer Aktionsraum

    (m)

    Aktionsraum für Rastgebiete/Schlafplatzansammlungen gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Kranich (B) (Rastgebiete) 1 500 1.500 Kranich (B) (Schlafplatzansammlungen) 1

    10.000 Ind.; kein Vorkommen in BW, HE und RLP]

    [3.000] [10.000]

    Reiher (Schlafplatzansammlungen)

    Graureiher (C) 1.000 3.000

    Nachtreiher (B)

    Purpurreiher (C)

    Rohrdommel (B)

    Seidenreiher (C)

    Silberreiher (C)

    Zwergdommel (B)

    Schwarzstorch (B) (Schlafplatzansammlungen) 1.000 3.000

    Weißstorch (B) (Schlafplatzansammlungen) 1.000 2.000 Möwen/Seeschwalben (Schlafplatzansammlungen bei Möwen und Aktionsraum für Brutkolonien)

    Lachmöwe (C) 1.000 3.000

    Mittelmeermöwe (C)

    Steppenmöwe (C)

    Sturmmöwe (C)

    Trauerseeschwalbe (B)

    Gänse/Schwäne (Worst-Case-Annahme: Schlafplatzansammlungen; für Rastgebiete beträgt der zentrale Aktionsraum 500 m und der weitere 1.000 m)

    Blässgans (C) 1.000 3.000

    Graugans (C) Saatgans (B) Höckerschwan (C) Singschwan (B)

    Greifvögel (Schlafplatzansammlungen)

    Fischadler (C) 1.000 3.000 Kornweihe (C) Rotmilan (C) Sumpfohreule (C)

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.1.3 SEITE 5 VON 6

    Rastvögel (vMGI-Klasse gemäß BERNOTAT / DIERSCHKE 2016)

    zentraler Aktionsraum

    (m)

    weiterer Aktionsraum

    (m) Limikolen (Rastgebiete)

    Alpenstrandläufer (C) 500 1.500

    Bekassine (C) Bruchwasserläufer (C)

    Dunkler Wasserläufer (C)

    Flussregenpfeifer (C)

    Flussuferläufer (C)

    Goldregenpfeifer (A) Großer Brachvogel (B)

    Grünschenkel (C)

    Kampfläufer (B)

    Kiebitz (B) Rotschenkel (B) Sichelstrandläufer (C)

    Temminckstrandläufer (C)

    Uferschnepfe (B) Waldwasserläufer (C)

    Zwergschnepfe (B) Zwergstrandläufer (C)

    Wasservögel [Enten/ Taucher/ Rallen/ Säger] (Rastgebiete)

    Bergente (B) 500 1.000 Eiderente (C) Knäkente (C)

    Kolbenente (C) Krickente (C) Löffelente (C)

    Pfeifente (C) Reiherente (C) Schellente (C) Schnatterente (C) Spießente (C)

    Tafelente (C) Haubentaucher (C) Rothalstaucher (C) Schwarzhalstaucher (C) Zwergtaucher (C) Blässhuhn (C)

    Teichhuhn (C)

    Gänsesäger (C)

    Zwergsäger (C)

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.1.3 SEITE 6 VON 6

    Rastvögel (vMGI-Klasse gemäß BERNOTAT / DIERSCHKE 2016)

    zentraler Aktionsraum

    (m)

    weiterer Aktionsraum

    (m)

    Sonstige Arten ohne Angabe des Aktionsraums als Rastvogel in ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    Raubwürger (C) Aktionsraum für Brutvogel (siehe Tabelle I .1.3-1)

    1.000 1.500

    Turteltaube (C) Aktionsraum für Brutvogel (siehe Tabelle I .1.3-1)

    1.000 1.500

    Wachtelkönig (C) Aktionsraum für Brutvogel gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    500 1.000

    Waldschnepfe (C) Aktionsraum für Brutvogel gemäß ROGAHN / BERNOTAT (2016)

    500 1.000

    1 Für den Fall, dass Kraniche als Rastvogel im VSG geschützt sind, wird als Worst-Case-Annahme der Aktionsraum für Schlafplatzansammlungen herangezogen. Quelle: ROGAHN / BERNOTAT (2016) = Rogahn, S. & Bernotat, D. (2016): Mindestanforderungen bei der Erfassung von Vögeln beim Netzausbau. Präsentation im Rahmen des Expertenworkshops "Planerische Lösungsansätze zum Gebiets- und Artenschutz beim Netzausbau" am 30. März 2016.

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.2

    II.2 KARTEN

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.2.1

    II.2.1 ÜBERSICHTSKARTE NATURA 2000

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.2.2

    II.2.2 FFH-GEBIET NR. 6217-308 „JÄGERSBURGER UND GERNSHEIMER WALD“

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.2.3

    II.2.3 FFH-GEBIET NR. 6417-302 „VIERNHEIMER DÜNE“

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.2.4

    II.2.4 FFH-GEBIET NR. 6417-304 „VIERNHEIMER WALDHEIDE UND ANGRENZENDE FLÄCHEN“

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.2.5

    II.2.5 VSG NR. 6216-450 „RHEINAUEN BEI BIBLIS UND GROß-ROHRHEIM“

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.2.6

    II.2.6 VSG NR. 6217-403 „HESSISCHE ALTNECKARSCHLINGEN“

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.2.7

    II.2.7 VSG NR. 6217-404 „JÄGERSBURGER/GERNSHEIMER WALD“

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.2.8

    II.2.8 VSG NR. 6417-450 „WÄLDER DER SÜDLICHEN HESSISCHEN OBERRHEINEBENE“

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.2.9

    II.2.9 FFH-GEBIET NR. 6417-341 „WESCHNITZ, BERGSTRAßE UND ODENWALD BEI WEINHEIM“

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

  • ANHANG II.2.10

    II.2.10 FFH-GEBIET NR. 6617-341 „SANDGEBIETE ZWISCHEN MANNHEIM UND SANDHAUSEN“

    NOVEMBER 201 ( SEPTEMBER 2017)

    ANHÄNGEI.1. TabellenI.1.1 Auswertung der Literaturangaben zu charakteristischen ArtenI.1.2 Ermittlung der Mortalitätsgefährdung von Vögeln durch Leitungskollision

    Ermittlung der Mortalitätsgefährdung von Vögeln durch LeitungskollisionI.1.3 Aktionsräume von Brut- und Rastvögeln

    Aktionsräume von Brut- und RastvögelnAnhang_I.1.1_CharArten_LRT_170831_ydk.pdfZuordnung


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