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N¹ - medizinfo.de · klinikum in Nordrhein Westfalen. · Um das Qualitätsniveau langfristig zu...

Date post: 24-Aug-2020
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2006 Qualitätsbericht nach den Vorgaben des Sozialgesetzbuches V A Struktur- und Leistungsdaten
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2006Qualitätsberichtnach den Vorgaben des Sozialgesetzbuches V

AStruktur- und Leistungsdaten

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Einleitung

Mit dem Qualitätsbericht möchten wir Ihnen möglichstdetailliert die Untersuchungs- und Behandlungsoptionenaufzeigen, die unser Klinikum der Maximalversorgungden Patienten bietet. Unsere Ärzte und die Pflege ha-ben engagiert an diesem Bericht mitgearbeitet: Sie fin-den hoch spezialisierte ärztliche und pflegerische Lei-stungen, die wir auch ambulant erbringen, unsere be-sonderen Kompetenzen bei Diagnosen und Eingriffen,unsere spezielle apparative Ausstattung auf hohem Ni-veau sowie neue Angebote wie die integrierte Versor-gung.

Der neue Qualitätsbericht verspricht außerdem mehrTransparenz für Patientinnen und Patienten und gibtAuskunft u.a. über Komplikationsraten, Operations-qualität, Behandlungserfolg und Mindestmengen. Ausder Datensammlung der Bundesgeschäftsstelle für Qua-litätssicherung (BQS) wurden 27 Qualitätsindikatoren imAuftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Ver-öffentlichung uneingeschränkt empfohlen und für alleKrankenhäuser verpflichtend freigegeben. Die neueQualitätstransparenz kommt nicht nur den Patientenzugute. Auch wir wollen durch Qualität überzeugen unddafür sorgen, dass zuverlässige Qualitätsinformationendie informierte Öffentlichkeit erreichen.

Der Komfort für unsere Patienten wird sich erheblichsteigern: Rund 180 Millionen EURO investiert das LandNRW in den kommenden fünf Jahren in das BonnerUniversitätsklinikum für Neu- und Umbauten. Davon wirdbesonders die Krankenversorgung profitieren. Geradewurde ein modernes Bettenhaus eingeweiht. Neue Ge-bäude für die HNO und für die Augenklinik mit ge-meinsamem Bettenhaus sind im Bau. In Nachbarschaftzur Frauenklinik beginnen demnächst die Arbeiten füreine neue Kinderklinik. Das Bluter-Behandlungszentrum- weltweit das größte überhaupt - erhält einen Neubau.Bereits heute ist das Universitätsklinikum Bonn in derKrankenversorgung und in der Forschung exzellent auf-gestellt. Durch die Neu- und Umbauten wird es zu ei-nem der modernsten und leistungsfähigsten Universi-tätskliniken in Deutschland.

Im letzten Jahr wurden weitere eigene Schritte inRichtung Qualitätstransparenz unternommen:

· Doppeltes Gütesiegel für das Uni-Brustzentrum: Diekompetente Versorgung von Frauen mit Brustkrebswurde dem Brustzentrum von der Deutschen Krebs-gesellschaft und der Deutschen Gesellschaft fürSenologie sowie dem TÜV Saarland bestätigt. BeideGütesiegel erhielt die Klinik als erstes Universitäts-klinikum in Nordrhein Westfalen.

· Um das Qualitätsniveau langfristig zu sichern,entschloss sich die Universitätsaugenklinik freiwilligzur Einrichtung eines Qualitätsmanagement nach DINEN ISO 9001:2000.

· Das Institut für Experimentelle Hämatologie undTransfusionsmedizin wurde für die Zertifizierung (DINEN ISO 9001:2000) und Akkreditierung (DIN 15189)begutachtet und erhielt entsprechende Zertifikate.

· Gütesiegel für Logistik und Reinigung (nach DIN ENISO 9001:2000): Zu dem vielfältigen Aufgaben-spektrum der Servicegesellschaft Haus- undWirtschaftsdienst GmbH gehören neben Botendien-sten, Speisentransport sowie Gebäude- und Klinik-reinigung auch der Patiententransport und diePfortendienste.

Prof. Martin ExnerInstitut für Hygiene und Öffentliche GesundheitQualitätsbeauftragter des UKB

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TEIL A Struktur- und Leistungsdaten

Allgemeine Kontaktdaten ...................................................................................................................3

Institutionskennzeichen ........................................................................................................................3

Name und Anschrift des Krankenhausträgers .............................................................................3

Organisationsstruktur ............................................................................................................................4

Regionale Versorgungspflichten für die Psychiatrie ................................................................6

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte .....................................................6

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote ..............6

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote ....................................................................7

Forschung und Lehre .............................................................................................................................8

Anzahl der Betten (nach § 108/109 SGB V) ..................................................................................9

Fallzahlen ...................................................................................................................................................9

Inhaltsverzeichnis

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Allgemeine Kontaktdaten

Das Universitätsklinikum Bonn ist auf vier Standorte verteilt: Die weitaus meisten Häuser, 70 insgesamt, befindensich auf dem Venusberg; die Kinderklinik steht an der Adenauerallee, die Medizinische Poliklinik in der Wilhelm-straße und die Zahnkliniken in der Welschnonnenstraße; hinzu kommen noch verschiedene Institute. In den Klini-ken werden pro Jahr 160.000 Patienten ambulant und 40.000 stationär behandelt und betreut - von 4.500 Mitar-beitern, darunter 800 Ärzte und Professoren. Auftrag des Universitätsklinikums ist die wissensbasierte Krankenver-sorgung der Bevölkerung in Bonn und im Umkreis auf Maximalniveau.

Krankenhausname: Universitätsklinikum BonnHausanschrift: Sigmund-Freud-Str.25

53127 BonnTelefon: 0228 287-0Fax: 0228 287-11196URL: www.ukb.uni-bonn.de

Institutionskennzeichen260530103

Name: Universitätsklinikum Bonn - AöRArt: öffentlich

OrganisationsstrukturSiehe nächste Doppelseite

Name und Art des Krankenhausträgers

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AkupressurAkupunkturAngehörigenbetreuung / -beratung / -seminareAntiaggressionstherapieAtemgymnastikBasale StimulationBeratung / Betreuung durch SozialarbeiterBerufsberatung / RehabilitationsberatungBesondere Formen / Konzepte der Betreuungvon SterbendenBewegungsbad / WassergymnastikBewegungstherapieBobath-TherapieDiät- und ErnährungsberatungDiabetiker-SchulungEntlassungsmanagementErgotherapieFallmanagement / Case Management / PrimaryFußreflexzonenmassageGeburtsvorbereitungskurseGestaltungstherapieKinästhetikKontinenztraining / InkontinenzberatungKunsttherapieLymphdrainageMassageMedizinische FußpflegeMusiktherapie

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote

BrustzentrumPerinatalzentrumSchlaganfallzentrumTumorzentrumZentrum für Gefäßmedizin

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte

NaturheilverfahrenOsteopathie / ChiropraktikPädagogisches LeistungsangebotPhysiotherapie / KrankengymnastikPhysikalische TherapiePräventive Leistungsangebote / PräventionskursePsychologisches / psychotherapeutisches Leistungs-angebot / PsychosozialdienstRückenschule / HaltungsschulungSäuglingspflegekurseSchmerztherapie / -managementSehschule / OrthoptikStillberatungStimm- und Sprachtherapie / LogopädieStomatherapie und -beratungSpezielle EntspannungstherapieSpezielle Angebote zur Anleitung und Beratung vonPatienten und AngehörigenSpezielles Leistungsangebot von HebammenSpezielles pflegerisches LeistungsangebotTanztherapieVersorgung mit Hilfsmitteln / OrthopädietechnikWärme- u. KälteanwendungenWirbelsäulengymnastikWochenbettgymnastikWundmanagementZusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen

Regionale Versorgungsverpflichtung für die PsychiatrieBesteht eine regionale Versorgungsverpflichtung?Ja

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Räumlichkeiten

AufenthaltsräumeEin-Bett-ZimmerEin-Bett-Zimmer mit eigener NasszelleFernsehraumMutter-Kind-ZimmerRollstuhlgerechte NasszellenRooming-InTeeküche für PatientenUnterbringung BegleitpersonZwei-Bett-ZimmerZwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle

Ausstattung der Patientenzimmer

Balkon / TerrasseElektrisch verstellbare BettenFernsehgerät am Bett / im ZimmerInternetanschluss am Bett / im ZimmerKühlschrankRundfunkempfang am BettTelefonWertfach / Tresor am Bett / im Zimmer

Verpflegung

Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponen-tenwahl)Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)

Ausstattung/ Besondere Serviceangebote

BibliothekCafeteriaFaxempfang für PatientenFitnessraumInternetzugangKiosk/ EinkaufsmöglichkeitenKirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditations-raum)Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten

Serviceangebote

Kulturelle AngeboteParkanlageSchwimmbadSpielplatz

Persönliche Betreuung

Besuchsdienst/ „Grüne Damen“Dolmetscherdienste Sprache, ggf. GebärdendolmetscherSeelsorge

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Eine hochkarätig besetzte Kommission hat im Auftragder Landesregierung die medizinischen Fakultäten Nord-rhein-Westfalens unter die Lupe genommen. DasInnovationsministerium veröffentlichte das Ergebnis:Viele lobende Worte fanden die Gutachter in ihremPapier für die Universität Bonn. Deren Medizin hat sichinnerhalb weniger Jahre zum Flaggschiff der universi-tären Medizinforschung im Lande Nordrhein-Westfa-len gemausert.Die fünf Forschungsschwerpunkte derFakultät

····· Genetische Medizin und Genetische Epidemiologie····· Neurowissenschaften····· Immunologie und Infektiologie····· Hepato-Gastroenterologie····· Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems

konnten erfolgreich ausgebaut werden. Sie zeichnetensich durch eine hohe Drittmitteleinwerbung, einenguten Indikator für die wissenschaftliche Leistungsfä-higkeit, sowie eine starke, im Landesvergleich deutlichüberdurchschnittliche Publikationsleistung aus. Außer-dem überzeugten die Mediziner im Förderrankingder Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Flaggschiff der universitären Medizinforschung:Gutachten stellt Bonner Medizinern ein herausragendes Zeugnis aus

Universität und Universitätsklinikum Bonn werden dieAbu Dhabi University beim Aufbau eines „German Col-lege of Medical and Health Sciences“ unterstützen. DerDekan der Bonner Medizinischen Fakultät und der Ärzt-liche Direktor des Universitätsklinukums haben im Bei-

Abu Dhabi kooperiert mit der Universität Bonn

sein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatsober-haupt Khalifa ibn Sayed eine entsprechende Vereinba-rung unterzeichnet. Experten des Emirats werden sichin Bonn über das deutsche Ausbildungssystem informie-ren.

In der Krebsforschung kooperiert das UKB mit der Köl-ner Uniklinik. Die Deutsche Krebshilfe hat das Centrumzu einem von bundesweit vier onkologischen Spitzen-zentren gekürt. Die damit verbundenen Fördermittel

Centrum für Integrierte Onkologie Köln-Bonn

sollen für den weiteren Ausbau eines gemeinsamenExzellenzzentrums eingesetzt werden, in dem patienten-nahe Forschungsansätze die Überlebenschancen vonKrebskranken verbessern helfen.

Akademische Lehre

Am UKB studieren jährlich rund 2600 Studenten in denStudiengängen Medizin und Zahnmedizin. Im Jahr 2006wurden 197 Studierende promoviert.

Ausbildung am UKB

Das UKB ist Ausbildungsstätte für Gesundheitsfachberufe:Schule für Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Kran-ken-pflegehilfe, Lehranstalt für medizinische Heil- undHilfsberufe (z.B. MTA) und Hebammenlehranstalt. Au-ßerdem verschiedene Ausbildungsberufe nach dem Be-rufsbildungsgesetz.

Forschung und Lehre

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Anzahl der Betten

1.218

Fallzahlen des KrankenhausesUnter „sonstiger Zählweise“ wird die „Quartalszählweise“der Radiologie ausgewiesen.

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:

Vollstationäre Fallzahl: 38.313

Fallzählweise: 275.414

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2006BStruktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen

Qualitätsberichtnach den Vorgaben des Sozialgesetzbuches V

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TEIL B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen

Medizinische Klinik I ..............................................................................................................................4

Kardiologie und Pneumologie .........................................................................................................9

Medizinische Poliklinik ...................................................................................................................... 15

Pädiatrie .................................................................................................................................................. 22

Pädiatrie / Kinder-Hämatologie und -Onkologie ................................................................. 27

Kinderkardiologie ............................................................................................................................... 31

Neonatologie ........................................................................................................................................ 35

Allgemeine Chirurgie ......................................................................................................................... 39

Unfallchirurgie ...................................................................................................................................... 43

Neurochirurgie...................................................................................................................................... 46

Herzchirurgie ......................................................................................................................................... 51

Urologie .................................................................................................................................................. 54

Orthopädie ............................................................................................................................................. 58

Frauenheilkunde ................................................................................................................................... 61

Geburtshilfe und Pränatale Medizin ............................................................................................ 65

Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin .......................................... 69

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ...................................................................................................... 72

Augenheilkunde ................................................................................................................................... 77

Neurologie ............................................................................................................................................. 82

Epileptologie ........................................................................................................................................ 86

Psychiatrie ............................................................................................................................................... 89

Psychosomatische Medizin / Psychotherapie .......................................................................... 92

Nuklearmedizin .................................................................................................................................... 95

Radiologie .............................................................................................................................................. 98

Dermatologie .....................................................................................................................................102

Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie ..................................................................106

Anästhesiologie und operative Intensivmedizin ..................................................................110

Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin .............................115

Inhaltsverzeichnis

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Diagnostik und Behandlung aller internistischer Erkran-kungen mit folgenden Schwerpunkten: Lebererkrankun-gen, Gallenwegserkrankungen, Magen-Darmerkrankun-gen, Nierenerkrankungen, bösartige Tumor- und Blut-erkrankungen, Infektionserkrankungen.

Endoskopische und konservative Diagnostik und The-rapie entzündlicher, tumoröser und funktioneller Erkran-kungen des gesamten Magen-Darm-Traktes, des Pan-kreas, der Leber und des Gallengangsystems.

Gastroenterologische Funktionsdiagnostik sowie Dia-gnostik und Therapie des Pfortaderhochdrucks.Extrakorporale Stoßwellenzertrümmerung von Gallen-gang- und Pankreassteinen. Ambulante Betreuung vonPatienten vor und nach Lebertransplantation.

Diagnostik und Therapie maligner solider Tumoren undhämatologischer Systemerkrankungen in vorstationärerDiagnostik, konsiliarischer Tätitgkeit und stationärer Be-treuung der Patienten. Spezielle hämatologische Dia-gnostik, insbesondere beim multiplen Myelom,Lymphom und bei Leukämien.

Ambulante systemische Therapie mit Zytostatika,Zytokinen und hormonellen Maßnahmen, Tumornach-sorge, Immuntherapien. Ambulante Vorbereitung undNachsorge bei Hochdosistherapie mit Stammzellsupport,stationäre Durchführung dieser Therapien.

Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen,renaler Hypertonie, Nierensteinleiden, renalerOsteopathie und Störungen des Wasser-, Elektrolyt- undSäure-Basen-Haushaltes. Ambulante, stationäre und teil-stationäre Dialysen, CAPD, Plasmapheresen. Nachsorgenach Nierentransplantationen in ambulanter und sta-tionärer Betreuung. Intensivbehandlung allerinternistischer Krankheitsbilder einschließlich Nierener-satztherapieverfahren (Hämofiltration, Hämodiafil-tration, Peritonealdialyse).

Versorgungsschwerpunkte

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenImmundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)

Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krank-heitenAmbulante und stationäre Versorgung von Patienten mit viralenInfektionskrankheiten (HIV, Virushepatitis)

Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen

Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]

Betreuung von Patienten vor und nach TransplantationenVor- und Nachsorge nach Leber-, Nieren-, Pankreas- undDünndarmtransplantation

Intensivmedizin

Diagnostik und Therapie von onkologischen ErkrankungenDiagnostik, Therapie und Betreuung bei hereditären Tumor-erkrankungen und molekulargenetischen Untersuchungenhepatobiliärer Erkrankungen

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galleund des PankreasMulti- und monozentrische Therapie- und endoskopischeInterventionsstudien bei der Behandlung der chronischen HepatitsC, der HIV-Infektion, der Leberzirrhose und ihrer Komplikationen(hepatorenales Syndrom, Ösophagusvarizenblututng), deshepatozellulären Karzinoms und des Cholangiokarzinoms

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-traktes

Diagnostik und Therapie von hämatologischen ErkrankungenAmbulante und stationäre Versorgung von Patienten mit Leuk-ämien, Lymphomen und Multiplem Myelom

Diagnostik und Therapie von NierenerkrankungenUmfassende ambulante und stationäre Betreuung von Patientenmit chronischen Nierenerkrankungen, Vorbereitung und Durch-führung aller Formen der Nierensersatztherapie

Medizinische Klinik IMedizinische Klinik IMedizinische Klinik IMedizinische Klinik IMedizinische Klinik I

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Tilman SauerbruchAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Prof. Dr. Frank LammertAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-15507Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-14323URL :URL :URL :URL :URL : www.ukb.uni-bonn.deEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 4.051

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 K74 162 Bindegewebsvermehrung derLeber (=Leberfibrose) oder Leberschrumpfung mit Zerstörung derLeberzellen (=Leberzirrhose, z.B.durch Leberentzündungen, Stau-ung der Gallenflüssigkeit)

22222 C22 151 Leberkrebs oder Krebs derGallengangszellen in der Leber

33333 K83 138 Sonstige Krankheiten der Gallen-wege (z.B. Entzündung, Verschluss)

44444 K70 123 Krankheit der Leber durch Alkohol(z.B. Fettleber oder Leberentzündung)

55555 C90 117 Krebs der blutbildendenKnochenmarkzellen

66666 C92 114 Blutkrebs (=Leukämie), der vomblutbildenden System ausgeht

77777 C34 95 Lungenkrebs

88888 C15 86 Speiseröhrenkrebs

99999 T86 82 Versagen oder Abstoßung vontransplantierten Organen oderGeweben

1 01 01 01 01 0 N18 77 Chronische Einschränkung bisVersagen der Nierenfunktion(=Niereninsuffizienz)

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 8-854 1217 Blutwäsche (=extrakorporalesNierenersatzverfahren, bei demdie mangelnde oder fehlendeEntgiftungsfunktion der Nieredurch eine direkt an den Blut-kreislauf angeschlossene „künstli-che Niere“ ersetzt werden.

22222 1-632 854 Spiegelung der Speiseröhre, desMagens und des Zwölffinger-darmes

33333 8-800 777 Transfusion von Vollblut, Konzen-traten roter Blutkörperchen oderKonzentraten von Blutgerinnungs-plättchen

44444 8-855 543 Hämodiafiltration

55555 8-831 434 Legen, Wechsel oder Entfernungeines Katheters in Venen, diedirekt zum Herzen führen

66666 8-522 388 Hochenergetische Strahlenthera-pie mittels Telekobaltgeräten,Linearbeschleunigern

77777 1-650 385 Dickdarmspiegelung

88888 5-513 317 Operationen an den Gallen-gängen mit einem röhrenförmi-gen bildgebenden optischenInstrument mit Lichtquelle (=En-doskop), eingeführt über denoberen Verdauungstrakt

99999 1-424 313 Entnahme einer Gewebeprobeaus dem Knochemark

1 01 01 01 01 0 8-543 238 Mittelgradig komplexe und inten-sive Blockchemotherapie

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Medizinische Klinik IMedizinische Klinik IMedizinische Klinik IMedizinische Klinik IMedizinische Klinik I

Hepatologisch-gastroenterologische Ambulanz: Diagnostik und Therapie hepatologischer undgastroenterologischer Erkrankung und Betreuung der Patienten mit entsprechenden Krankheitsbil-dernArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Termin- und Notfallambulanz, alle Kassen, Termine für Privatpatienten nachVereinbarung

Weiterführende Diagnostik und optimierte Nachsorge beim kolorektalen Karzinom bei Risiko-personen. Vertrag mit dem Berufsverband der Deutschen Internisten zur Integrierten Versorgung„Darmkrebs“ (Erbringung von ergänzenden Leistungen zur Diagnostik und Therapie von Patientenmit kolorektalem Karzinom und Versicherten mit einem familiären oder hereditär erhöhtem RisikoArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Vertrag über integrierte Versorgung gemäß §140a SGB V

Diagnostik und Versorgung von Patienten mit TuberkuloseArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte ambulante Leistung (nach § 116 b SGB V)

Diagnostik und Versorgung von Patienten mit biliärer ZirrhoseArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte ambulante Leistung (nach §116 b SGB V)

Lebertransplantation

Diagnostische Intestinoskopie (Endoskopie des tiefen Jejunums und Ileums): Einfach (durch Push-Technik)

Diagnostische Intestinoskopie (Endoskopie des tiefen Jejunums und Ileums): Durch Push-and-pull-back-Technik

Telemetrische Kapselendoskopie des Dünndarms

Medizinische Evaluation und Entscheidung über die Indikation zur Transplantation

Infektiologisches Monitoring

Phlebographie der Gefäße von Abdomen und Becken: Pfortader

Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der Leber (atypische Leberresektion): Destruktion, lokal,durch hochfrequenzinduzierte Thermotherapie: Perkutan

Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Destruktion: Photodynamische Therapie

Transarterielle Chemoembolisation (Leber)

Therapie mit offenen Radionukliden: Interstitielle oder intraluminale Therapie mit offenen Radionukliden: Selektiveintravaskuläre Radionuklidtherapie (SIRT) mit Yttrium-90-markierten Mikrosphären

Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Angioplastie (Ballon): Künstliche Gefäße

Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Selektive Embolisation mit embolisierenden Flüssigkeiten: Gefäße viszeral

Andere therapeutische Katheterisierung und Kanüleneinlage in Herz und Blutgefäße: Portosystemischer Shunt (TIPSS):Perkutanes Anlegen

Stationäre Behandlung vor Transplantation

Weitere Kompetenzprozeduren

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Diagnostik und Versorgung von Patienten mit sklerosierender CholangitisArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte ambulante Leistung (nach §116 b SGB V)

Diagnostik und Versorgung von Patienten mit Morbus WilsonArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte ambulante Leistung (nach §116 b SGB V)

Immunologische-, HIV- und Tropenambulanz:Immunologische/HIV-Ambulanz: Diagnostik und Therapie bei Patienten mit angeborenen und er-worbenen Immundefizienzen, hauptsächlich aus dem Klientel von Patienten mit sekundär erworbe-ner Immundefizenz im Rahmen einer HIV-Infektion durch spezifische Therapiemaßnahmen.Tropenambulanz: Beratung und Betreuung von Patienten in Fragen der Vorbeugemaßnahmen zurVermeidung von Tropenkrankheiten sowie der Behandlung von Patienten nach Reiserückkehr mitVerdacht auf tropentypische Infektion.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Immunologische/HIV-Ambulanz: Hochspezialisierte ambulante Leistung (nach§116 b SGB V) - Terminambulanz - alle Kassen - Termine für Privatpatienten nach Vereinbarung

Hämatologische und onkologische Ambulanz: Diagnostik und Therapie maligner solider Tumorenund hämatologische Diagnostik in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen (Knochenmark-zytologie, zytochemische und immunologische Typisierung von Leukämien und Lymphomen,Zytogenetik). Ambulante systemische Therapie mit Zytostatika, Zytokinen und hormonellen Maßnah-men. Tumornachsorge einschließlich Hilfestellung bei der psychosozialen Rehabilitation. Behandlungvon hereditären Tumorerkrankungen. Vorbereitung und Nachsorge bei Hochdosischemotherapien.ArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Terminambulanz - alle Kassen Termine für Privatpatienten nach Vereinbarung- Hochspezialisierte ambulante Leistung (nach §116 b SGB V)

Hepatologische Spezialambulanz: Diagnostik und Therapie bei Patienten mit Lebererkrankungenund gastroenterologischen Krankheitsbildern im Rahmen von klinischen Studien unter besondersaufwändiger Überwachung mit neuen Medikamenten und nach speziellen ProtokollenArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Terminambulanz

Lebertransplantationsambulanz: Nachsorge und Betreuung bei LebertransplantationArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Terminambulanz

Nephrologische Ambulanz: Diagnostik und Therapie bei Patienten mit akuten oder chronischenNierenerkrankungen, renaler Hypertonie, Nierensteinleiden, renaler Osteopathie und Störungen desWasser-, Elektrolyt- und Säure-Base-Haushalts sowie spezielle nephrologische Leistungen im Rahmender Diagnostik und zur Einleitung und Kontrolle der TherapieArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Terminambulanz - alle Kassen - Termine für Privatpatienten nach Vereinbarung

Nierentransplantationsambulanz: Ambulante Betreuung von Patienten in enger Zusammenarbeitmit den zuweisenden DialysepraxenArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Terminambulanz

CAPD-Ambulanz: Training und Betreuung von Patienten bei PeritonealdialyseArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Terminambulanz

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 1-650 201 Diagnostische Koloskopie

22222 1-444 38 Endoskopische Biopsie am unteren Verdauungstrakt

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

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Apparative Ausstattung

• Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)• Endoskope• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse)• Laser• Lithotripter (ESWL)• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 40Davon Fachärzte 21

Fachexpertise der Abteilung

• Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)• Innere Medizin und SP Gastroenterologie• Innere Medizin und SP Hämatologie und Onko- logie• Innere Medizin und SP Nephrologie• Internistische Intensivmedizin• Röntgendiagnostik

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 119,70Davon Intensivpflege 24,5 VollkräfteExaminierte Pflegekräfte 118,70Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 30,70weiterbildung

Weiterbildung: Anästhesie und Intensivmedizin,Nephrologie, Onkologie, Endoskopie, Leitungeiner Station oder Funktionseinheit, Praxisanleiter,Qualitätsbeauftragte.

Spezielles therapeutisches Personal

• Arzthelfer• Diätassistenten• Oecotrophologen• Sozialarbeiter• Hygienefachpersonal

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Schwerpunkte in der Patientenversorgung:

Interventionelle, intensivmedizinische, medikamentöseund innovative Therapiekonzepte zur Behandlung derKHK, der Herzinsuffizienz, Rhythmusstörungen, ange-borener und erworbener Herzfehler, Lungenerkrankun-gen, Gefäßerkrankungen und sonstige kardiopulmonaleErkrankungen, Akutinterventionen bei Herzinfakt,ablative Verfahren bei Herzrhythmusstörungen, inter-ventionelle Behandlungsverfahren angeborener Herz-fehler, interventionelle und medikamentöse Behandlungvon Lungentumoren.

Kardiologie und PneumologieKardiologie und PneumologieKardiologie und PneumologieKardiologie und PneumologieKardiologie und Pneumologie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Georg NickenigAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: PD Dr. Lars LickfettAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-15259Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-14323URL :URL :URL :URL :URL : www.herzzentrum-bonn.de/kardiologieEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

Versorgungsschwerpunkte

Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien,Arteriolen und Kapillaren

Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit undvon Krankheiten des Lungenkreislaufes

Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege undder Lunge

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura

Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, derLymphgefäße und der Lymphknoten

Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krank-heiten

Diagnostik und Therapie von Allergien

Betreuung von Patienten vor und nach Transplantationen

Spezialsprechstunde

Intensivmedizin

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 4.865

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 I25 576 Chronische Durchblutungsstörungdes Herzens (z.B. durch Verkalkungder Herzkrankgefäße)

22222 I20 544 Anfallartige Schmerzen in derHerzgegend mit Beengungsge-fühl(=Angina pectoris)

33333 I48 455 Herzrhythmusstörung in denHerzvorhöfen (=Vorhofflatternoder Vorhofflimmern)

44444 I47 413 Anfallartiges Herzjagen

55555 G47 358 Schlafstörungen

66666 I21 353 Frischer Herzinfarkt

77777 C34 165 Lungenkrebs

88888 I50 162 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)

99999 R55 96 Anfallsartige, kurz dauerndeBewusstlosigkeit (=Ohnmacht)und Zusammensinken

1 01 01 01 01 0 I35 86 Krankheit einer Herzklappe - hierAortenklappe – jedoch nicht alsReaktion auf eine Streptokokkeninfektion (=NichtrheumatischeKlappenkrankheit)

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 1-710 3784 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellenResidualvolumens in einer luft-dichten Kabine

22222 1-275 2961 Katheteruntersuchung des linkenHerzteils (Vorhof, Kammer) (z.B.zur Druckmessung) mit Vorschieben des Katheters über die Pulsadern

33333 1-790 2311 Untersuchung des Schlafes mitAufzeichnung von Herz- und

Atmungsvorgängen

44444 8-837 2150 Eingriffe am Herzen oder an denHerzkranzgefäßen mittelsKathertertechnik mit Zugangdurch die Haut und entlang vonBlutgefäßen (z.B. Entfernung vonBlutpfropfen, Einlegen von Pro

thesen/Stents)

55555 3-052 1823 Ultraschalldiagnostik des Herzensmit Zugang durch die Speiseröhre

66666 1-265 852 Aufzeichnung des Kurvenbilds derelektrischen Aktivität, die bei derErregungsausbreitung und -rückbildung im Herzen entstehtmittels Herzkatheter (eingeführtüber Blutgefäß der Leiste)

77777 8-835 494 Behandlung von Herzrasen durchZerstörung der auslösenden Herz-strukturen über einen Herzkatheter

88888 8-854 444 Blutwäsche (=extrakorporalesNierenersatzverfahren, bei demdie mangelnde oder fehlendeEntgiftungsfunktion der Nieredurch eine direkt an den Blutkreislauf angeschlossene „künstli-che Niere“ ersetzt wird)

99999 8-717 320 Einstellung einer nasalen odermund-nasalen Überdrucktherapiebei schlafbezogenen Atem-störungen

1 01 01 01 01 0 1-273 255 Katheteruntersuchung des rech-ten Herzteils (Vorhof, Kammer)(z.B. zur Druckmessung)

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Kompetenzdiagnosen

Koronare Herzerkrankung

Akutes Koronarsyndrom

Vorhof- und Ventrikelseptumdefekt

Kardiomyopathien

Supraventrikuläre und ventrikuläre Tachykardien

Schlafbezogene Atmungsstörungen

Bronchial-Karzinom

COPD

Sarkoidose

Weitere Kompetenzdiagnosen

Koronarintervention einschließlich Rotablation, IVUS, IABP

24 Stunden Bereitschaft für Akut-Interventionen

Interventioneller Verschluß von Vorhofseptumdefekt und Kammerseptumdefekt

Interventionelle Herzklappenangioplastie

Transkoronare Ablation bei Septumhypertrophie (TASH)

Katheterablation von supraventrikulären und ventrikulären Tachykardien (RF und Cryo)

Dreidimensionales Mapping von Tachykardien

Dreidimensionale Echokardiographie

Bronchoskopie und Immunzytologie

Bronchoskopische Intervention (Stent, Laser, Cryo)

Schlaflabor

Weitere Kompetenzprozeduren

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Poliklinik für Kardiologie und PneumologiePoliklinik für Kardiologie und PneumologiePoliklinik für Kardiologie und PneumologiePoliklinik für Kardiologie und PneumologiePoliklinik für Kardiologie und Pneumologie

Allgemeine kardiologische Ambulanz:Allgemeine kardiologische Ambulanz:Allgemeine kardiologische Ambulanz:Allgemeine kardiologische Ambulanz:Allgemeine kardiologische Ambulanz:Die allgemeine kardiologische Ambulanz ist die primäre Anlaufstelle für diejenigen Patienten, dievom Hausarzt oder niedergelassenen Kardiologen zur ambulanten Untersuchung des Herz-/Kreislaufsystems überwiesen werden.

Nach Sichtung der Unterlagen erfolgen in vielen Fällen weitere Untersuchungen wie EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG oder Ultraschalluntersuchungen des Herzens.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutionsermächtigung

Schr i t tmacherambulanz :Schr i t tmacherambulanz :Schr i t tmacherambulanz :Schr i t tmacherambulanz :Schr i t tmacherambulanz :Patienten mit einem implantierten Schrittmachersystem müssen regelmäßig nachuntersucht wer-den. Neben der Erhebung von Beschwerden, die mit dem Schrittmacher in Verbindung stehen kön-nen, dient die Nachuntersuchung insbesondere der Kontrolle des Schrittmachersystems.

Die Patienten werden hierzu an ein EKG Gerät angeschlossen und der Schrittmacher wird durch dieHaut hindurch abgefragt. Hierbei erfolgen einige Tests, die eine regelrechte Funktion des Schrittma-chers überprüfen.Der Schrittmacherausweis sollte zu diesen Nachuntersuchungen unbedingt mitgebracht werden

Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutionsermächtigung

Def ibr i l la tDef ibr i l la tDef ibr i l la tDef ibr i l la tDef ibr i l la tororororor-/Her-/Her-/Her-/Her-/Herz insuf f iz ienzambulanz :z insuf f iz ienzambulanz :z insuf f iz ienzambulanz :z insuf f iz ienzambulanz :z insuf f iz ienzambulanz :In dieser Ambulanz werden Patienten untersucht, bei denen ein Defibrillator implantiert worden istoder die an einer Herzschwäche leiden.

Ein implantierter Defibrillator (ICD) dient der Behandlung lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörun-gen, die nicht therapiert einen plötzlichen Herztod zur Folge haben können. Neben der Überprü-fung elektrischer Merkmale des Defibrillator-Aggregates wird genau festgestellt, wann und welcheArt von Behandlung der ICD abgegeben hat. Darüber hinaus kann man genau feststellen, in wieweit der Patient zum Zeitpunkt eines Unwohlseins eine lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungerlitten hat.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutsermächtigung

Arrhythmieambulanz :Arrhythmieambulanz :Arrhythmieambulanz :Arrhythmieambulanz :Arrhythmieambulanz :In dieser Ambulanz werden Patienten mit Herzrhythmusstörungen untersucht und beraten. Wäh-rend der Sprechstunde wird der Patient über die Ursache und Prognose der Rhythmusstörung aufge-klärt und mit ihm gemeinsam ein Behandlungskonzept festgelegt.

Neben einer medikamentösen Therapie kann diesen Patienten häufig mit einer dann stationärdurchgeführten Katheterbehandlung geholfen werden.Bei der Einschätzung der Herzrhythmusstörung ist eine eventuelle EKG Dokumentation oft von gro-ßer Hilfe.

Falls es also gelungen sein sollte, ein EKG während eines Anfalls von Herzrasen aufzuzeichnen, solltedieses „Anfalls-EKG“ zu der Vorstellung in der Arrhythmie-Ambulanz mitgebracht werden.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutsermächtigung

Angeborene Herzfehler:Angeborene Herzfehler:Angeborene Herzfehler:Angeborene Herzfehler:Angeborene Herzfehler:Multidisziplinäre Ambulanz in Kooperation mit der Klinik für Kinderkardiologie, der Klinik für Herz-chirurgie und der Klinik für Radiologie.Die meisten Patienten mit einem angeborenen komplexen Herzfehler benötigen auch nach erfolg-reicher Ersttherapie eine weitergehende medizinische Betreuung und Behandlung.

Diese sollte durch ein Team von Kinder-, bzw. Erwachsenenkardiologen, Herzchirurgen und Radiolo-gen erfolgen. Sie beherrschen neueste Techniken der Interventionen und haben Erfahrung mit kom-plexen angeborenen Herzfehlern und den im Erwachsenenalter erworbenen Herzerkrankungen.Deshalb haben wir im Herzzentrum der Universität Bonn eine gemeinsame Sprechstunde von Fach-ärzten für Erwachsene mit einem angeborenen Herzfehler eingerichtet.Wir bieten Ihnen eine individuelle Beratung an bei Fragen im medizinischen und sozialen Bereich.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutsermächtigung

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Pneumologische Ambulanz:Pneumologische Ambulanz:Pneumologische Ambulanz:Pneumologische Ambulanz:Pneumologische Ambulanz:Gesamtes Abklärungsspektrum (inkl. Schlaflabor). Zu unserem Tätigkeitsfeld gehören präoperativeUntersuchungen, Bronchoskopien (Lungenspiegelungen) inklusive Argon-Plasma-Beamer,onkologische Therapien, Belastungstests, Blutgasanalysen, Schlafmedizin und pulmonale Rehabilita-tion.Kurztherapien, z.B. Chemotherapien, werden je nach Erfordernis ambulant oder stationär auf unse-rer pneumologischen Fachstation Rühle durchgeführt.

Offene Sprechstunde für Patienten mit Sarkoidose, Spezialambulanzen pulmonale Hypertonie(Lungenhochdruck), obstruktive Atemwegserkrankungen (COPD/Lungenemphysem und Asthmabronchiale).

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Pneumoonkolgie, das heißt die Diagnostik und Therapie unter-schiedlicher bösartiger Lungentumoren. Es werden verschiedene Studienprotokolle im Rahmen inter-nationaler Studien durchgeführt. So können Patienten früher als üblich mit neuartigen Chemothera-pien behandelt werden.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Pulmonale Hypertonie (Hochspezialisierte Leistung (nach §116 b SGB V))

Schlaf labor :Schlaf labor :Schlaf labor :Schlaf labor :Schlaf labor :Unser Schlaflabor betreut im Jahr etwa 2000 stationäre und ambulante Patienten mit den verschie-denen schlafbezogenen Atmungsstörungen.

Es stehen drei stationäre Messplätze zur Verfügung.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutsermächtigung

Spezialisierte Diagnostik und Therapie der schweren HerzinsuffizienzSpezialisierte Diagnostik und Therapie der schweren HerzinsuffizienzSpezialisierte Diagnostik und Therapie der schweren HerzinsuffizienzSpezialisierte Diagnostik und Therapie der schweren HerzinsuffizienzSpezialisierte Diagnostik und Therapie der schweren Herzinsuffizienz (NYHA Stadium 3-4)Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte Leistung (nach § 116 b SGB V)

MarfansydromMarfansydromMarfansydromMarfansydromMarfansydromArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte Leistung (nach § 116 b SGB V)

Diagnostik und VDiagnostik und VDiagnostik und VDiagnostik und VDiagnostik und Vererererersorsorsorsorsorgung vgung vgung vgung vgung von Pon Pon Pon Pon Patientatientatientatientatienten mit Sen mit Sen mit Sen mit Sen mit Swywywywywyererererer-J-J-J-J-James-/McLeod-Sames-/McLeod-Sames-/McLeod-Sames-/McLeod-Sames-/McLeod-Syndryndryndryndryndromomomomom(spezielle Form des Lungenemphysems)Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte Leistung (nach § 116 b SGB V)

Weitere Informationen bekommen Sie unter:www.herzzentrum-bonn.de/kardiologie/

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Apparative Ausstattung

• Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)

• OP-Navigationsgerät

• Laser

• Hochfrequenzthermotherapiegerät

• Endoskop

• Bodyplethysmographie

• Schlaflabor

• Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)

• Geräte der invasiven Kardiologie (Herzkatheter-labor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,Herzschrittmacherlabor) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Belastungs-EKG / Ergometrie

• Angiographiegerät

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 28Davon Fachärzte 9

Fachexpertise der Abteilung

• Innere Medizin und SP Kardiologie• Innere Medizin und SP Pneumologie• Allergologie• Intensivmedizin• Schlafmedizin

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 46,9Examinierte Pflegekräfte 46,9Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 14,7weiterbildung

Weiterbildung Anästhesie- und Intensivmedizin,Leitung einer Station oder Funktionseinheit, Praxis-anleiter, Qualitätsbeauftragte

Spezielles therapeutisches Personal

• Hygienefachpersonal

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Die Medizinische Poliklinik hält in einem Haus das ge-samte Leistungsspektrum der Inneren Medizin vor. AlleBereiche arbeiten hier in täglichen Ärztekonferenzen mitFallbesprechungen eng zusammen und sind auchkonsiliarisch tätig. So wird in der Medizinischen Polikli-nik nicht das isolierte Organsystem sondern der Menschganzheitlich im ambulanten und stationärem Bereich derMedizinischen Poliklinik behandelt. Da die MedizinischePoliklinik mit zum UKB gehört, stehen unseren Patien-ten alle Möglichkeiten eines Klinikums der Maximal-versorgung zur Verfügung.

Die Medizinische Poliklinik nimmt teil am DMP DiabetesTyp II und hat die Anerkennung als Gefäßzentrum be-antragt.

Medizinische PMedizinische PMedizinische PMedizinische PMedizinische Poliklinikoliklinikoliklinikoliklinikoliklinik

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Hans VetterAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Prof. Dr. med. Rainer DüsingAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Wilhelmstr. 35-37

53111 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-22263Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-22266URL :URL :URL :URL :URL : www.poliklinik-bonn.deEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

Versorgungsschwerpunkte

Ambulanz für Zellseparation, Immunoabsorption undPlasmapherese

Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit]

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit undvon Krankheiten des Lungenkreislaufes

Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit

Diagnostik und Therapie von Allergien

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenImmundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoff-wechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..)

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege undder Lunge

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galleund des Pankreas

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-traktes

Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen

Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krank-heiten

Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien,Arteriolen und Kapillaren

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, derLymphgefäße und der Lymphknoten

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums

Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen

Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen

Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten

Intensivmedizin

Minimalinvasive endoskopische Operationen am Dickdarm

Naturheilkunde

Sonstige im Bereich Innere Medizin

Spezialsprechstunde

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 2.116

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 G47 87 Schlafstörungen

22222 I20 82 Anfallartige Schmerzen in derHerzgegend mit Beengungsge-fühl(=Angina pectoris)

33333 C85 74 Sonstige oder nicht näher bezeichneter Lymphknotenkrebs mitFehlen der typischen Hodgkin-Zellen

44444 I50 66 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)

55555 C83 61 Diffuser Krebs des lymphatischenGewebes/der Lymphknoten ohnetypische Hodgkin-Zellen (=Non-Hodgkin-Lymphom)

66666 C34 58 Lungenkrebs

77777 C10 55 Bösartige Neubildung desOropharynx

88888 J18 53 Lungenentzündung durch unbe-kannten Erreger

99999 C90 51 Krebs der blutbildendenKnochenmarkzellen

1 01 01 01 01 0 I10 44 Bluthochdruck ohne bekannteUrsache

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 8-542 384 Nicht komplexe Chemotherapie

22222 8-522 332 Hochenergetische Strahlenthera-pie mittels Telekobaltgeräten,Linearbeschleunigern

33333 8-980 233 Intensivmedizinische Komplex-behandlung (Basisprozedur)

44444 8-831 229 Legen, Wechsel oder Entfernungeines Katheters in Venen, diedirekt zum Herzen führen

55555 8-800 224 Transfusion von Vollblut, Konzen-traten roter Blutkörperchen oderKonzentraten von Blutgerinnungs-plättchen

66666 1-275 189 Katheteruntersuchung des linkenHerzteils (Vorhof, Kammer) (z.B.zur Druckmessung) mit Vorschie-ben des Katheters über die Puls-adern

77777 8-930 164 Kontinuierliche elektronischeÜberwachung (über Bildschirm)von Atmung, Herz und Kreislauf

88888 8-821 160 Immunadsorption

99999 8-837 128 Eingriffe am Herzen oder an denHerzkranzgefäßen mittelsKathertertechnik mit Zugangdurch die Haut und entlang vonBlutgefäßen (z.B. Entfernung vonBlutpfropfen, Einlegen von Pro-thesen/Stents)

1 01 01 01 01 0 1-790 89 Untersuchung des Schlafes mitAufzeichnung von Herz- undAtmungsvorgängen

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Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit

Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]

Sonstige kardiale Arrhythmien

Primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-1-Diabetes]

Sonstige chronische Polyarthritis

Sonstige periphere Gefäßkrankheiten

Sonstige Arthritis

Sonstige Krankheiten der Arterien und Arteriolen

Akute Virushepatitis A (nur ambulant)

Sonstige nichttoxische Struma

Hyperthyreose [Thyreotoxikose]

Thyreoiditis (nur ambulant)

Mechanische Komplikation durch ein kardiales elektronisches Gerät

Weitere Kompetenzdiagnosen

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Medizinische PoliklinikMedizinische PoliklinikMedizinische PoliklinikMedizinische PoliklinikMedizinische Poliklinik

Allgemeine Internistische AmbulanzAllgemeine Internistische AmbulanzAllgemeine Internistische AmbulanzAllgemeine Internistische AmbulanzAllgemeine Internistische AmbulanzPatienten mit unklaren Krankheitsbildern (z. B. unklarem Fieber, unklarer Gewichtsabnahme) werdenzunächst in der allgemeininternistischen Ambulanz behandelt. Hier wird eine ausführliche Anamnese,eine gründliche körperliche Untersuchung und Labordiagnostik durchgeführt. Anschließend wird derPatient in die jeweiligen Spezialambulanzen im Haus zur weiteren Abklärung weitergeleitet, oder dieTherapie in enger Zusammenarbeit mit den Spezialdisziplinen in der Ambulanz selbst begleitet. Insbe-sondere wenn mehr als eine Spezialdisziplin gefragt ist, bleibt so die Behandlung des ganzen Menschenim Augenmerk anstelle der Behandlung der einzelnen Organe.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Angiologie :Angiologie :Angiologie :Angiologie :Angiologie :Typische Krankheitsbilder sind z.B.: Periphere arterielle Verschlusserkrankung, Carotisstenose, Schlag-anfall, Durchblutungsstörung der Eingeweideorgane (z.B. Nierenarterienstenose bei Bluthochdruck),venöse Thromboembolie, Aneurysma, Varicosis, Vaskulitis, Kollagenose, funktionelle Gefäßerkrankung(z.B. Raynaud-Phänomen) sowie Erkrankung der Lymphgefäße. Angebot apparativer Untersuchungsver-fahren (u.a.): Ultraschall der Gefäße (Farbdoppler), Messung des systolischen Blutdrucks periphererArterien Laufbandergometrie, Segmentale und akrale Pulsoszillographie,Kapillarmikroskopie/Lichtre-flex-Rheographie. Es werden sämtliche medikamentösen Behandlungsverfahren einschließlich Blut-verdünnungstherapie und i.v. Therapie mit Prostaglandin E1, z.B. bei kritischer Extremitätenischämiedurchgeführt. Kooperation mit der Gefäßchirurgie sowie der Radiologie des UniversitätsklinikumsEnge Zusammenarbeit mit der Diabetologie, Rheumatologie, Kardiologie, Hypertensiologie an unserer KlinikArt der AmbulanzArt der AmbulanzArt der AmbulanzArt der AmbulanzArt der Ambulanz Hochschulambulanz

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Medizinische PoliklinikMedizinische PoliklinikMedizinische PoliklinikMedizinische PoliklinikMedizinische Poliklinik

Endokr inologie/Diabetologie :Endokr inologie/Diabetologie :Endokr inologie/Diabetologie :Endokr inologie/Diabetologie :Endokr inologie/Diabetologie :Das Leistungsspektrum der Endokrinologie umfasst die Diagnostik und Therapie von Erkrankungenhinsichtlich

• Schilddrüse

• Hypophyse

• Knochenstoffwechsel

• Kalzium- und Phosphatstoffwechsel

• Nebennieren

• Keimdrüsen

• Sonstigen endokrinologischen Krankheitsbildern

An Diagnostik erfolgt die Sonographie der Schilddrüse und Nebenschilddrüse, die hormonellenParameterbestimmung im eigenen Labor, sowie die Knochendichtemessung (DXA-Methode) inder FE Radiologie. In der Nuklearmedizin werden Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenszintigramme erstellt.

Das Leistungsspektrum der Diabetologie:• Allgemeine Diabetes-Sprechstunde für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker

• Diabetes-Fuß-Ambulanz

• Ambulanz für diabetische Schwangere

• Sprechstunde für Gestationsdiabetikerinnen

• Insulinpumpen-Ambulanz

• Spätkomplikationsambulanz in der Kooperation mit Kardiologie, Angiologie und Gastroenterologie

• Adipositas-Ambulanz

• Ambulanz für Fettstoffwechselstörungen

• Schulungsprogramme (Typ 1-, Typ 2- Diabetes, Adipositas)

Gast roentero log ieGast roentero log ieGast roentero log ieGast roentero log ieGast roentero log ieDie Gastroenterologie befasst sich mit der Diagnose, nichtoperativen Behandlung und der Vorbeugungvon Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der Leber und der Bauchspeicheldrüse. Typische hierbehandelte Erkrankungen sind Schluckbeschwerden, Speiseröhreentzündung (Ösophagitis), Sodbren-nen, Magenschleimhautentzündungen (Gastritis), Magengeschwüre (Ulkus), Oberbauchschmerzen,Durchfallerkrankungen, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Unterbauchschmerzen, Leberwert-erhöhungen, Hepatitis, Gallenwegserkrankungen und Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Trakts.Folgende Untersuchungen werden durchgeführt: Spiegelung von Speiseröhre, Magen und Zwölffinger-darm (Ösophagogastroduodenoskopie, Magenspiegelung), Dickdarmspiegelung (Koloskopie,Sigmoidoskopie), Entfernung von Dickdarmpolypen, Anlage einer Ernährungssonde (PEG), Vorsorgeun-tersuchungen, Ultraschalluntersuchung des Bauchraums, Blut-, Urin- und Stuhluntersuchung.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Die Abteilung Hämatologie und OnkologieDie Abteilung Hämatologie und OnkologieDie Abteilung Hämatologie und OnkologieDie Abteilung Hämatologie und OnkologieDie Abteilung Hämatologie und Onkologie betreut Patienten mit vielfältigen Krankheitsbil-dern aus dem Bereich von Bluterkrankungen und Krebserkrankungen. Ein Schwerpunkt unserer Klinikliegt in der Diagnostik und Therapie von Lymphomen und soliden Tumoren, insbesondere von Bronchial-karzinomen, Kopf-Hals-Tumoren, gastrointestinalen Tumoren und Nebennierentumoren. An der Medi-zinischen Poliklinik werden die Patienten sowohl ambulant wie auch stationär betreut. Grundsätzlichkönnen alle etablierten Behandlungsstrategien zur Therapie hämatologischer und onkologischer Er-krankungen in unserem Haus angeboten werden. Durch Studienprotokolle gesichert, haben unserePatienten Zugang zu den neuesten Medikamenten. Weiterhin werden Hochdosis-Chemotherapienmit Transplantation autologer Knochenmarksstammzellen zur Behandlung von Lymphomen, Leukämienund dem Multiplen Myelom (Plasmozytom) durchgeführt. Der wissenschaftliche Schwerpunkt der Abt.liegt in der Erforschung der hämatologischen Stammzellen.ArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutsvertrag zur ambulanten Tumorbehandlung

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Medizinische PoliklinikMedizinische PoliklinikMedizinische PoliklinikMedizinische PoliklinikMedizinische Poliklinik Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Herz insuff iz ienzambulanzHerz insuff iz ienzambulanzHerz insuff iz ienzambulanzHerz insuff iz ienzambulanzHerz insuff iz ienzambulanz :Diese Ambulanz wendet sich insbesondere an Patienten mit schwerer Herzmuskelschwäche, die auf-grund eines Pumpversagens des Herzmuskels starke Luftnot, Wassereinlagerungen und deutliche Be-einträchtigung der Leistungsfähigkeit haben.Durch telemedizinische Überwachung (Blutdruck, Puls und Körpergewicht) ist bei diesen Patienteneine besonders engmaschige Kontrolle möglich, die so bei vielen Patienten erneute Krankenhausauf-enthalte wegen unzureichend behandelter Herzinsuffizienz vermeiden kann. Neben einer Diät undBewegungs programmen (Herzsportgruppe) kommen bei chronischer Herzinsuffizienz eine Vielzahlvon Medikamenten auch in Kombinationstherapie in Frage. Bei fortgeschrittenen Stadien müssenhäufig mehrere Medikamente gleichzeitig unter engmaschiger Überwachung eingenommen werden.Durch die telemedizinische Überwachung des Körpergewichtes (Wasserstand) können Fehler z.B. beider Flüssigkeitsbilanz oder der Medikamenteneinnahme früh erkannt werden.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

HypertonieambulanzHypertonieambulanzHypertonieambulanzHypertonieambulanzHypertonieambulanzIn der Bluthochdruckambulanz werden insbesondere Patienten mit neu aufgetretenen Bluthochdrucksowie Patienten mit nicht einstellbarem Blutdruck behandelt. Durch weitere hier durchgeführte appa-rative Tests können seltene Ursachen für Bluthochdruck wie z.B. hormonelle Erkrankungen als auchNierenerkrankungen diagnostiziert und behandelt werden.

Neben der ausführlichen Anamnese sowie einer gründlichen körperlichen Untersuchung können wei-tere apparative Tests durchgeführt werden:

24-h-Langzeit-Messung auch mit kombinierter ST-Streckenanalyse (Ischämiediagnostik)Farb-Duplex der Nierenarterien bei V.a. NierenarterienstenoseMessungen zur Ermittlung der Gefäßsteifigkeit (Gefäßalter) mit Messung der PulswellengeschwindigkeitHormonanalytische Bestimmungen bei V.a. endokrine HochdruckformenHypertonieschulungsprogrammDiagnostische Tests zur Bestimmung von Endorganschäden durch Bluthochdruck in unserer Klinik:z.B.Herzultraschall, Nierensonographie, Eiweißbestimmung im Urin, Ultraschall der Halsgefäße

Kard io logieKard io logieKard io logieKard io logieKard io logieAmbulante und stationäre Behandlung:künstlicher Herzklappenersatz, angeborene Herzfehler (nachOP), z. B. Shuntvitien, erworbene Herzfehler (z.B. Aortenklappe, Mitralklappe), Kardiomyopathien, koronareHerzkrankheit, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckregulationsstörungen (Hypotonie und Hypertonie),Lungenhochdruck, Schrittmacherimplantationen (Fabrikate: Medtronic, Vitatron, CPI, Biotronik, Ela,Intermedics), implantierte automatische Defibrillatoren (AICD). Wir versorgen zudem konsiliarischPatienten der Med. Poliklinik aus den anderen Zweigen der Inneren Medizin.Leistungsspektrum (u.a.):Farbdoppler - und transösophageale Echokardiographie ,Stressechokardiographie, Event-Recorder (auchimplantierbare), Kipptischuntersuchungen, Farbstoffverdünnungskurven Rechtsherzkatheterunter-suchungen (z.B. bei pulmonaler Hypertonie) werden wie auch intrakardiale elektrophysiologische The-rapien und Kardioversionen (in Narkose) auf der Intensivstation durchgeführt.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Ambulanz für Zellseparation, Immunadsorption und PlasmaphereseAmbulanz für Zellseparation, Immunadsorption und PlasmaphereseAmbulanz für Zellseparation, Immunadsorption und PlasmaphereseAmbulanz für Zellseparation, Immunadsorption und PlasmaphereseAmbulanz für Zellseparation, Immunadsorption und PlasmaphereseDie Ambulanz befasst sich mit therapierefraktären Autoimmunerkrankungen der Hämatologie-Onko-logie (Thrombotisch -Thrombocytopenische Purpura, M. Waldenström, Paraproteinämien, M. Werlhof,Autoimmunhämolytische Anämie, erworbenen Hemmkörperhämophilien), der Neurologie (Rasmussen-Enzephalitis, Multiple Sklerose, Guillain Barré-Syndrom, Paraproteinämie-induzierte Polyneuropathien,Myasthenia Gravis) und rheumatologisch- immunologischen Bereich (Lupus erythematodes, schwerenVaskulitiden und Bindegewebserkrankungen wie Polymyositis, Dermatomyositis).Wir behandeln mit extrakorporaler Therapie (z. B. Immunoadsorption, Plasmapherese), begleitender

immunsuppressiver Therapie und spezifischer Antikörpertherapie (Anti-CD20, Anti-CD4, Anti-CTLA4,Anti-IL1, Anti-IL6, Anti-CD22).Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

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Medizinische PoliklinikMedizinische PoliklinikMedizinische PoliklinikMedizinische PoliklinikMedizinische Poliklinik Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

PneumologiePneumologiePneumologiePneumologiePneumologieLungen- und Atemwegserkrankungen werden umfassend durch den Schwerpunkt Pneumologie mitden Bereichen Allergologie und Schlafmedizin behandelt.PneumologieLungenfunktion (Spirometrie, Bodyplethysmographie)bronchiale Hyperaktivität (Histaminprovokation)Broncholysetest (Asthma, COPD)orale Aspirin-Desensibilisierung, Aspirin-sensitives Asthma, Polyposis NasiBronchoskopie (Bronchial-Ca, Interstitielle Lungenerkrankung, Fibrose, Pneumonie)Bronchioalveoläre Lavage (BAL) mit T-Lymphozyten-Differenzierung (CD4, CD8)TbcGutachten bei Berufskrankheiten (Silikose, Asthma, COPD)SarkoidoseBestimmung der DiffusionskapazitätSauerstofftherapie (respiratorische Insuffizienz)AllergologieAllergietest (allerg. Rhinitis, Asthma)nasale Provokation (allerg. Rhinitis, Milben, Schimmelpilze)spez. bronchiale Provokation (allergisches Asthma)moderne Therapieverfahren (Anti-IgE)SchlafmedizinSchlafapnoesyndrom (Polygraphie, Schlaflabor)CPAP- Therapie (Müdigkeit)Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

RheumatologieRheumatologieRheumatologieRheumatologieRheumatologieIIIIIn unserer Ambulanz werden Patienten mit dem breiten Spektrum der Erkrankungen aus dem rheuma-tischen Formenkreis betreut. Hierzu zählen entzündlich-rheumatische Krankheitsbilder, insbesondererheumatoide Arthritis (primär chronische Polyarthritis), entzündliche Wirbelsäulenerkrankungen(Spondylarthropathien) und Borreliosen, Kollagenosen wie systemischer Lupus erythematodes (SLE)oder Sklerodermie.Außerdem Behandlung von: degenerative Wirbelsäulenerkrankungen (ossäre Recessus-, Foraminal-und Spinalkanalstenosen) sowie Bandscheibenvorfälle. Eine Abgrenzung unklarer Schmerzsyndromewie Fibromyalgie erfolgt von somatoformen Störungen. Enge Zusammenarbeit mit den anderen Fach-disziplinen der Medizinischen Poliklinik, den anderen Kliniken des Universitätsklinikums Bonn (z. B.Orthopädie, Dermatologie). Teil des interdisziplinären Uveitis-Kompetenzzentrums. Mitglied des ko-operativen Rheumazentrums Aachen-Köln-Bonn im europäischen Sklerodermienetzwerk EUSTAR.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

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Apparative Ausstattung

• Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät• Schlaflabor• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)• Oszillographie• Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration,

Dialyse, Peritonealdialyse) (24h-Notfallverfügbarkeit)• Endoskop• Bodyplethysmographie• Belastungs-EKG / Ergometrie• Beatmungsgeräte invasive Beatmnung• Beatmungsgeräte nichtinvasive Beatmung• Blutzellseparatoren

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 34,7Davon Fachärzte 12,5

Fachexpertise der Abteilung

• Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)• Innere Medizin und SP Angiologie• Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie• Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie• Innere Medizin und SP Kardiologie• Innere Medizin und SP Pneumologie• Innere Medizin und SP Rheumatologie• Akupunktur• Allergologie• Diabetologie• Intensivmedizin• Labordiagnostik• Naturheilverfahren• Schlafmedizin• Infektiologie• Notfallmedizin

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 62Davon 27,67 Vollkräfte der IntensivpflegeExaminierte Pflegekräfte 62Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 19,1weiterbildung

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 1-650 201 Dickdarmspiegelung

22222 1-444 38 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B.des Dickdarms) bei einer Spiegelung

33333 5-452 9 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dickdarms

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Weiterbildung: Anästhesie und Intensivmedizin, alle Mit-arbeiter der Intensivstation sind in Kinästhetik Modul Iund II geschult - zwei dieser Mitarbeiter sind Kinästhetik-Trainer, Leitung einer Station oder Funktionseinheit,Praxisanleiter, Lehrerin für Pflegeberufe, Qualitäts-beauftragte

Spezielles therapeutisches Personal

• Wundmanager• Physiotherapeuten• Masseure / Medizinische Bademeister• Diätassistenten• Arzthelfer• Podologen

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Die Universitätskinderklinik behandelt und betreut einbreites Spektrum pädiatrischer Krankheitsbilder insbe-sondere chronische Krankheiten vom Frühgeborenenbis zum Jugendlichen.

PPPPPädiatrieädiatrieädiatrieädiatrieädiatrie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Michael J. LentzeAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Prof. Dr. Michael J. LentzeAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Adenauerallee 113

53113 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-33213Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-33314URL :URL :URL :URL :URL : www.meb.uni-bonn.de/kinder/allpaed.htmlEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

Versorgungsschwerpunkte

Spezialsprechstunde

Hepato-GastroenterologieDiabetes mellitus und EndokrinologieNeuropädiatrieNephrologieRheumatologie/ImmunologieStoffwechselkrankeitenCystische FibrosePneumologie/Allergologie

Pädiatrische Psychologie

Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säug-lings-, Kleinkindes- und Schulalter

Neugeborenenscreening (Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom)

Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatal-zentrum gemeinsam mit Frauenärzten

Versorgung von Mehrlingen

Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Früh-geborener und reifer Neugeborener

Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z.B.Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom, Prader-Willi-Syn-drom, Marfan Syndrom)

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehl-bildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenenErkrankungen

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenneurometabolischen / neurodegenerativen Erkrankungen

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenneuromuskulären Erkrankungen

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenneurologischen Erkrankungen

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenStoffwechselerkrankungen

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenImmundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)

Diagnostik und Therapie von Allergien

Neonatologische / pädiatrische Intensivmedizin

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenhämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen beiKindern und Jugendlichen

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenrheumatischen Erkrankungen

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenErkrankungen der Atemwege und der Lunge

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenErkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Er-krankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse,Nebenniere, Diabetes)

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenpädiatrischen Nierenerkrankungen

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenGefäßerkrankungen

Betreuung von Patienten vor und nach Transplantation

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenHerzerkrankungen

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenErkrankungen des Magen-Darmtraktes

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 1.981

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 A09 107 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiö-sen Ursprungs

22222 S06 107 Verletzungen innerhalb des Schä-dels (v.a. Gehirnerschütterung)

33333 J18 89 Lungenentzündung durch unbe-kannten Erreger

44444 J20 86 Akute Entzündung der Bronchien

55555 E34 53 Sonstige endokrine Störungen

66666 E10 51 Zuckerkrankheit (=Typ 1 Diabetesmellitus, von Anfang an mitInsulinabhängigkeit)

77777 R10 51 Bauch- oder Beckenschmerzen

88888 J06 44 Akute Infektionen an mehrerenoder nicht näher bezeichnetenStellen der oberen Atemwege (z.B.Kehlkopf-Rachenentzündung)

99999 J96 44 Atmungsschwäche, die zu einemSauerstoffmangel im Blut führt

1 01 01 01 01 0 A08 42 Virusbedingte oder sonstige näherbezeichnete Darminfektionen

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 8-930 1002 Kontinuierliche elektronischeÜberwachung (über Bildschirm)von Atmung, Herz und Kreislauf

22222 8-900 188 Narkose über eine intravenöseInfusion von Narkosemitteln

33333 1-797 117 Komplexe endokrinologischeFunktionsuntersuchung

44444 1-440 111 Entnahme einer Gewebeprobedes oberen Verdauungstrakts, derGallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung

55555 1-632 110 Spiegelung der Speiseröhre, desMagens und des Zwölffingerdarmes

66666 1-207 75 Aufzeichung der Gehirnströme (EEG)

77777 1-204 51 Untersuchung des Hirnwasserräume (=Liquorsystem)

88888 1-444 43 Entnahme einer Gewebeprobedes unteren Verdauungstraktes(z.B. des Dickdarmes) bei einerSpiegelung

99999 1-650 40 Dickdarmspiegelung

1 01 01 01 01 0 9-403 29 Sozialpädiatrische,neuropädiatrische und pädiatrisch-psychosomatische Therapie

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Primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-1-Diabetes]: Ohne Komplikationen

Vergiftung: Sonstige und nicht näher bezeichnete Arzneimittel, Drogen und biologisch aktive Substanzen

Asthma bronchiale, nicht näher bezeichnet

Zöliakie

Crohn-Krankheit, nicht näher bezeichnet

Weitere Kompetenzdiagnosen

Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie

Endoskopische Biopsie an oberem Verdauungstrakt, Gallengängen und Pankreas: Stufenbiopsie am oberenVerdauungstrakt

Elektroenzephalographie (EEG): Routine-EEG (10/20 Elektroden)

Endoskopische Biopsie an oberem Verdauungstrakt, Gallengängen und Pankreas: 1-5 Biopsien am oberenVerdauungstrakt

Endoskopische Biopsie am unteren Verdauungstrakt: Stufenbiopsie

Diagnostische Koloskopie: Total, mit Ileoskopie

Percutane endoskopische Gastrostomie (PEG)

Weitere Kompetenzprozeduren

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Allgemeine PädiatrieAllgemeine PädiatrieAllgemeine PädiatrieAllgemeine PädiatrieAllgemeine Pädiatrie

Diagnostik und VDiagnostik und VDiagnostik und VDiagnostik und VDiagnostik und Vererererersorsorsorsorsorgung vgung vgung vgung vgung von Kinderon Kinderon Kinderon Kinderon Kindern mit angeborn mit angeborn mit angeborn mit angeborn mit angeborenen Senen Senen Senen Senen Stttttoooooffffffffffwwwwwechselstechselstechselstechselstechselstörungen:örungen:örungen:örungen:örungen:Adrenogenitales SyndromHypothyreosePhenylketonurieMedium-chain-Acyl-CoA-Dehydrogenase-Mangel (MCAD-Mangel)GalactosämieArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hoch spezialisierte ambulante Leistungen (nach § 116 b SGB V)

Diabetes und Endokrinologie(anerkannte Ambulanz der Deutschen Diabetesgesellschaft)Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Asthma und AllergologieArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

GastroenterologieArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

NephrologieArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

RheumatologieArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

ImmunologieArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Neuropädiatrie; EpilepsieArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Immunologie/HIVArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

FettstoffwechselstörungenArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

MukoviszidoseArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte ambulante Leistung (nach § 116 b SGB V)

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 46,5Davon Fachärzte 10,9

Fachexpertise der Abteilung

• Kinder- und Jugendmedizin• Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Hämato- logie und -Onkologie• Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie• Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie• Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie• Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie• Kinder-Gastroenterologie• Kinder-Nephrologie• Kinder-Orthopädie• Kinder-Pneumologie

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Apparative Ausstattung

• Uroflow / Blasendruckmessung• Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillations-

kamera)• Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung• SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät• Schlaflabor• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)• Positronenemissionstomograph (PET)• Oszillographie• OP-Navigationsgerät• Mammographiegerät• Magnetresonanztomograph (MRT)• Lithotripter (ESWL)• Laser• Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)• Hochfrequenzthermotherapiegerät• Herzlungenmaschine• Geräte zur Strahlentherapie• Geräte zur Lungenersatztherapie / -unterstützung

(z.B. ECMO/ECLA)• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration,

Dialyse, Peritonealdialyse)• Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheter-

labor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,Herzschrittmacherlabor)

• Endoskopie / Brochoskopie• Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung

der Nervenleitgeschwindigkeit• Elektroenzephalographiegerät (EEG)• Computertomograph (CT) (24h-Notfallverfügbarkeit)• Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)• Brachytherapiegerät• Bodyplethysmographie• Bewegungsanalysesystem• Belastungs-EKG / Ergometrie• Audiometrie-Labor• Angiographiegerät

• Kinder-Rheumatologie• Sonstige Facharztqualifikation• Sonstige Zusatzweiterbildung• Kinderintensivmedizin• Kinderkardiologie• Kinderneurologie• Kinderonkologie/Hämatologie• Kinderinfektiologie

Pflegepersonal

Die Pflegestellen im Zentrum für Kinderheilkunde kön-nen aufgrund von gemischten Stationen nicht in Päd-iatrie, Kardiologie, Pädiatrische Hämatologie undNeonatologie aufgeteilt werden.Daher sind hier alle Pflegestellen zusammengefaßt.

Pflegekräfte insgesamt 119Davon 27,67 Vollkräfte der IntensivpflegeExaminierte Pflegekräfte 118,5Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 26,7weiterbildung

Weiterbildung: Anästhesie und Intensivmedizin, Lei-tung einer Station oder Funktionseinheit, Praxisanleiter

Spezielles therapeutisches Personal

• Wundmanager• Stomatherapeuten• Sozialarbeiter• Psychotherapeuten• Psychologen• Physiotherapeuten• Pädagogen• Orthoptisten• Orthopädietechniker• Masseure / Medizinische Bademeister• Logopäden• Hebammen / Entbindungspfleger• Erzieher• Ergotherapeuten• Diätassistenten• Arzthelfer• MTA• Informatiker

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Zum Leistungsspektrum der Abteilung für PädiatrischeHämatologie/Onkologie gehören die moderne Diagno-stik und Therapie von Krebserkrankungen (Leukämie,Lymphome, angeborene Tumore, Hirntumore, Knochen-tumore, Weichteiltumore, Nierentumore, Nebennieren-tumore, u.a. gut- und bösartige Tumore) und Blut-erkrankungen (Anämie, Blutungskrankheiten, Thrombo-sen und andere Gerinnungsstörungen, Erkrankungen derweißen Blutzellen und der Lymphdrüsen, angeboreneund erworbene Immunschwäche) im Kindes- und Ju-gendalter. Besonderer Versorgungsschwerpunkt derAbteilung ist die Behandlung von allen neu diagnosti-zierten gutartigen und bösartigen Hirntumor-erkrankungen und akuten Leukämien im Kindes- undJugendalter sowie die Behandlung von Rückfällen die-ser Erkrankungen durch ein ganzheitliches Versorgungs-konzept (medizinisch-pflegerisch, psychologisch undsozial). Darüber hinaus besteht Expertise in derPalliativmedizin, der Infektiologie, dernaturheilkundlichen Pflege und der physio- und psy-chotherapeutischen Behandlung und wird die Möglich-keit der internetbasierten Schule im Krankenhaus ange-boten.

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen beiKindern und Jugendlichen

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenhämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenImmundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)

Betreuung von Patienten vor und nach Transplantation

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenGefäßerkrankungen

Neonatologische / pädiatrische Intensivmedizin

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säug-lings-, Kleinkindes- und Schulalter

Diagnostik und Therapie von Allergien

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenErkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Neben-schilddrüse, Nebenniere, Diabetes)

Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen desKindes

Pädiatrische Psychologie

Spezialsprechstunde

PPPPPädiatrie / Kinderädiatrie / Kinderädiatrie / Kinderädiatrie / Kinderädiatrie / Kinder-Hämat-Hämat-Hämat-Hämat-Hämatologieologieologieologieologieund -Onkologieund -Onkologieund -Onkologieund -Onkologieund -Onkologie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Udo BodeAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: PD Dr. Gudrun FleischhackAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Adenauerallee 119

53113 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 2873-3215Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 2873-3220URL :URL :URL :URL :URL : www.meb.uni-bonn.de/kinder/ haemonko/index.htmlEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 1.059

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 C91 195 Blutkrebs (=Leukämie), der vonden Lymphknoten ausgeht

22222 C71 135 Krebs des Gehirns

33333 C49 56 Krebs sonstigen Bindegewebesoder anderer Weichteilgewebe

44444 C64 29 Nierenkrebs, ausgenommen Nie-renbecken

55555 C41 17 Bösartige Neubildung des Kno-chens und des Gelenkknorpelssonstiger und nicht näher be-zeichneter Lokalisationen

66666 C72 16 Bösartige Neubildung des Rückenmarkes, der Hirnnerven und ande-rer Teile des Zentralnervensystems

77777 C96 16 Sonstige und nicht näher bezeich-nete bösartige Neubildungen deslymphatischen, blutbildenden undverwandten Gewebes

88888 C40 15 Bösartige Neubildung des Kno-chens und des Gelenkknorpels derExtremitäten

99999 C83 15 Diffuser Krebs des lymphatischenGewebes/der Lymphknoten ohnetypische Hodgkin-Zellen (=Non-Hodgkin-Lymphom)

1 01 01 01 01 0 C74 14 Bösartige Neubildung der Neben-niere

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 8-543 247 Mittelgradig komplexe und inten-sive Blockchemotherapie

22222 8-800 236 Transfusion von Vollblut, Konzen-traten roter Blutkörperchen oderKonzentraten von Blutgerinnungs-plättchen

33333 1-204 193 Untersuchung des Hirnwassers(=Liquor)

44444 8-151 124 Therapeutische perkutane Punkti-on des Hirnwasserraums

55555 8-930 106 Kontinuierliche elektronischeÜberwachung von Atmung, Herzund Kreislauf

66666 8-900 102 Narkose über eine intravenöseInfusion von Narkosemitteln

77777 8-542 94 Nicht komplexe Chemotherapie

88888 8-541 88 Instillation von zytotoxischenMaterialien und Immunmodulatoren

99999 8-544 76 Hochgradig komplexe und inten-sive Blockchemotherapie

1 01 01 01 01 0 1-424 59 Entnahme einer Gewebeprobeaus dem Knochenmark

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Pädiatrische Hämatologie und OnkologiePädiatrische Hämatologie und OnkologiePädiatrische Hämatologie und OnkologiePädiatrische Hämatologie und OnkologiePädiatrische Hämatologie und Onkologie

Hämatologische und onkologische Ambulanz:Hämatologische und onkologische Ambulanz:Hämatologische und onkologische Ambulanz:Hämatologische und onkologische Ambulanz:Hämatologische und onkologische Ambulanz:Die Ambulanz ist die zentrale Anlaufstelle für alle Patienten und deren Eltern. Hier findet meist dererste Kontakt zu unserer Abteilung statt. Ambulante Patienten finden sich hier zu regelmäßigenVerlaufkontrollen ein, ebenso die Patienten in Therapiepausen oder vor der stationären Aufnahme.

Das zuständige, kompetente Ambulanzteam ist über viele Jahre hinweg Ansprechpartner für seineSchützlinge in allen „Notlagen“.

So wird die Ambulanz über die lange Zeit der Behandlung zu einem vertrauten Platz.

Ihr angeschlossen ist eine Tagesklinik mit 4 Betten für kurze Infusionen, Bluttransfusionen und dieStammzellseparation

Bösartige Neubildung: Zerebellum

Bösartige Neubildung: Hirnstamm

Bösartige Neubildung: Frontallappen

Bösartige Neubildung: Temporallappen

Bösartige Neubildung: Gehirn, mehrere Teilbereiche überlappend

Weitere Kompetenzdiagnosen

Hochdosischemotherapie mit antologer Stammzellentransplantation

Biopsie ohne Inzision am Knochenmark

Weitere Kompetenzprozeduren

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Apparative Ausstattung*

• Laser

• PET-CT

• Endoskop

• Audiometrie-Labor

• Belastungs-EKG / Ergometrie

• Computertomograph (CT) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Elektroenzephalographiegerät (EEG)

• Geräte zur Strahlentherapie

• Magnetresonanztomograph (MRT) (24h-Notfall-

verfügbarkeit)

• Positronenemissionstomograph (PET)

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

• SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)

• Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung

• Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera)

• Uroflow / Blasendruckmessung

* Diese Geräte sind in anderen Abteilungen des Klinikums verfüg-bar und können dort genutzt werden.

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6Davon Fachärzte 4

Fachexpertise der Abteilung

• Kinder- und Jugendmedizin• Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Hämatologie und -Onkologie• Infektiologie• Palliativmedizin

Pflegepersonal

Das Pflegepersonal der Bereiche Hämatologie undOnkologie ist in der Pädiatrie enthalten

Spezielles therapeutisches Personal

• Wundmanager• Stomatherapeuten*• Sozialarbeiter• Psychologen• Physiotherapeuten• Pädagogen*• Orthopädietechniker*• Diätassistenten*• Arzthelfer• Informatiker*

* Nicht abteilungsspezifische Mitarbeiter, Mitarbeiter der Kinderklinik, bzw. des UKB.

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Die enge Zusammenarbeit der Kliniken und Abteilun-gen im Herzzentrum der Universität Bonn ist die Grund-lage für die Beteiligung als „Kompetenzzentrum fürAngeborene Herzfehler“ an einem vom Bundesministe-rium für Bildung und Forschung geführten Netzwerk(Kompetenznetz Angeborene Herzfehler).

Versorgungsschwerpunkte

KinderkardiologieKinderkardiologieKinderkardiologieKinderkardiologieKinderkardiologie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: PD Dr. Johannes BreuerAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: PD Dr. Johannes BreuerAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Adenauerallee 119

53113 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-33350Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-33360URL :URL :URL :URL :URL : www.kinderkardiologie-bonn.deEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

Interventionelle Therapie angeborener Herzfehler

Hybrid-Eingriffe am Herzen (kombinierte chirurgisch-interventionelle Eingriffe)

Spezialsprechstunde

Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatal-zentrum gemeinsam mit Frauenärzten

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehl-bildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenenErkrankungen

Neonatologische / pädiatrische Intensivmedizin

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen derAtemwege und der Lunge

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit undvon Krankheiten des Lungenkreislaufes

Behandlung von Verletzungen am Herzen

Defibrillatoreingriffe

Schrittmachereingriffe

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen

Chirurgie der angeborenen Herzfehler

Herzklappenchirurgie (Klappenkorrektur, Klappenersatz)

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 336

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 Q21 82 Angeborene Fehlbildungen derHerzscheidewände (=Herzsepten)

22222 Q25 35 Angeborene Fehlbildungen dergroßen Arterien

33333 Q20 28 Angeborene Fehlbildungen derHerzhöhlen und verbindenderStrukturen

44444 Q22 26 Angeborene Fehlbildungen derPulmonal- und der Trikuspidalklappe

55555 Q23 21 Angeborene Fehlbildungen derAorten- und der Mitralklappe

66666 I27 11 Sonstige pulmonale Herzkrankheiten

77777 I47 11 Anfallartiges Herzjagen

88888 I50 9 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)

99999 Q24 Sonstige angeborene Fehlbildun-gen des Herzens

1 01 01 01 01 0 I49 Sonstige Herzrhythmusstörungen

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 1-273 114 Katheteruntersuchung des rech-ten Herzteils (Vorhof, Kammer)(z.B. zur Druckmessung)

22222 1-275 67 Katheteruntersuchung des linkenHerzteils (Vorhof, Kammer) (z.B.zur Druckmessung) mit Vorschie-ben des Katheters über die Puls-adern

33333 8-010 34 Gabe von Medikamenten, Flüssig-keit oder Mineralsalzen über dasBlutgefäßsystem bei Neugeborenen

44444 8-900 34 Narkose über eine intravenöseInfusion von Narkosemitteln

55555 1-274 29 Transseptale Linksherz-Katheter-untersuchung

66666 8-711 29 Maschinelle Beatmung bei Neu-geborenen

77777 8-837 28 Eingriffe am Herzen oder an denHerzkranzgefäßen mittelsKathertertechnik mit Zugangdurch die Haut und entlang vonBlutgefäßen (z.B. Entfernung vonBlutpfropfen, Einlegen von Pro-thesen/Stents)

88888 5-356 24 Plastische Rekonstruktion desHerzseptums (bei angeborenenHerzfehlern)

99999 5-359 23 Andere Operationen am Herzenbei kongenitalen Anomalien

1 01 01 01 01 0 8-810 22 Transfusion von Blutplasma,Blutplasmabestandteilen odergentechnisch hergestelltenPlasmaeiweißen

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

KinderkardiologieKinderkardiologieKinderkardiologieKinderkardiologieKinderkardiologie

Diagnostik und VDiagnostik und VDiagnostik und VDiagnostik und VDiagnostik und Vererererersorsorsorsorsorgung vgung vgung vgung vgung von Pon Pon Pon Pon Patientatientatientatientatienten im Rahmen der Pen im Rahmen der Pen im Rahmen der Pen im Rahmen der Pen im Rahmen der Pädiatrischen Karädiatrischen Karädiatrischen Karädiatrischen Karädiatrischen KardiologiediologiediologiediologiediologieIn der Ambulanz der kinderkardiologischen Abteilung stehen verschiedene diagnostische Verfahren(Echokardiographie, EKG, Langzeit-EKG, 24-h-Blutdruckmessung, Belastungs-EKG usw.) zur Verfügung,mit deren Hilfe in der Regel die Diagnose bei einem herzkranken Kind oder Jugendlichen gestelltwerden kann. Dort werden auch chronisch herzkranke Kinder und Jugendliche betreut, und es wirddie Nachsorge der operierten Patienten sichergestelltNach einer gründlichen körperlichen Untersuchung und der Beurteilung des EKG‘s wird das Kind imEchokardiografielabor mit Herzultraschall untersucht. Über weitere Maßnahmen und evtl. Therapi-en wird dann entschieden.Ist eine weiterführende TEE-Untersuchung (Transösophageale Herzultraschalluntersuchung) not-wendig, so wird diese – gegebenenfalls in Vollnarkose – unter Intensivbedingungen durchgeführtArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte ambulante Leistung (nach §116 b SGB V)

Psychosozialer DienstPsychosozialer DienstPsychosozialer DienstPsychosozialer DienstPsychosozialer DienstDie Kardiologie bietet neben der medizinischen Versorgung durch erfahrene Kinderärzte undKinderkrankenschwestern auch eine Betreuung durch eine Therapeutin an.

Sie hilft aufkommende Konflikte und seelische Belastungen infolge der Herzerkrankung zu bewälti-gen und Hilfsmöglichkeiten aufzuzeigen.Insbesondere ist sie gerne bei der Frage nach Unterbringungsmöglichkeiten in Kliniknähe für Elternbehilflich.

In unserem Elternverein „ Elterninitiative herzkranker Kinder und Jugendlicher Bonn e.V.“ ist sie,neben dem Vorsitzenden, die Ansprechpartnerin bei Fragen.Hier werden den betroffenen Kindern, Jugendlichen und Eltern Hilfe, Information und Erfahrungs-austausch angeboten.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Fetale EchokardiographieFetale EchokardiographieFetale EchokardiographieFetale EchokardiographieFetale EchokardiographieIn Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Pränataldiagnostik der Universitäts-Frauenklinik untersu-chen wir auch Schwangere, bei denen Auffälligkeiten bei der Vorsorgeuntersuchung gefunden wur-den.Die Schwangere werden mit der Methode der Fetalen Echokardiografie (Ultraschall im Mutterleib)und gegebenenfalls mit 3-D-Echo (Drei-dimensionale Echokardiografie) untersucht.

Wir beraten ausführlich über Maßnahmen bei Geburt.Bei Fragen familiär auftretender Fehlbildungen des Herzens finden Sie ebenfalls bei uns Rat.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Im Funktionsbereich Kinderherzchirurgie Kinderherzchirurgie Kinderherzchirurgie Kinderherzchirurgie Kinderherzchirurgie der Klinik für Herzchirurgie bieten wir umfassendeOperationsmöglichkeiten, sowie die wissenschaftliche Kompetenz einer Universitätsklinik an.

Sämtliche operativen Verfahren in der Behandlung angeborener und erworbener Herzfehler, insbe-sondere auch komplexe Eingriffe im Neugeborenenalter, so z.B. die arterielle Switch-, die Norwood-Operation und die Glenn-und Fontanoperation. Durch die spezielle pränatale Diagnostik im Hausversorgen wir einen großen Anteil von sehr kleinen und oft an mehreren Fehlbildungen erkranktenFrüh- und Neugeborenen, zum Teil auch nach pränatalen Eingriffen.Nach einer Herzoperation werden die frisch operierten Kinder in der Kinderintensiveinheit auf derherzchirurgischen Intensivstation durch ein speziell geschultes Team aus Kinderkardiologen, Anäs-thesisten, Herzchirurgen und Kinderkrankenschwestern betreut.

Die weitere Intensivbehandlung erfolgt dann auf der Intensivstation der Kinderklinik.

Weitere Informationen bekommen Sie hier:www.herzkinder.bnet.de/www.kinderkardiologie-bonn.de

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Apparative Ausstattung

• Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)

• Magnetresonanztomograph (MRT)

• Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)

• Hochfrequenzthermotherapiegerät

• Herzlungenmaschine

• Geräte zur Lungenersatztherapie / -unterstützung (z.B.

ECMO/ECLA) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dia-

lyse, Peritonealdialyse) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheter-

labor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,

Herzschrittmacherlabor) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Belastungs-EKG / Ergometrie (AA03)

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,5Davon Fachärzte 6,5

Fachexpertise der Abteilung

• Kinder- und Jugendmedizin• Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie• Intensivmedizin• Röntgendiagnostik

Pflegepersonal

Das Pflegepersonal der Kinderkardiologie ist in derPädiatrie enthalten

Spezielles therapeutisches Personal

• Sozialpädagogen• Sozialarbeiter• Physiotherapeuten• Pädagogen

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Die Abteilung Neonatologie ist spezialisiert auf sehr kleineFrühgeborene (unter 1.500g Geburtsgewicht), Zwillings-schwangerschaften und höhergradige Mehrlinge undangeborene Fehlbildungen des Herzens, Gehirns, Ma-gen-Darm-Trakts, Lunge, Niere- und ableitende Harn-wege sowie neuromuskuläre Erkrankungen.

NeonatologieNeonatologieNeonatologieNeonatologieNeonatologie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Dr. Peter BartmannAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: OA Dr. med. Nikolaus KauAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Adenauerallee 119

53113 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-33408Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-33296URL :URL :URL :URL :URL : www.perinatalzentrum-bonn.de/Emai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatal-zentrum gemeinsam mit Frauenärzten

Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Früh-geborener und reifer Neugeborener

Versorgung von Mehrlingen

Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z.B.Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom, Prader-Willi-Syn-drom, Marfan Syndrom)

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehl-bildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenenErkrankungen

Diagnostik und Therapie von (angeborenen)neurometabolischen / neurodegenerativen Erkrankungen

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulärenErkrankungen

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischenErkrankungen

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechsel-erkrankungen

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenenImmundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS)

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen derAtemwege und der Lunge

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen derLeber, der Galle und des Pankreas

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen desMagen-Darmtraktes

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen derendokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere,Diabetes)

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischenNierenerkrankungen

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen

Neugeborenenscreening (Hypothyreose, Adrenogenitales Syn-drom)

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säug-lings-, Kleinkindes- und Schulalter

Spezialsprechstunde

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 414

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 P07 158 Störungen des Neugeborenen imZusammenhang mit kurzerSchwangerschaftsdauer; davon 86Frühgeborene <1.500g

22222 Q79 14 Angeborene Fehlbildungen desMuskel-Skelett-Systems, anderen-orts nicht klassifiziert

33333 P59 6 Neugeborenengelbsucht durchsonstige oder nicht näher be-zeichnete Ursachen

44444 Z38 6 Lebendgeborene(r) Säugling(e)

55555 P39 Sonstige Infektionen, die für diePerinatalperiode spezifisch sind

66666 Q41 Angeborene(s) Fehlen, Atresie undStenose des Dünndarmes

77777 D69 Purpura und sonstigehämorrhagische Diathesen

88888 P36 Bakterielle Sepsis beim Neugebo-renen

99999 P83 Sonstige Krankheitszustände mitBeteiligung der Haut, die für denFeten und das Neugeborene spe-zifisch sind

1 01 01 01 01 0 Q05 Spina bifida

Die Verteilung der Diagnosehäufigkeiten zwischen den Fachab-teilungen ist durch die klinikumsinterne Datenverarbeitung be-rechnet worde und entspricht nicht der Anzahl der primär in dieAbteilung aufgenommenen Patienten.

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 8-010 394 Gabe von Medikamenten, Flüssig-keit oder Mineralsalzen über dasBlutgefäßsystem bei Neugeborenen

22222 8-930 394 Kontinuierliche elektronischeÜberwachung (über Bildschirm)von Atmung, Herz und Kreislauf

33333 9-262 285 Versorgung von Neugeborenennach der Geburt (speziell Risikoneugeborene, erkrankte Neuge-borene)

44444 8-711 216 Maschinelle Beatmung bei Neu-geborenen

55555 8-560 167 Lichttherapie

66666 8-706 144 Anlegen einer Maske zur maschi-nellen Beatmung

77777 8-831 119 Legen, Wechsel oder Entfernungeines Katheters in Venen, diedirekt zum Herzen führen

88888 8-720 118 Sauerstoffzufuhr bei Neugeborenen

99999 8-701 98 Einfache Einführung eines kurzenSchlauches (=Tubus) in die Luft-röhre zur Offenhaltung der Atem-wege

1 01 01 01 01 0 8-800 80 Transfusion von Vollblut, Konzen-traten roter Blutkörperchen oderKonzentraten von Blutgerinnungs-plättchen

Durch eine enge Kooperation mit den operierenden Fachabtei-lungen (Allgemeine Kinderchirurgie, Neurochirurgie,Kardiochirurgie) ist es häufig möglich, unsere Patienten auf derNeugeborenenintensivstation oder im OP der Frauenklinik ope-rieren zu lassen. Damit werden Umlagerungen und Transporteverringert, die immer eine besondere Gefahrenquelle sind.

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Störungen des Neugeborenen im Zusammenhang mit kurzer Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburts-gewicht, davon 86 Frühgeborene < 1.500 g Geburtsgewicht

Neugeborenes mit extremer Unreife

Angeborene Fehlbildungen des Muskel-Skelett-Systems, anderenorts nicht klassifiziert

Koarktation der Aorta

Polyglobulie beim Neugeborenen

AB0-Isoimmunisierung beim Feten und Neugeborenen

Hydrops fetalis, nicht durch hämolytische Krankheit bedingt

Angeborene Zwerchfellhernie

Diskordante ventrikuloarterielle Verbindung

Rh-Isoimmunisierung beim Feten und Neugeborenen

Weitere Kompetenzdiagnosen

Postpartale Versorgung des Neugeborenen: Spezielle Versorgung (Risiko-Neugeborenes)

Lichttherapie: Lichttherapie des Neugeborenen (bei Hyperbilirubinämie)

Anlegen einer Maske zur maschinellen Beatmung

Maschinelle Beatmung bei Neugeborenen: Atemunterstützung mit kontinuierlichem positiven Atemwegsdruck (CPAP)

Maschinelle Beatmung bei Neugeborenen: Kontrollierte Beatmung

Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in zentralvenöse Gefäße: Legen

Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen

Spezialverfahren zur maschinellen Beatmung bei schwerem Atemversagen

Surfactantgabe bei Neugeborenen

MRT ohne Kontrastmittel

Weitere Kompetenzprozeduren

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

NeonatologieNeonatologieNeonatologieNeonatologieNeonatologie

Entwicklungsneurologische AmbulanzArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Poliklinik

RhesusambulanzArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Poliklinik

Diagnostik und Versorgung von Frühgeborenen mit FolgeschädenArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte ambulante Leistung (nach § 116 b SGB V)

Apparative Ausstattung

Folgende apparative Ausstattung steht der Klinik zurVerfügung:

• Laser• Endoskop• Angiographiegerät• Audiometrie-Labor• Bodyplethysmographie• Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)• Computertomograph (CT) (24h-Notfallverfügbarkeit)• Elektroenzephalographiegerät (EEG)• Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit• Funktionelles MRT• Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheter- labor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) (24h-Notfallverfügbarkeit)• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dia- lyse, Peritonealdialyse) (24h-Notfallverfügbarkeit)• Herzlungenmaschine• Magnetresonanztomograph (MRT)• Positronenemissionstomograph (PET)• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät• Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung• Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillationskamera)

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 14Inkl. Assistenten in WeiterbildungDavon Fachärzte 8

Die kinderchirurgischen Leistungen werden durcheinen Kooperationsvertrag mit der Asklepios Kinder-klinik St.Augustin im Rahmen einer 24-Stunden-Ver-sorgung sichergestellt.

Fachexpertise der Abteilung

• Kinderchirurgie• Kinder- und Jugendmedizin• Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie• Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie• Homöopathie

Pflegepersonal

Das Pflegepersonal der Neonatologie ist in der Päd-iatrie enthalten.

Spezielles therapeutisches Personal

• Wundmanager• Arzthelfer• Diätassistenten• Physiotherapeuten• Psychologen• Sozialarbeiter• Stomatherapeuten

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Allgemeine ChirurgieAllgemeine ChirurgieAllgemeine ChirurgieAllgemeine ChirurgieAllgemeine Chirurgie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Andreas HirnerAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Dr. med. Jens BuermannAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-15109Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-16616URL :URL :URL :URL :URL : www.ukb.uni-bonn.deEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses

Thorakoskopische Eingriffe

Speiseröhrenchirurgie

Operationen wg. Thoraxtrauma

Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Mal-formationen

Lungenchirurgie

Endokrine Chirurgie

Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B.Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcuscruris/ offenes Bein)

Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen

Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßer-krankungen

Aortenaneurysmachirurgie

Spezialsprechstunde

Plastisch rekonstruktive Eingriffe

Minimal-invasive laparoskopische Operationen

Transplantationschirurgie

In der chirurgischen Klinik werden Leber- und kombinierte Pan-kreas- / Nierentranspalantationen (in Zusammenarbeit mit derUrologie) durchgeführt

Tumorchirurgie

Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie

Magen-Darm-Chirurgie

Die chirurgische Klinik bietet in der Patientenversorgungdas gesamte Spektrum der Allgemein-, Viszeral-, Tho-rax- und Gefäßchirurgie einschließlich der entsprechen-den Notfallversorgung an. Es ist zu jeder Zeit einFacharztstandard in der Patientenversorgung gewähr-leistet. In der allgemeinen Ambulanz und in den Spezial-sprechstunden werden Patienten auf die geplantenoperativen Eingriffe vorbereitet und nachgesorgt. Esbesteht eine enge Kooperation mit den anderen Ein-richtungen des Universitätsklinikums. In interdisziplinä-ren Fallkonferenzen (Innere Medizin, Radiologie) wer-den darüber hinaus fachübergreifende Therapie-konzepte erarbeitet. In der chirurgischen Klinik ist einklinischer Forschungsschwerpunkt (KFO 115) etabliert,der sich mit der Transplantationchirurgie befasst.

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 2020

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 I70 122 Arterienverkalkung (v.a. an denBeinen)

22222 C78 71 Krebs-Absiedelungen (=Metastas-en) in den Atmungs- undVerdauungsorganen (z.B.Gehirnkrebsabsiedelung in derLunge)

33333 T82 59 Komplikationen durch Prothesen,Implantate oder Transplantate imHerzen oder in den Gefäßen

44444 C22 54 Leberkrebs oder Krebs derGallengangszellen in der Leber

55555 K80 52 Gallensteinleiden

66666 C18 51 Dickdarmkrebs

77777 K56 48 Lebensbedrohliche Unterbre-chung der Darmpassage aufgrundeiner Darmlähmung oder einesPassagehindernisses

88888 K40 46 Leistenbruch

99999 K35 45 Akute Blinddarmentzündung

1 01 01 01 01 0 K43 44 Eingeweidebruch (=Hernie) ander mittleren / seitlichen Bauch-wand

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-399 267 Sonstige Operationen an Blutge-fäßen (z.B. Einführung eines Ka-theters in ein Blutgefäß; Implan-tation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemothera-pie/ Schmerztherapie)

22222 5-381 147 Ausräumen des am Verschlussorteines Blutgefäßes gelegenenBlutpfropfes (=Thrombus) einschließlich der ihm anhaftendenGefäßinnenwand

33333 5-511 120 Gallenblasenentfernung

44444 5-469 119 Sonstige Operationen am Darm(z.B. Lösen von Verwachsungen,Aufdehnung von Darmab-schnitten)

55555 5-395 118 Patchplastik an Blutgefäßen

66666 5-541 113 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung desrückenseitigen Bauchfelles (z.B.zur Tumorsuche oder zur Ablei-tung von Bauchflüssigkeiten)

77777 5-892 107 Sonstige Operationen mit Ein-schneiden der Haut und Unter-haut (z.B. Entfernung eines Fremd-körpers, Implantation einesMedikamententrägers)

88888 5-455 102 Teilweise Entfernung des Dick-darmes

99999 5-930 95 Art des Transplantates

1 01 01 01 01 0 5-380 87 Inzision, Embolektomie undThrombektomie von Blutgefäßen

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Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungs- und VerdauungsorganeBösartige Neubildung der Leber und der intrahepatischen GallengängeBösartige Neubildung des KolonsBösartige Neubildung des ÖsophagusBösartige Neubildung des PankreasBösartige Neubildung der Bronchien und der LungeBösartige Neubildung des MagensBösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile der Gallenwege

Weitere Kompetenzdiagnosen

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Allgemeine ChirurgieAllgemeine ChirurgieAllgemeine ChirurgieAllgemeine ChirurgieAllgemeine Chirurgie

Allgemeine Ambulanz und TumornachsorgeArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz tgl. von 8.00 bis 15.00 Uhr

GefäßsprechstundeArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Terminsprechstunde immer Mittwochs von 8.00 bis 15.00 Uhr

Proktologische SprechstundeArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Terminsprechstunde immer Mittwochs von 12.00 bis 16.30 Uhr

Schilddrüsensprechstunde (interdisziplinär mit der Klinik für Nuklearmedizin)ArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Terminsprechstunde Montag ab 15.00

Transplantationssprechstunde (Vorbereitungn/ Nachsorge)ArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Mo., Di. und Fr. 8.00 bis 12.00

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-399 27 Andere Operationen an Blutgefäßen

22222 5-490 7 Inzision und Exzision von Gewebe der Perianalregion

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

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Apparative Ausstattung

• Endosonographie mit endoanaler Druckmessung24 Stunden verfügbar

• Farbkodierte Duplexsonographie24 Stunden verfügbar

• Szintigraphiescanner / Gammakamera(Szintillationskamera)

• Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät24 Stunden verfügbar

• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)24 Stunden verfügbar

• Positronenemissionstomograph (PET)

• Magnetresonanztomograph (MRT)(24h-Notfallverfügbarkeit)

• Laser

• Geräte zur Lungenersatztherapie / -unterstützung (z.B.ECMO/ECLA) 24 Stunden verfügbar

• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dia-lyse, Peritonealdialyse) 24 Stunden verfügbar

• Endoskop 24 Stunden verfügbar

• Computertomograph (CT) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)24 Stunden verfügbar

• Belastungs-EKG / Ergometrie

• Angiographiegerät 24 Stunden verfügbar

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 32Davon Fachärzte 14

Fachexpertise der Abteilung

• Allgemeine Chirurgie• Gefäßchirurgie• Thoraxchirurgie• Viszeralchirurgie• Medizinische Informatik• Proktologie• Röntgendiagnostik

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 108,5Das Pflegepersonal der Unfallchirurgie ist in der Allg.Chirurgie enthalten.Examinierte Pflegekräfte 106,3Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 38,3weiterbildung

Weiterbildung: Anästhesie und Intensivmedizin, OP-Dienst, Endoskopie, Leitung einer Station oderFunktionseinheit, Praxisanleitung, Qualitäts-beauftragte

Spezielles therapeutisches Personal

• Wundmanager• Stomatherapeuten• Sozialarbeiter• Psychologen• Oecotrophologen• Masseure / Medizinische Bademeister• Diätassistenten• Arzthelfer• Sonstige

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43

UnfallchirurgieUnfallchirurgieUnfallchirurgieUnfallchirurgieUnfallchirurgie

Leitender Arzt:Leitender Arzt:Leitender Arzt:Leitender Arzt:Leitender Arzt: Dr. med.habil. Chistof BurgerAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Dr. Hans GoostAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 2871-5477Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 2871-5044URL :URL :URL :URL :URL : www.ukb.uni-bonn.de

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Bandrekonstruktionen / Plastiken

Behandlung von Dekubitalgeschwüren

Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen

Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und desOberschenkels

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregionund des Fußes

Diagnostik und Therapie von Verletzungen derLumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und desOberarmes

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens unddes Unterarmes

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkesund der Hand

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und desUnterschenkels

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax

Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik

Metall- / Fremdkörperentfernungen

Septische Knochenchirurgie

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 779

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 S82 102 Knochenbruch des Unterschenkels,einschließlich des oberen Sprung-gelenkes

22222 S72 64 Oberschenkelbruch

33333 S06 63 Verletzungen innerhalb des Schä-dels (v.a. Gehirnerschütterung)

44444 S52 50 Knochenbruch des Unterarmes

55555 S42 48 Knochenbruch im Bereich derSchulter oder des Oberarmes

66666 S32 47 Bruch der Lendenwirbelsäule oderdes Beckens

77777 S22 25 Bruch der Rippe(n), des Brustbeinsoder der Brustwirbelsäule

88888 T84 20 Komplikationen durch orthopädi-sche Endoprothesen, Implantateoder Transplantate

99999 M86 19 Osteomyelitis

1 01 01 01 01 0 M84 12 Veränderungen der Knochenkontinuität

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-787 145 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial

22222 5-893 132 Abtragung abgestorbener Haut-zellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung vonerkranktem Gewebe an Haut undUnterhaut

33333 5-790 89 Stellungskorrektur eines Knochen-bruches ohne freie Verbindungdes Bruches zur Körperoberfläche(=geschlossene Reposition) odereiner Lösung der Knochenendenvon Röhrenknochen mittelsKnochenstabilisie

44444 8-919 83 Komplexe Akutschmerz-behandlung

55555 8-915 58 Schmerztherapie durch Injektionvon Medikamenten in die Nähevon Nerven

66666 5-916 54 Vorübergehende Weichteil-deckung

77777 5-794 52 Stellungskorrektur eines mehrtei-ligen Knochenbruches ohne intak-te Weichteilbedeckung (=offeneReposition) im Gelenkbereicheines langen Röhrenknochensmittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte)

88888 5-793 49 Stellungskorrektur eines einfa-chen Knochenbruches ohne intak-te Weichteilbedeckung (=offeneReposition) im Gelenkbereicheines langen Röhrenknochens

99999 5-902 46 Freie Hauttransplantation an dieEmpfängerstelle

1 01 01 01 01 0 5-901 45 Freie Hauttransplantation, Ent-nahmestelle

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

UnfallchirurgieUnfallchirurgieUnfallchirurgieUnfallchirurgieUnfallchirurgie

Schwerpunkt Unfallchirurgie

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-787 24 Entfernung von Osteosynthesematerial

22222 5-056 6 Neurolyse und Dekompression eines Nerven

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

• Physiotherapeuten• Sozialarbeiter• Wundmanager

Apparative Ausstattung

• Laser

• Endoskop

• Sonstige

• 3D-C-Bogen (intraoperative CT-ähnlicher Darstellung)

• Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)

• Computertomograph (CT) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration,

Dialyse, Peritonealdialyse)

• Geräte zur Strahlentherapie

• Hochfrequenzthermotherapiegerät

• Lithotripter (ESWL)

• Magnetresonanztomograph (MRT)

(24h-Notfallverfügbarkeit)

• OP-Navigationsgerät

• Positronenemissionstomograph (PET)

• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11Davon Fachärzte 6

Fachexpertise der Abteilung

• Orthopädie und Unfallchirurgie• Allgemeine Chirurgie• Handchirurgie• Kinder-Orthopädie• Manuelle Medizin / Chirotherapie• Orthopädische Rheumatologie• Physikalische Therapie und Balneotherapie• Spezielle Orthopädische Chirurgie• Spezielle Unfallchirurgie• Sportmedizin

Pflegepersonal

Die Pflegekräfte der Unfallchirurgie sind in der Allge-meinen Chirurgie enthalten.

Spezielles therapeutisches Personal

• Arzthelfer• Diätassistenten• Ergotherapeuten• Masseure / Medizinische Bademeister• Oecotrophologen• Orthopädietechniker

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NeurochirurgieNeurochirurgieNeurochirurgieNeurochirurgieNeurochirurgie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Johannes SchrammAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: OA Dr. Jürgen NeumannAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-16521Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-14758URL :URL :URL :URL :URL : www.ukb.uni-bonn.deEMai l :EMai l :EMai l :EMai l :EMai l : Jü[email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Neurologische Notfall- und Intensivmedizin

Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonsti-gen Lähmungssyndromen

Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigenKrankheiten des peripheren Nervensystems

Diagnostik und Therapie von Krankheiten von Nerven, Nerven-wurzeln und Nervenplexus

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute

Diagnostik und Therapie gutartiger Tumoren des Gehirns

Diagnostik und Therapie maligner Erkrankungen des Gehirns

Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden

Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen

Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereo-taktischer Biopsie

Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung vonSchädel-Hirn-Verletzungen

Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen (z.B. Trigeminusneur-algie, Tumorschmerzen, chronischer Wirbelsäulenschmerzen)

Chirurgie der peripheren Nerven

Chirurgie der intraspinalen Tumoren

Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels

Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark

Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden derHals-, Brust- und Lendenwirbelsäule

Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen (Aneurysma, Angiome,Kavernome)

Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis)

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 2144

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 M51 221 Sonstige Bandscheibenschäden(v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)

22222 C71 217 Krebs des Gehirns

33333 S06 168 Verletzungen innerhalb des Schädels

44444 M48 151 Sonstige Wirbelsäulenverschleiß-krankheiten (v.a. Verengung desWirbelkanals im Nacken- oderLendenwirbelbereich)

55555 D32 112 Gutartige Neubildung derMeningen

66666 G40 111 Anfallsleiden (=Epilepsie)

77777 I60 103 Subarachnoidalblutung

88888 C79 76 Krebs-Absiedelungen (=Metasta-sen) an sonstigen Körperregionen(nicht Atmungs- oder Verdauungs-organe)

99999 I62 76 Sonstige nichttraumatischeintrakranielle Blutung

1 01 01 01 01 0 G91 61 Hydrozephalus

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-010 1210 Operative Schädeleröffnung überdas Schädeldach

22222 5-984 1074 Mikrochirurgische Technik

33333 1-204 669 Untersuchung des Hirnwasserräume (=Liquorsystem)

44444 5-831 513 Entfernen von erkranktemBandscheibengewebe

55555 5-013 484 Inzision von Gehirn und Hirnhäuten

66666 5-015 433 Exzision und Destruktion vonerkranktem intrakraniellem Ge-webe

77777 1-208 432 Testung der Nervenfunktion durchverschiedene Reize

88888 5-032 388 Operatives Freilegen eines Zu-gangs zur Lendenwirbelsäule, zumKreuzbein oder zum Steißbein

99999 8-980 362 Intensivmedizinische Komplex-behandlung (Basisprozedur)

1 01 01 01 01 0 5-022 252 Inzision am Liquorsystem

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Bösartige Neubildung des GehirnsSonstige SpondylopathienGutartige Neubildung der MeningenEpilepsieSubarachnoidalblutungSekundäre bösartige Neubildung an sonstigen LokalisationenSonstige nichttraumatische intrakranielle BlutungIntrazerebrale BlutungSonstige zerebrovaskuläre KrankheitenFraktur der Lendenwirbelsäule und des BeckensGutartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter endokriner DrüsenGutartige Neubildung des Gehirns und anderer Teile des ZentralnervensystemsKomplikationen durch sonstige interne Prothesen, Implantate oder TransplantateFraktur im Bereich des HalsesNeubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens des Gehirns und des ZentralnervensystemsIntrakranielle und intraspinale Abszesse und GranulomeSonstige entzündliche SpondylopathienFraktur der Rippe(n), des Sternums und der BrustwirbelsäuleSonstige Krankheiten des ZentralnervensystemsSonstige Krankheiten des RückenmarkesSonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens, anderenorts nicht klassifiziertSonstige Krankheiten des GehirnsVerletzung der Nerven und des Rückenmarkes in HalshöheGutartige Neubildung an sonstigen und nicht näher bezeichneten LokalisationenSonstige Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens

Weitere Kompetenzdiagnosen

Schädeleröffnung über die KalotteMikrochirurgische TechnikIntensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)Arteriographie der intrakraniellen GefäßeZugang zum kraniozervikalen Übergang und zur HalswirbelsäuleOsteosynthese an der WirbelsäuleOffene Reposition der Wirbelsäule mit OsteosyntheseZugang zur BrustwirbelsäulePerkutan-transluminale GefäßinterventionSpondylodeseMonitoring mittels evozierter PotentialeZugang durch die Schädelbasis: TranssphenoidalExzision und Resektion von erkranktem Gewebe der Hypophyse: Extrasellär

Weitere Kompetenzprozeduren

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Poliklinik für NeurochirurgiePoliklinik für NeurochirurgiePoliklinik für NeurochirurgiePoliklinik für NeurochirurgiePoliklinik für Neurochirurgie

Allgemeine Ambulanz:Die Vorstellung in unserer Ambulanz wird in der Regel durch Ihren Haus- bzw. Facharzt veranlasst.Vor einer stationären Aufnahme zur Operation sollte eine Untersuchung und Beratung bei unsdurchgeführt werden. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse wird mit Ihnen die Möglichkeit bzw.Notwendigkeit einer operativen Behandlung besprochen. Je nach Dringlichkeit erfolgt eventuellnoch am selben Tag die Aufnahme zur sofortigen Operation. Bei dieser Gelegenheit können alleFragen zur stationären Behandlung und Operation mit einem Arzt der Klinik besprochen werden. BeiNotfällen kann selbstverständlich jederzeit eine Untersuchung ohne Voranmeldung erfolgen.

Tumorsprechstunde

Hypophysensprechstunde

Schmerzsprechstunde und interdisziplinäre Schmerzsprechstunde

Wirbelsäulensprechstunde

Kindersprechstunde

Diagnostik und Versorgung von Patienten mit Querschnittlähmungen bei Komplikationen, die eineinterdisziplinäre Versorgung erforderlich machenArt der Ambulanz: Art der Ambulanz: Art der Ambulanz: Art der Ambulanz: Art der Ambulanz: Hochspezialisierte Leistung (nach §116 b SGB V)

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-056 6 Neurolyse und Dekompression eines Nerven

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

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Apparative Ausstattung

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

• OP-Navigationsgerät

• Magnetresonanztomograph (MRT)

(24h-Notfallverfügbarkeit)

• Endoskop

• Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung

der Nervenleitgeschwindigkeit

• Elektroenzephalographiegerät (EEG)

• Computertomograph (CT) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Angiographiegerät

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 22,9Davon Fachärzte 13,3

Fachexpertise der Abteilung

• Neurochirurgie• Neurologie• Sonstige Facharztqualifikation• Notfallmedizin• Sonstige Zusatzweiterbildung

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 106,9Davon 40,9 Vollkräfte aufder Intensivstation

Examinierte Pflegekräfte 105,4

Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 41,8weiterbildung

Weiterbildung: OP-Dienst, Anästhesie und Intensiv-medizin, Leitung einer Station oder Funktionseinheit,Praxisanleitung, Qualitätsbeauftragte

Spezielles therapeutisches Personal

• Sozialarbeiter• Physiotherapeuten• Logopäden• Arzthelfer• Sonstige

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HerzchirurgieHerzchirurgieHerzchirurgieHerzchirurgieHerzchirurgie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Armin WelzAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Dr. med. Wolfgang SchillerAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-14190Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-14195URL :URL :URL :URL :URL : www.herzchirurgie-bonn.de

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Koronarchirurgie (Bypasschirurgie), auch in minimal invasiverTechnik (MIDCAB, OPCAB)

Herzklappenfehler (Klappenrekonstruktion, Klappenersatz)

Chirurgie bei angeborenem Herzfehler (insb. im Säuglingsalter)

Eingriffe an der Aorta (Hauptschlagader), (insb. Versorgung vonDissektionen und Einrissen durch offene Operation oder STENT-Implantation)

Defibrillatoreingriffe (insb. 3-Kammer-Aggregate bei Herz-schwäche zur Resynchronisation)

Herzschrittmacher- Eingriffe

Vorhofablation bei Vorhofflimmern

Chirurgie bei Komplikationen von Herzinfarkten (z.B.Herzkammeraussackung, Kammerscheidewanddefekt)

Chirurgische Therapie der Lungenembolie

Eingriffe bei Erkrankungen des Perikards (Herzbeutel)

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 1.568

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 I25 411 Chronische Durchblutungsstörungdes Herzens (z.B. durch Verkalkungder Herzkrankgefäße)

22222 I35 161 Krankheit einer Herzklappe - hierAortenklappe – jedoch nicht alsReaktion auf eine Streptokokkeninfektion (=NichtrheumatischeKlappenkrankheit)

33333 I49 157 Herzrhythmusstörungen

44444 I20 132 Anfallartige Schmerzen in derHerzgegend mit Beengungsgefühl(=Angina pectoris)

55555 I34 73 NichtrheumatischeMitralklappenkrankheiten

66666 I71 48 Aussackung oder Spaltung derHauptschlagader

77777 Q21 32 Angeborene Fehlbildungen derHerzscheidewände (=Herzsepten)

88888 I44 27 Herzrhythmusstörung aufgrundeiner Schädigung des Erregungs-leitungssystems (=Linksschenkel-oder AV-Block)

99999 I21 24 Frischer Herzinfarkt

1 01 01 01 01 0 I48 22 Herzrhythmusstörung in denHerzvorhöfen (=Vorhofflatternoder Vorhofflimmern)

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-361 521 Anlegen einer Umgehungs-verbindung zwischen der Haupt-schlagader (=Aorta) und denHerzkranzgefäßen bei Gefäß-verkalkung der Herzkranzgefäße(=Koronaratherosklerose) unterEinsatz der Herzlungenmaschine

22222 5-351 310 Ersatz von Herzklappen durchProthese

33333 5-377 259 Einsetzen eines Herzschrittma-chers oder eines elektrischenGerätes zur Beseitigung vonKammerflimmern (=Defibrillator)

44444 5-378 131 Entfernung, Wechsel oder Korrek-tur eines Herzschrittmachers oderelektrischen Gerätes zur Beseiti-gung von Kammerflimmern(=Defibrillator)

55555 5-359 72 Andere Operationen am Herzenbei kongenitalen Anomalien

66666 5-353 62 Valvuloplastik

77777 5-384 50 Resektion und Ersatz (Inter-position) an der Aorta

88888 5-379 49 Andere Operationen an Herz undPerikard

99999 5-362 41 Anlegen eines aortokoronarenBypass durch minimalinvasiveTechnik

1 01 01 01 01 0 5-356 23 Plastische Rekonstruktion desHerzseptums (bei angeborenenHerzfehlern)

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Poliklinik für HerzchirurgiePoliklinik für HerzchirurgiePoliklinik für HerzchirurgiePoliklinik für HerzchirurgiePoliklinik für Herzchirurgie

Allgemeine herzchirurgische Ambulanz: Präoperative Beratung bei geplanter Herzoperation, post-operative Nachsorge, Aneurysmaverlaufskontrolle, Beratung und Planung kinderherzchirurgischerEingriffeArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutsermächtigung

Schrittmacherambulanz:In dieser Ambulanz werden Patienten mit Herzrhythmusstörungen untersucht und beraten. Wäh-rend der Sprechstunde wird der Patient über die Ursache und Prognose der Rhythmusstörung aufge-klärt und mit ihm gemeinsam ein Behandlungskonzept festgelegt.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutsermächtigung

Apparative Ausstattung

• Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillations-kamera)

• Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung• SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)• Positronenemissionstomograph (PET)• Mammographiegerät• Magnetresonanztomograph (MRT)• Laser• Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syn-

droms)• Herzlungenmaschine• Geräte zur Strahlentherapie• Geräte zur Lungenersatztherapie / -unterstützung (z.B.

ECMO/ECLA)• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dia-

lyse, Peritonealdialyse) (24h-Notfallverfügbarkeit)• Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheter-

labor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,Herzschrittmacherlabor) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Endoskop• Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung

der Nervenleitgeschwindigkeit• Elektroenzephalographiegerät (EEG)• Computertomograph (CT) (24h-Notfallverfügbarkeit)• Cell Saver• Belastungs-EKG / Ergometrie

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 22,5Davon Fachärzte 11,5

Fachexpertise der Abteilung

• Herzchirurgie• Kinderkardiologie• Gefäßchirurgie• Anästhesiologie• Intensivmedizin• Physiologie

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 43,7Examinierte Pflegekräfte 43,7Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 17,0weiterbildung

Weiterbildung: Anästhesie und Intensivmedizin, OP-Dienst, Leitung einer Station oder Funktionseinheit,Praxisanleitung, Sterilisationsassistenten, Qualitäts-beauftragte

Spezielles therapeutisches Personal

• Physiotherapeuten• Masseure / Medizinische Bademeister• Logopäden• Diätassistenten• Hygienefachpersonal

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UrologieUrologieUrologieUrologieUrologie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan MüllerAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Dr. med. Guido FechnerAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-14180Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-14285URL :URL :URL :URL :URL : www.meb.uni-bonn.de/urologieEMai l :EMai l :EMai l :EMai l :EMai l : [email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Spezialsprechstunde

Tumorchirurgie / Urologische Onkologie

Minimal-invasive endoskopische Operationen

Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen undHarnblase

Neuro-Urologie

Kinderurologie

Harninkontinenz / Urogynäkologie

Andrologie

Diagnostik und Therapie der Urolithiasis

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 1131

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 N20 170 Nieren- oder Harnleitersteine

22222 C61 93 Krebs der Vorsteherdrüse

33333 C67 89 Harnblasenkrebs

44444 C64 73 Nierenkrebs, ausgenommen Nie-renbecken

55555 N40 61 ReizabhängigeGewebsvermehrung der Vorste-herdrüse

66666 C62 59 Hodenkrebs

77777 N13 53 Krankheit mit Harnverhalt oderHarnrücklauf in den Harnleiter

88888 N45 29 Entzündung des Hodens oder desNebenhodens

99999 N39 27 Sonstige Krankheiten des Harn-systems (z.B. Harnwegsinfektion,unfreiwilliger Harnverlust)

1 01 01 01 01 0 N12 25 Tubulointerstitielle Nephritis,nicht als akut oder chronisch be-zeichnet

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-573 134 Einschneiden, Entfernen oderZerstören von (erkranktem) Ge-webe der Harnblase mit Zugangdurch die Harnröhre

22222 8-110 121 Zertrümmerung von Steinen inden Harnorganen mit Stoßwellenvon außen

33333 8-137 120 Einlegen, Wechsel oder Entfer-nung einer Harnleiterschiene(=Plastikröhrchen, das mit zwei„Pigtails“ (J-Form) in der Blase unddem Nierenbecken gehalten wird)

44444 1-661 109 Spiegelung der Harnröhre undder Harnblase

55555 5-554 84 Nephrektomie

66666 5-601 64 Entfernen oder Zerstören vonGewebe der Vorsteherdrüse mitZugang durch die Harnröhre

77777 5-604 61 Ausgedehnte Entfernung derVorsteherdrüse und der Samen-blase

88888 5-562 49 Eröffnung bzw. Durchtrennung desHarnleiters, Harnleitersteinbehandlung mit Zugang über dieNiere oder über die Harnröhredurch Spezialendoskop

99999 5-640 40 Operationen am Präputium

1 01 01 01 01 0 1-665 33 Diagnostische Ureterorenoskopie

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Poliklinik für UrologiePoliklinik für UrologiePoliklinik für UrologiePoliklinik für UrologiePoliklinik für Urologie

Allgemeinambulanz:Komplette urologische Diagnostik inklusive Urinanalyse, Sonographie, Uroflowmetrie, Endoskopiedes Harntraktes, radiologische Diagnostik des HarntraktesArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutsermächtigung

Kinderambulanz:Komplette urologische Diagnostik inklusive Urinanalyse, Sonographie, Uroflowmetrie, Endoskopiedes Harntraktes, Radiologische Diagnostik des Harntraktes, BiofeedbackArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochsschulambulanz mit Institutsermächtigung

Andrologische Ambulanz:Komplette urologische Diagnostik inklusive Urinanalyse, Sonographie, enge Zusammenarbeit mitProf. Haidl (Klinik für Dermatologie) und PD Dr. Montag (UFK)Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutsermächtigung

Inkontinenzambulanz:Komplette urologische Diagnostik inklusive Urinanalyse, Sonographie, urodynamische Untersuchung,dynamische MRT bei Cystocele/RectoceleArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutsermächtigung

Urodynamische Messungen:Videourodynamische Untersuchung mit UrethradruckprofilArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutsermächtigung

Onkologische Ambulanz:Ambulante Chemotherapie bei Harnblasenkarzinom, Hodenkarzinom, Chemotherapie und anti-hormonelle Therapie bei Prostatakarzinom, Immuntherapie und „targeted therapy“ beiNierenzellkarzinomArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutsermächtigung

Steintherapie/Stoffwechsel:Ambulante Abklärung von rezidivierenden Harnsteinleiden, Bestimmung des Kristallisationsrisikos imHarn (Bonn-RISK Index), ambulante ESWLArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Institutionsermächtigung

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-640 37 Operationen am Präputium

22222 5-630 10 Operative Behandlung einer Varikozele und einer Hydrocele funiculispermatici

33333 8-137 9 Einlegen, Wechsel und Entfernung einer Ureterschiene

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

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57

Apparative Ausstattung

• Uroflow / Blasendruckmessung

• Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillations-

kamera)

• SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)

• Positronenemissionstomograph (PET)

• Magnetresonanztomograph (MRT) (24h-Notfall-

verfügbarkeit)

• Lithotripter (ESWL)

• Laser

• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dia-

lyse, Peritonealdialyse) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheter

labor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, _

Herzschrittmacherlabor) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Endoskop

• Computertomograph (CT) (24h-Notfallverfügbarkeit)

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11,7Davon Fachärzte 4,0

Fachexpertise der Abteilung

• Urologie• Andrologie• Medikamentöse Tumortherapie• Spezielle Urologische Chirurgie

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 20Examinierte Pflegekräfte 20Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 8weiterbildung

Weiterbildung: OP-Dienst, Leitung einer Station oderFunktionseinheit, Praxisanleitung, Qualitätsbeauftragte

Spezielles therapeutisches Personal

• Oecotrophologen• Sonstige: Hygienefachpersonal

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58

OrOrOrOrOrthopthopthopthopthopädieädieädieädieädie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Dieter C. WirtzAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: PD Dr. Alfred SchmitzAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-14170Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-14175URL :URL :URL :URL :URL : www.ukb.uni-bonn.de

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Diagnostik und Therapie von Arthropathien

Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindege-webes

Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule unddes Rückens

Diagnostik und Therapie von Spondylopathien

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbel-säule und des Rückens

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis undder Sehnen

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weich-teilgewebes

Diagnostik und Therapie von Osteopathien undChondropathien

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Mus-kel-Skelett-Systems und des Bindegewebes

Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- undBewegungsorgane

Kinderorthopädie

Spezialsprechstunde

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 1583

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 M42 431 Knochen-Knorpel-Veränderungenim Bereich von Gelenken oderEpiphysen

22222 M51 161 Sonstige Bandscheibenschäden(v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich)

33333 M53 85 Sonstige Krankheiten der Wirbel-säule oder des Rückens

44444 M48 78 Sonstige Wirbelsäulenverschleiß-krankheiten (v.a. Verengung desWirbelkanals im Nacken- oderLendenwirbelbereich)

55555 M16 60 Chronischer Hüftgelenksverschleißmit zunehmender Gelenkversteifung(=Arthrose)

66666 M17 54 Chronischer Kniegelenksverschleißmit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose)

77777 T84 48 Komplikationen durch orthopädi-sche Endoprothesen, Implantateoder Transplantate

88888 M23 42 Binnenschädigung des Kniegelen-kes (v.a. Meniskusschäden)

99999 M75 40 Verletzung oder Krankheit derSchulter

1 01 01 01 01 0 M21 24 Sonstige Erworbene Deformitätender Extremitäten

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-032 548 Operatives Freilegen eines Zu-gangs zur Lendenwirbelsäule, zumKreuzbein oder zum Steißbein

22222 5-800 472 Offen chirurgischeWiederholungsoperation an einemGelenk

33333 5-831 241 Entfernen von erkranktemBandscheibengewebe

44444 5-782 184 Exzision und Resektion von er-kranktem Knochengewebe

55555 5-839 156 Sonstige Operationen an derWirbelsäule

66666 5-812 145 Operation am Gelenkknorpeloder an den sichelförmigenKnorpelscheiben (=Menisken)mittels Gelenkspiegel(=Arthroskop)

77777 5-835 97 Osteosynthese an der Wirbelsäule

88888 5-787 87 Entfernung von Knochen-stabilisierungsmaterial

99999 5-810 82 Wiederholungsoperation amGelenk mittels Gelenkspiegel(=Arthroskop)

1 01 01 01 01 0 5-850 79 Inzision am Muskel , Sehne undFaszie

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

OrthopädieOrthopädieOrthopädieOrthopädieOrthopädie

Schwerpunkt GelenkchirurgieArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Schwerpunkt Tumor- und Rheumaorthopädie; Hämophilieambulanz

Schwerpunkt Wirbelsäulen- und Kinderorthopädie

Schwerpunkt Physikalische Therapie

Diagnostik und Versorgung von Patienten mit Fehlbildungen, angeborenen Skelettsystemfehl-bildungen und neuromuskuläre ErkankungenArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte ambulante Leistung (nach §116 b SGB V)

Spezielles therapeutisches Personal

• Sozialarbeiter• Physiotherapeuten• Orthopädietechniker• Masseure / Medizinische Bademeister• Ergotherapeuten• Diätassistenten• Arzthelfer• Sonstige: Hygienefachpersonal

Apparative Ausstattung• Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillations-

kamera)

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)

• Positronenemissionstomograph (PET)

• Magnetresonanztomograph (MRT) (24h-Notfall

verfügbarkeit)

• Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung

der Nervenleitgeschwindigkeit

• Computertomograph (CT) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Angiographiegerät (AA01)

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5Davon Fachärzte 5

Fachexpertise der Abteilung

• Orthopädie und Unfallchirurgie• Kinder-Orthopädie• Manuelle Medizin / Chirotherapie• Notfallmedizin• Orthopädische Rheumatologie• Physikalische Therapie und Balneotherapie• Röntgendiagnostik• Spezielle Orthopädische Chirurgie• Spezielle Schmerztherapie• Spezielle Unfallchirurgie• Sportmedizin

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 38,1Examinierte Pflegekräfte 38,1Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 11,0weiterbildung

Weiterbildung: Anästhesie und Intensivmedizin, OP-Dienst, Leitung einer Station oder Funktionseinheit,Praxisanleitung

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Im Zentrum für Geburtshilfe und Frauenheilkunde (Ge-schäftsführender Direktor Prof. Dr. med. WaltherKuhn) sind zusammengefasst:

• Die Abteilung für Frauenheilkunde und Gynäkologi-sche Onkologie (Prof. Dr. med. Walther Kuhn)

• Die Abteilung für Geburtshilfe und Pränatale Medi-zin (Prof. Dr. med. Ulrich Gembruch)

• Die Abteilung für Gynäkologische Endokrinologieund Reproduktionsmedizin (Prof. Dr. med. Hans vander Ven)

• Der Funktionsbereich Gynäkologische Psychosoma-tik (Prof. Dr. med. Anke Rohde)

FrauenheilkundeFrauenheilkundeFrauenheilkundeFrauenheilkundeFrauenheilkunde

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Walther KuhnAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Dr. Axel SauerwaldAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-14540Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-19023URL :URL :URL :URL :URL : www.gyn.uniklinik-bonn.deEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse

Das Brustzentrum der Universitätsklinik ist von der DeutschenKrebsgesellschaft und von der Gesellschaft für Senologiezertifiziert. In Zusammenarbeit mit der Klinik für Radiologie undNuklearmedizin, dem Institut für Pathologie, der Klinik für InnereMedizin und der Abteilung für Psychosomatik ist eine Versorgungauf höchstem Niveau gewährleistet.

Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse

Die Abklärung und Therapie von gutartigen Tumoren erfolgt imRahmen der senologischen Sprechstunde.

Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brust-drüse

Kosmetische / plastische Mammachirurgie

Neben rekonstruktiven Operationen mit Fremd- und Eigengewebe(z. B. TRAM oder Latissimus dorsi-Schwenklappen) bei Krebser-krankung der Brust werden in Zusammenarbeit mit einem plasti-schen Chirurgen auch angeborene Fehlbildungen korrigiert und

Brustverkleinerungen, Bruststraffungen und Brustvergrößerungendurchgeführt.

Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie)

Es wird das gesamte laparoskopische Spektrum einschließlichoperativer Therapie fortgeschrittener Endometriose,Myomenukleationen, totaler laparoskopischer Hysterektomie undretroperitonealer Eingriffe einschließlich laparoskopischerLymphonodektomien abgedeckt.Hysteroskopien werden zur Diagnostik und operativ zurEndometriumablation, Septumresektion und Myomresektiondurchgeführt.

Gynäkologische Abdominalchirurgie

An der Universitätsfrauenklinik werden alle operativen Standard-eingriffe der Frauenheilkunde durchgeführt. Je nach Befund wer-den die Eingriffe offen, vaginal oder endoskopisch vorgenommen.Einen besonderen Stellenwert nimmt die Behandlung des primä-ren oder rezidivierten Ovarialkarzinoms ein. Die Frauenklinik istZentrum für die Behandlung des Ovarialkarzinoms.

Inkontinenzchirurgie

Bei Inkontinenz und Senkung werden alle gängigen vaginalenund abdominalen Operationsverfahren einschließlich komplexerRekonstruktionen angeboten. Die Abklärung erfolgt im Rahmeneiner urogynäkologischen Sprechstunde.

Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Cor-pus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom) (VG08)

Die gynäkologische Onkologie stellt einen der Hauptarbeits-schwerpunkte der Klinik dar. Behandelt werden sämtliche Tumor-erkrankungen der weiblichen Genitalorgane und der Brust. DieAbklärung und Behandlung von genitalen Karzinomen ist einwesentlicher Schwerpunkt der Klinik mit überregionaler Bedeu-tung. Es besteht eine enge Kooperation mit der Klinik für Chirur-gie, der Klinik für Urologie und der Klinik für Anästhesie undTransfusionsmedizin. Zielsetzung ist die Umsetzung von innovati-ven, auf modernsten Tumorbildungserkenntissen beruhendenTherapiekonzepten. Hierzu gehört auch die Teilnahme an multi-zentrischen Therapiestudien der großen deutschen Studien-gruppen und die Etablierung eigener Therapiestudien. Forschungs-schwerpunkt ist die Behandlung von primären (neoadjuvanten)Chemotherapiekonzepten und die Therapie von Patientinnen mitbösartigen Eierstockstumoren.

Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weib-lichen Beckenorgane

Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten desweiblichen Genitaltraktes

Die Diagnstostik bei Patientinnen insbesondere mit Myomen,Endometriose und Blutungsstörungen erfolgt mit modernstenVerfahren (hochauflösender Ultraschall, Dopplersonographie, ggf.auch Kernspintomograpie oder Computertomographie). Zur ope-rativen Therapie stehen minimalinvasive (Laparoskopie, Hystero-skopie, Myomembolisation), vaginale und abdominale Verfahrenzur Verfügung.

Spezialsprechstunde

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 939

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 C50 216 Brustkrebs

22222 C56 75 Krebs der Eierstöcke

33333 D25 48 Gutartige Geschwulst desGebärmuttermuskelatur (=Myom)

44444 D05 46 Carcinoma in situ der Brustdrüse[Mamma]

55555 C78 27 Krebs-Absiedelungen (=Metasta-sen) in den Atmungs- undVerdauungsorganen (z.B.Gehirnkrebsabsiedelung in derLunge)

66666 C54 25 Gebärmutterkrebs

77777 C53 24 Gebärmutterhalskrebs

88888 N64 18 Sonstige Krankheiten der Mamma[Brustdrüse]

99999 N80 18 Gutartige Wucherung vonGebärmutterschleimhaut-Zellenaußerhalb der Gebärmutterschleimhaut

1 01 01 01 01 0 N83 18 Nichtentzündliche Krankheitender Eierstöcke, der Eileiter oderder Gebärmutterbänder (v.a.Eierstockzysten)

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-870 178 Brusterhaltende Operation ohneEntfernung von Lymphknoten imAchselbereich

22222 8-522 84 Hochenergetische Strahlenthera-pie mittels Telekobaltgeräten,Linearbeschleunigern

33333 5-886 76 Andere plastische Rekonstruktionder Mamma

44444 8-919 73 Komplexe Akutschmerz-behandlung

55555 5-683 67 Operative Entfernung der Gebär-mutter

66666 5-402 64 Regionale Lymphadenektomie(Ausräumung mehrerer Lymph-knoten einer Region) als selbstän-diger Eingriff

77777 8-800 61 Transfusion von Vollblut, Konzen-traten roter Blutkörperchen oderKonzentraten von Blutgerinnungs-plättchen

88888 5-401 48 Operative Entfernung einzelnerLymphknoten oder Lymphgefäße

99999 5-543 47 Exzision und Destruktion vonperitonealem Gewebe

1 01 01 01 01 0 5-690 44 Therapeutische Ausschabung derGebärmutter

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Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma]Bösartige Neubildung des OvarsBösartige Neubildung des Corpus uteriBösartige Neubildung der Cervix uteri

Weitere Kompetenzdiagnosen

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

FrauenheilkundeFrauenheilkundeFrauenheilkundeFrauenheilkundeFrauenheilkunde

Ambulante und stationäre Versorgung von Patientinnen mit Ovarialkarzinom: Vertrag mit derBarmer Ersatzkasse mit dem Ziel der indikationsgesteuerten, leitliniengerechten und systematischenKoordination der Patientinnen mit Ovarialkarzinom (Integrierte Versorgung).ArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Vertrag über integrierte Versorgung gemäß §140a SGB V

Ambulante Chemotherapie

Brustsprechstunde: Abklärung und Therapie von Brusterkrankungen

Dysplasiesprechstunde: Abklärung und Therapie bei Veränderungen der äußeren Genitale, derScheide und des Gebärmutterhalses

Urogynäkologische Sprechstunde: Abklärung und Therapie bei Inkontinenz- und Senkungs-beschwerden

Allgemeine Ambulanz: Abklarung und Therapie bei gut- und bösartigen Erkrankungen der innerenund äußeren Genitale

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-690 42 Therapeutische Kürettage [Abrasio uteri]

22222 5-671 17 Konisation der Cervix uteri

33333 1-672 16 Diagnostische Hysteroskopie

44444 5-681 8 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Uterus

55555 1-472 6 Biopsie ohne Inzision an der Cervix uteri

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

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Spezielles therapeutisches Personal

• Hebammen / Entbindungspfleger• Sonstige: Hygienefachpersonal

Apparative Ausstattung

• Mammographiegerät

• Bildgesteurte BiopsiesystemeUltraschallgesteuerte Mammabiopsien (Stanz- undVakuumbiopsien), in Zusammenarbeit mit der Klinikfür Radiologie stereotaktische Röntgen- und MR-mammographische Vakuumbiopsien undpräoperative Markierungen

• Farbkodierte Duplexsonographie

• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)

• Sonographiegerät / DopplersonographiegerätHochauflösende (3D-) Mammasonographie, Abdomi-nal- und Endovaginalsonographie mit Farbdoppler

• Uroflow / BlasendruckmessungKomplexe Urodynamik (Zystometrie, Urethradruck-profil und Miktionsmanometrie) mit EMG

Personelle Ausstattung

Ärzte

Aufgelistet ist die Gesamtzahl der ärztlichen Mitar-beiter des Zentrums für Geburtshilfe und Frauenheil-kunde (Geschäftsführender Direktor Professor Dr.med. W. Kuhn).

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 32Davon Fachärzte 20Belegärzte (nach § 121 SGB V) 1

Fachexpertise der Abteilung

• Frauenheilkunde und Geburtshilfe• Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologi

sche Endokrinologie und Reproduktionsmedizin• Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologi

sche Onkologie• Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle

Geburtshilfe und Perinatalmedizin• Plastische und Ästhetische Chirurgie• Handchirurgie• Plastische Operationen• Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Pflegepersonal

Ein Teil des Pflegepersonals ist eingesetzt in den Be-reichen Frauenheilkunde, Geburtshilfe, Endokrinolo-gie und Reproduktionsmedizin.

Pflegekräfte insgesamt 90,9inklusive 24,98 Vollkräfte Hebammen,davon 12,98 im KreißsaalExaminierte Pflegekräfte 90,9Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 47,3weiterbildung

Weiterbildung:Leitung einer Station oder Funktionseinheit, Praxisan-leitung, Stillberatung, Qualitätsmanagement, staatlichanerkannter Desinfektor, Sterilisationsassistenten,Pflegedienstleitung und Lehrtätigkeit, Akupunktur in derGeburtshilfe, Fachkrankenschwester für den OP, Tech-nische Sterilisationsassistenten, staatlich anerkannterDesinfektor, Breast Care Nurse

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In unserer Klinik werden die Schwangeren von Hebam-men begleitet, mit dem Ziel, Schwangerschaft, Geburtund Wochenbett in einer harmonischen und natürlichenWeise zu erleben. Dabei sind menschliche Zuwendungsowie Sicherheit und Geborgenheit für Eltern und Kindunser erstes Anliegen.

Die Abteilung für Geburtshilfe und Pränatale Medizinbildet zusammen mit der im gleichen Hause befindli-chen neonatologischen Abteilung (Intensivstation) dasPerinatalzentrum (höchstes Level); grundsätzlich sindrund um die Uhr neben den geburtshilflichen Ärztenauch Neonatologen und Anästhesisten im Hause anwe-send, so dass auch in unerwarteten Notfällen rasch undadäquat reagiert werden kann.

Ferner ist die Abteilung ein überregionales Zentrum fürpränatale Medizin auf höchstem Niveau (DEGUMQualifikationsstufe III). Alle Methoden der pränatalenDiagnostik und auch alle Möglichkeiten der intrauteri-nen Therapie (Nabelschnurtransfusion, Shunt-Einlagenin Pleura oder Harnblase, Herzklappensprengung etc.)bis hin zu fetoskopischen Eingriffen (Laser,Trachealballon) werden durchgeführt, in enger Koope-ration mit dem assoziierten DZFT (Deutsches Zentrumfür Fetalchirurgie und minimal-invasiver Therapie).

GeburGeburGeburGeburGeburtshilfetshilfetshilfetshilfetshilfeund Pränatale Medizinund Pränatale Medizinund Pränatale Medizinund Pränatale Medizinund Pränatale Medizin

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Ulrich GembruchAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Frau Christiana ErnstAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-15942Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-16088URL :URL :URL :URL :URL : www.ukb.uni-bonn.de/gebEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

Weitere Informationen bekommen Sie hier:www.ukb.uni-bonn.de/gebAuf dieser Seite finden sich auch die Links zum Kreisssaalund zur Fetalchirurgie.

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Geburtshilfliche Operationen

Alle in der Geburtshilfe durchzuführenden Operationen (Kaiser-schnitt, Cerclage etc.) werden durchgeführt.

Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwan-gerschaft, der Geburt und des Wochenbettes

Schwangere mit vorbestehenden (Herz, Niere, Hypertonie, Dia-betes mellitus, Blutgerinnungsstörungen, hämatologische,endokrinologische, gastroenterologische, neurologische und psych-iatrische Erkrankungen etc.) und in der Schwangerschaft erwor-benen Erkrankungen (Präeklampsie, HELLP-Syndrom) werden am-bulant in Spezialsprechstunden oder stationär interdisziplinärzusammen mit anderen Abteilungen des Universitätsklinikumsbetreut.

Betreuung von Risikoschwangerschaften

In Spezialsprechunden werden viele Risikoschwangere in engerZusammenarbeit mit dem betreuenden niedergelassenen Gynä-kologen betreut. Da viele Risiken Mutter und Fet betreffen, sindbei vielen Schwangeren nicht nur mütterliche Untersuchungenund sóndern auch regelmäßige Kontrollen des kindlichen Zustands(fetale Überwachung) auf hohem Niveau erforderlich. Beides istin unserer Klinik gewährleistet.

Pränataldiagnostik und Therapie

Als überregionales Zentrum für Pränatale Medizin (DEGUMQualifikationsstufe III) verfügt die Abteilung sowohl über die per-sonellen (3 Ärzte DEGUM Qualifikationsstufe III; 2 ÄrztinnenDEGUM Qualifikationsstufe II) als auch die apparativen Voraus-setzungen, alle Methoden bzw. Behandlungen auf den Gebietender pränatalen Diagnostik und Therapie durchzuführen.

Sonstige im Bereich Gynäkologie

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 2836

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 Z38 905 Lebendgeborene(r) Säugling(e)

22222 O36 219 Betreuung der Mutter wegensonstiger festgestellter oder ver-muteter Komplikationen beimUngeborenen im Mutterleib

33333 O34 168 Betreuung der Mutter bei festge-stellter oder vermuteter Norm-abweichung (=Anomalie) derBeckenorgane

44444 O35 148 Betreuung der Mutter bei festge-stellter oder vermuteter Anomalieoder Schädigung des Feten

55555 O42 137 Vorzeitiger Blasensprung

66666 O60 103 Vorzeitige Wehen

77777 O24 61 Diabetes mellitus in der Schwan-gerschaft

88888 O48 41 Übertragene Schwangerschaft

99999 O30 37 Mehrlingsschwangerschaft

1 01 01 01 01 0 O44 12 Placenta praevia

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 9-262 1252 Versorgung von Neugeborenennach der Geburt (speziell Risiko-neugeborene, erkrankte Neuge-borene)

22222 9-261 536 Überwachung und Leitung einerRisikogeburt

33333 5-749 442 Sonstige Schnittentbindung (=Kai-serschnitt) (z.B. in der Misgav-Ladach-Operationstechnik)

44444 9-260 312 Überwachung und Leitung einernormalen Geburt

55555 5-738 151 Erweiterung des Scheidenein-gangs durch teilweise Damm-durchtrennung oder Naht

66666 5-754 147 Intrauterine Therapie des Feten

77777 5-740 73 Klassische Schnittentbindung(=Kaiserschnitt)

88888 5-728 45 Vakuumentbindung

99999 5-745 20 Sectio caesarea kombiniert mitanderen gynäkologischen Eingriffen

1 01 01 01 01 0 5-720 12 Zangenentbindung

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Betreuung der Mutter bei (Verdacht auf) sonstige Anomalie oder Schädigung des FetenZwillingsschwangerschaftBetreuung der Mutter wegen Hydrops fetalisTransplazentare TransfusionssyndromeBetreuung der Mutter wegen Rhesus-Isoimmunisierung

Weitere Kompetenzdiagnosen

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Pränatale MedizinPränatale MedizinPränatale MedizinPränatale MedizinPränatale Medizin

Alle Methoden der Pränatalen Diagnostik und fetalen Kardiologie (Ultraschall, inkl. Doppler,Echokardiographie und 3D/4D, biochemische Untersuchungen, invasive Diagnostik:Chorionzottenbiopsie, Amniozentese, Fetalblutentnahme aus der Nabelschnur, Hautbiopsie) undTherapie, wie Bluttransfusionen, medikamentöse Therapie, Shunteinlagen bei fetalen Ergüssen undMegazzystis, Laser-Koagulation, Trachealokklusion durch Ballon bei Zwerchfellhernien, Nabelschnur-okklusion und andere fetoskopisch-fetalchirurgische Eingriffe in Verbindung mit dem DZFT (Deut-sches Zentrum für Fetalchirurgie und minimal-invasive Therapie)ArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Ermächtigung zur vertragsärztlichen Versorgung

Schwangerenambulanz: Betreuung von Schwangeren mit entsprechenden Problemen (auf Überwei-sung durch FrauenärztInnen) sowie zwecks Vorstellung zur Geburt bzw. GeburtsplanungArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Poliklinik für Geburtshilfe

Fetomaternale Medizin, Gestationsdiabetes:Interdisziplinäre Betreuung kranker Schwangerer und ihres ungeborenen Kindes (Schwangere mitneurologischen, kardiovaskulären, renalen, gastroenterologischen u.a. Erkrankungen sowie Diabetesmellitus; drohende Frühgeburt, fetale Wachstumsrestriktion, Mehrlinge)Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Poliklinik für Geburtshilfe

Hallo Baby:Vertrag mit dem Landesverband der Betriebskrankenkassen mit dem Ziel die Frühgeburtenrate zusenkenArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Vertrag über integrierte Versorgung gemäß § 140a SGB V

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 1-694 200 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe

22222 1-672 103 Spiegelung der Gebärmutter

33333 5-690 102 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter

44444 5-651 40 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke

55555 5-744 35 Operationen bei Extrauteringravidität

66666 5-681 30 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Uterus

77777 1-852 25 Diagnostische Amniozentese [Amnionpunktion]

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

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Apparative Ausstattung

• Laser1 Laser-Gerät zur intrauterinen Therapie

• Endoskop1 Endoskopie-Set für fetalchirurgische Eingriffe

• Farbkodierte Duplexsonographie8 moderne Farbdoppler-Ultraschallmaschinen, 2 Ge-räte mit 3D/4D-Option

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät8 moderne Ultraschallmaschinen, 2 Geräte mit 3D/4D-Option

• Sonstige10 Kardiotokographie-Geräte (darunter 2 Computer-CTG-Geräte)

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12Davon Fachärzte 8

Fachexpertise der Abteilung

• Frauenheilkunde und Geburtshilfe• Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin (• Kinder- und Jugendmedizin (DEGUM Qualifikationsstufe III) Leiter des Deutschen Zen- trums für Fetalchirurgie und minimal-invasive Therapie

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 68,824,5 Stellen sind allen Abteilungen des Zentrums fürGeburtshilfe und Frauenheilkunde zugeordnet, danicht aufteilbar (Op, Station 5 / Wachzimmer /Hauptnachtwache)

Examinierte Pflegekräfte 44,3Hebammen (26,5 Stellen), Kinderkrankenschwestern(11,3 Stellen) und Krankenschwestern (6,5 Stellen)

Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 27,0weiterbildungUnter den 44,2 examinierten Pflegekräften:7 Fachweiterbildung zur Stationsleitung10 Fachweiterbildung zur Stillberaterinnen7 Fachweiterbildung zur Praxisanleiterin1 Fachweiterbildung für Anästhesie und Intensivmedizin1 Qualitätsmanagerin1 Fachweiterbildung für Pflegedienstleitung undLehrtätigkeit2 Fachweiterbildung für Akupunktur in der Geburtshilfe

Spezielles therapeutisches Personal

• MTA (Medizinisch-technische Assistentin)• Beleghebammen / -entbindungspfleger• Hebammen / Entbindungspfleger

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Die Abteilung für Endokrinologische Gynäkologie undReproduktionsmedizin ist eines der führenden Zentrenfür Reproduktionsmedizin und bietet sämtlichereproduktionsmedizinische Behandlungsverfahren (IVF,ICSI, TESE, IUI, VZO) und Zusatzdiagnostik/-verfahren(Polkörperbiopsie, assisted hatching, Ca-Ionophor, IMSI,sequenzielle Medien, zona imaging).

Wir bieten verschiedene Techniken der Kryokonser-vierung von Spermien, Eizellen, Hodengewebe undEierstockgewebe an. In der dafür etablierten Kryobankwird auch der überregionale Transport zur Einlagerungder obengenannten Gewebetypen organisiert. Darüber-hinaus werden im Rahmen des endokrinologischenKompetenzzentrums an der UniversitätsfrauenklinikBonn umfangreiche Diagnose- und Therapie-möglichkeiten (Hormonsprechstunde, Adipositas-behandlung, Transsexualismus, Abortsprechstunde,Kinderwunschsprechstunde) angeboten.

Außerdem bestehen interdisziplinäre Kooperationen mitdem Hormonzentrum des UKB, der European Academyof Andrology (EAA) sowie dem Cancer CompetenceCenter Köln-Bonn (CCC, Deutsche Krebshilfe).

Gynäkologische EndokrinologieGynäkologische EndokrinologieGynäkologische EndokrinologieGynäkologische EndokrinologieGynäkologische Endokrinologieund Rund Rund Rund Rund Reprepreprepreprodukodukodukodukoduktionsmedizintionsmedizintionsmedizintionsmedizintionsmedizin

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Hans van der VenAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Dr. med. Benjamin RösingAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-15779URL :URL :URL :URL :URL : www.ukb.uni-bonn.de/ivfEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

Weitere Informationen bekommen Sie hier:www.ukb.uni-bonn.de/ivfwww.ukb.uni-bonn.de/kryobank

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Sterilitätstherapie

Spezialsprechstunde

Hormonsprechstunde Adipositasbehandlung, Transsexualismus,Abortsprechstunde, Kinderwunschsprechstunde

Fertilitätserhaltende Maßnahmen bei onkologischen Erkran-kungen (Gewebeentnahme, Kryokonservierung, Ovarprotektion)

Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie)

Chromopertubation, Resektoskopie, Myomchirurgie,Endometriosebehandlung

Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten derweiblichen Beckenorgane

Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheitendes weiblichen Genitaltraktes

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Gynäkologische Endokrinologie und ReproduktionsmedizinGynäkologische Endokrinologie und ReproduktionsmedizinGynäkologische Endokrinologie und ReproduktionsmedizinGynäkologische Endokrinologie und ReproduktionsmedizinGynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin

Diagnostik und Versorgung von Patienten mit TranssexualismusArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte Leistung (nach §116 b SGB V)

Diagnostik und Versorgung von Patienten mit HormonstörungenArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Diagnostik und Versorgung von Patienten mit Kontrazeptionswunsch und ZusatzerkrankungenArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Fertilitätserhaltung bei Patienen mit onkologischen ErkrankungenArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Diagnostik und Versorgung von Patienten mit habituellen AbortenArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Rang EBM-Nr. Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 800 Follikelpunktion

22222 216 In-vitro-Fertilisation-(IVF) Ultraschallgezielte und/oder

33333 1-694 200 Diagnostische Laparoskopie (Peritoneoskopie) laparoskopische

Eizellentnahme

44444 156 IVF mit anschl.Embryo-Transfer, einschl. ICSI

55555 1-672 103 Diagnostische Hysteroskopie

66666 5-690 102 Therapeutische Kürettage [Abrasio uteri]

77777 47 IVF mit anschließendem Embryo-Transfer

88888 5-651 40 Lokale Exzision und Destruktion von Ovarialgewebe

99999 5-744 35 Operationen bei Extrauteringravidität

1 01 01 01 01 0 5-681 30 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Uterus

1 11 11 11 11 1 17 Maßnahmen zur IVF entspr. der Leistung 08550 bis frühestens zwei

Tage vor der geplanten Follikelpunktion

1 21 21 21 21 2 11 Maßnahmen zur IVF, einschl.ICSI entspr. der Leistung 08560 bis zum

ausbleiben der Zellteilung:

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

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Apparative Ausstattung

• Endoskop

• Hochfrequenzthermotherapiegerät

• inverse Mikroskope mit Mikromanipulationsanlage,Stereomikroskope, Fluoreszenzmikroskop, Polarisati-onsmikroskop, Co2 Inkubatoren, Lasersystem)

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

• Kryobank: Stickstoffkontainer, Stickstofftank,Kryoanlage, Einfriergeräte

• Hormonlabor: Analyseautomaten, Gammacounter,Betacounter, Isotopenlabor

• Ultraschallgerät

• Molekulargenetisches Labor: Sequenzierautomaten,RealTime PCR, reguläre PCR

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7Davon Fachärzte 6

Fachexpertise der Abteilung

• Frauenheilkunde und Geburtshilfe• Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologi- sche Endokrinologie und Reproduktionsmedizin• Akupunktur

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 24,5allen Abteilungen des Zentrums für Geburtshilfe undFrauenheilkunde zugeordnetExaminierte Pflegekräfte 3,5

Spezielles therapeutisches Personal

• MTA• Biologen• Oecotrophologen

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Hals-, Nasen-, OhrenheilkundeHals-, Nasen-, OhrenheilkundeHals-, Nasen-, OhrenheilkundeHals-, Nasen-, OhrenheilkundeHals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Friedrich BootzAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Prof. Dr. Friedrich BootzAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-15556Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-19161URL :URL :URL :URL :URL : www.hno.uniklinik-bonn.deEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Diagnostik und Therapie von Allergien

Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren

Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich

Interdisziplinäre Tumornachsorge

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich

Schwindeldiagnostik und -therapie

Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres

Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte)

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres unddes Warzenfortsatzes

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres

Plastisch-rekonstruktive Chirurgie

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege

Transnasaler Verschluß von Liquorfisteln

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen

Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege

Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopf-speicheldrüsen

Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle

SpezialsprechstundeFachabteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 2724

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 J32 249 Chronische Entzündung der Stirn-oder Nasennebenhöhlen

22222 J35 202 Chronische Krankheiten der Gau-men- oder Rachenmandeln

33333 J34 200 Sonstige Krankheiten der Naseoder der Nasennebenhöhlen

44444 C32 135 Kehlkopfkrebs

55555 J36 99 Abgekapselte Eiteransammlungim Bereich der Mandeln

66666 J38 97 Krankheiten der Stimmlippen oderdes Kehlkopfes (z.B. Polypen,Schwellungen, Pseudokrupp)

77777 H65 87 Nichteitrige Otitis media

88888 C10 81 Bösartige Neubildung desOropharynx

99999 H71 79 Perlgeschwulst des Mittelohres(=Cholesteatom)

1 01 01 01 01 0 R04 66 Blutung aus den Atemwegen (v.a.Nasenbluten)

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-281 255 Operative Mandelentfernungohne Entfernung von Wucherun-gen der Rachenmandel (=Polypen)

22222 5-215 253 Operationen an der unterenNasenmuschel (=Concha nasalis)

33333 5-300 241 Exzision und Destruktion vonerkranktem Gewebe des Larynx

44444 5-224 220 Operationen an mehreren Nasen-nebenhöhlen

55555 5-214 215 Submuköse Resektion und plasti-sche Rekonstruktion des Nasenseptums

66666 5-221 182 Operationen an der Kieferhöhle

77777 5-403 176 Radikale zervikaleLymphadenektomie [Neckdissection]

88888 5-195 154 Tympanoplastik (Verschluss einerTrommelfellperforation und Re-konstruktion der Gehör-knöchelchen)

99999 5-262 108 Resektion einer Speicheldrüse

1 01 01 01 01 0 5-200 94 Einschneiden des Trommelfells zurEröffnung der Paukenhöhle (z.B.bei eitriger Mittelohrentzündung,Paukenerguss)

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Resektion einer Speicheldrüse: Parotidektomie, partiell: Mit intraoperativem FazialismonitoringPharyngoplastik: Mit mikrovaskulär anastomosiertem TransplantatLarynxverengende Eingriffe: Injektion in die Stimmlippen (z.B. zur Verschmälerung der Stimmritze)Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Pharynx: Resektion, partiell: TransoralExzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Pharynx: Resektion, partiell: Durch PharyngotomieRekonstruktion der Trachea: Beseitigung einer Trachealstenose: Mit Plastik (Stent)

Weitere Kompetenzprozeduren

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

HNOHNOHNOHNOHNO

Abteilung für Phoniatrie und Pädaudologie (Leitung: Prof. Dr. med. Götz Schade)Diagnostik und Therapie bei funktionellen und organischen Stimmstörungen: Videoendoskopie undStroboskopie, Stimmfeldmessung, Kehlkopf-Elektromyographie, intralaryngeale Botulinumtoxin-Injek-tion, Logopädische Therapie, Phonochirurgie.

Diagnostik und Therapie bei Schluckstörungen:Farbschluck, Videofluoreszenspalatographie, Logopädische Schlucktherapie.

Diagnostik und Therapie bei Sprech und Sprachstörungen: Kindliche Sprachentwicklungs-verzögerung/-störung, Orofaziale Funktionsdiagnostik, Redeflussstörungen (Stottern und Poltern),Aphasie, Dysarthrie-/Dysarthophonie, Logopädische Therapie.

Diagnostik und Therapie bei kindlichen Hörstörungen:Neugeborenen-Hörscreening, komplette Hördiagnostik, Hörgeräteanpassung, CI-Anpassung, auditi-ve Verarbeitungs und Wahrnehmungsstörungen (AVWS).Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Persönliche KV-Ermächtigung

TumorsprechstundeDie ambulante Tumornachsorge bietet dem von einer bösartigen Erkrankung Betroffenen die Mög-lichkeit einer regelmäßigen Befundkontrolle während bzw. nach Abschluß der Behandlung seinerTumorerkrankung in Kooperation mit den jeweils beteiligten ärztlichen Kollegen (z.B. Onkologen,Strahlentherapeuten, Hausarzt).

Neben der Untersuchung des HNO-Fachgebietes werden befundabhängig bildgebende Untersu-chungsverfahren (z.B. Sonographie, Computer- bzw. Kernspintomographie) ambulante Gewebe-probeentnahmen oder eine erweiterte Befunderhebung in Allgemeinnarkose (z.B. Panendoskopie,Mikrolaryngoskopie) veranlasst.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Institutsvertrag

Sprechstunde Plastische OperationenIn unserer Spezialsprechstunde Plastische Operationen bieten wir Ihnen Beratung, Planung, undNachsorge von operativen Eingriffen mit dem Ziel der ästhetischen und funktionellen Korrektur deräußeren Form im Kopf-Hals-Bereich.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Poliklinik

AllergologiesprechstundeNeben einer ausführlichen Erhebung Ihrer Krankengeschichte (allergologische Anamnese) und derHNO-Untersuchung mit Endoskopie der Nase und der Nasennebenhöhlen bieten wir Ihnen Haut-

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testungen (z.B. PRICK-Test) und nasale Provokationstestungen an. Weiterführende allergologischeBlutuntersuchungen (z.B. RAST) führen wir in enger Kooperation mit der Allergieambulanz der Haut-klinik des Universitätsklinikums Bonn durch.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Poliklinik

Sprechstunde SchlafmedizinIn unserer Spezialsprechstunde Schlafmedizin bieten wir Ihnen die Beratung und Therapieplanungbei Vorliegen von störendem Schnarchen (Rhonchopathie) sowie nächtlichen Atemaussetzern(Schlafapnoe) an.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Poliklinik

NotfallambulanzAmbulante Notfallversorgung im HNO-Bereich rund um die Uhr außerhalb der Öffnungszeiten derniedergelassenen HNO-Facharztkollegen.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Notfallambulanz

Privatambulanz (Prof. Dr. med. Friedrich Bootz)Ambulante Behandlung von Privatpatienten.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Privatambulanz

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-200 266 Parazentese [Myringotomie]

22222 5-285 215 Adenotomie (ohne Tonsillektomie)

33333 5-300 206 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Larynx

44444 5-216 71 Reposition einer Nasenfraktur

55555 5-194 8 Myringoplastik [Tympanoplastik Typ I]

66666 5-250 8 Inzision, Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der Zunge

77777 5-273 6 Inzision, Exzision und Destruktion in der Mundhöhle

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

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Apparative Ausstattung

• Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

• Schlaflabor

• OP-Navigationsgerät

• Laser

• Endoskop

• Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung

der Nervenleitgeschwindigkeit

• Audiometrie-Labor

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 19,5Davon Fachärzte 12,9

Fachexpertise der Abteilung

• Hals-Nasen-Ohrenheilkunde• Plastische Operationen• Sonstige Facharztqualifikation: Phoniatrie und Pädaudiologie

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 47,8Examinierte Pflegekräfte 47,8Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 11,8weiterbildung

Weiterbildung: Anästhesie und Intensivmedizin, OP-Dienst, Leitung einer Station oder Funktionseinheit,Praxisanleitung, Qualitätsbeauftragte

Spezielles therapeutisches Personal

• Logopäden• Arzthelfer• Sonstige: Hygienefachpersonal

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Die Universitäts-Augenklinik Bonn deckt das komplettediagnostische und therapeutische Spektrum der Augen-heilkunde ab. Besonderen Wert legt die Augenklinik aufQualitätssicherung.

Ein unabhängiges Zertifizierungsunternehmen hat derBonner Universitäts-Augenklinik 2005 ein exzellentesQualitätsniveau bestätigt und die Zertifizierung desQualitätsmanagement nach DIN ISO 9001 ausgestellt.

AugenheilkundeAugenheilkundeAugenheilkundeAugenheilkundeAugenheilkunde

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Frank G. HolzAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Frau Dr. med. C. Inhetvin-HutterAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Ernst-Abbe-Str. 2

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-15505Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-14817URL :URL :URL :URL :URL : www.augenklinik.uni-bonn.deEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Diagnostik und Therapie der altersabhängigenMakuladegeneration (AMD)

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Netzhaut

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Glaskörpers unddes Augapfels

Diagnostik und Therapie bei Uveitis

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse

Diagnostik und Therapie bei diabetischer Retinopathie

Diagnostik und Therapie bei Netzhautdystrophien von Kindernund Erwachsenen

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, derHornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Konjunktiva

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, desTränenapparates und der Orbita

Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und derAugenanhangsgebilde

Diagnostik und Therapie bei Glaukom (Grüner Star)

Diagnostik und Therapie von strabologischen undneuroophthalmologischen Erkrankungen

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenmuskeln,Störung der Blickbewegung sowie Akkommodationsstörung undRefraktionsfehler

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Sehnervs undder Sehbahn

Diagnostik und Therapie von Blepharospasmus

Diagnostik und Therapie von Sehstörungen und Blindheit

Anpassung von Sehhilfen

Ophthalmologische Rehabilitation

Ophthalmopathologie

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 3173

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 H35 751 Erkrankungen der Netzhaut,Makula-Erkrankungen /AMD)

22222 H33 423 Netzhautablösung oderNetzhautriss (Amotio retinae)

33333 H25 407 Augenlinsentrübung im Alter,Grauer Star (Katarakt)

44444 H50 277 Sonstiges Schielen (Strabismus)

55555 H40 269 Grüner Star (=Glaukom) mit er-höhtem Augeninnendruck und ggf.Sehnervschädigung

66666 H34 188 Verschluss der Blutgefäße derNetzhaut (Thrombosen)

77777 E11 123 Alterszucker (=Typ 2 Diabetesmellitus, nicht von Anfang an mitInsulinabhängigkeit) DiabetischeRetinopathie

88888 S05 97 Verletzung des Auges und derOrbita

99999 H16 70 Keratitis (Hornhautentzündungen)

1 01 01 01 01 0 H43 68 Glaskörpererkrankungen

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-156 897 Operationen an der Netzhaut

22222 5-158 871 Entfernung des Augenglaskörpersmit einem Saugschneidegerät(Vitrektomie)

33333 5-144 614 Extrakapsuläre Extraktion derLinse [ECCE] - Operation desGrauen Stars

44444 5-154 360 Sonstige Operationen zur Befesti-gung der Netzhaut des Auges beiNetzhautablösungen

55555 5-10b 242 Schwächende Eingriffe an einemgeraden Augenmuskel (Schiel-operation)

66666 5-10a 203 Verstärkende Eingriffe an einemgeraden Augenmuskel (Schiel-operation)

77777 5-10k 177 Kombinierte Operationen an denAugenmuskeln (Schieloperation)

88888 5-132 106 Senkung des Augeninnendruckesdurch Operationen am Ziliarkörper

99999 5-139 85 Andere Operationen an Sklera,vorderer Augenkammer, Iris undCorpus ciliare

1 01 01 01 01 0 5-10c 81 Schieloperation

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Frühgeborenen-Retinopathie (Retinopathia praematurorum)Angeborene Linsentrübung (Cataracta congenita)TränenwegsstenoseIridozyklitis (Uveitis anterior)Glaskörper-Entzündungen und Chorioretinitis (Uveitis intermedia und posterior)Blepharospasmus

Weitere Kompetenzdiagnosen

Exzision von (erkranktem) Gewebe des AugenlidesRekonstruktion der Augenlider durch Hautlappenplastik, HautschwenkungVerschiebeplastik der LidkanteRekonstruktion der Augenlider durch HauttransplantationBlepharoplastikHornhauttransplantationDeckung der Kornea durch eine AmnionmembranSenkung des Augeninnendruckes durch filtrierende OperationenKapsulotomie der Linse: Chirurgische NachstarabsaugungImplantation einer Intraokularlinse bei Aphakie

Weitere Kompetenzprozeduren

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

AugenklinikAugenklinikAugenklinikAugenklinikAugenklinik

Allgemeine Sprechstunde des vorderen Augenabschnittes:Glaukom, Hornhaut-Erkrankungen, Augenlid-Erkrankungen, Katarakt-Sprechstunde, Sprechstundetrockenes AugeArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Termin- und Notfallambulanz, alle Kassen

Netzhautambulanz:Altersabhängige Makuladegeneration (AMD), Diabetische Augenerkrankungen, Netzhautablösungund Makulaerkrankungen, Tumoren der Netzhaut und Aderhaut, Sprechstunde der Selbsthilfeorga-nisation Pro RetinaArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Institutsermächtigung für Angiographie, Ultraschall, Elektrohysiologie, PDT,vergrößernde Sehhilfen

Uveitis-SprechstundeArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Termin- und Notfallambulanz, alle Kassen

Orthoptik und Neuroophthalmologie, Blepharospasmus (Botulinumtoxin),Sprechstunde für TränenwegserkrankungenArArArArArt der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz t der Ambulanz Termin- und Notfallambulanz, alle Kassen

Ambulante Behandlung von PrivatpatientenArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Privatsprechstunde

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-155 457 Laserbehandlung der Netzhaut

22222 5-144 230 Operation des Grauen Stars

33333 5-154 158 Kryokoagulation der Netzhaut

44444 5-142 136 Kapsulotomie der Linse nach Starbehandlung

55555 5-091 135 Lidoperationen bei Tumoren

66666 5-093 90 Korrekturoperation an den Lidern

77777 5-129 36 Operationen an der Hornhaut

88888 5-112 29 Operation der Bindehaut

99999 5-085 27 Operation an Tränensack und Tränenwegen

1 01 01 01 01 0 5-133 18 Behandlung des Augeninnendrucks mittels Laser

1 11 11 11 11 1 5-086 17 Operation der Tränenwege

1 21 21 21 21 2 5-097 15 Lidoperation

1 31 31 31 31 3 5-156 8 Injektion von Medikamenten in den hinteren Augenabschnitt

1 41 41 41 41 4 5-132 7 Senkung des Augeninnendruckes durch Laserbehandlung

1 51 51 51 51 5 5-096 6 Rekonstruktion der Augenlider

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

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Apparative Ausstattung

• Laser (Argon-Laser, Dioden-Laser, Nd-YAG-Laser)

• Angiographie-Gerät (HRA, Zeiss)• Sonographie-Gerät (10 MHz, Ultraschall- Biomikroskopie 40 MHz)• Ultraschall Biometrie• Pachymetrie• Computergesichtsfeld• Goldmann-Gesichtsfeld• HRT Heidelberg Retina Tomograph• Mikroperimetrie• OCT Optische Kohärenztomographie• Spectralis HRT OCT• IOL Master (optische Biometrie)• Laser-Flare-Meter• Orthopische Untersuchungsgeräte• Photodynamische Therapie (PDT)• Elektrookulografie (EOG)• Elektroretinografie (ERG)• Visuell evozierte Potentiale (VEP)• Scheimpflug Kamera• Endothelmikroskopie• Elektronenmikroskopie

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 27Davon Fachärzte 9

Fachexpertise der Abteilung

• Gesamtes konservatives und operatives Spektrum der Augenheilkunde• Ärztliches Qualitätsmanagement• Europäische Facharztqualifikation (FEBO)• Plastische Operationen• Sonstige Facharztqualifikation• Sonstige Zusatzweiterbildung• Opthalmophathologie• Photodynamische Therapie (PDT)• Laserfachkunde

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 30,3Examinierte Pflegekräfte 30,3Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 4,5weiterbildung

Weiterbildung: Leitung einer Station oder Funktions-einheit

Spezielles therapeutisches Personal

• Sozialarbeiter• Orthoptistinnen• MTA• Biologen• Optikerin• Informatiker• Mechatroniker• Sonstige: Hygienefachpersonal• Nationales Netzhauttelefon für degenerative und heresitäre Makula- und Netzhauterkrankungen• Sprechstunde Selbsthilfeorganisation

ProRetinaDeutsche Uveitis Arbeitsgemeinschaft (DUAG)

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Die Klinik für Neurologie bietet eine umfassende am-bulante und stationäre Versorgung auf dem gesamtenGebiet der Neurologie an. Schwerpunkte sind neurode-generative Krankheiten, Hirntumoren, Muskel-krankheiten, zerebrovaskuläre Krankheiten und Multi-ple Sklerose. An der Klinik für Neurologie befindet sicheine Stroke Unit zur Sofortbehandlung von Schlagan-fällen. Die Sektion Neuroonkologie (Hirntumoren) in-nerhalb der Klinik wird von Prof. Herrlinger geleitet.

NeurologieNeurologieNeurologieNeurologieNeurologie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. med. Thomas KlockgetherAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: PD Dr. med. Michael AbeleAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-15736Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-15024URL :URL :URL :URL :URL : www.neurologie.uni-bonn.deEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen

Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen

Diagnostik und Therapie gutartiger Tumoren des Gehirns

Diagnostik und Therapie maligner Erkrankungen des Gehirns

Diagnostik und Therapie neuroimmunologischer Erkrankungen

Diagnostik und Therapie sonstiger neurovaskulärer Erkrankungen

Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten desNervensystems

Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheitendes Zentralnervensystems

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute

Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheitenund Bewegungsstörungen

Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich derneuromuskulären Synapse und des Muskels

Diagnostik und Therapie von Krankheiten von Nerven, Nerven-wurzeln und Nervenplexus

Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigenKrankheiten des peripheren Nervensystems

Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegenddas Zentralnervensystem betreffen

Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonsti-gen Lähmungssyndromen

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 2679

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 G35 247 Multiple Sklerose(=Entmarkungskrankheit des zen-tralen Nervensystems)

22222 I63 231 Hirninfarkt

33333 G47 226 Schlafstörungen

44444 G40 147 Anfallsleiden (=Epilepsie)

55555 C71 119 Krebs des Gehirns

66666 G45 91 Kurzzeitige Hirndurchblutungs-störung mit neurologischen Funk-tionsstörungen oder verwandteSyndrome

77777 R51 90 Kopfschmerz

88888 G51 68 Schädigung des Gesichtsnervs(=Nervus facialis) (z.B. Gesichts-lähmung)

99999 G04 56 Enzephalitis, Myelitis undEnzephalomyelitis

1 01 01 01 01 0 G20 54 Primäres Parkinson-Syndrom

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 1-204 493 Untersuchung des Hirnwasser-räume (=Liquorsystem)

22222 1-790 239 Untersuchung des Schlafes mitAufzeichnung von Herz- undAtmungsvorgängen

33333 8-981 235 Neurologische Komplexbehandlungdes akuten Schlaganfalls

44444 1-207 110 Aufzeichung der Gehirnströme(EEG)

55555 3-052 96 Ultraschalldiagnostik des Herzensmit Zugang durch die Speiseröhre

66666 8-542 89 Nicht komplexe Chemotherapie

77777 1-208 66 Testung der Nervenfunktion durchverschiedene Reize

88888 1-206 54 Untersuchung der Nervenleitung

99999 8-930 54 Kontinuierliche elektronischeÜberwachung (über Bildschirm)von Atmung, Herz und Kreislauf

1 01 01 01 01 0 1-205 36 Registrierung der bioelektrischenAktivität der Muskulatur

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

NeurologieNeurologieNeurologieNeurologieNeurologie

Diagnostik und Versorgung von Patienten mit Fehlbildungen, angeborenen Skelettsystemfehl-bildungen und neuromuskuläre ErkankungenArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte ambulante Leistung (nach § 116 b SGB V)

Spezialambulanz für Multiple Sklerose/Neuroimmunologie:Diagnostik und Versorgung von Patienten mit Multipler SkleroseLangzeitbetreuung von Patienten, die eine immunmodulatorische Behandlung erhaltenDiagnostik und Versorgung von Patienten mit anderen immunvermittleten neurologischen Krankheiten

Spezialambulanz für DystonieDiagnostik und Versorgung von Patienten mit DystonieBehandlung mit Botulinumtoxin

Spezialambulanz für Parkinson und AtaxienDiagnostik und Versorgung von Patienten mit Parkinson und AtaxienMedikamentöse Behandlung von Parkinson-Patienten

Spezialambulanz für NeuroonkologieDiagnostik und Versorgung von Patienten mit HirntumorenAmbulante Chemotherapie

Spezialambulanz für GefäßkrankheitenDiagnostik und Versorgung von Patienten mit zerebralen GefäßkrankheitenSchlaganfallprophylxe

Spezialambulanz für Migräne und KopfschmerzenDiagnostik und Versorgung von Migräne- und Kopfschmerzen

Spezialambulanz für SchlafstörungenDiagnostik und Versorgung von Patienten mit SchlafstörungenSchlaflabor

Spezialambulanz für DemenzDiagnostik und Versorgung von Patienten mit demenzerkrankungInterdisziplinäre Ambulanz mit der Klinik für Psychiatrie

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Apparative Ausstattung

• AngiographiegerätIn der Radiologischen Klinik des Universitätsklinikums

• Computertomograph (CT) (24h-Notfallverfügbarkeit)In der Radiologischen Klinik des Universitätsklinikums

• Elektroenzephalographiegerät (EEG)

• Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmungder Nervenleitgeschwindigkeit

• Geräte zur StrahlentherapieIn der Radiologischen Klinik des Universitätsklinikums

• Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syn-droms)

• Magnetresonanztomograph (MRT) (24h-Notfall-verfügbarkeit)In der Radiologischen Klinik des Universitätsklinikums

• Positronenemissionstomograph (PET)In der Nuklearmedizin des Universitätsklinikums

• Schlaflabor

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

• SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)In der Radiologischen und Nuklearmedizinischen Kli-nik des Universitätsklinikums

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 23,5Davon Fachärzte 10,0Der Klinikleiter besitzt die Ausbildungsberechtigungfür den Facharzt für Neurologie

Fachexpertise der Abteilung

• Neurologie• Schlafmedizin

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 33,9Examinierte Pflegekräfte 32,7Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 8,8weiterbildung

Weiterbildung: Leitung einer Station oder Funktions-einheit, Praxisanleiter

Spezielles therapeutisches Personal

• Logopäden• Masseure / Medizinische Bademeister• Physiotherapeuten• Sozialarbeiter• Sonstige: Hygienefachpersonal

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EpileptologieEpileptologieEpileptologieEpileptologieEpileptologie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Christian ElgerAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: PD Dr. Christian BienAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-15712Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-16294URL :URL :URL :URL :URL : www.epileptologie-bonn.deEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : Kontaktformular der Internetseite

Epileptologie

Die Bonner Klinik für Epileptologie zählt mit einigenweiteren Einrichtungen in Deutschland zu den Epilepsie-zentren der Stufe I, in denen die heute anerkannten dia-gnostischen und therapeutischen Verfahren in vollemUmfang zur Verfügung stehen.

In der Ambulanz werden jährlich über 3000 Patientenaus dem In- und Ausland betreut. Auf Station Foersterstehen 28 Betten für die stationäre Behandlung erwach-sener Patienten zur Verfügung. Weitere 4 Betten stehenauf der Station 4 der Neurochirurgie (Kinderstation) fürKinder mit Epilepsie bereit.

Ein wichtiger Schwerpunkt ist die prächirurgischeEpilepsiediagnostik. Über 100 Patienten durchlaufen proJahr diese aufwendigen Untersuchungen. Neben denreguären Patientenzimmern (Doppelzimmer) stehen fürdie so genannte Video-EEG-Ableitung 9 einzelne Räu-me für die Ableitung zur Verfügung.

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EpilepsieStatus epilepticusChronische Enzephalitis und Epilepsie

Weitere Kompetenzdiagnosen

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 1050

Gemeinsam mit den Kliniken für Psychiatrie, Neurologie und Neurochirurgie sowie dem Institut für Neuropa-thologie ist die Epleptologie Teil des Zentrums für Nervenheilkunde des Universitätsklinikums Bonn.

Hauptdiagnosen nach ICD

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

1 G40.2 613 Lokalisationsbezogene (fokale)(partielle) symptomatischeEpilepsie und epileptischeSyndrome mit komplexen fokalenAnfällen

2 G40.6 69 Grand-mal-Anfälle, nicht näherbezeichnet (mit oder ohne Petit mal)

3 G04.8 60 Sonstige Enzephalitis, Myelitis undEnzephalomyelitis

4 F44.5 59 Dissoziative Krampfanfälle

5 G40.3 54 Generalisierte idiopathischeEpilepsie und epileptischeSyndrome

6 G04.9 40 Enzephalitis, Myelitis undEnzephalomyelitis, nicht näherbezeichnet

7 G40.9 30 Epilepsie, nicht näher bezeichnet

8 G40.1 21 Lokalisationsbezogene (fokale)(partielle) symptomatischeEpilepsie und epileptischeSyndrome mit einfachen fokalenAnfällen

9 G40.08 20 Sonstige lokalisationsbezogene(fokale) (partielle) idiopathischeEpilepsie und epileptischeSyndrome mit fokal beginnendenAnfällen

10 G40.4 15 Sonstige generalisierte Epilepsieund epileptische Syndrome

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

1 1-207.2 1347 Elektroenzephalographie (EEG):Video-EEG (10/20 Elektroden) -Ableitetage

2 1-210 662 Nichtinvasive präoperative Video-EEG-Intensivdiagnostik beiEpilepsie - Ableitetage

3 1-211 355 Invasive präoperative Video-EEG-Intensivdiagnostik bei Epilepsie -Ableitetage

4 1-207.3 85 Elektroenzephalographie (EEG):Mobiles Kassetten-EEG (10/20Elektroden)

5 1-204.2 56 Untersuchung des Liquorsystems:Lumbale Liquorpunktion zurLiquorentnahme

6 8-972.0 53 Komplexbehandlung bei schwerbehandelbarer Epilepsie:Mindestens 7 bis höchstens 13Behandlungstage

7 1-213 49 Syndromdiagnose bei komplizier-ten Epilepsien

8 1-207.0 35 Elektroenzephalographie (EEG):Routine-EEG (10/20 Elektroden)

9 8-972.1 19 Komplexbehandlung bei schwerbehandelbarer Epilepsie:Mindestens 14 bis höchstens 20Behandlungstage

10 9-404 12 Neuropsychologische Therapie

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Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 16,5Davon Fachärzte 10,5

Fachexpertise der Abteilung

• Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie• Neurologie• Psychiatrie und Psychotherapie

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 17,5Examinierte Pflegekräfte 15,5Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 3,8weiterbildung

Weiterbildung zur Leitung einer Station oderFunktionseinheit, Praxisanleiter

Spezielles therapeutisches Personal

• Masseure / Medizinische Bademeister• Physiotherapeuten• Sozialarbeiter

Apparative Ausstattung

• Elektroenzephalographiegerät (EEG)

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

EpileptologieEpileptologieEpileptologieEpileptologieEpileptologie

Diagnostik und Versorgung von Patienten mit AnfallsleidenArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte ambulante Leistung (nach § 116 b SGB V)

Ambulante Untersuchung und Therapie schwer behandelbarer oder schwierig einzuordnender An-fallsleiden:Es handelt sich um eine Spezialambulanz, die typischerweise auf Überweisung eines niedergelasse-nen Facharztes (Neurologie, Psychiatrie, Kinder- und Jugendmedizin) aufgesucht wird. Es werden hierjährlich über 3000 Patienten aus dem In- und Ausland betreut. Nur Fachärzte für Neurologie oderNervenheilkunde, bzw. Kinder- und Jugendmedizin / Neuropädiatrie, sind in diesem Bereich tätig.Speziell bearbeitete epileptologische Themen- und Problemfelder sind (in alphabetischer Reihenfol-ge): Altersepilepsie, Epilepsie des Kindes- und Jugendalters, Fahrtauglichkeit, prächirurgischeEpilepsiediagnostik und chirurgische Epilepsietherapie sowie postoperative Nachsorge, Schwanger-schaft und Epilepsie, Vagusnervstimulation.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Poliklinik

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PsychiatriePsychiatriePsychiatriePsychiatriePsychiatrie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Wolfgang MaierAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: OA Prof. Dr. Thomas SchläpferAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnURL :URL :URL :URL :URL : www.meb.uni-bonn.de/psychiatrieEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen

Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen

Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen

Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- undsomatoformen Störungen

Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltens-störungen

Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörun-gen durch psychotrope Substanzen

Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen undwahnhaften Störungen

Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalenStörungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend

Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mitkörperlichen Störungen und Faktoren

Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychi-scher, psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungenim Säuglings-, Kinder- u. Jugendalter

Spezialsprechstunde

Hauptdiagnosen nach ICD

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 F11.2 266 Psychische und Verhaltensstörun-gen durch Opioide: Abhängigkeits-syndrom

22222 F33.2 201 Rezidivierende depressive Störung,gegenwärtig schwere Episodeohne psychotische Symptome

33333 F20.0 86 Paranoide Schizophrenie

44444 F32.2 85 Schwere depressive Episode ohnepsychotische Symptome

55555 F33.1 50 Rezidivierende depressive Störung,gegenwärtig mittelgradige Episode

66666 F19.2 48 Psychische und Verhaltensstörun-gen durch multiplen Substanz-gebrauch und Konsum andererpsychotroper Substanzen

77777 F32.1 35 Mittelgradige depressive Episode

88888 F31.4 34 Bipolare affektive Störung,gegenwärtigschwere depressiveEpisode ohne psychotische Symptome

99999 F10.2 33 Psychische und Verhaltensstörun-gen durch Alkohol: Abhängigkeits-syndrom

1 01 01 01 01 0 F31.6 24 Bipolare affektive Psychose,gegenwärtig gemischte Episode

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

PsychiatriePsychiatriePsychiatriePsychiatriePsychiatrie

Psychiatrie - Zentrum für Beratung und Behandlung bei erhöhtem PsychoserisikoPsychiatrie - Zentrum für Beratung und Behandlung bei erhöhtem PsychoserisikoPsychiatrie - Zentrum für Beratung und Behandlung bei erhöhtem PsychoserisikoPsychiatrie - Zentrum für Beratung und Behandlung bei erhöhtem PsychoserisikoPsychiatrie - Zentrum für Beratung und Behandlung bei erhöhtem PsychoserisikoDiagnostik, Beratung und Therapie bei psychotischen ProdromalsymptomenArt der Ambulanz - HochschulambulanzGefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

AlkoholambulanzAlkoholambulanzAlkoholambulanzAlkoholambulanzAlkoholambulanzQualifizierte Suchtbehandlung; Schwerpunkt ambulante Alkoholentwöhnung: Beratungsgespräche(Suchtanamnese, Diagnostik), Vermittlung stätionäre Entgiftung, Teilnahme an verschiedenen ambu-lanten Entwöhnungsprogrammen (in Form von Einzel- und Gruppentherapien)Art der Ambulanz - Psychiatrische Institutsambulanz

Raucherambulanz TRaucherambulanz TRaucherambulanz TRaucherambulanz TRaucherambulanz TabababababakakakakakVerhaltenstherapeutische Gruppentherapie zur TabakentwöhnungArt der Ambulanz - Psychiatrische Institutsambulanz

Raucherambulanz CannabisRaucherambulanz CannabisRaucherambulanz CannabisRaucherambulanz CannabisRaucherambulanz CannabisIndividuelle Beratung bezüglich des KonsumverhaltensArt der Ambulanz - Psychiatrische Institutsambulanz

Hero inambulanzHero inambulanzHero inambulanzHero inambulanzHero inambulanzDiamorhinsubstitution von SchwestabhängigenArt der Ambulanz - Psychiatrische Institutsambulanz

DiagnostikDiagnostikDiagnostikDiagnostikDiagnostik- und Behandlungszentrum für Gedächtniserkrankungen im Alt- und Behandlungszentrum für Gedächtniserkrankungen im Alt- und Behandlungszentrum für Gedächtniserkrankungen im Alt- und Behandlungszentrum für Gedächtniserkrankungen im Alt- und Behandlungszentrum für Gedächtniserkrankungen im AlterererererDiagnostische Klärung von Gedächtniserkrankungen im höheren Lebensalter inklusiverneuropsychologischer Testung, cerebraler Bildgebung, Blut- und Liquoruntersuchungen, Behandlungvon Gedächtniserkrankungen, insbesondere DemenzenArt der Ambulanz - Psychiatrische Institutsambulanz

Spezialambulanz für sexuelle Dysfunktion unter PsychopharmakaSpezialambulanz für sexuelle Dysfunktion unter PsychopharmakaSpezialambulanz für sexuelle Dysfunktion unter PsychopharmakaSpezialambulanz für sexuelle Dysfunktion unter PsychopharmakaSpezialambulanz für sexuelle Dysfunktion unter PsychopharmakaBeratung zu sexuellen Nebenwirkungen von Psychopharmaka, TherapievorschlägeArt der Ambulanz - Psychiatrische Intsitutsambulanz

Psychiatrische und Psychotherapeutische PrivatambulanzPsychiatrische und Psychotherapeutische PrivatambulanzPsychiatrische und Psychotherapeutische PrivatambulanzPsychiatrische und Psychotherapeutische PrivatambulanzPsychiatrische und Psychotherapeutische PrivatambulanzKombinierte psychopharmakologische und Psychotherapeutische Behandlung komplexer affektiverStörungen, chronische Depressionen und begleitender Schmerzstörungen im Rahmen eines Gesamt-behandlungsplansArt der Ambulanz - Privatambulanz

POSITIVE AmbulanzPOSITIVE AmbulanzPOSITIVE AmbulanzPOSITIVE AmbulanzPOSITIVE AmbulanzPsychotherapie bei persistierenden Produktivsymptomen einer schizophrenen PsyhchoseArt der Ambulanz - HochschulambulanzGefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

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Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 24Davon Fachärzte 12

Fachexpertise der Abteilung

• Psychiatrie und Psychotherapie• Psychiatrie und Psychotherapie, SP Forensische Psychiatrie• Flugmedizin• Psychoanalyse• Psychotherapie• Suchtmedizinische Grundversorgung

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 66,0Examinierte Pflegekräfte 63,5Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 12,0weiterbildung

Weiterbildung: Psychiatrie, Leitung einer Station oderFunktionseinheit, Praxisanleiter

Spezielles therapeutisches Personal

• Ergotherapeuten• Kunsttherapeuten• Masseure / Medizinische Bademeister• Musiktherapeuten• Physiotherapeuten• Psychologen• Psychotherapeuten• Sozialarbeiter• Sonstige: Hygienefachpersonal

Apparative Ausstattung• Elektrokrampftherapiegeräte

• Geräte zur repetitiven transkraniellen Magnet-stimulation

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Die Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizinund Psychotherapie diagnostiziert und behandelt am-bulant und stationär Patienten mit psychosomatischenErkrankungen. Diese umfassen sowohl Störungen mitim Vordergrund stehender körperlicher Symptomatik(z.B. Essstörungen, somatoforme Störungen, An-passungsstörungen bei körperlicher Erkrankung oderartifizielle Störungen) als auch Störungen mit im Vor-dergrund stehender psychischer Symptomatik (z.B. Angst-störungen, depressive Störungen, Zwangsstörungen,Belastungsreaktionen oder Erschöpfungssyndrome),daneben kann auch eine Störung der Grund-persönlichkeit i.S. einer Persönlichkeitsstörung vorliegen.Es kommen sowohl psychodynamische als auch kogni-tiv-behaviorale Therapieansätze in integrativer Form zurAnwendung.

Psychosomatische Medizin/Psychosomatische Medizin/Psychosomatische Medizin/Psychosomatische Medizin/Psychosomatische Medizin/PsychotherapiePsychotherapiePsychotherapiePsychotherapiePsychotherapie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Reinhard LiedtkeAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Dr. Franziska GeiserAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 2871-5256Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 2871-4356URL :URL :URL :URL :URL : www.meb.uni-bonn.de/psychosomatikEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- undsomatoformen Störungen

Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mitkörperlichen Störungen und Faktoren

Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen

Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen

Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltens-störungen

Spezialsprechstunde

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 F50 45 Essstörungen

22222 F33 14 rezidivierende depressive Störung

22222 F40 12 phobische Störungen

33333 F45 11 somatoforme Störungen

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Psychosomatische Medizin/PsychotherapiePsychosomatische Medizin/PsychotherapiePsychosomatische Medizin/PsychotherapiePsychosomatische Medizin/PsychotherapiePsychosomatische Medizin/Psychotherapie

Psychosomatische AmbulanzExterne Ambulanz sowie Konsiliar- und Liaisondienst für das gesamte Klinikum. Leistungsspektrum:Diagnostik einschl. testpsychologischer Untersuchung; Beratung; Indikationsstellung zur Psychothera-pie und ggf. begleitender Medikation; psychodynamische und verhaltenstherapeutische sowietraumatherapeutische Verfahren in Einzeltherapie, bei ausgewählten Störungen auch als Gruppen-behandlung; diagnostische und therapeutische Paar- und Familiengespräche; supportive Therapie;Entspannungsverfahren.

Hauptsächlich behandelte Störungsbilder: Essstörungen, Angststörungen, depressive Störungen,somatoforme Störungen, Belastungs- und Anpassungsstörungen bei körperlicher Erkrankung odertraumatischen Erlebnissen, Organkrankheiten mit psychosomatischer Komponente, Persönlichkeitsstörungen.

Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Essstörungsambulanz und somatoforme StörungenExterne Ambulanz.

Hauptsächlich behandelte Störungsbilder: Essstörungen und somatoforme Störungen.

Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz persönliche Ermächtigung

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94

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,3Davon Fachärzte 4,3

Fachexpertise der Abteilung

• Psychosomatische Medizin und Psychotherapie• Psychoanalyse• Psychotherapie• Allgemeinmedizin

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 7,1Examinierte Pflegekräfte 7,1Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 0,8weiterbildung

Weiterbildung: Leitung einer Station oder Funktions-einheit

Spezielles therapeutisches Personal

• Bewegungstherapeutin• Psychologen• Psychotherapeuten• Sonstige

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Komplettes Spektrum der diagnostischen und therapeu-tischen Nuklearmedizin inkl. spezielle Verfahren, dieüberregional angeboten werden.

NuklearmedizinNuklearmedizinNuklearmedizinNuklearmedizinNuklearmedizin

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. med. Hans-Jürgen BiersackAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Dr. Jan BuceriusAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-15183Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-16615URL :URL :URL :URL :URL : www.meb.uni-bonn.de/

nuclearmedizinEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen

Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner (PET/CT)

Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT)

Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren

Radiojodtherapie

Therapie mit offenen Radionukliden

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 1031

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 E05 581 Schilddrüsenüberfunktion

22222 C73 261 Schilddrüsenkrebs

33333 C78 62 Krebs-Absiedelungen (=Metasta-sen) in den Atmungs- undVerdauungsorganen (z.B.Gehirnkrebsabsiedelung in derLunge)

44444 C79 56 Krebs-Absiedelungen (=Metasta-sen) an sonstigen Körperregionen(nicht Atmungs- oder Verdauungs-organe)

55555 Z08 23 Nachuntersuchung nach Behand-lung wegen Krebs

66666 C22 20 Leberkrebs oder Krebs derGallengangszellen in der Leber

77777 C77 8 Krebs-Absiedelungen (=Metasta-sen) in den Lymphknoten odernicht näher bezeichneter Krebsder Lymphknoten

88888 E04 7 Sonstige Vergrößerung der Schild-drüse, ohne Überfunktion derSchilddrüse (z.B. wegenJodmangel)

99999 C61 Krebs der Vorsteherdrüse

1 01 01 01 01 0 C25 Bauchspeicheldrüsenkrebs

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 3-70b 960 Resorptions- und Exkretionstestsmit Radionukliden

22222 8-531 789 Strahlentherapie vonSchilddrüsenerkrankungen durchradioaktives Jod

33333 3-701 611 Bildgebendes Verfahren mittelsradioaktiver Strahlung(=Szintigraphie) der Schilddrüse

44444 3-70c 446 Bildgebendes Verfahren über denganzen Körper mittels radioakti-ver Strahlung (=Ganzkörper-Szintigraphie) zur Lokalisations-diagnostik

55555 8-530 219 Therapie mit offenenRadionukliden

66666 3-706 78 Szintigraphie der Nieren

77777 3-705 50 Bildgebendes Verfahren mittelsradioaktiver Strahlung(=Szintigraphie) des Muskel-Skelettsystems

88888 3-742 21 Positronenemissionstomographiedes gesamten Körperstammes

99999 3-709 10 Szintigraphie des Lymphsystems

1 01 01 01 01 0 3-70x 10 Andere Szintigraphien

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

NuklearmedizinNuklearmedizinNuklearmedizinNuklearmedizinNuklearmedizin

Schilddrüsensprechstunde (interdisziplinär mit der Klinik für Allgemeinchirurgie)

Allgemeinsprechstunde

Sprechstunden für Patienten mit fortgeschrittenen neuroendokrinologischen Tumoren

Sprechstunden für Patienten mit Leberkrebs und Lebermetastasen

Sprechstunden für Patienten mit sekundären Neubildungen des Skelettsystems bei verschiedenenprimären malignen Erkankungen

Apparative Ausstattung

• Positronenemissionstomographie-Computertomogra-

phie (PET/CT)

• Farbkodierte Duplexsonographie

• Szintigraphiescanner / Gammakamera (Szintillations

kamera)

• SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph)

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

• Positronenemissionstomograph (PET)

• Belastungs-EKG / Ergometrie

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10Davon Fachärzte 4

Fachexpertise der Abteilung

• Nuklearmedizin

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 9,9Examinierte Pflegekräfte 9,9

Spezielles therapeutisches Personal

• Hygienefachpersonal• Medizinische Physiker• Radiochemiker

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Die Radiologische Universitätsklinik bietet in der klini-schen Versorgung die ganze Breite diagnostischer,interventioneller sowie auch strahlentherapeutischerVerfahren an - sowohl im Tag- wie auch im Nachtdienst.Werktäglich erfolgen interdisziplinäre Befund- undTherapiekonferenzen sowie mehrfach wöchentlicheTumorboards.

Die klinischen Forschungsschwerpunkte liegen auf denBereichen nicht-invasiver und invasiver Brustkrebs-diagnostik, Hochfeld-Magnetresonanztomographie,kardiovaskulärer Bildgebung, funktioneller Hirnbild-gebung und interventioneller Maßnahmen.

Die Klinik richtet internationale wie nationale / regiona-le Workshops und zertifizierte Fortbildungskurse aus,so u.a. für Mamma-MRT, Hochfeld-MRT, kardiovas-kuläre Bildgebung, Vertebroplastien, Tränenwegs-interventionen, Brustdiagnostik, Multislice-CT. Die Kli-nik nimmt an internationalen Studien (z.B. ACRIN) teil,publiziert hochrangig in der Fachliteratur und enga-giert sich in der Lehre sowie Aus- und Weiterbildungfür Studenten, MTRA und Ärzte.

RadiologieRadiologieRadiologieRadiologieRadiologie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. med. Hans SchildAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Dr. Ursula JaegerAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-15870URL :URL :URL :URL :URL : www.meb.uni-bonn.de/radiologieEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Konventionelle Röntgenaufnahmen

Computertomographie (CT), nativ

Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel

Computertomographie (CT), Spezialverfahren

Arteriographie

Magnetresonanztomographie (MRT), nativ

Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel

Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren

Native Sonographie

Duplexsonographie

Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung undBrachytherapie

Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung undBrachytherapie

Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungs-hilfen bei Strahlentherapie

Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden

Hochvoltstrahlentherapie

Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren

Fluoroskopie [Durchleuchtung] als selbständige Leistung

Projektionsradiographie mit Spezialverfahren

Phlebographie

Optische laserbasierte Verfahren

Sonographie mit Kontrastmittel

Knochendichtemessung (alle Verfahren)

Spezialsprechstunde

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung

Intraoperative Anwendung der Verfahren

Quantitative Bestimmung von Parametern

Lymphographie

Intensitätsmodulierte Tomotherapie

Interventionelle Angiographieverfahren

Allgemein- und Neuroradiologisch

Farbduplexsonographie

Bildgebend gestützte Histologiegewinnung (Sonographie-,Mammographie-, CT-, MRT-)

Bildgebend gestützte Drainage- und sonstige Therapieverfahren

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Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: Die Radiologie ist eine nicht bettenführende Abteilung

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl* Bezeichnung

11111 3-200 3757 Computertomographie (CT) desSchädels ohne Kontrastmittel

22222 3-225 2858 Computertomographie desBauchraums mit Kontrastmittel

33333 3-222 2488 Computertomographie des Brust-korbs mit Kontrastmittel

44444 3-820 1950 Kernspintomographie des Schä-dels mit Kontrastmittel

55555 3-203 943 Computertomographie von Wir-belsäule und Rückenmark ohneKontrastmittel

66666 3-800 819 Kernspintomographie des Schä-dels ohne Kontrastmittel

77777 3-202 632 Computertomographie des Brust-korbs ohne Kontrastmittel

88888 8-836 607 Eingriffe an Blutgefäßen mittelsKathetertechnik mit Zugangdurch die Haut und entlang vonBlutgefäßen (z.B. Entfernung vonBlutpfropfen, Einlegen von Pro-thesen/Stents, Ballonaufdehnung)

99999 3-221 507 Computertomographie des Halsesmit Kontrastmittel

1 01 01 01 01 0 3-207 474 Computertomographie desBauchraums ohne Kontrastmittel

* Die oben genannten Zahlen werden unter dem Vorbehalt nochnicht ausgeräumter Schnittstellenproblematik ausgegeben.

Magnetresonanztomographie der Mamma mitKontrastmittel

Magnetresonanztomographie der peripheren Ge-fäße mit Kontrastmittel

Perkutan-transluminale Gefäßintervention

Magnetresonanztomographie des Herzens mitKontrastmittel

Computertomographie des Herzens mit Kontrast-mittel

Perkutane Biopsie an anderen Organen und Gewe-ben mit Steuerung durch bildgebende Verfahren:Mamma

Weitere Kompetenzprozeduren

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

RadiologieRadiologieRadiologieRadiologieRadiologie

StrahlentherapieAlle in den Tumorkonferenzen der Inneren Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Orthopädie und Neuro-chirurgie vorgestellten Patienten, bei denen eine Strahlentherapie indiziert ist, und die von exter-nen Onkologen und Hausärzten zugewiesenen Patienten werden in der Ambulanz untersucht undberaten. Das Therapiekonzept wird mit den Patienten besprochen und dem Zuweiser mitgeteilt. DieAuswahl des Behandlungsortes erfolgt unter Berücksichtigung der onkologischen Rahmenbedingun-gen entweder am Klinikum oder wohnortnah.Art der Ambulanz: Hochschulambulanz

Interdisziplinäre GefäßsprechstundeDie Radiologische Klinik bietet im Rahmen des neu gegründeten „Kompetenzzentrum Gefäße“ inZusammenarbeit mit der Chirurgischen Klinik, der Medizinischen Universitätspoliklinik sowie derKlinik und Poliklinik für Dermatologie eine interdisziplinäre Sprechstunde an. Das Angebot wirddurch ein Gefäßmedizinisches Kolloquium ergänzt. Hierdurch wird eine fachübergreifende Betreu-ung von Patienten mit Gefäßerkrankungen angeboten. Die Radiologische Klinik bietet hinsichtlichder Gerätetechnik und Untersuchungsverfahren (Sonographie- Duplexsonographie, CT-Angiographie(64-Zeiler), MR-Angiographie (3-Tesla Magneten) sowie Flachdetektor DSA-Angiographieanlageeine umfassende Diagnostik auf höchster Qualitätsstufe an, die im therapeutischen Bereich durchdie minimal invasiven interventionell-radiologischen Verfahren ergänzt wird.Art der Ambulanz: Hochschulambulanz

Mamma-AmbulanzDie Radiologische Klinik ist nicht nur für Patientinnen des Brustzentrums diagnostische Anlaufstelle.In einer täglich stattfindenden Brustsprechstunde stellen sich auch Patientinnen direkt für die nicht-invasive und nicht-operative Diagnostik von Brusterkrankungen vor. Schwerpunkte sind neben derdigitalen Röntgen-Mammographie und dem Ultraschall insbesondere die diagnostische Magnet-resonanz-Tomographie der Brust, Vakuum-assistierte Biopsien (unter Röntgen- sowie auch unterMRT-Kontrolle) und Befundmarkierungen (Röntgen-, Ultraschall- und MR-gesteuert).Art der Ambulanz: Hochschulambulanz

InterventionssprechstundeDie Radiologische Klinik bietet das gesamte Spektrum interventioneller Eingriffe einschließlichinterventioneller Onkologie an. Im Rahmen täglicher Sprechstunden stellen sich Patienten vor, beidenen geklärt werden muss, ob eine dieser meist hochspezialisierten diagnostischen bzw. therapeu-tischen Maßnahmen möglich bzw. indiziert ist.Dabei handelt es sich zum Beispiel um gezielte Chemotherapie von Lebermetastasen (TACE),Radiofrequenzablation von Tumoren oder Metastasen, Gefäßstenosenbehandlung an extra- undintrakraniellen Arterien, Hirnaneurysmabehandlung, Erweiterung oder Wiedereröffnung derTränengänge, Vertebroplastien, Varikozelenverödungen und Uterus-Myomembolisationen.Art der Ambulanz: Hochschulambulanz

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 3-604 403 Arteriographie der Gefäße des Abdomens

22222 3-607 312 Arteriographie der Gefäße der unteren Extremitäten

33333 3-605 233 Arteriographie der Gefäße des Beckens

Die oben genannten Zahlen werden unter dem Vorbehalt noch nicht ausgeräumterSchnittstellenproblematik ausgegeben.

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

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Apparative Ausstattung

• MR-kompatible Narkose- und kardialeÜberwachungsgeräte 24 Stundenbetrieb

• Angiographiegerät 24 Stundenbetrieb• Farbkodierte Duplexsonographie 24 Stundenbetrieb• Hochfeld-MRT 24 Stundenbetrieb• Funktionelles MRT• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

24 Stundenbetrieb• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)

24 Stundenbetrieb• Mammographiegerät• Magnetresonanztomograph (MRT) 24h-Notfallverfügbarkeit• Laser• Hochfrequenzthermotherapiegerät• Geräte zur Strahlentherapie 24 Stundenbetrieb• Computertomograph (CT) (24h-Notfallverfügbarkeit)• Brachytherapiegerät• Bildgesteuerte Biopsiesysteme 24 Stundenbetrieb

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 42,8Davon Fachärzte 21,1

Fachexpertise der Abteilung

• Radiologie• Radiologie, SP Kinderradiologie• Radiologie, SP Neuroradiologie• Strahlentherapie• Neurologie• Nuklearmedizin• Zahnarzt• Magnetresonanztomographie• Medizinische Informatik• Notfallmedizin• Röntgendiagnostik

Pflegepersonal

In der Radiologie werden Medizinisch TechnischeRöntgen Assistentinnen/ten beschäftigt

Spezielles therapeutisches Personal

• MTRA• Schulausbildung MTRA• Sonstige• Biologen• Physiker• Informatiker• Arzthelfer

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DermatologieDermatologieDermatologieDermatologieDermatologie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. med. Dr.és-sci. Thomas BieberAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Prof. Dr. Thomas TütingAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-14388Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-14881URL :URL :URL :URL :URL : www.ukb.uni-bonn.deEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Haut undUnterhaut

Diagnostik und Therapie von Allergien

Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen undHIV-assoziierter Erkrankungen

Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen

Diagnostik und Therapie von Hauttumoren

Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und derUnterhaut

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und derUnterhaut durch Strahleneinwirkung

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangs-gebilde

Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankhei-ten

Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythem

Spezialsprechstunde

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 1933

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 C44 279 Sonstiger Hautkrebs (außer Melanom)

22222 C43 276 Krebs der Melanin bildendenHautzellen (=Melanom)

33333 L40 101 Schuppenflechte (=Psoriasis)

44444 I83 89 Krampfadern an den Beinen

55555 Z01 86 Sonstige spezielle Untersuchun-gen und Abklärungen bei Perso-nen ohne Beschwerden oder angegebene Diagnose

66666 B02 64 Gürtelrose (=Herpes zoster)

77777 L30 62 Sonstige Dermatitis

88888 A46 54 Wundrose

99999 L97 54 Ulcus cruris, anderenorts nichtklassifiziert

1 01 01 01 01 0 L50 37 Nesselsucht (=Urtikaria)

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-903 376 Hautlappenersatz an Haut undUnterhaut

22222 5-916 279 Vorübergehende Weichteil-deckung

33333 5-401 213 Operative Entfernung einzelnerLymphknoten oder Lymphgefäße

44444 1-500 194 Biopsie an Haut und Unterhautdurch Inzision

55555 5-902 92 Freie Hauttransplantation an dieEmpfängerstelle

66666 5-212 81 Exzision und Destruktion vonerkranktem Gewebe der Nase

77777 5-893 79 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wund-toilette) oder Entfernung vonerkranktem Gewebe an Haut undUnterhaut

88888 8-560 63 Lichttherapie

99999 8-542 62 Nicht komplexe Chemotherapie

1 01 01 01 01 0 3-74x 54 Andere Positronenemissionstomo-graphie

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Poliklinik für DermatologiePoliklinik für DermatologiePoliklinik für DermatologiePoliklinik für DermatologiePoliklinik für Dermatologie

Bereich KassensprechstundeBereich KassensprechstundeBereich KassensprechstundeBereich KassensprechstundeBereich Kassensprechstunde

Allgemeine Ambulanz:Diagnostik und Therapie sämtlicher HautkrankheitenArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Bereich Privatsprechstunde/Laser/PDTBereich Privatsprechstunde/Laser/PDTBereich Privatsprechstunde/Laser/PDTBereich Privatsprechstunde/Laser/PDTBereich Privatsprechstunde/Laser/PDT

Allgemeine Ambulanz:Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Privatsprechstunde

Lasersprechstunde:Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Privatsprechstunde

Lichttherapie:Art der AmbulanzArt der AmbulanzArt der AmbulanzArt der AmbulanzArt der Ambulanz Privatsprechstunde, Hochschulambulanz

Photodynamische Therapie:Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Behandlung und Diagnostik von aktinischen Keratosen, Basaliom und MorbusBowen insbesondere im Rahmen der „Feldkanzerisierung“ mittels Fluoreszenzdiagnostik und Photo-Dynamischer Therapie (PDT)

Bereich Allergologie – Atopisches Ekzem - UrtikariaBereich Allergologie – Atopisches Ekzem - UrtikariaBereich Allergologie – Atopisches Ekzem - UrtikariaBereich Allergologie – Atopisches Ekzem - UrtikariaBereich Allergologie – Atopisches Ekzem - Urtikaria

Allergologie:Diagnostik und Behandlung von allergischen Erkrankungen, d.h. allergische Rhintis und allergischeKonjunktivtis, Asthma, Neurodermitis, Nesselsucht, Mastozytose, Bienen- und Wespengiftallergie,Nahrungsmittelallergien, Arzneimittelunverträglichkeiten, Vaskulitis, HistaminintoleranzArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Neurodermitis-Sondersprechstunde:Diagnostik der für die Neurodermitis (Atopische Dermatitis) individuell beim einzelnen Patientenrelevanten Auslösefaktoren bzw. Triggerfaktoren der Erkrankung inklusive allergologischer Abklä-rung. Umfassende therapeutische Einstellung mit u.a. einer individuell für den jeweiligen Hauttypfestgelegten Lokaltherapie und ggf. systemischer Therapie. Grundlagenforschung besonders im Be-reich der Genetik der Atopischen Dermatitis.

Urtikaria-Sondersprechstunde:Diagnostik und Therapie von Patienten mit chronisch rezidvierener Nesselsucht, Ernährungs-beratung, Provokations-Testung

Bereich Onkologie/ambulanter OPBereich Onkologie/ambulanter OPBereich Onkologie/ambulanter OPBereich Onkologie/ambulanter OPBereich Onkologie/ambulanter OP

Onkologie:Diagnostik und Therapie von Hautkrebs (Basaliome, Spinaliome, Melanome, kutane Lymphome),operative Behandlung, einschließlich Wächterlymphknotenbiopsie des malignen Melanoms,adjuvante Immuntherapie, NachsorgeArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Ambulanz mit Institutsermächtigung

Ambulantes OperierenArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Bereich Immundermatosen/PsoriasisBereich Immundermatosen/PsoriasisBereich Immundermatosen/PsoriasisBereich Immundermatosen/PsoriasisBereich Immundermatosen/Psoriasis

Autoimmunsprechstunde:Diagnostik und Therapie von autoimmunen Hautkrankheiten (Lupus erythematodes, blasenbildendeAutoimmundermatosen, Sklerodermie, Dermatomyositis, Vaskulitiden und Overlap-Syndrome).Durchführung systemischer immunsuppressiver Therapieverfahren.

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Apparative Ausstattung

• Laser

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 21,8Davon Fachärzte 12,4

Fachexpertise der Abteilung

• Haut- und Geschlechtskrankheiten• Allergologie• Andrologie• Dermatologie• Medikamentöse Tumortherapie• Dermatohistologie

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 39,5Examinierte Pflegekräfte 39,5Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 5,5weiterbildung

Weiterbildung: OP-Dienst, Leitung einer Station oderFunktionseinheit, Praxisanleiter

Spezielles therapeutisches Personal

• Arzthelfer• Sonstige: Hygienefachpersonal

Poliklinik für DermatologiePoliklinik für DermatologiePoliklinik für DermatologiePoliklinik für DermatologiePoliklinik für Dermatologie

Psoriasis-Sondersprechstunde: alle Arten der Psoriasis wie z.B. Psoriasis vulgaris, Psoriasispalmoplantaris, Psoriasis capitis, Psoriasis pustulosa, Psoriasis inversa

Diagnostik von individuellen Auslöse- bzw. Triggerfaktoren der Psoriasis einschließlich der Gelenk-psoriasis (Psoriasis arthropathica). Durchführung verschiedener, stadiengerechter Therapien, vonLokaltherapien bis hin zu den modernsten Systemtherapien.

Bereich Phlebologie/chronische WundenBereich Phlebologie/chronische WundenBereich Phlebologie/chronische WundenBereich Phlebologie/chronische WundenBereich Phlebologie/chronische Wunden

Phlebologie:Diagnostik und Therapie von akuten und chronischen Krankheiten des Venensystems, desLymphgefäßsystems sowie arterieller Durchblutungsstörungen (einschließlich Ultraschall),endoluminale Lasertherapie und Schaumsklerosierung bei Venenleiden, Behandlung des Unter-schenkelgeschwürsArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

Bereich AndrologieBereich AndrologieBereich AndrologieBereich AndrologieBereich Andrologie

Andrologie:Diagnostik und Therapie von Fruchtbarkeitsstörungen des Mannes, Durchführung speziellerSpermatozoenfunktionstests bei ungeklärterungewollter Kinderlosigkeit,Diagnostik und Therapie von Erektionsstörungen sowie Hormonstörungen(z.B. verzögerter Pubertätseintritt, Hormonmangel - angeboren underworben, Problematik des alternden Mannes)Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Ambulanz mit Institutsermächtigung

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Mund-, KieferMund-, KieferMund-, KieferMund-, KieferMund-, Kiefer- und Plastische- und Plastische- und Plastische- und Plastische- und PlastischeGesichtschirurgieGesichtschirurgieGesichtschirurgieGesichtschirurgieGesichtschirurgie

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Dr. Rudolf ReichAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Dr. Frederick FarAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnURL :URL :URL :URL :URL : www.uni-bonn.de/mkgEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

Die Mund-, Kiefer und Plastische Gesichtschirurgieumfasst die Erkennung, die konservative und chirurgi-sche Behandlung, die Prävention und die Rehabilitationder Erkrankungen, Verletzungen, Frakturen, Fehl-bildungen und Formveränderungen, die vom Zahn, vomZahnhalteapparat, von den Alveolarfortsätzen und vomharten Gaumen ausgehen, der beiden Kiefer, einschließ-lich chirurgischer Kieferorthopädie, des Gaumens, derLippen, des Naseneinganges, des Oberkiefers und desJochbeins, des Unterkiefers einschließlich des Kiefer-gelenkes, der vorderen 2/3 der Zunge, der Mund-höhlenwandungen, der Glandula submandibularis so-wie der Weichteile des Gesichtsschädels, der Glandulaparotis, der Lymphknoten, alles im Zusammenhang mitden vorgenannten Erkrankungen, der gebietsbezogenenNerven, die Korrekturen des Mundes und des Mund-bodens sowie der Biss- und Kaufunktion, die Eingliede-rung von Resektionsprothesen und anderer protheti-scher und orthopädischer Hilfsmittel, die gebiets-bezogene Implantologie, die Wiederherstellende unddie Plastische Chirurgie der vorstehend aufgeführtenBereiche.

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopf-/Halsbereichs

Gelenkersatzverfahren / Endo-Prothetik

Metall- / Fremdkörperentfernungen

Septische Knochenchirurgie

Minimal-invasive endoskopische Operationen

Plastisch rekonstruktive Eingriffe

Spezialsprechstunde

Chirurgische Korrektur von Fehlbildungen des Schädels u. Gesichtsinkl. Kieferorthopädische und kraniofaziale Chirurgie

Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung vonSchädel-Hirn-Verletzungen

Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopf-speicheldrüsen

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasenneben-höhlen

Diagnostik und Therapie von Hauttumoren im Kopf-/Halsbereich

Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und derUnterhaut

Diagnostik und Therapie von Krankheiten von peripheren Hirnnerven

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehl-bildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenenErkrankungen

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich

Interdisziplinäre Tumornachsorge

Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich

Sonstige im Bereich Radiologie

Versorgungsschwerpunkt in sonstigem medizinischen Bereich

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107

Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 1005

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 S02 269 Knochenbruch des Schädels oderder Gesichtsschädelknochen

22222 K12 115 Stomatitis und verwandte Krank-heiten

33333 K07 90 Dentofaziale Anomalien [ein-schließlich fehlerhafter Okklusion]

44444 K08 84 Sonstige Krankheiten der Zähneund des Zahnhalteapparates

55555 C04 51 Bösartige Neubildung des Mund-bodens

66666 K10 42 Sonstige Krankheiten der Kiefer

77777 C44 39 Sonstiger Hautkrebs (außer Melanom)

88888 K04 27 Krankheiten der Pulpa und desperiapikalen Gewebes

99999 S01 25 Offene Wunde des Kopfes

1 01 01 01 01 0 C02 23 Bösartige Neubildung sonstigerund nicht näher bezeichneterTeile der Zunge

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-230 143 Zahnextraktion

22222 5-779 103 Andere Operationen an Kiefer-gelenk und Gesichtsschädelknochen

33333 5-769 102 Andere Operationen bei Gesichts-schädelfrakturen

44444 5-231 100 Operative Zahnentfernung (durchOsteotomie)

55555 5-270 91 Äußere Inzision und Drainage imMund-, Kiefer- und Gesichts-bereich

66666 5-273 63 Inzision, Exzision und Destruktionin der Mundhöhle

77777 5-760 56 Reposition einer lateralen Mittel-gesichtsfraktur

88888 5-764 56 Reposition einer Fraktur des Cor-pus mandibulae und des Processusalveolaris mandibulae

99999 8-522 47 Hochenergetische Strahlenthera-pie mittels Telekobaltgeräten,Linearbeschleunigern

1 01 01 01 01 0 5-766 45 Reposition einer Orbitafraktur

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108

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Die Klinik ist in einen ambulanten Bereich in der Universitätsklinik für Zahn-, Mund- undKieferheilkunde sowie in einen stationären und operativen Bereich im UniversitätsklinikumBonn-Venusberg gegliedert.

In der Poliklinik, Welschnonnenstrasse 17, 53111 Bonn, finden alle Sprechstunden und,bis auf wenige Ausnahmen, die Nachsorge aller operativen Eingriffe statt.

Alle chirurgischen Maßnahmen erfolgen im stationären/ operativen Bereich imUniversitätsklinikum auf dem Venusberg, Sigmund-Freud-Straße 25, 53127 Bonn.Wird eine stationäre Behandlung vereinbart, findet diese ebenfalls in der Klinik fürMund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie im Universitätsklinikum Venusberg statt.

MKMKMKMKMKG-ChirurG-ChirurG-ChirurG-ChirurG-Chirurgiegiegiegiegie

Lippen-Kiefer-GaumenspaltenArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz - Poliklinik

LasersprechstundeArt der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Poliklinik

ImplantateArt der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Poliklinik

Tumoren (Recall)Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Poliklinik

KiefergelenkerkrankungenArt der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Poliklinik

Dysgnathiechirurgie (kombinierte Kieferorthopädische/MKG-Chirurgische Chirurgie)Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Poliklnik

Botulinumtoxinbehandlungen bei myofunktionellen Störungen adjuvant in der plastischen undrekonstruktiven bzw. ästhetischen ChirurgieArt der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Art der Ambulanz - Poliklinik

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109

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 5-231 74 Operative Zahnentfernung (durch Osteotomie)

22222 5-237 16 Wurzelspitzenresektion und Wurzelkanalbehandlung

33333 5-779 7 Andere Operationen an Kiefergelenk und Gesichtsschädelknochen

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Apparative Ausstattung

• Dentale Röntgentechniken (Funktions-) Panoramaauf-nahmen des Kiefer, Zahnfilme, DigitaleVolumentomographie (incl. 3D-Auswertung)

• Computertomograph (CT) (Gesamtklinik)

• Endoskop

• Laser

• Magnetresonanztomograph (MRT)

• Sonographiegerät

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 11Davon Fachärzte 5

Fachexpertise der Abteilung

• Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie• Plastische Operationen

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 20,8Examinierte Pflegekräfte 20,8Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 5,3weiterbildung

Weiterbildung: Anästhesie und Intensivmedizin, Lei-tung einer Station oder Funktionseinheit

Spezielles therapeutisches Personal

• Sonstige: Hygienefachpersonal• Arzthelfer• Logopäden

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Anästhesiologie und operativeAnästhesiologie und operativeAnästhesiologie und operativeAnästhesiologie und operativeAnästhesiologie und operativeIntensivmedizinIntensivmedizinIntensivmedizinIntensivmedizinIntensivmedizin

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Andreas HoeftAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: Dr. med. Henning CuhlsAnschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 25

53127 BonnTTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 287-14110Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 287-14115URL :URL :URL :URL :URL : www.anaesthesie.uni-bonn.deEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

Anästhesie:

Chefarzt: Professor Dr. Andreas HoeftGeschäftsführende Oberärzte: Professor Dr. Frank Stü-ber und PD Dr. Georg Baumgarten

Die Klinik erbringt als Querschnittsfach ein breites Spek-trum an Dienstleistungen für 23 andere Kliniken im Be-reich der Anästhesie.Die Abteilung führt Narkosen mit modernsten Anästhesie-verfahren und Monitoring durch. Dies kommt nicht nurder Sicherheit des Patienten zugute, sondern hilft auchdas Operationsergebnis zu verbessern und die Liege-dauer zu verkürzen (Fast Track). Besondere Kompetenzhat die Klinik in der Versorgung von Patienten mit Poly-trauma, Schädelhirntrauma und Hirndruck, Wirbelsäu-len- und Extremitätenverletzungen, Sepsis,Aortenaneurysmata, Carotisstenosen, Tumoren im HNO-Bereich und anderen, sowie bei Transplantationen vonLeber, Niere, Pankreas oder Dünndarm. Weiter werdengroße Herzoperationen bei Säuglingen und Erwachse-nen, auch mit extrakorporaler Zirkulation des Blutes,durchgeführt. Häufig haben die Patienten multimorbideVorerkrankungen.

Intensivmedizin:Leiter: Professor Dr. Christian Putensen

Als Krankenhaus der Maximalversorgung werden aufden Operativen Intensivstationen überwiegend Hoch-risikopatienten versorgt, für die eine operative Versor-gung ohne diesen Rückhalt nicht möglich wäreDie Stärke der Abteilung entsteht jedoch durch den in-terdisziplinären Behandlungsansatz, der nahezu alleFachabteilungen mit ihren Stärken integriert und durchdie hohe Qualifikation des Personals.Zur optimalen Versorgung der Patienten wird das er-weiterte hämodynamische Monitoring mittels

Pulmonaliskatheter oder Picco angewendet,Bronchoskopie, Transösophageale Echokardiographie(TEE), und Sonographie sind bettseitig immer verfüg-bar. Weitere zur Verfügung stehende Verfahren sind dieintraaortale Gegenpulsation (IABP) und VentrikulärerAssist Devices zur Herzunterstützung. Spezielle Therapie-verfahren sind die Hämodiafiltration und Hämodialyse(akutes Nierenversagen), künstliche Leber (MARS beimLeberversagen) und NO-Inhalation und ExtrakorporaleMembranoxygenation (ECMO) beim akuten Lungen-versagen.

Die allgemeinen Aufgaben einer Intensivtherapie um-fassen die Überwachung und Aufrechterhaltung derVitalfunktionen, Maßnahmen zur Widerherstellung phy-siologischer Abläufe im Organismus und zur Präventi-on perioperativer Organdysfunktionen.Speziell werden dort folgende Maßnahmen durchge-führt: Maschinelle Beatmung des Patienten, Unterstüt-zung der Spontanatmung und Entwöhnung vom Respi-rator, parenterale und enterale Ernährung, sowie Kost-aufbau, differenzierte Kreislauftherapie, Wiederherstel-lung der Homöostase durch Elektrolyt- und Flüssigkeits-therapie, Antibiotikatherapie, Schmerztherapie undSedierung.

Besondere Kompetenz haben die Intensivstationen aufdem Bereich der Behandlung von Patienten mit Herz-kreislauferkrankungen, Gefäßerkrankungen, nach Herz-operationen, in der Traumaversorgung (Polytrauma),Sepsis, akutem Nierenversagen, Leberversagen, Multi-organversagen, , nach Transplantation von Leber, Nie-re, Pankreas oder Dünndarm und des akuten Lungen-versagen (ARDS) sowie der Entwöhnung vom Respira-tor.

Die Chirurgische Intensivstation stellt denNotfalldienstdienst des Klinikums, der unter der Rufnum

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111

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

AnästhesieIm Jahr 2006 wurden insgesamt 20291 Narkosen durchgeführt.Davon wurden 15019 (85,2%) in Allgemeinanästhesie, 839(4,8%) als alleiniges Regionalanästhesieverfahren, 472 (2,7%)als Kombinationsverfahren und 1303 (7,4%) als Stand-By-Ver-fahren durchgeführt.Die Patienten verteilten sich in folgende Risikogruppen: ASA15288 (27,3%), ASA2 6383 (33,0%), ASA3 4989 (25,8%), ASA42562 (13,2%) und ASA5 143 (0,7%). Für die Anästhesie relevanteEreignisse, Zwischenfälle oder Komplikationen (AVB) traten in18,57% aller Fälle auf.

Operative IntensivmedizinDie Anästhesiologische, die Chirurgische und die Herz-chirurgische Intensivstation verfügen zusammen über 32 Betten(davon 31 belegbar) und haben eine Fallzahl von 2446,5 bei10495 Pflegetagen, was einer mittleren Verweildauer von 4,29Tagen bei einer Bettenauslastung von 92,8% entspricht.

NotarztdienstInsgesamt wurden im Bereich des Notarztes Bonn-Nord 3.806Einsätze gefahren, bei einem Anteil von 11,1% Fehleinsätzen(Blindfahrt). 490 Einsätze leistete der Verlegearzt.

SchmerzambulanzDie Schmerzambulanz versorgte 1296 ambulante Patienten mit6430 Behandlungen und führte 476 stationäre Konsile durch.der Postoperative 24h-Schmerzdienst versorgte 4788 Patienten,davon mit PDK 2685 und mit PCA 2103.

mer 4444 zu erreichen ist. Im Jahr 2006 gab es 168Einsätze. Um auch weiter entfernte Kliniken zu errei-chen ist das Notfallteam mit einem Auto motorisiert.

Rettungsdienst:Ärztlicher Leiter Rettungsdienst der Stadt Bonn:Dr. Ulrich Heister

Die Klinik stellt den Notarzt für den Bereich Bonn-Nord.Für Verlegefahrten bietet die Klinik zusätzlich den Ser-vice des Verlegenotarztes an.

Schmerzambulanz:Leiter: Professor Dr. Dr. h.c. Joachim Nadstawek

Die Schmerzambulanz versorgt interdisziplinär ambu-lante und stationäre Schmerzpatienten bei akuten undchronischen Schmerzzuständen. Zusätzlich stellt der 24h-Schmerzdienst die Versorgung von postoperativen Pa-tienten mittels PCA (Patienten Kontrollierter Analgesie)und Regionalanästhesieverfahren (Periduralkatheter(PDK) und periphere Nervenblockaden mit Katheter)sicher.

Experimentelle Anästhesie:Leiter: Professor Dr. Bernd Urban

Im Turmgebäude sind die Forschungseinrichtungen derKlinik zusammengefasst. Im Analytischen Labor werdenjährlich ca. 8000 Analysen zur Quantifizierung von Nar-kotika, aus dem Bereich der Molekularbiologie(perioperative Diagnostik), sowie MultipleInertgaseliminationstechniken (Gaschromatographie)durchgeführt.

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Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 2430

Prozeduren nach OPS

Rang OPS-301 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 8-800 1483 Transfusion von Vollblut, Konzen-traten roter Blutkörperchen oderKonzentraten von Blutgerinnungs-plättchen

22222 8-980 1124 Intensivmedizinische Komplex-behandlung (Basisprozedur)

33333 8-931 975 Kontinuierliche elektronischeÜberwachung (über Bildschirm)von Atmung, Herz und Kreislaufmit Messung des zentralenVenendruckes

44444 8-831 808 Legen, Wechsel oder Entfernungeines Katheters in Venen, diedirekt zum Herzen führen

55555 1-620 562 Spiegelung der Luftröhre und derBronchien

66666 8-706 379 Anlegen einer Maske zur maschi-nellen Beatmung

77777 8-642 371 Temporäre interne elektrischeStimulation des Herzrhythmus

88888 8-810 327 Transfusion von Blutplasma,Blutplasmabestandteilen odergentechnisch hergestelltenPlasmaeiweißen

99999 8-701 289 Einfache Einführung einer kurzenSchlauches (=Tubus) in die Luft-röhre zur Offenhaltung der Atemwege

1 01 01 01 01 0 8-144 266 Therapeutische Ableitung vonKörperflüssigkeiten der Lungen-fellhöhle (z. B. Bülaudrainage)

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Apparative Ausstattung

• IABP

• Belastungs-EKG / Ergometrie

• Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)

• Elektroenzephalographiegerät (EEG)

• Erweitertes hämodynamisches Monitoring (PAK,

PICCO)

• Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheter-

labor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät,

Herzschrittmacherlabor) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dia-

lyse, Peritonealdialyse) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Geräte zur Lungenersatztherapie / -unterstützung (z.B.

ECMO/ECLA) (24h-Notfallverfügbarkeit)

• Leberersatzverfahren

• NO-Therapie

• Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)

• Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

• Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Poliklinik für Anästhesiologie und operative IntensivmedizinPoliklinik für Anästhesiologie und operative IntensivmedizinPoliklinik für Anästhesiologie und operative IntensivmedizinPoliklinik für Anästhesiologie und operative IntensivmedizinPoliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin

Schmerzambulanz:umfassende Schmerztherapie aller Facetten für Patienten mit akuten oder chronischen Schmerzenan. Durch das kombinierte Wissen eines multidisziplinären Teams von Schmerzspezialisten könnenwir Ihnen optimale Behandlungsmöglichkeiten zukommen lassen. Die Schmerzambulanz nimmtdabei im einzelnen folgende Aufgaben wahr:

Ambulante Betreuung chronischer SchmerzpatientenPostoperative Schmerztherapie mit 24-Stunden-BetreuungKonsiliarische Betreuung von stationären Patienten aller Kliniken der Universität Bonn

Schmerz ist ein komplexes medizinisches Problem, welches das physische und psychische Wohlbefin-den stark einschränken kann. Unser Ziel ist es, Ihnen ein Maximum an Lebensqualität wiedergebenzu können.Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz

CT/MRT-gestützte interventionelle SchmerztherapieArt der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochspezialisierte Leistung (nach § 116 b SGB V)

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Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 82,4

Die Klinik hat 82,395 Stellen, verteilt auf 94 Mitarbei-ter mit Voll- und Teilzeitstellen. Davon sind 23,75Oberarztstellen, die sich auf 28 Oberärzte verteilen.Weitere 21 Fachärzte teilen sich 16,625 Stellen.Letzlich 45 Assistenzärzte verteilen sich auf 42 Stellen.(Stand 07/2007)

Davon Fachärzte 49,0

Fachexpertise der Abteilung

• Anästhesiologie• Notfallmedizin• Spezielle Schmerztherapie

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 165Die Pflegekräfte verteilen sichauf die Anästhesiologische Intensivstation (36), die Chir-urgische Intensivstation (38), die Herzchirurgische In-tensivstation (41), die Anästhesie in den OP-Bereichen(45,75), die Schmerzambulanz (3,25) und eine Pflege-dienstleitung Frau Doris Magdelaine.

Examinierte Pflegekräfte 165Examinierte Pflegekräfte mit Fach- 108weiterbildungVon den 115 Intensivmitarbeitern haben 58 die Fach-weiterbildung Anästhesie und Intensivmedizin, vonden im OP-Tätigen sogar 48 von 50. Weiter vorhan-dene Fachweiterbildungen sind Leitung einer Stationoder Funktionseinheit.

Spezielles therapeutisches Personal

• Sonstige: Hygienefachpersonal• Physiker• Informatiker• Kinästhetikbeauftragte• Kinästhetikmentoren• Wundmanager

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Das Institut für Experimentelle Hämatologie undTransfusionsmedizin ist ein Institut der Maximal-versorgung auf dem Gebiet der Transfusionsmedizin mitdem besonderen Schwerpunkt Hämostaseologie.

Das Leistungsspektrum des Instituts umfasst im Bereichder Transfusionsmedizin den dem Arzneimittelgesetz(AMG) und Transfusionsgesetz (TFG) unterliegendenBereich des Blutspendedienstes zur Versorgung desUniversitätsklinikums mit Blutkomponentenpräparaten,die Zelltherapie mit Präparation und Anwendung auto-loger Stammzellpräparate sowie den Bereich der Klini-schen Transfusionsmedizin für die Versorgung der Pati-enten mit kompatiblen Blutkomponentenpräparaten ein-schließlich aller damit verbundenen diagnostischen undkonsiliarärztlichen Aufgaben. Die überregional tätigeHämostaseologie umfasst die vier Bereiche des Hämo-philie-Zentrums, der Gerinnungsambulanz, einem La-bor der hämostaseologischen Maximaldiagnostik unddie Molekulare Hämostaseologie. Besonderen Wert legtdas Institut für Experimentelle Hämatologie undTransfusionsmedizin auf die Qualitätssicherung. Alle Be-reiche des Instituts sind zertifiziert (DIN EN ISO 9001:2000)und akkreditiert (DIN EN ISO 15189) worden.

Institut für Experimentelle HämatologieInstitut für Experimentelle HämatologieInstitut für Experimentelle HämatologieInstitut für Experimentelle HämatologieInstitut für Experimentelle Hämatologieund Tund Tund Tund Tund Transfusionsmedizinransfusionsmedizinransfusionsmedizinransfusionsmedizinransfusionsmedizin

Direktor:Direktor:Direktor:Direktor:Direktor: Prof. Dr. Johannes OldenburgAnsprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner:Ansprechpartner: PD Dr. Rainer Schwaab

Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t :Anschr i f t : Sigmund-Freud-Str. 2553127 Bonn

TTTTTelefon:elefon:elefon:elefon:elefon: 0228 2871-6742Fax :Fax :Fax :Fax :Fax : 0228 2871-4320URL :URL :URL :URL :URL : www.meb.ukb.uni-bonn.deEmai l :Emai l :Emai l :Emai l :Emai l : [email protected]

VVVVVererererersorsorsorsorsorgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwgungsschwerpunkerpunkerpunkerpunkerpunkttttteeeee

BlutspendedienstBlutspendedienstBlutspendedienstBlutspendedienstBlutspendedienstIm Blutspendedienst werden Blut und Blutbestandteilegewonnen und daraus unter Beachtung arzneimittel-rechtlicher und transfusionsgesetzlicher Vorgaben alleFormen von Blutkonserven einschließlich individuellangepasster Sonderpräparate für die unmittelbarePatientenversorgung des Universitätsklinikums sowieeiniger Krankenhäuser der Region hergestellt.

Klinische TKlinische TKlinische TKlinische TKlinische TransfusionsmedizinransfusionsmedizinransfusionsmedizinransfusionsmedizinransfusionsmedizinDer klinischen Transfusionsmedizin obliegt die Be-reitstellung von Blutkonserven im Blutdepot unddie zeitgerechten Durchführung aller blutgruppen-serologischen Untersuchungen zur Vorbereitungvon Transfusionen. Im immunhämatologischenReferenzlabor steht ein breites Methodenspektrumzur Abklärung von Unverträglichkeitserscheinungenoder hämolytischen Erkrankungen zur Verfügung.Das transfusionsmedizinische Versorgungskonzeptist zertifiziert und an strengste Kriterien der Quali-tätssicherung orientiert.

ZelltherapieZelltherapieZelltherapieZelltherapieZelltherapieDie Mitbehandlung hämato-onkologischer Patien-ten im Rahmen einer Hochdosis-Chemotherapieerfolgt durch Apherese, Aufbereitung und Trans-fusion von autologen Stammzellen.

Klinische HämostaseologieKlinische HämostaseologieKlinische HämostaseologieKlinische HämostaseologieKlinische HämostaseologieDas Institut bietet als eine der führenden Einrich-tungen in Deutschland eine Maximalversorgung derPatienten und Kliniken in funktioneller und mole-kularer hämostaseologischer Diagnostik an. Es wer-den Patienten mit allen Formen angeborener underworbener Gerinnungsstörungen untersucht undärztlich begutachtet. Für die Behandlung stationä-rer Patienten ist ein konsiliarärztlicher Dienst stän-dig verfügbar.

Hämophilie-ZentrumHämophilie-ZentrumHämophilie-ZentrumHämophilie-ZentrumHämophilie-ZentrumDas Hämophilie-Zentrum betreut als eine der größ-ten Einrichtungen dieser Art in Europa Patientenmit allen Formen einer Blutungsneigung (u.a. Hä-mophilie- und von Willebrand-Erkrankungen) ausdem gesamten Bundesgebiet.

GerinnungsambulanzGerinnungsambulanzGerinnungsambulanzGerinnungsambulanzGerinnungsambulanzIn der Gerinnungsambulanz werden ergänzendzum Hämophilie-Zentrum Patienten mit verschie-densten anderen Hämostasestörungen, insbeson-dere solcher, die mit einer Thromboseneigungoder einer Störung der Blutplättchenfunktion ein-hergehen, betreut. Es gibt eine Sondersprechstundefür Schwangere sowie für Patienten, derengerinnungshemmende Therapie regelmäßig über-wacht werden muss.

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Hauptdiagnosen nach ICD

Fallzahlen der Organisationseinheit/FachabteilungStationäre Fallzahl: 213

Rang ICD-10 Absolute UmgangssprachlicheFallzahl Bezeichnung

11111 D66 143 Hereditärer Faktor-VIII-Mangel

22222 D67 33 Hereditärer Faktor-IX-Mangel

33333 D68.9 10 Koagulopathie, nicht näher bezeichnet

44444 D68.0 26 Willebrand-Jürgens-Syndrom

55555 D68.2 01 Hereditärer Mangel an sonstigenGerinnungsfaktoren

- Stammzellgewinnung/Lagerung/Anwendung- therapeutische Leukapherese- ambulante Transfusion- Aderlasstherapie- Eigenblutgewinnung

Weitere Kompetenzprozeduren

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Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Institut für ExperimentInstitut für ExperimentInstitut für ExperimentInstitut für ExperimentInstitut für Experimentelle Hämatelle Hämatelle Hämatelle Hämatelle Hämatologie und Tologie und Tologie und Tologie und Tologie und Transfusionsmedizinransfusionsmedizinransfusionsmedizinransfusionsmedizinransfusionsmedizin

Das Institut ist ein überregionales Versorgungszentrum für Patienten mit Hämostaseologischen Er-krankungen, an dem 20% der in Deutschland schwer betroffenen Hamöphilie-Patienten behandeltwerden.

Hämophiliezentrum

Das Bonner Hämophilie-Zentrum erfüllt alle Kriterien eines Comprehensive Care Centers. Untersuchtwerden bei allen Patienten die Bewegungsgrade der Gelenke, Dosierung, Blutungsereignissen sowiebiochemische und gerinnungsphysiologische Laborparameter. Bei Bedarf erfolgen interdisziplinäreVorstellungen der Patienten in der Orthopädie, in der Hepatologie etc. Im Jahr 2006 wurden 213stationäre Aufenthalte mit 115 operativen Eingriffen therapeutisch begleitet. Besonders erfolgreichhat sich das Hämophilie-Zentrum auf die Eliminierung von Hemmkörpern (Anti-Faktor VIII-Antikör-pern) spezialisiert („Bonn-Protokoll“, bzw. „Bonn Malmö-Protokoll“).

Als weitere Patienten werden leichtere Verlaufsformen der Hämophilie A, Hämophilie B-Patienten,von Willebrand Faktor-Mangelpatienten und andere, seltener vorkommende Gerinnungsdefekte wieFaktor VII-Mangel, Faktor XIII-Mangel behandelt.

Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hoch spezialisierte ambulante Leistungen (nach § 116 b SGB V)

Gerinnungsambulanz

In der Allgemeinen Gerinnungsambulanz werden pro Jahr annährend 2000 Patienten mit Thrombophilieoder Hämorrhagischer Diathese diagnostiziert und therapiert. Für deren Diagnose verfügt das Institutüber ein differenziertes Untersuchungsspektrum, das es erlaubt, verschiedenste angeborene oder er-worbene Störungen im Bereich der thrombozytären und plasmatischen Hämostasefunktion zu identi-fizieren und differenzieren. Danach bestimmt sich das Management betroffener Patienten unter Alltags-bedingungen aber auch z.B. im Rahmen operativer Eingriffe, der Behandlung vorhandener Grund-erkrankungen oder als Teil einer Schwangerschaftsbetreuung. Ferner werden Patienten mitantikoagulatorische oder antiaggregatorische Medikation betreut und deren Therapie überwacht.

Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Art der Ambulanz Hochschulambulanz mit Kassenzulassung

Personelle Ausstattung

Ärzte

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 16Davon Fachärzte 10

Fachexpertise der Abteilung

• Transfusionsmedizin• Ärztliches Qualitätsmanagement• Hämostaseologie (mit pädiatrischer Hämostaseologie und medizinischer Genetik)

Pflegepersonal

Pflegekräfte insgesamt 5Examinierte Pflegekräfte 5

Spezielles therapeutisches Personal

• Arzthelferinnen• Psychologen• Pädagogen

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2006Qualitätsberichtnach den Vorgaben des Sozialgesetzbuches V

C/DQualitätssicherung, Qualitätsmanagement

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2

TEIL C Qualitätssicherung

Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung (BQS-Verfahren) .......3

Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht ............................................................................7

Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) .......7

Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung ......7

Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung ..........................................................................8

Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung ........8

TEIL D Qualitätsmanagement

Qualitätspolitik ........................................................................................................................................9

Qualitätsziele ........................................................................................................................................ 11

Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ................................................. 12

Instrumente des Qualitätsmanagements ................................................................................... 15

Qualitätsmanagement-Projekte .................................................................................................... 19

Bewertung des Qualitätsmanagements ..................................................................................... 21

Wie lese ich einen Qualitätsbericht ............................................................................................. 25

Impressum .............................................................................................................................................. 25

Inhaltsverzeichnis

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Teilnahme an der externenvergleichenden Qualitätssicherung (BQS-Verfahren)

Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate

N rN rN rN rN r..... LeistungsbereichLeistungsbereichLeistungsbereichLeistungsbereichLeistungsbereich FallzahlFallzahlFallzahlFallzahlFallzahl Dokumentationsrate (%)Dokumentationsrate (%)Dokumentationsrate (%)Dokumentationsrate (%)Dokumentationsrate (%)

09/1 Herzschrittmacher-Implantation 142 100%

09/2 Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 47 65%

09/3 Herzschrittmacher-Revision /Systemwechsel / Explantation 33 12%

10/2 Karotis-Rekonstruktion 42 100%

12/1 Cholezystektomie 63 100%

15/1 Gynäkologische Operationen 213 100%

16/1 Geburtshilfe 1.316 100%

17/1 Hüftgelenknahe Femurfraktur 24 80%

17/2 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 69 99%

17/3 Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel und-komponentenwechsel 16 96%

17/5 Knie-Totalendoprothesen-Erst-implantation 37 100%

17/7 Knie-Totalendoprothesen-Wechselund -komponentenwechsel 1 100%

18/1 Mammachirurgie 242 98%

21/3 Koronarangiographie und perkutaneKoronarintervention (PCI) 2.711 90%

HCH Aortenklappenchirurgie, isoliert1 741 98%Koronarchirurgie, isoliertKombinierte Koronar- und Aorten-klappen-Chirurgie

LTX Lebertransplantation 15 100%

NLS Nierenlebendspende 6 100%

NTX Nierentransplantation 28 100%

PNEU Ambulant erworbene Pneumonie 147 50%

G e s a m tG e s a m tG e s a m tG e s a m tG e s a m t 5 .8935 .8935 .8935 .8935 .893 88 ,8%88 ,8%88 ,8%88 ,8%88 ,8%

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Qualitätsindikatoren mit Veröffentlichungspflicht

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Qualitätsindikatoren mit Veröffentlichungspflicht

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Qualitätsindikatoren mit Veröffentlichungspflicht

* Im Jahr 2005 betrug die risikoadjustierte Letalität in diesem Leistungsbereich 1,2%, derAnstieg ist auf eine zunehmende Zahl von Patienten, die als Notfall im akuten Infarkt in denOP-Saal kamen, zurückzuführen. Die Letalität bei elektiven oder dringlichen Fällen lag im Jahr2006 bei 1,0% (4/381). Siehe auch www.Herzchirurgie-Bonn.de.

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Erläuterung zu Spalte 3: Wie bewerte ich den strukturierten Dialog?Wie bewerte ich den strukturierten Dialog?Wie bewerte ich den strukturierten Dialog?Wie bewerte ich den strukturierten Dialog?Wie bewerte ich den strukturierten Dialog?

8 Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich

1 Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft

6 Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut, eingestuft

2 Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächstenAuswertung sollen die Ergebnisse aber noch einmal kontrolliert werden

9 Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kom-mentar in die Spalte 8 zu Übernehmen

0 Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Struktu-rierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist.

3 Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet

4 Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet

5 Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffälligbewertet

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Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. Gemäß seinemLeistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil:

� Neonatalerhebung (NWNEO)

Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)

Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden DMP teil:

� Koronare Herzkrankheit (KHK) (KORO)

� Brustkrebs (BRU)

� Diabetes mellitus Typ 2 (DIA2)

Teilnahme an sonstigen Verfahren der externenvergleichenden Qualitätssicherung

� Erhebung über Kinderherzkatheterlabors erstellt von der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kar-diologie 2006

� Benchmarking-Projekt Endoskopie der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechsel-erkrankungen

� Teilnahme am Deutschen Papillotomieregister der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- undStoffwechselerkrankungen und der Arbeitsgemeinschaft leitender Gastroenterologischer Krankenhausärzte

� Qualtätssicherung Intensivmedizin (DIVIQUAL) im Rahmen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigungfür Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI)

� Benchmarking Westdeutsches Brust-Centrum

� Deutsches IVF Register: Qualitätssicherung in der humanen Reproduktionsmedizin

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Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung

LeistungsbereichLeistungsbereichLeistungsbereichLeistungsbereichLeistungsbereich MindestmengeMindestmengeMindestmengeMindestmengeMindestmenge erbrachterbrachterbrachterbrachterbracht Ausnahme-Ausnahme-Ausnahme-Ausnahme-Ausnahme-regelungregelungregelungregelungregelung

Knie-TEP 50 38 vorhanden

Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas 10 49

Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus 10 22

Lebertransplantation 20 23

Nierentransplantation 25 38

Stammzelltransplantation 25 68

Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung derMindestmengenvereinbarung

LeistungsbereichKniegelenk-Totalendoprothesen

AusnahmetatbestandPersonelle Neuausrichtung bestehender Leistungsbereiche (Übergangszeitraum maximal 24 Monate)

Ergänzende MaßnahmenEnde 2006 hat es sowohl eine personelle als auch eine organisatorische Neuausrichtung am UniversitätsklinikumBonn gegeben. Mit der Berufung von Herrn Prof. Dieter C. Wirtz ist es dem UKB gelungen, einen ausgewiesenenKniespezialisten zu verpflichten. Außerdem wurden mit Dienstantritt von Herrn Prof. Wirtz am 30. Oktober 2006die beiden bis dahin eigenständigen Kliniken der Orthopädie und Unfallchirurgie zu einer Klinik zusammenge-legt.

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Der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Bonn (UKB)hat den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006 fest-gestellt. Es wurde ein Überschuss von 16,6 MillionenEuro erzielt - rund 9,2 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

Der Kaufmännische Direktor zeigte sich mit dem abge-schlossenen Geschäftsjahr sehr zufrieden. Trotz stagnie-render Krankenhausbudgets in Deutschland, steigenderKosten und der Streiks im vergangenen Jahr hat dasUniversitätsklinikum erneut ein ausgezeichnetes Ergeb-nis erzielt. Allein im letzten Jahr ist dem Klinikum dasBudget um 2,6 Millionen Euro gekürzt worden.

Im vergangenen Jahr wurden rund 40.900 Patienten sta-tionär (ein Plus von 82 gegenüber dem Vorjahr) und396.000 ambulant (plus 6000) versorgt. Das reine Be-triebsergebnis aus der Krankenversorgung von knappunter 0,5 Millionen Euro ist um etwa 1,9 Millionen ge-

genüber dem Vorjahr gesunken. Dies ist unter ande-rem auf rückläufige stationäre Krankenhauserlöse zu-rückzuführen. Dabei hat das Bonner Universitätsklinikumden Umsatz um 4,3 Prozent auf 502,5 Millionen Eurogesteigert. Das Ergebnis ist umso erfreulicher, da dasKlinikum trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen eventuelle Ertragsausfälle, die durch dieStreiks der ärztlichen und der nichtärztlichen Beschäf-tigten entstanden sind, abpuffern konnte.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstandaufgrund einer weiteren Budgetabsenkung und dervollständigen Umsetzung der Tariferhöhungen sowie derUmsetzung der Arbeitszeitbestimmungen belastendeFaktoren, die das Jahresergebnis 2007 beeinflussen wer-den.

Gesunde Bilanz - Uni-Klinikum Bonn veröffentlicht Geschäftsbericht 2006

Qualitätspolitik

Die rasant wachsenden Behandlungsmöglichkeiten dermodernen Hochleistungsmedizin stellen Patienten, Ärz-te und Pflegepersonal auch vor neue ethische Heraus-forderungen. Die Arbeitsgemeinschaft MedizinischeEthik am Universitätsklinikum Bonn bietet dafür ethischeEinzelfallberatung auf Anforderung, das so genannte„ethische Konsil“. Dabei stehen zwei Modelle zur Aus-wahl: entweder leiten eigens dafür ausgebildete Mo-deratoren ein Beratungsgespräch der betroffenen Be-rufsgruppen z.B. einer Station untereinander - nach

einer Fallanalyse - oder eine Gruppe von Mitgliedernder Arbeitsgemeinschaft berät individuell bei der Ent-scheidungsfindung. Grundlage der Beratung bei nichtentscheidungsfähigen Patienten sind seine früher ge-äußerten Wertvorstellungen, wie sie sich aus Patienten-verfügungen und Angaben eines Betreuers, Bevollmäch-tigten oder von Angehörigen ergeben, sowie rechtli-che und berufsethische Vorschriften.

Ethisches Konsil

Gemeinsame Arbeit verlangt auch eine Verständigungüber gemeinsame Werte. Neben der Einzelfallberatungund der Aus-, Weiter- und Fortbildung in medizin-ethischen Fragen gehört deshalb zu den Aufgaben derKlinischen Ethik am Universitätsklinikum Bonn auch dieFormulierung von ethischen Standards. Dies geschiehtfür Einzelfragen, z.B. Patientenverfügungen, durch ethi-

sche Leitlinien, für die umfassende Selbstverpflichtungdes Universitätsklinikums in Form eines Leitbildes. Daan der Erstellung eines neuen Leitbildes alle Berufsgrup-pen und Tätigkeitsfelder angemessen zu beteiligen sind,erfordert dies einen längeren und mehrstufigen Prozess,der noch nicht abgeschlossen ist.

Leitbildentwicklung

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Das UKB will auf der Basis des Landesgleichstellungs-gesetzes NRW die Chancengleichheit von Frauen undMännern im Beruf für das nichtwissenschaftliche Perso-nal verwirklichen und in die berufliche Realität umset-zen. Ziele des neuen Frauenförderplans sind, die Unter-präsens von Frauen in Führungs- und Leitungspositionensowie in einzelnen Bereichen abzubauen und die Ver-einbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern.

Frauenförderplan 2005 - 2007

Der offene Blick zahlt sich aus. Das Prinzip ist einfach:Sagen, was man besser machen kann. Ein Gutachterbewertet den Vorschlag und die Kommission für denIdeenwettbewerb entscheidet über die Prämie - Vor-aussetzung der Vorschlag ist neu und bringt tatsächlicheine Verbesserung. Dabei ist Geldersparnis nicht alles:Sicherheit, Ökologie, einfachere Arbeitsabläufe und Stei-gerung der Qualität der Einrichtung sind genauso wich-tig. Ausgezeichnet wurden 2006 folgende Vorschläge:

Prämien für gute Ideen

Betriebliche Gesundheitsförderung geht heute über diebekannten Maßnahmen der Verhütung von Arbeitsun-fällen und Berufskrankheiten hinaus. Damit wird eineBetriebskultur unterstützt, deren Anliegen es ist, dasssich die Beschäftigten an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen,wobei gleichzeitig die Qualität der Arbeit positivbeeinflusst wird. Daher haben der BetriebsärztlicheDienst und Kaufmännische Direktion in der Fahrbereit-schaft als erster Abteilung des Universitätsklinikums einProjekt zur Betrieblichen Gesundheitsförderung initiiert.Das Projekt wird von Brigitte Müller, als externe Koor-dinatorin der Firma mediCONcept, Organisations-entwicklung im Gesundheitswesen betreut.

Betriebliche Gesundheitsförderung(BGF) am UKB

• Werbekampagne für den Blutspendedienst mitdem neuen Logo der Fledermaus Cory

• Vereinfachte Dokumentation geleisteter Zusatz-dienste

• Fassadenschutz im Versorgungszentrum• Nutzung des Bewegungsbades durch Externe• Transporthalterungen für Sauerstoffflaschen• Sicherheitsbalken an Fußgängerübergängen des UKB• 24-Stunden-Sammelurine• Laboreinsparungen bei Routinepatienten• Pflege der Grünanlagen des UKB durch Sponsoring

Die Pressestelle der Universität und des Universitäts-klinikums Bonn informiert die Öffentlichkeit über Neu-igkeiten am UKB, darunter Forschungsergebnisse, wis-senschaftliche Veranstaltungen und andere Aktivitätenund Ereignisse. Dies geschieht durch Presse-informationen und -konferenzen, über das Internet,durch Auskünfte (persönlich, telefonisch oder per E-Mail)und durch das Magazin „forsch“ - Bonner Universitäts-Nachrichten.

Die Mitarbeiter des Universitätsklinikums werden überden Newsletter per eMail über Nachrichten, Forschung,Interna, Termine und Personalia regelmäßig per eMailinformiert.

Die Internet- und Intranetseiten der UKB enthalten wei-tere Information für Patienten, Mitarbeiter, niederge-lassene Ärzte und interessierte Fachöffentlichkeit.

Regelmäßig erscheinen Patienten- und Mitarbeiter-broschüren. Die Kliniken informieren mit verschiedenenInfoblättern, Flyern und Postern. Regelmäßig werden ineinzelnen Kliniken Patienteninformationsveranstaltungen,Ärztefortbildungskongresse etc. durchgeführt.

Für ausländische Patienten wurde ein Kooperationsver-trag geschlossen. Auf Initiative der Wirtschaftsförderungder Stadt Bonn wurde die Marketingplattform „BonnMedical Partners“ ins Leben gerufen, die das Ziel hat,den Gesundheitsstandort Bonn insbesondere im Aus-land zu vermarkten und ausländische Patienten einzu-werben. Die Initiative ist angesiedelt bei der TourismusCongress GmbH.

Unternehmenskommunikation

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Qualitätsziele

Zur Unterstützung der Behandlungsqualität wird am Klini-kum ein systematisches Hygienemanagement betrieben.Die Stabsstelle Krankenhaushygiene unter der Leitung ei-nes Facharztes für Hygiene und Umweltmedizin mit 2 wei-teren Fachärzten sowie 5 Hygienefachkräften erarbeitenHygienestandards für das Klinikum und unterstützen dieAnwender bei Umsetzung im Rahmen der Patienten-behandlung. Zur Prüfung der Wirksamkeit der etabliertenMaßnahmen dient u. a. der Qualititätsindikator „Anzahlnosokomialer (im Krankenhaus erworbener) Infektionen“.Festgelegt durch das Hygienemanagement am Klinikumwird der Qualitätsindikator systematisch erfasst und fach-lich bewertet. Das Ziel des Hygienemanagements ist es,vermeidbare Infektionen zu verhindern. Die Messung undEvaluation der Zielerreichung erfolgen im Rahmen von 3unterschiedlichen Modulen:

• Modul Intensivstationen Surveillance (Modul-name: ITS; Anzahl der Intensivstationen: 6)

• Modul Operationseinheiten Surveillance(Modulname: OPS)

• Modul Immunsupprimierte PatientenSurveillance (Modulname: ONKOS;Hämatoonkologische Stationen)

Auf allen Intensivstationen werden für die Dauer von je-weils drei Monaten jährlich folgende nosokomiale Infek-tionen erfasst: Pneumonie (Lungenentzündung), Sepsis (Blut-vergiftung), Harnwegsinfektion. Bei der Auswertung wirdals wichtigster Risikofaktor die Anzahl der Tage mit einementsprechenden Katheter (Harnwegs- bzw. Venenkatheter)oder Beatmungsschlauch zugrundegelegt, da die so er-mittelten Raten besser mit den Daten aus anderen Klinikenverglichen werden können. Bei ausgewählten sog.Indikatoroperationen (z.B. Neck-Dissection in der HNO-Chirurgie; Dickdarm-OP in der Allgemeinchirurgie) wer-den postoperative Wundinfektionen erfasst. Bei immun-supprimierten Patienten werden alle vorkommendennosokomialen Infektionen erfasst und bewertet. Auch hiererfolgt die Auswertung unter Bezug auf bestimmte Risiko-faktoren wie z.B. die OP-Dauer, Grad der vorbestehendenWundkontamination, allgemeiner Schweregrad der Erkran-kung des Patienten. Bei immunsupprimierten Patientenwerden alle vorkommenden nosokomialen Infektionenerfasst und Pneumonie und Sepsis unter Bezug auf exter-

ne Datenquellen vergleichend bewertet. Die Erfassung er-folgt fortlaufend über längere Zeiträume, aktiv und pro-spektiv. Die Validität der Daten wird somit durch den Ein-satz von stationsexternem Hygienefachpersonal und durcheine zeitnahe Erfassung in enger Kommunikation mit demärztlichen Personal der jeweiligen Stationen sicher gestellt.Die Auswertung erfolgt durch Fachärzte für Hygiene undUmweltmedizin. Die Bewertung erfolgt durch den Vergleichmit veröffentlichten Referenzdaten des Nationalen Referenz-zentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen(NNISS) und im Vergleich des Krankenhausinfektions-Surveillancessystems (KISS) des Robert-Koch-Institutes (RKI).Folgene Bereiche des Klinikums wurden überprüft:

Intensiv-KISS: Intensiv-KISS: Intensiv-KISS: Intensiv-KISS: Intensiv-KISS:• Neurochirurgische Intensivstation des UKB im

Zeitraum März bis November 2006• Internistische Intensivstation der Medizinischen

Poliklinik im Zeitraum Januar bis April 2006• Intensivstation Pädiatrie der Kinderklinik im Zeit-

raum Oktober 2006 bis Februar 2007• Kardiochirurgische Intensivstation des Chirurgi-

schen Zentrums im Zeitraum Februar bis Mai2006

• Chirurgische Intensivstation des ChirurgischenZentrums im Zeitraum September bis Dezember2006

• Anästhesiologische Intensivstation des Chirurgi-schen Zentrums im Zeitraum von Januar bis April2006

OP-KISS: OP-KISS: OP-KISS: OP-KISS: OP-KISS:• Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Ge-

fäßchirurgie im Zeitraum Mai 2006 bis August2007 (Dickdarm-OP)

• Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkranke imZeitraum von Mai 2006 bis Juni 2007 (Neck-Dissection)

Onko-KISS: Onko-KISS: Onko-KISS: Onko-KISS: Onko-KISS:• Abteilung für pädiatrische Hämatologie und

Onkologie der Kinderklinik im Zeitraum von Ja-nuar bis Dezember 2006

In allen überprüften Bereichen lagen die Kennzahlen inner-halb des Referenzbereiches. Mit den etablierten Hygiene-maßnahmen am Klinikum wird in den überprüften Berei-chen das operative Qualitätsziel „Verhinderung von vermeid-baren nosokomialen Infektionen“ somit erreicht. Die Mitar-beiter der überprüften Stationen erhalten von der Stabs-stelle „Krankenhaushygiene“ ein entsprechendes Zertifikatüber das erreichte Qualitätsziel.

Zertifikate für die Verhinderungvon vermeidbaren Infektionen

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Vorstand des Universitätsklinikums

Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements

Prof. Dr. Michael Lentze, VorsitzenderProf. Dr. Andreas Hoeft, Stellv. VorsitzenderProf. Dr. Reinhard Büttner, DekanArwed Franz, Kaufmännischer Direktor (bis 30.9.2007)Alexander Pröbstl, Pflegedirektor

Interne Qualitätssicherung auf Ebene der Kommissionen des UKBVorstandes

• Arbeitsschutzausschuss (Vorsitzender: Prof. Dr. A. Hoeft)• Arzneimittelkommission (Vorsitzender: Prof. Dr. K. Racke)• Einmalartikelkommission (Vorsitzender: Prof. Dr. M. Exner)• Hygienekommission (Vorsitzender: Prof. Dr. M. Exner)• Transfusionskommission (Vorsitzender: Prof. Dr. Johannes Oldenburg)• Transplantationskommission (Vorsitzender: Prof. Dr. S. Müller)

Klinikumskonferenz

Vorsitzender: Prof. Dr. Johannes Schramm

Die Klinikumskonferenz berät den Vorstand in grundsätzlichen Angelegenheiten. Ihr gehören alle Leiterder klinischen und medizinisch-theoretischen Abteilungen und der Zentralen Dienstleistungseinrichtungendes Univeristätsklinikums sowie vier gewählte Vertreter aus dem weiteren Kreis der Professorinnen undProfessoren und Dozentinnen und Dozenten an.

Qualitätsbeauftragter des UKB

Prof. Dr. Martin ExnerDirektor des Instituts für Hygiene und öffentliche Gesundheit

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Stabsstelle Qualitätsmanagement

Dr. Cornelia HerberholdAnnette Loock

Aufgaben der Stabsstelle:

• Einrichtungsinternes QM gemäß § 137 SGB VEinrichtungsinternes QM gemäß § 137 SGB VEinrichtungsinternes QM gemäß § 137 SGB VEinrichtungsinternes QM gemäß § 137 SGB VEinrichtungsinternes QM gemäß § 137 SGB V

Koordination des Lenkungsgremiums zuständig für Maßnahmen der internen QualitätssicherungPublikation des gesetzlich vorgeschriebenen QualitätsberichtesPflege von Innen- und Außenkontakten zum Thema QMWissens- und Informationstransfer zum Thema QM

• Externe vergleichende Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB VExterne vergleichende Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB VExterne vergleichende Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB VExterne vergleichende Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB VExterne vergleichende Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V

Übermittlung der Daten (federführend im ZIS: Dr. Regina Goldschmidt) in den jeweils festgeleg-ten Bereichen an die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung (BQS) zwecks bundesweitem Ver-gleich der Qualität in Medizin und Pflege, Schulung, Registrierung, Dokumentationsrate, Rück-kopplung in die dokumentierenden Fachbereiche.

Offizieller Ansprechpartner des UKB für die Geschäftsstelle QS Nordrhein bei der ÄrztekammerNordrhein.

Erstellung der jährlichen Konformitätserklärung

Strukturierter Dialog: Rückkoppelung der Ergebnisse in die Abteilungen zwecks krankenhaus-interner Kommunikation mit allem Mitgliedern der Krankenhausleitung und den amBehandlungsprozess Beteiligten. Überwachung, Dokumentation und Nachweis derSchlussfolgerungen.

• QualitätsbeaufQualitätsbeaufQualitätsbeaufQualitätsbeaufQualitätsbeauftragttragttragttragttragte des UKB nach dem Te des UKB nach dem Te des UKB nach dem Te des UKB nach dem Te des UKB nach dem Transfusiongesetz (TFG)ransfusiongesetz (TFG)ransfusiongesetz (TFG)ransfusiongesetz (TFG)ransfusiongesetz (TFG)

Erstellung des jährlichen Berichts für die Ärztekammer und den Vorstand. Jährliche Überprüfungnach Vorgabe der Richtlinie.

• BeaufBeaufBeaufBeaufBeauftragttragttragttragttragte für das Innerbetriebliche Ve für das Innerbetriebliche Ve für das Innerbetriebliche Ve für das Innerbetriebliche Ve für das Innerbetriebliche Vorororororschlagswschlagswschlagswschlagswschlagswesenesenesenesenesen

Aufgaben entsprechend der Dienstvereinbarung vom 1.1.2001.Mitglied des Arbeitskreises „IDM in Gesundheitseinrichtungen“ des Deutschen Instituts für Be-triebswirtschaft.

• eMail-NewslettereMail-NewslettereMail-NewslettereMail-NewslettereMail-Newsletter

Regelmäßige Mitarbeiterinformation über Mailingliste in Zusammenarbeit mit Dr. Inka Väth(Pressestelle).

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Lenkungskreis - Einbindung von Kliniken und Fachabteilungen

Der Lenkungskreis ist ein übergeordnetes Gremium mit Anbindung an die Krankenhausleitung. Mitgliedersind der Kaufmännische Direktor, der Pflegedirektor, der Qualitätsbeauftragte des UKB, die Qualitäts-koordinatoren, zwei leitende Oberärzte, der Leiter Betriebsorganisation, Interne Revision, Risikomanagementund ein leitender Mitarbeiter aus dem Bereich Medizintechnik und Beschaffung. Im Lenkungskreis werdenentsprechend den jeweils konkreten Gegebenheiten Arbeitsbereiche und Arbeitsabläufe auf Verbesserungs-möglichkeiten überprüft. Die Krankenhausleitung begleitet die operative Umsetzung beratend.

Zentralbereich für Klinisches Prozessmanagement

Leitung: Dr. med. Manfred Uerlich

Der Zentralbereich für Klinisches Prozessmanagement ist dem Vorstand unterstellt. Er berät die Kliniken,Institute und Abteilungen des Universitätsklinikums mit dem Ziel der kontinuierlichen Verbesserung undQualitätssicherung der Patientenbehandlung.

Zu seinem Aufgabengebiet gehören auch alle Arbeitsabläufe, die mit dem Behandlungsprozess in Zusam-menhang stehen, ihn unterstützen oder beeinflussen.

Das Universitätsklinikum strebt an, einen möglichst hohen Anteil seiner Patienten ihrer persönlichenErkrankungssituation entsprechend nach vordefinierten Behandlungsplänen (Klinischen Pfaden) zu be-handeln. Diese Klinischen Behandlungspfade basieren auf allgemein gültigen Grundsätzen wissenschaftli-cher Fachgesellschaften (Leitlinien), Expertenstandards und dokumentierter interner Expertise. DerBehandlungspfad bestimmt den Verlauf der klinischen Behandlung bis ins Detail. Jeder Pfad enthält zahl-reiche qualitätssichernde Komponenten, die jedem Patienten, der nach diesem Pfad behandelt wird,zugute kommen.

Die Vorplanung der Behandlung in Form von Klinischen Pfaden führt zu einer optimalen Nutzung derorganisatorischen Mittel und des Einsatzes des qualifizierten Personals des UKB für die Behandlung seinerPatienten.

Der Zentralbereich für Klinisches Prozessmanagement kooperiert eng mit dem Qualitätsmanagement desUKB und erarbeitet mit den Klinischen Pfaden eine standardisierte Grundlage für dessen Arbeit.

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Dekubitusprophylaxe

Auf Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses im Gesundheitswesen (G-BA) haben flächendeckendalle Krankenhäuser in Deutschland im ersten Quartal 2007 eine Erhebung zur Dekubitusentstehung beistationären Patienten mit einem Alter von mindestens 75 Jahren durchgeführt.

Das Universitätsklinikum Bonn führt die Dokumentation zur Qualitätssicherung in der Pflege seit dem Endeder Erhebung freiwillig und kontinuierlich weiter. Bei jedem Patienten mit einem potentiellen Dekubitusrisikowird darüber hinaus eine standardisierte systematische Einschätzung des Risikos mittels der Norton-Skaladurchgeführt.

Bis September 2007 sind bereits über 3700 Dokumentationen vorgenommen worden, in denen Kennzah-len zu Risikofaktoren, Dekubitusentstehung und Heilung an die Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssiche-rung geliefert werden. Dies entspricht einer Dokumentationsrate in der vorgegebenen Stichprobe vonmehr als 99 %.

Entlassungsmanagement

Das Universitätsklinikum Bonn hat zur Vermeidung von Versorgungsbrüchen und zur Verbesserung derpoststationären Nachsorgequalität seiner Patienten ein systematisches Entlassungsmanagement entwik-kelt, welches sich an den Standardkriterien des Expertenstandards „Entlassungsmanagement“ in der Pfle-ge (DNQP) orientiert.

„Jeder Patient mit einem poststationären Pflege- und Unterstützungsbedarf erhält ein individuellesEntlassungsmanagement zur Sicherung einer kontinuierlichen bedarfsgerechten Versorgung.“ (Experten-standard Entlassungsmanagement in der Pflege, DNQP)Eine qualitativ hochwertige Weiterversorgung des Patienten entsprechend seines Bedarfes unmittelbarim Anschluss an den Krankenhausaufenthalt kann nur durch eine konsequente und von Beginn des Kran-kenhausaufenthaltes an kontinuierlich geplante Organisation abgesichert werden.

Der Informationsaustausch zwischen Patienten, Angehörigen und allen an der Behandlung beteiligteninternen und externen Dienstleistern (ambulante Pflegedienste, Sanitätshäuser, stationäre Pflegeein-richtungen, u.a.) ist eine wesentliche Voraussetzung für eine nahtlose Weiterversorgung im Anschluss andie Krankenversorgung am UKB.

Im Rahmen der Pflegeanamnese wird der für den Patienten zu erwartende individuelle poststationäreUnterstützungsbedarf systematisch eingeschätzt. Bei Vorliegen eines Unterstützungsbedarfes wird mitgeeigneten Instrumenten eine differenzierte Entlassungsplanung vorgenommen und mit allen Beteiligtenabgesprochen. In der telefonischen Nachbefragung der in diesen neuen Prozess eingebundenen Patien-ten, zeigte sich, dass die Zufriedenheit mit der Organisation der Nachsorge und die Qualität des Entlassungs-prozesses deutlich verbessert werden konnte.

Instrumente des Qualitätsmanagements

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Beschwerdemanagement

Am Universitätsklinikum Bonn existieren zwei Institutionen, an die sich der Patient bei Beschwerden oderAnregungen wenden kann. Durch diese Einrichtungen ist gewährleistet, dass die Anliegen der Patientenund Angehörigen zeitnah bearbeitet werden.

Der Patient hat die Möglichkeit schriftlich, telefonisch oder persönlich mit dem Patientenfürsprecher, derseine Tätigkeit ehrenamtlich ausführt, oder der Patientenbeschwerdestelle Kontakt aufzunehmen. BeideStellen unterliegen der Schweigepflicht.

Das Aufgabengebiet der Institutionen umfasst die Aufnahme und Bearbeitung von Anregungen und Be-schwerden, Vermittlungsfunktion, Identifikation von Schwachstellen sowie die Mitarbeit bzw. Initiierungzahlreicher Projekte (z.B. Durchführung einer Patientenbefragung). Von der Patientenbeschwerdestellewird einmal wöchentlich eine Sprechstunde für Patienten auf der geschützten Station der Psychiatrieangeboten.

Die Bearbeitung sowie das Beschwerdeaufkommen wird in regelmäßigen Abständen an den Vorstandberichtet.

Fehler- und Risikomanagement

Das Wohl, die Wünsche und Bedürfnisse des Patienten stehen im Mittelpunkt des Handelns der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums. Zum Selbstverständnis des Klinikums gehört es, durcheine hohe Qualität und eine innovative medizinische Versorgung die Patienten bestmöglich zu versorgen.Dabei spielt der weitere Ausbau des Qualitätsmanagements und eines klinischen Risikomanagements eineentscheidende Rolle und wird vom Klinikvorstand ausdrücklich gefördert, um die Qualität der Leistungfür den Patienten kontinuierlich zu steigern.Neben der Zertifizierung einer Reihe von Einrichtungen am UKB soll demnächst im Bereich der Frauen-und Kinderklinik mit der Einführung eines klinischen Risikomanagements begonnen werden.

Instrumente des Qualitätsmanagements in der Kinderherzchirurgie

• Die Therapie orientiert sich an den „Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardio-logie“, an deren Weiterentwicklung der Direktor der Abteilung als Mitglied der Leitlinienkommissionmaßgeblich beteiligt ist.

• Im Rahmen des seit 2001 bestehenden „Qualitätszirkels Kinderkardiologie“ in Bonn besteht eineenge Zusammenarbeit und ein Erfahrungsaustausch mit den niedergelassenen und in anderenKliniken tätigen Kinderkardiologen, um einen nahtlosen Übergang zwischen stationärer und am-bulanter Behandlung zu gewährleisten.

• Im Rahmen der 14tägig stattfinden „Herzkonferenz“ werden regelmäßig „Mortalitäts- undMorbiditätskonferenzen“ veranstaltet, in denen von einem Mitarbeiter des Behandlungsteams

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(Kinderkardiologie, Kinderherzchirurgie und Anästhesiologie) Verläufe mit ernsten Komplikatio-nen vorgetragen und über mögliche Fehler, deren Ursachen und Maßnahmen zur Präventiondiskutiert wird.

• Die Mitarbeiter haben Gelegenheit, sich durch Teilnahme an internen und externen EDV-Kursen,Seminaren und Kongressen fortzubilden. Die Abteilung ist selbst Veranstalter verschiedener Se-minare und Tagungen („Qualitätszirkel Kinderkardiologie“, „Herzkonferenzen“, „BlockseminarKinderkardiologie“ in Oberjoch/Allgäu, jährliche Kinderherz-Symposien, Echokardiographie-Kurs,EKG-Seminar).

• Die Abteilung beteiligt sich federführend zusammen mit der Klinik für Herzchirurgie, derMedizinschen Klinik II und der Abt. für Geburtshilfe und Pränatalmedizin, als Kompetenzzentrumam Kompetenznetzwerk „Angeborene Herzfehler“ .....

Hygienemanagement

Am Universitätsklinikum Bonn gibt es eine Stabsstelle Krankenhaushygiene mit dem Ziel vermeidbarenosokomiale Einzelinfektionen und Ausbrüche von Infektionen und die Ausbreitung von Erregern mitbesonderen Resistenzen zu verhindern. Das Hygienemanagement am Klinikum wird durch folgende Strukturgetragen:

• Leitung der Krankenhaushygiene (Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin)• zwei ärztliche Mitarbeiterinnen (Fachärztinnen für Hygiene und Umweltmedizin)• fünf Fachkrankenschwestern/-pfleger für Krankenhaushygiene (Hygienefachkräfte)

Die Krankenhaushygiene wird unterstützt durch:

• 32 zertifizierte Hygienebeauftragte Ärzte in den einzelnen Kliniken• die Hygienekommission des Klinikums (Krankenhaushygiene, Hygienebeauftragte Ärzte, Ein-

kauf, Technik, Pflegedirektion)

Das Team „Krankenhaushygieniker und Hygienefachkräfte“ tauscht einmal wöchentlich im Rahmen einergemeinsamen Teambesprechung Informationen aus. Die Krankenhaushygienekommission tagt zweimaljährlich und bei besonderen Vorkommnissen.Im Falle eines Ausbruchs tritt ein Ausbruchmanagementteam zusammen, mit dem Ziel, den Ausbruchschnellstmöglich zu beenden und relevante Infektionsquellen so schnell wie möglich zu erkennen und zubeseitigen.

Das Ausbruchmanagementteam umfasst Vertreter folgender Organisationseinheiten:

• Stabsstelle Krankenhaushygiene• Zentrum für Infektiologie und Infektionsschutz• Klinikdirektor• Pflegedienstleitung• Kaufmännische Direktion• Betriebsarzt• Externe Organisationseinheiten wie z.B. das Gesundheitsamt

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Das Team „Krankenhaushygieniker und Hygienefachkräfte“ stellt dem Krankenhauspersonal alle relevan-ten Richtlinien, Empfehlungen und Expertenstandards für den Bereich Krankenhaushygiene zur Verfü-gung. Allgemeine Empfehlungen und Richtlinien sowie Expertenstandards werden speziell für das Klini-kum modifiziert. Die jeweils gültigen aktuellen Versionen stehen dem gesamten Klinikum im Intranet zurVerfügung. Die fachlich richtige und vollständige Anwendung der Standards werden auf den Stationenund in den Ambulanzen durch Interviews des Personals durch die Hygienefachkräfte geprüft und beiBedarf wird geschult. Die Leitung der Krankenhaushygiene und die Hygienefachkräfte stehen bei Fragenzur Anwendung der Hygienestandards jeder Zeit zur Verfügung. Die Wirksamkeit des Hygienemanagementwird in ausgewählten Bereichen durch die Erfassung und Bewertung („Surveillance“) bestimmternosokomialer Infektionen geprüft.

Die Leitung der Krankenhaushygiene steht bei Strukturänderungen funktionell-baulicher als auch betrieb-lich-organisatorischer Art als Experte zur Verfügung, um präventiv durch die Mitgestaltung von Struktu-ren und Prozessen eine Infrastruktur zu schaffen, die eine Übertragung nosokomialer Infektionen zuvermeiden hilft. Präventiv werden Materialen und Medien im Krankenhaus auf ihre hygienisch einwand-freie Beschaffenheit geprüft. Die Probenahme erfolgt durch die Hygienefachkräfte. Im folgenden werdendie am Klinikum durchgeführten hygienischen Prüfungen gelistet:

• Unangemeldete Kontrollen der hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion• Kontrollen der Intrumenten- und Flächendesinfektion, zweimal jährlich• Kontrolle der Verfahren zur Aufbereitung von Endoskopen, viermal jährlich• Hygienische Prüfungen von Sterilisationsgeräten, zweimal jährlich• Hygienische Prüfung von Desinfektionsgeräten, zweimal jährlich• Überprüfung der Durchführung hygienischer Maßnahmen und der Verhaltensweisen von Mitar-

beitern sowie hygienische Untersuchung des Patientenumfeldes• Hygienische Untersuchung von Wasser aus der Hausinstallation, mehr als 200 Entnahmestellen

2-mal jährlich• Hygienischer Untersuchung von Wasser für Dialysegeräte, zweimal jährlich• Hygienische Untersuchung von Wasser für Sprühlanzen, Mundduschen und Turbinensprays, 2-

mal jährlich• Hygienische Untersuchung von Wasser in Schwimm-, Bade-, Warmsprudel-, Therapie- und

Bewegungsbecken sowie Wasser für Wannenbäder,• Hygienische Untersuchung von Raumlufttechnischen Anlagen, einmal jährlich• Hygienisch-technische Untersuchungen von Dosiereinrichtungen für Desinfektionsmitteln, 1-mal

jährlich• Hygienisch-mikrobiologische Untersuchungen von Rückstellproben von Lebensmitteln, auf An-

forderung

Der Bewertung der Prüfergebnisse werden aktuelle Normen und Verordnungen zu Grunde gelegt.Die Beanstandungsrate lag <5 %. Beanstandungen werden umgehend mit den Verantwortlichen kommu-niziert, die Ursachen gesucht und abgestellt. Der Erfolg der durchgeführten Maßnahmen wurde durchKontrolluntersuchungen überprüft.

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Qualitätsmanagement-Projekte

Projekt „Ambulante Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichenin NRW“

An zwei Standorten in NRW - Bonn und Datteln - soll ein neuer Impuls für eine landesweit verbesserteambulante Versorgung schwerstkranker Kinder gegeben werden. Die Zielsetzung ist, Kinder und Jugend-liche medizinisch, psychisch und sozial so zu versorgen, dass sie trotz schwerster Erkrankungen zu Hausein ihren Familien leben und auch sterben können.

Noch werden zu viele unheilbar kranke Kinder und Jugendliche stationär versorgt - oft wohnortfern inSchwerpunkteinrichtungen. Das Zentrum für Palliativmedizin, das Malteser Krankenhaus Bonn/Rhein-Sieg,die Universitätskinderklinik Bonn und der Verein zur Betreuung und Begleitung von Schwerstkranken undTumorpatienten e. V. haben eine Strategie ausgearbeitet, mit der es gelingen kann, spezialisierte Kompe-tenz in die Kreise und Städte zu übertragen. Die Federführung liegt bei Professor Dr. Eberhard Klaschik,Leiter des Zentrums für Palliativmedizin, und Professor Dr. Udo Bode, Direktor der Abteilung Onkologieder bonner Universitäts-Kinderklinik. Die Kinder sollen daheim auf fachlich hohem Niveau medizinisch,therapeutisch und psychosozial versorgt werden.

In Bonn klärt ein Kompetenzteam, welche Leistungen und Hilfen die Kinder und Jugendlichen benötigen,um in ihren Familien bleiben zu können. Zum anderen knüpft es örtliche Partnerschaften zu Haus- undKinderärzten, Krankenpflegediensten und sozialen Einrichtungen wie Kinderhospizdiensten. Mit Hilfe die-ser regionalen Partner wird der individuelle Behandlungs- und Betreuungsplan des Kindes abgestimmtund die Übertragung der erforderlichen Leistungen verbindlich geregelt.

Pilot-Projekt zu Neugeborenen-Hörtests in NRW

Auch heute noch werden Hörschäden bei Kindern zu spät festgestellt. Die Folgen sind eine verzögerteEntwicklung der Sprache. Allein in Nordrhein-Westfalen (NRW) kommen jedes Jahr 150.000 Säuglinge zurWelt, darunter schätzungsweise 300 bis 400 mit einem Hörfehler. Hörtests bei Neugeborenen werdenderzeit in NRW nicht flächendeckend durchgeführt. Deswegen haben die Universitätskliniken Aachen,Bonn, Düsseldorf, Köln und Münster ein Pilotprojekt gestartet, mit dem Ziel, ein qualitätsgesichertes,universelles Hörscreening für alle Neugeborenen in NRW einzuführen. Die Koordination des Projektesliegt bei der Uniklinik Köln.

Traumanetzwerk verbessert Akutversorgung von Unfallopfern

In der Bonner Region sollen jetzt Schwerverletzte noch schneller als bisher in geeignete Kliniken gebrachtund dort unverzüglich weiterversorgt werden. Daher haben sich unter Federführung des Universitäts-klinikums Bonn regionale Krankenhäuser und der öffentliche Rettungsdienst zu dem Traumanetzwerk„Rettungsring Bonn/Rhein-Sieg“ zusammengeschlossen. Das Gründungstreffen wurde von der Universitäts-klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie organisiert.

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Bonner Mediziner arbeiten mit am OP der Zukunft

Es ist ein Projekt der Superlative: Fast 30 Firmen und Forschungseinrichtungen arbeiten momentan anneuen Strategien, um Erkrankungen von Hüfte, Knie und Wirbelsäule schonender zu behandeln. Ziel desProjekts unter Leitung des Uniklinikums Aachen ist ein OP der Zukunft, der genau auf die Anforderungender Mediziner zugeschnitten ist. 12,9 Millionen Euro stellt das BMBF bis 2010 für die auf den Namen„orthoMIT“ getaufte Studie zur Verfügung. Neu hinzugestoßen ist das Uniklinikum Bonn: Die Bonner Me-diziner sollen unter anderem neue Operationstechniken entwickeln, verschlissene Hüftgelenksprothesenschonend zu ersetzen.

Neues Interdisziplinäres Kompetenz-Zentrum für Allergologie

Allergien - extreme Abwehrreaktionen des Immunsystems auf harmlose Stoffe - sind vielfältig und neh-men weltweit zu. In komplexen Fällen sind Diagnose und Therapie schwierig. Deshalb haben sich amBonner Universitätsklinikum Experten zusammengeschlossen und ein Kompetenz-Zentrum für Allergologiegegründet. Koordiniert wird es von Professor Dr. Dr. Thomas Bieber, Direktor der Universitätsklinik fürDermatologie.

Neues Kompetenz-Zentrum Gefäße

Gefäßbedingte Komplikationen an Herz, Hirn, Arterien und Niere sind die Haupttodesursachen von Zuk-kerkranken. Jedem Zehnten wird im Laufe seines Lebens ein Fuß oder sogar ein Bein amputiert. Diabetesbewirkt häufig eine Gefäßerkrankung und in der Folge oft auch andere Leiden wie beispielsweise offeneBeine oder chronische Wunden. Für eine optimale Therapie der Patienten ist somit eine enge Zusammen-arbeit verschiedenster, hochspezialisierter Fachärzte nötig. So stehen Betroffenen am KompetenzzentrumGefäße des Universitätsklinikum Bonn eine räumliche und fachärztliche Bündelung sowie eine direkteAnlaufstelle zum Beispiel in der Innenstadt offen.

Intensive Schmerzbehandlung rund um die Uhr

Über acht Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen. Durch die teilweiseunerträgliche Qual ist ihr Leben stark beeinträchtigt. Die Schmerzambulanz am Universitätsklinikum Bonnist bereits seit Jahren ein fester Anlaufpunkt für Betroffene im Großraum Bonn. Neuerdings unterhält dieUniversitätsklinik für Anästhesiologie zusätzlich eine Schmerzklinik, die Schmerzpatienten 24 Stunden langstationär betreut.

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UKB beteiligt sich an ÖKOPROFIT Bonn

Das UKB beteiligt sich am Projekt ÖKOPROFIT (ÖKÖKÖKÖKÖKOOOOOlogisches PRPRPRPRPROOOOOjekt FFFFFür IIIIIntegrierte UmweltTTTTTechnik)der Stadt Bonn. Das UKB wird dabei vor Ort in Hinblick auf ein Kosten sparendes Umweltmanagementsystemberaten. Das Projekt wurde inzwischen in 60 Städten unter Beteiligung von 1.400 Unternehmen durchge-führt.Durch ein modular aufgebautes Beratungs- und Qualifizierungsprogramm mit Unterstützung durch dasUmweltberatungsunternehmen Arqum wird das UKB bei der Einführung und Verbesserung des betriebli-chen Umweltmanagements unterstützt. In gemeinsamen Workshops werden mit Umweltberaterinnen und-beratern und Fachleuten alle relevanten Umweltthemen behandelt wie beispielsweise Abfall- und Emissions-minderung, Wasser und Energie. Ziel ist die Vermittlung von Grundlagen für eine eigenständige Bestands-aufnahme umweltrelevanter Betriebsdaten. Aufgrund der Ermittlung von Einsparpotentialen werden ent-sprechende Maßnahmen erarbeitet und die Einführung eines Umwelt-Managementsystems angestrebt.Daneben besuchen die Umweltberaterinnen und -berater als Kernstück des Projektes die Unternehmenvor Ort, um diese bei der Bestandsaufnahme betriebseigener Daten zu unterstützen und betriebsspezifi-sche Möglichkeiten der Umweltentlastung und Kostensenkung aufzuzeigen. Am Ende des Ökoprofit-Pro-jektes steht eine Auszeichnung der teilnehmenden Unternehmen als „Ökoprofit-Betrieb“.

IBF - kontinuierliche In-house-Fortbildung

Die Einrichtung der Innerbertrieblichen Fortbildung richtet sich an alle Mitarbeiter des UniversitätsklinikumsBonn sowie Interessierte aus dem Gesundheitswesen. Die zahlreichen angebotenen Seminare sollen dieTeilnehmer fachlich auf dem Laufenden halten und den „Blick über den Tellerrand“ fördern.

„Ja-gerne-Schulung“ im Maritim

Gemeinsam mit dem Hotelpersonal wurden die UKB-Teilnehmer - Ärzte, Pflege und Verwaltung - in dieGeheimnisse der Service-Orientierung des Hotelgewerbes eingeweiht. Die Innerbetriebliche Fortbildung(IBF) organisiert zukünftig weitere Veranstaltungen mit dem Maritim.

Mitarbeiterschulung „Umgang mit Muslimen im Krankenhaus“

Auf Initiative der Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn ist das UKB der Marketingplattform „Bonn MedicalPartners“ beigetreten. Ziel ist es, den Gesundheitsstandort Bonn insbesondere im Ausland zu vermarktenund ausländische Patienten einzuwerben. Die Initiative ist bei der Tourismus & Congress GmbH angesie-delt. Im Rahmen der Aktivitäten dieser Initiative werden Mitarbeiter des UKB im respektvollen Umgangmit arabischen Patienten geschult.

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Patientenbefragung

Eine UKB-weite Patientenbefragung wird gemeinsam mit dem Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschu-le Bonn-Rhein-Sieg durchgeführt. Stationäre Patienten werden zwei Wochen nach der Entlassung nachihrer Zufriedenheit mit dem Aufenthalt im Klinikum befragt. Abgefragt wird außerdem, welche Kriteriendem Patienten bei seinem Aufenthalt im Universitätsklinikum wichtig sind.

Vermeidung von Nadelstichverletzungen

Das UKB beteiligte sich unter Federführung des Betriebsärztlichen Dienstes des Klinikums an dem Projekt„Vermeidung von Nadelstichverletzungen“. Das Projekt wurde unterstützt durch die Landesunfallkasseund begleitet durch die Abteilung Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit der Bergischen Universität Wup-pertal. Das Ziel war, Nadelstichverletzungen signifikant zu reduzieren. Jede Nadelstichverletzung ist einRisiko für Hepatitis B und C- sowie für HIV-Infektionen. In der Radiologischen KlinikRadiologischen KlinikRadiologischen KlinikRadiologischen KlinikRadiologischen Klinik, Klinik für, Klinik für, Klinik für, Klinik für, Klinik fürAnästhesiologie, Medizinischen PAnästhesiologie, Medizinischen PAnästhesiologie, Medizinischen PAnästhesiologie, Medizinischen PAnästhesiologie, Medizinischen Poliklinikoliklinikoliklinikoliklinikoliklinik , Klinik für Unfallchirur, Klinik für Unfallchirur, Klinik für Unfallchirur, Klinik für Unfallchirur, Klinik für Unfallchirurgie und Klinik für Hergie und Klinik für Hergie und Klinik für Hergie und Klinik für Hergie und Klinik für Herz-z-z-z-z-chirurchirurchirurchirurchirurgiegiegiegiegie wurden sichere Instrumente und Kanülen, die durch mechanische Vorrichtungen nach Einsatzder Anwender vor Nadelverletzungen schützen, eingesetzt. Eine Verletzung mit einer möglichenkontamnierten Spritze ist mit diesen Intrumenten nicht mehr möglich. Durch diese Maßnahmen wurdenNadelstichverletzungen in den Projektkliniken insgesamt um die Hälfte im Jahr 2006 gegenüber dem Jahr2005 reduziert. Das Projekt wurde im Mai 2007 in Gelsenkirchen auf einer Fachtagung vorgestellt.

Vermeidung von übertragbaren Kinderkrankheiten in der Kinderklinik

Der Betriebsärztliche Dienst initiierte zusammen mit der Leitung der Kinderklinik ein Projekt, um einenvernünftigen Impfschutz bei allen Mitarbeitern vor vermeidbaren Kinderkrankheiten durch Impfung zuerreichen. Personal und Patienten sollen vor ansteckenden Kinderkrankheiten wie Masern, Mumps, Rö-teln, Windpocken und Keuchhusten geschützt werden. Für schwangere Mitarbeiterinnen ist dieser Schutzbesonders wichtig, damit sie weiter mit Kindern arbeiten können. Neben dem Personal profitieren auchdie Patienten von dieser Maßnahme, da geimpfte Mitarbeiter die Erkrankung nicht auf Patienten übertra-gen können.

Zur Erreichung des Ziels wurde bei allen Mitarbeitern/innen der Klinik, die mit Kindern arbeiten, derImmunstatus bezüglich der impfpräventablen Kinderkrankheiten festgestellt. Zusätzlich erfolgte die schonseit Jahren routinemäßig durchgeführte Abklärung des Hepatitis A, -B, -C (ansteckende Leberentzün-dung) und HIV-Status. Das Ergebnis zeigte: Die meisten Mitarbeiter/innen sind gegen die oben aufge-führten Kinderkrankheiten immun. Bei den nicht geschützten Mitarbeiter/innen wurde eine Impfempfehlungausgesprochen. Die Umsetzung der Empfehlung wird durch den Betriebsärztlichen Dienst im Rahmen derregelmäßigen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen überprüft. Neue Mitarbeiter/innen werdenbei der betriebsärztlichen Einstellungsuntersuchung auf ihren Immunstatus bei Kinderkrankheiten gete-stet. Damit ist auch in Zukunft der Schutz von Personal und Patienten vor impfpräventablen Kinderkrank-heiten gewährleistet.

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Bewertung des Qualitätsmanagements

Doppeltes Gütesiegel für Uni-Brustzentrum

Die kompetente Versorgung von Frauen mit Brustkrebs wurde dem Brustzentrum von der DeutschenKrebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie dem TÜV Saarland bestätigt. BeideGütesiegel erhielt die Klinik als erstes Universitätsklinikum in Nordrhein Westfalen.Fachpersonal und spezialisierte Oberärzte betreuen am Brustzentrum jedes Jahr über 250 Patientinnenstationär - mit steigender Tendenz. Mit dem Prinzip „Qualität aus einer Hand“ arbeiten Gynäkologen,Radiologen, Nuklearmediziner, Onkologen, Pathologen und Psychosomatiker zusammen und bespre-chen jeden einzelnen Fall gemeinsam. Neue Therapieansätze werden zeitnah den Patientinnen angebo-ten. In die Arbeit eingebunden sind auch die Krebsberatungsstelle, der Sozialdienst und die Seelsorge.

Eine Besonderheit ist die Betreuung junger Brustkrebspatientinnen. In diesem Zusammenhang bietet dashochspezialisierte Zentrum unter anderem die Konservierung von Eierstockgewebe vor einer Chemothe-rapie an, um Patientinnen mit Kinderwunsch die Möglichkeit einer eventuell späteren Schwangerschaft zuerhalten. Darüberhinaus ist das Bonner Universitätsklinikum im Verbund mit der Universität Köln Zentrumfür familiäre Brust- und Eierstockkrebserkrankungen.

Uni-Augenklinik erfolgreich zertifiziert

Die Anforderungen an die Qualität der Behandlung von Patienten - vor allem der Anspruch an Transpa-renz, Dokumentation und Messbarkeit der medizinischen Leistungen - sind in den vergangenen Jahrenkontinuierlich gewachsen. Um das Qualitätsniveau langfristig zu sichern, entschloss sich die Universitäts-augenklinik freiwillig zur Einrichtung eines Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9001. Die erfolgreicheZertifizierung ist keine einmalige Aktion. „Wir wollen jederzeit nachweisen können, dass unsere medizini-schen Leistungen der definierten und geforderten Qualität entsprechen“, betont der Klinikdirektor Prof.Frank Holz.

IHT akkreditiert und zertifiziert

Das Institut für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin (IHT) wurde für die Zertifizierung(DIN EN ISO 9001:2000) und Akkreditierung (DIN 15189) begutachtet. Acht Gutachter prüften zwei Tagelang das gesamte Institut und beschieden dem Blutspende- und Herstellungsbetrieb, den diagnostischenLaboratorien und den Ambulanzen höchste Qualität.

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Gütesiegel für Logistik und Reinigung

Rund um die Uhr sorgen rund 500 Mitarbeiter der Haus- und Wirtschaftsdienst GmbH für reibungsloseAbläufe und Sauberkeit am Universitätsklinikum Bonn. Sie garantieren für einen klaren Blick durch Fenster-scheiben, saubere Betten und pünktliche Essensauslieferung. Jeden Tag im Jahr sind Blutboten 24 Stundenauf dem Venusberg unterwegs und versorgen alle Kliniken zeitgerecht mit dringenden Blutkonserven. Zudem vielfältigen Aufgabenspektrum der Servicegesellschaft gehören neben Botendiensten, Speisentransportsowie Gebäude- und Klinikreinigung aber auch der Patiententransport und die Pfortendienste.

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26 (c) 2007 Medical Press

HerausgeberVorstand des Universitätsklinikums Bonn

AnschriftSigmund-Freud-Str. 2553127 Bonn

RedaktionDr. Cornelia HerberholdDr. Inka Väth

RealisierungMedical Press Verlag und Medienproduktion J. Jenschwww.medical-press.de/Kliniken

Fotos:Johann Fritz Saba+ Organigramm: Hans-Ulrich Klatt

Impressum

Wie lese ich einen Qualitätsbericht?

Dazu finden Sie Informationen auf der Seite der BQS


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