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Mythen-Post 1/03 10.1mythen-post.ch/wp-content/uploads/2017/02/mp103.pdf · im Tabloid-Format sehe...

Date post: 06-Aug-2019
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M y th e n- P o st 6430 Schwyz, 10. Januar 1/03 Preis: Fr. 5.- Unabhängiges Schwyzer Lokal- und Regionalblatt Inhalt Grosses Echo auf die neue 2 Mythen-Post Der Kanton Schwyz zahlt 3 wenige IV-Renten – warum ist das so? Die Fernsehsendung "Puls" zum Thema MCS (Multiple Chemical Sensitivity) 6 Haben Adelige Sonder- 7 rechte in der Gemeinde Schwyz? Kaufen Sie immer noch überflüssige WC-Steine? 9 Behördenwillkür: Amok laufen oder cool bleiben? 10 Beginnt das neue Jahr im Maihof mit Luftverpesten? 13 Prämienverbilligung '03 16 Thema KMF im Internet 22 Abfallverbrennen im dicht besiedelten Wohngebiet 25 • Leserreaktionen 26 • Winterimpressionen 29 • Zitaten-Ecke 30 • Humor 31 Mit Kraft und Schwung ins neue Jahr Wir wünschen Ihnen ein frohes 2003! Bahnhofstrasse 126 6423 Seewen Tel. 041 811 17 77 Natel 079 447 07 87 Neu: Pentax DigitalKameras Optio 330 RS und Optio 430 RS www .mythen-post.ch Die neue Mythen-Post: A4-Format durchgehend 4farbig GROSSAUFLAGE mit bis zu 40'000 Ex.! Gschwendstrasse 6442 Gersau Tel. 041 828 16 84 Fax 041 828 18 87 CAMENZIND PETER Holzbau + Bedachungen Zu vermieten: Werkstatt-Lokal (vormals Elektro Lindauer) an der Kollegiumstr. 4 in Schwyz. Auskunft: Tel. 041 811 17 77 Die Mythen-Post dankt allen Inserent- innen und Inserenten, die ihr im Jahre 2002 die Treue gehalten haben und freut sich, Sie im Jahre 2003 wieder begrüs- sen zu können. Unser Neujahrsge- schenk: ein Mythen-Post Treue-Bo- nus = inserieren zum alten Tarif! Ein weiteres Dankeschön an unsere Le- serinnen und Leser, welche das Abo '03 mit dem Einzahlungsschein in der Aus- gabe vom 18. Dezember bereits einbe- Das Feldli in Schwyz im Winterkleid. Mehr Landschaftsbilder der Umgebung finden Sie im Internet unter www.mythen-post.ch/, Stichwort "Foto-Ausstel- lung". zahlt haben. Und ein besonderer Dank an die Mythen-Post Online-Mitglieder und Gönner, welche mit ihrem Beitrag den zügigen Ausbau unseres Informati- onsnetzwerks ermöglichen.
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Mythen-Post6430 Schwyz, 10. Januar 1/03 Preis: Fr. 5.-

Unabhängiges Schwyzer Lokal- und Regionalblatt

Inhalt• Grosses Echo auf die neue 2

Mythen-Post• Der Kanton Schwyz zahlt 3

wenige IV-Renten – warumist das so?

• Die Fernsehsendung "Puls"zum Thema MCS (MultipleChemical Sensitivity) 6

• Haben Adelige Sonder- 7rechte in der GemeindeSchwyz?

• Kaufen Sie immer nochüberflüssige WC-Steine? 9

• Behördenwillkür: Amoklaufen oder cool bleiben? 10

• Beginnt das neue Jahr imMaihof mit Luftverpesten? 13

• Prämienverbilligung '03 16• Thema KMF im Internet 22• Abfallverbrennen im dicht

besiedelten Wohngebiet 25• Leserreaktionen 26• Winterimpressionen 29• Zitaten-Ecke 30• Humor 31

Mit Kraft und Schwung ins neue Jahr

Wir wünschen Ihnen ein frohes 2003!

Bahnhofstrasse 1266423 SeewenTel. 041 811 17 77Natel 079 447 07 87

Neu: PentaxDigitalKamerasOptio 330 RSund Optio 430 RS

www.mythen-post.ch

Die neue Mythen-Post:A4-Formatdurchgehend 4farbigGROSSAUFLAGE mitbis zu 40'000 Ex.!

Gschwendstrasse6442 GersauTel. 041 828 16 84Fax 041 828 18 87

CAMENZIND PETERHolzbau + Bedachungen

Zu vermieten:Werkstatt-Lokal (vormals ElektroLindauer) an der Kollegiumstr. 4 inSchwyz.Auskunft: Tel. 041 811 17 77

Die Mythen-Post dankt allen Inserent-innen und Inserenten, die ihr im Jahre2002 die Treue gehalten haben und freutsich, Sie im Jahre 2003 wieder begrüs-sen zu können. Unser Neujahrsge-schenk: ein Mythen-Post Treue-Bo-nus = inserieren zum alten Tarif!Ein weiteres Dankeschön an unsere Le-serinnen und Leser, welche das Abo '03mit dem Einzahlungsschein in der Aus-gabe vom 18. Dezember bereits einbe-

Das Feldli in Schwyz im Winterkleid. Mehr Landschaftsbilder der Umgebungfinden Sie im Internet unter www.mythen-post.ch/, Stichwort "Foto-Ausstel-lung".

zahlt haben. Und ein besonderer Dankan die Mythen-Post Online-Mitgliederund Gönner, welche mit ihrem Beitragden zügigen Ausbau unseres Informati-onsnetzwerks ermöglichen.

2 Mythen-Post

ImpressumRedaktionMythen-PostPostfach 76431 SchwyzTel. 041 811 17 77Tel. / Fax 041 811 20 77E-Mail: [email protected]

ChefredaktionUrs BeelerRedaktionelle Mitarbeiter/KorrespondentenBauenProf. Dr. Ing.-habil Claus MeierDipl. Ing./Architekt Paul BossertDipl. Ing./Architekt Konrad FischerDipl. Ing./Architekt M.G. BumannPolitik/WirtschaftDr. Christoph BlocherTierschutzDr. Erwin Kessler

InserateMythen-PostInserate-ServicePostfach 76431 SchwyzTel. / Fax 041 811 20 77E-Mail: [email protected]

Inserate-Annahmestelle:Remo Paluccic/o Foto PalucciBahnhofstrasse 1266423 SeewenTel. / Fax 041 811 17 77Natel 079 447 07 87

DruckereiLuzerner DruckzentrumMaihofstrasse 766002 LuzernTel. 041 429 52 52E-Mail: [email protected]

Editorial von Herausgeber Urs Beeler

Grosses Echo auf die neue Mythen-PostLiebe Leserinnen und LeserDie neue Mythen-Post mit doppelterAuflage ist auf ein erfreulich positivesEcho gestossen. Das Format liege gut inder Hand, die grössere Schrift sei lese-freundlich. Begrüsst wurde auch derneue Farbdruck.Eine Kritik betr. der neuen Produktionkam von einem Stammkunden ausBrunnen. Er meinte, die Mythen-Postim Tabloid-Format sehe "..." aus undkomme bei weitem nicht an die frühereQualität heran. Eine Überprüfung ergabdann, dass das in der vergangenen Aus-gabe verwendete Papier und die Qualitäthaargenau derjenigen der Neuen Luzer-ner Zeitung entspricht. Trotzdem habenwir reagiert und verwenden für dieseAusgabe ein hochwertigeres Zeitungs-papier.Weiter wurde der sogenannte Vorfalzkritisiert – dieser ist jedoch beim ma-schinellen Einstecken von Beilagen not-wendig. Werden keine Beilagen einge-steckt, entfällt dieser.

Inhalt weckte EmotionenWie üblich, wenn die Mythen-Post Um-weltschutz-Schweinereien aufdeckt,herrscht bei den Schwyzer Luftverpe-stern helle Aufruhr: Anonyme Telefon-anrufe, Faxe, Briefe, Drohungen etc.Gut so! Dann bringt die Mythen-Posthalt noch mehr Bildmaterial zu diesemThema. Sollen sich die Grünabfallver-brenner ruhig auf den Kopf stellen!(Eine reichhaltige Dokumentation vonSchwyzer Luftverpestern finden Sie imInternet unter www.mythen-post.ch/,Stichwort "Umweltschutz".)

Über 50'000 Hits auf der Mythen-Post Homepage – ein Bluff?Ein Mythen-Post Leser aus dem KantonThurgau sandte uns eine E-Mail undfragte, ob die über 50'000 Hits resp.12'000 Anwendersitzungen pro Monattatsächlich stimmen würden oder blossein Bluff seien, "um den Schwyzer Filzzu erschrecken". Es handelt sich wederum einen Bluff noch einen Fehler: dieZahlen stimmen!

Antrag auf PrämienverbilligungKVG 2003 nicht vergessen!Im Geldeintreiben ist der Staat Spitze.Wohl kein einziger Bürger in diesemKanton wird bei Eintreiben von AHV/IV-Beiträgen vergessen. Anders sieht esaus, wenn der Bürger etwas vom Staat

zugute hat. Hier muss er sich selberrühren, sonst geschieht gar nichts!Wer sich z.B. mit 65 Jahren nicht bei denzuständiger Stelle anmeldet, wird vonder Bürokratie "vergessen" und be-kommt keine AHV (selbst wenn er jahr-zehntelang pünktlich seine AHV/IV-Beiträge bezahlt hat!).Analoges gilt bei der Krankenkassen-Prämienverbilligung. Wer kein Formu-lar zugeschickt bekommt und dadurchdie Anmeldung für den Bezug von Prä-mienverbilligung verpasst, geht imKanton Schwyz leer aus, selbst wenn dieKassen voll sind! (Fall im Internet aus-führlich beschrieben inkl. Entscheid desSchwyzer Verwaltungsgerichts).

Prämienverbilligungs-Formular indiesem HeftDamit Sie von den zuständigen Stellennicht übergangen werden können, hatdie Mythen-Post in dieser Ausgabe extraein Antragsformular auf Prämienverbil-ligung für das Jahr 2003 abgedruckt.Füllen Sie es unbedingt aus und reichenSie es bis spätestens 30. April 2003 beider AHV-Gemeindezweigstelle IhrerWohngemeinde ein.

Warum ein "wildes" Formular?Da die Mythen-Post von der Aus-gleichskasse Schwyz boykottiert wird(Inserate erscheinen stattdessen in der"Prawda der Urschweiz", dem mit öf-fentlichen Geldern finanzierten Sprach-rohr des Schwyzer Polit- und Behörden-filzes), handelt es sich um kein "offiziel-les Formular". Sie sind mit unseremFormular jedoch besser gerüstet, alswenn Sie keine Anmeldemöglichkeit er-halten.Im übrigen haben wir ein solches An-tragsformular bereits vor einem Jahr inder Mythen-Post publiziert, ohne dassdies von den zuständigen Behörden inirgend einer Weise beanstandet wordenwäre. (Hätte es Unzulänglichkeiten be-inhaltet, hätte die Ausgleichskasse mitSicherheit interveniert.)

Frohes neues Jahr!All den treuen Leserinnen und Lesern,welche den Mythen-Post Abo-Beitrag2003, den M.-P. Online-Mitgliederbei-trag '03 oder eine Spende überwiesenhaben, danke ich ganz herzlich undwünsche Ihnen ein frohes neues Jahr!Freundliche GrüsseUrs Beeler

Die Mythen-Post wünschtIhnen einglückliches2003!

Mythen-Post 3

(aq/vo) Folgender Text ist dem "Boteder Urschweiz" vor einiger Zeit zu ent-nehmen:

"Wenig IV-Bezüge im KantonSchwyzIm Kanton Schwyz beziehen laut einerStatistik der 'Sonntags Zeitung' 3,6 Pro-zent der Bevölkerung eine IV-Rente.Verglichen mit anderen Kantonen einesehr tiefe Zahl.Eine in der letzten Ausgabe der 'Sonn-tags Zeitung' veröffentlichte Statistikzeigt, dass es bei den Bezügen der Inva-lidenrente gesamtschweizerisch be-trachtet grosse kantonale Unterschiedegibt. Unter die Lupe genommen wurdenalle Kantone. Am meisten IV-Rentnerhat Basel. Laut der Statistik beziehendort 7,8 Prozent der Bevölkerung eineIV-Rente. Die tiefste Renten-Häufigkeithat es im Kanton Nidwalden, mit nur 3,4Prozent. Der Kanton Schwyz belegt inder Statistik mit einer Häufigkeit von3,6 Prozent den vierletzten Rang, vorZug, Uri und Nidwalden. Verglichen mitdem Kanton Basel hat es im KantonSchwyz somit also weniger als halb soviele IV-Rentner. Dieses Resultat istdoch eher erstaunlich, wenn man be-denkt, dass die Kriterien, nach denenpotentielle Bezüger einer Invalidenren-te beurteilt werden, nicht kantonal gere-gelt, sondern in der ganzen Schweizgleich sind.

Ursachen wenig bekanntÜber die Ursachen, welche zu den kan-tonalen Unterschieden führen, kann nur

Nicht einmal 4% der Schwyzerinnen und Schwyzer erhalten eine IV

Der Kanton Schwyz zahlt wenige IV-Renten– warum ist das so?

Die Schwyzer AHV/IV-stelle an der Rubiswilstrasse xy in Ibach.

spekuliert werden. 'Die Gründe für diesekantonalen Unterschiede sind sehrschwierig zu eruieren', sagte ArnoldHediger, Leiter der IV-Stelle des Kan-tons Schwyz, gegenüber dem 'Boten'.Der Bund hätte aber eine Studie in Auf-trag gegeben, um abzuklären, welcheGründe für diese Ungleichheit verant-wortlich seien, erwähnte er weiter.

Bund will regionale ärztliche DiensteZurzeit liegt die Kompetenz zur Ent-scheidung über eine mögliche Rente beiden kantonalen IV-Stellen. Der Bundmöchte nun regionale ärztliche Diensteeinführen, welche mögliche IV-Rentnereiner medizinischen Untersuchung un-terziehen können. Von einer solchenLösung hält Arnold Hediger nicht viel.Seiner Meinung nach sollte die Kompe-tenz für einen Untersuch einem Arzt vorOrt überlassen werden. Die allfälligeLösung des Bundes würde, so glaubt er,zu einer Verzögerung des Verfahrensführen und hätte zur Folge, dass Ärztevor Ort bei Fragen nicht mehr hinzuge-zogen werden könnten, wie dies bis jetztmöglich ist."

*Im folgenden eine kritische Betrach-tung:

Warum hat der Kanton Schwyz sowenig IV-Bezüger?Nehmen wir an, Sie leiden an einer De-pression. Daraus resultiert eine vermin-derte Arbeitsfähigkeit. Sie brauchenmehr Zeit, sich zu regenerieren. WennSie also nur zur Hälfte arbeitsfähig sind,wird Ihnen dies von der IV-Bürokratieund dem Gesundheitswesen anfänglichkaum zugestanden. Was passiert, ist fol-gendes: Eine 50%-IV-Rente bekommenSie keine, dafür werden Sie mit Psycho-pharmaka vollgepumpt. Es gelte zuerst,die "medizinischen Möglichkeiten"auszuschöpfen, bevor eine IV-Rente be-zahlt werde, würde mit grosser Wahr-scheinlichkeit argumentiert. Mit denneusten Psychopharmakas habe man"sehr gute Erfahrungen" gemacht, wür-de Ihnen von den Verkäufern der Phar-maindustrie, pardon Ärzten, geraten.Grund: sie verdienen ja mit.

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Die Ausgleichskasse Schwyz an der Rubiswilstrasse 8 in Ibach. Die Architekturdes vor Jahren errichteten Komplexes kam in der Öffentlichkeit unter Beschuss.Stellt sich u.a. auch die Frage: Hat das Design auf Verwaltungsangestellte, die ineinem solchen Gebäude arbeiten, einen Einfluss?

Verschiedene Stellen unter einemDach. Bitte umlättern

4 Mythen-Post

Bekannte Schriftsteller, Philosophen,Politiker, Psychoanalytiker, Filmema-cher, Schauspieler etc. litten/leiden inihrem Leben (die einen davon nur zeit-weise) an Depressionen. Denken Siez.B. nur an Namen wie Goethe, He-mingway, Reich etc. Depressionendienten dazu, um zu neuen Höhenflügenanzusetzen. Das wird vom heutigen Sy-stem jedoch nicht akzeptiert. Alles musseiner Norm entsprechen, auch die Psy-che. Der Mensch muss "funktionieren":"vom 2 bis am 6i, vom 6i bis am 10i"(Alfred Rasser in "Demokrat Läppli").Wer nicht so funktioniert, wie der Staatwill, dem helfen Psychiatrie und Fürsor-gebehörde nach. Auf ihre Weise.

Staat: Mit chemischen KeulenDepressiven auf die Sprünge helfenPsychopharmaka wirken bekannter-massen wie ein Doping. Dieses gefähr-liche und gesundheitsschädigende Do-ping ist jedoch vom Staat legalisiert. DieSchizophrenie muss nicht einmal er-staunen. Wie bekannt ist: Auf der einenSeite zahlt der Bund Millionen für dieTabakprävention, auf der anderen Seitewird mit noch mehr Millionen der Ta-bakanbau in der Schweiz subventio-niert. Krank ist in den Augen des Staatesjedoch nicht der Bundesrat, der für sol-chen Schwachsinn verantwortlich ist,sondern Sie. Sie leiden ja an einer De-pression... [Nebenbei: Warum Sie aneiner Depression leiden, interessiertniemand!]

SzenarienMit Psychopharmaka werden Sie so lan-ge gedopt, bis Sie dann wirklich kaputtsind. Die Ärzte, Psychologen undPsychiater etc. haben es ja so gut mitIhnen gemeint – und die Krankenkassehat alles bezahlt. Nun sind Sie (voraus-gesetzt, Sie haben vorher nicht Selbst-mord gemacht) reif für eine IV-Rente.Oder Sie erkranken an einer schwerenallergischen Erkrankung und sind kaumarbeitsfähig. Sie werden von Arzt zuArzt, von Spezialist zu Spezialist ge-schickt, von Klinik zu Klinik. Es gehtnicht darum, dass Ihre Erkrankung ver-standen und akzeptiert, sondern dasGesundheitswesen beschäftigt wird.Mit Cortison, Immunsystem-Blockiereretc. werden Sie vollgepumpt. Wenn diemedizinischen Behandlungen mehr ge-schadet als genützt haben, bleibt Ihnenvielleicht als einziger Weg noch derSelbstmord.Dieselben Ärzte, die Sie soweit getrie-ben haben, können dann sagen, sie hät-ten ja alles versucht, aber nichts habe

geholfen. – Kennen Sie die Geschichtevon Hannelore Kohl?Statt den Betroffenen (z.B. Behinderte,Depressive, MCS-Kranke etc.) eineausreichende finanzielle Unterstützungzukommen zu lassen, damit sie trotzihrer verminderten Arbeitsfähigkeitoder Arbeitsunfähigkeit wenigstens fi-nanziell sorglos leben können, wirdheutzutage noch immer einseitig mitMillionen die Medizinal- und Pharma-industrie unterstützt. Wenn dieser Staatschon nichts oder sehr wenig für diePrävention unternehmen will, dannsollten in Zukunft wenigstens die finan-ziellen Mittel denjenigen zukommen, diesie benötigen!

Warum hören Sie davon nichts inden Medien?Weil die IV-Gruppe eine Minderheit (3-7%) darstellt. Sie ist ohne grosses poli-tisches Gewicht. Der grossen Politikgeht es darum, mit IV-Büros etc. denEindruck zu erwecken, wie "sozial" und"menschlich" doch die Schweiz sei.Die Frage sei erlaubt "Wer dient wem":die IV den Behinderten oder die Behin-derten der IV? Es können Amtsstellengeschaffen, Verwaltungsangestellte be-schäftigt werden etc. Man hat einen si-cheren Posten und kann eine verhältnis-mässig ruhig Kugel schieben.

Alles böse Unterstellungen?Ein Beinamputierter möchte auf der IV-Stelle Schwyz einen Behindertenaus-weis beziehen. Dies sei nicht möglich,kommt als Antwort. Er sei "nicht regi-striert". Für die Schwyzer IV-Stelle ist

nicht entscheidend, dass einer mit einemamputierten Bein gerne einen Behinder-tenparkplatz beanspruchen möchte,sondern ob er registriert ist oder nicht.Das ist kalte Bürokratenlogik. KeineChance, daran irgend etwas ändern zukönnen! Jedes Schwyzer Gericht würdeder IV-Stelle mit 99% Sicherheit rechtgeben. Wer nicht offiziell registriert sei,bekomme keinen Ausweis!Oder das andere Beispiel, wo einer aneiner Immunsystem-Erkrankung leidet.Er macht der Schwyzer IV-Stelle denVorschlag, dass (wie z.B. in Deutsch-land üblich) ein Umweltmediziner einGutachten erstellen solle. Anders dieSchwyzer IV-Stelle: mit einem Trickversucht sie, den Antragsteller statt ei-ner umweltmedizinischen u.a. einerpsychiatrischen Untersuchung zuzufüh-ren. Verstehen Sie vielleicht jetzt, wiesosich im Kanton Schwyz so wenige Leutefür eine IV anmelden? Die IV-Stelle desKantons Schwyz besitzt offenbar einigeAbschreckungswirkung!

Manch einer stellt sich heutzutage die Frage: Dienen die Behörden tatsächlichden Bürgern oder ist es nicht umgekehrt?

Im Kanton Schwyz eine IV-Rente be-antragen? Viele Bürgerinnen undBürger scheuen den Behördengang.

Mythen-Post 5

Auch das ist ein Merkmal derIV-BürokratieEntscheidend ist, dass behördli-chen Anordnungen befolgt undvon den Behörden in Auftrag ge-gebene Gutachten vorliegen.Ob die von der IV-Stelle selbst(hier stellt sich die Frage derUnabhängigkeit) in Auftrag ge-gebenen Gutachten (Frage derObjektivität) richtig oder falschsind, interessiert in der Praxis –ausser dem Gesuchsteller – nie-mand.Viel Vergnügen beim Anfechtenvon Falschgutachten in unse-rem Rechtssystem!

Die Mythen-Post hat recherchiert undherausgefunden, dass die Stelle, wo derAntragsteller zur Abklärung hätte hin-gehen müssen, im Telefonbuch nichteinmal eingetragen ist! In der ehemali-gen Sowjetunion existierten Städte, dieauf der Landkarte nicht eingezeichnetwaren. Parallelen...Warum erfahren Sie solches vom "Boteder Urschweiz" nicht? Weil diese Zei-tung eben die "Prawda der Urschweiz"ist.

"IV drückt sich um Zahlungen, wosie nur kann"Wie Recherchen der Mythen-Post (u.a.bei Ärzten und Betroffenen) ergaben,unternähmen die Schwyzer IV-Behör-den einiges, um ja keine IV-Renten aus-sprechen zu müssen.Tatsächlich: Die Behörde legt ja fest,wer untersucht; sie sucht also für ihreZwecke die "richtigen Fachleute" aus.Gegen allfällige Falschgutachten vorge-hen zu wollen, ist praktisch chancenlos,denn hier können sich die IV-Behördenspäter wieder auf eine Justiz abstützen,die (meist) in ihrem Sinne funktioniert.In der Broschüre der IV wird jedoch derEindruck erweckt, dass jeder, der aufirgend eine Weise behindert sei, auf ein-fachem, unbürokratischem Weg auchdie entsprechende finanzielle Hilfe be-käme. Die Realität sieht anders aus.So krass könne es doch nicht sein, wer-den Gutgläubige vielleicht an dieserStelle einwenden. Der Antragsteller mitder Immunsystemerkrankung hat in ei-nem Dialog den Briefwechsel mit denBehörden gesucht. "Das kann man ver-gessen", ist im nachhinein seine Ant-wort. Ein Dialog finde nicht statt undFragen würden nicht beantwortet.

Im Witz liegt die WahrheitIn der vor einigen Monaten ausgestrahl-ten Comedy-Serie "Becker" auf SAT1wurde in einer Sendung gezeigt, wie einBlinder von den Behörden einen Führer-

schein zugestellt bekam. Der Blindelachte und behielt den Ausweis. Späterkam ein Schreiben, dass er einen Führer-schein besitze und demnach nicht blindsein könne. Er habe zu unrecht Sozial-leistungen bezogen und ihm werde des-halb ein Gerichtsverfahren angehängt.Sozialhilfe bekomme er ab sofort keinemehr. Verständlicherweise geriet derBlinde in Panik: er brauche das Geld,sonst könne er gar nicht leben. Dr. Bek-ker sagte, er werde es in die Hand neh-men und die Behörden davon überzeu-gen, dass ein Irrtum vorliege. KeineChance. Erst, als der Blinde wegen sei-ner Blindheit die Treppen der Verwal-tung hinunterstürzte, wurde der Behör-denirrtum korrigiert.Ähnlich funktionieren offenbar dieSchwyzer IV-Behörden: Anspruch aufeinen Behindertenparkplatz hat nur, wer"registriert" ist. Ein amputiertes Beinallein genügt nicht! (Nebenbei: Wenneiner mit einem amputieren Bein keineIV und keinen Behindertenausweis be-kommt, ist das ungerecht. Auch steuerli-che Abzüge sind nicht möglich. Von denerlittenen Schmerzen, dem Verlust undder Einschränkung ganz zu schweigen.

Doch das interessiert die Behördennicht.)Und nach Schwyzer IV-Bürokratenlo-gik existiert MCS (Multiple ChemicalSensitivity) nicht. Wer an MCS leidet,ist (weil der Administration offenbarnoch keine somatische Erklärung vor-liegt oder sie davon nichts wissen will)"psychisch krank". Das war schon frü-her so: Fehlte der Medizin oder Büro-kratie das nötige Fachwissen, wurdeeinfach eine psychiatrische Erklärungerfunden. In der Weise wurde z.B. wäh-rend vielen Jahren eine bestimmte Ma-generkranung als "psychisch bedingt"gelehrt – bis schliesslich wissenschaft-lich hundertprozentig nachgewiesenwerden konnte, dass die entsprechendeErkrankung eine rein körperliche Ursa-che hat.Doch vielleicht lernen ja auch die IV-Stellen dazu.

ComputerService Pius Auf der MaurSchwyzerstrasse 30 6440 Brunnen ☎ 041 822 0 822 / 079 211 10 05

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Eine Konsumenten-Info

Wissen Sie, wasin Rasierwassersteckt?(vo) Auch hier wieder sind die mei-sten Produkte vollgepumpt mitproblematischen polyzyklischenMoschus-Verbindungen (Aller-gieauslöser!).Emulgatoren auf der Basis vonPolyethylenglykolen (PEG) ha-ben den Effekt, dass die Hautdurchlässiger wird für Schadstof-fe. Hinzu kommen Phthalate, diewie Hormone wirken können unddas eigenen Hormonsystemdurcheinander bringen.Was tun?Wir können den Konsumenten imGrunde nur eines raten: Konsum-verzicht.

6 Mythen-Post

(km) Wir haben in der Ausgabe vom 18. Dezember das ThemaMCS bereits behandelt. Weil diese Erkrankung in den nächstenJahren zunehmen wird, bringen wir ergänzend eine Zusammen-fassung der Fernsehsendung "Puls".Wie äussert sich MCS?

SymptomeDie Betroffenen leiden an unterschiedlichsten Beschwerden: (..)Die Patienten sprechen (...) von Symptomen wie extremer Mü-digkeit, Hautausschlägen, Schwellungen, Schwindel, Gedächt-nis- und Konzentrationsstörungen, Angst und Depression. (...)(...)MCS ist die Reaktion (...) gegenüber Spuren von Schadstoffen.Das Beschwerdebild lässt sich nicht durch die üblichen somati-schen oder klinisch-physiologischen Befunde erklären. (...).Umweltmediziner nehmen an, dass die Betroffenen hypersensi-bel gegenüber Umweltschadstoffen sind und so auf gas- und/oderstaubgebundene Chemikalien in Niedrigstdosis unmittelbar und"multipel" reagieren. Zur Entwicklung der Krankheit gehörtauch, dass mit der Zeit die Anzahl der unverträglichen Umwelt-chemikalien zunimmt. Der hypersensible Zustand der MCS wirdnach der Erfahrung der Patienten durch eine einmalige hoheDosis oder langdauernd einwirkende Niedrigdosen von chemi-

schen Substanzen wie Verbrennungsprodukten, Lösungsmittel,Holzschutzmittel, Pestiziden, Fungiziden, Geruchstoffen usw.ausgelöst.(...) In verschiedenen Studien und Untersuchungen werden zahl-reiche Theorien und Ansätze vertreten.

VerbreitungDas Krankheitsbild MCS wurde in den Fünfzigerjahren (von Dr.Theron G. Randolph) erstmals in den USA beschrieben. Es gibtin Europa keine Statistiken. In Deutschland, wo sich seit Jahreneine gut organisierte MCS-Selbsthilfegruppe engagiert, sprichtman von zigtausend sogenannt Umweltkranken, Dunkelzifferriesig und Anzahl Erkrankter zunehmend. Experten sprechen von5% der deutschen Bevölkerung als Betroffene. Auffallend ist dasVorkommen von MCS vorwiegend in nördlichen Ländern.

BehandlungDie [einzig sinnvolle] Therapie ist das Vermeiden der symptom-auslösenden Substanzen. [Anmerkung der Mythen-Post: Dasist genau die Auffassung der Mythen-Post. Eine solche Sicht-weise stösst bei der Medizinal- und Pharmaindustrie sowieder "Alternativmedizin" jedoch auf grosses Unverständnisbzw. Ablehnung, weil man meint, man müsse (Merke: aus –in Wirklichkeit – egoistischen finanziellen Motiven!) jedeKrankheit unbedingt chemisch bzw. "alternativ heilen".Wenn schon, müsste Prophylaxe betrieben werden. Diebringt Ärzten, Apothekern, Drogisten, Kliniken etc. jedochkein Geld ein und ist deshalb auch nicht interessant.]Dazu gehört auch eine Anpassung der Lebensverhältnisse, z.B.biologische Ernährung, schadstoffarme Pflegemittel, (...) An-passung der Arbeits- und Wohnverhältnisse. [Anmerkung:Das Allerwichtigste!] (...)In der Schweiz ist MCS, im Gegensatz zu den USA (Golfkrieg-syndrom) und Deutschland (wegen dem Holzschutzmittelskan-dal) noch ziemlich unbekannt. (...)

SelbsthilfegruppeOft sind MCS-Erkrankte jahrelang im Ungewissen über ihreKrankheit, konsultieren Dutzende von Ärzte ohne Erfolg undwerden dabei immer kränker. Die Beschwerden machen siearbeitsunfähig und zu IV-Bezügern. Die Betroffenen klagen übereine "Psychiatrisierung", werden als psychisch Kranke abge-stempelt, weil es [Anmerkung: anscheinend] keine objektivier-baren Befunde gibt.Durch das Unwissen und die Inakzeptanz der Erkrankung durchdie Umgebung (...) bestehe grosse Gefahr von Vereinsamung undgesellschaftlicher Ausgrenzung, wird von Ärzten etc. immerwieder verkündet. Das ist Ablenkung von den wahren Proble-men. Was Betroffene vor allem benötigen, ist MCS-gerechterWohnraum, sind MCS-verträgliche Produkte (z.B. unparfü-mierte Waschmittel) und finanzielle Unterstützung, damitein menschenwürdiges Leben mit dieser Krankheit möglichist. In der Schweiz hat sich (...) eine Selbsthilfe gebildet, derenMitglieder per Telefon und via Internet miteinander kommuni-zieren: MCS-Liga Schweiz, Postfach 169, 7078 Lenzerheide,Tel. 081 356 37 39, www.mcs-liga.ch

Auszüge aus der Sendung PULS vom 26.11.01 [Beitrag von der Mythen-Post gekürzt und teilweise ergänzt]

Die Fernsehsendung "Puls" zum Thema MCS(Multiple Chemical Sensitivity)

Mythen-Post 7

(vo) Nicht nur der Maihof (siehe S. 15 imHeft vom 18. Dezember oder in dieserAusgabe S. 13) ist berühmt-berüchtigtfür seine jahrelange Abfallverbrennerei,sondern auch ein Garten an der Ricken-bachstrasse 35 in Schwyz. Im Telefon-buch steht (Ex-)"Gemeindebeamter".Und in unmittelbarer Nachbarschaftwohnte früher zufälligerweise ein Ge-richtspräsident mit demselben bekann-ten Schwyzer Adelsgeschlecht.Fragen Sie sich doch einmal: Wie kannderartige Luftverpestung jahrelang in ei-ner Gemeinde (il-)legal funktionieren?

Schwyzer Luftverpester

Haben AdeligeSonderrechte inder GemeindeSchwyz?

Adeliger Trick: Verbrennen von Gartenabfällen während der Mittagszeit, woauch die Polizei am Essen ist. Man beachte, wie der Qualm ins Hinterdorfhinunterzieht.

Ein weiterer adeliger Trick: Verbrennen von Gartenabfällen am Abend, wennder Grossteil der Schwyzer Polizei Feierabend hat. Auch hier ist deutlich zuerkennen, wie der Qualm ins Hinterdorf hinunter gelangt.

Aufnahme, als das Herrenhaus noch nicht renoviert war und zufälligerweise"Bote"-Verleger Hugo Triner darin wohnte. Selbstverständlich erfuhren Sie inseiner Zeitung nichts über das Treiben seines Luftverpester-Vermieters.

Achtung Autofahrer: Rauch ziehtquer über die Rickenbachstrasse.

Verbrennen von Gartenabfällen beiRegen. Der Qualm reicht vom blau-blütigen Garten bis ins Dorfbach-quartier hinauf.

Ein Blick hinter die Gartenmauern.

8 Mythen-Post

Zum Jahreswechsel wünschen wirIhnen alles Gute und danken

für das uns erwiesene Vertrauen

Grab Baugeschäft AGHertistrasse 306440 Brunnen

Telefon 041 820 14 75

Ich danke meinen geschätzten Kunden für dasmir im vergangenen Jahr erwiesene Vertrauenund wünsche allen frohe Festtage.

Gschwendstrasse6442 GersauTel. 041 828 16 84Fax 041 828 18 87

CAMENZIND PETERHolzbau + BedachungenHolzbau + BedachungenHolzbau + BedachungenHolzbau + BedachungenHolzbau + Bedachungen

Wir danken für IhreTreue und wünschenein erfolgreiches 2003

Herzlichen Dankfür Ihr Vertrauenim vergangenen Jahr.Wir wünschen allenfrohe Festtageund alles Gute fürs 2003!

Föhneneichstrasse 50aFöhneneichstrasse 50aFöhneneichstrasse 50aFöhneneichstrasse 50aFöhneneichstrasse 50a6440 Brunnen6440 Brunnen6440 Brunnen6440 Brunnen6440 BrunnenTel. 041 / 820 23 34Tel. 041 / 820 23 34Tel. 041 / 820 23 34Tel. 041 / 820 23 34Tel. 041 / 820 23 34

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Wir danken unserer werten Kundschaftfür das geschenkte Vertrauen undwünschen Ihnen ein glücklichesneues Jahr.

Einen glücklichen Wegins 2003 wünscht Ihnenin Dankbarkeitfür das erwiesene Vertrauen

Alois NiederbergerAlois NiederbergerAlois NiederbergerAlois NiederbergerAlois Niederberger6430 Schwyz6430 Schwyz6430 Schwyz6430 Schwyz6430 Schwyz

MalergeschäftGrundstrasse 30

Für das bisherige Vertrauen

danke ich bestens und empfehle

mich weiterhin. Allen Kunden

wünsche ich viel Glück im 2003!

Hediger AGBauunternehmung

Muotathal

Für das Zutrauen unserer Kundschaftdurchs alte Jahr ein Vergelt's Gottund wünschen allen Kunden,Freunden und BekanntenGlück und Segen im neuen Jahr.

Isidor und Therese FässlerIsidor und Therese FässlerIsidor und Therese FässlerIsidor und Therese FässlerIsidor und Therese FässlerSchuhmachereiSchuhmachereiSchuhmachereiSchuhmachereiSchuhmacherei

Schlagstrasse 3, Schwyz

Frohes 2003!

Mythen-Post 9

Für Konsumenten, die gar nicht wissen, was sie sich eigentlich erwerben

Kaufen Sie immer noch überflüssige WC-Steine?(vo) Gerade hinter den Plastikgittern, indenen die Steine stecken, lagert sich Kalkab. Künstliche Moschusverbindungen(berüchtigte Allergieauslöser!), die ver-wendet werden, belasten das Abwasserund reichern sich auf diesem Weg in derUmwelt an. Sie wurden sogar schon inder Muttermilch und in Fischen nachge-wiesen.Dass die WC-Steine schlechten Geruchüberdecken sollen, spricht weiter gegensie, denn damit wird Hygiene nur vorge-gaukelt. Ein gut geputztes Klo dagegenriecht überhaupt nicht und braucht daherauch keinen "Duftverbesserer".

Nützen nichts, sondern schaden nurToilettensteine sollen den Wasserfilmauf den Toilettenoberflächen ablaufenlassen und so verhindern, dass sich Kalkablagert. Tatsächlich aber können diefreigesetzten Wirkstoffe gar nicht alle

Da hat die Schwyzer Umweltschutzpolizei Freude

Sonnenbergweg-Abfallverbrenner melden sichper Fax

Stellen des Klos erreichen. Deshalb mussohnehin geputzt werden.Fazit: WC-Steine sind schlichtweg über-flüssig. Sie riechen schlecht und schaden

der Umwelt. Putzen ist nicht nur billiger,sondern auch noch besser, weil die me-chanischen Kräfte der WC-Bürste denSchmutz wirklich beseitigen.

Das Geld für solche Produkte kann sich jeder sparen.

Diese ominöse Botschaft erreichte unsere Redaktion. Als Absender im Kopf zuerkennen der Name "Edy von Euw" und die Fax-Nr. 041 811 80 63.Zum Schluss unterzeichnet mit "K. von Euw".

Stupide, primitive Abfallverbrennereibeim Sonnenbergweg mit "Gemein-schaftserlebnis". (Archivbild)

Aufnahme von der T8 aus.

10 Mythen-Post

(vo) Vorgeschichte: Z., der aus gesundheit-lichen Gründen seit über zwei Jahren garkein Einkommen erzielt, wird vomSchwyzer Kreiskommando "gejagt". Ermüsse (obwohl Z. bei der IV angemeldetist!) unbedingt seinen Wehrpflichtersatzzahlen.Auf das Argument, dass er – Z. – seit überzwei Jahren gar kein Einkommen habe undgesundheitlich beeinträchtigt sei, geht dasKreiskommando Schwyz nicht ein.Z. argumentiert, dass ihm aufgrund derUmstände eindeutig der Wehrpflichtersatzerlassen werden müsse. Das interessiertdas Kreiskommando jedoch nicht; es argu-mentiert stereotyp, der Entscheid sei defi-nitiv. Daran könne nichts mehr geändertwerden.Der Fall gelangt schliesslich vors Bezirks-gericht Schwyz, das einseitig der Argu-mentation des Kreiskommandos folgt. ObEinkommen vorhanden sei, interessiertden Richter F.T. nicht; mehr: dieser Punktsteht gar nie zur Diskussion. Auch, ob Z.arbeitsfähig oder nicht ist, interessiert dasGericht nicht. Der Wehrpflichtersatz müs-se bezahlt werden.Der Fall gelangt weiter ans Schwyzer Kan-tonsgericht, welches erwartungsgemässden Entscheid des Schwyzer Bezirksge-richts bestätigt.Z., der über kein Einkommen verfügt undauf IV wartet, muss zusätzlich auch nochdie Betreibungskosten, Gerichtskostenetc. zahlen. Vom Betreibungsamt Schwyzkommt Post, falls er nicht zahle, werde beiihm gepfändet.

Szenario eines AmoklaufsZ. ist über die seiner Meinung nach unge-rechte Behandlung verständlicherweise

"Der Tag, an dem das Kreiskommando Schwyz in die Luft flog" – ein nicht ganz ernst gemeintes Szenario

Soll ein Bürger, der von Behörden ungerecht behandelt wird,Amok laufen oder es besser bleiben lassen?

erbost und bezeichnet die Verantwortli-chen als "Dublä". Er staune, dass es inAnbetracht der herrschenden Verhältnissenicht zu mehr Amokläufen käme. Er habeeinen solchen in Gedanken durchgespieltund sich überlegt, was anschliessend pas-sieren würde.Folgendes Szenario erläutert er gegenüberder Mythen-Post: Nachdem das Kreis-kommando in die Luft geflogen wäre,müsste er sich sofort umbringen. Dennwürde er am Leben bleiben, gäbe es ledig-lich zwei Möglichkeiten: Entweder würdeer als Schwerstkrimineller für viele Jahrehinter Gitter wandern – oder die perfidereVariante: irgend ein systemtreuer psychia-trischer Scharlatan würde als Gutachterauf den Plan gerufen und ihn für "geistes-krank" oder als "gemeingefährliche Per-sönlichkeit" einstufen. Vollgestopft mitPsychopharmaka müsste er vielleicht denRest seines Lebens verwahrt bis zum Toddahinvegetieren. Welches der tatsächlicheGrund für die Tat gewesen ist, würde garniemand wissen wollen. Der Bekenner-brief würde vielleicht noch in den Medienerwähnt, aber der Inhalt keinesfalls derÖffentlichkeit zugänglich gemacht. (Hierhat Z. durchaus recht. So läuft es heutzuta-ge in der "freien Schweiz", wo angeblichdie Meinungs- und Pressefreiheit gilt.)Im Fall Leibacher lag umfangreiches Do-kumentationsmaterial vor. Warum wurdedies der Öffentlichkeit nicht zugänglichgemacht? Weil dann vielleicht so manchesklarer geworden wäre?

Die Stunde des "Boten"...Der "Bote der Urschweiz" – so Z. – würdesich in der Ausgabe am darauffolgendenTag mit Heuchelei selber überbieten: wie

eine solch schreckliche Tat bloss möglichsei (Anmerkung der Mythen-Post: Da hatZ. wohl recht: der "Bote" würde die wah-ren Ursachen gar nicht wissen wollen undselbst wenn sie bekannt wären, nicht ver-öffentlichen: Kreiskommando und der ge-samte Schwyzer Politfilz als Kunden!).Beim Rathaus-Eingang würde eineschwarze Fahne herausgehängt und nachderen Montage würde ein "Bote"-Mitar-beiter von der Schmiedgasse sofort herauf-geschickt, um davon ein Foto zu machen.Vielleicht würden bei der kantonalen Ver-waltung im KKS-Ostteil, der Ausgleichs-kasse Schwyz im Rubiswil aus "Solidari-tät" auch noch schwarze Fahnen herausge-hängt – und der "Bote"-Mitarbeiter müssteeinen ganzen Morgen herumrennen undalle Fahnen aufnehmen, damit später diegrösste, beliebteste und beste Tageszei-tung von Schwyz berichten kann, wiegross die Trauer im Kantonshauptort ist.

Die "öffentliche Meinung" wirdeingefangenVon der "Bote"-Chefredaktion käme derAuftrag, vier oder fünf Schwyzer Köpfe zuphotografieren, um weiter zu illustrieren,wie gross die Bestürzung im Volk sei. Diebefragten Schwyzerinnen und Schwyzerwüssten die Hintergründe natürlich nichtund es kämen die Standardsprüche "un-fassbare Tat" etc. Mit 5 Bildern hätte der"Bote der Urschweiz" gleich eingefangen,"wie das gesamte Schwyzer Volk denkt".Nachdem die öffentliche Meinung einge-fangen ist, käme die kantonale Verwaltung(zufällig Grosskunde der Druckerei Tri-ner...) zum Zug. Auch hier würde das gros-se Bedauern über die "schreckliche Tat"ausgedrückt. Der "Bote" würde die Frage

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Mythen-Post 11

stellen, ob andere kantonale Stellen auchschon bedroht worden seien. Und hierkäme dann die für den Journalisten des"Schwyzer Blicks" die sehnlichst erhoffteAntwort, dass tatsächlich regelmässigDrohungen eingingen... (Diese "Sensati-on" interessiert die Leser!)

Die Motive, die dahinter stecken,interessiert niemandWichtig auch hier: Weshalb solche Dro-hungen eingehen, interessiert weder diekantonale Verwaltung noch den "Bote derUrschweiz" – es würde gar nicht hinter-fragt. Im Gegenteil: Der Behördenspre-cher würde von sich geben, dass man "dieQuerulanten neu mit dem Computer er-fasst". Und der "Bote" würde als Sprach-rohr der Schwyzer Verwaltung sinnge-mäss verkünden: Also Bürger, Ihr habt zuspuren, sonst werdet Ihr auch registriert!!Thema erledigt. Hier nur eine Nasenlängeweiter zu denken, käme dem "Bote" nie-mals in den Sinn. Man ist ja sooo ange-passt...

Sicherheitsbranche profitiert!Stattdessen würde der "Bote der Ur-schweiz" die Frage stellen, wie es um dieSicherheit der Schwyzer Behörden bestelltsei. Ja, hier herrschten grosse Mängel,käme von der Verwaltung als (gewünsch-te!) Antwort. Und wochenlang würdenüber Sicherheitsdispositivs, mehr Polizeiund Sicherheitskräfte etc. gesprochen unddie Zeitung gefüllt. Auf dem Höhepunktder Hysterie die "Bote"-Titelschlagzeile:"Schwyzer leben nach Anschlag in Angst".Darunter ein Inserat von Theo Schilter, derin einem Kurz-Interview auf Seite 5 be-kannt gibt, dass die Sicherheitsbranchenach dem Anschlag auf das Kreiskomman-do Schwyz einen Boom erlebe.

Wenigstens leidet das Gewerbe nichtunter dem AnschlagBereits ist der erste Bagger in der Lücken-strasse beim ehemaligen Kreiskommandoaufgefahren und Lastwagen bringen denSchutt weg. Chauffeure und Traxfahrer

grinsen sich gegenseitig an und man spürtheimliche Sympathie mit dem Attentäter.Auch am Stammtisch wird darüber disku-tiert, und es heisst, den sturen Militärgrin-den sei das ganz recht geschehen...

SF DRS ist vor OrtDie offizielle Seite aber läuft natürlichganz anders: tagtäglich werden beimKreiskommando Schwyz Kerzen ange-zündet ("Schweiz Aktuell" bringt die er-sten Bilder bereits am Abend, vor Ort Ka-thrin Winzenried). Im Schwyzer Kantons-rat werden Gedenkminuten abgehalten,selbstverständlich mit Polizeischutz undalles photografiert vom "Bote der Ur-schweiz".

Weites MedienechoDas Thema "Sprengstoffanschlag auf dasKreiskommando Schwyz" ist auch Inhaltdes nächsten "Zischtigsclub", wo extra einsystemtreuer Zürcher Gerichtspsychiater(stammt ursprünglich aus Deutschland)als "Spezialist" eingeladen wird, der dieTat aufs Schärfste verurteilt und argumen-tiert, diese sei durch nichts zu rechtferti-gen. (Auffallende Parallelen zur ehemali-gen Sowjetunion. Psychiater als Werkzeu-ge des Staates.)Im Schwyzer Kantonsrat wird darüber de-battiert, wie die "Sicherheit im Kanton"erhöht werden könne. Jeder Bürger, derkünftig ein amtliches Gebäude betrete,müsse zuvor auf Waffen und Sprengstoffuntersucht werden, dies das Ergebnis einerFachgruppe. Die erste solche Personen-kontrolle wird als Pilot-Anlage auf demBetreibungsamt Schwyz getestet. Undselbstverständlich berichtet der "Bote derUrschweiz" gleich am anderen Tag überdiese Innovation.

Warum stellt man sich nicht einmaldie Frage...Könnte das Problem vielleicht nicht beider Schwyzer Verwaltungsbürokratie lie-gen, dass immer mehr Bürgerinnen undBürger die Nase voll haben, z.B. von AHV/IV-Behörden, Arbeitslosenkassen, Kreis-

kommandos und anderen solchen öffentli-chen Institutionen, die möglicherweisemehr zu ihrem eigenen Vorteil funktionie-ren, statt zum Wohl der Bürger? Schon malwas von Lücken im Sozialwesen gehört?Von Behördenwillkür? Warum lesen Siedarüber nichts im "Bote der Urschweiz"?Eine Beamtin des BetreibungsamtesSchwyz sagte neulich, Tell habe die Eidge-nossen von Gessler befreit. "Und heutesitzen die Gesslers im KreiskommandoSchwyz, in Gerichten und andern öffentli-chen Stellen", meint Z. Sie hätte von derSchweizer Geschichte nicht viel verstan-den. Darauf wusste die Beamtin nichts zuerwidern.

Wäre nach heutiger StaatsauffassungTell ein Terrorist?Tatsächlich: Würde heutzutage ein moder-ner Tell leben, würde er wohl als "Staats-feind" verfolgt und nach erfolgtem Befrei-ungskampf als Terrorist verhaftet oder als"geisteskranker Schwerverbrecher" ver-wahrt. 100 oder 200 Jahre später würde ervon der Öffentlichkeit und der Verwaltungrehabilitiert und als Freiheitskämpfer be-zeichnet, der damals gegen die "Tyranneider Bürokratie" gekämpft habe.Z. ist nicht Amok gelaufen, "weil späte-stens nach einem halben Jahr der ganzeApparat im selben Trott weiter marschie-ren und man rein gar nichts lernen würde".Weil dieser Staat nicht für den Bürger dasei, sondern umgekehrt, gelte es, alles, wasauf einen staatlichen Ausbau oder Mehr-einnahmen herauslaufe, konsequent abzu-lehnen. Das sei seine Strategie.

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"Staat heisst daskälteste aller kalten

Ungeheuer. Kalt lügt esauch; und diese Lüge

kriecht aus seinemMunde: 'Ich, der Staat,

bin das Volk.'"Friedrich Nietzsche

(deutscher Philosoph,1844-1900)

12 Mythen-Post

Aktuelle Informationen mit schneller Vergänglichkeit kontra tiefgehender Aufklärung und langlebigen Themen

Markus Steiner kritisiert die neue Mythen-Post(vo) Wie bereits das bisherige Heft (sieheAusgabe 11/01) kritisiert Markus Steiner,Photostudio Steiner, Schwyz, die neue My-then-Post. Der Inhalt sei "Scheissdreck" und"alter Käse". Für ihn sei das Blatt "gestor-ben". Das sei seine ehrliche Meinung.Positiv an Markus Steiner ist immer, dass erfrei heraus sagt, was er denkt. Vermutlichaber würde dem Schwyzer Spitalverwal-tungsdirektor Thomas Aeschmann dessenTon nicht gefallen (vgl. Ausgabe vom 18.Dezember 2002, S. 17). Zu eine Grundsatz-diskussion kam es am 27. Dezember '02 abernicht mehr, da die Standpunkte bekannt sei-en. Steiner: "Ich weiss mittlerweile, wie Bee-ler denkt."

Lieber "kurzfristig unwichtig" oder"langfristig wichtig"?Während sich Tageszeitungen dem Tagesge-schehen (auch wenn dieses oft eher unwich-tig ist und die betreffenden Informationenschnell veralten) annehmen, widmet sich dieMythen-Post grundsätzlichen, länger- oderlangfristigen Fragen und Themen. Selbstver-ständlich muss die behandelte Thematikauch "Aktualität" besitzen.

Überprüfen wir die Aktualität:Ist der M.-P.-Inhalt vom 18. Dezember, denMarkus Steiner kritisiert, tatsächlich "alterKäse"?S. 1: "Keine Feiertage mehr im Kt. Schwyz?"– Trotz Volksabstimmungs-Nein und dop-pelter Niederlage (Regierungsrat/Verwal-tungsgericht) hat das Mythen-Center am 11.November 2002 seine Tore offen. Bestimmtin Schwyz nur noch das Geld? Unwichtig?S. 2: Hinweis auf die neue Mythen-Post unddie aktuellsten Internet-Besucherzahlen.S. 3-4: Titelstory "St.-Martinstag" mit Fak-ten illustriert.S. 5.: Kindergartenobligatorium "Motion 12/02": topaktuell!S. 6/7: "Massive Altbauten benötigen weni-ger Energie als moderne Gebäude mit Super-dämmung". – Der grosse Dämmstoffbetrugwird durch den Pionier der modernenDämmtechnik, Dipl.-Ing./Architekt PaulBossert, entlarvt. Wenn die Tatsache, dassalte Massivbauten weniger Energie verbrau-chen als moderne, krankmachende Dämm-stoffhütten "niemanden interessiert" – wiekann man da noch helfen?S. 8/9: Die neusten Bilder von Müller Berufs-und Freizeitbekleidung, Seewen. Infos zuden aktuellen Aktionen.S. 10 "Polystyrol ist für die Hausisolationnicht geeignet". Ein Beitrag von Dipl./Ing.Architekt Paul Bossert.Weil die KMF-Problematik allmählich be-wusst wird, sich die Schwyzer Baulobby ihrlukratives Dämmstoffgeschäft aber nichtvermiesen lassen will, isoliert sie neu als

Alternative mit Polystyrol. Das Beispiel derBahnhofstrasse 28, Schwyz, ist topaktuell.

Nur noch das bringen, was die Leutegerne hören wollen?Mit Mengen Polystyrol "wärmesaniert" wur-de z.B. auch ein Wohnblock an der Bienen-heimstrasse in Seewen. Dieser Dämmstoffkam ebenfalls beim Umbau einer Autogara-ge in der Nähe des Bahnhofs Brunnen zumEinsatz. Grossflächig mit Polystyrol isoliertwurde das bekannte "Brunner Saunaschul-haus". Wurde die Schwyzer Öffentlichkeitjemals zuvor über die Schimmel- und Al-genbildung oder das hohe Brandrisikovon Polystyrol informiert?In Seewen wurden die Gardi-Blöcke "teilsa-niert". Aktuell aufgetretenes Problem:Feuchteschäden aufgrund dichter neuer Fen-ster – das hat es vorher während rund 40Jahren nie gegeben!S. 11: MCS – ein topaktueller Beitrag. Im-mer mehr Menschen werden durch die Über-flutung unnötiger chemischer Substanzenkrank.S. 12/13: Probleme beim Check einlösen.S. 14: Offener Brief an den Regierungsratbetr. Grünabfallentsorgung im KantonSchwyz. (Wäre das Problem nach Jahrenendlich gelöst, müsste man es nicht mehrbringen, Herr Markus Steiner!)S. 15: Maihof als Beispiel. Dieser Fall ist derSchwyzer Umweltschutzkommission seitJahren bekannt (ein "Dauerbrenner"!). War-um geschieht nichts?S. 16/17: Grünabfall Spital Schwyz. Tatsäch-lich liegt dieser Fall etwas zurück. Aber esgeht darum, Mechanismen aufzudeckenresp. Fakten zu zeigen, von denen die mei-sten Leute glauben, "dass so etwas in Schwyzgar nicht möglich ist."S. 18/19: Geschäftslisten.S. 20: Geschäftsquiz.S. 21: Aktuelle Carfahrten von Reichlin Car.S. 22: Thema KMFs. Trotz ausdrücklicherWarnung vor diesen Produkten entstehen ein"saniertes" Verkehrsamt Schwyz, ein grossesMotorradgeschäft in Seewen, ein erweitertesFahrradgeschäft (Anbau) in Brunnen und

weitere Objekte des Talkessels als mit be-rüchtigter Glas- und /oder Steinwolle isolier-te Konservenbüchsen! Thema nicht mehr ak-tuell? Wäre ja toll!S. 23: Hohe Arzt-, Anwalt- und Treuhänder-honorare. Thematisch so brisant, dass prak-tisch niemand darüber zu berichten wagt.S. 24: "Haarspray geht in die Lunge" – habenSie als Leserin/Leser gewusst, was Haar-spray enthält und welche Auswirkungen dashat?S. 25: Der Fall "Leibacher" liegt über ein Jahrzurück. Jetzt, wo ein zeitlicher Abstand vor-handen ist, könnte man daraus lernen!Über den mit einem starken Gerechtigkeits-sinn ausgestatteten, verantwortungsbewus-sten Polizisten "Meier 19" brachte dasSchweizer Fernsehen erst nach dreissig Jah-ren einen interessanten Dokumentationsbei-trag (die in diesem Fall involvierten Vertreterder Justiz etc. waren in der Zwischenzeitgestorben.)

Wegschauen oder Verantwortung über-nehmen?Nach Steiner wäre wohl auch die tragischeLebensgeschichte von "Meier 19" nur "alterKäse" = Weiter freie Fahrt für korrupte Be-hörden und Justiz? (Getreu dem Bequem-Motto: "Man kann ja doch nichts ändern.")S. 26: Inserat Theresia Verlag, Lauerz.S. 27: "Teppichleger an giftigen Dämpfengestorben" – dieser Fall liegt gut ein Jahrzurück, könnte aber wieder passieren. Esgeht hier um das grundsätzliche Thema "Ver-antwortung".S. 28: Warnung vor problematischen Hand-cremen. Die Leute werden davon krankund wissen gar nicht, warum. Topaktuell!S. 29: "Gewerbler sind sozialrechtlichesFreiwild". Neues Thema!S. 30: Zitaten-Ecke. Das Buch "Jesus Sirach"und das Matthäus-Evangelium enthaltenewige Wahrheiten. Sind die Gedanken Goe-thes und anderer grosser Männer veraltet?S. 31: Humor. Tatsächlich hat man in Schwyzim allgemeinen wenig Grund zum Lachen.S. 32: Inserat Remo Palucci "Kalender2003".

Wir überlassen es unseren Leserinnen undLesern, selber zu entscheiden, ob das, wasdie Mythen-Post bringt, interessant undwichtig ist oder mit den Worten Markus Stei-ners "alter Käse".Wichtig: Praktisch alles, was in den vergan-genen Jahren an Vorwürfen gegen die My-then-Post kam, haben wir ausführlich behan-delt und im Internet dokumentiert. Wie Al-bert Fässler, Versicherungsfachmann,Schwyz, bestätigt, hätten die Mythen-PostGegner "gar keine brauchbaren Argumentemehr". Stimmt.

Markus Steiner: "Für mich ist die Mythen-Post gestorben."

Mythen-Post 13

(vo) "Mit guten Vorsätzen ins neue Jahr"– davon hält man im Qualmhof (sieheAusgabe vom 18. Dezember 2002), par-don Maihof, offensichtlich nichts. Be-reits am 23. Dezember 2002 (vor Weih-nachten!) ist der nächste grosse Grünab-fallhaufen zur Verbrennung aufge-schichtet.

Schwyzer machen sich Gedanken...Zwar wird bereits überall gemunkelt,dass diejenigen, welche im MaihofGrünabfälle unter gewaltigem Gestankverbrennen, "nicht ganz hundert" seien –der Luft nützt dies jedoch nichts.Weiter kursiert als Spott, dass wenn denMaihof-Grünabfallverbrennern der My-then-Wald gehören würde, dort sämtli-ches Herbstlaub zusammengekarrt undanschliessend unter apokalyptischemQualm verbrannt würde...Ein anderer Witz besagt, dass im Maihofimmer noch Grünabfall verbrannt werde,"weil dort die Evolution offenbar spurlosvorübergegangen ist".Ist man im Maihof tatsächlich zudumm zum Kompostieren wie Kriti-ker behaupten?Wobei: Es geht im Jahre 2003 wenigerum die notorischen Maihof-Grünabfall-verbrenner als vielmehr um die Frage,was die Schwyzer Umweltschutzbe-hörden in diesem Fall unternehmen.

Zwei Möglichkeiten:Variante 1: Korrupte Umweltschutzbe-hörden und Justiz decken die stupidenLuftverpester weiter und unternehmennichts.Variante 2: Korrekte Schwyzer Behör-den und Justiz werden der unnötigen,sinnlosen Luftverpesterei nach Jahrenendlich den Riegel schieben.

Ihre Mitarbeit ist gefordert!Beobachten Sie den Maihof genau!Melden Sie Verstösse gegen die Luft-reinhalteverordnung unverzüglichder Umweltschutzpolizei (neue Tel.041 825 02 61). Die Polizei ist dankbarfür möglichst viele Hinweise! Je mehrAnrufe auf der Zentrale eingehen und jemehr Beweismaterial vorliegt (z.B.Foto- und Videoaufnahmen für den Un-tersuchungsrichter), desto einfacherkönnen Umweltsünder überführt wer-den.

Ob die SZ-Umweltschutzbehörden weiter untätig sind oder ihrer Aufgabe endlich nachkommen, wird sich demnächst herausstellen

Geht die wilde Abfallverbrennerei im Maihof, Schwyz,ungehindert weiter?

...so aus wie auf diesem Bild: Der Qualm zieht in Richtung Nietenbachstrasse,St. Martin-Strasse Quartier bis ins Dorf Schwyz. Die beiden Mythen sind fastnicht mehr zu erkennen. Der Fall "Maihof" ist der Schwyzer Umweltschutz-kommission seit dem Jahre 1994 (!) offiziell bekannt.

Grundsatzfrage an den Schwyzer Steuerzahler: Sollen in unserem KantonLuftverpester-Landwirte noch weiter mit Subventionen belohnt werden?

Wenn obiger Haufen (Aufnahme vom23.12.02) im Maihof verbrannt wird,sieht es erfahrungsgemäss...

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Merke:Merke:Merke:Merke:Merke:Sturheitsollte nie inDummheitausarten!

14 Mythen-Post

Frohes 2003!Frohes 2003!Frohes 2003!Frohes 2003!Frohes 2003!Für das uns im Jahre 2002 entgegen-gebrachte Vertrauen möchten wir Ihnenrecht herzlich danken und wünschen allenfrohe Festtage und ein gutes neues Jahr!

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Für das uns im Jahre 2002 erwiesene Vertrauen danken wir unsererwerten Kundschaft sehr herzlich.Wir wünschen Ihnen für das 2003 viel Glück und Erfolg!

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Wir danken der geschätzten Kundschaft fürdas geschenkte Vertrauen und wünschenzum Jahreswechsel alles Gute!

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Mythen-Post 15

In Schwyz photografiert

Interessante Wetterstimmungen

Turm der Pfarrkirche St. Martin, Schwyz, aufgenommen an einem prächtigenWintertag.

Hier zwei Aufnahmen, ge-macht im November 2002anlässlich eines Föhnsturms.Oben: Grelles Licht.Links: St. Martin im Sturm.

Mehr Bilder von Schwyz undUmgebung finden Sie unterwww.mythen-post.ch/, Stich-wort "Foto-Ausstellung".

Was Sie über diese Produkte wissen sollten

Hände weg vonSpanplatten!(vo) Obwohl die Verwendungvon Spanplatten aus baubiologi-scher Sicht alles andere als ver-nünftig ist, verkaufen sich diepreisgünstigen Produkte präch-tig. V-20-Platten sind vor allemproblematisch, weil sie mit For-maldehydharzen verleimt sindund dieses krebsverdächtige Giftnach dem Einbau ausgast. Dasbestätigen Untersuchungen.Spanplatten sind aus ökologi-scher Sicht nicht empfehlens-wert."Formaldehydfrei", dafürgesundheitsschädigendeIsocyanateStatt formaldehydhaltigem Harn-stoffleim verwenden mancheHersteller Isocyanate, um dieHolzspäne zu verkleben. DieProdukte enthalten kein Formal-dehyd und werden als "formalde-hydfrei" oder als "F 0"-Plattenangeboten. Im Herstellungspro-zess werden die Isocyanate inPolyurethan verwandelt, dasaushärtet und nicht ausgasenkann. Dennoch: Isocyanat ist einstarkes Gift, das schon in gerin-ger Konzentration die Atemwe-ge, die Augen und die Haut schä-digt und schwere Allergien verur-sachen kann.Arbeiter, die mit Isocyanaten um-gehen, sind stark gefährdet. Iso-cyanate sind vermutlich für diemeisten Chemikalien-bedingtenArbeitserkrankungen in den 90erJahren verantwortlich. Deshalb:Massivholz!

Zitat des Monats"Regierung und Behörden sindkorrupt und das Volk ist träge

und gleichgültig. Mit demSchlagwort 'Verlust von Arbeits-plätzen' und ähnlichem, gewinnt

die Wirtschaftslobby jede Ab-stimmung. Aber auch ohne

solche Tricks und Abstimmungs-manipulation ist das Volk ent-

setzlich träge."Dr. Erwin Kessler

Gründer und Präsident des Vereinsgegen Tierfabriken (VgT)

16 Mythen-Post

An: AUSGLEICHSKASSE SCHWYZ Datum: ___________________________Postfach 53, 6431 Schwyz, Tel. 041 819 05 33/35 Eingang bei der AHV-Gemeindezweigstelle

Einreichefrist: 30. April 2003Antrag auf Prämienverbilligung KVG 2003

Bitte in Blockschrift und vollständig ausgefüllt bis spätestens 30. April 2003 der AHV-Gemeindezweigstelle IhrerWohnsitzgemeinde zustellen. Auf verspätet eingereichte Gesuche wird in der Regel nicht eingetreten.

1. Antrag stellende Person (massgebend sind die Verhältnisse am 1. Januar 2003)

Familienname ______________________ Vorname __________________________

Adresse ______________________ PLZ / Ort __________________________

Geburtsdatum ______________________ Zivilstand ___________ seit __________

Heimatstaat ______________________ Ausländer: Aufenthaltsbewilligung ________

Steuerrechtlicher Wohnsitz am 1. Jan. 2003 ____________ Tel.-Nr. _______________

AHV-Nr. ______________________ Name der Krankenkasse _______________

monatliche Krankenkassenprämie (nur obligatorische Grundversicherung KVG) ________

Beziehen Sie eine Ergänzungsleistung zur AHV/IV? ❏ ja ❏ neinBeziehen Sie Leistungen der öffentlichen Sozialhilfe? ❏ ja ❏ neinBeziehen Sie Leistungen als anerkannter Flüchtling? ❏ ja ❏ neinHaben Sie schon einmal im Kt. SZ Prämienverbilligung bezogen ❏ ja ❏ nein

2. Gemeinsam besteuerte Ehegattin (massgebende Verhältnisse am 1.1.2003)

Familienname ______________________ Vorname __________________________

Frauenname ______________________ Geb.-Dat. __________________________

Heimatstaat ______________________ Ausländer: Aufenthaltsbewilligung ________

AHV-Nr. ______________________ Name der Krankenkasse _______________

Monatliche Krankenkassenprämie (nur obligatorische Grundversicherung KVG) ______________

Beziehen Sie eine Ergänzungsleistung zur AHV/IV? ❏ ja ❏ neinBeziehen Sie Leistungen der öffentlichen Sozialhilfe? ❏ ja ❏ neinBeziehen Sie Leistungen als anerkannter Flüchtling? ❏ ja ❏ nein

3. Kinder ab Jahrgang 1985 und jüngerPerson Name Vorname Ge- Geburts- Heimat- Kranken- Prämien pro

schlecht datum staat kasse Monat KVG

1. Kind ____________________ ❏ m ❏ w ___________ ________ _________ __________

2. Kind ____________________ ❏ m ❏ w ___________ ________ _________ __________

3. Kind ____________________ ❏ m ❏ w ___________ ________ _________ __________

4. Kind ____________________ ❏ m ❏ w ___________ ________ _________ __________

5. Kind ____________________ ❏ m ❏ w ___________ ________ _________ __________

Mythen-Post 17

5. Jahrgang 1978 und jüngerAntragssteller mit Jahrgang 1978 und jünger haben noch folgende Zusatzfragen zu beantwor-ten:Sind bzw. waren Sie per Stichtag 1. Januar 2003 in Ausbildung?Wenn ja → eine aktuelle Schulbestätigung/Lehrvertrag beilegen)Wenn nein → eine aktuelle Lohnabrechnung per Januar 2003 beilegen)

Wird der im Januar 2003 erzielte Lohn voraussichtlich das ganze Jahr gleich bleiben?

Wenn nein → was ist vorgesehen? _____________________________________

6. Auszahlung der PrämienverbilligungSeit 1.1.1999 erfolgt die Auszahlung nicht mehr an die Krankenkasse, sondern an die Versi-cherten direkt.Aus diesem Grund werden Sie gebeten, die Bank- oder Postverbindung anzugeben.Eine Barauszahlung der Prämienverbilligung erfolgt nicht. (bitte Konto wie Vorjahr)

Zahlungsart ❏ Bankverbindung ❏ Postverbindung

Name des Kontoinhabers: ___________________________________________________

Bank; PLZ/Ort: ____________________________________________________________

Konto-Nr.: ________________________________________________________________

4. Haben sich Ihre finanziellen Verhältnisse per Stichtag 1.1.2003 gegenüber der letztendefinitiven Veranlagung wesentlich (mind. 20%) verändert?Wenn JA, ist diese Veränderung zu belegen (z.B. mit einem aktuellen Lohnausweis, Steuer-erklärung 2001B, Zwischenveranlagung usw.)

7. Vollständigkeit der Angaben / Vollmacht / UnterschriftDer / Die Unterzeichnete bestätigt, dass die Angaben vollständig und wahrheitsgetreu sind.Er / Sie nimmt zur Kenntnis, dass sich strafbar macht, wer durch unwahre oder unvollständigeAngaben sich oder andere widerrechtlich Prämienverbilligung erwirkt oder zu erwirken ver-sucht. Die zu Unrecht bezogenen Leistungen – unabhängig von der Auszahlungsart – sindzurückzuerstatten. Zudem ermächtigt er / sie die Durchführungsstelle zur Einholung von Aus-künften bei der Steuerverwaltung und anderen öffentlichen Ämtern und Anstalten sowie beiden Krankenkassen.

Ort / Datum: ____________________________ Unterschrift _______________________

8. Der Antrag muss bis am 30. April 2003 bei der AHV-Gemeindezweigstelle abgegebenwerden.

9. Bestätigung der AHV-ZweigstelleDie unterzeichnete AHV-Gemeindezweigstelle bescheinigt, die Personalien geprüft zu haben.Weitergeleitet nach Schwyz: Stempel und Unterschrift:

Datum: ____________________________ ________________________________

WICHTIG: Dies ist kein amtliches Formular. Der Inhalt basiert auf dem Formular IPV 2001/01 und wurde für dasJahr 2003 von der Mythen-Post aktualisiert. Für mögliche Fehler/Unvollständigkeit kann nicht gehaftet werden.Mit unserem Formular sind Sie jedoch besser gerüstet, als wenn Sie von den Behörden gar kein Formularzugestellt bekommen. Bis 30.4.03 ausfüllen und einsenden an: Ausgleichskasse Schwyz, PF 53, 6431 Schwyz.

18 Mythen-Post

Geschäfte, die IhrVertrauen verdienen

ElektroplanungElektorplanung Vinzens,Peter Vinzens,eidg. dipl. Elektroinstallateur,Seestrasse 95,6442 Gersau 041 828 22 77Fax 041 828 22 92Internet: www.mythen-post-ch/elektroplanung_vinzens.htmFirmenhomepage: www.ep-vinzens.ch

Foto- und FilmfachgeschäfteFoto Palucci,1-Stunden-Kodak-Entwicklungs-Service/Sofort-Passbilder/Hochzeitsreportagen,Bahnhofstrasse 126,6423 Seewen 041 811 17 77Fax 041 811 17 77Natel 079 447 07 87Internet: www.mythen-post.ch/foto_palucci.htm

GebäudereinigungPutz-Team Heidi Furrer,Leonhardstrasse 37,6472 Erstfeld 041 880 29 51

GipsergeschäfteImhof & Betschart,Hauptstrasse 117,6436 Muotathal 041 830 12 27Fax 041 830 26 57Natel 079 415 44 58

Herbert Schiochet,Vermietung vonRaumentfeuchtungsgeräten,Büölstr. 8,6440 Brunnen 041 820 26 36

Gwerder Franz & Sohn,eidg. dipl. Gipsermeister,Niedermatt 60,6424 Lauerz 041 811 38 01Fax 041 811 38 11

Armin Zipperling,Gersauerstr. 76,6440 Brunnen 041 820 37 35Fax 041 820 58 35

HörapparateHÖRmittelzentrale VHL,Verein Hörbehinderter Luzern,Strehlgasse 8,6430 Schwyz 041 811 74 23

InnendekorationenLimacher Innendekorationen AG,Schmiedenstrasse 13,8840 Einsiedeln 055 412 21 54Fax 055 412 74 45Internet.: www.limacher-innendekoration.ch/

BrennstoffeFöry Brennstoff AG,Tramweg 39,6414 Oberarth 041 859 16 16Fax 041 859 16 19E-Mail: [email protected]: http://www.foery-brennstoff.ch

BüromaschinenAbegg Bürotechnik AG,Büromaschinen und Einrichtungen,Postplatz,6423 Seewen 041 811 82 66Fax 041 811 82 68Natel 079 302 65 41

CarreisenReichlin Reisen,Gotthardstr. 70,6410 Goldau 041 855 24 35w.k.A. 041 855 38 55Fax 041 855 35 67E-Mail: [email protected]: www.reichlincar.ch

Drusberg Carreisen,Joe Schelbert,Schmalzgrube 37,8842 Unteriberg 055 414 15 45Fax 055 414 26 27

ComputerCOMED AG,Computer und EDV,Brüöl 5,6430 Schwyz 041 818 35 65Fax 041 818 35 69Internet: www.comed.ch

Computer Service,Pius Auf der Maur,Schwyzerstrasse 30,6440 Brunnen 041 822 08 22Fax 041 822 08 23Natel 079 211 10 05

Eisen- und MetallbauKaufmann AG,Eisenbahnweg 25,6410 Goldau 041 855 35 35Fax 041 855 37 01Internet: www.kaufmann-ag.ch

Elektrische AnlagenEHB Elektro Hediger AG,Bahnhofstrasse 25,6440 Brunnen 041 825 00 50Fax 041 825 00 55

AutospritzwerkHOWA Autospritzwerk,Walter Hotz,Erlistrasse 3,6417 Sattel 041 835 14 14

Baustoffe/BaubiologieHAGA AG, Schweizer Zentrumfür Naturbaustoffe, Isolationen/Putze/Farben/Bodenbeläge,Hübelweg 1,5102 Rupperswil 062 897 41 41Fax 062 897 26 30Internet: www.mythen-post.ch/haga_ag_naturbaustoffe.htmFirmenhomepage: www.haganatur.chE-Mail: [email protected] Beratung inder Zentralschweiz durchFachberater H.R. Kaiser,Natel 079 341 13 19

BauunternehmungGrab Baugeschäft AG,Neubauten/Umbauten/Renovationen/Kundenarbeiten,Hertistr. 30,6440 Brunnen 041 820 14 75Fax 041 820 54 75

Berufsbekleidung und SchuheFranz Müller-Marty,Gotthardstr. 224,6423 Seewen 041 810 08 38Fax 041 810 08 28Natel 079 415 60 20privat 041 820 41 17Internet: www.mythen-post.ch/mueller_berufsbekleidung.htm

BlumengeschäftBrunner Bluemehüsli,Inh. Gaby Schuler,Kleinstadt 5,6440 Brunnen 041 820 52 82Fax 041 820 52 82Internet: www.mythen-post/brunner_bluemehuesli.htm

BrauereiBrauerei Rosengarten AG,Einsiedler Bier,Spitalstrasse 14,8840 Einsiedeln 055 412 39 88Fax 055 412 39 89Internet: www.beer.chE-Mail: [email protected]

Mythen-Post 19

InserateMythen-Post,Inserate-Service,Postfach 7,6431 Schwyz 041 811 17 77Fax 041 811 20 77Internet: www.mythen-post.chE-Mail: [email protected]

InternetMythen-Post Online,Postfach 7,6431 Schwyz 041 811 17 77Fax 041 811 20 77Internet: www.mythen-post.chE-Mail: [email protected]

Isolationen (aus Zellulose)isofloc AG,Zürcherstrasse 511,9015 St. Gallen 071 313 91 00Fax 071 313 91 09

KaminfegerPaul Schelbert,Gängstrasse 44,6436 Muotathal 041 830 14 51Fax 041 830 27 11

KerzenfachgeschäftKerzenladen Schnyder,Hauptstr. 46,8840 Einsiedeln 055 412 81 08

KopiercenterRiedweg GmbH KopiercenterA. Riedweg-Betschart,Reichsstrasse 13,6430 Schwyz 041 817 70 70Fax 041 817 70 71Internet: www.riedweg-kopiercenter.chE-Mail: [email protected]

KosmetikstudiosFilona Cosmetic-Studio,Frau Gloria Besmer,Sportplatzweg 8,6440 Brunnen 041 820 26 52Fax 041 820 26 53

Küchenbau, Haushaltgeräte,Wandschränke und TürenRetri-Küchen GmbH,Inh. Renato Triulzi,Gotthardstrasse 115,6438 Ibach 041 818 31 50Fax 041 818 31 55

MesserfabrikVICTORINOX AG,Schmiedgasse 57,6438 Ibach 041 818 12 11Fax 041 818 15 11Internet: www.victorinox.ch

MöbelEckbankcenter/Möbel Bieri,Gewerbestr. 7,6330 Cham 041 741 12 60Fax 041 741 26 01Internet: www.eckbank-center.ch

MotorradbekleidungTöff Bekleidung Schwyz,Inh. Magi Dätwyler,Gotthardstr. 52,6438 Ibach 041 810 06 06Fax 041 810 08 08Natel 079 355 80 82

NähmaschinenBernina-Nähcenter AG,Toni Imboden,Herrengasse 18,6430 Schwyz 041 811 75 206300 Zug 041 711 24 56Natel 079 341 84 05

Parkett und BodenbelägeFranz Nideröst,Herrengasse 20,6430 Schwyz 041 811 14 46Fax 041 811 12 39

Radio/TVRadio-TV Schuler,Schwyzerstrasse 29,6440 Brunnen 041 820 15 69E-Mail: [email protected]

RestaurantBacco,Italienische Spezialitäten,Gersauerstrasse 21,6440 Brunnen 041 825 16 16

Sanitär und HeizungenWalter Fässler,Sanitär + Heizungen/Reparatur-Service/Apparateverkauf,Grundstr. 7,6430 Schwyz 041 811 22 70Fax 041 811 82 28

Siebdruck/BeschriftungenFranz Ehrler,Siebdruck,Hirzengasse 9,6430 Schwyz 041 811 18 76

TankrevisionenSteiner Tankrevisionen AG,Gewerbestrasse 4,6438 Ibach 041 811 13 63und Umfahrungsstrasse 1,6467 Schattdorf 041 870 12 24Fax 041 870 12 04E-Mail: [email protected]

Föry Brennstoff AG,Tramweg 39,6414 Oberarth 041 855 14 55Fax 041 855 42 69E-Mail: [email protected]: http://www.foery-brennstoff.ch

Uhren/SchmuckMartin Jauch,Waldstätterquai,6440 Brunnen 041 820 18 94Fax 041 820 39 78

Unterlagsböden/IsolationenSpezial-Bau A. ZurfluhUnterlagsböden AG,Oberdorf 20,6424 Lauerz 041 810 01 12Fax 041 810 10 12Natel 079 333 48 83Bauleiter J. Zurfluh 041 855 21 59Natel 079 214 44 21Internet: www.mythen-post.ch/spezialbau_zurfluh.htm

VerlageInpuls Verlag,Postfach 7,6430 Schwyz 041 811 17 77Fax 041 811 20 77

Theresia-Verlag,Don Francesco Bachmann,Rütli,6424 Lauerz 041 818 30 20und 041 818 30 28Fax 041 818 30 21Internet: http://www.theresia.chE-Mail: [email protected]

WerbeberatungBeeler Werbung,Postfach 7,6431 Schwyz 041 811 17 77Fax 041 811 20 77

Creative Service,Rolf Eichhorn-Morgenthaler,Wehriwald 6,Postfach 45,6436 Muotathal 041 830 25 50Fax 041 830 25 51

Zügel- und WarentransporteWalter Reichmuth,Acherweg 6,6460 Altdorf 041 870 72 14Natel 079 667 47 47

Geschäftseintrag 2003Möchten auch Sie Ihr Geschäftin unsere Liste eintragen las-sen? Senden Sie Ihre Angabenan Fax 041 811 20 77

20 Mythen-Post

Happy new Year!

Unserer werten Kundschaft,unseren Freunden undBekannten wünschen wir eingutes, erfolgreiches neues Jahr

René Küttel AGRené Küttel AGRené Küttel AGRené Küttel AGRené Küttel AGSpenglerei – Sanitär

Flachbedachungen – Blitzschutz

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Natel 079 444 64 59

Für das uns entgegengebrachteVertrauen möchten wir Ihnenrecht herzlich danken undwünschen allen frohe Festtageund ein gutes neues Jahr!

Hermann NideröstHermann NideröstHermann NideröstHermann NideröstHermann Nideröstsan. Anlagensan. Anlagensan. Anlagensan. Anlagensan. Anlagen

IbachIbachIbachIbachIbach

Wir danken für Ihr Vertrauen undwünschen Ihnen alles Gute zumneuen Jahr.

Giovanni BongiovanniGiovanni BongiovanniGiovanni BongiovanniGiovanni BongiovanniGiovanni BongiovanniRestauration alter Stilmöbel

Industrie 16ni, Ibach

Telefon P 041 832 26 09Telefon G 041 811 71 29

20 Jahre

Frohe Festtage und viel Glück im neuen Jahr wünscht Ihnen

Riedweg GmbHKopiercenter Schwyz

A. Riedwegund Mitarbeiterinnen

Wir wünschen allen unseren Inserenten und Lesern viel Glück und Erfolg im neuen Jahr!

Ihre Mythen-Post

Bahnhofstrasse 1266423 SeewenTel. 041 811 17 77Natel 079 447 07 87

Aktuell: Kalender 2003(letzte Exemplare siehe Inserat S. 32)

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Mythen-Post 21

Umweltschutz-Schlenderian in der Gemeinde Schwyz

Haus K., Schwyz: Bekannt für seine Stinkfeuer... ...ist der Garten dieses Hauses am Feld-liweg in Schwyz.

Die Aufnahmen wurden am 30. Okto-ber 2002 gemacht, zwischen 16.30Uhr...

...und 16.55 Uhr.

Weitwinkelaufnahme: Beachten Sie,wie der Qualm ins WohnquartierOberfeld hinaufzieht.

Das betreffende Objekt ist seit Jahren bekannt. Der Qualm gelangt jeweilshinauf ins Oberfeld/Dorfbachquartier...

...oder hinunter in Richtung Rickenbachstrasse/Kollegiumstrasse bis in denSchwyzer Dorfkern.

Das unzensurierte Internet-Archiv zum Thema Schwyzer Umweltschutz-Schlenderianund Schwyzer Tierquäler finden Sie unter: www.mythen-post.ch/www.mythen-post.ch/www.mythen-post.ch/www.mythen-post.ch/www.mythen-post.ch/ Laufend aktualisiert!

(vo) Anstatt nach Jahren endlich dieGrünabfallentsorgung in den Griff zu be-kommen, lässt die Umweltschutzkom-mission der Gemeinde Schwyz bei derTriner AG (selbstverständlich GemeindeSchwyz-typisch ohne Offertvergleich –die Mythen-Post wurde seit 12 Jahrennoch kein einziges Mal angefragt!) einenteuren Farb-Prospekt mit Energiespar-Falschempfehlungen drucken. So "funk-tionieren" Schwyzer Behörden!

Vorschlag:Vorschlag:Vorschlag:Vorschlag:Vorschlag:Statt (zu) viele Mitarbei-terinnen/Mitarbeiterbeim Amt für Umwelt-schutz zu beschäftigen,die am Schreibtischsitzen und auf denZahltag warten, würdeman gescheiter dieSchwyzer Umwelt-schutzpolizei personellverstärken.

Teleaufnahme. Zeit: 16.45 Uhr.

22 Mythen-Post

Quelle: "katalyse.de"

Mit KMFs isolierte Fer-tighäuser als Gesund-heitsrisikoHubertus Beeke schreibt: "Fertighäuserstehen unter dem Ruf, immense gesund-heitliche Risiken für Nutzerinnen undNutzer zu bergen, indem großflächigeBauteile Schadstoffe an die Raumluftabgeben. Dazu zählen: Künstliche Mi-neralfasern (z.B. Steinwolle) aus Wär-me- und Schalldämmungen (...)Für Hersteller, Käufer und Nutzer vonFertighäusern sollte der Gedanke im Vor-dergrund stehen, 'heute schon an morgenzu denken'. Heute nicht sichtbare odererkannte Schadstoffquellen können mor-gen und übermorgen eine Gesundheits-gefährdung für die eigenen Kinder dar-stellen. Dies gilt um so mehr, als wirheutzutage unsere meiste Zeit in Innen-räumen verbringen. Die Wirkungen derSchadstoffe sind vielfältig. Sie werdennachfolgend kurz beschrieben:Zum Wohnbereich unzureichend abge-dichtete Wandaufbauten können dazuführen, das künstliche Mineralfasern(kurz KMF) in die Raumluft gelangen.Die lungengängigen Fasern der KMFkönnen eingeatmet werden und die Ge-sundheit der Bewohner gefährden. KMFstehen unter dem Verdacht, ein ähnlichhohes krebserzeugendes Potential wiedas berüchtigte Asbest zu besitzen. (...)"

Quelle: "rundumsbauen.at"

KMFs: Zwischen 3 und12% PhenolformaldehydDer Internetseite http://www.rundumsbauen.at/baustoff/daemm/min_prod.htm ist zu entneh-men:"Dies [Anmerkung der Red.: gemeintist der erhebliche Energieaufwand beider Herstellung] gilt z.B. für die be-kannten Steinwolle-Produkte, dieaber noch zwei weitere gravierendeNachteile haben: zum einen die Lun-gengängigkeit der Glas- und Mine-ralfasern, ein vieldiskutiertes und ab-geleugnetes Problem, das jedenfallsnach wie vor nicht stichhaltig aus derWelt geschafft werden konnte. Faktumist auch der Gehalt an Phenolformal-dehyd, je nach Produkt zwischen 3und 12 %. Diese Chemikalie belastetbei der Herstellung [Anm.: ...und auchdanach] die Umwelt, im Brandfall ent-stehen giftige Gase."

Aus dem Internet

Kritischeszum ThemaGlas- undSteinwolle

Quelle: "bmbonn.de"

Atemwegerkrankungen/Allergien und Feinstaub-partikelUnter http://www.bmbonn.de/allergene_und_fasern.htm heisst es:"Nahezu 30 Millionen Deutsche habenProbleme mit ihren Atemwegen undSchleimhäuten. Staub und an den Staubgebundene organische Partikel geltenals die häufigsten in der Luft vorkom-menden Allergene. Bis vor wenigenJahrzehnten waren Allergien noch dieAusnahme, heute ist jede(r) Dritte da-von betroffen.Das Gemisch aus organischen und an-organischen Feinst-Partikeln in unsererAtemluft – allgemein als Hausstaub be-kannt – entsteht durch Abrieb von Tex-tilien und Teppichen und durch unsach-gemäßen (sprich: undichten) Einbauvon Dämmstoffen. Dabei ist nicht dersichtbare Staub auf dem Bücherregaldas Problem, sondern der mikroskopi-sche, lungengängige Feinstaub. Darinfinden sich auch gerne: Blütenpollen,Hautschuppen, Milbenkot, Rußparti-kel, Fasern, Haare sowie Schimmel-pilzreste und -sporen.Asbest und künstliche Mineralfa-sern (KMF) spielen hierbei eine be-sondere Rolle. Von Asbest weiß manschon seit fast 100 Jahren um dessenkrebserregendes Potential, bei Glas-und Steinwolle-Produkten gibt es –vorsichtig formuliert – starke Hin-weise auf eine kanzerogene Faser-wirkung auch beim Menschen. (...)"

Quelle: "verbraucher.de"

KMFs: Krebsgefahr fürVerdauungsorgane?Unter http://www.verbraucher.de/um-welt/inhalt/recherche/i1-6.html istnachzulesen:"Das Umweltbundesamt (UBA) fandbei der Untersuchung von insgesamt 24Büros, Schulen und Wohnhäusern her-aus, daß eine erhöhte Konzentrationkrebserregender Mineralfasern dortanzutreffen war, wo Dämmstoffe auskünstlichen Mineralfasern (KMF)nicht fachgerecht verlegt wurden.(...)"

*

Susanne Falkenhain schreibt unter demTitel "Krebs durch künstliche Mine-ralfasern", WOHNUNG + GESUND-HEIT, Band: 6/1999, S. 26:"Mittlerweile haben sich die als As-bestersatz eingesetzten künstlichenMineralfasern (KMF) aus Glas- undSteinwolle als ebenso krebserregenderwiesen wie Asbest. Sowohl bei derHerstellung als auch beim Einbau oderder Entsorgung faserhaltiger Produktemuß mit einer Freisetzung von Fasernin die Atemluft gerechnet werden.Beim Arbeiten mit diesen Stoffen ohneAtemschutz und Sicherheitskleidungkönnen diese Fasern eingeatmet undverschluckt werden. Dabei können dieFasern durch das mukoziliare Reini-gungssystem der Lunge in den Magen-

Darmtrakt gelangen. Zudem ist einedirekte orale Aufnahme über kontami-nierte Nahrungsmittel möglich. Dar-aus resultieren überdurchschnittlichhohe Krebsraten für die Verdau-ungsorgane."

*

Gerd Zweiner, "Gebäude-Schadstof-fe", Verlag Rudolf Müller, Köln 1997:"Nach einer Einführung, die das Instru-mentarium für das Erkennen und Be-werten von Gebäudeschadstoffen lie-fert, werden die wichtigsten Schad-stoffe ausführlich beschrieben: For-maldehyd, Pentachlorphenol, Lindanund andere Holzschutzmittel-Wirk-stoffe, Asbest, Künstliche Mineralfa-sern, Polychlorierte Biphenyle, Poly-zyklische Aromaten, Radon und Radio-aktivität."

Warum funktioniert der KMF-Markt immer noch?Weil für Staat und Justiz dieUmsätze der KMF-Industrie unddes angeschlossenen Gewer-bes wichtiger sind als die Volks-gesundheit und die Verhütungvon volkswirtschaftlichem Scha-den (Sondermüll-Altlasten).

Urs Beeler

Mythen-Post 23

Eine offene Frage

Ist MC-Gründer Reinhold Camenzind tatsächlichein KMF-Befürworter?

Ob dem Mythen-Center die katastrophale Glaswolle-Isolation von der Baumafia einfach nichtsahnend untergejubeltwurde oder den MC-Verantwortlichen die KMF-Problematik von Anfang an sehr wohl bekannt war und trotzdem dasMaterial wegen dem "billigen Preis" zum Einsatz kam, entzieht sich unserer Kenntnis.Irritierend jedoch ist die grosse "Bote"-Schlagzeile: "Ich würde alles wieder gleich machen." (Zitat von ReinholdCamenzind, Gründer des Mythen-Centers). Bezieht sich diese Aussage auch auf die berüchtigte MC-Glaswolle-Isolation?ACHTUNG: Die Schwyzer Baumafia arbeitet weiter mit Mineralwolle-Produkten, als ob nichts wäre. Nicht selten siehtman von deren Mitgliedern auch noch verlogene Inserate für "Bauökologie" im "Bote der Urschweiz". Deshalb:VORSICHT! Informieren Sie sich als Hauseigentümer/Bauherr in der Mythen-Post!

Mehr zum Thema Glas- und Steinwolleim Internet unter

www.mythen-post.ch/www.mythen-post.ch/www.mythen-post.ch/www.mythen-post.ch/www.mythen-post.ch/ Stichwort IsolationIsolationIsolationIsolationIsolation

24 Mythen-Post

Der Verkaufshit bei den Digitalkameras

PENTAX Optio 430 (330) RSMit den neuen Digitalkameras Optio 430 RSund Optio 330 RS präsentiert Pentax die zweiteGeneration der Bestseller-Familie Optio. Das

Unterscheidungsmerkmal neben derauf der Frontplatte angebrachtenTypenbezeichnung ist der Acryl-Far-

bring rund um das Objektiv. Die Optio 330 RSist am türkisen, die Optio 430 RS am orangenRing zu erkennen. Die Firmware wurde dahin-gehend geändert, dass die Bildaufzeichnungschneller vonstatten geht. Beide Modelle verfü-gen neu über einen 11 MB grossen integriertenSpeicher. Der Fotograf ist nicht mehr auf Spei-cherkarten allein angewiesen. So gelingt dieentscheidende Aufnahme auf jeden Fall, auchwenn die Speicherkarte schon voll ist.

Für SLR-EinsteigerSpiegelreflexkamera MZ-60 QuartzDateDie neue Einsteiger-SLR-Kamera mit innovati-

ven Features.Die Pentax SLR-Reihe überzeugtdurch ihre robuste Bauweise, dieausgesprochen bedienungs-freundliche Ausstattung, ihrehochwertige Abbildungsqualität

und die grosse Auswahl von Modellen fürunterschiedlichste Ansprüche. Mit der zur PMA2002 neu vorgestellten MZ-60 stellt Pentax eineattraktive Einsteigerkamera mit überzeugendenFeatures vor.

Für SLR-AmateureSpiegelreflexkamera MZ-6Die Kamera zeichnet sich durch eine ausseror-

dentlich kompakte Bauweise, diverseanwenderfreundliche Funktionen undprofessionelle Optionen speziell imBereich der Blitztechnik aus. Mit

einem attraktiven Preis bei anspruchsvollemLeistungspotential spricht die MZ-6 vor allemAmateurfotografen an, die für den Einstieg indie SLR-Fotografie nach einer Kamera suchen,die mit ihren steigenden Ansprüchen "mit-wächst".

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Moderne Marketing-Degeneration

Dümmer geht'snümmer: Migrosmit parfümiertenHaushalthand-schuhen!(vo) Seit einiger Zeit sindbei Migros sogar parfü-mierte Haushalthandschu-he erhältlich. Nicht nur,dass diese unnötig parfü-mierten Haushalthand-schuhe Allergien auslösen– auf MCS-Kranke (Multi-ple Chemical Sensitivity)wirken solche Produktewie eine chemische Keule.Während in Afrika nicht sel-ten mehrere Kinder ein ein-ziges Schulbuch teilenmüssen, weiss die Migrosoffenbar nicht, wie tief sie inihrer Produkte-, Konsum-und Marketing-Degenera-tion noch sinken will.Fazit: Dümmer, geht'snümmer...PS: Für die Migros wäre esohne weiteres möglich,gute, umweltfreundliche,gesundheitlich unbedenk-liche Produkte herzustel-len und zu verkaufen. Aberoffensichtlich scheint diesnicht im Interesse diesesGrossverteilers zu sein.Die Migros verkauft im Jah-re 2003 weiter allergie-auslösende Waschmittel,Weichspüler, Abwaschmit-tel, Deos, Cremen, Haar-shampoos, Duftpatronenfür Staubsaugersäckeusw.

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Inserate-Jahres-Abschluss 2003Mit der neuen Mythen-Post können Sie profitie-ren:• überdurchschnittlicher

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Mythen-Post 25

Aktuelle Bilder aus der Kleinstadt in Brunnen

Auch das gibt's: Abfallverbrennen im dichtbesiedelten Wohngebiet(vo) Der Qualm dieser Abfallverbrenne-rei war bereits vom Brunner Viadukt ausdeutlich zu erkennen. Offenbar aber keinGrund für die benachbarte Aeskulap-Kli-nik, im Interesse ihrer Asthma- und Lun-genkranken zu intervenieren.

"Warum verbrennen Sie Gartenabfäl-le?"Während laufender Video-Kamera wirddie Frau gefragt, wieso sie die Luft unnö-tig verpeste. Erwartungsgemäss kommtkeine Antwort.Weil GrünabfallverbrennerInnen (...)und rücksichtslos sind, sind sie nicht inder Lage, ihr stupides Verhalten zu be-gründen (was ja genau genommen auchnicht möglich ist. Wie sollte sinnloseLuftverpesterei "begründet" werden?).Eine Reaktion gab es dennoch. Offenbarkamerascheu, zog sich die Abfallver-brennerin zum Schluss zurück.

Wo bleibt die Reaktion der Umwelt-schutzkommission der GemeindeIngenbohl-Brunnen?Sollte die Täterin wiederholt als Luft-verpesterin in Erscheinung getreten sein,stellt sich die Frage, wieso die Umwelt-schutzkommission der Gemeinde Ingen-bohl-Brunnen nichts dagegen unter-nimmt. Abfälle in einem Wohngebietzu verbrennen (dazu noch in der Näheeiner Klinik!), ist verboten. Man darfgespannt sein, ob hier die SchwyzerStrafbehörden aktiv werden.

Keine Fotomontage, sondern rauchige Realität: Die Frau ist in dem von ihrselbst erzeugten Qualm praktisch nicht mehr zu erkennen.

Diese Aufnahme entstand am 29.10.02, um 15.00 Uhr. Das Objekt befindet sichin der Kleinstadt, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Aeskulap-Klinik. (DieAufnahme wurde vom hinteren Parkplatz der Aeskulap-Klinik aus gemacht.)

Mehr zum Thema Schwyzer Grünabfallentsorgung unterwww.mythen-post.ch/www.mythen-post.ch/www.mythen-post.ch/www.mythen-post.ch/www.mythen-post.ch/,,,,, Stichwort UmweltschutzUmweltschutzUmweltschutzUmweltschutzUmweltschutz

Mengen von feuchtem Laub werdenverbrannt. Stellt sich die Frage: Sindsolche Leute noch normal?

26 Mythen-Post

(vo) Die neue Mythen-Post und die Web-site stossen auf eine Super-Resonanz.Aus Platzgründen ist es uns leider nichtmöglich, alle Leserreaktionen zu veröf-fentlichen. Sämtliche Zuschriften undunsere Antworten finden Sie jedoch unterwww.mythen-post.ch/, Stichwort Fo-rum.

Telefonisch eingefangene Mei-nungenZu dunkles PapierGiuseppe Broggi, Seewen, kritisiert am29. Dezember 2002 an der Ausgabe vom18. Dezember das "dunkle Papier". Auchdie Bilder kämen zu dunkel heraus. Mansolle in den nächsten Ausgaben (mit an-deren Papieren, Farbführungen) solangeausprobieren, bis das Optimum erreichtsei.Anmerkung der Mythen-Post: Kritik völ-lig gerechtfertigt. Auch die Schrift-schwärze war nicht i.O.: statt kräftigschwarz, nur dunkelgrau. Die Druckereihat Verbesserung zugesagt.

"Finde neue Mythen-Post sehr gut"Am 30.12.02 ist André Brugger ausSchwyz am Telefon und sagt, er finde dieneue Mythen-Post sehr gut. Anschlies-send erzählt er etwas von "Mischbauwei-se", "Zweischalen-Mauerwerk" und"Steinwolle". Plötzlich hört man nurnoch Störungen aus dem Hörer und dasGespräch wird (ohne Zutun der Mythen-Post oder von Herrn Brugger) unterbro-chen.

Reaktionen per E-MailAsbestrückstände im KörperGuten TagBei meinem Vater wurden jetzt im ganzenKörper Asbestablagerungen festgestellt.Ihm geht es im Moment gesundheitlichüberhaupt nicht gut (...)Mit freundlichen GrüssenS.W.

Auch mit Glaswolle gearbeitetGuten Tag Herr BeelerSämtliche Isolationen wurden mit Glas-wolle gemacht. Er ist Zimmermann undauch sonst ein Bau-Allrounder und hatjahrelang mit diesen Materialien gearbei-tet.Der Lungenspezialist stellt im Momentdie Akte zusammen für die SUVA. (...)Wünsche Ihnen schöne Feiertage.Mit freundlichen GrüssenS.W.

Es tut sich was im Lande Schwyz

Leserreaktionen auf die neue Mythen-Post und WebsiteErfahrungen mit SUVA/IVSehr geehrter Herr BeelerAuf Sie bin ich gestossen als ich in derSuchmaschine google.ch nach Dr. MartinRüegger, SUVA, gesucht habe. Ihren Be-richt über die Glaswolle und über Mine-ralfasergeschädigte habe ich mit sehrgrossem Interesse gelesen, da ich (...) einüber 17 Jahre alter, ungelöster Fall binund in körperlichem sowie finanziellemRuin lebe.Alles Folgen einer Isocyanat-Vergiftungder Firma Bührle Holzbetriebe, Regens-dorf. Bewusst verschlampt von derSUVA und IV.Ich habe heute Ausgaben (...) Eine lang-fristige Zukunft ist (...) nicht mehr ge-währleistet. Ich erlaube mir, Ihnen meineKurzchronologie, welche noch nichtganz vollständig ist, zu senden.F.R.

"Die neue Mythen-Post ist interes-sant"!Hallo Urs,die neue Mythen-Post ist interessant! DieBoykotteure, die hier nicht inserieren,sind selber schuld, denn der Beachtungs-grad wäre sicher hoch. Auf der anderenSeite ist es für die Leser der MP sehrkonsumentenfreundlich, dass korrupteFirmen hier nicht inserieren. Ein doppel-tes Plus für die Mythen-Post.Das grössere Format, die grössere Schriftist zweifellos vorteilhaft.Schöne Festtage – und weiter so!Erwin Kessler (E-Mail:[email protected])

Deutscher Handwerker will sichgegen Isolationsschwindel wehrenGibt es eine Möglichkeit in Deutschlandeine Strafanzeige gegen den Dämmstoff-schwindel einzuleiten?Mit freundlichem HandwerksgrußL.

Checkeinlösen im Talkessel SchwyzGrüezi mitenandIch habe heute Ihren Artikel in der My-then-Post betr. Checkeinlösen im Talkes-sel Schwyz gelesen. Wie Sie schreiben,war der Check gekreuzt. Ich dachte, eingekreuzter Check darf gar nicht bar aus-bezahlt, sondern nur einem Konto gutge-schrieben werden? Oder bin ich da falschinformiert?Freundliche GrüsseGertrud Moser (E-Mail:[email protected])

Spitalgärtner als LuftverpesterDie Rechtfertigung des Spitals für seineStinkfeuer, es würde kein Grünzeug, son-dern nur "Geäst" verbrannt, stinkt zumHimmel wie das Mottfeuer selbst (...).Robert Hug, Schwyz

Frohe Weihnacht, einen guten Rutschund alles Gute für 2003Sehr geehrter Herr Beeler,ich wünsche Ihnen frohe Feiertage, be-sinnlich und stressfrei, friedvoll und er-holsam, ausserdem freie Tage bis zumJahresende.Weiterhin eine fröhliche Silvesterfeierund für das neue Jahr alles Gute, sowohlim privaten als auch im geschäftlichenBereich, vor allem aber Gesundheit.Mit den besten Grüssen und WünschenIhrDipl.-Ing. Matthias G. Bumann, Berlin

Sehr geehrte Damen und HerrenIch finde es unheimlich mutig, dass Siesich als öffentliches Medium gegen die inder Schweiz unhaltbaren Zustände in derTierhaltung äussern. Bravo!!! Weiter so.Mit freundlichen GrüssenJürg Streun, Basel (E-Mail:[email protected])

Isolation im HolzbauGuten TagFand Ihre Ausführungen sehr interessant.Was empfehlen Sie dann für eine Isolati-on im Holzbau?Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnenund verbleibemit freundlichen GrüssenU. Braun (E-Mail:[email protected])

Anfrage betr. KMFsSehr geehrte Damen und HerrenAls "Allergiker" auf Formaldehyd bin ichbetroffen. Mein Hausdach (1949 gebaut)ist mit KMFs isoliert worden (unter denZiegeln).Bitte um Infos.Mit freundlichen GrüssenM. Zeller

Anfrage zum Thema IsolationGuten Tag Herr Beelermit Interesse lese ich aufgrund eines Ar-tikels im PulsTipp Ihre Ausführungen zuden Glas- und Steinwolle Isolationser-zeugnissen. Ich bin noch nicht ganzdurch, aber trotzdem vermisse ich etwas:Was für Alternativen gibt es?

Mythen-Post 27

Ich bin seit einem Jahr Besitzer eines1932 gebauten Hauses. Die Isolation ist"nicht auf dem heutigen Stand" (so derVerkäufer). Ich habe eben eine neue Hei-zung eingebaut. Damit erhoffe ich dieEnergiekosten um die Hälfte zu reduzie-ren. Bis jetzt scheint dies sogar reali-stisch.Vor dem Schritt, eine Aussenisolation an-zubringen, habe ich mich wegen vieleroffenen Fragen noch nicht durchringenkönnen. Wenn ich heute einen "Fach-mann" frage, so wird er sagen: "Vollisola-tion, alles dicht und täglich 5 Min. lüf-ten." (Ich vereinfache dies jetzt ein we-nig).Das Haus ist 1932 gebaut worden und hatheute noch ein gesundes Mauerwerk. Es"funktioniert" auf dem Prinzip "atmungs-aktiv", will sagen, es ist luftdurchlässig.In der Waschküche gibt es ein grossesLoch in der Wand. Die Wäsche trocknetauch bei 5 Grad Innentemperatur inner-halb von einem Tag, auch ohne Luftent-feuchter und Tumbler. Es ist das, was seit70 Jahren funktioniert. Warum soll ich esändern?So gibt es viele Beispiele in dem Haus.Und jeder Fachmann sagt: "Ja der alteMist, heute gibt es viel Besseres."Ich bin sicher, wir sind in gewissen Din-gen weitergekommen, aber an minde-stens so vielen Orten haben wir Rück-schritte gemacht: PVC, Asbest etc. habenim nachhinein gezeigt, was passiert,wenn man zu schnell "modern baut".Ohne jetzt eine Grundsatzdiskussion zu

betreiben, möchte ich mich einfach infor-mieren.Deshalb frage ich nochmals:- Haben Sie Alternativen?- Wo finde ich Literatur zum Thema"Isolation"?Besten Dank!Detlev Hummel (E-Mail:[email protected])

GlaswolleLiebe Mythen-PöstlerDanke für Euer Engagement gegen dieKMF-Lobby.Solidarische GrüsseMartin Wells (E-Mail:[email protected])Architekturatelier WellsPS: Lasst Euch nicht unterkriegen! DieWahrheit wird "gewinnen".

Gesundes BauenDa ich im Moment ein EFH plane (Kt.Luzern), informiere ich mich über ver-schiedene Konstruktionen und Bauwei-sen.Auf Ihrer Homepage habe ich mit Ab-stand die interessantesten Artikel zu die-sem Thema gefunden. Inzwischen habeich auch das Buch "Richtig bauen" vonClaus Meier angeschafft. Interessant istauch das Buch von Helmut Haarich "Diehäufigsten Baufehler – Bauschäden".Darin wird bereits 1987 gesagt: "Werheute so baut, wie noch vor 50 Jahrenüblich, wird zwar ein grundsolides Hausbekommen, jedoch nicht den Segen derBaubehörde."

Es stellt sich mir nun die Frage: Wie mussich vorgehen, damit ich ein grundsolidesHaus bauen darf? Kennen Sie Präzedenz-fälle oder Gerichtsurteile? Wie entkom-me ich den U-Hütern?Mit bestem Dank und freundlichen Grüs-senAndreas Raeber (E-Mail:[email protected])

WaschmittelMit Verwunderung habe ich von dieserAntipropaganda Kenntnis genommen,und Ihre Kommentare dazu gelesen. (...)Jürg Schmutz

Ausgabe im Internet gelesenHabe auf der Suche nach PU-Wärmeleit-zahlen Ihre Ausgabe 6/02 im Internetangetroffen und gelesen. Nun ist es nichtmeine Art solche (!) Dienstleistungen'gratis' zu konsumieren. Ich bitte Sie höf-lichst, mir einen Einzahlungsschein fürein Probe-Abo zuzusenden.Peter Casparis (E-Mail:[email protected])Casparis Lufttechnik, Chur

Inserate Schwyzer KantonalbankIch bin zufällig auf Ihren Artikel gestos-sen und sehr befremdet über das Verhal-ten der Schwyzer Kantonalbank. Theore-tisch wissen wir ja alle, dass es so läuft,aber ich finde es wichtig, dass solcheMissstände öffentlich werden. VielenDank für Ihren journalistischen Mut!Dr. Marcel Meier, Weggis

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Mythen-Post 29

(vo) Rücksichts- und verantwortungs-lose Leute (vgl. Dokumentation"Schwyzer Abfallverbrenner" in dieserAusgabe) – es gibt sie bekanntlich über-all auf der Welt – beeinträchtigen dieLebensqualität im Talkessel oder ma-chen sie oft kaputt. Das darf nicht sein!Schwyz verfügt über ein herrlicheLandschaft. Es lohnt sich, für saubereLuft und Lebensqualität zu kämpfen!Danke für Ihre Unterstützung!

Zum RelaxenGönnen Sie sich zur Entspannung einpaar schöne Bilder. (Aufnahmen vomWinter 2001/02)

In Bildern festgehalten

Winterimpressionen – so schön kann Schwyz sein!

Herrenhaus von Hettlingen in Schwyz. Ohne adeligen Qualm. Wieso kann dasnicht das ganze Jahr so idyllisch sein?

Das Benziger-Haus mit Garten. (Aufnahme in der Nacht vom 24.12.01 gemacht).

Links: Unteres Feldlimit Blick auf denGrossen Mythen.

Rechts: Beide Mythenim Winterkleid.

30 Mythen-Post

Zitaten-EckeJesus Sirach, Altes Testament

"(...) Wie kann sich der irdene Topf zum ehernen Kessel gesellen! / Denndieser stösst an ihn, und er zerbricht." – 13, 2

"Wenn du ihm nützlich bist, dann hilft er dir, / wenn du zu langsam bist,verlässt er dich." – 13, 4

"Wenn du etwas hast, wird er mit dir leben, / dann aber macht er dich arm,ohne dass es ihm leid tut." – 13, 5

"Jedes Lebewesen liebt seinesgleichen und jeder Mensch den, der ihmähnlich ist." – 13, 15

Matthäus, Neues Testament

"Alsdann wird er auch zu denen auf der Linken sprechen: 'Hinweg von mir,Verfluchte, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitetist. Denn ich war hungrig, und ihr gabt mir nicht zu essen, ich war durstig,und ihr reichtet mir nicht zu trinken. Ich war fremd, und ihr nahmt mich nichtauf, nackt, und ihr habt mich nicht bekleidet, krank und im Gefängnis, undihr habt mich nicht besucht." – 25, 41-43

"Und sie werden hingehen, diese in ewige Pein, die Gerechten aber in dasewige Leben." – 25, 46

Lukian(os), griech. Satiriker syr. Abkunft (um 120-180 n. Chr.)

"Sechs Stunden sind genug für die Arbeit: die andern sagen zum Menschen:Lebe!" – Sentenzen

Nietzsche, Friedrich Wilhelm, Philosoph, Essayist, Aphoristiker und Lyri-ker (1844-1900)

"Unseren Gelehrten fällt sogar wunderlicherweise, die allernächste Fragenicht ein: wozu ihre Arbeit, ihre Hast, ihr schmerzlicher Taumel nütze sei."– Unzeitgemässe Betrachtungen (1873)

"Zu allem Handeln gehört Vergessen: wie zum Leben alles Organischennicht nur Licht, sondern auch Dunkel gehört." – ebenda

"Dass ein solcher Mensch (Schopenhauer) geschrieben hat, dadurch istwahrscheinlich die Lust auf dieser Erde zu leben, vermehrt worden." –ebenda

Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von, Dichter (1749-1832)

"Der Deutsche ist gelehrt, wenn er sein Deutsch versteht." – Naivität

"Alle Menschen, wie sie zur Freiheit gelangen, machen ihre Fehler geltend;die Starken das Übertreiben, die Schwachen das Vernachlässigen." – Maxi-men und Reflexionen

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Faxmitteilung der bekanntesten Bauunternehmung aus Steinen.

Kommentar zu Brusa-FaxVor Jahren erklärte die Fir-ma Brusa, sie wolle nicht inder Mythen-Post inserieren,weil diese sich zu stark fürden Umweltschutz einsetze.Vielleicht besinnt sich diebekannteste Bauunterneh-mung aus Steinen ja wiederauf die bewährte Massiv-bauweise (vgl. Gründungs-jahr 1877!) statt auf Schäu-me (Polystyrol) und Gespin-ste (Zweischalen-Mauer-werk). Und wenn man'sdann noch mit der Baubiolo-gie ernst meint (keine Mine-ralwolle!) – was steht einerInserierung in der Mythen-Post eigentlich noch imWeg?

MerkeDie wahren Feinde des Ge-werbes sind diejenigen, die"gewerbefeindlich" rufen!

AnsichtssacheEin Anarchist und ein Libera-ler diskutieren miteinander.Sagt der Anarchist: "Nein,die Lösung heisst nicht: 'We-niger Staat', sondern 'Fortmit dem Staat!'"

Mythen-Post

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