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Mitteilungen des BV Geriatrie

Date post: 07-Feb-2017
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die Mitgliederversammlung 2014 wirſt ihre Schatten voraus. In die- sem Jahr tagen wir am 02./03. De- zember 2014 in Hamburg. Durch Terminüberschneidungen liegt die Mitgliederversammlung, im Vergleich zu den letzten Jahren, etwas später im Jahr. Da der Bundesverband in- zwischen rund 300 Mitgliedsein- richtungen zählt – und vor dem Hintergrund der turnusmäßig anstehenden Wahl des Vorstan- des – erwarten wir zwischen 200 und 250 Teilnehmer, was die Auswahl der Tagungsstätte etwas einschränkte. Nach inten- siver Suche konnten wir mit dem Grand Elysee Hotel in der Nä- he des Fernbahnhofs Hamburg Dammtor eine sehr schöne und zugleich verkehrstechnisch gut erreichbare Tagungsmöglichkeit realisieren. Sowohl das Grand Elysee Hotel als auch eine Vielzahl von Hotels in unmittelbarer Nach- barschaſt zum Tagungsort bieten Hotelzimmer an. Während das Tagungshotel Grandhotel-Stan- dard bietet, sind im Umfeld Zim- mer in unterschiedlichen Hotel- Kategorien verfügbar. Eine Liste der verschiedenen Hotels finden Sie in dieser Ausgabe der Mit- teilungsseiten. Für den Vorstand bzw. die Mitarbeiter des Verban- des sind im Hotel am Dammtor Zimmer reserviert. Ein zentraler Programm- punkt wird selbstverständlich die Wahl des Vorstandes sein. Darüber hinaus steht die Neu- auflage des Weißbuchs sowie eine Reihe von zentralen politi- schen emen auf der Agenda. Ein weiteres emenfeld werden wirtschaſtliche Fragen sein. Wie immer werden die Unterlagen zur Sitzung etwa einen Monat vor der Mitgliederversammlung per Post bzw. zusätzlich per Mail an alle Mitglieder versendet. Selbstverständnis der Geriatrie Schon mehrfach haben wir über die zunehmende Bedeutung der Geriatrie und das wachsende Interesse an der Versorgung be- tagter und hochbetagter Patien- ten durch andere Indikations- bereiche berichtet. Die Geriatrie ist in den letzten Jahren in vielen Bereichen vom „Rand“ verstärkt in das Zentrum der Versorgung gerückt. Diese an sich sehr posi- tive Entwicklung bedeutet aber auch, dass die Geriatrie vermehrt gezwungen ist, ihre berechtigten Anliegen und Interessen gegen- über Dritten aktiv zu vertreten. Dies geht nicht immer ohne Diskussionen und Spannungen vonstatten – sowohl auf ver- bandspolitischer als auch auf Einrichtungsebene. Ein Umstand, der nicht unbedingt dem in der Geriatrie herrschenden Teamge- danken und dem „Miteinander“ der verschiedenen Berufsgrup- pen entspricht und insoweit oſt ein „Umdenken“ erfordert. Ein Beispiel hierfür ist sicher- lich die Diskussion rund um das ema Alterstraumatologie. Wo- bei die inhaltliche Auseinander- setzung mit dieser Kontroverse vielerorts dazu geführt hat, dass sich zahlreiche Geriatrien über ihre Bedeutung für die eigene Einrichtung – versorgungspoli- tisch wie wirtschaftlich – be- wusst geworden sind. Eine Ent- wicklung, die sich sicherlich noch weiter fortsetzen wird. Das bedeutet nicht, dass man sich zu- künſtig abgrenzt oder grundsätz- lich eine oppositionelle Position einnimmt. Für die Sicherung der berechtigten Interessen der Geri- atrie ist dieser Prozess jedoch von elementarer Bedeutung. Erste Zertifikatsvergabe und ein Gesprächsange- bot an die DGU Nach der Auündigung der Zu- sammenarbeit seitens der DGU Ende November letzten Jahres begann im Dezember die Arbeit am gemeinsamen Verfahren von DGG, DGGG und BV Geriatrie. Genau sechs Monate später ist das erste Zertifizierungsverfah- ren erfolgreich mit der Zertifi- katsvergabe abgeschlossen. Die Asklepios Klinik Nord - Standort Heidelberg darf als erste Klinik das Gütesiegel führen. In der Praxis hat sich die ISO- Orientierung des Verfahrens und insbesondere die vollständige verfahrenstechnische Unabhän- gigkeit des Zertifizierers sehr be- währt. Rückblickend war somit die Entscheidung für ein eigenes Alterstrauma-Zertifikat richtig. Gleichwohl bedauern sowohl die Fachgesellschaſten als auch der Bundesverband, dass es letztlich zu zwei Verfahren gekommen ist. In jüngster Zeit gab es mehr- fach informelle „Signale“ der DGU, dass man gerne den von der Unfallchirurgie abgebroche- nen Gesprächsfaden wieder auf- nehmen möchte. Trotz positiver Rückmeldungen seitens der Ge- riatrie ist es jedoch bisher nicht zu einer konkreten Kontaktauf- nahme gekommen. Die DGG, DGGG und der Bundesverband haben daher erneut einen Schritt auf die DGU zugemacht und geriatrieseitig offiziell einen Ge- dankenaustausch angeboten. Um das Angebot zu verdeutlichen, wurde zudem aufgezeigt, wo aus Sicht der Geriatrie inhaltliche Spielräume bestehen könnten bzw. wo wichtige Positionen der Geriatrie nur sehr eingeschränkt Veränderungen zulassen. Wir würden uns freuen, wenn seitens der Unfallchirurgie ein wirkliches Interesse an einem Austausch besteht und der Dialog wieder aufgegriffen wird. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlus- ses dieser Ausgabe gab es leider noch keine Reaktion auf das An- gebot der Geriatrie. Wilhelm-Woort-Preis ausgeschrieben Alle zwei bzw. zukünſtig alle drei Jahre wird der sog. Wilhelm- Woort-Preis ausgeschrieben. Er ist mit 25.000 Euro dotiert, die für die Durchführung eines wissen- schaſtlichen Vorhabens aus dem Bereich der geriatrischen Versor- gung bestimmt sind. Im Fokus sollen dabei lebens-, sozial- und kulturwissenschaſtliche Ansätze stehen, die am Alltag orientierte Problemlösungen im Leben älte- rer Menschen thematisieren. Ziel ist es, die Alltagskompetenz und Lebensqualität zu erhalten oder zu fördern. Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, Mitteilungen des Bundesverbands Geriatrie 540 | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 6 · 2014 540 | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 6 · 2014 Geschäftsstelle   Bundesverband Geriatrie e. V. Reinickendorfer Straße 61 13347 Berlin Tel.: (030) 3 39 88 76 10 Fax: (030) 3 39 88 76 20 [email protected] www.bv-geriatrie.de Vorstandsvorsitzender Dipl. Kfm. Ansgar Veer Geschäftsführer St. Bonifatius Hospital Lingen/Ems [email protected] Geschäftsführer RA Dirk van den Heuvel [email protected] Z Gerontol Geriat 2014 · 47:540–542 DOI 10.1007/s00391-013-0584-7 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014
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die Mitgliederversammlung 2014 wirft ihre Schatten voraus. In die-sem Jahr tagen wir am 02./03. De-zember 2014 in Hamburg. Durch Terminüberschneidungen liegt die Mitgliederversammlung, im Vergleich zu den letzten Jahren, etwas später im Jahr.

Da der Bundesverband in-zwischen rund 300 Mitgliedsein-richtungen zählt – und vor dem Hintergrund der turnusmäßig anstehenden Wahl des Vorstan-des – erwarten wir zwischen 200 und 250 Teilnehmer, was die Auswahl der Tagungsstätte etwas einschränkte. Nach inten-siver Suche konnten wir mit dem Grand Elysee Hotel in der Nä-he des Fernbahnhofs Hamburg Dammtor eine sehr schöne und zugleich verkehrstechnisch gut erreichbare Tagungsmöglichkeit realisieren.

Sowohl das Grand Elysee Hotel als auch eine Vielzahl von Hotels in unmittelbarer Nach-barschaft zum Tagungsort bieten Hotelzimmer an. Während das Tagungshotel Grandhotel-Stan-dard bietet, sind im Umfeld Zim-mer in unterschiedlichen Hotel-Kategorien verfügbar. Eine Liste der verschiedenen Hotels finden Sie in dieser Ausgabe der Mit-teilungsseiten. Für den Vorstand bzw. die Mitarbeiter des Verban-des sind im Hotel am Dammtor Zimmer reserviert.

Ein zentraler Programm-punkt wird selbstverständlich die Wahl des Vorstandes sein. Darüber hinaus steht die Neu-auflage des Weißbuchs sowie eine Reihe von zentralen politi-

schen Themen auf der Agenda. Ein weiteres Themenfeld werden wirtschaftliche Fragen sein. Wie immer werden die Unterlagen zur Sitzung etwa einen Monat vor der Mitgliederversammlung per Post bzw. zusätzlich per Mail an alle Mitglieder versendet.

Selbstverständnis der Geriatrie

Schon mehrfach haben wir über die zunehmende Bedeutung der Geriatrie und das wachsende Interesse an der Versorgung be-tagter und hochbetagter Patien-ten durch andere Indikations-bereiche berichtet. Die Geriatrie ist in den letzten Jahren in vielen Bereichen vom „Rand“ verstärkt in das Zentrum der Versorgung gerückt. Diese an sich sehr posi-tive Entwicklung bedeutet aber auch, dass die Geriatrie vermehrt gezwungen ist, ihre berechtigten Anliegen und Interessen gegen-über Dritten aktiv zu vertreten. Dies geht nicht immer ohne Diskussionen und Spannungen vonstatten – sowohl auf ver-bandspolitischer als auch auf Einrichtungsebene. Ein Umstand, der nicht unbedingt dem in der Geriatrie herrschenden Teamge-danken und dem „Miteinander“ der verschiedenen Berufsgrup-pen entspricht und insoweit oft ein „Umdenken“ erfordert.

Ein Beispiel hierfür ist sicher-lich die Diskussion rund um das Thema Alterstraumatologie. Wo-bei die inhaltliche Auseinander-setzung mit dieser Kontroverse vielerorts dazu geführt hat, dass

sich zahlreiche Geriatrien über ihre Bedeutung für die eigene Einrichtung – versorgungspoli-tisch wie wirtschaftlich – be-wusst geworden sind. Eine Ent-wicklung, die sich sicherlich noch weiter fortsetzen wird. Das bedeutet nicht, dass man sich zu-künftig abgrenzt oder grundsätz-lich eine oppositionelle Position einnimmt. Für die Sicherung der berechtigten Interessen der Geri-atrie ist dieser Prozess jedoch von elementarer Bedeutung.

Erste Zertifikatsvergabe und ein Gesprächsange-bot an die DGU

Nach der Aufkündigung der Zu-sammenarbeit seitens der DGU Ende November letzten Jahres begann im Dezember die Arbeit am gemeinsamen Verfahren von DGG, DGGG und BV Geriatrie. Genau sechs Monate später ist das erste Zertifizierungsverfah-ren erfolgreich mit der Zertifi-katsvergabe abgeschlossen. Die Asklepios Klinik Nord - Standort Heidelberg darf als erste Klinik das Gütesiegel führen.

In der Praxis hat sich die ISO-Orientierung des Verfahrens und insbesondere die vollständige verfahrenstechnische Unabhän-gigkeit des Zertifizierers sehr be-währt. Rückblickend war somit die Entscheidung für ein eigenes Alterstrauma-Zertifikat richtig. Gleichwohl bedauern sowohl die Fachgesellschaften als auch der Bundesverband, dass es letztlich zu zwei Verfahren gekommen ist.

In jüngster Zeit gab es mehr-fach informelle „Signale“ der DGU, dass man gerne den von der Unfallchirurgie abgebroche-

nen Gesprächsfaden wieder auf-nehmen möchte. Trotz positiver Rückmeldungen seitens der Ge-riatrie ist es jedoch bisher nicht zu einer konkreten Kontaktauf-nahme gekommen. Die DGG, DGGG und der Bundesverband haben daher erneut einen Schritt auf die DGU zugemacht und geriatrieseitig offiziell einen Ge-dankenaustausch angeboten. Um das Angebot zu verdeutlichen, wurde zudem aufgezeigt, wo aus Sicht der Geriatrie inhaltliche Spielräume bestehen könnten bzw. wo wichtige Positionen der Geriatrie nur sehr eingeschränkt Veränderungen zulassen.

Wir würden uns freuen, wenn seitens der Unfallchirurgie ein wirkliches Interesse an einem Austausch besteht und der Dialog wieder aufgegriffen wird. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlus-ses dieser Ausgabe gab es leider noch keine Reaktion auf das An-gebot der Geriatrie.

Wilhelm-Woort-Preis ausgeschrieben

Alle zwei bzw. zukünftig alle drei Jahre wird der sog. Wilhelm-Woort-Preis ausgeschrieben. Er ist mit 25.000 Euro dotiert, die für die Durchführung eines wissen-schaftlichen Vorhabens aus dem Bereich der geriatrischen Versor-gung bestimmt sind. Im Fokus sollen dabei lebens-, sozial- und kulturwissenschaftliche Ansätze stehen, die am Alltag orientierte Problemlösungen im Leben älte-rer Menschen thematisieren. Ziel ist es, die Alltagskompetenz und Lebensqualität zu erhalten oder zu fördern.

Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren,

Mitteilungen des Bundesverbands Geriatrie

540 |  Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 6 · 2014540 |  Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 6 · 2014

Geschäftsstelle  Bundesverband Geriatrie e. V.Reinickendorfer Straße 6113347 BerlinTel.: (030) 3 39 88 76 10Fax: (030) 3 39 88 76 [email protected]

VorstandsvorsitzenderDipl. Kfm. Ansgar VeerGeschäftsführerSt. Bonifatius Hospital Lingen/[email protected]

GeschäftsführerRA Dirk van den [email protected]

Z Gerontol Geriat 2014 · 47:540–542DOI 10.1007/s00391-013-0584-7© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014

Der Bundesverband koope-riert mit der Stiftung, sodass die Ausschreibung u. a. über die Medien des Bundesverbandes verbreitet wird und insbesonde-re die feierliche Preisverleihung im Rahmen der Mitgliederver-sammlung erfolgt.

Der Preis richtet sich aus-drücklich u.a. auch an forschungs-interessierte Mediziner in außer-universitären Einrichtungen und verfolgt zudem das Ziel, innova-tive Instrumente oder Methoden

zu implementieren. Es besteht somit ein deutlicher „Praxisbe-zug“. Es wäre sehr schön, wenn bis Ende Oktober aus dem Kreis der Mitglieder eine Vielzahl von interessanten Projektideen einge-reicht würde. Die Geschäftsstelle bzw. Herr Dr. Greuel stehen für weitere Informationen gern zur Verfügung.

Ihr

Dirk van den Heuvel

Einladung zur Mitgliederversammlung 2014 des Bundesverbandes Geriatrieam 02. / 03. Dezember 2014 in Hamburg

Anfang Dezember findet im Grand Elysee Hotel die diesjäh-rige Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Geriatrie statt. Die Unterlagen zur Anmeldung sowie die Tagungsunterlagen werden den Mitgliedern wie ge-wohnt ca. 4 Wochen vor der Sit-zung per Post zugesendet.

Damit die Buchung der Hotel-zimmer frühzeitig erfolgen kann,

veröffentlichen wir an dieser Stelle vorab die Liste der Hotels, die sich für eine Übernachtung im Rahmen der Mitgliederver-sammlung anbieten.

Die Buchung nehmen Sie bit-te unmittelbar beim jeweiligen Hotel vor, eine Buchung über den Bundesverband ist leider nicht möglich.

Hotelliste für die 22. Mitgliederversammlung vom 19.–20.11.2012 in BayreuthFür Ihre Hotelbuchungen vor Ort stehen Ihnen in zwei Hotels Kontingente zur Verfügung, die bis zum 4. November 2012 abgerufen werden können:

Hotel Anschrift Kontakt Preis Entfernung zum Tagungshotel

Grand Elysee Hotel Hamburg Rothenbaumchaussee 1020148 Hamburg

Tel.-Nr.: 040 414120 EZ 180,00 € inkl. FrühstückDZ 200,00 € inkl. Frühstück

Tagungshotel

Hotel am Rothenbaum Rothenbaumchaussee 10720148 Hamburg

Tel.-Nr.: 040 4153780 EZ 82,00 € inkl. FrühstückDZ 92,00 € inkl. Frühstück

1 km

Radisson Blu Hotel Hamburg Marseiller Straße 220335 Hamburg

Tel.-Nr.: 040 35020 EZ 165,00 € inkl. FrühstückDZ 185,00 € inkl. Frühstück

270 m

Hotel am Dammtor Schlüterstraße 220146 Hamburg

Tel.-Nr.: 040 4500570 95,00 € inkl. Frühstück 230 m

Mercure Hotel Hamburg Mitte Schröderstiftstraße 320146 Hamburg

Tel.-Nr.: 040 450690 EZ ab 109,60 € inkl. FrühstückDZ ab 127,10 € inkl. Frühstück

950 m

NH Hotel Hamburg City Feldstraße 53-5820357 Hamburg

Tel.-Nr.: 040 432320 ab 120,38 € inkl. Frühstück 1,4 km

Hotel Vorbach FJohnsallee 63-6720146 Hamburg

Tel.-Nr.: 040 441820 EZ ab 108,00 € inkl. FrühstückDZ ab 119,00 € inkl. Frühstück

400 m

541Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 6 · 2014  | 

Mitteilungen des Bundesverbands Geriatrie

542 |  Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 6 · 2014542 |  Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 6 · 2014

Mitteilungen des Bundesverbands Geriatrie

Wilhelm Woort-Stiftung  für AlternsforschungFörderpreis 2014

Wilhelm Woort-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Die demografische Entwicklung verändert das Zusammenleben in unserer Gesellschaft in vielen Lebensbereichen spürbar. Bis zum Jahr 2050 wird etwa die Hälfte der Menschen über 50 und jede/r Dritte älter als 65 Jahre sein. Der mit

25.000 Euro

dotierte Wilhelm Woort-Förder-preis zeichnet Wissenschaftler/

-innen aus, die ein herausragen-des Forschungsprojekt oder eine modellhafte Initiative in folgen-den Bereichen der anwendungs-orientierten Alternsforschung durchführen:

F Integrierte geriatrische Ver-sorgung, Prävention und Rehabilitation: Hausarzt, Facharzt, Klinik

F Förderung und Erhaltung von Autonomie und gesell-schaftlicher Teilhabe: Woh-nen, Aktivität, Mobilität

F Unterstützung und Ver-meidung unerwünschter Alternsfolgen: Rückzug, Ein-samkeit, Gewalt

Das Preisgeld ist für die Durch-führung des für preiswürdig befundenen wissenschaftlichen Vorhabens bestimmt. Die Stif-tung hat Interesse an einer Ver-knüpfung lebens-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Ansät-ze, die am Alltag orientierte Pro-blemlösungen im Leben älterer Menschen suchen, um Alltags-kompetenz und Lebensqualität zu erhalten oder zu fördern.

Die Stiftung wendet sich aus-drücklich an Nachwuchswissen-schaftler/-innen in der Promo-tions- und Postdoc-Phase (z.B. Anschub- oder Abschlussfinan-zierung) sowie an forschungs-

interessierte Mediziner /-innen in außeruniversitären Einrich-tungen, die an der Implemen-tierung innovativer Instrumente oder Methoden arbeiten. Sowohl Selbstbewerbungen als auch Vorschläge Dritter sind möglich. Aussagefähige Unterlagen (maxi-mal 15 Seiten) mit

F Lebenslauf, Kurzdarstellung des wissenschaftlichen Werdeganges mit Publika-tionsliste

F Stand der Forschung, eigene Vorarbeiten

F Beschreibung des Forschungsvorhabens

F Ziele und Arbeitsprogramm F Zeit- und Mittelverwen-

dungsplan F Empfehlung durch eine/n

weitere/n Wissenschaftler/-in (auch Betreuer/-in)

Über die Vergabe des Preises ent-scheidet der Beirat der Stiftung auf der Basis externer Gutachten. Grundlage für die Entscheidung ist die herausragende fachliche Qualifikation der/des Bewer-bers/in, die inhaltliche Passung und Qualität des Forschungs-vorhabens, ein exzellentes wis-senschaftliches Umfeld sowie erwartete Aussichten für die Um-setzung der Befunde. Die Stiftung erwartet die Publikation der Er-gebnisse in einer Zeitschrift mit Peer-Review-Verfahren. Bewer-bungen sind elektronisch ([email protected]) sowie in vierfacher Ausfertigung bis zum 31. Oktober 2014 zu richten an die

Wilhelm Woort-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft z.Hd. Frau Doris Zirkler Postfach 16 44 60 45224 Essen www.deutsches-stiftungzentrum.de


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