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Organ d I V r ines zur Ptl e d r HI .. an rbulld nh it der Bur nländer in all rW 1I Mr. 12, Dezember 1967 Jährlimer Mitgliedsbeitrag: Inland S 40.- I Ausland: öS 100.- = rd. 4 Dollar E S E w c
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Page 1: Mitgliedsb(~it:ra2': Inland S Ausland: öS rd, 4 Dollar · 2012-05-14 · reichte das Gefährt das Elternhaus. Beglückt schlossen die alten Dorner leute ihren Sohn in die Arme. Die

Organ d I V r ines zur Ptl e d r H I..an rbulld nh it der Bur nländer in all r W 1I

Mr. 12, Dezember 1967 Jährlimer Mitgliedsbeitrag: Inland S 40.- I Ausland: öS 100.- = rd. 4 Dollar

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21. Dezember 1944. Rauhreifbehan­gene Bäume an den Straßen, in denWäldern und Gärten, und dunkle, da­hinziehende Schneewolken kündetenvom Herannahen des .Weihnachtsfe­stes - des Festes der Freude, der Fa­milie und des Friedens.

Doch nie zuvor waren die Herzender Menschen so Freude- und friedelos,waren die Familien zersplitterter alsin jenen Tagen. Es waren die sechstenKriegsweihnachten. Man getraute essich nicht offen auszusprechen, doch esgab kaum einen Menschen, der gezwei­felt hätte, daß die Opfer in den ver­gangenen Jahren vergebens waren unddaß in der Zukunft noch viel Blut füreine aussichtslose Sache werde fließenmüssen.

Auf dem Dornerhofe war aber seitgestern doch die Freude eingekehrt.Sepp, der junge Bauer, der irgendwoin den bosnischen Bergen im Kampfegegen die hinterhältigen Partisaneneingesetzt war, hatte heimgeschrieben,daß er, nachdem er fünfmal hinterein­ander Weihnachten an der Front ver­bringen mußte, diesmal daheim imKreise seiner Familie unter dem Lich­terbaum stehen werde. "W,enn nichtsdazwischen kommt", so stand im Briefzu lesen, "werde ich am 24. Dezemberum acht Uhr früh auf dem Heimat­bahnhof eintreffen" . Als die jungeBäuerin die so sehnlich erwarteten Zei­len gelesen hatte, war es um ihre Ruhegeschehen. Würde alles gut gehen?Könnte nicht noch im letzten Augen­blick das Schicksal zuschlagen? Wennsie sich in freudiger Erwartung die

BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT

Ankunft ihres Mannes vergegenwärti­gen wollte, tauchten im nächstenAugenblick bange Zweifel in ihr aufund versetzten sie in einen Zustandvon Angst und Zwiespalt.

Sieben Jahre, von denen sie fünfdem Krieg opfern mußten, waren sieverheiratet. Während dieser Zeit hatteSepp nur dreimal kurz Urlaub bekom­men. Seinen sechsjährigen Sohn Willi,der heuer erstmals zur Schule ging,kannte er kaum, während er die zwei­jährige Reserl überhaupt noch nicht zuGesicht bekommen hatte.

Die alten Dornerleute waren nochrüstig. Sie gingen der jungen Bäuerinbei der Verrichtung der landwirt­schaftlichen Arbeiten tüchtig an dieHand, doch die Sorge um ihren Einzi­gen, der seit Kriegsbeginnan verschie­denen Fronten eingesetzt war, ließ auchsie nicht zur Ruhe kommen. Es ergingihnen an diesem Tage nicht anders alsihrer Schwiegertochter. Ihre Gesichterspiegelten Hoffen und Bangen wider.Vor dem Einschlafen hielt die alteDornerin mit ihrem Herrgott stummeZwiesprache. Mit einer Inbrunst, dienur eine Muter in ihr Gebet legenkann, wenn sie für ihr Kind betet, batsie: "Schick uns unseren Sepp wiederheim, 0 Herr, führe die aus allen Fu­gen geratene Welt wieder ins alte Ge­leise zurück, gib uns den Frieden!"

Zur selben Zeit, als seine Mutterdieses Stoßgebet zum Himmel sandte,stand der Obergefreite Sepp Dornertief drinnen in Bosnien vor seinemmittels eines Steinbunkers abgesicher­ten Stützpunkt auf Posten. Erfahrungs-

Dezember 1967

gemäß schlichen die. in den Bergen zer­streut liegenden Partisanengruppenzur nächtlichen Stunde lautlos an dieStützpunkte der deutschen Einheitenheran, erledigten die aufgestelltenWachtposten, noch ehe diese Alarmschlagen konnten. Sie stießen ihnenein scharfes Messer in den Rücken undermordeten mit ihren Beutewaffen diein den Unterständen überraschtenSoldaten. Da sie ihre Füße nicht mitfestem Schuhwerk bekleideten, son­dern die in ihrer Heimat üblicheOpanken trugen, war der überfall ausdem Hinterhalt nicht allzu schwierig.

Fortsetzung Seite 3

Christkind,du kommst auf unsre dunkle,zerrissene Welt.Dein Licht, die Liebe,ist leuchtender Stern.Armselige Krippe bliebseit zweitausend Jahrendas Herz.Wir betten das Wunderauf unsre Zwietracht,auf unsre Not,sein Glanz überstrahltunsre Dürftigkeitund das rauhe PilgerkleidMarias und Josefs.Das Wenige,das in uns noch leuchtetund nicht verschüttet ist,legen wir dir zu Füßen,göttliches Kind,mit den ersten Gabender Hirten und heiligen Könige.

Anni Pirch

Als echte Burgenländer waren auch dieGroßwarasdorfer sehr auswanderungsfreu­dig. Viele leben in Amerika, besonders in

Chikago. Sie haben die alte Heimat nichtvergessen und sind als Heimaturlaubergern gesehene Gäste in Großwarasdorf.

Im Mittelburgenland liegt die rein kro­atische Marktgemeinde Großwarasdorf mitseinen rund 900 Einwohnern.

Großwarasdorf liegt in der fruchtbarenEbene am Raidingbach. Die fleißige Be­völkerung beschäftigt sich meist mit Land­wirtschaft und in geringem Umfang auchmit Rotwein- und Zuckerrübenbau.

In den letzten Jahren wurde eine neueVolksschule errichtet, in der dz. auch zweiKlassen der Hauptschule untergebracht sind.Die neue Hauptschule wird 1968 gebaut.

Der Ausbau der alten Römerstraße mitKanalisation kann ebenfalls als bedeutendeAufbauleistung betrachtet werden. Mit derErrichtung einer "Wasserleitung - als An­schluß an die Ringwasserleitung "MittleresBurgenland" - wurde begonnen.

Zur Belebung des alten kroatischen Kul­turgutes wurde eine Tamburizzakapellegegründet. Ein neu errichteter Sportplatzentspricht den Anforderungen der heutigenZeit.

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Dezember 1967 BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 3

Armen ihres Gatten, dem ein gütigesGeschick nochmals die Heimkehr auseinem ungewissen Dasein bescherte.Alles um sie war vergessen. Erst dasleise Weinen der kleinen Reserl, diewohl geglaubt haben mochte, derfremde Mann wollte ihre Mammi ent­führen, brachte sie in die Wirklichkeitzurück. Als Sepp seine Kinder umar­men wollte, wichen sie ängstlich zurück.Dies berührte ihn im Augenblick rechtschmerzlich, aber er war dann schnellüberzeugt, daß, ihm die Stimme desBlutes und das' Zusammenleben untereinem Dach das Vertrauen seiner Lieb­linge bald sichern würden.

Vor dem Bahnhofsgebäude wartetemit dem Pferdegespann der alte Knecht,der schon mehr als dreißig Jahre aufdem Hofe diente und wie ein Fami­lienangehöriger behandelt wurde. Eswar um die Mittagszeit. Nach herzli­cher Begrüßung begann der letzte Ab:.schnitt der Heimreise - die Fahrt zumElternhaus. Inzwischen hatte es zuschneien begonnen. Als der Wagennach einstündiger Fahrt zum Dorner­hofe einbog; bedeckte der Schnee fastknietief den Boden und die Flockenfielen so dicht vom Himmel, daß mannur einige Meter weit sehen konnte.Während Sepp dieses einst so ver­traute und nun durch seine langjährigeAbwesenheit ungewöhnlich erscheinendeLandschaftsbild in sich aufnahm, er­reichte das Gefährt das Elternhaus.

Beglückt schlossen die alten Dorner­leute ihren Sohn in die Arme. DieHeimkehr ihres Einzigen gerade amHl. Abend dürfte wohl das schönsteWeihnachtsgeschenk in ihrem Lebengewesen sein. Der Nachmittag strich

Es war daher seitens der Wache höch­ste Aufmerksamkeit geboten. Aus die­sem Grunde konnte sich Sepp, obwohlder vom Kommandanten bereits unter­schriebene Urlaubschein schon im Ge­fechtsstand in der Tischlade lag, nichteinmal in Gedanken mit seinem sonahe bevorstehenden Urlaub beschäf­tigen. Erst als er nach der Wachablösedie Unterkunft aufsuchen durfte, kamihm dieses freudige Ereignis so rechtzum Bewußtsein. In Gedanken sah ersich den Hof betreten, und es war ihm,als hörte er das freudige Bellen destreuen Hofhundes, der auf diese Weiseden übrigen Hausbewohnern die Heim­kehr seines Herrn verkündete. Dannfiel er, vom Postenstehen todmüde ge­worden in einen tiefen Schlaf, aus demer erst am Morgen des nächsten Tagesgeweckt wurde.

Endlich war die Stunde des Ur­laubsantrittes gekommen. Sepp begabsich in feldmarschmäßiger Ausrüstungzum Gefechtsstand, um seine Reisepa­piere in Empfang zu nehmen. DerKommandant, bei dem er sich abmel­dete, wünschte ihm frohe Weihnachtenund gab ihm einige ernste Belehrungenüber sein Verhalten mit auf die Reise.Nachdem er sich auch von den Kame­raden verabschiedet hatte, wurde ermit einem Geländewagen zum Bahn­hof gebracht. Der Fronturlauberzugfuhr Hunderte von Kilometern durchdas Partisanengebiet, weshalb höchsteAlarmbereitschaft angeordnet war. Oftwar es schon vorgekommen, daß Sol­datenziige in Gebirgsschluchten ausdem Hinterhalt beschossen wurden.Diesmal schien aber das Chirstkindseine schützende Hand über die Heim­kehrenden zu halten. Die gefährlichsteGegend konnte unbehelligt passiertwerden.

Der Eilzug kam seinem Ziel immernäher. Sepp dachte daran, daß er beiseiner Rückkehr zur Truppe wohl somanchen Kameraden nicht mehr an­treffen würde, da der grausame Kriegtäglich seine Opfer forderte. Durchdiese bittere Erkenntnis wurde seinFreudengefühl stark beeinträchtigt. Erkonnte sich auf die Frage, warum denndieses sinnlose Völkermorden eigent­lich sein müsse, keine Antwort geben,weshalb er in einen Zustand arger Ver­zagtheit verfiel, der in erst wieder ver­ließ, als der Zug bereits durch die hei­matliche Landschaft fuhr.

Auf dem Heimatbahnhof sah erviele vertraute Gesichter, die er seitlangem nicht mehr gesehen hatte. Ausder Menge der Wartenden sah er seineFrau mit den zwei Kindern auf sichzugehen. Du seliger Augenblick ersterBegegnung Hebender Menschen nachlangjähriger, gefahrvoller Trennung!Könnte man dich doch festhalten füralle Zeiten! Doch erbarmungslos ver­sinkst du allzu schnell in das Meer derEwigkeit und machst der Stunde qual­vollen Abschieds Platz! Trunken vorGlück lag die junge Bäuerin in den

WIe im Fluge dahin. Sepp besichtigtedie Stallungen, Scheunen sowie dieübrigen Lagerräume und war sichtlicherfreut, alles in schönster Ordnungvorzufinden. Dann kamen die Nach­barn, die von seiner Ankunft gehörthatten, zu kurzer Begrüßung. Mansprach von diesem und jenem, sodaßSepp bald über alle Vorkommnisse imDorfe Bescheid wußte.

Bei Einbruch der Dunkelheit be­gann er insgeheim mit seiner Frau denChristbaum zu schmücken. Freilichhatte man nur Äpfel, in Staniolpapiergewickelte Nüsse und selbstgemachtesBackwerk zur Verfügung. Längst gabes keine Süßigkeiten mehr zu kaufen,

Die Dornermutter beräucherte nachaltem Brauch, laut betend durchs Hausgehend, sämtliche Räume mit Weih­rauch, daß der Hof vor jeglichem Un­glück und vor Feuersgefahr bewahrtbliebe. Wenn man sich gegenseitig auchnicht beschenken konnte, erklang "StilleNacht" unter dem Weihnachtsbaumnicht weniger innig, da die Anwesen­heit des jungen Bauern ein Geschenkdes Christkinds war, an dem sie alleteilhaben durften.

Als sie sich zur Ruhe begeben hat­ten, lag Sepp noch lange schlaflos inseinem Bett. Seine Gedanken eiltenhinunter in die Weiten des bosnischenKarstgebirges, wo die Kameraden auchin dieser heiligen Nacht Wache hieltenund den heimtückischen Zugriffen dervor nichts zurückschreckenden Partisa­nen preisgegeben waren. Vom nahenKirchturm klang das mitternächtlicheGeläute, das sich anhörte, als ob esder Welt den Frieden verkündete.

Felix Graf

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Seite 4 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Dezember 1967

Auf einer kleinen Anhöhe vor demromantischen Städtchen P i n k a f e 1 d ,

der Stadt der großen Tradition derTuchmacher und Weber - entsteht dasSOS-Kinderdorf Burgenland - einDorf, das elternlose, verlassene Kinderin ihre natürliche, ihnen von Gott zu­gedachte Welt - die Familie - zu­rückführt. Wir wollen vor allem denKindern helfen, die infolge des Ver­lustes oder des Versagens der Elternin Bedrängnis geraten sind und untermangelnder Fürsorge leiden.

Die SOS-Kinderdorf-Erziehung isteine Familienerziehung. Jede SOS­Kinderdorf-Familie besteht aus acht bisneun Kindern, Buben und Mädchenverschiedenen Alters, die wie Geschwi­ster zusammen aufwachsen. Das Ober­haupt der Familie ist die SOS-Kinder­dorf-Mutter, eine alleinstehende Frau,die sich dazu entschlossen hat, den ihranvertrauten Kindern für immer einegute Mutter zu sein.

Der Vater des SOS-Kinderdorfesist der Dorfleiter. der die Aufgabehat, zu jeder Zeit für die Mütter undden Kindern dazusein und mit Rat undTat zur Seite zu stehen.

Die Kinder wachsen unter den glei­chen Bedingungen wie die Kinder je­der .anderen natürlichen, geordnetenFamilie auf. Jede SOS-Kinderdorf-

.Familie bewohnt ihr eigenes Haus undführt ihren eigenen Haushalt. DieWohnstube und .der häusliche Herdermöglichen das Zustandekommen je­~er gesU1:den, heimeligen Atmosphäre,m der sich das Kind geborgen fühlt.Die Kinder werden im christlichenGeiste erzogen.

Die unserem Dorfe anvertrautenKinder werden zu völkerverbindendemDenken und jener Menschenwürde er­zogen, die die Grundlagen der Freiheitund der friedlichen Entwicklung un­serer Welt sind.

Die Finanzierung unseres SOS-Kin­der~orf.es Burgenland erfolgt aus­schließlich durch Spenden. Hier be­währte sich das von Hermann Gmei­ner geprägte Wort: Gutes tun istleicht, wenn viele helfen!

W'ir haben im SOS-Kinderdorf Bur­genland bis jetzt vier Häuser mit Fa­milien besiedelt, drei weitere Häuserstehen vor der Vollendung und wer­den voraussichtlich im Jahre 1968 be­wohnt. Geplant ist das SOS-Kinder­dorf mit siebzehn Familienhäusern undeinem Gemeindehaus.

ALOIS BICHLERLeiter des SOS-KinderdorfesBurgenland

Der moderne Bau der kath. Kirche in Oberwart schreitet gut voran. Ineinem Jahr soll dieses große und schöne Bauwerk fertig sein.

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Dezember ·1967 BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 5

Am 29. September 1967 besuchte LandeshauptmannTheodor K e r y auch die "Burgenländische Gemeinschaft"in Mogersdorf.

Der Präsident der B. G., Oberamtmann Julius Gm 0 ­

se r, und der Organisationsreferent der B. G., Prof. Wal­ter D u j m 0 v i t s, berichteten über die Belange der"Burgenländischen Gemeinschaft".

Landeshauptmann Theodor K e r y sagte unter anderem,daß die "Burgenländische Gemeinschaft" das halboffiziöseOrgan des Landes für die ausgewanderten Landsleutein allen Teilen der Welt darstelle.

Da der Besuch nur ganz kurz war, blieben vieleProbleme, viele Wünsche und Zielsteckungen der "Burgen­ländischen Gemeinschaft" unbesprochen. Wir sind aberüberzeugt, daß die "Burgenländische Gemeinschaft" beiLandeshauptmann Kery volles Verständnis findet.

K e r y, Staatssekretär S 0 I' 0 n i c s, Landeshauptmannstellvertre­terOR. P o Ist er, noch viele hohe Regierungsbeamte und vieleAbgeordnete des Nationalrates und des Landtages begrüßen.

Ab 1968 werden einige Plätze auch jungen Menschen aus denEntwicklungsländern eingeräumt, sodaß auf burgenländischemBoden auch im Rahmen der internationalen Entwicklungshilfe einBeitrag \geleistet werden kann.

Junge Afrikaner und junge Burgenländer werden gemeinsaman der Werkbank stehen, um den Metallberuf zu erlernen unddie Lehrwerkstätte von Großpetersdorf wird Brücke sein vonMensch zu Mensch und von Land zu Land.

.,,Jugend am Werk", so lautet die Aufsch-rift auf dem neuenInternats- und Werkstättengebäude in Großpetersdorf. Als 'Er­gänzung zu den seit J ahren geführten Betrieben der Metallver­arbeitung wurde diese Ausbildungsstätte (in Zusammenarbeit mitdem Interministeriellen Komitee für Entwicklungshilfe,. den. Ver­einigten österr. Stahlwerken, der Sektion V des Bundeskanzler­amtes - und nicht zuletzt der Gemeinde Großpetersdorf - vomOsterr. Gewerkschaftsbund und der Aktion "Jugend am Werk")errichtet.

In geräumigen, hell und gut eingerichteten Werkstätten undUnterrichtsräumen werden hier schulentlassene Burschen zu qua­lifizierten Facharbeitern im Schlosserberuf herangebildet.

Die neuen Lehrwerkstätten bieten Platz für 40 Lehrlinge. Diemeisten sind im angeschlossenen Internat untergebracht. Die Aus­bildung dauert drei bzw. vier Jahre. Alle Meister und Lehrersind Burgenländer. Die Erzeugnisse aus den Lehrwerkstätten 'Wer­den zum Großteil auf das Fertigungsprogramm von Unterneh­mern abgestimmt.

Bei der feierlichen Eröffnung der Lehrwerkstätte konnte derBürgermeister von Großpetersdorf, OSR. HDir. Hans K I' U t z ­I er, der sich um das Zustandekommen dieses schönen Werkeshervorragende Verdienste erworben hat, Bundespräsident FranzJ 0 n a s, Frau Sozialminister Grete Reh 0 r, Landeshauptmann

Vereinsleben

Mogersdorf:

Die Vereinsleitung der G.

Vor kurzem erhielt die Volksschule M 0 ger s d 0 r fvon der "Burgenländischen Gemeinschaft" einen Fernseh­apparat. Die Übergabe erfolgte im Rahmen einer ein­drucksvollen Schulfeier. Hiezu konnte der Leiter derSchule, VDir. Hans Z i m me r man n, den Hw. HerrnDechant Sc ha f f er, den Präsidenten der "Burgenländi­sehen Gemeinschaft", Oberamtmann Gm 0 se r, mit denbeiden Vereinsfunktionären Prof. D u j m 0 v i t sund In­spektor Dn g-er, sowie den Bürgermeister der Marktge­meinde Mogersdorf und andere Gäste begrüßen.

In Wort und Lied legte die Schuljugend ein Bekennt­nis zu unserem Heimatland ab und gedachte dankbar un­serer Auslandsburgenländer.

Präsident Gm 0 s er übergab das Fernsehgerät an dieSchüler und erwähnte in seiner Ansprache, daß es durchdie Spenden von Landsleuten in Amerika ermöglichtwurde, .dieses Gerät zu kaufen.

Der Schulleiter dankte dem Vorstand für sein Be­mühen. Besonderen Dank erstattete er den Spendern inAmerika, die gezeigt haben, daß sie noch immer ihre alteHeimat lieben und wenn es notwendig ist, auch zu Opfernbereit sind.

Liebe Mitglieder!

Das Jahr 196i geht zu Ende. Wir würden uns freuen, wennSie bis zum Jahresende auch Ihren Mitgliedsbeitrag .beglichenhätten. Es sind noch viele Mitgliedsbeiträge ausständig.

Für die Mitglieder des Inlandes legen wir in dieser Zeitungeinen Erlagschein bei. Sollten Sie Ihren Mitgliedsbeitrag bereitsbezahlt haben, so können Sie diesen Erlagschein gleich für dieEinzahlung des nächstj ährigen Mitgliedsbeitrages verwenden.

Der Jahresbeitrag beträgt S 40.-.Alle Mitglieder im Ausland, die Ihren Mitgliedsbeitrag noch

nicht bezahlt haben, ersuchen wir, den Beitrag beim näch­sten Vertrauensmann einzuzahlen oder den Mitgliedsbeitrag inForm einer Money Order oder in Form eines Schecks direkt andie Zentrale der "Burgenländischen Gemeinschaft (Güssing/Austria) zu senden,

Herzlichen Dank für Ihr Verständnis!

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Seite 6 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Dezember 1967

Geburtstagsüberraschung durch die"Burgenländische Gemeinschaft"

Mrs. GoI d in Pittsburgh wurden an­läßlich ihres 74. Geburtstages durch dieMitarbeiterin der "Burgenländischen Ge­meinschaft" in Pittsburgh, Mrs. LouiseFan d 1, (im Namen ihres Sohnes MichaelGoI d, Güttenbach 181) als Geburtstags­geschenk Ohrringe mit einer Widmungüberreicht.

Mrs. GoI d mit ihren beiden TöchternIda und Angela

Mehr Wintersportartikel in die USAOsterreich nimmt eine bedeutende Stel­

lung im USA-Wintersportmarkt ein. Dasbeweist die offizielle US-Importstatistik.1966 wurden 72.536 Paar Schier im Wertevon 1,5 Millionen Dollar nach den USAausgeführt, das waren 11,5 % der von denUSA eingeführten Schiern. Wertmäßiglieferte Osterreich mehr als ein Fünftel,da der Durchschnittspreis mit 20.84 Dollarfast das Doppelte des mittleren Einfuhr­wertes von 10.44 Dollar pro Schi betrug.

Dieser niedrige Wert ist auf die bil'ligen japanischen Importe zurückzuführen.Japan hat im vergangenen Jahr mehr alseine halbe Million Schier zum Durchschitts­preis von 8.84 Dollar in die USA gelie­fert. 1966 sind die österreichischen Ergeb­nisse hinter dem Rekordjahr 1965 mit93.000 Paar Schier im Werte von 2 Mili­onen Dollar zurückgeblieben.

Auch bei Schischuhen war ein gering­fügiger Rückschlag zu verzeichnen. 1966wurden 123.100 Paar im Werte von 2,4Millionen Dollar gegenüber 155.100 Paarim Werte von 2,6 Millionen Dollar imJahre 1965 geliefert.

Flutkatastrophe. 100.000 obdachlosBei der Überschwemmungskatastrophe

im Raum von Buenos Aires haben rundhundert Personen den Tod gefunden odergelten als vermißt. Mehr als 100.000 Men­schen sind durch das Hochwasser obdach­los geworden und mußten behelfsmäßig inSchulen, Kirchen, Spitälern und Sportstät­ten untergebracht werden. Die Schädenwerden vorläufig auf rund 3,5 MilliardenPesos (etwa 250 Millionen Schilling) ge­schätzt.

EINLADUNG!Landsleute in Chicago und Umgebung!

Große Weihnachtsfeier mit Tanz arn9. Dezember 1967, um 19 Uhr, in Jonnie'sWeigelt, Queen Anne Ballroom, 3900 N.Damen Ave. Versäumen Sie nicht, dieseburgenländische Weihnachtsfeier zu besu­chen, bei der die beliebte Burgenländer­Tanzkapelle Adolf Wagner afuspielt.

Den Ehrenschutz für diese Feier über­nimmt der österreichische Generalkonsul,Dr. Ger s t b erg er.Gute Autobusverbindungen. Parkplatz für150 Autos.

Der Reinertrag fließt dem SOS-Kinder;"dorf Pinkafeld zu.

Kolly K n 0 r, Stadtvertrauensmann,im Namen des Komitees.

"Cousin-Picnic" in ChicagoWie alljährlich fand auch heuer wieder

das bereits zur Tradition gewordene "Cou­sin-Picnic" in Chicago statt. Das von un­serem Mitarbeiter Mr. Kolly K n 0 r gutorganisierte Fest, bei dem bekanntlich alleGüttenbacher in Chicago zusammentreffen,war überaus gut besucht.

Besuch aus den USA,ZU einem zweiwöchigen Heimatbesuch

aus Chicago traf anfangs September 1967- nach 39 Jahren - Mrs. Mary N k a s ­hirn a , geb. Keppel, mit ihrer Tochter,Mrs. Helen Rod e n, bei der Familie J 0­

sef K n 0 p f - ihrem Cousin - in Un­terbildein Nr. 31, ein.

Mrs, N akashima fühlte sich mit ihrerTochter im Hause ihrer Jugend recht wohl.Viele schöne Erinnerungen verbinden siemit Unterbildein. Es gab ein frohes Wie­dersehen mit vielen Verwandten und liebenBekannten. Verpflichtungen in der neuenHeimat, in der es Mrs. Nakashima zuWohlstand und Ansehen brachte, ließenleider keinen längeren Aufenthalt zu.Beim Abschied versprachen beide Damen,reicht bald wieder zu kommen.

Mit diesen Zeilen grüßen und dankennochmals: Nichte, Cousin StefanKeppel, Familie J osef Knopf und herz­liehst schließt sich auch Familie Franz Osz­wald an.

Mrs. Mary Kak a s hirn a und ihreTochter Helen Roden in ihrem Heim

Ein lieber Gruß aus Chicago

Mit dem Bild der ersten hl. Kommuniongrüßt Miss Ellen Par a p a t i c saus Chi­cago ihre Großeltern und Angehörigen inGüttenbach, Dürnbach, Oberwart und Wien.

Ein Brief an die B.G.An die"Burgenländische Gemeinschaft"!

Vor vielen j ahreru haben TausendeAuswanderer aus unseren Heimatland diegroße Reise über das "große Wasser" ­nach Amerika - angetreten. Es war selbst­verständlich, daß die meisten unsererLandsleute in der neuen Heimat gern ge­sehene Ankömmlinge waren, weil sie jadie harte Arbeit bei bescheidenen Lebens­verhältnissen von zu Hause aus gewohntwaren und gewissenhaft ihre Pflicht er­füllten. Infolgedessen gelang es auch denmeisten von ihnen, sich eine gesicherteExistenz zu gründen, sei es durch eine si­chere Daueranstellung oder nicht seltenauch durch Geschäftsgründung.

Viele Auswanderer,kennen unseren Lands­mann Charles S tu par i t s, Const. Co. 2655Davision St. River Grove, der aus Weidenbei Rechnitz, Bezirk Oberwart, stammt. Erleitet eine große Baufirma. die auch imlaufenden Jahr Aufträge für öffentliche Ar­beiten um mehrere Millionen Dollar er­hielt. Mr. Stuparits hat viele neuange­kommene Landsleute, die nicht in derglücklichen Lage waren, im voraus einenbestimmten Arbeitsplatz zu haben, bei ihmgerne eingestellt und ihnen mit Nachsichtund Geduld die Einreihung. zwischen den"älteren" Kollegen: ermöglicht und so dieWurzelfassung in der neuen Heimat er­leichtert. Viele Landsleute danken ihmdafür.

Mit Gruß und Hochachtung Ihr

Emil Wagner

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Dezember 1967 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 7

Diamantene Hoenzett in tl(~m..genbrunn W eißbuch über die Südtrasse derAutobahn

Burgenländisehe Holzwerke AG.in Jennersdorf

In der Pfarrkirche Heiligenbrunn fei­erte am 24. September 1967 das EhepaarIgnaz (84 Jahre) und Karoline (78 Jahre)TI' a u p m a n n, Heiligenbrunn 7, den60. Hochzeitstag. Das Jubelpaar erfreutsich guter Gesundheit und grüßt mit die­sem Bild die Verwandten und vielenFreunde in Amerika.

Gemeinsame RaabregulierungDie Raab ist auf steirischem Gebiet

zum Großteil reguliert. Nunmehr hat diesteirische Landesbaudirektion die Errich­tung der Soll-Stufe im Zuge der Rabregu­lierung an der steirisch-burgenländischenLandesgrenze öffentlich ausgeschrieben. Inder Zwischenzeit hat auch das Burgenland .:Teilregulierungen an der Landesgrenzevorgenommen, sodaß die gemeinsamen Re­gulierungsarbeiten der beiden Länder ein­setzen können. Die Arbeiten, die über denWinter hindurch fortgesetzt werden sollen,sehen u. a. den Aushub von 12.000 Kubik­meter Erdreich und die Verlegung von 600Kubikmetern Beton und Stahlbeton vor.

Durch diese Arbeiten können die seitJahrzehnten auf der Tagesordnung stehen­den Hochwassergefahren gebannt werden.

Bautenminister Dr, Kot z i n astattetedem Burgenland einen offiziellen Besuchab. Landeshauptmann K e r y überreichtedem Minister im Landhaus in Eisenstadt,in Anwesenheit sämtlicher Regierungsmit­glieder, das von der burgenländischen Lan­desregierung herausgegebene "Autobahn­Weißbuch" , in dem alle sachlichen Mo­mente für die Führung der Autobahntrassedurch das Burgenland zusammengetragen'wurden.

Minister Dr. Kot z i n a stellte in be­zug auf die Frage der Autobahntrasse Südfest, daß die Entscheidung nach Erstellungdes derzeit noch ausständigen Gutachtensdes Instituts für Raumplanung nach objek­tiven Gesichtspunkten erfolgen werde.

Landeshauptmann K e I'y ersuchte denMinister im Verlauf eines Gespräches, fürdas Bauprogramm 1967 weitere Mittel imBetrage von 14 Millionen Schilling fürAusbau und Erhaltungsmaßnahmen zurVerfügung zu stellen und den Betrag von170 Millionen Schilling, der für den Bun­desstraßenbau 1968 im Bauprogrammvorgesehen ist, dem Burgenland ungekürztzukommen zu lassen.

Auf dem Sektor des Hochbaues betra­fen die an den Minister herangetragenenWünsche des Burgenlandes die weitere Fi­nanzierung mehrerer Schulbauten. Bundes­gewerbeschule Pinkafeld, Bundesrealgym­nasien Oberpullendorf und Güssing, Bun­desralgymnasium für Mädchen und Bun­deskonvikt für Mädchen in Eisenstadt, dasFinanzamt und Zentralexekutivegebäudein Eisenstadt, Zentralamtsgebäude in Güs­sing und das Landesgericht in Eisenstadtsollen erbaut werden.

Eine anschließende Besichtigungsfahrtführte Minister Dr. Kot z i n a zu denwichtigsten Hoch- und Straßenbaustellenim Lande.

Die burgenländischen .Holzwerke AG.haben das Sägewerk des Ing. GeorgS eh war z ausgebaut und beabsichtigen,einen holzverarbeitenden Betrieb herzustel­len. Mit dem Betrieb soll schon im Früh­jahr 1968 begonnen werden.

Die günstige Lage des Betriebsgeländes(Bahnhofsnähe), die Zollabfertigungsmög­lichkeit an Ort und Stelle sowie Strom­und Wasseranschlußmöglichkeit sichern demBetrieb eine gute Entwicklung.

Dieser Betrieb bietet dem Ort Jenners­dorf und seiner Umgebung die Möglichkeit,viele männliche Arbeitskräfte unterzubrin­gen, die bisher in anderen Bundesländernihr Brot verdienen mußten.

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wünschen allen Lieben in der altenHeimat sowie allen Gästen inChicago

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Am 10. September 1967 fand in Stremein Erntedankfest statt. Trotz des ungün­stigen Wetters war das Fest sehr gut be­sucht. Unter den Ehrengästen befand sichauch Landeshauptmannstellvertreter Rein­hold Pol s t er, der die Festansprachehielt.

Das Bild zeigt die Landjugendgruppevon Strem mit Bürgermeister LAbg. JosefSchatz.

Die Gemeinde Limbach im Bezirk Güs­sing feierte am 1. Oktober 1967 das Festder Schulweihe.

Der Bau des neuen Schulgebäudes warnotwendig, da die zwei bestehenden Ge­bäude mit je einem Klassenzimmer undeiner Lehrerwohnung alt und feucht wa­ren, der nötigen Nebenräume entbehrtenund somit in keiner Weise den heutigenAnforderungen entsprachen.

Nach den Plänen des OberbauratesDipl.-Ing. V 0 g 1 von der Abteilung Hoch­bau des Amtes der Burgenländischen Lan­desregierung wurde im Jahre 1964 der Baueines zweiklassigen Schulgebäudes samtLehrerwohnhaus begonnen. Das Lehrer­wohnhaus, bestehend aus einer Leiter- undeiner Lehrerwohnung, wurde bereits 1965fertiggestellt und zu Beginn des Jahres1966 bezogen. Das Schulgebäude mit zweiKlassenzimmern, zwei Mehrzweckräumen,einer Garderobe, einem Lehrmittel- undeinem Konferenzzimmer sowie einer Pau­senhalle wurde im laufenden Jahr bezugs­fertig gemacht und am 1. Oktober seinerBestimmung übergeben. Den neuen Schul­komplex ziert eine ansprechende Außenan­lage, Die Gesamtkosten belaufen sich auf2,5 Millionen Schilling.

Unter den Klängen des MusikvereinesNeusiedl b. G. bewegte sich am Vormittagdes 1. Oktober der Festzug vom GasthausKrobath zum Festplatz vor dem neuenSchulgebäude. Dort hielt zuerst evang.Pfarrer Me I' g n e I' aus Kukmirn die Fest­predigt, worauf die kah. Feldmesse folgte.Anschließend nahm Geistl. Rat PfarrerPie c e k von Kukmirn die Weihe desneuen Schulgebäudes vor.

Nach einem Begrüßungsgedicht hieltBürgermeister K I' 0 P f die Begrüßungsan­sprache. Er konnte Landesrat Dr. V 0 s 1(in Vertretung des Landeshauptmannes)Landeshauptman11Jstellvertreter ReinholdPol s t er, Landtagspräsident K r i k 1er,

BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT

die Abgeordneten zum Landtag, G r a ­d i n ger und M e d 1, Landesschulinspek­tor Dr. Zirn m e r man n, Bezirkshaupt­mannstellv. Dr. D a x und Bezirksschulin­spektor G l a v an i t s begrüßen. Nach derBegrüßungsansprache brachte eine Schüler­gruppe Mundartgedichte und der gemischteChor Limbach unter der Leitung von Dir.Ha f ne reinen Festchoral zum Vortrag.

In den folgenden Festansprachen vonLandesrat Dr. V 0 gl, Landeshauptmann­stellv. Pol s t er, LandesschulinspektorDr. Zirn m e r man n, Bezirkshauptmann­stellv. Dr. D a x und BezirksschulinspektorG 1a v an i t s wurde die Gemeinde Lim­bach zu diesem schönen Schulneubau be­glückwünscht und zu weiterer Zusammen­arbeit aufgerufen.

Bürgermeister Kr 0 p f übergab dannDir. H a f n e r die Schlüssel des neuenSchulgebäudes. Er dankte im Namen derSchule vor allem der BurgenländischenLandesregierung, den Baufirmen und dergesamten Ortsbevölkerung für die Mithilfezum Gelingen des für die Gemeinde Lim­bach so großen <Werkes.

Der gemischte Chor umrahmte das Festhierauf mit einer Hymne. Mit den Schluß­worten des Bürgermeisters, dem Abspielender Landeshymne und der darauffolgendenSchulbesichtigung fand das erhebende Festsein Ende.

Millionen für BächeDie Burgenländische Landesergierung

hat beschlossen, den Zinsendienst bis zu6.5 % für die von 13 Fremdenverkehrsbe­trieben aufgenommenen Darlehen in derGesamthöhe von mehr als 2,7 MillionenSchilling zu übernehmen, ferner für Kana­lisierung und Bachregulierungen Landes­beiträge in der Höhe von fast 1,3 Milli­onen Schilling flüssig zu machen. Die Ge­neralrestaurierung der Burg Güssing sollfortgesetzt werden.

Dezember 1967

Strukturprobleme im Burgenland

Das Burgenland habe zwar Anteil ander Konjunktur der letzten Jahre gehabt,die . strukturellen Mängel seiner Wirtschafthätten jedoch nicht beseitigt, und derRückstand hätte nicht aufgeholt werdenkönnen. Eine grundlegende Änderung die­ser Situation sei, so erklärte der Präsidentder burgenländischen Handelskammer, Na­tionalrat G r a f, vor dem Donau-Europäi­schen Institut in Wien, auch nicht zu er­warten.

Der wirtschaftliche Schwerpunkt Oster­reichs werde sich, besonders nach einemeventuellen Arrangement mit der EWG,weiterhin stärker nach dem Westen verla­gern. Der Osten dürfte dabei aber nichtallzu stark vernachlässigt werden. Konkretbeabsichtigt das Burgenland, nach denWorten des Präsidenten G r a f, seine be­stehenden Klein- und Mittelbetriebe aus­zubauen und sich um die Ansiedlung neuerBetriebe zu bemühen. Durchaus günstigeAussiebten biete auch der Fremdenverkehr,der vor allem in jenen Gebieten geför­dert werden soll, die für eine industrielleEntwicklung nicht in Frage kommen.

Ein Burgenländer wurde Europameisterim Pflügen

Mit einem Sieg des Osterreichers Ste­phan T 0 1 0 v ich aus Gattendorf im Bur­genland ging kürzlich. die Europameister­schaft im Pflügen in Wippenheim in derBundesrepublik Deutschland zu Ende.

In dem zehn Teilenhmer starken Feldbelegte der Oberösterreicher Felix Wim­mer aus Lamprechten bei RiedlInnkreisden vierten Platz.

Die Osterreicher, die ausschließlich mitLandwirtschaftsgeräten aus Osterreich an­traten, konnten auch den Mannschaftssiegnach Hause nehmen.

An den Europameisterschaften betei­ligten sich auch Vertreter aus Belgien, Ita­lien.. Frankreich und der BundesrepublikDeutschland.

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Dezember 1967 BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 9

Gemeinderatswahlen im Burgenland

Am 5. November 1967 fanden in denburgenländischen Gemeinden Gemeinde­ratswahlen statt. In vielen Gemeinden un­seres Landes zogen neue Bürgermeisterund Gemeinderäte in die Gemeindestubenem,

Freiheitsbrunnen

Zur Erinnerung an den Abschluß desStaatsvertrages wurde in Bad V ö s lauein "Freiheitsbrunnen" errichtet, der kürz­lich eröffnet wurde.

An dieser Stelle betrat die österreichi­sche Regierungsdelegation - Bundeskanz­ler lng. Raab, Vizekanzler Dr. Schärf,Außenminister lng. Figl und StaatssekretärDr. Kreisky - nach Abschluß der Verhand­lungen in. Moskau wieder österreichischenBoden.

Trauben wollten nach Ungarn zurück

5000 kg ungarische Tafeltrauben, die inasterreich auf den Markt gebracht werdensollten, landeten kürzlich im Straßengra­ben des Niemandslandes zwischen dem un­garischen Grenzschranken und dem ZollamtHeiligenkreuz i. L. Der Lenker des Lkws,der die Traubenladung transportierte,hatte mit seinem Beifahrer den Wa­gen verlassen, um beim österreichischenZollamt die Grenzformalitäten zu erledi­gen. Wenige Minuten später machte sichdas Fahrzeug, das mit laufendem Motorstand, selbständig und rollte etwasechzig Meter gegen die ungarischeGrenze zurück. Noch im Niemands­land stürzte es in den Straßengraben, dieungarischen Tafeltrauben wurden zum"Preßgut".

fremde Musikkapellen ließen sich von Ha­sibar Musikstücke komponieren.

Hasibar lebt bei seinem Vater in ärm­lichen Verhältnissen. Seine Mutter ist be­reits gestorben. Er ist nicht in der Lage,allein auf den Beinen zu stehen, geschweigedas Haus zu verlassen. Der Vater bekommtfür ihn die Kinderbeihilfe, womit er sei­nen Lebensunterhalt fristet. Was abernützen dem armen Emil seine Fähigkeitenim Konponieren und in der Malerei, wennsich niemand findet, ,,,der seine Werkezweckdienlich und für ihn nutzbringendverwertet.

Die "Burgenländische Gemeinschaft",die neben ihrer statutenmäßigen Aufgabeunseren Landsleuten im In- und Auslandin vielen Lebensschwierigkeiten hilfreichzur Seite steht, appelliert an alle Mitglie­der und auch an jene Burgenländer. dieihre Zeitschrift lesen, dem Emil Hasibareine hilfreiche Hand zu geben. Dem hilf­losen Kranken wäre gedient, wenn seineBilder - die von teuren Olgemälden nichtzurückstehen und seine komponiertenMusikstücke zu angemessenen Preisen ge­kauft würden. Die "Burgenländische Ge­meinschaft" ist gerne bereit, hier einenVermittlungsdienst zu leisten. Wenden Siesich bitte im Bedarfsfalle an den Vorstandder "Burgenländischen Gemeinschaft"!

Ein ruhmvolles Kapitel burgenländischerund österreichischer Geschichte wurde da­bei vor der Festversammlung aufgerollt.Vor allen anderen kämpften in Wien an­sässige Burgenländer ab 1900 um den An­schluß Deutsch-Westungarns an asterreich,ein Kampf, der nach dem Zerfall derMonarchie besonders hart geführt wurde.Nach dem Anschluß des Burgenlandes be­gann dann die eigentliche Geschichte derBurgenländer-Landsmannschaft in Wien,deren erste Mitglieder alle Anschluß­Kämpfer waren.

Der letzte noch lebende dieser wackerenBurgenländer, der 86jährige ThomasPol z, war bei der Gedenkstunde anwe­send" er wurde mit dem Ehrenzeichen inGold geehrt und stürmisch gefeiert.

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Hasibar zu den Olfarben und bildete sichselbst zum Landschaftsmaler aus. Heutemalt er wunderbare Olgemälde, die zumGroßteil seiner eigenen Phantasie entsprin­gen. Bisher hat Hasibar über 100 Land­schaftsbilder gemalt, von denen einige auchnach Amerika verkauft wurden.

N eben der Malerei versuchte Hasibarauch Musikstücke ländlicher Art für Mu­sikkapellen zu komponieren. Was ihm an­fänglich auf diesem Gebiete nur mühevollgelang, meistert Hasibar heute mit Leich­tigkeit. Bisher komponierte er über 60 Mu­sikstücke, die bereits alle in der Offent­lichkeit - hauptsächlich von der Blaska­pelle Reichl - aufgeführt wurden. Auch

Talentierter Komponist

Im Palais Palffy in Wien feierte dieBurgenländer-Landsmannschaft am 1. Ok­tober 1967 ihr 45jähriges Gründungsfest.

Der Obmann, Chefarzt Obermedizinal­rat Dr. Alexander Lex, eröffnete diewürdige Feierstunde mit der Begrüßungder zahlreichen Ehrengäste aus Wien, Grazund dem Burgenland.

Umrahmt wurde die Feier von musika­lischen Darbietungen des Wiener Männer­gesangvereines unter Chordirigenten B a ­I a t s c h und des Brünnerquartetts, dieWerke von Haydn und Röhrling interpre­tierten.

Chefarzt Dr. Lex, seit 1948 mit zwei­jähriger Unterbrechung Obmann, gab einenRechenschaftsbericht über das Werden undWirken der Burgenländer-Landsmannschaft.

Der in Ollersdorf, Bergstraße NI'. 25,wohnhafte Emil H a s i bar wurde am 8.Juni 1925 mit einem Nervenleiden gebo­ren. Er besuchte in Ollcrsdorf die Volks­schule mit gutem Erfolg.

Dem lebensfrohen Emil waren keineschönen und glücklichen Lebensjahre be­schieden, den schon nach dem Austritt ausder Schule begann sich sein Leiden sicht­lich zu verschlechtern. Er widmete sich derMusik und erlernte unter der Leitung desKapellmeisters Stefan Re ich I das Musi­zieren. Er spielte als Flügelhornbläser inder bekannten Blasmusikkapelle in Ollers­dorf mit.

Doch auch diese Freude wurde ihmdurch die zunehmende Verschlechterung sei­nes Leidens genommen, denn er konnte mitgelähmten Beinen in der Kapelle nichtmehr mittun. Seine Krankheit zwang ihn,sich von der menschlichen Gesellschaft zu­rückzuziehen. Einsam und vom Schicksalschwer getroffen, zog er sich in sein kleinesElternhaus zurück, wo er die ihm versag­ten Schönheiten der Natur mit Pinsel undFarbe auf Papier zu malen versuchte.

Bald aber erkannten seine Freunde, daßer gute Talente für die Malerei besaß.Von diesen Freunden ermuntert, griff Emil

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EISENSTADT

Am 8. September starb· imJahren Theresia Pet e I' ­

Maria P a u k 0 v i t s ,Oktober im Alter von

Todesfall: Am 10. September starb imAlter von 83 Jahren Theresia H aas, geb.NickI, NI'. 23.

EBERAU

T odesJälle:Alt~r von 78s e l l , NI'. 16.NI'. 68, starb am 9.85 Jahren.

Bundestagung des [ugendrothreuzes: Die40. Bundestagung hielt das OsterreichischeJugendrotkreuzin Eisenstadt ab. ° Gleich­zeitig beging das Burgenländische Jugend­fotkreuz das Jubiläum des 20jährigen Be­standes.

Diplome an Kranhensduoestern über­reicht: Im Rahmern eines Festaktes wurdenim Sitzungssaal des Landtages an 17 Kran­kenschwestern, die ihre dreijährige Aus­bildung in der Krankenpflegeschule desBurgenlandes in Wien abgeschlossen ha­ben, die Diplome überreicht.

DEUTSCH-MINIHOF

Eheschließung: Am 21. Oktober schlos­sen der Elektriker J osef Ton web er,NI'. 27, und die Serviererin Anna D 0 1­man i t s , Wallendorf 118, den Bund fürsLeben.

DRUMLING

T odesiall: Am 19. Oktober starb derZimmermeister i. R. Michael N i c k a im78. Lebensjahr.

DÜRNBACHT odesiall: Am 25. September starb die

Landwirtin Elisabeth MaI' 10 v i t s , geb.Bailic, N 1'. 128.

DEUTSCH-EHRENSDORF

DRASSBURG

Hochzeit: Am 7. Oktober haben ° sichder Volksschuloberlehrer Stef an K 1einaus Walbersdorf und die Arbeitsoberleh­rerin Agnes W u k 0 v i t s vermählt.

ELTENDORF

BEWAG-UmsjJannanlage: Die bauli­chen Arbeiten sowohl in der ÜO-V-Anlage

BUCHSCHACHEN

Eheschließung: Der Landwirt SiegfriedLa n gaus Unterschützen 66 und die Nä­herin Herta Theresia Kur z, NI'. 35,schlossen am 29. September die Ehe.

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DEUTSCHKREUTZ

T odes fall : Vor kurzem starb Kar!Neu bau e l' im Alter von 40 Jahren.

Todesfall: Am 12. Oktober verschieddie Oberförsterswitwe Susanne Bar a ­ni t s, geb. Oberhofer, im Alter von 80Jahren.

DEUTSCH KALTENBR UNN

H odizeit: Vor kurzem vermählte sichRegina Lu t t e r sc h mi d t mit HaraldLeber.

Am 28. August 1967 legten in Wien zweiBurgenländerinnen die ewigen Gelübde ab:Die Schwester unseres Mitarbeiters Dir.Stefan Deutsch, Sr. M. Melitta D eu t sc haus Deutsch-Bieling, und Sr. M. GorettiU n ger aus Urbersdorf. Sie grüßen mitdiesem Bild. ihre Lieben in der Heimat

und ihre Verwandten in Amerika

BERNSTEIN

ASCHAU

Sterbejiille: Am 4. Oktober starb dieLandwirtin Maria Kir n bau er, geb.Pahr, NI'. 42, im 58. Lebensjahr. Im 62.Lebensjahr starb die ArbeiterpensionistinMaria Kai n z , geb. Fürst, am 16. Sep­tember.

Eheischließungen: Der SchneidergeselleHorst Tri m me 1, wohnhaft Hammerfeld616, Pinkafeld, und die Hausgehilfin The­resia U 1I' e ich, Unterhasel 3, schlossenam 14. Oktober die Ehe. Der kaufmän­nische Angestellte Helmuth Mal' t h ,Marktgasse 13, und die kaufmännische An­gestellte Renate P I' a t s c her , Markt­gasse 22, schlossen am 22. September dieEhe.

Sterbejiille: Der Landwirt Adolf Kar­n er, NI'. 12, starb am 19. September im66. Lebensjahr. Im 62. Lebensjahr starbam 20. Oktober Frau WiIhelmine K 1ein,geh. Laschober, Oberhasel 9.

Übergabe: Der Bestimmung übergebenwurde die neue Hauptschule nach feierli­cherWeihe und Einsegnung durch die bei­den Ortsgeistlichen. Unter den Ehrengä­sten sah man Landeshauptmann K e I' y ,Landeshauptmannstellvertreter Pol s tel'und Landesrat Tin hof.

Ortsbeleuchtung: Bernstein erhielt eineneue Orsbeleuchtung. Der Kostenaufwandhiefür .betrug 400.000 Schilling.

oBAD TATZMANNSDORF

Fünf Jahre Sonderheilanstalt: Am 8.September waren es fünf Jahre her, daßdie »Sonderheilanstalt Bad-Tatzmannsdorf"ihrer Bestimmung übergeben wurde. Indiesem Zeitraum waren insgesamt 9300Patienten jeweils vier Wochen in der Son­derheilanstalt untergebracht, um wiederihre Arbeitsfähigkeit zu erlangen oderihre gefährdete Gesundheit zu erhalten.Damit wurde für viele ein vorzeitiges Aus­scheiden aus dem Berufsleben verhindert,bei manchen Patienten jedoch mindestenseine Besserung des Zustandes erreicht. DiePensionsversicherungsanstalt der Angestell­ten kann mit den Erfolgen, die in ° derSonderheilanstalt erreicht wurden, im In­teresse ihrer Versicherten vollauf zufriedensein.

BONISDORF

Sterbeiall. Am 26. Oktober starb imAlter von 85 Jahren der Eckwirt i. R.Franz H a m b ö c k, NI'. 1.

Flucht vor der Not: Am 27. Septemberüberschritten zwei jugoslawische Staatsbür­ger im Gemeindegebiet von Bonisdorf dieösterreichische Staatsgrenze und baten umpolitisches Asyl. Als Fluchtgrund gaben sieschlechte Lebensverhältnisse an. Die bei­den Flüchtlinge beabsichtigen nach Austra­lien auszuwandern.

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JENNERSDORF

Sterbefälle: Am 5. Oktober starb imAlter von 69 Jahren der Pensionist AloisH i r t e n fe 1der, Nr. 207. MariaS t i pan y, Nr. 297, starb am 27. Oktoberim Alter von 68 Jahren.

Hubertusjeier: Die Jägerschaft Jenners­dorf veranstaltete am 28. Oktober eineHubertusfeier mit Fackelzug.

KROTTENDORF

Todes/all: Die Trafikantin und Land­wirtin Maria Sam pt starb im 81. Le­bensjahr.

KEMETEN

Einweihung der neuen eoang. Pfarr­kirche: An der feierlichen Einweihung derneuen evang. Pfarrkirche nahmen rund2000 Menschen teil. Die . Weihe nahm derevang. Bischof von Osterreich, GerhardM a y, vor. Als Ehrengäste sah man De­kan Malschyts aus Rabensburg und PfarrerKühnle aus Württemberg sowie Landes­hauptmann Kery, die Landtagsabgeordne­ten Max, Krutzler und Weichselberger undzahlreiche evangelische Pfarrer, die allevon Pfarrer Bö h m begrüßt wurden.

KITZLADEN

Hochzeit: Am 14. Oktober schlossen derSchriftsetzer Franz S c h m i e d bau er,Oberwart, und die kaufm. Angestellte El­friede Be r k, Nr.66, den Ehebund.

KITTSEE

Todesfall: Am 19. Oktober starb derPensionist Georg Lau b e .

KOTEZICKEN

Neues Gemeinde- und Feuermehrhaus.Am 15. Oktober wurde in Kotezicken dasneue Gemeinde- und Feuerwehrhaus sei­ner Bestimmung übergeben. Ein schöner,moderner Bau!

BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT

Hochzeiten: In der evang. Kirche inKukmirn schlossen der Bundesheerangehö­rige Hans Z a m b 0, Nr. 8, und AnnaMüll erden Ehebund. - Der Schlosser­gehilfe Walter Mag er, Nr. 15, und dieBüroangestellte Christa C v i t k 0 v i t s ,Stegersbach, schlossen den Bund fürs Leben.

Gasthaus-Wiedereröffnung: Der aus Ka­nada mit seiner Familie heimgekehrteGastwirt Gustav F i e d 1e r eröffnete am1. Oktober 1967 wieder sein Gasthaus inKukmirn Nr. 11. Fiedler ist Mitglied derB. G. - Die B. G. wünscht viel Erfolg inder alten Heimat.

KULM

Hochzeit: Am 2. September schlossenAlois G rat z I, Eberau 92, und AnnaHo r va t h, Nr. 41, den Ehebund.

LIMBACH

Todesfall: Die Kaufmannswitwe There­sia W a g ne r, Nr. 27, starb am 9. Okto­ber im Krankenhaus Fürstenfeld.

LITZELSDORF

Todesfälle: Am 9. Oktober starb The­resia Ho 1per, geb. Hörmann, im 74.Lebensjahr. Maria Ja ni s c h, geh. Faßl,Nr. 233, starb am 18. Oktober im 69. Le­bensjahr.

MARKT NEUHODIS

T odesjall: Am 17. Oktober starb der41jährige Straßenbauarbeiter Johann Ku­nezer.

MATTERSBURG

T adesfall: Am 14. Oktober starb imAlter von 36 Jahren Hauptmann J 0­

sef Weg s ehe id er. Die Beisetzung die­ses vorbildlichen und allseits beliebten Of­fiziers erfolgte mit militärischen Ehren.

Dezember 1967

MOGERSDORF

T odesjall: Am 17. Oktober starb dieLandwirtin Theresia Go tz i, Nr. 24, imAl ter von 69 Jahren.

MÜHLGRABEN

Todesfall: Am 10. Oktober starb derLandwirt j osef Re be rn e k, Nr. 43, imAlter von 66 Jahren.

NEUMARKT AN DER RAAB

Todesfälle: Es starben: Am 5. OktoberMaria Pot e t z, Nr. 83, und am 27. Ok­tober Alois Ger e n cer, Nr. 135.

NEUBERG

90. Geburtstag: Der Altbauer AloisNo v 0 sei, Nr. 138, beging am 13. Ok­tober in voller geistiger und körperlicherFrische seinen 90. Geburtstag. - Wir gra­tulieren herzlich!

OB,ERLOISDORF

Neue Uolkssdiule: Oberloisdorf erhielteine neue Volksschule. Die Baukosten die­ser dreiklassigen Schule beliefen sich auf4,2 Millionen Schilling.

OLLERSDORF

T odes fälle: I~ Alter von 54 Jahrenstarb Ludmilla S t r 0 b I und am 4. Okto­ber J ohann S t r 0 b 1 im Alter von 65Jahren.

OBERWART

Bezirks-Erntedankfest: Über 7000 Men­schen waren zum Bezirks-Erntedankfestnach Oberwart gekommen, das mit Platz­konzerten eingeleitet wurde und dessenHöhepunkt der Festzug mit 37 Wagen­gruppen und Darstellungen aus dem bäu­erlichen Leben bildete. Die Festansprachehielt Landeshauptmannstellvertreter Po 1­ster.

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Uolhssdiuldirektor i. R. Michael N oth­nagel - 80 Jahre: Am 24. September fei­erte der verdiente Schulmann, VDir. i. R.Michael Not h n a gel, seinen 80. Ge­burtstag. VDir. Nothnagel, der aus Berg­werk bei Schlaining gebürtig ist, wirktevon 1912 bis 1952 als Lehrer und Schul­leiter an der Volksschule Kukmirn. ImRahmen des Gemeindegottesdienstes wurdedes Jubilars gedacht. Pfarrer Me r g ne rund Kuratorstellv. Franz R u i ß überbrach­ten ihm die Glückwünsche der evang. Ge­meinde Kukmirn, dankten ihm für seinetreuen Dienste als Lehrer und Presbyterund überreichten ihm eine Ehrengabe. Bür­germeister K rau t s a c k dankte dem J u­bilar für sein segensreiches Wirken in derGemeinde und überreichte ihm die Ehren­bürgerurkunde sowie den Ehrenbürgerringder Gemeinde Kukmirn. In herzlichen Wor­ten würdigten Bezirkshauptmannstellv. Dr.D a x und Bezirksschulinspektor G 1a v a ­n i t s die schulischen und außerschulischenVerdienste des alten Schulmannes. Auchdie B. G. schließt sich der Gratulation anund wünscht Herrn Direktor Nothnagelnoch schöne Jahre im Kreise seiner Familie.

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Dezember 1967

Die Volksschullehrerin Inge H i e k e aus

Doiber vermählte sich am 12. August 1967mit dem Volksschullehrer Ernst Ratz(Sohn von OSR. Dir. Josef Ratz aus J en-

nersdorf)

als auch im Schalthaus der BEWAG sindweitgehend beendet. Die 20-kV -Schaltan­lage ist starkstrommäßig fertig. Ebensosind die Hauptschalttafel und alle Neben­tafeln aufgestellt, mit Instrumenten undGeräten bestückt und verdrahtet. Derzeitwerden Leistungs-, Steuer-, Meß- undHilfskabel verlegt und aufgeschaltet. DieseSchaltanlage wird vom UW-Oberwart fern­bedient.

GAASTodesfall: Im Alter von 82 starb am

20. September Maria Mit t 1, Nr. 24.

GER ER S :D 0 R F BEI GDSSINGN eues Amtsgebiiude: Erst vor einigen

Wochen erfolgte die Grundsteinlegung fürdas neue Amtsgebäude. Das Amtshaus wirdin den Parterreräumen das Sekretariat dervereinigten Gemeinden Gerersdorf Reh­graben, Steingraben und Sulz sowie dasPostamt aufnehmen. Oberhalb dieserRäume werden zwei Wohnungen ausge­baut. Die Gestehungskosten werden vor­aussichtlich 1,2 Millionen Schilling betra­gen. Der Rohbau ist bereits hergestellt.

GOBERLINGTodesfall: Am 15. September starb der

Maurergeselle Josef Sc h u h, Nr. 82, im69. Lebensjahr.

GRIESELSTEINGeburtstagsjubilare: Im Oktober und

November feierten ihren Geburtstag: MariaLei ne r, Nr. 52, den 88., Therese T h 0 -;

mas, Nr. 157, den 83., Franz Wagner;

BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT

IiIIiIIII

Waltraud Rau bol d , Punitz 52, undJ osef K not z, D.- Tschantschendorf 102,schlossen am 30. September 1967 -in der

Pfarrkirche in Punitz die Ehe.

Mit diesem Bild grüßt das junge Ehepaaralle Verwandten und Freunde in AmerikaDie Brautmutter, Frau Theresia H a n z 1(aus St. Michael), und ihr Gatte JosefHa n z 1, der Beistand war, befinden sich

aus N. Y. auf Heimaturlaub

Nr. 1, den 80., Rosa W in dis eh, Nr.139, den 80., Franz B r ü c k 1er, Nr. 90,den 79., Georg H ir c z y, Nr. 134, den78., Michael D 0 rn fe I d, Nr. 80, den77., Maria Gerger, Nr. 140, den 77.,Therese D eu t s eh, Nr. 150, den 77.,Maria Man d 1, Nr. 132, den 83. Geburts­tag. Herzlichen Glückwunsch und Gesund­heit wünscht allen auch die "Burgenländi­sehe Gemeinschaft"!

GROSSMüRBISCH

Neue Volksschule: Am 22. Oktober 1967wurde im Rahmen eines Festaktes die neueVolksschule feierlich geweiht. Der Unter­richt mußte bisher in einem aus dem Jahre1875 stammenden baufälligen und feuchtenSchulgebäude, das unmittelbar an derStraße gelegen war und inzwischen abge­rissen worden ist, geführt werden. DerNeubau umfaßt zwei Klassenräume, einenMehrzweckraum, einen Bastelraum, eine'Schulküche, ein Lehrerzimmer und einenLehrmittelraum sowie alle übrigen not­wendigen Räume. Außerdem beherbergtder Bau eine Lehrerfamilienwohnung. DieGesamtkosten belaufen sich auf drei Mil­lionen Schilling.

GDSSING

Todesfall: Die Landwirtin Maria K e l­I erstarb im Alter von 56 Jahren.

GOTTENBACH

Todesfall: Der Postbeamte 1. R. undEhrenfeuerwehrhauptmann Josef Sc h u ehstarb am 10. September im Alter von 42

Seite 11

Der Mechanikermeister Volker ReinulfKar 1 aus Bad Gleichenberg (gebürtigerJ ennersdorfer) verehelichte sich am is. Mai1967 mit Gertrude Karoline T h 0 m a sausJ ennersdorf (Tochter des Altbürgermeisters

Oberveterinärrat Dr. Alois .Thomas).

Jahren. Der Verstorbene, allgemein be­liebt, wurde unter großer Anteilnahme derBevölkerung und' der Feuerwehrkameradenauf dem Ortsfriedhof in Güttenbach zurletzten Ruhe bestattet. J osef Schuch hinter­läßt eine Witwe und 4 unmündige Kinder.

HACKERBERG

Todesfall: Am 28. September starbAloisia R u i ß, Nr. 1, im Alter von 72Jahren.

Hochzeit: Am 5. Oktober schlossen AL­bert Z s i v k 0 v i t s, Nr. 33, und AloisiaKirchsteiger, Neudau 1, den Bundfürs Leben.

HIRM

Todesfälle: Am 20. Oktober starb MariaHa id e r im Alter von 45 Jahren.Am 21. Oktober starb im Alter von 64Jahren J ohann P ren 0 s i 1 .

JABING

Todesfälle: Am 24. September starb J u­liane Lo i per s be c k im 76. Lebensjahr.- Der Landwirt Josef Tom iss er, Nr,99, starb am 26. September im 93. Lebens­jahr.

Dringende Wünsche des BurgenlandesDas Burgenland verlangt eine Entschei­

dung über die Südautobahn zugunsten derBurgenlandtrasse, eine Autobahnverbin­dung zwischen Eisenstadt und Wien undeine Straße über den Neusiedler See.

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Dezember 1967 BURGENLKNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 13

SULZH odizeit: Werner J ohann Ger b a v ­

si t s , Nr. 26, und Eleonora Rad a k ­vi t saus Punitz 101 schlossen am 2.3. Sep­tember den Bund fürs Leben.

SULZRIEGELTrauung: Der Baupolier Franz 0 c h ­

sen hof er, Nr. 29, hat am 1.3. Oktober

Anna und Frank A n ger m a y e rausNew York haben im Rahmen der Flugrei­sen der "Burgenländischen Gemeinschaft"nach über .30 Jahren ihre alte Heimat be­sucht.. Sie sagen ihren Angehöri­gen sowohl in Rehgraben, als auch in Wien,für die schönen Wochen herzlichsten Dank.Sie schrieben:

"Auf unseren Fahrten durch die burgen­ländische Heimat und das übrige Oster­reich konnten wir nicht nur das große Auf­bauwerk bewundern, sondern auch die net­ten Dörfer und Städte mit ihren schmuckenHäusern und vor allem die österreichischeLandschaft mit den herrlichen Seen unddie imposante Gebirgswelt. Das alleshat uns derart beeindruckt, daß wir diesenAufenthalt kaum vergessen werden."

Im Namen der Kirchengemeinde Reh­graben dankt Pfarrer S te i ger auf die­sem Wege Anna und Frank An ger­m a y e r für den Kauf der schönen Meß­gewänder und Herrn Michael S c h r e t t ­ne r in Detroit, der ebenfalls hier auf Be­such weilte, für den Kauf der Kerzen­leuchter.

Die Schwestern Helene und Mitzi sowiedie Schwäger und Nichten wünschen Euchund allen Verwandten auf diesem Wegealles Gute zum Weihnachtsfest und Ge­sundheit im neuen Jahr!

Unjall: Geköpft wurde der 44jährigeHilfsarbeiter Ludwig K 0 0 s bei einemgräßlichen Verkehrsunfall auf der Bundes­straße 50 in der Nähe seines Heimatortes.Weil ihm angeblich plötzlich übel wurde,verlor der 61jährige Tapezierer und Satt­lermeister J ohann H. aus Litzelsdorf dieHerrschaft über sein Auto. Der führer­lose Pritschenwagen raste auf den Fahr­bahnrand zu, wo Ludwig Koos gerade ne­ben einem Caterpillar stand. Der Hilfs­arbeiter wurde von der Bordwand desWagens mit solcher Wucht gegen dieSchaufeln des Baufahrzeuges gedrückt, daßihm der Kopf vom Rumpf abgetrennt wur­de. Fünfzehn Meter· von der Unfallstelleentfernt kam der Wagen des H. zum Ste­hen, nachdem er noch einen Hydrantenumgeworfen hatte.

P INKAFELD1. Sport- und Oktoberfest: Zu einem

großen Erfolg gestaltete sich das 1. Sport­und Oktoberfest. Der sportliche Teil derVeranstaltung umfaßte ein Fußballturnier,das die Heeresauswahl, die gegen den SCOberwart spielte, mit 5: 2 für sich ent­scheiden konnte. Der "gemütliche Teil" derVeranstaltung spielte sich hinter den Mau­ern der Pinkafelder Jägerkaserne ab. Dortspielten die "Wachauer Buam" mit ihremConferencier Walther Hartner und dieFriedberger Stadtkapelle unter Kapellmei­ster Trummer.

PUTTSCHINGTodesfall: An den Folgen eines Ver­

kehrsunfalles starb am 5. Oktober j ohannS turn p f im Alter von 77 Jahren.

PUNITZOrtsausbau: Mit einem Aufwand von

einer halben Million Schilling wird derHaselbach auf eine Länge von zwei Kilo­metern verbaut und die angrenzendenWiesen- und Ackerflächen entwässert. Miteinem Kostenaufwand von 600.000 Schillingwird ein Rüsthaus errichtet.

PODLERTodesfall: Der Wagnermeister i. R.

Michael Ringbauer, Nr. 14, ist am16. Oktober im 61. Lebensjahr gestorben.

RAIDINGBrand: Am 17. Oktober entstand im

Wirtschaftsgebäude des SchmiedemeistersOthmar L a n d aue r ein Brand, der einenSchaden von ca. 25.000 Schilling verur­sachte.

ROHRBACH

Trauungen: Den Bund fürs Lebenschlossen am 14. Oktober der MalergeselleErich PoIl e r es mit Fraulein ThersiaRau hof er. Am 15. Oktober vermähltensich der Maurergeselle Matthias L an d 1mit Fräulein Ida W i d der.

RECHNITZ

Trauung: Am 2.3. September schlossender zeitverpflichtete Soldat Andreas W a g­n e r aus Wien und die ZahnärztlicheAssistentin Christine W a ni t saus Rech­nitz, Obere Taborgasse 66, den Bund fürsLeben.

Sterbe/all: Am 15. September starb derTischlermeister i. R. Karl Lei r er, Kir­chengasse 18, im 7.3. Lebensjahr.

ROHR

Todesfälle: Am September starb AloisHirmann, Nr. 14,61 Jahre alt undam 6. Oktober Herta F 1eck, Nr. 51,.34 Jahre lat.

ROTENTURM

Sterbejiille: Am 29. September starbAnna K iss, geb. Magyarosi im 85. Le­bensjahr und am 5. Oktober JustineDir n b e c k , geb. Tallian, Nr. 16.3, imAlter von 78 Jahren.

RUDERSDORF

Sterbeialls Der Rentner Karl Neu­bau erstarb im 88. Lebensjahr.

SCHATTENDORF

Hodizeib: Am 7. Oktober haben Leon­hard P i n t e raus Zemendorf und IngridMaria L i n zer geheiratet.

STADTSCHLAINING

Eheschließung: Am 21. Oktober habender Finanzangestellte J osef Pol s te r ,Schulgasse 1, und die Lehrerin HelmaTl' a t t n er, Klosterberg 12, die Ehe ge­schlossen.

ST. MICHAEL

Trauung: Am 2.3. Sptember heiratetendie Büroangestellte Elfriede K re m s n er,Nr. .3.3, und der Starkstrommonteur KarlTau c her aus Burgau.

STREM

Todes/all: Die MittelschulprofessorinHelene Maria Gr atz 1erstarb am 4.Oktober im Alter von 52 Jahren.

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Anfragen, und Aufträge an die Bgld. Gemeinschaft, Mogersdorf, Bgld.,(Tel. 03154/25-5-06) zu richten.

REHGRABENEheschließung: Der Hilfsarbeiter Wal­

tel' J 0 staus Inzenhof vermählte sich mitder Landwirtstochter Helene Ho p i z an.

Page 15: Mitgliedsb(~it:ra2': Inland S Ausland: öS rd, 4 Dollar · 2012-05-14 · reichte das Gefährt das Elternhaus. Beglückt schlossen die alten Dorner leute ihren Sohn in die Arme. Die

Seite 14 BURGENLXNDISCHE GEMEINSCHAFT Dezember 1967

mit der Angestellten Erika Gerlinde Kuh,NI'. 13, die Ehe geslossen.TAUKA

Todesfall: Im Alter von 74 Jahrenstarb die Landwirtin Josefa Mai tz .

WIESENHochzeit: Am 14. Oktober traten

August Mol' a w i tz und die kaufmänni­sche Angestellte Elfriede Res eh vor denTraualtar.

ZAHLING

Todesfälle: Im 73. Lebensjahr starbdie Pensionistin Theresia Boa n d 1. Alt­bürgermeister RudoIf Muh I' ist vor kur­zem im Alter von 69 Jahren gestorben.

Die B. G. veranstaltet voraussichtlich am 28. April 1968einen sehr verbilligten Gruppenflug nach Amerika.Rückflug um den 20. Mai 1968. - Mitglieder, die andiesem Flug Interesse haben, wollen sich sogleich an­melden. Verlangen Sie unsere näheren Bedingungen!

360 US-Dollar387 US-Dollar411 US-Dollar

bei voller Maschineab 150 Personen .ab 140 Personen .

19681968

Für Mitglieder der "Burgenländischen Gemeinschaft". Alle Flüge mit modernen Jets einer erfahrenen Fluggesellschaft.Beste Betreuung. Die Flüge kommen nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens 140 Personen zu­stande. Bei geringerer Teilnehmerzahl ev. ermäßigter Gruppenflug. Für nicht ausgenützte Leistungen übenimmt dieB. G. keine Gewähr oder Rückzahlung. Treten Sie nach Anmeldung vom Flug zurück, bekommen Sie Ihre Anzahlungzurück, wenn Sie eine Ersatzperson finden. Im übrigen gelten unsere Teilnahme- und Stornobedingungen.

Pro g r a m m : Der Flugpreis richtet sich nach der Teilnehmerzahl amI: ab New York 7. 1968 Abflugstage. Er beträgt pro Person hin und zurück:

ab Wien 27. 1968 bei voller Maschine 327 US-DollarFlug II: ab New York 21. Juni 1968 ab 150 Personen . . 354 US-Dollar

ab Wien 3. August 1968 ab' 140 Personen . 378 US-Dollar

IH: ab New York 5. Juli 1968ab Wien 17. August 1968

IV: ab Toronto über New York 7.ab Wien 27.

Flug V: ab Chicago über N ew York 21. Juni 1968ab Wien 3. August 1968

bei voller Maschineab 150 Personen .ab 140 Personen .

385 US-Dollar414 US-Dollar438 US-Dollar

Bei der Visabeschaffung wird Ihnen Mr. J oe Baumann in N ew York, Mr. KoUy Knor In Chicago und Mr. ArnoldSasek in Toronto gerne behilflich sein. In Ihrem Interesse: Sofort anmelden!Im Flugpreis sind inbegriffen: Der Flug bis Wien und zurück, die Abholung in Wien und Zubringung beim Retour­flug mit einem Bus für die Teilnehmer aus dem Burgenland zum Flughafen Schwechat, schöner Empfang mitMusik usw. in Schwechat, Gepäcktransfer zu den Bussen in Schwechat, ausgezeichnete Verpflegung an Bord, Betreuungund Reiseleitung. Nicht inbegriffen: Flughafengebühren und Fahrten außerhalb des Burgenlandes.Geplant sind: Eine Gemeinschaftswallfahrt nach Mariazell, eine Rundfahrt durch die herrlichen Gegenden Osterrelchs,sowie eine Fahrt durchs Burgenland mit Besuch der Musikmetropole Wien.L~nderungen der Abflugsdaten und des Flugpreises sowie Vornahme von Zwischenlandungen usw. sind vorbehalten.Melden Sie sich sofort an - nur so ist eine Platzreservation sicher möglich! Anzahlung 200 Dollar bei Anmeldung.

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lILllIII.IIII.lILIIIIlILllIIIl Ifür Mitglieder "Burgenländischen Gemeinschaft"

Abflug voraussichtlich am 6. 1968 von Schwerhat - Retourflug voraussichtlich am 16. August 1968 von New York,Der Flug wird mit einer modernen Düsenmaschine durchgeführt. - Er bietet ausgezeichnetes Service an Bord,Reiseleitung und Betreuung durch unsere Organisation. (Keine Chartergesellschaft - normale Kursmaschinel)Flugpreis je nach Teilnehmerzahl am Abflugstage, z. B.: Der Flugpreis kann auch in Amerika bei Mr, Bau-

ab 160 . . 240 US-Dollar = öS 6260.- mann, 144-49, 27th Avenue, Flushing 54, Newab 154 Teilnehmer 249 US-Dollar öS 6490.- bezahlt werden.ab 148 Teilnehmer 259 US-Dollar öS 6750.- . . ...ab 142 Teilnehmer 270 US-Dollar öS 7040.- Anmeldunge.n an die :~eniJrale cl.er B. G. in Güsing.ab 136 Teilnehmer 282 US-Dollar ÖS 7350.- V:erl~nge? SIe unsere naheren Bedmgungen und meldenab 112 Teilnehmer 342 U8-Dollar öS 8920.- SIe SIch Jetzt schon an!usw. Der Flug kommt bei einer Teilnehmerzahl von 112

Bei Anmeldung ist eine Anzahlung von 100 Dollar fällig. Personen zustande. Bei geringerer Teilnehmerzahl ev.Beachten Sie die Teilnahme- und Stornobedingungen.l verbilligter Gruppenflug. Änderungen vorbehalten!

Anmeldungen sofort an "Burgenländische Gemeinschaft", 8382 Mogersdorf 2, Bgld., Austria (Tel. 03154/25-5-06)

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: "Burgenländi'sme Gemeinschaft", Verein zur Pflege der Heimatverbundenheit der Bur­genländer in aller Welt, Güssing, Verantwortlicher Redakteur: Oberamtmann Julius Gmoser, Mogersdorf. Druck: Hans Kack,Fürstenfeld. Schillerplatz 5, Ruf 4-65 Printed in Austria


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