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Miteinander März 2017 - barmherzige-straubing.de · Diana Jäger mit den Gruppen Jonas und...

Date post: 19-Sep-2019
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Rückblick Betriebliches Gesundheitsmanagement Bewohnervertretung Bogen Veränderungen Verwaltung März 2017 mit einander JOHANNES JOHANNES VON GOTT VON GOTT
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Rückblick BetrieblichesGesundheitsmanagement

BewohnervertretungBogen

VeränderungenVerwaltung

März 2017

miteinander

JOHANNES JOHANNES VON GOTTVON GOTT

K.L.A.R. Kompaktes und Lesenswertes Aus den BeReichen

INFORMATIONEN AUS DEM BEREICH WOHNEN:

Umsetzung GmbH-Strukturen: Die Umsetzung der GmbH-Strukturen auf der Wohngruppenleitungsebene wird ab 1. März 2017 vollzogen. Die Wohngruppenleitungen werden Teamleitungen, abgekürzt TeamL. Jede Teamleitung führt bis zu 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie maximal 36 Bewohnerinnen und Bewohner. Die Gruppen werden mit unterschiedlicher Besetzung, mit und ohne Tagesstruktur, und mit un-terschiedlichen fachlichen Schwer-punkten zusammengestellt.

Auch bei den Leitungen Wohnen ändert sich etwas. Nach den GmbH-Strukturen wird es künftig nur noch drei Leitungen Wohnen geben, die bis maximal neun Teamleitungen führen.

Die Leitung Wohnen Stephanie Bauer ist aufgrund ihrer Schwan-gerschaft seit 1. Februar 2017 im Beschäftigungsverbot. Deshalb wird Astrid Hausladen vorzeitig aus der Elternzeit zurückkommen und ab 21. März 2017 stundenreduziert ihre Arbeit aufnehmen. Bis dahin wird sie von Johanna Kilger und Sonja Maier vertreten.

Ab 1. März 2017 wird die Zusam-mensetzung der Gruppen mit den zugeordneten Teamleitungen und Leitungen Wohnen umgesetzt.

Leitung Wohnen Sonja Maier

übernimmt folgende Teamleitun-gen und Gruppen:� Christian Kugler mit den Grup-

pen Aaron und Josef� Angela Berger mit den Gruppen

Teresa und Jakob� Helga Lippl mit den Gruppen

Florian und Martin

� Heidi Wimmer mit den Gruppen Benedikt und Michael

� Jennifer Monn mit den Gruppen Lukas und Barbara

� Romana Lechner mit den Grup-pen Vinzenz und Emmanuel

� Günther Hilse mit dem Nacht-dienstteam

� Franz Fuchs mit Gruppe Mi-riam und Julia Huth mit Gruppe Maria vorübergehend und mit Einschränkungen, auf Grund der Planung für das neue Wohnheim für Autisten, beziehungsweise der Umstrukturierungen im

Zuge der Eröffnung des neuen Wohnheimes in der Wittelsba-cher Straße

Leitung Wohnen Johanna Kilger übernimmt folgende Teamleitun-gen und Gruppen:� Florian Eidenschink mit den

Gruppen Jonathan und David� Michael Wohlgemuth mit den

Gruppen Georg und Raphael� Veloria Will mit den Gruppen

Kilian und Martha� Renate Schedlbauer mit den

Gruppen Andreas und Maximilian� Eva Steubl mit den Gruppen

Bernadette und Anna� Ricarda Oswald mit den Gruppen

Elisabeth und Gabriel� Stefan Reinnisch mit den Grup-

pen Paulus und Dorothea� Diana Jäger mit den Gruppen

Jonas und Johannes Don Bosco

Leitung Wohnen Astrid Hausladen übernimmt folgende Teamleitun-gen und Gruppen:� Ramona Binder mit den Gruppen

Bogen 1 und Bogen 2� Maria Ramsauer mit den Gruppen Schlesische Straße 88 und 94

� Florian Plank mit den Gruppen Äußere Passauer Straße 51 a-d und 51 2.OG

� Stephanie Paukner mit den Gruppen Antoniusberg 20 und Äußere Passauer Straße 51 1.OG

� Karin Baumgartner mit den Gruppen in der Wittelsbacher-straße

� Angelika Pagany mit dem ambu-lant betreuten Wohnen, ABW

TSR Gruppe Markus: Die TSR Gruppe Markus geht ab 1. März 2017 in den Verantwor-

tungsbereich der Bereichsleiterin Förderstätte Sabine Scheiblhuber.

Verantwortliche für Fitnessgeräte und Snoezelen-Räume: Gabriele Wiesmüller ist verantwortlich für die Fitnessgeräte im Wohnheim Frt. Sympert Fleischmann. Lisa Petz-ko wird die Snoezelen-Räume im Wohnbereich verantwortlich über-nehmen.

Herzogstadtlauf: Auch beim 8. Straubinger Herzogstadtlauf am 25. Juni 2017 werden wir zusammen mit dem Klinikum St. Elisabeth als Firma unter dem Namen „Barmherzige Brüder Straubing Klinikum und Be-hindertenhilfe“ an den Start gehen. Bitte bei der Anmeldung zum Lauf diesen Firmennamen angeben. Für Mitarbeiter, Betreute und Beschäftig-te übernimmt die Einrichtung die An-meldegebühr. Aber natürlich können auch Angehörige und Freunde der Einrichtung als Teamnamen unseren Firmennamen angeben.

Wir freuen uns auf viele Teilnehmer beim Herzogstadtlauf.

Infoportal: Das Infoportal ist ein Ordner im Outlook. Dort gibt es viele

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fachliche Informationen zu Themen der Behindertenhilfe, zum Beispiel Beschreibungen unterschiedlicher Diagnosen, Informationen zum neuen Wohnheim in der Wittelsbacherstraße

oder Hilfen zum Schreiben von Be - treuungsplänen. Ebenso sind Kon- zeptionen zu neuen Therapieansät-

zen oder eine Bachelorarbeit zur Betreuung von Menschen mit Mehr-fachdiagnosen dort hinterlegt. Es lohnt sich also, mal reinzuschauen.

Bildungs- und Freizeitprogramm: Das Bildungs- und Freizeitpro-gramm für das erste Halbjahr 2017 ist fertig. Im neuen Programmheft, das es in diesem Jahr auch wieder in gedruckter Form gibt, kann aus über 50 Kursen ausgewählt werden. Zu unterschiedlichen Themen wie Religion, Bildung, Sport- und Ge-sundheit, Kunst- und Handwerk und natürlich vielen Freizeitaktivitäten, werden Kurse angeboten.

Das Programmheft liegt in jeder Wohn- und Arbeitsgruppe vor und jeder Betreute und Beschäftigte kann sich ab sofort anmelden.

Anna HöltlBereichsleiterin Wohnen

Mitarbeiterin auf Gruppe Sara, ist schwanger und seit kurzem im Beschäftigungsverbot. Wir möchten uns ganz herzlich für ihre engagiere Arbeit in der Förderstätte bedanken und wünschen ihr auf diesem Weg alles Liebe und Gute für die Zukunft. Die Aufgabe der Teamleitung wird ab Februar 2017 Johanna Berl überneh-men. Es freut uns sehr, dass sie sich bereit erklärt hat, diese Aufgabe zu übernehmen und wünschen ihr für ihr neues Tätigkeitsfeld viel Glück, Erfolg und auch Freude.

Umstrukturierung der Organi-sationseinheiten: Im Rahmen der personellen Veränderungen im Leitungsbereich der Förderstätte für schwer- mehrfachbehinderte Menschen wird auch eine kleine Umstrukturierung der Gruppenzu-ordnung vorgenommen. Johanna Berl ist für die Gruppen Hannah, Sara, Alexander und Sophia zustän-dig. Martina Langhansl übernimmt zukünftig die Teamleitung für die Gruppen Lucia, Lea, Kunstwerkstatt „Die Ausdenker“ und die Über-gangsgruppe.

Sabine ScheiblhuberBereichsleiterin Förderstätte

Stillstand ist RückschrittMonika Brunner, inzwischen Monika Ammer, die Leiterin der Personalverwal-tung, hat von April 2015 bis Juli 2016 neben ihrer Arbeit in unserer Einrichtung an dem 3-semestrigen berufsbeglei-tenden Studium Personalmanagement (VWA) teilgenommen und dieses mit der Bestnote 1,0 abgeschlossen. Bei einem gemeinsamen Essen am 11. Januar 2017 mit Geschäftsführer Hans Emmert und den Mitarbeiterinnen der Personal-verwaltung, Rita Sosnowski, Heidi Lex, Ulrike Pfi sterer und Sabine Schweiger gratulierte ihre Vorgesetzte Margit Lan-

ger voller Stolz mit einem Blumenstrauß zu diesem wohlverdienten Erfolg.

Doch nicht nur dieses Ereignis war Grund zur großen Freude: Monika Am-mer war, wie in der Einrichtung schnell bekannt, schwanger und hat inzwischen eine kleine Tochter geboren. Da sie einige Zeit zu Hause bleibt, kommt es zu Änderungen und Neuerungen in der Personalverwaltung. Die Aufgaben von Monika Ammer wurden an Rita Sos-nowski, Heidi Lex, Ulrike Pfi sterer und Sabine Schweiger aufgeteilt, die Leitung

Sabine Schweiger

INFORMATIONEN AUS DER EUSTACHIUS KUGLER-WERKSTATT:

Bundesteilhabegesetz (BTHG): Im Zuge der Einführung des BTHG wurde auch das Arbeitsförderungs-geld (AFöG) von 26,00 € auf 52,00 € angehoben. Außerdem ändern sich der Höchstbetrag, zu dem AFöG gezahlt wird und diverse Einkom-mensgrenzen, beziehungsweise der Wohnheimabzug. Somit werden die Werkstattbeschäftigten ab Januar

2017 mehr Geld zur Verfügung haben.

ProDeMa: Anfang des Jahres wurde die 2. Blockschulung ProDeMa (Professionelles Deeskalationsma-nagement) für Gruppenleiter in der WfbM durchgeführt. Der 1. Block fand bereits im Januar 2016 statt. Damit sind nahezu alle Gruppenleiter in der WfbM in ProDeMa geschult.

Harald Auer Werkstattleiter

INFORMATIONEN AUS DER RICHARD PAMPURI-FÖRDERSTÄTTE:

Personelle Veränderungen: Kathrin Fuchs, Teamleitung und

der Personalverwaltung und Prozess-verantwortung fällt vorübergehend auf die Verwaltungsleiterin.Wir konnten zum Januar 2016 Sabine Schweiger als neue Mitarbeiterin in der Personalverwaltung gewinnen. Sabine

3MITEINANDER

Rückblick Betriebliches GesundheitsmanagementIm Juni 2015 startete das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) mit einer Auftaktveranstaltung. Im Juli 2015 wurde eine Planungsgruppe ins Leben gerufen, die sich aus Vertretern der Ein-richtung zusammensetzt. Die Planungs-gruppe setzte sich inhaltlich beispiels-weise mit der Mitarbeiterbefragung der MAV, oder der Auswertung der Krank-heitszahlen der AOK auseinander. Hier kann erkannt werden, welche Krank-heitsgruppen (zum Beispiel psychische Belastung, Rücken- Skelettmuskel

Ausbildung Betriebliches Gesundheits-management, Gruppenarbeit

Schweiger lebt in Straubing und hat eine (fast) erwachsene Tochter. Sie ist gelernte Steuerfachangestellte und hat zuletzt in einer Steuerberatungsgesell-schaft als Buchhalterin gearbeitet. Hier war sie neben den klassischen Buch-haltungstätigkeiten, wie Buchung der Geschäftsvorfälle mit offener-Posten-Buchhaltung, Ust-Voranmeldungen, Mahnwesen, Zahlungsverkehr und

Führen der Barkasse, auch mit der Er-stellung der Lohn- und Gehaltsabrech-nungen mit Lohnsteueranmeldungen, dem Melde- und Bescheinigungswesen an die Sozialversicherungsträger und Berufsgenossenschaft, dem Führen der Personalkonten und –akten sowie dem Führen der Urlaubskonten und so weiter betraut. Sie bringt also jede Menge Erfahrung mit.

Da alle Mitarbeiterinnen in der Personal-verwaltung neue Aufgaben dazubekom-men haben und Sabine Schweiger ganz neu bei uns begonnen hat, bitte ich um Ihr Verständnis und Rücksichtnahme, sollte einmal etwas nicht sofort beant-wortet werden können.

Margit LangerVerwaltungsleiterin

VW Bus von „Aktion Mensch“ für Wohnheim in Bogen„Ein kleiner Traum wird wahr“, meinten die Frauen und Män-ner, die seit April 2016 im Wohnheim in Bogen leben und sich seit 26. Januar 2017 über einen neuen VW T6 freuen können. Bisher stand den Gruppen nur ein PKW zur Verfügung, mit dem es oft schwierig war, Gruppenaktivitäten anzubieten. Der sehnsüchtig erwartete Bus steht nun für Ausfl üge, Einkaufsfahrten und weitere Veranstaltungen zur Verfügung und macht die Durchführung verschiedenster Aktivitäten viel fl exibler. Die „Aktion Mensch“ unterstützte die Anschaffung mit 28.542,74 €. Die Eigenmittel beliefen sich auf 13.047,70 €.Gemeinnützige Organisationen können bei „Aktion Mensch“ fi nanzielle Unterstützung für Projekte beantragen, die durch circa 4,6 Lotterieteilnehmer ermöglicht wird.

Jana Katsoulas und Kerstin SpannfellnerWohnheim Bogen

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Erkrankungen) gehäuft auftreten, im Vergleich mit anderen Betrieben.Anton Mittermeier, Fachkraft für Arbeits-sicherheit, bringt seit Herbst 2015 seine Erkenntnisse aus dem Bereich Arbeitssi-cherheit, gemeinsam mit dem Betriebs-arzt Dr. Winfried Neumayer, ein.Ulrike Wurl unterstützt als Betriebliche Gesundheitsmanagerin die Planungs-gruppe seit Dezember 2015. Im Moment nimmt sie an der Ausbildung zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement der AOK in Regensburg teil. Diese wird im Patenmodell angeboten. Anna Höltl unterstützt sie als „Patin“ bei dieser Ausbildung. Dieses Modell der AOK hat die Absicht, das Wissen aus der Weiter-bildung gut in die Praxis zu integrieren.

Im März 2016 fand der Gesundheitstag statt. Neben unterschiedlichen Ständen, an denen die Besucher verschiedene Funktionen überprüfen lassen konnten, einer Ernährungsausstellung, Vorträgen und einem Gewinnspiel, forschten wir gemeinsam mit den Mitarbeitern nach Antworten zu den Fragen:Was motiviert mich, gesund zu leben? Was hemmt mich bei einer gesunden Lebens- und Arbeitsweise? Was macht mich krank? Insgesamt besuchten circa 120 Mitar-beiter aus den verschiedenen Arbeits-bereichen dieses Angebot.Im Juni 2016 hielt Heiko Bibrack von der AOK einen Vortrag für Leitungskräf-te zum Thema „Stressbewältigung und Burn-out Prävention“, zu dem fast 40 Teilnehmer begrüßt werden konnten. Zwischen Mai und September 2016 nahm Barbara Eisvogel als Koordinato-rin der Planungsgruppe an Teambespre-chungen der verschiedenen Bereiche teil, um mit den Kolleginnen und Kolle-gen zu Angeboten und das Thema Be-triebliches Gesundheitsmanagement ins Gespräch zu kommen. Dieser Kontakt soll auch weiterhin bestehen bleiben, denn nur durch das Miteinander kann das Thema gemeinsam weiterentwickelt werden.Im September 2016 endete die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, an der fast 40 Mitarbeiter teilgenommen haben. 7353 Kilometer wurden im Zeitraum von Mai

Andrang an den Ständen am Gesundheitstag.

bis August 2016 gesamt „erradelt“! Das entspricht ungefähr der Flugstrecke zwischen München und Atlanta/USA. Dadurch wurden circa 1200 Kilogramm CO2 eingespart (zum Vergleich eines Benzin-PKWs der Mittelklasse). Durch den Einsatz von Andreas Loibl können Mitarbeiter das „Vitadrom“ zu Sonderkonditionen nutzen. Ein Wunsch, der in den Teambesprechungen immer wieder geäußert wurde.

nastik“ fanden aus unterschiedlichen Gründen nicht statt. Wir sind weiterhin daran, gute Angebote zu organisieren. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie eine Idee für ein Angebot haben, das Sie sich mit Ihren Kollegen wünschen.

Durch die tatkräftige Unterstützung der Mitarbeiter im technischen Dienst, der Hauswirtschaft sowie der Gruppen Anna und Georg ist uns die Umsetzung eines Mitarbeiterpausenraumes im Wohnheim Frt. Sympert Fleischmann im Jahr 2016 gelungen. Dieser Raum ist als Angebot zur Entspannung bei längeren Pausen gedacht und es freut uns, dass er genutzt wird. Die Küche und die Fit-nessgeräte (nach einer Einweisung) im Mehrzweckraum nebenan können eben-falls in den Pausen genutzt werden.

Seit Januar 2017 wird die Planungs-gruppe BGM durch die Bereichsleiter unterstützt.Wir werden weiter an den Zielen des BGM arbeiten, die beispielsweise „Betriebsklima stärken“, „Zufriedenheit erhöhen“, „Psychischen Belastungen gegensteuern“ oder „Gesundheit stär-ken“ lauten.Informationen zur Planungsgruppe BGM sind im Intranet unter „User/Alle/Betriebliches Gesundheitsmanagement“ zu fi nden.

Ulrike Wurl und Barbara EisvogelPlanungsgruppe BGM

APenMfa

Sgu

„Mit dem Rad zur Arbeit“

Fast 40 Radler

7353 Kilometer

1200 Kilogramm CO

2 eingespart

Andreas Loibl hat außerdem mit seiner Kollegin Sophie Jurgasch das Angebot „Fit im Park“ ins Leben gerufen. Kolle-gen aus der Förderstätte und anderen Bereichen machen sich gemeinsam fi t.

Andere Angebote wie „Nordic Walking“, „Blitzentspannung“ oder „Wassergym-

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Spendenübergabe - Freude durch Helfen

Freude bei allen Beteiligten.

Am 24. Januar 2017 war es wieder soweit. Margarete Adler, Vorsitzende der Initiativgruppe betroffener Eltern behinderter Kinder, konnte uns auch dieses Jahr wieder eine Spende der Aktion „Freude durch Helfen“ des Straubinger Tagblattes überreichen. Neben Günther Weiß, Reinhard Ott und Daniela Hafner von Gruppe Maximilian waren auch Bereichsleiterin Anna Höltl, Pastoralreferent Gerhard Kaiser und Wohnheimleiterin Johanna Kilger bei der Spendenübergabe anwesend. Beim ge-meinsamen Kaffeetrinken und Kuchen-essen fand in lockerer Atmosphäre ein guter Austausch statt. Margarete Adler und Gerhard Kaiser planten während-dessen auch den jährlichen Ausfl ug, welcher ebenfalls von der Aktion „Freu-de durch Helfen“ unterstützt wird. Die Ideen hierzu waren eine Besichtigung

der Barmherzigen Brüder, zum Beispiel in Algasing, was mit einem anschlie-ßendem Seebesuch in Waging am See verbunden werden könnte. Vorausge-setzt natürlich, das Wetter spielt mit. Nach dem gemeinsamen Beisammen-sein fand die Spendenübergabe, mit einem Betrag von 5000 €, statt. Anna Höltl überreichte als kleines Danke-schön einen Blumenstrauß an Marga-rete Adler. Danach besuchten wir noch

die „Bastelwerkstatt“ von Reinhard Ott. Dort konnten wir seine wunderschönen selbstgemachten Krippen besichtigen. Margarete Adler war von den Werken von Reinhard Ott so begeistert, dass sie ihm eine Krippe in Auftrag gab. Die Spendenübergabe war sozusagen für alle Beteiligten ein voller Erfolg.

Johanna KilgerWohnheimleiterin

Transnationales Treffen zwischen Österreich und DeutschlandIn der Zeit vom 24. - 25. Januar 2017 trafen sich Teilnehmende des Projektes DESkTOP „Menschen mit Behinde-rung verbessern ihre Kompetenzen mit Online Plattformen“ (englisches Kürzel DESkTOP), aus Österreich und Deutschland in Straubing, um gemein-sam den pädagogischen Leitfaden zu bearbeiten und sich über die Anwen-dung der App „Mefacilyta“ auszutau-schen.Bei diesem Treffen konnten die Ver-

antwortlichen Iris Palz- Konrad und Kerstin Egger aus Österreich, zusam-men mit Katharina Werner, Deutschland, gemeinsame Erfahrungen und Probleme besprechen, sammeln und nach Lösun-gen suchen.Unterstützung bekamen sie per Skype - Videokonferenz aus Spanien. Jesús Pu-ente Belda unterweist alle Partner in der Anwendung der App „Mefacilyta“ und ist Experte in der Anwendung der App. Er arbeitet schon lange damit und kennt

die anfänglichen Probleme. Zusammen mit den Partnern und „Vodafone“ wer-den praktische Lösungen gefunden.Bei diesem Treffen wurden auch gleich-zeitig neue Mitarbeiter geschult, die App „Mefacilyta“ anzuwenden. Lisa Petzko vom Fachdienst im Bereich Wohnen, Franz Griesbeck aus der Förderstätte, Claudia Götz, Tanita Gahabka, Franz Allmeier und Dominik Waas von der WfbM sowie Alfred Flach aus der Fach-schule konnten in intensiven Kleingrup-pen eigene Aktivitäten erstellen und erste Erfahrungen bei der Anwendung machen, ganz nach dem Motto „lear-ning by doing“.

Jetzt heißt es, die gemachten Erfahrun-gen im Alltag anzuwenden.

Katharina WernerGemeinsam Lösungen fi nden.

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Diese Fehler beim Heizenvermeiden und Geld sparen1. THE HEAT IS ON!

Beim Verlassen der Wohnung die Hei-zung abdrehen? Lieber nicht. Denn was Energie sparen soll, kann das Gegenteil bewirken. Grundsätzlich gilt: Es ist mehr Energie notwendig, um kalte Räume wieder aufzuheizen, als eine Mindest-temperatur zu halten. Kalte Luft kann zudem Luftfeuchtigkeit weniger gut auf-nehmen, was zu feuchten Wänden füh-ren kann. Es ist also besser, die Räume gleichmäßig zu beheizen. Die Mindest-temperatur sollte 16 Grad betragen.Räume nicht auskühlen lassen, sondern gleichmäßig beheizen.

2. AB INS WARME

Heizen durch die offene Tür: kann man so benachbarte Räume beheizen? Ja, das geht. Doch gibt es einen wichtigen Punkt zu beachten: Gelangt Luft von einem warmen in einen kalten Raum, bringt sie neben Wärme auch mehr Luft-feuchtigkeit ein. Kühlt die warme Luft ab, kann Feuchtigkeit in die Wände ein-dringen und zu Schimmelbildung führen.Warme Luft bringt Feuchtigkeit mit, die beim Auskühlen in die Wände eindringt.

3. COOL RUNNINGS

Beim Lüften die Fenster nur auf Kipp stellen? Einige glauben, dass dadurch nicht so viel Energie beim Heizen verlo-ren geht, andere wiederum meinen, so

schnell für frische Luft zu sorgen. Bei-des stimmt nicht: Dauer-Kipp tauscht die Luft nur in geringem Umfang aus und es geht viel Wärme verloren. Hinzu kommt, dass das Mauerwerk rund ums Fenster auskühlen kann, wodurch sich Schimmel bilden kann. Besser ist es, die Fenster regelmäßig für ein paar Minu-ten weit aufzureißen und wenn möglich dabei für Querlüftung zu sorgen. Bei diesem Stoßlüften wird die Luft effi zient ausgetauscht.Durch Fensterkippen geht viel Wärme verloren, effi zienter ist Stoßlüften.

4. MANCHE MÖGEN’S HEISS

Zum Wohlfühlen müssen es schon 23 Grad oder mehr sein! Natürlich hat

Bitte helfen Sie mit!

jeder Mensch ein individuelles Wärme-empfi nden. Allerdings lohnt es sich, die Zimmertemperatur zu reduzieren: Jedes Grad weniger beim Heizen spart rund sechs Prozent Heizkosten. Probieren Sie doch mal aus, ob im Wohnzimmer, Kinderzimmer oder Bad nicht 20 bis 22 Grad genügen. Auch solche Tempera-turen werden als warm empfunden. In der Küche reichen 18 bis 20 Grad, im Schlafzimmer 17 bis 20 Grad, im Flur 15 bis 18 Grad und im WC 16 bis 19 Grad.Jedes Grad weniger spart rund sechs Prozent Heizkosten.

Quelle: eLIFE

Stefan Steinbauer, Umweltbeauftragter Reichenbach

7MITEINANDER

Wahl zur Bewohner-vertretung im Haus BogenEs war ein ereignisreiches Jahr für die Bewohner im Haus Bogen

(v.l.) Dominik Scholz, Patrick Weigert, Marcel Muth und Benjamin Köppl am Tag der Wahl.

Nach der Entscheidung, in das neue Wohnheim ziehen zu wollen, dem Umzug in das neue Zuhause, der ersten Zeit des Kennenlernens, großen und kleinen Feierlichkeiten, ist nun langsam der Alltag in das neue Haus eingekehrt. Man kennt sich, man streitet, man ver-söhnt sich und weiß sich aufgehoben in der Gemeinschaft der Gruppe.

Um als Gemeinschaft auch einen Spre-cher für die Anliegen der Mitbewohner zu haben, wurde am Mittwoch, den 18.

Januar 2017 eine Bewohnervertretung, eigens für das Wohnheim in Bogen, gewählt.

Dass es eine Bewohnervertretung geben soll, wie viele Mitglieder dieses Gremium fasst und welche Vorgaben bei der Durchführung der Wahl einge-halten werden müssen, ist gesetzlich im Pfl eWoqG (Pfl egewohngesetz) § 22ff festgelegt.

So ist auch festgelegt, dass im Voraus

ein Wahlausschuss gebildet werden muss.Dankenswerter Weise waren drei Be-wohnerinnen aus den zwei Gruppen gleich bereit, hier mitzuarbeiten und zu helfen, die Wahl vorzubereiten und durchzuführen. Diese fl eißigen Wahlaus-schussmitglieder sammelten Wahl-vorschläge, schrieben Protokolle über Besprechungen, veröffentlichten Kandi-datenlisten und führten letztendlich am 18. Januar 2017 durch die Wahl.Man traf sich um 19:00 Uhr im Ver-

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Kurze Vorstellung der gewählten Personen

Mein Name: Dominik Scholz Alter: 26 JahreArbeite wo: BRK-Seniorenzentrum Mitterfels, in der KücheHobbies: zocken, joggen, arbeiten, Freiwillige Feuerwehren in Bogen, Zeit mit meiner Freundin verbringenWas ist mir wichtig für die Gemeinschaft: Zusammenhalt, Ehrlichkeit und Vertrauen

Mein Name: Marcel Muth Alter: 25 Jahre Arbeite wo: In der Eustachius- Kugler-Werkstatt in Straubing, in der Montage 1Hobbies: Zeichnen, Zeit mit meiner Freundin verbringenWas ist mir wichtig für die Gemeinschaft: Zusammenhalt

Mein Name: Patrick Weigert Alter: 26 JahreArbeite wo: In der Eustachius-Kugler- Werkstatt in Straubing, in der Montage 2Hobbies: Gehe gerne weg, dahin wo sich was bewegt, zum Beispiel mach ich mit beim Faschingsumzug. Familie ist mir auch wichtig, ich bin ein Familienmensch.Was ist mir wichtig für die Gemeinschaft: Dass keiner den anderen „ausschmiert“, Kameradschaft und dass man sich untereinander kümmert.

anstaltungsraum, wo jeder Bewohner einen Wahlzettel erhielt und in geheimer Wahl drei Kandidaten ein Kreuzchen geben konnte. Zur Wahl standen sieben Kandidatinnen und Kandidaten.Die Auszählung der Stimmen ergab letztendlich folgendes Ergebnis:Dominik Scholz, Patrick Weigert und Marcel Muth sind die drei Kandidaten mit den meisten Stimmen und gehö-

ren somit der Bewohnervertretung des Wohnheimes Bogen an. Nächster Nachrücker ist Benjamin Köppl. Bei der ersten Sitzung des neu gewählten Gre-miums wurde einstimmig beschlossen, dass Dominik Scholz den Vorsitz der Bewohnervertretung übernimmt.

Wir wünschen den gewählten Per-sonen viel Glück und Freude bei der

Ausführung ihres Amtes und hoffen auf ein gutes Miteinander im Gremium der Bewohnervertretung.

Wir danken ihnen auch für die Bereit-schaft, sich für die Gemeinschaft ehren-amtlich zu engagieren!!!

Anita GötzFachdienst

9MITEINANDER

Demenz – ein immer aktuelleres ThemaIn Deutschland sind rund 1,2 Millionen Menschen an Demenz erkrankt. Im Laufe der Erkrankung nimmt die örtlich-zeitliche Orientierung, die Kommunikationsfähigkeit und das Kurz-zeitgedächtnis immer mehr ab. Ist die Krankheit bereits stark fortgeschritten, sind die Betroffenen oft komplett auf fremde Hilfe angewiesen. Auch in unserer Einrichtung rückt das Thema Demenz im-mer mehr in den Vordergrund, denn auch bei Menschen mit geistiger Behinderung treten alle Formen der Demenz genauso häufi g auf wie in der Gesamtbevölkerung, aber meist schon zu einem früheren Zeitpunkt. Zum Glück ist in den letzten Jahrzenten die Lebenserwartung von Menschen mit geistiger Behinderung gestiegen und wird durch den medizinischen Fortschritt noch weiter steigen. Daher wird es immer wichti-ger, Demenzerkrankungen zu erkennen, um eine angemes-sene Behandlung und Pfl ege zu ermöglichen. Denn es ist zu bedenken, dass die Symptomatik bei Menschen mit geistiger Behinderung von den üblichen Symptomatiken abweicht. Wie können Personen, die Menschen mit Behinderung betreu-en, erkennen, dass eine Demenz beginnt?Geistige Behinderungen sind genetisch bedingt, chromosomal bedingt, vor, während, oder nach der Geburt erworben, oder durch Unfälle.Bei einer Demenz liegen degenerative Hirnprozesse, zum Beispiel bei der Alzheimer-Krankheit, oder zerebrale Durchblu-tungsstörungen vor.

UNTERSCHIEDE BEI MENSCHEN MIT UND OHNE GEISTIGE BEHINDERUNGWelchen Unterschied gibt es bei den Symptomen?Übliche Symptome, die bei Menschen ohne geistige Behinde-rung auftreten, können folgendermaßen aussehen:Die Betroffenen wirken oft auf Außenstehende unfreundlich oder gar aggressiv in ihrem Verhalten. Dies liegt daran, dass die Betroffenen oft Handlungen und Situationen nicht mehr verstehen oder einschätzen können. Beispiel: oft passiert es, dass man in der Nacht aufwacht, zum Beispiel weil man schlecht geträumt hat. Man weiß im ersten Moment nicht, wo man ist, oder, dass der Traum nicht der Wirklichkeit entspricht. Man muss sich vorstellen, dass es Betroffenen mit Demenz meistens so geht, auch tagsüber. Personen mit Demenz haben oft das Gefühl der Verlorenheit. Bei Menschen mit geistiger Behinderung treten folgende Symp- tome auf: mundmotorische Störungen, die die Nahrungsaufnahme im-mer mehr erschweren. Sehr häufi g lassen sich dann Kau- und

Schluckstörungen erkennen. Der Abbau von alltagspraktischen Fähigkeiten, wie beispiels-weise das An- und Auskleiden, geht mehr und mehr verloren, kognitive und motorische Fähigkeiten bauen ab, oder vertrau-te Gegenstände oder Personen können nicht mehr erkannt werden. Das Verhalten verändert sich, zum Beispiel können Depressionen entstehen, Verlust der räumlichen Orientierung, je nach Sprachentwicklung können Wortfi ndungsstörungen, Sprachverlust oder stereotype Lautwiederholungen beobach-tet werden. Es entstehen Gangunsicherheiten und erhöhte Sturzgefahr. Neben diesen Symptomen stellt zusätzlich her-ausforderndes Verhalten eine große Belastung für die betroffe-ne Person und die Betreuungspersonen dar.Auch Menschen mit geistiger Behinderung erleben das Gefühl von Hilfl osigkeit und Verlorenheit, allerdings sind bei dieser Personengruppe viel eher und schneller wichtige Grundbe-dürfnisse betroffen:Die Empfi ndung von Hunger, Durst und vor allem Schmerzen können allmählich nicht mehr ihren Ursachen zugeordnet wer-den, das heißt, es entsteht ein diffuses Gefühl, welches nicht gut ist, aber auch nicht eingeschätzt werden kann, woher dies

Kleine Erinne-rungszettel hel-fen manchmal.

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kommt. Wie bei üblichen Symptomen führt auch der Verlust der Sprache und des Gedächtnisses dazu, dass Grundbedürf-nisse nicht mehr ausgedrückt werden können. Hinzu kommt eine zunehmende Überforderung durch die Alltagssituation, die nicht mehr erkannt und gedeutet werden kann. Häufi g muss bei herausforderndem Verhalten eine medikamentöse Behandlung eingeleitet werden. Dies kann aber zusätzliche Nebenwirkungen auf die Stimmung und Mobilität haben.

STRUKTUR UND SELBSTBESTIMMUNGWelche Maßnahmen können Betreuungspersonen ergreifen, um eine gute Behandlung, Betreuung und Pfl ege gewährleis-ten zu können und somit die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung mit Demenz zu steigern? Hierzu möchte ich einige Beispiele aus dem Gruppenalltag nennen:Sicherstellung der Grundbedürfnisse, wie Essen, Trinken, Schlafen und Beschäftigung im Alltag. Wichtig ist, dass eine gewisse Struktur und Regelmäßigkeit vorgegeben wird, das heißt, immer zur selben Zeit Essen und Trinken. Beschäfti-gungsmöglichkeiten bieten, die die Person bewältigen kann und dadurch Erfolgserlebnisse erfährt. Dies können sehr einfache Dinge sein, wie beispielsweise gemeinsames Spielen mit bekannten Gegenständen (zum Beispiel einer Puppe), Motivation und Unterstützung geben, bekannte Tätigkeiten ausführen. Wenn ein Bewohner lieber duscht, statt sich am Waschbecken zu waschen, lieber das Duschen beibehalten. Die Person in alle Tätigkeiten miteinbeziehen, angefangen von der Grundpfl ege, Essen und Trinken, bis hin zur Beschäfti-gung. Dies vermittelt ein Gefühl von Selbstbestimmung und stärkt das Selbstvertrauen. Dazu entsprechende Methoden anbieten, denn eine Überforderung soll möglichst vermieden werden. Dies kann Handführung sein, Tätigkeiten vormachen, gemeinsame Durchführung von Tätigkeiten, Kommunikation auf die Fähigkeit der Person anpassen. Sehr wichtig ist die Förderung und Erhalt der Bewegung. Je nach Person und Ausprägung der Symptome kann dies der tägliche Spaziergang sein, Krankengymnastik, Aufforderung und Motivation zu kurzen Botengängen, aber auch Mikrobe-wegungen und die Anwendung des kinästhetischen Konzep-tes. Dadurch können betroffene Personen Bewegung spüren, neue Erfahrungen werden gemacht, die Person spürt, dass sie selber etwas bewirken kann. Gerade wenn bereits Schluckstörungen aufgetreten sind, wird Essen und Trinken oftmals eine heikle Sache, häufi g mit der Folge einer Aspirationspneumonie. Die Versorgung mit einer PEG wird dann oft unausweichlich. Es ist also ratsam, dass sich die Betreuungspersonen schon bei den ersten Anzeichen einer Schluckstörung schnell Hilfe holen. Am besten kann dies durch einen Logopäden erfolgen. Durch die intensive Zu-sammenarbeit und das Anbieten von passenden Hilfen ist es möglich, die Versorgung mit einer PEG hinauszuzögern. Die Gabe von Medikamenten, die beruhigend wirken, soll immer gut mit dem behandelnden Neurologen besprochen werden, die Entwicklung muss man gut im Auge behalten.

BIOGRAFIEARBEITEinen besonderen Stellenwert in der Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz nimmt die Biografi e-arbeit ein. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass dies gerade bei Personen mit Demenz eine sehr erfolgreiche Methode darstellt.

Was ist Biografi earbeit?Es handelt sich um eine Methode, die die Grundlage für Solidarität und Mitgefühl mit Betroffenen mit Demenz schaffen kann. Sie bietet die Möglichkeit, Menschen mit ihrem persön-lichen Hintergrund besser kennen zu lernen und zu verstehen. Man erhält dadurch ein vielschichtiges Bild einer Person, das es erleichtert, Betroffene mit Demenz angemessen im Alltag zu unterstützen.

Wie wirkt sich biografi sches Arbeiten auf betroffene Per-sonen mit Demenz aus?Die Person kann sich in ihrer Erinnerung wieder zu Hau-se fühlen. Durch das Erinnern können aktuelle Gefühle der Ohnmacht und des Versagens besser kompensiert werden, die Identität wird gestärkt. Bei Personen, die immer wieder zum Erzählen von früher motiviert werden, verbessert sich die Konzentration, durch das Erinnern können die Personen auch Zugang zu neuen Themen fi nden, das Erzählen wird somit vielfältiger. Ruhelosigkeit kann vermindert werden.Bekommt eine Person Zugang zu neuen Themen, kann wieder ein Zugang zu Gefühlen geschaffen werden. Häufi g leiden Personen mit Demenz an Depressionen. Durch das Erinnern an Schönes können wieder Gefühle, wie Freude und Hoffnung zu Tage treten. Es entstehen Vertrauen und Sicherheit für die Person. Die Biografi earbeit bietet aber auch für die Betreuer der Personen mit Demenz Vorteile, die den Umgang sehr er-leichtern können. Es fi ndet eine positive Beziehungsgestaltung statt, die sich ständig weiterentwickelt.Die Stärken, Schwächen und Verhaltensweisen von Personen können besser eingeschätzt werden, man kann besser und angemessener darauf reagieren. Wünsche und Bedürfnisse können schneller verstanden werden. Biografi earbeit ist aber ein längerer Prozess, der von den Mit-arbeitern/Betreuern viel Geduld verlangt. Daher ist es wichtig, dass man sich Zeit lässt für Gespräche, aber Gesprächsmo-mente mit den Betroffenen Personen so gut wie möglich nutzt, Angehörige sollen miteinbezogen werden.Von grundlegender Bedeutung ist eine gute Dokumentation der Biografi e, die auch ständig gepfl egt werden muss. Häufi g ergeben sich neue Aspekte, die möglichst zeitnah in die Bio-grafi e mitaufgenommen werden sollen. Aus meiner Sicht verbessert, beziehungsweise intensiviert sich bei Anwendung von Biografi earbeit in erster Linie das Vertrauern und die Qualität der Beziehung (vergl. Internetseite deutsche Alzheimer Gesellschaft ).

Helga LipplWohngruppe Martin

11MITEINANDER

Ein bisschen in die Zukunft spürenTreffen von Vorpraktikanten und Interessenten für die Ausbildung

Zum dritten Mal fand am 27. Januar 2017 an der Fachschule ein Treffen für zukünftige Auszubildende statt. Während die potentiellen Fachschüler mit Dozenten der Fachschule in Unter-gruppen viele Fragen klärten und Inhalte von Schulfächern erlebten, tauschten sich deren Anleiter mit dem stellver-tretenden Schulleiter Alexander Uhlir über die Inhalte der Ausbildung und die aktuellen Entwicklungen an der Fach-schule aus.

Maria GanglDozentin an der Fachschule

Maria Gangl (links) berichtet von der Ausbildung an der Fachschule.

Wo kommen eigentlich unsere Lämmchen her? Jeder, der unseren Park besucht, spürt den Duft der ,,frischen Landluft“. Erst später sieht man den Ursprung - es sind unsere Schafe. Bereits vor fast 30 Jahren wurden die Schafe vom damaligen Prior Frater Erhard Hillebrand angeschafft. Damals wurden sie zur Pfl ege des Hühnerge-heges eingesetzt und sollten das Gras kurz halten. In dieser Zeit entwickelte Erwin Hirtreiter seine Leidenschaft für die Tiere und übernahm die Pfl ege und Zucht der Tiere. Einige Bewohner unterstützen ihn seit dieser Zeit dabei. Besonders Bernhard Kutscherauer und

Andreas Bollmann sind regelmäßig im Stall aufzufi nden. Sie versorgen die Tiere mit Futter, Wasser und treiben sie zu ihrem Außengehege. Aber nicht nur die täglichen Arbeiten müssen erledigt werden. Zusätzlich muss Erwin Hirtreiter ein bis zwei Mal im Jahr die Klauenpfl ege durchführen, den Schafscherer unterstützen, das Futter mahlen, Heu fahren und vieles mehr.Der Mann mit der Pfeife ist bei uns sehr bekannt und pfl egt seine Tiere mit viel Leidenschaft. Jedoch muss er sich ab und an von einem Tier trennen. Alte und kranke Tiere bringt er zum Metzger und

erhält im Gegenzug ein paar Stangen Schafwurst. Das ist der Lauf der Natur, so Erwin Hirtreiter. Erfreulicher ist es jedoch, wenn im Früh-jahr die Lämmchen das Licht der Welt erblicken. Zwischen April und Mai ist es meist soweit. Die trächtigen Mutter-tiere bringen nach einer Tragezeit von etwa 150 Tagen ihre Jungen zur Welt. In dieser Zeit ist Erwin Hirtreiter beson-ders gefragt. Er muss täglich nach den Neugeborenen schauen und geduldig beobachten, ob die Kleinen genügend Muttermilch trinken. In den ersten Wochen ist es besonders wichtig, dass die schreckhaften Tiere ihre Ruhe haben und nur bekannte Per-sonen den Stall betreten. Dennoch kann man über das Fenster oftmals einen Blick erhaschen. Solltet ihr noch weitere Fragen zu unse-ren Schafen haben, könnt ihr gerne die drei Herren persönlich befragen.

Anita FeldmeierWohngruppe Barbara

Erwin Hirtreiter und Andreas Boll-mann im Stall bei den Schafen.

12 MITEINANDER

Treffen der Werkstatträte ausNiederbayern in Straubing Bundesteilhabegesetz – was wird sich für die Arbeit in Werkstätten für Menschen mit

Behinderung verändern?

Die Werkstatträte mit den Vertrauenspersonen.

Werkstatträte aus vielen Orten in Nie-derbayern haben sich, zusammen mit ihren Vertrauenspersonen, am 18. Janu-ar 2017 in unserer Einrichtung getroffen. Bei diesem Treffen informierten sie sich über die wichtigsten Neuerungen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) und haben Veränderungen, die sich konkret auf ihre Arbeit als Werkstattrat beziehen, unter die Lupe genommen.

Das Bundesteilhabegesetz löst bishe-rige gesetzliche Bestimmungen ab und wurde vom Bundesrat und Bundestag verabschiedet. Das neue Gesetz soll in den nächsten sechs Jahren umgesetzt werden. Bei diesem Gesetz werden sich einige Unterstützungsleistungen für Menschen mit Behinderungen verän-dern. Die Werkstatträte haben sich bei

ihrem Treffen mit dem Schwerpunkt ihrer Arbeit als Werkstattrat auseinan-dergesetzt.

Grundlage ihrer Arbeit ist die Werkstät-ten-Mitwirkungsverordnung (WMVO). Mit dem Inkrafttreten des BTHG verän-dern sich auch die Mitwirkungsrechte der Werkstatträte. So fordert das Gesetz die Einführung von Frauenbeauftragten. Außerdem haben sie das Recht, dass sie auf externe Vertrauenspersonen zu-rückzugreifen. Durch die neuen Gesetze sollen die Mitbestimmungsrechte in vielen Bereichen gestärkt und ausge-baut werden.

Bei diesen Treffen haben die Werkstat-träte auch die Möglichkeit, über ihre Erfahrungen als Räte in den Werkstät-

ten zu sprechen. Probleme ihrer Arbeit werden genannt, gemeinsam werden Lösungen erarbeitet und neue Impul-se aufgenommen. Dabei achten die Vertrauenspersonen darauf, dass die Materialien, die Texte und Informationen mit den Methoden der unterstützen Kommunikation vermittelt werden. Hilfreich dafür sind zum Beispiel: Leichte Sprache, Piktogramme, Bilder, Filme,…Auch ist es immer wichtig, sich ein Bild von anderen Arbeitsplätzen zu machen; dies geschieht mit Führungen durch un-terschiedliche Arbeitsgruppen, so auch beim letzten Treffen in der Straubinger Einrichtung.

Katharina WernerVertrauensperson Werkstattrat

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Weiterbildung Palliative Care zu Gast in Straubing

Es entwickelte sich ein interessanter Austausch zwischen den Gästen der Weiterbil-dung und den Mitgliedern des Arbeitskreises in Straubing.

Der Arbeitskreis Palliative Care unserer Einrichtung war am Mittwoch, 25. Ja-nuar 2017 Gastgeber für die Teilnehmer der aktuellen Weiterbildung Palliative Care in Kostenz.

Bereits im Vorfeld fand die Planung statt, die sich an den Themen der Wei-terbildungsteilnehmer orientierte. Die Umsetzung von Tätigkeiten der medizinischen Behandlungspfl ege in Einrichtungen der Behindertenhilfe in der palliativen Begleitung war ein gro-ßes Thema.

Welche Unterschiede gibt es hier zwi-schen Krankenhaus, Palliative Station, Hospiz und Einrichtungen der Behinder-tenhilfe?

Welche Auswirkungen haben hier die unterschiedlichen berufl ichen Qualifi ka-tionen der Fachkräfte in der Behinder-tenhilfe?

Welche Herausforderungen ergeben sich daraus in der Umsetzung? Es gab einen regen Austausch zum Thema. Ulrike Wurl, Leiterin des Ar-beitskreises Palliative Care in unserer Einrichtung, ging in ihrer Präsentation auf rechtliche und fachliche Aspekte im Bereich der medizinischen Behand-lungspfl ege ein.

Ein wichtiger Partner für uns in Strau-bing ist die Unterstützung durch das SAPV (Spezialisierte ambulante palliati-ve Versorgung) mit dem Team „Pallido-mo“. Diese gibt den betroffenen Men-schen und den Mitarbeitern Sicherheit, da sie rund um die Uhr erreichbar sind und immer weiterhelfen. Das Team ist ein wichtiger Partner in der Zusammen-arbeit mit den Hausärzten, zum Beispiel im Bereich der Schmerztherapie, beim

Erstellen von Notfallplänen oder bei der Übernahme von spezieller medizinischer Behandlungspfl ege, wie beispielswei-se eine Schmerzpumpe oder spezielle Verbände. Eine wertvolle Unterstützung durch die fachliche und menschliche Kompetenz der Ansprechpartner erfah-ren wir auch bei ethischen Fallbespre-chungen in palliativen Situationen.Am Praxistag kam auch das praktische Arbeiten nicht zu kurz. In Eigenerfah-rung wurden verschiedene Möglichkei-ten zur Positionsunterstützung im Bett erprobt. Dabei kamen Lagerungsrollen, Handtücher, Gleittücher und die Impulse aus dem Konzept der Kinaesthetics zum Einsatz.

Nachdem wir uns beim Mittagessen, das von allen Gästen sehr gelobt wurde, gestärkt hatten, ging es um 13:00 Uhr in unserer Johannes von Gott-Kirche weiter. Gerhard Kaiser führte anhand der Gestaltung der Fenster in der Kirche in das Thema „Werden und Vergehen“ ein. Danach gaben Heidi Wimmer auf Gruppe Michael und Marianne Sporrer auf Gruppe Lukas jeweils einem Teil der Gäste einen Einblick in die Wohngrup-

pen und berichteten von ihren Erfahrun-gen in palliativen Situationen. Danke an die Teilnehmer des Arbeitskreises, die den Nachmittag mitgestaltet haben.Mit der Präsentation zum Thema „Im-plementierung des Konzeptes Palliative Care in unserer Einrichtung der Behin-dertenhilfe“ gestalteten Heidi Wimmer und Ulrike Wurl den Rest des Nachmit-tages. Die Präsentation liegt zur Ansicht am Server unter „User/Alle/Lesen/Palliative-Care“.

Dabei stellten wir fest, dass es unseren Arbeitskreis in diesem Jahr seit zehn Jahren gibt. Es ist uns allen in der Dienstgemeinschaft gut gelungen, den Impuls von Frater Eduard Bauer “Den Hospizgedanken in die Behindertenhilfe zu bringen“, umzusetzen. Das Konzept Palliative Care ist bei uns implemen-tiert und wir arbeiten weiter daran, es umzusetzen.Der Austausch mit den Teilnehmern der aktuellen Weiterbildung ist auch für uns interessant und schenkt uns immer wieder Impulse zum Überdenken.

Ulrike Wurl

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Der Erste Urlaub seit JahrenHallo, mein Name ist Stefan, ich bin 45 Jahre alt und wohne seit fast 20 Jahren auf Wohngruppe Jonathan. Aufgrund meiner Epilepsie und der Tatsache, dass ich erblindet und Rollstuhlfahrer bin, habe ich einen erhöhten Betreuungs-bedarf. Längere Freizeitmaßnahmen blieben mir daher leider bisher verwehrt.

Doch letztes Jahr sollte sich dies ändern. Da ich mir nur selten größere Ausgaben leiste, habe ich mir etwas Geld zusammen gespart und ein Urlaub war fi nanziell für mich möglich.Die Mitarbeiter der Gruppe Jonathan schlugen mir also vor, mit ihnen einen Urlaub anzutreten, bei dem ich allein, mit zwei Mitarbeitern, in den wohlver-dienten Urlaub fahren darf.

Dazu bereit erklärten sich Steffi und Olli, die ich seit Jahren kenne und mit denen ich bereits sehr vertraut bin. Als Ziel entschieden wir uns für den Witikohof in Bischofsreut im Bayerischen Wald. Als wir meinen Eltern von dieser Idee erzählten, fi elen sie aus allen Wolken und freuten sich sehr darüber.

Dort angekommen, war das Wetter lei-der erst nicht so toll. Es hat ein bisschen genieselt, aber wir waren gut vorbe-reitet. Als erstes bezogen wir unsere reservierten Zimmer. Das war richtig gut organisiert und ich bekam ein rollstuhl-gerechtes Zimmer für mich ganz allein. Aufgrund meiner Epilepsie benötige ich eine nächtliche Überwachung mit einem Babyphone und auch wenn ich nachts mal ein bisschen auf dem Boden um-herwandere, konnten mich meine zwei Begleiter mittels geöffneter Zimmertüren gut beobachten. Außerdem war zuvor alles abgesprochen, dass alle Gegen-stände, welche ich umwerfen bezie-hungsweise werfen könnte, aus dem Zimmer entfernt werden. Somit hatte ich nur noch ein Pfl egebett und eine Matrat-ze am Boden, so wie es mir am liebsten ist, damit ich mich nicht verletze.

Nachdem wir alles ausgeräumt hatten, erkundeten wir ein bisschen das Dorf und die umliegende Natur. Ab und an ging es richtig steil bergauf und meine beiden freundlichen Begleiter hatten gut zu tun, um mir dennoch alle Vorzüge des Bayerischen Waldes zu offenbaren. Am nächsten Morgen war ein Ausfl ug zum Waldwipfelweg in Neuschönau geplant. Gott sei Dank war das Wetter diesmal besser. Dort spazierten wir gemütlich entlang und kehrten anschlie-ßend in eine Wirtschaft ein. Zurück im Hotel war ich ganz schön müde und ließ mir im Garten die Sonne auf den Bauch scheinen.Nach dem Abendessen gingen wir, wie auch den Tag zuvor, in den hauseigenen Wellnessbereich.Dort probierten wir das Kneippbecken und natürlich den Pool aus, den wir so gut wie immer ganz alleine für uns hat-ten. Mal spazierte ich mit Steffi und mal mit Olli durchs Wasser. Aber das Beste war der Whirlpool, in welchem wir zum Abschluss noch etwas entspannten. Nach drei Tagen war der Urlaub dann auch schon wieder vorbei und wir machten uns am Vormittag wieder zu-rück auf den Heimweg.

Ich hoffe, dass wir das irgendwann wiederholen können.

Stephanie Kellerer und Oliver Hamperl für Stefan Bopp

Entspannung im Pool

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IMPRESSUM:Einrichtung für Menschen mit Behinderung:H. Emmert (verantwortlich), S. Kerbl, B. EisvogelRedaktionsschluss/-sitzung:1. März 2017, 12.00 Uhr Büro Barbara Eisvogel

Erscheinungsdatum nächste Ausgabe: April 2016Druck: Marquardt, Regensburg

Fotos: (1, 5, 11) B. Eisvogel, (3)Privat, (4) R. Binder, AOK, (6) N. Kutsch, A. Flach, (8) A. Götz, (12) A. Uhhlir, A. Feldmeier, (13) T. Meinzinger, (14) I. Baumgartl,(15) O. Hamperl, (16) K. Fuchs, J. Lody Aus Gründen der besseren Les-barkeit der Texte wird auf die ausführliche Schreibweise „-er und -innen“ verzichtet. Generell wer-den stattdessen die Begriffe stets in der kürzeren Schreibweise (z.B. Mitarbeiter) verwendet. Dies versteht sich als Synonym für alle männlichen und weiblichen Personen, die damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen werden.

Kreativ, produktiv und immer in Bewegung - die FörderstätteDie Förderstätte unserer Einrichtung umfasst zwölf Gruppen. Ein Bereich davon ist der AHV-Bereich (Autismus und Her-ausforderndes Verhalten), wobei hier der Schwerpunkt auf Bewegung und Sozialverhalten gesetzt ist. Im anderen Bereich, dem Bereich, in dem vor allen Dingen schwer- und mehrfachbehinderte Menschen betreut werden, liegt der Schwerpunkt bei Pfl ege, Bewegung und Produktion. In verschiedenen Gruppen werden Produkte aller Art in liebe-voller Handarbeit gefertigt. Durch selbständiges Arbeiten sowie Handführung fertigen die Beschäftigten zum Beispiel Karten, Taschen oder Produkte aus Filz. Dabei ist es wichtig, jedem die Hilfestellung zu geben, welche individuell benötigt wird.

In Handarbeit… … werden individuelle Produkte hergestellt.

Unsere kleine Wohlfühl-OaseWir haben eine sehr schöne Terrasse mit Blick aufs freie Gelände. Die Bewohner genießen es im Sommer sehr, sich auf der Terrasse aufzuhalten. Im Frühjahr wird unser kleines Blumenbeet gereinigt und teilweise neu bepfl anzt, die Sträu-cher werden in Form geschnitten und die Terrasse gereinigt. Es gibt in unserem kleinen Beet auch ein paar Leckereien, wie Erdbeeren, Weintrauben und Partytomaten. Einige Bewohner lieben es, die Leckereien zu naschen, aber auch die blühenden Blumen und das Sitzen im Freien gefallen ihnen gut. Albert Du-scher hilft auch gerne beim Bepfl anzen und beobachtet immer ganz genau das Geschehen.

Wenn es wärmer wird, genießen wir verschiedene Möglichkei-ten und Aktivitäten. Es wird gemalt und entspannt. Außerdem gibt es ein kleines Becken, in dem man sich die Füße abkühlen kann. Es wird gegrillt und Kaffee getrunken oder eine der Lie-gen benutzt. Auch für uns Mitarbeiter ist die Terrasse mit dem Blick ins Gelände sehr entspannend und wir genießen das, wenn es die Situation erlaubt, im Sommer und auch im Winter.Manchmal bekommen wir auch Besuch von Bewohnern, die spazieren gehen und uns auf der Terrasse sitzen sehen.

Im Winter kommen die Vögel, die wir füttern und am frühen Morgen huscht ein Hase vorbei. Manchmal kommt auch eine Katze zu Besuch und im Herbst schaute sogar am Abend ein Igel bei uns vorbei.

Wenn es die Zeit zulässt, ist unsere kleine Oase ein Ort, an dem man sich entspannen kann. Der Frühling kann jetzt kom-men!

Anita EngelbrechtWohngruppe Anna

Die fertigen Produkte werden auf verschiedenen Märkten, wie zum Beispiel dem Kunsthandwerkermarkt oder auf Weih-nachtsmärkten verkauft. Natürlich kann man auch jederzeit direkt auf den Gruppen vorbeikommen und stöbern. Die Be-schäftigten sind sehr stolz auf ihre Arbeit, besonders wenn sie sehen, dass die Produkte Gefallen fi nden und verkauft werden. Deshalb ist der direkte Verkauf auf den Gruppen sehr wichtig. Wir sehen uns in der Förderstätte!

Kathrin FuchsGruppe Sara

Gute Stimmung auf der Terrasse.

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