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ëpOG ; KM :DP PTDIRT? =OKDÈbs1.berufsschule-straubing.de/phocadownloadpap... ·

Date post: 19-Mar-2020
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„Demütig und dankbar sein“ Schulabschlussfeier der Berufsschule I – Duale Ausbildung stärkt Wirtschaft 287 Schüler der Berufsschule I haben am Montag ihre Abschluss- zeugnisse erhalten. Der Schulab- schlussfeier voran ging ein Gottes- dienst in der Johannes-von-Gott- Kirche mit Uta Lederer-Hensel und Diakon Willi Irrgang. Für hervorra- gende schulische Leistungen gab es den Staatspreis der Regierung von Niederbayern und Verbandspreise des Berufsschulverbandes. Der stellvertretende Schulleiter Michael Bremm begrüßte im Zu- sammenspiel mit den beiden Schü- lern Lena Gigler und Sebastian Rie- der nach einem Rückblick auf die gemeinsame Schulzeit neben den zahlreichen Ehrengästen auch die Elektroniker, Feinwerkmechaniker, Kfz-Mechatroniker, Zweiradme- chaniker, Anlagenmechaniker und die Technischen Produktdesigner, „die mit dem heutigen Tag aber noch nicht Geselle, Gehilfe oder Facharbeiter sind, denn einige von ihnen stecken noch mitten in den Kammerprüfungen“. Der Gesellen- brief werde ihnen dann in den Frei- sprechungsfeiern der Innungen überreicht. Bevor die Grußwortredner ans Pult traten, spielte das Bläseren- semble der Jakob-Sandtner-Real- schule unter der Leitung von An- drea Dietlmeier fröhlich auf. Land- rat-Vertreter Franz-Xaver Stiers- torfer sieht die gemeinsame Bil- dungsregion aus Stadt und Land- kreis als ein wichtiges Glied in der Bildungskette für junge Menschen. „Was Sie in den nun zurückliegen- den Jahren der dualen Ausbildung an Wissen erworben haben, gilt es nun für die Zukunft zu spezialisie- ren. Mögen Sie Ihre selbst gesteck- ten Ziele erreichen“, wünschte Stierstorfer. Bürgermeisterin Maria Stelzl blickte erinnernd auf die dreieinhalb Jahre dauernde Ausbil- dungszeit zurück, die vielleicht nicht immer einfach gewesen sein mag. Nun gelte es die eigene Zu- kunft zu gestalten. Landtagsabge- ordneter Hans Ritt lobte die einma- lige duale Ausbildung in Deutsch- land als Kernelement und als Rück- grat für eine erfolgreiche Wirt- schaft. Bundestagsabgeordneter Alois Rainer sprach vom wichtigs- ten deutschen Rohstoff „Geist“, den es nun noch weiter auszubauen gel- te. Schulleiter Johann Dilger hatte tags zuvor in seinem Arbeitszimmer überlegt, was er seinen Abschluss- schülern mit auf den Weg geben soll. Stolz und Glück kamen ihm dabei in den Sinn. Plötzlich fiel ihm der Begriff Demut ein. Dilger meinte, dass eine neue Grundhaltung „in Demut“ unserer Gesellschaft gut zu Gesicht stehen würde. Denn Demut sei untrennbar verbunden mit Dan- ken. „Sie, liebe Absolventen, haben Stolpersteine aus dem Weg ge- räumt. Sie haben sich durchge- kämpft und Sie haben es geschafft. Und dass Sie hier gesund, munter und fröhlich versammelt sind, macht mich demütig und dankbar“, sagte Dilger. Aber auch die Absol- venten selbst dürften Demut und Dankbarkeit zeigen. „Nicht alle ha- ben wie Sie dieses Glück. Dieses Glück hatten die meisten derer nicht, die zu dieser Stunde in Pas- sau an unsere Tür klopfen und um Einlass bitten. Ich vertraue darauf, dass Sie diesen Aspekt in Ihren Ge- danken und vielleicht auch in Ihrem Herzen bewahren.“ Michael Steubl und Sebastian Schambeck erhielten für ihre au- ßerordentlichen Leistungen den Staatspreis der Regierung von Nie- derbayern. Johannes Jahn, Maximi- lian Niessner, Tobias Hammer- schmid, Florian Komar und Chris- toph Wittenzellner standen ihnen nicht viel nach und erhielten den Verbandspreis des Berufsschulver- bandes Straubing-Bogen. Alle an- deren erhielten von Ute Hent- schirsch-Gall und Johann Dilger zusammen mit den Klassenlehrern ihr Abschlusszeugnis. Dabei waren auch noch acht Urkunden des Frei- staates Bayern. -wil- Am Montagnachmittag konnten im Markmiller-Saal die Schüler der Berufsschule I verabschiedet werden. Unser Bild zeigt die mit Staats- und Verbandspreis aus- gezeichneten Absolventen umgeben von den Mitgliedern der Schulleitung und den politischen Ehrengästen (v.l.): Michael Bremm, Ute Hentschirsch-Gall, Johann Dilger, Alois Rainer, Maria Stelzl, die mit dem Verbandspreis ausgezeichneten Schüler und die beiden mit dem Staatspreis Ausgezeichneten, Michael Steubl (4.v.r.) und Sebastian Schambeck (3.v.r.), sowie Franz-Xaver Stierstorfer und Hans Ritt.
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28 STRAUBINGER RUNDSCHAU Mittwoch, 3. Februar 2016

„Demütig und dankbar sein“Schulabschlussfeier der Berufsschule I – Duale Ausbildung stärkt Wirtschaft

287 Schüler der Berufsschule Ihaben am Montag ihre Abschluss-zeugnisse erhalten. Der Schulab-schlussfeier voran ging ein Gottes-dienst in der Johannes-von-Gott-Kirche mit Uta Lederer-Hensel undDiakon Willi Irrgang. Für hervorra-gende schulische Leistungen gab esden Staatspreis der Regierung vonNiederbayern und Verbandspreisedes Berufsschulverbandes.

Der stellvertretende SchulleiterMichael Bremm begrüßte im Zu-sammenspiel mit den beiden Schü-lern Lena Gigler und Sebastian Rie-der nach einem Rückblick auf diegemeinsame Schulzeit neben denzahlreichen Ehrengästen auch dieElektroniker, Feinwerkmechaniker,Kfz-Mechatroniker, Zweiradme-chaniker, Anlagenmechaniker unddie Technischen Produktdesigner,„die mit dem heutigen Tag abernoch nicht Geselle, Gehilfe oderFacharbeiter sind, denn einige vonihnen stecken noch mitten in den

Kammerprüfungen“. Der Gesellen-brief werde ihnen dann in den Frei-sprechungsfeiern der Innungenüberreicht.

Bevor die Grußwortredner ansPult traten, spielte das Bläseren-semble der Jakob-Sandtner-Real-schule unter der Leitung von An-drea Dietlmeier fröhlich auf. Land-rat-Vertreter Franz-Xaver Stiers-torfer sieht die gemeinsame Bil-dungsregion aus Stadt und Land-kreis als ein wichtiges Glied in derBildungskette für junge Menschen.„Was Sie in den nun zurückliegen-den Jahren der dualen Ausbildungan Wissen erworben haben, gilt esnun für die Zukunft zu spezialisie-ren. Mögen Sie Ihre selbst gesteck-ten Ziele erreichen“, wünschteStierstorfer. Bürgermeisterin MariaStelzl blickte erinnernd auf diedreieinhalb Jahre dauernde Ausbil-dungszeit zurück, die vielleichtnicht immer einfach gewesen seinmag. Nun gelte es die eigene Zu-kunft zu gestalten. Landtagsabge-

ordneter Hans Ritt lobte die einma-lige duale Ausbildung in Deutsch-land als Kernelement und als Rück-grat für eine erfolgreiche Wirt-schaft. BundestagsabgeordneterAlois Rainer sprach vom wichtigs-ten deutschen Rohstoff „Geist“, denes nun noch weiter auszubauen gel-te. Schulleiter Johann Dilger hattetags zuvor in seinem Arbeitszimmerüberlegt, was er seinen Abschluss-schülern mit auf den Weg geben soll.Stolz und Glück kamen ihm dabeiin den Sinn. Plötzlich fiel ihm derBegriff Demut ein. Dilger meinte,dass eine neue Grundhaltung „inDemut“ unserer Gesellschaft gut zuGesicht stehen würde. Denn Demutsei untrennbar verbunden mit Dan-ken. „Sie, liebe Absolventen, habenStolpersteine aus dem Weg ge-räumt. Sie haben sich durchge-kämpft und Sie haben es geschafft.Und dass Sie hier gesund, munterund fröhlich versammelt sind,macht mich demütig und dankbar“,sagte Dilger. Aber auch die Absol-

venten selbst dürften Demut undDankbarkeit zeigen. „Nicht alle ha-ben wie Sie dieses Glück. DiesesGlück hatten die meisten derernicht, die zu dieser Stunde in Pas-sau an unsere Tür klopfen und umEinlass bitten. Ich vertraue darauf,dass Sie diesen Aspekt in Ihren Ge-danken und vielleicht auch in IhremHerzen bewahren.“

Michael Steubl und SebastianSchambeck erhielten für ihre au-ßerordentlichen Leistungen denStaatspreis der Regierung von Nie-derbayern. Johannes Jahn, Maximi-lian Niessner, Tobias Hammer-schmid, Florian Komar und Chris-toph Wittenzellner standen ihnennicht viel nach und erhielten denVerbandspreis des Berufsschulver-bandes Straubing-Bogen. Alle an-deren erhielten von Ute Hent-schirsch-Gall und Johann Dilgerzusammen mit den Klassenlehrernihr Abschlusszeugnis. Dabei warenauch noch acht Urkunden des Frei-staates Bayern. -wil-

Am Montagnachmittag konnten im Markmiller-Saal die Schüler der Berufsschule I verabschiedet werden. Unser Bild zeigt die mit Staats- und Verbandspreis aus-gezeichneten Absolventen umgeben von den Mitgliedern der Schulleitung und den politischen Ehrengästen (v.l.): Michael Bremm, Ute Hentschirsch-Gall, JohannDilger, Alois Rainer, Maria Stelzl, die mit dem Verbandspreis ausgezeichneten Schüler und die beiden mit dem Staatspreis Ausgezeichneten, Michael Steubl (4.v.r.)und Sebastian Schambeck (3.v.r.), sowie Franz-Xaver Stierstorfer und Hans Ritt.

Ausgezeichnete SchülerSie alle hatten eine Note von 1,5

oder besser und wurden dafür mitdem Staatspreis der Regierung vonNiederbayern und dem Verbands-preis des Berufsschulverbandesausgezeichnet: Michael Steubl(Feinwerkmechaniker-Maschinen-bau), Staatspreis; SebastianSchambeck (Feinwerkmechaniker-Maschinenbau), Staatspreis; mitdem Verbandspreis ausgezeichnet:Johannes Jahn (Zweiradmechani-ker-Motorradtechnik), MaximilianNiessner (Kfz-Mechatroniker-PKW), Tobias Hammerschmid(Fliesenleger), Florian Komar(Technischer Produktdesigner) undChristoph Wittenzellner (Kfz-Me-chatroniker-PKW).

■ Zum Thema

„Wo stehen bei Ihnen die E-Books?“Neuer E-Circle in der Stadtbibliothek erleichtert die Suche nach Schmökern

„Wo stehen bei Ihnen dieE-Books?“ Auf die Frage nach denvirtuellen Beständen können dieMitarbeiter der Stadtbibliothek imSalzstadel künftig auf ein innovati-ves Gerät hinweisen, den sogenann-ten E-Circle. Was bisher nur auf derWebseite der Onleihe Niederbay-ern-Oberpfalz zu finden war, hatnun auch seinen Platz im Bücherre-gal gefunden.

Die Besucher der Stadtbibliothekkönnen jetzt direkt vor Ort im Be-stand der digitalen Zweigstelle, dersogenannten Onleihe, stöbern. Derneue E-Circle, ein extra für digitaleMedien entwickeltes Präsentations-möbel mit großem Touchbildschirmund knallrotem Rahmen als Blick-fang, wurde im zweiten Oberge-schoss installiert. Er bildet eineSchnittstelle zu den 25000 virtuel-len Medien der Onleihe Niederbay-ern-Oberpfalz. Dank großzügigerBezuschussung durch die Landes-fachstelle für das öffentliche Biblio-thekswesen, zählt die Stadtbiblio-thek zu den ersten zehn Bibliothe-ken in Deutschland, die mit einemE-Circle ausgestattet wurden.

Sobald die Stadtbibliothek fürihre Leser die Türen öffnet, stehtauch der E-Circle zur Benutzungbereit und lädt ein, auf Entde-ckungstour in der Onleihe zu gehen.Interessierte empfängt auf demStartbildschirm eine animierte Co-ver-Show, die bunt gemischt dasAngebot der Onleihe präsentiert:Romane, Musik, Hörbücher sowieVideos für Kinder und Erwachsene– alles verfügbar und sofort zum

Ausleihen. Ein kurzes Antippen mitdem Finger genügt, um interessanteZusatzinformationen zum ausge-wählten Medium zu erhalten. Ne-ben einer umfangreichen Inhaltsan-gabe können die Kunden zum Bei-spiel auch eine Leseprobe öffnen.Sagt es ihnen zu, kann das entspre-chende Buch sofort ausgeliehenwerden, bevor es einem ein andererKunde vor der Nase wegschnappt.

Natürlich kann jeder Nutzer auchaktiv im Gesamtbestand suchen:nach Lieblingsautoren, einem Lied-titel oder auch einfach einem span-

nenden Thriller für den Feierabend.Um zum Beispiel ein E-Book auszu-leihen, loggt sich der Leser dann di-rekt am E-Circle in sein Benutzer-konto bei der Onleihe Niederbay-ern-Oberpfalz ein und legt das Buchin den Bibliothekskorb. Ist er mitdem Aussuchen fertig, genügt es, dieAuswahl zu bestätigen, um die imWarenkorb gesammelten Medienauszuleihen. Alle Leser, die einSmartphone, Tablet oder einenE-Book-Reader mit WLAN-Funkti-on dabei haben und die Onleihe-App verwenden, können sofort los-

schmökern. Andernfalls könnenspäter zu Hause die Medien auf einEndgerät übertragen werden.

Für Kunden, die (noch) kein eige-nes Mobilgerät besitzen, stehen kos-tenlos bibliothekseigene Reader zurAusleihe bereit, die direkt mit denWunschtiteln bespielt werden kön-nen. Somit ist allen interessiertenLesern der Weg geebnet, in die Weltder digitalen Medien einzutauchen.Und falls es doch einmal Schwierig-keiten geben sollte, stehen die Mit-arbeiter der Stadtbibliothek ihrenLesern mit Rat und Tat zur Seite.

Die Besucher der Stadtbibliothek können jetzt direkt vor Ort im Bestand der digitalen Zweigstelle, der sogenannten On-leihe, stöbern.

TeufelAlkohol

Im Nachbericht zu unserer Tele-fonaktion zum Thema Alkohol inder Straubinger Rundschau vom 22.Januar war von einer Frau zu lesen,die täglich vier Gläser Bier trinkt.Irrtümlich wurde im weiteren Textgeschrieben, dass sie pro Tag zweiLiter Bier konsumiert. Es handeltsich natürlich um einen Liter Bier -was auch schon viel zu viel ist. Dennals Faustregel gilt: Gesundheitsbe-wusste Männer sollten nicht mehrals zwei Gläser, Frauen nicht mehrals ein Glas Alkohol pro Tag trin-ken. Dabei geht man davon aus,dass ein Bierglas 0,25 Liter fasst,ein Weinglas 0,125 Liter und einSchnapsglas 0,04 Liter. In jedemdieser Gläser stecken etwa zehnGramm reiner Alkohol. Zwei Tagein der Woche sollten alkoholfreisein, um zu vermeiden, dass mansich an den Alkohol gewöhnt.

Angebote für Familienmit kleinen Kindern

Das Amt für Ernährung, Land-wirtschaft und Forsten bietet neueVeranstaltungen für junge Eltern,beziehungsweise Betreuer von Kin-dern bis zu drei Jahren an.

Eltern jonglieren täglich vieleAufgaben, um Familie, Haushalt,Job und Freizeit unter einen Hut zubringen. Die Angebote helfen Ma-mas, Papas, Omas, Opas und Tages-eltern dabei, gesundes Essen undkörperliche Aktivitäten in den All-tag mit Kindern einzubauen. In al-len Kursen geben die ReferentenTipps, Anregungen und Antwortenfür den Familienalltag. Die Veran-staltungen, die im Rahmen desNetzwerks „Junge Eltern/Familien“stattfinden, sind kostenfrei, nur beimanchen Angeboten kann ein Un-kostenbeitrag von rund drei Eurofür Lebensmittel anfallen.

Die aktuellen Angebote beinhal-ten Themen wie die Einführung derBeikost, Bewegungsspiele für Ba-bys, Bewegungstreff für aktiveKids, Grundlagen der Kleinkind-Eernährung, schnell und gut kochenin der Familie und viele mehr. Diesekönnen ab sofort online gebuchtwerden: www.aelf-sr.bayern.de/er-naehrung/familie.

Faszien-Fitnessam Vormittag

Einen Faszien-Kurs unter derLeitung von Diana Wagner bietetdie Volkshochschule ab Dienstag,16. Februar, an. Mit Faszientrainingkann man seine sportliche Leis-tungsfähigkeit verbessern, sich fitund gesund halten und sanft Ver-spannungen lösen. Dieses einfachewie effektive Training ist für jedenerlernbar und die Teilnehmer kön-nen so Verletzungen vorbeugen. DerKurs findet an 15 Vormittagen, je-weils von 11 bis 12 Uhr, statt. EineAnmeldung ist bei der Vhs unter Te-lefon 09421/8457-30, oder unterwww.vhs-straubing.de möglich.

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Irina.Obermeier
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Straubinger Tagblatt, 03.02.2016
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