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Mit einem starken Vertrieb auf · PDF file2Provinvzal GeschäfetGPvscfGlb01b...

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194
Provinzial Rheinland Versicherung AG Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG Geschäftsberichte 2012 Mit einem starken Vertrieb auf Erfolgskurs.
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Einklapper vorneU4 Rü. TitelP

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201

2

Provinzial Rheinland Versicherung AGProvinzial Rheinland Lebensversicherung AG

Geschäftsberichte2012

Mit einem starken Vertrieb auf Erfolgskurs.

Gebuchte Bruttobeiträge +3,4%

-7,0%

+3,6%

-1,9%

-1,4%

Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R.

Aufwendungen für Versicherungsbetrieb f. e. R.

Combined Ratio S. a. G. brutto

Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen)

Garantiemittel

ProvinzialRheinlandVersicherungAG

Veränderung2012:2011ZahleninMio.EUR

2011 967

2012 1.000

2010 950

2011 539

2012 501

2010 538

2011 205

2012 212

2010 181

2011 97,1 %86,1 %2012

2010 91,4 %

2011 2.462

2012 2.415

2010 2.530

2011 1.907

2012 1.880

2010 1.915

Versicherungsbestand(Jahresbeitrag) -0,7%

-0,8%

-3,6%

2,9%

2,8%

Gebuchte Bruttobeiträge

Rückstellung fürBeitragsrückerstattung

davon freie Rückstellungfür Beitragsrückerstattung

Kapitalanlagen

Garantiemittel

ProvinzialRheinlandLebensversicherungAG

Veränderung2012:2011ZahleninMio.EUR

2011 797

2012 791

2010 808

2011 1.229

2012 1.219

2010 1.478

2011 768

2012 741

2010 850

2011 304

2012 384

2010 330

2011 12.842

2012 13.219

2010 13.028

2011 12.527

2012 12.882

2010 12.674

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Provinzial Rheinland Versicherung AGProvinzial Rheinland Lebensversicherung AG

Geschäftsberichte2012

Mit einem starken Vertrieb auf Erfolgskurs.

Gebuchte Bruttobeiträge +3,4%

-7,0%

+3,6%

-1,9%

-1,4%

Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R.

Aufwendungen für Versicherungsbetrieb f. e. R.

Combined Ratio S. a. G. brutto

Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen)

Garantiemittel

ProvinzialRheinlandVersicherungAG

Veränderung2012:2011ZahleninMio.EUR

2011 967

2012 1.000

2010 950

2011 539

2012 501

2010 538

2011 205

2012 212

2010 181

2011 97,1 %86,1 %2012

2010 91,4 %

2011 2.462

2012 2.415

2010 2.530

2011 1.907

2012 1.880

2010 1.915

Versicherungsbestand(Jahresbeitrag) -0,7%

-0,8%

-3,6%

2,9%

2,8%

Gebuchte Bruttobeiträge

Rückstellung fürBeitragsrückerstattung

davon freie Rückstellungfür Beitragsrückerstattung

Kapitalanlagen

Garantiemittel

ProvinzialRheinlandLebensversicherungAG

Veränderung2012:2011ZahleninMio.EUR

2011 797

2012 791

2010 808

2011 1.229

2012 1.219

2010 1.478

2011 768

2012 741

2010 850

2011 304

2012 384

2010 330

2011 12.842

2012 13.219

2010 13.028

2011 12.527

2012 12.882

2010 12.674

Korrekturabzug

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Gebietsdirektion / S-Vertriebsdirektion Sparkassen-Hauptsitz Provinzial-Geschäftsstellen

Mönchengladbach

Aachen/Düren

Kleve

Rhein-Ruhr

Bergisches Land

Köln/Düsseldorf

Bonn

Neuwied

Koblenz

TrierBad Kreuznach

Mönchengladbach

Aachen/Düren

Kleve

Rhein-Ruhr

Bergisches Land

Köln/Düsseldorf

Bonn

Neuwied

Koblenz

TrierBad Kreuznach

U3Einklapper vorne U2

ImGeschäftsgebietzweifachpräsent

Die Provinzial Rheinland Versicherung AG und die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG betreiben als

Erstversicherer schwerpunktmäßig im Gebiet der früheren Rheinprovinz (ehemalige Regierungsbezirke

Düsseldorf, Köln, Koblenz und Trier) sowie überregional als Mit- und Rückversi cherer das Schaden-, Unfall- und

Lebensversiche rungsgeschäft.

Die Produkte der Provinzial Rheinland sind voll in das Angebot der Sparkassen eingebunden. Der Zwei-

Säulen-Vertrieb über Provinzial-Geschäftsstellen und Sparkassen führt zu einer starken Wettbewerbsposition.

GB-Umschlag-AG-2012 RZ_korrekturabzug_wa.indd 2 08.04.13 10:52

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Gebietsdirektion / S-Vertriebsdirektion Sparkassen-Hauptsitz Provinzial-Geschäftsstellen

Mönchengladbach

Aachen/Düren

Kleve

Rhein-Ruhr

Bergisches Land

Köln/Düsseldorf

Bonn

Neuwied

Koblenz

TrierBad Kreuznach

Mönchengladbach

Aachen/Düren

Kleve

Rhein-Ruhr

Bergisches Land

Köln/Düsseldorf

Bonn

Neuwied

Koblenz

TrierBad Kreuznach

U3Einklapper vorne U2

ImGeschäftsgebietzweifachpräsent

Die Provinzial Rheinland Versicherung AG und die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG betreiben als

Erstversicherer schwerpunktmäßig im Gebiet der früheren Rheinprovinz (ehemalige Regierungsbezirke

Düsseldorf, Köln, Koblenz und Trier) sowie überregional als Mit- und Rückversi cherer das Schaden-, Unfall- und

Lebensversiche rungsgeschäft.

Die Produkte der Provinzial Rheinland sind voll in das Angebot der Sparkassen eingebunden. Der Zwei-

Säulen-Vertrieb über Provinzial-Geschäftsstellen und Sparkassen führt zu einer starken Wettbewerbsposition.

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Die Provinzial Rheinland ist seit ihrer Gründung im Jahr 1836 für ihre Kunden und die Menschen

im Rheinland „immer da, immer nah“. Der langjährige Erfolg des Regionalversicherers basiert vor

allem auf starken Vertriebspartnern. 620 Geschäftsstellen und 46 im Versicherungsgeschäft aktive

Sparkassen im Rheinland mit über 2.500 Versicherungsfachleuten sorgen für Nähe zum Kunden,

eine flächendeckende Präsenz und kompetenten Versicherungsschutz. Um diesen Erfolg weiter

auszubauen und den wirtschaftlichen Erfolg der Provinzial Rheinland weiter zu festigen, wurde 2008

das Wachstumsprogramm „ProWin“ initiiert. Ziel des Programms war es, die Vertriebswege der

Provinzial Rheinland weiter zu stärken, auszubauen und noch erfolgreicher am Markt zu positionieren.

Heute zeigt sich, dass mit den vielfältigen Maßnahmen aus ProWin sehr wichtige Grundlagen für den

vertrieblichen Erfolg der Provinzial Rheinland geschaffen wurden.

Mit einem starken Vertrieb auf Erfolgskurs.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

22 Provinzial Geschäftsberichte 2012

Prolog

Vorwort 4

Mit einem starken Vertrieb auf Erfolgskurs. 6

Alles auf Grün 10

Hohe Zufriedenheit der Vertriebspartner 13

Ausgezeichnete Karrierechancen im Außendienst 14

Vertriebstraining für den Außendienst 17

Einblicke in die Versicherungswelt 18

Vertriebsunterstützung für die Sparkassen

im Rheinland 21

„Vertriebsintensivierung Versicherungen.“ 22

Technische Vertriebsunterstützung 25

Vertriebsunterstützung nach ProWin 26

Das Geschäftsjahr 2012

VersicherungsmarktGesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen 28

Zur Situation am Versicherungsmarkt 28

Der Geschäftsverlauf im Einzelnen 28

Kapitalanlagen 30

Ergebnisse unserer Versicherungsgruppe 32

Im Spiegel unabhängiger Bewertungen 33

Unsere VertriebspartnerDie Geschäftsstellenleiter-Organisation 35

Verbund mit den Sparkassen 36

Zusammenarbeit mit Maklern 37

Kooperationen für Krankenversicherungen,

Rechtsschutz und Pensionskasse 38

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Personalentwicklung 38

Betriebsvereinbarung „MAT/TOR“ 39

Dank des Vorstands 40

Gremien und Ansprechpartner

Aufsichtsrat Provinzial Rheinland Versicherung AG 42

Aufsichtsrat Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG 43

Vorstand, Management, Verantwortlicher Aktuar, Treuhänder 44

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3Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss 3

Geschäftsbericht Provinzial Rheinland Versicherung AG

Zahlen und Daten auf einen Blick 47

Lagebericht des Vorstands

GeschäftsverlaufÜberblick 48

Der versicherungstechnische Geschäftsverlauf 48

Beitragseinnahmen 49

Schadenaufwand 50

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 50

Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft 51

In Rückdeckung übernommenes Geschäft 58

Kapitalanlagen 58

Überschuss/Garantiemittel 60

Risikobericht 60

Nachtragsbericht 65

Ausblick und Chancen 66

Jahresabschluss Provinzial Rheinland Versicherung AG

Bilanz 70

Gewinn- und Verlustrechnung 74

Anhang zur Bilanz 76

Anhang zur Gewinn- und Verlustrechnung 90

Sonstige Angaben 93

Bestätigungsvermerk 98

Bericht des Aufsichtsrats 99

Versicherungszweige und -arten 100

Geschäftsbericht Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

Zahlen und Daten auf einen Blick 103

Lagebericht des Vorstands

GeschäftsverlaufÜberblick 104

Der Markt 104

Provinzial Rheinland Lebensversicherung 104

Leistungen 105

Beitragseinnahmen 105

Neuzugang 106

Abgang 107

Bestand 107

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 108

Kapitalanlagen 108

Jahresergebnis 110

Risikobericht 110

Nachtragsbericht 116

Abhängigkeitsbericht 116

Ausblick und Chancen 117

Gewinnverwendungsvorschlag 118

Jahresabschluss Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

Bilanz 120

Gewinn- und Verlustrechnung 124

Anhang zur Bilanz 126

Anhang zur Gewinn- und Verlustrechnung 140

Sonstige Angaben 141

Bestätigungsvermerk 145

Bericht des Aufsichtsrats 146

Versicherungsarten 147

Bestandsentwicklung 148

Überschussanteile für 2013 152

Verband öffentlicher Versicherer 185

Impressum 186

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Unwettern und größeren Schäden verschont, sodass

die sogenannte Combined Ratio bei deutlich unter 90

Prozent liegt. Das ist auch im Markt ein herausragender

Wert. Insgesamt haben wir ein Jahresergebnis erzielt,

das es ermöglicht, unsere Eigentümer auf hohem Niveau

an unserem Ertrag zu beteiligen.

Trotz dieser Erfolge können wir uns nicht zurück-

lehnen. Denn der Versicherungsmarkt verändert sich

in einem rasanten Tempo. Viele Wettbewerber

reagieren auf die schwierigen Rahmenbedingungen

mit umfangreichen Kostensenkungsprogrammen, ver-

änderten Strukturen und neuen Geschäfts- und

Vertriebsstrategien. Weil die Erträge aus den Kapital-

anlagen wegen der Kapitalmarkt-Flaute stetig sinken,

rückt die Versicherungstechnik mehr und mehr in den

Vordergrund. Oder anders formuliert: Ein professionell

gemanagtes Kerngeschäft wird immer wichtiger.

Auskömmliche Prämien, effiziente Strukturen und die

Kostensituation stehen zunehmend im Fokus.

2012 waren die Rahmenbedingungen für die deutschen

Versicherer erneut schwierig: Die andauernde Niedrig-

zinsphase, eine zunehmend anspruchsvolle Regu-

lierung und die Diskussion um die Bewertungsreserven

in der Lebensversicherung – es gab schon Zeiten, in

denen unser Geschäft einfacher war.

Trotz dieser Herausforderungen kann die Provinzial

Rheinland auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück-

blicken. Dabei konnte sich unser Lebensversicherer

erneut ordentlich behaupten. Zwar sind die Beiträge

erwartungsgemäß leicht zurückgegangen, trotzdem

können wir mit dem Ergebnis angesichts der

schwierigen Rahmenbedingungen zufrieden sein.

Sehr zufrieden sind wir mit der Entwicklung unseres

Schadenversicherers, der bei den Beiträgen und im

Neugeschäft in mehreren Sparten zugelegt hat.

Erneut ein ganz herausragendes Ergebnis hat die Kfz-

Sparte vorzuweisen, die mit einem Nettozuwachs von

knapp 40.000 Fahrzeugen schon das dritte Jahr in Folge

eine ganz erhebliche Steigerung erzielen konnte.

Dabei wurde die Provinzial Rheinland im Jahr 2012 von

Liebe Geschäftspartner, liebe Leserinnen und Leser,

4 Provinzial Geschäftsberichte 2012

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Mit Blick auf diese allgemeine Branchenentwicklung

treibt auch unsere Eigentümer die Frage um, ob ihr

Versicherer für die Zukunft ausreichend gerüstet ist.

Daher werden zurzeit im Lager der öffentlichen

Versicherer zahlreiche Ansätze von verstärkter

Kooperation bis hin zu möglichen Fusionen geprüft.

Allen Beteiligten ist dabei aber bewusst, dass dies nur

dann sinnvoll ist, wenn dadurch ein wirklicher

Fortschritt im Sinne einer Weiterentwicklung der

Sparkassen-Finanzgruppe erzielt werden kann.

Dauerhafter geschäftlicher Erfolg ist nur möglich mit

engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im

Innen- und Außendienst. Die Provinzial Rheinland hat

solche Mitarbeiter, die mit viel Einsatz und Know-how

die wirtschaftliche Weiterentwicklung unseres Unter-

nehmens sichern werden, wie auch immer sich das

Umfeld gestalten wird.

Ihr

Dr. Walter Tesarczyk, Vorsitzender des Vorstands

Provinzial Rheinland

5Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

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6

Mit einem starken Vertrieb auf Erfolgskurs.

6 Provinzial Geschäftsberichte 2012

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7Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

7Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

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Seit über 177 Jahren ist die Provinzial Rheinland in

ihrem Geschäftsgebiet „immer da, immer nah“ für ihre

Kunden und die Menschen in der Region. Der Erfolg des

Unternehmens basiert vor allem auch auf starken

Vertriebspartnern. Ein dichtes Netz von Geschäftsstellen

und Beratern in den Sparkassen im Rheinland sorgt für

Nähe zum Kunden, eine flächendeckende Präsenz und

kompetenten Versicherungsschutz.

8 Provinzial Geschäftsberichte 2012

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Die erfolgreichen Vertriebspartner in der Ausschließ-

lichkeit und den Partnersparkassen der Provinzial

Rheinland bilden das Fundament für den langjährigen

Erfolg des Unternehmens. Um diesen Erfolg weiter aus-

zubauen und den wirtschaftlichen Erfolg der Provinzial

Rheinland weiter zu festigen, wurde 2008 das

Wachstumsprogramm „ProWin“ initiiert, das 2011

abgeschlossen wurde. Ziel des Programms war es

unter anderem, die Vertriebswege der Provinzial

Rheinland weiter zu stärken, auszubauen und noch

erfolgreicher am Markt zu positionieren – und letztlich

Beitragswachstum zu schaffen. Alle Vertriebswege

wurden intensiv in das Projekt eingebunden. Insgesamt

wurden rund 700 Maßnahmenvorschläge allein aus

dem Außendienst gesammelt und in einzelnen

Themenfeldern gebündelt. Die einzelnen Teilprojekte

und Maßnahmen, die hieraus entwickelt wurden,

wurden zwischenzeitlich umgesetzt, neue Strukturen

und Prozesse eingeführt und die Geschäftsstellen-

leiter-Organisation weiter ausgebaut. Eine wichtige

Rahmenbedingung bildete dabei auch die Inten-

sivierung der vertriebsorientierten Unternehmens-

kultur, bei der Kunden, Vermittler und der Innendienst

des Unternehmens als Teil einer Dienstleistungskette

verstanden werden.

Es wurde aber nicht nur die Vertriebsorientierung

intensiviert, die eine zentrale Rolle für schnelle,

serviceorientierte Prozesse spielt. Auch der geschäfts-

politische Erfolg durch nachhaltiges Wachstum konnte

erzielt werden. In den Komposit-Sparten beispiels-

weise sind die Beitragseinnahmen in den vergangenen

Jahren stetig gestiegen. So konnte die Kfz-Sparte im

Geschäftsjahr das dritte Jahr in Folge einen starken

Netto-Bestandszuwachs erzielen, der für 2012 bei etwa

40.000 Fahrzeugen lag. Auch die Wohngebäude-

versicherung weist eine deutliche Steigerung des

Bruttoneugeschäfts auf. Insgesamt haben die Maß-

nahmen aus ProWin sehr wichtige Grundlagen für diesen

vertrieblichen Erfolg der Provinzial Rheinland gelegt.

9Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

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Mit dem ProWin-Teilprojekt „Ausweitung der Geschäfts-

stellenleiter-Organisation“ setzte die Provinzial

Rheinland zudem ein klares Zeichen zur Stärkung ihrer

Ausschließlichkeit. Mit Maßnahmen, die das vorhan-

dene Potenzial stärken und die Produktivität erhöhen

sollten, hat das Unternehmen seine Position als Markt-

führer im Rheinland weiter gestärkt und ausgebaut.

Aktuell sorgen 851 Geschäftsstellenleiterinnen und -lei-

ter für eine flächendeckende Präsenz und erst-

klassige Kundenbetreuung. Mehr als 100 Geschäfts-

stellenleiterinnen und -leiter sind derzeit älter als

58 Jahre, sodass in den nächsten Jahren Nach-

folgeregelungen getroffen werden müssen oder bereits

getroffen wurden. Hier setzt die Provinzial Rheinland

insbesondere auf die aktive Förderung des eigenen

Nachwuchses. Ganz bewusst vertraut das Unternehmen

bei der Auswahl neuer Geschäftsstellenleiter auf die

Nachfolge aus den eigenen Reihen und fördert mit spezi-

ellen Programmen insbesondere die Top-Kundenberater.

Eine weitere wichtige Personengruppe für den Ausbau

des sogenannten „grünen“ Vertriebs sind die Auszu-

bildenden. Sie gehören traditionell jedes Jahr zu den

Besten des jeweiligen Ausbildungsjahrganges. Diese im

Unternehmen zu halten und zu fördern, war ebenfalls

Ziel der initiierten Maßnahmen. Auch die Gewinnung

neuer, hochqualifizierter Vermittler spielte eine

wichtige Rolle. So konnte die Anzahl der Geschäfts-

stellen und die Anzahl der dort tätigen Mitarbeiter ins-

gesamt nennenswert erhöht werden. Voraussetzung für

diesen Erfolg sind verbesserte Auswahlverfahren und

umfangreiche Förder- und Unterstützungsmaßnahmen,

gerade in den ersten Monaten der Geschäftsaufnahme.

Alles auf Grün.

Vom Auszubildenden zum Geschäftsstellenleiter:

Die Provinzial Rheinland setzt auf den Nachwuchs

aus den eigenen Reihen.

10 Provinzial Geschäftsberichte 2012

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11Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

„Nur mit starken Vertriebs-

partnern können wir den

wirtschaftlichen Erfolg der

Provinzial Rheinland lang-

fristig sicherstellen. Mit ProWin

haben wir für die Zukunft sehr

gute Voraussetzungen für unsere

Vertriebspartner geschaffen.“

Peter Slawik, Vertriebsvorstand

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12 Provinzial Geschäftsberichte 2012

„In den letzten Jahren hat die

Provinzial Rheinland die

Voraussetzungen für den vertrieblichen

Erfolg stetig verbessert. Auch deshalb

bin ich gerne Teil des Unternehmens –

und das seit fast 25 Jahren.“

Markus Meurer, Geschäftsstellenleiter in Grafschaft

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Hohe Zufriedenheit der Vertriebspartner.

Der Bindung von Leistungsträgern an das Unternehmen

Provinzial Rheinland wird eine große Bedeutung

beigemessen. Maßnahmen wie die aktive Beratung der

Agenturen zu betriebswirtschaftlichen, organisa-

torischen und technischen Themen führen insgesamt

zu einer engeren Bindung an das Unternehmen.

Der Ausbau von Leistungsanreizen für Kundenberater

und Auszubildende oder spezielle Bonifikations-

systeme stärken ganz erheblich das Zugehörigkeits-

gefühl zum Unternehmen Provinzial Rheinland. Denn

die Zufriedenheit der Vertriebspartner ist ein wesent-

licher Treiber des Unternehmenserfolges. Die umgesetz-

ten Maßnahmen zur Unterstützung der Geschäftsstellen-

leiter-Organisation zeigen heute Erfolg: Die Gesamtzu-

friedenheit der Geschäftsstellenleiter mit der Provinzial

Rheinland hat sich im Vergleich zu den Vorjahren

erheblich verbessert.

Mittlerweile zählt die Provinzial Rheinland zu den am

besten bewerteten Gesellschaften der Branche. Zu diesem

Ergebnis kommt jedenfalls die Zufriedenheits-Studie

„Erfolgsfaktoren im Ausschließlichkeitsvertrieb“

des Marktforschungsinstitutes YouGovPsychonomics.

Deutlich besser als in der Vergangenheit wurden hier

der Kundenservice und die Innendienstleistungen, aber

auch die Produkte beurteilt. Zudem wurden die

Vermittlerunterstützung sowie die Prozess- und

IT-Kompetenz erheblich positiver bewertet. Bei der

Beurteilung der Innendienstleistungen zeigten sich die

Geschäftsstellenleiterinnen und -leiter vor allem mit

der Zuverlässigkeit und der Fachkompetenz der

Kolleginnen und Kollegen im Innendienst zufrieden.

Die Stärken der Provinzial Rheinland liegen laut der

Studie im Bereich „Image“ und der „Servicequalität“

gegenüber den Kunden. Auch die Schadenabwicklung

wird deutlich über dem Marktdurchschnitt beurteilt.

Nach Einschätzung von YouGovPsychonomics ist die

positive Entwicklung in den vergangenen Jahren ganz

wesentlich auf die Vielzahl von Projekten zur

Unterstützung des Außendienstes sowie auf die wert-

schätzende Kommunikation zwischen Innen- und

Außendienst zurückzuführen. Auch die aktuelle

Vertriebsmonitoring-Studie des Marktforschungs-

instituts „Heute und Morgen“ bestätigt die hohe

Zufriedenheit der Vertriebspartner. Die Provinzial

Rheinland erreicht hier den höchsten Vermittler-

Attraktivitätsindex und belegt bei der Gesamt-

zufriedenheit einen Spitzenplatz im Wettbewerbs-

vergleich. 41 Prozent der Vermittler sind voll überzeugt

und zufrieden mit ihrer Provinzial Rheinland. Das

Unternehmen weist laut dem Vergleich zudem ausge-

sprochene Stärken auf, bei denen es den Wettbewerb aus

Sicht der Vermittler deutlich übertrifft. Hierzu gehören

Image, Schadenregulierung und das Thema Schulungen.

13Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Page 18: Mit einem starken Vertrieb auf · PDF file2Provinvzal GeschäfetGPvscfGlb01b 2ProvinvzalVcGviaziwl4GPevscGPMimlk 2 Provinzial Geschäftsberichte 2012 Prolog Vorwort 4 Mit einem starken

Sehr gut – zu diesem Ergebnis kommt auch das

Karriere-Rating der unabhängigen Ratingagentur

Assekurata Solutions GmbH für die Ausschließlich-

keitsorganisation der Provinzial Rheinland. Das

Rating bewertet die Attraktivität von Vertrieben aus

Sicht des Vermittlers. Auf den Prüfstand gestellt

werden jeweils die Karriere- und Aufstiegsbedingungen

für die Vermittler. Grundlage für die Bewertung waren

Interviews mit dem Top-Management im Vertrieb, mit

Vertriebsleitern sowie Geschäftsstellenleitern der

Provinzial Rheinland.

Berücksichtigt wurden aber auch Marktdaten zur

besseren Vergleichbarkeit. Das Fazit: In den vier

Bewertungskategorien des Ratings – Vermittlerorien-

tierung, Finanzstärke, Beratungs- und Betreuungs-

konzept sowie Wachstumssituation – überzeugt die

Provinzial Rheinland mit ausgezeichneten Ergebnissen

und stellt sich als attraktiver Vertriebspartner dar.

Nach Auffassung von Assekurata hat sich der Versiche-

rer durch das Programm ProWin erfolgreich vertriebs-

orientiert aufgestellt und kann hieraus zielführend

weitere Schritte für eine nachhaltige Beraterent-

wicklung und ein effektives Kundenbeziehungsmana-

gement ableiten. Die Provinzial Rheinland setzt laut

der Kölner Ratingagentur auf Kontinuität sowie Nach-

haltigkeit und zeigt sich als verlässlicher Partner für

die Vertriebskollegen. Besonders hervorgehoben wird

auch, dass sich das Unternehmen in der Vertriebs-

unterstützung wichtigen aktuellen Marktthemen stellt

und entsprechende Lösungen anbietet.

Ausgezeichnete Karrierechancen im Außendienst.

Die Provinzial Rheinland ist ein

attraktiver Vertriebspartner für

den Außendienst.

14 Provinzial Geschäftsberichte 2012

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15Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

„Wir sind ein verlässlicher Partner

für unseren Vertrieb, haben uns

in der Vertriebsorientierung

erfolgreich weiterentwickelt und

bieten unseren Vermittlern ausge-

zeichnete Karrierechancen!“

Thorsten John, Landesdirektor Ausschließlichkeit Nordrhein

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16 Provinzial Geschäftsberichte 2012

„Ob Innen- oder Außendienst –

Vertriebsorientierung ist die

gemeinsame Aufgabe, um

unsere Kunden zu binden und

zu begeistern.“

Dr. Jürgen Fassbender, Landesdirektor Ausschließlichkeit Südrhein inkl. Verbund

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Vertriebstraining für den Außendienst.

Ein besonderes Augenmerk wurde in den vergangenen

Jahren auch auf die konsequente Aus- und Weiter-

bildung der Vertriebspartner gelegt. Werte wie Identi-

fikation und Vertrauen erhielten hierbei eine immer

stärkere Bedeutung. Aus diesem Grund wurde auch

das Weiterbildungsprogramm überarbeitet und neu

ausgerichtet. Hier hat es zahlreiche Veränderungen

des Vertriebstrainings im unternehmenseigenen

Schulungszentrum „Marienberg“ gegeben.

In Workshops mit rund 100 Vertretern aus den

Geschäftsstellen des Unternehmens wurden im Vorfeld

viele Verbesserungen erarbeitet und damit die konse-

quente Neuausrichtung des Vertriebstrainings auf den

Weg gebracht. Mehr praktischer Vertrieb, weniger

graue Theorie, hohe Umsetzbarkeit: Das sind die

Kernpunkte des aktuellen Weiterbildungsprogramms.

Die einzelnen Ausbildungsreihen werden aktuell

noch stärker auf die Praxis vor Ort und die Beratung

der Kunden ausgerichtet. Zukünftig wird auch das

Angebot zur Persönlichkeitsentwicklung noch stärker

ausgeprägt sein, da viele Vermittler insbesondere

durch kompetente Kommunikationsformen, eine

ausgeprägte Kundenorientierung und hohe Sozial-

kompetenz erfolgreich sind.

Auch für die Sparkassen wurde im Rahmen des

Programms „Vertriebsintensivierung des Versiche-

rungsgeschäftes“ die Schulungskonzeption neu und

noch enger an der Vertriebsphilosophie der

Sparkassen, dem S-Finanzkonzept, ausgerichtet. Eine

stärkere Differenzierung und der modulare Aufbau

des aktuellen Aus- und Weiterbildungsprogramms

nach Tätigkeitsfeldern ermöglichen zudem eine bessere

Navigation, um die geeigneten Trainingsmaßnahmen

zu finden.

Schulungszentrum

Marienberg

17Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

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Eine vertriebsorientierte Weiterentwicklung der Unter-

nehmenskultur war ebenfalls ein wichtiges Ziel des

Wachstumsprogramms ProWin. Um den gegenseitigen

Dialog zwischen Innen- und Außendienst dauerhaft

zu fördern, wurde ein Hospitanzprogramm aufgelegt,

das das gegenseitige Verständnis, das Miteinander

und das gemeinsame Arbeiten an den Wachstumszielen

des Unternehmens nachhaltig fördern sollte. Sowohl

die so genannten Erfahrungstage für den Innendienst,

als auch die „Versicherungstouren“ für die Vertriebs-

partner in den Geschäftsstellen und den Sparkassen

sind Maßnahmen, die im Rahmen des Projektes

entwickelt und eingeführt wurden. Seit 2010

hospitierten bereits 723 Innendienstmitarbeiterinnen

und -mitarbeiter in den Gebietsdirektionen und

Geschäftsstellen des Unternehmens.

Die Rückmeldungen für diesen aktiven Austausch

sind durchweg positiv. Zwischenzeitlich sind die

Erfahrungstage fest im Weiterbildungsprogramm für

den Innendienst des Unternehmens etabliert. In einem

zweiten Schritt wurden „Versicherungstouren“ für

den Außendienst und die Partnersparkassen im

Geschäftsgebiet angeboten. Hier haben die

Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit,

sich einen Tag lang über die Abläufe im Innendienst

zu informieren und die Prozesse in der Zentrale haut-

nah kennenzulernen. In kleinen Gruppen wird die

Arbeit der Innendienstkollegen live erlebbar gemacht.

Dabei wird beispielsweise der Weg „Vom Antrag zur

Police“ verfolgt. Die Teilnehmer lernen Mitarbeiter aus

unterschiedlichen Bereichen der Unternehmens-

zentrale kennen und können sich darüber hinaus

mit den für sie zuständigen Innendienst-Mitarbeitern

austauschen. Die Provinzial-Versicherungstour kann

mit unterschiedlichen Schwerpunkten gewählt werden,

so beispielsweise Leben und Gewerbe, Wohnen und

Sach Leistung, Kraftfahrt und DV, Leben und Marketing.

Insgesamt werden acht unterschiedliche Touren

angeboten.

Einblicke in die Versicherungswelt.

Einen Perspektivwechsel bieten

die Erfahrungstage für den

Innen- und den Außendienst.

18 Provinzial Geschäftsberichte 2012

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Nadja Reh, Innendienst-Mitarbeiterin im Bereich Leben Kundenbetreuung

„Wir arbeiten gemeinsam für die Zufriedenheit

unserer Kunden – ob vor Ort oder hier in Düsseldorf.

Die Abläufe im Außendienst live zu erleben

fördert die gegenseitige Wertschätzung und das

Verständnis füreinander.“

19Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

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20 Provinzial Geschäftsberichte 2012

„Der Sparkassenvertrieb hat

sich in den vergangenen Jahren

deutlich entwickelt – auch dank

ProWin. Für die Zukunft gilt es nun,

gemeinsam bestehende Vertriebs-

potenziale auszuschöpfen.“

Michael Papenberg,

Bereichsleiter Vertrieb Verbund

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Vertriebsunterstützung für die Sparkassen im Rheinland.

Eine intensive Zusammenarbeit mit den Partner-

Sparkassen leistet einen erheblichen Beitrag zum

geschäftlichen Erfolg der Provinzial Rheinland. Um

die Sparkassen vertrieblich optimal unterstützen zu

können, wurden in den vergangenen Jahren viel-

seitige Maßnahmen ergriffen oder entsprechend

den Anforderungen der Sparkassen weiterentwickelt.

Basis für die Verankerung von ProWin in den

Sparkassen war eine Vertriebspartnerbefragung des

Marktforschungsinstituts YouGovPsychonomics. Die

Sparkassen attestierten der Provinzial Rheinland

insgesamt eine sehr gute Zusammenarbeit. Gleich-

zeitig wurden aber auch Optimierungspotenziale in

der Vertriebsunterstützung aufgezeigt, die das Unter-

nehmen aufgegriffen hat.

Mit dem Projekt „BEST“ beispielsweise, wurde ein

umfassender Vertriebsansatz zur Bestandskunden-

betreuung erarbeitet. Auch die mit den Sparkassen

entwickelten Konzepte zur Wiederanlage fälliger

Lebensversicherungen sind ein weiteres Beispiel für

eine systematische Stärkung der Vertriebsaktivitäten

vor Ort. Abgerundet wurden diese Marktaktivitäten

durch eine Reihe von Prozessverbesserungen und

eine Vielzahl, zum Teil speziell für den Sparkassen-

vertrieb entwickelter Produktinnovationen.

Als wichtiger Vertriebspartner

werden die Sparkassen entsprechend

ihrer Anforderungen unterstützt.

21Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

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Um den Versicherungsvertrieb in den Sparkassen auch

zukünftig weiter zu intensivieren und bestehende

Potenziale zu heben, wurde auch bei der Provinzial

Rheinland das vom Verband öffentlicher Versicherer

(VöV) initiierte Projekt „Intensivierung des Versiche-

rungsvertriebs in Sparkassen“ zur Umsetzung gebracht.

Damit das Versicherungsgeschäft in den Sparkassen

als Kerngeschäft gelebt werden kann, wurden in dem

Strategiepapier des VöV insgesamt vier Handlungs-

felder definiert, deren Ziel es ist, den Anteil und die

Produktivität der Kundenberater, die Versicherungen

verkaufen, deutlich zu erhöhen. Als Erfolgsfaktoren

wurden zum Beispiel eine strukturierte Planung des

Versicherungsgeschäfts für die kommenden Jahre,

die Qualifizierung der Berater sowie eine Erhöhung

des Anteils der aktiven Verkäufer definiert. Um die

strategischen Ziele und Maßnahmen des Strategie-

papiers auch inhaltlich mit Leben zu füllen, hat die

Provinzial Rheinland das hausinterne Projekt

„Vertriebsintensivierung Versicherungen“ für Partner-

Sparkassen im Rheinland gestartet.

Eine noch umfassendere Kundenbetreuung rund um

die Versicherung im Rahmen des S-Finanzkonzeptes

und eine Verdoppelung der Erträge aus dem

Versicherungsgeschäft ist die erklärte Zielsetzung

der teilnehmenden Sparkassen. Aufbauend auf den

Ergebnissen eigens entwickelter Umsetzungsinstru-

mente, wird die Durchführung ausgewählter Hand-

lungsfelder wie Personalentwicklung oder Prozess-

definition im Rahmen von Workshops gemeinsam

mit den Sparkassen vorbereitet. Weitere Maßnahmen-

bündel, beispielsweise zu den Themenbereichen

Integration von Versicherungsprodukten in Bank-

prozesse oder Motivation, werden je nach Umsetzungs-

plan der Sparkassen zukünftig ebenfalls zum Tragen

kommen.

„Vertriebsintensivierung Versicherungen“.

22 Provinzial Geschäftsberichte 2012

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„Die Absicherung von Lebensrisiken

und die Altersvorsorge unserer

Kunden gehören zum Kerngeschäft

jeder Sparkasse. Mit der Provinzial

Rheinland haben wir den richtigen

Partner an unserer Seite.“

Jörg Kaeding, Abteilungsleiter Versicherungen und Bausparen bei der Stadtsparkasse Wuppertal

23Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

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„Moderne Technik und schlanke Prozesse helfen unseren Beratern vor Ort, ihre

Kunden aktiv zu betreuen und kompetent zu beraten. Hier haben wir in den letzten

Jahren viel erreicht!“

Ulrich Kühn, Bereichsleiter Vertriebsprozesse

24 Provinzial Geschäftsberichte 2012

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Technische Vertriebsunterstützung.

Auch im Bereich der technischen Vertriebsunter-

stützung hat die Provinzial Rheinland in den vergange-

nen Jahren eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt.

Beispielsweise wurden neue, modernere Funk-

Notebooks in Verbindung mit sogenannten Pen-Pads

zur Erfassung der elektronischen Kundenunterschrift

ausgeliefert. Damit gehört das Unternehmen zu den

ersten Versicherungsunternehmen auf dem deutschen

Markt, das eine deutliche Reduzierung der manuellen

Prozesse bis hin zur Kundenunterschrift umgesetzt

hat. Diese effiziente Ergänzung des Workflows hält

auch das hauseigene Pro.Net-Agentursystem auf

hohem Niveau, da Papierausdrucke in großem Umfang

entfallen. Papierausdrucke werden durch das mobile

Agentursystem auf ein Minimum reduziert und der

Arbeitsablauf durch die sogenannte Dunkelverar-

beitung deutlich effizienter und kundenorientierter.

Zudem wurde im Rahmen des Projektes für die

Geschäftsstellen und Sparkassen-Agenturen die

Möglichkeit geschaffen, Einsicht in die elektronischen

Vertrags- und Schadenakten zu nehmen. Hierdurch

konnte die Auskunftsfähigkeit der Geschäftsstellen und

Sparkassen-Agenturen gegenüber dem Kunden vor Ort

deutlich gesteigert werden. Ein wichtiger Schritt zur

Steigerung der Kunden- und Vertriebspartnerzufrie-

denheit. Darüber hinaus verfügt die Provinzial

Rheinland seit „ProWin“ über ein modernes vertriebso-

rientiertes Intranet, das regelmäßig weiterentwickelt

und von einem professionellen festen Redaktionsteam

bewirtschaftet wird.

Mit dem Pen-Pad werden die

Prozesse vor Ort vereinfacht.

25Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

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Auch nach dem Ende des Wachstumsprojektes, lebt die

Vertriebsorientierung weiter. Zahlreiche Neuerungen,

die die Vertriebspartner in ihrer täglichen Arbeit unter-

stützen sollen, werden stetig entwickelt und eingeführt.

Neue Wege geht die Provinzial Rheinland beispiels-

weise in der Social-Media-Unterstützung ihrer

Geschäftsstellen. So bietet die Provinzial Rheinland

ihren Geschäftsstellen an, über einen externen

Dienstleister eine Präsenz auf Facebook einzurichten.

Ende 2012 wurde zudem ein sogenannter Content-

pool geschaffen, der den Geschäftstellen einen ständig

aktuellen und interessanten Facebook-Auftritt

ermöglicht. Ziel ist es, die Aktivitäten der Vertriebs-

partner aktiv zu unterstützen und zu fördern. Das

speziell für das Unternehmen entwickelte Redaktions-

system ermöglicht ein automatisches Befüllen der

einzelnen Facebook-Seiten mit bestimmten Themen.

Die Inhalte werden dabei aus der Unternehmens-

zentrale zur Verfügung gestellt. So ist es den

Geschäftsstellen möglich, regelmäßig aktuelle

Themen zu kommunizieren.

Auch die Kommunikationswege zwischen der

Provinzial Rheinland und den Sparkassen wurden

erheblich verkürzt und vereinfacht. Seit Ende 2012

haben nicht nur die Sparkassen-Agenturen im Rheinland

Zugriff auf das Intranet der Provinzial Rheinland. Um

den Informationsfluss zu den Sparkassen effizienter zu

gestalten, haben nun auch die Verbundbeauftragten,

Marketingleiter und Vertriebssteuerer der Sparkassen

die gleiche Sicht auf das hauseigene Intranet wie die

Sparkassen-Agenturen. Auch hier zeigt sich die ausge-

prägte Vertriebsorientierung der Provinzial Rheinland.

Vertriebsunterstützung nach ProWin.

26 Provinzial Geschäftsberichte 2012

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27Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

„Als Vertriebsleiterin gefällt mir besonders, dass die

Provinzial Rheinland aktuelle Marktthemen in der

Vertriebsunterstützung aufgreift und entsprechende

Lösungen anbietet, beispielsweise im Bereich Social Media.“

Jacqueline Schüttler, Vertriebsleiterin Gebietsdirektion Aachen / Düren

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28 Provinzial Geschäftsberichte 2012

Versicherungsmarkt

Gesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenDie massiven Konsolidierungsbemühungen zum Abbau

der hohen öffentlichen Verschuldung stellen ebenso wie

die mit den Problemen im Euroraum einhergehende Ver-

trauenskrise eine erhebliche Belastung für die wirtschaft-

liche Entwicklung dar. Die deutsche Wirtschaft hat sich im

Jahr 2012 in diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld

dennoch als widerstandsfähig erwiesen. So konnte ein um

0,7 Prozent erhöhtes preisbereinigtes Brutto-Inlandspro-

dukt ausgewiesen werden. In den beiden vorangegangenen

Jahren war das Wirtschaftswachstum stärker ausgefallen.

Dabei handelte es sich jedoch um einen konjunkturellen

Aufholprozess der deutschen Wirtschaft nach der weltwei-

ten Wirtschaftskrise im Jahr 2009.

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung wurde insbe-

sondere durch den Außenhandel beeinflusst. Während die

Exporte um 4,1 Prozent über dem Vorjahreswert lagen,

nahmen die Importe lediglich um 2,3 Prozent zu. Zwar

stiegen darüber hinaus die privaten und die staatlichen

Konsum ausgaben, für die Investitionen war jedoch eine

rückläufige Entwicklung zu verzeichnen; die Ausrüstungs-

investitionen sanken preisbereinigt um 4,4 Prozent und die

Bauinvestitionen um 1,1 Prozent.

Eine erfreuliche Entwicklung konnte für den Arbeits-

markt ausgewiesen werden. Die Anzahl der registrierten

Arbeitslosen verringerte sich im Jahresdurchschnitt im

Jahr 2012 auf 2,9 Millionen. Daraus folgte ein Rückgang

der Arbeitslosenquote von 7,1 Prozent im Jahr 2011 auf 6,8

Prozent im Jahr 2012. Die Arbeitslosenquote befand sich

somit auf dem niedrigsten Niveau seit dem Jahr 1992, was

sich weiterhin stabilisierend auf das verfügbare Einkom-

men der privaten Haushalte auswirkte. Dieses erhöhte sich

2012 um 2,3 Prozent, gleichzeitig wurden 10,3 Prozent des

verfügbaren Einkommens durch die privaten Haushalte

gespart.

Die deutschen Verbraucherpreise stiegen im Jahres-

durchschnitt um 2,0 Prozent gegenüber dem Jahr 2011. Vor

allem ist diese Entwicklung auf die Erhöhung der Preise für

Energie, aber auch für Nahrungsmittel zurückzuführen.

Die Kerninflation blieb mit 1,5 Prozent auf dem Niveau des

Jahres 2011.

Zur Situation am VersicherungsmarktDas Jahr 2012 war für die Versicherungswirtschaft erneut

herausfordernd. Insbesondere die Lebensversicherungsun-

ternehmen mussten sich mit dem weiterhin schwierigen

Kapitalmarktumfeld, geprägt durch niedrige Zinsen, ausein-

andersetzen. Darüber hinaus werden auch in Deutschland

die Folgen des Klimawandels mit gehäuften Wetterextremen

spürbar, die besonders im Bereich der Sachversicherungen

zu hohen Schadenaufwendungen führen. Die bevorstehen-

de Einführung des europäischen Aufsichtssystems Solven-

cy II fordert zudem intensive Vorbereitungsarbeiten der

gesamten Branche. Die deutsche Versicherungswirtschaft

erwies sich wie bereits in den vergangenen Jahren auch

im Jahr 2012 insgesamt als robust. Sowohl die Nachfrage

nach Versicherungsschutz als auch die Kapitalanlagen und

die Ertragslage der Branche blieben im Versicherungssek-

tor weitgehend stabil. Die Zahl der Beschäftigten in der Ver-

sicherungswirtschaft hat sich hingegen um 0,6 Prozent auf

214.100 verringert. Ein leichter Zugang bei den Innendienst-

beschäftigten konnte den Rückgang im Außendienst und

bei den Auszubildenden nicht kompensieren.

Für das Jahr 2012 geht der Gesamtverband der Deut-

schen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) für die Versiche-

rungswirtschaft insgesamt von einem Anstieg der Beiträge

im Vergleich zum Jahr 2011 von 2,1 Prozent aus. Neben Bei-

tragszuwächsen in der Schaden- und Unfallversicherung

und in der privaten Krankenversicherung von voraussicht-

lich 3,7 bzw. 3,4 Prozent wird nach vorläufigen Werten auch

in der Lebensversicherung i. w. S.1 ein leichter Anstieg der

Beiträge um 0,6 Prozent zu verzeichnen sein.

Der Geschäftsverlauf im EinzelnenNach einer leichten Abnahme des Beitragsaufkommens

der Versicherungswirtschaft im Jahr 2011, die durch das

Abebben des überdurchschnittlichen Einmalbeitragsge-

schäftes in der Lebensversicherung bestimmt war, wurde

2012 wieder ein gutes Beitragswachstum erreicht. Ge -

tragen wird diese Entwicklung sowohl von der Schaden-

und Unfallversicherung als auch von der privaten Kran-

kenversicherung. Aber auch die Lebensversicherung kann

einen leichten Anstieg der Beitragseinnahmen auswei-

sen. Die durch die Finanzkrise und die Krise im Euroraum

geprägte vorsichtige Haltung der Kunden in Bezug auf

langfristige Vertragsbindungen steht dabei einem stärke-

ren Ausbau der kapitalgedeckten Altersvorsorge entgegen.

Zudem beeinflussen der intensive Wettbewerb, verbun-

1 einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds

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29Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

den mit einer hohen Marktdurchdringung, sowie Verände-

rungen im rechtlichen und regulatorischen Umfeld darü-

ber hinaus den Geschäftsverlauf in der Versicherungswirt-

schaft.

Nachfolgend werden die Entwicklungen der Sparten im

Einzelnen näher erläutert:

Gemäß GDV-Hochrechnung wird für das Geschäfts-

jahr 2012 in der Schaden- und Unfallversicherung ins-

gesamt ein Wachstum der gebuchten Beiträge von 3,7 (2,5)

Prozent auf rund 58,7 (56,6) Mrd. Euro erzielt. Mehr als die

Hälfte dieses Anstiegs ist auf den positiven Verlauf in der

Kraftfahrtversicherung zurückzuführen. Aber auch in den

übrigen Sparten konnten steigende Beitragseinnahmen

erreicht werden. Ebenfalls besonders erfreulich fielen diese

in den Sachversicherungssparten aus, was im Wesentli-

chen durch Beitragsanpassungen aufgrund steigender ver-

sicherter Werte bedingt war. Der positiven Beitragsent-

wicklung standen auf der anderen Seite höhere Schaden-

aufwendungen gegenüber. Der starke Frost zu Beginn des

Jahres belastete die Wohngebäudeversicherung in beson-

derem Maße. Darüber hinaus beeinträchtigten zahlrei-

che Großschäden die industrielle Sachversicherung sowie

die Kreditversicherung. Dagegen verlief die Entwicklung

in der Kraftfahrtversicherung vergleichsweise positiv. Für

die gesamte Schaden- und Unfallversicherung wird für das

Jahr 2012 eine Erhöhung der Geschäftsjahresschadenauf-

wendungen um 1,4 Prozent auf rund 44,4 Mrd. Euro erwar-

tet. Diese Zunahme kann auf der anderen Seite durch

das angestiegene Beitragsvolumen kompensiert werden,

sodass die marktweite Combined Ratio (Schaden-Kosten-

Quote nach Abwicklung) mit 97,0 Prozent voraussichtlich

in etwa auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Der ver-

sicherungstechnische Gewinn in der Schaden- und Unfall-

versicherung würde damit geringfügig von 1,1 Mrd. Euro

auf rund 1,2 Mrd. Euro wachsen.

In der Kraftfahrtversicherung ist abermals mit

einem starken Wachstum der Beitragseinnahmen zu rech-

nen. Die vom GDV hochgerechneten Werte lassen auch

auf einen leichten Anstieg der Durchschnittsbeiträge

schließen. In Verbindung mit einem weiter wachsenden

Bestand werden die Beiträge in der Kraftfahrtversiche-

rung voraussichtlich um insgesamt 5,4 Prozent auf rund

22,0 Mrd. Euro zulegen. Die positive Entwicklung der Bei-

tragseinnahmen reicht weiterhin nicht aus, um in die ver-

sicherungstechnische Gewinnzone zu gelangen. Die Ent-

wicklung auf der Schadenseite hat sich mit einem Rück-

gang der Schadenaufwendungen in Kraftfahrt gesamt von

voraussichtlich 0,8 Prozent im Jahr 2012 zwar leicht ver-

bessert, sie ist aber nach wie vor besorgniserregend. Der

Schadenaufwand von etwa 20,3 Mrd. Euro wird zu einem

versicherungstechnischen Verlust von voraussichtlich

rund 700 Mio. Euro und einer Combined Ratio von etwa

103,0 (107,4) Prozent führen.

Für die Sachversicherung wird im Geschäftsjahr 2012

mit einer Erhöhung der Brutto-Beitragseinnahmen um

rund 3,9 (2,1) Prozent auf 16,1 Mrd. Euro gerechnet. Die pri-

vaten Sach-Sparten konnten dabei im Vergleich zum Vor-

jahr um 4,0 Prozent, der nichtprivate Bereich der Sachversi-

cherung um rund 3,8 Prozent zulegen. Rund ein Drittel der

privaten Wohngebäudeverträge beinhaltet aktuell Versi-

cherungsschutz gegen Elementargefahren wie Hochwasser,

Starkregen oder Erdbeben. Für das Geschäftsjahr 2012 ist

unter Berücksichtigung des Schadenaufwandes, der insge-

samt um 4,3 (0,2) Prozent anstieg, mit einer deutlichen Ver-

schlechterung des versicherungstechnischen Ergebnisses

zu rechnen. Die Erhöhung des Schadenaufwandes war ins-

besondere geprägt durch die Explosion in einem Chemie-

werk (mit 335 Mio. Euro der nominal größte je erfasste Ein-

zelschaden in Deutschland) sowie den deutlichen Mehrauf-

wand für Leitungswasserschäden durch den starken Frost

im Februar. Auf Basis der derzeitigen Daten wird eine Com-

bined Ratio von 98,0 (97,4) Prozent erwartet.

Im Bereich der Allgemeinen Haftpflichtversicherung

wird für das Geschäftsjahr 2012 von einem Anstieg der Bei-

tragseinnahmen in Höhe von 2,5 Prozent auf 7,1 Mrd. Euro

ausgegangen. Der Schadenaufwand wird mit 4,6 Mrd. Euro

im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant bleiben, jedoch

zu einer gegenüber 2011 um rund einen Prozentpunkt ver-

schlechterten Combined Ratio von 92,0 Prozent führen.

Der Trend steigender Schadendurchschnitte bei gleichzei-

tig sinkenden Schadenstückzahlen setzte sich auch im Jahr

2012 weiter fort.

Die Allgemeine Unfallversicherung verzeichnete

auch im Geschäftsjahr 2012 ein sich abschwächendes

Wachstum bei gleichzeitig leicht sinkenden Vertragszah-

len. Das Beitragsvolumen wird voraussichtlich um 1,0

Pro zent auf 6,6 Mrd. Euro wachsen. Daneben werden ein

Anstieg des Geschäftsjahresschadenaufwandes um rund

1,0 Prozent und eine Erhöhung der Combined Ratio auf

80,0 (79,6) Prozent erwartet.

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30 Provinzial Geschäftsberichte 2012

In der Lebensversicherung zeichnete sich im Jahr

2012 weiterhin eine Normalisierung ab. Sowohl für die lau-

fenden Beiträge als auch für die Einmalbeiträge wurden

leichte Zuwächse ausgewiesen.

Die gebuchten Beiträge der Lebensversicherung insge-

samt stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 0,6 Pro-

zent auf 87,3 Mrd. Euro. Davon entfielen 2,9 Mrd. Euro auf

Pensionskassen, 0,4 Mrd. Euro auf Pensionsfonds und 84,1

Mrd. Euro auf die Lebensversicherung im engeren Sinne

(i. e. S.)2. Nahezu drei Viertel der gebuchten Beiträge der

Lebensversicherung i. e. S. stammten aus Verträgen gegen

laufende Beitragszahlung.

Im Hinblick auf die Lebensversicherung i. e. S. erziel-

te die Branche nach vorläufigen Werten des GDV im Jahr

2012 ein Neuzugangsvolumen in Höhe von 27,8 Mrd. Euro.

Gegenüber dem Vorjahr stellte dies einen Rückgang um 0,6

Prozent dar, welcher auf den rückläufigen Neuzugang der

laufenden Beiträge zurückzuführen war. Dieser betrug im

Berichtszeitraum 5,9 Mrd. Euro und lag somit um 3,7 Pro-

zent unter dem Wert des Jahres 2011. Rund 73 Prozent des

Neuzugangs gegen laufenden Beitrag entfielen auf einge-

löste Versicherungsscheine, der übrige Anteil auf Summen-

erhöhungen aufgrund von Anpassungsklauseln oder sons-

tigen Gründen. Im Gegensatz dazu war beim Neuzugang an

Einmalbeiträgen, welcher mit nahezu 79 Prozent den über-

wiegenden Anteil des Neuzugangs darstellte, ein Anstieg

um 0,3 Prozent auf 21,9 Mrd. Euro zu verzeichnen. Diese

Steigerung resultierte vor allem aus den Einzelversicherun-

gen.

Die Beitragssumme des Neugeschäfts der Lebensversi-

cherung i. e. S. belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr

auf 163,0 Mrd. Euro. Bei dieser Kennzahl werden die laufen-

den Beiträge als Summe über die gesamte Laufzeit betrach-

tet, wodurch sich der Anteil der Einmalbeiträge am Neuzu-

gang relativiert.

Insgesamt betrug der Versicherungsbestand der

Lebensversicherung i. e. S. zum Jahresende 2012 89,1 Milli-

onen Hauptversicherungen.

Für die Auszahlungen an Lebensversicherungskunden

im Jahr 2012 ergab sich ein Wert von 75,7 Mrd. Euro und

somit ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 10,9 Pro-

zent. Im Jahr 2011 waren die Auszahlungen der Lebensver-

sicherung von einer hohen Zahl regulärer Abläufe geprägt,

da im Jahr 1999 viele Kunden aufgrund von Steuerreform-

plänen Verträge mit einer Mindestlaufzeit von 12 Jahren

abgeschlossen hatten.

Die Lebensversicherung ist ein wichtiger Baustein der

individuellen Alterssicherung sowie der Hinterbliebenen-

versorgung. Allerdings hemmt derzeit die Entwicklung an

den Finanzmärkten die notwendige Verstärkung der kapi-

talgedeckten Vorsorge. Ein Vergleich der ausgezahlten

Lebensversicherungsleistungen (ohne Berücksichtigung

der Rückkäufe) mit den Ausgaben der staatlichen Renten-

kasse für Arbeiter und Angestellte unterstreicht die ins-

gesamt jedoch nach wie vor hohe Bedeutung der priva-

ten Altersvorsorge. Beliefen sich die Auszahlungen aller

Lebensversicherer im Jahr 1990 auf knapp 17 Prozent der

Rentenausgaben, betrug der Anteil im Jahr 2012 28,4 Pro-

zent. Die staatlichen Rentenausgaben betrugen 2012 rund

216 Mrd. Euro.

KapitalanlagenDie deutschen Versicherer gehören zu den wichtigsten ins-

titutionellen Anlegern an den Kapitalmärkten. Sie inves-

tieren traditionell langfristig, damit sie die lang laufenden

Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen erfül-

len können und halten ihre Anlagen i. d. R. bis zur Endfäl-

ligkeit. Das Kapitalanlagevolumen der Versicherungswirt-

schaft blieb auch in Krisenzeiten stabil und betrug Mitte

2012 rund 1.318 Mrd. Euro. Das entspricht etwa dem Vier-

fachen der für 2012 geplanten Ausgaben des Bundeshaus-

haltes und übertrifft damit in der Höhe die Bilanzsumme

aller deutschen Sparkassen. Zudem nimmt die Assekuranz

bei der Refinanzierung von Banken eine entscheidende

Funktion wahr. Etwa 12 Prozent der Kapitalanlagen fließen

zur direkten Refinanzierung in Form von Darlehen und

Schuldscheindarlehen an Banken. Gegenüber dem öffent-

lichen Sektor und in Staatsanleihen sind ebenfalls rund 12

Prozent angelegt.

Insbesondere in den letzten Jahren hat sich die deut-

sche Assekuranz als stabilisierender Faktor erwiesen und

ihre gesamtwirtschaftliche Funktion als Risikoträger und

bedeutender Kapitalgeber auch unter den erschwerten

Bedingungen in vollem Umfang erfüllt. Sie hat somit wei-

terhin auch eine herausragende Bedeutung für Investitio-

nen, Wachstum und Beschäftigung in der deutschen Volks-

wirtschaft.2 ohne Pensionskassen und ohne Pensionsfonds

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31Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Versicherungsunternehmen verwalten die von ihren

Kunden eingezahlten Versicherungsprämien und inves-

tieren sie in unterschiedliche Anlageformen. Hierbei legen

der Gesetzgeber und die Aufsichtsbehörde eine Reihe von

Bestimmungen fest, die die Unternehmen befolgen müs-

sen, um jederzeit in der Lage zu sein, ihre Leistungsverspre-

chen gegenüber ihren Kunden halten zu können.

Die deutschen Versicherungsunternehmen praktizie-

ren daher eine langfristig ausgerichtete vorsichtige Anla-

gepolitik zur Erzielung einer möglichst hohen Rendite bei

größtmöglicher Sicherheit. Volumen, Qualität und Struk-

tur der Anlagen sind die Garanten für die Erfüllbarkeit der

Leistungsversprechen gegenüber den Kunden.

Die fünf allgemeinen Anlagegrundsätze (Sicherheit,

Rentabilität, Liquidität sowie Mischung und Streuung)

bestimmen neben qualifizierten Anlageformen und quan-

titativen Anlagebegrenzungen die Kapitalanlagetätigkeit

der Assekuranz. Die Anlageverordnung schreibt den Unter-

nehmen vor, dass die Einhaltung der Anlagegrundsätze

durch ein qualifiziertes Anlagemanagement, geeignete

interne Kontrollverfahren sowie eine strategische und

taktische Anlagepolitik sicherzustellen ist. Die aufsichts-

rechtlichen und gesetzlichen Vorgaben haben sich in der

Finanz- und Eurokrise bewährt.

Bereits seit langem setzen Versicherungsunternehmen

zudem zur Steuerung ihrer Kapitalanlagen Risikomanage-

mentsysteme ein und richten ihre Portfoliostruktur an der

unternehmensindividuellen Risikotragfähigkeit aus.

Das Jahr 2012 war geprägt von dem Thema Staatsschul-

denkrise im Euroraum und den damit verbundenen

Unsicherheiten in der Staatsfinanzierung innerhalb der

Eurozone sowie dem Vertrauensverlust in die Anleihen

der Krisenländer. Zudem verfestigten sich – als langfristige

Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise – die Zinsen am

Kapitalmarkt weiterhin auf einem historisch niedrigen

Niveau. Dies macht die Suche nach sicheren und rendite-

starken Anlageformen zunehmend schwieriger und belas-

tet die Ertragslage der Versicherungsunternehmen.

Ein Niedrigzinsumfeld, verbunden mit einer hohen

Liquiditätsversorgung, lenkt das Kapital in Anlageformen,

die Schutz vor mangelnder Geldwertstabilität versprechen,

steigert damit beispielsweise Emissionen von Nichtfinanz-

unternehmen und lässt die Immobilienmärkte boomen.

Die Entwicklung an den Märkten für Immobilienkredite ist

jedoch aufmerksam zu verfolgen, da sie in der Vergangen-

heit zum Entstehen von Blasen beigetragen hat.

Die Europäische Zentralbank ließ den Leitzins Mitte

des Jahres 2012 auf ein historisches Tief von 0,75 Prozent

absinken, um die Konjunktur zu beleben und einem Abrut-

schen in die Rezession entgegenzuwirken. Ebenfalls bewirkt

eine Zinsabsenkung in der Regel einen Aufschwung des

Aktienhandels. Der deutsche Aktienmarktindex DAX stieg

seit Jahresmitte 2012 von 6.772 Zählern im Juli auf 7.612

Punkte zum Jahresende 2012. Neben dem DAX konnten

auch der Euro Stoxx 50 (von 2.317 auf 2.636 Punkte) sowie

der US-Index Dow Jones (von 12.218 auf 13.104 Punkte) im

Verlauf des Jahres 2012 merklich zulegen.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012

32

Ergebnisse unserer Versicherungsgruppe

Trotz eines nach wie vor anspruchsvollen Marktumfelds,

der Belastungen durch die Eurokrise sowie des andau-

ernden Niedrigzinsumfeldes konnte sich die Provinzial

Rheinland Gruppe auch im Jahr 2012 solide behaupten

und gute Geschäftsergebnisse erzielen.

Die Beitragseinnahmen der Gruppe stiegen um 1,7 Pro-

zent auf insgesamt 2,4 Mrd. Euro. Treiber des Wachstums

waren vor allem die Kompositversicherer der Gruppe,

die mit 4,5 Prozent stärker gewachsen sind als der Markt.

Erfreuliche Zuwächse wurden in den Sach-Sparten, ins-

besondere aber in der Kraftfahrtversicherung erzielt. Hier

konnte die Provinzial Rheinland im zweiten Jahr in Folge

außergewöhnlich hohe Bestandszuwächse verbuchen. In

der Lebensversicherung nahmen die Beitragseinnahmen

um 0,8 Prozent leicht ab und sanken damit geringer als

geplant auf rund 1,2 Mrd. Euro. Vor allem ist die Entwick-

lung durch die planmäßige Zurückführung des Einmalbei-

tragsgeschäftes geprägt.

Die Provinzial Rheinland Versicherung AG wies in

der Schaden- und Unfallversicherung auch im Jahr 2012

ein sehr gutes versicherungstechnisches Bruttoergebnis

aus. Die gebuchten Bruttobeiträge des Gesamtgeschäftes

sind um 3,4 Prozent auf 1.000,3 Mio. Euro angewachsen. Im

selbst abgeschlossenen Geschäft betrug der Zuwachs 3,6

Prozent und lag damit nur unwesentlich niedriger als die

Branche mit 3,7 Prozent. Maßgeblichen Einfluss auf den

positiven Beitragsverlauf der Provinzial Rheinland Ver-

sicherung AG hatte abermals vor allem die deutliche Bei-

tragssteigerung in den Kraftfahrt-Sparten. Aber auch die

Sach-Sparten, hier vor allem die erfolgreich im Markt umge-

setzten Beitragsanpassungen in der Wohngebäudeversi-

cherung, trugen spürbar zum Wachstum der Beiträge bei.

Die Combined Ratio, also die Summe aus Schadenauf-

wand und Kosten im Verhältnis zu den verdienten Brut-

tobeiträgen, für das selbst abgeschlossene Geschäft ist

gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozentpunkte auf 86,1 Pro-

zent gesunken. Das Ausbleiben größerer Sturmereignis-

se sowie eine gegenüber dem letzten Geschäftsjahr verbes-

serte Großschadensituation waren für den Rückgang der

Quote ausschlaggebend.

In der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

sanken die gebuchten Beiträge im abgelaufenen Geschäfts-

jahr leicht um 0,8 Prozent. Diese Entwicklung war sowohl

bei den laufenden Beiträgen als auch bei den Einmalbei-

trägen zu verzeichnen. Das Neugeschäft gegen Einmalbei-

trag verlief ebenfalls rückläufig. Es vollzieht sich somit eine

– auch marktweite – Normalisierung des Einmalbeitragsge-

schäftes. Dieses nähert sich wieder dem Niveau vor den Kri-

senjahren 2009 und 2010, in denen das Einmalbeitragsvo-

lumen außergewöhnlich gestiegen war, an.

Die gesamten Leistungen an Versicherungsnehmer

betrugen zum Ende des Jahres 2012 1.108,5 Mio. Euro und

lagen um 25,9 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Im

Jahr 2011 waren die Abläufe deutlich gestiegen. Sie resul-

tierten im Wesentlichen aus den planmäßigen Abläufen

einer Vielzahl von im Geschäftsjahr 1999 abgeschlossenen

Verträgen mit einer 12-jährigen Laufzeit. Damals war unter

anderem durch die Pläne der Bundesregierung zur Besteu-

erung der Zinserträge neu abgeschlossener Lebensversi-

cherungen ein Schlussverkauf ausgelöst worden.

Provinzial-Versicherungen:

Gebuchte Bruttobeiträge (Mio. EUR)

2.500

2.000

1.500

1.000

500

0

2012 2011 2010

1.47

8

1.22

9

1.21

9

1.13

5

1.17

1

1.22

4

2.61

3

2.40

0

2.44

3

Provinzial Rheinland

Leben

Provinzial Rheinland

Komposit

– Provinzial

Rheinland

Versicherung AG

– Sparkassen

DirektVersicherung

– ProTect

Versicherung AG

– Lippische Landes-

Brandversiche-

rungs anstalt

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33

Im Spiegel unabhängiger Bewertungen

Die Provinzial Rheinland erhält immer wieder BestnotenSpitzenservice und sehr gute Produkte zu angemesse-

nen Preisen – dafür steht die Provinzial Rheinland. Um

auf Kundenwünsche frühzeitig reagieren und den Pro-

duktansprüchen des Marktes entsprechen zu können,

unterzieht sich der Versicherer regelmäßig den Bewer-

tungen von Ratingunternehmen und Branchenkennern.

Die guten Geschäftszahlen, hervorragende Produkte, sehr

gute Betreuung im Schadenfall, hervorragender Service im

Umgang mit Kunden haben im vergangenen Geschäftsjahr

erneut zu guten Ratings und Rankings geführt und belegen

die Leistungsfähigkeit sowohl der Provinzial Rheinland

Lebensversicherung als auch der Schaden- und Unfallver-

sicherung. Auch im vergangenen Geschäftsjahr standen

die Themen Kundenorientierung, Kundenzufriedenheit

und Service im Fokus.

Morgen & Morgen: Provinzial Rheinland Leben sicher auch in der KriseDas renommierte Analysehaus Morgen & Morgen führt

regelmäßig einen Belastungstest der Lebensversicherer

durch. Dieser zeigt, wie gut ein Lebensversicherer gegen

extreme Krisensituationen gewappnet ist. Dafür werden

jeweils ein Aktiencrash und ein Zinscrash simuliert. In bei-

den Fällen wird überprüft, ob die vorhandenen Eigenmit-

tel dafür ausreichen, dass der Versicherer seinen Verpflich-

tungen in diesen Situationen immer noch nachkommen

kann. Die Provinzial Rheinland Lebensversicherung erhält

zum wiederholten Male ein „bestanden“.

WirtschaftsWoche: Finanzstark und kostengünstigDer Wiener Finanzwissenschaftler Professor Jörg Finsin-

ger untersucht seit 1997 exklusiv für die WirtschaftsWo-

che die Finanzstärke deutscher Lebensversicherungen.

2012 hat er aus den Bilanzzahlen der 72 größten Anbie-

ter in Deutschland erneut ermittelt, wie sich Kosten, Rendi-

ten und Ausschüttungen entwickelt haben. Dazu werden in

einem Benchmarking die Unternehmen sowohl hinsicht-

lich der Kapitalanlage als auch der Kosten verglichen. Das

Rating zeigt, welche Lebensversicherer ihren Kunden auch

zukünftig niedrige Kosten und die Aussicht auf hohe Über-

schüsse bieten. Daneben fließen in die Bewertung auch die

zukünftigen Anlagechancen mit ein. Damit berücksichtigt

das Finsinger-Rating – anders als andere Versicherungs-

vergleiche – zusätzlich die langfristigen Renditeaussich-

ten der Versicherungskunden. Die Provinzial Rheinland

Lebensversicherung schneidet mit vier von fünf möglichen

Sternen erneut sehr gut ab.

Ausgezeichnete VorsorgeprodukteAuch die Produkte der Provinzial Rheinland Lebensversi-

cherung AG erhalten regelmäßig Bestnoten. Die Berufsun-

fähigkeits-Zusatzversicherung (Top-BUZ) und die Selbst-

ständige Berufsunfähigkeitsversicherung (Top-SBV) beka-

men 2012 vom Analysehaus Morgen & Morgen die Bestno-

te „ausgezeichnet“. Auch die unabhängige Ratingagentur

Franke & Bornberg vergab 2012 die Bewertung „sehr gut“

für beide Produkte.

Ebenso wurden die RiesterRente der Provinzial Rhein-

land sowie die Altersvorsorgeprodukte BasisRente Flex-

Garant, FlexGarant und PrivatRente Flexibel von der

Ratingagentur Franke & Bornberg mit „sehr gut“ bewer-

tet.

map-report: Bestnote für die Kfz-VersicherungDer renommierte und unabhängige Informationsdienst für

Finanzdienstleister map-report bewertet die Provinzial

Rheinland bereits seit 12 Jahren immer wieder mit der

Bestnote „mmm“ für hervorragende Leistungen in der

Autoversicherung. Günstige Beitragssätze, der umfassende

Service und die kundenfreundliche Schadenregulierung

haben die Experten überzeugt.

Service Value: Ausgezeichnete Kundenorientierung bei Kfz Die ServiceValue GmbH hat 2012 eine Wettbewerbsana-

lyse zu Servicequalität und Servicewert von Kfz-Versiche-

rern erstellt. Die Untersuchung betrachtet die 25 größten

Anbieter sowie insgesamt neun Direktversicherer, für die

über 3.000 Kundenurteile zu acht Leistungsdimensionen

mit über 40 Servicemerkmalen eingeholt wurden. Zum

zweiten Mal in Folge hat die Kfz-Versicherung der Provin-

zial Rheinland hervorragend abgeschnitten und wurde als

Gesamttestsieger des Rankings bewertet. Das Kundenurteil

„sehr gut“ erhält sie zudem für die Teilbereiche Kunden-

service sowie Kundenberatung.

Service Value: Fair versichert Ebenso untersuchte die ServiceValue GmbH in einer

repräsentativen Benchmark-Studie exklusiv für Focus

Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

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34 Provinzial Geschäftsberichte 2012

Money die Fairness der Versicherer im Bereich der Ver-

sicherungsberatung. Dazu wurden insgesamt vier Fair-

ness-Attribute entwickelt, die in einzelne Fairness-Aspek-

te unterteilt wurden. Zu insgesamt 25 Fairnessmerkmalen

gaben 1.683 Versicherungskunden ihr Urteil über 22 Ser-

viceversicherer ab. Das Ergebnis: Die Provinzial Rheinland

zählt zu den zehn „Fairsten“ in Deutschland.

TÜV-zertifizierte ServicequalitätUm ihren Kunden eine gleichbleibend hohe Servicequali-

tät zu garantieren, hat die Provinzial Rheinland im Jahr

2012 erneut die Servicequalität des Innen- und Außen-

dienstes beim TÜV Rheinland überprüfen lassen – mit

Erfolg. Wieder wurden durch Audits vor Ort die Service-

qualität des Innen- und Außendienstes auf den Prüfstand

gestellt. Mit dem Gütesiegel „Zertifizierte Servicequali-

tät“ bescheinigen die unabhängigen Gutachter der Provin-

zial ein hohes Niveau beim Kundenservice und der Kun-

denorientierung. Damit ist die Provinzial Rheinland eines

der wenigen Versicherungsunternehmen mit einer Qua-

litätsprüfung für den persönlichen Umgang mit Kun-

den, beispielsweise per Telefon, Brief, E-Mail, Kundenkon-

takt, Leistungsversprechen und Einhaltung der Qualitäts-

standards. Insgesamt konnte das Gütesiegel sowohl an die

Hauptverwaltung als auch an einige Geschäftsstellen, die

sich der Prüfung unterzogen haben, verliehen werden.

Karriere-Rating von Assekurata: Optimale Chancen„Sehr gut“ – zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Kar-

riere-Rating der unabhängigen Ratingagentur Assekurata

für die Karrierechancen in der Ausschließlichkeitsorgani-

sation der Provinzial Rheinland. Bewertet wurden die Teil-

dimensionen Vermittlerorientierung, Finanzstärke, Bera-

tungs- und Betreuungskonzept sowie Wachstum. Grundla-

ge für die Bewertung von Assekurata waren Interviews mit

dem Top-Management im Vertrieb, Vertriebsleitern sowie

Geschäftsstellenleitern der Provinzial Rheinland. Hinzu

kamen Marktdaten, die ebenfalls berücksichtigt wurden.

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35Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Die Provinzial Rheinland setzt auf Vertriebspartner, bei

denen ein hoher Anspruch in Bezug auf Beratungsquali-

tät und Kundenzufriedenheit im Vordergrund steht. Als

Marktführer in der Region mit rund 2 Millionen Kunden

fühlt sich der Versicherer seinen oftmals langjährigen

Kunden in besonderem Maße verpflichtet. Die Provinzial

Rheinland vertritt aktiv den Verhaltenskodex des Gesamt-

verbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft für den

Vertrieb von Versicherungsprodukten. Für die ausgespro-

chen hohe Bindung der Kunden an das Unternehmen sor-

gen zwei starke und kompetente Vertriebswege, die eige-

ne Organisation der Provinzial-Geschäftsstellen sowie die

Sparkassen. Diese werden durch den Vertriebskanal über

ausgewählte Makler ergänzt. Das Wachstumsprogramm

„ProWin“ hat in den letzten Jahren maßgeblich dazu beige-

tragen, die Vertriebswege noch intensiver zu unterstützen.

(Siehe auch Seite 6 bis 27).

Das Kompositgeschäft wird größtenteils von den Pro-

vinzial-Geschäftsstellen vermittelt, das Altersvorsorgege-

schäft überwiegend von den Sparkassen.

Die Geschäftsstellenleiter-OrganisationVertriebsweg mit hoher Bedeutung

Die Geschäftsstellen der Provinzial bilden die Basis für ein

Höchstmaß an Kundennähe und Marktpräsenz in unserem

Geschäftsgebiet. Vor diesem Hintergrund treibt die Provin-

zial Rheinland den Ausbau ihrer Vertriebsorganisation

planmäßig und mit hohem Engagement voran, wodurch

die aktuelle Zahl unserer Vermittler auf 851 Geschäftsstel-

lenleiter (inklusive Anwärter) und derzeit 540 Kundenbera-

ter gewachsen ist.

Hervorzuheben ist auch, dass das anspruchsvolle Leis-

tungsniveau der Versicherungsberater kontinuierlich wei-

ter gesteigert wird. Sowohl durch die persönlichen Voraus-

setzungen der angeworbenen Vertriebspartner selbst, als

auch durch eine enge Begleitung und stetige Qualifizie-

rung, gewinnt dieser Vertriebsweg kontinuierlich weiter an

Qualität und Leistungsfähigkeit. Dies wird immer wieder

auch durch Testergebnisse bestätigt:

Um eine langfristige Sicherung sowie den weiteren Aus-

bau unserer Geschäftsstellenleiter-Organisation – vor allem

über den eigenen Nachwuchs – zu garantieren, wird auch

im Jahr 2013 an der erfolgreich eingeschlagenen Strategie

der vergangenen Jahre festgehalten. Aus diesem Grund

werden derzeit 343 Auszubildende in den Geschäftsstel-

len zu Kaufleuten für Versicherungen und Finanzen qua-

lifiziert. Im Vergleich zu den Vorjahren verzeichnen wir

hier einen neuen Höchstwert sowie einen absoluten Ein-

stellungsrekord mit 151 Berufseinsteigern. Auch im laufen-

den Jahr konnten wieder annähernd zwei Drittel aller Aus-

zubildenden, die die Abschlussprüfung erfolgreich absol-

viert haben, in unsere Vertriebsorganisation übernommen

werden.

Beratungskapazität der Geschäftsstellen der Provinzial Rheinland

2012 2011 2010

Geschäftsstellenleiter 851 847 838

inkl. Anwärter

Kundenberater 540 572 548

Auszubildende in den 343 317 312

Geschäftsstellen

Gesamt 1.734 1.736 1.698

Im Kontext sozialer Verantwortung bietet die Provinzi-

al Rheinland ihren Vertragspartnern zudem ein neues bzw.

vollständig überarbeitetes, zeitgemäßes und attraktives

Altersvorsorgemodell. Ziel ist es, eine höhere Zufrieden-

heit, gesteigerte Motivationswirkung und engere Bindung

der Vermittler an unser Unternehmen zu erreichen.

Insgesamt bleibt die Personalrekrutierung und -ent-

wicklung, nicht nur infolge des anstehenden Generatio-

nenwechsels, auch in den kommenden Jahren Schwer-

punkt der vertrieblichen Personalarbeit. Dies liegt auch

daran, dass weiterhin alle namhaften Wettbewerber versu-

chen, ihre jeweiligen Vertriebsorganisationen auszubauen.

Durch die dauerhaft gestiegene Nachfrage nach Versiche-

rungsverkäufern bewegt sich der Vermittlermarkt weiter-

hin deutlich angespannt.

Produkte und Vertriebsschwerpunkte

Wie in der Vergangenheit auch vermitteln unsere Ge-

schäftsstellen Versicherungen aller Komposit-Sparten sowie

private Krankenversicherungen und Altersvorsorgeproduk-

te. Im Jahr 2012 kristallisierten sich dabei unter anderem

folgende Vertriebsschwerpunkte heraus, die auch positive

Impulse ins Geschäftsjahr 2013 ausstrahlen werden:

Ausgelöst durch eine gut vorbereitete und stringent

organisierte Beratungskampagne, die durch unseren ange-

stellten Außendienst sehr eng begleitet wurde, weisen alle

Sachversicherungssparten des Privatkundengeschäftes

Neugeschäftszuwächse im Vergleich zum Vorjahr aus.

Unsere Vertriebspartner

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36 Provinzial Geschäftsberichte 2012

Verbund mit den SparkassenVertriebsweg mit großem Potenzial

Das Versicherungsgeschäft hat sich in den letzten Jahren

in vielen Sparkassen zum Kerngeschäft entwickelt. Auch

das Geschäftsjahr 2012 stand im Zeichen einer erfolgrei-

chen Fortsetzung einer effizienten und partnerschaftli-

chen Zusammenarbeit von Provinzial Rheinland und der

Sparkassen-Organisation. Die Verbindung führt zu einer

starken Wettbewerbsposition und bietet daher sowohl für

die Sparkassen als auch für die Provinzial Rheinland hohe

Wachstumspotenziale, um die Kunden in einem ganzheit-

lichen Sinne zu Finanzthemen, Risiko- und Vorsorgefragen

zu beraten.

Besonders bei den Unfall- und Kfz-Versicherungen

war im Jahr 2012 ein positiver Trend zu erkennen. In der

Lebensversicherung muss sich die Provinzial Rheinland

wie die gesamte Branche den aktuellen Herausforderun-

gen stellen.

Im Geschäftsgebiet vermitteln insgesamt 46 Sparkas-

sen Versicherungsverträge für die Provinzial Rheinland,

12 Sparkassen davon liegen in Rheinland-Pfalz und 34 in

Nordrhein-Westfalen. Fast 9.000 Berater sind in über 1.600

Zweigstellen im Rahmen ihrer Kundenbetreuung auch für

die Provinzial tätig.

Produkte und Vertriebsschwerpunkte

Wichtig im Verkauf und bei der Produktentwicklung sind

schlanke Vertriebsprozesse und eine Orientierung an den

Bedürfnissen des Kunden sowie des Vertriebspartners.

Dementsprechend hat die Provinzial Rheinland auch im

Jahr 2012 den Sparkassen vielfältige Aktionen und Produk-

te zur Verfügung gestellt, die eine starke Position am Markt

ermöglichen. Diese vertriebsorientierte Ausrichtung wird

auch zukünftig weiter verfolgt und ausgebaut.

Ein Beispiel für schlanke Prozesse und Einfachheit im

Verkauf ist das Teleinterviewing. Hierbei hat der Berater die

Möglichkeit, das Beratungsgespräch effizienter zu gestal-

ten, indem nicht er, sondern ein Dienstleister, die Deutsche

Assistance Service GmbH, mit dem Kunden telefonisch die

Gesundheitsfragen klärt. Auch im Bereich der UnfallRente

steht dem Kundenberater seit 2012 ein einfaches Einstiegs-

produkt zur Verfügung, das eine sinnvolle Kundenanspra-

che und einen preiswerten Basisschutz ermöglicht. Wei-

terhin wurde die technische Anbindung des erfolgreichen

Bündelprodukts zur Basis-Absicherung der privaten Sach-

versicherung forciert.

Vor dem Hintergrund des aktuell schwierigen Markt-

umfeldes in der Lebensversicherung stimmt erfreulich,

dass die erwarteten Beitragsrückgänge viel moderater aus-

fallen als prognostiziert. Mit neuen Produktlösungen wie

beispielsweise der Rente „FlexGarant“ ist die Provinzi-

al Rheinland jedoch passend gerüstet, um auch in diesem

Geschäftsfeld künftig wieder zu wachsen. Diese Wachs-

tumschancen erscheinen insbesondere auch deshalb

gerechtfertigt, weil der Bedarf an privaten Altersvorsorge-

lösungen auch in Zukunft eine große Rolle für unsere Kun-

den spielen wird.

Ungebrochen erfolgreich ist zudem der Verlauf im

Kraftfahrtversicherungsgeschäft. Ein erneut hervorragen-

des Jahreswechselgeschäft, gepaart mit einem erfreulichen

unterjährigen Geschäft, beschert uns sowohl bei den Stück-

zahlen als auch beim erzielten Neubeitrag eine beachtlich

positive Tendenz.

Ausgeprägte Vertriebsunterstützung

In puncto vertriebliche Qualifizierung wurde im Jahr 2012

eine Neuausrichtung vorgenommen. Noch im Rahmen

des Programms ProWin wurde ein Teilprojekt „Qualifizie-

rung der Geschäftsstellen“ durchgeführt, welches in enger

Zusammenarbeit mit dem Außendienst zu einer Überarbei-

tung aller existierenden Angebote geführt hat. Die Provin-

zial Rheinland legt sehr viel Wert auf eine sehr gute fachli-

che und vertriebliche Kompetenz ihrer Vermittler und sieht

in der Aus- und Weiterbildung eine Schlüsselfunktion für

die Zukunft.

Zudem beschleunigt die einheitliche Informations-

plattform PIA für den Innen- und Außendienst, die immer

weiter ausgebaut wird, Prozesse in erheblichem Maße und

trägt zur Vermeidung von Papierunterlagen bei. Im tech-

nischen und organisatorischen Umfeld wurde zudem die

Unterstützung für unsere Geschäftsstellen durch das Ange-

bot der neu ein- bzw. ausgerichteten Agenturberatung vor

Ort intensiviert.

Perspektiven für morgen

Auch in Zukunft wird die Provinzial Rheinland weiter in

ihre Geschäftsstellenleiterorganisation investieren. Im

Fokus stehen dabei in erster Linie die Erhöhung der Ver-

mittlerzahl, die weitere und stetige Qualifizierung unserer

Berater sowie die Gestaltung effizienter Vertriebsprozesse.

Flankierend dazu wird dieser Vertriebsweg auch durch ver-

besserte technische Ausstattung an zusätzlicher Dynamik

gewinnen.

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37Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

der ganzheitlichen Beratungskonzepte der Sparkassen ist

die Einbindung von Versicherungsprodukten in den Bera-

tungsalltag unabdingbar. Hierzu wird die technische und

vertriebliche Verzahnung zwischen den Partnern kontinu-

ierlich ausgebaut.

Zusammenarbeit mit MaklernVertriebsweg mit wachsender Bedeutung

Der Vertriebsweg Makler hat sich als dritter Vertriebsweg

im Kompositgeschäft etabliert. Das Wachstum über Versi-

cherungsmakler kann als dynamisch bezeichnet werden;

so konnte von 2008 bis 2011 das Neugeschäft in Komposit

über Makler verdoppelt werden. Dabei stehen insbesonde-

re Industriemakler, Zielgruppenmakler (zum Beispeil im

Bereich der Immobilienwirtschaft) sowie mittelständische

Maklerhäuser im Fokus des Maklervertriebs. Diese Makler-

gruppen werden in einer abgestuften Form nach Premi-

um-, Ziel- und sonstige Makler betreut. Die Klassifizierung

orientiert sich am Neugeschäft, der Bestandsentwicklung

und der Ausrichtung des Maklerhauses in Bezug auf das

gewünschte Geschäft der Provinzial.

Im Bereich der Lebensversicherung konzentriert sich

die Provinzial Rheinland auf eine Zusammenarbeit mit

wenigen exklusiven Partnern. Diese wurden nach Durch-

führung eines entsprechenden Projektes gezielt ausge-

sucht. Ein weiterer Ausbau an Exklusivpartnern in Leben

ist zurzeit nicht geplant. Vielmehr sollen die bestehenden

Verbindungen weiter aktiviert werden.

Produkte und Vertriebsschwerpunkte

Der Maklervertrieb konzentriert sich auf das industriel-

le und gewerbliche Geschäft, das Flottengeschäft und auf

weitere ausgewählte Geschäftsfelder (insbesondere Woh-

nungswirtschaft und Hausverwaltergeschäft). Zudem wird

das (Firmen-) Rechtsschutzgeschäft gezielt für die ÖRAG

akquiriert. Diese Vertriebsschwerpunkte werden auch

im Jahr 2013 weiter beibehalten und forciert. Dies erfolgt

durch eine Verstärkung der intensiven Ansprache von Mak-

lern mit Potenzial und eine weitere Verbesserung der Ser-

vicequalität für Makler in Abstimmung mit den jeweiligen

Fachbereichen.

In der Lebensversicherung gibt es keine Überschnei-

dungen mit anderen Vertriebswegen der Provinzial Rhein-

land, insbesondere den Sparkassen. Vielmehr konnten

neue Kunden über diese Makler erreicht und gewonnen

werden. Das starke Wachstum des Neugeschäftes beim

Wichtig bei der Produktentwicklung ist auch die Orien-

tierung an den Bedürfnissen der Zielgruppen. Im Bereich

der fondsgebundenen Versicherungen wurde im Jahr 2012

ein modifiziertes Fondsrentenprodukt, die „FlexGarant“,

erfolgreich eingeführt. Es ist flexibel auf die Belange der

Vertriebswege in den Sparkassen und der Kunden anpass-

bar und wurde in der Entwicklung sehr eng mit den Spar-

kassen abgestimmt. Mit diesem modernen Produkt bieten

wir unseren Verbundpartnern die Chance, gemeinsam mit

uns den Vorsorgemarkt nachhaltig zu besetzen.

Neben den Aktivitäten in der Lebensversicherung wur-

den auch verschiedene Kompositprodukte im Rahmen des

Zielgruppenkonzeptes 50plus an die Bedürfnisse der Ziel-

gruppe angepasst. Gute Beispiele dafür sind die Produkte

Unfall.50plus oder Privathaftpflicht.50plus.

Ausgeprägte Vertriebsunterstützung

Ein wichtiges Thema war 2012 die Umsetzung des vom

Verband öffentlicher Versicherer (VöV) initiierten Projek-

tes „Intensivierung des Versicherungsvertriebs in Sparkas-

sen“. Hierbei wurden in einem Strategiepapier Potenziale

aufgezeigt und Handlungsfelder identifiziert. Diese Ansät-

ze galt es, im Jahr 2012 gemeinsam mit den Sparkassen im

Geschäftsgebiet der Provinzial Rheinland aufzugreifen und

umzusetzen. Die Umsetzung wurde 2012 mit acht Sparkas-

sen in dem provinzial-eigenen Projekt „Vertriebsintensivie-

rung Versicherungen“ gestartet. Die Durchführung des Pro-

jektes in weiteren Sparkassen hat für das Jahr 2013 hohe

Priorität.

Auch die Weiterentwicklung der technischen und pro-

zessualen Vertriebsunterstützung in den Sparkassen ist

ein wesentliches Handlungsfeld. Zu diesem Zweck wurde

in einem Projekt die Integration von Versicherungsproduk-

ten prozessual und produktseitig untersucht, mit dem Ziel

herauszufinden, wie die optimale vertriebliche Unterstüt-

zung forciert werden kann.

Im Bereich der Gewerbeversicherung wurde im Jahr

2012 eine Gewerbeoffensive mit verschiedenen Bestand-

teilen gestartet. Diese bietet den Sparkassen eine sehr gute

und marktkonforme Ausgangslage, um die Potenziale in

dem Segment zu heben.

Perspektiven für morgen

Die Zusammenarbeit zwischen Provinzial Rheinland und

Sparkassen wird über alle Geschäftsbereiche weiter opti-

miert und intensiviert. Dabei hilft die Umsetzung des Pro-

jektes „Vertriebsintensivierung Versicherungen“. Im Sinne

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38 Provinzial Geschäftsberichte 2012

PersonalentwicklungDie Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist im

Geschäftsjahr 2012 nahezu konstant geblieben. Durch-

schnittlich waren 2.189 (2.183) Mitarbeiterinnen und Mit-

arbeiter für die Provinzial Rheinland tätig. Davon 182 (180)

im angestellten Außendienst zur Unterstützung der Ver-

triebspartner in den Geschäftsstellen und Sparkassen. Im

Innendienst unterstützen 2.007 (2.003) Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter sowie Auszubildende durch ihre Tätigkei-

ten direkt oder indirekt die vertrieblichen Aktivitäten.

Die Lohn- und Gehaltssumme betrug im abgelaufenen

Geschäftsjahr 132,1 (129,3) Mio. Euro. Der höhere Personal-

aufwand von 2,2 Prozent ist im Wesentlichen auf Tarifstei-

gerungen in den Jahren 2011 und 2012 zurückzuführen.

Die Personalentwicklung zeigt, dass sich die Provin-

zial Rheinland schon heute den Herausforderungen der

Zukunft stellt. Neben einer starken vertrieblichen und ser-

viceorientierten Ausrichtung wirkt sich der demografische

Wandel als wesentliche Einflussgröße zunehmend aus. Das

bedeutet zum einen, dass im Rahmen einer vorausschauen-

den Personalplanung bereits heute durch die Einstellung

neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Nachfolgelö-

sungen für später ausscheidende Mitarbeiter angestrebt

werden. Zum anderen bieten sich durch die demografische

Entwicklung hervorragende Chancen für interne Mitarbei-

ter.

Die Provinzial Rheinland positioniert sich als attrakti-

ver Arbeitgeber, um neue und vorhandene Talente dauer-

haft binden zu können.

Talentmanagement „ProTalent“So wurde mit „ProTalent“ ein konzernweiter Prozess imple-

mentiert, um Talente zu entdecken, ihre Potenziale zu ana-

lysieren, diese gezielt zu fördern und stärkenorientiert ein-

zusetzen. 2012 wurden bereits über 70 Talente für die ver-

schiedenen Karrierepfade Vertrieb, Führung und Pro-

jekt benannt. Förderkonferenzen, die sich aus dem Top-

Management des Konzerns zusammensetzen, entschei-

den über die Aufnahme der Talente in die Fördergruppen.

Die Fördergruppe „TOP-Nachwuchs“ setzt sich aus Potenzi-

alkandidaten für eine Abteilungsleitung, die Übernahme

einer Gebiets-/Vertriebsdirektion oder Seniorprojektleitung

zusammen. Die Fördergruppe „Management-Nachwuchs“

besteht aus Mitarbeitern, die Potenzial für eine Gruppen-

leitung, Projektleitung oder Vertriebsleitung haben. 2012

Markteintritt konnte aufgrund des Marktumfeldes in der

Lebensversicherung allgemein sowie der Konzentration

auf das Schwerpunkt-Produkt „Berufsunfähigkeitsversi-

cherung“ nicht beibehalten werden. Insofern wird auch die

vertriebliche Ansprache im Jahr 2013 weiter zu verstärken

sein.

Vertriebsunterstützung und Perspektiven für morgen

Aufgrund der dynamischen Entwicklung und der zuneh-

menden Bedeutung von Versicherungsmaklern in den

Komposit-Sparten wurde eine Vorstudie zum Ausbau des

Vertriebsweges durchgeführt. Im Rahmen einer Grob- und

Feinkonzeptphase wurden Maßnahmen in Zusammenar-

beit von unterschiedlichen Fachbereichen und Vertrieb

erarbeitet, die einen moderaten Ausbau des Maklergeschäf-

tes möglich machen sollen. Insbesondere im Bereich der

Vertriebsunterstützung (Personalressourcen und IT) sind

weitergehende Anstrengungen erforderlich, um die Wett-

bewerbsfähigkeit in diesem Vertriebsweg sicher zu stellen.

Diese gilt es, im Jahr 2013 aufzugreifen und umzusetzen.

Kooperationen für Krankenversicherungen, Rechtsschutz und PensionskasseNeben den eigenen bzw. konzernweiten Produkten bietet

die Provinzial Rheinland Produkte der Union Krankenver-

sicherung AG (UKV), Saarbrücken, und der ÖRAG Rechts-

schutzversicherungs-AG, Düsseldorf, an. Beide Unterneh-

men sind bundesweit aktive Töchter der öffentlichen Ver-

sicherer.

Die UKV erzielte 2012 Beitragseinnahmen in Höhe von

651,5 Mio. Euro, davon entfiel auf die Provinzial Rheinland

ein Anteil von 25,8 Prozent. Bei der ÖRAG wuchsen die Bei-

tragseinnahmen um 5,5 Prozent auf 238 Mio. Euro. Der

Anteil der Provinzial am Gesamtbestand der ÖRAG beträgt

18,7 Prozent.

Mit dem Gemeinschaftsunternehmen der öffentlichen

Versicherer und der Deka, der S-Pensionsmanagement

GmbH, rundet die Provinzial Rheinland die von ihr selbst

betriebenen Durchführungswege der betrieblichen Alters-

versorgung um die Pensionskasse und den Pensionsfonds

ab.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

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39Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Überblick

2012 2011

Durchschnittswerte Mitarbeiter gesamt 2.189 2.183

davon:

Angestellter Außendienst 182 180

Innendienst gesamt 2.007 2.003

(Angestellte und Auszubildende)

Zum Jahresende

Teilzeit 407 378

Befristet 22 25

Auszubildende 92 95

Mutterschutz/Erziehungsurlaub 34 40

Altersteilzeit aktiv 0 0

Altersteilzeit ruhend 0 3

Eintritte in den Ruhestand 37 51

(Innendienst und angestellter Außendienst)

Vorzeitiger Ruhestand 2 12

Erwerbsminderungsrente 3 9

Pensionierung 32 30

Dienstjubiläen 132 144

40 Jahre 16 21

25 Jahre 76 79

10 Jahre 40 44

Betriebsvereinbarung „MAT/TOR“Eine langfristige Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterin-

nen und Mitarbeitern ist ein entscheidender Wettbewerbs-

vorteil. Aus einer Position der wirtschaftlichen Stärke war

die Provinzial Rheinland 2012 in der Lage, die bestehende

Betriebsvereinbarung „MAT/TOR“ bis Mitte 2017 zu verlän-

gern. Kernstück der Betriebsvereinbarung ist der befriste-

te Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. Damit wür-

digt die Provinzial Rheinland die von den Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern geleistete Arbeit und bietet gleichzeitig

die sicheren Rahmenbedingungen, damit sich Lernbereit-

schaft, Kreativität, Handlungsfähigkeit und Engagement

auch zukünftig optimal entwickeln können.

wurden 17 Talente in die Fördergruppen aufgenommen.

Beide Programme sind auf zwei Jahre angelegt. In diesem

Zeitraum investiert die Provinzial Rheinland insgesamt

jeweils 100 Tage in die Weiterentwicklung und Förderung

eines einzelnen Talentes. Darüber hinaus erhalten neun

Talente eine individuelle Förderung.

Erstklassige AusbildungDie Ausbildung im eigenen Haus ist der entscheidende Be -

standteil zur Rekrutierung neuer Mitarbeiter. Ende 2012

beschäftigte die Provinzial Rheinland 92 (95) Auszubilden-

de im Innendienst in den Ausbildungsgängen Kaufleute

für Versicherungen und Finanzen sowie Fachinformatiker

mit den Fachrichtungen Anwendungsentwicklung und

Systemintegration, sowohl in der klassischen Form als

auch in der Kombination mit einem Studium zum Bache-

lor of Science. In den Provinzial-Geschäftsstellen und den

S-Vertrieben waren mit finanzieller Unterstützung der

Provinzial Rheinland zum Ende des Jahres insgesamt 355

(328) Auszubildende beschäftigt.

Die Auszubildenden im Innendienst der Provinzial

Rheinland erhalten nach erfolgreich abgeschlossener Aus-

bildung grundsätzlich einen befristeten Anschlussvertrag.

Besonders leistungsstarke und engagierte Auszubilden-

de konnten durch eine unbefristete Übernahme langfristig

an das Unternehmen gebunden werden. Darüber hinaus

bietet sich allen Interessierten eine dauerhafte Beschäfti-

gungsperspektive im freiberuflichen Außendienst.

Dies zeigt deutlich, dass die Provinzial Rheinland die

Verantwortung als Arbeitgeber junger Menschen sehr ernst

nimmt und Ausbildungsplätze im Innendienst und im

Außendienst über den eigenen Bedarf hinaus zur Verfü-

gung stellt. Die Ausbildungsquote des Unternehmens liegt

bei 11,3 (11,0) Prozent und damit über der Quote für die

Branche, die 2011 bei 7,2 Prozent lag.

Die Industrie- und Handelskammer hat die Provinzial

Rheinland zum wiederholten Mal für die herausragenden

Leistungen in der Berufsausbildung ausgezeichnet. Damit

wird auch das Engagement der Ausbilderinnen und Ausbil-

der im Innen- und Außendienst gewürdigt, das regelmäßig

zu den guten und sehr guten Abschlussnoten der Auszubil-

denden führt.

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Auch in diesem Jahr möchten wir uns bei allen

Mitwirkenden für die gute Zusammenarbeit bedanken.

Bei den Sparkassen und Landes-Bausparkassen in

unserem Geschäftsgebiet für den gemeinsamen

Vertriebserfolg; bei unseren Eigentümern, dem

Rheinischen Sparkassen- und Giroverband, dem

Sparkassenverband Rheinland-Pfalz und dem Land-

schaftsverband Rheinland für konstruktive Begleitung

und Unterstützung.

Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Geschäfts-

stellenleitern, Kundenberatern und Auszubildenden

danken wir für ihre besonderen Leistungen. Mit ihrem

Einsatz haben sie zu dem erfolgreichen Geschäftsjahr

2012 beigetragen.

Den Damen und Herren des Verbandes der Geschäfts-

stellenleiter, des Betriebsrates und den Arbeitnehmer-

vertretern in den Aufsichtsräten danken wir ebenfalls

für die stets sehr vertrauensvolle und konstruktive

Zusammenarbeit zum Wohle der Provinzial.

Der Vorstand

Dr. Walter Tesarczyk Ludger Gooßens Patric Fedlmeier

Sabine Krummenerl Guido Schaefers Peter Slawik

Dank des Vorstands.

40 Provinzial Geschäftsberichte 2012

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Patric Fedlmeier

Sabine Krummenerl Guido Schaefers Peter Slawik

Ludger Gooßens Dr. Walter Tesarczyk Vorstandsvorsitzender *

*seit 01.01.2013 *bis 31.03.2013

stellvertretender Vorstandsvorsitzender *

41Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

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42 Provinzial Geschäftsberichte 2012

Michael BreuerStaatsminister a. D.

Präsident des Rheinischen

Sparkassen- und Giroverbandes

Vorsitzender

Erftstadt

Ulrike LubekDirektorin des

Landschaftsverbandes Rheinland

Stv. Vorsitzende

Krefeld

Beate Läsch-WeberPräsidentin des Sparkassenverbandes

Rheinland-Pfalz

Heidweiler

Ulrich AckermannAngestellter der Provinzial

Düsseldorf

Jutta Bommes

Angestellte der Provinzial

Krefeld

Karl-Heinz Fürst Angestellter der Provinzial

Düsseldorf

Manfred Graulich (bis 04.07.2012)

Vorsitzender des Vorstands

der Sparkasse Koblenz i. R.

Vallendar

Remigius KühnenVorsitzender des Vorstands

der Sparkasse Trier

Trier

Prof. Dr. Christoph Landscheidt Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort

Kamp-Lintfort

Anke Paletta (seit 04.07.2012)

Angestellte der Provinzial

Düsseldorf

Stefan PeilDipl.-Sozialarbeiter

Köln

Prof. Dr. Jürgen Rolle Institutsleiter

Pulheim

Günter RosenkeLandrat

des Kreises Euskirchen

Weilerswist

Winfried Schittges, MdLLandtagsabgeordneter

Landtag des Landes

Nordrhein-Westfalen

Krefeld

Manfred SchnurLandrat der Kreisverwaltung

Cochem-Zell

Treis-Karden

Ralf Schröder (seit 04.07.2012)

Angestellter der Provinzial

Nettetal

Volker Tutenberg (bis 04.07.2012)

Angestellter der Provinzial

Düsseldorf

Ralf von Vorst (bis 04.07.2012)

Angestellter der Provinzial i. R.

Meerbusch

Dietmar WeilandAngestellter der Provinzial

Langenfeld

Gunther Wölfges (seit 04.07.2012)

Vorsitzender des Vorstands

der Sparkasse Mittelmosel

Eifel-Mosel-Hunsrück

Monzelfeld

Alexander WüerstVorsitzender des Vorstands

der Kreissparkasse Köln

Bonn

Aufsichtsrat Provinzial Rheinland Versicherung AG

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43Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Aufsichtsrat Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

Michael BreuerStaatsminister a. D.

Präsident des Rheinischen

Sparkassen- und Giroverbandes

Vorsitzender

Erftstadt

Ulrike LubekDirektorin des

Landschaftsverbandes Rheinland

Stv. Vorsitzende

Krefeld

Beate Läsch-WeberPräsidentin des Sparkassenverbandes

Rheinland-Pfalz

Heidweiler

Ulrich AckermannAngestellter der Provinzial

Düsseldorf

Jutta Bommes

Angestellte der Provinzial

Krefeld

Karl-Heinz Fürst Angestellter der Provinzial

Düsseldorf

Manfred Graulich (bis 04.07.2012)

Vorsitzender des Vorstands

der Sparkasse Koblenz i. R.

Vallendar

Remigius KühnenVorsitzender des Vorstands

der Sparkasse Trier

Trier

Prof. Dr. Christoph Landscheidt Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort

Kamp-Lintfort

Anke Paletta (seit 04.07.2012)

Angestellte der Provinzial

Düsseldorf

Stefan PeilDipl.-Sozialarbeiter

Köln

Prof. Dr. Jürgen Rolle Institutsleiter

Pulheim

Günter RosenkeLandrat

des Kreises Euskirchen

Weilerswist

Winfried Schittges, MdLLandtagsabgeordneter

Landtag des Landes

Nordrhein-Westfalen

Krefeld

Manfred SchnurLandrat der Kreisverwaltung

Cochem-Zell

Treis-Karden

Ralf Schröder (seit 04.07.2012)

Angestellter der Provinzial

Nettetal

Volker Tutenberg (bis 04.07.2012)

Angestellter der Provinzial

Düsseldorf

Ralf von Vorst (bis 04.07.2012)

Angestellter der Provinzial i. R.

Meerbusch

Dietmar WeilandAngestellter der Provinzial

Langenfeld

Gunther Wölfges (seit 04.07.2012)

Vorsitzender des Vorstands

der Sparkasse Mittelmosel

Eifel-Mosel-Hunsrück

Monzelfeld

Alexander WüerstVorsitzender des Vorstands

der Kreissparkasse Köln

Bonn

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44 Provinzial Geschäftsberichte 2012

Vorstand, Direktoren, Landesdirektoren, Gebietsdirektoren, S-Vertriebsdirektoren, Generalbevollmächtigte, Verantwortlicher Aktuar, Treuhänder

Direktoren

Dr. Martin Creutz

Michael Fröhlingsdorf

Jörg Funck

Rudolf Gaul

Dirk Hafer

Christoph Hartmann

Roland Heithoff

Doris Helbig

Ulrich Kühn

Volker Lambrecht

Claudia Luthen

Günter Mohr

Andrea Mondry

Michael Papenberg

Christian Schick

Hans-Gerd Schippa

Burkhard Schleif

Rainer Schlenzok

Dr. Dietmar Schölisch

Jürgen Schütz

Ingrid Simon

Dr. Winfried Stienen

Udo Tischler

Hans-Jürgen Topp

Joachim Zech

Vorstand

Dr. Walter Tesarczyk (seit 01.01.2013)

Vorsitzender

Ulrich Jansen (bis 30.09.2012)

Vorsitzender

Ludger Gooßens (seit 04.07.2012)

Stv. Vorsitzender (seit 19.09.2012)

Patric Fedlmeier

Sabine Krummenerl

Guido Schaefers

Peter Slawik

Landesdirektoren

Dr. Jürgen Fassbender

Thorsten John

Gebietsdirektoren

Gerd Bruchof

Bernd Gilga

Frank-Rolf Heyen

Rüdiger Kauffmann

Heinz-Peter Stockhausen

Markus Toenges

Rüdiger Ziehn

Bernd Zimmermann

S-Vertriebsdirektoren

Dieter Evers

Hans-Josef Hucklenbroich

Clemens Teuchert

André Traichel

Generalbevollmächtigte der Provinzial Rheinland Versicherung AG

Ludger Gooßens (bis 04.07.2012)

Dr. Albert Hüser

Paul-Gerhard Reimann

Verantwortlicher Aktuar

Guido Schaefers

Generalbevollmächtigter der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

Ludger Gooßens (bis 04.07.2012)

Treuhänder

Udo Molsberger

Hans-Otto Streuber, Stv.

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45Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Provinzial Rheinland Versicherung AGGeschäftsbericht2012

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

46 Provinzial Geschäftsberichte 2011Provinzial Rheinland Versicherung AG

46

Seit 177 Jahren ist die PROVINZIAL RHEINLAND VERSICHERUNG AG

für die Menschen im Rheinland tätig. Hier ist das Unternehmen bewährter

Versicherer von Privat- und Firmenkunden und ist Marktführer im Segment

Wohngebäudeversicherung. Auf der sicheren Seite fühlen sich mit der Provinzial

Rheinland auch Industrie-, Handels- und Dienstleistungsbranchen. Traditionell

ist das Unternehmen zudem Partner der Städte und Gemeinden, die beim

Versicherungsschutz auf Erfahrung und Leistungsfähigkeit des öffentlichen

Versicherers setzen. Auch im Geschäftsjahr 2012 konnte das Unternehmen trotz

eines schwierigen Marktumfeldes erneut ein gutes Geschäftsergebnis erzielen.

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47Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

f. e. R. = für eigene Rechnung

2012 2011 2010

Gebuchte Bruttobeiträge (Mio. EUR) 1.000 967 950

Zuwachs in % 3,4 1,8 –0,6

Gebuchte Beiträge f.e.R. (Mio. EUR) 813 795 794

Selbstbehalt in % 81,3 82,1 83,5

Aufwendungen für Versicherungsfälle

f.e.R. (Mio. EUR) 501 539 538

in % der verdienten Beiträge f.e.R. 61,8 67,9 67,9

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

f.e.R. (Mio. EUR) 212 205 181

in % der gebuchten Beiträge f.e.R. 26,1 25,8 22,8

Kapitalanlagen

ohne Depotforderungen (Mio. EUR) 2.415 2.462 2.530

Nettoverzinsung

in % 3,9 3,9 4,7

Versicherungstechnische Rückstellungen

f.e.R. (Mio. EUR) 1.344 1.372 1.379

in % der verdienten Beiträge f.e.R. 165,7 173,0 174,1

Eigenkapital (Mio. EUR) 536 536 536

in % der verdienten Beiträge f.e.R. 66,0 67,6 67,6

Provinzial Rheinland Versicherung AG auf einen Blick

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

48

Die Provinzial Rheinland Versicherung AG konnte im ab -

gelaufenen Geschäftsjahr trotz eines schwierigen Markt-

um feldes erneut ein gutes Geschäftsergebnis erzielen.

Im selbst abgeschlossenen Geschäft (s. a. G.) verblieb vor

Zuführung zur Schwankungsrückstellung ein versiche-

rungstechnischer Bruttogewinn in Höhe von 118,8 (14,2)

Mio. Euro. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote

brutto) sank gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 86,1 (97,1)

Prozent, im Vergleich zum Markt ist dies ein ausgezeich-

neter Wert. Der GDV hat für das Jahr 2012 für den Gesamt-

markt eine Combined Ratio von 97 Prozent hochgerechnet.

Der erfreuliche Beitragsanstieg in Verbindung mit einer

günstigen Schadenentwicklung und eine im Marktver-

gleich günstige Kostenquote tragen wesentlich zur Verbes-

serung unserer Schaden-Kosten-Quote bei.

Die immer noch angespannte Situation an den Finanz-

märkten und das Niedrigzinsumfeld bestimmten das Kapi-

talanlageergebnis in Höhe von 95,3 (98,0) Mio. Euro. Dies

entspricht einer Nettorendite von 3,9 Prozent. Das Ergebnis

der normalen Geschäftstätigkeit belief sich auf 124,5 (116,8)

Mio. Euro. Nach Steuern verblieb ein Betrag von 121,4

(114,3) Mio. Euro, der gemäß Ergebnisabführungsvertrag an

die Provinzial Rheinland Holding weitergegeben wird.

Die insgesamt vereinnahmten Beiträge konnten im

umkämpften Schaden- und Unfallversicherungsmarkt

erneut um 3,4 (1,8) Prozent gesteigert werden. Einen

wesentlichen Einfluss auf diese Entwicklung hatten die

Kraftfahrt-Sparten. Mit einem Zuwachs um 7,1 Prozent

wurde in Kraftfahrt ein beachtlicher Anstieg erreicht, wel-

cher auf das herausragende Jahreswechselgeschäft und

das sehr gute unterjährige Neugeschäft zurückzuführen

war.

Der versicherungstechnische GeschäftsverlaufDie Brutto-Schadenbelastung war im Jahr 2012 geringer

als in den Vorjahren. Insbesondere das Ausbleiben großer

witterungsbedingter Schadenereignisse wirkte sich hier-

bei positiv aus. Doch auch insgesamt ist die Schadenan-

zahl zurückgegangen. Die Anzahl der Geschäftsjahresschä-

den reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Pro-

zent. Vor Berücksichtigung der Schwankungsrückstellung

für das Gesamtgeschäft konnte im Ergebnis ein versi-

cherungstechnischer Bruttoüberschuss in Höhe von 134,1

(20,7) Mio. Euro erzielt werden. Nach Abrechnung der Rück-

versicherungsverträge belief sich das versicherungstech-

nische Nettoergebnis vor Veränderung der Schwankungs-

rückstellung auf 86,3 (37,5) Mio. Euro. Bedingt durch den

Schadenverlauf mussten der Schwankungsrückstellung im

Saldo 17,5 Mio. Euro zugeführt werden, im Vorjahr wurden

24,6 Mio. Euro entnommen.

Im selbst abgeschlossenen Geschäft war vor Zufüh-

rung zur Schwankungsrückstellung ein deutlicher Anstieg

des Bruttoergebnisses auf 118,8 (14,2) Mio. Euro zu ver-

zeichnen. Dies ist insbesondere auf die um rd. 76 Mio. Euro

ge sunkenen Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden

zurückzuführen. Positive versicherungstechnische Brut-

toergebnisse in der Allgemeinen Unfallversicherung, der

Allgemeinen Haftpflichtversicherung, der Feuer-Versi-

cherung, der Glasversicherung, der Sturmversicherung,

der Verbundenen Hausratversicherung sowie der Verbun-

denen Wohngebäudeversicherung konnten dabei insbe-

sondere die Verluste in den Sparten Kraftfahrt, Extended

Coverage sowie Leitungswasser mehr als kompensieren.

Die passive Rückversicherung schloss mit einem Saldo

zu Ungunsten der Provinzial Rheinland Versicherung AG

und wirkte sich damit reduzierend auf das Ergebnis für

eigene Rechnung aus. Das aktive Rückversicherungsge-

schäft, das im Wesentlichen aus Rückversicherungsver-

bindungen im öffentlich-rechtlichen Bereich besteht, wies

– wie bereits im Vorjahr – vor Veränderung der Schwan-

kungsrückstellungen einen versicherungstechnischen Net-

togewinn von 8,8 (3,1) Mio. Euro aus.

Zusammenfassend ergibt sich folgende vereinfachte

Ergebnisrechnung:

GeschäftsverlaufÜberblick

2012 2011

Mio. EUR Mio. EUR

Versicherungstechnisches Ergebnis

vor Schwankungsrückstellung 86,3 37,5

Entnahme / Zuführung*

Schwankungsrückstellung –17,5 24,6

Kapitalanlageergebnis 95,3 98,0

Übriges Ergebnis –39,6 –43,3

Überschuss vor Steuern 124,5 116,8

Steuern –3,1 –2,5

Gewinnabführung –121,4 –114,3

* – = Zuführung.

Vereinfachte Ergebnisrechnung

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49Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

BeitragseinnahmenDie Beitragseinnahmen (selbst abgeschlossenes Geschäft)

stiegen um 3,6 Prozent auf 940,1 Mio. Euro. Ein sehr gutes

Neugeschäft im gewerblichen Kundensegment sowie ein

ausgezeichnetes Jahreswechselgeschäft in Kraftfahrt

konnten storno- und sanierungsbedingte Beitragsrück-

gänge mehr als kompensieren. Mit 436 (414) Tsd. Verträ-

gen lag der Neuzugang nochmals um 5,3 (9,9) Prozent über

dem schon sehr guten Vorjahreswert. Waren im Vorjahr

aufgrund eines aus der VVG-Reform resultierenden ein-

maligen Effektes1 die Kündigungen in der Sachversiche-

rung noch angestiegen, konnte für das Jahr 2012 ein Rück-

gang der Kündigungen um rd. 4 Tsd. Stück erreicht wer-

den. Gleichzeitig war jedoch im dynamischen HUK-Bereich

ein Anstieg der Kündigungen um 4,1 (-3,4) Prozent zu ver-

zeichnen. Insgesamt hat sich die Anzahl der Löschungen in

Komposit damit leicht um 1,6 Prozent erhöht. Die Zahl der

mindestens einjährigen Versicherungsverträge konnte um

57 Tsd. auf 4.532 Tsd. gesteigert werden.

In der Kraftfahrtversicherung liegt die Provinzial

Rheinland Versicherung AG mit einem Beitragsplus von

8,0 Prozent im selbst abgeschlossenen Geschäft noch deut-

lich über dem bereits guten Marktwert von 5,4 Prozent. Mit

einem Nettozuwachs von circa 27 Tsd. Verträgen im Jah-

reswechselgeschäft 2011/2012 konnte das bereits sehr gute

Vorjahresergebnis mehr als verdoppelt werden. Zudem ver-

lief auch das unterjährige Neugeschäft erneut sehr erfolg-

reich.

In der Verbundenen Wohngebäudeversicherung, auf

die etwas mehr als die Hälfte des gesamten Beitragsvolu-

mens in der Sachversicherung entfällt, konnten die gebuch-

ten Bruttobeiträge des s. a. G. um 4,2 Prozent gesteigert wer-

den. Neben einer guten Neugeschäftsentwicklung haben

auch indexgetriebene Erhöhungen zu dieser positiven Ent-

wicklung beigetragen.

Nachdem der Trend der rückläufigen Beitragsentwick-

lung in der Feuerversicherung bereits im Vorjahr gestoppt

werden konnte, sind die gebuchten Bruttobeiträge des

s. a. G. im Jahr 2012 insgesamt sogar um 1,9 Prozent gestie-

gen. Dabei konnten Beitragsverluste in der Sparte Feuer-

2012 Verän- Anteil

Mio. derung 2012

EUR % %

Unfallversicherung 65,3 1,3 6,5

Haftpflichtversicherung 108,2 0,5 10,8

Kraftfahrzeug-

Haftpflichtversicherung 171,5 7,8 17,2

Sonstige Kraftfahrt-

versicherung 124,1 8,2 12,4

Feuerversicherung 49,2 1,9 4,9

Verbundene

Hausratversicherung 72,2 –2,4 7,2

Verbundene

Wohngebäudeversicherung 244,8 4,2 24,5

Einbruchdiebstahl-

versicherung 14,5 0,1 1,5

Leitungswasser-

versicherung 19,0 1,7 1,9

Glasversicherung 16,3 –3,1 1,6

Sturmversicherung 17,3 1,9 1,7

Andere Sachversicherungen 28,9 2,0 2,9

Sonstige Versicherungen 8,8 –1,5 0,9

Selbst abgeschlossenes

Versicherungsgeschäft 940,1 3,6 94,0

In Rückdeckung übernom-

menes Versicherungsgeschäft 60,2 0,6 6,0

Gesamte

Beitragseinnahmen 1.000,3 3,4 100,0

Die Entwicklung der Beitragseinnahmen

Landwirtschaft durch deutliche Beitragszuwächse in den

Sparten Feuer-Industrie und Feuer-Sonstige kompensiert

werden.

Aus dem in Rückdeckung übernommenen Geschäft

wurden 60,2 (59,8) Mio. Euro vereinnahmt. Damit lag das

gesamte Brutto-Beitragsaufkommen bei 1.000,3 (967,2) Mio.

Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 3,4 (1,8) Prozent.

1 Hierbei handelte es sich um die erstmalige Kündigungsmöglichkeit von Mehr jahresverträgen aus dem Jahr 2007. Nach dem neuen VVG kann ein mehrjäh riger Versicherungsvertrag bereits nach Ablauf von drei Jahren durch den Versicherungsnehmer gekündigt werden.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

50

SchadenaufwandDas Jahr 2012 zeichnet sich für die Provinzial Rheinland

Versicherung AG durch einen erfreulichen Rückgang der

Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden aus. Beson-

ders deutlich waren diese Rückgänge in den Sparten Ver-

bundene Wohngebäudeversicherung und Allgemeine Haft-

pflicht. War die Brutto-Schadenbelastung der Provinzial

Rheinland Versicherung AG in den beiden Vorjahren noch

stark durch eine Vielzahl von größeren Sturmereignissen

(insbesondere durch „Bert“) beeinträchtigt, so sank diese

im Jahr 2012 entsprechend. Nachdem zum Jahresanfang

zwei kleinere Sturmtiefs („Ulli“ und „Andrea“) über das

Geschäftsgebiet der Provinzial Rheinland hinweg gezogen

sind, ereigneten sich im weiteren Jahresverlauf keine nen-

nenswerten weiteren Sturmereignisse. Bedingt durch die

starke Frostperiode im Februar kam es jedoch vermehrt zu

Leitungswasserschäden.

Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle des

Geschäftsjahres (einschließlich Regulierungsaufwendun-

gen) im s. a. G. reduzierten sich im abgelaufenen Geschäfts-

jahr 2012 um 9,9 Prozent. Der gesamte Bruttoaufwand für

Versicherungsfälle nach Abwicklung der Vorjahresrück-

stellungen ging im abgelaufenen Geschäftsjahr um 13,2

Prozent auf 593,8 (683,9) Mio. Euro zurück.

Für eigene Rechnung ergab sich eine Gesamtbelastung

aus Geschäftsjahresschäden von 621,0 (657,8) Mio. Euro. In

Verbindung mit der positiven Beitragsentwicklung sank

die Netto-Schadenquote hier von 83,0 auf 76,6 Prozent.

Unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der Abwick-

lung der Vorjahresrückstellung ging die bilanzielle Scha-

denquote für eigene Rechnung um 6,1 Prozentpunkte auf

61,8 Prozent zurück.

Aufwendungen für den VersicherungsbetriebDie Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb

erhöhten sich um 4,0 Prozent auf 257,4 (247,4) Mio. Euro.

Kostensteigernd wirkte sich die Entwicklung der Verwal-

tungskosten aus. Infolge einer Vielzahl von Projekten, ins-

besondere Konzernintegrationsprojekten sowie DV-Projek-

ten mit dem Ziel des Werterhaltes der Anwendungsland-

schaft, aber auch durch regulatorisch motivierte Projek-

te sind die Sachaufwendungen spürbar gestiegen. Zudem

nahmen die Aufwendungen für Vermittler entsprechend

des guten Geschäftsverlaufes zu. Die Brutto-Kostenquote

des Geschäftsjahres stieg insgesamt leicht auf 25,7 (25,6)

Prozent.

Im s. a. G. veränderte sich die Brutto-Kostenquote eben-

falls geringfügig von 25,3 Prozent im Jahr 2011 auf 25,5

Prozent im Berichtsjahr. Entsprechend der positiven Neu-

geschäftsentwicklung im s. a. G. waren für Vertragsab-

schlüsse mit insgesamt 117,1 (112,1) Mio. Euro rund 5,0

Mio. Euro mehr aufzuwenden als im Jahr zuvor. Die Verwal-

tungskosten beliefen sich auf 122,3 (117,5) Mio. Euro.

VersicherungszweigeDie Angaben zu den betriebenen Versicherungszweigen

und -arten finden sich auf Seite 100 des Geschäftsberichts.

Schadenaufwand

700

600

500

400

300

200

100

0

2012 2011 2010

Aufwendungen für

Versicherungsfälle

Gesamtgeschäft

brutto (Mio. EUR)

f. e. R. (Mio. EUR)

537,

7

538,

7

501,

0

642,

3683,

9

593,

8

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51Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Unfallversicherung

100

80

60

40

20

0

Haftpflichtversicherung

125

100

75

50

25

0

UnfallversicherungIn der Unfallversicherung (einschließlich Kraftfahrt-Unfall)

stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 1,3 (1,0) Prozent

auf 65,3 Mio. Euro.

Dabei verzeichnete die Allgemeine Unfallversiche-

rung ein Beitragswachstum von 1,4 (1,1) Prozent, das ganz

überwiegend aus dem Vertriebserfolg des neuen Senioren-

produktes „Unfall.50plus“ sowie aus Dynamikanpassun-

gen resultierte. Unterstützend wirkte sich dabei auch die

Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr aus, die mit

einem Plus von 4,8 Prozent zum Wachstum beitrug.

Im Wesentlichen aufgrund eines gestiegenen Durch-

schnittsschadens sowie einer im Vorjahr außergewöhnlich

geringen Belastung durch Großschäden, erhöhten sich in

der Allgemeinen Unfallversicherung im Berichtsjahr die

Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden um 10,5 Pro-

zent auf 33,6 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr gestiegene

Vorjahresrückstellungen reduzierten das Abwicklungser-

gebnis maßgeblich, wodurch sich schließlich die bilanziel-

le Schadenquote auf 40,3 (28,7) Prozent einstellte.

Unter Berücksichtigung der um 13,6 Prozent zugenom-

menen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und

eines kaum veränderten Rückversicherungsergebnisses,

ergab sich in der Allgemeinen Unfallversicherung ein deut-

lich gesunkener Nettoüberschuss von 9,4 (19,5) Mio. Euro.

Die Kraftfahrt-Unfallversicherung wies kaum Beson-

derheiten auf und schloss bei um 0,3 (minus 1,4) Prozent

gestiegenen gebuchten Beiträgen mit einem positiven Net-

toergebnis von 1,1 (0,9) Mio. Euro.

HaftpflichtversicherungIn der Haftpflichtversicherung werden die Sparten Allge-

meine Haftpflicht, Verkehrshaftung und Lufthaftpflicht

zusammengefasst. Gemessen an den gebuchten Bruttobei-

trägen wird dieser Versicherungszweig von der Allgemei-

nen Haftpflichtversicherung mit über 99 Prozent dominiert.

Obwohl die Vertragsanzahl mit 0,8 Prozent wie im Vor-

jahr leicht rückläufig war, verbuchte die gesamte Haft-

pflichtversicherung einen Anstieg bei den gebuchten Brut-

tobeiträgen von 0,5 (3,1) Prozent auf 108,2 Mio. Euro. Hier-

zu hat vor allem in der Allgemeinen Haftpflichtversiche-

rung das Wachstum im Großkundengeschäft beigetragen,

das die Beitragsverluste im Privatkundensegment mehr als

kompensieren konnte.

Auf der Schadenseite konnte in der Allgemeinen Haft-

pflichtversicherung eine unter dem Marktdurchschnitt lie-

gende und im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbesserte

Brutto-Schadenquote für Geschäftsjahresschäden von 61,9

(86,1) Prozent erzielt werden. Ursächlich hierfür waren ins-

besondere die um 34,3 Prozent gesunkenen Rückstellungen

für Geschäftsjahresschäden, die im Vorjahr maßgeblich

durch die Großschadenentwicklung im Bereich Handel,

Handwerk und Gewerbe bestimmt waren. Da zudem die

Schadenstückzahlen rückläufig waren, konnte aufgrund

dessen seit fünf Jahren wieder ein Durchschnittschaden

von unter zwei Tsd. Euro verzeichnet werden. Unter Berück-

sichtigung eines um 7,0 Prozent verbesserten Abwicklungs-

ergebnisses kommt dieses Entwicklung bei nahezu kons-

tanten Betriebskosten in der Allgemeinen Haftpflichtversi-

GeschäftsverlaufSelbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft

2012 2011 2010 2012 2011 2010

Verdiente Beiträge

Schäden und Kosten

(brutto Mio. EUR)

Verdiente Beiträge

Schäden und Kosten

(brutto Mio. EUR)

44,2

39,5

49,4

63,9

64,5

65,1

74,6

88,1

58,8

104,

4

107,

5

108,

2

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

52

hung der Anzahl der Risiken um 5,4 (5,0) Prozent. Dies ist

umso erfreulicher, als dass die Branche derzeit lediglich

von einem Beitragswachstum von 5,5 Prozent bzw. 1,5 Pro-

zent bei der Anzahl der Verträge/Risiken ausgeht.

Während der Schadendurchschnitt nahezu unverän-

dert blieb, waren eine ungünstigere Großschadenentwick-

lung sowie ein Anstieg bei den gemeldeten Schäden im

Wesentlichen verantwortlich für die um 6,1 Prozent zu ver-

zeichnende Erhöhung bei den Schadenaufwendungen des

Geschäftsjahres. Aufgrund der Beitragsentwicklung sank

jedoch die Schadenquote für Geschäftsjahresschäden auf

97,9 (99,4) Prozent. Demgegenüber stieg die bilanzielle

Brutto-Schadenquote um 2,0 Prozentpunkte auf 86,7 Pro-

zent. Maßgeblich hierfür sind gegenüber dem Vergleichs-

zeitraum des Vorjahres reduzierte Eingangsreserven, die zu

einem gesunkenen Ergebnis aus der Abwicklung von Scha-

denrückstellungen aus Vorjahren führten. Bei kaum erhöh-

ten Betriebskosten ergab sich mit 101,8 (100,7) Prozent im

Bruttogeschäft eine Combined Ratio, die der vom Markt

prognostizierten nahezu entspricht.

Bei der Abrechnung mit dem Rückversicherer führ-

te im Wesentlichen ein aufgrund erhöhter Eingangsreser-

ven gesunkenes Abwicklungsergebnis dazu, dass entgegen

dem Vorjahr im Rückversicherungsergebnis einen Saldo zu

unseren Lasten ausweisen. Hierdurch bedingt erhöhte sich

der im Bruttogeschäft ausgewiesene Fehlbetrag auf einen

Nettoverlust von insgesamt 6,6 (plus 3,5) Mio. Euro.

cherung auch spürbar in der verbesserten Combined Ratio

von 55,5 (81,7) Prozent zum Ausdruck. Dies ist umso erfreu-

licher, als dass die Branche hier von einer Quote von rund

92 Prozent ausgeht.

Brutto wie netto konnten in der Allgemeinen Haft-

pflichtversicherung wieder beachtliche Überschüsse erzielt

werden. Der Schwankungsrückstellung waren dabei im

Wesentlichen aufgrund eines Unterschadens 5,4 (Ent-

nahme 2,4) Mio. Euro zuzuführen. Mit einem um 9,8 Mio.

Euro auf 44,8 (35,0) Mio. Euro verbesserten Gewinn trägt

sie einmal mehr erheblich zum versicherungstechnischen

Gesamterfolg bei.

KraftfahrtversicherungÄhnlich wie im Vorjahr war in der Kraftfahrtversicherung

(ohne Kraftfahrt-Unfall) die Entwicklung im Berichtsjahr

erneut mehr als erfreulich. Insgesamt erhöhten sich die Bei-

tragseinnahmen um 8,0 (3,6) Prozent auf 295,7 Mio. Euro

bei einem gleichzeitigen Anstieg der versicherten Risiken

um 5,7 (5,3) Prozent. Mit einem Nettozuwachs von circa 27

Tsd. Verträgen im herausragenden Jahreswechselgeschäft

2011/2012 konnte das bereits sehr gute Vorjahresergebnis

mehr als verdoppelt werden. Hierzu ergänzend konnten die

Bestände über alle Vertriebswege hinaus ausgebaut und

durch das sehr gute unterjährige Neugeschäft nochmals

erhöht werden. Zudem war in der Kraftfahrthaftpflicht-Ver-

sicherung und in den Kaskosparten die Beitrags- und Ver-

tragsentwicklung wieder besser als die Marktprognosen.

Die Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden erhöh-

ten sich nur leicht um 0,8 Prozent, da der Anstieg der Auf-

wendungen für Versicherungsfälle bei den Haftpflichtschä-

den weitestgehend durch die gesunkenen Aufwendungen

bei den Kaskoschäden kompensiert werden konnte. Unter

Einbeziehung des um 2,5 Mio. Euro rückläufigen Ertrages

aus der Abwicklung von Vorjahresschäden erhöhten sich

die Aufwendungen für Versicherungsfälle um 1,8 Prozent

auf 249,0 (244,5) Mio. Euro. Insgesamt ergibt sich eine Scha-

denquote von 84,2 (89,3) Prozent. Nach Einbeziehung der

leicht um 1,1 Prozent gestiegenen Aufwendungen für den

Versicherungsbetrieb ergab sich insgesamt eine Combined

Ratio von 102,3 (108,6) Prozent.

Kraftfahrt-HaftpflichtversicherungDie gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich um 7,8 (3,9)

Prozent auf 171,5 Mio. Euro bei einer gleichzeitigen Erhö-

25

50

75

100

150

125

2012 2011 2010

Verdiente Beiträge

Schäden und Kosten

(brutto Mio. EUR)

175

Kraftfahrt-Haftpflichtversicherung

200

0

153,

2

164,

9

160,

3

159,

2174,

6

171,

5

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53Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Sonstige Kraftfahrtversicherung

150

125

100

75

50

25

0

2012 2011 2010

Verdiente Beiträge

Schäden und Kosten

(brutto Mio. EUR)

111,

1

114,

7

124,

1

109,

7

137,

2

128,

1

Sonstige KraftfahrtversicherungWar im Vorjahr bei beiden Kaskosparten die Ergebnisent-

wicklung stark durch das Sturmtief „Bert“ belastet, so stan-

den diesem im Berichtsjahr keine vergleichbaren Ereig-

nisse gegenüber. Infolgedessen sinken zwar die Schaden-

stückzahlen und die Bruttoaufwendungen für Geschäfts-

jahresschäden; allerdings wurde dieser Rückgang durch

Neuschäden aufgrund des Bestandszuwachses gebremst.

Demgegenüber bewegten sich die Aufwendungen für den

Versicherungsbetrieb nahezu auf Vorjahresniveau. Insge-

samt erzielte die Provinzial Rheinland Versicherung AG im

Bruttogeschäft einen deutlich gesunkenen Verlust von 4,1

(22,7) Mio. Euro.

Entgegen dem durch „Bert“ geprägten Vorjahr blieben

aufgrund der positiven Schadenentwicklung im Berichts-

jahr die nicht-proportionalen Schutzdeckungen bei den

Geschäftsjahresschäden schadenfrei, wodurch sich –

anders als im Vorjahr – nach Abrechnung mit der Rück-

versicherung ein Saldo zu unseren Lasten ergab. Erst nach

Veränderung der Schwankungsrückstellung – im Wesent-

lichen aufgrund einer Entnahme in der Fahrzeugvollversi-

cherung – konnte ein Überschuss von 1,6 (Verlust 9,3) Mio.

Euro ausgewiesen werden.

Während die Branche von einem Beitragszuwachs von

6,0 Prozent ausgeht, stiegen in der Fahrzeugvollversiche-

rung die Beiträge um 9,1 (4,2) Pro zent. Auch bei dem gegen-

über dem Vorjahr erneut verbesserten Stückzahlwachstum

von 7,8 (7,0) Prozent lagen wir deutlich über der Marktpro-

gnose von 1,5 Prozent. Unter Berücksichtigung rückläufi-

ger Schäden ergibt sich eine erheblich verbesserte Brutto-

Schadenquote des Geschäftsjahres von 88,7 (100,4) Prozent.

Aufgrund eines stark gestiegenen Abwicklungsergebnisses

lag auch die bilanzielle Schadenquote mit 86,7 Prozent um

13,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.

In der Fahrzeugteilversicherung waren bei einem

Anstieg der versicherten Risiken um 3,8 (3,9) Prozent

und bei Bei tragssteigerungen von 4,8 (minus 0,3) Prozent

jeweils Zuwächse zu verzeichnen, die oberhalb der Markt-

prognose von 1,0 Prozent bzw. 3,0 Prozent liegen. Auch hier

führten die insgesamt reduzierten Schadenaufwendungen

zu deutlich rückläufigen Schadenquoten. Dies macht sich

auch spürbar in der Combined Ratio bemerkbar, die sich

von 111,7 Prozent auf 87,1 Prozent verbesserte.

FeuerversicherungTrotz eines Rückganges des Bestandes an versicherten

Risiken um 1,8 (1,6) Prozent erhöhten sich in der gesam-

ten Feuerversicherung die gebuchten Beitragseinnah-

men um 1,9 (0,1) Prozent auf 49,2 Mio. Euro. Dabei konn-

ten die Beitragszuwächse in der Feuer-Industrieversiche-

rung und in der sonstigen Feuerversicherung die leichten

Beitragsverluste in der landwirtschaftlichen Feuerversi-

cherung mehr als ausgleichen. Im Wesentlichen aufgrund

von Indexanpassungen in der sonstigen Feuerversiche-

rung ist es trotz der rückläufigen Zahl der Risiken/Verträ-

ge zudem gelungen, den Bestandsbeitrag in der gesamten

Feuerversicherung zu steigern.

Obwohl in der Feuer-Industrieversicherung die Brutto-

Schadenaufwendungen des Geschäftsjahres großschaden-

bedingt gestiegen sind, blieben diese in der gesamten Feu-

erversicherung insgesamt mit 36,2 Mio. Euro nahezu voll-

ständig auf Vorjahresniveau. Ein geringfügig verbessertes

Ergebnis aus der Abwicklung der Vorjahresrückstellungen

bei fast konstanten Betriebskosten führte zu einer leicht

veränderten Combined Ratio von 84,7 (86,4) Prozent.

Brutto wie netto wurden positive Ergebnisse erzielt.

Nach Entnahmen aus der Schwankungsrückstellung – im

Wesentlichen aufgrund eines Überschadens in der Feuer-

Industrieversicherung – ergab sich ein Überschuss von 6,7

(5,3) Mio. Euro.

Page 58: Mit einem starken Vertrieb auf · PDF file2Provinvzal GeschäfetGPvscfGlb01b 2ProvinvzalVcGviaziwl4GPevscGPMimlk 2 Provinzial Geschäftsberichte 2012 Prolog Vorwort 4 Mit einem starken

Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

54

bei einem ansonsten kaum veränderten durchschnittli-

chen Schadenaufwand verantwortlich. Infolgedessen führ-

ten die um 31,5 Prozent reduzierten Geschäftsjahresscha-

denaufwendungen zu einer Verbesserung der bilanziel-

len Schadenquote von 36,0 (54,3) Prozent. Hiermit einher-

gehend sank die Combined Ratio auf 60,7 (78,1) Prozent.

Bedingt durch das deutlich verbesserte Bruttoergebnis

konnte das Nettoergebnis mit 3,8 (1,8) Mio. Euro mehr als

verdoppelt werden.

In der Sonstigen Feuerversicherung reduzierten sich

die versicherten Risiken leicht um 0,9 (0,8) Prozent obwohl

die Beitragseinnahmen um 2,2 (2,0) Prozent auf 32,2 Mio.

Euro gestiegen sind. Die Schadenquote des Geschäftsjah-

res reduzierte sich von 83,1 Prozent auf 76,8 Prozent, was

neben rückläufigen Schadenaufwendungen insbeson-

dere auf die um 19,7 Prozent gesunkenen Meldungen für

Geschäftsjahresschäden zurückzuführen war. Trotz die-

ser positiven Entwicklung ist gleichwohl aufgrund einer

ungünstigeren Großschadenentwicklung ein deutlicher

Anstieg beim Durchschnittsschadenaufwand festzustellen.

Die unwesentlich erhöhten Aufwendungen für den Versi-

cherungsbetrieb sowie ein leicht verändertes Abwicklungs-

ergebnis führten schließlich zu einer Combined Ratio von

89,4 (96,3) Prozent. Brutto wie netto wurden positive Ergeb-

nisse erzielt. Nach einer Zinszuführung zur Schwankungs-

rückstellung ergab sich ein Überschuss von 2,6 (2,4) Mio.

Euro.

Verbundene HausratversicherungDie Verbundene Hausratversicherung zählt weiterhin zu

den ertragsstarken Versicherungszweigen. Dabei konnte

nach einem erneut erfreulichen Bruttogewinn der Netto-

überschuss auf 17,7 (16,8) Mio. Euro gesteigert werden.

Die Zahl der versicherten Risiken nahm gegenüber dem

Vorjahr um 1,7 (2,0) Prozent auf rund 511 Tsd. Verträge ab,

da die Neuzugänge die Löschungen nicht kompensieren

konnten. Auch die Beitragseinnahmen reduzierten sich um

2,4 (1,6) Prozent auf 72,2 Mio. Euro.

Die Schadenaufwendungen des Geschäftsjahres sind

im Vergleich zum Vorjahr mit 7,9 Prozent rückläufig.

Obwohl aufgrund der Frostperiode zu Beginn des Berichts-

jahres eine Zunahme bei den Leitungswasserschäden zu

verzeichnen war, führte zudem ein Rückgang bei den Feu-

erschäden insgesamt zu einer Reduzierung der gemeldeten

Geschäftsjahresschäden um 18,4 Prozent. Dieser Entwick-

In der Feuer-Industrieversicherung stiegen die Bei-

tragseinnahmen um 7,4 (minus 8,0) Prozent bei einem

gleichzeitig festzustellenden Rückgang der versicherten

Risiken um 1,0 (plus 2,1) Prozent. Dabei konnte eine zu ver-

zeichnende Erhöhung bei den Betriebskosten durch ein

gesteigertes Ergebnis aus der Abwicklung der Schaden-

rückstellung für Vorjahresschäden nahezu vollständig auf-

gefangen werden. Insgesamt stellte sich eine Combined

Ratio brutto von 108,3 (45,3) Prozent ein. Dies ist über-

wiegend auf drei im Berichtsjahr eingetretene Großbrän-

de zurückzuführen, die mit einem Schadenaufwand von

rd. 2,8 Mio. Euro die Ergebnisrechnung belasteten. Entge-

gen dem Vorjahr erzielten die Provinzial Rheinland Versi-

cherung AG aufgrund dessen brutto wie netto einen Fehl-

betrag, der sich erst nach einer Entnahme aus der Schwan-

kungsrückstellung in einen Überschuss von 0,3 (1,0) Mio.

Euro umwandelte.

Aufgrund des weiter andauernden Strukturwandels in

der Landwirtschaftlichen Feuerversicherung musste

erneut ein Rückgang der versicherten Risiken um 4,7 (4,2)

Prozent verzeichnet werden. Eine ähnliche Entwicklung

zeigte sich bei den Beiträgen, die um 1,4 (0,8) Prozent

zurückgingen. War im Vorjahr noch ein normales Schaden-

niveau zu verzeichnen, war das Berichtsjahr wieder durch

sehr niedrige Schadenaufwendungen geprägt. Neben einer

rückläufigen Großschadenentwicklung zeigten sich hier-

für insbesondere stark gesunkene Schadenstückzahlen

Feuerversicherung

60

50

40

30

20

10

0

2012 2011 2010

Verdiente Beiträge

Schäden und Kosten

(brutto Mio. EUR)

33,7

41,8

41,6

48,2

48,4

49,2

Page 59: Mit einem starken Vertrieb auf · PDF file2Provinvzal GeschäfetGPvscfGlb01b 2ProvinvzalVcGviaziwl4GPevscGPMimlk 2 Provinzial Geschäftsberichte 2012 Prolog Vorwort 4 Mit einem starken

55Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

lung spiegelt sich auch in der bilanziellen Brutto-Schaden-

quote wider, die sich bei 38,9 (42,6) Prozent einstellte.

Verbundene WohngebäudeversicherungObwohl in diesem mit Abstand beitragsstärksten Sach-

versicherungszweig die Zahl der versicherten Risiken um 2,2

(2,8) Prozent zurückging, konnte das Beitragsvolumen um

4,2 (minus 0,5) Prozent auf 244,8 Mio. Euro gesteigert wer-

den. Gelang es im Vorjahr noch im Privatkundengeschäft

die Beiträge auf Vorjahresniveau zu halten, erzielten wir im

Berichtsjahr einen Zuwachs von 4,1 Prozent. Beitragserhö-

hend wirkten sich dabei im Wesentlichen Mehrbeiträge aus

der 2011/2012 vorgenommenen Betragsanpassung sowie

die zum Jahresbeginn 2012 durchgeführte Erhöhung der

Indexfaktoren aus. Auch im Großkundensegment erzielten

wir ein erfreuliches Plus von 6,5 (minus 6,8) Prozent. Hierzu

hat neben der Erhöhung der Indexfaktoren auch der erfolg-

reiche Bestandsausbau in der Kundengruppe „Wohnungs-

wirtschaft“ beigetragen.

Trotz der Frostschäden am Anfang des Jahres und der

nicht unerheblichen Folgen aus den diesjährigen Sturmtiefs

„Ulli“ und „Andrea“ waren die im Vorjahr zu verzeichnenden

Auswirkungen aufgrund des Unwetterereignisses „Bert“ im

Hinblick auf Schadenvolumen und Schadenstückzahl deut-

lich gravierender. Infolgedessen sinken die Schadenaufwen-

dungen des Geschäftsjahres um 16,5 Prozent auf 172,8 (207,1)

Mio. Euro. Unter Berücksichtigung eines maßgeblich verbes-

Verbundene Wohngebäudeversicherung

300

250

200

150

100

50

0

2012 2011 2010

239,

1

243,

0

206,

7 235,

5

233,

9

243,

4

Verdiente Beiträge

Schäden und Kosten

(brutto Mio. EUR)

serten Abwicklungsergebnisses ergab sich eine Bruttoscha-

denquote von 62,3 (81,8) Prozent. Die Combined Ratio errech-

nete sich mit 84,9 (103,9) Prozent und liegt damit deutlich

unterhalb der vom Markt prognostizierten Quote von rund

103 Prozent.

Aufgrund dieser Entwicklung konnte mit 31,4 (minus

14,6) Mio. Euro seit 2009 wieder ein positives Bruttoergeb-

nis ausgewiesen werden. Das Rückversicherungsergebnis

war einerseits durch gestiegene Rückversicherungsbeiträ-

ge gekennzeichnet, die sich im Wesentlichen aufgrund der

Brutto-Beitragsentwicklung sowie durch eine Ergänzung des

Rückversicherungsschutzes erhöhten. Da zudem die nicht-

proportionalen Schutzdeckungen im Berichtsjahr schaden-

frei blieben, erhöhte sich der Saldo zugunsten der Rückversi-

cherer auf 25,4 (9,6) Mio. Euro.

Das Nettoergebnis vor Veränderung der Schwankungs-

rückstellung stieg auf 6,0 (minus 24,2) Mio. Euro. Aufgrund

des positiven Schadenverlaufs ergab sich bei der Schwan-

kungsrückstellung eine Zuführung von 18,3 (Entnahme 15,8)

Mio. Euro.

Verbundene Hausratversicherung

100

0

80

60

40

20

2012 2011 2010

46,851

,0

48,2

74,9

74,2

72,5

Verdiente Beiträge

Schäden und Kosten

(brutto Mio. EUR)

Page 60: Mit einem starken Vertrieb auf · PDF file2Provinvzal GeschäfetGPvscfGlb01b 2ProvinvzalVcGviaziwl4GPevscGPMimlk 2 Provinzial Geschäftsberichte 2012 Prolog Vorwort 4 Mit einem starken

Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

56

Sonstige SachversicherungenMit Ausnahme der Glasversicherung und der Technischen

Versicherung wurden trotz der schwierigen Lage am Markt

in allen anderen größeren Einzelsparten der gewerblichen

Sachversicherung Beitragszuwächse erzielt. Die Anzahl

der versicherten Risiken konnte gehalten werden und ent-

sprach dem Vorjahresniveau. Trotz der extremen Frost-

periode hat sich die Schadensituation in einzelnen Versi-

cherungszweigen deutlich entspannt, was maßgeblich auf

einen Rückgang der Aufwendungen für Geschäftsjahres-

schäden zurückzuführen ist. Verantwortlich hierfür waren

überwiegend eine verbesserte Großschadenentwicklung

sowie das durch „Bert“ belastete Vorjahr. Konkret haben

sich einzelne Versicherungszweige wie folgt entwickelt:

Die Einbruchdiebstahlversicherung verbuchte bei

einem Anstieg der versicherten Risiken um 1,7 (1,9) Prozent

Beitragszugänge von 0,1 (minus 3,2) Prozent. Eine gerin-

ge Schadenhäufigkeit führte zu einem gegenüber dem Vor-

jahr um 0,6 Mio. Euro gesunkenen Schadenaufwand für

Geschäftsjahresschäden. In gleicher Höhe verbesserte sich

das Abwicklungsergebnis, wodurch sich eine bilanzielle

Brutto-Schadenquote von 52,6 (61,1) Prozent ergab. Nahe-

zu konstante Betriebskosten führten zu einem deutlich ver-

besserten Bruttogewinn. War im Vorjahr das Nettoergeb-

nis nach Abrechnung mit den Rückversicherern und nach

Veränderung der Schwankungsrückstellung noch ausgegli-

chen, ergab sich im Berichtsjahr ein Nettogewinn von

0,9 Mio. Euro.

In der Leitungswasserversicherung verzeichnete die

Provinzial Rheinland Versicherung AG bei einem um 0,5

(plus 0,5) Prozent verringerten Bestand an versicherten

Risiken dennoch einen Anstieg der Beitragseinnahmen um

1,7 (minus 3,0) Prozent. Aufgrund der extremen Frostperi-

ode im Februar war eine starke Zunahme bei der Schaden-

häufigkeit festzustellen, wodurch die Schadenquote des

Geschäftsjahres mit 119,4 Prozent deutlich über dem Vor-

jahreswert von 96,6 Prozent lag. Dies spiegelt sich auch in

der Combined Ratio wider, die sich um 24,7 Prozentpunk-

te auf 134,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöhte. Bei

negativen Brutto- und Nettoergebnissen ergab sich auch

nach einer im Berichtsjahr erfolgten Entnahme aus der

Schwankungsrückstellung wegen Überschaden ein Verlust

von 2,9 (3,5) Mio. Euro.

Bei einem Rückgang der versicherten Risiken um 0,7

(0,7) Prozent betrug der Beitragsabrieb in der Glasversi-

cherung 3,1 (2,5) Prozent. Gleichwohl zählt die Glasver-

sicherung einmal mehr zu den positiven Ergebnisträ-

gern. Auch wenn von der Möglichkeit einer Prämienanpas-

sung kein Gebrauch gemacht wurde, erzielte die Provinzial

Rheinland Versicherung AG brutto wie netto einen um 21,6

Prozent über dem Vorjahresniveau liegenden Überschuss.

Zu dieser erfreulichen Entwicklung trugen insbesondere

gesunkene Schadenaufwendungen und rückläufige Auf-

wendungen für den Versicherungsbetrieb bei. Die Com-

bined Ratio stellte sich brutto bei 73,7 (78,9) Prozent ein.

Auch wenn in der Sturmversicherung trotz einer

Reduzierung des Bestands an versicherten Risiken um 1,0

(0,3) Prozent ein erhöhtes Beitragsvolumen um 1,9 (minus

0,3) Prozent festzustellen ist, war der Geschäftsverlauf

maßgeblich durch die Schadenentwicklung geprägt. Nach

dem insbesondere durch „Bert“ extrem belasteten Vorjahr

reduzierte sich der Schadenaufwand des Geschäftsjahres

um rund 70 Prozent auf 5,4 (16,4) Mio. Euro. Nahezu unver-

änderte Betriebskosten und ein rückläufiger Abwicklungs-

gewinn ergaben schließlich eine Combined Ratio von 57,5

(120,0) Prozent. Entgegen dem Vorjahr konnte zwar brutto

wie netto ein Gewinn ausgewiesen werden. Allerdings

ergab sich nach einer Zuführung zur Schwankungsrück-

stellung netto ein Fehlbetrag von 3,1 (4,9) Mio. Euro.

Unter Andere Sachversicherungen werden neben der

Technischen Versicherung und Extended-Coverage-Versi-

cherung weitere Sachversicherungszweige zusammenge-

fasst.

Obwohl in der Technischen Versicherung der Bestand an

versicherten Risiken insgesamt um 5,4 (8,6) Prozent gestie-

gen ist, gingen im Jahr 2012 die Beitragseinnahmen um 2,3

(plus 6,8) Prozent zurück. Diese rückläufige Entwicklung war

im Wesentlichen auf Rückerstattungen im Zusammenhang

mit vertraglichen Sondervereinbarungen bei positiven Scha-

denverläufen zurückzuführen. Beim Abwicklungsergebnis

war zwar ein Rückgang zu verzeichnen; gleichwohl konn-

te diese negative Entwicklung durch rückläufige Geschäfts-

jahresschadenaufwendungen mehr als kompensiert wer-

den. Hier führten insbesondere rückläufige Schäden sowie

gesunkene durchschnittliche Schadenaufwendungen in der

Elektronikversicherung und Bauleistungsversicherung zu

einer Geschäftsjahresschadenquote von 71,6 (86,7) Prozent.

Brutto wie netto lagen die Ergebnisse über Vorjahresniveau.

Nach einer kleinen Zuführung zur Schwankungsrückstel-

lung errechnete sich ein Gewinn von 0,8 (0,6) Mio. Euro.

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57Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Sonstige Versicherungen

12

10

8

6

4

2

0

2012 2011 2010

6,87,

27,9

9,3

8,9

8,8

Verdiente Beiträge

Schäden und Kosten

(brutto Mio. EUR)

In der Extended-Coverage-Versicherung (einschließ-

lich Allgefahrenversicherung) erhöhten sich die Beitrags-

einnahmen insgesamt um 5,4 (6,1) Prozent auf 17,1 Mio.

Euro bei einem gleichzeitigen Anstieg der versicherten Risi-

ken um 48,7 (18,2) Prozent. Hierzu haben maßgeblich Bei-

tragszuwächse im Kundensegment Industrie beigetragen.

Die Schadenquote für Geschäftsjahresschäden sank auf

107,0 (177,1) Prozent; die bilanzielle Schadenquote lag bei

88,0 (159,4) Prozent. Ursächlich für diese Entwicklung sind

hauptsächlich zwei im Jahr 2011 eingetretene Großbrän-

de mit einem Schadenvolumen von 15,8 Mio. Euro gewesen,

denen im Berichtsjahr kein vergleichbares Ereignis in die-

ser Größenordnung gegenüberstand. Gestiegene Betriebs-

kosten führten bei einem um 13,5 Prozent verbesserten

Abwicklungsergebnis schließlich zu einer Combined Ratio

von 123,3 (186,9) Prozent. Auch wenn nach Abrechnung mit

dem Rückversicherer und nach Entnahme aus der Schwan-

kungsrückstellung wegen Überschaden der Bruttoverlust

von 4,1 (14,3) Mio. Euro gemindert werden konnte, verblieb

netto ein Fehlbetrag von 2,7 (0,3) Mio. Euro.

Sonstige VersicherungenHierunter werden die Betriebsunterbrechungs-Versiche-

rung, die Beistandsleistungsversicherung, die Vertrauens-

schadenversicherung und andere Sonstige Versicherungen

zusammengefasst.

In der Betriebsunterbrechungs-Versicherung verzeich-

nete die Provinzial Rheinland Versicherung AG erneut

einen Zuwachs von 24,2 (34,2) Prozent bei der Anzahl der

versicherten Risiken, welcher maßgeblich auf die positi-

ve Entwicklung bei dem Produkt „ProPV“ für Photovoltaik-

anlagen zurückzuführen ist. Korrespondierend zu diesem

Wachstum stiegen die Beitragseinnahmen um 11,2 (minus

6,4) Prozent. Demgegenüber stand insbesondere ein deut-

licher Anstieg der Schadenaufwendungen des Geschäfts-

jahres, der maßgeblich durch eine Erhöhung der Schaden-

stückzahlen sowie durch einen im dritten Quartal 2012 ein-

getretenen Großbrand bedingt war. Dennoch ergab sich

nach Abrechnung mit dem Rückversicherer und nach einer

Entnahme aus der Schwankungsrückstellung ein ausgegli-

chenes Ergebnis.

In der Vertrauensschadenversicherung konnte nach

einem im Vorjahr nahezu ausgeglichenen Nettoergebnis

der Gewinn um 0,4 Mio. Euro gesteigert werden. Auch die

Beistandsleistungsversicherung/Verkehrsserviceversiche-

rung trug mit 0,5 (0,7) Mio. Euro erneut positiv zum Nettoer-

gebnis bei.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

58

BestandDer Kapitalanlagenbestand einschließlich Depotforderun-

gen betrug am Ende des Geschäftsjahres 2.416,9 Mio. Euro.

Zinsanlagen (Namensschuldverschreibungen, Schuld-

scheinforderungen und Darlehen, festverzinsliche Wert-

papiere, Rentenfonds, Hypotheken, eine stille Beteiligung

mit Festzinscharakter und Einlagen bei Kreditinstituten)

machten 71,5 Prozent des Bestandes aus. Die Risikokapital-

anlagen (Aktienfonds, Finanzanlagebeteiligungen, strate-

gische Beteiligungen an anderen Versicherungsunterneh-

men und Wohnungsbaugesellschaften sowie sonstige Risi-

kokapitalanlagen) betrugen 21,6 Prozent der Kapitalanla-

gen. Auf Immobilien (Grundbesitz in der Direktanlage, in

Immobilienfonds und -beteiligungen) entfielen 6,7 Prozent

aller Kapitalanlagen sowie zusätzlich 0,2 Prozent in Form

von Leasingbeteiligungen.

Geschäftsverlauf Kapitalanlagen

Kapitalanlagenstruktur nach Risikogruppen 2012

Zinsanlagen

Risikokapital i. w. S.

Immobilien

Leasingkonstruktionen

6,7 % 0,2 %

71,5 %21,6 %

GeschäftsverlaufIn Rückdeckung übernommenes Geschäft

Das übernommene Rückversicherungsgeschäft weisen

wir periodengleich aus. Die Annahmen, zu denen wir von

unseren Zedenten die Jahresabschlussabrechnung nicht

zeitgerecht erhalten, werden auf Basis aktueller Infor ma-

tionen der Zedenten geschätzt.

Das aktive Rückversicherungsgeschäft ist wie im Vor-

jahr vorwiegend auf Rückversicherungsannahmen von

Gesellschaften des Provinzial Rheinland Konzerns und aus

der Gruppe der öffentlichen Versicherer in Deutsch land

sowie auf Beteiligungen an Pool-Gemeinschaften der deut-

schen Versicherungswirtschaft beschränkt. Das Portfolio

ist gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert,

dementsprechend ist die Änderung im Bei tragsvolumen

des übernommenen Geschäfts von 59,8 Mio.

Euro im Vorjahr auf 60,2 Mio. Euro unbedeutend. Der Ge -

schäftsverlauf ist in der übernommenen Rückversicherung

unauffällig. Einzelne bedeutende Großschäden sind ausge-

blieben; in den Naturkatastrophen exponierten Geschäfts-

zweigen ist eine deutlich unter dem langjährigen Mittel

liegenden Schadenlast zu verzeichnen. Daher sinkt die

Geschäftsjahresschadenquote deutlich auf 54,1 (66,2) Pro-

zent. Die Entwicklung bei den sich in Abwicklung befind-

lichen Rückversicherungsverträgen weist keine Besonder-

heiten aus.

Brutto kann daher insgesamt ein deutlich erhöhter

Überschuss von 15,3 (6,5) Mio. Euro ausgewiesen werden.

Nach Retrozession verbleibt netto ein Gewinn von 8,8 (3,1)

Mio. Euro. Den Schwankungsrückstellungen ist im Berichts-

jahr ein Betrag von 0,9 Mio. Euro zu entnehmen. Nach

Dotierung der den Schwankungsrückstellungen ähnlichen

Rückstellungen in Höhe von 1,4 Mio. Euro wird ein Gewinn

von 8,3 (3,3) Mio. Euro ausgewiesen.

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59Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

2012 2012 2011 2011

Mio. EUR % Mio. EUR %

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte 0,6 – 0,7 –

Anteile an verbundenen Unternehmen 157,6 6,5 165,4 6,7

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 57,4 2,4 1,0 –

Beteiligungen 279,2 11,6 284,8 11,6

Ausleihungen an Beteiligungen – – – –

Aktien, Investmentanteile und andere

nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.308,8 54,2 1.370,1 55,6

Inhaberschuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere 150,4 6,2 124,5 5,1

Hypotheken-, Grundschuld- und

Rentenschuldforderungen 59,0 2,5 62,5 2,6

Sonstige Ausleihungen 326,8 13,5 357,3 14,5

Einlagen bei Kreditinstituten 39,1 1,6 58,5 2,4

Andere Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen) 36,4 1,5 37,3 1,5

Summen (ohne Depotforderungen) 2.415,4 100,0 2.462,1 100,0

NeuanlagenDie Bruttoneuanlagen beliefen sich auf 224,7 Mio. Euro.

Gut zwei Drittel des Betrags dienten der Liquiditätssteue-

rung und finden sich in den Abgängen des Geschäftsjahres

wieder. Die Bruttoneuanlage für längerfristige Kapitalanla-

gen betrug 16,1 Mio. Euro.

In den Zinsanlagen wurden brutto 219,5 Mio. Euro

angelegt, überwiegend in kurzfristigen Laufzeiten (208,6

Mio. Euro).

Den Immobilien wurden brutto 0,3 Mio. Euro und den

Risikokapitalanlagen 4,9 Mio. Euro, im Wesentlichen durch

Anlagen in Private Equity (2,9 Mio. Euro) und Finanzanlage/

geschäftspolitischen Beteiligungen/Verbundenen Unter-

nehmen (2,0 Mio. Euro), zugeführt.

Auf Geschäftsabschlüsse mit Finanzderivaten im Direkt-

bestand wurde verzichtet. Käufe von strukturierten Produk-

ten im Direktbestand fanden im Geschäftsjahr nicht statt.

Ergebnis aus KapitalanlagenDas Nettoergebnis aller Kapitalanlagen betrug 95,3 (98,0)

Mio. Euro. Die laufenden Erträge betrugen 108,6 (85,5) Mio.

Euro.

Auf Kapitalanlagen wurden Zuschreibungen in Höhe von

3,6 Mio. Euro, überwiegend auf Immobiliengesellschaften

vorgenommen. Dagegen erfolgten Abschreibungen in Höhe

von insgesamt 17,4 Mio. Euro – im Wesentlichen auf Immo-

bilien (10,0 Mio. Euro) und Finanzanlage/geschäftspolitische

Beteiligungen/Verbundene Unternehmen (6,0 Mio. Euro).

Zwei Investmentfonds werden im Anlagevermögen geführt.

Aus dem Abgang von Kapitalanlagen stammten 5,6 Mio.

Euro Gewinne, überwiegend aus Rentenfonds (2,4 Mio. Euro),

Hedge Fonds (2,3 Mio. Euro) und Immobilien (0,9 Mio. Euro).

Diesen Gewinnen standen Verluste in Höhe von 0,9 Mio.

Euro aus Abgängen von kurzfristigen Inhaberschuldver-

schreibungen mit höheren Kupons gegenüber.

Bezogen auf den mittleren Kapitalanlagenbestand

betrug die Nettoverzinsung 3,9 (3,9) Prozent. Per Saldo wer-

den zum Ende des Geschäftsjahres stille Reserven in Höhe

von 337,9 (193,3) Mio. Euro oder 14,0 (7,8) Prozent des

Gesamtbestands an Kapitalanlagen ausgewiesen. In den

Bewertungsreserven enthalten sind stille Lasten in Höhe

von 2,3 Mio. Euro, die im Anhang auf Seite 97 näher erläutert

sind. Angaben zur Höhe der Buch- und Zeitwerte der Kapital-

anlagen finden sich im Anhang auf den Seiten 82 und 83 die-

ses Geschäftsberichts.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

60

GeschäftsverlaufÜberschuss/Garantiemittel

Übriges ErgebnisDer Saldo aus Sonstigen Erträgen/Sonstigen Aufwendun-

gen und außerordentlichen Aufwendungen geht mit minus

39,6 (43,3) Mio. Euro zu Lasten des Gesamtergebnisses.

ÜberschussDer Jahresüberschuss des Geschäftsjahres in Höhe von

121,4 (114,3) Mio. Euro wurde aufgrund eines Ergebnisab-

führungsvertrages in voller Höhe an die Provinzial Rhein-

land Holding abgeführt.

GarantiemittelUnser Eigenkapital verblieb unverändert bei 535,7 Mio.

Euro. Infolge des Beitragswachstums sink die Eigenkapital-

quote von 67,6 Prozent auf 66,0 Prozent. Die Garantiemittel

(Eigenkapital und versicherungstechnische Rückstellun-

gen) erreichten 1.880 (1.907) Mio. Euro.

Risikobericht

Die anhaltende Staatsschuldenkrise im Euroraum und die

hiervon ausgehenden Verunsicherungen der Kapitalmärk-

te unterstreichen in besonderem Maße die Notwendig-

keit eines funktionierenden Risikomanagements, das zum

Bestandteil eines umfassenden unternehmerischen Siche-

rungssystems zählt.

Die Übernahme und Steuerung der Risiken unserer

Kunden zählen für die Provinzial Rheinland zum Kernge-

schäft. Die gegebenen Versprechen zur Vorsorge und Risi-

koabsicherung wollen wir jederzeit erfüllen können, daher

sind die Festigung der Finanzkraft und die Erhaltung der

Sicherheitslage unseres Unternehmens für uns von beson-

derer Bedeutung. Die unternehmerischen Risiken, denen

wir dabei selbst ausgesetzt sind, werden durch unsere ziel-

gerichteten Risikomanagementaktivitäten, die in einen

umfangreichen Risikomanagementprozess eingebettet

sind, gesteuert. Dieser Prozess wird nachfolgend detaillier-

ter beschrieben.

Der RisikomanagementprozessDie Risikomanagementaktivitäten der Provinzial Rhein-

land Versicherung AG basieren auf einer ausführlich for-

mulierten Risikostrategie. Sie enthält Aussagen über Ziele,

Verantwortlichkeiten sowie Aufgaben des Risikomanage-

ments und beschreibt den Umgang mit den spezifischen

Risiken des Unternehmens.

Das darauf aufbauende ganzheitliche Risikomanage-

mentsystem besteht aus zentralen und dezentralen Kom-

ponenten. Dezentral werden in den zuständigen Fach- und

Funktionsbereichen Einzelrisiken identifiziert, analysiert,

kommuniziert sowie individuell gesteuert. Durch diesen

dezentralen Risikomanagementansatz werden die guten

Kenntnisse der Fachbereiche bezüglich der Risiken ihres

Geschäftsfeldes und ihrer Arbeitsprozesse optimal genutzt.

Ergänzt wird diese wichtige Komponente durch das zentra-

le Risikocontrolling, das unternehmensweit die Risikositu-

ation überwacht. Kernaufgaben sind neben der Koordinati-

on und Integration der Risikomanagementaktivitäten ins-

besondere die Pflege, Aktualisierung und Auswertung der

aus den Fachbereichen gemeldeten Risikoinformationen,

die Risikoaggregation, ein regelmäßiges Maßnahmencon-

trolling sowie eine umfangreiche Berichterstattung an den

Gesamtvorstand. Dieser kombinierte Ansatz soll es ermög-

lichen, Risiken frühzeitig zu erkennen, einzuschätzen

und vorausschauend zu steuern, um dadurch eine für das

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61Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Unternehmen bestandsgefährdende Situation zu vermei-

den. Darüber hinaus führt die interne Revision zur Sicher-

stellung der Funktionalität des Risikomanagementprozes-

ses jährliche Systemprüfungen durch.

Das Risikomanagement stellt als integraler Bestandteil

der Unternehmensführung einen kontinuierlichen Prozess

dar. Es ist in die bestehende Organisation und die vorhan-

denen Berichtswege eingebunden. Auf diese Weise ist eine

feste Verknüpfung mit allen Unternehmensbereichen und

Geschäftsprozessen gewährleistet. Die Verknüpfung mit

der operativen Planung sorgt für eine frühzeitige Identifi-

kation und Erfassung von wesentlichen Risiken.

Der Risikomanagementprozess beginnt mit der Identifi-

zierung der Risiken in den dezentralen Geschäftsberei chen.

Im Anschluss daran erfolgt die Risikoanalyse. Hier werden

die identifizierten Risiken bezüglich ihrer Aus wirkung und

Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Bei der Risikobewer-

tung werden bereits ergriffene Maßnahmen und vorhan-

dene Steuerungsinstrumente berücksichtigt und, sofern

notwendig, weitere Maßnahmen geplant. Ziel dieser Risi-

koinventur ist es, alle Risiken entsprechend ihrem Gefähr-

dungspotenzial in eine Rangordnung zu bringen, um die

Risikosteuerung effizient auszurichten. Die Risikoinventur

mündet in regelmäßigen Berichten an die Unternehmens-

leitung mit dem Ziel einer zeitnahen und bedarfsgerechten

Versorgung der Entscheidungsträ ger mit Risikoinformati-

onen. Damit sollen Transparenz und eine Entscheidungs-

grundlage geschaffen werden. Diffe renziert wird in halb-

jährliche Risikoberichte zur gesamten Risikosituation und

die Sofortberichterstattung zur kurz fristigen Information

über negative Risikoentwicklungen oder neue Risiken.

Im Rahmen der Risikoüberwachung werden in den

dezentralen Einheiten regelmäßig die entsprechenden Risi-

koeinflussfaktoren (auch Risikoindikatoren genannt) beob-

achtet und bei kritischer Entwicklung das zentrale Risiko-

controlling und die Unternehmensleitung informiert.

Zur Unterstützung des Risikomanagementprozesses

besteht ein Risikokomitee Komposit. Es dient der optimalen

Verknüpfung des zentralen Risikocontrollings mit dem in

den Fachbereichen stattfindenden Risikomanagement und

der Abstimmung der dezentralen Risikomanagementakti-

vitäten. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Kon-

kretisierung von Grundsätzen der Risikosteuerung, die Dis-

kussion von Ergebnissen der Risikokapitalberechnung

sowie die Ausgestaltung von Risikolimiten.

Weiterhin wurde im Jahr 2011 ein Investmentkomitee

etabliert, welches ein hohes Maß an Transparenz über die

Kapitalanlagen und über die Entscheidungsprozesse bei

der Risikonahme schaffen soll. Im Komitee werden alle

wichtigen Entscheidungen in der Kapitalanlage, bei denen

entweder eine bereichsübergreifende Sichtweise notwen-

dig ist oder ein Zweitvotum abgegeben werden muss,

besprochen.

Eine weitere Möglichkeit zur Besprechung risikoorien-

tierter Themen bilden Risikokonferenzen. Bei den Risiko-

konferenzen handelt es sich um anlassbezogene Gesprächs-

runden von Risikoverantwortlichen und Experten zur Er -

örterung von Risiken und risikobehafteten Sach verhalten.

Diese Konferenzen sind je nach Themenstellung unter-

schiedlich besetzt, stets jedoch unter Beteiligung des zen-

tralen Risikocontrollings. Mit Hilfe dieser Institution sollen

die Transparenz und die Risikokommunikation, die einen

wesentlichen Beitrag zur Risikofrüherkennung leisten, wei-

ter gefördert werden.

Unser Risikomanagementsystem

Die spezifischen Risiken der Provinzial Rheinland Versi-

cherung AG stellen wir im Folgenden in Anlehnung an den

Deutschen Rechnungslegungs-Standard zur Risikobericht-

erstattung von Versicherungsunternehmen dar. Auf die

unternehmensübergreifenden Risiken gehen wir im Kon-

zernlagebericht ein.

Versicherungstechnisches RisikoIn der Schaden-/Unfallversicherung gehören das Prämien-/

Schaden- sowie das Reserverisiko zu den wesentlichen ver-

sicherungstechnischen Risiken.

Das Prämien-/Schadenrisiko beinhaltet die Gefahr,

dass die tatsächlichen Entschädigungsleistungen für die

vertraglich übernommenen Risiken die hierfür prognos-

Risiko-identifizie-

rung

Risiko-analyse

und-bewertung

Risiko-steuerung

Risikoüber-wachung

Risiko-bericht-

erstattung

Risikokonferenzen Risikokomitee Komposit Investmentkomitee

Prüfung durch die interne Revision

Risikostrategie

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

62

tizierten Schadenaufwendungen übersteigen. Der Auslö-

ser hierfür kann das Zufalls-, Änderungs- oder Irrtumsrisi-

ko sein. So kann es beispielsweise durch Kumul- oder Groß-

schäden sowie Naturkatastrophen zu einem zufallsbeding-

ten Ansteigen der Schadenleistungen kommen. Das Ände-

rungsrisiko bezeichnet eine ungünstige Abweichung vom

Schadenerwartungswert aufgrund von Veränderungen der

Rahmenbedingungen, des Schadengeschehens oder des

Verhaltens der Versicherungsnehmer. Zudem kann die Bei-

tragskalkulation aufgrund irrtümlich falscher Annahmen

unzutreffend sein.

Umfangreiche vorvertragliche Risikoprüfungen, regel-

mäßige Bestandsanalysen und ein intensives Schadencon-

trolling ermöglichen es uns, etwaige nachteilige Entwick-

lungen frühzeitig zu erkennen. Ungünstige Risiken werden

durch Beitragszuschläge, Kundenselbstbehalte, besonde-

re Vereinbarungen oder Anpassungen der Versicherungs-

bedingungen begrenzt. Darüber hinaus optimieren Voll-

machtenregelungen und detaillierte Annahmerichtlini-

en die Risikozeichnung, sodass keine unvertretbaren Risi-

ken übernommen werden. Eine risikoadäquate Beitrags-

kalkulation auf der Grundlage zuverlässiger versicherungs-

mathematischer Verfahren dient der weiteren Risikosteu-

erung.

Im Rahmen unseres Portfoliomanagements analysie-

ren wir laufend unseren Versicherungsbestand und die

Schadensituation und nehmen regelmäßig differenzierte

Nachkalkulationen unserer Produkte vor. Die gewonnenen

Erkenntnisse werden zeitnah in den Zeichnungsrichtlini-

en umgesetzt, um frühzeitig möglichen Fehlentwicklungen

entgegenzusteuern. Identifizierungsverfahren für unterta-

rifierte Risiken sowie eine ständige Weiterentwicklung und

Professionalisierung unseres Schadenmanagements tra-

gen zu einer erfolgreichen Steuerung des Prämien-/Scha-

denrisikos bei.

Zur Begrenzung der Haftungshöhe bei Kumulschä-

den und großen Einzelrisiken werden Risikotransfers auf

Mit- und Rückversicherer genutzt. Regelmäßig werden die

Ratings, das Marktverhalten und die finanzielle Ausstat-

tung unserer Vertragspartner beobachtet.

Das Kumulrisiko durch Elementar- und Sturmscha-

denereignisse aufgrund des hohen Anteils an Gebäudever-

sicherungen in unserem Versicherungsbestand hat einen

wesentlichen Einfluss auf unsere Risikoposition. Auch die-

sen Risiken begegnen wir durch eine entsprechende Rück-

versicherungspolitik. Außerdem kalkulieren wir mittels

geeigneter Risikomodelle seltene schwere Sturmereignis-

se in die Beiträge ein. Die Betrachtung des Erdbebenrisi-

kos erfolgt anhand von Simulationen verschiedener Scha-

denereignisse nach Lage des Epizentrums und der Intensi-

tät des Bebens. Die Steuerung des Überschwemmungsrisi-

kos erfolgt unter Berücksichtigung der vom GDV entwickel-

ten Modelle ZÜRS1 und HQ Kumul2 im Zusammenhang mit

ständigen Bestandsanalysen.

Wir bieten unseren Kunden zahlreiche Serviceange-

bote zur Schadenprävention an. Beratungsleistungen zur

Durchführung schadenreduzierender Maßnahmen sowie

zum Thema Schadenverhütung haben für uns einen hohen

risikopolitischen Stellenwert. Hervorzuheben ist unser

SMS-Dienst „Wind und Wetter“, der unsere Kunden regel-

mäßig über Unwetterwarnungen in ihrem Postleitzahlen-

gebiet informiert, sodass sie sich darauf entsprechend ein-

stellen können. Unsere Kunden können so beispielsweise

Autofahrten bei vorhergesagtem Glatteis vermeiden oder

ihr Fahrzeug bei Hagelwarnungen in der Garage unterstel-

len. Falls es doch zu einem Schadenfall kommt, zeichnen

wir uns durch eine zeitnahe und schnelle Schadenregulie-

rung aus, unterstützt durch ausgewählte Handwerker und

Partnerwerkstätten. Dies erhöht einerseits die Kundenzu-

friedenheit und minimiert andererseits den Schadenauf-

wand, damit auch weiterhin risikogerechte Tarife angebo-

ten werden können.

Das zweite wesentliche Risiko in der Schaden-/Unfall-

versicherung ist das Reserverisiko. Es bezeichnet die

Gefahr, dass die gebildeten Rückstellungen für bekannte,

aber noch nicht abgewickelte Schäden und für unbekann-

te Versicherungsfälle die zukünftig erforderlichen Scha-

denauszahlungen nicht decken können. Mittels aktuariel-

ler Methoden und gesicherter Erfahrungswerte erfolgt die

Dotierung der Rückstellungen stets in angemessener Höhe.

Die Entwicklung der Rückstellungen wird ständig über-

wacht, die dabei gewonnenen Erkenntnisse fließen wiede-

rum in die aktuellen Bedarfsschätzungen ein. Die Abwick-

lungsergebnisse werden laufend von uns beobachtet. Sie

zeigen für die vergangenen zehn Jahre eine ausreichende

Schadenreservierung. Die bilanziellen Schadenquoten und

Abwicklungsergebnisse für eigene Rechnung entwickelten

sich wie in nachfolgender Tabelle dargestellt:

1 Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen.2 Modell zur individuellen Einschätzung von Überschwemmungskumulen.

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63Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

KapitalanlagerisikoDer Kapitalanlagenbestand der Provinzial Rheinland Ver-

sicherung AG dient der jederzeitigen Erfüllbarkeit der Ver-

pflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern. Die

Auswahl von Kapitalanlagen erfolgt grundsätzlich vor dem

Hintergrund der vorhandenen Wechselwirkung zwischen

Ertrag und Risiko. Die Risiken werden unter Beachtung der

aufsichtsrechtlichen Vorschriften streng überwacht und

durch ein umfassendes differenziertes internes Controlling

und Berichtswesen für das Kapitalanlagenmanagement

transparent gemacht.

Kapitalanlagen unterliegen Markt-, Bonitäts- und Liqui-

ditätsrisiken.

Marktrisiken beinhalten die Gefahr möglicher Wert-

verluste der gehaltenen Kapitalanlagen aufgrund von

Zins-, Aktienkurs- oder Wechselkursveränderungen an

den internationalen Märkten. Der Messung und dem Con-

trolling der gegebenen Marktrisiken kommt eine zentrale

Bedeutung zu. Das Risikomanagement wird deshalb durch

regelmäßige deterministische und stochastische Modell-

rechnungen unterstützt. Zur Quantifizierung des Marktrisi-

kos wird das Portfolio bestimmten Stress-Szenarien unter-

zogen. Die folgende Übersicht stellt die Marktwertverände-

rung der Kapitalanlagen in ausgewählten Schock-Ereignis-

sen zum 31.12.2012 dar:

Nr. Szenario Marktwertänderung

1 Zinsen +1 Prozentpunkt

Aktien unverändert –90 Mio. EUR

2 Zinsen unverändert

Aktien –20 % –43 Mio. EUR

3 Zinsen +1 Prozentpunkt

Aktien –20 % –133 Mio. EUR

Die Steuerung von zinssensitiven Kapitalanlagen wird

fortlaufend anhand geeigneter Risikokennzahlen beobach-

Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Bilanzielle Schadenquote f. e. R.

in % der verdienten Beiträge 71,5 67,6 62,2 63,0 68,6 67,1 63,6 67,9 67,9 61,8

Abwicklungsergebnis f. e. R.

in % der Eingangsrückstellung 8,5 9,4 10,1 8,9 9,9 9,2 10,1 9,5 10,7 10,6

tet und gesteuert. Die obige Übersicht zeigt, dass eine Erhö-

hung des allgemeinen Zinsniveaus um einen Prozentpunkt

beim Gesamtbestand aller Kapitalanlagen zu einem Markt-

wertverlust in Höhe von 90 Mio. Euro führt.

Die Kontrolle und Steuerung der Risiken aus der Anla-

ge in Aktienfonds erfolgt anhand eines umfassenden

Reportings der aktienmarktbezogenen Performance- und

Risikokennzahlen. Zur Sicherung gegen Aktienkursverluste

wurden in Spezialfonds derivative Instrumente eingesetzt.

Im Falle einer Erhöhung des Zinsniveaus um einen Pro-

zentpunkt und eines gleichzeitigen Rückgangs an den rele-

vanten Aktienmärkten um 20 Prozent ist mit einem Markt-

wertverlust in Höhe von 133 Mio. Euro zu rechnen.

Mögliche Risiken der Kapitalanlagen aus Fremdwäh-

rungskursveränderungen werden unter Berücksichti-

gung des Prinzips der kongruenten Währungsbedeckung

gesteuert. Eine Wertveränderung der Kapitalanlagen auf-

grund eines veränderten Wechselkurses wird damit weit-

gehend durch die Entwicklung der Verbindlichkeiten aus-

geglichen.

Das Bonitätsrisiko bei Kapitalanlagen umfasst Zah-

lungsausfälle und mögliche Marktwertverluste durch Ver-

schlechterung der Kreditwürdigkeit von Emittenten bzw.

Darlehensnehmern. Bei den einzelnen Anlageentschei-

dungen wird daher dem Emittenten- und Anleihenrating

besondere Bedeutung beigemessen. Der Grundsatz einer

guten Mischung und Streuung der Schuldner sowie feste

Limite für Disponenten, bezogen auf einzelne Schuldner,

werden neben einem differenzierten Reporting über Kre-

ditrisiken als Steuerungselemente eingesetzt.

Circa 66 Prozent der langfristigen Rentenanlagen in

der Direktanlage und in Fonds (Angabe ohne Hypotheken

und Liquidität) sind in Schuldtitel des Finanzsektors ange-

legt. Einen Überblick über die Anlagen im Sektor der Ban-

ken/ Finanzdienstleister per 31.12.2012 zeigt folgende Dar-

stellung:

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

64

Provinzial Rheinland Versicherung AG

– Banken/Finanzdienstleister (Financials) nach Anlageart –

Insgesamt verteilen sich die langfristigen Rentenanla-

gen (ohne Hypothekendarlehen und ohne Liquidität) auf

über 199 Konzerne. Engagements mit jeweils einem Volu-

men von über 25 Mio. Euro bestehen bei 16 Konzernen. Die

fünf Größten mit einem Volumen von über 60 Mio. Euro

sind die Bundesrepublik Deutschland, das Bundesland

Nordrhein-Westfalen, die Republik Frankreich, eine inter-

national agierende Bank und eine große Sparkasse aus

dem Geschäftsgebiet.

Das Engagement in Staatsanleihen der so genannten

PIIGS-Staaten lag zum 31.12.2012 bei insgesamt 1,3 Pro-

zent des Marktwertes der gesamten Kapitalanlagen. Hier-

von waren jeweils 0,6 Prozentpunkte in Italien und in Spa-

nien investiert.

Ein Liquiditätsrisiko umfasst die Gefahr, die Zahlungs-

verpflichtungen nicht vollständig und rechtzeitig erfül-

len zu können. Eine ausreichende Fungibilität der Kapital-

anlagen stellt sicher, dass die für die Schadenregulierung

notwendige Liquidität stets verfügbar ist. Eine detaillier-

te unternehmensweite Liquiditätsplanung ermöglicht zeit-

nah unterjährige Anpassungen zur Gewährleistung dieses

Erfordernisses.

In der Aufbau- und Ablauforganisation sind Handel,

Abwicklung, Asset Allocation und Controlling der Kapital-

anlagen voneinander getrennt.

4,2 %

Staaten und gedeckte/einlagen-/institutsgesicherte Anlagen

Genüsse, Nachrang, ABS sonstige IHS/NSV

6,2 %

89,6 %

Operationelle RisikenOperationelle Risiken beinhalten insbesondere die Gefahr

von Störungen in den internen Abläufen oder technischen

Systemen des Unternehmens. Wir begegnen diesen Risiken

durch laufende Analysen und eine kontinuierliche Opti-

mierung der Prozesse, klare Verfahrens- und Arbeitsanwei-

sungen sowie den Einsatz umfassender Vollmachtenrege-

lungen. Mit einer hausweiten und sehr ausführlichen Pro-

zessdokumentation erfüllen wir die Anforderungen an ein

Internes Kontrollsystem (IKS). Daneben verfügen wir über

ein Notfallmanagement, welches Regelungen zur Gefah-

renabwehr sowie Katastrophen- und Notfallpläne beinhal-

tet, und über umfangreiche Weisungen und Maßnahmen

zur Gewährleistung der IT-Sicherheit, der wir einen hohen

Stellenwert einräumen.

Sonstige RisikenZur Steuerung der Rechtsrisiken – insbesondere in Bezug

auf deutsche und europäische Rechtsnormen – verfügen

wir über Compliance-Richtlinien, die wir durch ein for-

malisiertes Verfahren flächendeckend im Unternehmen

kommuniziert und etabliert haben. Neben Gesetzen und

Rechtsvorschriften gehören auch Verhaltensrichtlinien zu

den einzuhaltenden Normen.

Gesetzliche und aufsichtsrechtliche RahmenbedingungenDurch die Veränderung der gesetzlichen und aufsichts-

rechtlichen Rahmenbedingungen werden die Anforderun-

gen an das Risikomanagement stetig erhöht. Bereits 2008

ist auf nationaler Ebene die 9. VAG-Novelle in Kraft getre-

ten und hierdurch die gesetzliche Basis für das im Janu-

ar 2009 veröffentlichte BaFin-Rundschreiben MaRisk (auf-

sichtsrechtliche Mindestanforderungen an das Risikoma-

nagement) geschaffen worden. Die Solvency-II-Rahmen-

richtlinie ist im April 2009 vom Europäischen Parlament

und im November 2009 vom Rat beschlossen worden und

wurde im Dezember 2009 im Amtsblatt der Europäischen

Union veröffentlicht. Die Einführung von Solvency II wird

voraussichtlich nicht vor 2016 erfolgen, es ist allerdings

zu erwarten, dass bestimmte Teile des neuen Aufsichtsre-

gimes bereits vorher auf nationaler Ebene umgesetzt wer-

den. Im Rahmen des Lamfalussy-Verfahrens sind durch

die Verabschiedung der Richtlinie zahlreiche Folgearbeiten

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65Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

auf den Ebenen 2 und 3 des Verfahrens angestoßen wor-

den. An den hiermit verbundenen Diskussionen und Aus-

wirkungsstudien hat die Provinzial Rheinland Versiche-

rung AG in den letzten Jahren aktiv mitgewirkt, um best-

möglich auf die zukünftigen Anforderungen vorbereitet zu

sein.

Das Ziel der vollständigen Umsetzung der Anforderun-

gen aus den MaRisk und aus Solvency II, verbunden mit

einer kontinuierlichen Optimierung des Risikomanage-

mentsystems, wird konsequent verfolgt.

Gesamteinschätzung der RisikolageEs sind derzeit keine Risiken feststellbar, die den Fortbe-

stand der Provinzial Rheinland Versicherung AG gefähr-

den. Wesentliche Risiken, die die Vermögens-, Finanz- und

Ertragslage nachhaltig negativ beeinflussen können, wer-

den durch das installierte Risikomanagementsystem iden-

tifiziert und gesteuert.

Die Provinzial Rheinland Versicherung AG verfügt über

eine hohe Bedeckung mit Eigenmitteln und erfüllt damit

deutlich die gültigen aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsan-

forderungen.

Die durch den Sachverständigenrat prognostizier te Ver-

langsamung des wirtschaftlichen Wachstums und die sich

inzwischen auch auf weitere Eurostaaten erstreckende

Schuldenkrise im Euroraum dürften sich ebenfalls – wenn

auch abgeschwächt – insgesamt dämpfend auf die Ent-

wicklung in der Assekuranz auswirken.

Das Geschäftsjahr 2013 begann für die Provinzial

Rheinland Versicherung AG, wie bereits die beiden Vor-

jahre, mit einem außerordentlich guten Jahreswechselge-

schäft in der Kraftfahrtversicherung. Mit einem positiven

Saldo der Zu- und Abgänge von mehr als 17.000 Stück wur-

den die Erwartungen abermals deutlich übertroffen. Infol-

gedessen wird auch der für das Jahr 2013 geplante Bei-

tragszuwachs in Kraftfahrt höher ausfallen als Ende des

Geschäftsjahres 2012 angenommen.

Hervorzuheben ist auch das besonders gut anlaufende

Neugeschäft in der Sparte Verbundene Wohngebäudever-

sicherung, das einen besonders zuversichtlichen Blick auf

den weiteren Verlauf des Jahres zulässt.

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung, insbe-

sondere größere Schadenereignisse, sind im laufenden Ge -

schäftsjahr bislang nicht eingetreten.

Nachtragsbericht

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

66

Ausblick und Chancen

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamt-

wirtschaftlichen Entwicklung geht davon aus, dass auch im

Jahr 2013 die Eurokrise maßgeblich die Konjunktur beein-

flussen wird. Aufgrund weiterhin notwendiger Konsolidie-

rungsmaßnahmen ist im Euroraum mit einem erneuten

Rückgang des Brutto-Inlandsproduktes zu rechnen. Diese

Entwicklung wird nicht spurlos an der deutschen Wirt-

schaft vorbeigehen. Für das Jahr 2013 erwartet der Sach-

verständigenrat ein schwaches Wirtschaftswachstum in

Höhe von 0,8 Prozent; der im Januar erschienene Jahres-

wirtschaftsbericht der Bundesregierung geht hingegen

sogar von einem Wachstum um nur 0,4 Prozent aus. Einen

positiven Einflussfaktor wird nach wie vor die Entwicklung

des deutschen Arbeitsmarktes darstellen. Indikatoren deu-

ten darauf hin, dass das Rekordniveau der Beschäftigung

in diesem Jahr gehalten werden kann. Zudem sollen das

verfügbare Einkommen und somit die Konsum aus gaben

steigen sowie die Investitionstätigkeiten zunehmen.

Für die Versicherungswirtschaft sind die Erwartun-

gen daher weiterhin erfreulich; der Gesamtverband der

deutschen Versicherungswirtschaft rechnet für das Jahr

2013 mit einem Anstieg der Beitragseinnahmen insge-

samt auf dem Niveau des Vorjahres. In der Schaden- und

Unfallversiche rung wird von einem Beitragsanstieg um

etwa 2,5 Prozent ausgegangen, der insbesondere auf Preis-

anpassungen der Kraftfahrtversicherung sowie inflations-

bedingte Summenanpassungen in der Privaten Sachver-

sicherung zurückzuführen ist. Diese unter dem Wert des

Jahres 2012 liegende Einschätzung beruht auf der Erwar-

tung der nachlassenden Konjunktur. Vor allem in der nicht-

privaten Sachversicherung sowie der Transport- und Luft-

fahrtversicherung geht der GDV von einer im Vergleich

zum Vorjahr schwächeren Beitragssteigerung aus.

Voraussetzung für das angenommene Wachstum der

Schaden- und Unfallversicherung ist jedoch, dass es nicht

zu einer unvorhergesehenen weiteren Eintrübung des

gesamtwirtschaftlichen Umfeldes kommt. Insbesondere

wirkt sich maßgeblich die Entwicklung der privaten Haus-

haltseinkommen aus, auf die der Großteil der Nachfra-

ge in der Schaden- und Unfallversicherung entfällt. Vom

Unternehmenssektor werden hingegen keine gravieren-

den Wachstumsimpulse auf die Versicherungswirtschaft

erwartet. Dass die Nachfrage nach Versicherungsschutz im

Bereich der Schaden- und Unfallversicherung in diesem

Bereich gegenüber der Konjunkturentwicklung relativ sta-

bil ist, hat sich bereits in den letzten Jahren gezeigt.

Für die Provinzial Rheinland Versicherung AG gehen

wir für das Jahr 2013 im selbst abgeschlossenen Geschäft

das dritte Jahr in Folge von einem Plus aus. Hierbei rech-

nen wir sowohl in den Sach- als auch in den HUK-Sparten

mit Beitragszu wächsen. Im Geschäftsjahr 2014 dürfte sich

die positive Beitragsentwicklung in gemäßigter Weise fort-

setzen. Dabei werden sowohl im Sach- als auch im HUK-

Bereich Zuwächse erwartet. Größere Impulse sehen wir

im HUK-Geschäft. Die Wohngebäudeversicherung als bei-

tragsstärkste Sachsparte ist – bedingt durch die Marktfüh-

rerschaft der Provinzial Rheinland Versicherung AG in

ihrem Geschäftsgebiet – den Angriffen der Mitbewerber im

besonderen Maße ausgesetzt. Aufgrund unserer besonde-

ren Bemühungen im Vertrieb gehen wir jedoch davon aus,

das Beitragsvolumen und damit unseren Marktanteil wie-

der ausbauen zu können. Gut 70 Prozent des Geschäftes der

Provinzial Rheinland Versicherung AG ent fallen auf das

Privatkundengeschäft. In diesem Segment erwarten wir

einen kontinuierlichen Beitragszuwachs. Für das gewerbli-

che und industrielle Geschäft beurteilen wir die Aussichten

auf ein spürbares Beitragsplus trotz des weiterhin starken

Wettbewerbsdrucks für beide Jahre ebenfalls optimistisch.

In den bereits vergangenen Monaten des Jahres 2013

sind neben dem deutlichen Rückgang von Kündigungen

bereits sehr gute Produktionsergebnisse zu verzeich nen,

insbesondere bei den Kraftfahrtversicherungen und in der

Sparte Wohngebäude. Zudem war der Schadenverlauf zum

Jahresbeginn 2013 bislang insgesamt unauffällig. Sofern

im Jahresverlauf keine außer gewöhnlichen Ereignisse

eintreten und die Auswirkungen der Euro-Schuldenkrise

maßvoll bleiben, rechnen wir für die Jahre 2013 und 2014

erneut mit guten Geschäftsergebnissen.

Unsere Konzentration richtet sich auch in Zukunft

darauf, in der Schadenversicherung unsere Position im

Markt zu behaupten und weiter auszubauen. Die Pro-

vinzial Rheinland Versicherung AG belegt traditionell

einen Spitzenplatz unter den Schadenversicherern in

ihrem Geschäftsgebiet. Im Bereich der Sachversiche rung

(ohne HUK) erzielte sie im Jahr 2011 – gemessen am Bei-

tragsaufkommen im s. a. G. – selbst im Vergleich mit bun-

desweit tätigen Wettbewerbern den 11. Platz von 163 Sach-

versicherern. Hochmotivierte Mitarbeiterinnen und Mit-

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67Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

arbeiter im Innen- und im Außendienst, moderne Produk-

te und Produkterweiterungen, verbunden mit einer ausge-

prägten Kundennähe, sowie eine sehr gute Kapitalausstat-

tung machen die Provinzial Rheinland Versicherung AG

zu einem zuverlässigen Partner für Risikoabsicherung und

Vorsorge.

Mit unserer hohen Vertriebsorientierung richten wir

das Geschäft konsequent auf die Zukunft aus und setzen

dabei auf Wachstum in ertragsstarken Segmen ten und auf

Kundennähe durch Service- und Produktqua lität. Getreu

unserem Motto „Immer da, immer nah!“ zeigt sich gerade

im Zuge der Globalisierung, dass die Nähe zu unseren Kun-

den und die enge Verbundenheit mit unserem Geschäftsge-

biet wichtige Faktoren sind, um den Men schen Sicherheit

und Vertrauen zu geben.

Die umfangreiche Produktlandschaft wurde und wird

sukzessive um moderne, auf die Kundenbedürfnisse abge-

stimmte Neuentwicklungen erweitert und angepasst. Die

zwei starken Vertriebswege Geschäftsstellenleiterorgani-

sation und Sparkassen werden durch die Zusammenarbeit

mit Maklern komplettiert. Die sich ergänzenden Absatzwe-

ge ermöglichen es, unterschiedlichen Zielgruppen unse-

re Leistungen anzubieten. Zum weiteren erfolgreichen

Ausbau des Vertriebsnetzes werden unsere Provinzial-

Geschäftsstellen vor allem über die Gewinnung von Nach-

wuchs aus den eigenen Reihen gestärkt. Diese Personalrek-

rutierung bildet sowohl jetzt als auch in Zukunft angesichts

des anstehenden Generationenwechsels und der dauerhaft

hohen Nachfrage nach Vermittlern einen Schwerpunkt der

vertrieblichen Personalarbeit.

Als Versicherung der Sparkassen sieht sich die Provinzi-

al Rheinland Versicherung AG dem Verbundgedanken und

somit der Förderung der Vertriebspartnerschaft mit den

Sparkassen in ihrem Geschäftsgebiet besonders verpflich-

tet. Gerade dieser Vertriebsweg bietet noch hohe wechsel-

seitige Wachstumspotenziale, die auch in den kommenden

Jahren verstärkt ausgeschöpft werden sollen. Dabei steht

neben bedürfnisgerechten Produkten ihre Einfachheit im

Verkauf an erster Stelle.

Der Vertriebsweg Makler hat sich als dritter Vertriebs-

weg im Kompositgeschäft etabliert und zu einem dyna-

mischen Neugeschäftswachstum beigetragen. Dabei kon-

zentriert sich der Maklervertrieb auf das industrielle und

gewerbliche Geschäft, das Flottengeschäft sowie weitere

ausgewählte Geschäftsfelder, wie Wohnungs- und Hausver-

walterwirtschaft. Auch in den Folgejahren werden wir diese

Vertriebsschwerpunkte beibehalten und durch eine geziel-

te Makleransprache sowie weitere Verbesserung der Ser-

vicequalität forcieren.

Durch laufende Optimierung und Modernisierung

unserer Geschäftsprozesse wollen wir sowohl deren Effi-

zienz aufrechterhalten und weiter ausbauen als auch den

Erhalt der hervorragenden Kostenposition im Markt der

Serviceversicherer sichern. Dies beinhaltet auch, dass wir

die Kooperationen mit befreundeten Unternehmen – insbe-

sondere im Kreis der öffentlichen Versicherer – in Segmen-

ten, in denen Chancen auf gemeinsame Erfolge gesehen

werden, weiter vorantreiben. Durch die konsequente Verfol-

gung unserer Ziele werden wir unsere Wettbewerbsfähig-

keit wie auch den Unternehmenswert nachhaltig steigern

können. Wir sind überzeugt, auf dieser Grundlage die erar-

beiteten Zukunftschancen nutzen zu können und unseren

Kunden und Partnern Zuverlässigkeit sowie beste Service-

qualität zu bieten. So wollen wir sicherstellen, dass die Pro-

vinzial Rheinland Versicherung AG im aktuellen Geschäfts-

jahr erneut erfolgreich am Markt agieren und gezielt Vor-

teile gegenüber den Wettbewerbern nutzen und ausbauen

kann.

Die Erwartung eines erneut guten Geschäftsergebnisses

2013 und 2014 ist gestützt auf die aktuellen Informationen

zur Entwicklung der wirtschaftlichen und politischen Rah-

menbedingungen und der strategischen Ausrichtung der

Provinzial Rheinland Versicherung AG unter Berücksichti-

gung der wesentlichen Chancen und Risiken.

Düsseldorf, den 21. März 2013

Der Vorstand

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

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Provinzial Rheinland Versicherung AGJahresabschlusszum 31. Dezember 2012

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

70

Bilanz

2012 2011

Aktivseite EUR EUR EUR EUR EUR

A. Immaterielle Vermögensgegenstände

entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche

Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 5.756.240 6.499.820

B. Kapitalanlagen

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte

und Bauten einschließlich der Bauten

auf fremden Grundstücken 641.916 712.697

II. Kapitalanlagen in verbundenen

Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 157.580.634 165.378.809

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 57.367.363 1.000.000

3. Beteiligungen 279.228.534 284.783.700

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht – 494.176.531 –

III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere

nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.308.779.057 1.370.093.503

2. Inhaberschuldverschreibungen und

andere festverzinsliche Wertpapiere 150.398.319 124.451.855

3. Hypotheken-, Grundschuld- und

Rentenschuldforderungen 59.040.193 62.548.784

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 319.906.622 330.013.823

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 6.865.418 27.319.817

c) übrige Ausleihungen – 326.772.040 –

5. Einlagen bei Kreditinstituten 39.138.584 58.455.185

6. Andere Kapitalanlagen 36.424.272 1.920.552.465 37.320.255

IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung

übernommenen Versicherungsgeschäft 1.480.725 2.416.851.637 1.583.186

davon an verbundene Unternehmen:

EUR 232.350 (Vj.: EUR 265.516)

Übertrag 2.422.607.877 2.470.161.434

Jahresbilanz zum 31.12.2012 der Provinzial Rheinland Versicherung AG

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71Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

* An Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

2012 2011

Aktivseite EUR EUR EUR EUR EUR

Übertrag 2.422.607.877 2.470.161.434

C. Forderungen

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlos-

senen Versicherungsgeschäft an:

1. Versicherungsnehmer 30.747.524 36.287.511

2. Versicherungsvermittler 4.134.584 34.882.108 3.820.490

davon an verbundene Unternehmen:

EUR – (Vj.: EUR –)

II. Abrechnungsforderungen aus dem

Rückversicherungsgeschäft 3.335.350 24.923.215

davon an verbundene Unternehmen:

EUR 1.017.157 (Vj.: EUR 1.036.563)

III. Sonstige Forderungen 137.445.382 175.662.840 92.806.381

davon an verbundene Unternehmen:

EUR 27.337.798 (Vj.: EUR 22.736.162)

davon Beteiligungsunternehmen:*

EUR 18.447.398 (Vj.: EUR 16.124.761)

D. Sonstige Vermögensgegenstände

I. Sachanlagen und Vorräte 15.576.829 14.093.718

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,

Schecks und Kassenbestand 24.863.894 15.720.882

III. Andere Vermögensgegenstände 6.644 40.447.367 115.804

E. Rechnungsabgrenzungsposten

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 8.966.319 9.149.818

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten – 8.966.319 –

Summe der Aktiva 2.647.684.403 2.667.079.253

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

72

2012 2011

Passivseite EUR EUR EUR EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 100.000.000 100.000.000

II. Kapitalrücklage 415.398.530 415.398.530

III. Gewinnrücklagen

1. gesetzliche Rücklage 10.000.000 10.000.000

2. andere Gewinnrücklagen 10.253.270 20.253.270 535.651.800 10.253.270

B. Sonderposten mit Rücklageanteil 2.312.322 2.657.444

C. Versicherungstechnische Rückstellungen

I. Beitragsüberträge

1. Bruttobetrag 114.509.986 112.551.779

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung

gegebene Versicherungsgeschäft 3.030.219 111.479.767 2.696.778

II. Deckungsrückstellung

1. Bruttobetrag 21.904.045 17.849.516

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung

gegebene Versicherungsgeschäft – 21.904.045 –

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte

Versicherungsfälle

1. Bruttobetrag 1.334.263.845 1.390.982.874

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung

gegebene Versicherungsgeschäft 256.587.689 1.077.676.156 262.710.704

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung

1. Bruttobetrag 3.702.058 3.727.655

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung

gegebene Versicherungsgeschäft – 3.702.058 –

V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 121.294.273 103.770.142

VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen

1. Bruttobetrag 8.981.632 9.002.737

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung

gegebene Versicherungsgeschäft 676.663 8.304.969 1.344.361.268 674.491

Übertrag 1.882.325.390 1.910.111.974

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73Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

2012 2011

Passivseite EUR EUR EUR EUR

Übertrag 1.882.325.390 1.910.111.974

D. Andere Rückstellungen

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche

Verpflichtungen 492.584.662 472.792.300

II. Steuerrückstellungen 18.975.907 18.034.304

III. Sonstige Rückstellungen 40.010.400 551.570.969 39.494.617

E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung

gegebenen Versicherungsgeschäft 9.491.276 9.810.221

F. Andere Verbindlichkeiten

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen

Versicherungsgeschäft gegenüber

1. Versicherungsnehmern 64.532.570 75.084.314

2. Versicherungsvermittlern 4.599.242 69.131.812 4.519.013

davon gegenüber verbundenen Unternehmen:

EUR – (Vj.: EUR –)

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem

Rückversicherungsgeschäft 5.415.595 4.246.182

davon gegenüber verbundenen Unternehmen:

EUR 803.604 (Vj.: EUR 749.700)

III. Sonstige Verbindlichkeiten 129.749.361 204.296.768 132.986.328

davon:

aus Steuern: EUR 15.773.056 (Vj.: EUR 17.581.967)

im Rahmen der sozialen Sicherheit:

EUR 3.362.353 (Vj.: EUR 3.880.233)

davon gegenüber verbundenen Unternehmen:

EUR 99.473.601 (Vj.: EUR 102.080.423)

davon Beteiligungsunternehmen:*

EUR 946.234 (Vj.: EUR –)

G. Rechnungsabgrenzungsposten – –

Summe der Passiva 2.647.684.403 2.667.079.253

* Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

Für die Unfallversicherung und die Haftpflichtver-

sicherung wird folgende versicherungsmathematische

Bestätigung gemäß § 4 AktuarV abgegeben:

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den

Posten C. II. und C. III. der Passiva eingestellte

Deckungsrückstellung unter Beachtung der §§ 341f

und 341g HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG

erlassenen Rechtsverordnun gen berechnet worden ist;

Altbestand im Sinne des § 11c VAG ist nicht vorhanden.

Düsseldorf, Der Verantwortliche Aktuar

den 21. März 2013 Guido Schaefers

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

74

Gewinn- und Verlustrechnung

2012 2011

Posten EUR EUR EUR EUR

I. Versicherungstechnische Rechnung

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung

a) Gebuchte Bruttobeiträge 1.000.319.430 967.157.778

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 187.543.217 812.776.213 172.642.750

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge –1.958.207 –1.953.389

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 333.441 –1.624.766 811.151.447 404.626

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 1.197.701 1.413.390

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 1.863.229 1.495.660

4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung

a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag 649.978.521 630.158.901

bb) Anteil der Rückversicherer 98.912.811 551.065.710 102.146.499

b) Veränderungen der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag –56.208.968 53.720.025

bb) Anteil der Rückversicherer –6.123.015 –50.085.953 500.979.757 43.009.087

5. Veränderung der übrigen versicherungs- technischen Netto-Rückstellungen*

a) Netto-Deckungsrückstellung –4.054.529 –3.379.584

b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen 23.277 –4.031.252 –218.673

6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 608.819 1.059.030

7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung

a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb 257.364.981 247.432.137

b) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinn- beteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 45.078.745 212.286.236 42.490.346

8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 10.004.530 10.006.842

9. Zwischensumme 86.301.783 37.546.055

10. Veränderungen der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen* –17.524.131 24.578.276

11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 68.777.652 62.124.331

* – = Erhöhung.

Gewinn- und Verlustrechnung der Provinzial Rheinland Versicherung AG

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012

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75Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

2012 2011

Posten EUR EUR EUR EUR EUR

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

1. Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus Beteiligungen davon: aus verbundenen Unternehmen EUR 439.804 (Vj.: EUR 2.064.911) 16.094.870 16.168.001

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen

davon: aa) Erträge aus Grundstücken, grund- stücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.788.876 2.949.532

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen davon: aus verbundenen Unternehmen EUR 54.797 (Vj.: EUR 100.884) 89.405.628 92.194.504 66.351.676

c) Erträge aus Zuschreibungen 3.570.512 20.396.985

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 5.575.960 11.060.514

e) Erträge aus der Auflösung des Sonder- postens mit Rücklageanteil 345.122 345.122

f) Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinn- abführungsverträgen 329.966 118.110.934 –

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapital- anlagen 4.526.262 3.899.939

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 17.365.622 10.602.965

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 944.432 2.473.249

d) Aufwendungen aus Verlustübernahme – 2.278.678

e) Einstellungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil – 22.836.316 –

95.274.618

3. Technischer Zinsertrag –1.326.524 93.948.094 –1.546.079

4. Sonstige Erträge 39.023.140 39.289.920

5. Sonstige Aufwendungen 77.249.859 –38.226.719 81.036.356

6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 124.499.027 116.848.815

7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.008.071 –376.653

8. Sonstige Steuern 2.114.867 3.122.938 2.916.633

9. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinn- abführungsvertrages abgeführte Gewinne 121.376.089 114.308.835

10. Jahresüberschuss – –

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

76

Bilanzierungs- und BewertungsmethodenDie unter den immateriellen Vermögensgegen stän den

ausgewiesenen EDV-Programme sind zu Anschaf fungs kos-

ten aktiviert, vermindert um die linearen Ab schrei bungs-

sätze für Abnutzung, in Übereinstimmung mit dem

Steuerrecht.

Grundstücke und Gebäude werden mit den An schaf-

fungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der steuerlich

zulässigen linearen Abschreibung aktiviert, einschließlich

Sonderabschreibung gemäß § 6b EStG.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen wurden zu

Anschaffungskosten bilanziert bzw. zu den auf Dau er bei-

zulegenden Werten.

Die Bewertung der Beteiligungen erfolgte zu An schaf-

fungskosten bzw. zu den auf Dauer beizulegenden Werten.

Beteiligungen in fremder Währung wurden in den jewei li-

gen Währungen geführt und mit dem Devi senkassa mittel-

kurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Ausleihungen an verbundene Unternehmen bzw. an

Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis be -

steht, wurden mit den Methoden der entsprechenden Kapi-

talanlageposten bilanziert und bewertet.

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzins-

liche Wertpapiere sind entsprechend den für das Umlauf-

vermögen geltenden Vorschriften mit den Anschaffungs-

kosten, wenn erforderlich vermindert um Abschreibungen

gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3

HGB, nach dem strengen Niederstwertprinzip ausgewie-

sen. Sofern die Gründe für in Vorjahren vorgenommene

Abschreibungen nicht mehr bestanden, wurden Zuschrei-

bungen gemäß § 253 Abs. 5 HGB vorgenommen.

Die nach § 341b Abs. 2 HGB dem Anlagevermögen zu -

geordneten Investment anteile wurden grundsätzlich zu

Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des gemilder-

ten Niederstwertprinzips entsprechend den für das Anlage-

vermögen geltenden Vorschriften bilanziert.

Inhaberschuldverschreibungen und andere festver-

zinsliche Wertpapiere bilanzierten wir grundsätzlich ent-

sprechend den für das Umlaufvermögen geltenden Vor-

schriften zu Anschaffungskosten, vermindert um Ab schrei-

bungen gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253

Abs. 3 HGB, nach dem strengen Niederst wert prinzip. Sofern

die Gründe für in Vorjahren vorgenommene Abschreibun-

gen nicht mehr bestanden, wurden Zuschreibungen gemäß

§ 253 Abs. 5 HGB vorgenommen.

Die nach § 341b Abs. 2 HGB dem Anlagevermögen zuge-

ordneten Inhaberschuldverschreibungen wurden in Anleh-

nung an § 341 c Abs. 3 HGB zu fortgeführten Anschaffungs-

kosten unter Berücksichtigung der Effektivzinsmethode

bilanziert. Die Bewertung erfolgte unter Berücksichtigung

des gemilderten Niederstwertprinzips und des Wertaufho-

lungsgebots.

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderun-

gen wurden ebenfalls nach § 341c Abs. 3 HGB bilanziert, das

heißt, ein Differenzbetrag zwischen Anschaffungskosten

und Nominalwert wird unter Verwendung des Effektivzin-

ses bis zum Ende der Laufzeit amortisiert. Einzelwertberich-

tigungen wurden, wenn erforderlich, abgesetzt.

Namensschuldverschreibungen sowie Schuldschein-

forderungen und Darlehen wurden nach § 341c Abs. 3 HGB

zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichti-

gung der Effektivzinsmethode bilanziert.

Die Einlagen bei Kreditinstituten bilanzierten wir mit

den Nominalwerten.

Die unter andere Kapitalanlagen bilanzierten Index-

zertifikate wurden zu Anschaffungskosten, wenn erforder-

lich vermindert um Abschreibungen gemäß § 341b Abs. 2

HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3 HGB, nach dem stren-

gen Niederstwertprinzip ausgewiesen. Sofern die Gründe

für in Vorjahren vorgenommene Abschrei bungen nicht

mehr bestanden, wurden Zuschreibun gen gemäß § 253

Abs. 5 HGB vorgenommen. Die hierunter ebenfalls aus-

gewiesenen Genossenschaftsanteile wurden zu Anschaf-

fungskosten angesetzt.

Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versi che-

rungsgeschäft sowie Abrechnungsforderungen aus dem

Rückversicherungsgeschäft wurden mit den No minal beträ -

gen angesetzt. Im selbst abgeschlossenen Versicherungsge-

schäft wurden erforderliche Einzel wertberichti gungen und

steuerlich zulässige Pauschal wertberichti gun gen abge-

setzt.

Die Bewertung der Depotforderungen und der sonsti-

gen Forderungen erfolgte zum Nominalbetrag. Bei den

sonstigen Forderungen wurden, wenn erforderlich, Einzel-

wertberichtigungen abgesetzt.

Die Sachanlagen und Vorräte bewerteten wir mit den

Anschaffungskosten; bei den Sachanlagen ver mindert um

planmäßige Abschreibungen entsprechend ihrer betriebs-

gewöhnlichen Nutzungsdauer. Für Wirtschaftsgüter,

deren Netto-Anschaffungs-/ Herstellungskosten zwischen

Anhang zur Bilanz

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77Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

150 Euro und 1.000 Euro liegen, wurde ein Sammelpos-

ten gebildet, der in Übereinstimmung mit dem Steuerrecht

im Geschäftsjahr der Bildung und in den folgenden vier

Geschäftsjahren linear abgeschrieben wird.

Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und

Kassenbestand wurden mit dem Nominalwert in Ansatz

gebracht.

Die anderen Vermögensgegenstände wurden mit dem

Nominalwert angesetzt.

Fremdwährungsbeträge haben wir grundsätzlich mit

dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs zum Bilanz stich tag

umgerechnet.

Die Beitragsüberträge des selbst abgeschlossenen Ge -

schäfts ermittelten wir in den Sach-, Technischen-, Transport-

und HUK-Versicherungszweigen nach dem 1/360-System

aus den Bestandsbeiträgen. Hiervon abweichend wurden in

der Bauleistungsversicherung bei Verträgen mit Einmalzah-

lung die Beitragsüberträge gemäß zeitlich linear wachsen-

dem Risiko aufgeteilt. Für die Kraftfahrt-, Moped- und Ver-

kehrsservicever sicherungen wurde bei der Dotierung der

Bei tragsüber träge eine Pauschalmethode angewandt.

Für den Anteil der Rückversicherer wurden die Ab-

rechnungen und Erfahrungssätze zugrunde gelegt.

Für das in Rückdeckung übernommene Versiche-

rungsgeschäft bilanzierten wir nach den Aufgaben der

Zedenten. Die Rückversicherer-Anteile ermittelten wir ent-

sprechend.

Bei der Errechnung der übertragsfähigen Beitrags teile

haben wir den steuerlichen Erlass vom 30.04.1974 beachtet.

Die Deckungsrückstellung betrifft die Beitragsfrei stel-

lung in der Kinderunfallversicherung bei Tod des Versiche-

rungsnehmers bis zur Vollendung des 18. Le bensjahres des

Kindes sowie die Beitrags-Deckungs rückstellung in der Un -

fallversicherung mit garantierter Beitragsrückgewähr. Die

Rückstellungen wurden für jeden einzelnen Vertrag nach

versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet.

Die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Ver-

sicherungsfälle im selbst abgeschlossenen Geschäft wur-

den einzeln in Höhe des voraussichtlichen Bedarfs ermit-

telt, die darin enthaltene Renten-Deckungs rück stellung

wurde nach dem Geschäftsplan versicherungsmathema-

tisch er rechnet. Saldiert wurden die zweifelsfrei zu erwar-

tenden Erträge aus Regressen, Provenues und Teilungsab-

kommen in Höhe der zu erwartenden Zah lungseingänge.

Für am Bilanzstichtag noch nicht be kannte Schadenfäl-

le stellten wir eine nach Erfahrung der Vorjahre ermittelte

Spätschadenrückstellung ein. Die Rückstellung für Regulie-

rungsaufwendungen wur de nach Maßgabe des Erlasses der

Finanzver wal tung vom 02.02.1973 berechnet.

Für bereits abgewickelte Versicherungsfälle wurden

Ansprüche aus Regressen und Teilungsabkommen sowie

Erlöse aus Provenues, die zweifelsfrei bestimmbar und

realisierbar waren, berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt

in Höhe der zu erwartenden Zahlungseingänge.

Für das in Rückdeckung übernommene Geschäft wur-

den die Rückstellungen nach den Aufgaben der Ze denten

eingestellt. Fehlten Angaben der Vorversiche rer, haben wir

Schätzungen vorgenommen.

Der Anteil der Rückversicherer an den Brutto-Schaden-

rückstellungen insgesamt sowie auch an den Teilrückstel-

lungen wurde nach den vereinbarten Vertrags bestim mun-

gen bemessen.

Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurde

entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen gebildet.

Der innerhalb der Rückstellung für Beitragsrück erstattung

ausgewiesene Fonds für Schlussgewinn an teile der Unfall-

versicherung mit garantierter Beitrags rückerstattung

wurde gemäß § 28 Abs. 9 RechVersV nach dem in § 28

Abs. 7 RechVersV beschriebenen Ver fahren einzelvertrag-

lich und pro spektiv mit einem Dis kontsatz von 5 Prozent

berechnet.

Die Schwankungsrückstellungen, die Atomanlagen-

rück stellungen sowie die Rückstellungen für die Ver si che-

rung von Pharma-Risiken wurden entsprechend den Vor-

schriften der RechVersV unter Beachtung der zulässigen

Höchstbeträge berechnet. Gemäß § 30 RechVersV wurde

eine Groß risikenrückstellung für Terrorrisiken ge bildet.

Die Rückstellung für drohende Verluste wurde ausge-

hend von der voraussichtlichen Beitrags-, Schaden- und

Kos tenentwicklung der jeweiligen Sparte unter Be rück -

sich ti gung anteiliger Zinserträge aus den versicherungs-

technischen Rückstellungen nur für den Selbst behalt be -

rechnet.

Die Rückstellung für unverbrauchte Beiträge aus ruhen-

den Kfz-Versicherungen wurde für jeden Einzel fall ermittelt.

Zur Ermittlung der Stornorückstellung wurden aus dem

beobachtbaren Stornoverhalten zukünftige Stornierungen,

die zu einer rückwirkenden Vertragsaufhebung mit Wir-

kung im abgelaufenen Geschäftsjahr führen würden, pro-

gnostiziert.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

78

Die Rückstellung für die vertragliche Beitragsnachver-

rechnung wurde in Höhe des voraussichtlichen Beitrags-

gut habens berechnet.

Die Rückstellung für Verkehrsopferhilfe entspricht dem

satzungsmäßigen Anteil an den beim Verein für Verkehrs-

opferhilfe e. V. angemeldeten, aber noch nicht regulierten

Schadenfällen.

Für Wertberichtigungen zu Depot- und Abrech nungs-

for de rungen wurden, wenn erforderlich, sonstige versiche-

rungstechnische Rückstellungen gebildet.

Die Berechnung der Pensionsrückstellungen erfolgte

nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit

Credit Method). Die Pensions rück stellung wird dabei als

Barwert aller zum Bilanzstichtag zeitanteilig erdienten Ver-

sorgungsleistungen (Defined Benefit Obligation) ermit-

telt. Als Rechnungsgrundlage wurden die Richttafeln 2005

G von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit einem Rechnungszins

von 5,06 Prozent verwendet. Die Bewertung der Pensions-

rückstellung erfolgt dabei nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB mit

dem durchschnittlichen Zinssatz, der sich bei einer ange-

nommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Der Zins-

satz wurde von der Deutschen Bundesbank zum Stich-

tag 31.10.2012 bekannt gegeben. Künftige Gehaltsanpas-

sungen sind mit 2,0 Prozent (einschließlich eines Karriere-

trends von 0,3 Prozent) und künftige Rentenanpassungen

mit 1,7 Prozent berücksichtigt. Die Fluktuation wurde mit

durchschnittlich 1,5 Prozent angesetzt. Die Pensionsver-

pflichtungen beruhen auf Direktzusagen und sind über-

wiegend leistungsorientiert. Für den Teil der Pensions-

verpflichtungen, der beitragsorientiert ist, werden Pensi-

onsrückstellungen in Höhe des beizulegenden Zeitwertes

des Aktivwertes der zur Absicherung der zugesagten Leis-

tungen abgeschlossenen Rückdeckungsversicherung mit

1.957.911 Euro angesetzt.

Die Pensionsrückstellung durch Ge halts verzicht wurde

aufgrund des Saldierungsgebotes nach § 246 Abs. 2 Satz 2

HGB mit dem Aktivwert der auf das Leben des Mitarbeiters

abgeschlossenen Rückdeckungsversicherung in Höhe von

3.613.190 Euro verrechnet.

Die Berechnung der Rückstellung für Jubiläums leistun-

gen erfolgte unter Ver wendung der Richttafeln 2005 G von

Prof. Dr. Klaus Heubeck mit einem Rechnungszins von 5,06

Prozent unter Berücksichtigung der Fluktuation von durch-

schnittlich 1,5 Prozent nach dem Anwartschaftsbarwert-

verfahren. Wie bei der Pensionsrückstellung ergibt sich der

von der Deutschen Bundesbank bekannt gegebene durch-

schnittliche Zinssatz zum Stichtag 31.10.2012 bei einer

angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren.

Der Wertansatz der übrigen Rückstellungen orientiert

sich am nötigen Erfüllungsbetrag.

Die Depotverbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungs-

beträgen angesetzt.

Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Ver-

sicherungsgeschäft und die sonstigen Passiva wurden mit

den Erfüllungsbeträgen bilanziert.

Grundsätzlich sind Fremdwährungspositionen zu den

Devisenkassamittelkursen per 31.12.2012 umgerechnet.

Die Fremdwährungsverpflichtungen aus dem Rück ver-

sicherungsgeschäft sind weitgehend kongruent mit Aktiv-

werten bedeckt. Aktiv- und Passivposten in gleicher Wäh-

rung wurden als Bewertungseinheit behandelt. Währungs-

kursgewinne wurden mit den in gleicher Währung reali-

sierten Verlusten verrechnet.

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79Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

80

Aktiva

Entwicklung der Aktivposten A, B I bis B III im Geschäftsjahr 2012

Bilanzwerte Währungskurs- Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte

Vorjahr veränderungen Geschäftsjahr

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

A. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche

Rechte und Werte – – – – – – – –

2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte

und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen

Rechten und Werten 6.499.820 – 1.016.534 – – – 1.760.114 5.756.240

3. Geschäfts- oder Firmenwert – – – – – – – –

4. geleistete Anzahlungen – – – – – – – –

5. Summe A. 6.499.820 – 1.016.534 – – – 1.760.114 5.756.240

B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 712.697 – – – 33.036 – 37.745 641.916

B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen

und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 165.378.809 – 3.080.000 – 510.611 – 10.367.564 157.580.634

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.000.000 – 56.367.363 – – – – 57.367.363

3. Beteiligungen 284.783.700 – 2.130.803 – 6.309.682 2.545.112 3.921.399 279.228.534

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht – – – – – – – –

5. Summe B II. 451.162.509 – 61.578.166 – 6.820.293 2.545.112 14.288.963 494.176.531

B III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere

nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.370.093.503 – – – 60.411.251 855.134 1.758.329 1.308.779.057

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere 124.451.855 –427.629 139.806.080 – 113.217.652 22.250 236.585 150.398.319

3. Hypotheken-, Grundschuld- und

Rentenschuldforderungen 62.548.784 – 1.830.371 – 5.338.962 – – 59.040.193

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 330.013.823 – 20.519.458 – 30.626.659 – – 319.906.622

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 27.319.817 – 985.175 – 21.439.574 – – 6.865.418

c) Darlehen und Vorauszahlungen

auf Versicherungsscheine – – – – – – – –

d) übrige Ausleihungen – – – – – – – –

5. Einlagen bei Kreditinstituten 58.455.185 2.508 – – 19.319.109 – – 39.138.584

6. Andere Kapitalanlagen 37.320.255 – 1 – – 148.016 1.044.000 36.424.272

7. Summe B III. 2.010.203.222 –425.121 163.141.085 – 250.353.207 1.025.400 3.038.914 1.920.552.465

Insgesamt 2.468.578.248 –425.121 225.735.785 – 257.206.536 3.570.512 19.125.736 2.421.127.152

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81Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Bilanzwerte Währungskurs- Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte

Vorjahr veränderungen Geschäftsjahr

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

A. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche

Rechte und Werte – – – – – – – –

2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte

und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen

Rechten und Werten 6.499.820 – 1.016.534 – – – 1.760.114 5.756.240

3. Geschäfts- oder Firmenwert – – – – – – – –

4. geleistete Anzahlungen – – – – – – – –

5. Summe A. 6.499.820 – 1.016.534 – – – 1.760.114 5.756.240

B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 712.697 – – – 33.036 – 37.745 641.916

B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen

und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 165.378.809 – 3.080.000 – 510.611 – 10.367.564 157.580.634

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.000.000 – 56.367.363 – – – – 57.367.363

3. Beteiligungen 284.783.700 – 2.130.803 – 6.309.682 2.545.112 3.921.399 279.228.534

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht – – – – – – – –

5. Summe B II. 451.162.509 – 61.578.166 – 6.820.293 2.545.112 14.288.963 494.176.531

B III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere

nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.370.093.503 – – – 60.411.251 855.134 1.758.329 1.308.779.057

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere 124.451.855 –427.629 139.806.080 – 113.217.652 22.250 236.585 150.398.319

3. Hypotheken-, Grundschuld- und

Rentenschuldforderungen 62.548.784 – 1.830.371 – 5.338.962 – – 59.040.193

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 330.013.823 – 20.519.458 – 30.626.659 – – 319.906.622

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 27.319.817 – 985.175 – 21.439.574 – – 6.865.418

c) Darlehen und Vorauszahlungen

auf Versicherungsscheine – – – – – – – –

d) übrige Ausleihungen – – – – – – – –

5. Einlagen bei Kreditinstituten 58.455.185 2.508 – – 19.319.109 – – 39.138.584

6. Andere Kapitalanlagen 37.320.255 – 1 – – 148.016 1.044.000 36.424.272

7. Summe B III. 2.010.203.222 –425.121 163.141.085 – 250.353.207 1.025.400 3.038.914 1.920.552.465

Insgesamt 2.468.578.248 –425.121 225.735.785 – 257.206.536 3.570.512 19.125.736 2.421.127.152

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

82

Angaben gem. § 54 RechVersV

Geschäftsjahr 2012 Vorjahr 2011

Buchwert Zeitwert Reserven Buchwert Zeitwert Reserven

Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR

I. Grundstücke, grundstücksgleiche

Rechte und Bauten einschließlich der

Bauten auf fremden Grundstücken 0,6 38,1 37,5 0,7 39,0 38,3

II. Kapitalanlagen in verbundenen

Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen

Unternehmen 157,6 220,6 63,0 165,4 218,6 53,2

2. Ausleihungen an verbundene

Unternehmen 57,4 57,2 –0,2 1,0 1,0 –

3. Beteiligungen 279,2 356,2 77,0 284,8 347,1 62,3

4. Ausleihungen an Unternehmen,

mit denen ein Beteiligungs-

verhältnis besteht – – – – – –

5. Summe II. 494,2 634,0 139,8 451,2 566,7 115,5

III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und

andere nicht festverzinsliche

Wertpapiere 1.308,8 1.407,9 99,1 1.370,1 1.387,2 17,1

2. Inhaberschuldverschreibungen

und andere festverzinsliche

Wertpapiere 150,4 161,1 10,7 124,5 130,5 6,0

3. Hypotheken-, Grundschuld- und

Rentenschuldforderungen 59,0 63,0 4,0 62,5 64,1 1,6

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 319,9 366,8 46,9 330,0 342,6 12,6

b) Schuldscheinforderungen

und Darlehen 6,9 6,8 –0,1 27,3 29,5 2,2

c) Darlehen und Vorauszahlungen

auf Versicherungsscheine – – – – – –

d) übrige Ausleihungen – – – – – –

5. Einlagen bei Kreditinstituten 39,1 39,1 – 58,5 58,5 –

6. Andere Kapitalanlagen 36,4 36,5 0,1 37,3 37,3 –

7. Summe III. 1.920,6 2.081,2 160,6 2.010,2 2.049,7 39,5

IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung

übernommenen Versicherungsgeschäft 1,5 1,5 – 1,6 1,6 –

Insgesamt 2.416,9 2.754,8 337,9 2.463,7 2.657,0 193,3

Dem Anlagevermögen sind insgesamt Invest mentanteile

mit einem Buchwert von 1.262,4 Mio. Euro (Zeitwert: 1.363,1

Mio. Euro) sowie Inhaberschuldverschreibungen mit einem

Buchwert von 22,3 Mio. Euro (Zeitwert: 23,4 Mio. Euro) zuge-

ordnet.

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83Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Der Anteil der in die Überschussbeteiligung einzubezie-

hen den Kapitalanlagen entspricht dem Anteil des Solls des

Sicherungsvermögens.

31.12.2012 31.12.2011

Mio. EUR Mio. EUR

Einzubeziehende Kapitalanlagen

zu beizulegenden Zeitwerten 26,6 22,1

zu Anschaffungskosten 26,6 21,6

Saldo in Mio. EUR – 0,5

Für die Kapitalanlagen, die in die Beteiligung der Ver-

sicherungsnehmer an den Bewertungsreserven einzube-

ziehen sind, ergeben sich folgende Werte:

Bewertungsmethoden zur Ermittlung des Zeitwerts

Die Zeitwerte der Grundstücke werden grund sätzlich nach

dem Ertragswertverfahren, in Einzelfällen nach dem Ver-

kehrswert ermittelt. Die Bewertung erfolgte überwiegend

im Jahr 2012.

Die Bewertung der verbundenen Unterneh men und

Beteiligungen erfolgte in Abhängig keit von dem jeweils

zugrunde liegenden Gesellschaftszweck nach dem Er trags-

wertver fahren oder dem Substanzwertverfahren. Bei zeit-

nahem Erwerb oder Gründungen wird als Zeit wert der

Buchwert angesetzt.

Die Zeitwerte für Aktien, Investmentanteile und andere

nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie In haberschuld-

verschreibun gen und andere festverzins liche Wertpapiere

wurden mit dem letzten vor dem 31.12.2012 verfügbaren

Börsenkurs bzw. Rücknahmepreis ermittelt.

Die Zeitwerte der zu fortgeführten An schaffungskosten

bilanzierten Kapi tal anlagen wurden überwiegend jeweils

auf Basis einer an der Bonität des Emittenten orientierten

Zinsstruk tur kurve ermittelt.

B. I. Grundstücke

Zum 31.12.2012 sind keine eigengenutzten Grund stücke

und Bauten im Bestand.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

84

PR Equity GmbH, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 39.225.318

Ergebnis (2011) EUR 1.108.421

KALVA Grundstücks-Verwaltungs gesellschaft mbH & Co. OHG,

Grünwald

Anteil am Kapital 94,50 %

Eigenkapital EUR –114.771.061

Ergebnis (2011) EUR 4.662.924

Media Tower GmbH,

Düsseldorf

Anteil am Kapital 94 %

Eigenkapital EUR 2.256.499

Ergebnis (2012) EUR –565.594

proefa GmbH, Düsseldorf

Anteil am Kapital 80 %

Eigenkapital EUR 168.982

Ergebnis (2010) EUR –231.018

Wohnungsbau- und Treuhand AG (gbt), Trier

Anteil am Kapital 61,44 %

Eigenkapital EUR 24.563.488

Ergebnis (2011) EUR 1.794.953

ProLip-Service GmbH, Detmold

Anteil am Kapital 51 %

Eigenkapital EUR 64.102

Ergebnis (2011) EUR 39.774

S -Direkt-Verwaltungs GmbH, Düsseldorf

Anteil am Kapital 51 %

Eigenkapital EUR 55.087

Ergebnis (2011) EUR 2.796

S -Direkt-Verwaltungs GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 50 %

Eigenkapital EUR 5.768.938

Ergebnis (2011) EUR –2.339.479

B. II. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen

Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB

PFB Provinzial-Feuer-Baubetreuungs-GmbH, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 11.835.224

Ergebnis (2011) EUR 1.427.875

Halle 11 GmbH,

Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 17.072.462

Ergebnis (2012) EUR –102.952

M-Immobilien Objekt Gerichtszentrum Koblenz GmbH & Co. KG,

Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 35.465.632

Ergebnis (2011) EUR 1.167.511

N-Immobilien Objekt Tiefgarage Koblenz GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 12.400.000

Ergebnis (2011) EUR 543.865

P-Immobilien Objekt Brühl GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 702.518

Ergebnis (2011) EUR –17.377

ProBau Provinzial-Baubetreuungsgesellschaft mbH, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 15.689

Ergebnis (2010) EUR –4.163

ProTect Versicherung AG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 10.981.000

Ergebnis (2011) EUR *

Provinzial Geschäftsstelle Am Kirchplatz GmbH, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 22.101

Ergebnis (2011) EUR –1.168

Provinzial Geschäftsstelle Viehmarkt GmbH, i. L., Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 11.385

Ergebnis (2010) EUR –47.077* Es besteht ein Gewinnabführungsvertrag.

Es bestehen Nachzahlungsver pflich tun gen von 3.657.662

Euro aus Anteilen an verbundenen Unternehmen.

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85Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

NOSSIA Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG,

Grünwald

Anteil am Kapital 64,31 %

Eigenkapital EUR 4.552.863

Ergebnis (2011) EUR 1.957.513

ProImmo Provinzial-Grundstücksverwaltungs gesellschaft mbH,

Münster

Anteil am Kapital 50 %

Eigenkapital EUR 33.993

Ergebnis (2011) EUR 695

ProFin Beteiligungsgesellschaft mbH, Münster

Anteil am Kapital 50 %

Eigenkapital EUR 7.006.438

Ergebnis (2011) EUR 60.682

codecentric AG,

Düsseldorf

Anteil am Kapital 44 %

Eigenkapital EUR 1.633.649

Ergebnis (2011) EUR 151.374

DIC Capital Partners III Grund- und Beteiligungs GmbH, Düsseldorf

Anteil am Kapital 37,50 %

Eigenkapital EUR 52.208.189

Ergebnis (2010) EUR 957.740

INIZIO Internationaler Immobilien Dachfonds Nummer Zwei

GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 33,33 %

Eigenkapital EUR 24.547.814

Ergebnis (2011) EUR –4.170.317

KLARO Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG,

Grünwald

Anteil am Kapital 28,60 %

Eigenkapital EUR –32.515.591

Ergebnis (2011) EUR 1.831.929

WRZ Geschäftsführungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Wesel

Anteil am Kapital 26 %

Eigenkapital EUR 37.405

Ergebnis (2012) EUR 1.158

Hans-Bernhard Rehnke GmbH & Co. KG, Weseler Rechenzentrum,

Wesel

Anteil am Kapital 26 %

Eigenkapital EUR 260.000

Ergebnis (2012) EUR 1.971.807

ProjectCare GmbH, Frankfurt

Anteil am Kapital 24,62 %

Eigenkapital EUR 310.883

Ergebnis (2010) EUR –283.644

Es bestehen Nachzahlungs- und Einzahlungs ver pflich tun-

gen von 28.539.751 Euro aus Anteilen an Gesellschaften.

Davon entfallen auf Genossenschaftsanteile 4.749 Euro.

B. II. 3. Beteiligungen

Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB

B. III. 6. Andere Kapitalanlagen

Es bestehen Haftungssummen aus Genossen schafts-

anteilen in Höhe von 530.611 Euro.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

86

A. I. Gezeichnetes Kapital

Zum 31.12.2012 besteht das gezeichnete Kapi tal aus

100.000.000 voll eingezahlten, auf den Namen lautenden

Stückaktien. Die Aktien können nur mit Zustim mung der

Gesellschaft übertragen werden. Das Recht auf Verbrie-

fung ist ausgeschlossen.

Die Aktien werden von der Provinzial Rheinland Hol-

ding Ein Unternehmen der Sparkassen, Düsseldorf, gehal-

ten. Die Mehrheitsbeteiligung ist uns nach § 20 Abs. 4 AktG

mitgeteilt worden.

B. Sonderposten mit Rücklageanteil

Von dem Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß § 6 b

EStG i. V. m. R 41 b Abs. 7 Nr. 2 EStR, der auf Gebäude ent-

fällt, wurden im Berichtsjahr 345.122 Euro aufgelöst; er

valutiert damit zum Bilanzstichtag mit 2.070.732 Euro.

Diese wurden im Vorjahr zusammen mit dem restlichen

Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß § 6 b EStG in Höhe

von 241.590 Euro gemäß § 67 Abs. 3 EGHGB beibehalten

und fortgeführt.

C. IV. Rückstellung für Beitragsrückerstattung

Die unter dieser Position mit ausgewiesene vertragli-

che Beitragsrückerstattung in der Unfallversicherung mit

garantierter Beitrags rückgewähr wird nach Art der Lebens-

versiche rung betrieben und entwickelte sich wie folgt:

2012 2011

EUR EUR

Stand am Schluss des Vorjahres 2.494.597 2.024.256

Entnahmen 140.075 104.659

Zuweisungen 199.000 575.000

Stand am Schluss

des Geschäftsjahres 2.553.522 2.494.597

Von dieser erfolgsabhängigen Rückstellung am Schluss des

Geschäftsjahres entfallen auf bereits festgelegte, aber noch

nicht zugeteilte laufende Überschussanteile 492.856 Euro.

Weiter hin entfallen zum Bilanzstichtag 1.132.528 Euro auf

die interne Deklaration für spätere Schlussüberschussan-

teile. Hiervon gehören 1.645 Euro zum Folgejahr.

Die Anteilsätze für die Überschussbeteiligung in der

Unfallversicherung mit garantierter Beitragsrück gewähr

werden auf der Seite 94 im Anhang genannt und erläutert.

C. VI. Sonstige versicherungstechnische Rück-

stellungen

Die unter dieser Bilanzposition mit ausgewiesene Rück-

stellung für drohende Verluste in Höhe von 3,5 Mio. Euro

hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

Passiva

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87Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Angaben gem. § 51 Abs. 4 RechVersV

davon: davon: Insgesamt für noch nicht Schwankungsrück- abgewickelte stellung u. ähnliche Versicherungszweig Versicherungsfälle Rückstellungen

Geschäftsjahr 2012 EUR EUR EURGesamtgeschäft 1.604.655.839 1.334.263.845 121.294.273

Indirektes Geschäft 131.127.207 76.063.408 48.077.956

Direktes Geschäft 1.473.528.632 1.258.200.437 73.216.317

davon:

Unfall 113.864.613 80.636.155 –

Haftpflicht 352.532.500 324.680.409 5.730.816

Kraftfahrt-Haftpflicht 608.041.706 605.822.647 –

sonstige Kraftfahrtversicherungen 19.492.456 15.256.566 3.305.607

Feuer- und Sachversicherungen 371.381.349 226.139.705 62.349.493

davon:

Feuer 41.274.318 31.680.504 3.016.943

Verbundene Hausrat 32.145.249 15.794.253 –

Verbundene Wohngebäude 192.169.944 111.090.273 39.922.499

sonstige Sachversicherungen 105.791.838 67.574.675 19.410.051

davon:

Einbruchdiebstahl 11.889.271 6.988.058 2.342.578

Leitungswasser 27.362.320 15.199.434 6.140.002

Glas 6.095.107 3.420.088 –

Sturm 18.344.639 8.809.135 6.914.496

andere Sachversicherungen 42.100.501 33.157.960 4.012.975

sonstige Versicherungen 8.216.008 5.664.955 1.830.401

Vorjahr 2011 EUR EUR EURGesamtgeschäft 1.637.884.703 1.390.982.874 103.770.142

Indirektes Geschäft 135.024.001 81.367.521 47.596.621

Direktes Geschäft 1.502.860.702 1.309.615.353 56.173.521

davon:

Unfall 103.321.538 74.518.905 –

Haftpflicht 370.217.888 347.695.569 335.000

Kraftfahrt-Haftpflicht 605.404.528 603.241.134 –

sonstige Kraftfahrtversicherungen 30.531.734 16.680.619 12.938.997

Feuer- und Sachversicherungen 385.681.481 262.850.089 40.601.922

davon:

Feuer 42.380.590 31.737.224 4.110.477

Verbundene Hausrat 33.515.941 16.882.386 –

Verbundene Wohngebäude 200.759.052 139.205.264 21.639.184

sonstige Sachversicherungen 109.025.898 75.025.215 14.852.261

davon:

Einbruchdiebstahl 12.594.003 7.645.183 2.445.161

Leitungswasser 29.454.949 14.485.377 8.982.417

Glas 6.536.081 3.794.833 –

Sturm 17.640.096 15.069.273 –

andere Sachversicherungen 42.800.769 34.030.549 3.424.683

sonstige Versicherungen 7.703.533 4.629.037 2.297.602

C. Versicherungstechnische Bruttorückstellungen

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

88

D. II. Steuerrückstellungen

Seit 2002 besteht eine körperschaft- und ge wer be steuer-

liche Organschaft mit Ergebnis abführung zur Provinzial

Rheinland Holding AöR. Dies bedeutet, dass auf Ebene der

Pro vin zial Rheinland AG für das Veran lagungs jahr 2012

keine laufenden Steuern vom Ein kommen und Ertrag an -

fallen. Steuerumlagen sind nicht vereinbart worden.

Die Steuerrückstellungen zum Bilanzstichtag betreffen

im Wesentlichen Ertragsteuern aus vororganschaft licher

Zeit, die bei entsprechender Festsetzung vertrags gemäß

von der Provinzial Rheinland AG zu tragen sind. Ferner be -

steht für die Jahre 2001 bis 2003 eine Gewerbesteuerrück-

stellung wegen einer Betriebsprüfung bei der Kalva oHG,

da die Provinzial Rheinland AG hier vertraglich zu einer

Übernahme von deren Gewerbesteuerbelastung verpflich-

tet ist. Die weiteren Steuerrückstellungen betreffen Risiken

aus laufenden Betriebsprüfungen für Versicherungsteuer

und Lohnsteuer.

Aus dem seit über 10 Jahren laufenden Rechtsbehelfs-

verfahren gegen die steuerliche Behandlung der Irland-

Einkünfte wurde für die Körperschaftsteuer der Jahre 1993

und 1995 Aussetzung der Vollziehung gewährt. Da zurzeit

Unklarheit besteht, wie sich die Finanzverwaltung weiter

verhält, bestehen aus Vorsichtsgründen Rückstellungen in

Höhe der Aussetzungsbeträge.

D. III. Sonstige Rückstellungen

2012 2011

EUR EUR

Zinsen für Steuerrückstellungen 10.091.384 9.439.085

Unterhalt und Instandsetzung

Verwaltungsgebäude 6.432.564 6.867.142

Erfolgsbonus Außendienst 5.909.000 4.158.000

Erfüllungsaufwand 3.335.171 2.919.659

Wachstumsinitiative und

Vertriebsförderung 2.821.530 5.384.549

Vergütungen an

ausgeschiedene Vertreter 1.695.830 1.255.209

Urlaubsansprüche 1.567.758 1.503.603

Kosten des Jahresabschlusses 1.342.700 1.287.300

Prozessrisiken 1.230.000 780.000

Vergütung aus Dienstverträgen 1.207.040 1.504.700

Dienstjubiläen 861.160 876.201

Bürokostenzuschüsse 750.000 750.000

Gewährleistung Neubau 544.430 550.131

übrige 2.221.833 2.219.038

40.010.400 39.494.617

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89Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung

gegebenen Versicherungsgeschäft

Gesamtbetrag davon Rest-

2012 laufzeit mehr

als 5 Jahre

EUR EUR

Depotverbindlichkeiten 9.491.276 4.754.435

Besicherungen der Verbindlichkeiten im Sinne von

§ 285 Nr. 1 b) und 2 HGB lagen nicht vor.

F. Andere Verbindlichkeiten

Gesamtbetrag davon Rest-

2012 laufzeit mehr

als 5 Jahre

EUR EUR

Verbindlichkeiten aus dem

selbst abgeschlossenen

Versicherungsgeschäft

gegenüber

1. Versicherungsnehmer 64.532.570 360.558

2. Versicherungsvermittler 4.599.242 –

Abrechnungsverbindlichkeiten

aus dem Rückversicherungs-

geschäft 5.415.595 –

Sonstige Verbindlichkeiten 129.749.361 306.135

204.296.768 666.693

Besicherungen der Verbindlichkeiten im Sinne von

§ 285 Nr. 1 b) und 2 HGB lagen nicht vor.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

90

Anhang zur Gewinn- und Verlustrechnung

Angaben gem. § 51 Abs. 4 RechVersV

Vorjahr 2011 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EURGesamtgeschäft 967.157.778 965.204.389 792.966.265 683.878.926 247.432.137 15.407.808 62.124.331

Indirektes Geschäft 59.842.080 58.780.067 39.504.348 32.979.393 17.756.105 –3.896.828 3.344.792

Direktes Geschäft 907.315.698 906.424.322 753.461.917 650.899.533 229.676.032 19.304.636 58.779.539

davon:

Unfall 64.461.286 64.489.107 62.284.646 17.701.906 21.752.555 –2.068.241 20.433.553

Haftpflicht 107.744.415 107.494.180 92.732.013 53.651.731 34.459.735 12.506.342 34.573.361

Kraftfahrt-Haftpflicht 159.169.378 159.161.535 152.889.844 134.819.351 25.497.331 4.577.744 3.478.428

sonstige Kraftfahrtversicherungen 114.690.797 114.689.854 110.951.705 109.681.084 27.521.346 12.988.867 –9.342.406

Feuer- und Sachversicherungen 452.334.064 451.643.149 328.114.366 331.328.956 116.981.717 –7.787.981 8.679.673

davon:

Feuer 48.293.004 48.413.592 36.120.087 28.493.605 13.321.350 5.313.662

Verbundene Hausrat 73.948.829 74.152.004 62.657.313 31.552.355 19.488.820 16.815.482

Verbundene Wohngebäude 234.829.930 233.904.400 164.361.417 191.242.468 51.756.002 –8.451.046

sonstige Sachversicherungen 95.262.301 95.173.153 64.975.549 80.040.528 32.415.545 –4.998.425

davon:

Einbruchdiebstahl 14.437.270 14.419.280 9.071.269 8.804.824 5.178.654 –9.291

Leitungswasser 18.651.060 18.614.664 18.614.664 14.087.152 6.422.998 –3.517.423

Glas 16.831.261 16.888.146 16.888.146 6.726.438 6.598.559 3.591.636

Sturm 16.981.342 16.913.690 10.694.852 14.479.670 5.819.703 –4.945.615

andere Sachversicherungen 28.361.368 28.337.373 9.706.618 35.942.444 8.395.631 –117.732

sonstige Versicherungen 8.915.758 8.946.497 6.489.343 3.716.505 3.463.348 –912.095 956.930

* – = Saldo zugunsten der Rückversicherer.

Gebuchte Verdiente Verdiente Bruttoaufwendungen Bruttoaufwendungen Rückversicherungs- Versicherungstechnisches Versicherungszweig Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge für Versicherungsfälle für den Versicherungsbetrieb saldo* Ergebnis für eigene Rechnung

Geschäftsjahr 2012 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EURGesamtgeschäft 1.000.319.430 998.361.223 811.151.447 593.769.553 257.364.981 –49.341.235 68.777.652

Indirektes Geschäft 60.181.648 59.199.167 37.112.231 24.526.103 17.978.821 –7.024.718 8.295.579

Direktes Geschäft 940.137.782 939.162.056 774.039.216 569.243.450 239.386.160 –42.316.517 60.482.073

davon:

Unfall 65.304.847 65.078.874 62.858.459 24.962.036 24.395.537 –2.220.415 10.502.101

Haftpflicht 108.229.834 108.214.778 93.382.325 23.927.241 34.860.383 –87.069 44.490.137

Kraftfahrt-Haftpflicht 171.528.133 171.536.586 163.661.223 148.776.111 25.783.218 –3.521.072 –6.603.159

sonstige Kraftfahrtversicherungen 124.139.502 124.141.798 120.627.695 100.211.342 27.843.736 –3.955.758 1.589.129

Feuer- und Sachversicherungen 462.152.916 461.353.078 327.154.811 267.078.189 122.853.079 –32.290.960 9.386.496

davon:

Feuer 49.201.288 49.154.606 35.957.596 27.683.511 13.957.005 6.684.841

Verbundene Hausrat 72.206.588 72.455.547 61.000.964 28.177.369 20.036.067 17.692.929

Verbundene Wohngebäude 244.772.277 243.430.609 165.957.738 151.691.589 55.051.023 –12.284.687

sonstige Sachversicherungen 95.972.763 96.312.316 64.238.513 59.525.720 33.808.984 –2.706.587

davon:

Einbruchdiebstahl 14.458.102 14.398.026 9.132.859 7.575.546 5.107.594 935.036

Leitungswasser 18.972.069 18.928.140 18.928.140 19.148.475 6.389.719 –2.910.093

Glas 16.313.153 16.371.682 16.371.682 5.677.434 6.384.596 4.366.453

Sturm 17.310.318 17.252.833 10.056.495 4.024.275 5.895.156 –3.063.039

andere Sachversicherungen 28.919.121 29.361.635 9.749.337 23.099.990 10.031.919 –2.034.944

sonstige Versicherungen 8.782.550 8.836.942 6.354.703 4.288.531 3.650.207 –241.243 1.117.369

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91Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Vorjahr 2011 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EURGesamtgeschäft 967.157.778 965.204.389 792.966.265 683.878.926 247.432.137 15.407.808 62.124.331

Indirektes Geschäft 59.842.080 58.780.067 39.504.348 32.979.393 17.756.105 –3.896.828 3.344.792

Direktes Geschäft 907.315.698 906.424.322 753.461.917 650.899.533 229.676.032 19.304.636 58.779.539

davon:

Unfall 64.461.286 64.489.107 62.284.646 17.701.906 21.752.555 –2.068.241 20.433.553

Haftpflicht 107.744.415 107.494.180 92.732.013 53.651.731 34.459.735 12.506.342 34.573.361

Kraftfahrt-Haftpflicht 159.169.378 159.161.535 152.889.844 134.819.351 25.497.331 4.577.744 3.478.428

sonstige Kraftfahrtversicherungen 114.690.797 114.689.854 110.951.705 109.681.084 27.521.346 12.988.867 –9.342.406

Feuer- und Sachversicherungen 452.334.064 451.643.149 328.114.366 331.328.956 116.981.717 –7.787.981 8.679.673

davon:

Feuer 48.293.004 48.413.592 36.120.087 28.493.605 13.321.350 5.313.662

Verbundene Hausrat 73.948.829 74.152.004 62.657.313 31.552.355 19.488.820 16.815.482

Verbundene Wohngebäude 234.829.930 233.904.400 164.361.417 191.242.468 51.756.002 –8.451.046

sonstige Sachversicherungen 95.262.301 95.173.153 64.975.549 80.040.528 32.415.545 –4.998.425

davon:

Einbruchdiebstahl 14.437.270 14.419.280 9.071.269 8.804.824 5.178.654 –9.291

Leitungswasser 18.651.060 18.614.664 18.614.664 14.087.152 6.422.998 –3.517.423

Glas 16.831.261 16.888.146 16.888.146 6.726.438 6.598.559 3.591.636

Sturm 16.981.342 16.913.690 10.694.852 14.479.670 5.819.703 –4.945.615

andere Sachversicherungen 28.361.368 28.337.373 9.706.618 35.942.444 8.395.631 –117.732

sonstige Versicherungen 8.915.758 8.946.497 6.489.343 3.716.505 3.463.348 –912.095 956.930

Gebuchte Verdiente Verdiente Bruttoaufwendungen Bruttoaufwendungen Rückversicherungs- Versicherungstechnisches Versicherungszweig Bruttobeiträge Bruttobeiträge Nettobeiträge für Versicherungsfälle für den Versicherungsbetrieb saldo* Ergebnis für eigene Rechnung

Geschäftsjahr 2012 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EURGesamtgeschäft 1.000.319.430 998.361.223 811.151.447 593.769.553 257.364.981 –49.341.235 68.777.652

Indirektes Geschäft 60.181.648 59.199.167 37.112.231 24.526.103 17.978.821 –7.024.718 8.295.579

Direktes Geschäft 940.137.782 939.162.056 774.039.216 569.243.450 239.386.160 –42.316.517 60.482.073

davon:

Unfall 65.304.847 65.078.874 62.858.459 24.962.036 24.395.537 –2.220.415 10.502.101

Haftpflicht 108.229.834 108.214.778 93.382.325 23.927.241 34.860.383 –87.069 44.490.137

Kraftfahrt-Haftpflicht 171.528.133 171.536.586 163.661.223 148.776.111 25.783.218 –3.521.072 –6.603.159

sonstige Kraftfahrtversicherungen 124.139.502 124.141.798 120.627.695 100.211.342 27.843.736 –3.955.758 1.589.129

Feuer- und Sachversicherungen 462.152.916 461.353.078 327.154.811 267.078.189 122.853.079 –32.290.960 9.386.496

davon:

Feuer 49.201.288 49.154.606 35.957.596 27.683.511 13.957.005 6.684.841

Verbundene Hausrat 72.206.588 72.455.547 61.000.964 28.177.369 20.036.067 17.692.929

Verbundene Wohngebäude 244.772.277 243.430.609 165.957.738 151.691.589 55.051.023 –12.284.687

sonstige Sachversicherungen 95.972.763 96.312.316 64.238.513 59.525.720 33.808.984 –2.706.587

davon:

Einbruchdiebstahl 14.458.102 14.398.026 9.132.859 7.575.546 5.107.594 935.036

Leitungswasser 18.972.069 18.928.140 18.928.140 19.148.475 6.389.719 –2.910.093

Glas 16.313.153 16.371.682 16.371.682 5.677.434 6.384.596 4.366.453

Sturm 17.310.318 17.252.833 10.056.495 4.024.275 5.895.156 –3.063.039

andere Sachversicherungen 28.919.121 29.361.635 9.749.337 23.099.990 10.031.919 –2.034.944

sonstige Versicherungen 8.782.550 8.836.942 6.354.703 4.288.531 3.650.207 –241.243 1.117.369

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

92

Angaben gem. § 51 Abs. 5 RechVersV

Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personal-Aufwendungen

2012 2011

EUR EUR

1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB

für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft 96.776.912 93.531.040

2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB 30.409.325 26.715.480

3. Löhne und Gehälter 97.378.739 95.017.807

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 14.939.641 14.525.711

5. Aufwendungen für Altersversorgung 18.604.587 23.945.068

6. Aufwendungen insgesamt 258.109.204 253.735.106

I. 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung

Im selbst abgeschlossenen Unfall-, Haftpflicht- und Kraft-

fahrt-Haftpflichtgeschäft wurde der technische Zinsertrag

aus der Renten- bzw. Bei trags-Deckungs rückstellung mit-

tels eines Rechnungszinses aus dem arithmetischen Mittel

des Anfangs- und Endbestandes der Rückstellungen ermit-

telt. Der Rechnungszins betrug für Verpflichtungen mit

dem Beginn vor dem 01.07.2000 4,00 Prozent p. a. bzw. für

Verpflichtungen mit dem Beginn ab dem 01.07.2000 3,25

Prozent p. a. bzw. für Verpflich tungen mit dem Beginn ab

dem 01.01.2004 2,75 Prozent p. a. bzw. für Verpflichtungen

mit dem Beginn ab dem 01.01.2007 2,25 Prozent p. a. bzw.

für Verpflichtungen mit dem Beginn ab dem 01.01.2012

1,75 Prozent p. a.

In der selbst abgeschlossenen Unfallversiche rung mit

garantierter Beitragsrückgewähr wurden die technischen

Zinsen mit 2,91 Pro zent p. a. auf den mittleren Jahresbe-

stand der Deckungs rückstellung berechnet.

Die Anteile der Rückversicherer errechnen sich gemäß

den vertraglichen Vereinbarun gen.

I. 4. Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle

Der Gewinn aus der Abwicklung der aus dem Vorjahr über-

nommenen Rückstellung stammt überwiegend aus den

Versicherungszweigen Allgemeine Unfall, Allgemeine

Haftpflicht, Kraft fahrt-Haftpflicht und Verbundene Wohn-

gebäude.

I. 7. a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungs-

betrieb

Von den Bruttoaufwendungen für den Versiche rungs-

betrieb entfallen 117.127.898 Euro auf Abschlussauf wen-

dungen und 140.237.083 Euro auf Verwaltungs auf wen-

dungen.

Angaben gem. § 51 Abs. 4 RechVersV

Der Rückversicherungssaldo setzt sich aus den verdienten

Beiträgen der Rückversicherer, den Anteilen der Rückversi-

cherer an den Bruttoauf wendungen für Versicherungs fälle

und den Brut toaufwendungen für den Versicherungsbe-

trieb zusammen.

Angaben gem. § 277 Abs. 3 HGB

Von den Abschreibungen auf Kapitalanlagen entfallen

17.327.877 Euro auf außerplanmäßige Abschreibungen.

Angaben gem. § 277 Abs. 5 HGB

2012 2011

EUR EUR

Sonstige Erträge

Währungskursgewinne 101.635 898.834

Sonstige Aufwendungen

Währungskursverluste 137.393 23.775

Zinsaufwendungen aus der

Aufzinsung von Rückstellungen 24.007.395 23.028.544

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93Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Angaben gem. § 51 Abs. 4 RechVersV

Anzahl der mindestens einjährigen Versicherungsverträge

Versicherungszweig 2012 2011

Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft 4.532.014 4.475.017

davon:

Unfall 274.199 279.869

Haftpflicht 827.683 834.103

Kraftfahrt-Haftpflicht 740.749 702.661

sonstige Kraftfahrtversicherungen 599.905 565.714

Feuer- und Sachversicherungen 1.780.868 1.805.205

davon:

Feuer 159.735 162.692

Verbundene Hausrat 510.569 519.351

Verbundene Wohngebäude 555.048 567.690

sonstige Sachversicherungen 555.516 555.472

davon:

Einbruchdiebstahl 68.161 67.033

Leitungswasser 98.058 98.508

Glas 258.016 259.744

Sturm 102.578 103.603

andere Sachversicherungen 28.703 26.584

sonstige Versicherungen 308.610 287.465

Sonstige Angaben

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

94

Überschussbeteiligung für die Unfall versicherung

mit garantierter Beitrags rück gewähr (UBR)

Alle Unfallversicherungen mit Beitragsrück gewähr sind in

der Bestandsgruppe UBR zu sammenge fasst. Sie erhalten

eine Gewinn betei ligung auf der Grundlage der „Besonde-

ren Bedingungen für die Unfallversicherungen mit Beitrags-

rückgewähr“ und der „Grundlagen für die Überschussbetei-

ligung in der Unfall ver si cherung mit Beitragsrückgewähr“.

Danach er halten beitragspflichtige UBR-Versicherun gen

einen Grundanteil sowie einen Zinsanteil gutgeschrieben.

Die gutgeschriebenen Gewinn anteile werden ver-

zinslich angesammelt. Verträge, die die ver traglich ver-

einbarte Bei tragszahlungs dauer erfüllt haben, erhalten

bei Ablauf des Vertrages einen zusätzlichen Schluss über-

schussanteil. Im Fall des vorzeitigen Todes werden die in

der Rückstel lung für Beitrags rückerstattung fi nan zierten

Mit tel für den Schlussgewinn anteil gezahlt.

Für die in den Kalenderjahren 2013 und 2014 begin-

nenden Ver siche rungsjahre werden folgende Über schuss-

anteils sätze festgesetzt:

Versicherungen mit dem Überschuss beteili gungs sys tem

„Verzinsliche Ansammlung“ er hal ten neben der Verzinsung

mit dem tariflichen Rechnungszins einen zusätzlichen An -

samm lungsüberschussanteil auf das mit dem Rechnungs-

zins verzinste Vorjahres-Guthaben.

Grundanteil in % Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil

des Jahresrück- in % des Deckungskapitals in % der erreichten

gewährbetrags zum Ende des Versicherungs- Rückgewährsumme

jahres vor dem Zuteilungstermin

Beitragspflichtige Versicherungen – (–) 0,8 % (0,8 %) 8,0 % (8,0 %)

Tariflich beitragsfreie Versicherungen – (–) 0,8 % (0,8 %) 8,0 % (8,0 %)

Beitragsfreie Versicherungen – (–) 0,8 % (0,8 %) – (–)

Rechnungszins Ansammlungs-

überschussanteil

2,75 % (2,75 %) 0,8 % (0,8 %)

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95Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Konzernzugehörigkeit

Unsere Gesellschaft wird in den Konzernab schluss der Pro-

vinzial Rheinland Holding Ein Unternehmen der Sparkas-

sen, Düsseldorf, einbezogen. Der nach § 291 Abs. 1 HGB

befreiende Konzernabschluss und der Kon zernlage be richt

werden im elektronischen Bundes anzei ger zur Bekannt-

machung eingereicht. Von dort aus erfolgt die Übermitt-

lung der offenlegungspflichtigen Unterlagen an das Unter-

nehmensregister.

Ergebnisabführungsvertrag

Wir haben mit der Provinzial Rheinland Holding als

herrschendem Unternehmen mit Datum vom 18. 02.2002

einen Ergebnis abführungsvertrag geschlossen. Diesem

Ver trag haben unsere Aktionäre in der außerordent lichen

Hauptversammlung am 08.03.2002 zugestimmt. Die Ein-

tragung des Vertrages in das Handelsregister erfolgte am

29.04.2002.

Angaben gem. § 251 HGB

Nachzahlungs- und Einzahlungsverbindlich keiten bei Be -

teiligungen und Wertpapieren sind in den Erläu te rungen

zu den jeweiligen Bilanzposten angegeben.

Als Mitglied des Verbandes öffentlicher Ver sicherer

besitzen wir Anteile von 6,8 Mio. Euro am bisher nicht ein-

gezahlten Stamm kapital des Verbandes.

Sämtliche Beihilfeverpflichtungen gegenüber aktiven

Mitarbeitern wurden von der Provinzial Rheinland Holding

übernommen. Unsere Ge sellschaft haftet weiterhin gesamt-

schuldnerisch im Verbund mit der Holding für die Erfül lung

der Beihilfeverpflichtungen.

Aufgrund der Mitgliedschaft im Verein „Verkehrsopfer-

hilfe e. V.“ sind wir verpflichtet, entsprechend unse rem

Anteil an den Bei trags einnahmen aller Mitgliedsunterneh-

men aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungs ge-

schäft in der Kraftfahrzeug-Haftpflicht versicherung des vor-

letzten Kalenderjahres die für die Durchführung des Ver-

einszwecks er forderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen.

Aus der Mitgliedschaft in der Pharma-Rück versiche-

rungs-Gemeinschaft besteht für den Fall, dass eines der

übrigen Mitglieder zah lungs unfähig wird, eine anteili-

ge Bürgschaft. Gleichartige Verpflichtungen bestehen

aufgrund von Verträgen mit der Deutschen Kern reak tor-

Versicherungsgemeinschaft und mit dem Deutschen Luft-

pool. Der Deutsche Luft pool hat seit dem 01.01.2004 die

aktive Risikozeichnung eingestellt und konzentriert sich

auf die Restabwicklung der Altverträge.

Aufgrund der Mitgliedschaft im Solidaritäts pool der

öffentlichen Versicherer zur Deckung von Terroris mus-

Schäden sind wir verpflichtet, die für die Sicher stellung des

Poolschutzes er forderlichen Mittel, unserem Pool-Anteil

entsprechend, bis zu einem Betrag von 28,12 Mio. Euro zur

Verfügung zu stellen.

An den Pensions-Sicherungs-Verein VVaG leis ten wir

Beiträge zur Insolvenzsicherung.

Angaben gem. § 285 Nr. 7 HGB

Die durchschnittliche Zahl der fest angestellten Mit arbeiter

bei der Provinzial Rheinland Versicherung AG und bei der

Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG betrug 2.097.

Davon waren 1.915 Mitarbeiter im Innen dienst und 182 im

angestellten Außen dienst tätig. In der Gesamtzahl sind 22

befristet be schäftigte Mitarbeiter enthalten. Darüber hin-

aus beschäftigten wir 92 Auszubildende.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

96

Angaben gem. § 285 Nr. 9 HGB

Im Folgenden werden die Bezüge der Mitglieder des Vor-

stands und des Aufsichtsrats der Provinzial Rheinland

Versicherung AG im Geschäftsjahr 2012 dargestellt.

Bezüge der Mitglieder des Vorstands

Die anteilig verrechneten Gesamtbezüge der Mitglieder des

Vorstands betrugen 1.437.737 Euro. Bezüge für die Tätig-

keit in verbundenen Unternehmen sind hierin nicht ent-

halten. Das Vergütungssystem beinhaltet erfolgsunabhän-

gige (fixe) und erfolgsabhängige (variable) Bestandteile.

Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung beinhaltet

es nicht.

Im Berichtsjahr erhielten: Patric Fedlmeier 141.706 Euro

fixe und 144.468 Euro variable Bezüge, Ludger Gooßens (ab

04.07.2012; stellvertretender Vorsitzender seit 19.09.2012)

64.081 Euro fixe und 18.092 Euro variable Bezüge, Ulrich

Jansen (Vorsitzender bis 30.09.2012) 230.241 Euro fixe und

190.988 Euro variable Bezüge, Sabine Krummenerl 171.576

Euro fixe und 180.000 Euro variable Bezüge, Peter Slawik

147.512 Euro fixe und 132.677 Euro variable Bezüge, Micha-

el Bock (bis 31.03.2011) 16.396 variable Bezüge.

Die Ruhegehaltsbezüge ehemaliger Vorstandsmitglie-

der oder deren Hinterbliebener betrugen 1.249.654 Euro.

Für die Altersversorgung ehemaliger Vorstandsmitglieder

oder deren Hinterbliebenen wurden Rückstellungen in

Höhe von 19.094.425 Euro gebildet.

Für die Mitglieder des Vorstands wurde am Bilanzstich-

tag Darlehensforderungen mit insgesamt 77.547 Euro akti-

viert. Der durchschnittliche Zinssatz betrug 3,1 Prozent.

Rückzahlungen erfolgten im Geschäftsjahr in Höhe von

1.648 Euro.

Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats

Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten für ihre Tätig-

keit eine Pauschalvergütung von insgesamt 48.587 Euro.

Bezüge für die Tätigkeit in Aufsichtsräten in verbundenen

Unternehmen sind nicht enthalten. Das Vergütungssystem

beinhaltet keine erfolgsbezogenen Komponenten.

Im Berichtsjahr erhielten: Ulrich Ackermann 2.500

Euro, Jutta Bommes 2.500 Euro, Michael Breuer (Vorsitzen-

der) 2.975 Euro, Karl-Heinz Fürst 2.500 Euro, Manfred Grau-

lich 1.512 Euro, Remigius Kühnen 2.975 Euro, Beate Läsch-

Weber 2.975 Euro, Prof. Dr. Christoph Landscheidt 2.975

Euro, Ulrike Lubek (stv. Vorsitzende) 2.500 Euro, Anke Palet-

ta 1.236 Euro, Stefan Peil 2.500 Euro, Prof. Dr. Jürgen Rolle

2.500 Euro, Günter Rosenke 2.975 Euro, Winfried Schittges

2.500 Euro, Manfred Schnur 2.975 Euro, Ralf Schröder 1.236

Euro, Volker Tutenberg 1.270 Euro, Ralf von Vorst 1.270

Euro, Dietmar Weiland 2.500 Euro, Alexander Wüerst 2.975

Euro, Gunther Wölfges 1.237 Euro.

Für Mitglieder des Aufsichtsrats wurden am Bilanz-

stichtag Darlehensforderungen mit insgesamt 358.657

Euro aktiviert. Der durchschnittliche Zinssatz betrug 2,4

Prozent. Rückzahlungen erfolgten im Geschäftsjahr in

Höhe von 20.470 Euro.

Angaben gem. § 285 Nr. 10 HGB

Die Namen aller Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vor-

stands sind auf den Seiten 42 und 44 angegeben.

Angaben gem. § 285 Nr. 17 HGB

Die Angaben zum Gesamthonorar des Abschlussprüfers sind

im Konzernabschluss der Provinzial Rheinland Holding

Ein Unternehmen der Sparkassen, Düsseldorf, enthalten.

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97Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Angaben gem. § 285 Nr. 18 HGB

Anzahl Zeitwert Buchwert

Mio. Euro Mio. Euro

Anteile an verbundenen

Unternehmen 1 0,0 0,0

Ausleihungen an verbundene

Unternehmen 1 56,1 56,4

Beteiligungen 1 7,2 8,4

Hypotheken-, Grundschuld- und

Rentenschuldverschreibungen 131 6,1 6,5

Schuldscheinforderungen und

Darlehen 271 3,8 4,0

Bei den zu den Finanzanlagen zugehörigen Anteilen an

verbundenen Unternehmen und Beteiligungen wurden die

Zeitwerte nach dem Substanzwertverfahren ermittelt. Von

Abschreibungen wurde abgesehen, da mit Wertaufholun-

gen aufgrund laufender Erträge gerechnet wird.

Die übrigen Zeitwerte wurden auf Basis einer an der

Bonität des Emittenten orientierten Zinsstrukturkurve

ermittelt. Dauerhafte Wertminderungen lagen aufgrund

der Bonitätsdaten nicht vor.

Angaben gem. § 285 Nr. 21 HGB

Im Berichtsjahr wurden keine Geschäfte zu nicht marktübli-

chen Bedingungen mit nahe stehenden Unternehmen und

Personen getätigt, die für die Beurteilung der Finanzlage

wesentlich sind.

Angaben gem. § 285 Nr. 26 HGB

Anteile an inländischen Investmentvermögen im Sinne

des § 1 InvG oder vergleichbaren ausländischen Invest-

mentanteilen im Sinne des § 2 Abs. 9 InvG, bei denen

das Unternehmen mehr als 10 Prozent der umlaufenden

An teile hält, sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:

Anlageziele

Werte in Gemischte Renten- Aktien- Immo-

Mio. Euro Fonds fonds fonds bilien-

fonds

Marktwert 528,9 855,7 – 23,2

Reserven 25,6 73,4 – 0,1

Lasten – – – –

Im Geschäfts-

jahr erfolgte

Ausschüttung 14,9 51,3 – –

Beschränkungen in der täglichen Rückgabe von Fondsan-

teilen liegen nicht vor.

Düsseldorf, den 21. März 2013

Der Vorstand

Dr. Walter Tesarczyk Ludger Gooßens Patric Fedlmeier

Sabine Krummenerl Guido Schaefers Peter Slawik

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

98

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,

Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Ein-

beziehung der Buchführung und den Lage bericht der

Provinzial Rheinland Versicherung AG Die Versi che rung

der Spar kassen, Düssel dorf, für das Geschäfts jahr vom

1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung

und die Aufstellung von Jahres abschluss und Lagebericht

nach den deutschen handelsrech t li chen Vorschriften und

den er gänzenden Bestim mun gen der Satzung liegen in der

Ver antwortung des Vor stands der Gesell schaft. Unsere Auf-

gabe ist es, auf der Grund lage der von uns durchgeführten

Prüfung eine Beurtei lung über den Jahresabschluss unter

Einbezie hung der Buchführung und über den Lage bericht

abzu geben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach

§ 317 HGB unter Beachtung der vom In stitut der Wirt-

schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grund-

sätze ordnungsmäßi ger Ab schlussprüfung vorgenom-

men. Danach ist die Prü fung so zu planen und durchzu-

führen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die

Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beach-

tung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh rung und

durch den Lage bericht vermittelten Bildes der Vermögens-,

Finanz- und Ertragslage wesent lich auswirken, mit hin-

reichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung

der Prüfungshandlun gen werden die Kenntnisse über die

Geschäftstätig keit und über das wirtschaftliche und recht-

liche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartun gen über

mögliche Fehler berücksichtigt.

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksam keit des

rech nungslegungsbezogenen internen Kontrollsys tems

sowie Nachweise für die An gaben in Buchführung, Jahres-

abschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurtei-

lung der angewandten Bilanzie rungs grund sätze und der

wesentlichen Einschätzun gen des Vor stands sowie die

Würdigung der Gesamt darstellung des Jahresabschlusses

und des Lagebe richts. Wir sind der Auffassung, dass unse-

re Prüfung eine hinreichend si chere Grundlage für unsere

Beurtei lung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen ge führt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresab schluss

den gesetzlichen Vorschrif ten und den ergän zen den Be -

stimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung

der Grund sätze ordnungsmäßiger Buchfüh rung ein den

tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ver-

mögens-, Finanz- und Ertrags lage der Gesellschaft. Der

Lagebericht steht in Ein klang mit dem Jahresabschluss,

vermittelt insgesamt ein zu treffendes Bild von der Lage der

Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünf-

tigen Ent wicklung zu treffend dar.

Köln, den 10. April 2013

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Roland oppeRmann

Wirtschaftsprüfer

ThoRsTen KliTsch

Wirtschaftsprüfer

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99Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Der Aufsichtsrat der Provinzial Rheinland Versiche rung AG

Die Versicherung der Spar kassen hat die ihm nach Gesetz

und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Auf-

grund schriftlicher und mündlicher Vor standsberichte hat

sich der Aufsichtsrat in fünf Sitzungen über den Geschäfts-

verlauf und wichtige Geschäftsvorgänge der Gesellschaft

unterrichten lassen.

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der

Lagebericht für das Jahr 2012 sind durch die „KPMG AG

Wirtschaftsprüfungs gesellschaft“, Köln, geprüft worden.

Die Prüfung hat zu keinen Einwen dungen geführt.

Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Verantwortli chen

Aktuars der Gesellschaft über wesentliche Ergeb nisse

seines Erläuterungs berichts zur versicherungsmathe-

matischen Bestätigung in der Bilanzsitzung ent gegen-

genommen und erörtert. Es waren keine Ein wen dungen zu

erheben.

Bericht des Aufsichtsrats

Der mit dem uneingeschränkten Bestätigungs ver merk

ver sehene Prüfungsbericht sowie der Jahresab schluss und

der Lagebericht wurden in der Bilanzsit zung des Aufsichts-

rats, an der auch der Wirtschafts prüfer teilgenommen hat,

abschließend erörtert. Es waren keine Ein wendungen zu

erheben.

Der Jahresabschluss wird vom Aufsichtsrat gebilligt; er

ist damit festgestellt.

Düsseldorf, den 2. Mai 2013

Der Aufsichtsrat

michael BReueR, Vorsitzender

Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes

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100 Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

Versicherungszweige und -arten

Unfallversicherung

Einzel- und Gruppen-Voll- und- Teil-Unfall versiche rungen

ohne Beitragsrückgewähr, Einzel-Unfallver sicherung

mit Beitragsrück gewähr, Luftfahrt-Unfallversicherungen,

Probanden versicherungen, Kraftfahrt-Unfall versiche-

rungen

Haftpflichtversicherung

Privat-, Betriebs- und Berufs-, Gewässer schaden-, Vermö-

gensschaden-, Verkehrs haftungs-, Feuer haftungs-, Strah-

len- und Atomanlagenversiche rungen

Kraftfahrtversicherung

Haftpflicht-, Fahrzeugvoll-, Fahrzeugteil versicherungen

Luftfahrtversicherung

Luftfahrzeug-Kaskoversicherung

Raumfahrzeug-Kaskoversicherung*

Feuerversicherung

Feuer-Industrie-, landwirtschaftliche, sonstige Feuer-

versicherung (einschließlich der Waldbrandversicherung)

Einbruchdiebstahl- und Raub-Versicherung

Leitungswasserversicherung

Glasversicherung

Sturmversicherung

Verbundene Hausratversicherung

Verbundene Wohngebäudeversicherung

Hagelversicherung*

* Nur in Rückdeckung übernommen.

Technische Versicherungen

Maschinen-, Montage-, Maschinen-Garantie-, Elektronik-,

Bauleistungsversicherungen

Transportversicherung

Kasko-, Transportgüter-, Valoren-, Film- und

Kriegsrisikoversicherungen

Versicherung zusätzlicher Gefahren zur Feuer- bzw. Feuer-Betriebsunterbrechungs-Versiche rung (Extended-Coverage-(EC-) und Allgefahren-Versiche-rung)

Betriebsunterbrechungs-Versicherung

Feuer-, Technische- und sonstige Betriebsunterbrechungs-

Versicherung*

Beistandsleistungsversicherung

Schutzbriefversicherung

Luftfahrt-Haftpflichtversicherung

Sonstige Schadenversicherung

Ausstellungs-, Fahrrad-, Garderoben-, Jagd- und Sport-

waffen-, Musikinstrumente-, Kühlgüter-, Waren-in-Tiefkühl-

anlagen-, Atom anlagen-Sach-*, Reisegepäck-, Wertsachen-,

Verderbschaden-, Kunst-, Betriebsschließungs-, Lizenz -

verlust-, Computer missbrauch-, Einheits-, Filmtheater-

Einheits versicherungen, Arbeitslosigkeits-* und Arbeits-

unfähigkeitsversicherungen* sowie sonstige Vermögens-

schaden versicherung

Kreditversicherung*

Vertrauensschadenversicherung

Im Geschäftsjahr betriebene Versicherungszweige und -arten des selbst abgeschlossenen

und in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäfts

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101Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Provinzial Rheinland Lebensversicherung AGGeschäftsbericht2012

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Trotz eines nach wie vor anspruchsvollen Marktumfeldes, der Belastungen durch

die Eurokrise sowie des andauernden Niedrigzinsumfeldes konnte sich die

PROVINZIAL RHEINLAND LEBENSVERSICHERUNG AG auch im Jahr 2012 solide

behaupten und gute Geschäftsergebnisse erzielen. Eine moderne und markt-

gerechte Produktpalette bietet den Kunden neben den klassischen Produkten

mit einem festen Garantiezins, der Anfang 2012 vom Gesetzgeber weiter gesenkt

wurde, auch Alternativen. So kombiniert zum Beispiel das Produkt FlexGarant

kundenindividuelle Garantien mit attraktiven Renditechancen, ergänzt um eine

außerordentliche Flexibilität. Das Altersvorsorgeprodukt wurde von der unabhän-

gigen Ratingagentur Franke & Bornberg mit „sehr gut“ bewertet.

Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

102

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103Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss 103

Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG auf einen Blick

1 Eingelöste Versicherungsscheine + Erhöhungen der Versicherungssummen (ohne Erhöhungen durch Überschussanteile).2 Posten I.1.a) der GuV.3 Einschließlich der Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung.4 Ohne Beträge aus Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung.

2012 2011 2010

Versicherungsbestand

Anzahl (Tsd. Stück) 1.354 1.361 1.357

lfd. Beitrag für ein Jahr (Mio. EUR) 791 797 808

Zuwachs in % –0,7 –1,4 –1,9

Versicherungssumme (Mio. EUR) 35.462 34.832 34.300

Zuwachs in % 1,8 1,6 2,7

Neuzugang 1

Gesamtbeitrag (Mio. EUR) 485 494 728

davon:

lfd. Beitrag für ein Jahr (Mio. EUR) 64 68 62

Zuwachs in % –5,6 9,8 –4,1

Einmalbeitrag (Mio. EUR) 421 425 666

Zuwachs in % –1,1 –36,2 56,2

Beitragssumme (Mio. EUR) 2.075 2.154 2.227

Zuwachs in % –3,6 –3,3 15,9

Versicherungssumme (Mio. EUR) 4.035 4.236 3.994

Zuwachs in % –4,7 6,1 13,5

Beiträge (Mio. EUR) 2 1.219 1.229 1.478

Zuwachs in % –0,8 –16,8 17,9

Stand der Leistungsverpflichtungen

gegenüber Versicherungsnehmern (Mio. EUR) 13.364 13.005 13.157

Leistungen an Versicherungsnehmer

gezahlte und Zuwachs an Verpflichtungen (Mio. EUR) 1.600 1.495 1.853

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Abschlussaufwendungen gesamt (Mio. EUR) 107 106 104

in % der Beitragssumme 5,1 4,9 4,7

Verwaltungsaufwendungen (Mio. EUR) 20 25 23

in % der Bruttobeiträge 1,6 2,1 1,5

in % der mittleren Kapitalanlagen 3 0,15 0,2 0,2

Kapitalanlagen

(Mio. EUR) 13.219 12.842 13.028

Nettoerträge aus Kapitalanlagen 4

(Mio. EUR) 611 418 527

Nettoverzinsung in % 4,1 3,2 4,2

Durchschnittliche Nettoverzinsung

der letzten 3 Jahre in % 3,8 3,7 3,3

Rückstellung für Beitragsrückerstattung

(Mio. EUR) 741 768 850

Zuführung (Mio. EUR) 112 84 200

Eigenkapital (Mio. EUR) 176,0 164,0 164,0

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104 Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

GeschäftsverlaufÜberblick

Der MarktFür die deutschen Lebensversicherungsunternehmen war

das Jahr 2012 weiterhin von der anhaltenden Staatschul-

denkrise im Euroraum und der damit einhergehenden

Niedrig zins phase geprägt. In der Eurozone war seit dem

Frühjahr 2010 bis zu letzt eine Abfolge von krisenhaften

Zuspitzungen und immer neuen Rettungspakten sowie

Unterstützungsmaßnahmen der Europäischen Zentral-

bank zu verzeichnen, die begleitet werden von der Konzep-

tion langfristiger Anpassungsmaßnahmen. Diese Gesamt-

konstellation aus einer Überschuldung der öffentlichen

Haushalte, Problemen im Bankensektor und einer aus-

geprägten Konjunkturschwäche in den Krisenländern

erscheint jedoch nur schwer überwindbar.

Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen sank im Jahr

2012 nochmals erheblich und lag im Dezember unter

1,5 Prozent. Damit bleibt das Kapitalmarktumfeld, insbe-

sondere für die Lebensversicherung, wegen des anhalten-

den sehr niedrigen Zinsniveaus problematisch. Eine durch-

greifende Änderung ist für 2013 nicht absehbar.

Die von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen

zur Stärkung der Risikotragfähigkeit konnten im Dezem-

ber 2012 nicht im Bundesrat durchgesetzt werden. Damit

besteht für die Versicherungsunternehmen weiterhin die

Problematik, aktuell hohe, nicht werthaltige Bewertungs-

reserven auf festverzinsliche Wertpapiere hälftig an abge-

hende Verträge auszahlen zu müssen, was die zukünfti-

gen Zinserträge des verbleibenden Kollektivs schmälert

und die Risikotragfähigkeit der Unternehmen schwächt.

Das problematische Kapitalmarktumfeld spiegelt sich in

den Entwicklungen des Neugeschäfts wider. Der eingelös-

te Neuzugang gegen laufende Beitragszahlung reduzierte

sich um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während der

Neuzugang an Einmalbeiträgen mit einem Zuwachs von

1,2 Prozent nahezu konstant blieb. Die gebuchten Beiträge

erhöhten sich um 1,1 Prozent.

Die Zuversicht hinsichtlich der Perspektiven in den

nächsten Monaten hat sich weiterhin abgeschwächt, ins-

besondere vor dem Hintergrund einer anhaltenden öffent-

lichen Berichterstattung, die der Lebensversicherung sehr

kritisch gegenüber steht.

Provinzial Rheinland LebensversicherungBedingt durch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in

2012 und der damit einhergehenden Verunsicherung der

Bevölkerung konnte das Neugeschäft in 2012 nicht ganz

auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Es verrin-

gerte sich um 1,7 Prozent auf 485,0 Mio. Euro, wobei das

Einmalbeitragsgeschäft etwa auf dem Niveau des Vorjah-

res lag. Bei den laufenden Beiträgen war ein Rückgang von

5,6 Prozent auf 64,3 Mio. Euro zu verzeichnen. Die gebuch-

ten Beiträge konnten insgesamt auf Vorjahresniveau gehal-

ten werden und betrugen 1.219,0 Mio. Euro. Dies entspricht

einem leichten Rückgang von 0,8 Prozent.

Damit liegt die Provinzial Rheinland leicht unter dem

Marktdurchschnitt. Dies zeigt, dass die Maßnahmen zur

Stärkung des laufenden Beitrags noch nicht vollständig

angelaufen sind. Hier sind jedoch die Weichen gestellt. Eine

moderne und marktgerechte Produktpalette bietet unter

anderem Alternativen zu den klassischen Produkten mit

einem festen Garantiezins, der Anfang 2012 vom Gesetz-

geber weiter gesenkt wurde. So kombiniert zum Beispiel

unser Produkt FlexGarant kundenindividuelle Garantien

mit attraktiven Renditechancen, ergänzt um eine außeror-

dentliche Flexibilität.

Eine deutliche Verbesserung konnte die Provinzial

Rheinland bei ihrer Kostenentwicklung erzielen. Die Ver-

waltungskostenquote konnte auf 1,6 Prozent gegenüber

dem Vorjahreswert von 2,1 Prozent gesenkt werden, was

einer Quote weit unter Branchendurchschnitt entspricht.

Die Abschlusskosten des Neugeschäfts sind moderat auf

5,1 Prozent gegenüber 4,9 Prozent im Vorjahr gestiegen.

Die Net toverzinsung der Kapitalanlagen, die im Vorjahr

aufgrund von außerordentlichen Abschreibungen bei 3,2

Prozent lag, stieg wieder auf 4,1 Prozent an. Die Zinszusatz-

reserve wurde im Jahr 2012 ausgebaut; bei einem Referenz-

zins von 3,64 (3,92) Prozent ergab sich eine Höhe von 91,6

(20,8) Mio. Euro. Der Auffüllbetrag in Höhe von 70,8 Mio.

Euro schmälerte dabei den Rohüberschuss, der sich den-

noch gegenüber dem Vorjahr aufgrund des deutlich ver-

besserten Kapitalanlageergebnis auf 123,7 (83,7) Mio. Euro

erhöhte. Vom gesamten Rohüberschuss wurden 111,7 Mio.

Euro der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugewie-

sen und stehen damit für die Überschussbeteiligung unse-

rer Kunden zur Verfügung.

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105Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Leistungsverpflichtungen (Mio. EUR)

12.000

10.000

8.000

6.000

4.000

2.000

0

2012 2011 2010

592583580

850768741

11.71511.65412.043

13.1

57

13.0

05

13.3

64

Verzinsl.

Ansammlung

Rückstellung

für Beitrags-

rückerstattung

Deckungskapital

Aufgrund der Niedrigzinssituation im Jahr 2012 wuch-

sen die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen insbeson-

dere in der zweiten Jahreshälfte stark an. Insgesamt hat

die Provinzial Rheinland 2012 37,0 Mio. Euro für die gesetz-

lich vorgeschriebene Beteiligung an Bewertungsreserven

geleistet und an in diesem Jahr abgehende bzw. in die Ren-

tenbezugsphase wechselnde Versicherungsverträge aus-

gezahlt. Von diesem Betrag entfielen 13,3 Mio. Euro auf die

in der gebundenen RfB finanzierte Sockelbeteiligung an

den Bewertungsreserven. Der die Sockelbeteiligung über-

steigende Teil erreichte eine Höhe von 23,7 Mio. Euro und

wurde der freien Rückstellung für Beitragsrückerstattung

entnommen. Für 2013 erwartet die Provinzial Rheinland

einen weiteren deutlich Anstieg des Anteils an der Betei-

ligung an Bewertungsreserven, der die Sockelbeteiligung

übersteigen wird. Bei einem anhaltend niedrigen Zinsni-

veau und einer Beibehaltung der gesetzlichen Regelungen

wird dieser Anteil knapp 40 Mio. Euro betragen und aus der

freien Rückstellung für Beitragsrückerstattung finanziert

werden müssen.

LeistungenDie Leistungen zugunsten unserer Kunden umfassen die

Aufwendungen für Versicherungsfälle und Rückkäufe,

inklusive ausgezahlter oder mit laufenden Beiträgen ver-

rechneter Überschüsse sowie die Erhöhungen der Rückstel-

lungen für zukünftige Versicherungsleistungen und Über-

schüsse (Zuwachs der Leistungsverpflichtungen gegenüber

unseren Versicherungsnehmern). Die Leistungszahlun-

gen an unsere Kunden in Form von Rentenzahlungen oder

einmaligen Zahlungen – beispiels weise bei Leistungen im

Todesfall und bei zurückgekauften Verträgen – lagen insge-

samt mit 1.108,5 (1.495,2) Mio. Euro und einem Rückgang

von 25,9 Prozent deutlich unter den Aus zahlungen des

Vorjahres. Diese waren geprägt von hohen planmäßigen

Abläufen. Die diesjährigen Ablaufleistungen liegen mit

einer Höhe von 637,0 (1.032,8) Mio. Euro und einem Minus

von 38,3 Prozent wesentlich darunter.

Die Aufwendungen für vorzeitige Vertragsauflösungen

reduzierten sich um 2,9 Prozent und betrugen 265,4 (273,3)

Mio. Euro.

Die Leistungen für Todesfälle und für Rentenzahlun-

gen stiegen um 9,0 Prozent auf einen Wert von 206,1

(189,1) Mio. Euro. Die Rentenzahlungen werden zukünftig

weiter ansteigen. Die verstärkte Nachfrage an Rentenver-

sicherungen – darunter auch viele sofortbeginnende Ren-

tenverträge – in den vergangenen Jahren verursacht plan-

mäßig steigende Leistungen.

Überschüsse in Höhe von 131,9 (151,9) Mio. Euro wur-

den mit den Leistungen ausgezahlt oder mit laufenden Bei-

trägen verrechnet.

Die Rückstellungen für künftige Versicherungsleistun-

gen und Überschüsse stiegen im Jahr 2012 um einen

Betrag von 359,3 Mio. Euro. Im Vorjahr war aufgrund hoher

Abläufe

ein Rückgang von 152,3 Mio. Euro zu verzeichnen. Der

Stand der Leistungsverpflichtungen belief sich am Ende

des Geschäftsjahres auf 13,4 (13,0) Mrd. Euro.

BeitragseinnahmenDie gebuchten Beiträge des Geschäftsjahres lagen mit

einem Volumen von 1.219,0 (1.229,4) Mio. Euro und einem

Rückgang von 0,8 Prozent nur knapp unter dem Vorjahres-

ergebnis. Hierbei entwickelten sich laufende Beiträge und

Einmalbeiträge einheitlich. Die Höhe der einmaligen Zah-

lungen betrug 424,5 (429,6) Mio. Euro und lag damit um 1,2

Prozent unter dem Niveau des Jahres 2011. Der überwie-

gende Teil der Einmalbeiträge resultiert aus dem Neuab-

schluss von Rentenversicherungen.

Die laufenden Beiträge lagen mit 791,3 (797,2) Mio.

Euro und einem Minus von 0,7 Prozent ebenfalls nur leicht

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106 Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

unter dem Wert des Vorjahres. Die Kapitalversicherung

ging erwartungsgemäß weiter um 6,6 Prozent zurück. Posi-

tiv entwickelten sich alle anderen Versicherungsarten. Die

konventionelle Rentenversicherung stieg um 6,3 Prozent.

Ebenfalls leicht zulegen konnte die Beitragseinnahme aus

Riester-Verträgen mit einem Plus von 3,3 Prozent und die

der Risikoversicherungen mit 1,8 Prozent. Den größten

Sprung machte die Selbständige Berufsunfähigkeitsver-

sicherung (SBV). Hier stiegen die gebuchten Beiträge – bei

noch niedrigem Niveau – um 32,7 Prozent auf ein Volumen

von fast 10 Mio. Euro.

Die Bedeutung der gesamten Rentenversicherungen

(mit Riester und SBV) an der Beitragseinnahme hat zuge-

nommen. Bei einem Volumen von 661,2 (646,6) Mio. Euro

hat dieses Geschäft einen Anteil von 54,2 (52,6) Prozent.

Darin enthalten sind 84,1 (79,3) Mio. Euro Beiträge aus

Riester-Verträgen und 9,8 (7,4) Mio. Euro aus SBV-Versi-

cherungen. Die nur mäßige Verringerung des Anteils der

Kapitalversicherungen mit einer Höhe von 34,6 (35,1) Pro-

zent auf ein Beitragsvolumen von 422,2 (431,3) Mio. Euro

ist Resultat des Einmalbeitragsgeschäftes aus der in 2012

neu eingeführten Sterbegeldversicherung. Risikoversiche-

rungen halten mit 75,1 (73,6) Mio. Euro einen Anteil von 6,2

Prozent.

Die Sparten fondsgebundene Versicherungen, Bau-

sparversicherungen und sonstige Versicherungen errei-

chen eine Beitragshöhe von 57,3 (75,3) Mio. Euro. Der star-

ke Rückgang resultiert aus niedrigeren Beiträgen in das

Parkdepot und fehlenden Einmalbeiträgen aus dem Neu-

geschäft von fondsgebundenen Versicherungen. Hier hat-

ten wir im Jahr Geschäftsjahr 2011 anlässlich unseres

175-jährigen Firmenjubiläums eine indexbezogene Versi-

cherung gegen Einmalbeitrag angeboten, welche in einer

Höhe von fast 13 Mio. Euro gezeichnet wurde. Zu den sons-

tigen gebuchten Beiträgen sind auch Einnah men aus dem

in Rückdeckung übernommenen Geschäft zu rechnen. Das

Volumen beträgt 3,2 (2,5) Mio. Euro.

Zu den Beitragseinnahmen werden auch die Beiträge

aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung gezählt.

Sie erreichen eine Höhe von 29,3 (40,7) Mio. Euro.

NeuzugangDer gesamte Neuzugangsbeitrag als Summe von Einmal-

beiträgen und laufenden Beiträgen lag mit einem Volumen

von 485,0 (493,6) Mio. Euro und einem Minus von 1,7 Pro-

zent unwesentlich unter dem Ergebnis des Vorjahres. Hier-

bei verringerten sich die Neuzugänge gegen Einmalbei-

träge um 1,1 Prozent auf einen Wert von 420,7 (425,4) Mio.

Euro.

Der Neuzugang gegen laufende Beitragszahlung lag

mit einem Rückgang von 5,6 Prozent deutlicher hinter

dem Vorjahr zurück. Hier profitierte das Jahresendge-

schäft 2011 von der damals bevorstehenden Senkung des

Rechnungszinses. Dieses Ergebnis konnte 2012 – trotz kräf-

tiger Zuwächse im 4. Quartal wegen der Ende 2012 anste-

henden Umstellung auf die Unisex-Tarife – nicht erreicht

werden. Die laufenden Neuzugangsbeiträge erzielten eine

Höhe von 64,3 (68,2) Mio. Euro. Der Rückgang betraf stark

die konventionelle Rentenversicherung mit einem Minus

von 18,9 Prozent. Nochmals zulegen konnte die Selbstän-

Neuzugang nach Jahresbeitrag (Mio. EUR)

70

60

50

40

30

20

10

0

2012 2011 2010

35,732,4

41,7

3,6

4,6

2,610,016,5

12,6

12,810,8 11,3

62,164

,3 68,2

Sonstige

Fondsgebundene

Einzel-

Versicherungen

Einzelrenten

Einzelkapital

Gebuchte Bruttobeiträge (Mio. EUR)

1.750

1.500

1.250

1.000

750

500

250

0

2012 2011 2010

170,7

151,5135,6

845,6

646,6661,2

461,5431,3422,2

1.47

7,8

1.22

9,4

1.21

9,0

Sonstige

(Risiko, FLV, RV)

Renten

Kapitalbildende

Versicherungen

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107Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

dige Berufsunfähigkeitsversicherung mit 14,7 Prozent. In

diesem Segment sehen wir weiterhin hohes Wachstums-

potenzial. Der Neuzugang fondsgebundener Rentenversi-

cherungen hat sich mit einem Plus von 134,6 Prozent mehr

als verdoppelt. Dieser kräftige Zuwachs setzt sich zum Teil

aus einer stärkeren Nachfrage der Fondsrente FlexGarant

und überwiegend aus einem Sondereinfluss eines Konsor-

tialvertrages zusammen. Die Steigerung des Neuzugangs

der Risikoversicherung um 10,2 Prozent resultiert ebenfalls

aus höheren Zugängen bei einem Mitversicherungsvertrag.

Bei den Neuzugängen gegen Einmalbeitrag dominie-

ren die Rentenversicherungen mit einem unveränderten

Anteil von circa 87 Prozent. Je circa 5 Prozent entfallen auf

Restkredit- und Sterbegeldversicherungen. Das Parkdepot,

in dem unsere Kunden Ablaufleistungen bis zur endgül-

tigen Verwendung „parken“ können, verlor aufgrund der

marktgerechten Verzinsung mit einer Höhe von 5,8 (17,1)

Mio. Euro an Bedeutung.

Insgesamt wurden im Geschäftsjahr mit 146 (158) Tau-

send neuen Verträgen 7,0 Prozent weniger neue Abschlüs-

se getätigt als im Vorjahr. Dieser Rückgang resultiert vor

allem aus den Sparten konventionelle Renten- und Riester-

versicherungen.

Die Beitragssumme des Neuzugangs relativiert das

Verhältnis zwischen Einmalbeiträgen und den Beiträgen

aus laufender Beitragszahlung, welche zur Bildung die-

ser Kennzahl mit ihrer Zahldauer multipliziert werden. Die

Beitragssumme ging im Geschäftsjahr um 3,6 Prozent auf

2.075 (2.154) Mio. Euro zurück.

Neuzugang nach Versicherungszweigen auf Basis des laufenden

Beitrages für ein Jahr

Zweig Jahresbeitrag Anteil Ø Jahres-

in Mio. EUR in % beitrag in EUR (ohne Erhöhungen)

Einzel-Kapitalversicherungen 10,8 16,8 623

Einzel-Risikoversicherungen 5,7 8,8 419

Einzel-Rentenversicherungen 32,4 50,4 912

Fondsgebundene

Einzelversicherungen 4,6 7,2 974

Kollektivversicherungen 10,8 16,8 199

(einschl. Bauspar risikoversicherung)

Die durchschnittliche Höhe des Einmalbeitrags beträgt

für sofortbeginnende Einzel-Rentenversicherungen circa

54.100 Euro und für aufgeschobene Einzel-Rentenversiche-

rungen circa 30.400 Euro. Dabei beträgt die durchschnittli-

che Aufschubzeit 9 Jahre.

AbgangDer gesamte Abgang, gemessen am laufenden Jahresbei-

trag, lag mit 70,7 (81,4) Mio. Euro und einem Rückgang von

13,2 Prozent deutlich unter dem Wert des Vorjahres. Haupt-

ursache für diese Entwicklung sind geringere planmäßige

Abläufe. Diese gingen um 26,6 Prozent auf einen Wert von

25,1 (34,2) Mio. Euro zurück.

Das Bestandsstorno – das sind die vorzeitigen Vertrags-

auflösungen und Beitragsfreistellungen unserer Kunden –

hat sich erfreulicherweise weiter verbessert. Der am abge-

henden Jahresbeitrag gemessene Wert sank um 1,3 Pro-

zent auf 39,2 (39,7) Mio. Euro. Damit beträgt die am leicht

rückläufigen mittleren Bestand gemessene Stornoquote

unverändert 4,9 Prozent. Die Stornoquote der Branche liegt

bei 5,2 (5,1) Prozent.

BestandDie Anzahl an Versicherungsverträgen verringerte sich um

0,5 Prozent auf 1.354 (1.361) Tausend Stück. Die Versiche-

rungssumme erhöhte sich um 1,6 Prozent auf 35,2 (34,7)

Mrd. Euro. Der Bestand an laufen den Jahresbeiträgen redu-

zierte sich noch einmal leicht um 0,7 Prozent auf 791,1

(796,9) Mio. Euro.

Die Bedeutung der Kapitalversicherung nimmt – dem

Markttrend folgend – weiter ab. Seit dem Jahr 2005 und

der Umsetzung der nachgelagerten Besteuerung für diese

Produkte sinkt der Anteil am Bestand kontinuierlich. Dass

heute noch 48,7 (51,4) Pro zent des gesamten Bestandes an

laufenden Jahresbeiträgen auf Einzel-Kapitalversicherun-

gen entfallen, verdeutlich deren Gewicht in der Vergangen-

heit. Der Anteil der Einzel-Rentenversicherung stieg auf

34,0 (32,4) Prozent.

Versicherungsbestand nach Jahresbeitrag (Mio. EUR)

1.000

800

600

400

200

0

2012 2011 2010

127,6136,7 129,6

239,1268,9 257,9

441,1385,5 409,4

807,

8

791,

1

796,

9

Sonstige

Einzelrenten

Einzelkapital

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108 Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

Die nachstehende Übersicht zeigt das Volumen der ein-

zelnen Versicherungszweige nach Jahresbeitrag und Antei-

len am gesamten Bestand sowie den durchschnittlichen

Jahresbeitrag.

Bestand nach Versicherungszweigen auf Basis des laufenden

Beitrages für ein Jahr

Zweig Jahresbeitrag Anteil Ø Jahres-

in Mio. EUR in % beitrag in EUR (ohne Erhöhungen)

Einzel-Kapitalversicherungen 385,5 48,7 977

Einzel-Risikoversicherungen 48,7 6,2 396

Einzel-Rentenversicherungen 268,9 34,0 601

Fondsgebundene

Einzelversicherungen 26,4 3,3 968

Kollektivversicherungen 61,6 7,8 170

(einschl. Bauspar risikoversicherung)

Die Angaben zu den betriebenen Versicherungsarten und

zur Bestandsentwicklung finden sich auf den Seiten 147

bis 151 des Geschäftsberichts.

Aufwendungen für den VersicherungsbetriebDie gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbe-

trieb sanken um 4,0 Prozent auf 126,6 (131,8) Mio. Euro. Die

Erwerbskosten lagen mit 106,7 (106,3) Mio. Euro fast auf

Vorjahresniveau. Der Abschlusskostensatz, bezogen auf die

Beitragssumme des Neugeschäfts, betrug 5,1 (4,9) Prozent.

Die Verwaltungskosten lagen mit 19,9 (25,4) Mio. Euro

deutlich unter dem Vorjahreswert. Für die Verwaltungs-

kosten im Verhältnis zu den mittleren Kapitalanlagen ein-

schließlich der fondsgebundenen Lebensversicherung

errechnete sich eine Quote von 0,15 (0,19) Prozent. Die Ver-

waltungskostenquote, bezogen auf die Beitragseinnahme,

ermäßigte sich auf 1,6 (2,1) Prozent, ein im Vergleich zum

Markt sehr guter Wert.

GeschäftsverlaufKapitalanlagen

BestandDer Bestand an Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen)

stieg im Geschäftsjahr auf 13.216,4 Mio. Euro. 86,9 Prozent

des gesamten Bestands entfielen auf Zinsanlagen, 4,3 Pro-

zent auf Risikokapitalanlagen i. w. S. (Aktienfonds, struk-

turierte Aktienprodukte, Finanzanlagebeteiligungen und

alternative Investments) sowie 8,8 Prozent auf Immobilien

in Form von Beteiligungen und Fonds.

86,9 %

4,3 %

Kapitalanlagenstruktur nach Risikogruppen 2012

Zinsanlagen Immobilien Risikokapital i. w. S.

8,8 %

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109Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

2012 2012 2011 2011

Mio. EUR % Mio. EUR %

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte – – – –

Anteile an verbundenen Unternehmen 628,5 4,8 664,4 5,2

Ausleihungen an verbundene Unternehmen 58,4 0,4 52,5 0,4

Beteiligungen 253,5 1,9 282,3 2,2

Ausleihungen an Unternehmen,

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 29,6 0,2 39,7 0,3

Aktien, Investmentanteile und andere nicht

festverzinsliche Wertpapiere 4.814,6 36,4 4.903,8 38,2

Inhaberschuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere 2.001,6 15,1 1.287,4 10,0

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 1.084,9 8,2 1.130,1 8,8

Sonstige Ausleihungen 4.037,6 30,5 4.229,6 32,9

Einlagen bei Kreditinstituten 237,0 1,8 176,1 1,4

Andere Kapitalanlagen 70,8 0,5 74,7 0,6

Summen (ohne Depotforderungen) 13.216,4 100,0 12.840,6 100,0

NeuanlagenDer Buchwert-Nettozugang (Saldo aus Zu- und Abgängen)

aller Kapitalanlagen betrug 430,8 Mio. Euro.

Die Zinsanlagen wurden netto um 719,8 Mio. Euro auf-

gestockt. Langfristige Neuanlagen erfolgten vorwiegend

in Inhaberschuldverschreibungen (809,1 Mio. Euro) und

Rentenfonds (158,9 Mio. Euro). Im Gegensatz dazu sanken

die Bestände von Namensschuldverschreibungen/Schuld-

scheindarlehen um netto 195,9 Mio. Euro. Bei Hypotheken

wurden die Valutierungen (62,8 Mio. Euro) erneut deutlich

von den Tilgungen (106,8 Mio. Euro) übertroffen, sodass

sich die Bestandsquote zum Jahresende 2011 auf 8,2 (8,8)

Prozent reduzierte. Der Immobilienbestand verringerte

sich um netto 16,3 Mio. Euro, wozu Kapitalreduzierungen

bei Immobilienfonds in Höhe von netto 17,9 Mio. Euro bei-

trugen. Dem entgegen stand ein Nettozugang von 1,6 Mio.

Euro in den Immobilienbeteiligungen.

Die Risikokapitalanlagen i. w. S. verringerten sich

durch Zu- und Abgänge um insgesamt 272,7 Mio. Euro, im

Wesentlichen durch Abgänge bei den Aktienfonds in Höhe

von 210,7 Mio. Euro und bei den Private-Equity- und Hedge-

fonds-Anlagen von zusammen 22,2 Mio. Euro. Dem gegen-

über steht ein Zugang in Höhe 9,3 Mio. Euro aus der Umglie-

derung einer Beteiligung.

Abgesehen von einem Erwerbsvorbereitungsgeschäft

(Verkauf einer Verkaufsoption) befanden sich keine Finanz-

derivate im Direktbestand. Nähere Angaben finden sich

im Anhang auf Seite 143. Im Geschäftsjahr wurden keine

Geschäfte mit strukturierten Produkten im Direktbestand

abgeschlossen.

Ergebnis aus KapitalanlagenDas Nettoergebnis sämtlicher Kapitalanlagen belief sich

nach Abzug aller Aufwendungen auf 532,6 (420,0) Mio. Euro;

hierin sind 4,2 Mio. Euro Erträge für die fondsgebundene

Lebensversicherung enthalten. Bezogen auf den mittleren

Bestand der Kapitalanlagen wurde eine Nettorendite von

4,1 (3,2) Prozent erzielt. Die laufenden Erträge (ohne Fonds-

gebundene Lebensversicherung) betrugen 588,2 (521,7)

Mio. Euro. Abschreibungen in Höhe von 58,7 Mio. Euro, im

Wesentlichen auf Immobilienanlagen und ein Rohstoff

Index Zertifikat, standen Zuschreibungen von 4,8 Mio. Euro,

überwiegend auf Immobilienbeteiligungen, gegenüber.

Aus Abgängen wurden Gewinne in Höhe von 18,4 Mio.

Euro realisiert (überwiegend festverzinsliche Wertpapie-

re); diesen standen Abgangsverluste in Höhe von 12,5 Mio.

Euro, im Wesentlichen aus der Anteilscheinrückgabe eines

Aktienfonds und dem Verkauf von Anleihen aus PIIGS-

Staaten, gegenüber.

Die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen betrugen

zum Ende des Geschäftsjahres 1.378,3 (315,7) Mio. Euro.

In den Bewertungsreserven enthalten sind stille Las-

ten, die im Anhang auf den Seiten 143 und 144 näher erläu-

tert sind. 92,3 Prozent der Investmentanteile (4.443,2 Mio.

Euro) und 99,0 Prozent der Inhaberschuldverschreibungen

(1.981,6 Mio. Euro) wurden im Anlagevermögen geführt.

Nähere Angaben zur Höhe der Buch- und Zeitwerte der

Kapitalanlagen finden sich im Anhang auf den Seiten 132

und 133 dieses Geschäftsberichts.

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110 Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

GeschäftsverlaufJahresergebnis

Risikobericht

Überschussbeteiligung/Dotierung der GewinnreserveDas Rohergebnis betrug 123,7 Mio. Euro. Vom Rohergebnis

wurden 111,7 Mio. Euro der Rückstellung für Beitragsrück-

erstattung zugeführt. Eine Direktgutschrift war für das Ge -

schäftsjahr 2012 nicht erklärt.

Unter Berücksichtigung der entnommenen Überschuss-

anteile betrug die Rückstellung für Beitragsrückerstattung

am Ende des Geschäftsjahres 740,8 (768,3) Mio. Euro. Hier-

von wird durch die im Geschäftsjahr 2012 ausgesprochene

Erklärung zur Überschussbeteiligung für das Jahr 2013 ein

Betrag von 86,1 Mio. Euro festgelegt. Davon entfallen 24,9

Mio. Euro auf die im Jahr 2013 fälligen Schlussüberschuss-

anteile und 3,0 Mio. Euro auf die Bewertungsreservenbe-

teiligung für laufende Rentenversicherungen. Auf den

Schlussüberschussanteilfonds entfallen 270,4 Mio. Euro.

Der freie Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattung

beläuft sich auf 384,3 (304,1) Mio. Euro, das sind 3,2 Prozent

der Deckungsrückstellung. Detaillierte Angaben zur Ent-

wicklung und Zusammensetzung der Rückstellung für

Beitragsrückerstattung sind im Anhang zur Bilanz auf der

Seite 138 enthalten.

Die anhaltende Staatsschuldenkrise im Euroraum und die

hiervon ausgehenden Verunsicherungen der Kapitalmärk-

te unterstreichen in besonderem Maße die Notwendigkeit

eines funktionierenden Risikomanagements, das zum Be -

standteil eines umfassenden unternehmerischen Siche-

rungssystems zählt.

Die Übernahme der Risiken unserer Kunden ist Kern-

geschäft der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG.

Die gegebenen Versprechen zur Vorsorge und Risikoabsi-

cherung müssen wir jederzeit erfüllen können, daher sind

die Festigung der Finanzkraft und die Erhaltung der Sicher-

heitslage unseres Unternehmens von besonderer Bedeu-

tung. Dabei sind wir unternehmerischen Risiken ausge-

setzt, die wir durch zielgerichtete Risikomanagementaktivi-

täten, die in einen umfangreichen Risikomanagementpro-

zess eingebettet sind, steuern.

Unsere Risikopolitik besteht im Wesentlichen aus der

Steuerung der versicherungstechnischen Risiken und

einem professionellen und umsichtigen Management der

Kapitalanlagerisiken. Um unsere finanzwirtschaftlichen

Strategien zielgerichtet umsetzen zu können, unterstützen

wir die Entscheidungsträger mit Informationen aus unse-

ren Asset-Liability-Analysen. Das Asset-Liability-Manage-

ment (ALM) strebt eine optimale Abstimmung der Aktiv-

werte (Kapitalanlagen) auf die zu bedeckenden Passivwer-

te (Verpflichtungen) an. Dieser Managementansatz ver-

folgt einen kontinuierlichen Prozess der Überwachung und

Steuerung der Aktiv-Passiv-Risiken, die sich aus den Wech-

selwirkungen der versicherungstechnischen Risiken und

der Kapitalanlagerisiken ergeben.

Der RisikomanagementprozessDie Risikomanagementaktivitäten der Provinzial Rhein-

land Lebensversicherung AG basieren auf einer ausführ-

lich formulierten Risikostrategie. Sie enthält Aussagen

über Ziele, Verantwortlichkeiten sowie Aufgaben des Risi-

komanagements und beschreibt den Umgang mit den spe-

zifischen Risiken des Unternehmens.

Das darauf aufbauende ganzheitliche Risikomanage-

mentsystem besteht aus zentralen und dezentralen Kom-

ponenten. Dezentral werden in den zuständigen Fach- und

Funktionsbereichen Einzelrisiken identifiziert, analysiert,

kommuniziert sowie individuell gesteuert. Durch diesen

dezentralen Risikomanagementansatz werden die guten

Kenntnisse der Fachbereiche bezüglich der Risiken ihres

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111Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Geschäftsfeldes und ihrer Arbeitsprozesse optimal genutzt.

Ergänzt wird diese wichtige Komponente durch das zentra-

le Risikocontrolling, das unternehmensweit die Risikositu-

ation überwacht. Kernaufgaben sind neben der Koordinati-

on und Integration der Risikomanagementaktivitäten ins-

besondere die Pflege, Aktualisierung und Auswertung der

aus den Fachbereichen gemeldeten Risikoinformationen,

die Risikoaggregation, ein regelmäßiges Maßnahmencon-

trolling sowie eine umfangreiche Berichterstattung an den

Gesamtvorstand. Dieser kombinierte Ansatz soll es ermög-

lichen, Risiken frühzeitig zu erkennen, einzuschätzen

und vorausschauend zu steuern, um dadurch eine für das

Unternehmen bestandsgefährdende Situation zu vermei-

den. Darüber hinaus führt die interne Revision zur Sicher-

stellung der Funktionalität des Risikomanagementprozes-

ses jährliche Systemprüfungen durch.

Das Risikomanagement stellt als integraler Bestandteil

der Unternehmensführung einen kontinuierlichen Prozess

dar. Es ist in die bestehende Organisation und die vorhan-

denen Berichtswege integriert. Auf diese Weise ist eine

feste Verknüpfung in allen Unternehmensbereichen und

Geschäftsprozessen gewährleistet. Die Verknüpfung mit

der operativen Planung sorgt für eine frühzeitige Identifi-

kation und Erfassung von wesentlichen Risiken.

Der Risikomanagementprozess beginnt mit der Identifi-

zierung der Risiken in den dezentralen Geschäftsbereichen.

Im Anschluss daran erfolgt die Risikoanalyse. Hier werden

die identifizierten Risiken bezüglich ihrer Auswirkung und

Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Bei der Risikobewer-

tung werden bereits ergriffene Maßnahmen und vorhande-

ne Steuerungsinstrumente berücksichtigt und, sofern not-

wendig, weitere Maßnahmen geplant. Ziel dieser Risiko-

inventur ist es, alle Risiken entsprechend ihrem Gefähr-

dungspotenzial in eine Rangordnung zu bringen, um die

Risikosteuerung effizient auszurichten. Die Risikoinven-

tur mündet in regelmäßige Berichte an die Unternehmens-

leitung mit dem Ziel einer zeitnahen und bedarfsgerechten

Versorgung der Entscheidungsträger mit Risikoinformatio-

nen, um Transparenz und eine Entscheidungsgrundlage zu

schaffen. Differenziert wird in halbjährliche Risikoberichte

zur gesamten Risikosituation und die Sofortberichterstat-

tung zur kurzfristigen Information über negative Risikoent-

wicklungen oder neue Risiken.

Im Rahmen der Risikoüberwachung werden in den

dezentralen Einheiten regelmäßig die entsprechenden Risi-

koeinflussfaktoren (auch Risikoindikatoren genannt) beob-

achtet, bei kritischer Entwicklung werden das zentrale Risi-

kocontrolling und die Unternehmensleitung informiert.

Zur Unterstützung des Risikomanagementprozesses

besteht ein ALM-Komitee. Es dient der Abstimmung von

Asset- und Liability-Management sowie der optimalen Ver-

knüpfung des zentralen Risikocontrollings mit dem in den

Fachbereichen stattfindenden Risikomanagement. Zu sei-

nen Aufgaben gehören unter anderem die Konkretisierung

von Grundsätzen der Risikosteuerung, die Diskussion von

Ergebnissen der Risikokapitalberechnung sowie die Ausge-

staltung von Risikolimiten.

Weiterhin wurde 2011 ein Investmentkomitee einge-

setzt, das ein hohes Maß an Transparenz über die Kapital-

anlagen und über die Entscheidungsprozesse bei der Risi-

konahme schaffen soll. Im Komitee werden alle wichtigen

Entscheidungen in der Kapitalanlage, bei denen entweder

eine bereichsübergreifende Sichtweise notwendig ist oder

ein Zweitvotum abgegeben werden muss, besprochen.

Eine weitere Möglichkeit zur Besprechung risikoorien-

tierter Themen bilden Risikokonferenzen. Bei den Risiko-

konferenzen handelt es sich um anlassbezogene Ge sprächs-

runden von Risikoverantwortlichen und Experten zur Er -

örterung von Risiken und risikobehafteten Sachverhalten.

Diese Konferenzen sind je nach Themenstellung unter-

schiedlich besetzt, stets jedoch unter Beteiligung des zent-

ralen Risikocontrollings. Mit Hilfe dieser Institution sollen

die Transparenz und die Risikokommunikation, die einen

wesentlichen Beitrag zur Risikofrüherkennung leisten, wei-

ter gefördert werden.

Unser Risikomanagementsystem

Die spezifischen Risiken der Provinzial Rheinland Lebens-

versicherung AG stellen wir im Folgenden in Anlehnung an

den Deutschen Rechnungslegungs-Standard zur Risikobe-

Risiko-identifizie-

rung

Risiko-analyse

und-bewertung

Risiko-steuerung

Risikoüber-wachung

Risiko-bericht-

erstattung

Risikokonferenzen ALM-Komitee Investmentkomitee

Prüfung durch die interne Revision

Risikostrategie

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112 Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

entwickelt, die für diesen Teilbestand bei der Berechnung

der Deckungsrückstellung verwendet wird. Neben der spe-

ziellen Sterbetafel fließen dabei für Rentenversicherungen,

die sich noch in der Ansparphase befinden, auch vorsich-

tige Annahmen über das Kapitalwahlrechtverhalten zum

Beginn der Rentenzahlung ein. In Zukunft muss beobachtet

werden, wie sich der Trend zur Verlängerung der Lebenser-

wartung und das Kapitalwahlrechtverhalten weiter entwi-

ckeln und ob daher bei diesen Rentenversicherungen wei-

tere Erhöhungen der Deckungsrückstellung erforderlich

werden.

Bei Berufsunfähigkeitsversicherungen, deren Beitrags-

kalkulation nicht auf aktuellen Wahrscheinlichkeitstafeln

beruht, haben wir ebenfalls eine Anpassung der Deckungs-

rückstellung an diese aktuellen Tafeln vorgenommen.

Für den Bestand an Pflegerenten-Zusatzversicherun-

gen (PZV) verwenden wir hinsichtlich des Pflegefallrisikos

Rechnungsgrundlagen auf Basis der VerBAV 5/92 und hin-

sichtlich des Todesfallrisikos die Sterbetafel DAV 2004 R.

Der Bestand ist für den Neuzugang geschlossen und von

geringer Bedeutung. Kontrollrechnungen unter Berück-

sichtigung der neuen Rechnungsgrundlagen DAV 2008 P

haben nur geringe Veränderungen für die Deckungsrück-

stellung ergeben. Wir halten daher eine Reservierung mit

den bisher verwendeten Rechnungsgrundlagen für ange-

messen.

Zum 21.12.2012 hat die Provinzial Rheinland Lebens-

versicherung AG Unisex-Tarife eingeführt, bei denen die

garantierten Leistungen und die Höhe der Überschuss-

beteiligung unabhängig vom Geschlecht der versicher-

ten Personen sind. Hierfür wurden aus den oben genann-

ten geschlechtsabhängigen Wahrscheinlichkeitstafeln

unter Ansatz eines – gemessen an den unternehmensei-

genen Erkenntnissen – vorsichtigen Geschlechtsmixes

geschlechtsunabhängige Tafeln abgeleitet.

Stornorisiko. Das Stornorisiko zählt bei der Provinzi-

al Rheinland Lebensversicherung AG nicht zu den wesent-

lichen Risiken. Die Stornohäufigkeit geht als Rechnungs-

grundlage nicht in die Kalkulation ein. Sie findet Verwen-

dung bei der Berechnung der Rückstellungen für Schluss-

überschussanteile. Bei ungünstiger Entwicklung kann die

Schlussüberschussbeteiligung allerdings gekürzt werden,

sodass hier kein Risiko besteht. Die Deckungsrückstellung

je Versicherungsvertrag entspricht mindestens dem ver-

traglich vereinbarten Rückkaufswert. Zum Ausgleich der

richterstattung von Versicherungsunternehmen dar. Auf

die unternehmensübergreifenden Risiken gehen wir im

Konzernlagebericht ein.

Versicherungstechnisches RisikoDie versicherungstechnischen Risiken eines Lebensversi-

cherers sind überwiegend dadurch geprägt, dass für fest

vereinbarte Beiträge langfristige Leistungsgarantien zuge-

sagt werden. Diese Leistungsgarantien sichern wir durch

eine angemessene Beitragskalkulation sowie durch die Bil-

dung versicherungstechnischer Rückstellungen ab. Dabei

stützen wir uns auf vorsichtige Annahmen über die künfti-

ge Entwicklung des Rechnungszinses, der Kosten und der

biometrischen Daten, insbesondere der Sterblichkeit (für

Versicherungen auf den Todesfall) bzw. der Langlebigkeit

(für Rentenversicherungen) und der Berufsunfähigkeit.

Biometrisches Risiko. Dieses Risiko besteht darin,

dass sich die biometrischen Grunddaten, insbesondere bei

Verträgen mit sehr langer Laufzeit, ändern können. Für die

Bewertung der biometrischen Risiken der deregulierten

Bestände verwenden wir bis auf zwei Ausnahmen mindes-

tens die von der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) emp-

fohlenen Sterbe- und Invalidisierungstafeln. Die Ausnah-

men betreffen die verkaufsoffenen Tarife der Restschuld-

versicherung ohne Anspruch auf Überschussbeteiligung,

bei der eine auf der Sterbetafel DAV 2008 T basierende Aus-

scheideordnung verwendet wird und die 2011 eingeführ-

ten Berufsunfähigkeits(zusatz)versicherungen, bei denen

modifizierte Invalidisierungstafeln des Verbandes öffent-

licher Versicherer benutzt werden. Für die regulierten Alt-

bestände werden die in den genehmigten Geschäftsplä-

nen festgelegten Tafeln verwendet. In der Gewinnzerlegung

wird die Angemessenheit der biometrischen Rechnungs-

grundlagen kontrolliert. Die Rechnungsgrundlagen für die

Sterblichkeit enthalten zurzeit ausreichende Sicherheits-

margen, um mögliche Veränderungen der Risikostruktur

aufzufangen.

Bei laufenden Rentenversicherungen haben sich die

Sicherheitsmargen hinsichtlich der Langlebigkeit konti-

nuierlich verringert. Deshalb verwenden wir für neu abzu-

schließende Versicherungen die aktuelle Sterbetafel DAV

2004 R. Für die bestehenden Rentenversicherungen, deren

Beitragskalkulation nicht auf dieser Tafel beruht, wurde

von der DAV eine spezielle Sterbetafel zur Anpassung der

Deckungsrückstellung an die verlängerte Lebenserwartung

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113Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

ausfallenden Forderungen an Versicherungsnehmer für

nicht getilgte Abschlusskosten bei Storno in den ersten Jah-

ren der Vertragslaufzeit müssen Vermittler nicht verdiente

Provisionen zurückzahlen. Insofern besteht auch hier kein

Stornorisiko.

Bei einem Anstieg der Kapitalmarktzinsen in Kombina-

tion mit einem Anstieg des Stornos besteht für das Unter-

nehmen insbesondere aus Einmalbeitragsversicherungen

und Kapitalisierungsprodukten ein Liquiditätsrisiko, das

im Rahmen der Liquiditätsplanung berücksichtigt wird. Bei

Einmalbeitragsversicherungen haben wir diesem Risiko

durch eine entsprechende Gestaltung der Versicherungs-

bedingungen, nach denen eine kurzfristige Kündigung

nicht möglich ist, und durch die Einführung einer Schluss-

überschussbeteiligung bei gegenüber dem sonstigen Ver-

sicherungsbestand deutlich herabgesetzter Gesamtverzin-

sung (Rechnungszinssatz zuzüglich Zinsüberschussan-

teilsatz) entgegengewirkt. Bei Kapitalisierungsprodukten

besteht nur ein geringes Liquiditätsrisiko, da der Anteil der

Deckungsrückstellung derzeit bei 0,16 Prozent der Gesamt-

deckungsrückstellung liegt.

Zinsgarantierisiko. Der kalkulatorische Rechnungs-

zinssatz muss dauerhaft durch die Kapitalanlageergebnis-

se erwirtschaftet werden. Das Zinsgarantierisiko besteht in

der Gefahr, dieses Ziel zu verfehlen. Nach den Vorschriften

des Handelsgesetzbuches in Verbindung mit der Deckungs-

rückstellungsverordnung legen wir für die Berechnung der

Deckungsrückstellungen den jeweils bei Beginn der Ver-

sicherung gültigen Höchstrechnungszinssatz bzw. den im

Geschäftsplan festgelegten Rechnungszinssatz zugrun-

de. Die zu erwartenden Erträge aus den Vermögenswer-

ten des Unternehmens reichen zur Deckung der Rech-

nungszinssatzverpflichtungen für den Gesamtbestand aus.

Dabei orientieren sich die zu erwartenden Vermögenser-

träge am über einen Referenzzeitraum von zehn Kalender-

jahren errechneten arithmetischen Mittel der von der EZB

veröffentlichten Umlaufrenditen der Anleihen der öffent-

lichen Hand (Referenzzinssatz). Dieses lag am 31.12.2012

bei 3,64 Prozent (Vorjahr 3,92 Prozent). Für den Neuzugang

des zu berichtenden Geschäftsjahres enthält der dafür gül-

tige Rechnungszinssatz von 1,75 Prozent eine ausreichen-

de Sicherheitsmarge. Für den gesamten Versicherungsbe-

stand beträgt der durchschnittliche kalkulatorische Rech-

nungszinssatz 3,13 Prozent. Zurzeit reichen die Nettoer-

träge aus den gesamten Kapitalanlagen aus, um die Rech-

nungszinsen für den gesamten Versicherungsbestand zu

finanzieren. Bei Fortdauer des derzeit niedrigen Zinsni-

veaus besteht jedoch das Risiko, dass dieser durchschnitt-

liche kalkulatorische Rechnungszins nicht mehr erwirt-

schaftet werden kann.

Deshalb erfordert die im Jahr 2011 geänderte Deckungs-

rückstellungsverordnung für die Tarifgenerationen mit

einem kalkulatorischen Rechnungszins oberhalb des Refe-

renzzinssatzes den sofortigen Aufbau einer Zinszusatz-

reserve. Derzeit ist hiervon der zwischen dem 01.01.1995

und dem 01.07.2000 abgeschlossene Versicherungsbe-

stand betroffen, dem ein kalkulatorischer Rechnungszins

von 4 Prozent zugrunde liegt. Der Anteil der mit dem kalku-

latorischen Rechnungszins ermittelten Deckungsrückstel-

lung dieses Bestandes an der Gesamtdeckungsrückstellung

beträgt 20,6 Prozent. Für diesen Bestand wurde eine Zinszu-

satzreserve von insgesamt 91,6 Mio. Euro gebildet (Vor-

jahr 20,8 Mio. Euro). Der Aufwand für die Veränderung der

Zinszusatzreserve im Jahr 2012 in Höhe von 70,8 Mio. Euro

konnte aus dem Rohergebnis des Jahres 2012 finanziert

werden. Die gebildete Zinszusatzreserve bewirkt, dass in

den nächsten 15 Jahren für die betroffene Tarifgeneration

ein Zinsertrag in Höhe des Referenzzinssatzes von 3,64 Pro-

zent ausreichend ist. Unter Berücksichtigung dieser Zinszu-

satzreserve beträgt der durchschnittliche Rechnungszins

des Bestandes 3,06 Prozent.

Für die Bilanz zum 31.12.2013 ist aufgrund der Zinsent-

wicklung am Markt von einem weiteren erheblichen Auf-

bau der Zinszusatzreserve auszugehen, der dann auch die

Tarifgeneration mit einem Rechnungszins von 3,5 Prozent

betreffen wird. Diese Tarifgeneration umfasst den zwischen

1987 und 1994 abgeschlossenen Versicherungsbestand,

dessen Anteil an der mit dem kalkulatorischen Rechnungs-

zins gebildeten Gesamtdeckungsrückstellung 15,3 Prozent

beträgt. Bei Fortdauer der aktuellen Zinssituation muss

auch in den Folgejahren mit Aufwand zur Auffüllung der

Zinszusatzreserve gerechnet werden.

Prognoserechnungen haben gezeigt, dass wir den Auf-

wand für 2013 aus dem Rohergebnis des Jahres 2013 wer-

den finanzieren können.

Mit Blick auf die Finanzierung der Rechnungszinssatz-

verpflichtungen aller Tarifgenerationen und auf den wei-

ter steigenden Finanzierungsbedarf zur Anpassung der

Deckungsrückstellung haben wir für das Jahr 2013 eine

gegenüber den Vorjahren nochmals deutlich gesenkte

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114 Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

Nr. Schock-Ereignis Marktwertänderung

1 Zinsen +1 Prozentpunkt

Aktien unverändert –988 Mio. EUR

2 Zinsen unverändert

Aktien –20 % –35 Mio. EUR

3 Zinsen +1 Prozentpunkt

Aktien –20 % –1.023 Mio. EUR

Der größte Teil der Kapitalanlagen unterliegt dem Zins-

änderungsrisiko. Die obige Übersicht zeigt, dass eine Erhö-

hung des allgemeinen Zinsniveaus um einen Prozentpunkt

beim Gesamtbestand aller Kapitalanlagen zu einem Markt-

wertverlust in Höhe von 988 Mio. Euro führt. Die zinssen-

sitiven Kapitalanlagen werden fortlaufend mit geeigneten

Risikokennzahlen beobachtet und gesteuert. Dabei würdi-

gen wir die Zinssensitivität insbesondere im ALM-Kontext.

Hierbei wurde in den vergangenen Jahren gezielt eine Ver-

längerung der Duration der Zinstitel herbeigeführt, um die

Sensitivität von Aktiva und Passiva näher zusammenzu-

führen. Parallel werden derivative Sicherungsinstrumente

eingesetzt, um diese Maßnahmen synthetisch zu unterstüt-

zen und größere Spielräume zur Nutzung von Marktoppor-

tunitäten zu erhalten.

Für die Aktienanlagen sind genaue Benchmarkvorga-

ben definiert. Ausführliche Risiko- und Performanceana-

lysen sind Grundlage der regelmäßigen Überwachung

des Risikos aus der Anlage in Aktientiteln. Zur Sicherung

gegen Aktienkursverluste wurden in Spezialfonds deriva-

tive Instrumente eingesetzt. Im Falle einer Erhöhung des

Zinsniveaus um einen Prozentpunkt und eines gleichzeiti-

gen Rückgangs an den Aktienbörsen um 20 Prozent ist mit

einem Marktwertverlust von 1.023 Mio. Euro zu rechnen.

Das Management möglicher Wechselkursverluste von

Anlagen in Fremdwährung wird durch ein Berichtswesen

über eingegangene Währungsrisiken unterstützt. Diese

Investments werden aus Gründen der Diversifikation dem

Gesamtportfolio in geringem Umfang beigemischt.

Eine mögliche Insolvenz, der Zahlungsverzug oder

eine Verschlechterung im Rating des Emittenten bzw.

Darlehens nehmers stellen das Bonitätsrisiko dar. Bei den

einzelnen Anlageentscheidungen wird daher dem Emit-

tenten- und Anleihenrating besondere Bedeutung bei-

gemessen. Ein Berichtswesen zu Kreditrisiken, eine gute

Mischung und Streuung der Schuldner sowie Vollmachten-

Gesamtverzinsung (Rechnungszinssatz zuzüglich Zins-

überschussanteilsatz) von 3,2 bis 3,3 Prozent festgesetzt.

Hierdurch wird auch in Zukunft der Aufbau von Reserven

auf der Passivseite begünstigt.

Mit Hilfe von Prognoserechnungen für den Versiche-

rungs- und Kapitalanlagenbestand prüfen wir laufend, ob

auch bei Fortdauer der ungünstigen Bedingungen an den

Kapitalmärkten die Reserven ausreichen, um die garantier-

te Verzinsung zu gewährleisten.

Kostenrisiko. Die Kostenergebnisse der vergangenen

Jahre zeigen, dass die bei der Beitragskalkulation einge-

rechneten Kostenzuschläge, die zur Deckung von laufen-

den Kosten verwendet bzw. für zukünftige Kosten reserviert

werden, ausreichend bemessen sind.

KapitalanlagerisikoZum Erfolg eines Lebensversicherungsunternehmens leis-

ten die Kapitalanlagen einen wesentlichen Beitrag. Ange-

sichts der Wechselwirkung zwischen Ertrag und Risiko von

Kapitalanlagen erfordern die garantierten Versicherungs-

leistungen und die darüber hinaus in Aussicht gestellten

Überschussbeteiligungen ein konsequentes Management

der eingegangenen Risiken. Ein detailliertes internes Con-

trolling und das Berichtswesen unterstützen den struktu-

rierten Risikomanagementprozess für die Kapitalanlagen

der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG.

Kapitalanlagen unterliegen Markt-, Bonitäts- und Liqui-

ditätsrisiken.

Marktrisiken beinhalten die Gefahr möglicher Wert-

verluste der gehaltenen Kapitalanlagen aufgrund von

Zins-, Aktienkurs- oder Wechselkursveränderungen. Der

Messung und dem Controlling der vorhandenen Marktri-

siken kommt eine wichtige Bedeutung zu. Das Risikoma-

nagement wird durch regelmäßige deterministische und

stochastische Modellrechnungen unterstützt. Zur Quanti-

fizierung des Marktrisikos wird das Portfolio bestimmten

Stressszenarien unterzogen. Die folgende Übersicht stellt

mögliche Marktwertänderungen der Kapitalanlagen in aus-

gewählten Schock-Ereignissen zum 31.12.2012 dar:

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115Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

regelungen für Disponenten werden als Instrumente zur

Steuerung dieses Risikos eingesetzt.

Circa 63 Prozent der langfristigen Rentenanlagen in

der Direktanlage und in Fonds (Angabe ohne Hypotheken,

Policendarlehen und Liquidität) sind in Schuldtiteln des

Finanzsektors angelegt. Ein Überblick über diese Anlagen

per 31.12.2012 kann folgender Darstellung entnommen

werden:

Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

– Banken/Finanzdienstleister (Financials) nach Anlageart –

Insgesamt verteilen sich die langfristigen Rentenanlagen

(ohne Hypotheken- und Policendarlehen und ohne Liquidi-

tät) auf über 775 Konzerne. Engagements mit jeweils einem

Volumen von über 25 Mio. Euro bestehen bei 69 Konzer-

nen. Bei den drei Größten mit jeweils einem Volumen von

über 430 Mio. Euro handelt es sich um die Bundesrepu-

blik Deutschland, das Bundesland Nordrhein-Westfalen

und die Republik Frankreich.

Das Engagement in Staatsanleihen der sogenannten

PIIGS-Staaten lag zum 31.12.2012 bei insgesamt 1,9 Prozent

des Marktwertes der gesamten Kapitalanlagen. Hiervon

waren 1,4 Prozentpunkte in Italien und 0,6 Prozentpunkte

in Spanien investiert.

Das Liquiditätsrisiko beschreibt die Gefahr, dass die

Leistungsverpflichtungen nicht vollständig und recht-

zeitig erfüllt werden können. Die Kapitalanlagen müssen

jederzeit die hierfür erforderliche Liquidität gewährleis-

6,4 %4,3 %

89,3 %

Staaten und gedeckte/einlagen-/institutsgesicherte Anlagen

Genüsse, Nachrang, ABS Sonstige IHS/NSV

ten. Daher wird bereits bei der Bestimmung der Asset Allo-

cation auf eine adäquate Fungibilität der zu tätigenden

Kapitalanlagen geachtet. Eine detaillierte Liquiditätspla-

nung ermöglicht zeitnah unterjährige Adjustierungen der

zukünftigen Liquiditätsströme. Bei ungeplantem Liquidi-

tätsbedarf kann die Provinzial Rheinland Lebensversiche-

rung AG auf konzerninterne Liquiditätshilfe zurückgreifen.

Handel, Back Office, Asset Allocation und Controlling

sind in der Aufbau- und Ablauforganisation voneinander

getrennt.

Operationelle RisikenOperationelle Risiken beinhalten insbesondere die Gefahr

von Störungen in den internen Abläufen oder technischen

Systemen des Unternehmens. Wir begegnen diesen Risiken

durch laufende Analysen und eine kontinuierliche Opti-

mierung der Prozesse, klare Verfahrens- und Arbeitsanwei-

sungen sowie den Einsatz umfassender Vollmachtenrege-

lungen. Mit einer hausweiten und sehr ausführlichen Pro-

zessdokumentation erfüllen wir die Anforderungen an ein

Internes Kontrollsystem (IKS). Daneben verfügen wir über

ein Notfallmanagement, das Regelungen zur Gefahren-

abwehr sowie Katastrophen- und Notfallpläne beinhaltet,

und über umfangreiche Weisungen und Maßnahmen zur

Gewährleistung der IT-Sicherheit, der wir einen hohen Stel-

lenwert einräumen.

Sonstige RisikenZur Steuerung der Rechtsrisiken – insbesondere in Bezug

auf deutsche und europäische Rechtsnormen – verfügen

wir über Compliance-Richtlinien, die wir durch ein for-

malisiertes Verfahren flächendeckend im Unternehmen

kommuniziert und etabliert haben. Neben Gesetzen und

Rechtsvorschriften gehören auch Verhaltensrichtlinien zu

den einzuhaltenden Normen.

Gesetzliche und aufsichtsrechtliche RahmenbedingungenDurch die Veränderung der gesetzlichen und aufsichts-

rechtlichen Rahmenbedingungen werden die Anforderun-

gen an das Risikomanagement stetig erhöht. Bereits 2008

ist auf nationaler Ebene die 9. VAG-Novelle in Kraft getre-

ten und hierdurch die gesetzliche Basis für das im Janu-

ar 2009 veröffentlichte BaFin-Rundschreiben MaRisk (auf-

sichtsrechtliche Mindestanforderungen an das Risikoma-

nagement) geschaffen worden. Die Solvency-II-Rahmen-

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116 Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

NachtragsberichtAbhängigkeitsbericht

NachtragsberichtVorgänge von besonderer Bedeutung sind im laufenden

Geschäftsjahr bisher nicht eingetreten.

Bericht über die Beziehungen zu verbundenen UnternehmenFür das Geschäftsjahr 2012 wurde vom Vorstand am

21.03.2013 der Bericht über die Beziehungen zu verbunde-

nen Unternehmen aufgestellt und gemäß § 312 AktG fol-

gende Erklärung abgegeben: „Wir erklären hiermit, dass

nach den Umständen, die uns zu dem Zeitpunkt bekannt

waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden,

unsere Gesellschaft bei jedem Rechtsgeschäft eine ange-

messene Gegenleistung erhielt. Maßnahmen im Sinne von

§ 312 Abs. 1 AktG wurden im Berichtsjahr weder getroffen

noch unterlassen.“

richtlinie ist im April 2009 vom Europäischen Parlament

und im November 2009 vom Rat beschlossen worden und

wurde im Dezember 2009 im Amtsblatt der Europäischen

Union veröffentlicht. Die Einführung von Solvency II wird

voraussichtlich nicht vor 2016 erfolgen; es ist allerdings zu

erwarten, dass bestimmte Teile des neuen Aufsichtsregimes

bereits vorher auf nationaler Ebene umgesetzt werden. Im

Rahmen des Lamfalussy-Verfahrens sind durch die Verab-

schiedung der Richtlinie zahlreiche Folgearbeiten auf den

Ebenen 2 und 3 des Verfahrens angestoßen worden. An den

hiermit verbundenen Diskussionen und Auswirkungsstu-

dien hat die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

in den letzten Jahren aktiv mitgewirkt, um bestmöglich auf

die zukünftigen Anforderungen vorbereitet zu sein.

Das Ziel der vollständigen Umsetzung der Anforderun-

gen aus den MaRisk und aus Solvency II, verbunden mit

einer kontinuierlichen Optimierung des Risikomanage-

mentsystems, wird konsequent verfolgt.

Gesamteinschätzung der RisikolageEs sind derzeit keine Risiken feststellbar, die den Fort-

bestand der Provinzial Rheinland Lebensversicherung

AG gefährden. Wesentliche Risiken, die die Vermögens-,

Finanz- und Ertragslage nachhaltig negativ beeinflussen

können, werden durch das installierte Risikomanagement-

system identifiziert und gesteuert. Das größte Risikopo-

tenzial bergen hierbei ungewisse Entwicklungen auf den

Finanzmärkten mit ihrer unmittelbaren Wirkung auf die

Kapitalanlagen der Lebensversicherer.

Die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG ver-

fügt nach wie vor über eine ausreichende Bedeckung mit

Eigenmitteln, die die Erfüllbarkeit der vertraglichen Ver-

pflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern sowie

die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanfor-

derungen sicherstellt.

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117Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Ausblick und Chancen

Der Jahresanfang 2013 ist geprägt von einer kontrovers

geführten öffentlichen Debatte um die Ausgestaltung

gesetzlicher Regelungen zur Stärkung der Risikotragfähig-

keit der Lebensversicherungsunternehmen in Deutschland.

Weiterhin ist ein Ende des derzeit anhaltenden Niedrigzins-

niveaus nicht abzusehen, allerdings geht die Bundesregie-

rung in ihrem Jahreswirtschaftsbericht 2013 von einem

leichten Wirtschaftswachstum für das Jahr 2013 von 0,4

Prozent aus. Dabei bleibt die Bedeutung der privaten Vor-

sorge auch für das Jahr 2013 unvermindert hoch. Dies wird

sowohl von Regierungs- als auch von Verbraucherschutz-

kreisen so gesehen. Daneben bestehen aufgrund der anhal-

tenden Niedrigzinsphase wenige attraktive Alternativen

zur kurz- und mittelfristigen Vermögensanlage, sodass sich

hier neue Potenziale zur langfristigen Altersvorsorge nut-

zen lassen.

Nachdem die Produktentwicklung im Jahr 2012 maß-

geblich durch die Umstellung auf Unisextarife geprägt war,

steht im Jahr 2013 die Optimierung der bestehenden er -

folg reichen Produkte im Vordergrund. Hierzu gehört die

Neuauflage des Produktes Indexplan 175, welches im

Jahr 2011 erstmalig als zeitlich begrenzte Tranche einge-

führt wurde. Die neue Tranche besteht aus einer aufgescho-

benen Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag, die in

eine Garantieanleihe mit dem Schwerpunkt Substanz-

werte mit einer Laufzeit von 12 Jahren investiert. Die

Anleihe beinhaltet gleichermaßen sowohl einen garan-

tierten Wertzuwachs als auch eine attraktive Renditechan-

ce und kann im Anschluss flexibel als fondsgebundene

Rentenversicherung fortgeführt oder auch ausgezahlt wer-

den.

Die Provinzial Rheinland Lebensversicherung wird wei-

terhin die im Jahr 2012 eingeführte fondsgebundene Ren-

tenversicherung FlexGarant forcieren und stellt damit

ihrem Vertrieb ein weiteres modernes kapi talmarktnahes

Produkt zur Verfügung, welches sehr individuell auf die

Risiko-/Renditeneigung des Kunden eingeht. Die Wert-

entwicklung der Verträge ist nur teilweise vom aktuellen

Höchstrechnungszins geprägt und konnte im Startjahr

2012 einen deutlichen Wertzuwachs verzeichnen. Durch

die enthaltene Garantiekomponente eignet sich das Pro-

dukt besonders für den Aufbau einer langfristigen sicher-

heitsorientierten Altersvorsorge.

Daneben wird die Absicherung der biometrischen Risi-

ken in Form von Risikolebensversicherungen und der

Berufsunfähigkeitsversicherung weiter durch Produktan-

passungen und vertriebliche Ansätze gefördert.

Insgesamt erwartet die Provinzial Rheinland Lebens-

versicherung für 2013 ein Neugeschäftvolumen, das trotz

des schwierigen Marktumfeldes nur knapp unterhalb des

Vorjahresniveaus liegen wird.

Die nach unserer Einschätzung weiterhin anhalten-

de Niedrigzinsphase wird in den kommenden Jahren die

Lebensversicherung nachhaltig beeinflussen. Insbesonde-

re die Dotierung der Zinszusatzreserve sowie die Vorberei-

tung auf Solvency II wird das klassische Geschäftsmodell

der Lebensversicherung auf den Prüfstein stellen. Der vor-

erst im Bundesrat gescheiterte Regierungsvorschlag zur

Anpassung der gesetzlichen Regelungen zur Beteiligung an

Bewertungsreserven und die damit einhergehende öffent-

liche Diskussion verschärft die Situation zusätzlich. Die

Provinzial Rheinland Lebensversicherung begegnet die-

sen Herausforderungen mit einem in die Zukunft gerich-

teten Blick. Dazu haben wir ein Maßnahmenpaket initiiert,

so dass auch ein Kapitalmarktumfeld mit langfristig nied-

rigem Zinsniveau nicht die Sicherheit der eingegangenen

Garantieversprechen gefährdet. Dies beinhaltet die nach-

haltige Stärkung der Eigenmittel, welche sich in einer vor-

sichtigen Überschussbeteiligung und einer Produktpolitik

wieder findet, die Produkte mit fondsgebundenen Kompo-

nenten stärker betont.

Die sicherheitsorientierte Kapitalanlagenpolitik der

letzten Jahre wird im laufenden Jahr konsequent fortge-

führt. Vorrangiges Ziel der Kapitalanlage ist es, dauerhaft

die versicherungstechnischen Verpflichtungen zu erfüllen.

Dementsprechend werden die Chancen am Kapitalmarkt

unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit genutzt.

Insgesamt wird dabei jedoch der Anteil an Risikokapitalan-

lagen auch im Jahr 2013 weiter reduziert, sodass die Neu-

anlage überwiegend in Zinstiteln erfolgt. Die Kapitalanla-

gestrategie wird durch eine systematische Liquiditätspla-

nung und ein übergreifendes Risikomanagement unter-

stützt. Damit können wir auch unter der Prämisse einer

anhaltenden Niedrigzinssituation an den Kapitalmärkten

für die nächsten Jahre eine Nettoverzinsung oberhalb des

durchschnittlichen Garantiezinses erwarten.

Die Gesamtaufwendungen für Vertrieb und Verwaltung

unserer Versicherungsbestände werden 2013 voraussicht-

lich auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Durch den leich-

ten Rückgang des Neugeschäfts reduzieren sich die Auf-

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118 Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

wendungen für den Vertrieb, während die Aufwendungen

für die Verwaltung leicht steigen werden.

Dies liegt zum einen an den Erhöhungen der Personal-

aufwendungen, was im Wesentlichen auf die tariflichen

Anpassungen zurückzuführen ist. Zum anderen führt die

im Jahr 2012 letztmalige Teilaktivierung der externen Ent-

wicklungskosten des neuen Bestandsführungssystems

LUNA zu steigenden Abschreibungen und damit einer

leichten Erhöhung der Sachaufwendungen.

Der Aufbau einer vertriebsorientierten Unternehmens-

kultur ist inzwischen spürbar vorangeschritten. Die inten-

sive Zusammenarbeit von Innen- und Außendienst der Pro-

vinzial Rheinland soll die Chancen der Vertriebspartner im

Sparkassenverbund und in der Ausschließlichkeitsorga-

nisation weiter verbessern. Ziel ist es, auch in einem nicht

einfachen Marktumfeld erfolgreich den Bedarf der Bevölke-

rung an biometrischer Absicherung und einer sicherheits-

orientierten Altersvorsorge mit attraktiven Produkten zu

decken. Das Unternehmen kann auf dieser Grundlage mit

Zuversicht in das Jahr 2013 blicken.

Düsseldorf, den 21. März 2013

Der Vorstand

Ergebnisverwendung 2012Das Berichtsjahr schließt die Provinzial Rheinland Lebens-

versicherung AG mit einem Bilanzgewinn von 12,0 Mio.

Euro ab.

Wir schlagen der Hauptversammlung vor, diesen Betrag

in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.

Düsseldorf, den 21. März 2013

Der Vorstand

Gewinnverwendungsvorschlag

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119Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Provinzial Rheinland Lebensversicherung AGJahresabschlusszum 31. Dezember 2012

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

120

Bilanz

2012 2011

Aktivseite EUR EUR EUR EUR EUR

A. Immaterielle Vermögensgegenstände

entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche

Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 27.812.882 25.154.901

B. Kapitalanlagen

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte

und Bauten einschließlich der Bauten

auf fremden Grundstücken – –

II. Kapitalanlagen in verbundenen

Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 628.528.528 664.357.047

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 58.398.659 52.559.655

3. Beteiligungen 253.517.426 282.311.062

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit

denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 29.620.473 970.065.086 39.656.839

III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere

nicht festverzinsliche Wertpapiere 4.814.552.314 4.903.824.358

2. Inhaberschuldverschreibungen und

andere festverzinsliche Wertpapiere 2.001.559.285 1.287.381.643

3. Hypotheken-, Grundschuld- und

Rentenschuldforderungen 1.084.879.382 1.130.114.053

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 3.219.295.697 3.281.801.702

b) Schuldscheinforderungen und

Darlehen 486.264.258 612.883.639

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf

Versicherungsscheine 262.044.445 264.939.422

d) übrige Ausleihungen 69.998.359 4.037.602.759 69.998.359

5. Einlagen bei Kreditinstituten 237.004.122 176.100.000

6. Andere Kapitalanlagen 70.783.309 12.246.381.171 74.668.947

IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung

übernommenen Versicherungsgeschäft 2.520.832 13.218.967.089 1.480.574

C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von

Inhabern von Lebensversicherungspolicen 278.520.883 239.936.509

Übertrag 13.525.300.854 13.107.168.710

Jahresbilanz zum 31.12.2012 der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

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121Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

2012 2011

Aktivseite EUR EUR EUR EUR EUR

Übertrag 13.525.300.854 13.107.168.710

D. Forderungen

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlos-

senen Versicherungsgeschäft an:

1. Versicherungsnehmer

a) fällige Ansprüche 16.524.337 13.518.965

b) noch nicht fällige Ansprüche 82.581.820 99.106.157 77.863.480

2. Versicherungsvermittler 9.980.621 109.086.778 5.827.752

II. Abrechnungsforderungen aus dem

Rückversicherungsgeschäft 20.578 30.758

III. Sonstige Forderungen 155.161.379 264.268.735 221.733.749

davon an verbundene Unternehmen:

EUR 30.870.090 (Vj.: EUR 17.181.642)

davon Beteiligungsunternehmen:*

EUR 747.197 (Vj.: EUR 787.197)

E. Sonstige Vermögensgegenstände

I. Sachanlagen und Vorräte 157.639 187.902

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,

Schecks und Kassenbestand 25.956.789 8.838.832

III. Andere Vermögensgegenstände 8.175.347 34.289.775 7.883.481

F. Rechnungsabgrenzungsposten

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 107.100.284 96.154.947

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten – 107.100.284 –

Summe der Aktiva 13.930.959.648 13.539.208.576

* Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs verhältnis besteht.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

122

2012 2011

Passivseite EUR EUR EUR EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 11.000.000 11.000.000

II. Gewinnrücklagen

1. gesetzliche Rücklage 1.100.000 1.100.000

2. satzungsmäßige Rücklagen 41.000.000 41.000.000

3. andere Gewinnrücklagen 110.934.205 153.034.205 110.934.205

III. Bilanzgewinn 12.000.000 176.034.205 –

B. Versicherungstechnische Rückstellungen

I. Beitragsüberträge

1. Bruttobetrag 50.661.540 52.959.088

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft – 50.661.540 –

II. Deckungsrückstellung

1. Bruttobetrag 11.851.206.093 11.494.412.130

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft 1.278.751 11.849.927.342 –

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte

Versicherungsfälle

1. Bruttobetrag 64.819.334 47.453.658

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft – 64.819.334 –

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung

1. Bruttobetrag 740.761.914 768.296.586

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft – 740.761.914 12.706.170.130 –

C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich

der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von

den Versicherungsnehmern getragen wird

I. Deckungsrückstellung

1. Bruttobetrag 274.330.043 236.706.505

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft – 274.330.043 –

II. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen

1. Bruttobetrag 4.190.840 3.230.004

2. davon ab:

Anteil für das in Rückdeckung gegebene

Versicherungsgeschäft – 4.190.840 278.520.883 –

Übertrag 13.160.725.218 12.767.092.176

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123Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

2012 2011

Passivseite EUR EUR EUR EUR

Übertrag 13.160.725.218 12.767.092.176

D. Andere Rückstellungen

I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche

Verpflichtungen 104.384.853 98.911.907

II. Steuerrückstellungen 14.435.020 15.135.744

III. Sonstige Rückstellungen 7.956.326 126.776.199 9.195.500

E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung

gegebenen Versicherungsgeschäft 1.278.751 –

F. Andere Verbindlichkeiten

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen

Versicherungsgeschäft gegenüber

1. Versicherungsnehmern 596.408.712 601.686.019

2. Versicherungsvermittlern 10.865.673 607.274.385 13.541.778

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem

Rückversicherungsgeschäft 814.992 576.440

davon Beteiligungsunternehmen:*

EUR 538.260 (Vj.: EUR 576.440)

III. Sonstige Verbindlichkeiten 34.090.074 642.179.451 33.068.937

davon:

aus Steuern: EUR 754.182 (Vj.: EUR 354.858)

im Rahmen der sozialen Sicherheit:

EUR 618.068 (Vj.: EUR 891.556)

davon gegenüber verbundenen Unternehmen:

EUR 19.644.772 (Vj.: EUR 20.808.124)

davon Beteiligungsunternehmen:*

EUR 1.069.379 (Vj.: EUR 35.095)

G. Rechnungsabgrenzungsposten 29 75

Summe der Passiva 13.930.959.648 13.539.208.576

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten

B. II. und C. I. der Passiva eingestellte Deckungsrückstel -

lung unter Beachtung des § 341f HGB sowie der aufgrund

des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen

be rechnet worden ist; für den Altbestand im Sinne des

§ 11c VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durch-

führungsgesetzes/EWG zum VAG ist die Deckungs rück -

stellung nach dem zuletzt am 01.02.2011 genehmigten

Geschäftsplan berechnet worden.

Die Anpassung der Deckungsrückstellung bei Renten- und

Gruppenpensionsversicherungen unter Berücksichtigung

der Zinszusatzreserve ist nach dem der Aufsichtsbehörde

eingereichten Geschäftsplan berechnet worden.

Düsseldorf, Der Verantwortliche Aktuar

den 21. März 2013 Guido Schaefers

Ich bestätige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass die im

Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen

den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen

gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind.

Düsseldorf, Der Treuhänder

den 14. März 2013 Udo Molsberger

* Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs verhältnis besteht.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

124

Gewinn- und Verlustrechnung

2012 2011

Posten EUR EUR EUR EUR

I. Versicherungstechnische Rechnung

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung

a) Gebuchte Bruttobeiträge 1.219.024.732 1.229.353.811

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 10.677.567 1.208.347.165 8.882.669

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 2.297.548 1.210.644.713 2.917.866

2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für

Beitragsrückerstattung 29.258.093 40.671.224

3. Erträge aus Kapitalanlagen

a) Erträge aus Beteiligungen 30.023.742 14.255.430

davon aus verbundenen Unternehmen:

EUR 26.943.063 (Vj.: EUR 10.350.011)

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücks-

gleichen Rechten und Bauten einschließlich

der Bauten auf fremden Grundstücken – –

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 562.348.184 562.348.184 509.254.298

davon aus verbundenen Unternehmen:

EUR 2.081.359 (Vj.: EUR 1.647.425)

c) Erträge aus Zuschreibungen 4.807.664 2.275.034

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 18.385.658 615.565.248 2.607.883

4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 19.614.031 2.035.836

5. Sonstige versicherungstechnische Erträge

für eigene Rechnung 5.056.611 14.907.059

6. Aufwendungen für Versicherungsfälle

für eigene Rechnung

a) Zahlungen für Versicherungsfälle

aa) Bruttobetrag 1.091.113.502 1.490.131.927

bb) Anteil der Rückversicherer 4.632.534 1.086.480.968 3.433.074

b) Veränderung der Rückstellung für noch

nicht abgewickelte Versicherungsfälle

aa) Bruttobetrag 17.365.676 5.050.140

bb) Anteil der Rückversicherer – 17.365.676 1.103.846.644 –

7. Veränderung der übrigen versicherungs-

technischen Netto-Rückstellungen

a) Deckungsrückstellung

aa) Bruttobetrag 394.417.500 –50.167.527

bb) Anteil der Rückversicherer 1.278.751 393.138.749 –

8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen

für eigene Rechnung 111.712.971 83.675.246

Gewinn- und Verlustrechnung der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012

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125Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

2012 2011

Posten EUR EUR EUR EUR

9. Aufwendungen für den Versicherungs-

betrieb für eigene Rechnung

a) Abschlussaufwendungen 106.708.344 106.345.631

b) Verwaltungsaufwendungen 19.851.590 126.559.934 25.427.049

c) davon ab:

erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen

aus dem in Rückdeckung gegebenen

Versicherungsgeschäft 4.044.466 122.515.468 4.677.211

10. Aufwendungen für Kapitalanlagen

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapital-

anlagen, Zinsaufwendungen und sonstige

Aufwendungen für die Kapitalanlagen 11.652.390 10.454.059

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 58.741.533 96.398.357

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 12.537.500 82.931.423 1.574.668

11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 40.839 13.836.623

12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen

für eigene Rechnung 19.157.339 21.448.997

13. Versicherungstechnisches Ergebnis

für eigene Rechnung 46.795.263 13.330.887

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

1. Sonstige Erträge 7.277.156 11.400.933

2. Sonstige Aufwendungen 15.964.013 –8.686.857 18.964.827

3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 38.108.406 5.766.993

4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 25.875.463 5.520.004

5. Sonstige Steuern 232.943 26.108.406 246.989

6. Jahresüberschuss 12.000.000 –

7. Bilanzgewinn 12.000.000 –

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

126

Bilanzierungs- und BewertungsmethodenDie unter den immateriellen Vermögensgegen stän den

ausgewiesenen EDV-Programme sind zu Anschaf fungs-

kosten aktiviert, vermindert um die linearen Ab schrei-

bungssätze für Ab nutzung, in Übereinstimmung mit dem

Steuer recht.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen wur den zu

Anschaffungskosten bilanziert bzw. zu den auf Dauer bei-

zulegenden Werten.

Die Bewertung der Beteiligungen erfolgte zu Anschaf-

fungskosten bzw. zu den auf Dauer bei zulegenden Werten.

Ausleihungen an verbundene Unternehmen bzw.

an Unternehmen, mit denen ein Betei li gungsverhältnis

besteht, wurden mit den Metho den der entsprechenden

Kapitalanlage posten bilanziert und bewertet.

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festver-

zinsliche Wertpapiere sind entsprechend den für das

Umlaufvermögen geltenden Vorschriften mit den Anschaf-

fungskosten, wenn erforderlich vermindert um Abschrei-

bungen gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253

Abs. 4 HGB, nach dem strengen Niederstwertprinzip ausge-

wiesen. Sofern die Gründe für in Vorjahren vorgenommene

Abschreibungen nicht mehr bestanden, wurden Zuschrei-

bungen gemäß § 253 Abs. 5 HGB vorgenommen.

Die nach § 341b Abs. 2 HGB dem Anlagevermögen zuge-

ordneten Investment anteile wurden grundsätzlich zu An -

schaffungskosten unter Berücksichtigung des gemilderten

Niederst wert prin zips entsprechend den für das Anlagever-

mögen geltenden Vorschriften bilanziert.

Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzins-

liche Wertpapiere bilanzierten wir entsprechend den für

das Umlaufvermögen geltenden Vorschriften zu Anschaf-

fungskosten, wenn erforderlich ver mindert um Abschrei-

bungen gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253

Abs. 4 HGB, nach dem strengen Niederstwertprinzip.

Sofern die Gründe für in Vorjahren vorgenommene Ab -

schreibungen nicht mehr bestanden, wurden Zu schrei-

bungen gemäß § 253 Abs. 5 HGB vorgenommen.

Die nach § 341b Abs. 2 HGB dem Anlagevermögen

zugeord neten Inhaberschuldverschreibungen wurden in

Anlehnung an § 341c Abs. 3 HGB zu fortgeführten Anschaf-

fungskosten unter Berücksichtigung der Effektivzinsme-

thode bilanziert. Die Bewertung erfolgte unter Berücksich-

tigung des gemilderten Niederstwertprinzips und des Wert-

aufholungsgebots.

Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuld forde-

rungen wurden ebenfalls nach§ 341c Abs. 3 HGB bilanziert,

das heißt, ein Differenzbetrag zwischen Anschaffungskos-

ten und Nominalwert wird unter Verwendung des Effektiv-

zinses bis zum Ende der Laufzeit amortisiert. Erforderliche

Einzel berichtigungen sind abgesetzt.

Namensschuldverschreibungen sowie Schuldschein for-

derungen und Darlehen wurden nach § 341c Abs. 3 HGB zu

fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung

der Effektvzinsmethode bilanziert. Zero-Namensschuld-

verschreibungen und -Schuldscheinforderungen wurden

zu Anschaffungs kosten zuzüglich der aufgrund der kapital-

abhängigen Effektivzinsberechnung ermittelten Zins forde-

rung bilanziert.

Darlehen und Vorauszahlungen auf Versiche rungs-

scheine sind in Höhe der Rückzahlungs beträge angesetzt.

Unter übrige Ausleihungen bilanzierte Namens-

genussscheine wurden zu Anschaffungskosten unter

Berücksichtigung des gemilderten Nie derst wertprin zips

bilanziert.

Die Einlagen bei Kreditinstituten bilanzierten wir mit

den Nominalwerten.

Die unter andere Kapitalanlagen bilanzierten Index-

zertifikate wurden grundsätzlich zu Anschaffungs kosten,

wenn erforderlich vermindert um Abschrei bungen gemäß

§ 341 b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 4 HGB,

nach dem strengen Niederstwertprin zip ausgewiesen.

Sofern Gründe für in Vorjahren vorgenommene Abschrei-

bungen nicht mehr bestanden, wurden Zuschreibungen

gemäß § 253 Abs. 5 HGB vorgenommen.

Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von

In habern von Lebensversicherungs policen sind gemäß

§ 341d HGB mit dem Zeitwert bewertet.

Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Ver-

sicherungsgeschäft wurden mit den Nomi nalbeträgen

angesetzt. Erforderliche Einzel wertberichtigungen sind

abgesetzt. Im steuerlich zulässigen Rahmen wurden

Pauschalwert berichtigungen vorgenommen.

Die Bewertung der Depotforderungen, Abrechnungs-

forderungen und der sonstigen Forderungen er folgte zum

Nominalbetrag, wenn erforderlich abzüglich Einzelwert-

berichtigungen.

Die Sachanlagen und Vorräte bewerteten wir mit den

An schaffungskosten; bei den Sach anlagen vermindert

um plan mäßige Abschrei bungen entsprechend ihrer be -

Anhang zur Bilanz

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127Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

triebsge wöhn lichen Nutzungsdauer. Gering wer tige Wirt-

schafts güter wurden im Jahr des Zugangs voll abgeschrie-

ben. Für Wirtschaftsgüter, deren Netto-Anschaffungs-/Her-

stellungskosten zwischen 150 Euro und 1.000 Euro liegen,

wurde ein Sammelposten gebildet, der in Übereinstim-

mung mit dem Steuerrecht im Geschäftsjahr der Bildung

und in den folgenden vier Geschäftsjahren linear abge-

schrieben wird.

Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und

Kassenbestand wurden mit dem Nominalwert in Ansatz

gebracht.

Die anderen Vermögensgegenstände wurden mit dem

Nominalwert angesetzt.

Für voraussichtliche Steuerbelastungen nachfolgender

Geschäftsjahre ergibt sich wegen handelsrechtlich nicht

übernommener steuerlicher Verluste aus Beteiligungen an

Personengesellschaften eine Rückstellung für latente Steu-

ern. Dieser Rückstellung stehen aktivische latente Steuern

aus der steuerlichen Nichtanerkennung der Bilanzierung

von Pensionsrückstellungen gemäß BilMoG, des ab 1999

geltenden Gebots der Wertaufholung bzw. der steuerlichen

Einschränkungen von Teilwertabschreibungen bei Wert-

papieren sowie der steuerlich unterschiedlichen Ansätze

aus der Investmentfondsbesteuerung gegenüber. Im Ergeb-

nis überwiegen die aktivischen latenten Steuern. Auf den

Ansatz einer entsprechenden Forderung in der Handelsbi-

lanz wurde gemäß dem Wahlrecht in § 274 Abs. 1 HGB ver-

zichtet. Der Berechnung liegt ein Steuersatz in Höhe von

31,17 Prozent zugrunde.

Fremdwährungspositionen haben wir mit dem je wei-

ligen Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstich tag umge-

rechnet.

Die Beitragsüberträge des selbst abgeschlossenen

Geschäfts wurden im Wesentlichen für jede einzelne Ver-

sicherung aus der fälligen Beitrags rate einschließlich

Zusatzversicherung und Risiko-Zuschlägen, ausschließlich

Ratenzuschlä gen, nach dem Fälligkeits mo nat errechnet.

Die Ermittlung der übertragsfähigen Beitrags teile erfolgte

analog dem Schreiben des Bundesministers der Finanzen

vom 30.04.1974.

Die Deckungsrückstellung für das selbst abge schlos-

sene Versicherungsgeschäft (Passiva B.II.) einschließlich

der darin enthaltenen Überschuss beteili gung und die For-

derungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungs-

geschäft an Versicherungsnehmer für noch nicht fällige

Ansprüche (Aktiva D.I.1.b) sind für jede Versicherung ein-

zelvertraglich, prospektiv und mit implizit angesetzten

Kosten berechnet. Hiervon ausgenommen ist die Deckungs-

rückstellung für Kapitalisierungsgeschäfte, die retrospek-

tiv gebildet wird.

Den Berechnungen für den Altbestand gemäß § 11c VAG

und Artikel 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durch füh rungs geset-

zes / EWG zum VAG liegen die von der Auf sichtsbehörde

genehmigten Geschäftspläne zu grun de. Es wurden für die

wesentlichen Teilbestände des Altbestandes die folgenden

Rechnungsgrundlagen verwendet. Bei Kapitalversiche-

rungen nach den modifizierten Sterbe tafeln 1924/26 und

1960/62 be trägt der Rechnungs zins 3 Prozent, nach der

Sterbetafel 1986 3,5 Prozent. Der Zillmersatz beläuft sich

bei Einzel-Kapitalversicherungen auf 35 Promille, bei

Gruppen-Kapitalversiche rungen nach Son dertarifen auf

20 Pro mille der Versicherungs summe. Den Rentenversiche-

run gen liegen die Sterbetafeln 1949/51 mit einem Rech-

nungs zins von 3 Prozent und einem Zill mersatz von

25 Prozent der Jahresrente sowie die Sterbe tafel 1987 R mit

einem Rechnungs zins von 3,5 Prozent und einem Zillmer-

satz von 35 Pro zent der Jahresrente zugrunde.

Den Berechnungen für die wesentlichen Teilbestän de

des Neubestandes liegen bei Kapitalversicherungen bis auf

die nachfolgend beschriebene Ausnahme die DAV-Sterbeta-

feln 1994 T zugrunde. Bei Risikoversiche rungen mit Beginn

ab dem 01.01.2008 verwenden wir eine unternehmensindi-

viduelle Sterbe tafel, deren Sicherheitsniveau geringfügig

oberhalb des Niveaus der Sterbetafel DAV 2008 T liegt. Bei

Risikoversicherungen mit Beginn ab dem 01.10.2010 ver-

wenden wir die Sterbetafel DAV 2008 T R/NR. Rentenversi-

che rungen mit Beginn bis zum 01.08.2004 werden mit den

DAV-Sterbetafeln 1994 R, danach abgeschlossene Renten-

versicherungen mit den DAV-Sterbetafeln 2004 R be wertet.

Der Rechnungs zins beträgt in Abhängigkeit vom Tarifwerk

zwischen 1,75 Prozent und 4 Prozent. Der Zillmersatz be trägt

für die wesentlichen Teile des Neubestandes 40 Promille der

Beitragssumme (ohne Stückkosten und Ratenzu schläge).

Die Rechnungsgrundlagen der Bonusdeckungsrück stel-

lungen und Verwaltungskostenrückstellungen des Alt- und

Neubestandes entsprechen hinsichtlich Rech nungszins

und Sterbetafeln denen der Hauptversiche rung.

Der Deckungsrückstellung für Pensionsversiche run-

gen des Alt- und Neubestandes liegen die Sterbetafel DAV

1994 R und die DAV-Tafel 1997 für das Berufsun fähig keits-

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

128

risiko zugrunde. Der Rechnungszins beträgt in Abhängig-

keit vom Tarifwerk zwischen 4 Prozent und 1,75 Prozent.

Der Deckungsrückstellung für Berufunfähigkeitsversi-

cherungen und -Zusatzversicherungen liegen ab 2011 nach

Berufsklassen differenzierte Invalidisierungstafeln des

Verbandes der öffentlichen Versicherer und ansonsten die

Sterbe- und Reaktivierungswahrscheinlichkeiten der DAV-

Tafeln 1997 für das Berufsunfähigkeitsrisiko zugrunde.

Die Deckungsrückstellung für die übrigen Berufsun-

fähigkeitsversicherungen und -Zu satzversicherungen

des Alt- und Neubestandes ist auf der Basis der DAV-Tafel

1997 für das Berufsunfähig keitsrisiko berechnet. Der Rech-

nungszins beträgt in Ab hängigkeit vom Tarifwerk zwischen

1,75 Prozent und 4 Prozent.

Die Deckungsrückstellung der Pflege-Zusatzver siche-

rung ist auf Basis der Verbandstafeln 1991 und auf Basis

der Sterbetafel DAV 2004 R berechnet worden. Der Rech-

nungszins beträgt 2,25 Prozent.

Für Versicherungen, die zwischen dem 01.01.1995 und

dem 30.06.2000 abgeschlossen wurden und denen in der

Beitragskalkulation ein Zins von 4,0 Prozent zugrunde liegt,

wurde die Deckungsrückstellung gemäß § 5 der DeckRV

berechnet. Dabei wurde für den Zeitraum der nächsten

15 Jahre der Referenzzins von 3,64 Prozent und danach der

Rechnungszins von 4 Prozent angesetzt.

Für Renten- und Pensionsversicherungen, denen nicht

die Sterbetafel DAV 2004 R zugrunde liegt, wur de eine

Anpassung der Deckungsrückstellung vorge nommen.

Die Berechnung des Auffüllbetrages erfolgt für den Altbe-

stand nach dem von der Aufsichts be hörde genehmigten

Geschäftsplan und für den Neu bestand in entsprechen-

der Anwendung mit einem Rechnungs zins zwischen 2,75

Prozent und 4 Prozent und den Ster be tafeln DAV 2004 R

Bestand bzw. DAV 2004 R-B20.

Mit Ausnahme der Sterbetafeln 24/26, 49/51 und 1967

wurden nach Frauen und Männern differenzierte Tafeln ver-

wendet. Für Versicherungen nach dem Altersvermögensge-

setz ist bei Versicherungsbeginn ab dem 01.01.2006 die

Verwendung einer Unisex-Sterbetafel gesetzlich vorgeschrie-

ben. Die verwendeten Unisex-Sterbetafeln wurden aus der

Sterbetafel DAV 2004 R für Männer und Frauen hergeleitet.

Die Deckungsrückstellung der fondsgebundenen

Lebensversicherung (Passiva C. I.) ist für jede Versi cherung

einzelvertraglich nach der retrospektiven Methode berech-

net. Sie entspricht dem Wert der zum Bilanzstichtag vor-

handenen Anteileinheiten, wobei die Bewertung gemäß

§ 341 d HGB mit dem Zeitwert erfolgt.

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Ver siche-

rungsfälle berücksichtigt alle bis zum Bilanzstich tag ein-

getretenen und bis zum Zeit punkt der Bestands feststellung

bekannt gewor denen Versicherungsfälle, soweit zum Bi -

lanz stichtag noch keine Leistung erbracht wurde. Die bis

zum Zeitpunkt der Bestandsfest stel lung bekannt gewor-

denen nicht abgewickelten Ver siche rungs fälle werden mit

dem Betrag der voraussichtlichen Leis tung angesetzt. Für

Ver sicherungsfälle, die vor dem Bilanzstichtag ein getreten

sind, aber erst nach der Be stands fest stellung bekannt wer-

den, wurden Spätscha den rückstellungen gebildet. In die-

sen Fällen wird die Versicherungs leis tung um vorhan dene

Deckungskapita lien und Beitragsüberträge vermindert.

Zusätzlich wird für nach dem Bilanzstichtag gemeldete

Schaden fälle nach den Erfahrungen der Vergangenheit eine

Pauschalrückstellung gebildet.

Die noch nicht abgewickelten Rückkäufe wurden mit

den mathematisch ermittelten Werten zurückgestellt.

Zurückgestellte Regulierungs aufwendungen berechnen

wir gemäß dem Erlass des Bundesministers der Finanzen

vom 02.02.1973.

Zur Finanzierung der Schlussüberschussanteile, der

Erlebensfallüberschussanteile und der Sockel beteili gung

an den Bewertungsreserven wird innerhalb der Rückstel-

lung für Beitragsrückerstattung ein Schlussüberschuss-

anteilfonds gebildet. Der Schluss überschussanteilfonds

wird für den Altbe stand gemäß § 11c VAG und Artikel 16 § 2

Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes / EWG zum VAG

einzelvertraglich und retrospektiv entsprechend dem der

Aufsichts behörde eingereichten Geschäftsplan berechnet.

Der Schlussüberschussanteilfonds des Neubestan des wird

nach dem in § 28 Abs. 7 RechVersV be schriebe nen Verfah-

ren einzelvertraglich berechnet.

In den wesentlichen Beständen wird ein Diskontierungs-

zinssatz von 3,7 Prozent verwendet. Abhängig von Beson-

derheiten des Schlussüberschuss-Systems wird in Teilbe-

ständen ein niedrigerer Diskontierungszins angesetzt.

Die Rückstellungen für das in Rückdeckung übernom-

mene Geschäft richten sich nach den Abrechnun gen der

Vorversicherer.

Die Anteile der Rückversicherer an den Rück stel lun gen

des selbst abgeschlossenen Ge schäf tes entsprechen den

Vereinbarungen in den Rückversicherungs verträgen.

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129Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Die Berechnung der Pensionsrückstellungen erfolgte

nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit

Credit Method). Die Pensionsrückstellung wird dabei als

Barwert aller zum Bilanzstichtag zeitanteilig erdienten Ver-

sorgungsleistungen (Defined Benefit Obligation) ermittelt.

Als Rechnungslegungsgrundlage wurden die Richttafeln

2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck mit einem Rechnungs-

zins von 5,06 Prozent verwendet. Die Bewertung der Pensi-

onsrückstellung erfolgt dabei nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB

mit dem durchschnittlichen Zinssatz, der sich bei einer

angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Der

Zinssatz wurde von der Deutschen Bundesbank zum Stich-

tag 31.10.2012 bekannt gegeben. Künftige Gehaltsanpas-

sungen sind mit 2,0 Prozent (einschließlich eines Karriere-

trends von 0,3 Prozent) und künftige Rentenanpassungen

mit 1,7 Prozent berücksichtigt. Die Fluktuation wurde mit

durchschnittlich 1,5 Prozent angesetzt. Die Pensionsver-

pflichtungen beruhen auf Direktzusagen und sind über-

wiegend leistungsorientiert. Für den Teil der Pensionsver-

pflichtungen, der beitragsorientiert ist, werden Pensions-

rückstellungen in Höhe des beizulegenden Zeitwertes

des Aktivwertes der zur Absicherung der zugesagten Leis-

tungen abgeschlossenen Rückdeckungsversicherung mit

588.622 Euro angesetzt.

Die Pensionsrückstellung durch Gehaltsverzicht wurde

aufgrund des Saldierungsgebotes nach § 246 Abs. 2 Satz 2

HGB mit dem Aktivwert der auf das Leben des Mitarbeiters

abgeschlossenen Rückdeckungsversicherung in Höhe von

1.267.437 Euro verrechnet.

Die Berechnung der Rückstellung für Jubiläumsleistun-

gen erfolgte unter Verwendung der Richttafeln 2005 G von

Prof. Dr. Klaus Heubeck mit einem Rechnungszins von 5,06

Prozent unter Berücksichtigung der Fluktuation von durch-

schnittlich 1,5 Prozent nach dem Anwartschaftsbarwert-

verfahren. Wie bei der Pensionsrückstellung ergibt sich der

von der Deutschen Bundesbank bekannt gegebene durch-

schnittliche Zinssatz zum Stichtag 31.10.2012 bei einer

angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren.

Der Wertansatz der übrigen Rückstellungen orientiert

sich am nötigen Erfüllungsbetrag.

Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Ver-

sicherungsgeschäft und die sonstigen Passiva wurden mit

den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

130

Aktiva

Entwicklung der Aktivposten A, B I bis III im Geschäftsjahr 2012

Bilanzwerte Währungskurs- Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte

Vorjahr veränderungen Geschäftsjahr

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

A. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche

Rechte und Werte – – – – – – – –

2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte

und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen

Rechten und Werten 25.154.901 – 6.059.695 – 3.401.714 – – 27.812.882

3. Geschäfts- oder Firmenwert – – – – – – – –

4. geleistete Anzahlungen – – – – – – – –

5. Summe A. 25.154.901 – 6.059.695 – 3.401.714 – – 27.812.882

B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken – – – – – – – –

B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen

und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 664.357.047 – 27.732.663 – 27.299.825 – 36.261.357 628.528.528

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 52.559.655 – 21.939.004 – 16.100.000 – – 58.398.659

3. Beteiligungen 282.311.062 – 1.450.791 – 19.634.004 3.379.217 13.989.640 253.517.426

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht 39.656.839 – 145.293 – 10.181.659 – – 29.620.473

5. Summe B II. 1.038.884.603 – 51.267.751 – 73.215.488 3.379.217 50.250.997 970.065.086

B III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere

nicht festverzinsliche Wertpapiere 4.903.824.358 – 165.277.429 – 249.719.610 1.210.521 6.040.384 4.814.552.314

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere 1.287.381.643 – 919.925.956 – 205.792.814 44.500 – 2.001.559.285

3. Hypotheken-, Grundschuld- und

Rentenschuldforderungen 1.130.114.053 – 62.841.333 – 106.801.278 29.426 1.304.152 1.084.879.382

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 3.281.801.702 – 172.539.979 – 235.045.984 – – 3.219.295.697

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 612.883.639 – 408.141 – 127.027.522 – – 486.264.258

c) Darlehen und Vorauszahlungen

auf Versicherungsscheine 264.939.422 – 53.819.054 – 56.714.031 – – 262.044.445

d) übrige Ausleihungen 69.998.359 – – – – – – 69.998.359

5. Einlagen bei Kreditinstituten 176.100.000 – 60.904.122 – – – – 237.004.122

6. Andere Kapitalanlagen 74.668.947 – – – 2.883.638 144.000 1.146.000 70.783.309

7. Summe B III. 11.801.712.123 – 1.435.716.014 – 983.984.877 1.428.447 8.490.536 12.246.381.171

Insgesamt 12.865.751.627 – 1.493.043.460 – 1.060.602.079 4.807.664 58.741.533 13.244.259.139

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131Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Bilanzwerte Währungskurs- Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Bilanzwerte

Vorjahr veränderungen Geschäftsjahr

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR

A. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche

Rechte und Werte – – – – – – – –

2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte

und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen

Rechten und Werten 25.154.901 – 6.059.695 – 3.401.714 – – 27.812.882

3. Geschäfts- oder Firmenwert – – – – – – – –

4. geleistete Anzahlungen – – – – – – – –

5. Summe A. 25.154.901 – 6.059.695 – 3.401.714 – – 27.812.882

B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken – – – – – – – –

B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen

und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 664.357.047 – 27.732.663 – 27.299.825 – 36.261.357 628.528.528

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 52.559.655 – 21.939.004 – 16.100.000 – – 58.398.659

3. Beteiligungen 282.311.062 – 1.450.791 – 19.634.004 3.379.217 13.989.640 253.517.426

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht 39.656.839 – 145.293 – 10.181.659 – – 29.620.473

5. Summe B II. 1.038.884.603 – 51.267.751 – 73.215.488 3.379.217 50.250.997 970.065.086

B III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere

nicht festverzinsliche Wertpapiere 4.903.824.358 – 165.277.429 – 249.719.610 1.210.521 6.040.384 4.814.552.314

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere

festverzinsliche Wertpapiere 1.287.381.643 – 919.925.956 – 205.792.814 44.500 – 2.001.559.285

3. Hypotheken-, Grundschuld- und

Rentenschuldforderungen 1.130.114.053 – 62.841.333 – 106.801.278 29.426 1.304.152 1.084.879.382

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 3.281.801.702 – 172.539.979 – 235.045.984 – – 3.219.295.697

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 612.883.639 – 408.141 – 127.027.522 – – 486.264.258

c) Darlehen und Vorauszahlungen

auf Versicherungsscheine 264.939.422 – 53.819.054 – 56.714.031 – – 262.044.445

d) übrige Ausleihungen 69.998.359 – – – – – – 69.998.359

5. Einlagen bei Kreditinstituten 176.100.000 – 60.904.122 – – – – 237.004.122

6. Andere Kapitalanlagen 74.668.947 – – – 2.883.638 144.000 1.146.000 70.783.309

7. Summe B III. 11.801.712.123 – 1.435.716.014 – 983.984.877 1.428.447 8.490.536 12.246.381.171

Insgesamt 12.865.751.627 – 1.493.043.460 – 1.060.602.079 4.807.664 58.741.533 13.244.259.139

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

132

Geschäftsjahr 2012 Vorjahr 2011

Buchwert Zeitwert Reserven Buchwert Zeitwert Reserven

Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR

I. Grundstücke, grundstücksgleiche

Rechte und Bauten einschließlich der

Bauten auf fremden Grundstücken – – – – – –

II. Kapitalanlagen in verbundenen

Unternehmen und Beteiligungen

1. Anteile an verbundenen

Unternehmen 628,5 687,2 58,7 664,4 708,1 43,7

2. Ausleihungen an verbundene

Unternehmen 58,4 58,7 0,3 52,5 52,5 –

3. Beteiligungen 253,5 281,0 27,5 282,3 312,2 29,9

4. Ausleihungen an Unternehmen,

mit denen ein Beteiligungs-

verhältnis besteht 29,6 32,1 2,5 39,7 41,4 1,7

5. Summe II. 970,0 1.059,0 89,0 1.038,9 1.114,2 75,3

III. Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und

andere nicht festverzinsliche

Wertpapiere 4.814,6 5.171,1 356,5 4.903,8 4.984,0 80,2

2. Inhaberschuldverschreibungen

und andere festverzinsliche

Wertpapiere 2.001, 6 2.215,4 213,8 1.287,4 1.238,4 –49,0

3. Hypotheken-, Grundschuld- und

Rentenschuldforderungen 1.084,9 1.243,3 158,4 1.130,1 1.253,1 123,0

4. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 3.219,3 3.723,8 504,5 3.281,8 3.339,5 57,7

b) Schuldscheinforderungen

und Darlehen 486,3 539,9 53,6 612,9 642,9 30,0

c) Darlehen und Vorauszahlungen

auf Versicherungsscheine 262,0 262,0 – 264,9 264,9 –

d) übrige Ausleihungen 70,0 64,8 –5,2 70,0 62,0 –8,0

5. Einlagen bei Kreditinstituten 237,0 237,0 – 176,1 176,1 –

6. Andere Kapitalanlagen 70,8 78,5 7,7 74,7 81,2 6,5

7. Summe III. 12.246,5 13.535,8 1.289,3 11.801,7 12.042,1 240,4

IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung

übernommenen Versicherungsgeschäft 2,5 2,5 – 1,5 1,5 –

Insgesamt 13.219,0 14.597,3 1.378,3 12.842,1 13.157,8 315,7

Angaben gem. § 54 RechVersV

Dem Anlagevermögen sind Investmentanteile mit einem

Buchwert von 4.443,2 Mio. Euro (Zeit wert: 4.789,1 Mio. Euro)

sowie Inhaberschuld ver schreibungen mit einem Buchwert

von 1.981,6 Mio. Euro (Zeitwert: 2.193,6 Mio. Euro) zugeord-

net.

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133Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

31.12.2012 31.12.2011

Mio. EUR Mio. EUR

In die Überschussbeteiligung

einzubeziehende Kapitalanlagen

zu Anschaffungskosten 11.333,0 11.159,8

zu beizulegenden Zeitwerten 12.514,7 11.434,1

Saldo in Mio. EUR 1.181,7 274,3

Die Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewer-

tungsreserven erfolgt monatlich nach einem standardisier-

ten Verfahren.

Bewertungsmethoden zur Ermittlung des ZeitwertsDie Bewertung der verbundenen Unterneh men und Beteili-

gungen erfolgte in Abhängigkeit von dem jeweils zugrun-

de liegenden Gesell schaftszweck nach dem Ertragswertver-

fahren oder dem Substanzwertverfahren.

Bei zeitnahem Erwerb oder zeitnahen Gründungen wird

als Zeitwert der Buchwert angesetzt.

Die Zeitwerte für Aktien, Investmentanteile und andere

nicht festverzinsliche Wertpapiere wur den grundsätzlich

auf Basis der Börsen kur se bzw. Rück nahme preise per

31.12.2012 (Stichtagsbewertung), bei Indexzertifikaten mit

dem letzten vor dem 31.12.2012 verfüg baren Börsenkurs

bzw. Rücknahmepreis er mit telt. Für die Inhaberschuldver-

schreibun gen und an de re festverzinsliche Wertpapiere

wur den grundsätzlich die Börsenkurse zum 31.12.2012

angesetzt.

Die Zeitwerte der zu fortgeführten An schaffungskosten

bilanzierten Kapi tal anlagen wurden überwiegend jeweils

auf Basis einer an der Bonität des Emittenten orientierten

Zinsstruk tur kurve ermittelt.

Für die Kapitalanlagen, die in die Beteiligung der Ver-

sicherungsnehmer an den Bewertungsreserven einzube-

ziehen sind, ergeben sich folgende Werte:

ProLog Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 105.747.485

Ergebnis (2012) EUR 7.549.597

ProAtlanta Beteiligungs- und Grundbesitz gesellschaft mbH,

Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 136.444.367

Ergebnis (2011) EUR –70.758.813

PL-Immo-Verwaltungs-GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 38.900.470

Ergebnis (2012) EUR 1.609.772

C-Immobilien Objekt Wiesbaden GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 12.604.326

Ergebnis (2011) EUR –3.795.674

D-Immobilien GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 25.563.498

Ergebnis (2012) EUR 962.486

H-Immobilien GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 2.400.000

Ergebnis (2011) EUR 138.894

J-Immobilien Objekt München-Giesing GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 21.900.000

Ergebnis (2012) EUR 1.319.454

K-Immobilien Objekt Miesbach GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 10.550.000

Ergebnis (2011) EUR 562.621

L-Immobilien Pflegeheime in Deutschland GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 37.400.000

Ergebnis (2011) EUR 1.772.732

Q-Immobilien Objekt Berlin-Tegel GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 18.300.000

Ergebnis (2010) EUR 338.044

R-Immobilien Objekt Bayreuth GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 3.900.000

Ergebnis (2011) EUR 237.142

T-Immobilien Objekt Kulmbach GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 5.100.000

Ergebnis (2011) EUR 313.241

B. II. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen

Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

134

U-Immobilien Objekt Hamburg-Harburg GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 8.496.842

Ergebnis (2011) EUR –57.692

V-Immobilien Objekt Berlin-Mitte GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 37.500.000

Ergebnis (2011) EUR 1.632.367

Logistikimmobilien Nummer Eins GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 8.162.676

Ergebnis (2012) EUR –437.324

Logistikimmobilien Nummer Zwei GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 5.050.000

Ergebnis (2012) EUR 228.914

Logistikimmobilien Nummer Drei GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 8.750.000

Ergebnis (2012) EUR 455.955

Logistikimmobilien Nummer Vier GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 7.215.467

Ergebnis (2012) EUR –454.533

Objekt Berlin-Tegel Nummer Zwei GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 13.220.000

Ergebnis (2011) EUR 690.236

Objekt Frechen GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 14.300.000

Ergebnis (2012) EUR 410.209

Objekt Grevenbroich GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 14.500.000

Ergebnis (2011) EUR 815.407

Objekt Hirschberg GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 10.400.000

Ergebnis (2012) EUR 284.688

Objekt Langenhagen GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 7.850.000

Ergebnis (2012) EUR 212.466

Objekt Pinneberg GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 1.217.301

Ergebnis (2011) EUR –17.740

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflich tun gen von

26.908.113 Euro aus Anteilen an ver bunde nen Unter-

nehmen.

Balance Bay sky GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 788.737

Ergebnis (2011) EUR –82.621

Balance Bay park GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 1.189.976

Ergebnis (2011) EUR –101.163

Balance Bay beach GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR –848.155

Ergebnis (2011) EUR –1.682.504

Balance Bay ocean GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR –294.919

Ergebnis (2011) EUR –855.383

Balance Bay sun GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR –851.529

Ergebnis (2011) EUR –1.410.502

Balance Bay marin GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 45.108

Ergebnis (2011) EUR –975.112

Balance Bay pearl GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 867.466

Ergebnis (2011) EUR –245.720

Balance Bay crew GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 100 %

Eigenkapital EUR 604.421

Ergebnis (2011) EUR –820.168

I-Immobilien Objekt Würzburg GmbH, Düsseldorf

Anteil am Kapital 94 %

Eigenkapital EUR 24.832.211

Ergebnis (2011) EUR 5.553.913

ProSingapur Holding GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 90 %

Eigenkapital EUR 33.911.584

Ergebnis (2011) EUR 1.154.390

DIC Capital Partners III Grund- und Beteiligungs GmbH, Düsseldorf

Anteil am Kapital 62,50 %

Eigenkapital EUR 52.381.749

Ergebnis (2010) EUR 1.131.301

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135Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Litos Immobilien AG, München

Anteil am Kapital 85,71 %

Eigenkapital EUR 26.421.044

Ergebnis (2011) EUR –1.584.544

INIZIO Internationaler Immobilien Dachfonds Nummer Zwei

GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 66,66 %

Eigenkapital EUR 24.547.814

Ergebnis (2011) EUR –4.170.317

ProVictor Immobilien GmbH,

Düsseldorf

Anteil am Kapital 50 %

Eigenkapital EUR 1.271.501

Ergebnis (2011) EUR 6.366

ProKB – Provinzial-Kapitalbeteiligungs gesellschaft mbH,

Düsseldorf

Anteil am Kapital 50 %

Eigenkapital EUR 5.252.040

Ergebnis (2011) EUR 48.661

GbR Wuppertal Friedrichsarkaden,

Münster

Anteil am Kapital 50 %

Eigenkapital EUR 12.181.362

Ergebnis (2011) EUR 411.469

Tiefgarage Leipzig Augustusplatz GbR,

Düsseldorf

Anteil am Kapital 50 %

Eigenkapital EUR 16.997.329

Ergebnis (2011) EUR 216.929

Wisma Atria Holding GmbH, Düsseldorf

Anteil am Kapital 50 %

Eigenkapital EUR 32.467

Ergebnis (2011) EUR 919

Jalanda Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG,

Grünwald

Anteil am Kapital 50 %

Eigenkapital EUR 32.166.346

Ergebnis (2011) EUR 928.328

GRR Capital Partners II GmbH, Erlangen

Anteil am Kapital 49,80 %

Eigenkapital EUR 19.295.198

Ergebnis (2011) EUR –2.018

Jalanda Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH, Grünwald

Anteil am Kapital 47,60 %

Eigenkapital EUR 41.333

Ergebnis (2011) EUR 5.862

West Pensionsfonds AG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 41,65 %

Eigenkapital EUR 4.950.394

Ergebnis (2011) EUR –83.774

B. II. 2. Beteiligungen

Angaben gem. § 285 Nr. 11 HGB

PWR Holding GmbH, München

Anteil am Kapital 33,33 %

Eigenkapital EUR 1.897.601

Ergebnis (2011) EUR 2.593.465

TERTIANUM Seniorenresidenz Betriebsgesellschaft München mbH,

München

Anteil am Kapital 33,33 %

Eigenkapital EUR 733.117

Ergebnis (2011) EUR –250.908

TERTIANUM – Besitzgesellschaft München Jahnstraße 45 mbH,

München

Anteil am Kapital 33,33 %

Eigenkapital EUR 42.620.157

Ergebnis (2011) EUR 1.458.834

INIZIO Internationaler Immobilien Dachfonds Nummer Eins

GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Anteil am Kapital 28,42 %

Eigenkapital EUR 138.654.978

Ergebnis (2011) EUR –2.874.387

TERTIANUM – Besitzgesellschaft Berlin Passauer Straße 5–7 mbH,

München

Anteil am Kapital 25 %

Eigenkapital EUR 24.232.045

Ergebnis (2011) EUR –263.866

TERTIANUM – Besitzgesellschaft Konstanz Marktstätte 2–6 und

Sigismundstraße 5–9 mbH, München

Anteil am Kapital 25 %

Eigenkapital EUR 31.187.726

Ergebnis (2011) EUR 657.359

TERTIANUM Seniorenresidenz Betriebs gesellschaft mbH, Konstanz

Anteil am Kapital 25 %

Eigenkapital EUR 257.677

Ergebnis (2011) EUR 3.074

VV Immobilien Verwaltungs GmbH & Co. Zentraleuropa KG,

München

Anteil am Kapital 20,41 %

Eigenkapital EUR 1.298.588

Ergebnis (2011) EUR –1.404.571

Es bestehen Einzahlungsverbindlichkeiten von

114.604.709 Euro aus Beteiligungen, davon entfallen auf

die Protektor Lebensversicherungs-AG 78.934.006 Euro.

B. III. 6. Andere Kapitalanlagen

Es handelt sich ausschließlich um Index zertifi kate.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

136

C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen

2012 2012 2011 2011

Anzahl Fondsanteile EUR Anzahl Fondsanteile EUR

Der Anlagestock setzt sich zusammen aus:

Deka-Mega Trends CF Fonds 95,448 3.848 49,514 1.744

DEKA-EUROLAND BALANCE-CF 3.192,300 180.493 159,622 8.610

DEKA-EURO RENTEN ABSOLUT RETURN 26,720 1.129 17,428 785

Deka-ImmobilienGlobal 5.804,833 331.862 3.372,463 195.771

DEKA-Fonds 28.610,677 2.103.171 27.655,456 1.590.742

AriDEKA 44.719,462 2.277.115 45.374,072 2.052.723

RENDITDEKA 12.671,545 282.195 11.788,289 242.249

DEKARENT-INTERNATIONAL-CF 342,330 6.480 138,824 2.579

Köln-Rentenfondsanteile DEKA 273,350 7.722 441,852 11.802

Köln-Aktienfondsanteile DEKA 347,562 13.242 456,476 14.886

DEKA Bund + S -Finanz 20.700,469 880.805 7.947,078 345.459

Deka-ImmobilienEuropa 2.076,481 98.051 459,157 21.778

Allianz Pegasus Fonds FLV 1.400.680,000 112.774.445 1.323.856,000 100.178.319

Deka Zielfonds 2050-2054 67.166,160 2.200.363 53.396,192 1.553.295

DEKA EUROPABOND CF 41,081 4.714 25,093 2.614

Deka-ZielStruktur Wachstum 1.255,056 133.500 1.133,858 117.683

Deka-ZielStruktur Chance 4.109,757 464.978 3.354,506 348.936

Deka-ZielStruktur ChancePlus 182,048 21.767 44,390 4.710

Deka Zielfonds 2015-2019 12.096,730 550.038 8.946,389 384.426

Deka Zielfonds 2020-2024 61.345,001 2.635.381 58.405,636 2.283.660

Deka Zielfonds 2025-2029 62.233,423 2.654.878 53.287,997 2.023.878

Deka Zielfonds 2030-2034 57.352,098 2.616.403 47.830,090 1.932.814

Deka-Euroland Discountstrategie CF – – 86,392 3.106

Deka-Global Champions CF 791,321 79.987 195,996 17.957

Deka Zielfonds 2035-2039 37.773,312 1.271.450 32.206,799 962.339

Deka Zielfonds 2040-2044 32.441,386 1.087.111 27.107,279 807.526

Deka Zielfonds 2045-2049 23.700,425 794.438 19.701,970 586.331

DEKA-WERTKONZEPT CF-T 1,601 1.808 0,666 730

DekaStruktur 5 Ertrag 1.596,997 170.176 1.879,384 195.080

DekaStruktur 5 ErtragPlus 10.148,293 1.069.631 8.764,951 895.252

DekaStruktur 5 Wachstum 17.270,747 1.914.808 13.907,230 1.473.610

DekaStruktur 5 Chance 15.972,609 1.883.171 9.918,781 1.077.676

DekaStruktur 5 Chance Plus 8.373,368 1.213.217 6.122,157 791.166

DEKA-WERTKONZEPT OFF. CF 28,287 2.978 0,685 68

DEKA-WERTKONZEPT DEF. CF 0,430 44 – –

Deka-Europa DiscountStrategie CF 27,647 2.808 – –

DEKALUX-BOND-A 160,168 10.621 109,831 6.662

DEKALUX-PAZIFIK 141,981 64.052 57,299 23.224

JPM Emerging Markets Equity A (DIST) 4.086,188 98.559 2.506,461 52.613

DEKALUX-MIDCAP TF-A 125,881 5.604 30,257 1.160

DEKA Struktur ErtragPlus 18.944,194 831,650 20.436,022 873.027

DEKA Struktur Wachstum 108.912,057 4.702.823 119.869,573 4.947,017

DEKA Struktur Chance 403.368,721 17.268.215 458.562,217 18.104.036

JPM Europe Strategic Value Fund (dist) 1.752,659 19.367 758,358 7.242

DEKA Struktur 2 ErtragPlus 58.012,633 2.562.998 58.713,100 2.525.250

DEKA Struktur 2 Wachstum 143.196,467 5.676.308 137.656,893 5.218.573

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137Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

2012 2012 2011 2011

Anzahl Fondsanteile EUR Anzahl Fondsanteile EUR

Der Anlagestock setzt sich zusammen aus:

DEKA Struktur 2 Chance 219.913,300 7.261.537 238.324,231 7.268.889

DEKA Struktur 2 ChancePlus 317.094,975 9.449.430 334.582,272 8.956.767

Templeton Growth 168.350,202 1.856.903 151.082,237 1.409.597

DEKA Struktur 3 ErtragPlus 7.848,429 360.164 7.382,459 329.848

DEKA Struktur 3 Wachstum 27.125,142 1.207.069 24.476,848 1.040.511

DEKA Struktur 3 Chance 60.665,305 2.531.563 55.519,866 2.139.736

DEKA Struktur 3 Chance Plus 37.627,995 1.597.308 35.029,142 1.331.808

DEKA-CONVERGENCERENTEN CF 125,008 6.629 49,221 2.241

DEKA-CONVERGENCEAKTIEN CF 592,041 100.825 90,332 13.272

IFM AktienfondsSelect 83.892,837 4.817.127 72.691,532 3.723.987

Swisscanto (LU) Portf.Fund Inv. Equity A 300,758 26.241 106,911 8.750

Templeton Global Bond Euro Fund A ACC 9.942,709 147.848 2.001,043 27.194

Black Rock Glob. World Mining 5.154,146 233.647 2.697,025 128.486

Deka Struktur 4 Ertrag 19.210,560 915.191 15.802,151 735.748

Deka Struktur 4 ErtragPlus 68.250,462 3.233.025 62.570,780 2.885.139

Deka Struktur 4 Wachstum 164.043,231 8.277.621 143.824,231 6.936.643

Deka Struktur 4 Chance 132.812,552 7.832.520 123.193,530 6.339.539

Deka Struktur 4 ChancePlus 55.919,371 3.628.049 46.724,316 2.713.748

DEKA-CONVERGENCERENTEN CF 20,732 977 0,535 22

DEKA-GELDMARKTPLAN CF 7,013 6.852 20,553 20.275

Deka-Commodities (CF (A)) 901,700 66.221 423,973 31.310

DEKA Topgarant 2018-2021 – – 84.641,324 8.384.570

DEKA Topgarant 2022-2025 – – 58.485,559 5.354.938

DEKA Topgarant 2026-2029 – – 54.449,730 4.716.980

DEKA Topgarant 2030-2033 – – 35.470,910 3.039.148

DEKA Topgarant 2034-2037 – – 25.213,095 2.032.175

DEKA Topgarant 2038-2041 – – 19.980,160 1.506.104

DEKA Topgarant 2042-2045 – – 15.128,479 1.149.462

DEKA Topgarant 2046-2049 – – 14.872,972 1.127.520

DEKA Topgarant 2050-2053 – – 29.909,760 2.160.681

DEKA Zielgarant 2018-2021 101.518,953 10.380.313 – –

DEKA Zielgarant 2022-2025 77.990,470 7.416.114 – –

DEKA Zielgarant 2026-2029 63.808,259 5.835.903 – –

DEKA Zielgarant 2030-2033 52.497,875 4.367.823 – –

DEKA Zielgarant 2034-2037 36.839,368 2.877.477 – –

DEKA Zielgarant 2038-2041 27.670,540 2.065.606 – –

DEKA Zielgarant 2042-2045 21.696,645 1.581.685 – –

DEKA Zielgarant 2046-2049 19.221,680 1.491.218 – –

DEKA Zielgarant 2050-2053 38.669,031 2.912.938 – –

DEKALUXTEAM-GLOBAL SELECT-CF 269,194 29.290 177,057 17.164

DekaLuxTeam-Emerging Markets 550,742 61.413 155,652 14.452

PAM-MILLENIUM GARANT 80 382,601 390.337 – –

DEKA-EUROPAGARANT 80 6.295,420 753.059 – –

HSBC Best of Average Growth Booster on EuroStoxx 50 Index 12.809.400,000 13.826.466 12.809.400,000 12.500.693

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

138

Passiva

A. I. Gezeichnetes Kapital

Zum 31.12.2012 besteht das gezeichnete Kapi tal aus

11.000.000 voll eingezahlten, auf den Namen lautenden

Stückaktien. Die Aktien können nur mit Zustim mung der

Gesell schaft übertragen werden. Das Recht auf Verbrie-

fung ist ausgeschlossen. Die Aktien werden von der Pro-

vinzial Rheinland Holding Ein Unternehmen der Sparkas-

sen, Düsseldorf, gehalten. Die Mehrheitsbeteiligung ist uns

nach § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt worden.

B. IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung

2012 2011

EUR EUR

Stand am 01.01. 768.296.586 849.866.055

Entnahmen:

Einmalbeiträge für

Bonuszuführungen –28.932.614 –40.514.524

gezahlte Überschuss-

anteile –78.524.606 –84.274.805

gutgeschriebene

Überschussanteile –31.790.423 –40.455.386

Direktgutschrift – –

629.048.943 684.621.340

Zuweisung aus dem

Überschuss des

Geschäftsjahres 111.712.971 83.675.246

Stand am 31.12. 740.761.914 768.296.586

In der Entnahme aus der Rückstellung für Beitrags rück-

erstattung des Geschäftsjahres sind die über den geschäfts-

planmäßig garantierten Zins hinausgehenden, auf die ver-

zins liche Ansammlung entfallenden Zinsen in Höhe von

1,7 Mio. Euro enthalten.

Zusammensetzung 2012 2011 EUR EUR

Bereits deklariert Laufende Überschussanteile 58.123.954 86.522.020

Schluss- und Erlebensfall- überschussanteile 6.812.312 12.177.996

Sockelbeteiligungen an den Bewertungsreserven 18.135.003 14.530.860

Bewertungsreserven 2.996.982 228.832

86.068.251 113.459.708

Intern gebundener Schluss- überschussanteilfonds Schluss- und Erlebensfall- überschussanteile 93.286.913 186.081.860

Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven 170.858.422 157.909.702

Variable Überschussrente 6.232.583 6.708.858

270.377.918 350.700.420

Festgelegte Rückstellung 356.446.169 464.160.128

Freie Rückstellung 384.315.745 304.136.458

Stand am 31.12. 740.761.914 768.296.586

Die Überschussanteile für das Geschäftsjahr 2012 sind auf

den Seiten 152 bis 184 ange geben.

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139Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

D. III. Sonstige Rückstellungen

2012 2011

EUR EUR

Erfolgsbonus Außendienst 4.332.000 5.407.000

Zinsen auf Steuern 1.132.500 330.900

Kosten des Jahresabschlusses 905.500 904.300

Urlaubsansprüche 565.246 544.903

Vergütung aus Dienstverträgen 432.960 545.300

Persönliche Dienstjubiläen 235.350 234.990

Angesparte Zeitguthaben 143.194 162.951

Gleitzeitsaldo 120.926 123.077

IHK-Beiträge 68.100 136.430

Vergütungen an ausgeschiedene

Vertreter 11.000 54.640

Sonstige 9.550 21.009

Abwicklungskosten einer

geplanten Beteiligung – 730.000

7.956.326 9.195.500

F. Andere Verbindlichkeiten

Gesamtbetrag davon Rest-

2012 laufzeit mehr

als 5 Jahre

EUR EUR

Verbindlichkeiten aus dem selbst

abgeschlossenen Versicherungs-

geschäft gegenüber

1. Versicherungsnehmer 596.408.712 345.082.960

2. Versicherungsvermittler 10.865.673 –

Abrechnungsverbindlichkeiten aus

dem Rückversicherungsgeschäft 814.992 –

Sonstige Verbindlichkeiten 34.090.074 103.343

642.179.451 345.186.303

Besicherungen der Verbindlichkeiten im Sinne des § 285

Nr. 1 b und 2 HGB lagen nicht vor.

G. Rechnungsabgrenzungsposten

Es handelt sich um im Voraus erhaltene Zinsen.

E. I. 1. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlos se-

nen Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungs-

nehmern

Den gutgeschriebenen Überschussanteilen wurden ein-

schließlich Zinsen insgesamt 49,7 Mio. Euro zugewiesen.

Entnommen wurden im Geschäftsjahr insgesamt 53,5 Mio.

Euro. Das Guthaben der Versicherungs nehmer be trug am

Bilanzstichtag 575.968.291 Euro.

Die restlichen Verbindlichkeiten betreffen im Wesent-

lichen Beitragsdepots und sonstige Guthaben aus Bei trags-

vorauszahlungen.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

140

Anhang zur Gewinn- und Verlustrechnung

Angaben zur fondsgebundenen Lebensversicherung

2012 2011

EUR EUR

Beiträge 44.861.617 51.023.314

Erträge aus

Kapitalanlagen 4.159.462 1.830.605

Nettoergebnis aus

Kapitalanlagen 4.159.462 1.830.605

Aufwendungen für

Beitragsrückerstattung 423.538 499.166

Angaben gem. § 51 Abs. 5 RechVersV

Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungs-

vertreter, Personal-Aufwendungen

2012 2011

EUR EUR

1. Provisionen jeglicher Art

der Versicherungsvertreter

im Sinne des § 92 HGB für

das selbst abgeschlos sene

Versicherungsgeschäft 58.071.922 64.129.545

2. Sonstige Bezüge der

Versicherungsvertreter

im Sinne des § 92 HGB 10.858.879 11.875.865

3. Löhne und Gehälter 34.756.081 34.327.299

4. Soziale Abgaben und

Auf wendungen für

Unterstützung 5.179.811 5.129.071

5. Aufwendungen für

Altersversorgung 5.440.852 4.249.432

6. Aufwendungen insgesamt 114.307.545 119.711.212

I. 1. a) Gebuchte Bruttobeiträge

2012 2011

EUR EUR

Für das selbst abgeschlossene

Versicherungsgeschäft

Einzelversicherungen 1.107.175.411 1.120.964.145

Kollektivversicherungen 108.659.263 105.839.964

1.215.834.674 1.226.804.109

Untergliedert nach

laufenden Beiträgen 791.328.761 797.182.056

Einmalbeiträgen 424.505.913 429.622.053

1.215.834.674 1.226.804.109

Untergliedert nach Beiträgen

im Rahmen von Verträgen

ohne Gewinnbeteiligung 21.390.216 20.843.694

mit Gewinnbeteiligung 1.149.582.841 1.154.937.101

bei denen das Kapital-

anlagerisiko von den

Versicherungsnehmern

getragen wird 44.861.617 51.023.314

1.215.834.674 1.226.804.109

Angaben gem. § 277 Abs. 3 HGB

Die Abschreibungen auf Kapitalanlagen sind außerplan-

mäßig.

Angaben gem. § 277 Abs. 5 HGB

2012 2011

EUR EUR

Sonstige Erträge

Währungskursgewinne – 1.304

Sonstige Aufwendungen

Währungskursverluste 674 –

Zinsaufwendungen aus der

Aufzinsung von Rückstellungen 5.013.543 4.855.532

II. 6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen das

Ergebnis der ge wöhnlichen Geschäfts tätigkeit.

Angaben gem. § 51 Abs. 4 Nr. 2 b RechVersV

Der Saldo aus den verdienten Beiträgen der Rück ver si -

che rer und den Anteilen der Rück versicherer an den

Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle, den Brutto-

aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und den

Ver ände rungen der Brutto-Deckungsrück stel lung beträgt

minus 721.816 (minus 772.384) Euro*.

* Minus = Saldo zugunsten der Rückversicherer.

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141Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Sonstige Angaben

Konzernzugehörigkeit

Unsere Gesellschaft wird in den Konzernab schluss der Pro-

vinzial Rheinland Holding Ein Unternehmen der Sparkas-

sen, Düsseldorf, einbezogen. Der nach § 291 Abs. 1 HGB

befreiende Konzernabschluss und der Kon zernlage be richt

werden im elektronischen Bundes anzei ger zur Bekannt-

machung eingereicht. Von dort aus erfolgt die Übermitt-

lung der offenlegungspflichtigen Unterlagen an das Unter-

nehmensregister.

Angaben gem. § 251 HGB

Die Provinzial Rheinland Lebensversicherung ist an der

Versorgungsausgleichskasse Pensionskasse VVaG beteiligt.

Aufgrund der satzungsmäßigen Vereinbarung sind Nach-

schüsse an den VVaG zu leisten, wenn dies zur Er füllung

der Solvabilitätsanforderungen des Vereins erforderlich

ist.

Als Mitglied des Verbandes öffentlicher Ver sicherer be -

sitzt die Gesellschaft Anteile in Höhe von 3,0 Mio. Euro am

bisher nicht eingezahlten Stammkapital dieses Verbandes.

Sämtliche Beihilfeverpflichtungen gegenüber aktiven

und im Ruhestand befindlichen Mit arbeitern wurden von

der Provinzial Rhein land Holding übernommen. Unsere

Gesell schaft haftet weiterhin gesamtschuldnerisch im Ver-

bund mit der Holding für die Erfül lung der Beihilfever-

pflichtungen.

An den Pensions-Sicherungs-Verein VVaG leis ten wir

Beiträge zur Insolvenzsicherung.

Angaben gem. § 285 Nr. 3 a HGB

Die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG ist

gemäß §§ 124 ff. VAG Mitglied des Sicherungsfonds für

die Lebensversi cherer. Der Sicherungsfonds erhebt auf

Grundlage der Sicherungsfonds-Finanzierungs-Ver ord-

nung (Leben) jährliche Beiträge von maximal 0,2 Pro mille

der Sum me der versicherungstechnischen Nettorück-

stellun gen, bis ein Sicherungsvermögen von 1 Pro mille

der Sum me der versicherungstechnischen Nettorück stel-

lun gen aufgebaut ist. Die Aufbauphase ist abgeschlossen,

zukünftige Verpflichtungen für unsere Gesellschaft beste-

hen hieraus nicht.

Der Sicherungsfonds kann aber Sonder beiträge in Höhe

eines weiteren Promille der Summe der versicherungstech-

nischen Nettorückstellungen erheben; dies entspricht einer

Verpflichtung von 15.699.929 Euro.

Zusätzlich hat sich die Gesellschaft verpflichtet, dem

Sicherungsfonds oder alternativ der Pro tektor Lebensver-

sicherungs-AG finanzielle Mit tel zur Verfü gung zu stel-

len, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem Sanie-

rungsfall nicht ausreichen. Die Ver pflichtung beträgt

1 Prozent der Summe der versicherungstechnischen Netto-

Rückstellungen unter Anrech nung der zu diesem Zeit-

punkt bereits an den Siche rungs fonds geleisteten Beiträ-

ge. Unter Ein schluss der oben genannten Einzahlungsver-

pflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Siche-

rungsfonds beträgt die Ge samtver pflichtung zum Bilanz-

stichtag 141.299.365 Euro.

Weiterhin besteht eine sonstige finanzielle Verpflich-

tung in Höhe von 78.853.004 Euro aus einem im Vorjahr

zugesagten, noch nicht ausgezahlten Hypo theken dar lehen.

Angaben gem. § 285 Nr. 7 HGB

Die durchschnittliche Zahl der fest angestellten Mitar bei ter

bei der Provinzial Rheinland Versicherung AG und bei der

Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG be trug 2.097.

Davon waren 1.915 Mitarbeiter im Innendienst und 182 im

angestellten Außen dienst tätig. In der Gesamtzahl sind 22

befris tet beschäftigte Mitarbeiter enthalten. Darüber hin-

aus beschäftigten wir 92 Auszubildende.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

142

Angaben gem. § 285 Nr. 9 HGB

Im Folgenden werden die Bezüge der Mitglieder des Vor-

stands und des Aufsichtsrats der Provinzial Rheinland

Lebensversicherung AG im Geschäftsjahr 2012 dargestellt.

Bezüge der Mitglieder des Vorstands

Die anteilig verrechneten Gesamtbezüge der Mitglieder des

Vorstands betrugen 857.558 Euro. Bezüge für die Tätigkeit

in verbundenen Unternehmen sind hierin nicht enthalten.

Das Vergütungssystem beinhaltet erfolgsunabhängige

(fixe) und erfolgsabhängige (variable) Bestandteile. Kompo-

nenten mit langfristiger Anreizwirkung beinhaltet es nicht.

Im Berichtsjahr erhielten: Patric Fedlmeier 34.853 Euro

fixe und 35.532 Euro variable Bezüge, Ludger Gooßens (ab

04.07.2012; stellvertretender Vorsitzender seit 19.09.2012)

77.596 Euro fixe und 21.908 Euro variable Bezüge, Ulrich

Jansen (Vorsitzender bis 30.09.2012) 107.357 Euro fixe und

89.012 Euro variable Bezüge, Guido Schaefers 170.390 Euro

fixe und 90.000 variable Bezüge, Peter Slawik 63.733 Euro

fixe und 57.323 Euro variable Bezüge, Michael Bock (bis

31.03.2011) 19.854 Euro variable Bezüge, Dr. Hans Peter

Sterk (bis 30.06.2011) 90.000 Euro variable Bezüge.

Die Ruhegehaltsbezüge ehemaliger Vorstandsmitglie-

der oder deren Hinterbliebener betrugen 527.783 Euro. Für

die Altersversorgung ehemaliger Vorstandsmitglieder oder

deren Hinterbliebenen wurden Rückstellungen in Höhe

von 6.786.847 Euro gebildet.

Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats

Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten für ihre Tätig-

keit eine Pauschalvergütung von insgesamt 48.587 Euro.

Bezüge für die Tätigkeit in Aufsichtsräten in verbundenen

Unternehmen sind nicht enthalten. Das Vergütungssystem

beinhaltet keine erfolgsbezogenen Komponenten.

Im Berichtsjahr erhielten: Ulrich Ackermann 2.500

Euro, Jutta Bommes 2.500 Euro, Michael Breuer (Vorsitzen-

der) 2.975 Euro, Karl-Heinz Fürst 2.500 Euro, Manfred Grau-

lich 1.512 Euro, Remigius Kühnen 2.975 Euro, Beate Läsch-

Weber 2.975 Euro, Prof. Dr. Christoph Landscheidt 2.975

Euro, Ulrike Lubek (stv. Vorsitzende) 2.500 Euro, Anke Palet-

ta 1.236 Euro, Stefan Peil 2.500 Euro, Prof. Dr. Jürgen Rolle

2.500 Euro, Günter Rosenke 2.975 Euro, Winfried Schnittges

2.500 Euro, Manfred Schnur 2.975 Euro, Ralf Schröder 1.236

Euro, Volker Tutenberg 1.270 Euro, Ralf von Vorst 1.270

Euro, Dietmar Weiland 2.500 Euro, Alexander Wüerst 2.975

Euro, Gunther Wölfges 1.237 Euro.

Für Mitglieder des Aufsichtsrats wurden am Bilanz-

stichtag Darlehensforderungen mit insgesamt 321.922

Euro aktiviert. Der durchschnittliche Zinssatz betrug 3,7

Prozent. Rückzahlungen erfolgten im Geschäftsjahr in

Höhe von 76.895 Euro.

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143Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Angaben gem. § 285 Nr. 10 HGB

Die Namen aller Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vor-

stands sind auf den Seiten 43 und 44 angegeben.

Angaben gem. § 285 Nr. 17 HGB

Die Angaben zum Gesamthonorar des Abschlussprüfers sind

im Konzernabschluss der Provinzial Rheinland Holding

Ein Unternehmen der Sparkassen, Düsseldorf, enthalten.

Angaben gem. § 285 Nr. 18 HGB

Anzahl Zeitwert Buchwert

Mio. Euro Mio. Euro

Anteile an verbundenen

Unternehmen 5 79,8 83,1

Beteiligungen 4 15,6 16,3

Inhaberschuldverschreibungen

und andere festverzinsliche

Wertpapiere 18 237,3 258,7

Hypotheken-, Grundschuld- und

Rentenschuldverschreibungen 8 0,9 0,9

Namensschuldverschreibungen 15 75,5 78,6

Schuldscheinforderungen und

Darlehen 1 49,8 50,0

übrige Ausleihungen 6 64,8 70,0

Bei Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteili-

gungen wurden die Zeitwerte nach dem Substanzwertver-

fahren ermittelt. Von Abschreibungen wurde abgesehen, da

mit Wertaufholungen aufgrund laufender Erträge gerech-

net wird.

Bei Inhaberschuldverschreibungen und anderen festver-

zinslichen Wertpapieren wurde der Marktwert als Zeitwert

angesetzt.

Die übrigen Zeitwerte wurden auf Basis einer an der Bo -

nität des Emittenten orientierten Zinsstrukturkurve ermit-

telt. Dauerhafte Wertminderungen lagen aufgrund der Boni-

tätsdaten nicht vor.

Angaben gem. § 285 Nr. 19 HGB

Für ein unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewie-

senes Erwerbsvorbereitungsgeschäft (Short Put) betrug

der Zeitwert 0 Euro; der Buchwert lag bei 272 Tsd. Euro.

Die Bewer tung zum Bilanzstichtag erfolgte mit indikativen

Bewertungskursen eines geeigneten Kredit instituts.

Für ein zum Bilanzstichtag zugesagtes, teilab gerufe nes

Hypothekendarlehen (Forward-Darlehen) über maximal

100 Mio. Euro wurde für den noch nicht ausgezahlten Teil

von rund 78,9 Mio. Euro, aufgrund der durch Optionen des

Darlehennehmers nicht hinreichend genauen Bestimm-

barkeit künftiger Zahlungsströme, ein Zeitwert nicht ermit-

telt.

Angaben gem. § 285 Nr. 21 HGB

Im Berichtsjahr wurden keine Geschäfte zu nicht markt-

üblichen Bedingungen mit nahe stehenden Unternehmen

und Personen getätigt, die für die Beurteilung der Finanz-

lage wesentlich sind.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

144

Angaben gem. § 285 Nr. 26 HGB

Anteile an inländischen Investmentvermögen im Sinne

des § 1 InvG oder vergleichbaren ausländischen Invest-

mentanteilen im Sinne des § 2 Abs. 9 InvG, bei denen

das Unternehmen mehr als 10 Prozent der umlaufenden

An teile hält, sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:

Anlageziele

Werte in Gemischte Renten- Aktien- Immo-

Mio. Euro Fonds fonds fonds bilien-

fonds

Marktwert 560,8 3.883,7 307,5 405,8

Reserven 32,4 328,2 1,1 8,1

Lasten 0,0 0,0 13,4 0,0

im Geschäfts-

jahr erfolgte

Ausschüttung 10,8 215,6 1,6 12,8

Die Ermittlung des beizulegenden Wertes im Fonds hat

keine Anhaltspunkte für eine dauerhafte Wertminderung

ergeben, sodass auf eine Wertberichtigung nach § 253

Abs. 3 Satz 4 HGB verzichtet werden konnte.

Beschränkungen in der täglichen Rückgabe von Fonds-

anteilen liegen nicht vor.

Düsseldorf, den 21. März 2013

Der Vorstand

Dr. Walter Tesarczyk Ludger Gooßens Patric Fedlmeier

Sabine Krummenerl Guido Schaefers Peter Slawik

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145Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,

Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Ein-

bezie hung der Buchführung und den Lage bericht der Pro-

vinzial Rheinland Lebensversicherung AG Die Versi che-

rung der Sparkassen, Düsseldorf, für das Ge schäftsjahr

vom 1. Januar bis 31. De zem ber 2012 ge prüft. Die Buchfüh-

rung und die Aufstellung von Jah res abschluss und Lage -

bericht nach den deutschen han delsrecht lichen Vorschrif-

ten und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung lie-

gen in der Verantwor tung des Vorstands der Gesell schaft.

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grund lage der von uns

durchgeführ ten Prüfung eine Beurteilung über den Jahres-

abschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über

den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirt-

schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grund-

sätze ordnungsmäßiger Abschlussprü fung vorgenom-

men. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzu-

führen, dass Unrichtig keiten und Verstöße, die sich auf die

Darstel lung des durch den Jahresabschluss unter Beach-

tung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch führung und

durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,

Finanz- und Ertrags lage wesent lich auswirken, mit hin-

reichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung

der Prüfungshandlun gen werden die Kennt nisse über die

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und recht-

liche Umfeld der Ge sellschaft sowie die Erwartungen über

mögliche Fehler berücksichtigt.

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksam keit des

rech nungslegungsbezogenen internen Kontrollsys tems

sowie Nachweise für die An gaben in Buchführung, Jahres-

abschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurtei-

lung der angewandten Bilanzierungs grund sätze und der

wesent lichen Einschätzun gen des Vor stands sowie die

Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses

und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unse-

re Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere

Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prü fung

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresab schluss

den gesetzlichen Vorschrif ten und den ergänzenden

Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beach-

tung der Grund sätze ordnungsmäßiger Buchfüh rung ein

den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der

Vermögens-, Finanz- und Ertrags lage der Gesellschaft. Der

Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,

vermittelt insgesamt ein zu treffendes Bild von der Lage der

Gesell schaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünf-

tigen Entwicklung zu treffend dar.

Köln, den 10. April 2013

KPMG AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Roland oppeRmann

Wirtschaftsprüfer

ThoRsTen KliTsch

Wirtschaftsprüfer

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

146

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat der Provinzial Rheinland Lebensver siche-

rung AG Die Versicherung der Sparkassen, hat die ihm

nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufga ben wahrge-

nommen. Aufgrund schriftlicher und münd licher Vor-

standsberichte hat sich der Aufsichts rat in sechs Sitzungen

über den Geschäftsverlauf und wichtige Geschäftsvorgän-

ge der Gesellschaft unter richten lassen.

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und

der Lagebericht für das Jahr 2012 sind durch die „KPMG AG

Wirtschaftsprüfungs gesellschaft“, Köln, geprüft worden.

Die Prü fung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Der Aufsichtsrat hat den Bericht des Verantwortli chen

Ak tuars der Gesellschaft über wesentliche Ergeb nisse

seines Erläuterungs berichts zur versicherungsmathe-

matischen Bestätigung in der Bilanzsitzung ent gegen-

genommen und erörtert. Es waren keine Ein wen dungen zu

erheben.

Der mit dem uneingeschränkten Bestätigungs ver merk

versehene Prüfungsbericht sowie der Jahresab schluss und

der Lagebericht wurden in der Bilanzsit zung des Aufsichts-

rats, an der auch der Wirtschafts prü fer teilgenommen hat,

abschließend erörtert. Es waren keine Einwendungen zu

erheben.

Der Jahresabschluss wird vom Aufsichtsrat gebilligt; er

ist damit festgestellt.

Der Bericht des Vorstands über die Beziehun gen zu ver-

bundenen Unternehmen gemäß § 312 des Aktien gesetzes

hat dem Wirtschafts prüfer gleichfalls zur Prüfung vorgele-

gen. Der Wirtschaftsprüfer brachte keine Beanstan dungen

vor und hat folgenden Bestätigungs vermerk erteilt:

„Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurtei-

lung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechts geschäften die

Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch

war.“

Der Bericht des Vorstands und das Ergebnis seiner Prü-

fung durch den Wirtschaftsprüfer geben dem Aufsichtsrat

zu Be merkungen keinen Anlass.

Gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss seines

Be richts über die Beziehungen zu verbundenen Unterneh-

men erhebt der Aufsichts rat nach dem abschließenden

Ergebnis seiner Prüfung keine Einwen dungen.

Düsseldorf, den 2. Mai 2013

Der Aufsichtsrat

michael BReueR, Vorsitzender

Präsident des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes

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147Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Versicherungsarten

Einzel-Kapitalversicherungen Todesfallversicherung

Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall

Versicherung mit festem Auszahlungszeitpunkt

Heiratsversicherung

Versicherung auf verbundene Leben

Risiko-Umtausch-Versicherung

Vermögensbildungsversicherungen

Fondsgebundene Lebensversicherung

Fondsgebundene Rentenversicherung

Einzel-Renten- und Pensionsversicherungen Leibrentenversicherung

Pensionsversicherung

Altersvermögensversicherung

Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung

Kollektiv-Lebensversicherung Gruppen-Kapitalversicherung

Gruppen-Rentenversicherung (nach Sondertarifen)

Restschuldversicherung

Bausparrisikoversicherung

Altersvermögensversicherung

Zusatzversicherungen Unfall-Zusatzversicherung

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung

Pflege-Zusatzversicherung

Risiko-Zusatzversicherung

Kapitalisierungsprodukte Parkdepot

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

148

Bestandsentwicklung

Einzelversicherungen Kollektivversicherungen

Kapitalversicherungen Rentenversicherungen (einschl. Vermögensbildungs- (einschl. Berufsunfähigkeits- versicherungen) ohne und Pflegerentenversiche- Risikoversicherungen und rungen) ohne sonstige Sonstige Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft sonstige Lebensversicherungen Risikoversicherungen Lebensversicherungen Lebensversicherungen

Versicherungs- Versicherungs- Versicherungs- summe bzw. Ver- Ver- summe bzw. Ver- summe bzw. Anzahl 12fache Anzahl sicherungs- Anzahl sicherungs- Anzahl 12fache Anzahl sicherungs- Anzahl 12fache der Jahresrente der Ver- summe der Ver- summe der Ver- Jahresrente der Ver- summe der Ver- Jahresrente Versicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.361.287 34.679.509 410.355 12.686.397 122.293 7.391.124 437.300 9.302.025 25.823 742.169 365.516 4.557.794

davon beitragsfrei 391.812 6.012.209 60.258 1.017.097 8.387 62.579 122.874 2.993.834 2.454 55.751 197.839 1.882.948

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.354.428 35.217.451 394.641 11.944.969 123.103 7.785.757 447.339 9.958.236 27.782 806.146 361.563 4.722.343

davon beitragsfrei 408.163 6.331.470 61.174 1.048.770 9.050 70.642 129.570 3.175.755 2.549 51.239 205.820 1.985.064

Einzelversicherungen Kollektivversicherungen

Kapitalversicherungen Rentenversicherungen Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft (einschl. Vermögensbildungs- (einschl. Berufsunfähigkeits- versicherungen) ohne und Pflegerentenversiche- (nur Haupt- (Haupt- und (nur Haupt- Risikoversicherungen und rungen) ohne sonstige Sonstige versicherungen) Zusatzversicherungen) versicherungen) sonstige Lebensversicherungen Risikoversicherungen Lebensversicherungen Lebensversicherungen

Versicherungs- summe bzw. Anzahl Lfd. Beitrag Einmal- 12fache Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag der für ein beitrag Jahresrente der Ver- für ein Jahr der Ver- für ein Jahr der Ver- für ein Jahr der Ver- für ein Jahr der Ver- für ein Jahr Versicherungen Jahr in TEUR in TEUR in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR

I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.361.287 796.883 34.679.509 410.355 409.385 122.293 48.017 437.300 257.870 25.823 24.992 365.516 56.619

II. Zugang während des Geschäftsjahres

1. Neuzugang

a) eingelöste Versicherungsscheine 146.417 44.929 346.018 3.547.926 13.060 5.980 12.763 5.194 35.264 25.105 4.500 4.153 80.830 4.497

b) Erhöhung der Versicherungssummen (ohne Pos. 2) 19.408 74.649 487.248 4.858 462 7.332 479 6.277

2. Erhöhungen der Versicherungssummen durch Überschussanteile 34.432

3. Übriger Zugang 3.183 622 3.839 48.092 2.010 193 12 11 1.070 89 0 0 91 329

4. Gesamter Zugang 149.600 64.959 424.506 4.117.698 15.070 11.031 12.775 5.667 36.334 32.526 4.500 4.632 80.921 11.103

III. Abgang während des Geschäftsjahres

1. Tod, Berufsunfähigkeit etc. 3.961 1.776 102.558 1.506 1.190 218 111 1.130 300 21 30 1.086 145

2. Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung 75.540 25.126 1.701.667 13.748 16.726 6.634 2.214 6.537 2.359 7 243 48.614 3.584

3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen 71.427 37.558 1.497.873 15.453 16.516 2.915 1.853 17.630 15.220 2.513 2.532 32.916 1.437

4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 2.819 1.597 156.197 6 10 2.188 726 495 70 0 310 130 481

5. Übriger Abgang 2.712 4.636 121.461 71 493 10 73 503 3.507 0 62 2.128 501

6. Gesamter Abgang 156.459 70.693 3.579.756 30.784 34.935 11.965 4.977 26.295 21.456 2.541 3.177 84.874 6.148

IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.354.428 791.149 35.217.451 394.641 385.481 123.103 48.707 447.339 268.940 27.782 26.447 361.563 61.574

B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen)

A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen im Geschäftsjahr 2012

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149Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Einzelversicherungen Kollektivversicherungen

Kapitalversicherungen Rentenversicherungen (einschl. Vermögensbildungs- (einschl. Berufsunfähigkeits- versicherungen) ohne und Pflegerentenversiche- Risikoversicherungen und rungen) ohne sonstige Sonstige Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft sonstige Lebensversicherungen Risikoversicherungen Lebensversicherungen Lebensversicherungen

Versicherungs- Versicherungs- Versicherungs- summe bzw. Ver- Ver- summe bzw. Ver- summe bzw. Anzahl 12fache Anzahl sicherungs- Anzahl sicherungs- Anzahl 12fache Anzahl sicherungs- Anzahl 12fache der Jahresrente der Ver- summe der Ver- summe der Ver- Jahresrente der Ver- summe der Ver- Jahresrente Versicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.361.287 34.679.509 410.355 12.686.397 122.293 7.391.124 437.300 9.302.025 25.823 742.169 365.516 4.557.794

davon beitragsfrei 391.812 6.012.209 60.258 1.017.097 8.387 62.579 122.874 2.993.834 2.454 55.751 197.839 1.882.948

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.354.428 35.217.451 394.641 11.944.969 123.103 7.785.757 447.339 9.958.236 27.782 806.146 361.563 4.722.343

davon beitragsfrei 408.163 6.331.470 61.174 1.048.770 9.050 70.642 129.570 3.175.755 2.549 51.239 205.820 1.985.064

Einzelversicherungen Kollektivversicherungen

Kapitalversicherungen Rentenversicherungen Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft (einschl. Vermögensbildungs- (einschl. Berufsunfähigkeits- versicherungen) ohne und Pflegerentenversiche- (nur Haupt- (Haupt- und (nur Haupt- Risikoversicherungen und rungen) ohne sonstige Sonstige versicherungen) Zusatzversicherungen) versicherungen) sonstige Lebensversicherungen Risikoversicherungen Lebensversicherungen Lebensversicherungen

Versicherungs- summe bzw. Anzahl Lfd. Beitrag Einmal- 12fache Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag Anzahl Lfd. Beitrag der für ein beitrag Jahresrente der Ver- für ein Jahr der Ver- für ein Jahr der Ver- für ein Jahr der Ver- für ein Jahr der Ver- für ein Jahr Versicherungen Jahr in TEUR in TEUR in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR sicherungen in TEUR

I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.361.287 796.883 34.679.509 410.355 409.385 122.293 48.017 437.300 257.870 25.823 24.992 365.516 56.619

II. Zugang während des Geschäftsjahres

1. Neuzugang

a) eingelöste Versicherungsscheine 146.417 44.929 346.018 3.547.926 13.060 5.980 12.763 5.194 35.264 25.105 4.500 4.153 80.830 4.497

b) Erhöhung der Versicherungssummen (ohne Pos. 2) 19.408 74.649 487.248 4.858 462 7.332 479 6.277

2. Erhöhungen der Versicherungssummen durch Überschussanteile 34.432

3. Übriger Zugang 3.183 622 3.839 48.092 2.010 193 12 11 1.070 89 0 0 91 329

4. Gesamter Zugang 149.600 64.959 424.506 4.117.698 15.070 11.031 12.775 5.667 36.334 32.526 4.500 4.632 80.921 11.103

III. Abgang während des Geschäftsjahres

1. Tod, Berufsunfähigkeit etc. 3.961 1.776 102.558 1.506 1.190 218 111 1.130 300 21 30 1.086 145

2. Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung 75.540 25.126 1.701.667 13.748 16.726 6.634 2.214 6.537 2.359 7 243 48.614 3.584

3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen 71.427 37.558 1.497.873 15.453 16.516 2.915 1.853 17.630 15.220 2.513 2.532 32.916 1.437

4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 2.819 1.597 156.197 6 10 2.188 726 495 70 0 310 130 481

5. Übriger Abgang 2.712 4.636 121.461 71 493 10 73 503 3.507 0 62 2.128 501

6. Gesamter Abgang 156.459 70.693 3.579.756 30.784 34.935 11.965 4.977 26.295 21.456 2.541 3.177 84.874 6.148

IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.354.428 791.149 35.217.451 394.641 385.481 123.103 48.707 447.339 268.940 27.782 26.447 361.563 61.574

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

150

Unfall- Berufsunfähigkeits- oder Risiko- und Zeitrenten- Sonstige Zusatzversicherungen insgesamt Zusatzversicherungen Invaliditäts-Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen

Versicherungs- Versicherungs- Versicherungs- summe bzw. summe bzw. summe bzw. Anzahl 12fache Anzahl Versicherungs- Anzahl 12fache Anzahl 12fache Anzahl 12fache der Jahresrente der summe der Jahresrente der Jahresrente der Jahresrente Versicherungen in TEUR Versicherungen in TEUR Versicherungen in TEUR Versicherungen in TEUR Versicherungen in TEUR

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 183.116 10.711.444 43.733 1.307.181 133.120 9.261.601 6.173 140.905 90 1.757

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 175.854 10.605.822 43.540 1.311.813 125.764 9.141.893 6.464 150.445 86 1.671

C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen

D. Bestand an in Rückdeckung übernommenen Lebensversicherungen

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 152.191 TEUR

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 244.124 TEUR

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151Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Unfall- Berufsunfähigkeits- oder Risiko- und Zeitrenten- Sonstige Zusatzversicherungen insgesamt Zusatzversicherungen Invaliditäts-Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen

Versicherungs- Versicherungs- Versicherungs- summe bzw. summe bzw. summe bzw. Anzahl 12fache Anzahl Versicherungs- Anzahl 12fache Anzahl 12fache Anzahl 12fache der Jahresrente der summe der Jahresrente der Jahresrente der Jahresrente Versicherungen in TEUR Versicherungen in TEUR Versicherungen in TEUR Versicherungen in TEUR Versicherungen in TEUR

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 183.116 10.711.444 43.733 1.307.181 133.120 9.261.601 6.173 140.905 90 1.757

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 175.854 10.605.822 43.540 1.311.813 125.764 9.141.893 6.464 150.445 86 1.671

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 152.191 TEUR

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 244.124 TEUR

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

152

Überschussanteile für 2013

1. ÜberschussentstehungDie Versicherungsbeiträge werden eingesetzt,

• um Versicherungsleistungen zu zahlen,

• um Deckungsrückstellungen für später zu zahlende

Versicherungsleistungen zu bilden und

• um die Kosten zu decken.

Die Beiträge werden besonders vorsichtig kalkuliert,

um auch langfristig die Erfüllung aller Forderun gen sicher-

zustellen.

Überschüsse entstehen dadurch, dass

• weniger Versicherungsleistungen vorzeitig fällig werden,

als statistisch einkalkuliert waren,

• auf die Kapitalanlagen höhere Erträge erwirtschaftet wer-

den können, als für die rechnungsmäßige Verzinsung

benötigt werden, und

• besonders kostengünstig gearbeitet wurde.

Der jährliche Überschussanteil wird grundsätzlich als

Zins-, Risiko- und Kosten- und sonstiger Über schussanteil

für jede einzelne Versicherung errechnet und am Ende des

Versicherungsjahres, das im Ge schäftsjahr endet, erstmals

zum Ende des 1. Versiche rungsjahres, zugeteilt.

Dabei bemisst sich der Zinsüberschussanteil in Prozent

des überschussberechtigten Versichertengut habens und

der Risikoüberschussanteil in Prozent des maßgebenden

rechnungsmäßigen Beitrags für das Todesfall- bzw. Berufs-

unfähigkeitsrisiko. Für die Tarif werke vor 1987 ist der maß-

ge bende rechnungsmäßige Beitrag für den Risikoüberschuss

nach der Sterbetafel 1986 zu berechnen. Der Risiko über-

schussanteil für das Todesfallrisiko ist auf 6,5 Promille der

unter Risiko stehenden Summe begrenzt. Der Kosten- und

sonstige Über schussanteil bemisst sich bei Risikoversiche-

run gen bis einschließlich Tarifwerk 2008 in Promille der

Versicherungssumme und bei allen anderen Tarifen in Pro-

zent des überschussberechtigten Beitrags.

2. DirektgutschriftFür das Geschäftsjahr 2013 wird keine Direktgut schrift

er klärt.

3. ÜberschussbeteiligungDie Überschussbeteiligung besteht aus einer laufenden

Überschussbeteiligung sowie möglicherweise einer

Schlussüberschussbeteiligung, einer Erlebensfallüber-

schussbeteiligung, einer Sockelbeteiligung an den Bewer-

tungsreserven und einer zusätzlichen Be teiligung an den

Bewertungsreserven.

Soweit sie nicht als Direktgutschrift ausgeschüttet wer-

den, fließen die Überschüsse in die Rückstellung für Bei-

tragsrückerstattung.

Aus ihr werden jährlich die Überschussanteile der ein-

zelnen Verträge unter Berücksichtigung der Direkt gut-

schrift entnommen.

Außerdem werden in der Rückstellung für Beitrags-

rück erstattung Mittel zur Finanzierung der Schluss- und

Erlebensfallüberschussanteile und der Sockel beteiligung

bereitgestellt.

Laufende Überschussbeteiligung

Der jährliche Überschussanteil kann im Rahmen der zuge-

lassenen Möglichkeiten, entsprechend den Wünschen des

Versicherungsnehmers,

• als Einmalbeitrag für eine zusätzliche Versicherungs-

summe oder Rente verwendet,

• verzinslich angesammelt,

• mit den Beiträgen verrechnet oder

• in Fonds angelegt werden.

Teile des jährlichen Überschussanteils können ab Versi-

cherungsbeginn

• mit den Beiträgen verrechnet werden (Sofortbardividende)

oder

• als Beitrag für einen zusätzlichen Todesfallbonus verwen-

det werden.

Bei Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (nach

Tarifwerk 2004, 98 und 93) besteht außerdem die Möglich-

keit, die Überschussanteile zum Teil zur Finan zierung einer

zu sätzlichen Rente (Bonusrente) zu verwenden.

Bei Pflege-Zusatzversicherungen werden die Über-

schuss anteile bis zum Rentenbeginn der Hauptversi che-

rung verzinslich angesammelt. Nach dem Renten beginn

der Hauptversicherung werden die Über schussanteile zur

Erhöhung der versicherten Pflege rente verwendet.

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153Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

SchlussüberschussbeteiligungVersicherungen, die im Geschäftsjahr 2013 durch Rück-

kauf, Tod, Heirat oder Ablauf bzw. Beginn der Rentenzah-

lung fällig werden, erhalten Schlussüberschussanteile,

sofern sie zu folgenden Gewinnverbänden gehören:

• Altersvorsorgeverträge und Anschlussverträge zu

Altersvorsorgeverträgen,

• aufgeschobene Rentenversicherungen ab Tarif werk 2008,

• aufgeschobene Rentenversicherungen nach Tarif werk

2007, 08.2004, 2004, 2000, 94 und 91, sofern sie beitrags-

pflichtig sind bzw. nach laufender Beitragszah lung bei-

tragsfrei gestellt wurden,

• kapitalbildende Versicherungen ab Tarifwerk 2008,

• kapitalbildende Versicherungen nach Tarifwerk 2007, 2004,

2000, 94 und 87, die ab dem 01.03.1990 beantragt wurden

und beitragspflichtig sind bzw. nach laufender Beitrags-

zahlung beitragsfrei gestellt wurden.

Die Schlussüberschussanteile ergeben sich aus einer

nur für das Geschäftsjahr 2013 erklärten Anwart schaft auf

Schlussüberschussbeteiligung.

Bei Ablauf bzw. Beginn der Rentenzahlung stimmen die

Schlussüberschussanteile mit der Anwartschaft auf Schluss-

überschussbeteiligung überein. Bei Tod und Heirat können

die Schlussüberschussanteile gegenüber der Anwartschaft

auf Schlussüberschuss beteili gung gekürzt sein.

Bei Kündigung sind die Schlussüberschussanteile

gegenüber der Anwartschaft gekürzt. Sie werden erst nach

Ablauf einer Wartezeit fällig. Die Wartezeit beträgt ein

Drittel der Versicherungsdauer bzw. bei aufgeschobenen

Rentenversicherungen der Dauer bis zum vereinbarten

Rentenbeginn, maximal jedoch 10 Jahre. Die Kürzung der

Anwartschaft erfolgt durch Multiplikation der Anwart-

schaft mit dem Verhältnis von abgelaufener Dauer zu ver-

einbarter Dauer und durch Abdiskontierung der Anwart-

schaft für jedes noch ausstehende Jahr der Versicherungs-

dauer mit einem Zinssatz von 5 Prozent.

Tarifwerke vor 2008Die Anwartschaft auf Schlussüberschussbeteiligung wird

für die im Geschäftsjahr 2013 durch Ablauf bzw. Be ginn

der Rentenzahlung, Tod, Heirat oder Kündigung fällig wer-

denden Versicherungen nach Tarifwerken vor 2008 in Pro-

zent der maßgebenden Bemessungsgrund lage ermittelt

und angegeben.

Bei Versicherungen, die auf Antrag beitragsfrei gestellt

wurden, wird die Bemessungsgröße davon abweichend im

Versicherungsschein angegeben. Ist eine Bemessungsgrö-

ße nicht angegeben, bestand zum Beitragsfreistellungster-

min kein Anspruch bzw. wurde die Schlussüberschussbe-

teiligung bereits bei der Beitragsfreistellung zugeteilt.

Tarifwerke ab 2008Die Anwartschaft auf Schlussüberschussbeteiligung wird

für die im Geschäftsjahr 2013 durch Ablauf bzw. Beginn

der Rentenzahlung, Tod oder Kündigung fällig werden-

den Versicherungen nach Tarifwerken ab 2008 als Summe

aus Überschusszuführungen und Zinszu führun gen ermit-

telt. Die Anteilsätze für die Über schuss zuführun gen und

Zinszuführungen werden je Jahr in Prozent ihrer Bemes-

sungsgrundlage angegeben.

ErlebensfallüberschussbeteiligungVersicherungen ohne flexible Ablaufphase und ohne

Abrufphase

Versicherungen mit laufender Beitragszahlung und einer

Versicherungsdauer von mindestens 12 Jahren, die im

Geschäftsjahr 2013 durch Ablauf bzw. Beginn der Renten-

zahlung fällig werden, erhalten Erlebensfallüberschussan-

teile, sofern sie beitragspflichtig sind bzw. nach laufender

Beitragszahlung per Tarif beitragsfrei gestellt wurden und

zu folgenden Gewinnver bän den gehören:

• aufgeschobene Rentenversicherungen nach Tarif werk

2007, 08.2004, 2004, 2000, 94 und 91,

• kapitalbildende Versicherungen nach Tarifwerk 2007,

2004, 2000, 94 und 87, die ab dem 01.03.1990 beantragt

wurden.

Bei beitragspflichtigen bzw. nach Tarif beitragsfrei ge -

stellten Versicherungen wird der Erlebensfallüberschuss-

anteil in Prozent der Versicherungssumme bzw. der Erle-

bensfallsumme bzw. der Kapitalabfindung unter Abzug

einer Sockelbeteiligung angegeben.

Bei Versicherungen, die auf Antrag beitragsfrei gestellt

wurden, wird die Bemessungsgröße davon abweichend im

Versicherungsschein angegeben. Ist keine Bemessungsgrö-

ße angegeben, bestand zum Beitragsfreistellungstermin

kein Anspruch bzw. wurde die Erlebensfallüberschussbe-

teiligung bereits bei der Beitragsfreistellung zugeteilt.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

154

Versicherungen mit flexibler Ablaufphase

Versicherungen mit laufender Beitragszahlung, die nach

einer Grundphase von mindestens 12 Jahren im Geschäfts-

jahr 2013 den Beginn der flexiblen Ablaufphase erreichen,

erhalten Erlebensfallüberschuss an teile, sofern sie zu fol-

genden Gewinnverbänden gehören:

• aufgeschobene Rentenversicherungen nach Tarif werk

2007, 08.2004, 2004, 2000, 94,

• kapitalbildende Versicherungen nach Tarifwerk 2007,

2004, 2000, 94.

Bei beitragspflichtigen Versicherungen wird der Erle-

bensfallüberschussanteil in Prozent der Versicherungs-

summe bzw. der Erlebensfallsumme bzw. der Kapitalabfin-

dung am Ende der Grundphase unter Abzug einer Sockelbe-

teiligung angegeben. Wird die flexible Ablaufphase in An -

spruch genommen, wird der Erlebensfallüberschuss in das

Konto für die laufende Überschussbeteiligung eingestellt.

Bei Versicherungen, die auf Antrag beitragsfrei gestellt

wurden, wird die Bemessungsgröße davon abweichend im

Versicherungsschein angegeben. Ist keine Bemessungsgrö-

ße angegeben, bestand zum Beitragsfreistellungstermin

kein Anspruch bzw. wurde die Erlebensfallüberschussbe-

teiligung bereits bei der Beitragsfreistellung zugeteilt.

Versicherungen mit Abrufphase

Versicherungen mit laufender Beitragszahlung und einer

Versicherungsdauer von mindestens 12 Jahren, die im

Ge schäftsjahr 2013 durch Abruf fällig werden bzw. durch

Abruf einer Rentenzahlung beginnen, erhalten Erlebens-

fallüberschussanteile, sofern es sich um folgende Tarife

handelt:

• FirmenRente nach Tarifwerk 2007, 2004.08,

• BasisRente nach Tarifwerk 2007, 2004.08.

Bei beitragspflichtigen bzw. nach Tarif beitragsfrei ge -

stellten Versicherungen wird der Erlebensfallüberschuss-

anteil in Prozent der Erlebensfallsumme bzw. der Kapital-

abfindung unter Abzug einer Sockelbeteiligung angegeben.

Bei Abruf vor dem letztmöglichen Termin wird der Erlebens -

fallüberschussanteil gekürzt.

Bei Versicherungen, die auf Antrag beitragsfrei gestellt

wurden, wird die Bemessungsgröße davon abweichend im

Versicherungsschein angegeben. Ist keine Bemessungsgrö-

ße angegeben, bestand zum Beitragsfreistellungstermin

kein Anspruch bzw. wurde die Erlebensfallüberschussbe-

teiligung bereits bei der Beitragsfreistellung zugeteilt.

Beteiligung an den BewertungsreservenBewertungsreserven entstehen, wenn der Markt wert der

Kapitalanlagen über dem Wert liegt, mit dem diese Kapital-

anlagen in der Bilanz ausgewiesen sind.

Die Versicherungsnehmer anspruchsberechtigter Ver-

träge werden bei Beendigung eines Vertrages vor Rentenbe-

ginn bzw. zum Beginn einer Rentenzahlung mindestens in

Höhe des gesetzlichen Anspruches an den Bewertungsre-

serven der Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

beteiligt, um eine angemessene Beteiligung an den durch

die Beitragszahlung der Versicherungsnehmer geschaffe-

nen Vermögenswerten zu gewährleisten. Die Höhe der

Bewertungsreserven wird für den Zeitpunkt der Vertrags-

beendigung bzw. den Beginn der Rentenzahlung jeweils

neu ermittelt.

Während einer Rentenzahlung erfolgt die Beteili gung

an den Bewertungsreserven über eine angemessene Erhö-

hung der Beteiligung an den Überschüssen.

Die Beteiligung an den Bewertungsreserven besteht bei

Ver tragsbeendigung vor Beginn einer Rentenzah lung bzw.

zum Beginn einer Rentenzahlung aus einer Sockelbeteili-

gung an den Bewertungsreserven und einer zusätzlichen

Beteiligung an den Bewertungs reserven.

Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven Unabhängig von der Höhe der tatsächlichen Bewer tungs-

reserven wird bei folgenden Geschäftsvorfällen für das

Geschäftsjahr 2013 eine Sockelbeteiligung an den Bewer-

tungsreserven erklärt:

• Ablauf der Versicherung bzw. Beginn der Renten zah lung

aus einer aufgeschobenen Rentenversiche rung,

• Ablauf nach Beendigung der Grundphase bei Ver siche-

rungen mit flexibler Ablaufphase,

• Abruf der Versicherung bzw. vorzeitige Rentenzah lung

durch Abruf,

• Vertragsbeendigung bei Anspruch auf Erlebensfallüber-

schuss beteiligung.

Bei allen anderen Vertragsbeendigungen erfolgt grund-

sätzlich keine Sockelbeteiligung.

Die Sockelbeteiligung wird an der Summe der Ver-

tragsgut haben bemessen. Die Summe der Vertragsgut-

haben wird ab dem Beginn der Versicherung über alle bis

zum angegebenen Termin relevanten Bilanzstich tage gebil-

det. Bei Versicherungen in der flexiblen Ab laufphase nach

den Tarifwerken 2007, 2004.08, 2004, 2000 und 1994 wer-

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155Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

den nur die relevanten Bilanz stich tage bis zum Ende der

Grundphase berücksichtigt. Das Vertragsguthaben setzt

sich aus dem mit den Rechnungsgrundlagen der Beitrags-

kalkulation be rechneten Deckungskapital für die verein-

barten Versiche rungsleistungen und für einen ggf. verein-

barten Bonus und den verzinslich angesammelten Über-

schuss an teilen, soweit vorhanden, zusammen.

Eine Sockelbeteiligung ist derzeit nur vorgesehen,

soweit sie in den folgenden Deklarationstabellen explizit

aufgeführt ist. Die Sockelbeteiligung kann nach oben

begrenzt werden durch einen Wert in Prozent der verein-

barten Ver sicherungssumme bzw. Kapitalabfindung.

Bei Vertragsbeendigung mit Anspruch auf Erlebens-

fallüberschussbeteiligung vor Ablauf wird die Sockelbetei-

ligung reduziert.

Zusätzliche Beteiligung an den BewertungsreservenZusätzlich zur Sockelbeteiligung an den Bewer tungs reser-

ven erfolgt bei Beendigung des Vertrags bzw. bei Beginn

der Rentenzahlung aus einer aufgeschobenen Rentenver-

sicherung eine weitere Beteiligung an den Bewertungsre-

serven. Dazu werden die Bewer tungs reserven jährlich neu

ermittelt, bei Beendigung eines Vertrages oder bei Beginn

einer Rentenzahlung auch für diesen Zeitpunkt. Grundlage

für die Beteili gung an den Bewertungsreserven ist der Teil

der Be wertungsreserven, der durch die Beitragszahlung

der Versicherungsnehmer zu Versicherungen mit Über-

schussbeteiligung entstanden ist (verteilungsfähige Bewer-

tungsreserven).

Die verteilungsfähigen Bewertungsreserven werden

den einzelnen Verträgen nach dem Vertragsanteil zu geord-

net. Der Vertragsanteil berechnet sich als Summe der Ver-

tragsguthaben eines Vertrages in Relation zur entspre-

chenden Summe der Vertragsguthaben aller anspruchsbe-

rechtigten Verträge. Die Summe der Ver tragsguthaben

wird ab dem Beginn einer Versi cherung über alle vor dem

Zeitpunkt der Zuordnung liegenden relevanten Bilanz-

stichtage gebildet. Das jeweilige Ver tragsguthaben eines

Vertrages setzt sich aus dem mit den Rechnungsgrundla-

gen der Beitragskalkulation berechneten zinsüberschuss-

berechtigten Deckungs kapital für die vereinbarten Versi-

cherungsleistungen und für einen ggf. vereinbarten Bonus

sowie den verzinslich angesammelten Überschussantei-

len, soweit vorhanden, zusammen. Das Deckungskapital

eines Vertrages ist zinsüberschussberechtigt, wenn als

laufender Überschussanteil ein Zinsüberschussanteil ver-

einbart ist.

Die Bewertungsreserven für den Zeitpunkt der Be endi-

gung des Vertrages bzw. den Beginn der Renten zahlung aus

einer aufgeschobenen Rentenversiche rung werden im

Monat der Beendigung des Vertrages bzw. im Monat vor

Beginn der Rentenzahlung aus einer aufgeschobenen Ren-

tenversicherung ermittelt. Bei Vertragsbeendigung, spätes-

tens bei Be ginn der Renten zahlung aus einer aufgeschobe-

nen Renten versiche rung, werden mindestens 50 Prozent

des dem Vertrag für diesen Termin rechnerisch zugeordne-

ten Anteils nach Ab zug einer ggf. fälligen Sockelbeteiligung

an den Be wer tungs reserven als zusätzliche Beteiligung an

den Bewertungsreserven zugeteilt und zur Erhöhung der

Versicherungsleistung verwendet.

Bewertungsreservenbeteiligung im RentenbezugDie Beteiligung an den Bewertungsreserven erfolgt über

eine angemessene Erhöhung der Beteiligung an den Über-

schüssen. Bei Verträgen mit den Überschussverwendungs-

arten „dynamische Überschussrente“ und „variable Über-

schussrente in Verbindung mit dynamischer Überschuss-

rente“ stimmen die Bemes sungs größen mit denen für die

dynamische Über schuss rente überein. Bei allen übrigen

Verträgen wird die Beteili gung an den Bewertungsreserven

in Prozent der vereinbarten Rente bemessen. Die Anteilsät-

ze für die Be teiligung an den Bewertungsreserven werden

getrennt von den Anteilsätzen für die Beteiligung an den

Über schüssen angegeben.

4. Überschussanteilsätze für 2013Die für das Geschäftsjahr 2013 geltenden Anteil sätze für

die laufende Überschussbeteiligung, die Schlussüber-

schuss beteiligung, die Erlebensfallüber schussbeteiligung,

die Sockel beteiligung an den Be wertungsreserven und die

Bewertungs reserven beteili gung im Rentenbezug werden

auf den folgenden Seiten einzeln aufgeführt.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

156

Rentenversicherungenaußer fondsgebundene Rentenversicherungen und staatlich förderfähige fondsgebundene Rentenversicherungen (nur Einmalbeitragsversicherungen in der Anwartschaft)

Abrechnungsverband Einzelrentenversicherungen Einzelrentenvers. Gruppenrentenversicherungen Gruppenrentenvers.

Gewinnverband Rentenversicherungen Rentenversicherungen außer den Tarifen FirmenRente und BasisRente nach den Tarifen FirmenRente und BasisRente

Tarifwerk 2013 2013

nur Einmalbeitrags- versicherungen mit Anwartschaftslaufzeiten < 6 Jahre von 6 bis 8 Jahre > 8 Jahre alle Laufzeiten

Zinsüberschussanteil 0,70 % 0,70 % 0,70 % 1,45 %

Schlussüberschussanteil für 2013 (Die Werte für die Vorjahre sind in einer ge- sonderten Tabelle aufgeführt.)

Überschusszuführung (Prozentsatz) 0,00 % 0,20 % 0,45 % 0,00 %

Zinszuführung (Prozentsatz der Fortschreibung) 2,45 % 2,65 % 2,90 % 3,50 %

Sockelbeteiligung

‰ der Summe der Vertragsguthaben 4,00 ‰ 5,00 ‰ 6,00 ‰ 6,00 ‰

Abrechnungsverband Einzelrentenversicherungen Einzelrentenvers. Gruppenrentenversicherungen Gruppenrentenvers.

Gewinnverband Rentenversicherungen Rentenversicherungen außer den Tarifen FirmenRente und BasisRente nach den Tarifen FirmenRente und BasisRente

Tarifwerk 2012 2012

nur Einmalbeitrags- versicherungen mit Anwartschaftslaufzeiten < 6 Jahre von 6 bis 8 Jahre > 8 Jahre alle Laufzeiten

Zinsüberschussanteil 0,70 % 0,70 % 0,70 % 1,45 %

Schlussüberschussanteil für 2013 (Die Werte für die Vorjahre sind in einer ge- sonderten Tabelle aufgeführt.)

Überschusszuführung (Prozentsatz) 0,00 % 0,20 % 0,45 % 0,00 %

Zinszuführung (Prozentsatz der Fortschreibung) 2,45 % 2,65 % 2,90 % 3,40 %

Sockelbeteiligung

‰ der Summe der Vertragsguthaben 4,00 ‰ 5,00 ‰ 6,00 ‰ 6,00 ‰

(laufende Renten siehe Gewinnverband „Rentenversicherungen“)

(laufende Renten siehe Gewinnverband „Rentenversicherungen“)

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157Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Abrechnungsverband Einzelrentenversicherungen Einzelrentenvers. Gruppenrentenversicherungen Gruppenrentenvers.

Gewinnverband Rentenversicherungen Rentenversicherungen außer den Tarifen FirmenRente und BasisRente nach den Tarifen FirmenRente und BasisRente

Tarifwerk 2008 2008

nur Einmalbeitrags- versicherungen mit Anwartschaftslaufzeiten < 6 Jahre von 6 bis 8 Jahre > 8 Jahre alle Laufzeiten

Zinsüberschussanteil 0,20 % 0,20 % 0,20 % 0,95 %

Schlussüberschussanteil für 2013 (Die Werte für die Vorjahre sind in einer ge- sonderten Tabelle aufgeführt.)

Überschusszuführung (Prozentsatz) 0,00 % 0,20 % 0,45 % 0,00 %

Zinszuführung (Prozentsatz der Fortschreibung) 2,45 % 2,65 % 2,90 % 3,40 %

Sockelbeteiligung

‰ der Summe der Vertragsguthaben 4,00 ‰ 5,00 ‰ 6,00 ‰ 6,00 ‰

(laufende Renten siehe Gewinnverband „Rentenversicherungen“)

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

158

Rentenversicherungenaußer fondsgebundene Rentenversicherungen und staatlich förderfähige fondsgebundene Rentenversicherungen (außer Einmalbeitragsversicherungen in der Anwartschaft)

Abrechnungsverband Einzelrentenvers. Einzelrentenvers. Einzelrentenvers. Gruppenrentenvers. Gruppenrentenvers. Gruppenrentenvers.

Gewinnverband Rentenversicherungen Rentenversicherungen Rentenversicherungen

Tarifwerk 2013 2012 2008

ANWARTSCHAFTEN laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil 1,55 % 1,45 % 0,95 %

Schlussüberschussanteil für 2013 (Die Werte für die Vorjahre sind in einer gesonderten Tabelle aufgeführt.)

Überschusszuführung

Prozentsatz beitragspflichtige Normaltarife 0,20 % 0,20 % 0,20 %

Prozentsatz beitragspflichtige sonstige Tarife 0,15 % 0,15 % 0,15 %

Prozentsatz beitragsfreie Tarife 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Zinszuführung

Prozentsatz der Fortschreibung für Normaltarife 3,50 % 3,40 % 3,40 %

Prozentsatz der Fortschreibung sonst 3,45 % 3,35 % 3,35 %

Sockelbeteiligung

‰ der Summe der Vertragsguthaben 6,00 ‰ 6,00 ‰ 6,00 ‰

LAUFENDE LEBENSLANGE RENTEN (R) bei Verrentung nach Tarifwerk 2013 2012 2008 Verwendungsart

dynamische Überschussrente 1,75 % 1,75 % 1,25 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % 0,30 % 0,30 % (in % der Vorjahresrente)

variable Überschussrente 0,95 % 1,10 % 0,80 % (in % des maßgebenden Einmalbeitrags)

in Verbindung mit dynamischer Überschussrente 0,50 % 0,00 % 0,00 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % 0,30 % 0,30 % (in % der Gesamtvorjahresrente einschl. der variablen Überschussrente)

LAUFENDE ABGEKÜRZTE RENTEN (R) bei Verrentung nach Tarifwerk 2013 2012 2008 Verwendungsart

dynamische Überschussrente 1,45 % 1,45 % 0,95 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,60 % 0,60 % 0,60 % (in % der Vorjahresrente)

individuelle Überschussrente 1,45 % 1,45 % 0,95 % zugrunde liegender Zinsüberschussanteilsatz

Beteiligung an den Bewertungsreserven 4,00 % 4,00 % 4,00 % (in % der vereinbarten Rente befristet für ein Jahr)

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159Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Bei Verträgen zur rückgedeckten Unterstützungskasse werden von der Summe aus Zins-, Risiko-, Kosten- und sonstigem Überschussanteil 24 Euro einbehalten.(R) Die Angaben beziehen sich auf das 2013 beginnende Renten zahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungs jahres

gezahlt. Die variable Überschuss rente wird ab Rentenbeginn gezahlt. Die Wahl der Verwendungsart „variable Überschussrente“ ist für neu beginnende Rentenzahlungen nicht mehr möglich.

Rentenversicherungen

Abrechnungsverband Einzelrentenversicherungen Gruppenrentenversicherungen

Gewinnverband Rentenversicherungen

Tarifwerk 2007 08.2004 2004

ANWARTSCHAFTEN laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil beitragspflichtig 0,95 % 0,45 % 0,45 % beitragsfrei 0,95 % 0,45 % 0,45 %

Kosten- und sonstiger Überschussanteil

Schlussüberschussanteil 16,00 % 16,00 % 16,00 %

Erlebensfallüberschuss

Normaltarif 5,00 % 5,00 % 5,00 % sonst 3,75 % 3,75 % 3,75 % jeweils abzüglich der Sockelbeteiligung

Sockelbeteiligung

nur für Verträge mit Anspruch auf Erlebensfallüberschussanteile:

‰ der Summe der Vertragsguthaben 6,00 ‰ 6,00 ‰ 6,00 ‰

bei Normaltarifen maximal x % der Kapitalabfindung der Grundphase 5,00 % 5,00 % 5,00 %

sonst maximal x % der Kapital- abfindung der Grundphase 3,75 % 3,75 % 3,75 %

für Verträge gegen Einmalbeitrag: ‰ der Summe der Vertragsguthaben 2,00 ‰ 2,00 ‰ 2,00 ‰

LAUFENDE RENTEN (R) bei Verrentung nach Tarifwerk 2007 08.2004 2004 Verwendungsart

dynamische Überschussrente 1,25 % 0,75 % 0,55 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % 0,30 % 0,30 % (in % der Vorjahresrente)

variable Überschussrente 0,80 % 0,50 % 0,40 % (in % des maßgebenden Einmalbeitrags)

in Verbindung mit dynamischer Überschussrente 0 ,00 % 0 ,00 % 0 ,00 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0 ,30 % 0 ,30 % 0 ,30 % (in % der Gesamtvorjahresrente einschl. der variablen Überschussrente)

variable Überschussrente

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

160

Bei Verträgen zur rückgedeckten Unterstützungskasse werden von der Summe aus Zins-, Risiko-, Kosten- und sonstigem Überschussanteil 24 Euro einbehalten.(R) Die Angaben beziehen sich auf das 2012 beginnende Renten zahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungs jahres

gezahlt. Die variable Überschuss rente wird ab Rentenbeginn gezahlt. Die Wahl der Verwendungsart „variable Überschussrente“ ist für neu beginnende Rentenzahlungen nicht mehr möglich.

Abrechnungsverband Einzelrentenversicherungen Rentenversicherungen Gruppenrentenversicherungen

Gewinnverband Rentenversicherungen Rentenversicherungen

Tarifwerk 2000 94 91 49/51

ANWARTSCHAFTEN laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil

beitragspflichtig 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,20 %

beitragsfrei 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,20 %

Kosten- und sonstiger Überschussanteil 0,00 % 0,00 %

Schlussüberschussanteil 16,00 % 0,00 % 16,00 % max. 18,00 % der Kapitalabfind.

Erlebensfallüberschuss

Normaltarif 5,00 % 0,00 % 4,80 %

sonst 3,75 % 0,00 % 3,60 %

jeweils abzüglich der Sockelbeteiligung

Sockelbeteiligung

für Verträge mit Anspruch auf Erlebensfallüberschussanteile und für alle Verträge nach Tarifwerk 49/51:

‰ der Summe der Vertragsguthaben 6,00 ‰ 0,00 ‰ 6,00 ‰ 2,00 ‰

bei Normaltarifen maximal x % der Kapitalabfindung der Grundphase 5,00 % 0,00 % 4,80 % ohne

sonst maximal x % der Kapital- abfindung der Grundphase 3,75 % 0,00 % 3,60 % Beschränkung

für Verträge gegen Einmalbeitrag: ‰ der Summe der Vertragsguthaben 2,00 ‰ 0,00 ‰ 2,00 ‰ 2,00 ‰

LAUFENDE RENTEN (R) bei Verrentung nach Tarifwerk 2000 94 91 49/51 Verwendungsart

dynamische Überschussrente 0,05 % 0,00 % 0,00 % 0,30 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % 0,30 % 0,30 % 0,30 % (in % der Vorjahresrente)

variable Überschussrente 0,25 % 0,00 % (in % des maßgebenden Einmalbeitrags)

in Verbindung mit dynamischer Überschussrente 0,00 % 0,00 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % 0,30 % (in % der Gesamt- vorjahresrente einschl. der variablen Überschussrente)

variable Überschussrente 0,30 % des maßgebenden 6,00 % der versicherten Einmalbeitrags Rente Beteiligung an den Bewertungsreserven 4,00 % der vereinbarten 4,00 % der vereinbarten Rente für ein Jahr Rente für ein Jahr

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161Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Kapitalbildende Versicherungen (nur Einmalbeitragsversicherungen)

Abrechnungsverband Einzelkapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen

Gewinnverband Kapitalbildende Versicherungen

Tarifwerk 2013 Normaltarif Sammelinkassoversicherungen Gruppenversicherungen nach Einzeltarifen Gruppenversicherungen nach Sondertarifen

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Laufzeiten < 6 Jahre von 6 bis 8 Jahre > 8 Jahre

Zinsüberschussanteil 0,70 % 0,70 % 0,70 %

Risikoüberschussanteil (FB)

für männliche Versicherte 38,00 % 38,00 % 38,00 %

für weibliche Versicherte 38,00 % 38,00 % 38,00 %

falls eine versicherte Person weiblich und eine männlich ist 38,00 % 38,00 % 38,00 %

Kosten- und sonstiger Überschussanteil 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Schlussüberschussanteil für 2013 (Die Werte für die Vorjahre sind in einer gesonderten Tabelle aufgeführt.)

Überschusszuführung (Prozentsatz) 0,00 % 0,20 % 0,45 %

Zinszuführung (Prozentsatz der Fortschreibung) 2,45 % 2,65 % 2,90 %

Sockelbeteiligung

Promille der Summe der Vertragsguthaben 4,00‰ 5,00‰ 6,00‰

Abrechnungsverband Einzelkapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen

Gewinnverband Kapitalbildende Versicherungen

Tarifwerk 2012 Normaltarif Sammelinkassoversicherungen Gruppenversicherungen nach Einzeltarifen Gruppenversicherungen nach Sondertarifen

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Laufzeiten < 6 Jahre von 6 bis 8 Jahre > 8 Jahre

Zinsüberschussanteil 0,70 % 0,70 % 0,70 %

Risikoüberschussanteil

für männliche Versicherte 35,00 % 35,00 % 35,00 %

für weibliche Versicherte 28,00 % 28,00 % 28,00 %

falls eine versicherte Person weiblich und eine männlich ist 31,00 % 31,00 % 31,00 %

Kosten- und sonstiger Überschussanteil 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Schlussüberschussanteil für 2013 (Die Werte für die Vorjahre sind in einer gesonderten Tabelle aufgeführt.)

Überschusszuführung (Prozentsatz) 0,00 % 0,20 % 0,45 %

Zinszuführung (Prozentsatz der Fortschreibung) 2,45 % 2,65 % 2,90 %

Sockelbeteiligung

Promille der Summe der Vertragsguthaben 4,00‰ 5,00‰ 6,00‰

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

162

Kapitalbildende Versicherungen (außer Einmalbeitragsversicherungen)

Abrechnungsverband Einzelkapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen

Gewinnverband Kapitalbildende Versicherungen

Tarifwerk 2008 Normaltarif Sammelinkassoversicherungen Gruppenversicherungen nach Einzeltarifen Gruppenversicherungen nach Sondertarifen

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Laufzeiten < 6 Jahre von 6 bis 8 Jahre > 8 Jahre

Zinsüberschussanteil 0,20 % 0,20 % 0,20 %

Risikoüberschussanteil

für männliche Versicherte 35,00 % 35,00 % 35,00 %

für weibliche Versicherte 28,00 % 28,00 % 28,00 %

falls eine versicherte Person weiblich und eine männlich ist 31,00 % 31,00 % 31,00 %

Kosten- und sonstiger Überschussanteil 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Schlussüberschussanteil für 2013 (Die Werte für die Vorjahre sind in einer gesonderten Tabelle aufgeführt.)

Überschusszuführung (Prozentsatz) 0,00 % 0,20 % 0,45 %

Zinszuführung (Prozentsatz der Fortschreibung) 2,45 % 2,65 % 2,90 %

Sockelbeteiligung

Promille der Summe der Vertragsguthaben 4,00‰ 5,00‰ 6,00‰

Abrechnungsverband Einzelkapitalversicherungen Einzelkapitalversicherungen Einzelkapitalversicherungen Gruppenversicherungen Gruppenversicherungen Gruppenversicherungen

Gewinnverband Kapitalbildende Versicherungen Kapitalbildende Versicherungen Kapitalbildende Versicherungen

Tarifwerk 2013 2012 2008 Normaltarif Normaltarif Normaltarif Sammelinkassoversicherungen Sammelinkassoversicherungen Sammelinkassoversicherungen Gruppenvers. nach Einzeltarifen Gruppenvers. nach Einzeltarifen Gruppenvers. nach Einzeltarifen Gruppenvers. nach Sondertarifen Gruppenvers. nach Sondertarifen Gruppenvers. nach Sondertarifen

Zinsüberschussanteil 1,55 % 1,45 % 0,95 %

Risikoüberschussanteil

für männliche Versicherte 38,00 % 35,00 % 35,00 %

für weibliche Versicherte 38,00 % 28,00 % 28,00 %

falls eine versicherte Person weiblich und eine männlich ist 38,00 % 31,00 % 31,00 %

Kosten- und sonstiger Überschussanteil 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Schlussüberschussanteil für 2013 (Die Werte für die Vorjahre sind in einer gesonderten Tabelle aufgeführt.)

Überschusszuführung

Prozentsatz beitragspflichtige Normaltarife 0,20 % 0,20 % 0,20 %

Prozentsatz beitragspflichtige sonstige Tarife 0,15 % 0,15 % 0,15 %

Prozentsatz beitragsfreie Tarife 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Zinszuführung

Prozentsatz der Fortschreibung für Normaltarife 3,50 % 3,40 % 3,40 %

Prozentsatz der Fortschreibung sonst 3,45 % 3,35 % 3,35 %

Sockelbeteiligung

Promille der Summe der Vertragsguthaben 6,00‰ 6,00‰ 6,00‰

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163Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Kapitalbildende Versicherungen

(VS) Versicherungssumme.

Abrechnungsverband Einzelkapitalversicherungen Einzelkapitalversicherungen Einzelkapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen Kapitalversicherungen

Gewinnverband Kapitalbildende Versicherungen Kapitalbildende Versicherungen Kapitalbildende Versicherungen

Tarifwerk 2007 2004 2000 94 87 (Antrag ab dem 01.03.1990) Normaltarif Normaltarif Normaltarif Sammelinkassoversicherungen Sammelinkassoversicherungen Sammelinkassoversicherungen Gruppenversicherungen Gruppenversicherungen Gruppenversicherungen nach Einzeltarifen nach Einzeltarifen nach Einzeltarifen Gruppenversicherungen Gruppenversicherungen nach Sondertarifen nach Sondertarifen

laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil

beitragspflichtig 0,95 % 0,45 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

beitragsfrei 0,95 % 0,45 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Risikoüberschussanteil

für männliche Versicherte 35,00 % 35,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

für weibliche Versicherte 28,00 % 28,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

falls eine versicherte Person weiblich u. eine männlich ist 31,00 % 31,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Kosten- und sonstiger Überschussanteil 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Schlussüberschussanteil 16,00 % 16,00 % 16,00 % 0,00 % 16,00 % max. 18,00 % der maßgebenden VS

Erlebensfall- überschussanteil

Normaltarif 5,00 % 5,00 % 5,00 % 0,00 % 4,80 %

sonst 3,75 % 3,75 % 3,75 % 0,00 % 2,40 %

jeweils abzüglich der Sockelbeteiligung

Sockelbeteiligung

für Verträge mit Anspruch auf Erlebensfallüberschussanteil:

‰ der Summe der Vertragsguthaben 6,00‰ 6,00‰ 6,00‰ 0,00‰ 6,00‰

bei Normaltarifen maximal x % der VS der Grundphase 5,00 % 5,00 % 5,00 % 0,00 % 4,80 %

sonst maximal x % der VS der Grundphase 3,75 % 3,75 % 3,75 % 0,00 % 2,40 %

für Verträge gegen Einmalbeitrag:

‰ der Summe der Vertragsguthaben 2,00‰ 2,00‰ 2,00‰ 0,00‰ 2 ,00‰

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

164

Bei Verträgen zur rückgedeckten Unterstützungskasse werden von der Summe aus Zins-, Risiko- und Kosten- und sonstigem Überschussanteil 24 Euro einbehalten.(VS) Versicherungssumme(A67) und (A26/42) in Promille der unter Risiko stehenden Summe.(TB67) Bei TW 67 gilt ab dem 2. Versicherungsjahr ein Todesfallbonus von 10 Prozent, sofern es sich nicht um eine Versicherung nach Sondertarif oder eine Versicherung mit Beitragsverrechnung handelt. (Der erreichte Gesamtbonus wird einbezogen.)

Abrechnungsverband Einzelkapitalversicherungen Kapitalversicherungen Kapitalversicherungen Kapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen

Gewinnverband Kapitalbildende Versicherungen Kapitalbildende Versicherungen Kapitalbildende Versicherungen

Tarifwerk 87 (Antrag vor dem 01.03.1990) 67 26/42 Normaltarif Sammelinkassoversicherungen Normaltarif Normaltarif Gruppenversicherungen Sammelinkassoversicherungen Sammelinkassoversicherungen nach Einzeltarifen Gruppenversicherungen Gruppenversicherungen und Tarifwerk 87 nach Rabatttarifen nach Rabatttarifen Gruppenvers. nach Sondertarifen Gruppenversicherungen Gruppenversicherungen nach Sondertarifen nach Sondertarifen

laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil

beitragspflichtig 0,00 % 0,20 % 0,20 %

beitragsfrei 0,00 % 0,20 % 0,20 %

Risikoüberschussanteil 0,00 % 50,00 % 50,00 % zzgl. Anpassungsparameter (A67) zzgl. Anpassungsparameter (A26/42)

Anpassungsparameter:

Männer bis einschl. 50 Jahre 0,20 ‰ 2,00 ‰

Männer über 50 Jahre 0,20 ‰ 2,00 ‰ zzgl. 0,40 ‰ für jedes Jahr über 50 zzgl. 0,20 ‰ für jedes Jahr über 50

Frauen bis einschl. 40 Jahre 0,90 ‰ 3,00 ‰

Frauen über 40 bis einschl. 50 Jahre 0,90 ‰ 3,00 ‰ zzgl. 0,20 ‰ für jedes Jahr über 40

Frauen über 50 Jahre 2,90 ‰ 3,00 ‰ zzgl. 1,00 ‰ für jedes Jahr über 50 zzgl. 1,00 ‰ für jedes Jahr über 50

Kosten- und sonstiger Überschussanteil 0,00 % 0,00 % 0,00 %

(TB67)

Sockelbeteiligung

Promille der Summe der Vertragsguthaben 2,00 ‰ 2,00 ‰ 2,00 ‰

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165Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Sterbegeldversicherungen

Abrechnungsverband Einzelkapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen

Gewinnverband Sterbegeld

Tarifwerk 2013 2012

Zinsüberschussanteil 1,55 % 1,45 %

Risikoüberschussanteil

für männliche Versicherte 35,00 % 35,00 %

für weibliche Versicherte 35,00 % 28,00 %

nach Ablauf der Wartezeit von 5 Jahren

Kosten- und sonstiger Überschussanteil 0,00 % 0,00 %

Schlussüberschussanteil für 2013 (Die Werte für die Vorjahre sind in einer gesonderten Tabelle auf- geführt.)

Überschusszuführung

Prozentsatz beitragspflichtige Tarife 0,20 % 0,20 %

Prozentsatz beitragsfreie Tarife 0,00 % 0,00 %

Zinsführung

Prozentsatz der Fortschreibung 3,50 % 3,40 %

Abrechnungsverband Einzelkapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen

Gewinnverband Sterbegeldversicherungen

Tarifwerk 2007 2004

laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil

beitragspflichtig 0,95 % 0,45 %

beitragsfrei 0,95 % 0,45 %

Schlussüberschussanteil 0,00 % 0,00 %

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

166

Vermögensbildungsversicherungen

(TB67) Bei TW 67 gilt ab dem 2. Versicherungsjahr ein Todesfall bonus von 10 Prozent, sofern es sich nicht um eine Versicherung nach Sonder tarif oder eine Versicherung mit Barbezug handelt. (Der erreichte Gesamtbonus wird einbezogen.)(A67) Anpassungsparameter in Promille der unter Risiko stehenden Summe (vgl. Kapitalbildende Versicherungen nach Tarifwerk 67).

Abrechnungsverband Einzelkapitalversicherungen Vermögensbildungsversicherungen Vermögensbildungsversicherungen Einzelkapitalversicherungen

Gewinnverband Vermögensbildungsversicherungen Vermögensbildungsversicherungen Vermögensbildungsversicherungen

Tarifwerk 2007 2004 2000 94 87 67

laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil 0,95 % 0,45 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,20 %

Risikoüberschussanteil

für männliche Versicherte 25,00 % 25,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 35,00 % zzgl. Anpassungsparameter (A67)

für weibliche Versicherte 20,00 % 20,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 35,00 % zzgl. Anpassungsparameter (A67)

falls eine versicherte Person weiblich und eine männlich ist 22,00 % 22,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 35,00 % zzgl. Anpassungsparameter (A67)

(TB67)

Sockelbeteiligung

‰ der Summe der Vertragsguthaben 2,00‰ 2,00‰ 2,00‰ 0,00‰ 2,00‰ 2,00‰

Abrechnungsverband Einzelkapitalversicherungen Einzelkapitalversicherungen Einzelkapitalversicherungen Gewinnverband Vermögensbildungsversicherungen Vermögensbildungsversicherungen Vermögensbildungsversicherungen

Tarifwerk 2013 2012 2008

laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil 1,55 % 1,45 % 0,95 %

Risikoüberschussanteil

für männliche Versicherte 27,00 % 25,00 % 25,00 %

für weibliche Versicherte 27,00 % 20,00 % 20,00 %

falls eine versicherte Person weiblich u. eine männlich ist 27,00 % 22,00 % 22,00 %

Schlussüberschussanteil für 2013 (Die Werte für die Vorjahre sind in einer geson- derten Tabelle aufgeführt.)

Überschusszuführung

Prozentsatz beitrags- pflichtige Tarife 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Prozentsatz beitragsfreie Tarife 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Zinszuführung

Prozentsatz der Fort- schreibung sonst 3,30 % 3,20 % 3,20 %

Sockelbeteiligung

Promille der Summe der Vertragsguthaben 6,00‰ 6,00‰ 6,00‰

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167Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

(A67) Anpassungsparameter in Pro mille der unter Risiko stehenden Summe (vgl. Kapital bildende Versiche rungen nach Tarifwerk 67).

Unfall- und Risiko-Zusatzversicherungen

Abrechnungsverband wie Hauptversicherung wie Hauptversicherung Unfall-Zusatzversicherungen Risiko-Zusatzversicherungen gegen Einmalbeitrag sowie beitrags- freie Unfall-Zusatzversicherungen

ANWARTSCHAFTEN laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil

falls die Hauptversicherung eine Risikoversicherung ist:

– Tarifwerk 94 0,00 %

– Tarifwerk 2000 0,00 %

– Tarifwerk 2004 und 08.2004 0,45 %

– Tarifwerk 2007 0,95 %

– Tarifwerk 2008 0,95 %

– Tarifwerk 2012 1,45 %

– Tarifwerk 2013 1,55 %

sonst wie bei der Hauptversicherung

Risikoüberschussanteil 50,00 % zzgl. Anpassungsparameter (A67)

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

168

Risikoversicherungen

(A67) in Promille der unter Risiko stehenden Summe.(VS) Versicherungssumme.

Abrechnungsverband Einzelkapitalvers. Einzelkapitalvers. Einzelkapitalvers. Einzelkapitalvers. Gruppenkapitalvers. Gruppenkapitalvers. Gruppenkapitalvers. Gruppenkapitalvers.

Gewinnverband Risikoversicherungen Risikoversicherungen Risikoversicherungen Risikoversicherungen

Tarifwerk 2013 2012 2010 2008 mit gleich bleibender VS mit gleich bleibender VS mit gleich bleibender VS mit gleich bleibender VS

Nichtraucher Raucher Nichtraucher Raucher Nichtraucher Raucher

Verwendungsart

Todesfallbonus

in % der VS *)

für Männer 50,00 % 50,00 % 45,00 % 45,00 % 45,00 % 45,00 % 30,00 %

für Frauen 50,00 % 50,00 % 40,00 % 40,00 % 40,00 % 40,00 % 25,00 %

Beitragsverrechnung

in % des Tarifbeitrags der Hauptversicherung *)

für Männer 28,00 % 28,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 20,00 %

für Frauen 28,00 % 28,00 % 22,00 % 22,00 % 22,00 % 22,00 % 17,00 %

Verzinsliche Ansammlung

Zinsüberschussanteil 1,55 % 1,55 % 1,45 % 1,45 % 0,95 % 0,95 %

Risikoüberschussanteil 33,00 % 33,00 % 30,00 % 30,00 % 30,00 % 30,00 %

Kostenüberschussanteil beitragspflichtige Normaltarife 1,00 % 1,00 % 1,00 % 1,00 % 1,00 % 1,00 % sonst 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Abrechnungsverband Einzelkapitalversicherungen Kapitalversicherungen Kapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen Einzelkapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen

Gewinnverband Risikoversicherungen Risikoversicherungen Risikoversicherungen

Tarifwerk 2007 2004 2000 94 87 67 mit gleich bleibender VS mit gleich bleibender VS mit gleich bleibender VS

Verwendungsart

Todesfallbonus

in % der VS

für Männer 100,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 %

für Frauen 80,00 % 080,00 % 080,00 % 80,00 %

Beitragsverrechnung

in % des Tarifbeitrags der Hauptversicherung

für Männer 40,00 % 40,00 % 40,00 % 40,00 % 40,00 % 45,00 %

für Frauen 30,00 % 30,00 % 30,00 % 30,00 % 40,00 % 55,00 %

Verzinsliche Ansammlung

Zinsüberschussanteil 0,00 % 0,20 %

Risikoüberschussanteil 50,00 % 50,00 % zzgl. Anpassungsparameter (A67)

Kostenüberschussanteil beitragspflichtig 1,00 ‰ 1,00 ‰ beitragsfrei 0,00 ‰ 0,00 ‰

*) Sind ab Tarifwerk 2010 im Tarif 44 mehrere Personen versichert, werden die Überschussanteilsätze als arithmetisches Mittel der je Person individuellen Sätze ermittelt!

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169Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

(VS) Versicherungssumme.

Abrechnungsverband Einzelkapitalvers. Einzelkapitalvers. Einzelkapitalvers. Einzelkapitalvers. Gruppenkapitalvers. Gruppenkapitalvers. Gruppenkapitalvers. Gruppenkapitalvers.

Gewinnverband Risikoversicherungen Risikoversicherungen Risikoversicherungen Risikoversicherungen

Tarifwerk 2013 2012 2010 2008 mit fallender VS mit fallender VS mit fallender VS mit fallender VS

Nichtraucher Raucher Nichtraucher Raucher Nichtraucher Raucher

in der beitragspflichtigen Zeit

Beitragsverrechnung in Prozent des Tarifbeitrags der Hauptversicherung

für Männer 22,00 % 22,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 15,00 %

für Frauen 22,00 % 22,00 % 17,00 % 17,00 % 17,00 % 17,00 % 10,00 %

in der beitragsfreien Zeit

Todesfallbonus in % der restlichen VS

für Männer 50,00 % 50,00 % 45,00 % 45,00 % 45,00 % 45,00 % 18,00 %

für Frauen 50,00 % 50,00 % 40,00 % 40,00 % 40,00 % 40,00 % 11,00 %

Verzinsliche Ansammlung

Zinsüberschussanteil 1,55 % 1,55 % 1,45 % 1,45 % 0,95 % 0,95 %

Risikoüberschussanteil 33,00 % 33,00 % 30,00 % 30,00 % 30,00 % 30,00 %

Kostenüberschussanteil beitragspflichtige Normaltarife 1,00 % 1,00 % 1,00 % 1,00 % 1,00 % 1,00 % sonst 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Abrechnungsverband Einzelkapitalversicherungen Kapitalversicherungen Kapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen Einzelkapitalversicherungen Gruppenkapitalversicherungen

Gewinnverband Risikoversicherungen Risikoversicherungen Risikoversicherungen

Tarifwerk 2007 2004 2000 94 87 67 mit fallender VS mit fallender VS mit fallender VS

in der beitragspflichtigen Zeit

Beitragsverrechnung in Prozent des Tarifbeitrags der Hauptversicherung

für Männer 26,00 % 26,00 % 26,00 % 26,00 % 30,00 % 35,00 %

für Frauen 19,00 % 19,00 % 19,00 % 19,00 % 30,00 % 40,00 %

in der beitragsfreien Zeit

Todesfallbonus in % der restlichen VS

für Männer 35,00 % 35,00 % 35,00 % 35,00 % 30,00 % 40,00 %

für Frauen 26,00 % 26,00 % 26,00 % 26,00 % 30,00 % 60,00 %

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

170

Restkreditversicherungen

Abrechnungsverband Restkreditversicherungen Restkreditversicherungen

Gewinnverband Bildungskreditversicherungen Policenabsicherungen

Tarifwerk 2007 2004 2007

Todesfallbonus in % der restlichen VS

für Männer 50,00 % 50,00 % 100,00 %

für Frauen 50,00 % 50,00 % 80,00 %

Abrechnungsverband Restkreditversicherungen

Gewinnverband Restkreditversicherungen

Tarifwerk 2007 2004 2000 94 87

Todesfallbonus in % der restlichen VS

für Männer 100,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 %

für Frauen 80,00 % 80,00 % 80,00 % 80,00 % 80,00 %

(VS) Versicherungssumme.

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171Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Altersvorsorgeverträgeaußer Anschlussversicherungen

Abrechnungsverband Einzelrentenversicherungen Einzelrentenversicherungen Gruppenrentenversicherungen Gruppenrentenversicherungen

Gewinnverband Altersvorsorgeverträge Altersvorsorgeverträge

Tarifwerk 2012 2008 (Unisex-Tarif) (Unisex-Tarif)

ANWARTSCHAFTEN laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil 1,35 % 0,85 %

Schlussüberschussanteil für 2013 (Die Werte für die Vorjahre sind in einer geson- derten Tabelle aufgeführt.)

Überschusszuführung

Prozentsatz beitragspflichtige Tarife 0,10 % 0,10 %

Prozentsatz beitragsfreie Tarife 0,00 % 0,00 %

Zinszuführung

Prozentsatz der Fortschreibung 3,20 % 3,20 %

Sockelbeteiligung

‰ der Summe der Vertragsguthaben 2,00 ‰ 2,00 ‰

LAUFENDE RENTEN (R) bei Verrentung nach Tarifwerk 2012 2008 Verwendungsart

dynamische Überschussrente 1,75 % 1,25 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % 0,30 % (in % der Vorjahresrente)

variable Überschussrente 1,10 % 0,80 % (in % des maßgebenden Einmalbeitrags)

in Verbindung mit dynamischer Überschussrente 0,00 % 0,00 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % 0,30 % (in % der Gesamtvorjahres- rente einschl. der variablen Überschussrente)

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

172

Altersvorsorgeverträge

Anschlussversicherungen

(R) Die Angaben beziehen sich auf das 2013 beginnende Renten zahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungs jahres gezahlt.

(R) Die Angaben beziehen sich auf das in 2013 beginnende Renten zahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungs jahres gezahlt.

Abrechnungsverband Einzelrentenversicherungen Gruppenrentenversicherungen

Gewinnverband Altersvorsorgeverträge

Tarifwerk 2007 2006 08.2004 2004 2000 (Unisex-Tarif) (Unisex-Tarif)

ANWARTSCHAFTEN laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil 0,85 % 0,35 % 0,35 % 0,35 % 0,00 %

Schlussüberschussanteil für das Produkt sPrämienRente 08,50 % 11,00 % 11,00 % 11,00 % 13,50 %

für das Produkt sPrämienRente Fonds 06,50 % 08,50 % 08,50 % 08,50 % 10,50 %

LAUFENDE RENTEN (R) bei Verrentung nach Tarifwerk 2007 2006 08.2004 2004 2000 Verwendungsart

dynamische Überschussrente 1,25 % 0,75 % 0,75 % 0,55 % 0,05 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % 0,30 % 0,30 % 0,30 % 0,30 % (in % der Vorjahresrente)

variable Überschussrente 0,80 % (in % des maßgebenden Einmalbeitrags)

in Verbindung mit dynamischer Überschussrente 0,00 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % (in % der Gesamtvorjahres- rente einschl. der variablen Überschussrente)

Abrechnungsverband Einzelrentenversicherungen Einzelrentenversicherungen

Gewinnverband Anschlussversicherungen Anschlussversicherungen zu Altersvorsorgeverträgen zu Altersvorsorgeverträgen

Tarifwerk 2012 2008

ANWARTSCHAFTEN laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil 1,45 % 0,95 %

Schlussüberschussanteil für 2013 (Die Werte für die Vor- jahre sind in einer gesonder- ten Tabelle aufgeführt.)

Überschusszuführung Prozentsatz 0,00 % 0,00 %

Zinszuführung Prozentsatz der Fortschreibung 3,40 % 3,40 %

Sockelbeteiligung

‰ der Summe der Vertragsguthaben 6,00 ‰ 6,00 ‰

LAUFENDE RENTEN (R) bei Verrentung nach Tarifwerk 2012 2008 Verwendungsart

dynamische Überschussrente 1,75 % 1,25 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % 0,30 % (in % der Vorjahresrente)

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173Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Pflege-Zusatzversicherung (PZV)

Abrechnungsverband Pflege-Zusatzversicherungen

Gewinnverband Pflege-Zusatzversicherungen

Tarifwerk 2007

PFLEGEANWARTSCHAFTEN laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil

vor Rentenbeginn der Hauptversicherung 0,95 %

nach Rentenbeginn der Hauptversicherung 0,95 %

LAUFENDE PFLEGERENTEN (R) bei Verrentung nach Tarifwerk 2007 Verwendungsart

dynamische Überschussrente 1,05 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % (in % der Vorjahresrente)

Selbständige Berufsunfähigkeitsversicherungen

* Ohne Zuschläge für Sport- und Gesundheitsrisiko.

Abrechnungsverband Berufsunfähigkeitsversicherung Berufsunfähigkeitsversicherung

Gewinnverband Berufsunfähigkeitsversicherung Berufsunfähigkeitsversicherung

Tarifwerk 2013 2012 (für Verträge ohne Gesundheitszuschlag) (für Verträge ohne Gesundheitszuschlag)

Berufsgruppe 1 2 3 4 1 2 3 4

ANWARTSCHAFTEN bei Beitragsverrechnung:

für die beitragspflichtige Zeit

Beitragsverrechnung in % des Tarifbeitrags der BU*

für Männer 30,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 35,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 %

für Frauen 30,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 25,00 % 15,00 % 15,00 % 15,00 %

für die beitragsfreie Zeit Bonusrentensätze in % der BU-Rente

für Männer 43,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 54,00 % 33,00 % 33,00 % 33,00 %

für Frauen 43,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 33,00 % 18,00 % 18,00 % 18,00 %

bei Verzinslicher Ansammlung oder Bonussystem

Zinsüberschussanteil 1,55 % 1,55 % 1,55 % 1,55 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 %

Risikoüberschussanteil

für männliche Versicherte 30,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 35,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 %

für weibliche Versicherte 30,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 25,00 % 15,00 % 15,00 % 15,00 %

LAUFENDE RENTEN (R) Verwendungsart

dynamische Überschussrente 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % (in % der Vorjahresleistung)

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

174

* Ohne Zuschläge für Sport- und Gesundheitsrisiko.

Abrechnungsverband Berufsunfähigkeitsversicherung Berufsunfähigkeitsversicherung

Gewinnverband Berufsunfähigkeitsversicherung Berufsunfähigkeitsversicherung

Tarifwerk 2010 2007 und 2008 (für Verträge ohne Gesundheitszuschlag) (für Verträge ohne Gesundheitszuschlag)

Berufsgruppe 1 2 3 4 1 2 3 4

ANWARTSCHAFTEN bei Beitragsverrechnung:

für die beitragspflichtige Zeit

Beitragsverrechnung in % des Tarifbeitrags der BU*

für Männer 35,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 55,00 % 35,00 % 5,00 % 10,00 %

für Frauen 25,00 % 15,00 % 15,00 % 15,00 % 50,00 % 30,00 % 5,00 % 5,00 %

für die beitragsfreie Zeit Bonusrentensätze in % der BU-Rente

für Männer 54,00 % 33,00 % 33,00 % 33,00 % 122,00 % 54,00 % 5,00 % 11,00 %

für Frauen 33,00 % 18,00 % 18,00 % 18,00 % 100,00 % 43,00 % 5,00 % 5,00 %

bei Verzinslicher Ansammlung oder Bonussystem

Zinsüberschussanteil 0,95 % 0,95 % 0,95 % 0,95 %

Risikoüberschussanteil

für männliche Versicherte 35,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 %

für weibliche Versicherte 25,00 % 15,00 % 15,00 % 15,00 %

LAUFENDE RENTEN (R) Verwendungsart

dynamische Überschussrente 0,95 % 0,95 % 0,95 % 0,95 % 0,95 % 0,95 % 0,95 % 0,95 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % (in % der Vorjahresleistung)

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175Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen

außer zu fondsgebundenen Rentenversicherungen und zu staatlich förderfähigen fondsgebundenen Rentenversicherungen

* Ohne Zuschläge für Sport- und Gesundheitsrisiko.(R) Die Angaben beziehen sich auf das 2013 beginnende Rentenzahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungsjahres

gezahlt. Die variable Überschussrente wird ab Rentenbeginn gezahlt.

Abrechnungsverband Berufsunfähigkeitsversicherung Berufsunfähigkeitsversicherung Berufsunfähigkeitsversicherung

Gewinnverband Berufsunfähigkeits-Zusatzvers. Berufsunfähigkeits-Zusatzvers. Berufsunfähigkeits-Zusatzvers.

Tarifwerk 2013 und BAV 2013 2012 und BAV 2012 2010 und BAV 2010 (für Verträge ohne Gesundheitszuschlag) (für Verträge ohne Gesundheitszuschlag) (für Verträge ohne Gesundheitszuschlag)

Berufsgruppe 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4

ANWARTSCHAFTEN

bei Beitragsverrechnung:

für die beitragspflichtige Zeit Beitragsverrechnung in % des Tarifbeitrags der BUZ *

für Männer 30,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 35,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 35,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 %

für Frauen 30,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 25,00 % 15,00 % 15,00 % 15,00 % 25,00 % 15,00 % 15,00 % 15,00 %

für die beitragsfreie Zeit

Bonusrentensätze in % der BUZ-Rente

für Männer 43,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 54,00 % 33,00 % 33,00 % 33,00 % 54,00 % 33,00 % 33,00 % 33,00 %

für Frauen 43,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 33,00 % 18,00 % 18,00 % 18,00 % 33,00 % 18,00 % 18,00 % 18,00 %

bei Verzinslicher Ansammlung oder Bonussystem

Zinsüberschussanteil 1,55 % 1,55 % 1,55 % 1,55 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 0,95 % 0,95 % 0,95 % 0,95 %

Risikoüberschussanteil

für männliche Versicherte 30,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 35,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 35,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 %

für weibliche Versicherte 30,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 25,00 % 15,00 % 15,00 % 15,00 % 25,00 % 15,00 % 15,00 % 15,00 %

LAUFENDE RENTEN (R) Verwendungsart

dynamische Überschussrente 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 0,95 % 0,95 % 0,95 % 0,95 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % (in % der Vorjahresleistung)

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

176

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen

zu Direktversicherungen und Unterstützungskassen (sofern sie nach einem Tarifwerk ab einschl. 2008 eingeschlossen werden)

* Ohne Zuschläge für Sport- und Gesundheitsrisiko.(R) Die Angaben beziehen sich auf das 2013 beginnende Rentenzahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungsjahres

gezahlt. Die variable Überschussrente wird ab Rentenbeginn gezahlt.

Abrechnungsverband Berufsunfähigkeitsversicherung

Gewinnverband Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung

Tarifwerk BAV 2008 (für Verträge ohne Gesundheitszuschlag)

Berufsgruppe 1 2 3 4

ANWARTSCHAFTEN

bei Beitragsverrechnung:

für die beitragspflichtige Zeit

Beitragsverrechnung in % des Tarifbeitrags der BUZ *

für Männer 055,00 % 35,00 % 5,00 % 10,00 %

für Frauen 050,00 % 30,00 % 5,00 % 05,00 %

für die beitragsfreie Zeit

Bonusrentensätze in % der BUZ-Rente

für Männer 122,00 % 54,00 % 5,00 % 11,00 %

für Frauen 100,00 % 43,00 % 5,00 % 05,00 %

bei verzinslicher Ansammlung oder Bonussystem:

Zinsüberschussanteil 000,95 % 00,95 % 0,95 % 00,95 %

Risikoüberschussanteil

für männliche Versicherte 055,00 % 35,00 % 5,00 % 10,00 %

für weibliche Versicherte 050,00 % 30,00 % 5,00 % 05,00 %

LAUFENDE RENTEN (R) Verwendungsart dynamische Überschussrente 000,95 % 00,95 % 00,95% 00,95 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 000,60 % 00,60 % 00,60 % 00,60 % (in % der Vorjahresleistung)

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177Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

(R) Die Angaben beziehen sich auf das 2013 beginnende Rentenzahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungsjahres gezahlt. Die variable Überschussrente wird ab Rentenbeginn gezahlt. Die Wahl der Verwendungsart „variable Überschussrente“ ist für neu beginnende Rentenzahlungen nicht mehr möglich.

(*) Für beitragspflichtige Invaliditäts-Zusatzversicherungen beträgt der Überschussanteil 40 Prozent des tariflichen Zusatzbeitrages. Wenn die Hauptversicherung eine Risikoversicherung mit Beitragsverrechnung ist, wird für die BUZ nach Tarifwerk 26/42 bzw. 67 ein Überschuss in Prozent des tarifl ichen Zusatz beitrags gezahlt: 25 Prozent, falls die Beitragszahlungsdauer der Versicherungsdauer entspricht, bzw. 15 Prozent, falls die Beitragszahlungsdauer kleiner als die Versicherungsdauer ist.

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen

außer zu fondsgebundenen Rentenversicherungen und zu staatlich förderfähigen fondsgebundenen Rentenversicherungen und

außer zu Direktversicherungen und Unterstützungskassen (sofern sie nach einem Tarifwerk ab einschl. 2008 eingeschlossen werden).

erreicht. Alter Männer Frauen <= 20 20,00 % 70,00 % 21 – 35 20,00 % 55,00 % 36 – 50 30,00 % 35,00 % 51 – 65 – 20,00 %

* Ohne Zuschläge für Sport- und Gesundheitsrisiko.

Abrechnungsverband Berufsunfähigkeitsversicherung Berufsunfähigkeitsversicherung

Gewinnverband Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung

Tarifwerk 2007 und 2008 (ohne BAV) 2006 (für Verträge ohne Gesundheitszuschlag) (für Verträge ohne Gesundheitszuschlag)

Berufsgruppe 1 2 3 4 1 2 3 4

ANWARTSCHAFTEN

für die beitragspflichtige Zeit Beitragsverrechnung in % des Tarifbeitrags der BUZ *

für Männer 055,00 % 35,00 % 5,00 % 10,00 % 055,00 % 35,00 % 5,00 % 10,00 %

für Frauen 050,00 % 30,00 % 5,00 % 05,00 % 050,00 % 30,00 % 5,00 % 05,00 %

für die beitragsfreie Zeit und bei Verträgen zur rückgedeck- ten Unterstützungskasse

Bonusrentensätze in % der BUZ-Rente

für Männer 122,00 % 54,00 % 5,00 % 11,00 % 122,00 % 54,00 % 5,00 % 11,00 %

für Frauen 100,00 % 43,00 % 5,00 % 05,00 % 100,00 % 43,00 % 5,00 % 05,00 %

LAUFENDE RENTEN (R) Verwendungsart

dynamische Überschussrente 000,95 % 00,95 % 0,95 % 00,95 % 000,45 % 00,45 % 0,45 % 00,45 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 000,60 % 00,60 % 0,60 % 00,60 % 000,60 % 00,60 % 0,60 % 00,60 % (in % der Vorjahresleistung)

Abrechnungsverband Berufsunfähigkeitsversicherung Berufsunfähigkeitszusatzversicherung Berufsunfähigkeitszusatzversicherung

Gewinnverband Berufsunfähigkeits-Zusatzvers. Berufsunfähigkeits-Zusatzvers. Berufsunfähigkeits-Zusatzvers.

Tarifwerk 2004 98 93 26/42 und 67 (BUZ) und Invaliditätszusatzversicherung (IZV)

ANWARTSCHAFTEN (*) laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil 00,45 % 00,00 % 00,00 % 0,20 % für BUZ

Risikoüberschussanteil (nur für beitragspfl. BUZ)

für Männer 30,00 % 30,00 % 20,00 %

für Frauen 15,00 % 15,00 % 20,00 %

LAUFENDE RENTEN (R) Verwendungsart

dynamische Überschussrente 00,45 % 00,00 % 00,00 % 0,20 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 00,60 % 00,60 % 00,60 % 0,60 % (in % der Vorjahresleistung)

variable Überschussrente 2,00 % der versicherten Leistung

zusätzl. f. Bewertungsreserven 4,00 % der versicherten Leistung

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

178178

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen

zu fondsgebundenen Rentenversicherungen und zu staatlich förderfähigen fondsgebundenen Rentenversicherungen

* Ohne Zuschläge für Sport- und Gesundheitsrisiko.(R) Die Angaben beziehen sich auf das 2013 beginnende Rentenzahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach Ablauf des 1. Versicherungsjahres

gezahlt. Die variable Überschussrente wird ab Rentenbeginn gezahlt.

Abrechnungsverband Berufsunfähigkeitsversicherung Berufsunfähigkeitsversicherung Berufsunfähigkeitsversicherung

Gewinnverband Berufsunfähigkeits-Zusatzvers. Berufsunfähigkeits-Zusatzvers. Berufsunfähigkeits-Zusatzvers.

Tarifwerk FRV 2013 FRV 2012 FRV 2008 (für Verträge ohne Gesundheitszuschlag) (für Verträge ohne Gesundheitszuschlag) (für Verträge ohne Gesundheitszuschlag)

Berufsgruppe 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4

Tarif Beitragsbefreiung

Anlage in Fondsanteilen in % des Tarifbeitrags der BUZ *

für Männer 30,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 35,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 55,00 % 35,00 % 5,00 % 10,00 %

für Frauen 30,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 25,00 % 15,00 % 15,00 % 15,00 % 50,00 % 30,00 % 5,00 % 5,00 %

Tarif Barrente

Bonusrentensätze in % der BUZ-Rente

für Männer 43,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 54,00 % 33,00 % 33,00 % 33,00 % 122,00 % 54,00 % 5,00 % 11,00 %

für Frauen 43,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 33,00 % 18,00 % 18,00 % 18,00 % 100,00 % 43,00 % 5,00 % 5,00 %

LAUFENDE RENTEN (R) Verwendungsart dynamische Überschussrente 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 1,45 % 0,95 % 0,95 % 0,95 % 0,95 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % 0,60 % (in % der Vorjahresleistung)

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179Prolog | Das Geschäftsjahr 2011 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Fondsgebundene Lebensversicherung

Indexplan

Abrechnungsverband Fondsgebundene Rentenversicherung

Gewinnverband Fondsgebundene Rentenversicherung (auch als Basisversorgung)

Tarifwerk 2013 2012

laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil (ZH)

bei Tarif 82, 93 1,35 % 1,35 %

Erlebensfallüberschuss- anteil (Er)

bei Tarif 82 0,00 % 0,00 %

Kostenüberschussanteil (K)

bei Tarif 82 1,50 % 1,50 %

sonst. Überschussanteile (SH) 0,45 % 0,45 %

LAUFENDE ALTERSRENTEN (R)

bei Verrentung n. Tarifwerk 2013 2012

Verwendungsart

dynamische Überschussrente 1,75 % 1,75 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % 0,30 %

(in % der Vorjahresrente)

variable Überschussrente 0,95 % 1,10 %

(in % des maßgebenden Einmalbeitrags)

in Verbindung mit dyna- mischer Überschussrente 0,50 % 0,00 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % 0,30 %

(in % der Gesamtvorjahres- rente einschl. der variablen Zusatzrente)

Abrechnungsverband Fondsgebundene Rentenversicherung

Gewinnverband Indexplan

Tarifwerk 2011

Schlussüberschussanteil (SH Index) 0,00 ‰

(ZH) Prozentual von der konventionellen Deckungsrückstellung; bei Tarif 82, 93.(K) Bemessungsgröße ist der am Beginn einer Versicherungsperiode fällige Zahlbetrag.(S) Bemessungsgröße ist das Fondsguthaben zum 31.12. des Vorjahres.(Er) Bemessungsgröße ist die mit der monatlichen Sterbewahrscheinlichkeit gemäß der Sterbetafel DAV 2004 R multiplizierte Todesfallleistung im jeweiligen Versicherungsmonat.

(SH Index) in Promille des Einmalbetrages pro abgelaufenes Jahr

Abrechnungsverband Fondsgebundene Rentenversicherung

Gewinnverband Fondsgebundene Rentenversicherung (auch als Basisversorgung)

Tarifwerk 2007

laufende Überschussanteile

Zinsüberschussanteil (ZH)

bei Tarif 86T, 86B, 88T, 88B 0,85 %

bei Tarif 85T, 85B, 88T, 88B 0,00 %

Risikoüberschussanteil

für das Todesfallrisiko (RH) bei Tarif 85T, 86T, 87T, 88T

für Männer 30,00 %

für Frauen 20,00 %

für das Todesfallrisiko (RH) bei Tarif 85B, 86B, 87B, 88B

für Männer 0,00 %

für Frauen 0,00 %

Erlebensfallüberschuss- anteil (Er) 87T, 87B, 88T, 88B 0,00 %

sonst. Überschussanteile (SH) 2,00 %

LAUFENDE ALTERSRENTEN (R)

bei Verrentung n. Tarifwerk 2007

Verwendungsart

variable Überschussrente 0,80 %

(in % des maßgebenden Einmalbeitrags)

in Verbindung mit dyna- mischer Überschussrente 0,00 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 %

(in % der Gesamtvorjahres- rente einschl. der variablen Zusatzrente)

(ZH) Prozentual von der konventionellen Deckungsrückstellung; nur bei Tarif 86T, 86B, 88T, 88B.(RH) Prozentual von den Risikokosten (inklusive Zuschläge) und nur bei Tarif 85T, 86T, 87T, 88T.(SH) Prozentual vom Zahlbetrag.(Er) Bemessungsgröße ist die mit der monatlichen Sterbewahrscheinlichkeit gemäß der Sterbetafel DAV 2004 R multiplizierte Todesfallleistung im jeweiligen Versicherungsmonat.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

180

Überschussanteile für 2013KapitalisierungsprodukteAbrechnungsverband KapitalisierungsgeschäfteDie Verzinsung des Anlagebetrages im Produkt Parkdepot wird monatlich festgelegt. Der Zinssatz ist für drei Monate bindend.

Fondsgebundene Lebensversicherung

Abrechnungsverband Fondsgebundene Rentenversicherung Fondsgebundene Lebensversicherung

Gewinnverband Invest Rente Clever Invest Invest Police

Tarifwerk 2007 2005 2004 2000 2004 2000 1994 einschließlich Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZ) einschl. Berufsunfähigkeits-Zusatzvers. (BUZ)

laufende Überschussant. (M)

Risikoüberschussanteil

für das Todesfallrisiko (T)

für Männer 30,00 % 30,00 % 30,00 % 30,00 % 30,00 % 30,00 % 30,00 %

für Frauen 20,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 % 20,00 %

für das BUZ-Risiko (B)

für Männer 30,00 % 30,00 % 30,00 % 30,00 % 30,00 % 30,00 % 20,00 %

für Frauen 25,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 25,00 % 20,00 %

sonstige Überschussanteile in % des auf den jeweiligen Fonds entfallenden überschussberechtigten Beitragsteils

0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % bei Anlage in

AriDeka, DekaFonds, Köln-Aktienfonds Deka 4,50 %

RenditDeka, Köln-Rentenfonds Deka 2,50 %

in ‰ der Beitragssumme, sofern und soweit diese 24.000 EUR übersteigt (S2)

0,65 ‰ 0,65 ‰ 0,65 ‰ 0,65 ‰

laufende BU-Renten 1,25 % 0,75 % 0,75 % 0,25 % 0,75 % 0,25 % 0,00 %

LAUFENDE ALTERSRENTEN (R)

bei Verrentung n. Tarifwerk 2007 08.2004 2004 2000

Verwendungsart

dynamische Überschussrente 1,25 % 0,75 % 0,45 % 0,00 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % 0,30 % 0,30 % 0,30 %

(in % der Vorjahresrente)

variable Überschussrente 0,80 % 0,50 % 0,50 % 0,30 %

(in % des maßgebenden Einmalbeitrags)

in Verbindung mit dyna- mischer Überschussrente 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Beteiligung an den Bewertungsreserven 0,30 % 0,30 % 0,30 % 0,30 %

(in % der Gesamtvorjahres- rente einschl. der variablen Überschussrente)

(M) Fondsgebundene Lebens versi che run gen erhalten einen laufenden Über schu ssanteil zu Beginn eines jeden Versicherungs monats. Sofern Leistung wegen anerkannter Berufs unfähigkeit erbracht wird, wird zusätzlich ein laufender Überschuss am Ende eines jeden Versicherungsjahres fällig.

(S2) Der angegebene Überschussanteilsatz bezieht sich auf ein Jahr. Der zu Beginn eines jeden Monats fällig werdende Überschussanteil wird mit einem Zwölftel des angege benen Satzes ermittelt.

(T) In Prozent des rechnungsmäßigen Risiko beitrags, maximal 0,5 Promille der im betreffenden Monat unter Risiko stehenden Summe.(B) In Prozent des rechnungsmäßigen BUZ-Risikobeitrags, solange keine Berufsunfähig keit besteht.(R) Die Angaben beziehen sich auf das 2013 beginnende Rentenzahlungsjahr. Die dynamische Überschussrente wird erstmals nach

Ablauf des 1. Versicherungs jahres gezahlt. Die variable Überschussrente wird ab Rentenbeginn gezahlt.

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181Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Ansammlungsüberschussanteil für Versicherungen mit verzinslicher Ansammlung

rechnungsmäßiger überrechnungsmäßiger Tarifwerk Anteil des Anteil des Ansammlungszins Ansammlungszinses Ansammlungszinses

2013 Rentenversicherung ohne EB) 3,30 % 3,30 % EB) 2,45 % 2,45 %

2013 Kapitalversicherung ohne EB) VWL) 3,30 % 3,30 % EB) 2,45 % 2,45 %

2013 BUZ und SBV 3,30 % 3,30 %

2012 Altersvorsorge (Unisex) 3,10 % 3,10 %

2012 Rentenversicherung ohne EB) 3,20 % 3,20 % EB) 2,45 % 2,45 %

2012 Kapitalversicherung ohne EB) VWL) 3,20 % 3,20 % EB) 2,45 % 2,45 %

2012 BUZ und SBV 3,20 % 3,20 %

2008 Altersvorsorgeverträge (Unisex) 3,10 % 3,10 %

2008 Rentenversicherungen ohne EB) 3,20 % 3,20 % EB) 2,45 % 2,45 %

2008 Kapitalversicherungen ohne EB) VWL) Ris2010) 3,20 % 3,20 % EB) 2,45 % 2,45 %

2010 BAV und SBV (auch BAV BUZ 2008) 3,20 % 3,20 %

2007 Altersvorsorgeverträge (Unisex) 2,25 % 0,85 % 3,10 %

2007 Rentenversicherungen beitragspflichtig 2,25 % 0,95 % 3,20 % beitragsfrei 2,25 % 0,95 % 3,20 %

2007 Kapitalversicherungen beitragspflichtig 2,25 % 0,95 % 3,20 % beitragsfrei und VWL) 2,25 % 0,95 % 3,20 %

2007 Pflege-Zusatzversicherungen 2,25 % 0,95 % 3,20 %

2006 Altersvorsorgeverträge (Unisex) 2,75 % 0,35 % 3,10 %

08.2004 Altersvorsorgeverträge 2,75 % 0,35 % 3,10 %

08.2004 Rentenversicherungen beitragspflichtig 2,75 % 0,45 % 3,20 % beitragsfrei 2,75 % 0,45 % 3,20 %

2004 Altersvorsorgeverträge 2,75 % 0,35 % 3,10 %

2004 Rentenversicherungen beitragspflichtig 2,75 % 0,45 % 3,20 % beitragsfrei 2,75 % 0,45 % 3,20 %

2004 Kapitalversicherungen beitragspflichtig 2,75 % 0,45 % 3,20 % beitragsfrei und VWL) 2,75 % 0,45 % 3,20 %

2004 BUZ 2,75 % 0,45 % 3,20 %

2000 Altersvorsorgeverträge 3,25 % 0,00 % 3,25 %

2000 Rentenversicherungen beitragspflichtig 3,25 % 0,00 % 3,25 % beitragsfrei 3,25 % 0,00 % 3,25 %

2000 Kapitalversicherungen beitragspflichtig 3,25 % 0,00 % 3,25 % beitragsfrei und VWL) 3,25 % 0,00 % 3,25 %

98 BUZ 4,00 % 0,00 % 4,00 %

94 Rentenversicherungen beitragspflichtig 4,00 % 0,00 % 4,00 % beitragsfrei 4,00 % 0,00 % 4,00 %

94 Kapitalversicherungen beitragspflichtig 4,00 % 0,00 % 4,00 % beitragsfrei und VWL) 4,00 % 0,00 % 4,00 %

93 BUZ 3,50 % 0,00 % 3,50 %

91 Rentenversicherungen beitragspflichtig 3,50 % 0,00 % 3,50 % beitragsfrei 3,50 % 0,00 % 3,50 %

87 Kapitalversicherungen beitragspflichtig 3,50 % 0,00 % 3,50 % (Antrag ab dem 01.03.1990) beitragsfrei und VWL) 3,50 % 0,00 % 3,50 %

87 Kapitalversicherungen beitragspflichtig 3,50 % 0,00 % 3,50 % (Antrag vor dem 01.03.1990) beitragsfrei 3,50 % 0,00 % 3,50 %

67 und 26/42 Kapitalversicherungen beitragspflichtig 3,00 % 0,20 % 3,20 % beitragsfrei und VWL) 3,00 % 0,20 % 3,20 %

67 und 26/42 BUZ und IZV 3,00 % 0,20 % 3,20 %

49/51 Rentenversicherungen beitragspflichtig 3,00 % 0,20 % 3,20 % beitragsfrei 3,00 % 0,20 % 3,20 %

EB) Verträge gegen Einmalbeitrag.VWL) Vermögensbildungsversicherungen.Ris2010) auch für die verzinsliche Ansammlung zu Risikoversicherungen nach Tarifwerk 2010.

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Versicherung AG

182

Werte für die Zuteilung im Geschäftsjahr 2013

Tarifwerk 2013

Überschusszuführung

Gewinnverband

Rentenversicherungen nach den Tarifen FirmenRente und BasisRente 0,00 %

Rentenversicherungen außer den Tarifen FirmenRente und BasisRente

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Anwartschaftslaufzeiten <6 Jahre 0,00 %

von 6 bis 8 Jahre 0,20 %

>8 Jahre 0,45 %

Rentenversicherungen

Prozentsatz beitragspflichtige Normaltarife 0,20 %

Prozentsatz beitragspflichtige sonstige Tarife 0,15 %

Prozentsatz beitragsfrei Tarife 0,00 %

Kapitalbildende Versicherungen

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Laufzeiten <6 Jahre 0,00 %

von 6 bis 8 Jahre 0,20 %

>8 Jahre 0,45 %

Kapitalbildende Versicherungen

Prozentsatz beitragspflichtige Normaltarife 0,20 %

Prozentsatz beitragspflichtige sonstige Tarife 0,15 %

Prozentsatz beitragsfrei Tarife 0,00 %

Sterbegeld

Prozentsatz beitragspflichtige Tarife 0,20 %

Prozentsatz beitragsfrei Tarife 0,00 %

Vermögensbildungsversicherungen

Prozentsatz beitragspflichtige Tarife 0,00 %

Prozentsatz beitragsfrei Tarife 0,00 %

Zinszuführung

Rentenversicherungen nach den Tarifen FirmenRente und BasisRente 3,50 %

Rentenversicherungen außer den Tarifen FirmenRente und BasisRente

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Anwartschaftslaufzeiten <6 Jahre 2,45 %

von 6 bis 8 Jahre 2,65 %

>8 Jahre 2,90 %

Rentenversicherungen

Prozentsatz der Fortschreibung für Normaltarife 3,50 %

Prozentsatz der Fortschreibung sonst 3,45 %

Kapitalbildende Versicherungen

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Laufzeiten <6 Jahre 2,45 %

von 6 bis 8 Jahre 2,65 %

>8 Jahre 2,90 %

Kapitalbildende Versicherungen

Prozentsatz der Fortschreibung für Normaltarife 3,50 %

Prozentsatz der Fortschreibung sonst 3,45 %

Sterbegeld 3,50 %

Vermögensbildungsversicherungen 3,30 %

Schlussüberschussanteile für Tarifwerke nach 2008

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183Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Werte für die Zuteilung im Geschäftsjahr 2013 2012

Tarifwerk 2012

Überschusszuführung

Gewinnverband

Rentenversicherungen nach den Tarifen FirmenRente und BasisRente 0,00 % 0,00 %

Rentenversicherungen außer den Tarifen FirmenRente und BasisRente

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Anwartschaftslaufzeiten <6 Jahre 0,00 % 0,00 %

von 6 bis 8 Jahre 0,20 % 0,20 %

>8 Jahre 0,45 % 0,45 %

Rentenversicherungen

Prozentsatz beitragspflichtige Normaltarife 0,20 % 0,20 %

Prozentsatz beitragspflichtige sonstige Tarife 0,15 % 0,15 %

Prozentsatz beitragsfrei Tarife 0,00 % 0,00 %

Kapitalbildende Versicherungen

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Laufzeiten <6 Jahre 0,00 % 0,00 %

von 6 bis 8 Jahre 0,20 % 0,20 %

>8 Jahre 0,45 % 0,45 %

Kapitalbildende Versicherungen

Prozentsatz beitragspflichtige Normaltarife 0,20 % 0,20 %

Prozentsatz beitragspflichtige sonstige Tarife 0,15 % 0,15 %

Prozentsatz beitragsfrei Tarife 0,00 % 0,00 %

Sterbegeld

Prozentsatz beitragspflichtige Tarife 0,20 % 0,20 %

Prozentsatz beitragsfrei Tarife 0,00 % 0,00 %

Vermögensbildungsversicherungen

Prozentsatz beitragspflichtige Tarife 0,00 % 0,00 %

Prozentsatz beitragsfrei Tarife 0,00 % 0,00 %

Altersvorsorgeverträge

Prozentsatz beitragspflichtige Tarife 0,10 % 0,10 %

Prozentsatz beitragsfrei Tarife 0,00 % 0,00 %

Anschlussversicherungen zu Altersvorsorgeverträgen 0,00 % 0,00 %

Zinszuführung

Rentenversicherungen nach den Tarifen FirmenRente und BasisRente 3,40 % 4,05 %

Rentenversicherungen außer den Tarifen FirmenRente und BasisRente

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Anwartschaftslaufzeiten <6 Jahre 2,45 % 3,00 %

von 6 bis 8 Jahre 2,65 % 3,25 %

>8 Jahre 2,90 % 3,50 %

Rentenversicherungen

Prozentsatz der Fortschreibung für Normaltarife 3,40 % 4,05 %

Prozentsatz der Fortschreibung sonst 3,35 % 4,00 %

Kapitalbildende Versicherungen

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Laufzeiten <6 Jahre 2,45 % 3,00%

von 6 bis 8 Jahre 2,65 % 3,25%

>8 Jahre 2,90 % 3,50%

Kapitalbildende Versicherungen

Prozentsatz der Fortschreibung für Normaltarife 3,40 % 4,05%

Prozentsatz der Fortschreibung sonst 3,35 % 4,00%

Sterbegeld 3,40 % 4,05%

Vermögensbildungsversicherungen 3,20 % 3,65%

Altersvorsorgeverträge 3,20 % 3,50%

Anschlussversicherungen zu Altersvorsorgeverträgen 3,40 % 4,05%

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Provinzial Geschäftsberichte 2012Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG

184

Werte für die Zuteilung im Geschäftsjahr 2013 2012 2011 2010 2009 2008

Tarifwerk 2008

Überschusszuführung

Gewinnverband

Rentenversicherungen nach den Tarifen FirmenRente und BasisRente 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Rentenversicherungen außer den Tarifen FirmenRente und BasisRente

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Anwartschaftslaufzeiten <6 Jahre 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

von 6 bis 8 Jahre 0,20 % 0,20 % 0,20 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

>8 Jahre 0,45 % 0,45 % 0,45 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Rentenversicherungen

Prozentsatz beitragspflichtige Normaltarife 0,20 % 0,20 % 0,20 % 0,15 % 0,15 % 0,15 %

Prozentsatz beitragspflichtige sonstige Tarife 0,15 % 0,15 % 0,15 % 0,11 % 0,11 % 0,11 %

Prozentsatz beitragsfrei Tarife 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Kapitalbildende Versicherungen

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Laufzeiten <6 Jahre 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

von 6 bis 8 Jahre 0,20 % 0,20 % 0,20 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

>8 Jahre 0,45 % 0,45 % 0,45 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Kapitalbildende Versicherungen

Prozentsatz beitragspflichtige Normaltarife 0,20 % 0,20 % 0,20 % 0,15 % 0,15 % 0,15 %

Prozentsatz beitragspflichtige sonstige Tarife 0,15 % 0,15 % 0,15 % 0,11 % 0,11 % 0,11 %

Prozentsatz beitragsfrei Tarife 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Vermögensbildungsversicherungen

Prozentsatz beitragspflichtige Tarife 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Prozentsatz beitragsfrei Tarife 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Altersvorsorgeverträge

Prozentsatz beitragspflichtige Tarife 0,10 % 0,10 % 0,10 % 0,10 % 0,10 % 0,15 %

Prozentsatz beitragsfrei Tarife 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Anschlussversicherungen zu Altersvorsorgeverträgen 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 %

Zinszuführung

Rentenversicherungen nach den Tarifen FirmenRente und BasisRente 3,40 % 4,05 % 4,30 % 4,50 % 4,50 % 5,05 %

Rentenversicherungen außer den Tarifen FirmenRente und BasisRente

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Anwartschaftslaufzeiten <6 Jahre 2,45 % 3,00 % 3,25 % 4,50 % 4,50 % 5,05 %

von 6 bis 8 Jahre 2,65 % 3,25 % 3,50 % 4,50 % 4,50 % 5,05 %

>8 Jahre 2,90 % 3,50 % 3,75 % 4,50 % 4,50 % 5,05 %

Rentenversicherungen

Prozentsatz der Fortschreibung für Normaltarife 3,40 % 4,05 % 4,30 % 4,50 % 4,50 % 5,05 %

Prozentsatz der Fortschreibung sonst 3,35 % 4,00 % 4,25 % 4,45 % 4,45 % 5,00 %

Kapitalbildende Versicherungen

nur Einmalbeitragsversicherungen mit Laufzeiten <6 Jahre 2,45 % 3,00 % 3,25 % 4,50 % 4,50 % 5,05 %

von 6 bis 8 Jahre 2,65 % 3,25 % 3,50 % 4,50 % 4,50 % 5,05 %

>8 Jahre 2,90 % 3,50 % 3,75 % 4,50 % 4,50 % 5,05 %

Kapitalbildende Versicherungen

Prozentsatz der Fortschreibung für Normaltarife 3,40 % 4,05 % 4,30 % 4,50 % 4,50 % 5,05 %

Prozentsatz der Fortschreibung sonst 3,35 % 4,00 % 4,25 % 4,45 % 4,45 % 5,00 %

Vermögensbildungsversicherungen 3,20 % 3,65 % 3,90 % 4,50 % 4,50 % 5,05 %

Altersvorsorgeverträge 3,20 % 3,50 % 3,75 % 4,10 % 4,10 % 4,65 %

Anschlussversicherungen zu Altersvorsorgeverträgen 3,40 % 4,05 % 4,30 % 4,50 % 4,50 %

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185

185Prolog | Das Geschäftsjahr 2012 | Gremien und Ansprechpartner | Lagebericht des Vorstands | Jahresabschluss

Verband öffentlicher Versicherer

Badische Allgemeine Versicherung AG, Karlsruhe

Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband, Karlsruhe

BGV-Versicherung AG, Karlsruhe

Lippische Landes-Brandversicherungsanstalt, Detmold

Öffentliche Sachversicherung Braunschweig, Braunschweig

Öffentliche Lebensversicherung Braunschweig, Braunschweig

Oldenburgische Landesbrandkasse, Oldenburg

Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg, Oldenburg

ÖSA – Öffentliche Feuerversicherung Sachsen-Anhalt, Magdeburg

ÖSA – Öffentliche Lebensversicherung Sachsen-Anhalt, Magdeburg

ÖVB – Öffentliche Versicherung Bremen, Bremen

Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse, Aurich

Provinzial NordWest Holding AG, Münster

Westfälische Provinzial Versicherung Aktiengesell-schaft, Münster

Provinzial NordWest Lebensversicherung AG, Kiel/Münster

Provinzial Nord Brandkasse AG, Kiel

Provinzial Rheinland Holding, Düsseldorf

Provinzial Rheinland Versicherung AG, Düsseldorf

Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG, Düsseldorf

Sparkassen DirektVersicherung AG, Düsseldorf

Sparkassen-Versicherung Sachsen Allgemeine Versicherung AG, Dresden

Sparkassen-Versicherung Sachsen Lebensversicherung AG, Dresden

SV SparkassenVersicherung Holding AG, Stuttgart

SV SparkassenVersicherung

Gebäudeversicherung AG

(Zweigniederlassungen in Erfurt, Karlsruhe, Kassel,

Mannheim, Stuttgart, Wiesbaden), Stuttgart

SV SparkassenVersicherung

Lebensversicherung AG

(Zweigniederlassungen in Erfurt, Karlsruhe, Kassel,

Mannheim, Stuttgart, Wiesbaden), Stuttgart

Versicherungskammer Bayern

Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts, München

Bayern-Versicherung

Lebensversicherung Aktiengesellschaft, München

Bayerischer Versicherungsverband

Versicherungsaktiengesellschaft, München

Bayerische Landesbrandversicherung

Aktiengesellschaft, München

SAARLAND Feuerversicherung AG, Saarbrücken

SAARLAND Lebensversicherung AG, Saarbrücken

Feuersozietät Berlin Brandenburg Versicherung AG,

Berlin

Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg

AG, Potsdam

VGH Versicherungen

Landschaftliche Brandkasse Hannover, Hannover

VGH Versicherungen

Provinzial Lebensversicherung Hannover, Hannover

Consal Beteiligungsgesellschaft Aktiengesellschaft,

München

Deutsche Rückversicherung Aktiengesellschaft,

Düsseldorf und Berlin

ÖRAG Rechtsschutzversicherungs-

Aktiengesellschaft, Düsseldorf

Deutsche Assistance GmbH, Düsseldorf

Union Krankenversicherung Aktiengesellschaft,

Saarbrücken

Die öffentlichen Versicherer sind regional begrenzt tätig.

Im Bundesgebiet sind die nachfolgenden Unternehmen Verbandsmitglieder.

Mitglieder des Verbandes öffentlicher Versicherer

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Impressum

Herausgeber: Provinzial Rheinland Versicherungen Bereich Finanzen, Rechnungswesen Provinzialplatz 1, 40591 Düsseldorf Verantwortlich: Hans-Jürgen Topp Redaktion: Gabi Scheidt Druck: Walter Perspektiven GmbH, Oberhausen Fotos: Adrian Bedoy, eps, Keystone, eps/iStockphoto, Provinzial Rheinland

Provinzial Rheinland Versicherung AG, Düsseldorf Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG, Düsseldorf Die Versicherung der Sparkassen Korrespondenzanschrift: 40195 Düsseldorf Hausanschrift: Provinzialplatz 1, 40591 Düsseldorf Telefon: (0211) 9 78-0 Telefax: (0211) 9 78 17 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.provinzial.com

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Gebietsdirektion / S-Vertriebsdirektion Sparkassen-Hauptsitz Provinzial-Geschäftsstellen

Mönchengladbach

Aachen/Düren

Kleve

Rhein-Ruhr

Bergisches Land

Köln/Düsseldorf

Bonn

Neuwied

Koblenz

TrierBad Kreuznach

Mönchengladbach

Aachen/Düren

Kleve

Rhein-Ruhr

Bergisches Land

Köln/Düsseldorf

Bonn

Neuwied

Koblenz

TrierBad Kreuznach

U3Einklapper vorne U2

ImGeschäftsgebietzweifachpräsent

Die Provinzial Rheinland Versicherung AG und die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG betreiben als

Erstversicherer schwerpunktmäßig im Gebiet der früheren Rheinprovinz (ehemalige Regierungsbezirke

Düsseldorf, Köln, Koblenz und Trier) sowie überregional als Mit- und Rückversi cherer das Schaden-, Unfall- und

Lebensversiche rungsgeschäft.

Die Produkte der Provinzial Rheinland sind voll in das Angebot der Sparkassen eingebunden. Der Zwei-

Säulen-Vertrieb über Provinzial-Geschäftsstellen und Sparkassen führt zu einer starken Wettbewerbsposition.

GB-Umschlag-AG-2012 RZ_korrekturabzug_wa.indd 2 08.04.13 10:52

Page 192: Mit einem starken Vertrieb auf · PDF file2Provinvzal GeschäfetGPvscfGlb01b 2ProvinvzalVcGviaziwl4GPevscGPMimlk 2 Provinzial Geschäftsberichte 2012 Prolog Vorwort 4 Mit einem starken

Gebietsdirektion / S-Vertriebsdirektion Sparkassen-Hauptsitz Provinzial-Geschäftsstellen

Mönchengladbach

Aachen/Düren

Kleve

Rhein-Ruhr

Bergisches Land

Köln/Düsseldorf

Bonn

Neuwied

Koblenz

TrierBad Kreuznach

Mönchengladbach

Aachen/Düren

Kleve

Rhein-Ruhr

Bergisches Land

Köln/Düsseldorf

Bonn

Neuwied

Koblenz

TrierBad Kreuznach

U3Einklapper vorne U2

ImGeschäftsgebietzweifachpräsent

Die Provinzial Rheinland Versicherung AG und die Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG betreiben als

Erstversicherer schwerpunktmäßig im Gebiet der früheren Rheinprovinz (ehemalige Regierungsbezirke

Düsseldorf, Köln, Koblenz und Trier) sowie überregional als Mit- und Rückversi cherer das Schaden-, Unfall- und

Lebensversiche rungsgeschäft.

Die Produkte der Provinzial Rheinland sind voll in das Angebot der Sparkassen eingebunden. Der Zwei-

Säulen-Vertrieb über Provinzial-Geschäftsstellen und Sparkassen führt zu einer starken Wettbewerbsposition.

GB-Umschlag-AG-2012 RZ_korrekturabzug_wa.indd 2 08.04.13 10:52

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Einklapper vorneU4 Rü. Titel

Pro

vin

zial

Rh

ein

lan

dV

ersi

cher

un

gA

Pro

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zial

Rh

ein

lan

dL

eben

sver

sich

eru

ng

AG

G

esch

äfts

ber

ich

te2

012

Provinzial Rheinland Versicherung AGProvinzial Rheinland Lebensversicherung AG

Geschäftsberichte2012

Mit einem starken Vertrieb auf Erfolgskurs.

Gebuchte Bruttobeiträge +3,4%

-7,0%

+3,6%

-1,9%

-1,4%

Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R.

Aufwendungen für Versicherungsbetrieb f. e. R.

Combined Ratio S. a. G. brutto

Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen)

Garantiemittel

ProvinzialRheinlandVersicherungAG

Veränderung2012:2011ZahleninMio.EUR

2011 967

2012 1.000

2010 950

2011 539

2012 501

2010 538

2011 205

2012 212

2010 181

2011 97,1 %86,1 %2012

2010 91,4 %

2011 2.462

2012 2.415

2010 2.530

2011 1.907

2012 1.880

2010 1.915

Versicherungsbestand(Jahresbeitrag) -0,7%

-0,8%

-3,6%

2,9%

2,8%

Gebuchte Bruttobeiträge

Rückstellung fürBeitragsrückerstattung

davon freie Rückstellungfür Beitragsrückerstattung

Kapitalanlagen

Garantiemittel

ProvinzialRheinlandLebensversicherungAG

Veränderung2012:2011ZahleninMio.EUR

2011 797

2012 791

2010 808

2011 1.229

2012 1.219

2010 1.478

2011 768

2012 741

2010 850

2011 304

2012 384

2010 330

2011 12.842

2012 13.219

2010 13.028

2011 12.527

2012 12.882

2010 12.674

Korrekturabzug

GB-Umschlag-AG-2012 RZ_korrekturabzug_wa.indd 1 08.04.13 10:52

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Einklapper vorneU4 Rü. Titel

Pro

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äfts

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012

Provinzial Rheinland Versicherung AGProvinzial Rheinland Lebensversicherung AG

Geschäftsberichte2012

Mit einem starken Vertrieb auf Erfolgskurs.

Gebuchte Bruttobeiträge +3,4%

-7,0%

+3,6%

-1,9%

-1,4%

Aufwendungen für Versicherungsfälle f. e. R.

Aufwendungen für Versicherungsbetrieb f. e. R.

Combined Ratio S. a. G. brutto

Kapitalanlagen (ohne Depotforderungen)

Garantiemittel

ProvinzialRheinlandVersicherungAG

Veränderung2012:2011ZahleninMio.EUR

2011 967

2012 1.000

2010 950

2011 539

2012 501

2010 538

2011 205

2012 212

2010 181

2011 97,1 %86,1 %2012

2010 91,4 %

2011 2.462

2012 2.415

2010 2.530

2011 1.907

2012 1.880

2010 1.915

Versicherungsbestand(Jahresbeitrag) -0,7%

-0,8%

-3,6%

2,9%

2,8%

Gebuchte Bruttobeiträge

Rückstellung fürBeitragsrückerstattung

davon freie Rückstellungfür Beitragsrückerstattung

Kapitalanlagen

Garantiemittel

ProvinzialRheinlandLebensversicherungAG

Veränderung2012:2011ZahleninMio.EUR

2011 797

2012 791

2010 808

2011 1.229

2012 1.219

2010 1.478

2011 768

2012 741

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2011 304

2012 384

2010 330

2011 12.842

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